Verführung - ein Zeichen der Endzeit?
ID
dr012
Idioma
DE
Duración
00:49:22
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
Matthäus 24,1-5; 2. Timotheus 3,8; 2. Mose 7,20-23; 8,5-8.16-19; Johannes 14,6; 18,37-38; 19,30
Descripción
sin información
Transcripción automática:
…
Ich darf Sie auch noch einmal ganz herzlich begrüßen, freue mich, dass Sie unserer Einladung
gefolgt sind.
Wir möchten auch den lieben Sängern ganz herzlich danken für diese beiden Lieder und
unser Gebet für sie alle ist, dass sie das wirklich erleben heute Abend, was sie zum
Schluss gesungen haben.
Herr Jesus, du gibst wahre Ruhe.
Bevor wir zu unserem Thema heute Abend kommen, Verführung ein Zeichen der Endzeit, möchten
wir jetzt noch zusammen beten und ich darf Sie bitten, so freundlich zu sein, einmal
aufzustehen.
Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du in diesen Augenblicken noch einmal diese
gute Botschaft an uns richten möchtest, dass wir erkennen, dass du in Liebe an uns
denkst, dass du nicht willst den Tod des Sünders, sondern dass wir zu dir kommen, um wirklich
zu leben.
Schenke uns jetzt in diesen Augenblicken, dass unsere Herzen weit geöffnet sind für
dich und dein Wort und dass wir alle einen tiefen Eindruck empfangen von deiner Größe
und Liebe.
So segne du uns jetzt, wie wir hier sind, jung und alt, nach dem Reichtum deiner Gnade.
Amen.
Dieses Thema heute Abend, meine lieben Zuhörer, gründet sich natürlich auf die Bibel, das
Wort Gottes.
Und deswegen möchte ich dazu etwas lesen aus diesem Buch.
Wenn Sie eine Bibel mitgebracht haben, dann bitte lesen Sie doch mit, weil das Thema so
sehr verbreitet ist in dem ganzen Buch, sowohl im Alten als Neuen Testament, werden Sie mir
nachsehen, dass ich heute Abend vielleicht etwas mehr lese als sonst.
Wir beginnen mit Matthäus 24 und lesen da ab Vers 1.
Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel hinweg, und seine Jünger traten dazu, um
ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
Er beantwortete und sprach zu ihnen, seht ihr nicht alles dieses?
Wahrlich, ich sage euch, hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der
nicht abgebrochen werden wird.
Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen, sage
uns, wann wird dieses sein?
Und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen, seht zu, dass niemand euch verführe, denn
viele werden unter meinem Namen kommen und sagen, ich bin der Christus, und sie werden
viele verführen.
Aus dem 2. Timotheusbrief, Kapitel 3, da haben wir gestern Abend schon einiges rausgelesen,
Kapitel 3, ich lese den Vers 8, gleicherweise aber wie Jannes und Jambres wie Mose widerstanden,
also widerstehen auch diese der Wahrheit.
Menschen verderbt in der Gesinnung unbewehrt hinsichtlich des Glaubens und dazu aus dem
Alten Testament, aus dem 2. Buch Mose, Kapitel 7, zu diesen beiden Zauberern, die wir gerade
gefunden haben in 2. Timotheus 3, wir lesen da 2. Mose 7, Vers 20, und Mose und Aaron
taten also, wie der Herr geboten hatte, und er hob den Stab und schlug das Wasser, das
im Strom war, vor den Augen des Pharao und vor den Augen seiner Knechte, da wurde alles
Wasser, das im Strom war, in Blut verwandelt und die Fische, die im Strom waren, starben
und der Strom wurde stinkend und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Strom nicht trinken.
Und die schriftgelehrten Ägyptens taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und das Herz
des Pharao verhärtete sich.
Kapitel 8, Vers 5, und der Herr sprach zu Mose, sprich zu Aaron, strecke deine Hand mit deinem
Stab aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche und lass die Frösche
über das Land Ägypten heraufkommen. Da streckte Aaron seine Hand aus über die Wasser in Ägypten
und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. Und die schriftgelehrten
taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten
heraufkommen. Und der Pharao rief Mose und Aaron und sprach, flehe zu dem Herrn, dass
er die Frösche von mir wegnehme. Vers 16, und der Herr sprach zu Mose, sprich zu Aaron,
strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde und er wird zu Stechmücken werden
im ganzen Land Ägypten. Und sie taten also, und Aaron streckte seine Hand mit seinem Stabe
aus und schlug den Staub der Erde. Und die Stechmücken kamen über die Menschen und
über das Vieh. Aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten. Und
die schriftgelehrten taten ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Stechmücken hervorzubringen,
aber sie konnten es nicht. Und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh.
Da sprachen die schriftgelehrten zum Pharao, das ist Gottes Finger. Aber das Herz des Pharao
verhärtete sich. Und dann noch zwei Verse aus dem Neuen Testament, aus dem Evangelium
Johannes 14, dem bekannten Vers 6. Jesus spricht zu ihm, ich bin der Weg und die Wahrheit und
das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich. Kapitel 18, Vers 37. Da sprach Pilatus
zu ihm, also bist du ein König. Jesus antwortete, du sagst es, dass ich ein König bin. Ich
bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, auf dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder,
der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Pilatus spricht zu ihm, was ist Wahrheit?
Kapitel 19, Vers 29. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er, es ist vollbracht.
Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. Bis dahin Gottes Wort. Verführung ein Zeichen
der Endzeit. Meine lieben Zürcher, der Sohn Gottes nimmt uns gleichsam hier mit auf den
Tempelberg. Er ist umgeben von seinen Jüngern hier. Und dann kommt eine ganz wichtige Aussage
aus dem Munde des Sohnes Gottes, in dem er, kurz bevor er hinaufging nach Golgatha, jetzt
seinen Jüngern so plötzlich sagt, hier von diesen gewaltigen Gebäuden des Tempels, und
das war ein imposantes Gebäude, dieser Tempel des Herodes, mit großen Ausmaßen, mit viel
Prunk. Da sagt er, hier wird nicht ein Stein auf dem anderen stehen bleiben. Wissen Sie,
was das war? Das war Prophetie. Das war eine Weissagung, die aus dem Munde des Sohnes Gottes
hervorgegangen ist und die sich dann auch buchstäblich nach einigen Jahren erfüllt
hat. Und ich hoffe besonders unsere jungen Leute, die heute Abend hier sind, dass ihr
mehr die Bibel lest, dass ihr eben durch das Lesen der Bibel dahin kommt, dass die Bibel
Gottes Wort ist. Denn gerade die Weissagungen der Schrift des Wortes Gottes, sie beweisen
uns, dass die Bibel nicht nur einzigartig ist, sondern dass sie wirklich Gottes Wort
ist. Denn kein Mensch, kein Wahrsager, kein Astrologe, wer es auch sei, kann uns sagen,
was die Zukunft bringt. Das kann nur Gott, der heilige, ewige, allwissende Gott. Gott
ist so groß, den kann ich Ihnen auch nicht in dieser Weise vorstellen, weil selbst Salomo
gesagt hat, als er diesen ersten Tempel, den Gott bauen ließ, als Gott diesen Tempel als
seinen Wohnplatz einnahm, da sagt Salomo, der Himmel und der Himmelhimmel können dich
nicht fassen, wie viel weniger dieses Haus. Und dieser große Gott, der sagt uns, was
die Zukunft ist. Das ist gewaltig, wenn man das alte Testament einmal liest, da sind hunderte
von Prophezeiungen, die haben sich buchstäblich absolut schon längst erfüllt. Und da sind
hunderte von Prophezeiungen, die warten noch darauf, dass sie erfüllt werden. Und der
Sohn Gottes hier, er gibt den Jüngern ein großes Beispiel, dass er der alleinige ist,
der die Zukunft kennt. Nun sagen manche natürlich zu mir, das hört sich so schön an, aber
wissen Sie, die Wahrsager haben ja auch Hochkonjunktur. Es gibt sicherlich dreimal mehr Wahrsager
als Pfarrer in Deutschland, das heißt, der Markt blüht, da ist ein Bedarf da, der ist
für uns manchmal nicht zu überblicken. Und wenn Gott die Zukunft kennt, wie sie uns
darstellt im Propheten Daniel und in der Offenbarung, warum sagt Gott mir denn nicht, was meine
persönliche Zukunft angeht? Vielleicht sind Sie hier und haben ein großes Problem, eine
Not in Ihrem Herzen, vielleicht eine versteckte Krankheit, die plötzlich offenbar geworden
ist, und jetzt hätten Sie gerne gewusst, wie es mit Ihnen weitergeht. Warum hilft
mir Gott da nicht in dieser Not und sagt mir, wie sich die nächsten Monate für mich
gestalten? Da sagt mir jemand, das ist eine Schwäche Gottes, wenn er das nicht tut. Mein
lieber Zörer, das ist keine Schwäche Gottes, das ist Gnade Gottes, Güte Gottes. Überlegen
Sie einmal, ich sage es jetzt mal zu mir, Gott würde mir sagen, Dieter, in acht Tagen
lebst du nicht mehr. Dann wäre es ja so, dass das sich absolut erfüllt. Wäre schrecklich,
oder? Das ist Gnade Gottes, dass wir nicht wissen, was der nächste Augenblick für uns
angeht. Das ist nur Gnade Gottes. Aber er hilft uns da, in diesen großen Umständen
dahindurch, wenn wir ihn kennen als den Gott, der die Liebe ist. Aber was die Zukunft angeht,
da hat Gott alles uns praktisch in seinem Wort vorhergesagt. Und der Sohn Gottes tut
es hier. Und im Jahre 70 nach Christus hat sich das erfüllt, was er gesagt hat, dass
der Tempel gleichsam, dem Erdboden gleichgemacht ist. Wenn Sie diese großen Quadersteine sich
einmal vorstellen, dann ist es fast kaum möglich, dass man das so machen kann. Der Tempel wurde
geschleift, wie man so sagt, und auch bis heute ist da nichts übrig geblieben von diesem
imposanten Gebäude. Christus hat also gesprochen und es hat sich erfüllt. Und jetzt kommen
die Jünger und sagen, ja jetzt sag uns einmal, wie wird das denn in Zukunft sein, wenn du
einmal wiederkommen wirst aus dem Himmel auf dieser Erde, was werden denn da für Zeichen
sein? Und da ist es sehr interessant, meine Lieben, dass Christus als erstes Zeichen die
Verführung nennt. Die große Verführung, die kommen wird, dass jeder praktisch sich
erheben wird in dieser Welt und sagt, ich bin der Christus. Dass jeder sagen wird, ich
habe die Wahrheit gepachtet. Und darum ist das Thema so aktuell, besonders auch für
unsere Jungen. Es ist ein hoch aktuelles Thema in dieser Zeit. Wenn wir uns das mal einschauen,
diese große Bühne, auf der sie alle stehen, die von sich sagen, ich bin derjenige, der
die Wahrheit hat. Da stehen sie alle, die Esoteriker, die Okkultisten, die Philosophen,
die Religionsstifter. Sie sind alle versammelt auf dieser großen Schaubühne. Und da haben
wir es wirklich nicht leicht, oder? Jetzt zu fragen, wem glauben wir, wem vertrauen
wir letztlich unser Leben an? Das ist ja die entscheidende Frage, wenn es um Verführung
geht. Wem vertraue ich überhaupt mein Leben an? Irgendeinem Scharlatan? Oder gibt es da
doch noch einen, der außerhalb dieser großen Schaubühne steht, vielleicht auf einer Gegenbühne?
Ja, da steht einer. Da stehen nicht nur die großen Gegenspieler unserer Zeit, der Teufel,
der Widersacher Gottes, der alles im Griff hat, und der große ewige Gott, der uns Menschen
so unsagbar liebt, dass er seinen einzigen Sohn für uns gegeben hat. Da steht einer
gegenüber, der beansprucht für sich, was wir gelesen haben. Ich bin der Weg, die Wahrheit
und das Leben. Wenn wir allein mal 70 Jahre zurückdenken in unser Volk, da haben wir
ein großes Beispiel, was Verführung ist. Manipulation. Vor einem Jahr war ich in Nürnberg
und habe mir einmal diese Ausstellung noch angesehen, Faszination und Gewalt. Wenn man
da durchgeht, da sind viele Live-Auftritte von damals. Ich habe das ja nicht miterlebt.
Aber wenn man das da sieht, diese Geschlossenheit, da stehen Millionen Menschen geschlossen,
nicht durcheinander, in Reih und Glied und haben nur eine Denkweise, ein Ziel vor Augen,
die Parolen, die man ihnen eingeimpft hat durch den sogenannten Volksempfänger, dann
läuft es einem kalt über den Rücken. So einfach ist das. So einfach hat es der Verführer
der Menschenmörder von Anfang, Menschen gleichzuschalten, dass sie nur noch in einer Richtung denken.
Und genau so ist es heute. Der Teufel hat leichtes Spiel mit den Menschen, auf viele
Art und Weise sie zu verführen. Wissen Sie, wir brauchen ja nur mal in die Anfangsgeschichte
der Menschheit zu gehen. So alt wie der Mensch ist, so alt ist dieses Thema Verführung,
so alt ist es. Als Gott den Menschen geschaffen hat, in seinem Bilde, so wunderbar, als gegenüber
Gottes, als Gott dem Menschen einen Teil seiner ewigen Existenz gegeben hat, den Odem Gottes
und als Gott dem Menschen sagte, nur ein Gebot gebe ich dir, von diesem Baume, dem Baume
der Erkenntnis des Guten und des Bösen, davon sollst du nicht essen. Welches Tagest du
davon isst, wirst du gewisslich sterben. Das waren Worte Gottes für den Menschen. Aber
was sehen wir dann? Nicht lange danach kam der Verführer. Er wird so genannt. Der Teufel,
der Widersacher Gottes, der Diabolos, der kam durch das Medium Schlange an den Menschen
heran an die Frau und stellte eine Frage, hat Gott wirklich gesagt? Und die Frau hatte
alles vergessen, was Gott gesagt hat. Sie hat nicht gut zugehört. Sie stellt plötzlich
hier einen Baum in die Mitte des Gartens, der da nicht stand. Und dann hatte sie noch
gesagt, wir sollen auch nichts anrühren, keine Frucht anrühren, hatte Gott nicht gesagt.
Und als sie dann so unsicher war, als sie ihm auf den Leim gegangen ist, sagen wir mal,
da kam der Teufel und schoss richtig nach und sagte, weißt du was, Gott liebt dich
gar nicht. Gott liebt euch nicht. Er spricht nicht die Wahrheit. Er möchte eines verhindern,
dass ihr, wenn ihr davon esst, so seid wie Gott. Das will er nicht. Darum das Gebot,
dieses einzige Gebot, diese eingeschränkte Freiheit. Das war die Verführung, die uns
Menschen in die Katastrophe führte. Denn jetzt kam die Sünde in die Welt. Jetzt kam
dieses Böse in die Welt und der Mensch war plötzlich getrennt von seinem liebenden Schöpfer.
Auf der einen Seite der in Sünde gefallene Mensch, getrennt von Gott, dem Heiligen und
Gerechten, der keine Sünde sehen kann. Eine Katastrophe, die uns heute noch zu schaffen
macht, wodurch, dass wir alle Sünder sind, Erbsünde. Die Sünde hat sich fortgesetzt
in durch alle Generationen bis heute. Aber Gott in seiner Gnade hat einen Ausweg für
dieses große Problem des Menschen und das bietet er uns heute Abend noch an. Aber zunächst
geht es noch um Verführung. Was tun Verführer heute? Sie predigen zum ersten eine Ausschließlichkeit.
Ich möchte jetzt gar keine Namen nennen. Wir kennen die alle, die an unsere Tür kommen,
die in den Fußgängerzonen rumlaufen. Aber ich möchte doch ein Beispiel nennen, damit
es ihnen ganz klar wird. Zum Beispiel die Mormonen, Gründer Joseph Smith. Ausschließlichkeit,
wenn sie das nicht werden, haben sie keine Chance. Kommen sie nicht in den Himmel, kommen
sie nicht ans Ziel. Zweitens, diese Verführer, die nehmen etwas dem Worte Gottes weg oder
fügen etwas hinzu. Und das haben wir hier. Die Bibel, die erkennen sie teilweise an und
sagen, aber das Buch Mormon auch noch. Sonst geht es nicht. Sie vermischen Lüge und Wahrheit.
Verführer verbreiten oft eine Botschaft, die ist so angenehm, die hört sich so schön
an, die spricht die Gefühle an. Man verspricht eine gewisse Freiheit. Man sagt den Leuten
das, was sie gerne hören möchten und das sagt der zweite Timotheusbrief. Man wendet
sich zu den Fabeln hin, man zu diesen Themen, wo es ihnen in den Ohren kitzelt, was man
gerne hören möchte. Wer möchte gerne heute hören, dass wir Sünder sind, verloren sind,
dass wir auf dem Wege in die ewige Verdammnis sind. Möchten sie das gerne hören? Das ist
die Wahrheit. Das ist die Wahrheit. Man hätte sicherlich viel mehr Zuhörer, wenn man eine
schöne Botschaft verkündigen könnte. Eine Botschaft, die wir heute auch hören mit dem
Tenor, es kommen letztlich alle in den Himmel. Sie brauchen alle keine Angst haben. Gott
ist so lieb, Gott ist so groß. Gott bringt einmal alle an dieses herrliche Ziel, Himmel
und letztlich den Teufel auch noch. Das ist eine Irrlehre, mein lieber Zuhörer. Das kann
Gott nicht machen. Der Gipfel der Verführung, sagt Christus, das ist die Zukunft. Da schaut
mal genau hin. Er nennt noch andere Zeichen hier, die habe ich jetzt nicht gelesen. Kriege,
Seuchen, Erdbeben, Hungersnöte, Katastrophen, Naturkatastrophen, die nennt er auch noch.
Das Überhandnehmen der Gesetzlosigkeit, sagt der Sohn Gottes. Brutalität, Kriminalität,
Mord. Ja, es hat uns in Kastorbrauxel auch erschreckt, als wir diesen schrecklichen Mord
von Nadine hörten. Aber es ist ja so, wenn das ganz nah an uns herankommt, dann erschüttert
uns das. Wenn das in Madrid und Berlin passiert, na gut, aber so ganz nah vor der Haustür,
wo man noch meint, eine heile Welt zu haben. Und ist es wirklich so, dass sie durch Schätten
umgekommen ist? Wie schrecklich in dieser Welt leben wir. Das wird noch zunehmen, meine
lieben Zuhörer. Und dann haben wir die Situation von gestern Abend, 2. Timotheus 3. Ich möchte
das nochmal kurz wiederholen, wenn es um die Liebe geht, dass der Apostel sagt, das werden
die schweren, gefahrvollen Zeiten sein, in denen wir heute leben. In der Christenheit.
Keine Liebe mehr unter den Menschen. Nur noch Geldliebe, Materialismus, Eigenliebe. Man
lebt nur noch sich selbst. Man sitzt auf diesem großen Thron und denkt nur noch egozentrisch.
Keine natürliche Liebe mehr. Ich habe jetzt eine Statistik gesehen, die hat mich fast
umgehauen. Wir kommen langsam dazu, wir möchten das Rad gerne wieder zurückdrehen. Was fehlt
uns denn in unserem Staat? Kinder, Familien, intakte Familien, Kinder. Da wurde eine Liste
aufgestellt von 180 Staaten und wir sind da irgendwie bei 173. 1,2 Kinder pro Familie.
Wenn es noch Familien gibt, dann aber nur 1,2 Kinder. Wer soll unsere Renten bezahlen?
So langsam wird man wach. Aber wissen Sie, dieses Rad, das können wir nicht mehr zurückdrehen.
Die anderen Räder auch nicht mehr. Die Verweichlichung des Gesetzes zur Familie und Ehe. Die Verweichlichung
und Aufhebung der Pornografie. Diese Dinge, wo man dachte, das entwickelt sich genau in
die andere Richtung. Jetzt sieht man plötzlich, es geht nicht mehr. Keine Liebe mehr. Man
liebt nur noch das Vergnügen, wie 2. Timotheus 3 sagt. Man liebt Gott nicht mehr, nur noch
das Vergnügen. Ja, wir sind eine Spaßgesellschaft geworden, eine Freizeitgesellschaft. Wo geht
die Reise hin? Und dann plötzlich sagt der Apostel hier und erinnert an zwei Männer
von damals, aus der Zeit Moses, Jannes und Jambres und sagt, das waren die großen Verführer
damals. Was haben sie denn gemacht? Sie haben imitiert, nachgeahmt. Und sie haben dann erleben
müssen, dass es doch da eine Grenze gibt. Und das wollen wir einen kurzen Moment einmal
beleuchten, weil diese Taktik heutzutage groß ist in der Christenheit. Imitation. Man sagt,
ich bin der Christus. Und da wir alle so tolerant geworden sind in unserer Gesellschaft und
die Wahrheit nur noch relativiert wird, ist das also ein großes, großes Thema. Schwere
Zeiten. Das erste, was wir gelesen haben, war, dass Gott zu Moses sagt, zu Aaron, bringe
deinen Stab über die Flüsse Ägyptens und die Wasser verwandeln sich im Blut. Ich muss
vorausschicken, ich hoffe, Sie kennen die Geschichte des Volkes Israel. Damals in Ägypten
waren sie versklavt und jetzt wollte Gott sie in das gelobte Land, was von Milch und
Honig fließt, das Land Kanaan bringen. Er musste sie aber aus diesen Klauen Satans des
Pharao erlösen. Und der Pharao sagt zunächst einmal, als er die Botschaft hört, lass mein
Volk ziehen, sagt er nein. Wer bin ich denn? Und dann sagt Gott, ich werde jetzt Zeichen
und Wunder, Plagen über Ägypten bringen, aber nicht nur über Ägypten, auch über
euch, ihr Kinder Israel. Ihr werdet auch darunter leiden müssen, unter diesen ersten drei Plagen,
die wir gelesen haben. Die erste Plage, da greift Gott die Hauptader Ägyptens, den Hauptgott
Ägyptens, den Nil an. Der wird geschlagen. Das Wasser versandt, wandelt sich in Blut.
Schrecklicher Zustand. Die Fische sterben. Es riecht übel im Land Ägypten. Niemand
konnte das Wasser trinken. Das war wirklich eine Plage. Normalerweise konnte man viermal
ernten, wenn man richtig bewässerte. Darum verehrte man diesen Nil, diesen Hauptgott
Ägyptens. Und jetzt konnten sie es nicht mehr genießen. Was will das uns heute sagen?
Warum sagt der Apostel Paulus, zweite Timotheus 3, schwere, gefahrvolle Zeiten? Schaut nach
Ägypten. Da war es. Wir sehen auch, dass diese natürlichen Segnungen, die Gott uns
geschenkt hat in seiner Gnade, heute zu einer Plage werden. Was sind denn die Hauptthemen
in den Medien? Umweltgipfel, Klimagipfel, Ozonloch, Erderwärmung, Gletscherschmelzen
nein. Die Antarktis. In 30 Jahren gibt es da kein Eis mehr. Und dann Überschwemmungen,
die wir noch nie erlebt haben. Hurrikans in einem Ausmaß. Unser Planet Erde geht langsam
zugrunde. Wer ist schuld? Ist Gott schuld? Ist das nicht ein deutliches Zeichen, meine
lieben Zörer, ihr lieben jungen Leute? Müssen wir jetzt nicht sagen, das ist wirklich Endzeit,
das ist letzte Zeit, das sind letzte Tage. Können wir uns davor verschließen? Das betrifft
uns ja alle. Wir sind noch in dieser Welt. Aber wir sollen doch wach werden. Wir sollen
doch endlich wach werden. Und jetzt kommen plötzlich diese Zauberkünstler, die Verführer.
Und was tun sie? Die letzten Tümpel, die in Ägypten sind. Da bewirken sie auch noch,
dass die zu Blut werden. Sie erhöhen die Plage. Aber sie sagen damit gleichsam, wir
nehmen diesem Zeichen Gottes jetzt seine Kraft. Er ist nicht allmächtig. Wir brauchen da
nicht so hinschauen. Wenn ich unsere Älteren jetzt frage, vor 50 Jahren, wie war es denn
da? Da werden sie mir sagen, da war es anders. Eine natürliche Segnung ist zum Beispiel
auch die Arbeit, die Gott uns geschenkt hat. Das war schon vor dem Sündenfall, dass Gott
dem Menschen gesagt hat, er soll diesen Garten bewahren und bewahren. Und unsere Eltern vor
50 Jahren, die werden sagen, wir haben viel mehr gearbeitet. Da gab es keinen Samstag
frei. Wir hatten keine Zeit für Freizeit, für Hobbys und diese Dinge. Hatten wir alles
nicht. Aber wisst ihr, heute ist die Arbeit zu einer Plage geworden. Nicht nur die Millionen
Arbeitslosen, die Unsicherheit, einen Arbeitsplatz zu haben oder zu bekommen, sondern auch Mobbing,
Psychoterror, Burnout, das sind Schlagworte und dieser Stress, der dahinter steht. Und
die Zauberkünstler, die Verführer sagen, ihr müsst das anders sehen. Das ist der Segen
der Technik heute. Der Segen der Technik. Pharao sagt, ich lasse euch ziehen nach sieben
Tagen. Nur weg mit diesem Blut. Als die Plage aufgehoben wird, da sagt er, ne ihr bleibt
hier. Zweite Plage, die Frösche. Plötzlich wimmelt es im ganzen Land Ägypten an Fröschen.
Wo man hintrat, überall Frösche. Stellen Sie sich das mal praktisch vor. Sie kommen
gleich nach Hause, das ganze Haus, überall nur Frösche. Wo sie hin tapsen. Schlimm.
Die Bibel sagt, die waren in den Schlafgemächern des Pharao, die Frösche. Das ganze Land,
es hat immer Frösche gegeben in Ägypten. Im Nil gab es immer Frösche in den Tümpeln,
aber jetzt waren sie überall. Was will uns das sagen? Lesen Sie mal Offenbarung 16, da
steht es, dass Frösche in der Bibel unreine Geister sind. Sie sind ein Bild offener Unmoral,
Sittenlosigkeit, offene Sexualität. Das gab es noch nie wie in unserer Zeit. Wenn wir
jetzt unsere Eltern wieder fragen würden, wie war es denn vor 50, 60 Jahren? Haben gestern
noch eine Folie gesehen, was Ehescheidung angeht. Und heute? Heute gibt es kein Tabu
mehr. Alles ist offen. Es wird über alles offen geredet. Was muss Gott sich ansehen?
Damals schon in Sodom und Gomorra hat er mit diesen Sünden Schluss gemacht. Da war es
aber nur ein Gebiet. Aber heute ist es die ganze Welt, der ganze Globus, wo Gott hinschaut,
offene Unmoral. Da versinkt unser Volk. Andere Reiche sind auch daran kaputt gegangen natürlich,
aber so wie heute. Ein Zeichen Gottes, dass diese Welt gerichtsreif ist. Wollen wir uns
da unsere Augen verschließen? Was ist denn geschehen so in den 60er Jahren? Tja, hier
kommen die Zauberkünstler und sagen, wir machen das auch. Die holen auch noch so ein
paar Frösche irgendwo her. Und die Verführer sagen uns heute, warum regt ihr euch überhaupt
auf? Ist doch schön, wenn so eine Frau sich auszieht. Seid doch nicht so prüde. Oswald
Kolle und seine Folgen. Schamlosigkeit. Es wird immer schlimmer. Wissen Sie, wer die
Menschen auszieht? Das ist der Teufel. Und wer zieht die Menschen an? Das ist der Sohn
Gottes. Der Jesus Christus, der hat die Menschen immer angezogen. Aber der Teufel, der zieht
uns aus. Und dann kommen sie und sagen, stellt euch nicht so an. Es war immer so. Wollen
wir da unsere Augen verschließen? Wenn wir da die Bibel wieder befragen, dann sehen wir,
wie Gott die Ehe gestiftet hat. Vor dem Sündenfall. Was es für Adam war, als Gott ihm diese Gabe
gab. Seine Eva. Wie sie in Harmonie und Liebe zueinander lebten. Und das will der Teufel
heute zerstören. Da werden sogar Gesetze erlassen. Ja, ich muss weitergehen. Da wird
sogar mit kirchlichem Segen, wo ich jetzt in großen Lettern in einer kirchlichen Zeitung
einmal las, kann denn Liebe Sünde sein? Werden solche gesegnet, die gleichgeschlechtliche
Partnerschaften eingehen. Das war die Sünde Sodoms. Da hat Gott Schluss gemacht. Und glauben
Sie mir, Gott lässt sich das nicht mehr lange gefallen. Nein, nein, das ist unsere Welt.
So sagt, weg mit den Fröschen. Gott tut das, aber dann sagt er sofort, ihr bleibt hier.
Dann kam die dritte Plage. Stechmücken. Sie hauen in den Staub der Erde, Mose und Aaron
und da kamen die Stechmücken hervor. Diese kleinen Tiere, die kennen wir alle. Diese
Plagegeister. Um diese Jahreszeit sind sie auch noch da. Dann erleben wir es, dass wir
plötzlich da irgendwo so ein Platschen haben. Dann gehen wir auf Suche und wenn wir sie
finden und totschlagen, dann stellen wir plötzlich fest, ach, ist ja nur ein Tröpfchen Blut.
Ich habe vier, fünf, sechs, sieben Liter Blut. Ich weiß es nicht genau. Was ist denn
da so ein kleines Tröpfchen Blut? Ist doch nichts. Warum regen wir uns überhaupt auf
darüber? Ja, wisst ihr, die saugen uns das Leben weg, diese Plagegeister. Das Leben.
Und wenn man heute sieht, wohin wir gekommen sind, da kann ich jetzt wieder die Älteren
fragen, wie war es vor 60, 70 Jahren? Gab es so viele Nervenheilanstalten, so viele
Neurologen und psychosomatische Krankheiten in dieser Potenz, wie wir sie heute haben?
Niemals, niemals. Aber wissen Sie, an was mich das noch erinnert? An diese Terrorakte,
die wir zunehmend zur Kenntnis nehmen müssen. Da ein Stich, da ein Stich. Israel, Baslan,
Madrid, London, der Flug in die Türme. Ja, mehr als 3000 Tote. Nur da ein Stich. Aber
ich sage Ihnen, was sind 3000 Tote bei 260 Millionen Amerikaner? Ist nur ein Stich. Aber
diese Achse des Bösen, da stehen die Schriftgelehrten plötzlich da und sagen, tut uns leid, da
können wir nicht helfen. Sie versuchen auch, den Staub der Erde zu schlagen, aber da kommen
keine Stechmücken. Wenn es um das Leben geht, was aus dem Tode kommt, dann müssen Sie kapitulieren
und dann sagen Sie es auch und sagen, das ist Gottes Finger. Da haben wir nichts mit
zu tun. Das ist Gottes Finger. Ja, meine Lieben, Leben aus dem Tod, das hat der Schöpfer sich
vorbehalten. Auch in unserer Zeit, wo wir daran, ja, schon lange dran sind, das zu schaffen,
Genmanipulation und so weiter. Wir schaffen es nicht. Leben aus dem Tod. Wissen Sie, was
das bedeutet? Für einen Gläubigen, der Christus als sein Leben hat, bedeutet die Auferstehung
einmal die ewige Herrlichkeit bei ihm. Aber für jemanden, der den Herrn Jesus noch nicht
kennt, bedeutet die Auferstehung einmal zum ewigen Gericht. Hier sehen Sie, hier kommt
der Mensch nicht weiter. Das hat Gott sich selbst vorbehalten. Und jetzt auf einmal erkennen
wir nach dieser Plage, dass Gott einen Unterschied macht und sagt, die nächsten Plagen, die
werden mein Volk Israel nicht mehr treffen. Und in diesem Moment hört die Kunst der Verführer
auf. Sie haben imitiert. Sie haben nachgemacht. Aber einmal ist Schluss. Da müssen Sie bekennen,
wir können nicht. Wem wollen wir uns jetzt anvertrauen? Wollen wir zu dem gehen, der
von sich gesagt hat, ich bin die Wahrheit. Das ist ein hoher Anspruch. Das kann ich
nicht sagen. Das kann nur Christus sagen. Wissen Sie, der Sohn Gottes, der ist in diese
Welt gekommen, um dieser Wahrheit Zeugnis zu geben. Und die Bibel sagt, dass Gott die
Wahrheit ist. Die Bibel sagt, dass Christus die Wahrheit ist. Und die Bibel sagt auch,
dass dieses Wort Gottes die Wahrheit ist. Das Wort Gottes beansprucht für sich, dass
es die Wahrheit ist. Und ich sage Ihnen jetzt aus dieser Wahrheit ist was. Von dem, der
die Wahrheit ist, das ist Christus. Er steht vor Pilatus und bekommt dann diese alte Pilatus
Frage gestellt. Was ist Wahrheit? Ja, das sagen so viele Leute zu mir. Was ist Wahrheit?
Sie sprechen sehr absolut. Wir leben doch in einer toleranten Zeit. Man sollte doch
den Gegenüber beachten. Man sollte jeder nach seiner Fassung selig werden. Ja, ja,
aber da ist einer, der hat gesagt, ich bin die Wahrheit. Wissen Sie, wie weit dieser
gegangen ist? Letztlich hat ihn dieses Zeugnis, dass er die Wahrheit ist, ans Kreuz gebracht.
Man hat den Herrn Jesus Christus die Wahrheit ans Kreuz geschlagen, dort auf Golgatha. Die
Sänger haben uns das gesagt. Dort hat er diesen Platz eingenommen. Warum? Weil der
Mensch die Wahrheit nicht wollte. Sie haben gerufen über ihn, hinweg, kreuzige, kreuzige
ihn. Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche. Die Wahrheit soll nicht über uns
herrschen. Wir wollen lieber den Verführern glauben, die uns etwas Gutes versprechen,
aber nicht halten können. Und dann plötzlich, eine Sekunde nach dem Tod, dann müssen wir
erleben, wir haben den Preis unseres Lebens geirrt. Was meinen Sie, was man den Terroristen
gesagt hat, eindoktroniert hat. Wenn ihr in die Türme fliegt, dann werdet ihr im nächsten
Moment im Paradies sein. Märtyrer. Da werdet ihr viel Liebe empfangen. Da sind schöne
Frauen. Da ist alles so toll. Da werdet ihr sein. Eine Sekunde nach ihrem Tod werden sie
feststellen, wir haben uns geirrt. Das ist ein Irrtum. Wenn man plötzlich erkennen muss,
ich bin einem Verführer auf den Leim gegangen. Noch steht der Heiland da, der die Wahrheit
ist, der am Kreuz gleichsam sich dorthin gegeben hat für uns. Als er sich kreuzigen ließ,
als er sich zur Sünde machen ließ von einem heiligen und gerechten Gott, der keine Sünde
kannte, der hat sich von ihm abgewandt, von seinem Sohn und hat stellvertretend für uns
praktisch das Gericht auf ihn gelegt, für fremde Schuld, für fremde Sünde. Warum?
Weil wir verloren waren. Gott sagt es in seinem Wort, da ist kein gerechter, auch nicht einer,
nicht ein einziger. Da sind wir alle um dieses Urteil Gottes, in diesem Urteil Gottes eingeschlossen.
Kein gerechter. Sie auch nicht? Oder doch? Vielleicht doch? Sie jemand hier, der ein
gerechter ist? Vielleicht in ihren Augen, aber nicht in den Augen Gottes. Wollen wir
nicht über die großen Sünden reden, sondern mehr über die kleinen. Wofür man nicht bestraft
wird. Ich war Samstag noch im Gefängnis, im Jugendgefängnis, da saßen sie, die Gestrandeten,
haben irgendetwas verbrochen, wurden dafür rechtskräftig verurteilt, mussten ihre Strafe
abbüßen. Und dann haben wir ihnen deutlich gemacht, Jungs, diese Sünde, die steht immer
noch zwischen Gott und euch. Gott muss euch diese Schuld endletztlich vergeben. Und wenn
wir da nicht sitzen im Knast, dann nur deswegen, weil die Gnade Gottes uns bewahrt hat. Aber
es gibt so viele Sünden, dafür kommt man nicht ins Gefängnis. Für einen bösen Gedanken,
für einen bösen Blick, für die Faust in der Tasche, für eine Lüge. Ja, selbst für
einen Ehebruch kommen wir nicht mehr ins Gefängnis. Zeiten sind vorbei. Aber Gott sieht das alles.
Der sieht die ganze Schuld meines Lebens. Der weiß, was ich aufgeräumt habe in meinem
Leben. Und ich sage es ihnen, das ist nicht wenig. Das ist ein Schuldenberg gewesen. Und
Gott will uns die ganze Schuld jetzt abnehmen. Dafür hat er diesen Preis bezahlt, den Preis
seines Sohnes. Oder wollen sie weiter mit der Sünde spielen? Wollen sie mit der Sünde
spielen? Es wird einmal ein grausames Erwachen geben. Am 3. Oktober 2003, da haben wir gelesen
in den Medien plötzlich von diesem Roy Horn, Las Vegas. 5700 Shows hat er hinter sich gebracht
in mehr als 30 Jahren. Millionen Publikum, wie Siegfried und Roy da mit ihren Tigern
umgingen. Schmusetiger. Aber an diesem Abend nicht mehr. Plötzlich wird dieser eine irgendwie
aggressiv. Man kriegt ihn nicht in den Bann. Und er weiß zu, er schleppt diesen Roy wie
eine Stoffpuppe hinter den Vorhang. Und das Publikum weiß noch nicht, das ist bitterer
Ernst. Sie haben gedacht, das gehört mit zur Show hier. Die 1500 dieser saßen. Und
dann kam Siegfried und sagte, die Show ist beendet. Bis heute hat dieser Mann überlebt.
Aber wissen Sie, wenn man mit dieser Raubkatze spielt, auch als bester Dompteur, irgendwann
bleibt dieses Tier immer noch eine Raubkatze. Wenn man mit der Sünde spielt, mit einer
Lieblingssünde vielleicht, lieber Freund. Die bringt uns dann zu Fall. Die bringt uns
in die ewige Verdammnis. Da ist einer jetzt, der möchte Ihnen all Ihre Schuld wegnehmen.
Ist das kein Angebot seiner Gnade? Ist das heute Abend kein Angebot, dem Entführer,
den vielen Verführern entfliehen und sich dem zu öffnen, der in Liebe vor uns steht,
dem Sohne Gottes, der uns zuruft, kommt her zu mir, ihr mühseligen und beladenen. Ich
will euch Ruhe geben. Ist das kein Angebot? Sagt mir letzte Woche ein junger Mann, das,
was Sie haben, das möchte ich auch haben. Ja, ich sage, das kannst du haben. Aber warst
du schon mal in Sündenot? Nein. Dann haben wir uns darüber unterhalten, dass wir in
tiefe Not kommen müssen, um errettet zu werden, dass wir unsere Schuld loswerden. Er kannte
seine Schuld. Da war einiges auf seinem Weg, wovon er überzeugt war. Das trennt mich von
Gott. Das steht zwischen mir und Gott. Dann sage ich ihm, wenn du diese Sünden mitnimmst
in die Ewigkeit, bist du ewig verloren. Dann geschah etwas in seinem Herzen, was die Bibel
Buße nennt. Ruhe über das, was wir getan haben. Da ist so manches. Wenn wir ganz ehrlich
sind und aufrichtig sind, da ist so manches in unserem Leben, wo wir Gott einfach Recht
geben müssen, um zu sagen, Gott, du sprichst die Wahrheit. Da ist nichts Gutes in mir.
Dann kam er dahin, dass er auf seinen Knie, seine Schuld und Sünde bekannte, wirklich
bereute. Er nannte Gott seine Sünden, die ihm noch einfielen und die er nicht mehr wusste,
die hat Gott ihm auch alle vergeben. Gott ist so groß. Er wirft unsere Sünden hinter
seinen Rücken, wenn wir sie ihm bekennen. Aber das ist der Weg. Ihr lieben Kinder gläubiger
Eltern. Ich denke gerade an einen Johannes. Der hat seinen Eltern viel Not gemacht. Dann
kam er ab und zu sogar ins Gefängnis. Sein Vater war ein reicher Mann. Der hat ihn immer
wieder aufgenommen mit offenen Armen, ihm vergeben und seine Strafen gesühnt. Aber er
wurde einfach nicht auf den rechten Weg gebracht. Jetzt starb sein Vater. Seine Mutter war schon
tot. Dann dachte er sich nach, ob der Vater dir von seinem Erbe was gibt, vielleicht ein
bisschen. Gehst mal zum Amtsgericht zur Testamentseröffnung. Dann kam er dorthin, da saßen viele Leute,
der Amtsrichter trat ein und las dann das Testament dieses Mannes vor. Und zunächst
hatte der Vater in diesem Testament so alle seine Untaten aufgezählt, die er in dem Leben
seines Sohnes gesehen hatte. Dass er ihn immer wieder aufgenommen hat, dass er ihm vergeben
hat, aber dass sein Sohn ihn immer enttäuscht hat. Und der Sohn, der sich das anhören musste,
der steht auf. Zornig verlässt er den Gerichtssaal, knallt die Tür hinter sich zu und ist jetzt
endlich an der frischen Luft draußen. Musste er sich das anhören, hätte er doch nur gewartet.
Jetzt kam es nämlich. Der Richter ließ sich nicht beirren, der las weiter. Und dann kam
dieser Satz, meinem Sohn soll alles gehören, was ich besitze, mit der einzigen Bedingung,
dass er bei der Testamentseröffnung bis zum Schluss dabei ist. Bis zum Schluss. Und der
hielt es nicht aus. Der wollte nicht mit seiner eigenen Wahrheit, mit seiner eigenen Schuld
konfrontiert werden, dieser junge Mann. Und darum verlor er alles. Er bekam gar nichts.
Könnte es sein, heute Abend, dass sie einmal wirklich zu Gott kommen, zu dem Herrn Jesus
kommen, dem Sieger von Golgatha, der für sie dort sein Leben gegeben hat, in den Tod,
der sein Blut hingegeben hat, wie die Bibel sagt, auf das dieses Blut uns reinigt, von
jeder Schuld und Sünde. Ist das schwer, sich Gott in dieser Weise zu öffnen? Wir haben
es gestern gehört, es ist schwer. Die Botschaft ist einfach, kann jeder verstehen. Aber der
Weg ist nicht so einfach. Einmal wirklich kapitulieren. Aber meine lieben Zuhörer,
Gott sagt, das ist der einzige Weg zu Gott. Das ist der einzige Weg, den vielen Verführern
endlich zu entgehen. Aus den Fängen dieser Verführer zu entkommen. Es gibt keinen anderen
Weg in den Himmel, als nur über Golgatha. Gott sagt, das ist die Gnadengabe, die ich
euch gegeben habe, die braucht ihr im Leben und im Sterben. Und ich lade sie jetzt noch
einmal ganz herzlich ein, zu diesem Heiland zu kommen. Und zwar heute Abend, nicht morgen,
nicht übermorgen, sondern heute Abend. Und sie werden erleben, dass plötzlich eine Last
von ihnen fällt, das konnten sie vorher nicht glauben. Und dass sie plötzlich ein Kind Gottes
sind, aus Gott geboren. Dann kann man nur noch Danke sagen, Herr Jesus, dass du für
mich gestorben bist, dass du mir alle meine Sünden vergeben hast. Herr Jesus, jetzt gibt
es nur noch ein Leben mit dir, an deiner Hand. Was haben die Sänger gesungen? Nur Jesus
gibt uns wahre Ruhe. Drum komm zu ihm, heute Abend. …