Und niemand wird sie aus meiner Hand rauben!
ID
hwi005
Sprache
DE
Gesamtlänge
00:49:52
Anzahl
1
Bibelstellen
n.a.
Beschreibung
n.a.
Automatisches Transkript:
…
Wir lesen aus dem Evangelium nach Johannes.
Johannes Chains
Vers 27
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in sich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins.
In dieser bekannten Stelle aus Johannes Chains finden wir in Vers 27 und 28 sechs sehr kürze Satzen, die aber sehr reich sind an Inhalt.
Der Herr Jesus stellt sich dort vor und redet über sich selbst. Und er redet auch über seine Schafe. Von sich selbst sagt der Herr drei Dinge, und von seinen Schafen sagt er auch drei Dinge.
Und über diese sechs kurzen Sätzen möchte ich gern etwas sagen. An erster Stelle, was der Herr von sich selbst redet.
Es ist in Abwechslung, wir finden erst, dass er was sagt von seinen Schafen, dann wieder von sich, dann wieder von seinen Schafen, dann wieder von sich, dann wieder von seinen Schafen, und dann wieder von sich selbst.
Und das erste, was der Herr Jesus von sich selbst sagt, ist, ich kenne sie. Wunderbare Worte. Ich kenne sie.
Und man freut sich, wenn man gläubig geworden ist, den Herrn Jesus zu kennen. Darüber freuen wir uns alle.
Aber ich denke, wir freuen uns noch mehr, jedenfalls haben noch mehr Grund uns zu freuen, dass er uns kennt.
Es ist wirklich wahr, was wir gesungen haben. Es kennt der Herr die beiden.
Nicht so, wie wir einander kennen, sowas oberflächlich. Aber wenn wir singen, dass der Herr uns kennt, dann meint das, dass er uns durch und durch kennt.
Er weiß alles von uns. Er kennt all unsere Schwierigkeiten, unsere Probleme, unsere Nöte, unsere Sorgen, Versuchungen.
Ist nichts in unserem Leben, was ihm nicht bekannt ist.
Der Herr kennt die seinen. Und er kennt sie in allen Umständen, wie verschieden sie auf sich sind.
In Offenbarung lässt der Herr immer wieder schreiben, ich weiß, ich kenne.
Auch da beweist er, dass er die seinigen in den sieben Gemeinden in Kleinasien kennt.
Und er beweist auch, dass er das alles, was ihnen passiert, zu Herzen genommen hat.
Er ist nicht ein oberflächlicher Betrachter. Er ist einer, der die seinen kennt.
In allen Umständen aber auch mitmacht, mitlebt.
Darum ist der Bewusstsein, dass der Herr uns kennt, auch so überaus wichtig für uns.
Paulus sagt zu den Galaten, dass sie Gott kennen, aber mehr noch, dass sie von ihm gekannt seien.
Wenn wir das vergleichen, dann ist es doch bei Nachdenken so, die Tatsache, dass er uns kennt,
ist uns noch wichtiger als die Tatsache, dass wir ihn kennen.
Ich fragte einmal in Kamerun einen Amerikaner, der mir so mit Liebe seine Arbeit unter den Schwarzen tat,
womit ich hier Interesse haben konnte.
Dann sagte ich zu ihm, ja Herr, ich sehe wie viel Interesse sie in diesen Menschen haben und was sie alles tun.
Darf ich da aus der Schlussfolgerung sehen, dass sie auch den Herrn Jesus persönlich als ihr Heiland und Erlöser gefunden haben?
Dann guckte ich an und sagte ja, durch Gnade.
Aber ich möchte es lieber anders sagen, nämlich der Herr hat mich gefunden, da habe ich Freude gehabt.
Dir kehrte das auch um.
Er freute sich, den Herrn Jesus gefunden zu haben, natürlich.
Dir tut das nicht.
Aber er kannte auch aus Erfahrung die Freude, der Herr hat mich gefunden.
Und auch bei Kennen.
Einerseits freuen wir uns, den Herrn Jesus kennen zu dürfen,
andererseits freuen wir uns, dass er uns kennt.
Und er ergibt dem Seinigen die Besucherung, dass er sie kennt.
Denn er sagt in diesem Vers, ich kenne sie.
Und das nicht nur, das zweite was er von sich selbst sagt ist, ich gebe ihnen ewiges Leben.
Und das dritte, was er sagt ist, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Was sind das doch drei herrliche Ermunterungen für uns, nicht wahr?
Erstens, der Herr Jesus kennt uns.
Zweitens, er gibt uns ewiges Leben.
Und drittens, es gibt keine Macht, die uns aus seiner Hand rauben kann.
Größere Ermunterungen können wir uns doch kaum vorstellen.
Manchmal klagen einsame Leute, ach keiner versteht mich.
Wenn nur einer da wäre, die Verständnis für meine Probleme und Schwierigkeiten hätte.
Aber ich fühle mich so allein.
Auch inmitten der Menschen findet man nicht die Verständnis haben.
So braucht ein Gotteskind nicht zu klagen.
Wenn es auch von Menschen gefragt werden kann, nicht von mir.
Ein Gotteskind ist nie allein.
Ein Gotteskind ist nie ohne Verständnis.
Nie einsam.
Denn der Herr Jesus kennt uns einige der Seinigen.
Er kennt uns alle ausnahmslos.
Und das ist doch wohl sehr herrlich, dass wir das immer wieder bedenken dürfen.
Und wenn ihr diese Briefe aus Offenbarung auch liest,
in diesem Licht, die Ort der Herr, der die Versicherung gibt, den Seinigen in den verschiedenen Versammlungen,
da ist ja alles weit, alles kennt.
Das Günstige kennt er und lobt er.
Das Ungünstige kennt er und tadet er.
Nichts entgeht von einem Blick. Es kennt der Herr die Seinigen.
Ermutigend und auch ernst.
Aber dann führt der Herr noch hinzu, dass er ewiges Leben gibt.
So ein Versprechen kann kein Führer geben.
Es hat Führer in die Welt gegeben, die alles Mögliche versprochen haben.
Aber sie waren nie imstande, das auch auszuführen.
Ihr Wort wahr zu machen.
Aber der Herr Jesus kann es.
Und wer sich ihm anvertraut hat, braucht ihn nie Sorge machen über die Zukunft.
Weil ihr versprochen habt, ich gebe ihnen ewiges Leben.
Ihr garantiert dasselbe.
Denn ihr habt Macht, sein Leben abzulegen.
Ihr habt getan auf Kolkata.
Ihr habt auch die Macht, es wiederzunehmen.
Ihr habt auch die Macht vom Vater bekommen, ewiges Leben zu geben.
Und das ewige Leben gibt er den Seinigen.
Und wir können sicher davon sein.
Es ist ja so, dass wir uns jetzt schon in dieser Stellung freien dürfen.
Und in der Zukunft wird es in aller Herrlichkeit gesehen werden.
Ewiges Leben genießen, da oben in der Herrlichkeit vom Vater.
Und wir verdanken das unserem Herrn Jesus.
Ihr, als gute Hirte, habt sein Leben für uns gegeben auf Kolkata.
Ihr habt es wiedernehmen können und habt uns in ihm Glauben gegeben.
Und ewig werden wir uns in dieser Stellung freuen dürfen.
Und das Letzte, was ihr garantiert ist, niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Es ist Feinde.
Wir haben auch gedacht daran, ihr Liebe, dass wir mit Feinden zu tun haben.
Der Weg durch diese Wüste ist ein Weg, wo Feinde sich befinden.
Und gefährliche Feinde.
Sollt ihr nicht leicht überdenken.
Aber Sorge machen brauchen wir uns auch nicht.
Weil Jesus stärker ist als die größten Feinde.
Und ihr gebt uns die Versicherung, dass alte Feinde nicht instande sind uns aus seiner Hand zu rauben.
Und das ist ein herrlicher Gedanke, nicht wahr, dass der Herr Jesus uns bei unserer Hand gefeiert hat.
Ja, wie ist das eigentlich?
Haben wir nun die Hand des Herrn ergriffen?
Oder habt ihr unsere Hand ergriffen?
Ist jede so eine merkwürdige Wahrheit?
Von zwei Seiten, denn beide ist wahr.
Der Sünder darf in Not seine Hand ausstrecken.
Und die Hand des Herrn ergreift.
Aber nachher entdeckt ihr etwas wunderbares.
Dann entdeckt ihr, dass der Herr Jesus seine Hand ausgestreckt hat.
Und dass ihr unsere Hand ergriffen habt und dass unsere Hand rot in dir senken.
Und das ist eigentlich viel viel wichtiger.
Es ist im 1953 geschehen, da war ja dieser schreckliche Sturm.
Und in Holland ist viel Wasser ins Land überschwemmt.
Und sind auch viele ertrunken.
Und dann stand in der Zeitung, dass man einen entdeckt hatte, der lag im Wasser.
Und konnte sich nicht mehr retten.
Und dann war da so ein Hubschrauber über ihm.
Hat ein Seil senken lassen, dem man zugerufen hat, er soll dem Seil greifen.
Hat er auch getan.
Und man hat ihn hochgezogen, um ihn ins Flugzeug zu kriegen.
Aber als er dann etwa übers Wasser war, dann ließen die Kräfte nach.
Er war kalt, erschärft, wurde schwer, vom Wasser rutschte er runter und verschwand in den Meer.
Fast gerettet hat er ihn nicht.
Und als ich diese Geschichte las, habe ich gedacht an die Worte unseres Herrn.
Denn so sind wir nicht gerettet worden.
Dieser Mann war abhängig von seinen eigenen Kräften.
Auszuhalten.
Festzuhalten.
Und es ging nicht.
Aber der Herr Jesus rettet den Sünder in einer anderen, hehrlicher Weise.
Er ergreift mit seiner Hand unsere Hand.
So sagt Assad das ja auch im Psalm 73.
Bei den drei Segungen, oder vier Segungen, die Assad dort nennt, Vers 23 und 24.
Dann sagt er, ich bin stets bei dir, Gemeinschaft mit Gott.
Zweitens, du hast mich erfasst, bei meiner rechten Hand.
Drittens, durch deinen Rat wirst du mich leiten.
Und viertens, nach der Herrlichkeit, wirst du mich aufnehmen.
Die zweite Segung, worüber er sich freut, ist ja auch so herrlich für uns.
Assad sagt, du hast mich erfasst, bei meiner rechten Hand.
Nicht, das ist viel wertvoller, als wenn er hätte sagen müssen,
ich habe dich erfasst, mit meiner rechten Hand.
Dann wurde Rettung schließlich abhängig sein, von seiner eigenen Kraft.
Nun freut Assad sich, der Herr Jehova hat seine Hand ausgestreckt,
hat seine rechten Hand ergriffen, und darum ist er nun so sicher.
Und so sagt der Herr Jesus es die Seinigen auch.
Er hat mit seiner rechten Hand unsere ergriffen.
Und darum ist es auch nicht möglich, dass ein Feind das wieder locker machen kann,
dass die Hand aus der Hand des Herrn freimachen kann.
Es hängt alles von ihm selbst ab.
Und ich habe gedacht, was sind das doch drei herrliche Dinge,
in denen Jesus hier die Seinigen vorstellt.
Ich kenne euch.
Ich kenne euch ewiges Leben lang.
Niemand kann euch aus meiner Hand rauchen.
Größere Sicherheit gibt es doch kaum.
Überhaupt nicht.
In der Schweiz las ich mal von einem Bergführer,
der eine Gruppe von Menschen durch die Berge geführt hat und auf der Rückreise war.
Und dann mussten sie noch eine tiefe, aber sehr schmale Kluft überqueren.
Und der Führer sprang einfach rüber weg und einer nach dem anderen sprang über diese ganz schmale Kluft weg.
Bis eine Dame kam, die Hirt und die Kluftmarken betrachtete und in die Tiefen guckte.
Und sie realisierte, wie furchtbar tief diese schmale Kluft doch war.
Und sie sagte zum Führer, bitte ich wage das nicht, wenn ich da runterfalle.
Bin ich ja verloren.
Nein, nein, Sie fallen nicht verloren.
Ist ja so schmal, Sie können ja einfach darüber wegkommen.
Gar kein Risiko dabei.
Machen Sie genau, wie ich das gemacht habe.
Und wie alle anderen machten.
Ach ja, nein, sie guckte und sie ging zurück und sie guckte nochmal und sie wurde so schrecklich nervös.
Und sie sagte, nein, nein, gehen Sie zurück.
Nein, sagte der Führer, das geht nicht.
Da müssen Sie den ganzen Weg wieder zurück machen.
Machen Sie es doch.
Ich steckte seine Hand aus, sagte, bitte Dame, legen Sie Ihre Hand hier hinein.
Und ich gebe die Versicherung, dass diese Hand noch nie losgelassen wird.
Jetzt auch jetzt nicht.
Die Frau wurde beruhigt, legte die Hand hinein, erschloss die Hand und bevor sie realisierte, was geschehen war,
hat sie sich schon nach der anderen Seite übergezogen.
Als ich die Geschichte leiste, dachte ich, ja, das kann ein zuverlässiger Bergführer sagen.
Und der verdient das Vertrauen, menschlich gesprochen.
Aber, wenn wir dann denken an die Worte unseres selben Jesus,
der die Hand in seine Hand gelegt hat,
von ihm gilt es hundertprozentig in allen Umständen,
wir werden nie loslassen.
Und es gibt keine Macht, keine Gewalt, keine Feinde,
die das Fetty bringen können, uns aus seiner Hand wieder zu trennen.
Und der Herr fügt dann noch ermunternd hinzu, dass wir auch noch sind in den Händen des Vaters.
Niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles.
Und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
Einer segelt über den anderen.
Nun versichert der Herr uns auch noch,
dass wir als die Seinigen in der Hand des Vaters sind.
Es ist wie die zwei Hände, die sich um uns schließen.
Und welche Macht wird uns aus der Hand von guten Hirten und aus der Hand des Vaters ziehen.
Sieh, das sind die drei herrlichen Dinge, die der Herr Jesus uns erzählt,
zu unserer Ermunterung über sich selbst.
Aber der Herr hat auch drei Dinge gesagt über seine Schafe.
Die wollen wir doch auch zu Herzen nehmen.
Das ist auch wieder drei Dinge.
Erst, meine Schafe hören meine Stimme.
Zweitens, sie folgen mir drittens, sie gehen nicht verloren in sich.
Das sind keine Gedanken von Menschen.
Das sind auch keine Gedanken, die wir uns selbst gebildet haben.
Das sind Versicherungen, die der Herr gibt von den Seinigen.
Das erste, was er vor seinen Schafen sagt, ist,
meine Schafe hören meine Stimme.
Nicht alle Menschen hören die Stimme des Herrn des Wissens.
Darum sind auch nicht alle Menschen seine Schafe.
Der Herr hat gesagt, gerade zuvor in dieser Stelle,
für 26, das sagt der Herr,
aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen,
wie ich euch gesagt habe.
Der Herr kennt nicht nur die Seinigen,
der Herr kennt auch solche, die nicht zu den Seinigen hören.
Das weiß er auch ganz genau.
Und alle Menschen, die da um ihn herstanden,
von jedem persönlich wusste er ganz genau,
wer davon zu seinen Schafen gehörte und wer nicht.
Und wie wir hier in diesen Augenblicken zusammensitzen,
weiß der Herr auch ganz genau,
wer die Seinigen sind und wenn es noch Unbekehrte sind,
dann weiß er das auch.
Und da muss er traurig feststellen,
er gehört nicht zu meinen Schafen.
Warum nicht? Weil er sie nicht liebte?
Doch, er liebt alle Söhne.
Aber weil sie keine Buße tun wollten,
weil sie ihm nicht glauben wollten,
weil sie nicht bereit waren, sich zu ihm zu bekehren.
Darum musste der Herr feststellen,
ihr gehört nicht zu meinen Schafen.
Und wenn der Herr feststellen muss,
ihr gehört nicht zu meinen Schafen,
dann sind auch die drei anderen Sätze nicht an den Wert.
Dann können sie keine von diesen drei Segnungen beanspruchen.
Das erste muss sein, sich zu ihm bekehrt haben, ihm glauben.
Und der Herr kann sehen, das erste Kennzeichen,
eines Schafes ist, dass das Schaf die Stimme des Hirten hört.
Der Herr sagt es selbst, meine Schafe hören meine Stimme.
Das weiß der Herr, das stellt der Herr fest.
Das ist Kennzeichen für Schafe.
Wer das nicht tut, kann auch nicht behaupten,
ein Schaf des guten Hirten zu sein.
Es ist Kennzeichen für Schafe,
dass sie die Stimme des Hirten kennen.
Und daraus kommt dann das zweite hervor,
dass der Herr sagt, sie folgen mir.
Und daraus kommt dann das dritte hervor,
dass der Herr selbst sagt von solchen,
sie gehen nicht verloren ewig nicht.
Das sind drei Dinge von Schafen.
Sie hören, sie folgen, sie gehen nicht verloren.
Und das dritte kann man nie behaupten,
wenn das zweite und das erste nicht da sind.
Es ist schrecklich, ich habe das mal in Hallen gehört,
von einer, der in die Sünde legte,
nicht mehr auf die Stimme des Hirten hören wollte.
Eigene Wege ging, aber behauptete,
aber ich habe damals doch bekehrt.
Und darum gehen sie nicht verloren ewig nicht.
Aber der Herr sagt,
ein Sünder geht nicht verloren ewig nicht,
umdass er sich bekehrt hat.
Die drei Dinge, die der Herr sagt,
meine Schafe hören meine Stimme,
meine Schafe folgen mir,
und meine Schafe gehen nicht verloren ewig nicht.
Das sind die Dinge, worauf man kommt.
Und ja, wir kennen das in unseren Ländern so nicht,
dieses ganze Verhältnis zwischen Schafe und Hirten
ist uns völlig unbekannt.
Ich habe das im Orient wohl gesehen,
da ist es tatsächlich so,
dass der Hirte vorangeht,
und die Herde, entweder von Ziegen oder von Schafen,
folgen dem Mannen nach.
In meiner Jugend habe ich wohl gesehen,
da im Dorf, wo ich wohnte, da waren noch Hirte,
so etwa 300 Schafe von verschiedenen Bauern,
aber der führte die Schafe in die gemeinsamen Felder,
aber er hatte ein paar Hunde,
und trieb sie vor sich hin,
und trieb sie so dahin, wo er sie haben wollte.
So wie das hier im Orient ist,
habe ich das hier noch nicht gesehen.
Aber da habe ich gesehen,
und ruhig machte der Hirte seinen Weg,
und die Schafe, die hörten seine Stimme.
Und sie folgten ihm nach.
Und sie kamen da ran, wo der Hirte sie haben wollte.
Tatsächlich geschieht es dann noch so,
dass der Hirte vorangeht und die Schafe führt.
Und was der Herr Jesus zu den Seinigen sagte,
das konnten sie sehr gut verstehen.
Das konnten sie täglich wahrnehmen, so zu sagen.
Schafe kennen die Stimmen der Hirten.
Da war mal ein Journalist, so ein Zeitungsmann,
der umherreiste und das Stoff sammelte für die Zeitungen,
und die war dann auch mit ein paar Hirten mitgegangen,
und war da auch in diesem Gebiet vom Mitteosten.
Und die fanden dann da drei Hirten zusammen an einem Brunnen,
und die saßen da ruhig miteinander zu plaudern,
und die Schafe, die liefen da durcheinander herum,
alles durcheinander.
Und die Hirten saßen ruhig und plauderten.
Dann nach einiger Zeit sagte einer von den drei Hirten,
ja, ich glaube, es wird meine Zeit, ich gehe.
Und er stand auf und er rief ein paar arabische Worte,
die er leider wieder vergessen hat, und machte sich auf den Weg.
Und da und da und da und da entfernten sich welche Schafe
inmitten der anderen und folgten diesen Hirten nach.
Und nach einiger Zeit stand zwei Hirten auf,
rief dieselben arabische Worte, machte sich auf den Weg,
und andere Schafe gingen hinter den Hirten her.
Dann sagte dieser Journalist, aha, jetzt verstehe ich es.
Die ersten Schafe gehören den ersten Hirten,
und diese Gruppe gehört dem zweiten.
Und was jetzt noch herumlauft, das gehört wohl Ihnen.
Ja, sagten die Hirte, das stimmt.
Stimmt, würde ich sagen.
Hören sich die Schafe noch nicht,
dass sie dem verkehrten Hirten mal nachgehen?
Ja, sagte ich, nicht oft, kommt schon mal vor.
Aber dann wissen wir, dass das Tier krank ist,
das ist nicht normal.
Ein normaler Schaf kennt die Stimme des Hirten.
Und falls ein Hirte, ach, ich habe gedacht, ja,
so soll es bei uns auch sein.
Aber manchmal gibt es unter uns auch solche,
die in diesem Sinne doch eigentlich nicht gesund,
normal sind, die die Stimme verwischen.
Die andere Stimme, fremde Stimme,
für den Stimmen des guten Hirten halten,
und dann ihre gehen.
Und der Herr Jesus hat es so gesagt,
einen Fremden werden Sie nicht halten.
Wir haben doch Erfahrung mit dem Hirten.
Der hat uns schon so lange geführt,
wir kennen sein Wort.
Und wir sollen uns doch nicht von Fremden führen,
irre gehen lassen.
Sondern wir sollen auch ihn führen.
So sagt er, meine Schafe hören meine Stimme.
Und sie folgen mir nach.
Die zwei Dinge gehören zusammen.
Der Journalist sagte dann noch zu diesem arabischen Hirten,
aber darf ich das mal probieren?
So ist es sicher.
Das können Sie machen, hier bitte.
Und er zog seinen großen Mantel aus.
Nehmen Sie ihn mal an.
Hier, machen Sie das auch auf den Kopf.
Dann sehen Sie gerade aus wie,
studieren Sie sich in ein paar Worte tüchtig ein.
Und dann ging es los.
Er war auf dem Stock und spazierte davon,
rief die drei Worte ganz genau nach.
Aber ganz schade, dass er daran dachte, ihn zu folgen.
Er war wahr, die Schafe kannten die Stimme des Hirten
und sie wussten, das stimmt nicht.
Ich auch nicht.
So soll es doch bei uns auch sein.
Leider, dass mir manchmal soviel zu kurz kommt,
die vergleichen sich mit den Schafen.
Wie viele Kindergottes haben Sie irreführen lassen.
Haben geglaubt, das sei doch wohl die richtige Stimme.
Das sei doch wohl das richtige Wort.
Das konnten Sie doch annehmen.
Diesen Worten konnten Sie doch folgen.
Und den haben Sie irreführen lassen.
Nicht genügend geistig geübt,
nicht genügend wirklich die Gemeinschaft mit dem Hirten gehabt,
um seine Stimme zu anerkennen und zu folgen.
Der Herr sagt, meine Schafe hören meine Stimme.
Aber dabei bleibt es nicht.
Er fügt auch nicht so, und sie folgen mir.
Leider ist es manchmal heute so,
dass noch wohl viele die Stimme hören,
auch noch wohl die Bibel lesen,
wohin die Stimme des Herrn Hirten zu hören ist.
Aber die das betrachten als so eine sorte freibleibende Diskussion.
Man kann sich hinsetzen und man kann sich mit den Worten betrachten,
man kann darüber nachdenken und man kann dann sagen,
ja hören Sie mal, ich sehe das so.
Nein, sagt der andere, ich fasse das so auf.
Und so, und das wird eine freibleibende Diskutierung.
Und man kommt nicht weiter.
Aber das so, auch wo man weigeräumt und schukelt,
das macht nichts.
Und das hat auch keine Auswirkung.
Der Herr Jesus sagt, meine Schafe hören meine Stimme.
Und sie folgen mir, wie ein Schaf, der das Hirten sein will.
Die gebrauch nicht die Bibel und die Aussprachen unseres Herrn Jesus
frei bleiben, worüber man nachdenken kann, wie man will.
Wo man schließlich mit tun kann, was man möchte.
So tut man das in der Welt heutzutage.
Und leider in der christlichen Welt auch so.
Und man kommt nicht dazu, auch das Wort anzunehmen,
nachzufolgen, als Autorität.
Nicht so lange her habe ich gelesen von einem
Professor in der Theologie, der schrieb, ja,
über diesen und jenen Gegenstand hat Paulus so und so geschrieben.
Der betrachtete das so und so, aber heutzutage wissen wir das so viel besser.
Ja, ja, da weiß man so viel besser.
Aber was sind die Folgen?
Dass man dem Wort nicht mehr nachfolgt.
Und nicht mehr zu Herzen nimmt.
Man ist noch wohl interessiert, es wird heutzutage viel
über die Person des Herrn Jesus geredet,
auch sehr viel über die Bibel.
Eine Unmenge von Büchern kommen von der Presse.
An sich günstig, aber die Leute reden nicht und schreiben nicht
und hören nicht zu den Worten des Herrn Jesus als Autorität besitzen.
Sondern interessante Worte, wo man hören kann oder nicht,
die man erklären kann, wie einem das passt und so weiter.
Und dann tut uns nichts.
Das ist eine riesengroße Gefahr in dieser Zeit.
Nicht nur für die Jugend, auch für die Ältere.
Satan möchte gern, dass wir noch wohl etwas hören,
aber nicht nachfolgen.
Nicht die Konsequenzen daraus ziehen.
Dann tut es uns alles nichts.
Wenn die Bibel nur ein Buch für uns ist,
wo allerhand interessante Dinge stehen,
aber die wir anwenden können nach unserer eigenen Auffassung,
dann verliert das Buch alle Autorität.
Und es hat keine Auswirkung mehr auf uns.
Während des Krieges, die Älteren wissen das noch wohl,
als der Krieg zwischen Deutschland und den Alliierten in Ägypten
durch die Wüste tätig war,
dann trieb der deutsche Admiral Rommel die Alliierten durch die Wüste,
wo sie hin, immer weiter, immer weiter, und sie konnten einfach keinen Halt machen.
Da kamen sie in Not, und dann haben sie da in London Beratschlag.
Und dann haben sie einen neuen General geschickt.
Ich glaube, das war damals Hermann Commery.
Und er ist dorthin gekommen und hat seine Offizieren versammelt.
Wir haben dann eine Besprechung gehabt, hat er den Plan entfaltet,
wie wir das weitermachen wollten.
Und schließlich, das sind bekannte Worte geworden,
sagt er zu diesen Offizieren,
und schließlich, meine Herren, muss ich euch dies sagen,
die Befehle vom Hauptquartier in London sind nicht gemeint,
um freibleibend diskutiert zu werden,
sondern um gehorcht und ausgeführt zu werden.
Dann wurde die Sache anders.
Freibleibend diskutieren, das möchte man heute.
Das ist in sich wahr. Das will man.
Aber man kommt nicht weiter damit.
Man kommt nur weiter, wenn man die Worte des Herrn, die in der Bibel zu uns kommen,
als seine Worte hört, darin seine Stimme erkennt.
Und deshalb auch nachfolgt.
Denn wer das tut, folgt ihm nach, der selbst gesprochen hat.
Und dann, diese Dinge, wenn die anwesend sind,
meine Schafe hören meine Stimme,
und sie folgen mir, dann kommt das Dritte auch.
Und sie gehen nicht verloren ewig.
Keine Ermunterung, liebe Geschwister, wir gehen durch eine böse, arge Welt.
Wir befinden uns auf dem Gebiet vom Fürsten dieser Welt, Satan,
mit seinen vielen Mächten, ist gefährlich.
Aber wir brauchen doch keine Sorge zu haben, doch keine Angst zu haben.
Wenn wir nur uns immer ihm zur Verfügung stellen und sagen,
Herr, auch deine Stimme will ich hören,
und dir will ich folgen, dann können wir auch darauf vertrauen,
dass er sagt zu uns, sie gehen nicht verloren ewig.
Was wir fein weiter auch tun mögen, das sind alle Segnungen,
die anfangen mit den paar kleinen Worten, ich kenne meine Schafe.
Es sind Worte von Herrn Jesus selbst.
Er fängt an zu reden, er redet zu uns.
Ich bin alles, was über seine Liebigkeit und seine Herrlichkeit,
was er isst, was er tut, was er macht, ist alles Herrlichkeit.
Und dann wollen wir auch doch hören, was er von uns zu sagen hat.
Dass er es auch zustimmt, auch uns zu sagen.
Und wenn er Herr sagt, dann sagt er zu vielen, die seine Feinde waren,
die darum hinstanden, zu denen wir sagen, ihr seid nicht meine Schafe,
aber doch sprecht er zu diesen Leuten von seinen Schafen.
Und sagt er, meine Schafe hören meine Stimme, meine Schafe folgen mir nach,
meine Schafe gehen nicht verloren ewig.
Und das wollen wir dann auch zu Herzen nehmen und ermuntern von seinen Worten
und zugleich ermahnen von diesen selben Worten,
möchten wir uns doch auch willig zu ihr zur Verfügung stellen.
Immer wieder auf seine Worte hören.
Ihm nachfolgen, bis wir das herrliche Ziel erreicht haben.
Und wie bald werden wir das Ziel erreicht haben.
Die Reise geht zu Ende, das wissen wir.
Und dann denke ich nicht daran, dass es in unserer, nicht daran für solche,
die infolge ihrer grauen Haare bald das Ziel erreicht haben.
Wir wissen ja gar nicht, wie die erste ist, aber wir denken ja nicht daran,
dass wir hoffentlich zu sterben, wenn er uns nicht hilft.
Wir denken daran, dass er zurückkommt.
Vom Vater aus, wo er jetzt ist, wo er für uns einen Platz bereit hat.
Und wenn die Zeit kommt, dann kommt er vom Vater zurück.
Und dann holt er all seine Heiligen Herrlichkeit.
So hat Paulus es ja gedacht.
Wir werden nicht alle sterben, sondern wohl verwandelt werden.
Und solche, die im Glauben gestorben sind, die werden verwandelt,
auferweckt, wir, die leben verwandelt, unverwichtig gemacht,
alle zusammen werden wir ihnen entgegen gehen in die Luft.
Und immer in aller Ewigkeit bei ihnen sein.
Dann ist das Ziel erreicht.
Aber so lange möchten wir doch verlangen sein,
auf die Stimme unseres guten Gipfels zu hören,
ihm nachzufolgen, seine Ermunterungen und Erwarnungen zu Herzen zu nehmen,
um als glückliche Kindergottin durch diese Welt zu gehen,
in Herz und Seele entgegen zu kommen. …