Die Heilung des Gelähmten
ID
mb019
Sprache
DE
Gesamtlänge
01:48:18
Anzahl
2
Bibelstellen
Apg. 3:1-26
Beschreibung
Eine detaillierte Auslegung der Heilung des Gelähmten in Apostelgeschichte 3 in zwei Teilen.
Automatisches Transkript:
…
Apostelgeschichte, Kapitel 3, Vers 1
Petrus, Aber und Johannes
gingen hinauf in den Tempel
um die Stunde des Gebetes, die neunte.
Und ein gewisser Mann,
der von seiner Mutter Leib an lahm war,
wurde getragen,
denn sie täglich an die Pforte des Tempels setzten,
die die Schöne genannt wird,
damit er von denen, die im Tempel hineingingen, einen Almosen erbitte.
Als dieser Petrus und Johannes sah,
wie sie in den Tempel eintreten wollten,
bat er darum, ein Almosen zu empfangen.
Petrus aber blickte mit Johannes unverwandt auf ihn und sprach
Sie uns an.
Er aber gab Acht auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
Petrus aber sprach,
Silber und Gold habe ich nicht.
Was ich aber habe,
das gebe ich dir.
In dem Namen Jesu Christi des Nazareers
steh auf
und geh umher.
Und er ergriff ihn bei der rechten Hand
und richtete ihn auf.
Sogleich aber wurden seine Füße und seine Knöchel stark
und er sprang auf und stand da
und ging umher.
Und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, ging umher und sprang
und lobte Gott.
Das ganze Volk sei ihn umhergehen und Gott loben.
Und sie erkannten ihn aber, dass er der war,
der wegen des Almosens
an der schönen Pforte des Tempels gesessen hatte
und sie wurden mit Erstaunen
und Verwirrung erfüllt über das, was sich mit ihm ereignet hatte.
Während er aber Petrus und Johannes festhielt,
lief das ganze Volk voll erstaunend zu ihnen zusammen in der Säulenhalle,
die Salomonshalle genannt wird.
Als aber Petrus es sah,
antwortete er dem Volk,
Männer von Israel,
was verwundert ihr euch hierüber?
Oder was seht ihr unverwandt auf uns,
als hätten wir aus eigener Kraft
oder Frömmigkeit bewirkt,
dass er gehen kann?
Apostelgeschichte 2
bis Apostelgeschichte 7
ist ein sehr
interessanter
Teil
der Heiligen Schrift.
Wir finden in diesem Kapitel 2 bis 7
der Apostelgeschichte
der Beginn
von Gottes Handeln
mit seinem himmlischen Volk
mit der Versammlung.
Und wir finden zugleich in diesem Kapitel
das Ende von Gottes Handeln
mit seinem irdischen Volk
mit Israel.
Das ist der Inhalt dieser Kapitel,
die so ganz besonders sind in der Apostelgeschichte.
Der Beginn von Gottes Handeln
mit seinem himmlischen Volk
und das Ende von Gottes Handeln mit seinem
irdischen Volk.
Und zwar in dieser Reihenfolge.
Normalerweise
beendigen wir etwas,
bevor wir etwas Neues beginnen.
Aber Gott ist immer
souverän in seinem Handeln.
Und er hat begonnen
zuerst
die Versammlung, sein himmlisches Volk
ins Leben zu rufen in Apostelgeschichte 2
um dann noch einmal
zu appellieren
an sein irdisches Volk Israel als Ganzes.
Und wir sehen, dass er dazu im Wesentlichen
zwei Werkzeuge gebrauchte.
Es war
der Apostel Petrus
in unserem Kapitel
und dann
Stephanus Ende Kapitel 6
und Kapitel 7
um noch einmal ein Appell zu geben
an das Volk Israel als Ganzes.
Und wir wissen
die traurige Tatsache,
dass dieses Volk
nicht gehört hatte
auf diese letzte Bezeugung Gottes an dieses Volk als Ganzes
und es wurde dann
für lange Zeit
weggetan.
Gott wird noch einmal handeln mit diesem Volk nach der Entrückung
aber dann nicht mehr in Gnade,
sondern im Gericht.
Es gibt ein ganz wichtiges Bild im Alten Testament,
dass diese
Tatsache, die ich eben jetzt versuche vorzustellen
in Apostelgeschichte 2 bis 7
uns
vorgeschattet wird.
Es ist zugleich für mich
ein Beweis
der Inspiration der Heiligen Schrift.
Ich möchte eure Gedanken ganz kurz beschäftigen
mit 1. Mose Kapitel 22 bis 24.
Das sind bekannte Kapitel
und es gibt drei
wichtige Tatsachen, die
1. Mose 22 vorgestellt werden im Bilde.
Erstens
das Sterben
des Herrn Jesus
auf Golgatha.
Abraham geht mit Isaac
ins Land Moria
auf einen der Berge,
den Gott ihm zeigen würde.
Es wird oft gesagt, dass er auf den Berg Moria ging.
Ich selbst bin davon nicht überzeugt.
Steht auch nicht in der Schrift, sondern in das Land Moria
auf einen der Berge, den ich dir sagen werde.
Dieses Land Moria ist die Gegend von Jerusalem
und ich bin für mich sicher,
dass er auf den Hügel Golgatha gehen möchte.
Und die zweite große Tatsache, die uns vorgeschattet wird in
1. Mose 22 ist
die Auferstehung
unseres Herrn. Er kommt zurück mit seinem Sohn Isaac.
Und die dritte große Tatsache ist,
dass in diesem Kapitel
uns die Geburt von Rebekah
mitgeteilt wird.
In einem Klammersatz,
wie so nebenbei bemerkt,
wird uns gesagt,
dass Rebekah
geboren wurde und das ist Apostelgeschichte 2.
Das ist ein Bild auf Apostelgeschichte 2,
als der Geist Gottes auf Erden kam
und dadurch
die Geburtsstunde der Versammlung kam.
Und dann kommt 1. Mose 23 und da sehen wir den Tod
von Sarah.
Und der Tod von Sarah
zeigt uns
im Bilde
Apostelgeschichte 7,
wo der letzte Appell in Gnade an dieses Volk Israel kam,
durch Stephanus,
und wie sie dann ihre Ohren zuhalten
und einmütig auf ihn losstürzen,
ihn steinigen
und dann sagt er, ich sehe
Jesum zu Recht Gottes stehen
und dann
wurde er umgebracht.
Und damit
war das Ende des Wirkens Gottes in Gnaden an das Volk Israel als Ganzes.
Und das
sehen wir im Vorbilde
im Tode
von Sarah
in 1. Mose 23.
Und dann sehen wir in 1. Mose 24, ein sehr wichtiges Kapitel,
sehen wir dann, wie Rebekah gezeigt wird ihre Stellung
und ihre Beziehung.
Sie war schon geboren,
aber sie wusste noch nicht,
dass sie
verbunden würde mit Isaac.
Und genau das finden wir
am Anfang in Apostelgeschichte 2 bis
Apostelgeschichte 7.
Sehen wir, die Versammlung ist da,
aber sie kennt noch nicht ihre Stellung
und sie kennt noch nicht ihre Beziehung,
die sie hat zum Jesus.
Als Stephanus gesteinigt wurde,
stand ein junger Mann dabei,
hat keine Steine geworfen, steht nicht,
aber hat die Kleider der verwahrt,
die die Steine geworfen haben auf Stephanus,
es war
Saulus von Tarsus.
Und wir finden dann
in Kapitel 9, wie er zur Bekehrung kam und das Werkzeug wurde,
um der Versammlung
die Stellung zu zeigen,
die ihr geschenkt ist von Gott. Sie hatte diese Stellung schon,
aber sie kannte sie noch nicht.
Und das wird uns sehr schön vorgebildet
in 1. Mose 24.
Damit wir Apostelgeschichte 2 bis 7 verstehen,
müssen wir also das
Wissen, dass Gott
die Versammlung, sein himmlisches Volk, schon ins Leben gerufen hat,
aber noch appellierte
an das Volk Israel als Ganzes in Gnaden.
Dann wenn wir
zu unserem Abschnitt kommen,
dieser Gelähmte
und die Heilung,
die wir jetzt gelesen haben,
dann ist das lehrmäßig,
zeigt dieser Lahme
der Zustand
des Volkes Israel
damals.
Und er war durch zwei Dinge gekennzeichnet, der Zustand dieses
irdischen Volkes,
nämlich erstens
war
sie kraftlos,
lahm,
und zweitens saß dieser Lahme an der schönen Pforte des Tempels, sie waren
religiös.
Das zeigt, dass sie religiös waren,
aber kraftlos.
Dieser Lahme zeigt uns tatsächlich ein Bild des irdischen Volkes Israel
damals.
Und die Heilung des Gelähmten
ist ein Zeichen Gottes an Israel,
um der nachfolgenden Predigt
von Petrus Kraft zu geben.
Der Herr Jesus hat das angekündigt.
Wir denken an das Ende
des Markus Evangeliums,
wo der Herr das
angekündigt hat.
Und er hat gesagt, sie gingen
aus
und predigten
überall, wobei der Herr mitwirkte
und das Wort bestätigte,
durch die darauf folgenden Zeichen.
Diese Zeichen geschahen
an das Volk Israel,
um dann der Predigt des Apostels Petrus
Kraft zu geben.
Und auch der Schreiber des Hebräerbriefes kommt auf diese Tatsache zu sprechen,
dass Gott außerdem
das Wort hatte
seinen Anfang genommen, wir können das aufschlagen, das ist ganz wichtig.
Hebräer,
Kapitel
1 oder 2,
wenn ich das eben finde,
Kapitel 2,
Vers 3,
in der Mitte,
die den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat
und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben, das sind die Apostel,
wobei Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als auch durch Wunder
und mancherlei
Wunderwerke.
Diese Heilung des Gelähmten war also ein Zeichen
an das Volk Israel
und wie wir gelesen haben,
schlug dieses Zeichen
unter dem Volke wie eine Bombe ein,
sodass dann alles zusammen lief,
um auf die Predigt des Apostels Petrus zu hören.
Aber drittens,
hat diese Heilung des Gelähmten auch uns
in der Anwendung
etwas zu sagen und damit wollen wir uns hauptsächlich heute Abend beschäftigen
mit der Anwendung dieser Verse
auf uns, die Glaubenden
des himmlischen Volkes.
Denn dieser Gelähmte
zeigt uns
den Zustand
des Menschen von Natur.
Jeder Mensch
ist vor seiner Bekehrung völlig
kraftlos.
Das finden wir in Römer Kapitel 5.
Dass Gott seine Liebe erwiesen hat
in der Gabe seines Sohnes nach Golgatha,
als wir noch
kraftlos waren.
Und das ist ein deutliches Bild von uns allen von Natur, dieser Lame,
wie er kraftlos war.
Drei wichtige Wahrheiten werden uns gesagt, wie wir waren vor unserer Bekehrung
kraftlos
und zweitens
hatten wir einen Hang
nach Religion.
Er saß, wurde gebracht und gesetzt an die schöne Pforte
des Tempels.
Und der natürliche, unbekehrte Mensch
hat einen starken Hang nach Religion. Sie sind durchaus nicht alle Atheisten,
sondern sie haben einen
starken Hang
nach Religion.
Wenn sie manchmal auch in groben Sünden leben,
aber ein religiöser Hang ist vorhanden.
Nach religiöser Tradition.
Ich denke
an eine Frau,
die dem Herrn Jesus begegnet ist,
dort an ihrem Brunnen zu sich war
und die zeigt uns so richtig,
wie der unbekehrte Mensch
religiöse Traditionen ehrt
und wie er stolz ist
auf religiöse Tradition.
Da kommt jene Frau, eine schlimme Sünderin,
kommt zum Herrn Jesus,
wo er ermüdet von der Reise
an diesem Brunnen zu sich her sitzt
und dann sagt sie,
bist du etwa
größer
als unser Vater Jakob,
der uns diesen Brunnen gab?
Und er hat daraus getrunken noch
und seine Söhne
und sein Vieh.
Und da kam der ganze Stolz
dieser Frau hervor.
Ein Hunderte von Jahren alter Brunnen, der immer noch Wasser gab.
Wenn ihr hier in Bünde so einen Brunnen hättet, die wären auch stolz.
Tausende, vielleicht 2000 Jahre alt,
der immer noch Wasser gab und der Stammvater, der Urvater von der
Bevölkerung von Bünde
hätte daraus getrunken und seine Söhne und sein Vieh, vielleicht würdet ihr ihn mir
morgen zeigen.
Sagt, das ist unser Brunnen.
Und genau das
war der Stolz dieser Frau. Und er sagt zum Herrn Jesus,
bist du etwa größer?
Und dann sagt der Herr,
dieses wichtige Wort,
wer von diesem Wasser trinkt,
wird wiederum dürsten.
Religiöse Tradition
befriedigt nie
die wahre Sehnsucht des Herzens.
Ich komme in ein Land,
in meinen Reisen,
das stark religiös ist.
Viel mehr noch als Deutschland und die Schweiz.
Und am Sonntagmorgen sind die Straßen schwarz vor Menschen,
die in die Kirche gehen.
Und ich habe auch schon manche schöne Kirche angesehen, ich kann das mal
in einer Pause oder an einem Tag,
mache das nicht so oft,
sonst
bedrückt es mich.
Aber dann sehe ich,
wie in einem so hoch religiösen Land,
wie die Menschen stolz sind auf ihre Kathedrale.
Und der Herr sagt, wer von diesem Wasser trinkt, wird wiederum dürsten.
Wer aber von dem Wasser trinkt,
das ich ihm geben werde,
wird nimmermehr dürsten in Ewigkeit.
Wir sehen also das zweite von diesem Gelähmten,
was der natürliche Mensch kennzeichnet,
er ist religiös, im Allgemeinen religiös.
Und drittens
starrt er
auf materielle Dinge.
Er saß an diesem
Pforte des Tempels und es ging ihm nur darum,
einen Almosen zu empfangen.
Und das ist der dritte Charakterzug eines unbekehrten Menschen,
er starrt
auf materielle Dinge.
Das wird uns lehrmäßig mitgeteilt in Philippe 3, kennen wir gut.
Die auf das Irdische sinnen.
Eines Menschen Charakter ist, dass er auf das Irdische sinnt,
dann ist er unbekehrt.
Er kann nicht auf unsichtbare göttliche Dinge sehen, er kann nur auf
materielle Dinge sehen.
Das ist das dritte Kennzeichen.
Wir wollen uns fragen,
die wir dem Herrn Jesusamt gehören.
Ist das mit unserer Praxis? Gleichen wir nicht manchmal
unbekehrten Menschen?
Sind wir nicht auch manchmal kraftlos?
Weil wir nicht nahe beim Herrn uns aufhalten?
Haben wir nicht auch manchmal einen Hang nach gewissen
religiösen Traditionen? Auch ein Gefahr unter uns übrigens.
Ein Hang nach religiöser
Tradition
und ist es nicht auch eine Gefahr,
dass wir auch manchmal
auf die irdischen Dinge
singen?
Wir sehen also, dass dieser Gelähmte auch uns
Gläubigen
des himmlischen Volkes etwas zu sagen hat.
Und dann sehen wir die Heilung.
Petrus und Johannes kommen
und blicken
unverwandt
auf ihn und Petrus spricht und sagt sie uns an.
Und jetzt blickt dieser Lahme Petrus an in der Erwartung einen Almosen zu empfangen.
Etwas zu empfangen.
Und jetzt sagt Petrus
Silber
und Gold
habe ich nicht.
Später in seinem ersten Brief
hat er darauf Bezug genommen, auf diesen Ausspruch.
Da bin ich ganz sicher.
Als er dann gesagt hat, indem ihr wisst,
dass ihr nicht mit Silber oder Gold erlöst worden seid,
vor eurem Eiteln
von den Vätern überlieferten Wandel,
sondern mit dem kostbaren Blute
eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecke,
welches
zwar zuvor erkannt ist, vor Grundlegung der Welt,
aber geoffenbart worden
um unser Willen.
Silber und Gold habe ich nicht.
Was ich aber habe,
gebe ich dir.
Und dann sagt er
diesen wichtigen Satz
in dem Namen Jesu Christi des Nazareers
Steh auf
und geh umher.
Das zeigt uns im Bild wie ein Mensch,
der dieses Heil
empfangen kann
und er kann es nur empfangen
durch den Namen
und das Werk des Herrn Jesus.
Wir finden diesen wichtigen Vers im Kapitel 4
Postelgeschichte 4, Vers 12
Und es ist in keinem anderen das Heil,
denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel,
der unter den Menschen gegeben ist,
in dem wir
errettet werden müssen.
Wunderbarer Vers.
Es ist mein Wunsch und meine Hoffnung,
dass alle, die hier in diesem Raum sind, dieses Heil
im Herrn Jesus empfangen haben.
Es gibt kein anderes Heil
als nur im Namen und Werk des Herrn Jesus.
Und wer es empfangen hat,
dann
durchdringt uns doch
eine tiefe Dankbarkeit.
Dass unser Heiland
am Kreuz auf Golgatha für uns gestorben ist,
dass er sein Leben für uns gegeben hat,
dieses kostbare Blut,
von dem der Apostel Petrus dann in seinem Briefe spricht.
Damit Menschen,
die kraftlos waren,
die religiös waren, die nur auf das
irdische,
die materiellen Dinge blicken konnten,
Rettung, Heil empfangen konnten.
Und genau das
wird uns gezeigt
in diesem Gelähmten
und wir sehen dann
die fünf Ergebnisse dieser Heilung.
Und ich möchte sie jetzt, diese fünf Ergebnisse
der Heilung
vorstellen.
Sie haben alle eine
bildliche Bedeutung
von geistlichen Wahrheiten,
die wir empfangen haben
durch den Glauben an den Herrn Jesus.
Und das erste ist,
sprang auf.
Das ist ein Bild davon, wie ein Mensch
durch die Neugeburt
ewiges Leben empfangen hat.
Wenn ein Mensch seine Sünden Gott bekennt
und glaubt an den Namen und das Werk des Herrn Jesus,
dass seine Verantwortung,
das gebietet Gott jedem Menschen, auch den Kindern,
zum Herrn Jesus zu gehen, die Sünden zu bekennen
und zu glauben an seinen Namen,
dann tut Gott ein Werk.
Ein Werk
Gottes geschieht dann in diesem Menschen das Werk
der Neugeburt.
Und das ist etwas sehr Wunderbares.
Und dieses Aufspringen,
dieses Gelähmten ist ein wunderbares Bild von einem Menschen,
der jetzt neues Leben empfangen hat.
Dieses Aufspringen zeigt uns den Dienst des Johannes.
Das war besonders Johannes
in seinem Evangelium,
der uns das gelehrt hat.
Wir denken an Johannes 1
und Johannes 3. Ich möchte das zeigen.
In Johannes 1
Vers 12 haben wir die Bekehrung,
ganz eindeutig.
So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht,
Kinder Gottes zu werden,
denen,
die an seinen Namen glauben. Das ist Bekehrung,
die zwei Elemente der Bekehrung.
Und dann kommt Vers 13,
die nicht ausgeblüht,
noch aus dem Willen des Fleisches,
noch aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
Vers 12 ist die Verantwortung des Menschen,
ihn aufzunehmen,
und Glauben an seinen Namen,
ihn aufzunehmen übrigens als das Licht.
Das alles offenbart,
unser ganzer sündiger Zustand, unsere Sünden offenbart.
Er wird uns als Licht vorgestellt in Johannes 1.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Ihn aufnehmen als das Licht heisst, sich dem Lichte stellen,
um mit dem ganzen Schmutz seiner Sünden zu Gott zu kommen, das ist aufnehmen,
und dann
den Ausweg Gottes, den er geschaffen hat, in Herrn Jesus
zu ergreifen, zu glauben
an seinen Namen, sind die zwei Elemente
der Bekehrung.
Und dann tut Gott ein Werk, und das ist Vers 13,
aus Gott geboren.
Es immer wieder gefragt wurde nach der Reihenfolge,
was denn zuerst kommt.
Und ich kenne Brüder,
die die Bibel gut kennen,
die sagen,
zuerst muss man sich bekehren, und dann wird man von Neuem geboren.
Und da kenne ich Brüder, die die Bibel ebenso gut kennen,
die sagen, zuerst muss jemand von Neuem geboren werden, sonst kann er sich gar
nicht bekehren.
Denn der natürliche Mensch nimmt nicht an,
was das Geist des Gottes ist.
Wer hat denn jetzt recht?
Beide haben recht.
Geschieht gleichzeitig.
Bin ich ganz sicher.
Ich kann das auch beweisen, werde das jetzt gleich noch tun.
Es geschieht gleichzeitig, im Bruchteil der Sekunde,
wo ein Mensch sich bekehrt, wird er von Neuem geboren.
Und im Bruchteil der Sekunde,
wo jemand von Neuem geboren wird,
bekehrt er sich.
Das lese ich noch mal.
Vers 13.
Die nicht ausgeblüht, noch aus dem Willen des Fleisches,
noch aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren werden.
Aus Gott geboren sind.
Die sich bekehrt haben, sind von Gott geboren. Soll ich noch ein Vers lesen,
den ich gut kenne?
Johannes 3, Vers 16
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, das ist Bekehrung,
nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben bekomme,
sondern ewiges Leben habe.
Das ist die Tatsache.
Das geschieht gleichzeitig.
Und jetzt kommen wir in unseren Gedanken zu Johannes 3.
Ein sehr
interessante Geschichte
von
Nikodemus,
der bei Nacht zu Jesu kommt.
Ein sehr gescheiter Mann.
Und
trifft den Herrn
bei Nacht
und er sagt zu ihm, wie so hochgestellte Leute oft umgehen
miteinander,
sagt er, wir wissen,
dass du bist ein Lehrer
von Gott gekommen. Keiner kann die Zeichen tun,
die du tust. Sei denn Gott mit ihm.
Da hat er erwartet,
ich nehme an, so für mich,
dass er erwartet hat, dass der Herr zu ihm gesagt hat,
und du bist der Lehrer Israels.
Es ist eine große Ehre für mich, dass du zu mir kommst.
Sagt er nicht.
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir,
wenn du nicht von neuem geboren wirst,
kannst du das Reich Gottes nicht sehen
und nicht in das Reich Gottes eingehen.
Und dann fragt dieser Mann, es ist ja mal interessant, was so gescheite Leute fragen.
Da fragt er,
kann ich zurückkehren in den Leib meiner Mutter
und von neuem geboren werden?
Und dann erklärt der Herr ihm die Neugeburt,
und zwar mit dem Wind.
Der Wind weht, wo er will,
und du hörst sein Sausen,
aber du weisst nicht, woher er kommt und wohin er geht,
also ist jeder, der von neuem geboren wird.
Habe lange Jahre über dieses nachgedacht
und vor vielen Jahren, als
eines meiner Töchter noch klein war,
ich habe sie etwa acht Jahre alt,
kam sie mal von der Schule nach Hause und sagt, Vater,
ich würde dich ein Rätsel fragen.
Dann sagt sie,
was gibt es in der Natur,
das man sieht und nicht hört?
Habe allerlei geraten, war immer falsch.
Und dann sagt sie, der Nebel.
Natürlich, habt ihr schon Nebel gehört?
Habe gesehen, haben wir Nebel schon.
Kann man nur sehen, nicht hören.
Dann sagt sie, ich würde dich noch ein Rätsel fragen.
Was gibt es in der Natur, was man hört und nicht sieht? Da war ich aber schnell.
Da habe ich gesagt, der Wind.
Der Wind.
Den hört man, habt ihr schon Wind gesehen?
Aber gehört haben wir den Wind schon, wie er saust.
Und das zeigt uns, was
Neugeburt
eben ist. Man kann Neugeburt nicht sehen.
Man kann keinen Geburtsvorgang sehen.
Um Geistliches zu verstehen, muss man vom Natürlichen ausgehen, das zeigt uns
die Schrift auch.
Und die natürliche Geburt eines Kindes kann uns helfen,
die Neugeburt zu verstehen.
Die natürliche Geburt eines Kindes
beinhaltet zwei
fundamental wichtige Dinge. Ich war an sieben Geburten dabei.
Ich habe das genau gesehen.
Eine natürliche Geburt kannst du den Geburtsvorgang sehen
und den Schrei
des neuen Lebens hören.
Habe ich sieben Mal erlebt, war immer gerade zu Hause, als unsere Kinder geboren wurden.
War immer dabei.
Der Geburtsvorgang,
Schrei des neuen Lebens, das ist die natürliche Geburt.
Aber bei der Neugeburt kannst du keinen Geburtsvorgang sehen,
aber du hörst
den Schrei
des neuen Lebens.
Und genau das wird uns im Gelernten gezeigt, wie er aufspringt.
Wenn jemand von Neuem geboren wird, dann macht sich das neue Leben bemerkbar.
Aber eine
Hebamme
die hat mich mal belehrt, ich glaube nicht immer alles, was mir erzählt wird von
den Leuten.
Aber das, was sie mir erzählt hat, das glaube ich ihr.
Sie sagte mir,
der Schrei des Neugeborenen ist gar kein Freudenschrei,
sondern ein Angstschrei.
Dieses Kind kommt aus der Finsternis zum Licht
und wird geschockt und schreit.
Und sie sagte dann, die neuen Theorien,
ich weiss nicht, ob das hier auch ist, in Gebärsälen ist,
dass man das Licht
abschwächt, dass der Schock
verdunkelt,
ein bisschen verdunkelt bei der Geburt,
dass der Schock nicht so groß wird.
Und ich habe mir das überlegt so und an unsere Geburten gedacht,
da habe ich gesagt zu ihr, ich glaube sie haben recht.
Das glaube ich ihnen jetzt,
dass das kein Freudenschrei ist, sondern ein Angstschrei.
Und so ist der
Schrei des neuen Lebens, der Neugeburt auch oft ein Angstschrei.
Man kommt noch nicht,
man kann sich noch nicht richtig orientieren im Licht.
Ich habe manche
jungen Leute sind zu mir gekommen und haben gesagt,
ich habe mich begehrt,
aber jetzt geht es mir schlechter als vorher.
Jetzt komme ich gar nicht mehr zurecht,
ich glaube ich bin nicht recht begehrt.
Und dann habe ich oft
zur Antwort gegeben und gesagt, gerade weil du diese Probleme hast, ist ein
Beweis,
dass du neues Leben hast.
Er sprang auf.
Das Leben wurde bemerkbar, der Dienst des Johannes.
Und das zweite was wir bei unserem Mann sehen hier, ist
er stand da.
Und das ist der Dienst des Paulus,
die Stellung,
die ihm jetzt gezeigt wird in Christus. Ein sehr schönes Bild.
Der Apostel Paulus liebt es das zu sagen, in Christus.
Und ich hoffe, dass ihr alle wisst,
wie großartig das ist, wenn ein Mensch in Christus ist.
Das ist etwas wunderbares, das bedeutet natürlich nicht immer dasselbe.
Es gibt zwei große Gedanken, die der Apostel Paulus hat, wenn er sagt, in Christus.
Es gibt ein Vers, den muss man auswendig kennen.
Mal sehen, ob ich ihn kann.
Also ist jetzt keine Verdammnis
für die, welche in Christus Jesus sind.
Römer 8, Vers 1.
Das ist Schutz vor jedem Gericht.
Ein Mensch, der in Christus ist,
in dem wohnt noch die Sünde.
Das ist das Thema von Römer 5 bis 8.
Aber er ist in Christus trotzdem völlig geschützt vor jedem Gericht.
Es gibt keine Verdammnis mehr.
Ein Mensch, der geglaubt hat an den Namen und das Werk des Sein, Jesus,
ist jetzt in Christus geschützt.
Vielleicht wart ihr schon mal beim Röntgen.
Da zieht das Röntgenpersonal
Gummimäntel an,
dicke Gummimäntel,
weil um diesen gefährlichen Röntgenstrahlen
zu entgehen, dass sie ihnen nichts anhaben können. Und das ist ein Bild davon.
Die Strahlen des göttlichen Gerichtes haben den Herrn Jesus auf Golgatha getroffen.
Er wurde zur Sünde gemacht.
Und Gott hat die Sünde an ihm verurteilt.
Und jetzt ist jeder Glaubende in Christus,
diesem Schutz geschützt
vor jeder Verdammnis, für Zeit und Ewigkeit in Christus geschützt.
Welch eine Gnade!
Und das zweite ist nach Epheser, Kapitel 1, Vers 6,
angenehm gemacht.
In dem Geliebten. Das sind die beiden Eckpfeiler in Christus.
Gott sieht jetzt vom Himmel herab in diesen Raum.
Und er sieht Menschen, die geglaubt haben an den Namen und das Werk des Herrn Jesus.
Und er sieht sie in der ganzen Schönheit
und Vollkommenheit des Herrn Jesus.
Ist das nicht eine
wunderbare Gnade?
Dass wir geschützt sind vor jedem Gericht,
das ist der Reichtum
der Gnade Gottes.
Und dass wir angenehm gemacht sind im Geliebten,
das ist die Herrlichkeit der Gnade Gottes,
die wir empfangen haben.
Der Dienst des Apostels Paul.
Und das dritte dann,
er ging umher,
der Dienst des Apostels Petrus.
Jetzt kann er wandeln.
Das ist Petrus am Herzen gelegen,
wenn er
seinen Brief schreibt,
seinen ersten Brief besonders,
den Wandel des Christen.
Indem er
die Seinen,
die dem Herrn Jesus angehören, ruft in die Nachfolge des Herrn.
Das ist
der Dienst des Petrus.
Er sagt,
Christus hat für euch gelitten,
euch ein Beispiel hinterlassen,
auf das ihr in seinen
Fußstapfen nachfolgt.
Welche keine Sünde tat,
noch wurde Trug in seinem Munde gefunden,
gescholten nicht widerschalt,
leidend nicht drohte,
sondern die Sache dem übergab, der Recht richtet.
Und er ruft uns
auf, in diese Fußspuren
des Herrn Jesus
im Nacht zu wandeln.
Er ging umher.
Das ist das Bild davon.
Und es ist ein Anliegen des Apostels Petrus,
dass wir diesen Wandel
in Treue
hinter dem Herrn Jesus nach, als wahre Jünger des Herrn gehen.
Und die Nachfolge
hinter dem Herrn Jesus nach,
und die Taufe ist
ein wichtiger Markstein in der
Nachfolge des Herrn Jesus. Die Taufe, die christliche Taufe, hat zu tun mit der
Nachfolge hinter dem Herrn Jesus nach.
Und wenn jemand sich von mir taufen lassen möchte,
ich erlebe das manchmal,
bei uns zu Hause,
dass ein junger Mensch kommt
und sich möchte taufen lassen,
dann habe ich immer zwei Fragen.
Da möchte ich wissen, ob er bekehrt ist,
da möchte ich noch was wissen,
ob er bereit ist, jetzt dem Herrn nachzufolgen.
Es gibt manchmal solche, die sind bekehrt,
aber folgen nicht dem Herrn Jesus nach.
Ich hoffe nicht, dass es solche gibt, die hier heute Abend.
Petrus war ein solcher.
Petrus war bekehrt.
Seine Bekehrung könnt ihr lesen in Johannes 1.
Da wird er von Andreas
zum Herrn geführt
und
der Herr gibt ihm den neuen Namen Stein,
Petrus,
Simon ist der Name, wie er war vor seiner Bekehrung
und Petrus, sein Name nach seiner Bekehrung,
aber er folgte noch nicht immer dem Herrn Jesus nach.
Das war erst nach dem Geschehen in Lukas 5,
bei jenem Fischfang.
Das ist ein sehr, sehr interessanter Abschnitt.
Da hat er die Gnade so richtig gesehen
in diesem Fischfang, die Gnade des Herrn.
Dann hat er noch etwas gesehen,
wie abgrundtiefsündig
er in sich selber ist.
Und dann sehen wir etwas
Interessantes.
Er geht zum Herrn, wirft sich vor ihm nieder
und sagt, gehe von mir hinaus.
Das ist paradox.
Einerseits wird er mit Gewalt von der Gnade des Herrn angezogen
und andererseits ist er besorgt
um die
Heiligkeit des Herrn, dass er nicht passt zum Herrn.
Und die Antwort des Herrn ist, fürchte dich nicht.
Und von diesem Moment an
hat Petrus dem Herrn immer nachgefolgt.
Und ich wünsche sehr,
dass ihr nicht nur den Herrn habt als euren Heiland,
so groß das ist,
und so geschützt ihr dadurch seid,
sondern dass ihr auch konsequent
in eurem Leben dem Herrn Jesus nachfolgt.
Ihr werdet zwei Dinge erleben.
In einer konsequenten
Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her,
im Wunsch seinem Worte in allem Gehorsam zu sein,
das hat zwei Konsequenzen.
Erstens
wird es Schmach bringen. Ich bin kein Theoretiker.
Das werdet ihr erfahren.
In einer konsequenten Nachfolge des Herrn
gibt es Schmach von Seiten der Menschen dieser Welt
und manchmal auch von Gläubigen, die weltlich leben.
Und diese Schmach müsst ihr bereit sein zu tragen.
Aber es gibt noch eine zweite Konsequenz.
In der konsequenten Nachfolge des Herrn
gibt es eine tiefe
geistliche Freude.
Und ich bin sicher, dass wir oft darum so freudelos sind,
weil wir so inkonsequent sind
in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus nach.
Das ist der Dienst des Petrus.
Er möchte uns,
die wir an den Herrn geglaubt haben,
in eine ganz konsequente
Nachfolge des Herrn,
in ein Leben des Gehorsams
zu Gottes Wort führen.
Und das zeigt uns
dieser Vers, er ging umher.
Und dann sehen wir zwei weitere, es sind eigentlich drei und zwei
Ergebnisse.
Diese zwei Ergebnisse, die jetzt noch kommen,
er lobte Gott
und er wandelt umher und löst Erstaunen und Verwirrung aus.
Und das sind die zwei
Dinge, die Petrus uns dann weiter lehrt in seinem ersten Brief,
das heilige Priestertum.
Erlöste Menschen sind heilige Priester
und erlöste Menschen sind
königliche Priester.
Das haben wir im Bild genau hier in diesem Mann.
Er tat diese zwei Dinge.
Er lobte Gott,
St. Beth,
und
er ging umher zum Zeugnis,
dass er jetzt
wandeln konnte.
Und das ist das
königliche Priester, das ist das Zeugnis
in dieser Welt.
Und das ist
die Lehre
und der Dienst
des Apostels Petrus in seinem ersten Brief
erzeugt uns zuerst das heilige Priestertum.
Da haben wir Gott vor uns.
Da gehen wir zu Gott als
heilige Priester,
um ihm geistliche Schlachtopfer darzubringen durch Jesus Christus.
Welch ein Vorrecht!
Und welch eine Gnade,
dass dieser heilige Gott
an Betung von uns den Seinen entgegen nimmt.
Das ist das heilige Priestertum.
Aber dann sehen wir
in Kapitel 2,
Vers 10 glaube ich,
1. Petri 2, Vers 10
oder 9,
das
königliche Priestertum wird dann gezeigt, um die
Tugenden dessen zu verkündigen,
der uns geführt hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.
Das ist der zweite große Auftrag, den wir haben.
Die Tugenden dessen zu verkündigen,
Gottes zu verkündigen,
ist der Aufgabe eines jeden Bruders,
einer jeder Schwester,
ob wir älter sind oder jünger, wir stehen hier in dieser Welt.
Ich habe oft darüber nachgedacht,
warum Gott nicht jeden, der sich bekehrt, so gleich in den Himmel drückt.
Das könnte er,
bin ich ganz sicher.
Das Werk des Herrn Jesus ist so groß
und so vollkommen,
dass Gott jeden,
der zum Glauben an den Herrn Jesus kommt,
so gleich in den Himmel nehmen könnte.
Wenn wir bei der Entdrückung in den Himmel gehen werden,
wird das völlig sein auf der Grundlage von Golgatha.
Aber warum tut er es nicht?
Wir könnten doch viel besser das heilige Priestertum im Himmel ausüben.
Aber er möchte, dass wir noch das königliche Priestertum
hier auf Erden
zeugen, durch unser Leben.
Wir können das nicht beschränken auf Evangeliumsverbreitung, gehört auch dazu.
Gehört auch dazu.
Aber das können wir nicht beschränken,
sondern das
zeigt unsere ganze Lebenshaltung, dass wir Gott angehören.
Und der zweite Teil des ersten Petrusbriefes zeigt uns eigentlich nur noch
das königliche Priestertum.
Er zeigt uns das, Kapitel 2, Vers 9 und 10.
Das königliche Priestertum und der ganze Rest des Briefes zeigt uns das
königliche Priestertum
in allen
Situationen des Lebens, in der Ehe.
Ich bin zuallererst königlicher Priester vor meiner eigenen Ehefrau.
Und zweitens bin ich
königlicher Priester
vor
den Geschwistern, mit denen ich mich versammle.
Ich bin ein königlicher Priester
vor meinen Nachbarn,
die um mich her leben.
Und ich bin ein königlicher Priester an meinem Arbeitsplatz. Das alles erwähnt der Apostel.
Der Reihe nach oder
immer wieder,
verschiedentlich.
Das Eheleben, das Verhalten der Frauen, das Verhalten der Männer.
Unter den Geschwistern,
gegenüber der Welt,
königliches Priestertum.
Und wir sehen, dass
dieser Mann hier
Erstaunen ausgelöst hat.
Das sind die fünf Dinge.
Er sprang auf,
er stand da,
er ging umher,
er lobte Gott
und er wandelte.
Während er aber, Vers 11, während aber Petrus und Johannes
festhielt,
rief das ganze Volk voll erstaunend zu ihnen zusammen in die Säulenhalle
des Salamo genannt wird.
Als aber Petrus sie sah,
antwortete er dem Volk.
Jetzt beginnt er seine Predigt.
Und ich möchte jetzt
vorstellen,
dass der Apostel Petrus in der Apostelgeschichte zwei
große Predigten hält.
Die erste ist in Apostelgeschichte 2
und die zweite in Apostelgeschichte 3. Halt noch eine
in Apostelschichte 10, aber etwas kürzer vor Cornelius und seinen Leuten.
Die zwei Hauptpredigten
von Petrus finden wir in Apostelgeschichte 2
und Apostelgeschichte 3.
Und sie haben
die erste Predigt
in Apostelgeschichte 2 hat einen christlichen Charakter.
Und die Predigt
in Apostelgeschichte 3 hat einen jüdischen Charakter.
Das müssen wir erkennen, sonst verstehen wir sie nicht.
Und ich möchte jetzt den Unterschied zeigen.
In Apostelgeschichte 2 lesen wir Vers 38.
Da sehen wir
dass da steht, Petrus aber spricht zu ihnen, tut Buße
und jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung
eurer Sünden
und ihr werdet die Gabe
des heiligen Geistes empfangen.
Das ist eine christliche Predigt.
Sie beinhaltet Buße zu tun.
Erstens, zweitens,
dass wir dadurch Vergebung der Sünden empfangen.
Und drittens,
dass das Werk Gottes
versiegelt wird durch die Innewohnung Gottes
des heiligen Geistes. Das ist
eine christliche Predigt.
Kapitel 3
Vers 19
der Inhalt
der jüdischen Predigt. So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden
ausgetilgt werden,
damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn
und er den euch zuvor bestimmten Christus Jesus senden werde.
Auch die jüdische Predigt beinhaltet Buße,
auch das Austilgen der Sünden,
aber
die Folge davon ist nicht die
Innewohnung des Geistes Gottes, sondern das Wiederkehren
des Herrn Jesus
auf diese Erde.
Das ist
die jüdische Predigt.
Die erste Predigt, die christliche Predigt, das ist das Evangelium der Gnade.
Und die jüdische Predigt ist das Evangelium des Reiches.
Und der große Unterschied ist,
dass im Evangelium der Gnade Gott, der heilige Geist,
Wohnung nimmt in diesem Menschen.
Und in der jüdischen Predigt ist
das Ergebnis der Buße, dass der Herr Jesus
zurückkehrt.
Das ist das Evangelium des Reiches.
Und das wird wahr werden noch, nach der Entrückung
wird das Evangelium des Reiches gepredigt. Genau das
tut Buße,
dass eure Sünden ausgetilgt werden,
auf das Gott den zuvor verordneten
Jesum
senden kann.
Und das wird geschehen, nach der Entrückung,
wird dieses Evangelium verkündigt.
Ein Überrest aus dem Volk Israel wird
Buße tun und glauben
und als Repräsentanten des ganzen Volkes dastehen.
Und dann wird der Herr Jesus kommen in Herrlichkeit.
Wir sehen also
Dinge, die gleich sind und Dinge,
die unterschiedlich sind.
Und jetzt sage ich noch etwas, das gleich ist.
Und das ist der Hauptinhalt
der christlichen Predigt
ist nämlich eine Person.
Wenn wir Apostelgeschichte 2 durchlesen,
dann werden wir sehen, dass er in dieser Predigt uns zeigt,
dass der Herr Jesus der Sohn Gottes Mensch wurde,
dass er starb,
dass er auferstand,
dass er in den Himmel gegangen ist
und dass der Geist Gottes auf Erden kam.
Es geht in der christlichen Predigt um die Person
des Herrn Jesus.
Und in der jüdischen Predigt
geht es auch
um die Person des Herrn Jesus.
Das beglückt mein Herzog.
Wir werden das morgen Abend sehen,
wenn wir den zweiten Teil lesen,
dieses wunderbaren Kapitels,
dass der ganze große Inhalt der Predigt des Apostels Petrus ist,
die wunderbare Person
des Herrn Jesus
und er zeigt uns
den Herrn Jesus in sieben Herrlichkeiten.
Und diese möchten wir morgen Abend ansehen. …
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen den zweiten Teil lesen von Apostelgeschichte 3 heute Abend.
Apostelgeschichte 3, Vers 13
Der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs,
der Gott unserer Väter,
hat seinen Knecht Jesus verherrlicht,
den ihr freilich überliefert
und angesichts des Pilatus verleugnet habt,
als dieser geurteilt hatte, ihn freizulassen.
Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet
und gebeten, dass euch ein Mann,
der ein Mörder war, geschenkt würde,
den Urheber des Lebens,
aber habt ihr getötet,
den Gott aus den Toten auferweckt hat,
wovon wir Zeugen sind.
Durch den Glauben an seinen Namen
hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht,
und der Glaube, der durch ihn ist, hat ihm
vor euch allen diese vollkommene
Gesundheit gegeben.
Und jetzt, Brüder,
ich weiß, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt, so wie auch eure Obersten.
Gott aber hat so erfüllt,
was er durch den Mund aller Propheten
zuvor verkündigt hat,
dass sein Christus leiden sollte.
So tut nun, Buse, und bekehrt euch,
dass eure Sünden ausgetilgt werden,
damit Seiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn
und einen euch zuvor bestimmten Christus Jesus senden,
den freilich der Himmel aufnehmen muss
bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge,
von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher
geredet hat.
Moses hat schon gesagt,
einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken,
gleich mir.
Auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgendwer zu euch reden mag.
Es wird aber geschehen,
jede Seele, die irgend auf jenen Propheten nicht hört,
wird aus dem Volk ausgerottet werden.
Aber auch alle Propheten von Samuel an
und der Reihe nach, so viele geredet haben,
haben auch diese Tage verkündigt.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes,
den Gott euren Vätern festgesetzt hat,
indem er zu Abraham sprach,
und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.
Euch zuerst hat Gott seinen Knecht,
als er ihn erweckte, gesandt,
euch zu segnen,
indem er einen jeden
von seiner Bosheit abwendet.
Wir haben gestern Abend gesehen,
dass der Apostel Petrus
zwei große Predigten hält
in der Apostelgeschichte.
In Apostelgeschichte 2 eine Predigt mit christlichem Charakter,
in Apostelgeschichte 3,
in den Versen, die wir jetzt gelesen haben,
eine Predigt mit jüdischem Charakter.
Das wird sehr deutlich schon in der Anrede,
wenn er von dem Gott Abrahams, dem Gott Isaks und dem Gott Jakobs,
dem Gott unserer Väter spricht.
Dennoch, und wir haben gestern darauf hingewiesen,
dass alle beiden Predigten
einen großen Inhalt haben,
und das ist
die Person unseres Herrn Jesus.
Sowohl in Apostelgeschichte 2
wie auch hier in unseren Versen
geht es in allererster Linie Petrus darum,
uns die Herrlichkeiten
der Person des Herrn Jesus vor uns zu stellen.
Und das ist
eigentlich
immer noch
der Hauptpunkt,
wenn es
irgendjemand gibt, der
eine Rede hält
auf christlichem Boden,
dann
ist es nach Gottes Gedanken geht es darum,
immer wieder neu
die wunderbare, herrliche
Person des Herrn Jesus
vor uns zu stellen.
Das ist sehr wichtig für die Brüder, die an Worte dienen,
dass es ihnen immer darum geht,
ihn
vor die Herzen zu stellen.
Denn wir brauchen ihn, seine Person,
als Nahrung
für unsere Seelen. Wir brauchen ihn auch, und das haben wir im Lied ausgedrückt,
als Licht
für unseren Weg,
als Modell, wir werden das noch sehen heute Abend,
als Modell
für unser
eigenes
Leben, als Vorbild.
Wir haben gestern gesehen, dass wir
aufgefordert worden sind, durch Petrus in die Fußstapfen, in die Fußspuren
des Herrn Jesus zu treten.
Und darum ist es von
ganz großer Bedeutung,
dass wir auch die Fußspuren
des Herrn Jesus kennen. Seine Person,
die Herrlichkeit seiner Person.
Wie wir angedeutet haben
gestern Abend,
hat in dieser Rede in Apostelgeschichte 3
stellt der Apostel sieben Herrlichkeiten
der Person des Herrn Jesus vor unsere Blicke.
Es ist eigentlich mein Anliegen, heute Abend
diese sieben
Herrlichkeiten der Person des Herrn
vorzustellen.
Und die erste Herrlichkeit
finden wir in Vers 13
und in Vers 26.
Da wird er der Knecht
Gottes genannt.
Das ist ein Titel
und eine Herrlichkeit
des Herrn Jesus,
die wir schon prophetisch kennen
aus dem Alten Testament.
Wir denken an einen
Abschnitt,
den wir alle gut kennen und der auch manchmal
in der Stunde des Brotbrechens gelesen wird, mit Recht übrigens.
Es ist 2. Mose, Kapitel 21.
Wenn du einen hebräischen Knecht kaufst.
Und das ist die erste Stelle,
die uns prophetisch
die Person des Herrn Jesus
als Knecht Gottes vorstellt.
Und sie ist ganz wesentlich,
damit wir den Hauptgedanken,
es gibt zwei Hauptgedanken,
wenn der Herr Jesus als Knecht uns vorgestellt wird.
Und der erste Hauptgedanke finden wir
in 2. Mose 21.
Wenn er uns vor unsere Blicke gestellt wird als der Knecht Gottes,
dann ist
der erste große Hauptgedanke, dass er gehorsam war.
Dass er einen Weg des Gehorsams ging.
Zunächst bevor ich weitergehe,
vorstellen,
dass wenn der Herr Jesus Knecht genannt wird, dass immer die Bedeutung von
Diener hat, nicht von Sklave.
Manchmal,
wenn die Schrift von Knechten spricht,
dann ist die Bedeutung Sklave.
Zum Beispiel die Apostel nennen sich so am Anfang der Briefe.
Knecht Jesu Christi.
Paulus macht das so und andere auch. Oder Sklave Jesu Christi.
Aber immer wenn die Person des Herrn Knecht genannt wird,
dann ist es nicht die Bedeutung von Sklave,
sondern von Diener.
Das möchte ich gerne vorstellen.
Aber der erste
große Charakterzug dieses wunderbaren, vollkommenen Dieners ist gehorsam.
Und das zeigt uns
2. Mose 21 und 2. Mose 21 zeigt uns nicht nur den
vollkommenen Gehorsam unseres Herrn,
sondern auch das Motiv
seines Gehorsams.
Und das war Liebe.
Liebe
zu seinem Gott,
zu seinem Herrn,
zu seiner Frau und zu seinen Kindern.
Das hat ihn dahin gebracht zu dienen auf ewig.
Und das ist etwas sehr wunderbares,
den Herrn Jesus so zu betrachten, wie er über diese Erde ging,
als der gehorsame Knecht.
Es gibt einen Evangeliumsschreiber, ist natürlich Markus,
der uns ganz besonders
den Herrn Jesus so
vorstellt.
Ich nenne immer zuerst die Hauptgedanken,
die wir in der Schrift finden.
Und der erste große Hauptgedanke des Knechtes ist Gehorsam.
Und der zweite große Hauptgedanke,
den ich mit Freude vorstelle, ist,
dass er seinen Dienst erfüllte,
unbeeinflusst
vom Beifall oder vom Widerstand
der Menschen.
Das ist die Vollkommenheit
dieses Dieners.
Er hat gedient.
Zeigt uns Markus auf so wunderbare Weise.
Er hatte Beifall.
Menschen
haben ihm Beifall gegeben.
Einmal kommen die Jünger zu ihm und sagen, alle suchen dich.
Er sagte, lass uns in einen anderen Flecken gehen.
Unbeeinflusst vom Beifall tat er seinen Dienst.
Aber auch unbeeinflusst
vom Widerstand der Menschen.
Vollkommene wunderbare Herrlichkeit unseres Herrn,
von der wir sehr viel lernen können auch, die wir alle wünschen,
Gott zu dienen.
Jeder an seinem Platz,
dass wir doch nicht
durch Beifall geleitet werden auf unserem Dienst,
aber auch nicht gehindert werden
durch den Widerstand der Menschen.
Dann finden wir diesen Titel, unseres Herrn Jesus als Knecht,
natürlich nicht nur in den Büchern Mose,
sondern auch
in den Propheten.
Und wir denken jetzt ganz besonders zuerst
an den Propheten Jesaja,
der in drei sehr bekannten Stellen von uns
so vom Herrn Jesus spricht.
Und die erste Stelle ist
in Jesaja Kapitel 42.
Da ruft Gott
prophetisch,
siehe
mein Knecht,
mein Außerwählter,
an welchem meine Seele
wohlgefallen gefunden hat.
Und dann zehn Kapitel später,
Jesaja 52,
ruft er noch einmal,
Vers 13,
siehe mein Knecht wird einsichtig handeln.
Wunderbare prophetische Aussagen
und dann in Kapitel 53, in diesem Kapitel, das wir doch so gut kennen,
darum wird mein gerechter Knecht
die vielen
zur Gerechtigkeit weisen.
Sind das nicht wunderbare Verse,
die prophetisch so
vom Herrn Jesus sprechen?
Und dann finden wir natürlich,
dass das zitiert wird,
Jesaja 42,
in Matthäus Kapitel 12.
Matthäus Kapitel 12,
Vers 18,
siehe mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter,
an dem meine Seele wohlgefallen gefunden hat,
ich werde meinen Geist auf ihn legen.
Wir sehen also,
diese prophetischen Aussagen des Propheten Jesaja treffen ganz direkt
die Person
unseres Herrn Jesus.
Aber dann auch der letzte Vers des Propheten Hakai,
es wird allerdings von Shealtiel gesprochen,
aber wenn wir das dort lesen, wird es uns sofort klar,
dass auch der Prophet Hakai so
von Herrn Jesus spricht.
Der letzte Vers dieses kurzen Propheten Hakai,
An jenem Tag, spricht Jehova der Herrscherin, werde ich dich nehmen,
Serubabel, Sohn, nein, es ist Serubabel, Sohn Shealtiels,
meinen Knecht, spricht Jehova,
und werde dich wie einen Siegelring machen, denn ich habe dich erwählt,
spricht Jehova der Herrscherin.
Wir sehen also,
dass auch der Prophet Hakai so
prophetisch
vom Herrn Jesus spricht.
Und dann
finden wir auch
in Apostelgeschichte 4
noch einmal
diesen Titel
und dort in einer ganz besonderen Weise,
in jenem Gebet
der ersten Christen, der Apostel,
wie sie da sprechen
mit Anbetung
und Ehrfurcht
vor deinem Heiligen
Knecht
Jesu. Zweimal.
Nennen sie ihn
dein Heiliger
Knecht
Jesu.
Apostelgeschichte 4, Vers 27
und Vers 30.
Lasst uns anbetend
an ihn denken, diesen
Heiligen
Knecht Jesu,
der aus Liebe zu Gott
völlig gehorsam war
und seinen Dienst erfüllte
unbeeinflusst
vom Beifall
und vom Widerstand
der Menschen.
Und in unserer
gelesenen Abschnitt, in dieser Predigt des Petrus, nennt er ihn zweimal
Knecht.
Und das ist noch einmal sehr bemerkenswert.
Und wir gehen zuerst
zum Schluss des Kapitels
und dann sagt er in Vers 26,
dass Gott seinen Knecht
erweckt und gesandt hat.
Das ist
sein Kommen auf Erden, seine Geburt,
sein Menschsein hier auf Erden von Gott
erweckt
und gesandt.
Und dann
in Vers 13
Gott unser Vater hat seinen Knecht Jesu verherrlicht.
Das sind die beiden Eckpunkte
dieses wunderbaren Knechtes.
Diese zwei Verse,
was sie beinhalten,
zeigt uns lehrmäßig Philipper 2,
auch ein sehr bekannter Abschnitt,
wo wir sehen, dass der, der in der Gestalt Gottes war, es nicht für einen
Raub achtete, Gott
gleich zu sein,
sondern Knechtsgestalt annahm.
Und dann wird uns gezeigt, wie er erweckt und gesandt von Gott
gehorsam ward
bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Und dann sehen wir die Antwort Gottes
auf diesen treuen,
auf dieses Leben, dieses treuen Knechtes hier auf Erden.
Darum
hat Gott ihn
auch hoch erhoben.
Es geht in Philipper 2 nicht darum,
uns den Herrn Jesus zu zeigen als unsere Heilsgrundlage.
Ich denke, das ist erkannt worden,
dass nicht immer, wenn
die Schrift von Golgatha spricht,
will sie uns das,
Golgatha ist unsere Heilsgrundlage,
aber nicht immer spricht die Schrift,
will sie uns das zeigen, wenn sie von Golgatha spricht.
Und der eigentliche Lehrgedanke von Philipper 2 ist,
dass der Herr Jesus
sein Gehorsam gezeigt wird als Knecht
bis zum Tode,
ja zum Tode am Kreuze und dass Gott
auf so ein Leben
Antwort gibt.
Darum
hat Gott ihn auch hoch erhoben
und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist.
Wenn wir so
in seiner Vollkommenheit als den Knecht Gottes vor uns sehen,
dann wünschen unsere Herzen
doch auch
ihn nachzuahmen.
Und du kannst sicher sein,
wenn du wünschst
und wenn es dir durch Gottes Gnade
gelingt,
ein Leben des Gehorsams zu leben hier auf Erden,
indem du deinen Dienst erfüllst, was er auch sei, an deinem Platz,
dann wird Gott antworten auf dieses Leben.
Er wird das belohnen,
genauso wie er
den Herrn belohnt hat
für seine Knechtschaft, für seinen Gehorsam und ihn hoch
erhoben hat.
Das ist
die erste große Herrlichkeit,
die Petrus uns vorstellt,
der Herr Jesus als der Knecht Gottes.
Dann zweitens in Vers 14
wird er
der Heilige genannt.
Ihr aber habt
den Heiligen.
Der Herr Jesus ist
der Heilige
Gottes.
Ich möchte jetzt die Bedeutung
zeigen, was das bedeutet, auch wieder eigentlich zweierlei,
wobei das sehr nah ist.
Erstens,
er wurde Mensch,
als Mensch geboren, aber Sünde ist nicht in ihm.
Das bedeutet
der Heilige.
Und zweitens bedeutet der Heilige, dass er
uneingreifbar war von der Sünde.
Es ist meines Wissens
das einzige,
die einzige Person, unser Herr Jesus,
der in Einzahl heilig genannt wird im Neuen Testament.
In der Christenheit spricht man vom heiligen Petrus
und vom heiligen Paulus,
aber ich möchte darauf hinweisen, dass die
Christen, auch die Apostel, nie
in der Schrift in Einzahl heilig genannt werden. Sie werden allerdings
miteinander
in Mehrzahl die Heiligen genannt,
aber
der Heilige
das wird beschränkt
auf die Person des Herrn Jesus. Wir wollen gehen
zu Lukas Kapitel 3
Lukas Kapitel 2
Kapitel 1
Lukas Kapitel 1
Vers 35
da spricht der Engel zu Maria
der heilige Geist wird auf dich kommen
und Kraft des Höchsten wird dich überschatten
darum wird auch das Heilige
das geboren werden wird
Sohn Gottes genannt werden.
Hier sehen wir die erste Erwähnung
des Herrn Jesus als der Heilige
als seine Geburt angekündigt wurde
und es wird in Verbindung gebracht
mit seiner Zeugung
durch Gott
den heiligen Geist.
Das Heilige
er ist Mensch geworden wie wir
ausgenommen die Sünde. Wir sagen das mit großer geistlicher Freude
und auch mit tieferer Anbetung. Sünde
war nicht in ihm
und er war
unangreifbar von der Sünde.
Und Dämonen haben das anerkannt
und Menschen haben das anerkannt.
Ich möchte das zeigen in Lukas 4
Vers 34
da kommt ein Mensch mit einem Dämon in der Synagoge
da sagen sie Vers 34 was haben wir mit dir zu schaffen Jesu
Nazaräer
bist du gekommen um uns zu verderben
ich kenne dich
wer du bist
der Heilige Gottes
die Dämonen
anerkannten diese Wahrheit
und natürlich auch Petrus
ihr wisst dann was ich denke
an Johannes 6
wo der Herr
zu ihnen sagt wollt ihr etwa auch weggehen?
Vers 67
wollt ihr etwa auch weggehen?
Da antwortet Simon Petrus
und leider zitieren wir meistens nur die erste Hälfte
seines Zitats
Herr zu wem sollen wir gehen
du hast Worte
ewigen Lebens
aber das zweite was er sagt das ist noch mehr
wir haben geglaubt Vers 69
und erkannt
dass du
der Heilige
Gottes bist
zuerst sagt er wir bleiben bei dir
weil du uns wunderbare Dinge gibst
hast Worte
ewigen Lebens
aber zweitens
sagt er
wir bleiben bei dir
weil du so eine wunderbare Person bist
wir bleiben nicht nur bei dir weil du uns was gibst
sondern weil du etwas bist
der Heilige Gottes
ohne Sünde
unangreifbar von der Sünde
ging er
über diese Erde
aus der hohe Fremde
der dritte Titel
die dritte Herrlichkeit finden wir
auch in Vers 14
und da nennt er ihn
den Gerechten
ich möchte jetzt
zeigen was
der Gerechte bedeutet
das bedeutet dass er
ein Leben lebte
in völliger Übereinstimmung mit Gott das ist Gerechtigkeit
wir sprechen viel von Gerechtigkeit aber wir müssen auch mal sagen was das ist
und Gerechtigkeit ist
das was Recht ist vor Gott ist ganz einfach
oder Übereinstimmung mit Gott
das gilt sowohl für unsere Stellung als Christen
wir sind Gottes Gerechtigkeit in ihm
wir sind mit Gott
in ihm
auch wieder so ein Ausdruck von Paulus in ihm
den wir gestern schon
so ein bisschen vor uns hatten
in ihm geschützt vor Gericht
in ihm
angenehm vor Gott
und in ihm Gerechtigkeit vor Gott
in ihm in Übereinstimmung mit Gott gebracht ist die Stellung jedes
Christen
aber dann finden wir besonders in den Schriften des Johannes auch
dass Gerechtigkeit praktische Gerechtigkeit ist
und das heißt ein praktisches Leben zu führen
indem wir Wege gehen
die in Übereinstimmung mit Gott sind
indem wir
Taten tun die in Übereinstimmung mit Gott sind
indem wir Gedanken haben und Worte reden die in Übereinstimmung mit Gott sind
natürlich durch Gottes Gnade
das ist Gerechtigkeit
aber es gibt nur einen
von dem man sagen kann und das meint Petrus hier
der in seinem praktischen Leben
Tag für Tag
immer in völliger Übereinstimmung war mit Gott
sowohl in seinen Gedanken
wie in seinen Worten
wie in seinen Taten
und auf allen seinen Wegen
er war der Gerechte
Jakobus
macht einen Hinweis
Jakobus Kapitel 5
da spricht er die Reichen des Volkes Israel an
und er sagt in Vers 6
ihr habt
getötet
den Gerechten
er meint das
natürlich etwas allgemein
dass die
Führer und
die Vornehmen des Volkes Israel oft
die Gerechten getötet haben
aber er sagt ihr den Gerechten hatten sie auch getötet
und das ist das was Petrus ihnen auch
vorstellt
auch Petrus in seinem Brief
auch diese Stelle kennen wir gut wir beschäftigen uns heute Abend mit
Stellen die wir alle so gut kennen
und das ist
1. Petri 3
da
es hat Christus einmal für Sünden gelitten
der Gerechte für die Ungerechten und da sehen wir etwas wichtiges
nämlich dass er stellvertretend für unsere Sünden nur leiden konnte
weil er selber gerecht war
weil er selber in völliger Übereinstimmung mit Gott war
der Gerechte für die Ungerechten
auf das er
uns zu Gott führe mit tiefer Dankbarkeit
sagen wir das die wir zu Gott geführt worden sind die Voraussetzung
für sein Erlösungswerk
auf Golgatha war
ein Leben
vollständiger
Gerechtigkeit von der Krippe
bis zum Kreuz
nur weil er der Gerechte war
konnte er für die Ungerechten
für Sünden
leiden
und jetzt ist er oben verherrlicht
und jetzt denken wir an die Schriften von Johannes
und noch einmal ein Vers den wir gut kennen
1. Johannes
Kapitel 2
wenn wir gesündigt haben
wir haben einen Sachwalter beim Vater
Jesus Christus
den Gerechten
dieser Gerechte
der unsere Gerechtigkeit ist bei Gott
der ist auch als Sachwalter beim Vater der Gerechte
der hier auf Erden
in völliger Übereinstimmung mit Gott lebt
und dieser ist jetzt oben beim Vater
und Johannes schreibt das
uns Kinder Gottes
damit wir nicht sündigen
er möchte
dass wir nicht sündigen
und Gott hat alle Vorkehrungen getroffen dass
Kinder Gottes nicht sündigen
auch wenn wir gesündigt haben wenn wir doch gestrauchelt sind
und wir müssen mit Jakobus sagen
wir alle straucheln oft
da müssen wir nicht verzweifeln
wir haben den Sachwalter beim Vater
Jesus Christus den Gerechten
das ist die dritte
Herrlichkeit
die er uns
vorstellt
und dann kommen wir zu vierten in Vers 15
der Urheber oder der Fürst des Lebens
das ist wieder so eine wunderbare Herrlichkeit des Herrn
ich möchte auch zeigen was das
was hier Petrus meint
es gibt ja solche die denken
er nähert sich hier den Schriften des Johannes
und er will uns zeigen dass der Herr Jesus das ewige Leben ist, das ist er auch
aber das meint Petrus nicht hier, da bin ich ganz überzeugt
dass er hier nicht meint dass der Herr Jesus das ewige Leben ist
das ist mehr der Dienst des Johannes, natürlich weiß das Petrus auch
aber hier meint er nicht dass der Herr Jesus das ewige Leben ist sondern
der Fürst
oder der Urheber des Lebens
und ich meine dieser Ausdruck Urheber
der führt uns auf die rechte Fährte
um zu erkennen was Petrus hier sagen will
wir kennen dieses Wort aus dem Hebräerbrief
der Urheber unseres Heils
und dort wird uns in einer Fußnote, ich glaube auch hier
wird gesagt
Anfänger, Begründer
und im Hebräerbrief einer der auf einem Weg vorangeht
und wenn jetzt
Petrus uns den Herrn Jesus als Fürst oder als Urheber des Lebens zeigt
dann meint er
sein Leben
dass er gelebt hat
hier auf Erden
dass dieses Leben
und das kommt sehr nahe an den Gerechten heran jetzt was wir schon gesehen haben
doch ein bisschen anders
dass er in seinem Leben hier auf Erden
völlig den Wünschen Gottes entsprochen hat
was Gott wünschte wie ein Mensch auf Erden leben sollte
als Gott geschaffen hat, ich muss das mal deutlich machen
als Gott geschaffen hat
hatte er Vorstellungen
wie der Mensch hier leben sollte
das verstehen wir Menschen sogar sehr gut
wenn wir irgendetwas machen
haben wir eine Vorstellung
zu welchem Zweck das ist
denke an meine Tante
die wurde 103 Jahre alt
und die hat in ihrem langen Leben
viele Socken für mich gestrickt
warme Socken für den Winter
und die hatte immer
ein Gedanke dabei
sie wollte dass ich
keine kalten Füße habe im Winter
aber als sie noch ein kleiner Junge war
hat sie mal
fertige Socken auf einem
Bereit gehabt
und ich habe eine Schere genommen und habe alle Fersen abgeschnitten
kann euch sagen, eine ziemliche Sache gegeben
da war ihr Werk hat
den Zweck nicht erfüllt
seht ihr, und das macht klar
dass Gott den Menschen schuf und Vorstellungen hatte wie dieser Mensch
auf Erden leben sollte
und dann kam der Sündenfall
und dann entsprachen wir Menschen nicht mehr den Vorstellungen Gottes
und dann hat Gott vom Himmel auf die Erde geblickt
ich bin jetzt in Psalm 14
noch wieder hoch, glaube ich 51 oder 53
und da lesen wir, dass Gott vom Himmel auf die Erde blickt
auf die Menschen Kinder
und er sieht
keinen gerechten
aber auch nicht einen
wir Menschen waren für die Augen Gottes ein düres Erdreich
dann ist unser Herr Jesus geboren
dort in Bethlehem
und Jesaja spricht prophetisch von diesem Ereignis
er ist emporgeschossen
wie ein Wurzelspross
aus dürem Erdreich und das ist jetzt genau
der Fürst des Lebens, das ist die Bedeutung des Fürstes des Lebens
er ist
die wahre Frucht der Erde, das ist auch ein Titel
den Jesaja und andere, Sacharja und andere Propheten ihm geben
die Frucht der Erde
wir waren
fruchtlos für Gott
und der Herr Jesus
ist emporgeschossen wie ein Wurzelspross aus dürem Erdreich
und er hat 30 Jahre hier auf Erden gelebt
und Gott hat diese 30 Jahre
auf diesen wunderbaren Menschen geblickt
und dann ist er
zur Taufe des Johannes gegangen
nicht weil er Buße tun musste
Johannes schreckt zurück
er sagt, ich habe nötig von dir getauft zu werden
dann sagt er nicht, ich habe nötig getauft zu werden, sagt er nicht
hat er auch nicht nötig
aber er sagt, es gezielt sich alle
Gerechtigkeit zu erfüllen
wiederum den Gerechten
und dann wird er von Johannes getauft und wie er aus dem Jordan hervorgeht
da teilt sich der Himmel
und dann wird
diese Stimme des Vaters an seinen Sohn
und da
sehen wir wie er diesen Fürsten des Lebens ehrt
dieser ist mein geliebter Sohn
an welchem ich
Wohlgefallen gefunden habe, nach 30 Jahren Leben hier auf Erden
dieser Ausspruch
vom Himmel her
das ist der Gerechte
einer
das ist der Fürst des Lebens
das ist der
der voran ging und Gottes Wünschen als Mensch
völligen sprach
wir könnten auch sagen
das Modell
Fürst des Lebens bedeutet oder Urheber
bedeutet Modell
das Modell
wie Gott sich einen Menschen in seinem Leben vorstellt hier auf Erden
und da sagt jetzt Petrus
gerade diesen habt ihr getötet
jetzt verstehen wir das
das ewige Leben kann man nicht töten und darum
denkt er hier nicht an das ewige Leben
sondern er denkt an das Leben, das vollkommene Leben
des Herrn Jesus hier auf Erden
dann kommen wir zum nächsten Titel
und da ist in Vers 18
Gott aber hat so erfüllt was er durch den Mund aller Propheten zuvor verkündigt
hat
dass sein
Christus leiden sollte
sein Christus
das ist jetzt
der fünfte
Herrlichkeit
unseres Herrn Jesus
wie es hier uns vorgestellt wird und wir denken
an jenen Moment
wo der Herr Jesus seine Jünger fragt
was sagen die Menschen, wer ich sei?
und dann antworten
sie
sagen die einen Elias, die anderen Jeremias oder einen der Propheten
und dann fragt der Herr
wer sage dir
dass ich sei?
wisst ihr was Petrus sagt?
jetzt bin ich aber nicht in Matthäus
jetzt bin ich in Lukas
da sagt er
du bist der Christus Gottes
und ich möchte jetzt versuchen zu zeigen was
der Titel
Christus ist. Christus ist nicht ein Name wie Jesus. Jesus ist sein Name
aber Christus ist ein Titel
und es ist natürlich zuallererst der Titel durch den er
angekündigt worden ist diesem Volke Israel
im Alten Testament
Messias
und Christus das ist dasselbe
das ganze Alte Testament wurde diesem Volk Israel
diesen wunderbaren Messias
angekündigt
und sehr oft und ich glaube hier ist der Hauptpunkt auch
dass
dass der Herr Jesus
eben dieser angekündigte Christus des Alten Testaments ist
aber in den Schriften des Apostels Paulus
ist Christus der Titel den er jetzt droben hat. In aller Regel
möchte er uns den verherrlichten Herrn droben zeigen, den verherrlichten
Christus droben
das Haupt
des Leibes
der Versammlung
wir sehen also das ist ein sehr umfassender Begriff
aber wenn er genannt wird der Christus Gottes
dann können wir sagen
er ist der Gegenstand
der ganzen Freude
des Herzens des Vaters
der Mittelpunkt seiner Ratschlüsse
im Herz Gottes hat er in allem
den Vorraum
das können wir auf diesen einfachen Schluss bringen
Christus ist
die ganze Freude
Gottes des Vaters
der Zentralpunkt seiner Ratschlüsse
er hat in allem
den Vorrang
und es ist eine sehr grosse Freude für mein Herz
dieser
dieser Ausdruck
der Christus Gottes
wollen wir das noch lesen in Lukas Kapitel 9
Vers 20
Petrus aber antwortete und sprach
der Christus Gottes
im 10 wenn wir
das Vorrecht haben
Gemeinschaft zu haben mit Gott dem Vater
und wenn wir zu ihm kommen und sagen was ist es was dein Herz fühlt
habt ihr das schon getan?
sicher seid ihr schon oft zu Gott gekommen mit euren Problemen
das dürft ihr auch?
tue ich auch?
wenn ich irgendwas habe was mich drückt
dann gehe ich im Gebet zu Gott und sage es ihm
bist du auch schon mal zu ihm gegangen
und hast gesagt
was ist es was dein Herz fühlt
und dann zeigt er dir seinen Christus
was
der Herr Jesus Christus für sein Herz ist
er hat in allem den Vorrang
und jetzt kommt eine ernste Frage die ich euch stellen möchte und mir auch
hat er auch in deinem Leben Vorrang?
ist er auch dein Christus?
das kannst du nur sagen
wenn er der Zentralpunkt deiner Gedanken
deines Herzes
und deines Lebens bist
wisst ihr was Paulus sagt mein Leben aber ist Christus oder Christus ist mein Leben
das ist übrigens dasselbe
die Brüder die meinen
die Elberfelder sei da viel besser in der Übersetzung
als die Luther
aber das kann ich da nicht sehen
also Christus ist mein Leben und mein Leben ist Christus das ist für mich
dasselbe
das heisst
Christus ist mein Lebensinhalt
man sagt
die Berge sind sein Leben
oder Motorradfahren ist sein Leben
kennen wir doch gut
aber Paulus sagt Christus ist mein Leben
ich möchte jetzt etwas sagen
wir wollen dem Herrn dienen
mit der ganzen Kraft unseres Lebens
aber der Dienst für den Herrn darf nie
unser Lebensinhalt werden
ich habe Brüder scheitern sehen
die den Dienst für den Herrn als Lebensinhalt machen
und das hat Paulus nicht gemacht, er hat nicht gesagt der Herr ist mein Leben
sondern hat gesagt
Christus ist mein Leben
das heisst
die Schönheit
und die Herrlichkeit seiner Person
war der Zentralpunkt
seines Herzens
und Lebens, das ist Christus
und dann finden wir den sechsten Titel
in Vers 22
einen Propheten, Moses hat schon gesagt, einen Propheten wird euch der Herr
euer Gott aus euren Brüdern erwecken
gleich mir
auf ihn sollt ihr hören in allem was irgendwer
zu euch reden mag
er ist der Prophet
Matthäus 21
wird er so genannt
Matthäus 21
Vers 11
die Volksmengen aber sagten dieser ist
der Prophet
Jesus
und in den Büchern Moses finden wir in 5. Mose 18 dieses
Zitat
das wir haben in
Apostelgeschichte 3
Vers 15
einen Propheten aus
deiner Mitte
aus deinen Brüdern gleich mir wird Jehova dein Gott dir erwecken
auf ihn sollt ihr hören
das ist
was Moses sagt
und in Vers 18
einen Propheten gleich dir will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder
erwecken
und ich will meine Worte in seinen Mund legen
und er wird
zu ihnen reden alles was ich ihm gebieten werde
zuerst sagt Moses einen Propheten gleich mir
wird Gott erwecken
und dann sagt Gott zu Moses
einen Propheten gleich dir
werde ich erwecken
und jetzt ist dieser Prophet erweckt
und es gibt
eben einen Evangeliumschreiber der dieses Thema hat es ist wiederum Markus
der uns den Herrn Jesus zeigt als den Propheten
das wird manchmal übersehen
man spricht davon dass Markus uns den Herrn
als den Diener zeigt das haben wir schon vorgestellt auch
heute Abend
aber Markus zeigt uns den Herrn Jesus auch als den Propheten
wenn wir das Markus Evangelium erforschen
und sehen was er mit seinen Händen tat
dann sehen wir den vollkommenen Diener
und wenn wir hören was er mit seinem Munde sprach
dann sehen wir den vollkommenen Propheten
und damit komme ich jetzt zu den Hauptmerkmalen
dieses vollkommenen Propheten wiederum zwei
das sind Kardinal
Wahrheiten der heiligen Schrift ich versuche vorzustellen
ein Prophet
spricht das Wort aus der Gegenwart Gottes hervor
das ist ein wahrer Prophet
und es gibt kein Prophet
der das vollkommen getan hat
als außer unser Herr Jesus Christus
jedes Wort das er sagte
als er hier auf Erden war
war gesprochen
aus der Gegenwart Gottes hervor
das ist ein Prophet
und der zweite große Merkmal eines Propheten ist
dass er bemüht ist
den Menschen zu Gott zurückzubringen
könnt ihr sehen im ganzen alten Testament wenn Gott
Propheten erweckte
war das immer die Absicht
die Menschen zu ihm zurückzubringen die von ihm abgewichen waren
und das sehen wir
dass der Herr Jesus das
als seine große Aufgabe sah als er hier auf Erden kam
als dieser
vollkommene Prophet
den Menschen zu Gott zurückzubringen
und er bemüht sich immer noch auch heute Abend
als Prophet durch sein Wort
Menschen zu ihm zurückzubringen
vielleicht ist hier jemand
der geht auf einem sündigen Weg
der ist nicht versöhnt mit Gott
und dann ist die Bemühung des Propheten
durch das Wort
so jemand
zu Gott zurückzubringen
wir sehen ihn wie er über Jerusalem spricht
und wie er sagt
wie habe ich dich versammeln wollen
wie eine Hähne ihre Küklein
aber du hast nicht gewollt
sitzt hier jemand in diesem Raum der will auch nicht
er weiß er ist ein Sünder
er weiß er ist noch nicht mit Gott versöhnt
aber sagt ich will nicht
ihr habt nicht gewollt
das ist die Aufgabe des Propheten
den Menschen zu Gott zurückzubringen
und wir werden
in der Herrlichkeit droben sehen wie viele Menschen er zu Gott zurückgebracht hat
auf der Grundlage
seines Werkes
unzählige Scharen
ich lese so gerne in der Offenbarung
wo gesprochen wird
von den Volksmengen im Himmel und von den Volksmengen auf Erden
könnt ihr selber suchen diese Stelle
und immer sind es
eine unzählige Schar
von Menschen
geheiligten Menschen
die durch den Herrn Jesus zu Gott zurückgebracht wurden
das ist dieser
Prophet
der uns hier vorgestellt wird
der da
jedes Wort sprach aus der Gegenwart Gottes hervor
und der bemüht war und bemüht ist
den Menschen zu Gott zurückzubringen
und dann die siebte Herrlichkeit haben wir in Vers 25
der Same
Abrahams
der Herr Jesus ist
der
Same
Abrahams
in Einzahl
wir gehen zum Galatterbrief
Kapitel 3
Vers 16
Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen
er sagt nicht
und den Samen
als von
vielen
sondern als von einem
und deinem Samen
welcher
Christus ist
der Herr Jesus
ist der Same
und wenn die Schrift
im alten Testament vom Samen Abraham spricht in Einzahlform dann ist das
eine direkte
prophetische Aussage
auf den Herrn Jesus
und ich möchte jetzt
zeigen was
er ist als der Same
als der Same
bringt er Frucht
Samen bringt Frucht
und das ist eine wunderbare Herrlichkeit
die jetzt Petrus noch vor unsere
Blicke stellt vor die Augen unserer Herzen
als dieser eine der wirklich
Frucht für Gott hervorgebracht hat
in seinem Leben
und der Herr Jesus spricht selbst so von sich
in Johannes 12 sagt er
von sich dass er das Weizenkorn isst
wenn das Weizenkorn
nicht in die Erde fällt
und stirbt
bleibt es allein
wenn es aber stirbt
bringt es viel Frucht
Jetzt möchte ich eure Gedanken führen nach Jesaja 53
von der Mühsal
seiner Seele
wird er Frucht sehen
und dann gehen wir in unseren Gedanken zu Psalm
126
ganz besonderer Psalm, den müsst ihr kennen
besonders die zwei letzten Verse
da wird im
fünften Vers, zweitletzten Vers des Psalmens
wird gesprochen vom gläubigen Überrest des Volkes Israel
und da wird gesagt die mit Tränen sehen
werden mit Jubel erntet
die ganzen ersten fünf Verse sind plural, Mehrzahl
und dann
der sechste Vers
wechselt er plötzlich auf Einzahl
er geht hin
unter Weinen
und trägt den Samen zur Aussaat
er kommt heim mit Jubel
und trägt seine Garben
dieser sechste Vers vom Psalm 126 spricht direkt
prophetisch vom Herrn Jesus
als dem Samen
der da
wie er geht hin von Jerusalem hin nach Golgatha unter Weinen
und trägt
den Samen zur Aussaat
und er kommt heim mit Jubel, das ist noch zukünftig
er wird wieder einziehen, das ist die Leeraussage
dieses Psalm Verses
er wird wieder einziehen in Jerusalem
aber dann wird er nicht allein sein
sondern dann wird er seine Garben tragen
das ist der gläubige Überrest des Volkes Israel
den er dann mitbringen wird gleichsam, hineinführen wird
an diesen Ort des Friedens
nach Jerusalem
er geht hin unter Weinen
und trägt seinen Samen zur Aussaat
er kommt heim mit Jubel
und trägt seine Garben
aber wir dürfen das anwenden auf uns
die wir zum himmlischen Volk gehören, zum himmlischen Volk Gottes
auch für uns ist er hingegangen
unter Weinen nach Golgatha
er hat dort den Samen zur Aussaat gebracht
und er wird wiederkommen
das ist unsere christliche Hoffnung
wir warten täglich
mit einer
lebendigen glücklichen Erwartung auf die Entrückung
auf das kommende Sein Jesus zur Entrückung
und er wird kommen
und er wird
uns heimbringen
heim
ins Haus des Vaters
und wir werden natürlich jubeln
genauso wie der Rüberest oder noch viel mehr
noch einmal Vers 5 Psalm 126
die mit Tränen säen werden mit Jubel ernten
dieser Jubel
den zeigt Mariachi
das ist eine ganz besondere Sache in Mariachi Kapitel 4
wenn der Herr Jesus dann kommt
als die Sonne der Gerechtigkeit mit Heilung in ihren Flügeln
dann wird der Rüberest beschrieben
dass sie
springen wie Mastgelber, habt ihr das schon mal gesehen? Mastgelber die springen
die man lange im Stall gehalten hat
und die man dann raus lässt, ihr habt das oft gesehen
wie sie ihrer Freude
Ausdruck
geben
und da wird gesagt
dieser Rüberest
wird springen wie die Mastgelber und wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung
wir werden noch zehn mal so hoch springen, da könnt ihr sicher sein
vor Freude
dass er uns heimführt in das Haus des Vaters
aber die Freude die wir haben
ist nicht zu vergleichen mit der Freude die er hat
das macht mich so glücklich
der Herr Jesus wartet genauso wie du
nein, er wartet noch viel mehr
der Herr richte eure Herzen
nach der Liebe Gottes
und nach dem Ausharren
dem Harren des Christus
und der Herr Jesus
er sehnt sich noch viel mehr an diesen Tag
an dem er wieder kommt
zur Entrückung um uns die Seinen zu heben
in das Haus des Vaters
er geht hin unterweinen
und trägt den Samen zur Aussaat
er kommt heim mit Jubel
wie wird er jubeln
wenn er dann die Frucht der Mühsal
seiner Seele
in die ewige
Ruhe
bringen wird. …