Sacharja Kapitel 2 und 3
ID
mb001
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:12:38
Anzahl
3
Bibelstellen
Sacharja 2,1-13; Sacharja 3,1-7; Sacharja 3,8-10
Beschreibung
3 Vorträge:- Die Verwaltung der Versammlung Gottes
- Der Gläubige im Heiligtum
- Der Herr Jesus - Mittelpunkt der Versammlung Gottes
Automatisches Transkript:
…
Ich möchte etwas vorlesen aus dem Propheten Sacharja.
Aus dem Propheten Sacharja, Kapitel 2.
Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, ein Mann, und eine Messschnur war in seiner Hand,
und ich sprach, wohin gehst du? Und er sprach zu mir, Jerusalem zu messen, um zu sehen,
wie groß seine Breite und wie groß seine Länge ist. Und siehe, der Engel, der mit mir redete,
ging aus, und ein anderer Engel ging aus ihm entgegen. Und er sprach zu ihm lauf, rede zu
diesem Jüngling und sprich, als offene Stadt wird Jerusalem bewohnt werden, wegen der Menge
Menschen und Vieh in seiner Mitte. Und ich, spricht Jehova, werde ihm eine feurige Mauer sein ringsum
und werde zur Herrlichkeit sein in seiner Mitte. Hui, hui, friert aus dem Lande des Nordens,
spricht Jehova, denn nach den vier Winden des Himmels breite ich euch aus, spricht Jehova,
hui, entrinne Zion, die du wohnst bei der Tochter Babels. Und so spricht Jehova der
Hirscharen, nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben.
Denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an. Denn siehe, ich werde meine Hand über sie
schwingen, sie werden denen zum Raub sein, welche ihnen dienten. Und ihr werdet erkennen,
dass Jehova der Hirscharen mich gesandt hat. Jubel und freue dich, Tochter Zion,
denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht Jehova. Und an jenem Tage werden
viele Nationen sich an Jehova anschließen, sie werden mein Volk sein und ich werde in deiner
Mitte wohnen und du wirst erkennen, dass Jehova der Hirscharen mich zu dir gesandt hat.
Jehova wird Judah als sein Erbtal besitzen in dem heiligen Lande und wird Jerusalem noch
erwählen. Alles Fleisch schweige vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.
Es ist für uns alle sehr wichtig, die wir an den Herrn Jesus glauben und in dieser wunderbaren
Gnadenzeit leben dürfen, in dieser Zeit, wo die Versammlung Gottes gebildet wird,
dass wir sehr gut die Geschichte des Volkes Israel kennen. Denn alles, was ihnen geschah,
ist zu unserer Belehrung ihnen geschehen. So berichtet uns das Neue Testament. Und wir möchten
uns an diesen Abenden ein wenig beschäftigen mit einem sehr kleinen Teil des Propheten Zacharia.
Und damit wir die Botschaft verstehen, die Zacharia hat, müssen wir ganz kurz die Geschichte
des Volkes Israel durchgehen. Damit wir die Tiefen der Gedanken Gottes in der Geschichte des Volkes
Israel für uns erkennen, müssen wir das Licht des Neuen Testamentes darauf legen. Das ist eine
sehr wunderbare Tatsache, dass immer ein Teil der Schrift wieder Licht wirft auf den anderen Teil.
Wir können tatsächlich die Tiefen der Gedanken Gottes im Alten Testament erst richtig verstehen,
seitdem das Neue Testament geschrieben worden ist. Natürlich, schon damals war dieses Gesetz
geschrieben worden für die, die unter Gesetz waren, und es war ein großer Segen für sie.
Aber die ganz großen und tiefen Gedanken werden nur erkannt durch das Licht des Neuen Testamentes.
Wir denken daran, dass dieses Volk Israel geknechtet war in Ägypten, dass es erlöst
worden ist. Ein Bild von unserer Erlösung. Wir haben uns vor zwei Jahren hier ein wenig
damit beschäftigt, mit dem zweiten Buch Mose, und haben diese Erlösung gesehen. Wie vollständig sie
war, wie wunderbar sie leuchtet auf unsere Erlösung, die wir bekommen haben durch den
Glauben an den Herrn Jesus auf der Grundlage von Golgatha. Dann wurde dieses Volk nach einer
langen Wüstenwanderung in das Land gebracht, und dieses Land ist ein Bild davon, dass wir zu,
durch den Glauben an den Herrn Jesus, den gestorbenen und auferstanden und verherrlichten
himmlische Menschen geworden sind. Dass wir gesegnet sind mit allen geistlichen Segnungen
in den himmlischen Orten. Dieses Volk wurde also ins Land gebracht. Und dann sehen wir,
wie nach verschiedenen Phasen, auch sehr traurigen Phasen des Buches der Richter,
dann die Blütezeit dieses Volkes kam unter David und dann unter Salomo. Dann wurde das
Königtum errichtet, und dann kam David, der Mann nach dem Herzen Gottes. Gott hat ihn auf
den Thron gesetzt, hat ihn gesaugt zum König, und dann kam diese Zeit von Salomo, diese Zeit des
Friedens. Aber schon unter der Regierung von Salomo kam ein Niedergang. Das ist sehr traurig
und sehr belehrend, auch für unsere Gewissen. Salomo hat seit seines Lebens an der Mauer von
Jerusalem gebaut, damit wirklich alles abgewehrt würde von irgendeinem Angriff auf diese wunderbare
Stadt, wo Gott seinen Namen hat wohnen lassen. Aber, und das war das Verhängnis, er hat den
Einfluss der Welt durch die Frauen hereingebracht, die er sich genommen hat aus den Nationen. Das ist
eine sehr ernste Belehrung für uns, dass die Welt ganz verschiedene Schattierungen hat und ganz
verschiedenerlei Gefahren für uns bietet. Und wir können gegen gewisse Dinge der Welt ankämpfen und
andere Dinge übersehen. Das war bei Salomo. Und es kam der Einfluss und die Frauen neigten seinem
Herz anderen Göttern nach. Es gab schon einen Niedergang unter diesem weißen König Salomo.
Aber dann, nachdem er gestorben war, kam dann die große Trennung in diesem Volk. Diese Trennung in
zwei Stämme unter seinem Sohn Rehabiam und der zehn Stämme unter dem Rebellen Jerobeam. Diese
fatale Trennung im Volke Gottes. Und diese Trennung ist bis heute nicht geheilt. Das ist sehr traurig
und redet sehr ernst zu unseren Herzen. Sie wird aber noch geheilt. Das ist eine besondere Freude
für mein Herz, für das Volk Israel, dass diese Trennung in zwei und zehn Stämme geheilt werden
wird. Aber sie wird erst geheilt, wenn der Herr Jesus kommt in Herrlichkeit. Und es gibt einen
Psalm, der so wunderbar ist, der davon spricht, und das ist der Psalm 126. Ich hoffe, dass ihr
den Psalm gut kennt. Da werden zuerst die Heimkehrenden aus den zwei Stämmen beschrieben
und dann sagen diese Heimgekehrten aus den zwei Stämmen in Vers 4, führe deine Gefangenen oder
deine Heimkehrenden zurück. Da haben sie den Wunsch, dass auch diese aus den zehn Stämmen
kämen und wir wissen aus Gottes Wort, dass diese Trennung wieder geheilt wurde. Wenn wir die zwei
Stämme betrachten, dann sehen wir, dass sie gottesdienstlich am rechten Platz waren und am
rechten Platz geblieben sind. Sie hatten immer noch Jerusalem, das Jehova erwählt hat, wo er
seinen Namen hat wohnen lassen. Aber wenn wir diese Geschichte der zwei Stämme betrachten,
dann sehen wir eine wechselvolle Geschichte. Es gab Könige, die gottesfürchtig waren,
und es gab ganz gottlose Könige. Auch alles spricht sehr ernst zu unseren Herzen. Sie
waren am rechten Platz, aber nicht immer im richtigen Zustand. Aber die zehn Stämme,
die waren gottesdienstlich am falschen Platz. Das erste, was Jeroboam einrichtete,
war zwei gottesdienstliche Orte, Bethel und Dan. Er sagt, wir können doch dem Volk nicht zumuten,
dass sie noch immer nach Jerusalem hinaufziehen. Wir geben ihnen zwei Orte, Bethel und Dan. Und
wisst ihr, diese zwei Orte hat er eingerichtet gegen Jerusalem. Da konnten sie bequem auswählen,
denen Bethel besser gefiel, die gingen nach Bethel, denen Dan besser gefiel, die gingen nach
Dan. Wir sehen, die zehn Stämme waren am falschen gottesdienstlichen Ort und ihr Zustand war
durchgehend schlecht. Sie wurden regiert von gottlosen Königen. Es gibt einzig einige Lichtblicke,
dass Gott ihnen noch einige Propheten sandt. Und dann ging dieses Wort in Erfüllung,
das wir schon finden im fünften Buch Mose, ganz am Anfang, was eben finde. 5. Mose 4, Vers 27,
zuerst Vers 25. Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst und ihr eingelebt seid im Land,
und ihr euch verderbet und euch ein geschnitztes Bild macht, ein Gleichnis von irgendetwas und tut
was Böses in den Augen Jehovas deines Gottes, ihn zu reizen, so nehme ich heute den Himmel und die
Erde zum Zeugen gegen euch, dass ihr gewisslich schneller aus dem Land umkommen werdet, wohin ihr
über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen und ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern,
sondern gänzlich vertilgt werden und Jehova wird euch unter die Völker zerstreuen und ihr werdet
übrig bleiben, ein zählbares Häuflein unter den Nationen, wohin Jehova euch führen wird.
Und das ist tatsächlich geschehen. Und die zehn Stämme wurden zuerst nach Assyrien in
Gefangenschaft geführt und dann später die zwei Stämme nach Babylon. Irrt euch nicht,
dieser Grundsatz kommt vor uns. Gott lässt sich nicht spotten, was irgendein Mensch sät,
das muss er ernten. Sehr ernste Geschichte. Aber dann gibt es Gnade. Das ist etwas sehr
Wunderbares für mein Herz, dass dann nach 70 Jahren, nachdem Gott diese zwei Stämme nach
Babylon geführt hatte und dann die Regentenschaft wechselte zu den Persern, dass dann unter dem
König Chores nach 70 Jahren Gott wiederum sein Wort erfüllte und ihnen ermöglichte, zurückzukehren.
Ein kleiner Teil dieses Volkes hat diese Gelegenheit benutzt und ist nach Jerusalem
und nach Israel zurückgekehrt. Und wir haben fünf Bücher der Heiligen Schrift,
die von dieser Rückkehr uns berichten. Es sind das Buch Ezra und das Buch Nehemiah,
es ist der Prophet Hakai, der Prophet Zacharia und der Prophet Mariachi. Ezra und Hakai sprechen
vornehmlich vom Altar und vom Haus, vom Tempel. Und Nehemiah und Zacharia haben hauptsächlich das
Thema der Stadt Jerusalem, der Mauern und der Tore. Und damit haben wir gleich die drei wichtigen
Dinge aufgezählt, um die sich alles dreht in diesen fünf Büchern, die wir jetzt erwähnt haben. Es sind
drei Dinge. Erstens der Altar, zweitens der Tempel und drittens die Stadt Jerusalem. Und ich möchte
jetzt den Hauptgedanken dieser drei wichtigen Dinge, die sie im Vorbild zeigen, vorstellen.
Der Altar ist das Bild des gemeinsamen Weges, wie wir Menschen gemeinsam Gott nahen können.
Davon spricht der Altar. Das ist der große Gedanke des Altars in diesen Büchern. Der
Altar an derselben Stelle aufgerichtet, spricht vom gemeinsamen Weg, wie wir Menschen Gott nahen
können. Und es gibt einen Ausdruck davon für uns gläubige Christen und das ist der Tisch des Herrn.
Ich habe nicht gesagt, dass der Altar der Tisch des Herrn ist. Ich habe gesagt, ich mache das ganz
deutlich. Der Altar ist der gemeinsame Weg, um Gott zu nahen, aber der Tisch des Herrn ist ein
Ausdruck davon. Das zweite, der Tempel. Der Tempel spricht vom Ort, wo Gott wohnt, wo er seinen Namen
wohnen lässt, nein, wo er wohnt. Und das ist ein Bild von Epheser 2, Vers 22. Die Versammlung Gottes
ist die Behausung Gottes im Geist. Und das Zeugnis oder der Ausdruck davon ist, wenn zwei oder drei
versammelt sind zum Namen des Herrn Jesus. Und die Stadt Jerusalem spricht von der gottgemäßen
Verwaltung in der Versammlung Gottes, im Bilde. Davon spricht die Stadt immer. Immer, wenn eine
Stadt irgendwie vor uns kommt, in der Bibel spricht sie von Verwaltung im Bösen wie im Guten. Wir
haben zum Beispiel Sodom, wir haben die Stadt Mayen, wir haben dort einen Lot, einen gerechten
Lot, der sitzt in der Verwaltung dieser gottlosen Stadt. Aber auch wenn Jerusalem uns gezeigt wird,
dann wird uns gezeigt mit den Mauern und mit der Mauer und den Toren, die gottgemäße Verwaltung
in der Versammlung Gottes. Auch wenn in der Offenbarung die Versammlung dieses neue Jerusalem,
diese Stadt, die vom Himmel kommt, gezeigt wird, dann geht es auch um Verwaltung. Immer, immer.
Wenn die Stadt vor uns kommt, geht es um gottgemäße Verwaltung im Hause Gottes. Nun,
wenn wir jetzt zum Propheten Zacharia kommen, dann möchte ich euch etwas erzählen von meiner
Jugendzeit. Zacharia spricht vornehmlich natürlich von der Zukunft, von Dingen,
die noch, auch heute noch, zukünftig sind. In meiner Jugendzeit habe ich mich sehr interessiert
für Prophetie. Und ich hatte einen Grund, ich war neugierig, ich glaubte, dass Gottes Wort wahr ist,
war bekehrt. Ich forschte in Gottes Wort, besonders in den Büchern der Prophetie,
weil ich neugierig war, was kommen würde über diese Erde, wie Gott die Dinge führen würde in
der Zukunft. Und ich beschäftigte mich aus Neugierde mit der Prophetie. Und dann habe
ich eine Erfahrung gemacht. Im Beschäftigen dieser prophetischen Bücher der Heiligen Schrift legte
sich eine moralische Verantwortung auf mein Gewissen. Und da erkannte ich, dass Gott Prophetie
gar nicht geschrieben hat, um unsere Neugierde zu befriedigen, sondern Gott hat Prophetie
geschrieben, indem er uns die Dinge zeigt, die zukünftig geschehen werden, damit sie hier und
heute einen moralischen Einfluss auf unsere Herzen und auf unsere Gewissen haben. Und das ist der
große Gedanke, warum Gott Prophetie niedergeschrieben hat. Er will hier und heute, auch wenn wir uns
jetzt mit dem Propheten Zachariah beschäftigen, will er hier und heute einen Einfluss moralisch,
sittlich ausüben auf unsere Herzen und auf unseren persönlichen und gemeinsamen Wandel.
Aber das ist nicht das Höchste. Das ist noch nicht das Wichtigste. Es ist etwas sehr Wichtiges,
wenn wir das erkannt haben, aber jetzt kommen wir zum Wichtigsten überhaupt. Und das gilt jetzt
nicht nur für die Prophetie, sondern das gilt für die ganze Heilige Schrift. Die ganze Heilige
Schrift hat ein großes Thema, die Person des Herrn Jesus Christus. Vom ersten bis zum letzten Blatt
der Bibel geht es um die Person des Herrn Jesus Christus. Und es ist von allergrößter Bedeutung,
dass wir in allen Schriften suchen, das was ihn betrifft. Sonst werden wir sie nicht verstehen.
Wir werden auch die Tiefen nie ausloten, wenn wir nicht das suchen, was ihn betrifft.
Ich denke an jene Frage eines jungen gläubigen Mädchens, das fragte und sagte,
ich habe gar keine richtige Freude mehr, Gottes Wort zu lesen. Gibt mal solche Zustände,
dass gläubige Menschen keine richtige Freude mehr haben. Vielleicht sitzt auch jemand hier,
könnte gut sein, der sagt, ich lese gar nicht mit so richtiger Freude die Bibel. Dann sind zwei
Dinge, die du bedenken musst. Erstens musst du dich im Lichte Gottes fragen, ob ungerichtete
Sünden da sind in deinem Leben. Und das zweite ist, suchst du deinen Heiland in Worte Gottes,
dann bekommst du wieder Freude. Und dann wirst du die Tiefen des Wortes erfassen. Und genauso ist
es mit dem Propheten Zacharia, wenn wir ihn jetzt betrachten. Wir haben Kapitel 2 jetzt zuerst
gelesen. Wir werden dann morgen fortfahren mit Kapitel 3. Und ich möchte jetzt die Titel zeigen.
Heute ist die gottgemäße Verwaltung vor uns in dieser Stadt. Morgen sehen wir dann, wie es möglich
ist, als Priester vor Gott stehen zu können, in Kapitel 3, Vers 1 bis 7. Und dann sehen wir am
dritten Abend, Vers 8 bis Vers 10 von Kapitel 2, das wahre Zentrum, das uns vorgestellt wird,
die Person des Herrn Jesus. Also, am dritten Abend wird es nur noch um die Person des Herrn
Jesus gehen. Heute haben wir also die gottgemäße Verwaltung und da wird, fängt dieses Kapitel an,
und ich hob meine Augen auf. Das ist der junge Prophet Zacharia, hebt also seine Augen auf. Und
das ist das Erste. Wenn wir sehen, dass die Versammlung Gottes auch in einer örtlichen
Zeugnis, in einer örtlichen Darstellung verwaltet werden muss, dann ist das allererste, dass wir
unsere Augen aufheben. Dass wir nicht fragen, was uns gefällt und was wir wollen, sondern dass wir
unsere Augen zu Gott emporheben, um seinen Willen zu erkennen. Und er sieht einen Mann mit einer
Messschnur. Ich glaube, dass dieser Mann oder Engel uns zeigt im Bilde solche, die erkannt haben,
dass man die Versammlung Gottes verwalten muss. Dass die sich nicht von selbst verwalten,
sondern dass die Verwaltung einer Versammlung, auch einer örtlichen Versammlung, eine ernste,
ernste Verantwortung ist. Und dass es nötig ist, dass Brüder da sind, die diese Verantwortung
sehen und sie übernehmen wollen. Das ist dieser Mann mit der Messschnur. Es ist nicht ganz einfach,
ich weiß. Die ersten Verse sind nicht ganz einfach, dieses Kapitel. Aber es hilft uns,
wenn wir zum Propheten Micha gehen. Und dann finden wir in Kapitel 2, Vers 5. Das mag uns
helfen. Da steht, darin wirst du niemand haben, der in der Versammlung Jehovas die Messschnur wirft,
um ein Los zu bestimmen. Hier in Zacharia 2 gibt es diesen Mann oder diesen Engel, der die Messschnur
in der Hand hat. Das zeigt uns, dass jetzt erkannt wird, dass es eine ernste Verantwortung ist,
wie wir gemeinsam den Weg gehen an einem Ort, wie wir uns versammeln. Und wir sehen diesen
Engel wieder in Vers 3. Zacharia fragt ihn noch in Vers 2, wohin gehst du? Und er sagt,
darum um zu sehen, Jerusalem zu messen und zu sehen, wie groß seine Breite und wie groß seine
Länge ist. Und jetzt sehen wir einen anderen Engel in Vers 3. Und dieser andere Engel,
ich zweifle nicht daran, ist der Engel Jehovas. Das ist der Herr Jesus selbst. Wir werden ihn
noch weiter finden, dann morgen und übermorgen Abend in diesem Kapitel 3, der Engel Jehovas,
dieser andere Engel, das ist der Herr Jesus. Und er sagt zu dem Mann oder Engel, der die Messschnur
hat, laufe, rede zu diesem Jüngling, das ist also Zacharia, und dann finden wir in Vers 4 und 5 die
drei großen Grundsätze, die verwaltet werden müssen in der Versammlung Gottes im Bilde. Und
das erste ist also eine offene Stadt, das zweite ist die Mauer von Feuer, das ist in sich selbst
ein Paradox. Und für den menschlichen Verstand eine Schwierigkeit, wir werden noch darauf eingehen,
und dennoch ist es die völlige Wahrheit, diese beiden großen Grundsätze, die auch in der Verwaltung
einer örtlichen Versammlung nötig sind, erstens diese offene Stadt, werde gleich versuchen zu
erklären, was das ist, und zweitens diese Feuermauer. Es gibt Gläubige, die sehen nur das
eine, nur die offene Stadt, und andere sehen nur die Mauer. Aber zuerst will ich jetzt erklären,
was es ist. Die offene Stadt zeigt uns, dass am Platz des Zusammenkommens, und ich spreche jetzt
von den Grundsätzen des Tisches des Herrn, dass prinzipiell an diesem Ort alle wahren Erleuchten
aufgenommen werden. Wenn sie nicht in offenbarer Sünde leben und wenn sie nicht in Verbindung
stehen mit sündigen Dingen, sei es moralisch oder lehrmäßig. Das ist ein absoluter Grundsatz,
dass an diesem Platz alle aufgenommen werden, die wirklich von Neuem geboren sind und die
aufrichtige Anbeter sind, die aufrichtige Herzen haben. Das muss dazu gesagt werden. Wahre Kinder
Gottes, die durch ihr Wandel zeigen, dass sie Kinder Gottes sind, und die Schrift zeigt uns
sehr deutlich, was der Beweis des Lebens ist. Das ist nicht schwer. Das zeigt uns Johannes,
das zeigt uns Jakobus, und das sind zwei Dinge, das ist nicht so schwierig. Das erste ist Gott
lieben und das zweite ist, sie lieben die Brüder. Gott lieben drückt man aus durch Gehorsam zu
Gottes Wort. Kann jeder sagen, ich liebe Gott. Aber der Beweis erbringen, dass man Gott wirklich
liebt, ist Gehorsam zu Gottes Wort. Wenn man also bei jemand Gehorsam sieht, herzensgehorsam zu
Gottes Wort, ist ein Beweis, dass er Leben hat. Ungehorsam könnte sein, dass sie Leben haben,
Leben aus Gott, aber sie beweisen es nicht. Und das zweite ist, Liebe zu den Brüdern.
Der Beweis, dass man Leben aus Gott hat, ist, dass man gerne bei den Brüdern ist,
bei den Geschwistern ist, dass man sich bei den Geschwistern aufhält, dass man gerne und
regelmässig die Zusammenkünfte der Gläubigen besucht. Und wenn also jemand sich erweist als
ein Kind Gottes und er lebt nicht in Sünde und er ist nicht in Verbindung mit bösen Dingen,
lehrmässig oder moralisch, dann wird er aufgenommen an diesem Platz. Das ist der eine große Grundsatz.
Und jetzt komme ich zum zweiten, zu dieser Mauer von Feuer. Dieser Platz ist ein Platz,
wo die Sünde gerichtet werden. Davon spricht das Feuer, ohne Frage. Das Feuer spricht davon,
dass die Sünde gerichtet wird. Und der Platz des Zusammenkommens als Versammlung ist der Platz,
wo die Sünde gerichtet wird. Und wenn die Sünde nicht mehr gerichtet wird,
dann ist es nicht mehr der Platz des Zusammenkommens nach Gottes Gedanken.
Und dieses Gericht über die Sünde, das fängt an im Selbstgericht. Ich bin jetzt bei 1. Korinther 11,
ihr kennt die Stellen gut. Ein jeder prüfe sich selbst im Lichte Gottes. Dieses ständige
Selbstgericht, die die gemeinsam den Weg gehen und sich an diesem kostbaren Platz versammeln,
versammelt zum Namen des Herrn. Sie dürfen gehen in einem ständigen Bereitschaft des Selbstgerichtes
oder der Bußfertigkeit. Es genügt nicht einfach am Samstagabend, sondern es muss eine Herzens-
und Lebenshaltung derer sein, dass sie alle Zeit, sobald Gott ihnen irgendetwas klar macht,
was gegen seine Gedanken sind, dass sie bereit sind sofort das zu verurteilen und wegzutun aus
ihrem Leben. Aber zweitens spricht dieses Feuer, dass auch wenn Sünde in flagranter Weise auftritt
an diesem Platz, dass dann so jemand hinaus getan wird. Das ist 1. Korinther 5. Und es gibt natürlich
im Neuen Testament sehr viel Belehrung gerade über diesen ernsten Gedanken. Und ich denke an
Hebräer Kapitel 13, ihr kennt das gut, wo fängt der Abschnitt an, wir haben einen Altar, das ist
der christliche Weg, um Gott zu nahen. Und dann wird da im Vorbild gesprochen von jener Opfer,
die außerhalb des Lagers verbrannt werden. Und das ist derselbe Gedanke. Der Platz des
Zusammenkommens als Versammlung ist ein Ort, wo die Sünde gerichtet und verurteilt wird. Das ist
das Feuer. Und dann kommt die Mauer. Wir brauchen eine Mauer. Das ist ein Gedanke, der die ganze
Schrift durchzieht, sobald die Stadt vor uns kommt. Selbst im tausendjährigen Reich, im neuen
Jerusalem, das hat eine große und hohe Mauer. Weswegen brauchen wir eine Mauer? Es gibt manchmal
der Gedanke, die Mauer sei da, um die Gläubigen zusammenzuhalten. Das ist auf dem christlichen
Boden nicht richtig. Die Mauer ist nicht da, um die Gläubigen zusammenzuhalten. Wer hält denn
die Gläubigen zusammen? Wir kommen jetzt gleich dazu. Das ist die Person des Herrn Jesus in unserer
Mitte. Und geliebte Geschwister, wenn der Herr uns nicht mehr zusammenhält, was soll uns noch
zusammenhalten? Und dennoch brauchen wir die Mauer, damit man weiß, was drinnen ist und was draußen.
Gottgemäße Verwaltung, davon spricht die Mauer. Und Mauern hat auch Tore. Tore sind da, und wir
werden das noch sehen. Tore sind da, für diese schöne Sache Menschen hereinzulassen und sind da,
für diese ernste Sache Menschen hinaus zu tun. Dafür ist die Mauer und dafür sind die Tore.
Und ich sagte schon, und jetzt komme ich noch einmal auf diesen Gedanken zurück, es gibt immer
wieder solche, die sehen nur die offene Stadt. Das ist nicht gottgemäß. Sie sehen nur den ersten
Punkt, vom zweiten wollen sie nichts wissen. Und dann gibt es das Umgekehrte, dass man nur das
Zweite sieht und das Erste nicht sehen will. Der erste Grundsatz, dass prinzipiell alle aufrichtigen
Kinder Gottes an diesem Platz aufgenommen werden, wenn sie frei sind von Bösem und nicht in
Verbindung sind mit Bösem. Aber andererseits ist auch diese Mauer, diese Feuermauer da,
die stehen muss, sonst ist es nicht der Platz nach Gottes Gedanken. Aber darum geht es nicht
im Hauptgedanken der Stadt. Das sind grundlegende, zwei grundlegende Gedanken. Aber wir kommen jetzt
zum Hauptgedanken, zu dem, der in der Mitte ist. Wir versammeln uns nicht um die offene Stadt und
wir versammeln uns nicht um die Mauer, sondern wir versammeln uns um die Person des Herrn Jesus.
Das ist das Wichtige. Und das ist das Dritte, das wir jetzt haben. Und werde, Vers 5, zur Herrlichkeit
sein in seiner Mitte. Also diese beiden Grundsätze müssen festgehalten werden, hochgehalten werden,
damit dann die Schönheit der Person des Herrn Jesus in unserer Mitte erstrahlt, in seiner
ganzen Schöne. Und es gibt Unterschiede. Es gibt Unterschiede von Ort zu Ort, je nachdem, wie man
diese beiden Grundsätze festhält, die für den menschlichen Verstand ein Paradox ist, aber
tatsächlich die Wahrheit Gottes ist und die in vielen Übungen festgehalten werden muss. Das ist
nicht so einfach, ich weiß. Es ist viel einfacher, hier das zu predigen, als dann das zu verwalten.
Und dennoch stehen diese beiden Grundsätze da, damit die Person des Herrn Jesus in unserer Mitte
in Wahrheit erstrahlen kann. Und darum geht es in allem, wenn es um diese Stadt geht.
Nun fährt er fort in Vers 6 und sagt, fliehe aus dem Land des Nordens. Wir kommen jetzt zu einer
weiteren wichtigen Wahrheit in Vers 6 und Vers 7 und ich sage sie mit einem Wort, es ist Absonderung.
Jetzt kommt das Bild der Absonderung, der Absonderung von der Welt. Auch ein wichtiger
Grundsatz. Und wir haben zuerst in Vers 6, fliehe aus dem Land des Nordens, spricht Jehova, denn nach
den vier Winden des Himmels breite ich euch aus, spricht Jehova. Hier sehen wir in Vers 6 die
Absonderung von der Welt in allen Schattierungen. Die Welt zeigt sich im Allgemeinen, das ist die
Schrift sehr deutlich, in drei große Bereiche. Und der eine Bereich, das ist die politische Welt,
der eine Bereich ist die kulturelle Welt und der dritte Bereich ist die religiöse Welt. Und
alle diese Bereiche sind gemeint von diesen vier Winden, von denen wir uns abzusondern haben. Das
unbedingte Notwendigkeit, wenn wir diesen Platz des Zusammenkommens nach Gottes Gedanken weiter
durch Gottes Gnade haben dürfen. Die Bedingung ist, dass wir noch bereit sind uns von der Welt
in jeder Schattierung abzusondern. Es gibt drei wichtige Abschnitte im Neuen Testament, die darüber
sprechen, die ihr sehr gut kennt. Der erste Abschnitt ist 2. Korinther 6. Es ist gut, den
wieder mal zu lesen. Das ist die Absonderung von der Heidenwelt. Dann 1. Hebräer Kapitel 13. Das
ist dann die Absonderung vom Lager, vom religiösen Israel. Und der dritte wichtige Abschnitt ist 2.
Timotheus 2. Und das ist die Absonderung innerhalb des Großen Hauses. Jeder, der den Namen des Herrn
nennt, steht ab von der Ungerechtigkeit. Aber dann kommt Vers 7 und es scheint eine Wiederholung zu
sein. Vers 6, fliehe und in Vers 7 entrinne Zion, die du wohnst bei der Tochter Babels. Es scheint
wie eine Wiederholung zu sein, aber es ist, der Vers 7 legt noch den Finger auf ein etwas Spezielles
der Absonderung. Babel zeigt uns den religiösen Charakter der Welt. Und er zeigt uns, diese Vers 7
zeigt uns, wie gerade das natürlich immer eine ernste Gefahr von denen gewesen ist, die sich
versammelt haben zum Namen des Herrn, dass sie wieder abgleiten, indem sie nicht die religiöse,
die Absonderung von der religiösen Welt aufrechthalten. Und wir denken an jenen Vers
in Offenbarung, Vers Kapitel 18. Geh aus ihr hinaus, mein Volk. Sehr ernste Mahnung auch in
unseren Tagen, abgesondert von allen religiösen Einrichtungen der Menschen, die Menschen erfunden
haben, vielleicht sogar aus gutem Willen, manches aus gutem Willen, nützlichen Überlegungen, aber
von Menschen erfunden. Sie haben ihre Augen nicht aufgehoben, um Gottes Willen zu erkennen,
über die Verwaltung der Stadt. Und sie haben eigene Ideen, eigene Gedanken, versammeln sich,
wie Menschen sich organisieren, wie sie es gut finden. Und davon haben wir uns ganz besonders
zu hüten. Und dann sehen wir in Vers 8 und 9, dass Gott dann uns schützt und bewahrt. Das ist
etwas sehr Schönes für mein Herz. Seht ihr, der Platz des Zusammenkommens nach Gottes Gedanken,
wenn der Ernst der Verwaltung gesehen wird, und wenn man diesen Platz verwaltet nach den Gedanken
Gottes, dann ist das ein Ort, wo die Gläubigen geschützt sind, geschützt vor den Angriffen des
Feindes. Das ist sehr schön. Lass mich etwas zeigen aus dem Buche Ruth. Ruth kommt auf das Feld Boas.
Kapitel 2, Vers 9. Sehen wir, wie Boas zu Ruth spricht in Vers 8. Und er sagt in Vers 9. Deine
Augen seien auf das Feld gerichtet, welches man schneidet. Geh hinter ihnen her. Habe ich nicht
dem Knaben geboten, dich nicht anzutasten. Das sorgt der Herr Jesus selber für die Seinen an
diesem Platz, dass sie nicht angetastet werden, dass sie an diesem Platz nicht verführt werden,
weder in moralischer Hinsicht noch in lehrmäßiger Hinsicht. Das sorgt der Herr selber dafür. Er ist
in der Mitte. Nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben,
denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an. Ein sehr schöner Gedanke finden wir auch,
wenn ich den eben finde, in 5. Mose, einem sehr wichtigen.
Kennen wir besonders gut Vers 4. Der Fels vollkommen ist sein Tun, und alle seine Wege
sind recht. In Gott der Treue und Sondertrug gerecht und gerade ist er. Und dann in Vers 10.
Er fand ihn im Land der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab Acht auf ihn,
er behütete ihn wie seinen Augapfel. Der Augapfel, das ist eigentlich etwas, was man ganz besonders
bewahrt. Es ist ein menschliches Bild, um uns zu zeigen, wie Gott die Seinen behütet an diesem
Platz. Wir achten sehr darauf, dass unsere Augen, unser Augapfel nicht irgendwie schaden leiden.
Und genau das tut Gott mit den Seinen. Und wer dich antastet, tastet seinen Augapfel an. So
spricht die Schrift hier. Und es ist einmal eine große Freude und eine große Ruhe, gibt das für
unsere Herzen, zu wissen, dass an diesem Platz Gott die Seinen bewahrt und behütet. Aber es ist auch
sehr ernst. Wer dich antastet, tastet seinen Augapfel an. Wer den Tempel Gottes zerstört,
den wird Gott zerstören. Sehr ernste Mahnung, die wir finden im ersten Korintherbrief. Und
dann haben wir den Jubel ab Vers 10. Jubel und freue dich, Tochter Zion,
denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen. Jetzt sehen wir etwas weiteres. Wir haben
jetzt gesehen, dass dieser Platz ein Schutz ist für die Gläubigen. Und jetzt sehen wir aber,
dass dieser Platz auch ein Platz der Freude ist, der geistlichen Freude, des Lachens, des Glaubens.
Lass mich etwas zeigen aus Psalm 27, wo wir dasselbe finden. Psalm 27, Vers 4, hilft sehr,
auch unseren Abschnitt zu verstehen. Eines habe ich von Jehova erbeten, nach diesem will ich trachten,
zu wohnen im Haus Jehovas alle Tage meines Lebens und anzuschauen, die Lieblichkeit Jehovas,
nach ihm zu forschen in seinem Tempel. Wenn David hier vom Haus Jehovas spricht, dann meint er noch
die Hütte. Der Tempel war noch nicht gebaut, als er dies hier schrieb. Und er meint hier die Hütte,
die in der Wüste gebaut wurde, die dann in Silo stand. Und wenn er sagt, hier ich will wohnen im
Haus Jehovas, meint er diese Hütte. Und dann haben wir den Schutz in Vers 5, denn er wird mich bergen
in seiner Hütte am Tage des Lebens. Er wird mich verbergen in dem Verborgenen seines Zeltes. Auf
den Felsen wird er mich erhöhen. Schutz und Sicherheit, das ist hier. Aber jetzt kommt das Nächste.
Und nun wird mein Haupt erhöht sein über meine Feinde rings um mich und Opfer des Jubelschalls
will ich opfern in seinem Zelte. Ich will singen und psaumen singen, Jehova. Genau das haben wir
jetzt ab Vers 10. Wir haben den Jubelschall. Den Jubelschall an diesem Platz des Zusammenkommens,
wo er in der Mitte ist. Ist das nicht eine große Gnade, dass Gott uns das erhalten hat? Wenn auch
in Schwachheit. Aber wir sehen, und ich möchte noch einmal unsere Gedanken zurückführen zu der
Entwicklung dieses Kapitels. Es fängt nicht mit Jubelschall an, sondern es fängt dann mit
Verantwortung. Und dann, wenn diese Verantwortung gottgemäß durch seine Hilfe und seine Gnade
entsprochen wird, dann kommt der freie Jubelschall an diesem Platz. Und zwar der Grund des Jubelschalls
ist, denn siehe ich komme und werde in deiner Mitte wohnen. Wir kennen diese Wahrheit versammelt zu
seinem Namen. Da bin ich in der Mitte. Das ist grundsätzlich wahr, wenn seine Grundsätze fest
gehalten werden, dass der Herr Jesus jedes Mal in die Mitte kommt. Aber in dem Maß, wie wir das in
unseren Herzen verwirklichen, wird er auch praktischerweise erstrahlen in unserer Mitte
zum Jubel und zum Lachen des Glaubens. Seht ihr, das haben wir wieder im Psalm 126, diesen wunderbaren
Gedanken. Da war unser Mund voll Lachen. Nicht jedes Lachen in der Bibel ist schlecht. Gibt es Lachen
des Unglaubens, ich weiß. Und es gibt auch Lachen des Kleinglaubens bei Sarah zum Beispiel. Wir müssen
nicht zu schlimm sein mit Sarah und sagen, es sei Lachen des Unglaubens bei Sarah gewesen, als sie
lachte im Zelte. Abraham hat übrigens auch gelacht, nur hatte er eine andere Stellung vor dem Herrn. Er
fiel auf seine Knie und lachte, während Sarah im Zelte lachte. Und es war bei beiden ein Lachen
des Kleinglaubens. Und wir können das auch ein wenig verstehen, wenn wir diese Situation kennen.
Abraham 100 Jahre, Sarah 90 Jahre, sagt der Herr, übers Jahr werde ich wiederkommen und Sarah wird
einen Sohn haben. Abraham sagt, möge doch Ismael vor dir bestehen. Das war Kleinglauben. Das Lachen
Sarahs war Kleinglauben. Aber dann erfüllte Gott seine Verheißung und dann sehen wir Sarah noch
einmal lachen. Nachdem Isaac geboren wurde, gibt sie diesem den Namen Isaac und das heißt Lacher.
Dann lernen wir noch etwas. Wir müssen mal diese Geschichte wieder lesen. Im ersten Buch Moses,
dann sagt sie, jeder der es hören wird, wird mit mir lachen. Kommt diese wichtige Wahrheit vor uns,
die wir gut kennen. Lachen ist ansteckend. Wir haben allen Grund, als fröhliche und glückliche
Christen unseren Weg zu gehen. Wir haben Grund zu jubeln über diese wunderbare Gnade, dass der
Herr immer noch verheißen hat, in der Mitte zu sein. Und diese Verheißung bleibt bestehen, bis er
kommt. Und das ist ein Grund des Jubelschalls, den wir hier finden. Jubel und freue dich. Und dann
sehen wir in Vers 11, viele Nationen werden sich an Jehova anschließen, einen weiteren wichtigen
Gedanken, der Gedanke nach außen hin, dass wir wünschen, dass Menschen, die noch in dieser Welt
sind, zum Glauben an den Herrn Jesus kommen. Ein Bild davon, ohne Frage. Die Nationen, die sich
anschließen, dass wir noch Herzen haben, die verlangend sind, dass Menschen sich bekehren,
dass wir evangelistische Herzen haben. Wenn wir aufhören, evangelistisch zu denken,
dann wird es gefährlich. Das war die Speise. Ich denke so an Johannes 4. Das ist ein sehr
schönes Bild. Da sehen wir den Herrn Jesus. Die Jünger sind weggegangen, sie kommen zurück und
dann sagen sie, Rabbi, iss. Und sie fragen sich, hat ihm wohl jemand Speise gebracht? Diese Frau
hat unserem Heiland Speise gebracht, hat sein Verlangen, sein Hunger gestillt, sein Verlangen
nach Sünden, die zum Glauben kommen. Das wird uns morgen Abend sehr beschäftigen. Dann im
nächsten Kapitel. Und das darf auch unser Verlangen sein und unsere Freude sein, dass noch
Menschen herzugebracht werden. Ich weiß, dass wir in Ländern wohnen, wo wir nicht eine geöffnete
Tür haben. Ich komme noch in Länder, wo eine geöffnete Tür ist für das Evangelium. Und
weil wir in Ländern wohnen, im Westen hier, wo die Türe nicht so offen ist für das Evangelium,
darum sind wir manchmal in Gefahr, zu denken, dass Gott nicht mehr wirkt im Evangelium. Aber
das ist nicht wahr. Gott fährt immer noch seine Ernte ein. Es ist immer noch die Zeit der Gnade.
Es ist etwas Wunderbares, in Länder zu gehen, wo Gott noch eine geöffnete Tür gegeben hat für das
Evangelium. Aber auch in unserem Land, wir dürfen diesen Dienst im Evangelium ausüben. In diesem
zweiten Timotheusbrief, der da spricht von diesem tiefen Zustand und der gefahrvollen letzten Tage,
da ruft der Apostel Paulus Timotheus zu, tue das Werk eines Evangelisten. Und das ruft er auch
heute Abend uns allen zu. Ich bin sicher, dass jeder, erlöste, eine Aufgabe hat in der Verbreitung
des Evangeliums. Nicht jeder, der hat dasselbe. Nicht jeder die selbe Aufgabe, aber jeder darf
den Herrn fragen, wie möchtest du mich benutzen, um das Evangelium weiterzuteilen. Vielleicht einen
kleinen Dienst, den man tun kann, vielleicht ganz im Verborgenen, dass niemand sieht, wo da jemand,
diese wunderbare Botschaft gebracht wird vom Heil im Herrn Jesus. Ich habe mich der letzten Zeit so
wieder beschäftigt mit dieser Geschichte des Gelähmten, die wir finden, als unser Herr Jesus
auf Erden war, denn sie zu Vieren getragen haben, brauchte Vier. Und sie mussten sehr viele
Widerstände überwinden, um ihn vor den Herrn hinzubringen. Lukas berichtet uns das sehr schön,
wie er da vor den Herrn hingebracht wurde, vom Dach herabgelassen. Welche Mühe und welche
Sorgfalt hat es für diese Viere gebraucht, um diesen vor den Herrn zu bringen. Lasst uns das
nicht vergessen, auch in diesen letzten Tagen. Tue das Werk eines Evangelisten. Viele Nationen
werden sich Jehova anschließen und dann kommt das Nächste. Du wirst erkennen, dass Jehova der
Herrscher mich zu dir gesandt hat. Das ist Licht. Dann schenkt der Herr an diesem Platze Licht über
seine Gedanken. Licht zu haben, ist eine wunderbare Gnade. Möchten wir uns daran nicht gewöhnen. Und
wenn der Herr uns noch etwas Licht gelassen hat, über seine wunderbaren Gedanken, dann ist es eine
tiefe Gnade, Licht zu haben für den persönlichen Weg, Licht zu haben für den gemeinsamen Weg.
Und dann finden wir in Vers 12, und Jehova wird Jude als sein Erbtal besitzen, dem heiligen Lande
und wird Jerusalem noch erwählen. Das alles spricht, wie ich schon sagte, von einer noch
zukünftigen Zeit, von dieser wunderbaren Zeit des tausendjährigen Reiches. Das ganze Kapitel,
wo dann Jerusalem wieder erwählt wird, wo dann der Herr in ihre Mitte treten wird und wo dann
auch Jude als Erbtal erbesitzt in dem heiligen Land und Jerusalem erwählen wird. Das ist dann
die Erlösung, die auch dann für diese Schöpfung kommt. Das ist ein Thema, das Jesaja sehr schön
beschreibt und das immer wieder zu meinem Herzen geht, wenn ich das lese. Der Wolf wird beim Lamm
weiden. Der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Der Säugling wird spielen bei dem Loche der Natter.
Was wird das sein, wenn auch die tierische Schöpfung befreit werden wird mit Ausnahme der
Schlange? Von den Folgen der Sünde. Das ist die Zeit des tausendjährigen Reichs, die hier beschrieben
wird und in Vers zwölf eben dieses Erbtal und dieses Jerusalem und dann beschließt er dieses
Kapitel mit alles Fleisch, schweige vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen
Wohnung. Die Fußnote steht still, alles Fleisch. Wenn dann dieser große Tag naht, an dem der Herr
Jesus kommt in Herrlichkeit und die ganze Schöpfung wiederhergestellt werden wird und er dann regieren
wird, seine Füße stehen werden auf dem Ölberg und dann das Ersehnte der Nationen kommen wird.
Wisst ihr, was das ist, das Ersehnte der Nationen? Das ist der Friede. Dann wird Friede sein. Dann
wird dieses Wort in Erfüllung kommen, dass die Engel gesagt haben, der Engel gesagt hat bei der
Geburt des Herrn Jesus, Friede auf Erden. Das Ersehnte der Nationen, das wird kommen. Dann wird
Friede sein und dann werden wir, werden die Menschen still sein, in Anbetung stillstehen
vor Gott. Aber wir wenden es noch einmal an auf die örtliche Versammlung. Wenn der Herr Gnade
schenkt, diese Dinge zu verwirklichen, indem wir unsere Verantwortung erkennen, die Versammlung
Gottes zu verwalten, gottgemäß, dann wird auch dieser Jubel, diese Freude bei uns gefunden werden.
Dann werden wir auch ein Herz haben für die Verlorenen und dann wird auch Friede sein.
Dann werden auch unsere Herzen gestillt sein. Wir werden Ruhe finden für unsere Seelen. Still
alles Volk. Interessanter Schluss dieses Kapitels.
Im weiner Lied und nach, hörst du uns Tag und Nacht. Durch die Hütte, die wir zu zweit
aus Kraft und Rein, hörst du uns in deinem Herrlichkeit. Ja, wir preisen deine Güte,
mit himmlisch taktbaren Gemüte. Wie viel hast du an uns getan?
Wir zerwachen, sie macht müde. Krieg und Zeit wanken sich von Frieden.
Zu jeder Zeit dein Friedreich stand. An Bittung, Preis und Lohn
sei dir im Heiligtum von uns allen. Und Jesum frisch, wie göttlich ist,
dass du durch die Hütte unzerfielst. …
Automatisches Transkript:
…
aus dem Propheten Zacharias, Kapitel 3, Vers 1.
1. Zacharias, Kapitel 3, Vers 1.
2. Zecharias, Kapitel 3, Vers 1.
3. Zecharias, Kapitel 3, Vers 1.
4. Joshua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel.
5. Und der Engel hob an und sprach zu denen, welche vor ihm standen, und sagte,
ziehet ihm die schmutzigen Kleider aus.
6. Und zu ihm sprach er, siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen,
und ich kleide dich in Feierkleider.
7. Und ich sprach, man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haut.
8. Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haut und zogen ihm Kleider an,
und der Engel Jehovas stand dabei.
9. Und der Engel Jehovas bezeugte dem Joshua und sprach,
so spricht Jehova der Hirscharen, wenn du in meinen Wegen wandelst, und wenn du meiner Hut warten wirst,
so sollst du sowohl mein Haus richten, als auch meine Vorhöfe behüten,
und du sollst ein- und ausgehen unter denen, die hier stehen.
Wenn wir uns beschäftigen mit dem Hohen Priester, wie er uns gezeigt wird im Alten Testament,
dann hat er zwei große Funktionen.
Der Hohe Priester ist erstens der Repräsentant des Volkes oder im weiteren Sinn der Menschen.
Und zweitens ist der Hohe Priester der Mittler zwischen dem Menschen und Gott.
Und genau diese zwei Wahrheiten finden wir in diesem dritten Kapitel.
Das ist sehr wichtig jetzt, dass wir das erfassen,
gerade diese zwei großen Seiten des Alten Testamentlichen Hohen Priesters
werden uns in diesem dritten Kapitel gezeigt.
In diesen Versen, die wir jetzt gelesen haben,
Vers 1 bis Vers 7 ist er der Repräsentant der Menschen
und in diesen drei Versen 8 bis 10, die wir morgen Abend betrachten möchten,
ist er der Mittler zwischen dem Menschen und Gott.
Heute Abend ist also Joshua, der Hohe Priester hier,
ein Bild des, er ist der Repräsentant des Menschen, der wünscht, in die Gegenwart Gottes zu kommen.
Und es werden uns zwei wichtige Wahrheiten gezeigt,
wenn ein Mensch in die Gegenwart Gottes kommen möchte.
Und wir haben diese sieben Verse, die sich deutlich in zwei Teile teilen.
Wir haben Vers 1 bis Vers 5, da sehen wir die Position des Menschen
oder das Vorrecht des Menschen in die Gegenwart Gottes zu kommen.
Und in Vers 6 und Vers 7 sehen wir die daraus hervorkommende Verantwortung.
Und das sind zwei ganz wichtige Seiten für jeden von uns,
die wir wünschen, als Menschen in die Gegenwart Gottes zu treten,
sei es grundsätzlich bei unserer Bekehrung, als wir das erste Mal wünschten, in die Gegenwart Gottes zu kommen,
sei es immer wieder, wenn wir persönlich und gemeinsam das Angesicht Gottes aufsuchen,
dann gibt es immer diese zwei Seiten.
Es gibt die Seite unseres Vorrechtes, das ist Vers 1 bis 5,
und es gibt die Seite ernster Verantwortung.
Wenn es um unsere Vorrechte geht, dann ist alles Gnade.
Und wenn es um unsere Verantwortung geht, dann ist eben alles sehr ernst
und spricht zu unseren Gewissen.
Wenn es um unsere Vorrechte geht, dann gibt es kein einziges Wenn.
Wenn es um unsere Verantwortung geht, gibt es ernste Wenn dann.
Wir haben zwei gelesen, zwei Wenn, ist das euch aufgefallen, werden noch darauf eingehen.
Es gibt Christen, die gerne ihre Vorrechte haben, aber nichts wissen wollen von ernster Verantwortung.
Aber das geht nicht.
Das gehört zusammen.
Allerdings, und das ist sehr wunderbar, wird uns zuerst unser Vorrecht gezeigt,
unsere Position, die wir als Menschen bekommen, geschenkt durch Gnade,
durch Reichtum der Gnade, durch Herrlichkeit der Gnade, wir werden das alles sehen.
Dieses wunderbare Vorrecht in die Gegenwart Gottes zu treten,
diese wunderbaren Geschenke.
Dieses Kapitel fängt also an, uns den Hohenpriester Joshua zu zeigen.
Er ist also der Vertreter oder der Repräsentant eines jeden Menschen,
der wünscht, in die Gegenwart Gottes zu kommen.
Dann finden wir wiederum als nächstes der Engel Jehovas, er spricht auch hier von der Person des Herrn Jesus.
Wir werden noch sehen, wie wichtig diese Person ist, gerade wenn es um unsere Vorrechte geht,
aber auch wenn es um unsere Verantwortung geht.
Das ist der Engel Jehovas.
Und dann sehen wir weiter, dass auch Satan dasteht.
Satan, der Widersacher Gottes und der Widersacher der Gläubigen und der Verkläger der Brüder.
Der sie Tag und Nacht verklagt.
Er tut das natürlich auch, indem er Menschen benutzt, indem er Umstände benutzt,
indem er sogar manchmal das Wort Gottes benutzt, um die Gläubigen zu verklagen oder ihnen zu widerstehen.
So steht es hier. Und er widersteht den Gläubigen, indem er die Heiligkeit Gottes benutzt,
um uns Menschen Angst einzujagen. Das tut er hier.
Aber er lässt die Gnade Gottes bei sein. Er kennt sie auch nicht.
Satan weiß etwas von der Heiligkeit Gottes. Er hat sie erfahren, als er sich erhob.
Und dann ist dieser Glanzstern vom Himmel gefallen.
Aber dieser Satan, dieser Widersacher Gottes, dieser Widersacher der Gläubigen,
der den Gläubigen widersteht, er weiß nichts von Gnade und er verschweigt auch die Gnade.
Und das tut er immer. Das tut er auch heute noch, indem er uns Gläubige angreift,
indem er uns die Heiligkeit Gottes vorstellt und kein einziges Wort von der Gnade spricht,
um unseren Seelen Angst einzujagen.
Und jetzt sehen wir einen vierten Namen und Jehova sprach.
Und das ist der dreieine Gott als die höchste Instanz.
Was wir hier vor uns haben im Bilde, das finden wir dann der Lehre nach in Römer Kapitel 8.
Da lesen wir diese Verse. Wer wird wie der Gottes auserwählte Anklage erheben?
Es wird nicht gesagt wer, aber es ist deutlich, dass es tatsächlich um den Feind Gottes geht,
um den Widersacher der Gläubigen, der alle Zeit Anklage erhebt gegen die Gläubigen.
Und dann lesen wir dieses wichtige Wort. Gott ist es, welcher rechtfertigt.
Ich möchte das gleich vorwegnehmen, dass wenn jetzt, wenn der Feind anklagt hier,
Joshua vor Gott anklagt, dann sagt Joshua dazu kein einziges Wort.
Was könnte er auch sagen? Denn das, was Satan sagt, ist wahr.
Denn dieser Joshua steht mit schmutzigen Kleidern.
Was könnte auch Joshua antworten gegen diese Anklage?
Nein, Römer 8 sagt, Gott ist es, welcher rechtfertigt. Wer ist der Verdammte?
Wunderbares Wort. Das ist also die höchste Instanz.
Denn der treue eine Gott, der für die Gläubigen einsteht bei jeder Anklage.
Wir müssen das gut verstehen. Römer 8, diese Verse sind sehr wichtig.
Sie werden manchmal ein bisschen falsch verstanden.
Es geht um Rechtfertigung. Das ist natürlich ein Thema des Römerbriefes.
Aber es gibt zwei Seiten der Rechtfertigung.
Und am Anfang des Römerbriefes wird uns gezeigt, wie ein Mensch vor Gott gerechtfertigt wird.
Nämlich indem er vor Gott hingestellt wird in Christus.
Aber dann kommt Römer 8 und da wird klar gemacht, wie der Mensch,
dieser gläubige Mensch vor jedem Widersacher gerechtfertigt ist.
Und dann ist es Gott, welcher rechtfertigt. Die höchste Instanz.
Wenn jemand mich anklagt in der Schweiz, wo ich wohne, dann komme ich vor das Bezirksgericht.
Und wenn dieses Bezirksgericht mich freispricht,
dann kann mein Ankläger die Sache weiterziehen vor das Obergericht.
Das ist in Zürich.
Und wenn das Obergericht mich freispricht, kann der Ankläger das weiterziehen vor das Bundesgericht.
Das ist in Lausanne.
Und wenn das Bundesgericht mich freispricht,
dann kann man heutzutage noch an den europäischen Gerichtshof gehen.
Für viele Schweizer etwas schwierig, dass man noch mit fremden Richtern zu tun hat.
Also da kann man das noch weiterziehen, entweder nach Den Haag oder nach Straßburg.
Und wenn man dann freigesprochen wird, dann kann uns niemand mehr anklagen.
Und das ist der Gedanke.
Gott ist des, welcher rechtfertigt.
Die höchste Instanz rechtfertigt die Gläubigen.
Und das ist hier sehr schön zu sehen.
Und so sagt Jehova, sprach zu Satan,
Jehova, schelte dich, Satan.
Ja, er schelte dich.
Das ist ein interessanter Satz.
Der erste Teil zeigt uns, dass die höchste Instanz die Gläubigen rechtfertigt.
Jehova, schelte dich.
Und der zweite Teil des Satzes deutet an, auf welcher Basis Gott den Gläubigen rechtfertigt.
Ja, er schelte dich.
Da blickt Gott nach Golgatha und er sagt, ja, er schelte dich.
Dieser heilige Gott kann diesen Joshua, der von Natur in schmutzigen Kleidern da ist,
kann er rechtfertigen im Blick auf Golgatha.
Und das ist das Bild.
In diesem zweiten Teil des Satzes, Jehova, schelte dich.
Ja, er schelte dich.
Weil am Kreuz auf Golgatha ein so wunderbares, vollkommenes Werk vollbracht worden ist.
Ja, er schelte dich, Jehova, der Jerusalem erwählt hat.
Haben wir die Erwählung und da ist alles Gnade.
Und welcher Ankläger könnte etwas vorbringen gegen Gnade?
Ein Ankläger kann etwas vorbringen gegen Gerechtigkeit, bestimmt.
Aber nichts gegen Begnadigung.
Jehova hat Jerusalem auserwählt.
Und das darf jeder von uns persönlich sagen, der glaubt an den Namen und das Werk des Herrn Jesus.
Gott hat mich auserwählt.
Und dann kommt dieses so bekannte Bild.
Ist dieser nicht ein Brandscheib, das aus dem Feuer gerettet ist?
Es gibt manchmal etwas unklare Gedanken über diesen Satz.
Und ich möchte jetzt zuerst sagen, was dieses Bild nicht sagt.
Das ist nicht ein Bild von einem Holzstück, das im Feuer brennt und aus dem Feuer gerissen wird.
So denkt man so, wenn man das so liest.
Aber das ist nicht das Bild.
Das kann es niemals sein.
Nein, der Gedanke ist, das ist ein Scheib, das bestimmt ist, das zubereitet ist für das Feuer, aber noch nicht im Feuer ist.
Wir sprechen auch so.
Ich habe zu Hause jetzt, nachdem der Urkan Lothar über die Schweiz gegangen ist,
hat es mir viele Bäume umgerissen, auf meinen Feldern und auch in meinen Wäldern.
Und ich habe jetzt in meiner Scheune, und man sagt das so, viel Brennholz.
Wenn ihr mal zu Besuch kommt, zeige ich euch mal mein Brennholz, das ich jetzt habe.
Und wenn ich euch dann das Brennholz zeige, dann werdet ihr Holz sehen, das noch gar nicht brennt.
Und doch sage ich, das ist Brennholz.
Und das ist bestimmt fürs Feuer.
Und das ist genau das Bild.
Das ist genau das Bild.
Das ist ein Brandscheib bestimmt fürs Feuer.
Und so waren wir alle von Natur.
Das wird der Lehre nach sehr deutlich dargestellt in Römer Kapitel 11.
Wir sind zubereitet für das Verderben.
Wer hat uns denn zubereitet?
Wir haben uns selbst zubereitet für das Feuer, für das ewige Verderben.
Das war unsere Bestimmung von jedem Einzelnen von uns, in Sünde geboren, Sünden getan,
sich selbst zubereitet für das ewige Feuer.
Und dann kam dieser wunderbare Moment, wo wir von dieser Bestimmung weggerettet worden sind.
Und das ist das Bild.
Ist dies nicht ein Brandscheib, das aus dem Feuer gerettet worden ist?
Das war das Los von uns allen und wir wollen das nie vergessen.
Was wir von Natur waren und was unsere Bestimmung war,
die wir uns selbst bestimmt haben durch unsere Sünden, das ewige Feuer.
Aber dann durften wir durch Gottes Gnade glauben an den Herrn Jesus,
als unseren persönlichen Heiland und wir wurden gleichsam weggerissen von dieser Bestimmung.
Und das ist der Gedanke und das ist das Bild.
Und dann fährt er fort und sagt, und Joshua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern.
Und ich möchte jetzt den ersten Gedanken zeigen, den diese schmutzigen Kleider uns vorstellen.
Es sind natürlich unsere Sünden, das ist keine Frage.
Wir sind alle schmutzig geworden durch unsere Sünden, die wir getan haben,
in Gedanken, in Worten, in Taten und Wegen.
Vom Kopf, so sagt Jesaja Kapitel 1, vom Kopf bis zu den Füßen rot,
wie Sarlach von unseren Sünden.
Aber hier sind es schmutzige Kleider und das bedeutet,
dass wir durch unsere Sünden Gott, unseren Schöpfer verunerbt haben.
Wir denken da viel zu wenig daran.
Wir sehen immer nur unsere Not und unser eigenes Problem.
Aber das Schlimmste war, dass wir durch unsere Sünden Gott verunerbt haben.
Die Mütter werden jetzt das gut verstehen, wenn ich ein Bild gebrauche.
Wenn hier ein kleiner Junge wäre, der hätte ganz schmutzige Kleider.
Dann würde ich vielleicht nach der Stunde fragen, wie heißt denn der?
Wie heißt denn seine Mutter?
Würde ich vielleicht fragen.
Und dieses Bild macht klar, dass wenn jemand mit schmutzigen Kleidern,
wenn ein Kind mit schmutzigen Kleidern herumläuft,
dass das den Namen der Eltern verunerbt.
Der Mutter.
Und so war es auch mit unseren Sünden.
Wir haben tatsächlich Gott schrecklich verunerbt und beleidigt durch unsere Sünden.
Und Gott der Heilige forderte Sündung.
Und jetzt kommt eben das Wichtige hier.
Joshua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel.
Das ist die wichtige Sache.
Das ist der Engel Jehovas.
Das ist unser Herr Jesus Christus und zwar als unser Heiland.
Hier steht jetzt der vor uns, den Gott in seiner Liebe gegeben hat nach Golgatha.
Und den Gott in seiner Heiligkeit geschlagen hat an unserer Stelle.
Das steht jetzt vor uns.
Dieser steht mit schmutzigen Kleidern da, dieser Joshua.
Und wir alle waren schmutzig vom Kopf bis zu den Füßen.
Und wir konnten uns diesen Schmutz nicht wegwaschen.
Das berichtet uns Jeremiah Kapitel 2.
Da gibt es einen sehr ernsten Vers.
Für alle, die meinen, sie könnten ihre Sünden ungeschehen machen,
da lesen wir, dass selbst wenn man Laugensalz nehmt und sich wische,
wenn du dich mit Natron wischest und viel Laugensalz nimmst,
schmutzig bleibt deine Ungerechtigkeit vor mir, spricht der Herr Jehova.
Und dann gibt es vielleicht noch solche, die meinen, sie hätten doch gute Werke getan.
Das ist eine uralte Religion und hochmodern.
Dass Menschen meinen, durch das, was sie sind und das, was sie Gutes getan haben,
sie könnten dadurch in die Gegenwart Gottes treten.
Sie würden dadurch die Herrlichkeit Gottes erreichen.
Das ist noch hochmodern.
Das weiß jeder, der mit Menschen spricht, der versucht das Evangelium zu verbreiten.
Das liebt der Mensch, diese Religion, ist die Religion Kains.
Durch eigene Werke sich vor Gott günstig zu stellen.
Warum liebt der Mensch diese Religion?
Weil er dann ein bisschen Eigenruhm hätte.
Aber sagt uns der Prophet Jesaja, Kapitel, sind alles bekannte Verse,
Jesaja 64, Vers 6
Und wir allesamt sind dem Unreinen gleich geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten gleichen einem unfrettigen Kleider.
Ich nenne hier nicht alle unsere Ungerechtigkeiten,
sondern alle unsere vermeintlichen Gerechtigkeiten gleichen einem schmutzigen Kleider.
Wir können also uns das nicht ungeschehen machen, unsere Sünden.
Und das konnte auch Josuani, dieser hohe Priester, aber er konnte stehen vor dem Engel Jehova.
Sehr wunderbar.
Und jetzt sagt dieser Engel, hob an und sprach zu denen, welche vor ihm standen und sagte,
zieht ihm die schmutzigen Kleider aus.
Das kann unser Herr Jesus Christus sagen zu jedem, der in Reue zu Gott kommt mit seinen Sünden,
im Bekenntnis seiner Sünden kann er sagen, zieht ihm die schmutzigen Kleider aus.
Wisst ihr was das ist? Das ist Sühnung.
Auf der Grundlage des Werkes Christi auf Golgatha, durch sein Blut, ist Sühnung geschehen.
Für unsere Sünden.
Die ganze Verunheuerung Gottes ist weggenommen, dieses schmutzige Kleid ist ausgezogen.
Und nicht allein das, sondern weiter, siehe ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen.
Oder in der Fußnote steht, deine Schuld.
Das ist Vergebung.
Und das sind die beiden großen Eckpfeiler unseres Heils.
Sühnung und Vergebung im Blute des ein Jesus Christus.
Wunderbare Wahrheit. Ich weiß, dass wir sie kennen.
Aber lasst uns darüber nachdenken in Anbetung vor unserem Heiland und Herrn,
der unsere Sünden auf Golgatha getragen hat.
Und er sein eigenes Blut, sein Leben gegeben hat,
damit unser schmutziges Kleid ausgezogen werden konnte und damit unsere ganze Schuld vergeben werden konnte.
Wunderbare Wahrheit.
Dieses Zusammen, dieses Ausziehen der schmutzigen Kleider und dieses Wegnehmen der Ungerechtigkeit oder der Schuld,
das ist der Reichtum der Gnade Gottes.
Aber jetzt kommt etwas Neues noch.
Es wird ihm ein Feierkleid angezogen.
Jetzt wird er passend gemacht für die heilige Gegenwart Gottes.
Und das ist Herrlichkeit der Gnade Gottes.
Es ist nicht nur alles, alle unsere Sündenprobleme sind völlig und für immer im Tode Christi verschwunden.
Nein, unsere Bestimmung ist nicht mehr das Feuer.
Das wäre schon etwas Großartiges zu wissen.
Und es gibt Menschen, die auf der Grundlage von Golgatha wissen, dass sie nicht in die Hölle kommen.
Dass sie kein Gericht für sie mehr droht.
Aber jetzt kommt etwas hinzu.
Wir werden passend, wurden passend gemacht für die heilige Gegenwart Gottes.
Das ist nötig.
Wer wünscht, in die Gegenwart Gottes zu treten, der muss passend sein für seine Gegenwart.
Matthäus, Kapitel 22.
Da wird von einem König gesprochen, der seinem Sohne Hochzeit machte.
Und dann lesen wir in Vers 10.
Und jene Knechte gingen aus auf die Landstraßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, sowohl böse als gute, und die Hochzeit wurde voll von Gästen.
Als aber der König hereinkam, um die Gäste zu besehen, sah er selbst einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war.
Und er spricht zu ihm, Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast?
Er aber verstummte.
Da sprach der König zu den Dienern, bindet ihm Füße und Hände, nehmt ihn und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis.
Da wird sein das Weinen und das Zähne knirschen.
Dieses Gleichnis, dieses Bild, das unser Herr Jesus, diese bildliche Rede, die der Herr Jesus uns vorstellt, zeigt uns, dass wenn ein Mensch in die Gegenwart Gottes treten will,
dass er ein ihm passendes Kleid haben muss.
Und das haben wir empfangen.
Wir sind angenehm gemacht in dem Geliebten.
Seht ihr, das ist ein Thema des Apostels Paulus.
Und das ist etwas, was mein Herz zutiefst beglückt und Paulus liebte es zu sagen, in Christus.
Und das ist etwas so Wunderbares für mein Herz, dass jeder, der an den Namen und das Werk des Herrn Jesus glaubt, angezogen ist mit der ganzen Reinheit Christi.
So dürfen wir vor Gott stehen, weißer als Schnee.
Lasst uns noch diesen Vers lesen aus dem Propheten Jesaja Kapitel 1, Vers 18.
Ich habe schon darauf verwiesen.
Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht Jehova.
Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden.
Wenn sie rot sind, wie Karme sind, wie Wolle sollen sie werden.
Und in einem der Psalmen steht, weißer als Schnee.
Könntet ihr euch das vorstellen?
Etwas, das weißer ist als Schnee.
Und so in solchen feiernden Kleidern steht jeder Glaubende vor Gott.
Und jetzt schließt dieser Teil des Kapitels ab, wo alles Gnade ist.
Und der Engel Jehovas stand dabei.
Aber vorher noch wird ihm einen reinen Kopfbund auf sein Haupt gesetzt.
Auf diesen Gedanken wollen wir noch eingehen.
Wir sind also jetzt in feiernden Kleidern, passend für die Gegenwart Gottes.
Brauchen nicht mehr Angst zu haben, in die Gegenwart Gottes zu treten.
Etwas sehr wunderbares. Menschen, die ohne Furcht in die unmittelbare Gegenwart Gottes treten können.
Zwei große Grundsätze begleiten so einen Mönchen.
Er hält die Heiligkeit Gottes aufrecht und erhüllt sich in die Gnade von Golgatha.
Und dann steht er in der unmittelbaren Gegenwart eines Heiligen Gottes ohne Furcht.
Das tun wir auch gemeinsam.
Und wir haben gestern, und das ist auch dieser Gedanke, der diesen Propheten durchzieht.
Es ist auch das Kollektiv.
Und wir tun das auch gemeinsam, wenn wir uns versammeln.
Versammelt zum Namen des Herrn Jesus, um Brot zu bringen.
Dann gehen wir im Geiste, treten wir nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum.
Das ist kein Heiligtum hier, schöner Raum, aber ist kein Heiligtum.
Nicht der Versammlungsraum ist das Heiligtum, sondern wir treten im Geist in den Himmel ein.
Und zwar in das Allerheiligste, in die unmittelbare Gegenwart des Thrones Gottes im Geiste.
Und wir hüllen uns ein in die Gnade von Golgatha.
Und dann kommt der Kopfbund und wir beten an ihn Frieden.
Der Kopfbund, der spricht davon, dass wir am Beter geworden sind.
Miteinander.
Ich habe in der letzten Zeit mich ein wenig beschäftigt mit diesem wunderbaren Gedanken,
dass wir Menschen, die wir einst Zünder waren, die wir einst in schmutzigen Kleidern da waren,
jetzt zu anbeten geworden sind.
Und ich habe wieder neu gesehen, dass Anbetung in seinem Charakter eigentlich eine gemeinsame Sache ist.
Wir können das natürlich auch persönlich tun, auf unseren Knien zu Hause anbeten, ohne Frage.
Aber an sich ist Anbetung in ihrem Charakter eine gemeinsame Sache.
Und dieser Kopfbund spricht davon jetzt.
Er deutet an, diese zwei Seiten unserer gemeinsamen Anbetung,
wir treten gemeinsam als heilige, reine Priester vor einen heiligen Gott
und bringen ihm geistliche Schlachtopfer.
Das wird uns berichtet im ersten Petrusbrief und im Hebräerbrief.
Diese Seite unserer Anbetung.
Aber es gibt noch eine zweite Seite.
Christliche Anbetung und die finden wir im Epheserbrief, Kapitel 2.
Da gibt es einen sehr wunderbaren Vers, dass wir beide durch einen Geist Zugang haben zum Vater.
Dieser Vers wird oft in seiner Tiefe nicht ganz verstanden, es ist da ein Kollektiv.
Wir beide, was sind das für beide?
Das sind Menschen aus zwei verschiedenen Hintergründen.
Die einen kommen aus dem Volk Israel, die anderen kommen aus den Nationen.
Das ist das ganze Thema von Epheser 2.
Sie werden in Christus zusammengebracht.
Da gibt es dieser wunderbare Satz, er ist unser Friede.
Das ist nicht der Friede mit Gott gemeint.
Das ist auch nicht der Friede des Herzens gemeint.
Manche meinen das, aber das ist nicht gemeint.
Sondern das ist, wenn da steht, er ist unser Friede,
dann bedeutet das, er ist der, der uns zusammengebracht hat.
Lest das mal!
Er ist unser Friede, der aus beidem eines gemacht hat.
Der uns zusammengebracht hat.
Wir wären nie zusammen.
Wir sind doch so ganz verschiedene Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsgeschichten,
verschiedenen Hintergründen und wir sind beisammen.
Und wer hat uns zusammengebracht?
Unser Herr Jesus Christus, der unser Friede ist.
Ein Gedanke aus Johannes 10.
Da spricht der Herr Jesus zuerst aus Schafen aus dem Schafhof, die er herausführt.
Und dann kommt er in Vers 16 zu diesem wichtigen Vers.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind.
Ich bin sehr froh, das sind Schafe aus der Schweiz.
Und aus Deutschland.
Und aus Arabien.
Und aus Afrika.
Die nicht aus dem israelitischen Hofe sind.
Auch diese, schönes Muss, schönes Muss dort.
Auch diese muss ich bringen.
Und es wird eine Herde, ein Hirte sein.
Und jetzt sind wir also gemeinsam zusammengebracht,
um gemeinsam als Familie Gottes vor den Vater zu treten.
Das ist der Gedanke.
Durch einen Geist Zugang zum Vater.
Wir gehen miteinander als Familie Gottes zum Vater
und haben mit ihm Gemeinschaft über seinen Sohn.
Das ist der Kopfpunkt.
Und die Garantie für unsere Stellung ist dieser Engel Jehovas, der dabei steht.
Und der Engel Jehovas stand dabei.
Das ist der, der am Kreuz auf Golgatha starb.
Und dort dieses Erlösungswerk vollkommen vollbracht hat.
Von dem Gott vorbildlich sagte in 1. Mose 8
Und Jehova roch den lieblichen Geruch und Jehova sprach
Nimmermehr will ich den Menschen den Erdboden verderben um des Menschen willen.
Das ist der, von dem Gott sprach in 2. Mose 12
Und seh ich das Blut, werde ich an euch vorübergehen.
Aber dieser, der auf Golgatha starb, der ist auferstanden.
Und der ist in Majestät hinaufgestiegen in den Himmel
und der steht jetzt dort, sitzt jetzt dort zu Rechten Gottes
als der Garant unseres Heils.
Das Hebräerbrief, was ich jetzt vorstelle.
Ja, er ist auf dem Thron Gottes.
Lass mich einen Vers vorlesen aus einem Lied.
Denn das, ich kann es nicht besser ausdrücken.
Kann der Kläger noch bestehen, da zu Rechten Gottes jetzt
er des Menschen Sohn muss sehen, auf dem Thron von Gott gesetzt,
alle Klagen abgeschlagen, sind dort außer Kraft gesetzt.
Vor dem Lamm auf Gottes Thron geht der Kläger stumm davon.
Ich glaube, dass der Dichter dachte an Zachariah 3,
als er das gedichtet hat.
Der Engel Jehovas stand dabei.
Alles ist Gnade.
Oh, wie wunderbar ist das.
Und Satan klagt an, Gott rechtfertigt
und Satan verstummt, er geht stumm davon.
Er sagt hier kein einziges Wort mehr.
Und jetzt kommen wir zum zweiten Abschnitt.
So spricht Jehova, Vers 6.
Und der Engel Jehovas bezeute dem Joshua und sprach.
Es ist wieder der Herr Jesus, der Engel Jehovas.
Aber jetzt in einem anderen Charakter.
Wir haben jetzt eigentlich einen dritten wichtigen Charakter.
Wir haben gestern gesehen, dass er der ist,
der in der Mitte seines Volkes ist, mit seiner Herrlichkeit.
Wir haben am Anfang, im Anfangsgebet das noch einmal ausgedrückt.
Was wir gestern sahen, und das ist der Hauptpunkt.
Unser Herr Jesus Christus ist in der Mitte der Seinen,
in seiner Herrlichkeit.
Zweitens ist er, durch den wir ewigen Segen empfangen haben.
Das haben wir jetzt betrachtet.
Und drittens ist er der, der mit Augen wie Feuerflammen
alles prüft in unserem Leben.
Und das ist jetzt, was wir hier haben.
Der Engel Jehovas bezeute oder beschwört.
Das ist jetzt sehr ernst.
Und was wir jetzt haben, ist nicht mehr so sehr für das Herz,
sondern das ist jetzt für das Gewissen.
Bis jetzt haben wir wunderbare Dinge für das glaubende Herz gehört.
Alles ist Gnade, alles ist Sicherheit.
Es gibt keine Anklage.
Wir haben das Vorrecht, als Menschen in die Gegenwart Gottes zu treten,
ohne jede Furcht.
Aber jetzt kommt diese ernste Bezeugung an unser Gewissen.
Und jetzt kommen diese zwei Wenn.
Wenn du in meinen Wegen wandelst und wenn du meine Hut wartest.
Jetzt wird unsere Verantwortung angesprochen
auf diesen zwei großen Gebieten unseres Lebens.
Es ist, ein Christ hat ein Leben, das er lebt,
vor den Augen des Herrn,
und er hat einen Dienst zu erfüllen vor den Augen des Herrn.
Seitdem wir uns bekehrt haben,
leben wir als Christen unter den prüfenden Augen unseres Herrn.
Und zweitens hat er uns einen Dienst aufgetragen,
den wir zu errichten haben vor den prüfenden Augen unseres Herrn.
Das ist, was jetzt gezeigt wird.
Und wenn es um unser Leben geht,
der Apostel Paulus kann das immer sehr schön und deutlich unterscheiden,
Leben und Dienst, wir machen mal immer die Dinge völlig durcheinander,
aber Paulus macht das sehr klar,
wenn er vom Leben spricht und dann spricht er vom Dienst.
Und die Reihenfolge ist natürlich wichtig.
Zuerst kommt das Leben, wie wir leben,
und dann kommt der Dienst, das was wir für den Herrn tun.
Das sind zwei Dinge.
Und wenn es um unser Leben geht, geht es darum,
in seinen Wegen zu wandeln.
Und wenn es um unseren Dienst geht, geht es darum,
seiner Hut zu warten.
Ich werde gleich versuchen, das zu erklären.
Das erste ist also in seinen Wegen wandeln,
das ist mit Gott zu wandeln.
Der Herr Jesus blickt alle Zeit mit Augen wie Feuerflammen
auf die Seinen und sieht sie auf allen Wegen, die sie gehen.
Und es entsteht jetzt eine Frage für unsere Gewissen.
Und die erste Frage ist, wie steht es mit meinem persönlichen Leben?
Wandle ich mit Gott in seinen Wegen?
Die zweite Frage, wie steht es mit meiner Familie?
Wandle ich mit Gott in seinen Wegen?
Und wie steht es in Bezug auf den gemeinsamen Weg, den wir gehen?
Wandeln wir noch mit Gott in seinen Wegen?
Wenn du in meinen Wegen wandelst.
Es gibt so ein wunderbares Vorbild, wisst ihr wer das ist?
Henoch. Von ihm lesen wir zweimal, steht nicht von vielen.
Übrigens in der Schrift, dass sie mit Gott wandelten, steht nicht von vielen.
Mag sein, dass manche mit Gott gewandelt haben,
aber es steht nicht von vielen.
Es steht zweimal von Henoch.
Und es steht einmal von Noah.
Dann steht es noch von den Kindern Levis, glaube ich,
dass sie mit Gott wandelten.
Und sonst weiß ich nicht mehr, ob das noch steht.
Es gibt noch eine Aufforderung im Propheten Micha,
dass wir in Aufrichtigkeit wandeln mit unserem Gott.
Aber Henoch ist das große Vorbild.
Hat auch nicht von Anfang an mit Gott gewandelt.
Wisst ihr wie alt er war, als es steht, dass er mit Gott wandelte?
65 Jahre.
Und so war ein Ereignis eingetreten.
Da hat er ein Kindlein bekommen, das erste Kindlein.
Heute können wir uns ja gar nicht vorstellen, Methuselah war es.
Können wir uns gar nicht als Säugling vorstellen.
Denken wir immer an einen uralten Mann, Methuselah.
Sprichwörtlich geworden.
Aber auch Methuselah war mal ein Säugling,
der im Arm von Henoch lag, seinem Vater.
Und als er dieses Kind sah,
dann hat er sich entschlossen,
von jetzt an wandle ich mit Gott.
Und das ist etwas sehr Wichtiges für junge Väter.
Wenn man allein ist, unverheiratet,
und man wandelt nicht mit Gott,
dann hat man persönlich die Konsequenzen davon zu tragen.
Irrt euch nicht, was irgendein Mensch...
Verheiratet bist,
dann hat auch deine Frau die Konsequenzen zu tragen.
Und wenn du Kinder bekommen hast,
dann wird die Verantwortung noch größer.
Und dann hat die ganze Familie die Konsequenzen zu tragen,
wenn du nicht mit Gott wandelst.
Das ist das Bild von Henoch.
Im Alter von 65 Jahren wurde er junger Vater,
war damals älter,
alterte nicht so schnell.
Und er wandelte mit Gott,
und dann, das ist so schön,
hat nicht nur im Moment,
ich habe ja auch junge Väter gesehen,
besonders an einen kennt ihr nicht.
Da bekam das Kind, das erste Kind,
und dann sagt es, jetzt mache ich ernst.
Ich habe mich auch gefreut darüber,
aber es hat nicht lange angedauert.
Es hat gar nicht lange angedauert,
war wieder der alte Trott da,
aber Henoch war es 300 Jahre.
Er wandelte mit Gott,
und Gott nahm ihn hinweg.
Möchte das auch so sein,
dass er wirklich in den Wegen Gottes wandelt.
Seine Bedingung, eine ernste Bedingung.
Die zweite Bedingung,
erfüllst du deinen Dienst, der Hut wartet.
Ich muss jetzt ein bisschen ausholen noch.
Das ist eine Sache,
die besonders in Verbindung steht mit den Leviten.
Ich weiß, dass es auch gebraucht wird
für die Priester, aber sehr wenig.
Und es wird auch sogar gebraucht
für das ganze Volk Israel.
Aber im Allgemeinen,
wenn von der Hut warten die Rede ist,
dann ist es von den Leviten.
Ich möchte etwas vorlesen aus 4. Mose, Kapitel 1.
Und da wird klar gemacht,
was das bedeutet, der Hut warten.
Vers 53.
Die Leviten aber sollen sich ringsum
die Wohnung des Zeugnisses lagen,
dass nicht ein Zorn über die Gemeinde
der Kinder Israel komme.
Und die Leviten sollen der Hut
der Wohnung des Zeugnisses warten.
Da gibt es eine Fußnote.
Und da steht, alles das zu besorgen,
was betreffs der Wohnung des Zeugnisses
zu besorgen war.
Das ist der Hut warten.
Also unseren Dienst,
den wir aufgetragen bekommen haben
von unserem Herrn zu erfüllen
in unserem Leben hier auf Erden.
Und der Hut warten ist besonders
unser Dienst im Blick auf die Versammlung.
Denn die Aufgabe der Leviten war,
den Priestern den Priesterdienst zu ermöglichen.
Das ist eigentlich der Kerngedanke der Hutwarte.
Diese Leviten mussten alles vorkehren,
damit die Priester wirklich ihren Dienst
der Anbetung ausführen konnten.
Und jetzt kommt die zweite Frage,
wenn du der Hut wartest.
Und da sind alle angesprochen.
Alte, Ältere, Jüngere,
Brüder und Schwestern.
Die Schwestern auch?
Ich empfehle euch aber Vöbe,
welche eine Dienerin der Versammlung in Krenkea ist.
Wir alle haben einen Dienst zu verrichten,
damit der Priesterdienst ausgeübt werden kann.
Wenn, wenn.
Ernste Fragen an unser aller Gewissen.
Erfülle ich den Dienst?
Jeder hat ein Leben zu leben.
Im Wandel auf den Wegen mit Gott.
Auf dem Weg mit Gott.
Und jeder hat einen Dienst zu erfüllen,
an der Hut, der Hut zu warten.
Und dann kommt dieses So.
Dann kommt die Konsequenz darauf.
Und es sind dreierlei Konsequenzen,
die uns jetzt gezeigt werden.
So sollst du mein Haus richten.
Das heißt verwalten.
Jetzt gibt er eine Verwaltungsaufgabe für sein Haus.
Und das zweite ist und auch meine Vorhöfe behüten.
Ja, dann, wenn du in deinem Gewissen erwacht bist
und du denkst, ich möchte doch meinen Dienst vor dem Herrn erfüllen,
dann gibt Gott auch Antwort in seiner Gnade
und sagt, ja, ich gebrauche dich dann auch,
um die Vorhöfe zu behüten.
Und das, dieses Wort behüten macht eigentlich klar, was der Hut warten ist.
Mit diesem der Hut warten sind,
ich möchte mal drei Worte, die damit in Verbindung stehen, vorstellen.
Erstens einmal auf der Hut sein.
Das kennen wir gut.
Dann haben wir hier behüten.
Und das dritte Wort, das ich erwähnen möchte, ist behutsam.
5. Mose 24
Vers 8
Habe acht bei dem Übel des Aussatzes,
dass du sehr behutsam seiest
und nach allem tust,
was euch die Priester die Leviten lehren werden,
so wie ich ihnen geboten habe,
sollt ihr acht haben zu tun.
Gedenke dessen, was Jehova dein Gott
an Miriam getan hat auf dem Wege,
als ihr aus Ägypten zoget.
Sehr eindrückliche zwei Verse hier.
Der Hut warten bedeutet,
auf der Hut sein vor dem Bösen,
aber in unseren Aufgaben mit den Geschwistern behutsam umzugehen.
Nicht mit der Brechstange.
Auf der Hut sein und behutsam sein.
Diese beiden Eigenschaftwörter zeigen uns,
wie wir der Hut warten.
Und Gott erinnert uns an Miriam.
Sie hatte wirklich böse geredet gegen Mose,
wegen der kuscheligen Frau, die er genommen hat.
Redete sie wieder Mose,
das ist eine sehr eindrückliche Sache.
Ich glaube in 4. Mose 11 ist das zu finden.
Mose fällt auf sein Angesicht.
Da sehen wir ein sehr wunderbares Beispiel.
Er fällt auf sein Angesicht.
Dann wird gesagt, er war der sanftmütigste von allen Menschen,
die auf dem Erdboden wohnen.
Spricht alles sehr ernst und feierlich zu uns,
zu unseren Gewissen.
Er war der sanftmütigste von allen.
Und dann fällt er vor Jehova auf sein Angesicht
und sagt, bitte heile sie doch.
Das alles steht hier vor uns in diesem Vers.
Gedenke der Miriam, was Gott mit der Miriam getan hat.
Und dann sagt Gott, sie soll sich eine Woche schämen
und dann wurde sie geheilt.
Und das ist der Hutwarten.
Auf der Hut sein, wenn irgendetwas Böses auftritt
und dann behutsam vorgehen,
damit wenn irgend möglich eine Wiederherstellung stattfindet.
Ich weiß, dass es nicht immer schnell eine Wiederherstellung gibt.
Und dass es manchmal scheint, dass es noch schlimmer wird,
als wir der Hutwarten wünschen.
Und dennoch bleiben diese Grundsätze,
diese Quellen unseres Dienstes,
auf der Hut sein vor allem Bösen, das eindringen könnte
und dann behutsam vorgehen,
damit wiederher, wenn immer möglich,
Wiederherstellung stattfinden kann.
Wir sollten auch in allen Dingen uns dies fragen,
ob das nicht eine Wiederherstellung zuwider ist,
was wir irgendwie tun.
Behutsam auf der Hut.
Und dann, und du sollst ein- und ausgehen unter diesen,
die hier stehen.
Das ist dann das dritte Ergebnis der Treue,
ist, dass wir aus- und eingehen vor der Geschwisterschar,
die ein heiliges Priestertum ist.
Das ist der Gedanke.
Ich möchte jetzt noch etwas sagen zum Schluss über das Ein- und Ausgehen.
Wir finden das, glaube ich, in Psalm 121.
Dieser Psalm, ich hebe ja meine Augen auf.
Und da, Gott behüte deinen Ausgang und deinen Eingang.
Und dann denke ich noch an Johannes 10.
Da sagt der Herr Jesus, ich bin die Tür.
Und wer durch mich eingeht,
wird errettet werden,
wird Weide finden
und wird ein- und ausgehen.
Drei Konsequenzen unserer Errettung
und drei Konsequenzen des Eingehens durch die Tür des Herrn Jesus.
Erstens, wir werden errettet werden.
Zweitens, wir werden Nahrung finden.
Das wird uns morgen Abend noch ein bisschen beschäftigen.
Nahrung aus der Hand des Herrn.
Und drittens werden wir vor ihm ein- und ausgehen.
Und das ist christliche Freiheit.
Das Bild ist deutlich in Johannes 10.
Und das ist das Bild genau hier.
Das ist dieses freie, glückliche Ein- und Ausgehen
vor dem Angesicht des Herrn,
inmitten der priesterlichen Familie,
inmitten des heiligen Priestertums.
Und es gibt einen Psalm, der das deutlich macht.
Es ist ein Psalm von den Söhnen Korahs.
Ihr kennt ihn gut, Psalm 84.
Wie lieblich sind deine Wohnungen, Jehova der Herrscher!
Das sagen solche, die in Freiheit ein- und ausgehen
vor dem heiligen Angesicht Gottes.
Es hat einerseits zu tun mit dieser wunderbaren Gnade,
die uns auf der Grundlage von Kolgata diese Stellung,
diese Position vor Gott gegeben hat,
passend für die heilige Gegenwart Gottes.
Und wenn wir diese Gnade erfassen,
dann werden wir durch Gnade befestigt
und wünschen in Treue und Gottesfurcht unseren Weg zu gehen.
Das ist der christliche Weg.
Das ist kein Weg gesetzlicher Grundsätze,
sondern es ist ein Weg, wo wir die Gnade in Christo Jesu erfassen,
darin glücklich stehen und dann zu einem ernsten Wandel geführt werden mit Gott.
Und bitte nach dem Frieden.
O Ihres Tod, du rauchst ein Blut,
und sind mit mir vereint.
Mit Trennungsmerkens tat das Herz,
Herz und Sinn dir entschenken.
Das Herz, das stets in Leid und Schmerz
vor Ihnen tat und strebte.
Es tritt um dich, es sorgt um dich,
es singt um der Müden.
Verzeih mir dein Segen.
Die Umarstrecke ist die Nacht,
die reichlichst sich entzündet.
Die Schiffe erhellen unseren Pfad
und hat das Herz zum Spielen.
O blieb das Dir im Trauben hier,
auf dich herhin zu ziehen
und deine Liebe verstehen.
Und in dein nächstes Leben,
lass die Nacht durch dein nächster Leben
dein eigenes Leben ziehen.
Du hast uns neu so lieb und freund
und körperlich unterwiesen.
Herr Jesu, sei gewiesen. …
Automatisches Transkript:
…
heute Abend miteinander im Propheten Zacharias Kapitel 3, Vers 8.
Zacharia 3, Vers 8. Höre doch, Josua, du hohe Priester, du und deine Genossen,
die vor dir sitzen, denn Männer des Wunders sind sie. Denn siehe, ich will meinen Knecht
Spross genannt kommen lassen, denn siehe, der Stein, den ich vor Josua gelegt habe,
auf einem Steine sieben Augen, siehe, ich will seine Eingrabung eingraben,
spricht Jehova der Herrscharen, und will die Ungerechtigkeit dieses Landes hinwegnehmen
an einem Tage. An jenem Tage, spricht Jehova der Herrscharen, werdet ihr einer den anderen
einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum. Wir haben gestern Abend gesehen, dass die ersten
sieben Verse dieses Kapitels uns den hohen Priester Josua vorstellen, als der Repräsentant des Volkes,
als ein Bild von jedem Menschen im weiteren Sinn, ein Bild von jedem Menschen von Natur. Wir haben
gesehen, diese schmutzigen Kleider, wie sie ihm ausgezogen worden sind und wie er Feierkleider
bekommen hat. Und das ist wahr geworden von jedem, der an den Herrn Jesus glaubt, im Bekenntnis seiner
Sünden. Auch er darf wissen, meine schmutzigen Kleider sind ausgezogen und ich habe Feierkleider,
sind mir angezogen. Ich bin jetzt passend für die Gegenwart Gottes. In unseren drei Versen,
die wir heute Abend gelesen haben, wechselt das Bild und der Geist Gottes bewegt sich hier in
diesen Versen zu einem gewissen Höhepunkt des Propheten Zacharias. Und Josua und die ganzen drei
Verse, die wir gelesen haben, sprechen vom Herrn Jesus als dem großen Mittelpunkt der Stadt
Jerusalem und des Hauses Gottes, des Tempels. Das ist der große Gedanke dieser drei Verse.
Wir haben schon am ersten Abend gesehen, dass diese Stadt Jerusalem eigentlich einen großen
Mittelpunkt hat, dass Gott verheißen hat, in der Mitte zu wohnen und dass das der ganze
Anziehungspunkt ist für das Volk Gottes. Und jetzt ist der Prophet bemüht, uns diesen
Mittelpunkt, diese Person, die den Mittelpunkt der Stadt Gottes und des Hauses Gottes bildet,
diese Person uns zu beschreiben. Und das ist von höchstem Interesse für uns alle, denn wir dürfen
es anwenden, auch auf den großen Zentralpunkt der Versammlung Gottes, auf den großen Mittelpunkt,
auf den der verheißen hat, in der Mitte derer zu sein, die versammelt sind zu seinem Namen.
Und wir sagen das, wenn wir versammelt sind zum Namen des Herrn Jesus hin, dass er dann verheißen
hat, in unserer Mitte zu sein. Und das ist natürlich ein hohes Vorrecht, aber es ist
auch von höchstem Interesse dann für uns, diese Person, die auch unser Zentralpunkt und Mittelpunkt
ist, die Herrlichkeit dieser Person zu erforschen. Ich fürchte, dass wir Gläubige manchmal vom
Herrn Jesus sprechen, ohne dass wir die Einzelheiten der Herrlichkeit seiner Person kennen. Und das ist
wahres geistliches Wachstum, wenn wir immer mehr kennenlernen von dieser kostbaren und wunderbaren
Person. Das hat uns Petrus am Ende seines zweiten Briefes, wächst aber in der Gnade und Erkenntnis
unseres Herrn Jesus Christus. Und das ist mein Anliegen und mein Gebet, dass dieser Abend,
den wir jetzt noch haben hier, in diesen Versen, die wir betrachten wollen, dass er dazu führt,
dass wir in Wahrheit nicht nur in unseren Gedanken, sondern in unserem Herzen hinwachsen zum Herrn
Jesus. Und wir haben eine Reihe, eine Aufzählung von wunderbaren Gedanken vor uns. Und zuerst wird
gesagt, höre doch Joshua, und da ist ein Bild des Herrn Jesus, und jetzt wird gesagt, du hohe
Priester. Und der Herr Jesus, und wir wenden es jetzt gleich auf uns an, der Herr Jesus ist auch
unser hoher Priester. Und es ist von hohem Segen, ihn so zu betrachten. Und es gibt ein Buch des
Neuen Testamentes, und es ist der Hebräerbrief, der uns den Herrn Jesus so zeigt. Das ist der
eigentliche große Inhalt des Hebräerbriefes, uns den Herrn Jesus zu zeigen als den großen
hohen Priester. Und wenn wir dann diesen Brief erforschen, der uns diese wunderbaren Herrlichkeiten
dieses hohen Priesters zeigt, dann sehen wir, dass er zwei große Funktionen hat als hohe Priester
vom Himmel her für uns. Und in der ersten Hälfte bis ungefähr in die Mitte von Hebräer 7 wird uns
der Herr Jesus gezeigt als hohe Priester, der da sich für uns verwendet, dass wir nicht verzagen auf
dem Weg durch diese Welt. Dass wir nicht in dieser Welt, die eine Wüste geworden ist für uns, dass
wir da nicht verzweifeln. Dieser eine, der verheißen hat, in der Mitte derer zu sein, die zu seinem
Namen hin versammelt sind, ist zugleich ihr hoher Priester, der sich bemüht und sich dafür verwendet,
dass wir nicht verzweifeln auf dem Weg des Glaubens hier auf Erden. Und wenn man reist und wenn man
herumkommt, dann sieht man viele schweren Wege von Gläubigen. Und der Weg von vielen gläubigen
Menschen ist nicht einfach. Und es besteht immer wieder die Gefahr, dass wir auf unserem Wege
ermatten. Dass wir in Gefahr sind, hinzusinken und da verwendet sich unser großer hoher Priester
für uns, damit wir nicht verzagen. Wunderbarer Dienst unseres hohen Priesters. Aber zweitens,
und das ist von Kapitel 7 in der Mitte im Hebräerbrief bis zum Ende des Hebräerbriefes mit
Unterbrüchen, wird uns der Herr Jesus als hohe Priester gezeigt, der sich für uns verwendet,
damit wir trotz Schwierigkeiten dieser Wüstenreise noch anbeten können. Das ist etwas sehr Wunderbares.
Er verwendet sich für uns, damit ein Lob inmitten schwierigster Umstände dieses Leben,
dass unsere Herzen sich noch erheben können in Lob und an Betung unseren Dienst als Priester
ausüben können vor Gott. Das sind die beiden großen Tätigkeiten unseres großen hohen Priesters.
Und davon, daran dürfen wir denken. Und er fährt dann fort, du und deine Genossen. Dieser große
hohe Priester, er hat Genossen. Auch das finden wir natürlich im Hebräerbrief. Zweimal, und ich
denke zuerst an Kapitel 4, ich glaube Vers 14, wir sind Genossen des Christus geworden. Es gab
immer zu allen Zeiten der Menschen, gab es Genossen des Christus. Menschen, die zu Gott
kamen mit bußfertigen Herzen, die verlangend waren, ihr Leben mit Gott zu leben und somit
Genossen des Christus geworden sind. Und das ist völlig wahr, auch in unserer Zeit der letzten
Tage, es ist im Gebet ausgedrückt worden, es sind gefahrvolle Tage, es sind schwere Tage,
aber es gibt auch in diesen Tagen Genossen des Christus. Das ist eine Freude auch für mein
Herz. Es waren allerdings nie die Menge der Menschen, die eigentlich Genossen des Christus
waren, aber es gab immer eine kleine Truppe, eine kleine Schar, die dem Herrn Jesus wirklich
angehangen sind. Ich denke, dass auch als unser Heiland auf Erden kam, das ist so schön und ich
möchte das vorstellen, das ist im Lukas Evangelium uns sehr schön gezeigt, da gab es auch solche
gottesfürchtigen Menschen. Und ich denke besonders an sechs. Sechs werden uns gezeigt, sechs Personen,
die wirklich ein verlangendes Herz hatten nach dem Herrn Jesus. Zwei waren ganz jung, das ist
Josef und Maria, gottesfürchtige Menschen. Das ist eine sehr große Ermunterung für unsere jungen
Leute hier. Dann waren zwei in der Mitte des Lebens, können wir sagen, das ist Zacharias und
Elisabeth, auch sie hatten beide ein verlangendes Herz nach dem Herrn Jesus. Und dann gab es noch
zwei alte Menschen, die Prophetin Anna und der Simeon. Wir sehen, das bewegt mein Herz besonders,
diese Altersstufen, die wir da sehen, ganz junge, in der Mitte des Lebens stehende und ganz alte.
Es ist nicht eine Frage des Alters, ob wir dem Herrn Jesus anhangen, ob wir Genossen des Christus
genannt werden können. Ich denke auch an den Ausspruch, der nicht ganz einfach zu verstehen
ist, in Hebräer Kapitel 2, siehe ich und die Kinder, die du mir gegeben hast. Das geht in
dieselbe Richtung. Es ist ein Zitat aus dem Propheten Jesaja Kapitel 8 und dort geht es
eigentlich um das Zeugnis, aber wir werden dann gleich jetzt noch darauf kommen. Du und deine
Genossen, was charakterisiert diese Genossen? Sie sitzen vor ihm. Das ist etwas Schönes. Das
charakterisiert die Genossen des Herrn Jesus auch heute, dass sie vor ihm sitzen. Du und deine
Genossen, die vor dir sitzen. Das sind drei Dinge, die darin in diesem Satz enthalten sind. Erstens
sind sie sich der Gegenwart des Herrn Jesus als wohnend in der Mitte seines Volkes bewusst. Das
Bewusstsein seiner Gegenwart. Das ist etwas sehr Wunderbares. Wir versammeln uns zum Namen des
Herrn Jesus hin, vielleicht an einem Sonntagnachmittag. Wir sitzen da schweigend im Bewusstsein der
Gegenwart des Herrn, dass er persönlich, wenn auch unsichtbar, in unserer Mitte ist. Kennt ihr eine
Versammlung, die stellt einen Stuhl in die Mitte des Raumes, dass sich niemand setzen, für den
Herrn Jesus? Ich sage das nicht, dass sie das nachmachen soll, aber ich sage das als ein Bild,
dass wir das wirklich im Glauben erfassen dürfen, dass es erste Päare, die vor ihm sitzen, dass sie
sich seiner Gegenwart, seiner Anwesenheit in der Mitte seines Volkes bewusst sind. Die zweite
Wahrheit, die damit verbunden ist, ist, dass sie in seiner Gegenwart und vor seinem Angesicht zur
Ruhe kommen. Das ist das Zweite. Was es bedeutet, vor ihm zu sitzen. Einfach einmal zur Ruhe kommen,
das ist etwas ganz Wichtiges. In einer unruhigen, in einer schwierigen Welt. Wir sind vielleicht im
Berufsleben angespannt, wir haben manche Schwierigkeiten, manche Übungen, manche Nöte
vielleicht auch in der Familie, in der Verwandtschaft und dann kommen wir in die Zusammenkunft und das
allererste, was unser Herr Jesus bewirkt ist, dass unsere Herzen zur Ruhe kommen. Aufgeregte
Herzen können sein Wort nicht aufnehmen und das ist das Zweite. Dass die vor ihm sitzen,
darum steht hier sitzen, sie kommen vor ihm zur Ruhe und dass die dritte Wahrheit, die damit
verbunden ist, sie hören auf seine Stimme. Es gibt natürlich ein sehr schönes Bild in den
Evangelien, das ist Maria von Bethanien. Die setzte sich zu Füßen des Herrn, das ist Ruhe,
und sie hörte seine Worte zu. Das dürfen wir verwirklichen, auch hier in dieser Dresselnden
Dorf, wenn wir hier versammelt sind zum Namen des Herrn Jesus hin, sich der Gegenwart des Herrn
bewusst sein, vor seinem Angesicht zur Ruhe zu kommen und dann das Ohr unseres Herzens zu öffnen
für seine Stimme. Das sind die drei großen Charakterzüge seiner Genuss. Und dann fährt
er fort, Männer des Wunders sind sie. Zu diesem Satz möchte ich auch drei Dinge sagen. Erstens,
einmal ist es wahr, dass jeder Mensch, der zum Glauben an den Herrn Jesus kommt, ein Mann oder
eine Frau des Wunders ist. Ich denke das immer wieder. Welch ein Wunder der Gnade Gottes,
wenn ein Mensch, auch besonders in diesen Tagen, in denen wir leben, in diesen letzten Tagen,
wo der Boden für das Evangelium des Wortes Gottes so hart geworden ist, wenn da noch einzelne Menschen
zum Glauben an den Herrn Jesus kommen. Das sind Männer und Frauen des Wunders. Aber hier im
Zusammenhang steht besonders zweitens vor uns, dass diese erkannt haben, den Platz, wo Gott
verheißen hat, in der Mitte der Seinen zu sein. Und das ist das zweite große Wunder. Wenn solche,
die zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen sind, in ihrem Herzen diesen Platz des Zusammenkommens
erkennen dürfen, durch Gottes Gnade. Das ist niemals ein Verdienst vor uns. Es ist eine wunderbare
Gnade, wenn uns Gott in seinen Worten diesen kostbaren Platz gezeigt hat, versammelt zu seinem
Namen. Das sind Männer und Frauen des Wunders der Gnade Gottes. Aber jetzt kommt etwas Drittes und
das sehen wir auf der Fußnote. Und das ist, sie sind Zugleichstäter des Wahrzeichens. Und dieser
dritte Gedanke, ich meine, das ist der vorherrschende Gedanke, diese Genossen, die da vor ihm sitzen,
werden von Gott an erkannt als sein Zeugnis. Das ist der Hauptgedanke. Und das ist so sehr wunderbar,
dass waren damals nur sehr wenige des Volkes Israel, die zurückgekehrt waren zu diesem
wunderbaren Platz, die den Altar an seiner Stelle wieder aufgebaut, die das Haus im Begriff waren,
aufzubauen, die dann die Mauern gebaut haben und die Tore eingesetzt. Das waren wenige,
aber sie werden gesehen als Repräsentanten des ganzen Volkes. Und das ist der Gedanke hier.
Männer des Wahrzeichens sind sie. In aller Demut dürfen wir festhalten, wenn gläubige Menschen
sich versammeln, allein zum Namen des Herrn Jesus hin, dann geht es da nicht allein darum, sich
seiner Gegenwart bewusst zu sein, vor seinem Angesicht zur Ruhe zu kommen und Speise für
die Seele zu bekommen. Das ist alles wichtig und wunderbar, aber es geht darüber hinaus darum,
dass wir von etwas Zeugnis abreden, dass wir etwas darstellen, nämlich dass wir zeigen dürfen,
darstellen dürfen, die Versammlung Gottes an einem Ort. Wir sind nicht die Versammlung,
aber wir dürfen in aller Schwachheit an einem Ort so versammelt darstellen, was Versammlung Gottes
ist. Männer des Wahrzeichens sind sie. Und jetzt richtet er ihre Blicke, diese Genossen, diese,
die da um diesen Joshua sitzen. Und Joshua selbst, sie werden gerichtet und es wird zweimal jetzt
gesagt, siehe, was sollen wir denn jetzt anblicken? Jetzt blicken wir den Herrn Jesus an in seiner
vielfältigen Herrlichkeit. Denn siehe, ich will meinen Knecht Spross genannt kommen lassen. Meinen
Knecht. Der Herr Jesus ist der Knecht Gottes. Das ist ein Thema sowohl des Alten wie des Neuen
Testaments. Und ich möchte jetzt mit euch durch die Bibel gehen und das zeigen. Aber bevor ich
das tue, möchte ich den großen Gedanken des Knechtes zeigen, das ist Gehorsam. Das ist ganz
einfach. Wenn Gottes Wort uns Knecht zeigt, dann will er uns zeigen einen Menschen, der gehorsam
war. Und es gibt nur einen, von dem Gott gesagt hat, er ist mein Knecht. Er hat es auch von Israel
gesagt. Aber wenn es von einer Person die Rede ist, wo Gott sagt, mein Knecht, dann ist es der
Jesus Christus in seinem Leben hier auf Erde. Und der erste Station, zu der ich euch führen möchte,
im Gedanken, das ist 2. Mose, Kapitel 21. Kennt ihr gut. Das Dienerhebräische, das ist ein sehr
schönes Bild vom Herrn Jesus, wird manchmal gelesen am Sonntagmorgen, mit Recht. Denn es
spricht tatsächlich im Bilde vom Herrn Jesus. Und da lernen wir etwas ganz Grundsätzliches vom
Gehorsam unseres Herrn Jesus Christus in seinem Leben hier auf Erde. Wenn du einen hebräischen
Knecht hast, kaufst, so soll er dir sieben Jahre dienen, dann mag er frei ausgehen. Und dann,
wenn der Knecht etwa sagt, ich liebe meinen Herrn, mein Weib und meine Kinder, ich will
nicht frei ausgehen, da sehen wir die große Quelle des Gehorsams unseres Herrn. Das war
seine Liebe zu Gott und seine Liebe zu seiner Versammlung und seine Liebe zu jedem Einzelnen
von uns. Das ist eine sehr wichtige Wahrheit. Und wenn wir jetzt unseren Herrn Jesus betrachten in
seiner vielfältigen Herrlichkeit, dann geht es darum, Priesternahrung zu bekommen. Und das wird
uns dahin führen, uns in Anbetung vor diesem treuen Knecht zu neigen, der aus Liebe zu Gott
gehorsam ward bis zum Tode. Ja, zum Tode am Kreuze. Aber zweitens steht er vor uns auch als ein Vorbild
für uns. Und das ist natürlich das, was uns Petrus mitteilt in seinem ersten Brief ganz am Anfang.
Wir sind tatsächlich gebracht zu dem Gehorsam Jesu Christi. Das heißt, derselbe Gehorsam darf
uns seine Genossen kennzeichnen, dass wir, und das ist wahrer christlicher Gehorsam, ist ein Gehorsam,
der seine Quelle findet in der Liebe zu Gott, in der Liebe zum Herrn. Und es gibt etwas sehr
Wunderbares bei unserem Herrn Jesus zu sehen in seinem Gehorsam. Er gab sich in Gehorsam ganz Gott
und damit gab er sich auch ganz uns. Wir sehen diesen Grundsatz in den bekannten zwei Versen,
in Epheser 5, Vers 1 und 2. Er hat sich Gott geopfert und damit hat er sich ganz uns gegeben.
Und das ist wiederum eine wichtige Belehrung für uns alle. In dem Maß, wie du dich Gott gibst,
gibst du dich den Geschwistern. In dem Maß, wie du Gott gehorsam bist, bist du zum Segen für die
Geschwister. Ein ganz wichtiger Grundsatz, den wir finden in diesem treuen Knecht und in diesem
Vorbild in 2. Mosi 21. Aber dann möchte ich mit euch weitergehen zum Propheten Jesaja. Und Jesaja
nennt ihn dreimal, wird er so als Knecht Gottes uns gezeigt. Wir kennen alle die Stellen, wie ich
annehme. Jesaja 42, das ist ein Vers, der zitiert wird in Matthäus 12, Vers 18, bezogen auf den
Herrn. Siehe mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählten, an welchem meine Seele wohlgefallen
hat. Die zweite Stelle in Jesaja, Kapitel 52, Vers 13. Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln,
er wird erhoben und erhöht werden und sehr hoch sein. Und die dritte Stelle in Jesaja 53,
Vers 11. Von der Mühse aus seiner Seele wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine
Erkenntnis wird mein gerechter Knecht die vielen zur Gerechtigkeit weisen. Im Propheten Jesaja
nennt Gott den Herrn Jesus zweimal mein Knecht. Und das dritte Mal mein gerechter Knecht. Dieser,
der in völligem Gehorsam Gott unterworfen war in seinem Leben hier auf Erden, hat in seinem Leben
eine völlige Übereinstimmung mit Gott gezeigt. Das ist Gerechtigkeit, Übereinstimmung mit Gott. Das
ist das Leben und Sein und Tun, was vor Gott Recht ist. Und genau das hat unser Herr Jesus
Christus in allen seinen Wegen getan. Und dadurch wird er viele zur Gerechtigkeit weisen. Das ist
wieder praktisch für uns. Dieses Vorbild führt auch uns hin zu einem Leben praktischer Gerechtigkeit,
in dem Maß, wie du diesen gerechten Knecht betrachtest, in Worte Gottes vor uns gestellt,
mit deinem Herzen. In dem Maße wird auch dein Leben in Übereinstimmung mit Gott kommen. Und
dann finden wir dieses Thema natürlich auch im Neuen Testament in der Apostelgeschichte Kapitel
vier. Und da bekommt dieser Knecht noch einen besonderen Titel. Und da sind die Apostel mit
den Gläubigen zusammen und heben einmütig ihre Stimme im Gebet zu Gott. Apostelgeschichte Kapitel
vier Vers 27. Denn in dieser Stadt versammelte sich in Wahrheit wieder deinen heiligen Knecht Jesus,
den du gesaugt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völken Israel
alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt hat. Und dann in Vers 30. Indem
du die Hand ausstreckst zur Heilung und das Zeichnen und Wunder geschehen durch den Namen
deines heiligen Knechtes Jesu. Wir sehen also, das ist auch ein Thema des Neuen Testamentes in ganz
besonderer Weise diesen wunderbaren Gehorsam unseres Herrn Jesus zu zeigen. Und das darf
uns beschäftigen, wenn wir zu seinem Namen hin versammelt sind, er in unserer Mitte ist und
wie Gottes Worte aufschlagen, dann dürfen wir diesen gerechten Knecht, diesen heiligen Knecht Jesu
betrachten. Und dann wird hier gesagt, in Zacharia 3 weiter, Knecht Spross genannt. Und da kommt eine
neue Herrlichkeit vor uns. Im Allgemeinen, im Speziellen, so will ich sagen, ist der Herr Jesus
der Spross David. Wenn wir diesen Stellen nachgehen, wo wir den Herrn Jesus als Spross finden, das ist
im Propheten Jesaja, im Propheten Jeremia und zweimal im Propheten Zacharia, da sehen wir sehr
klar sein Königtum. Wenn wir das Spezielle sehen dieses Sprosses. Und so hat auch der Dichter
gedichtet und wir singen es in einem Lied. Preis sei dir, Olam, Spross aus David stammt. Das hat
dieser Bruder sehr klar verstanden aus Gottes Wort, dass Spross eigentlich die königliche Linie des
Herrn Jesus ist, dass er vom Samen Davids ist. Aber es gibt einen weiteren Begriff und da ist sehr
deutlich, wenn wir diesen Stellen nachgehen, wir können nicht alle aufschlagen, dass der Spross
zeigt uns den Herrn Jesus als Menschen, wie Gott sich den Menschen lebend hier auf Erden vorgestellt
und gewünscht hat. Als Gott den Menschen schuf, hat er klare Gedanken gehabt, wie diese Mensch
auf dieser Erde leben sollte und dann hat er diesen Menschen geschaffen und sehr gut geschaffen,
in Unschuld geschaffen, rein geschaffen und dann fiel er in Sünde. Und dann sah Gott vom Himmel
auf die Erde und er sah keinen Gerechten, auch nicht einen. Das wäre ernst, das ist zu finden
in Psalm 14, dass Gott vom Himmel auf die Erde geblickt hat alle Zeit und er sah keinen Gerechten.
Er sah nur, das sei ja 53 Vers 1 oder 2, nur dürres Erdreich. Und als unser Herr Jesus geboren wurde
und als er aufwuchs in Nazareth, da ist jener Wurzelspross aus dürrem Erdreich vorgeschossen.
Was das für das Auge Gottes war, das können wir nicht ermessen. Als er dann diesen einen Menschen
sah, hier auf Erden lebend, aufwachsend und zunehmend an Größe bei Gott und Menschen,
so berichtet uns Lukas. Und Gott sah das mit Wohlgefallen, sah er auf diesen wunderbaren
Menschen diesen Spross aus dürrem Erdreich. Es ist eine wunderbare Herrlichkeit unseres
Herrn Jesus ihn so zu betrachten in den Evangelien, wie er als der vollkommene Mensch und Lukas
beschreibt uns noch, ich glaube in Kapitel 23, wo der Herr Jesus dann sagt, dass die Tötung,
die Kreuzigung am grünen Holz geschehe. Das ist der Gedanke. Und Jesaja spricht auch von der
wahren Frucht der Erde. Und ich verband das jetzt eben vorhin mit Nazareth. Und Nazareth heißt,
diese Bedeutung dieses Wortes ist Spross. Und es ist etwas sehr wunderbares für mein Herz,
dass unser Herr Jesus, der in Bethlehem geboren worden ist, aufgewachsen ist und gelebt hat,
seine ganze Jugendzeit in Nazareth. Und da wird uns gezeigt, dieser wunderbare Spross,
der aufgesprosst ist aus dürrem Erdreich. Da war jetzt mal ein Mensch, der in allem völlig Gott
gefiel, in allen seinen Gedanken, in allen seinen Worten, in allen seinen Taten und in allen seinen
Wegen. Das ist dieser Spross, dieser Knecht genannt Spross, der hier vor uns ist. Und dann
wird weiter davon gesprochen, denn siehe der Stein. Jetzt wird ein Stein von Joshua hingelegt. Und
jetzt wird unser Herr Jesus uns gezeigt als den Stein. Und das ist natürlich ganz besonders der
Eckstein des Hauses Gottes. Das finden wir in Psalm 118 und auch im Propheten Jesaja beschrieben,
dass er dieser Stein ist, den die Bauleute verworfen haben. Dieser ist zum Eckstein für
Israel geworden. Das ist gemeint im Alten Testament. Aber wenn wir das anwenden auf
die Versammlung Gottes und wir dürfen es sogar auslegen, dann ist der Herr Jesus auch der
Eckstein der Versammlung. Schon Petrus spricht davon in seinem ersten Brief, Kapitel 2. Da
könnte man noch denken, dass dort, die kommen aus dem Judentum und das ist in Verbindung mit dem
Judentum. Aber dann gehen wir zu Epheser 2. Und in Epheser 2 wird nicht vom Judentum, da wird nur
noch gesprochen, dass die einen aus den Juden genommen, die anderen aus den Nationen, dass sie
zusammengebracht worden sind und dass da diese Versammlung Gottes wächst. Ein Gebäude wächst
und da ist unser Jesus Christus Eckstein. Wenn wir also jetzt den Herrn Jesus vor uns haben als Stein,
dann dürfen wir, als die wir zur Versammlung Gottes gehören, sie ausmachen dürfen mit allen
Erlösten, dürfen an zwei große Wahrheiten denken. Erstens, dass der Herr Jesus der Fels ist, auf dem
die Versammlung gebaut ist. Matthäus, Kapitel 16. Dass er das Fundament der Versammlung ist, und zwar,
und das war im Alten Testament nicht offenbart, was ich jetzt sage, das wird uns mitgeteilt in
Matthäus 16, und zwar als der ewige Sohn des Vaters. Als der Sohn des lebendigen Gottes ist er das
Fundament der Versammlung Gottes, eine ganz wichtige Wahrheit. Wir müssen diese Wahrheit
verstehen, damit wir den Charakter der Versammlung Gottes verstehen. Die Versammlung Gottes wird
gebaut in Zeit und Raum, in dieser wunderbaren Zeit der Gnade, wird die Versammlung Gottes
gebaut, aber in ihrem Charakter ist sie ewig, weil sie ruht auf diesem Fundament des ewigen Sohnes.
Das ist das Fundament der Versammlung. Aber der Herr Jesus ist auch der Eckstein der Versammlung,
und der Eckstein, das ist nicht schwer, der gibt die Breite, die Länge und die Höhe dieses Baues
an. Und das zeigt uns, dass unser Herr Jesus Christus der Maßstab ist für alles, was in der
Versammlung Gottes geschieht. Alles muss auf ihn hinauslaufen, sonst ist es verkehrt. Das ist ein
ganz wichtiger Grundsatz. Alles was wir tun, alles was wir denken, in Verbindung mit der Versammlung
Gottes, muss hinauslaufen auf die Person des Herrn Jesus, sonst ist es verkehrt. Er ist der Eckstein,
das Maß aller Dinge. Und das wird uns hier gezeigt, denn siehe der Stein, den ich vor Joshua gelegt
habe, das ist das Fundament und der Eckstein, und da gibt es sieben Augen. Und das zeigt uns die
vollkommene Einsicht unseres Herrn. Das ist auch eine sehr wichtige Wahrheit, wir haben sie gestern
schon berührt. Er ist nicht allein das Fundament und der Eckstein und das Haupt der Versammlung,
welches sein Leib ist. Das ist noch einmal auch eine große Wahrheit, kommt hier nicht vor. Aber
er ist auch der, der wandelt inmitten der Versammlung. Das ist das Thema der Offenbarung,
Kapitel 2 und 3, und das vergessen wir so gerne. Wir haben den Herrn Jesus gerne als Mittelpunkt,
ist auch groß, in seiner Herrlichkeit. Wir haben den Herrn Jesus gerne als der gute Hirte, der uns
tröstet. Aber vergessen wir eines nicht, er ist der, der wandelt inmitten seiner Versammlungen
mit Augen wie Feuerflammen. Er sieht alles, sieht, wie wir uns anziehen, sieht, wie wir da sitzen,
und er sieht nicht nur die Weste. Er sieht hinein in die tiefsten Kammern unserer Herzen, auch jetzt,
heute Abend. Wir wollen das nicht vergessen. Er sieht dich sitzen hier und seine Augen leuchten
die tiefsten Kammern deiner Seele aus. Er weiß, was du jetzt denkst. Das sind diese sieben Augen.
Der Prophet Zachariah kommt noch einmal im nächsten Kapitel auf diese Augen zurück.
Und wir lesen das in Vers 10. Denn wer verachtet den Tag kleiner Dinge, und mit Freuden werden
jene sieben, das Senkblei in der Hand, Serubabel sehen, die Augen Jehovas, die durchlaufen die
ganze Erde. Ich habe heute im Haus gesagt, dass ich gerne noch einen Abend hier geblieben wäre,
um uns noch mit Kapitel 4 zu beschäftigen. Ein sehr kostbares Kapitel dieses Propheten.
Ist leider nicht möglich. Aber wir sehen hier, dass Zachariah noch einmal zurückkommt auf diese
sieben Augen. Und er beschließt diesen sehr wichtigen Vers 10. Jehovas Augen durchlaufen
die ganze Erde. Und das steht zweimal in der Bibel. Ich habe es bis jetzt zweimal gefunden.
Und das erste Mal, und das will ich vorlesen, 2. Chronika, Kapitel 16. Und das ist sehr lehrreich.
2. Chronika 16, Vers 9. Denn Jehovas Augen durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig
zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Das sind die zwei Stellen der
Heiligen Schrift, die uns zeigen, dass Gottes Augen, die Augen unseres Herrn, die ganze Erde
durchlaufen. Und sie suchen zwei Dinge. Diese Augen schauen nicht, ob der amerikanische Präsident nach
Europa kommt. Das ist für diese Augen nicht so wichtig. Was für uns Menschen wichtig ist,
ist für Gott nicht so wichtig. Zwei Dinge sind für Gott wichtig. Und das muss tief eingegraben
sein in unsere Seelen. Erstens, dass Herzen da sind. Das ist unser persönliches Leben. Herzen
da sind, die ungeteilt auf ihn gerichtet sind. Das trifft uns ganz persönlich, diese Frage. Jeden
von uns, die wir hier sitzen, ist mein Herz ungeteilt auf den Herrn Jesus gerichtet. In
meinem persönlichen Glaubensleben. Und dann suchen diese sieben noch etwas, und das haben wir in
Zacharia 4. Sie suchen, wo das Senkblei angelegt wird, wo man im Bezug auf das Zusammenkommen der
Gläubigen sich ausrichtet nach dem Worte Gottes. Das ist wichtig in den Augen Gottes. Das Senkblei,
das ist an einer Schnur und das zeigt an, ob wir uns ausrichten nach dem Eckstein. Das steht in
Verbindung mit dem Eckstein, da gibt die Richtung an und dann jeder, der schon auf dem Bau gearbeitet,
ich habe einen Sohn, der arbeitet auf dem Bau, und der weiß, dass man das Senkblei anrichten muss,
damit die Wände gerade werden. Dass man sich ausrichtet nach dem Fundament und nach dem
Eckstein. Und das ist wichtig für die Augen Gottes. Die sieben Augen. Und dann kommt er zu
diesem wichtigen Satz und sagt noch einmal, siehe, ich will seine Eingrabung eingraben.
Ist nicht so ganz einfach, dieser Satz. Aber wenn wir erkennen, was der Geist Gottes sagen will, dann
werden wir etwas Wunderbares entdecken. Diese Eingrabung, das ist eine Gravur. Etwas, das
graviert wird. Und es ist eine Tatsache, dass etwas eingegraben wurde in die Person des
Herrn Jesus. Er ist an sich, und ich komme jetzt zu einem Gedanken, den wir finden in Hebräer 1,
er ist der Abdruck des Wesens Gottes. Das ist er als Mensch. Aber dann kam ein Moment,
wo etwas in ihn eingegraben, wo die Gravur Gottes in ihn eingegraben worden ist. Und wir
gehen jetzt zu Johannes 13 und dann werden wir das verstehen, was hier gemeint ist. Johannes,
Evangelium, Kapitel 13. Und da sehen wir in Vers 30, dass Judas hinaus geht. Es ist Nacht und
damit beginnt das, was den Herrn Jesus menschlich gesprochen ans Kreuz gebracht hat. Und davon
spricht er jetzt in Vers 31. Und er sagt, jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht. Und da
meint er am Kreuz. Jetzt wird am Kreuz offenbar die ganze Herrlichkeit dieses wunderbaren Menschen.
Wir haben schon davon gesprochen, dass der Herr Jesus, der Gehorsam wurde bis in den Tod. Und
unser Heiland wollte lieber sterben als Gott ungehorsam sein. Das ist Philippe 2. Diesen
Abschnitt, den wir so gut kennen. Aber jetzt kommt etwas Zweites hinzu. Gott ist verherrlicht in ihm.
Auf Golgatha wurde die ganze Gravur Gottes in ihn eingegraben. Gott ist verherrlicht in ihm. Seine
ganze Heiligkeit wurde offenbar in den drei Stunden der Finsternis, als er diesen einen
verließ, der zu Sünde gemacht, unsere Sünden trug. Zweitens wurde seine Gerechtigkeit offenbar,
die Gerechtigkeit Gottes wurde gleichsam in ihn eingegraben, als Gott ihn schlug an unserer
Stelle. Schwert erwache, sagt Zacharias, Kapitel 13, wie der meinen Hirten, wie den Mann, der mein
Genosse ist. Da wurde offenbar, dass Gott gerecht ist und dass er majestätisch ist. Er hat tatsächlich
den Herrn Jesus in den Staub des Todes gelegt. In den Staub des Todes legst du mich. Da wurde die
ganze Majestät Gottes offenbar. Er hat gesagt zum Menschen, von dem Tag an, da du sündigen wirst,
wirst du sterben. Und dieser Ausspruch wurde in Majestät bestätigt am Kreuz auf Golgatha,
als unser Herr Jesus Christus unsere Sünden trug. Und als er zu Sünde gemacht wurde, wurde die ganze
Majestät Gottes offenbar, dass er einhält, was er sagt und selbst seinen eigenen Sohn, den Herrn
Jesus in den Staub des Todes gelegt hat. Aber auch seine ganze Liebe wurde offenbar. Auch die wurde
eingegraben in ihn auf Golgatha. Denn wenn Gott nicht Liebe wäre, hätte er nicht seinen eingeborenen
Sohn für uns dahin gegeben. Und es wurde in ihn eingegraben, diese Eingrabung, dass Gott ein Gott
aller Gnade ist. Denn auf der Grundlage von Golgatha entfaltete er den Reichtum und die Herrlichkeit
seiner Gnade. Das haben wir gestern Abend betrachtet. Der Reichtum der Gnade, der uns das schmutzige
Kleid ausziehen konnte, auf der Grundlage von Golgatha, die Herrlichkeit der Gnade, die uns
diese Feierkleider angezogen hat, auf der Grundlage von Golgatha. Und es wurde auch offenbar, dass Gott
barmherzig ist. Auf der Grundlage von Golgatha kann er sich jetzt neigen zu dem Menschen, der in den
Folgen seiner Sünde liegt, hinabneigen. Und der Herr Jesus Christus sagt, so eindrücklich zeigt
er uns das in Lukas Kapitel 10 bei diesem Samariter, der sich niederneigt zu jenem armen Menschen, der
in den Folgen seines verkehrten Wegens hilflos am Boden lag. Das alles wurde auf Golgatha in
unserem Heiland eingegraben. Und diese Gravur bleibt in Ewigkeit bestehen. Wenn wir droben in
der Herrlichkeit ankommen werden, dann werden wir unseren Heiland sehen. Wir werden ihn sehen,
als das Lamm wie geschlachtet, und wir werden sehen, Gott verherrlicht in ihm auf Golgatha
in Ewigkeit. Das ist die Eingrabung eingegraben. In aller Ehrfurcht und in Anbetung neigen wir uns
vor dem, der am Kreuz auf Golgatha riet und das ganze Maß der Herrlichkeit Gottes darstellte,
in diesem wunderbaren Werk, das er vollbracht hat. Und dann finden wir die Folgen seines Werkes für
Israel. Ich will die Ungerechtigkeit dieses Landes hinwegnehmen an einem Tage. Das ist dieser
zukünftige Tag, dieser Tag des Kommens des Herrn Jesus in Herrlichkeit, wo er dann sein
Reich aufrichten wird hier auf Erden. Und das zeigt diese Auswirkungen von Golgatha und das
hat für diese Israeliten, für diesen Überrest, der dann gerettet wird, drei wunderbare Folgen.
Und das erste ist, sie werden einer den anderen einladen. Zweitens, sie werden unter dem Weinstock
sitzen und drittens, sie werden unter dem Feigenbaum sitzen. Einander einladen, das ist glückliche
Gemeinschaft. Unter dem Weinstock, das ist geistliche Freude und unter dem Feigenbaum, das ist dann
endlich Frieden. Das wird ein wunderbares Reich des Friedens sein, wenn der Herr Jesus kommen wird,
um sein Reich aufzurichten, dann wird glückliche Gemeinschaft sein in seinem Volk. Einer wird den
anderen einladen, es wird geistliche Freude sein, es wird wahrer Friede sein. Aber wir dürfen diese
drei Dinge anwenden auf uns. Wenn wir so versammelt sind zu seinem Namen hin, wenn wirklich die Augen
unserer Herzen auf den Herrn Jesus selbst gerichtet sind, dann wird das führen zu einer unbeschwerten,
glücklichen, geschwisterlichen Gemeinschaft. Wahrer Bruderliebe. Ich möchte mal etwas sagen
über Bruderliebe. Da haben wir manchmal ein bisschen falsche Vorstellung, was Bruderliebe ist.
Dann sagt man, wir lieben die Brüder, obwohl sie schwierig sind. Aber wisst ihr, das ist keine
Bruderliebe. Die Brüder lieben, obwohl sie schwierig sind, das ist keine Bruderliebe. Da
bin ich ganz sicher. Bruderliebe ist, dass ich die Brüder liebe, weil ich etwas Schönes in ihnen
sehe. Das ist Bruderliebe. Und das dürfen wir sehen. Wir dürfen in jedem der Brüder, in jedem
der Schwestern etwas sehen vom Herrn Jesus. Ist manchmal ganz klein, aber wir dürfen es entdecken
im Anderen. Und dann schlägt unser Herz ihm zu. Das ist Bruderliebe. Sollen wir denn die schwierigen
Brüder nicht lieben? Natürlich. Aber es ist nicht Bruderliebe, sondern das ist Liebe. Darum sagt
Petrus in seinem zweiten Brief, in der Bruderliebe aber die Liebe, wir haben die Liebe auch nötig.
Die Liebe, das ist die göttliche Liebe, die liebt, ohne im Gegenstand der Liebe etwas Liebeswertes
zu sehen. Das ist Liebe. Aber Bruderliebe ist, wenn ich im Anderen etwas sehe, das mich anzieht. Und
das ist so. In dem Maß, wie mein Herz gerichtet ist auf die Person des Herrn Jesus, als wohnend
in der Mitte seines Volkes, in dem Maß werde ich auch etwas Schönes sehen in meinem Bruder,
in meiner Schwester. Und ich werde davon angezogen werden und es wird eine ungetrübte Gemeinschaft
entstehen. Und dann, in dem Maß, wie mein Herz auf den Herrn als in der Mitte stehend gerichtet
ist, wird auch geistliche Freude uns erfüllen und in dem Maß wird auch Friede kommen. Friede
an einem Ort des Zusammenkommen. Das ist das, was wir Jesuare wünschen, in Frieden miteinander den
Weg zu gehen. Frieden wird nicht gefunden auf dem Grundsatz der Toleranz gegenüber dem Bösen. Das
meint die Welt. Aber die Schrift sagt deutlich, und ich bin jetzt in Jesaja Kapitel 48, ein sehr
ernstes Kapitel, da sagt die Schrift, kein Friede dem Gesetzlosen. Wir werden nie Frieden finden,
wenn wir tolerant sind gegenüber dem Bösen und Verkehrten. Aber wir werden Frieden finden,
wenn wir Acht haben auf seine Gebote. Es geht doch zum Herzen, was Jesaja dort sagt. Er ruft
seinem irdischen Volk zu und das ruft er auch heute uns zu. Ach, dass du Acht gehabt hättest
auf meine Gebote, dann würde dein Friede gewesen sein wie ein Strom. Ungetrübte Gemeinschaft,
Freude und Frieden will der Herr auch uns noch miteinander schenken auf dem Weg des Gehorsams.
Der Herr ist eine in jedem Volk und Land.
Ob sie verlassen scheinen, sie sind von ihm bekannt.
Der lässt sie nicht verderben, er führt sie raus und rein.
Er wohnt im Sterne, wird See und Eifel sein.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Wenn uns nicht wahren, dann stellt sie ihm Vertrauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Seine Seile strahlen, die Augen auf ihn schauen.
Die Engel neigen, bewundern deine Herrlichkeit.
Der Gott sein Fühler wohnt in dir, in dir sind auch verblendet wir.
Der Gott sein Fühler wohnt in dir, in dir sind auch verblendet wir.
Bitte an den Allgenienen, die sich in Jesu offenbaren.
Ich will dich in Feier bringen, womit ich ungeliebt war.
Ich will am Schlaf an dich zu denken, ins Spiel der Lieder nicht versenken. …