Unfrieden in der Welt - Frieden im Herzen
ID
dr017
Sprache
DE
Gesamtlänge
00:48:33
Anzahl
1
Bibelstellen
n.a.
Beschreibung
Kann man bei all dem Unfrieden in dieser Welt selbst noch Frieden im Herzen haben? Eine spannende Frage, die der Referent anhand der Botschaft der Bibel vorstellt um unserem Leben Sicherheit zu bieten.
Automatisches Transkript:
…
Ich möchte Sie noch einmal herzlich willkommen heißen. Ich freue mich sehr,
dass ich heute Abend noch einmal hier sein darf, auch zu diesem
Thema, was
natürlich sehr aktuell ist, aber ich muss Ihnen sagen,
dieses Thema ist auch so alt, wie es Menschen gibt.
Es war immer aktuell.
Und deswegen wollen wir auch das Wort Gottes befragen,
nach dem, was wirklich Frieden ist.
Aber ich möchte auch den Sänger noch ganz herzlich danken
für diese beiden Lieder.
Mich hat besonders dieses erste Lied sehr beeindruckt,
dass wir einen Anker brauchen
in unserer Zeit,
der nötig ist, dass wir auch diesen
inneren Frieden, den Frieden des Herzens
und wie die Bibel auch sagt, den Frieden mit Gott,
dass wir den kennenlernen.
Einen Anker, der hält, nicht nur in diesem Leben,
sondern auch im Tod.
Wenn Sie eine Bibel mitgebracht haben, dürfen Sie gerne mitlesen. Ich möchte
einige kurze Stellen lesen. Zuerst
aus dem
ersten Thessalonicher Brief, Kapitel 5,
Vers 3.
Wenn Sie sagen,
Frieden und Sicherheit,
dann kommt ein plötzliches Verderben über Sie
und Sie werden nicht entfliehen.
Aus dem Propheten Jesaja,
Kapitel 53,
Vers 5.
Die Strafe zu unserem Frieden
lag auf ihm
und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.
Dann aus dem Kolosserbrief,
Kapitel 1,
Vers 20.
Indem er Frieden gemacht hat
durch das Blut seines Kreuzes.
Und Paulus sagt uns in Römer 5, Vers 1,
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben,
so haben wir Frieden mit Gott
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Zum Schluss noch aus 1. Timotheus 1.
Da sagt dieser gleiche Mann im Blick auf sein Leben
vor seiner Bekehrung, Vers 15,
Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert,
dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist,
um Sünder zu erretten.
Jetzt sagt er von sich,
Von denen ich der Erste bin.
Aber darum ist mir Barmherzigkeit zuteil geworden,
damit an mir, dem Ersten,
Jesus Christus die ganze Langmut erzeige,
zum Vorbild für die, die an ihn glauben werden,
zum ewigen Leben.
Bis dahin die Bibel.
Und Frieden in der Welt,
Frieden im Herzen.
Das ist heute Abend unser Thema.
Und mein Freund Henrik hat schon gesagt,
das ist die Sehnsucht eines jeden Menschen.
Das ist die Sehnsucht aller Völker.
Frieden.
Wie viele Politiker, wie viele Organisationen
haben sich das auf die Fahne geschrieben?
UNESCO, Greenpeace, die UNO,
diesen Frieden.
Wir sehnen uns danach.
Aber wir müssen sagen,
von Natur aus haben wir ihn nicht.
Wie kommt das?
Das zeigt uns Gott ganz klar in seinem Wort.
Wir leben eben nicht in einer heilen Welt.
Das Gegenteil von Frieden,
ich habe heute nochmal ein Lexikon nachgeschaut,
was man so schreibt über Frieden,
heile Welt, Harmonie.
Nichts Gestörtes in den Beziehungen und so weiter.
Das Gegenteil von Frieden ist natürlich Krieg.
Und die Bibel spricht auch ganz klar,
wo Kriege herkommen.
Jakobus 4 sagt es deutlich,
dass die Kriege in unseren Herzen entstehen.
Damit meint die Bibel nicht unser Kreislauforgan,
sondern die Entscheidungszentrale unseres Lebens,
unser Herz in dem Sinne.
Und es ist interessant,
dass sogar in der Präambel der UNESCO
das zum Ausdruck kommt,
dass man sagt,
Kriege entstehen in den Herzen der Menschen.
Und wenn das wahr ist,
und das ist wahr,
weil Gottes Wort es auch sagt,
dann muss zwangsläufig logisch
auch der Friede in den Herzen entstehen
oder hineinkommen.
Wir haben vorhin gebetet,
dass Gott sich einen Weg bahnt in unsere Herzen.
Mein lieber Zuhörer,
das ist auch mein Gebet gewesen.
Dass wir auf der einen Seite erkennen,
in welch einer Welt wir leben.
Und ich kenne viele Menschen,
die haben wirklich Angst im Moment.
Wirkliche Angst.
Man braucht ja nur um sich schauen.
Und das sind auch Zeichen unserer Zeit,
die wir auch von der Bibel her begründen können.
Wenn der Sohn Gottes vor 2000 Jahren
dort auf dem Tempelberg gestanden hat
und zu seinen Jüngern sagt,
als sie fragten, sage uns,
was wird die Vollendung der Zeitalter sein?
Da sagt er ganz deutlich,
solche Zeiten, Zeichen,
gebt Acht, dass niemand euch verführe.
Und dann kommt schon in dem nächsten Satz,
dass er sagt,
es werden Kriege sein,
Kriegsgerüchte.
Nation wird sich gegen Nation erheben
und Königreich wieder Königreich.
Das hat er vor 2000 Jahren gesagt,
prophezeit.
Und wir sehen es heute um uns herum.
Egal, welchen Kontinent wir uns anschauen.
Aber leider, oder so ist es in unserer Zeit,
kommt das alles so ein bisschen näher.
Afghanistan, Pakistan ist noch weit weg.
Afrika ist auch noch weit weg.
Aber jetzt so langsam Syrien,
der Irak,
der ganze Nahe Osten ist ja sowieso ein Pulverfass
um Israel herum.
Aber jetzt die Ukraine.
Das macht uns schon Not, ja.
Angst.
Das ist nicht mehr so ganz weit weg von Deutschland.
Da können die Amerikaner schön reden, ja.
Die sind weit weg.
Aber wie manche Mutter bangt auch jetzt noch
um ihren Sohn, der in Afghanistan ist.
Vor einigen Monaten war ich auf der Rückfahrt
mit meiner Frau
in Süddeutschland.
Da haben wir im Sauerland übernachtet.
Da war das ganze Hotel voll
mit Anwärtern zu offizieren,
die alle in Afghanistan waren.
Ungefähr 60 Männer.
Man kam sich auch mit einigen ins Gespräch.
Sie wurden langsam dort geprüft,
ob sie traumatisiert waren.
Man wollte ihnen dann psychologische Hilfe erweisen.
Und einige sagten dann auch mal etwas,
was sie erlebt haben.
Das war kein Spiel.
Das war nicht mal eben so ein Einsatz dort,
sondern sie waren wirklich im Krieg.
Ich habe von einem Mann gelesen,
der war zehn Jahre im Krieg.
Und dann wurde er gefragt,
sag mal, was ist denn Frieden?
Da sagte er, ich weiß es nicht.
Ja, wenn man immer im Krieg ist,
dann weiß man gar nicht mehr, was Frieden ist.
Und das kommt jetzt bedrohlich nahe.
In dieser Welt, wo wir hinschauen,
überall Unfrieden.
Aber Gott bietet uns jetzt etwas an.
Der große Gott,
der sich selbst in seinem Wort vorstellt,
dass er der Gottes Friedens ist.
Und dass er ein Friedensangebot für uns hat.
Und das Evangelium der Gnade Gottes
wird auch bezeichnet als Evangelium des Friedens.
Von Gottes Seite aus
ist alles im Grunde unter diesem großen Aspekt Frieden.
Das möchte er uns schenken.
Heute Abend möchte er diesen tiefen Frieden,
den er selbst in sich trägt,
tief in unsere Herzen fassen.
Aber meine lieben Zuhörer,
wir müssen uns natürlich auch fragen,
ist das nur Krieg, von dem wir hier reden?
Wie sieht es denn in unserem Volk aus?
Ja, wir leben heute 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das ist schon etwas Gewaltiges.
Ich weiß nicht, ob Deutschland das so erlebt hat.
70 Jahre Frieden.
Wir dürfen auch dieses wunderbare Evangelium des Heils noch verkündigen.
Alles eine unendliche Gnade.
Aber die beiden letzten Kriege,
die haben natürlich uns und Europa sehr gebeutelt.
Die ganze Welt, könnte man sagen.
65 Millionen Tote.
Und nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg
diese beiden Atombomben in Nagasaki und Hiroshima,
die praktisch den letzten Weltkrieg auch beendeten,
haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Jetzt genießen wir Frieden.
Aber ist wirklich Frieden in unserem Land?
Sind wir nicht alle irgendwie doch in Sorge,
dass das bald vorbei ist?
Durch Terroranschläge, durch IS und diese Dinge.
Ich will das gar nicht ausbreiten jetzt.
Oder schauen wir mal in unsere Familien hinein.
Gibt es da Frieden?
Haben sie noch eine glückliche, harmonische Ehe, wo Frieden ist?
Sind sie mit ihren Kindern in Frieden?
Das ist fast schon ab und zu eine Ausnahme heutzutage.
Dass man in Frieden lebt,
auch mit den Nachbarn und mit denen man so zusammen ist.
Da ist keiner gefeit vor, dass es plötzlich da anders ist.
Ja, wir sprechen von Frieden.
Aber wie sieht es aus in unserem Volk?
Wenn man in die Gefängnisse geht, die sind fast alle überfüllt.
Wenn man sieht, dass täglich auch in unserem Land
hunderte von Kindern abgetrieben werden,
wo Gott sagt, das ist Mord.
Und diese Mordmaschinerie läuft schon seit Jahren.
Niemand erhebt dagegen seine Stimme.
Niemand.
Es ist legal, es ist abgesegnet vom Staat.
Und wir sagen, wir sind in Frieden.
Dabei tun wir etwas, was Gott absolut verurteilt.
Ich könnte diese Liste jetzt noch länger machen,
aber das bringt uns nichts.
Sondern wir wollen einfach hineinschauen, was Gott jetzt sagt.
Was Gott in seinem Wort sagt.
Und die Zeit entwickelt sich weiter so,
diese erste Stelle in 1. Thessalonica 5, Vers 3,
die ich gelesen habe,
dass die Menschen rufen werden, sich sehnen werden.
Friede und Sicherheit, nichts anderes wünschen wir.
Auch unsere jungen Freunde.
Ich freue mich, dass so viele hier sind heute Abend.
Sie sehnen sich im Grunde nach Frieden und Sicherheit.
Aber die Bibel sagt dann ganz deutlich,
wenn sie so rufen, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie
und sie werden nicht entfliehen.
In diesem Sinne, sagt uns Gottes Wort,
hat diese Welt, dieser Planet Erde keine Zukunft.
Keine Zukunft.
Ganz im Gegenteil.
Das läuft auf eine Katastrophe, auf ein Chaos hin,
wie wir das auch im Worte Gottes finden.
Wenn ich unterwegs bin in Deutschland,
dann gehe ich ab und zu auch mal auf einen Friedhof
und schaue mir die Gräber an.
Natürlich interessiert mich mehr diese Grabsteine.
Was steht da drauf?
Man kommt in Gegenden, da kann man schon
manchen Grabstein entdecken, wo man sagt,
das ist einer, der hat diesen Frieden im Herzen gehabt.
Ein Kind Gottes.
Wo man liest plötzlich, ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Oder der Herr ist mein Hirte.
Aber man findet auf den meisten Grabsteinen so einen Satz.
Da können Sie hinkommen, wo Sie wollen,
in Süd- und Norddeutschland.
Da steht dann, hier ruht in Frieden.
Und dann kommt der Name.
Hier ruht in Frieden.
Ich kenne diese Menschen natürlich alle nicht,
aber wenn ich das lese, dann frage ich mich natürlich,
ruht er wirklich in Frieden, der da begraben ist?
Oder ist das mehr so ein Schulterklaps zum Abschied,
so ein Wunschgedanke der Angehörigen,
dass ein solcher, der hier in diesem Leben gelebt hat,
vielleicht durch eine schwere Not und Krankheit
dann zu Tode gekommen ist, dass er doch jetzt in Frieden ruht?
Mein lieber Zorua, das ist jetzt auch schon eine Frage,
die geht an unsere Herzen.
Könnte man das über uns schreiben, wenn wir sterben müssen?
Und sterben müssen wir alle.
Hier ist niemand, der sagen könnte, ich nicht.
Wenn mein Name heute Abend im Terminkalender Gottes steht,
dann muss ich kommen.
Könnte dann über mein Leben geschrieben stehen,
hier ruht in Frieden.
Ja, in Frieden mit Gott natürlich.
Der Sohn Gottes macht das sehr deutlich.
In Lukas 16 erzählt er eine Geschichte aus dem Leben heraus.
Kein Gleichnis.
Wir denken manchmal, das ist ein Gleichnis.
Nein, das ist eine Geschichte aus dem Leben heraus.
Das konnte nur er.
Und da sind von zwei Männern die Rede.
Ein armer Mann, der hatte einen Namen Lazarus
und ein reicher, der hatte keinen Namen.
Beide führten ihr Leben in Diesseits.
Der eine war geplagt durch eine schwere Krankheit.
Der andere lebte in Saus und Braus.
Im Wohlstand.
Er war reich und gesund.
Aber beide mussten sterben.
Und in dem Moment, sagt der Sohn Gottes,
wo sie die Todeslinie überschreiten,
eine Sekunde nach dem Tod,
waren beide an einem getrennten Ort.
Nun könnte man denken, der Arme,
das war einer, der die Barmherzigkeit Gottes
für sich in Anspruch nehmen konnte, weil er arm war.
Der ist im Paradies.
Der ist im Himmel.
Aber nicht wegen seiner Armut.
Sondern weil er in diesem Leben eine Entscheidung getroffen hatte,
für sich persönlich und dann auch für seine eigene Ewigkeit.
Dieser Lazarus, mein Gott ist Hilfe,
hatte die richtige Entscheidung getroffen.
Das Leben Diesseits, das sind ja nur wenige Jahre.
Das ist ja Peanuts.
Im Blick auf die Ewigkeit, eine Zeit ohne Zeit.
Und der reiche Mann hatte sich nicht um Gott gekümmert.
Er hatte sich auch nicht um seine Ewigkeit gekümmert.
Er sagte sich, lasst uns essen und trinken,
denn morgen sterben wir.
Er lebte so ins Blaue hinein.
Und plötzlich musste er abtreten und war an dem falschen Ziel.
Er war sofort, sagt die Bibel, so sagt es der Sohn Gottes,
in Qualen.
Sofort.
Und er konnte das nicht rückgängig machen.
Mein lieber Zora, das ist das Fatale an der ganzen Sache,
dass wir in unserem Leben jetzt, in diesem Augenblick,
den der Schöpfer uns noch gibt, entscheiden müssen,
wo wir die Ewigkeit zubringen wollen.
Und wenn wir dann nicht den Frieden im Herzen haben,
dann haben wir umsonst gelebt.
Das wäre schrecklich.
Deswegen sind wir so dankbar, so glücklich,
dass Sie heute Abend hier sind.
Um das nochmal zu hören und dann auch die richtige Entscheidung zu treffen.
Dieser Mann hatte nur zwei Wünsche in seiner Qual am falschen Ort.
Einen Tropfen Wasser, um diese Qual zu lindern.
Und dann hatte er noch einen Wunsch.
Er dachte an seine Brüder.
Er hatte noch fünf Brüder.
Die lebten noch.
Und er wollte ihnen eine Botschaft sagen.
So eine Botschaft, wie wir heute Abend hier hören dürfen.
Er wollte ihnen gleichsam sagen, Leute, lebt nicht so weiter.
Denkt an die Ewigkeit.
Das Leben geht so schnell vorbei.
Und dann, dann seid ihr an einem Ort, wo ich bin.
Und das will ich nicht.
Das wünsche ich nicht.
Das möchte ich nicht.
Bitte, bitte tut Buße, sagt dieser Mann.
Das ist für mich immer wieder erstaunlich, wenn ich das lese.
Nicht nur, dass er einen Missionseifer erweckend deckt hier,
sondern dass er über Buße redet.
Das heißt für mich, in seinem Leben hat Gott nicht nur einmal gerufen
und zu ihm gesagt, komm doch zu mir.
Ich möchte dir meinen Frieden schenken.
Sondern Gott hat mehrmals in sein Leben gerufen und ihm gesagt,
du musst Buße tun über deine Schuld und Sünde,
um errettet zu werden, um an das richtige Ziel zu kommen.
Und er denkt jetzt an seine fünf Brüder.
Sie sollen dieses Ziel nicht erreichen.
Mein lieber Zohar, ich weiß nicht, wer Sie sind,
warum Sie heute Abend hier sind.
Vielleicht hat ein Nachbar Sie eingeladen,
ein Kollege, ein Freund, eine Freundin.
Und Sie sind heute Abend gekommen.
Wissen Sie, was das ernste Anliegen derer ist, die eingeladen haben?
Dass sie nicht auch kommen einmal an diesen Ort der Qual.
Es ist wirklich dringend.
Es ist ganz ernst.
Gott will es überhaupt nicht.
Er sagt es unmissverständlich in seinem Wort in 1. Timotheus 2.
Er ist immer noch ein Heilandgott.
Er wünscht nicht, dass irgendjemand verloren geht.
Er wünscht, dass alle gerettet werden
und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Die Ursache allen Übels finden wir auch in der Bibel.
In 1. Mose 3, da begann die Katastrophe der Menschheit.
Gott hatte den Menschen so wunderbar geschaffen in seinem Bild,
hatte ihn in diesen Garten gesetzt,
hat ihm alles gegeben, was er benötigte,
eine ungeheure Freiheit, die Gemeinschaft mit ihm, seinem Gott.
Nur ein Gebot hatte Gott dem Menschen gegeben.
Von dem Baume, der Erkenntnis des Guten und des Bösen,
von der Frucht sollte er nicht essen.
Durch den Versucher, den Teufel, den Widersacher Gottes
wurde der Mensch verführt.
Er glaubte dem, was dieser sagte, und der ist der Vater der Lüge,
der Menschenmörder von Anfang sagt, das Wort Gottes.
Und dann fiel der Mensch in eine Kluft.
Er ging gleichsam aus dem Licht in die Finsternis.
Gott blieb im Licht.
Aber da war eine Trennung, eine Scheidung,
und die ist zu allen Menschen durchgedrungen, so sagt die Bibel.
Durch den Ungehorsam des ersten Menschen
ist die Sünde in die Welt gekommen und zu allen Menschen durchgedrungen.
Wenn heute ein Kind geboren wird, es wird in Sünde geboren.
Die Erbssünde trägt jeder in sich.
Und damit natürlich auch der Tod.
Denn Gott sagt, der Lohn der Sünde ist der Tod.
Gott sei Dank hat Gott einen Plan gefasst,
einen wunderbaren Plan, einen Ratschluss,
einen Rettungsplan, um jeden Menschen jetzt zu erreichen.
Er hat eine Luftbrücke gebaut, aus dem Himmel zu jedem Menschen hin,
auch zu Ihnen heute Abend, um Ihnen seinen Frieden zu schenken.
Und deswegen blicken wir jetzt auf den, der diesen Frieden gebracht hat.
Darum soll es ja letztlich gehen.
Frieden im Herzen, wie bekomme ich ihn?
Wer kann ihn mir geben?
Kann ich ihn aus eigener Anstrengung,
durch ein gutes Leben, durch gute Werke,
vielleicht durch ein christliches Leben erwirken?
Niemals.
Aber da ist einer, der will ihn uns schenken.
Und einer, der Saulus hieß, der hat das erlebt.
Der spricht so viel von diesem Frieden,
den er vorher nicht kannte, aber den er dann bekommen hat.
Als der Mensch sich von Gott trennte,
das sagt die Bibel auch unmissverständlich,
wurde der Mensch zum Feind Gottes.
Ich möchte das ausdrücklich betonen,
dass Gott niemals der Feind des Menschen ist.
Aber wir Menschen sind Feinde Gottes, so sagt es das Wort.
Und wir sind untereinander auch verfeindet.
Dabei muss ich sagen, es gibt eine Stelle, wo Gott sagt,
oder wo Samuel sagt dem Saul, dass Gott jetzt sein Feind ist.
Weil dieser Mann, dieser Saul, der erste König Israels,
der hat so viele Möglichkeiten, die Gott ihm gegeben hat, verpasst
und hat sich gegen Gott aufbegehrt,
dass es einen Zeitpunkt gab in seinem Leben,
wo Gott ihn nicht mehr erreichte.
Als er nämlich zu dieser Wahrsagerin ging,
einen Tag vor seinem Tod,
da musste Samuel ihm sagen, du, Gott ist jetzt dein Feind geworden.
Das wünscht sich keiner,
aber Gott ist normalerweise nicht der Feind des Menschen.
Aber Gott möchte jetzt, dass wir mit ihm Versöhnung finden.
Und das bedeutet gleichsam,
diesen Frieden zu bekommen in unsere Herzen.
Und da blicken wir auf diesen einen,
von dem die Sänger uns gesungen haben.
Ich hoffe, das ist auch in ihre Herzen gegangen.
Der, der der Anker der Seele ist, das ist Christus.
Weihnachten ist noch nicht so lange vorbei,
wo wir alle als Christen daran gedacht haben,
dass der Heiland geboren ist.
In diese Welt gekommen ist.
Der Sohn Gottes Mensch geworden.
Mensch geworden.
Gott kam in diese Welt.
Und die Ankündigung des Erretters,
welcher ist Christus der Herr, wurde begleitet mit den Worten,
Friede auf Erden, Friede auf Erden.
Die Sehnsucht aller Völker.
Übrigens, das wird einmal kommen, die Sehnsucht aller Völker.
Es wird einmal ein Reich hier auf dieser Erde sein,
tausend Jahre, das sogenannte tausendjährige Friedensreich.
Wenn der König des Friedens, Jesus Christus,
der wahre König Israels regieren wird.
Aber das ist noch Zukunft.
Als er kam, wurde gesagt, Frieden auf Erden.
Er brachte Frieden.
Paulus sagt es in Epheser 2,
euch den Fernen und Frieden den Nahen.
Er brachte wirklich Frieden.
Aber der Jesus wurde von Anfang an gehasst.
Man wollte ihn nicht.
Man hat ihn schon verfolgt, als er geboren wurde.
Sie mussten fliehen nach Ägypten, wir kennen seine Geschichte.
Dann wuchs er auf wie Nazareth.
Er war immer der Verachtete, der Zimmermann.
Und er musste klagen, für meine Liebe feindeten sie mich an.
Und doch ging er seinen Weg weiter.
Und mein lieber Zora, dieser Weg führte ihn nach Golgatha, wir wissen es.
Und wir fragen uns jetzt,
wem konnte Gott benutzen?
Wem konnte er die Strafe auferlegen, wie wir gelesen haben in Jesaja 53?
Dass wir Frieden hätten.
Das war sein Sohn.
Und das ist unvorstellbar für unseren Verstand.
Wir können das nicht ergründen,
was der Jesus erduldet hat,
um uns diesen Frieden zu bringen von Seiten Gottes.
Da müssen wir ein wenig stehen bleiben.
Und seine Herrliche, seine Größe, seine wunderbare Person bewundern.
Jeder von uns, wenn er wüsste, was ihm widerfahren würde,
wäre zurückgeschreckt.
Aber er, der alles wusste, auch das Kreuz, das er erdulden sollte,
er ging diesen Weg einfach weiter.
Es gab Momente in seinem Leben, das sagt er selbst,
wo er in seiner Seele bestürzt war,
Gezemane, wo er auf seinem Angesicht lag.
Wenn er daran dachte, dass er dieses Kreuz erdulden sollte,
mit all seinen Schrecken, mit der Finsternis,
dann erbebte seine Seele von diesem Moment,
wo er für uns Menschen zur Sünde gemacht werden sollte.
Aber er sagte dreimal zu seinem Vater,
nicht mein Wille, sondern der deine geschehe.
Und dann ging er diesen Weg.
Er ließ sich binden. Er ließ sich verurteilen.
Man setzte eine Dornenkrone auf sein Haupt.
Man schlug ihn. Man misshandelte ihn.
Man geißelte ihn.
Er ließ das alles über sich ergehen.
Er ging diesen Weg, um Frieden zu bringen.
Und Kolosser 1 sagt es uns ganz deutlich,
durch das Blut seines Kreuzes.
Mein lieber Zorah, diese Person,
Jesus Christus, der Anker unserer Zeit,
den brauchen wir.
Habe früher immer gedacht, die Menschen werden einmal
in der ewigen Verdammnis in der Hölle sein,
weil wir Sünder sind.
Aber Gott sagt das ganz anders.
Gott wird jeden Menschen einmal fragen,
was hast du mit meinem Sohn gemacht?
Ist er dein Retter? Ist er dein Heiland?
Ist er dein Erlöser? Oder wer ist er?
Darauf kommt es an. Und ihn brauchen sie.
Und er steht heute Abend immer wieder
mit offenen Armen vor ihnen
und bittet sie ganz herzlich,
kommen sie doch zu mir,
ihr mühseligen und beladenen.
Ich will euch Ruhe geben.
Ruhe und Frieden.
Aber das kostete den Heiland
unsägliche Schmerzen und Leiden.
Wenn wir nach Golgatha schauen
und diese drei Stunden der Finsternis
vor unsere Seele stellen,
dann fehlen uns die Worte,
um das wirklich in irgendeiner Weise auszudrücken.
Das waren drei Stunden für ihn,
die hatte er in seinem Leben noch nie erlebt.
Dass nämlich sein Gott,
der immer wieder sagte,
dass er sein geliebter Sohn war,
dass er plötzlich seine Hand, sein Schwert
wieder seinen einzigen eingeborenen Sohn erhob,
um ihn zu schlagen, um ihn niederzubeugen,
um ihn zu strafen in seinem Zorn und Gericht
für fremde Schuld und Sünde.
Lieber Zorah, das ist das Geheimnis von Golgatha.
Alle, die das erlebt haben,
dass sie sagen können,
Herr Jesus, ich danke dir,
dass du für mich gestorben bist,
die bewundern ihn,
wie er diese drei Stunden erlebt hat.
Das ist nichts anderes als Hölle.
Wenn Gott sich abwendet von einem Menschen,
wenn er ihn straft in seinem Zorn
und der Heiland, er war völlig heilig.
Er kannte keine Sünde.
Er tat keine Sünde.
In ihm war keine Sünde.
Aber er hat für sie und für mich
diese Stunden auf sich genommen,
damit wir Frieden hätten.
Kann man das begreifen?
Kann man das begreifen?
Als der Jesus zum ersten Mal
zu seinen Jüngern kam,
sein erstes Wort, was war das?
Friede euch!
Da kam er als der Sieger von Golgatha
vom Kreuz durch das Grab,
als Auferstandener zu ihnen
mit diesem Ruf.
Friede euch!
Und so ruft er auch heute
in unser Herzen hinein.
Friede euch!
Diesen Frieden möchte ich euch schenken.
Wissen Sie, das ist ein Gut,
das ist eine Kostbarkeit,
die können wir uns überhaupt nicht ausdenken.
Das können wir uns auch nicht mit Geld erkaufen,
nicht mit guten Worten,
nicht mit guten Werken.
Das will er uns schenken aus reiner Gnade.
Aber diese Stunden der Finsternis,
sie kosteten ihm alles.
Dann schrie er in die Dunkelheit hinein.
Wissen Sie, da war Totenstille unter dem Kreuz,
drei Stunden lang.
Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich verlassen?
Können wir die Antwort geben?
Jeder persönlich für sich jetzt?
Herr Jesus, du warst von Gott verlassen,
damit du jetzt bei mir bist,
damit du mein Heiland bist.
Denn du hast für mich dieses Kreuz erduldet.
Die Strafe zu meinem Frieden,
zu ihrem Frieden lag auf ihm.
Das sagt Jesaja schon.
Und jetzt kommt er und macht Frieden
durch das Blut seines Kreuzes.
Er ging in den Tod
und er hat freiwillig sein Leben abgelegt,
sein kostbares Blut vergossen
zur Reinigung unserer Sünden.
Das ist eine gewaltige Botschaft.
Und Saulus, der spätere Paulus,
hat das erlebt.
Er konnte auch immer wieder nach Golgatha blicken.
Er war ein Mensch, wenn er sagt,
dieses Wort, diese Botschaft
ist aller Annahme wert,
aller Annahme wert.
Damit appelliert er später an die Herzen
der Menschen und sagt,
das müsst ihr annehmen.
Das ist das Wort, was gewiss ist,
das Wort des Ewigen, das Wort Gottes.
Nehmt es ernst, was Gott sagt.
Er möchte euch retten.
Bitte, bitte bekehrt euch.
Erreicht das noch unsere Herzen?
Ihr lieben Kinder, gläubige Eltern,
man kommt nicht in den Himmel,
weil man gläubige Eltern hat,
gläubige Großeltern hat.
Man kommt nicht in den Himmel,
wenn man hier in diesem Chor mitsingt.
Überhaupt nicht.
Man kommt nur in den Himmel,
wenn man weiß,
dass der Heiland auch für euch
sein Leben gegeben hat.
Das bedeutet, dass wir zu ihm kommen
mit der Schuld unseres Lebens.
Das hat Saulus lernen müssen.
Dieser Mann war ein Pharisäer,
war ein hochgebildeter Mann,
der die Gläubigen verfolgte,
solche, die wirklich Christen waren.
Er war auf dem Weg nach Damaskus,
als der Herr ihm entgegentrat dort.
Als ein Licht vom Himmel ihn erstrahlte,
ihn zu Boden warf
und er diese göttliche Stimme hören musste.
Saul, Saul, was verfolgst du mich?
Merken wir,
welch eine wunderbare Tatsache hier
aus den Worten des Herrn Jesus Christus,
der da im Himmel war,
hervorstrahlte,
dass er sich vor seine Jünger stellte,
indem er sagte, die gehören mir.
Denen darfst du nichts antun,
denen kannst du nichts antun.
Wenn du ihnen etwas tust,
dann triffst du sofort mich.
Und er fragt, wer bist du Herr?
Als er da in dem Staub in der Straße lag,
ich bin Jesus, den du verfolgst.
In dem Moment ging diesem Saulus
das Licht auf in seinem Herzen
und er bekehrte sich.
Das heißt, er bekannte von Gott seine Schuld.
Er offenbarte sich Gott gegenüber,
in dem Sinne,
dass er alle seine Schuld vor ihm bekannte
und sagte,
oh Gott sei mir dem Sünder gnädig.
Mein lieber Zorah,
ihr lieben jungen Freunde,
das ist der Weg.
Habt ihr das alle erlebt?
Einen Augenblick in eurem Leben,
wo ihr gesagt habt,
ich bin verloren.
Wenn Gott mich jetzt ruft,
dann bin ich ewig verloren.
Dann habe ich eine Ewigkeit vor mir,
getrennt von Gott.
Und eure Sünden,
haben wir alle eigentlich schon mal gesündigt?
Wenn wir das Gesetz so vor uns haben,
was auch der Heiland immer wieder
den Gesetzgelehrten so vorstellte,
erste Gebot,
du sollst den Herrn, deinen Gott lieben,
mit deinem ganzen Herzen,
mit deiner ganzen Seele,
mit deiner ganzen Kraft und so weiter.
Und den Nächsten wie dich selbst,
haben wir vielleicht da schon mal versagt?
Wenn wir meinen,
wir sind doch in den Augen Gottes gerecht.
Wir tun recht und scheuen niemand.
Immer wieder das Problem der Sünde,
was sie hier vorstellen,
das ist doch Mittelalter.
Das ist doch Bagatelle.
Das kann man doch nicht immer wieder sagen.
Und gleichzeitig das Kreuz,
das Blut Jesu Christi reinigt von aller Sünde.
Ja genau, das beide gehört zusammen.
Der Sünder und der Sünder Heiland,
die gehören zusammen.
Wenn wir dahin kommen heute Abend,
einmal vor Gott wirklich Buße zu tun,
das heißt so zu denken,
wie Gott über mein Leben denkt,
dass ich verloren bin,
dass ich mir selbst nicht helfen kann,
dass ich einen Retter brauche
und der Retter ist sein Sohn,
dann haben wir gewonnen.
Aber dann müssen wir noch diese Entscheidung treffen.
Da bin ich auch wieder an einem Punkt,
wo ich immer wieder höre,
ich habe alles so wunderbar verstanden,
was sie gesagt haben,
aber das ist so schwer.
Sagt mir jetzt am Samstag noch ein Kind,
das ist so schwer.
Ich sage, was ist denn so schwer,
das zu tun?
Einmal auf meine Knie zu gehen und zu sagen,
Herr Jesus, rette mich.
Das ist so schwer,
aber das ist der einzige Weg.
Wenn sie das nicht können,
gehen sie einmal ewig verloren.
Und wer das tut?
Saulus hat es getan
und was dann in sein Herz kam,
das ist die Folge einer Bekehrung.
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben,
so haben wir Frieden mit Gott.
Frieden mit Gott.
Kein Krieg mehr mit Gott,
sondern Frieden.
Das ist ein Friede,
den kann Ihnen niemand, niemand mehr rauben.
Das ist ein Friede durch Jesum Christum,
unseren Herrn.
Und Saulus sagt in Römer 8 dann ganz deutlich,
also ist jetzt keine Verdammnis für die,
die in Christo Jesu sind.
Einmal gerettet, immer gerettet,
für alle Zeit und Ewigkeit.
Und als der Jesus seinen Jüngern diesen Frieden bringt dort,
in ihre Mitte,
da sagt er kurz danach,
nachdem er ihnen seine Hände und seine Seite gezeigt hat,
noch einmal Friede euch.
Jetzt möchte ich mal etwas sagen für die,
die vielleicht sagen,
ja, ich habe meine Sünden ja mal bekannt.
Bin ein Kind gläubiger Eltern,
zwar heute nicht mehr so auf dem Weg
oder ein bisschen in der Welt.
Und diesen Frieden, ja,
so richtig habe ich den nicht.
Wenn ich dich jetzt fragen würde,
kommst du in den Himmel,
dann würdest du vielleicht auch sagen,
ja, ich hoffe darauf.
Ich weiß es nicht genau.
Das sind so die Dinge dann,
die uns Mühe machen.
Ich habe schon oft erzählt,
ich saß in einem Flieger
mit einem katholischen Priester neben mir
und da waren noch 60 andere angehende Priester,
die im Flugzeug waren
und wir haben uns mit diesem jungen Mann unterhalten.
Er hat uns sein Leben erzählt.
Wir haben ihm aus unserem Leben erzählt.
Dann kam irgendwie nach einer Stunde
so der Augenblick, wo ich zu ihm sagte,
ja, was passiert denn,
wenn wir beide jetzt nur in diesem Flugzeug sitzen
und das Flugzeug stürzt ab?
Wo sind sie dann?
Er sprach freimütig von seinem Glauben.
Er las in der Weißen Bibel von Papst Benedikt
und dann sagte er,
ich werde das nie vergessen,
wenn ich gerade die Beichte abgelegt hätte,
dann wäre ich im Himmel.
Ich sagte zu ihm,
die Beichte kann ich Ihnen jetzt nicht abnehmen.
Das kann ja nur Gott.
Absolution, Erteilen von unserer Schuld und Sünde
kann nur Gott.
Und dann habe ich ihm versucht,
Heilsicherheit zu geben,
ihm den Weg zu erklären,
wie er diesen Frieden mit Gott
wirklich im Glauben für sich in Anspruch nahm.
Fehlt Ihnen das?
Fehlt dir das vielleicht auch heute Abend?
Dass du so unsicher bist,
wenn du auch dein Leben so betrachtest,
ja, komme ich wirklich an?
Ich möchte niemanden hier in Unsicherheit bringen
oder Angst machen, überhaupt nicht.
Aber wir müssen uns alle die Frage stellen,
habe ich diesen Anker, ja?
Ist dieser Anker mein eigen,
an dem ich mich klammern kann
in diesem Leben und in der Ewigkeit?
Wenn wir diesen Anker kennen,
wenn wir diesen Frieden mit Gott haben,
dann dürfen wir auch diesen Frieden,
von dem der Jesus jetzt noch spricht,
auch genießen.
Das ist etwas Wunderbares.
Diesen Frieden, den er selbst genossen hat
in seinem Leben hier auf dieser Erde.
Das ist ein Friede, der allen Verstand übersteigt,
sagt die Bibel, Philippa 4.
Allen Verstand.
Manche denken ja, das Leben eines Christen,
das läuft ja so glatt, ja.
Da waren einige Maler,
die bekamen auch mal die Aufgabe,
ein Bild zu malen, wo gewisse Dinge
kann man ja nicht so bildlich darstellen.
Es gibt auch viele Bilder oder Dinge im Worte Gottes,
die kann man einfach nicht in ein Bild malen.
Aber die sollten mal Frieden malen.
Dann haben sie sich hingesetzt.
Der erste malte eine wunderbare,
schneebedeckte, schweizerische Berglandschaft
und im Vordergrund so einen tiefen Bergsee.
Tiefblau.
Kein Wölkchen am Himmel.
Die Sonne schien.
Keine Welle im See.
Ein tiefer Ruhe, ein tiefer Friede
strahlte dieses Bild aus.
Wünschen Sie sich sowas?
Ich wünsche mir sowas.
Da hätte man schon sagen können,
das ist ja Friede.
Aber wissen Sie, auch für Christen
gibt es ein solches Bild in Wirklichkeit erst,
wenn wir im Himmel sind.
Wenn wir da sind,
bei unserem Herrn Jesus Christus, der unser Friede ist.
Das Leben hier auf dieser Erde sieht ganz anders aus.
Und ein anderer Maler, der hatte sich gedacht,
das willst du jetzt mal auch darstellen.
Unser Leben in dieser Welt.
Und doch Frieden im Herzen.
Er malte das gleiche Panorama, könnte man sagen,
auch diesen Bergsee,
aber er malte einen großen Wasserfall,
der von einem Felsen herabstürzte in diesem Bergsee.
In diesem Bild war also sofort Bewegung drin.
Und dann malte er noch eine Buche,
die am Rand des Wasserfalls
ihre Wurzeln in die Erde schlagen konnte.
Und ein Zweig dieser Buche,
der war so vor dem Wasserfall.
Ab und zu wurde dieser Zweig benetzt durch einige Wasserspritzer
von diesem Wasserfall.
Er war noch nicht fertig.
Und dann malte er in eine Astgabel
in diesem Zweig ein Vogelnest.
Und darin saß ein Rotkehlchen.
In tiefem Frieden.
Obwohl der Zweig sich hin und her bewegte,
obwohl dieses Tier auch ab und zu traf,
es war in vollkommener Ruhe und Sicherheit,
in Frieden, trotz dieser Umstände,
trotz dieser Bewegung in dem Bild.
Und da dachte ich, das ist unser Leben.
Unser Leben als Kinder Gottes,
als Christen in dieser Welt.
Wir müssen auch durch manche Trübsale,
sagt Paulus, in das Reich Gottes gehen.
Aber, mein lieber Zöre, jetzt kommt es,
diesen Anker der Seele,
diesen Halt im Leben,
auch in den Schwierigkeiten und Nöten unseres Lebens,
das ist der Unterschied zu Menschen,
die keine Hoffnung haben.
Die ohne Gott leben
und einer Ewigkeit entgegen gehen,
die schrecklich ist.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen diesen Anker,
diesen Frieden.
Manchmal kommen Nöte,
die sind so groß,
dass man auch an der Liebe Gottes verzweifeln könnte.
Und dann ist einer wieder da,
der hält uns im Leben und im Sterben.
Der ist bei uns Tag für Tag.
Zudem können Sie jederzeit kommen,
im Gebet,
Ihnen bitten, dieser Anker zu sein,
der Sie hält in diesen Umständen.
Und dann haben Sie etwas in sich,
das kennen die anderen nicht,
diesen inneren Frieden im Herzen.
Damit möchte ich eigentlich schließen,
mit diesem schönen Bild.
Ich könnte Ihnen manche Erfahrungen,
manche Geschichten erzählen.
Ich habe es auch schon oft gesagt,
wenn ich dieses Lied singe,
wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt.
Und den Schreiber so vor mir habe,
mit seiner Frau Horatius Päffert
und Anna mit den vier Kindern,
was die erlebt haben in ihrem Leben.
Gott hat sie reich gesichnet.
Sie hatten viele Güter
und sie wollten ihr Leben dem Herrn weihen,
Gott weihen.
Und dann nimmt Gott ihnen all diese Güter
und auf einer Reise nach Europa
kommt die Frau in eine große Not
mit ihren vier Kindern.
Die vier Kinder ertrinken bei einem Schiffsunglück.
Sie bleibt allein über.
Und als der Mann an dieser Stelle ist,
als er seine Frau aufsuchen wollte,
in Großbritannien,
da dichtet er dieses Lied.
Und der Refrain heißt dann immer wieder
Mir ist wohl,
mir ist wohl in dem Herrn.
Kann man nicht begreifen nur.
Haben gerade vier Kinder verloren,
alle Kinder.
Und man singt dann,
wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt.
Ob Stürme auch toben von fern.
Mein Herze ist selig im Herrn.
Mir ist wohl.
Das kann nur der, der diesen Frieden hat.
Und ich wünsche zu Gott heute Abend,
wenn sie noch nicht haben diesen Frieden,
ergreifen sie ihn doch.
Gehen sie zu dem, der diesen Frieden schenkt.
Das ist Jesus Christus, der Sieger von Golgatha.
Das ist mein Gebet, dass sie das heute Abend erleben.
Und sie werden diese Entscheidung nie mehr bereuen. …