The House of God
ID
dwp016
Idiomas
DE+EN
Duración
04:11:06
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
sin información
Descripción
The House of God - 1 - In the Old Testament
The House of God - 2 - In the New Testament
The House of God - 3 - As it exists today
Mit Übersetzung ins Deutsche.
Transcripción automática:
…
Wir lesen aus dem ersten Buch Mose im Kapitel 28.
Und Jakob zog aus von Beerseba und ging nach Haran, und er gelangte an einen Burt und übernachtete
da selbst, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen des Ortes
und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich nieder an selbigem Orte. Und er träumte,
und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze rührte an den Himmel, und
siehe, Engel Gottes stiegen auf und nieder an ihr. Und siehe, der Herr stand über ihr
und sprach, Ich bin der Herr, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaks, das Land,
auf welchem du liegst, dir will ich es geben und deinem Samen. Und dein Same soll werden
wie der Staub der Erde, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten und
nach Norden und nach Süden hin. Und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden
alle Geschlechter der Erde. Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall,
wohin du gehst, und dich zurückbringen in dieses Land, denn ich werde dich nicht verlassen,
bis ich getan, was ich zu dir geredet habe. Und Jakob erwachte von seinem Schlafe und
sprach, Für wahr, der Herr ist an diesem Orte, und ich wusste es nicht. Und er fürchtete
sich und sprach, Wie furchtbar ist dieser Ort! Dies ist nichts anderes als Gottes Haus,
und dies die Pforte des Himmels. Und Jakob stand des Morgens früh auf und nahm den Stein,
den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und stellte ihn auf als Denkmal und goss Öl auf
seine Spitze. Und er gab selbigen Orte den Namen Bethel, aber im Anfang war Luz der Name
der Stadt. Und Jakob tat ein Gelübde und sprach, Wenn Gott mit mir ist und mich behütet
auf diesem Wege, den ich gehe, und mir Brot zu essen gibt und Kleider anzuziehen, und
ich in Frieden zurückkehre zum Hause meines Vaters, so soll der Herr mein Gott sein. Und
dieser Stein, den ich als Denkmal aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes sein, und von allem,
was du mir geben wirst, werde ich dir gewisslich den zehnten geben.
Das Haus Gottes ist ein sehr wunderbares Thema.
Ich erwarte eigentlich, dass die meisten von uns da schon gleicher Meinung sind.
Wir glauben es sicher für uns selbst, aber es wird wirklich nützlich sein, wenn wir
jetzt über dieses Thema uns unterhalten, dass wir an das denken, was andere dazu schon
gesagt haben. Wir wollen einige Schriftstellen anführen.
Wie lieblich sind deine Wohnungen, oh Herr der Herrscherin. In deinem Tempel spricht
alles Herrlichkeit. Rückselig der Mensch, der in deinem Hause wohnt, stets werden sie
dich loben. Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. In deiner Gegenwart
ist Fülle von Freude. Möchte lieber an der Tür stehen im Hause meines Gottes, als wohnen
in den Zelten der Gesetzlosen. Eines habe ich von dem Herrn erbeten, danach will ich
trachten, dass ich wohnen möge im Hause des Herrn alle Tage meines Lebens, um die Schönheit
des Herrn zu sehen und nach ihm zu forschen in seinem Tempel. So können Sie sicher sehen,
liebe Freunde, dass dies ein wunderbares Thema ist. Wenn wir den Worten des Königs Salomon
zuhören, dann können wir etwas davon verstehen, wie seine Seele ergriffen war, als er sagte,
aber sollte Gott bei den Menschen wohnen? Und wir finden, dass Gott selbst etwas zu
diesem Thema zu sagen hat. Die Wohnung oder das Zelt Gottes wird bei den Menschen sein.
So denke ich, dass wir nach diesen einleitenden Bemerkungen uns freuen dürfen auf den Segen,
den wir beim Betrachten dieses Gegenstandes sicher haben werden. Aber wenn es Segen gibt,
dann gibt es damit auch Schwierigkeiten. Und ich möchte zwei oder drei davon erwähnen.
Die erste Schwierigkeit ist folgende. Die Wahrheit über das Haus Gottes ist heute gar nicht
volkstümlich. Wir leben in einer Situation, wo die Betonung eigentlich mehr auf der persönlichen
Verantwortung liegt. Wir nennen das manchmal das Herr-segne-mich-Syndrom.
Es scheint heute oft, als ob Christen gar nicht von sich selbst wegschauen könnten.
Darüber müssen wir dann am Montagabend noch etwas Weiteres sagen.
Aber wir erwähnen das jetzt gerade zu Beginn, weil es heutzutage eine Art inneren Widerstand
gegen diese Wahrheit gibt. Aber das ändert nichts an dem Segen, den dieses Thema mit sich bringt.
Es ist eigentlich eine Tragödie, wenn wir nur bei uns selbst stehen bleiben.
Denn Gott hat einen reichen Segen vorgesehen für das, was die gemeinsame Verantwortung
der Christen betrifft. Und diesen Aspekt müssen wir uns jetzt etwas vor Augen führen,
während diesen Vorträgen.
Nun, die zweite Schwierigkeit ist etwas, das wir alle verstehen sollten.
Vielleicht verstehen wir im Moment gar nicht, wie umfassend dieses Thema überhaupt ist.
Wenn wir jetzt heute Abend einfach gesprochen hätten über den Leib des Christus,
dann hätten wir uns in unseren Betrachtungen beschränken können auf die Schriften des Apostels Paulus.
Ein relativ überschaubares Gebiet.
Wenn wir heute Abend über die Familie Gottes sprechen würden,
würden wir uns beschränken können auf die Schriften des Apostels Johannes.
Wiederum ein verhältnismäßig überschaubarer Abschnitt der Schrift.
Wenn wir über den Leib und auch über die Braut christlich sprechen würden,
würden wir wieder vor allem Andeutungen finden in den Schriften des Johannes oder auch des Paulus.
Vielleicht ein paar Anspielungen im Alten Testament.
Aber doch eigentlich ein relativ kleiner Teil der Heiligen Schrift.
Oder wenn wir uns über die Gemeinde Gottes als Leuchter unterhalten würden,
das bedeutet also das verantwortliche Zeugnis, das Gott in dieser Welt hat,
dann würden wir uns auf das Neue Testament beschränken können.
Aber wenn wir über das Haus Gottes sprechen,
dann finden wir, dass diese Wahrheiten schon da sind im ersten Buch der Mosel
und dass sie durch die ganze Schrift gehen bis zum letzten Kapitel der Offenbarung.
Das ist ein gewaltiges Thema und wir haben nur drei Zusammenkünfte.
Unter diesen Umständen können wir das Thema nur angehen, wenn wir eine Methode haben.
Vielleicht sollten wir auch erwähnen, dass es noch eine dritte Schwierigkeit gibt.
Nun, ich bin mir sehr bewusst in dieser Zusammenkunft hier,
dass es einige unter Ihnen gibt, die vielleicht den Doktortitel in Theologie haben.
Einige von Ihnen werden sicher merken, dass es auch Schwächen gibt bei diesen Vorträgen.
Vielleicht finden auch einige, dass ihr Lieblingsthema überhaupt gar nicht erwähnt wurde.
Und vielleicht sind auch einige Gegenstände nicht so ganz klar hervorgekommen.
Nun, wir sind sehr dankbar für die lieben Brüder in unserer Mitte,
aber es gibt natürlich auch einige unter uns, die sagen werden,
worüber spricht denn dieser Mann da überhaupt? Ich möchte mehr darüber wissen.
Also, ob wir jetzt sehr gelehrt sind, oder wie die meisten von uns,
solche, die noch etwas zu lernen haben,
der Fragekasten ist auf alle Fälle ein wichtiger Teil dieser Vorträge.
Bitte notieren Sie sich irgendwelche Bemerkungen und Fragen
und kommen Sie auf jeden Fall am 29. September.
Denn wir lernen sehr viel durch Fragen.
Aber bis das soweit ist, wollen wir mal versuchen, etwas bei diesem Vortrag zu lernen.
Wir haben uns vorgenommen, in dieser Vortragsserie einen gewissen Ablaufplan zu befolgen.
An jedem Abend wollen wir versuchen, uns auf vier Punkte zu konzentrieren.
Und ich möchte sie jetzt erwähnen.
Im Haus Gottes ist der Ort, wo Gott wohnt,
wo Gott sich zu erkennen gibt, wo Gott angebetet wird
und wo man Gott auch ehrt, indem man eine heilige Furcht vor ihm hat.
Wir werden jetzt also versuchen, an jedem Abend so einigermaßen diese vier Punkte im Auge zu haben.
Aber weil das Thema jeden Abend etwas anders ist,
wird es nötig sein, ein paar einleitende Bemerkungen zu machen.
Und die Betonung wird auch jeden Abend etwas anders sein.
Ich hoffe, dass diese paar einleitenden Bemerkungen hilfreich sind
und ich schlage vor, dass wir uns gleich mit dem Abschnitt, den wir im 1. Mose 28 gelesen haben, beschäftigen.
Wenn wir das Alte Testament betrachten, so wie es uns im Alten Testament vorgestellt wird,
dann wollen wir uns jetzt einmal besonders beschäftigen mit der ersten wichtigsten Erwähnung dieses Hauses in 1. Mose 28.
Denn dieser Ort Bethel, von dem wir gelesen haben, bedeutet Haus Gottes.
Aber wir werden uns auch etwas auf das Zelt der Zusammenkunft, die Stiftshütte, berufen,
dann natürlich auf den Tempel und die eine oder andere Schriftstelle.
Aber vor allem wird uns doch dieser Abschnitt, den wir gelesen haben, beschäftigen.
Wenn wir diese Schriftstelle jetzt anschauen, dann ist es doch eigentlich erstaunlich,
wie viele Wahrheiten in diesem Abschnitt eigentlich schon vorgestellt werden.
Wahrheiten, die in dem Maße, wie wir uns weiter mit der Schrift beschäftigen, näher erläutert werden.
Aber es ist sehr wichtig, dass wir gerade diese Schriftstelle hier sorgfältig beachten.
Vieles, das wir heute Abend sagen werden, wird sich uns vorstellen in der Form von Bildern.
Im Alten Testament haben wir Schatten, Vorschattungen und Darstellungen von biblischen Wahrheiten.
Das Wesentliche daran, die Erklärung, finden wir im Neuen Testament.
Aber wenn wir diese Schatten nicht verstehen, dann verlieren wir viel von der Lehre,
die uns später im Neuen Testament gegeben wird.
Was ich damit eigentlich meine, ist Folgendes. Es ist sehr wichtig, dass sie auch morgen und am Montagabend kommen.
Aber auch in der Zwischenzeit gibt es manche Wahrheit, die wir zu lernen haben.
Und wir möchten uns jetzt mit diesem Abschnitt hier befassen.
Wenn wir hier den Jakob sehen, dann ist er hier ein Flüchtling.
Er flieht vor dem Angesicht seines Bruders Esau.
In mancher Hinsicht ist Jakob nicht ein sehr attraktiver Mensch.
Er ist ein Flüchtling. Er ist jemand, der unrechtmäßig den Platz eines anderen einnimmt.
Er ist ein Renkeschmied. Ein Mann, der seinen Vater betrügte.
Wir wiederholen, nicht ein sehr attraktiver Mensch.
Aber er hat einen Charakterzug, der das alles wettmacht.
Ein sehr wichtiger Charakterzug.
Jakob hatte eine hohe Wertschätzung für den Segen Gottes.
Ich hoffe, wir befinden uns alle in dieser Position.
Es gibt nichts, das so wichtig sein könnte wie der Segen Gottes.
Er macht reich und trägt mit sich keinen Kummer.
Nun, Jakob kam also an diesen Ort beten.
Und wir stellen fest, dass es die Zeit war des Sonnenuntergangs.
Was wir so in der Bibel feststellen,
ist die Tatsache, dass viele der Offenbarungen, die Menschen in der Bibel bekommen,
in der Nacht gegeben wurden.
Daraus können wir zweierlei lernen.
Wenn es zur Nacht geschieht, dann ist es eben darum, weil Gott an einen anderen Tag denkt.
Die Sonne der Gerechtigkeit wird aufgehen und in der zukünftigen Welt
wird Gott sich völlig offenbaren können.
Aber in der Zwischenzeit, zur Zeit der Nacht, sagt er uns schon, was er beabsichtigt.
Die andere Lektion, die wir daraus lernen können, ist folgende.
Wenn man nachts zu Bett geht, dann ist es normalerweise, um zu schlafen.
Und wenn man schläft, dann ist der eigene Verstand ausgeschaltet.
Und das ist eine sehr wichtige Wahrheit in Verbindung mit der Wahrheit des Hauses Gottes.
In diesem Abschnitt hört nämlich der Jakob zu, was Gott beabsichtigt zu tun.
Ein großer Teil der Verwirrung, der besteht im Zusammenhang mit der Wahrheit des Hauses Gottes,
kommt daher, dass der Verstand des Menschen zu tätig gewesen ist.
Aber in dieser Lage hier ist also der Verstand des Jakob nicht am Werk.
Und ich hoffe, dass Ihr Verstand und mein Verstand heute Abend hier auch nicht aktiv sind,
sondern dass wir eben uns beschränken können, darauf zu hören, was Gottes Gedanken über sein Haus sind.
Als Jakob träumte, da sah er eine Leiter.
Vers zwölf.
Dies ist die einzige Leiter, die in der Heiligen Schrift überhaupt erwähnt wird.
Wir erfahren andere Einzelheiten über diese Leiter.
Aber wir lernen hier schon wichtige Lektionen über diese Leiter.
Es ist eine lange Leiter.
Sie ist auf die Erde gestellt.
Aber die Spitze reicht bis an den Himmel.
Es gibt einen Platz auf der Erde, wo Gott in Verbindung mit dem Menschen steht.
Und dieser Ort ist eben das Haus Gottes.
Andere Einzelheiten, die wir lernen, sind folgende.
Die Engel gingen an dieser Leiter auf und ab.
In Evangelium Johannes, Kapitel 1, sehen wir, dass auch der Sohn des Menschen noch dazukommt.
Und solche, die sich intensiv mit der Prophetie beschäftigen, die werden auch sehen,
dass wir hier ein Vorbild für die zukünftige Welt sehen.
Gott ist ganz oben.
Der Sohn des Menschen ist unten auf der Erde.
Engel haben ihren Platz.
Aber die Verwaltung geht durch Israel an alle Enden der Erde.
Wir möchten heute Abend nicht diese Seite der Wahrheit behandeln.
Aber was wir klar sehen wollen, ist Folgendes.
Dass es einen Ort auf der Erde gibt, wo der Himmel und die Erde zusammenkommen.
Und dieser Ort ist das Haus Gottes.
Jetzt kommen wir zum ersten Punkt, bitte.
Jakob erhält jetzt die Gedanken Gottes in Verbindung mit Gottes Haus.
Und es ist das Vorrecht von Jakob, jetzt Gottes Gedanken über sein Haus kennenzulernen.
Denn im Hause Gottes, da lernt man Gott kennen.
Und wie lernt man ihn kennen?
Auf eine wunderbar gesegnete Art.
Das möchte ich etwas näher erläutern.
In 1. Mose 28 finden wir im Vers 13,
dass Gott dem Jakob das Land verheißt, auf welchem er liegt.
Oder anders gesagt, Gott verspricht dem Jakob ein Erbteil.
Gott verheißt dem Jakob das Land Kanan.
Andere Schriftstellen erzählen uns natürlich noch mehr über dieses Erbteil.
Wir lesen von seinen Grenzen.
Wir lesen von seiner Schönheit.
Eine wunderbare Lage, die Freude der ganzen Erde.
Ein Land, das von Milch und Honig fließt.
In 5. Mose 8 zum Beispiel erfahren wir weitere Einzelheiten über dieses wunderbare Land.
In jenem Abschnitt der Schrift kommen wir sogar zu folgenden Worten.
Nichts wird dir darin mangeln.
Man sieht hier, was für einen tiefen Eindruck das auf Jakob gemacht haben muss.
Jakob war ein Jude.
Wie die Juden im Allgemeinen war er für die Erde gemacht.
Und dieser Abschnitt spricht gerade von einem Erbteil hier auf dieser Erde.
Und was wir verstehen müssen ist folgendes.
Dass Gott es ihm ohne irgendeine Bedingung versprach.
Gott verpflichtete sich dem Jakob gegenüber ihm dieses Erbteil zu geben.
Aber dazu versprach Gott dem Jakob noch etwas anderes.
In Vers 14. Vers 14.
Dein Same soll werden wie der Staub der Erde.
Es gibt andere Verheißungen, die den Vätern gemacht werden.
Aber wenn es um Jakob geht, dann wird ihm versprochen, dass er werden soll wie der Staub der Erde.
Und aus Gründen, die wir jetzt nicht näher erläutern können, spricht das von den Kindern Israel.
Aber dazu finden wir noch im gleichen Vers. Und in deinem Samen sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.
Und wir wissen ja sehr gut vom Neuen Testament her,
dass dieser Same eigentlich nicht die Nachkommenschaft Jakobs nach dem natürlichen Menschen meint,
sondern es geht hier um die Person, die eben aus der Familie Jakobs kam,
auf eine übernatürliche Art.
Dieser Abschnitt spricht von Christus.
Nun, wenn Gott sich dem Jakob gegenüber zum Segen verpflichtet,
dann kann dieser Segen unmöglich einem solchen Menschen wie Jakob wahr an sich zukommen.
Sondern dann ruht dieser Segen auf der unerschütterlichen Grundlage unseres gesegneten Erlösers.
Nun, das ist die erste Seite des Segens, der hier vorgestellt wird im Zusammenhang mit der Person Jakobs.
Aber das zweite, was wir jetzt in Vers 15 feststellen,
dann verspricht Gott hier dem Jakob, dass er mit ihm sein will,
dass er ihn bewahren will, an jedem Ort, wo er hingeht,
ihn wieder zurückbringen will ins Land
und ihn nicht verlassen will, bis er seine Verheißungen erfüllt haben wird.
Nun, das hat zu tun mit Gottes Treue.
Und mit diesem Gegenstand müssen wir uns am Montagabend noch näher befassen.
Ein sehr wichtiger Gegenstand, den wir wirklich verstehen müssen.
Gott steht zu seinem Wort.
Wenn Gott sagt, dass er etwas tun wird, dann wird er es ganz sicher auch tun.
Und wir sehen, wie das wichtig ist, gerade im Zusammenhang mit Jakob.
Wir wissen nämlich, dass die Geschichte Jakobs ein Auf und Ab war.
Diese Lebensgeschichte zeigt uns prophetisch die Geschichte des Volkes Israel.
Und wenn man so an die Geschichte der Juden denkt,
seit diese Prophezeiung geäußert wurde,
dann war das eine lange Geschichte mit viel Unglück.
Sie wurden verfolgt, sie wurden grausam misshandelt,
sie waren Gegenstand des Hasses der Nationen.
Bis zum heutigen Moment möchten die Araber sie gerne ins Meer stürzen.
Doch die Verheißung Gottes wird standhalten.
Und er wird mit diesem Volk sein. Und er wird sie ins Land zurückbringen.
Er hat es schon getan.
Und er wird jede einzelne Verheißung, die er dem Jakob gegeben hat, auch sicher erfüllen.
Gott steht zu seinem Wort.
Nun, das Dritte, das wir im Zusammenhang mit der Offenbarung Gottes im Segen feststellen, ist dieses.
Bethel ist der Ort, wo Jakob einen Gedenkstein aufrichtete.
Diese Gedenksäule war gesalbt.
Öl wurde darauf gegossen.
Und Jakob sagt dazu, dass dies nichts anderes ist als das Tor des Himmels.
Nun, bildlich gesprochen ist das, was Jakob hier sagt, Folgendes.
Das Haus Gottes ist ein Zeugnis in dieser Welt.
Ein Zeugnis, das besteht in der Kraft des Heiligen Geistes.
Und das ganz klar verkündet,
dass die Güte Gottes weitergehen wird als nur bis zu den Kindern Israel.
Denn das Tor ist in der Schrift immer der Ort, wo regiert wird.
Und im Haus Gottes finden wir Gottes Regierung oder Verwaltung,
die sich nicht beschränkt auf die Juden, sondern bis zu den Nationen reicht.
Ich möchte eine alttestamentliche Bibelstelle zitieren.
Das Haus Gottes ist ein Betort für alle Nationen.
Sie erinnern sich sicher, dass König Salomo, als er sein Gebet machte bei der Einweihung des Tempels,
auch an den Fremdling dachte.
Und er bat darum, dass auch Gnade da sein möge im Herzen Gottes für den Fremdling.
Und das sehen wir veranschaulicht im Beispiel der Königin von Sheba.
Sie war eine Fremde, eine aus den Nationen.
Aber sie kam nach Jerusalem.
Und sie kam, um Salomo mit ganz schwerwiegenden Fragen auf die Probe zu stellen.
Und sie erinnern sich sicher, dass die Fragen ihres Herzens beantwortet wurden.
Sie konnte das Haus Gottes anschauen.
Und sie erinnern sich sicher, wie ihr Herz bewegt wurde durch die Herrlichkeit des Königs Salomo.
Und als sie die Stufen sah, auf welchen der König zum Hause Gottes hinaufging,
da war sie ganz ausser sich.
Sie ging in ihr eigenes Land zurück.
Nicht nur mit dem, was sie mitgebracht hatte,
sondern sie nahm noch den Segen von Salomo mit.
Und der Eindruck, den sie hatte vom Hause Gottes
und von König Salomo,
und das ist genau das, was auch die aus den Nationen in künftigen Tagen noch erfahren werden.
Gottes Gnade ist so umfassend, um sich auf das Haus Israel zu beschränken.
Sie ist ausgegangen bis zu dir und zu mir.
Natürlich hat das den Juden nicht immer Freude gemacht, dass es so ist.
Sie erinnern sich sicher an die Geschichte von Jonah.
Als da der Segen zu den Nineviten kommen sollte,
da war er gar nicht erfreut.
Doch der Segen geht eben trotzdem weit hinaus,
und das ist ein glückseliger Gedanke für Sie und mich heute Abend.
Jetzt geht es um den zweiten Teil unseres Planes.
Wo Gott wohnt.
Wir sind schon bald so vertraut mit diesem Gegenstand, dass wir oft gar nicht bemerken, wie wunderbar dieser Gegenstand überhaupt ist.
Nun, wir müssen selbst offen bekennen,
dass diese Wahrheit wirklich überwältigend ist.
Überlegen Sie sich das mal in aller Ruhe, was wir jetzt sagen.
Wer ist denn Gott?
Der Himmel ist sein Wohnort und sein Thron.
Als König Salomo das Gewicht dieser Wahrheit fühlte, da sagte er,
Die Himmel und der Himmel, Himmel können dich nicht erfassen.
Und wie steht es mit dir und mir?
Hören wir mal dem König David zu.
In Psalm 8, wenn ich deinen Himmel betrachte, den Mond und die Sterne, die du gemacht hast,
was ist der Mensch, dass du auf ihn acht hast?
Jetzt bringen wir mal diese zwei Dinge zusammen.
Gott in seiner Größe und der Mensch, der so bedeutungslos dasteht.
Und dieser Gott will bei diesem Menschen wohnen.
Ich möchte noch etwas anderes erwähnen.
In Hiob 15, da spricht Hiob sowohl über Gott als auch über den Menschen.
Wenn er da von Gott spricht, dann sagt er,
Selbst die Himmel sind nicht rein in deinen Augen.
Und damit ist Gott gemeint.
Und wenn es um den Menschen geht, er trinkt Ungerechtigkeit wie Wasser.
Verstehen wir wirklich, was da gesagt wird?
Ein Gott, der so groß ist, so herrlich, so heilig,
und er sagt, dass er beim Menschen wohnen wolle, so bedeutungslos und voll Sünde.
Als die Sünde in die Welt kamen, da können wir das kaum richtig erfassen,
wie sehr die Menschheit dadurch beschädigt wurde.
In 1. Mose 3, da kommt die Sünde in die Welt.
Aber in 1. Mose 6, da lesen wir,
dass das Denken und Trachten des menschlichen Herzens nur böse ist von seiner Jugend an.
Und es schmerzte Gott ins Herz hinein, dass er den Menschen gemacht hatte.
Wie kann dieser Gott bei solchen Menschen wohnen?
Und das müssen wir jetzt etwas genauer anschauen.
Gott kann nämlich nur beim Menschen wohnen auf der Grundlage der Erlösung.
Let us look a little bit into this matter.
Das wollen wir jetzt etwas genauer betrachten.
In the book of the Acts, in Apostelgeschichte,
we get a picture in brief form of what the assembly is.
Da erhalten wir ein Bild, das uns ganz kurz und knapp zeigt, was die Gemeinde oder Versammlung ist.
You find it in verse 14, verse 14 of Acts 15.
In Vers 14 von Apostelgeschichte 15.
God has taken out of the nations a people for his name.
Gott hat aus den Nationen ein Volk für seinen Namen genommen.
He takes this people out on the basis of redemption.
Und er nimmt dieses Volk heraus auf der Grundlage der Erlösung.
And one of the greatest difficulties we have in connection with our subject
is to understand the position of the assembly in relation to this world.
It is absolutely impossible to enter into the blessedness of the house of God
if we don't understand our position in relation to this world.
Es ist absolut unmöglich, den Segen zu sehen, der in Verbindung steht mit der Wahrheit vom Hause Gottes,
wenn wir unseren Platz in der Welt nicht verstehen.
It's a very pertinent question for every one of us.
Eine sehr wichtige Frage für jeden von uns.
How do you and I take up our position in regard to this world?
Wie nimmst du und ich unseren Platz ein in dieser Welt?
God has taken us out of it.
Gott hat uns aus dieser Welt herausgenommen.
What is our attitude towards the world?
Und was ist jetzt unsere Einstellung gegenüber der Welt?
Now, I feel led tonight just to dwell on this for a moment.
Nun, ich möchte heute Abend nur ein wenig bei diesem Punkt stehen bleiben.
In the scriptures there are various pictures of the world.
In der Heiligen Schrift gibt es verschiedene bildliche Darstellungen der Welt.
There is Athens, the university world.
Zum Beispiel gibt es Athen, die intellektuelle Welt.
There is Tyre, the business world.
Dann haben wir Tyrus, die Welt der Geschäftsleute.
There is Babylon, the religious world.
Dann gibt es Babylon, das mehr die religiöse Welt vorstellt.
There is Sodom, the world and its baser features.
Und dann wieder Sodom, die die Welt in ihrem moralischen Niedergang zeigt.
There is Egypt, the world and its pleasure.
Dann Ägypten, die die Welt mit ihren Vergnügungen zeigt.
Egypt is a place where man makes himself comfortable without God.
Denn Ägypten ist der Ort, wo es sich der Mensch bequem macht, aber ohne Gott.
And the scripture tells us how he brings his people out of Egypt.
Und die Schrift erzählt uns, wie Gott sein Volk gerade aus diesem Land, Ägypten, herausnimmt.
I would just like to dwell on this well-known section for a moment.
Und ich möchte gerne jetzt einige Momente verweilen bei diesem wohlbekannten Abschnitt.
Judgment is coming to this world.
Gericht kommt über diese Welt.
God judged Egypt in its firstborn.
Denn Gott richtete Ägypten an seinem Erstgeborenen.
And in the twelfth chapter of Exodus,
und in 2. Mose 12,
we have the alarming picture of God's avenging angel passing through the land.
Da sehen wir das erschreckende Bild von Gottes Racheengel, der durch die Straßen zieht.
Judgment fell.
Das Gericht kam herab.
Either on the Egyptian.
Entweder auf die Ägypter.
Or on those who had a substitute.
Oder dann auf die, welche aber einen Stellvertreter hatten.
There is no safety from the avenging angel apart from the substitute.
Und es gibt keine Rettung vor diesem Racheengel, wenn man nicht einen Stellvertreter hat.
In the twelfth chapter of Exodus you get the first mention of the congregation of Israel.
Und in 2. Mose 12 hören wir das erste Mal von der Gemeinde oder Versammlung Israels.
It's the beginning of months for them.
Es ist der Anfang der Monate für sie.
And they were to take a lamb.
Und sie sollten ein Lamm nehmen.
Keep it from the tenth to the fourteenth day.
Es vom zehnten bis zum vierzehnten Tag aufbewahren.
It was to be killed.
Denn es sollte dann getötet werden.
And the blood was to be put on the lintel and the side post.
Und das Blut sollte an die Oberschwelle und an die Türseiten gestrichen werden.
And the only basis of safety.
Und die einzige Grundlage, die Sicherheit bot.
Was das Blut.
I do pray that everyone in this room tonight is under the blood.
Und ich bete dafür, dass doch heute jeder, der hier ist, unter dem Schutz dieses Blutes steht.
The scripture says so plainly.
Die Schrift sagt so klar.
When I see the blood, I will pass over you.
Und sehe ich das Blut, so werde ich vorüber gehen.
Safety in the blood.
Sicherheit aufgrund des Blutes.
But it's not the only lesson in the twelfth chapter of Exodus.
Aber das ist natürlich nicht das einzige, was wir in 2. Mose 12 lernen können.
In this chapter there was food for those who were in the house.
Denn in diesem Kapitel gab es Nahrung für die, welche sich im Hause befanden.
They had to feast on the lamb.
Sie sollten das Lamm essen und so feiern.
Roast with fire.
Gebraten am Feuer.
A wonderful picture of the death of our blessed Lord.
Ein wunderbares Bild vom Tode unseres gesegneten Herrn.
Unleavened bread.
Unleavened bread.
Und gesäuertes Brot.
And also bitter herbs.
Und bittere Kräuter.
Speaking of repentance.
Die von Reue sprechen.
They had to have their constitution built up.
Sie sollten ihren Leib so aufbauen.
God always feeds his people before they make a journey.
Gott wollte so sein Volk nähren, bevor sie auf eine Reise gingen.
And then with their loins girdered and their feet shod and a staff in their hand,
dann mit umgürten Lenden, beschuten Füßen und einem Stab in ihren Händen,
they get out of Egypt.
Gingen sie aus Ägypten hinaus.
Now we're beginning to make progress in regard to this matter of dwelling.
Nun wir machen etwas Fortschritte, wenn es um die Sache des Wohnens geht.
But it's not quite the end of the story.
Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte.
You remember they came to the Red Sea.
Sie erinnern sich sicher, sie kamen jetzt ans Rote Meer.
Death was in front of them.
Der Tod war vor ihren Augen.
Pharaoh was behind them.
They were learning how weak they were.
Und sie mussten lernen, wie schwach sie waren.
Without strength.
Kraftlos.
In chapter 14, verse 13, wonderful words.
Aber in Kapitel 14, Vers 13, haben wir die wunderbaren Worte.
Stand still and see the salvation of the Lord that is with you this day.
Steht und seht die Rettung des Herrn, der heute mit euch ist.
Our God has intervened in Christ.
Unser Gott hat in Christo eingegriffen.
He has done something that we could not do.
Er hat etwas getan, was wir nicht tun konnten.
He was delivered for our offences, raised again for our justification.
Er wurde unserer Übertretungen wegen dahin gegeben und unserer Rechtfertigungen wegen auferweckt.
And we find that the children of Israel passed over the Red Sea as on dry ground.
Und wir finden, dass die Kinder Israel durch das Rote Meer zogen wie auf trockenem Boden.
Now it's only in the wilderness side of the Red Sea
Nun sie kamen auf die Wüstenseite der Roten See
that we come to the next stage of our subject.
Und somit kommen wir zum nächsten Abschnitt unseres Themas.
It's only a redeemed people who can sing the praise of our God.
Nur ein erlöstes Volk kann Gottes Lob anstimmen.
This is so important that I pray and trust that we might get the message.
Das ist so wichtig, dass ich bete und vertraue, dass wir diese Botschaft verstehen mögen.
There is no song for the Lord in Egypt.
Es gibt kein Lied für den Herrn in Ägypten.
It's only the people who are clear of Egypt who can sing the song of Zion.
Nur das Volk, das von Ägypten hinausgegangen ist, kann die Lieder Zion singen.
And this is just the problem in the house of God today.
Und das ist genau das Problem im Hause Gottes heutzutage.
Pharaoh is the prince and God of this world.
Pharaoh stellt den Fürsten und Gott dieser Welt vor.
Moses and Aaron say to him,
Let my people go, that they may hold a feast unto me in the wilderness.
Lass mein Volk ziehen, dass es mir Festfeier halte in der Wüste.
Pharaoh says,
Who is the Lord that I should obey him?
I know not the Lord, neither will I let these people go.
Ich kenne den Herrn nicht und ich werde dieses Volk auch nicht ziehen lassen.
There is a tug of war between God on the one hand and the prince of this world on the other.
Es gibt da einen Gegensatz zwischen dem Fürsten der Welt auf der einen Seite und Gott auf der anderen Seite.
You remember how Pharaoh said,
Ihr erinnert euch vielleicht wie Pharaoh sagte,
Don't go out of the land.
Geht nicht zum Land hinaus.
Hold your feast in the land.
Haltet euer Fest doch hier im Land.
Do the old people want to go? Leave the children behind.
Und wenn die alten Leute gehen wollen, dann lasst doch die Kinder hier.
Well, keep the cattle behind.
Lasst das Vieh hier zurück.
Moses comes up with the right answer.
Doch Moses gibt ihm die rechte Antwort.
Who are those who will go?
Wir werden alle ziehen.
Our old and our young.
Die Jungen und die Alten.
Our sons and our daughters.
Unsere Söhne und Töchter.
Our beasts and our cattle.
Unsere Tiere und unser Vieh.
Not a hoof shall be left behind.
Nicht ein Hoof soll zurückbleiben.
They get over the Red Sea.
Sie gingen über das Rote Meer.
Then sang Moses this song.
Und dann stimmte Moses dieses Lied an.
I think we ought to get on to the next one.
Where God is worshipped.
Where God is worshipped.
Thank you.
Wir kommen zum dritten Teil, wo Gott angebetet wird.
Now most of us look upon the house of God
as the place of worship.
Die meisten von uns denken vom Haus Gottes,
das ist der Ort, wo man anbetet.
We'll talk a little bit about that tomorrow night.
Und wir werden etwas Näheres darüber hören,
morgen Abend.
But there are one or two very important lessons
that we must learn tonight
in regard to this matter of worship.
Aber es gibt auch zwei, drei Dinge,
die wir im Zusammenhang mit dieser Sache der Anbetung
auch heute schon lernen sollten.
Now perhaps the most important one is this.
Vielleicht ist das Wichtigste davon folgendes.
The desire to build God a house
der Wunsch Gott ein Haus zu bauen
comes primarily from God himself.
kommt vor allem von Gott selbst.
There is a certain amount of difficulty
about the text in Exodus 15.
Es gibt gewisse Schwierigkeiten im Zusammenhang
mit der Stelle in 2. Mose 15.
I don't think we need to waste spending time on it.
Wir müssen uns sicher jetzt nicht damit beschäftigen.
What I want to see is that in Exodus 15, verse 2 that is,
in 2. Mose 15, Vers 2,
the matter of making him a dwelling.
Da wird gesagt,
in Vers 2, in der Fußnote,
da geht es eben darum, Gott eine Wohnung zu bauen.
But when you come to verse, chapter 25,
wenn man dann zum Kapitel 25 geht,
verse 8,
you find that it's God himself who says
to make me a sanctuary.
Dann finden wir, dass Gott selbst sagt,
und sie sollen mir ein Heiligtum machen.
I do feel that this, we do feel that this is important truth.
Wir fühlen, dass das eine ganz wichtige Wahrheit ist.
That God shall be praised is natural for us who are redeemed.
Für uns Erlöste ist es ja eigentlich klar,
dass Gott angebetet werden soll.
But these scriptures tell us very plainly
a most important truth.
Aber diese Schriftstellen hier
zeigen uns eine ganz wichtige Wahrheit.
It's God's desire that he should be praised.
Nämlich, dass es Gottes Wunsch ist,
dass er angebetet werden soll.
Now in this praise of God,
nun in dieser Verehrung, Anbetung Gottes,
we all have a contribution to make.
Haben wir alle etwas beizutragen.
In Exodus 19,
God proposes that he should have a nation of priests.
In 2. Mose 19, da sagt Gott,
dass er eine Nation, ein Volk von Priestern haben möchte.
In New Testament times,
we find that this is what he's got.
Und im Neuen Testament, da finden wir,
dass das genau das ist, was er hat.
But even in the Old Testament,
aber selbst im Alten Testament,
we find the picture form of what God has in mind.
Da finden wir bildlich dargestellt das, woran Gott denkt.
Because of the shortage of time,
I'm only going to concentrate on one or two points.
Weil wir wenig Zeit haben,
möchte ich mich auf zwei, drei Punkte beschränken.
So far as this matter of worship is concerned,
everyone who is redeemed has a contribution to make.
Wenn es um Anbetung geht,
dann hat jeder einzelne Erlöste etwas beizutragen.
You remember in the 25th chapter of Exodus,
Sie erinnern sich, in 2. Mose 25,
when instructions were given
for the construction of the tabernacle,
wo Anweisungen gegeben wurden, um das Zelt Gottes,
die Stiftshütte zu bauen.
There's a long list of what they were to bring.
Dann gibt es da eine lange Liste, was sie bringen sollten.
Gold, silver.
Can you do it?
Can you manage them without help?
Also Edelsteine.
I don't know how far you are, I'd better start.
Gold, silver, brass.
Copper.
I'm held up now by myself.
Purple.
Purpur.
Scarlet.
I need help, sorry.
25th chapter.
I should know it.
Blauer und roter Purpur,
weiß, weiss,
Gold, Goat's hair,
rams skins dyed red,
badger skins,
acacia wood.
Okay.
Akazienholz ist da noch das Letzte in der Liste.
Well, a long list of what the people were to bring.
In New Testament language,
all impressions of Christ.
Und in neutestamentlicher Sprache sind das eigentlich alles
Dinge, die mit Christus zu tun haben.
Aber es gibt da zwei Ausdrücke, die im Kapitel 35 gebraucht werden und die hier sehr erwähnenswert sind.
Denn diese Menschen werden dort beschrieben als solche, die freigebig gaben.
Jeder, der das auf dem Herzen hatte, brachte eine Gabe.
Und sie erinnern sich, sie brachten so viel, dass man das Volk zurückhalten musste, damit sie nicht noch mehr brachten.
Nun, heutzutage hat man auch das Vertrauen und das Verlangen zu denken, dass das, was Gott in unseren Herzen bewirkt, auch uns bereitwillig macht, etwas zu bringen.
Und viele Menschen haben Freude daran, Gott ihr Lob zu bringen.
Aber es genügt nicht, dass man gutwillig ist.
Denn wir finden im Kapitel 35 auch, dass sie weise waren.
Es ist gut, bereitwillig zu sein, aber es ist auch sehr nötig, dass man weise ist.
Als dieses Zelt der Zusammenkunft im Bau war, da zeigte Gott dem Moses ein Muster von diesem Zelt.
Und jede Einzelheit wurde dem Moses ganz klar gezeigt.
Und erinnert euch, in neutestamentlicher Sprache lesen wir,
sehe zu, dass du alles so machst, wie es dir im Muster auf den Bergen gezeigt worden ist.
Es gab keinen Platz für die Fantasie des Menschen.
Alles musste entsprechend Gottes Wort gemacht werden.
Und erinnert euch, in 2. Mose 39 und 40, als dieses Zelt gebaut wurde,
da heißt es 16 Mal, wie der Herr dem Moses gebot.
Und erst als alles entsprechend dem Worte Gottes gemacht worden war,
erst da konnte Gott das Bild seiner Gegenwart auch akzeptieren.
Und wie wichtig ist doch das für unsere Tage.
Es gibt keinen Platz für die Fantasie des Menschen.
Wir müssen unsere Anweisungen direkt aus der Bibel beziehen.
Und wenn wir das tun, dann werden wir die Wirklichkeit der göttlichen Gegenwart erfahren.
Ich möchte nur ein oder zwei Dinge in Verbindung mit dem Priestertum erwähnen.
Es ist sehr eindrücklich, wie Gott im Zusammenhang mit dem Zusammenkommen im Zelt der Zusammenkunft
sein Volk immer wieder daran erinnert, dass sie Erlöste sind.
In 2. Mose 29, da geht Gott mit diesem Volk voran auf der Grundlage des täglichen Brandopfers.
Am Morgen und am Abend, das was vom Opfer des Herrn Jesus sprach,
das war die Grundlage dafür, dass Gott mit diesem Volk gehen konnte.
Darf ich noch auf etwas anderes hinweisen?
Einmal im Jahr, am Großen Versöhnungstag, wurden die Sünden des Volkes gedacht
und bildlich wurden diese Sünden weggetan.
Und es war ein Tag, wo sie ihre Seelen kasteiten.
Und bis auf diesen Tag, wenn Sie irgendetwas wissen über die orthodoxe jüdische Gemeinschaft,
dann wissen Sie, dass es den Juden sehr daran liegt, das auch heute zu tun.
Und dafür sind sie bereit, von morgens bis abends zu fasten.
Ich frage mich, ob wir da als solche aus den Nationen unsere Religion auch so ernst nehmen.
Es gibt viele aus den Nationen, die in ihrem ganzen Leben noch keinen einzigen Tag gefastet haben.
Liebe Freunde, sind wir wirklich aufrichtig und ernst gesinnt in Bezug auf diese Dinge?
Nun, die Juden waren das. Sollten sie übertreffen, wenn unsere Segnungen doch so viel höher sind?
Denn Gott wird verehrt in Realität, in Wirklichkeit durch sein Volk.
Nun, wenn wir zum Tempel kommen, dann gibt es zwei zusätzliche Punkte.
Wir finden nämlich im Tempel etwas, das wir beim Zelt nicht finden.
Da gab es nämlich Wohnungen für die Priester.
Darüber spricht der Psalmist. Und ich werde wohnen im Hause des Herrn auf immerdar.
Im Hause Gottes, da gibt es Wohnungen für die Priester.
Aber es gibt noch einen Punkt in Bezug auf den Tempel.
Im Tempel, da wird gesungen.
Und der Gesang im Tempel war ausgezeichnet.
Die Lieder Zeons sind wunderbare Lieder, die immerdar Gott verehren.
Und das ist einer der Charakterzüge des Hauses Gottes.
So wird es auch in der Zukunft sein, aber auch heute ist das Wahrheit im Hause Gottes.
Als ich mich so beschäftigt habe in vergangenen Tagen mit den Wahrheiten in Bezug auf das Zelt und den Tempel,
da haben mich vor allem zwei Dinge tief beeindruckt.
Wenn jemand in die Nähe des Zeltes kam, was für einen Eindruck, denkt ihr wohl, blieb da bei ihm haften?
Nun, ich möchte euch sagen, was für einen Eindruck ihr wohl bekommen würdet.
Es wäre nicht so sehr ein Eindruck über das Auge, denn man würde nur die Dachsfelle sehen,
sondern es würde ein Eindruck über die Nase sein.
Das Salböl in seiner Menge und in seinem lieblichen Duft
würde einen tiefen Eindruck hinterlassen auf jeden, der in die Nähe dieses Zeltes kommen würde.
Und wenn ihr in die Nähe des Tempels gehen würdet, was würdet ihr dann sehen?
Ein wunderbares Gebäude.
Diese zwei Säulen am Eingang, das müssen wunderbare Dinge gewesen sein,
aber es würde auch einen tiefen Eindruck über das Ohr geben, denn man würde das Singen hören.
Und wenn wir jetzt das anwenden auf neutestamentliche Zeiten,
dann will Gott angebetet werden, in deinem und in meinem Herzen,
und wenn jeder hier in die Nähe kommt, was für einen Eindruck hinterlassen wir dann auf solche Zuschauer?
Merken Sie etwas von diesem Wohlgeruch Christi und diesem Lobgesang für Gott?
Leider müssen wir jetzt schnell zum nächsten Thema gehen.
In unserem Kapitel in Genesis 28, Vers 17,
da fürchtete sich Jakob.
Er sagte, wie furchtbar ist dieser Ort.
Nun, das Haus Gottes ist doch eigentlich ein wunderbarer Ort,
wo Gott wohnt, wo er sich bekannt macht, wo er angebetet wird,
aber aufgepasst, Gott ist ein heiliger Gott.
Er will respektiert und geehrt werden von denen, die um ihn herum sind.
Viele liebe Ausleger der Schriften denken, dass das die wichtigste Wahrheit ist über das Haus Gottes.
Ich glaube aber, dass diese Seite hier doch im Zusammenhang gesehen werden muss.
Die Erinnerung an mein eigenes Haus ist eine glückliche Erinnerung,
aber ich war doch sehr vorsichtig in meinen Beziehungen zu meinem Vater.
Und das haben wir genau hier.
Deinem Hause, oh Herr, geziehmt Heiligkeit für immer.
Sie erinnern sich sicher im Zusammenhang mit dem Zelt der Zusammenkunft,
da musste Aaron vorsichtig sein, auf welche Weise er ins Heiligtum eintrat.
Er musste das auf die rechte Art tun, damit er nicht sterben würde.
Am allerersten Tag, wo er Opfer darbrachte,
da brachten Nadab und Abihu, seine beiden Söhne, fremdes Feuer dar.
Und sie starben sofort.
In 4. Mose 16,
da erinnern Sie sich sicher, dass da ein Aufruhr war gegen die Autorität des Moses.
Nämlich der Korah machte da einen Aufstand
und die Erde tat sich auf und verschluckte diesen Mann.
Gott will geheiligt werden in denen, die ihm nahen.
Nun, dieses Thema der Ehrfurcht ist sicher nicht etwas, das heute sehr beliebt ist.
Es scheint ja schon fast, dass Respekt und Ehrfurcht überhaupt gar nicht mehr existieren.
Aber Gott legt Wert darauf, dass Ehrfurcht und Respekt in seinem Hause festgehalten werden.
Wenn wir das nicht tun, dann verlieren wir den Gewinn, den uns das Haus Gottes geben möchte.
Das ist eine sehr ernste Tatsache.
Wir sehen das schon beim Tempel, der in seiner Größe und Schönheit eigentlich nur 30 Jahre bestand.
Sobald nämlich Israel seinen Platz aufgab und sich in Gemeinschaft verbannt mit den umliegenden Nationen,
da wich diese Schönheit von diesem Tempel.
Das kann man nachlesen in Ezekiel 44, Vers 7, 8 und 9.
Sobald Israel zuließ, dass auch Fremde in das Heiligtum hineinkamen,
und das heißt auf heute ausgedeutscht, dass man ungläubige Menschen zulässt,
als sie abwichen von der Tempelordnung, die Gott durch den Mose und durch Salomon verordnet hatte,
als sie begannen, den Tempel für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen,
da musste Gott richten.
Natürlich gab es auch Zeiten der Wiederherstellung,
unter Joas oder Hezekiah oder Josiah.
Sie befreiten das Haus Gottes vom Unrat und stellten die Anbetung Gottes wieder her,
aber die Neigung war doch, dass es immer mehr bergab ging.
Und bald wurde die ganze Nation zerstreut und die Stadt zerstört
und der Dienst im Tempel hörte auf.
Das ist eine sehr traurige Geschichte und leider wird sie auch wiederholt werden in der Geschichte der Christenheit.
Bevor wir jetzt zum Ende kommen, müssen wir uns noch einmal ein wenig mit der Geschichte Jakobs beschäftigen.
Er hatte eine wunderbare Erscheinung in 1. Mose 28,
aber nachher ging er traurigerweise nach Padan Aram.
20 Jahre lang dachte er nicht mehr an das Haus Gottes,
sondern er dachte an sein eigenes Haus.
Das ist doch sehr ähnlich wie die Situation in Haggai 1.
Die Juden lebten da in ihren eigenen Häusern
und waren weit davon entfernt, sich um das Haus Gottes zu kümmern.
Und das Resultat war, dass ihr Lohn durch Löcher wieder hinausging.
Das waren traurige Jahre für Jakob.
Er hatte seinen Vater schon betrogen und jetzt wurde er von Laban betrogen.
Sein Lohn wurde zehnmal geändert, ihr erinnert euch sicher.
Er würde das sicher nicht erwähnt haben, wenn das zu seinem Vorteil gewesen wäre.
Diese 20 Jahre waren Jahre der Zucht und der Enttäuschung.
Aber Gott behielt sein Auge auf ihn gerichtet
und der Herr sagte zu ihm, geh zurück nach Bethel.
Nun, wir wissen etwas über diese Reise.
Er musste da auch seinen Bruder Esau wieder treffen.
Und er musste auch den Engel Gottes treffen.
Er musste die Götzen wegtun und die Kleider wechseln.
Er musste seinen Haushalt in Ordnung bringen.
Doch ganz tief unten in seinem Herzen war doch eine Antwort da.
Arise, geh nach Bethel. Und er ging.
Trotz aller Schwierigkeiten ging er doch zurück nach Bethel.
Zurück zu dem Ort, wo er ein Gelübde getan hatte.
Und wenn irgendjemand in diesem Raum ist, der ein Gelübde getan hat,
als wenn es jemals einen helleren Moment in ihrem Leben gegeben hat als jetzt gerade,
dann hören Sie der Geschichte Jakobs zu.
Er ging nämlich zurück nach Bethel.
Und dort in Bethel tat er etwas, das er in Kapitel 28 noch nicht getan hatte.
Er goss nämlich ein Trankopfer aus.
Und das bedeutet etwa, jetzt bin ich zurück
und ich bin froh, dass ich zurück bin.
Und ich glaube, das würde die Erfahrung von irgendjemand sein, der in diesem Raum vielleicht ist.
Gott würde den hellsten Tag in ihrem Leben bewirken.
Und zurückführen an diesen Ort, wo der Segen das Teil ist.
Nun, morgen Abend, so gut Gott will, werden wir dann im Neuen Testament weiterführen.
Und diesen Ablaufplan, den wir im Alten Testament gehabt haben, sollte dann etwas klarer werden. …
Transcripción automática:
…
Wir lesen jetzt aus Gottes Wort aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 16, ab Vers 13.
Als aber Jesus in die Gegenden von Caesarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach,
Wer sagen die Menschen, dass ich der Sohn des Menschen sei? Sie aber sagten, etliche Johannes der Täufer, andere aber Elias und andere wieder Jeremias oder einer der Propheten.
Er spricht zu ihnen, ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Simon Petrus aber antwortete und sprach, du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm, glückselig bist du, Simon Barjona, denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in dem Himmel ist.
Aber auch ich sage dir, dass du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Versammlung bauen, und des Hadespforten werden sie nicht überwältigen.
Dann aus der Apostelgeschichte, Kapitel 2.
Apostelgeschichte, Kapitel 2, Verse 1 bis 3.
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt wurde, waren sie alle an einem Orte beisammen.
Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Winde, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden einzelnen von ihnen.
Bis dahin.
Liebe Freunde, wir sollten zutiefst dankbar sein dafür, dass wir in neutestamentlichen Zeiten leben.
Im Alten Testament, da wohnte Gott im Dunkeln. Er war hinter dem Scheidevorhang.
Und selbst wenn es um die Wahrheit des Hauses Gottes geht, da musste er zu den Menschen sprechen durch Bräter und Vorhänge.
Das wäre also das Zelt der Zusammenkunft oder die Stiftshütte.
Oder dann sprach er zu den Menschen durch Steine, die zwar gross und kostbar waren, und das ist dann der Tempel.
Aber in neutestamentlichen Zeiten gehen wir von den Schatten oder Vorbildern weg zum Wesen der Sache.
Wir finden wunderbare Lektionen zu lernen in diesen alttestamentlichen Vorbildern.
Aber die wahre Bedeutung, die finden wir erst im Neuen Testament.
Und so weichen die Vorbilder der Erfüllung.
Wiederum möchten wir das wiederholen, wie gesegnet sind wir doch, dass wir in neutestamentlichen Zeiten leben.
Gott ist völlig geoffenbart.
Und wir haben das Licht der Herrlichkeit Gottes, das jetzt scheint im Angesicht des erhöhten Herrn Jesus.
Und er spricht jetzt sehr deutlich zu uns. Er spricht zu uns deutlich vom Vater.
Es gibt da kein Zurückhalten auf der göttlichen Seite.
Und unser Gebet ist, dass wir ein Ohr haben möchten, das bereit ist zu hören,
nicht die Worte von Menschen, sondern das Wort Gottes.
Nun, diesen Abend wollen wir entsprechend einfachen Richtlinien vorangehen,
werden kurze Zeit bei diesen zwei Schriftstellen, die uns vorgelesen wurden, verweilen,
und dann werden wir so vorgehen, wie wir das gestern Abend gemacht haben.
Sie erinnern sich sicher, dass wir gestern über vier Punkte sprachen.
Und wir werden heute Abend wieder zu diesen vier Punkten zurückgehen.
Nun, wenn es um Matthäus 16 geht, dann können wir uns schnell mal mit der Lehre hier beschäftigen.
Der Herr Jesus war jetzt ganz im Norden von Israel,
so weit entfernt, wie das nur möglich war, vom alten religiösen Zentrum in Jerusalem.
Und in dieser geografischen Lage stellt er jetzt seinen Jüngern diese sehr wichtige Frage.
Wer sagen die Menschen, dass ich der Sohn des Menschen sei? Und das ist für uns alle eine sehr wichtige Frage.
Und welche Antwort geben wir darauf? Nun, im gelesenen Abschnitt haben wir die Antworten von ganz verschiedenen Leuten.
Wie damals, so gibt es auch heute ganz verschiedene Ansichten, wenn es um die Person Christi geht.
Doch was wir hier auch finden, ist diese vorzügliche Aussage des Petrus.
Der Herr Jesus sagte, sie erinnern sich sicher, aber wer sagt dir, dass ich sei?
Und Petrus ergreift das Wort und sagt, du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Und das ist ein ausgezeichnetes Zeugnis für den Herrn Jesus.
Und ich hoffe, dass das das Zeugnis ist, das wir alle ablegen würden.
Und der Herr kann hier das Siegel seines Beifalls darauf legen.
Der Herr Jesus sagt dem Petrus, Glückselig bist du, Simon Barjona,
denn Fleisch und Blut haben dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist.
Er war ausgebildet worden in der Schule Gottes.
Und ich hoffe, dass wir alle zu diesem ganz wichtigen Punkt gekommen sind.
Denn das ist gerade der Fels, worauf die Versammlung Gottes, die Gemeinde Gottes gebaut wird.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist, Jesus Christus.
Und es ist wichtig, dass man für ein Haus eine gute Grundlage hat.
Und wie ich jetzt so dastehe, erinnere ich mich an einen Abschnitt aus dem Alten Testament.
Die Grundlage soll sicher gelegt werden.
Und wenn wir jetzt dieses Thema zusammen betrachten, liebe Freunde,
dann möchten wir doch alle ihm seinen gebührenden Platz geben.
Das zweite, was wir in dieser Lektion lernen dürfen,
ist, dass der Herr Jesus hier auch lehrt, welche Art von Material beim Bau dieses Hauses verwendet wird.
Er sagt zu Petrus, er möchte die Worte lesen,
Thou art Peter, du bist Petrus, und wenn Sie die eigentliche Bedeutung dieser Worte richtig verstehen,
dann wird uns das eine große Hilfe sein in unserem gemeinsamen Studium.
In Vers 18, da wäre die bessere Übersetzung, und auch ich sage dir,
und darin enthalten ist ein Zeugnis für die wahre Gottheit des Herrn Jesus,
denn er spricht hier den Apostel nicht als Simon an, sondern er spricht ihn als Petrus an.
Petrus ist das griechische Wort, das Stein bedeutet.
Und so ist also dieser Petrus, ein kleines Stück klein aus diesem Felsen,
und das Haus, das Gott jetzt schaffen will, steht nicht nur auf solidem Grund,
sondern was beim Verarbeiten hier verwendet wird, ist das Produkt von göttlicher Arbeit.
Das sehen wir näher erläutert, wenn wir zu den Briefen des Petrus kommen,
wenn er alle Gläubige an den Herrn Jesus als lebendige Steine anspricht.
Im Hause Gottes wird kein minderwertiges Material verwendet, und das ist ein ganz wichtiger Teil unseres Studiums.
Nun, der vierte Punkt, den wir zu beachten haben, ist, ich will bauen.
Das heisst auch nicht, ich habe gebaut, das wäre altes Testament, oder ich baue jetzt gerade,
das wäre also der Jesus in diesem Moment, sondern ich will oder ich werde bauen.
Und damit deutet er an, dass unser Thema eigentlich erst bei Pfingsten beginnt.
Und wir müssen zur Apostelgeschichte gehen, wenn wir sehen wollen, wo diese Gemeinde oder Kirche Gottes gebildet wurde.
Das ist wichtig.
Vielleicht steht das in der deutschen Übersetzung besser als in der englischen.
Im englischen wird da der Ausdruck Church für Kirche verwendet, im alten Testament manchmal schon.
Aber ich bin sicher, dass sie in der Schweiz hier besser orientiert sind.
Denn die Kirche oder Versammlung Gottes existiert nicht vor Apostelgeschichte 2.
Nun wollen wir also uns mit diesem Abschnitt in Apostelgeschichte 2 befassen.
Es ist wichtig zu sehen, dass vieles passiert ist zwischen Matthäus 16 und Apostelgeschichte 2.
Und wir müssen uns für einen kurzen Augenblick bei diesen Tatsachen verweilen.
Der Jesus war gestorben.
Gewaltige Tatsache.
Der Sohn Gottes geoffenbart in wunderbarer Gnade.
Der, welcher umherging und Gutes tat,
wurde von grausamen Händen ergriffen
und an einem hölzernen Kreuz gekreuzigt.
Und aus dem Tode Christi lernen wir zwei wichtige Lektionen.
Natürlich gibt es auch mehr zu lernen, aber es sind einfach zwei Punkte, die ich jetzt besonders unterstreichen möchte.
Und der erste Punkt ist folgender, das war der letzte Test, die letzte Probe, die Gott mit dem Menschen versuchte.
Denn schon die 4000 Jahre vor dem Kreuz hatte Gott beständig den Menschen auf die Probe gestellt.
Und so wurde der Mensch zuerst auf die Probe gestellt, als er im Garten Eden in Unschuld lebte.
Und bis zur Sintflut wurde der Mensch auf die Probe gestellt, ohne dass eine menschliche Regierung bestand.
Dann von der Sintflut bis Abraham wurde er unter menschlicher Regierung getestet.
Von Abraham bis zum Berg Sinai wurde er ohne Gesetz getestet.
Und von Sinai bis ans Kreuz wurde der Mensch unter dem Gesetz erprobt.
Und die Folge all dieser Proben wurde ganz klar ausgedrückt.
Das Fleisch nützt nichts.
Und die letzte große Probe war die Tatsache, dass sich Gott offenbarte in der Person des Fleisch gewordenen Sohnes Gottes in reiner Gnade.
Und das ist eine Lektion, die wir ganz tief zu Herzen nehmen müssen.
Es hat im Menschen nichts, das für Gott etwas taugt.
Und das Kreuz ist der endgültige Beweis dafür, dass der Mensch absolut wertlos ist für Gott.
Gottlos, kraftlos, Feindgottes und Sünder.
Und das ist gerade unsere Situation.
Aber es gibt da noch eine andere Seite, wenn wir ans Kreuz blicken.
Obwohl der Herr Jesus durch böse Hände ergriffen und umgebracht worden ist,
geschah alles aufgrund des Ratschlusses und des Willens Gottes.
Und der Herr Jesus konnte sagen, ich habe dich verherrlicht auf der Erde, das Werk, das du mir gegeben hast, zu tun habe ich getan.
Wir sahen schon im Alten Testament,
wie die vielen Opfer, die damals dargebracht wurden, schon auf den Herrn Jesus und sein Opfer hinwiesen.
Und jetzt kommen wir zu diesem wunderbaren, ein für alle Mal geschehenen Opfer selbst.
Dürfen wir vielleicht etwas erwähnen, das in dieser Hinsicht hilfreich sein könnte?
Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Im Alten Testament finden wir, dass Feuer jeweils die dargebrachten Opfer verzehrte.
Aber wenn wir jetzt zum Herrn Jesus kommen, der geliebte Sohn Gottes,
dann haben wir ein so grosses Opfer, dass dieses Opfer das Feuer verzehrte.
Und er ist das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Und das sind zwei ganz wichtige Lektionen, wenn wir jetzt zusammen das Wort studieren.
Der Mensch ist ein Sünder.
Und der Jesus kann den Bedürfnissen des Sünders begegnen.
Und in Apostelgeschichte 2 finden wir jetzt den Geburtstag der Gemeinde Gottes.
Wie ist doch alles hier geordnet? Es war am Tag der Pfingsten.
Genau die richtige Zeit. Sie waren alle zusammen am gleichen Ort.
Plötzlich ein Geräusch aus dem Himmel und der Geist Gottes wurde gegeben
und er setzte sich nicht nur auf die, welche dort einzeln da waren,
sondern er füllte auch das Haus, wo sie saßen.
Und der besondere Charakterzug jenes Tages ist dieser.
Da ist ein Mensch in der Herrlichkeit Gottes
und da ist eine göttliche Person auf der Erde.
Und jetzt können wir mit unserem Studium über das Haus Gottes weiterfahren.
Aber wir wollen nochmals betonen, der Geist füllte auch das Haus, wo sie saßen.
Und das ist etwas, worüber wir jetzt sprechen müssen.
Wir kommen jetzt zum ersten Punkt.
Gestern Abend sprachen wir ein wenig über das Besondere dieser Tatsache.
Wir sahen bei Jakob, dass es da eine Leiter gab, die zwar auf der Erde stand, aber bis an den Himmel reichte.
Wir hörten den König Salomon sagen,
wird Gott wirklich auf der Erde wohnen?
Und jetzt betrachten wir diese neutestamentliche Tatsache,
dass es einen Ort auf der Erde gibt, der in Verbindung ist mit dem Himmel.
Und Gott gewährt seine Gegenwart solchen, die Menschen auf dieser Erde sind.
Es ist sicher gut, wenn wir jetzt gerade drei
wichtige neutestamentliche Punkte klären, die von Belang sind bei diesem Thema.
Der erste Ausdruck ist das Haus Gottes.
Nun, dieser Ausdruck wird sehr viel sorgfältiger verwendet in der Schrift, als viele Leute das denken.
Soweit wir das sehen, wird dieser Ausdruck nie mit der örtlichen Versammlung verbunden.
Es wird im Hebräerbrief verwendet, im Petrusbrief, im ersten Timotheusbrief und im zweiten Timotheusbrief.
Aber in all diesen Stellen könnte Gottes Wohnung auf dieser Erde nicht beschränkt werden auf eine örtliche Versammlung.
Nun höre ich einige von meinen wissbegierigen Freunden sagen, ja jetzt hast du einen Fehler gemacht.
In Apostelgeschichte 2, da finden wir die Behausung Gottes im Geiste.
Aber wenn man da den Zusammenhang anschaut, dann sehen wir, dass Gott jetzt darüber spricht,
wie er solche aus den Juden und solche aus den Nationen zusammenbringt.
Und diese ganz neue Tatsache, die Gott jetzt im Christentum zustande gebracht hat, ist Gegenstand seiner Überlegungen.
Und er beschränkt das gar nicht auf Ephesus, sondern er dehnt das aus und umfasst alle Heiligen.
Das sind auch du und ich eingeschlossen.
Gott hat einen Ort gefunden auf der Erde, wo er wohnen kann.
Er fand einen Wohnort in der Person des Herrn Jesus. Er ist nicht hier, aber das Haus Gottes ist hier.
Und das hilft uns, unsere Gedanken hier besser in Übereinstimmung zu bringen mit dem, was dieses Haus bedeutet,
wenn wir diesen Ausdruck nicht beschränken auf eine örtliche Versammlung.
Nun, wenn wir über den Tempo sprechen, dann werden zwei Gedanken in diesen Abschnitten vor uns gebracht.
Da sehen wir mal das Ziel, das Gott im Auge hat, denn in der Zukunft wird Gott in dieser Welt dargestellt werden.
Und es gibt Abschnitte in der Heiligen Schrift, die uns zeigen, so arbeitet Gott heute.
Aber der Tempel wird jetzt verbunden mit einer örtlichen Versammlung.
Ich denke, das ist in 1. Korinther 3 zu finden.
Ist es auch in 6? Ich bin mir nicht sicher.
Da finden wir diese Aussage.
Ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes.
Und was in der Zukunft gezeigt werden soll, findet seinen Ausdruck in der örtlichen Versammlung heute.
Nun, was uns als drittes gezeigt wird, ist das Zelt der Zusammenkunft.
Und es gibt ganz klare Anspielungen auf dieses Zelt in verschiedenen Schriftstellen, in Korintherbrief, 2. Korinther 6, Vers 16.
Und wir werden noch ein paar Anspielungen machen auf dieses Zelt, wie wir jetzt dann weitergehen.
Ich möchte Sie jetzt einfach bitten, zu versuchen, die Kostbarkeit, diese Sache jetzt ein wenig vor sich zu haben.
Unser Gott ist wunderbar kneidig.
Als nämlich das Volk Gottes in Ägypten war, dann kommt Gott zu ihnen als Erlöser.
Wenn sie sich in der Wüste befinden, mit all den Übungen und Beschwerden der Wüste, da ist er bereit, mit ihnen zu gehen.
Und wenn sie ins Land kommen und sich dort einrichten, dann wird der Tempel gebaut.
Aber wie kostbar ist doch der Gedanke an das Zelt der Zusammenkunft.
Im Alten Testament, da findet er sich mit seinem Volk zusammen.
Und im Neuen Testament, da findet er sich mit uns.
Und das ist eine Wahrheit in Verbindung mit diesem Zelt der Zusammenkunft.
Wir kommen in einem kurzen Moment darauf zurück.
Wir kommen jetzt zum zweiten Abschnitt.
Nun, das ist ein sehr interessanter Abschnitt.
Denn Gott ist jetzt völlig geoffenbart.
Im Alten Testament haben wir schon gesehen, dass es eine Offenbarung von Gnade und Treue war.
Und im Neuen Testament lernen wir jetzt richtig kennen, wie gut unser Gott ist.
Wir wollen uns jetzt mal einen Moment lang mit dem beschäftigen, was wir im Alten Testament gelernt haben.
Sie erinnern sich, dass Gott dem Jakob dieses Erbteil gab.
Und in seinem Fall war das ein irdisches Erbteil.
Ein Land, das von Milch und Honig floss.
Ein sehr, sehr gutes Land.
Doch wenn wir jetzt zum Neuen Testament kommen, da haben wir auch wieder ein Erbteil.
Wir lesen darüber in 1. Petrus 1, Vers 4.
Ein unverwesliches und unbeflecktes und unverwältigtes Erbteil, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
Nun, im Neuen Testament haben wir den großen Vorzug,
wenn wir unsere Augen auf Christus gerichtet haben,
dann sehen wir in ihm den bestimmten Erben aller Dinge.
Denn Gott hat für seinen Sohn den ersten Platz vorgesehen.
Und in der Haushaltung der Fülle der Zeiten wird Gott alles in dem Christus und Reinhard zusammenbringen.
Nicht nur die Dinge auf der Erde, sondern auch die Dinge in den Himmeln.
Ein sehr schönes Bild.
Aber es wird noch wunderbarer, wenn wir auch dazu lernen, dass wir mit Erben Christi sind.
Sie erinnern sich sicher, dass wir in 1. Mose schon die wohlbekannten Worte lesen.
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.
Und der Jesus, welcher der Erbe ist,
wird das Erbe teilen mit den Miterben.
Und das ist ein Teil von dem, was auf jedes wahre Kind Gottes wartet.
Wenn Sie Leute sehen wollen, die im Leben gute Aussichten haben,
dann schauen Sie sich einen Christen an.
Denn er hat ein Teil, wovon ein Weltmensch überhaupt nichts weiß.
Und Gott wird ihn ganz bestimmt zu diesem Teil bringen.
Und wir werden bewahrt im Blick auf diesen Tag.
Und wir werden dem Bild des geliebten Sohnes Gottes gleichförmig sein.
Nun, wir wollen versuchen, etwas von der Größe dieses Erbteils zu erfassen.
Sie erinnern sich sicher, dass wenn es um Jakob ging, da erhielt er den Staub der Erde.
Dem Abraham wurde noch Größeres versprochen.
In Römer 4 lesen wir, dass er die Welt erben sollte.
Und Sie erinnern sich sicher, dass dem Abraham sowohl Sterne als auch Staub der Erde als auch der Sand gegeben wurde.
Und ich spreche jetzt nicht in Reizen.
Denn die Sterne bedeuten die himmlische Gesellschaft von Erlösten,
der Staub spricht von Israel
und der Sand am Ufer des Meeres spricht von denen aus den Nationen.
Und in jenem zukünftigen Tag
da wird er herrschen vom Fluss Euphrat bis an die Enden der Erde.
Und das himmlische wird auf das irdische gestellt werden.
Und du und ich werden teilhaben an der Regierung Christi.
Nun das ist eigentlich erst der Anfang von der Segnung, von der wir jetzt im Zusammenhang mit dem Hause Gottes sprechen.
Sie erinnern sich, in Apostelgeschichte 2
da finden wir die Tätigkeiten der frühen Christen.
Sie verharrten in der Lehre und in der Gemeinschaft der Apostel.
Und wir wollen jetzt mal darüber nachdenken, was das bedeutet.
Stellen wir uns mal diese frühen Christen vor.
Sie waren in guter Gesellschaft.
Da waren zum Beispiel Petrus, Jakobus und Johannes.
Und sie hatten persönlichen Umgang mit dem Herrn Jesus gepflegt.
Was für ein Zeugnis würden diese drei doch haben.
Aber da war also dieser Petrus auch dabei.
Er war Augenzeuge von der Majestät Christi gewesen.
Und er konnte über die Wahrheiten in Verbindung mit dem Königreich Christi sprechen.
Und da gab es noch den Johannes, der an der Brust Jesu gelehnt hatte.
Und er konnte Zeugnis ablegen über die Liebe des Vaters.
Er konnte über die Familie Gottes sprechen.
Wir wissen, dass Paul sehr später dazu kam.
Und er hatte sehr viel mitzuteilen.
Und das Zeugnis dieser drei Männer war das, was diese ersten Christen gemeinsam genießen durften.
Man möchte gerne hier ein wenig verweilen.
Sie erinnern sich, wie Paul an einer bestimmten Stelle spricht.
Dass der Christus durch den Glauben in den Herzen wohnen sollte.
Paul trägt uns bis an den Himmel und zeigt uns unseren Platz mit Christus.
Und Johannes bringt Gott hier auf diese Erde herunter
und erzählt uns vom ewigen Leben, was es ist, in Gott zu bleiben
und was es für Gott bedeutet, in uns zu bleiben.
Die Zeit erlaubt es leider nicht, weiter darüber zu sprechen,
was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschenherz gekommen ist.
Was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.
Aber Gott hat sie uns geoffenbart, durch seinen Geist.
Wo hat man sowas?
Man bekommt es im Hause Gottes.
Obwohl wir natürlich auch persönlich den wunderbaren Dienst des Heiligen Geistes erfahren dürfen,
1. Timotheus 4, Vers 1, sagt uns, dass der Geist ausdrücklich sagt,
und im Hause Gottes haben wir dieses Zeugnis, das auch diese frühen Gläubigen hatten.
Sie sagen vielleicht, ja, das ist nicht praktisch.
Aber das ist sehr praktisch.
In Revelation 2 und 3, heisst es, wer Ohren hat zu hören, höre, was der Geist in Versammlungen sagt.
Am Zeugnis Gottes fehlt gar nichts im Hause Gottes.
Aber leider ist manchmal das Ohr nicht so offen, um das zu hören, was Gott sagt.
Was für ein Segen wird doch gekannt im Hause Gottes.
Ach, dass wir das doch besser mitteilen könnten.
Und man staunt gar nicht darüber, dass gerade diese Apostel viel von Freude sprechen.
Paulus sagt, freut euch in dem Herrn alle Zeit.
Johannes spricht von Fülle von Freude.
Und Petrus spricht von unaussprechlicher und verherrlichter Freude.
Es gibt da keinen Mangel auf der Seite Gottes.
Aber sind wir in der Lage, dass wir den Gewinn, den wir haben könnten, auch wirklich bekommen?
Nun, es gibt noch eine dritte Seite, wenn es um die Kenntnis Gottes geht.
Und wirklich etwas sehr Interessantes.
Wir haben schon gestern Abend gesehen, dass Gott nicht beschränkt werden konnte auf das Volk Israel.
Seine Gnade ging auch hinaus zu den Nationen.
Und das hat eine Botschaft für dich und mich.
Gottes Gnade kann nicht begrenzt werden auf die christliche Gemeinschaft.
Gott will, dass seine Gnade in der ganzen Welt verkündigt wird.
Nun, ich möchte eine Bibelstelle zitieren.
Das Haus Gottes ist die Grundfeste und die Stütze der Wahrheit.
Die Grundfeste und die Stütze der Wahrheit.
Sie erinnern sich sicher, wie wir das gestern gesehen haben, dass schon Jakob eine Säule errichtete
und sie mit Öl salbte.
Im Neuen Testament haben wir auch so eine Säule.
Und das ist genau das Zeugnis Gottes, das zur Welt ausgeht.
Und gerade im ersten Timotheusbrief lesen wir, dass unser Gott ein Heilandgott ist.
Er will, dass alle Menschen gerettet werden.
Und es gibt eine ganz besondere Botschaft dort für dich und mich.
Wir haben manchmal so die Neigung zu denken, dass die Verantwortung, das Evangelium zu verkündigen, bei denen liegt, die offiziell Verkündiger sind.
Vielleicht sogar nur Missionare, die ins Ausland gehen.
Aber die Botschaft im ersten Timotheus ist sehr klar.
Folgendes.
Jeder, der sich im Hause Gottes befindet, bildet einen Teil dieses Zeugnisses an die Welt.
Wir denken immer noch oft, dass das Haus Gottes so ein Gebäude sei, das man von aussen betreten kann.
Aber Tatsache ist, dass jeder wahre Gläubige ein Stein ist, ein lebendiger Stein an diesem Haus.
Wir sind das Haus Gottes.
Und es liegt Gott sehr daran, dass ein Zeugnis von jedem Gläubigen ausgeht in die Welt.
Und wie geht denn dieses Zeugnis aus?
Der erste Timotheusbrief zeigt uns wie.
Denn dieser erste Timotheusbrief wurde an Timotheus gerichtet, um ihm zu sagen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes.
Und das Zeugnis geht an die Welt durch das Verhalten der Gläubigen.
Sie erinnern sich sicher, dass als Petrus in der Apostelgeschichte aufstand, um zu predigen,
da standen die elf anderen Jünger mit ihm auf.
Da waren elf lebendige Zeugen für die Wahrheit von dem, was Petrus sagte.
Und wenn unser Zeugnis nach außen nicht gestützt wird,
durch unser eigenes praktisches Leben und das praktische Leben der Christen, dann wird dieses Zeugnis fruchtlos sein.
Sie erinnern sich sicher, als Paulus nach Thessalonika kam,
da sagte er, dass seine Predigt nicht nur durch Worte geschah,
sondern durch Kraft und im Heiligen Geist und in viel Sicherheit, Gewissheit.
Und er sagt, er erinnert sie daran, wie sie sich verhalten hatten unter den Thessaloniken um ihre Zwillen.
Er beschreibt sich als eine Amme, die sich ganz intensiv mit den Bedürfnissen dieser Thessaloniker beschäftigt hatte.
Er beschreibt sich als einen Vater, der sie ermahnte.
Und er sagt folgendes,
Wir waren bereit, euch nicht nur das Evangelium mitzuteilen, sondern auch unser eigenes Leben, weil ihr uns teuer wart.
Nun, das ist gerade der Typ von Mensch, der nicht nur das Evangelium verkündigt, sondern durch sein Verhalten es auch empfiehlt.
Und in 1. Timotheus Brief lesen wir von den Charakterzügen von denen, die Gott darstellen in dieser Welt als einen Heilandgott.
Liebe aus reinem Herzen, gutem Gewissen, ungeheucheltem Glauben.
Sie haben einen Maßstab im Leben, und das ist das Evangelium der Herrlichkeit des glückseligen Gottes.
Die Männer werden durch ein Gebetsleben gekennzeichnet, und es hat etwas für die Schwestern.
Sie zeichnen sich nicht aus durch äußeren Schmuck, sondern durch gute Werke.
Und in diesen Gesellschaften von Heiligen, da gibt es Aufseher und Diener.
Aufseher bekümmern sich um die Bedürfnisse der Seele, und Diener beschäftigen sich mit dem äußeren Wohl.
Und der Geist Gottes sagt, das ist der Maßstab, den ich von jedem einzelnen Gläubigen erwarte.
Wie wird es gemacht? 1. Timotheus 3, Vers 16 sagt uns, denn gross ist das Geheimnis der Gottseligkeit,
er der geoffenbart worden ist im Fleische, gerechtfertigt im Geiste, gesehen von den Engeln,
gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.
Christus steht so vor der Seele. Nun, die ganze Welt weiss, dass man in der Schweiz Uhren herstellt.
Nun, sogar ich weiss zwei Dinge über Uhren. Es gibt da ein Zifferblatt, und es gibt das Uhrwerk.
Das Zifferblatt und das Uhrwerk. Nun, wir haben über das Zifferblatt gesprochen.
Und das Verhalten des Christen ist das Zifferblatt. Und jetzt, was ist das Uhrwerk?
Das ist das Herz, das sich freut an der Person Christi. Nun, in diesem Zusammenhang erinnert man sich an eine Geschichte aus dem Alten Testament,
2. Könige 4. Vielleicht erinnern Sie sich an die Geschichte der Frau aus Sunem. Und es geht da um den Propheten Elisa.
Wissen Sie noch, was sie zu ihrem Mann sagte? Ich merke, dass das ein heiliger Mann Gottes ist, der ständig bei uns ein- und ausgeht.
Denken Sie, dass wenn die Welt Sie und mich betrachtet, dass Sie dann auch sagen werden,
ich sehe, dass das ein heiliger Mann Gottes ist, der da beständig bei uns ein- und ausgeht. Wenn Gott bekannt ist, und wir uns daran freuen,
dann wollen wir doch sehen, dass andere auch etwas von diesem Genuss mit abbekommen. Und die Botschaft des ersten Timotheusbriefes ist, dass wir uns richtig benehmen müssen im Hause Gottes.
Wir kommen jetzt zum dritten Punkt.
Nun, mit einem solch gnädigen Gott, mit so wunderbaren Segensgedanken für sein Volk und auch für die ganze Welt,
da gehört es sich doch, dass dieser Gott angebetet und gepriesen wird. Wir sahen etwas davon bildhaft im Alten Testament gestern Abend.
Sie erinnern sich, das Volk Gottes wurde aus Ägypten herausgeführt, auf die andere Seite des Roten Meeres.
Und dort sangen sie ein Sieglied. Und Gott sagte von ihnen, sie sollen mir ein Heiligtum machen.
Und jeder brachte einen Beitrag. Und in Kapitel 35 dieses zweiten Buches Mose sahen wir das. Es gab solche, die willigen Herzens waren, und solche, die weisen Herzens waren.
So wurde die Stiftshütte gebaut. Und jene, die wirklich den Wunsch hatten, in ihren Herzen Gott anzubeten,
brachten ihre Opfer ans Eingangstor dieses Zeltes. Ein priesterlicher Dienst wurde dort getan und ein Wohlgeruch stieg zu Gott auf.
Beim Tempel sehen wir noch andere Einzelheiten. Jetzt wenn wir ins Neue Testament kommen, dann finden wir hier die Erfüllung dieser Bilder.
In 1. Petrus 2 finden wir die Tatsache, dass wir jetzt ein geistiges Haus sind, um geistliche Schlachtopfer darzubringen, gottwohlannehmlich durch Jesus Christus.
Und bei diesem Gedanken müssen wir jetzt einen Moment verweilen.
Solchen, die die Bibel studieren, wird es helfen, wenn sie ein, zwei Dinge besonders beachten. Im Petrusbrief wird die ganze Lehre abgestellt auf den Tempel.
Und wir lernen da viel über die Priester. Heilige Priester, die anbeten und königliche Priester, die die Herrlichkeit dessen verkündigen,
der sie berufen hat, aus der Finsternis in sein wunderbares Licht. Bitte vergesst das nicht. In Petrusbrief ist es der Tempel und das Hauptgewicht liegt auf den Priestern.
Wenn wir jetzt zum Hebräerbrief kommen, dann stützt sich die ganze Lehre dort auf die Stiftshütte ab.
Und die Betonung liegt jetzt auf dem Priester. Nun, wenn wir das beachten, dann bekommen wir da sehr wertvolle Belehrungen über die Anbetung Gottes heutzutage.
Beschäftigen wir uns mal etwas mit dem Hebräerbrief. Es gäbe keine Antwort für Gott, wenn Gott nicht zuerst zu uns gekommen wäre.
Und so finden wir in Hebräer 1 uns vorgestellt die Herrlichkeit von Gottes geliebtem Sohn. Er ist der Apostel, der von Gott kommt und fähig ist uns die volle Offenbarung Gottes zu bringen.
Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise zu uns gesprochen hat, im Alten Testament hat er jetzt zu uns gesprochen durch den Sohn.
Gott hat das letzte Wort gesprochen. Und eine göttliche Person ist in dieser Welt gewesen, um uns über Gott zu erzählen.
Doch im Kapitel 2, da wird der Apostel zum Hohen Priester. Der, welcher von Gott ausgeht, der Apostel, geht jetzt in die Gegenwart Gottes als Hoher Priester.
Und im Hebräerbrief muss man versuchen, das etwas zu verstehen, wie das wunderbar ist.
Bedenken Sie, es geht jetzt um das Zelt der Zusammenkunft, die Stiftshütte, die Stiftshütte in der Wüste.
Und das Volk Gottes geht dadurch viele Kümmernisse und Übungen in der Wüste.
Aber der Priester will uns helfen in Bezug auf diese Schwierigkeiten.
Nicht wenn es um Sünde geht.
Denn das Priestertum im Hebräerbrief hat mit der Sünde gar nichts mehr zu tun, sondern das Priestertum bezieht sich auf unsere Schwachheiten.
Wenn es um unsere Schwachheiten geht, da kann er mitfühlen.
Wenn wir in Not sind, da kann er mitempfinden.
Und wer von uns hätte noch niemals diese Anteilnahme unseres Hohen Priesters erfahren?
In Gottes Gegenwart sind wir stets willkommen.
Er wird berührt durch das Mitempfinden unserer Schwachheiten.
Und beim Thron der Gnade, da ist er bereit, uns Hilfe und Barmherzigkeit zukommen zu lassen, wenn wir das nötig haben.
Und in Kapitel 7 lesen wir, dass er immer da lebt, um sich für die zu verwenden, die durch ihn Gott nahen und sie völlig zu retten vermag.
Das ist nicht ein Wort für Sünder, sondern für Gläubige.
Und die traurige Sache ist, dass wir meistens, wenn wir den Hebräerbrief zu lesen begonnen haben, bei Kapitel 7 aufhören.
Wir sind so selbstsüchtig, dass wir nur Gottes Hilfe für unsere Schwierigkeiten wünschen,
aber Gott hat noch etwas Größeres für uns. Nicht unsere Bedürfnisse, sondern Gottes Wohlgefallen.
Wenn wir einmal in die Herrlichkeit heimkehren, dann werden unsere Übungen vorbei sein.
Aber wir sind jetzt schon befähigt, das zu genießen, was dann unser ewiges Teil sein wird.
Und das Priestertum im Hebräerbrief ist dazu da, um uns für den ewigen Zustand zuzubereiten.
In Kapitel 7 sehen wir den Herrn Jesus als einen Priester nach einer ganz neuen Ordnung.
In Kapitel 8 spricht er von einem ganz neuen Bund. Nicht der alte Bund, sondern der neue.
In Kapitel 9 finden wir das neue Heiligtum, nicht das Zelt der Zusammenkunft.
Das ist nur ein bildlicher Ausdruck von dem, was im Himmel ist. Ein neues Heiligtum. Ein neues Opfer.
Nicht die zahlreichen Opfer des Alten Testamentes, sondern ein ein für allemal dargebrachtes Opfer.
Wir sind jetzt an Beter, die fähig sind, direkt in die Gegenwart Gottes zu gehen.
Lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen und voller Gewissheit des Glaubens,
die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.
Nun, sagen Sie vielleicht zu mir, das ist nur ein Teil unserer Anbetung.
In diesen Kapiteln im Hebräerbrief geht es um Gott, nicht um den Vater.
Deshalb brauchen wir andere Schriftstellen, und ich werde mich kurz fassen,
aber unsere Anbetung gilt nicht nur Gott, sondern auch dem Vater.
Und wir erfahren näheres darüber bei Johannes.
Nun, Sie erinnern sich vielleicht an das gleiche Bild im Evangelium Johannes?
Nicht ganz die gleichen Worte zwar, aber wir finden einen, der vom Vater ausgeht.
Johannes 18.
Johannes 1, Vers 18, kein Mensch hat Gott jemals gesehen.
Der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.
Er hat uns eine volle Offenbarung des Vaters gebracht.
Wenn wir nach Kapitel 20 gehen, da finden wir eine Botschaft an die Brüder.
Geh zu meinen Brüdern, ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater,
zu meinem Gott und eurem Gott.
Der, welcher von der Gegenwart des Vaters her kam, geht zurück zum Vater
und nimmt uns mit sich. Und unser Vorrecht ist jetzt, Anbeter des Vaters zu sein.
Johannes 4.
Der Vater sucht solche, die ihn in Geist und Wahrheit anbeten.
Im Hause Gottes kann Gott angebetet werden, kann der Vater angebetet werden
und wir können ihm die Wertschätzung unserer Herzen bringen.
Von all dem, was Gott uns gegeben hat an Segnungen und wofür er so unendlich viel bezahlt hat,
und wir können so zu dem Vater von Christus sprechen.
Ich möchte jetzt nur noch etwas erwähnen für solche, die die Bibel studieren wollen.
Im Hebräerbrief, da finden wir das goldene Räucherfass.
Und es ist unser Vorrecht, in die Gegenwart Gottes zu treten,
mit diesem goldenen Räucherfass.
Und wir sind fähig gemacht, in diesem geistlichen Haus geistliche Schlachtopfer zu bringen,
gottwohlannehmlich durch Jesus Christus.
Was für ein wunderbarer Ort, dieses Haus Gottes.
Wir kommen zum letzten Punkt.
Obwohl Gott unser Vater ist, dürfen wir doch nie vergessen,
dass unser Vater Gott ist.
Seinem Hause, oh Herr, geht ihm Heiligkeit auf immerdar.
Gott will in seinem Haus seinen eigenen Massstab festhalten.
Und wenn wir jetzt zum Ende unseres Vortrags kommen,
dann müssen wir uns einen Moment verweilen bei der Erziehung, die Gott für jedes seiner Kinder hat.
Nun, die von Ihnen, die selber Eltern sind, werden das sicher verstehen.
Ich nehme an, dass sie für ihre Kinder nur das Beste wünschen.
Und genau das tut unser Gott.
Jeder Gläubige hat wunderbare Aussichten.
Aber in der Zwischenzeit erzieht uns Gott im Blick auf die zukünftige Herrlichkeit.
Nun, es gibt verschiedene Schriftstellen, die über diese Erziehung sprechen.
Und ich denke, wir werden dieses Thema in zwei Abschnitte unterteilen.
Es gibt einmal die Erziehung im Hause Gottes, die in den Händen des Vaters liegt.
Und darüber sprechen wir zuerst.
Diese Erziehung ist vollkommen.
Wir wissen, dass Gericht auf diese arme Welt kommen wird.
Aber in der Zwischenzeit hat das Gericht schon angefangen am Hause Gottes.
Viele Christen verstehen das überhaupt nicht.
Denn sie sehen darin, was sie ausdrücken würden als eine gewisse Strenge in Gottes Liebe.
Aber manchmal muss Gott gerade in seiner Liebe streng mit uns sein.
Und es hilft uns sehr, wenn wir das wirklich verstehen.
Und was immer uns auf unserem Lebensweg zustößt, kommt aus dieser unendlichen Liebe Gottes heraus.
In Johannes 15 sagt der Herr Jesus, mein Vater ist der Weingärtner.
Und ihr in der Schweiz sollt eigentlich viel wissen über Wein.
Sie wissen sicher, dass das Zurechtschneiden manchmal sehr streng genommen werden muss.
Nun, was wir in diesem Bibelabschnitt sehen, ist, dass das alles aus der Hand des Vaters kommt.
Und der klarste Abschnitt, der uns am meisten darüber sagt, ist wahrscheinlich Hebräer 12.
Und es ist ganz interessant, dass in diesem Hebräerbrief, wo so viel Gott erwähnt wird,
wenn es jetzt um das Thema unserer Erziehung geht, dann wird nicht über Gott gesprochen, sondern über den Vater.
Und er muss sich mit uns beschäftigen, auf das wir seiner Heiligkeit teilhaftig würden.
Nun, es gibt drei Ausdrücke, die in Hebräer 12 gebraucht werden.
Der eine ist Zucht.
Das heißt Erziehung der Kinder.
Aber manchmal muss er uns auch tadeln.
Das ist strenger.
Und manchmal muss er uns sogar geißeln.
Und das ist das strengste von allen.
Aber es ist immer zu unserem Nutzen.
Ich möchte jetzt einfach drei Seiten von Gottes Erziehungswegen mit uns erwähnen.
Man muss sich so kurz fassen, Verzeihung.
Manchmal ist Gottes Erziehung zur Strafe.
Zum Beispiel im Fall von David, als er mit Barseba in Sünde gefallen war,
da wich das Schwert nicht von seinem Hause.
Und da war die Erziehung zur Strafe.
Aber manchmal ist diese Erziehung auch vorausblickend.
Sie erinnern sich, als der Apostel Paulus bis in den dritten Himmel entrückt wurde
und da ganz wunderbare Offenbarungen hatte,
da brauchte er etwas, das ihn demütiger hielt.
Und er bekam einen Dorn fürs Fleisch.
Und das sollte Paulus daran hindern, sich etwas einzubilden.
Das war ein Teil seiner Erziehung.
Es gibt noch eine Art von Erziehung, und das ist etwas, das Frucht hervorbringen soll.
Ihr erinnert euch sicher in der Geschichte Hiobs.
Da musste dieser Hiob Verlust leiden an seinem Besitz.
Da litt er in der Gesundheit, und er litt auch durch den Verlust seiner Familie.
Aber hinter all diesem stand Liebe.
Der Herr ist voll Anteilnahme und innigen Mitgefühls.
Und was war das Ziel und das Ende dieser Erziehungsmaßnahme?
Der Herr gab ihm doppelt so viel, wie er zuvor gehabt hatte.
Nun, das sind die Erziehungswege unseres Gottes, einfach vollkommen.
Nun, das hat alles mit Gottesfurcht im Hause Gottes zu tun.
Und wir haben uns in der Gegenwart von Gottes Heiligkeit sorgfältig zu verhalten.
Aber es gibt noch eine andere Seite dieser Erziehung oder Zucht im Hause Gottes,
und das liegt jetzt eigentlich in unseren Händen.
Warum sollte gerade das Haus Gottes der einzige Ort auf dieser Erde sein,
wo man machen kann, was einem passt?
Und solche, denen es am Wohlergehen der Gläubigen liegt, die müssen wachen.
Es gibt eine Zucht im Hause Gottes, die in deinen und meinen Händen liegt.
Und wenn wir so in enger Verbindung zueinander stehen, dann ist das ein sehr wichtiges Thema.
Es ist eine schreckliche Sache, dass viele Leute so völlig falsche Gedanken darüber haben.
Wir wollen ganz schnell ein paar Beispiele anschauen.
Zum Beispiel kann es vorkommen, dass jemand im Hause Gottes von einem Fehltritt übereilt wird.
Eine unerwartete Versuchung mit einem Fall. Und was sagt jetzt die Schrift?
Die, welche geistlich sind, die sollen einen solchen wiederherstellen im Geiste der Sanftmut.
Suchet ihn. Schaut, ob er sich nicht wiederherstellen lässt.
Aber dann gibt es solche, die unordentlich leben.
Solche, die das Wort Gottes mit Fustritten behandeln.
Und die müssen ermahnt werden.
Aber wenn sie so weitermachen, dann heisst es, dass wir uns zurückziehen müssen von jedem Bruder, der unordentlich wandelt.
Bezeichnet diesen Mann und schließt ihn aus eurem persönlichen Umgang aus.
Solche, die sündigen, überführe vor allem auf, dass sie anderen Furcht haben.
Einen sektierischen Menschen soll man nach ein- oder zweimaliger Ermahnung abweisen und sich nicht mehr mit ihm abgeben.
Wenn es um persönliche Unstimmigkeiten geht, dann können wir uns beispielsweise in Matthäus 18 näher orientieren.
Wenn es um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz geht, dann haben wir 1. Korinther 6.
Aber nicht in einem dieser Fälle geht es darum, jemanden auszuschliessen.
Und die Übung, die sollte jeden, der im Hause Gottes ist, persönlich betreffen.
Eine der Schwierigkeiten liegt darin, dass Brüder übereinkommen in so eine Frage.
Aber wenn wir mit dem Herrn vorangehen, dann möchten wir, dass die Zustände im Hause Gottes passend sind für Gott, der heilig ist.
Wenn es um einen Fall von moralischer Verfehlung geht, oder wenn eine falsche Lehre in unserer Mitte auftritt,
irgendein Angriff auf die Grundlagen unseres Glaubens, dann muss man sich schon ganz ernst damit beschäftigen.
Nicht so sehr wegen der Brüder, sondern wegen dem Gott, der sich herablässt, in unserer Mitte zu weilen.
Nun, die von Ihnen, welche Eltern sind, sie würden wahrscheinlich kaum ihren Haushalt ohne irgendwelche Zucht haben wollen.
Die, welche im Geschäft stehen, sie möchten sicher nicht ihr Geschäft führen ohne irgendeine Art von Disziplin.
Nun, Gott sagt zu Ihnen und zu mir, es braucht Disziplin, Zucht in meinem Hause.
Nun, das beste Buch, das es wahrscheinlich in englischer Sprache zu diesem Thema gibt,
ist eines, das ich jetzt erwähnen möchte.
Und ich habe mich bei der Buchhandlung hier beim Berührerverlager kundigt. Sie haben gerade noch acht Exemplare.
Der Titel dieses Buches ist Disziplin in der Schule Gottes, von J.B. Stoney.
Ich bin in zwei Häusern gewesen, seit ich hier bin.
Und es gibt schon ein Zeugnis dafür, dass es ein gutes Buch ist.
Ein ausgezeichnetes Buch.
Und ich bin überzeugt, dass wenn man diese acht Exemplare, die noch vorhanden sind, verkaufen kann,
dann werden die sicher sich bemühen, noch ein paar weitere zu bekommen.
Aber das zeigt doch einfach, wie Gott uns jetzt erziehen möchte im Blick auf zukünftige Herrlichkeiten.
Und deshalb empfehle ich Ihnen dieses Buch.
Nun, wenn wir zum Schluss kommen, dann haben wir in unserem Herzen ein Gebetsanliegen.
Wir haben schon die Hoffnung, dass sich so langsam ein klares Bild in den Herzen ergibt.
Nämlich, dass dieses Haus Gottes, wie wir es in der Schrift finden, ein wunderbarer Ort ist.
Ein göttliches Geschenk für unsere Seelen.
Eine Heimat für unsere Herzen.
Und der Ort, wo wir wachsen können.
Ist es nicht eine Tragödie, dass so wenige Gläubige diese Vorrechte des Hauses Gottes praktisch verwirklichen?
Wir treffen so viele liebe Christen, die den Herrn Jesus gerade so oder noch mehr lieben als wir.
Aber sie kennen nicht die Freuden, die Vorrechte oder auch die Disziplin, die im Hause Gottes herrscht.
Nun, Gott spricht jetzt zu uns.
Warum wollen wir uns nicht an diesem Hause freuen?
Die Seelen würden wachsen.
Das Zeugnis nach außen würde gestärkt werden.
Der Herr möge es uns geben, dass wir doch diese Dinge in seiner Gegenwart nochmals überlegen.
Und vielleicht wird uns das auch vorbereiten für den Vortrag morgen Abend.
Denn morgen Abend möchten wir über die Situation im Jahre 1990 sprechen.
Und unser Gebetsanliegen ist, dass doch jeder von uns dieser göttlichen Herausforderung sich stellen möge.
Der Herr segne sein Wort. …
Transcripción automática:
…
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.
Wir kommen heute Abend vielleicht zum Interessantesten dieser Vorträge.
An den vorhergehenden Abenden haben wir uns vor allem mit theoretischen Dingen beschäftigt.
Und wir fanden in der Heiligen Schrift wunderbare Grundsätze.
Und die Frage, die wir uns heute Abend stellen müssen, ist, wie können wir diese Grundsätze praktisch ausüben.
Die Theorie, das ist schon eine Sache für sich, aber wie berührt sie uns alle?
Und in Particular, wie berührt sie mich persönlich?
Ich glaube, es sollte uns allen klar sein, dass die Gemeinde Gottes heute in Ruine liegt.
Bis zu einem gewissen Grad wird uns das allen bewusst.
Wir sehen, dass sowohl die katholische Kirche wie auch die nationalen Kirchen mehr und mehr in die Politik hineingezogen werden.
Und auch die evangelischen Körperschaften versplittern sich in tausend Bruchstücke.
Und die Grundlagen des Glaubens werden angegriffen.
Und es ist ein Wissen, das wir alle haben, dass die Kirche Gottes heute in einem traurigen Zustand ist.
Und wenn wir uns dann bewusst werden, was die Versammlung Gottes eigentlich sein sollte,
dann wird das Maß des Abweichens in unseren Augen immer größer.
Das ist so ein wenig wie der Schiffbruch in Apostelgeschichte 27.
Wir finden, dass es Gläubige gibt, die schwimmen, einige befinden sich auf Brettern
und andere auf Bruchstücken des Schiffes.
Und natürlich haben wir volles Vertrauen, dass jeder wahre Gläubige sicher das Land erreichen wird.
Aber das Bild, das wir heute vor uns haben, ist doch ein allgemeiner Schiffbruch.
Und ich habe schon am Samstagabend einen der Grundzüge unserer heutigen Zeit erwähnt.
Es gibt viele liebe Christen, die heute denken, dass es unmöglich ist, ein gemeinsames Zeugnis darzustellen.
Oder in anderen Worten, das Gewicht liegt heute auf der persönlichen Verantwortung.
Und wir haben schon etwas gesagt über das Zuweitgehen in dieser persönlichen Verantwortung.
Was man der Herr segne mich Syndrom nennen könnte.
Oder in England sagen wir manchmal das Gesundheits- und Reichtumszeugnis von heutzutage.
Aber abgesehen von diesen Übertreibungen, gibt es doch aber auch viele wahre, treue Christen,
die denken, dass der Weg heutzutage eine persönliche Sache ist.
Natürlich akzeptieren wir das, was persönliche Verantwortung ist.
Doch die Schrift zeigt uns auch großen Segen auf in Verbindung mit dem, was gemeinsam ist.
Und es ist unsere Übung heute Abend, dass wir etwas aufzeigen können, das Gott auch in dieser Situation das aufrechterhält, was zu seiner Freude ist.
Es ist eine Tragödie, wenn man christliche Vorrechte nur auf persönliche Weise anschaut. Schauen wir mal, was Gott für uns bereitet hat.
Wir kommen jetzt zu unserem ersten Abschnitt.
Nun, wir mögen uns sehr wohl die Frage stellen, hat Gott überhaupt noch einen Ort, wo er hier auf dieser Erde wohnen kann?
Wir sahen schon bei Jakob, dass er eine Leiter sah, die von der Erde bis an den Himmel reichte.
Und wir haben diese wunderbare Tatsache an den vorhergehenden Abenden schon etwas studiert.
Es gibt einen Fleck auf dieser Erde, wo der Himmel mit der Erde in Berührung kommt.
Und dieser Ort ist eben das Haus Gottes.
Und Gott wohnt immer noch hier.
Als der Herr Jesus auf dieser Erde war, da offenbarte Gott in wunderbarer Gnade, wer er war, und wir wissen, dass der Mensch den Herrn Jesus an ein hölzernes Kreuz genagelt hat.
Hinweg mit diesem, hinweg mit diesem, kreuzige ihn, kreuzige ihn. Und der Mensch entledigte sich des Erlösers.
Aber Gott erweckte ihn aus dem Toten und sammte aus der Herrlichkeit den Heiligen Geist. Und der Heilige Geist bleibt auf dieser Erde, und er wird auch hier bleiben, bis Gott seinen Vorsatz vollbracht hat.
Wir erachten Gottes Langmut als Errettung.
Er will nicht den Tod des Sünders.
Und der Geist Gottes bleibt hier, bis die letzte Seele gerettet ist.
Und das ist der wichtigste Punkt, den wir heute Abend verstehen müssen.
Eine göttliche Person, der Geist Gottes, bleibt in dieser Welt.
Nun, wenn der Geist Gottes da ist, dann ist hier auch noch der Leib Christi.
Denn durch einen Geist sind wir alle auf einen Leib getauft worden.
Und durch diesen Geist geleitet, rufen wir Abba Vater.
Und die Tatsache, dass wir in unseren Herzen Abba Vater rufen, bestätigt, dass auf dieser Erde auch die Familie Gottes zu finden ist.
Und der Geist und die Braut rufen, komm!
Und die Tatsache, dass dieser Ruf in unseren Herzen aufsteigt, beweist, dass die Braut Christi noch hier ist.
Und wir erwarten sein Wiederkommen.
Aber darüber hinaus ist die christliche Gemeinde auch der Leuchter, der verantwortliche Zeuge in dieser Welt.
Und der Geist Gottes ist das Licht in diesem Leuchter.
Aber wenn es um unser Thema heute Abend geht,
dann wissen wir, dass das Haus Gottes die Behausung Gottes im Geiste ist.
Gott wohnt immer noch in dieser Welt durch die Versammlung.
Nun, um unser Thema etwas näher angehen zu können heute Abend,
müssen wir uns bei zwei oder drei Punkten etwas näher verweilen.
Der erste Punkt betrifft das, was wir von der Prophetie halten.
Denn heutzutage gibt es unter den Christen gar verschiedene Ansichten darüber, was die Prophetie überhaupt bedeutet.
Es gibt mannigfache verschiedene Ansichten.
Und wenn wir diesen Vortrag heute Abend verstehen wollen, dann muss ich jetzt ganz klar meine Position machen.
Ganz einfach gesagt wäre die folgende.
Wir erwarten den Herrn Jesus in jedem Augenblick.
Wir erwarten Gottes Sohn aus dem Himmel.
Und wir schauen da nicht so sehr auf die Umstände,
aber es gibt trotzdem gewisse Umstände und Ereignisse, die uns ganz klar machen,
dass dieses Ereignis nahe bevorsteht.
Vielleicht der wichtigste dieser Umstände ist die Tatsache, dass Israel jetzt schon 42 Jahre zurück im Land ist.
Vielleicht verstehen viele von uns nicht, wie wichtig diese Tatsache überhaupt ist.
Einer der bestbekannten Bibelausleger des vergangenen Jahrhunderts,
der schon von der Schrift her sehen konnte, dass Israel zurückkehren musste,
er dachte es trotzdem für unmöglich, dass dieses Volk zurückkehren würde ins Land, bevor die Versammlung Gottes entrückt würde.
Er dachte, dass ihr Zeugnis der Welt gegenüber so klar sein würde, dass jedermann davon ergriffen würde.
Aber jetzt ist Israel schon 42 Jahre zurück im Land und die Leute merken nicht, wie bedeutsam diese Tatsache ist.
Aber es gibt noch andere Dinge.
Schauen wir mal die Tatsache an, dass es jetzt einen europäischen gemeinsamen Markt gibt.
Das wäre das Thema für einen Vortrag an sich.
Oder wir könnten uns darüber unterhalten, wie Laodicea und Babylon gebildet werden.
Wie deine Neigung besteht zurück zur römischen Kirche.
Oder wir könnten uns unterhalten über die Situation im Mittleren Osten.
Wie wir ja wissen, dass diese arabischen Staaten wegen dem Öl so wichtig geworden sind.
Und sie füllen die Zeitungen Tag für Tag.
Lieber Freund, hast du je daran gedacht? In Offenbarung 6, Vers 2 liest man von einem Mann mit einem Pfeilbogen.
Wenn man in Esdamosi 21, Vers 20 nachliest, dann sieht man dort, dass Ismael ein Bogenschütze sein sollte.
Und es sieht so aus, als ob gerade diese Charakterzüge jetzt im Mittleren Osten ans Licht treten würden.
Wir sehen den Norden und den Süden.
Parteien innerhalb der arabischen Welt.
Aber sie verbinden sich alle in diesem einen Punkt, dass sie Israel hassen.
Und die Schrift sagt uns ganz klar, was bald geschehen muss.
Aber bevor das passiert, werden wir weggehen von hier.
Und deshalb möchten wir hier unsere Position klar machen. Wir warten auf den Herrn. Er kann jeden Moment kommen.
Und wir sagen das nicht aus theoretischen Erwägungen, sondern wir glauben das zutiefst.
Vielleicht kehren wir schon zum Herrn, bevor diese Zusammenkunft zu Ende ist.
Nun, der zweite Punkt, den wir aus der Schrift sehen können, ist folgender.
Anstatt dass wir erwarten, dass alles immer besser wird, erwarten wir gerade, dass alles immer schlimmer wird.
In 2. Timotheus 3, Vers 5 lesen wir davon, dass eine Form der Gottlosigkeit da sein wird, aber nicht die Kraft.
Und wenn wir den Vers 14 lesen, dann lesen wir, böse Menschen und Gaukler werden im Bösen fortschreiten.
Und es ist traurig zu sehen, wie die Grundlagen des Glaubens selbst vom Kirchenführern angegriffen werden.
Das ist schlimm genug, aber es wird noch schlimmer werden.
Nun, das ist gerade das Gegenteil von dem, was viele Christen glauben.
Viele erwarten eine allgemeine Erweckung.
Natürlich respektieren und lieben wir unsere christlichen Freunde, aber ich kenne keine Schriftstelle, die ihren Standpunkt unterstützt.
Wir sind eher so weit wie nur möglich entfernt von einer allgemeinen Erweckung.
Wenn das noch passieren soll, bevor der Herr kommt, dann würde das noch lange gehen, bis der Herr kommen könnte.
Aber wenn Sie irgendwelche Schriftstellen haben, um diesen Standpunkt irgendwie zu stützen,
dann müssen Sie diese Schriftstellen unbedingt am 29. September erwähnen.
Nun, der dritte Punkt, zu dem wir jetzt kommen müssen,
ist folgender, es ist nicht nur so, dass der Herr jetzt bald kommt, und zweitens, dass alles immer schlimmer werden wird,
sondern drittens zeigen die Schriften auch ganz klar, dass wenn der Herr Jesus kommt, dass es da das Zeugnis eines Überrechts geben wird.
Nun, das ist ein so wunderbarer Gegenstand, dass ich hoffe, dass wir alle sehr gut verstehen können, was wir jetzt ausführen wollen.
Als der Herr Jesus das erste Mal in diese Welt kam,
da gab es eine Gesellschaft von Gläubigen, die bereit waren, ihn zu empfangen.
Nach außen gesehen waren sie natürlich nicht sehr wichtig.
Es scheint ja sogar eher, dass sie verachtet waren.
Man findet diese Leute in Lukas 1 und 2.
Einige davon waren schon alt.
Zum Beispiel Zacharias und seine Frau Elisabeth.
Da gab es auch noch Simeon und Anna, und die waren alle schon alt.
Aber es gab auch noch ein paar Junge.
Natürlich Josef und Maria, und Johannes der Täufer, und zweifellos auch noch andere.
Wir lesen davon, dass die Prophetin Anna zu allen denen, die in Jerusalem auf Erlösung warten, vom Herrn sprach.
Es gab also das Zeugnis dieses Überrechts für ihn, als er kam.
Nun, wenn wir diesen Ausdruck Überrechts erwähnen, dann kommen wir zu einem Ausdruck, der in der Schrift große Beachtung findet.
Ein Überrest kommt gerade in dunklen Zeiten ans Licht.
Es gab keinen Überrest in den Tagen Salomons.
Aber es gab einen Überrest in den Tagen Ahabs und Isabels.
Ein gutes Beispiel, das wir da finden, ist Elijah.
Nun, wenn wir gerade an Elijah denken, dann finden wir da ein paar wichtige Lektionen zu lernen.
Denn dieser Elijah verbrachte viel Zeit, lange Zeit, ganz im Verborgenen.
Doch es kam der Moment, wo er an die Öffentlichkeit trat.
Und Sie erinnern sich sicher auf den Berge Karmel.
Da finden wir das wunderbare Bild von Elijah allein auf der einen Seite
und die 450 Baals-Propheten auf der anderen
und dazu noch die 400 Propheten der Aschera.
Eine sehr große Menge, aber Elijah zeigt bei dieser Gelegenheit,
wie nutzlos eine volkstümliche Religion ist.
Diese falschen Propheten riefen den Baal an,
sie tanzten auf dem Altar,
schnitten sich selbst mit Messern und Lanzenspitzen,
doch es kam keine Antwort vom Himmel.
Doch als dann Elijah seinen Altar wieder aufrichtete,
zwölf Steine waren es,
als er zu Gott rief,
da kam Feuer hernieder,
verzehrte das Opfer
und sie erinnern sich, die Leute fielen auf ihre Angesichter.
Jehova, he is God.
Der Herr ist Gott.
Jehova, he is God.
Der Herr ist Gott.
Nun, das war ein ganz besonderer Moment in der Geschichte des Elijah,
einer, der den Charakter dieses Überrestes trug.
Aber vergessen wir nicht, was dieser Augenblick den Elijah gekostet hat.
Es scheint, dass er dann nicht nur überwältigt wurde durch den Gedanken an seine Einsamkeit,
sondern auch übermannt durch den Zorn der Isabel.
Und wir finden den Propheten unter dem Busch.
Der Weg des Überrestes ist voll Ermunterungen,
aber auch voll von Schwierigkeiten.
Und Elijah musste daran erinnert werden, dass er nicht der Einzige war.
Er sagte ja, ich bin ganz allein übrig geblieben,
aber es gab noch 7000 andere, die ihr Knie dem Ball nicht gebeugt hatten.
Und das ist vielleicht gerade unsere Lage heutzutage.
Es gibt noch viele Herzen, die wirklich und wahrhaftig für den Herrn schlagen.
Leute, die diesen wahren Überrest darstellen.
In der Schrift finden wir auch zu anderen Zeiten immer wieder einen Überrest.
Die meisten von uns, die etwas die Prophetie studiert haben, denken hier vielleicht besonders an den Überrest, der da sein wird, wenn die Versammlung Gottes schon in der Herrlichkeit ist.
Israel wird dann durch die Zeit von der Trangsaal Jakobs zu gehen haben.
Aber inmitten all ihrer Trangsaale wird Gott sich einen Überrest aufrechterhalten.
Es gibt auch zu anderen Zeiten solche Überreste.
Zum Beispiel in der babylonischen Gefangenschaft.
Auch in der Zeit nach dieser babylonischen Gefangenschaft gab es da einen kleinen Überrest
und dann noch innerhalb dieses Überrestes nochmals einen Überrest.
Wir lesen zum Beispiel in Malachi etwas darüber.
Da unterredeten sich die, welche den Herrn fürchten.
Und der Herr merkte auf und ein Gedenkbuch war geschrieben vor ihm für die, welche seinen Namen fürchten.
Nach außen gesehen waren sie völlig unbedeutend, aber sehr köstlich in den Augen des Himmels.
Und es gibt einen Überrest heutzutage.
Mitten in der Verwirrung und dem Zerfall der Christenheit, da hält sich Gott einen Überrest aufrecht.
Und sie haben die Zustimmung des Himmels auf ihrer Seite.
Möchten nicht du und ich zu ihnen gehören?
Es gibt auch einen Überrest in Thyatira, das bildlich die katholische Kirche darstellt.
Es gibt Überwinderer in Sardis.
Sogar in Laodizea gibt es noch solche, die seine Stimme hören und die Tür öffnen.
Und Philadelphia stellt an sich einen Überrest dar.
Und wir dürfen sagen, dass wo zwei oder drei zu seinem Namen versammelt werden, da ist er in ihrer Mitte.
Es ist eine Sache, Geliebte, zu sagen, dass Gott in dieser Welt wohnt, und das ist eine Tatsache.
Aber es ist eine ganz andere Sache, das auch persönlich zu erfahren.
Und die zwei oder drei, die zu seinem Namen hin zusammengekommen sind, die verwirklichen, dass er da gegenwärtig ist.
Sie haben nicht einfach sich untereinander getroffen.
Sie sind nicht einfach dort, weil ihre Verwandten auch dort sind.
Oder aus irgendwelchen anderen Gründen.
Sondern sie wurden angezogen durch den einen, der in der Mitte der Seinen den ersten Platz einnehmen will.
In der Zukunft werden sich die Völker zu ihm versammeln.
Der Herr sagt, und wenn ich erhoben worden bin, dann werde ich alle zu mir ziehen.
Aber in der Zwischenzeit sind Herzen, die den Herrn lieben, dazu bereit, sich zu ihm hin zu versammeln.
Und wenn die Bedingungen erfüllt werden, dann garantiert er uns, dass wir seine Gegenwart spürbar fühlen dürfen.
Und das ist eine Tatsache.
Es gibt eine andere Stelle in Korintherbrief,
in 1. Korinther 14, diese Stelle zeigt uns, dass wenn die Umstände richtig sind in der Versammlung,
dann wird sogar ein Aussenstehender, der hineinkommt, zugeben müssen, da ist Gott wirklich in der Mitte.
Gott gewährt uns das Empfinden seiner Gegenwart, wenn wir auf die rechte Art und Weise zusammen sind.
Und das heißt, dass man dem Herrn Jesus seinen ihm zustehenden Platz gibt.
Wir sollten jetzt zum zweiten Punkt kommen.
Nun, vielleicht sind wir uns gar nicht so sehr bewusst, wie sehr Gott bereit ist, gerade diesen Überrest zu stützen.
Diese kleine Gemeinschaft von verachteten Leuten
haben etwas ganz Wesentliches, woran sie sich festhalten.
Oder, wenn wir ein anderes Bild brauchen dürfen,
sie haben eine solide Grundlage unter den Füßen.
Denn dieser Überrest setzt sein Vertrauen auf die Treue Gottes.
Sie erinnern sich sicher, dass wir im Zusammenhang mit der Geschichte Jakobs
gesehen haben, dass Gott dem Jakob in 1. Mose 28 sagt,
nicht nur, ich werde dir dieses Land geben, sondern ich werde dich dahin zurückbringen.
Gott steht zu seinem Wort.
Es ist unmöglich, dass er lügen würde.
Und der Überrest glaubt das wirklich.
Nun, wir wissen, dass wir in der Zeit der Christenheit bessere Aussichten, bessere Erwartungen haben als Jakob.
Wir schauen auf die Zeit hin, wo die Hütte Gottes bei den Menschen sein wird.
Wir können sagen, dass von all den guten Worten, die der Herr versprochen hat, keines auf den Boden fallen wird.
Unser Gott ist treu.
Er steht zu seinem Wort.
Nun, das ist eine starke Stütze für das Herz zu jeder Zeit.
Als der Apostel Paulus sich in Thessalonika aufhielt,
und Sie erinnern sich, das waren junge Gläubige,
umgeben von vielen feindlichen Mächten,
da tröstet er sein eigenes Herz,
und das der Thessaloniker, indem er zweimal sagt, Gott ist treu.
Und wenn dieser selbe Apostel Paulus den Korinthern schreibt,
und Sie erinnern sich, in welch schwierigen und verwirrenden Umständen sich diese Korinther befanden,
moralische Fehltritte,
Unordnung in der Versammlung,
sogar Zweifel wurden laut an den Grundlagen des Glaubens.
Da sagt er trotzdem dreimal, Gott ist treu.
Und wir finden immer wieder, dass wenn die Umstände gegen uns zu sein scheinen, Gott treu ist.
Wenn man so die Familien der Gläubigen besucht,
und man dem Herrn des Hauses zuhört, wenn er am Morgen Dank sagt für das Essen,
dann wird doch oft diese Schriftstelle angeführt.
Seine Barmherzigkeiten sind jeden Morgen neu.
Groß ist deine Treue.
Und Gott steht zu seinem Wort.
Und es ist sehr interessant zu sehen,
dass gerade in den Briefen, die vom grössten Abweichen sprechen,
Gott das klareste Zeugnis ablegt zugunsten der Schrift, die wir in den Händen halten.
Zum Beispiel im zweiten Petrusbrief,
wo wir den Abfall so klar beschrieben finden.
Was sagt da die Bibel über die Heilige Schrift?
Wir sind nicht listiger, sondern Fabeln gefolgt.
Augenzeugen seiner Majestät.
Dinge, die das Wort der Prophetie bekräftigen.
Heilige Männer Gottes sprachen getrieben vom Heiligen Geist.
2. Timotheus 3.
Jedes Wort Gottes ist inspiriert.
Nicht einfach so die ganze Bibel als solche,
sondern jedes einzelne Wort.
1. Korinther 2.
Worte, die der Heilige Geist lehrt.
Wir glauben nicht nur so an die Auffassungen der Bibel,
sondern wir glauben, dass jedes Wort vom lebendigen Gott persönlich kommt.
Und auf diesem Grund stehen unsere Füße.
Und in diesen Tagen brauchen wir so etwas wie Beton unter unseren Füßen.
Und Gott sei Dank, das haben wir.
Und das ist das Wort Gottes.
Und das ist die Zuversicht des Überrestes.
Nun in diesem Abschnitt, wo wir Gott sehen, wie er sich bekannt macht,
da sind Sie vielleicht erstaunt, was ich jetzt gleich sagen werde.
Wir sind überzeugt davon, dass es heute ein Bekanntmachen der Heiligen Schrift gibt,
wie das nicht da gewesen ist seit den Zeiten der Apostel.
Denn Gott hat das hellste Licht für die dunkelsten Tage aufbewahrt.
Viele Wahrheiten, die der Versammlung Gottes durch die Apostel gegeben worden waren,
sind in Vergessenheit geraten.
Und so spricht man oft vom Mittelalter aus, vom dunklen Zeitalter.
Doch wir wissen, dass zur Zeit der Reformation Gott der Versammlung der Gemeinde Gottes
wieder diese Wahrheit der Rechtfertigung aus Glauben geschenkt hat.
Martin Luther, wenn man so will.
Oder Calvin.
Und weil wir in Zürich sind, können wir gerade so gut von Ulrich Zwingli sprechen.
Nun, und das waren Männer, die bereit waren, wenn nötig, an den Pfahl zu gehen.
Gott gab ihnen die Wahrheit, und sie waren bereit, dafür zu sterben.
Gott sei Dank für diese Reformation.
Die Wahrheit, die dabei wieder ans Licht kam, war fähig, die Seelen wieder in Verbindung mit Gott zu bringen.
Aber nur was sie persönlich anbetraf.
Die Wahrheit über das, was gemeinsam ist, wurde noch aufgeschoben.
Erst am Anfang des letzten Jahrhunderts
wurde die volle Wahrheit Gottes ans Licht gebracht.
Und die erste Wahrheit, die dabei zum Vorschein kam, war die Wahrheit über den Leib Christi.
Ein himmlisches Haupt, und Christi gliede auf dieser Erde,
und der Geist, der uns mit ihm verbindet,
und gleichzeitig auch mit jedem wahren Gläubigen in dieser Welt.
Der Leib Christi.
Und dann, um ungefähr 1860, lag das Gewicht vor allem auf der Wahrheit des Hauses Gottes.
Heiligkeit geht ihm deinem Hause, oh Herr, für immer.
Und in diesem Zusammenhang wurde das Buch geschrieben, von dem ich letzten Abend was gesagt habe.
Erziehung in der Schule Gottes.
Aber es scheint, dass heutzutage die Betonung mehr auf dem Aspekt der Brautchristi liegt.
Und es gibt so viele Angriffe auf die Zuneigungen der Gläubigen.
Aber wenn der Herr Jesus in all seiner Schönheit vorgestellt wird,
als Bräutigam, als der, welcher unsere Seelen liebt,
dann steigt in unseren Herzen der Wunsch auf, komm, Herr Jesus, und wir erwarten ihn zu jeder Zeit.
Solche unter uns, die auch öffentlich verkündigen,
wir lernen immer mehr, dass wenn unsere Botschaft nicht Christus als Mittelpunkt hat, dann kommt sie flach heraus.
Da gibt es dann etwas, das sich im Herzen bewegt, ihm zu.
Es ist eine ganz wichtige Tatsache, auf die wir hinweisen, dass der Jesus bald hier sein wird.
Ich hoffe, geliebte, dass wir das alle ganz klar vor uns haben.
Denn wir lesen, dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheit einführen will.
Wenn wir so zusammenkommen in seinem Namen, dann geht es nicht um einen Teil der Wahrheit.
Wir sind nicht solche, die die Taufe betonen.
Wir sind nicht solche, die nur über das Kommen des Herrn sprechen.
Wir sind nicht solche, die sich vor allem mit Pfingsten beschäftigen.
Und wir betonen nicht nur die Heiligkeit.
Und wir sind nicht eine Gruppe, die über die Denomination hinausgehen will.
Sondern wir haben alles.
Wenn wir zu seinem Namen hin versammelt werden, dann führt uns der Geist in die ganze Wahrheit.
Nicht einfach ein Teil davon, sondern das Ganze.
Und wir brauchen die ganze Wahrheit, um heute für Gott festzustehen.
Gott macht sich bekannt im Hause Gottes.
Aber nur dann und in dem Mass, wie wir dem Heiligen Geist Raum geben.
Und dann wird er uns in die ganze Wahrheit einführen.
Nun, Gott ist nicht nur unter den Gläubigen bekannt.
Sondern wir leben auch in einer Zeit, wo Gott sich durch das Evangelium zu erkennen gibt.
Und es gab noch nie eine Zeit, wo das Evangelium so weit hinausgetragen wurde.
Ich weiss, dass Gott sei Dank viele von Ihnen zutiefst interessiert sind an der Verbreitung des Evangeliums.
Und es ist schwierig, heute irgendeine Ecke zu finden, auf dieser Erde, wo das Evangelium nicht verkündigt wird.
Hier liegt ein Helikopter.
Der war im Dienst in Neuguinea.
Und als er da in dieser zerklüfteten Gegend die Täler entlang flog,
da war er ganz erstaunt, Missionare zu finden, die da hart an der Arbeit waren.
Missionare in Neuguinea.
Und ich sprach kürzlich mit einem jungen Mann aus Nordostindien.
Der wohnt am Fuss des Himalaya.
Und dort wurden vor 50 Jahren die Missionare ermordet.
Aber jetzt geht das Evangelium auf in Segen.
Man kann zu den Anden in Südamerika gehen.
Da den Weg hinaufgehen.
Und findet man dort eine Radiostation, die das Evangelium empfangen kann.
Das Evangelium geht in die ganze Welt.
Und so ist es auch mit der schriftlichen Arbeit.
Und zum Beispiel die Wycliffe Bibelübersetzer legen die Schrift in die Hände vieler Menschen in ihrer persönlichen Muttersprache.
Zur Zeit von Pfingsten wurden 3000 Seelen gerettet.
Und ich nehme an, dass heute jeden Tag etwa 3000 Seelen gerettet werden.
Natürlich fischt man heute nicht mit Netzen, sondern man fischt mit einer Angel.
Einzelne werden Gott sei Dank gerettet.
Gott macht sich als Heilandgott bekannt.
Und es ist Freude vor den Engeln Gottes über jeden Sünder, der glaubt.
Das sind Freuden, die man im Hause hat.
Über den nächsten Punkt kann ich nur kurz mich äußern.
Wir sind sehr froh, liebe Freunde, über die Tatsache, dass vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
der Name groß ist unter den Nationen.
Und an den vorhergehenden Abenden haben wir ein wenig im Alten und Neuen Testament gesehen, wie Gott angebetet wird.
Und die Frage ist heute Abend, ist das überhaupt verwirklichbar?
Natürlich kann man das.
Wir haben jetzt gesprochen von zwei oder drei, die so zum Namen des Herrn Jesus zusammenkommen.
Und Sie sind jetzt vielleicht wieder überrascht über das, was ich sagen werde.
Wir wollen ein Zeugnis ablegen von etwas.
Dass heutzutage ein zunehmendes Verständnis über das Brotbrechen da ist, wie es nie da war seit den Tagen der Apostel.
In der Nacht, in welcher er überliefert wurde, da nahm der Herr Jesus Brot.
Und er sagte, dies tut zu meinem Gedächtnis.
Und der Geist Gottes hat seine Freude daran, unsere Augen auf den Erlöser zu richten,
in all seiner Herrlichkeit.
Und dann erinnert er uns an seine Liebe.
Das gebrochene Brot und der ausgegossene Kelch sprechen von seinem Tod.
Und größere Liebe als diese hat kein Mensch.
Und wenn so das Brot gebrochen wird, dann empfinden wir diese Liebe in unseren Herzen.
Und dann verstehen wir das durch die Macht des Heiligen Geistes.
Und wir sehen dann so klar vor uns alles das, was uns die Gnade geschenkt hat.
Und wir sehen die kommenden Herrlichkeiten, die sobald offenbar gemacht werden.
Und wir können, das ist unser Vorrecht, ihm so unsere Anbetung bringen.
Und wenn er so seinen Platz in der Mitte der Seinen einnimmt,
dann nimmt er uns an der Hand und führt uns zum Vater.
Und wir empfinden etwas von den Freuden des Vaterlandes.
Ein sehr lieber Bruder, ein Freund von mir in Amerika,
war kürzlich in einer dieser Zusammenkünfte.
Und es war eine sehr gute Zusammenkunft.
Und wie sie so zum Schluss kamen,
da sah er so diese Gesellschaft, die da zusammen war,
wie sie aufstanden und anbeteten.
Er hatte seinen eigenen Teil in allem.
Nun, er hat es genossen.
Und dann sagte er zu sich selbst, warum, das ist genau so, wie es im Himmel sein wird.
Nun, wir haben ein großes Vorrecht,
denn Christentum ist nicht nur für uns,
sondern es ist etwas, woran Gott seine Freude hat.
Und wir werden bald an einem Ort sein, wo alles zur Freude Gottes sein wird.
Aber bei diesen Gelegenheiten, wo wir anbeten,
da sind wir im Geiste schon in diesen ewigen Zuständen.
Wir kommen jetzt schon zum vierten Punkt.
Where God is well.
Nun, wenn wir ein gewisses Empfinden haben vom Segen,
denn das Thema, das wir jetzt besprochen haben, mit sich bringt.
Und dann empfinden wir, dass die Umstände irgendwie passend sein müssen
für diesen heiligen Gott, den wir kennen.
Wir sind manchmal vergesslich, vielleicht, aber nicht Gott.
Selbst wenn es um das Brotbrechen geht,
dann können wir das nicht einfach so machen.
Das taten sie in Korinth.
Sie nahmen das Brot und tranken aus dem Kelch,
aber ohne sich selbst irgendwie geprüft zu haben.
Und sie aßen und tranken in einer unwürdigen Weise.
Und der Herr musste seine Hand auf diese Versammlung legen.
Viele waren schwach und viele waren auch entschlafen.
Und es ist schon eine ernste Sache, mit dem lebendigen Gott zu tun zu haben.
Aber ich möchte diese kleine Vortragsreihe
mit einer ganz anderen Art von Gedanke abschließen.
Denn mein Wunsch ist, dass wir doch vor allem den Segen sehen von dem, worüber wir jetzt gesprochen haben,
und bereit sein möchten, den Preis dafür zu bezahlen,
damit wir wirklich den Nutzen davon haben dürfen, von dem, was Gott für sein Volk bereitet hat.
Und mit diesem Gedanken auf dem Herzen wollen wir jetzt drei Schriftstellen lesen.
Die erste Stelle in 2. Korinther, Kapitel 6.
Und wir lesen von Vers 14 bis zum Schluss des Kapitels.
2. Korinther 6, Vers 14.
Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?
Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?
Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern?
Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat. Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
Darum geht aus ihrer Mitte aus, und sonnet euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen.
Und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
In dieser ersten und ganz grundlegenden Schriftstelle
finden wir, wie es für Gott einfach unmöglich ist, seine Gegenwart den Seinen zu gewähren, wenn sie sich mit Ungläubigen vermischen.
Es ist nicht nötig, dass wir jetzt diese Verse im Detail studieren,
aber wir wollen einfach festhalten, wie es unmöglich ist, in Gottes Augen in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen zu sein.
Wenn jemand in dieser Welt etwas mit Gott zu tun haben will,
dann muss er lernen, dass er zuerst völlig mit der Welt brechen muss.
Wenn es um die Ehe geht, wenn es um das Geschäftsleben geht, und auch wenn es um den Gottesdienst geht.
Wie viele von denen heutzutage, die den Namen Christi nennen, sind einfach mit der Welt verbunden.
Und es ist einfach unmöglich, den Segen Gottes vollzugenießen, wenn wir dieser Schriftstelle hier nicht Rechnung tragen.
Nun, der einzige Punkt, den ich jetzt speziell betonen will, ist Trennung von, aber auch Trennung für.
Es gibt hier eine ganz klare Trennung von fünf Dingen, Gesetzlosigkeit, Dunkelheit, von Belial, von Götzen und von Ungläubigen.
Nun, es gibt hier eine Trennung in diesem Abschnitt, aber wir sehen auch wieso.
In Vers 17 haben wir eine ganz klare Botschaft.
Geht aus Ihrer Mitte aus und sondert euch ab.
Und dann müssen wir jetzt betrachten, welch ein großer Lohn auf dieser Trennung liegt.
In Vers 18, da haben wir den Vater, den Herrn und den Allmächtigen.
Nun, das ist die Wahl. Was wollen wir?
Entweder können wir die Welt haben oder den Vater und den Herrn und den Allmächtigen.
Nun sagen Sie vielleicht zu mir, aber ich bin doch in Beziehung zum Vater.
Gott und der Herr und der Allmächtige, die gehören mir doch.
Aber der Punkt hier, um den es geht, ist, ist er das auch in der Praxis?
Erfahren wir ganz praktisch die Stellung von Söhnen und Töchtern?
Erfahren wir Gott als den Herrn und als den Allmächtigen?
Und ich kann Ihnen sagen, dass das ein großer Segen für mich war als junger Mann.
Es kommt mir gerade in den Sinn, wie ich so hier stehe.
Ich war so völlig verbunden mit der Welt.
Ich kam gerade von einem Cricket-Match zurück.
Und ein Vater in Christo, den ich dort im Zug antraf,
öffnete das Wort und zeigte mir diese Stelle.
Und ich glaube, ich machte an jenem Tag eine Bewegung vorwärts in meiner Seele.
Wir müssen der Welt den Rücken zuwenden und unser Gesicht Gott zuwenden.
Der zweite Abschnitt jetzt ist in Hebräer 13.
Vers 10 bis 13.
Wir haben einen Altar, von welchem keine Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.
Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird,
durch den Hohen Priester werden die Leibe außerhalb des Lagers verbrannt.
Darum hat auch Jesus, auf dass er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Hohes gelitten.
Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend.
Wir wollen jetzt daran denken, dass dieser Brief speziell an Juden gerichtet war.
Und die Juden waren natürlich vertraut mit den alttestamentlichen Bildern, die wir hier auch haben.
Sie hatten eine Religion, die eine nationale Religion war.
Und jedes Kind, das automatisch ein Glied in der Familie Abrahams war, gehörte zu dieser Religion.
Es war eine Religion, die ganz diese Erde zum Mittelpunkt hatte.
Es gab da das Zelt der Zusammenkunft, es gab den Tempel, es gab die Priester.
Aber wir müssen doch festhalten, dass dieses religiöse System nicht ein gutes Gewissen vermitteln konnte.
Das Blut von Böcken und Stieren konnte niemals Sünde hinwegnehmen.
Und der Charakterzug des alten Testaments bestand darin, dass sie nicht hinzunahmen konnten.
Nun, als der Herr Jesus hier war,
da wissen wir, welch einen Empfang er hatte, welche eine Reaktion da war vonseiten der religiösen Welt.
Und er wurde gerade von den religiösen Führern abgewiesen.
Und als er gekreuzigt wurde, da wurde er außerhalb des Tores gekreuzigt.
Und in diesem Opfer hat er ein neues System des Segens eingeführt,
und zwar auf der Grundlage des kostbaren Blutes, das er dort vergossen hat.
Wissen wir jetzt, dass unsere Sünden vergeben sind,
unsere Gewissen sind gereinigt und vollkommen gemacht,
und wir haben den Zutritt in die Gegenwart Gottes.
Und die Stellung des Herrn Jesus bewies zwei Dinge.
Zum ersten zeigte seine Stellung ganz klar, dass die alte Ordnung der Dinge für Gott gar nichts hervorbrachte.
Und Gott setzte diese alte Ordnung auf die Seite.
Und der einzige wahre Wert dieses alten Systems besteht darin, dass es ein Bild davon ist, was jetzt der Christ in Wirklichkeit besitzt.
Nun, wenn wir wirklich Gewinn haben wollen vom Christentum,
dann müssen wir zu ihm hinausgehen außerhalb des Lagers.
Ausserhalb des Lagers bedeutet innerhalb des Vorhanges.
Und das bringt uns in die bevorrechtete Stellung der Christen.
Aber es bringt uns gleichzeitig in eine Stellung der Schmach.
Nun sagen Sie vielleicht, ja, das ist ja ein jüdischer Brief.
Wie kann man das heute anwenden?
Nun, Geliebte, unsere Stellung heutzutage ist eben gerade, dass wir umgeben sind von dem,
was eigentlich jüdischen Ursprungs ist in der Christenheit.
Wir haben Kirchen, Gebäude.
Wir haben offizielle Diener.
Es wird ein Unterschied gemacht zwischen einem heiligen Ort und dem Ort, wo die gewöhnlichen Leute sitzen.
Und diese Art von Christentum erniedrigt eigentlich das, was Christus vollbracht hat.
Vielleicht gar nicht bewusst.
Vielleicht völlig unwissend.
Aber diese Art von Christentum verkennt die wahre Freiheit, die wir vor Gott haben.
Und wahre Anbetung wird unmöglich gemacht für solche, die immer noch mit einem solchen System verbunden sind.
Und wir haben hier die ganz klare Botschaft, gehen wir hinaus zu ihm.
Er ist der, welcher am Kreuz gelitten hat.
Er ist der, welcher sein kostbares Blut vergossen hat.
Und er hat uns den Zugang zu Gott geöffnet.
Und er allein kann uns in der Anbetung leiten.
Und das ist der Weg des Segens.
Wenn wir unseren Platz mit ihm einnehmen, außerhalb einer menschlichen Religion,
die natürlich dann die Schmach auch nicht haben würde.
Nun, einige von uns, die diesen Schritt getan haben, die wissen, was das bedeutet.
Viele von meinen Verwandten sind in der schrottischen Nationalkirche.
Einige von ihnen sind in hoher Position.
Und das, worüber wir jetzt sprechen, das ist Realität.
Schmach auf der einen Seite,
aber ein wunderbarer Segen auf der anderen.
Trennung von, aber auch Trennung für.
Verstehen wir dieses Bild deutlich?
In 2. Korinther 6, da sehen wir den Vater, den Herrn und den Allmächtigen.
In Hebräer 13, den Herrn.
Gehen wir noch einen Schritt.
Gehen wir zu 2. Timotheus 2.
Wir lesen von Vers 19 bis Vers 22 in 2. Timotheus 2.
Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel, der Herr kennt die Sein sind.
Und jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit.
In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße,
sondern auch hölzerne und irdene und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
Wenn nun jemand sich von diesen reinigt, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein,
geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werke bereitet, die jugendlichen Lüste aber fliehe.
Strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
Es ist sehr schade, dass diese Schriftstelle nicht besser verstanden wird.
Die Lehre, die sie enthält, ist an sich sehr einfach, klar und unmissverständlich.
Die einzige Schwierigkeit besteht darin, die richtige Antwort darauf zu geben.
Und unsere Aufgabe heute Abend ist, diese Sache ihr klar zu machen.
Nun, wenn man diese Stelle genau betrachtet, dann findet man bestimmte Tatsachen, die besonders hier vor unseren Augen stehen.
In Vers 20 sehen wir das große Haus.
Das ist das Haus Gottes, aber so wie es in den Händen der Menschen geworden ist.
Das, was wir heute Christenheit nennen.
Das ist der erste Punkt.
Und dann kommen wir zweitens zu Gefäßen zur Ehre und zu Gefäßen zur Unehre.
Wenn man Römer 9 Vers 21 bis 22 liest, da findet man, dass diese Gefäße zur Ehre und zur Unehre näher beschrieben werden.
Gefäße zur Unehre sind Gefäße des Zorns, bereitet fürs Gericht.
Und Gefäße zur Ehre sind Gefäße der Gnade, zuvorbereitet für die Herrlichkeit.
Vielleicht hat das etwas zu tun mit den goldenen Gefäßen, die mit den goldenen und silbernen Gefäßen die wirkliche Gläubige darstellen
und den hölzernen und irdernen, die eben unechte Gläubige in Anführungszeichen darstellen.
Nun, wir wissen alle, dass es in der Christenheit solche gibt, die wirklich Leben aus Gott besitzen,
aber andere, die einfach ein Bekenntnis haben, aber kein Leben.
Nun, wir haben eine ganz spezielle Herausforderung im Vers 21, und das ist jetzt eine Herausforderung für jeden von uns.
In Vers 19, nicht Vers 21,
jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit.
Nun, der Grund, warum viele Leute hier Schwierigkeiten haben, diesen Abschnitt zu verstehen, ist ganz klar.
Was der Apostel Paulus hier anführt, das ist eigentlich eine alttestamentliche Schriftstelle.
Und diese alttestamentliche Schriftstelle steht in 4. Mose 16.
Und in diesem Kapitel liest man von dem Widerspruch Koras.
Es gab da in Israel solche, die sich auflehnten gegen die Autorität des Mose.
Und in diesem Kapitel findet man in Vers 5 die Antwort zu diesem ersten erwähnten Abschnitt.
Der Herr kennt, die sein sind. Und in 4. Mose 16 liest man in Vers 5,
Morgen da wird der Herr kundtun, wer sein ist.
Der Herr kennt, die sein sind. Aber in diesem gleichen Kapitel finden wir in Vers 26,
in Vers 26 also, und er redete zu der Gemeinde und sprach, weichet doch von den Zelten dieser gesetzlosen Männer
und rührt nichts an, was ihnen gehört.
Und das ist der Inhalt dieses Wortes, zieht euch zurück von aller Ungerechtigkeit.
Nun diese Aufrührer gegen den Mose, in 4. Mose 16, waren natürlich immer noch Mitglieder der Versammlung Israels.
Und in 2. Timotheus 2 finden wir den Gedanken, dass eben Ungerechtigkeit auch bei Gläubigen da sein kann.
Und der Zusammenhang zeigt, dass es wahrscheinlich um böse Lehre geht.
Es gibt kein Anzeichen dafür, dass Hymenäus und Philethus, die da erwähnt werden, nicht Christen waren.
Aber der wesentliche Punkt ist einfach der, dass aufrichtige Herzen sich von der Ungerechtigkeit zurückziehen.
Es gibt da drei Gruppen, Gefäße zur Ehre, Gefäße zur Unehre und Gefäße zur Ehre, die auch noch geheiligt sind.
Und das, was Gott sich wünscht, das sind Gefäße zur Ehre, die geheiligt sind.
Jeder Christ ist an sich und dem Grunde nach ein Gefäß zur Ehre.
Aber nicht jeder Christ ist ein Gefäß zur Ehre, der auch noch geheiligt ist.
Und um dieser Schriftstelle hier zu entsprechen, da brauchen wir den dritten Schritt, wenn es um Absonderung, Trennung geht.
2. Korinther 6, Trennung von der Welt, Hebräer 13, Trennung von den religiösen Systemen der Menschen
und in diesem Abschnitt sogar Trennung, Absonderung von Personen.
Nun, das ist eine herzerforschende Frage.
Das können sehr gut unsere Verwandten sein oder auch sogar unsere Freunde.
Aber die Botschaft ist immer noch ganz klar hier.
Das Herz, das den Herrn liebt, muss sich trennen von der Ungerechtigkeit.
Und das ist noch nicht die ganze Geschichte.
Vers 22 in 2. Timotheus 2 sagt uns, die jugendlichen Lüste aber fliehen.
Es genügt nicht einfach, dass man da eine klare kirchliche Trennung vollzieht.
Manche von uns, die schon älter sind, haben solche gesehen, die auf kirchlichem Boden ganz klar getrennt waren,
aber die sich nicht getrennt hatten von den jugendlichen Lüsten.
Und es ist möglich, dass man ganz rigoros abgesondert ist, kirchlich,
aber andere Sünden in seinem Leben zulässt. Absonderung von, aber auch Absonderung für.
Denn wir finden in Vers 22, dass der Christ nicht alleine gelassen wird.
Er findet auch andere, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
Und es ist unser Vorrecht, nach Gerechtigkeit, Liebe, Glauben und Frieden zu trachten,
zusammen mit denen, die gleichgesinnt sind.
Es ist nicht die Zeit, wo man einfach so für sich alleine den Weg gehen soll.
Es gibt auch andere, die mit Gott wandeln.
Es gibt eine Gesellschaft von Menschen, die bereit sind für den Herrn.
Es gibt eine Gesellschaft von Menschen, die die Segnungen Gottes erfahren.
Es gibt solche, die den Segen, der mit dem Hause Gottes verbunden ist, erfahren können.
Und diese Schriftstellen zeigen uns den Weg dorthin.
Wer von uns möchte da dieser Aufforderung nicht nachgehen?
Und das ist die Herausforderung, die dieser spezielle Abschnitt unserer Zusammenkünfte jetzt zu unseren Herzen bringt.
Und wir müssen es dem Worte Gottes überlassen, in jedem Herz zu wirken.
Und ich habe so ein wenig mir Gedanken gemacht, wie wir unsere Zusammenkünfte beenden sollten.
Und ich glaube, es könnte kein besseres Ende geben, als durch eine Geschichte, die ich erzählen möchte.
Und es ist eine biblische Geschichte.
Und wenn ich Ihnen die Geschichte erzähle, werden Sie sofort merken, um was es geht.
Sie erinnern sich sicher, dass in Matthäus 14
die Herrlichkeiten Christi vor uns gebracht werden.
Der Herr hatte gerade die 5.000 genährt
und damit eine alttestamentliche Schriftstelle erfüllt.
Er ist der verheißene König, der die Armen Israels mit Brot sättigt.
Er ist der König.
Und dann steigt er auf den Berg.
Alleine, apart, um zu beten.
Er ist der Priester.
Und er richtet seine Augen auf sein Volk.
Und dann kommt er vom Berg wieder herab
und wandelt auf dem See.
Nicht auf dem Wasser, sondern auf dem See.
Und das war ein See, der durch den Wind aufgewühlt war.
Und er erweist sich als der Herr.
Er kann auf der stürmischen See gehen.
Und am Ende der Geschichte sehen wir, dass sie ihn als den Sohn Gottes verehrten.
Aber vorher gab es da noch etwas ganz Wichtiges.
Denken Sie daran, die, welche im Boot saßen, die waren voller Furcht.
Sie dachten, sie hätten einen Geist gesehen.
Aber erinnern Sie sich daran, was der Herr sagte?
Seid gutes Mutes. Ich bin es. Fürchtet euch nicht.
Und es gab da einen in diesem Schiff, der diese Stimme wiedererkannte.
Und wissen Sie noch, was er sagte?
Herr, wenn du es bist, dann befehle mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.
Und das war ein wunderbarer Augenblick.
Da gab es einen in diesem Boot, der mit dem Herrn sprach.
Und da war ein aufrichtiger Herzenswunsch bei diesem Petrus.
Und Sie wissen ja, was der Herr zu ihm sagte.
Nur ein Wort.
Und Sie wissen, was geschah.
Petrus kam zum Schiff heraus und wandelte auf dem Wasser dem Herrn entgegen.
Er ging wirklich auf dem Wasser.
Und wenn wir jetzt zum Ende dieser Zusammenkunft kommen,
das Haus Gottes in all seinem Segen,
dann stellt sich der Herr Jesus unseren Herzen vor.
Und wir möchten doch zu denen gehören, die zu seinem Namen hin zusammenkommen.
Aber wenn wir das tun wollen, dann müssen wir mit der Welt brechen,
vielleicht auch mit der religiösen Welt brechen
und vielleicht sogar mit unseren Freunden brechen.
Aber wenn man zum Herrn Jesus kommt,
dann haben wir reichlich Ersatz für alles, was wir irgendwie an Übungen haben.
Wir werden auch Belohnung haben,
aber wir werden die Freude seiner Gemeinschaft jetzt genießen.
Und ich glaube, wir sollten jetzt aufhören. …