Das Zelt der Zusammenkunft - Ein Rundgang durch den Himmel
ID
bw020
Language
DE
Total length
03:03:56
Count
3
Bible references
Psalm 73,25; Hebräer 9,24, u.a.
Description
Drei Vorträgezum Thema "Das Zelt der Zusammenkunft".
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…
Ja, ich freue mich, dass ich bei euch sein darf, das ist eine besondere Gnade, wie wir
das schon im Gebet gesagt haben, dass wir in dieser Zeit das Wort Gottes aufschlagen
dürfen.
Und dann zu diesem Thema, das Zelt der Zusammenkunft, ein Rundgang durch den Himmel.
Wer von euch war denn schon mal im Himmel?
Ja, das ist ja eine Frage, wir waren noch niemals da, oder?
Gibt es denn dann überhaupt den Himmel?
Und das ist jetzt das Schöne, die Bibel ist wie ein Bilderbuch im Alten Testament und
deswegen freue ich mich besonders für euch, dass ihr Kinder auch zu dieser Uhrzeit dabei
sein könnt.
Wir beschäftigen uns mit dem Himmel und wir schlagen das Alte Testament auf, das ist doch
widersprüchlich.
Da müssen wir doch das Neue Testament aufschlagen, weil im Alten Testament, da ist der Himmel
doch gar nicht offenbart.
Aber nein, es gibt einen Satz, den wir uns vielleicht einmal aus einem guten Kommentar
über Stiftshüter und so ist das sogar merken können, im Alten Testament ist das Neue Testament
verhüllt und im Neuen Testament wird das Alte Testament enthüllt.
Und es gibt viele Christen, die lesen das Alte Testament wie ein Geschichtsbuch und
dann sagen sie, das hat mir nicht viel zu sagen, aber wir dürfen jetzt das Licht des
Neuen Testamentes auf das Licht des Alten Testamentes werfen und damit wird das ein
wunderbares Buch.
Und ich möchte das mal vergleichen mit einer kleinen Geschichte.
Stellt euch mal vor, ihr nehmt euch vor, die Schweizer Berge zu besuchen.
Da nimmt man natürlich heute meistens Google Maps, wir sind noch ein bisschen älter, wir
nehmen uns eine Karte vor.
Und dann schauen wir uns diese Karte ganz genau an und sagen dann vielleicht, da möchte
ich hin, da möchte ich hin, da möchte ich hin.
Das ist die typische Beschreibung des Alten Testamentes, es wird uns etwas gezeigt wie
auf einer Karte, aber die Wirklichkeit, die kennen wir gar nicht.
Jetzt sind wir im Neuen Testament angekommen und die Wirklichkeit ist da.
Ich habe jetzt nicht die Zeit, immer die ganzen Stellen aufzuschlagen, aber da steht sehr
deutlich, zum Beispiel in Kolosser 3, das müsste Vers 16 sein, dass das alles nur Schatten
sind und die Wirklichkeit ist Christus, ist der Jesus.
Aber wenn wir jetzt in der Schweiz angekommen sind und vielleicht diesen einen Werk schon
bereist haben, dann setzen wir uns hin und dann sagt vielleicht die Frau zu dem Mann,
was ist denn das da hinten für ein Hügel, was machen wir dann?
Dann nehmen wir die Karte, die Karte, die wir schon zu Hause aufgeschlagen haben und
gucken rein, ob das wirklich der Hügel ist, der auch in der Karte steht, das machen wir
jetzt auch.
Wir schlagen jetzt das Alte Testament auf und schauen uns, oder sagen wir, wir gleichen
die Wirklichkeit mit den Bildern ab und wir werden merken, ohne die Bilder würden wir
manche Punkte in der Wirklichkeit übersehen.
Ist das groß?
Durch die Bilder können wir noch mehr sehen, weil im Moment ja alles eine Sache des Glaubens
ist.
Und wir schlagen vielleicht mal zu Beginn eine Stelle aus dem Hebräerbrief auf, die
uns das sehr deutlich zeigt und die in gewisser Weise wie so eine Überschrift ist über diese
Reihe in Hebräer 3.
Hebräer 3, da heißt es in Vers 1, Daher, heilige Brüder, die Schwestern sind eingeschlossen,
Genossen der himmlischen Berufung.
Wir gehören übrigens zum Himmel nebenbei bemerkt.
Betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus.
Das wollen wir tun.
Wenn wir einen Rundgang durch den Himmel machen, dann schauen wir insbesondere auf die Person
des Herrn Jesus.
Der ist der Ausdruck des Himmels.
Was wäre der Himmel ohne dich und eine Herrlichkeit?
Und ohne jetzt auf den Zusammenhang weiter einzugehen, wird uns dann Mose beschrieben
und das Haus, was er gemacht hat.
Und damit haben wir mit dem Hebräerbrief, wir können vielleicht an der einen oder anderen
Stelle dazu nochmal einen Bezug nehmen, ein Kommentar zum Zelt der Zusammenkunft.
Der Hebräerbrief, wenn er vom Haus spricht, hat immer das Zelt der Zusammenkunft in der
Wüste vor sich.
Und das ist ganz wichtig, das festzuhalten und wir werden da im Laufe vielleicht den
einen oder anderen Bezug noch zu finden.
Bevor wir auf Kapitel 25 dann eingehen, möchte ich ein wenig uns mitnehmen bis zum Kapitel
25 des zweiten Buches Mose.
Im zweiten Buch Mose war das Volk Israel in Ägypten.
Ägypten ist ein Bild von dieser Welt und in Ägypten konnte Gott nicht wohnen.
Er musste also zwangsweise das Volk Israel aus Ägypten herausholen in die Wüste.
Und das hat er getan, indem er, ich kann jetzt nur so ganz kurz mal ein paar Punkte zeigen,
in Kapitel 12 das Passa gibt.
Ist das Passa ein Bild auf den Herrn Jesus?
Das Neue Testament erklärt es.
Unser Passa Christus ist geschlachtet, Erste Korinther 5, ich glaube Vers 7.
Wir sehen also, das Neue Testament wirft Licht auf das Kapitel 12 des zweiten Buch Mose.
Da haben wir ein Volk Israel, was das Blut an die Pfosten gestrichen hat und Gott sagt,
sehe ich das Blut, dann werde ich vorübergehen.
Nicht unsere Wertigkeit über das Blut des Herrn lässt ihn vorübergehen, sondern ich,
Gott sieht den Wert des Blutes des Herrn Jesus und ich hoffe, dass jeder, der heute hier
ist und schon Verantwortung hat, sagen kann, das Blut des Herrn Jesus ist auch in meiner
Tür.
Ich bin gerettet, aber das Volk Israel war noch in Ägypten, jetzt muss es auch noch
raus und das wird geschildert in zweite Mose 14, wo es durch das rote Meer geht und dann
errettet ist und erlöst.
Er kauft, erlöst und nun ein Eigen.
Gott hat uns nicht nur gerettet, sondern er hat uns auch rausgerufen aus dieser Welt und
damit wird der Lebensraum, in dem wir jetzt sind, eine Wüste.
Vielleicht denken jetzt die Kinder, also mein Zimmer ist gar keine Wüste, da ist so viel
Spielzeug, also das ist für mich gar keine Wüste.
Vielleicht denken die Erwachsenen, naja, also ist das für mich eine Wüste?
Ich lasse die Frage mal unbeantwortet, aber vielleicht kann sich jeder selber die Frage
stellen.
Ist diese Welt für mich ein lebensfremder Raum?
Fragezeit.
Jetzt sind wir in Kapitel 15 und das müssen wir jetzt mal ganz kurz aufschlagen und nur
zwei Verse daraus nehmen, das ist wunderbar zu sehen, nach der Erlösung kommt sofort
der Gedanke des Wohnen Gottes.
Kapitel 15, Vers 2 in zweite Mose Meine Stärke und mein Gesang ist ja, denn er ist mir zur
Rettung geworden.
Dieser ist mein Gott und ich will ihn verherrlichen.
Meines Vaters Gott und ich will ihn erheben, das steht in der Anmerkung, ihm eine Wohnung
machen.
Könnte das auch bedeuten.
Vers 13, du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst hast, Errettung,
hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.
Und damit sind wir jetzt bei dem Gedanken ab Kapitel 25.
Kapitel.
Die uns jetzt mit der Wohnung, mit dem Wohnen Gottes beschäftigt.
Und ich weiß nicht, ob wir uns darüber schon mal Gedanken gemacht haben.
Gott wollte dich erlösen, ja, aber er wollte mehr.
Er wollte Erlöste haben, um bei ihnen zu wohnen und noch mehr, er wollte damit einen
Vorgeschmack auf den Himmel haben, wenn wir bei ihm wohnen.
Wir haben sozusagen den Himmel auf Erden.
Wir werden leider sehen, dass die Praxis davon oft meilenweit entfernt ist, aber das hindert
nicht Gott, seine Gedanken zu offenbaren.
Seht einmal.
Die Kapitel, die wir jetzt hier im Überblick vor uns haben, werden durch was unterbrochen?
Sind Sie das bewusst?
Mose musste vom Berg herabsteigen, weil das Volk Israel gerade dabei war, um das goldene
Kalb zu tanzen.
Was hättest du getan?
Hättest du das Volk nicht in der Wüste verhungern lassen?
Aber Gott ist nicht so, mein Gott ist anders.
Er hat das Volk 40 Jahre in der Wüste täglich mit Manner versorgt, obwohl es ein so murrendes
und aufmüppiges Volk ist.
Und dieser Gott hat sich bis heute nicht verändert.
Und das ist reine Gnade, das ist reine Gnade.
Er sagt, Mose, komm noch mal hier rauf und dann geht's weiter.
Er hat sich die Gedanken nicht abgewandelt und hat gesagt, Entschuldigung, ich habe mich
vertan mit der Wohnung, war ein Irrtum.
Ist das nicht groß?
Und jetzt wollen wir ganz kurz die drei Grundsätze des Wohnen Gottes in der Mitte des Volkes
auf uns anwenden und zeigen, was das bedeutet.
Der erste Grundsatz, den haben wir in Kapitel 25, Vers 8, dass Gott sagt, ich möchte in
Ihrer Mitte wohnen.
Das ist schon eine unglaubliche Tatsache, ich weiß nicht, vielleicht wohnt bei euch
auch ein Promi um die Ecke.
Wir wohnen ja in Dortmund und da weiß man auch schon mal, wo welcher Fußballprofi sein
Domizil aufschlägt.
Aber da ist meistens Jalousie runter, hohe Wände, alles zu, der will gar nichts mit uns
zu tun haben.
Aber bei Gott ist das anders, Gott ist kein Promi, das ist der Heilige, der Große, der
Ewige Gott und er naht sich, um bei uns zu wohnen.
Und was will er?
Vers 22 des gleichen Kapitels, er will mit Mose und damit mit dem Volk reden.
Dass ich dies alles zu dir rede.
Das Allerheiligste wird auch an anderer Stelle der Sprachort genannt.
Vielleicht doch eine Stelle, wenn ich sie gerade finde, in Viertelmose 7, da wird uns
das dann beschrieben, wie das ist.
Viertelmose 7, Vers 89, wenn Mose in das Zelt der Zusammenkunft hinein ging, um mit ihm
zu reden, dann hörte er die Stimme zu ihm reden vom Deckel herab, der auf der Lade des
Zeugnisses war, zwischen den beiden Cherubim hervor und er redete zu ihm.
Also Gott will nicht nur wohnen, Gott will auch zu dir und zu mir auf diesem Weg reden.
Kommunikation, sprechen, Austausch, Gemeinschaft bedeutet das.
Und einen dritten Grundsatz finden wir dann in Kapitel 28, am Anfang sofort, wo es dann
heißt und ihr sollt mir den Priesterdienst ausüben.
Während wir in dem Wohnen und dem Reden mehr die Bewegung von oben nach unten finden, Gott
kommt zu uns, sagt er dann, ich möchte jetzt auch von unten nach oben eine Antwort, wir
kommen zu Gott, indem wir, wir würden ihn heute in neutestamentlicher Sprache sagen,
Gott Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Gott war dann eine Antwort.
Das sind die drei Grundsätze des Hauses Gottes, die wir uns gut merken sollten.
Ich habe vor, jetzt ein wenig doch einleitende Gedanken zu äußern, damit wir, ich sag mal,
eine gute Basis haben, um uns dann mit den, besonders den vier Geräten oder den Gegenständen
des Zeltes der Zusammenkunft zu beschäftigen.
Das ist die Bundeslade, das ist der Tisch der Schaubrote, das ist der Leuchter und das
ist der Räucheralltag.
Und jetzt möchte ich, bevor wir die ersten acht Verse von Kapitel 25 dann lesen, euch
mal fragen, ob ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht habt, wie Gott hier sein
Wort schreibt.
Das ist wunderbar, wir brauchen, wir dürfen nicht nur die Bibel lesen, so steht es da,
sondern wir dürfen auch über die Art und Weise, wie Gott sein Wort schreibt, einfach
zur Anbetung kommen.
Es ist wunderbar.
Wenn wir es noch nicht begriffen haben, dann freue ich mich riesig auf die Ewigkeit.
Wissen wir, was wir dann machen werden?
Im Bilde gesprochen, gehen wir dann die Karte noch mal mit dem Herrn Jesus durch, wie Lukas
24.
Und er erklärte ihnen in den Schriften, was ihn betraf.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass ich einige Gipfel übersehen habe und dann
sagen werde, oh, das habe ich gar nicht gesehen, tut mir leid, aber danke, dass ich mit dir
die Karte, das Wort Gottes noch mal durchgehen darf, um Wunder zu schauen in seinem Gesetz.
Das vergeht ja nicht, das wohre Wort ist ewig.
Das Wort Gottes vergeht nicht.
Deswegen, die Beschäftigung jetzt mit dem Wort Gottes ist eine wunderbare Vorbereitung
auf die Ewigkeit.
Stell dir vor, du willst ein Haus bauen, der Architekt kommt rein, ja, ich hätte hier
eine Bundeslade und die braucht ein Haus.
Dann würde der Architekt sagen, also sag mal, wo kommen Sie denn her?
Ich würde ganz gerne mal mit Ihnen das Fundament besprechen.
Die Bundeslade, die steht ja wahrscheinlich im Wohnzimmer, da können wir dann zu gegebener
Zeit nochmal darauf zurückkommen.
Aber wenn wir hier lesen, Wohnung, Bundeslade, Gott fängt mit dem Allerheiligsten, mit dem,
ich darf mal sagen, mit dem teuersten Möbelstück an.
Warum? Weil Christus in Gottes Augen, in Gottes Herz immer den ersten Platz hat.
Es gibt im Alten Testament kein, ja, vollkommeneres, typologisches Bild auf die Person des Herrn
Jesus als die Lade des Bundes.
Natürlich gibt es Personen, aber sie sind natürlich Menschen von gleichen Gemütsbewegungen
wie wir.
Sie waren Sünder.
Sie durften in ihrer Gnade Züge des Herrn Jesus manchmal zeigen, aber die Bundeslade
ist das vollkommenste, typologische Bild des Alten Testaments auf den Herrn Jesus und Gott
kann sozusagen nicht anders als als erstes mit der Bundeslade zu beginnen.
Und jetzt kommen wir nochmal zu Hebräer 3 zurück.
Betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesus.
Deswegen kommt die Bundeslade auch zuerst, weil die Bundeslade zeigt, dass der Jesus
der Gesandte vom Himmel ist, der Apostel, um Gott zu offenbaren auf dieser Erde.
Dann kommt der Tisch.
Gott wollte Gemeinschaft haben mit Menschen auf dieser Erde.
Dann kommt der Leuchter und diese Gemeinschaft ist eine Gemeinschaft der Leuchter, ein Bild
von dem Herrn Jesus, die Lampen mit Öl, ein Bild des Heiligen Geistes, gewirkt durch den
Heiligen Geist.
Ja, warum fehlt denn der Räucheralter?
Der Räucheralter, wir werden das, wenn der Herr schenkt, morgen sehen, der kommt erst
in Kapitel 30.
Dazwischen kommen auf einmal Kapitel, wo die Priester erst eingeweiht werden.
Ab Kapitel 28 und 29, wo dann die Priester eingeweiht sind, kann erst überhaupt jemand
ins Heiligtum reingehen und kann Gott etwas bringen.
Deswegen kommt der Räucheralter erst später.
Das ist nämlich der Jesus, unser hoher Priester, ist schon eingegangen, nicht in das mit Händen
gemachte Heiligtum, sondern in den Himmel selbst und deswegen schreibt Gott auch sein
Wort so.
Dann kommt auch übrigens erst das Waschbecken, denn Gott brauchte kein Waschbecken.
Aber weil Sünder zu Priestern werden, müssen wir unsere Hände waschen.
Das kommt erst später, so schreibt Gott sein Wort.
Dann müssen wir an Beten niederfallen und suchen in den Schriften, warum Gott so schreibt
und nicht anders.
Das ist Bibelstudium, das führt uns zur Anbetung, das führt uns auf die Knie, weil wir einfach
sagen Gott, du bist groß.
Damit lesen wir jetzt Kapitel 25, Vers 1 bis 8.
Zweite Mose 25, Vers 1 Und der Herr redete zu Mose und sprach, Rede zu den Kindern Israel,
dass sie mir ein Hebopfer bringen, von jedem, der willigen Herzens ist, sollt ihr mein Hebopfer
nehmen.
Und dies ist das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt, Gold, Silber, Kupfer, blauer
und roter Purpur, Karmesin, Füssus, Ziegenhaar, rot gefärbte Widerfälle, Sekufälle, Akazienholz,
Öl für das Licht, Gewürze für das Salzöl und für das rohlriechende Räucherwerk, Onyxsteine
und Steine zum Einsetzen für das E-Fort und für das Bruststilt.
Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne.
Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer Geräte,
sollt ihr es machen.
Soweit zunächst aus dem Wort Gottes.
Das ist die Einleitung zu den einzelnen Dingen, die dann im weiteren Verlauf geschildert werden.
Und die wollen wir jetzt ein wenig auf unser Herz legen.
Ab Kapitel 25 bis Kapitel 31 spricht Gott jetzt sieben Mal, der Herr redete zu Mose
und sprach.
Es ist also eine ganz wörtliche Anweisung, die Gott jetzt dem Mose und damit dem Volk
Israel gibt.
Und ich weiß nicht, ob wir dankbar genug sind, dass wir das Wort Gottes so Wort für
Wort in den Händen halten.
Am schwierigsten ist es doch, mit einer Person umzugehen, die nicht redet.
Wo man nicht weiß, was gefällt ihm, was will die Person, was interessiert die Person.
Bei Gott ist das anders, als sich offenbart.
Und als ich konkret offenbart, wir kennen Gottes Willen.
Das ist wunderbar, das ist nicht selbstverständlich.
Wir sind nur so ein Staubkorn im Weltall und ich habe das Wort Gottes in Händen und weiß,
das ist Gottes Wille.
Das ist ein immenser Vorteil.
Sind wir dankbar dafür, dass wir das Wort Gottes in Händen halten, dass wir also Gottes
Willen konkret erkennen in seinem Wort.
Deswegen spricht er.
Und das bedeutet natürlich gleichzeitig, er will jetzt auch eine Reaktion.
Und er sagt zweimal in diesem Abschnitt, rede zu den Kindern Israel, dass sie mir ein Hebopfer
bringen, Vers 8, und sie sollen mir ein Heiligtum machen.
Stell dir vor, ihr lieben Kinder, die Mama sagt zu euch, wollt ihr mir mal einen schönen
Waffelteig vorbereiten?
Also ihr seid schon so groß, dass ihr das könnt.
Natürlich, wenn ihr zu klein seid, dann sagt die Mama, mach ich lieber selber.
Aber ihr seid schon so groß, ihr könnt das schon.
Und dann kommt die Mama eine Stunde später in die Küche und ihr habt einen Hefeteig
vorbereitet.
Ja, jetzt kann die Mama keine Waffeln backen.
Und wir Erwachsenen, wir grinsen jetzt schön, aber wir machen es genauso.
Gott sagt genau, was er haben möchte für ihn.
Und wir denken, also ein Hefeteig wäre eigentlich naheliegender, wenn ich in den Kühlschrank
gehe.
Wir machen uns also unsere eigenen Gedanken, wie wir Gott gefallen könnten, obwohl er
genau sagt, was er haben möchte.
Sind wir nicht so?
Also dann seid ihr anders, sag ich, das ist ja schon mal gut.
Und dann haben wir einen, ich finde fast komischen Widerspruch.
Er sagt hier in Vers 2 von jedem, der willigen Herzens ist.
Und dann sagt er aber in Vers 9, so sollt ihr es machen.
Ja, ich dachte, das wäre jetzt feierlich.
Soll ich jetzt oder muss ich, darf ich?
Das ist ja auch so ein Widerspruch für Kinder, oder?
Soll ich jetzt oder muss ich oder darf ich?
Der Gehorsam Jesu Christi ist das vollkommene Beispiel.
Sind wir da schon zugekommen?
Hat Gott dem Herrn Jesus das Gebot gegeben, auf Golgatha zu sterben?
Wo steht das?
Ich habe es noch nie gefunden.
Aber der Jesus sagt, dieses Gebot habe ich von meinem Vater entfacht.
Und das ist genau der Unterschied des Gehorsams, den wir oft haben, zum Gehorsam sein Jesus.
Er kannte den Willen des Vaters, du kanntest her des Vaters Willen und hattest Lust, ihn zu erfüllen.
Sein Wunsch war für ihn Befehl oder Gebot.
Und Gott möchte diesen freiwilligen Gehorsam.
Es ist ein Widerspruch, aber er ist göttlich groß.
Denn je enger wir mit Gott zusammen sind, so mehr wollen wir genau das, was Gott will auch.
Und das ist sein Wunsch.
Möchten wir das mitnehmen?
Nun möchte ich gerne an euch einen Zettel verteilen und ihr sollt mal eine Bedeutung geben für das Wort Hebopfer.
Also ich habe keine Zettel hier unter dem Tisch, keine Sorge.
So müssen wir auch die ganzen Kugelschreiber desinfizieren, das würde viel zu lange dauern.
Das ist ein Hebopfer.
So müssen wir ja die Bibel lesen.
Wenn Papa das vorliest, ich hoffe wir lesen zu Hause die Bibel, dann ist ja nicht nur fertig, ach endlich Bibel zu.
Wir haben zwar nichts verstanden, aber wir haben die Bibel, also wir lesen zu Hause immer die Bibel.
Nee, nee, so einfach ist das nicht.
Also wäre schön, wenn ihr trotzdem die Bibel lest.
Aber so geht es ja nicht.
Sonst könnte Papa ja auch auf dem Englischbuch vorlesen.
Da steht zwar kein Kind am Tisch Englisch, aber war schön, hörte sich gut an.
Ich meine das sehr ernst.
Was ist ein Hebopfer?
In den Sprüchen, ich meine, wenn ich das finde, ist das Sprüche, ich meine 29, da steht, es ist ein Geschenk.
Wisst ihr, was wir hier haben?
Hier ist der Wunschzettel Gottes an das Volk Israel.
Macht mir doch bitte mal folgende Geschenk.
Können wir auch lesen.
Und es gibt ja Leute, ich kenne solche auch, denen macht man einen Wunschzettel, aber die schenken sowieso was anderes.
Weil die meinen immer, ach so einfach den Wunschzettel abarbeiten, das ist ja langweilig.
Und dann kriegt man irgendwie alte Schlafanzüge, äh neue Schlafanzüge, aber ich meine, da kann man am Ende gar nichts mit anfangen.
Gott hat einen Wunschzettel.
Ich finde das großartig.
Und damit wird das jetzt sehr praktisch und das möchte ich jetzt auf unsere Herzen hier in Leonberg und wenn ihr aus anderen Orten kommt auch legen.
Weil, wisst ihr?
Darstellung der Versammlung oder der Kirche, der Gemeinde heute
ist auch ein Zusammentragen dessen, was Gott wünscht.
Jeder der willigen Herzens ist, sollte jetzt etwas mitbringen.
Und jetzt kommen wir, so der Herr will morgen früh hier wieder zusammen.
Und wir kommen doch immer zusammen nach 1. Korinther 14, jeder hat einen Psalm, jeder hat ein Lied, jeder hat ein...
Ach bei euch nicht?
Achso, aber steht doch da in 1. Korinther 14.
Also, versammeln wir uns nicht nach Gottes Wort?
Wenn ihr zusammen kommt, dann habe ein jeder.
Hier steht, jeder der willigen Herzens ist, bringt das und das mit.
Seht ihr wie weit wir manchmal weg sind von Gott?
Und wir leben ja in einer Gesellschaft, da wird dann gesagt, da empfange ich nichts mehr.
Ich suche mir was anderes.
Interessant.
Das ist schon mal gesendet.
So hinsetzen und berieseln lassen, das ist nicht die Weise Gott.
Natürlich könntet ihr Schwestern jetzt sagen, ha, ihr seid frei raus.
Das steht ja auch, 1. Korinther 14, die Frauen sollen schweigen.
Das bedeutet nicht, dass sie nichts mitbringen.
Hoffe ich.
Ihr könnt sogar Lieder vorschlagen.
Habt ihr es schon mal gemacht?
Jetzt keine Sorge, ich werde keine neuen Sitten einführen.
Aber das Größte ist für mich, und ich denke auch für eure Schwestern hoffentlich,
wenn man sich Gedanken macht, gerade am Sonntagmorgen,
und einem Bruder schlägt das Lied vor, was man auch am Herzen hat, oder?
Dann hast du ein Lied vorgeschlagen.
Wisst ihr, warum das so groß ist?
Wenn ich ein Lied vorschlage, dann könnte es sein, alle Anwesenden denken,
das passt jetzt aber auch nicht.
Aber wenn ich das Lied auch auf dem Herzen habe und ein Bruder schlägt es vor,
dann sind wir schon mal wenigstens zu zweit.
Dann könnte ich ja in die richtige Richtung gedacht haben.
Ist das nicht wunderbar?
Wollen wir so zusammenkommen?
Und die Dinge, die uns jetzt hier geschildert werden,
das sind sieben verschiedene Arten, also Metalle,
verschiedene Stoffe, verschiedene Fälle,
Akazienholz als Viertes, Öl als Fünftes, Gewürze als Sechstes und Steine als Siebtes.
Sieben Materialien oder sieben verschiedene Dinge in verschiedenen Ausformen.
Und sie sprechen im Endeffekt fast alle von der Person des Herrn Jesus,
beziehungsweise von Gott selbst.
Und ich werde jetzt versuchen, ein paar Anmerkungen noch dazu zu machen.
Aber ich habe ja extra gesagt Rundgang.
Beim Rundgang muss man einiges liegen lassen.
Am besten ist es nämlich, wenn man ein Museum zweimal besucht.
Erst macht man einen Rundgang.
Also ich bin jetzt überhaupt kein Museumsfreak, muss ich dazu sagen.
Aber wenn einer dafür Interesse hat,
dann kommt man am besten zu einer ruhigen Zeit nochmal wieder
und schaut sich dann in Ruhe das an, was man vielleicht etwas länger betrachtet.
Und so ist auch eine Stunde, wenn wir in das Wort Gottes schauen,
wie so ein kleiner Rundgang.
Und am besten guckt man sich zu Hause das nochmal genauer an.
Erstens merkt man dann vielleicht,
oh, da hätte man das noch sagen können und das noch sagen können.
Und das ist ganz gut so.
Oder eben in das ein oder andere Verbindungen zu entdecken und so weiter.
Das wünsche ich mir von ganzem Herzen für uns alle.
Es beginnt wieder mit dem höchsten an Wert in den Augen Gottes.
Das ist Gold.
Und wir müssen uns jetzt eben vorstellen, das kommt aus den Familien.
Die Familien haben das gebracht.
Im Kapitel 35 Vers 20 fortfolgende kommt dann die Ausführung.
Die Frauen haben was gebracht. Die Männer haben was gebracht.
Die haben das alles zusammengetragen.
Und natürlich geht es jetzt nicht darum,
dass wir morgen auf einmal hier in Haufen Gold hier vorne liegen haben.
Das ist natürlich nicht gemeint.
Das Alte Testament ist eine bildliche Darstellung geistlicher Dinge.
Und vielleicht ist ein Bruder unter uns,
der die Herrlichkeit Gottes besonders darstellen kann.
Weil er sich damit beschäftigt hat.
Dann hat er sozusagen Gold mitgebracht.
Und in Psalm 29 heißt es, das ganze Haus Gottes zeugt von seiner Herrlichkeit.
Göttlich große Herrlichkeiten sieht der Glaube.
Und wenn wir was gefunden haben,
dann wollen wir das, was wir entdeckt haben, auch weitergeben.
Da denke ich nochmal an euch Kinder.
Vielleicht hast du was Wunderbares gesehen.
Und am schönsten ist es doch, wenn man das für sich behält, oder?
Keinem erzählen.
Ich habe was gefunden.
Aber so ein Kind, das richtig Power hat,
das rennt doch sofort zum Bruder und zur Schwester.
Komm mal mit, ich habe was gefunden.
Und haben wir auch was im Wort Gottes gefunden?
Und dann behalten wir es mal ganz schön für uns.
Ja, nichts weiter erzählen.
Die Zusammenkünfte sind ein Zusammentragen dessen,
was wir im Wort Gottes gefunden haben.
Bedeutet natürlich nicht, übrigens ich habe bis Mitternacht gestern studiert
und jetzt ist das dabei rausgekommen.
Das meine ich überhaupt nicht.
Sind wir mal schön auf dem Teppich.
Wahrscheinlich haben die Anwesenden viel mehr gefunden als wir selber.
Aber bringen wir es.
Das wäre doch wunderbar, oder?
Gold, göttliche Herrlichkeit.
Bei Silber, was bedeutet Silber denn?
In vielen Übersetzungen.
In anderen Sprachen würde da jetzt Euro stehen.
Denn Silber ist das Wort für Währung.
In vielen Sprachen.
Und das ist optimal.
Gott ist nicht nur ein herrlicher Gott,
sondern Gott ist ein Erlöser Gott.
Und für jeden Israelit, der über 20 war,
musste, das kommt auch in den weiteren Kapitel,
ein Säkel, ich glaube ein halber Säkel sogar nur,
an Preis bezahlt werden.
Das ist ein symbolischer Preis.
Man könnte ihn ungefähr so vergleichen.
Es gibt ja schon mal Grundstücke oder Firmen,
die werden zum Preis von einem Euro verkauft.
Das bedeutet eben, man muss irgendeinen Preis bezahlen,
um eben den Kaufvertrag zu einer rechtsgültigen Vertrag zu machen.
Und so ist das bei uns.
Wir können unseren Kaufpreis gar nicht bezahlen.
Aber wir müssen uns bewusst sein, wir sind Erkaufte.
Und deswegen zahlen wir sozusagen einen halben Säkel.
Und jeder gleich.
Nicht der große Sünder 20 Säkel und der kleine Sünder,
das gibt es gar nicht.
Jeder Sünder ist gleich.
Jeder einen halben Säkel.
Ich meine, müssen wir mal nachgucken.
Irgendwo in den weiteren 30er Kapiteln ist es dargestellt.
Es kommt zum Beispiel vor,
als der Abraham für Sarah einen Grab kauft
und dann zahlt er mit so und so für sie über sich.
Wunderbar.
Bronze oder Kupfer als drittes.
Was bedeutet Kupfer?
Wir können da am besten in das vierte Buch Mose gehen.
Und in Kapitel 17,
da ist die Situation leider mit der Rotte Korah.
Also in Kapitel 16 besonders.
Aber nach der neuen Verszählung beginnt dann das,
was ich meine in Kapitel 17.
Da wurde aus den Räucherpfannen, die aus Kupfer waren,
die wurden aus dem Brand herausgenommen
und wurden dann in Vers 3,
man mache daraus breit geschlagene Bleche
zum Überzug für den Altar.
Wir könnten sagen,
darin sehen wir Gottes Gerechtigkeit erwiesen im Feuer des Gerichts.
Kupfer.
Gott hat uns nämlich erlöst,
ohne seine Gerechtigkeit aufzugeben.
Unsere Erlösung beruht auf dem Opfer Jesu Christi.
Und da Gott gerecht ist, kann er nicht zweimal richten.
Und deswegen spricht der Römerbrief immer von Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit, Gerechtigkeit.
Ewige Gerechtigkeit, du bist mein Ehrenkleid vor meinem Gott.
Jeder kann zu Gott kommen und sagen, du musst mich annehmen.
So können wir sprechen.
Wenn wir natürlich bereit sind, das Opfer des Herrn Jesus anzunehmen.
Und dann kann Gott nicht sagen, nee, dich nehme ich nicht.
Dann wäre Gott unrecht.
Und alles im Vorhof spricht von Kupfer.
Kupfer, Kupfer, Kupfer.
Und dann sehen wir,
ich möchte Ihnen aber ganz kurz jetzt mal eine Übersicht geben
über die vier verschiedenen Stoffe.
Blauer Purpur, roter Purpur,
Kamesin und Bissus.
Wenn so vier Dinge vorkommen im Alten Testament,
haben wir fast immer die Möglichkeit,
es auf die vier Evangelien anzusehen.
Und ich empfehle euch mal,
ich habe auch so eine Liste und die ist noch nicht komplett.
Aber das Schöne ist ja, als ich jung war, hatten wir noch kein Computer.
Da musste ich das alles mit Hand aufschreiben.
Jetzt habe ich eine Datei und kann die immer aktualisieren.
Eine aktualisierte Datei über vier Dinge,
angewandt auf die vier Evangelien.
Und jetzt die Farben.
Blau ist was für eine Farbe?
Das kann doch jeder verstehen, ist das nicht groß?
Ich kleiner Mann kann das verstehen.
Jedes Kind.
Heute ist aber der Himmel blau, oder?
Johannes schildert uns den Sohn,
fleischgeworben und zeltete unter uns.
Die Engländer sagen Tabernakels, zeltet zusammen.
Ist das nicht groß?
Der Mann vom Himmel.
Roter Purpur ist besonders ein Bild von königlichen Kleidern,
die aber Herrscher nicht aus Israel getragen haben.
Und deswegen möchte ich es besonders mit dem Lukas Evangelium,
wo uns der Sohn des Menschen,
der einmal die universelle Herrschaft antreten wird,
in Verbindung bringt.
Karmesin ist ein, ist ja mehr,
ich glaube, das steht sogar auch, wenn ich das sehe,
ja genau in Anmerkung 6,
ein mit dieser Farbe eingefärbtes Material.
Und es ist besonders in Verbindung mit Israel sehr auffällig.
Könnt ihr einmal kontrollieren.
Ich möchte nur eine Stelle, die mich dazu bewogen hat,
das so zu sehen, herausgreifen.
Und das ist das Gewand, was der Jesus getragen hat,
bevor er gekreuzigt worden ist.
In den anderen Evangelien wird es Purpurgewand genannt.
In dem Matthäus.
Ein scharlachroter Mantel.
Karmesin.
Der König Israels.
Und Byssus, ich glaube, da haben wir auch eine Anmerkung, ja genau,
feinster weißer Stoff aus Leinen oder Baumwolle.
Das Markus Evangelium zeigt uns den Herrn Jesus
in seiner Reinheit, in seiner Hingabe
Gott gegenüber, ohne jeden Möglichkeiten.
Ich möchte in Klammern sagen,
nicht immer sind die Zuordnungen eindeutig.
Mal kommt der eine zu dem Schluss, mal der andere zu dem Schluss.
Wir wollen auch da nicht dogmatisch sein, sondern immer wieder lernen.
Mir gefällt eine Aussage eines Bruders sehr gut, der einmal gesagt hat,
das sage ich so lange, bis mir jemand was Besseres sagt.
Das bedeutet jetzt nicht, dass wir in den grundlegenden Gedanken
einfach mal so und mal so denken.
Ich meine jetzt gerade, wenn wir Dinge,
ein Bild aus dem Alten auf das Neue Testament legen.
Bei den ganzen Fällen, also Ziegenhaar,
rot gefärbte Widerfälle, Sekenfälle,
ist es etwas, womit man sich vielleicht auch
ein wenig intensiver beschäftigen muss,
wenn man das sich genau anschauen möchte.
Eine Ziege ist ein Tier, was eher alleine lebt
und spricht sehr von, oder wahrscheinlich
von Absonderung besonders.
Bei dem Widerfell, das rot gefärbt ist,
der Wider ist ein sehr willensstarkes Tier.
Rot spricht von der Farbe des Blutes
und das spricht besonders von Hingabe.
Die Seekuh, früher Dachsfell, das war ein Tier,
ein Säugetier, was eigentlich auf der Erde lebt,
aber ins Wasser getan wurde, Seekuh.
Und man könnte vielleicht sagen,
das zeigt besonders die Fremdlingschaft.
Der Jesus, der Mann vom Himmel,
in einer Umgebung, die ihm eigentlich nicht eigen war.
Und auch angewandt auf uns,
wir dürfen ja vom Herrn Jesus lernen,
das sollte auch uns kennzeichnen.
Das Akazienholz ist ein deutlicher Hinweis
auf die Menschheit des Herrn Jesus.
Wir sehen an vielen Stellen, das geschildert ist,
dass der Jesus dieser Spross ist.
Und in Lukas 23 finden wir eine interessante Stelle,
ich glaube in Vers 31, wo die Frauen
dem Herrn Jesus begegnen auf dem Weg zum Kreuz.
Und was sagt der Jesus da?
Weine nicht über das grüne Holz.
Der Jesus ist im Zenit des Lebens umgebracht worden.
Er war dieses saftig grüne Holz.
Er musste rufen,
nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage.
Er war aber vollkommener Mensch, Holz.
Von den Empfindungen her, Hunger, Durst, Müdigkeit,
abhängig von der Fürsorge der Mensch auf dieser Erde.
Welch eine Herabneigung.
Vielleicht kennen wir den Gedanken,
aber gewöhnen wir uns nicht daran,
dass er wirklich Mensch geworden ist.
Ausgenommen die Sünde.
Da finden wir die Erklärung im Alten Testament selbst,
in Zacharia 4, ist ein deutliches Bild auf den Heiligen Geist.
Wir wollen die Stelle jetzt nicht aufschlagen,
aber dadurch wird das Licht verbreitet.
Dann haben wir verschiedene Gewürze für das wohlriechende Salböl
und auch das Räucherwerk.
Es sind die Kostbarkeiten der Personen des Herrn Jesus
und sie werden besonders oder sollen besonders zum Ausdruck kommen,
wenn wir mit dem Herrn Jesus beschäftigt sind.
Und dann, was soll das Ende, wenn der Herr das schenkt morgen sein,
am Räucheraltar sind und dieses Würzwerk,
dieses zubereitete Gott zur Verfügung stellen.
Es ist eine Frage, ob wir diese Schönheiten
an der Person des Herrn Jesus,
ob wir sie erkennen, ob wir sie genießen
und ob wir das vor Gott weben können, rausbringen.
Dazu ist eine ganz, ganz wichtige Voraussetzung,
dass wir zu Hause damit beschäftigt sind.
Uns darüber Gedanken machen.
Wir werden das noch, wenn der Herr das schenkt, sehen.
Die Steine sind, so denke ich,
symbolisch ein Bild des Wertes der Gläubigen in den Augen Gottes.
Denn die waren ja für das Ephod, also was der hohe Priester trug.
Und er trug sozusagen, der hohe Priester ein Bild von Herrn Jesus,
jeden einzelnen, hier die zwölf Stämme,
auf seiner Brust in diesem Ephod.
Und das spricht von der ganzen Wertschätzung Gottes.
Damit kommen wir schon für den ersten Teil zum Schluss.
Und dann heißt es, darauf möchte ich jetzt noch mal zum Schluss eingehen,
dass ich in ihrer Mitte wohne.
Dieses Wort möchte ich jetzt noch mal auf unsere Herzen legen.
Wisst ihr, warum?
Das Wort kann man auch übersetzen,
dass ich in ihrer Mitte ruhe.
Wenn ihr nur ein paar Verse zurückgeht,
nämlich in 24 Vers 16 heißt es,
die Herrlichkeit des Herrn ruhte auf dem Berg Sinai.
Und das kann man jetzt mittlerweile ganz leicht abgleichen,
wenn man nur unter csv-bibel im Internet nachschaut
und die Strongnummer vergleicht, dann sieht man das gleiche Wort.
Wohnen ist ruhen.
Ist uns das beruflich?
Gott wollte in der Mitte seines Volkes ruhen.
Aber leider ist es so,
dass diese Ruhe, das war ja schon die Sabbatruhe, die geplant war,
Gott ruhte am siebten Tag, gestört ist durch unser Verhalten.
Kann Gott in Nürnberg ruhen?
Wohnen? Man kann nur da ruhen, wo man zu Hause ist.
Ich mach das mal ganz einfach.
Nicht, dass ihr denkt,
ich bin unzufrieden mit den Übernachtungsmöglichkeiten, die mir gegeben werden.
Aber ich ruhe da nicht mehr.
Da wohne ich auch nicht. Wisst ihr, warum?
Ich würde andere Möbel nehmen.
Also nicht, dass die Möbel nicht gut sind. Keine Sorge.
Matratze habe ich sowieso noch nicht ausprobiert.
Aber ihr versteht, was ich meine.
Ich würde Bilder von meiner Familie oder Frau aufhängen.
Ich bin da nicht zu ruhen.
Und jetzt nochmal der Gedanke, der geht in mein Herz.
Gott hat alles uns gesagt,
um in unserer Mitte, in der Mitte Erretteter und Erlöster Menschen zu ruhen.
Was trägt jeder von uns dazu bei,
dass Gott diesen Wunsch erfüllt?
Wollen wir das nicht mitnehmen?
Können wir da unseren Ego mal ganz schön beiseite setzen?
Können wir da mal fragen,
ja, was willst du?
Was kann ich wohl tun, damit du zur Ruhe kommst in unserer Mitte?
Was ist dein Wunsch für die Zusammenkünfte?
Was willst du?
Was gehört dir?
Was kann ich dazu beitragen?
Jetzt könntest du ja sagen, das ist ja total kompliziert.
Nein, nein, das ist überhaupt nicht kompliziert.
Ich habe gesehen, damit wir hier alle sitzen können,
hat jemand übrigens die Stühle hingestellt.
Ist euch noch gar nicht aufgefallen, ne?
Aber wehe, hier kommt jemand rein und die Stühle sind nicht gestellt.
Ist aber kalt hier heute.
Also gut, bei den Lüftungsmöglichkeiten ist es heute, ja,
manchmal wirklich so.
Aber wir wissen immer genau, wann die Heizung nicht funktionierte, ja?
Das wissen wir genau.
Aber die Voraussetzung für ein Obersaal schaffen,
da sagt der Jesus zu den zwei Jüngern, geht hin, bereitet vor.
Das gehört dazu.
Und zum Schluss noch ein Vers, der das wunderbar illustriert,
aus Psalm 132, einem Psalm, wo David diesen Wunsch ausdrückt,
Gott eine Wohnung zu bauen.
Und dann sagt David, das ist natürlich nicht das Zelt,
das zusammenkommt, sondern ein Tempel.
Wie schließt er diesem Psalm 132 ab?
Vers 13 und 14.
Denn der Herr hat Zion erwählt,
hat es begehrt zu seiner Wohnstätte.
Doppelpunkt.
Dies ist meine Ruhe auf ewig.
Hier will ich wohnen, ruhen.
Denn ich habe es begehrt.
Der Abdruck einer örtlichen Versammlung
ist nichts weniger als die Versammlung des lebendigen Gottes.
Machen wir uns das neu bewusst.
Und gehen wir so zu dem Zusammenhang.
Ihr seid Christi, ja?
Und einmal werden wir in alle Ewigkeit drohen bei ihm, ruhen.
Und dann kommt Gott auch zur Ruhe.
Dann sagt er in der Aufruhrbarung, es ist geschehen.
Keine Veränderung mehr.
Ewig ruhen.
Möchten wir dahin?
Oder möchte jemand noch hierbleiben?
Aber solange wir noch hier sind,
möchte es doch so sein,
dass es einen Ruheort für unsere Seelen,
aber besonders auch für ihn gibt,
wenn wir zusammenkommen als Geschwister.
Ich will in eurer Mitte ruhen.
Was ist meine? …
Automatic transcript:
…
Wir wollen wieder 2.
Mose 25 aufschlagen und weiterlesen.
Abvers 10.
Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen, zweieinhalb Ellen ihre Länge und
eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe, und du sollst sie mit reinem
Gold überziehen, innen und außen sollst du sie überziehen, und mache einen goldenen
Kranz daran ringsum, und gieße für sie 4 Ringe aus Gold und setze sie an ihre 4 Ecken,
und zwar 2 Ringe an ihrer einen Seite und 2 Ringe an ihrer anderen Seite, und mache
Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold und bringe die Stangen in die Ringe
an den Seiten der Lade, um die Lade damit zu tragen, die Stangen sollen in den Ringen
der Lade sein, sie sollen nicht daraus entfernt werden, und lege in die Lade das Zeugnis,
das ich dir geben werde, und mache einen Deckel aus reinem Gold, zweieinhalb Ellen seine Länge
und eineinhalb Ellen seine Breite, und mache 2 Kerobiemen aus Gold, in getriebener Arbeit
sollst du sie machen, an beiden Enden des Deckels, und mache einen Kerob an dem Ende
der einen Seite und einen Kerob an dem Ende der anderen Seite, aus dem Deckel sollt ihr
die Kerobiemen machen, an seinen beiden Enden, und die Kerobiemen sollen die Flügel nach
oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend und ihre Angesichter einander
gegenüber die Angesichter, der Kerobiemen sollen gegen den Deckel gerichtet sein, und
lege den Deckel oben auf die Lade, und in die Lade sollst du das Zeugnis legen, das
ich dir geben werde, und dort werde ich mit dir zusammenkommen und von dem Deckel herab
zwischen den beiden Kerobiemen hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles zu
dir reden, was ich dir an die Kinder Israel gebieten werde, und du sollst einen Tisch
aus Akazienholz machen, zwei Ellen seine Länge und eine Ellen seine Breite und eineinhalb
Ellen seine Höhe, und überziehe ihn mit reinem Gold, und mache ihm einen Kranz aus
Gold ringsum, und mache ihm eine Leiste ringsum, eine Handbreit, und mache einen Kranz aus
Gold an seine Leiste ringsum, und mache ihm vier Ringe aus Gold, und setze die Ringe an
die vier Ecken, die an seinen vier Füßen sind, dicht bei der Leiste sollen die Ringe
als Halterungen für die Stangen sein, um den Tisch zu tragen, und mache die Stangen
aus Akazienholz, und überziehe sie mit Gold, und der Tisch soll daran getragen werden,
und mache seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kannen und seine Spendschalen, womit
das Trankopfer ausgegossen wird, aus reinem Gold sollst du sie machen, und auf den Tisch
sollst du Schaubrote legen, vor meinem Angesicht beständig.
Soweit wollen wir für den zweiten Vortrag aus dem Wort Gottes lesen. Also wir haben jetzt
vor Augen gehabt, dass es Gottes Wunsch war, bei dem Volk Israel zu wohnen. Und jetzt beschreibt
der, also sagt Gott, Mose auf dem Berg, was alles angefertigt werden soll. Und wenn wir
heute im ersten Vortrag geendet haben mit diesem neunten Vers, wo ja gesagt worden ist,
was ich dir zeige, das Muster der Wohnung, dann ist das etwas, was immer wiederholt wird
an vielen Stellen am Ende des 25. Kapitels, in Kapitel 26 immer wieder der Hinweis, so
wie ich es dir gezeigt habe. Ich denke mal, jeder von uns hat schon mal Abbildungen, Bilder
vom Zelt der Zusammenkunft gesehen. Stiftshütte kommt übrigens, gefällt mir eigentlich nicht
so gut, wir sagen es oft so, von Luther, weil alles ja aus dem Volk kam, ist sie ja gestiftet
worden und dadurch Stiftshütte. Aber eigentlich ist schöner oder drückt besser aus Zelt
der Zusammenkunft. Gott wohnt und ja trifft sich sozusagen mit seinem Volk in diesem,
an diesem Zelt der Zusammenkunft. Ich bin nicht gegen Abbildungen, aber ich sage, es
gibt keine vollkommenen Abbildungen, weil wir waren nicht auf dem Berg. Und das ist
eben eine Gefahr, wenn man sich ein Bild macht. Ich habe das mal in der Sonntagsschule erlebt,
da habe ich über die Arche gesprochen und dann kam hinterher ein Kind auf mich zu und
hat gesagt, die Arche war blau. Ich weiß nicht mehr, aber kann auch gelb gewesen sein. Und
dann habe ich gesagt, warum? Ja, bei uns im Bilderbuch ist die blau. Also ich habe nichts
gegen Bilderbücher, aber das engt unsere Fantasie oder engt ein, weil man dann denkt,
so muss es gewesen sein. Es ist aber trotzdem gut und ich, wenn ihr Kinder schon mal anfangen
ein bisschen zu malen, dann könnt ihr mal ein Lineal nehmen und mal einen DIN A4 Zettel
oder auch einen größeren Zettel und dann maßstabgetreu mal die ganzen Maße, Vorhof
und so weiter aufmalen. Das ist mal ganz interessant. Oder als wir in der Sonntagsschule über das
Zelt der Zusammenkunft gesprochen haben, da haben wir das mit Lego gebaut. Und dann bekommt
man mal Eindrücke, wie groß war denn alles, wie hoch war das und so weiter, wie sind die
Dimensionen. Also das ist schon sehr eindrücklich. Ich möchte noch eine Stille aufschlagen,
um zu zeigen, dass wir davon ein himmlisches Abbild haben und zwar in den Hebräerbrief
gehen. Und da sehen wir dann auch sehr deutlich, dass die Bundeslade ein Bild von dem Herrn
Jesus selbst ist. Und zwar in Kapitel 9. In Kapitel 9 wird das weltliche Heiligtum beschrieben.
Da sehen wir also, wie Gott das ausdrückt. Also er meint hier das materielle, das irdische
und dann eine vordere Hütte hatte die und dann wird beschrieben, was da steht. Und hinter
dem zweiten Vorhang aber Vers 3 eine Hütte, die das Allerheiligste genannt wird, die ein
goldenes Räucherfass hatte. Da kommen wir noch zu. Und die Lade des Bundes überall
mit Gold überzogen. Da werden die Inhalte besprochen und dann wird gesagt, oben über
ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Sündeckel überschattend. Und wenn wir Römer
3 Vers 25 dazu nehmen, dann wird sehr deutlich, dass dieser Deckel ein Hinweis, da kommen
wir gleich zu, des Werkes des Herrn Jesus ist. Und wenn wir dann weiter in diesem Kapitel
lesen, dann heißt es in Vers 24, denn Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte
Heiligtum. Und jetzt kommt's. Ein Gegenbild des Wahrhaftigen. Also das irdische Heiligtum
ist ein Gegenbild des Wahren, des Echten. Und wo ist der Jesus hingegangen? In den Himmel
selbst. Also wir können sagen, wenn wir uns das Zelt der Zusammenkunft vorstellen, dann
ist der Vorhof ein Bild von dieser Erde. Und im Vorhof finden wir den Brandopferaltar und
das ist ein Bild des Kreuzes oder der Person des Herrn Jesus am Kreuz geopfert. Person
und Werk des Herrn Jesus. Und wie ist der Jesus geopfert worden? Erhöht von dieser
Erde. Ob wir uns diesen Gedanken noch einmal aufs Herz legen lassen? Nach über 30 Jahren
ehrlicher, vollkommener Hingabe hat die Erde den Messias verstoßen. Wir wollen ihn nicht.
Erhöht auf das Kreuz. Und was passiert? Der Himmel wollte ihn auch nicht. Es kam eine
Finsternis über das ganze Land. Der Jesus, ich sag das mit Ehrfurcht in meinem Herzen,
im Niemandsleid. Stellt euch das mal vor. Verstoßen von dieser Erde und der Himmel
schließt sich. Das ist das Bild des Brandopferaltars. Und dann kommt das Zelt und das Zelt war geteilt
durch den, also erst der erste Vorhang, aber dann Heiligtum, Allerheiligste und diese Aufteilung
ist, der erste Himmel ist sozusagen die Erhöhung des Herrn Jesus, der sichtbare Himmel, da
hing er zwischen Himmel und Erde, dann kommen wir in den Himmel selbst, der aufgeteilt ist
durch den zweiten und dritten Himmel, aber Hebräer 10 sagt sehr deutlich, dass für
uns das jetzt keine Trennung mehr ist, weil der Vorhang zerrissen ist. Also der zweite
Himmel, Heiligtum, und der dritte Himmel, Allerheiligste, ist für uns verbunden, weil
das Werk des Herrn Jesus geschehen ist und wir Zugang haben, Freimütigkeit haben zum
Eintritt in das Allerheiligste, könnten wir sagen. Aber dort hinten thronte Gott oder
wohnte Gott in der jetzt hier beschriebenen auf der oder zwischen den Cherubim bei der
Bundeslade. Warum fängt Gott damit an? Weil es das wunderbarste Bild, das habe ich schon
gesagt, auf die Person des Herrn Jesus ist. Und wir haben jetzt das Akazienholz, daraus
war sie gefertigt, überzogen, innen und außen mit Gold. Und das ist doch, und ich möchte
das immer wiederholen, vielleicht nerve ich euch, aber ich kann es nicht anders tun als
Gott dankbar zu sein, dass er für mich Winzling so ein einfaches Bild nimmt, um zu verstehen,
was ich nie begreifen kann, Gott und Mensch in einer Person. Da steht's. Der Jesus, vollkommener
Mensch, aber göttlich groß und durch das Innen und Außen von Gold überzogen, unantastbar
für die Sünde. Der 1. Johannesbrief sagt in Kapitel 3 Vers 5, Sünde ist nicht in ihm,
alles Gold. Aber auch außen Gold. Das bedeutet, er konnte nicht sündigen. Er war unantastbar
für die Sünde. Die Versuchungen in der Wüste, in Matthäus 4, waren nicht die Prüfung,
ob er sündigen konnte, sondern der Beweis, dass er nicht sündigen konnte. Gott brauchte
diesen Beweis nicht. Er hatte den Himmel schon in Matthäus 3 geöffnet und gesagt, dieser
ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Vorgeschattet in dieser wunderbaren
Lade des Bundes. Der Ausdruck sagt schon, dass sie auch eine wichtige Bedeutung für
den Bund hat, den Gott mit Israel eingegangen ist. Wir kennen ja zum Beispiel das Blut des
neuen Bundes. Wir sind da schon Nutznießer von, aber diese Ausdrücke zeigen auch, dass
Gott mit Israel in der Zukunft noch einmal anknüpfen wird. Wir sind nicht der Geistliches
Israel, sondern wir gehören durch seine Gnade zur Versammlung des lebendigen Gottes. Aber
auch Israel hat auf der Grundlage dieses Opfers des Herrn Jesus eine Zukunft und das ist hier
der Ausdruck davon, Bundeslade. Wenn ihr mal viel Zeit habt, dann gebe ich euch die Aufgabe
mit, mal alle 21 Namen der Bundeslade rauszusuchen. Drei mal sieben, göttliche Vollkommenheit.
Es gibt also, ich habe das geprüft, weil ich es auch nicht glauben wollte, oder ich
habe schon den Bruder vertraut, der das gesagt hat, aber ich wollte es mal gerne selber wissen,
und das ist immer wieder diese Bundes unseres Gottes und also ganz verschiedene Namen, die
wir finden. Darauf war ein Deckel und der Deckel war aus reinem Gold. Der Deckel spricht
vom Werk des Herrn Jesus und wir sehen in unserer Anmerkung, ich gehe jetzt nicht so
Vers für Vers vor, weil es ist ja nur ein Rundgang und da muss man das nicht unbedingt
tun, aber wir wollen uns das Bild so ein bisschen vor Augen führen. Der Deckel, da sagt uns
die Anmerkung eins, hat diesen Ausdruck Sühndeckel. Das ist ja auch sehr schön, sehr einfach,
decken, bedecken. Das bedeutet Sühnung. Und was bedeckt dieser Deckel? Die Gesetzestapeln.
Welche Gesetzestapeln lagen da übrigens noch mal drin? Nicht die ersten, die zweiten. Und
jetzt wird es wieder sehr einfach. Der erste Adam hat versagt. Das sind die ersten Gesetzestapeln.
Mose kommt vom Berg herunter und muss sie zerbrechen. Aber es gibt einen zweiten Adam,
den Menschen vom Himmel. Und er, Christus, ist des Gesetzes Ende. Dein Gesetz ist im
Innern meines Herzens, Psalm 40, Vers 9. Christus, der Jesus, hat das Gesetz erfüllt und jetzt
ist es bedeckt. Wir brauchen nicht mehr durch Gesetzeswerke, wir können es auch gar nicht
gerechtfertigt werden, sondern auf dem Deckel war was? Das Blut. Und sehe ich das Blut,
so werde ich vorübergehen. Ich weiß gar nicht, ob es das Lied noch so heißt, du hast
dein Blut getragen ins innere Heiligtum. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Jesus,
während er gestorben war, mit dem Blut in den Himmel gegangen ist, sondern hier wird
die Reihenfolge des Söhnungstages in Liederversen ausgedrückt und gesagt, dieses Blut spricht
jetzt bei Gott für uns. Also wenn wir nochmal jetzt durch dieses Zelt der Zusammenkunft
gehen, da möchte ich eure Gedanken jetzt mit großer Freude auf ein Maß hinweisen.
Wisst ihr, was wir jetzt tun? Wir gucken jetzt so durch das Zelt der Zusammenkunft in einem
Querschnitt und wir finden drei Gegenstände, die die gleiche Höhe haben. Anderthalb Ellen.
Die Lade des Bundes war anderthalb Ellen hoch. Der Tisch im Heiligtum war anderthalb Ellen
hoch. Und beim Brandopferaltar wird es ein bisschen schwieriger, 2. Mose 27, da heißt
es, dass er 3 Ellen hoch ist und in der Mitte 3 durch 2, 1,5. Oder? Anderthalb Ellen. Da
war das Netz. Was bedeutet das? Damit Menschen wie du und ich Gemeinschaft haben mit dem
heiligen Gott, davon spricht der Tisch, das sehen wir gleich, ist für uns völlig unsichtbar
in der Mitte des Brandopferaltars etwas geschehen. Dort ist nämlich der Ausdruck des Feuers
des Gerichtes Gottes. Dieses Netz, da wurde das Opfer in das Feuer gelegt und damit ist
der Zugang für uns frei, an diesem Tisch Gemeinschaft zu haben im Heiligtum. Und dieses
Niveau, ich darf mal so sagen, ist so hoch wie die Bundeslade. Das ist doch großartig.
Da sehen wir einfach, dass auch die Maße, die Gott angibt, an verschiedener Stelle eine
Bedeutung haben. Bei Weitem kann ich nicht alle erklären, weil ich sie noch gar nicht
alle verstanden habe. Aber wir suchen weiter. Wir sind interessiert daran, herauszufinden,
was sagt uns das? Und das ist einfach groß, dass wir diese Bilder des Alten Testamentes
haben. Also wir sind jetzt hier im Heiligtum und der Jesus wird uns hier dargestellt als
diese Lade des Bundes mit dem Sündeckel oben drauf und Römer 3, Hebräer 9 bezieht sich
genau darauf und sein Blut spricht für uns im Allerheiligsten. Das macht uns frei, Zugang
zu suchen und der Thron Gottes ist was für uns geworden? Ein Thron der Gnade. Hebräer
4, Vers 16, da wir nun Freimütigkeit haben zum Thron der Gnade. Es ist kein Gerichtsthron
mehr, sondern ein Thron der Gnade. Seht ihr, wie der Hebräerbrief nur verstanden werden
kann und auch wirklich für uns etwas Wunderbares, ich sag mal, mit sich bringt, wenn wir verstehen,
was die Bilder des Alten Testamentes sind. Denn, wer durfte denn im Alten Testament ins
Allerheiligste? Aaron einmal im Jahr, aber nur mit Blut. Und es ist sogar überliefert
durch die jüdischen Geschichtsschreiber, dass man dem Hohen Priester einen Band um
den Fuß gemacht hat, falls er tot umfällt, konnte ihn keiner aus dem Allerheiligsten
wieder rausholen. Es durfte keiner hingehen. Seht ihr in Lukas 1, wo schon Zacharias verzieht
im Heiligtum, da hatten die Leute draußen schon Sorge. War das eine Freimütigkeit?
Nein. Es durften auch, wenn nur die Priester ins Heiligtum, gar nicht alle, das ganze Volk.
Aber wir sind jetzt alle Priester und haben Zugang zu dieser, zu diesem Ort Gottes, wo
er ja zu Hause ist. Also die Höhe ist sehr interessant. Dann haben wir noch einen Hinweis
und auch das ist besonders, dass ein Kranz daran ringsum gemacht werden sollte. Dieser
Ausdruck Kranz, der ist im Hebräischen ausschließlich für die Bundeslade, für den Tisch und den
Räucheralter im Alten Testament verwandt. Und da ist es sehr, sehr schön, weil Gott
liegt auch Wert auf Schönheit. Das finde ich einfach groß. Das ist nicht nur praktikabel,
weil die Bundeslade viereckig so passt, sondern Gott liegt auch Wert auf Details, auf ein
Kranz, auf eine Verzierung, auf eine Verschönerung. Und deswegen bin ich auch froh, dass wir Männer
die Wohnung nicht zu Hause einrichten, sondern die Frauen das machen. Und die Frauen finden
hier, also ein kleiner Nebengedanke in Klammern, auch sogar Hinweise, dass das göttlich ist,
dass es schön ist, dass es verziert wird, dass es gekrönt wird, gekränzt wird, so
könnte man sagen. Ein Kranz als Ausdruck, dass es etwas Besonderes ist, dass es etwas
Schönes ist. Das bedeutet jetzt überhaupt nicht, dass wir jetzt denken müssen, wenn
wir das aufs neue Testament beziehen, dass der Jesus einen heiligen Schein hatte, als
er hier auf dieser Erde war. Das ist damit überhaupt nicht impliziert. Aber gemeint
ist, dass wir seine Schönheit suchen sollen in den Evangelien. Und diese Schönheit war
nicht dadurch gekennzeichnet, dass man den Jesus von weitem erkennen konnte. Das war
gar nicht der Fall. Judas musste ihn küssen, damit man ihn nicht verwechselte. Der Johannes
der Täufer sagt, mitten unter euch steht jemand, den ihr nicht kennt. Das meint der
Jesus, war nicht zu erkennen als ein besonderer Mensch. Und was für eine Herabneigung. Was
für eine Herabneigung. Er sah aus wie du und ich, also mit Vorsicht gesagt, aber so
war es. Aber man konnte sofort sehen, dass er einen Kranz hatte. Nochmal, nicht einen
heiligen Schein, sondern zugewandt, freundlich, interessiert, nachfragend, helfend, gerasamt,
ruhig und so weiter. Wollen wir ihn nicht in den Schriften suchen? Wollen wir uns nicht
mehr mit den Evangelien beschäftigen, damit wir dem Herrn Jesus vielleicht ein wenig ähnlicher
werden? Damit diese Person ein wenig größer wird in unseren Augen? Und damit wir diese
Größe seinem Gott und Vater und jetzt auch unserem Gott und Vater mitteilen können?
Ich habe etwas Ehrliches gefunden. Und es ihm sagen? Müssen wir ihm das sagen? Er
weiß es doch sowieso. Ja, aber sagen wir nicht unserer Frau vielleicht auch schon mal
etwas, was sie weiß? Oder meine Frau mir? Aber trotzdem ist es schön, dass es mir nochmal
sagt. Also, weil wir alles voneinander wissen, sprechen wir, also wir sprechen gar nicht mehr
zu Hause zusammen. Das wäre doch komisch, oder? Gott wünscht es sich, dass wir mit
ihm Gemeinschaft haben über seinen Sohn. Und deswegen zeigt er uns das hier. Er hat
ein Kranz gebracht. Als Ausdruck dessen sozusagen, das ist die Person, die ich ehre. Der Himmel
öffnete sich über ihm. Das war der Kranz. Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich
wohl Gefallen gewonnen habe. Also ein Teil davon vielleicht. Was noch sehr interessant
ist, wo ich nicht wirklich eine Erklärung für habe, ich möchte es aber vorstellen,
dass es interessanterweise so ist, dass bei der Bundeslade, es beginnt, Sie sollen eine
Lade machen. Währenddessen bei den ganzen anderen Geräten, auch bei dem Tisch, haben
wir schon gelesen, du sollst einen Tisch machen. Vielleicht ist es deswegen, weil es dieses
wichtigste Stück sozusagen oder das herausragendste ist, was Gott uns schildert, dass er alle
mit einbezieht. Sie sollen. Obwohl natürlich im Endeffekt nicht alle sie gebaut haben.
Sie haben ja nicht zwei Millionen Bundesladen gebaut. Aber als wenn jeder an diesem wichtigsten
Stück des Zeltes, der zusammenkommt, nicht vorbeikommt. Und diese Person ist, ich darf
mal sagen, entscheidend für alles, was wir teilen in Bezug auf christliche, auf göttliche
Segnungen, die wir besitzen dürfen. Die Cherub möchte ich nur ganz kurz berühren
oder Cherubim in der Mehrzahl. Sie sind sozusagen Wächter der Herrlichkeit. Sie kommen zum
ersten Mal vor in 1. Mose 3, als das Adam und Eva den Garten verlassen mussten und dann
wurden sie aufgestellt, damit niemand mehr zum Baum des Lebens kommt und davon ist. Und
sie sind deutlich etwas, was uns zeigt, dass im Alten Testament noch nicht so viel offenbart
war, wie wir jetzt diese Freimütigkeit zu diesem Zugang haben. Sie sind eingewebt in
den Vorhang, der zwischen dem Allerheiligsten und dem Heiligtum ist. Sie sind eingewebt
in die Teppiche oberhalb, die man von innen aus dem Zelt der Zusammenkunft sah. Immer
wieder kommen sie vor, wer sich damit einmal beschäftigen möchte, mag auf Hesäkiel 1
und 10 und auch auf Offenbarung 4 mit den vier lebendigen Wesen, da gibt es eine Verbindung
hingewiesen sein. Damit sind wir also jetzt mit dem einen zentralen Gegenstand im Allerheiligsten,
das ist das Wichtigste, was Gott hatte und wir haben diese Verbindung nur, möchten das
nochmal sagen, durch den Brandopferaltar, dadurch dass der Jesus für uns gestorben
ist, ist das, dass wir Zugang haben in das Allerheiligste und uns mit der Person des
Herrn Jesus beschäftigen wollen. Und da ist es jetzt so groß, das finde ich sehr schön,
dass jetzt als zweites sofort der Tisch kommt. Und da sehen wir einfach den Gedanken Gottes,
wenn er mit uns teilen möchte, Gemeinschaft mit uns zu haben. Wozu gibt es einen Tisch?
Es ist übrigens nebenbei bemerkt, der erste Tisch in der Bibel. Lässt sich verungefähren.
Wenn Gott etwas zum ersten Mal schildert, verbindet er da auch grundsätzliche Gedanken
mit. Ich hoffe, ihr esst noch am Tisch als Familie. Ich meine das ganz nüchtern. Man
kann auch mal im Stehen in der Küche essen, das meine ich nicht. Aber es ist eine wunderbare
Sache, Gemeinschaft zu haben an einem Tisch. Und so einfach ist Gottes Wort. Am Tisch hat
man Gemeinschaft und nimmt Nahrung auf. Und das haben wir hier auch. Denn wir haben ja
gelesen, auf dem Tisch lagen Schaubrote. Seht ihr? Nochmal. Ich habe es schon mal gesagt,
ich weiß, tut mir leid. Gottes Wort ist einfach. Damit wir alle, ob jung oder alt, es gut verstehen
können. Und jetzt lesen wir hier von diesem Tisch interessanterweise auch wieder Maße.
Und ich möchte damit zwei Gedanken verbinden. Und zwar ist sehr deutlich, dass der Tisch
kleiner ist als die Bundeslade. Was bedeutet das? Also die Lade war zweieinhalb Ellen lang
und eineinhalb Ellen breit. Und der Tisch zwei Ellen lang und eine Elle breit. Vielleicht
noch gesagt für diejenigen, Elle ungefähr 50 Zentimeter. Also ist natürlich eine Elle
bei jedem unterschiedlich, deswegen kann man sagen ungefähr 50 Zentimeter, wenn man das
umrechnen möchte. Warum ist der Tisch kleiner als die Bundeslade? Ich möchte damit zwei
Gedanken verbinden, die mein Herz bewegen. Erstens ist das Werk größer, was vollbracht
worden ist auf Golgatha, als es von den Menschen in Anspruch genommen wird. Leider. Es reicht
aus für alle. Aber nicht wirklich alle bekehren sich und kommen in den Genuss dieser Gemeinschaft.
Ich darf mal sagen, das ist ein wenig der traurige Gedanke. Aber zweitens ist das Werk
so groß, dass unsere Gemeinschaft mit Gott über die Person des Herrn Jesus immer zurückweicht
vor der tatsächlichen Wirklichkeit. Ich möchte das verbinden mit Matthäus 11, ich glaube
Vers 27, niemand erkennt den Sohn als nur der Vater. Wir dürfen mit Gott Gemeinschaft
haben und es ist großartig, dass wir uns überhaupt Gedanken machen über dieses wunderbare
Werk und die Person des Herrn Jesus. Aber der Tisch ist kleiner. Der ist nicht so groß
wie die Lade. Die Gemeinschaft ist schon groß und wir merken auch gar nicht oder wir haben
keinen Verlust in dem Sinne. Aber es ist deutlich, wir können das nicht verstehen. Wir brauchen
verschiedene Opfer, um verschiedene Aspekte zu sehen und wir brauchen verschiedene Bilder.
Gott braucht das alles nicht. Er weiß, wer sein Sohn ist. Er weiß, wie groß sein Opfer
ist. Dieses Material ist wieder gleich, deswegen möchte ich das nicht wiederholen, also auch
Holz und Gold. Und dann wird auch da, hatte ich schon erwähnt, ein Kranz daraus gemacht.
Vielleicht können wir auch diesen Kranz verbinden mit Hebräer 2, Vers 9, wo deutlich steht,
dass der Jesus nach vollbrachtem Werk mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt wurde. Wir
sehen ja die Dinge im Himmel und die Dinge im Himmel sind die, die nach vollbrachtem
Werk jetzt für uns gelten. Das heißt also, wir schauen in den Himmel auf einen verherrlichten,
auf einen gekrönten Herrn Jesus. Und dann eine Leiste, eine Handbreit. Das finde ich
jetzt groß. Wir haben ja gesehen, dass die Bundeslade und auch der Tisch und auch die
anderen Geräte durch die Wüste getragen werden mussten. Dafür waren die Stangen.
Das ist jetzt nicht so der Schwerpunkt. Wir könnten durch die ganzen Geräte jetzt, z.
B. die Lade, auch mal im Verlauf der Geschichte Israels betrachten. Das ist auch sehr wunder-,
also eine schöne Betrachtung, bis hin, dass sie in Samuel ja sogar in die Hand der Philister
gerät usw. Aber wichtig war, sie wurde durch die Wüste getragen an den Stangen. Auf den
Schultern trugen sie. Ihr könnt ja mal die Größe mal nachempfinden und dann mal, ich
sag mal einen Tisch in der Größe, mal auf die Schulter nehmen. Ich meine das jetzt nicht
irgendwie nur, dass man mal einen Eindruck bekommt. Wisst ihr warum? Warum haben die
Israeliten das eigentlich durch die Wüste getragen? Und das macht mich, also das kann
ich gar nicht verstehen. Wegen dir. Und wem. Diese Dinge geschahen jenen als Vorbilder,
um euretwillen steht da. Ich glaube erst über Winterzehn, irgendwo in den Anfangsversen.
Stellt euch das mal vor. Welche Mühe sie sich gemacht haben, um diese Dinge zu bauen,
dann immer wieder ab- und aufzubauen. Diese Bilder, es durch die Wüste zu tragen, hat
eine geistliche Bedeutung und deswegen mussten die schlippen. Weil die Dinge mit der Person
des Herrn Jesus in Verbindung, die heiligen Geräte, nicht einfach auf einen Wagen gesetzt
werden sollten. Wir können nicht den Gottesdienst standardisieren, Liturgie und diese ganzen
Dinge. Sie müssen auf den Schultern getragen werden. Es gibt kein Theologiestudium und
dann kann man reden. Das ist die Gefahr, in der wir auch stehen, zu sagen, wenn man das
und das, dann. Nein. Auf den Knien müssen wir uns mit dem Wort Gottes beschäftigen,
die Lade sozusagen auf der Schulter durch die Wüste tragen. Aber warum jetzt? Ich war
ja mit der Leiste dazugekommen, bei dem Tisch eine Leiste. Damit nichts runterfällt. Ist
Gott nicht groß? In 4. Mose steht sehr deutlich, dass die Brote, zu denen wir auch gleich kommen
und alles, was darauf stand, dahin, da drauf bleiben musste, als es durch die Wüste getragen
wurde. 4. Mose 7 oder 8, könnt ihr nachlesen. Und da hat Gott vorgesorgt und hat eine Handbreit
eine Leiste gebaut. Das ist mein Gott. Ich möchte das anwenden, wenn wir gleich zu den
Broten kommen, sehen wir, dass sie ein Bild des Volkes Israel sind. Das waren ja 12 und
es mit Johannes 10 in Verbindung bringen. Niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Diese Leiste war ein Schutz, dass niemand runterfällt. Gottes Handbreit. Niemand wird
sie aus meiner Hand rauben. Und auch nicht aus der Hand des Vaters. Und was sagt ja Jesus
danach? Ich und der Vater sind eins. Diesen Satz, den kann ich nicht oft genug wiederholen.
Wisst ihr warum? Weil er mir beweist, dass die göttlichen Personen in völliger Harmonie
sind. Der Jesus musste nicht der Form halber sagen, der Vater und ich sind eins. Ich und
der Vater sind eins. Es gibt nicht die erste Person, die zweite Person, die dritte Person
der Gottheit. Es gibt sie, ja, aber nie in einer Abstufung, sondern in absoluter Harmonie
und Gleichwertigkeit. Es ist egal, ich darf das mal sagen, wer spricht. Es ist völlige
Harmonie. Auch das möchte ich euch mal mitgeben, sich damit zu beschäftigen, ob ein Mensch
sich bekehrt. Wer ist daran beteiligt? Der Vater zieht zum Sohn. Der Sohn und der Heilige
Geist. Als der Heilige Geist hier auf die Erde kommt, sagt der Jesus, der Vater wird
ihn senden. Der Jesus sagt, ich werde ihn senden. Und in Johannes 15 steht, wenn der
Geist gekommen ist, der Geist kommt selber. Die drei Personen der Gottheit sind immer
in völliger Harmonie überall beteiligt. Bei der Geburt, bei der Zeugung des Herrn
Jesus, bei dem Tod des Herrn Jesus, der sich durch den ewigen Geist Gott geopfert hat,
bei der Auferstehung, bei der Himmelfahrt, bei der Sendung des Geistes, bei einer Bekehrung
eines Menschen, in der Schöpfung, völlige Harmonie in der Gottheit. Ich und der Vater
sind eins. Das sind einfach Juwelen, worüber wir Gott anbeten, dass sie uns dargestellt
sind. Ich möchte diese Leiste noch mit einem zweiten Gedanken verbinden. Wenn wir sagen,
dass Tisch Gemeinschaft bedeutet, dann hat diese Gemeinschaft sozusagen mit der Leiste
auch eine Grenze. Der zweite Johannesbrief warnt sehr stark davor und sagt, jeder der
weitergeht. Das ist gefährlich. Wenn wir uns gerade mit der Person des Herrn Jesus
beschäftigen, dann wollen wir versuchen, sehr nah bei der Schrift zu bleiben, bei dem Wort
Gottes. Ich muss euch sagen, als ich Kind war, hat mich das nicht immer so erfreut,
wenn die Brüder oder wenn ich auch eine Betrachtung gelesen habe und da waren so viele Bibelstellen
drin. Da habe ich immer gedacht, ja, die sollen doch die Bibel erklären und nicht eine Bibelstelle
nach der anderen anreihen. Jetzt denke ich da ein bisschen anders drüber. Also manchmal
ist es tatsächlich so, dass zu viele Bibelstellen angeführt sind, das meine ich gar nicht.
Aber eines glaube ich diesen Brüdern, sie wollten nah bei der Schrift bleiben. Und das
ist gut. Grenze. Kannst du verstehen, dass der Jesus Gott und Mensch in einer Person
ist? Ist Gott am Kreuz gewesen? Oder ein Mensch? Seht ihr? Vorsicht. Vorsicht. Leiste. Wir
kommen nicht dahinter. Es war ein göttliches Werk, aber das Werk eines Menschen und der
Jesus ist als Mensch gestorben, aber ist auferstanden in göttlicher Kraft. Vorsicht. Leiste. Leiste.
Warten wir auf die Ewigkeit, wenn wir mehr verstehen von dieser Person. Sie bleibt in
Ewigkeit Mensch, damit wir auch etwas im Himmel sehen. Denn Gott ist ein Geist. Er bewohnt
ein unzugängliches Licht und nur in ihm, in Christus, in dem Herrn Jesus, werden wir
etwas im Himmel sehen. Aber jetzt ist unsere Gemeinschaft sozusagen noch ein wenig begrenzt.
Das ist nicht schlimm, aber es bewahrt uns, wenn wir nicht weitergehen als das, was die
Bibel sagt. Und sie sagt schon so viel, dass wir es gar nicht begreifen können. Beschäftigen
wir uns lieber mit dem, was sie uns erklärt. Dann kommen wir in Vers 29 dazu, dass uns
verschiedene Schüsseln, Schalen, Kannen und so weiter geschildert werden. Ich muss euch
sagen, ein richtiger Knackpunkt für mich. Warum? Bis vor kurzem habe ich immer gesagt,
wenn reines Gold vorkommt in Bezug auf das Zelt der Zusammenkunft, ist es ein Hinweis
auf die Person des Herrn Jesus. Jetzt habe ich das nicht gesagt bis jetzt, weil ich an
dieser Stelle nämlich immer noch knacke. Denn diese Schalen und Kannen, die wurden
auch aus reinem Gold gemacht. Und ich habe bis immer gedacht, dass sie ein Hinweis sind
auf die Gefäße und damit ein Hinweis auf uns selbst. Aber dann passt eigentlich reines
Gold nicht. Ich möchte euch das einfach so ehrlich sagen und unsere Gedanken anregen,
damit wir uns weiter damit beschäftigen. Ich habe für mich folgenden Schluss gezogen,
dass das, was an Dienst für den Herrn Jesus in dem Zelt der Zusammenkunft geschieht, nur
auf göttlichen Dingen beruhen kann. Und dass wir sozusagen, ich darf mal sagen, nicht aus
uns selbst etwas bringen können, sondern nur aus Gott. Und vielleicht dürfen wir es mit
1. Johannes mit in Verbindung bringen, jeder der aus Gott geboren ist. Wie gesagt, das
sind so Gedanken, die möchte ich euch vorstellen, aber ich möchte mit diesen Gedanken jetzt
auch noch etwas Wunderbares vorstellen. Spendschalen, Kannen und so weiter sind Gefäße, um den
Dienst am Haus Gottes zu verrichten. Geschieht der in unserer Mitte? Ich hoffe ja. Aber was
ist die Motivation? Was ist der Ausgangspunkt dieser Spendschalen und dieser Gefäße? Der
Tisch. Ist das nicht groß? Ich weiß nicht, wie du über Dienst denkst. Ich meine jetzt
doch nicht mal nur den Dienst, den man so sieht, ja? Ich meine jetzt mehr die Dienste,
die man nicht sieht. Wollen wir jetzt mal in uns gehen und mal fragen, wie oft habt
ihr für morgen gebetet in dieser Woche? Morgen ist ja der wichtigste Tag der Woche. Wir treffen
uns, um den Herrn Jesus zu verherrlichen. Wird wahrscheinlich am Morgen ein Bruder beten,
ohne dass ich die Gebete inhaltlich kenne, aber so beten wir ja, oder? Haben die Spendschalen
auf dem Tisch gestanden, um vom Tisch ausgehend benutzt zu werden? Tisch ist Nahrung und Gemeinschaft.
Seht ihr? Das ist nicht geschrieben, damit wir uns schöne Vorstellungen von einem Zelt
der Zusammenkunft, ich darf mal sagen, Knüste rechts machen. Irgendwo in der Wüste stand
das mal. Sondern es geht direkt in mein Herz. Möchte ich wirklich ein Gefäß sein, was
Gott benutzen kann? Dann muss es auf dem Tisch im Heiligtum gestanden haben, damit Gott es
benutzen kann, wenn er es will. Wahrscheinlich wurde nicht jede Sprengschale und jedes Gefäß
gleichzeitig benutzt. Vielleicht gab es mehrere. Einige standen, andere nicht. Aber wenn Gott
sie benutzen will, dann muss es parat sein. Mich hat immer hoch erfreut die Stelle in
Psalm 45, du bist schöner als die Menschensöhne, da kommt vorher der Vers, mein Mund sei der
Griffel, ich musste gerade sortieren, entschuldigt, der Mund sei der Griffel eines fertigen Schreibers.
Ich denke, ich gefällt mir die Stelle. Ich stelle mir so eine Box davor mit Stiften,
so Griffeln, so richtig abge. Und wenn meine Kinder zum Schreibtisch kamen, dann musste
man allerhand unterschreiben, darüber geht es jetzt nicht, manchmal sogar Fünfen, Sechsen
und so weiter. Also gab es auch gute Noten, nicht, dass ihr Sorge habt. Und dann habe
ich zum Griffel gegriffen. Und wisst ihr was? Wenn einer nicht geschrieben hat, landet der
direkt unterm Schreibtisch, im Papierkorb. Er schrieb nicht, als ich mit ihm schreiben
wollte. Und jetzt nochmal zurück. Mein Mund sei der Griffel eines fertigen Schreibers.
Wir sind erstens nur Griffel, so ein abgedeckter, ja, Griffel. Und wir sollen schreiben, wenn
Gott jetzt schreiben will. Das ist doch ernst, oder? Es ist eigentlich auch wunderbar, weil
warum sollte Gott mich als Griffel benutzen? Dieses, wie gesagt, Griffel. Ein zweiter Gedanke
mit Johannes dem Täufer. Was sagt er? Was war er? Der Rufende? Nein, die Stimme eines
Rufenden. Ein Gefäß ist nichts, wenn nichts drin ist, oder? Also, wenn die Mama jetzt
sagt, ich habe wunderbare Gefäße, leider hat es aber zum Essen dafür nicht mehr gereicht,
die waren schon teuer genug, macht es keinen Sinn, sich an den Tisch zu setzen, ja? Wir
sind nur Gefäße, guter Meister. Das heißt, wir sind nur die Stimme. Habt ihr die Stimme
im Auge? Die Stimme ist weg, weg. Der Rufende, der bleibt übrig, aber die Stimme ist nichts,
weg. Der Jesus, der soll übrig bleiben. Und wenn wir jetzt nochmal zum Tisch zurückkehren
und diese Spendschalen vor Augen haben und uns, ich sag mal, die waren natürlich aus
reinem Gold, aber in der Anwendung, dass aus uns Gott etwas benutzen möchte, macht uns
das ganz klein, wenn wir an den Griffel und an die Stimme denken. Aber trotzdem ist es
einfach groß, wenn wir daran denken, dass Gott überhaupt sich herabgeneigt hat, uns
zu benutzen. Damit kommen wir schon zum Letzten und wollen uns jetzt noch ganz kurz damit
beschäftigen, dass auf dem Tisch nicht nur diese Gefäße waren, sondern die Schaubrote.
Wir müssen dazu ganz kurz einmal in das dritte Buch Mose gehen, und zwar in das 24. Kapitel,
und wir lesen ganz kurz die Verse 5, vielleicht nicht ganz zusammenhängt, ihr könnt das
vielleicht nochmal zu Hause tun. Da wird dann beschrieben, dass sie Feinmehl nehmen und
daraus zwölf Kuchen backen. Das hebräische Wort meint Ringbrot. Deswegen ist es sehr
schön in der Darstellung, wenn man das sieht, dass das runde Brote oder Kuchen waren. Und
davon sollten zwölf gemacht werden. Das ist sehr schön zu sehen, das zeigt die Zwölfzahl,
ist die Zahl der Verwaltung auf dieser Erde, wie Israel zwölf Stämme hatte, sozusagen
für jeden Stamm ein Brot. Wobei das Bild doppeldeutig ist, es ist ein Bild auch Feinmehl
und das Räucherwerk darauf von der Person des Herrn Jesus selber, und es zeigt einfach
an, dass die Dinge, die wir darstellen sollen, durch die Person des Herrn Jesus geprägt
sein soll. Im Alten Testament gibt es allerdings überhaupt kein Bild von der Einheit. Das
hat Gott sich für das Neue Testament auch bewahrt. Die eine Perle und so weiter, die
finden wir im Alten Testament nicht. Und er sollte sie in zwei Schichten, sechs in eine
Schicht auf den Tisch tun. Hier wird es sogar gesagt, auf den reinen Tisch. Jetzt frage
ich euch mal, wie waren die Brote auf dem Tisch? Und hier glaube ich, dass die Bilder
oft leider abweichen von der Wirklichkeit. Ich habe für mich nicht den Eindruck, dass
zwei Sechserreihen gestapelt sind. Erstens würden die beim Transport Schwierigkeiten
bereiten. Und zweitens, es war ja der Ausdruck pro Stamm. Und lag Ephraim unten oder am Anlassen?
Judah war bestimmt oben drauf, oder? Nein, glaube ich nicht. Ich glaube, dass es zwei
Sechserreihen sind. Ich möchte das mit aller Vorsicht sagen und nicht jetzt irgendwie
nochmal dogmatisch werden, weil ich habe auch noch kein Bild gesehen. Aber ich meine einfach,
dass Gott in einer Gleichwertigkeit alle nebeneinander gelegt hat und auf jeden Stamm auch Räucherwerk,
weil sonst würde ja nur auf dem, ich darf mal sagen, sechsten Brot das Räucherwerk
liegen. Und also, wie gesagt, nur so Gedanken, um einfach mal zu zeigen, dass wir uns auch
eigene Gedanken machen. Nicht, dass ich was gegen die Bilder sage, sondern nur, um zu
zeigen, es sind Versuche, etwas darzustellen und es ist einfach etwas, was hier beschrieben
wird. Das Brot soll zum Gedächtnis sein und jede Woche wurde dann neues Brot aufgelegt
und das alte Brot durften die Priester an heiligem Ort, das geht bis Vers 9, essen.
Ist das bei euch zu Hause auch so, dass ihr immer das eine Woche alte Brot esst und das
frische Brot lasst ihr liegen? Schon eine Herausforderung, oder? Nur mal so ein ganz
reiner praktischer Gedanke. So war es übrigens bei David auch. Es wurde gerade neues Brot
aufgelegt und David hat dann das alte Brot genommen. Die Kinder Israel waren aber gehorsam.
Wollen wir das auch sein? Ist das sinnvoll, altes Brot zu essen? Hätten die Priester
doch auch denken können, ob das noch eine Woche liegt oder nicht? Merkt doch keiner.
Ja, so war es später. Später haben die auch Opfer gebracht und wisst ihr, was die gemacht
haben? Die Tiere geschlachtet, die sie eh nicht mehr gebrauchen konnten. Ja, war doch
von der Logik herein. Ist nicht logisch, warum wir sonntags den Tag dem Herrn weihen. Hat
nichts mit Logik zu tun, sondern mit Gehorsam. Wollen wir das mitnehmen? Und je mehr wir
gehorchen, je mehr verstehen wir. Je mehr wir rebellieren, umso weniger wird uns offenbart.
Ist doch ganz klar. Stellt euch vor, ich weiß nicht, wer hier von euch als letztes
Führerschein gemacht hat und ich habe in der Garage zwei Lamborghinis stehen. Ich würde
euch auch mal damit fahren lassen, aber fahrt bitte nur 100. Ja, ist ja gemein. Das heißt
doch ganz klar, wenn du gehorsam bist und 100, also ich habe keine stehen, also nicht,
dass ihr das denkt. Aber wenn man gehorsam ist, dann würde man doch sagen, so jetzt
ist frei, jetzt kannst du auch mal auf die Tube drücken. Aber wenn man schon mit 200
auf die Auffahrt fährt und nicht gehorcht, dann sage ich sofort wieder runter und keinen
Schritt mehr weiter. Ist jetzt leider ein Beispiel für Männer. Mir fällt jetzt kein
Gutes für Frauen gerade ein. Aber so leicht verstehen wir das, oder? Und im Geistlichen
ist es kein Stück anders. Wenn Gott sich herabneigt und sagt, ich möchte gerne mit
dir Gemeinschaft haben auf diesem Weg und dann ihm sein Herz in Gehorsam öffnen, dann
wird er sagen, das war bestimmt schwer für dich, jetzt zu gehorchen, obwohl es eigentlich
total unlogisch war, mit einem Lamborghini runterzufahren. Aber jetzt öffne ich dir
mein Herz. Möchten wir das nicht mitmachen? Und damit komme ich jetzt zum Schluss und
das ist jetzt ein hervorragender Gedanke. Hoffe ich. Für mich ist es etwas, was mich
sehr stark bewegt. Wie war die Realität außerhalb des Schaubrotestisches bei den zwölf Stämmen
in Israel? Lag da so jedes Stück Brot nebeneinander, so ganz in Harmonie? Räucherwerk obendrauf,
ein Bild des Herrn Jesus, der Schönheit. Wie war das draußen? War das so? Bei euch
hat es auch noch nie Streit gegeben, oder? Also bei uns zuhause in der Familie, ich wüsste
nicht, wann wir uns mal gestritten haben. Im Volk Gottes, Einheit, wo man hinschaut,
wo bekommen wir Kraft, dafür weiterzumachen? Bestimmt nicht außerhalb des Heiligtums,
das kann ich euch versprechen. Die Realität sieht böse anders aus. Ja, das weiß ich.
Aber im Heiligtum sehe ich zwölf Brote. Und diesen Gedanken zieht das Wort Gottes bis
in den Jakobusbrief. Ich habe jetzt nicht die Zeit, die Stellen aufzuschlagen, aber
da sagt selbst Paulus, sagt in Apostelgeschichte 26, unser zwölfstämmiges Volk. Man könnte
sagen, Paulus, du bist von Sinnen. Zwei gibt es nochmal so gerade und das nur rudimentär
und die anderen zehn, die sind völlig verschollen. Und deswegen möchte ich uns aufs Herz legen.
Nehmen wir das bitte mit. Ich möchte das für mich, wie gesagt, das ist für mich ein
sehr, sehr kostbarer Gedanke. Warum dienen wir? Warum lassen wir uns hoffentlich benutzen?
Angesichts der Realität im Volk Gottes oder angesichts des Heiligtums zwölf Brote? Möchte
es so sein, dass wir da Nahrung zu uns nehmen, dass wir diese Brote auch essen? Es ist die
Kraft für unseren Weg, wenn wir die Einheit des Volkes Gottes vor Augen haben, im Heiligtum
und den Herrn Jesus vor Augen haben. Und gehen wir angesichts dieses Bildes, dieses Anblicks
heraus und sagen, Herr Jesus, ich möchte möglichst dazu beitragen, dass du verherrlicht wirst
und dass durch meinen Dienst Verbindung und nicht Entzweigung entsteht. Der Jesus möchte
uns dabei helfen und sein Wort segnen. …
Automatic transcript:
…
Wir schlagen auch mal das Wort Gottes auf im 2. Buch Mose und lesen aus dem 25. Kapitel
Abvers 31, 2. Mose 25, Abvers 31 Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold
machen. In getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden. Sein Fuß und sein Schaft,
seine Kelche, seine Knäufe und seine Blumen sollen aus ihm sein. Oder wie die Anmerkung
sagt aus einem Stück mit ihm. Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen, drei Arme
des Leuchters aus einer einen Seite und drei Arme des Leuchters aus einer anderen Seite.
Drei Kelche mandelblütenförmig an dem einen Arm, Knauf und Blume und drei Kelche mandelblütenförmig
an dem anderen Arm, Knauf und Blume. So für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen.
Und an dem Leuchter vier Kelche mandelblütenförmig, seine Knäufe und seine Blumen und zwar ein
Knauf unter zwei Armen aus ihm und wieder ein Knauf unter zwei Armen aus ihm und wieder
ein Knauf unter zwei Armen aus ihm für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen.
Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm sein. Der ganze Leuchter eine getriebene Arbeit
aus reinem Gold. Und du sollst seine sieben Lampen machen und man soll seine Lampen anzünden,
damit sie gerade vor ihm hinscheinen. Und seine Dochtscheren und seine Löschnäpfe aus reinem
Gold. Aus einem Talent reinem Gold soll man ihn machen mit all diesen Geräten. Und sieh
zu, dass du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist. Und
dann noch aus Kapitel 30, zweite Mose 30, die ersten zehn Verse. 30 Vers 1 und du sollst
einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks aus Akazienholz. Sollst du ihn machen, eine
Elle seine Länge und eine Elle seine Breite. Quadratförmig soll er sein. Und zwei Ellen
seine Höhe. Aus ihm sollen seine Hörner sein. Und überzieh ihn mit reinem Gold. Seine Platte
und seine Wände ringsum und seine Hörner. Mache ihm einen Kranz aus Gold ringsum. Und
mache ihm zwei Ringe aus Gold unter seinen Kranz. An seine beiden Seiten sollst du sie
machen, an seine beiden Wände. Und sie sollen zu Halterungen sein für die Stangen, um ihn
damit zu tragen. Und mache die Stangen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold. Und
stelle ihn dem Vorhang gegenüber oder wörtlich vor dem Angesicht, der vor der Lade des Zeugnisses
ist, dem Deckel gegenüber, der über dem Zeugnis ist, wo ich mit dir zusammenkommen
werde. Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern. Morgen für Morgen, wenn
er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern. Und wenn Aaron die Lampen anzündet, zwischen
den zwei Abenden soll er es räuchern. Ein beständiges Räucherwerk vor dem Herrn bei
euren Geschlechtern. Ihr sollt weder fremdes Räucherwerk auf ihm opfern, noch Brandopfer,
noch Speisopfer und kein Trankopfer sollt ihr auf ihn gießen. Und Aaron soll einmal
im Jahr für dessen Hörner Sühnung tun mit dem Blut des Sündopfers, der Versöhnung
oder Sühnung. Einmal im Jahr soll er Sühnung für ihn tun bei euren Geschlechtern. Hochheilig
ist er dem Herrn. Soweit wollen wir für heute Nachmittag noch einmal aus diesen Abschnitten
lesen. Wir sind also mittendrin sozusagen im Zelt der Zusammenkunft. Und ich kann natürlich
unmöglich wiederholen, was wir gestern versucht haben schon ein wenig anzuschauen. Aber wenn
wir alleine mal einen Vergleich anstellen zwischen dem Schöpfungsbericht und seinem
Umfang und dem Umfang der Mitteilung über das Zelt der Zusammenkunft. Da ist sehr auffällig,
für den Schöpfungsbericht braucht Mose zwei Kapitel. Und hier finden wir die Geräte
beschrieben für das Zelt der Zusammenkunft und es sind einige Kapitel mehr. Ich meine
sogar, wenn man durchzieht, wird das fünfmal wiederholt, welche Geräte und wie sie gebaut
werden. Und da sieht man einfach die Wichtigkeit Gottes in Bezug auf das Wohnen bei seinem
Volk. Es ist eine große Gnade, dass wir den Herrn Jesus finden durften. Aber es ist nicht
genug. Also es ist natürlich für uns genug, weil wir dann gerettet sind. Aber Gott will
jetzt eben auch, dass wir diesen Gedanken des Wohnens, diesen Genuss der Gemeinschaft
mit ihm, dass uns das auch echt was wert ist. Und dafür haben wir uns schon ein wenig mit
der Lade des Bundes oder der Lade aus Akazienholz beschäftigt. Auch ein wenig mit dem Tisch,
der besonders ja von der Nahrungsaufnahme und von Gemeinschaft spricht. Heute haben
wir jetzt noch zwei weitere Geräte vor uns, nämlich oder Gegenstände, den Leuchter und
den Räucheraltar. Und ich gebe euch schon mal eine Aufgabe zum Nachdenken, ich komme
gleich darauf zurück, keine Sorge. Zu was gehört der Räucheraltar? Zum Allerheiligsten
oder zum Heiligtum? Wir kommen da gleich hin. Eine spannende Frage, die wir vielleicht versuchen
zum Schluss zu beantworten. Aber zunächst, sind wir jetzt im Heiligtum? Wir haben den
Tisch auf der einen Seite, das wird beschrieben, wenn ich das finde, irgendwo in Kapitel 40,
da heißt es dann, damit ihr auch wisst, dass das auf das Wort Gottes fußt, da heißt es
nämlich in 40 Vers 3, du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und die Lade
mit dem Vorhang verdecken. Und dann bring den Tisch hinein und richte zu, was auf ihm zuzurichten
ist und bring den Leuchter hinein und zünde seine Lampen an. Und irgendwo später, ich
weiß jetzt nicht, wo das ja dann auch sogar noch steht, dass die beiden Seiten beschrieben
werden, wo das platziert ist, der Tisch stand an der Nordseite, der Leuchter stand an der
Südseite. Süden, da kommt die Sonne her, oder? Also da steht die Sonne am höchsten.
Aber Licht von außen gibt es im Heiligtum nicht. Es gibt gar kein Fenster. Das ist eine
wichtige Erkenntnis. Jedes Licht außerhalb der Gottheit oder Gottes ist für uns als
Christen nicht anzunehmen. Das bedeutet jetzt nicht, dass wir in der Schule nicht mehr aufpassen.
Wir sind ja Christen, also nichts von außen annehmen. Natürlich müssen wir lernen und
wir sollten auch fleißig sein und so weiter. Aber in Bezug auf geistliche Dinge brauchen
wir sozusagen kein Fenster in die Welt. Das bedeutet jetzt auch nicht, dass wir möglichst
die Jalousien jetzt schnell runter machen. Es ist eben geistlich anzuwenden. Und wir
können nur Licht bekommen in Bezug auf göttliche Dinge durch Gott selbst und niemals von außen.
Und deswegen ist es auch nicht für uns Gläubige so, dass wir zum Beispiel eine Bibelschule
oder ein Theologiestudium oder was auch immer machen. Wir lernen in der Schule Gottes, in
der persönlichen Beziehung zu ihm, nicht durch menschliches Licht. Das bedeutet natürlich
auch wieder nicht, dass wir nicht technische Hilfsmittel nutzen, wie zum Beispiel ein Computer
oder ein Buch ist auch ein Element, wo etwas gedruckt ist, was wir natürlich nutzen dürfen.
Das meine ich nicht. Das ist ja nur technisches Werk. Aber ich meine inhaltlich nichts, was
außerhalb von dem ist, was nicht von Gott selbst kommt. Und damit wollen wir uns jetzt
ein wenig mit dem Leuchter beschäftigen. Der Leuchter ist insofern sehr interessant, als
dass wir keine Maße finden. Das macht uns wiederum vorsichtig, wenn wir Bilder sehen,
sind es Versuche, sie darzustellen, diesen Leuchter, aber wir wissen nicht genau, wie
er aussah. Bei Mose war das anders. Im 4. Buch Mose gibt es eine Stelle, dass Mose sogar
auf dem Berg ein Bild davon gesehen hat. Und zwar, wenn ich es gerade finde, ist es 4.
Mose Kapitel 8. 4. Mose 8, Vers 4, da heißt es, da wird der Leuchter da nochmal beschrieben,
am Ende von Vers 4, nach dem Bild, das der Herr Mose gezeigt hatte, so hatte man den
Leuchter gemacht. Also von diesem hatte Bumsa ein Bild gesehen. Und es ist gar nicht so
einfach, jetzt zu sehen, wie sah er denn aus? Wir haben eigentlich nur die eine Angabe,
ein Talent Gold. Und da wird es schon schwierig, weil wenn man so die Bücher guckt, was ist
ein Talent Gold, dann findet man 30, ich glaube es geht so hoch, bis 50 Kilogramm. Also dieser
Leuchter hatte ungefähr dieses Gewicht und Gold ist ein recht schweres Metall, sodass
viele davon ausgehen, dass der Leuchter gar nicht mal so riesig war, weil er musste ja
aus einem Guss getrieben gearbeitet werden. Also alleine, geht mal zu einem Goldschmied
und sagt, ich hätte gerne aus einem Talent Gold und gebt ihm diese Angaben und mach mal.
Das ist gar nicht so leicht. Das soll, also ich bin jetzt technisch nicht sehr versiert,
aber ich habe mir sagen lassen, das ist schon eine hervorragende, also eine große Arbeit
gewesen, noch mit dem Zusatz der damaligen Bedingungen. Heute würde man vielleicht sagen,
schmeiß den 3D-Drucker an und dann kommst du in einer Stunde wieder. Aber so einfach
war das nicht. Aber wir wollen ja jetzt nicht technisch über diese Dinge reden, aber trotzdem
auch immer wieder bedenken, sie haben das tatsächlich so gemacht. Lest mal Kapitel 39
und 40 immer, so wie der Herr geredet hatte, so wie der Herr geredet hatte, so wie der
Herr geredet hatte. Das ist Gott sehr wichtig, dass wir nicht nachlässig sind, wenn er Angaben
macht, sagen, ja, so genau muss man das heute nicht mehr nehmen. Nein, und es gab die Namen,
die sind sehr schwer, Bacl und Oholiab, glaube ich, hießen die. Die hatte Gott dann mit ausgestattet,
Bezaliel und Oholiab, die kommen dann in dem Kapitel 36 am Anfang vor. Das waren Männer,
die weisen Herzens hatten und die das tun konnten. Aber was bedeutet nun dieser Leuchte
aus Gold? Er ist ein besonderes Bild von der Person des Herrn Jesus. Holz fehlt, also es
ist nicht aus Akazienholz, sondern aus reinem Gold und das macht sehr, sehr deutlich, dass
wir hier den Herrn Jesus vor Augen haben, mehr unter dem Aspekt, unter dem Gesichtspunkt
seiner völligen Gottheit. Und Gott hat sich in dem Herrn Jesus offenbart und was müssen
wir sagen? Die Fülle der Gottheit wohnt in dem Herrn Jesus, ich bin jetzt in Gedanken,
in Colosser 2, leibhaftig. Aber wie war er denn? Kann man ein Bild von ihm machen? Er
ist nicht ergründbar, erfassbar, nicht sozusagen darstellbar. Und das macht dieser Leuchter
sehr deutlich. Das ist ein Gerät des Heiligtums, wo uns deutlich gemacht hat, wir können letztendlich
diese Person hier im Leuchter dargestellt nicht erfassen. Wir haben ein paar Mal gelesen
aus einem Stück mit ihm. Wir finden im Neuen Testament einen gewissen Gegenpart zu diesem
Leuchter in dem Obergewand. Da heißt es in Johannes 19, es war ohne Naht von oben an
durch weggewebt. Das ist so ein, ich darf mal sagen, Pendant zum Leuchter. Aus einem
Guss. Da gab es nichts, was man wegnehmen musste. Es war vollkommen. Das Zweite, was
wir, wenn wir an Getrieben denken, finden, ist, dass diese, ich sag mal, dieses Gerät
angewandt auf den Herrn Jesus, der Arbeit Gottes ausgesetzt war. Gott hat ihn, ich darf
mal sagen, geschlagen. Gehämmert. Und es kommt nur Gold hervor. Wenn wir lesen, Jesaja 53,
Vers 10 müsste das sein. Dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden
lassen. Kann das wahr sein? Hatte Gott Gefallen daran, seinen Sohn zu schlagen? So steht es
ja da, oder? Nein. Wir müssen vorsichtig sein und genau lesen. Wisst ihr, was Gott
gefiel? Das, was wir heute Morgen betrachtet haben. Gott gefiel es, Sünder zu erretten.
Dieser Plan gefiel ihm. Und dieses Gefallen war so groß, dass es mit einschloss, seinen
Sohn zu schlagen. Also noch einmal. Es gefiel ihm nicht, seinen Sohn zu zerschlagen an sich,
aber um Menschen zu Gott zu führen, nahm er, ich darf das mal in Anführungszeichen
sagen, billigend in Kauf, damit auch seinen Sohn zu treffen. Und was kommt hervor? Reines
Gold. Nur göttlich große Herrlichkeit. Das singen wir auch. Und wenn wir solche Lieder
dann noch einmal wiederholen, göttlich große Herrlichkeiten leuchten jetzt vom Kreuzaltar,
dann sind das oft Lieder, wo die Brüder und Schwestern, die gedichtet haben, nah beim
Wort Gottes gewesen sind, wo sie genau die verschiedenen Bilder in Liedstrophen verarbeitet
haben. Und dann finden wir am Ende ja noch, dass da die Leuchten gemacht worden sind,
dass es um Licht geht. Und jetzt lesen wir mal eine Stille aus dem Neuen Testament, die
also diesen Leuchter in einem Vers umschreibt. Ich gehe zur Apostelgeschichte 26 und das
sind einfach so wunderbare Stellen, die man sich gut dann hoffentlich merken kann. Apostelgeschichte
26, da sagt Paulus in Vers 23, nämlich, dass der Christus leiden sollte, in Klammern getriebener
Arbeit, dass er als erster durch Totenauferstehung, komme ich gleich zu, was das im Leuchter bedeutet,
Licht verkündigen sollte, sowohl dem Volk als auch den Nationen. Nun, wie kommen wir
jetzt hier bei dem Leuchter dazu, auch noch den Aspekt der Auferstehung da reinzunehmen?
Es ist wiederum gar nicht mal so schwer. Dieser Leuchter hatte, wenn wir zusammenrechnen,
es war ja ein Leuchter mit dem Hauptschaft und dann jeweils drei Armen an jeder Seite,
also sieben insgesamt, sechs Arme plus den Schaft gleich sieben. An dem Schaft waren
vier Knäuf oder diese Kälche und an den Armen jeweils drei. Sechs mal drei ist 18
plus vier ist 22. 22 mandelblütenförmige Kälche. Welch eine Arbeit! Hätten nicht
auch 20 gereicht? Die sind doch schwer zu machen, oder? Gott wacht über die Wahrheit
über seinen Sohn, auch schon in den Bildern. Und wie kommen wir jetzt da auf Auferstehung?
Ich lese mal einen Vers, der das sehr deutlich macht, und zwar aus Jeremia 1, nicht des Zusammenhangs
wegen, sondern nur, um zu zeigen, was das bedeutet. Jeremia 1, da haben wir nämlich
eine gute, also wir haben fast nur gute Anmerkungen in der Elberfelder, aber die gefällt uns
auch. Jeremia 1, Vers 11 am Ende. Ich sehe einen Mandelstab. Und jetzt haben wir eine
hilfreiche Anmerkung. Der Mandelbaum, der vor allen anderen Bäumen zu blühen beginnt,
heißt im Hebräischen der Wachsame. Der Mandelbaum ist ein Frühblüher und erklärt das Aufwachen
der Natur nach dem Winter. Ein Bild von der Auferstehung. Und das wird sehr deutlich
in 4. Mose 17, bei dem Mandelstab Aarons, da lagen zwölf Stäbe und nur der Stab Aarons
der sprochste. Und jetzt kommen wir zu einer überaus wichtigen Wahrheit, der Auferstehung
der Person des Herrn Jesus. Ist uns das bewusst, dass die Auferstehung fundamental ist für
den Zugang zum Heiligtum? Niemand würde sich trauen, von Rechtfertigung zu sprechen, zum
Beispiel ohne die Auferstehung des Herrn Jesus. Wenn Gott seinen Sohn bestraft für fremde
Schuld und der Jesus wäre noch im Grab, weißt du, ob Gott das Opfer angenommen hat? Ich
weiß es nicht. Der Jesus liegt ja noch im Grab. Nein, liegt er nicht, er lebt. Und das
ist sozusagen dokumentiert hier bei dem Leuchter in 22-facher Form. Und ich möchte das einfach
auf unsere Herzen legen. Jesus lebt. Er hat gesiegt. Wir können nur durch die Auferstehung
des Herrn Jesus von einem Sieg reden. Sonst ginge das überhaupt nicht. Das sind die Fundamente
unseres Glaubens und die dürfen wir stärken. Sie werden schon im Alten Testament durch
diese Bilder verankert, aber wir brauchen natürlich das Licht vieler Stellen, um sie zu sehen.
Ist das nicht ein wunderbares Bild? Gott, gepriesen in Ewigkeit, kommt auf die Erde,
Gott redet im Sohn, er treibt ihn in dem Wort getriebener Arbeit und es kommt nur göttlich
große Herrlichkeiten hervor, bis in den Tod, aber er weckt ihn auf und lässt ihn zurückkehren
in die Gegenwart Gottes in den Himmel. Und von dort aus sendet er den Heiligen Geist.
Und damit kommen wir zum nächsten Punkt in diesem wichtigen Bilde des Leuchters, denn
der Leuchter ist fast ein bisschen verführend, der Name. Ich meine, die Engländer, die übersetzen
Candlestick, die sagen also Kerzenständer. Denn der Leuchter, der leuchtete ja nicht,
wenn man den hinstellte, war das ja kein LED oder irgendwelche Leuchtstoffröhre oder so,
sondern die Lichter oben drauf, die gaben ja Licht. Er war nur der Ständer. Und in
diesem Ständer, in den sieben Armen, wurden jetzt oben Leuchten eingebaut, das heißt
ja also Lampen, Vers 37, und du sollst seine sieben Lampen machen und man soll seine Lampen
anzünden. Und wir sehen in der Anmerkung aufsteigen lassen, das gleiche Wort wie bei
dem Brandopfer, auch da sehen wir die Wortwahl im Grundtext, ist hypergenau, genau passend.
Ja nun, sieben und Heiliger Geist, wie passt das denn? Ich dachte, es geht nur den einen
Geist. Gottes Wort ist wieder so wunderbar einfach, weil er in seiner Gnade uns an vielen
Stellen diese sieben Zahl vorstellt. Ich hatte am Anfang gestern nachmittags schon in 2.
Mose 25 am Anfang darauf hingewiesen, dass wir Sahaja 4 brauchen, um zu erkennen, dass
das Öl für diese Lampen ein Bild des Heiligen Geistes ist. Und wir schlagen das jetzt nochmal
auf, weil wir nämlich dort auch diese sieben Zahl finden. In Sahaja 3, Vers 9 heißt es
schon, auf seinem Stein, einem Stein sieben Augen. Und in Kapitel 4 lesen wir dann am
oberen Ende seine sieben Lampen an ihm, sieben und sieben Gießröhren. Das Bild ist also
so, zwei Olivenbäume, dann diese Lampen und dann läuft das Öl da rein und verbrennt
und dann fragt der Sahaja, was ist denn das? Und dann, oder beziehungsweise er schreibt
das, das ist Zerubbabel, der die Frage stellt. Und dann sagt er und geantwortet Gott ihm,
Vers 6, dies ist das Wort des Herrn an Zerubbabel, nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern
durch meinen Geist, spricht der Herr. Also sehr deutlich, dass wir jetzt hier finden,
der Herr Jesus, der Leuchter, aber Licht wird verbreitet durch den Heiligen Geist. Und deswegen
war es auch eine Sünde gegen den Heiligen Geist, die nicht vergeben werden konnte, als
der Jesus hier auf der Erde war, war es die reine Offenbarung Gottes durch den Geist im
Herrn Jesus und man hat diese reine Offenbarung den Dämonen zugeschrieben. Und das war ein
Unding. Jede Regung und des Geistes durch uns ist immer aus einem Menschen, der sündigen
kann. Bei ihm war es vollkommen eine Offenbarung. Und diese 7-Zahl kommt übrigens dann auch,
wer das noch weiter verfolgen möchte, sehr deutlich vor in Offenbarung 4 und 5. Ich glaube
in 1 auch. Es kommt noch eine Stelle vor uns, die ich vielleicht kurz aufschlagen möchte,
Jesaja 11, wo wir den Heiligen Geist in seiner Vielfalt beschrieben finden und da auch wieder
in Verbindung mit der Person des Herrn Jesus. Ohne jetzt auf die Details oder die einzelnen
Beschreibungen einzugehen, nur um das anzuführen, Jesaja 11, Vers 2, auf ihm wird ruhen der
Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der
Geistkraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn und sein Wohlgefallen wird
sein an der Furcht des Herrn. Es ist einfach wunderbar, dass Gott, wenn er diese Bilder
uns schildert, sie auch immer wieder an anderen Stellen aufnimmt. Kennt ihr Lukas 15? Dreimal
sucht jemand. Einmal der Hirte. Wer ist der Hirte? Der Jesus. Ach, das ist ja einfach.
Ja, ist auch so. Einmal sucht der Vater. Wer ist der Vater? Gott, der Vater. Und dann sucht
noch, ist das eine arme Frau oder wie sie da beschrieben wird? Was macht sie? Licht
an. Eine Lampe zündet sie an. Das ist der Heilige Geist. Ich weiß, ich habe es schon
oft gesagt, aber ich kann es nur wiederholen. Ich falle nieder von meinem Gott, der das
Wort Gottes so einfach geschrieben hat. Gott, der Sohn, Hirte, Gott, der Heilige Geist,
Lampe und Gott, der Vater. Suchen, was verloren ist. Ist das nicht einfach? Noch ein Beweis,
Matthäus 25. Zehn Jungfrauen, Lampen, Öl. Ist das nicht groß? Das können wir doch
sofort verstehen. Es zieht sich durch das Wort Gottes wie für jeden einfach verständlich.
Nur, und jetzt kommt das Problem, wir brauchen eine bekehrte Seele. Sonst denkt man, das
Buch ist voller Widerspruch. Aber wenn man das Licht bekommt durch seine Gnade, nicht
weltliches Licht, göttliches Licht, dann ist es wie ein Blitz, der auf einmal alles
erhält und sagt, das ist doch wunderbar, Gnade, dass es so einfach ist, dass Gott nicht
einmal 8, einmal 7, einmal 6, sondern immer die Zahl 7 dann durchzieht, immer wieder Lampen
benutzt auf seine Art und Weise. Also etwas sehr Wunderbares. Jetzt kommen wir zu der,
ich darf mal sagen, der Funktion, in Anführungszeichen des Leuchters. Und auch da ist das Wort Gottes
einfach wunderbar vollkommen. Wenn wir die Anmerkung dazunehmen in Vers 37, dann heißt
es ja, damit sie gerade vor ihm hinscheinen. Also, es sollte jetzt Licht angezündet werden,
und was sollte das Licht tun? Es sollte, Anmerkung 8, den Leuchter beleuchten. Das war die Aufgabe
dieser Lampen. Johannes 16, Vers 14, es wird der Geist kommen, und was wird er tun? Er
wird von mir zeugen, dem Herrn Jesus nämlich, und mich verherrlichen. Die erste wichtigste
Funktion des Heiligen Geistes ist es, die Person des Herrn Jesus in meinem, in deinem,
in unseren Herzen groß zu machen. Das ist der Wunsch des Heiligen Geistes, von Christus,
von der Person des Herrn Jesus hochzudenken, ihn zu verherrlichen. Was ist die zweite Funktion?
Die zweite Funktion ist, den Tisch zu beleuchten. Denn es war ja dunkel im Zelt der Zusammenkunft,
und die Lampen waren gegenüber von dem Tisch, und unsere Gemeinschaft, unsere Nahrungsaufnahme
am Tisch ist nur möglich in der Kraft des Heiligen Geistes. Es ist eine Gemeinschaft
des Geistes. Ich glaube, das steht zum Beispiel in 2. Korinther 13, Vers 13. Oft ein Vers,
der auch, wenn wir eine Empfehlung schreiben lesen, darunter schreiben. Unsere Gemeinschaft
mit göttlichen Personen ist nur möglich, weil Gott, der Geist, in uns wohnt. Und wie
lange wohnt er bei uns? In alle Ewigkeit. Das ist das Instrument in alle Ewigkeit, um
mehr von der Person des Herrn Jesus zu erkennen. Das müsste Römer 8, Vers 11 sein, wo es
um unsere Verwandlung geht. Und da sagt der Paulus so kühn, wie er manchmal schreibt,
einfach unglaublich. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus, Vers 11, aus den Toten auferweckt
hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen
Leiber lebendig machen, wegen seines in euch wohnenden Geistes. Ich möchte mal so sagen,
der Heilige Geist kommt manchmal, ich darf mal sagen, ein bisschen schlecht bei uns weg,
oder wie ich das auch ausdrücken soll. Wir sind natürlich, sollten nicht der Gefahr
erliegen, irgendwie charismatisch zu werden. Ja, aber andererseits die Tatsache, dass eine
göttliche Person in Ewigkeit in mir wohnt, ist auch etwas Unfassbares. Und die höchste
Leere bedingt auch immer eine automatische Konsequenz für unser praktisches Leben. Wenn
ich also auf mein Handy gucke, guckt der Heilige Geist mit. Ist ja laut, klar, oder? Der Geist
wohnt in uns. Er kriegt also alles mit, was ich denke. Zum Glück kriegt ihr nicht alles
mit, was ich denke. Also, ich hoffe, ich denke nicht nur Böses. Aber ihr wisst ja selber,
was ihr so denkt. Der Geist ist immer dabei. Und der Heilige Geist hat zwei Hauptaufgaben.
Die erste habe ich schon genannt. Er möchte den in Jesus verherrlichen. Aber das kann
er nur, wenn er sich nicht mit uns beschäftigen muss. Weil etwas ist, was zunächst bereinigt
werden muss. Das sind die zwei Richtungen. Entweder beschäftigt sich der Geist mit uns,
weil etwas ist, was korrigierungsbedürftig ist, korrekturbedürftig ist, oder aber es
ist alles in Ordnung und der Geist kann, ich darf mal sagen, seiner eigentlichen Aufgabe
nachkommen und den in Jesus verherrlichen. Und das ist das, was wir hier finden. Und
den Tisch beleuchtet er. Und wir werden das gleich noch sehen. Auch den Räucheraltar,
den wir ja gleich sofort anschauen. Nun bleibt noch etwas übrig in Vers 38, dass für diesen
Leuchter jetzt auch Scheren nötig sind. Für die Löschnäpfe aus reinem Gold. Ah, das
ist wieder so eine Stelle, da tue ich mich echt schwer. Wir haben jetzt so alles Vollkommenheit,
alles wunderbar und jetzt muss man auf einmal, ich darf mal sagen, an diesem wunderbaren
Bestandteil des Zeltes, der zusammenkommt, auch noch irgendwie, ich darf mal so einfach
sagen, rumschnippeln. Ja, das passt doch nicht. Und deswegen tue ich mich auch so ein bisschen
schwer damit. Manche meinen, dass wir hier ein Bild der Gaben haben, die heute tätig
sind und dass wir sozusagen der Jesus durch den Geist in den Gaben uns den in Jesus kostbarer
macht. Also ich meine jetzt Lehrer, Hirten, Apostel sind nicht mehr da, aber Propheten
in damaliger Zeit, die wir durch die Briefe aber noch haben und dass da, weil es menschliche
Gefäße sind, sozusagen noch etwas gibt, was abgeschnitten werden muss. Ich stelle
euch das einfach vor, wie gesagt, ich knacke so ein bisschen an diesem Punkt auch noch,
was es wirklich bedeuten kann, aber es ist natürlich ein naheliegender Punkt. Vielleicht
aber auch, dass wir sehen, auch wenn das Alte Testament wunderbare Bilder zeigt, sie sind
immer nur Schatten. Die Wirklichkeit ist noch größer, denn an der Person des Herrn Jesus,
das ist uns natürlich völlig klar, gibt es nicht etwas, was abgeschnitten werden muss,
aber an einem leuchtenden Öllampe, wissen wir ja selber, wenn wir mal eine Öllampe
gehabt haben, wird das schwarz und dann beschneidet man das wieder, damit es reiner leuchten kann.
Dieses Licht im Zelt der Zusammenkunft leuchtete Tag und Nacht. Es musste immer wieder angezündet
werden. Also nicht angezündet werden, sondern dass es weiter immer wieder nachgeschüttet
werden sozusagen, das Öl, damit es leuchtete. Woher kam übrigens das Öl? Das mussten die
Kinder Israel bringen. Da sehen wir wieder den praktischen Gedanken, nicht dass irgendwie
dem Geist die Luppuste ausging, das ist natürlich nicht gemeint, aber gemeint ist, es kam aus
den Häusern Israels. Und es ist sehr interessant, wenn ihr mal Nehemiah lest, das ist jetzt
nicht der Gedanke des Leuchters, aber des Altars, da hatten die aufgehört die Holzspenden
anzubringen. Wie wollten man opfern, wenn kein Holz da war? Habt ihr schon mal Feuer
zu Hause gemacht ohne Holz? Seht ihr? Und jetzt geistlich. Wie sollen wir Gott Opfer
des Lobes und des Dankes darbringen und niemand bringt Holz mit fürs Feuer? Und dann heißt
es, ich meine es wäre Nehemiah 13 oder so, dass Nehemiah die Holzspenden wieder einführt.
Wir sehen also, diese Gedanken, mit denen wir uns beschäftigen, die sind sehr praktisch.
Öl brauchen wir. Wir brauchen die Wirkung des Heiligen Geistes und der Heilige Geist
ist kein On-Off-System. Wenn ich hier reinkomme, dann wird der Schalter automatisch Leitung
des Geistes gesetzt. Und dann läuft das so richtig hier. Wenn wir uns im echten Leben,
also Tag aus, Tag ein, Montag bis Samstag, nicht dem Geist Gottes und seiner Leitung
aussetzen, wie sollen wir denn Sonntag auf einmal geleitet werden? Denn es ist interessant,
dass durch die Leitung des Geistes oder von der Leitung des Geistes in den Zusammenkünften
im neuen Testament überhaupt nicht steht. Wisst ihr warum? Weil der Geist Gottes davon
ausgeht, dass das etwas Normales für einen Gläubigen ist, sich vom Geist Gottes leiten
zu lassen. Und das wird eben nicht in den Zusammenkünften probiert und dann merkt
man auf einmal so wollig Warmes, das Lied muss ich jetzt unbedingt vorschlagen, weil
das vibriert gerade richtig in meinem Herzen. Also dann wäre ich vorsichtig, ob das noch
vom Geist ist. Nein, es ist nichts irgendwie Unmenschliches, Übernatürliches, natürlich
ist der Geist Gottes kein menschliches Instrument, aber es ist etwas, was normal in unserem Leben
uns leiten wird, durch Wort und Geist. Die Nieren, haben die heute gearbeitet bei dir?
Oder meinetwegen auch was anderes? Seht ihr, das ist Bestandteil unseres Seins und so auch
der Heilige Geist. Wir merken erst bei Körperteilen natürlich, wenn sie Mühe machen, da stimmt
etwas nicht. Und so ist es auch in, ich sag mal, angewandt mit dem Heiligen Geist. Damit
gehen wir in das 30. Kapitel und nochmal ganz kurz der Zusammenhang, warum finden wir jetzt
auf einmal diesen Räucheraltar erst so viele Kapitel, also 26, 27, 28, 29 weiter. Das ist
deswegen ganz einfach, weil bis jetzt hatte Gott den Weg geschrieben, Kapitel 27 müssten
wir jetzt eigentlich noch mitlesen, bis zum Brandopferaltar. Und wir haben gesehen, Gott
offenbart sich durch den Herrn Jesus als Apostel. In Kapitel 28, dann wird das 27 das Haus noch
gebaut und in 28 und 29 werden die Priester eingeweiht. Und was wollen die Priester? Die
wollen rein ins Heiligtum. Und da sagt Gott, kleinen Moment, jetzt brauchen wir ein Waschbecken.
Gott braucht kein Waschbecken. Das Waschbecken kommt übrigens ab Vers 17 dann, in diesem
gleichen Kapitel. Und Gott sagt eben jetzt auch, wenn die Priester ihren Dienst ausüben,
brauchen wir auch noch ein Räucheraltar. Und jetzt wollen wir uns anschauen, warum
dieser Räucheraltar jetzt beschrieben wird. Also wir sind jetzt nicht mehr in dem Gedanken
es sich zu offenbaren durch den Herrn Jesus als den Gesandten, sondern wir verbinden jetzt
einen Gedanken des Hebräerbriefes damit. Durch den Herrn Jesus als hoher Priester haben wir
Zugang in das Heiligtum auf dem neuen und lebendigen Weg. Und da steht oder da brauchen
wir sozusagen den Räucheraltar. Wir wollen jetzt die zwei wichtigen Funktionen des hohen
Priestertums des Herrn Jesus uns anschauen. Aber zunächst zum Altar selber. Bei dem Brandopferaltar
sehen wir mehr, was er getan hat, dass die Person und das Werk des Herrn Jesus vorne
im Vorhoch und hier sehen wir mehr, wer er selber ist. Wir haben wieder die gleichen
Bestandteile, deswegen brauchen wir das nicht wiederholen Holz, Akazienholz und auch reines
Gold. Was auffällt, dass er sehr klein ist. Eine Elle seine Länge und eine Elle seine
Breite. Ich glaube, dass wir da schon einen Hinweis finden, der uns auch ein wenig betroffen
macht. Ich denke jetzt an eine Szene aus Lukas 17. In Lukas 17 hat der Jesus wie viel Aussätzige
gereinigt? Zehn. Und welche Frage stellt der Jesus, als der eine zurückkommt? Wo sind
die Neuen? Stellt euch das mal vor. Was muss das für ein Leid für den Herrn Jesus gewesen
sein hier auf der Erde? Er hat so viele gesund gemacht und sie haben noch nicht mal Danke
dafür gesagt. Da kommen wir schon zu diesem Räucheraltar. Es ist der Ort, wo etwas von
unten nach oben gehen soll. Und Gottes Wort, das ist jetzt ein sehr wichtiger Punkt, ich
glaube, den habe ich so genau noch gar nicht gesagt in diesen Vorträgen. Das Alte Testament
in den Bildern schildert uns nicht die Grundsätze des Neuen Testamentes, sondern wie wir die
Grundsätze praktisch verwirklichen. Und deswegen ist es auch nur eine Priesterfamilie und nicht
alle Priester. Wir sind dem Grundsatz nach alle Priester. Aber in der praktischen Verwirklichung
erfassen es nicht alle Gläubigen, als Priester hinzuzutreten. Dem Grundsatz nach sind wir
ja nicht erst in der Wüste und dann in Kanaan. Aber der Praxis nach ist das schon der Fall,
dass es da eine zeitliche Differenz gibt. Weil wir nicht gleichzeitig durch das Rote
Meer und durch den Jordan wieder raus sind. Also nochmal, das Alte Testament in den Vorbildern
schildert uns die Grundsätze des Neuen Testament nicht dem Grundsatz nach, sondern nach unserer
praktischen Verwirklichung. Und da kann man sagen, die Anbetung, das was zu Gott aufsteigt,
ist viel kleiner als das, was Gott durch den Brandopferaltar, wie viele Gott, gerettet
hat. Ein doch ernster Gedanke und wir wollen uns einfach, ja ich, zu Herzen nehmen, vergiss
nicht zu danken. Es ist das größte Geschenk, dass wir jeden Tag für das Werk von Golgatha
unserem Gott und unserem Herrn Jesus danken dürfen. Das darf nicht vergessen werden,
das ist das Wunderbarste. Dieser Räucheraltar hatte vier Hörner und es gibt eine Stelle,
wenn ich die finde, im Propheten Amos, die uns ein wenig illustriert. Die Hörner waren
natürlich aus dem gleichen Material, aber sie illustrieren etwas, was wir da beschrieben
finden. Genau, Amos 6, Vers 13, haben wir uns nicht durch unsere Stärke Hörner erworben,
oder die Anmerkung sagt, das ist Macht. Es spricht von Stärke und von Macht. Was verleiht
unseren und dem, was wir vor Gott bringen, Stärke und Macht? Natürlich das, was vom
Herrn Jesus kommt, nicht das, was von uns kommt. Was sagen wir in Hebräer 13? Durch
ihn nun lasst uns Gott Opfer des Lobes darbringen. Das ist die Frucht der Lippen, die seinen
Namen bekennen. Also der Räucheraltar spricht von dem, was von uns durch die Person des
Herrn Jesus Gott gebracht wird. Und da sind zwei Dinge. Unsere Gebete und unsere Anbetung
und wir sehen, das ist sehr ähnlich. Wir beten an und wir beten. Und wir finden im
Hebräerbrief diese zwei Aspekte sehr deutlich. Im Anfang des Hebräerbriefes, Kapitel 4,
kommen wir zum Thron der Gnade, damit wir Hilfe finden, wenn wir in unseren Schwachheiten
zum Herrn Jesus kommen. Und einige Kapitel später, in Hebräer 10, sehen wir dann, dass
wir Freimütigkeit haben zum Zugang und dass wir da mit den Opfern des Lobes sozusagen,
das ist dann auch in 13 nochmal geschildert, mit ihm zu Gott durch den Herrn Jesus kommen.
Das ist genau das, was wir hier jetzt finden. Den Kranz haben wir schon beschrieben gefunden.
Wir wollen uns jetzt noch ein bisschen damit beschäftigen. Ich komme jetzt auf die Frage
zurück, wo steht er denn jetzt nun? Wo gehört er denn hin? Ja, das ist gar nicht so einfach.
Ich möchte nochmal auf Hebräer 9 zu sprechen kommen und da rühme ich jetzt wieder die
Genauigkeit des Wortes Gottes. Schlagen wir mal Hebräer 9 auf und dann lesen wir sehr
deutlich. Hebräer 9, Vers 3, hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte, die das Allerheiligste
genannt wird, die ein goldenes Räucherfass hatte und die Lade des Bundes. Seht ihr, wie
genau das Wort Gottes ist? Da steht nicht, wo ein Räucherfass oder Altar stand, sondern
sie hatte ein Räucherfass. Aber wisst ihr, wo er stand? Im Heiligtum. Warum? Weil der
Vorhang noch dazwischen war, der Weg war noch nicht frei und ohne dass er dort stand, hätte
Aaron nicht jeden Morgen und Abend ihn bedienen können. Das ist das Problem. Für uns ist
es gar kein Problem mehr, weil der Vorhang ist zerrissen. Aber wir sehen, Gottes Wort
ist hypergenau. Das Räucherfass gehört oder der Altar gehört zum Allerheiligsten. Aber
ich darf mal sagen, um ihn bedienen zu können, wurde er direkt hinter den Vorhang gestellt
und Gott sagt dann immer wieder, der Lade gegenüber oder dem Deckel gegenüber. Ich
darf mal sagen, das war so nah, dass man fast nicht sagen konnte, wo stand er am Ende. So
beschreibt Gott das Wort, damit er eben bedient werden konnte. Und jetzt möchte ich euch
noch einen wunderbaren Gedanken dazugeben, der mich einfach erfreut. Ein Räucheraltar,
das sollte ja darauf geräuchert werden, da kommen wir jetzt gleich dazu. Meint ihr nicht,
dass das Räucherwerk auch im Allerheiligsten zu riechen war? Etwas, was verbrannt, was
aufsteigt, das macht doch vor allem Vorhang. Also es wurde sozusagen im Heiligtum gebracht,
aber es erfüllte das ganze Haus. Ganz einfach, wenn die Küchentür nur einen ganz kleinen
Spalt auf ist, merkt man sofort, was gekocht oder gebacken wird. Und so einfach ist das
hier auch. Ich finde das einfach großartig. Damit es bedient werden kann, stellt Gottes
ganz nah an den Vorhang. Die Vorschriften waren, der Weg war noch nicht frei. Aber die
Auswirkungen davon, die machen nicht vor dem, die strömten nicht nur nach vorne, sondern
sie erfüllten das Haus. Das ist einfach ein, ja ich finde einfach ein großartiger Gedanke,
wie Gott so sein Wort schreibt. Nun müssen wir oder dürfen wir uns zum Schluss noch
ein bisschen damit beschäftigen, ich habe ja gesagt, dass wir immer gerne auch mit dem
Wort Gottes selber die Dinge erklären wollen. Und ich darf euch jetzt mal eine wunderbare
Stelle vorstellen, die auch mein Herz erfreut. Ich hoffe, ihr merkt das. Wenn Gott sich herabneigt
und sich sozusagen Körperteile zusprechen lässt, wisst ihr, dass Gott eine Nase hat?
Steht in der Bibel. Also nicht, dass wir uns jetzt ein Bild von Gott machen wollen, keine
Angst. Aber 5. Mose 33, da sagt das Wort Gottes, was die Leviten tun werden. Aus den Leviten
kamen übrigens auch die Priester. In 5. Mose 33 Vers 10 möchte ich nur diesen einen Satzteil
herauslesen. Sie werden Weihrauch legen vor deine Nase. Ist das wunderbar? Gott hat übrigens
auch Finger. Gott hat auch eine Hand. Seine Hand spricht mehr von Kraft. Seine Finger
mehr von seiner Weisheit. Manchmal sagt er, wir sind seiner Händewerk. Das bedeutet,
eine Schöpfung, also etwas zu schaffen, da braucht es Kraft. Aber bei seinen Fingern,
guck mal in den Spiegel, er wollte dich genauso, wie du bist. Er hat dich mit Weisheit gebildet.
Gucken wir in die Schöpfung und die ganz verschiedenen Tiere und Bäume und ich weiß
nicht was. Da waren, ich darf mal sagen, seine Finger mit großer Dankbarkeit und Ehrfurcht
im Spiel. Also er hat Hand angelegt, hat eine Nase. Und wie groß die Erkenntnis von David
ist, lesen wir im Psalm, wenn ich das finde, ich glaube 141 müsste das sein. Psalm 141
und da wird es jetzt sehr deutlich, dass das Wort Gottes sich selbst erklärt. Lass als
Räucherwerk vor dir bestehen mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als Abendopfer.
Was verleiht deinem und meinem Gebet die Kraft? Die hochgelobte Person unseres Herrn und Heilandes.
Ich bin jetzt über einen Satz gestolpert, der im Englischen sich noch besser anhört,
weil er sozusagen im Original da ist. Da sagt ein Bruder, den wir schätzen aus den Anfängen,
der das Wort Gottes auf den Leuchter gehoben wurde und verfolgt, also ihm wieder nachgefolgt
worden ist. Wenn Gott mich verdammen will, muss er erst Christus aus dem Himmel verdammen.
Da muss man sich fast festhalten, oder? Würde jemand so sprechen? Das ist die kühne Sprache
des Wortes, wenn man das Wort Gottes für sich in den Arsch probiert. Hier ist Christus,
der getragen meine Sünd' mich freigemacht. Wer will nun verdammend klagen? Es gibt nichts
und ein David ohne neues Testament schreibt so ein Vers im Psalm 141 und wir haben das
komplette neue Testament und verstehen es nicht. Also nicht, dass ich euch jetzt persönlich
damit meine. Ich meine mich zuerst. So klein kratzen wir ihn. David sagt, lass als Räucherwerk
vor dir, wir spielen mal ein Gebet. Warum? Er hatte noch nicht Christus offenbart im
Fleisch, aber die alten Gläubigen, sie hatten eine große Erkenntnis des Wortes Gottes. Ich
habe jetzt nicht die Zeit, schlag nur noch dazu auf, Offenbarung 5, Offenbarung 8, wo
wir das auch in Verbindung finden, Gebet und Räucherwerk. Nicht die Gebete sind Räucherwerk,
sondern die Gebete bekommen Kraft durch das Räucherwerk und damit wollen wir uns jetzt
so, ich darf mal sagen, als einen gewissen Abschluss und Höhepunkt noch ein wenig beschäftigen,
schlagen wir nur ganz kurz noch auf, wenn ihr erlaubt, in Kapitel 35. Und damit schließen
wir sozusagen ab mit dem, was uns am meisten erfreut, nämlich mit der Person des Herrn
Jesus. Zweite Mose 35, Entschuldigung. Zweite Mose 35 und da heißt es dann, nein, Entschuldigung,
ich muss noch mal gerade suchen, 30. Zweite Mose 30, jetzt haben wir es, gleiche Kapitel,
ich habe zu weit geblättert, Vers 34. Nachdem alles beschrieben ist, wird jetzt auf einmal
gesagt, nimm dir, wieder der Herr sprach zu Mose, habe ich ja gesagt, siebenmal kommt
das vor, nimm dir wohlriechende Gewürze, Stakte, Räuchermuschel, Galban, wohlriechende
Gewürze und reinen Weihrauch. Zu gleichen Teilen sollen sie sein und mache Räucherwerk
daraus, Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig und zerstoße davon
zu Pulver und lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Zusammenkunft, womit ich dir
zusammenkommen werde. Hochheilig soll es euch sein und das Räucherwerk, das du machen sollst,
in dieser Zusammensetzung sollt ihr es euch nicht machen. Heilig dem Herrn soll es dir
sein. Wer ihm Gleiches macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus
seinen Völkern. Ich kann nur noch einmal wiederholen, was ich schon einmal gesagt habe,
was wir in Lukas 10, Vers 22 lesen. Niemand erkennt den Sohn als nur der Vater. Wenn ihr
euch mal mit diesen Bestandteilen beschäftigt, dann finden wir da fast nichts zu. Bei Weihrauch
ein bisschen, aber wenn ihr mal lest, ich glaube, Stakte kommt nur noch einmal in Hiob
vor, Räuchermuschel glaube ich gar nicht mehr und Galban auch nicht. Das macht uns
äußerst vorsichtig jetzt zu meinen, wir könnten wissen, was was ist. Vier ist natürlich
wieder so, dass man sofort an die vier Evangelien vielleicht denkt, aber ich vermag eine Zuordnung
nicht zu vollbringen. Und jetzt erklärt mir mal, wie Mose dieses Räucherwerk gemacht
hat. Es werden die vier Bestandteile beschrieben zu gleichen Teilen. Ja, wie viel denn jetzt?
Seht ihr? Man kann den Herrn Jesus doch nicht wiegen, oder? Man kann doch nicht irgendwie
sagen, es geht einfach nicht, er ist zu groß. Und ich möchte euch jetzt nicht erschrecken,
weil dieser Ausdruck zu gleichen Teilen bedeutet, und ich werde den Schrecken sofort wieder
wegnehmen, dass der Jesus keinen Charakter hat. Was meine ich damit? Wenn eine Person
beschrieben wird mit einem bestimmten Charakter, was meine ich jetzt damit, um es klarzumachen,
dann sticht das Element hervor, ja? Der ist gutmütig, der ist aufbrausend und so weiter.
Und was war bei dem Herrn? Zu gleichen Teilen. Ich bin demütig, sanfmütig und von Herzen
demütig. Jede Eigenschaft, alles das, was wir bei dem Herrn Jesus finden, war in völliger
Harmonie. Wie beim Männer. Es war eben, fein, rein. Und die Beschäftigung mit der Person
des Herrn Jesus, die ist genau das, was, ich darf mal sagen, unseren Gebeten, unserer Anbetung
Kraft verleiht. Und ich habe früher oft gedacht, ich bin auch jetzt noch ein Fan davon, ich
möchte es mal so sagen, dass wir in der Gebetstunde tatsächlich beten. Also ich meine, bitten
zum Ausdruck bringen. Und habe mich so ein bisschen, ich weiß nicht, wie euch Jüngeren
das geht, aufgeregt. Ich möchte jetzt nicht irgendwie aufmüpfig wirken, aber immer gedacht,
die Brüder, die machen da eine ganze Litanei erst vorne weg. Komm doch mal zum, ja was
willst du denn jetzt beten? Aber ich glaube, vielleicht liegt es auch am Älterwerden,
ich hoffe nicht nur. Wenn wir mit Gott reden, dann steht es uns gut an, im Bewusstsein zu
ihm zu kommen, in der ganzen Wohlanhängigkeit der Person des Herrn Jesus. Und deswegen habe
ich immer mehr Freude daran, nicht einfach eine Floskel zu sagen, im Namen des Herrn
Jesus komme ich jetzt zu dir und jetzt endlich zu meinen Bitten. Nein, aber doch auch in
dieser ganzen Wohlanhängigkeit der Person des Herrn Jesus. Möchten wir das auch mitnehmen.
Nochmal, es geht nicht darum, dass wir erst fünf Minuten vorspannen und dann noch eine
Minute bitten zu äußern. Nein, nein, wir wollen da, auch wenn es möglich ist, kurz und konkret
und kühn beten. Aber immer, immer in diesem Bewusstsein der ganzen Wohlanhängigkeit der
Person des Herrn Jesus. Und wenn wir jetzt nochmal, das für uns ein wenig, ich darf
mal sagen, Revue passieren lassen, wie wir durch den Himmel, also im Abbild des Zeltes
der Zusammenkunft gegangen sind, immer Christus, immer der Herr. Und das ist auch die Person,
die in aller Ewigkeit uns Gott offenbaren wird. Im Himmel erleben wir alles durch den
Herrn Jesus. Und was wird das mal sein, wenn die Schatten weichen und wir die Wirklichkeit
verlieren? Vielleicht darf ich euch zum Schluss ein Lied aus dem Schweizer Liederbuch vorlesen.
Und das ist das Lied 165. Du Gottes Sohn von Ewigkeit, beim Vater in der Herrlichkeit,
genossest du die Liebe schon, die floss von ihm zu dir, dem Sohn. Du kamst als Mensch
in diese Welt, du hattest nichts, kein Haus, kein Geld. Und doch, der Glaube sah in dir
die Herrlichkeit des Vaters hier. Wenn Golgatha schwer vor dir lag, so wusstest du doch jeden
Tag, dass dich der Vater immer liebt, mit Wohlgefallen auf dich sieht. Am Kreuz gabst
du dein Leben hin, für uns, zum ewigen Gewinn, und offenbartest als das Wort im hellsten
Licht uns deinen Gott. Mit welcher Freude, welchem Glück, gingst du zum Vater dann zurück,
dort gab er dir die Herrlichkeit, die du schon hattest vor der Zeit. Wie werden unsere Herzen
glühen, wenn wir ins Haus des Vaters ziehen und jedes Auge staunend sieht, mit welcher
Liebe er dich liebt. …