Christen sind wir doch alle, wirklich?
ID
kv007
Sprache
DE
Gesamtlänge
00:53:24
Anzahl
1
Bibelstellen
n.a.
Beschreibung
n.a.
Automatisches Transkript:
…
Sehr verehrte Damen und Herren, wir möchten Sie ganz herzlich begrüßen zu dem fünften
und letzten Abend dieser Vortragsreihe und freuen uns, dass Sie gekommen sind, dass Sie
sich Zeit genommen haben. Das Thema heute Abend soll sein, Christen sind wir doch alle,
wirklich? Wenn wir unsere Mitmenschen fragen um uns herum, sind sie Christ, bekommen wir
wahrscheinlich viele Antworten. Der eine sagt, ich bin evangelisch, der andere sagt, ich
bin katholisch, ein anderer sagt, ich bin getauft und wieder ein anderer sagt, ein guter
Christ muss wenigstens einmal im Jahr eine Wallfahrt machen. Viele Antworten auf eine
Frage, doch die Frage ist, was sagt Gott zu einem guten Christen, zu einem wahren Christen?
Heute Abend wollen wir mit der Hilfe Gottes durch Kurt Vetter aus Bergneustadt diese Frage
beantworten, anhand der Bibel, anhand des Wortes Gottes. Dieser Vortrag wird aufgenommen auf
CD oder Kassette, Sie können diesen Vortrag bekommen, indem Sie draußen ein Kärtchen
ausfüllen, der Vortrag würde Ihnen dann zugeschickt werden. Die vergangenen vier Abende
sind ebenfalls aufgenommen worden, die Kassetten und CDs liegen draußen aus, Sie können sie
mitnehmen, es ist kostenlos, wie auch alle anderen Bücher, die draußen ausliegen. Bitte
bedienen Sie sich und wenn Sie möchten, können Sie gerne Bücher mitnehmen, für Freunde,
für Bekannte, Verwandte, wir würden uns freuen, wenn viele mitgenommen würden und
verteilt werden. Des Weiteren möchte ich auf das Büchlein des Abends hinweisen, die
Wohltat Christi, auch dieses Büchlein liegt in ausreichender Anzahl draußen zwischen
den zwei Eingängen aus, bedienen Sie sich. Auf den Sitzplätzen ist ein kleines Heftchen
ausgelegt, in diesem Heftchen ist das Thema von heute Abend erwähnt, eine kurze Botschaft,
sowie sind die zwei Lieder abgedruckt, die gleich der Chor singen wird und das Schlusslied.
Dieses Heftchen können Sie gerne mit nach Hause nehmen.
Wenn Friede mit Gott meine Seele durchbringt,
ob Sterne, ob Hohen von fern,
mein Herze im Glauben noch alle Zeit singt,
mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.
Wenn Satan mir nachstellt und verange mir macht,
so leuchtet dies Wort mir als Stern,
mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht,
ich bin rein durch das Blut meines Herrn.
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.
Die Last meiner Sünde trug Jesus das Land
und warf sie weit weg in die Ferne,
er schafft ja für mich auch am blutigen Strand
meine Seele noch weise den Herrn.
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.
Sinniges Wissen geht uns ins Blei,
christliche Friede bringt es mir ein,
Leben von oben, ewiges Heil,
völliges Jüdum macht mir zuteil.
Was willst erzählen, Jesus, zuher,
wo ist dein Heiland größer als er?
Wer kann zu singen, wer soll er freuen?
Keiner als Jesus, als ihm allein.
Ihn will ich sehnen, oh, welche Freude,
alles wird Jesus für mich bereiten,
göttliche Leid und Schutz in Gefahr,
Sing über Sünde, als der mir kam.
Was willst erzählen, Jesus, zuher,
wo ist dein Heiland größer als er?
Wer kann zu singen, wer soll er freuen?
Keiner als Jesus, als ihm allein.
Fröhlich sein eigen, nichts uns mit schwer,
Jesus, der stille, kann mein Bekehr.
Neu will ich dienen, in allen Zeit,
bis ich ihn sehe in Herrlichkeit.
Was willst erzählen, Jesus, zuher,
wo ist dein Heiland größer als er?
Wer kann zu singen, wer soll er freuen?
Keiner als Jesus, als ihm allein.
Dem Chor ein herzliches Dankeschön für die Lieder.
Dann möchte ich Sie auch alle recht herzlich willkommen heißen.
Ich freue mich, dass so viele erschienen sind,
um die Botschaft Gottes zu hören.
Ich sage bewusst die Botschaft Gottes,
denn wir haben hier in diesem Buch ausschließlich Gottesgedanken.
Auch was Menschen geschrieben haben,
inspiriert, eingehaucht durch den Geist Gottes.
Deshalb möchte ich Ihnen sagen,
nicht nur, dass die Bibel Gottes Worte enthält,
sie ist von A bis Z absolut Gottes Wort.
Und ich möchte Sie bitten, das auch ernst zu nehmen,
denn sonst würde einmal, wie der Jesus es selbst sagt,
dieses Wort Sie richten.
Das Wort, was jetzt noch in Gnaden zu uns redet,
uns die gewaltigen Zusagen Gottes gibt,
dass jeder, der sich Jesus Christus ausliefert,
ihn in sein Herz aufnimmt, zu einem Kind Gottes zu machen
und ihm eine Garantie zu geben, einmal mit Christus vereint
im Himmel zu sein, im Hause des Vaters.
Aber auch der, der das ablehnt,
wird einmal ewig verhängnisvolle Konsequenzen nach sich ziehen.
Ich habe die Bitte, wem es möglich ist,
er möge bitte aufstehen zum Gebet.
Wir wurden ja bereits auf das ernste Thema
für den heutigen Abend hingewiesen.
Christen sind wir doch alle, wirklich.
Und ich möchte dazu einige Stellen lesen,
wo wir in der Heiligen Schrift das Wort Christ finden.
Und zwar zuerst eine Stelle aus Apostelschichte 11.
Es geschah ihnen aber, dass sie ein ganzes Jahr
in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten,
und dass die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden.
Dann noch aus einer der gewaltigsten Reden des Apostel Paulus
als Gefangener vor dem König Agrippa.
Ich lese nur einige Verse aus dieser Rede,
weil die sehr ausführlich ist.
Während er aber dieses zur Verantwortung sagte,
spricht Festus mit lauter Stimme,
Du rasest, Paulus, die große Gelehrsamkeit bringt dich zur Raserei.
Paulus aber spricht, ich rase nicht, vortrefflichster Festus,
sondern ich rede Worte der Wahrheit und der Besonnenheit.
Denn der König weiß um diese Dinge,
zu welchen ich auch mit freier Müdigkeit rede.
Denn ich bin überzeugt, dass ihm nichts hiervon verborgen ist,
denn nicht in einem Winkel ist dies geschehen.
Glaubst du, König Agrippa, den Propheten?
Ich weiß, dass du glaubst.
Agrippa aber sprach zu Paulus,
in kurzem überredest du mich, ein Christ zu werden.
Paulus aber sprach, ich wollte zu Gott,
dass über kurz oder lang, nicht allein du,
sondern auch alle, die mich heute hören,
solche würden, wie auch ich bin, ausgenommen diese Bande.
Dann noch eine Stelle aus dem ersten Petrusbrief,
das ist die letzte, wo wir das Wort Christ
in der Heiligen Schrift finden.
Dass doch niemand von euch leider als Mörder oder Dieb oder Übeltäter
oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt,
wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht,
sondern verherrliche Gott in diesem Namen.
Wenn ich so hier durch die Reihen der Zuschauer blicke,
dann möchte ich annehmen, dass heute Abend niemand hier ist,
der auf die Frage, sind Sie ein Christ,
mich mit einem Ja antworten könnte.
Es sei denn, es ist hier ein Moslem oder Jude oder Hindu
oder ein erklärter Atheist hier,
aber sonst habe ich den Eindruck, dass wir alle, die wir hier sind,
solche sind, die sich Christen nennen.
Und wenn ich mal fragen würde,
aufgrund wessen nennen Sie sich dann Christ?
Na ja, weil ich auf Christus getauft bin.
Ist die Antwort richtig? Ja, die ist richtig. Doch.
Da bin ich ein Taufschein-Christ.
Das bin ich dann, ja.
Aber das darf ich auch sagen, wer sich nicht taufen lässt,
ist auch kein Christ. Das gehört mit zu dem Christsein.
Aber wenn Sie glauben, dass das alles wäre,
dann muss ich Ihnen gleich am Anfang sagen,
dann sind Sie einem verhängnisvollen Irrtum erlegen.
Auch wenn man heute im christlichen Gebiet
so etwas wie eine Taufwiedergeburt propagiert
und sagt, wenn du getauft bist,
dann hast du die Wiedergeburt, die im Worte Gottes Voraussetzung ist,
dafür, dass ich Kind Gottes bin und einmal im Himmel bin.
Und der bekannte Wissenschaftler Werner Gitt hat einmal gesagt,
die Lehre von der Taufwiedergeburt
ist eine der gefährlichsten Irrlehren unserer Tage.
Und da hat der Mann auch recht.
Und ich kann Ihnen das auch aus Erfahrung sagen,
weil ich öfter mal aufgrund meiner Tätigkeit in den Gefängnissen
auch mit Pfarrern zu tun habe, die ganz bewusst unterwiesen,
von welcher Stelle weiß ich nicht, aber darauf hinweisen,
dass jeder Mensch, der getauft ist, ein Kind Gottes ist
und auch einmal eine Garantie hat, im Himmel zu sein.
Jetzt könnten Sie sagen, und das reicht mir.
Und dann muss ich Ihnen sagen, und mir reicht das nicht.
Ich möchte es mit jenem Kirchenlieder dichter halten.
Wenn nicht mehr dein Wort soll gelten, worauf soll der Glaube ruhen?
Mir ist nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun.
Wir kennen doch die Schlagworte der Reformation wahrscheinlich alle.
Allein das Wort, allein aus Glauben, allein aus Gnaden,
das sind die markanten Punkte,
die damals Luther veranlasst haben, diese Reformation,
ich sage mal, durch den Geist Gottes geleitet, in die Wege zu leiten.
Und heute, ich glaube, wenn der noch mal käme,
der müsste noch mal eine Reformation durchführen.
Denn von seinen Eckwerten, die er damals durch den Geist Gottes geleitet,
auch propagiert hat, sind wir weitgehend abgerückt.
Man hat Dinge hineingebracht, um den Menschen
in eine völlig falsche Richtung zu bringen.
Und eine dieser gefährlichen Richtungen,
das ist eben die Lehre der Tauf-Wiedergeburt.
Es tut mir weh, wenn ich daran denke,
wie viele Menschen einem solchen fatalen Irrtum anheimgefallen sind
und einmal erkennen müssen, ich habe um den Preis meiner Seele geirrt.
Und das auf ewig.
Machen Sie es nicht so, wie mir einmal ein Gemeindedirektor
während meiner beruflichen Tätigkeit sagte,
Herr Fedda, das lassen Sie mal meinen Pastor machen.
Wofür habe ich denn mein Leben lang Kirchensteuer bezahlt?
Der Mann meinte, weil er Mitglied der Kirche ist,
weil er Kirchensteuer bezahlt,
deshalb würde das schon alles irgendwie in Ordnung gebracht werden.
Und leider muss man sagen, das hat mal kürzlich jemand gesagt,
am Friedhof ist die Stelle, wo am meisten gelogen wird heute.
Nun, ich sage das nur, weil ich das mal von jemandem hörte,
der das aus der Erfahrung sagte.
Liebe Freunde, und ich möchte das nicht,
ich stehe in meiner Verantwortung auch vor Gott,
und ich möchte Ihnen die Wahrheit des Wortes Gottes sagen,
selbst wenn die auch weh tut.
Und die tut manchmal weh.
Das geht manchmal so unter die Haut, und es muss unter die Haut gehen,
das muss ich Ihnen auch sagen.
Wenn wir so larifarig da drüber gehen, das ist nichts.
Ich hatte vor einigen Monaten in Süddeutschland eine Evangelisation,
da kommt auch ein Pfarrer nach der Stunde zu mir
und stellt mich zur Rechenschaft, dass ich so ernst rede,
wie ich sowas machen könnte.
Da sage ich, hören Sie mal, wenn Sie mich schon zur Rechenschaft ziehen wollen
wegen dieser ernsten Rede, dann tun Sie doch noch einen dabei.
Ja, wen dann? Ich sage den Herrn Jesus.
Der hat genau so geredet.
Lesen Sie doch mal Ihre Bibel, Sie haben doch eine.
Suchen Sie doch mal, wo der Herr Jesus die Leute gewarnt hat,
man könnte fast sagen, manchmal geschockt hat.
Warum denn? Um sie zu schikanieren, um sie zu ärgern?
Nein, um sie zu warnen, damit sie mal stille stehen,
damit sie umkehren, damit sie in die Herzerarme des Herrn Jesus eilen,
damit sie nicht verloren gehen sollen.
Da muss man manchmal hart zugreifen.
Ja, das muss ich leider auch.
Tut mir weh, ich würde Ihnen lieber vieles von der Liebe Gottes sagen.
Aber Gott ist nicht nur Liebe, das ist er auch, ja.
Sein Wesen ist Licht und Liebe.
Zuerst steht in der Bibel Licht.
Er bewohnt ein unzugängliches Licht.
Es ist ein heiliger, gerechter Gott,
der Sünde nicht sehen kann,
der Sünde richten muss.
Sonst wäre er nicht Gott, und ich darf Ihnen sagen, der Sünde gerichtet hat.
Ich darf jubelnd singen hier, alle, alle meine Sünden hat sein Blut hinweggetan.
Warum? Weil ich besser bin als irgendeiner, nicht die Bohne, darf ich Ihnen sagen.
Vielleicht sind hier eine ganze Menge, auch junge Leute,
die eine andere Jugend hinter sich haben, wie ich sie hatte.
Wenn sich jetzt noch einer dran erinnert, früher warst du aber auch anders.
Ja, ich war mal anders, ja.
Durch Gottes Gnade bin ich das, was ich bin.
Es ist nur die Gnade Gottes, dass ich errettet bin, das darf ich Ihnen sagen.
Dass ich hier stehe, verdankte ich nichts der Gnade Gottes,
das darf ich einmal den Jüngeren eruntern und sagen, nur meiner Mutter.
Meinen Vater habe ich nicht gekannt.
Wir sind in ganz einfachen, ärmlichen Verhältnissen groß geworden.
Aber ich habe eine Mutter gehabt, das kann ich Ihnen sagen, der wird mir warm, wenn ich daran denke.
Und wenn die nicht gewesen wäre, ich glaube nicht, dass ich heute Abend hier wäre.
Denkt daran, ihr Lieben, die ihr auch gläubige Mütter habt,
die im ringenden Gebet für euch dastehen.
Warum? Dass ihr nicht verloren gehen sollt.
Denn es ist furchtbar unversöhnt, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen, sagt Gottes Wort.
Denke niemand, er könnte sich dahinter verschanzen, dass er sagt,
naja, das wird schon irgendwie weitergehen.
Gott wird nicht in Ewigkeit Menschen in der Hölle lassen können.
Das sagte mir mal nach einer Evangelisation bei uns in Berchtesgadener Stadt,
also im Stadtgeburtstag, mir mal die Freimütigkeit genommen hatte, in der eigenen Stadt mal zu sprechen.
Da sagte der Vetter, können Sie sich vorstellen, dass Gott einmal befriedigt ist,
wenn Menschen für ewig in der Hölle sind?
Nö, habe ich dem gesagt, vorstellen kann ich mir das auch nicht.
Aber es wird so sein, weil Gott es sagt.
Aber ich will Ihnen auch mal was sagen.
Können Sie sich vorstellen, dass der Mensch in Auflehnung gegen Gott,
in Feindschaft gegen Gott, wie die Bibel sagt, dem ewigen Tode preisgegeben,
auf einmal ein Gnadenangebot von Seiten Gottes vorgelegt bekommt,
in seinem Sohne Jesus Christus, den er für verlorene Sünde am Kreuz von Golgatha gerichtet hat,
mit fremder Schuld, mit unserer Schuld.
Können Sie sich vorstellen, wenn man dieses Angebot der Gnade Gottes mit Füßen tritt,
dass Gott einmal verschmähte Gnade richten wird?
Da zuckt er zusammen, dreht sich um und geht.
Oh ja, Gott will nicht den Tod des Sünders.
Das will er nicht.
Aber Gott kann sich nicht verändern.
Ich verändere mich nie, sagt er.
Er will nicht den Tod des Sünders.
Was will er denn?
Dass er sich bekehre, dass er umkehre und lebe.
Dann lass er das doch mal so machen.
Nein, er kann nicht alles, Gott kann nicht alles.
Er kann sich nicht verändern, das kann er nicht.
Er bleibt Gott, der absolut heilige Gott, der Sünde nicht sehen kann.
Und wenn Sie einmal wissen wollen, wie Gott über Sünde denkt,
dann tun Sie sich selbst doch einmal diesen Dienst und schauen mal im Glauben nach Golgatha ans Kreuz,
wo er den Sohn seiner Liebe, die Freude und Wunde seines Herzens,
über den sich der Himmel wiederholt, geöffnet hat.
Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.
Wo er ihn dahingab für fremde Schuld, ich sag für meine Schuld, das darf ich mal sagen.
Er starb für mich am Kreuzestamm, es starb für mich dieses Gotteslamm, es starb für meine Sünden.
Können Sie das auch sagen?
Da hat Gott bewiesen, wie er über Sünde denkt.
Da können Sie sehen, wer Gott ist.
Das Wesen Gottes in seiner Heiligkeit, wenn er mit der Sünde abrichtet,
da musste sein Sohn ausrufen, mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Aber da können Sie auch sehen, was Liebe ist.
Dass er den Sohn seiner Liebe, weil kein Mensch und kein Engelfürst in der Lage war,
dieses Opfer zu stellen, den Sohn seiner Liebe dahin gegeben hat,
damit er im Blick auf die Sünde befriedigt werden konnte.
Und jeder, der heute des Glaubens an Christus ist,
nicht der verstandesmäßige Glaube an Christus, der rettet nicht.
Der Pastor Busch sagt einmal mit Recht, dieser legendäre Pastor Busch,
ich nehme an, dass ihm das ein Begriff ist.
Der rettende Glaube geht nur über das Gewissen.
Ein Mensch, der nie in seinem Gewissen überführt worden ist von der Schuldhaftigkeit seines Daseins,
der nie in dem Lichte Gottes sein Verlorensein erkannt hat
und sich dieser halb vor Gott gebeucht hat, gedemütigt hat,
in Reue und Schmerz aufgedeckt hat und bekannt hat,
der kommt nie zum Frieden mit Gott.
Nicht so ein Larifari und nicht so ein verstandesmäßiger Glaube.
Ich kenne eine Frau in meiner Nachbarschaft, die glaubt alles, was in der Bibel steht.
Sie sagt, ich weiß nicht, was du hast. Ich glaube das auch alles.
Ein rein verstandesmäßiges Dafürhalten nicht zu leuchten in der biblischen Wahrheit
hat mit rettendem Glauben überhaupt nichts zu tun.
Dazu gehört mehr.
Da muss die Frage der Sünde, und wenn ich das zum wiederholten Mal sage,
Sie werden mir das nicht für übel nehmen, weil das heute so wischiwaschi weggeschoben wird.
Sie müssen die Frage der Sünde aufdecken.
Die muss aufgedeckt werden, aber wenn sie aufgedeckt ist
und Sie bereuen das und bekennen das vor Gott, dann gebe ich Ihnen die Zusage.
Dann deckt Gott zu, und zwar radikal für immer.
Und da wird nie mehr dran gedacht.
Der Lohn der Sünde, sagt Gott, ist der Tod, und zwar der ewige Tod auch,
nicht nur der physische Tod.
Auch der ewige Tod, das heißt das Getrenntsein der Seele von Gott, das ist der ewige Tod.
Tod heißt Trennung. Sagt er, der Lohn der Sünde, der ist das.
Aber, sagt er, die Gnadengabe Gottes, dieses ewige Leben in Christus Jesu, unserem Herrn.
Wenn Gott auf der einen Seite seine Heiligkeit demonstriert,
und er kann sich nicht verändern, das sage ich noch einmal,
dann gibt er auf der anderen Seite dieses gewaltige Angebot seines Sohnes.
Jetzt könnte man sagen, so dumm darf doch eigentlich niemand sein,
der an solch einem Angebot vorübergeht.
Gott hat alles, was er ja geben konnte, gegeben.
Und da zucken wir die Schulter und sagen, naja, wollen wir mal drauf ankommen lassen.
Wird wohl nicht so heiß gegessen wie gekocht.
Liebe Freunde, ich muss Ihnen sagen, es ist furchtbar, sagt die Bibel,
unversöhnt in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Und wir bitten an Christ die Stadt, lasst euch versöhnen mit Gott.
Und Gott hat mir den Auftrag gegeben, da wir den Schrecken des Herrn kennen,
überreden wir die Menschen.
Oh, wenn ich das vermöchte, sie zu überreden.
Liebe Freunde, ich würde nicht aus dem Saal rausgehen, bis ich wüsste.
Ich habe einen überredet, der dann erkannt hat,
ich brauche Christus, meinen Herrn und Heiland.
Das, was mit der Taufe verbunden ist, so wertvoll und kostbar wie es ist,
eine Sache für sich, aber hat nichts mit dem Eingang in den Himmel zu tun.
Das möchte ich Ihnen sagen.
Ich möchte zur Bekräftigung dieser Sache mal einige Gedanken
von dem Pastor Wilhelm Busch vorlesen aus einem Buch.
Sie können das nachher am Büchertisch, wenn Sie wollen, mitnehmen.
Wir haben da einige Exemplare da.
Da können Sie mal nachlesen, ich will auch nicht alles lesen,
aber doch mal einiges, damit Sie mal sehen, dass das nicht nur meine Meinung ist,
dass sie auch die Meinung des Wortes Gottes ist,
aber dass auch solche, die das noch in heiligem Ernst sehen,
auch von Theologen, dass die das auch ganz klar erkannt haben.
Da sagt der Pastor Busch mal, wir protestieren, wir erheben Einspruch,
wir können nicht mehr schweigen dazu, dass von der Taufe geredet wird
in einer Weise, die sich zu einer ungeheuren Gefährdung
für unbekehrte Menschenseelen auswächst.
Da ist irgendwo im Gottesdienst Taufe, um den Taufstein stehen
vor der versammelten Gemeinde die Eltern und die Paten.
Es sind Leute, die man ja ausjahrein nicht im Gottesdienst sieht.
Gottes Gebote sind ihnen höchst gleichgültig.
Nach dem Heil in Jesus Christus haben sie nie gefragt.
Aber nun bringen sie ihre Taufe, ihre Kind zur Taufe,
und am Schluss der Taufe legt der Pfarrer dem Kind die Hand auf und sagt,
einverleibt in den Leib Christi, versiegelt, gerettet. So ist es geschehen
in einer Stadt, die ich hier nicht nennen will.
Ich frage mich, was geht in dem Herzen der Eltern vor?
Vielleicht war ihr Gewissen einen Augenblick unruhig,
als sie in die Kirche kamen und dachten daran,
wie sehr sie Verächter des Evangeliums sind.
Doch nun hören sie es ja, dass sie durch die Taufe
in den Leib Christi einverleibt sind, dass sie versiegelt und gerettet sind.
Da gehen sie beruhigt nach Hause und holen die Flaschen davor,
um die Taufe recht zu feiern.
Irgendwo halte ich eine Evangelisation.
Ich warne die Menschen vor dem ewigen Verderben.
Bitte sie, den Schritt zu tun, aus der Finsternis ins Licht.
Hinterher sucht mich ein empörter Pfarrer auf.
Wie können sie so reden, als wenn diese Menschen in Gefahr wären,
ewig verloren zu gehen?
Ich antworte, in dieser Gefahr sind sie.
Wissen wir nicht mehr, dass wir die Menschen warnen müssen,
im Namen dessen, der gesagt hat, fürchtet euch vor dem,
der den Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
Hat nicht auch Petrus am Pfingsttag zu der Menge gesagt?
Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht.
Darauf antwortet der Pfarrer.
Die Leute, zu denen Petrus so gesprochen hat,
waren nicht getauft.
Unsere Hörer der Predigt sind getauft.
In unzähligen Predigten bekommt die Gemeinde die Versichert.
Ihr dürft des Heils völlig gewiss sein, denn ihr seid ja getauft.
Schlagt nun alle Zweifel und alle Gewissensbeunruhigungen
nieder mit dem Blick auf die Taufe.
Aus dem Glauben an den Herrn Jesus wird immer mehr ein Blick auf die Taufe.
Da lehrt man die unbekehrten Jünger,
eure Taufe ist Einverleibung in den Leib Christi,
eure Taufe ist Wiedergeburt, ihr seid Eigentum Christi,
weil ihr getauft seid.
So, ich will es dabei lassen.
Ich gebe Ihnen den guten Rat, lesen Sie das mal weiter,
was der Pastor Busch da im Blick auf diese Dinge sagt.
Und da steht ein krasser Widerspruch zu dem, was heute
im theologischen Bereich, das muss ich mal sagen hier,
obwohl ich nicht gerne über eine Kirche was sage,
beiderseits beiden großen Kirchen gelehrt wird.
Das weiß ich aus der Erfahrung.
Aber Gott sei Dank, wie Sie sehen, gibt es auch noch andere,
die sich ganz klar auf die Botschaft der Bibel stützen,
die sich nicht von Kirchenmeinungen und menschlichen Meinungen
irritieren lassen, sondern die das Wort Gottes als Maßstab nehmen.
Und da kann man erschüttert werden, wenn man daran denkt,
wie Gott in seiner Heiligkeit offen deckt.
Aber auch, ich sage noch einmal, wenn er offen deckt
und wir das bekennen und bereuen, was Gott offen gedeckt hat,
dann deckt er zu, ihre Sünden und Gesetzlosigkeiten
werde ich nie mehr gedenken, sagt er.
So gewaltig die Zuge sagen Gottes, wer kann da an so einem Angebot
vorübergehen? Das kann doch nicht wahr sein,
dass da jemand achtlos dran vorübergeht.
Da wird ihm die Chance geboten, dass er sein Leben in Ordnung kriegt.
Dass er mit Gott ins Reine kommt. Das ist die Frage aller Fragen
in dem Buch hier, wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott,
dass die auf einmal gottgemäß gelöst werden kann,
wenn ich doch bereit bin, einmal dahin zu kommen.
Ist das denn so schwer? Soll ich mal was sagen?
Das ist schwer. Sind Sie vielleicht überrascht?
Bei Gott nicht? Bei Gott ist das einfach,
aber bei uns ist das schwer.
Wir Menschen im Jahre 2005 sollen auf einmal dahin kommen,
auf die armen Sünderbank, was? Da sagt mir mal einer,
da bringt mich keiner hin. Und da habe ich gesagt,
und da wird dich Gott einmal hinbringen.
Da wird er gar nicht danach fragen, ob du willst.
Denn Gott hat bei sich selbst geschworen,
dass vor seinem Sohn Jesus Christus sich jedes Knie einmal balken wird.
Jedes Knie, der himmlischen, der irdischen, der unterirdischen.
Jede Zunge wird bekennen müssen, dass Jesus Christus Herr ist.
Auch die, die ihn durchstochen haben, auch die,
sagt Gottes Wort, die werden ihn auch sehen.
Wollen Sie sich heute mal Ihre Knie vor ihm balken?
Es kommt nicht darauf an, unbedingt diese körperhafte Haltung einzunehmen.
Es kann jemand krank sein oder was, der das nicht kann.
Das ist was anderes. Es ist eine Herzenssache.
Sie müssen sich wirklich von Herzen balken.
Und wenn Sie es Ihrer Gesundheit nach entsprechen können,
dann balken Sie auch Ihre Knie. Das möchte ich auch sagen.
Das ist die richtige Haltung vor Gott.
Und dann decken Sie doch mal auf. Ist das so schwer?
Der Sprung über sich selbst, das ist unser Problem.
Das, was der Mensch zuletzt aufgibt, ist sein eigenes Ich.
Er will vielleicht das ein oder andere noch bekennen,
und dass ich auch gewisse Fehler gemacht habe.
Aber sich selbst aufgeben, das ist das Problem, was wir haben.
Das Ego, das Ich, dieses Hässliche.
Das Aufdecken vor Gott, das zu bekennen und restlos Christus zu übergeben.
Da sagt mal einer, heute ist er Evangelist,
Alexander Seibelt, vielleicht haben Sie seine Bekehrungsgeschichte mal erlebt.
Der wurde überführt durch das Lesen des Wortes Gottes, und zwar des Alten Testamentes.
Dass er auf einmal erkannt hat, da sind ja Dinge, Weissachungen,
die sich erfüllt haben in Christus und in den Juden.
Und wo er immer meinte, was die Frommen aus den Juden machen,
das ist doch ein Gespürt für die Welt, da sieht er auf einmal in der Bibel
eine Stelle, ich werde sie zum Gespürt machen, allen Völkern der Erde.
Da kriegt er einen Schreck.
Da fängt er an zu lesen, wird überführt durch das Lesen des Wortes Gottes,
und wird ein Christ.
Wird ein Christ, ja.
War er wirklich einer?
Bis dass er mal in so eine Evangelisation kommt,
und der Redner, ohne ihn zu kennen, sagt, dein Intellekt hast du Christus übergeben.
Aber wann willst du dich ihm selbst mal übergeben?
Und da kriegt er einen Schreck.
Da merkt er einmal, der hat Recht, der meint dich.
Vom Verstand her bist du überführt worden, aufgrund des Wortes Gottes.
Aber dich selbst hast du ihm nicht ausgeliefert.
Du musst dein eigenes Ich, dein Ego, deine Persönlichkeit Christus übergeben.
Gib mir mein Sohn, dein Herz, sagt der Jesus.
Das ist der Kern, das Wesentliche des Menschen, das will er haben.
Das gib mir.
Und da, sagt er, da habe ich nach Golgotha geblickt.
Da habe ich gedacht, wenn der, der da am Kreuz gehangen hat,
für dich selbst gerechten Typ,
sein Blut, sein Leben gegeben hat, um dich zu erlösen,
dann lohnt es sich, sich dem zu übergeben.
Dann hat er seine Knie gebeugt und wurde Christ.
Da wurde er Christ.
Nicht Taufscheinchrist, das war er vorher schon.
Da wurde er Christ im biblischen Sinne.
Da hatte er Christus im Herzen als seinen Herrn und Heiland.
Ich las mal in dem Buch von dem,
vielleicht auch den meisten unter uns Bekannten,
norwegischen Theologie-Professor Hellesby.
Während seines Theologie-Studiums sagt ihm sein Professor einmal,
Hellesby, wann wollen Sie denn Christ werden?
Und dann schrieb er, ich habe das mal gelesen in seinem Buch,
wie er dann in die Ketten ging und sich verteidigte,
wie er nur konnte, nach allen Regeln der Kunst.
Da sagt der Professor, gemacht, gemacht, es kommt schon.
Ein halbes Jahr hat es gedauert,
da hat er dem gekreuzigten Heiland zu Füßen gelegen.
Und dann sagt er, und da wurde ich Christ.
Warum? Weil von dem Augenblick an Christus in sein Herz gekommen war.
Und dann hat er, vielleicht kennen Sie einige Sachen von ihm,
auch Bücher von ihm, dann hat er in einer Weise Christus verkündigt,
wo man spürte, der hat was im Herzen, aus der Quelle.
Nicht nur reine Theologie, nicht nur reines Kopfwissen,
sondern eine Herzenssache.
Und wenn Sie das erleben, dann kann ich nur sagen,
ich gratuliere Ihnen.
Wir haben einige Stellen gelesen,
ich möchte auch da kurz darauf zu sprechen kommen.
Die erste da in Antiochien,
da wurden die Jünger Jesu Christi Christen genannt.
Christen genannt? Haben sie selbst gar nicht Christen genannt.
Das war anfangs offensichtlich so ein Sportname.
Das mussten die Christen über sich ergehen lassen.
Wir haben auch von Petrus die eine Stelle gelesen.
Wenn ich als Christ leide, da brauche ich mich nicht zu schämen.
Wenn ich aber leide als solcher, der sich in fremde Sachen mischt,
da sollte sich ein Christ schon schämen.
Aber wenn ich als Christ leide, dann sollte ich vorlocken.
Denn unser Lohn wird groß sein in den Himmel.
Lesen Sie mal Kirchengeschichte,
wie in den ersten Jahrhunderten unter Nero und den römischen Cäsaren
tausende von Menschen in den Arenen hingeschlachtet worden sind,
indem sie den wilden Tieren vorgeworfen wurden.
Die Leute gingen mit Freuden dahin, weil sie wussten,
wenn ich hier die Augen schließe,
dann bin ich daheim bei meinem Herrn und Heiland.
Waren das alles religiöse Phantasten?
Waren die nicht mehr ganz gar?
Ihr lieben Freunde, die wussten genau.
Die hatten lebendiges Christentum.
Die hatten Christus in ihrem Herzen.
Die lebten ihn aus.
Die waren auch bereit, für ihn zu sterben.
Werden wir das alle?
Eine Frage, die ich mir auch stelle.
In unserer satten Gesellschaft.
Die waren bereit.
Kann sein.
Wie muss man das auch sehen?
Der Jesus sagt, wer mir nachfolgen will,
mein Jünger werden will,
der nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.
Was soll das heißen?
Sein Kreuz aufnehmen bedeutet,
der zum Tode Verurteilte muss sein eigenes Kreuz zur Richtstätte bringen.
Wer also bewusst in die Nachfolge Christus tritt,
der muss konsequenterweise auch bereit sein,
sein Leben zu opfern.
Man muss man das sagen, der Jesus hat es getan.
Der hat überhaupt nicht drumherum geredet.
Der hat jedem ganz klar gesagt, wo es lang geht, was Sache ist.
Aber der hat aber auch ein herrliches Ziel vorgestellt.
Du wirst einmal auf ewig vereint mit mir
in der Herrlichkeit des Himmels sein.
Wir haben in dem Buch gelesen,
einverleibt in den Leib Christi.
Ihr lieben Freunde, einverleibt nicht durch die Taufe.
Da hat der Pastor Busch ganz recht,
dass er das anprangert.
Das ist nicht an dem.
Einverleibt in den Leib Christi werden sie durch Wiedergeburt.
Und die Taufe ist keine Wiedergeburt.
Wiedergeburt ist etwas, was wir in Johannes 3 finden bei dem Nikodemus.
Durch Wasser und Geist.
Aha, sagen sie, das ist das Wasser.
Das ist nicht das Wasser der Taufe.
Nein, das Wasser des Wortes Gottes.
Durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, sagt Petrus.
Ganz klar, das Wort, was wir hier vor uns haben,
aus dem wir jetzt einiges gehört haben,
was die überführende und reinigende Kraft in sich birgt,
das ist das Erste, was im Blick auf die Wiedergeburt hier genannt wird.
Ich muss mich der Autorität des Wortes Gottes stellen.
Ich muss anerkennen das Urteil Gottes durch sein Wort.
Da muss ich mich darunter stellen.
Wenn ich das nicht tue, werde ich nie nach dem Verlangen Ausschau halten,
einen Retter, einen Heiland zu brauchen.
Denn nur ein Verlorener braucht einen Retter.
Und nur ein Sünder braucht einen Heiland.
Wer das nicht ist, der braucht keinen.
Wenn sie das nicht erkennen, dann brauchen sie den nicht.
Und ich sage Ihnen, und sie brauchen ihn doch.
Wenn wir daran denken,
was da in dieser Sache Menschen geblendet werden,
dann könnte man heulen, das will ich Ihnen ehrlich sagen.
Da sagt Gott die Waschung mit Wasser durch das Wort.
Offen deckt das Wort und die Zusage gibt Gott in seinem Wort.
Wenn ich also Sünde bekenne, bin ich treu und gerecht und vergebe
und reinige von aller Ungerechtigkeit.
Ich weiß nicht, ob ich das in den vergangenen Jahren mal gesagt habe.
Es sei mir erlaubt, wenn ich es nochmal sage.
Ich war mal in Ostpreußen, eine sehr einfache Sache,
damit sie auch jeder verständlich verstehen kann.
Da ist eine Frau vor mir, die sagt mir, was ist denn Glaube?
Ich war im Moment so stutzig, ich denke, was soll sie da sagen?
Das weiß doch jeder, was Glaube ist.
Die wusste es effektiv nicht.
Im Atheismus groß geworden.
Ich sage, dann nehmen Sie doch mal Ihre Bibel,
da war die russische Bibel und ich hatte meine deutsche.
Da sage ich, dann lese doch mal den Vers, den ersten Johannesbrief,
ersten Kapitel, ich glaube, 18. Vers, der 17.
Wenn ihr eure Sünde bekennt, bin ich treu und gerecht,
dass ich euch die Sünden vergebe und euch reinige von aller Ungerechtigkeit.
Sie las das.
Ich sage, lesen Sie nochmal.
Sie sagt, wissen Sie, dass das da steht?
Ja, habe ich doch gelesen.
Glauben Sie auch, dass Gott das so meint, wie das da steht?
Jetzt war so ein Moment stutzig, da sagte ich, ja, wird wohl so sein.
Und ob das so sein wird, das ist Gottes Zusage.
Und Sie haben doch Ihre Sünden bekannt.
Nun glauben Sie doch, dass Gott es so meint, wie es da steht.
Gott beim Wort nehmen, das ist Glaube.
Die Frau nahm Gott beim Wort und fand Frieden mit Gott.
Ist das so einfach?
Bei Gott ja.
Wenn wir einmal bereit sind, das Wort Gottes buchstäblich zu nehmen,
wenn der Jesus sagt, wer zu mir kommt, ich werde ihn nicht hinausstoßen,
das meint er, komm doch zu ihm.
Komm doch mal, mach doch mal den Schritt.
Ich kann Sie nur bis auf die Schwelle führen,
aber den Schritt da drüber, den müssen Sie selbst tun.
Es kann nicht ein Bruder seinem Bruder erlösen.
Die Eltern können ihre Kinder nicht erlösen.
Das geht nicht.
Warum? Zu kostbar ist der Preis einer unsterblichen Seele.
Er muss davon abstehen auf ewig, sagt Gottes Wort.
Und der Jesus hat seinen Preis bezahlt, sein Blut, sein Leben,
um uns, um mich zu erlösen.
Ich möchte den Kindern doch noch einen Gedanken mitgeben.
Ich war vor einigen Jahren mal hier, auch hier in der Gegend.
Kann durchaus sein, dass die oder einer von der Familie hier ist,
deshalb will ich auch nichts Näheres sagen.
Da waren drei Kinder, älteste Mädchen,
ein bisschen unruhig, dass ich da war,
weil ich ein bisschen tiefer bohrte, wie das dann so ist bei Kindern auch.
Und ich merkte, und sie sagt es auch, sie ist nicht errettet.
War gar nicht mehr so ganz jung.
Ich sage, worauf wartest du denn?
Wisst ihr, was sie mir für eine Antwort gab? Auf das Kommen des Herrn.
Da dachte sie, da wird der Onkel Kurt, so heiße ich bei den Kindern,
da wird der wohl mitzufrieden sein.
Da war ich aber gar nicht mitzufrieden.
Da habe ich ihr gesagt, darauf wartest du.
Sie hatte das wahrscheinlich in der Sonntagsschule gehört.
Sie kannte die Wahrheiten und sagt die daher,
ohne sich zu bedenken, was das für sie bedeutete.
Dann habe ich ihr den ganzen heiligen Ernst vorgestellt,
dass sie dann mit ihren Geschwistern hier in dem Haus alleine wäre,
wenn der Herr käme, wenn das käme, wo sie darauf wartete.
Am selben Abend hat sie sich bekehrt, das hat der Vater mir mal gesagt.
Und die anderen beiden haben sich gleich mit bekehrt.
Und jetzt kann der Jesus kommen, dann ist unser Haus leer.
Dann sind sie alle weg.
Wenn Christus kommt und einer von euch bliebe hier,
das ist doch katastrophal, wenn man daran denkt.
Und das wird so sein.
Wenn sie nicht heute in die Rettearme des Herrn Jesus eilen,
es gibt mal einen zu spät.
Werden sie Christ im biblischen Sinne.
Wir haben aus der Predigt des Apostel Paulus vor dem König Agrippa gelesen.
Ein Mann, ich glaube zwei Jahre war er schon gekettet an einen Kriegsknecht,
ein gebrochener Mann, gab nun gar nicht, im Gegenteil.
Menschlich gesehen müsste der doch fertig sein,
zwei Jahre an Kriegsknechen gekettet.
Wenn sie sehen, wie der redet, mit welch einer Machtvollkommenheit,
wie der auch in den zwei Jahren an den Kriegsknecht gekettet,
nicht müde geworden ist, seinen Herrn und Heiland zu bezeichnen.
Den hat er erlebt in Herrlichkeit.
Das ist der einzige oder erste Mensch, der Christus in der Herrlichkeit gesehen hat.
Im Paradies war, bei Christus.
Das heißt, Stephanus hat ihn auch gesehen,
und dann später Johannes, der die Offenbarung empfangen hat, um sie uns zu geben,
der hat ihn auch in Herrlichkeit gesehen.
Der übrigens, als er ihn sah, fiel er vor ihm nieder wie tot.
So gewaltig die Erscheinung eines verherrlichten Christus,
wenn er erscheinen wird, um Gericht auszuüben.
Und Paulus hat ihn auch gesehen.
Und er sagt, ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein.
Es ist weit, weit besser.
Dieser Mann lebte in der Gewissheit, dass Christus wiederkommt.
Und er sagt, wenn wir alleine in diesem Leben auf Christum Hoffnung haben,
wären wir die elendesten von allen Menschen.
Wenn dieses Leben, was wir hier und heute leben, alles wäre,
wenn es keinen danach gäbe, dann hat es sich nicht gelohnt, Christ zu sein.
Dann wären wir, na was soll ich mal sagen, die Ärmsten, die heute Abend hier sind.
Dann frage ich mich, warum sind wir überhaupt hier,
wenn es nach diesem Leben kein Leben mehr gibt.
Aber was sagt denn die Bibel? Gibt es ein Leben danach?
Soll ich Ihnen den Vers mal sagen? Wieder so ein ernster Vers?
Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, ein einziges Mal zu sterben.
Nicht zweimal, nicht wie die hinten da vom Osten mit der Religion kommen und sagen,
es gibt eine Reinkarnation, eine Wiederfleischwährung gibt es nicht.
Nein, einmal, dann endgültig für immer.
Und danach, danach das Gericht.
Muss Gott dann so reden? Ja, er muss so reden, damit wir das verstehen,
damit wir mal wach werden, was danach ist.
Jetzt sagt der Jesus, der Jesus selbst, pass dir gut auf,
wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der kommt nicht ins Gericht.
Der ist jetzt schon aus dem Tode in das Leben übergegangen.
Der kommt gar nicht ins Gericht, denn Gott richtet nicht zweimal.
Wer Christus hat, der hat den, der das Gericht für ihn getragen hat.
Ist das klar, dass wir wissen, den brauchen wir, Jesus Christus,
dann haben wir einen Bürgen, der für uns eintritt vor Gott.
Der sagt, der hat mir sein Leben übergeben, der gehört jetzt mir.
Und damit Christi Blut und Gerechtigkeit,
ein Bibelferst, ein Liedervers aus dem Kirchenliederbuch,
Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid.
Damit will ich vor Gott bestehen, wenn ich zum Himmelwert eingehe.
Dieser Mann hier, den wir eben einiges hörten,
der ist vor diesem König Agrippa,
und dann hat er gewaltige Rede gehalten.
Unter anderem sagt er, was er für einen Auftrag hatte,
dass Gott ihn herausnehmen sollte aus dem Volke und den Nationen,
zu welchen ich dich senden werde,
auf dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht,
aus der Gewalt Satans zu Gott.
Diesen Auftrag hat der verherrlichte Christus ihm gegeben,
und den hat er ausgeführt, und ich möchte den auch ausführen,
weil sich an dieser Botschaft nichts geändert hat.
Sie sollen sich bekehren, sie müssen sich bekehren,
umkehren aus der Finsternis, aus der geistlichen, moralischen Finsternis
in das Licht zu Christus.
Und in dem Licht werden sie das Licht sehen.
Gott sei Dank für Menschen, die das erlebt haben,
die können es ihnen aus Erfahrung sagen.
Und während er so redet, lesen Sie mal diese Geschichte da
in Apostelgeschichte 26, die ganze Predigt.
Da sagt der Festus, Paulus, du rasest!
Vielleicht haben Sie jetzt auch gemerkt, wenn es bei mir schon mal durchgeht,
ja Mann, das ist ein bisschen zu viel.
Und da kann man tatsächlich mal so ein bisschen in Rage kommen,
da muss ich mich selbst schon mal bremsen,
wenn ich von meinem Herrn und Heiland, Jesus Christus, reden darf.
Er sagte, du rasest!
Die große Gelehrsamkeit bringt dich zur Raserei.
Da sagte er, ich rase nicht, vortrefflichster Festus,
ich rede Worte der Wahrheit und der Besonnenheit.
Und der König weiß auch darum.
Denn das ist nicht im Verborgenen geschehen,
der hat genau Kenntnis davon.
Und dann sagte ihm König Agrippa, glaubst du den Propheten?
Ich weiß, dass du glaubst.
Soll ich Ihnen auch mal sagen, glauben Sie in den Worten Gottes?
Soll ich auch sagen, ich weiß, dass du glaubst?
Kann ich das jedem hier sagen, ich weiß, dass du glaubst,
dass das Gottes Wort ist?
Dann nimm es doch ernst.
Gott will ernst genommen sein.
Der sagt dem König, ich weiß, dass du glaubst.
Da wird's dem was komisch zumute.
Da sagt er auf einmal zu Paulus,
in kurzem überredest du mich, ein Christ zu werden.
Ist da hier auch einer, der das sagt?
Mensch, wenn du noch lange machst,
dann überredest du mich noch und ich werde ein Christ.
Ich war Anfang der Woche auch zwei Abende in Frohnhausen.
Am ersten Abend geht ein Mädchen nach Hause.
Seine Mutter hatte vor einigen Jahren eine Evangelisation,
als sie nach Hause kam, gesagt, und jetzt wird ernst gemacht.
Und hat sich bekehrt.
Und da sagt das Mädchen, es war Montagabend, Mutter,
du hast vor ein paar Jahren, hast du das gesagt,
und jetzt will ich es tun.
Ich will doch in Sicherheit gehen.
Ich glaube, elf oder zwölf Jahre war sie.
Da war Freude in der Familie.
Die Mutter war mit gutem Beispiel vorangegangen.
Und das Kind in einem Alter, wo sie genau wusste,
was gut und böse war, wo es drauf ankam.
Und dass das Kommen des Herrn greifbar nahe ist,
hat auch ihre Knie gebeugt und fand Frieden mit Gott.
Soll ich deswegen auch heute Abend hier gewesen sein?
Hier in Neunkirchen?
Den einen Abend?
Nicht vergebens, er wird wiedergefunden werden.
Das muss ich Ihnen sagen mit heiligem Ernst.
Diesen Abend werden Sie wiederfinden.
Da garantiere ich Ihnen für.
Möge es Ihnen ein Abend sein vom Leben zum Leben.
Und nicht einmal zu Ihrer ewigen Verurteilung.
Dass Sie dann sagen müssten,
ich habe es gewusst und habe nicht gewollt.
Eile, rette deine Seele, lieber Freund.
Heute, wenn ihr seine Stimme hört, sagt Gottes Wort,
verherzet eure Herzen nicht.
Da sagt Paulus, ich wünschte, das war sein Wunsch,
der Gefangene, was wünschte er dann,
dass sie auch in Ketten kamen?
Nee, sagt er, ich wollte zu Gott.
Dass über kurz oder lang, nicht allein du,
sondern auch alle, die mich heute hören,
solche würden, wie auch ich bin.
Ausgenommen allerdings diese Bande.
Das wünschte er Ihnen nicht, diese Kette.
Gefangen um Jesu Willen.
Aber dass sie solche würden, wie er sind.
Und das kann ich Ihnen sagen, das wünsche ich Ihnen auch.
Da können Sie jubeln, welch Glück es ist, erlöst zu sein.
Herr, durch dein Blut, ich tauche mich tief hinein
in diese Flut.
Lobpreis seiner Liebe macht der uns erlöst.
Versuchen Sie es doch mal.
Tun Sie doch mal diesen Schritt.
Einen Schritt zu dem Herrn Jesus.
Er wartet auf Sie.
Aber ich sage es nur einmal, es gibt ein Mal ein zu spät.
Schieben Sie es nicht auf.
Oder bis dass Sie alt sind.
Ich müsste heute noch weinen, wenn ich an meinen Chef denke.
Ich war mal auf dem Wege nach Wolfsburg,
ich war im Autohandel tätig.
Das Verkaufsleiter war die Einführung eines neuen Modells.
Da hatte ich meinen alten Chef noch mal im Auto,
ein paar Stunden.
Nachdem ich ihm dann so einiges habe sagen können,
da sagt der Kurt, der dutzte mich, ich hatte als Stifter angefangen.
Du bist mit der Materie besser vertraut.
Ich bin zu alt.
Ich hätte heulen können, muss ich Ihnen ehrlich sagen.
Ein Pfundkerl, mein Chef.
Ich habe immer gerne bei ihm gearbeitet.
Zu alt, er packt es nicht mehr.
So ist er gestorben.
Wollen Sie darauf warten?
Nee.
Heute, so ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.
Und ich darf Ihnen sagen, wenn Sie den Schritt tun,
Sie werden das nie bereuen und sind in absoluter Sicherheit
vor dem kommenden Zorn, der einmal kommen wird.
Lasst uns jetzt miteinander aus diesem Heft
das eine Lied singen, was wir gemeinsam singen wollen.
Freund, wir ziehen ins Heimatland.
Willst du mit? …