Über die 7 Feste in 3.Mose 23
ID
ar014
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:25:48
Anzahl
3
Bibelstellen
3.Mose 23; Mt. 24,32ff; Mt. 25,31ff
Beschreibung
Anhand der 7 Feste in 3. Mose 23 werden Gottes Gedanken über die Weltgeschichte aufgezeigt.
Automatisches Transkript:
…
Wir möchten alle Geschwister und Freunde, die sich trotz des nicht gerade einladenden Wetters aufgemacht haben, hier nach Schweden zu kommen, herzlich begrüßen.
Das Thema des heutigen Vortrags sowie auch der beiden folgenden, so Gott will, ist die Gedanken oder die Wege Gottes mit Israel und der Kirche gesehen oder dargestellt in den Festen, so wie wir sie im dritten Buch Mose finden.
Die Vorträge werden aufgenommen auf Kassetten und können beim Heiko Kassettendienst auch bestellt werden.
Wir lesen zu Anfang aus dem angekündigten Kapitel, 3. Mose 23, die ersten acht Verse. 3. Mose 23, Vers 1.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen.
Die Feste Jehovas, die ihr als Heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese.
Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tage ist ein Sabbat der Ruhe, eine heilige Versammlung.
Keinerlei Arbeit sollt ihr tun, es ist ein Sabbat, den Jehova in allen euren Wohnsitzen.
Dies sind die Feste Jehovas, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit.
Im ersten Monat, am vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Erbenden, ist Passa, den Jehova.
Und am fünfzehnten Tage dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote, den Jehova. Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Essen.
Am ersten Tage soll euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen. Sieben Tage.
Am siebten Tage ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.
Soweit.
Vielleicht mag mancher denken, wie kann man nur aus so einem Kapitel, 3. Mose 23, eine Sicht oder einen Überblick über die Geschichte von ganzen Völkern entnehmen.
So wie das ja in der Überschrift der Einladung angekündigt war.
Nun, wir finden in Gottes Wort doch an einer ganzen Reihe von Stellen Ausführungen, in denen in relativ kurzen Abschnitten Gott einen ganz großen Bogen spannt und einen Überblick über verschiedene Zeiten gibt.
Ich erwähne dabei jetzt einmal besonders zwei Abschnitte, die den meisten von uns bekannt sein werden, aber doch nicht so allgemein bekannt sind.
Zunächst erwähne ich Matthäus 13, da finden wir ja bekanntlich die sieben Gleichnisse vom Reiche der Himmel, die der Herr Jesus Gott gesprochen hat. Aber in diesen sieben Gleichnissen wird uns ein Überblick gegeben von dem Augenblick an, von der Zeit an, wo der Herr Jesus selber als der Seemann ausging, um den Samen des Wortes des Evangeliums zu sehen,
bis hin zum Ende der Wege Gottes mit dieser Welt. Am Ende, in der Vollendung des Zeitalters. Das heißt, am Anfang des tausendjährigen Reiches. Das finden wir in diesen sieben Gleichnissen von verschiedenen Seiten her dargestellt.
Ein anderer Abschnitt ist der, den wir in der Offenbarung finden. Offenbarung zwei bis drei. Da haben wir auch wieder sieben Briefe, sieben Sendschreiben an sieben Versammlungen in Kleinasien.
Und da wird uns auch durch den Heiligen Geist ein Überblick über die gesamte Geschichte, jetzt nicht des Reiches der Himmel, wie in Matthäus 13, sondern der Kirche in ihrer Verantwortung auf der Erde gegeben.
Angefangen von dem Brief an Ephesus bis hin zum Brief an Laodicea, wo wir dann das Ausspeihen des toten Namen Christentums aus dem Munde des Herrn finden. Und so ist es auch hier.
Es hat mal ein Bruder gesagt, vor vielen Jahrzehnten, wer diese drei Abschnitte mit den jeweils sieben Punkten nicht kennt, der kann nie einen klaren Überblick über Gottes Wege mit dieser Welt finden.
Und das ist ein beherzigenswerter Wink, den ich gerade den jüngeren Freunden unter uns geben möchte. Sich einmal mit diesen dreimal sieben Begebenheiten oder Punkten, die das Handeln Gottes in der Weltgeschichte beschreiben, zu beschäftigen.
Und nun ist es tatsächlich so, dass man dadurch einen Einblick und einen Überblick über die Weltgeschichte bekommt, der völlig anders ist als der, den man aus Geschichtsbüchern entnehmen kann.
Denn Gott sieht die Welt mit anderen Augen an als der Mensch.
So finden wir also in diesem Kapitel, und wir werden sehen, dass Gottes Wort als Ganzes gesehen uns das vollkommen bestätigen wird, dass das nicht irgendwelche Fantasien von Menschen sind,
dass wir das in diesem Kapitel tatsächlich die Geschichte der Kirche, der Versammlung, wenn ich das so sage, dann ist das dasselbe.
Denn Gottes Wort kennt keine Kirchen und keine Gemeinden und keine Versammlungen in dem Sinne, wie wir sie heute kennen.
Sondern nur eine einzige Kirche oder Gemeinde oder Versammlung, die aus allen wahren Gläubigen besteht, seit den Pfingsttagen bis hin zu dem Augenblick, wo der Herr Jesus kommen wird.
Und wir sollten den Ausdruck, wenn ich den Ausdruck Versammlung gebrauche, an den kommenden Abenden nie so sehen oder gebrauchen oder so verstehen, als ob damit eine bestimmte Gruppe von Gläubigen, die sich von anderen Gläubigen unterscheidet, gemeint ist.
Das wäre eine völlig falsche Anwendung dieses Wortes.
Wir finden in diesem Kapitel also tatsächlich einen Überblick so über die Welt, die Geschichte dieser Welt, der Kirche Israels, so wie Gott sie sieht.
Und wenn wir dieses Kapitel einmal, wir haben es nicht ganz gelesen, aber einmal kurz überblicken, dann fällt uns auf, dass diese sieben Feste sich in zwei Gruppen einteilen lassen.
Die beide in relativ kurzer Zeit hintereinander folgen.
Die erste Gruppe, von der wir die ersten Feste jetzt gelesen haben, beginnt im ersten Monat.
Und da ist das erste Fest, das Passat, dann folgt unmittelbar am 14. des ersten Monats, dann folgt unmittelbar darauf, dass mit diesem Fest des Passat praktisch als eins gesehene Fest der ungesäuerten Brote, was sieben Tage dauerte.
Dann ist in Verbindung damit am ersten Tage nach dem Sabbat, das haben wir nicht mehr gelesen, das Fest der Erstlingsgarbe zu sehen.
Und dann sieben Wochen nach diesem ersten Tage nach dem Sabbat, das Fest der Wochen, oder wie es im Neuen Testament genannt wird, das Pfingstfest.
Damit sind die Feste, die vier Feste der ersten Periode, die alle ihren Ausgangspunkt im ersten Monat finden, zu Ende.
Und dann kommt eine relativ lange Zeit, von mehreren Monaten über drei Monate, wo nichts, kein Fest stattfand.
Und erst wieder in der zweiten Jahreshälfte, nämlich beginnend mit dem siebten Monat, also genau ein halbes Jahr später als der Ausgangspunkt für die ersten Feste, beginnen dann die drei letzten Feste.
Erstens das Fest des Posaunenhalls am ersten Tage des siebten Monats, dann am zehnten des siebten Monats das große Versöhnungsfest, und dann am fünfzehnten bis zum einundzwanzigsten wieder sieben Tage das Fest der Laubhütte.
Und wir werden sehen, dass das auch eine ganz wichtige Bedeutung hat, diese Ordnung der Feste.
Aber bevor wir dazu kommen, müssen wir die Einleitung, oder die einleitenden Verse eins bis zwei noch einmal lesen und betrachten.
Der Abschnitt beginnt hier mit den Worten, und Jehova redete zu Mose und sprach.
Fünfmal in diesem Kapitel, das ist auch eine besondere Einteilung, kommt dieser Ausdruck vor.
Und immer ist damit doch gemeint, dass Gott jetzt etwas Neues und besonders Wichtiges mitzuteilen hat.
Dass er eine neue Ansprache, eine neue Rede zu seinem Knecht, seinem Gesandten Mose, seinem Diener Mose machte.
Und er sagt hier als erstes, und das nächste Mal beginnt dieser Ausdruck, Jehova redete zu Mose, erst wieder in Vers 9, nach dem heute Abend gelesenen Abschnitt.
Er sagt hier am Anfang, rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen die Feste Jehovas, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese.
Ein ernster und wichtiger Ausspruch, der in Vers 4 noch einmal wiederholt wird.
Nachdem dann der Sabbat schon erwähnt war.
Die Feste Jehovas, meine Feste.
Und wenn wir die Elba-Fetler-Bibel besitzen oder lesen und da einmal die Anmerkung am Fuße der Seite sehen, dann lesen wir dort, dass dieses Wort Feste bedeutet bestimmte Zeiten.
Bestimmte Zeiten, an denen man Gott nähern kann.
Das zeigt uns schon, dass Gott mit diesen Festen auch eine bestimmte Absicht hatte.
Dass diese Feste im Volke Israel von Gott mit einer ganz bestimmten Absicht gegeben waren.
Damals für das Volk Israel natürlich, damit das Volk diese Feste halten sollte.
Aber das zweite, was wir dabei finden, ist, dass diese Feste auch eine, diese bestimmten Zeiten eben, wie wir das in der Einführung schon gesagt haben, auch eine Bedeutung für uns haben.
Dass Gott über das Volk, über das, was er dem Volk Israel sagte, hinaus, damit auch bestimmte Zeiten, die weit über das hinaus gehen, was Israel gemeint hat.
Und hat uns das auch was zu sagen. Es gibt ja heute auch Feste, christliche Feste.
Aber die finden wir hier nicht und die finden wir auch in der ganzen Bibel nicht.
Die sogenannten christlichen Feste, die letzten Endes, ohne weiter darauf eingehen zu wollen und zu können, nichts anderes sind als Zugeständnisse der Kirche an das Heidentum.
Wir haben solche Feste in der Bibel nicht.
In der Bibel, im Neuen Testament, gibt es für den Christen oder besser gesagt die Christen, denn ein Fest kann man nicht alleine feiern.
Ein Fest Jehovas kann man nicht alleine feiern.
Nur ein einziges Fest und das ist das, was hier mitgeteilt wird als heilige Versammlungen, wo in der Anmerkung in der Elberfelder Bibel auch wieder steht, zu Gelegenheiten, wo Gott sein Volk zusammengerufen hat.
Das war der Sinn bei Israel.
Und wenn wir das einmal auf unsere heutige Zeit übertragen, dann sehen wir, dass wir nur ein einziges Fest haben, nur eine einzige solche heilige Berufung, solch eine heilige Zusammenrufung der Kinder Gottes.
Und die findet nicht einmal oder zweimal im Jahr statt, sondern so wie wir es aus dem Vorbild, dem Beispiel der Gläubigen im Neuen Testament entnehmen können, an jedem ersten Wochentag, den wir ja hier in diesem Abschnitt auch mehrfach finden.
Obwohl für Israel der Sabbat das Wichtige war.
Wir haben nur ein einziges Fest und das dürfen wir jeden Sonntag feiern.
Nur ein einziges Thema, zu dem wir zusammengerufen werden.
Und das ist der Herr Jesus, der auch in diesen Festen für Israel im Vorbild nicht immer so eine große Rolle spielte.
Heilige Versammlungen, wo das Volk Gottes zusammengerufen wird, um sich um Jehova zu versammeln, zu Jehova hin.
Und wo wir uns heute versammeln dürfen, zum Namen des Herrn hin, sind wir uns dessen wohl immer so bewusst.
Manche Christen sagen, wenn man jeden Sonntag das Mahl des Herrn feiert, dann wird es eine Gewohnheit.
Und das kann es auch durchaus werden.
Aber sollte das denn dazu führen, dass man sagt, deswegen machen wir es nicht mehr?
Wenn wir uns immer dessen bewusst wären, dass was hier in der Einleitung so unterstrichen wird, heilige Versammlungen,
heilige Gelegenheiten, wo Gottes Volk zusammengerufen wird, um Jehova damals, um den Herrn,
um Gott, den Vater, heute ein Fest zu feiern, dann würde es keine Gewohnheit werden.
Und dann würden wir nicht leichtfertig diese Zusammenkünfte sehen.
Aber wir dürfen, das als kleine Anmerkung gesagt, alle diese Feste, die wir hier finden,
mehr oder weniger in jedem Fest, bei jeder Versammlung, wenn wir zusammenkommen,
sehen, den tiefen Sinn, den Gott in diese Feste hineingelegt hat, den dürfen wir bei jeder Zusammenkunft eigentlich sehen.
Und wir werden das auch sicherlich schon gleich bei dem ersten, dem Sabbat, erkennen können.
Meine Feste sind diese.
Das war die Absicht Gottes.
Wir finden zwei von diesen Festen, nämlich das Passat und auch das Fest des Versöhnungstages,
an anderer Stelle jeweils ein Kapitel lang ausführlich behandelt.
Und hier werden sie nur noch relativ kurz erwähnt.
Aber hier geht es darum, und das ist auch das Wichtige in diesem Kapitel,
dass Jehova damals und für uns heute der Herr der Mittelpunkt ist, um den es sich dreht.
Und wir wissen sicherlich alle, dass im Neuen Testament diese Feste des öfteren Feste der Juden genannt werden.
Feste, die sie nach ihrer Gewohnheit feierten, aber wo sie den, um den sich alles drehte,
oder besser gesagt, drehen sollte, vollständig aus den Augen verloren hatten.
Und das hat uns auch etwas zu sagen.
Wenn wir jetzt diese Feste betrachten, ab Fest 3, dann sehen wir, wenn wir sie zählen würden,
dass eigentlich es 8 wären, 8 Feste.
Nämlich im Fest 3 wird der Sabbat mitgezählt, den wir eigentlich normalerweise nicht als Fest sehen.
Aber dann gilt doch ab Fest 4, das Passat erwähnt, und ich sagte eben schon,
dass das Passat und das Fest der ungesäumten Brote hier und auch an anderen Stellen,
denken wir an Lukas 22, als 1 gesehen wird.
In Lukas 22, Fest 1 steht, es nahte aber das Fest der ungesäumten Brote, welches Passat genannt wird.
Obwohl hier ganz deutlich steht, ein Tag Passat am 14.
7 Tage ab dem 15. das Fest der ungesäumten Brote.
Und im Propheten-Esekiel, wo die Feste im Tausendjährigen Reich behandelt werden,
in Kapitel 45, da wird das Fest genau umgekehrt, das Fest der 7 Tage der ungesäumten Brote, das Passat.
Sie bildeten in einer Hinsicht eine Einheit, obwohl sie in anderer Hinsicht doch als Zweiheit zu sehen sind.
Und das erklärt, dass wir doch nur 7 Feste haben.
Wenn wir den Sabbat mitrechnen, dann finden wir Passat und ungesäumten Brote als 1, 7 Feste.
Wenn wir den Sabbat nicht mitrechnen, warum?
Weil auf Invers 4 noch einmal wieder gesagt wird, dies sind die Feste Jehovas.
Da wird wieder von neuem begonnen.
Wenn wir den Sabbat also nicht mitrechnen, weil es eigentlich auch kein Fest in dem Sinne war,
weil er nicht einmal im Jahr, sondern 52 Mal im Jahr gefeiert wurde,
dann bleiben trotzdem 7 Feste, wenn wir die beiden Passat und ungesäumten Brote voneinander trennen.
Und das ist nicht eine menschliche Argumentation, sondern so wird es uns im Worte Gottes ja dargestellt.
Aber das Erste, was hier so außer der Reihe vorgestellt wird, ist der Sabbat, Vers 3.
Und das ist etwas ganz Bemerkenswertes und Schönes.
Wenn wir die Psalmen kennen, uns ein wenig damit beschäftigt haben,
dann werden wir feststellen, dass oft in den verschiedenen Büchern der Psalmen
am Anfang in dem ersten Psalm der Grundgedanke des ganzen Buches mitgeteilt wird.
Und so ist das auch hier.
Der Grundgedanke bei Gottes Handeln ist Sabbat, der Sabbat.
Was nichts anderes bedeutet als Ruhe.
Das ist etwas für das Herz des Gläubigen so Erquickendes und Erfreuendes,
dass Gott uns, bevor er sein ganzes Handeln und die Feste vorstellt, uns zunächst sagt,
sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tage ist ein Sabbat der Ruhe,
eine heilige Versammlung.
Keine mehr Arbeit sollt ihr tun, es ist ein Sabbat, dem Jehova in allen euren Wohnen sitzen.
Der Grundgedanke, das Thema bei allem diesem, was wir hier in diesem Kapitel finden,
der Grundgedanke aller Handlungen und Taten Gottes ist Ruhe.
Und wenn wir um uns herum blicken und manchmal auch in uns hinein blicken,
sehen wir dann, ob da Ruhe ist, aber doch ist es Gottes Gedanke.
Wir haben es oft gesungen, nicht? Die meisten von uns.
Ruhe fand hier mein Gewissen.
Und mit süßer Ruhe im Herzen gehe ich hier durch Kampf und Leid.
Und das ist der Gedanke Gottes.
So war es im zweiten Kapitel des ersten Buches Moses schon.
Gott ruhte von allen Seiten weg.
Das war von Anfang an sein Gedanke.
Aber wie lange hat diese Ruhe gedauert?
Wir wissen es nicht, aber eins wissen wir, dass sie gestört, man kann sagen fast zerstört wurde,
durch die Sünde.
Durch den Einbruch der Sünde in diese Welt wurde die Ruhe Gottes und auch die Ruhe,
die Gott den Menschen in seinem Garten geben wollte, gestört.
Dann hat Gott sein Volk Israel erwähnt und hat es aus Ägypten herausgeführt
und sagte zu Joshua, ich will euch in die Ruhe, zu Moses,
ich will euch in meine Ruhe im Lande keiner anbringen, Ruhe vor den Feinden.
Hat wieder ein gewaltiges Werk getan.
Erst war es das Werk der Schöpfung, dann das Werk der Erlösung seines Volkes.
Der erweist seine Gnade in der Wüste.
Und was sagt das Neue Testament dazu?
Ich möchte das zur Erklärung, damit wir sehen, dass wir im Neuen Testament
alle diese Dinge gedeutet fühlen, lesen aus dem Hebräerbrief Kapitel 4.
Hebräer 4, wir lesen schon in Kapitel 3 Vers 18,
wo es sich um die Israeliten handelt, die durch die Wüste nach Israel,
nach Cana angeführt werden sollen.
3 Vers 18, welchen aber schwor er, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten,
als nur denen, die ungehorsam gewesen waren.
Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten, wegen des Unglaubens.
Wir kennen die Geschichte Israels in der Wüste.
Dann erstes weiter in Kapitel 4 Vers 1, fürchten wir uns nun,
dass nicht etwa, da eine Verheißung in seine Ruhe einzugehen hinterlassen ist,
jemand von euch scheint zurückgeblieben zu sein.
Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleich wie auch jenen.
Aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht,
weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war.
Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat.
So schwor ich in meinem Zorn, wenn sie in meine Ruhe eingehen werden,
wie wohl die Werke von Grundlegung der Welt angeworden waren.
Der Erd irgendwo von den siebten Tagen also gesprochen,
und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken.
Da haben wir die Ruhe nach den Werken der Schöpfung.
Und an dieser Stelle wiederum, wenn sie in meine Ruhe eingehen werden,
da haben wir die Ruhe, die Gott seinen Volke in Palästina, im Lande Gernahan, schenken wollte,
nachdem er sie erlöst hatte und wo wieder diese Ruhe gestört oder praktisch schon zerstört wurde
durch den Ungehorsam, den Unglauben und die Sünde seines Volkes.
Aber ist damit diese Sache zu Ende? Nein.
Versetzt, weil nun übrig bleibt, dass etliche in dieselbe eingehen
und die, welche zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist,
des Gehorsams wegen nicht eingegangen sind, so bestimmt er wiederum einen gewissen Tag.
Heute, ihn darf ich nach so langer Zeit sagen, wie vorhin gesagt worden ist,
heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.
Denn wenn Joshua sie in sie Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tag geredet haben.
Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volke Gottes aufbewahrt.
Da sehen wir den Gedanken, den Gott mit dem Sabbat verbunden hat.
Eine Sabbatruhe dem Volke Gottes.
Wie gesagt, diese Ruhe in der Schöpfung ist gestört worden.
Die Ruhe, in die Gott sein irdisches Volk hineinbringen wollte, ist gestört worden.
Aber jetzt bleibt noch nach Gottes Wort und Gedanken noch eine Sabbatruhe seinem Volke übrig.
Seinem irdischen und seinem himmlischen Volke.
Und wir dürfen nicht denken, dass diese Ruhe, von der hier die Rede ist,
die am siebten Tage stattfand, etwas anderes ist, als was hier in dieser Schöpfung stattfindet.
Es ist die Ruhe, die Gott in seine Schöpfung bringen will.
Und er wird sie bringen. Im tausendjährigen Friedensreich.
Das ist die Sabbatruhe für das Volk Gottes.
Nun wird vielleicht jemand sagen, ja, aber Unser, wir haben doch eine Ruhe.
Ja, im Himmel. Das ist auch so.
Aber wir lassen nicht aus dem Auge verlieren, dass es hier um Gottes Wege mit der Welt geht.
Und da wird die Ruhe in der Schöpfung als erstes vorgestellt.
Und wir sehen das zum Beispiel ganz deutlich im zweiten Thessalonicher Brief, Kapitel 1, Vers 7.
Wenn dort von den Thessalonichern gesagt wird, dass sie jetzt große Drangsald hatten.
Viele Schwierigkeiten hatten.
Dann stellt der Apostel ihnen etwas vor, in Vers 6.
Wenn es anders bei Gott gerecht ist, Drangsald zu vergelten denen, die euch bedrängen.
Und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns im Himmel.
Nein, bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel mit dem Engel und seiner Macht.
Ruhe hier auf dieser Erde.
Der Apostel sagt hier, hier auf dieser Erde, wo ihr jetzt Drangsald und Schwierigkeiten habt, da werdet ihr einmal Ruhe finden.
Wenn ihr mit dem Herrn Jesus und aller die Seinigen, die ihn angenommen haben, werden mit dabei sein.
Mit dem Herrn auf diese Erde kommen, um in dem tausendjährigen Friedensreich mit ihm zu herrschen.
Das ist die Sabbatruhe des Volkes Gottes.
Dass es auch eine Ruhe im Himmel gibt, das ist eine vollständig richtige Tatsache.
Nur, das ist nicht das, was wir hier finden.
Der Sabbat ist der siebte Teil.
So wie das tausendjährige Reich der Abschluss der Wege Gottes mit der Welt ist.
Aber es wird ein Abschluss nach Gottes Gedanken in Ruhe sein.
Wir dürfen als Kinder Gottes heute in der Gnadenzeit alles dieses, was einmal im tausendjährigen Reiche sichtbar und offenbar den Menschen zuteil werden wird,
im Glauben natürlich schon jetzt genießen.
Und deswegen ist es so, dass wir diese Ruhe, von der wir in dem Liede 78 singen, durchaus hier mit in Verbindung bringen dürfen.
Aber es ist nicht genau das, was hier steht.
Der Jesus sagt ja in Matthäus 11,
Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.
Vielleicht ist noch einer hier, der noch fern vom Herrn ist, der noch diese Ruhe des Gewissens nicht hat.
Der noch unruhig ist.
Nicht eine Unruhe, wie wir sie alle kennen können, sondern Unruhe des Gewissens.
Nicht weiß, wie es mit ihm bestellt ist, wenn er einmal abgerufen wird von dieser Welt.
Und das ist sicher.
Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht.
Weißt du dann, dass du Ruhe in deinem Gewissen hast?
Der Herr will sie schenken.
Er sagt, kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen.
Ich, niemand anders kann es.
Ich werde euch Ruhe geben für euer Gewissen.
Vergebung der Sünden, Frieden mit Gott.
Aber dann sagt er in Matthäus 11, Vers 29,
Zu denen, die gekommen sind, nehmt auf und sagt, folgt mir nach.
Nehmt auf euch mein Joch, denn mein Joch ist sanft und mein Last ist leicht.
Und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.
Das ist etwas, was er zu den Gläubigen spricht.
Zu solchen, die bereits Ruhe des Gewissens durch die Vergebung der Sünden bekommen haben.
Aber die jetzt auch in ihrem täglichen Leben Ruhe und Frieden haben möchten.
Und das ist doch etwas, was uns so oft fehlt.
Wie kostbar ist das deshalb, wenn wir hier finden, dass als erstes uns der Gedanke Gottes vorgestellt wird,
Ruhe, ein Sabbat der Ruhe.
In allem euren Wohnsitzen.
Das ist etwas, was er jedem der seinen persönlich gönnt.
Da, wo er ist, in seinen Umständen.
Da, wo er wohnt.
Nicht nur dann, wenn man zusammenkommt, sondern in unseren Umständen, in denen wir uns befinden.
In allen unseren Wohnsitzen.
Wir leben in einer Zeit der Hektik, der Eile, wo alles immer schneller geht.
Und wir werden da auch drin mitgerissen in gewisser Hinsicht.
Wir können uns dem gar nicht entziehen.
Äußerlich jedenfalls.
Aber möchte es so sein, dass wir bei all dem innerlich diese Sabbatruhe,
die Gott hier als großes Generalziel vorstellt, in unseren Herzen schon genießen.
Jetzt kommt ein Absatz.
Jetzt fängt es wieder an.
Dies sind die Feste Jehovas.
Einige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit.
Fast wörtlich wie in Vers 1 und 2.
Ein neuer Anfang.
Denn jetzt kommen eigentlich die Feste Jehovas, die Feste zu ihren bestimmten Zeiten.
Mit denen Gott seinem irdischen Volke etwas sagen wollte.
Wie zum Beispiel durch das Passat.
Aber mit dem er uns auch etwas sagen will.
Und wie gesagt, als erstes ist hier das Passat.
Nun ist was bemerkenswert, das hier steht im ersten Monat.
Am 14. des Monats zwischen den zwei Abenden ist Passat dem Jehova.
Zu dem Ausdruck zwischen den zwei Abenden, der manchen Mühe macht,
möchte ich nur als Erklärung zur Erläuterung etwas lesen aus 2. Mose 29, Vers 39.
Der Ausdruck kommt im Alten Testament, gerade in den Büchern Mose, öfter vor.
Und für uns westliche Leute ist das etwas schwierig zu verstehen, würden wir sagen.
Aber es bedeutet nichts anderes als am Abend.
Zwischen dem Ende des einen Tages und dem Anfang des neuen Tages.
Denn der Israelit und heute noch der Jude beginnt seinen Tag nicht um Mitternacht
und auch nicht am Morgen, sondern am Abend.
Der Abend, der Sonnenuntergang ist der Anfang eines neuen Tages.
Der Israelit ist gar nicht dumm dabei.
Denn er tut das, was Gott schon in 1. Mose 1 gesagt hat.
Es ward Abend und es ward Morgen der erste Tag.
So werden die sieben Schöpfungstage uns vorgestellt.
Nicht es ward Morgen und es ward Abend, sondern es ward Abend und es ward Morgen erster und so weiter Tag.
In 2. Mose 29 wird das aus dem Zusammenhang ganz deutlich, was hier so gemeint ist.
2. Mose 29, Vers 38.
Ich lese das nur, um diesen einen Ausdruck zu erklären.
Dies ist es, was du auf dem Altar opfern sollst.
Zwei einjährige Lämmer des Tages beständig.
Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern.
Und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden.
Nun, aus dem Zusammenhang wird hier ganz klar, was mit dem Begriff zwischen den zwei Abenden gemeint ist.
Das eine morgens, das andere abends würden wir sagen.
Der Hebräer sagt hier zwischen den zwei Abenden.
Zwischen den beiden Tagen.
Wenn die Sonne untergeht und die Nacht anbricht und damit der neue Tag anfängt.
Das nur als kleine Worterklärung.
Das besondere hier ist, dass wir hier ja im Kapitel 23 des 3. Buches Mose eigentlich nicht die Einsetzung des Passa finden.
Dazu müssen wir zurückgehen in 2. Mose 12.
Das ist aber nicht unsere Absicht, denn dort wird die Einsetzung des Passa beschrieben.
Hier nicht.
Hier wird geschrieben, dass es das Passa dem Jehova ist.
Das finden wir in 2. Mose 12 nicht so.
Aber da wird uns gesagt etwas anderes, das müssen wir doch kurz erwähnen.
Das dieser erste Monat, von dem hier die Rede ist, eigentlich gar nicht der erste Monat war.
Das von Israel hat zwei Jahresanfänge.
Das normale bürgerliche Jahr fängt an im September, Oktober.
Was hier der siebte Monat ist.
Da ist das in jedem Kalender heute noch zu sehen, das jüdische Neujahr.
Da fängt das bürgerliche Jahr an.
Aber in 2. Mose 12 sagt Gott zu seinem Volk Israel, als er es aus Ägypten herausführen wollte und es zunächst erlösen musste, dies sei euch der Anfang der Monat.
Kennen wir auch so einen Anfang in unserem Leben.
Dass wir außer unserem natürlichen Anfang, der natürlichen Geburt auch sagen können, ja da habe ich einen neuen Anfang gemacht.
Da ist ein Zeitpunkt, wo auch für mich das Passa, Christus unser Passa ist geschlachtet, gestorben ist.
Wo sein Blut an den Türpfosten war.
Und ich weiß, dass Gott dieses Blut gesehen hat.
Dies sei euch der Anfang der Monate.
Das heißt, dieser Anfang war nicht der normale Anfang, sondern ein von Gott in dieses bürgerliche Jahr hineingestellter neuer geistlicher Anfang.
Der Anfang des, ich gebrauche einmal den Ausdruck religiösen Jahres.
Aber welch eine Bedeutung liegt darin?
Dass hier ein neuer Anfang gemacht wurde und der begann mit den 14. Tage, mit dem Passa.
Nun das Passa, darüber ist viel gesagt worden.
Ich will nur zwei Dinge dazu sagen.
Erstens, dass es zwei ganz verschiedene Arten von Passafeiern gibt.
Die eine Art des Passafeiern hat es nur ein einziges Mal gegeben.
Und zwar am 14. Abib in Ägypten.
Nur ein einziges Mal wurde das Lamm geschlachtet und dessen Blut an die Türpfosten der Häuser der Israeliten in Ägypten gestrichen.
Das ist nie wieder passiert.
Ein für alle Mal.
Und dieses eine Passa, da in 2. Mose 12, ist ein Bild von dem Werk des Herrn Jesus für unsere Rettung. Dazu, dass Gott in seinem Gericht an uns vorüberging.
Dass wir befreit sind von dem Gericht Gottes, das jeden Menschen trifft, wovon die Erstgeborenen nur Vorbilder waren.
Der nicht hinter dem Blute des Lammes, des Passalammes Schutz gesucht hat.
Ein für alle Mal.
Aber dann mussten sie das Passa immer wieder feiern.
Wir lesen, dass sie es in 4. Mose 9 in der Wüste gefeiert haben.
Wir lesen, dass sie es in Joshua 5 im Lande Kanaan gefeiert haben.
In einer ganz neuen Lage.
Und wir lesen später unter Josia und Hiskia, dass das Passa gefeiert wurde.
Aber auch, dass es lange, lange nicht oder kaum gefeiert wurde.
Und diese späteren Passafeiern hatten eine ganz andere Bedeutung.
Da war es nicht mehr das Blut, sondern da war es der Rückblick, das Gedächtnis an den Auszug aus Ägypten und die Rettung vor dem Gericht.
Und in dieser zweiten Hinsicht, manchmal wird gesagt, das Passa ist ein Bild von dem Mal des Herrn. Und dann sagen manche, nein das stimmt nicht.
Wenn man diese beiden Dinge nicht auseinander hält, kann man beides verstehen.
Wenn jemand denkt oder sagt, dass das Passa, so wie es später gefeiert wurde, als Gedächtnis und Erinnerung an die Rettung in Ägypten vor dem Würgeengel,
dann war es ein Gedächtnismal und insofern ist da eine gewisse Parallele zu dem, was wir tun, wenn wir das Gedächtnismal des Herrn feiern.
Aber wenn man an das Passa dort in Ägypten denkt, wo das Blut gesprengt wurde, da gibt es keine Parallele.
Das ist ein Bild von dem Werk der Erlösung auf uns angewandt.
Und nochmals, so wie der Herr möchte, dass wir Ruhe für unsere Gewissen finden, so möchte er auch, dass wir diesen Anfang in unserem Leben haben.
Das war das Werk des Herrn Jesus für die Rettung vor dem Gericht Gottes, das Blut des Lammes ohne Fehl und ohne Flecke.
Und wir lesen ja in 1. Korinther 5 die Erklärung dieses Passa in Vers 7 in der Mitte.
1. Korinther 5, Vers 7 in der Mitte heißt es, denn auch unser Passa, Christus, ist geschlachtet.
Und dann folgt sofort, genau wie hier, die Weiterführung mit dem Fest der ungesäuerten Brote.
Darum lasst uns Festfeier haben. Damit ist jetzt nicht das Mahl des Herrn gemeint, wie mancher vielleicht denkt.
Sondern hier ist die Festfeier der sieben Tage der ungesäuerten Brote gemeint, auf die wir gleich noch kommen.
Nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten der Lautigkeit und Wahrheit.
Unser Passa, Christus, ist geschlachtet. Hier wird das Passa bezogen auf das, was ein für allemal dort in Ägypten geschehen ist.
Wo das Passalamm geschlachtet werden musste, das Blut an die Türpfosten gestrichen werden musste und das Lamm gebraten am Feuer gegessen werden musste.
Das geschah nur einmal und dann zogen sie aus Ägypten.
Danach wurde nur das Passa gegessen und das Passa hier in Jehova gefeiert.
Eine Feier, in der sie sich daran erinnerten, dass Jehova ihr Gottes war, der sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt hatte.
Und die Juden tun es noch heute und sie sollten es auch tun. Sich erinnern daran, dass sie aus dem Hause der Knechtschaft aus Ägypten herausgeführt worden sind.
Mit starker Hand und mit erhobenem Arm.
Was danach war, wie gesagt, die Male, die ich eben erwähnt habe, war zur Erinnerung daran.
Und das dürfen wir durchaus als ein Hinweis, als ein Bild von der Seite des Males des Herrn sehen, wo wir zu seinem Gedächtnis zusammenkommen.
Wo wir daran denken, was er zur Ehre Gottes, aber auch zu unserer Erlösung getan hat.
Dies tut zu meinem Gedächtnis. Davon waren die Passamahlzeiten später ein Bild.
Aber sie waren eben nur, wie alle Bilder, doch relativ unvollkommen.
Denn von dem Mal, wenn ich das noch als kleine Anmerkung anfügen darf, von der Seite des Males des Herrn, die uns die Gemeinschaft am Tisch des Herrn zum Ausdruck bringt,
davon spricht das Passat, wenn sie es auch da gemeinsam aßen, nicht.
Davon haben wir aber ein Bild in einem der Opfer. Und das ist das Friedensopfer.
Das ist auch ganz eindeutig, 1. Korinther 10 sagt das, nicht wahr, ein Bild von der Gemeinschaft der Gläubigen am Tisch des Herrn.
Der Altar war ja der Tisch des Herrn.
Da haben wir also die Seite des Tisches des Herrn im Friedensopfer und Passat die Seite des Gedächtnismales.
Beide zusammen ergeben dann doch ein vollkommenes Bild von dem, was wir heute an jedem ersten Wochentag tun dürfen zum Gedächtnis des Herrn
und auch um den Ausdruck der Gemeinschaft mit ihm und untereinander zu bringen.
Aber das ist die Grundlage, das Passat dem Jehova. So wird es uns hier vorgestellt.
Und dann wird sofort, mehr wird auch nicht gesagt, denn wie gesagt, das Passat als solches wird in 2. Mose 12 ausführlich behandelt.
Wir können das jetzt hier nicht betrachten, wollen es auch nicht. In Vers 6 geht es dann sofort weiter zu dem Fest der ungesäuerten Brote.
Am 15. Tage dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote, wieder, dem Jehova.
7 Tage sollt ihr ungesäuertes Essen. Am ersten Tage soll euch eine Heilige Versammlung sein.
Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun und ihr sollt Jehova ein Feueropfer daran darbringen. 7 Tage.
Am 7. Tage ist eine Heilige Versammlung. Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.
Dieses Fest der ungesäuerten Brote war ein mehrtägiges Fest, was sich in einer Hinsicht unmittelbar an das Passafest anschloss,
aber in anderer Hinsicht, und das ist das Schöne, auch in 1. Korinther 5 haben wir das gesehen, praktisch untrennbar mit dem Passat verbunden war.
Nochmals in Lukas 22 werden sie praktisch als eins gesehen. Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, welches Passat genannt wird.
Und wie gesagt, in Hesekiel 45, wo übrigens das Passat und das Fest der ungesäuerten Brote als eins gesehen wird, ist dies eins der beiden einzigen Feste, die im tausendjährigen Reich noch gefeiert werden.
Ich will das doch mal eben lesen. Hesekiel 45, Vers 21. Da finden wir viele Dinge beschrieben, die im tausendjährigen Reich stattfinden werden.
Und in Hesekiel 45 ab Vers 21 werden die beiden, wenn wir sie trennen, Passat und ungesäuerte Brote, die drei, aber es sind doch wohl nur die beiden Feste zu sehen,
nämlich das Passat und ungesäuerte Brote und das Fest der Locken. Vers 21, im ersten Monat, am 14. Tage des Monats, soll euch das Passat sein, ein Fest von sieben Tagen.
Seht ihr, da sehen wir die Betrachtung von der anderen Seite. Da wird das Passat als ein Fest von sieben Tagen bezeichnet, obwohl es nur ein Tag war.
Ideen eins gemacht mit dem Fest der ungesäuerten Brote. Ungesäuertes soll gegessen werden und der Fürst soll an selbigen Tagen für sich und das ganze Volk des Landes einen Pfarren als Sündopfer opfern.
Und die sieben Tage des Festes soll er dem Jehova sieben Pfarren und sieben Widder ohne Fehl täglich die sieben Tage als Brandopfer opfern und einen Ziegenopfer täglich als Sündopfer.
Das Fest der ungesäuerten Brote war untrennbar mit dem Passat verbunden und war ein Fest, was sieben Tage dauerte.
Praktisch, am ersten Tage sollte eine heilige Versammlung sein, am letzten Tage sollte eine heilige Versammlung sein.
Sieben, wie bei den Festen auch, ist eigentlich immer das Bild einer göttlich vollkommenen Zahl und Ordnung.
Und diese sieben Tage, wenn wir sie auf unsere heutige Zeit übertragen, die bringen uns ja, das darf man doch mal so auslegen oder anwenden, von einem Tag des Herrn zum anderen. Sieben Tage ungesäuertes.
Wir haben in 1. Korinther 5 gelesen, was gemeint ist. Wir lesen das doch noch einmal, denn da wird auch gesagt, das Gegenteil, was nicht sein sollte.
Vers 6, 1. Korinther 5, Vers 6. Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?
Feget den alten Sauerteig aus, auf dass er eine neue Masse sein möge, gleich wie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passat, Christus, ist geschlachtet.
Darum lasst uns fest Feier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Passat und ungesäuerte Brote, die sieben Tage, eine Einheit.
Was will uns damit gesagt werden, mit diesen sieben Tagen? Dürfen wir da oder müssen wir darin nicht ein Bild von unserem ganzen Leben nach dem Glauben, nach dem Erlösungswerk, nach unserer Errettung sehen?
Vollkommen soll unser Leben von dem gekennzeichnet sein, was bei dem Herrn Jesus vorhanden war, nämlich kein Sauerteig, ungesäuertes.
Dass der Sauerteig, darüber bestehen ja auch bei manchen gläubigen Leitern unklare Vorstellungen, in der ganzen Heiligen Schrift, an keiner einzigen Stelle etwas Gutes bedeutet,
das müsste eigentlich jedem unvoreingenommenen Leser klar sein. Und doch wird es leider manchmal, hier vielleicht nicht, oder sicherlich nicht, weil es sehr klar ist.
Aber wenn wir an Matthäus 13 denken, welchen einen weiten Namen und unter drei Maß Mehl verbar ich, bis es ganz durchsäuert war, ganz falsch erklärt, da ist nichts Gutes mit gemeint.
Deswegen ist das so wichtig, dass man sich mit diesen sieben Gleichnissen auch mal beschäftigt und sieht, was da gemeint ist.
Dass der Herr etwas Gutes angefangen hat und dass das Böse da hereingebracht worden ist.
Sauerteig ist ein Bild in der Schrift von geduldetem, zugelassenem Bösem. Eine ganz schreckliche Sache.
Wir alle haben das Fleisch an uns. Jeder Gläubige hat das Fleisch. Und da kommen nur böse Gedanken, Worte und Taten heraus.
Aber wir können sie richten. Und dann wird gesagt, wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, der Vater, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Aber in unserem Leben persönlich oder gemeinsam Böses zu dulden bedeutet, dass das nicht da bleibt, wo es ist, sondern sich ausbreitet wie ein Sauerteig.
Wisset ihr nicht, sagt die Schrift an zwei Stellen, hier 1. Korinther 5 und auch in Galater 5, dass ein wenig Sauerteig die ganze Masse, den ganzen Teig durchsäuert.
Und so wird es auch in Matthäus 13 gesagt von dem Teig. Der Sauerteig ist immer das Böse, aber das geduldet wird.
Wir finden das ungefähr, ich glaube, 13 Mal im Neuen Testament. Und man kann auch verschiedene Bedeutungen finden.
In Matthäus 13, wo es das erste Mal erwähnt wird, da ist es dieses religiöse, was in das reine Mehl des Reiches Gottes eingeführt, des Reiches der Himmel eingeführt wird, von diesem Weibe.
Und dann sich, bis alles durchsäuert ist, entwickelt. Und das sehen wir. Vorher wird gesprochen von dem Unkraut unter dem Weizen. Ist eigentlich ein paralleles Bild.
Der Gute sei mir gesät und dann kommt der Feind und sät das Unkraut dazwischen. Und man sagt, der Herr lasse beides wachsen.
Es kann nicht getrennt werden im Reiche der Himmel. In der Versammlung Gottes ist das anders. Bis zur Ernte.
Und hier wird von dem innerlichen Einfluss dessen, was an religiösem, bösem, man kann wohl sagen, Götzendienst eingeführt worden ist, in das Reich der Himmel.
Später, auch wieder in den letzten sieben, offenbar um zwei, finden wir in dem Schreiben an Thyatira, dass da dieses Weib Jesabel geduldet wird, welches meine Knechte verführt und sie Götzendienst lehrt.
Das ist die erste Bedeutung hier in Matthäus 13.
Matthäus 16 sagt der Herr Jesus, ich erwähne das nur, das kann man sich mal aufschlagen und nachsuchen.
Hütet euch vor dem Sauerteich der Pharisäer und Sadduzäer.
In Lukas wird dann gesagt, welcher Heuchelei ist. Schlechtigkeit und Bosheit.
Das war ein Zustand bei diesen Menschen. Heuchelei.
Aber es gab auch noch bei ihnen Dinge, die viel weiter gingen. Die Pharisäer in ihrer Heuchelei meinten, sie müssen dadurch, dass sie zu dem Wort Gottes immer noch was hinzufügten.
Vorschrift auf Vorschrift noch das Wort immer noch verbessern.
Und die Sadduzäer, die taten genau das Gegenteil. Die nahmen vom Wort Gottes hinweg, indem sie nicht glaubten an Engel und Geister und an die Auferstehung.
Dann wird gesprochen von dem Sauerteich des Herodes. Von dem der Herr Jesus einmal sagt, sagt diesem Fuchs, diesem Politiker.
Das war Sauerteich. Die Methoden dieser Welt, um sich durchzusetzen.
Herodes, dieser Fuchs. Sauerteich. Hütet euch vor dem Sauerteich des Herodes.
Und dann haben wir zwei Stellen in den Griechen. Nämlich in 1. Korinther 5, wo eindeutig das siedlich Böse, heute muss man schon fast sagen sexuell, weil man siedlich gar nicht mehr richtig versteht.
Und in Galater 5, das regelrechte, lehrmäßige Böse, wo falsche Dinge in der Versammlung in Galazien, in den Versammlungen in Galazien gelehrt wurden.
Das ist das, der Sauerteich. Und von allen diesen, liebe Geschwister und Freunde, finden wir bei uns die Spur.
Aber wie gesagt, das ist das Geduldete. Wenn wir es richten, dann wird das weggetan.
Aber bei dem Herrn Jesus war es überhaupt nicht vorhanden. Er war wirklich ungesäuertes Brot.
Wenn wir nur an die Speisopfer denken, wo immer gesagt wird, kein Sauerteich. Das Speisopfer, 3. Mose 2, wo es ja am ausführlichsten beschrieben wird.
Das bildet nicht so von dem Leben des Herrn, sondern von seiner Natur, von seinem Wesen, was die Speise des Priesters war.
Hier wird nicht das Speisopfer erwähnt, sondern einfach ungesäuertes Brot. Nicht als Speise für die Priester, sondern für jeden, der das Pasa gegessen hatte.
Für jeden, der zum Volke Gottes gehörte. Für jeden Erlösen.
Wir sprechen so oft davon nicht, wir müssen uns viel mit dem Herrn beschäftigen.
Aber wie macht man das nicht? Das Manna essen, diese Speise, die man braucht, um durch die Wüste zu kommen.
Den Herrn Jesus in seinem Leben auf dieser Erde. Das ist der Herr Jesus in seinem Leben auf dieser Erde.
Das Brot, was vom Himmel herab gekommen ist. Johannes 6, wie das erklärt.
Oder dieses Speisopfer, worin wir das Wesen, die Natur des Herrn sehen, aber wie wir Gott als einen opferlieblichen Beruf darbringen. Das dient zu unserer Speise.
Wenn wir uns mit der Herrlichkeit des Herrn Jesus beschäftigen, seiner Reinheit, seinem Wesen.
Charakter darf man gar nicht sagen. Ich glaube, dass man nicht sagen kann, dass der Herr Jesus einen Charakter hatte.
Weil Charakter immer bedeutet, dass bestimmte menschliche Züge auf Kosten anderer besonders hervortreten.
Und das war ja gerade bei dem feinen Mehl nicht der Fall. Es war ebenmäßig rein, vollkommen Speisopfer.
Aber hier haben wir die ungesäuerten Brote. Das ist auch der Herr Jesus in seiner vollkommenen Reinheit Hingabe für Gott als Speise für uns.
Er hatte all diese Dinge, die wir eben angeführt haben, die für uns Kennzeichen des Sauerteils sind.
Nichts Gesäuertes soll hier gessen werden. Das kannte der Herr Jesus nicht.
Er war rein und vollkommen und ist doch dahin auch für uns die Speise, weil er es als Mensch gewesen ist.
Und wenn man sich fragt, wie kann man sich damit beschäftigen?
Ach, dann ist es doch so, wir betrachten gerade in Schwellen in der Woche des Lukas Evangelium, wo wir den Herrn Jesus so als Menschen sehen.
Und wenn man sich damit beschäftigt, dieses sich als Spiegel vorhält und sieht, wie er war, was uns zur Anbetung, aber auch zur Nachfolge anreizt.
Und sieht, wie weit wir davon entfernt sind und den Herrn Jesus bitten, lass uns doch mehr dir ähnlich werden.
Ist das nicht sich nähren von diesem ungesäuerten Brote?
Oder wenn wir das tun, wozu er uns selber auffordert, lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
Wie es im 1. Korinther 5 steht, lauter und wahr, als die Juden ihn fragten, wer bist du, sagt er, durchaus das, was ich zu euch rede.
Und es wird da auch so erklärt, dass seine Worte und seine Gedanken, seine Taten vollkommen in Harmonie waren.
Das ist Lauterkeit und Wahrheit. Das ist das Ungesäuerte bei dem Herrn Jesus, von dem wir uns nähren können.
Paulus sagt, ihr seid ungesäuert, ist vielleicht eine Schwierigkeit, nicht?
Dass ihr ungesäuert seid, gleich wie ihr ungesäuert, dass ihr eine neue Masse sein möget, gleich wie ihr ungesäuert seid.
Ja, was unsere Stellung anbetrifft, aufgrund des Werkes des Herrn Jesus, sind wir der neuen göttlichen Natur teilhaftig.
Und das ist ungesäuert. Gleich wie ihr ungesäuert seid. Eurer Stellung im Christonachen, das ist nicht euer Verhältnis.
Aber der Herr möchte, dass das in der Praxis in unserem Leben zum Ausdruck kommt.
Und deshalb, sieben Tage soll nichts Gesäuertes gegessen werden. Sich nicht mit diesen bösen Dingen beschäftigen.
Und wie oft, ist auch ein Rat für manche Neugierige, wie oft hört man, ja man muss sich doch damit beschäftigen.
Auf die Gefahr hin, dass Sauerteig in mein Leben hineinkommt.
Feget den alten Sauerteig aus. Sowohl das, was von eurer alten Natur ist.
Der alte Sauerteig, vor der Bekehrung, vor der Errettung.
Als auch den Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit. Das eine ist durch die Errettung.
Aber das andere muss durch die Praxis immer wieder hinausgefegt werden.
Selbstgerecht über unsere fleischlichen Äußerungen.
Der Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit in 1. Korinther 5, das ist das, was aus dem Fleisch hervorkommt.
Die Glieder des alten Menschen. Der alte Mensch ist weg. Der alte Sauerteig.
Aber das Fleisch ist noch da. Und das ist nur Bosheit und Schlechtigkeit.
Deshalb lasst auch uns, wie der Apostel in den Korinther aufforderte, Festfeier halten.
Die sieben Tage. Praktisch von einem Sonntag zum anderen.
Von einem ersten Wochentag zum anderen.
Und das ist ein symbolischer Ausdruck für das ganze Leben des Gläubigen.
Anfangend von diesem Passat.
Festfeier halten mit Umgesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Uns nahe bei dem Herrn halten.
Uns nicht mit den Dingen dieser Welt oder mit allen möglichen Bösen, auch in der Literatur usw. zu beschäftigen.
Man wird dadurch verunreinigt.
Sondern zu suchen das Umgesäuerte der Lauterkeit und Wahrheit.
Möchte der Herr uns das schenken, dass wir in diesem Sinne dieses Fest des Passat und das Fest der Umgesäuerten brote.
Was sicherlich damals für Israel diese tiefe Bedeutung nie offenbaren konnte.
Aber wir sehen, dass sie für den Glaubenden, so wie Paulus das schreibt,
ob Jude, ob Heinter, ob Jude oder aus den Nationen, seine Erfüllung gefunden hat.
Das heißt, dass die Kirche, nein, nicht die Kirche,
sondern die Gläubigen der jetzigen Zeit durch das Werk des Herrn Jesus, das Passat,
befähigt sind jetzt das Leben in Lauterkeit und Wahrheit.
Mit Umgesäuertem, sich von ihm näherend zu führen.
Die Kirche, die bekommen wir dann als solche, sobald wir ihn morgen haben. …
Automatisches Transkript:
…
3. Mose 23, 9
Und Jehova redete zu Mose und sprach,
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen,
wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe,
und ihr seine Ernte erntet,
so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen.
Und er soll die Garbe vor Jehova weben zum Wohlgefallen für euch.
Am anderen Tage nach dem Sabbat soll sie der Priester weben.
Und ihr sollt an dem Tage, da ihr die Garbe webt,
ein Lammopfer ohne Fehl, einjährig,
zum Brandopfer dem Jehova und sein Spaßopfer,
zwei Zehntel Feinmehl gemengt mit Öl,
ein Feueropfer dem Jehova, ein lieblicher Geruch,
und sein Trankopfer, ein Viertel in Wein.
Und Brot und geröstete Körner und Gartenkorn
sollt ihr nicht essen bis zu diesem selbigen Tage,
bis ihr die Opfergarbe eures Gottes gebracht habt,
eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen.
Und ihr sollt euch zählen vom anderen Tage nach dem Sabbat,
von dem Tage, da ihr die Webegarbe gebracht habt,
es sollen sieben volle Wochen sein,
bis zum anderen Tage nach dem siebten Sabbat
sollt ihr 50 Tage zählen.
Und ihr sollt Jehova ein neues Speisopfer bringen.
Aus euren Wohnungen sollt ihr Webebrote bringen,
zwei von zwei Zehntel Feinmehl soll es sein,
gesäuert sollen sie gebacken werden,
als Erstklinge dem Jehova.
Und ihr sollt zudem Brote da bringen, sieben einjährige Lämmer ohne Fehl
und einen jungen Pfarren und zwei Widder,
sie sollten ein Brandopfer dem Jehova sein
und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer
ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Jehova.
Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer opfern
und zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer.
Und der Priester soll sie wehen, samt dem Brote der Erstklinge,
als Webopfer vor Jehova, samt den zwei Lämmern.
Sie sollen Jehova heilig sein für den Priester.
Und ihr sollt an diesem selbigen Tage einen Ruf ergehen lassen,
eine heilige Versammlung soll euch sein,
keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun,
eine ewige Satzung in allen euren Wohnsitzen bei euren Geschlechtern.
Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet,
sollst du den Rand deines Feldes nicht gänzlich abernten
und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten,
für den Armen und für den Fremdling sollst du sie lassen.
Ich bin Jehova, euer Gott.
Soweit?
Bei der Betrachtung dieses Kapitels,
das uns die sieben Feste Jehovas beschreibt,
haben wir gestern Abend gesehen,
dass wir darin einen von Gott gegebenen Überblick
über die Geschichte seines Volkes hier auf dieser Erde sehen.
Und wir haben gesehen, dass bei diesen Festen
uns als erster Hauptgedanke vorgestellt wird,
dass es feste Zeiten waren,
in denen Gott zu bestimmten Zeiten gehandelt hat
und noch handeln wird,
aber dass es auch heilige Versammlungen sein sollten.
Das heißt, Versammlungen, in denen das Volk Israel damals,
denn für sie waren sie ja gegeben, nicht für uns,
sich zusammenfinden sollte,
um sich an das Handeln Gottes zu erinnern.
Und wir haben gesehen,
dass wir heute solche feste Tage in diesem Sinne,
einzelne pro Jahr, nicht mehr kennen,
sondern dass wir in unseren Zusammenkünften,
in unseren Versammlungen uns jeweils vor seinem Angesicht
an seine großen Taten erinnern dürfen und sollen.
Und wir haben gesehen, dass der Grundgedanke,
den Gott allen seinem Tun voranstellt,
in dem Sabbat, in einem Fest,
was nicht jährlich, sondern wöchentlich wiederkehrte,
uns seine Gedanken der Ruhe für die Menschen
und für ihn selbst vor Augen gestellt hat.
Und man kann vielleicht noch hinzufügen,
dass als der Herr Jesus hier auf dieser Erde war,
er gerade deshalb gekommen ist,
als er hier war, da konnte er,
musste er sogar am Sabbat wirken.
Und als die Juden ihn zur Rede stellten,
da sagte er, mein Vater wird bis jetzt und ich wirke.
Wie konnte und wie kann Gott da ruhen, wo Sünde ist?
Und wir haben gesehen, dass das sein Ziel ist,
dass einmal hier, nicht nur in der Ewigkeit,
das ist eigentlich nicht der Gedanke hier,
sondern hier in dieser Schöpfung, seiner Schöpfung,
Ruhe einkehrt, bei der er und die Menschen zur Ruhe kommen.
Und da haben wir das erste Fest, das Passat,
das schon vollendet ist, einmal als der Herr Jesus
auf Golgatha gestorben ist, gesehen.
Und auch gesehen, dass hier in diesem Fest uns das vorgestellt wird,
was wir darin, dem Jehova, was Israel damals dem Jehova brachte
und was die wir darin sehen, als das was wir,
wie wir daran Anteil haben,
aber wie wir es vor unserem Gott und Vater sehen.
Das ist, wie gesagt, das Fest, was vollendet ist.
Für uns, die Glaubenden, die Christen,
ist das die Grundlage unseres Heils.
Das Passat, unser Passat, sagt Eszokarinther 5, Vers 7,
Christus ist geschlachtet.
Und wir haben auch gesehen, dass die sieben Tage,
diese lang andauernde Festzeit von sieben Tagen der ungesäuerten Brote,
ein Bild ist von dem Leben derer, die das Passat gefeiert haben,
die durch den Glauben an das Blut
und an das Opferwerk des Lammes Gottes gerettet sind,
gekennzeichnet sein soll und darf von dem Ungesäuerten,
von Lauterkeit und Wahrheit,
so wie wir es in Vollkommenheit ja nur bei dem Herrn Jesus finden.
Jetzt finden wir im Vers 9 eine neue Mitteilung.
Gott sagt zum zweiten Mal hier,
oder Mose sagt zum zweiten Mal hier,
und Jehova redete zu Mose und sprach.
Wir haben uns schon daran erinnert,
dass dieses fünfmal in dem Kapitel vorkommt
und uns auch eine gewisse Einteilung gibt.
Das erste war die Grundlage.
Aber jetzt kommen wir zu zwei neuen Festen,
die beide unter dieser Überschrift stehen,
Jehova redete zu Mose.
Und es ist einmal ein ganz neuer Gedanke,
der uns hier vorgestellt wird.
Aber zum anderen haben wir auch gestern gesehen,
ich erinnere nochmal daran,
dass die ersten vier Feste und damit auch die jetzt beiden folgenden,
von denen wir heute Abend gelesen haben,
alle zusammen gehören
und alle ihren Ausgangspunkt an dem 14. des ersten Monats finden.
Das war das Passat.
Und davon hängen alle drei übrigen Feste,
die zu der ersten Gruppe,
die alle in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres,
des Neuanfangs, gehören zusammen.
Aber was wir hier finden, ist doch wieder eine ganz neue Sache.
Und warum?
Weil wir hier, wir haben es gelesen,
in das Land Kanaan gebracht werden.
Israel wird hier gesehen als solche,
die in das Land Kanaan gekommen sind.
Wo jetzt etwas da war,
was sie in der ganzen Wüstenreise nicht kannten
und das ist von ganz gewaltiger Wichtigkeit,
nämlich eine Ernte.
In der Wüste gab es keine Ernte.
Hier auf dieser Erde, in dem Sinne,
gibt es keine geistliche Ernte.
Die ist nicht für Gott in dieser Welt der Sünde zu finden.
Natürlich wird jemand sagen,
aber die Sünder kommen doch aus dieser Welt.
Die Ernte, von der der Herr sprach,
seht euch um, die Felder sind schon weiß zur Ernte.
Und das ist gemeint hier.
Israel ist doch auf dieser Erde.
Und doch, die Ernte selbst ist nicht etwas von dieser Welt.
Gott kann das, was in dieser Welt ist,
so wie es ist, nicht gebrauchen.
Dazu werden wir geführt in das Land Kanaan.
Und diejenigen, die sich da schon ein wenig mit beschäftigt haben,
die wissen es, dass hier nicht mehr die Erde, die Wüste gemeint ist,
sondern dass das Land Kanaan ein Bild ist,
so wie es uns dann später im Buch Joshua vorgestellt wird,
von dem, was der Himmel an Segnungen
jetzt für die Kinder Gottes enthält.
Das ist das Land.
Und das ist das, was das Resultat des Werkes des Herrn Jesus ist.
Deswegen abhänge ich von Passach.
Deswegen war das der am Sabbat, oder am ersten Tage nach dem Sabbat,
der nach dem Passach folgte.
Wir kommen darauf zurück.
Aber es war nicht mehr in der Wüste, sondern im Land.
Ein Bild davon, dass der Tod hinter uns liegt,
dass der Tod hinter dem wahren Passaland, dem Herrn Jesus liegt,
und dass jetzt uns die Auferstehung vor Augen gestellt wird.
Und als der Herr Jesus auferstanden war,
das wissen wir alle aus dem Neuen Testament,
da war er nicht mehr in einer Hinsicht der gleiche wie vorher.
Als Maria ihn anfassen wollte, Maria Magdalene anrühren wollte,
da sagt er, rühre mich noch nicht an.
Denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Gott und eurem Gott,
zu meinem Vater und eurem Vater.
Man könnte sagen, dieses ist ja ein gewisser Widerspruch.
Denn gerade die Tatsache, dass er noch nicht aufgefahren war,
war ja für Maria die einzige Möglichkeit, dass sie ihn jetzt noch anrühren konnte.
Wenn er einmal aufgefahren sein würde, dann könnte sie ihn nicht mehr anrühren.
Dann wäre es klar, dass er nicht mehr zu dieser Welt gehörte.
Und genau das wollte der Herr Jesus sagen.
Ich bin zwar noch hier, sagt er,
aber ich gehöre nicht mehr zu dieser Szene, zu diesem Schauplatz.
Ich gehöre jetzt zum Lande Canaan, zum Himmel.
Und davon spricht diese Erstlingsgabe.
Erst durch das Werk des Herrn Jesus auf Golgatha, was wir im Passach finden,
und jetzt den ersten Tag der Woche nach diesem Passach sehen,
da gibt es etwas, was wir bisher nicht gefunden haben,
nämlich eine Ernte im Lande Canaan.
Das ist der Tod des Herrn Jesus.
Er sagt ja selber, wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein.
Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
Der Tod des Herrn Jesus brachte diese Ernte zustande.
Aber hier geht es nicht um die Ernte als solches,
sondern hier geht es um die Erstlinge dieser Ernte.
Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet.
Ja, unser Gott und Vater möchte, dass wir alle, seine Kinder, in dieses Land kommen.
Und wir sind auch dahin.
Denn in Epheser 1, wo wir dieses Land für uns erklärt finden, in dem Brief an die Epheser,
da heißt es in Kapitel 1, Vers 3,
gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Wörtern.
Wenn ihr in das Land kommt.
Das ist der Gedanke, der wichtige Gedanke hier in diesem Abschnitt bei diesem Fest der Erstlingsgarbe.
Dann sollt ihr dann, wenn ihr seine Ernte erntet,
wenn diese Ernte beginnt, wo Frucht für Gott und auch für uns hervorkommt,
dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu den Priester bringen.
Und daran sehen wir, dass es hier eigentlich nicht um die Tatsache der Auferstehung als solche geht,
die damals vor fast 2000 Jahren ein für allemal stattgefunden hat,
sondern er sagt, wenn ihr in das Land kommt und ihr die Ernte erntet,
dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge bringen.
Das heißt, dass der Vater sucht solche, die seinen Sohn, unseren Herrn, und heilen.
Und ich darf wohl hoffen, dass die meisten von uns ihn so kennen.
Aber dass wir ihn nicht nur als das Passalam kennen, so wichtig und herrlich das auch ist.
Und wir dürfen das nie vergessen.
Wir sehen, dass im tausendjährigen Reich das Passa eines der beiden Feste ist, was gefeiert wird.
Und wir sehen in Offenbarung 5, inmitten des Thrones, das Lamm wie geschlachtet.
Er ist das Passalam, er ist auch das vollkommene Brandopfer, was sich zur Ehre Gottes verzehrt hat.
Aber wir werden das nie aus dem Auge verlieren.
Das dürfen wir nie tun.
Aber unser Gott und Vater möchte doch, dass wir sehen, wo und wie der Herr sich jetzt uns darstellt.
Und das ist nicht der gestorbene Herr.
Obwohl es einen großen Teil der Christenheit gibt, für die der sogenannte Karfreitag der größte Feiertag ist.
Aber so, das ist nicht die Art, wie wir als Gläubige, und zwar alle Gläubigen,
unseren Herrn und Heiland kennen dürfen, als den, der im Grabe liegt.
Und es gibt einen anderen großen Teil der Christenheit, für die ist der Ostersonntag, der Auferstehungstag, der größte Feiertag.
Und das ist auch gewaltig wichtig.
Aber so wie wir den Herrn sehen, im Gottes Wort, ist die Auferstehung nicht das Letzte.
Sondern mit der Auferstehung, dafür gibt es manche Bibelstärken im Neuen Testament,
ist untrennbar verbunden, dass der Herr sich nicht mehr auf dieser Erde, sondern zur Rechten Gottes befindet.
Denken wir nur an einen Vers, der für viele stehen kann, Epheser 1.
Und das passt auch genau in diesen Rahmen hinein, Epheser 1, Vers 20.
Wo der Apostel davon spricht, von der Macht der Stärke Gottes spricht,
in welcher er gewirkt hat, in dem Christus, indem er ihn aus dem Toten auferweckte,
und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen Göttern, über jedes Fürstentum und so weiter.
Das ist unser Herr, so wie wir ihn heute kennen.
Nicht im Grabe, nicht am Kreuz.
Und auch nicht als der Auferstandene hier auf dieser Erde, sondern sitzend zur Rechten Gottes.
Und da ist er der Erstling, und das finden wir auch an manchen Stellen,
hier die Gabe der Erstlinge, der Erstling der Entschlafenen.
Wenn in dem Kapitel, was ganz besonders im Neuen Testament von der Auferstehung spricht,
von der Auferstehung als einer göttlichen Tatsache, der Jesus erwähnt wird,
dann wird diese Ernte, möchte ich sie einmal nennen, in Vers 20 genannt, oder angeführt.
In 1. Korinther 15, Vers 20 wird gesagt, nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt,
der Erstling der Entschlafenen.
Das ist die Erklärung der Bedeutung dieser Erstlingsgarde, die wir hier finden.
Nur müssen wir, wie gesagt, festhalten, dass es hier nicht darum geht,
die Tatsache der Auferstehung des Herrn als solche zu betrachten,
sondern zu sehen, dass unser Gott und Vater möchte, dass wir den Herrn Jesus so kennen,
dass wir uns dessen bewusst sind, dort zur Rechten Gottes und nirgendwo anders
ist der, der am Kreuz gewesen ist, ins Grab gegangen ist, auferstanden ist,
aber jetzt den Platz der höchsten Ehre und Herrlichkeit als Mensch zur Rechten Gottes einnimmt.
Und da ist er der Erstling der Entschlafenen.
Und dann heißt es weiter, wenn es um die Auferstehung auch für die Gläubigen geht,
Vers 23, ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung, der Erstling Christus.
Und dann kommt die ganze Ernte, sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft.
Und möchte keiner hier sein, der sich zu dieser Gruppe derer nicht zählen kann im Augenblick,
dann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft.
Er kann jeden Augenblick kommen, wenn ich das einmal hier einflechten darf.
Jeden Augenblick kann seine Ankunft stattfinden.
Und dann gehen nur die zu ihm, die sein sind bei seiner Ankunft.
Aber hier geht es darum, dass er der Erstling ist.
Und es geht darum, dass Israel, und damit wir aufgefordert werden,
uns dieses Reichtums, dieser Herrlichkeit bewusst zu sein,
dass wir den Herrn Jesus dort kennen, als den, der als Erster eingegangen ist,
wo nie zuvor ein Mensch gewesen ist.
Damit auch für uns die Garantie ist, dass wir dort einmal hinkommen werden.
Aber dass wir ihn als den kennen, der als Vorläufer für uns, wie Hebräer 6 sagt,
in das Heiligtum eingegangen ist.
So sollt ihr eine Garbe der Erstlinge bringen.
Und dieser Erstling ist tatsächlich der Herr Jesus, der Anfang.
Denn das ist das Wort hier.
Wir finden ja in dem nächsten Fest nochmal von Erstlingen die Rede.
Am Pfingstfest, am Fest der Wochen.
Da wird ein anderes Wort gebraucht.
Es ist das Wort, was in der hebräischen Bibel als erstes in der Bibel steht.
Im Anfang, Schumpfgott.
Das gleiche Wort finden wir hier übersetzt mit Erstlingsgarbe.
Eine Garbe der Erstlinge.
Wobei das Wort Garbe das gleiche Wort ist wie der Gomer,
des Manner, der aufbewahrt werden musste in der Stiftshütte, vor dem Zeugnis.
Da wurde zu Mose gesagt, du sollst einen Gomer vollnehmen von dem Manner,
wovon ihr euch 40 Jahre ernährt habt und sollst es zum Gedächtnis aufbewahren.
Einmal der Jesus auf der Erde als Mensch unter Menschen.
Davon spricht das Manner.
Und hier sehen wir das gleiche Wort.
Hier ist es die Garbe dessen, die davon spricht,
dass er in der Herrlichkeit zur Rechten Gottes ist.
Er ist der Anfang und genau so sagt es auf der Kolosserbriefe.
Kolosser 1, Vers 18 ist es.
Welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus dem Toten.
Auf dass er in allem, der auch ja der Schöpfer aller Dinge ist,
in allem den Vorrang habe.
Das ist der Gedanke Gottes für uns.
Und das möchte er auch, dass wir dieses nicht nur erkennen,
sondern dass das in unserem Leben einen Platz hat.
Dass der Herr Jesus als der Auferstandene,
als der zur Rechten Gottes Sitzende, der Anfang ist,
der Erstgeborene, der Erstling, die Erstlingsgabe,
die auch für uns, bevor wir, wie wir das in dem letzten Vers dieses Abschnittes sehen,
irgendetwas genießen können, für uns den wichtigsten Platz einnimmt.
Und das hat eine praktische Bedeutung.
Wie viele, viele Dinge spielen oft in unserem Leben die erste Rolle.
Aber hier sehen wir, dass es der Herr sein soll.
Bevor irgendetwas anderes kommt, bevor ihr von dem Lande esset,
geschweige denn andere Dinge tut,
sollt ihr diese Erstlingsgabe da bekommen.
Und wann musste sie gebracht werden?
Am anderen Tage nach dem Sabbat.
Aber bevor wir dahin kommen, sehen wir,
dass hier zum ersten Mal in diesem Kapitel der Priester erwähnt wird.
Und das zeigt uns, in welche Richtung dieser Gedanke geht,
welchen Gedanken der Heilige Geist hier vor uns stellen will.
Dass hier gesagt wird, diese Erstlingsgabe soll zum Priester gebracht werden.
Nun, die Priester waren damals eine kleine Familie,
die Familie Ahrens aus dem Stammelevi.
Aber heute sind wir alle Priester.
Und wenn hier steht, dass diese Erstlingsgabe zum Priester gebracht werden sollte,
dann heißt das, dass wir als Priester,
dass sie zu uns, die wir ja solche Priester sind,
in dem Charakter, dass wir Anbeter sind,
die zu Gott nahen dürfen, gebracht wird,
um sie vor Gott zu wäben, wie es hier heißt.
Er soll die Gabe vor Jehova wäben zum Wohlgefallen für euch.
Der Jesus als der Erstling der Entschlafenen,
als der, der auferweckt ist aus den Toten,
der Tod, Sünde, alles was mit dem zusammenhängt,
worüber Gottes Gericht ausgesprochen wird,
durch sein Werk hinter sich gelassen hat
und jetzt in einer neuen Auferstehungswelt lebt.
Er möchte, dass wir Gott, unseren Vater, darüber anbeten.
Und das tun wir auch, wenn wir zusammenkommen.
Wir beten nicht, man verzeihe diesen Ausdruck,
nicht einen gestorbenen Herrn Jesus an.
Wir beten nicht einen an, der hier auf der Erde ist,
sondern der droben zur Rechten ist.
In manchen Liedern bringen wir das zum Ausdruck,
dass er zur Rechten Gottes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt ist.
Wenn wir auch denken an das, was er getan hat,
aber so wie er vor uns steht und wie wir ihn betrachten dürfen,
ist er der Erstling, diese Webe, diese Erstlingsgarbe,
der das erste, was für Gott auf dieser Erde jemals
Frucht darstellte zu seiner Freude und Verherrlichung.
Wenn wir auch natürlich, wenn wir zusammenkommen,
um den Tod des Herrn zu verkündigen,
dann denken wir an seinen Tod.
Aber wir verkündigen den Tod eines Gestorbenen,
von dem wir wissen, dass er droben zur Rechten Gottes ist.
Und das ist das, was wir hier finden.
Diese Webegarbe ist ein eigenartiger Ausdruck,
bedeutet nichts anderes, so wie beim Webstuhl das Schiffchen hin und her geht,
dass diese Garbe auf die erhobenen Hände gelegt wurde
und sie sozusagen vor Gott hin und her bewegt wurde,
damit er betrachten konnte, nicht das, was er schon längst sah,
sondern das, was wir ihm darbringen, was wir darin sehen
und dass darin eine Gemeinschaft in der Anbetung zum Ausdruck kommt,
dass wir ihn, den Erstling, vor unserem Gott und Vater darbringen als Priester
und dann ist das zum Wohlgefallen für euch, so heißt es hier,
in dem Bewusstsein, dass wir, wie es auch im Epheserbrief heißt,
angenehm oder gemacht oder begnadigt sind in dem Geliebten.
Das bringt uns dazu, den Herrn Jesus vor den Vater zu bringen.
Aber es ist auch so, dass das für Gott, den Vater, etwas ist,
was ihn uns mit Wohlgefallen betrachten lässt, zum Wohlgefallen für euch.
Es gibt für Gott, den Vater, nichts Herrlicheres und nichts Höheres,
als wenn er erlöste Menschen auf dieser Erde sieht,
die sich mit seinem Sohne beschäftigen und etwas von dem in seinem geliebten Sohne sehen,
was er in Vollkommenheit sieht.
Das ist das Höchste, wozu wir kommen können.
Dass wir Teilen, Gemeinschaft haben mit den Gedanken des Vaters über seinen Sohn.
Zum Wohlgefallen für euch.
Manche denken vielleicht, das Wichtigste und Herrlichste ist das Evangelium
und es ist eine herrliche und wichtige Aufgabe.
Aber für die Seinen will der Vater als erstes,
und da gibt es gar keine Frage, wir finden das an vielen Stellen im Neuen Testament,
dass der Sohn Gottes, auf den er mit Wohlgefallen herabgeblickt hat,
diesen Platz, und es wird ja immer in Schwachheit sein, auch in unseren Herzen einnimmt.
Und ist es nicht so, dass erst dann, wenn das wirklich der Fall ist,
das ist eine ernste Sache,
wir wirklich sagen können, die Liebe des Christus drängt uns,
dass wir dann auch Gesamte sind für Christus.
Je mehr wir ihn erkennen, nicht durch Aktivität,
sondern dadurch, dass wir ihn vor dem Vater geben,
desto mehr sollte es so sein, als praktische Folge,
obwohl das hier nicht der Gedanke ist,
dass wir auch gedrängt werden, von diesem wunderbaren Herrn zu zeugen.
Und dann heißt es am anderen Tage nach dem Sabbat,
und jetzt kommen wir zu der wunderbaren Tatsache,
dass wir einmal von einer bestimmten Seite beleuchten können,
was Gott meint, wenn er sagt, in der Fülle der Zeit
oder in der Vollendung der Zeit, am Ende der Zeiten,
dass Gott tatsächlich diese Feste so angeordnet hat
und den Kalender dieser Erde so geregelt hat,
dass als das Passa in dem Jahr, als der Herr Jesus sterben musste und gestorben ist,
an einem Freitag war, es war immer an einem festen Monatstag,
nämlich dem 14. des Abends, das haben wir gesehen,
dass der Herr Jesus, er hat das Passa am Donnerstagabend gefeiert,
ist am Freitag ans Kreuz geschlagen worden.
Und wir haben gesehen, dass die Juden den Tag und die Bibel den Tag rechnet,
beginnend mit dem Abend.
Und dass er dann den Freitag, Samstag und Sonntag im Grabe war
und am ersten Tage der Woche, am Sonntagmorgen auferstanden ist,
am anderen Tage nach dem Sabbat.
Das war kein Zufall, dass diese beiden Feste,
die schon miteinander in Verbindung stehen,
aber wovon das erste, das Passa, an einem fixen Monatstag war,
während das Fest der Erstgänge an einem fixen Wochentag war,
nämlich dem ersten Tage der Woche,
dass Gott es so gefügt hat, dass diese Feste ihre vollkommene Erfüllung
dadurch fanden, dass der Herr Jesus starb und am dritten Tag auferstanden ist.
Wenn es zum Beispiel das Passa am Montag gewesen wäre,
dann hätte der Herr Jesus nicht das Passa essen können
und als das wahre Passa sterben können und nach drei Tagen auferstehen.
Dann wäre es am Mittwoch gewesen.
Und dann wäre der andere Tag nach dem Sabbat erst vier, fünf Tage später gewesen.
Ist das nicht auch ein kleiner, aber doch göttlich großer Hinweis
auf das, was es bedeutet, wenn wir lesen,
als aber die Fülle der Zeit gekommen war,
dass Gott tatsächlich diese Feste wortwörtlich in seinem Sohne in Erfüllung brachte.
Und der Priester soll sie leben.
Und ihr sollt an dem Tag, da ihr sie in die Gabe hebt,
ein Lamm opfern ohne Fehl, einjährig zum Brandopfer dem Jehova
und sein Speisopfer, zwei Zehntel Feinmehl gemengt mit Öl,
ein Feueropfer dem Jehova, ein lieblicher Geruch
und sein Trankopfer, ein Viertel Hinwein.
Wie ausführlich wird hier das höchste Maß, die höchste Seite des Werkes des Herrn Jesus beschrieben.
Wir wissen sicherlich, dass die Opfer im Alten Testament,
von dem es vier oder wenn man anders zählt fünf gab,
das Brandopfer, das Speisopfer, das Friedensopfer und das Sünd- und Schuldopfer,
alle verschiedene Aspekte, Gesichtspunkte von dem Werk des Herrn Jesus sind.
Das Brandopfer, was in 3. Mose 1 als erstes erwähnt wird,
wurde ganz und gar für Gott auf dem Altar geräuchert.
Das ist der Ausdruck.
Nichts bekam der Mensch davon.
Es ist ein Bild davon, dass der Herr Jesus, wie es Epheser 5, Vers 2 sagt,
sich Gott dargebracht hat zu einem duftenden Wohlgeruch.
So wird es auch gesagt.
Die vollkommene Hingabe des Herrn Jesus sehen wir.
Und die wird uns hier in Verbindung mit der Erstlingsgabe,
mit dieser Frucht seines Werkes, seiner Auferstehung vor Augen gestellt.
Deshalb mussten sie an diesem gleichen Tage an das Werk denken, was die Grundlage war.
Nämlich, dass er sich, unser Herr, sich ohne Flecken Gott geopfert hat.
Als Brandopfer dem Jehova.
Dieses Lamm, das war das besondere Brandopfer,
was wir immer wieder bei den Festen, bei den technischen Brandopfern finden,
was morgens und abends dargebracht wurde und damit zum Ausdruck brachte,
dass Gott immer diesen Geruch, diesen Wohlgeruch, diese Freude an seinem Werke hatte,
wenn er an dem Werke des Herrn Jesus, seines Sohnes hatte, wenn er auf sein Volk schaute.
Und er sagte, und gerade deshalb kann und will ich in eurer Mitte wohnen.
Ein Lamm eingierig zum Brandopfer.
Aber es heißt dann hier, und das finden wir bei der Beschreibung des Speisopfers in 3. Mose 2 nicht,
und sein Speisopfer.
In 3. Mose 2 wird das Speisopfer ein Opfer, was aus Mehl oder aus Gebäck bestand,
aber immer ohne Sauerteig.
Wir haben gestern Abend gesehen, was dieser Sauerteig bedeutete.
Das ist die Sünde im Menschen.
Und davon durfte bei den Speisopfern nichts sein.
Aber wir sehen hier und an vielen anderen Stellen, dass die Speisopfer eigentlich selten alleine dargebracht wurden.
Denn dieses Speisopfer, dieses Unblutige, das bestand ja aus Getreide, aus Mehl oder aus Gebäck.
Dieses unblutige Opfer, was Gott dargebracht wurde, auch zum lieblichen Geruch,
ist ein Bild nicht von dem Tode des Herrn, wie das Brandopfer und das Sündopfer und das Friedensopfer,
sondern von seinem makellosen, vollkommenen, reinen Leben.
Und deshalb verstehen wir, dass in der Praxis bei den Opfern der Feste so oft gesagt wird,
das Brandopfer und sein Speisopfer.
Denn im Grunde genommen sind diese beiden Opfer untrennbar miteinander verbunden.
Das dürfen wir so sagen, dass das vollkommene, reine Leben, was wir in dem Speisopfer dargestellt finden
und so wie es uns in den Evangelien vorgestellt wird, keinen einzigen Sünder hätte retten können.
Obwohl es ein Leben war, vollkommen zur Ehre Gottes.
Aber durch sein Leben hat der Herr Gott geoffenbart, es musste der Tod stattfinden.
Und deshalb musste das Brandopfer folgen und auch die anderen Opfer.
Aber hätte der Jesus von der anderen Seite gesehen, jemals für Gott ein Brandopfer
in seinem Tode zum lieblichen Geruch werden können, wenn nicht vorab er bewiesen hätte,
dass er ein vollkommenes, gottgeweihtes Leben geführt hätte?
Wie hätte ein Sünder oder jemand, der auch nur den Schein oder den Makel der Sünde an sich gehabt,
hätte jemals in seinem Tode von Gott wohlgefällig angenommen werden können?
Der Tod ist für den Menschen der Lohn der Sünde, für den Herr Jesus.
Im Falle, als der Herr Jesus starb, war es der Beweis seiner vollkommenen Hingabe für Gott.
Und so sehen wir, dass dieses Brandopfer und sein Speisopfer, der Tod und das Leben des Herrn, untrennbar zusammengehen.
Und wenn wir uns an diesem ersten Wochentag, dem Auferstehungstage des Herrn,
als Christen zusammenfinden, dann tun wir es in dem Bewusstsein dieser Willbegabe.
Aber wir denken daran, was er für Gott, den Vater, getan hat, sein Speisopfer.
Und hier wird dieses Speisopfer, was sonst bei den Opfern, wenn es zu einem Opfer dargebracht wurde,
meistens oder fast immer aus einem Zehntel Feigmehlbestand, das Doppelte genommen, nämlich zwei Zehntel.
Ich denke, dass wir darin zwei, wir finden das ja bei dem nächsten Fest wieder, die zwei Brote,
dass wir darin das notwendige Zeugnis sehen.
Dass es hier nicht nur um das Leben des Herrn geht, sondern darum, dass das Zeugnis da ist.
Zwei oder drei Zeugenmund, soll jede Sache bestätigt werden, der Herr Jesus ist gestorben.
Er hat sich Gott geopfert, aber er ist auferstanden und davon ist das Zeugnis da.
Gerade der erste Korintherbrief, Kapitel 15, ist das ausführlichste Zeugnis von der Tatsache,
dass der Herr Jesus nicht nur gestorben und begraben ist nach den Schriften,
sondern auch am dritten Tage auferweckt ist nach den Schriften.
Und dann heißt es, und sein Trankopfer, ein Viertel hinweihen.
Hier wird zum ersten Mal überhaupt im dritten Buch Homose das Trankopfer erwähnt.
Ein Opfer, über das man wenig Mitteilungen aus der Schrift bekommt,
außer dass es auch immer oder oft bei Opfern angefügt wurde.
Nun, wenn wir ein wenig das Alte Testament lesen, dann sehen wir an verschiedenen Stellen,
ich denke da an Richter 9, Vers 13, wo in einem Gleichnis gesagt wird von dem Weinstock,
dass der Wein das Herz Gottes oder der Götter, Elohim, und der Menschen erfreut.
Und am Psalm 104, wo in Vers 15 steht, das Wein das Herz des Menschen erfreut.
Ein Bild von der Freude, die hier zum ersten Mal erwähnt wird.
Ach, wenn wir an das Passat denken, dann kann man verstehen,
dass das ein Mahl war, was mit bitteren Kräutern gegessen wurde.
Wenn wir an das Leiden des Herrn denken.
Aber wenn wir an seine Auferstehung denken,
dann wird hier zum ersten Mal vom Trankopfer gesprochen.
Jesus lebt, er hat gesiegt.
Ist das Freude oder nicht?
Wird hier zum ersten Mal erwähnt.
Möchte der Herr uns diese Freude mehr schenken?
Und dann kommt das, was wir schon am Anfang kurz erwähnt haben.
Und Brot und geröstete Körner und Gartenkorn sollt ihr nicht essen,
bis ihr die Webelgabe, die Opfergabe eures Gottes dargebracht habt.
Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen.
Wir haben daran gedacht, dass die Ernte für Gott und auch für uns begann
mit der Auferstehung und Verherrlichung des Herrn Jesus zur Rechten Gottes.
Und ohne diese Tatsache gab es auch für uns, gibt es auch für uns nichts,
wovon wir uns wahrhaft in Gottes Gegenwart und Augen, in seinen Augen nähern können.
Wenn wir einige Psalmen weiterschlagen, in das Buch Joshua gehen,
dann sehen wir in Kapitel 5, nachdem das Volk Israel das,
was wir jetzt eben betrachtet haben, dem Herrn Jesus bildlich gesprochen,
der Bundeslade durch den Jordan, den Tod, in das Land Kanaan gefolgt waren,
in das Land der Auferstehung, dann feierten sie noch einmal das Passat
und dann aßen sie am nächsten Tage von dem Erzeugnis des Landes,
geröstete Körner, Körner, die das Feuer des Gerichtes gespürt haben.
Ein Bild von dem Herrn Jesus, der hier in diesem Fest uns als das Gersten,
die Gerste vorgestellt wird, denn das Fest der Erstlinge,
das war am Anfang jeglicher Ernte.
Und die erste Ernte war die Gerste.
Das lesen wir an manchen Stellen. Der Anfang der Ernte war die Gerste.
Ein Bild von der Auferstehung des Herrn.
Aber es war immer ein Bild verbunden damit, dass er durch den Tod gegangen ist.
Tod und Auferstehung, liebe Geschwister, liebe Freunde,
das ist die Grundlage unseres geistlichen und christlichen Lebens
und auch unserer Freude und unseres Segens, wie wir hier sehen, unserer Nahrung.
Brot sollt ihr nicht essen.
Die Körner, die gerösteten Körner sprechen von dem, was der Herr Jesus,
dass das Leiden da war, aber das Brot, das ist noch weiter verarbeitet
als die grünen Körner, die ja nun einfach das Korn darstellen, so wie es gewachsen ist.
Und auch als die gerösteten Körner.
Das ist der Jesus, so wie er in Vollkommenheit jetzt unsere Speise ist.
Wie oft spricht er selber davon, dass er das wahrhaftige Brot ist für uns.
Aber hier derjenige, der nicht nur auf die Erde gekommen ist,
sondern der zur rechten Gottes ist.
Speise für uns.
Und wenn wir ehrlich sind, eine kleine praktische Bemerkung.
Wie viel kennen wir davon?
Dass der Herr Jesus jetzt im Himmel, der Erstling,
alles dessen, was Gott einmal ernten wird,
und wir gehören in einer Hinsicht ja zu dieser Ernte,
aber auch derjenige, der allen Segen, alle Speise hervorgebracht hat.
Wie viel kennen wir? Inwieweit kennen wir den Herrn Jesus?
Ach, sind wir nicht immer viel zu sehr mit den Dingen dieser Welt
und damit der dieser Erde, auch dieser Wüste beschäftigt
und viel zu wenig mit dem, wovon gerade der Epheserbrief spricht,
nämlich mit dem, was den Herrn Jesus kennzeichnet zur rechten Gottes.
Und doch sagt der Heilige Geist, dass nicht nur der Herr Jesus dort ist,
sondern in ihm, Epheser 2, Vers 6, auch wir schon jetzt dort sitzen dürfen.
In ihm mitsitzen dürfen, in den himmlischen Örtern,
der nicht nur selber auferstanden ist, sondern uns mit auferweckt hat.
Und nicht nur selber jetzt dort zur rechten Gottes ist,
sondern uns in ihm, noch nicht mit ihm.
Das wird erst sein, wenn er kommen wird, um uns dem Leibe nach dorthin zu führen,
in unserem Herrlichkeitsleibe.
Aber in ihm, im Glauben, seine Stellung ist unsere Stellung,
dürfen wir schon dort sitzen. Und wie wenig wird das gekannt.
Möchte der Herr uns das schenken, dass wir sehen,
dass dieses Fest seiner Auferstehung, dieses Fest der Erstlingsgabe,
indem wir die Auferstehung des Herrn Jesus für uns begreifen
und für uns aufnehmen, für uns daran freuen
und das vor dem Vater, vor Gott als Priester darbringen,
dass das auch die Grundlage ist für das nächste Fest.
Das ja auch seine Erfüllung gefunden hat, denn wenn wir in das Neue Testament blicken
und einmal von den Auferstehungstage des Herrn Jesus 50 Tage weiter zählen,
so wie es hier auch gesagt wird,
wenn wir 50 Tage zählen, Vers 16 in der Mitte, dann kommen wir in Apostelgeschichte 2, Vers 1.
Und dort heißt es, wenn wir das wörtlich übersetzen,
und als der 50. Tag erfüllt war, waren alle Jünger beieinander.
Da ist das Pfingstfest.
Und das Pfingstfest bedeutet nichts anderes als nur eine verdeutschte Form
des griechischen Wortes Pentekostei und das bedeutet nichts anderes als 50.
Das heißt, das Fest in Apostelgeschichte 2, Vers 1
war das hier ab Vers 15 beschriebene und damit auch genau buchstäblich in Erfüllung gegangene Fest der Wochen.
Und wir wissen, was an diesem Tage geschah.
Und insofern ist das Wort in Apostelgeschichte 2, Vers 1, als der Tag der Pfingsten erfüllt war,
in einer doppelten Weise zu verstehen.
Einmal waren die 50 Tage voll erfüllt,
aber zum anderen war tatsächlich dieses Fest an dem Tage wortwörtlich in Erfüllung gegangen.
Der Tag des Festes der Wochen, dieser 50. Tag, fand seine Erfüllung in dem Augenblick,
als die Jünger beisammen waren und der Heilige Geist zum ersten Mal von Gott auf erlöste Sünder herabgesandt wurde
und sie dadurch zu einem Leibe getauft wurden,
so wie Erich Paulus es in 1. Korinther 12, Vers 13 dann schreibt.
In einem Geiste sind wir auch alle zu einem Leibe getauft worden.
So sehen wir, dass dieses Fest, was eigentlich die Gründung der Kirche auf Erden bedeutet,
ist nicht das Kreuz, nicht die Auferstehung, sondern das Pfingstfest,
dass das auch bereits seine Erfüllung gefunden hat.
Und dass das auch etwas ist, was für Israel, vorbildlich natürlich, eine heilige Versammlung sein sollte.
Etwas, was in dem Augenblick, wo sie zusammenkamen, ihnen vor Augen stehen sollte.
Und was uns ja auch immer vor Augen stehen sollte.
Wie manches Mal sieht man da, wo Gläubige zusammenkommen, nur ganz, ganz wenige Versammlungen.
Manchmal eine Handvoll, manchmal sind es einige zig, manchmal einige hundert.
Und niemals kann solch eine Anzahl von Gläubigen sagen, dass sie an den Orten,
oder erst recht nicht in der Welt, die Kirche sind.
Aber der Gedanke, dass Gott eine einzige Kirche auf Erden hat, sollte nicht immer vor unseren Blicken stehen.
Sollten wir nicht immer daran denken, wie er die Seinen sieht, die durch das Passar erlöst sind.
Dadurch, dass sie den Herrn Jesus als ihren Herrn und ihr Haupt jetzt zur Rechten Gottes wissen.
Und das war die Voraussetzung.
Jetzt. Und das konnte noch nicht im Alten Testament geoffenbart werden.
Weil die Versammlung Gottes, die Kirche Gottes als solche ein Geheimnis war.
Zu einem Leibe getauft sind. Das finden wir noch nicht.
Wohl die Entstehung. Aber noch nicht die Einheit.
Wir finden hier zwei Brote.
Man könnte sagen, das ist wieder ein Zeugnis.
Zwei spricht von Zeugnis.
Aber es ist noch, weil das Höchste, was man sagen kann, ist, dass es ein kollektives Zeugnis ist.
Aber es ist noch nicht das, was eigentlich die Versammlung Gottes, die Kirche Gottes auf Erden ist.
Ein kooperatives Zeugnis.
Ein Leib sind wir, die vielen.
Das konnte, weil die Versammlung Gottes als solche ein Geheimnis war, von der Paulus sagt,
dass sie verborgen war und erst im Neuen Testament nach der Herabsendung des Heiligen Geistes geoffenbart war,
hier noch nicht zum Ausdruck kommen.
Und ihr sollt euch zählen von anderen Tagen nach dem Sabbat.
Von den Tagen, da ihr die Wehbegabe gebracht habt, es sollen sieben volle Wochen sein.
Von diesen sieben vollen Wochen spricht ja Apostelgeschichte 1,
dass der Herr Jesus nicht ganz von diesen sieben Wochen, sondern von den 40 Tagen,
die zwischen seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt vergangen sind.
Und wir sehen, dass die Himmelfahrt an vielen Stellen des Wortes Gottes
gar nicht als besondere Tatsache erwähnt wird, obwohl sie stattgefunden hat,
sondern dass die Auferstehung und das Sitzen zur Rechten Gottes von Gott als eine große Tatsache gesehen wird.
Und wovon hat der Herr Jesus gesprochen in diesen 40 Tagen mit seinen Jüngern?
Wir lesen das in Apostelgeschichte 1, gerade von dem, was kommen würde.
Ihr werdet mit Kraft angetan werden, nach nunmehr nicht vielen Tagen.
Er hat sich mit ihnen über die Dinge des Reiches Gottes unterhalten.
Das, was noch eigentlich über die Kirche hinausgeht, was einen viel größeren Zeitraum bestreicht als die Kirche,
was nämlich anfing, als der Herr kam und enden wird, tatsächlich,
wenn Gottes Wege mit dieser Welt zu Ende gehen, am Ende des Laukirkenfestes,
wenn der Herr Jesus als der König des Friedens das Reich dem Gott und Vater übergeben wird.
Und darin, innerhalb dieses Reiches, da finden wir auch die Wahrheit von der Versammlung,
die hier im Bilde, aber wie immer im Alten Testament, nicht in ihrem vollen Ausmaß vorgestellt wird,
sondern eben nur angedeutet wird.
Bis zu anderen Tagen nach dem Sabbat, immer sehen wir hier den ersten Tag der Woche,
ob es die Auferstehung des Herrn Jesus war, oder ob es sich hier um das Wochenfest,
das Bild der Gründung der Versammlung handelt, und auch später noch,
das Kennzeichen ist hier nicht der Sabbat als solcher, sondern der erste Tag der Woche,
der andere Tag nach dem Sabbat.
Ein neuer Anfang, ein neues Leben.
Und deshalb können wir verstehen, wir haben nirgendwo ein Gebot im Neuen Testament,
dass wir den ersten Tag der Woche feiern sollen,
wenn es auch heute in unseren Kalendern der letzte Tag geworden ist.
Es bleibt doch der erste Tag nach Gottes Wort.
Wir finden nirgendwo ein Gebot.
Aber es wird uns in ganzen Worten Gottes immer dieser Tag, der Siegestag, der Auferstehungstag,
als der Tag vorgestellt, an dem die Gläubigen sich besonders erinnert haben an das Werk des Herrn Jesus
und der deshalb der Tag war, an dem sie sich von Anfang an,
wenn sie es auch da noch jeden Tag getan haben, besonders versammelt haben.
Gerade die Apostelgeschichte spricht darin eine ganz berehrte Sprache
und wenn der Apostel Johannes im letzten Buch der Bibel von sich selber spricht,
dann nennt er diesen ersten Tag der Woche, der dem Herrn gehörenden Tag,
genauso wie das Mahl des Herrn eigentlich das dem Herrn gehörige Mahl ist.
Ich war am Tage des Herrn im Geiste, so sagt er in Apostelgeschichte 1.
Bis zum anderen Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr 50 Tage zählen
und ihr sollt Jehova ein neues Speisopfer darbringen.
Die Ernte war begonnen und wir haben gesehen, dass der Herr als der Erstling,
als der Anfang der ersten Ernte, die die erste Ernteperiode darstellte, den Anfang bildete.
Aber dass hier jetzt ein neues Speisopfer gebracht wird, 50 Tage später.
Dass diese Dinge tatsächlich eine Rolle spielen, will ich damit erhärten,
dass wir in 2. Mose 34, wo dieses Fest, wie übrigens auch das Passa und das Laubhüttenfest,
diese drei Feste, die in Jerusalem gefeiert werden mussten,
die drei Feste erwähnt wird, auch an anderen Stellen,
da heißt es in 2. Mose 34, Vers 22,
und das Fest der Wochen der Erstlinge der Weizenernte sollst du feiern.
Da sehen wir, dass wir jetzt zu einer anderen Ernte gekommen sind, der Weizenernte.
Dürfen wir dabei nicht denken an das, was der Herr Jesus,
der übrigens uns auch das Gerste, die Gerste vorstellt in Johannes 6,
den Knaben mit den fünf Gerstenbroten.
Und wie oft spricht der Herr Jesus in dem Kapitel später von der Auferweckung
derer, die an ihn glauben würden.
Dass der Jesus in Johannes 12 von sich als dem Weizenkorn spricht.
Wir haben den Vers eben schon kurz angeführt.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein.
Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
Jetzt wurden nach 50 Tagen wieder Erstlinge gebracht.
Aber hier wird erstens ein ganz anderes Wort gebraucht.
Nicht das Wort Anfang, wie bei der Erstlingsgarbe, was von dem Herrn Jesus spricht,
welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten,
sondern ein Wort, was an anderen Stellen mit der Erstgeborene wiedergegeben wird.
Aber auch der ganze Charakter dieses Festes ist völlig anders als der der Erstlingsgarbe.
Obwohl sie auf den ersten Blick etwas verwechselbar erscheinen.
Aber dort wurde diese Garbe, dieses neue Leben dargebracht.
Bild der Auferstehung des Herrn Jesus.
Hier geht es darum, dass sie ein neues Speisopfer darbringen sollten.
Aus ihren Wohnungen sollten sie Wegebrote darbringen. Zwei von zwei Zehnteln Feinmehl sollten es sein.
Gesäuert sollten sie gebacken werden als Erstlinge dem Jehova.
Da sehen wir, dass wir hier etwas ganz anderes vor Augen haben.
Und deshalb dürfen wir denken an die Frucht des Weizenkornes, das gestorben ist und viel Frucht gebracht hat.
Hier werden die Erstlinge der Weizenernte gebracht.
Ein Bild nicht von dem Herrn, sondern von denen, die durch sein Werk errettet und gläubig geworden sind.
Von der Frucht des Weizenkornes.
Und dieses Speisopfer war ein Speisopfer, was nicht so war wie das Speisopfer, was bei dem ersten Fest gebracht wurde.
Wenn es auch aus zwei Zehnteln Feinmehl bestand. Das ist die Übereinstimmung.
Und da sehen wir eben, dass tatsächlich zwischen denen, die an den Herrn Jesus glauben und ihm, obwohl er Gottes Sohn ist,
gepriesen in Ewigkeit, Gott gepriesen in Ewigkeit und wir immer Menschen, Geschöpfe bleiben werden,
doch wir sehen dürfen, dass wir seiner Natur teilhaftig geworden sind.
Das Weizenkorn bringt viel Frucht und die Frucht des Weizenkornes ist die ihm ähnliche Frucht.
Und dieses neue Speisopfer, was aus den zwei Broten bestand, deutet auch darauf hin,
dass so wie von seiner Auferstehung dieses Zeugnis da war, dass jetzt ein ganz neues Zeugnis auf dieser Erde besteht.
Denn diese Brote wurden aus den Wohnungen herausgebracht.
Das kam nicht einfach so vom Feld, das war nicht eine Frucht, die Gott gewirkt hatte,
sondern etwas, was in dem Leben jedes Einzelnen zustande gekommen war.
Eine Änderung des Lebens des einzelnen Menschen.
Aber es war wieder von zwei Zehnteln Feinmehl.
Wieder diese zwei Brote.
Manchmal wird ja gesagt, dass diese zwei Brote davon sprechen, was in Epheser 1,2 gesagt wird, Jugend und Heilung.
Man könnte das sicher so anwenden, aber ich glaube, dass es einfacher und klarer ist zu sagen,
dass Gott hier ein Zeugnis auf der Erde hat.
Aber ein Zeugnis, was dem Charakter des Herrn Jesus entspricht.
Zwei Zehntel Feinmehl.
Genauso wie das Speisopfer, was bei der Wehbegabe da gebracht wurde.
Und wir sind uns dessen auch nicht immer bewusstlich,
dass wir durch Gnade, sonst durch nichts, dem Herrn Jesus in unserem Inneren,
dadurch, dass wir die göttliche Natur empfangen haben, gleichfertig geworden sind.
Einmal werden wir es auch äußerlich sein.
Aber hier wird uns in dem Speisopfer so in diesen beiden Wegen gebroten.
Und wie gesagt, es waren zwei Brote, auch von dem Volk Israel.
Gab es nie ein Zeugnis der Einheit, da waren es zwölf Brote, die vor Gott standen.
Die zwölf Schaubrote.
War auch ein kollektives, aber kein kooperatives, einheitliches Zeugnis,
dass diese zwei Brote tatsächlich ein Bild von der Kirche, der Versammlung Gottes sind,
als dem, was er jetzt auf dieser Erde als ein Zeugnis hat von dem, der zu seiner Rechten steht.
Zwei Brote von zweizehnten Feinden soll es sein, aber dann heißt es gesäuert.
Und das zeigt uns, dass es hier um uns geht, um Menschen geht.
Niemals durfte bei einem Speisopfer, was von dem Herrn Jesus sprach, Sauerteig vorhanden sein.
Hier musste er vorhanden sein.
Das heißt, hier musste dargestellt werden, denkt immer daran, es ist nicht, ihr seid nicht vollkommen.
Ihr seid Sünder gewesen.
Wenn auch dieser Sauerteig, und das ist ja so, wie wir das gestern gesehen haben,
dass sich ausbreitende, einfach geduldete Böse nur durch ein Mittel zum Stillstand kommen kann.
Und das ist Hitze.
Gebackenes Brot, in gebackenem Brot ist der Sauerteig zum Stillstand gekommen.
Paulus spricht ja davon.
Ihr seid kein Sauerteig mehr, sondern ungesäuert.
Der Sauerteig hat nach Gottes Gedanken, wenn wir daran denken, was wir in dem und durch den Herrn Jesus geworden sind,
seine Wirkung beendet.
Aber in der Praxis, ihr habt den alten Menschen ausgezogen.
Das ist das Brot, wo die Wirkung des Sauerteigs zum Stillstand gekommen ist, vor Gott.
Aber es heißt auch, zieht nun an, und es heißt, tötet nun eure Glieder.
Hier werden wir also nicht gesehen in unserer Praxis, sondern so, wie Gott uns sieht.
Er sieht uns als ehemalige Sünder, die aber jetzt vor ihm, dadurch, dass sie Anteil gehabt haben,
oder dadurch, dass sie geglaubt haben, und dadurch ihnen das zuteil geworden ist,
das Gericht, was über den Herrn Jesus gegangen ist, das Feuer des Gerichtes,
jetzt vor ihm, als diese beiden Brote sind, die zwar gesäuert waren, aber wo doch der Sauerteig,
und möchte das in der Praxis auch so sein bei uns, nicht mehr seine Wirkung tun konnte.
Wie gesagt, in der Praxis sieht es oft anders aus.
Wir finden nur noch ein einziges Mal, wenn ich mich richtig erinnere,
dass etwas mit Sauerteig gebacken werden musste, und das war beim Friedensopfer.
Da musste auch ein Brot mit Sauerteig gebracht werden.
Und das spricht ja auch, wir kommen gleich noch darauf zurück, von der Gemeinschaft der Gläubigen
mit dem Herrn, mit dem Sohn und mit dem Vater.
Alles, was nur von dem Herrn spricht, da ist nie Sauerteig.
Aber sobald wir auch als Gläubige kommen, dann wird gesagt, es denkt daran,
ihr seid solche, in denen Sauerteig vorhanden ist.
Wenn es auch gebackenes Brot war, wo das nicht mehr frei wuchern und um sich greifen konnte.
Und dann wird gesagt, als Erstlinge versiebten den Jehova.
Wie gesagt, dieses Wort Erstlinge ist ein anderes Wort.
Ein Wort, was auch mit Erstgeborenen wiedergegeben werden kann,
wenn natürlich auch, dadurch darf man sich jetzt nicht in Verwirrung bringen lassen,
der Herr Jesus ja auch der Erstgeborene genannt wird.
Aber das Wort, was wir in dem Fest der Erstlingsgabe finden, ist,
dass der Herr Jesus der absolute Anfang ist, der Anfang der Schöpfung Gottes.
Während hier Erstlinge eine etwas niedrigere Bedeutung hat.
Und davon lesen wir auch im Neuen Testament.
Sagt nicht Hebräer 3, 12, ich weiß jetzt nicht genau den Vers,
dass wir die Versammlung der Erstgeborenen sind.
Wir sind bei weitem nicht die ersten Gläubigen, die wir heute leben in der Gnadenzeit.
Darum geht es ja.
Aber in Gottes Augen sind wir die Versammlung, die Gemeinde der Erstgeborenen.
Sagt nicht Jakobus, dass wir durch sein Wort, auch nach dem Werk von Golgatha, nicht vorher,
eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe sind?
Die Erstlinge, die nach dem Werk des Herrn Jesus dargebracht werden,
nachdem er gestorben und auferstanden ist,
jetzt die Erstlinge seiner Geschöpfe sind die ersten dieser neuen Schöpfung.
Es wird noch manche andere geben in der Zeit nach der Entrückung der Versammlung im tausendjährigen Reich.
Aber die Versammlung Gottes, die dazu gehören, sind diese Erstlingsfrucht.
Und sagt nicht auch, was hier ganz wunderbar auch zu diesem Abschnitt passt,
wenn hier auch von dem Heiligen Geiste nur andeutungsweise die Rede ist,
indem von dem Speisopfer, dem Gesalbt mit Öl, die Rede ist.
Das Öl spricht ja vom Heiligen Geist.
Aber sagt nicht Römer 8 auch, dass wir die Erstlinge des Geistes empfangen haben.
Man könnte leicht darüber hinweggehen über solche Ausdrücke.
Es ist eine zufällige Ähnlichkeit.
Aber lasst uns immer daran denken, liebe Geschwister und Freunde,
dass in Gottes Wort überhaupt nichts zufällig steht.
Wir müssen uns natürlich wohlhüten, dass wir Dinge, die nicht zusammengehören,
nur weil sie ähnlich klingen, zusammendrücken oder zusammenpressen mit Gewalt.
Das ist auch eine gewisse Gefahr, gerade wenn man sich so alttestamentliche Bilder auslegt,
dass man mit Gewalt etwas hineindrücken will.
Aber bei diesen Festen, das wird ja nun wohl auch derjenige zugeben,
der sich noch nie damit beschäftigt hat,
dass diese Feste tatsächlich in der Person und dem Werk des Herrn Jesus
und dem, was daraus hervorgegangen ist, ihre tatsächliche Erfüllung gefunden haben.
Und dass wir jetzt nur nichts anderes tun, als die Übereinstimmungen,
die in der Ausdrucksweise des Alten Testamentes da sind
und in der Ausdrucksweise des Neuen Testamentes, die miteinander in Einklang zu bringen.
Da wird nichts gepresst oder gedrückt.
Da wird nichts künstlich gemacht, sondern wir können nur sagen,
wenn der Herr Jesus unser Passer ist, dann dürfen wir das hier auf uns anwenden.
Und wenn der Herr Jesus der Erstling, der im Schlafen ist, als Erstlingsgabe,
dann brauchen wir nur diese Stellen miteinander zu vergleichen,
um zu sehen, dass da Übereinstimmungen da sind.
Und wenn wir hier von den beiden Broten, diesen Erstlingsbroten lesen,
dann dürfen wir das Gleiche tun und das tun wir.
Jetzt könnte natürlich, das will ich auch mal als kleine Anmerkung hier sagen,
jemand sagen, ja, dann findet man ja eigentlich nur im Alten Testament,
dass genau das Gleiche steht wie im Neuen Testament.
Nun, das ist natürlich nicht ganz so.
In einer Hinsicht stimmt das schon, dass wir finden, dass diese Bilder,
die im Alten Testament stehen, Bilder sind von Fakten, von Tatsachen,
Glaubenstatsachen, die im Neuen Testament vorgestellt werden.
Ein Unterschied ist dabei, und der wird sicherlich vielen,
die sich mit solchen Dingen noch nicht so beschäftigt haben,
aber jetzt sich das mal plastisch vorstellen, einleuchten,
ist, dass eben im Neuen Testament die Tatsachen vorgestellt werden
und manchmal, wie auch bei diesem Fest hier, auch in besonderer Weise die Lehre,
die ja schon mal etwas abstrakt sein kann,
während das im Alten Testament in bildlicher Weise zum Ausdruck gebracht wird.
Was hier geschieht, waren ja äußerliche Dinge, die man mit dem Auge sehen konnte
und die man sich auch deshalb plastischer vorstellen kann.
Das heißt, dass sie dadurch alleine schon einen tieferen Eindruck machen können
als etwas, was mehr abstrakt ausgedrückt wird,
wo man nur gedanklich sich mit beschäftigen kann.
Aber der zweite Punkt ist der, den haben wir am Anfang des gestrigen Abends schon genannt,
dass es bei dem Neuen Testament um die Tatsachen geht,
die Fakten des Glaubens sind ja Tatsachen,
und die Lehre, während es bei den Bildern des Alten Testamentes,
sind ja Bilder, um die Verwirklichung in der Praxis geht.
Wenn in Epheser 1 steht, von den Gläubigen,
dann heißt es, dass wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe.
Wenn in Epheser 5 von der Braut gesprochen wird,
dann steht da, dass er sie sich einmal vorstellen wird,
dass sie heilig und tadellos seien.
Ja, wird mancher sagen, und ich habe das schon oft gehört,
da bin ich auch weit entfernt davon.
Hier wird uns das praktisch vorgestellt.
Die beiden Brote, gesäuert sollen sie gebacken werden.
Das steht im Neuen Testament nicht, dass wir die alte Natur noch in uns haben.
Wir sagen das zwar immer, aber das steht nicht da.
Da steht, ihr wart in Fleische und ihr seid im Geiste.
Da wird das ganz abstrakt vorgestellt.
Natürlich wird auch von den Gliedern des alten Menschen gesprochen,
aber das ist ja noch abstrakter.
Was soll man sich darunter vorstellen?
Hier wird es uns dargestellt.
Zwei Brote, die Versammlung Gottes, das Zeugnis, einmal gesäuert.
Ach ja, das sind wir.
Seht ihr, das ist der Unterschied.
Das ist nicht einfach Wiederholung mit anderen Worten,
sondern es werden ganz bestimmte Wesenszüge,
die wir im Neuen Testament so plastisch überhaupt nicht vor Augen haben,
werden uns hier vorgestellt.
Und deshalb ist das so wertvoll, dass man sich mit dem beschäftigt,
wovon der Apostel Paulus in 1. Korinther 11 zweimal sagt,
alle diese Dinge widerfuhren jenen als Vorbilder
und sind zu unserer Belehrung geschrieben.
Deshalb beschäftigen wir uns damit.
Jetzt haben wir noch in diesem Abschnitt ganz kurz die Opfer,
die zu diesen beiden Broten dargebracht werden sollen.
Vers 18, erstens sieben einjährige Lämmer,
zweitens ein junger Pfarrer, drittens zwei Widder, Brandopfer.
Sieben Lämmer, ein junger Pfarrer, zwei Widder.
Ein gewaltiges Brandopfer.
Wir haben schon bei der Betrachtung des ersten Festes heute Abend
daran gedacht, was das Brandopfer war.
Der sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat.
Als Darbringung und Schlachtopfer,
ohne Gott zu einem duftenden Wohlgebot.
Das wird hier als erstes vorgestellt.
Alles beruht, von jeder Seite gesehen,
die Lämmer sprechen von dem, was der Jesus in sich selbst war.
Wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wurde.
Die Pfarren ein Bild von, das war das stärkste Opfer,
was man überhaupt bringen konnte, ein junger Stier.
Ein Bild der Kraft.
Und die Widder, das waren ganz besonders die Opfer,
die bei Einweihungen der Priester, bei Weihungen gebracht wurden.
Sicherlich ein Bild von Hingabe.
Jede Betrachtungsweise des Werkes des Herrn Jesus.
Alles finden wir eben im Brandopfer.
Aber damit nicht genug.
Vers 19, das erste Mal ein Ziegenbock zum Sündopfer.
Der konnte, dieses Sündopfer konnte bei der Erstlingsgarde,
nur von der Person des Herrn als solcher Sprache nicht gebracht werden.
Aber wenn es sich darum handelt, dass wir hier vor Augen gestellt,
wir selbst uns vor Augen gestellt werden, als Erlöste,
dann sehen wir, dass wir das Sündopfer brauchen.
Und wenn ich den Gedankensprung jetzt mal machen darf,
gerade die Tatsache, dass in den Broten Sauerteig war,
zeigt da die Notwendigkeit des Sündopfers.
Das Sündopfer entsprach eigentlich dem,
was in dem Sauerteig bildlich zum Ausdruck kommt, nämlich der Sünde.
Auch daran denken wir.
Und dann das erste Mal zwei Frieden,
zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer.
Wie gesagt, das Brandopfer, die Hingabe des Herrn für Gott.
Das Sündopfer, dass er für uns gestorben ist,
für unsere Sünden gestorben ist.
Bei jedem Opfer musste der Opfer unter seine Hand auf das Tier legen.
Beim Brandopfer zum Wohlgefallen für dich.
Beim Sündopfer, er bekenne alle ihre Sünden nach allen ihren Verfehlungen
auf den Kopf des Tieres.
Beim Friedensopfer Gemeinschaft.
Und das ist gerade das, was wir hier finden,
nämlich die Gemeinschaft der Heiligen.
Vorher gab es keine Einheit unter den Gläubigen.
Es gab viele Gläubige in Israel, Gott sei Dank, aber keine Einheit.
Der Hohe Priester musste sagen,
dass dafür gerade der Herr Jesus sterben würde,
auf dass er die zerstreuten Kinder Gottes,
die es immer schon gegeben hat, in eins versammelt.
Da ist sicherlich mehr von der Familie Gottes die Rede.
Aber diese Einheit der Gläubigen hat es vorher nie gegeben
und wird es nach der Aufnahme der Versammlung auch nicht wieder geben.
In einem Leibe, zu einem Geiste, zu einem Leibe getauft.
Und diese Einheit, die wird zum Ausdruck gebracht,
in praktischer Gemeinschaft.
Und davon spricht das Friedensopfer.
3. Mose 3 und 7 erklärt uns das.
Dass das Friedensopfer etwas war, wo jeder,
ja wirklich jeder etwas von bekam.
Das Fett wurde geopfert von diesem Tier.
Erst legte man seine Hand darauf, dann wurde das Fett geopfert.
Und das war, wie Gott dort sagt in 3. Mose 3, die Speise Gottes.
Können wir uns das vorstellen?
Dass von einem Opfer Gott sagt, das ist meine Speise, mein Brot,
wovon Gott sich nährt, braucht Gott denn Nahrung?
Wir sehen, dass das ein für uns begreifbar seiendes Bild ist,
in dem uns gesagt wird, dass Gott etwas findet,
zu seiner Freude, zu seiner Nahrung.
Ich will nicht sagen Stärkung, die braucht Gott tatsächlich nicht.
Aber er sagt, mein Brot, meine Speise,
ist das Fett, das Beste von dem Friedensopfer.
An dem, was der Herr Jesus für den Vater war.
Die Speise Gottes.
Als nächstes bekam der Priester etwas, der das da brachte.
Haben wir das nicht alle schon erlebt, dass wenn wir angebetet haben,
dass wir hinterher reicher gewesen sind als vorher?
Der Schenkel und die Brust dieses Opfers gehörte dem Priester.
Kraft und Freude, Liebe, die Brust, ein Bild von der Zuneigung,
gehörte dem Priester.
Und der ganze Rest konnte von den Opfernden
und allen seinen Freunden, jedem reinen aus dem Volke gegessen werden.
Wir sprachen bei dem Passer davon, dass es ein Bild von dem Gedächtnismahl ist.
Das Friedensopfer, wird auch in 1. Korinther 10 so erklärt,
in Verbindung mit dem Tisch des Herrn,
ist ein Bild von der Gemeinschaft der Kinder Gottes
mit dem Herrn und durch den Herrn mit dem Vater.
Jeder bekommt sein Teil und drückt dadurch die Gemeinschaft
mit dem Herrn Jesus und mit dem Vater aus.
Das wird hier zum ersten Mal bei diesem Fest gebracht,
weil es das Pfingstfest, die Erinnerung an die Gründung der Versammlung,
die sollte immer vor unseren Augen stehen,
dass das etwas ist, worauf Gott ihn zu bestimmten Zeiten ausgeschaut hat,
dass dies zu seiner bestimmten Zeit realisiert würde.
Und es ist realisiert.
Wir sind alle Zeugen davon, soweit wir glauben dürfen,
durch einen Geist zu einem Leib getauft.
Aber alles aufgrund des Werkes des Herrn Jesus.
Dann sollte auch dieses in Vers 20 gewebt werden.
Ja, was wurde denn gewebt?
Das Weben, wir haben es eben gesehen, das war das Emporheben eines Opfers
und des vor Gott gleichsam bildlich hin und her bewegens, damit er sich das betrachten konnte,
was der Priester da brachte.
Aber da wurde nicht das Brand.
Opfer wurde nicht gewebt.
Das lesen wir nirgendwo.
Oder Sündopfer auch nicht.
Aber von dem Friedensopfer, da lesen wir, dass er die Brust,
dass der Priester die Brust des Friedensopfers nahm und sie webte.
Dieses kostbare Teil des Opfers, das wurde vor Gott sozusagen
zu seiner Freude und zu unserem Wohlgefallen hin und her bewegt.
Und diese beiden Worte.
Das ist auch etwas, woran wir zu wenig denken, denke ich, meine ich.
Dass wir uns der Kostbarkeit der Kirche, der Versammlung oder Gemeinde,
das sind ja alles die gleichen Ausdrücke,
mit denen ich jedenfalls immer das Gleiche meine,
die Gemeinschaft aller Gläubigen, die Gott durch den Heiligen Geist geschaffen hat,
wo sie auch stehen mögen.
Dass das ein ganz kostbarer und erquickender Gedanke für Gott ist.
Deshalb wurden die beiden Brote vor ihm bewegt.
Wir sehen ja immer die andere Seite.
Wir sehen immer das, was auf der Erde ist.
Und sehen die Fehler in uns selber hoffentlich.
Wir sehen die Fehler bei dem Bruder, bei der Schwester.
Und was kommt dabei heraus?
Dass wir die erhabenen Gedanken Gottes über die Seinen aus dem Auge verlieren.
Und wenn wir die aus dem Auge verlieren, ihr Lieben,
das sage ich mir selbst als Erstes,
dann können wir uns nicht mehr richtig sehen, wie wir uns sehen müssen,
gegenseitig, und dann können wir uns auch nicht mehr,
obwohl das hier nicht der Gedanke ist,
auch nicht mehr dienen, so wie wir uns dienen müssen.
Weil dann unser eigener Egoismus herauskommt und nicht mehr der Gedanke Gottes.
Und dann wird der Zustand immer elender und immer schwächer
und es wird immer verrückter und es wird immer schlimmer und immer böser.
Und das einzige Rettungsmittel, so eigenartig das für den natürlichen Verstand ist,
dass wir uns endlich mal wieder erheben zu dem Standpunkt,
den Gott, der Vater, und den der Herr Jesus, das Haupt über seine Versammlung hat.
Wenn wir den Standpunkt aus dem Auge verlassen, ihr Lieben, es ist so,
dann können wir uns nicht mehr richtig sehen und auch nicht mehr richtig dienen.
Das ist eine ganz ernste Sache.
Er soll die Brote vor Gott weben.
Ihm das darstellen, aber das bedeutet auch,
dass man sich selber des Wertes dieser Tatsache bewusst ist.
Welch ein erhabener, aber auch welch ein wichtiger Gedanke, den wir mitnehmen können
und wo wir sofort mit anfangen können, den zu verwirklichen.
Und ich glaube, nicht nur können, sondern auch müssen.
Wie wichtig ist das, dass wir in den Briefen immer wieder so
die Gedanken Gottes über seine Versammlung vorgestellt finden.
Und ist das nicht manchmal so, wenn man davon mal etwas hört
oder darüber mal gesprochen wird, dass jemand sagt,
jaja, das sind ja die Gedanken Gottes, aber wir haben es mit der Praxis zu tun
und da hilft uns das gar nichts.
Da geht es schon los. Das ist ganz gefährlich.
Denn wenn ich nicht das Prinzip, den Grundsatz vor Augen habe,
dann kann ich auch nicht in der Praxis richtig handeln.
Hier sehen wir das. Er soll sie weben vor Jehova.
Das Opfer, was die Grundlage ist, unsere Gemeinschaft, und das Resultat, die Brote.
Es soll Jehova heilig sein für den Priester.
Ihr sollt an jedem Tag einen Ruf ergehen lassen.
Eine heilige Versammlung soll euch sein.
Erinnerung. Das, was wir jetzt eben gesagt haben,
das möchte uns immer vor Augen stehlen.
Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.
Das wird fast bei jedem Fest gesagt, außer bei dem vorigen,
dass keine Dienstarbeit getan werden soll.
Aber bei zwei Festen, dem Passa und dem Fest der Laubhütten,
wird nicht nur von Dienstarbeit gesprochen,
man könnte auch sagen Sklavung oder sklavische Arbeit,
sondern beim Passa und beim Fest der Laubhütten,
nein, beim Fest des Versöhnungstages,
da wird davon gesprochen, dass überhaupt keinerlei Arbeit getan werden soll.
Keinerlei Arbeit ist ja der allumfassende Ausdruck.
Keine Tätigkeit, da wo Gottes Ruhe zustande kommt,
da kann der Mensch nicht wirken.
Da kann kein Mensch dazu beitragen.
Und da kann er auch nicht wirken.
Natürlich ist nicht gemeint, dass nicht etwas getan werden kann,
aber es geht um menschliches Wirken.
Menschliche Aktivität und Tätigkeit, mit der etwas erreicht werden soll.
Und das gleiche gilt für den großen Versöhnungstag.
Den werden wir morgen sogar betrachten.
Wenn es sich um das Erlösungswerk, das Söhnungswerk Christi als solches handelt,
3. Mose 16 wird das ja beschrieben,
da verstehen wir alle, dass da keinerlei Arbeit getan werden kann,
dass da keine menschliche Tätigkeit, irgendeine Bedeutung zukommt.
Das sind die beiden Feste, Passa, Versöhnungstag,
wo keinerlei Arbeit getan werden durfte.
Bei anderen Festen, wie hier bei diesem, steht, dass keinerlei Dienstarbeit getan werden sollte.
Keinerlei Sklavenarbeit, keinerlei Knechtsdienst.
Ich weiß nicht, ob es richtig ist.
Ich möchte den Gedanken einmal aussprechen,
dass wir hier sehen, dass Gott nicht will, dass wir ihm sklavisch dienen.
Er möchte freiwilligen Dienst haben.
Freiwillige Anbetung haben.
Er möchte nicht, dass etwas ein Gesetz wird, ein Druck wird, ein Zwang wird,
sondern er möchte, dass es aus unseren Herzen hervorkommt,
dass wir wirklichen Priesterdienst bringen, die sich freuen,
den Herrn Jesus und die Resultate seines Werkes vor den Vater zu bringen.
Kein erzwungener Dienst.
Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun,
sondern eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern.
Ich möchte, dass der Herr bei uns bewirken,
dass wir mehr von der Größe seiner Person, seines Werkes
und der Herrlichkeit, die er jetzt zur Rechten Gottes hat, sehen
und auch mehr erkennen, welch einen Platz seine Versammlung,
seine Kirche in seinen Augen hat
und dass wir uns selber daran erfreuen
und auch daraus die Konsequenzen für unsere Praxis ziehen. …
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen heute Abend lesen aus dem dritten Buch Mose wieder, Kapitel 23, ab Vers 22.
3. Mose 23, Vers 22
Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, sollst du den Rand deines Feldes nicht gänzlich abernten
und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. Für den Armen und für den Fremdling sollst du sie lassen.
Ich bin Jehova, euer Gott.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, rede zu den Kindern Israel und sprich, im siebten Monat, am ersten des Monats soll euch Ruhe sein.
Ein Gedächtnis des Posaunenhalls, eine heilige Versammlung.
Keinelei Dienstarbeit sollt ihr tun und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, doch am zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag.
Eine heilige Versammlung soll euch sein und ihr sollt eure Seelen kasteilen und sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
Und keinerlei Arbeit sollt ihr tun an diesemselbigen Tage, denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu tun vor Jehova, eurem Gott.
Denn jede Seele, die sich nicht kasteilt an diesemselbigen Tage, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern.
Und jede Seele, die irgendeine Arbeit tut an diesemselbigen Tage, selbige Seele werde ich vertilgen aus der Mitte ihres Volkes.
Keinerlei Arbeit sollt ihr tun. Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen.
Ein Sabbat der Ruhe soll er für euch sein.
Und ihr sollt eure Seelen kasteilen. Am neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, rede zu den Kindern Israel und spricht, am fünfzehnten Tage dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten.
Sieben Tage den Jehova. Am ersten Tage soll euch eine heilige Versammlung sein.
Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. Sieben Tage sollt ihr Jehova ein Feueropfer darbringen.
Am achten Tage soll euch eine heilige Versammlung sein. Und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
Es ist eine Festversammlung. Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.
Das sind die Feste Jehovas, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlung, um Jehova darzubringen.
Feueropfer, Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühren des Tages an seinen Tagen.
Ausser den Sabbaten Jehovas. Und außer euren Gärten und allen euren Gelübden.
Und außer allen euren freiwilligen Gärten, die ihr Jehova gebt.
Doch am 15. Tage des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt,
sollt ihr das Fest Jehova feiern sieben Tage. Am ersten Tage soll Ruhe sein.
Und am achten Tage soll Ruhe sein. Und ihr sollt euch am ersten Tage Frucht von schönen Bäumen nehmen.
Palmsweide und Zweige von dicht belauten Bäumen und von Bachweiden. Und sollt euch vor Jehova, eurem Gott, freuen sieben Tage.
Und ihr sollt dasselbe sieben Tage im Jahr als Fest dem Jehova feiern. Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern.
Im siebten Monat sollt ihr dasselbe feiern. In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage.
Alle Eingeborenen in Israel sollen in Laubhütten wohnen.
Auf dass eure Geschlechter wissen, dass ich die Kinder Israel in Laubhütten habe wohnen lassen,
als ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte.
Ich bin Jehova, euer Gott. Und Mosel sagte den Kindern Israel die Feste Jehovas.
Am gestrigen Abend haben wir die beiden vorigen Feste betrachtet.
Das Fest der Erstlingsgarbe, die im Lande Kanaan dargebracht werden musste und auch nur konnte.
Ein Bild von der Auferstehung des Herrn Jesus. Seinem neuen Leben in der Auferstehungswelt jenseits des Todes.
Das erste dieser beiden Feste, die eine neue Gruppe bildeten.
Das neue, was seinen Anfang nahm, dadurch dass der Herr Jesus aus dem Tod und auferweckt wurde und jetzt zur Rechten Gottes ist.
Darauf gründen sich alle Segnungen. Darauf gründete sich die Ernte, die Frucht für Gott und für die Menschen.
Und deshalb war dieser Auferstehungs, dieser erste Tag der Woche, der Tag nach dem Sabbat, ein wichtiges Fest für Israel.
Und wir haben gesehen, auch für uns.
Und dann haben wir das Pfingstfest, das Fest der Wochen betrachtet und gesehen, dass das seine Erfüllung auch gefunden hat in Apostelgeschichte 2.
Wo es ja wortwörtlich heißt, als der Tag der Pfingsten erfüllt war.
Ein Bild von der Gründung der Versammlung Gottes hier auf dieser Erde.
Aber nicht, wie wir das verstehen können im Alten Testament, gesehen nach den Ratschlüssen Gottes.
Die waren ja noch gar nicht geoffenbart.
Aber doch ein Bild davon, dass hier ein neues Zeugnis auf der Erde entstehen würde.
Das waren die beiden Anfangsfeste der Ernte.
Der Jesus, der Erstling der Entschlafenen und wir, die Erstlinge seiner Schöpfung.
Eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Schöpfung.
Und dann kam eine Pause in den Festen von ungefähr vier Monaten.
Denn dieses Fest der Wochen, das Pfingstfest, fand ungefähr am Ende des zweiten Monats statt.
Des geistlichen Jahres in Israel.
Aber es war nicht genau festgelegt, wann.
Denn es war an einem Tag, an einem Wochentag, und zwar dem ersten der Woche.
Das heißt, es konnte immer variieren.
Das heißt auch eine kleine bemerkenswerte Tatsache, dass keine festgelegte Zeit,
keine bestimmte Zeit festgelegt war zwischen den Pfingsttagen und dem nächsten Fest.
Genauso wenig, wie wir wissen, wann der Herr Jesus kommt.
Er hat gesagt, ich komme bald.
Von der Aufnahme der Versammlung, wie gesagt, das himmlische Teil, das sehen wir hier nicht.
Aber es ist hier ganz deutlich, dass keine festgelegte Zeit,
so viel man auch gerechnet hat, bis in unsere Tage hinein,
hört man immer wieder, dass gerechnet wird, wann der Herr Jesus kommt.
Wir wissen es nicht, wir wissen nur eins, er kommt bald.
Wenn seine Ernte, und in der Zeit befinden wir uns,
das sind die vier Monate eigentlich, die nach dem Pfingstfest verstreichen,
wo die Ernte begann, und wenn diese Ernte beendet sein wird, dann wird er kommen.
Johannes spricht ja davon, dass der Herr Jesus bereit war zu ernten.
Die Sichel ist schon angelegt, nicht?
Und er wird seinen Weizen in seine Scheune sammeln.
Das sind die Gläubigen.
Möchte der Herr schenken, dass keiner hier ist, der das noch nicht von sich weiß, nicht?
Dass er zu dieser Ernte Gottes, die der Herr Jesus einmal einbringen wird,
in die himmlischen Scheunen, wenn man das so sagen darf, gehört.
Denn das andere ist, und da sehen wir die Scheidung auch,
die Gotteswort uns immer vorstellt, den Weizen in die Scheune.
Aber die Spreu wird er verbrennen, so sagt Johannes der Täufer in Matthäus 3,
mit unauslöschlichem Feuer.
Eine ganz klare Trennung, wie wir das heute schon sprichwörtlich sagen,
zwischen der Spreu, den Verlorenen, die nicht das Werk des Herrn Jesus angenommen haben,
und dem Weizen, denen, die an den Herrn Jesus geglaubt haben.
So kam die Gerstenernte, so kam die Weizenernte,
und wir befinden uns in dieser Zeit der Ernte.
Wir wissen nicht genau, wann sie zu Ende sein wird.
Und deswegen heißt es, heute, wenn ihr seine Stimme hört,
verhärtet eure Herzen nicht.
Heute ist der Tag, der wohlangenehme Tag des Heilstag der Apostel.
Und deshalb können wir heute noch, auch bei solchen Gelegenheiten,
davon sprechen, dass der Herr noch Sünder retten will.
Bald kommt der Augenblick, wo die Ernte vorübergehend sein wird.
Und dann wird es zu spät sein.
Denn das, was wir hier im ersten Vers gelesen haben,
das ist nicht so zu verstehen in dem 22. Vers,
als ob es nach der Ernte doch noch für die,
die diese Ernte miterlebt haben, eine Gnade gäbe.
Das könnte man vielleicht so ansehen,
aber es ist doch eine ganz, man kann fast sagen, geheimnisvolle Andeutung,
dass da irgendetwas weitergeht, wenn die Ernte vorüber ist.
Wenn ihr eure Ernte, die Ernte eures Landes erntet,
sollst du den Rand deines Feldes nicht gänzlich abernten
und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten.
Für den Armen und für den Fremdling sollst du sie lassen.
Und er sagt, ich bin Jehova, euer Gott.
Ja, wir wissen auf der anderen Seite, dass die Ernte,
wenn der Herr Jesus die Gleichnisse vom Reiche der Himmel sagt,
noch weitergeht, er spricht auch im Reiche von einer Ernte,
und sagt, lasst alles wachsen bis zur Ernte.
Aber dann auch wieder die Trennung.
Dann sammelt das Unkraut und verbrennt es
und den Weizen sammelt ihn meine Scheune.
Und wir werden gleich noch sehen,
dass es auch noch eine dritte Art von Ernte gibt,
nämlich, dass die ganze Welt als eine Art Ernte betrachtet wird.
In der Offenbarung, wenn die Gerichte Gottes über diese Welt gehen,
wenn die Gläubigen der Gnadenzeit schon längst in der Herrlichkeit sind,
in der sogenannten Drangsalzzeit,
dann wird diese Zeit auch mit einer Ernte verglichen,
wo Gott auch noch Frucht finden wird,
aber wo eine Sache kommt, die wir bisher nicht gefunden haben,
und das ist die letzte Ernte, nämlich die Weinernte.
Und wenn man von der Weinernte liest,
da liest man nichts von einer Trennung,
sondern nur von einem unterschiedlosen Treten der Kelter,
des Zornes, des Grimmes Gottes.
Und da kommt nur Wein heraus, und das ist ein Bild vom Blut.
Das heißt, das sind die unterschiedlosen Gerichte,
die Gott am Ende der Drangsalzzeit über diese Welt ergehen lassen wird.
Wie gesagt, die Gläubigen der jetzigen Zeit werden dann nicht mehr da sein.
Aber in Offenbarung 14 wird es deutlich gesprochen,
da werden diese beiden Gerichte sogar unterschieden.
Einmal wird die Sichel angelegt,
wir können das nicht alles betrachten,
aber am Ende von Offenbarung 14 wird das beschrieben,
in der Gerichtszeit am Ende.
Da wird die Sichel angelegt und das Korn geerntet,
wie gesagt, das ist der Auswahn derer, die gerettet werden.
Aber dann wird auch von der Kelter, des Gemeines, des Grimmes,
des Zornes Gottes gesprochen,
wo ein unterschiedloses Gericht über die Menschheit ergehen wird,
bevor dann der volle Segen kommt.
Soweit sind wir hier aber noch nicht.
Hier wird gesagt, wenn du die Ernte deines Landes erntest,
dann sollst du den Rand deines Feldes nicht gänzlich abernten.
Für den Armen, das waren die Israeliten,
und für den Fremden sollst du sie lassen.
Gott wird, wie? Das wird nirgendwo genau beschrieben.
Deshalb sagte ich eben Geheimnis von.
Wenn die Ernte seiner Versammlung zu Ende ist,
in einer bewundernswerten Weise einen Weg finden,
dass doch noch eine Nachlese sein wird,
dass ein Überrest aus Israel gerettet wird,
und dass sogar auch noch Menschen aus den Nationen,
aus den Heidenvölkern zu ihm kommen können,
dass sie noch etwas finden.
Wir sprachen gestern von der Speisung der 5000 in Johannes 6,
wo aus fünf Gerstenbrote, dem Bilde des auferstandenen Herrn,
5000 Menschen gespeist wurden.
Und da finden wir, dass da am Ende,
ist auch so eine geheimnisvolle Andeutung,
zwölf Körbe von Brot übrig blieben.
Man könnte sagen, für jeden Stamm Israels ist genug da,
dass sie auch noch den Herrn einmal finden werden,
wenn diese Nachlese kommt.
Das wird sein, wenn der Jesus gekommen ist.
Dann gibt es für die, die in dieser Gnadenzeit
das Evangelium der Gnade gehört haben, keine Rettung mehr.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Zweite Theorie, Thessalonicher 2,
da wird das ganz deutlich beschrieben,
dass denen, die die Liebe zur Wahrheit jetzt verworfen haben,
von Gott ein Geist, eine wirksame Kraft des Irrtums
oder des Irrwahns, der Verblendung geschickt wird,
dass sie der Lüge glauben.
Wenn die Gläubigen weg sein werden hier,
das kann ja in jedem Augenblick geschehen, heute Abend noch,
dann wird kein Mensch auf dieser Erde sein,
der uns eine Träne nachweint.
Dann wird kein Mensch auf dieser Erde sein,
der Reue hat darüber, dass er nicht mehr dabei ist.
In dem Augenblick sendet Gott diesen Menschen,
diesen Geist des Irrwahns, dass sie sagen werden,
ein Glück, dass die weg sind.
Und dann wird es ihnen nicht mehr leid tun,
dass sie das Evangelium nicht geglaubt haben,
sondern dann werden sie sich vom Satan verführen lassen
und nie wieder die Chance haben, das Evangelium,
das sie vorher verworfen haben, zu glauben.
Darum, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben.
Aber wie viele, und ich wage zu sagen,
sogar hier in diesem Lande gibt es,
die noch nie etwas vom Herrn Jesus gehört haben.
Das sind die Fremdlinge.
Wie viele Juden gibt es, obwohl sie das alte Testament haben,
denen noch nie klar geworden ist, wer der Herr Jesus ist.
Das sind die Armen.
Die Reichen, das sind die, die jetzt gerettet werden.
Die jetzt zum Leibe Christi hinzugefügt werden,
wie wir gestern gesehen haben, aus Juden und Heiden.
Aber die Armen, derer wird sich Gott erbarmen
und wird ein neues Zeugnis ausgehen lassen.
Kein Mensch weiß, wie das entsteht.
Hier wird nur so in diesem einen Vers eine Andeutung gegeben,
dass der Herr durch sein Wort und durch seinen Geist
unter den Juden diese Erweckung hervorbringen wird,
dass sie das Evangelium des Reiches ausgehen werden
zur Verkündigung dem ganzen Erdkreis,
was bisher eigentlich nie geschehen ist.
Das Evangelium des Reiches.
Und dann wird das Ende kommen.
Und dann kommt das Ende.
Aber dann fängt hier nach dem Gedanken Gottes
eine ganz neue Reihe von Festen an.
Hier wird ein neuer Anfang gemacht im Vers 23,
im siebten Monat am ersten des Monats.
Das war, wie wir schon am Anfang gesehen haben,
eigentlich der erste Monat des bürgerlichen Jahres in Israel.
Das war eigentlich der normale irdische Anfang.
Der erste Monat, den wir beim Passer gesehen haben,
das war ein Neuanfang,
den Gott in das alte Jahr hineingelegt hat.
Aber hier fängt wieder der siebte Monat,
im Herbst war das, September, Oktober,
da fängt heute noch das bürgerliche israelitische Jahr an.
Und da knüpft Gott jetzt wieder an.
Diesen siebten Monat, der im Grunde genommen
der alte erste Monat ist.
Und wir verstehen schön gut,
dass das schon ein schöner Ausdruck davon ist,
dass Gott jetzt, wenn die Zeit der Gnade,
diese Zeit zwischen Pfingsten und dem Ende der Ernte,
zwischen dem siebten Monat, dem siebten Monat vorüber ist,
Gott wieder mit seinem irdischen Volk anknüpft.
Manche wird sagen, das ist doch schon geschehen.
Ja und nein.
In Jesaja 18 lesen wir davon, was geschehen ist.
Auch in Ezekiel 37 etwas.
Da sah Ezekiel in Ezekiel 37 das ganze Tal voll toten Gebeine.
Und dann gab es zunächst da Fleisch,
was sich über diese Gebeine zog.
Das sieht man vielleicht heute.
In der Mitte dieses Jahrhunderts, 1948,
da ist in Israel sozusagen über die toten Gebeine,
dieses fast nicht mehr existente Volk,
hat sich wieder lebendig erwiesen.
Aber in Ezekiel 37 wird gesagt,
dass das Wesentliche war,
dass Odem, der Geist Gottes, in dieses Volk kommen musste.
Und das ist noch nicht der Fall.
In Jesaja 18, da lesen wir auch etwas,
denke ich, von der Rückkehr des Volkes.
Wo Gott sagt in Vers 4, 18 Vers 4,
Jesaja 18 Vers 4,
Denn also hat Jehova zu mir gesprochen,
ich will stille sein und will zuschauen in meiner Wohnstätte,
wie heitere Wärme bei Sonnenschein,
wie Taugewölk in der Ernte blutet.
Denn vor der Ernte, sobald die Blüte vorbei ist
und die Blume zur reifenden Traube wird,
da wird er die Reben abschneiden mit Windzermessung
und die rankenden Wächtungen abhauen.
Da sehen wir ein Bild von dem,
was jetzt in Israel geschieht.
Gott sieht das, aber es ist nicht sein Eingreifen.
Aber vorher in Vers 3, Jesaja 18 Vers 3,
da lesen wir etwas, was auf unseren Vers Bezug hat.
Ihr alle, Bewohner des Erdkreises,
und die ihr auf der Erde ansässig seid,
wenn man ein Panier auf den Bergen erhebt, so seht hin,
und wenn man in die Posaune stößt, so höret.
Und das lesen wir hier in unserem Vers 23,
dass am ersten des siebten Monats
in die Posaune gestoßen werden sollte.
Nun, die Posaune ist eigentlich,
das werden viele wissen, in 4. Mose 10
wird uns das deutlich gemacht,
wenn es dort auch ein anderes Wort ist,
das die Silbernen Trompeten,
ist aber doch immer ein Bild vom Worte Gottes.
Und das kann man eigentlich nicht sagen,
dass das Wort Gottes der Auslöser war,
um Israel oder den Teilen der Juden
in sein Land zurückzubrennen.
Das heißt, das ist eine äußerliche Sammlung,
aber hier im Vers 23 geht es
bei dem Fest des Posaunenscheins
am ersten des siebten Monats,
wenn Gott mit seinem irdischen Volke
wieder anknüpfen wird,
um die Wirksamkeit des Wortes Gottes.
Und das ist eine geistliche Erweckung,
ein geistlicher Ruf, der dann erschallt,
im siebten Monat, am ersten des Monats,
soll euch Ruhe sein,
ein Gedächtnis des Posaunenhalls,
eine heilige Versammlung.
Gott wird sein Volk nicht nur wieder
in das Land zurückbringen,
wie es ja teilweise schon geschehen ist.
Das ist aber noch nicht die Erfüllung
der Prophezeiungen des Alten Testamentes,
höchstens der erste Schritt,
höchstens der Schatten davon.
Aber der Anfang der Prophezeiungen,
der findet mit dem Posaunenschall
seinen Ausdruck.
Nämlich, dass Israel das Wort Gottes wieder hört.
Das Wort Gottes ist heute in Israel
ein Buch, wie es in keinem anderen Land ist.
Das wird in jeder Schule gelesen.
Jeder Schuljunge, jedes Schulmädchen
braucht die Bibel als Geschichtsbuch,
als Religionsbuch und als Erdkundebuch.
Man kann fast sagen, für alle Fächer
brauchen die Israelis heute die Bibel.
Bloß zu einem Zweck.
Ja, Religionsbuch, ja,
aber es spricht nicht zu ihren Herzen.
Es ist eine äußerliche, formelle Religion
im Großen und Ganzen.
Und die meisten Israelis
haben überhaupt mit der Religion
ganz wenig im Sinn.
Und deshalb sehen wir,
dass dieses Fest des Posaunenschalls
am ersten des siebten Monats
Gottes Neuanfang mit seinem Volke
eine innere Sammlung bedeutet.
Eine innere Ruhe, wie es hier heißt,
wo sie dahin kommen,
dass sie von all ihren,
sicherlich von allen ihren
äußerlichen Verfolgungen,
so wie es in Jesaja 18 steht,
ein Volk gehetzt und gerupft,
weithin gescheucht,
dass sind sie nun wahrhaftig
in den letzten fast 2000 Jahren
und darüber hinaus gewesen.
Davon werden sie zur Ruhe kommen.
Aber sie werden auch zur Ruhe kommen
von ihrem Bestreben,
ihre Gerechtigkeit aus Werken zu finden.
Das ist das Fest des Posaunenschalls,
wenn Gott sein Volk wieder
zu sich, zu sich ihrem Jehova,
ihrem Gott rufen wird.
Und diese Posaune,
von dieser Posaune lesen wir
auch in Jesaja nochmal,
ich möchte die Stille doch anführen,
Jesaja 27.
Da wird in Vers 12 gesagt,
und es wird geschehen an jenen Tage,
da wird Jehova Getreide ausschlagen,
da haben wir wieder die Ernte,
von der Strömung des Euphrates
bis zum Wachen Ägyptens.
Und ihr werdet zusammen gelesen werden,
einer zu dem anderen,
ihr Kinder Israel.
Und es wird geschehen an jenen Tagen,
da wird in eine große Posaune
gestoßen werden
und die Verlorenen im Lande Assyrien
und die Vertriebenen im Lande Ägypten
werden kommen
und Jehova anbeten
auf den heimigen Bergen zu Jerusalem.
Da sehen wir auch wieder,
dass es nicht die äußerliche Zusammenführung
Israels ist, sondern dass es darum geht,
dass sie erkennen,
wozu Gott sie gerufen hat.
Eine Stille aus dem Neuen Testament
möchte ich noch anführen,
und zwar Matthäus 24,
wo von der Endzeit
die Rede ist
in dem Kapitel
Matthäus 24 und 25.
Und in diesem Abschnitt
wird erst von Israel
und dem Überrest gesprochen,
Kapitel 24 bis ziemlich zum Schluss.
Und da heißt es im Vers 31
Und er, der Herr Jesus,
wird seine Engel aufsenden
mit starkem Posaunenschau.
Und sie werden seine Auserwählte
versammeln von den vier Winden her,
von dem einen Ende der Erde,
der Himmel,
bis zu ihrem anderen Ende.
Das sind nicht die Gläubigen der jetzigen Zeit.
Da sendet der Herr Jesus
keinen Engel mit Posaunenschau,
wenn das auch mit einer Posaune
verglichen wird,
sondern da kommt er selber.
In 1. Korinther 15,
wenn es um die Entrückung
der Gläubigen der jetzigen Zeit,
der Braut geht,
dann wird gesprochen
in 1. Korinther 15
von der letzten Posaune.
Und in 1. Thessalonicher 4
von der Posaune Gottes.
Aber das ist nicht ein Engel,
sondern da steht,
dass der Herr Jesus selbst kommen wird.
Und diese letzte Posaune,
da kommen wir noch wieder weiter,
die wird manchmal,
die in 1. Korinther 15 erwähnt wird,
die wird manchmal in Verbindung gebracht
mit der siebten Posaune,
die in Offenbarung 14,
oder 11 erwähnt wird.
Aber da handelt es sich
wieder um eine ganz andere.
Da sind nämlich sieben Posaunenstöße,
die alle Gerichte einleiten,
die aber ganz kurz,
wenn Israel schon längst wieder im Lande sein wird,
ganz kurz vor dem Kommen des Herrn sein wird.
So haben wir eigentlich hier
drei ganz verschiedene Posaunen.
Erst die Posaune, auf die wir warten,
die Posaune Gottes,
die das Kommen des Herrn
zur Entrückung der Seinigen ankündigt.
Dann haben wir hier die Posaune,
die Israel zur Sammlung bringen wird.
Und davon sprechen wir hier.
Und dann kommt die siebte Posaune,
die in der Offenbarung erwähnt wird,
die aber mit beiden nichts zu tun hat.
Aber das gemeinsam hat,
dass der Ruf der Posaune
immer ein Ausdruck ist
von der Wirksamkeit
und dem Ruf,
der vom Worte Gottes ausgeht.
Und das ist hier
die Sammlung Israels,
dass sie zurückkommen,
zur Besinnung kommen.
Das ist noch nicht,
dass sie zur Buße kommen.
Das finden wir
zehn Tage später
am großen Versöhnungstag.
Und Jehova redete zu Mosel
und sprach
zum vierten Mal hier
wieder eine neue Offenbarung.
Die letzten drei Feste
werden alle eingeleitet,
immer mit diesem Ruf,
Jehova redete zu Mosel.
Vers 23, Vers 26
und dann Vers 33
beim Loppitenfest.
Aber hier heißt es dann in Vers 26
weiter, am zehnten
dieses siebten Monats
ist der Versöhnungstag.
Eine heilige Versammlung soll euch sein
und ihr sollt
eure Seelenkasteien
und ihr sollt Jehova
ein Feueropfer darbringen.
Wir haben schon gesehen,
dass dieser große Versöhnungstag
eines von den beiden Festen war,
die noch ausführlicher
an anderer Stelle behandelt werden.
Das Passafest war das eine,
das wird in 2. Mose 12
bei seiner ersten
Einsetzung ausführlich
betrachtet.
Und dieses große Fest der Versöhnung
ist das zweite,
was in 3. Mose 16,
also einige Kapitel vorher,
behandelt wird und man darf wohl
Fug und Recht sagen, eigentlich
dass der Mittelpunkt, der
Dreh- und Angelpunkt
des dritten Buches Mose ist, vielleicht sogar
der ganzen Bücher Mose.
Denn das ist der vollständigste
Ausdruck im Alten Testament
von dem Werk des
Herrn Jesus mit allen
seinen Facetten von allen Seiten
betrachtet.
Die Zeit fehlt uns ja, um das zu betrachten.
Aber wir müssen doch ein wenig
darauf eingehen. Denn wir
werden sagen, ja, der große Versöhnungstag
das habe ich immer so gesehen, als ob
das das Werk des Herrn Jesus war,
woran wir Anteil haben. Richtig.
Aber wir sehen, dass es viel mehr
bedeutet.
Dass der große Versöhnungstag damals
ein Fest für Israel war
und es auch wieder sein wird.
Ja, kann denn
dieses Fest zweimal gefeiert
werden? Einmal für uns, dass wir
darin sehen, das Werk von Golgatha,
nicht wo die
Opfer gebracht wurden, das Blut
ins Heiligtum, ins Allerheiligste gebracht
wurde, so wie das im Hebräerbrief
so ausführlich erklärt wird.
Und dann
der Bock in die Wüste gesandt wurde.
Ja, das hat seine Bedeutung für uns
und hat seine Bedeutung für Israel.
Und deshalb müssen wir doch ganz
kurz auf den großen Versöhnungstag
eingehen, um zu verstehen,
warum dieser Tag hier
erwähnt wird, nachdem
Israel wieder zurückgebracht wird.
Und den
uns zur Sammlung, zur Beugung
kommt.
Bei dem großen Versöhnungstag,
wie gesagt, der in Hebräer
8, 9 und 10
eigentlich ganz ausführlich
erklärt wird, und den man
nicht verstehen kann, wenn man diese Kapitel
nicht dabei hat, und den man
richtig verstehen wird, wenn man
diese Kapitel ausführlich betrachtet.
Studiert einmal.
An diesem Versöhnungstag im
3. Mose 16, da war Aaron,
der hohe Priester,
ein Bild von dem Herrn Jesus.
Der einmal des
Jahres in das
Allerheiligste hinein ging,
um da vor dem Versöhnungsdeckel
dem Gnadenthron
das Blut der
Sühnung zu sprengen und mit
Weihrauch, mit Räucherwerk dort
einzutreten, mit der Herrlichkeit
seiner Person.
Ein Bild von dem Werk des Herrn Jesus,
von dem wir wissen aus dem Hebräerbrief,
dass er als der hohe Priester
ein für allemal
in das Heiligtum eingegangen ist.
Aaron ging
aber zwei, vielleicht sogar
dreimal in das Heiligtum.
Man weiß das nicht ganz genau.
Im 3. Mose 16,
ich weiß es jedenfalls nicht ganz genau,
da lesen wir in Vers 12,
dass Aaron
eine Pfanne voll Feuerkohlen
von dem Altar nehmen soll
vor Jehova und seine
beiden Hände
voll wohlriechenden, klein gestoßenen
Räucherwerks und
bringe es innerhalb des Vorhangs.
Das war das erste Mal,
dass Aaron
in das Allerheiligste
einging, innerhalb des Vorhangs.
Mit beiden Händen voll
wohlriechenden Räucherwerks
das brachte.
So ging er ins Allerheiligste
ein. Welch ein Bild
von unserem Herrn Jesus. Das Räucherwerk,
das spricht ja von der ganzen
Annehmlichkeit und Herrlichkeit
seiner Person, von allen
ihren Seiten betrachtet. So konnte nur
der Herr Jesus in den Himmel selbst
eingehen.
Dann hast du es aber in Vers 14,
und er nehme
von den Blüten des Vater
und sprenge mit seinen Fingern
auf die Vorderseite des Deckels,
des Versöhnungsdeckels
des Allerheiligsten auf der Bundeslager
gegen Osten.
Nun, wenn er beim ersten Mal
das Haupt, die Frage nicht, beim ersten Mal
beide Hände voll Räucherwerk hatte,
wie konnte er dann
gleichzeitig das Blut tragen?
Deswegen, wenn auch hier
nur zweimal steht,
in Vers 12 und 15,
innerhalb des Vorhangs,
daraus wird man dann geschlossen
oder kann man schließen, dass er nur zweimal
hineingeht. Aber wenn es heißt,
dass er das Blut zweimal
sprengte, dann müsste es
eigentlich sein, dass er einmal mit dem
Räucherwerk einging, einmal
mit dem Blut des Pfarrers,
und das muss man jetzt mal so annehmen,
der Pfarrer war das
Sündopfer für das Haus,
die Familie der Priester
für das Haus Ahos.
Und dann drittens,
mit dem Blut des Sündopfers,
des Bockes, der für das Volk
Israel war.
Nun wird jemand sagen,
der Jesus ist doch nicht dreimal
in den Himmel eingegangen,
nein, daran sehen wir wieder
die Unvollkommenheit
der Vorbilder. Der Jesus ist
ein für allemal
eingegangen. Aber um uns das
deutlich zu machen bei Aaron,
das ging nicht auf einmal.
Er musste für das Heiligtum
und für seine Familie Sündung
tun und er musste für
das Volk Sündung tun. Und das ist ein
ganz wichtiger Unterschied.
Für uns,
die wir heute das Haus
Ahons bilden, dessen
Haus wir sind, sagt der Apostel
in Hebräer 3.
Wir sind das Haus Ahons, die
Familie Ahons, die priesterliche
Familie, die Gläubigen
in der jetzigen Zeit. Wir
wissen, der Jesus ist eingegangen.
Er kommt nicht wieder
heraus und geht nochmal ein.
Wir wissen, er ist, weil es eben
ein schweres Abbild war. Wir als
diejenigen, die
zu der Familie Ahons, zu dem
Hause Ahons, des wahren Ahons,
des hohen Priesters, unseres
Herrn Jesus gehören. Wir wissen,
der Jesus hat das
Erlösungswerk vollbracht. Er hat
für seine Familie das
Blut des Pfarren im Bilde gesprochen,
sein eigenes Blut
gesprengt.
Und deshalb sehen wir den Herrn Jesus
jetzt im Heiligtum, im
Nachherlichsten, dort vor,
um vor dem Angesicht
Gottes vor uns zu erscheinen.
Und deshalb dürfen wir
freimütig nah
zum Thron der Gnade, weil
wir einen großen, hohen Priester
haben, da in der Gegenwart
Gottes.
Wir wissen, dürfen wissen,
dass unsere Erlösung
ein für allemal vollbracht ist.
Gott ist vollkommen befriedigt und
unsere Sünden sind vollkommen gesöhnt.
Und deshalb haben wir Freimütigkeit
zum Eintritt in das Heiligtum.
Aber zum
Schluss, als drittes
oder wie gesagt als zweites,
musste Aaron für das
Volk Israel, für das Volk
das Sündopfer
bringen und das Blut
auch ins Allerheiligste bringen.
Das hat der Herr Jesus natürlich nicht,
wie gesagt, auch in
einem Mal getan.
Aber bildlich gesprochen,
befindet sich der Herr für
nicht bildlich, sondern der Herr befindet
sich nach diesem Vorbilde
und so wie es in Hebräer 9
und 10 erklärt wird, jetzt
im Allerheiligsten.
Und wir als seine Familie wissen,
er ist dort für uns. Und wir
wissen, dass das Werk angenommen worden ist.
Aber das Volk Israel,
das Volk der Juden,
das steht sozusagen draußen
im Vorhof
und wartet darauf,
dass der hohe Priester
wieder herauskommt aus dem Heiligtum,
so wie es am großen
Versöhnungstage war, um zu
wissen, so jetzt sind
unsere Sünden gesünd. Denn
erst dann wurden die
Sünden des Volkes auf den
Bock Azazel gelegt.
Da legte der Aaron,
wenn er aus dem Heiligtum herausgekommen war,
seine Hand auf den Bock
und bekannte alle ihre
Sünden nach allen ihren Verfehlungen
auf den Kopf dieses Bockes.
Und er ließ
diesen Bock, diesen Sündenbock,
daher wird unser
Wort, das sollte man nicht so
leichtfertig gebrauchen, das ist ein Bild
von dem Herrn Jesus, durch einen
bereitstehenden Mann in die
Wüste. Ihrer Sünden
und ihrer Ungerechtigkeiten
will ich nie mehr gedenken.
Aber was ist jetzt? Israel
wird dann, wenn der
Posaunenruf erschonnen ist
und sie versammelt sind,
vor, sozusagen
vor dem Heiligtum stehen
und zitternd
dastehen und sagen, ist
das Erlösungswerk vollbracht?
Wird der hohe Priester, der
Messias, der Herr Jesus herauskommen
und die Versöhnung
verkündigen? Seht ihr, das
ist die Seite des Versöhnungstages,
die wir hier
vor Augen haben, dass
einmal der Augenblick kommen wird,
wo viele Stellen der Psalmen
und viele Stellen
aus den Propheten, die wir heute,
vielleicht heute Morgen, an manchen
Orten gelesen haben, auf
uns anwenden, im Grunde
erst ihre wahre
Erfüllung finden werden, wenn
das Volk Israel,
wenn der Jesus auf die Erde
kommt, erkennen wird,
er ist für unsere
Sünden gestorben. Das wird
uns in Offenbarung 1, Vers 7 gesagt
nicht. Siehe, er kommt
mit dem Volk und jedes
Auge wird ihn sehen, auch
die ihn durchstochen haben
und wehklagen
werden seinetwegen alle
Stämme des Landes.
Das ist der Augenblick, wenn
der hohe Priester am großen
Versöhnungstage aus dem Allerheiligsten
wieder herauskommt, um dann
sich dem Volke
vorzustellen. Aber hier wird es
so sein, dann werden sie den erkennen,
den sie selber ans Kreuz gebracht
haben. Dass er der hohe Priester
war, dass er den
Versöhnungstag vollbracht hat,
das weiß Israel jetzt nicht.
Das wird ihnen dann erst offenbar werden,
wenn der Herr erscheinen wird
hier auf dieser Erde und sie
wehklagen werden. Wie viel lesen
wir in den Propheten davon
und ganz besonders in dieser
Stelle, die wir so oft lesen,
aber die eigentlich ihre
Bedeutung nur auf Israel hat.
Nämlich Jesaja 53.
Ich möchte
das doch in diesem Zusammenhang
vorlegen, damit wir verstehen, warum
Israel seine Seele kasteien
muss. Dreimal wird das an diesem Fest gesagt.
In Jesaja 53
da sehen wir,
wenn der Herr Jesus wieder erscheinen
wird und sich seinem irdischen Volke
vorstellen wird.
Da finden wir, was sie dann
sagen werden. Für wahr,
er hat unsere
Leiden getragen und
unsere Schmerzen hat er
auf sich geladen. Und wir,
wir hielten ihn für bestraft,
von Gott geschlagen und niedergebeucht.
Doch um unserer
Übertretung im Willen war er
verwundet, um unserer Missetaten
Willen zerschlagen.
Die Strafe zu unserem
Frieden lag auf ihm
und durch seine Striemen
ist uns Heilung geworden.
Das ist die Sprache
des gläubigen Überrestes, wenn
sie den Herrn Jesus sehen werden,
kommend mit den Wolken.
Dann heißt es, dann sagt
Zachariah, nicht wahr, dann werden sie ihn fragen,
was sind das für Wunden in deinen Händen?
Und dann wird der
Herr Jesus sagen, das sind die Wunden,
mit denen ich geschlagen worden bin
im Hause derer, die mich
lieben. Was wird das für ein Augenblick sein,
wenn sein irdisches Volk
seinen Messias begrüßen wird?
Und deshalb
wird hier gesagt, dass der
große Versöhnungstag, den wir
eigentlich immer als einen Tag der Freude
betrachten, weil wir
wissen, unsere Sünden sind vergeben,
ein Tag der Kasteiung,
dreimal wird das hier gesagt,
der Sehnenübungen
sein für das Volk Israel.
Aber es ist auch ein Tag,
an dem sie keine Arbeit
tun durften. Das ist wieder das Schöne
dabei. Wir haben das gestern Abend
kurz angeschnitten, dass wir hier in diesen
Festen immer die zwei verschiedenen Ausdrücke
haben. Einmal keinerlei
Dienstarbeit,
fast bei jedem Fest, aber bei diesem
hier, dem großen Versöhnungstag,
und auch bei dem Sabbat,
dem ersten, da steht,
dass sie keinerlei Arbeit tun durften.
Das heißt, dass,
wenn es sich um Gottes Ruhe handelt,
der Sabbat, und
um das
Söhnungswerk, was nur der
Jesus in Vollkommenheit vollbracht hat,
da heißt es,
keinerlei Arbeit,
kein Wirken von Seiten der Menschen
kann das herbeiführen,
verbessern oder
fördern, was alleine
Gottes Werk ist.
Keine Arbeit soll getan werden.
Bei den anderen Festen wird gesagt,
keinerlei Dienstarbeit. Das kann man auch
mit Sklavenarbeit oder sklavischer
Arbeit übersetzen, und es ist sicherlich
da gemeint, dass Gott
den Dienst, den er bei diesen Festen
sucht,
bei den heiligen Versammlungen
ganz generell auch, nicht
als einen erzwungenen,
zwangsmäßigen Dienst sehen möchte,
sondern als einen freiwilligen Dienst.
Aber hier, an diesem
Fest, wo das
Erlösungswerk des
Herrn Jesus für sein
Volk Israel, diesem Volke
klar werden wird,
keine Arbeit, sondern nur
Kasteiung der Seele.
Welch ein Augenblick, aber
welch eine Freude wird das auch
für den Herrn Jesus sein, wenn er dann
so mit seinem Volke
versöhnt sein wird,
vereint sein wird
aufgrund der Versöhnung, verbunden sein
wird an diesem
Teil des
Versöhnungstages, wenn wir das einmal
aufteilen, dass wir wissen,
dass der Herr Jesus das Versöhnungswerk für uns
schon vollbracht hat, aber Israel noch nicht.
Und wenn er dann wie der Priester aus
dem Allerheiligsten durch den Vorhang
wieder herauskam, um sich dem Volke
vorzustellen, sie dann
wissen werden, ja, auch für uns
ist der Herr Jesus
unser Herr und unser
Messias gestorben.
Das ist das Bild des Versöhnungstages,
was wir hier vor Augen haben.
Aber es sind natürlich noch
eine ganze Reihe anderer Dinge
damit verbunden. Es wird
zum Beispiel in Daniel
9 etwas gesagt,
das möchte ich doch auch noch erwähnen,
da wird nämlich von der
Salbung des Heiligtums
gesprochen.
Ich habe das eben schon erwähnt,
dass beim großen
Versöhnungstag in 3. Mose 16
auch Sühnung für das Heiligtum getan
wurde.
Das ist ein Bild,
einmal tatsächlich, wie Daniel
es sagt, von dem Heiligtum in Kapitel 9
bis 24, aber auch von der
ganzen Welt. Und das
finden wir, das möchte ich doch eben anschneiden
in 3. Mose 25,
im übernächsten Kapitel hier.
Es gab nämlich in Israel
die
Gewohnheit, nicht nur wöchentlich den
Sabbat zu feiern, sondern Gott
hatte gesagt, dass sie alle sieben
Jahre einen Jahr
Sabbat feiern sollten.
Dann musste das Land ruhen, war ein
Bild auch von dieser göttlichen Ruhe.
Und dann wird
gesagt, dass alle sieben Mal
sieben Jahre ein solcher
Jahr Sabbat war,
dass es ein Jubeljahr war.
Dann waren also sieben Mal
sieben Jahre vergangen
und dann war das 50. Jahr
ein Jahr des Jubels,
ein Jahr der Freiheit.
Und es ist ganz
bemerkenswert, dass dieses
Jubeljahr am großen
Versöhnungstag seinen Anfang nahm.
Dieses
Jubeljahr ist auch ein Bild von dem
tausendjährigen
Reich, denn im Kapitel 25,
da lesen wir das, im
Vers 8, du sollst dir sieben
Jahre Sabbat, also sieben Mal sieben
Jahre zählen, sieben Mal sieben Jahre
wird ja erklärt, sodass die
Tage von sieben Jahren
Sabbat dir 49 Jahre
ausmachen und du sollst
den siebten Monat
am zehnten des Monats, das war genau
der große Versöhnungstag,
den Posaunenschlag ergehen lassen,
an den Versöhnungstage
sollt ihr die Posaune ergehen lassen
durch euer ganzes Land und ihr sollt
das Jahr des 50. Jahres
heiligen und sollt
im Land der Freiheit
ausrufen für alle
seine Bewohner. Da sehen wir
die Ergebnisse dieses
Versöhnungstages, Freiheit
für die Sklaven,
Freiheit für die Gebundenen,
dann ein Jubeljahr soll es sein
und ihr werdet ein jeder wieder
zu seinem Eigentum kommen,
zu dem Reichtum, zu den Segnungen,
die sie bisher nicht
gekannt haben und ein jeder
zurückkehren zu seinem
Geschlecht.
Es ist bemerkenswert, dass das
sich auch an den Tagen
des großen Versöhnungstages
abspielte, dass dieser
große Versöhnungstag insofern
auch schon die Einleitung,
die Grundnagel für das
letzte Fest bildet,
was wir dann am Fest 33
eigentlich fast zweimal
erklärt finden, nämlich das
Fest der Laubhütte.
Das war das letzte Fest
im Jahreslauf.
Das war das Fest, von dem
in 5. Mose 16
gesagt wird,
das Fest der Eigensammlung
der Ernte,
5. Mose 16,
ja,
Vers 13.
Und damit kommen wir
wieder auf das, was ich eben von der Ernte
sagte. 5. Mose 16,
Vers 13, das war
eines dieser drei Feste, die sie
damals immer in Jerusalem
feiern mussten, dreimal des Jahres,
Passach, Wochenfest,
das Pfingstfest und das Laubhüttenfest.
Und es ist auch eines der beiden
Feste, die im Tausendjährigen
Reich gefeiert werden. Nur das Passach,
das erste und das Laubhüttenfest,
das letzte, das wird im
Tausendjährigen Reich gefeiert, weil das
Laubhüttenfest das Bild
des Tausendjährigen Reiches ist.
Das Passach, ach ja,
das wird gefeiert,
weil es die Grundlage ist
und weder Israel noch
wir jemals
darüber hinaus kommen können.
Wir können nicht nur das Passach hinaus wachsen,
dass der Jesus
als das Lamm
sein Blut für uns geben musste,
dass sein Blut uns erlöst hat,
das steht in den Briefen drin,
in denen uns die allerhöchsten
Sichtungen vorgestellt werden, Epheser 1,
die Erlösung durch
sein Blut, Kolosser 1, die Vergebung
der Sünden,
das Blut
seines Kreuzes. Das wird nie,
da werden wir nie drüber hinaus wachsen können.
Und deshalb wird für Israel im
Tausendjährigen Reich das Passach
als die Grundlage
und das
Laubhüttenfest gefeiert werden.
Das lesen wir in Hesäkiel
45, für die, die sich dafür interessieren,
im letzten Vers, und auch
in Zacharia 14
wird in Vers 6 gesagt, dass jedes
Volk, was nicht zum Laubhüttenfest, oder dass
jeder, der nicht zum Laubhüttenfest
hinaufziehen wird, keinen Regen
bekommen wird.
Da sehen wir, dass diese beiden Feste
auch dieses letzte im Tausendjährigen
Reich gefeiert wird.
Und in 5. Mose 16,
da wird eben das Laubhüttenfest
als eines der drei Feste
erwähnt, zu denen Israel immer
nach Jerusalem ziehen musste, und dort
heißt es im Vers 13,
das Fest der Laubhütten sollst
du dir sieben Tage feiern,
wenn du den Ertrag
von deiner Tenne,
das Korn, und von deiner
Kelta, den Wein,
einsammelst, und du sollst dich
an deinen Feste freuen,
du und dein Sohn, und deine Tochter,
und so weiter. Das war das Fest
der Ernte, so steht es an anderer
Stelle, nach der Einsammlung
der Ernte beim Umlauf
des Jahres. Dann
darf man sagen, sind die
Wege Gottes, was
diese Schöpfung anbetrifft,
an ihrem Ziel angelangt.
Und deshalb enden diese
Festtage
Reihen,
wieder mit einem Fest, was mehrere
Tage dauerte, sieben Tage,
wieder die vollkommene
göttliche Ruhe,
Freude, so wie es hier
heißt, mehrmals wird gesagt,
in unserem
Kapitel Vers 39, dass es
Ruhe sein soll, und in Vers
40, sie sollten sich vor ihrem
Gott freuen, diese sieben
Tage. Das ist das
Bild von dem tausendjährigen
Reich, wenn die Israel
und auch die Nationen
hier auf dieser Erde, unter
der Herrschaft des Herrn Jesus, der
dann regieren wird, als
der Friedefürst in Friede
und Gerechtigkeit
und Freude unter seiner
Herrschaft leben werden.
Welch eine Zeit wird das sein?
Und das ist das Ziel Gottes
mit dieser Schöpfung.
Am Ende der
tausend Jahre, am Ende
sozusagen des Laubhüttenfestes,
dann ist es mit dieser
Schöpfung zu Ende. Und deshalb
ist das so bemerkenswert, dass wir hier
bei dem Laubhüttenfest einen
achten Tag finden. Wir haben gesehen,
der achte Tag ist ja der erste Tag
der Woche. Und der hat immer
bei den vorigen Festen in
Verbindung gestanden mit der
Auferstehung des Herrn Jesus,
mit dem Neuen, was Gott
eingeführt hat, nach der
dem siebten Tag,
nach dem Sabbat und damit auch
mit dem, was unser Teil
durch Gnade geworden ist.
Und das wird uns hier im Laubhüttenfest
vorgestellt, wenn es dort
heißt, am Fest 34, am
15. Tage dieses siebten Monats
ist das Fest der Laubhütten
sieben Tage den
Jehova. Am ersten Tage
soll eine heilige Versammlung sein,
keinerlei Dienstarbeit sollt ihr
tun, sieben Tage sollt
ihr Jehova ein Feueropfer da bringen,
am achten Tage
soll euch eine heilige Versammlung
sein und ihr sollt
Jehova ein Feueropfer da bringen.
Es ist eine Festversammlung,
keinerlei Dienstarbeit
sollt ihr tun.
Eine Zeit von wieder
wie beim, ähnlich
wie am Anfang bei dem Fest der
Ungesäuerten Brote, sieben Tage.
Eine vollkommene
Zeitspanne von
sieben Tagen, die aber
hier gekennzeichnet ist davon,
dass sie am ersten Tage eine heilige
Versammlung
halten sollten und sieben
Tage Jehova ein
Feueropfer da bringen sollten.
Das erste
dieser heiligen Versammlung,
von denen wir ja fast bei jedem Fest gelesen
haben, eine
Erinnerung oder ein Ausdruck davon,
dass das Volk Israel
und auch all die Völker, die
daran teilhaben werden, doch
nicht nur äußerlich
daran teilhaben. Denn jeder,
der da eingehen wird in das Tausendjährige
Reich, wird jemand sein, der
von Neuem geboren ist. So wie es
der Jesus dem Nikodemus gesagt
hat. Es sei denn, dass
ihr auch von Neuem geboren
werdet, so werdet ihr das Reich Gottes
nicht sehen können. Und einige
Versen weiter erklärt er das dann und
sagt, dass es aus Wasser und Geist
die Geburt ist, die
den Eintritt in das
Reich Gottes öffnet.
Obwohl es hier, und das dürfen wir
nicht vergessen, auf dieser Erde sein wird.
Aber der Anfang besteht
aus solchen, die
den Herrn Jesus
nicht so als das Haupt des Leibes,
wie wir ihn kennen, angenommen haben, sondern
als den Messias,
als den Herrn, der
über sie das Recht
der Herrschaft hat. So werden sie ihn
anerkennen. Und deshalb diese
heilige Versammlung, diese Anerkennung,
diese gemeinschaftliche Anerkennung,
er ist unser Herr.
Und welch eine Zeit. Wir leben
in einer Zeit, in der
man wie noch nie zuvor
nach diesem Frieden
sich gesehnt wird.
Wo man sich nach diesem Frieden sehnt.
Man hört ja nur noch Friede,
Friede, Friede. Friedensinitiativen,
Friedensbewegungen und
sind sich alle noch untereinander
uneinig. Weil der Mensch
zwar das Sehnen nach Frieden
hat, aber nie
zum Frieden kommen kann,
ohne den Herrn Jesus.
Und Gott hat
das Ziel, in diese Welt,
auf diese Erde, in diese Schöpfung
Frieden einzuführen.
Aber niemals
ohne seinen Sohn.
Und deshalb müssen alle diese
Friedensinitiativen, die so
ergriffen werden, alle, alle
scheitern, wenn sie,
und wenn sie, und weil sie
an dem Herrn Jesus vorbeigehen.
Aber Gott hat dieses Ziel,
er wird das Sehnen der Menschen
in Erfüllung bringen, in diesem tausendjährigen
Reich. Gerechtigkeit
und Friede, aber
nur, und es werden
schreckliche Gerichte vorabgehen,
weil die Menschen vielleicht
meinen, dass sie den Frieden selber
stiften können nicht. Und sogar
gerade dann, wenn sie rufen, Friede,
Friede, dann wird
ein plötzliches Verderben über sie kommen.
Wenn sie meinen, auf ihre menschliche Weise
diesen Frieden erreicht zu haben
vielleicht, dann wird
Gott sagen, jetzt muss ich das
alles zerstören.
Und dann wird er den
Herrn Jesus in diese Welt einführen.
Wir haben gesehen, wie Israel ihn
empfangen wird, aber ganz
viel anders als
durch Buße und Glauben.
Anders als durch Buße und Glauben
wird ihn kein Mensch, auch nach
der Entrückung der Gläubigen vor dem
tausendjährigen Reich annehmen
können. Und dann wird dieser
Traum der Menschheit, möchte
ich einmal sagen, in Erfüllung gehen.
Das wird kommen. Hier auf
dieser Erde, nicht im Himmel,
da auch, aber hier auf dieser Erde.
Und das ist ein
Ziel Gottes. Das wird uns hier ganz deutlich
gemacht. Wir denken manchmal
vielleicht zu sehr an
Gottes ewige Ratschlüsse,
die er in Ewigkeit
im Blick auf seinen Sohn gefasst
hat. Dass er in Ewigkeit
der Mittelpunkt einer
Gemeinschaft von
Kindern Gottes sein wird,
in deren Mitte er der
Erstgeborene unter vielen Brüdern ist.
Das sind Gottes ewige Ratschlüsse.
Mit einem kurzen Satz
gesagt. Aber Gott hat
auch hier über diese Schöpfung Ratschlüsse.
Und das ist das Thema, womit wir uns befassen.
Und die enden,
mit Ausnahme dieses 1.8.
Tages, im
1.000-jährigen Reich.
Hier auf dieser Erde.
Und wenn das 1.000-jährige
Reich vorüber ist, wir wissen, dass
dann offenbar um 20
Satan noch einmal wieder losgelassen wird.
Er wird gebunden sein.
Aber dann wird er losgelassen werden.
Und dann wird er die Menschen
verführen. Er wird die nicht
verführen können, die ihm geglaubt haben.
Aber in diesen 1.000 Jahren werden ja
viele, viele geboren werden,
die sich auch alle wieder
bekehren müssen. Und wenn sie es nicht tun,
dann passiert ihnen so lange
nichts, wie sie nicht offenbar
sündigen.
Dann werden sie getötet.
Aber wer sich einfach äußerlich
unterwirft, die Söhne,
der Fremde, unterwarfen
sich mir mit Schmeichelei, sagte
der Psalmist im Psalm 18, glaube ich.
Dann wird nichts passieren.
Aber in dem Augenblick,
wo Satan wieder losgelassen wird,
wird er gerade diese Menschen
hinter sich herziehen werden.
Hinter sich herziehen und wird sie
gegen den Herrn Jesus
und gegen die heilige Stadt versammeln.
Offenbarung 20 können wir das lesen.
Und dann kommt das Ende.
Dann wird der Herr Jesus den
Satan und diese Menschen verzehren
mit dem Hauche seines Mundes.
Feuer ging aus von Gott.
Aber bis dahin
wird dieses tausendjährige Reich sein.
Und erst danach fängt der
ewige Zustand an. Dann lesen wir,
dass die Himmel und die Erde
sich verbargen, wegflohen
vor dem Angesicht dessen, der auf dem
weißen Throne saß. Und wenn dann das
Endgericht geschieht. Und dann lesen
wir erst in Offenbarung 21
davon, ich sah einen neuen
Himmel und eine neue Erde.
Und davon spricht dieser
achte Tag hier. Aber vorher
sind die sieben Tage des Festes
der Laubhütten die Freude
hier in dieser Welt.
Gott wird das zustande bringen.
Und das wird das Ende seiner Wege
mit dieser Schöpfung sein.
Aber dann
lesen wir von diesen achten Tagen.
Und da möchte ich doch ein ganz
kurzes Wort noch darüber sagen zum
Schluss. Denn der spricht
tatsächlich von
einer Welt
der Auferstehung.
Von einer neuen Schöpfung,
die ihren
Anfang nehmen wird nach dem
tausendjährigen Reich. Wenn auch
wenn Gott einmal aussprechen wird,
was der
Prophet, der Seher Johannes
in Offenbarung 21 sagt.
Siehe, ich mache alles neu.
Das alte ist vergangen.
Siehe, ich mache alles
neu.
Das wird die Ewigkeit sein.
Der Tag, der achte Tag, der Tag
Gottes. Der Tag der
Ewigkeit, so wie Petrus ihn
in seinen zweiten Briefen nennt.
Eine Zeit
ohne Ende.
Das Wort Zeit braucht man gar nicht
zu gebrauchen. Das ist der achte Tag.
Die neue Schöpfung.
Und jetzt kommt das Wunderbare, dass
Paulus in 2. Korinther 5
fast die gleichen Ausdrücke, die
Gott zu dem Johannes
sagen lässt, sagt
in Offenbarung 21.
Siehe, ich mache alles neu. Das alte
ist vergangen. Dass Paulus diese
Ausdrücke schon jetzt für uns gebraucht.
In 2. Korinther 5 sagt er,
wenn jemand in Christus ist,
eine neue Schöpfung.
Das alte ist vergangen.
Siehe, alles ist neu
geworden.
Das betrifft uns.
Jeder, der jetzt
im Glauben an das Werk des
Herrn Jesus erlöst worden ist,
weiß, ich gehöre
zur neuen Schöpfung.
Das, was die Welt,
die ganze Schöpfung sichtbar
erst am Ende des tausendjährigen
Jahres erfahren wird, einen neuen
Himmel und eine neue Erde, eine neue
Schöpfung. Das ist für den Glaubenden
schon jetzt Realität.
Wenn jemand in Christus
ist, da ist eine neue Schöpfung.
Das alte ist vergangen.
Nicht wird vergehen.
Siehe, alles ist neu geworden.
Nicht wird neu werden.
Natürlich, unser Leib hat daran noch
keinen Anteil. Aber in unserem Herzen,
in unserem Innern, dürfen wir
wissen, wir sind
neue Menschen. Wir haben den alten Menschen
ausgezogen und den neuen Menschen
angezogen.
Und das sagt der Herr Jesus in
offen, davon spricht der Herr Jesus
in Johannes Kapitel 7.
Das wollen wir auch noch einmal
lesen, um uns zu zeigen, dass
dieses, sogar dieses Fest der
Laubhütte, was eigentlich seine
Erfüllung erst beim Volke, im Volke
Israel oder für das Volk
Israel im tausendjährigen Reich
gefunden wird, dass das schon
selbst für uns seine
Verwirklichung
gefunden hat.
Nämlich
in folgender Weise.
In Johannes 7, Vers 2
heißt es, es war
aber nahe
das Fest der Juden,
die Laubhütten, haben wir wieder.
Nicht das Fest Jehovas, sondern das Fest der Juden,
die Laubhütten. Und dann geht der
folgende Abschnitt darum, dass die Jünger
sagten an seine Brüder, nun zieh doch hin zu dem
Fest, weil er ein Fest, wo jeder
nach Jerusalem ziehen musste.
Und der Herr Jesus sagt, nein, ich tue es nicht.
Ich bin verworfen.
Aber dann geht er um die Mitte
des Festes, Vers 14, dorthin.
Und da lesen wir
in Vers 37,
an den letzten,
den großen Tage
des Festes aber.
Was war denn dieser letzte große Tag
des Festes? Das war der 8. Tag,
von dem wir hier lesen.
Das war der Tag, der letzte Tag
des Festes der Laubhütten,
an dem eine
heilige Festversammlung sein musste.
Und an diesen letzten
Tagen steht der Herr Jesus
auf und rief und sprach,
wenn
jemand dürstet,
so komme er zu mir
und trinke.
Da sehen wir
den Weg, wie wir,
wie heute für uns
dieses Laubhüttenfest,
diese Freude, dieser Friede,
diese Herrlichkeit,
die einmal diese Erde erfüllen wird,
für unsere Herzen
schon jetzt Wirklichkeit werden kann.
Die neue Schöpfung.
Wenn jemand
dürstet, so komme er
zu mir und trinke.
Das ist das reine, klare Evangelium.
Und ich will es doch noch einmal sagen.
Ich weiß es ja nicht,
ob wir alle, die wir hier heute haben,
also dieses Wasser
des Lebens, was der
Jesus angeboten hat und noch
anbietet, schon getrunken haben.
Oder ob wir noch einer
oder solch wenige sind,
die sagen müssen, ja, ich bin noch,
ich dürste noch, ich bin noch nicht zufrieden,
ich bin noch nicht am Ziel,
ich bin noch nicht gesättigt.
An den Quellen
oder den geborstenen
Zisternen dieser Welt, da wirst
du auch niemals zufrieden werden können.
Nur da,
wovon der Herr Jesus hier
spricht. Wer, wenn
jemand dürstet, so komme
er zu mir
und trinke.
Wer an mich glaubt, gleich wie die
Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe
werden Ströme lebendigen
Wassers fließen, dies
aber sagte er von dem
Geiste, welchen die an
ihn Glaubenden empfangen sollten,
und so weiter.
Da sehen wir, was die Bedeutung
des achten Tages
ist. Das hat der Jesus mit
voller Absicht gesagt, an diesem
Tage des Festes, da hat
er den Menschen damals gesagt,
wer an mich glaubt,
der wird schon jetzt für sein Herz
das genießen,
was einmal in Ewigkeit
vollkommen, auch äußerlich
nach Leib und nach Seele und
Leib die Erlösung haben
werden, nämlich die Freude,
mit dem Herrn Jesus eins zu sein, von
ihm Leben,
lebendiges Wasser bekommen zu haben,
aber auch von diesem lebendigen
Wasser erfüllt zu sein,
was hier ein Bild ist von der
Kraft und Wirksamkeit und
auch der Freude des Heiligen
Geistes. Und das ist nichts von dieser
Schöpfung. Das ist etwas,
was die neue Schöpfung
charakterisiert, was Gott denen
gibt, die an das Werk des
Herrn Jesus geglaubt haben. Und insofern
sehen wir, wir haben das bei manchen Festen
schon betrachtet, dass wir, wenn
sie auch eigentlich Gottes Wege hier mit
dieser Welt vorstellen, und in erster Linie
Israel. Und das, was wir heute Abend
betrachtet haben, ist alles noch
zukünftig. Angefangen
von dem Rand des Feldes,
der nicht
abgeerntet werden durfte, über den
das Fest des Posaunenschals,
die Zusammenrufung
Israels als Volk,
innerlich,
über den Versöhnungstag, wenn sie ihn
sehen werden, wenn er erscheinen wird
hier auf dieser Erde. Und das Laubhüttenfest,
ein Bild von dem
tausendjährigen Friedensreich,
wo wir übrigens nicht auf dieser Erde
sein werden, sondern mit dem Herrn Jesus
als sein Leib, eins mit
ihm, sein Erbteil,
die Welt antreten werden und mit
ihm herrschen werden. Und bis
hin zu diesen
achten Tagen, dem Tage der
Ewigkeit, wo die neue
Schöpfung ihre volle Entfaltung
finden wird.
Das ist alles Gottes
Wege, sind alles Gottes Wege
hier mit Israel, bis auf diesen
oder mit dieser Welt auch,
bis auf diesen achten Tag. Aber wir dürfen das
alles mehr oder weniger
im Glauben schon genießen.
Und möchte der Herr uns das schenken,
dass diese Worte, die wir hier
in Johannes 7 gelesen haben,
immer dürstet, so komme er zu mir
und trinke. Dass das
jedem, der hier ist,
zu eigen sein möchte, dass das
und wenn es noch nicht so ist, dass
dich das nicht mehr verlassen möchte,
dass du diesen, dir deinen
Durst der Seele bei dem
Herrn Jesus, dem einzigen, der ihn
stillen kann, auch stillen möchtest.
Sodass dann dieser, dieses neue
Leben
und der Heilige Geist,
von dem dieses Wasser spricht, auch
in dir und in uns allen
zu strömend lebendigen
Wassers werden möchten,
die ins ewige Leben
quellen. Aus dessen und
aus unserem Leibe hervorkommen,
so wie es hier heißt, dass wir wirklich
und wir haben im Gebet
am Anfang dieser Stunde und auch
vorher daran gedacht, dass diese
Abende nicht nur zur
Bereicherung unserer
Kenntnis sein möchten, sondern dass wir
wirklich solche sein möchten, aus
deren Leben dieses
göttliche Leben,
diese göttliche Kraft hervorgeht,
wie Tod und
Trübe ist das überhaupt nicht.
Aber der Herr möchte, dass dieses
Wasser, was wir getrunken haben,
aus unserem Leibe, aus unserem Leben
wieder hervorströmt und auch
andere erquickt. Das ist nicht
so sehr in erster Linie das Evangelium,
obwohl das sicherlich man da nicht ausschließen
darf, aber das ist,
das geht viel weiter, das geht
auf unser ganzes
Leben, nimmt das Bezug.
Und das möchte er doch
erreichen und
auch durch seine Gnade bewirken, dass
diese Betrachtung der Feste
Jehovas, die uns führen
vom Werk vom Golgatha
bis hin in die Ewigkeit,
dass das Dinge sein möchten,
die uns erfüllen, von denen
wir, die uns auch mit Freude und
Kraft erfüllen, sodass auch von
uns den durch sein
Blut erkauften Strömen
von Segen ausgehen. Das ist ja nicht
immer so. Und es ist manchmal,
wir müssen das alle bekennen,
fast überhaupt nicht so, dass
manchmal sogar etwas ganz anderes
von uns ausgeht. Aber der Herr
möchte, dass aus denen, die
an ihn glauben, Ströme
lebendigen Wassers hervorfließen.
Möge der Herr das
in seiner Gnade uns allen
schenken. …