Anfechtungen im Leben des Gläubigen
ID
ak006
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:12:53
Anzahl
3
Bibelstellen
Jak 1,14-15; Jak 1,2.12; 2. Kor 11,3; Eph 6,10-18; Lk 22,31-34; Mt 12,2-6; 1 Kön 19,4-8; Ps 73,12-17; 77,3-15; Mt 14,22-28
Beschreibung
Drei Vorträge zum Thema "Anfechtungen".
- Was sind Anfechtungen und von wem gehen sie aus? (Jak 1,14-15; Jak 1,2.12; 2. Kor 11,3; Eph 6,10-18)
- Versuchungen des Herrn Jesus (Luk 4,1-14; Lk 22,40-46)
- Beispiele von Anfechtungen bei Gläubigen (Lk 22,31-34; Mt 12,2-6; 1 Kön 19,4-8; Ps 73,12-17; 77,3-15; Mt 14,22-28)
Automatisches Transkript:
…
Willst du die Welt nicht so kennen, er hat deinen Herzen droh'n.
Nicht mit feuren, leisten Händen, nur was du wirst, wirst du tun.
Nicht mit diesem Tod und Kräme, keine Klamme, keine Kraft.
Das ist, was in unserer Seele tiefen, heiklen Frieden schaut.
Welt sei glücklich zu erfahren, feinst die Gifte, der uns liebt.
Der miserische Verhauen unbemütlich uns umgeht.
Denn in Liebe sich erheben, dafür uns zum Himmel kam.
Suchest du uns zum Frieden, Liebe, trägst du uns jetzt auf deinen Arm.
Du erweist uns deinen Namen, du erkennst uns ganz und grar.
Leitet uns auf deinen Pfaden, wenn wir schwach sind, du bist nah.
Gut ist alle unsere Schritte, Lüge und Zugränglichkeit.
Und du bist, o Mensch, der Güter zum verdienten Schicksal.
Wir möchten alle ganz herzlich begrüßen zu diesen christlichen Vorträgen,
zu dem Oberthema Anfechtungen im Leben des Gläubigen.
Und wir möchten uns dabei ganz stützen auf Gottes Wort.
Und deswegen werden wir auch im Laufe der Abende immer wieder Gottes Wort aufschlagen
und einige Stellen daraus lesen.
Anfechtungen, das ist ja ein Wort, was heute im allgemeinen modernen Wortschatz so nicht mehr vorkommt.
Es kommt eigentlich auch im Wort Gottes nicht vor.
Zumindest nicht wortwörtlich in unserer Elberfelder Übersetzung.
Aber sehr wohl die Bedeutung dessen, was eine Anfechtung ausmacht, finden wir in Gottes Wort.
Es ist dieses griechische Wort Pairasmos.
Und wenn wir in unserer Bibel hinten einmal nachschlagen, da haben wir ja so ein schönes Register von,
wo uns Begriffe erklärt werden.
Und wir schauen unter dem Begriff Versuchung.
Das ist in meiner Ausgabe auf der Seite 1319.
Dann steht dort Versuchung, hebräisch Massa, griechisch Pairasmos.
Die Bedeutung kann entsprechend dem jeweiligen Zusammenhang im positiven Sinn
mit Prüfung oder Erprobung übersetzt werden oder im negativen Sinn eine Versuchung sein.
Wir finden einige Stellen im Jakobusbrief, die uns den Unterschied deutlich machen,
wenn wir das einmal aufschlagen wollen.
In Jakobus Kapitel 1, da lesen wir in den Versen 14 und 15,
Jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde.
Die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
Hier geht es um eine Versuchung, die kommt aus unserem Fleisch, die kommt aus uns selbst hervor.
Die Lüste und Begierden, etwas zu tun, was Gott und seinem Wesen und seinem Wort
und seinem Heiligen Geist widerspricht.
Das ist diese negative Bedeutung dieses Wortes.
Im selben Kapitel, da haben wir in Vers 2,
Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt,
da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt.
Oder in Vers 12, Glückselig der Mann, der die Prüfung erduldet,
denn nachdem er bewährt ist, wird ihr die Krone des Lebens empfangen,
die er denen verheißen hat, die ihn lieben.
Hier sehen wir, hier ist es eine Prüfung, eine Erprobung, die von Gott kommt.
Also eine positive.
Und dann haben wir noch eine dritte.
Als Beispiel möchte ich eine Stelle lesen aus dem 2. Korintherbrief.
2. Korinther Kapitel 11, Vers 3.
Da schreibt der Apostel an die Korinther,
Ich fürchte aber, dass etwa wie die Schlange Eva durch ihre List verführte,
so euer Sinn verdorben und abgewandt werde von der Einfalt gegenüber dem Christus.
Hier sehen wir eine Versuchung, die von Satan selbst ausgeht.
Also auch eine negative Versuchung.
Es ist sicherlich nicht so einfach, wenn wir in Prüfungen, wenn wir in Erprobungen,
wenn wir in Versuchungen sind, immer das eine so genau von dem anderen zu unterscheiden.
Manchmal sind die Übergänge auch fließend.
Ich möchte das kurz verdeutlichen.
Wir sehen an dem Beispiel von Hiob, dass es ganz eindeutig Satan war, der ihn versuchte.
Aber wir sehen gleichzeitig, dass Gott diese Versuchung zuließ,
dass Gott diese Versuchung eingrenzte.
Der Teufel konnte nicht mehr tun als das, was Gott zuließ.
Und Gott hatte Absichten, positive Absichten, Gott hat immer positive Absichten,
der Erziehung und des Segens mit Hiob.
Wenn wir von Anfechtungen sprechen, und das soll ja unser Thema sein an diesen Abenden,
und wir schlagen mal in einer Enzyklopädie nach, dann finden wir dort eine Erklärung in etwa so.
Anfechtung bedeutet etwas infrage stellen.
Die Richtigkeit oder die Rechtmäßigkeit von etwas nicht anerkennen.
Etwas bestreiten, angreifen, attackieren, beunruhigen, bekümmern.
Da kommen wir der Sache schon etwas näher.
Es gibt ja heute auch noch diesen Ausdruck etwas anfechten.
Wenn man einen Strafzettel bekommt von der Ordnungsbehörde, dann kann man diesen Bescheid anfechten.
Wenn man einen Bescheid bekommt vom Finanzamt, dann steht immer im Kleingedruckten,
Sie haben so viele Wochen Zeit, da können Sie den Bescheid anfechten,
falls irgendetwas nicht stimmt oder etwas nicht in Ordnung ist.
Dieses ja etwas infrage stellen, bestreiten, finden wir das nicht schon bei dem Teufel ganz am Anfang?
Bei dem ersten Menschenpaar?
Da hatte er doch schon zu Eva gesagt, hat Gott wirklich gesagt?
Er zieht etwas in Zweifel und das erste Menschenpaar ist dieser Versuchung erlegen.
Aber man muss sagen, auch ganz bewusst, Gott hatte den Menschen geschaffen als ein Wesen,
welches befähigt ist, Entscheidungen zu treffen, abzuwägen.
Nicht als Marionetten, nicht wie die Tiere, die durch Instinkte geleitet werden.
Nein, mit Intelligenz, nach Gottes Bild geschaffen.
Und er hat dem Mensch diese eine Anordnung gegeben.
Und der Mensch hat sich bewusst dafür entschieden, auf das zu hören,
was der Teufel in der Form der Schlange gesagt hat.
Hat sich von diesen Zweifeln anstecken lassen.
Bei der Anfechtung geht es also nicht so sehr um Verlockungen, denen wir erliegen können,
sondern es geht mehr um Belastungen, um Schwierigkeiten in unserem Glaubensleben,
die zu Zweifel, Entmutigung oder Enttäuschung führen können.
Und Anfechtungen erfahren ganz besonders treue und eifrige Gotteskinder.
Anfechtungen erfahren besonders auch Gläubige in Zuständen von Schwachheit.
Der Mensch ist ja nach 1. Thessalonicher 5 gebildet aus Geist, Seele und Leib.
Und das ist ein wunderbares Gleichgewicht, welches Gott geschaffen hat.
Dieses Gleichgewicht kann aber durch unterschiedliche Umstände aus den Fugen geraten.
Und dann fühlen Menschen sich nicht mehr wohl.
Wenn Menschen anhaltend Schmerzen haben, dann wirkt sich das aus auf die Psyche.
Es wirkt sich auch aus auf den Geist, auf das Denken.
Menschen, die anhaltend psychische Nöte und Belastungen haben,
haben oft auch Auswirkungen auf ihren Körper, sogenannte psychosomatische Reaktionen.
Und Menschen, bei denen die Gedanken immer um eine bestimmte Sache sich drehen,
wo sich quasi die Gedanken im Karussell bewegen,
kann nicht mehr loskommen von irgendeiner Sache, die sie belastet.
Ja, die sind häufig auch psychisch belastet bis hin zu körperlichen Reaktionen.
Und solche Anfechtungen hat auch unser Herr gehabt.
Er hat einmal zu seinen Jüngern gesagt in Lukas 22, Vers 28,
Ihr seid es, die ihr ausgeharrt habt in meinen Versuchungen.
Ja, was waren das denn für Versuchungen?
Das waren ja nicht diese negativen Versuchungen, die aus dem Fleisch herauskommen.
Das wird ganz deutlich gesagt und bezeugt, dass der Herr Jesus keine Sünde kannte,
dass in ihm keine Sünde war und er auch keine Sünde getan hat.
Aber er war unentwegt in schwierigen Umständen, in Bedrängnissen.
In dieser Welt habt ihr Drangsal.
In dieser Welt, da hat man mich gehasst, so sagt er.
Deshalb werden die Menschen auch euch hassen.
Sein ganzer Weg war ein solcher Weg der Anfeindungen und auch der Anfechtungen.
Und wir wissen, wie schwach die Jünger oft waren und wie oft sie versagt haben.
Und doch sagt der Herr ihnen das, ihr seid es.
Wie gnädig ist der Herr, ihr seid es, die ihr ausgeharrt habt in meinen Versuchungen.
Wir wollen jetzt einmal als zusammenhängenden Text lesen aus dem Epheserbrief, Kapitel 6.
Und das, was jetzt vielleicht so ein bisschen theoretisch war,
das möchten wir dann vor allen Dingen auch morgen und übermorgen, so der Herr will,
möchten wir das an konkreten Beispielen aus Gottes Wort auch illustrieren.
Was es meint, wo Gläubige in Gottes Wort Anfechtungen gehabt haben und wie der Herr sie durchgebracht hat.
Wir lesen aus Epheser 6, Abvers 10.
Im Übrigen, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen des Teufels.
Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer,
gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis,
gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
Deshalb nehmt die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag zu widerstehen
und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt.
Steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit und angetan mit dem Prosthanisch der Gerechtigkeit
und an den Füßen beschut mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens,
indem ihr über das alles ergriffen habt, den Schild des Glaubens,
mit dem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen.
Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das Gottes Wort ist, zu aller Zeit betend,
mit allem Gebet und Flehen in dem Geist und hierzu wachend in allem anhalten und flehen für alle Heiligen.
Soweit das Wort Gottes.
Wenn wir über Anfechtungen nachdenken, dann müssen wir zunächst einmal klären,
wer steckt denn eigentlich dahinter? Von wem kommen diese Anfechtungen?
Wer will uns da eigentlich etwas? Wer will uns da etwas streitig machen?
Wer will uns da in Schwierigkeiten bringen?
Wer will uns entmutigen, enttäuschen, will uns hinführen zu Zweifeln und Niedergeschlagenheit?
Wer ist das eigentlich?
Und dieser Abschnitt gibt uns darüber Auskunft.
Hier ist die Rede von den Listen des Teufels.
Und wir wollen das heute Abend einmal deutlich sagen, der Teufel, man muss das heute deutlich sagen,
der Teufel ist eine Realität.
In der heutigen Welt, vor allen Dingen auch in der kulturellen Welt, da spielt der Teufel durchaus eine Rolle.
Die Medienlandschaft, ob das nun Bücher sind, ob das Filme sind, die sind durchzogen von Teufeln, von Dämonen,
von Geistern, von Hexen und was es dort alles gibt, von Magie und Okkultismus.
Sie sind nahezu voll davon.
Und doch glauben die meisten nicht an die Existenz eines Teufels.
Dem Teufel ist es gelungen, sich selbst als so eine niedliche Gestalt darzustellen,
dass die Menschen Spaß daran haben.
Wenn wir an diese, nur mal als Beispiel, Harry-Potter-Geschichten denken,
diese Bücher, die sind zutiefst mit Okkultismus belastet,
die gehören zu den meistgelesensten und übersetzten Büchern der Weltliteratur.
Und wenn man dann liest, wenn wieder so ein neuer Band erscheint, wie die Menschen dann um Mitternacht aufstehen,
sich vor den Buchläden anstellen, damit sie ja den nächsten Band so früh wie möglich ergattern können.
Die Menschen fahren ab auf diese Welle.
Und wenn das dem Teufel gelingt, sich so darzustellen, als gäbe es ihn nicht oder als sei er eine Fantasiegestalt,
als sei er jemand, mit dem man sich anfreunden kann, dann hat er eigentlich gewonnen.
Und deswegen müssen wir, auch wenn wir Kinder haben, die in diesem Umfeld ja auch groß werden,
in den Schulen und überall, wo das Einzug gehalten hat, selbst in den Kindergärten und Grundschulen,
die Grundschulfiebeln sind durchzogen von solchen Gestalten.
Da denkt keiner mehr drüber nach.
Die sind hoffähig, salonfähig sind die geworden.
Aber der Teufel, er ist real.
Der Teufel ist der Widersacher Gottes.
Der Teufel ist der Diabolus, er ist der Durcheinanderbringer.
Der Teufel ist der Lügner, der Vater der Lüge.
All das ist der Teufel.
Es gibt noch viele andere Beschreibungen des Teufels in Gottes Wort.
Wir wissen, dass er einst ein Engel war, in einer hohen Position, ein Engelsfürst,
ein besonders schöner Engel, aber der höher sein wollte als Gott.
Der sich erhob aus seiner Stellung als Geschöpf, denn Engel sind Geschöpfe,
der sich aus diesem Stand gegen Gott erheben wollte und das auch getan hat
und mit sich gezogen hat eine unzählige Zahl von Engeln,
die wir heute als Dämonen bezeichnen könnten.
Teuflische Wesen.
Und da wird uns schon deutlich, der Teufel und diese Mächte,
die hier beschrieben werden als Fürstentümer, als Gewalten,
als Weltbeherrscher dieser Finsternis, als geistliche Mächte der Bosheit,
das sind Ausdrücke, die uns zeigen, dass diese Mächte wirklich Macht haben,
dass sie Gewalt haben, dass sie Realität sind
und deswegen müssen wir als Gläubige darüber auch Bescheid wissen,
damit wir wissen, wo kommen denn diese Anfechtungen her.
Wir müssen wissen, dass der Teufel listig ist, das war er von Anfang an,
gerade auch als die Schlange verkörpert er diese List.
Und wir müssen auch sehen, dass der Teufel und diese Mächte,
dass sie stärker sind als wir.
Niemand sollte auf den Gedanken kommen, dass er es mit ihnen aufnehmen kann.
Das klingt jetzt so ein bisschen negativ,
aber dieser Abschnitt, der beginnt eigentlich ganz positiv.
Wir haben gelesen von, seid stark, nicht in euch,
in euch, ihr könntet es nicht schaffen,
ihr könntet es nicht mit dem Teufel und den Dämonen, könntet ihr es nicht aufnehmen,
aber stark in dem Herrn und das macht den Unterschied aus.
Ob wir den Herrn haben oder ob wir ihn nicht haben,
das ist die alles entscheidende Frage.
Wenn wir den Herrn haben, das heißt, wenn wir ihn kennenlernen durften,
annehmen durften als unseren persönlichen Heiland und Erretter,
der unsere Lebensschuld vergeben hat, weil wir sie ihm bekannt haben,
weil wir vor ihn gekommen sind und gesagt haben,
ja, auch ich bin ein Sünder, auch ich habe das göttliche Gericht verdient.
Aber ich blicke auf zu dem Herrn Jesus,
dem Heil, welches Gott gegeben hat,
blicke hin zum Kreuz, wo er hing, wo er gelitten hat,
wo er für meine Schuld gestorben ist,
wo er alles gut gemacht hat,
dann bekomme ich Heil und Vergebung
und dann stehe ich auf der Seite des Siegers, des Siegers von Golgatha.
Was nämlich so aussah am Kreuz, so äußerlich, so menschlich gesehen,
sah es aus wie eine Niederlage.
Es sah aus, als hätte der Teufel da seinen höchsten Triumph gehalten,
nämlich den Sohn Gottes, der als Mensch auf diese Erde gekommen war,
ihn zu Tode zu bringen, die Menschen dazu zu benutzen, dass sie ihn umbrachten.
Das sah aus wie eine Niederlage.
Bewegt es uns nicht, wenn wir lesen, uns sein Kreuz tragend ging er hinauf.
Und die Straßen, die waren voller Menschen.
Und wenn die einen gesehen haben, der sein Kreuz da auf diesen Hügel trug,
dann wussten die, das ist das Ende, das ist sein letzter Gang,
das bedeutet sein Todesurteil.
So ist der Herr Jesus da hingegangen und wurde von den Menschen an das Kreuz erhöht,
hat dort gelitten in seinem Leib,
durch die Schmerzen, die man ihm zugefügt hat.
Man hatte ihn vorher schon misshandelt.
Er hat gelitten durch den Spott der Menschen
und das, was sie ihm zuriefen und wie sie ihn verachteten
und wie sie ihn anspielen und wie sie ihm mit einem Rohr auf diese Dornenkrone schlugen,
das alles hat ihn tief getroffen, auch in seiner Seele.
Und es sah aus, wie gesagt, wie ein Triumph des Teufels.
Aber in den drei Stunden der Finsternis, die dann kamen,
da konnte auch der Teufel nichts mehr ausrichten.
Da war der Herr Jesus ganz allein vor seinem Gott, der ihn verlassen musste wegen unserer Schuld.
Und dann musste der Herr Jesus, der sagen konnte,
ich bin das Leben, der musste seine Seele ausschütten in den Tod.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
Und da war dieser Jesus tot.
Und selbst die Jünger, die haben es nicht verstanden.
Und diese Emmausjünger, ja, als der Herr ihnen begegnete und sie hatten ihn aber nicht erkannt,
bist du etwa der Einzige, waren tief erschüttert, enttäuscht, verzweifelt,
dass der Jesus jetzt tot war.
Oder Jesus hatte ihn vorher schon gesagt, aber das war ihm jetzt nicht präsent.
Er hatte ihnen gesagt, ich werde wieder auferstehen.
Und der Jesus ist nicht im Tode geblieben.
Er ist nicht im Grab geblieben.
Er ist auferstanden.
Und damit wird sein ganzer Triumph deutlich.
Der Triumph wird schon deutlich auch bei seinem Ausruf, es ist vollbracht.
Der Herr Jesus ist der Sieger.
Ganz eindeutig, der absolute Sieger.
Er hat den Teufel besiegt.
Er hat den Tod besiegt.
Und er hat die Welt besiegt.
Er hat gesagt, die Welt habe ich überwunden.
Was für ein umfassender Sieg.
Und als Gläubige, wenn wir dem Herrn Jesus unser Leben übergeben haben im Bekenntnis unserer Schuld,
stehen wir auf der Seite des Siegers und dürfen stark sein in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Und die Macht seiner Stärke, verglichen mit der Macht des Teufels und all seiner Dämonen,
die ist natürlich in Relation dazu gesetzt, viel schwächer, viel geringer.
Und doch dürfen wir sie nicht gering achten, weil wir schwache Geschöpfe sind.
Noch dazu Geschöpfe sind, die unter dem Fluch der Schöpfung leiden, der über diese Schöpfung gekommen ist.
Wir mit aller Hand Gebrechen, Krankheiten, Einschränkungen behaftet sind, die es erst gibt seit dem Sündenfall.
Schmerzen, Trauer, Geschrei, Tränen, all diese Dinge, die gibt es erst seit dem Sündenfall.
Und deshalb sind wir auch geschwächt.
Der Römerbrief sagt uns in Kapitel 8, dass wir mitseufzen, mitseufzen, mit der Schöpfung,
um befreit zu werden davon, von diesen Folgen.
Und der Jesus ist ja jetzt nicht mehr hier auf dieser Erde, leiblich.
Aber wie hat er Vorsorge getragen.
Er hat doch mit seinen Jüngern, bevor er ans Kreuz ging, wenn wir diese Kapitel lesen, Johannes 13 bis 17,
wie hat er doch seinen Jüngern alles gesagt, was sie bräuchten für die Zeit, wo er nicht mehr bei ihnen sein würde.
Wie hat er sie getröstet, hat gesagt, seid nicht bestürzt.
Ihr glaubt an Gott und jetzt glaubt auch an mich.
Ich werde jetzt für euch ein Gegenstand des Glaubens.
Und das wollen wir ganz tief ins Herz fassen, wenn wir auch heute Abend über diesen Gegenstand hier nachdenken.
Über seine Macht, die Macht seiner Stärke.
Nun gibt es über den Teufel und seine Engel durchaus auch unter Gläubigen ganz unterschiedliche Vorstellungen.
Und wie gesagt, wir wollen uns wirklich stützen, was sagt Gottes Wort.
Es gibt Gläubige, die haben Angst davor.
Die sehen in allem und überall, fragen sie sich, könnte das nicht irgendwie was Teuflisches sein, könnte das nicht was Dämonisches sein, könnte das nicht was Okkultes sein.
Die leben in dieser beständigen Angst vor diesen Mächten, beschäftigen sich viel damit.
Das ist nicht gut.
Es gibt aber auch welche, die ignorieren das.
Vielleicht nicht so bewusst, so dass sie es sagen würden, aber in ihrer Praxis ist von diesem Glaubenskampf, den wir nachher noch kurz besehen werden, nicht viel zu sehen.
Sie arrangieren sich mit der Welt, sie machen dieses und jenes mit.
Sie haben sich an manches schon gewöhnt, was böse ist, was eindeutig von dem Teufel ausgeht.
Ich möchte nur mal an die Medien erinnern.
Es ist ja heute sehr verbreitet, dass man sich Filme anschaut, dass man sich Videos anschaut, Videos ausleiht.
Heute kann man ja, wenn man so Internet, Flatrate hat oder was alles so gibt, kann man sich alle möglichen Filme runterladen.
Dann werden Filmeabende veranstaltet.
Dann sitzt man da und dann guckt man sich einen Film an, den hat man aus dem weltlichen Internetmarkt heruntergeladen.
Man weiß jetzt gar nicht, was da kommt.
Dann guckt man sich das an und wer hat denn den Mut, dann zu sagen, jetzt kommt aber was, dann müsste ich eigentlich ausschalten.
Nein, man guckt zu Ende.
Beim zweiten, beim dritten, beim wiederholten Mal gewöhnt man sich an das, was die Welt vermittelt.
In Bezug auf Sexualität, in Bezug auf Gewalt und all diese Dinge, die kommen heute in 98% aller Filme vor, weil die sonst keiner kauft und keiner schaut.
Wir müssen das wissen, die Welt macht das für die Welt.
Und dann verkennen wir, dass wir täglich in diesem geistlichen Kampf stehen.
Und wenn wir davon nichts mehr verspüren, dann stimmt etwas bei uns nicht in unserem Glaubensleben.
Dann müssen wir uns ernsthaft überprüfen.
Und man kann, das ist eine weitere Gefahr, man kann sich in diesem Kampf auch nicht gehen lassen.
Man kann nicht mal von diesem Kampf Urlaub machen und sagen, heute kämpfe ich aber mal nicht.
Heute habe ich keine Energie und keine Kraft, ich kämpfe heute nicht.
Dann gerade kommt der Teufel mit seinen Listen und mit seinen Anfechtungen.
Es ist also schon ein sehr wichtiges und ernstes Thema.
Ja, wer sind nun eigentlich diese Mächte?
Wir haben vorhin über den Teufel schon etwas gesagt, über seine Engel, die mit ihm gefallen sind auch.
Es sind also unsichtbare Geister.
Engel kann man nicht sehen.
Wir sehen den Teufel nicht, wir sehen auch seine Engel.
Wir sehen sie nicht.
Und der Mensch, der so rationalistisch denkt, der sagt natürlich Quatsch.
Also, geht es denn noch?
Ihr glaubt an etwas, was man nicht sehen kann?
Wir können Gott auch nicht sehen.
Wir können den Herrn Jesus auch nicht sehen.
Wir können den Heiligen Geist auch nicht sehen.
Aber wir glauben, der Glaube ist eben ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Ohne Glauben ist es auch unmöglich, Gott wohl zu gefallen.
Niemand braucht das zu glauben.
Aber Gottes Wort sagt es uns.
Gottes Wort ist vertrauenswürdig.
Es kommt von der Quelle von Gott selbst, direkt.
Wer könnte uns besser darüber informieren als er?
Engel sind auch nicht sterblich.
Sie sind unsterblich.
Aber sie sind nicht allwissend.
Der Teufel ist nicht allwissend.
Geschöpfe sind überhaupt nicht allwissend.
Nur einer ist allwissend.
Gott ist allwissend.
Und auch das ist wichtig für uns zu wissen, dass wir den Teufel nicht überschätzen.
Wir dürfen ihn nicht überschätzen und auch nicht unterschätzen.
Er ist nicht allwissend.
Er ist auch nicht allgegenwärtig.
Der Teufel kann nicht gleichzeitig überall sein.
Wir sehen das vielleicht angedeutet bei Hiob, wenn wir das einmal kurz aufschlagen wollen.
In Hiob Kapitel 1, Vers 6. Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, Engel,
um sich vor den Herrn zu stellen.
Und auch der Satan kam in ihrer Mitte.
Und der Herr sprach zu dem Satan, woher kommst du?
Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr.
Also wir sehen zum einen, der Teufel hat Zugang zum Himmel.
Er tritt hier vor den Herrn und die anderen Engel, die dort waren.
Und auf die Frage des Herrn, wo kommst du her, sagt er ja vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr.
Das heißt, er bewegt sich dort fort.
Das deutet schon an, hier steht nicht, dass er überall gleichzeitig ist.
Nein, wie jemand, der umhergeht, ist er mal hier und ist er mal da.
Nur könnte man denken, na ja, die Erde ist groß.
Die Erde hat mehr als sieben Milliarden Menschen, bis dann der Teufel mal bei mir vorbeikommt.
Das ist ja schon rein statistisch äußerst selten.
Aber wir müssen bedenken, seine Engel, diese Fürstentümer, diese Gewalten, diese Weltbeherrscher,
diese geistlichen Mächte der Bosheit sind in einer Zahl, die wir uns nicht vorstellen können.
Die sind sozusagen überall, überall vertreten.
Und wir können gewiss sein, die sind heute Abend auch hier.
Also da, wo Gottes Wort gelesen wird und wo dann auch noch etwas gesagt wird über den Teufel,
da können wir sicher sein, dass er seine Vertreter geschickt hat.
Das muss uns jetzt nicht beängstigen.
Aber wisst ihr, es kann schon sein, dass wir beim Rausgehen, beim Auseinandergehen,
in unseren Gesprächen Dinge sagen, Dinge denken, die absolut nicht geistlich sind.
Ist uns das nicht auch schon passiert?
Sind wir nicht manchmal erschrocken über das, was wir denken,
was wir vielleicht über andere denken und was wir reden?
Ja, der Teufel nimmt das wahr.
Wir halten fest, er und seine Engel sind nicht allgegenwärtig, wenn auch zahlreich vertreten,
aber nicht wie Gott.
Sie sind auch nicht allmächtig.
Das sehen wir ganz eindeutig auch in dem Beispiel von Hiob.
Nun ist oft die Frage gestellt worden, kann denn der Teufel unsere Gedanken lesen?
Na ja, wenn er nicht allwissend ist, dann kann er auch nicht unsere Gedanken lesen.
Der Teufel kann nicht unsere Gedanken lesen.
Aber was kann er denn dann?
Na ja, durch seinen Durchstreifen der Erde hat er eine Jahrtausende,
alte Jahrtausende, Jahre, alte Erfahrung.
Und er hat die Menschen sehr genau beobachtet.
Er weiß, wie die Menschen sich verhalten.
Er weiß, wie die Menschen sprechen.
Das hat er sehr genau studiert.
Und wenn er uns jetzt trifft in einer Situation,
wo er weiß, ja, da ist einer, der hat da so seine Schwäche.
Und jetzt ist er in der Nähe von so einer Versuchung.
Ja, dann sorge ich, dann arrangiere ich doch mal alles so,
dass das für den Journalist wird zu einer Versuchung, zu einer Verlockung,
damit er in die Falle fällt.
So handelt der Teufel.
Und wir haben eine interessante Stelle in den Evangelien,
im Markus-Evangelium aus dem Leben Petrus,
Markus Kapitel 8.
Ich lese mal ab Vers 31, Markus 8, Vers 31.
Und er begann, der Herr Jesus, sie zu lehren,
dass der Sohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse
von den Ältesten und den hohen Priestern und den Schriftgelehrten,
dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse.
Und er redete das Wort mit Offenheit.
Er spricht genau von diesem Werk, welches er vollbringen würde.
Und siehe da, der Teufel ist präsent.
Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln.
Er wandte sich um, und als er seine Jünger sah,
tadelte er Petrus, und er sagt, geh hinter mich, Satan,
denn du sinnst nicht auf das, was Gott ist,
sondern auf das, was der Menschen ist.
Ja, wer hatte denn hier gesprochen?
Petrus hatte doch gesprochen.
Petrus hatte etwas gesagt.
Und das war falsch.
Und das war auch noch in der falschen Gesinnung.
Er nahm den Herrn beiseite und fing an, ihn zu tadeln.
Was hat sich der Petrus da herausgenommen?
Er hat es sicherlich, er hat es gut gemeint.
Er hat gemeint, meinem Herrn, den er doch liebte,
dem muss doch nicht sowas zustoßen.
Das möge doch verhindert werden.
Das war menschlich rational, war das gedacht.
Der Herr, er wendet sich um,
und als er seine Jünger sah, tadelte er zuerst Petrus,
denn Petrus hatte das gesagt,
aber dann sagt er, geh hinter mich, Satan.
Wie können wir das jetzt verstehen?
Also muss doch der Satan, der hat diese Situation erkannt,
der wusste, was der Petrus so für ein Mann ist,
wie der sich so verhalten hat in der Vergangenheit,
was der so gesagt hat,
und er hat ihm das gleichsam eingeflüstert.
Das hat der Petrus gar nicht so,
der Petrus hat das mit Sicherheit nicht wahrgenommen
als eine Einflüsterung von Satan.
Aber es war definitiv so.
Da sehen wir also hier ein Beispiel,
dass der Satan sehr wohl an unser Inneres anknüpfen kann.
Wie gesagt, er kann nicht die Gedanken lesen,
aber er kann anknüpfen an unser Denken,
er kann anknüpfen an das Fleisch, welches in uns ist.
Das ist überhaupt eine ganz erfolgreiche Masche des Teufels,
da an dieses Fleisch, welches immer noch in uns ist,
was auch mit der Bekehrung nicht weggenommen worden ist,
mit der Bekehrung sich nicht verbessert hat
und sich auch durch ein treues Christenleben niemals verbessert,
an dieses Fleisch anzuknüpfen.
Da ist etwas Böses in uns,
was nicht zur Entfaltung kommen muss,
weil wir ja den Heiligen Geist in uns haben
und wenn wir in dem Geiste wandeln,
dann werden wir die Lust des Fleisches nicht vollbringen,
aber wenn wir nicht wachsam sind,
dann kann der Teufel da anknüpfen
und dann kennt er sehr wohl unsere Schwachheiten,
weiß, wo er schon mal Erfolg hatte
und versucht es dann immer wieder
und versucht es gerade dann,
das werden wir in den Beispielen noch sehen,
dann, wenn wir es besonders treu meinen,
wenn wir gerade einen Herzensentschluss gefasst haben für den Herrn,
dann kommt der Teufel.
Oder aber, wenn wir schwach sind, aus welchen Gründen auch immer,
dann hat er es gerade auf die Schwachen abgesehen.
Da hat vielleicht jemand Depressionen.
Und dann kommt auch noch der Teufel und sagt,
ja, also guck dich doch mal an,
was bist du denn für ein bärmlicher Mann oder Frau?
Bist du überhaupt errettet?
Also guck dir doch mal dein Leben an
und wie oft hast du deinen Herrn schon enttäuscht?
Wir können den Herrn gar nicht enttäuschen,
der kennt uns durch und durch.
Aber dann kommen solche Gedanken,
dann sind solche, die eh schon elend sind,
werden jetzt zusätzlich noch geplagt durch Zweifel
im Glauben und was es sein mag.
Das ist der Teufel, alles andere als niedlich.
Er ist das fieseste Wesen, was es je gegeben hat.
Abscheulich.
Durch und durch böse.
Verspricht den Menschen vieles und hält nichts
und stürzt sie noch dazu ins Elend.
Und dann haben wir noch einen interessanten Vers
im 2. Korintherbrief.
Da finden wir das Umgekehrte.
2. Korinther 2, Vers 11.
Damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden,
denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.
Umgekehrt sind uns auch die Gedanken des Teufels nicht unbekannt.
Werden uns, in Gottes Wort, an vielen Stellen
und vielen Beispielen werden sie uns mitgeteilt,
sodass wir sehr wohl einschätzen können,
wer der Teufel ist und wie er ist und was seine Absichten sind.
Und angesichts solcher Feinde, solcher Mächte,
denn Fürstentümer, Gewalten, Weltbeherrscher
drücken etwas aus von dieser Macht,
wird uns jetzt ein Hilfsmittel gezeigt.
Deshalb nehmt die ganze Waffenrüstung Gottes,
das müssen wir beachten, das ist nicht unsere Waffenrüstung,
das ist die Waffenrüstung Gottes, die er uns gibt,
damit ihr an dem bösen Tag zu widerstehen vermögt.
Was ist denn der böse Tag?
Kann man vielleicht in doppelter Hinsicht auslegen.
Der böse Tag, der dauert sicherlich für uns Gläubige bis zur Entrückung.
So lange sind wir diesen Mächten und diesen Listen ausgesetzt.
Wenn wir einmal bei dem Herrn sein werden
und er spricht von diesen Wohnungen in dem Hause seines Vaters,
dann werden wir mit diesem Kampf nichts mehr zu tun haben.
Dann ist der böse Tag für uns zu Ende.
Dann kann uns nichts und niemand mehr irgendetwas anhaben.
Aber es kann auch buchstäblich, kann es in unserem Leben böse Tage geben.
Wir wollen nur einmal erinnern an Josef in dem Hause Potiphas.
Da war er ein treuer Diener, er war vorbildlich,
alles, was er tat, gelang. Er hatte Gemeinschaft mit seinem Gott
und er lebte das auch aus.
Und sein Herr hatte großes Vertrauen in ihm und gab ihm,
übertrug ihm große Verantwortung.
Und dann kommt ein böser Tag.
Da kommt diese Frau und versucht den Josef.
Und was nun?
Und wir sehen, Josef, das hat ihn nicht irgendwie
jetzt überrascht in dem Sinne, dass er nicht wusste, was ist jetzt zu tun.
Er hat auch nicht irgendwelche Entschuldigungen gesucht
und hat gesagt, ich bin ja nun mal hier weit von zu Hause weg.
Ich bin hier ein Sklave, was soll ich denn hier machen?
Bleibt mir ja nichts anderes übrig.
Er hätte sich herausreden können.
Er hätte auch denken können, einmal ist keinmal.
So wie das heute gesagt wird oft, auch unter Christen.
Einmal ist keinmal.
Er hätte auch denken können, es sieht ja keiner, hat ja keiner gesehen.
Es ist ja sonst keiner da.
Das war so ein böser Tag, da war sonst keiner da.
Und er ist ganz entschieden und er sagt,
wie sollte ich diese Sünde begehen gegen Gott?
Es war ein gottesfürchtiger Mann.
Er hatte Furcht davor, irgendetwas zu tun, was Gott widersprach.
Und er sagt auch hinzu, wie sollte ich denn auch sündigen gegen meinen Herrn,
dessen Frau du doch bist.
Ehebruch, Hurerei, das kam für ihn überhaupt nicht in Frage.
Ja, war der böse Tag, war das Thema dann erledigt?
Nein, wir lesen, sie kam immer und immer wieder.
Kennen wir das vielleicht auch? Vielleicht auf einem anderen Gebiet?
Immer und immer wieder dieselbe Versuchung?
Und dann wurde der Tag noch böser.
Dann legte sie Hand an ihn.
Und was tut Josef? Er tut das einzig Richtige.
Er flieht. Er flieht.
Es gibt solche Situationen.
Da gibt es keine andere Möglichkeit, als zu fliehen.
Aber Josef, er tat das einzig Richtige.
Aber diese bösen Tage, die er da erlebt hat,
das war alles andere als leicht.
Das hat ihn sicherlich belastet.
Und nachdem ihr alles ausgerichtet habt,
es geht nicht nur darum, an dem bösen Tag zu widerstehen,
vielleicht gelingt uns das manchmal.
Nicht aus uns, aber wir blicken auf den Herrn
und wir haben einen Sieg davon getragen
und fühlen uns vielleicht gut dabei,
sind glücklich, dass wir nicht in die Sünde gefallen sind
und dann wird es wiederum gefährlich.
Sehr gefährlich.
Jetzt kommt nämlich der Teufel und flüstert uns ein,
ja, hast du gut gemacht.
Hast du gut gemacht. Guck dir mal die anderen an.
Nein, wenn wir widerstanden haben,
dann geht es auch darum, zu stehen zu vermögen,
standhaft zu bleiben, auch wenn sich die Versuchungen häufen.
Und jetzt wird uns diese Waffenrüstung vorgestellt
in ihren Einzelheiten.
Es ist nicht weit, das ausführlich zu betrachten,
aber ich möchte es doch kurz andeuten.
Es geht jetzt hier um ganz praktische Dinge.
Wenn diese Kämpfe auch in den himmlischen Örtern,
von den himmlischen Örtern ausgehen,
wie wir hier gesehen haben,
es auch kein Kampf ist gegen Fleisch und Blut,
wir nehmen nicht Waffen in die Hand und bringen jemanden um,
auch Andersgläubige nicht und auch Ungläubige nicht,
das wird oft in den Religionen völlig falsch interpretiert,
ist auch im Christentum, wenn wir an die Kreuzzüge denken
und anderes, völlig falsch interpretiert worden.
Der Gläubige wird niemals aufgerufen,
dass er zu den Waffen greift, buchstäblich.
Nein, es ist ein geistlicher Kampf,
aber der wird ausgetragen hier auf dieser Erde.
Und ich muss sagen, ich habe das lange nicht richtig verstanden.
Ich habe gedacht, diese Dinge, die hier vor uns gestellt werden,
das ist auch was Geistliches.
Das ist etwas im übertragenen Sinn.
Nein, das ist etwas ganz Praktisches.
Ich möchte das versuchen zu verdeutlichen.
Das Erste, was uns genannt wird, umgürtet mit Wahrheit.
Wir verstehen es vielleicht besser, wenn wir immer sagen,
was ist denn das Gegenteil von Wahrheit?
Das Gegenteil von Wahrheit ist Lüge, ist Unwahrheit.
Und wenn wir in unserem praktischen Glaubensleben
nicht mehr ehrlich sind, nicht mehr aufrichtig sind,
wenn wir es nicht mehr mit der Wahrheit genau nehmen,
dann haben wir den Kampf verloren.
Darum geht es.
In unserem Leben wahrhaftig zu sein,
dann bieten wir dem Teufel auf diesem Gebiet keine Angriffsfläche.
Es gibt ja auch so, wie man sagt, halbe Wahrheiten,
und es gibt Notlügen,
und was der Mensch sich so alles ausgedacht hat.
Es gibt Heuchelei, ist Gott sehr zuwider,
wenn wir etwas vorgeben, was wir in Wirklichkeit nicht sind,
und wir wollen uns davon mal gar nicht freisprechen.
Das steckt in uns allen.
Und wenn wir das in unserem Leben dulden,
dann haben wir den Kampf verloren.
Wahrheit.
Gottes Wort ist Wahrheit.
Der Jesus ist die Wahrheit in Person.
An ihm dürfen wir uns ausrichten.
Dann haben wir als nächstes Gerechtigkeit.
Da geht es um praktische Gerechtigkeit.
Diese Welt ist voller Ungerechtigkeit.
Und wir als Christen, wenn wir anfangen, ungerecht zu sein,
wenn wir anfangen, auf Ansehen der Person zu achten,
abzuwägen, bei dem einen so zu handeln,
bei dem anderen so,
Unterschiede zu machen, auch unter den Gläubigen
und unter den Geschwistern,
nicht mehr das Wort gerade teilen,
dann sind wir ungerecht.
Und letztendlich ist jede Sünde eine Ungerechtigkeit.
Und wenn das in unserem Leben vorkommt,
wir können es immer wieder sagen,
dann haben wir den Kampf verloren.
Deswegen ist es so nötig,
dass da, wo der Herr uns hingestellt hat,
auch am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft
und überall und im Geschäft und im Büro und in der Schule
gerecht zu sein.
Und das ist gar nicht so einfach.
Eine Schwester, die Sekretärin, war bei einem Arzt.
Da klingelt das Telefon, dann sagt der Arzt,
der war im Stress und sagt,
also sagen Sie bitte, ich bin nicht da.
Da geht es einem so wie Nähe mir,
als er vor dem König da stand und traurig war.
Aber so ein Stoßgebet zu dem Herrn emporschicken,
das geht immer noch.
Und dann hat sie gesagt,
Herr So-und-so, Sie wissen doch,
das kann ich nicht.
Ja, okay, dann sagt es Ihre Kollegin.
Aber diese Schwester hat ein Zeugnis abgelegt.
Es hatte auch keine Konsequenzen.
Ihr Chef kannte sie wohl so gut,
dass das auch in Überein stimmte
mit Ihrem Glauben und mit Ihrem Bekenntnis.
Wie unglaubwürdig wäre sie geworden,
wie hätte sie den Herrn verunehrt,
wenn sie sich auf diese,
in Anführungszeichen vielleicht kleine Unwahrheit,
hätte eingelassen.
Beschut mit der Bereitschaft des Evangeliums,
des Friedens.
Das bedeutet,
den Frieden, den der Herr Jesus uns gegeben hat,
der hat uns einmal,
wenn er davon spricht,
in Johannes 14,
Frieden lasse ich euch,
der Frieden des Gewissens,
zu wissen, meine Schuld ist vergeben,
dann aber auch meinen Frieden
gebe ich euch, diesen Frieden des Herzens,
in allen Umständen,
den sollen wir ausstrahlen.
Wir sollen auch Friedenstifter sein.
Wir sollen auch dem Frieden nachjagen.
Das Gegenteil von Frieden
ist Unfrieden, ist Streit.
Stellt euch vor,
wir als Gläubige lassen uns auf Streit ein.
Und wir tragen zum Unfrieden bei.
So viel es an euch ist,
lebt mit allen Menschen in Frieden.
Wir wissen, manchmal
sind trotzdem Beziehungen angespannt,
weil der andere nicht will.
Weil der uns irgendwie was
antun will, oder wie auch immer,
anhaben will.
Und wenn es an uns ist,
sollen wir etwas aufstrahlen
von diesem Frieden.
Denn da, wo Streit ist,
und Neid, und Zerrüttung,
und jedes schlechte Tag,
da ist der Teufel,
dann hat er gewonnen.
Und wir sind unterlegen.
Den Schild des Glaubens.
Ein Schild ist eine Waffe,
um Pfeile abzuwehren.
Überhaupt sind es,
bis auf das Schwert des Geistes,
Defensivwaffen.
Schild des Glaubens.
Das Gegenteil des Unglaubens.
Und das ist genau etwas, was der Teufel will.
Was seine Mächte wollen.
Dass wir ungläubig sind.
Wir können auch als Gläubige
in praktischen Situationen
uns ungläubig verhalten.
Wenn wir nämlich
unserem Herrn nicht mehr wirklich
zutrauen, dass er zu seinen
Verheißungen steht
und sie auch erfüllen wird.
Dann hat er doch gesagt,
fürchte dich nicht, ich bin bei dir,
ich habe dich erfasst bei meiner rechten Hand.
Und wir haben Angst, wir sind voller Sorge,
wir wissen nicht mehr
aus und ein.
Wie oft hat der Herr sagen müssen,
ihr Kleingläubigen?
Ja, da will der Teufel
Zweifel in unser Herzen sehen.
An der Liebe Gottes
und an seinen Absichten.
Wenn wir Hebräer 11 lesen,
diese Liste von den, wie wir so sagen,
Glaubenshelden, dann sind die alle
ausgezeichnet durch praktischen
Glauben. Wir müssen uns mal die Situationen
anschauen, die dort vor uns gestellt werden.
Wie sie sich in ihrem
praktischen Glaubensleben
bewährt haben. Dann werdet ihr auch imstande
sein, alle vorigen Pfeile des Bösen
auszulöschen.
Durch den Glauben, dann prallt das ab.
Da wo der Teufel den Glauben
sieht, wo wir uns feststützen
auf den Herrn, da kann er nichts ausrichten.
Und den Helm des
Heils, unseren Kopf,
Heil, Heilsgewissheit.
Wir hatten vorhin schon so ein Beispiel,
wo der Teufel kommt
und Zweifel sät.
Und dann auch noch Umstände benutzt,
damit Gläubige
in so einen elenden Zustand
kommen.
Deshalb den Helm des Heils.
Unser Heil ruht
einzig und allein auf
dem vollkommenen Werke
unseres Herrn Jesus.
Und das Schwert des Geistes
das Gottes Wort ist.
Wir werden das vielleicht
morgen Abend sehen,
bei der Versuchung des Herrn Jesus
durch den Teufel, wie er
genau dieses Schwert, wie er das Wort Gottes
benutzt, um
den Feind
damit zu schlagen.
Und zu aller
Zeit betend, mit allem
Gebet und Flehen
in dem Geist und hierzu
lachend in allem
anhalten. Das Gebet ist der
Ausdruck unserer Abhängigkeit,
zu sagen, ja Herr,
ja Herr, diese Waffenrüstung,
diese einzelnen Teile, die habe
ich nötig und hilf
mir dabei,
dass ich sie richtig anwende,
dass ich immer
dazu bereit bin,
dass ich die Versuchungen
erkenne, dass ich
die Anfechtungen erkenne,
dass ich merke, wer dahintersteckt
und dass ich mich besinne
auf die Macht
seiner Stärke. Und dann brauchen wir
weder vor dem Teufel
noch vor seinen Engeln brauchen
wir uns zu fürchten.
Und wir wollen uns auch nicht mehr
damit beschäftigen
als nötig, sondern
wir wollen auf der einen Seite
die Hinweise sehr
ernst nehmen, die uns Gottes Wort gibt,
aber dann wollen wir auf den
Sieger
und auf die Macht seiner Stärke und
wollen siegreich vorangehen
mit seiner Hilfe.
Möge die Zeit, in der
wir leben, noch so dunkel sein.
Mögen die Angriffe des Feindes noch
so hart sein. Mögen die
Anfechtungen sich noch so mehren.
Man hat durchaus den
Eindruck, dass der Teufel noch
mal so richtig zulegt.
Der Teufel kennt übrigens auch Gottes Wort.
Vielleicht besser als wir.
Der weiß genau, was da drinsteht.
Der weiß auch, was da gesagt
wird über sein Ende.
Das weiß der. Der weiß
auch, dass wir in den letzten
Tagen leben, dass die Gnadenzeit
zu Ende geht. Das weiß der alles.
Und da muss er sich noch mal
so richtig aufbäumen.
Noch mal so richtig anstrengen.
Möchten wir es erkennen,
auch die Zeichen der Zeit,
und ihm nicht erliegen,
sondern mit unserem
Herrn standhaft bleiben
und ihn dadurch ehren,
bis er kommt.
So auch
verspürt
nichts
auch heute
uns
beringert.
Hast
mir und
mir glücklich
gesinnet.
Auch
frühe
Augen
uns
beführen.
Du schießt
dein Wort
uns auf.
Stellst
uns im
Kirchenlauf.
Bist
uns Ziel
ein.
Zu jeder
Frist
bist
der
Licht.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Als
die
Schachtel
einer
Erde
nie
zerstört
wird,
sind
wir und
dein in
Ewigkeit.
Lass
das Wort
aus
deiner
Munde
das
Neue
nun
lernen.
Auch
wird uns
geben
Blut
die Zeit.
Herr,
der uns
wach
entsteht,
Gott
wartet
auf dich
still.
Im
Reinen
ertrufen
wir,
o Herr,
bei dir.
Gott
weiset
an dich
für und
für.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Als
die
Schachtel
einer
Erde
nie
zerstört
wird,
sind
wir
und
dein
in
Ewigkeit.
Herr,
der uns
wach
entsteht,
Gott
weiset
an dich
für und
für.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit.
Das
Blut
setzt
uns
am Herzen
mit. …
Automatisches Transkript:
…
Wir rüben, Herr Jesus, die Kraft deines Blutes mit dir, deines Hoffnungs, dein glückliches
Wunsch. Erwarten wir die Hoffnung endlich dir Gutes, auf sicherem Ort nach Vertrauen
zu wohnen. Dies rüdende Hoffnung am heutigen Tag, denn mit seinen Schriften verweilt es
der Sturm. Dies rüder als Verfang vom Vater erachten, weil du dich gehirnest, dein eigener
Sohn. Die Tilgung der Schuldigen, die Verwehrung der Sünden, der Frieden mit Gott, Jesus
Gottes, kostbarer Wut, sie alle hoch erhofft, dein Hoffersicht gründen, auf deinem Gehäuse
vergossenes Blut. Blieb groß auf die Sünde, dein Hoffer ist größer, der Sühne wird
verständlich in deiner Person. Dich rüden, wir halten dich so nah und ermüden, der
Tod ist erhöht auf dem göttlichen Tod. Wir freuen uns über das Interesse an Gottes
Wort und heißen auch heute Abend wieder alle herzlich willkommen zu diesen Vorträgen
im Oberthema Anfechtungen im Leben von Gläubigen. Wir haben uns gestern Abend mit den Fragen
beschäftigt, was Anfechtungen sind und von wem sie ausgehen und wir haben dazu gelesen
aus dem Epheserbrief in Kapitel 6, wo wir die sogenannte Waffenrüstung Gottes finden,
mit der wir die listigen Pfeile des Teufels und seiner Dämonen abwehren können. Nicht
umsonst wird dieses Thema im Epheserbrief behandelt, denn der Epheserbrief, der zeigt
uns die geistlichen Segnungen, mit denen jeder Gläubige gesegnet ist und von diesen geistlichen
Segnungen haben wir auch in unserem Lied gesungen, zum Beispiel in der dritten Strophe, die Tilgung
der Schuld, die Vergebung der Sünden, der Friede mit Gott, das sind geistliche Segnungen
und wie glücklich darf sich der schätzen oder die, die ein solches Lied aus voller
Glaubensüberzeugung singen können. Gottes Wort sagt uns, dass jeder Mensch ein Sünder
ist. Da ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt. Das heißt nicht, dass es keine
Unterschiede gibt in Bezug auf die Anzahl der Sünden eines Menschen oder die Schwere
der Sünden, aber dass alle gesündigt haben, das ist eine unleugbare Tatsache. Und dem
wird auch jeder Mensch zustimmen, wenn er ehrlich zu sich selbst ist und ehrlich ist
vor Gott. Das ist natürlich ein Problem, das ist das Problem der Menschen, dass sie
nämlich durch die Sünde von Gott getrennt sind. Denn Gott ist heilig, Gott ist Licht
und er kann Sünde nicht sehen und er kann Sünde berechtigtermaßen auch nicht ungerichtet
lassen. Und das bringt uns in eine sehr elende Situation, nämlich zu erkennen, ich bin verloren
und ich kann mir selbst nicht helfen. Ich kann mir auch durch gute Werke nicht helfen,
die reichen nicht aus. Das ist das Bemühen aller Religionen, Gott irgendwie zufriedenzustellen,
aber es reicht nicht aus. Dadurch kann keine Sünde ungeschehen gemacht werden. Und da
hat Gott sich einen Heilsplan ausgedacht. Den hatte er aber schon, diesen Plan hatte
er schon gefasst, wie Gottes Wort uns sagt, Vorgrundlegung der Welt. Dass er seinen Sohn,
seinen einzigen, den Herrn Jesus auf diese Erde senden würde als Retter, als Heiland.
Dass er dieses Werk auf Golgatha am Kreuz erfüllen würde, wo er stellvertretend leiden
würde für meine Schuld. Und wer Jesum im Glauben am Kreuze erblickt, anerkennt, dass
er ein Sünder ist, Zuflucht nimmt zu dem Retter, Heiland, der wird heilt zu derselbigen
Stunde. Und davon, davon haben wir gesungen in unserem Lied. Wie glücklich darf man sich
schätzen, wenn man die Tilgung der Schuld erfahren hat. Wenn man die Vergebung der Sünden
erfahren hat. Wenn man Friede mit Gott haben kann, ganz beruhigt sein kann in Bezug auf
Gott und die Ewigkeit. Selbst wenn ich heute sterben müsste, dann darf ich Frieden haben,
Frieden im Herzen zu wissen, der Jesus hat am Kreuz für mich alles gut gemacht. Und
wenn die Zeit hier zu Ende geht, dann holt er mich und dich, wenn du daran glaubst,
wenn du an ihn glaubst, dann holt er dich, mich zu sich in die ewige Herrlichkeit. Was
für eine Hoffnung, was für ein Fundament. Und wir haben das Wort Gottes in Händen, auch
das ist eine geistliche Segnung. Und so müssten doch alle Christen jetzt glücklich sein.
Überströmen vor Glück müssten eine Ausstrahlung haben. Es gibt ja nichts Herrlicheres. Und
doch ist es oft nicht so. Und da ist jemand, der möchte uns anfechten, der möchte uns
diese Freude an den geistlichen Segnungen rauben. Und das ist, wie wir gestern gesehen
haben, das ist der Teufel. Und das sind seine Dämonen, diese finsteren Mächte, die überall
auf dieser Erde sind. Und der Teufel ist der Widersacher Gottes, der seinem Werk schaden
möchte, soviel es irgend geht. Und dann benutzt er Anfechtungen. Wie wir das gesehen haben,
sollte Gott wirklich gesagt haben? Kann man wirklich Friede mit Gott haben? Kann man sich
wirklich seines Heils sicher sein? Wie kann man das wissen, dass man Vergebung der Schuld
hat? Ist das überhaupt wahr? Was ist mit den anderen Religionen? All diese Fragen, die
können uns unsicher machen. Wenn wir darauf blicken, wenn wir uns damit auseinandersetzen
– und das ist das, was der Teufel möchte. Wir möchten uns heute Abend mit dem Herrn
Jesus selbst beschäftigen, der als Mensch hier auf dieser Erde war, der ewige Sohn Gottes
Mensch, von einer Jungfrau geboren, gezeugt durch den Heiligen Geist, ist er in der Fülle
der Zeit auf diese Erde gekommen. Gott hat uns gleichsam besucht in der Person seines
Sohnes, diesem Aufgang aus der Höhe, wie er im Lukas-Evangelium im ersten Kapitel angekündigt
wird. Und er ist in allem, in allem den Brüdern gleich geworden, ausgenommen die Sünde. Wir
haben das gestern schon gesagt, wir wollen das noch einmal betonen, der Herr Jesus war
völlig ohne Sünde. In ihm war keine Sünde, er kannte keine Sünde, er tat keine Sünde.
Das zeichnet ihn aus vor allen Menschen. Er war dieser Ausgezeichnete vor Zehntausenden.
Aber als Mensch war er vollkommen Mensch, war er richtig Mensch, so wie du und ich.
So hat er Müdigkeit gekannt, er hat gekannt, was es ist, im Schweiße seines Angesichtes
zu arbeiten. Er hat Ängste gehabt, das werden wir noch sehen. Und er ist, wie in allem,
ist er unser vollkommenes Vorbild. Und auch er wurde angefochten. Und wir lesen heute
Abend aus dem Lukas-Evangelium, Kapitel 4. Lukas-Evangelium, Kapitel 4, Abvers 1.
Jesus aber, voll heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist
in der Wüste 40 Tage umhergeführt und wurde von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen
Tagen nichts, und als sie vollendet waren, hungerte ihn. Der Teufel aber sprach zu ihm,
wenn du Gottes Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er zu Brot werde. Und Jesus antwortete
ihm, es steht geschrieben, nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von
jedem Wort Gottes. Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick
alle Reiche des Erdkreises. Und der Teufel sprach zu ihm, dir will ich diese ganze Gewalt
und ihre Herrlichkeit geben, denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will,
gebe ich sie. Wenn du nun vor mir anbetest, so soll sie ganz dein sein. Und Jesus antwortete
und sprach zu ihm, es steht geschrieben, den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten
und ihm allein dienen. Er führte ihn aber nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne
des Tempels und sprach zu ihm, wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab, denn
es steht geschrieben, er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren,
und sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm, es ist gesagt, du sollst den Herrn, deinen Gott,
nicht versuchen. Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit von
ihm, und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. So war das Wort Gottes
zunächst. Der Jesus hatte soeben seinen Dienst begonnen, das lesen wir in Kapitel 3, Vers
23, und er, Jesus, begann seinen Dienst ungefähr 30 Jahre alt und war, wie man meinte, ein
Sohn Josefs. Von seiner Kindheit und von seiner Jugend wissen wir wenig, das, was wir wissen,
ist allerdings sehr beeindruckend. Und auch in dieser Zeit, von der wir wenig wissen,
wir wissen, dass er der Sohn Josefs genannt wurde, der Sohn des Zimmermanns, und dass
er wohl selbst auch als Zimmermann gearbeitet hat. Und auch als der arbeitende Zimmermann
war er gleichzeitig Sohn Gottes. Und wie wird er auch da seine Umgebung beeindruckt haben,
wie wird er auch in seiner Kindheit die Umgebung beeindruckt haben? Ein Kind, ein Jugendlicher,
ohne Sünde, können wir uns gar nicht vorstellen. Ein solcher war der Herr. Und so war er auch
vollkommen bewährt, um jetzt seinen öffentlichen Dienst antreten zu können. Wir wollen diesen
Abschnitt durchaus so betrachten, dass wir auch für uns daraus doch Belehrungen entnehmen.
Natürlich können wir uns nicht mit dem Herrn Jesus messen. Wir können uns auch nicht mit
ihm vergleichen, mit seiner Göttlichkeit, mit seiner Vollkommenheit. Aber wir werden
doch aufgefordert, dass wir von ihm lernen und dass wir ihm auch doch immer ähnlicher
werden, dass wir immer mehr und mehr umgeformt werden in sein Bild. So haben wir hier einen
jungen Mann vor uns, der in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes jetzt den Dienst für
seinen Gott und Vater beginnen möchte. Und genau zu dem Zeitpunkt kommt die Anfechtung.
Ist der Teufel auf dem Plan? Vielleicht hast du auch schon Herzensentschlüsse gefasst,
dem Herrn Jesus in Treue und Hingabe nachzufolgen. Und das ist gut, wenn wir solches tun. Solche
Entschlüsse müssen in den Herzen gefasst werden. Mit Herzensentschluss, wie wir das
in einem anderen Beispiel auch lesen, mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren.
Du hast den Herrn vielleicht auch gebeten, Herr, zeige mir, was möchtest du, dass ich
tun soll. Das war so das erste Gebet, was uns von dem Saulus, der zu Paulus wurde, der
sich bekehrt hatte, uns überliefert ist. Herr, was willst du, dass ich tun soll? Dann
hast du vielleicht auch eine Antwort bekommen. Der Herr hat dir etwas gezeigt, wie er dich
an dem Platz, wo er dich hingestellt hat, gebrauchen möchte. Das müssen keine großen
Dinge sein. Man bewährt sich erst einmal in den kleinen Dingen. Und dann ist auf einmal
der Teufel auf dem Plan. Dann, gerade dann kommen die Anfechtungen. Und von dem Herrn
Jesus haben wir gelesen, er war voll Heiligen Geistes. Das war der Herr Jesus immer. Er
war immer voll Heiligen Geistes. Aber hier wird das noch einmal betont. Und jeder Gläubige
hat ja in sich wohnend auch den Heiligen Geist. Darum müssen wir nicht bitten. Der wird uns
gegeben, wenn wir im Glauben das Werk des Herrn Jesus für uns ergreifen, in Anspruch
nehmen. Und doch finden wir auch Stellen, wo steht zum Beispiel, werdet erfüllt mit Heiligem
Geist. Das heißt, dass dieser Heilige Geist, der in uns wohnt, dass der sich auch entfalten
kann, dass er sich betätigen kann. Der Heilige Geist möchte immer in uns bewirken, dass
uns die Person des Herrn Jesus größer wird. Er möchte bewirken, dass wir das Wort Gottes
besser verstehen. Er möchte uns führen, er möchte uns leiten, er möchte uns auch
Kraft geben. Gibt vielfältige Wirkungen des Heiligen Geistes. Und vielleicht war das auch
dein inneres Gebetsanliegen, Herr, erfülle mich doch mehr mit deinem Geist, dass ich
dir doch mit mehr Hingabe diene. Und dann kommt der Teufel. Dann kommen die Anfechtungen.
Und wurde von dem Teufel versucht. Zuvor haben wir gelesen, wurde durch den Geist in
der Wüste 40 Tage umhergeführt. Stand also unter der Leitung des Geistes. Tat absolut
das Richtige. Das, was Gott von ihm in dieser Situation wollte. Und die Wüste, wir wissen,
das ist eine unwirtliche Gegend, wo es keine Nahrung gibt, wo es nichts gibt, was den Menschen
auferbaut und was den Menschen erhält. Oft hat man auch diese Welt, das tut auch Gottes
Wort, mit einer Wüste verglichen, wo es nichts gibt, was wirklich für unseren inneren Menschen,
für unsere geistlichen Bedürfnisse uns etwas bieten kann. Und in dieser Wüste, nach 40
Tagen, das können wir uns, ja, wir können uns das nicht vorstellen, aber wir können
dem zustimmen, dass dann ein Seher sehr hungern muss. Es hat schon Menschen gegeben, die bis
zu 100 Tage ohne Nahrung ausgekommen sind. Allerdings nicht ohne Trinken. Aber hier haben
wir es mit einem besonderen Menschen zu tun. Wir haben es mit dem Sohn Gottes zu tun. Aber
als Mensch hungerte ihn. Und wenn man 40 Tage nichts gegessen hat, dann ist man auch körperlich
schwach. Das können wir uns vorstellen. Also war der Herr Jesus auch körperlich in einem
Zustand der körperlichen Schwäche. Das kommt noch dazu. Und dann kommt der Teufel. Das
ist auch heute noch seine Masche. Zum einen, wir haben das gestern schon kurz erwähnt,
die anzugreifen, die es besonders treu und ernst meinen. Und dann zweitens solche anzugreifen,
die sich schwach fühlen, nach Geist, Seele und Leib schwach sind. Vielleicht in dem einen
Punkt mehr als in dem anderen. Aber durch Schwäche gekennzeichnet sind. Und gerade dann
es auf solche abgesehen hat, um sie in ihrem Glauben, in ihrem Vertrauen anzufechten. Und
der Teufel, wir haben es gestern auch schon gesehen, er geht mit List vor. Und so auch
hier. Was lag jetzt näher, als an diese Schwäche des hungrig Seins anzuknüpfen? Wenn du Gottes
Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er zu Brot werde. Das war eine Versuchung.
Das war eine Anfechtung. Der Jesus hätte das als der Sohn Gottes ohne weiteres tun
können, aus einem Stein Brot machen. Er hat viele andere Wunder getan. Er hat aus Wasser
Wein gemacht. Er hat aus wenigen Broten und wenigen Fischen eine riesige Menge von Tausenden
Personen gesättigt. Jawohl. Er hat Zeichen und Wunder getan. Er hat Blinden das Augenlicht
wiedergegeben. Er hat sogar Tote auferweckt. Sogar einen, der schon im Grab lag vier Tage
und roch. Aber hier ging die Versuchung, dieser Vorschlag, der ging von dem Teufel aus. Was
wollte der Teufel? Der Teufel wollte, dass der Jesus, dass der Sohn Gottes auf ihn hört.
Das war ja schon der Ursprung seines Falls gewesen, die Stelle Gottes oder noch höher
einzunehmen. Seine Stellung als geschöpft zu verlassen und sich über Gott zu stellen,
Gott gleich zu sein und auf uns angewandt in Bezug auf die Schwachheit, dass er dann
gerade da ansetzt. Dann ist vielleicht jemand nervlich schwach und dann kommt der Teufel
und sagt, mach doch Schluss. Nimm dir doch das Leben. Dann ist das alles vorbei. Bist
ja Christ. Was soll denn passieren? Der Teufel kann sich ja so verstellen. Der kann so fromm
sprechen. Wir werden das noch sehen. Der benutzt Gottes Wort. Und dann kann das eine
sehr, sehr große Anfechtung sein für einen Gläubigen in einer solchen Situation. Und
Jesus antwortete, und das wollen wir von ihm lernen, es steht geschrieben. Er benutzt
genau das, was wir gestern gesehen haben in der Waffenrüstung, das Schwert des Geistes,
welches Gottes Wort ist. Das benutzt er hier. Und er kannte das Wort. Und er kannte das,
was die Propheten geschrieben hatten. Das beeindruckt uns so, wenn wir das lesen in
Lukas 24, wenn er diesen niedergebeugten Emmausjüngern das Wort aufschloss und ihnen
erzählte all das, was ihn betraf, was die Propheten über ihn geschrieben hatten. Der
Jesus kannte das Wort Gottes. Ja, er war ja selbst das Wort. Im Anfang war das Wort. Und
so ist es auch wichtig für uns, Gottes Wort zu kennen, es zu lesen, es zu lieben, es anzuwenden,
und damit dann, wenn diese Pfeile kommen, wir dem auch etwas entgegenzusetzen haben.
Es steht geschrieben, nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort
Gottes. Mit anderen Worten, ja, ich habe Hunger, ohne Frage, würde gerne jetzt etwas essen,
aber das ist nicht das Wichtigste im Leben. Man hört ja schon mal so die Menschen sagen,
dass sie sagen, naja, Hauptsache gesund. Das ist das Wichtigste. Natürlich wünscht sich
jeder Mensch, wünscht sich Gesundheit. Und Gesundheit ist etwas Großes und wir dürfen
dankbar sein, wenn wir gesund sein dürfen. Aber es ist nicht das Höchste. Es ist nicht
das Größte. Sondern er stellt das Geistliche daneben, sondern von jedem Worte Gottes. Und
wer das Wort Gottes kennt, wer das Wort Gottes anwendet, der weiß, dass man auf die Stimme
des Teufels nicht hören darf, dass es immer zum Schaden ist. Der führte ihn auf einen
hohen Berg, zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Da sehen wir schon,
was der Teufel für Fähigkeiten hat, was er für eine Macht hat. Dir will ich diese
ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben, denn mir ist sie übergeben und wem irgendich
will, gebe ich sie. Der Fürst dieser Welt, der Gott dieser Welt ist tatsächlich der
Teufel. Was versucht er jetzt? Er verspricht Gewalt und Herrlichkeit. Und ist es nicht
genau das, was die Menschen heute suchen? Was wir in der Politik finden, bei den Herrschern
dieser Welt, bei den Mächtigen in der Wirtschaft und selbst in den Kirchen und überall, wo
es sein mag, wobei wir nicht verallgemeinern, es gibt überall positive Ausnahmen, aber
die Tendenz, der Trend, der ist offensichtlich. Und das kommt aus dem, was in dem menschlichen
Herzen ist. Der Mensch möchte groß sein, der Mensch möchte Gewalt und Herrlichkeit
und Ehre haben. Und stehen wir da als Gläubige nicht auch in der Anfechtung, in der Versuchung?
Vielleicht wird dir beruflich ein Posten angeboten, der etwas so ein bisschen davon verspricht,
von Macht, von Autorität, von Ehre und Herrlichkeit. Wie entscheiden wir uns dann? Wir haben uns
heute noch an Bruder Kelly erinnert in einem Gespräch, der ein sehr intelligenter Mann
war und dem man einen sehr guten Posten angeboten hatte und man merkte irgendwie, er zögerte
und dann sagte man, ja, Sie können damit eine hohe Position in dieser Welt bekleiden.
Und dann hat er geantwortet, in welcher Welt? In welcher Welt? In dieser Welt, in dieser
materiellen Welt, da hätte er sicherlich Macht und Ehre erlangen können. Aber in der
geistlichen Welt, in dem Reich Gottes, wie sieht es damit aus? Wer sich da Schätze sammelt
im Himmel, die sind von Bestand, das ist die einzige Investition, die absolut sicher ist.
Dort auf der Himmelsbank, wenn wir da investieren, all das, was der Heilige Geist in uns wirken
kann, zu Ehre Gottes, das sind Anlagen, absolut sicher, die dort gemacht werden. Und deswegen,
da müssen wir abwägen. Und da gibt es keine Schablone, dass man sagen kann, bis dahin
darfst du gehen in der Karriereleiter und dann nicht mehr. Es kommt auf unsere Herzenseinstellung
an. Was ist mein Begehren? Was ist meine Absicht dabei? Was ist der Wille Gottes? Haben wir
uns auch heute Nachmittag in der Jugendstunde daran erinnert, in Römer 12, um zu prüfen,
was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist? Der Wille Gottes ist immer
gut, der ist immer wohlgefällig und der ist immer vollkommen. Und wir können gar nichts
Besseres tun, als den Willen Gottes zu tun. Das wird für uns, auch persönlich, immer
das absolut Beste sein. Vielleicht bist du auch schon mal enttäuscht worden, hast einen
Plan gehabt, hast vielleicht Bewerbungen geschrieben, noch und noch. Und hast immer nur Absagen
bekommen. Und es wurde nichts mit Plan A. Da hat dein Bruder mal so schön gesagt, dann
gibt es Plan B. Bei Gott gibt es Plan B. Und das B steht für das Bessere. Wenn der Herr
dir Plan A verweigert, dann hat er für dich Plan B. Und dann geh den. Und dann ist das
das Bessere. Und prüfen wir bei all unserem Tun, was unsere Motive sind. Wir sollen auch,
sagt uns, finden wir in den Briefen diese Hinweise in Bezug auf unsere Arbeit, wir sollen
die nicht tun in Augendienerei. Das heißt nicht, um irgendwie Menschen zu gefallen,
um jemanden zu schmeicheln, sondern um dem Herrn zu gefallen und um ihm zu dienen. Wenn
wir unsere Arbeit so tun, in dieser Gesinnung, was das nun auch sein mag, selbst am Fließband
oder wo es sein mag, wo die Arbeit getan wird, für den Herrn, für ihn, da hat sie Ewigkeitswert.
Wenn du nun vor mir anbetest, soll sie ganz dein sein. Merken wir, was der Teufel hier
für einen Preis fordert? Wir sind erschrocken, dass er überhaupt so etwas wagt. Wenn du der
Sohn Gottes vor mir anbetest, das war im tiefsten das, was der Teufel wollte. Und wie dankbar
dürfen wir sein, dass wir den Herrn Jesus und einzig und allein ihn anbeten dürfen.
Und er ist es einzig und allein auch wirklich wert und ist dessen würdig, dass wir ihn
anbeten. Nun gibt es tatsächlich Menschen, verfinsterte Menschen, die den Teufel anbeten.
Gibt es. Das ist schrecklich. Es gibt Menschen, die wagen zu sagen, dass sie lieber in der
Hölle sein wollen, um dort Spaß zu haben, als im Himmel zu sein. Aber diese Menschen,
die sind total irregeleitet, die sind total verblendet, die wissen nichts von dem Schrecken
der Hölle. Die Hölle ist keine Erfindung des Mittelalters, um den Menschen Angst zu
machen. Das hat man zwar dazu missbraucht, aber die Information über die Hölle, die
gab es schon längst vor dem Mittelalter, nämlich durch Gott selbst in seinem Wort.
Die Hölle ist auch nicht für Menschen eigentlich vorgesehen. Die ist vorgesehen für den Teufel
und seine Engel. Und trotzdem werden dort einmal Menschen sein. Dort werden Menschen
sein und nur solche, die das Liebesangebot Gottes ausgeschlagen haben. Denn Gottes Liebe
ist so groß. Gottes Werk ist so umfassend, dass jeder Mensch gerettet werden kann. Und
so gibt es zwei Motive, um den Menschen das Evangelium zu bringen. Das eine ist, da wir
nun den Schrecken des Herrn kennen. Ein wenig davon wissen durch Gottes Wort, wie schrecklich
es in der Hölle sein wird. Ewig von Gott entfernt, ewige Qualen. Das ist so schrecklich,
dieses Wort ewig in Verbindung mit Qualen. Wir können uns die schlimmsten Dinge vorstellen
und dann müssen wir noch hinzufügen und das wird nie, nie mehr aufhören. Das ist
die Hölle. Umso herrlicher ist natürlich die ewige Herrlichkeit. Die ist so schön,
wie wir es uns auch nicht vorstellen können. In der ewigen Nähe des Herrn Jesus und seiner
Schönheit und seiner Herrlichkeit. Und es wird auch nie, nie aufhören. Da kannst du
jetzt wählen. Gott gebietet den Menschen allen halben, dass sie Buße tun sollen. Mit
allem Ernst. Das zweite Motiv ist, die Liebe des Christus drängt uns. Ja, es ist beides.
Da wir den Schrecken des Herrn kennen und die Liebe des Christus drängt uns, den Menschen
auch heute, auch heute Abend einzuladen mit allem Nachdruck. Komm doch heute noch mit
deinen Sünden zu dem Herrn Jesus. Er will dir vergeben. Du brauchst ihm gar nichts
vormachen. Er weiß eh alles. Er will dir vergeben. Er will dir komplett all deine Lebensschuld
wegnehmen. Er will dir eine, jetzt schon ein Leben geben in Überfluss. Er will dir eine
herrliche Zukunft geben bei ihm in dem Himmel. Was spricht denn da eigentlich gegen? Was
spricht dagegen, das anzunehmen, es heute anzunehmen? Was spricht dagegen? Vielleicht
ist es der Stolz. Vielleicht ist es die Angst vor dem, was unsere Mitmenschen denken. Aber
in der Hölle gilt das alles nicht. Da muss man sich den ewigen Vorwurf machen. Ich habe
es gehört. Ich habe es verstanden. Es wurde mir mit so viel Liebe, wurde es mir vorgestellt.
Der Heiland, der am Kreuze starb, der stand vor meinen Augen, inneren Augen und ich habe
doch nicht gewollt. Solche sind in der Hölle und nur solche. Jesus antwortete und sprach
zu ihm. Er steht geschrieben, den Herrn, deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein dienen.
Und so wird ein Gläubiger, wird niemals den Teufel anbeten. Und doch werden auch wir gewarnt,
wenn wir an den ersten Johannesbrief denken, Kapitel 3, da heißt der letzte Vers, Kinder,
hütet euch vor den Götzen. Wir hätten uns sicherlich für den ersten Johannesbrief
ja doch irgendwie so ein harmonischeres Ende gedacht, vielleicht so einen lieben Gruß
oder sowas. Endet einfach so. Aber das soll uns aufrütteln. Kinder, hütet euch vor den
Götzen. Kinder, damit sind Gläubige gemeint. Und niemand von uns wird in seinem Wohnzimmer
einen Buddha stehen haben oder irgendwas. Das ist nicht damit gemeint, sondern Götzen
sind all die, können all die Dinge sein in unserem Leben, die den Platz des Herrn Jesus
einnehmen. Er möchte gerne den ersten Platz haben, den ganzen Platz. Er möchte gerne
unsere erste Liebe haben, diese frische, diese aufrichtige Liebe. Und da gibt es Götzen.
Es können Götzen sein, die uns vielleicht die Zeit fressen. Man spricht von den Errungenschaften
der Technik und wie viel Freizeit die uns eigentlich bescheren. Also das, was man früher
alles per Hand machen musste, machen heute Maschinen, machen Roboter. Und was man im
Internet für Zeit sparen kann. Stell dir vor, du wolltest früher mal einen Brief schicken
nach Deutschland. Ja, da musst du einen Umschlag kaufen, da musst du Briefpapier kaufen, du
musst dir eine Briefmarke besorgen, du musst zur Post gehen, du musst das da einwerfen.
Wie umständlich. Das geht ja heute in Klick und dann ist das rund um die Erde. Dann ist
das wenige, ein Bruchteil von Sekunden ist dann in Australien angekommen. Was sparen
wir doch ein an Zeit eigentlich, oder? Und doch müssen wir uns fragen, wo ist diese
Zeit eigentlich? Das Leben wird irgendwie immer schnelllebiger. Man hat den Eindruck,
man ist so in einem Hamsterrad und es dreht sich und dreht sich und dreht sich und wir
kommen gar nicht mehr zur Ruhe. Das will der Teufel auch. Der will uns rund um die Uhr
beschäftigen, der will uns berieseln. Vom Duschradio bis Küchenradio und Weckradio
und was es alles gibt, du kannst dich von morgens bis abends, kannst dich berieseln
lassen. Und viele andere Dinge. Da müssen wir uns fragen, was sind in unserem Leben,
was sind die Prioritäten? Vielleicht sind da tatsächlich, wenn wir mal in der Stille
vor dem Herrn darüber nachdenken, sind da Götzen, wo wir viel mehr Zeit und Energie
anwenden als für unseren Herrn, der doch so viel für uns getan hat. Und immer wieder
auch diese Anrede, wenn du Gottes Sohn bist, das wusste doch der Teufel genau, dass er
Gottes Sohn war, der Herr Jesus. Was sollte das, wenn du Gottes Sohn bist? Wisst ihr,
das war eine Provokation. Das hieß so viel wie, naja, wenn du Gottes Sohn bist, dann
kannst du es doch jetzt auch mal unter Beweis stellen. Haben die Menschen nicht genauso
gesprochen, als der Jesus am Kreuz hing? Wenn du Gottes Sohn bist, dann steig doch herab
vom Kreuz. Dann wollen wir an dich glauben. Zeig doch was von deiner Macht. Verstehen
wir so ein bisschen, was das doch für Anfechtungen waren, für Versuchungen waren, auch für
den Herrn Jesus? So wirf dich von hier hinab, denn es steht geschrieben, jetzt spricht der
Teufel schon genauso, es steht geschrieben, er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen,
dass sie dich bewahren und sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen
Fuß an einen Stein stoßt. Der Teufel, der benutzt durchaus Gottes Wort, er reißt es
aber aus dem Zusammenhang, er fügt Sachen hinzu, er lässt Sachen weg und möchte uns
dadurch auf falsche Gedanken und auf falsche Bahnen bringen. Wir haben vorhin schon mal
so ein Beispiel gehabt, wenn der Teufel jemanden einflüstert, als sei Selbstmord eine Lösung.
Dann benutzt er noch Gottes Wort und sagt, ja du glaubst doch an die Heilsgewissheit
und so, da kann dir doch nichts passieren. Dann geht es dir doch morgen schon, geht es
dir doch gleich schon viel besser, bist du erlöst, befreit von all dem, was dir hier
Not macht. Ich weiß nicht, hat euch, hat dich auch schon mal so ein Gedanke durchzuckt?
Ich bespreche das schon mal im Religionsunterricht mit den Schülern und ich bin erschrocken,
wenn die ehrlich sind, wie viele junge Leute schon an diese in Anführungszeichen Lösung
gedacht haben. Und Selbstmord ist unter Jugendlichen die Haupttodesursache noch vor Unfällen,
Verkehrsunfällen und so weiter. Wir haben das kürzlich bei uns an der Schule noch erlebt.
Was in solchen Menschen vorgehen mag in der Tiefe ihrer Seele, welche eine Verzweiflung,
welche eine Hoffnungslosigkeit. Und bei Ungläubigen ist es in der Tat so, dass sie ja keinen Halt
und keine Hoffnung haben. Und doch steckt auch da der Teufel dahinter, wenn er Menschen
zu diesem Schritt bewegt. Aber auch Gläubige können solche Gedanken und Überlegungen
haben. Und wie wichtig ist es da dann auch diese Gedanken schon direkt, wenn sie kommen,
abzuweisen, den Schild des Glaubens anzulegen und zu sagen, nein, niemals. Das Leben hat
mir mein Schöpfer gegeben. Mein Schöpfer ist für mich gestorben. Der hat mir auch
ewiges Leben gegeben. Und meine Zeit, die ist in seiner Hand. Und ich möchte weder,
wir möchten weder bei dem Lebensanfang, bei dem ungeborenen Leben, wo der Mensch sich
heute auch darüber wegsetzt, dass er ungeborenes Leben tötet, das ist genauso Mord. Da möchten
wir uns vorhüten, in die Autorität des Schöpfers einzugreifen. Genauso aber auch,
wenn es um Krankheiten, Nöte, wenn es um das Ende eines Lebens geht. Es liegt nicht
in unserer Hand und nicht in unserer Berechtigung, das Leben zu beenden, weil wir meinen, es
zu beenden. Und natürlich gibt es schwerkranke, sehr schwerkranke Menschen, auch Untergläubigen,
wo man vielleicht davor steht und sich denkt, warum Herr? Oder vielleicht auch sagt, Herr,
wie lange noch? Das gibt es. Aber der Herr hat seinen Plan damit. Er spricht auch von
solchen, dass wir solche haben, zum Vorbild des Ausharrens. Wo wir sehen, wie der Herr
auch solche durchbringt, wie er sie auch ans Ziel bringt. Und da dürfen wir nicht
eingreifen. Da müssen wir ihn tun und walten lassen. Und er bringt hindurch. Er hat noch
jeden Gläubigen hindurchgebracht, ans Ziel gebracht. Und er wird jeden, absolut jeden,
ohne jede Ausnahme, wird er ans Ziel bringen. Und auch jetzt wieder, sagte Herr Jesus, es
ist gesagt, du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen. Er bringt es jetzt auf den
Punkt. Und was dann folgt, das ist auch sehr bemerkenswert. Und als der Teufel jede Versuchung
vollendet hatte, jede Versuchung, der Teufel hat nichts ausgelassen, was ihm irgendwie
eingefallen ist, um den Herrn zu versuchen. Vielleicht ist das, was wir hier lesen, nur
ein ganz kleiner Ausschnitt davon. Jede Versuchung. Wich er von ihm, wich er für eine Zeit von
ihm, die Fußnote sagt, bis zu einer gelegenen Zeit, also bis zum nächsten Augenblick, der
ihm geeignet erschien, so geht der Teufel vor. Vielleicht hast du auch so diesen Eindruck,
dieses Empfinden, dass der Teufel dich stark versucht, sehr stark. Dass da Anfechtungen
sind und du vielleicht am Wanken bist oder vielleicht schon am Boden liegst und sagst,
ich weiß nicht mehr aus und ein. Ich weiß nicht mehr, was hinten und vorne ist. Ich
habe eine Tante, die ist schon viele Jahre, leitet sie an Depressionen und sie hat Wahnvorstellungen.
Und wenn man sie besucht, es tut einem so weh, dann sagt sie, der Herr hat mich verlassen.
Der Herr hat mich verlassen. Da weiß man gar nicht, wie man ihr helfen soll. Das Zureden,
das bewirkt wenig. Das Gebet ist sicherlich immer ein gutes Mittel, auch mit solchen zu
beten. Aber wir müssen gestehen, auch in der Seelsorge, wir stehen oft vor Problemen, da
fällt uns nichts mehr ein. Da fallen uns keine Worte ein. Aber diese Not dem Herrn
zu bringen, dem guten Hirten, dem Heiland. Der Heiland ist nicht nur der Heiland für
die Sünden, der ist auch der, der alle Wunden und alle Gebrechen, die da sind auf diesem
Gebiet, der sie heilen muss. Der Seelsorger, der kann gar nichts heilen. Der Seelsorger
kann vielleicht etwas Wundsalbe auftragen, der kann vielleicht etwas verbinden, der kann
vielleicht etwas Wohltun, aber die Heilung, die muss immer der Heiland vollbringen. Deswegen
müssen wir die Seelen dem Heiland bringen und zu ihm flehen, dass er doch solche so
tief geprüften Gläubigen, dass er sie herausführt aus dem Dunkel. Und mit des Herrn Hilfe werden
wir da morgen einige Beispiele auch sehen, wie der Herr es vermag, aus dem Dunkeln herauszuführen.
Und der Jesus, wie schön, er kehrte nach diesen Versuchungen in der Kraft des Geistes
nach Galiläa zurück. Er ging gestärkt, gestärkt aus dieser Erprobung hervor. Und
das sind vielleicht auch Erfahrungen, die wir machen dürfen. Wenn wir so erlebt haben,
wie der Herr uns hindurch geholfen hat, auch durch die Anfechtung, durch die Versuchung
hindurch, im Aufblick zu ihm und in der Kraft des Heiligen Geistes. Er, der doch vermag,
den Müden durch ein Wort aufzurichten. Man könnte auch betonen, der vermag, den Müden
durch ein Wort aufzurichten. Er vermag es. Und da darf man vielleicht auch anderen, die
in ähnliche Situationen kommen, eine Hilfe sein und sagen, ich kann dich verstehen.
Ich habe es auch erlebt, wie ich so ganz unten war, wo ich nicht mehr wusste. Und dann hat
der Herr mir geholfen. Mir ist geholfen worden. Dann wollen wir noch eine Stelle lesen aus
dem Leben des Herrn Jesus, aus demselben Evangelium, aus Lukas Kapitel 22.
Ich lese mal ab Vers 40.
Als er aber an den Ort gekommen war, Gezemane, sprach er zu ihnen, zu seinen Jüngern, betet,
dass ihr nicht in Versuchung kommt. Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von
ihnen zurück und kniete nieder, betete und sprach, Vater, wenn du willst, so nimm diesen
Kelch von mir weg. Doch nicht mein Wille, sondern der deiner geschehe. Es erschien ihm
aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. Und als er in ringenden Kampfe war, betete
er heftiger, und sein Schweiß wurde wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen.
Und er stand auf vom Gebet und kam zu den Jüngern und fand sie eingeschlafen vor Traurigkeit.
Und er sprach zu ihnen, was schlaft, ihr steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung
kommt. Hier stehen wir jetzt am Ende des Lebens des Herrn Jesus. Sein Dienst würde jetzt
zu Ende gehen. Und er würde jetzt dieses Werk vollbringen, welches der Vater ihm gegeben
hatte. Und diese Szene in Gezemane, die können wir überhaupt nur mit großer Ehrfurcht betrachten.
Wir haben da nicht wirklich den Einblick, was dort wirklich vor sich ging. Es wird
uns ja nur in wenigen Worten beschrieben. Er kniete nieder und betete. Das hatte Herr
Jesus oft getan. Immer wieder, gerade auch in diesem Evangelium, finden wir ihn im Gebet.
Und sprach Vater. Ja, diese vertraute Gemeinschaft mit seinem Vater, die kennzeichnete ihn. Das
hat er jeden Tag, hat er sich so an seinen Vater gewandt. Aber hier war doch der Inhalt
ein ganz besonderer. Wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir weg. Ja, was war das
denn für ein Kelch? Das war der Kelch der Leiden. In den drei Stunden der Finsternis
am Kreuz, wo der Herr Jesus für meine und deine Schuld gestraft werden musste, den Zorn
Gottes erdulden musste. Ja, wir lesen sogar, er wurde zur Sünde gemacht. Er wurde zu einem
Fluch. Und er musste von Gott verlassen werden. Niemals war ein Mensch je von Gott verlassen
worden. Er musste verlassen werden. Das war dieser Kelch. Das stand vor ihm, die ganze
Schwere, die Schrecklichkeit dieses Kelches. Und wir sehen ihn hier in seiner menschlichen
Schwachheit. Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. Gott benutzte
eines, ein Geschöpf, einen Engel. Ein wenig unter die Engel erniedrigt wegen des Leidens
des Todes, sagt uns der Hebräerbrief. So tief hat er sich erniedrigt. Und er wurde gestärkt.
Aber dann kommt in Vers 44, und als er in ringendem Kampf war, was war das denn für
ein Kampf? Und ich muss sagen, das habe ich erst vor kurzem überhaupt ein wenig verstanden.
Immer so gedacht, das ist so der Kelch und der Kampf, da geht es so um dasselbe Thema.
Aber was war das für ein Kampf, ein ringender Kampf? War das ein Kampf mit Gott? Nein. Der
Herr war, auch hingeht es dem mal näher, in absoluter Übereinstimmung, absoluter Harmonie
mit seinem Gott und Vater. War das ein Kampf mit sich selbst? War das ein innerer Kampf,
ob er das Werk jetzt tun sollte oder nicht, ob er den Kelch annehmen soll oder nicht? Nein,
das war es auch nicht. Es war offenbar ein ringender Kampf mit dem Teufel, der ihn jetzt
an dieser Stelle anfechten wollte. Wir haben uns doch gestern an die Stelle erinnert, wo
in Verbindung mit Petrus, wo der Herr Jesus gesagt hat, dass er in Markus 8, dass er leiden
muss, dass er sterben muss und dass er wieder auferstehen muss. Hat er seinen Jüngern ja
mehrfach mitgeteilt. Und dann sagt der Petrus, das widerfahre dir nicht. Und dann sagt der
Herr Jesus, tritt hinter mich, Satan. Wir haben das gesehen, der Satan hatte das dem
Petrus eingeflüstert. Was hatte denn der Satan da eigentlich dagegen, dass der Herr
Jesus leiden musste? Da hatte doch der Teufel nichts gegen. Das wollte er ja gerade. Hatte
doch Gott auch schon vorhergesagt in Bezug auf den Samen der Frau und von der Schlange,
hatte er von der Schlange gesagt, sie wird dem Samen der Frau die Ferse zermalmen. Das
spricht von Leiden. Das würde der Teufel tun. Er würde dem Herrn Jesus Leiden zufügen
durch die Menschen, die er dazu gebrauchte. Also konnte der Teufel doch nichts dagegen
haben, dass der Herr Jesus leidet. Dass der Jesus stirbt, da hatte er auch nichts gegen.
Denn, dass der Sohn Gottes umgebracht würde, das würde doch aussehen, haben wir gestern
gesehen, wie eine Niederlage. Wenn er das fertig kriegt, den Sohn Gottes umzubringen.
Aber es war wohl das Dritte, dass er wieder auferstehen würde. Das war dem Teufel der
Dorn im Auge. Denn was bedeutete das? Wenn der Herr Jesus leiden, sterben und wieder
auferstehen würde, das würde doch bedeuten, dass der Satan der Verlierer ist. Dann hätte
ja der Herr den Tod überwunden und damit auch den überwunden, der die Macht des Todes hat.
Die Auferstehung, die ist dem Teufel ein Dorn im Auge bis heute. Das war schon zu damaliger
Zeit, wurde ja die Auferstehung, die musste vertuscht werden und die wurde geleugnet.
Und wir wissen nicht, um was es in diesem ringenden Kampf ging. Aber der Teufel wollte
den Herrn mit allen Mitteln abhalten. Abhalten davon, dieses Werk zu tun. Abhalten davon,
diesen Kelch aus der Hand des Vaters zu nehmen. Und es muss ein sehr schwieriger Kampf gewesen
sein. In ringendem Kampf. Und was tut der Herr Jesus? Er betete heftiger und sein Schweiß
wurde wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen. Der Schweiß, wir würden
heute sagen, das war eine psychosomatische Reaktion auf die inneren Ängste, Seelenängste
des Herrn Jesus. Wir lesen das in anderen Evangelien, da lesen wir, dass er sehr beängstigt
war. Er hatte Angst. Als Mensch, Angst. Wie viele Menschen sind von Angst geplagt? Wie
viele Gläubige haben Ängste? Wie ist das so tröstlich zu wissen, dass der Herr Jesus
weiß, was Angst ist? Und was das für Reaktionen auslösen kann. Der eine ist bei Angst schweißgebadet.
Der andere kriegt Herzklopfen. Der nächste kriegt Durchfall. Der andere kriegt Krämpfe.
Und was es sein mag, sind Reaktionen auf tiefe seelische Not. Und er stand auf. Er stand
auf vom Gebet. Ja, der Herr Jesus hat auch in diesem Kampf, in diesem Ringen, hat er
gesiegt. Wir haben ihn in Lukas 4 gesehen. Er siegte durch das Wort. Hier siegt er durch
das Gebet. Es hat ihn sozusagen in das innige, in das ringende Gebet gebracht. Und dieser
Kampf, diese Versuchung hier, diese Erprobung, die bringt ihn, wenn man das überhaupt so
sagen darf, die bringt ihn in die absolute Nähe seines Gottesund Vaters. Da war der
Herr Jesus immer. Aber hier tritt das so besonders zu Tage. Das ist auch ein Hinweis für uns.
Wir können uns absolut nicht mit Gezehmer nehmen, mit nichts da vergleichen. Aber wir
dürfen daraus lernen, wenn uns diese Anfechtungen, wenn die das eine bewirken, dass sie uns näher
zum Herrn treiben, dass sie uns mehr ins Gebet treiben, dann werden wir gesegnet und gestärkt
daraus hervorgehen. Und dann sieht er da seine Jünger. Und sofort hat er wieder einen Blick
für die Jünger. Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt.
Der Herr Jesus wusste, seine Jünger, für die würden jetzt auch Anfechtungen kommen.
Wenn die erleben müssten jetzt, was mit ihm alles passiert, dann würden sie erschüttert
sein. Dann würden sie innerlich betroffen sein. Und wir sehen das ja dann auch. Und
sie hatten es nötig. Und der Herr hat das erkannt. Und er gibt ihnen diesen liebevollen
und gut gemeinten Rat. Betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt. Und damit wollen wir
auch für heute Abend enden. Wir wollen uns damit ermuntern. Lasst uns beten. Für uns
persönlich, aber füreinander, auf das wir nicht in Versuchung kommen. Wir möchten
dann morgen Abend, so der Herr will, einige Glaubensmänner und vielleicht auch Frauen
sehen, die ein Leben mit dem Herrn geführt haben und doch oder gerade deshalb in Anfechtungen
gekommen sind, auch in Krisen gekommen sind. Gottes Wort verschweigt uns das nicht. Aber
wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht hat, wie er herausgeführt
hat aus dem Dunkel.
Gottes Wort verschweigt uns das nicht. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr
hindurchgebracht hat, wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht
hat aus dem Dunkel. Aber wo wir in jedem Fall auch sehen, wie der Herr hindurchgebracht …
Automatisches Transkript:
…
und der Schöpfig in den Pfosten, hast du viel nach mich gewandt.
hast du viel nach mich gewandt, um mich spätaus zu lassen.
Meine Mama lässt mich nicht, das ist meine Zuversicht.
Sieht mein Leib, Mut abgefahren, fürcht' ich auch zu unterliegen.
Christus, freu' ich die Hand mir da, Christus, hilf den Schaffen ziehen.
Lass mich Gottes, helfet mich, das ist meine Zuversicht.
Wenn der Gott mich vergab, Christus hat mich schon verglichen.
Wenn der Gott zu sich gemacht, Christus hat für mich gebeten.
Lass mein Bitter für mich steht, das ist meine Zuversicht.
Seine Hand entweist mich nicht, wer will diesen Trost mir bauen?
Meine Wahr, Gott selbst versteht, soll ich seiner Wort nicht glauben.
Jesus lässt mich ewig nicht, das ist meine Zuversicht.
Schön, dass auch heute Nachmittag so ermunternd viele gekommen sind.
Unser Thema ist ja Anfechtungen im Leben der Gläubigen.
Und wir haben gestern Abend damit geendet, den Herrn Jesus zu betrachten,
als er in Gethsemane war und als er dann nach diesem ringenden Kampf aufstand,
er zu seinen Jüngern sagte, betet, auf das ihr nicht in Versuchung kommt.
Weil der Herr Jesus als der, der alles wusste und der alles weiß,
auch wusste, welche schwierigen Zeiten jetzt auf seine Jünger zukommen würden.
Wo sich die ganze Situation dahin zuspitzte, dass der Herr Jesus verhaftet würde
und dass er misshandelt würde, dass er vor den Richter gestellt werden würde,
den ungerechten Richter, und dass er schließlich ans Kreuz geschlagen werden würde.
Wir möchten heute eingangs aus diesemselben Kapitel lesen, aus Lukas 22.
Wir möchten uns ja heute schwerpunktmäßig mit einigen konkreten Beispielen aus der Schrift beschäftigen.
Lukas 22, Vers 31.
Der Herr aber sprach, Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
Ich aber habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre.
Und du bist du einst umgekehrt, so stärke deine Brüder.
Er aber sprach zu ihm, Herr, mit dir bin ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
Er aber sprach, ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen,
ehe du dreimal geleugnet hast, mich zu kennen.
Soweit zunächst.
Wir haben hier den Jünger des Herrn Jesus vor uns, den Simon, dem der Herr Jesus einen neuen Namen gegeben hatte,
Petrus Stein, der Menschenfischer werden sollte.
Ein Jünger, den wir aus den Evangelien gut kennen, ein Jünger, der ein Herz hatte für den Herrn Jesus,
der den Herrn Jesus lieb hatte, der auch bereit war, spontan für ihn einzutreten.
Aber er musste auch noch einiges lernen über sich selbst.
Und jetzt, wo die Ereignisse sich zuspitzen, und der Jesus, und das ist ein Trost für uns,
er blickt alles schon voraus.
Er wusste, was kommen würde.
Im Gegensatz zu dem Teufel, der nicht allwissend ist, wie wir das am ersten Abend gesehen haben,
weiß der Herr Jesus alles.
Und weiß auch schon, kennt auch schon unsere Versuchungen, unsere Anfechtungen von morgen.
Wie gut ist das, das zu wissen.
Und er sprach jetzt ganz speziell zu diesem Jünger Simon Simon.
Er redet ihn mit seinem alten Namen an.
Und er redet ihn doppelt an.
Das hätte dem Petrus schon eigentlich zu denken geben müssen.
Überhaupt finden wir in der Schrift, ich glaube nur siebenmal, diese doppelte Anrede von Personen.
Und dann ist es immer etwas ganz besonders Wichtiges.
Und was der Herr ihm zu sagen hat, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
Euch.
Also die Jünger insgesamt.
Was bedeutet das nun, dieses Bild, euch zu sichten wie den Weizen?
Man muss ja diese Bilder heute, die muss man ja erklären.
So wie wir uns in der Jugendstunde gestern auch mit dem Joch beschäftigt haben.
Das muss man ja auch erklären.
Junge Leute heute wissen nicht mehr, was ein Joch ist.
Und das haben sie auch nicht zu vertreten, wenn sie das nicht wissen,
weil sie es eigentlich nicht mehr sehen und nicht mehr erleben.
Ich hatte schon mal gedacht, es müsste mal jemand so ein Bildband herausgeben,
wo man all diese Bilder, die aus der Landwirtschaft und so stammen,
wo das mal für die Jugend heute mal illustriert wird und mal erklärt wird,
was das eigentlich bedeutet, weil dahinter, da stecken ja doch tiefe Belehrungen,
Illustrationen von Wahrheiten.
Den Weizen sichten, also wenn der Weizen geerntet war,
dann ist ja das Weizenkorn noch so umhüllt, so von einer Hülle, die man nicht mitessen kann.
Spelzen.
So muss das Korn von diesen Spelzen getrennt werden.
Heute geht das maschinell mit Maschinen, das macht schon der Mähdrescher,
wenn der über die Felder fährt.
Aber damals musste man also einen günstigen Tag abwarten, wo es windig war.
Und dann hat man dieses Korn, dieses Getreide hat man hochgeworfen
und dann durch den Windstoß flogen dann die leichteren Spelzen davon
und das schwere Korn, das fiel nach unten.
So wurden also die Spelzen von dem Korn getrennt.
Und das war im Grunde genommen so eine Trennung von dem, was gut und nützlich ist,
und von dem, was unnützlich ist.
Und wenn das jetzt der Satan tun möchte, dann heißt das quasi,
er wirft uns empor, um dann mal zu sehen, was denn da wirklich echt ist.
Die Spreu vom Weizen zu trennen.
Und der Herr hat das vorausgesehen.
Er hat vorausgesehen, da kommen jetzt Anfechtungen,
da kommen jetzt Versuchungen von Seiten des Teufels in dieser besonderen schwierigen Situation.
Aber genauso ermunternd wie die Tatsache, dass der Herr Jesus vorher alles weiß,
ist das, was er dann sagt.
Ich aber, ich aber, habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre.
Wir sehen hier, der Herr Jesus wechselt jetzt von dem euch ganz persönlich zu dem du.
Es geht jetzt um dich, Petrus.
Du stehst in Gefahr.
Und das war eine Warnung des Herrn.
Und gleichzeitig versichert er ihm, ich habe für dich gebetet.
Das ist ja schon in der Vergangenheitsform geschrieben.
Also in dem Moment, wo der Herr Jesus ihm das sagt, da hatte er schon für den Petrus gebetet.
Wie gut zu wissen, das klang auch im Gebet an, der Herr Jesus ist jetzt oben.
Als verherrlichter Mensch.
Und dort ist er für uns tätig.
Johannes 17 gibt uns so eine Illustration davon, von seinem Dienst, den der Herr Jesus jetzt ausübt.
Dort betet er für dich und für mich.
Unablässig betet er für uns.
Und er betet besonders für uns, wenn er sieht, dass da der Feind auf uns zukommt.
Er betet besonders für uns, wenn er sieht, da kommen Anfechtungen und da kommen Versuchungen.
Wofür betet denn der Herr konkret?
Betet er dafür, Petrus, ich habe für dich gebetet, damit du nicht in diese Versuchung kommst?
Oder ich habe für dich gebetet, damit der Satan Abstand nimmt von dir?
Das hätte der Herr auch, beides hätte er bewirken können.
Nein, er betet dafür, damit dein Glaube nicht aufhöre.
Der Herr hatte noch etwas vor mit dem Petrus.
Der Petrus sollte eine Lektion lernen.
Es war zwar der Satan, der ihn hier sichten wollte wie den Weizen.
Und der Herr würde das zulassen in seiner Weisheit.
Aber nicht, um dem Petrus zu schaden, sondern um ihm hier eine Lektion lernen zu lassen,
die ihn sein ganzes weiteres Leben prägen würde.
Aber was dem Herrn wichtig war, dass durch diese Erfahrung der Glaube des Petrus nicht aufhört.
Was heißt das?
Das heißt ja nicht, dass Petrus das Heil verliert,
dass Petrus nun überhaupt nicht mehr an den Herrn und an Gott glaubt.
Nein, aber er könnte so entmutigt sein, dass er in der Situation keinen praktischen Glauben mehr zeigt.
Und der Herr spricht auch davon, und bist du einst umgekehrt.
Auch das hatte der Herr schon vorausgesehen.
Ja, der Petrus, er würde fallen, aber er würde auch wieder umkehren.
Und dann würde er noch einen Auftrag für ihn haben.
So gnädig ist unser Herr.
Aber offensichtlich hat diese Warnung bei dem Petrus überhaupt nicht gewirkt.
Denn was er jetzt sagt, Herr, mit dir bin ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen,
das zeigt, dass er doch eine ganz andere Einschätzung hatte von der Situation.
Dass er sich stark fühlte.
Er hat das sicherlich ehrlich gemeint, aber er hat sich dabei selbst überschätzt.
Und hier sehen wir schon, da ist er schon mittendrin in der Versuchung.
Er ist schon mittendrin in dieser Anfechtung.
Und da muss der Herr ihm sagen, ich sage dir, Petrus, spricht er ihm mit dem neuen Namen an,
der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, mich zu kennen.
Was sagte der Herr denn da?
Der Petrus, er seinen Herrn, den Herrn Jesus, zu verleugnen?
Dreimal?
Das war doch nicht vorstellbar.
Das konnte sich in dem Moment auch der Petrus nicht vorstellen.
Er hatte ganz andere Vorstellungen davon, wie er sich verhalten würde.
Und wir sehen dann in dem Folgenden, dass sich genau das zutrug.
Wie Petrus sich da in diesen Hof, in das Haus des Hohen Priesters begibt,
wie er von Weitem folgt, wie er sich an dem Kohlenfeuer mitten unter die Feinde des Herrn dort setzt.
Und natürlich auch beobachtete, was dort vor sich ging.
Und dann ist es die Frage einer Frau, eine gewisse Magd, eine unbedeutende Person,
die dazu ihm spricht oder über ihn spricht.
Auch dieser war mit ihm. Mit wem denn? Ja, mit diesem Jesus,
um den es jetzt ging, der dort verhaftet war.
Und er leugnete und sprach, Frau, ich kenne ihn nicht.
Und dann tritt genau das ein, was der Jesus gesagt hatte und der Hahn krähte.
Und der Herr, Vers 61, wandte sich um und blickte Petrus an.
Was mag dieser Blick ausgedrückt haben?
Auf der einen Seite sicherlich Enttäuschung. Petrus, du, du, gerade du.
Du hast mich verleugnet. Du hast gesagt, du kennst mich nicht.
Gleichzeitig ein Blick, ein Blick voller Liebe.
Ein Blick ohne Vorwurf. Aber der Traurigkeit und dieser Blick, der hat gewirkt.
Der Herr hat kein Wort gesagt. Er hat ihn angeblickt.
Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er zu ihm gesagt hatte.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Ja, bist du einst umgekehrt.
Das war hier der Anfang von der Umkehr. Das war Bittere.
Das war aber aufrichtige Reue. Diese Tränen.
Und so kam der Petrus wieder zurecht.
Und auch dieses, so stärke deine Brüder.
Das sehen wir dann am Ende des Johannesevangeliums, wo der Herr ihm diese dreimalige Frage stellt
in Bezug auf die Liebe, seine Liebe, die Liebe des Petrus zu seinem Herrn.
Und der Petrus immer kleiner wird und am Ende sagt, Herr, du weißt alles.
Du weißt, dass ich dich lieb habe.
Und dann bekommt er diesen herrlichen Hirtenauftrag, den Petrus in so großer Treue ausgeübt hat.
Und der Überlieferung nach ist er auch als Märtyrer gestorben, hat sein Leben gelassen.
Ja, so sehen wir, wie der Herr auch einen, der zu Fall kommt, wieder aufrichtet.
Und dass so jemand dadurch nicht unbrauchbar wird.
Der Petrus hätte jetzt sein Leben lang denken können, ich habe sowas Schreckliches getan.
Ich habe meinen geliebten Herrn, den habe ich verleugnet.
Wie konnte ich nur, wie konnte es nur dazu kommen?
Wie habe ich mich doch getäuscht in mir selbst? Wie habe ich mich doch überhoben und überschätzt?
Jetzt kann mich doch der Herr nicht mehr gebrauchen.
Das ist eine weitere Anfechtung.
Der Teufel, er versucht uns erst zu Fall zu bringen und wenn wir dann zu Fall gekommen sind,
dann sagt er euer, jetzt war es aber zu schlimm.
Und dann beginnen die Zweifel.
Ja, ob du wirklich errettet bist?
Kann denn ein wahrer Christus überhaupt so etwas tun?
Seinen Herrn und Heilern verleugnen? Kann das überhaupt ein Christ tun?
Und dann kommen diese Zweifel, kommen diese Anfechtungen.
Und dann haben wir hier dieses schöne Beispiel, wie der Herr Jesus seinen Jünger Petrus wieder zurechtbringt.
Ein Ergebnis der Fürbitte des Herrn Jesus.
Dann möchten wir uns ein weiteres Beispiel anschauen.
Wir lesen zunächst mal aus Matthäus 11.
Da lesen wir aus dem Leben von Johannes dem Täufer.
Matthäus 11, Vers 2.
Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus hörte,
sandte er durch seine Jünger und ließ ihm sagen,
bist du der Kommende oder sollen wir auf einen anderen warten?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen, geht hin und verkündet Johannes, was ihr hört und seht.
Blinde werden wieder sehen und Lahme gehen umher,
Aussätzige werden gereinigt und Taube hören und Tote werden auferweckt
und Amen wird gute Botschaft verkündigt und glückselig ist,
wer irgend nicht an mir Anstoß nimmt.
Dieser Johannes, dieser große Prophet, der größte unter den Propheten,
der dieses Vorrecht hatte, den Herrn Jesus anzukündigen, sein Weg bereiter zu sein,
den wir hören in Johannes 1, siehe das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt,
der dieses Vorrecht hatte, den Herrn Jesus dort an dem Jordan zu taufen,
obwohl er das eigentlich nicht wollte,
weil er erkannte, wer das war, der da vor ihm stand.
Und der Jesus sagt dann, lass es also geschehen.
Dieser große Prophet, der stellt hier die Frage,
bist du der Kommende oder sollen wir auf einen anderen warten?
Was war denn hier vor sich gegangen?
Wir würden vielleicht sagen, das ist gar nicht zu verstehen.
Das können wir nur erklären, der Johannes, der war hier in eine große Anfechtung gekommen.
Wir lesen schon im Markus-Evangelium ganz zu Beginn,
Markus 1, Vers 14, nachdem aber Johannes überliefert worden war,
kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes.
Also offensichtlich ist der Johannes schon kurz,
nachdem er den Herrn Jesus so ankündigen durfte,
schon verhaftet worden und ins Gefängnis gesetzt worden.
Er hat also gar nicht mehr viel erlebt von dem, was der Herr Jesus gewirkt hat.
Und da müssen wir uns das so vorstellen, so ein wenig die Situation,
er sitzt da im Gefängnis und er hört, wie es hier steht,
von den Werken des Christus und da muss er sich vielleicht gedacht haben,
also wir versuchen uns da mal hineinzuversetzen,
ja er tut da große Werke, er tut Wunder
und mich, ich sage das jetzt mal in eigenen Worten,
mich lässt er hier im Gefängnis sitzen.
Er könnte mich doch auch hier aus dem Gefängnis befreien.
Ich sitze jetzt hier in dem Gefängnis, ich kann nichts mehr tun,
ich kann nicht mehr wirken, ich kann nicht einmal die Dinge sehen,
miterleben, die der Herr wirkt, ich kann nicht einmal seine Worte hören,
nur das, was man mir hier im Gefängnis erzählt.
Und da fängt er an zu zweifeln und stellt diese Frage,
bist du der Kommende oder sollen wir auf einen anderen warten?
Und was gibt der Herr Jesus für eine Antwort?
Geht hin und verkündigt Johannes, was ihr hört und seht.
Er sagt ihm nicht, ja ich bin der Kommende.
Hätte er ja sagen können, ihm eine klare Antwort geben.
Ja klar bin ich der Kommende, du hast mich doch angekündigt.
Nein, er berichtet, er lässt ihm das berichten,
was die anderen auch hören und sehen konnten, nämlich diese Wunder
und der Johannes, dieser große Prophet,
der kannte natürlich die Schriften des Alten Testamentes
und konnte doch daran erkennen, dass Blinde wiedersehen werden,
Lahme gehen, Aussätzige gereinigt und Taube wiederhören,
das war doch schon in den Propheten angekündigt,
dass der Messias solche Zeichen und Wunder tun würde.
Er gibt ihm nichts anderes als im Grunde genommen eine Bestätigung
der biblischen Prophetie und der Schriften.
Und das konnte der Johannes verstehen.
Also möchte der Herr auch, wenn uns solche zweifelnden Gedanken kommen
und wir sind manchmal erschrocken,
da kann jemand 30, 40 Jahre lang Heilsgewissheit haben
und dann kommt er in eine Situation,
vielleicht hier so irgendeine Bedrängnis,
das ist eine schwierige Situation,
und stellt sich auf einmal die Frage,
ob das denn damals vor 40 Jahren oder da,
wo ich mich als Kind bekehrt habe, das wohl echt war?
Ob das wohl ausgereicht hat?
Ob ich da wohl wirklich tief genug empfunden habe?
Wie verloren ich eigentlich bin?
Welch ein großer Sünder ich da eigentlich bin?
Dann ist man erschrocken, dass man nach so vielen Jahren
solche Gedanken haben kann.
Oder vielleicht in Bezug auf das Kommen des Herrn.
Der Herr hat gesagt, ich komme bald.
Und wir leben in den letzten Tagen.
Das haben aber unsere Großväter und Urgroßväter auch schon gesagt.
Jetzt könnten ja die Zweifel kommen.
Kommt er denn noch?
Die Spötter sagen das ja, wo bleibt denn seine Ankunft?
Anfang der Schöpfung ist doch alles so geblieben.
Ob das wirklich wahr ist, dass der Herr wiederkommt?
Ob das wirklich wahr ist?
Und in der Christenheit, da hat man sich schon weitestgehend
von dem Wiederkommen des Herrn längst verabschiedet.
Wo wird das denn noch gelehrt?
Und von der Entrückung schon mal allemal.
Es gibt so viele falsches Verständnis
in der allgemeinen Christenheit über das Wiederkommen des Herrn
und das nimmt eher noch zu.
Das ist aber auch das Bemühen des Feindes.
So, die Brüder der Erweckung.
Wir lesen ja gerne solche Berichte aus der Zeit,
die da so wiederentdeckt haben,
dass der Herr wiederkommt,
gleichsam wie so in dem Gleichnis von den zehn Jungfrauen.
Dieser Mitternachtsruf, der Bräutigam kommt.
Das war eine Erweckung, eine echte Erweckung.
Ist aber nun schon einige Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte her.
Wie ist denn jetzt hier mit, wie ist denn mit unserer Generation heute?
Wie lebendig, wie lebendig ist das denn noch?
Diese Wahrheit von dem Wiederkommen des Herrn.
Und wenn dem Herrn das gelingt, uns den Blick zu trüben,
damit wir uns mit anderen Dingen beschäftigen,
wir nicht mehr so reell täglich mit dem Kommen des Herrn rechnen,
dann wird auch unser Lebenswandel, der wird davon beeinflusst sein.
Wenn ich doch täglich auf jemanden warte,
dann werde ich doch mein Leben so einrichten,
dass ich jederzeit bereit bin, ihm freudig zu begegnen.
Wenn das aber verblasst,
dann machen wir es uns hier auf der Erde bequem.
Dann beschäftigen wir uns mit anderen Dingen.
Dann ist uns auf einmal, wenn wir ehrlich sind,
der Gedanke an das Kommen des Herrn,
der ist uns auf einmal unangenehm.
Also wenn der Herr jetzt heute käme,
ich habe ja doch morgen noch und ich habe doch das und das alles noch vor
und ich habe doch jetzt gerade erst hier angefangen.
Ich habe mir doch gerade erst ein Haus gebaut unten.
Ich habe doch gerade erst geheiratet
und ich habe doch gerade erst ein tolles Auto
und ich habe investiert und in die Firma und was alles.
Alles an seinem Platz.
Aber der Gedanke an das Kommen des Herrn,
der sollte uns doch mit Freude und mit Erwartung erfüllen.
Und wir sehen, der Johannes,
der ist wohl aus dem Gefängnis nicht wieder rausgekommen.
Und wir lesen über sein schreckliches Ende,
dass da um einer Frau zu gefallen,
der Herodes ihn köpfen lässt
und lässt den Kopf auf einem Tablett servieren
zur allgemeinigen Belustigung.
Das ist ja an Grausamkeit und Sadismus nicht mehr zu überbieten.
Das war das Ende von Johannes.
Kann man nicht erklären, kann man nicht verstehen.
Das sind die Wege des Herrn.
Das war sein Weg mit diesem,
seinem Knecht, mit diesem großen Propheten.
Und er wird seinen Lohn dafür bekommen.
Der Herr lässt nichts unbelohnt.
Und wenn er auch so, sein Ende so demütigend war,
so erniedrigend menschlich gesehen,
so war es doch der Weg des Herrn mit ihm.
Und mit Petrus war es ein anderer Weg.
Und mit dem Jünger Johannes war es nochmal ein anderer Weg.
Da sagt doch der Herr am Ende des Johannes-Evangeliums zu dem Petrus,
was geht das dich an?
Was ich mit dem vorhabe?
Du, du, folge mir nach.
Die Wege des Einzelnen, die der Herr mit uns geht,
die sind ganz unterschiedlich.
Aber es sind Wege des Segens.
Er hat Gedanken des Friedens mit uns und nicht zum Unglück.
Seine Gedanken sind höher als unsere Gedanken.
Seine Wege sind höher als unsere Wege.
Sein Weg ist im Meer.
Und da finden wir auf manche Frage hier auf dieser Erde
nicht die abschließende Antwort.
Aber an dem Richterstuhl des Christus,
da wird unser Leben an uns vorbeiziehen.
Dann werden wir all das erkennen, wie der Herr uns geführt hat,
auch wie er uns bewahrt hat,
wo wir vielleicht oft in unserem Leben quasi an der Klippe gestanden haben
und waren kurz davor abzustürzen.
Da hat er uns bewahrt.
Wir haben es vielleicht nicht mal gemerkt.
Das alles werden wir dann sehen.
Dann werden wir anbetend niederfallen und werden sagen,
du, Herr Jesus, du machtest alles gut.
Alles, absolut alles gut, auch in meinem Leben.
Jetzt sind alle meine Fragen beantwortet
und ich kann nur anbetend vor dir niederfallen.
Jetzt gehen wir mal ins Alte Testament,
nach 1. Könige 19.
Aus dem Leben Elias.
Wir können das nur auszugsweise lesen.
1. Könige 19, Vers 4.
Er selbst aber ging in die Wüste eine Tagesreise weit
und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch
und er bat, dass er sterben dürfe,
und sprach, es ist genug.
Nimm nun, Herr, meine Seele,
denn ich bin nicht besser als meine Väter.
Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein.
Elia, ein mutiger Diener des Herrn,
der sagen konnte in Kapitel 17, Vers 1,
so war der Herr lebt, der Gott Israels,
vor dessen Angesicht ich stehe.
Und nur in diesem Bewusstsein,
dass er vor dem Angesicht Gottes stand
und dass er das tat, wozu Gott ihn sandte,
konnte er das tun, was uns in dem Folgenden beschrieben wird.
Da ist er ja auch von bösen Mächten quasi umgeben,
dieser böse König Ahab, die böse Königin Isabel
und die Balspropheten, diese Götzendiener.
Das waren alles böse, feindliche Mächte,
die ihm gegenüberstanden.
Und wir sehen, wie er einen so wunderbaren Sieg davonträgt.
Das konnte nur Gott bewirken, ein solches Wunder.
Und er hat wirklich einen Sieg,
einen großen Sieg des Glaubens und der Macht des Herrn
über die Feinde und die feindlichen Mächte erleben dürfen.
Ahab berichtete Isabel alles, was Elia getan hatte
und alles, wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte.
Und da sandte Isabel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen,
so sollen mir die Götter tun und so hinzufügen,
wenn ich nicht morgen um diese Zeit dein Leben,
dem Leben eines von ihnen gleich mache.
Hier tritt jetzt eine Frau auf den Plan,
wie gesagt die Frau des Königs,
und spricht eine Drohung aus.
Ihm nämlich das Leben nach dem Leben zu trachten,
ihn umzubringen in der Frist maximal eines Tages.
Das war natürlich bedrohlich.
Diese Frau hatte natürlich Macht.
Aber was war das denn im Vergleich zu dem,
was Elia vorher mit seinem Gott erlebt hatte?
Er hatte Jahrhunderte von diesen Balzpriestern umgebracht
und er war allein.
Was war das im Vergleich zu dieser Drohung?
Hätte er nicht im Aufblick zu Gott sagen können,
der Gott, der Allmächtige, der ist mit mir
und der vermag mich auch aus deiner Hand zu erretten.
Das hätte er sagen können.
Aber wir lesen in Vers 3,
Und als er das sah,
sein Blick ist in diesen Augenblicken
nicht auf den allmächtigen Gott gerichtet,
sondern auf die Bedrohung,
auf die Anfeindung,
auf die Anfechtung.
Und da machte er sich auf und ging fort
um seines Lebenswillen.
Da ist er auf der Flucht,
da hat er Angst um sein Leben.
Und wenn wir uns mal auf einer Karte anschauen,
welche Strecken der Elia da zu Fuß zurückgelegt hat,
alleine schon vorher,
da lesen wir am Ende des Kapitel 18,
Ahab bestieg den Wagen und ging nach Israel.
Und die Hand des Herrn kam über Elia
und er göttete seine Lenden
und lief vor Ahab her.
Also der König fährt im Wagen, Ahab läuft.
Und was er vorher da alles erlebt hat,
wir müssen das auch mal so ganz natürlich
und menschlich sehen,
das muss ja auch nervlich höchste Anspannung gewesen sein.
Wenn wir auch auf den Herrn vertrauen,
aber so sind wir doch eben
schwache Gebilde und schwache Geschöpfe
aus Geist, Seele und Leib
und wir haben in solchen Situationen,
da haben wir Empfindungen,
da haben wir Reaktionen,
da haben wir Ängste,
da haben wir Sorgen
und das war auch bei dem Elia so,
der wird uns doch beschrieben später
im Jakobusbrief als ein Mensch
mit gleichen Gemütsbewegungen wie wir.
Das ging an die Substanz.
Das war Kampf auf Konzentration
auf höchstem Niveau.
Und so müssen wir einfach auch davon ausgehen,
der Elia war in dieser Situation
einfach ausgepowert.
Einfach auch körperlich und seelisch.
Das erklärt vielleicht,
nicht entschuldigt,
aber erklärt ein wenig diese Reaktion.
Und er flieht und er zieht sich zurück
in die Wüste, in die Einsamkeit
und setzt sich unter den Ginsterstrauch
und er bat, dass er sterben dürfe.
Er ist lebensmüde, lebensmüde.
Er hat nicht nach seinem Leben getrachtet.
Da finden wir keinerlei Hinweis drauf.
Da haben wir ja ernstlich
auch gestern drüber gesprochen.
Aber er war lebensmüde.
Sein Gebet war, Herr, nimm meine Seele weg.
Es hat jetzt keinen Zweck mehr.
Und wie kam das eigentlich?
Ja, denn ich bin nicht besser als meine Väter.
Hatte das jemand von ihm verlangt,
dass er besser sein sollte als seine Väter?
Das war sicherlich so ein Anspruch,
den er an sich gestellt hatte.
Und vielleicht hat er das gedacht, er wäre es.
Er vergleicht sich jetzt hier mit anderen,
mit seinen Vätern
und legt sich nieder und schlief ein.
Wir können an solche Punkte kommen in unserem Leben,
dass wir in der Tat lebensmüde werden.
Ich weiß nicht, ob wir vielleicht auch schon mal
zu dem Herrn gerufen haben und haben gesagt,
Herr, nimm mich weg.
Ich habe keinen Mut mehr.
Ich habe keine Kraft mehr.
Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht mehr.
Nimm mich doch weg.
Und dieses Vergleichen mit anderen ist dann ganz typisch.
Und der Herr fordert uns aber nicht auf,
dass wir uns mit anderen vergleichen sollen,
sondern wir sollen unsere Blicke auf ihn richten.
Und dann hat er für jeden Einzelnen,
gemäß unserer Fähigkeiten und dessen,
was er uns gegeben hat,
hat er seinen Weg mit uns, hat seinen Plan,
hat seine Aufgaben
und die dürfen wir mit Treue erfüllen.
Aber wir müssen uns nicht mit anderen vergleichen.
Man kann sich ja, es gibt ja das Vergleichen nach unten,
das Vergleichen nach oben.
Beides ist schlecht.
Dieses Vergleichen, dass wir meinen,
na ja, andere sind doch viel besser.
Andere können das doch viel besser.
Wieso soll ich mich in der örtlichen Versammlung beteiligen?
Das können doch andere viel besser.
Ich bin doch so schüchtern
und ich kann mich nicht so gut ausdrücken
und dann lasse ich es.
Wir haben uns ja gestern auch an Mose erinnert.
Der hat auch gesagt, ich kann nicht reden.
Nimm doch einen anderen, nimm doch einen anderen.
Nein, wir müssen uns nicht mit anderen vergleichen,
sondern jeder an dem Platz, wo der Herr einen hinstellt.
Man kann sich auch in die andere Richtung vergleichen
und kann sagen, na ja, so wie der,
so bin ich ja nun noch lange nicht.
Also so schwach wie der.
Dann stehe ich immer noch ganz gut da,
wenn ich mich mit Schwächeren vergleiche
und dann gebe ich mich vielleicht damit zufrieden.
Beides ist nicht gut.
Wenn wir vor dem Angesicht des Herrn stehen,
dann steht es gut um uns.
Und er legte sich nieder und schlief.
Wir sehen hier, er ist sehr müde.
Er schläft ein vor Erschöpfung.
Er schläft ja später noch ein zweites Mal ein.
Das zeigt uns, wie ausgepowert er war.
Und es ist so berührend,
wie hier jetzt der Engel des Herrn kommt.
So erschien der Herr Jesus
in dieser Gestalt im Alten Testament,
wie er mit seinem Knecht Elia umgeht.
Er rührte ihn an.
Das ist ein sanftes Anrühren.
Er kommt hier nicht mit Vorwürfen
und sagt hier, Elia, was liegst du denn hier?
Was machst du denn hier?
Wer hat dich denn hierher geschickt?
Das kommt davon, wenn du einen eigenen Weg gehst.
Nein, nichts davon.
Der Herr regelt das später auch noch,
aber er fängt damit nicht an.
Das sind auch wertvolle Hinweise
für den Hirtendienst, für die Seelsorge.
Eine solche Seele, die so niedergebeugt ist,
die können wir nicht mit Vorwürfen überhäufen,
mit Anklagen, mit Versäumnissen.
Die müssen erst einmal vorsichtig angerührt werden.
Steh auf, iss.
Das ist eine Ermunterung.
Und als er hinblickte, siehe,
da lag an seinem Kopfende ein Kuchen
auf heißen Steinen gebacken und ein Krug Wasser.
Es ist der Engel des Herrn,
der das vorbereitet hat.
Der Kuchen, gebacken aus Mehl,
ist ein Hinweis auf den Herrn Jesus.
Das Wasser ist ein Hinweis auf das Wort Gottes.
Und das Wasser, das Wort Gottes
und die Person des Herrn Jesus,
die vermögen einen Niedergebeugten wieder aufzurichten.
Durch ein Wort vermag er den Müden wieder aufzurichten.
Und er aß und trank und legte sich wieder hin.
Und der Engel des Herrn kommt noch ein zweites Mal.
Wir sehen, wie geduldig er ist, wie langmütig er ist.
Und er sagt jetzt auch nicht,
ach Elia, was schläfst du denn schon wieder ein?
Jetzt habe ich dir doch gerade hier so was Gutes gebracht.
Nein, er lässt ihn schlafen
und kommt ein zweites Mal und rührt ihn wieder an
und sagt wieder dieselben Worte,
steh auf und iss,
denn der Weg ist sonst zu weit für dich.
Du kommst sonst nicht wieder auf die Beine.
Du kommst sonst nicht wieder zu Kräften,
wenn du jetzt nicht isst und aufstehst.
Und er stand auf und aß und trank
und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte.
Ja, was muss das für eine Speise gewesen sein?
Also, wenn es die heute zu kaufen gäbe,
so eine, die 40 Tage anhält,
das wäre ja das Geschäft des Jahrhunderts.
Das vermag nur der Herr in der Kraft seiner Speise,
die er gibt.
Und nachdem jetzt der Elia wieder zu Kräften gekommen ist,
dann geht der Herr weiter mit ihm
und sagt dann zu ihm, was tust du hier, Elia?
Was tust du hier?
Und dann spricht er, ich habe sehr geeifert.
Ich bin allein übrig geblieben.
Sie betrachteten mir danach, das Leben zu nehmen.
Und da sehen wir, wie er auch in dieser ganzen Situation
nur noch sich sah.
Das ist auch eine Gefahr,
ist auch eine Anfechtung in den Problemen,
da nur noch sich zu sehen.
Alles dreht sich nur noch um einen selbst.
Wie geht es mir doch so schlecht?
Und wie geht es den anderen doch so gut?
Und warum eigentlich ich?
Und später kommt noch einmal die Frage,
was tust du hier?
Und wieder dieses Ich und ich und mir.
Und dann sagt der Herr zu ihm,
geh, kehre auf deinem Weg zurück.
Auch der Elia musste umkehren.
Er musste wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Und dann und erst dann sagt der Herr ihm,
ich habe in Israel auch noch 7000 übrig gelassen.
All die, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben
und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.
Und dann bekommt auch Elia noch einen Auftrag,
den er auszuführen hatte.
Wir sehen, wie der Herr in großer Langmut und Güte
auch seinen Knecht Elia, der so entmutigt war,
wie er ihn wieder aufrichtet und ihn wieder zurechtbringt.
Ich möchte kurz noch erinnern an Asaf
in den Psalmen 73 und 77.
Asaf war Musiker am Hause Gottes,
von Gott bestellt und er hatte eigentlich
so einen wunderschönen Beruf.
So im Haus Gottes so nah dran
und dann als Beruf zu haben,
Gott zu loben und zu preisen.
Wer würde sich nicht solch einen Beruf wünschen?
So ganz nah dran zu sein an Gott,
in seiner Nähe, für ihn tätig zu sein.
Da könnte man eigentlich denken,
so ein Mann, der müsste ja immer glücklich sein,
der müsste immer auf Höhen sein.
Und gerade bei ihm, da finden wir zweimal,
dass er in eine tiefe Krise gerät.
In Psalm 73 ist es das, was wir in Vers 12 finden,
siehe diese sind gottlose und immer da sorglos,
erwerben sie sich Vermögen.
Und Vers 14, da ich ja geplagt wurde den ganzen Tag
und jeden Morgen meine Züchtigung da war.
Das war eine Anfechtung, in dem Leben Asafs zu sehen,
den Menschen, den ungläubigen Menschen um mich her,
denen geht es gut und ich habe jeden Morgen,
jeden Tag habe ich meine Not.
Natürlich geht es nicht allen ungläubigen Menschen gut,
da geht es vielen auch schlecht,
aber es geht manchen tatsächlich erstaunlich gut.
Guck mal in deine Nachbarschaft, da wirst du viele finden,
denen geht es gut, blendend.
Haben gutes Einkommen, fahren dreimal im Jahr in Urlaub
und scheint alles gut zu gehen.
Sind nett und freundlich.
Es gibt ja manchmal Weltmenschen,
die beschämen uns in ihrer Nettigkeit und Freundlichkeit.
Da denkt man sich manchmal, denen fehlt nur noch der Herr.
Aber was hinter der Fassade ist, was die Motive sind,
all das, das können wir nicht wirklich beurteilen.
Aber Elia hatte da seinen Blick drauf gerichtet
und vergleicht sich jetzt mit Ihnen
und kommt zu dem Ergebnis Vers 13,
gewiss vergebens habe ich mein Herz gereinigt
und meine Hände in Unschuld gewaschen.
Also jetzt so in unserer Zeit, wir könnten also fragen,
ja, was bringt mir eigentlich das Christsein?
Vielleicht auch junge Menschen hier, die sich fragen,
was bringt mir das eigentlich?
Ich verzichte auf vieles,
wird vielleicht auch so von mir erwartet,
versuche angepasst meinen Weg zu gehen,
versuche nicht aufzufallen, versuche mitzugehen, mitzulaufen.
Und was bringt mir das?
Ein Problem nach dem anderen, eine Schwierigkeit nach der anderen.
Und er dachte nach und es war eine mühevolle Arbeit.
Und dann kommt der Wendepunkt in Vers 17,
wo er richtig hineinging in die Heiligtümer Gottes
und jener Ende gewahrte.
Jetzt bekommt er eine Blickrichtung,
die von dem Heiligtum Gottes aus gerichtet ist
und denkt darüber nach, ja, mein Nachbar,
der so ein sorgloses Leben führt anscheinend,
was ist denn mit dem, wenn der sterben muss?
Lukas 16, dieser reiche Mann.
Was ist mit dem, wenn der sterben muss?
Da steht auch in Lukas 16,
der ist an dem Ort der Qual und der Pein.
Der würde gerne da weggehen,
der würde gerne auch andere noch warnen.
Wie schrecklich das ist da an dem Ort.
Wenn wir darüber nachdenken,
was hat dann das irdische Wohlergehen,
was hat das dann für einen Wert
im Vergleich damit, seine Seele einzubüßen?
Wenn jemand die ganze Welt gewinnen würde
und würde doch seine Seele einbüßen,
das heißt, würde ungläubig, unversöhnt
mit Gott in die Ewigkeit gehen
und sich dann darauf zu besinnen,
was wir als Christen, als Wiedergeborene,
was wir denn wirklich haben.
Diese Gewissheit, doch ich bin stets bei dir.
Du hast mich erfasst bei meiner rechten Hand.
Neben dir habe ich im Himmel und neben dir
habe ich an nichts Lust auf der Erde.
Das ist eine ganz andere Sprache.
Das ist eine Sprache, die etwas davon erkennt
und versteht von dem, was der Christ wirklich hat
und dass unser Glück begründet ist
in einer wunderbaren Person, die uns nahe ist
und die uns auch durch die schwierigen Umstände hindurchbringt.
In Psalm 77, da hat man den Eindruck,
dass Asaph durch eine depressive Phase geht.
Alles, was wir dort finden, deutet hin auf eine tiefe Depression.
Bei Nacht war meine Hand ausgestreckt, Vers 3,
und ließ nicht ab.
Das heißt, er kam überhaupt nicht mehr zur Entspannung.
Er war total angespannt, sogar in der Nacht.
Seine Seele weigerte sich, getröstet zu werden,
nur mit dem Negativen beschäftigt.
Er erinnert sich an Gott, aber das Erinnern an Gott,
das bewirkte ein Stöhnen.
Ach, wie geht es mir doch so schlecht.
Und ich sah nach, und mein Geist ermattete.
Also auch das ganze viele Nachdenken,
dieses Gedankenkarussell, was sich immer wieder drehte,
das machte ihn geistlich völlig matt.
Und er konnte nicht mehr schlafen.
Du hieltest meine Augenlider offen.
Und er war voll innerer Unruhe.
Und er dachte an die gute alte Zeit, was früher war.
Und mein Geist forschte.
Und dann kommen diese Fragen und Fragen über Fragen.
Wird der Herr mich verwerfen? Ist seine Güte zu Ende?
Hört sein Wort auf? Hat Gott vergessen, gnädig zu sein?
Hat er verschlossen seine Erbarmungen?
Das waren Zweifel.
Wie konnte so ein Mann Gottes solche Zweifel aussprechen?
Und dann kommt er auf diesen Tiefpunkt.
Da kommt er an.
Und da sprach ich.
Das ist mein Kranksein.
Nur mal gucken, wie oft er vorher gesprochen hat von ich und mir und mein.
Und in jedem Vers, alles drehte sich nur noch um ihn.
Und jetzt wird sein Blick verändert.
Jetzt blickt er hin auf Gott.
Er blickt auf die Taten Gottes.
Auf die Wunder Gottes.
Auf den Weg Gottes.
Auf die Größe Gottes.
Die Stärke Gottes.
Die Erlösung Gottes.
Den Weg Gottes.
Über all diese Teile, da könnten wir nachdenken.
Zeigt uns etwas von der Größe und von der Herrlichkeit Gottes.
Und er muss bekennen, im Meer ist ein Weg.
Und deine Pfade sind in großen Wassern.
Und deine Fußstapfen sind nicht bekannt.
So geht es uns oft.
Und doch ist da ein Weg.
Ein Weg inmitten des Meeres.
Und du hast dein Volk.
Am Ende weitet sich sein Blick.
Von dem Ich zu dem göttlichen Du.
Und dann hin zu dem Volk.
Du hast dein Volk.
Wie eine Herde.
Durch die Hand Moses und Aarons geleitet.
Weist uns auch hin auf den Herrn Jesus.
Mose der Führer.
Aaron der hohe Priester.
Das ist der Dienst, den der Herr ausübt.
So hat er auch den Asaph aus dem Dunkel des Zweifelns und der Depression wieder herausgeführt.
Und ein letztes Beispiel aus dem Matthäusevangelium.
Matthäus Kapitel 14.
Es ist eine sehr bekannte Stelle.
Matthäus 14 Vers 22. Er nötigte die Jünger in das Schiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren.
Und dann war das Schiff Vers 24 schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen.
Und dann kommt er in der vierten Nachtwache zu ihnen, gehend auf dem See.
Und sie sind bestürzt und sprachen.
Es ist ein Gespenst.
Und sie schrien vor Furcht.
Und sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach seit gutem Mutes.
Ich bin's.
Fürchtet euch nicht.
Die Jünger waren dem Herrn hier absolut gehorsam.
Die waren auf dem richtigen Weg.
Der hatte gesagt.
Fahrt voraus.
Und ich bleibe noch hier.
Ich will die Volksmecken entlassen.
Und ging dann auf den Berg für sich allein.
Alles gut bis dahin.
Auf dem richtigen Weg.
Und da waren sie schon mitten auf dem See, da haben sie vielleicht schon ausgerechnet.
Hat ja gut geklappt jetzt bis hierhin.
Jetzt haben wir noch so die Hälfte etwa, dann sind wir am Ziel.
Und mitten auf dem See, da leiden sie auf einmal Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen.
Da haben sie schon mal manchmal drüber nachgedacht. Wo kam denn der Wind jetzt her?
Wer steckt hinter dem Wind?
Hat der Herr den vielleicht geschickt da oben vom Berg aus, um seine Jünger zu prüfen?
Wo war das Zufall?
Wo kam der Wind her?
Die Ausleger sind eigentlich überzeugt davon, dass der Teufel hinter dem Wind stand.
Dass es hier eine Anfechtung ist von Seiten des Teufels.
Die Jünger, die das taten, was der Herr sagte, jetzt in Schwierigkeiten zu bringen.
Und das kennen wir auch aus unserem Leben.
Da haben wir den Herrn um Rat gebeten.
Wir haben ihn um Wegweisung gebeten.
Er hat uns den Weg gezeigt, wir haben es so von ihm angenommen.
Wir haben Frieden gehabt im Herzen.
Wir sind auf diesem Weg losgegangen und jetzt kommen auf einmal die Schwierigkeiten.
Und jetzt beginnen ja die Fragen.
Der Teufel, der flüstert jetzt und sagt also, da hast du dich wohl geirrt.
Also wenn jetzt solche Schwierigkeiten kommen, dann kann das ja wohl nicht der Weg Gottes gewesen sein.
Da musst du dir wohl einen anderen Weg einschlagen.
Und dann möglichst einen im Eigenwillen.
Einen, wo du meinst, das wäre ein besserer Weg.
Aber wenn so etwas eintritt und der Herr steht natürlich darüber, das haben wir bei Hiob gesehen,
der Herr lässt das hier zu.
Die Jünger sollten etwas lernen, auch wenn es von dem Satan ausging.
Wenn Krisen kommen, wenn Schwierigkeiten kommen, dann möchte der Herr, dass wir an ihm festhalten.
Dass wir auch an seiner Führung festhalten.
Wenn wir mal an eine Ehe denken.
Und wir waren überzeugt, vor dem Herrn, der Herr hat uns zusammengeführt.
Sondern in Ehen kommen auch mal Krisen.
Und wenn man dann nicht sagen kann, sich besinnen kann auf das Fundament,
wo man das doch wirklich aufrichtig vor dem Herrn getan hat, dann wird es natürlich schwierig.
Das ist auch ein Grund, warum oft dann Ehen zerbrechen.
Weil sie schon vorher nicht wirklich ein Fundament hatten.
Aber wenn das Fundament da ist, wenn das Haus auf den Felsen gebaut ist,
dann vermögen auch die Stürme, dieses Haus nicht zu zerstören.
Und dann kann man diese Krisen nur mit dem Herrn und seiner Gnade durchstehen.
Aber dann geht man gefestigt, neu gefestigt, geht man weiter den Weg.
Und heute sind oft Beziehungen so anfällig, die halten nichts mehr aus.
Woran mag das liegen?
Wir brauchen unbedingt diese dreifache Schnur.
Die Liebe auf Wolke 7, die hält nur kurze Zeit.
Wir brauchen wirklich den Herrn, wir brauchen wirklich dieses Fundament.
Und dann hält es aber auch, dann führt es auch durch die Krisen hindurch.
Und der Herr kommt genau zur rechten Zeit.
In der vierten Nachtwache, das ist zwar schon ziemlich spät oder früh am Morgen,
aber er kommt zur rechten Zeit, als die Wellen am höchsten waren.
Und dann erkennen sie ihn nicht und sagen, es ist ein Gespenst und sie schreien vor Furcht.
Und der Herr Jesus, was tut er?
Auch wieder so ähnlich, wie wir es vorhin bei Elia gesehen haben.
Seid guten Mutes. Ich bin es. Ich bin es.
Fürchtet euch nicht. Kein Tadel. Kein Vorwurf.
Er sieht ihre Not, ihre Angst.
Und die muss erst einmal gestillt werden.
Die muss besänftigt werden, dass sie zur Ruhe kommen.
Und dann dürfen sie auch noch etwas lernen und der Petrus darf etwas lernen.
Das Ergebnis ist, Vers 33, die aber in dem Schiff waren,
warfen sich vor ihm nieder und sprachen,
Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Und wenn die Anfechtungen, die Prüfungen in unserem Leben,
die Schwierigkeiten auch dahin führen könnten,
dass wir am Ende sagen können,
Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Wenn es uns zur Anbetung führen kann, Herr,
wie gut, wie groß, wie treu bist du doch,
wie gütig, wie langmütig, dass du mir immer wieder,
immer und immer wieder, trotz aller Schwachheit,
trotz allem Versagen, geholfen hast,
hast mich wieder aufgerichtet, hast mich durchgebracht,
hast mich ermuntert, hast mich nicht da am Boden liegen lassen.
Und ich darf dir jetzt vertrauen, dass das für die Zeit,
die du für mich noch hast hier auf dieser Erde, auch so sein wird.
Dass du mich niemals verlässt.
Und dann wird einmal der Augenblick kommen,
wo er dann sagen wird, komm hier herauf.
Es mag für den einen oder anderen von uns sein,
dass er oder sie noch entschlafen muss.
Aber auch dann geht es in die Glückseligkeit bei dem Herrn.
Wir brauchen uns in dem Tal des Todesschattens nicht zu fürchten.
Aber das Schönste ist, wenn der Herr Jesus kommt,
um seine Versammlung, seine Braut heimzuholen.
Das ist dieser Gedanke auch, wie wir das in Offenbarung 4 finden.
Komm hier herauf, um dann alle Zeit bei ihm zu sein.
Und wir werden ihn preisen für die Wege, die er uns geführt hat.
Und wir werden dann völlig ausgerichtet sein auf ihn,
das Lamm mitten in dem Throne, das Lamm wie geschlachtet,
wo die 24 Ältesten niederfallen werden in Anbetung,
indem sie ihn sehen, ihn bewundern und das Werk,
welches er in so großer, unendlicher Liebe für uns getan hat.
Untertitelung aufgrund der Audioqualität nicht möglich.
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von uns oft unerkannt.
Ja, was uns Jäger glücket,
worüber wir uns freuen,
das kommt aus Jesu Händen
von uns oft unerkannt.
Was immer uns begegnet,
in Heil oder Leid,
nun Jesus stets abrufen,
von uns oft unerkannt.
Doch weiter werde ich sehen
in Himmels Herrlichkeit,
so wie er mich auf Erden
arbeitlich erkannt.
Ohne dich, O Helle,
Kraft und Gut mir wehr,
ohne dich, O Helle, meine Würde wehr.
Ohne diese Stimme
würden wir die Not
launen, hoffen, lieben,
alles Herr bist du.
Und so will ich wandeln
meinen Vater hin,
ist ein Hof für Schalen
und da einig bin.
Das mit eien Singen
laust ich vor dir zu,
nichts hab ich zu finden,
alles Herr bist du.
Jesus kommt aus aller Wunde,
dieser Welt, in dieser Haus.
Was uns hier der Dreck belastet,
bleibt zurück, es geht nach Haus.
Jesus kommt, will zurückklingeln
und im Lieb herrlichst uns sehn,
wird auf ewig unsere Herzen
vor der Bindung zu ihm ziehen. …