Abraham, der Mann des Glaubens
ID
js002
Language
DE
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03:39:36
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3
Bible references
1.Mo 11,31-12,20; 1.Mo 13; 1.Mo 14; 1.Mo 22,1-19<
Description
- 1.Mose 11,31-12,20- 1.Mose 13 + 14
- 1.Mose 22,1-19
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…
Der einsteigende Heiland, der Vertrag so herrlich baut,
für so jeden Ehrenzustand, der zum Frieden heilig baut,
dass sie heilig vor der Friede tagen und von Kräften weint,
und ein Auge an die Seele seiner Schönheit wieder scheint.
Alle sind in Leid verlieben, für den Kind nach seinem Kind,
dass wir alle wachsen müden, erzog wir die Haut der Kind.
Und nun, höre unsere Bischöf, leite uns durch deinen Leib.
Du bist Herr in unserer Mitte, durch das Wort uns unterweist.
Gerne möchte ich das, was wir dem Herrn in unserem Lied bittend vorgetragen haben, noch einmal wiederholen.
O so höre unsere Bitte, leite uns durch deinen Geist.
Du bist der in unserer Mitte, durch das Wort uns unterweist.
Möge das heute Abend so sein.
Dass wir nicht in erster Linie gekommen sind, um einen Bruder zu hören,
sondern dass wir mit bereitwilligen Herzen nach hier kamen, um von dem Herrn Jesus belehrt zu werden.
Um aus seinem Wort etwas zu empfangen.
Und wir haben, wenn der Herr es uns schenkt, in den drei Abenden auf dem Herzen,
uns mit dem Abraham und seinem Leben zu beschäftigen.
Und vielleicht habt ihr euch die Frage gestellt, warum ausgerechnet Abraham?
Es gibt doch so viele Männer Gottes in der Bibel, von denen wir lernen können.
Und das ist wahr.
Und wenn ich fragen würde, sag mir mal einen Mann Gottes, der dich interessiert,
dann wirst du vielleicht sagen, der Mose.
Ja, der Mose, das ist ein Mann Gottes, von dem wir sicherlich viel lernen dürfen.
Was kennzeichnete diesen Mose?
Nun, ich denke, was ihn kennzeichnete, war, dass er sie von Gott gebrauchen ließ,
um das Volk Israel durch diese Wüste zu führen, über 40 Jahre lang.
Das war nicht einfach.
Vielleicht sagst du, nun, ich habe einen anderen Mann Gottes.
Ich denke an den Daphid.
Ja, auch das ist ein Mann nach dem Herzen Gottes, so wird er genannt.
Und wenn wir wissen wollen, was so ihn besonders charakterisiert,
dann ist es einfach das, dass er in Glauben und Vertrauen auf seinen Weg mit seinem Gott ging,
auch als er verfolgt wurde.
Aber er steht vor uns, als der große König Israels,
der herrliche Siege für Israel gewonnen hat, für das Volk Gottes, für seinen Gott.
Vielleicht haben wir noch einen Joshua vergessen.
Der ist auch ein Mann Gottes, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt.
Und der hat das Volk Israel aus der Wüste heraus über den Jordan um das Land gebracht.
Da ist Jericho mit seinen kräftigen Mauern, mit seinen unüberwindlichen Hindernissen gefallen,
weil er nach Gottes Gedanken gehandelt hat.
Ja, dieser Joshua, auch von ihm können wir lernen,
ein mächtiger Heerführer, der dem Volk Israel half, nach Gottes Gedanken das Land einzunehmen.
Ja, und wenn wir jetzt aber mit Abraham uns beschäftigen wollen,
was ist an diesem Mann denn so herausragend?
Ist er ein mächtiger König?
Nein.
Ist er ein Führer des Volkes Gottes gewesen?
Nein.
Na, hat er denn als Heerführer große Siege für Gott und das Volk Gottes gewonnen?
Nein.
Ja, was ist denn so besonders an diesem Mann, dass es sich lohnt, mit ihm sich zu beschäftigen,
und das an drei Abenden?
Geschwister, ich glaube, du und ich, wir werden nie Könige sein wie David.
Nie Heerführer sein wie Joshua.
Und wir werden auch nicht solche Führer sein, wie es Joshua.
Aber weißt du, was du und ich in aller Bescheidenheit und Einfachheit tun dürfen und können,
in dieser Zeit, in der wir leben?
Nämlich das, was Abraham kennzeichnete, das war ein Mann des Glaubens.
Das können du und ich in unserer Zeit tun.
Glauben. Ja, du sagst, ich bin doch ein Gläubiger.
Ja, das freut mich sehr und ich hoffe, dass es alle hier in diesem Raum sind.
Oder sind auch noch solche da, die nicht von sich sagen können,
ich glaube auch an den Herrn Jesus Christus als meinen persönlichen Heiland.
Du, dann wird es Zeit, das zu tun.
Die Zeit geht ja immer weiter weg, immer voran.
Die Gnadenzeit nimmt irgendwann sein Ende für dich, ich weiß nicht wann.
Auch wenn du noch jung bist.
Junge Menschen können sterben.
Alte, sagt man, müssen sterben, stimmt nicht so ganz.
Denn wir warten ja auf das Wiederkommen des Herrn Jesus,
der ja übrigens heute Abend noch wiederkommen kann.
Heute, während wir hier zusammen sind, ist es möglich, dass der Herr Jesus wiederkommt.
Glaubst du das?
Übrigens, glauben, da sind wir wieder bei dem Wort.
Glauben wir es wirklich, jetzt nicht so als ein,
sagen wir mal ein Glaubensgut, was wir so in unsere Tasche stecken.
Das haben wir so alles dabei und lesen das mal eben ab.
Ja, ich glaube das und das und das und das.
Das, was die Bibel sagt, na das glaube ich.
Ja, dann ist eigentlich nicht so der Glaube Abrahams gemeint.
Der Glaube Abrahams, das wollen wir mit Gottes Hilfe betrachten,
der geht viel weiter, als nur mal eben zu wissen,
ja Gott existiert und er will mich führen und leiten.
Der Glaube Abrahams, der ging so weit,
dass er auf Gottes Wort vertraute, sich auf eine Reise begab,
ohne vorher Glanzprospekte gelesen zu haben,
ohne Navigationsgerät zu haben,
von Ur, dort in Kaldir, bis hin zu einem Land.
Ja, wohin denn eigentlich?
Dass Gott ihm zeigen würde,
wir wussten noch nicht mal an dem Tag, als er aufbrach, wo sein Weg hing.
Er folgte Schritt für Schritt seinen Gott.
Nun, wer war dieser Abraham?
Wir wollen das gleich in Gottes Wort lesen.
Und dadurch diesen Mann, den wir sicherlich ja alle kennen,
aber heute Abend wieder neu vor unseren Herzen stehen haben,
der damals noch Abraham hieß, als der Ruf Gottes an ihn ausging
und den wir dann sehen werden in seinem Wort, in dem Wort Gottes,
als diesen Mann, der Gott vertraute, unbedingt vertraute.
Nun, wir wollen beginnen mit dem Lesen in dem ersten Buch Mose.
Und ich erlaube mir, ab Kapitel 11 zu lesen, ab Vers 31.
Erste Mose 11, ab Vers 31.
Und Tara nahm seinen Sohn Abraham und lobt den Sohn Haran, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abraham.
Und sie zogen miteinander aus Ur, in Kaldir, um in das Land Karne anzugehen.
Und sie kamen bis Haran und wohnten da selbst.
Und die Tage Taras waren 205 Jahre und Tara starb in Haran.
Und Jehova sprach zu Abraham, geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft
und aus deines Vaters Haus in das Land, das ich dir zeigen werde.
Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen und ich will deinen Namen groß machen und du sollst ein Segen sein.
Und ich will dich segnen und wer dir flucht, den werde ich verfluchen.
Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.
Und Abraham ging hin, wie Jehova zu ihm geredet hatte und Lot ging mit ihm.
Und Abraham war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.
Und Abraham nahm Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, und alle ihre Habe, die sie erworben und die Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten.
Und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen.
Und sie kamen in das Land Kanaan.
Und Abraham durchzog das Land bis zu dem Ort Sichel, bis zu Terewinte Mores.
Und die Kanaaniter waren damals im Land.
Und Jehova erschien dem Abraham und sprach, deinem Namen will ich dieses Land geben.
Und er baute daselbst Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar.
Und er brach auch von dannen nach dem Gebirge ostwärts von Bethel und schlug sein Zelt auf.
Bethel gegen Westen und Ai gegen Osten.
Und er baute daselbst Jehova einen Altar und rief den Namen Jehovas an.
Und Abraham zog fort, immer weiterziehend nach dem Süden.
Es entstand aber eine Hungersnot im Land.
Und Abraham zog nach Ägypten hinab, um sich daselbst aufzuhalten.
Denn die Hungersnot war schwer im Land.
Und es geschah, als er nahe daran war, nach Ägypten zu kommen, da sprach er zu Sarai, seiner Frau,
siehe doch, ich weiß, dass du eine Frau schön von Ansehen bist.
Und es wird geschehen, wenn die Ägypter dich sehen, so werden sie sagen, sie ist seine Frau.
Und sie werden mich erschlagen und dich leben lassen.
Sage doch, du seist meine Schwester, auf dass es mir wohlgehe um deine Willen.
Und meine Seele am Leben bleibe deine tragen.
Und es geschah, als Abraham in Ägypten ankam, da sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön war.
Und die Fürsten des Pharao sahen sie und priesen sie dem Pharao.
Und die Frau wurde in das Haus des Pharao geholt.
Und er tat Abraham Gutes um ihres Willen, und er bekam Kleinvieh und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele.
Und Jehova schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen, um Sarais Willen, der Frau Abrahams.
Und der Pharao ließ Abraham rufen und sprach, was hast du mir da getan?
Warum hast du mir nicht kundgetan, dass sie deine Frau ist?
Warum hast du gesagt, sie ist meine Schwester, sodass ich sie mir zur Frau nahm?
Und nun siehe, da ist deine Frau, nimm sie und geh weg und geh hin.
Und der Pharao erbot seinetwegen Männer, und sie geleiteten ihn und seine Frau und alles, was er hatte.
Bis dahin wollen wir heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Wenn wir jetzt einfach bei diesen Versen bleiben würden, die wir heute Abend miteinander bis hierhin gelesen haben,
dann könnte es Probleme geben im Verständnis.
Dann könnte man meinen, der Ruf Gottes zu Abraham, geh aus deinem Haus und aus deinem Land,
in Kapitel 12, Vers 1, sei erst geschehen, als Abraham schon in Haran war.
Denn wir haben ja in den Versen 31 bis 32 von Kapitel 11 gefunden,
dass es scheinbar Thara, der Vater Abrahams war, der aktiv wurde
und seine Söhne und Schwiegertöchter mitnahm, um auf die Reise zu gehen.
Nun, um darin Klarheit zu bekommen, brauchen wir nicht Menschen zu fragen,
aber dürfen wir in Gottes Wort nachschlagen.
Und zwar finden wir eine Antwort und eine Hilfe in der Apostelgeschichte, Kapitel 7.
Da ist der Stephanus, der sich verantworten muss vor den hohen Priestern und dem Symmetrium.
Kapitel 7, Vers 2
Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien war,
ehe er in Haran wohnte.
Und sprach zu ihm, geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft
und komm in das Land, das ich dir zeigen werde.
Da ging er aus dem Land der Chaldea und wohnte in Haran.
Und von da übersiedelte er ihn, nachdem sein Vater gestorben war, in dieses Land,
in welchem ihr jetzt wohnt.
Jetzt haben wir eine Hilfe aus Gottes Wort und zwar so klar und unmissverständlich,
wie es Stephanus uns mitteilt und der Heilige Geist es hat aufschreiben lassen,
dass wir eigentlich keine Fragen mehr zu haben brauchen,
über die zeitlichen Abläufe in Kapitel 11 und in Kapitel 12.
Der Ruf des Gottes der Herrlichkeit erging an Abraham, als er nächsten Haran war,
als er in Ur in Chaldea war.
Darf ich einmal fragen, warum hat Gott den Abraham in Ur in Chaldea gerufen?
Was war denn an diesem Mann besonderes?
Gab es irgendwelche Verdienste, dass der Gott der Herrlichkeit sich diesem Mann dazu wandte?
Wir wissen aus Gottes Wort, Joshua sagt es im 24. Kapitel seines Buches,
dass der Abraham mit seinem Vater, mit allen denen da in Ur in Chaldea, ein Götzendiener war.
Tja, wieso ruft denn Gott einen Götzendiener und warum ausgerechnet den Abraham?
Und ihr Lieben, ich habe darauf nur eine einzige Antwort.
Und diese Antwort heißt Gnade, uneingeschränkte Gnade.
Gott hat diesen Mann, diesen Abraham dort in Ur in Chaldea gesehen,
diesen Götzendiener und hat ihn gerufen, hat sich an diesen Mann gewandt.
Übrigens war Ur in Chaldea, das weiß man heute durch Ausgrabungen,
nicht irgend so ein kleines Kaff, so ein Urwalddorf.
Das war eine weit entwickelte Stadt, das Zentrum dort in dieser Gegend,
in dem man den Mondgott anbetete und den Mond selbst.
Das heißt also, Abraham, als der Ruf Gottes an ihn scholl, hatte eine, darf ich mal so sagen, Religion.
Er betete den Mondgott oder den Mondgötter an und den Mond.
Diese Stadt Ur in Chaldea war eine weit entwickelte Stadt für die damalige Zeit.
Abraham wohnte in einer Umgebung, die sehr ansprechend war.
Und er wird dort sicherlich auch ein einflussreicher Mann gewesen sein, kann ich mir vorstellen.
Dieser Mann hatte eine Religion.
Die Gnade Gottes sieht diesen Mann und er wählt in sich.
Und der Ruf Gottes der Herrlichkeit, haben wir gelesen, geht aus und geht zu diesem Mann,
der eine Religion hat, der irgendwo schon irgendeinen Gott dient,
die Götzenbilder eigentlich sind.
Tote, lebendige, Götter waren das nicht.
Tote, die nie antworten konnten, die nie irgendwie in irgendeiner Weise helfen konnten,
die nie sprachen, hinter denen sich finstere Mächte verbargen,
die die Menschen im festen Griff hielten.
Götzendiener sind keine glücklichen Menschen.
Götzendiener sind arme Menschen, sind Menschen, die in Furcht leben,
die im direkten Kontakt sind mit finsteren Mächten, die von unten kommen,
von den Fürsten dieser Welt.
Übrigens ist das heute noch ganz genauso.
Wir sind natürlich hier in Deutschland ja wohl keine Götzendiener mehr gewesen, oder?
Warum hat Gott denn dich und mich errettet?
Warum?
Weil ich Kind gläubiger Eltern war?
Weil ich besonders lieb war? War ich nicht.
Deswegen hätte er mich nicht erretten müssen.
Weil es seine Gnade war, die mich gezogen hat.
Geschwister, es gibt keinen Grund in meiner Personalität,
dass er mich gerettet hat. Es ist nichts als reine Gnade.
Ich habe nichts, worauf ich mir etwas einbilden könnte,
als einfach die Gnade Gottes zu rühmen, die mich sah und die mich gerettet hat,
die mich gezogen hat mit Seilen der Liebe.
Auch als Kinder gläubiger Eltern sind wir nicht gleichbereit zu glauben,
wenn wir das erste Mal die Botschaft hören,
auch Kinder gläubiger Eltern müssen sich bekehren,
dann sind wir noch nicht so gleichbereit, oder?
Wart ihr sofort bereit?
Vielleicht ist heute Abend jemand hier, der es schon lange weiß,
ich muss mich bekehren, aber hat es noch nicht getan.
Dann bist du noch ein Verlorener, das muss ich dir sagen.
Und mein Herz geht aus nach dir,
wie das Herz Gottes heute Abend ausgeht nach dir.
Um heute Abend dir zu sagen, es ist Zeit, dass du zum Jesus kommst,
in einem ganz persönlichen Glauben, ihm deine Sünden bekennst.
Kind gläubiger Eltern, Sünden?
Hast noch keine Bank geknackt, ne?
Zum Glück.
Bist auch vor moralischen Sünden noch bewahrt geblieben,
vielleicht noch zu klein.
Zum Glück. Gott sei Dank.
Aber Kind gläubiger Eltern,
denk doch mal an das, was in deinem Herzen ist.
Denk mal an die bösen Worte, die du gesprochen hast.
Denk mal an die Lügen, die aus deinem Mund hervorgegangen sind.
Meinst du, das ist Grund genug, um in die Hölle zu gehen?
Wenn nur du mit deinen Lügen hier auf dieser Erde leben würdest,
Kind gläubiger Eltern,
dann hätte der Herr Jesus für dich auf dem Kreuz von Golgatha sterben müssen.
Damit du in den Himmel kommen könntest,
damit du ein Kind Gottes werden könntest.
Verstehst du jetzt ein wenig, was Sünde ist?
Und wie schwerwegen Gott Sünde nimmt, du vielleicht noch nicht.
Aber dann schau noch einmal hin nach Golgatha,
wie man den Herrn Jesus dort an das Flugholz gemagelt hat,
mit einer Dornenkrone auf dem Kopf,
den Rücken zerschlagen durch Geißelhiebe.
Die Kleider hatte man ihm weggenommen,
und so hängt er dort am Kreuz, Blut überströmt.
Die Menschen verspotten nicht die beiden mitgekreuzigten Räuber.
Sie verspotten den, der da in der Mitte hängt,
der nichts Böses getan hat,
von dem der Pilatus doch immer wieder dreimal sagen muss,
ich finde keine Schuld an diesem Menschen,
den gerechten Menschen nennt.
Schau mal, jetzt hängt der Heiland dort am Kreuz.
Und dann wird es finster gegen Mittag, ganz dunkel.
Die Menschen hatten alles getan, was sie konnten,
um dem Herz des Heilands weh zu tun.
Ja, der Spott brach sein Herz, der Hund brach sein Herz.
Und er hat nichts gesagt, hat kein Gericht angedroht.
Er hat noch gebetet, Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht, was sie tun.
Schau den Heiland, dort hängt er.
Er hängt für dich dort auf dem Kreuz, für dich.
Ganz persönlich für dich.
Denn er wusste, welche Sünden in deinem Leben sein würden.
Und Gott möchte gerne alle, alle deine Sünden
an den Jesus gerichtet haben.
Und er hat sie gerichtet, wenn du glauben wirst.
Und dann hat seiner Blut,
die Sündkraft seines Blutes möchte dich heute Abend
reinwaschen von allen Sünden.
Weißt du, gerade das, wovor du dich auch schämst,
wenn du jetzt dein Herz aufmachen müsstest,
hier vor den Geschwistern, Gott sei Dank brauchen wir es nicht,
aber wenn das so wäre, oder nur zu Hause vor den Eltern,
und du müsstest mal wirklich alles sagen,
was in deinem Herzen war, auch an unreinen Gedanken.
Ja, dann würdest du am liebsten so ein kleines Mäuschen sein
und in die Ecke kriechen, oder?
Aber du musst denken, dass Gott das sieht.
Er sieht dein Leben, worüber du dich schämst.
Und er sagt, ich möchte dich nicht richten.
Ich möchte dich retten, heute noch.
Komm doch zu dem Heiland.
Und schau, der Abraham,
er hatte doch eine Religion gleichsam.
War das nicht genug?
Irgendeinem Glauben muss doch reichen, oder?
Dann erscheint der Gott der Herrlichkeit ihm.
Geschwister, es ist dein und mein Gott, der ihm erscheint.
Er ist der Gott der Herrlichkeit.
Das Wort Herrlichkeit hat zu tun mit Glanz,
mit einem Schein, aber auch mit Pracht,
und auch mit Majestät.
Dieser Gott erscheint dem Abraham.
Er hat zu ihm geredet.
Er hat ihm einen klaren Weg gewiesen.
Er hat ihm gesagt, gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft
und komm in das Land, das ich dir zeigen werde, Apostelgeschichte 7.
Diese Worte hat Abraham gehört.
Nun hat er seinen Glauben.
Was wird er tun?
Geschwister, der Gott der Herrlichkeit ist die Maschine.
Verstehen wir das noch?
Der Gott der Herrlichkeit.
Nicht irgendein Fabelwesen,
sondern der Gott der Herrlichkeit,
er weist sich diesem Mann gegenüber und redet zu ihm.
Du, da wird dem Abraham in einem Schlag klar,
das, was ich bis jetzt getan habe,
meine ganze Religiosität, meinen Mond, den ich angebetet habe,
das ist alles null und nichtig.
Das hilft mir nicht weiter und hat mir nicht weiter geholfen.
Jetzt hat er endlich einmal einen lebendigen Gott kennengelernt,
den auch wir kennenlernen dürfen.
Den Gott der Herrlichkeit.
Auch wenn man etwas Besseres empfängt,
dann lässt man das Gute fallen
und Abraham lässt das Schlechte fallen.
Diese Götzen, denen er bis dahin irgendwie gedient hat,
die lässt er fallen.
Und der Gott der Herrlichkeit,
nach einem solch tiefen, tiefen Eindruck
in dem Herzen dieses Abrahams,
dass er das, was der Gott der Herrlichkeit sagt,
für wahr nimmt.
Für Wirklichkeit.
Wir wollen noch aus Hebräer 11 eine Stelle lesen.
Und zwar Vers 8.
Hebräer 11, Vers 8.
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde,
gehorsam auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte.
Und er zog aus, gut zu hören,
ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hielt er sich auf im Lande der Verheißung
wie in einem Fremden und wohnte in Zelten mit Isaac
und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.
Denn er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat,
deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.
Die Gott der Herrlichkeit erscheint ihm und sagt,
geh aus deinem Land.
Ja, aber Moment mal.
Entschuldigung, wohin?
Hast du mir nicht gesagt?
Nein, hatte Gott ihm nicht gesagt.
Einfach geh aus deinem Land und komm.
Übrigens ist das immer Gottes Art, Gottes Weise, Gottes Liebe.
Geh weg von dem Schlechten und komm zu dem Guten.
Geh weg und lass deinen Schünden und komm zu mir.
Geh und komm.
Lass und ich werde dir geben.
Ja, aber wohin denn?
In das Land, das ich dir zeigen werde.
Mal ganz ehrlich, Geschwister.
Du und ich,
wären wir gegangen ohne Reiseversicherung,
ohne eine Karte in der Hand,
nie gesehen, wo wir hinkämen,
nicht wissen, was unterwegs alles passieren sollte.
Wie machen wir das denn mit der Findung dieses Landes?
Was machen wir unterwegs?
Proviant, wo kriegen wir das her?
Wären unsere ganzen Wenn und unsere ganzen Aber
nicht viel größer als der Gott der Herrlichkeit?
Seht ihr, und das ist Glaube.
Das Abraham, der sicher die gleichen Überlegungen hat wie wir,
natürlich nicht mit den modernen technischen Mitteln, die ich gerade genannt habe,
aber der doch die gleichen Empfindungen hat wie wir, ein Mensch wie du und ich,
nicht seinen Empfindungen folgt,
nicht seinen Gedankenraum gibt,
sondern Gottes Wort vertraut.
Wenn dieser Gott der Herrlichkeit ihm erschienen ist,
und dieser Gott der Herrlichkeit war für ihn um so viel besser
als das, was er vorher gekannt hatte,
dann wollte er diesem Gott der Herrlichkeit auch vertrauen
mit jedem Schritt auf dem Weg in ein Land, das er nicht kennt,
ohne zu wissen, wo er hingeht.
Das ist Vertrauen, Glauben, gepaart mit Ursachen.
Und Geschwister, das ist das, was diesen Mann Abraham auszahlten,
und das ist das, was du und ich,
du und ich im Jahre 2002 noch tun dürfen, Gott bedingungslos zu glauben und zu vertrauen.
Nicht auf unsere Gefühle,
nicht auf das, was wir so in unserem Herzen haben,
sondern auf das, was geschrieben steht.
Es steht geschrieben, und darauf dürfen wir bauen,
nicht nur ein kurzes Momentchen, sondern unser ganzes Leben.
Ihr lieben Jungen, ist das was?
Lohnt sich das?
Vielleicht hast du keinen Mondgott,
aber die Technik, die fasziniert dich,
und du hast kaum noch Zeit überhaupt über Gott nachzudenken,
was du jeden Tag da im Internet sehen kannst,
was man machen kann mit seinem Computer,
das ist etwas so gewaltiges,
das haben unsere Voreltern nicht gekannt,
so in meinem Alter kennt man das so eben mal,
man weiß, wie der Apparat eingeschaltet wird,
und was man so tun muss, damit er mal läuft,
aber die, die da so richtig drin sind,
die von klein auf damit aufwachsen,
vielleicht schon in der Volksschule damit bekannt gemacht werden,
mit diesem Apparat da,
mit den technischen Möglichkeiten, die er bietet.
Oh, ich habe einmal gedacht, als ich an der Not war,
auf der Expo war und sah, was da alles zu sehen war,
wie unendlich schwer ist es für unsere jungen Menschen,
an einen Gott zu glauben, der lebt und der real ist,
der wirklich da ist und real da ist.
Es ist unglaublich schwer.
Man hat von morgens bis abends den Verstand immerzu in Bewegung
und hat Möglichkeiten, die fast unbegrenzt sind,
mit diesem Apparat zu arbeiten.
Vielleicht bist du heute hier und hast noch nichts anderes
als diesem, darf ich mal sagen, Götzen zu dienen.
Du hast noch keine Entscheidung für den in Jesus getroffen,
weil du einfach keine Zeit hast.
Kommst du nach Hause, gehst du an den Apparat
und klickst ihn an und er läuft,
und schon hast du eine E-Mail und schon hast du jenes
und schon hast du das, schwupps, ist es Mitternacht.
Und schon muss man wieder schlafen.
Zum Beten hat man dann sowieso keine Zeit mehr.
Man legt sich um und schläft und morgens früh mal auch eben gucken,
was ist denn in der großen, weiten Welt passiert.
Das kann man sich ja alles heranrollen in sein Zimmer,
am frühen Morgen schon.
Und dann hast du da mal eben deine Informationen.
Vielleicht hat die Mutter dir noch eine Tasse Kabel dahingestellt
und dann wupp, runter und dann ab in die Schule.
Und schon bist du wieder in einem Trott drin.
Und du vergisst, dass es etwas Wirklicheres gibt
als diese virtuelle Welt.
Die Gott der Herrlichkeit ruft auf heute Abend dich.
Er möchte dich haben.
Er möchte nicht, dass deine Seele dem Gott der Technik geopfert wird.
Er möchte dich haben. Er liebt dich.
Und er hat ihn in Jesus auch für dich auf dem Kreuz von Golgatha dahingegeben.
Das Problem ist vielleicht, dass wir alle, ich schließe mich an,
viel zu wenig durchdrohen sind von dem Gott der Herrlichkeit.
Und dass unsere Jungen an uns sehen, ja,
wenn das der Gott der Herrlichkeit ist, den meine Eltern leben und dienen,
dann will ich es auch.
Dann kommt ein junges Mädchen, die das Evangelium gehört hat,
die weiß, sie muss glauben.
Und ihr Vater ist ein Gläubiger.
Leider muss ich das sagen, mit uns in Gemeinschaft.
Dann sagt das Mädchen, wenn der auch in den Himmel kommt,
dann will ich da nicht hin.
Nein, du darfst nicht rein.
Wenn der in den Himmel kommt, dann möchte ich da auch hin.
So sollte es sein.
Der Gott der Herrlichkeit soll für unser Leben durchdringen,
ihm glauben, ihm vertrauen, mit ihm unseren Weg gehen.
Sehen die Menschen um uns herum, sehen die Kinder, die Heranwachsenden,
die Jugendlichen, dass in unserem Leben,
dass da mehr ist als nur Arbeit und Müll und Haus und Auto und Urlaub und Urlaub.
Und da ist mehr, da ist mehr.
Es ist der Gott der Herrlichkeit, der unser Leben ganz für sich halten will.
Und der Abraham, er ist gehorsam auszuziehen an den Ort,
den Gott ihm zeigen wird, auch wenn er nicht wusste, wo es lang gehen würde.
Und Geschwister, das war mal nicht eine Reise von Remscheid nach Vollmerstein.
Das war mal eine Reise von einigen hunderten bis tausend Kilometern.
Zweitausend vielleicht, die zu unternehmen waren.
Und das nicht mit Lufthansa.
Und auch nicht mit Geländefahrzeug.
Mercedes oder BMW.
Mit Kamelen zu Fuß.
Geschwister, was mögen die Menschen in Ur in Kaldea gesagt haben,
als Abraham sagte, der Gott der Herrlichkeit ist mir erschienen.
Er hat mir gesagt, ich soll dieses Land verlassen, in ein Land gehen,
das er mir zeigen wird.
Was mögen diese Menschen gesagt haben?
Was sagen die denn heute?
Dann ist er durchgebrannt.
Irgendwas stimmt nicht mit ihm.
Jetzt hat es ihn erwischt.
Ich denke, damals haben die nicht viel anders gesprochen.
Die haben nicht gesagt, Abraham prima, wir freuen uns,
dass du jetzt gehst und den Gott der Herrlichkeit gefunden hast.
Lieber Freund, wenn du darauf wartest,
dass deine Freunde dir Beifall klatschen,
wenn du dich für den Herrn Jesus entscheidest,
dann musst du noch lange warten.
Das werden sie nicht tun.
Vielleicht sogar deine engsten Freunde,
die auch irgendwo in eine christliche Gemeinschaft gehen,
oder sogar hier mit im Saal sitzen,
die auch noch nicht zu dem Herrn Jesus gekommen sind,
die werden auch nicht Beifall klatschen.
Ich denke, hast doch noch ein bisschen Zeit.
Warte doch noch ab.
Wir haben doch noch was vor uns.
Das Leben ist doch noch ein bisschen länger als nur bis morgen.
Sicher? Sicher?
Neulich hatte ich eine Anzeige von einem jungen Mann,
der immer einmal im Jahr zu mir kam,
um unseren Heilsgeiser zu wachten und ihn zu pflegen.
Tot.
Tragischer Unruhestag.
Das hat mich sehr erschüttert.
Und ich bin dem Herrn so dankbar,
dass ich ihm beim letzten Besuch noch einen Traktat mitgab.
Aber er ist tot.
Knapp über 20 Jahre.
Spiel nicht mit der Gnade.
Spiel nicht mit der Liebe Gottes.
Denn der Gott der Herrlichkeit und der Gott der Liebe,
das ist der gleiche, dich ruft heute, dann komme doch.
Komm, egal was die Menschen sagen.
Der Abraham hat aufgegeben, ja, aber was?
Was ihn nicht glücklich machen konnte.
Was ihn nicht retten konnte.
Was seinem Herzen keinen Frieden gab.
Ihr Mondgott könnt keinen Frieden geben.
Das Internet gibt dir keinen Frieden.
Es wird dich immer mehr verunreinigen
und dich in einen Strudel hineinziehen,
dass man heute für Internetkranke schon Ärzte braucht,
die einfach nicht aufhören können, im Internet zu surfen.
Das gibt es.
Die können nicht aufhören, das, was da geboten wird,
sich immer wieder anzugucken.
Und bist du erstmal auf den Erotikseiten gelandet
und hast das bis dahin immer schön verstecken können,
dann kann ich dir sagen, du kommst nicht mehr davon los.
Aus deinem eigenen Willen.
Du brauchst den Gott der Herrlichkeit,
der dich frei macht von diesen unreinen Dingen,
die dich immer tiefer, immer tiefer in die Sünde ziehen.
Hast du, glaube ich, im letzten oder vorletzten Spiegel etwas gelesen
von der Sexsucht, der Spielsucht?
Dann war, glaube ich, noch irgendeiner.
Das gibt es.
Glaub nur nicht, dass du daran vorbeikommst.
Bitte, der Gott der Herrlichkeit ruft dich.
Komm, es ist der Gott der Liebe.
Hast du nicht schon manches Mal nach einem höflichen Freund gesehen,
dem du mal deine ganze Not sagen kannst?
Er ist es.
Er hat immer Zeit für dich.
Er ist da.
Er hat ein offenes Ohr und ein offenes Herz für dich.
Du hast einen für dein ganzes Leben,
für Leben und Sterben und für die Ewigkeit.
Meinst du nicht, es wäre Zeit zu tauschen?
Heute noch?
Der Gott der Herrlichkeit ist dem Abraham erschienen.
Und er hat davon nicht geschwiegen.
Wir haben an die Menschen gedacht.
Wir haben keinen großen Eindruck scheinbar davon bekommen
oder wollten einfach nicht.
Aber mir scheint, dass der Vater Abrahams doch beeindruckt war.
Und wir haben gelesen in 1. Mose 11, dass er es ist,
der jetzt seinen Sohn Abraham nimmt und lobt den Sohn Harans,
seines Sohnes Sohn und Sarai, seine Schwiegertochter,
die Frau seines Sohnes Abraham.
Und sie zogen miteinander aus Ur in Chaldea,
um in das Land Kanaan zu gehen.
Haben wir nicht gerade aus dem Hebräerbrief Kapitel 11
den Glauben und den Chorsamen des Abraham bewundert?
Haben wir nicht gesehen, dass Gott uns da eigentlich
nur das Positive aus dem Leben dieses Mannes vorstellt?
Aber Geschwister, Gottes Wort ist so gnädig.
Es ist so gnädig, es zeigt uns nicht nur die Sonnenseiten
der Glaubenshelden.
Wir würden das einfach tun.
Wenn wir jemanden schildern wollten, der Eindruck machen soll,
dann würden wir einfach nur seine Sonnenseiten,
seine schönen Seiten zeigen.
Aber das tut Gott nicht.
Gott zeigt, dass seine Glaubenshelden Männer waren
und Frauen waren wie du und ich.
Abraham ist nicht konsequent.
Er schafft es einfach nicht, in aller Konsequenz
seinem Vater Zara zu sagen, Vater,
der Gott der Herrlichkeit hat mich gerufen.
Lass Lot hier und bleibe du auch hier.
Er tut es nicht, er schafft es nicht.
Musste er es tun?
Wenn er ganz gehorsam gewesen wäre?
Wohl ja.
Aber jetzt ist es Zara, der die Initiative ergreift.
Wer übrigens hat die Initiative in deinem Glaubensleben und in meinem?
Wir sind ungefähr auf der halben Wegstrecke
und kommen nach Harran.
Wie lange sie unterwegs waren, ich weiß es nicht.
Eine mühevolle Reise muss es gewesen sein.
Gott hat geholfen, Schritt für Schritt
und sie kommen bis nach Harran.
Und da ist es Zara, der sagt, hier ist Gutsein.
Hier bleiben wir.
Wisst ihr, in Harran, da betete man auch den Mondgott an.
Da muss, wie gesagt, Zara nach vielen Monaten
wanderns durch die Wüste, sich gefühlt haben,
ja ich sag mal, wie so ein Mormone, wenn er Salt Lake City sieht.
Er hat gedacht, ja da endlich, jetzt bin ich für mich mal am Ziel.
Da ist mal wieder, da die Gottheiten, die ich kenne,
die mir nicht so fremd sind.
Da war er wahrscheinlich sehr zufrieden,
in Harran angekommen zu sein.
Aber wollte Gott Abraham in Harran haben?
Will Gott, dass wir in unserem Glaubensleben
auf der halben Wegstrecke stehen bleiben?
Aber es war gleichsam vorprogrammiert,
dass man in Harran nicht weiter kann.
Es scheint mir, dass Zara vielleicht auch an Kraft und Energie verliert.
Sie bleiben dort, er fühlt sich wohl.
Abraham, ich glaube nicht, ihm wird immer vorgeschwebt haben,
der Gott der Herrlichkeit, der in mein Leben gekommen ist,
den ich mein Leben übergeben habe, der hat mir doch gesagt,
es ist ein Land, das er mir zeigen will.
Und hier in Harran, er erscheint mir nicht,
er spricht nicht mehr zu mir.
In Harran hat Gott mit Abraham keinen Kontakt, wie mir scheint.
Abraham hat keinen Altar in Harran gebaut.
Es muss eine Zeit für das geistliche Leben Abrahams gewesen sein,
die eine Trockenzeit liegt.
Harran heißt übrigens auch Straße oder Trocken oder Vertrocken.
Tara bedeutet unter anderem Halt und Verspätung.
Wenn wir unsere Taras in unserem Leben haben,
dann gibt es Halt, dann gibt es Verspätung, dann gibt es Stopps.
Das sind Verbindungen, die wir aufrechterhalten haben
nach unserer Bekehrung, als wir den Jesus in unserem Leben aufgenommen hatten.
Dann waren wir so voller Freude, so voller Glück
und haben es allen Menschen auch erzählt.
Und dann sind Verbindungen dageblieben, die wir nicht abgeschnitten haben,
die wir vielleicht gar nicht mal als negativ ansahen.
Aber diese Verbindungen werden uns nach einiger Zeit
zu einem Halt, zu einem Stopp bringen.
Wie viele Kinder Gottes, junge Gläubige,
die auf dem Weg des Glaubens sich aufgemacht haben,
die Anlass gaben zu Freude und zu Hoffnung,
auch einmal Stopp, es geht nicht weiter.
Was ist los?
Hast du deine Tara?
Hast du eine Verbindung, die du vielleicht gar nicht mal als so schlecht...
Hallo!
Du!
Bist du noch in Haran?
Und du solltest schon längst in Kanaan sein.
Heute Abend möchte der Jesus dir vielleicht zeigen,
dass es eine Bindung oder eine Verbindung in deinem Leben gibt,
eine Gewohnheit, die du dir erlaubst,
die dich einfach nicht weiterkommen lässt im Glaubensleben.
Und deswegen bist du mutlos und macht Trockenheit,
ist in deine Seele gekommen.
Was ist zu tun?
Tara stirbt.
Weißt du, der Tod, ich spreche jetzt nicht vom physischen Tod,
ist die einzige Lösung.
Dass du neu darüber nachdenkst,
dass du einmal bekannt hast mit dem Herrn Jesus, was?
Gestorben zu sein?
Bist du getauft?
Oh ja, schon lange.
Und hast immer noch nicht am Brotbrechen teilgenommen?
Bist in Haran.
Geht einfach nicht weiter.
Jahr für Jahr.
Getauft mit 16.
Jetzt schon 24.
Immer noch nicht am Brotbrechen teilgenommen?
Bist in Haran.
Dann denke daran, dass du mit dem Herrn Jesus gestorben bist.
Und da ist eigentlich Ende mit Beziehungen, die nichts mit ihm zu tun haben.
Meinst du nicht auch?
Wenn du wirklich es praktizierst, ich bin mit dem Herrn Jesus gestorben,
kann die Beziehung, die du da hast, die Verbindung, kann die weiter bestehen?
Kann ein Toter mit so einer Verbindung irgendwie noch etwas zu tun haben?
Nein, doch eigentlich nicht.
Schau, wenn dir das klar geworden ist, ich bin mit dem Herrn Jesus gestorben
und diese Verbindung kann ich nicht aufrechterhalten,
diese Freundschaft vielleicht, diese Freiheit, die ich mir einräume.
Das kann nicht sein.
Dann mach doch endlich Schluss damit.
Geh auf deine Knie heute Abend und sag, Herr Jesus, ich danke dir, dass ich mit dir gestorben bin.
Und ich möchte es verwirklichen.
Ich möchte die Verbindungen.
Ich möchte das, was mich hindert in meinem Glaubensleben, abbrechen,
damit ich mit dir weiter im Glaubensleben vorankomme.
Dich kennenlernen und vor allen Dingen das Land, das was Gott versprochen hat,
die herrlichen Segnungen, die er uns Gläubigen geben will,
das müssen wir doch entdecken und die werden wir nicht in Harran kennenlernen,
die können wir nur im Land finden.
Der Tod.
Der Tod ist die Lösung.
Mit ihm gestorben und mit ihm auferweckt, um in die Neuheit des Lebens zu wandeln.
Jesus, heute Abend eine Entscheidung für deinen und meinen Herrn,
ganz neu, bewusst mit ihm, abschneiden, was da hindert.
Dem Freund vielleicht sagen du, ich hab mich entschieden.
Ich hab mich entschieden.
Ach, gestern als wir zum Sonntagsschulfest zusammen waren und der kleine Guss,
von dem wir heute Nachmittag hörten, der Regenguss kam, auch da wo wir waren,
bei uns war es ein ziemlich fester, da sind wir reingegangen,
haben in einer Scheune gesessen und haben miteinander gesungen.
Unter anderem ein Lied, das kann ich noch so aus meiner Jugendzeit.
Jugend für Christus.
Das ging mir durch und durch.
Ich sah die ganzen lieben jungen Freunde da sitzen.
Jugend für Christus.
Jugend für Christus.
Aufwachen.
Harran hinter euch lassen.
Einen Schritt im Glauben, in der Konsequenz mit ihm weitergehen.
Jugend für Christus.
Das ist es, was die Zeit braucht.
Keine Computerfreaks, da gibt es genug in der Welt.
Er braucht dich, er möchte dich.
Nun, dann haben wir gelesen im Kapitel 12,
die ersten Verse, geh aus deinem Land noch einmal und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus.
Aus, aus, aus.
Geh weg.
Trenne dich.
Da gibt es Verbindungen in dem Land.
Das war die Heimat für den Abraham.
Da lebte er.
Das Vaterhaus oder die Verwandtschaft, da gab es innere Beziehungen, verwandtschaftliche Beziehungen.
Und aus des Vaters Haus, das ist nicht einfach.
Da wo man zu Hause ist.
Abraham musste das wortwörtlich verlassen.
Wir brauchen das nicht.
Aber vielleicht in mancher Beziehung müssen wir es ganz nicht tun.
Aber Abraham musste es geografisch auch tun.
Warum eigentlich?
Warum hat Gott ihn denn nicht in Ur in Chaldea gelassen, vielleicht zum Zeugnis?
Wäre doch auch eine Lösung gewesen, oder?
Dass man da in Ur in Chaldea einen gläubigen Abraham gehabt hätte,
der Zeugnis ablegte von dem Gott der Herrlichkeit.
Oh, nein.
Gott hat es nicht so vorgesehen.
Und warum nicht?
Weil Gott weiß, wie schwach wir sind.
Wenn Abraham in dieser Verbindung geblieben wäre,
der Einfluss hätte für ihn zu stark sein können.
Gott in seiner Gnade macht ihn los aus allen Herzens und äußeren Bindungen
und sagt, komm, vielleicht ist das wirklich dein Problem.
Du sagst ja immer aus, aus, aus und weg und weg.
Ich muss mich trennen.
Ich kann einfach nicht.
Ja, schau mal, drei Dinge sind hier gesagt, die Abraham aufgeben soll.
Und dann sagt Gott, Herr Gutsoe, ich will dir das Land erstmal zeigen.
Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen.
Und ich will deinen Namen groß machen und du sollst ein Segen sein.
Und ich will segnen, die dich segnen.
Und wer dir flucht, den werde ich verfluchen.
Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.
Hast du mitgezählt?
Drei Dinge galt es aufzugeben und sieben Dinge verspricht Gott ohne Bedingung.
Ich will dir geben, ohne wenn.
Das Gesetz ist noch nicht gegeben.
Im Gesetz hieß es, wenn dann.
Aber hier, unter der freien Gnade, die sich Abraham zuwendet,
gibt Gott sieben Verheißungen an diesen Abraham.
Und er hat drei aufzugeben.
Nun rechne mal an deinen zehn Fingern aus, wie das Verhältnis ist.
Meinst du nicht, dass es sich lohnt?
Das Gott hat viel mehr zu geben dir, als du aufgeben müsstest.
Und du gibst nur auf, was nicht gut für dich ist.
Nur das.
Und Gott will dir alles geben.
Aus seinem großen, lebenden Herzen.
Alles, was gut für dich ist, was gewinnführlich ist.
Für die Zeit und für die Ewigkeit.
Ich habe leider nicht mehr die Zeit, auf die Einzelheiten der Segnungen einzugehen.
Es liegt mir eigentlich mir auf dem Herzen, praktischerweise diesen Gegenstand zu betrachten.
Aber nur die Frage sei erlaubt, hat Gott Wort gehalten?
Ist der Name Abrahams groß geworden?
Darf ich so sagen?
Die jüdische Religion, der Islam und das Christentum.
Verehren sie nicht alle drei, Abraham?
Und wenn du einen Galaterbrief liest, im dritten Kapitel,
dass der Segen, den wir heute empfangen, aus dem Abraham kam und seinem sahnen, nämlich dem Herrn Jesus.
Und wenn du das Matthäus Evangelium im ersten Kapitel aufschlägst
und wenn du im Lukas Evangelium das Geschlechtsregister noch einmal aufschlägst,
dann wirst du den Abraham finden.
Und er steht in enger Verbindung mit dem herrlichen Namen unseres Erlösers, Jesus Christus.
Oh Gott hat, in jeder Weise wird er sein Wort erfüllen, das er dem Abraham ohne Bedingung versprochen hat.
Ein alter Bruder wird einmal gefragt, der sehr einsam lebt und kaum Unterstützung hat von irgendwem.
Sag mal, machst du dir keine Sorgen für die Zukunft?
Nein, hat er gesagt. Ich bin doch sein Eigentum.
Er muss sich Sorgen für mich machen.
Wenn Gott etwas verspricht, dann tut er es.
Dann tut er es.
Abraham ist 75 Jahre alt, als sie aus Haran zogen und jetzt ziehen sie endlich in Richtung Kanaan mit Lot.
Dieser Lot wird uns noch beschäftigen und Lot, seines Bruders Sohn.
Und Lot zieht mit.
Darf ich mal fragen, ich muss noch einmal ganz von Anfang an fangen.
Wo bist du? In Ur?
Der Ruf Gottes ist an dich erschallen, aber du hast den Schritt noch nicht gemacht im Glauben.
Bist du noch in Ur? Dann bist du noch verloren.
Oder hast du geglaubt und bist ein Stück des Weges gegangen und wo bist du jetzt? In Haran?
Dann bist du noch nicht am Ziel.
Noch einmal, schneide die Verbindungen ab, auch wenn es weh tut, damit du weiterkommst in deinem Glaubensleben.
Bist du in Kanaan angekommen?
Ach, dann freue dich.
Alles dessen, was Gott für dich bereitet hat.
Aber da haben wir noch einen Lot, der war auch in Ur, ist es aber nicht mehr.
Mit ihm haben wir die ganze Wegenstrecke gezogen bis nach Haran.
Und ist in Haran gewesen, das mag für den Lot gar nicht so unangenehm gewesen sein,
man nicht mehr als normale zu ziehen und ist dann auch mit dem Abraham gegangen bis nach Kanaan.
Und dann werden wir immer wieder finden und Lot mit ihm bis zu einem gewissen Zeitpunkt.
Ist ein Lot hier in diesem Raum?
Gottes Wort sagt uns, dass er ein Gerechter ist, Petrus in seinem zweiten Brief.
Der quälte nachher in Sodom und Gomorrah seine gerechte Seele.
Aber du, dieser Lot hat zum Unterschied von Abraham kein eigenes, persönliches Glaubensleben.
Der ist mal so eben, darf ich mal sagen, er rettet, geht so mit.
Warum ja nicht?
Wir wollen heute sagen ja so, Trittbrettfahrer.
Hallo?
Lot?
Hörst du mit?
Kein Trittbrettfahrer sein.
Ein echter, ein wirklicher, ein wirklicher, der ein lebendiges Glaubensleben führt.
Nicht, was Papa und Mama der Kalender lesen, morgens, mittags und abends, das ist ganz prima.
Du selbst lebe ein Glaubensleben mit dem Herrn Jesus.
Mit deiner geöffneten Bibel.
Du hast doch ein PC, oder?
Hast ein Bibelprogramm.
Geh mal mit dem Bibelprogramm an deine Bibel heran.
Nimm dir mal Zeit dafür.
Und schlaf mal nach, was du über Abraham findest.
Wo findest du den Namen Abraham im Neuen Testament? Ist eine Aufgabe für dich.
Wenn du wieder zu Hause bist, such mal nach in deinem Bibelprogramm,
wo du Abraham findest im Neuen Testament und in welcher Verbindung.
Noch eine Aufgabe.
Ich hatte es vorhin vergessen.
Abraham wird dreimal Freund Gottes genannt.
Wo? Such es mal.
In deinem Bibelprogramm.
Und fang mal an damit zu arbeiten.
Dann wirst du schnell aufhören ein Lot zu sagen, ein Mitfahrer.
Auf einmal bist du mittendrin in deinem Bibelstudium und kannst nur staunen,
wie viel Reichtum in Gottes Wort zu finden ist.
Die kommen jetzt und durchziehen das Land bis zu dem Ort Sichem.
Das heißt eigentlich Schulter im Sinn von Kraft.
Bis zu Therabinte Mores, das heißt eigentlich Unterweisung.
Sieh, da geht der Glaubensweg weiter.
In der Kraft, die unser Gott uns darreicht, will er uns unterweisen.
Boah, sagst du, immer nur die Lehre.
Schade, wenn die Lehre so trocken gebracht wird.
Ich glaube, die Lehre ist etwas ganz hoch Interessantes.
Und ohne die Lehre können wir nicht praktizieren.
Anders geht es nicht.
Nicht wenn du nicht die Grundbegriffe deines PC kennst, die Lehre,
wie der funktioniert, kannst du nicht damit arbeiten.
Ich habe es mal versucht.
Ich kannte nicht viel davon und ich kriegte ein Ding nicht zum Laufen
und wusste nicht warum.
Ich habe einfach nicht gewusst, dass es auf einen Punkt ankommt.
Einfach auf einen Punkt.
Das heißt, man kann die Dinge ganz genau nehmen.
Man soll sie ganz genau nehmen.
Weil ich einen Punkt nicht machte, funktionierte es nicht.
Kam ich nicht zu meinem Resultat.
Hätte ich es gewusst, hätte ich der Lehre gefolgt,
wäre es gar kein Problem gewesen.
Hätte ich so viel Zeit gar nicht verloren.
So viel Nervenkraft.
Nun ja, aus Dummheit sollte man lernen.
Und wir sind, also ich wenigstens, immer noch ein Lernender.
Jetzt sind die Kananiter im Land.
Hätte man das erwartet?
Er ist doch in ein Land gerufen, was Gott ihm geben will,
jetzt sind da andere.
Ja, unser Glaubensleben geht nicht immer so flach.
Hast du vielleicht gedacht, es ist Herrlichkeit mit ihm zu gehen?
Ja, und das ist wahr.
Und dann gibt es nur alle Tage Sonnenschein?
Nein, es gibt auch Probleme.
Aber jetzt haben wir jemanden an unserer Seite, der uns hilft.
Als Abraham feststellt, da sind die Kananiter im Land,
als vielleicht Gedanken in seinem Herzen hochkommen wollen,
fragen, was tut Gott?
Und Jehova erschien dem Abraham und sprach,
deinem Samen will ich dieses Land geben.
Gott erscheint ihm.
Nicht in Haran.
In Haran werden wir keine Offenbarungen haben.
Auf halbem Wege nicht.
Erst da, wenn wir da sind, wo er uns haben will,
wo seine Kraft uns auch unterweisen will,
in seinem Wort, da werden wir ihn kennenlernen.
Jehova erscheint ihm und sagt, deinem Samen will ich dieses Land geben.
Und er baute da selbst Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar.
Welch ein Schritt im Glaubensleben Abrahams.
Einen Altar.
Wir wissen, was der Altar bedeutet.
Ist ein Anbeter geworden.
Und du und ich, bitte nicht nur am Sonntagmorgen anbetend sein.
Wir dürfen es beten in der Woche.
Wenn wir so neu die Größe unseres Heilandes gesehen haben,
im Betrachten seines Wortes,
dann dürfen wir auf die Knie gehen und ihn anbeten.
Haben wir unsere Altäre zu Hause?
Natürlich keine materiellen, versteht mich, was ich sage.
Oh, dass wir zu Hause Anbeter sein möchten.
Der Vater übrigens sucht solche als seine Anbeter,
die in Geist und Wahrheit anbeten.
Dann bricht er weiter auf,
zieht jetzt nach dem Gebirge Ostwärts von Bethel.
Bethel heißt Haus Gottes und schlägt sein Zelt auf.
Bethel gegen Westen und Ai gegen Osten.
Ai heißt Ruine oder Steinhaufen
und er baut da selbst Jehova einen Altar.
Und dann kommt der nächste Schritt und er ruft den Namen Jehovas an.
In einer ganzen Abhängigkeit ist er der Anbeter.
Und wo ist der? Da das Haus Gottes.
Da der Steinhaufen, die Ruinen dieser Welt.
Wo bist du, mein lieber Freund? Wo bist du?
Meine liebe Schwester, mein lieber Bruder,
in unserem geistlichen Leben sind wir Haus Gottes?
Sehen wir die Welt als Steinhaufen, als Ruine?
Und Abram zog fort, immer weiter ziehend nach dem Süden.
Warum eigentlich?
Gott hat es ihm nicht gesagt.
Es ist ihm auch ausdrücklich nicht verboten.
Er zieht in Richtung Süden.
Süden, da ist das angenehme.
Im Norden kommen die kalten Winde, im Süden kommen die warmen Winde.
Unser Urlaubsziel ist meistens in Richtung Süden.
Im Norden ist es kalt, im Süden, da erwarten wir etwas mehr Wärme.
Und wenn das da mit den Flugzeugen nicht so wackelig wäre,
es ging immer noch weiter in den Süden.
Abram zieht in den Süden.
Und jetzt kommt etwas, das hat Abram auch nicht erlaubt.
Es entsteht eine Hungersnot.
Eine Hungersnot?
Eine Hungersnot in dem Land, das Gott ihm verheißen hat?
Oh ja, eine Hungersnot.
Eine Hungersnot in Bethlehem für Elimelek, den Mann der Omis.
Ein Test des Glaubens.
Was macht dieser Mann?
Er sagt, dass Gott sein König ist. Was macht er?
Er nimmt seine Familie und geht nach Noah.
Aber unser Mann des Glaubens, der Abram,
der doch Gott vertraute, so bedingungslos Ur in Kaltea zu verlassen,
ohne zu wissen, wohin die Reise geht,
der wird doch jetzt einen Altar bauen.
Der wird doch jetzt zu Gott rufen und sagen,
oh mein Gott, es ist Hungersnot im Land.
Das habe ich nicht erwartet.
Was willst du mir damit sagen?
Nein, tut er nicht.
Tut er nicht.
Er tut es nicht.
Er ist in Richtung Ägypten.
Er wird ein Grenzgänger.
Als die Hungersnot kommt, ist er nicht mehr weit weg von Ägypten.
Und das sind immer Situationen, die äußerst gefährlich sind.
Wenn wir nicht mehr so mitten im Land sind,
sondern so an den Grenzen uns aufhalten,
dann kommen Situationen in unser Leben hinein,
wo unser Glaube geprüft wird.
Und jetzt ist es Abram nicht, der zu Gott ruft.
Darf ich sagen, er hat irgendwo Selbstvertrauen gewonnen.
Ihr seht die Situation und die ist klar.
Im Land ist eine große Hungersnot,
aber in Ägypten, da gibt es sehr wohl zu essen.
Und er ist ein Verantwortlicher, nicht nur für einige wenige,
es sind da bestimmt einige hunderte, die mit ihm gehen.
318 Hausgeburen hat er alleine.
Und Abram hat eine Herde von Vieh.
Mägd und Knechte haben sie in Harran gewonnen.
Abram fühlt sich verantwortlich.
Ach, wie viel mehr müsste er jetzt auf die Knie gehen.
Aber er ist ein Pragmatiker.
Er ist einer, der einfach die Dinge jetzt in die Hand nimmt, Geschwister.
Und wie oft habe ich das getan?
Und vielleicht ist es dir auch so gegangen.
Da war eine Situation und die Lösung, die schien schon vor der Türe zu sein,
dann habe ich nicht mehr gebetet.
Ich muss es bekennen, dann habe ich einfach gehandelt.
Das, was am Allernächsten liegt, das habe ich getan.
Und das war für Abram.
Nach Ägypten zu gehen, da gibt es zu essen.
Ich brauche doch nicht großartig zu beten, oder?
Ich gehe einfach da hin, wo es was zu essen gibt.
Oh, Geschwister, wie viele Freunde gehen diesen Weg.
Es ist Hungersnot im Hause Gottes.
So manches Mal, hier und da.
Und was macht man?
Ich gehe da hin, wo ich gesegnet werde.
Ja, wo gehst du denn hin?
Hast du gebetet?
Nein, das ist doch klar.
Wenn ich hier nicht mehr gesegnet werde, gehe ich woanders hin, oder?
Ach, nein, doch so nicht.
Abram ist auf dem Weg in Ägypten und als er schon da ankommt,
da überfällt ihm etwas, das ist ihm auf der zurückliegenden Reise überhaupt nicht passiert.
Abram hat Angst.
Ja, wovor denn?
Ja, dass die Ägypter seine Frau Sarah,
die mit 60 Jahren in der Mitte ihres Lebensalters steht,
in der vollen Blüte, können wir sogar sagen,
dass diese Frau so hübsch wie sie ist,
für die Ägypter eine solche Anziehungskraft ist,
dass sie kurzerhand den Abraham, den Ehemann, ausschalzen.
Ja, aber Abram in Haran, war das nicht die Gefahr?
Und auf dem Weg von Ur bis Haran, war das auch keine Gefahr?
Sicherlich doch.
Aber warum hat Abram doch keine Angst gehabt?
Weil Gott mit ihm war.
Jetzt ist er auf einem selbstgewählten Weg.
Jetzt ist Gott nicht mit ihm.
Gehen wir nie dahin, wo die Gnade Gottes uns nicht mehr bewahren kann.
Gott lässt ihn laufen.
Er muss seine Erfahrung machen.
Und die macht bitter sein.
Und dann soll Sarah eine Lüge sagen.
Nur es war nur eine Halblüge.
Sie war ja die Halbschwester von Abram.
Und doch war es eine ganze Lüge.
Geschwister, wenn wir etwas Falsches tun wollen,
wie viele Argumente haben wir, um es zu tun?
Die fehlen.
Die Sorge Abrams scheint berechtigt zu sein.
Kaum ist er in Ägypten, schon weiß der Pharaoh,
da ist eine fremde Frau gekommen, die bildhübsch ist.
Und es war einfach ein ungeschriebenes Gesetz in der damaligen Zeit.
Die bildhübschen Frauen gehörten dem Pharaoh.
Und so lässt er Sarah zu sich bringen.
Es ist ja nicht die Ehefrau, es ist ja die Schwester,
so wie man annimmt, dieses Fremdlinges Abram.
Und der Abram,
oh ihr lieben Ehemänner,
wir müssen uns es sagen lassen,
wenn wir als Ehemänner auf einen falschen Weg gehen,
wenn wir nicht mehr im Willen Gottes sind,
dann ist Gefahr für Haus und Hof, für unsere ganze Familie.
Der Abram verliert Sarah.
In welche Gefahr kommt sie, wenn Gott nicht über sie gewacht hätte?
Bruder, Ehemann, ist alles gut bei dir?
Deine Familie nicht in Gefahr?
Falsche Dinge, falsche Regeln zu geben?
Abram empfängt Kleinvieh und Rinder und Isel und Knechte und Mägde und Iselinnen und Kamele.
Tja, ist doch gesegnet.
Ich denke, dem Lot mag das Herz gehüpft haben,
jedes Mal, wenn der Pharaoh wieder eine Horde von Schafen oder Kamele zuführte
und Mägde und Knechte, dann wird das Herz des Lot gehüpft haben.
Und jedes Blöcken wird dem Abram ins Herz gegangen sein.
Meine Sarah, sie ist weg.
Ich bin schuld.
Ich will die Tiere nicht, hat er sicherlich am liebsten gedacht.
Ich will sie nicht.
Aber bekommt sie?
Allerdings, Brüder, wenn die Welt freundlich ist,
wenn sie großzügig ist, Achtung!
Achtung!
Gefahr.
Gott redet jetzt zu Pharaoh.
Dann stellt er drei Fragen an diesen Glaubensmann.
Drei Fragen.
Und Abram hat keine Antwort.
Sie hat auch schon mal so gegönnt.
Dann stellen Weltleute Fragen.
Und vor lauter Scham haben wir keine Antwort.
Das ist ein junges Mädchen, das tanzt furchtbar gerne.
Und hat gedacht, ich gehe auf den Tanzboden und erzähle von dem Herrn Jesus.
Dann tanzt sie mit jemandem und fragt ihn.
Glauben Sie an den Herrn Jesus?
Nein.
Dann fragt er zurück, glauben Sie?
Ja.
Dann sagt er, was machen Sie denn hier?
Keine Antwort.
Das Mädchen wusste, ich bin falsch.
Abram hat keine Antwort.
Er ist hinabgegangen nach Ägypten.
Er zog nach Ägypten hinab.
Und jetzt ist er auf den Tiefpunkt angekommen.
Vor dem Pfeirau steht der große Glaubensmann.
Und hat kein Wort zu sagen.
Dann entbietet der Pfeirau seinetwegen Männer.
Wie noble ist manchmal die Welt.
Er lässt den Abram nicht umgehen.
Er entbietet seinetwegen Männer.
Vielleicht von seinen Soldaten.
Und dann werden sie begleitet mit Sarah in allem, was sie haben aus Ägypten hinaus.
Abraham, der Glaubensmann, auf einem Tiefpunkt.
Wird er da bleiben?
Gibt es einen Weg zurück?
Mit Gottes Hilfe wollen wir morgen Abend, wenn wir noch hier sind, darüber etwas hören. …
Automatic transcript:
…
Wir danken euch, ihr Heiland, hier, dass du uns hierher gelassen,
an uns erlobte Leute hier, am unbekannten Straßen,
dein fremdes Volk, dein fremdes Land, wo alle Friede und Gelang,
damit wir deine Friede wünschen.
Wir lieben dich, geehrter Herr, du bringst uns allen, allen Dank.
Du bringst uns alle Friede.
Du bringst all uns die gleiche Freude und Liebe als bisher.
Der truhe Weg ist sicher weit, ans Hoffnungsträger zählt es.
Bis unser Lied im dunklen Land erfüllt durch deine Friedenszahl
die Seelen Hand und Beine.
Bis uns die Nacht und Tag zurzeit und nicht noch Sterne das Geleit
auf unser Frieden erweisen.
Umdanken wir, o Heiland, hier für deine Liebe und Freude.
Oh, dass doch jedes Herz von dir sich deinen Bruch entfalten,
ach, dich, ja, unsere Fähigkeit, die größte Trost in allen Leid.
So lange wir hier waren und wenn wir noch ein Land mit dir
und göttlich feinem Frieden verstehen,
erbittest du es allen.
Durch Gottes Güte dürfen wir heute Abend noch einmal hier zusammen sein
und uns mit dem Glaubensmann Abraham beschäftigen,
der gestern Abend schon Gegenstand unserer Beschäftigung war.
Und wir haben gesehen, wer er war, als er noch in Ur in Chaldea lebte.
Kein Mann, der irgendetwas in sich gehabt hätte,
was Gott vielleicht veranlasst hätte,
diesen Mann, gerade diesen Abraham, da auszuerwähnen und ihn zu rufen.
Wir haben gesehen, dass es einfach Gottes Gnade ist,
die dieser Mann und gerade dieser Mann haben wollte.
Wir haben darüber nachgedacht, wie Gott ihn gerufen hat,
als der Gott der Herrlichkeit.
Und dieser Mann, der in Ur in Chaldea war,
einer, der eine Religion hatte.
Er war ein Götzendiener und betete den Mondgott an.
Er lebt in einer Umgebung, die sehr weit fortgeschritten war für die damalige Zeit.
Seine ganzen Angehörigen waren Götzendiener gewesen.
Und auf einmal, auf einmal erscheint ihm der Gott der Herrlichkeit.
Wir haben darüber nachgedacht gestern Abend, was muss das für diesen Götzendiener Abraham gewesen sein,
zu entdecken, es gibt einen lebendigen Gott und das ist der Gott der Herrlichkeit.
Und wie hat er, als er sah, wer dieser Gott der Herrlichkeit war
und die Worte, die er zu ihm gesprochen hatte,
als er das in sein Herz aufnahm, als er realisierte, wer ihm da begegnet war.
Ja, da war diese Anbeterei der Mondgötter und so weiter,
der Götzen, der toten Götzenbilder, das war zu Ende.
Er hat entschieden in seinem Herzen, die richtige Entscheidung.
Und wir haben gestern Abend mehrere Male uns gefragt,
sind hier in diesem Raum noch solche, die diese Entscheidung,
so wie Abraham sie im Glauben getroffen hat, für den lebendigen Gott der Herrlichkeit,
sind hier noch einige, die es noch nicht getan haben?
Die einfach noch so mitgehen, weil es die Eltern gerne hätten
und die nun ja im christlichen Wandel irgendwo schon leben,
um nicht zu alt aufzufallen, aber doch noch nicht ganz persönlich zu dem Herrn Jesus gekommen sind,
um ihn als persönlichen Heiland anzunehmen.
Dann hast du gestern Abend noch einmal die Einladung gehabt und heute Abend auch noch einmal.
Ich weiß nicht, ob du sie dann noch einmal bekommst.
Es kann einmal sein, dass es für dich zu spät ist
und ich möchte dich ganz herzlich bitten, nicht mit der Liebe und der Gnade Gottes,
die dich sucht, zu spielen und es immer wieder aufzuschieben und immer aufzuschieben
und vielleicht jetzt auch noch nicht, vielleicht das nächste Mal.
Weißt du, ob du ein nächstes Mal hast?
Das Evangelium, die gute Botschaft, ist nicht für morgen.
Sie ist für heute und sie gilt dir.
Möchtest du nicht kommen?
Wir haben gesehen, wie dieser Mann des Glaubens auf Gottes Appell reagiert hat im Hebräerbrief.
Dann wird uns gezeigt, dass er gehorsam war und dass er ging, ohne zu wissen, wo sein Weg enden würde.
Er vertraute sich einfach Schritt für Schritt Gott an.
Und er hatte keine Ahnung, wohin er ging, sagt uns der Hebräerbrief in Kapitel 11.
Er folgte einfach Tag für Tag der Führung und der Leitung Gottes
im Vertrauen darauf, dass Gott ihn dahin bringen würde in das Land, das er verheißen hat.
Wir haben überlegt, das möchte ich doch gerne auch noch einmal vor unsere Herzen stellen,
dass wir wohl nie wie Mose sein können.
Wir werden keine Gesetzgeber sein.
Wir werden auch niemand ein Volk Gottes durch die Wüste zu führen haben.
Wir können doch nicht sein wie Joshua, ein großer Heeresmann oder Kämpfer, der dem Volk Gottes das Land austeilte
und gegen die Feinde des Volkes Gottes kämpfte.
Das werden wir wohl auch nicht so sein wie Joshua oder ein großer König wie David.
Auch das wird nicht unsere Lebensaufgabe sein oder im Glaubensleben so etwas zu tun.
Aber was diesen Abraham auszeichnete, das können wir heute im Jahre 2002 immer noch tun.
Einfach Gott glauben und vertrauen, das was sein Wort gesagt hat, darauf sich stützen
und Gott einfach mit ganzem Herzen zu vertrauen.
Welch eine Ehre für Gott, wenn er hier auf dieser Erde sieht,
da sind Menschen, Kinder, die ihn lieb haben und ihm uneingeschränkt vertrauen.
Und wir mussten eigentlich feststellen, ich muss es wenigstens bei mir,
dass das so schwer fällt, uns so wirklich uneingeschränkt Gott zu vertrauen.
Wir haben uns die Frage gestellt, wenn wir den Ruf an Abrahams Stelle dort in Ur in Tadea gehört hätten,
wären wir gegangen.
Ohne zu wissen wohin.
Ohne einen Plan zu haben.
Ohne ein Navigationssystem, dem wir uns vielleicht anvertrauen könnten.
Wirklich nur auf Gottes Wort Schritt für Schritt gehen.
Abraham hat es getan.
Und das hat Gott geehrt.
Und er wartet, dass wir heute, du und ich, doch ihm auch wirklich ganz vertrauen.
Es ist ein Gott, dem wir wirklich vertrauen können.
Er wird uns nicht enttäuschen.
Wir haben dann im ersten Buch Mose gesehen,
dass die Praxis des von Ur in Tadea weggehen,
doch ein wenig noch anders aussah, als wir im Hebräerbrief gefunden haben.
Wir haben gesehen, dass es der Vater Zara scheinbar war, der die Initiative ergriffen hat.
Und dann sind sie auf diesem langen Weg mit Gott gegangen, sicherlich.
Aber Zara war scheinbar der, der die Initiative ergriffen hatte, der Führer.
Und sie kommen bis Haran und da bleiben sie.
Und wir haben gesehen, dass in Haran wieder der Mondgott angebietet wurde.
Und für den Vater Zara war das vielleicht so die Erfüllung seiner Reise.
Ur hat er hinter sich gelassen mit dem Anbeten des Mondgottes.
In Haran hat er es wieder gefunden.
Weiter hat er sich gesagt, hier ist Gutsein, hier wird nicht bleiben.
Und Abram blieb auf halbem Weg stehen.
Gott hat ihn nicht nach Haran berufen.
Haran, dieser trockene Ort, dieser Ort, wo Verspätung und Verzögerung in sein Glaubensleben hinein kam,
durch die Verbindung mit seinem Vater, war nicht der Platz, an dem Gott ihn haben wollte.
Absolut nicht.
Und wir haben gestern Abend uns die Frage gestellt, sind vielleicht hier in diesem Raum noch solche,
die Ruhe in Chaldea verlassen haben, die geglaubt haben an den Jesus als ihren Heiland,
die ein Glaubensleben begonnen haben, aber jetzt durch Verbindungen, durch Gewohnheiten,
durch vielleicht irgendwelche Hobbys auch, auf halbem Wege stehen geblieben sind.
Einfach nicht weiterkommen.
Nun, ich möchte nicht alles wiederholen, was wir gestern Abend sagten, aber die Lösung dieses Problems
ist einfach, dass wir es realisieren, wirklich im Herzen realisieren und praktizieren in unserem Leben,
dass wir gestorben sind mit Christus.
Der Tod war für den Tara das Ende seines Lebens und für den Abram eine Befreiung von seinem Vater,
der ihn auf halbem Weg aufgehalten hatte.
Wenn wir realisieren, wir sind mit dem Jesus gestorben, dann, ihr Lieben, müssen wir alle unsere Verbindungen
noch einmal durchkontrollieren.
Die Verbindungen, die wir haben, ist das möglich, dass die Welt, dass irgendein Hobby zu mir,
dem Mit-Christo-Gestorbenen, eine so feste Verbindung eingehen kann, dass es mich in meinem Glaubensleben bremst?
Nein, das kann nicht sein.
Wenn ich mich wirklich für Tod halte, dann kann es keine Dinge geben, die einen solchen Anspruch
an mein Leben hätten, dass ich im Glaube nicht mehr weiterkomme.
Dann muss man einen Schnitt machen.
Und diesen Schnitt, ihr Lieben, den werden wir nie bereuen.
Wisst ihr, was eigentlich unser Glaubensleben oftmals so trocken, so traurig und so ein bisschen auch gezwungen macht?
Weil wir eigentlich so mit beiden Beinen, ein Bein mit dem Herrn Jesus gehen und ein Bein so ein bisschen in der Welt haben wollen.
Und dann sind wir weder da noch dort wirklich glücklich.
Da kann man nicht gut laufen.
Aber wenn wir eine innere Entscheidung getroffen haben, ganz bewusst für den Herrn Jesus,
und ich hoffe, dass du es gezerrt hast, vielleicht gestern Abend noch, der du vielleicht noch in Haram bist,
und dann jetzt den Weg ganz bewusst mit dem Herrn Jesus gehst, du wirst erfahren,
seine Gegenwart, seine Hilfe.
Du wirst erleben, dass das Wort Gottes für dich wieder ganz lebendig wird.
Und du wirst erleben, dass du auch plötzlich ein Anbeter bist,
nicht nur am Sonntagmorgen, sondern auch zu Hause.
Herr Abraham hat, als er im Lande war, einen Altar gebaut,
und dann noch einen Altar.
Gott ist die Maschine, er ruft den Namen Jehovas an.
Er hat ein wirklich aktives Glaubensleben.
Und die Lieben, er hat Altäre, und diese Altäre sind sichtbare Zeichen,
auch für die Kanaaniter, die dort im Lande wohnen, für das Glaubensleben dieses Mannes
und für sein Zu-Gott-Gehören.
Das konnte jeder sehen. Abraham hat, glaube ich, nie Traktate verteilt.
Sollten wir ruhig tun, aber er hat es nie getan.
Aber der Altar, der da stand, da wo er seine Zelte hatte,
der redete zu diesen Götzendienern dort im Lande Kanaan.
Eine ganz klare Sprache.
Da ist ein Mann, der vertraut Gott, dem lebendigen Gott,
der im Erschienen ist in Ur in Chaldea.
Und diesem Gott, dem vertraut er, und diesem Gott betet er an.
Und ich glaube, es war ein mächtiges Zeugnis, diesen Abraham zu sehen,
mit seinen sicherlich nicht wenigen Menschen, die er dabei hatte,
und den Altar und seinen Zelten.
Und haben wir gestern Abend gesehen, dass Abraham weiter fortzieht im Land
und er zieht nach Süden.
Der Süden steht eigentlich für etwas, was angenehm ist.
Und dann kommt eine Hungersnot in das Land hinein.
Hat er damit gerechnet?
Ich glaube nicht.
In das Land, das Gott versprochen hatte, kommt eine Hungersnot.
Und Abraham ist wo?
Er ist nicht mehr bei der Terebinte Mores.
Er ist da im Grenzland schon ganz nah bei Ägypten.
Und da, genau da, als er dort ist, da kommt die Hungersnot.
Und dann, ihr Lieben, baut Abraham, dieser Mann des Glaubens, keinen Altar.
Er ruft Gott nicht an, um Hilfe und um Weisung, was zu tun ist.
Er weiß, in Ägypten gibt es Brot.
Ja, was wollten wir denn dann auch großartig beten?
Wir gehen einfach nach Ägypten.
Da ist doch die Lösung unseres Problems.
Und dieser Abraham, er war ein verantwortlicher Mann.
Er wollte, dass seine Familie, seine ganze Herde mit Lot, der noch mit dabei war,
doch nicht umkämen, sondern gut versaut würden.
Also gehen wir nach Ägypten.
Haben wir auch schon so gehandelt?
Ich ja. Ich ja.
Einfach gesehen, so sind die Fakten und so handele ich jetzt.
Ohne einmal still zu stehen und zu fragen, Herr, was willst du denn von mir?
Herr, ich kann es nicht verstehen, dass jetzt in dieser Situation eine Hungersnot kommt.
Was soll jetzt geschehen?
Nein, irgendwie habe ich dann einfach gehandelt.
Und es war nichts zum Guten.
Und für Abraham auch nicht.
Denn er erlebt etwas, was er vorher auf der langen Reise nicht kannte.
Er bekommt Angst.
Angst, dass man ihn umbringen könnte wegen seiner sehr hübschen Frau Sarai.
Warum hat er denn Angst?
Warum hatte denn Haram keine Angst?
Oder unterwegs von Ur bis Haram und von Haram bis nach Karan.
Warum hatte er keine Angst?
Weil er da auf dem Weg war, auf den Gott ihn gestellt hatte.
Auf einem Weg, wo Gott mit ihm ging.
Aber jetzt, jetzt ist Gott nicht mit ihm.
Jetzt geht er alleine in quasi eigener Verantwortung.
Er hat die Lösung des Problems und jetzt geht es weiter.
Aber da kommt Angst.
Und wir haben gesehen, dass dieser Mann sich zu einer halben Wahrheit hinreißen lässt,
die doch schlussendlich eine ganze Lüge ist.
Sarah kommt zu dem Pharao und dieser Abraham,
er bekommt Kleinvieh und Rinder und Esel und Knechte und, und, und, und, und.
Die Welt ist großzügig.
Aber sie hat Sarai.
Und dann ist doch Gott da.
Und der Pharao muss Plagen erleben.
Und er erkennt, irgendetwas stimmt nicht.
Der Mann hat mich belogen.
Und dann wird Abraham zu dem Pharao gerufen.
Drei Fragen muss dieser Abraham sich aus dem Mund des Pharao anhören.
Und Geschwister, er hat nicht eine einzige Antwort.
Es steht beschämt vor diesem Mann dieser Welt.
Er, der Gläubige, er hat keine Antwort.
Aber dieser Pharao ist großzügig.
Er stellt Truppen ab.
Und dann wird Abraham mit seiner Frau und mit all dem, was er erworben hat, nicht getötet.
Sondern sie werden aus dem Land geleitet.
Und nun wollen wir heute Abend ab Kapitel 13 lesen.
Und Abraham zog herauf aus Ägypten, er und seine Frau und alles, was er hatte, und los mit ihm nach dem Süden.
Und Abraham war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold.
Und er ging auf seinen Zügen vom Süden bis Betel, bis zu dem Ort, wo ihm anfangs sein Zelt gewesen war,
zwischen Betel und Ai, zu der Stätte des Altars, den er zuvor da selbst gemacht hatte.
Und Abraham rief da selbst den Namen Jehovas an.
Und auch Lot, der mit Abraham zog, hatte klein Vieh und Rinder und Zelte.
Und das Land ertrug es nicht, dass sie beisammen wohnten.
Denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beisammen wohnen.
Und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrahams Vieh und den Hirten von Lots Vieh.
Und die Kananiter und die Perisiter wohnten damals im Lande.
Da sprach Abraham zu Lot, lass doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir,
und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten, denn wir sind Brüder.
Ist nicht das ganze Land vor dir?
Trenne dich doch von mir.
Willst du zur Linken, so will ich mich zur Rechten wenden.
Und willst du zur Rechten, so will ich mich zur Linken wenden.
Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Ebene des Jordan,
dass sie ganz bewässert war, bevor Jehova Sodom und Gomorra zerstört hatte.
Gleich dem Garten Jehovas, wie das Land Ägypten, bis nach Zohar hin.
Und Lot erwähnte sich die ganze Ebene des Jordan, und Lot zog ostwärts, und sie trennten sich voneinander.
Abraham wohnte im Lande Kanan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene,
und schlug Zelte auf bis nach Sodom.
Und die Leute von Sodom waren böse und große Sünder vor Jehova.
Und Jehova sprach zu Abraham, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte,
Hebe doch deine Augen auf, und schaue von dem Ort, wo du bist,
gegen Norden und gegen Süden, und gegen Osten und gegen Westen.
Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben,
und deinem Samen auf ewig, und ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde,
so dass, wenn jemand den Staub der Erde zu zählen vermag, auch dein Samen gezählt werden wird.
Mache dich auf, und durchwandre das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite,
denn dir will ich es geben.
Und Abraham schlug Zelte auf, und kam und wohnte unter den Terebinten Mamres,
die bei Hebron sind, und er baute da selbst Jehova einen Altar.
Und wir lesen in Kapitel 14 weiter, Abvers 10.
Es kämpfen vier Könige gegen die fünf.
Das Tal Sidim aber war voll von Erdharzquellen,
und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen da selbst,
und die übrigen flohen ins Gebirge.
Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra, und alle ihre Speise und zogen davon.
Und sie nahmen Lot, Abrams Bruders Sohn, und seine Habe und zogen davon,
und er wohnte in Sodom.
Und es kam ein Entronner, und berichtete es Abram dem Hebräer.
Er wohnte aber unter den Terebinten Mamres des Amoritas,
des Bruders von Eschol, und des Bruders von Anna,
und diese waren Abrams Bundesgenossen.
Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt war,
ließ er seine Geübten, seiner Hausgeborenen ausrücken,
318 Mann, und jagte ihnen nach Istan.
Und er teilte sich wieder sie bis nachts, er und seine Knechte,
und schlug sie und jagte ihnen nach Bishoba, das zur Linken von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe zurück, und auch Lot, seinen Bruder,
und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk.
Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedor Laoma und die Könige,
die mit ihm gewesen, geschlagen hatte,
zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schare.
Das ist das Königstal.
Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus,
und er war Priester Gottes des Höchsten.
Und er segnete ihn und sprach,
Besegnet sei Abram von Gott dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt,
und gepriesen sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat.
Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
Und der König von Sodom sprach zu Abram,
Gib mir die Seelen, und die habe nun für dich.
Und Abram sprach zu dem König von Sodom,
Ich gebe meine Hand auf zu Jokofa, zu Gott dem Höchsten,
der Himmel und Erde besitzt, wenn vom Faden bis zum Schuh riemen.
Ja, wenn ich irgendetwas nehme von dem, was dein ist,
auch dass du nicht sagest, ich habe Abram reich gemacht.
Nichts für mich, nur was die Knaben verzehrt haben und das Teil der Männer, die mit mir gezogen sind.
Einer, Eskol und Manre, die mögen ihr teilnehmen.
Nach diesen Dingen geschah das Wort Jokofas zu Abram in einem Gesicht also,
Fürchte dich nicht Abram, ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.
Bis hierhin wollen wir heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Der Weg nach Ägypten ging hinab.
Und wir wissen, bergrunter geht es immer einfacher als bergauf.
Und wenn wir nicht aufpassen, dann sind die Wege hinab,
die Wege, die uns am wenigsten schwierig erscheinen.
Abram ist in Ägypten angekommen und er muss in Ägypten seinen Tiefpunkt erleben.
Er hat auf sich selbst vertraut, er hat nicht mehr mit Gott gerechnet,
er hat selbst Pläne geschmiedet und er muss erleben, es ist schief gegangen.
Auf dem Tiefpunkt, da war er, als er vor dem Pharao steht und auf drei Fragen keine Antwort hat.
Wie mag dieser Mann Gottes da gestanden haben?
Keine Antwort, kein Zeugnis diesem Mann gegenüber dem Pharao.
Beschämt steht er da, er ist ein Versager.
Und jetzt, wir haben es schon gelesen, was passiert, aber wenn wir es nicht wüssten,
was würden wir annehmen, was Gott tut?
Würde Gott vielleicht sagen, Abram, es tut mir leid, du hast mich enttäuscht,
ich kann dich nicht mehr gebrauchen.
Du hast dich ganz anders verhalten, als ich von dir erwartet habe.
Abram, ich setze dich jetzt erstmal auf eine Nebenschiene
und dann wollen wir mal gucken, wie es mit dir weiter geht.
Hat Gott so gedacht oder da gesprochen?
Ach Geschwister, wo wären du und ich, wenn Gott so wäre?
Ist jemand hier in diesem Raum, der noch nicht versagt hat?
Ich bitte dich, heb mal die Hand.
Ist hier einer, der noch nicht versagt hat?
Ein Bruder, die Brüder im grauen Haupt, bei den Schwestern.
Haben wir alle schon versagt?
Ja, ich auch.
Schwer versagt.
Hat dann Gott gesagt, ich setze dich auf eine Nebenschiene,
ich kann dich nicht mehr gebrauchen?
Das flüstert uns der Feind ein.
Das will er uns ins Herz geben, damit wir möglichst tief uns und deprimiert bleiben.
Und Geschwister, wie viele Kinder Gottes, die leider versagt haben,
vielleicht auch wirklich aus eigener Schuld,
sind tief in Depressionen abgerutscht,
weil der Feind immer wieder geflüstert hat,
dich kann doch Gott nicht gebrauchen.
Du hast doch versagt und Versager kann er nicht gebrauchen.
Ist das wahr?
Wo wäre Petrus?
Und wo wären du und ich, wenn Gott so denkte,
wir wären, ich wäre heute Abend nicht hier.
Oh nein.
So ist nicht unser Gott.
Und du, liebe Seele, die du leidest unter deinem Versagen
und den Einflüsterungen des Feindes,
was musst du tun?
Nicht da bleiben, wo du jetzt bist.
Nicht immer wieder dir das Versagen vorstellen.
Geh rum.
Abraham geht jetzt auf seinen Zügen zurück
nach Süden, das heißt eigentlich in die südliche Region von Palästina.
Er geht also nicht weiter nach Süden, wie er das am Anfang getan hat.
Er kehrt zurück auf seinen Zügen.
Es scheint mir so, als ob der Weg nicht ein Schnurrgrader gewesen wäre,
um wieder nach Bethel zu kommen.
Er zieht auf seinen Wegen, aber es zieht ihn zurück nach Bethel.
Da, wo am Anfang sein Altar und das Zelt bestanden hatte.
Dahin zieht es ihn wieder zurück.
Und ihr Lieben, es ist genau das, was der Jesus dir heute Abend auch zuruft.
Versager, die wir sind.
Es gibt einen Weg zurück.
Darf ich mal das Bild des verlorenen Sohnes bringen?
Wo war der gelandet?
Und als er wirklich sah, was er getan hatte.
Als er in sich ging.
Als er bekannte.
Und ihr Lieben, dann ist er nicht bei den Träbern der Schweine geblieben.
Sondern der kehrt Marsch gemacht.
Dann wollte er zurück zu seinem Vater.
Und was wollte er?
Knecht wollte er sein.
Und hat der Vater ihn als Knecht in seine Belegschrift aufgenommen?
Der Vater stand wie jeden Tag draußen.
Und hat geschaut, wo ist er, mein Sohn, der von mir weggegangen ist?
Wo ist er?
Wird er heute kommen?
Und dann sah er dahinten eine abgerissene Gestalt angewandt kommen.
Und der Vater erkannte, es ist ihr Sohn.
Und dann hat sich der Vater umgedreht und ist ins Haus reingegangen.
Und hat gesagt, der stinkt ja nach Schwein.
Den will ich nicht haben.
Das ist doch mein Sohn nicht.
Hat er das getan?
So mögen wir vielleicht manchmal handeln.
Aber nicht der Vater.
Der Vater läuft dem Sohn entgegen.
Geschwister, er kam nicht aus den Ferien.
Er kam nicht von irgendeiner Geschäftsreise zurück.
Er war total abgerissen in seiner Kleidung.
Und er mag einen üblen Geruch verbreitet haben.
Aber das tut der Vater.
Ihr läuft auf ihn zu und umarmt ihn.
Das ist göttliche Liebe.
Und das ist die Liebe deines und meines Heilandes.
Ihr Lieben, wenn wir versagt haben und wir bekennen unsere Schuld vor ihm
und ordnen unsere Wege, dann gibt es einen Weg zurück.
Der Feind will es nicht.
Nein, er will es nicht.
Er will dich da haben, wo du jetzt vielleicht stehst.
In deinen Selbstzweifeln, in deinen Vorwürfen.
Aber der Jesus möchte dich dort nicht haben.
Er ruft mit offenen, ausgebreiteten Armen.
Komm doch wieder zu mir.
Komm doch zurück.
Geh nicht noch weiter weg.
In deinen Empfindungen, in deinem Glaubensleben.
Bleib doch da nicht stehen, wo du bist.
Komm zurück.
Und Abraham kommt genau an den Punkt zurück, wo er angefangen hat gleichsam den Weg zu verlassen.
Genau dahin müssen wir zurück.
Weißt du noch, was Schuld war?
Und was Schuld in dein Leben brachte?
Und was Schuld war, dass wir versagt haben?
Oh, das müssen wir bekennen.
Das dürfen wir bekennen.
Und dahin, da wo wir vorher waren, da möchte er uns dann wieder haben.
Geschwister, der Vater hat aus dem Sohn keinen Knecht gemacht.
Er hat ihn mit Freude aufgenommen.
Und das gilt für dich, für mich, für jeden Versager, der bekannt hat.
Und er möchte, ja er möchte so gerne, wie es David im Psalm 23 sagt, er erquickt meine Seele.
Das heißt eigentlich, er bringt wieder zurück.
Er stellt wieder her.
Er will deine und meine Seele wiederherstellen, dass wir da sind, wo wir vorher waren.
Nicht irgendwo auf einem Notsitz, sondern wirklich in voller Gemeinschaft mit ihm wieder zu sein.
Abraham ist wieder da, wo am Anfang sein Zelt gewesen war.
Zwischen Betel und Ai, zu der Stätte des Altars, den er zuvor da selbst gemacht hatte.
Und Abraham rief da selbst den Namen Jehovas an.
Oh, Geschwister, ich wäre da gerne dabei gewesen.
Als der Abraham den Namen seines Jehovas Gottes da zwischen Ai und Betel an diesem Altar, den er gebaut hatte,
zu dem er zurückgekommen war, als er den Namen seines Gottes anrief.
Was mag er ihm alles erzählt haben?
Ich wäre gern dabei gewesen.
Es ist Hoffnung für dich.
Komm einfach zurück.
Gib auf die Selbstanklagen und Vorwürfe.
Mach ein klares Bekenntnis.
Drehe um.
Und komm bis zu dem Namen Jesus.
Er wartet auf dich.
Und er möchte die Gemeinschaft mit dir wieder aufnehmen, so wie es zuvor war.
Genau so, nicht anders.
Keinem dort weniger.
Nein, er möchte dich wieder an seinem Herzen haben.
Ach, komm doch.
Nun lesen wir von Lot.
Über den haben wir gestern Abend schon einmal knapp nachgedacht.
Der so als Trittbrettfahrer auf dem Weg seines Onkel Abrams mitgeht.
Er war sicherlich mit in Ägypten.
Er wird sich gefreut haben über all die Güter, die der Pharao dem Abraham zuschickte.
Und der Abraham wird jedes Bölken der Tiere, jedem Mark und jedem Knecht, den er empfing,
in seinem Herzen als tiefen Schmerz empfunden haben.
Sarah ist nicht da.
Meine Frau, was soll ich mit den Tieren?
Was soll ich mit den Knechten?
So mag er gedacht haben.
Aber Lot, ich glaube, er war gar nicht so undankbar.
Das vermehrte doch den Reichtum.
Und übrigens lesen wir das erste Mal von Ägypten in 1. Mose 12
und das erste Mal von Reichtum in Kapitel 13.
Und da wird uns gesagt, dass Abraham sehr reich war.
Und das Lot mit ihm zieht.
Abraham ist sehr reich.
Und wenn Gott sagt, dass er sehr reich ist, dann war er nicht arm.
Und er war auch nicht ein bisschen reich.
Dann war das ein wirklich reicher Mann.
Und wir dürfen daraus etwas schließen, ihr Lieben.
Es ist nicht Armut, die uns zu Pilgern und Fremdlichen macht.
Abraham hat Reichtum gehabt und hatte sein Zelt.
Er war wirklich in seiner Praxis ein Fremdling in dem Land, das Gott ihm verheißen hat.
Wir haben gestern in Hebräer 11 gelesen, denn er erwartete eine Stadt.
Er blieb Fremdling in diesem Land.
Das Zelt zeigte das ganz deutlich.
Er baute kein Haus und er hat sein Altar.
Er war ein Anbeter.
Die Reichtum muss kein Hindernis sein, um ein wirklicher Fremdling zu sein.
Es kann sogar eher so sein, dass jemand, der nur ein wenig hat,
sich an dieses Wenige so krallt, dass er überhaupt kein Fremdling mehr ist.
Das bisschen was er hat, das muss auch noch vergrößert werden.
Und dann möchte man gerne reich werden.
Und da sagt uns Gottes Wort, dass das nicht gut ist.
Dass die Geldliebe eine Wurzel eines Bösen ist.
Ihr Lieben, Brüder und jungen Brüder und auch etwas Älteren,
die ihr wirklich im Berufsleben steht, wodurch seid ihr motiviert.
In Treue, da wo ihr seid, eure Arbeit zu erfüllen, das ist wirklich gut.
Alles was ihr tut, tut im Namen des Herrn.
Seid Vorbilder in Pünktlichkeit, in Fleiß, in allem.
Aber wenn ihr es tut, mit dem Hintergedanken, euer Konto mit Euros zu füttern,
dann muss ich dich fragen, welchen Preis zahlst du dafür?
Leidet darunter deine Familie?
Deine Frau sieht dich kaum noch?
Nur abends kommst du müde und erschöpft nach Hause?
Naja, dann noch eben ein bisschen was gegessen und dann geht man schlafen.
Die Kinder sehen den Papa vielleicht noch am Wochenende und das ganz selten,
denn dann ist er irgendwo anders, um auch noch was zu tun.
Wenn das Motivation ist, dann tust du dir nichts Gutes.
Dann ist der Preis zu hoch.
Dann wirst du in deiner Seele Schaden leiden und deine Familie auch.
Wir haben gestern Abend gesehen, wenn der Familienvater das haut,
wenn der einen falschen Weg geht, wenn der nicht mehr in dem Willen Gottes sein Leben lebt,
dann ist Gefahr, nicht nur für ihn, sondern für seine Frau und für Kinder, wenn sie da sind.
Du hast also eine Verantwortung.
Also ich bitte dich ganz herzlich, denke, dass du Prioritäten in deinem Leben zu setzen hast.
Lass das nicht den Euro sein, sondern lass das die Ewigkeit sein.
Für den Herrn.
Es kann nichts Schöneres und Größeres geben, wenn Gott euch Kinder anvertraut hat,
eure Kinder inzubringen und nicht eure Kinder im letzten Design-Club laufen zu lassen
und die letzten Modelle der neuesten Turnschuh-Ausgabe.
Das ist nicht so nötig.
Viel wichtiger ist, dass sie denen Jesus kennenlernen.
Du sagst, dann sind sie in der Schule und werden verspottet.
Ja, das mag sein.
Aber willst du das Wohl ihrer Seele auf das Spiel setzen, nur damit sie die letzten Design-Klamotten haben?
Muss doch nicht.
Ja, du sagst, aber der Bruder neben mir, der kann das aber.
Ja, der kann es vielleicht.
Vielleicht hat Gott ihm mehr gegeben, als du hast.
Dann ist es doch nicht recht, wenn du nur strebst, möglichst das zu haben, was der andere auch hat.
Sonst sehe ich ja so ein bisschen ärmlich aus, nicht?
Ja, aber wo führt das hin?
Wird das nicht zu teuer?
Im Geistlichen?
Sind die Opfer nicht zu groß?
Erkenne doch einfach das, was Gott dir gegeben hat und sei dankbar dafür.
Und sei dankbar für deine Frau, für deine Kinder.
Und Lot mitnehmen.
Lot kommt aus Ägypten mit hoch.
Lot fühlt sich mit Sicherheit nicht betroffen von dem Versagen Abrahams.
Er hat nichts zu bekennen, ist einfach mitgegangen.
Wir haben gesehen, gestern Abend, er ist ein Gläubiger, ein Gerechter.
Aber er hat kein eigenes Glaubensleben.
Nie wirst du Lot an einem Altar sehen, den er gebaut hat.
Er hat zwar auch ein Zelt, aber er hat keinen Altar.
Und nie wirst du Lot als einen Überwinder sehen, als einen, der da ist für seinen Gott.
Wirst du nicht finden.
Du findest Lot immer nur als einen, der eigentlich Probleme macht.
Ein Mitläufer, ein Trittbrettfahrer von seinem Onkel.
Ist vielleicht hier jetzt auch noch jemand zum Lot, der einfach mitgeht?
Meinst du nicht, es ist Zeit, dass du persönlich eine Entscheidung triffst,
ein eigenständiges Glaubensleben zu leben?
Gestern Abend habe ich versucht, euch Gottes Wort geschmackhaft zu machen.
Mit eurem PC vielleicht damit zu arbeiten, im Bibelprogramm.
Und es gibt gute Bücher.
Weil du vielleicht sagst, es ist immer so schwer, ich verstehe das alles gar nicht.
Du, ich verstehe es auch nicht alles.
Dafür ist es Gottes Wort.
Aber es gibt Hilfen, damit wir besser verstehen.
Und wir haben den Heiligen Geist und wir dürfen beten, damit er uns in das Wort einführt.
Lebt doch ein eigenes Glaubensleben.
Tu es zum Segen für dich und zum Segen für deine Umwelt.
Was meinst du, was das auch eine Freude ist für die älteren Brüder, wenn da junge Brüder sind,
die sich wirklich mit dem Wort beschäftigen.
Da kommt mal ein Gedanke, Donnerstagsabends, am Sonntagmorgen wird ein Gebet gesprochen.
Das ist Freude. Da merkt man, da ist ein Glaubensleben.
Wisst ihr, bei uns in Kamerun hatten wir eigentlich nie Probleme, die Brüder zum Sprechen zu bringen.
Immer waren die dabei, ein Lied mal vorzuschlagen oder auch ein Gebet zu sprechen
oder was vorzulesen, auch wenn man nicht so ganz passte.
Dann haben sie gefragt, sag mal, was ist eigentlich so in euch, warum macht ihr das so gern?
Ja, hat mir einer gesagt.
Ja meinst du denn, ich möchte da sitzen wie eine Frau?
Die reden nicht. Und die sollen nicht reden.
Aber ich kann. Und deswegen möchte ich.
Ja, jetzt kommt Reichtum zu Reichtum.
Das Land erträgt es nicht mehr, dass sie beisammen wohnen.
Und es passiert das, was passieren muss, es ist Zand unter den Hirten.
Nicht überall war richtig frische, grüne Weide.
Die Tiere waren so viel geworden, sodass die Hirten Probleme hatten, ihre Herden zu versorgen.
Und sie fangen an zu diskutieren, wer wohl als erster zu der Quelle kommt
und wer als erster auf diese Weide kommt.
Und die Hirten haben Streit untereinander.
Das wird Lot gewusst haben und das hat Abram auch gewusst.
Nur Lot sagt mal gar nichts.
Die sagt mal gar nichts.
Aber Abram, ihr Lieben, Abram hat aus seinem Tief, aus seinem Versagen dort in Ägypten gelernt.
Er hat viel gelernt.
Und wie schön, wenn wir aus Versagen nicht depressiv werden, sondern wenn wir lernen
um bewahrt zu bleiben bei nächsten Glaubensprüfungen.
Um uns dann so zu verhalten, wie es Gott von mir erwarten kann.
Deine letzte Glaubensniederlage, hat sie dir geschadet oder hat sie dich reifen und bilden lassen?
Es ist der Onkel Abram, der alte Onkel oder der ältere Onkel, der jetzt zu Lot sagt,
lass doch kein Gezänk zwischen mir und dir.
Ja, aber die hatten doch gar keinen Streit.
Lot und Abram haben bis dahin doch wahrscheinlich noch kein Wort über die Situation ihrer Hirten verloren.
Aber Abram fühlt sich verantwortlich für das, was in seinem Haus geschieht.
Das, was seine Untergebenen machen, dafür fühlt er sich verantwortlich.
Und er sagt zu Lot, lass zwischen dir und mir doch keinen Streit sein,
zwischen meinen Hirten und deinen Hirten, denn wir sind Brüder.
Und die Kananiter und die Perisiter, lesen wir in Vers 7 am Ende, waren damals im Land.
Merkst du, was Abram gelernt hat?
Dort vor dem Pharao, da hat er kein Zeugnis ablegen können.
Auf drei Fragen hat er keine Antwort gehabt.
Aber jetzt in dieser Situation, als es Streit gab unter den Hirten Lots und unter seinen Hirten,
vor denen, die da in Kanaan lebten, da fühlt Abram eine Verantwortung.
Und er greift die Initiative und sagt zu Lot, Lot, so kann es nicht sein.
Wir sind doch Brüder, Lot.
Was stellen wir denn da nach außen, wenn die Leute hier sehen,
ich habe meinen Altar und da streiten wir uns.
Lot, das geht doch nicht.
Geschwister, ich spreche jetzt hier nicht von Versammlungsproblemen,
wenn ich jetzt praktische Dinge anspreche.
Wo wir vielleicht aufgrund von gravierenden Schriftabweichungen uns trennen müssen.
So traurig das ist und so viele Versuche gemacht werden sollten,
die auch nur gerade möglich, um das zu vermeiden, um doch auf der Grundlage des Wortes Gottes weiter den Weg zusammen zu gehen.
Aber wenn es nicht mehr geht, dann kann man diesen Vers nicht anführen,
wir können uns nicht trennen, denn wir sind Brüder.
Wir sind zuerst der Wahrheit des Wortes Gottes verpflichtet.
Und wenn es nicht mehr auf Gottes Wort sich beruht, das Zusammenkommen,
dann müssen wir leider uns trennen.
Aber davon will ich jetzt nicht reden.
Ich will eigentlich hier von etwas anderem sagen.
Nicht alle Schwierigkeiten in den Versammlungen haben ihre Ursache in gravierenden Schriftaussagen,
die man nicht mehr akzeptieren kann.
Ihr Lieben, es gibt so viel Leid unter Kindern Gottes, weil man sich streut.
Streitet nicht um grundsätzliche Dinge, von denen spreche ich jetzt mal nicht,
weil man einfach nicht mehr miteinander auskommt.
Der hat mal vor 20 Jahren dies und jenes gesagt und das kommt irgendwann mal wieder zum Vorschein.
Und ihr Lieben, das ist der Welt nicht verborgen.
Ich war in einem kleinen Ort in einer relativ großen Versammlung.
Da sagt mein alter Bruder, wir können hier kein Evangelium mehr verkündigen.
Ich sage, warum nicht?
Er wurde ganz traurig.
Er sagt, wir haben hier so viel Streitereien und das Dorf weiß um alles.
Wenn wir jetzt einladern und sagen, ihr, was wollt ihr denn von uns?
Versucht doch mal erst selber in Frieden zu leben.
Es sollte kein Streit sein.
Ach, Geschwister, können wir nicht vergeben?
Wie viel ist uns vergeben worden und dieses Wort, das damals gefallen ist,
das dir so wehgezahnt hat, musst du das immer wieder noch nach vorne bringen.
Bekenne es dem Herrn, dass es dir noch wehtut und dann tu es weg.
Jage dem Frieden nach.
Wie schön ist das, wenn wir gerade in unserer Zeit in Frieden zusammen sind mit der Heiligkeit.
Welch ein Zeugnis geht davon aus, die Welt observiert uns.
Ob wir das merken oder nicht, sie sieht auf uns.
Und sie kann spüren und hören und sehen, wo es Frieden gibt und wo es Streit gibt.
Ach nein, es sollte kein Streit da sein, denn wir sind Brüder.
Abraham, jetzt der Geistliche, er bittet, trenne dich von mir.
Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten mich wenden.
Willst du zur Rechten, so will ich mich zur Linken wenden.
Da spricht eine Demut aus diesem Mann, der aus seinem Fall in Ägypten gelernt hat.
Er nimmt sich nicht für wichtig.
Der Onkel hätte eigentlich recht zu sagen, mein lieber Lot,
nicht du bist berufen, sondern ich.
Du bist nur immer mit mir gegangen, jetzt geh du mal da hinten hin
und sieh zu, wie du klarkommst und ich möchte hier mit meinen Herden in Frieden sein.
Nein, das macht er nicht.
Dieser Mann hat gelernt.
Er ist demütig.
Er lässt den Jüngeren wählen.
Das mag für die damalige Zeit eine wirkliche Sensation gewesen sein.
Bis heute ist in Afrika oder im Orient immer der Ältere, der Bevorrechtigtere,
der, der die Wahl hat, nicht der Jüngere.
Und es war, als wir vor fast 20 Jahren nach Kamerun kamen, noch so,
dass wenn ein Älterer saß, ein Jüngerer sich nicht wagte, sich hinzusetzen.
Heute ist das alles über Bord geschmissen, aber so war das noch.
Und jetzt der Ältere sagt zu seinem Neffenlot, hör zu, wähle du.
Was du willst.
Willst du nach links, geh ich rechts.
Willst du rechts, geh ich links.
Du siehst ja, das macht Eindruck, glaube ich, wenn wir Älteren demütig sind.
Wenn wir nicht so auf unsere vermeintlichen Rechte so manchmal pochen.
Ich bin doch der Ältere.
Wenn wir ganz einfach Brüder unter Brüdern sind,
dann wird es den Jüngeren auch vielleicht leichter fallen, die Älteren zu respektieren.
Ach, möchte der Herr schenken, dass wir etwas älter gewordenen
wirklich ein Herz für unsere Jüngeren haben.
Sie nicht bedrängen, sondern für sie einfach da sind.
Jetzt hebt Lot die Augen auf.
Lot hebt die Augen auf.
Welcher Moment.
Der Trittbrettfahrer hat gleichsam die Chance seines Lebens.
Er kann wählen.
Das ganze Land liegt vor ihm.
Er kann wählen.
Der Onkel hat gesagt, willst du nach rechts oder nach links?
Macht nichts.
Lot, ich nehme deine Wahl an.
Was meinst du, was in den Herzen dieses Lot vorgegangen ist?
Er kann wählen.
Jetzt hebt er die Augen auf.
Bis dahin ist es schon mal ganz gut.
Er hebt die Augen auf.
Tu aber nicht hoch genug.
Nicht hoch genug und zum Himmel zu schauen und zu sagen,
mein Gott, ich weiß nicht, was ich wählen soll.
Gib mir doch Klarheit.
Helfe mir.
Ich weiß es nicht.
Ich möchte keinen Fehler machen.
Nein, so hoch hebt Lot die Augen nicht.
Er hebt sie genau so hoch, dass er da von dem Gebirge, auf dem sie wohl waren,
hinunterschauen konnte in die Jordan-Ebene.
Ihr Lieben, die Augen, die Einfallstöre zu unserem inneren Menschen,
nicht nur die Ohren, auch die Augen, sie werden nie, nie satt.
Nie.
Ich habe das schon mal genug gesehen.
Die werden nie satt.
Heben wir die Augen auf.
Junger Bruder, junge Schwester, die Augen aufgehoben.
Oh, da kommt die Wahl meines Herzens.
Das ist es.
Du siehst nur das Äußere.
Ja, das ist ein junger Mann.
Den hätte sich ja meine Mutter gerne als Schwiegersohn.
Genau den.
Du hebst die Augen auf.
Ja, was eine nette Schwester.
Habe ich ja noch gar nicht so gesehen.
Das ist ja genau das, was ich mir so vorstelle.
Hebst die Augen auf und siehst.
Na klar, dürfen wir, sollten wir.
Aber das ist doch nicht alles.
Ihr lieben jungen Freunde, wenn ihr wählt nur nach dem, was eure Augen sehen,
dann geht es euch schlecht, das muss ich sagen.
Denn das, was du heute vor Augen siehst, ist in 20 Jahren nicht mehr so.
Dann hast du aber ja gesagt.
Und ihr Lieben, die Option, da können wir uns ja trennen, die gibt es nicht.
Die gibt es nicht, nach Gottes Gedanken.
Die gibt es nicht.
Deswegen hast du Gedanken im Herzen und hebst du die Augen auf,
dann hebst sie erstmal so hoch, dass du deinen Herrn gleichsam siehst,
oben und frage ihn, mein Herr und mein Gott, was soll ich tun?
Das ist ein junges Mädchen, das gefällt mir.
Ist es sie, die du mir geben willst?
Dann frag mal ruhig weiter.
Ist es die Mutter meiner Kinder, wenn du mir sie schenken willst?
Kannst du dir diese junge Schwester vorstellen, als zärtliche Mutter deiner Kinder?
Kannst du dir sie vorstellen, als seine Frau, mit der du auf die Knie gehen kannst?
Kannst du dir vorstellen, dass sie in der Nacht bei einem kranken Kind sitzt und die Hand hält?
Und das alles darfst du im Gebet ihm fragen.
Und ihn um Klarheit bitten.
Und er wird dir Klarheit geben.
Das gleiche gilt auch für dich, liebe Schwester.
Nicht der Golf GTI oder der frische neue BMW.
Und die gute Stellung, die er hat, das sollte nicht das sein, was ins Auge springt.
Oh, blicke höher.
Rufe zu dem, der dich zu leiten vermag.
Der dich vor vielen Entscheidungen zu bewahren vermag.
Spreche mit ihm.
Gebe ohne Gebet nie eine Antwort, wenn eine Anfrage kommt.
Schau nicht nur mit den Augen.
Schau auch mal mit den Augen des Herzens.
Und sieh, was dein Meister von dir will.
Denn er möchte dein Gutes.
Dein Bestes.
Auch für deine Ehe.
Dein Bestes.
Nicht die zweite Wahl.
Die erste Wahl.
Aber die trifft er.
Und die möchte er dir zeigen. Und dann wird er dir die Augen öffnen.
Der Lot, der schaut, der sieht die ganze Jordan-Ebene.
Er sieht da, bevor Europa Sodom und Gomorra zerstört, gleich dem ganzen Eden.
Noch nicht fertig.
Wie das Land Ägypten.
Ja, aber lieber Lot, was siehst du denn da?
Ägypten war in seinem Herzen tief verankert.
Da hat er gesehen.
Da hat er was aufgesaugt, was sein Leben jetzt bestimmt.
Die Herden, die er hat, die bestimmen Lot.
Abram hat auch Herden.
Aber Abram steht über den Herden.
Er bestimmt, was mit den Herden sein wird.
Aber die Wahl des Lebens für Lot wird durch seine Habe bestimmt.
Und er wählt ohne eine einzige Frage.
Weder an seinen Onkel Abram, noch an Gott gerichtet zu haben.
Geschwister, wie kann das sein, dass Lot so ganz einfach von seinem Onkel Abram weggehen will?
Hat er denn gar keine Bindung zu dem Altar?
Der Altar scheint dem Lot nie viel gesagt zu haben.
Aber da.
Da unten.
Da, wo es aussieht wie in Ägypten.
Wie der Garten Gottes.
Hat er Lot doch noch nie gesehen.
Und da war Sünde geschehen im Garten Gottes.
Adam und Eva hatten fortgemacht.
Lot, dahin willst du, weil das da so ähnlich aussieht?
Ihr Lieben, Lebensentscheidungen, vielleicht auch Wohnplatz, nicht nur Heirat.
Auch Wohnplatz.
Vielleicht auch Arbeitsplatz.
Sind nicht Entscheidungen, die man so nur mit dem Auge machen sollte.
Sondern wirklich im Gebet sich von Gott leiten lassen.
Lot erwählt sich die ganze Ebene des Jordan.
Und Lot zog ostwärts.
Und sie trennen sich voneinander.
Ich kann mir vorstellen, dass Abraham Schmerzen in seinem Herzen hatte.
Diesen Lot, der mit aus Ur gekommen war.
Bis hierhin.
Jetzt geht er.
Natürlich.
Gott wollte auch Abraham ganz frei haben.
Er wollte nicht, dass dieser Mann, der so irdisch gesinnt war,
gleichsam fleischlich gesinnt war,
dass dieser das Leben des Abraham weiter beeinflusst.
Aber diese natürliche Beziehung, die von Abraham zu Lot da war und umgekehrt.
Es mag für Abraham nicht leicht gewesen sein, den Lot ziehen zu sehen.
Und Geschwister, wo zieht er hin?
Lot wohnte in den Städten der Ebene und schlug Zelte auf bis nach Sodom.
Aber Lot, wo gehst du hin?
Du lässt deinen Onkel Abraham, du lässt den Altar.
Du gehst bis hin zu den Städten Sodoms.
Ungewohnt war er.
Vielleicht hätte Lot dann gesagt.
Ja, ich gehe doch nicht da rein.
Ich will so eine gewisse Distanz halten.
Vielleicht kann ich denen auch ein Zeugnis sein.
Manche gedacht haben.
Ihr Lieben, wenn wir zu nahen Kontakt mit der Welt haben,
dann sollen wir uns nicht wundern, weil die Welt uns ganz in Besitz nehmen will.
Es hat nicht lange gedauert, dann ist Lot in Sodom.
Und wir kennen alle das Ende, Lot.
Wen hat er denn gewonnen?
Wen?
Alles verloren.
Noch nicht einmal den Schwiegersohn, die Schwiegersöhne hat er retten können.
Alles, alles verloren.
Warum?
Weil er nur für die Dinge dieser Erde lebte.
Und jetzt steht Abraham da.
Und dann kommt Gott.
Geschwister, dann kommt Gott.
Und Jehova sprach zu Abraham, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte.
Hebe doch deine Augen auf und schau von dem Ort, wo du bist, gegen Norden und gegen Süden und gegen Osten und gegen Westen.
Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deinem Samen auf ewig.
Und ich will deinen Samen machen wie den Staub der Erde und so weiter.
Lot hebt seine Augen auf, weil er es will.
Abraham hebt seine Augen auf, weil Gott es will.
Mag in dem Herzen Abrahams der Gedanke gewesen sein, vielleicht habe ich falsch gehandelt.
Habe ich vielleicht doch zu großzügig gehandelt.
Hat Lot das Beste, was wird jetzt aus meiner Herde werden?
Dann kommt Gott zu diesem Glaubensmann, der sich in dieser Glaubensprüfung gut und richtig verhalten hat, wie ich glaube.
Und sagt zu ihm, du Abraham fürchte mal nicht.
Alles was du siehst, heb die Augen auf, soweit du sehen kannst und durchwandere das Land.
Das Abraham gehört alles dir.
Es lohnt sich, mit Gott zu gehen.
Ihr lieben Jungen, glaubt es wirklich.
Es lohnt sich, mit Gott zu gehen.
Es lohnt sich, ihm zu vertrauen.
Es lohnt sich, ihn zu fragen in Lebensentscheidungen.
Abraham hat jetzt seine Zelte und wohnt unter den Therabinsen Mamres.
Das heißt Fettigkeit oder Stärke im Sinn von Festigkeit.
Und er baut dort Jehova einen Altar.
Und diese Therabinsen Mamres, die sind da bei Hebron, was Verbindung oder auch Gemeinschaft heißt.
Schau mal, zwei Wohnplätze.
Der eine bei Sodom.
Scheinbar die beste Wahl getroffen.
Und der andere in der Gemeinschaft mit Gott empfängt er, was Gott für ihn bereitet hat.
Alles was du siehst, Abraham, das gehört dir.
Du hast nichts verloren.
Ich gebe es dir.
Und ihr Lieben, dieser Ausgangspunkt dort unter den Therabinsen Mamres bei Hebron
wird der Punkt, wo Abraham jetzt im 14. Kapitel seinem Neffen Lot zu Hilfe kommt.
Und das wird der Ausgangspunkt, wo Abraham in der Gemeinschaft mit Gott
für Sodom und Gomorra im Gebet eintreten wird.
Wenn wir etwas in dieser Welt ändern wollen, Geschwister,
ihr lieben jungen Leute, dann nicht in Sodom,
nicht im Sul und in dem Schmutz der Sünde,
können wir anderen eine Hilfe bringen.
Dort Gemeinschaft mit Gott.
Von ihm sich nähern.
Bereit zu sein, wenn Not da ist.
Und Not ist da. Die Könige Sodoms und Gomorras
und die da umherliegenden, diese fünf,
sie lehnen sich auf gegen die Herrschaft von Kidor Laoma.
Die moralisch am tiefsten besogenen Städte lehnen sich auf gegen eine Ordnung.
Und Geschwister, ist das nicht heute noch genauso?
Wie die Unmoralen nicht heute auf die Straßen gehen
und sich ja der Ordnung zu imposieren,
dafür zu Rechte einzufordern,
dass man endlich auch ihre Unmoral als eine normale Sache anerkennt.
Da wollen die Prostituierten genau einen Arbeitsvertrag mit Sozialversicherung.
Da will man homosexuelle Bindungen, auch das hat man doch schon.
Ist doch schon so.
Das Unmoralische lehnt sich auf, um das andere zu unterdrücken.
Nun in diesem Kampf gewinnen die anderen
und die Könige werden weggeführt und mit ihnen Loth.
Kapitel 14, Vers 12, Und sie nahmen Loth, Abrams Bruder,
und seine Habe und zogen davon, denn er wohnte in Sodom.
O hättest du ihn vorher gefragt, Loth, siehst du denn nicht,
wie Gott die Städte da beurteilt, wie sie böse und zünshaft sind?
Hatte Loth gesagt, ich werde nie hingehen,
ich werde immer in einer guten Distanz bleiben.
Aber jetzt, jetzt findest du ihn in Sodom.
Und er wird mit weggeführt.
Die Könige, die siegreichen, die machen keinen Unterschied
zwischen denen, die in Sodom leben und der, der dazu gekommen ist.
Wenn du in deiner Disco bist mit deinen Freunden
und du bist vielleicht mit Drogen in Verbindung
und es kommt eine Razzia von der Polizei,
dann wird man dich nicht glauben lassen, weil du ein Kind gläubiger Eltern bist.
Dann gehst du mit zum Kommissariat.
Ihr Lieben, wenn wir in Sodom sind,
dann müssen wir die Konsequenzen tragen, die auf Sodom fallen.
Bist du dafür bereit?
Nein. Bleib doch lieber da, wo du Gemeinschaft mit deinem Gott hast.
Suche nicht die Freundschaft mit Freunden dieser Welt
und suche nicht ihre Orte auf.
Ich muss schließen.
Abraham hört davon, ich will es nur ganz kurz noch machen.
Loth ist gefangen, weggeführt worden.
Und er freut sich, dass Loth jetzt mal endlich eine Lektion bekommt, oder?
Darf ich mal fragen, wie du und ich jetzt gehandelt hätten?
Wir hörten, Bruder Loth ist weggeführt worden,
in einem Krieg gefangen genommen.
Er hat gewählt, er hat uns verlassen.
Wie hätten du und ich jetzt reagiert an Abrahams Stellen?
Ich weiß, was ich getan hätte.
Ich hätte gesagt, Loth, ich schieb dir mein Recht.
Aber nicht so ab, Bruder.
Abraham hört und Abraham handelt.
Er muss sich nicht erst präparieren.
Er hat geübte und mit diesen geübten, mit den Hausgeborenen 318
und seinen Bundesgenossen jagt er den Königen nach.
Und er mit geschickter Taktik gewinnt den Kampf
und kann alles zurückbringen von Mann und Maus.
Alles wird zurückgebracht, was die Könige geraubt hatten, auf Loth.
Übrigens, hätte Loth nicht auf dem langen Rückweg mit Abraham sprechen sollen?
Hätte sich nicht entschuldigen sollen und danken sollen, dass Abraham geholfen hat?
Hätte Loth nicht sagen müssen, Onkel Abraham, ich revidiere meine Entscheidung.
Ich komme wieder zu dir und lass uns eine Lösung finden für die Herde.
Nein, Loth geht wieder nach Sodom.
Er lernt nicht.
Er hatte zunächst das Zelt mit Abraham.
Dann hatte er das Zelt bis vor Sodom.
Dann wohnt er in Sodom.
Und dann, ihr Lieben, dann endet das Leben Loths gleichsam in einer Höhle.
Nun, aber jetzt hat Abraham ihn gerettet.
Ein großer Sieg ist er rum.
Aber ein anderer Kampf steht vor der Tür, nicht mehr mit dem Schwert.
Viel gefährlicher.
Der König von Sodom macht sich auf und will dem Abraham ein Angebot machen.
Aber Gott in seiner Gnade schickt diesen Melchisedek,
dem König der Gerechtigkeit, dem König des Friedens,
mit Brot und Wein zur Stärkung für diesen Abraham.
Und ihr Lieben, dieser Melchisedek segnet Abraham.
Welch ein Bild von unserem Herrn Jesus.
Der uns nach einem Sieg zur Hilfe kommen will.
Der uns Stärken unterfrischen will.
Denn der nächste Kampf steht schon vor der Tür.
Da will der König von Sodom dem Abraham das Gut anbieten.
Alles was du eingenommen hast, das kannst du behalten, Abraham.
Nur die Seelen, die Menschen, die gib mir.
Hörst du diese Stimme?
Siehst du, wer da hinter dem König von Sodom steht?
Das Materielle kannst du behalten, aber die Seelen gib mir.
Ihr Lieben, der Fürst dieser Welt hat sich nicht geändert, bis heute nicht.
Er ist nicht interessiert an materiellen Dingen, aber an den Seelen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht?
An den Seelen.
Abraham ist präpariert durch das, durch die Stärkung, die Gott ihm gegeben hat, durch Melchisedek.
Und er hebt seine Hand auf und er schwört gleichsam,
ich hebe meine Hand auf zu Jehova, zu Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt,
wenn ich vom Faden bis zum Schuhriemen, ja wenn ich irgendetwas nehme von dem, was dein ist,
auf das du nicht sagst, ich habe Abraham reich gemacht.
Darf ich mal so umsetzen für unsere Zeit?
Nimm die Welt und gib mir Christus.
Behalte alles. Ich will nichts.
Nichts von dir. Nicht einen Schuppen.
Das ist eine Gesinnung.
Dann haben wir noch gelesen, dass nach diesen Dingen das Wort Jehovas,
dieser Ausdruck kommt ja zum ersten Mal auch vor, an Abraham ergeht.
Und dieser Abraham, der hat sich ja nun diese vier Könige zu Feinden gemacht.
Der hat das ganze Kriegsgut nicht akzeptiert.
Mag er vielleicht etwas Furcht im Herzen gehabt haben? Wie mag es weitergehen?
Schau, wenn du Furcht im Herzen hast, wie mag es weitergehen?
Dann ruf dir dein Heiland zu.
Fürchte dich nicht. Setz mal deinen Namen dahin.
Ich bin dir ein Schild und dein sehr großer Lohn.
Hast du der Welt Nein gesagt, ist es scheinbar ein Verlust.
Dann gewinnst du ihn als deinen Schutz und als deinen sehr großen Lohn.
Was die Welt gibt, ist nur für einen Augenblick und meistens ganz bitter im Nachgeschmack.
Wenn du Gemeinschaft mit ihm hast, er dein Schutz ist und dein großer Lohn ist,
dann hast du etwas für diese Zeit bis in die Ewigkeit.
Heb die Augen auf. Aber nicht wie Lohn. Höher. Noch höher.
Schau dahin, wo dir Christus ist. Sitzen zu Recht in Gottes.
Sinnet auf das, was oben ist, nicht auf das, was unten ist.
Und du wirst Lohn und Freude haben. …
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…
Unser treuer Herr schenkt es noch einmal, dass wir heute Abend zusammen kommen dürfen.
Es ist der letzte von diesen drei Abenden, die wir von ihm erbeten hatten.
Und wir haben uns in den vergangenen zwei Abenden mit dem Glaubensmann Abraham beschäftigen dürfen.
Und wir haben sehen dürfen, wie die Gnade Gottes diesen Mann aus purem Kadaira dahin brachte, wo er ihn haben wollte.
Und ihr Lieben, das ist ein Chor für unsere Herzen.
Unser Gott hat uns lieb. Er lässt uns nicht laufen.
Auch wenn wir manchmal Wege gehen, die nicht kleine Wege sind. Der Weg nach Ägypten war nicht unbedingt der Weg, den Gott Abraham führen wollte.
Aber unser Gott lässt uns nicht laufen.
In seiner Liebe ist der Bemüht unserer Herzen immer wieder dahin zu richten, wo wir mit ihm Gemeinschaft haben können.
Und das ist nicht in Ägypten. Das ist nicht in dieser Welt. Das ist da, wo der Altar stand.
Dabei bete dem Haus Gottes.
Und ihr Lieben, wenn wir doch einen falschen Weg gegangen sind, wir haben gesehen, wie Gott den Abraham doch gleichsam wieder in seine Arme nahm.
Dass er da sein konnte, wo er am Anfang war.
Noch einmal, es liegt mir auf dem Herzen. Wenn hier eine Seele ist, ich kenne euch nicht.
Aber er kennt euch.
Wenn hier eine Seele ist, die darunter leidet, einmal einen eigenen Weg des Ungehorsams gegangen zu sein.
Und der einfach nicht mehr hochkommt im Glauben.
Und der Feind immer wieder deprimierende Gedanken ins Herz sendet.
Und dann beschäftigt man sich nur mit sich selbst und seinem Versagen.
Und man legt sich vielleicht auch noch irgendwelche Strafen auf. Das gibt es auch noch.
Irgendwelche Strafen legt man sich dann so auf. Das tust du jetzt nicht mehr oder das, das tust du jetzt gerade, um dem Herrn irgendwie wohl zu gefallen.
Und man kommt nicht frei von sich selbst.
Dann bitte ich dich, lass das alles fallen, werfe dich in die Arme deines Heilandes, die weit offen für dich sind.
Bekenne ihn deinen eigenen Weg.
Und er will Gemeinschaft mit dir haben.
Er will mit dir den Weg weiter gehen.
Er will dich wieder zum Segen setzen.
Denn so hatten wir doch gehört bei Abraham, dass Gott gesagt hat, du sollst ein Segen sein.
Aber war er das am Hof des Pharao?
Dann war er zum Gericht für den Pharao, nicht zum Segen.
Aber sollte das das Ende des Weges des Abraham sein?
Nein, wir haben gesehen, das war nicht das Ende.
Es war nicht das Ende.
Er konnte zum Segen sein.
Das haben wir gestern Abend gesehen, wie er aus den Fehlern gelernt hat,
mit welch einer geistlichen Haltung, mit welch einer Bescheidenheit er dieses Problem mit Lot ins Angesicht blickt.
Nicht davor ausweicht, nicht davor zurückschreckt.
Sondern einfach den Lot die Dinge vorstellt, so wie sie waren.
Es gibt Ärger unter den Hirten.
Es gibt Ärger zwischen dir und mir.
Das muss nicht sein.
Wir sind Brüder.
Die Kanariter sehen uns, wie wir uns verhalten.
Lot, wir müssen Schluss machen.
Wir müssen eine Lösung finden.
Und Abraham hat die Lösung.
Und sagt nicht, Lot, du musst dahin gehen und ich bleibe hier.
Sondern er, der Ältere, der Onkel, er lässt den Lot wählen.
Und wir haben gesehen, der Lot hat geistlich überhaupt nichts gelernt in Ägypten.
Im Gegenteil glaube ich.
Sein Blick ist einfach auf das irdische gerichtet.
Dafür lebt er.
Seine große Herde, seinen großen Reichtum, der hat ihn fest im Griff.
Bei Abraham ist das umgekehrt.
Abraham ist auch sehr reich, haben wir gesehen gestern Abend.
Gott sagt es das erste Mal in der Bibel, dass ein Mensch sehr reich ist.
Und das ist Abraham.
Und ihr Lieben, dieser Reichtum, der bestimmt nicht das Leben Abraham.
Sondern Abraham bestimmt das, was in seinem Leben wichtig ist.
Aber Lot, er kann es nicht.
Er entscheidet ja nach dem, was seine Augen sehen.
Und da ist das, da unten, in Jordan, bis hin zu Sodom, das ist so anziehend.
Obwohl er doch eigentlich wissen musste, was Gott über diese Städte dachte.
Oder wusste er es gar nicht?
Hat er das nicht so erfahren, wie das vielleicht Abraham wusste?
Weil er nie einen Altar hatte, dieser Lot.
Weil er nie in wirklicher persönlicher Glaubensgemeinschaft mit seinem Gott lebte.
Wusste er vielleicht nicht, was Gott über Sodom denkt?
Weißt du vielleicht nicht, liebe junge Seele, lieber junger Freund, was Gott von der Welt denkt?
Die ist doch so anziehend, nicht?
Was ist das denn schon, wenn man mal in eine Disco geht?
Was ist das denn schon, wenn man mal ins Kino geht?
Was ist das denn?
Ist doch wohl nicht schlimm, oder?
Ich glaube, du hast die Brille von Lot auf.
Ich glaube, du siehst gar nicht, was Gott über diese Dinge denkt.
Und weißt du, Lot wollte mit Sicherheit nicht bis nach Sodom.
Aber er wohnte immerhin in unmittelbarer Gegenwart von Sodom.
Und dann irgendwann, da wohnte er in Sodom.
Und auch du hast in deinem Herzen dir vorgenommen, nicht weiter zu gehen als bis dahin.
Auch in der Disco.
Nicht weiter als bis dahin.
Und? Meinst du, das gelingt dir immer?
Oh, ich möchte dich warnen.
Es gelingt dir nicht.
Du bist einmal mittendrin.
Und dann kommt Krieg.
Und dann wird Sodom angegriffen.
Oder Sodom hat angreifen lassen.
Sie waren diejenigen, die sich aufgelehnt haben.
Aber die anderen sind stärker.
Und Lot wird mit weggeführt.
Er hat ruhig rufen können, halt mal, halt mal, hier stimmt was nicht.
Ich bin doch gar keiner von Sodom.
Ich gehöre doch zu Abraham.
Das hat keiner hören wollen.
Hat auch keiner interessiert.
Er war in Sodom mitgefangen, mitgefangen.
Weißt du, das ist die Gefahr.
Du kannst dich selbst dann bestimmen in solchen Situationen, wie die Dinge ausgehen.
Wenn du einmal mittendrin bist, dann bist du mit dabei.
Oh, ich hoffe, ich möchte für dich beten, dass du es nie erlebst, dass du in eine Razzia kommst,
wenn du an solchen Orten bist und es ist Rauschgift im Spiel.
Und dann bist du mit weg.
Ich habe doch wirklich nichts.
Nein, du bist aber mit dabei.
Und ihr lieben Jungen, bevor wir weitergehen, ich muss es euch sagen.
Es brennt mir auf der Seele.
Das ist ein Problem.
Nicht nur für Jan Ulrich.
Habt ihr das gelesen, dieser Sportkerl von Herdfahrer,
hat Schwierigkeiten in seinem Leben und geht in die Kneipe und schon,
irgendwas hat man ihm gegeben.
Oder hat er selber genommen.
Werden wir vielleicht nie herausbekommen.
Aber da, wo es etwas gibt, an diesen Rauschmitteln,
da kommst du nicht dran vorbei.
Du wirst es, hast es vielleicht sogar schon ausprobiert.
Oh, ich bitte dich.
Geh nie wieder dorthin, wo man kommt und dir irgendetwas anbietet.
Es ist teuflisch.
Du ruinierst nicht nur deine Seele.
Du ruinierst deinen Körper, deinen Verstand, dein ganzes Leben.
Denk auch mal an deine Eltern.
Vielleicht haben sie noch gar nicht gemerkt, dass du nachts ausglückst.
Aber denk mal daran, wenn sie eines Tages dich abholen müssten,
beim Polizeipräsidium.
Ach nein, tu es nicht, bitte.
Geh nicht nach Sodom.
Bleib da weg.
Lass dich bewahren.
Es gibt etwas Besseres.
Wir haben das gesehen, wie Abraham, der ein Götzendiener war,
da in Ur-El-Kaldea von dem Gott der Herrlichkeit so ergriffen ist,
dass er alles fahren lässt.
Und im Glauben und Gehorsam diesen Schritt wagt,
auf die Reise zu gehen, ohne zu wissen wohin.
Aber mit Gott an seiner Seite und auf dieser Reise hatte er keine Angst.
Sehr wohl, auf dem Weg nach Ägypten, da war Gott nicht bei ihm.
Das war ein selbstentschiedener Weg und er kommt in Schwierigkeiten.
Und als er da diesen Kampf aussieht, um Lot seinen Bruder zurückzuholen,
da hat er keine Angst.
Er kämpft im Glauben und er ist auf der Seite der Gewinner.
Übrigens, Lot ist nie auf den Seiten der Gewinner.
Lot ist nur einer, der immer bei dem anderen Abraham war.
Trittbrettfahrer haben wir ihn genannt.
Kein eigenes, wirkliches Glaubensleben.
Immer nur Not und Schwierigkeit.
Und Lot, er lernt nicht.
Er lernt es nicht.
Er hätte doch Onkel Abraham sagen müssen, nie wieder gehe ich nach Sodom.
Ich habe gelernt.
Meine Herren, kaum ist alles wieder im Lot, schon befindet sich unser Lot wieder in Sodom.
Ein bisschen höher ist er gekommen.
Er sitzt jetzt im Tor.
Nicht erst Ratsmitglied geworden.
Vielleicht irgendwie versuchen, noch was Gutes in Sodom hervorzubringen.
Ach ihr Lieben, nichts Gutes hat er hervorgebracht.
Keinen einzigen hat er bekämpft. Nicht einen.
Aber alles hat er verloren. Alles.
Wenn du den Leuten in Sodom helfen willst, musst du dort oben in Bethel sein.
Oder in Mamre. Dort Gemeinschaft mit Gott haben.
Und dann, dann hast du auch moralische Kraft, eine Hilfe zu sein, denen, die da im Sumpf liegen.
O Abraham hat einen Kampf bestanden.
Mit dem Schwert. Und ein weiterer Kampf hat sich abgezeichnet.
Und Gott schickt in seiner Gnade.
Ihr Lieben, das ist unser Gott.
Diesen Melchisedek mit Stroh und Wein.
Um diesen Abraham zu stärken, für einen Kampf, der vor ihm lag.
Der nicht mit Schwertern und mit Bögen und mit Lanzen zu kämpfen war.
Der viel, viel gefährlicher war.
Unser Gott sorgt für uns, wenn wir seine Gemeinschaft suchen.
Wird er uns nicht ins Messer reihen lassen.
Er wird da sein, um uns zu stärken.
Uns die Augen zu öffnen vor den Listen des Königs von Sodom.
Oh, er ist listig, dieser König von Sodom.
Dem interessiert nicht die Beute. Die darf Abraham behalten.
Das muss eine gewaltige Beute gewesen sein.
Fünf Könige sind da besiegt worden.
Sodom, Gomorra, andere Städte.
Das muss eine gewaltige Beute gewesen sein.
Darauf verzichtet dieser König von Sodom.
Aber was will er?
Die Seele.
Ihr Lieben, daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die Taktik des Königs von Sodom.
Ein Bild, denke ich, des Teufels.
Die hat sich nicht geändert.
Dem interessieren nicht die Euros, nicht das Materielle.
Dem Teufel interessieren die Seelen.
Er weiß, was sein Ende ist.
Er feuert sie.
Und er will nicht allein dort sein, mit seinen Engeln.
Er möchte so viel wie möglich Seelen dort mit hineinbringen.
Oh, ich bitte dich.
Schau das genau an, was der König von Sodom macht.
Schall nicht auf diese Falle herein.
Lass dich nicht von ihm bezirzen.
Abram gestärkt durch Brot und Wein und den Segen des Mächtigen Sedex.
Er hebt seine Hand auf und schwört gleichsam,
dass er nicht einen Faden mit einem Schuhriemen von diesem König von Sodom haben will.
Damit dieser Mann nicht sich rühmen könnte.
Er habe Abram reich gemacht.
Nichts, gar nichts für mich.
Wir haben gestern Abend gesagt, wir wollen es übertragen,
sodass wir heute sagen dürfen, nichts von dieser Welt,
von den Dingen, die der Teufel anbietet, gar nichts.
Aber ich möchte den Herrn Jesus haben.
Und immer wenn Abram solche Entscheidungen getroffen hat,
wenn es aussieht, als ob er eigentlich Verlierer wäre,
kommt Gott zu ihm und sagt, Abram,
wenn du dich auf meine Seite stellst,
wenn du Entscheidungen triffst für mich,
dann bist du nie Verlierer.
Du hast Lob wählen lassen.
Scheinbar das beste Land ist weg, aber schau,
heb deine Augen auf, seh doch mal das ganze Land.
Abram, dir geht es jetzt.
Du hast die ganze Beute des Königs von Sodom zurückgewiesen.
Vielleicht hast du es ruhig in deinem Herzen,
die Könige, die du besiegt hast, könnten zurückkommen.
Abram, das war das letzte, was wir gestern Abend sahen,
in Kapitel 15, fürchte dich doch nicht.
Ich bin dir ein Schild.
Ein, das ist ein großes Schild.
Ein großer Schild, hinter der sich ein Mann verstecken kann.
Das bin ich für dich, Abram.
Und ich bin dir ein sehr großer Lohn.
Ja, das was die Welt bietet, ist das was?
Ist das wirklich was?
Für einen Augenblick.
Der Genuss der Sünde ist für einen Augenblick.
Aber die Bitterkeit, die ist für einen Augenblick.
Das Glaubensliebens, Abram geht weiter.
Er muss Erfahrungen machen, mit sich selbst.
Gott hatte eine Verheißung gegeben, eines Erben,
und er kommt nicht.
Und dann wird seine Frau tätig, und Abram stimmt ein,
und aus der Haga, die sie mit aus Ägypten gebracht hatten,
wird nach dem Fleisch ein Ismael geboren.
Und sie dachten, das wäre vielleicht der verheißene Samen.
Und Gott muss sagen, nein, ist er nicht.
Ist er absolut nicht.
Aber ihr Lieben, die beiden alt gewordenen Abram und Sarah,
sie haben gedacht, das was du und ich vielleicht auch schon oft gedacht haben,
wir müssen Gott ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Das dauert ihm schon so lange.
Er hat uns doch einen Sohn verheißen.
Ja, und vielleicht haben wir irgendwas nicht ganz gut verstanden.
Vielleicht müssen wir ein bisschen nachhelfen.
Ach ihr Lieben, nein.
Wenn es aus dem Fleisch kommt, ist es nicht von Gott,
und kann nicht zum Segen sein.
Und der Abram muss das lernen.
Er ist ein Mann des Glaubens, und sein Glaube wird vertraut.
25 Jahre muss er warten, bis der Isaak geboren wird.
25 Jahre.
Darf ich dir einen Moment machen?
Du auf dem Glaubensweg hast schon so oft zu den Herren gerufen,
dass der Herr dir vielleicht dies oder jenes schenkt.
Vielleicht einen Lebenspartner zeigt, eine Lebenspartnerin zeigt,
und es kommt absolut nichts.
Dann werde nicht selbst aktiv.
Warte, bis er es dir klar macht.
Wir leben in einer Zeit, wo man einfach nicht mehr warten kann,
habe ich den Eindruck.
Das Sachs geht schon zu langsam.
Das muss alles per E-Mail gehen.
Und wir werden auch von der Werbung geimpft.
Ich habe das mal sehr beeindruckt,
da eine Werbung im Sommer mit 1,
ich glaube das hieß Nogger oder Magnum oder irgend sowas,
und da stand dann drunter, ich will meinen Magnum,
Gedankenstrich, jetzt.
Nicht warten, jetzt.
Ich habe gedacht, das ist genau die Situation, in der wir leben.
Jetzt, nicht warten.
Und so ist es auch für uns Gläubige oft schwierig warten zu können,
auf Gottes Zeit.
Und das ist die beste Zeit.
Und deswegen möchte ich dich doch ermuntern,
warte auf Gottes Zeit.
Dann wirst du Gottes Segen haben.
Wie viele haben bereut,
so in den letzten 5 Minuten nicht mehr abgewartet zu haben
und haben etwas getan,
was sie dann hinterher bitter bereuen mussten.
Ach hätten sie noch gewartet.
Gott hat einen so schönen Plan für sie
und es scheint, als hätten sie diesen Plan durchkreuzt,
weil sie nicht warten konnten.
25 Jahre hat er dann gewartet.
Und jetzt sollen wir erst in Modus 22 gehen.
Und es geschah nach diesen Dingen,
dass Gott den Abraham versuchte
und er sprach zu ihm Abraham.
Und er sprach,
hier bin ich.
Und er sprach,
nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast,
beinsag und ziehe hin in das Land Moria
und opfere ihn dir selbst als Brandopfer
auf einem der Berge, den ich dir sagen werde.
Und Abraham stand des Morgens früh auf
und sattelte seinen Esel
und nahm mit sich zwei von seinen Knaben
und Isaac seinen Sohn.
Und er spaltete Holz zum Brandopfer
und machte sich auf und zog hin an den Ort,
den Gott ihm gesagt hatte.
Am dritten Tag erhob Abraham seine Augen
und sah den Ort von Ferne.
Und Abraham sprach zu seinem Knaben,
bleibet hier mit dem Esel.
Ich aber und der Knabe wollen bis dorthin gehen
und anbeten und dann zu euch zurückkehren.
Und Abraham nahm das Holz des Brandopfers
und legte es auf Isaac, seinen Sohn.
Und in seiner Hand nahm er das Feuer und das Messer.
Und sie gingen beide miteinander.
Und Isaac sprach zu seinem Vater Abraham und sagte,
mein Vater. Und er sprach zu ihm,
hier bin ich, mein Sohn.
Und er sprach, siehe das Feuer und das Holz.
Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?
Und Abraham sprach, Gott wird sicher sehen,
das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.
Und sie gingen beide miteinander.
Und sie kamen an den Ort, von dem Gott ihnen gesagt hatte.
Und Abraham baute daselbst den Altar
und schichtete das Holz.
Und er band seinen Sohn Isaac und legte ihn auf den Altar,
oben auf das Holz.
Und Abraham streckte seine Hand auf
und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.
Da rief ihm der Engel Jehova zum Himmel zu und sprach,
Abraham, Abraham.
Und er sprach, hier bin ich.
Und er sprach, strecke deine Hand nicht aus nach dem Knaben
und tue ihm gar nichts.
Denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest
und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast.
Und Abraham erhob seine Augen und sah,
und siehe, da war ein Widder dahinten,
in dem ich festgehalten durch seiner Kaune.
Und Abraham ging hin und nahm den Widder
und opferte ihn als Brandopfer an seines Sohnes Stand.
Und Abraham gab diesem Ort den Namen Jehova wird ersehen.
Da hier heutigen Namens gesagt wird,
auf dem Berge Jehovas wird ersehen werden.
Und der Engel Jehovas rief Abraham ein zweites Mal
vom Himmel zu und sprach,
ich schwöre, bei mir selbst spricht Jehova das,
weil du dieses getan und deinen Sohn, deinen einzigen,
mir nicht vorenthalten hast,
ich dich reichlich segnen und deinen Samen sehr mehren werde,
wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist.
Und dein Samen wird besitzen das Tor seiner Feinde.
Und in deinem Samen werden dich segnen alle Nationen der Erde,
darum, dass du meiner Stimme gehorcht hast.
Und Abraham kehrte zu seinen Knaben zurück
und sie machten auf und zogen miteinander nach Be'erzebar
und Abraham wohnte zu Be'erzebar.
Bis dahin wollen wir heute Abend Gottes Wort lesen
und ich muss jetzt schon sagen,
wir werden wahrscheinlich über die letzten Tage
nicht mehr viel sagen können oder gar nichts mehr,
aber mir liegt auf dem Herzen in diesem Gedanken,
den wir heute Abend noch einmal angeschnitten haben,
die Betrachtung weiter fortzufahren.
Abraham, den Mann des Glaubens und sein Erleben mit Gott.
Und das, liebe Geschwister, vielleicht in der Anwendung für uns.
Die prophetische Sicht dieses Abschnittes ist uns gut bekannt.
Ich brauche sie, glaube ich, nicht mehr zu erklären
und vielleicht führt der Herr uns dann doch auch
zu dem einen oder anderen Gedanken,
wo wir mit ihm beschäftigt sein werden,
dem Sohne des Vaters, der auf diese Erde kam,
um das Werk auf Golgatha zu verbinden.
Es geschah nach diesen Dingen.
Eine gute Zeit war vorübergegangen.
Ismael war verjagt worden.
Abraham hat es getan nach Gottes Wort.
Früh am Morgen war er aufgestanden.
Es war ihm nicht leicht gefallen,
aber er hat verstanden, das Fleisch,
das was aus dem Fleisch kommt und das was aus dem Geist kommt,
das kann nicht zusammengehen.
Haben wir das auch gut verstanden?
Abraham schickt den Ismael fort.
War nicht leicht für ihn.
Ist für uns auch nicht so leicht.
Ja, über andere Dinge möchte ich jetzt nichts mehr sagen.
Das wäre mir zu viel Zeit weg.
Aber jetzt auf einmal kommt die Stimme Gottes zu Abraham.
Nach diesen Dingen, das Gott in Abraham versucht.
Kannst du das verstehen?
Kannst du verstehen, dass Gott in Abraham versucht?
Nun wenn wir an Versuchen denken, dann haben wir meistens so eine Verbindung zu Sünden.
Aber Gott sagt uns, Jakobus versucht nicht zu Sünden.
Das Versuchen hier bedeutet einfach erproben, testen.
Gott erprobt, testet den Glauben Abrahams.
Ja, aber warum denn?
Vielleicht fragst du, warum denn?
Wie kann Gott denn so?
Darf ich mal sagen, fast grausam sein von einem Vater zu verlangen, den Sohn zu opfern?
So spricht der Unglaub.
Der Glaube antwortet, was habe ich damit zu tun?
Gott Fragen zu stellen.
Muss ich Gott von mir den Menschen rechtfertigen?
Ist er nicht souverän in seinen Handlungen und in seinem Willen?
Ich habe nichts dazu zu sagen.
Wenn Gott in Abraham versucht, dann hat er ein Ziel damit.
Und zwar nicht in Abraham zu quälen.
Übrigens deine und meine Glaubenserprobungen sind nicht da, um uns zu quälen.
Sondern Gott hat ein Ziel.
Und was ist das Ziel Gottes?
Wusste Gott nicht im Voraus, wie Abraham sich verhalten würde?
Doch, selbstverständlich.
Warum versuchte ihn dann trotzdem noch?
Wegen dir und mir.
Weil wir das nicht gewusst hätten.
Wie Abraham sich in dieser Situation verhalten würde, wäre er nicht in diese Erprobung gekommen.
Das ist ein Punkt.
Der zweite Punkt ist, dass Gott diesen Mann, der seine Höhen und seine Tiefen in seinem Glaubensleben hatte,
der aber doch irgendwo in seinem Herzen Gott bedingungslos vertraute,
dass Gott diesen Mann adeln will,
um ein Vorbild zu sein von Gott dem Vater und seinem Sohn, den das Herz des Vaters gibt,
um auf dem Kreuz von Golgatha das Opfer, das Brandopfer zu stellen.
Gott zu einem duftigen Wohlgeruch.
Das wusste Abraham nicht.
Das wissen wir heute durch das Neue Testament.
Und ihr Lieben, so früh ist die Liebe Gottes bemüht,
in der Zeit der Geschichte der Menschen, um deutlich zu machen,
dass ein Mensch rein sündlos sterben müsste.
Um Gott zu verherrlichen und für uns die Frage der Sünde zu ordnen.
Das ist nicht das Hauptthema.
Die Frage der Sünde, die in 1. Mose 22, das weiß ich sehr wohl,
aber es gehört doch irgendwo auch noch damit hinein.
Denn hätte es keine Sünde gegeben, wäre auch kein Brandopfer möglich gewesen.
Gott ist nicht überrascht gewesen von der Sünde und musste nicht nach einer Lösung suchen.
Er hatte sie lange Zeit bevor die Sünde in die Welt gekommen war.
Vor Grundlegung der Welt hatte er schon seinen Plan, seinen Ratschluss beschlossen.
Da hatte der Sohn schon gesagt, ich komme, oh Gott, um deinen Fällen zu tun.
Schau, wenn Gott den Abraham nun doch versucht, obwohl er weiß, wie Abraham sich verhalten will,
dann darf ich vielleicht ein Beispiel benutzen, das ich auch einmal gehört habe.
Dann ist es so wie ein Ingenieur, der im Brückenbau tätig ist.
Nach seinen Berechnungen wird die Brücke gebaut.
Ein gewaltiges Bauwerk.
Die Brücke ist fertig und nun wird sie den Verkehr freigegeben.
Nein, noch nicht.
Jetzt kommt der Test.
Da gibt es ganz klare Prüfvorschriften.
So und so viele LKWs mit der und der Last, mit der und der Geschwindigkeit
müssen über diese Brücke fahren.
Solcher Tag zieht viele Zuschauer an.
Mordsmäßig gespannt hält die Brücke.
Und ich bin davon überzeugt, der Einzige, der gar keine Probleme hat, das ist der Architekt.
Das ist der Ingenieur, der die Berechnungen gemacht hat.
Er ist sicher, die Brücke hält diesen Belastungen aus.
Aber doch wird sie erprobt.
Doch fängt der erste Lastwagen an zu rollen.
Und der zweite kommt hinterher mit den Tonnen beladen.
Und sie fahren über die Brücke, langsam, langsam, langsam bis in die Mitte und...
Alle kommen über die Brücke.
Die Brücke, das Bauwerk abstand.
Manche sind überrascht, die Architekten.
Er wusste um seine Berechnungen.
Er kannte das Material.
Er war sicher, die Brücke hält diese Belastung aus.
Im übertragenen Sinn, darf ich nur sagen,
Gott, unser Baumeister, legt dir und mir keine andere Belastung auf,
als die wir auch ertragen können.
Und doch sagen wir manchmal, ich kann nicht mehr.
Ich kann nicht mehr.
Dann blicke auf ihn.
Hol die Kraft bei ihm.
Und denke daran, er legt nicht mehr auf, als du ertragen kannst.
Unsere Gottesprüfung ist noch keine zerbrochen.
Es sei denn, dass das ich zerbrochen werden muss.
Aber nicht in einer geistigen Prüfung.
Mit dieser Prüfung schafft ihr auch den Ausgang.
Gott versucht den Abram.
Abram hört seinen Namen.
Abram.
Gott ruft nur einmal.
Und Abram?
Er sprach, hier bin ich.
Geschwister, ich finde, das ist für mein Herz beglückend.
Da ist dieser altgewordene Abram,
der in der Erkenntnis seines Gottes gewachsen ist,
der hat ihn angerufen in Kapitel 21, Vers 33.
In der Mitte, er rief da selbst den Namen Jehovas des ewigen Gottes an.
Das ist das erste Mal, dass das gesagt wird.
Er sieht jetzt in seinem Gott, den ewigen Gott.
Er ist gewachsen in der Erkenntnis seines Gottes.
Des Gottes der Herrlichkeit, der ihn dort aus Ur in Chaldea
bis in das Land Karne angebracht hat.
Und ihr Lieben, der ihn nie enttäuscht hat.
Und jetzt, jetzt ruft Gott einmal, Abram.
Hier bin ich.
Ach, wenn ich auch so gut hören könnte.
Wenn ich auch so gut hören könnte auf seine Stimme.
Wenn er mich ruft, dass ich auch gleich sagen kann, hier bin ich.
Ich glaube, manchmal bin ich eher wie der kleine Samuel.
Den musste Gott rufen, Samuel, Samuel.
Ja, dann rennt ihr zu Eli und was ist los?
Ja, ich habe dich nicht gerufen, leg dich wieder hin.
Ja, und bis dann mal endlich auch der Eli darauf kommt,
dass es Gott sein könnte, der den Samuel ruft.
So manchmal fühle ich mich so.
Merke einfach gar nicht, dass Gott mich ruft, dass er zu mir redet.
Aber dieses Beispiel des Abram, das sollte uns allen die Sinne schärfen,
die geistlichen Sinne schärfen, um die Stimme unseres Gottes hören zu können,
wenn er uns ruft.
Und dann ist man gleich da.
Abram, hier bin ich.
Und er sprach.
Was kommt jetzt?
Bis jetzt hat Abram von seinem Gott noch nie etwas Negatives gehört.
Noch nie etwas Schlechtes erfahren, noch nie.
Er ist ganz voller Zutrauen und Vertrauen auf das, was Gott ihm jetzt sagen wird.
Gott hat ihm Verheißungen gegeben, Versprechen gegeben, sie eingehalten.
Nur auf diesen Gott braucht er.
Und jetzt fängt Gott an zu sprechen und sagt.
Nimm deinen Sohn.
25 Jahre auf den Isaak gedacht.
Ach, vielleicht meint er gar nicht Isaak.
Nimm deinen Sohn.
Vielleicht meint er Ismael.
Was soll ich nur tun?
Aber Gott, wenn er Anweichungen gibt, ist klar.
Nimm deinen Sohn.
Deinen einzigen.
Ach, bis dahin hat vielleicht Abram noch gedacht, ich habe ja eigentlich zwei.
Dann kann ich wählen, wen ich dann nehmen soll.
Nimm deinen Sohn, deinen einzigen.
Aber Gott denkt gar nicht an Ismael.
Das, was aus dem Fleisch kommt, zählt für Gott nicht.
Ihr denkt an einen, an den einzigen, den Abram hat.
Auf dem alle Verheißungen Gottes ruhen.
Und ihr Lieben, wenn Abram den Isaak sah, wie er über den Hof ging,
wie er da unter den Zelten vorbeiging,
wenn er diesen heranwachsenden jungen Mann sah,
dann sah er in dem Isaak alle Verheißungen Gottes.
Wie wird er manches Mal mit einem strahlenden Gesicht auf den Isaak geschaut haben
und hat gedacht, das ist die Verheißung Gottes.
In ihm ruhen jetzt alle anderen Verheißungen Gottes.
Das ist er.
Und jetzt hört er, nimm deinen Sohn, deinen einzigen.
Und dann kommt noch mehr.
Den du lieb hast.
Geschwister, jetzt war es mir einfach nicht mehr klar.
Den du lieb hast. Natürlich hat sie auch Ismael lieb.
Aber mit dem Isaak, da war es doch anders.
Und hier ist es das erste Mal in Gottes Wort, dass von Lieben gesprochen wird.
Das erste Mal.
Und das ist die Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn.
Merken wir in welche Geheimnisse wir hier eindringen dürfen?
Prophetisch.
Die Liebe des Vaters zum Sohn.
Dann im 24. Kapitel findest du es das zweite Mal.
Und da ist dieser Isaak mit seiner Rebekka zusammen.
Er nimmt sie in sein Zelt als seine Frau.
Und er hat sie.
Ach, Geschwister, da ist ein Bild von dem Herrn Jesus und seiner Versammlung.
Schaut mal in welche hohen Sphären wir schon gehoben werden.
Den ersten Blätter des Alten Testament.
Dann zurückkehren, den du lieb hast.
Den Isaak.
Darf ich dich mal fragen?
Kannst du dich in die Lage des Abrahams jetzt versetzen?
Wollen wir das einen Augenblick versuchen?
Der hat den Isaak lieb.
Gott weiß es.
Gott betont es.
Nimm deinen Sohn.
Den einzigen.
Den du liebst.
Jedes dieser Worte Gottes werden in das Herz des Abraham gedrungen sein mit Schmerz.
Den Isaak.
Jetzt ist es klar.
Abraham hat keine Wahl, wen er nehmen soll.
Nicht den Ismael.
Isaak.
Ja, aber er weiß noch nicht was kommt. Wir wissen es natürlich. Aber er weiß noch nicht was kommt.
Trotzdem wird in seinem Herzen schon eine Spannung aufgekommen sein. Den Isaak soll ich nehmen.
Und dann fährt Gott weiter fort.
Und ziehe hin in das Land Moria.
Und opfere ihn dir selbst als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir sage hier.
Kannst du dir vorstellen, welch ein Schmerz in das Herz des Abraham kam?
Wenn Gott uns das hier mitteilt, dann, dass wir daran denken, dass er als der Vater seinem Sohn gegeben hat.
Den Eingeborenen, den Einzigartigen in seiner Art.
Den Eingeborenen, den Vielgeliebten, den Liebling seiner Seele.
Den hatte er bestimmt und hat er bestimmt, um hier auf diese Erde zu kommen.
Weil wir gesündigt hatten und weil Gottes Ehre in den Staub getreten war.
Und er sollte das Brandopfer sein.
Gott zu einem durfenden Wohlgeruch. Es gab keinen anderen.
Wir lesen schon mal die Stelle aus Jesaja.
Wen soll ich senden und wer wird für mich gehen?
Und dann sagt Jesaja, hier bin ich, sende mich.
Ich habe mich oft gefragt, hat diese Frage wirklich im Himmel stattgefunden?
Ich persönlich glaube eigentlich nicht.
Der Sohn war immer bereit.
Der Vater brauchte nicht zu fragen, wem soll ich denn?
Hier bin ich, sende mich.
Wenn wir ein wenig über die Liebe des Abraham zu Isaac nachdenken,
dann, damit unsere Herzen ein wenig verstehen können,
was es für Gott den Vater war, den Liebling seiner Seele in die Hand seiner Feinde zu nehmen.
Ihn auf diese Erde zu senden.
Was wird jetzt Abraham tun?
Übrigens, was vielleicht aufhört ist, dass Gott wohl keinen Termin gesetzt hat.
Er hat nicht gesagt, nehme den Isaac morgen oder übermorgen.
Nimm deinen Sohn und geh hin und opfer ihn als ein Brandopfer.
Das war ein Ganzopfer.
Das Brandopfer hat im Hebräischen den Sinn von Hochsteigen.
Das streckt Wohlgewucht zu Gott.
Nimm ihn in die Hand.
Wir hätten du und ich jetzt gar nicht.
Wenn wir so ein bisschen kennen, dann hätte ich angefangen mit Gott ein bisschen Handel zu treiben.
Und Gott nicht morgen.
Lass mich noch eine Zeit mit Isaac haben.
Dann wird es tun.
Vielleicht noch eine kurze Zeit.
Ich würde ja gehorchen, aber es ist mir einfach zu schwer.
Vielleicht noch ein wenig.
Wäre verständlich gewesen.
Aber ihr Lieben, Abraham, was lesen wir?
Stand des Morgens früh auf und sattelt seinen Esel und nahm mit sich von seinem Knaben und Isaac seinen Sohn.
Geschwister, können wir jetzt das Maß des Glaubens oder darf ich sagen die Qualität des Glaubens des Abrahams
in diesen wenigen tausend Worten vielleicht mit einem ganz neuen Licht sehen?
Er wartet nicht.
Er diskutiert nicht.
Er verhandelt nicht.
Und doch möchte ich nicht in sein Herz hineingeschaut haben, was in der Nacht stattgefunden hat.
Vielleicht ein inneres Kämpfen in seinem Herzen.
Ihr Lieben, Gott hat gegeben diesen Isaac und mit ihm alle Verheißungen.
Und jetzt sagt Gott gleichsam, Abraham gib ihn mir zurück.
Ihr magt gedacht haben, in seinem Herzen Gottes gibst du mit der einen Hand und mit der anderen Hand nimmst du.
Aber der Hebräerbrief hilft uns weiter in Kapitel 11. Es zeigt uns, dass in dem Herzen des Abraham ein tiefer Glaube und ein Vertrauen auf Gott war,
dass er Dinge tun konnte, die Abraham bis dahin noch nie gesehen hatte.
Nämlich aus den Toten aufzuwecken vermag.
Das hat es bis dahin noch nie gegeben.
Irgendwo tief im Herzen des Abraham ist dieses Vertrauen zu Gott.
Gott, wenn du den Isaac gegeben hast und in ihm alle Verheißungen und du nimmst ihn dir zurück, dann weiß ich, du hast einen Weg.
Welchen? Ich weiß es nicht. Einen Weg, um an dein Ziel zu kommen.
Geschwister, erstellt einfach Gott.
Einfach nein. Erstellt Gott über die Liebe zu seinem Sohn Israel.
Jetzt werde ich mal ganz klar.
Ihr habt einen Sohn, ein Beispiel, den ihr sehr lieb habt.
Ein verheißensvoller junger Mann.
Wächst heran, ist dem Glauben klar, hat eine klare Entscheidung für den Jesus getroffen.
Er ist nützlich im Kreis der Geschwister.
Alle haben ihn lieb und er ist die Hoffnung der Eltern, vielleicht auch für das Alter
und vielleicht auch wird er in die Fußstapfen des Vaters treten, was seinen Beruf angeht.
Auf ihn liegen eure Hoffnungen.
Jetzt kommt eines Tages dieser junge Mann zu euch, zu dem Vater, zu der Mutter und sagt,
liebe Eltern, mir ist klar geworden, der Jesus ruft mich in seinem Dienst.
Ich soll für ihn nach Afghanistan gehen.
Und jetzt?
Alle Hoffnungen in einem Schlag kaputt?
Das kann nicht wahr sein, Sohn.
Das kann es uns nicht antun.
Ist das vielleicht nur die erste Reaktion, ist verständlich.
Aber nur als Beispiel sollte das jetzt mal gesagt sein,
um uns deutlich zu machen, was es für Abraham war, um Isaac, Gott gleich sein, zurück zu geben.
Abraham spaltet das Holz zum Brandopfer?
Es ist überhaupt schon interessant, dass er das Holz jetzt schon spaltet.
Er hat nicht gedacht, da an dem Ort, wo ich Isaac opfern soll, da werde ich wohl Holz finden.
Nein, er nimmt für das Brandopfer das Holz schon mit.
Gleichsam, also wenn nichts den Zufall überlassen wird.
So geworden ist dieser Mann, den wir einmal in Ägypten gesehen haben,
der vor dem Pharao auf drei Fragen nicht eine Antwort hatte, das ist aus diesem Mann geworden,
in den Gnadenhänden Gottes, der jetzt eine solche Liebe, ein solches Vertrauen zu seinem Gott hat,
dass er ja sagt zu dem, was Gott von ihm erwartet.
Er spaltet das Holz, der hatte doch 318 ausgeborene Kriegsmänner, geschweige denn noch alle die Knechte, die da waren,
die für die Rinder und die Kamele und die Schafe zu sorgen hatten.
Da waren noch einige hunderte sicher.
Aber es ist...
Sie wissen es nicht.
Und ich weiß auch nicht, ob es Israel war.
Ich glaube nicht.
In Adran wird der Poet nichts sagen.
Er macht sich auf, nachdem er einen Esel genommen hatte und seine zwei Knaben an den Ort, den Gott ihm gesagt hatte.
Wisst ihr,
wenn wir vor einer unangenehmen Entscheidung stehen,
dann sind wir immer froh, wenn wir sie dann vielleicht doch schnell hinter uns bringen können.
Aber jetzt liegt noch eine Reise vor.
Drei Tage.
In den drei Tagen hätt ihr umkehren können.
Aber auch in den drei Tagen hätte Isaac sagen können,
Vater, du hast mich zwar jetzt mitgenommen, ich weiß noch nicht, wo das hingeht, aber du, ich gehe nach Hause.
Nichts dergleichen geschieht.
Vater und Sohn in stiller Übereinkunft gehen zusammen.
Haben sie miteinander gesprochen? Gottes Wort sagt es uns nicht.
Was mag in dem Herzen Abrams vorgegangen sein?
Wie mag er an seinen Sohn Isaac in Liebe gedacht haben?
Und schaut, hier stimmt Bild und Erfüllung nicht mehr überein.
Als der Sohn der Liebe des himmlischen Vaters kam,
da wusste er von Anfang an, was ihm begegnen würde.
Nichts war ihm verheimlicht.
Geschwister, als er in diese Welt hineingeboren wurde, als kleines Kind,
da hat er gleichsam schon als Sohn Gottes gewusst, was auf ihn zukommt und als er Mann wurde, als er heranwuchs,
da wusste er, was auf ihn zukommen würde.
Und doch, wisst ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?
Das stand schon als Zwölfjähriger in seinem Herzen und über seinem Leben.
In völliger Hingabe, in seinen jungen Jahren, in seinem Mannesalter,
war er mit seinem Gott und Vater im Himmel in Harmonie, in Übereinstimmung,
wissend, dass das Kreuz auf ihn wartete,
wissend, dass es keinen wieder dort hinten im Dickicht gab, der für ihn sterben würde,
wissend, dass er dort auf dem Kreuz auch zu Sünde gemacht werden würde,
wissend, dass Gott ihn verlassen musste,
wissend, dass die Strafe zu unserem Frieden auf ihm liegen würde,
wissend, dass es Jehova gefallen würde, ihn zu zerschlagen.
Und doch, ihr Lieben, er kommt und er geht in völliger Harmonie seinen Weg mit seinem Vater.
Wir werden gleich finden, und die beiden gingen miteinander.
Das ist in einem Sinne wahr für Abraham und Isaac und im vollkommenen Sinne wahr für den Herrn Jesus und seinen Vater.
Und Abraham nahm das Holz des Brandopfers und legte es auf Isaac, seinen Sohn,
und seiner Hand nahm er das Feuer und das Messer.
Das Holz ist es, das Kreuz.
Wir dürfen es vielleicht darin sehen, aber ich glaube,
dass es uns einen Hinweis gibt auf das wirkliche Menschsein des Herrn Jesus.
Das Holz redet eigentlich von dem Menschsein.
Hat er nicht ausgerufen, in Lukas 23, glaube ich, als diese Frauen klagten,
dass er sagen musste, wenn ihr dies an dem grünen Holz tut, was wird mit den Dürren geschehen?
Er ist der wahre Mensch hier auf dieser Erde und in der Hand seines Gottes das Feuer und das Messer, das Gericht.
Er saß nicht in der Hand des Pilatus.
Er saß in der Hand seines Gottes, dem Vaters.
Deswegen ruft er aus in Psalm 22.
Nicht in den Staub des Todes legen sie mich, sondern in den Staub des Todes legst du mich.
Und sie gingen beide miteinander.
Wir haben von dieser Harmonie, von dieser Gemeinschaft schon gesprochen.
Im Unterschied zu dem Herrn Jesus wusste Isaac nicht, was geschehen würde.
Und deswegen kommt jetzt aus seinem Herzen eine Frage.
Schau, wie er den Vater anspricht.
Mein Vater.
Ich will jetzt was ganz Profanes und Praktisches sagen.
Es kommt ja einfach aufs Herz.
Ihr lieben Jungen, wie sprecht ihr euren Vater an?
Wie sprecht ihr mit ihm?
Ha, der Alte.
Der Alte versteht nichts mehr.
So?
Meint ihr, das wäre dem Herrn Jesus vorbefällig?
So magst du die Welt tun.
Aber wir doch nicht, oder?
Schau mal, was dein Vater an Zeit, Geld, Liebe, Mühe, Not mit dir gehabt hat.
Hast du noch gar nicht drüber nachgedacht?
Dass du jeden Morgen was zu essen hast, ist selbstverständlich.
Klar, ist doch mein Recht, oder?
Wirklich?
Hättest du keinen Vater, sähe es dann auch so aus?
Meinst du nicht, dass du deinem Vater gegenüber mehr Liebe an den Tag geben könntest?
Mehr Respekt.
Glaube mir, der Herz segnet dich.
Ganz gewiss.
Mein Vater.
So sagt Isaac.
Und Abram.
Hier bin ich, mein Sohn.
Ich höre ihn ganz an seiner Stimme ein wenig zittern.
Er weiß jetzt wahrscheinlich, was für eine Frage kommen wird.
Und er spricht.
Siehe das Feuer und das Holz.
Interessanterweise denkt er nicht ans Messer.
Das fehlt hier.
Ist mir erst vor kurzem aufgefallen.
Er spricht nicht von dem Messer.
Er sieht das Feuer in der Hand des Vaters.
Die hatten damals keine Feuerzeuge.
Das musste so mitgenommen werden, in wahrscheinlich kleinen Kesseln.
Und das Holz lag ja auf ihm.
Und er wusste, wenn ein Opfer gebracht werden musste, ein Brandopfer, dann musste doch ein Tier da sein.
Und deswegen kommt die Frage, wo aber ist ein Schaf zum Brandopfer?
Nein, das Schaf zum Brandopfer.
Das Schaf zum Brandopfer.
Und Abram sprach, Gott wird sicher sehen, das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.
Und Geschwister, diese Frage des Esau.
Lasst es mich einfach einmal so sagen.
Mag in all der Zeit des alten Testamentes in den Herzen der Gläubigen erschollen haben.
Wo ist das Schaf zum Brandopfer?
Sie brachten Schafe immer wieder zu den Opfern.
Und immer wieder war es nur ein Erinnern an das, was einmal kommen würde.
Das Vollkommene war das nicht, diese Tiere zu opfern.
Das haben sie sicher auch in ihren Herzen verstanden.
Dass ja Tiere nicht für Menschen sterben können.
Und so mag es durchgeklungen haben in den Herzen der treuen Männer Gottes.
Wo ist das Schaf zum Brandopfer? Wo?
Und dann kommt die Stimme Abrams zu seinem Sohn.
Gott wird sich ersehen.
Nicht ein Schaf.
Das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.
Gott wird es sich ersehen, mein Sohn.
Das Schaf.
Und wir dürfen heute sagen, nach dem Kreuz und dem Neuen Testament gegründet.
Abraham, Gott hatte sich schon ersehen.
Das Schaf zum Brandopfer.
Das war der eingeborene Sohn, der eingeborene, der Liebling, der Einzige, den Gott hatte.
An dem sein ganzes Herz mit Wohlgefallen ruhte.
Diesen hatte er schon auserwählt.
Vor Grundlegung der Welt.
Da war er bereit, das Lamm Gottes zu werden.
Aber Abraham weiß es noch nicht.
Aber er hat den Glauben jetzt für diese spezielle Situation.
Aber ich denke auch den Glauben darüber hinaus.
Gott wird sich ersehen.
Das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.
Und sie gingen beide miteinander.
Wieder wird es betont, die Harmonie zwischen dem Sohn und dem Vater.
Und jeder Schritt bringt sie näher an den Ort, den Gott aus Versehen hat.
Bringt sie näher zu dem Augenblick, wo es heißt, den Altar zu bauen.
Sie gehen aber beide miteinander.
Noch ist der junge Isaac, nicht noch, er ist immer bereit, mit dem Vater zu gehen.
Nicht wissen, dass man ihn auf den Altar legen würde.
Noch einmal, unser Herr Jesus, er wusste, was kommen würde.
Er war doch der, den der Vater aus Ersehen hat, als Brandopfer.
Gott, du hast dir aus Ersehen deinen Sohn zum Opfer genommen.
Deine Liebe hieß dich gehen, mit ihm hin zum Kreuzesstand.
Ja, und auch das Weh, das den Herrn Jesus trat, es war das Weh für das Herz des Vaters.
Sie gehen beide miteinander.
Und sie kamen an den Ort.
Darf ich noch einmal zu meinem Jesus zurückkommen?
Wie hatte man ihn gequält.
Festgenommen am Donnerstagabend.
Die Hände gebunden.
Verhört. Die ganze Nacht. Was verboten war nach dem Gesetz.
Dann hatte man mit falschen Zeugen nicht weiterkommen können.
Dem gegenüber, der die Wahrheit ist.
Dann ist der hohe Priester dazwischen gekommen.
Und hat gewusst, wie er ihn zur Aussage bringen könnte.
Um vorzugeben, der Herr Jesus hätte gelästert.
Bist du der Sohn des Höchsten?
Du sagst es. Was bedürfen wir noch folgen?
Er ist des Todes schuldig.
Da sitzen vielleicht 70 Männer mit dem Hohen Priester.
Das Synedrium sollten edle Männer sein.
Lassen sich in einen Sack einstecken.
Nur um dem Hohen Priester zu gefallen.
Er ist des Todes schuldig.
Er hat gelästert. Und dann fangen diese Männer an.
Ihn zu verspotten. Und sie lassen ihn schlagen.
Ins Gesicht hinein.
Das hat man mit ihm getan.
Mit dem Sohn der Liebe des Vaters.
Und der Vater sagt.
Du hast kein Wort von ihm.
Dann bringt man ihn zu Pilatus.
Ich muss es kurz machen.
Vor diesem ungerechten Richter.
Der dreimal bezeugt, dass er keine Schuld an ihm findet.
Dass er einen gerechten vor sich hat.
Lass den Herrn Jesus geißeln.
Geschwister, das war schon für manchen Menschen eine tödliche Strafe.
Die römischen geißeln einen Stock mit etwa sieben Lederriemen.
Und am Ende dieser sieben Lederriemen.
Da waren scharfe Metallstücke oder Knochenstücke.
Und mit diesen Geißeln schlug man den entblößten Rücken deines und meines Heilandes.
Das schlug man auf den Rücken des vom Vater Gelebten.
Für viele Menschen war das schon tödlich.
Aber er sollte nicht durch Geißelhiebe sterben.
Die römischen Soldaten kriegen ihn in seine Hände.
Und endlich haben sie etwas, worüber sie spotten können.
Ein armer, durch Geißelhiebe schon leidender.
Das soll der König der Juden sein.
Sie setzen auf sein Haupt eine Dornenkrone.
Sie nehmen einen Stab in die Hand.
Sie schlagen noch darauf.
Und sie rufen.
Seid gegrüßt, König der Juden.
Diesen Spott hat der Gelebte des Vaters in seinem Herz verspüren müssen.
Er tut es willig.
Vollergebung in den Willen seines Gottes und Vaters.
Die Schmerzen leiden durch die Geißelhiebe.
Durch die Dornenkrone.
Und dann legt man noch das schwere Kreuz auf ihn.
Das er hinaus tragen sollte bis nach Golgazov.
Und dort, da lesen wir in Lukas 23.
Und als sie an den Ort kamen, der genannt ist Schädelstätte, kreuzigten sie ihn.
O Geschwister, die Kreuzigungsart als Hinrichtung war eine der grausamsten, die diese Welt gesehen hat.
Und es war per Gesetz verboten, einen römischen Staatsbürger zu kreuzigen.
Weil diese Kreuzigungsart mit Leiden und Schmerzen verbunden war.
Das sollte kein römischer Bürger erdulden.
Aber ihn, dem Sohn des Vaters, dem Mensch gewordenen, deinem und meinem Heiland, dem durfte man es zur Verfügung.
Merkst du welche Liebe der Sohn zum Vater hat?
Aber darf ich den Zirkel etwas erweitern?
Merkst du welche Liebe der Heiland zu dir hat?
Und zu mir?
Dort hängt er nun am Kreuz.
Zwei Übeltäter werden mit ihm gekreuzigt.
Und die Lieben, dann sportet man nicht über die Übeltäter, die ja das Kreuz verdient hatten.
Man sportet über den in der Mitte mit grausamen Sport.
Sodass der Jesus prophetisch klagen muss im Psalm 69, dass der Hohn sein Herz gebrochen hat.
Wie viele Menschen mögen das Kreuz umstanden haben, die seine Güte, seine Huld von den Broten, von den Fischen
gegessen haben und seine Güte und seine Huld geschmeckt haben.
Wo sind sie alle?
Sie stehen da.
Ich bin davon überzeugt, es waren solche da.
Und dann sucht er nach Mitleiden.
Und er findet keines.
Nach Tröster.
Und es ist keiner da.
Nicht einer.
Und sein Weh ist auch dein Schmerz.
Und der Vater lässt den Sohn leiden.
Und der Sohn leidet um des Vaters Willen.
Um sein Werk zu vollbringen.
Um ihn zu verherrlichen als der vollkommen gehorsame Mensch.
Gehorsam bis zum Tod.
Ja zum Tod ein Gott.
Oh welch ein Heiland.
Herr bist du.
Abram kommt an den Ort, von dem Gott ihm gesagt hatte und Abram baut da selbst den Altar.
Er selbst baut ihn.
Der alte Vater.
Er sucht die Steine wahrscheinlich zusammen.
Und mit jedem Stein, den er dort aufrichtet, weiß er, es ist der Altar, auf dem ich meinen Sohn binden werde.
Um Gott zurückzugeben.
Was dann geschieht, überlasse ich Gott.
Er bindet den Isaak.
Geschwister und der Isaak, vielleicht ein junger Mann zwischen 20 und 25 Jahren.
Er lässt sich binden.
Hier ist er wieder ein schönes Vorbild auf den Jesus.
Er hat schon daran gedacht, als man ihn gefangen nahm, hat man seine Hände gebunden.
Er hat sie sich binden lassen.
Denn einen kurzen Augenblick vorher, ist die ganze Kohorte, die da gekommen war.
Mehrere hundert römische Kriegsknechte und von den Tempeldienern.
Die waren gekommen mit Schwertern und Stöcken.
Und mit Fackeln und Leuchten.
Und der Jesus ist ihnen entgegengetreten und hat gefragt, wen sucht ihr?
Dann haben sie gesagt, Jesus, der Nazaräer.
Und als er sagte, ich bin es, da fallen sie zu Boden.
Und dann streckt er, nachdem er das zweite Mal gesagt hat, seine Hände aus.
Und lässt sich binden.
Er schichtet das Holz auf.
Er wandt seinen Sohn Isaac und legt ihn auf den Altar.
Oben auf das Holz.
Und Abraham streckte seine Hand aus.
Und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.
Ohne Zauber.
Ohne Zöger.
So tief ist Abrahams Glaube und Abrahams Liebe, darf ich sagen, zu seinem Gott.
Die Hand erhoben, das Messer in der Hand.
Den Sohn, den Geliebten, den Einzigen, auf dem Altar, auf dem Holz gebunden.
Da kommt eine Stimme aus dem Himmel, der Engel Jehovas ruft, Abraham, Abraham.
Und er sprach, hier bin ich.
Und er sprach, strecke deine Hand nicht aus nach dem Knaben und tue ihm gar nichts.
Denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und deinen Sohn, deinen Einzigen, mir nicht vorenthalten hast.
Geschwister, die Brücke hat gehalten.
Gott hat es gewusst.
Aber für dich und für mich hat es so weit kommen lassen, dass Abraham das Messer in der Hand erhoben hat über seinem Sohn.
Um dir und mir heute hier in Formerstein zu zeigen, schau, das ist ein Mensch so wie du und ich.
Er war in Ägypten, er hatte die Hagar, er hatte den Ischmael, er hatte Höhen und Tiefen in seinem Leben.
Aber schau, wo ich mit ihm hingekommen bin, durch Gnade.
Wir hatten gesagt am Anfang unserer drei Abende, wir werden nie Mose sein.
Keine Gesetzgeber.
Keine solchen, die ein Volk durch das Land führten.
Wir werden nie Joshua sein, die im Krieg das Land für das Volk Gottes erobern.
Wir werden nie David sein, ein großer König.
Aber was wir sein können, ist dem Abraham ähnlich zu sein.
Dem Mann des Glaubens.
Dem Freuen Gottes. …