Lektionen aus Römer 8
ID
mb008
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:19:15
Anzahl
3
Bibelstellen
Römer 8,1-16; 17-30; 31-39
Beschreibung
- Römer 8,1-16- Römer 8,17-30
- Römer 8,31-39
Automatisches Transkript:
…
Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind, denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches versündet und für die Sünde sendend die Sünde im Fleische berufsteilte,
auf dass das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.
Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist. Die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden.
Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft sieht gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.
Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot, der Sünde wegen, der Geist aber Leben, der Gerechtigkeit wegen. Wenn aber der Geist dessen, der Jesu aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt,
so wird er, der Christum aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
So denn, Brüder, sind wir Schuldner nicht dem Fleische, um nach dem Fleische zu leben, denn wenn ihr nach dem Fleische lebt, so werdet ihr sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft entfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr entfangen.
In welchem wir rufen, Abba Vater! Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, dass wir Kinder Gottes sind.
Ich freue mich sehr, dass wir hier in Eibelshausen an drei Abenden, so Gott will, beisammen sein dürfen, um etwas zu lesen aus der Heiligen Schrift. Und wir möchten gerne uns beschäftigen an diesen Abenden mit dem achten Kapitel des Römerbriefes.
Ich hatte das auf dem Herzen, als ich hierher kam, und durch das Lied und auch durch das Gebet denke ich, dass der Geist das auch so leitet.
Bevor wir uns etwas mit diesen Verben beschäftigen, möchte ich etwas Allgemeines, Grundsätzliches sagen, damit wir gut verstehen, was der Geist Gottes uns in diesem Kapitel sagen möchte.
Wenn wir uns mit den Worten Gottes beschäftigen, dann werden wir feststellen, dass es eigentlich in zweierlei Weise zu uns spricht. Einmal zeigt uns an gewissen Stellen des Wortes Gottes die Schrift mehr die Gnade Gottes, das was Gott ist und was Gott ist für uns und was er uns schenkt.
Und an anderen Stellen wiederum zeigt es uns mehr unsere Verantwortung, indem das Wort Gottes ermahnet und lehrend an uns tritt, um unsere Verantwortung zu wecken.
Schon im Garten eben sehen wir den Ursprung dieser zwei Seiten. Wir sehen inmitten dieses Gartens, inmitten der Bäume die da waren, sehen wir den Wahn der Kenntnis des Guten und Bösen, das spricht von der Verantwortung des Menschen.
Und dann haben wir den Wahn des Lebens, das spricht von der freien Gnade Gottes, die er den Menschen zu teilen werden lässt.
Und von diesen beiden Bäumen gehen durch alle Jahrhunderte zwei Linien und die kommen nie zusammen außer zweimal.
Ich fuhr heute von Pürich nach Thier mit der Eisenbahn auf zwei Schienen und die sind nie zusammen gekommen, sondern sie liefern immer nebeneinander her.
Aber und so ist es gerade auch mit diesen beiden Linien, die durch die ganze Schrift hindurch gehen, die gehen nebeneinander her und sie treffen sich nur zweimal. Die Gnade Gottes und die Verantwortung des Menschen haben sich einmal getroffen am Kreuz aus Golgatha und sie werden sich noch einmal treffen in der Ewigkeit.
Aber bis dahin laufen sie nebeneinander. Der Mensch ist geneigt, der Gläubige vielleicht auch zu denken, die Gnade Gottes ist 50% und die Verantwortung des Menschen ist 50%.
Aber das ist nicht so. Die Gnade Gottes ist 100% und die Verantwortung des Menschen ist auch 100%. Und ich hoffe nicht, dass es hier Lehrer hat, die sich daran stören dann, dass wenn sie jetzt versuchen zusammenzubringen, dass es dann 200% eben gibt.
Man kann eben diese beiden Linien nicht zusammenbringen. Man muss das gut auseinander halten, damit man die einzelnen Stellen versteht. Und wenn man etwas liest aus Gottes Wort, ist es gut sich diese Frage zu stellen, spricht Gott jetzt von seiner Gnade oder spricht er von der Verantwortung des Menschen.
Nun, wir sind in den letzten Tagen kurz vor dem Kommen des Herrn. Und es sind erste Tage, in denen wir stehen und es ist sehr nötig, dass wir aus unserem Herzen das Wort gelangen der Ermahnung an unsere Verantwortung.
Aber es ist ebenso nötig, dass wir uns immer wieder vertiefen in diese freie Gnade Gottes, in das was Gott gibt. Und das steht hier in Römerach vor uns.
Im Wesentlichen geht es hier nicht um Ermahnungen, um das was der Mensch zu tun hat, sondern hier geht es darum zu zeigen, was Gott tut. In seiner Größe, in seiner Liebe für uns.
Der Römerbrief ist sehr einfach in fünf Teile zu teilen. Wir sehen in den ersten Teilen Kapitel 1, Vers 1 bis 16, da wird uns das Evangelium Gottes vorgestellt.
Diese gute Botschaft hat seinen Ursprung in Gott. Aber im zweiten Abschnitt sehen wir, dass das Evangelium, das Evangelium seines Sohnes genannt wird.
Nämlich die gute Botschaft hat ihren Ursprung in Gott, denn Vater fand seine Verwirklichung im Sohne. Und dann sehen wir den zweiten Abschnitt, Kapitel 1, Vers 18 bis Kapitel 5, Vers 11.
Da wird klar gemacht, dass jeder Mensch gesündigt hat, böse Taten begangen hat. Und zweitens, dass diese Sünden weggenommen werden können.
Dass es ein Mittel gibt, das diese Sünden wegnehmen kann und das ist das Blut des Evangeliums. Das finden wir in Kapitel 3, Vers 25, durch den Glauben an sein Blut.
In Kapitel 5, Vers 12, bis Ende Kapitel 8, sehen wir dann, dass die Frage der innungswürdigen Sünde behandelt wird.
Das böse Prinzip, das in Menschen wohnt und ihn zum Sündigen, den Ungläubigen zum Sündigen zwingt und auch den Gläubigen immer wieder zum Sündigen verleiten will.
Und da wird dieses Problem angegangen, die Sünde im Menschen. Und dieses Problem wird gelöst durch den Tod des Evangeliums.
Der Jesus ist gekommen und er ist gestorben und dieser Tod wird angewandt bei jedem, der an ihn glaubt, auf ihn und er ist jetzt, der Gläubige ist jetzt der Sünde gestorben.
Das erklärt uns im Wesentlichen diese dritte Abschnitt.
Dann haben wir einen vierten Abschnitt, Kapitel 9, bis Kapitel 11, drei Kapitel, die sprechen von Israel.
Und zwar von dem, was eigentlich Israel getan hat, indem es eigentlich so untreu war, dass Gott dieses Volk berechtigterweise auf die Seite setzen musste.
Weil sie untreu war, weil sie den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt hat.
Aber in diesem selben Kapitel wird uns dann gezeigt, dass aber Gott alle seine Verheißungen erfüllen wird, noch in der Zukunft, im Blick auf dieses Volk.
Wir sehen eigentlich in diesen drei Kapiteln, ich sehe zwei Frauen im Buch Herod, wir sehen die Nomi.
Im Bilde Israel, die jetzt alles verschärft hat, was Gott ihm geben wollte, was ihre Verantwortung anbetrifft.
Und in Ruhe dann, dass Gott alles diesem Volk geschenken wird aus reiner Gnade.
Und dann haben wir in Kapitel 12, bis zum Ende, dann praktische Ermahnungen, die aus diesen Erfarmungen Gottes hervorgehen.
Aber wenn wir noch einmal zu den drei mittleren Teilen zurückkehren, sehen wir, dass jeder Teil aufhört mit einem Lobgesang.
Das ist etwas sehr Schönes. In Kapitel 5, am Anfang, sehen wir, wie der Apostel beginnt Gott zu rühmen.
Wir rühmen uns aber Gott.
Und ist nicht auch das Ende des 8. Kapitels, dass dieser Gott will noch etwas betrachten dürfen, ein Lobgesang.
Und dann am Ende des 11. Kapitels, vielleicht noch in tiefster Weise, sehen wir, wie der Apostel ausbricht in diesem Lob.
Dieses Lob, wo tiefes Reichtum sowohl der Weisheit, als auch der Erkenntnis Gottes.
Wie wunderbar, dass eigentlich, wenn wir den Menschen sehen im Römerbrief, dass er vollkommen versagt hat,
aber wenn wir Gott sehen, dass wir dann nur zum Loben kommen.
Und so dürfen wir in diesem Kapitel Gott sehen und was er tut.
Und ich bin sicher, dass wenn der Geist Gottes unsere Herzen öffnen kann, für das was Gott tut,
dann wird das eine sehr große praktische Wirkung auf unser Leben haben können.
Sodass wir sagen können, dass nicht allein die Stellen, wo wir ermahnt werden, eine praktische Wirkung auf uns haben,
sondern auch ganz besonders die Stellen, wo uns Gott in seiner Größe und Liebe vorgestellt wird.
Wenn wir den heutigen Abschnitt überschreiben würden, dann könnten wir vielleicht sagen,
der Titel dieses Abschnittes ist Gott hat uns die Gläubigen freigemacht.
Wir können diesen Abschnitt in drei Teile teilen.
Wir sehen in Vers 1 bis 4 Grundsätze, im Wesentlichen drei Grundsätze der Befreiung.
In Vers 5 bis 8 sehen wir eine Gegenüberstellung des Menschen nach dem Fleische,
das heißt ein Ungläubiger, um es einfach zu sagen, und des Menschen nach dem Geiste,
das heißt jemand der Leben als Gott hat.
In Vers 9 bis Vers 16 dann werden wir zehn Auswirkungen sehen, die aus dieser Befreiung kommen,
die den Menschen in der Freiheit zeigen, und zwar sind es Auswirkungen im Wesentlichen,
dass man Wissen hat über Gott, und zweitens auch, dass man Erfahrungen gemacht hat mit Gott.
Und wir wollen zunächst zum ersten Abschnitt gehen, und wir sehen da also drei Grundsätze der Befreiung.
Im ersten Vers beginnt der Geist Gottes mit diesem Satz,
Also ist dir keine Verstammnis für die, welche in Christus Jesus sind.
Das ist eine Zusammenfassung des zweiten Abschnittes des fünften Kapitels.
Und es stellt also ganz klar fest, dass für jemand, der in Wusse und Glauben zum Herrn Jesus gekommen ist,
und sich vollkommen stützt auf die Person und das Werk des Herrn Jesus,
dass es für ihn für Zeit und Ewigkeit keine Verstammnis mehr gibt.
Das ist etwas ganz Großes, und das ist der erste Schritt der Befreiung eines Menschen, wenn er es erkennt.
Und wie viele Menschen haben Leben aus Gott, und sie sind nie zu diesem Wissen gelangt,
dass ihr, weil sie dieses Leben aus Gott haben, für sie keine Verstammnis mehr geben kann für Zeit und Ewigkeit.
Oh, wie groß ist das? Haben wir uns vielleicht daran gewöhnt, dass es so ist,
wir die nichts verdient hatten als die Hölle, und ihr sagt uns die Schriften,
es gibt keine Hölle mehr für euch, es gibt keine Verstammnis mehr,
ist das etwas, was Gott uns hier zuruft?
Und dann wird es auch gleich erklärt, warum? Weil wir besser sind als die anderen Menschen?
Nein, weil wir in Christo sind.
Es gibt keine Verstammnis für die, welche in Christo Jesus sind.
Ein Mensch, der dem Herrn Jesus angehört, der ist von Gott begleitet worden,
mit der ganzen Herrlichkeit der Person des Herrn Jesus.
Und er steht jetzt auf Erden, vor Gott, in Christus.
Die ganze Schönheit des Herrn Jesus ist ihm angetan.
Und Gott blickt auf ihn, auf Erden, und er sieht ihn,
und er sieht nur die Herrlichkeit des Herrn Jesus an ihm.
Und so sicher wie wir überzeugt sind, dass es für den Herrn Jesus keine Verstammnis gibt,
ich möchte das nur bekräftigen durch diesen Satz,
so sicher ist es auch für jeden, der ihm angehört, dass es keine Verstammnis gibt.
Ich möchte das besonders für die Jungen hier unter uns sagen,
aber es ist auch manchmal so, dass wenn die Schwister älter werden,
und die Kräfte des Leibes nachlassen, dass sie auch manchmal Anfechtungen haben in dieser Sache.
Und der Volk Gottes sagt klar, es gibt keine Verdammnis.
Für die, welche in Christus Jesu sind, der große Grundsatz, der erste, steht hier groß.
Dann haben wir zweitens, denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesu
hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Das ist die Zusammenfassung des sechsten Kapitels des Römerbriefes.
Und wir finden hier den Ausdruck Gesetz,
und damit wir diesen Vers und auch den nächsten gut verstehen,
muss ich vielleicht darüber etwas sagen.
Wenn der Ausdruck Gesetz kommt, dann meint die Bibel nicht immer dasselbe.
Wir könnten vielleicht im Allgemeinen drei Dinge sagen,
wenn die Schrift vom Gesetz spricht, kann das das alte Testament bedeuten.
Zweitens ist es das Gesetz, das von Moses am Berg Sinai empfangen wurde.
Kann also dieses Gesetz bedeuten.
Und drittens, und das haben wir hier im Vers 2, ist es eine Gesetzmäßigkeit
oder ein Grundsatz, oder ich sage mal ein modernes Wort, einen Mechanismus.
Das ist der Gedanke, den wir hier haben.
Und der Gläubige darf jetzt wissen, dass es, und das sagt Vers 2,
dass es bei ihm zwei Mechanismen hat, zwei Grundsätze, zwei Gesetzmäßigkeiten.
Das eine ist das Gesetz des Geistes des Lebens, das will, was Gott will.
Also der erste Mechanismus im Gläubigen will, was Gott will.
Und dann hat es eine zweite Gesetzmäßigkeit, nämlich das Gesetz der Sünde und des Todes.
Auch diese Gesetzmäßigkeit ist noch in ihm, auch dieser Mechanismus ist in ihm.
Wir theoretisieren jetzt nicht, sondern das ist vollkommen Praxis.
Und ich glaube, dass jeder von uns, die wir dem Herrn Jesus angehören, auch spürt,
dass auch dieser Mechanismus noch in ihm ist, die in ihm wohnende Sünde,
die ihn zu bösen Taten verleiten will.
Das ist also das zweite große und wichtige der Befreiung,
dass wir erkennen, dass diese beiden Grundsätze,
diese beiden Gesetzmäßigkeiten noch in uns sind und dass sie in uns bleiben.
Aber was groß ist in diesem zweiten Vers ist dieses,
dass das Gesetz des Geistes des Lebens einen Christen freimachen kann
vom Gesetz der Sünde und des Todes, hat ihn frei gemacht.
Das heißt, wenn dieser Mechanismus des neuen Lebens dann er besitzt,
beginnt aktiv zu werden, dann entfängt der Kraft eben sich der Sünde für Tod zu halten.
Das gerade macht ihn frei von den Ansprüchen der Sünde,
wenn das neue Leben aktiv ist.
Wir können kein neutrales Leben führen, müssen wir nicht glauben.
Einerseits der Sünde für Tod halten und andererseits uns nicht mit dem Herrn Jesus beschäftigen.
Nein, das neue Leben muss aktiv werden und das neue Leben will Christus.
Wir werden das noch sehen.
Und wenn das aktiv ist bei uns, dann haben wir Kraft auch uns der Sünde für Tod zu halten
und dass dieser Mechanismus, dieser negative Mechanismus in unserem Leben nicht mehr aktiv ist.
Und dann haben wir in Vers 3, dem dritten Grundsatz,
da haben wir wiederum das Gesetz, aber hier ist es das Gesetz Moses.
Was Moses empfing, eigentlich die gerechten Forderungen Gottes an den Menschen im Fleisch.
Vielleicht haben wir etwas Mühe mit der Frage, was wir denn mit dem Gesetz Moses noch zu tun hätten.
Aber vielleicht liegt darin ein Grundsatz, der bei jedem Menschen nach dem Fleisch, jedem natürlichen Menschen, eigen ist.
Und wir wollen einmal sehen, was das eigentlich bedeutet, das Gesetz Moses.
Es forderte an den Menschen Forderungen und wenn er sie erfüllen könnte, hätte er füllen können, hätte er Leben bekommen.
Oder ich habe etwas anderes gesagt heute.
Durch Erfüllen von Forderungen könnte man sich einen Platz im Himmel erwerben.
Und das ist die eine große Seite des Gesetzes.
Und das ist etwas, was den natürlichen Menschen so gefällt.
Menschen, die den Herrn Jesus nicht kennen und nicht haben wollen,
die wollen durch gute Werke sich vor Gott angenehm machen.
Das ist heute noch so wie früher.
Es ist tief eingepflegt im Menschen, dass er etwas tun will, um in den Himmel zu kommen.
Das ist die eine große Gefahr des Gesetzes.
Und das zweite ist, dass der Gläubige, und das betrifft jetzt nicht den natürlichen Menschen,
aber der Gläubige, wenn er nicht geistlich ist, dann möchte er durch Halten von gewissen Geboten
eine höhere Position vor Gott sich erwerben, als er schon hat.
Und das ist auch nicht möglich. Das eine ist nicht möglich, in den Himmel zu kommen durch Halten von guten Werken.
Durch Halten von Geboten oder Tun von guten Werken kann man in den Himmel kommen.
Und man kann auch als Gläubiger eine höhere Position vor Gott bekommen, durch Gebote halten.
Gebote halten sind wichtig, wir wissen das, aber man kriegt dadurch eine höhere Position vor Gott.
Warum will der Mensch das nicht?
Warum will auch der Christ manchmal eine höhere Position sich noch erwerben,
damit er auf den herabschauen kann, der noch etwas tiefer unten ist?
Das tun wir doch so gern herabschauen auf andere.
Aber es ist unmöglich. Wir haben die höchste Position schon vor Gott.
Wir sehen Christus vor Gott, wir haben es gesehen, etwas Höheres gibt es nicht mehr.
Nun, es ist nicht möglich in den Himmel zu kommen durch gute Werke,
und es ist nicht möglich für einen Christen eine höhere Position vor Gott zu bekommen durch gute Werke,
weil wegen den Fleischen, weil es diese Forderungen gar nicht erfüllen kann.
Das ist unmöglich.
Aber es ist nicht nur unmöglich, es ist auch vollkommen unnötig.
Halten des von Geboten in diesem Sinn ist vollkommen unnötig, weil Gott etwas dauert.
Und das sagt uns Vers 3, Gott tritt in Aktion.
Als er sah, dass der Mensch unfähig war, irgendwelche guten Werke zu tun,
irgendwelche Gebote zu halten, wegen diesen Fleischen, wegen der ich Sünde in ihm,
tat Gott etwas.
Wunderbare Gnade.
Er gab seinen eigenen Sohn, sagte er, er sandte den Sohn.
Er konnte nicht einen Engel senden.
Denn wenn der Macht Satans begegnet werden musste,
und der Sünde, und das Sündenproblem gelöst werden musste, konnte es kein Engel tun.
Da musste die Kraft Gottes des Sohnes es tun.
Aber zweitens, und das haben wir am Ende des Abschnittes gesehen,
wollte Gott uns nicht nur das Sündenproblem lösen bei uns,
sondern er wollte uns zu Söhnen machen.
Und den Geist der Sohnschaft uns schenken.
Und das konnte er nur dadurch, indem er seinen eigenen Sohn gab.
Das hätte uns auch ein Engel nicht bringen können vom Himmel.
Die Sohnschaft, um des Söhne zu sein, sondern der Sohn allein.
Der Sohn Gottes wurde gesandt.
Das steht hier, es ist der eigene Sohn.
Wir finden drei Ausdrücke in dieser Beziehung, wenn Gott von seinem Sohne spricht.
Wir sehen im Vorbild, in 1. Mose 22, dass vom einzigen Sohn die Rede ist.
Herr Jesus ist im Bilde da vorgestellt als der einzige Sohn.
Es gab keinen anderen.
Gott hatte nur einen.
Johannes in seinen Schriften spricht vom eingeborenen Sohn.
Das bedeutet, er war einzig in seiner Art.
Einzigartig.
Das ist der Gedanke vom Eingeborenen.
Aber hier haben wir den Ausdruck, dass Gott seinen eigenen Sohn gab.
Das spricht davon, dass es Gottes höchster Besitz war.
Der eigene, das ist ein Besitz anzeigendes Wort.
Und Gott gab den höchsten eigenen Besitz für uns.
Wunderbare Tat Gottes.
Indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches versündet.
In Gleichgestalt des Fleisches versündet, stand der Herr Jesus auf dieser Erde.
Ich bin immer sehr froh um gute und genaue Übersetzung, wenn es um die Person des Herrn Jesus geht.
Zuerst wollen wir festhalten, dass im Herrn Jesus keine Sünde war.
Es war nicht nur so wie bei Adam.
Der hatte auch keine Sünde.
Als er von Gott geschaffen wurde, da war er in einem Zustand der Unschuld.
Aber beim Herrn Jesus steht in der Schrift, dass Heilige in Gott beworben werden wird.
Die Sohn Gottes genannt werden.
Das heißt, es war keine Sünde in ihm.
Und die Sünde konnten ihn nicht antasten.
So sagt auch Petrus, es ist ein Land ohne Fehl.
Keine Sünde in ihm.
Und auch ohne Flecken.
Wenn ein ganzes Leben hierauf werden, ist kein einziger Flecken der Sünde an ihm getroffen.
So hat er gleich ausgesehen, wie die Menschen, die gesündigt waren.
Und sieht manchmal am Gemälde, dass der Herr Jesus so ganz besonders vorgestellt wird,
wie wenn er eine ganz besondere Gestalt gehabt hätte.
Aber das ist nicht so.
Der Herr Jesus sah so aus, wie die Menschen, die gesündigt hatten.
Und das war, geliebte Geschwister, eine tiefe Erniedrigung für den Herrn.
Denn er wusste ja, wie schrecklich die Sünde war und wie schrecklich der Mensch Gott verunerbt hatte durch die Sünde.
Und jetzt kam er auf diese Erde und sah gleich aus äußerlich, wie die Menschen, die gesündigt hatten.
Natürlich, die nahe bei ihm waren, wie an Johannes.
Sie konnten sagen, wir haben seine Herrlichkeit aufgeschaffen.
Das war nicht eine äußere Strahlung.
Sondern das waren moralische Herrlichkeiten aus einem Eingeborenen vom Vater voller Knabe und Wache.
Er kam in Gleichgestalt des Fleisches des Bündes und für die Sünde sendet.
Gott hat seinen Sohn gesandt, um das Sündenproblem hier auf Erden zu lösen.
Für alle die Menschen, die an ihn glauben würden, die an Gott glauben, die Buße tun würden,
und das Werk des Herrn Jesus den Glauben ergreifen, für alle die wollte er das Sündenproblem lösen und hat es gelöst.
Und im Blick auf das Weltall hat er auch das Sündenproblem gelöst.
Sodass Johannes der Täufer sagen kann, siehe das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Und einst im ewigen Zustand wird dies wahr werden, dann wird die Sünde aus dem Weltall weggenommen.
Wenn dann einst alle Ungläubigen eingeschlossen sein werden im Feuersee,
und alle Erlösten aus der Erde wohnen werden, dann wird Gerechtigkeit wohnen aus dieser Erde
und die Sünde wird von dieser Welt weggenommen werden.
Und dass dies geschehen kann, darum ist der Herr Jesus gekommen, vor bald 2000 Jahren,
als er kam, kam er für die Sünde, er wird wiederkommen,
in Herrlichkeit, um hier auch eben sein Reich aufzurichten.
Aber wenn der Hebräerbrief davon spricht, dann sagt er, dann wird er ohne Sünde,
oder ohne in Verbindung mit Sünde, erscheinen zur Seligkeit.
Das erste Mal kam er, um das Sündenproblem zu lösen, das zweite Mal wird er kommen
und wird nichts mehr zu tun haben mit der Sünde, sondern er wird kommen,
für alle die an ihn glauben, zur Seligkeit.
Als er erst gekommen ist, ist gekennzeichnet, dass der Herr Jesus gesandt worden ist, für die Sünde.
Und dann sehen wir, dass er die Sünde im gleichen, Gott hat die Sünde im gleichen Großteil.
Das spreche ich jetzt ein, auf die drei Stunden der Zehnten, am Kreuz auf Golgatha,
als der Herr Jesus zu Sünde gemacht wurde.
Auf dass das Recht des Gesetzes erfüllt würde, in uns, die nicht nach dem Fleische,
sondern nach dem Geiste wandeln.
Jetzt ist es so, dass nachdem dieses Werk vollbracht ist, gibt es Menschen,
die haben jetzt eine höhere Lebensweise, als sich unter das Gesetz zu stellen.
Sie wandeln nicht mehr so, indem sie sich unter das Gesetz stellen,
sondern sie wandeln nach dem Geiste.
Das heißt, der Geist Gottes leitet und führt sie.
Und wenn sie auf diese höhere Weise leben, geleitet durch den Geist,
dann erfüllen sie auch das Gesetz.
Aber nicht indem sie sich unter das Gesetz stellen, sondern weil der Geist Gottes niemals etwas leitet,
das gegen das Gesetz oder gegen Gottes Wort wäre.
So sehen wir, dass die Rechte des Gesetzes erfüllt werden,
nicht durch die, die sich unter das Gesetz stellen,
sondern durch die, die sich geleitet wissen durch den Geist Gottes.
Das ist befreiend.
Also, erstens, es gibt keine Verdammnis mehr für uns.
Ich hoffe für uns alle.
Ich hoffe es, dass alle, die hier sind, mit ihren Sünden zu mein Jesus gekommen,
im Glauben sein Werk, sein Angebot ergriffen,
und dann dürfen sie wissen, für mich gibt es keine Verdammnis mehr.
Wunderbarer Augenblick, ich erinnere mich sehr gut an den Moment,
wo ich das begriffen habe, dass ich nicht mehr in die Hölle komme.
Zweitens, bin ich jetzt befähigt, hier auf Erden schon ein Leben zu leben,
durch diese neue Gesetzmäßigkeit des neuen Lebens.
Und drittens, werden auch die Rechte des Gesetzes erfüllt,
wenn ich nach dem Geiste fange.
Und jetzt haben wir in Vers 5 bis Vers 8 eine Gegenüberstellung,
noch einmal, dass das ganz klar wird,
des Menschen nach dem Fleische und des Menschen nach dem Geiste.
Der Mensch nach dem Fleische, das ist also ein Mensch,
der will sich nicht beugen vor Gott,
der will seine Sünde nicht sehen und will sie nicht bekennen,
will nichts zu tun haben mit dem Herrn Jesus,
das ist ein Mensch nach dem Fleische.
Wir haben vier Dinge, die von denen genannt werden.
Erstens, die Sinne auf das, was des Fleisches ist.
Das ist Egoismus.
Der ganze Gedankenbereich eines solchen Menschen dreht sich um sich selbst
und um die Wünsche und seines Herzens und um den Eigenwillen.
Das ist das Sinnen nach dem Fleische.
Zweitens, die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Das bedeutet Trennung von Gott für Zeit und Ewigkeit.
Also jemand, der nach dem Fleische sind, der im Fleische ist,
der lebt hier auf Erden getrennt von Gott
oder wird es auch in der Ewigkeit so haben, getrennt von Gott.
Drittens, die Gesinnung des Fleisches ist Feindschaft wider Gott
oder es streiten viele ab,
die mit dem Herrn Jesus nichts zu tun haben wollen.
Wir sind keine Feinde Gottes.
Und doch erweiden sie sich als Feinde.
Denn sie anerkennen die Heiligkeit Gottes nicht.
Sie anerkennen nicht, was er sagt, dass wir Sünde sind von Natur.
Und sie anerkennen auch nicht das Liebeswerk,
das Gott im Herrn Jesus zahlt.
Sie sind Feinde.
Und viertens, solches Vermögen Gottes nicht zu gefallen.
Ein ernstes Wort.
Jemand hier, der noch im Fleische ist, wir müssen ihn warnen.
Es ist eine ernste Sache, wenn man Gott nicht gefällt.
Wenn der zeitliche und ewige Tod für jemand das Teil ist.
Und ich möchte auch uns alle, die wir dem Herrn Jesus angehören,
doch uns alle daran erinnern,
dass wir doch eine Aufgabe haben,
an denen, die noch im Fleisch sind,
ihnen die gute Botschaft weiter zu tragen.
Und deswegen möchten wir auch fragen, heute Abend,
welche kleine Aufgabe kann ich erfüllen,
vielleicht ein Gebet für jemanden mit Almsarren,
der uns nahe steht,
vielleicht eine Schrift bringen,
vielleicht ein Wort sprechen,
durch unser Leben ein Zeugnis geben,
auch von solchen, die noch im Fleisch sind.
Aber dann haben wir die, die nach dem Geiste sind,
das, was des Geistes ist.
Was ist denn des Geistes?
Im zweiten Korintherbrief, im vierten Kapitel lesen wir,
dritten Kapitel glaube ich,
der Herr ist der Geist.
Was ist die Gesinnung des Geistes?
Das ist die Person des Herrn Jesus.
Es dreht sich nicht mehr alles um uns selbst,
sondern es dreht sich alles um die glorreiche Person des Herrn Jesus.
Das ist die Gesinnung des Geistes.
Sie sinnen auf das, was des Geistes ist,
und dann steht die Gesinnung zweitens,
des Geistes aber ist Leben und Frieden.
Wenn diese Gesinnung in einem Menschen ist,
dann bedeutet das für ihn Leben.
Das hat mehr mit der Zukunft vielleicht zu tun im Römerbrief.
Dieses Leben in Ewigkeit bei Gott.
Und zweitens ist diese Gesinnung Frieden.
Frieden, die ist auf Erden schon in unserem Herzen.
Vielleicht geht es nicht so sehr um den Frieden mit Gott hier,
sondern um den Frieden Gottes,
der in ein Herz kommt und bleibt,
wenn die Gesinnung des Geistes wirksam ist.
Nun haben wir ab Vers 9 die Auswirkungen,
wie schon erwähnt, der Bescheidenheit.
Und wir sehen, dass dieser Abschnitt beginnt mit einem groß gedruckten Ihr aber.
Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste.
Das ist die erste Auswirkung.
Jetzt spricht der Apostel wiederum nur von solchen, die wirklich Leben aus Gott haben.
Jetzt sagt er, wenn du Leben aus Gott hast,
dann bist du nicht mehr im Fleische, sondern im Geiste.
Das ist das erste wunderbare Wissen, das Gott uns jetzt schenkt.
Wenn wir so etwas in uns drücken und manchmal auch unser Leben betrachten,
dann sind wir manchmal oft mit Recht betrübt über unser Verhalten.
Und es geht uns so etwas, wie der Frau im Hohe Lied,
sie sagt einmal zum Bräutigam, Kapitel 2, Vers 1, glaube ich,
ich bin wie Illyien, es selbst.
Das heißt, ich bin nichts besonderes.
Wenn ich mich vergleiche mit Ungläubigen, manchmal,
sonst finde ich, dass ich gar nicht besser bin,
müssen wir das nicht oft sagen,
wenn wir auch die Praxis unseres Lebens sehen,
müssen wir sagen, oft ist es so, dass man leider keinen Unterschied sieht.
Aber dann kommt die Antwort des Bräutigams und das ist das Schöne.
Er sagt dann und ruft uns zu,
wie eine Lilie inmitten der Tonne, so bist du.
Jeder, der dem Herrn Jesus angehört,
ist im Vergleich zu den Menschen nicht an den Herrn Jesus glauben,
wie eine Lilie inmitten der Tonne.
Das ist eine große Ausrückung, das ist Freiheit.
Wenn wir so unsere Strafe ziehen können,
im Wissen, dass Gott also von uns denkt,
so wunderbar denkt Gott von uns.
Er sieht uns in unserer Stellung als ihn,
geistig.
Zweitens, wird uns dann klar gesagt,
dass der Geist Gottes in uns wohnt.
Die Person Gottes des Geistes hat Wohnung genommen in jedem Gläubigen.
Und zwar um dieses neue Leben, das er empfangen hat, zu entfalten.
Um diesem neuen Leben Kraft zu geben.
Es ist also eine wirkliche Person in uns,
die uns Kraft zu geben vermag, dieses neue Leben zu entfalten.
Und dieses neue Leben, wenn es entfaltet wird,
was wir dann in unserem praktischen Leben gelesen,
dann wird Christus in uns gesehen.
Und damit kommen wir gleich zum Dritten.
Wir sehen da, dass
in Vers 10, wenn aber Christus in euch ist,
wenn dieses, dieser Geist Gottes, der in uns wohnt,
dieses Leben in uns entfalten kann,
dann werden Kraftbezüge des Herrn Jesus an uns gesehen.
Seine Entschiedenheit für Gott,
sein Einsatz für das Haus Gottes
und seine Liebe, seine Gnade und seine Barmherzigkeit
wird dann in unserem praktischen Leben gesehen.
Wir sehen das so etwas in Johannes 2, im ersten Abschnitt,
wie Herrn Jesus, wie er alles nut tat auf den Befehlen Gottes, sein vollkommener Gehorsam.
Dann im zweiten Abschnitt, dieses zweiten Kapitel,
sehen wir dieses Eifer für das Haus Gottes,
der zweite Charakterzug des Herrn Jesus,
also ein Gehorsam gegenüber Gottes Wort, Befehle
und zweitens sein Einsatz für das Haus Gottes.
Und dann im Kapitel 4, dasselbe Evangelium,
sehen wir dann, wie er sich neigt zu dieser Sünderin,
in Gnade, in Liebe, in Barmherzigkeit.
Und wenn der Geist Gottes in uns wirken kann
und dieses neue Leben entfaltet,
dann wird Christus in uns gelebt.
Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Wenn also gar nie in unserem Leben
nicht ein Funke vom Herrn Jesus gesehen wird,
dann gehören wir ihm nicht an.
Neues Leben regt sich mal, bestimmt schwach, ich weiß es von mir selbst.
Bestimmt mangelhaft, aber es regt sich doch.
Und wenn es sich gar nicht regen würde,
dann wäre es nicht vorhanden.
Und dann würden wir nicht Christus angehören.
Dann wird eine vierte Wahrheit klar,
nämlich diese, dass der Leib zwar tot ist,
der Sünde fehlen.
Der Leib eines Gläubigen,
der ist noch dem Tode unterworfen.
Ich sage eine vollkommen klare Wahrheit.
Wenn der Herr Jesus verzieht zu kommen,
werden wir durch den Tod gehen,
weil unser Leib noch nicht erlöst ist.
Wir werden das noch sehen,
morgen Abend, diese Wahrheit.
Aber hier müssen wir klar anerkennen,
dass der Leib zwar tot ist,
noch dem Tode unterworfen ist, der Sünde wegen,
aber dass gleichzeitig in dieser Zeit hier auf Erden,
wo der Leib noch dem Tode unterworfen ist,
gleichzeitig der Geist dieses Lebens
in uns trotzdem entfalten kann.
Das ist etwas ganz Großartiges.
Ich habe oft darüber für mich nachgedacht,
warum Gott das so angeordnet hat,
dass die Gläubigen noch durch den Tod zu gehen haben.
Alle, außer die, die noch leben werden,
wenn der Herr Jesus wiederkommt und zurückkommt.
Gott hätte das natürlich auch anders anordnen können,
dass die Gläubigen nicht mehr sterben würden.
Ich habe oft gedacht, dass das ein mächtiges Zeugnis wäre in dieser Welt,
wenn die Gläubigen nicht mehr sterben würden.
Dann sagt die Welt, ich habe es nicht besser.
Die sterben auch wie wir.
Aber Gott wollte es nicht anders verheimlichen.
Er wollte in einem Leben, wo der Leib noch dem Tode unterworfen ist,
das neue Leben durch den Geist entfalten,
in dir und in mir.
Das ist Gottes Absicht.
Daran kommt etwas Sechstes hinzu.
Die sterblichen Leiber werden lebendig gemacht.
Wenn der Herr Jesus wiederkommt, zur Entrückung,
werden alle Heimgegangenen, Erläuter,
werden lebendig gemacht.
Das sagt uns diese Elfte Welt.
Eine wunderbare Tatsache.
Und wir alle, die wir noch in einem Leib sind,
der dem Tode unterworfen ist, werden verwandelt werden.
Welch eine Auswirkung der Befreiung ist auch das,
dass wir das wissen dürfen.
Ich bin oft am Grabe eines Heimgegangenen Bruders oder einer Schwester gestanden
und wies ist doch gerade das, was unsere Herzen mit Trost erfüllt.
Und das ist gerade das, was wir auch dem bringen können,
der auf seinem Sterbelager liegt.
Was kann denn die Welt ihm erzählen?
Sie kann ihm sagen, sie kann versuchen ihn abzulenken
oder sie kann sagen, ja wir müssen alle sterben.
Aber einen Trost haben sie nicht.
Aber der Trost, den Gott uns schenkt,
und das ist eine Auswirkung der Befreiung, ist dieser.
Dass wir wissen, dass selbst wenn jemand heimgerufen worden ist von unserer Seite,
dass er auferstehen wird.
Gott wird sein Leib lebendig machen wegen seines in ihm wohnenden Geistes.
Dann haben wir in Vers 12 und 13 eine siebte Wahrheit,
nämlich diese, dass wir jetzt durch den Geist befähigt sind,
die Handlungen des Leibes zu töten.
Wir dürfen auch diese Erfahrung machen.
Nicht nur dieses Wissen haben,
sondern wir dürfen auch diese praktische Erfahrung machen dann.
In unserem Leben, wenn wir so Gott anblicken
und was er schenkt in deinem Sohle und uns darin vertiefen
und uns daran freuen, dann werden wir plötzlich merken,
dass das auch in der Erfahrung Wirklichkeit werden darf.
Dass der Geist die Handlungen des Leibes zu töten vermacht.
Wenn der Geist, ich wiederhole, was ich schon erwähnte,
wenn der Geist Christus vor unsere Herzen stellen kann,
dann sind wir tot für die Ansprüche der Sünde in uns.
Also wenn wir durch den Geist die Handlungen des Leibes töten,
so werden wir leben.
Das Leben ist Gemeinschaft mit Gott hier und in Ewigkeit.
Und wenn wir nach dem Fleisch leben,
wir wissen, dass wir das auch tun können,
nach dem Fleisch leben, die dann gläubigen,
dann werdet ihr sterben.
Das heißt, Trennung von Gott.
Wir haben es gesehen, Tod bedeutet Trennung von Gott.
Ist das nicht wahr?
Müssten wir vielleicht sagen, wir haben heute nach dem Fleisch gelebt?
Müssen wir dann nicht sagen, dass wir praktisch getrennt waren von Gott?
Aber dass wir uns auch, und das sagt dieses Wort,
auf einen Weg begeben haben,
der eigentlich im ewigen Tode endet.
Natürlich wissen wir, dass alle, die dem Herrn Jesus angehören,
von Gott selbst zurückgerissen werden,
herausgerissen werden aus diesem Wege.
Wir haben es gesehen, es ist keine Verdammnis für die,
welche Christus, Jesus sind.
Und doch steht diese ernste Warnung vor uns,
dass es eigentlich ein Leben des Getrenntseins ist von Gott,
jetzt schon auf Erden, und dass dieser Weg im Prinzip endet
im ewigen Getrenntsein von Gott.
Möchten wir doch daran denken, dass wir nicht in Fleisch leben,
sondern durch den Geist leben.
Dann haben wir in Vers 8 dann,
dieses schöne Vers,
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden,
diese sind Söhne Gottes.
Die durch den Geist Gottes geleitet werden,
das sind alle die, die den Geist Gottes in sich wohnend haben.
Das ist der Grundsatz, dass wer den Geist Gottes in sich wohnend hat,
wird auch durch den Geist Gottes geleitet.
Und so sind alle, den Grundsatz danach,
und so sind alle Söhne Gottes.
Jeder, der den Geist Gottes hat,
ist zu den Söhnen Gottes gebracht.
Nun, Söhne Gottes bedeutet,
in einer gekannten Stellung vor Gott zu sein.
Es geht eigentlich bei der Sohnschaft um ein erwachsenes Kind,
einen erwachsenen Menschen, der adoptiert wird durch jemand.
Sagen wir in anderen Sprachen,
haben wir nicht Sohnschaft hier, sondern Adoption.
Es ist Adoption.
Das heißt, dass nicht, dass wir zuerst einige Jahre
oder zehn oder zwanzig Jahre gläubig sein müssten,
bis wir Söhne würden, sondern von dem Moment,
wo der Geist Gottes in mir wohnt, bin ich ein Sohn.
Aber der Gedanke, der sich mit dem Sohn verbindet,
ist ein Erwachsensein.
Ich habe kleine Kinder noch,
und die beschäftigen sich nicht mit dem, was mich betrifft,
sondern sie beschäftigen sich mit dem, was sie betrifft,
und sie sind froh, wenn sie ihre Probleme dem Vater erzählen können.
Aber meine kleinen Kinder kommen nicht zu mir und fragen mich,
Vater, wie ist dir gegangen in Eibelshausen?
Das sagen sie mir nicht.
Da fragen mich erst die Großen,
die schon herangewachsen sind, die jetzt an mich denken.
Und Sohnschaft bedeutet eigentlich,
einzugehen in die Gedankenwelt des Vaters.
Erstens.
Und zweitens ist es den Vater auf eine würdige Weise vertreten.
Das haben wir auch hier, die Offenbarung der Söhne Gottes etwas später.
Ich habe zu Hause einen Betrieb,
und wenn ich wegfahre und jemand kommt,
dann vertritt mich meine Frau.
Wenn jemand zu Besuch kommt, dann vertritt sie mich.
Aber wenn mal meine Söhne 20 Jahre alt geworden sind,
meine Kinder, und Söhne geworden sind,
dann können sie dann einmal, wenn Besuch kommt,
mich vertreten zu Hause.
Jetzt sind sie noch so klein.
Jetzt können sie das noch nicht.
Auf eine gute Weise.
Und das ist auch Sohnschaft.
Den Vater auf eine würdige Weise vertreten.
Aber hier haben wir das Eingehen in die Gedankenwelt des Vaters.
Und so kommen wir zum neunten.
Das ist noch eingeschoben.
Nämlich, wir haben nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen,
wiederum zur Furcht,
sondern wir haben einen Geist der Sohnschaft empfangen,
in welchem wir rufen,
Abba, Vater.
Wir sind Söhne,
und wir haben einen Geist der Sohnschaft empfangen.
Es geht hier darum,
um eine Geisteshaltung, die der Geist Gottes in uns wirkt.
Im Galatienbrief steht es anders.
Wir sind Söhne, und wir haben den Geist seines Sohnes empfangen.
Und da steht der Schwerpunkt auf dem Geist des Sohnes.
Aber hier steht der Schwerpunkt auf der Geisteshaltung.
Wir haben etwas Ähnliches im zweiten Timotheusbrief.
Wir haben nicht einen Geist der Knechtschaft,
oder der Furchtsamkeit,
sondern einen Geist,
ich muss das mal aufschlagen,
zweiten Timotheus,
Kapitel 1, Vers 7,
Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Wir sehen also einen Geist der Kraft,
einen Geist der Liebe und einen Geist der Besonnenheit.
Das ist eine Geisteshaltung.
Und so ist das auch hier.
Wir haben den Geist der Sohnschaft.
Und dieser Geist der Sohnschaft steht dem Geiste der Knechtschaft gegenüber.
Der Geist der Sohnschaft ist eine Geisteshaltung,
in der wir uns frei bewegen vor dem Vater.
In einem gekannten Verhältnis zu dem Vater.
Die Malgläubigen beten nur zum Herrn Jesus.
Die haben Furcht zum Vater zu beten.
Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit,
wo ich nur zum Herrn Jesus betete.
Vielleicht ist es auch normal,
nach der Bekehrung,
dass wir zum Herrn Jesus beten.
Aber Gott möchte, dass der Geist der Sohnschaft uns spricht,
dass wir eine Geisteshaltung haben,
indem wir mit unseren Anliegen frei zum Vater gehen.
Bis das doch gerade im Katholizismus verbreitet wurde,
dass man sich nicht mal mehr getraut ist,
um Herrn Jesus zu gehen.
Man ist zu Maria gegangen.
Aber so einen Geist haben wir nicht empfangen,
dass wir uns nicht getrauen würden,
um Herrn Jesus zu gehen,
wir getrauen uns sogar zum Vater zu gehen.
Nicht, dass in irgendeiner Weise unsere Ehrfurcht vor ihm
irgendwie angetastet würde.
Nein.
Aber in aller Erkennung seiner Herrlichkeit
dürfen wir als Söhne
in einem Geiste der Sohnschaft vor dem Vater leben,
indem wir freien Zugang haben,
nicht zum Vater allein,
sondern zum Herzen des Vaters.
Und also rufen wir Appa Vater,
Vater, Vater.
Das ist das Rufen dessen,
den denn der Geist der Sohnschaft kennzeichnet.
Ein gigantes, inniges Verhältnis mit dem Vater.
Eine wunderbare Sache.
Und dann haben wir die Kindschaft noch zähmend in Vers 16.
Wir sind Kinder Gottes,
wir finden in der Schrift die Kindschaft und die Sohnschaft oft beisammen.
Hier auch in Epheser Kapitel 1 finden wir sie sehr nahe beisammen.
Und doch ist ein gewisser Unterschied dabei,
dass also Kindschaft eigentlich redet vom gleichen Leben haben,
während Sohnschaft redet von einem giganten Verhältnis zueinander in Einsicht.
Sohnschaft spricht von Einsicht.
So dürfen wir beides haben.
Wir können vielleicht sagen,
dass wir dadurch, dass wir das göttliche Leben entfangen haben,
können wir, sind wir Kinder Gottes.
Und dadurch, dass wir den Geist entfangen haben,
sind wir Söhne Gottes.
Wenn der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste,
dass wir Kinder Gottes sind.
Die Schrift sagt es uns, sagt es jedem,
der Fusse getan,
der seinen Zuflucht genommen hat zum Herrn Jesus,
die Schrift sagt ihm, jetzt bist du ein Kind Gottes.
Ich hatte am letzten Sonntag ein Gespräch mit jemand,
der Probleme hatte mit diesem Ausdruck Kind Gottes,
weil man oft davon spricht,
dass alle Menschen Kinder Gottes sind.
Das steht nicht in der Bibel.
Es ist allerdings wahr,
dass Gott Vater ist,
vielleicht können wir sagen, in dreierlei Weise.
Gott ist Vater aller Menschen,
dadurch, dass er der Ursprung von allen Menschen ist.
Als Schöpfer ist er Vater,
wird er Vater von allen Menschen genannt.
Dann haben wir den Ausdruck Vater auch,
zum Beispiel in Matthäus 5 bis 7.
Aber da ist es auch noch nicht das, was wir hier haben.
Dort geht es eigentlich darum,
dass im Christentum Gott in seinen drei Personen geoffenbart ist.
Als Gott der Vater, als Gott der Sohn
und als Gott der Heilige Geist sind sie gekannt.
Wie wir auch sagen, der dreieinige Gott,
das war im Andenfestament nicht bekannt.
Diese Wahrheit, aber im Christentum ist sie gekannt.
Also da ist der Vater im Unterschied zum Sohne und zum Heiligen Geist.
Aber hier haben wir etwas Drittes,
und das betrifft nur die Familie Gottes.
Da ist der Vater zu denen,
die dasselbe göttliche Leben haben.
Und so sagt uns das die Schrift,
jeder der an ihn glaubt, an den Namen Jesus,
hat ewiges Leben und dadurch ist er ein Kind des Vaters.
Und dann kommt ein zweites Zeugnis,
und das steht jetzt vor uns hier,
nämlich sein Geist in uns, der jetzt in uns wohnt,
zeugt mit dem Geiste des erneuerten Menschen,
dass wir Kinder Gottes sind.
Wenn wir das angenommen haben,
vom Worte Gottes, dass wir ein Kind Gottes sind,
dann wirkt auch der Geist noch ein Zeugnis,
nicht allein durch die Schrift an uns,
sondern auch in uns wirkt er die Sicherheit,
dass wir Kinder Gottes sind.
Welche Auswirkungen der Befreiung sind doch hier vor uns zu sehen.
Wir dürfen Kinder Gottes sein,
zu seiner Familie gehören,
das bedeutet jetzt schon,
vollkommene Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohle,
und das bedeutet in der Herrlichkeit einzugehen in das Haus des Vaters. …
Automatisches Transkript:
…
Denn so viele, durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Säure Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft entfangen, wiederum zur Furcht,
sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr entfangen, in welchem wir rufen, Appa, Vater.
Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, dass wir Kinder Gottes sind, wenn aber Kinder, so auch Erben.
Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir andersmit leiden, auch dass wir auch mitverherrlicht werden.
Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Erstzeit nicht wert sind,
verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.
Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden, nicht mit Willen,
sondern um Desens Willen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung,
dass auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Bedeutungsnisses
zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt, wie sie ist.
Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erdklinge des Geistes haben,
auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwarten die Sohnschaft, die Erlösung unseres Leibes.
Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung,
denn was eines sieht, was hofft, der ist auch. Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen,
so warten wir mit Aushalten.
Degleichen aber nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an,
denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gefühlt.
Aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Zeugnissen.
Da er aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist,
denn er verwendet sich für Heilige gottgemäß.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vortragsberufen sind.
Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen.
Und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt.
Welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch fremd.
Wir haben gestern Abend uns mit dem ersten Abschnitt dieses sehr eindrucksvollen Kapitels der Heiligen Schrift beschäftigen dürfen.
Und wir haben gesehen, Gott hat uns frei gemacht.
Wir sind durch Gott, indem er seinen Sohn gab, in die Freiheit geführt worden,
die da ihren Höhepunkt darin finden, dass wir Söhne gottisiert sind
und in einer Geisteshaltung der Sohnschaft verkehren dürfen mit dem Vater.
Und die ganze Spitze dieser Gedankenentwicklung des ersten Abschnittes ist dieses, dass wir rufen,
Appa Vater, das ist der Höhepunkt, die Spitze, das Zenit unserer Freiheit ist,
dass wir diesen Ausruf tun dürfen, Appa Vater.
Diesen Ausruf der Kenntnis des Vaters, indem wir ihn mit Appa Vater ansprechen.
Heute Abend haben wir den zweiten Abschnitt gelesen
und wir könnten ihn überschreiben mit dem Titel, Gott steht uns bei.
Also der erste Abschnitt, Gott hat uns frei gemacht.
Und jetzt dürfen wir heute Abend sehen, Gott steht uns bei in der gegenwärtigen Zeit
und morgen Abend, wenn wir noch einmal zusammen sein dürfen, werden wir sehen, Gott ist für uns.
Wunderbarer Gott, der frei macht.
Wunderbarer Gott, der uns beistätigt, hier auf Erden, wunderbarer Gott, der ganz allgemein für uns ist.
Und wir haben den Zusammenhangswegen jetzt von Vers 14 an gelesen,
wir möchten aber betrachten ab Vers 17.
Wir haben in Vers 16 gestern Abend zum Schluss gesehen, dass wir Kinder Gottes sind.
Das heißt, wir haben dasselbe Leben, wie Gott es hat, das göttliche, das ewige Leben ist in uns
und wir sind in die Familie Gottes eingebracht.
Und jetzt zeigt der Heilige Geist uns hier, dass solche, die Kinder Gottes sind, auch Erden sind.
Wenn wir diesen Abschnitt etwas einteilen möchten, sehen wir auch in Vers 17 und 18, dass wir Erben sind.
Es wird klargestellt, dass wir Erben sind.
In Vers 19 bis 22 wird der gegenwärtige Zustand unseres Erbes beschrieben.
Vers 23 bis 25 sehen wir den gegenwärtigen Zustand der Erben.
Also Vers 19 bis 22 der Zustand des Erbes und Vers 23 bis 25 der Zustand der Erben.
Dann in Vers 26 bis 28, glaube ich, sehen wir den eigentlichen Kerngedanken dieses Abschnittes,
nämlich dieses, dass der Geist sich unserer gegenwärtigen Schwachheit,
in der wir stehen noch auf Erden, annimmt.
Und dann in Vers 29 bis 30 sehen wir dann, dass uns noch der Vorsatz Gottes vorgestellt wird.
Wir werden sehen, dass dies etwas über den Römerbrief hinausgeht, Vers 29 bis 30.
Es gibt eigentlich zwei Stellen, die den Charakter des Römerbriefes überschreiten.
Das ist dieser Abschnitt und der letzte Abschnitt dieses Buches.
Da sehen wir auch, dass der Geist Gottes den Gegenstand des Römerbriefes übersteigt.
Das ist übrigens etwas Wichtiges auch das zu sehen.
Gottes Geist hat in jedem Buch der Bibel eine besondere Linie,
ein besonderes Anliegen, das er uns vorstellt,
aber gleichzeitig ist Gott der Geist vollkommen frei,
auch einmal den Gegenstand zu überschreiten, den er uns vorstellt in einem Buch.
Und so ist das auch hier, wir werden das sehen.
Wir finden also hier, dass die Kinder Gottes, dass die Erben sind.
Kinder sind Erben.
Erben Gottes und das macht gleich klar, um was für ein Erbe es sich handelt.
Nämlich um alles was Gott gehört und zwar, und das ist eben Charakter des Römerbriefes, in der Schöpfung.
Alles was Gott geschaffen hat und was ihm gehört, das ist unsere Erbe.
Also das sind die geschaffenen Himmel und das ist auch die Erde.
Das ist unsere Erbe.
Und dann wird gezeigt, dass wir mit Erben Christi sind.
Es gibt einen Haupterben über dieses Weltall, über diese Schöpfung und das ist der Herr Jesus.
Das wird uns an vielen Stellen klar gezeigt.
Ich denke auch an Epheser 1, wo wir Christus sehen,
als den Haupterben gesetzt über Himmel und Erde, als der Sohn des Menschen.
Und hier wird uns klar gemacht, dass er dieses, auf anderen Stellen aber auch hier,
wird uns klar gemacht, dass er dieses Erbe nicht allein antritt,
sondern dass er es mit uns zusammen antritt.
Und das erklärt uns das Wort mit Erben.
Wir haben noch einmal dieses Wort in Epheser 3.
Wir wollen das mal aufschlagen, um den Unterschied zu zeigen.
In Epheser 3 Vers 6, dass die aus den Nationen mit Erben seien
und mit Einverleibte und mit Seinhaber seiner Verheizung im Christo Jesu.
Hier sehen wir auch dieses Wort mit Erben.
Nur hier im Epheserbrief geht es eigentlich darum, dass die aus den Nationen,
also die Gläubigen aus den Nationen mit Erben, nicht mit Christus,
das ist nicht der Gedanke hier, sondern mit den Gläubigen aus den Juden,
zusammen dieses Erbe einnehmen.
Das ist das Anliegen des Apostels, ganz besonders im Epheserbrief,
zu zeigen, dass die Gläubigen aus den Juden und die Gläubigen aus den Nationen
eingleich sind und dass sie zusammenerben.
Die aus den Nationen sind mit Erben, mit denen, die aus den Juden kommen.
Aber das hier in Römer 8 geht darüber hinaus.
Das zeigt uns, dass wir mit Erben sind, mit dem Haupterben.
Da werden wir alle zusammen verbunden mit dem Herrn Jesus, dem Haupterben.
Eine wunderbare Sache, wir würden da niemals daran gedacht haben,
dass Gott uns so ein Teil geschenkt hat.
Was die Person des Herrn Jesus betrifft, so hat er sich dieses Erbe erworben.
Durch sein Werk am Kreuz auf Golgatha hat er sich dieses Anrecht erworben
auf die ganze Schöpfung.
Aber wir, wir haben gar nichts erworben.
Wir haben gar nichts verdient.
Und wenn wir jetzt mit dem Herrn Jesus miterben sind, dann ist das nichts als Gnade.
Wunderbare Tatsache, dass wir so begnadet worden sind, mit dem Herrn Jesus zu erben.
Wir haben also festgestellt schon, dass das Erbe, wir werden es noch weiter auch sehen,
die das ist, was Gott geschaffen hat und ihm angehört.
Und wir leben jetzt noch in dieser Zeit, wo dieses Erbe noch nicht frei ist.
Wir sehen das, wie gesagt, in Vers 19 bis 22.
Dieses Erbe ist noch nicht frei, sondern es ist unter der Knechtschaft gebracht
und es leidet an den Folgen der Sünde.
Das ganze Erbe leidet an der Folge des, vielleicht noch besser gesagt, des Sündenfalls.
Und weil das so ist, leiden wir jetzt mit in dieser Zeit noch.
Und erst in der zukünftigen Zeit werden wir mit verherrlichen.
Das sagt uns dieser 17. Vers.
Aber dieses Mitleiden ist eigentlich nicht der Gedanke zunächst hier mit der Schöpfung leiden,
obwohl das auch dazu gehört, sondern der Hauptgedanke ist mit dem Herrn Jesus leiden.
Denn als der Herr Jesus hier auf Essen war, hat er gelitten unter den Folgen der Sünde.
Nicht selbst, aber weil er die Folgen der Sünde sah.
Nicht er selbst, sondern um ihn her, alles was um ihn her war, lag unter den Folgen der Sünde.
Er sah Kranke, er sah lahme Menschen, er sah, dass die Menschen den Tod unterworfen waren
und wir sehen wie der Herr Jesus das mitgelitten hat, wie er da gelitten hat.
Wir finden das in Matthäus 8 in diesem Zitat aus Jesaja 53,
wo steht er selbst nahm auf sich unsere Schwachheiten und unsere Krankheiten.
Er hat zutiefst in seinem Herzen gefühlt, was die Sünde angerichtet hat
und was für Folgen die über den Menschen dadurch gekommen sind.
Und vielleicht ist das der Höhepunkt dieses Leidens, finden wir beim Herrn Jesus am Grabe Lazarus.
Da sehen wir, dass der Herr Jesus Tränen vergoss.
Viele sagten damals, bisher hat er in den Lazarus geliebt, dass er weint,
aber der eigentliche Grund, dass er Tränen vergoss war,
weil selbst über die, die ihm angehörten, auf ihnen noch, was ihren Leib anbetraf,
die Folgen der Sünde lagen.
Also sehen wir, dass der Herr Jesus gelitten hat,
im Blick auf das, was das Sündenfall bei den Menschen in der Schöpfung angerichtet hat
und hier leiden wir mit.
Wir sind auch noch in dieser Zeit, wo uns Herr alles unter den Folgen der Sünde sorgt
und wir leiden mit.
Jeder Gläubige leidet mit.
Wir können vielleicht noch unterscheiden, dass hier nicht die Leiden für den Herrn Jesus gemeint sind.
Das ist, wenn ich mich zum Herrn Jesus bekenne hier auf Erden,
dann werde ich ausgelacht
oder vielleicht versputtet gegen etwas
und dann leide ich für den Herrn Jesus.
Aber darum geht es jetzt zunächst hier nicht,
sondern es geht darum, dass wir leiden,
weil wir sehen, wie die Schöpfung noch unter den Folgen der Sünde sind.
Es ist vielleicht etwas Unbestimmtes so, wenn wir das so sagen
und vielleicht fragt sich jemand, leide ich darunter.
Aber die Sache wird manchmal für uns ganz konkret.
Wenn jemand, den wir lieben,
dem wir nahestehen, krank wird,
wenn er vielleicht durch den Tod zu gehen hat,
dann leiden wir mit,
dass diese Folgen der Sünde noch auf ihm liegen.
Aber mit ganz großer Sicherheit sagt der Apostel,
wir leiden jetzt zwar mit,
aber wir werden auch in der Zukunft mit dem Herrn Jesus verherrlicht werden.
Also wenn der Herr Jesus erscheint in Herrlichkeit,
wird er nicht alleine kommen,
sondern er wird uns mit ihm bringen
und dann werden wir mit ihm verherrlicht werden.
In Vers 18 sagt er dann zwei Dinge,
er spricht von den Leiden der Erstzeit
und er spricht von der zukünftigen Herrlichkeit.
Er nimmt eigentlich diesen Gedanken auf von Vers 17
und spricht jetzt von den Leiden der Erstzeit.
Aber ich glaube, dass dieser Ausdruck weiter geht als das Mitleiden.
Ich glaube, dass er umfassender ist hier.
Das Leiden der Erstzeit umfasst alle Leiden,
die an den Menschen, den Gläubigen herankommen hier auf Erden,
außer vielleicht die Leiden,
die direkte Folgen persönlicher Sünden sind.
Also wenn wir persönlich einen bösen, eigenwilligen Weg gehen
und dann leiden unter unserem Eigenwillen in unserem Leben,
dann stellt Gott nicht tröstend die zukünftige Herrlichkeit vor.
Darum glaube ich, dass wir dieses vielleicht ausnehmen müssen.
Aber im Allgemeinen sind es alle Leiden der Erstzeit.
Und er sagt, es gibt eine zukünftige Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden wird.
Und jetzt sagt er, ich halte dafür,
dass die Leiden der Erstzeit nicht verglichen werden dürfen
mit der zukünftigen Herrlichkeit.
Er sagt nicht, wie später wir wissen,
sondern er sagt das ganz persönlich.
Ich, der Apostel, ich halte dafür.
Halten wir auch dafür?
Vielleicht ist jemand in einer großen Not
und ich selbst schon, wenn ich in einer Schwierigkeit war,
habe ich manchmal Mühe gehabt mit diesem Vers.
Weil ich dann doch dachte, die Leiden sind doch schwer,
sie drücken doch schwer,
kann man die nicht vergleichen mit der zukünftigen Herrlichkeit?
Aber ich glaube, dass das eben jetzt hier
von unserem persönlichen Verhalten abhängt.
In der Masse, wie ich mich in meinem Herzen
mit der zukünftigen Herrlichkeit beschäftige,
in der Masse werde ich auch zu diesem Schluss kommen,
das Apostelpaar, ich halte dafür.
Wenn mein Herz sich beschäftigt mit der Zukunft,
das ist so wichtig für uns Christus,
dass wir unter Glaubensauge blickt in die Zukunft
und in der Masse, wie ich mich damit beschäftige,
in der Masse nimmt das Gewicht,
das die Leiden auf uns legen kann, ab.
So sagt der Apostel noch an einer anderen Stelle,
spricht er vom schnell vorübergehenden Leichten der Drangsal,
und das war ein Mann, der gelitten hat,
hier auf Erden, dieser Apostel.
Da spricht er oft davon, schrecklich gelitten hat
und er sagt, das schnell vorübergehende Leichte
unserer Drangsal bewirkt ein über die Maßen
überschwängliches Gewicht an Herrlichkeit.
Auch da sehen wir, wie dieser Mann sich beschäftigte
mit der zukünftigen Herrlichkeit.
Und es ist so wichtig, dass wir auf unserem Wege
hier auf Erden nach oben und vorwärts blicken.
Dann können wir auch dies zum Ausdruck bringen.
Wir sehen dann also in Vers 19 bis 22,
dass die Schöpfung und ihr gegenwärtiger Zustand
beschrieben werden.
Also zunächst wird festgestellt, die Schöpfung wartet.
Die Schöpfung ist nicht in ihrem regelrechten Zustand,
wie Gott sie geschaffen hat,
sondern sie wartet jetzt auf diesen Zustand der Befreiung,
der noch für sie kommen wird.
Wegen der folgenden Sünde, wie wir es gesehen haben,
ist die Schöpfung noch in der Nichtigkeit unterworfen.
Das ist vielleicht das Gegenteil von Wirklichkeit,
die Nichtigkeit.
Das ist der Zustand der Schöpfung jetzt um uns her
und auch des Leibes der Menschen, der Christen mit inbegriffen.
Aber hier geht es besonders um den Zustand der Schöpfung,
hat ihn nicht in ihrem regelrechten Zustand,
sondern er ist der Nichtigkeit unterworfen,
durch die Folgen der Sünde.
Und diese Schöpfung wartet.
Es geht nicht für uns Christen darum,
diese Schöpfung erst in diesem Leben
von dieser Knechtschaft zu befreien zu wollen.
Das versuchen viele Menschen.
Ich glaube, dass es auch hier in Deutschland grüne Parteien gibt.
Ich möchte dazu eigentlich etwas sagen,
weil unsere jungen Geschwister oft diese Fragen auf dem Herzen haben,
im Blick auf die gegenwärtigen Folgen der Überzivilisation,
die wir haben, die Schäden in der Natur.
Ich glaube, dass wir unterscheiden müssen,
einmal die Folgen, die über die Schöpfung gekommen sind,
durch den Sündenfall.
Da können wir nichts daran ändern.
Und wenn wir daran etwas ändern würden,
versuchen würden zu ändern, wir können es nicht,
aber wenn wir es versuchen würden, würden wir eigentlich gegen Gott arbeiten.
Also es gibt so Leute in der Schweiz,
die wollen das biologische Gleichgewicht
in der Schöpfung wiederherstellen,
das durch den Sündenfall zerstört ist.
Aber das ist nicht möglich.
Und ich glaube, dass wir auf diesem Gebiet
niemals uns darin engagieren sollten,
denn dann würden wir gegen Gott arbeiten,
denn er lässt die Schöpfung unter dem Sündenfall,
bis eben die Söhne Gottes geoffenbart werden mit dem Herrn Jesus.
Aber wenn es geht um die Folgen einer Überzivilisation
der letzten 50 Jahre,
dann glaube ich sehr wohl, dass wir den Aufrufen
der Behörden, der Regierung, der Obrigkeit nachkommen können.
Bei uns in der Schweiz zum Beispiel wird da aufgerufen,
das Glas separat abzuliefern und solche Dinge.
Ich weiß nicht, ob das hier auch so ist.
Und wenn wir das tun, dann sündigen wir bestimmt nicht,
sondern wir wollen da auch als Christen
mit einem guten Beispiel vorangehen.
Das ist nichts gegen Gott,
sondern dass wir heute diese Folge der Überzivilisation haben,
da können wir bestimmt etwas mithelfen,
ohne natürlich, das muss ich anhängen,
nicht unser Herz daran zu hängen,
ohne dass nicht aus unserem Leben in Hals machen ist.
Das ist ja die Gefahr heute.
Aber doch, dass wir auf diesem Gebiet sehr wohl
etwas mithelfen können.
Aber was das Übrige anbetrifft,
dass zum Beispiel eben das biologische Gleichgewicht in der Schöpfung gestört ist,
das bleibt so, bis der Herr Jesus in Herrlichkeit wiederkommt.
Die Schöpfung wartet und wir sollen es auftun.
Also die Schöpfung ist der Nichtigkeit, muss ich vorstellen.
Und zwar nicht aus Willen, wird jetzt klar gemacht.
Die Schöpfung hat keinen Willen.
Aber sie ist der Nichtigkeit unterworfen worden,
um dessen Willen, der sie unterworfen hat.
Das ist der Mensch.
Der Mensch hat die Schöpfung durch den Sündenfall der Nichtigkeit unterworfen.
Der Mensch ist also verantwortlich dafür, dass die Schöpfung in dieser gegenwärtigen Notsituation ist.
Aber diese Schöpfung wird freigemacht.
Das wird jetzt klar vorgestellt.
Und zwar wiederum durch die Menschen wird sie freigemacht.
Natürlich die ganze Grundlage ist das Werk des Herrn Jesus.
Aber durch das Erscheinen der Söhne Gottes in Herrlichkeit
wird die Schöpfung freigemacht.
Das ist ein Gedanke, der mich sehr beglückt.
Auf der einen Seite hat der Mensch den Sündenfall getan,
hat unter der Führung Satans die Schöpfung in die Knechtschaft gebracht
und der Mensch wird unter der Führung Gottes des Herrn Jesus
diese Schöpfung wieder in die Freiheit führen.
Aber nicht alle Menschen werden daran teilhaben,
sondern nur die Söhne Gottes.
Wir haben gestern Abend gesehen,
dass alle die Buße getan, ihre Sünden sahen,
ihre Sünden bekannten
und sie stützten auf die Person und das Werk des Herrn Jesus,
dass solche zu Kindern Gottes gemacht werden, zu Söhnen.
Alle sind Söhne, die sich im Blick auf alle ihre Probleme stützen,
auf die Person und das Werk des Herrn Jesus.
Und gerade diese Gruppe Menschen nimmt Gott um die Befreiung der Schöpfung einzuleiten.
Nämlich dann, wenn wir mit dem Herrn Jesus erscheinen werden in Herrlichkeit.
Wir wissen, dass zunächst die Entrückung sein wird,
dass also der Herr Jesus kommen wird, um die Seinen zu entrücken in die Herrlichkeit
und dass er nachher mit ihnen erscheinen wird,
und damit die Freiheit der Schöpfung einzuleiten.
Und darum steht dann in Vers 22 eigentlich abschließend,
denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen soll
und zusammen im Geburtswehen liegt.
Ich glaube, wir sollten nicht zu viel aus diesem Wort Geburtswehen machen.
Das bedeutet einfach, diese Schöpfung ist hier in Mühen und in Beschwerden.
Aber dann in Vers 23 sehen wir, dass jetzt von uns gesprochen wird
und zwar von unserem Leib.
Es wird in Vers 23 bis 25 also von uns gesprochen
und in Vers 23 sehen wir zwei Dinge.
Wir, die Gläubigen, die also in der erstigen Zeit leben dürfen
und an den Herrn Jesus glauben, wir haben einmal die Erstlinge des Geistes.
Das heißt, wir haben in uns den Geist Gottes,
der uns befähigt, schon in die zukünftige Herrlichkeit zu blicken
und uns zu verbinden mit der zukünftigen Herrlichkeit im tausendjährigen Reich.
Wir haben also mit unserem Geiste, durch den Heiligen Geist,
Verbindung mit der zukünftigen Herrlichkeit.
Aber dann haben wir unseren Leib, der steht noch in Verbindung
mit der Schöpfung, die noch nicht erlöst ist.
So haben wir am Ende des Verses, wird von der Sohnschaft, der Erlösung unseres Leibes gesprochen.
Damit wird klar gemacht, dass ein Gläubiger, der hier auf Erden lebt,
dass sein Leib noch nicht erlöst ist.
Wir haben das gestern Abend schon gesehen.
Unser Leib ist noch dem Tode unterworfen.
Und das wird auch in Philippe 3 gezeigt,
wo uns der Herr Jesus vorgestellt wird als der, der kommt,
und er ist der Heiland unseres Leibes.
Er wird uns umgestalten.
Wir sehen also, dass wir einmal in uns den Geist Gottes haben,
der uns innerlich schon verbindet im Glauben mit der zukünftigen Herrlichkeit.
Und dann haben wir als Gegensatz noch unseren Leib,
mit dem wir in Verbindung stehen mit der gefallenen Schöpfung.
Und das Resultat davon ist ein Seufzen.
Das finden wir in diesem Vers.
Wir haben also zwei Dinge hier von uns.
Der Apostel nennt die beiden im 2. Korintherbrief, im 5. Kapitel.
Das eine ist der äußere Mensch und das andere ist der innere Mensch.
Der innere Mensch ist mit dem Unsichtbaren in Verbindung
und der äußere Mensch ist mit dem Sichtbaren in Verbindung.
Und das ist ein Kontrast in uns.
Und wenn wir diesen Kontrast haben, dann seufzen wir.
Auch wir selbst seufzen in uns selbst,
erwarten die Sohnschaft, die Erlösung unseres Leibes.
Das wird besonders dann klar vielleicht, wenn wir ein Beschwernis haben des Leibes.
Wenn wir eine Krankheit haben, dann wird das besonders klar.
Der Geist Gottes, der Geist in uns durch Gottes Geist bewirkt,
ist schon beglückt über diese Herrlichkeit
und gleichzeitig haben wir die Mühe des Leibes.
Und das bringt uns zum Seufzen.
Aber wir haben eine Hoffnung.
Wir sind in Hoffnung errettet.
Aber das ist niemals der Gedanke der Schrift,
wenn die Schrift von Hoffnung spricht.
Wenn die Schrift von Hoffnung spricht, dann ist das ein sicheres Wissen,
eine völlige Überzeugung.
Wir haben also diese Überzeugung und in dieser Hoffnung sind wir errettet worden.
Also unsere Errettung wird hier wieder zukünftig vorgestellt,
weil es hier um unseren Leib geht und er mit eingeschlossen wird in diese Errettung.
Und gerade weil wir diese feste Zuversicht, diese Sicherheit haben,
darum können wir ausharren.
Wir können niemals in unseren Übungen hier auf Erden ausharren,
wenn wir nicht auf diese sichere Hoffnung blicken.
Und darum ist es sehr wichtig,
dass wir immer wieder auch die Stellen lesen in der Heiligen Schrift,
die uns unsere Hoffnung vorstellen, unsere Zukunft.
Das ist ganz wichtig.
Damit wir diese feste Überzeugung immer wieder erlangen
und behalten, dass wir ein wunderbares zukünftiges Teil haben.
Und wenn ich das weiß, dann warte ich mit Ausharren.
Dann kann ich ausharren.
Aber inmitten dieses Ausharren bedeutet das nicht,
dass wir jetzt immer jauchzen,
dass wir jetzt alle Tage Sonnenschein haben,
sondern wir fahren aus in Schwachheit.
Und das wird uns vorgestellt hier in Vers 26 bis 28.
Jetzt wird uns unsere Schwachheit vorgestellt.
Sie müsste uns eigentlich nicht vorgestellt werden,
wir fühlen sie selbst.
Aber es wird uns vorgestellt,
dass Gott uns hilft in unserer Schwachheit.
Es ist vielleicht gut, wenn wir etwas sagen über den Ausdruck Schwachheit.
Wir müssen ihn klar unterscheiden von Sünde.
Sünde ist keine Schwachheit.
Eine Sünde begehen ist eine böse Tat.
Und da handelt es sich niemals um Schwachheit.
Ich sage das, weil man heute sagt,
zum Beispiel bei einem trunken Pols, der ist schwach in dieser Sache.
Man entschuldigt alles mit Schwachheit,
da ist die Zahl schwach, darum sündigt er vielleicht,
oder auch auf anderen Gebieten.
Also wir müssen unterscheiden zwischen Sünde und Schwachheit.
Und hier geht es nicht um Sünde,
denn für Sünde verwendet sich der Geist nicht
mit unansprechlichen Zeugnissen,
aber für Schwachheit.
Aber ich glaube, dass wir auch noch etwas sagen müssen über Schwachheit,
um das etwas zu erklären.
Wir haben da auch manchmal unbestimmte Vorstellungen,
was denn eigentlich Schwachheit ist.
Und es kommt davon, dass wir nicht unterscheiden.
Wir haben in der Heiligen Schrift den Ausdruck Schwachheit oft,
und er meint nicht immer dasselbe.
Und ich möchte jetzt gerne vier Seiten unterscheiden,
der Schwachheit.
Und das erste ist,
dass wir als Menschen begrenzte Möglichkeiten haben,
durch den Schöpfer.
Ein Mensch ist nicht Gott,
sondern er ist durch den Schöpfer Gott geschaffen
und hat nur begrenzte Möglichkeiten.
Er muss sich bewegen von einem Ort zum anderen,
er wird müde, er bekommt Hunger.
Und oft, wenn wir von Schwachheit sprechen,
meinen wir das.
Ich habe allerdings für mich bis jetzt in der Bibel
nicht den Ausdruck Schwachheit gefunden,
sondern als Gott den Menschen schuf,
hat er gesagt, es ist sehr gut.
Und doch sprechen wir manchmal von der Schwachheit,
wenn wir die Begrenztheit des Menschen,
welches in der Schöpfungsordnung Gottes uns gegeben ist,
wenn wir sie sehen.
Also es geht einmal um diese Sache,
und wenn es um diese Sache geht,
dann ist es für uns richtig, da aufzuarbeiten.
Dass wir begrenzte Geschöpfte sind,
wir vermögen nicht alles.
Oft die Gefahr, dass wir meinen,
wir könnten mehr, sonst die Jüngeren.
Ich habe auch so eine Zeit gehabt, wo ich geglaubt habe,
ich könnte mehr tun als andere Menschen.
Ich brauchte weniger Schlaf als andere Menschen
und ich könnte mehr leisten als andere Menschen.
Und wenn wir das also nicht anerkennen,
dass der Mensch begrenzt ist,
dann müssen wir es erfahren,
dass er begrenzt ist.
Aber dann haben wir etwas Zweites,
das ist das, was über uns gekommen ist
durch die Folgen der Sünde.
Das ist auch Schwachheit,
das ist zum Beispiel ein geschwertes Gemüt,
das ist Krankheit,
das ist Niedergeschlagenheit,
das ist Mutlosigkeit zum Beispiel,
das ist auch Schwachheit
und das wird in der Schrift Schwachheit genannt
und darum geht es hier.
Geht es also um die Schwachheit,
die über uns gekommen ist,
durch die Folgen der Sünde
und damit haben wir alle ausnahmslos zu tun.
Dann haben wir etwas Drittes,
davon spricht auch der Apostel Paulus im Römerbrief,
auch im vierten Korintherbrief,
davon spricht er von Schwachen und Starken.
Das ist wiederum etwas anderes
und das müssen wir von hier unterscheiden.
Nicht alle sind schwach.
Es gibt unter den Gläubigen Schwache
und es gibt Starke.
Nun diese Schwachheit hat zu tun
mit Essen und Trinken
und mit Tagehalten.
Es ist immer gut das sehr genau anzuschauen
in diesem Kapitel,
1. Korinther 14
und auch im Römerbrief, Kapitel 8,
sehen wir das.
Also da geht es um Essen und Trinken
und Tagehalten
und es geht auch um eine Schwachheit,
die kommt durch Erziehung,
wenn ich das vielleicht so sagen kann,
oder Gewohnheit.
Es ist so, dass auch jedes Land
eine Gewohnheit hat.
Vielleicht so gegenüber einem anderen Land,
wo andere Gewohnheiten sind
und das kann eine Schwachheit sein.
Dass man dann besonders empfindlich ist,
das gibt es auch unter Geschwistern,
dass man zum Beispiel im Essen und Trinken
empfindlich ist.
In einer Gegend trinkt man keinen Alkohol,
überhaupt nicht.
Und in einer anderen Gegend
ist man da freier.
Das hat mit dieser Schwachheit zu tun.
Das müssen wir auch unterscheiden.
Und dann finden wir noch etwas Viertes,
das möchten wir mal aufschlagen.
Einen 2. Korintherbrief
in Kapitel 12,
in Vers 5.
Da haben wir die Schwachheit im
Dienst für den Herrn,
dass wir eigentlich den Dienst für den Herrn
nur in Schwachheit tun können.
In Vers 5,
2. Korinther 12, Vers 5.
Über einen solchen werde ich mich rühmen,
über mich selbst, da werde ich mich nicht rühmen,
es sei denn meiner Schwachheit verstehen.
Deshalb habe ich wohlgefallen an Schwachheiten,
an Schmähungen und so weiter.
Und dann noch Kapitel 13, Vers 4.
Denn wenn er, der Herr Jesus,
auch in Schwachheit gekreuzigt worden ist.
Das ist wiederum etwas anderes.
Hier haben wir die Schwachheit im Dienst,
dass Gott seine Pläne erst ausführt
in der gegenwärtigen Zeit,
indem er das tut,
indem er nicht die Kraft des Menschen benutzt,
sondern indem er seine Kraft in der Schwachheit offenbart.
Und das haben wir auch beim Herrn Jesus,
als er dieses Werk am Kreuz
auf Golgatha vollbrachte,
da sehen wir, dass er es tat
in einem, menschlich gesprochen,
in einem Zustand höchster Schwachheit.
Wenn jemand ans Kreuz genagelt ist,
dann kann er nichts mehr tun,
ist vollkommen angebunden
und es ist ein Ausdruck äußerster Schwachheit
und in diesem Ausdruck der Schwachheit
ist gerade die vollkommene Kraft Gottes offenbar geworden.
Und so auch beim Apostel Paulus.
Wenn wir also einen Dienst tun möchten für den Herrn,
dann wird er nur geschehen können,
indem wir nicht auf unsere Kraft vertrauen,
sondern indem wir vertrauen auf die Kraft Gottes,
die da in Schwachheit offenbar ist.
Also wir wiederholen,
es kann Schwachheit sein, die Begrenztheit des Menschen,
das hatte der Herr Jesus auch.
Als Mensch musste er auch von einem Ort zum anderen gehen,
er wurde müde, er wurde hungrig
und wenn es um diese Schwachheit geht,
wollen wir sie anerkennen.
Zweitens haben wir die Schwachheit,
dass wir leiden unter den Folgen der Sünden
und das hatte der Herr Jesus nicht.
Diese Schwachheit hatte der Herr Jesus nicht,
er litt nicht in seinem Leibe unter den Folgen der Sünden,
in sich selbst.
Und da was uns betrifft leiden wir und darin seufzen wir.
Also der zweite Punkt bringt bei uns Seufzen hervor.
Der dritte Punkt, wenn es um Schwachheit geht
unter unseren Mitgeschwistern,
vielleicht durch Gewohnheit, durch Erziehung,
durch Tradition eine Schwachheit,
dann ist die Konsequenz davon es zu tragen,
es zu ertragen gegenseitig
und auch nicht sie zu richten, die stark sind.
Und wenn es um das vierte geht,
dass Gott ein Werk offenbart in der Schwachheit des Menschen,
dann dürfen wir uns dieser Schwachheit rühmen.
Das ist die einzige Schwachheit,
deren wir uns rühmen dürfen.
Aber hier geht es also um den zweiten Fall.
Es lag mir am Herzen, das etwas auseinanderzuhalten,
dass wir gut verstehen, um was es hier geht.
Hier geht es um das Leiden,
weil unser Leib, es sind eigentlich zwei Dinge,
unser Leib leidet unter den Folgen der Sünde
und wir leiden mit der uns umgebenden Schöpfung,
weil sie unter den Folgen der Sünde steht.
Das sind gerade die zwei Abschnitte,
die wir jetzt betrachtet haben.
Also zunächst die Schöpfung liegt unter den Folgen der Sünde
und wir selbst, unser Leib,
hat auch diese Schwachheit unter den Folgen der Sünde.
Ich möchte das konkret wiederum sagen.
Wenn meine Frau krank wird,
dann leide ich mit ihr,
weil etwas, das mich umgibt,
unter den Folgen der Sünde leidet.
Und wenn ich selbst krank werde,
dann leide ich in mir selbst unter den Folgen der Sünde.
Und jetzt kommt dieses Zeug dazu.
Und was sollen wir denn tun?
Und wir kommen jetzt zu diesem Ausdruck des Bittens.
Wenn wir also das fühlen,
die Folgen der Sünde,
des Sündenfalles, nicht die Folgen eines persönlichen Müdes,
sondern die Folgen des Sündenfalles,
auf jemanden, der uns nahe steht,
er gehört dem Herrn an,
er steht uns nahe,
oh, wir seufzen bestimmt.
Und dieses Seufzen bringt uns zum Bitten.
Aber jetzt wissen wir nicht, was wir bitten sollen,
und wir wissen auch nicht, wie wir bitten sollen.
Wir haben diese beiden kleinen Wörtchen in Vers 26.
Wir wissen nicht, was wir bitten sollen,
wie es sich geführt.
Bestimmt ist das so, wenn jemand, der uns nahe steht, krank wird,
wir wissen nicht, was wir bitten sollen.
Wir wissen nicht, was der Wille des Herrn ist.
Und wir wissen auch nicht, auf welche Weise wir bitten sollen,
wie es Gott geführt,
wie es Gott gemäßigt, wie wir das im nächsten Vers sehen werden.
Ich bin in einem sehr einfachen Hause aufgewachsen,
und ich komme mal in Häuser von sehr reichen Geschwistern,
und dann geht es mir auch so, dass ich manchmal nicht weiß,
wie ich mich jetzt benehmen soll in diesem vornehmen Hause.
Und so geht es uns gerade auch, zum Beispiel, mit Gott.
Wir wissen nicht, wie wir das vorbringen sollen,
wie es sich vor Gott geführt.
Aber wir wissen auch nicht, was wir vorbringen sollen.
Das ist eine große Not, wenn es uns einmal persönlich betrifft
oder jemand, der uns sehr nahe steht,
dass wir in diese große Not kommen,
weil wir nicht wissen, was und wie wir bitten sollen.
Aber da lesen wir, der Geist selbst verwendet sich für uns
in unaussprechlichen Zeuten.
Jetzt übernimmt eigentlich der Geist unser Gebet.
Wir haben eine Gebetshaltung, wir wissen nicht was,
wir wissen nicht wie, und der Geist übernimmt das.
Der aber die Herzen erforscht, das ist Gott,
weiß, was der Sinn des Geistes ist.
Wenn wir also in dieser Not sind,
wir können mit unserem Geiste durchgewirft durch den Heiligen Geist
schon etwas schmecken von der zukünftigen Herrlichkeit
und gleichzeitig leidet unser Leib unter den Folgen der Sünde.
Wir beginnen zu seufzen, wir sehen den Kontrast,
wir sehen den Unterschied und wir beginnen zu beten.
Und wenn dann solche Gefühle unser Herz durchziehen,
dann ist es so, dass der Geist,
dass Gott weiß, was der Sinn des Geistes ist.
Also da kann der Geist dann klar unterscheiden,
wir können das manchmal nicht, aber der Geist kann das unterscheiden,
ob da Auflehnung in unserem Herzen ist, vielleicht.
Oder ob da vielleicht einfach Höflichkeit,
Mitleid, äußere Mitleid vorhanden ist,
wenn wir jemandem begegnen,
ist vielleicht jemand krank, wir begegnen ihm
und wir sind so höflich, fragen wir, wie geht's?
Das ist sowieso etwas, was wir so uns angewöhnt haben.
Wir fragen einander, wie geht's dir?
Und manchmal interessiert es uns überhaupt nicht, wie es dem anderen geht.
Und wenn dann solche Gefühle in unserem Herzen sind,
das kann der Geist unterscheiden.
Aber wenn wirkliches Seufzen da ist,
dann kann Gott unterscheiden, was dem Geist gemäß ist.
Und denn er verwendet sich für heilige Gott gemäß.
Also wir haben in Vers 27 wieder das Was und das Wie.
Der Geist, der Sinn des Geistes,
aber die Herzen erforscht, weiß was der Sinn des Geistes ist,
und dann, denn er verwendet sich für heilige Gott gemäß.
Das ist wiederum das Wie.
Also der Geist Gottes, er weiß genau was er vor Gott bringen soll,
und er weiß genau wie.
Ich habe mir eigentlich etwas angewöhnt,
wenn ich für meine Geschwister bete am Ort,
wenn ich sie vor den Herrn bringe,
dass ich gar nicht viel dazu sage,
sondern einfach ihre Namen vor den Herrn bringe.
Im Wissen, dass der Geist genau weiß,
was sie bedürfen,
und er genau weiß, wie das vor Gott hin gebracht werden kann.
Es geht gar nicht darum, dass wir Gott so alles aufzählen
und ihm so sagen, was er zu tun hat,
sondern dass wir dann, wenn jemand so in Not ist,
ihn einfach vor den Herrn legen im Gesicht.
Wir wissen aber, schließt dieser Abschnitt,
wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Guten mitwirken,
denen, die nach Vorsatz berufen sind.
Wir haben vorhin gesehen, in Vers 26,
wir wissen nicht, was sich gebührt, usw.,
und jetzt ist aber ein Wissen da.
Wir wissen.
Das ist das christliche Wissen.
Wer belebt ist in der christlichen Wahrheit,
der weiß etwas.
Der weiß, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Guten mitwirken.
Denen, die Gott lieben, wer ist das?
Das sind alle erlöst.
Es ist ganz wichtig, das festzuhalten.
Die Menschen sind Feinde Gottes.
Wenn Gott auf diese Erde blickt,
dann sieht er die Masse der Menschen
in Feindschaft gegen ihn,
und inmitten dieser Masse der Menschen
sieht er einige, die ihn lieben.
Das sind alle, die Leben aus Gott haben.
Wir haben das gesehen, auch gestern schon,
dass alle, die durch den Geist geleitet sind,
dass das alle erlösen sind.
Alle, die Leben aus Gott haben,
die sind auch und den Geist Gottes besitzen,
die werden auch geleitet durch den Geist.
Das ist eine grundsätzliche Feststellung,
dass das eigentliche Teil dessen,
der den Geist hat,
dass er durch den Geist geleitet wird,
so von Gott beabsichtigt.
Natürlich, in unserem Leben ist das manchmal nicht so,
aber dass er sich von Gott so beabsichtigt,
darum umschließt das alles, die den Geist haben.
Und so auch hier.
Alle, die Gott lieben,
das sind alle, die Leben aus Gott haben.
Und wenn nie einen Funken der Liebe zu Gott ist
in deinem Herzen,
dann hast du kein Leben aus Gott.
Das ist die Konsequenz.
Ich möchte doch auch diese Frage jetzt stellen.
Ist es so, dass wir Gott lieben?
Bestimmt ist das schwach.
Bestimmt ist das mannerhaft.
Bestimmt denken wir viel zu wenig an Gott.
Aber wenn gar kein Funken Liebe in unserem Herzen zu Gott ist,
dann müssen wir sagen,
dann haben wir kein Leben aus Gott.
Dann ist es heute höchste Zeit,
die Dinge mit Gott in Ordnung zu bringen.
Wir möchten entwarnen,
vielleicht morgen zu spät,
dass wir heute Abend unsere Sünden vor den Herrn bringen,
vor Gott bringen,
und dann werden wir ein Leben entfangen,
ein Leben, das Gott liebt.
Und die, die dieses Leben entfangen haben,
die dürfen wissen,
dass alle Dinge, die ihnen geschehen hier auf Erden,
dass sie ihnen zum Guten mitwirken,
was ihr geistliches Wohl anbetrifft,
wirkt es ihnen zum Guten.
Das ist, was wir zunächst im Glauben erfassen müssen.
In der Praxis finden wir es manchmal nicht so,
aber wir müssen es im Glauben erfassen.
Und dann hängt der Geist Gottes hier an,
die nach Vorsatz berufen sind.
Und das bestätigt das, was wir gesehen haben,
dass es hier um alle Erlösten geht.
Und der Geist dieser Zeit, dieser Gnadenzeit,
und der Geist Gottes leitet sich über zum Vorsatz.
Wir haben gestern Abend am Anfang,
haben wir festgestellt,
dass es eine Seite der Verantwortung des Menschen gibt,
dass es eine Seite der Gnade Gottes gibt,
des Handelns Gottes.
Und wenn wir jetzt die zwei letzten Verse vor uns haben,
dann geht es um diese Seite der Gnade Gottes,
nicht um unsere Verantwortung.
Und der Vorsatz wird uns hier vorgestellt.
Wir haben diesen Vorsatz beschrieben
in einer Kette mit fünf Gliedern.
Und zwar reicht diese Kette,
ich sage ein Wort, das eigentlich nicht ganz gut ist,
aber ich weiß kein besseres,
diese Kette fängt an in der vergangenen Ewigkeit
und hört auf in der zukünftigen Ewigkeit.
Fünf Glieder sind es.
Die zwei ersten Glieder sind in der vergangenen Ewigkeit,
die zwei nächsten sind in der Zeit,
in der gegenwärtigen Zeit
und das fünfte Glied ist in der zukünftigen Ewigkeit.
Also der Vorsatz Gottes, den er gefasst hat,
in den Ewigkeiten, bevor irgendetwas geschaffen wurde,
hat er in seiner Vorkenntnis Menschen gesehen.
Er hat sie erkannt.
Er hat mich und dich erkannt, die wir hier heute Abend sind
und ihm angehören.
Also schon bevor er irgendetwas geschaffen hat,
hat er uns gesehen.
Das ist der Gedanke.
Es geht hier um unsere Person.
Es geht nicht um unseren Zustand.
Er hat nicht unseren verlorenen Zustand gesehen.
Das ist nicht der Gedanke,
sondern es geht darum, dass er meine Person gesehen hat,
dass ich leben würde in dieser Gnadenzeit
und das hat er mich und jeden von uns,
die wir dem Ernennissus angehören, zuvor erkannt.
Und dann hat er uns zweitens zuvor bestimmt.
Hat er uns vorbestimmt und zwar dem Bilde seines Sohnes
gleichbörmig zu sein,
damit er der erstgeborene sei unter vielen Bildern.
Hier sehen wir die Zuvorbestimmung für uns,
für das christliche Teil.
Und hier in diesem Vers geht das eben über das Geschaffene hinaus.
Die Christen haben ein zweiseitiges Teil,
wenn wir das mal so im Großen sehen können.
Sie haben ein Teil in Verbindung mit der Schöpfung
und sie haben ein Teil in Verbindung mit dem Vaterhaus.
Und wenn wir bis jetzt gesehen haben, dass es um die Schöpfung geht,
dann wurde unser Teil damit beschrieben,
aber jetzt im Vers 29 sehen wir das,
was unser Teil ist in Verbindung mit dem Vaterhaus.
Denn wir sind in die Familie Gottes eingebracht.
Und der Herr Jesus nennt uns jetzt seine Brüder.
Etwas ganz Schönes an Johannes 20 zu erinnern,
wo der Herr Jesus nach seiner Auferstehung
in die Mitte zu Maria Magdalene sagt,
geh hin zu meinen Brüdern.
Es ist das erste Mal, dass er sie so nennt und damit meint,
dass sie dasselbe Leben haben, dieses göttliche Leben.
Und dann finden wir am Ende des Evangeliums nach Johannes,
in Kapitel 21, einmal, dass sie als Brüder genannt werden.
Das ist sehr schön, mir ist kürzlich aufgefallen.
In Johannes 20 sagt er also im Vers 17,
geh aber hin zu meinen Brüdern.
Und dann finden wir in Kapitel 21, wenn ich das eben finde,
Vers 23, es ging nun dieses Wort unter die Brüder aus.
Da wird es dann aufgenommen auch vom Schreiber des Johannes Evangeliums
und jetzt werden sie Brüder genannt.
Wir sind also in die Familie Gottes eingebracht.
Der Herr Jesus nennt uns seine Brüder.
Er erhebt uns eigentlich auf seine Stufe.
Aber dann ist er der Erstgeborene, die wir Brüder haben.
Das ist sehr wichtig, das möchte ich ganz gerne festhalten.
Der Herr Jesus ist der vornehmste unter diesen Brüdern.
Es ist sehr glücklich unsere Stellung zu betrachten
und dass wir auf dieselbe Ebene gebracht worden sind wie der Herr Jesus.
Es geht hier darum, dass Gott uns nicht nur durch den Herrn Jesus segnet,
sondern dass er uns mit dem Herrn Jesus segnet,
indem er uns dem Bilde seines Sohnes gleichförmig macht.
Das ist bestimmt in seiner Verlängerung auch wiederum zukünftig,
wenn unser Leib erlöst sein wird, wenn wir ihm gleich sein werden.
Im Geiste ist das jetzt schon wahr, aber vollkommen oder verlängert ist das erst,
wenn wir auferstehen werden und wir werden ihm gleich sein.
Wir sind also in sein Bild gebracht.
Vielleicht ein Gedanke, den ich so erwähnen darf hier.
In Vers 3 haben wir gestern gesehen, dass der Herr Jesus unser Bild annahm.
Er ist in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde gekommen
und erst sind wir dem Bilde seines Sohnes gleichförmig gemacht.
Wir sind jetzt in sein Bild gebracht,
damit er der erstgeborene sei, der vornehmste unter vielen Rödeln.
Ja, er hat diese Herrlichkeit als Menschen fangend
durch seine Dahingabe als Brandopfer am Kreuz, er hat sie sich erworben.
Diese Herrlichkeit wurde ihm gegeben als Mensch, weil er sie sich erworben hat
und nun ist sie wiederum geschenkt als Knabe.
Darum wird er in alle Ewigkeit herausragen aus dieser Brüderschaft
aus der erstgeborenen vielen Rödeln.
Nun also die, die er zuvor gesehen hat, die er zuvor bestimmt hat,
die hat er in der Zeit berufen.
Der Ruf ausgegangen an dich und an mich, wie wunderbar ist das?
Wir wollen Gott dafür danken, dass der Ruf an mich gekommen ist,
dieser Ruf Gottes.
Er hat uns berufen und die, die er berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt.
Die hat er freigesprochen von Sünden. Wir wissen, dass dazwischen unsere Verantwortung auch ist,
aber die ist nicht hier, dass solche, die berufen worden sind,
dann, das ist unsere Seite, Buß vergetan haben, unsere Sünden begangen haben
und diese hat er auch verherrlicht.
Die, die er berufen hat, die hat er verherrlicht.
Freigesprochen von der Sünde und in Christus vor Gott hingestellt,
wie wir das in Verse 1 gesehen haben.
Und dann kommt das letzte Glied
und das ist die zukünftige Herrlichkeit, Ewigkeit.
Diese hat er auch verherrlicht.
Wir sind jetzt noch nicht verherrlicht.
Wir sind noch in unserem Leib hier, wir haben das betrachtet, wir seufzen
und doch sagt der Geist Gottes, diese hat er auch verherrlicht
und er spricht von unserer zukünftigen Herrlichkeit
und er spricht es aus in Vergangenheit.
Wie wunderbar ist das?
Weil unsere zukünftige Herrlichkeit so sicher ist, wie Gott sicher ist.
Und darum spricht er hier in Vergangenheit von, wie wenn es schon geschehen wäre.
So sicher ist das.
Ich möchte darauf hinweisen noch zum Ende,
dass wir hier immer wieder in diesen zwei Versen haben, diese, welche, ich.
Und dann haben wir noch etwas, nämlich der Ausdruck er.
Die hat er auch, diese hat er auch.
Es geht also hier alles von Gott aus.
Gott hat etwas wunderbares getan.
In seinem Vorsatz hat er uns gesehen,
er hat uns zuvor bestimmt, er hat uns in der Zeit gerufen
und er hat uns dann gerechtfertigt
und er wird uns in der Zukunft verherrlichen.
Mit einem solchen Gott haben wir es zu tun
und dieser Gott beugt sich zu uns, wenn wir jetzt in Schwachheit sind
und wenn wir jetzt sollten, dieser Gott, der diesen Vorsatz gefasst,
beugt sich jetzt zu uns und der Geist Gottes verwendet sich für uns.
Wer ist er? Er ist Gott. …
Automatisches Transkript:
…
Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen, welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt, welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
Was sollen wir nun hierzu sagen, wenn Gott für uns ist, wer wieder uns?
Er, der durch seines eigenen Sohles nicht geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat,
wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wer wird wieder Gottes auserwählte Anklage erheben?
Gott wird gerechtfertigt, wer ist der Verdammte?
Christus ist es, der gestorben ist, der auch zu Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi?
Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Wie geschrieben steht, um deinen Willen werden wir getötet den ganzen Tag, wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.
Aber in diesem allem sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe
noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes,
die in Christo Jesu ist, unserem Herrn.
Wir dürfen uns heute Abend das dritte Mal mit diesem kostbaren Kapitel 8 des Römerbriefes beschäftigen.
Wir haben am ersten Abend gesehen, dass Gott uns frei gemacht hat.
Wir haben gesehen, dass der Höhepunkt dieser Freiheit ist,
dass wir als Söhne Gottes im Geist der Sohnschaft in einem gekannten Verhältnis mit dem Vater verkehren dürfen,
indem wir rufen, Appa, Vater, das heißt Vater, Vater.
Wir kennen den Vater, wir haben einen freien Zugang zu ihm
und das ist der ganze Höhepunkt unserer Freiheit, der christlichen Freiheit.
Dann haben wir gestern Abend gesehen, dass Gott uns beisteht in unserem Wandel hier auf Erden
und der Höhepunkt dessen, dass er uns beisteht, ist, dass die Schrift uns gezeigt hat,
dass der Geist selbst sich für uns verwendet in uns als sprechlichen Geist.
Wenn es um unsere Not, unsere Schwierigkeit geht auf dem Wege hier auf Erden,
dann ist es nicht ein Engel, der sich für uns verwendet,
es ist auch kein Erzengel, sondern es ist Gott, der heilige Geist selbst.
Wir haben manchmal eine zu wenig hohe Meinung von Gott, dem heiligen Geist.
Das ist eine göttliche Person auf derselben Stufe stehend, wie Gott der Vater und Gott der Sohn.
Und so sagt die Schrift uns hier in so göttlicher Weise, der Geist selbst verwendet sich für uns
mit unaussprechlichen Seufzen.
Desgleichen aber nimmt sich auch der Geist, sich unsere Schwachheit an.
Wir wissen nicht, wie es sich gebührt zu bieten, aber der Geist selbst verwendet sich
mit unaussprechlichen Seufzen.
Heute Abend werden wir sehen, dass Gott für uns ist.
Ich möchte eigentlich etwas gerne wiederholen, was wir an beiden vorherigen Abenden schon ausgedrückt haben,
nämlich dieses, dass die Schrift uns manchmal unsere Verantwortung anredet,
indem es uns unsere Verantwortung zeigt.
Und dann ist die Schrift ganz klar in einzelnen einfachen Anweisungen,
und es gibt für uns nichts anderes, als diesen einfachen, klaren Anweisungen der Schrift zu gehorchen.
Aber dann haben wir auch die andere Seite, dass Gott uns die Seite seiner Gnade,
seines Vorsatzes vorstellt, und das ist nicht so sehr für unsere Verantwortung,
sondern das ist uns gegeben zur Freude unseres Herzens.
Und es ist sehr nötig in diesen letzten Tagen, dass wir an unsere Verantwortung erinnert werden,
sehr ernst an unsere Verantwortung erinnert werden, aber ebenso wichtig ist es,
dass wir das Wort Gottes zu uns reden lassen, was Gott in seinem Vorsatz,
in seinem Ratschluss, in seinem Plane gefasst hat, und was er uns im Herrn Jesus geschenkt hat,
damit eine tiefe Freude unser Herz erfüllt.
Und wenn diese Freude unser Herz erfüllt, dann wird das Konsequenzen haben für unser praktisches Leben.
Und dieses Kapitel, das hier jetzt vor uns ist, da sehen wir im Wesentlichen nicht unsere Verantwortung,
sondern die Gnade Gottes, geoffenbart im Herrn Jesus.
Wir sehen, was Gott tat und was Gott tut zu unseren Gunsten.
Und wir haben nichts anderes zu tun, als zum Füßen des Herrn Jesus die Stimme seines Wortes zu lauschen
und unsere Herzen zu öffnen für die Liebe Gottes.
Wir haben also heute Abend diesen Abschnitt ab Vers 31 vor uns.
Wir haben gestern Abend noch kurz Vers 29 und 30 gestreift,
und wir haben gesehen, dass Gott uns hier seinen Vorsatz vorstellt.
Und zwar ist es der Vorsatz im Blick auf uns alle ganz persönlich.
Wir haben auch in Epheser 3 den Vorsatz, aber dort ist es nicht unser persönliches Teil,
sondern dort geht es um unser gemeinsames Teil als Versammlung.
Wir können das nachlesen, das ist ganz einfach da zu sehen.
Der Christ hat ein gemeinsames Teil und er hat, die Christen haben ein gemeinsames Teil
und ein ganz persönliches Teil.
Und wenn man mich fragen würde, was höher und glücklicher sei,
dann wüsste ich nicht, was ich antworten sollte.
Es ist sehr groß, diese Gedanken der Versammlung Gottes zu kennen,
und es ist auch sehr groß zu wissen, dass der große Gott an mich ganz persönlich gedacht hat,
mich zuvor gesehen hat, meine Person zuvor erkannt,
dass er mich ganz persönlich zuvor bestimmt hat,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein,
dass er mich ganz persönlich berufen hat,
dass er mich ganz persönlich gerechtfertigt hat
und dass er mich ganz persönlich, so sicher wie Gott sicher ist, verherrlichen wird.
Das ist etwas Großes, dass der große Gott, und darüber bin ich persönlich ganz glücklich,
dass der große Gott sich mit mir persönlich beschäftigt hat,
ich war ihm nicht zu wenig und keiner von uns war ihm zu wenig,
als er diesen Vorsatz über dich und mich gefasst hat.
Und wenn wir das so etwas durch unsere Herzen ziehen lassen,
dann geht es uns wie dem Apostel Paulus.
Wir kommen zum Ausruf, was sollen wir denn hier zu sagen,
wenn wir daran denken, was wir sind als Menschen,
und Gott, der große Gott, hat an uns persönlich gedacht
und zu einem wunderbaren Ratschluss gefasst,
folgend Vorsatz, oder kommen wir dazu zu sagen,
was sollen wir denn hier zu sagen?
Wenn Gott für uns ist, wer wiederum?
Gott ist für uns.
Wir haben in diesem Abschnitt Vers 31 bis 39 drei Zeilen.
Wir sehen in Vers 31 und 32,
dass Gott für uns ist im Geben.
Vers 33 und 34a
sehen wir, dass Gott uns rechtfertigt.
Gott ist für uns, indem er uns vor allen möglichen Feinden rechtfertigt.
Und Vers 34b bis zum Ende,
dass Gott uns, dass es keine Scheidung Gottes für uns ist,
indem er keine Scheidung zulässt zwischen Christus und uns
und zwischen Gott und uns, zwischen der Liebe Christus und uns
und zwischen der Liebe Gottes und uns.
In dieser Weise ist Gott für uns im Geben,
im Rechtfertigen und indem er keine Scheidung zulässt.
Gott ist für uns.
In diesen drei Worten, hinter diesen drei Worten
verbirgt sich das ganze Maß der Liebe Gottes.
Gott liebt uns.
Gott hat uns nicht nur rein vor sich hingestellt in Christus,
wie wir das gesehen haben in Vers 1 dieses Kapitels.
Wir sind in Christus vor Gott, es ist keine Verdammnis.
Nicht nur hat er uns rein in passend gemacht,
sondern hier sehen wir das ganze Maß der Liebe Gottes,
die sich darin zeigt, dass er für uns ist.
Für mich persönlich, wir wollen es jetzt doch ganz persönlich nehmen,
alle, die den Herrn Jesus aus ihrem persönlichen Heiland kennen,
die können sagen, Gott ist für mich ganz persönlich
und die ganze göttliche Liebe steht hinter diesem Ausspruch.
Wer könnte dann wieder uns sein?
Das ist die Frage.
Wenn der große Gott seine ganze Liebe da hineinlegt,
um uns zu sagen, ich bin für dich, ich bin für euch,
dann wer könnte sich erheben und wieder uns sein?
Dass Gott für uns ist, hat er bewiesen.
Oder wir können es jetzt eben auch so sagen, dass Gott uns liebt, hat er bewiesen.
Gott hat nicht nur von Liebe gesprochen.
Wir Menschen, wir sprechen oft viel von Liebe.
Jetzt sehr viel bei den Menschen von Liebe gesprochen.
Aber Gott hat nicht gesprochen von Liebe allein,
sondern er hat seine Liebe geoffenbart in einer Gabe.
Und zwar hat er seinen eigenen Sohn nicht geschont,
sondern ihn für uns alle hingegeben.
Es ist hier der eigene Sohn.
Darf ich wiederholen, was wir am ersten Abend in Verbindung mit Vers 3 gesehen haben?
Da haben wir auch diesen Ausdruck, den eigenen Sohn.
Wir haben gesehen, dass es in 1. Mose 22 den einzigen Sohn,
er hatte keinen anderen im Bild, im Vorbild.
Dann haben wir gesehen in den Schriften des Johannes, den eingeborenen Sohn.
Das ist der Gedanke der Einzigartigkeit.
Er war einzig in seiner Art und in seiner Herrlichkeit.
Und hier haben wir den eigenen Sohn.
Das heißt, das höchste Besitz, das der Vater hatte.
Sein höchstes und liebstes Besitz hat er nicht geschont,
sondern er hat ihn für uns alle hingegeben.
Und wir wissen, wo dies geschah, am Kreuz auf Golgatha.
Und so ist dieses Kreuz, wo der Herr Jesus starb, auch einerseitig das Erlösungswerk geschehen.
Das haben wir heute Nachmittag gesehen.
Wenn es irgendeine Segnung gibt auf Erden, dann fließt sie vom Kreuze, vom Werke des Kreuzes.
Aber gleichzeitig hat auch Gott in dieser Dahingabe seine ganze Liebe geoffenbart.
Das ist sehr wichtig, dass wir das begreifen und dass wir das festhalten,
dass Gott seine Liebe in einer Tat geoffenbart hat.
Denn es gibt tatsächlich Mächte, die wieder uns sind.
Und das ist Satan.
Und er greift uns an, wir werden das noch etwas deutlicher später sehen.
Und er möchte uns immer wieder klar machen, dass Gott uns nicht liebt.
Er möchte das uns immer wieder vorkaukeln, dass Gott uns nicht liebt.
Und er benutzt dann schwere Tage in unserem Leben.
Und er sagt uns dann, wenn du in diese Schwierigkeit gekommen bist,
dann kann dich Gott niemals lieben, sonst hätte er dir niemals diesen,
der dir so nahe stand, deinen Gatten, deine Gattin weggenommen, deine Mutter,
diese Schwierigkeit im Beruf gegeben.
Und dann gibt es nur eine Antwort für uns auf diesen Angriff.
Gott liebt uns.
Nun können wir nicht sagen, warum haben wir alle immer gute Umstände.
Nein, das können wir nicht sagen.
Aber wir können sagen, Gott liebt uns, er hat seinen Sohn für uns hingegeben.
Und dann sagt er, wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wenn Gott seinen höchsten Besitz nicht geschont und ihn für uns hingegeben hat,
wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wenn wir ein Stück Brot entgegennehmen dürfen,
dann ist das für ein Kind Gottes etwas, das ihm geschenkt ist mit dem Herrn Jesus.
Das wollen wir mal daran denken, wenn wir morgen zum Frühstück gehen,
dass wir das Frühstück bekommen mit dem Herrn Jesus.
Das ist bei einem ungläubigen Menschen nicht so.
Wir wissen, dass Gott auch jeden Menschen erhält.
Er ist der Schöpfer und der Halter von allen Menschen.
Und er erhält den Menschen, und wir lesen das im ersten Timotheusbrief besonders, die Gläubigen.
Aber er erhält alle Menschen, und in der Apostelgeschichte lesen wir,
dass Gott Segen ausgießt über alle seine Schöpfe,
weil er der Schöpfer und der Halter der Menschen ist.
Aber beim Kind Gottes, bei denen, die dem Herrn Jesus angehören,
gibt er nicht einfach, weil sie seine Geschöpfe sind,
sondern er gibt ihnen alles mit dem Herrn Jesus.
Das Adelt, alles, was wir bekommen.
Das Kleinste, was wir bekommen und entfangen dürfen,
auch idischerweise, aber auch geistlicherweise,
schenkt er uns mit dem Herrn Jesus.
Und er sagt hier, und ich sagte, Gott ist hier in diesen zwei Versen,
der für uns ist im Geben.
Das war eigentlich nicht ganz richtig.
Es geht noch einen kleinen Schritt weiter.
Er ist nicht nur für uns im Geben, sondern er ist für uns im Schenken.
Das ist ein Unterschied.
Im Französischen steht, im Freigeben.
Das bedeutet, er gibt es gerne.
Er gibt es uns alles mit Freuden, mit dem Herrn Jesus.
Wenn Gott uns also erlaubt, Urlaub zu machen,
und wir haben schöne zwei, drei Wochen gehabt,
dann hat Gott das uns geschenkt mit dem Herrn Jesus,
und er hat es uns gerne gegeben.
Das steht ihm für uns.
Es gibt mal Chefs, die teilen den Zahltag, den Lohn so aus,
den Arbeiten, und sie tun es mit einem finsteren Gesicht.
Sie tun, wie wenn sie sich aus der Rippe schneiden müssten.
Wie wenn es ein persönlicher Schmerz wäre,
dass sie das Geld losgeben müssen.
Aber so gibt Gott uns nicht.
Gott gibt uns frei.
Gott schenkt uns alles im Herrn Jesus.
Dieser Gott ist für uns.
Darum, mit dem Herrn Jesus alles schenkt.
Es geht nicht nur darum, dass Gott uns durch den Herrn Jesus alles schenkt,
sondern mit ihm auch alles schenkt.
Das ist noch mehr.
Nicht nur haben wir ihn im Herrn Jesus alles empfangen,
sondern auch selbst, wenn irgendetwas uns gegeben wird,
medischerweise, geistlicherweise ist es mit dem Herrn Jesus.
Wir sehen dann den zweiten Punkt.
Wer wird wieder Gottes Auserwählte an Klage erheben?
Gott ist es welcher rechtfertigt?
Wer ist es der verdammt?
Hier haben wir die Frage,
wer wird wieder Gottes Auserwählte an Klage erheben?
Es steht hier nicht, wer wird wieder die Auserwählten an Klage erheben.
Es steht hier, wer wird wieder Gottes Auserwählte an Klage erheben.
Der höchste Gott hat uns persönlich auserwählt.
Und wer wird wieder solche Anklage erheben?
Gibt es denn das?
Bestimmt.
Wir sehen in der Offenbarung, dass der Teufel der Verkläger, der Brüder genannt wird.
Es gibt eine Macht, die uns verklagt vor Gott.
Und wir sehen auch Beispiele im Alten Testament sehr deutlich.
Und ich möchte gerne auf Zacharia 3 hinweisen, weil das uns diesen Vers gerade erklärt.
Wir wollen das mal aufschlagen in Zacharia 3 und lesen.
Und er ließ mich den hohen Priester Joshua sehen, der vor dem Engel Jehovas stand.
Und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen.
Und Jehova sprach zum Satan.
Jehova schelte dich, Satan.
Ja, es schelte dich, Jehova, der Hirsch Scharen, die Jehova der Jerusalem erwählt hat.
Ist dieser nicht ein Brandscheib, das aus dem Feuer gerettet ist?
Und Jehova war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel.
Und der Engel hob an und sprach zu denen, welche vor ihm standen und sagte.
Ziehe ihm die schmutzigen Kleider aus.
Und zu ihm sprach er.
Ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen und ich kleide dich in Feierkleidern.
Und ich sprach, man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haar.
Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haar und zogen ihm Kleider an.
Und der Engel Jehovas stand dabei.
Hier sehen wir die Erklärung dieses Verses 33.
Wir sehen also, dass Satan, da ist der Verkläger, der Brüder und er ist hier, um zu widerstehen.
Er widersteht den Gläubigen und jetzt ist es interessant, wie Gott selbst rechtfertigt.
Die ganze Rechtfertigung kommt von Gott aus.
Es geht in unserem Vers 33 hier nicht um die Rechtfertigung vor Gott,
sondern es geht hier um die Rechtfertigung von irgendeinem Ankläger und auch vor Satan.
Und Satan kommt und klagt an.
Und wir sehen auch, es wird sehr deutlich in diesen Versen, in Zakaria 3, weist ihn auf die schmutzigen Kleider.
Natürlich, wenn wir sehen, was wir von Natur sind.
Wir haben gar nichts, dass wir vor irgendeiner Anklage bestehen könnten.
Und das bestreitet Gott hier auch nicht.
Er sagt auch nicht, dieser Joshua, der hat nichts Böses getan, der hat kein Gericht verdient.
Nein, er sagt, ist dieser nicht ein Brandscheib, das aus dem Feuer gerettet ist?
Und dann werden ihm die schmutzigen Kleider ausgezogen und es werden ihm neue Kleider angezogen.
Warum kann das Gott tun?
Einem Menschen seine schmutzigen Kleider ausziehen und Feierkleider anziehen.
Und wir sehen auch den Kopfbund noch, das spricht vom Priester.
Der Kopfbund spricht vom priesterlichen Dienen vor Gott.
Warum kann das Gott einem Menschen seine Ungerechtigkeit wegnehmen und ihn bekleiden mit Feierkleidern?
Weil der Engel Jehovas dabei steht.
Der Engel Jehovas stand dabei.
Wir wissen, dass wenn der Engel Jehovas vorkommt im Alten Testament,
dass dann in vielen Fällen der Herr Jesus selbst der Engel Jehovas ist.
Und ich bin überzeugt, dass das in Sakaria 3 so ist.
Der Engel Jehovas stand dabei.
Der Herr Jesus stand dabei.
Der, der auf Golgatha sich dahin gegeben hat,
der dieses Werk vollbracht hat für mich persönlich, der steht dabei.
Und darum kann Gott mich rechtfertigen.
Das ist die Sache, die hier in Vers 33 vor uns steht.
Und dann kommt eine zweite Frage, wer ist der Verdammte?
Wer könnte noch verdammen, wenn Gott mich aufgrund der Person und des Werkes des Herrn Jesus
rechtfertigt vor jeder Instanz?
Das ist unser Gott.
Gott ist für uns.
Im Rechtfertigen, wer könnte uns verdammen?
Und der Verkläger kommt zu spät.
Kommt er bei allen, die wir hier sind, zu spät?
Oder ist hier jemand, der ist noch nicht mit seinen Sünden zum Herrn Jesus gekommen?
Oder nicht die Anklage aufrecht gehalten?
Und Gott kann nicht rechtfertigen.
Das ist eine ernste Sache.
Wir möchten doch bitten, wenn hier jemand ist, der noch nicht eingesehen hat, dass er ein Sünder ist
und seine Sünde noch nicht dem Herrn Jesus bekannt hat, wir möchten bitten, es heute zu tun.
Nicht hinauszuschieben bis morgen, morgen ist vielleicht zu spät.
Aber wenn du es heute tust, dann wird Gott heute noch dich rechtfertigen vor jeder Anklage.
Ist das nicht eine gute Botschaft, die wir verkündigen dürfen?
Wenn du heute Buße tust, dann wird heute der höchste Gott selbst dich verteidigen
von jeder möglichen Anklage und es kann dich niemand mehr verdammen.
Möchten wir doch dieses Wort der guten Botschaft, das Wort des Gottes annehmen.
Wer ist es, der verdammt?
Gott ist für uns im Rechtfertigen.
Dann sehen wir ab Vers 34, dass in der Mitte, am Anfang der Mitte,
dass jetzt der Geist Gottes plötzlich beginnt von Christus zu sprechen.
Das ist so lieblich zu sehen, wie der Geist Gottes jetzt plötzlich Christus uns vorstellt
und dieser Vers 34, wo Christus vorgestellt wird, das hat Beziehung oder gibt von sich dann
in Vers 35, wer wird uns scheiden von der Liebe Christi.
Also in Vers 34b wird uns die Liebe Christi vorgestellt.
Christus ist es, der Gestorben.
Ich glaube nicht so sehr, dass hier der Gedanke der Sühnung vorherrschend ist,
sondern es ist hier vorherrschend der Gedanke, dass die Liebe des Herrn Jesus
geoffenbart ist in seinem Sterben.
Wir haben oft in der Schrift, dass sein Werk am Kreuz uns vorgestellt wird,
als die Grundlage unserer Versöhnung, das Sühnungswerk.
Aber sehr oft haben wir auch den Gedanken, dass Gott, dass der Herr Jesus gestorben ist
und darin seine Liebe geoffenbart hat.
Das haben wir auch in Kapitel 5.
Gott erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren,
für uns gestorben ist.
Das ist derselbe Gedanke wie hier.
Also in diesem Sterben des Herrn Jesus, in dieser Dahingabe ans Kreuz
hat der Herr Jesus seine Liebe völlig geoffenbart.
Aber er ist auch verweckt.
Der Herr Jesus kam hier auf Erden und ist diesen Weg der Mühe,
der Schmach und der Schmerzen gegangen bis ans Kreuz.
Er wurde dann zu seinem Gott, ging er durch alle Trübsale, durch die ein Mensch
gehen muss auf dieser Erde.
Sodass die Schrift uns sagt, dass er in allem versucht worden ist,
gleicherweise wie wir, ausgenommen die Sünde.
Und er ist diesen Weg gegangen, bis er am Ziele war.
Und unser geliebter Herr hat dieses Werk siegreich vollendet.
Hat diesen Pfad, den Gott ihm vorgezeichnet hat,
bis ans Kreuz in den Tod siegreich beendet.
Das ist das, was uns auch Hebräer 12 so deutlich vorstellt.
Den Anfänger, den Anführer und Vollender des Glaubens,
der der Schande nicht achtend für die vor ihm liegende Freude
das Kreuz erduldet hat und sich gesetzt hat, zu Recht in Gott.
Da sehen wir den, der diesen Weg zog nach Golgatha
und diesen ihm von Gott aufgezeichneten Weg vollendete
und in diesem Wege die Liebe geoffenbart hat.
Wir können sagen, dass der Herr Jesus Mensch wurde, um ans Kreuz zu gehen und zu sterben.
Wir haben gesehen in Vers 3 dieses Kapitels, dass er
in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend gekommen ist.
Er wurde Mensch, um zu sterben.
Und dann hat er in diesem Sterben, hat er seine Gottheit völlig geoffenbart in Liebe.
Gott der Sohn wird völlig geoffenbart in Liebe am Kreuz auf Golgatha.
Und er ist auferweckt.
Das heißt, Gott hat ihn auferweckt zum Beweis,
dass er diesen Weg der Liebe für uns gegangen ist und vollendet hat.
Er ist auch auferweckt, der auch zu Rechten Gottes ist.
Das ist ein ganz spezieller Platz, denn der Herr Jesus allein einnimmt
zu Rechten Gottes, wird uns einige Male vorgestellt im Epheserbrief,
aber auch im Hebräerbrief.
Und besonders im Hebräerbrief wird uns gezeigt,
dass der Herr Jesus zu Rechten Gottes ist,
als Belohnung für das, was er hier auf Erden tat.
Gott hat ihn belohnt dadurch, dass er gesagt hat, setze dich zu meiner Rechten.
Er ist dort gekrönt mit Ehre und Herrlichkeit.
Aber hier, glaube ich, ist das nicht der Gedanke,
dass er jetzt gekrönt ist.
Er ist hier nicht zu Rechten Gottes,
und der Geist Gottes möchte uns hier nicht zeigen seine Herrlichkeit,
sondern er möchte hier zeigen, dass der Herr Jesus zu Rechten Gottes ist für uns.
Für uns, die wir hier noch auf Erden zu pilgen haben,
die wir hier noch einen mühevollen Weg zu gehen haben,
für uns ist er jetzt zu Rechten Gottes.
Also, in diesem Vers sehen wir, dass der Herr Jesus,
dass Christus in zweierlei Weise seine Liebe offenbart,
nämlich erstens darin, dass er für uns gestorben ist,
und zweitens, dass er jetzt zu Rechten Gottes,
und damit kommen wir schon zum Nächsten,
sich für uns verwendet.
Der Herr Jesus ist zu Rechten Gottes und verwendet sich für uns.
Und das ist die Liebe Christus, die Liebe Christi.
Wenn er für uns gestorben und wenn er jetzt zu Rechten Gottes sich für uns verwendet,
wer könnte uns scheiden von der Liebe Christi?
Ich sehe, dass ich sie einsehe und dass ich Buße tue.
Es geht hier nicht eigentlich darum, dass wir bitten,
den Herrn Jesus, dass er sich für uns verwenden darf.
Das ist hier nicht der Gedanke.
Nein, der Herr Jesus verwendet sich für uns,
ob wir daran denken oder nicht.
Und, geliebte Geschwister, das ist für mich ein sehr köstlicher Gedanke
und ein tröstlicher Gedanke,
dass ich weiß, dass der Herr Jesus permanent
sich für mich verwendet zu Rechten Gottes.
Denn es können Zeiten kommen in unserem Leben,
da können wir nicht mehr beten.
Zeiten beschwerten Gemütes.
Zeiten großer Schmerzen.
Zeiten großer Schwachheit.
Haben mir Brüder gesagt, die in großer Schwachheit waren,
es ist schrecklich, dass ich nicht mehr beten kann,
die Kraft nicht mehr finde, um zu beten.
Und wir wissen nicht, was auf uns zukommt,
in unserem Leben noch.
Aber eines wissen wir,
auch wenn wir nicht mehr beten könnten,
der Herr Jesus wird sich immer da
für uns zu Rechten Gottes verwenden,
solange wir auf Erden sind.
Ist das nicht ein Wort guter Botschaft auch,
das zu wissen, ist das nicht etwas,
was uns Freude gibt in unserem Herzen
und auch Ruhe im Blick auf den Weg,
der noch vor uns ist.
Vielleicht ist jemand hier, der innerlich in Nöten ist,
in einem Durcheinander,
er gehört aber dem Herrn Jesus dann,
kann dafür wissen, der Herr Jesus verwendet sich
für ihn, sodass nicht entscheiden kann
von der Liebe Christi.
Und jetzt werden Dinge aufgezählt,
in Vers 35 und dann auch in Vers 38,
das sind ganz reale Dinge,
Wirklichkeiten im Leben des Christens,
was so an uns herankommen kann.
Drangzahl, wir könnten uns vielleicht fragen,
Gott liebt uns, haben wir gesehen,
Gott ist für uns, der Herr Jesus liebt uns,
er hat seine Liebe bewiesen,
warum haben wir Drangzahl?
Wir könnten uns doch diese Frage stellen,
warum denn Drangzahl?
Es gibt eine Antwort im Buche Hiob,
ich möchte das zeigen,
in Hiob 36, Vers 15,
den Elenden errettet er in seinem Elend
und in der Drangzahl öffnet er ihnen das Ohr.
Da sehen wir, warum wir in Drangzahl kommen,
weil wir dem Herrn Jesus angehören,
weil er uns dann das Ohr öffnet.
Ist das nicht etwas ganz Wirkliches?
Etwas, was wir immer wieder erfahren,
wenn es so auf Pflicht und Höhen geht, nicht?
Dann ist unser Ohr oft nicht offen für die Stimme des Herrn.
Ich werde mal gebracht für einen Dienst an einer Hochzeit
und ich halte mich da immer ganz kurz,
weil die Herzen sind so voll,
ja, kann nicht mehr viel Platz, ja?
Aber wenn man in ein Haus der Trauer kommt,
dann sieht man, wie die Herzen offen sind für den Herrn Jesus.
Und ist das nicht auch in unserem Leben?
Müssen wir das nicht sagen?
Auch die Jungen, ja?
Müssen sie nicht sagen, gerade dann, als es schwierig war,
hat sich mein Herz geöffnet für die Stimme des Herrn?
Wir sehen also, auch wenn wir in Drangzahl kommen,
das ist die Liebe des Herrn.
Und dann kommt das Nächste, das ist Angst.
Auch Angst ist eine ganz reale Sache im Leben des Christens.
Wir müssen nicht denken, dass ein Christ,
ein Kind Gottes keine Angst mehr hat.
Das gibt Zeiten der Angst.
Ich möchte auf drei Personen hinweisen, die Angst hatten,
und das erste finden wir im Buche Esther.
Im Buche Esther, in Kapitel 4,
da sehen wir Mordecai, wie er seine Kleider zerrissen hatte,
und da lesen wir in Vers 4,
Und die Mächte Esthers und ihre Kämmerer kamen
und taten es ihr Grund, da geriet die Königin Serina.
Dieser Mordecai, das war der Vetter von Esther, der Cousin von Esther,
und jetzt hat sie Angst um ihn.
Das ist eine reale Angst im Leben des Christens,
dass er bangt um einen, der ihm nahe steht,
verwandschaftlicherweise.
Kinder, Geschwister, wir haben Angst um Sie.
Hier Mordecai ist bestimmt ein Bild eines Gläubigen,
aber wir wissen auch, dass es Angst gibt in unseren Herzen
für Verwandte, für Familienglieder, die noch nicht errettet sind.
Wir erwarten den Herrn, und wir freuen uns auf ihn,
aber wir wissen, da ist jemand, der uns nahe steht,
der ist noch nicht ein Eigentum des Herrn.
Und es kommt Angst in unsere Herzen.
Wie oft ist das so?
Und da dürfen wir wissen, dass auch diese Angst, die wir haben können,
um Menschen, die uns nahe stehen,
dass auch das uns niemals zu scheiden vermag
von der Liebe Christi.
Dann finden wir in Psalm 25 etwas anderes,
Verbindung mit der Angst.
Von David, wiederum, ein Mann des Glaubens.
In Psalm 25, Vers 16,
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn einsam und elend bin ich.
Die Ängste meines Herzens haben sich vermehrt.
Führe mich heraus aus meinen Tranksaaren.
Hier sehen wir einen Mann, der hatte Angst, weil er einsam und elend war.
Es kann auch sein, in unserem Leben, dass Stunden der Einsamkeit kommen.
Und das kann unsere Herzen beängstigen.
Aber auch wenn solche Stunden kommen, kann es nicht scheiden von der Liebe Christi.
Ich denke besonders auch an Geschwister, die älter werden,
die vielleicht fühlen, ihre Kräfte nehmen ab,
sie wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll im Haushalt,
im Aufstehen, im Anziehen, Schwächen im Zug,
und es kann Angst in das Herz kommen, bestimmt.
Aber auch eine solche Angst trennt uns nicht von der Liebe Christi.
Und dann im zweiten Korintherbrief sehen wir den Apostel Paulus,
im Kapitel 6, Vers 4,
2. Korinther 6, Vers 4,
sondern in allem unterweisen als Gottesdiener in vielem Ausharren,
in Tranksaaren, in Nöten, in Ängsten, in Streichen und so weiter.
Hier sehen wir diesen Apostel Paulus, diesen mächtigen Diener für seinen Herrn.
Er hat dem Herrn gedient, und es gab Ängste dabei.
Wir denken manchmal, dass solche, die benutzt werden im Dienst für den Herrn,
es soll vielleicht etwas in der Öffentlichkeit stehen, die hätten niemals Angst in ihrem Herzen.
Sie haben Angst, sie haben Sorge auch.
Der Apostel sagt einmal, auf alles was mich eindringt noch die Sorge und die Versammlung.
Wie oft fahren solche Brüder weg von einer Versammlung
und sie haben Angst um die Geschwister, dass der Feind eindringen möge
und Zerstörung anrichten möge.
Vielleicht im Dienst für den Herrn hat man eine besondere Aufgabe an einem Menschen
und man hat Angst um ihn, dass Satan es gelingen wird, sein Herz abzuziehen vom Herrn Jesus.
Das sind reale Ängste im Dienst für den Herrn.
Aber wir dürfen uns daran erinnern, auch solche Ängste können uns nicht scheiden
von der Liebe Christi.
Angst, Verfolgung.
Wir kennen das jetzt nicht mehr, was Verfolgung ist.
Es gibt Länder, wo Christen auch verfolgt werden.
Und doch lesen wir im zweiten Timotheusbrief, dass alle, die gottselig leben wollen, verfolgt werden.
Aber wir haben da eine Hilfe im ersten Buch Moses, wo wir Ismael sehen, wie er Isaac verspottete.
Und da wird uns dann in der Schrift gezeigt, dass der nach dem Fleisch Geborene,
der nach dem Geist Geborene verfolgte.
Und das haben wir auch alle.
Wenn wir gottselig, wenn wir dem Herrn Jesus treu sein möchten in diesem Leben,
dann gibt es Spott.
Verfolgung auch, das ist auch möglich, aber es gibt ganz bestimmt Spott.
Und das ist das, was wir besonders in unseren Ländern haben, diesen Spott.
Und ich möchte das auch den Jungen sagen, den Kindern vielleicht, die noch unter uns sind.
Wenn ihr zur Schule geht und ihr möchtet dem Herrn Jesus treu sein in allem,
dann gibt das Spott.
Das ist nicht einfach, wenn man ausgelacht wird.
Das ist nicht einfach für erwachsene Christen und das ist noch schwerer für Kinder,
wenn sie ausgelacht werden.
Aber denken wir doch daran, dass auch selbst so etwas uns niemals zu Scheidensvermag oder Liebe gibt.
Humusnot, das ist wiederum etwas, über das wir Jungen leise reden müssen.
Das kennen wir nicht, Humus zu haben.
Vielleicht unsere alten Geschwister unter uns, die wissen das noch,
was das bedeutet, durch eine Zeit der Entfernung zu gehen.
Aber auch das scheidet uns nicht von der Liebe Christi.
Aber ich möchte eine Anwendung machen auf geistliche Humusnot.
Es kann auch vorkommen, dass wir in geistliche Humusnot kommen in einem örtlichen Zeugnis,
dass die Nahrung nicht so ist, wie sie sein sollte.
Ich kenne das auch aus meinem Leben, als ich vielleicht 20 Jahre alt war,
dass im örtlichen Zeugnis manchmal etwas Hungersnot war.
Es gab eine Wortverkündigung, wo es 40 Minuten Stille war.
Das bestimmt Hungersnot.
Wenn keine geistliche Nahrung kommt und er zusammenkommt.
Und dann kommt die Frage, sollen wir uns verhalten wie Elimelech?
Sollen wir nach Moab gehen, wenn Hungersnot ist in Bethlehem?
Was ist dann die Frage?
Nein, dann wollen wir uns daran erinnern,
Hungersnot kann uns nicht scheiden von der Liebe Christi.
Und gerade diese Hungersnot, die ich erlebte geistlicherweise in meinem Leben,
hat mich dahin gebracht, mich persönlich mit den Worten Gottes zu beschäftigen.
Zuletzt habe ich gesehen, dass es nur die Liebe Christi war,
die selbst in dieser Hungersnot das mir zum Guten auswirken lassen konnte.
Und so wollen wir doch das auch mitnehmen,
dass wenn auch einmal Hungersnot ist,
dass das uns auch nicht scheidet von der Liebe Christi.
Und dann haben wir Blöße, Gefahr, Schwert.
Das hat der Apostel Paulus alles erfahren.
Er schreibt vom Gefängnis in Rom,
schreibt er an Timotheus und sagt, bring den Mantel mit mir.
Der Apostel Paulus fror in diesem Gefängnis.
Er kannte Blöße, er kannte Gefahr,
als die Schiffflug litten zum Beispiel,
er kannte auch die Bedrohung, die Schwert.
Und er sagt hier, dass alles scheidet uns nicht von der Liebe Christi.
Und selbst wenn wir denken, wie geschrieben steht,
um deines Willen werden wir getötet den ganzen Tag,
wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.
Das gibt so Minuten in unserem Leben,
wo wir das so empfinden.
Und wir denken, jetzt habe ich doch versucht,
dem Herrn Jesus treu nachzufolgen
und jetzt geht alles durcheinander.
Und jetzt geht äußerlich alles schief.
Und ich bin gerade so wie ein Schlachtschaf,
das zur Schlachtbank geführt wird.
Der Apostel zitiert hier ein Vers, Abs. 44.
Das ist ein Psalm von den Söhnen Korah.
Und da klagen die in diesem Psalm die Umstände.
Sie klagen darüber und das spitzt sich zu bis zum Ende,
wo sie dann diesen Ausspruch tun in einem der letzten Verse
und sie sagen, wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.
Und wisst ihr, wie der Psalm 45 beginnt?
Das ist auch ein Psalm von den Söhnen Korah.
Da beginnt, es warnt mein Herz von guten Worten.
Ich sage meine Gedichte dem Königin.
Das ist interessant und frappant dieser Unterschied
vom Ende von Psalm 44 zu Psalm 45.
Haben sich die Umstände geändert bei diesen Söhnen Korah,
dass sie jetzt plötzlich sagen, es warnt mein Herz von guten Worten?
Die Umstände haben sich nicht geändert,
aber die Blickrichtung hat sich geändert.
Im Psalm 44 schalten sie auf die Umstände
und sie klagen und sagen, um deines Willens
werden wir getötet den ganzen Tag
und jetzt wenden sie ihre Blicke von den Umständen weg
auf den Messias.
Und dann beginnt ihr Herz zu wallen von guten Worten.
Und das ist so wichtig für uns auch.
In diesen Umständen kamen allerlei Umstände,
durch die wir zu gehen haben,
unsere Blicke wegzurichten von den Umständen
und auf den Herrn Jesus hinzurichten
und auf seine Liebe.
Dann walnt unser Herz von guten Worten.
Aber in diesem Palmen sind wir mehr als Überwinter
durch den, der uns geliebt hat.
Wir können dann solche sein, die nicht nur Überwinter sind,
sondern mehr als Überwinter.
Das heißt, nicht nur, dass wir manche Übungen erdulden,
die an uns herankommen,
sondern dass wir durch sie gehen können
mit einem Herzen, das sich freut,
weil das Herz auf den Herrn blickt.
Ich möchte da Beispiele aus der Schrift zeigen.
Wir finden das im Hebräerbrief in Kapitel 10.
Das ist etwas, das mich immer wieder in Stammen versetzt.
Sie haben den Raub ihrer Güter mit Freuden aufgenommen.
Wenn ich mal so denke, wie wir empfindlich sind,
wenn jemand in unseren Garten tritt,
mal im Beispiel,
und etwas wegnimmt, was uns gehört,
wie wir empfindlich sind,
die Hebräer haben den Raub ihrer Güter mit Freuden aufgenommen.
In Apostelgeschichte 5 lesen wir von den Aposteln,
dass sie sich freuten, für den Namen des Herrn Schmach zu leiden.
Wir sagen ja, das gibt es ja nicht, das können wir doch nicht,
und noch freuen, wenn uns etwas weggenommen wird,
und noch freuen, wenn wir Schmach bekommen.
Und ich sage jawohl, das können wir nicht, aus uns selbst.
Wir können nur mehr als überwinter sein,
durch den, der uns geliebt hat.
Wenn wir auf uns selbst blicken, dann können wir das nicht.
Wir können uns niemals freuen, wenn uns etwas weggenommen wird,
was uns vielleicht rechtmäßig zusteht.
Wenn wir Schmach leiden, wir können uns nicht freuen,
aber wenn wir auf Christus blicken, und auf ihn, wie er uns liebt,
dann können wir das nicht.
Darum steht es hier.
Aber in diesem allem sind wir mehr als überwinter,
und jetzt kommt die Hauptsache,
durch den, der uns geliebt hat.
Und jetzt kommt der Apostel zum Schluss.
Und er sagt, denn ich bin überzeugt.
Das sagt er aus der ganzen Tiefe seines Herzens.
Ich bin überzeugt, oder ich bin versichert,
oder ich bin ganz sicher,
dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentum,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten,
weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf
uns zu scheiden vermögen wir von der Liebe Gottes,
die in Christo, Jesu ist, unserem Herrn.
Also nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes.
Zunächst Tod.
Wir haben wieder ganz reale Sachen vor uns.
Ganz reale Dinge.
Wir wissen, dass wenn der Herr Jesus nicht gekommen ist,
wir alle, noch nicht gekommen ist,
wir alle durch den Tod zu gehen haben.
Eine ganz reale Sache, auch für den Gläubigen.
Wir haben auch gesehen, dass das klar ist,
im ersten Abschnitt in Vers 10,
der Leib ist zwar tot, der Sünde wegen,
das heißt, er ist noch unter dem Tode.
Aber in 1. Korinther 15,
darf der Gläubige rufen,
O Tod, wo ist dein Stachel?
Der Stachel des Todes ist die Sünde,
und die Sünde ist weggenommen.
Das darf der Gläubige wissen,
auch wenn er durch den Tod zu gehen hat,
ist es nicht mehr als Lohn der Sünde,
sondern der Herr Jesus ist für ihn gestorben
und den Tod ist der Stachel genommen.
Zweitens, das Leben,
das haben wir jetzt alles betrachtet.
Alle Widerwärtigkeiten des Lebens
können uns nicht scheiden von der Liebe Gottes.
Wir haben sogar gelesen,
in Vers 28,
im Blick auf die Widerwärtigkeiten des Lebens,
wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Gute mitwirken,
denen die nach Vorsatz gerufen sind.
Also auch das,
alles was im Leben an uns herankommen könnte,
kann uns nicht scheiden,
weder Engel,
auch das ist eine reale Sache,
es gibt Engel,
und es gibt Gerichtsengel.
Wir sehen den Cherubin
mit dem kreisenden Schwerte
im Garten eben stehen
und wir sehen dann in der Offenbarung
die Engel,
die in die Posaune stoßen
und Gericht verkündigen.
Ich weiß nicht, ob das jemand Angst macht,
dass es Gerichtsengel gibt
und dass sie in die Posaune stoßen
und dann sich Gericht auf diese Erde ausgibt.
Wenn wir dem Herrn Jesus angehören,
brauchen wir keine Angst davor zu haben.
Ehe noch, singen wir ihm Lieder,
die Gerichte toben, werden wir zu ihm erhoben.
Engel, Gerichtsengel können uns nichts mehr anhaben.
Aber ich sage, wenn jemand hier ist,
der den Herrn Jesus nicht auf seinen Ecken
heilen kann,
dann wird es, wenn er nicht nicht Busse tut,
wird es zu tun haben mit den Gerichtsengeln.
Also die Engel, die Gerichtsengel
können den Gläubigen nicht mehr anhaben.
Nein, die Engel sind für ihn,
so sagt der Hebräer Brief, Dienstbare Geist.
Zum Dienste derer, die die Seligkeit eröffnen sollen.
Und wie ist es mit den Engeln Satan?
Können die ihm noch etwas antun?
Sie können nur im Spielraum,
den ihnen der Herr Jesus gibt.
Ich denke da an 2. Korinther, Kapitel 12,
am Apostel Paulus,
ein Engel sah Satan ihm mit Fäustenschluck,
aber er konnte das nur in dem Spielraum,
wie Gott es ihm gewährte.
Und dann bittet der Apostel,
das ist auch so zu Herzen gehend,
er bittet dreimal,
dass ihm diese Tonnenfleische weggenommen wird.
Und dann sagt Gott,
meine Gnade genügt dir.
Meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht,
und wir erkennen,
es war nichts als die Liebe Gottes,
die das zugelassen hat,
dass ein Engel Satan die Penis schluck.
So Engel können uns nichts anhaben,
auch Fürstentümer.
Wir kennen doch den,
Kolosser, Kapitel 2,
da er die Fürstentümer und Gewalten ausgezogen hat,
wir wollen das mal noch aufschlagen,
Kapitel 2, Vers 15,
als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte,
stellte er sie öffentlich zur Schau,
indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt.
Wir kennen den,
der einen Triumph gehalten hat
über die Fürstentümer und die Gewalten.
Gegenwärtiges, also eben,
was uns hier im Leben begegnen kann,
ist also nach Vers 28,
wirkt für uns zum guten Mit.
Alles Gegenwärtige wirkt für uns zum guten Mit,
und das Zukünftige wirkt für uns zur Herrlichkeit mit.
Wenn wir das mal in demselben Tone weiterfahren möchten,
das Gegenwärtige wirkt zum guten Mit,
und das Zukünftige wirkt alles zu unserer Verherrlichung mit.
Höhe,
gibt es eine Höhe, die uns Angst machen könnte.
Wir kennen den,
der hinaufgestiegen ist nach Epheser 4,
über alle Himmel.
Der Herr Jesus ist nicht nur in den Himmel hinaufgestiegen,
sondern er ist über alle Himmel hinaufgestiegen.
Ich glaube, der Hebräerbrief sagt das auch,
dass er höher als die Himmel geworden ist.
Also wenn es irgendeine Höhe geben möchte,
der Herr Jesus ist noch höher.
Und wenn es eine Tiefe geben würde,
dann sagen wir, der Herr Jesus war in die tiefste Tiefe gestiegen.
Er ist für uns ins Gericht gegangen,
und er ist für uns in den Tod gegangen,
und er ist für uns im Herz der Erde gelegt worden ins Grab.
Es gibt keine Tiefe, die uns ängstigen braucht,
denn der Herr Jesus war auch dort.
Also weder Höhe noch Tiefe,
und ich sage der Apostel gleichsam,
alles beiseiteschiebend,
noch irgendein anderes Geschäft kann uns scheiden
von der Liebe Gottes,
die ist in Christo Jesu, unserem Herrn.
Wir haben die drei Abende angefangen damit,
dass wir gesehen haben,
dass wir in Christus vor Gott stehen,
in der Herrlichkeit Christi vor Gott.
Und das Ende dieses Kapitels ist,
dass Gott im Herrn Jesus für uns ist,
dass Gott seine Liebe im Herrn Jesus für uns offenbart.
Gott hat uns frei gemacht.
Gott steht uns bei,
und Gott ist für uns.
Das dürfen wir anbeten,
wissen und danken unserem Gott und Vater dafür,
dass er uns frei gemacht hat,
dass er uns beisteht,
und dass er für uns ist.
Und wenn wir beim Herrn sein werden,
in der Herrlichkeit des Vaterhauses,
dann werden wir zurückblicken,
und wir werden tatsächlich sagen,
Gott war für uns,
nein, wir werden mehr sagen,
wir werden sagen, Gott ist für uns,
für Zeit, in der Zeit,
und auch in der Ewigkeit. …