Haggai
ID
khw012
Language
DE
Total length
03:37:58
Count
3
Bible references
Haggai
Description
1. Vortrag: Kap. 1,1-11
2. Vortrag: Kap. 1,12 - 2,9
3. Vortrag: Kap. 2,10-23
Automatic transcript:
…
Wir möchten mit dieser Hilfe in diesen Tagen den Propheten Haggai betrachten.
Wir lesen heute Abend die ersten zwölf Verse, Haggai 1, Vers 1-12.
Im zweiten Jahre des Königs Gaius, im sechsten Monat, am ersten Tage des Monats,
geschah das Wort Jehovas durch den Propheten Haggai zu Serub Babel, dem Sohnische Altjelz, dem Landpfleger von Juda,
und zu Joshua, dem Sohne Josaphat, dem Hohen Priester Altjelz.
So spricht Jehova der Hirscharen und sagt, dieses Volk spricht, die Zeit ist nicht gekommen, die Zeit, dass das Haus Jehovas gebaut werde.
Und das Wort Jehovas geschah durch den Propheten Haggai also.
Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wütend liegt?
Und nun, so spricht Jehova der Hirscharen, richtet euer Herz auf eure Wege.
Ihr habt viel gesät und wenig eingebracht.
Ihr esst, aber nicht zur Sättigung. Ihr trinket, aber nicht zur Genüge.
Ihr kleidet euch, aber es wird keinen warm.
Und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn für einen durchlöcherten Beutel.
So spricht Jehova der Hirscharen.
Richtet euer Herz auf eure Wege, seiget auf das Gebirge und bringt Holz herbei und baut das Haus.
So werde ich wohlgefallen daran haben und verherrlicht werden, riecht Jehova.
Ihr habt nach vielem ausgeschaut und siehe es wurde wenig.
Und brachtet ihr es heim, so fließ ich da rein. Weshalb das? Spricht Jehova der Hirscharen.
Wegen meines Hauses, das süß liegt, während ihr lautet, ein jeder für sein eigenes Haus.
Darum hat der Himmel den Tau über euch zurückgehalten und die Erde ihren Ertrag zurückgehalten.
Und ich habe eine Tür gerufen über das Land und über die Berge und über das Korn und über den Most und über das Öl
und über das, was der Erdboden hervorbringt und über die Menschen und über das Vieh und über alle Arbeit der Hände.
Und Zerubbabel, der Sohn Shealtiel, und Joshua, der Sohn Jotsadax, der hohe Priester und der ganze Überrest des Volkes
hörten auf die Stimme Jehovas ihres Gottes und auf die Worte des Propheten Haggai, so wie Jehova ihr Gott ihn gesandt hatte.
Und das Volk fürchtete sich vor Jehova.
So weit, meine Damen.
Bevor wir auf den gelesenen Text eingehen, möchte ich kurz den geschichtlichen Hintergrund dieser Zeitepoche etwas schildern.
Wir wollen nicht Geschichte lernen heute Abend, aber es ist doch gut, wenn man diesen Abschnitt etwas einzureihen weiß in den geschichtlichen Ablauf.
Wir wissen, dass durch die Untreue des Königs Salomo das Volk Israel in ein Zwei-Stämme-Reich geteilt wurde.
Zehn Stämme wurden seinem Widersacher Jerobeam zugesprochen und er bekam das sogenannte Nordreich in Israel.
Zwei Stämme blieben seinem Sohn Rehabeam, das war Judah und Benjamin, das sogenannte Südreich.
Nun zuerst wurde das Zehn-Stemmen-Gefolg abtrünnig und kam in die Assyrische Gefangenschaft.
Und gut 100 Jahre später, etwa im Jahre 606 v. Chr. kam das Zwei-Stämmige Südreich, Judah und Benjamin, in die Babylonische Gefangenschaft.
Unter Nebukadnezar, Sie können das nachlesen, am Ende des zweiten Buches der Chronika.
Diese Babylonische Gefangenschaft werde dann, so war das auch angekündigt, 70 Jahre. Und im Jahre 536 v. Chr.,
nachdem das Babylonische Weltreich abgelöst worden war durch das Medo-Persische Weltreich,
bestandete Gott unter dem König Chores, diesem jüdischen Volk zurückzukehren in das Land ihrer Väter.
Und damit beginnt eigentlich das Geschichtsbuch Esra 1.
Da wird von Chores, dem König von Persien, gesprochen, und dass Gott den Geist dieses Königs erweckte,
um den Juden diese Erlaubnis zu geben.
Ich stelle euch mal eine Frage, ist das zu laut hinten?
Nicht zu laut? Danke.
Und etwa 50.000 Juden, knapp 50.000, kehrten dann aus dieser Babylonischen Gefangenschaft zurück in das Land ihrer Väter.
Wenn ich jetzt frage, warum waren das nur 50.000, leider waren es nur knapp 50.000.
Vielleicht haben die anderen sich in Babel irgendwo so niedergelassen, dass sie es dort gut fanden zu bleiben.
Und dieser Überrest, der dann nach Kanan zurückkam, hat dort, so können wir das in Esra 3 nachlesen,
angefangen den Altar wieder aufzurichten an seiner Stätte.
Ist hier lehrreich zu betrachten.
Der Altar ist ein Bild von dem Tisch des Herrn.
Und mit dem Tisch des Herrn, mit dem Altar, ist der Ort, der Mittelpunkt gezeigt, wo wahre Wiederherstellung in Folge Gottes anfängt,
wo sie beginnt, wenn sie gottgemäß erfolgen soll.
Und dann fingen diese Juden an, den Grund des Hauses Gottes zu legen.
Sie fingen also wieder an, den durch Nebukadnezar zerstörten Tempel aufzubauen.
Und als sie das taten, wurde der Feind tätig.
Er begegnete ihnen zunächst auf eine listige Weise, aber diese List, sie wollten mitbauen,
wurde erkannt und abgewiesen.
Das gezielt nicht, so hatte Heru Babel das erkannt, dass ihr mit uns an diesem Hause wart.
Und dann, als die List des Feindes nicht zum Erfolg führte, begegnete er ihnen mit Macht.
Und dann lesen wir in Ezra 4, im letzten Vers,
damals führte die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem auf
und sie unterblieb bis zum zweiten Jahre der Regierung des Königs Darius von Persien.
Warum? Weil die Feinde, so steht es am Ende von Vers 23,
den Juden mit Macht und Gewalt wehrten.
Wenn wir also nur den Bericht des Geschichtsschreibers Ezra hätten,
müssten wir annehmen, dass die Arbeit unterblieb, weil von außen Widerstände zum Erlahmen geführt haben.
Durch die Macht und Gewalt des Feindes für Anlass, hörten sie aufzubauen.
15 Jahre ist diese Arbeit dann unterblieben.
Wenn wir aber die wahren Hintergründe, die wahren wirklichen Ursachen kennenlernen wollen,
müssen wir in den Propheten Haggai schauen.
Dort wird uns gezeigt, dass die Arbeit in Wirklichkeit nicht deshalb aufhörte,
weil der Feind ihnen mit Macht wehrte,
sondern weil ein Herzenszustand vorhanden war,
der bei diesem aufkommenden Widerstand sofort bereit war, die Arbeit einzustellen.
Nun möchte ich das gerne zunächst einmal rein geschichtlich übertragen auf die Zeit der Kirche.
Wir wissen, dass es die Absicht Gottes war,
so wie damals auch im Alten Testament, ein Volk, ein geeintes Volk für sich zu haben,
für sich zu reservieren, abzusondern, beiseite zu stellen.
Denn es war gekommen, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zu versammeln.
Und im Anfang der Geschichte der Kirche auf der Erde
können wir in den ersten Kapiteln der Apostelgeschichte nachlesen,
waren die Gläubigen ein Herz und eine Seele.
Dieser Zustand hat nicht lange gewährt,
denn durch die Licht des Feindes, durch seine Taktik, die sich nie geändert hat,
wurden auch in der Kirche, in der Versammlung Gottes auf Erden,
zunächst Spaltungen und später Verteilungen sichtbar.
Der Feind hat Unkraut unter den Weizen gesät.
In Korinth waren die Gläubigen fleischlich, weil sie sich nach Menschenweise ihre Idole machten,
nach dem Vorbild der jüdischen Schulen zu einem Mann als Ideal bewunderten.
Spaltungen kamen auf.
Es kamen sogar Trennungen, Verteilungen.
Sodass dieses wunderbare Bild der Einheit doch,
was die äußere praktische Darstellung anging, verloren gegangen ist.
Und wir müssen dem Dichter sagen, ganz verdrängt die Heilung stehen.
Einheit ist nicht mehr zu sehen.
Satans Licht hat sie zerstört.
Sünd und Welt, man schätzt es würde.
Dann kam die lange, lange, dunkle Zeit des Mittelalters.
Ihr hört diese Geschichte in den Zeitschreiben sehr gut,
prophetisch nachvollziehen.
Und dann hat Gott gewehrt.
Durch Männer im Mittelalter, durch diese Reformatoren,
hat einiges ans Licht gebracht.
Die Wahrheit, dass man nicht aufgrund von Werken gerechtfertigt werden kann,
die Rechtfertigung aus Glauben.
Und das Evangelium fand dann einen guten Nährboden.
Viele Menschen wurden befreit aus der großen Macht von Tür a Türa.
Das war ein Werk Gottes.
Wir sind dankbar dafür.
Und doch war es noch nicht das, was wir im Propheten Nagai vorgebildet finden.
Die Zeit war noch nicht reif, das wieder zurück zu schenken,
was verloren gegangen war.
In diesem vollen Umfang der Wahrheit über Christus und seine Gesandter.
Und das hat Gott im vergangenen Jahrhundert dann manchen Brüdern geschenkt,
in England, in Deutschland und Holland.
Wo auch die Wahrheit des Wiederkommens des Herrn Jesus zur Heimhüllung der Braut
neu die Herzen belebte.
Und wo die Wahrheit über den Tisch des Herrn und das Versammeln zu seinem Namen hing.
Doch unter den Gläubigen wieder einen weltweiten Anklang gefunden hat.
Diese Zeit war ein Segen für die Kirche auch vor Erde.
Das haben wir vorgebildet im Zeitschreiben an Philadelphia.
Das vergleicht an das, was der zurückgekehrte jüdische Überrecht tat,
als er den Altar wieder aufrichtete an seiner Stelle und anfing den Grund des Tempels zu legen.
Und nichts anderes haben unsere Brüder im vergangenen Jahrhundert mit der Hilfe des Herrn tun dürfen.
Aber dieser herrliche Zustand der Erweckung, der Frische, der Wärme, der Liebe zu Christus
hat leider damals und heute nicht sehr lange angehalten.
Wir sind etwa 150 Jahre später als unsere Vorväter im vergangenen Jahrhundert.
Und müssen wir nicht auch beklagen, dass diese Hingabe an Christus, diese Energie ihm zu dienen,
das Haus zu bauen, merklich nachverletzt war.
Es muss auch nicht über uns gesagt werden, dass wir die erste Liebe verlassen haben.
Das ist nicht zeitlich die erste Liebe eines jungbekehrten Gläubigen.
Das ist die Qualität der Liebe, das Höchstmaß an Liebe.
Ist das noch Christus oder sind es andere Dinge?
So haben wir Parallelen zu der Zeit von Haggai und unserer Zeit.
Und jetzt benutzt der Feind die äußeren Umstände, um unsere Arbeit für den Herrn zu überliegen zu bringen.
Jetzt kommt ein wichtiger Grundsatz dazu.
Wenn wir nah bei dem Herrn Jesus sind, wirklich in Gemeinschaft mit ihm leben,
dann werden Hindernisse und Ansichtungen uns nur noch näher zu dem Herrn bringen.
Aber wenn wir innerlich uns schon von ihm weggewandt haben,
dann ist ein äußerer Anlass, ich will nicht gerade sagen willkommen,
aber geeignet uns noch weiter von ihm wegzubringen und unsere Arbeit für ihn völlig aufzugeben.
Das sehen wir jetzt hier in dem Propheten Haggai.
In Esra, wo wir das Geschichtsbuch finden, hört die Arbeit auf, weil die Feinde sprechen.
In Haggai hört die Arbeit auf, weil das Volk spricht.
Richtig an der Zeit, dem Herrn ein Haus gebaut.
Der Prophet legt gleichsam sein Ohr an den Pulsschlag des geistlichen Lebens der Gläubigen.
Und deckt die wahren Herzenszustände auf.
Und jetzt möchte ich, bevor wir auf die Verse eingehen,
nochmal einiges sagen über den prophetischen Weg.
Es war noch nie, auch im alten Testament nicht, die Hauptausgabe eines Propheten,
zukünftige Dinge vorauszusagen.
Das haben sie zwar auch getan, aber meistens als eine Folge des Ungehorsams angekündigt.
Wenn ihr nicht hört, dann wird dies und jenes einreden.
Die Hauptaufgabe eines Propheten war es immer, auch im alten Testament,
aus der Gegend was Gottes kommend, ein abgewichenes Volk aufmerksam zu machen
auf ihre Verfehlungen, um es zurückzubringen auf den Weg der Wahrheit
und wieder in die Nachfolge des Herrn zu führen.
Der Prophet kommt aus der Gegenwart Gottes und legt in seinem Dienst
den Finger auf einen wunden Punkt in unserem Leben.
Und Geschwister, diesen prophetischen Dienst haben wir mehr denn je nötig in unseren Tagen.
Er redet, so steht es in 1. Korinther 14, den Menschen zu Erwarnung und Ermahnung und Tröstung.
Er erkennt unsere Herzenszustände und benutzt einen Bruder im Dienst der Weisagung,
um uns gerade auf diesen Punkt aufmerksam zu machen.
Das kann Trost sein, das kann Zuspruch sein, Ermunterung, das kann aber auch Ermahnung sein.
Und dann ist es auch Liebe, weil der Herr uns nicht gehen lassen will,
weil er uns zurückziehen möchte.
Und da habe ich dann einmal gesagt, gestern war Unwissenheit das Kennzeichen des Volkes Gottes
und die Stimme eines Lehrers war nötig.
Heute ist Glauheit und Prägheit das Kennzeichen des Volkes Gottes
und die Stimme eines Propheten ist von nötig.
Dann fährt er weiter fort.
Es mag jemand sagen, die Liebe verbietet einem solchen Dienst.
Nein, sagt er, die Liebe schreit danach.
Wollen wir prophetischen Dienst in unserer Nähe?
Es ist nötig, dass wir Lehrvorträge haben.
Ich wäre der Letzte, der das irgendwie absprechen wollte.
Denn ohne gesunde Lehre gibt es auch keine gesunde Praxis.
Die brauchen wir.
Aber wir brauchen prophetischen Dienst in unserer Nähe.
Und das haben wir in dem Propheten Haggad.
Das Volk hatte gesagt, die Zeit ist nicht gekommen, dass das Haus Jehovas gebaut werde.
Und dann sagt er, warum sie so gesprochen hatten.
Dann sagt er, ich will noch nicht so darauf eingehen, jetzt nur einmal die Art und Weise seiner Botschaft vorstellen.
Dann sagt er, ist es für euch Zeit, in euren getätigten Häusern zu wohnen, während dieses Haus düst wird.
Er zeigt also die wahren Hintergründe auf.
Geschwister, wenn wir den Dienst eines Propheten vernehmen,
dann kann es sein, dass wir in unseren Herzen warm werden für Christus.
Das ist letztlich das Ziel.
Aber es kann auch sein, dass wir zunächst einmal sehr betroffen werden.
Der prophetische Dienst möchte unsere Gewissen erreichen über unsere Herzen.
Das ist nicht immer der Weg.
Das Herz wird nicht erreicht über unsere Gewissen.
Aber unsere Herzen müssen erreicht werden, unser Gewissen muss erreicht werden über unsere Herzen.
Und wir müssen zunächst einmal in unseren Herzen erkennen, wo unsere Abweichungen liegen.
Und nach einer solchen Stunde oder einer solchen Botschaft,
kann ich mir nicht mehr gut vorstellen zu sagen, das war eine schöne Stunde.
Man hört das sehr oft, das war eine schöne Stunde.
Ich will das auch nachempfinden können.
Ich kann das auch nachsprechen.
Aber Geschwister, darum geht es letztlich nicht, ob wir schöne Stunden haben.
Nach dieser Botschaft, nach dieser ersten Botschaft des Chagai an dieses Volk,
haben sie nicht mehr gesagt, das war eine schöne Stunde.
Wenn ihr mir diesem Volk mit aller Deutlichkeit ihre Abweichungen vorstellt,
hat niemand mehr gesagt, das war eine schöne Stunde.
Da waren sie zutiefst betroffen.
Da haben sie zutiefst empfunden, dass sie Buße tun mussten,
dass sie ihre Abweichungen bekennen mussten.
Und lasst uns das auch so sehen, Geschwister.
Lasst uns das ansehen.
Es besteht die Gefahr, auch für Brüder,
die der vielleicht seinen prophetischen Dienst benutzen möchte,
gewisse Dinge nicht mehr zu sagen,
weil sie vielleicht dann nicht mehr liebefrüher sind.
Wenn wir bewusst Themen ausklammern,
die unsere Herzen und Gewissen treffen müssen,
dann, so sagt Carlos, bin ich Christi-Knecht nicht mehr.
Wenn ich noch suche zu reden, um Menschen zu befreien,
bin ich Christi-Knecht nicht.
Das haben die Propheten damaliger Tage nicht getan.
Die kamen aus der Gegenwart Gottes und haben ihre Botschaft in Folge gesagt,
wie es war, wie es der Wahrheit entsprach, ohne etwas zu beschuldigen.
Bitte versteht mich nicht falsch.
Ich möchte nicht einer harten und lieblosen Redeweisen jetzt das Wort reden.
Überhaupt nicht.
Der Herr hat seine Worte in Gnaden mit Salzgewürz gesagt.
Und der Herr möchte die Botschaft so weitertragen lassen,
dass die Herzen gewonnen werden.
Aber der Ernst der Botschaft muss erhalten bleiben.
Schwestern, die äußeren Umstände, haben wir gesagt,
haben damals das Volk veranlasst, nicht mehr weiterzubauen.
Druck von außen.
Hatten auch unsere Vorväter vor dem letzten Weltkrieg zu durchleben.
Und das Ergebnis war fast dasselbe wie hier in Israel.
Fast dasselbe. Ich möchte niemand beurteilen.
Bin ich zu jung für.
Aber die Geschichte hat sich wiederholt.
Man hat teilweise aufgegeben, an diesem Haus nach göttlichen Vorstellungen zu bauen.
Heute haben wir keinen Druck von außen.
Aber Probleme von innen.
Und jetzt geht es auch um die Frage.
Heute, wollen wir jetzt gottgemäß weiterbauen?
Oder wollen wir aufgeben?
Darum geht es.
Und wir brauchen heute, wie damals,
einen prophetischen Dienst, der uns auf die Ursachen dieser heutigen Entwicklung aufmerksam macht.
Es ist in unseren Tagen, wo wir im Blick auf den gemeinsamen Weg,
den wir nach der Schrift gehen möchten, in große Übungen geraten sind,
nicht damit getan,
dass wir noch einmal formell beteuern,
wir möchten diesen alten Weg nach der Schrift weitergehen.
Das wollen wir von Herzen.
Aber wenn es nur bei diesem Bekenntnis bleibt, ist es zu wenig.
So wie damals ist der Feind tätig.
Wir zweifeln nicht daran. Es ist die Absicht des Feindes.
Trennende Elemente einzuführen. Zu zerstören.
Die Herde zu zerstreuen. Das ist immer seine Absicht.
Und doch, und daran zweifle ich nicht,
lässt der Herr gewisse Dinge zu, um seine züchtigende Hand auf uns zu legen.
Jetzt in unserer Zeit.
Und das müssen wir auch erkennen.
Und dann müssen wir erkennen, warum tut der Herr das?
Ist es nicht auch so wie damals,
dass jetzt durch den Dienst eines Propheten klar wird,
wo die wahren Ursachen unseres Abweichens zu suchen sind?
Und da finden wir Parallelen zu der damaligen Zeit.
Müssen wir nicht auch erkennen,
dass wir an jeder persönlich im Blick auf die allereinfachsten
Gehorsamsfragen der göttlichen Anweisungen und Vorschriften
sehr gleichgültig geworden sind.
Wozu es kein großes Verständnis nötig hat,
um das rein vom Verständnis her aufzunehmen.
Sondern wo es einfach um unseren Gehorsam gegenüber
den geschriebenen neutestamentlichen Geboten geht.
Sind wir da nicht sehr, sehr gleichgültig geworden.
Und weil das so ist, bin ich zutiefst von überzeugt,
das ist mit eine Ursache für die Übungen unserer Zeit.
Wollen wir nicht wieder ganz einfach nur dahin zurückkommen
und sagen, Herr, du hast das gesagt.
Ich möchte das so tun.
Ob wir als Brüder oder Schwestern werden.
Im Blick auf unseren Geist des Materialismus zum Beispiel.
Wo setzen wir als Brüder unsere Schwerpunkte?
Wie einfach ist das Gehorchen über viele einfache Anweisungen des Herrn.
Ob Haartracht, liebe Schwestern, ob Gleitung, ob Schmuck.
So einfach ist es, wenn man nur gehorchen will.
Und weil wir darin so abgewichen sind,
legt der Herr auch seine Hand auf uns.
Wir wollen den Weg weiter gehen, das ist wahr.
Aber lasst uns ihn doch wieder mit mehr Hingabe,
mit mehr Eifer, mit mehr Liebe zu Christus gehen.
Indem wir ihn durch Gehorsam ehren.
Das wollen wir lernen.
Aus unseren momentanen Übungen.
Und das musste das Volk auch lernen.
Nun haben wir fünf Botschaften,
die Haggai an dieses Volk richtet.
Wir haben nur die erste gelesen.
Die zweite beginnt dann in Vers 13.
Die dritte beginnt in Gabel 2, Vers 1.
Die vierte in Gabel 2, Vers 10.
Und die fünfte in Gabel 2, Vers 20.
Fünf Botschaften.
Und in diesen fünf Botschaften haben wir eine wunderbare Anordnung.
In der ersten Botschaft haben wir Ermahnung.
In der zweiten und dritten Botschaft haben wir Ermunterung.
In der vierten Botschaft wieder Ermahnung.
Und in der letzten Botschaft wieder Ermunterung.
Ich finde, allein diese Anordnung ist sehr sehr köstlich.
In unseren Tagen sind Brüder aufgestanden
und meinten eine Prophetenstimme erheben zu müssen.
Und haben dann Fehlerlichten aufgestellt
über Brüder und deren Dienst und deren Praktiken.
Und das Anklagen verbreiten.
Das ist nicht schwer.
Dazu muss man nicht geistig sein.
Wenn jemand mich eine Woche, sage ich eine Woche, einen Tag beobachtet, 24 Stunden,
er wird manches ausschreiben können, was ihm negativ aussieht.
Dazu muss man nicht geistig sein.
Der Prophet hat nicht nur warnend, ermahnend Missstände aufgezeigt, das hat er auch getan.
Aber der Prophet, der aus der Gegenwart Gottes kommt, klagt nicht nur an,
sondern er zeigt einen Weg auf, der gehbar ist.
Er zeigt Möglichkeiten auf, um wieder zur Verherrlichung des Herrn einen Weg gehen zu können.
Und das finden wir in diesem Propheten.
Ein Prophet klagt nicht nur an, er beugt sich mit unter den Zustand des Volkes
und zeigt dann, noch einmal sage ich das, einen Weg auf,
wie man Gott und dem Herrn Jesus wieder gefallen kann.
So wechseln hier diese Botschaften einander ab.
Nun die erste Botschaft unterteilt sich in vier Abschnitte, möchte ich einmal sagen.
In Vers 2 bis 4 haben wir einen Appell an das Gewissen.
In den Versen 5 und 6 haben wir Ermahnungen und daraus resultierende Züchtigungen.
In den Versen 7 bis 11 haben wir Warnungen verbunden mit einer Ermunterung
und in Vers 12 haben wir das Ergebnis dieser Botschaft.
Nun wir haben schon gehört, dass das Volk in Vers 2 gesagt hatte, die Zeit ist nicht gekommen.
Die Zeit, dass das Haus Jehovas gebaut wird.
Nun es gab eine Zeit unter David, wo es wirklich so war.
Als David dem Jehova ein Haus bauen wollte, 2 Samuel 7 ist das wohl,
da sagt Gott nein, du sollst mir kein Haus bauen.
Da war nicht die Zeit. Es war seinem Sohn Salomo vorbehalten.
Aber jetzt war wohl die Zeit.
Gott hatte die Wege geebnet und ihnen die Rückkehr nach Kanaan ermöglicht,
um dieses Haus zu bauen.
Aber jetzt kam der Widerstand von außen und schon gab das Volk auf.
Und jetzt zeigt Pagai, warum sie nicht mehr weitergebaut haben.
Und sagt, ist es für euch Zeit in Vers 4,
in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüsten wird.
Sie hatten also falsche Prioritäten gesetzt.
Falsche Schwerpunkte in ihrem Leben.
Sie waren für ihre eigenen Häuser gelaufen.
Ich nehme den Vers aus Kapitel 1, Vers 9 schon einmal vorweg,
da wird das noch deutlicher.
Gott hatte ihnen die Mühe, die Arbeit nicht verwollten.
Sie hatten nach vielem ausgeschaut.
Der hatte hineingeblasen, ist also vernichtet.
Und dann gibt er den Grund an, warum er das getan hatte.
Und sagt, wegen meines Hauses das Wüsten liegt.
Während ihr laufert, ein jeder für sein eigenes Haus.
Sie hatten also falsche Schwerpunkte gesetzt in ihrem Leben.
Sie haben nicht mehr das Haus Gottes in den Mittelpunkt ihres Interesses gestellt.
Warum ist eigentlich das Haus Gottes so ein wichtiger Bestandteil der Heiligen Schrift?
Wenn wir das Haus Gottes betrachten, und das ist Gegenstand von Nagai,
dann zieht sich der Gedanke im Blick auf das Haus Gottes durch die Heilige Schrift,
wie ein roter Faden.
Ich glaube 1. Mose 28, da haben wir die erste Erwähnung,
bis hin zur Offenbarung 21.
Und mit dem Haus Gottes, ihr Leben, ist ein ganz wesentlicher Gedanke verbunden.
Gott wollte von jeher bei Menschen wohnen.
Nun sagen wir das so leicht hin, und denken wenig darüber nach.
Das ist etwas überaus Schönes.
Ich sage das mit aller Ehrfurcht, Gott hätte es dir auch bleiben lassen können.
Er musste doch nicht bei Menschen wohnen, oder?
Er war der ewige, in sich völlig zufriedene Gott, der nichts und nirgendetwas bedürfte.
Er und der Sohn und der Heilige Geist haben von Ewigkeit her im Haus des Vaters gewohnt.
Aber er wollte sich offenbaren.
Menschen offenbaren.
Da wo man wohnt, offenbart man sich.
Und der große Gott wollte bei Menschen wohnen, um sich kundzutun.
Um sich zu offenbaren.
Menschen.
Und das konnte Gott nicht.
Das konnte Gott nicht bei Adam, nach dem Sündenfall.
Das konnte Gott nicht bei Abraham.
Dazu musste erst etwas geschehen.
Dazu musste im Vorbild die Erlösung geschehen.
Das war der Durchzug durch das rohe Meer.
Und dann sagt Gott, in 2. Mose 15, dann spricht er erstmalig.
Und das lese ich mal eben von einer Wohnung.
2. Mose 15, Vers 17.
Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils.
Die Städte, die du, Jehova, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum her, das deine Hände bereitet haben.
Und vorher in Vers 13.
Du hast durch deine Güte geleistet das Volk, das du erlöst.
Hast es geführt zu deiner heiligen Wohnung.
In Gebet 25 des 2. Buchen, Buches Moses, sagt er,
dass sie mir ein Heiligtum machen sollen, damit ich in ihrer Mitte wohnen kann.
Das war der große Gedanke Gottes, bei Menschen zu wohnen.
Und dann hat er gewohnt, bei dem erlösten Volk in der Stiftzüte in der Wüste und später bei dem Volk im Lande im Tempel.
Und dann kam die Untreue des Volkes und die Wohnung, die Herrlichkeit dieser Wohnung im Buche Ezekiel,
ging so zögernd hinweg über die Schwelle und über den Gipfel des Hauses bis schließlich über den Berg erhob sich die Wohnung hinweg.
Zögernd, dann kam der Jesus auf die Erde.
Dann wohnte die Fülle der Gottheit leibhaftig in ihm, das in 400 Jahren Schweigen war.
Und jetzt wohnt Gott in seiner Versammlung.
1. Timotheus 3, Vers 15.
Da wohnt Gott in seiner Versammlung.
In der Fülle der Erlösten auf dieser Erde, die dieses Haus bildet.
Und will sich dort offenbaren.
Also der Gedanke des Hauses ist ein sehr wertvoller Gedanke.
Bis hin in den ewigen Zustand, Offenbarung 21, die Hütte Gottes bei den Menschen.
Gott wohnt mittels der Versammlung bei den Menschen der neuen Erde.
Aber Christler, wenn Gott bei den Menschen wohnen will,
dann müssen die Menschen, die dort bei ihm wohnen, auch ihm entsprechen.
Das wird sehr deutlich in unserem Propheten.
Dieses Buch hat, ich glaube, 38 Versen.
Und 35 Mal wird der Name Herr in diesem kleinen Propheten der Welt.
Herr.
Das lässt uns denken an den Schwerpunkt dieses Hauses.
Dort gibt es einen Herrn.
Und wir sollten in unserem Verhalten diesem Herrn entsprechen.
Das möchte ich gerne von einigen Punkten noch sagen über dieses Haus.
Der vorrangige Gedanke in sich auf das Haus Gottes ist,
was meinst du jetzt?
Liebe oder Heiligkeit.
Was denkst du?
Es ist wahr, ohne Liebe ist nichts schön.
Ohne Liebe, ohne göttliche Liebe wohlgemerkt,
ist ein Leben im Hause Gottes auch nicht schön.
Aber der Schwerpunkt des Hauses Gottes ist nicht Liebe,
sondern Heiligkeit.
Psalm 93, letzter Vers,
Seinem Hause gibt ihm Heiligkeit auch immerdar.
Aber noch ein anderer Vers, der nicht ganz so bekannt ist,
den möchte ich doch mal vorlesen aus dem Sekiel 43.
Vers 12
Dies ist das Gesetz des Hauses,
auf dem Gipfel des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsherum hoch heilig sein.
Siehe, das ist das Gesetz des Hauses.
Heiligkeit gibt ihm dem Hause Gottes.
Im Sekiel 43 ist das so.
Und in diesem Haus offenbart sich Gott.
Und wenn Gott sich offenbart, Geschwister,
ist das Ergebnis immer was?
Anbetung.
Wenn Gott sich offenbart, ich wiederhole den Satz,
ist das Ergebnis unsererseits Anbetung.
Das ist 1. Petrus 2.
Da sind wir ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer.
Im Haus Gottes empfängt Gott etwas von Zeiten seiner Geliebten.
Das ist ein Charakterzug des Hauses Gottes,
dass ihm dort Anbetung dargebracht wird.
Deshalb mussten die Juden aus allen Stämmen,
und wenn sie noch so weit im Norden wohnten,
wohin kommen, um Gott ihre Opfer darzubringen?
Nur an diesem einen Ort.
5. Mose 12 und folgende Gabel.
Nach Jerusalem, wo der Tempel stand, und nirgendwo anders.
Dort mussten sie ihre Schlachtopfer darbringen.
Ein Vers aus Jesaja 56 zeigt uns übrigens,
zwei dieser Schwerpunkte, die ich jetzt einmal nenne,
im Blick auf das Haus Gottes.
Jesaja 56 Vers 7.
Da wird von denen gesprochen, die da festhalten an meinem Bunde.
Und diejenigen werde ich zu meinem heiligen Berge bringen,
und sie erfreuen in meinem Bethause,
ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar.
Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.
Also Gott wird an Betung dargebracht,
und zweitens ist es ein Bethaus für alle Nationen.
Wird Marcus 11 wiederholt, als Zitat aus Jesaja 56.
Das Haus Gottes ist ein Bethaus für alle Nationen.
Wiederdeckungsgleich mit 1. Demotius 2.
In 1. Demotius wird das Haus Gottes gezeigt,
wie es gesund ist, nach göttlichen Grundsätzen existiert.
Da ist Kapitel 2 ein Kapitel, was sich vorwiegend mit dem Gebet beschäftigt.
Ich will nun, dass Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen.
Im Haus Gottes dürfen wir auch mit der Not unserer Herzen vor Gott kommen.
Da dürfen wir nicht nur anbeten, da dürfen wir auch unsere Anliegen vor ihm ausbreiten.
Herrlicher Blatt.
Und drittens, im Hause Gottes wird auch zu uns geredet.
3. Mose 1
Gott redete durch Mose aus dem Zelte der Zusammenkunft an dieses Volk.
Einige Mal haben wir das gehört.
Das ganze Volk musste gescharrt werden an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft,
und Gott redete zu diesem Volke.
Ach, im Haus Gottes wird auch zu unseren Herzen geredet.
Da empfangen wir Belehrung.
Dabei empfangen wir Kraft für unseren Weg.
Und wenn wir das so vorgestellt haben, Geschwister, können wir dann verstehen,
wenn der Feind nicht möchte, dass die Wahrheit über dieses Haus aufrechterhalten wird.
Letztlich möchte der Feind immer Gott schaden.
Das müssen Sie einmal gut verstehen.
Letztlich gelten die Angriffe des Feindes immer Gott.
Und er möchte nicht, dass in diesem Haus, das hier leider nicht mehr weitergebaut wurde,
Gott Opfer dargebracht werden sollte.
Das ist letztlich die Absicht des Feindes.
Und wenn wir das auch verstanden haben,
dann möchten wir doch nicht seine Handlanger sein.
Nicht seine Werkzeuge, um dieses Ziel zu erreichen.
Nun deckt er diese Herzenszustände auf.
Und jetzt müssen wir uns auch fragen, ihr Lieben,
warum bauen wir nicht mehr weiter?
Und nur noch schwach weiter?
Weil wir auch oft in unserem Leben falsche Schwerpunkte gesetzt haben.
Und dann sind wir durch einen kleinen Widerstand sofort entmutigt und geben auf.
Aber dadurch wird der Herr verunhört.
Wenn wir so entmutigt sind und nicht mehr weiterbauen, ehren wir Gott nicht,
sondern dann vertrauen wir nicht seiner Kraft, die stärker ist als jeder Widerstand.
Aber wir müssen unseren Herzen erst umkehren und wieder die rechte Blickrichtung gewinnen.
In Philippa 2 klagt Paulus, alles suche das Hierige, nicht das was Jesu Christi ist.
Jetzt vergleichen wir einmal unsere Zeit.
Jetzt vergleichen wir einmal meinen Eifer, jeder für sich,
mit der Zeit der Erweckung im vergangenen Jahrhundert.
Wir haben diese zurückgekehrten Juden im Anfang angefangen zu bauen,
Alter aufgerichtet, Grund gelegt.
Und jetzt? Wir haben unsere Vorfäder für Christus geeifert.
Und wir? Und wir?
Ich habe von Bruder Dabi einmal einen Brief gelesen, wo er sagt, dass er heute schon seinen 10-minütigen Spaziergang gehabt hatte.
10 Minuten war er spazieren gegangen.
Andere Zeit hat er für Christus zur Verfügung gestellt.
Hier war das in Ruth 2.
Die Ruth hat er aufgelesen.
Und was ich im Hause gesessen hatte, war wenig. Eifer für Christus.
Unsere Brüder, unsere Vorväter haben für Christus, für das Haus Gottes gearbeitet. Und wir?
Ach ihr Lieben, wenn wir einmal darüber nachdenken, was hat der Herr bezahlen müssen,
um dich und mich zu einem solchen Stein zu machen in diesem Haus.
Er hat nicht nur alles aufgegeben.
Er hat nicht nur nach Matthäus 13 alles aufgegeben, um diese eine Perle zu erwerben.
Das ist schon viel.
Auf alles verzichtet. Auf seine messianischen Anrechte.
Um die Versammlung zu besitzen.
Er hat das sein Leben gelassen.
Sich selbst gegeben.
Was ist jetzt unsere Antwort auf diese Liebe?
Sind wir nicht auch einmal bereit, etwas aufzugeben um Christi weg?
Ob Zeit, ob materielle Dinge, was das auch sein mag.
Ob berufliche Dinge, familiäre Dinge.
Die der Herr uns alles schenkt. Das müssen gar nicht böse Dinge sein.
Der Herr schenkt uns eine Ehe.
Vielen von uns schenkt uns Kinder, einen Beruf, ein Geschäft, das wir verwalten dürfen.
Aber sind wir mal bereit, etwas aufzugeben um Christi weg?
Sie liefern an jeder für ihr eigenes Haus. Das muss nicht unser Haus sein.
Das kann unser Hobby sein.
Das kann unsere Familie sein, unser Beruf.
Alles was nicht Christus ist, kann es sein.
Viele jungen Freunde, Sport, Musik, kulturelle Dinge, was das auch sein mag.
Investiere nicht zu viel Zeit in diese Dinge.
Bauen am Hause Gottes ist wichtiger.
Natürlich gibt es vielfältige Aufgaben.
Und ich weiß, dass viele unserer Brüder stark gefordert sind im Beruf. Das weiß ich.
Immer neue Computerprogramme und immer noch länger abends bleiben.
Und einem treuen Arbeitnehmer legt der Chef auch immer noch mehr Verantwortung auf.
Und wir wollen auch fleißig sein. Aber wo setzen wir unsere Prioritäten?
Ist es unser Bemühen die oberste Sprosse der Erfolgsleiter zu erklimmen?
Ist das mein Schwerpunkt? Dann baue ich nicht mehr am Hause Gottes.
Kann ich sagen mit Paulus, das Leben ist für mich Christus?
Oder muss ich sagen, das Leben ist für mich mein Beruf?
Das Leben ist für mich mein Geschäft, meine Familie.
Das Leben ist für mich Fußball, junge Frau, oder etwas anderes.
Wo setze ich meine Schwerpunkte? Fragen wir uns.
Ich möchte mich fragen. Wir alle möchten uns fragen.
Und wenn wir dann feststellen, das ist nicht mehr Christus,
dann lasst uns doch auch hören auf die Stimme des Propheten, den der Herr heute benutzt,
den er vielleicht morgen benutzt oder schon benutzt hat,
um durch das Wort Gottes zu unseren Herzen zu reden.
Ist es Zeit in euren getäfelten Häusern zu wohnen.
Vielleicht haben wir auch angefangen, so nach der Bekehrung,
für den Herrn zu arbeiten, dem nachzufolgen, den der Eifer um sein Haus verzehrt hat.
Und jetzt tun wir es nicht mehr. Psalm 69, der Eifer um dein Haus verzehrt dich.
Das hat der Herr gesagt. Und uns auch noch oder nicht mehr.
Und wenn so unser Gewissen erreicht worden ist,
dann sagt der Prophet Haggai in Vers 5, richtet doch euer Herz auf eure Wege.
Das meint, schaut einmal zurück. Wir haben das zweimal hier.
In Vers 5 und dann noch einmal in Vers 7.
In Vers 5, so denke ich, meint er, schau einmal zurück und überprüf mal deinen Weg.
Richte dein Herz mal auf deinen Weg. Das ist wichtig.
Nicht nur deinen Verstand.
Es geht um unsere Herzen. Gib mir, mein Sohn, dein Herz.
In unseren Herzen fallen die Entscheidungen für Christus.
Von den Herzen aus sind die Ausgänge des Lebens.
Es geht darum, ob Christus unser Herz ausfüllt
oder ob wir noch so eine kleine Kammer für uns behalten wollen, wo wir Christus nicht hineinschauen lassen.
In unseren Herzen müssen Zuneigungen für Christus erwachsen.
Sind sie noch warm für ihn? Schlagen sie noch für ihn?
Ich will auch nicht unrealistisch sein, ihr Lieben. Wirklich nicht.
Ich weiß sehr wohl, dass man nicht nur Gottes Wort lesen kann und nicht nur für den Herrn tätig sein kann
in irgendwelchen geistlichen Bereichen. Das ist mir schon klar.
Dass es gewisse Dinge gibt in dieser Welt, das sagt auch das Wort Gottes,
der Welt gebrauchende, aber ihrer nicht als Eigentum gebrauchende.
Dinge, die der Herr uns auch schenkt, die auch an sich nicht böse sind.
Die Frage ist immer, verlieren wir uns in diesen Dingen?
Denn einen Magel haben sie alle. Einen Magel haben sie alle.
Das habe ich von Bruder Kelly einmal gelernt. Wisst ihr, was er gesagt hat?
Christus ist nicht in ihnen. Christus ist nicht in ihnen.
Was das auch sein mag. Lasst uns nicht unser Herz an diese Dinge hängen.
Richtet euer Herz auf eure Wege. Schaut einmal zurück.
Was habt ihr dann letztlich gewonnen?
Nachdem ihr so eure eigenen Häuser in den Vordergrund gestellt habt.
Übrigens hat der Feind sie nicht gehindert, Eigenhäuser zu bauen. Das war ihm ganz recht.
Solange an dem Hause Gottes nicht gearbeitet wurde, war er zufrieden.
Er ließ er sie gewähren. Das war ihm schon ganz recht.
Aber da sagt er letztlich, was habt ihr erreicht? Und dann kommen fünf Züchtigungen.
Fünf Züchtigungen. Bevor wir sie im Einzelnen betrachten, schlagen wir erst einmal 5. Mose 28 auf.
Ich finde das ist sehr lehrreich. 5. Mose 28.
Ich lese nicht viel, aber Vers 38.
Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen, du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschräge werden ihn abfressen.
Weinberge wirst du pflanzen und bauen, aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird sie fressen.
Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen, aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird die Frucht abwerfen und so weiter.
Und dann kommt die Begründung. Wir bleiben doch mal eben in diesem Kapitel.
Und dann kommt die Begründung in Vers 45.
Alle diese Flüche werden über dich kommen. Warum?
Vers 45 steht, weil du der Stimme Jehovas, deines Gottes nicht gehorcht hast, seine Gebote und seine Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat.
Darum würde es so kommen.
Und das ist das, was wir eigentlich auch über uns so heute bedauern sagen müssen.
Weil auch wir der Stimme unseres Gottes nicht gehorcht haben.
In vielen, vielen einfachen Gehorsamsfragen nicht gehorcht haben.
Darum liegt die züchtigende Hand des Herrn auf uns.
Jetzt haben wir hier fünf Züchtigungen in Vers 6.
Das erste ist, dass zwar Saat, Arbeit da war, gesät wurde, aber keine Ernte eingebracht wurde.
Das heißt, die Frucht der Arbeit blieb aus, weil ungute Beweggründe sie geleitet haben.
Zweitens, der Hunger wurde nicht mehr gestillt. Ihr esst, aber nicht zur Sättigung.
Drittens, der Durst nicht mehr gelöscht. Trinken aber nicht zur Genüge.
Viertens, ihr kleidet euch, aber es wird keinem warm.
Das heißt, es ist noch ein Bekenntnis da.
Ihr habt noch ein Kleid. Ein Bekenntnis für Christus ist noch da.
Aber es wird niemand mehr warm. Es ist keine Wärme mehr da für Christus.
Erste Liebe verlassen. Offenbarung 2 im Zeitschreiben an Ephesus.
Wem gelten unsere Zuneigung?
Ist das noch Christus? Oder sind das andere Dinge?
Haben wir geteilte Zuneigungen in unserem Herzen? Dann wird uns nicht mehr warm.
Auch möchte er das schenken in diesen Tagen, dass unsere Herzen wieder warm werden für ihn.
Und dass wir ihm wirklich aus Liebe eine Antwort geben auf seine Liebe.
Und das ist verbunden mit Gehorsam.
Dann wird unser Herz wieder geleitet durch gute Beweggründe.
Und dann kann der Herr auch wieder segnen.
Hier haben wir materielle Verluste für dieses Volk.
Für uns ist das nicht unbedingt verbunden mit materiellen Verlusten,
mit materiellen Züchtigungen, aber mit geistlicher Armut.
Keine Lust mehr zum Lesen der Bibel, das Gebetsleben nur noch ganz dünn.
Wir empfinden das. Hoffentlich empfinden wir das noch.
Hier haben sie es noch empfunden wohl.
Wenn wir es nicht mehr empfinden, das ist noch viel schlimmer.
Es hat vielleicht Zeiten gegeben in unserem Leben, wo wir so mit dem Herrn gewandelt haben,
wo wir glücklich waren.
Wenn wir das mal gekannt haben, dann empfinden wir es schmerzlich, wenn es nicht mehr so ist.
Und dann wie gut, dass dann die Stimme eines Propheten unser Ohr erreicht.
Das fünfte ist, der Lohnarbeiter erwirbt Lohn für einen durchlöcherten Beutel.
Keine Frucht mehr für uns selbst und keinen Segen für andere.
Die Arbeit wird nicht honoriert von dem Herrn, weil er in unsere Herzen sieht.
Und sie nicht getan worden ist aus Liebe zu ihm.
Das sind die Züchtigungen.
Und dann kommt in Vers 7 die Ermunterung.
Dann sagt er noch einmal, richtet euer Herz auf eure Wege.
Und jetzt, wenn ich es richtig verstehe, meint es, jetzt blickt mal nach vorne.
Jetzt habt ihr zurückgeblickt und euer Versagen erkannt.
Und die züchtigende Hand ist dann empfunden.
Aber jetzt richtet euer Herz mal auf euren Weg, der weitergehen soll.
Jetzt blickt mal nach vorne.
Und dann gibt er den Aufruf, steiget auf das Gebirge.
Und bringt Holz herbei und baut das Haus.
Wunderbar.
Nun ihr Lieben, jetzt werden wir aufgefordert zu einem guten Bauen am Haus Gottes.
Jetzt muss ich einfach einen Blick werfen nach Esther 3.
Da wird gesagt, dass wir bauen sollen.
Da wird unsere Verantwortung so angesprochen im Blick auf das Bauen am Haus Gottes.
Und da werden wir aufgefordert, da wird gesagt, muss ich besser sagen,
dass da welche sind, die mit gutem Material gebaut haben.
Mit Gold, Silber und köstlichen Steinen.
Und das hat einen Bestand.
Nun, wir wollen uns auch auffordern lassen zu bauen.
Aber das ist mit Mühe verbunden.
Das erfordert Einsatz.
Da müssen wir Kraft und Zeit investieren.
Und ihr lieben jungen Freunde, mit mir besonders am Herzen,
ihr müsst manches lernen, ihr müsst euren Geist anstrengen,
auch im irdischen Bereich lernen, fleißig sein, investieren.
Und wenn ihr diese Kräfte, die ihr auch in eure irdische Ausbildung mal investiert,
euren von dem Herrn geschenkten Verstand auch mal einsetzt,
im Blick auf diese Tätigkeit, macht das mal.
Das kostet was.
Da musst du dich mal hinsetzen.
Das fällt nicht einfach in den Schoß und dann mal bauen am Haus Gottes.
Zeit investieren, steiget auf das Gebirge.
Das ist mühsam.
Das erfordert Kraft und Eifer.
Und bringt Holz herbei.
Aber steigt mal auf das Gebirge.
In Israel 3 haben wir die Parallele dazu, zu diesem Vers.
Da wird in Vers 7 gesagt, dass den Zimmerleuten Geld gegeben wurde,
damit sie Zedernholz vom Libanon brächten.
Ezra 3, 7. Das war das gute Holz vom Libanon.
Das war das gute Material.
Nun, was ist eigentlich bauen am Haus Gottes?
Was stellst du dir jetzt so vor?
Bringt Holz herbei.
Vielleicht denkst du, ach ja, wir müssen das Evangelium jetzt verkündigen
und dann müssen die Steine herbeikommen, damit das Haus wächst.
Ich habe gar nichts dagegen.
Das ist wahr. Das ist ein guter Gedanke.
Er möge dich oder mich oder wen auch immer, wen er will, benutzen für diesen Dienst.
Das mag er tun.
Vielleicht benutzt er dich, um ein Traktat weiterzugeben.
Das du auch bauen am Haus Gottes.
Das gehört dazu.
Und doch, Geschwister, ist es nicht alles.
Ich möchte jetzt überhaupt keinen Schwerpunkt setzen
und nicht das eine gegen das andere aufwiegen,
aber nur Evangelium unter dem Gesichtspunkt des Bauern am Haus Gottes meinen.
Und anderes nicht? Das ist nicht gut. Beides.
Der Apostel Paulus hat in Kolosser 1 etwas Schönes gesagt.
Kolosser 1, 28 spricht er von Christus, den sie verkündigt hatten,
indem sie jeden Menschen ermahnten und jeden Menschen lehrten in aller Weisheit,
auf das wir jeden Menschen vollkommen in Christus darstellen.
Sie haben Christus verkündigt.
Sie haben das Evangelium verkündigt, die Menschen ermahnt, zu Christus zu kommen.
Aber wenn sie gekommen sind, dann haben sie sich weiter bemüht,
um die Menschen in Christus darzustellen.
Ein Bruder sagte einmal, das Allerwichtigste, was es gibt, ist, das Evangelium zu verkündigen.
Dass das ganz wichtig ist, schreibe ich überhaupt nicht ab.
Aber wenn ich sage, das Allerwichtigste,
dann lege ich etwas hinein, was Gottes Wort nicht sagt.
Was hat Paulus eigentlich in Korinth gemacht?
Hat dann ein Bruder diesen anderen gefragt.
Ja, Evangelium verkündigen. Ja, das stimmt.
Und dann?
Er ist nur noch lange da geblieben. Ja.
Und was hat er dann in dieser Zeit gemacht?
Er hat die Gläubigen belehrt, auch über die Wahrheit des Hauses Gottes.
Über das Verhalten im Haus Gottes, im Blick auf die Zusammenkünfte.
Bauen am Haus Gottes ist jede Tätigkeit, die der Herr den Einzelnen gegeben hat,
zur Auferbauung dieses Leibes.
Dann darfst du, liebe Schwester, nicht denken,
das ist nur die Aufgabe der Einzelnen, der Brüder,
die da vielleicht Dienst zu tun und überörtlich reisen.
Vielleicht hat der Herr dir einige Kinder geschenkt.
Dann sei dankbar.
Dann darfst du diese Kinder für den Herrn erziehen.
Das ist Bauen am Haus Gottes.
Wird heute so abgewertet.
Eine herrliche Aufgabe.
Dann darfst du, wenn du keine Kinder hast,
deinem Mann eine Stätte zu Hause bereiten,
wo er als Bruder gedeiht.
Das ist Bauen am Haus Gottes.
Sieh einmal in den Evangelien den Dienst der Schwester.
Überhaupt in der Schrift.
Dem Herrn gedient mit ihrer Habe.
Gastfreundschaft geübt.
Das Haus vielleicht geöffnet für Verlorene.
Hilfeleistungen.
Den Nachbarn etwas von dem Evangelium vorgelebt.
Der Heiligen Füße gewaschen.
Erst die Mutti ist fünf.
Wird ein Zeugnis über die Witwe gegeben.
Das ist Arbeit am Haus Gottes.
Deinen Beruf treu ausüben.
Was wird den Knechten gesagt in Kolosser 3?
Dir dient dem Herrn Christus.
In der Schule, wo du bist, liebes Kind.
Ein Zeugnis sein für deinen Herrn ist Bauen am Haus Gottes.
Wo der Herr dich hingestellt hat.
Sei treu.
Fülle die Nische aus, die der Herr dich gestellt hat.
Das ist Arbeit am Haus Gottes.
Dienst an den Kindern.
In den Jungblüterstunden.
Die Herzen für den Christus erwärmen.
Dass sie zu der Herde geführt werden.
Die Wahrheit über die Versammlung kennenlernen.
Das ist Dienst am Haus Gottes.
Überall, wo der Herr dich benutzen will.
In Abhängigkeit von ihm.
Mit guten Beweggründen.
Ihm zu dienen.
Das ist Bauen.
Und da möchten wir uns ihm zur Verfügung stellen.
Steiget auf das Gebirge.
Und bringt Holz herbei.
So werde ich Wohlgefallen daran haben.
Und verherrlicht werden.
Das ist auch ein herrlicher Gedanke.
Der Herr verbindet seine Verherrlichung mit dem Bauen am Haus Gottes.
Und dazu mal noch eben einen Vers aus 2. Mose 15.
Vers 2.
Meine Stärke und mein Gesang ist ja.
Denn er ist mir zur Rettung geworden.
Dieser ist mein Gott.
Und ich will ihn verherrlichen.
Meines Vaters Gott und ich will ihn erheben.
Und das sagt die Anmerkung.
Und das übersetzt bei verherrlichen ihm eine Wohnung machen.
Ihm eine Wohnung machen.
Also die Verherrlichung Gottes verbindet er mit seiner Wohnung.
Mit dem Bauen am Haus Gottes.
Nun was ist verherrlichen?
So bedeutet das, dass Gott sich verherrlichen will.
Wenn Gott sich offenbart, das hat schon einer gesagt.
Dann ist Herrlichkeit sichtbar.
Und das führt zur Anbetung.
Dann wird uns die Person Gottes, des Herrn Jesus, größer für unsere Herzen.
Gott wird nicht herrlicher in sich.
Die Herrlichkeit Gottes ist nicht zu steigern.
Er ist herrlich, der Herrlichste von allen.
Aber wenn er sich offenbart, wird etwas sichtbar von dieser Herrlichkeit.
Und das wird dann für unsere Herzen groß und größer.
Und führt uns zur Anbetung.
Nun haben wir die Verse jetzt schon etwas betrachtet.
Dass der Herr ihre Arbeit nicht honoriert hat, weil sie für falsche Ziele gelaufen waren.
Ein jeder für sein eigenes Haus, das haben wir schon beleuchtet in Vers 9.
Ein kleiner Nebengedanke noch eben dazu, auch heute ihr Lieben.
Laufen viele in der Christenheit, das ist eine Anwendung die ich mache, für viele Häuser.
Es ist hier natürlich gemeint, dass wir ein jeder für uns laufen.
Für unsere Interessen aller Kraft einsetzen.
Aber ich sage das jetzt einmal anwendend.
Auch heute in der Christenheit laufen viele für viele Häuser.
In der Christenheit.
Aber der Herr möchte, dass wir für das ein Haus, es gibt nur ein Haus auf dieser Erde.
So wie es nur eine Braut gibt, nur einen Leib gibt, so gibt es nur ein Haus Gottes.
Bestehend aus allen Erlösen, die im Moment auf der Erde leben.
Und für dieses Haus, in dem Gott wohnt.
Und in dem Gott auch seine Heiligkeit repräsentiert sehen will.
Für dieses Haus möchten wir laufen.
Dafür bauen.
Dann wird noch einmal gesagt, dass weil das so war, der Himmel den Segen zurückgehalten hatte.
Und dass alle Arbeit ihrer Hände doch eigentlich keinen Nutzen gebracht hatte, keinen Erfolg gebracht hatte.
Gott hatte es nicht gesegnet.
Und so wird es bei uns ebenfalls sein, wenn er sieht, dass uns falsche Beweggründe leiden.
Und dass wir falsche Ziele verfolgen, die nicht seinen Absichten und seiner Verherrlichung entsprechen.
Das wird in Folge noch einmal vorgestellt.
Und dann möchte ich damit schließen.
Das Zwölfte betrachten wir dann, Ministerin Hilfe, morgen Abend.
Da kommt ein wunderbares Ergebnis.
Als der Prophet diese Botschaft vorgestellt hat, dann hörten sie auf die Stimme Gottes.
Wenn das uns der Herr auch in unseren Tagen wieder schenken könnte.
Dir und mir.
Wenn der Herr früher benutzt, um durch einen prophetischen Dienst über unsere Herzen an unsere Gewissen zu treten.
Und wir dann auch, wie dieser Überrest damals, auf diese Stimme hören würden.
Welch ein herrliches Ergebnis des Werbens des Heiligen Geistes durch prophetischen Dienst.
Vielleicht dürfte es auch ein Ergebnis dieser Abende sein. …
Automatic transcript:
…
Wir möchten die Betrachtung über den Propheten Haggai fortsetzen.
Wir lesen Haggai 2, Abvers 10.
Am 24. des 9. Monats, im 2. Jahre des Darius, geschah das Wort Jehovas zu dem Propheten Haggai also.
So spricht Jehova der Hirscherln.
Frage doch die Priester über das Gesetz und sprich.
Siehe, trägt jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Kleides und er berührt mit seinem Zipfel Brot oder Gekochtes oder Wein oder Öl oder irgendeine Speise, wird es heilig werden?
Und die Priester antworteten und sprachen Nein.
Und Haggai sprach, wenn ein wegen einer Leiche Verunreinigter alles dieses anrührt, wird es unrein werden?
Und die Priester antworteten und sprachen, es wird unrein werden.
Da antwortete Haggai und sprach, allso ist dieses Volk und allso diese Nation vor mir, spricht Jehova.
Und allso ist alles Tun ihrer Hände.
Und was sie da selbst darbringen, ist unrein.
Und nun richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tage an und aufwärts.
Ehe Stein auf Stein gelegt wurde am Tempel Jehovas.
Bevor dieses geschah, kam man zu einem Garbenhausen von 20 Maß, so wurden es 10.
Kam man zu der Kufe um 50 Eimer zu schöpfen, so wurden es 20.
Ich schlug euch mit Kornbrand und mit Vergilben und mit Hagel alle Arbeit eurer Hände.
Und ihr kehrdet nicht zu mir um, spricht Jehova.
Richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tage an und aufwärts.
Von dem 24. Tage des 9. Monats an.
Von dem Tage an, da der Tempel Jehovas gegründet wurde.
Richtet euer Herz darauf.
Ist noch die Saat auf dem Speicher?
Ja, sogar der Weinstoff und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Olivenbaum haben nichts getragen.
Von diesem Tage an will ich segnen.
Und das Wort Jehovas geschah zum zweiten Male zu Agai.
Am 24. des Monats also.
Redet zu Serubabel, dem Landpfleger von Juda und spricht.
Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern.
Und ich werde den Thron der Königreiche umstürzen.
Und die Macht der Königreiche der Nationen vernichten.
Und ich werde die Streitwagen umstürzen und die darauf fahren.
Und die Rosse und ihre Reiter sollen hinfallen.
Ein jeder durch das Schwert des anderen.
An jenem Tage, spricht Jehova der Herrscher, werde ich dich nehmen.
Serubabel, Sohn Shealtiel, meinen Knecht, spricht Jehova.
Und ich werde dich wie einen Siegelring machen.
Denn ich habe dich erwählt, spricht Jehova der Herrscher.
Ich möchte zunächst einen kurzen Anschluss herstellen, an das was wir bisher gehört haben.
Wir haben gesehen, dass der zurückgekehrte Überrest aus der Babylonischen Gefangenschaft zunächst angefangen hatte,
in Jerusalem den Altar wieder aufzurichten an seiner Stätte und auf den Grund zum Hause Jehovas zu legen.
Das veranlasste den Feind Widerstand zu leisten.
Und wir lesen dann im Buche Esra, dass er ihnen wehrte mit Gewalt und Macht.
Und daraufhin unterblieb diese Arbeit 15 Jahre.
Und in diese Zeit hinein weissagt jetzt der Prophet Taggai und deckt die wahren Ursachen ihrer Trägheit auf.
Sie hatten falsche Schwerpunkte gesetzt.
Sie hatten ihre eigenen Interessen höher eingestuft als den Eifer um das Haus Gottes.
Das ist Kapitel 1 unseres Propheten.
Dann lesen wir am Ende dieser ersten Botschaft, dass das Volk auf die Stimme dieses Propheten hörte.
Und wir haben dieses wunderbare Ergebnis dankbar wahrgenommen.
Und dann fingen sie an zu bauen und stellten fest, dass jetzt ihre Arbeit im Vergleich zu dem was Gott im Anfang gewirkt hatte sehr unscheinbar war.
Es werden jetzt Vergleiche angestellt mit dem Tempel Salomos, mit der früheren Herrlichkeit dieses Hauses.
Und wenn sie das was sie jetzt taten damit verglichen, dann mussten sie sagen, es ist wie nichts in unseren Augen.
Und dann ermutigt der Herr diesen Überrest, indem er ihnen die Hilfsmittel zur Verfügung stellt, die immer da waren, den Herrn selbst, sein Wort und seinen Geist.
Und das sind die Hilfsquellen, die wir auch in unseren Tagen zur Verfügung haben.
Und wir haben uns daran erinnert, dass die Arbeit, die wir heute für den Herrn tun können, in ganz bescheidenem kleinen Maß seine Billigung und Anerkennung findet.
Und wenn auch wir Vergleiche anstellen zu den ersten Tagen der Christen oder zu den Erweckungen früherer Tage, dann könnte uns eine gewisse Mutlosigkeit beschleichen.
Wenn wir daran denken, dass am Anfang der Apostelgeschichte durch eine Predigt 3.000 Menschen errettet wurden und heute vielleicht durch 3.000 Predigten einer errettet wird,
dann lasst uns trotzdem Mut haben weiterzuarbeiten.
Das was in den Augen der uns umgebenden Christenheit vielleicht verächtlich, mitleidig belächelt wird,
das einfache Festhalten an den Grundsätzen des Wortes Gottes ist in den Augen des Herrn etwas sehr Schönes.
Wenn auch die herrlichen Dinge der ersten Tage nicht wiederkommen und der Herr das auch nicht beabsichtigt,
so gibt er doch im Überrest alle Verheißungen, alle Zusagen, alle Rechte, alle Pflichten, die er ursprünglich der ganzen Masse gegeben hat.
Und auf diesem Boden, in diesen Tagen der kleinen Kraft, dürfen wir uns dem Herrn zur Verfügung stellen.
Jeder in dem Bereich, in dem der Herr ihn benutzen will.
Und dann hat er uns auch noch einen Ausblick gegeben am Ende des zweiten Kapitels auf die letzte Herrlichkeit dieses Hauses.
Wir werden, so der Herr schenkt, bei der fünften Botschaft ab Vers 20 noch einmal diese Seite berühren.
Wir haben uns auch daran erinnert, dass der Herr insgesamt fünf Botschaften an dieses Volk richtet
und das in einer gewissen Abwechslung zuerst eine Ermahnung erfolgte, erste Botschaft.
In der zweiten und dritten Botschaft der Überrest ermuntert wird, jetzt haben wir wieder eine Ermahnung.
In der vierten Botschaft ab Vers 10 und dann kommt ab Vers 20 wieder eine ermunternde Botschaft.
Allein diese Anordnung lässt uns gewisse Einblicke tun in die Art und Weise, wie der Herr prophetischen Dienst an uns richtet.
Er stellt uns nicht nur unsere Schwachstellen vor.
Er prangelt nicht nur das an, was ungut ist. Das tut er.
Aber er zeigt auch einen Weg auf zum Besseren.
Er lässt uns nicht mutlos am Boden liegen, sondern er ermuntert uns, auch wieder weiterzuarbeiten,
das Böse zu richten und für ihn tätig zu werden.
Nun ist der Herr so gnädig, Geschwister, dass er gar nicht von uns erwartet, alle Lektionen auf einmal zu lernen.
Sie hatten schon gelernt, dass Sie die falschen Schwerpunkte gesetzt hatten, für Ihre eigene Häuser gelaufen waren.
Und das hatten Sie gut verstanden und Sie waren gewillt, wiederzubauen.
Und jetzt kommt eine zweite Lektion.
Jetzt müssen Sie in der vierten Botschaft von Vers 10 bis 19 lernen, dass die Ursache jeglichen Versagen,
die Ursache aller Abweichungen, ein schlechter ungeistlicher Herzenzustand ist.
Das müssen Sie jetzt lernen.
Und ihr Leben, das ist bei uns nicht anders.
Deshalb lässt er die Priester fragen über das Gesetz mit der Frage, trägt jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Kleides
und er berührt mit seinem Zipfel Brot oder gekochtes oder Wein oder Öl oder irgendeine andere Speise, wird es heilig werden?
Dann antworten die Priester und sprechen Nein.
In diesem zwölften Vers wird uns gezeigt, dass eine Äußere zur Schaustellung von Heiligkeit und Frömmigkeit
nicht die Frucht unserer Arbeit heiligt, wenn sie nicht das Ergebnis eines Herzenzustandes ist,
der mit Gott und seiner Heiligkeit in Übereinstimmung ist.
Und Geschwister, das ist für uns alle eine sehr, sehr ernste Ermahnung.
Wir können sehr viel tätig sein, sogar im Dienst für den Herrn.
Und trotzdem kann es so sein, dass der Herr diesen Dienst überhaupt nicht annimmt, weil unser Herzenszustand böse ist.
Und ich möchte in Erweiterung dieses Gedankens an Maliachi erinnern,
wo wir im ersten Kapitel das noch deutlicher ausgedrückt finden.
Ich will das nicht alles lesen, ab Vers 6 in Maliachi 1.
Es sagt Maliachi in Vers 6 am Ende, dass sie den Namen Gottes verachtet hatten
und doch sprachen, womit haben wir deinen Namen verachtet?
Die ihr unreines Brot auf meinem Altar darbringet und doch sprechet, womit haben wir dich verunreinigt?
Damit ihr sagt, der Tisch Jehovas ist verächtlich.
Und wenn ihr Blindes darbringt, um es zu opfern, so ist es nichts Böses, in euren Augen meint das.
Und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringt, so ist es nichts Böses.
Bring es doch deinem Landpfleger dar, wird er dich wohlgefällig annehmen?
Vers 10 wäre doch nur einer unter euch, der die Türen verschlösselt,
damit ihr nicht vergeblich auf meinem Altar Feuer anzündetet.
Ich habe keine Lust an euch, spricht Jehova der Herrscherin,
und eine Opfergabe nehme ich nicht wohlgefällig aus eurer Hand an.
Es ist sehr wohl möglich, dass wir im Dienst für den Herrn tätig sind,
ob evangelistisch oder an den Gläubigen.
Und unser Inneres, unser Herz ist belastet und beladen mit Sünden.
Und wenn das so ist, dann wird die Frucht unserer Arbeit nicht heilig werden, wie es hier steht.
Dann müssen die Priester antworten, nein.
Wir haben in diesem 12. und 13. Vers zwei ganz wichtige Seiten,
auch bezüglich unserer gottesdienstlichen Tätigkeit.
In Vers 12 sehen wir mehr die Seite von 1. Korinther 11.
Und wir wundern uns manchmal, dass in den Zusammenkünften so eine gewisse Last empfunden wird.
Es ist nicht offenbar.
Und doch empfinden wir gewisse Hemmungen und fragen uns warum.
Ist nicht das oft eine Ursache, bei mir, bei dir?
Liegen nicht ungerichtete Dinge vor in meinem Leben, Sünden?
Wir kommen weiter zum Tisch des Herrn, wir schlagen unsere Lieder vor,
wir sprechen ein Dankgebet, lesen vielleicht noch eine Schriftstelle,
aber in dem Herzen ist etwas, was nicht bereinigt ist.
Und das ist das Tun unserer Hände Gott nicht wohlgefällig.
Das zeigt uns Vers 12.
Ach, möchten wir doch wachen, Geschwister, über die Regungen unserer Herzen
und im Lichte Gottes das verurteilen, was wir gesehen haben, es bekennen,
damit unser Dienst für ihn, ihm angenehm und wohlgefällig sein kann.
Wenn wir jetzt noch auf einige Einzelheiten dieses Verses zu sprechen kommen,
dann denke ich, dass mit dem heiligen Fleisch,
die Juden haben das offenbar gut verstanden, was gemeint war.
Wir haben etwas Schwierigkeiten mit diesem Vers.
Wenn ich das recht verstehe, wird hier angespielt auf das heilige Fleisch des Sündopfers.
In Wildemose 4 und 6.
Und ich möchte eben mal aus Wildemose 6, wenn es um das Gesetz des Sündopfers geht,
etwas vorlesen.
In Wildemose 6 wird ab Vers 17 über das Gesetz des Sündopfers gesprochen.
Und dann wird gesagt, dass es hochheilig ist
und dass es in Vers 19 an heiligem Ort gegessen werden soll.
Im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft.
Und dann wird anschließend noch in Vers 23 gesagt,
dass das Sündopfer, dessen Blut in das Zelt der Zusammenkunft gebracht werden sollte,
um im Heiligtum Söhnung zu tun, nicht gegessen werden sollte.
Es sollte mit Feuer verbrannt werden.
Und dann denken wir an das Sündopfer in Wildemose 16,
das an einem großen Versöhnungstag geschlachtet wurde.
Das Blut wurde ins Allerheiligste getragen
und das Fleisch des Sündopfers wurde außerhalb des Lagers verbrannt.
Es geht nicht darum, heiliges Fleisch außerhalb des heiligen Ortes herumzutragen,
sondern alles abzuwehren,
was dem hochheiligen Ernst des Todes Christi im Blick auf das Sündopfer nicht entspricht.
Herr Schwester, ich glaube, ich habe das von Bruder Heiko eigentlich gelernt,
der gesagt hat, dass nichts uns mehr vor einer Sünde bewahrt,
als das Betrachten des Herrn Jesus geopfert auf Golgatha als Sündopfer.
Wenn uns das vor den Blicken steht, dass der Jesus für die Sünde,
die ich heute oder morgen auch als Gläubiger vielleicht tun werde,
so unendlich leiden musste.
Wenn ich darüber nachdenke, dass wenn ich heute sündige,
der Jesus damals für diese Sünde von einem heiligen Gott gestraft wurde,
in dem Maße wie er über die Sünde denkt.
Ich glaube, nichts bewahrt mich mehr vor einem erneuten Sündigen als dieser Gedanke.
Und das genau ist eigentlich, wenn ich es recht verstehe, Pentemosen 19.
Die Erinnerung an die Asche der roten jungen Kuh,
verbunden mit dem Wasser der Entzündigung,
an das was damals geschah, bewahrt mich vor der Sünde.
Also es nützt nichts, heiliges Fleisch umherzutragen,
eine äußere Heiligkeit zur Schau zu stellen.
Denn das kommt in diesem Pleit zum Ausdruck.
In dem Pleit wird ein Bekenntnis dargestellt.
Und wenn es ein äußeres, noch so frommes Bekenntnis ist,
aber nicht verbunden mit Wahrheit im Inneren,
ist es letztlich Gott ein Gräuel.
Zahl 51, glaube ich, wird gesagt, Gott sucht Wahrheit im Inneren.
Und ich denke doch, dass wir alle, mehr oder weniger,
uns doch diese Ermahnung dankbar als von dem Herrn kommend annehmen wollen.
Er redet zu unserem Herzen und möchte,
dass wir aus einer inneren Gemeinschaft mit ihm,
mit gereinigten Herzen, auch dann den Dienst für ihn tun können,
damit die Frucht unserer Arbeit gesegnet sein und heilig bleiben.
Wir bleiben bei diesen beiden Versen heute Abend lange stehen.
Bewusst mache ich das.
Nun könnte jemand auf den Gedanken kommen,
also kommt es doch, wie immer gesagt wird, auf das Innere an.
Es kommt doch auf das Herz an.
Da können wir nur sagen, ja, du hast völlig recht.
Aber eins darfst du nicht herbeisagen.
Es kommt nicht auf das Äußere an.
Das wäre eine völlig falsche Schlussfolgerung.
Und dieser zweiten Gefahr begegnet dann festreichend.
Es kommt sehr wohl auf das Herz an.
Und ich habe eingangs gesagt, dass wir hier die Seite von Erzgegorin der Elf haben,
wo wir ganz persönlich vor dem Herrn stehen und uns selbst prüfen müssen,
um also zu essen von dem Brot und zu trinken von dem Kelch.
Ein jeder aber prüfe sich selbst und also esse er.
Das ist diese Seite, die uns hier deutlich gezeigt wird.
Aber dann kommt festreichend.
Da wird wieder eine Frage gestellt,
wenn ein wegen einer Leiche Verunreinigter alles dieses anrührt, was also vorher genannt wurde,
bis Wein und Gekochtes und Öl und Speisen,
wird es unrein werden?
Und die Priester antworten und sprachen, es wird unrein werden.
Und jetzt sehen wir, dass auch durch eine äußere Verbindung Unreinheit entstehen kann.
Wir wissen aus anderen Stellen der Schrift des Alten Testamentes,
dass wenn ein Jude mit einer Leiche in Berührung kam, er verunreinigt wurde.
Und dann ging von dieser Person verunreinigende Auswirkungen aus,
mit den Dingen, mit denen er in Berührung kam.
Man möchte mich jetzt nicht missverstehen.
Ich rede jetzt nicht einer Kettenverunreinigung das Wort,
wo das letzte Glied der Kette nicht mehr weiß, was das erste Glied Böses getan hat.
Das haben unsere alten Brüder auch nie gelehrt.
Und das lehrt auch das Neue Testament nicht.
Wir können, wenn es um Verunreinigung geht, Geschwister,
nicht alle Belehrungen des Alten Testamentes eins zu eins auf das Neue übertragen.
Das Alte Testament zeigt uns, dass es Verunreinigung durch Verbindung gibt.
Und selbst wenn ein Jude unbewusst über das Grab eines Menschen ging, war er verunreinigt.
Aber das Neue Testament zeigt uns auch, dass es Verunreinigung durch Verbindung gibt,
macht aber, so wie ich das verstehe, klar, dass es sich immer um bewusste Verbindungen handelt,
die mit offenbar gewordenem Bösen eingegangen werden.
Und ich möchte jetzt, wenn es um diesen Gedanken der Verunreinigung durch Verbindung geht,
doch aus dem Neuen Testament einige Stellen etwas beleuchten.
Ich halte das für nötig, weil es gerade in unserer Zeit im Blick auf diesen Punkt
sehr unterschiedliche Auffassungen gibt, die so weit voneinander liegen,
dass ein gemeinsamer Weg mit diesen beiden Ansichten nicht mehr vertretbar ist.
So weit liegen diese beiden Ansichten über diesen Punkt auseinander.
Deshalb ist es wichtig und gut, dass wir Klarheit bekommen über diese Frage.
Wollen wir einmal beginnen mit 1. Korinther 10.
In 1. Korinther 10 wird uns anhand von drei Beispielen deutlich gemacht,
dass eine äußere Verbindung mit irgendeinem Tisch
nicht in innere Gemeinschaft bringt mit allen Grundsätzen und Praktiken,
die an diesem Tisch gelehrt oder praktiziert werden.
Zunächst ist es in Vers 16 und 17 der Tischdessert, der Altar oder das Brot,
wenn wir davon essen, dass die Gemeinschaft ausdrückt mit dem Leib des Christus.
So steht es in Vers 17.
Denn ein Brot, ein Leib sind wir die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot.
In Vers 16 geht es um die Gemeinschaft mit dem Leib des Herrn,
der am Kreuz geopfert wurde.
Und in Vers 17 geht es um die Gemeinschaft mit dem geistlichen Leib,
mit den Christen, mit den Gläubigen, die Glieder des Leibes auf der Erde sind.
Wer also von dem Brot isst, bringt zweierlei zum Ausdruck.
Durch diese äußere Handlung bringe ich zum Ausdruck,
ich habe Gemeinschaft mit einem gestorbenen Christus
und habe Gemeinschaft mit all den Gliedern des Leibes,
mit denen ich auf diesem Boden von dem Brot esse.
Dann kommt das zweite Beispiel.
In Vers 18 sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen,
in Gemeinschaft mit dem Altar.
Die Antwort ist ja, mit dem jüdischen Altar.
Dann kommt das dritte Beispiel.
In Vers 21, ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch,
ihr könnt nicht des Herrn Tisches verlautlich sein und des Dämonentisches.
Vers 20 sagt, ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.
Die Gorinda meinten, die christliche Freiheit zu haben,
an dem Tisch der Dämonen teilhaben zu können.
Sie fühlten sich gar nicht verurteilt.
Sie dachten, das ist ein Bestandteil der christlichen Freiheit.
Obwohl sie aus den Belehrungen hätten wissen können,
nach der Apostelschichte zum Beispiel,
dass von dem Götzenopfer verunreinigende Auswirkungen ausgingen.
Das ist Kapitel 15, Apostelschichte 15 glaube ich.
Dass einem, wo sie sich enthalten sollten,
von der Hurerei, von Blut und dem Götzensfleisch,
von dem Götzen geopferten, davon ging verunreinigende Wirkung aus.
Das hätten sie wissen können.
Also ihre Teilung, ihre Handlung, ihre Teilnahme an diesem Tisch
war vielleicht Gleichgültigkeit,
aber es war eine zu verurteilende Unwissenheit.
Ich sage das mal ganz bewusst so.
Wenn wir Dinge hätten wissen können aus Gottes Wort
und sie gleichgültig vernachlässigt haben,
sind wir verantwortlich im Blick auf das, was wir tun.
Also lädt uns dieses Kapitel, dass durch eine äußere Handlung
eine innere Gemeinschaft und zwar eine verunreinigende Gemeinschaft
entsteht mit dem, was wir dort rein äußerlich zum Ausdruck bringen.
Auch jetzt wieder den kleinen Einwand.
Niemand möge jetzt denken, dass ich Tische der Menschen
auf menschlichen Grundlagen aufgerichtet
als einen Tisch der Dämonen bezeichnen möchte.
Wer möchte mich davor bewahren das zu tun?
Das ist überhaupt nicht meine Absicht.
Was aber das Kapitel klar macht ist,
dass egal an welchem Tisch ich eine Gemeinschaft
durch eine äußere Teilnahme dokumentiere,
ich mich mit allen Praktiken und Lehren eins mache,
die dort gelehrt und praktiziert werden.
Es zeigt uns also, dass diese verunreinigende Wirkung
nicht nur dann entsteht, wenn ich in einem persönlichen Umgang
mit jemandem, der ein Böser ist,
in Gemeinschaft komme, in Kontakt trete.
Sondern, dass sich diese verunreinigende Wirkung
auch dann einstellt, wenn ich mit kirchlich Bösem
Gemeinschaft pflege.
Damit, ihr lieben Geschwister, ist eigentlich die Frage beantwortet,
ob wir an den Tischen der Menschen
mit anderen Gläubigen zusammen das Brot brechen können.
Damit ist die Frage beantwortet.
Und die Antwort ist nein.
Aufgrund dieser Belehrung von 1. Korinther 10,
weil ich mich eben eins mache durch meine Teilnahme
mit all dem, was dort geduldet, praktiziert und gelehrt wird.
Dass sich das auch erstreckt auf einen Umgang
mit jemandem, der persönlich ein Böser ist,
zeigt uns 1. Korinther 5 und 2. Johannesbrief Vers 11.
In 1. Korinther 5 wird gezeigt, dass ein Hure
in der Mitte der Gläubigen oder ein Drunkenwolf,
was es auch sein mag, was da alles steht,
hinausgetan werden muss, wenn er als ein solcher
offenbar geworden ist.
Und dann steht anschließend in diesem Kabitel,
dass wir mit einem solchen keinen Umgang haben können.
Wenn ich das missachte und doch noch eine freiwillige,
persönliche Gemeinschaft mit einer solchen Person pflege,
bin ich dadurch verunreinigt.
Außerdem zeigt uns 1. Korinther 5,
dass die Duldung von offenbar gewordenem Bösen
verunreinigende Auswirkungen auf alle anderen hat.
Denn ein wenig Sauerteig durchsäuert die ganze Masse.
Wir lernen also, dass diese Verunreinigung
nicht nur dadurch entsteht, dass ich ganz persönlich
in Kontakt mit dem Bösen rede,
sondern auch dadurch entsteht, dass er geduldet wird
und keine Distanzierung ihm gegenüber vorgenommen wird.
Ich werde das gleich noch etwas vertiefen.
Nun wollen wir uns noch eben 2. Johannesbrief Vers 11 zuwenden.
In diesem Vers wird gezeigt, dass jemand, der weiter geht
und nicht bleibt in der Lehre des Christus,
nicht ins Haus aufgenommen werden darf.
Und danach steht in Vers 11, dass ein solcher
selbst nicht gegrüßt werden soll,
denn wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.
Und das Wort nimmt Teil ist genau dasselbe griechische Wort,
was in 1. Korinther 10 mit Gemeinschaft übersetzt wird
und meint wiederum durch diese äußere Einsmachung mit ihm
komme ich in innere Gemeinschaft mit dem Bösen, das der andere ausübt.
Sei es sittlich moralisch Böses, 1. Korinther 5,
oder sei es lehrmäßig Böses, 2. Johannesbrief Vers 10.
Derselbe Gedanke wird in Galater 5 Vers 9 bestätigt.
In Galater 5 Vers 9 gab es jüdische Lehrer, die in Galatien
die Gläubigen aus den Nationen unter die Beschneidung bringen wollten.
Sie also unter eine gesetzliche Last bringen wollten.
Und dann sagte der Apostel dort, wisst ihr nicht,
dass ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert.
Geschwister, das ist nicht mystisch.
Ich wähle diese Worte ganz bewusst.
Das ist nicht Magie.
Das durch das Handgeben ein Böses überströmt auf den anderen.
Das sagt die Schrift doch nicht.
Aber die Schrift sagt, wenn du dich mit einem Irrlehrer,
der offenbar als ein solcher sich entpuppt hat, gezeigt hat,
wenn du dich nicht von dieser Person distanzierst,
wenn du dich nicht von ihm wegwendest oder wegreinigst
und ihn noch durch ein Handgeben, durch ein Gruß unterstützt auf seinem Wege,
dann machst du dich eins mit ihm und seinen Werken,
ob du das wahrhaben willst oder nicht.
Ob du das so siehst oder nicht.
Gottes Wort, sag es so.
Übrigens ist es völlig undenkbar.
Was leider oft auch in unseren Tagen publiziert wird,
eine reine äußere Teilnahme an einer Sache, die ungut ist,
hat noch keine verunreinigende Auswirkungen auf mich.
So wird es oft gelehrt.
Es kann sein, du befindest dich in einem Kreis,
wo irrleere Einversöhnung geduldet wird.
Du bist nicht davon betroffen, auch wenn du das Blut brichst,
solange du diese Dinge noch verurteilst und dich dagegen wendest.
So wird argumentiert.
Aber die Schriftzahl, das haben wir heute in 1. Korinther 10 gelernt,
dass es anders ist.
Übrigens, das steht unseren jungen Leuten ganz gut,
kann ich eigentlich gar nicht rein äußerlich mit meinem Körper
an einer Sache teilhaben, ohne innerlich davon berührt zu werden.
Das geht eigentlich gar nicht.
Jungen Freunde, ein ganz kurzes Beispiel.
Wenn du auf Schalke gehst, ja, wisst ihr alle, was ich meine,
dann bist du doch nicht nur mit deinem Körper im Stadion, oder?
Das geht überhaupt nicht.
Dann bist du mit Leib und Seele dabei, sonst gehst du nicht hin.
Das ist ein einfacher Beispiel, macht schon klar,
dass wir nicht nur rein äußerlich, körperlich an einer Sache Anteil nehmen,
nein, wir haben inneren Anteil daran.
Und das hat verunreinigende Auswirkungen,
wenn es geschieht mit offenbar gewordenem Bösem.
Noch eine Stelle eben dazu aus Offenbarung 18,
auch eine ganz bekannte Stelle in Vers 4.
Da wird gesagt, im Blick auf Gläubige späterer Tage,
dass sie aus Babylon hinausgehen sollten,
damit sie nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werden.
Wenn du also bleibst und nicht hinausgehst,
wirst du ihrer Sünden mitteilhaftig.
Also du musst dich davon wegdistanzieren, wegreinigen.
Dann kommen wir zu 2. Demotius 2, ihr Lieben.
Das ist eine logische Folgerung.
Dann kommen wir zu 2. Demotius 2, wo uns gesagt wird,
sich von den Gefäßen zur Unehre wegzureinigen,
damit wir ein Gefäß zur Ehre sind.
Wenn wir das nicht tun und mit Gefäßen zur Unehre gemeinsam bleiben,
werden wir von dieser Ungerechtigkeit dort mit beeinflusst.
Und das ist nicht nur der Leere in 2. Demotius 2.
Das ist Ungerechtigkeit in jeder Form.
Von aller Art des Bösen haltet euch fern.
Lasst uns nicht diese Dinge einteilen in fundamental Böses und weniger Böses.
Die Schrift spricht nicht so.
Lasst uns Böses Böse nennen, egal in welcher Beziehung.
Und dann müssen wir, wenn wir dem Herrn gehorsam sein wollen,
uns davon distanzieren, wegreinigen.
Wieder in der Form, dass das Böse in eine örtliche Versammlung hinausgetan wird.
Und wenn es nicht geschieht, kommt die persönliche Verantwortung des Einzelnen in Betracht,
diesen Schritt der Wegreinigung tun zu müssen.
Nach viel Geduld, nach ganz großer Langemut, das ist mir alles wohlbewusst,
mit viel Liebe die Dinge versuchen in das Licht des Wortes zu stellen.
Aber letztlich, wenn es keinen Erfolg hat,
dann liegt die Verantwortung auf dem Einzelnen,
den Schritt nach 2. Demotius 2 tun zu müssen.
Wenn sie ein Gefäß zur Ehre bleiben wollen.
Und das wird uns jetzt hier im Alten Testament in den 13. Verse in etwas anderer Form mitgeteilt.
Wenn einer wegen einer Leiche Verunreinigter die Dinge anrührt, werden sie unrein werden.
Und das ist die Seite von 1. Korinther 10.
Dann geht es darum, mit welchen Gläubigen wir zusammen das Brot brechen.
1. Korinther 11 haben wir alle schon von Kindheit aufgelernt, oder nicht?
Persönliche Verantwortung, das ist wahr.
Und in 1. Korinther 10 gibt es eine gemeinsame Verantwortung.
Es darf mir überhaupt nicht gleichgültig sein, mit welchen Gläubigen zusammen ich das Brot breche.
Das ist 1. Korinther 10.
Wenn wir der gemeinsamen Verantwortung am Tisch des Herrn entsprechen wollen.
Es kommt also sehr wohl auch auf äußere Verbindungen an.
Das haben wir jetzt denke ich etwas gelernt.
Vielleicht noch abschließend dazu, ein einfaches Beispiel, Geschwister.
Wenn immer wieder diese Frage in den Raum geworfen wird, kommt es auf das Äußere an, kommt es auf das Innere an.
Da drüben an der Wand, mir gegenüber, hängt eine Uhr.
Und diese Uhr ist deshalb da, damit wir die Zeit erkennen sollen.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, dass wir sie nicht mehr erkennen.
Es kann sein, das Uhrwerk ist kaputt.
Dann geht sie falsch.
Also kommt es auf das Innere an.
Ich will das nur in einem Beispiel klar machen.
Es kann aber auch sein, das Uhrwerk ist noch intakt, aber die Zeiger sind abgebrochen.
Und dann können wir auch nicht mehr erkennen, wie viel Uhr es ist.
Also kommt es auch auf das Äußere an.
So einfach ist es eigentlich.
Der Herr möchte nicht, dass wir heuchlerisch eine Frömmigkeit zur Schau stellen.
Nein, das will er nicht.
Das ist möglich.
Auch dieser Gefahr müssen wir ins Angesicht ziehen.
Es kann sein, da ist jemand, der entspricht in seinem Äußeren völlig den Vorstellungen der Brüder.
Tiptop, Kleidung von Krawatte bis Socke, alles in Ordnung.
Als Mustergnabe, wie er dargestellt.
Aber in seinem Herzen keine Wärme für Christus.
Kalt wie der Mond, das will der Herr nicht.
Das ist möglich.
Das ist Heuchelei.
Das ist Vers 12.
Aber der Herr möchte, dass wir Herzen haben, die für Christus wahren sind.
Und wenn das so ist, wenn ich in meinem Herzen den Entschluss gefasst habe,
Herr, ich möchte dir wohlgefallen,
damit das Äußere eine entsprechende Auswirkung habe.
Damit es auch nach außen hin gesehen wird.
Das ist gar nicht so schwer.
Und dann kommt die Schlussfolgerung in unserem 14. Vers.
Also ist dieses Volk von mir und diese Nation.
Alles zu in ihrer Hände ist unrein.
Und dass sie das selbst darbringen ist unrein.
Vielleicht darf ich noch eben einen Gedanken anknüpfen an Vers 13.
Es hat nur einen gegeben, Geschwister, nur einen.
Der mit Bösem in Berührung kommen konnte, ohne sich zu verunreinigen.
Nur einen hat es gegeben.
Und das war der Jesus.
Es ist auch ganz einfach zu verstehen warum.
Er konnte den Aussätzigen anrühren und wurde nicht verunreinigt.
Niemand anderes durfte das tun im alten Testament.
Und warum?
Es ist ganz einfach.
Weil in ihm kein Anknüpfungspunkt war für das Böse.
Er war ohne Sünde.
Allem gesucht worden, ausgenommen die Sünde.
Es gab nichts in ihm, wo die Sünde hätte einklingen können.
Aber bei mir ist das anders.
Und bei dir auch.
Das ist der große Unterschied.
Nun das war der Zustand des Volkes.
Wie er jetzt hier in dem 12. und 13. Vers geschildert worden ist.
Und dann sagt in Vers 15 der Herr.
Nun richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesen Tagen an und aufwärts.
Er sagt, jetzt steht mal still.
Denkt einmal darüber nach.
Und von heute an und in Zukunft verurteilt doch die Herzen, die so in einem niedrigen geistlichen Zustand waren.
Es gibt einen Weg zur Heilung.
Das zeigt jetzt der folgende Abschnitt.
Es ist nicht alles hoffnungslos.
Ich hab euch lieb.
Ich erinnere euch an diese Dinge, damit ihr das verurteilt.
Bekennt.
Und dann aus reinem Herzen für mich arbeitet an diesem Haus.
Da wird in den Versen 16 gesagt, dass der Herr gezüchtigt hat.
Dass er züchtigen musste.
Aus diesen genannten Gründen.
Und doch, wie schön ist das, er züchtigt noch mit Maß.
Das tut der Herr.
Er züchtigt abgemessen.
Kam man zu einem Gabenhaus von 20, so wurden es 10.
Er hat nicht alles weggenommen.
Sag meinen guten Herren, ihr Lieben.
Er züchtigt uns mit Maß.
Weil Hoffnung da ist.
Er will ein Empfinden bei uns wecken.
Kam man zu einer Kuve, um 50 einmal zu schöpfen, so wurden es 20.
Nicht gar nichts.
Dann wird gesagt, ich schlug euch mit Kornbrand und Vergilben.
Erinnert auch an vergangene Tage, wo sie nicht gehört hatten.
Ihr kehrtet nicht zu mir um.
Ich lese mal eben dazu eine Stelle aus Amos.
Amos 4, Vers 9.
Da haben wir einen ähnlichen Gedanken.
Ich habe euch mit Kornbrand und Vergilben geschlagen.
Eine große Zahl eurer Gärten und eurer Weinberge und eurer Feigen und eurer Olivenbäume
franscht die Heuschwege.
Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt.
Wir wissen aus der geschichtlichen Entwicklung,
dass das jetzt nach dieser Botschaft von Herr Gai doch anders wurde.
Wenn wir an Ezra, an das Gesichtsbuch denken.
Wir haben das schon diese Tage oft getan.
Lass uns noch einmal einen Blick nach Ezra 5 richten.
Dann heißt es in Vers 16, dass da ein Zespaza kam
und den Grund des Hauses Gottes legte.
Und dass von da an bis jetzt daran gebaut wurde,
dass es aber noch nicht vollendet war.
Und dann haben sie aber weitergebaut.
Und in Kapitel 6 wird dann von der Fertigstellung dieses Hauses in Vers 14 berichtet.
Und dieses Haus wurde beendet bis zum dritten Tage des Monats Ada.
Also offensichtlich haben sie doch diese ermahnenden Botschaft
Tagais Gehör geschenkt und dann weitergebaut,
so dass dieses Haus vollendet wurde.
Das ist die Absicht des Herrn auch im Blick auf uns in unseren Tagen.
Vers 18 richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesen Tage an und aufwärts.
Ach der Herr möchte so gerne Segen geben nach der Buse.
Wenn er Beugung und Buse bei uns sieht
und die Bereitschaft zum Gehorsam vorhanden ist,
und die war vorhanden, das haben wir in Kapitel 1 am Ende gesehen,
dann möchte er segnen von diesem Tage an und aufwärts.
Und dann richtet er noch einmal den Blick zurück zu dem Anfang in Vers 18.
Von dem Tage an, da der Tempel Jehovas gegründet wurde,
richtet euer Herz darauf.
Das ist übrigens auch ermunternd.
So demütigend es ist, wenn man Vergleiche anstellt
zwischen den jetzigen Ergebnissen unserer Arbeit
und den Ergebnissen früherer Erweckungen,
das ist wirklich so, ich erinnere noch einmal
auch an die Zeit des vergangenen Jahrhunderts,
wenn wir uns jetzt damit vergleichen.
Wie hat der Herr damals gewirkt?
Weltweit fand die Wahrheit Eingang in vielen Herzen.
Heute ist es leider nicht mehr so.
Das ist, wie wir in Kapitel 2 gesehen haben,
schon etwas entmutigend.
Aber andererseits ist der Blick zurück zu dem Anfang auch ermutigend.
Denn derselbe Herr, der damals gewirkt hat,
den haben wir immer noch.
Wird immer noch.
Und wir dürfen uns auf diesen Herrn stützen.
Und das ist, das habe ich nebenbei bemerkt,
eigentlich sehr oft die Art und Weise,
wie der Herr uns belehrt.
Nach Abweichungen richtet er unseren Blick
zurück zu dem Anfang.
Denn da hat er die Grundsätze gegeben,
die er auch bezüglich des Bauens des Hauses
geltend gemacht hat.
Und darauf dürfen wir uns stützen.
Die ändert der Herr auch nicht.
Wir haben das festgestellt,
wie viele Parallelen bestehen zwischen
dem Haus Gottes im Alten Testament, dem Tempel,
und dem Haus Gottes der jetzigen Zeit.
Die Grundsätze haben sich überhaupt nicht geändert.
Immer noch gezielt sein um Hause Heiligkeit.
Immer noch ist es ein Bethaus für alle Nationen.
Erst Divotius 2.
In Verbindung mit Markus 11.
Immer noch wird in diesem Hause
Gott an Bedung dargebracht.
1. Petrus 2. Ein geistliches Haus.
Immer noch wird in diesem Hause
zu den Menschen geredet.
Aus dem Zelt der Zusammenkunft,
wie damals in der Wüste,
redet heute Gott in diesem Hause.
Noch belehrend zu uns.
Das sind die Parallelen.
Und wir müssen zurückgehen
zu den Grundsätzen des Anfangs.
Das haben unsere Vorväter
im vergangenen Jahrhundert getan.
Deshalb ermahnt der letzte Apostel,
der Apostel Johannes,
immer wieder in seinen Schriften,
in seinen Briefen,
zurück zu dem, was von Anfang war.
Dann hat der Herr die Fülle der Wahrheit gegeben.
Und sie ist überhaupt nicht entwicklungsbedürftig.
Es gibt gar keine neuen Offenbarungen darüber.
Kein neues Licht.
Wenn das so wäre,
wäre die Wahrheit, wie der Herr sie am Anfang gegeben hat,
nicht die Wahrheit gewesen.
Also wir müssen die Wahrheit so annehmen,
wie der Herr sie am Anfang gegeben hat,
auch im Blick auf das Bauen am Hause Gottes.
Dann finden wir in Vers 19,
wie klar gemacht wird,
dass kein Vorrat da war.
Das macht dieser Vers klar.
Ist noch Saat auf dem Speicher?
Die Antwort ist nein.
Da lagen keine Vorräte aufgehäuft.
Der Weinstock und der Feigenbaum
und der Granatbaum und der Olivenbaum
hatten nichts getragen.
Sie hatten also kein Öl
und keine Früchte auf Lager.
Und doch gab es jetzt keinen Mangel mehr.
Wenn sie anfängen,
auf diese ermahnende Botschaft zu hören,
von diesem Tage an will ich segnen,
sagt der Herr,
auch wenn kein Vorrat vorhanden ist,
ihr werdet keinen Mangel haben.
Das ist doch nicht herrlich.
Bracht ihr zuerst nach dem Reiche Gottes?
Matthäus 6.
Und alles andere wird euch hinzugefügt werden.
Lukas 22 spricht der Herr zu den Jüngern.
Lukas 22 Vers 35
Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandal und Sandel
mangelte euch wohl etwas?
Sie aber sagten nein.
Kein Vorrat mit auf die Reise
und doch keinen Mangel.
Wenn wir nur gewillt sind,
uns zu beugen,
zu Buse zu tun,
dem Gehorsam seine Aufforderungen zu bauen,
nachkommen,
dann wird der Herr uns keinen Mangel empfinden lassen.
Damals war das natürlich
das materielle Dinge.
Da war das Speise.
Materielles,
was der Herr ihnen gab,
um sie zu erhalten.
Wir müssen auch da in der Übertragung
jetzt die richtigen Schlüsse ziehen.
Das heißt nicht, dass der Herr uns heute,
wenn wir ihm in Treue dienen wollen,
materiell keinen Mangel gibt.
Es kann sein, dass tut er doch.
Es kann sein, dass es gibt Leute,
die dem Herrn treu dienen,
aber materiell sehr, sehr arm sind.
Wirklich Mangel haben.
Das kann sein.
Das meint diese Stelle im übertragenen Sinne nicht.
Der Herr gibt das auch.
Er gibt das auch.
Aber was hier gemeint ist, ist,
dass er uns dann keinen geistlichen Mangel
mehr empfinden lässt.
Dann sind wir glücklich in ihm.
Dann dürfen wir uns dieser herrlichen Segnungen erfreuen,
die er uns in diesem Hause schenken will.
Dann darben wir nicht auf geistlicher Ebene.
Und dann kommt die fünfte Botschaft.
Die letzte Botschaft.
Und die ist noch einmal ein sehr ermunternder Ausblick
auf die Zukunft.
Und sie richtet sich,
im Gegensatz zu allen anderen Botschaften,
ganz speziell an Saru Babel.
Das ist auch auffallend.
Die fünfte Botschaft ist eine Botschaft,
die eigentlich nur an Saru Babel gerechnet ist.
Auch daraus lernen wir schon etwas.
Hier sehen wir,
wie der Herr persönliche Treue honoriert.
Ist auch herrlich.
Gehorsam im wahrsten Sinne des Wortes,
Geschwister.
Oder Treue, besser gesagt.
Treue kann man eigentlich nur persönlich beweisen.
Es ist schön, wenn wir es mit vielen gemeinsam dann haben.
Aber Treue ist letztlich etwas,
was wir ganz persönlich eigentlich nur unter Beweis stellen können.
Und diese persönliche Treue honoriert der Herr.
Das ist ein Gesichtspunkt dieser fünften Botschaft.
Wir werden noch einmal darauf zu sprechen kommen.
Übrigens ist diese Botschaft, die fünfte,
die zweite Botschaft an dem selben Tag.
In Vers 10 war der 24. des neunten Monats.
Und jetzt noch einmal an dem selben Tag
richtet er noch einmal eine Botschaft,
eine fünfte, an Saru Babel.
Und sagt, ich werde den Himmel und die Erde erschüttern.
Wir haben das schon gestern kurz betrachtet.
In Verbindung mit Kapitel 2, Vers 6 und 7.
Und wir haben daran gedacht,
dass hier der Herr durch vorbereitende Gerichte
die Basis schafft für seine Herrschaft im tausendjährigen Reich.
Er wird sowohl den Himmel erschüttern als auch die Erde.
Er wird den himmlischen Bereich reinigen.
Satan wird auf die Erde geworfen, Offenbarung 12.
Er wird dann die Erde reinigen.
Er wird alle ihm entgegenstehenden Mächte vernichten.
Er wird die Königreiche umstürzen.
Ich werde das tun, sagt der Herr.
Mit anderen Worten, du musst das nicht tun.
Das war mal ein Gesichtspunkt, den wir kurz erwähnen wollen.
Du nicht, Saru Babel, ich mache das.
Das ist wichtig, diese Belehrung.
Der damalige Überrest war eigentlich gut beraten.
Wenn er sich unter diese Fremdherrschaft beugte.
Es war ein Zuchtmittel von Seiden Gottes an diesem Volk.
Und sie taten gut, wenn sie sich darunter stellten.
Beuge dich darunter, nimm das an.
Die Zeit, die ich für gut befinde,
euch unter diese Herrschaft der fremden Könige zu stellen,
folgt euch darunter, nehmt es an.
Lehnt euch nicht dagegen auf.
Ich werde den Zeitpunkt bestimmen, wo ich es ändern will.
Und ihr Leben, das ist für uns, ganz allgemein jetzt,
auch eine gute Belehrung.
Wir lehnen uns auch nicht auf gegen unsere Obrigkeiten.
Wir stellen uns darunter.
Auch ihr lieben jungen Freunde, manches gefällt uns vielleicht nicht.
Es kann sein, dass von Seiten der Obrigkeit Gesetze erlassen werden,
die finanzielle Einschnitte in dein Leben bedeuten.
Ist momentan sogar recht aktuell.
Was machen wir dagegen?
Wir sind still und nehmen es an.
Wir gehen nicht mit Spruchbändern vor den Bundestag.
Wir schreiben auch keine Leserbriefe dagegen.
Wir beugen uns nach Römer 13
unter die Anordnungen der obrigkeitlichen Gewalten,
die heute noch immer wie damals von Gott eingesetzt werden.
Auch Nebukadnezar, auch Darius
und die späteren Herrscher des griechischen Reiches,
Alexander der Große und die römischen Kaiser
des nachfolgenden vierten Weltreiches,
die waren von Gott eingesetzt.
Auch ein Nero, der herrschte zu der Zeit,
wo der Apostel Paulus seinen letzten Brief schrieb.
Auch ein Mao. Sie waren von Gott eingesetzt.
Und es ist gut, wenn wir diese von Gott eingesetzte Autorität anerkennen.
Wer sagt zu Biladus, sie hätte keinerlei Gewalt über mich,
wenn sie nicht von oben gegeben wäre.
Auch dieser Gesichtspunkt ist gut zu erwähnen, Geschwister.
Wir beugen uns ihren Anordnungen.
Wir sprechen auch nicht so abfällig über unseren Bundeskanzler.
Dann ist das mal deutlich geworden anhand von 1. Timotheus 2.
Da wird gesagt, dass wir für diese Männer beten sollen.
Und wenn wir so schnottrig darüber reden,
können wir nicht mehr für ihn beten.
Auch nicht über die von ihr eingesetzten Beamte an der Straßenecke.
Es sind obrigkeitliche Gewalten.
Und wir beugen uns ihren Anordnungen.
Und beten für die einzelnen Personen.
Das sagt uns Gottes Wort.
Denn ich werde den Thron der Königreiche umstürzen.
Welch eine Wunderung liegt darin.
Für Saru Babel selbst und für den Überrecht.
Ihr seufzt jetzt unter dieser Last.
Aber hart noch ein wenig aus.
Es kommt der Augenblick, da ändere ich das alles.
Ihr unscheinbares Tun an dem jetzt wieder hergestellten Tempel.
Was war das in den Augen der Welt?
Im Vergleich zu diesen imposanten Bauwerken,
dieser damaligen Herrscher der Weltreiche.
Was war das?
Wie nicht?
Aber dann sagt hier der Herr, das alles wird vergehen.
Das alles geht zu Ende.
An dem Bau, an dem ihr jetzt arbeitet,
das werdet ihr wiederfinden.
In der letzten Herrlichkeit dieses Hauses.
Im tausendjährigen Reich.
Dann spricht niemand mehr von der Bugadnetza.
Dann ist ein Chorus und ein Darius längst vergessen.
Dann denkt niemand mehr an Alexander den Großen.
Und niemand mehr an die römischen Herrscher.
Die gehören alle längst der Vergangenheit an.
Ich werde den Thron der Königreiche umstürzen.
Wir haben hier das Gericht über die Nationen.
Die Macht der Königreiche der Nationen vernichten.
Ihre Streitwagen umstürzen und die darauf fahren.
Wir haben hier nicht so sehr das Gericht,
wenn ich das recht sehe, über die Tiere.
Antichrist und den zukünftigen römischen Machthaber.
Wir haben hier mehr das Gericht über die Nationen.
Ich denke so mal auf Offenbarung 20.
Wo der Jesus alle die Nationen vernichten wird.
Den Assyrer und alle anderen.
Bevor er sein Königreich auf dieser Erde aufrichtet.
Auch Matthäus 25.
Das Gericht über die Nationen.
Das scheint mir hier so der Gedanke zu sein.
Der Nationen, die euch so belastet und unterdrückt haben.
Aber das, was ihr gebaut habt, das wird Bestand haben.
Das ruft ja uns heute auch zu.
Wenn du ganz unscheinbar, lieber junger Freund,
baust an dem Hause Gottes,
vielleicht hat es dich große Überwindung gekostet,
mal deinem Arbeitskollegen ein Traktat zu geben,
mit Klopf von dem Herzen.
Hast es getan.
Für den Herrn.
Hast du gebaut, auch an dem Hause Gottes.
Vielleicht hast du mal in der Gebetsstunde
zum ersten Mal ein Gebet gesprochen.
Und die Versammlung ist dabei erbaut worden.
Zwei Sätze gesagt und das hat gebubbert hier.
Aber du hast das getan aus Liebe zu deinem Herrn.
Davon nimmt man nicht Notiz in der Christenheit.
Aber das ist Bauen am Hause Gottes.
Das hat Bestand.
Was so mitleidig belächelt wird,
im Vergleich zu den großen Bauwerken
vieler christlicher Häuser unserer Tage,
die einen großen Eindruck machen in der Christenheit.
Das alles wird vergehen.
Aber das Bauen, das einfache,
schlichte, bescheidene Bauen
an diesem Haus wird Bestand haben.
Und was du, Herr Rubabel,
an Treue erwiesen hast,
das werde ich dir vergelten.
So steht es dann in Vers 23.
An jenem Tage werde ich dich nehmen,
Herr Rubabel,
und werde dich wie einen Siegelring machen.
Denn ich habe dich erwählt.
Ist das nicht herrlich?
Ach, lasst uns heute noch dem Herrn treu sein.
Ganz persönlich treu sein.
Und dann wird er uns auch
eine reichliche Vergeltung
dafür zuteilwerden lassen.
Nicht umsonst, sagt der Herr.
Diesen Zuspruch in diesem Gleichnis,
den er denen verheißt,
die da treu die Talente verwaltet haben.
Da war der, der die 10
aus den 5 erworben hatte.
Und dann sagt er am Ende zu ihm.
Wohl, du guter und getreuer Knecht,
gehe ein in die Freude deines Herrn.
Sag mal, könntest du dir ein größeres Lob vorstellen,
einmal diese Worte hören zu können.
Der Herr wird jede an ihm erwiesene Treue
reichlich vergelten.
Ich denke so gerade an Offenbarung 3.
Im Selbstschreiben der Philadelphia
haben wir auch diesen Gedanken.
Es wird da der Gesamtheit gesagt,
aber in Vers 9 werden diejenigen,
die heute verächtlich über Philadelphia denken,
gezwungen, dass sie kommen und sich niederwerfen
vor deinen Füßen und erkennen,
dass ich dich geliebt habe.
Und in Vers 12 wird dem,
der festgehalten hat, gesagt,
ich werde dich zu einer Säule machen
in dem Tempel meines Gottes
und er wird nie mehr hinausgehen.
Und die weiteren Verheißungen.
Der Herr belohnt die persönliche Treue.
Also was wir jetzt hier haben am Ende dieses Briefes,
dieses Propheten ist eine Ermunterung
ganz persönlich und historisch für Zerubabel.
Das ist das Erste.
Zweitens haben wir in Zerubabel
den Vertreter des jüdischen Überrestes zu sehen.
Er steht gleichsam stellvertretend
für die Verheißung, die Gott jetzt
dem treuen, bauenden Überrest gibt.
Und drittens ist es eine prophetische Sicht
auf den wahren Zerubabel.
Auf den Herrn Jesus.
Übrigens ist dieser Zerubabel,
und das macht das auch schon deutlich,
in den beiden Geschlechtsregistern,
in Matthäus 1 und auch in Lukas 3,
ein Vorläufer auf den Herrn Jesus selbst.
Also Vergeltung für persönliche Treue,
ein Hinweis auf den Segen des Überrestes
und ein Hinweis auf Christus,
den Erfüller aller Wege Gottes.
Das kommt gerade in dem Siegelring zum Ausdruck.
Ich werde dich wie einen Siegelring machen.
In diesem Siegelring wird klar,
dass gewisse Dinge zu einem Anschluss gekommen sind
und ein Siegel darauf gedrückt wird.
Der Herr wird im Blick auf sein irdisches Volk
zu seinen Zielen kommen
und wird es in die Segnungen
des tausendjährigen Reichens einführen.
Dann wird klar werden, dass dieser schwache Überrest
an dem Bau gebaut hat,
der jetzt mit seiner letzten Herrlichkeit
alles überstrahlen wird,
wo alle vergangenen Reiche
längst in Schutt und Asche gelegt sind.
Und er wird auch der Jesus,
der Erfüller aller Wege Gottes
mit seinem himmlischen Volk sein.
Das irdische Volk wird er in die Segnungen
des Reiches einführen.
Und das himmlische Volk wird er
in das Haus des Vaters einführen.
Herrlich!
Und da werden wir ewig, ewig sein.
Die Hütte Gottes bei den Menschen.
Und wenn auch hier eine
von Gott in Aussicht gestellte Belohnung
für erwiesene Treue vorgestellt wird,
das haben wir betrachtet,
dann endet der Abschnitt doch mit Gnade.
Das ist so herrlich.
Denn ich habe dich erwählt.
Und das ist Gnade, ihr Lieben.
Herrlich!
So schön es ist, für den Herrn arbeiten zu dürfen,
so sehr wir auch um Treue bemüht sind,
es ist letztlich Gnade.
Gnade, die er uns erwählt hat,
aus ewigen Zeiten.
Gnade, die uns zur Bekehrung geführt hat.
Gnade ist uns begegnet.
Aus Gnaden erlöst.
Und in Gnaden leidet der Herr jetzt seine Schar.
Es ist nur Gnade, wenn du dem Herrn dienen darfst.
Nur Gnade.
Und nicht eigenes Verdienst.
Es ist letztlich Gnade.
Der Herr in einem Akt der Barmherzigkeit
uns zu sich nehmen wird nach dem Judasbrief,
um die, die hier für ihn gearbeitet und oft untreu waren,
doch dann heimzuholen in die ewige Herrlichkeit.
Gnade, ewige Gnade, Geschwister Knüfflersband.
Und auf diese Gnade wollen wir uns stützen
und in dieser Gnade auch gewillt sein,
dem Herrn zu dienen, in Treue und Bescheidenheit,
in aller Demut, aber unter seiner Belegung und Anerkennung.
Mit diesem Wunsch möchte ich mich verabschieden.
Mit diesem Wunsch an euch und für mich.
Die Gnade des Herrn ist ausreichend, ihr Lieben,
für uns bis in alle Ewigkeit.
Und sie muss nie erschöpft werden und nie aufgebraucht werden. …