Die Stufenlieder - Ps. 129-136
ID
mb003
Language
DE
Total length
03:23:22
Count
3
Bible references
Psalm 129 - 136
Description
3 Vorträge:
- Psalm 129, 130, 131
- Psalm 132 - 134
- Psalm 135, 136
Automatic transcript:
…
Wir wollen miteinander lesen in den Psalmen.
Wir lesen drei Psalmen, Psalm 129.
Psalm 129, ein Stufenlied.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, sage doch Israel.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, dennoch haben sie mich nicht übermocht.
Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.
Jehova ist gerecht, er hat durchschnitten das Seil der Gesetzlosen.
Mögen beschämt werden und zurückweichen, alle die Zion hassen.
Mögen sie sein wie das Gras der Dächer, welches verdorrt, ehe man es ausrauft.
Womit der Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Schoß.
Und die Vorübergehenden sagen nicht, Jehovas Segen über euch, wir segnen euch im Namen Jehovas.
Psalm 130, ein Stufenlied.
Aus den Tiefen rufe ich zu dir Jehova, Herr höre auf meine Stimme.
Lass deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Frehens.
Wenn du Jehova merkst auf die Ungerechtigkeiten, Herr wer wird bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, damit du gefürchtet werdest.
Ich warte auf Jehova, meine Seele wartet.
Und auf sein Wort harre ich.
Meine Seele harrt auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen.
Harre Israel auf Jehova, denn bei Jehova ist die Güte und viel Erlösung bei ihm.
Und er, er wird Israel erlösen von allen seinen Ungerechtigkeiten.
Psalm 131, ein Stufenlied von David.
Jehova, nicht hoch ist mein Herz, noch tragen sich hoch meine Augen.
Und ich wandle nicht in Dingen, die zu groß und zu wunderbar für mich sind.
Habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und gestillt, gleich einem entwöhnten Kinder bei seiner Mutter?
Gleich dem entwöhnten Kinder ist meine Seele in mir.
Harre Israel auf Jehova von nun an bis in Ewigkeit.
Wir möchten uns an diesen drei Abenden beschäftigen mit sechs Stufenliedern und noch mit zwei nachfolgenden Psalmen.
Es ist immer wieder gefragt worden, was denn der Ausdruck Stufenlied bedeutet.
Und wir müssen sagen, dass die Schrift uns das nicht erklärt.
Gott hat immer eine Absicht, wenn er uns etwas erklärt.
Und er hat auch eine Absicht, wenn er uns etwas nicht erklärt.
Natürlich hat es Überlegungen gegeben.
Es hat solche gegeben, die gedacht haben, wenn das Volk Israel nach dem Tempel die Stufen hinauf ging,
dass sie dann immer wieder ein Lied sangen, einen Psalm sangen und dann wieder eine Stufe höher traten.
Andere haben gedacht, dass man das gesungen hat und jedes Stufenlied wieder in einer höheren Tonlage gesungen hat.
Aber das alles sind Fantasien der Menschen und nicht viel wert.
Was wir sicher sehen können, ist eine geistliche Entwicklung in diesen 15 Stufenliedern.
Ich möchte zuerst versuchen zu zeigen, von was die Stufenlieder sprechen.
Sie sprechen prophetisch von einer für uns jetzt noch zukünftigen Zeit.
Sie sprechen von der Zeit nach der Entrückung, nachdem der Herr Jesus gekommen ist für uns zur Entrückung.
Wir in den Himmel gehoben werden.
Und dann kommen sieben Jahre, vielleicht auch mehr, aber jedenfalls sieben Jahre,
die in allen Teilen der Schrift im Worte Gottes vor uns gestellt werden.
Es ist überraschend, wie viel Gottes Wort von diesen nach der Entrückung stattfindenden sieben Jahren spricht.
Daniel hat das sehr präzise prophezeit, von diesen 70 Jahrwochen, von denen 69 erfüllt sind,
durch das Bis zum Kommen des Herrn Jesus und eine Jahrwoche ist noch ausstehend.
Eine Jahrwoche sind sieben Jahre.
Und dann finden wir natürlich auch, dass die Offenbarung davon spricht
und insbesondere der Herr Jesus selbst, als er hier auf Erden war.
Sehr deutlich finden wir diese sieben Jahre vorgestellt in Matthäus 24
und in allen Teilen der Schrift sehen wir, dass sie sich aufteilen in zweimal dreieinhalb Jahre.
Und von den ersten dreieinhalb Jahren ist nicht so viel die Rede.
Der Hauptpunkt darin ist zu sehen, dass in Israel der Antichrist sich in dieser Zeit als König etablieren wird,
als König hinsetzen wird und dass die Masse des Volkes Israel dem Antichristen nachgehen wird.
Der Herr Jesus hat einmal gesagt, als er hier auf Erden war, ich bin mit einem im Namen des Vaters gekommen
und er hat mich nicht angenommen.
Wenn ein anderer in seinen eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.
Das ist das eine Wichtige von den ersten dreieinhalb Jahren, dass der Antichrist sich als König in Israel einrichten wird.
Das zweite Wichtige und davon spricht der Herr Jesus auch in Matthäus 24 ist,
dass in dieser Zeit das Evangelium des Reiches verkündigt wird.
Jetzt wird noch, auch heute Abend, wie ich hoffe, das Evangelium der Gnade verkündigt.
Ein wunderbares Evangelium, aber das Evangelium des Reiches ist auch ein wunderbares Evangelium.
Kurz gesagt ist es, die Botschaft zunächst an die Menschen des Volkes Israel tut Buße und erwartet den in den Schriften angekündigten Messias.
Und ein ganz kleiner Teil, ein Überrest dieses Volkes Israel wird Buße tun und den Messias erwarten.
Dann nach dreieinhalb Jahren wird ein ganz besonderes Ereignis entstehen,
sich begeben in Jerusalem, von dem der Herr Jesus auch sehr eindrücklich spricht,
dann wird der Antichrist im Tempel den Gräuel der Verwüstung aufstellen.
Das ist ein Standbild für das Tier von Rom, den politischen Herrscher von Europa.
Er wird sich verbünden mit ihm und er wird ein Standbild aufstellen.
Und dann wird, sagt der Herr Jesus, alle die es sehen werden sollen sofort,
und er meinte die Treuen des Überrestes, sie sollen sofort aus Jerusalem fliehen.
Und der größte Teil des Überrestes wird fliehen aus Jerusalem und auch aus Israel,
in die umliegenden Länder und von diesen sprechen die ersten drei Stufen.
Das ist nicht schwer zu erkennen. Psalm 120, Psalm 121, Psalm 122, das sehen wir die Treuen nicht im Lande.
Wehe dir, dass ich weile bei den Zelten Gedas.
Sie sind in Psalm 120 und auch in Psalm 122 sprechen sie von Jerusalem und vom Tempel
und sie sagen, unsere Füße werden in Jerusalem stehen. Das ist sehr wichtig zu erkennen.
Aber ein kleiner Teil wird nicht fliehen können und der wird in Jerusalem und Israel zurückbleiben
und durch furchtbare Drangsal gehen. Die, die fliehen können, werden durch Bedrängnis gehen.
Auch. Aber die, die bleiben, werden durch eine furchtbare Drangsal gehen.
Von zwei Seiten, vom König des Nordens, dem unmittelbaren nördlichen Nachbarn von Israel,
aber zweitens noch viel schrecklicher vom Antichristen selbst, der sie verfolgen wird.
Und davon sprechen die nächsten drei Stufenlieder. Psalm 123, 24 und 25.
Hat eine sehr schöne göttliche Ordnung in diesen Stufenliedern.
Und wenn wir die erkennen, dann werden die Stufenlieder ganz einfach.
Und darum zeige ich das auch ein bisschen.
Wir sehen dann die nächsten drei, es gehören immer drei zusammen,
werden das auch an den Abenden noch sehen.
Sehen dann Psalm 126 bis 128, das sind drei Psalmen,
die zeigen, dass diese beiden Teile des Überrestes wieder zusammengeführt werden.
Ganz am Ende dieser sieben Jahre werden diese Geflüchteten,
die in die umliegenden Länder geflüchtet sind, wieder zurückkehren nach Jerusalem.
Und davon spricht Psalm 126, Vers 1.
Das ist ein sehr wichtiger Vers, als Jehova die Gefangenen,
oder die Fußnote, die Heimkehrenden Zions zurückführte, waren wir wie Träumende.
Seht ihr, da sind zwei Gruppen.
Das sind die Heimkehrenden und die, die sprechen.
Und die, die sprechen, sind die, die zurückgeblieben sind.
Die durch diese schreckliche Tramsau gegangen sind.
Und dann sehen wir diesen Überrest vereint,
wie sie kurz davor stehen, in den Segen des tausendjährigen Reiches eingeführt zu werden.
Und dann sehen wir die nächsten sechs, die wir jetzt auch betrachten möchten, heute und morgen Abend.
Und das sind wieder zwei Dreiergruppen, die aber dann auch noch enger beisammen sind.
Das ist eine sehr starke Verbindung jetzt bei diesen sechs Letzten.
Und zwar, und da möchte ich jetzt zuerst zeigen,
die ganze Zielrichtung Gottes ist,
Menschen aus diesem Volke Israel zur wahren Anbetung zu führen.
Seht ihr, und das ist die Zielrichtung auch heute.
Ich werde gleich dahin kommen, zu zeigen, dass diese Stufen, die darum sehr viel zu sagen haben.
Und das wird auch, das ist eigentlich mein Ziel heute Abend.
Ich möchte nicht so sehr die prophetische Seite zeigen, aber wir müssen sie kennen.
Sonst wenden wir die Verse falsch an, für uns.
Aber meine Absicht ist, diese Verse in unser Leben hinein anzuwenden, für uns.
Denn sie haben uns viel zu sagen.
Aber die ganze Zielrichtung der Stufenlieder
ist, diese Tröjen des Überrestes
zum wahren Gottesdienst zu führen.
Das ist immer die Hauptabsicht Gottes mit uns.
Den Seinen.
Und die Hauptabsicht des Feindes Gottes, und das ist sehr wichtig, das zu wissen,
die Hauptabsicht des Feindes Gottes ist, Gott die Anbetung wegzunehmen.
Er will natürlich auch die Herzen der Gläubigen unglücklich machen, das ist wahr.
Das ist auch meine Absicht, aber es ist nicht die Hauptabsicht.
Die Hauptabsicht Gottes ist immer, Gott die Anbetung wegzunehmen.
Dass keine Anbetung mehr zu Gott emporsteigt.
Und so sehen wir in der ganzen Entwicklung dieser Stufenlieder,
wie das hinführt dann zu Psalm 132, 133, 134,
werden wir morgen Abend betrachten, wo da sie geführt werden zur Anbetung.
Und der Zentralvers oder der Zielvers der ganzen Stufenlieder ist Psalm 134, Vers 1.
Sie preiset Jehova, alle ihre Knecht Jehovas, die steht im Hause Jehovas in den Nächten.
Aber jetzt ist es sehr wichtig für heute Abend, dass wir erkennen,
was diese jetzt gelesenen Stufenlieden aussagen.
Und wir haben hier in diesen drei Psalmen die Voraussetzung für wahren Gottesdienst,
für wahre Anbetung.
Und zugleich sind diese drei Psalmen, die wir gelesen haben, auch das Ergebnis
der vorherigen neun Stufenlieder.
Und wenn Sie betrachten, wir haben vor der Konferenz in Hüggeswagen in Vollmarstein
diese neun Psalmen betrachtet und der große Gedanke in diesen Psalmen ist,
dass Gott diesen Überrest, diese Treuen durch schwere Prüfungen führen wird.
Aber was wir in diesen Stufenlieden sehen, ist, dass Gott einen göttlichen Zweck,
ein Ziel hat, eben sie zum wahren Gottesdienst zu führen.
Und so sind die drei Psalmen, die wir heute gelesen haben, auch ein Ergebnis
der Prüfungen, der Bedrängnis und der Drangsal, durch die dieses Volk gehen.
Weder und auch für uns, die wir hier auf Erden leben und dem Herrn Jesus angehören,
auch wir gehen durch manche Bedrängnis.
Und durch manche Drangsal, persönlich mit unseren Familien,
auch auf dem gemeinsamen Weg, den wir gehen, durch manche Drangsal,
durch manche Bedrängnis, nicht so arg, nie so arg, wie das dieser Überrest haben wird.
Da sagt Jesus ausdrücklich, wenn er von dieser Drangsal spricht,
sagt er in Matthäus 24, wie es noch nie gewesen ist und nie mehr sein wird.
Und dennoch können auch wir Prüfungen in unserem Leben.
Aber Gott will ein Ergebnis hervorbringen.
Und das erste Ergebnis ist, dass wir zubereitet werden zur Anbetung.
Und das ist das Thema heute Abend.
Wenn wir jetzt zum Psalm 129 gehen und versuchen, der Reihe nach die Verse ein wenig zu betrachten,
dann möchte ich noch darauf hinweisen, dass natürlich immer alle Psalmen,
wie auch einzelne Stellen in den Psalmen, Verse in den Psalmen,
wie in der ganzen Schrift einzelne Verse direkt vom Herrn Jesus sprechen.
Wenn ihr euch erinnert, an Lukas 24, wo der Herr Jesus mit diesen zweien Naht,
die von Jerusalem nach Hemos gehen, dann erklärte er ihnen in den Schriften das, was ihn betraf.
Ich wäre ja auch gern dabei gewesen. Hätte ja auch gerne zugehört.
Dass der Herr Jesus aus den Schriften des Alten Testamentes das erklärte, was ihn betraf.
Und hier haben wir auch Verse in Psalm 129, die ihn betreffen.
Und das möchte ich jetzt zuerst zeigen.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an.
Das war beim Herrn Jesus der Fall. Kaum geboren, verfolgt von Herodes.
Die Eltern mussten mit ihm fliehen nach Ägypten.
Natürlich auch, damit das Wort wahr wurde. Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Schriften mussten auch erfüllt werden.
Aber auch vom Herrn Jesus ist wahr, dass er von Jugend an bedrängt worden ist.
Und dann sehen wir, und wir lesen das manchmal, und auch mit Recht am Sonntagmorgen,
Flüge haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.
Und das ist ein Vers, der spricht von den Leiden,
die der Herr Jesus entfangen hat von Seiten der Menschen,
als die Stunde des Menschen gekommen war und die Gewalt der Finsternis.
Die Leiden der Menschen.
Aber was ich jetzt ganz besonders zeigen möchte,
die Leiden von Seiten der Menschen,
was ich besonders zeigen möchte, ist dieses, ohne pflügen gibt es keine Frucht.
Das ist ein Grundsatz, den wir in Gottes, in der Schöpfung finden.
Und ich weiß das aus meinem Beruf,
dass es nötig ist zu pflügen, dass man sehen kann,
und dass dann Frucht hervorkommt. Und seht ihr, wie ist das nicht beim Herrn auch zu sehen?
Wir sagen, dass in aller Ehrerbietung vor seinem heiligen Namen.
Er hat diese schrecklichen Leiden von Seiten der Menschen erduldet,
als er nach Kolgata geführt wurde, und dort hat er gesät.
Psalm 126, Vers 5 lesen wir, er geht hin unter Weinen und trägt den Samen zur Ausschaft.
Er kommt heim mit Jubel und trägt seine Garben.
Aber zweitens ist die wichtige Bedeutung in Bezug auf den Überrest.
Er steht jetzt an der Schwelle des Eintrittes ins tausendjährige Reich.
Und blickt zurück auf die ganze Geschichte des Volkes Israel.
Und da wird klar, dass sie oftmals bedrängt worden sind.
Sie blicken zurück bis nach Ägypten.
Ich zweifle nicht daran, dass hier ein Rückblick ist in Vers 1 bis nach Ägypten.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an.
Von der Jugend dieses Volkes an in Ägypten wurden sie bedrängt.
Und er wiederholt, er schreibt das und sagt,
oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an.
An der Schwelle des tausendjährigen Reiches.
Aber sie haben mich nicht übermocht.
Und das ist wahr.
In Bezug auf diese Treuen, dieser Überrest des Volkes Israel.
Sie werden eingehen in die Segnungen des Reiches.
Aber jetzt kommt die wichtige Sache für uns.
Wenn wir durch Prüfungen gehen, dann hat das seinen Sinn.
Und ich glaube, dass wir zunächst hier in den ersten zwei Versen
die Schwierigkeiten und die Bedrängnis dieser Welt für uns vor uns haben.
Wir gehören dem Herrn Jesus an.
Wir gehören jetzt schon dem Himmel an.
Aber wir leben noch hier auf Erden.
Und wir werden von der Welt bedrängt.
Wenn wir so die Bedrängnis Israels von der Welt sehen, von den umliegenden Nationen,
dann können wir verschiedene sehen.
Ich möchte jetzt nur vier erwähnen, weil die auch so ein Problem für uns sind.
Es ist einmal, dass Sodom ein Bild der Welt ist in der Schrift.
Und da ist es die südlich verderbte Welt.
Und wie stark werden wir heute davon bedrängt.
Wie in hoher Gefahr sind wir, von der Welt in südlicher Weise verführt zu werden.
Davon spricht Sodom.
Dann haben wir Ägypten.
Ägypten ist auch ein Bild der Welt.
Aber ein bisschen anders.
Das ist, dass man Freude sucht hier auf Erden ohne Gott.
Das ist Ägypten.
Als dieses Volk durch die Wüste geführt wurde,
vielleicht werden wir noch an den Abenden mal zu diesem Kapitel kommen,
da kam ein Moment, wo sie sich zurücksehnten nach Ägypten.
Nach den Nahrung Ägyptens.
Sie wollten einen Führer nehmen, um zurückzugehen nach den Fleischtöpfen Ägyptens.
Und das ist die Freude in dieser Welt und an den irdischen Dingen ohne Gott.
Ich sage nicht mal jetzt an den weltlichen Dingen, sondern an den irdischen Dingen ohne Gott.
Ich möchte ein Beispiel sagen, um dass es ganz klar wird, was Ägypten bedeutet.
Und das ist der zweite Sohn in Lukas 15.
Der hat zum Vater gesagt, der ältere Sohn,
du hast mir niemals ein Böcklein gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich sei.
Das tut Gott nie.
Er hat ein wahres Wort gesprochen.
Gott gibt nichts, um damit wir Freude ohne ihn daran haben.
Auch in den irdischen Dingen.
Wir sollen doch auch Freude haben, dürfen auch Freude haben,
ich zweifle nicht daran, an den irdischen Dingen.
Es ist etwas sehr Schweres, wenn ein Mann einen Beruf hat und gar keine Freude daran hat.
Und gar keinen Spaß daran, wie wir so sagen.
Sicher dürfen wir Freude haben an unserem Beruf.
Eine traurige Sache, wenn wir das nicht hätten.
Aber nicht ohne Gott.
Nicht ohne Gott.
Wir dürfen auch Freude haben an unserer Familie, an unserem Haus, an unserem Auto.
Aber nicht ohne Gott.
Das ist die wichtige Sache, Belehrung.
Und das bedrängt uns und das ist eine Gefahr, diese irdischen Dinge zu genießen ohne Gott.
Das ist Ägypten.
Dann haben wir Thyrus, auch ein Bild der Welt.
Und das ist die handelstreibende Welt.
Auch eine große Gefahr für uns.
Einmal hat auch der Herr Jesus davon gesprochen,
in Matthäus 13, und ich möchte das vorstellen,
nämlich in zweierlei Hinsicht, da wird der Samen ausgesät
und da wird er erstickt,
und zwar durch die Sorgen des Lebens und den Betrug des Reichtums.
Und das ist Thyrus.
Das heißt, dass wir beruflich so viel Sorgen und Nöte haben,
dass dadurch das Geistliche in uns erstickt wird,
oder das Wohlergehen ist so groß,
dass dadurch das Geistliche erstickt wird.
Diese beiden Seiten sind die Gefahren von Thyrus.
Und dann haben wir noch Babylon, auch ein Bild der Welt,
aber ein Bild der religiösen Welt und der religiösen Verführung.
Und das ist vielleicht das Gefährlichste von allem,
weil wir das oft nicht als Welt erkennen,
weil wir oft meinen, sonst wäre es keine Verführung,
dass es gut sei.
Und doch ist es nicht von oben.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an,
und jetzt möchte ich eine Anwendung machen und zeigen,
dass besonders unsere Jungen von der Welt bedrängt werden.
Wir alle natürlich, aber besonders unsere Jungen.
Und sie bedürfen unserer Gebete und unserer Pflege und unserer Hilfe,
dass sie nicht nach Sodom geführt werden,
dass sie nicht nach Ägypten geführt werden,
dass sie nicht nach Thyrus geführt werden
und dass sie nicht nach Babylon geführt werden.
Sie bedürfen unserer Pflege und Hilfe.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an.
Ich kann euch sagen, dass ich besonders die Verführung
und auch die Verlockung der Welt in der Jugend gehabt habe.
Niemand soll denken, jetzt bin ich alt
und jetzt ist das für mich kein Problem mehr.
Das sage ich nicht.
Aber der Hauptangriff Satans geht auf die Jugend.
Und das müssen wir bedenken.
Und wir müssen ihnen beistehen in einem guten Vorbild,
aber auch in einer Mahnung
und auch in den Gebeten für unsere Jungen.
Aber dann, wenn wir so den Ernst der Lage,
in der wir stehen, hier auf Erden erkennen,
dann dürfen wir doch sagen,
aber sie haben mich nicht übermocht.
Nicht, weil wir stark sind.
Warum denn?
Ich denke an Johannes 16.
Da sagt er, Herr Jesus, in der Welt habt ihr Angst,
aber seid gutes Mutes.
Macht ihr Mut, dich zu verlieren, sagt er.
Ich habe, ich habe die Welt überwunden.
Wunderbare Tatsache, dass wir dem angehören,
der die Welt überwunden hat.
Ich liebe so diesen Satz hier.
Aber sie haben mich nicht übermocht.
Nicht, weil wir stark waren,
nicht, weil wir gut waren,
sondern weil der Herr Jesus für uns die Welt überwunden hat.
Und das ist das Einzige, was uns bewahrt von der Welt,
wenn wir das im Glauben in unseren Herzen erfassen,
für uns, für unsere Familien
und auch im Blick auf unseren gemeinsamen Weg.
Und die Pflüger, ich denke in der Anwendung
hat dieser dritte Vers mehr die Bedeutung
von den Lebensumständen,
die manchmal, auch durch die Einwirkung der Welt,
aber manchmal einfach überhaupt
für uns schwierig sein können.
Da kann es eine Zeit lang gut gehen
und plötzlich kommt ein Problem,
eine Krankheit, ganz überraschend,
eine schwere Krankheit in unserem Leben.
Oder, da haben wir gedacht, wir haben eine gute Arbeitsstelle
und plötzlich kommt die Kündigung.
Das ist aktuell geworden.
Ich hätte davon vor zehn Jahren hier und in der Schweiz noch nicht gesprochen,
aber heute spreche ich davon.
Und das ist eine schwere Prüfung in unseren Tagen.
Wenn es am Arbeitsplatz schwierig wird
oder wir haben plötzlich Sorge um ein Kind.
Das ist auch so eine Bedrängnis,
die wie ein Pflug über unseren Rücken gehen kann.
Oder es gibt Schwierigkeiten auf dem gemeinsamen Weg,
in der örtlichen Versammlung.
Auch das kann uns so schmerzen,
wie wenn ein Pflug über den Rücken gegangen wäre.
Seht ihr, das ist gemeint hier
mit diesen Pflügen haben lang gezogen ihre Furchen.
Das sind also nicht nur so, dass man mal ein bisschen Zahnweh hat,
ich möchte das deutlich machen,
sondern das sind ganz schwere Prüfungen.
Und wir sagen immer natürlich und fragen uns,
wenn eine so schwere Prüfung kommt,
was wir jetzt so gezeigt haben, was es sein könnte,
dann fragen wir uns natürlich mal zuerst nach unserer Schuld dabei.
Haben wir eine Schuld?
Aber es ist nicht mal so wesentlich.
Es ist in einer Sache schon wesentlich.
Nämlich, wenn wir eine Schuld haben, müssen wir das orten mit Gott.
Aber in der Prüfung selbst ist es nicht so wesentlich,
sondern wesentlich ist, dass Gott eine Absicht darin hat.
Und die Absicht werden wir im nächsten Psalm sehen.
Aber ich möchte noch etwas sagen jetzt über Vers 4 bis 7,
weil hier von Gott die Gottlosen beschrieben werden.
Es ist natürlich hauptsächlich gemeint der Antichrist und seine Leute,
wie Gott darüber denkt.
Es ist nämlich so, dass der Antichrist ist ja nicht nur ein Gegen-Christus,
sondern er ist ein Mann, der den Herrn Jesus nachahmt.
Täuschend nachahmt.
Und die Treuen stehen in Gefahr, immer in Gefahr,
diese Täuschung nicht zu erkennen.
Und da ist es immer nötig, auch Gottes Urteil zu kennen.
Ich sage ein Beispiel. Sie haben einen Nachbar, der ist ungläubig.
Der will nichts wissen vom Herrn Jesus, aber ist so freundlich.
Ist so nett, nicht?
Er hilft ihnen, wo er kann, ist so vorkommend.
Und dann sind sie zusammengestellt,
bist du zusammengestellt mit deinem Bruder in der örtlichen Versammlung,
dann ist es schwierig.
Dann macht es dir Schwierigkeiten, dann macht es dir Not.
Und dann kann die Gefahr in deinem Herzen kommen, dass du denkst,
der Nachbar ist besser als der Gläubige.
Es gab in meinem Leben solche Gedanken, kann ich euch sagen.
Ich kenne das aus der Praxis.
Dass ich einmal meinte, die Ungläubigen seien besser als die Gläubigen.
Und einmal in einer gewissen anderen Weise hat ein Psalmist das niedergeschrieben,
in Psalm 73, ich beneiderte den Gottloser,
bis ich hineinging in die Heiligtümer und deren Ende gewahrte.
Und das ist jetzt der Gedanke hier.
Es ist so wichtig, dass wir denken, wie Gott denkt über die Menschen.
Wir machen so menschliche Unterschiede, wir denken,
der ist nett, der ist freundlich, der ist schwierig, der ist kompliziert.
Aber Gott macht ganz einen anderen Unterschied.
Gott macht nicht den Menschen, wie er steht, zum Herrn Jesus.
Das ist die wichtige Sache.
Und jetzt wird von Ihnen gesprochen, in jedem Vers wird ein Punkt erwähnt,
in Vers 4 wird gesagt, sind gesetzlose.
Das heißt, das sind Menschen, die ihren eigenen Willen tun.
Der Charakter dieser Menschen ist Gesetzlosigkeit.
Es gibt auch Gläubige, die manchmal ihren eigenen Willen tun.
Ich muss von mir sagen, wenn ich zurückblicke, wie manchmal habe ich das getan.
Und dennoch war seit meiner Bekehrung nie mehr mein Charakter,
der eigenen Wille zu tun.
Aber der unbekehrte Mensch, sein Charakter ist, dass er seinen eigenen Willen tut.
Zweitens, dass er Zion hasst.
Zion spricht von Gnade.
Wir müssen Zion neben Sinai stellen.
Sinai spricht von Gesetz und Zion spricht von Gnade.
Seht ihr, diese Menschen sind solche, die die Gnade hassen.
Vielleicht sehr rechtschaffend, vielleicht tun sie viele gute Werke.
Und gerade darum hassen sie die Gnade, das ist der Grund, warum viele Menschen das,
ich glaube die Masse der Menschen, das Heil im Herrn Jesus nicht annehmen,
weil sie die Gnade hassen.
Normalerweise ist doch der Mensch so, dass er sehr gerne Geschenke annimmt.
Und Gott will uns das Heil schenken im Herrn Jesus.
Ohne Geld, sagt der Prophet.
Und ohne Kaufpreise.
Normalerweise, wenn jemand ein Geschenk entfangen kann, nimmt er es.
Warum denn die Menschen nicht das Heil im Herrn Jesus?
Weil sie dann sagen müssen, ich habe nichts verdient
und wenn ich es bekomme, ist es nur Gnade.
Das ist das Problem.
Seht ihr, und es könnte auch sein, dass wir als Gläubige die Gnade hassen.
Sind wir vielleicht 30, 40 Jahre auf dem Weg des Glaubens
und da bekehrt sich jemand aus der Welt
und jetzt hat er auf einen Schlag die gleiche Stellung wie wir.
Dürfen wir nicht vergessen.
Auf einen Schlag.
In Christus vor Gott.
Wie wir.
Steht er stellungsmäßig genau gleich wie wir?
Und dann kann es auch im Dienst für den Herrn sein,
dass wir beginnen die Gnade zu hassen.
Dass Gott eine Gabe gibt.
Einen Bruder als Gabe gibt.
Und er ist noch gar nicht so lange wie wir auf dem Glaubensweg.
Aber seht ihr, wenn es Gaben gibt,
dann sind es nämlich Gnadengaben.
Und wenn der Herr dir eine Gabe gegeben hat, dann ist das Geschenk.
Und es ist ein Problem, dass wir das vergessen.
Dass wir plötzlich meinen, wir hätten es uns erarbeitet.
Also diese Gottlosen hier, ich muss jetzt wieder auf die Lehre kommen,
ich habe nur Anwendung auf uns gemacht.
Diese Gottlosen sind, ihr Charakter ist, dass sie die Gnade hassen.
Die ganze Masse, die dem Antichristen nachläuft, er hasst die Gnade.
Dann haben wir in Vers 6 dieses Gras auf den Dächern,
das verdorrt, wenn man es ausrauft.
Und der Grund ist, dass es verdorrt, weil es keine Wurzeln hat.
Das ist sehr einfach zu verstehen.
Gras auf den Dächern verdorrt, sobald die Sonne kommt,
weil es keine Wurzeln hat.
Und im ersten Moment ist es zu vergleichen mit Gras, das Wurzeln hat.
Und das ist ja immer das Problem, dass oft äußerlich beides gleich aussieht,
aber das eine hat keine Wurzeln.
Die Wurzeln, das ist das verborgene Leben.
Sie haben kein verborgenes Leben mit Gott, diese Menschen.
Auch wenn sie noch so fromm reden, sie haben kein verborgenes Leben,
keine Gemeinschaft mit Gott.
Wir erkennen, dass auch das eine Anwendung auf uns hat.
Können wir das beste Bekenntnis haben?
Die schönsten Worte sprechen und es keine Wurzeln da haben.
Könnte ja auch mal praktischerweise in unserem Leben sein,
und ich möchte mal die Frage stellen, an alle hier,
gibt es einen Moment in deinem Leben, in deinem Tagewerk, wo du verschwindest,
in deine Kammer, um mit deinem Herrn zu sprechen?
Gibt es das?
Ich frage auch die Jungen.
Bist nicht so jung dazu, das zu tun?
Wenn du das nicht tust, dann hast du keine Wurzeln.
Hast du kein verborgenes Leben.
Das ist das Schönste, was es überhaupt gibt hier auf Erden.
Es ist immer wieder etwas Großes, Bruderliebe zu empfangen.
Ich werde sie auch hier bei euch empfangen.
Ich zweifle nicht daran.
Aber ich muss euch sagen, es gibt in meinem Leben etwas, das mir mehr wert.
Und das ist mein verborgenes, wisst ihr nichts von,
ich will auch nichts von erzählen,
aber das ist mein verborgenes Umgang mit meinem Herrn.
Wurzeln, die haben keine Wurzeln.
Und dann ist keine Frucht da, Vers 7, seine Hand nicht füllt.
Und in Vers 8 sehen wir dann, dass auch das doch gefüllt wird von den Vorübergehenden.
Es ist nicht ein ganz einfacher Vers, der Vers 8.
Aber ich meine doch, dass wir ihn verstehen können.
Die Vorübergehenden gehen vorbei und erkennen dann doch auf die Länge,
dass da kein Regen ist von Gott.
Das ist der Gedanke von Vers 8.
Im Unterschied, oder ich zeige das als Gegensatz,
nämlich in Kapitel 1, Vers 8.
Und wir sehen also in Psalm 126 die Treuen,
die sagen, das sind Gesegnete.
Wisst ihr, ich denke an Abraham.
Er sagt zu den Menschen um ihn her, zu den Ungläubigen,
ich bin ein Fremdling und beisaße bei euch.
Und sie sagen zu ihm, du bist ein Fürst Gottes unter uns.
Ja, das ist das, was Psalm 126 steht.
Aber hier in Vers 8 wird gesehen, dass nichts da ist.
Auf die Länge wird das offenbar, auch den Menschen, die vorbeigehen.
Und jetzt komme ich zum nächsten Psalm.
Also in Psalm 129 haben wir die Probleme von außen, die an uns herantreten.
Und jetzt sehen wir in Psalm 130, was Gott damit bewirken möchte.
Er möchte, dass wir in Tiefen kommen.
Das sind Gnadenabsichten Gottes, das ist die Liebe Gottes, wenn er uns züchtigt.
Oh, dass wir doch das Meer erkennen würden, wenn es schwer wird auf dem Weg.
Dass Gott es aus dem Herzen der Liebe kommt, wenn der Herr liebt, den züchtigt er.
Seht ihr, und dass es Nöte gibt in unserem Leben, und dass es Nöte gibt auf unserem gemeinsamen Weg,
ist nur der Beweis, dass der Herr uns noch liebt.
Und dass der Herr uns noch nicht aufgegeben hat.
Nur der Beweis, dass wir keine Bastarde sind, sondern Söhne.
Er führt uns absichtlich in die Tiefen, und dann beginnen wir zu schreien.
Aus diesen Tiefen werden wir dann wirklich mal in die Tiefen kommen.
Wisst ihr, was eine Tiefe ist?
Das ist, wenn ich erkenne, dass ich jetzt nichts mehr ändern kann mit allen meinen Ideen,
mit allen meinen Worten, mit allen meiner Kraft kann ich jetzt nichts mehr ändern an dieser Schwierigkeit.
Das ist die Tiefe.
Und dann beginnen wir zu Gott zu schreien, und Gott antwortet nicht.
Das ist der Gedanke.
Da ruft er und sagt, höre, lass deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens.
Und Gott antwortet nicht, die Umstände ändern sich nicht, obwohl du rufst.
Gott hat ein Ziel, er will dir zeigen, dass etwas in deinem Leben nicht in Ordnung ist.
Und in meinem auch. Das ist die Sache.
Und darum haben wir die Umstände, die schwer sind, damit wir erkennen,
Vers 3, Herr wer wird bestehen.
Vielleicht haben wir jetzt immer gedacht, die Ehefrau sei schuld, dass es so schwierig sei in der Ehe.
Oder der Mann, oder die Kinder, oder die Eltern, oder die Brüder. Es gibt so eine Theorie,
so eine Lebensphilosophie, die auch manche Gläubige haben, wenn was schief geht, sind immer die Brüder schuld.
Das ist etwas, worüber ich tief traurig bin. Immer die Brüder schuld.
Immer die anderen schuld. Seht ihr, das hat schon Adam gesagt.
In einem einzigen Satz kleiden, als er gesündigt hat, hat er in einem einzigen Satz Gott und seine Frau schuld gegeben.
Aber wir müssen oft durch Prüfung lernen, dass wir selber schuld sind.
Dass bei uns etwas nicht in Ordnung ist.
Wenn du, Jehova, merkst auf die Ungerechtigkeit, Herr wer wird bestehen.
Jetzt merkt er plötzlich, da, ich stehe vor einem heiligen Gott und in meinem Leben,
in meinem Herzen gibt es Dinge, die sind vor Gott nicht in Ordnung.
Haben wir gar nicht gemerkt, haben wir gar nicht gesehen.
Und jetzt plötzlich sehen wir es. Aber jetzt erkennt er auch noch etwas.
Es ist hier einer, der wirklich darüber ist, hier ist sich der Schuld bewusst, aber er hat auch Vertrauen zum Herrn.
Und das ist so wichtig, beides ist wichtig, sich seiner eigenen Schuld bewusst zu sein.
Am Rang im Vers 4 dieses Vertrauen, doch bei dir ist Vergebung.
Eine wunderbare Sache, Vergebung.
Gott nennt sich selbst der Gott der Vergebung.
An einer Stelle und an einer Stelle im Alten Testament lesen wir, dass er reich ist an Vergebung.
Gott liebt es zu vergeben.
Was für einen wunderbaren Gott haben wir, der liebt zu vergeben.
Aber es muss ein Bekenntnis kommen, das ist die Sache.
Es muss ein Bekenntnis kommen, das ist ein göttlicher Grundsatz.
Wir sollen auch miteinander immer ein vergebendes Herz haben.
Das könnt ihr lesen im Kolossebrief und im Epheserbrief, einander vergeben.
Gleich wie auch Gott in Christusdeutsch vergeben hat.
Die Bereitschaft einander zu vergeben, wie wichtig ist das in einer Ehe von Gläubigen.
Wie wichtig ist das in christlichen Familien, dass alle bereit sind immer sofort zu vergeben.
Und dennoch muss natürlich ein Bekenntnis kommen, ein Einsehen, dass die Vergebung gleichsam ihr Ziel erreicht.
Das ist ein göttlicher Grundsatz.
1. Johannes 1, Vers 9
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er sie uns vergibt.
Und seht ihr, wenn ich eine Sünde sehe, da hat mir mal ein alter Bruder gesagt,
das war Walter Zwinder, ist vor einem Monat heimgegangen mit 90 Jahren,
hat 50 Jahre im Werk des Herrn im Schriftlichen in der Schweiz bei uns gearbeitet.
Ein Vater in Christus haben wir verloren.
Und er sagte mir einmal vor einigen Jahren, wenn man eine Sünde sieht und bekennt,
und wenn du etwas beurteilen musst, ist es auch sehr wichtig für uns alle, ob das Bekenntnis echt ist.
Ich glaube, dass wir siebenmal in der Bibel lesen von Menschen, die sagen, ich habe gesündigt.
Und traurig ist davon, dass etwa fünf nicht echt sind.
Was ist der Beweis der Echtheit eines Bekenntnisses, wenn man niemandem mehr als nur noch sich selber Schuld gibt?
Das hat er mir gesagt, dieser Vater in Christus.
Und schon Jahre geht das mit mir.
Dass wenn du siehst, du hast Schuld, dann gibst du niemandem mehr Schuld.
Auch wenn noch Schuld von anderen Eisern, das ist meistens so.
Das war auch bei Adam so.
Dass noch Schuld da war bei seiner Frau, wir wissen das von evangelischen.
Gott sagt das auch, Gott ist gerecht, natürlich, er sieht die Dinge.
Aber wer wirklich echt Buße tut, der sieht nur noch seine eigene Schuld, das ist so wichtig.
Und dann kommt Vergebung, wunderbare Sache.
Vergebung, dann verschwinden diese Sünden.
Und dann kommt dieser überraschende Satz, auf das du gefürchtet werdest.
Es gibt immer wieder Menschen, religiöse Menschen, die sagen uns, das ist zu billig, das Evangelium.
Dass man nichts arbeiten muss, nichts bezahlen.
Und das ist eine verbreitete Sache in der Christenheit,
dass man immer wieder von diesem Grundsatz der Gnade abgegangen ist
und gemeint hat, durch Werkgerechtigkeit in den Himmel zu kommen.
Das ist auch nach der Reformation, als die Reformatoren erkannten,
die Rechtfertigung aus Glauben, ist das in kurzer Zeit wieder verloren gegangen.
Dass man meinte, sich den Himmel verdienen zu können.
Und wenn man solchen selbstgerechten Menschen das Evangelium bringt, dann sagen sie, das ist natürlich einfach.
Dann sagen sie dir, und dann kann einer sündigen ein Leben lang,
und am Ende seines Lebens kann er noch schnell die Sünden bekennen,
und dann ist wieder alles in Ordnung, kommt er in den Himmel.
Aber wer wirklich die Gnade erkannt hat, und wer wirklich Vergebung erfahren hat,
der wünscht dann, ein Leben in Gottesfurcht zu führen.
Das ist, was wir hier finden.
Und jetzt sehen wir, wie diese Seele, Vers 5 bis 8,
nicht mehr auf Menschen vertraut.
Auch so eine wichtige Sache, warum Prüfung in unser Leben kommt,
damit wir lernen, nicht mehr auf Menschen zu vertrauen.
Zuerst vertrauen wir auf uns selbst, und dann vertrauen wir auf die anderen,
und dann vertrauen wir auf die Brüder.
Und dann werden wir enttäuscht, und von uns selbst werden wir auch noch enttäuscht,
und das wird offenbar in der Prüfung, und dann lernen wir nur noch auf den Herrn vertrauen.
Wir haben dreierlei Harre auf sein Wort, zweitens Harre auf den Herrn,
und drittens Harre Israel auf Jehova, denn bei Jehova ist die Güte und viel Erlösung, dreierlei.
Wir lernen nur noch auf das Wort Gottes zu vertrauen,
wir lernen nur noch auf den Herrn vertrauen,
und wir warten ausschauen aus nach der Erlösung.
Das ist natürlich für Israel die Einführung ins Reich, ein Segen.
Aber für uns ist das auch ein Ausschauen nach der Entrückung,
denn wir erwarten tatsächlich den Herrn Jesus als Heiland.
Philippe III haben manche Mühe gehabt, haben gedacht,
den Heiland haben wir doch erfahren bei unserer Begehrung.
Das ist natürlich wahr, und dennoch erwarten wir den Herrn Jesus als Heiland.
Der große Eigenschaft des Heilandes ist, dass er barmherzig ist.
Und Herr Jesus wird kommen zur Entrückung als Heiland.
Und wenn wir den Philippebrief verstanden haben, werden wir auch den wichtigen Gedanken verstehen.
Er wird uns aus diesen notvollen irdischen Umständen heraus retten.
Und danach schauen wir aus.
Und darum spricht auch Judas in dieser Weise, dass die Barmherzigkeit es sein wird,
wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
um uns aus den notvollen Umständen wegzunehmen in die Herrlichkeit des Himmels.
Und das Ergebnis sehen wir dann im Psalm 131.
Was eine Voraussetzung ist für wahrer Gottesdienst, nämlich wahre, echte Demut.
Das müssen wir lernen. Von der Natur sind wir das alle nicht.
Wahre Demut. Demut ist nicht demütig tun.
Man kann demütig tun und ganz hochmütig sein.
Ich sage ein Beispiel. Kam mal eine Mutter von zwei Söhnen zum Herrn Jesus und warf sich vor ihm nieder.
Ausdruck von Demut.
Und dann will sie den höchsten Platz für ihre beiden Söhne haben.
Hochmut des Fleisches.
Ist ja natürlich wunderbar, wie der Herr dieser Sache begegnet ist auch.
Da lernen wir alle viel davon, wie man diesem Fleisch begegnen soll.
Unter den Gläubigen sollte man niemals dem Fleisch unter den Geschwistern nachleben. Nie.
Aber wir sollen einander ertragen trotz Fleisch.
Das ist die andere Sache.
Das hat der Herr Jesus nicht gesagt, jetzt nehme ich mir andere Jünger.
Nein, in seiner wunderbaren Sanftmut hat nicht nachgegeben.
Diesem fleischlichen Wunsch gibt er auf uns nie nach.
Wenn wir fleischliche Wünsche haben, können wir auch oft sehr fromm einkleiden.
Fleischliche Wünsche.
Und der Herr gibt nie nach und doch gibt er uns nicht auf.
Das ist die wunderbare Sache, das hat er mir schon lange aufgegeben.
Jehova, nicht hoch ist mein Herz.
Seht ihr, Demut hat zuallererst mit dem Herzen etwas zu tun.
Und wir denken an den, der sagen konnte, lernt von mir.
Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
Demut hat man im Herzen drin und dann kommt aber das zweite, nicht hoch meine Augen.
Das wird tatsächlich auch gesehen, ob einer wirklich demütig ist.
Und das wird in der Prüfung gesehen und in der Schwierigkeit gesehen.
Es wird nicht gesehen, wenn alles gut geht.
Sondern es wird ganz besonders gesehen, wenn ein Bruder oder eine Schwester ungerecht angegriffen wird.
Dann wird gesehen, ob er wirkliche Demut hat oder nicht.
Darum nicht hoch meine Augen.
Und das Ergebnis wahrer Demut ist, dass wir nicht mehr wandeln in Dingen, die zu groß und zu wunderbar für uns sind.
Wie oft wollen wir Dinge beurteilen, die uns nichts angehen.
Oder wo nicht unsere Aufgabe darin liegt.
Oder wir trachten nach etwas, auch im Berufsleben.
Ich habe das oft gesehen bei jungen Brüdern und auch bei jungen Schwestern,
dass sie nach einem Beruf sich ausstrecken, der zu hoch ist und zu schwierig für sie.
Und das ist tatsächlich auch ein Ergebnis von Hochmut.
Wenn man etwas will, statt einfach bescheiden bei dem bleiben, was der Herr uns gibt.
Und das Ergebnis wahren Demut ist, dass wir nicht mehr zu hoch greifen.
Darf ich noch etwas sagen im Blick auf den Dienst für den Herrn?
Wie wichtig ist auch dort diese Sache.
Und ich bin überzeugt, dass viele Brüder viel besser gebraucht werden können vom Herrn,
wenn sie ihr Maß erkennen würden.
Wenn sie ihr Maß nicht überschreiten.
Ich habe Brüder gesehen, die ihr Maß überschritten haben.
Das ist eine ganz tragische Sache.
Das Maß der Gabe, die der Gott des Maßes ihnen zugeteilt hat.
Da gibt es erstens mal Schwierigkeiten unter den Geschwistern.
Und zweitens ist es für ihn selbst eine Tragik.
Und das kommt aus dem Hochmut des Herzens hervor.
Ich wandle nicht mehr in Dingen, die zu groß und zu wunderbar für mich sind.
Dann, verstweigt, habe ich meine Seele nicht beschwichtigt und gestillt,
wie bei einem entwöhnten Kinder bei seiner Mutter.
Zu dieser Zeit, als dieser Psalm geschrieben wurde,
war es so, dass die Kinder länger Milch bekamen.
Das hatte man noch nicht so wie heute.
Babynahrung und solche Dinge.
Und haben sie einige Jahre länger Muttermilch bekommen.
Ich verstehe nicht sehr viel von Entwöhnung von Kindern.
Aber ich verstehe von meinem Beruf her etwas von Entwöhnung von Kälbern.
Ich habe in meinem Leben, im Beruf, viele hundert Kälber von der Milch entwöhnt.
Und ich kann euch sagen, es ist eines der schwierigsten Dinge, die es gibt bei Kälbern.
Und ich will damit zeigen, was der Gedanke hier ist.
Es gibt Kälber, da geht es recht gut.
Entwöhnen heißt von der Milch absetzen und ihnen feste Speise geben.
Bei den einen geht es ganz gut und es gibt solche Kälber, die schreien ganze Nächte hindurch.
Und dann ist es sehr wichtig, dass der Meister diesem Schreien nicht nachgeht.
Es ist eine Nervensache, kann ich euch sagen.
Es ist eine Nervensache, wenn ein Kalb so schreit.
Seht ihr, aber so, das ist hier gemeint.
Und ist es nicht in deinem und meinem Leben vorgekommen, dass du geschrien hast und gesagt hast,
das kann ich nicht mehr ertragen.
Es ist genug.
Es ist zu viel.
Und Gott reagiert nicht, bis wir aufhören zu schreien.
Bis wir aufhören zu schreien.
Und das ist gemeint hier.
Und dann ist jemand entwöhnt und jetzt lesen wir, und das ist so wichtig,
wie ein entwöhntes Kind, und das steht nicht von seiner Mutter, sondern bei seiner Mutter.
Seht ihr, wenn wir jetzt in einer Not schreien und sagen, das kann ich nicht mehr ertragen,
das ist zu viel, das ist Übervermögen.
Dann verzweifle ich am Leben, dann lässt der Herr oft die Sache, bis wir aufhören zu schreien.
Und ruhig werden.
Und wenn ich gar nicht sehe, sagt der Dichter, wie alles werden soll,
ich bleibe in deiner Nähe.
Und Harry, glaubensvoll, das ist ein entwöhntes Kind, das ist ein entwöhntes Kind.
Das will er auch bei uns bewirken.
Dann kommen wir in eine Situation von einer geistlichen Gelassenheit.
Wir gehen in Ruhe weiter.
Wir sehen, dass wir nichts ändern können.
Aber wir bleiben beim Herrn wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter.
Und wir harren auf Jehova.
Das ist der letzte Vers.
Wir harren auf den Herrn von nun an bis in Ewigkeit.
Jetzt wird das die Praxis unseres Zustandes.
Dass wir wirklich, unser Herz nicht mehr hoch ist,
unser Auge nicht mehr hoch,
wir strecken uns nicht mehr nach zu großen Dingen aus,
und wir sind ruhig und gelassen geworden.
Nicht gleichgültig, das habe ich nicht gesagt.
Aber gelassen und bleiben beim Herrn und harren auf ihn.
Das ist die Haltung, wo Gott dann wahre Anbetung bei uns bewirken kann.
Aber damit wollen wir uns morgen Abend beschäftigen. …
Automatic transcript:
…
Wir lesen heute Abend Psalm 132 bis Psalm 134.
Psalm 132 ein Stufenlied. Gedenke Jehova dem David alle seine Mühsal, welcher Jehova schwur,
ein gelübte Tat dem mächtigen Jakobs. Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses,
wenn ich steige auf das Lager meines Bettes, wenn ich schlafgestatte meinen Augen,
schlummer meinen Augenlidern, bis ich eine Stätte finde für Jehova, Wohnungen für den mächtigen
Jakobs. Siehe wir hörten von ihr in Ephrata, befanden sie in den gefüllten Jahres. Lasst
uns eingehen in seine Wohnungen, niederfallen vor dem Schemel seiner Füße. Steh auf Jehova zu
deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke. Lass deine Priester bekleidet werden mit
Gerechtigkeit und deine Frommen jubeln. Und David deines Knechtes willen weise nicht ab,
das Angesicht deines Gesalbten. Jehova hat dem David geschworen, in Wahrheit er wird nicht davon
abweichen, von der Frucht deines Leibes will ich auf deinem Thron sitzen. Wenn deine Söhne meinen
Bund und meine Zeugnisse bewahren, welche ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne auf
deinem Thron sitzen, immer da. Denn Jehova hat Sion erwählt, hat es begehrt zu seiner Wohnstätte.
Dies ist meine Ruhe immer da, hier will ich wohnen, denn ich habe es begehrt. Seine Speise will ich
reichlich segnen, seine Armen mit Brot sättigen und seine Priester will ich bekleiden mit Heil
und seine Frommen werden laut jubeln. Dort will ich das Hohen Davids wachsen lassen, habe eine
Leuchte zugerichtet meinem Gesalbten. Seine Feinde will ich bekleiden mit Schande und auf ihm wird
seine Krone blühen. Psalm 133, ein Stufenlied. Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder
einträchtig beieinander wohnen. Wie das köstliche Öl auf dem Haupte, das herabfließt auf den Bart,
auf den Bart Arons, das herabfließt auf den Saum seiner Kleider. Wie der Tau des Hermon,
der herabfällt auf den Berg Sions, denn dort hat Jehova den Segen verordnet, Leben bis in Ewigkeit.
Psalm 134, ein Stufenlied. Siehe, preiset Jehova alle ihre Knechte, Jehovas, die ihr stehet im
Haus Jehovas in den Nächten. Erhebet eure Hände im Heiligtum und preiset Jehova. Jehovas segne
dich von Sion aus, der Himmel und Erde gemacht hat. In diesen drei Stufenlieden werden wir zum
Höhepunkt der Gedanken Gottes in den Stufenlieden geführt, wie wir das gestern Abend schon
angedeutet haben. Wir sahen gestern, dass eigentlich immer drei Stufenlieder zusammengehören. Das ist
nicht schwer, das zu erkennen. Ich möchte noch darauf hinweisen, für die, die gerne ein bisschen
in Gottes Wort forschen, dass immer der erste der drei der wesentliche Psalm ist und dann die nächsten
zwei gleichsam daraus hervorgehen oder weitere Erklärungen zum ersten geben. Also der erste der
drei ist der wesentliche Psalm, das wesentliche Stufenlied, das da uns die Richtung und den
Hauptgedanken anzeigt. Wir haben in diesen drei Psalmen, die wir gelesen haben, in Psalm 132 den
Ort der Ruhe Gottes. In Psalm 133 den Frieden oder die Eintracht der Brüder und in Psalm 134
haben wir dann eigentlich das Weilen in der Gegenwart Gottes. Zur Anbetung einerseits,
aber andererseits auch zum Empfangen von Segen. Wir werden da in die Einzelheiten sehen.
Der Psalm 132 ist das längste Stufenlied und wenn auch dieses Stufenlied nicht überschrieben ist,
Gott hat immer eine Absicht dabei, wenn er etwas nicht tut, das haben wir gestern schon gesehen,
so können wir doch erkennen und fast sicher sagen, dass dieses Stufenlied von Salamo ist.
Wir werden das auch noch sehen. Es ist interessant, dass immer in einer dieser ein Psalm pro dreier
Gruppe ein Psalm von David ist oder eben hier von Salamo. Der große Gedanke ist die Ruhe Gottes.
Und wenn Gott ruht, dann ist auch sein Volk zur Ruhe gesetzt. Wir singen es in einem Lied,
den Gedanken, da wo Gott mit Wohne ruht, natürlich im Blick auf den Herrn Jesus in diesem Lied,
und dennoch möchte ich den Gedanken ausdrücken, sind auch wir zur Ruhe gesetzt. Und so wenn wir
jetzt die Ruhe Gottes betrachten, in Psalm 132, dann ist das zugleich auch unsere Ruhe oder die
Ruhe des Volkes Gottes zunächst. Der Psalm 132 nimmt Geschehnisse aus der Geschichte des Volkes
Israel in der Vergangenheit, um zukünftige Dinge anzuzeigen, nämlich die Ruhe im tausendjährigen
Reich. Das ist der große Gedanke. Im Hebräer Brief schreibt der Schreiber dieses Briefes,
also ist dem Volke Gottes noch eine Ruhe aufbewahrt. Und es ist eine große Freude auch für unsere
Herzen, dass wir wissen, dass für das irdische Volk Gottes, das Volk Israel, es noch eine Ruhe
geben wird. Diese Ruhe im tausendjährigen Reich, von dem auch der Schreiber des Hebräer Briefes
schreibt. Dann möchte ich zum Kernpunkt kommen, nämlich dass Gott zur Ruhe kommen wird. Und wir
erkennen schon diesen Gedanken sehr deutlich in der Schöpfung. Gott hat in sechs Tagen die erste
Schöpfung geschaffen und am siebten hat er geruht. Und dann hat er diesem irdischen Volk Israel
gezeigt, dass sie den Sabbat heiligen sollen. Und dieses irdische Volk Gottes musste den siebten
Tag, den Sabbat, das ist heute der Samstag, musste sie und durfte sie als Ruhetag nehmen in ihrem
Leben. Und sowohl der siebte Schöpfungstag wie auch der Sabbat im Alten Testament spricht prophetisch
von dieser Ruhe Gottes, die eintreten wird im tausendjährigen Reich. Es ist etwas sehr Köstliches.
Es gibt noch etwas Neues, das möchte ich jetzt nebenbei erwähnen, nämlich es gibt noch eine
neue Schöpfung. Was wir bis jetzt gesprochen haben, bezieht sich auf die erste Schöpfung. Aber es gibt
noch eine neue Schöpfung und die hat angefangen am Auferstehungstag des Jesus. Als er aus den
Toten hervorgekommen ist, ist er der erstgeborene aus den Toten, welcher der Anfang ist. Der Anfang
einer neuen Schöpfung. Das war der erste Tag der Woche, aber zugleich ist der erste Tag der Woche
auch der achte Tag. Und die Zahl 8 ist die Zahl eines Neuanfangs. Als der Herr Jesus aus den Toten
hervorgab, begann die neue Schöpfung. Es ist sehr bemerkenswert in dieser Hinsicht Johannes 16 zu
studieren, wo der Herr Jesus von seiner Auferstehung spricht und das vergleicht mit der Geburt eines
Kindes. Sehr bemerkenswert. Da deutet er schon die neue Schöpfung an. Und dann sehen wir in 2. Korinther 5,
dass alle die jetzt seit der Auferstehung des Herrn Jesus an den Namen und das Werk des Herrn
Jesus glauben, dass sie in Christus eine neue Schöpfung geworden sind. Das umfasst also die
Erlösten der Versammlung gehören der Stellung nach der neuen Schöpfung an. Aber das beschränkt
sich nicht darauf, sondern es wird dann im ewigen Zustand, wenn Gott einen neuen Himmel, neue Himmel
und eine neue Erde schaffen wird, wird diese neue Schöpfung ganz zur Entfaltung kommen.
Und wenn Gott auch etwas Neues schafft, geschaffen hat und noch schaffen wird in der neuen Schöpfung,
bedeutet es nicht, dass Gott mit der ersten Schöpfung nicht zum Ziele kommt. Dass sie
ihm misslungen wäre. Wir wissen, dass sie durch den Sündenfall ist die erste Schöpfung in Mitleidenschaft
gezogen worden, sodass diese erste Schöpfung seufzt und in Geburtswehen liegt bis jetzt. Wir alle
fühlen es, wir werden krank, werden alt. In meinem Beruf sehe ich das, wie diese Schöpfung unter den
Folgen der Sünde seufzt. Und es entsteht manchmal die Frage und die Menschen versuchen das auch,
das Gleichgewicht, das biologische Gleichgewicht in der Schöpfung wieder herzustellen. Es wird ihnen
nicht gelingen. Es wird ihnen nicht gelingen, bis Gott selbst das herbeiführen wird in diesem Reich
des Friedens, diesem tausendjährigen Reich. Gott misslingt nichts, was er tut. Auch wenn der
Sündenfall gekommen ist und wenn auch die schweren Folgen der Sünde gekommen ist, er kommt mit seinen
Gedanken zum Ziel. Und das ist sehr wunderbar zu wissen. Und da ist dieser Psalm 132 ein sehr
wichtiger Psalm. Nun, wir wollen auch heute Abend natürlich, und ich sage das einleitend immer noch,
auch diesen Psalm auf uns und auf unsere Herzen und auf unseren Weg jetzt anwenden. Nur müssen wir
zuerst erfassen, was der Lehrgedanke dieses Psalmes ist. Und das haben wir versucht in der großen
Linie darzustellen. Wir werden auch noch immer auf die Einzelheiten kommen. Es ist nicht so,
dass wir Gläubige der Gnadenzeit nichts zu tun hätten mit diesem Friedensreich. Wir werden sogar
teilhaben vom Himmel her. Als himmlisches Volk werden wir mit dem Herrn Jesus kommen, im himmlischen
Jerusalem sein. Aber das meine ich nicht mal, sondern ich meine, dass wir schon vorher die
Segnungen, die Gott in diesem Reich gegeben wird, geistlicherweise vorweg nehmen dürfen. Das ist
sehr köstlich. Sehr köstlicher Gedanke. Wir wissen, dass der neue Bund mit Israel, mit dem Haus
Judah, mit dem Haus Israel geschlossen wird. Und dennoch ist das, was Gott dem Volk Israel durch
den neuen Bund schenken wird an Segnungen, dürfen wir jetzt schon nicht materiell und nicht irdisch,
aber geistlich vorweg nehmen. Darum auch dieser Gedanke in 1. Korinther 11, wo es um das vom
Brotbrechen die Rede ist. Dies ist der neue Bund in meinem Blute. Und darum spricht auch Paulus von
seinem Dienst als von einem Diener des neuen Bundes. In dieser Weise. Nun, ich möchte noch
ein bisschen etwas hinzufügen, was uns besonders Petrus klar macht, nämlich dieses, dass in diesem
Friedensreich, und das kann nicht anders sein, der Herr Jesus die absolute Herrschaft haben wird.
Und auch diese Wahrheit dürfen wir geistlicherweise für uns persönlich vorweg nehmen,
indem wir ihn jetzt schon anerkennen als Herr über unser Leben. Davon spricht Petrus. Er sagt
einmal 1. Petri 3, wenn wir Rechenschaft ablegen sollen, wenn wir gefragt werden,
sollen wir Rechenschaft ablegen von der Hoffnung, die in uns ist. Und wenn Petrus von der Hoffnung
schreibt, dann meint er mit einer einzigen Ausnahme oder zwei vielleicht, immer die Segnungen des
Reiches. Er meint nicht die Entrückung mit einer Ausnahme, Kapitel 2, wo er vom Morgenstern spricht,
der aufgeht in unserem Herzen. Sehr köstlich auch. Aber im Allgemeinen, wenn er spricht,
und wir werden das auch heute Abend noch sehen, wenn er spricht von den Leiden des Herrn Jesus
und den Herrlichkeiten danach, dann meint er die Herrlichkeiten, die offenbar werden hier auf Erden
im Reiche. Und seine absolute Herrschaft im Reich. Und jetzt sagt er, das ist eure Hoffnung. Und ihr
könnt jetzt schon Rechenschaft davon ablegen, indem ihr sagt, dieser, der dann herrschen wird über
alles, ist jetzt schon mein Herr. Das meint er, wenn er sagt, wir sollen von unserer Hoffnung
vor den Menschen Rechenschaft ablegen. Und in dieser Weise hat natürlich diese Psalm uns allen
viel zu sagen. Ich möchte jetzt versuchen, eine Einteilung dieses längsten Stufenliedes zu machen.
Es hat im Wesentlichen zwei Teile. Der erste Teil ist Vers 1 bis 10. Und dieser erste Teil fällt
wiederum in zwei Teile. Und der erste Abschnitt des ersten Teiles ist Vers 1 bis 7, und das ist
die Mühsal Davids. Und Vers 8 bis 10 ist das Gebet Salamos. Das ist der erste Abschnitt dieses. Der
erste Teil dieses Psalmes mit seinen zwei Abschnitten. Vers 11 bis 18 ist die Antwort Gottes
auf diesen ersten Teil. Es ist sehr wichtig, dass wir diese Verse verstehen, das zu erfassen. Gott
antwortet auf die Mühsal Davids in Vers 11 bis 12. Und in Vers 13 bis 18 antwortet er auf das Gebet
Salamos. Gott findet und sucht seine Ruhe in seinem Volke, weil er möchte in ihrer Mitte wohnen. Das
ist jetzt dieser große, wichtige Gedanke, der diesen ganzen Psalm durchzieht. Wir werden zur
Bundeslade kommen, und ich nehme das jetzt ein bisschen vorweg, nur ganz kurz, weil das der
Hauptgedanke ist, dieses ganze Psalmes, die Bundeslade nach Jerusalem zu bringen. David
hat das mal getan, die Bundeslade gefunden, gesucht und gefunden und nach Jerusalem gebracht.
Aber überraschenderweise können wir in den Propheten lesen, in der Prophetie lesen,
dass die Bundeslade im tausendjährigen Reich nicht mehr sein wird. Sehr bemerkenswert,
ist aber nicht mehr nötig, weil dann das Bild, das die Bundeslade abgibt, nicht mehr nötig ist,
weil die Person, von der die Bundeslade spricht, dann selbst anwesend sein wird. Und das ist der
Herr Jesus. Die Bundeslade spricht von Herrn Jesus, aber in einer ganz besonderen Weise.
Der Herr Jesus ist so wunderbar und so groß, dass er das ganze Buch der Bibel braucht,
um ihn zu beschreiben. Und eine Seite des Herrn Jesus ist, dass er wohnen will, in der Mitte
seines Volkes, um da Ruhe zu finden. Und davon spricht die Bundeslade. Das war schon immer der
Wunsch Gottes. 2. Mose 25 sagt Gott zu Mose, dass er ihm ein Haus, eine Hütte machen soll,
damit er in ihrer Mitte wohnen könnte. Ruhe fände gleichsam inmitten seines Volkes. Und dann wurde
auch der Tempel gebaut deswegen. Und nachher sehen wir, dass der Herr Jesus selbst auf Erden kam.
Und es ist etwas sehr Schönes, immer wieder die Evangelien zu lesen. Niemand möchte denken,
das ist ein... die Evangelien sind für den Anfang auch sehr schön, für frischbekehrte Menschen,
für die Kinder ein wichtiges Lesestoff. Die Evangelien, aber nicht nur für sie,
sondern für uns alle. Weil wir dort den Herrn Jesus sehen, wie er auf Erden kam und in ganz
besonderer Weise sind die Evangelien voll zu zeigen, was er hier auf Erden tat in der Zeit
seines Dienstes. Und es ist wunderbar zu sehen, wo der Herr Jesus überall wirkte. Im Hause von
Pharisäern, am See, auf dem Berg, auf dem Weg, unter Bäumen, als ein Zacchaeus oben saß. Und
das ist auch heute noch so. Der Herr Jesus wirkt an vielen Orten. Und die Frage, die wir jetzt
haben in Verbindung mit unserem Psalm, ist nicht das Wirken des Herrn Jesus, sondern die Ruhe des
Herrn Jesus. Und jetzt kommt die Frage, hatte der Herr Jesus auch einen Ruheplatz, als er hier auf
Erden ging? Und ich glaube, dass wir sagen können, er hatte einen. Wisst ihr wo? Nicht in Jerusalem,
nicht auf den Bergen, nicht am See, nicht in dem Hause der Pharisäer, aber in Bethanien hat er
einen Ruheplatz. Sehr schön. Immer wieder ging er hinaus. Ist auch noch sehr bemerkenswert. Ich
glaube dreimal mindestens steht er ging hinaus nach Bethanien. Da hat er solche, die eine
Wertschätzung hatten für seine Person. Es gab also auch einen Ruheplatz für den Herrn Jesus. Wir
lesen zum Beispiel, dass der Herr Jesus wirkte oder in den Tempel trat und dann hinaus ging nach
Bethanien, weil es Nacht wurde, um da Ruhe zu finden. Hat er heute auch einen Ruheplatz? Das
ist die wichtige Frage. Doch da können wir sagen, ja, er hat einen Ruheplatz. Dort wo zwei oder drei
versammelt sind zu seinem Namen hin, da findet er seine Ruhe. Seht ihr, da geht es nicht in erster
Linie darum, dass er da wirkt, da wirkt er auch. Auch das werden wir noch sehen. Aber das ist nicht
das Wichtige, sondern dass der Herr Jesus einen Ruheplatz findet. Wenn zwei oder drei versammelt
sind in meinem Namen, die versammeln sich hier auf Erden, da bin ich in ihrer Mitte. Da hat er
verheißen, persönlich anwesend zu sein und das ist heute ein Ort der Ruhe für den Herrn Jesus auf
Erden. Und wenn wir also diesen Zaum anwenden wollen auf uns, dann müssen wir besonders diesen
Platz des Zusammenkommens im Auge behalten, wo der Herr Jesus jetzt heute noch seine Ruhe findet.
Gedenke Jehova dem David alle seine Mühsal. Was bedeutet das? Nun, es gibt einmal einen
wichtigen Gedanken, der diese ersten sieben Verse vor uns stellt. Es ist immer der wichtigste
Gedanke, dass David hier ein Bild ist des Herrn Jesus selbst. Und wenn hier steht Gedenke Jehova
dem David seine Mühsal, dann ist der wichtige Gedanke Golgatha. Dort, wo der Herr Jesus gelitten
hat und wo er gestorben ist und wo er die Grundlage gelegt hat, damit da ein Ort der Ruhe hier auf
Erden sein könnte. Und so können wir auch mit glücklichen Herzen sagen, wenn wir versammelt
sein dürfen zum Namen des Herrn Jesus hin, dass die Grundlage dafür auch auf Golgatha gelegt worden
ist. Wir sehen auch eine wichtige Verbindung, als Abraham in 1. Mose 22 mit Isaac geht, nimm deinen
Sohn, deinen einzigen, den du liebst, den Isaac, opfere ihn dir selbst. Und dann sagen wir oft, er
ging auf den Berg Moriah. Aber das steht nicht. Habt ihr das gesehen, dass das nicht steht? Ist nämlich
noch wichtig. Gehe in das Land Moriah auf einen der Berge, den ich dir sagen werde. Viele haben
gesagt und auch geschrieben, dass es der Berg Moriah sei. Aber ich für mich glaube, dass es
Golgatha war. Der Hügel Golgatha war das. Wo Abraham mit Isaac ging. Im Lande Moriah gibt es
verschiedene Berge. Ich kenne nicht alle, aber zwei kenne ich. Das eine ist Golgatha und das
andere ist der Berg Moriah. Und auf dem stand der Tempel. Und das ist die Verbindung. Der Herr Jesus
hat dieses Erlösungswerk vollbracht, um die Grundlage für diese Ruhe im tausendjährigen
Reich zu legen. Aber auch die Grundlage zu legen, dass wir heute in aller Einfachheit zusammenkommen
dürfen, versammelt zum Namen des Herrn Jesus. Und da findet er seine Ruhe und da findet sein
Volk seine Ruhe. Das ist etwas sehr Schönes, dass es auch für uns da Ruhe gibt. Und wir haben es
sicher alle erfahren. In der Hektik unserer Tage, im Stress des Berufes, in all den schwierigen
Umständen, an diesem Platz des Zusammenkommens, Ruhe zu finden zu Füßen des Herrn. Bethanien. Das
ist Bethanien im Charakter. Das ist das, was Maria tat, die da saß zu Füßen des Herrn. Und ich glaube,
dass ihr ein sehr schönes Lied habt. Das haben wir leider nicht in der Schweiz. Das singt ihr
oft am Anfang. Herr zu deinen Füßen, froh um dich gescharrt. Die Grundlage dazu ist Golgatha.
Wir wollen das nicht vergessen. Gedenke dem David seine Mühsal. Er gestattete sich weder Schlaf
noch Schlummer, um dies, damit es diesen Platz der Ruhe Gottes hier auf Erden geben könnte. Dass die
wichtige große Zielrichtung und Bedeutung dieser Verse. Aber es gibt auch eine praktische Bedeutung.
Und wie ich schon sagte, sehen wir hier, dass die Schrift auf zurückgeht, auf diese Begebenheit,
wo David die Lade suchte und sie fand und dann nach Jerusalem hinaufbrachte. Aber das zeigt uns
auch, die Praxis für uns im Blick auf den Ort des Zusammenkommens versammelt, zum Namen des
Herrn Jesus hin. Wir haben gesagt, es ist ein Ort der Ruhe. Das ist wahr. Aber es ist auch mit
Mühsal verbunden. Das ist auch wahr. Und die Geschwister, die diesen Platz kennen und vielleicht
schon Jahre oder Jahrzehnte kennen, die könnten mir ein bisschen was erzählen von der Mühsal,
die damit verbunden ist. Wenn wir diesen Platz haben wollen, und ich sage jetzt etwas, das wichtig
ist, wenn Gott uns etwas in die Hände gibt, ist es immer eine Segnung. Aber ebenso ist es immer
eine Verantwortung. Und es gibt einfach Gläubige, die wollen immer nur Segen haben. Und die wollen
nicht die damit verbundene Verantwortung und Mühsal tragen. Und das kann man nicht. Auch nicht
im Blick auf den Platz des Zusammenkommens. Wir sehen dann in Vers 2, dass David, wie er Jehova
schwur, ein Gelübde tat dem mächtigen Jakobs. Sehen wir den zweiten wichtigen Gedanken im Blick
auf das Zusammenkommen, für uns auch angewandt, dass er ein Gelübde tat, oder wir könnten heute
sagen einen festen Vorsatz. Dass wir diesen Platz kennenlernen dürfen und auch gemeinsam verwirklichen,
dazu braucht es einen Vorsatz des Herzens. Oder einen Herzensentschluss beim Herrn zu verharren,
wie die Schrift, das uns die Apostelgeschichte zeigt. Ich habe so verschiedene Zeiten gehabt
mit den Vorsätzen in meinem Leben. Zeitlang habe ich so ähnlich wie viele Weltmenschen Vorsätze
gefasst. Am 1. Januar, ich weiß nicht, ob man das hier auch kennt, dass man am 1. Januar sagt,
von heute an trinke ich nicht mehr, ich sage mal was, was ungefährliches, von heute an trinke ich
nicht mehr so viel Kaffee. Und oft geht es nicht mal zehn Tage, dann sind die guten Vorsätze vorbei,
nicht? Jedenfalls bei mir war das so. Da habe ich aufgehört, Vorsätze zu fassen. Ich habe gedacht,
für Christen ist das nichts, Vorsätze zu fassen. Ich hörte mal den Satz, der Weg zur Hölle ist mit
guten Vorsätzen gepflastert. Da wollte ich keine Vorsätze mehr fassen. Bis dann, ich etwas las in
Gottes Wort, wisst ihr wo? In 2. Timotheus 3. Da schreibt der Apostel Paulus, Timotheus,
du hast genau erkannt meinen Vorsatz, mein Betragen. Ein Vorsatz ist etwas Wichtiges auch
für unsere Herzen, dass wir einen festen Entschluss fassen, diesen von Gott gegebenen Platz der Ruhe
auf Erden kennenzulernen und unsere ganze Kraft dafür einzusetzen. Seht ihr, ich habe das in
meiner Jugend erkannt. Diesen kostbaren Platz hat mir meine Mutter schon groß gemacht. Dann
habe ich dann mal, kam die Zeit, zuerst habe ich so ein bisschen gedacht, ja, ich will es ein
bisschen locker nehmen, nicht? Und dann kam plötzlich die Zeit, durch Prüfungen gekennzeichnet,
wo ich einen festen Schluss fasste. Für diesen Platz will ich meine Kraft geben. Das ist das
Gelübde, auch für uns angewandt. Und dann kam man an diesen Platz, kennt man, gibt es keine
Gemütlichkeit, keine Dreckheit und keine Bequemlichkeit. Seht ihr, an diesen Platz kann
man nicht gehen, wie in einen Einkaufsladen. Ich glaube, dass viele Gläubigen an den Platz
des Zusammenkommens kommen, wie wenn sie in Einkaufen gehen. Wollen sie was haben? Natürlich
jetzt nicht für ihren Leib, sondern für ihre Seele. Aber so können wir nicht zu diesem Platz kommen,
in einem Gedanken, das gemütlich zu haben, bequem, sondern David zeigt es uns, er gestattete das sich
nicht. Nun sagen die Schwestern, aber steht doch in der Schrift, wir sollen schweigen in den
Zusammenkönnen, versteht, und das ist auch völlig wahr. Und dennoch dürft auch ihr nicht gemütlich
an diesen Platz kommen und in Bequemlichkeit dasitzen. Ihr dürft euch auch eurem Auge keinen
Schlaf gestatten, geistlicherweise meine ich jetzt. Wie wichtig sind die Gebete am Anfang
einer Stunde, die aus Herzen, die nicht schlafen, zum Herrn vorsteigen, für das Zusammensein,
dass in dieser Stunde der Herr geirrt wird. Wenn ich hineingehe ins Zelt meines Hauses,
wenn ich steige auf das Lager meines Bettes, wenn ich schlafe, gestatte meine Augen,
schlummer meine Augenlider. Das ist das, was wir jetzt gesehen haben. Auch das Lager meines Bettes,
es gibt manchmal auch Gläubige, die die Zusammenkünfte versäumen. Die sagen, ach,
heute habe ich ein bisschen Kopfweh. Ich spreche jetzt nicht der Unvernunft das Wort, man kann
mal krank sein, aber man kann auch sehr bequem sein und sagen, heute habe ich ein bisschen Kopfweh,
heute regnet es, heute bleibe ich mal zu Hause. Wisst ihr, dann werdet ihr nie den Segen dieses
Platzes wirklich kennenlernen. Bis ich eine Stätte finde für Jehova, Wohnungen für den mächtigen
Jakob. Es geht darum, diese Stätte zu finden oder diesen Platz. Darüber ist natürlich viel
gesprochen worden. Für uns die Gläubigen der jetzigen Zeit, der Zeit der Gnade, in diesen
letzten 2000 Jahren. Was ist denn die Stätte? Haben viele für sich Anspruch genommen, zum
Namen des Herrn versammelt zu sein. Aber es genügt nicht am Anfang zu beten, wir sind jetzt in deinem
Namen versammelt. Das muss Wirklichkeit sein. Es ist heute Abend nicht die Zeit, um die Grundsätze
dieses Platzes aufzuzeigen. Die könnt ihr finden in Matthäus 18. Aber ich möchte darauf hinweisen,
dass man das nicht nach Gutdünken und nach eigenen Ideen verwirklichen kann, sondern auf
den Grundsätzen des Wortes Gottes. Und da hat er auch nicht geschlafen. Bis ich eine Stätte finde.
Und was war das für eine Stätte? Irgendeine Stätte. Nein, die Stätte, wo Gott verheißen hat,
seinen Namen hinzusetzen. Und dann kommt er eben in Vers 6 auf diese Bundeslade zu sprechen,
die da ein Bild ist vom Herrn Jesus als wohnend inmitten seines Volkes. Und da werden auch,
ich kann das leider nur sehr kurz streifen, die Grundsätze des Platzes gezeigt. Erstens die Lade,
die Bundeslade bestand aus zwei Teilen, aus der Lade und aus dem Deckel der Lade. Die Lade spricht
von der Person des Herrn Jesus und der Deckel spricht vom Werk des Herrn Jesus, das er auf
Golgatha vollbracht, den er war. Der Deckel war in getriebener Arbeit getan. Ein Hinweis auf Golgatha.
Und das sind die großen Grundsätze des Zusammenkommens, das Festhalten an der Wahrheit
der Person des Herrn Jesus und das Festhalten an der Wahrheit im Blick auf das Werk des Herrn Jesus
auf Golgatha. Wenn wir da irgendetwas leugnen würden, wären wir niemals am Platz, wo Gott
seinen Namen hat wohnen lassen. Die Lade war aus zwei Teilen, aus Katzenholz, ein Bild der
Menschheit des Herrn Jesus. Wichtig ist es festzuhalten, dass der Herr Jesus in Wahrheit
Mensch geworden ist vor 2000 Jahren. Wirklich Mensch, geboren von einer Frau, sagt die Schrift.
Und wenn ein Mensch geboren wird von einer Frau, bleibt der Mensch in einer Ewigkeit. Das ist der
wichtige Wahrheit. Ich habe kürzlich ein Gespräch gehabt mit einem Mann, der hat gesagt, als der
Herr Jesus in den Himmel fuhr, hat er seine Menschheit abgelenkt. Wenn wir so etwas sagen
würden, wären wir nicht mehr am Platz des Zusammenkommens versammelt. Er bleibt Mensch
in Ewigkeit. Die zweite wichtige Wahrheit seiner Menschheit, ohne Sünde. Ohne Sünde. Ich sage es
mit Freude und Glück in meinem Herzen. Mensch wie wir, ausgenommen die Sünde. Sünde ist nicht in
ihm. Wer etwas anderes sagt, ist nicht am Platz des Zusammenkommens, wenn wir das nicht ganz
entschieden festhalten. Das Gott spricht von seiner Gottheit, gottgleich zweierlei. Ich komme in ein
Land im Osten, wo unter den Christen, allgemeinen Christen, die arianische Lehre verbreitet ist. Das
ist, dass man eine Stufung macht in der Gottheit. Gott der Vater ist der Höchste, Gott der Sohn
zweite Stufe, Gott der Heilige ist dritte Stufe. Völlig zu verwerfen nach Gottes Wort. Der Sohn
ist Gott gleich. Und er ist der Sohn in Ewigkeit. Das wird geleugnet in der Christenheit. Ich hatte
mal einen Mann an der Tür, der sprach zu mir davon und er wollte mir irgendetwas Christliches
bringen und ich habe sein Wort, Schwall, unterbrochen und habe gesagt, wer ist der Herr Jesus für Sie?
Und er sagt, er ist der Sohn Gottes. Da war ich noch nicht ganz zufrieden. Da habe ich noch was
gefragt. Seit wann ist er der Sohn Gottes? Da hat er gesagt, seit seiner Geburt in Bethlehem. Da habe
ich gesagt, sehen Sie, das ist meine Haustür. Bitte verschwinden Sie aus meinem Haus. Sie tasten
mir die Herrlichkeit des Herrn Jesus an. Er ist Sohn in Ewigkeit, von Ewigkeit im Schosse des
Vaters, in einer Beziehung mit dem Vater. Das ist Gott. Wichtige Dinge festzuhalten. Und an
den Deckel. Er ist für Zeit und Ewigkeit geborgen in seiner Hand. Wer sagt, dass wenn er untreu ist,
dass er wieder verloren gehen kann, jemand der ewiges Leben empfangen hat, der tastet das
vollkommen vollbrachte Werk des Herrn Jesus an. Ich weiß, dass das sehr verbreitet ist unter
Gläubigen. Darum sage ich es ganz deutlich. Das zweite ist, dass wer nicht glaubt, wer das Heil
im Herrn Jesus verwirft und auf irgendeine andere Weise in den Himmel kommen will, auch der tastet
vollkommen das Werk des Herrn Jesus an. Ich sage jetzt nur die Hauptpunkte, die festzuhalten,
grundlegend, fundamental sind auf diesem Platz des Zusammenkommens. Und davon spricht die Lade
und der Deckel. Er suchte sie, er fand sie. Und dann sehen wir Vers 7, dass gesprochen wird vom
Niederfallen vor dieser Lade. Das ist der nächste wichtige Punkt, wenn es um diesen Platz des
Zusammenkommens geht, versammelt zum Namen des Herrn Jesus hin, dass wir in unseren Herzen vor
ihm niederfallen. Im Bewusstsein, er ist da, in unserer Mitte anwesend, wenn auch unsichtbar.
Dass unsere Herzen sich vor ihm neigen, im Bewusstsein seiner Anwesenheit, und das betrifft
jetzt besonders die Brüder, dass wir uns auch bewusst sind, dass er allein Herrlichkeit, Ehre
und Autorität hat in der Zusammenkunft, und der Mensch keine Ehre. Und dass diese Zusammenkunft
geleitet wird, das werden wir auch noch ganz kurz sehen heute Abend, geleitet durch den Geist Gottes
alles geschehen muss, und dass es nötig ist, dass wir uns stellen unter die Zucht und Leitung des
Geistes. Und jetzt spreche ich besonders die Älteren an, ich zähle mich jetzt auch mal ein bisschen zu den
Älteren, die vielleicht schon 30 Jahre oder 40 Jahre diesen Platz kennen, und die vielleicht schon 30 Jahre
sich benutzen lassen. Ich spreche nicht mal so sehr die Jüngeren an, die oft mit Zittern auch etwas
hervorbringen, aber die wir uns gewohnt sind, unseren Mund zu öffnen in dieser Zusammenkunft, dass wir
uns das jedes Mal bewusst sind, der Herr ist da. Ich stehe unter seiner Autorität, dass wir niederfallen
vor ihm. Wir sehen dann das Gebet Salamos, es sind drei Bitten. Steh auf Jehova zu deiner Ruhe, und du
und die Lade deiner Stärke. Das erste Gebet, dass er bittet jetzt, dass dieser Gleichsam der Herr Jesus
diesen Platz in der Mitte seines Volkes einnimmt. Zweitens, lass deine Priester bekleidet werden und
deine Frommen jubeln. Das ist eine zweifache Bitte. Lass deine Priester bekleidet sein mit Gerechtigkeit.
Da war also der Wunsch von Salomo ist hier im Gebet, dass die, die Priester sind und Priesterdienste
ausüben, und das betrifft uns alle, dass wir bekleidet sind mit Gerechtigkeit. Was ist das?
Dass unser Priesterdienst sei ein Dienst in Übereinstimmung mit Gott. Gerechtigkeit ist, praktische
Gerechtigkeit ist Übereinstimmung mit Gott. Das tun, was Recht ist vor Gott. Und das soll auch beim
Priesterdienst gesehen werden. Aber dann wird von den Frommen, ist dann die Rede. Ich hätte eigentlich
sehr gerne ein bisschen länger über die Frommen gesprochen. Ein alter Ausdruck, ich weiß es, aber ein
sehr wichtiger Ausdruck für uns. Ich möchte versuchen zu zeigen, was ein Frommer ist.
Es ist etwas ganz Wichtiges. Das umfasst jetzt das ganze Volk, nicht so sehr die Priesterschaft,
sondern ich glaube, dass das vielmehr unser ganzes Leben umfasst. Wir werden morgen Abend das sehr
ausführlich noch sehen, wie sehr das auch in unser Leben hineingeht. Aber ich möchte jetzt zeigen,
was ein Frommer ist. Und dann kann ich nur zuerst den Herrn Jesus vorstellen. Von ihm wird gesagt,
dass er der Fromme war. Und zwar lesen wir in Hebräer 5, dass er mit starkem Geschrei und mit Tränen
in Gethsemane war. Das hat eine breite Wirkung auf sein ganzes Leben, dass er mit Geschrei und Tränen,
aber dann verengte sich auf Gethsemane und wegen seiner Frömmigkeit erhört worden ist.
Es ist manchmal gesagt worden, die bittenden Herren sind nicht erhört worden, aber da steht,
dass sie erhört sind. Und die Erhörung ist in Auferstehung geschehen. Das ist die wichtige Sache.
Und jetzt kommen wir zum Psalm 16. So sehen wir den Herrn Jesus auf Erden, wie er lebte, wie er starb.
Und dann kommt dieser wichtige Satz, Gott wird nicht zulassen, dass sein Frommer die Verwesung sehe.
Hat ihn aus den Toten hervorgeholt. Wegen seiner Frömmigkeit erhört worden.
Frommer ist ein gottseliger Mensch. Ich glaube, Gottseligkeit und Frömmigkeit ist dasselbe.
Frömmigkeit entspringt einem Herzen, das Gemeinschaft hat mit Gott, aber das ist nicht die Meinung von Frömmigkeit.
Sondern Frömmigkeit ist der Ausfluss eines Herzens, das in Gemeinschaft mit Gott lebt.
Und Frömmigkeit wird gesehen von den anderen Menschen, auch Gottseligkeit.
Es ist also nicht so sehr der Gedanke des Innenlebens, sondern dessen, was aus einer wahren Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus hervortritt.
Und seht ihr, das darf unser Leben kennzeichnen. Das ist die Bitte hier.
Dass wir in Wahrheit Fromme sind. Ich möchte das auch wünschen für unsere Häuser.
Seht ihr, ich komme weit rum und in viele Länder und immer wieder in Häuser von Gläubigen.
Und ich kann euch sagen, dass ich in vielen Ländern Fromme Häuser sehe.
Ich habe jetzt nicht gesagt, dass ich viele Fromme Häuser sehe, aber dass ich Fromme Häuser sehe.
Das ist der eine wichtige Aspekt, für den er betet. Aber der zweite Aspekt dieser zweiten Bitte ist das Jubeln.
Das ist echtes fröhliches Sein.
Und ich glaube, dass das ganz wichtig ist.
Und wisst ihr, wenn ich auf meiner Reise in ein Haus komme und ich sehe wahre Frömmigkeit und daneben auch Fröhlichkeit,
dann ist es das, was der Herr hier wünscht von uns.
Es gibt mal auch überspannte Frömmigkeit, wo man nicht mehr getraut, fröhlich zu sein.
Und es gibt auch Ausgelassenheit ohne Frömmigkeit.
Aber was Gott wünscht von unseren Häusern ist Frömmigkeit und Jubel.
Eine sehr wichtige Verbindung, die wir hier finden.
Und David, deines Knechtes willen, weise nicht ab, das Angesicht deines Gesalbten.
Und aus diesem Vers sehen wir, dass Salomo spricht in diesem Psalm.
David wird genannt und der Gesalbte ist Salomo.
Und beide sprechen vom Herrn Jesus.
Und David spricht von den Leiden des Herrn und Salomo von den Herrlichkeiten des Herrn.
Ich komme nochmal auf den Ausspruch von 1. Petrie 1.
Von seinen Leiden, das ist David, und von seiner Herrlichkeit danach.
Und das ist gleichsam das, was in Auferstehung hervortrat.
David ist das, was geschehen ist auf Golgatha und Salomo ist das, was in Auferstehung hervortrat.
Und das ist eine enge Verbindung.
Und David, deines Knechtes willen, weise nicht ab, das Angesicht deines Gesalbten.
Von Leiden zur Herrlichkeit.
Wir haben gestern noch auf Psalm 126 hingewiesen, der letzte Vers jetzt noch.
Und vom zweitletzten gesprochen.
Und auch vom letzten.
Wie sah er hin, ging unterweinen und den Samen zur Aussaat brachte und heimkommt mit Jubel.
Und auch mit Herrlichkeit.
Dann sehen wir die Antwort.
Gottes, zunächst auf die Mühsal Davids im Blick auf den Platz, der Ruhe Gottes inmitten seines Volkes.
Da haben wir zweierlei, zwei Verse, die sprechen vom Thron.
Die Bundeslade spricht auch vom Thron Gottes, von seiner Herrschaft.
Das ist natürlich eben auch wahr, das haben wir betont.
Zusammenkommen als Versammlung, das hatte Herr Jesus, sitzt da gleichsam bildlich auf dem Thron.
Er hat die Herrschaft.
Aber jetzt sehen wir folgendes, in Vers 11 sehen wir die Herrschaft ohne Bedingung.
Und in Vers 12 sehen wir die Herrschaft oder den Thron an eine Bedingung geknüpft.
Nun Vers 11 ist das tausendjährige Reich.
Der Same Davids wird auf dem Thron sitzen.
Wie dieses Volk sich auch verhalten wird.
Gott wird zum Ziel kommen und der Sohn Davids wird auf dem Throne sein im tausendjährigen Reich.
Das ist der Herr Jesus.
Das ist der Spross Isais.
Das ist dieser, wie wir am Ende der Offenbarung lesen,
die Wurzel und das Geschlecht Davids, das ist der Herr Jesus.
Er wird auf dem Throne sitzen, wie dieses irdische Volk sich auch benehmen wird noch.
Das ist Vers 11, aber Vers 12 spricht von den Söhnen von David und Salomo.
Und da ist es an Bedingung geknüpft.
Und da wird, das fängt an mit wenn, wenn deine Söhne meinen Bund und meine Zeugnisse,
und wir wissen es, dass die einen das gehalten haben,
ich glaube es war doch die Minderzahl,
und die Mehrzahl es nicht gehalten haben.
Und dass in der Praxis dann dieser Thron Davids in Jerusalem verschwunden ist.
Sie wurden weggeführt in die Gefangenschaft, haben wir gestern gesehen.
Hat auch für uns eine Bedeutung.
Das Zusammenkommen als Versammlung, versammelt zum Namen des Herrn Jesus hin,
das hat eine objektive Seite, wenn ich das mal so sagen kann.
Wenn wir grundsätzlich so zusammenkommen, und ein Zusammenkommen ist eigentlich
in seinen Grundlagen das, wie es begann, wie es einmal begann hier, an diesem Ort.
Ob es auf den Grundsätzen Gottes begann, und ob man diese Wahrheit objektiv festhält,
und alles lehrmäßig verwirft, was da nicht hingehört, an diesem Platz des Zusammenkommens.
Das ist in einer gewissen Weise die objektive Seite, und die ist bedingungslos.
Dann ist der Herr in der Mitte, aber dann kommen die einzelnen Zusammenkünfte,
und das ist subjektiv, das heißt, dass wir dann das auch im Glauben in jeder Stunde,
wo wir zusammen sind, verwirklichen, dass das fühlbar wird,
dass die Anwesenden wirklich erkennen, dass Gott unter uns ist.
Sehr wichtig, diese beiden Seiten zu sehen.
Es gibt Gläubige, die sagen, was macht ihr mit diesem Gedanken von Matthäus 18, Vers 20?
Der wird nur wirklich wahr sein, wenn wir es auch im Glauben verwirklichen.
Das ist subjektiv wahr, aber es gibt noch eine objektive Seite.
Und wenn wir dem Grundsatz hinach so versammelt sein möchten,
dann ist es objektiv immer wahr, dass der Herr anwesend ist,
wie auch unser sinnlicher Zustand sein mag.
Aber dass er fühlbar wird unter uns, das hat sehr wohl zu tun mit unserem siedlichen Zustand.
Das ist an ein Wenn geknüpft.
Und das ist die wichtige Sache, beide Seiten zu sehen.
Wir können nicht mit einem tiefen, siedlichen Zustand an diesen Platz kommen und uns anrühmen.
Wir sind zum Namen des Herrn versammelt.
Natürlich ist das objektiv wahr, aber wie wird das verwirklicht?
Wenn der Mensch beginnt zu herrschen, statt unter der Leitung des Geistes zu stehen,
hat mal jemand gesagt, Frechheit des Fleisches ist nicht Leitung des Geistes.
Wenn das wahr wird, dann wird es subjektiv nicht zum Ausdruck gebracht, was objektiv wahr ist.
Das sind diese zwei wichtigen Verse, ich weiß keine Stelle in der Schrift,
die das so deutlich macht, wie diese zwei Verse und so eine gewaltige Wirkung für die Praxis haben,
für unsere Herzen, für unsere Tage im Blick auf das Zusammenkommen.
Dann sehen wir ab Vers 13 dann die Antwort Gottes auf das Gebet Salomos.
Und ich möchte jetzt nicht mehr auf diese einzelnen eingehen, die Antwort.
Ich möchte nur darauf hinweisen und der Untersuchung der Geschwister überlassen,
dass Gott mehr tut, als Salomo bittet.
Und das ist etwas sehr Schönes.
Er hat gebetet, dass die Fromen jubeln sollen und die Antwort ist, sie werden laut jubeln.
Er hat gebetet, dass die Priester mit Gerechtigkeit begleitet sein möchten
und die Antwort ist, sie werden mit Heil begleitet, mit der Rettung.
Das ist mehr.
Ich werde die einzelnen Dinge nicht erklären.
Ich will jetzt nur zeigen, dass hier wahr wird, was wir finden für die Versammlung in Epheser 3.
Dass er über die Maßen mehr tun wird, als wir erbeten, erdenken oder erbitten.
Mit diesem Gott haben wir es zu tun.
Wir haben sogar zusätzliche Dinge, darauf hinweisen.
Die Speise, darum hat er gar nicht gebetet in Vers 15.
Und dann sehen wir in Vers 17 das Horn und die Leuchte und die Krone.
Horn ist Kraft und Leuchte ist Licht und Krone ist Herrlichkeit.
Wenn das praktisch wahr wird in einem Zusammenkommen als Versammlung,
dann ist wirkliche Kraft Gottes da.
Und es ist Licht von Gott da und die Person des Herrn Jesus steht in der Mitte.
Herrlich!
Ich höre manchmal, dass Brüder zu mir sagen, wir haben eine schöne Versammlung.
Wisst ihr, das möchte ich gar nicht haben.
Eine schöne Versammlung.
Was ich haben möchte ist, dass der Herr Jesus seine Schönheit
in den Zusammenkünften erstrahlen möge.
Im Psalm 133 sehen wir die Eintracht, den Frieden.
Und jetzt möchte ich auf die Reihenfolge hinweisen.
Psalm 133 kommt nicht vor Psalm 132.
Zuerst der Platz und dann der Friede.
Wenn wir diesen Platz aufgeben in unserem Herzen
und auch im Bekenntnis und in der Lehre,
dann wird der Friede unter uns verschwinden.
Einmal hat Jesaja sich dem Volk Israel zugerufen,
ach, dass du Acht gehabt hättest auf meine Gebote.
Dann wäre dein Friede gewesen wie ein Strom.
Zuerst kommt das Festhalten an den Wahrheiten des Platzes des Zusammenkommens,
diese Grundsätze Gottes, nichts davon auszulassen und auch nicht darüber hinaus zu gehen.
Und dann kommt aber zusätzlich auch eine sittliche Betätigung,
dem Frieden nachzujagen.
Ich habe Versammlungen gesehen, die ich gut kenne,
in meinem Land, wo die Geschwister alle den Platz, wie wir so sagen,
gut verstanden haben und doch keinen Frieden hatten untereinander.
Das ist traurig.
Und dennoch ist es wahr, dass zuerst der Platz, die Wahrheit des Platzes kommt
und wir können nicht da Kompromisse machen um des lieben Friedens willen,
aber dann, wenn der Platz erkannt ist, braucht es immer noch sittliche,
wenn ich so sagen darf, Anstrengung, dem Frieden nachzujagen.
Und das ist Psalm 133.
Ich brauche nicht sehr viel über diesen Psalm zu sagen.
Wir alle kennen ihn gut.
Mein Hauptanliegen ist, heute Abend klarzumachen,
dass er hier eingebetet ist in die anderen zwei Psalmen.
Wir nehmen ihn so gerne heraus, lesen ihn und denken, so sollte es sein.
Aber wir müssen auch Psalm 132 verstanden haben,
bis wir sehen, wohin Gott diesen Psalm 133 platziert hat.
Und jetzt wird uns auch gezeigt, woher der Friede kommt.
Der kommt von oben herab.
Nicht aus uns heraus.
Gut und lieblich ist, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen,
wie das köstliche Öl auf dem Haupt, der herabfließt,
auf den Bart, auf den Bart Arons, das herabfließt,
auf den Zaum oder Halskragen seiner Kleider.
Da sehen wir, es kommt von oben, vom Haupt, kommt der Friede.
Und es ist Öl, das herabfließt.
Es ist also der Herr Jesus.
Und wenn alle unsere Blicke auf ihn gerichtet sind
und wir unter der Zucht und Leitung des Geistes Seins wirklich sind,
dann ist auch Friede da.
Und wenn Unfriede da ist, da fehlt etwas,
dann haben wir uns nicht gebeugt unter die Herrschaft des Herrn
und da haben wir uns nicht leiten lassen durch die Zucht und Leitung des Geistes
und wir haben nur Grund, uns zu demütigen.
Aber wenn Friede da ist, wenn er von oben herabfließen kann,
gleichsam in die Zusammenkunft,
dann sehen wir, dass da Tau ist, Erfrischung.
Und da hat Gott den Segenfreis.
Da.
Wo kein Frieden ist, ist kein Segen.
Nicht Frieden über alles.
Ich sage es noch einmal.
Frieden um Wahrheit.
Es gibt immer wieder solche, die meinen, man könnte ein bisschen von der Wahrheit aufgeben,
damit man Frieden hätte.
Da werden wir nie Frieden haben.
Festhalten der Wahrheit, aber dann auch dem Frieden nachjagen
und dann ist das ein Platz der Erkwicklung.
Und im Psalm 134 sehen wir dann eben,
jetzt sind sie in der Gegenwart Gottes.
Jetzt wird auch nicht mehr von der Lade gesprochen,
jetzt wird nur noch von Jehova gesprochen
und ist im sehr kurzen Psalm fünfmal der Name Jehovas.
Zaumen sie den Herrn vor sich.
Jetzt wird das verwirklicht.
Tausendjährigen Reich dann,
aber auch heute unter uns in den Zusammenkünften.
Wir können mal zwei Teile machen und dann machen wir drei aus diesem Psalm.
Es gibt zwei große Seiten, auch unseres Zusammenkommens.
Die eine Seite ist, dass wir etwas Gott bringen.
Und die andere Seite ist, dass Gott uns etwas gibt.
Die eine Seite ist von unten nach oben und die andere von oben nach unten.
Als im letzten Jahrhundert unsere Väter begannen zweimal zusammenzukommen,
am ersten Tag der Woche,
da taten sie das nicht, weil sie Frömmer waren als andere Gläubige,
sondern weil sie das erkannt haben.
Dass es ein Zusammenkommen gibt zum Brotbrüchen,
wo etwas von unten nach oben steigt.
Das Vers eins.
Und da gibt es ein Zusammenkommen zur Wortverkündigung,
wo Gott uns Segen gibt, das ist Vers drei.
Aber es gibt auch Vers zwei.
Das ist das Gebet.
Die Hände aufhebeln in seinem Namen.
Auch das hat mit der ersten Seite zu tun,
auch da kommen wir zusammen, um nicht Gott etwas zu bringen,
sondern von Gott etwas zu erbitten.
Wir sehen, es ist, wenn wir so zusammenkommen zum Brotbrüchen,
wenn wir zusammenkommen zur Wortverkündigung
und wenn wir zusammenkommen zum Gebet,
dann ist das nicht einfach irgendwelche Brüdertradition.
Das möchte ich jetzt gerne den Jungen sagen.
Das ist es nicht.
Sondern das ist tief verwurzelt in der ganzen Aussage
der Heiligen Schrift, Alten und Neuen Testamentes.
Zweimal in den Stufenliedern habe ich bis jetzt gefunden
dieses Wort sehr.
Und damit möchte ich jetzt zum Ende kommen.
Nur in Psalm 133 und in Psalm 134.
Und da merken wir, jetzt kommt es zu einem Höhepunkt.
Da ruft uns Gott zu.
Siehe, wie gut und wie lieblich ist es,
wenn Brüder einträchtig beieinander wollen.
Das zweite Mal Psalm 134, Vers 1.
Siehe, preist Jehova.
Und dadurch wird klar, wohin der Geist Gottes
in den ganzen 15 Stufenliedern führen will.
Wir fassen gestern und heute kurz zusammen.
Weil wir das nicht voneinander trennen können.
Auf diesem gemeinsamen Weg nach Gottes Gedanken
mit des Züchtigung.
Das war der erste Psalm gestern.
Diese Züchtigung ist da, damit wir erkennen,
was in unserem Herzen nicht in Ordnung ist.
Das führt zum nächsten Psalm,
dass wir wahre Demut bekommen in unserem Herzen.
Und dann erkennen wir den Platz des Zusammenkommens.
Und dann verwirklichen wir ihn in Frieden.
Und dann beten wir an.
Aber es gehört sowas zusammen.
Ich habe gestern Abend am Anfang gesagt,
diese sechs sind zwei Dreiergruppen,
aber die sehr eng zusammengehören.
Und wir können nicht einfach eines herausnehmen
und sagen, wir haben aber wenigstens den Platz verstanden.
Ja, natürlich ist das wichtig.
Aber nehmen wir ihn ein in Demut.
Nehmen wir ihn ein im Jagen nach Frieden.
Und haben wir verstanden,
dass der ganze Zielpunkt des Geistes Gottes ist,
das gemeinsame Anbetung zu Gottem vorstellen.
Anbetung in der Schrift,
das ist mir schon länger sehr klar,
ist im Grundsatz eine gemeinsame Sache.
Natürlich können wir auch persönlich anbeten.
Ich hoffe, dass ihr das auch tut in euren persönlichen Gebeten.
Und dennoch, wenn ich in der Schrift Anbetung finde,
dann sehe ich immer den kollektiven Gedanken darin.
Zum Beispiel Johannes 4, diese Frau,
da wird vom Platz gesprochen,
Jerusalem oder Samaria,
Platz der gemeinsamen Anbetung.
In 1. Petri zwei bekannte Stellen, die ich jetzt erwähne,
wo wir diese geistlichen Schlachtopfer darbringen,
da wird gesprochen von einem geistlichen Haus,
das ist immer kollektiv.
Kinder Gottes ist persönlich, Kindschaft ist persönlich,
aber Haus ist kollektiv.
Und das ist das ganze Bemühen Gottes,
Menschen zum Glauben an den Herrn Jesus zu bringen,
und dass sie diesen kostbaren Platz des Zusammenkommens erkennen,
den sie einnehmen dürfen in Demut und Sanfmut,
um dann in Frieden gemeinsam anzubeten.
Herr, Dein Freundlichkeit zum Leben,
zum Licht und Heile uns gegeben,
die haben wir so aufgespürt,
bis auf einen uns gegeben,
dass wir und er in die Flesche singen,
auch grüne Augen uns geführt.
Du schließt ein Wort uns auf,
scherzt uns im Himmel auf,
bist uns die Ebene zu jeder Christ,
die Seele ist, das du selbst unser Hirte bist.
Was die Schönheit einer Erde,
die Urkauf von Götter Erde,
sind wir nun einig in Ewigkeit.
Lasst uns wahrhaft heilen wohnen,
das Neujugend in jeder Stunde,
auch mit uns gehen durch die Zeit.
Herr, wir uns wachtend stehen und warten auf dich hin,
treu im Reinen, dann ruhen wir unter bei dir
und weichen dann dich für uns hin.
Ganz der Trenn die Eier stehen,
herrlich zu kommen,
Einheit ist nicht mehr zu sehen,
herrlich zu kommen.
Spannungslust hat sich zerstört,
Sünden und Welt hat Scherze geführt,
ach, wie sehr wir zu entwirren,
herrlich zu kommen.
Dann wird alle Schwachheit enden,
herrlich zu kommen.
Nie ein Herz von dir sich wenden,
herrlich zu kommen.
Jeder wird dich froh begrüßen,
jeden Mann zu deinen Füßen
und in ebnen Luft zerfließen,
herrlich zu kommen.
Herrlich wirst du lang erscheinen,
herrlich zu kommen.
In der Mitte all der Weinen,
herrlich zu kommen.
Himmel und Himmel, herrlich schwenden,
Ruhm und Preis nach allen Händen,
unersehnliches Vollenden,
herrlich zu kommen. …
Automatic transcript:
…
Psalm 135. Lobet Jehova. Lobet den Namen Jehovas. Lobet die Knechte Jehovas. Dir stimmt
Haus Jehovas in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes. Lobet Jehova, denn gut ist Jehova. Singet
Psalmen seinem Namen, denn er ist lieblich. Denn Jehova hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem
Eigentum. Denn ich weiß, dass Jehova groß ist und unser Herr groß vor allen Göttern. Alles, was
Jehova wohlgefällt, tut er in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen. Der
Dünste aufsteigen lässt vom Ende der Erde, der Blitze macht zum Regen, der den Wind herausführt
aus seinen Vorratskammern. Der die erstgeborenen Ägypten schlug, von Menschen bis zum Vieh.
Zeichen und Wunder sandte in deine Mitte Ägypten wieder ein Pharao und wieder alle seine Knechte.
Der große Nationen schlug und starke Könige tötete. Sion, den König der Amoriter und Og,
den König von Basan und alle Königreiche Kanans. Und die Lande als Erbteil gab,
als Erbteil seinem Volk Israel. Jehova, dein Name wird ewiglich. Jehova, dein Gedächtnis
von Geschlecht zu Geschlecht. Denn Jehova wird sein Volk richten und er wird sich geräuern
lassen über seine Knechte. Die Götzen der Nationen sind Silber und Gold, ein Werk von
Menschenhänden. Einen Mund haben sie und reden nicht, Augen haben sie und sehen nicht. Ohren
haben sie und hören nicht, auch ist kein Odem in ihrem Munde. Ihnen gleich sind die sie machen,
ein jeder der auf sie vertraut. Haus Israel preist Jehova. Haus Aaron preist Jehova. Haus Levi
preist Jehova. Die ihr Jehova fürchtet, preist Jehova. Gepriesen sei Jehova von Sion aus,
der zu Jerusalem wohnt, lobet Jehova. Psalm 136, preist Jehova, denn er ist gütig, denn seine Güte
wird ewiglich. Preiset den Gott der Götzer, denn seine Güte wird ewiglich. Preiset den Herren der
Herren, denn seine Güte wird ewiglich. Denn der große Wunder tut er allein, denn seine Güte wird
ewiglich. Denn da die Himmel gemacht hat mit Einsicht, denn seine Güte wird ewiglich. Denn da
die Erde ausgebreitet hat über den Wassern, denn seine Güte wird ewiglich. Denn der große Lichter
gemacht hat, denn seine Güte wird ewiglich. Die Sonne zur Beherrschung des Tages, denn seine Güte
wird ewiglich. Den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht, denn seine Güte wird
ewiglich. Denn der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen, denn seine Güte wird ewiglich.
Und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine Güte wird ewiglich. Mit starker Hand und
mit ausgestrecktem Arm, denn seine Güte wird ewiglich. Denn der das Schilfmeer in zwei Teile
zerteilte, denn seine Güte wird ewiglich. Und Israel mitten hindurch gehen ließ, denn seine
Güte wird ewiglich. Und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer stürzte, denn seine Güte wird
ewiglich. Denn da sein Volk durch die Wüste führte, denn seine Güte wird ewiglich. Denn der große
Könige schlug, denn seine Güte wird ewiglich. Und mächtige Könige tötete, denn seine Güte
wird ewiglich. Sion, den König der Amoriter, denn seine Güte wird ewiglich. Und Og, den König von
Basan, denn seine Güte wird ewiglich. Und die Land zum Erbtal gab, denn seine Güte wird ewiglich.
Zum Erbtal, seinem Knecht Israel, denn seine Güte wird ewiglich. Denn unser Gedacht in unserer
Niedrigkeit, denn seine Güte wird ewiglich. Und er rettet von unserer Bedrängung, denn seine Güte
wird ewiglich. Der Speise gibt allem Fleisch, denn seine Güte wird ewiglich. Preiset den Gott der
Himmel, denn seine Güte wird ewiglich. Jeder, der sich mit den Stufenliedern sorgfältig beschäftigt,
wird erkennen, dass diese zwei Psalmen noch dazugehören zu den Stufenliedern, zum Gedanken
der Stufenlieder. Und ich möchte zuerst versuchen zu zeigen die Verbindung und das Ziel des Geistes
Gottes in diesen zwei Psalmen. Wir haben gesehen, dass in den Stufenlieder eine gewisse geistliche
Entwicklung vor uns kommt. Eine geistliche Entwicklung, die da führt zu einem Höhepunkt
in Psalm 134, Vers 1. Wenn wir sagen, das Zusammenkommen zum Brotbrechen, wo wir zu
seinem Gedächtnis beisammen sind, um an ihn zu denken, an betend, an den Herrn zu denken und
das, was er getan am Kreuz auf Golgatha, dann sagen wir mit Recht, dass das auch für uns ein
Höhepunkt ist im geistlichen Leben. Das ist nicht einfach erfunden, sondern das hat seine tiefen
Wurzeln in der Heiligen Schrift. Und das sehen wir auch hier im Alten Testament in den Stufenliedern.
Und wir haben gesehen, wie nötig es ist, dass wir gezüchtigt werden, wie nötig es ist, dass wir uns
ins Licht Gottes stellen, wie nötig es ist, dass wir in wahrer Demut unseren Weg gehen, dass wir dann
aber auch den Platz des Zusammenkommens erkennen, nach Gottes Gedanken, dass wir dann als Brüder in
Eintracht beisammen sind, um gemeinsam anzubeten. Das ist das Ziel. Und ich wiederhole noch einmal,
was ich gestern sagte, weil das überaus wichtig ist. Wir können nicht einen Teil wegnehmen von
diesen sechs Psalmen, sechs Stufenliedern. Wir müssen alle Aspekte im Auge behalten,
wenn wir gemeinsam anbeten möchten. Aber jetzt möchte ich versuchen zu zeigen, was die Verbindung
ist zu Psalm 135 und 136. Und zwar geht es hier darum, dass wir dann gleichsam aus dem Heiligtum
hier herausgehen, um im Leben hier auf Erden durch unser Leben und durch unser Wandel Gott zu loben.
Natürlich, diese zwei Psalmen sprechen vom tausendjährigen Reich, wo dann diese Treuen,
die durch Drangsal gegangen sind, eingeführt werden in die Schegnungen dieses Reiches. Und
wir sehen, dass sie in diesem tausendjährigen Reich leben werden, tausend Jahre, und sie werden
nicht allein anbeten in Jerusalem, sondern auch ihr Leben wird Gott preisen. Wir haben in unserem
Liede gesungen, und ich war überrascht, dass dieses Lied vorgeschlagen wurde, denn der letzte
Vers ist genau die Überschrift über unsere beiden Psalmen und auch die Verbindung. Gib uns Kraft zu
handeln, wie dein Wort uns weist, dass sich unser Wandeln unser Leben preist. Ich gebe Ihnen auf
aus, ein Bruder, wo ich herkomme, der betet manchmal am Ende der Sonntagmorgenstunde beim
Brotbrechen, zum Schluss, das letzte Gebet, und dann sagt er diesen Satz sehr oft, dir gehört
unsere Anbetung, aber auch unser Gehorsam. Wir können nicht einfach von Anbetung sprechen, ohne
dass nicht auch unser Leben ihn preist. Und das ist die wichtige Verbindung. Habe schon öfters auf
den ersten Petrusbrief an diesen beiden Abenden hingewiesen, es ist wichtig zu erkennen, dass
Petrus in seinen Gedanken auf dem Boden des Reiches ist. Und er macht uns klar, dass wir die
Segnungen des Reiches geistlicherweise jetzt schon vorwegnehmen. Wir haben auch auf das hingewiesen.
Und so finden wir in 1. Petrus 2, am Anfang des Kapitels, das heilige Priestertum. Und
nachher finden wir das königliche Priestertum. Um die Tugenden dessen zu verkündigen, der uns
geführt hat, aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. Und darum geht es in Psalm 135
und 136. Wenn wir den ersten Petrusbrief erforschen, dann ist es so, dass er also zuerst spricht vom
heiligen Priestertum und dann vom königlichen Priestertum. Und für viele ist Kapitel 2,
Vers 10 dann zu Ende. Aber der ganze Nachsatz des ersten Petrusbriefes zeigt uns das königliche
Priestertum. Wo es sich entfaltet in unserem persönlichen Leben, in der Nachfolge des Herrn,
im Eheleben, unter den Geschwistern auch. Wir sehen, der ganze zweite Teil eigentlich des
ersten Petrusbriefes entfaltet uns das königliche Priestertum. Und jetzt möchte ich noch eine Stelle
heranziehen, um ganz klar zu machen, um was es hier geht. Und zwar eine Stelle in 1. Korinther 5.
Da lesen wir, denn auch unser Passa Christus ist geschlachtet. Und jetzt kommt es. Darum lasst uns
Festfeier halten, haben viele gemeint. Die Festfeier sei das Brotbrechen. Aber das ist nicht gemeint.
Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit,
sondern mit dem Ungesäuerten der Lauterkeit und Wahrheit. Und da meint die Schrift unser
Leben gleichsam, wenn wir wieder in das Alltagsleben hineingehen. Das Passa hat wirklich eine starke
Verbindung zum Brotbrechen, aber das Fest der ungesäuerten Brote spricht dann von unserem
Leben nachher. Wir sagen manchmal, wir sollten ein Leben leben, damit wir freimütig vor Gott
treten können, nicht unwürdiglich. Das ist natürlich auch wahr. Aber es gibt auch noch
die umgekehrte Seite. Wenn wir im Heiligtum gleichsam gewesen sind, wenn wir zu diesem
Höhepunkt gekommen sind, was für uns Christen das Brotbrechen ist, dann soll unser Leben
in Übereinstimmung sein damit. Wir haben uns heute ein bisschen unterhalten über die Zeit
im letzten Jahrhundert, wo man zusammen kam in großer Kraft, in großer geistlicher Kraft
und wo der Herr viel Licht geschenkt hat. Wir haben viel Kraft verloren, wir haben auch
viel Licht verloren. Und es kam vor, dass ein Gläubiger kam, ein einziges Mal in die Zusammenkunft
zum Brotbrechen und wurde überzeugt vom Platz, dass Gott da wirklich unter uns ist und sein
ganzes Leben wurde dadurch gekennzeichnet. Psalm 135 haben wir die Aufforderung Gottes
für die Menschen des Überrestes, was sie tun sollen in ihrem Leben im tausendjährigen
Reich. Und in Psalm 136 haben wir die Antwort dieser Menschen. Gott stellt uns Dinge vor
und dann erwartet er eine Antwort. Und das ist genau das, was in diesen zwei Psalmen
vor uns kommt. In Vers 1 lobt den Namen Jehovas, lobt ihr Knechte Jehovas. Das ist ein Ausdruck
Knechte, den besonders der Prophet Jesaja liebt. Und einige Male sehen wir eine direkte
Prophetie auf den Herrn Jesus als den vollkommenen Knecht. Siehe, mein Knecht wird einsichtig
handeln, hoch erhaben und erhöht sein. Manchmal wird auch der Überrest und das Volk seine
Knechte genannt. Und jetzt haben wir diesen wichtigen Gedanken, dass jetzt unser Leben
ihn preisen darf durch ein Gehorsam zu Gottes Wort. Knechtschaft hat mit Gehorsam zu tun.
Gehorsam zu Gottes Wort. Und zwar haben wir ein wunderbares, vollkommenes Vorbild im Herrn
Jesus, wie er hier gelebt hat, hier auf Erden. Und wir dürfen ihm nachfolgen in diesem Gehorsam.
Darum schreibt auch Petrus in seinem ersten Brief, Kapitel 1 am Anfang, dass wir gekommen
sind zu dem Gehorsam Jesu Christi. Das meine ich ist der Gedanke hier. Er nimmt hier in
1. Petri 1 vorweg für uns, was im tausendjährigen Reich Tatsache werden wird, dass dieser Überrest,
der eingeführt wird in die Segnungen, wirklich Gehorsam sein wird. Gott Gehorsam sein. Das
zweite Wichtige ist in Vers 2, nämlich, dass sie alles tun in Verbindung mit dem Haus Gottes.
Auch das können wir sehen, dass das auch eine Bedeutung hat für uns. Alles im tausendjährigen
Reich zentriert sich auf Jerusalem und den Tempel, auf der ganzen Erde. Die Stadt des
großen Königs und der Tempel dort. Sogar die Nationen werden kommen und alle wandeln
gleichsam im Lichte dieses Tempels, des Hauses Gottes. Und so finden wir diesen Gedanken auch,
ganz besonders im 1. Timotheusbrief. Da werden wir eigentlich als Gläubige immer gesehen im
Haus Gottes. Immer in Verbindung mit dem Haus Gottes. Es ist eine Gefahr, dass wir ein Sonntagskristentum
leben. Dass wir am Sonntag frohme Leute sind in den Zusammenkünften und dass wir in der Woche
leben wie die Welt. Ich weiß natürlich, dass ein Unterschied ist, die geistlichen Dinge und die
irdischen Dinge müssen wir unterscheiden. Das unterscheidet die Schrift. Wenn ich mit meiner
Familie zusammen bin, ist das keine geistliche Sache, sondern eine irdische Sache. Das ist
wahr. Und wenn ich mit den Geschwistern zusammen bin, dann ist das eine geistliche Sache. Und wir
müssen das sehr wohl unterscheiden. Aber die Unterscheidung darf nicht die sein, dass wir am
Sonntag mit frommen Gesichtern sitzen in den Zusammenkünften und dass dann am Montag unser
Leben wieder ist wie das Leben der ungläubigen Menschen. Und darum dieser 2. Vers, wo wir lesen
von den Vorhöfen, die ihr steht im Haus Jehovas in den Vorhöfen. Das heißt, das Volk hier gemeint,
das sind nicht die Priester gemeint. Die Priester gingen hinein ins Heiligtum, aber hier haben wir
die Vorhöfe. Und dann kommen wir in Vers 3 zu diesem wichtigen Gedanken, den wir im Liede eben
sangen in der letzten Strophe. Das ist ganz treffend, die letzte Strophe für diesen Psalm.
Nämlich, dass dich unser Leben preist, dass unser Leben gleichsam unter der Zielsetzung ist, zur Ehre
des Herrn zu leben. Der Name, wenn vom Namen Gottes die Rede ist, dann bedeutet das der Inhalt seiner
Person und die Herrlichkeit seiner Person. Darum lesen wir so viel vom Namen. Wir haben auch Lieder,
glaube ich habt ihr auch, Jesu Name, viele Strophen, Jesu Name. Und das ist sehr biblisch.
Hat mal ein junger Gläubiger gesagt, der dabei war, als wir dieses Lied in unserem Hause sangen,
hat er gesagt, wir singen doch nicht vom Namen, wir singen doch von seiner Person. Aber der Name
ist der Ausdruck einer Person. Der ganze Inhalt und die ganze Herrlichkeit einer Person wird im
Namen ausgedrückt. Und auch seine Grundsätze. Besonders zu beachten, nebenbei gesagt, wenn wir
versammelt sind zum Namen des Herrn, bedeutet das sein Grundsätzen gemäss, seiner Herrlichkeit
gemäß und seiner Person gemäß. Wir finden dann diesen wichtigen Vers hier. Das ist etwas, was wir
ständig finden in Gottes Wort, dass Israel Jakob genannt wird und Israel. Aber das erste Mal finden
wir das in 1. Mose 32. Das Jakob in Pniel. Und da fragt Gott nach seinem Namen. Und er muss seinen
Namen nennen, Jakob. Dann sagt er fortan, wird dein Name Israel sein. Und ich möchte jetzt versuchen
zu zeigen, was das bedeutet. Wir finden das dann immer wieder, zum Beispiel in Jesaja 43,
der dich erschaffen hat, Jakob, der dich gebildet hat, Israel. Immer wieder in den Propheten finden
wir diese beiden Namen. Nun, Jakob hat zwei Bedeutungen. Die eine Bedeutung ist Überlister
und die erste Bedeutung ist Versenhalter. Versenhalter und Überlister. Und Versenhalter
zeigt, was wir sind von Natur. Wir wissen, dass Esau besonders dasteht als ein Mann des Fleisches.
Rötlich behaart, als er geboren wurde. Er muss ein ganz spezielles Kind bei seiner Geburt gewesen
sein. Er muss Haare gehabt haben. Am ganzen Leib steht das. Er hat rötliche Haare. Ich habe das
noch nie gesehen. Ein Neugeborenes, das am ganzen Leib rötliche Haare hatte, aber Esau hatte das.
Und seht ihr, Esau steht in der Schrift da, und das ist sehr ernst. Für einen Menschen,
der im Fleische geboren, für einen Menschen, der im Fleische gelebt, für einen Menschen,
der im Fleische gestorben ist. Schrecklich. Wir alle sind im Fleische geboren. Ich werde
gleich darauf kommen. Aber wenn wir im Fleische bleiben, und wenn wir dann im Fleische sterben,
dann werden wir ins Gericht kommen und in den Feuersee in alle Ewigkeit. Und Gott sagt von
Esau, Esau habe ich gehasst, weil er im Fleische war. Und jetzt wird uns Jakob gezeigt, und das
war einer, der sich bekehrt hat. Wir lesen allerdings nicht eine Bekehrungsgeschichte
von Jakob, aber wir finden, dass er wirklich Leben hatte, weil er Verlangen hatte nach dem
Erstgeburtsrecht. Das ist ein Beweis, dass er Leben hatte. Er hatte ein Verlangen nach dem
Erstgeburtsrecht. Nicht so sehr, er hatte nachher auch Verlangen nach dem Segen, aber das hatte
auch Esau. Segen wollte auch Esau haben. Und er hat ihn auch den Segen mit Tränen gesucht. Aber
er fangt keinen Raum für die Buse. Welche ernste Tatsache. Es liegt mir sehr am Herzen, das klar
zu machen, was hier in Vers 4 vor uns steht. Und ich möchte euch eine Geschichte erzählen von dem
Ort, wo ich herkomme. Kommen wir zu Schammern, das ist ein kleines Dorf, 2000 Einwohner. Und
als ich mal von den Zusammenkünften nach Hause ging, stand der Nachbar, ein ungläubiger Nachbar,
am Gartenzaun. Und er rief mich an. Er sagt, ich möchte gerne mit Ihnen sprechen. Ich beobachte
Sie seit Jahren, wie Sie in die Zusammenkünfte gehen. Und ich sehe, dass Sie sehr frohe Leute
sind. Das sagt man gern, wenn jemand sowas sagt. Man hört auch manchmal andere Dinge. Aber er hat
gesagt, ich sehe, dass Sie sehr frohe Leute sind und ich sehe auch, dass ihr alle einen Platz im
Himmel habt. Ich möchte auch schon lange einen Platz im Himmel haben. Und ich sagte, ich rate
Sie ein, in die Zusammenkünfte zu kommen. Und der Mann ist drei Monate regelmäßig in die
Wortverkündigung gekommen. Und der Geist Gottes hat es geleitet, dass die Brüder sehr viel das
Evangelium vorgestellt haben. Nach drei Monaten kam er nicht mehr. Ich besuchte ihn. Ich sagte,
wollen Sie keinen Platz mehr haben im Himmel? Dann sagt er, doch, doch, ich will einen Platz haben. Ich
sagte zu ihm, dann haben Sie jetzt gehört, wie Sie einen Platz im Himmel bekommen, durch Bekenntnis
ihrer Sünden, durch den Glauben an den Namen des einen Jesus. Dann hat er gesagt, das will ich nicht,
das will ich nicht. Und trotzdem will ich einen Platz im Himmel haben. Und ich bin bereit, euch
Geld zu bezahlen, wenn ihr mir einen Platz im Himmel beschaffen könnt. Ich muss mich sehr zurückhalten,
um nicht wie Petrus zu antworten, dein Geld fahre mit dir ins Verderben. Aber ich musste an Esau
denken. Dieser Mann im Fleische geboren, im Fleische gelebt und im Fleische gestorben. Und
jetzt wird von Jakob gesagt, diesem begehrten Mann, er hatte diesen Namen Jakob, Fersenhalter. Das
heißt, von Natur war er kein bisschen besser. Das ist jetzt ganz wichtig für uns, dass wir das
gar nie vergessen, auch wenn wir an den Herrn Jesus glauben, dass wir von Natur kein bisschen
besser sind als die Ungläubigen. Und das Zweite ist, Jakob bedeutet über Lister, dass wir sehr
oft auch nach unserer Bekehrung noch fleischlich handeln. Nach unserer Bekehrung und wenn wir
geglaubt haben an den Namen und das Werk des Herrn Jesus, sind wir nie mehr im Fleische, nie mehr.
Aber, und das ist Römer 8, wir können noch nach dem Fleische wandeln. Das hat Jakob getan, sehr viel.
Und dann kam er nach Kniel und dort lernte er, dass es so nicht weitergeht, dass er so nur den
Namen des Herrn verunehrt. Da wurde ihm einen neuen Namen gegeben, Kämpfer Gottes. Und dann
bemerkenswerterweise das zweite Mal in 1. Mose 35. Auch da sehen wir noch einmal, wie Gott ihn Jakob
nennt und ihn dann Israel nennt. Diese beiden Stationen im Leben Jakobs sind sehr wichtig.
Das eine ist Kniel und das andere ist Bethel. Kniel hat zu tun mit seinem persönlichen Leben,
mit seinem Familienleben und Bethel hat zu tun mit dem Haus Gottes. Und auch wir haben ein
persönliches Leben, ein Familienleben und auch wir dürfen kennen, dass Zusammenkommen als
Versammlung. Aber in beiden Orten ist es wichtig, dass wir nie vergessen, dass wir Jakob sind und
dass wir noch zu allem fähig sind und dass wir dann aber wissen, dass wir Israel sind. Dass wir
gelassen sind hier auf Erden als Kämpfer Gottes. Um es mit einem neudestamentlichen Wort zu sagen,
wir müssen lernen, uns der in uns wohnenden Sünde für tot zu halten. Sonst können wir niemals den
Namen des Herrn ehren in unserem Leben. Das zeigt uns dieser vierte Vers.
Dann sehen wir in Vers 5, dass gesagt wird, ich weiß, dass Jehova groß ist und unser
Herr groß vor allen Göttern. Jetzt wird die Größe Gottes ausgerufen und da haben wir auch
allen Grund dazu, etwas zu sagen von der Größe Gottes. Und zwar in zweierlei Hinsicht,
nämlich als der Schöpfer und als der Erlöser. Als der Schöpfer sehen wir ihn in Vers 6 und 7
und als den Erlöser in Vers 8 und 9. Die Größe Gottes zeigt sich in der Schöpfung.
Wenn ihr mal in die Schweiz kommt, in die Ostschweiz sind und auf den Säntis geht,
dann ein bisschen auf diesen Bergen wandert, dann werdet ihr Tafeln finden, eingegraben in den Felsen,
wo die Größe Gottes in der Schöpfung gepriesen wird. Und das ist auch in meinem Beruf,
habe ich sehr viel angebetet über die Schöpferherrlichkeit Gottes und zwar über seine Macht und seine Weisheit.
Vers 6 ist die Macht und Vers 7 ist die Weisheit. Alles, was Jehova wohlgefällt,
tut er in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen.
Wir haben es mit einem Gott zu tun, der alle Macht hat.
Aber dann in Vers 7 sehen wir seine Weisheit in der Schöpfung. Auch das ist etwas sehr Beeindruckendes.
Und wenn die Welt, die ungläubigen Menschen achtlos an der Schöpferherrlichkeit Gottes vorbeigehen,
dann ist es doch auch unsere Aufgabe, Gott zu preisen in der Schöpfung.
Aber nicht nur.
Und jetzt kommen wir zur Erlösung.
In Vers 8 und 9.
Er hat die Erstgeburt geborenen Ägyptens geschlagen.
Er hat für uns die Welt überwunden.
Johannes 16, Vers 33.
In der Welt habt ihr Drangzahl, aber seid gutes Mutes.
Ich habe die Welt überwunden.
Er hat für uns die Welt überwunden und uns aus Ägypten befreit.
Davon dürfen wir immer wieder sprechen.
Es ist nicht genug, nur von der Schöpferherrlichkeit Gottes zu sprechen,
sondern auch von der Erlösung.
Aber in Vers 9 sehen wir etwas weiteres, nämlich dass er Pharao schlug
und alle seine Knechte, und das ist Satan.
Der Herr Jesus hat Satan besiegt am Kreuz auf Golgatha.
Wir finden das an zwei Stellen sehr deutlich.
Im Großen Brief, wo er die Fürstentümer und Gewalten ausgezogen hat,
indem er sie öffentlich zur Schau stellte, indem er über dasselbe einen Triumph hielt.
Das hat er getan auf Golgatha.
Es gibt eine zweite noch deutlichere Stelle in Hebräer 2,
dass er den zunichte machte, der die Macht des Todes hat.
Und alle die befreite, die durch das ganze Leben in Todesfurcht gelebt haben.
Und das ist ein Grund, dass wir unser Leben dem Herrn Jesus jetzt weihen,
weil er für uns Ägypten geschlagen hat und weil er für uns den Feind geschlagen hat,
Pharao vernichtet hat.
Wir sehen dann weiter, und das ist mehr allgemein,
dann im Leben des Volkes Gottes in Vers 10 bis Vers 12,
der große Nationen schlug und starke Könige tötete.
Das ist das, was dieses Volk im tausendjährigen Reich rückblickend betrachtet.
Wir finden diese Verse hier in 4. Mose 21, ein sehr bemerkenswertes Kapitel.
4. Mose 21, Vers 6, Vers 5,
Da ekelte es dem Volk Israel vor der Speise, die Gott ihm gab.
Und wir lesen in Vers 6, dass feurige Schlangen kommen.
Sie wurden gebissen und Mose flehte für das Volk, Vers 8.
Und Jehova sprach zu Mose, machet ihr eine feurige Schlange und tuet sie auf eine Stange
und es wird geschehen, jeder der gebissen ist und sie ansieht, der wird leben.
Und Mose machte eine Schlange von Erz und tat sie auf die Stange
und es geschah, wenn eine Schlange jemand gebissen hatte
und er schaute auf zu der ehrenen Schlange, so blieb er am Leben.
Und auf diese Begebenheit nimmt der Herr Jesus Bezug in Johannes 3.
Er sagt, gleich wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte,
also muss der Sohn des Menschen erhöht werden.
Und dann sehen wir, dass sie geheilt werden, die da aufblicken zu dieser ehrenen Schlange
und dann sehen wir, was Gott für sie tut.
Vers 21, wir sehen da den Sion, den König der Amoriter
und in Vers 33 Ok, den König von Basan und in Vers 35 am Ende
und sie nahmen sein Land in Besitz.
Sie haben, Gott hat für sie diese Feinde geschlagen
und er hat ihnen das Land gegeben.
Und ich glaube, dass das mehr spricht, dass der Herr uns hindurch führt,
durch diese Wüste hindurch, um uns ans Ziel zu bringen.
Und dass er alle Feindschaft bricht, wenn wir ihm vertrauen und ihm glauben.
Es ist überaus wichtig, dass wir ein Leben des Glaubens führen.
Seht ihr, der Weg, das Leben des Glaubens,
der Weg des Glaubens ist kein intellektueller Weg,
sondern ein siedlicher Weg, in dem man einfach Gott vertraut
und im Vertrauen Gottes ist der Sieg da.
Ich denke immer dabei an Petrus, der verstand auch nicht immer alles.
Einmal kam der Herr Jesus ans Ufer und er sagt,
werft die Netze auf die andere Seite, Petrus macht einen Spruch.
Er sagt, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen.
Dann sagt er dieses wunderschöne Wort,
auf dein Wort will ich allerdings das Netz herablassen.
Wir sehen diesen Glauben, dass Gott uns hindurch bringt ans Ziel.
Das ist das, was uns glücklich macht und das, was Gott ehrt,
auch in den Umständen des Lebens.
Vers 13, Jehova, dein Name währt ewiglich.
Jehova, dein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
Wir lesen etwas in 2. Mose, Kapitel 3, Vers 15.
Also, und Gott sprach weiter zu Mose,
also sollst du zu den Kindern Israel sagen,
Jehova, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams,
der Gott Isaks, der Gott Jakobs hat mich zu euch gesandt,
das ist mein Name in Ewigkeit.
Und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
Wenn hier der Gedächtnisname vor uns kommt,
dann ist es der Name, mit dem Gott sich mit seinem Volk verbunden hat.
Gott hat sich mit seinem Volk verbunden.
Und das ist auch heute noch wahr.
Das ist auch bei uns wahr.
Und das dürfen wir im Glauben ergreifen,
dass Gott sich mit seinem Volk verbunden hat.
Wir sehen dann diesen interessanten 14. Vers,
denn Jehova wird sein Volk richten.
Und in der Fußnote heißt es Recht sprechen.
Und ich glaube, dass beides wahr ist.
Wir haben ein wenig etwas gesehen von den richterlichen Wegen Gottes
mit seinem Volk in der Drangsatzzeit,
aber diese richterlichen Wege werden auch noch da sein im tausendjährigen Reich.
Auch da wird Gott richterlich, wird der Herr richterlich auftreten.
Zum Beispiel gegen die, sie sind nicht von den Gläubigen,
sondern die sich durch Schmeichelei unterwerfen,
wenn sie sich dann auflehnen gegen die Herrschaft des Herrn Jesus,
sind sie am anderen Morgen tot.
Das ist das unmittelbare Gericht Gottes gegen jede Rebellion im tausendjährigen Reich.
Und das ist gegeben, um den Überrestrecht zu sprechen.
Damit dieser Überrest der wahren Gläubigen
und auch denen, die zum Glauben kommen im tausendjährigen Reich,
damit dieser eben in Ruhe seinen Weg gehen kann in diesem Reich des Friedens.
Ich möchte etwas zeigen dazu aus Mariachi.
Das ist etwas, was wir nicht kennen in der Zeit der Gnade.
Und da lesen wir in Mariachi 4, Vers 2,
Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet,
wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln.
Und ihr werdet ausziehen und hüpfen wie ein Mastkälber.
Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten,
denn sie werden Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag,
den ich machen werde, spricht Jehova der Herrscher.
Wir sehen, dass dieser Überrest auch mit dem Herrn Jesus zusammen
das Gericht über die Gottlosen ausführen wird.
Dann werden sie auch die rechte Erkenntnis von den Götzen haben.
Das ist ab Vers 15, 16, 17
Dieses Volk Israel, das so schlimmen Götzendienst betrieben hat,
über viele Jahrhunderte, wird im tausendjährigen Reich
das rechte Entfinden haben, von was Götzen sind.
Nämlich, sie können nicht helfen.
Sie sind ein Werk von Menschenhänden.
Ich habe mich immer gewundert, im ersten Johannesbrief,
das ist ein ganz besonderes Dokument der Heiligen Schrift.
Gewaltiges Dokument.
Wo von der Größe des Herrn Jesus die Rede ist, Licht, Liebe, Leben.
Und wir sehen dann in Kapitel 5, wie der Geist Gottes ansetzt,
wie dieser alte Apostel Johannes ansetzt zu einem gewaltigen Finale.
Er sagt, wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne, Jesus Christus.
Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
Ich habe früher immer gewünscht, dass doch jetzt der erste Johannesbrief zu Ende sei.
Aber es ist nicht zu Ende.
Auf diesem Höhepunkt, Kinder, hütet euch vor den Götzen.
Es kann auch bei uns sein, dass wir etwas haben in unserem Herzen und Leben,
das ist uns mehr wert als die Person des Herrn Jesus.
Oh, dass wir doch erkennen würden, dass das uns nichts nützt.
Sie werden das erkennen, dass die Götzen nicht die Götzen sind,
die ihnen nicht helfen können, die ein Werk sind von Menschenhänden.
Seht ihr, das ist auch das ganze Ausstrecken nach Theologie.
Wenn der Mensch anfängt, mit seinem Intellekt Gott zu suchen,
dann ist das letztendlich in seinem Charakter Götzendienst.
Von Gott können wir nur so viel wissen, wie er in seinen Worten von sich geoffenbart hat und nicht mehr.
Und er hat sich ganz geoffenbart im Sohne.
Und wenn wir den Herrn Jesus haben, sehen wir im Sohne alles.
In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.
Alles andere, intellektuelles Ausstrecken nach mehr Licht,
durch Überlegungen von Menschen, ist nichts anderes als Finsternis und ein Werk von Menschen.
Oh, dass wir doch das erkennen würden, jetzt schon.
Dann, im tausendjährigen Reich, werden sie es erkennen.
Und noch etwas ist sehr bemerkenswert in Vers 18, nämlich, es gibt solche, die Götzen machen,
und es gibt solche, die auf Götzen vertrauen, und beides wird genau gleich schlecht gezeigt.
Nicht nur die, die wirklich die Götzen machen, sondern die auch in Verbindung dann mit diesen Götzen kommen,
das ist ein Grundsatz Gottes, das ist genau so verwerflich, das wird auf eine Ebene gestellt.
Und jetzt sehen wir in Vers 19 bis 21, Haus Israel preist Jehova.
Haus Aaron preist Jehova. Haus Levi preist Jehova.
Wer Jehova fürchtet, preist Jehova.
Wir sehen hier, Haus Israel, das ist unser Alltagsleben.
In unserem Alltagsleben sollen wir Gott preisen.
Unser Alltagsleben soll zum Preise des Herrn sein.
Aber auch unsere Anbetung darf zum Preise des Herrn sein.
Das Haus Aarons und das Haus Levi, das hat zu tun mit unserer Arbeit im Werke des Herrn.
Die Leviten stehen eigentlich da für die Gaben, die der Herr uns gegeben hat.
Und auch die Gaben, und jeder von uns, der dem Herrn Jesus angehört hat, vom Herrn eine Gabe empfangen.
Es gibt etwas, das nur du so gut kannst, weil der Herr in seiner Liebe und Weisheit es dir gegeben hat, im Werke des Herrn.
Aber, und das ist das Wichtige, die Gaben sind nicht da, um die Person, die die Gaben hat, zu verherrlichen,
sondern um Gott zu preisen.
Und wenn wir das doch mehr sehen würden, wie viel weniger Schwierigkeiten hätten wir unter uns,
wenn alles, was wir tun im Werke des Herrn getan würde, mit dem Gedanken, den Herrn zu ehren.
Dann sehen wir noch, die Jehova fürchten, preisen Jehova.
Wiederum noch einmal die Gottesfurcht wird vor unsere Herzen gestellt.
Und der 21. Vers zeigt uns dann, gepriesen sei Jehova von Zion aus.
Am Ende dieses Psalmes erkennen wir, dass wenn unser Leben den Herrn preist, dass das Gnade ist.
Wir haben das schon an den Abenden gesehen, Zion spricht von Gnade.
Und hier schließt sich der Kreis.
Wenn durch die Anbetung, durch unser Leben, durch unseren Dienst der Herr Jesus gepriesen wird,
dann kommt es von Zion aus, dann ist es Gnade.
Wir finden dann in Psalm 136 die Antwort des Volkes, wie sie preisen.
Wir haben 26 Mal gelesen, denn seine Güte währt ewiglich.
So werden sie sprechen im tausendjährigen Reich.
Seine Güte währt ewiglich.
Aber können wir das nicht auch sagen?
Die wir auf so wunderbare Weise die Gnade des Herrn erfahren haben.
Vers 1 bis 3 zeigt uns, wir gehen nur noch ganz schnell jetzt durch diesen Psalm.
Vers 1 bis 3 zeigt uns, wer er ist in seiner Person.
Wenn wir seine Person betrachten, müssen wir sagen, seine Güte währt ewiglich.
Wir haben Jehova, wir haben Gott den Götter, wir haben den Herrn der Herren.
In Vers 4 und folgende sehen wir dann, dass sie Gott preisen für das, was er tat.
Das sind die zwei grossen Dinge.
Die Gottesworte uns immer wieder zeigt die Größe Gottes und die Größe dessen, was er getan hat.
Wir finden das in Johannes Evangelium Kapitel 1.
Beschäftigt mich immer wieder, wenn ich das lese, wie Johannes der Täufer da steht an einem Tag
und sagt, siehe das Land Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Dann spricht er von dem, was Gott ihm so nicht tut.
Nämlich die Sünde der Welt wegnehmen auf Golgatha durch das Brandopfer.
Aber dann wiederholt er am nächsten Tag und sagt viel weniger und sagt mehr dabei.
Das ist etwas Beglückendes, dass Gott das kann in seiner wunderbaren Weisheit weniger sagen
und dadurch mehr sagen.
Dann sagt Johannes der Täufer nur noch, siehe das Land Gottes.
Am ersten Tag sagt er, was Gott ihm mit seinem Land tat.
Und im zweiten Ausruf sagt er, was dieses Land ist in seiner Person.
Und wenn auch Golgatha gross ist, was auf Golgatha geschehen ist,
dann ist der, der es vollbracht hat, noch grösser.
Das ist die wichtige Sache.
Und hier fangen sie an mit der Größe Gottes.
Und dann ab Vers 4 mit dem, was er tut.
Wieder Vers 4 bis 9 in der Schöpfung.
Vers 10 bis 15 in der Rettung grundsätzlich.
Als er uns gerettet hat aus unserer Sündennot
und wir ein neues Leben empfangen durften
und ihm angehören für Zeit und Ewigkeit,
das ist Vers 10 bis Vers 15.
Aber Vers 16 bis Vers 20 sehen wir dann, dass er dieses Volk,
das ist alles eine Antwort auf den vorherigen Psalm,
das Volk hindurchführte, durch alle Nöte hindurch und ans Ziel brachte.
Das ist der Hebräerbrief.
Vers 10 bis 15 ist der Römerbrief,
wo wir die grundsätzliche Rettung finden.
Und Vers 16 bis 20 ist der Hebräerbrief
und Vers 21 und 22 ist der Epheserbrief für uns.
Wir sehen also, wir haben es mit dem selben Gott zu tun,
der der Israel ins Land führte,
der Israel brachte, ans Ziel brachte,
der wird auch uns ans Ziel bringen.
Und in Vers 23 und folgende haben wir dann noch
die Wiederherstellung, der uns gedachte,
in unserer Niedrigkeit, denn seine Güte wird ewiglich
und uns errettete von unseren Bedrängen,
denn seine Güte wird ewiglich.
Und das wird buchstäblich wahr werden im tausendjährigen Reich,
der Speise gibt allem Fleisch.
Es wird keine hungernden Menschen mehr geben
auf der ganzen Welt, in diesem tausendjährigen Reich,
denn Gott, der Schöpfer, wird seine Speise
allem Fleisch geben.
Und dann kommt der letzte Vers,
preiset den Gott des Himmels, denn seine Güte wird ewiglich.
Auch wir wollen diesen Gott preisen,
weil er so groß ist in seiner Person,
weil er so wunderbar geschaffen hat in Macht und Weisheit,
weil er uns erlöst hat als Ägypten
aus der Knechtschaft dieser Welt
und weil er uns hindurch bringt ans Ziel.
Und beim hindurchbringen ans Ziel
bewirkt er immer wieder Wiederherstellung.
Es ist ein sehr schönes Thema,
in Gottes Wort die Wiederherstellung.
Ich glaube, dass es manchmal noch ein grösseres Wunder ist
als eine Bekehrung, wenn ein Kind Gottes, das gefallen ist,
wiederhergestellt wird.
Und das will er tun.
Das möchte er tun.
Und der Herr Jesus hat eine ganz besondere Aufgabe im Himmeldroben
für diese Sache.
Und das ist seine Tätigkeit als der Sachwalter,
damit wir immer wieder wiederhergestellt werden.
Seht ihr, wenn wir in Sünde fahren,
wenn wir sündigen, sind wir nicht mehr glücklich.
Wenn wir uns von ihm abwenden, kennt ihr das Lied,
wird es finster um uns her.
Unser Gang ist nicht mehr sicher
und das Herz von Freuden leer.
Ist das nicht wahr?
Haben wir das nicht erlebt?
Und darum will Gott in seiner Güte
uns immer wiederherstellen
und durch alle Wirnisse und Schwierigkeiten dieses Lebens
ans Ziel bringen.
O Gott, an deine Klage genüge uns allein.
So wird auch deinem Fallen das Herzschicks glücklich sein.
Will uns der Krieg ermüden
und wird der Kampf uns stehlen.
Beahm uns seinen Fehlen,
die Gnad in uns verwehren.
Denn Satan uns beschaden
und geniegt uns schön.
Glück uns, wir sind ihm nahe,
wir sind mit dir versöhnt.
Selbst wenn wir Mangel leiden
und keinen Ausblick sehen,
so kann uns Gott nicht scheiden,
weil wir in Gnaden stehen.
Du wirst uns sicher reiten
durch deine Kraft und Treu.
Du wirst uns so bereiten,
bis alles völlig frei.
Sügne und seh, und uns hat unser Sünden gewaschen.
Seine Macht in seinen Blut.
Und uns gemacht hat zu einem Königdom.
Willsam seinen Gott und Vater.
Lieb sein in Herrlichkeit und in Macht.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. Amen. …