1.Mose 22-24
ID
chb009
Idioma
DE
Duración
00:51:27
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
1.Mose 22-24
Descripción
Der Referent betrachtet den letzten und erhabensten Abschnitt aus dem Leben Abrahams unter dem prophetischen Aspekt. Die gut bekannten Kapitel werden dadurch noch größer, da sie uns Christus in direkter Weise vorstellen.
Transcripción automática:
…
Sie wollen aus dem ersten Buch Mose lesen, Kapitel 22.
Und es geschah nach diesen Dingen, dass Gott den Abraham versuchte.
Und er sprach zu ihm, Abraham.
Und er sprach, hier bin ich.
Und er sprach, nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast,
den Isaac, und ziehe hin in das Land Moriah und opfere ihn dir selbst
als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir sagen werde.
Und Abraham stand des Morgens früh auf und sattelte seinen Esel
und nahm mit sich zwei von seinen Knaben und Isaac, seinen Sohn.
Und er spaltete Holz zum Brandopfer und machte sich auf
und zog hin an den Ort, den Gott ihm gesagt hatte.
Am dritten Tage, da erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von Ferne.
Und Abraham sprach zu seinen Knaben, bleibt ihr hier mit dem Esel.
Ich aber und der Knabe wollen bis dorthin gehen und anbeten und dann zu euch zurückkehren.
Und Abraham nahm das Holz des Brandopfers und legte es auf Isaac, seinen Sohn.
Und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer.
Und sie gingen beide miteinander.
Und Isaac sprach zu seinem Vater Abraham und sagte, mein Vater.
Und er sprach, hier bin ich mein Sohn.
Und er sprach, siehe das Feuer und das Holz, woraber ist das Schaf zum Brandopfer?
Und Abraham sprach, Gott wird dich ersehen, das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn.
Und sie gingen beide miteinander.
Aus Kapitel 24
Vers 56
Er aber sprach zu ihnen, haltet mich nicht auf, da Jehova Glück gegeben hat zu meiner Reise, entlasset mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.
Und sie sprachen, lasst uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen.
Sie riefen Rebekah und sprachen zu ihr, willst du mit diesem Manne gehen? Und sie antwortete, ich will gehen.
Und sie entliefen ihre Schwester Rebekah mit ihrer Amme und den Knecht Abraham und seinen Männern.
Und sie segneten Rebekah und sprachen zu ihr, du unsere Schwester, werde zu tausendmal Zehntausenden und dein Same, besitze das Tor deiner Feinde.
Und Rebekah machte sich auf mit ihren Mädchen und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Manne.
Und der Knecht nahm Rebekah und zog hin.
Isaac aber war von einem Gange nach dem Brunnen Lachai-Roi gekommen.
Er wohnte nämlich im Lande des Südens.
Und Isaac ging aus, um auf dem Felde zu sinnen, beim Anbruch des Abends.
Und er hob seine Augen auf und sah, wie ihr Kamele kamen.
Und Rebekah hob ihre Augen auf und sah Isaac.
Sie warf sich vom Kamele herab und sprach zu dem Knechte, wer ist der Mann, der uns da auf dem Felde entgegen wandelt?
Und der Knecht sprach, das ist mein Herr.
Dann nahm sie den Schleier und verhüllte sie.
Und der Knecht erzählte Isaac all die Dinge, die er ausgerichtet hatte.
Und Isaac führte sie in das Zelt seiner Mutter Sarah.
Und er nahm Rebekah und sie wurde sein Weib und er hatte sie lieb.
Und Isaac tröstete sie nach dem Tode seiner Mutter.
Soweit das Wort Gottes.
Wir befinden uns, geliebte Geschwister, mit diesem Abschnitt,
bei dem letzten und erhabensten Abschnitt des Lebens Abrahams.
Und wir können in sittlicher Hinsicht wirklich außerordentlich viel lernen,
aus diesem wunderbaren Vorbild.
Aber es gibt dann noch eine zweite Seite, die prophetische Seite und die ist noch größer.
Warum ist die prophetische Seite noch größer?
Weil sie direkt Christus zeigt.
Ich möchte heute Nachmittag versuchen, einige Gedanken unter diesem Blickwinkel
des prophetischen Bildes zu machen.
Die Kapitel 21 bis 25, der erste Abschnitt, bilden in der Tat ein zusammenhängendes Ganze.
Es ist wie ein Gemälde und ich habe noch nie in der Schrift
ein so präzises und folgerichtiges Vorbild gefunden wie hier.
Auf Christus und auf viele viele Aspekte seiner Person.
In Kapitel 21 wird Isaak geboren. Der Sohn der Verheißung betritt diese Welt.
Geboren von einer Frau, geboren unter Gesetz.
Der Sohn des Vaters kommt auf den Schauplatz, wo wir sind.
Kapitel 22, wo wir gelesen haben, den Tod und die Auferstehung Christi.
Dass die Szene auf Moriah nicht nur seinen Tod vorschattet, sondern auch seine Auferstehung ist klar.
Isaak lebte.
Am Ende des Kapitels wird fast, wie soll ich sagen, fast wie zufällig
zum ersten Mal der Name Rebekah genannt.
Die Frucht des Sterbens Christi.
Kapitel 23, Sarah stirbt.
Die Mutter, Isaak, stirbt.
Die Mutter muss Platz machen, der Braut.
Diejenige, die den Herrn Jesus dem Fleischen nach zur Welt brachte, muss die Szene verlassen.
Warum?
Es ist ein Bild der Verwerfung Christi durch sein Volk. Sarah stirbt.
Sarah wird beiseite gesetzt, nicht für immer, sie wird wieder leben.
Aber für eine Zeit ist sie tot.
Kapitel 24, während dieser Zeit, wo Sarah tot ist, geht der Knecht Abrahams aus und wirbt um die Braut.
Er wirbt sie nicht nur, sondern er findet sie und fühlt sie zum Bräutigam.
Wunderbare Gnade.
Kapitel 25, erster Abschnitt, Abraham heiratet wieder.
Er hat noch einmal eine Frau.
Und es redet von der Vermehrung seiner Nachkommenschaft in dem wunderbaren Friedensreich unseres Herrn.
Wenn wir uns jetzt diesen beiden Szenen zu, die wir gelesen haben,
dann fällt uns ein gewisser Vergleich auf oder gewisse Parallelen, auch Antiparallelen.
In dem ersten Abschnitt finden wir zum ersten Mal das Wort Lieben im Alten Testament, überhaupt im Wort Gott.
Es ist die Liebe des Vaters zum Sohn.
Im zweiten Abschnitt haben wir das zweite Vorkommen von Liebe in der Bibel.
Und es ist die Liebe des Bräutigams zur Braut.
In beiden Abschnitten erhebt jemand die Augen.
Abraham erhebt die Augen und sieht Moriah, sieht den Tod seines Sohnes vor sich.
Das ist der Punkt, auf dem im Herzen des Vaters alles hinausläuft.
Im zweiten Abschnitt erhebt zuerst Isaac die Augen und sieht Rebekah.
Der erste Abschnitt redet von frühmorgens.
Es ist der Anfang der Wege Gottes in gewissem Sinn.
Der zweite Abschnitt redet vom Abend.
Von dem Ende der Wege Gottes.
Lasst uns ein wenig die Abschnitte selbst betrachten.
Wir betreten heiliges Land und ich kann auch nur versuchen einige Skizzen zu machen.
Es ist als wollte Gott bei Abraham das Schwert immer tiefer in seine Seele stoßen.
Denn hätte es nicht gelangt, er hätte gesagt, nimm deinen Sohn und opfere ihn.
Hätte das nicht gelangt.
Aber er sagt mehr.
Wir können es nur erklären damit, dass es eben von Christus spricht.
Nimm deinen Sohn, deinen einzigen.
Nun Geliebte, nimm deinen Sohn.
In Römer 8 sagt uns der Geist Gottes, dass Gott seines eigenen Sohnes nicht geschont hat.
Und in Johannes 3 wird gesagt, dass also Gott die Welt geliebt hat.
Dass er seinen eingeborenen Sohn gab.
Ich glaube es war dieser Abend, wo gesagt wurde, zu Recht, dass Eingeborener nicht Erstgeborener ist.
Eingeborener bedeutet im übertragenen Sinn, der Einzige seiner Art.
Der Herr Jesus war der Einzige seiner Art.
Und ist es bis heute, wird es ewig bleiben.
Auch wenn er Mensch wurde, er ist in seiner Art einmalig.
Er ist der Sohn des Vaters, den der Vater zu geben bereit ist.
Er ist der Einzige auch, den er hat.
Ergreifend das Gleichnis, wo es heißt, von dem Weinbergleuten, dass er noch einen einzigen Sohn hatte.
Den er dann auch sankte.
Den du lieb hast.
Es ist wirklich ergreifend, dass Gott das erste Beispiel von Liebe in der Bibel uns auf den Sohn lenkt.
Die Liebe des Vaters zum Sohn.
Der Vater heißt es einmal im Johannesevangelium, hat den Sohn lieb.
Unvorstellbar, das war immer so, das war im Schoße der Gottheit, so ehe es eine Welt gab.
Daran änderte sich überhaupt nichts, als der Herr Jesus diesen Schauplatz betrat.
Er war der Sohn des Vaters.
Er blieb es.
Und die Liebe des Vaters gilt ihm.
Geliebte Geschwitter, wir haben nie den richtigen Blickwinkel.
Dann, dass wir das sehen, das Interesse des Vaters, die Liebe Gottes des Vaters ist in seinem Sohn.
Und wenn wir in Christus sind, da sind wir auch mit eingeschlossen, das werden wir noch sehen.
Aber das ist der Hauptbedarf.
Nimm deinen Sohn und ziehe hin.
Ich habe hier vergessen zu sagen, den Isaak, das ist noch ein weiter Stoß ins Herz.
Wir wissen, dass aus Kapitel 19, Gott sagt, er solle so heißen, wenn er geboren würde, der Same.
Isaak heißt Lacher.
Der Herr Jesus ist, geliebte Freunde, die Freude seines Vaters.
Er ist nicht bloß der Gegenstand seiner Liebe, natürlich eng damit verbunden ist, dass er der ist, der dem Vater Freude macht.
Und ich finde es überaus beglückend, dass wir an dieser Freude teilhaben dürfen.
Die tiefste Freude, die wir haben können, ist, wenn wir die Freude des Vaters über seinen Sohn teilen.
Ich glaube nicht, dass ich zu weit gehe, wenn ich sage, dass einmal das Haus des Vaters, wo wir hinkommen werden, vielleicht sehr bald hinkommen werden, dadurch gekennzeichnet sein wird.
Dass wir zusammen mit dem Vater die Freude über seinen Sohn teilen.
Im Prinzip ist das heute schon wahr.
In Vollkommenheit wird es uns geschenkt werden.
Den Isaak.
Und opfere ihn auf einem der Berge, als Brandopfer, auf einem der Berge, den ich dir sagen werde.
Opfere ihn als Brandopfer.
Wenn wir an Abel denken, an sein Opfer, war auch ein Brandopfer, dann ist der Gedanke der Vorzüglichkeit vorherrschend, war Abels Opfer, vortrefflich.
Wenn wir das nächste Opfer betrachten, bei Noah, nach der Flut, dann ist der Gedanke der südlichen Reinheit im Vordergrund.
Wenn wir jetzt hierher kommen, ist es mir so, als zöge Gott für einen kurzen Augenblick den Schleier beiseite, der über all den Opfern liegt.
Und wir erkennen, geliebte Geschwister, das muss uns fast, das muss uns zur Anbetung führen.
Wir erkennen, dass dieses Opfer ein Sohn ist, der von dem Vater gegeben wird.
Es ist ein Vater, der den Sohn gibt.
Für einen kurzen Augenblick, sage ich, sieht man das, dann geht der Vorhang wieder zu.
Es kommen viele, viele Bestimmungen im Gesetz über die Opfer, aber der Vorhang, so wie er hier geöffnet war, ist nicht mehr offen.
Und trotzdem, lasst mich mal ganz kurz noch bei 2. Mose 12 nur eben mal verharren einen Moment.
Das ist jenes Opfer, das sie bringen sollten in jener Nacht, als der Engel Jehovas durch Ägypten ging und die Erstgeburt schlug.
Da wird dem Volk gesagt, sie sollten ein Lamm nehmen von den Schafen oder von den Ziegen.
In dem Schaf können wir erkennen, was Christus ist in seiner Freiwilligkeit, wie wir es heute Morgen auch in Anbetung gesehen haben.
Wie Christus sich freiwillig gab in den Tod.
In der Triege haben wir mehr die Energie, die das tat.
Nun ist es gewaltig, dass es im Alten Testament sowohl als auch im Neuen Testament einen Mann je gab, der wie ein Schaf sich Gott opfern wollte.
Ich denke an Mose und denke an Paulus.
Beide Männer, die liebte Freunde, wollten ihr Leben geben und zwar für alle Ewigkeit, für das irdische Volk, aus dem sie kamen.
Mose, lösche mich doch aus, aus deinem Buch. Er war willig zu sterben, der ewig verloren zu gehen, heißt das.
Aus Liebe zu seinem Volk.
Genauso Paulus.
Paulus wollte lieber durch einen Fluch von Gott entfernt werden. Das ist ewige Verlorenheit.
Aus Liebe zu seinen Brüdern.
Sie waren wie ein Schaf, das sich opfern wollte, nur sie konnten es nicht.
Keiner von ihnen war fähig, ein Opfer zu stellen, weder Mose noch Paulus.
So vorzüglich diese Männer waren.
Nur Christus war fähig, hatte die Kapazität, hatte das Recht, die Autorität, sein Leben zu lassen und es wiederzunehmen.
Das lesen wir in Johannes 12.
Er war Schaf und Ziege.
Im Bild.
Randopfer.
Ziehe hin in das Land Moria.
Das ist das Land. 2. Chroniker zeigt uns, dass dort Jerusalem, dass dort der Tempel gebaut wurde später.
Ich muss kurz sein.
Abraham stand erst morgens früh auf.
Gott zögert nicht, seinen Ratschluss gefasst vor Grundlegung der Welt in Tat umzusetzen.
Und es kommt der Moment, wo der Esel und die Knaben zurückbleiben müssen.
Ich habe oft gedacht, das ist bewegend im Leben des Herrn Jesus zu sehen, dass ein beschwisser Punkt kam, von dem an er allein gehen musste.
Er sagt zum Beispiel in Johannes 13, als Petrus sagt, wo gehst du hin, ich will da auch hingehen, wo du hingehst.
Da muss er ihm sagen, wo ich hingehe, kannst du jetzt nicht hingehen, könnt ihr mir nicht folgen, kannst du mir nicht folgen.
Du wirst mir später folgen, du wirst auch später sterben.
Aber wo ich hingehe, kann mir niemand folgen.
Kapitel 16 sagt, ihr werdet mich verlassen.
Und alle das Eurige suchen.
Aber ich bin nicht allein.
Der Vater ist bei mir.
Und so gingen sie beide miteinander.
Man könnte dieses Wort, sie gingen beide miteinander, als Überschrift setzen über das ganze Evangelium nach Johannes.
Das ist es, sie gingen beide miteinander.
Zum Kreuz.
Am dritten Tag, da erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von Ferne.
Der Konferenz wurde betont, heute Abend brauchen wir das vielleicht auch noch einmal,
dass Isaak drei Tage unter dem Urteil des Todes war.
Er ist zwar nicht direkt gestorben, aber er war unter diesem Urteil.
Und Geschwister, das ist ein nicht auszudenkender Gedanke, dass als der Heiland auf der Erde war,
er ständig das Kreuz vor sich sah.
Der Schatten des Kreuzes fiel auf seinen Weg.
Im Unterschied zu Isaak, dessen Kenntnis, wer das Lamm war, wirklich war, relativ kurz war.
Im Unterschied zu ihm, wusste der Herr Jesus von Anfang, ehe er überhaupt hierher kam, wer das Lamm war.
Und ich habe oft gedacht, die Tatsache, dass der Herr Jesus Gott ist,
dass er nicht nur Mensch ist, sondern eine vollkommene Einsicht hat
und ein vollkommenes Empfinden über alles, musste sein Leiden unfassbar groß machen.
Bleibt ihr hier mit dem Esel und dann gehen sie hinauf auf den Berg Moriah.
Das Holz wird auf Isaak gelegt.
Noch sind sie nicht dort.
Isaak trägt schon das Holz.
War es nicht auch so im Leben des Heilandes am Schluss, sich selbst das Holz tragen?
Ich denke, dass das Holz auf Isaak lag,
vertieft den Gedanken, den ich eben gesagt habe, dass Christus wusste, was es sein würde.
Das ist uns nicht neu, aber das Bild hier ist irgendwie ergreifend.
Isaak trägt das Holz.
Und so gehen sie beide miteinander.
Es scheint eine stille Wanderung gewesen zu sein.
Es war kein vielfreudiges Wechseln von Reden.
Einmal wird die Stille unterbrochen von der Stimme eines Knaben.
Siehe das Feuer und das Holz, wo ist das Schaf vom Brandopfer?
Ich möchte jetzt ein paar Worte sagen über den Gehorsam des Sohnes.
Ich weiß wie schwach das ist.
Wir hatten bisher ein wenig gesehen von der Liebe des Vaters.
Jetzt von dem Gehorsam des Sohnes.
Ich glaube, dass wir in Isaak ein ganz ergreifendes Bild haben,
wie Christus seinem Vater Gehorsam macht.
Wie sich ihm widmete.
Isaak war hier kein Kind mehr.
Josephus, der römische Geschichtsschreiber, kurz nach der Zeit des Herrn Jesus,
geht davon aus, dass Isaak hier etwa 25 Jahre alt war.
Das war kein kleiner Junge.
Das war jemand, der sich hätte wehren können.
Der Kraft genug gehabt hätte, sich dagegen aufzulehnen.
Aber wir hören nicht ein Wort der Klage.
Wohl der Frage, aber nicht der Klage.
Und mir scheint, Geschwister, je weiter die beiden zum Kreuz kamen,
desto mehr wusste Isaak, wer es war.
Ich bin überzeugt, dass beide mehr wussten über das Lamm,
als sie im Augenblick zu sagen bereit waren.
Da nimmt Abraham Feuer und Messer in seine Hand.
Feuer, Messer.
Heute Morgen hat ein Bruder, meine Seele berührend, gesagt im Gebet,
dass Gott ein verzehrendes Feuer ist.
Genau das ist er.
Wenn Gott in seiner Heiligkeit gegen die Sünde angeht, und das muss er,
dann ist es Feuer.
Christus hat nicht nur das Feuer der Erprobung auf dem ganzen Weg erlitten,
sondern das Feuer des Gerichtes Gottes.
Gott, was alles in ihm ist, gegen die Sünde,
das richtete sich jetzt gegen den wahren Isaak.
Messer redet vor dem Tod.
Der Lebensfürst in dem Tod.
Der Erbe in dem Tod.
Geschwister, ich muss jetzt einen Sprung machen.
Ich verlasse ungern diese Szene.
Sie ist so etwas beglückend.
Wir sitzen auf einem der Berge, das wollte ich nur noch kurz bemerken.
Der Berg wurde nachher ja genannt, oder dieser Ort, Jehova wird erlehnt.
Es ist der Berg der Vorsehung Gottes, kann man sagen.
Oder besser noch, der Zuvorerkennung, der Flamme Gottes.
Wie Epipetus 1 uns sagt, Gott hat ihn zuvor erkannt.
Vor Grundlegung der Welt.
Aber dann hat er das Berg ausgeführt an seinem Sohn.
Mir ist sehr, sehr aufgefallen, dass wir in der Heiligen Schrift,
in unserem Bild hier und nirgends sonst,
auch nur einen Hinweis auf die Gefühle des Vaters finden.
Sehr auffallend.
Wir möchten immer vorsichtig sein, wenn wir davon sprechen.
Natürlich können wir davon ausgehen,
dass fast das Herz des Abraham hätte zerreißen können.
Aber Abraham glaubte Gott, dass er ihn aus den Toten auferwecken würde,
woher er ihn ja im Gleichnis auferfing.
Aber Gott redet nicht über die Empfindungen des Herzens des Vaters.
Nun, Geliebte, wenn das die Basis ist,
die Gott gelegt hat zur Erfüllung seiner Gedanken,
dann kommen wir jetzt in Kapitel 24 zu einer wunderbaren Szene,
die uns das Ergebnis des Sterbens Christi zeigt.
Abraham ist wohlbetagt.
Er hat alles, was er hat.
Man kann natürlich nicht alles in einem Gleichnis jetzt übersetzen.
Aber er hat alles, was er besaß, bereits seinem Sohn gegeben.
Und er ist ein Knecht, dessen Name verschwiegen wird.
Wir haben kaum Zweifel, dass das Eliezer von Damaskus ist.
Aber der Name wird verschwiegen, weil in der gegenwärtigen Haushaltung
der Heilige gleichsam eine dienende Haltung einnimmt,
obwohl er absolut Gott ist, wie der Sohn, wie der Vater.
Aber es gefiel ihm einfach,
diese Stellung nach dem Gedanken Gottes einzunehmen.
Deswegen wird uns der Name, denke ich, nicht genannt.
Aber er ist nur besorgt dafür, dass die Gedanken seines Herrn,
was man natürlich nur übertragen sagen darf,
der Heilige Geist hat keinen Herrn.
Aber im Bilde war es seinem Herrn wohlgefiel.
Ein zweiter Gedanke, ehe ich hier beginne.
Isaac hat das Land Kanaan nie verlassen.
Während die anderen Väter Abraham, Jakob, Josef
zum Teil lange Zeit, sogar manchmal die größte Zeit ihres Lebens,
im fremden Land waren,
hat Isaac das Land Kanaan nie verlassen.
Christus empfängt seine Braut, während er im Himmel ist.
Und er verlässt den Himmel nicht, bis die Braut bei ihm ist.
Erst wenn er sie holt.
Abraham brachte seine Frau mit aus Mesopotamien.
Jakob holte sich Rahel und Lea in fernem Land.
Josef nahm eine Frau sogar aus den Ägyptern.
Aber die Braut Isaacs musste aus Kanaan kommen.
Aus der Verwandtschaft des Abraham.
Er lässt ihm sogar schwören,
bringe meinen Sohn nicht zurück in dieses Land,
in jenes Land, wo ich herkomme.
Und er sagt, die Braut muss aus meiner Verwandtschaft sein.
Ich glaube nicht, dass wir in der Werbung der Braut
ein Bild sehen, wie Menschen errettet werden in dieser Zeit.
Nein, sondern es zeigt uns,
was Gott mit diesen Erretteten möchte, was er mit ihnen macht.
Wie er sie zusammenfügt, die zerstreuten Kinder Gottes in eins.
Es ist gut, Geschwister, wenn wir in den Tagen der Verwirrung
und des Niedergangs und der Demütigungen
einfach mal auch auf die herrliche Seite denken,
an die herrliche Seite denken.
So wie die Versammlung, wie die Braut
im Herzen des Vaters und des Sohnes sind.
Die Kanaaniter, dort sollte er nicht hingehen.
Sie bilden, wenn ich nicht zweifle,
die himmlischen Mächte der Bosheit
oder die geistlichen Mächte der Bosheit
in den himmlischen Örtern vor.
Und deren Produkte, von dort sollte die Braut nicht kommen.
Also, Gott, der heilige Geist, unternimmt etwas,
um die Braut zu Christus zu führen.
Dabei möchte ich bemerken,
dass wir da zwei Seiten sehen dürfen, denke ich.
Die eine Seite ist, dass er das heute schon tut.
Dass heute schon das Wirken des Geistes Gottes es ist,
mich und dich, uns miteinander zu dem Beutigam zu führen,
in unseren Herzen.
Aber es ist auch wahr, wie ich nicht zweifle,
dass wir hier das Endergebnis der Wege Gottes mit uns sehen.
Wir können natürlich jetzt all die schönen Einzelheiten,
die der Knecht dort erlebte, nicht berühren.
Aber als er nun die Braut gefunden hat,
da zieht es ihn mit Macht nach Hause.
Haltet mich nicht auf.
Wir können verstehen, dass die Natur die Bindungen
noch ein wenig pflegen möchte.
Verständlich.
Aber er sagt, haltet mich, lasst uns das Mädchen fragen.
Ob er dich jetzt auch mal fragt?
Nicht? Nicht? Nicht?
Junge Freund, willst du, willst du?
Wirklich?
Willst du mit diesem Mann jetzt ziehen?
Ich kenn ihn gar nicht.
Ich kenn doch den Bräutigam nicht.
Willst du ziehen?
Er hatte ja schon geschmeidig gesagt.
Er hatte gesagt.
Und er hat ihm alles gegeben, was er hat.
Und davon hatte er etwas gebracht.
Zwar nicht das Ganze, aber etwas davon.
Gold ist geschmeidig, Silber ist geschmeidig.
Hat natürlich alles gewiss eine Bedeutung.
Aber es redet von Christus.
Es redet davon, was der heilige Herr heute tut.
Nach Johannes 16.
Dass er von den Dingen Christi nimmt und uns gibt.
Dass er uns die Personen des Bräutigams groß macht.
Das hat er vorher getan.
Er hatte von diesem Bräutigam gesprochen.
Und hatte gezeigt, wer er ist.
Ein gewisser Ausdruck war das.
Und dann kommt die Frage.
Willst du mit diesem Mann jetzt ziehen?
Ob du wohl auch schon mal gesagt hast, ich will gehen?
Wie beglückend ist das.
Die Braut kennt nicht die Gefahren der Reise, die vor ihr liegt.
Sie hat sogar den Bräutigam noch nie gesehen.
Wie es 1. Petrus 1 heißt.
Welchen ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, lebt.
Die Liebe in der Braut zu ihrem Bräutigam war ein Flamm.
Und sie sagt, ich will gehen.
Das ist ein gutes Ich will.
Und ich glaube, liebe Freunde, irgendwann in unserem Leben muss man der Groschen fallen.
Irgendwann mal.
Wie lange hinkst du eigentlich schon auf beiden Seiten?
Immer so ein bisschen Versammlung, aber dann Welt, Welt, Welt, Welt.
Überall Welt.
Hast du auch schon mal gesagt, ich will gehen?
Der Heiland möchte, dass du ihm entgegenkommst.
Weißt du, das ist gewaltig, denke ich.
In dieser Stelle hier kommt das Gehen der Braut und das Kommen des Bräutigams miteinander.
Das ist die Offenbarung, die wir hier haben.
Die Braut geht und der Bräutigam kommt.
Übrigens der Bräutigam kommt.
Am Ende des Buches Gottes heißt es, der Geist und die Braut sagen komm.
Und er sagt, ich komme bald.
Aber die Frage ist, gehst du auch?
Gehe ich ihn entgegen?
Ich will gehen.
Sie vertraut sich der Leitung dieses Mannes an.
Und es heißt ergreifend, und sie folgte dem Mann.
Das ist genau das, Geliebte, was wir in Römer 8 finden,
die vom Geist Gottes geleitet werden.
Diese sind Löhne Gottes.
Nicht nur Leitung in der Versammlung.
Da möchte ich auch mal unseren lieben Freunden ans Herz legen.
Das ist ja nicht neu der Gedanke, aber wichtig ist ja trotzdem.
Wir denken immer, die höchste Form der Leitung ist in der Versammlung Gottes.
Und da wollen wir sehen, dass wir uns leiten lassen, sonst in unserem Leben,
dann mache ich schon noch mehr oder weniger das, was ich möchte.
Das ist genau die Praxis in unserem Leben.
Das könnte ich mir nicht vorstellen anders,
dass in unseren Zusammenkünften manchmal Dinge hervorkommen, die einfach traurig sind.
Die nicht von Leitung sprechen.
Wir haben nämlich nicht gelernt, in unserem Leben dem Manne zu folgen.
Das wäre seltsam, wenn ich in meinem Leben ihm nicht folge,
oder wenig geübt bin darin, möchte ich vorsichtiger sagen,
und dann in der Versammlung auf einmal vollkommen unter seiner Leitung stehe.
Liebe Freunde, das gibt es nicht.
Folgst du dem Manne, er nimmt dich an die Hand.
Wie gut, dass Gott es ist, Gott der heilige Geist, der uns durch die Wüste führt.
Ich hätte nun gedacht, dass eine Beschreibung der Wüste kommt.
Ich habe auch mal ein kleines Büchlein geschrieben, mit Gott in der Wüste.
Das ist schon ein großer Gedanke, mit Gott in der Wüste sein.
Aber, interessant, die Wüstenreise ist nullkommal nicht zu Ende.
Ich hatte gedacht, jetzt müsste man eigentlich mal schreiben,
liebe Rebecca, was hast du alles so erlebt?
Muss doch interessant, vor allen Dingen, was hat eigentlich der Knecht dir alles erzählt?
Das muss eine interessante Wanderung gewesen sein.
Ganz sicher sein, dass der Knecht das getan hat, was wir in Johannes 16 zitiert haben.
So ist die Wanderung sehr kurz geworden.
Und unversehentlich sind sie im Lande, sind sie am Ende der Reise.
Ich denke, es geht uns auch so.
Wenn wir so die Mühen der Reise anschauen, wird sie schon lang.
Aber der Blick auf den Beutikon macht uns die Wüste leichter.
Ich sage nicht, dass wir nichts fühlen von all den Nöten.
Körperliche Art, seelische Art, persönliche, gemeinsame Art.
Trauer und Ungemach, wie viel gibt es davon?
Aber die wildsten Reisen meiner geliebten Geschwister würden über Nacht zu Ende sein.
Vielleicht heute noch.
Was passiert dann?
Isaak ging aus, um auf dem Felde zu sinnen beim Anbruch des Abends.
Jetzt ist es Abend geworden.
Die Wege Gottes neigen sich in der Gnadenzeit ihrem Ende zu.
So ähnlich wie die Emmausjünger sagen, Herr, es ist gegen Abend.
Kehr doch ein bei uns, bleibe bei uns.
So ähnlich wie es im Zenschreiben an Laodicea heißt, wenn jemand das tut, was er sagt,
dann würde er nicht nur bei ihm einkehren und das Abendbrot mit ihm essen,
sondern auch er mit ihm, das Abendbrot.
Wir haben alle den Eindruck, sicherlich mehr oder weniger, dass wir am Abend sind.
Der Morgen ist längst vorüber.
Es geht gegen Nacht.
Viel Zeit werden wir nicht mehr haben, um dem Herrn Jesus noch treu zu sein.
Der Isaak ist schon unterwegs.
Der Kommende wird kommen.
Er ist unterwegs auf dem Felde bei dem Brunnen Lachairoi.
Und er sinnt.
Worüber hat er wohl gesonnen?
Die Antwort fällt nicht schwer.
Ob die Braut bald kommt?
Und er hobst seine Augen.
Ich sehe in dem Erheben der Augen, in den beiden Beispielen hier, beim Abraham sowohl als auch bei Isaak,
einen Ausdruck des Herzens, worauf es an sich schon immer gerichtet war.
Isaak richtet seine Augen hervor und sieht Rebekah.
Und Rebekah erhebt auch ihre Augen.
Und ihr Herz war auf den Bräutigam gerichtet und sieht ihn.
Und meine lieben Geschwister, in dem Moment, wo Rebekah den Bräutigam sieht,
kommt Bewegung in die Reisegesellschaft.
Sie verlässt das Kamel und verschleiert sie.
Niemand, denke ich, sollte sehen, wie schön sie war, als nur er.
Und sie wollte zu niemanden gehen, als nur zu ihm.
Es ist so ähnlich wie in 2. Döcker 11, wo Paulus sagt, ich habe euch wie eine keusche Jungfrau den Christus darstellen wollen.
Sie verhüllt sich, um ganz für ihn zu sein.
Wer ist das da, wer ist das da, der uns auf dem Feld entgegen wandelt?
Meine geliebten Geschwister, wenn der Herr Jesus kommt, fragen wir so nicht.
Wo lockt dann jeder Mund?
Das ist mein Herr.
Das ist er, zu dem die Sehnsucht meines Herzens geht.
Der Knecht erzählt alles, so ähnlich wie der Knecht auf dem Felde des Boas, dem Boas alles berichtet.
So auch hier der Heilige Geist gleichsam erzählt, was alles passiert ist.
Nicht als wenn Gott das brauchte, aber es wird ein interessanter Bericht sein.
Und dann kommt das Entscheidende.
Er führt sie in das Zelt seiner Mutter Sarah.
Es ist ein Ausdruck seiner unfassbaren Liebe und Zärtlichkeit.
Sarah hat ihn verworfen, Israel. Er tröstet dich darüber.
Er hat es gebraucht.
Sie wurde sein Weib. Ich bin ganz überzeugt, er führt sie in sein Zelt, ist nichts anderes als die Hindrückung.
Wenn der Herr Jesus kommen wird und wird uns holen zu sich in das Haus seines Vaters.
Sie wird sein Weib.
Das ist sie heute noch nicht.
Die Hochzeit des Lammes wird hier angedeutet.
Offenbarung 19.
Wird einmal im Moment kommen, geliebte Geschwister, dann sind wir schon eine Weile im Himmel.
Dann wird die Hochzeit stattfinden. Nicht gleich am ersten Tag wird das sein.
Übrigens beginnt für uns die Ewigkeit, wenn wir erstmal den Himmel betreten haben.
Es ist keine Zeit mehr, wird auch auf der Erde noch Zeit.
Wie der Vater mich geliebt hat, habe ich euch geliebt.
Meine geliebten Geschwister, das wird ewig uns beglücken.
Wir werden zersinken in dem Meer der Liebe Gottes und dem Meer der Liebe unseres Heilandes.
Und wird es ewig bleiben. Und er hatte sie mit.
Die Hochzeit des Lammes
Evangeliatrie 166
Die Hochzeit des Lammes
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166
Evangeliatrie 166 …