Gedanken über den 2. Johannesbrief
ID
ar009
Sprache
DE
Gesamtlänge
00:56:11
Anzahl
1
Bibelstellen
2. Johannes
Beschreibung
n.a.
Automatisches Transkript:
…
Der zweite Brief des Johannes
Der Älteste der auserwählten Frau und ihren Kindern, die ich liebe in der Wahrheit.
Und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben, um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit.
Es wird mit euch sein Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott dem Vater und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe.
Ich freute mich sehr, dass ich einige von deinen Kindern in der Wahrheit wandelnd gefunden habe, wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben.
Und nun bitte ich dich, Frau, nicht als ob ich ein neues Gebot dir schreibe, sondern das welches wir von Anfang gehabt haben, dass wir einander lieben sollen.
Und dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört habt, dass ihr darin wandeln sollt.
Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen.
Dies ist der Verführer und der Antichrist.
Seht auf euch selbst, auf das wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.
Jeder, der weiter geht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht.
Wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht.
Denn wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Da ich euch vieles zu schreiben habe, wollte ich es nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe zu euch zu kommen
und mündlich mit euch zu reden, auf das unsere Freude völlig sei.
Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester.
Es ist ein Zeugnis von der göttlichen Vollkommenheit des Wortes Gottes,
dass darin nicht nur der erste Brief des Johannes steht, so wunderbar wie er ist,
sondern dass darin auch zwei weitere Briefe aus der Feder, menschlich gesehen des gleichen Mannes,
der zweite und der dritte Brief stehen, die der Heilige Geist für gut und notwendig befunden hat,
sie in das Wort Gottes aufzunehmen. Johannes hat mehr geschrieben.
Er schreibt in seinem dritten Brief, ich schrieb etwas an die Versammlung.
Wir werden das sogar für morgen Abend sehen. Aber das ist nicht erhalten. Auch der Apostel Paulus hat manches geschrieben,
von dem wir nichts mehr erhalten haben. Und daran sehen wir die Wichtigkeit der Inspiration.
Der Apostel Paulus hat sicher viele, viele Briefe geschrieben.
Aber nur die, die in Gottes Wort erhalten sind, sind vom Heiligen Geist inspiriert
und sind auch sofort als solche erkannt worden. Das ist das Bemerkenswerte.
Die Empfänger haben, so wie der Schreiber vom Heiligen Geist geleitet war, das niederzuschreiben,
haben die Empfänger sofort gemerkt, das ist etwas, was der Heilige Geist uns mitteilen will.
Das war sozusagen wie ein Sender und ein Empfänger, die auf die gleiche Frequenz eingestellt sind.
Und deshalb wurde das auch als solches empfunden.
Wir sehen dafür ja Beispiele, dass Paulus zum Beispiel eine Schrift, die einer seiner Mitarbeiter,
und das waren wirklich nicht auf gleicher Ebene, sondern das waren Mitarbeiter,
die sie sich auserwählt hatten, du fährst jetzt mit mir auf die Fahrt.
Wie Barnabas, bei Barnabas war es etwas anders, da war Paulus und Barnabas zusammen,
aber wie Markus zum Beispiel, oder wie Silas, oder wie Timotheus, Paulus wollte, dass dieser mit ihm ging.
Das kann keiner heute mehr sagen. Der Apostel konnte das.
Und Lukas war auch einer von denen. War ein Mitarbeiter, den Paulus sich auserwählt hatte, du fährst mit mir.
Und dann hat der Heilige Geist den Lukas dazu gebracht, geführt ein Evangelium zu schreiben.
Mit viel Mühe hat er sich die Arbeit gemacht. Schreibt er am Anfang.
Und der Apostel Paulus schreibt in seinem ersten Briefe einen Satz,
in dem er ein Wort aus diesem Evangelium erwähnt.
Er war sich nicht zu schade dafür, weil er das erkannte, dass der Heilige Geist das dem Lukas durch Inspiration eingegeben hatte, dieses Evangelium.
Und so zitiert er das als Gottes Wort. Sofort.
Er sagt, denn die Schrift sagt.
Und dann zitiert er eine Stelle aus dem Alten Testament.
Du sollst dem Obsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.
Und im nächsten Augenblick, der Arbeiter ist seines Lohnes wert.
Und das steht nur im Lukas Evangelium.
Aber Paulus, der große Apostel, erkennt diese Schrift, ganz frisch geschriebene Schrift seines Mitarbeiters Lukas, sofort als Gottes Wort an.
Und Petrus, der von Paulus einmal so in aller Öffentlichkeit zurecht gewesen worden war.
Eine der Säulen der Versammlung, denen der Herr Jesus den großen Auftrag gegeben hat, die Schlüssel des Reiches der Himmel.
Das war Petrus.
Und dann kommt Paulus, Galater 2 lesen wir das, und weist diesen, diese Säule der Gläubigen öffentlich zurecht.
Da hätte mancher von uns gesagt, er hatte zwar Recht, das muss ich zugeben, aber er hätte das nicht vor aller Öffentlichkeit zu tun brauchen.
Das ist für mich eine Sache, die kann ich nicht akzeptieren, der ist für mich passé.
Hätte Petrus, wenn er fleischlich gewesen wäre, so wie wir es nur allzu oft sind, sagen können.
Und wir hätten es gut verstehen können, menschlich gesehen.
Aber so war Petrus nicht.
In seinem zweiten Brief, das schreibt er von unserem geliebten Bruder Paulus.
Und nennt darin alle seine Briefe, alle Briefe des Apostels Paulus.
Wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat, wie auch in allen seinen Briefen.
Kannte er sie oder kannte er sie nicht?
Er kannte sie alle.
Und hat sie alle als Gottes Wort akzeptiert, welche die Ungläubigen verdrehen, wie auch die übrigen Schriften.
Das waren die alten Testamente.
Das waren die übrigen Schriften.
Und alle Briefe des Apostels Paulus, die wurden von diesem großen Apostel Petrus.
Der allen Grund menschlich gehört hätte, zu sagen, der, nein, als Gottes Wort akzeptiert.
Und dass man ihm damit sage, ich will das bestätigen, was ich sage, dass diese Schriften, die der Heilige Geist eingegeben hat,
sofort von allen geistlichen Christen, die den Wunsch hatten dem Herrn zu folgen,
als das erkannt wurden, was sie waren, vom Heiligen Geist inspirierte Schriften.
Und so auch diese beiden Briefe hier.
Die eine Ergänzung des ersten Johannesbriefes sind, die wenn sie fehlen würden, eine große Lücke hervorrufen würden.
Weil in diesen beiden Briefen, zweiter und dritter Johannesbrief, uns das, was wir in dem ersten Brief des Johannes gefunden haben,
in einer ganz einfachen, für jeden begreiflichen, praktischen Situation in die Praxis umsetzen.
Und das Besondere ist, dass der erste, die einzige Schrift des Neuen Testamentes, die an eine Frau gerichtet ist.
Und das hat auch eine ganz besondere Bewandtnis.
Es wird manchmal gesagt, aus der Bibel heraus, da wird die Unterdrückung der Frau abgeleitet.
Das ganze Christentum, das ist alles Unterdrückung der Frau.
Gerade in unseren letzten Jahren, Jahrzehnten, haben wir das so immer laufend zu hören bekommen.
Und das wird immer schlimmer.
Das Ziel ist nämlich in der Welt, ganz eindeutig, das sagen die bloß nicht offenbar, die Herrschaft der Frau.
Satan will alles auf den Kopf stellen.
Aber in der Bibel finden wir nie, dass Gott uns gesagt hat, dass die Frauen, von denen Gottes Wort in 1. Mose 2 sagt,
eine Hilfe ihm entsprechend unterdrückt wird, oder als minderwertig zu betrachten ist.
Wie das leider in der Welt geschehen ist.
Sondern die Frau ist auf dem, nach Gottes Gedanken, hat den gleichen Wert wie der Mann.
Da gibt es gar keine Frage.
Sie hat nur einen anderen Platz bekommen.
Und wenn man das gut hinbehält, gleicher Wert anderer Platz,
dann fällt einem das Ganze wie Schuppen von den Augen und man sieht,
ja, daraus, aus diesen beiden Sätzen, daraus hat die Welt etwas gemacht, wo die Männer ihren Vorteil daraus gezogen haben.
Aber Gottes Wort spricht nie von einer Unterdrückung.
Wohl, dass die Frau diesen Platz in aller, allem Ernst und aller Aufrichtigkeit einnehmen soll.
Aber wir sehen hier, dass eine Frau durchaus völlig gleichwertig mit einem Manne, einem Bruder betrachtet wird.
Sonst hätte der Apostel diesen Brief nicht geschrieben.
Es war sicherlich eine Frau, die, ja, alleinstehend war.
Entweder verwitwet, oder aber, vielleicht hatte sie einen ungläubigen Mann.
Das konnte damals wie heute passieren.
Dass sie erst nach der, nach der Heirat zum Glauben gekommen war.
Und jetzt im Glauben alleine da stand.
Aber hieß das jetzt, dass sie auf Gedeih und Verderb jetzt auf die, auf andere angewiesen war?
Nein.
Auch unsere, und gerade dieser Brief zeigt uns das.
Die Schwestern haben die gleiche Verantwortung vor dem Herrn und auf dieser Erde und in dieser Welt wie die Brüder.
Keinen Deut weniger Verantwortung.
Das zeigt uns dieser Brief.
Wenn das so nicht so wäre, hätte der Apostel diesen Brief niemals geschrieben.
Dann hätte er etwas anderes gemacht und hätte gesagt, die Frauen, die müssen hinter euch herlaufen.
Aber das tut er nicht.
Ich weiß ganz genau, dass an einem Orte, ich war ja noch nicht mal geboren, hab das nur erzählungsweise gehört, nicht.
Als 1937 hier in Deutschland das Verbot der Hitler-Regierung für die Zusammenkünfte der Geschwister kam,
kam, dass an einem Orte alle Geschwister in den Bund gegangen sind.
Bis auf einige wenige alte Schwestern.
Die ganz klar sahen, dass dieses eine Sache war, die nicht nach dem Willen Gottes war.
Und die haben ihren Söhnen gesagt, die selber drauf und dran waren, hineinzugehen.
Das könnt ihr nicht machen.
Das ist ein falscher Weg.
Und so haben diese alten Schwestern als Werkzeuge Gottes fungiert,
um einen kleinen Überrest an diesem Orte treu auf dem Weg,
der in dieser Zeit unwahrscheinlich viel schwerer war, als heute zu erhaben.
Der älteste der auserwählten Frau und ihren Kindern.
Nun gibt es manche, ich hab vielleicht auch manchmal was gelesen,
ja, ob hier überhaupt eine Frau gemeint ist, nicht?
Das ist sicher eine Gemeinde.
Die ist ja das Bild der Frau, des Lamm, das Weib des Lammes, nicht?
Gibt es manche Bücher, in denen das steht, nicht?
Aber erstens wird eine örtliche Versammlung niemals das Weib Christi, die Frau, die Braut des Lammes genannt.
Niemals.
Zweitens wird niemals von der Versammlung als Ganzes gesagt, dass sie auserwählt ist.
Niemals.
Jeder einzelne Gläubige darf sagen, ich bin auserwählt vor Grundlegung der Welt.
Aber niemals wird das von der Versammlung als Ganzes gesagt.
Und auch erst recht nicht von einer örtlichen Versammlung.
Zweitens und drittens heißt es hier ja in der Fußnote zu Frau,
dass es eigentlich das Wort, hier ist nicht das Wort, was sonst in der Elberfelder mit Weib übersetzt wird,
also was das weibliche Geschlecht zum Ausdruck bringt,
sondern hier steht ein Wort, was so eine Anrede war,
die man heute, was weiß ich, vielleicht mit gnädige Frau oder so in der Anrede benutzen würde.
Es ist das Wort Herren.
Und das ist etwas, was noch viel weniger als Benennung für die Versammlung oder auch eine örtliche Versammlung passt.
Wir wissen, dass die Kirche sich schon bald nach diesen Briefen als Herrin aufgespielt hat.
Und dass in einem Sendschreiben sogar dieses Prinzip als das Weib Jesabel genannt wird,
wo das, was eigentlich die Stellung der Unterwürfigkeit einnehmen soll, sich als Herrin aufspielte.
Dass du das Weib Jesabel duldest, welche sich eine Prophetin nennt und meine Knechte verführt.
Das lesen wir im Sendschreiben von Thyatira.
Aber niemals wird eine Versammlung, wird die Versammlung oder auch nur eine örtliche Versammlung Herrin genannt.
Und dann wird auch niemals von Gläubigen gesagt, dass sie Kinder einer Versammlung sind.
Wir sind alle Kinder Gottes.
Aber wenn hier steht, der auserwählten Frau und ihren Kindern,
dann wäre das wohl seltsam, dass die Gläubigen als Kinder einer Versammlung bezeichnet werden.
Also diese Erklärung, die man aber eigentlich, wenn ich das so sehe, so im Laufe der Jahrzehnte,
man liest sie immer mehr.
Ich sage nicht bei uns in unseren Schriften.
Wenn man so auf dem christlichen Büchermarkt, der ist ja nun gewaltig groß und manche beschäftigen sich auch damit,
da liest man sowas immer mehr.
Und das zeigt eigentlich, dass man immer mehr vom einfachen und klaren Verständnis des Wortes Gottes abweicht.
Es geht hier um eine Frau.
Auch wenn da steht, die Kinder deiner auserwählten Schwester,
dann würde also eine Versammlung die Schwester einer anderen Versammlung sein.
Solche Gedanken kennt Gottes Wort überhaupt nicht.
Und deshalb, es geht hier um eine Frau, die Kinder hatte und die der Apostel hier
nicht als Apostel, sondern als Ältester anspricht.
Nun, er war ein alter Mann inzwischen geworden.
War, wie wir das ja sicherlich alle schon gehört haben,
er ist ein sehr alter, der letzte der Apostel, der noch gelebt hat gewesen,
der bis ungefähr an das Jahrhundert nach der Geburt des Herrn gelebt hat,
über 90 Jahre alt geworden ist und die letzten 20, 30 Jahre der einzige von den 12 Aposteln war,
soviel wir wissen, der überhaupt noch lebte.
Insofern war er wirklich der Älteste von allen der Älteste Überlebende.
Aber er war ja auch ein alter Mann.
Und darauf beruft er sich, genau wie Paulus einmal an Philemon schreibt, ich Paulus der Alte.
Das war ein Appell an daran, dass er sagt, ich bin eigentlich kein Starker.
Ich bin kein Starker.
Wenn man alt ist, dann fühlt man sich, ich bin doch relativ jung,
aber man merkt schon, dass man auch nicht mehr 20 ist.
Und je älter man wird, desto mehr merkt man eigentlich, dass in uns keine Kraft ist.
Dass sie nur von oben kam.
Es ist also nicht eine Berufung auf Autorität, sondern eher auf die Empfindungen der Zuneigung.
Der Älteste, so nennt er sich hier auch im nächsten Brief, der Auserwählten Frau.
Aber dass er sie Auserwählte nannte, das ist als Einzelperson etwas,
ihr Lieben, da denken wir ja oftmals viel zu wenig dran.
Wir sind hier auf der Erde, unser Schifflein, das Lebensschifflein jedes Einzelnen,
auch uns von uns zusammen, das macht manche Schwankungen durch.
Und dann geht manchmal das Seufzen und dieses Fragenlos, wie soll es weitergehen.
Denkt daran, ihr Lieben, wir sind aus alle, jeder Einzelne ein Auserwählter Gottes.
Von Vorgrundlegung der Welt Auserwählt.
Und ich denke so oft, wenn man in Römer 8 sieht, wo diese oft für uns schwer verständlichen Verse stehen,
dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken,
das ist manchmal für uns schwer zu verstehen.
Dann sehen wir, dass der Apostel das erklärt mit den Worten denn.
Und dann fängt er an in der Ewigkeit, welche er zuvor erkannt hat.
Das geht der Auserwählung voraus.
Geht noch einen Schritt weiter als die Auserwählung.
Wenn man sich das mal so vorstellt, bevor man einen Auserwählt, muss man ihn ja erkannt haben.
Für Gott spielt die Zeit nicht die Rolle. Keine Rolle.
Aber vorgangsmäßig ist das Erkennen vor dem Erwählen.
Und deswegen geht in Römer 8 das noch einen Schritt weiter.
In aller Ewigkeit zuvor erkannt.
Hier steht auserwählt. Und dann steht in Römer wieder der dritte Schritt zuvor bestimmt.
Zuvor erkannt, auserwählt und dann zuvor bestimmt dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein.
Das ist die eine Seite.
Und auf der anderen Seite, da steht, welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch verherrlicht.
Sind wir verherrlicht? Bist du schon verherrlicht?
Ich noch nicht. Ich noch nicht. Keiner von uns ist verherrlicht.
Das wird erst kommen in dem Augenblick, wenn der Herr Jesus kommen wird,
um unseren Leib der Niedrigkeit bei der Entrückung umzugestalten zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit.
Dann werden wir verherrlicht.
Es wird die Gläubigen, die entschlafen sind, auferweckt in Herrlichkeit und wir werden verwandelt werden.
Nach Philippa 3, Vers 21 und 22.
Das sind die beiden Ausgangs- und Endpunkte. Zuvor erkannt und verherrlicht.
Und daran hängt unser Lebensseil.
Und da sind wir jetzt.
Und das schwankt dann schon mal.
Und dann denkt man, ob das wohl hält.
Aber denken wir dann an diese beiden Nägel, die Gott selber eingeschlagen hat.
Auserwählt, zuvorbestimmt und verherrlicht.
Das ist für ihn vollendete Tatsache.
Bloß für uns noch nicht.
Deshalb ist das sowas Großes zu wissen.
Auserwählt zu sein.
Auch und gerade in den Schwierigkeiten, in denen wir uns oftmals befinden
und wo dann das Fragen und manchmal sogar das Zweifeln losgeht.
Welch eine Sicherheit.
Und die Frau war auch in einer nicht ganz einfachen Situation.
Und ihren Kindern.
Und das waren ihre leiblichen Kinder, die ich liebe in der Wahrheit.
Wenn er nun sagt hier, ja das Wort Liebe.
Wir haben das in dem ersten Brief des Öfteren gefunden.
Dass das Kennzeichen des neuen Lebens ist.
Und Johannes, der diese Frau und ihre Kinder kannte, sagt das als erstes zu dieser Frau.
Ich liebe dich und deine Kinder in Wahrheit.
In der Wahrheit.
Nun ist damit nicht nur gemeint, dass er sie wahrhaftig liebte.
In Wahrheit.
In Wirklichkeit.
Sondern es ist damit gemeint, dass diese Liebe sich gründete auf die Wahrheit.
Und da werden wir noch etwas drüber hören.
Die Wahrheit, wenn wir das Wort so gebrauchen, dann meistens brauchen wir es sogar im Plural, in der Mehrzahl.
Und das finden wir eigentlich, wenn ich mich richtig entsinne, überhaupt nicht im Neuen Testament.
Wir finden im Neuen Testament nichts von Wahrheiten.
Wir finden immer die Wahrheit.
Und diese Wahrheit ist auf der einen Seite das ganze Wort Gottes.
So wie es der Herr Jesus in Johannes 17, Vers 17 sagt, dein Wort ist Wahrheit.
Nicht Wahrheiten.
Es ist alles eines, nur weil es der Ausdruck des Wesens und der Gedanken Gottes ist.
Die Wahrheit.
Aber der Herr Jesus sagt auch von sich selber, ich bin die Wahrheit.
Der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Johannes 14, Vers 6.
Und der gleiche Apostel hier sagt sogar auch von dem Heiligen Geist, der auf die Erde gekommen ist, um in uns zu wohnen.
Alle diese drei Verse sprechen nicht von Gott im Himmel.
Sondern davon, was hier auf der Erde uns geschenkt ist.
Das Wort Gottes als erstes.
Das war ja schon im Alten Testament da, bevor der Herr Jesus kam.
Dein Wort ist Wahrheit.
Es bezeugt uns alles, was von Gott spricht.
Und das ist die Wahrheit.
Aber als der Jesus auf die Erde kam, da war er in einer unendlich höheren Art und Weise der Ausdruck dessen, was Gott ist, die Wahrheit.
Und er ist wieder zurückgegangen in den Himmel.
Und dann lesen wir in 1. Johannes 5, Vers 7, dass jetzt die Person der Gottheit, die jetzt auf der Erde in den Gläubigen wohnt, auch genannt wird, die Wahrheit.
Der Geist ist die Wahrheit.
Von Gott wird nie gesagt, dass er Wahrheit ist.
Wahrheit ist immer etwas, was in Beziehung zu etwas steht.
Wenn ich sage, die Sonne scheint, dann ist die Tatsache, dass die Sonne scheint, ist keine Wahrheit.
Das ist Wirklichkeit.
Aber wenn ich sage, sie scheint nicht und sie scheint, dann kann man sagen, das ist keine Wahrheit, was du sagst.
Und wenn ich sage, sie scheint, dann ist es Wahrheit.
Das heißt, Wahrheit ist immer der Ausdruck von etwas.
Und das haben wir in vollstem Maße durch das Wort und den Herrn Jesus und den Heiligen Geist.
Und ich wage zu sagen, dass wir sie in absolutem Sinne nur in diesen Offenbarungen haben.
Alles andere auf dieser Erde, da weiß man nicht, ob das Wissenschaft oder Philosophie ist, da wissen wir nicht, ob es wirklich wahr ist.
Ist so, kann man höchstens sagen, so erkennen wir es.
So stellt es sich uns dar.
Aber ob es wirklich so ist, das können wir, das werden wir erstmal im Himmel sehen.
Aber wir wollen hier nicht philosophieren, sondern das Wort Gottes betrachten.
Deshalb ist das so etwas Wichtiges zu sehen, dass wir nur und einzig und allein hier die Wahrheit, den Ausdruck von allem, wie es wirklich ist, haben.
Wie Gott ist, wie der Mensch ist in seinem verlorenen Zustand.
Aber auch wie die Gnade Gottes uns errettet hat.
Und auch über alle anderen Dinge.
Dein Wort ist Wahrheit.
Welch ein Reichtum.
Und darauf gründete sich, in dieser Wahrheit lebte die Frau, lebte Johannes und darauf gründete sich seine Liebe.
Das war nicht eine menschliche Liebe, denn das fügt er auch gleich als nächstes hinzu, nicht ich alleine.
Das war nicht hier eine persönliche Sache, sondern es war, das ist jetzt nicht ganz genau ausgedrückt,
es war nicht eine persönliche Beziehung dieses Apostels zu dieser Frau.
Sondern es war die Beziehung aufgrund des Glaubens.
Und deshalb fügt er hinzu, und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben.
Nicht nur die, die in der Wahrheit sind und die die Wahrheit lieben, das ist die Folge davon, sondern die Wahrheit erkannt haben.
Und deshalb ist das so groß und so wichtig.
Ich weiß nicht, ob jeder von uns heute Abend das sagen kann, ja, ich habe auch den Herrn Jesus angenommen, im Glauben.
Kann das jeder heute Abend sagen, auch von den Kindern, von den Jungen?
Ich habe den Herrn Jesus als Heiland im Glauben angenommen.
Dann hast du die Wahrheit erkannt.
Und dann kannst du auch sagen, ich habe die Wahrheit erkannt, sonst nicht.
Wenn man auf der Schule ist und dann kriegt man alles mit, neue Dinge, dann denkt man, oh, was ist die Welt,
und ich verstehe, groß und gewaltig, und ich sehe, dass ich auch ein bisschen davon verstehe,
und denkt man, oh, jetzt komme ich in die Wahrheit, jetzt weiß ich erstmal was.
Wie mancher hat so gedacht, aber es ist alles relativ.
Alles in dieser Welt ist relativ.
Nur das Wort Gottes und der, der uns darin vorgestellt wird, der Sohn Gottes, das Er ist die Wahrheit.
Und ihn anzunehmen im Glauben, das bringt uns in Verbindung mit der Wahrheit.
Deswegen möchte ich jedem wünschen, dass er das auch sagen kann, ich habe die Wahrheit erkannt.
Ich habe den Heiland, den Herrn Jesus als Heiland angenommen,
und bin von all dem Schwankenden in dieser Welt, der Unsicherheit,
so sicher wie uns das auch alle vorgestellt wird,
aber es ist alles relativ und schwankend, bin ich zur Sicherheit auf dem Felsen Jesus Christus gekommen.
Um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit.
Und dieser Satz, der zeigt uns, dass es hier nicht um abstrakte, wissensmäßige Dinge geht,
wenn wir von der Wahrheit gesprochen wird.
Die Wahrheit wird mit uns sein und bei und mit uns sein in Ewigkeit.
Nun der Herr Jesus sagt das, von einem, von dem auch gesagt wird, er ist Wahrheit, dem Heiligen Geist.
Er wird mit euch, bei euch sein in Ewigkeit.
Und daran sehen wir, dass es hier tatsächlich um die Person des Herrn geht,
um die Person des Geistes, um das Wort, das bleibt in Ewigkeit.
Und das immer bei und mit uns, die wir daran glauben, verbunden sein wird.
Welch ein Trost und welch eine Ermunterung ist das,
dass wir in solch eine ewige, felsenfeste Beziehung zu dem Herrn Jesus gebracht sind
und wissen dürfen, uns kann und braucht in dieser Hinsicht niemals etwas zu erschüttern.
Wir sind und bleiben schwache Menschen, aber gerade deshalb schreibt der Apostel das.
Deshalb, weil er weiß, dass diese Frau sagt, was soll ich denn jetzt machen in dieser Situation?
Er sagt, du bist in der Wahrheit und diese Wahrheit wird mit dir sein in Ewigkeit.
Kann das nicht Festigkeit geben? Sollte es das nicht tun? Ganz gewiss.
Und dann sagt er noch etwas, was mit ihnen sein wird,
aber davon sagt er nicht, dass es in Ewigkeit sein wird, Vers 3.
Es wird mit euch sein. Meistens wird ja gesagt, es möge so sein.
Es ist ja meistens ein Segenswunsch, den die Briefschreiber in anderen Briefen ausdrücken,
aber auch hier wird das nicht gesagt.
Hier wird gesagt, es wird mit euch, mit dir und deinen Kindern.
Und es waren sicherlich keine, nicht jedenfalls, wenn es wir den nächsten Vers dann sehen,
keine Kleinkinder, sondern Kinder, die schon Verstand, Verständnis und auch teilweise Glauben hatten.
Es wird mit euch sein. Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott dem Vater.
Nicht ein Wunsch und auch die Wünsche des Apostels Paulus,
wenn wir sehen, nicht Gnade und Friede sei euch,
wie es ja in jedem Briefe steht und auch in den Briefen an Einzelpersonen wie Timotheus,
wo auch die Barmherzigkeit erwähnt wird.
Das ist auch nicht etwas, was uns nur unter Bedingungen zur Verfügung steht,
sondern es ist etwas, was uns immer, alle Zeit zur Verfügung steht.
Wir brauchen es nur anzunehmen.
Und zu diesen Dingen im Gebet zu dem Vater unsere Zuflucht.
Dann werden diese Dinge Gnade, die wir brauchen,
wovon Paulus sagt, dass der Herr ihm gesagt hat, meine Gnade bin ich dir.
Das reicht aus, sich bewusst zu sein, dass wir in dieser Gnade stehen,
von der wir eben einige Aspekte gesehen haben.
Das gibt uns und kann uns Frieden geben und soll uns auch Frieden geben.
So wie Paulus das sagte.
2. Korinther 12, wo er sich auch in einer großen Not befand.
In einer Krankheit, einer Plage, von der wir gar nicht wissen, worin sie genau bestand.
Aber es ist schon etwas furchtbares gewesen, wenn er sagt,
dass ein Engel Satans ihn mit Feuchten geschlagen hat.
Und er dreimal zum Herrn flieht, der Herr, nimm es weg von mir.
Und der Herr ihm sagte, Paulus, bete nicht mehr davon, hör auf.
So wie Gott einmal zu Mose sagte, rede mir nicht mehr von dieser Sache.
Das kann Gott auch mal zu uns tun.
Dass er sagt, rede mir nicht mehr von dieser Sache.
Ich habe dir das geschickt, aber ich gebe dir auch meine Gnade, um es tragen zu können.
Meine Gnade genüge dir. Und Paulus hat das akzeptiert.
Er hat gesagt, deswegen will ich mich viel mehr meiner Schwachheiten rühmen.
Denn er hat gesagt, meine Gnade genüge dir.
Das ist nicht etwas Großes. Es wird mit euch sein.
Gnade, die Barmherzigkeit, die gerade mit unserem Elend,
in dem wir auch als Kinder Gottes uns manchmal befinden können,
Mitgefühl hat und Friede von Gott, dem Vater.
Dieser Gott, der Gott alles Trostes, der Vater der Erbarmungen, ist unser Vater.
Und wir können das gar nicht oft genug unterscheiden.
Wir sagen das zwar in unseren Gebeten mit Recht.
Und wenn wir gar nicht dazu kommen, jemals zu dem Vater zu beten,
dann fehlt uns doch etwas.
Gottes Wort sagt nicht, wie wir beten sollen.
Gottes Wort sagt nicht, du musst zum Herrn Jesus beten.
Oder du musst zum Vater beten.
Oder du darfst nicht zum Herrn Jesus beten.
Aber ich möchte mal sagen, wenn wir niemals dazu kommen,
zu Gott als zu unserem geliebten und liebenden Vater zu beten,
in dem Bewusstsein, dass das so ist,
dass wir sagen können, aber Vater, dieser gewaltige ewige Gott
ist in dem Herrn Jesus mein Vater, der mich liebt.
Der mehr als ein irdischer Vater für mich sorgt.
Ist das nicht etwas Gewaltiges, wo uns etwas fehlt,
wenn wir nie dahin kommen und immer nur,
entschuldigt, dass ich das mal so sage,
immer nur zum Herrn beten.
Als ob er der Heiland und Gott der ferne heilige Richter wäre.
Das ist ein ganz weit verbreiteter Glaube in der Christenheit.
Gott, der heilige Richter, der zu rein von Augen ist,
um Böses zu sehen, wo wir uns gar nicht hinwagen dürfen.
Und der Herr Jesus, wie man dann oft so hört,
der liebe Heiland, der uns gerettet hat.
Versteht das bitte richtig, dass ich da nicht etwas,
eine falsche Zungenschlacht reinbringen möchte.
Der Herr Jesus ist unser Heiland, der uns liebt hat
und den wir lieben dürfen.
Aber er ist nicht gekommen, um uns vor dem Zorn
eines heiligen Gottes, der gegen uns ist, zu erretten,
sondern vor der gerechten Strafe dieses Gottes.
Aber er ist von diesem Gott selber gesandt worden.
Dieser heilige Gott hat seinen geliebten Sohn selber gesandt,
um uns zu retten, um uns zu sich zu ziehen.
Deshalb dürfen wir ihn nennen, unser Vater.
Und ich möchte gerade besonders unsere jüngeren Geschwister ermuntern,
denn ich weiß noch, wie das für mich, ich war vielleicht so 19, 20 Jahre alt,
so alt war ich schon nicht,
wo ich zum ersten Mal bewusst zu Gott, als meinem Vater,
in dem Herrn Jesus gebetet habe.
Und ich weiß noch heute mich zu erinnern,
was für eine Freude das für mich war,
das richtig, mal vermeintlich,
aber erstmals verstanden zu haben,
was das für ein Vorrecht ist von Gott, unserem Vater.
Das sollten wir nicht einfach so sagen,
Gott, unser Vater,
sondern dürfen uns bewusst sein,
was das für eine innige Beziehung ist,
dass wir so Gott, den heiligen, ewigen,
dreimal heiligen Gott,
heilig, heilig, heilig ist Gott,
dass wir den genauso nennen dürfen,
wie es der Herr Jesus getan hat,
Vater, Abba, Vater, alles ist dir möglich.
So nahe sind wir zu ihm gebracht worden.
So wird er uns vorgestellt.
Von ihm fließt uns das zu.
Gnade, Friede, Barmherzigkeit,
Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater
und dann und von dem Herrn Jesus Christus.
Sind beide eins.
Ist nicht so, wie wir das eben
als falsche Vorstellung nochmal wiederholt haben.
Beide eins.
Der Herr Jesus Christus ist der Sohn des Vaters
und wir sind jetzt Kinder des gleichen Vaters geworden.
Welch ein Vorrecht.
Es ist die einzige Stelle im Neuen Testament,
wo der Herr Jesus der Sohn des Vaters genannt wird.
Nicht nur Sohn Gottes, das finden wir an vielen Stellen,
aber der Sohn des Vaters,
was uns gerade diese Innigkeit der Beziehung,
von der wir eben gesprochen haben,
zum Ausdruck bringt, in die wir gebracht sind,
aber sie wird uns hier anhand,
am Beispiel unseres Herrn vorgestellt.
In Wahrheit und Liebe.
Das sind die beiden Kennzeichen des ersten Johannesbriefes.
Und das sind auch die beiden Kennzeichen,
die diese Frau in ihrem praktischen Glaubensleben miteinander
verwirklichen und vereinbaren musste.
Und wenn wir es mal ganz, ganz, ganz praktisch sehen,
dann sehen wir, dass es welche Geschwister gibt,
Gläubige gibt, die haben es nur immer mit der Liebe.
Nein, ich möchte das nicht so sagen.
Denen steht nur die Liebe Gottes vor Augen.
Die Liebe des Vaters, die Liebe des Herrn Jesus
und auch die Liebe unter den Gläubigen.
Und dann gibt es andere Gläubige,
die sagen, man muss an der Wahrheit festhalten.
Und wenn das beides so ausschließlich gesagt würde,
dann wäre das beides falsch.
In Wahrheit und Liebe.
Und im nächsten Brief, da heißt es in Liebe und Wahrheit.
Ich weiß nicht, ob es so wörtlich da steht,
aber das ist der Sinn.
Denn bei der Frau hier, ich hatte das schon mal vorab,
da konnte die Gefahr bestehen,
weil die Liebe vielleicht doch mehr das Gefühl anspricht,
dass sie mehr auf diese Seite sich stützte.
Und dabei in Gefahr stand, die Wahrheit,
auch so wie wir sie eben betrachtet haben,
aber auch das, was die Wahrheit uns lehrt,
ein wenig außer Acht zu lassen.
Und das können wir nicht machen.
Wir müssen immer in einem Gleichgewicht
diese beiden Dinge in unserem Leben haben.
Und jeder hat so seine Neigungen.
Ich freute mich sehr,
dass ich einige von deinen Kindern
in der Wahrheit wandelnd gefunden habe,
wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben.
Es heißt hier nicht, dass einige nicht den Herrn Jesus
in der Wahrheit wandelten,
sondern dass er sich einige fand.
Das heißt, dass der Apostel vielleicht gar nicht alle kannte.
Wir wissen nicht, wie das hier genau zustande gekommen ist,
aber das heißt nicht, dass er einige wusste,
dass einige bekehrt waren und andere nicht,
sondern er spricht nur von denen, die er kannte.
Und die wandelten in der Wahrheit.
Und das war für den alten Apostel ein Grund zur Freude.
So wie es für die Mutter ein Grund zur Freude war,
so war es auch für ihn.
Denn das ist ja auch der Wille Gottes.
Gleich wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben.
Gebot.
Gebot zu wandeln in der Wahrheit.
Gebot sich zu bekehren.
Gebot an den Herrn Jesus zu glauben.
Apostelgeschichte 17, sagt der Apostel Paulus.
Apostelgeschichte 17, Vers 30.
Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat,
gebietet er jetzt den Menschen, dass sie allenthalben Muse tun sollen.
Jeder muss sich entscheiden.
Jeder hat die Verantwortung sich zu entscheiden.
Aber er hat nicht die Freiheit.
Gott gebietet.
Gott sagt nicht, du kannst machen, was du willst.
Sondern Gott gebietet.
Gleich wie wir von dem Vater ein Gebot empfangen haben.
Und es kommt noch hinzu, dass Gott auch will,
dass nicht nur der Vater errettet wird.
Und die Mutter errettet werden.
Sondern so wie der Apostel Paulus ein Kapitel vorher in Apostelgeschichte 16 sagt.
Glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden.
Du und dein Haus.
Ist der Wille Gottes.
Jeder muss sich selbst bekehren.
Aber der Wille Gottes ist nicht, dass nur einer bekehrt wird.
Sondern er will, dass die Häuser gerettet werden.
Deshalb dürfen wir auch in unseren Gebeten für verlorene Kinder nicht aufhören.
Denn Gott will, dass die Häuser gerettet werden.
Es ist das Gebot, dass auch jedes Arbeit.
Das Gebot geht an jedes.
Und ich sage noch mal, vielleicht ist einer hier, der sagt,
ach, vielleicht komme ich ja so durch.
Gehe ja immer mit in die Versammlung.
Aber auch meine Bibel unterstreicht mir schon mal was.
Ich bete auch.
Aber das reicht alles nicht.
Es reicht alles nicht.
Glaube an den Herrn Jesus.
Alles andere hilft dir nicht.
Weißt du bei uns in Schwerin, da ist vor einigen Jahren ein Sonntagsschuljunge,
am Sonntagnachmittag, schon lange her,
aber ich hatte ihn noch in der Sonntagsschule,
am Sonntagnachmittag zum Glauben gekommen,
als ein Bruder das mal in dieser Weise sagte,
ganz schlicht und einfach,
das reicht nicht, wenn du immer mit in die Stunden kommst.
Treu und brav da sitzt und vielleicht denkst,
ach, was ich denke, das sehen die ja alle nicht.
Einer ist da, der sieht das.
Und es reicht nicht.
Deshalb, du bist ein, auch wenn du immer mitkommst,
du bist auch ein Sünder.
Vor Gott kannst du nichts bestehen.
Aber der Herr Jesus ist auch für dich gestorben.
Und der Junge hat sich am Sonntagnachmittag in der Stunde bekehrt.
Und keiner hat an dem irgendwas auszusetzen gehabt vorher.
Das war nicht ein Raudi.
Sondern der kam immer treu und traf immer so Sachen mit.
Aber er wusste, er war nicht bekehrt.
Und hat sich bekehrt.
Und wurde damit auch einer von denen,
die in der Wahrheit wandelten.
Nicht nur, hier geht das ja noch etwas weiter,
nicht nur bekehrt, sondern auch in der Wahrheit wandeln.
Heißt ja auch, dass es praktische Leben damit in Übereinstimmung ist.
Und jetzt sagt er als nächstes etwas in Vers 5,
Und nun bitte ich dich, Frau, nicht als ob ich ein neues Gebot dir schriebe,
sondern das, welches wir von Anfang an gehabt haben,
dass wir einander lieben.
Er bittet jetzt diese Frau etwas,
wovon wir eben gesagt haben, was eigentlich vielleicht
sowieso ihre Neigung gewesen wäre.
Aber wir sehen, dass die Apostel in den Briefen eigentlich immer,
erstens, immer das Gute anerkannt haben.
So ganz einfache Lektionen auch,
die wir uns als Brüder und Schwestern,
wenn wir mal mit jemandem ein ernsteres Gespräch zu führen haben,
merken sollten.
Erst immer das Gute anerkennen.
Und das zweite ist, dass er etwas sagte,
wovon er wusste, dass das auf fruchtbaren Boden fallen würde.
Er schreibt dieser Frau, dass sie Liebe betätigen sollte.
Und das war mit Sicherheit nicht das Problem, was diese Frau hatte.
Das sehen wir in dem nächsten Abschnitt ganz deutlich.
Das war nicht das Problem, dass sie zu wenig Liebe,
geschwisterliche, geistliche, christliche Nächstenliebe hatte.
Aber er sagt es trotzdem.
Und er erinnert sie daran, dass wir ein altes Gebot,
was wir von Anfang gehabt haben.
Nun, er sagt, was wir von Anfang gehabt haben.
Und sagt im nächsten Vers, welches ihr von Anfang gehabt habt.
Er macht also einen Unterschied zwischen sich,
dem Schreiber und den Aposteln und den Hörern.
Und das ist ganz bemerkenswert.
Denn dieses, was sie, die Apostel, von Anfang gehört hatten,
das war ja schon in Johannes 13, Vers 34 gesagt.
Wo der Herr Jesus den Jüngern, den Elfen,
nachdem Judas hinausgegangen war, sagte,
ein neues Gebot gebe ich euch.
Ein Gebot.
Genau das gleiche Wort wie für die Gebote im Alten Testament.
Aber es war jetzt nicht mehr ein Gebot für jemand,
der nicht bekehrt war.
Sondern es war ein Gebot, der Ausdruck des Willens des Vaters
für seine Kinder.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt.
Das war das alte für den Apostel,
der jetzt 60 Jahre oder so später schrieb,
war das ein Gebot, was sie von Anfang gehabt hatten.
Nämlich seitdem der Herr Jesus auf der Erde war.
Dass wir einander lieben sollen.
Und dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Und jetzt kommt der Apostel langsam auf den Kern seines Briefes.
Er fängt nicht an zu sagen, pass auf, liebe Frau,
vor den Ehrlehrern.
Das kommt erst ganz zu schnitt.
Sondern er macht ihr anhand der Worte des Herrn Jesus
und seiner Gedanken deutlich,
dass das, was sie gut verstand, die Liebe,
das darf man nur sagen,
untrennbar damit verbunden war, mit dem Gehorsam.
Wir haben eben gesagt, Wahrheit, der eine, man muss die Wahrheit festhalten,
der andere, wir müssen Liebe haben.
Nein, es muss beides zusammen sein.
Und darauf kommt der Apostel hier jetzt in Vers 6 zu sprechen.
Nicht was die Liebe ist,
sondern erklärt, dass die Liebe niemals zu trennen ist
vom Gehorsam gegenüber den Worten Gottes.
Und das ist eine Lektion, da haben wir alle schwer dran zu knacken.
Oder umgekehrt, dass der Gehorsam gegenüber den Worten Gottes
niemals von der Liebe zu dem Vater, zu dem Sohn
und auch zu den Seinigen zu trennen ist.
Wenn wir das machen, kommen wir auf,
ich möchte mal sagen, Ablege innerlich.
Wenn wir diese beiden Dinge voneinander trennen, kommen wir auf Ablege.
Deshalb ist das hier, der Wendepunkt in diesen Briefen hier ist,
dies ist Vers 6, dies ist die Liebe,
dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Und dann sehen wir, dass Liebe nicht in Worten besteht.
Nicht diejenigen, die süß reden, sind die lieben Geschwister,
die die Liebe Gottes haben.
Und es gibt manche, von Anfang an hat es die gegeben, nicht?
Römer 16, nicht?
Die mit süßen Worten und schönen Reden die Hetzen der Arschlosen verführen.
Das ist doch so ein lieber Bruder, der spricht doch so liebevoll.
Römer 16 sagt, nicht jeder, aber die haben die Arschlosen verführt.
Sondern die Tat und die Wahrheit, die Wirklichkeit muss es bestätigen.
Ob die Liebe wirklich echt ist.
Dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Denn beides kommt aus dem Charakter Gottes hervor.
Und beides sehen wir in Vollkommenheit in dem Herrn Jesus.
Der die vollkommene Offenbarung der Liebe Gottes war,
aber auch die vollkommene Offenbarung des Gehorsams unter seinem Willen war.
Und deshalb können wir das nicht voneinander trennen.
Deshalb ist das untrennbar, weil wir sonst unseren Herrn in zwei Teile teilen müssen.
Und das können wir nicht machen.
Dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln.
Und dann sagt er, dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört habt,
dass ihr darin wandeln sollt.
Und dieses Gebot, wie gesagt, das hat hier nichts mit dem Gesetz vom Sinai zu tun,
obwohl das das gleiche Wort schon ist.
Es zeigt uns, dass der Wille Gottes als Vater für seine Kinder,
wenn er auch aus einer ganz anderen Voraussetzung an uns herantritt,
die gleiche Autorität hat.
Das ist auch manchmal so ein Irrtum, dass man sagt,
wir stehen doch nicht unter Gesetz, wir sind doch frei.
Nein, wir sind überhaupt nicht frei.
Das würde nämlich bedeuten, dass unter Gesetz der Mensch gehorchen musste,
aber der Christ, der braucht nur zu gehorchen, wenn er will.
Hat Gott sich denn geändert?
Nein.
Die Autorität ist völlig die gleiche.
Es hat keine Änderung gegeben.
Und im Gehorsam gibt es auch keine Änderung.
Bloß die Änderung ist in den Menschen.
Die Israeliten waren an sich unwiedergeborene, ungehorsame Menschen.
Und deshalb mussten sie sagen, wenn ihr das nicht tut, dann.
Aber wir sind wiedergeborene, von neuem aus Gott geborene Menschen,
die seine Natur haben und jetzt das darin zum Ausdruck bringen,
dass wir ihm gehorchen.
Und wenn ein Christ dem Herrn nicht gehorcht,
seinem Worten nicht gehorcht,
und sich damit herausredet, ich stehe ja nicht unter Gesetz,
dann zeigt er, dass er überhaupt gar nicht verstanden hat
oder verstehen will, in welchem Verhältnis er zu dem Herrn Jesus
und durch ihn zu dem Vater gekommen ist.
Wir haben nicht das Recht und die Freiheit, ungehorsam zu sein.
Dieses Gebot habt ihr von Anfang gehört, dass ihr darin wandeln sollt.
Und nur wenn wir an dem Gehorsam gegenüber seinem Wort festhalten,
und wir wissen ja, dass heute in der Welt,
manche mögen das sagen, oh, wenn man das in der Schule sagen würde,
das in der Schule, wo ich bin, sagen würde, was wir jetzt da hören,
der würde es aber von den Lehrern kriegen.
Gehorsam, das sind ja heute Worte, die so in politischer Weise
als Sekundärtugenden bezeichnet werden.
Das sind keine Tugenden, das sind so zweitrangige Sachen,
mit denen man auch ein KZ betreiben kann.
So wird das heute in der Welt hingestellt.
Das hat ein namhafter Politiker hier in Deutschland gesagt.
Mit Gehorsam und Unterwürfigkeit, das sind so Sekundärtugenden,
zweitrangige Sachen.
Da haben wir vor 50 Jahren in Deutschland KZs mitgetrieben.
Und so wird den Menschen, ja das will man doch nicht,
das wollen wir doch nicht, nochmal wieder so eine Zeit.
Also ungehorsam.
Mit solchen Listen arbeitet der Teufel in der heutigen Welt.
Um den Menschen den Gehorsam widerlich zu machen.
Aber es ist das vornehmste Kennzeichen eines Kindes Gottes,
seinem Gott unterwürfig und gehorsam zu sein.
Weil es der Herr uns vorgelegt hat.
Wenn der Herr in dieser Welt wäre heute,
wurde manchmal gesagt, dann würden die Menschen
ihn wieder genauso behandeln wie damals.
Aber der Herr würde auch heute genauso gehorsam
seinen Vater sein.
Da sind wir doch sicher, wie er es damals vor 2000 Jahren war.
Wir leben in einer sich wandelnden Welt,
die immer offenbarer, innerlich war das immer so,
aber immer offenbarer seit den letzten 2000 Jahren
gegen diese Gedanken Gottes.
Und dann sehen wir in Vers 7,
viele Verführer sind in die Welt ausgegangen.
Und jetzt sehen wir, warum der Apostel ihr geschrieben hat,
das Gehorsam oder das Halten seiner Gebote
in seinen Geboten zu wandeln,
dass das die einzige Bewahrung auch ist.
Eigenartig, viele Verführer sind in die Welt ausgegangen.
Ja, wenn sie in die Welt, das heißt also,
aus der Mitte der Gläubigen in die Welt gegangen,
da finden die doch gar keine Zuhörer, würde man sagen.
Wenn einer aus der Gemeinde der gläubigen Gemeinschaft
in die Welt ausgeht, da kann er doch keine verführen,
der will doch die Christen verführen.
Aber hier wird das ganz anders dargestellt.
Hier wird das vom göttlichen Standpunkt dargestellt.
Und wird gesagt, das ist ja gerade der Charakter
der Verführer, dass sie vom Wege des Gehorsams abweichen,
auf dem die Schafe, den Ausdruck gebrauche ich,
um auf Johannes 10 zu kommen, wandeln.
Meine Schafe hören meine Stimme.
Da müssen wir jetzt hier dran denken.
Und sie folgen mir.
Einem anderen aber werden sie nicht folgen,
weil sie seine Stimme nicht kennen.
Das müssen wir uns hier vor Augen lassen.
Die Worte des Herrn. Da sind Leute aufgetreten damals,
die sind im Laufe der ganzen Christenheit immer da gewesen,
die wie ein Wolf im Schafpelz die Schafe, die Gläubigen,
nicht hinter dem Herrn herführen wollten,
sondern hinter sich herziehen wollten.
Und damit automatisch vom Wege des Gehorsams vom Herrn abkam.
Aber die meisten Gläubigen, Gott sei Dank,
sind ihnen nicht gefolgt.
Sie sind weiter hinter dem Herrn hergegangen.
Und die anderen, die Verführer, auf einmal,
die waren gar nicht mehr auf dem Weg des Gehorsams.
Gott sagt, sie sind ausgegangen.
Die sind nicht aus der Versammlung rausgegangen.
Die hätten ja gar kein Publikum mehr gehabt.
Nein, die waren inmitten der Christen damals noch.
Aber Gott sagt, sie sind ausgegangen.
Sie sind nicht mehr auf dem Wege der Nachfolge des Herrn.
Und Gott sei Dank, dürfen wir sagen,
sind die Schafe dem Herrn großen Teils nachgefolgt.
Aber wer ihnen nachfolgen würde, würde auch vom Wege abkommen.
Sie sind in die Welt ausgegangen.
Und hier wird dann auch gesagt, was das für Leute waren.
Aber hier geht es ganz klar um antichristliche Grundsätze.
Aber im Grunde ist bei jeder Verführung dieser Charakter da,
dass einzelne Leute hinter sich herziehen wollen,
aber das dadurch tun, dass sie sie vom Wege des Gehorsams abziehen.
Und auf einmal stehen sie draußen in der Welt.
Wenn wir aber dem Herrn nachfolgen,
dann bleiben wir auf der rechten Spur.
Und da braucht man keinen großen Verstand für,
um dem Herrn nachzufolgen.
Sondern da braucht man nur ein gutes Gehör.
Meine Schafe hören meine Stimme.
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen.
Warum? Weil sie das alles genau erklären können?
Nein, weil sie seine Stimme nicht kennen.
Es ist etwas Fremdes.
Und dann sagt der Herr das an dem Beispiel der Schafe.
Die Schafe machen das nicht.
Und er sagt zu den Gläubigen, zu seinen Jüngern,
die Gläubigen sollten es auch nicht tun.
Aber hier wird dann der Charakter dieser Verführer als Ehrelehrer deutlich,
die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen.
Er hatte schon mal im Kapitel 4 des ersten Briefes Vers 2 gesagt,
Jeder Geist, der Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt,
im Fleische gekommen, also die Tatsache, die geschehen war,
ist aus Gott.
Und jeder Geist, der nicht Jesus Christus im Fleische gekommen bekennt,
ist nicht aus Gott und dies ist der Geist des Antichristen.
Hier hatte er die Lehre erklärt.
Und hier wird sie in der Praxis angewandt.
Und er tut das, indem er sagt, ihr könnt davor nur bewahrt bleiben,
wenn ihr festhaltet an dem Worte, dem Gehorsam gegenüber dem Worte Gottes.
Man braucht nicht alles.
Ich bin manchmal so von jungen Brüdern angesprochen,
man muss sich mal mit den Zeugen Jehovas beschäftigen,
mit den Mormonen, damit man das widerlegen kann.
Ich habe auch mal so gedacht.
Aber ich denke heute nicht mehr so.
Ich denke heute ganz schlicht und einfach,
meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir.
Einem anderen aber werden sie nicht folgen,
nicht weil sie das alles genau erklären und widerlegen können,
brauchen sie nicht, sollen sie nicht,
sondern weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
In unserer Zeit, wo man dem Intellekt einen großen Platz einräumt,
scheint das dem intellektuellen Streben zu widerstreben.
Und in der Welt, meine ich jedenfalls, dass ich das mal paar mal gehört habe,
wird auch gesagt, das ist nicht redlich,
wenn man sich von etwas abwendet, was man nicht geprüft hat.
Das sagt die Welt.
Man muss das genau prüfen,
und nur wenn man es widerlegen kann, kann man das ablehnen,
sonst muss man das akzeptieren.
Das sagt die Welt nicht.
Muss man widerlegen können.
Aber Gott spricht ganz anders, und wir sehen wieder der Geist der Welt
und der Geist Gottes.
Die Lehrer hier waren Verführer im Blick auf die Menschen,
Verführer, und es waren Antichristen im Blick auf Gott.
Das Antichrist, das richtet sich gegen den Herrn, gegen Christus,
aber sie waren Verführer im Blick auf die Menschen.
Seht auf euch selbst, dass wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben,
sondern folgen Lohnempfang.
Das ist so ein Vers, der macht manchen Schwierigkeiten.
Passt auf auf euch selber, sagt der Apostel, damit wir nichts verlieren.
Wie geht das denn?
Nun, ganz einfach.
Die Gläubigen waren das Ergebnis der Arbeit der Apostel.
Und in einer Hinsicht sogar ihr Lohn.
Wenn wir mal lesen, 1. Thessalonicher, ich glaube Kapitel 2.
1. Thessalonicher Brief, Kapitel 2, Vers 19.
Da spricht der Apostel Paulus von den Thessalonichern,
diesen hingebungsvollen Gläubigen.
Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhmes?
Nicht auch ihr vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft,
denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude.
Das war dasjenige, was der Apostel Johannes hier nennt, unser Lohn.
Der Lohn waren die Gläubigen.
Wenn der Apostel Paulus im Himmel sein wird,
dann wird er all die Menschen sehen, die durch ihn zum Glauben gekommen sind,
und sagen, welch eine Freude ist das für mich, diese Gläubigen hier zu sehen.
Nicht, dass er da stolz drauf sein würde,
aber es war eine Freude, wird eine Freude und eine Herrlichkeit und eine Krone sein.
Und so ähnlich spricht der Apostel Johannes hier auch.
Seht auf euch selbst, passt auf, dass ihr nicht vom Wege abkommt.
Und das, damit wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben,
das bezieht sich auf die Gläubigen.
Kann ein Gläubiger denn verloren gehen?
Das ist hier nicht das Thema. Das ist wieder ein ganz anderer Punkt.
Ein Gläubiger kann nicht verloren gehen,
aber wir werden immer so angesprochen, wenn es um unsere Verantwortung geht,
als ob die Möglichkeit da wäre.
Das muss man ganz klar ins Auge fassen.
Kein Mensch kann sagen, wenn er in Sünde lebt oder auf Abwege geht
oder auf ihre Wege geht, ich kann ja nicht verloren gehen.
Wenn ein Gläubiger, wenn jemand, ich sag mal so,
wenn jemand bekennt, ein Kind Gottes zu sein
und bewusst in Sünde lebt, ob das moralisch ist oder ob das lehrmäßig ist,
bewusst sich mit ihr lehren abgibt und sagt, ich weiß, dass das falsch ist,
aber ich kann ja nicht verloren gehen.
Der muss mir mal kommen und sagen, in welcher Stelle das steht.
Dafür gibt es keine Stelle. Keine Stelle.
Dass ein Gläubiger machen kann, was er will.
Sondern in dem Augenblick, wo er meint, er könnte machen, was er will,
dann sagt Gottes Wort, dein Weg endet im Verderben.
Nichts anderes. Versteht ihr?
Das liegt verborgen auch hier.
Seht auf euch selbst, dass wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben.
Das sind ernste Dinge.
Manchmal wird uns ja gesagt, manche Christen gibt es ja,
die sagen, man darf deshalb gar nicht von Heilsgewissheit sprechen.
Das macht die Menschen nur selbst sicher.
Und es gibt Millionen von Gläubigen, die würden sagen,
Heilsgewissheit, das darf man nicht sagen.
Das ist Hochmut.
Wir können doch, das würde ja dazu führen, dass der Christ sagt,
was ich eben gesagt habe, ich kann machen, was ich will.
Wenn ein wiedergeborener Christ so sprechen würde,
dann würde ich sagen, ich muss ja bezweifeln, ob du auch bezehrt bist.
Wenn einer so sprechen würde, ich kann machen, was ich will.
Das kann einem aus dem Herzen einer wahrhaft wiedergeborenen Seele,
die in Gemeinschaft mit dem Herrn ist, überhaupt nicht hervorkommen.
Dann hat er überhaupt nicht Begriffen, worum es geht.
Und deshalb sagen, ist die Lehre der meisten Gemeinschaften,
und Kirchen sowieso, dass der Christ nie seiner Errettung sicher sein kann,
bis er am Ziel ist.
Und das heißt, dass die meisten Christen, die meisten unserer Geschwister
auf dieser Erde, in ständigem Druck und Angst leben.
Manchmal himmelhoch jauchzen, wenn es ihnen gut geht.
Und manchmal zu Tode betreten.
Ich bin selber bei den Baptisten aufgewachsen.
Dass dafür Tränen hier in Deutschland geflossen sind.
Herr, bewahre uns, dass wir nicht abfallen, dass wir nicht verloren gehen.
Tränen geflossen.
Wir bleiben immer arme Sünder.
Müssen jeden Tag wieder auf die Gnade Gottes rechnen,
dass wir bekehrt sind.
Wenige, die Heilsgewissheit haben.
Und ihr Lieben, das ist so ein Vorrecht,
dass wir diese Lehre aus der Schrift entnehmen dürfen,
dass wir Heilsgewissheit haben.
Da können wir gar nicht genug für danken.
Denn nur jemand, der wirkliche tiefe Heilsgewissheit hat,
der kann wirklich Anbetung darbringen.
Ich glaube, dass das auch ist, weshalb so wenig Anbetung,
wahre Anbetung unter den wahren Gläubigen.
Jetzt meine ich mal alle Gläubigen auf der Erde.
Wo finden wir denn, dass wahre Anbetung ist?
Wenn man keine Gewissheit hat, dann kann man auch nicht anbeten.
Wenn ich befürchten muss, dass ich morgen vielleicht falle und verloren gehe,
dann kann ich nicht heute preisen dafür, dass ich ewige Heilsgewissheit habe.
Das geht überhaupt nicht.
Deshalb ist das so ein großes Vorrecht.
Aber die Verantwortung ist, seht auf euch selbst.
Dass wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben,
sondern vollen Lohn empfangen.
Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht.
Wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Und da sehen wir das mit den Verführern, was ich vorhin sagte.
Die gehen vom Wege ab, die gehen weiter.
Die gehen weiter, als das Wort Gottes uns erlaubt.
Das ist das, was da steht.
Jeder, der weitergeht.
Und ihr Lieben, daran sehen wir, wie wichtig es ist,
dass wir an den Worten Gottes festhalten und keinen Millimeter davon abgehen.
Im Wort Gottes gibt es keine Dinge, über die wir keine Klarheit bekommen können.
Die Schwierigkeiten im Wort Gottes, auch wenn es sich nicht um Irrlehren handelt.
Auch wenn es sich nicht um diese Verführer und Antichristen handelt.
Die Schwierigkeiten, die wir beim Lesen des Wortes Gottes
oder beim Diskutieren über das Wort Gottes bekommen.
Wisst ihr, wo die herkommen?
Man kann nämlich an das Wort Gottes mit zwei Herzenszuständen herangehen.
Da liegt die Erklärung.
Ich kann herangehen und kann sagen,
Herr, ich möchte so gerne alles tun, was du von mir möchtest.
Lass es mich doch in deinem Wort erkennen.
Und gib mir die Freudigkeit und die Kraft, es auch zu tun.
Beten wir so, wenn wir das Wort Gottes lesen.
Wir sagen oft, und ich wiederhole das hier nochmal.
Betet, wenn ihr das Wort Gottes lest, wenn ihr es aufschlagt.
Betet, Herr, zeige mir deinen Willen.
Und gib mir die Freude und die Kraft, es auch zu tun.
Und wenn ihr es hinterher zuschlagt, dann sagt, was habe ich denn jetzt gelesen?
Was hat der Herr mir denn jetzt gezeigt?
Und dann dankt auch dafür und betet nochmal, dass er die Kraft gibt.
Das ist die Art und Weise, das Wort Gottes richtig zu lesen.
Und die andere Art und Weise, man wagt die kaum auszusprechen ist.
Ich möchte ja ein Christ sein.
Ich möchte auch nicht gegen das Wort Gottes verstoßen.
Aber überall ist das ja gar nicht so klar.
Das braucht man doch nicht so genau zu nehmen.
Und das braucht man doch nicht so eng zu nehmen.
Seht ihr, das sind prinzipiell die zwei Arten, das Wort Gottes zu lesen.
Und die vertragen sich nicht.
Das eine ist nämlich, wie wir gesehen haben, das Gebot, das wir von Anfang bekommen haben.
Dass wir darin wandeln sollen.
Und das andere ist, dass man sagt, ich möchte gerne tun, was ich will.
Aber ich möchte natürlich nicht gegen das Wort Gottes verstoßen.
Aber das ist ja so auslegungsfähig, dass ich alles da rein quetschen kann.
Ich sag das mal ganz krass.
Und ihr Lieben, das sind zwei Arten an das Wort Gottes heranzugehen, die sich nicht vertragen.
Und wo man nur füreinander beten kann, dass der Herr diesen Wunsch in mein Herz zu senken
und ihn darin erhalten möchte.
Herr, lass mich erkennen, was dein Wille ist und danach möchte ich handeln.
Aber nicht sagen, ich möchte gerne das tun.
Und das kann man ja auch noch damit vereinbaren.
Das kann man auch noch damit vereinbaren.
Das kann man auch noch.
Und das kann man ja auch ganz anders auslegen.
Seht ihr, das ist eine ganz andere Art, dann das Wort Gottes heranzugehen.
Und jeder von uns weiß, dass er sie beide schon gehabt hat.
Das ist nicht so, dass die einen nur das eine haben und die anderen nur das andere.
Ich hab das auch schon mal bei mir.
Hab das auch.
Ich seh das auch bei mir.
Deshalb ist das Gebet so notwendig, dass wir vor dieser zweiten Art bewahrt bleiben.
Sie führt uns vom Herrn ab.
Und auch auseinander.
Das ist überhaupt keine Frage.
Wenn jemand weiter geht, und das Weitergehen ist wie bei der Weiche,
erst ganz klein, ganz kleiner Unterschied und wird immer mehr.
Hier geht es aber dann darum, dass man nicht in der Lehre des Christus bleibt.
Und das haben wir gesehen, dass da nicht Jesus Christus in Fleische kommend bekannt wird.
Das heißt, dass der Herr Jesus der Mensch, Christus Jesus der Sohn Gottes war.
Nun das wird heute in den protestantischen Kirchen total von wenigen gläubigen Pastoren abgesehen beleuchtet.
Das ist schon dieser antichristische Geist in der Christenheit drin.
Aber insofern haben wir da in unseren Kreisen, kann man doch Gott sei Dank sagen, wenig oder nichts mit zu tun.
Aber das Prinzip, was hier vorgestellt wird, das fängt immer klein an.
Das sind nie so Sprünge, sondern das sind ganz allmähliche Entwicklungen.
Deshalb sind wir da aufgefordert, da enthält das auch für uns eine Belehrung.
Denn wenn es hier weiter heißt, jeder der weiter geht, Vers 9, und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht.
Das ist also das, wer den Herrn Jesus nicht annimmt.
Ich sprach vor einigen Tagen mit einer jungen Frau, die sagte, an Gott will ich schon glauben, aber Jesus nicht.
Das kann man nicht. Das ist kein Glaube.
Weil sich an dem Herrn Jesus alles entscheidet.
Es ist in keinem anderen Heil, hat schon Petrus gesagt,
und auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir errettet werden müssen.
Das ist der Herr Jesus, der Name des Herrn Jesus.
Wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf und grüßet ihn nicht.
Denn wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Das konnte diese Frau jetzt, und das war eigentlich das, worum es ging.
Die Frau konnte sagen, was soll ich arme, schwache Frau denn machen?
Wenn da so einer kommt, wir sollen doch alle, die sich alle christen, sollen wir doch lieben.
Was soll ich denn machen?
Kann ich doch nicht dem Mann die Tür vor der Nase zuschlagen?
Doch, sagt der Apostel, du sagst nicht, du sollst die Tür vor der Nase zuschlagen.
Das sagt Gottes Wort nicht.
Aber es sagt, lasst ihn nicht ins Haus und grüßt ihn nicht.
Ja, warum das denn nicht? Man kann doch wenigstens nochmal höflich zu dem sein.
Vielleicht kann man ihn ja doch erreichen.
Nein, sagt der Apostel, wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt,
das ist ganz was anderes, als wenn du einen Arbeitskollegen hast,
der vielleicht bei den Zeugen Jehovas ist, die auch unter dieses Urteil fallen.
Die Mormonen fallen auch unter dieses Urteil.
Wenn das so aussieht, würde ich sagen, sollte man vorsichtig sein.
Aber diese beiden, ihre Lehren fallen unter dieses Urteil hier.
Die haben alle beide die Bibel noch, zwar in anderen Übersetzungen,
aber sie fallen unter dieses Urteil, Mormonen und Zeugen Jehovas.
Und wenn so einer ein Arbeitskollege ist, mit dem man es mal zu tun hat,
und der fragt mal, darauf darf man diese Abschnitte nicht anwenden.
Da bin ich schon manchmal gefragt worden,
darf ich mit dem denn nicht sprechen, darf ich den nicht grüßen, wenn der eine Arbeitsstätte ist.
Hier steht, sage ich, wenn er zu dir kommt und diese Lehre dir bringen will,
oder die Lehre des Christus nicht bringt, dann nimm ihn nicht auf.
Aber wie mancher Zeuge Jehovas ist schon zum Glauben gekommen.
Aber wenn jemand kommt, dann sagt Gottes Wort,
und das sollten wir auch tun, und auch da nicht denken, wir wüssten es besser.
Gottes Wort sagt so, deshalb kann ich mit ihm darüber nicht sprechen. Ich mache das.
Ich habe noch etwas von einem Bruder gehört, das auch schon mal erzählt.
Der kam in Kanada, ein Zeuge Jehovas an die Tür, und wollte ihm die Lehre bringen.
Und dann sagt der Bruder, Augenblick, ich lese ihm etwas vor.
Hat ihm diesen Vers vorgelesen.
Die nicht Jesus Christus und Fleische kommend bekennen.
Das ist das Problem, dass er nicht der ewige Sohn Gottes ist.
Ein Sohn Gottes, ein Gott.
Und dann hat er ihm das vorgelesen, nehmt ihn nicht auf.
Und dann soll dieser Mann gesagt haben, was?
Die sind ja gut gebildet, die Zeugen Jehovas, aber nur auf ihre Bibelstellen ausgebildet.
Steht das auch in der Bibel? Ja.
Wiedersehen, Tür zu.
Einige Wochen später sieht der Bruder den Mann in der Versammlung sitzen.
Geht natürlich jetzt auf den zu.
Der kam ja da nicht hin, um die Lehre zu bringen.
Und sagt, wie kommen Sie denn hier?
Ja, sagt er, der Vers, den hatte ich noch nie gelesen.
Der hat mich zum Nachdenken, der hat mich zur Umkehr, zur Bekehrung gebracht.
Ich bin ein wiedergeborener Christ.
Und da sieht man dran, wir denken fast manchmal, ich hab das oft schadlich.
Das kann man doch nicht so hart durchführen.
Man muss doch höflich und freundlich sein.
Gottes Wort sagt, nehmt ihn nicht auf und grüßet ihn nicht.
Und Gott ist weiser als wir.
Und wir sehen, wie das Wort Gottes sich auch bewahrheitet.
Denn hier wird ja eine Schlussfolgerung gezogen, zum Schluss noch kurz.
Wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Da wird manchmal, hab ich manchmal gehört, dass man sagt, das kann ich überhaupt nicht verstehen.
Wenn ich einem die Hand gebe, ich weiß doch gar nicht, was der alles für Werke getan hat.
Wieso hab ich denn da Teil, wieso hab ich denn da, hier steht Gemeinschaft, hier sogar da.
Hat Gemeinschaft mit seinen bösen Werken.
Vor allem kann ich nicht verstehen.
Ja ihr Lieben, das ist auch so eine Art, die Bibel zu lesen.
Kann ich nicht verstehen, deshalb tue ich das auch nicht.
Denn das ist die zweite Art, die Bibel zu lesen, ihr Lieben.
Ich möchte das bewusst ganz praktisch wahrnehmen.
Das ist die zweite Art, die Bibel, was ich nicht verstehe, brauch ich auch nicht zu tun.
Ihr Lieben, das ist um der Geist unserer Zeit und der Macht unserer Herzen.
Wenn ich den annehme, dann zerstört der mein Verhältnis zu dem Herrn Jesus.
Was ich nicht verstehe, brauch ich nicht zu glauben, nicht zu tun.
Gottes Wort sagt es uns.
Vom ersten Buch Mose bis zum Buch der Offenbarung, wo steht, geht aus ihrer Mitte aus.
Und habet nicht teil an ihren Werken, auf dass ihr nicht ihrer bösen Werke mitteilhaftig werdet.
Offenbarung 18.
Und das ist, wenn wir es auch nicht verstehen, ich will das versuchen zu erklären zum Schluss.
Dann bleibt es doch wahr, dass Verbindung mit Bösem, auch wenn ich sie nicht verstehe, mich doch beeinflusst.
Und mich in meinem Glaubensleben stört.
Ganz schwere Störungen hervorrufen.
Das da ist die Lehre des Wortes Gottes.
Auch wenn viele, viele Gläubige andere Dinge sagen.
Die Verbindung, Gemeinschaft mit Bösem zerstört meine Gemeinschaft mit dem Herrn.
Warum? Ganz einfach.
Weil böser Umgang, schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.
Sagt 1. Korinther 11 schon.
Nein, 15 ist es.
Schlechter, böser Verkehr verdirbt gute Sitten.
Der Einfluss, der kommt, auch wenn man das gar nicht wahrhaben will, der kommt.
Deshalb warnen die Eltern, die Kinder, macht euch keine Weltfreunde zu, Männchen und Mädchen zu Freunden.
Der Verkehr verdirbt euch, auch wenn ihr das gar nicht wollt, auch wenn ihr das gar nicht merkt.
Aber es kommt noch etwas anderes hinzu.
Paulus sagt auch, die Hände lege nicht vorschnell jemand auf und habe nicht Teil an fremden Sünden.
Wieso hatte der denn Teil an fremden Sünden, wenn er dem die Hand auflegte?
Weil er sich eins machte und sagte, wir beide gehören zusammen.
Ja, und wenn er gar nicht wusste, was der getan hatte.
Tja, dann sagten die einen, guck mal Timotheus an.
Mit so einem Mann.
Nein, ich fange anders an.
Erstens, böser Umgang verdirbt gute Sitten.
Zweitens, derjenige, mit dem man sich eins macht, dieser Irrlehrer, der an der Tür,
mit dem ich jetzt sag, komm rein, trinken Sie einen Tassen Kaffee.
Der denkt als Zweiter, als Erster, ach, vielleicht habe ich doch noch Glück.
Und kann, der hört ja nicht auf, der seinen Samen zu verstreuen.
Vielleicht habe ich doch noch Glück, meinen Samen, meinen bösen Samenkörner da zu verstreuen in die Herzen.
Und das Dritte ist, dass die Leute von außen sagen, guck mal mit dem, der Gemeinschaft hat.
Das ist doch nicht für möglich.
Sollst doch nicht meinen, dass der mit dem Zeugen Jehovas da am Kaffeetisch sitzt.
Ich sage, na, ist doch nur äußerlich. Ruhe äußerlich.
Aber der Schein spricht gegen mich.
Und dann wird das nicht ausbleiben.
Deshalb sagt Gottes Wort immer, Trennung von Bösem und Gemeinschaft mit Bösem verunreinigt.
Wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen Bösenwerken.
Und das ist eben ein Punkt, wovon man ja auch in den letzten Jahren immer mehr gehört hat,
dass Gläubige auch in unserer Mitte sagen, ja, ich sehe da gar nichts davon.
Als es zum ersten Mal gesagt wurde, da sah man auch noch nicht viel davon.
Wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen Bösenwerken.
Verbindung mit Bösem verunreinigt.
Und deshalb möchte der Herr, dass wir, ich selber angefangen, uns von all diesen Dingen fernhalten.
Das war das Ende seiner Mitteilung.
Er sagte, ich könnte noch viel mehr schreiben.
Wahrscheinlich waren das positive Dinge.
Schreibt er auch im dritten Brief hinterher.
Er hätte noch vieles mehr zu schreiben.
Aber er sagt, das will ich jetzt nicht tun.
Sondern ich will das mündlich mit euch besprechen.
Aber diese Punkte waren ihm so wichtig und dem Heiligen Geist so wichtig,
dass er damit nicht mehr warten konnte.
Und sie deshalb sofort zu Papier bringen musste.
Das andere konnte warten.
Da konnten sie sich auch bei seinem Besuch darüber unterhalten.
Aber dieses nicht.
Und das sollte uns auch zeigen, dass dieser Brief eine ganz wichtige Botschaft auch für uns enthält.
Deshalb ist sie im Wort Gottes aufgenommen.
Und so beschließt er diesen Brief mit den Grüßen.
Wir lesen nie wieder etwas von dieser Frau und ihren Kindern.
Aber die Lehre dieses Briefes ist bis heute von höchster Aktualität.
Und möchte der Herr uns schenken, dass wir sie sehen, dass wir auch sehen,
dass unsere Liebe zu dem Herrn daran zu erkennen ist, dass wir festhalten,
ganz eng festhalten an seinen Worten und uns danach verhalten. …