Jesaja 35
ID
hha002
Idioma
DE
Duración
01:12:37
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
Jesaja 35
Descripción
sin información
Transcripción automática:
…
Lassen Sie etwas miteinander lesen aus dem Propheten Jesaja, aus dem Propheten Jesaja
Kapitel 35
Wir lesen von Verse 1
Die Wüste und das dürre Land werden sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und
aufblühen wie eine Narzisse.
Sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken, ja, frohlockend und jubelnd.
Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht des Karmel und Sarons.
Sehen werden Sie die Herrlichkeit Jehovas, die Pracht unseres Gottes.
Stärket die schlaffen Hände und befestigt die wankenden Knie.
Sage zu denen, welche zaghaften Herzens sind, seid stark, fürchtet euch nicht, siehe, euer
Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes, er selbst kommt und wird euch retten.
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
Dann wird der Lame springen wie ein Hirsch und aufjauchzen wird die Zunge des Stummen.
Denn es brechen Wasser hervor in der Wüste und Bäche in der Steppe und die Kimmung wird
zum Teiche, das dürre Land zur Wasserquellen.
An der Wohnstätte der Schakalen, wo sie lagern, wird Gras nebst Rohr und Binse sein.
Und da selbst wird eine Straße sein und ein Weg und er wird der heilige Weg genannt werden.
Kein Unreiner wird darüber hinziehen, sondern er wird für sie sein.
Wer auf dem Wege wandelt, selbst Einfältige werden nicht irre gehen.
Da selbst wird kein Löwe sein und kein reißendes Tier wird ihnen ersteigen, noch da selbst
gefunden werden.
Und die Erlösten werden darauf wandeln und die Befreiten Jehovas werden zurückkehren
und nach Zion kommen mit Jubel und ewige Freude, wird über ihrem Haupte sein.
Sie werden Wonne und Freude erlangen und Kummer und Seufzen werden endlich.
Soweit das Wort Gottes.
Liebe Geschwister, liebe Freunde, wenn wir nach diesen Konferenztagen heute Abend noch
einmal Gelegenheit haben, zu den Füßen des Herrn Jesus zu sitzen, dann ist das ein besonderes
Vorrecht, dass er uns in seiner Treue schenkt hier in Zwickau.
Und so wollen wir zu ihm aufblicken, dass er Gnade schenken möchte, dass wir heute
Abend ihn sehen.
Wir haben zum Ausdruck gebracht, dass wir uns der Stunde freuen, wo wir dem Herrn Jesus
nahen dürfen und dass wir nicht vergebens Hörer seines Wortes sein möchten.
Wie schön, wenn wir diesem Wort vertrauen dürfen.
Der hat uns mächtige Waffen gegeben in diesen letzten Tagen der Gnadenzeit.
Es sind schwere Zeiten, das haben wir auch in der Konferenz empfunden.
Wenn wir so in Frieden beisammen sein durften, wir haben doch dunkle Untertöne an Klingen
hören und da sehen wir, in welchen Zeiten wir leben, aber der hat uns mächtige Waffen
gegeben, sein teures Wort und das Gebet und den Heiligen Geist und diese Waffen genügen
auch im Jahre 1998 für alle unsere Bedürfnisse.
Bevor wir diese Verse im Einzelnen betrachten, wollen wir uns die Frage stellen, was ist
das eigentlich für ein Mann, der das geschrieben hat?
Überhaupt, wenn man bedenkt, dass das ein langes Buch ist mit über 60 Kapiteln.
Wer hätte schon die Zeit, so etwas heute zu schreiben?
Nun, Jesaja, der Name bedeutet das Heil Jehovas oder Jehova ist Rettung.
Ist das nicht auch etwas, was wir heute brauchen in all den Problemen, dass wir eine Person
kennen, die uns Heil und die uns Rettung zu geben vermag?
Wenn man fragt, wann hat denn dieser Mann eigentlich gelebt?
Dann dürfen wir sagen, etwa um 765 bis 700 vor Christi Geburt.
Dann sagst du, naja, das ist schon ein altes Buch, 2600 Jahre alt, das lesen wir heute
noch, wo man doch sagt, es gibt nichts langweiligeres als eine Zeitung von vorgestern.
Die liest man, schmeißt die weg.
Und hier haben wir ein Buch über 2000 Jahre alt und das schlagen wir noch auf heute und
lesen es.
Und wenn wir es lesen, dann merken wir, dass unsere Herzen davon berührt werden.
Wie kommt das?
Das kommt deshalb, weil das Gottes Wort ist.
Und dieses Wort richtet sich an die Herzen der Kleinen.
Und wir haben in der Konferenz gehört, dass der Jesus durch die Stimme des guten Hirten
zu den Kleinen und zu den Großen redet.
Und das Wort hat eine solche Tiefe, dass die Kleinsten alle ihre Bedürfnisse erfüllt
bekommen und der klügste Professor, er kann die Tiefen dieses Wortes nicht ergründen.
Solch einen Herrn haben wir.
Wenn wir nun die Frage stellen, Jesaja, die ersten Versen Kapitel 1 zeigen uns, dass hier
um ein Gesicht sich handelt, das Gesicht Jesajas, des Sohnes Amots, welches er über
Judah und Jerusalem geschaut hat.
In den Tagen Ossigas, Jothams, Ahas, Jeskihas, der Könige von Judah.
Ist das nicht merkwürdig?
Ein Prophet wird von Gott berufen und da lesen wir von der Person nur ganz wenig.
Aber wir sehen, wessen Sohn er ist und dann sehen wir auch, dass er unter vier Königen
diese Botschaften ausgerufen hat.
Ist auch eine merkwürdige Sache.
Wenn man einen neuen Chef bekommt, der bringt meistens seine Sekretärin mit.
Ganz normal, weil er zu der das Vertrauen hat.
Aber wenn ein Chef wechselt und vier Chefs kommen im Laufe der Jahrzehnte und die bleiben
alle bei derselben Sekretärin, dann spricht das für die außerordentlichen Qualitäten
einer solchen Kraft.
Und hier sehen wir bei Jesaja von Gott berufen, dem Herrn Jesus zu dienen, Jehova Gott zu dienen
und in dieser Berufung treu zu sein.
Wir haben etwas von der Treue im Gebet gehört und wir haben auch gesungen,
lehr uns Treue jünger werden.
Jesaja, er hat versucht über 40 Jahre dem Herrn in Treue zu dienen,
in diesen wechselnden schwierigen Zeiten.
Und er ist bei ihm geblieben.
Und deswegen, im Herrn geliebte Geschwister, auch hier in Zwickau,
lasst uns nicht danach fragen, ob wir einen hohen Dienst haben oder einen niedrigen Dienst.
Das ist für den Jesus ganz uninteressant.
Für ihn ist nur interessant, dass das Wenige, was er uns in die Hände legt,
dass wir das in Treue verwalten.
Ein Dichter sagt, alle Sterne, alle Knechte können gleiche Gaben,
alle Sterne gleiches Licht nicht haben.
Eines will der Meister, dass man treu über dem Vertrauten Pfunde sei.
Und da haben wir schon wieder den Herrn Jesus vor unseren Blicken.
Und unseren Gott und Vater.
5. Mose 32, der Fels vollkommen ist sein Tun und alle Wege sind recht.
Und dann heißt es, ein Gott der Treue und Sondertrug, gerecht und gerade ist er.
Im 2. Timotheusbrief lesen wir, wenn wir untreu sind, der Herr möchte uns davor bewahren.
Er bleibt treu.
Und wenn wir nochmal an den Thessalonicher Brief uns erinnern dürfen,
da haben wir auch diese Treue des Herrn Jesus.
Ich lese aus 1. Thessalonicher 5 in Vers 23.
Er selbst aber, der Gottesfriedens, heilige euch völlig
und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde tadellos bewahrt
bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.
Jetzt kommt der Gedanke, treu ist der euch ruft.
Der wird es auch tun.
Mit welch einem Herrn haben wir doch zu rechnen.
Lasst uns seiner Gnade vertrauen.
Nun, wenn wir die Botschaft hier bei Jesajas finden,
dann sehen wir, dass er eine prophetische Aufgabe hat.
Zuteil die Dinge der Zukunft vorhersagen,
aber darüber hinaus auch aufzeigen, was das Volk jetzt im Augenblick tut.
Dass ihnen das bewusst wurde.
Er musste ihnen zeigen, was in ihren Herzen ist.
Und da musste er ihnen klar machen, wie Gott das beurteilt,
was sie in ihrem Herzen empfinden und wie sie sich verhalten.
Und das nächste war dann in seinem prophetischen Dienst,
dass er ihnen deutlich machen musste,
wenn sie bei dem Verkehrten ihres Handelns bleiben würden,
was dann für ein Gericht kommen würde.
Aber wenn sie bei dem Willen Gottes blieben,
dann wollte Gott sichnen.
In diesem Dienst hat Jesaja beharrt.
Und so werden wir auch an den prophetischen Dienst in unseren Tagen erinnert.
Und was ist das für ein Wort, das die Propheten haben, auch hier in Zwickau.
Da schenkt der Herr uns Brüder, hier am Ort.
Brüder, die durchreisen.
Brüder, die uns besuchen.
Und diese Diener des Herrn, das sind einmal die Träger des Wortes Gottes.
Diese Diener des Herrn bezeugen Gericht und auch Gnade.
Sie legen Zeugnis ab gegen die Ungerechtigkeit.
Sie haben auch den Schlüssel zu den Wegen Gottes,
indem sie das Wort Gottes vorstellen.
Propheten unterweisen das Volk.
Der Prophet tröstet.
Und dann richtet der Prophet den Blick auf den Herrn Jesus.
Er lenkt unsere Herzen auf die Leiden des Heilandes hin.
Ein Prophet demütigt sich mit dem Volk.
Wegen unseres Versagens.
Und ein Prophet tut noch etwas.
Der Prophet belebt die Hoffnung in unseren Herzen.
Und wie notwendig ist das auch in unseren Tagen.
Nun wollen wir einmal hineinschauen in das Kapitel, was wir gelesen haben.
Kapitel 35.
Wenn wir eine Überschrift finden möchten über das Kapitel,
dann könnten wir sagen, das Erbe Israels des Bruders von Esau.
Wir sehen die Signungen nach Gerichtszeiten.
Und wir werden hier gewissermaßen mit der Geschichte des Volkes Israel vertraut gemacht in künftigen Tagen.
Wir könnten sagen, wenn der Jesus bei seinem Volk Israel anerkannt sein wird,
und wenn er unter ihm regieren wird,
dann höre ich sagen, naja, Israel, was haben wir denn damit zu tun heute?
Was geht uns Israel an?
Sehr viel.
Ich denke an das Wort, das Friedrich der Große einmal seinen Gläubigen Oberhofprediger stellte.
Gebe er mir ein Beweis für die Richtigkeit, dass Gott lebt.
Aber mache es kurz.
Da sagte dieser Gläubige Oberhofprediger, Majestät, das Wort Gottes.
Majestät, das Volk Israel.
Und das ist auch heute ein Hinweis darauf, dass der Herr über diesem irdischen Volke steht.
Und wir dürfen sogar in der Geschichte des Volkes etwas lernen für unseren eigenen Glaubensweg.
Sehen wir das nicht ganz deutlich?
Zunächst Israel in Ägypten.
Da sind wir alle auf dem persönlichen Weg in der Welt.
Dann schreien sie unter dem Druck derer, die sie bedrängen, die ihnen das Stroh noch wegnehmen,
dass sie Stroh noch holen müssen.
Und dann wird der Weg durchs rote Meer geöffnet.
Die Errettung.
Sind alle heute Abend, die hier sind, errettet?
Auch die Kinder?
Wie schön wäre das?
Und wenn nicht?
Wenn der Herr dann jetzt in diesem Augenblick ein Herz öffnen möchte,
um sich diesem Heilande aufzuschließen, ihm zu folgen.
Danach kommen sie in die Wüste.
Und da sind wir alle drin.
Die alten Brüder und Schwestern, die werden uns etwas sagen können, was die Wüste bedeutet.
Was der Wüstencharakter ist.
Die, die auf dem Krankenlager liegen.
Die, die in Nöten und Übungen sind.
Aber dann geht es weiter.
Israel wandert durch die Wüste, da kommen sie an den Jordan.
Durchs Wasser durch und hinten wieder hoch.
Das ist die Taufe.
Sind alle, die bekennen ein Eigentum des Herrn zu sein, hier in Zwickau, auch getauft?
Untergetaucht im Wasser und wieder hochgekommen?
Wie es ein Liederdichter sagt, gestorben der Welt und gestorben dem Ich.
Leben für Jesum, nicht leben für mich.
Das ist die Bedeutung.
Wie schön, wenn wir das erleben dürfen, dass Kinder, junge Menschen kommen
und sagen, ich möchte mich taufen lassen.
Möchten das auch verwirklichen.
Und dann am anderen Ufer, ja, da steht der Altar.
Da ist die Anbetung.
Dürfen wir nicht davon auch lernen?
Der, der für uns gestorben, der für uns sein Leben gelassen hat,
der wartet jetzt auch in Zwickau, dass solche kommen, die errettet sind und getauft sind.
Und sagen, Herr, da möchte ich dir auch diesen letzten Wunsch erfüllen.
Wo der Herr sagt, tu dieses zu meinem Gedächtnis.
Und wie freut er sich, wenn einer kommt, um das zu tun.
Aber muss er nicht auch heute Abend fragen, sag mal, du bist ja gekommen.
Und da freue ich mich drüber.
Aber waren das nicht zehn Aussätze, die ich gereinigt habe?
Wo sind denn die neun?
Ach, wie schön, wenn auch darauf dein Herz eine Antwort hat.
Nun, wir sehen ein wenig von der Wichtigkeit des Volkes Gottes und dieses Weges auch für unser Leben.
Und hier schauen wir jetzt ins tausendjährige Reich.
Da wird die Wüste erwähnt, das dürre Land, die Steppe und all diese Dinge.
Nun sagst du, komisch, die Natur und der Glaube, das hat doch gar nichts miteinander zu tun, oder?
Oh doch, lies mal Römerbrief.
Da lesen wir, dass die Schöpfung seufzt.
Auch in unseren Tagen noch.
Aber sie wird frei werden, die Hoffnung.
Das ist durch das Erlösungswerk, wird auch die Schöpfung frei werden.
Und für die Kleinen vielleicht ein Hinweis.
Seht mal, als der Pfarrer oder das Volk Israel ziehen lassen sollte,
da hat Jehova Gott ja Mose geschickt.
Mose hat dann zitternd gesagt, Herr, was soll ich denn sagen, wen du schickst?
Da sagt der Herr, nenne meinen Namen.
Ich bin, der ich bin, hat dich gesandt.
Das hat Mose auch gesagt, zu Pharao.
Wer hat dich gesandt?
Ich bin, der ich bin, hat mich gesandt, antwortet Mose.
Ich kenne ihn nicht, sagt Pharao.
Gewissermaßen, wer ist das?
Jehova? Kenne ich nicht, nie gehört.
Aber Jehova Gott hat es ihm gezeigt.
Zehn Plagen kamen über Pharao.
Und da war auch die Natur betroffen.
Das Wasser im Nil wurde zu Blut.
Da waren Frösche im Palast des Königs.
Und die Mücken, die Heuschrecken.
Und nachher in jedem Hause ein Toter.
Und dann schrien sie, lasst dieses Volk ziehen.
Ihr Gott ist zu stark für uns.
Und dann wurde das Volk geführt durch das Rote Meer.
Wir sehen, die Natur, sie hat auch einen Zusammenhang mit dem Gehorsam.
Und du sagst heute, sind wir denn ungehorsam heute?
Dass das Wasser, das vom Himmel kommt, der Regen, dass er verseucht ist.
Dass man die Luft in Japan kaum noch atmen kann.
Dass die Leute mit einem Mundschutz durch die Straßen laufen.
Dass man die Fische, die 15 Kilometer vom Hafen von Tokio gefangen werden,
nicht mehr essen kann, weil sie mit Blei vergiftet sind.
Wie kommt das denn?
Nun, wenn wir mit unseren demokratischen Gesetzen erlauben,
dass das Ungeborene getötet wird.
Drei Monatsfrist, dann darf man töten.
Obwohl 239 uns sagt, meinen Keim sahen deine Augen.
Sind sie nicht in deinem Buche?
Was ist das für ein Buch?
Das ist das Buch derer, die das natürliche Leben haben.
Wird nicht erst eingetragen nach der Geburt,
sondern den Keim sieht dieser mächtige Jehova Gott.
Und wir wagen es darüber hinweg zu gehen,
wenn Gesetze gemacht werden, es wird zum Beispiel in große Gefahr kommen,
wenn man den Knaben seinem Wege gemäß erzieht.
Wenn die Mutter, der Vater vielleicht das Kind mal schlagen muss,
und die kommen heute in die Schule, dann haben sie ja auch Schwimmen.
Und dann sieht die Lehrerin, da ist gleich eine Strieme.
Und dann kann es sein, dass die Mutter und der Vater vor Gericht kommen.
So sind unsere Gesetze heute.
Und wir wundern uns auch in vielerlei anderer Weise,
dass der Herr in ernster Weise redet,
hier in der Zukunft Israels, da wird der Herr Jesus in ihrer Mitte sein.
Und da wird das auch die Natur spüren.
Die Wüste, das dürre Land, die werden sich freuen.
Es wird wie ein Jubel in diesem Land. Der Herr ist da.
Die Steppe wird frohlocken und aufblühen wie eine Narzisse.
Aus dem Wüstensand werden Blumen hervorsprießen, gewissermaßen, weil er da ist.
Das heißt, sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken.
Ja, frohlockend und jubelnd.
Wir haben also erst Wüste, Dürre und Trockenheit und dann frohlockend.
Dürfen wir sicherlich auch mal an die Verbindung zu den Menschen denken.
Wenn wir an eine Frau uns erinnern können, die sehr bitter war, weil es ihr sehr schlecht ging.
Dann sind wir in 1. Samuel 1, Hannah.
Ihr Mann liebte sie, aber ihr Mutterleib war verschlossen.
Und da war noch Penina, die andere Frau.
Und bei der lesen wir sie, ihre Widersacherin kränkte sie mit vieler Kränkung, um sie aufzubringen.
Hast du das schon mal erlebt?
Dass einer dich nicht nur versehentlich reizt, sondern dass du merkst, da ist Absicht hinter.
Wir hatten bei uns einen stellvertretenden Konrektor der Schule, ein älterer Herr,
der sagte einmal, Untünglichkeit, Missverständnisse, Vergesslichkeit
sind so die häufigsten Fehler der menschlichen Gesellschaft.
Wenn man sich entschuldigt, verzeiht man es.
Aber merkt man die Absicht, dann wird man verstimmt.
Und hier war es Absicht, um sie aufzubringen.
Wir sehen die bitteren Tränen bei der Hannah.
Hier vielleicht auch jemand, der einen Kummer hat, den der Nachbar nicht weiß,
wo vielleicht nur Dudrum weiß.
Und dann sehen wir hier, sie war bitter und gemüht, sie weinte sehr, verstehen.
Dann beobachtet Eli sie und sagt natürlich, sie ist voll süßen Weins.
Sie sagt, dass ihr Mund sich bewegte. Er hielt sie für eine Trunkene.
Das müssen wir auch erlebt haben, dass wir in Kummer sind und Mitgeschwister,
vielleicht solche wie hier Eli, die Verantwortung tragen, die beurteilen das falsch.
Das haben wir zum Ausdruck gebracht, dass er unsere Herzen kennt
und dass er sie allein zu beurteilen vermag.
Aber was hat Hannah getan? Sie hat ihren Kummer zum Ausdruck gebracht.
Und Eli konnte ihr sagen, möge deine Magd Gnade finden in deinen Augen.
Das Weib ging ihres Weges und aß und ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe.
Wie ist der Herr doch gnädig mit Hannah und auch mit uns.
Dann wird ihr Samuel geschenkt.
Das ist für diese junge Mutter das Kostbarste, was sie in den Händen halten darf.
Das Kind, nachdem sie sich gesehnt hat, was macht sie damit?
Sie gibt dieses Kind in den Tempel und da wächst ein Priester heran, Samuel,
der für das Volk Gottes zum Segen ist über all die vielen Jahre,
wie wir es aus dem Buch Samuel wissen.
Hat der Herr dir auch schon mal geholfen?
Wir dürfen das Wort Gottes doch etwas praktisch sehen heute Abend.
Gleich aus einem großen Kummer, aus einer großen Not, was ist deine Antwort denn?
Was ist unsere Antwort?
Bei einer Konferenz vor kurzem kam das Gebet in der Gebetstunde,
Herr, schenke doch, dass wir die letzten Herzenskammer, die wir noch verschlossen haben, dir öffnen.
Und dann war die Konferenz.
Und am Ende der Konferenz betete ein junger Bruder,
Herr, wie hast du uns erfreut, wie hast du unser Herz beglückt.
Wir möchten dir die letzten Kammern unseres Herzens öffnen.
Ach, welch eine Freude, wenn es dem Geist Gottes gelingt,
dass wir die letzten Reserven, die wir noch so für uns behalten wollten,
die letzten Kammern, dass wir die aufschließen und sagen,
Herr, dir zur Verfügung.
Was ist das denn so für ein Opfer, was der Herr erwartet?
Nun, es gibt etwas, das wir ganz schlecht aufgeben, wir Menschen,
da lernen wir ein ganzes Leben lang nicht aus.
Und das ist unser eigener Wille.
Die Fürstin Eleonore Reuss, die hat das wohl empfunden,
wenn sie dieses als Geschenk ihrem Heiland bringen wollte.
Wenn sie sagt, vor meines Herzens, König, lege ich die Gabe hin,
ist sie auch arm und wenig, ich weiß, es freut doch ihn.
Es ist mein eigener Wille, den gebe ich in den Tod,
damit mich ganz erfülle, dein Wille, Herr, mein Gott.
Aber wie schön, wenn auch heute Abend jemand hier wäre,
ihm das zu Füßen zu legen.
Der Herr wird es lohnen.
Hier sehen wir Bitterkeit am Anfang, dann Frohlocken und Jubel,
selbst Karmel und Saron.
Sehen wir in sie die Herrlichkeit Jehovas, die Pracht unseres Gottes.
Nun kommt gewissermaßen ein Einschnitt von der Natur auf die Menschen.
Wir haben ja diesen engen Zusammenhang gesehen.
Vers 3.
Stärket die schlaffen Hände, befestigt die wankenden Knie.
Sag mal, ist denn in Zwickau auch jemand hier,
wo die Hände schlaff geworden sind, die dann runterhängen
und sagen, Herr, ich kann nicht mehr.
Ein Bruder oder eine Schwester.
Oder wie es weiter heißt, dass die Knie wankend sind,
dass das Herz zaghaft ist.
Ist ja kein Wunder, wenn wir an die Probleme unserer Tage denken,
dann müssen wir sagen, die kommen mit einer solchen Wucht über uns.
Besonders auch hier in unserem Gebet, wo man das nicht gewohnt ist.
Wir haben das ja vor der Wende erleben dürfen.
Gebetsstunde in diesem Land.
Voller Dank, voller Jubel für die Freiheit,
dass man unter dem Schutz der Obrigkeit doch so zusammenkommen durfte.
Denn jetzt, da erleben wir in der gleichen Gebetsstunde
bange, dunkle Untertöne, voller Sorge.
Herr, was wird werden?
Herr, wie soll es weitergehen?
Da können wir wohl in unseren Herzen zittern.
Und da können wir wohl den Mut aufgeben.
Aber das ist die Sache Satans.
Satan sucht immer wieder, uns zu entmutigen.
Und wenn es irgendetwas gibt in deinem Leben,
was dir den Mut rauben will,
dann weißt du auch, dass das Satans Werke ist.
Aber wenn jemand uns ermutigt auf dem Glaubenspfad,
das ist immer der Geist Gottes.
Das ist immer der Herr Jesus.
Und deswegen dürfen wir hier sehen, wie bei dem prophetischen Dienst
die Hoffnung belebt der Prophet.
Das tut das Wort Gottes.
Deswegen heißt es hier, sage zu denen,
welche zaghaften Herzen sind, seid stark.
Fürchtet euch nicht.
Sind wir denn in uns stark?
Oh nein, in uns ist keine Kraft.
Und das ist das Rufen zum Herrn,
das wir immer mehr empfinden möchten.
Herr, in uns vermögen wir nichts.
Aber dass wir immer mehr halten von diesem Herrn,
zu dessen Füßen wir sitzen dürfen.
Denn er vermag alles.
Nun denkst du vielleicht an die Kinder.
Du hast Kinder, und die Kinder wollen dem Herrn nicht folgen.
Oder Enkelkinder.
Da betest du jetzt schon so lange drum.
Und dann denkst du, tja, was soll das werden?
Und in bangen Nachtstunden, wenn man dann wach liegt,
dann kommt der Teufel und sagt, siehst du,
jetzt betest du schon drei Jahre.
Ist immer noch nichts geschehen.
Dürfen wir mit dem Liederdichter sagen,
will Satan uns betören.
Durch Zweifel gar uns stören.
Genug, dass du die Liebe bist.
Da sagt mir ein Bruder bei der Bekehrung,
hat ihn seine katholische Mutter rausgeworfen.
Auf die Tür, raus.
Und dann sagt er, ich habe 37 Jahre für meine Mutter gebetet.
Und dann hat sie Frieden gefunden.
37 Jahre.
Ach möchte der Herr uns ermuntern,
nicht aufzulegen, den Glaubensblick auf ihn zu lenken.
Er vermag über das hinaus zu tun,
mehr als was wir erbitten und erdenken.
Auch wenn es um unsere Kinder und um unsere Enkelkinder geht.
Ein zweiter Grund der Ermunterung ist hier,
im Hinblick auf Israel, in Vers 4 am Ende.
Seid stark, fürchtet euch nicht.
Siehe, jetzt kommt dieser Gedanke,
euer Gott kommt.
Da werden wir also erinnert an das Kommen Gottes.
Nun das ist ja für Israel hier gedacht.
Gott kommt für Israel.
Der Jesus kommt und wird mit ihnen im tausendjährigen Reich wieder anknüpfen.
Wir sehen jetzt schon etwas,
was unsere Augen, eigentlich unser Herz mit Staunen erfüllt.
Was wir in den Propheten lesen,
aus allen vier Winden werde ich euch bringen,
um dort im Lande Israel wieder zu sein.
Vor wenigen Jahrzehnten hätte das noch kein Mensch zu träumen gewagt.
Wo Russland die Juden festhielt mit eisernem Griff.
Und heute kommen sie mit Flugzeugen und landen zu hunderten,
um dort schon im Lande zu sein.
Noch im Unglauben, aber doch in der Ahnung,
wir müssen zurück.
Er kommt.
Jawohl, er kommt.
Der Jesus kommt für Israel.
Und damit wird etwas Wunderbares sich erreichen,
in der Natur und auch in diesem Volke.
Und was ist das für ein gepeinlichtes Volk,
wenn es heute auf dem Golan sich bewegt,
wenn die Rohre der Kanonen sich nach Jerusalem richten,
wenn die Mütter mit den Kindern die Gasmasken anlegen,
in den Keller gehen, dann zittert dieses Volk.
Der Friede, der da geschaffen wird,
das ist ein brüchiger Friede auf ganz dünnem Eis.
Kann jeden Augenblick einbrechen.
Aber wenn der Herr Jesus kommt,
dann wird dieser Friede Bestand haben durch seine Macht
und durch seine Autorität.
Was wird das eine Zeit sein?
Wenn wir heute Israel sagen können,
dein Heiland kommt,
du wirst den Messias, den Jesus,
als dein Heiland anerkennen.
Und du wirst in Sicherheit wohnen.
Das wäre das glücklichste Volk auf der Erde.
Und wir,
wir haben uns auch in diesen Konferenztagen erinnern dürfen,
für uns kommt der Herr Jesus auch.
1. Thessalonicher 4.
Da kommt der Bräutigam,
um die Braut zu sich zu nehmen in die Herrlichkeit.
Das haben wir natürlich nicht hier.
Hier geht es um Israel.
Und was ist das für eine Sehnsucht bei dem Bräutigam?
Der wartet jetzt, um seine Braut dann abzuholen
und dann sie zur Hochzeit in sein Haus einzuführen.
Das ist das Warten des Bräutigams.
So wartet der Herr Jesus,
um uns heimzuholen in die Herrlichkeit.
Warum ist er denn noch nicht gekommen?
Vielleicht ist hier in Zwickau noch ein Vater und eine Mutter,
die rufen Tag und Nacht um die Errettung ihres Kindes.
Und der Jesus zögert noch,
das noch und das noch und das noch.
Und dann kommt er.
Und wenn er diese Nacht kommt, um 24 Uhr,
es braucht ja nichts mehr geschehen.
Wenn er in diesen Augenblicken kommt,
dann gehen alle mit zu ihm in die Herrlichkeit,
dort ins Vaterhaus.
Wird dann vielleicht noch ein Stuhl besetzt sein,
wo noch jemand sitzt,
den der Jesus noch nicht angenommen hat?
Wie schrecklich wäre das?
Ach, lasst uns diese Botschaft für Israel,
unser Gott kommt,
lasst uns das auch als eine praktische Ermunterung ansehen,
dass wir uns auf dieses Kommen des Herrn Jesus freuen,
wenn wir dann bei ihm da sein dürfen in der Herrlichkeit.
Und wenn jemand noch hier sein sollte,
der das noch nicht fassen kann,
ich denke so an einen Bruder,
der einen Besuch machte in einem Hause,
da hat der Vater gesagt,
wenn du doch noch mal mit unserem Sohn sprechen könntest.
Aber der kam gar nicht.
Und abends, als der Bruder gehen wollte um halb zehn,
da kam der Sohn, 18 Jahre,
kurzer Händedruck,
der Bruder hat noch mal angeschaut,
er merkte, der wollte kein Gespräch,
hat er nur gesagt, Junge,
wenn der Jesus diese Nacht kommt,
dann gehört dir das ganze Vermögen.
Auf Wiedersehen.
In der Nacht hat der Junge Frieden gewonnen.
Da hat er gemerkt,
wenn der Herr kommt, Vater und Mutter gehen mit zu meinen Geschwistern,
ich bleibe alleine hier.
Ach, wie ist doch diese Botschaft,
auch für unsere Herzen so anrührend.
Denn, was der Herr uns geschenkt hat,
unsere Kinder, ist das nicht ein großes Vorrecht,
ein großes Geschenk?
Wenn er kommt, dann lassen wir unsere Häuser
und unsere Autos und die Sparbücher, das bleibt alles hier.
Wenn wir etwas mitnehmen könnten,
durch Gottes Gnade, dann sind es unsere Kinder.
Ist das nicht unser aller Wunsch, dass die Kinder mitgehen,
ach, lasst uns dem Herrn vertrauen,
ihm zurufen, zu ihm rufen und ihn um Gnade bitten,
dass er uns mit unseren Kindern
dort im Vaterhaus sein lässt,
in ewiger Freude und Glückseligkeit.
Hier sehen wir im Alten Testament,
Rache kommt, die Vergeltung Gottes.
Ja, Israel, auf dem Boden des Alten Testamentes,
es schreit um Rache.
Wir finden das auch in den Psalmen,
wo die Kindlein der Feinde hingeschmettert werden an den Felsen.
Das ist der Wunsch des Überrestes.
Wir auf dem Boden des Neuen Testamentes können da nicht einstehen.
Wir rufen nicht nach Rache für unsere Feinde,
sondern wir haben ja heute
die Leiden des Apostels Paulus angefangen zu betrachten.
Was hat man ihm angetan? Gesteinigt.
Man hat gewissermaßen,
er hat Schiffrohr erlitten
und man hat ihn ins Gefängnis geworfen.
Nirgendwo lesen wir nach dem Schrei um Rache.
Ich werde so erinnert an einen Bruder,
der auf dem Wege zur Versammlung
von ein paar jungen Leuten geschnappt wird
und dann zwingen sie ihn in eine Schubkarre
und fahren ein Stück den Weg runter
und kippen in die Böschung runter.
Dieser alte Mann rappelt sich auf
und läuft hinter ihnen her
und sagt zu den jungen Leuten,
das war für den Taxifahrer, den Schubkarrenfahrer
der Anlass zu seiner Errettung,
nicht Schrei nach Rache.
Das war aus dem Herzen eines liebenden Gotteskindes,
das schlagen durfte für das Wohl
dieses jungen Menschen,
der Böses im Auge hatte
und der Bruder es mit Liebe vergolden hat.
Ist das nicht auch ein Bild von dem Herrn Jesus?
Er sollte nicht widerschalten,
leiden nicht drohte,
sondern sich dem übergab, der Recht richtet.
Und lasst uns von ihm lernen.
Jetzt wird uns in Vers 5 und den weiteren Versen
etwas über die Menschen berichtet,
die dann leben werden,
wenn der Herr Jesus in seinem Volke
anerkannt als Messias leben wird.
Er war in Israel, hat Schuppenfläche,
muss am Toten Meer eine Kur machen,
hat dann im Hotel wunderschöne Unterhaltung
mit einem Studienrat geführt,
über das alte Testament,
über Abraham, Isaac und Jakob.
Er sagt, es war eine schöne Unterhaltung
und dann kamen sie ins neue Testament
um auf den Herr Jesus zu sprechen.
Die Decke ist noch auf den Augen dieses Volkes
bis zum heutigen Tage, aber sie wird weggenommen.
Hier werden die Augen der Blinden aufgetan
und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
Wie schön ist das, wenn wir das in der Zukunft
für dieses Volk wissen dürfen,
der Herr wird das tun, in seiner Gnade.
Aber wir dürfen das doch sicher etwas praktisch betrachten.
Vielleicht gibt es auch hier unter uns noch jemand,
der blind ist.
Blind im Hinblick auf die Errettung.
Das hatten wir eben vor den Blicken.
Blind wie die Brüder Josefs,
im Hinblick auf das eigene Herz.
Als sie zu Josef kommen und haben ihren Bruder
ja in den Brunnen geschmissen,
haben sie sich oben hingesetzt um zu essen
und jetzt nach so viel Zeit kommen sie aus Fungersnot getrieben zu Josef.
Wissen nicht, dass es ihr Bruder ist.
Und dann sagt Josef zu ihnen, wer seid ihr?
Dann sagen sie, wir sind ehrbare Leute.
So ist unser Herz.
Blind wie die Brüder Josefs.
Aber welche eine Gnade, Josef hat gesagt,
eure Worte sollen geprüft werden.
Und wie hat er sie geprüft? Mit dem Becher.
Und dann mit Benjamin.
Und jetzt Benjamin auch noch,
das wird unseren Vater in die Grube bringen.
Und dann stellt er sich selbst als Bürger hin.
Wird ein Vorbild auf den Herrn Jesus.
Und Josef erkennt, das Herz ist erreicht.
Die Augen über sich selbst geöffnet
und wir werden an den Herrn Jesus erinnert.
In seiner Eigenschaft als Bürger.
Dann sagt der Dichter, was soll ich anders sagen,
der meine Schuld getragen, die Rechnung auf sich nahm
und sie so völlig hingezählt,
dass von der ganzen Summe auch nicht ein Heller fehlt.
Aber wie schön, wenn der Herr
Augen der Blinden auftun kann.
Wenn wir einmal an das Markusevangelium denken,
da finden wir einen, der blind war,
im buchstäblichen Sinne.
Dieser Blinde sitzt dort und bettelt.
Markus 10.
Und da ist ein interessanter Zusammenhang für uns.
Da lesen wir in Vers 47
Bartimaeus, der Blinde saß bettelnd am Wege.
Und dann schreit er.
Und der Herr erbarmt sich.
Er ermuntert ihn, sei gutes Mutes.
Und dann sehen wir in Vers 52
Geh hin, dein Glaube hat dich geliefert.
In Vers 52, geh hin, dein Glaube hat dich geheilt.
Die Anmerkung sagt, gerettet.
Und jetzt kommt das Wunder.
Und alsbald wurde er sehend
und folgte ihm nach am Wege.
Nein, das lese ich nicht.
Folgte ihm nach auf dem Wege.
Er war sehend geworden.
Ist hier auch noch einer blind, der noch am Wege sitzt,
Ach, möchte er doch die Augen seiner Gnade öffnen,
um dann, gerettet und jubelnd,
auf dem Wege dem Herrn Jesus
in seinen Fußspuren zu folgen.
Der Herr kann das schenken seiner Gnade.
Hier in Israel werden die Ohren der Tauben geöffnet werden.
Sie werden dann die Botschaft von dem Messias hören.
Sie werden sehen, dass er in ihrer Mitte ist.
Und dann werden sie ihn anerkennen
Der Lahme wird springen wie ein Hirsch.
Aufjauchzen wird die Zunge des Stummen.
Der, der bisher nicht dorthin zu bringen war,
wo der Messias war, war lahm.
Und derjenige, der seine Zunge nicht benutzen wollte,
um ihn zu rühmen.
Der Lahme wird kommen
und der Stumme wird reden.
Wie ist das denn hier,
wenn wir uns darauf freuen dürfen für Israel,
wieso sind es Wicker?
Gibt es hier auch noch solche, die vielleicht taub sind
für die Stimme des Hirten?
Wir haben uns dieser Tage daran erinnern dürfen,
das ist das Ziel Satans,
dass wir nicht auf die Stimme des Hirten hören.
Hat er interessante Mittel für.
Bei der Herde ist das so, dass die ja die Stimme des Hirten kennen.
Und wenn er dann ein Tier ruft beim Namen,
dann kommt das an.
Wenn aber ein Kollege mitgeht und ruft auch
und die Stimme des Hirten nachmacht, dann kommen die nicht.
Aber wenn man denen ein Musikgerät gibt
oder mit dem Schifferklavier spielt,
dann sammelt sich die Herde,
die wackeln mit den Ohren
und dann sammeln die sich um den Musikspieler.
Aber dann sind die Ohren taub
für die Stimme des Hirten.
Merken wir etwas, was der Feind vorhat mit der Musik?
Ich meine jetzt eine ganz bestimmte rhythmische Musik.
Da verschließt er die Ohren,
damit die Menschen nicht die Stimme des guten Hirten hören.
Und jetzt dürfen wir ja den Herrn Jesus
wieder vor unseren Blicken haben.
Und was lesen wir bei ihm?
Auch hier im Propheten Gesaja in Kapitel 50 Vers 4
Der Herr Jehova hat mir die Zunge
eine Zunge der Belehrten gegeben,
damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten.
Das kann er auch heute Abend tun.
Er weckt jeden Morgen, er weckt mir das Ohr,
damit ich höre gleich Seuchen, die belehrt werden.
Der Herr Jehova hat mir das Ohr geöffnet
und ich bin nicht widerspenstig gewesen.
Ich bin nicht zurückgewichen.
Wie schön, wenn auch wir uns die Ohren öffnen lassen.
Das haben wir auch in der Konferenz
so vor den Blicken gehabt.
Der Gehorsam führt in die Fußspuren des Herrn Jesus
und der Gehorsam führt uns auch zur Anbetung.
Was ist das für eine Gnade,
wenn der Herr ein Menschen dahin bringen kann,
dass dann die Zunge des Stummen aufjauchzt.
Lassen wir uns doch mal ganz praktisch fragen.
Wir wollen das ja nicht nur für Israel.
Wir sehen das für Israel gemeint.
Aber wir dürfen es auch mal praktisch fragen.
Lieber junger Bruder, wie ist es am Sonntagmorgen?
Hast du da auch die stumme Zunge?
Oder vielleicht doch unter den Brüdern,
die der Herr seit vielen Jahren hier in Zwickau benutzt,
um dem Herrn an Betung zu bringen,
dass auch mal aus der letzten und vorletzten Reihe
ein junger Bruder ein Lied vorschlägt
oder mal ein Gebet spricht.
Was ist das für den Herrn eine Freude,
wenn die Zunge sich löst im Anschauen dessen,
was er für dich und für mich getan hat.
Mir wird auch das Herz der Geschwister erfreut.
Ach, möchten wir uns ermuntern lassen,
dass die Zunge, die bisher stumm war,
sich im Anschauen seiner Person öffnet
und dass der Jesus sein Herz erfreut wird,
wenn das auch hier in Zwickau und in Nachbarversammlungen
praktisch erlebt wird.
Zukünftig in Israel wird es so sein,
da werden Wasser hervorbrechen
in der Wüste und Bäche in der Steppe.
Heute ist das so, da wird das künstlich gemacht.
Da haben die künstlichen Bewässerungsanlagen
in Zwickau und die Apfelsinen zu einer Zeit,
wo das hier gar nicht wächst,
das kommt aus diesen blühenden Gärten in Israel,
wo die Wüste bewässert wird, die heiße Sonne leuchtet
und dann wächst es.
Das ist eine Freude, solche Früchte dann genießen zu dürfen.
Dann, wenn der Jesus in ihrer Mitte ist,
dann kommen diese Quellen, weil er da ist,
aus der Tiefe hervor.
Und dann werden Regen des Segens kommen
und dann werden Früchte sein.
Die Wüste wird in ein Gartenland verwandelt
und in der Steppe werden Bäche sein.
Wasser der Erquickung.
Wir haben heute dieses Wasser durch das Wort Gottes.
Und dieses Wasser können wir auch denken
an diesen Garten im Hohelied, die Braut.
Der Garten, das sind auch Wasserbäche,
solche, die vom Libanon kommen.
Eine versiegelte Quelle.
Da werden wir erinnert, dass diese Absonderung notwendig ist.
Die Braut möchte nur für ihren Bräutigam sein.
Und dann finden wir, dass Frucht aus diesem Garten hervorkommt.
Aber da ist auch vorher dieses Wasser.
Ist übrigens noch etwas.
Da ist der Nordwind und der Südwind.
Da sagt die Braut, wache auf,
Nordwind, komm, Südwind.
Nordwind die Probleme und Südwind die Ermunterungen.
Hätten wir doch sicher gedacht, dass die Braut sagt,
komm, Südwind, Ermunterungen, ich brauche euch.
Und Nordwind bleibt weg.
Probleme kann ich nicht vertragen.
Das tut sie aber nicht.
Sie sagt, komm, Südwind, wache auf, Nordwind.
Sie möchte beides haben. Warum denn?
Und wenn man mal mit einem Landwirt spricht,
dann ist ein milder Winter, dann sagt er, da kommen auch Früchte.
Aber wenn da kein Frost reinkommt
und kein Ost- und Nordwind,
dann haben die Früchte hinterher, da sind Würmer drin.
Dann kann man das gar nicht genießen.
Und weil die Braut weiß, der Bräutigam kommt,
er sucht Frucht und es soll gute Frucht sein,
dann wünscht sie auch diesen Nordwind herbei
und auch den Südwind, beides.
Hier wird das so sein, Bäche werden in der Steppe sein
und Frucht wird hervorkommen.
Übrigens, wenn wir an Frucht denken,
ist das nicht auch für dich und mich und für uns hier in Zwickau
ein Wunsch, dass der Herr Frucht hervorbringen möchte
in unserem Leben.
Jetzt möchte ich auch mal auf die Probleme zu sprechen kommen
in unseren Tagen.
Den Leben durchsägen müssen,
und da hatten sie so kleine Früchte.
Das ist ein Bild für uns, wenn wir uns mit den Problemen beschäftigen.
Muss mal sein, es geht nicht anders.
Aber dann kommen so kleine Früchte hervor.
Und dann sagt dieser Gärtner,
und jetzt sind die Wurzeln ins Grundwasser gekommen,
in die gute Gartenerde, und jetzt ziehen sie Saft
und jetzt kommen solche Früchte hervor.
Gewurzelt und gegründet in der Liebe des Christus.
Ach, wenn der Herr uns das schenken könnte hier in Zwickau
und den Nachbar versammeln und in Soos, wo ich herkomme.
Und auch weltweit.
Ach, dann dürfen wir erfahren, da kommen Früchte hervor,
wie wir es im Galaterbrief sehen.
Liebe, Friede, Freundlichkeit.
Da wird der Herr Jesus verherrlicht, dass die Menschen
in dir und in mir sehen möchten und dürfen,
was wir für einen Herrn haben.
Für Israel ist das noch zu künftig, diese Wasserquellen.
In der Wohnstätte, die Kimmung wird zum Teich,
haben wir hier gesehen, Vers 7.
Die Jünger werden sagen, was ist das denn jetzt schon wieder?
Die Kimmung.
Nun, wenn so eine Karawane durch die Wüste zieht
und kein Wasser mehr hat, dann kommen die nachher
in eine Art Delirium, die Menschen.
Da sind Palmbäume und wunderbare Wasserquellen.
Und mit letzter Kraft schleppen sie sich dahin
und auf einmal ist das ganze Bild weg.
Eine Täuschung, Vater Morgana, das ist eine Kimmung.
Können wir in der Anmerkung nachlesen.
Die Kimmung wird zum Teiche, dann ist wirklich Wasser da.
Und dann können wir uns an diesen Wasserquellen laden.
Ach, wie nötig haben wir das.
Wenn wir einmal an die Gläubigen denken,
in Israel, die nach Mara kamen, die hatten Durst.
Da wollten sie das Wasser trinken und da war es bitter.
Aber da wies Jehova ihnen ein Holz,
ein Bild von Herrn Jesus.
Das warfen sie hinein.
Da wurden die bitteren Wasser süß.
Vor vielen Jahren kam mal ein Bruder.
Wie geht es euch in Soos?
Die Brüder hatten gesagt, ihr habt ein schweres Erbe angetreten.
Da habe ich dem alten Bruder einem Hirten gesagt,
bei uns wird viel geweint.
Der sagte, dann seid ihr in Mara.
Dann sagte er etwas, das möchte ich doch hier weitergeben.
Dann sagte er, von Mara bis Elin ist nicht mehr weit.
Palmbäume, Oasen, Schatten, Ruhe.
Und so wie er es gesagt hatte, so war es auch.
Vielleicht ist auch hier einer im Augenblick in Mara.
Ach, da möchte der Geist Gottes uns ermuntern.
Und denke daran, von Mara bis Elin ist nicht mehr weit.
Das ruft uns der Herr zu in seiner Gnade,
um uns zu ermuntern.
Jetzt kommen wir wieder auf die Tiere,
die in der Natur zu sprechen.
An der Wohnstätte der Schakalen, wo sie lagern,
da wird Gras, Nebstroh und Binse sein.
Heute fressen die Tiere sich gegenseitig auf.
Der Wolf, der Löwe, der Marder, damit sie leben können.
Aber hier, wenn der Jesus in Israel ihr König ist,
ihr Messias, anerkannt,
dann wird der Schakal, das ist ein Aasfresser,
frisst tote Tiere.
Der wird dort sein, wo Gras, Rohr und Binse ist.
Wir wissen, dass im tausendjährigen Reich
Löwe und Lamm beieinander weiden werden.
Und dann wird es so sein,
in Vers 8, und da selbst wird eine Straße sein,
und ein Weg, und er wird der Heilige Weg genannt werden.
Wie lange ist in Israel der Weg
von dann bis Beersibar
und dann runter nach Ägypten versperrt gewesen?
Wie viele Jahrzehnte
hat man die Grenzen zum Libanon bewacht?
Wir wissen ja, wie das hier in der DDR war,
zu den Westländern.
Die spanischen Reiter, die Soldaten mit Maschinenpistolen
und Laufhunden und Laufleine und all diese Kontrollen.
Aber das ist alles nur eine schwache Kontrolle
im Vergleich zu dem,
was man da in Israel gemacht hat.
Um sich zu schützen gegen diese gewaltigen Mächte
durch den Islam,
die Israel ins Meer werfen wollen.
Werft sie ins Meer!
Das schreien Millionen von Moslems.
Aber sie können es nicht. Warum denn nicht?
Weil die Hand Jehovas über seinem Volk gewacht.
Das ist der einzige Grund.
Und unsere Geschwister in Ägypten,
250 Versammlungen, tausende von Geschwistern,
haben wir mal gelesen von Mose, als er geboren wurde,
Miriam passte auf,
das Kästchen wurde dicht gemacht mit Erdharz,
dass das schmutzige Nilwasser nicht reinkam,
und auf ihrem Schoß wird dann Mose groß.
Und ihr Vater hatte doch geboten,
jeden Knaben zu töten.
In dieser Sicherheit sind die Geschwister in Israel
im Augenblick,
obwohl Millionen von Moslems sie am liebsten
ins Meer werfen möchten.
Mubarak wacht über ihnen,
er hat Gründe dafür,
und er begleitet die Busse mit Eskorten davor und dahinter,
und alles, was sie am Straßenrand bewegt,
was nach Islamisten riecht, wird niedergeschossen,
ohne anzuhören vorher.
Und das Volk der Heiligen und Geliebten in Ägypten
sind in Sicherheit wie Mose im Schoß der Prinzessin.
Kannst du das erklären? Ich nicht.
Aber wir haben eine Erklärung, das ist der Herr Jesus.
Er liebt sein Volk Israel,
und er wacht darüber, knüpft wieder mit ihnen an
in zukünftigen Tagen, und das ist der Herr,
der auch dich und mich liebt.
Er wird für eine Straße sorgen,
die nach Ägypten durch das Land führt,
und er wird eine Straße sein.
So lesen wir es hier.
Da finden wir, es wird ein Weg sein,
und er wird der heilige Weg genannt werden.
Dann höre ich oft in unseren Tagen,
tja, man weiß gar nicht mehr, wo der Weg hergeht.
Die Brüder müssen uns doch mal sagen,
wo sollen wir denn hergehen bei all den Angriffen?
Da kommen diese offenen Lehren und diese unabhängigen Lehren,
und dann kommt diese Stimme und jene Stimme,
der sagt dies und der sagt das. Wo ist denn der Weg?
Wir sind doch im Nebel. Oh nein.
Für Israel, da wird es eine Straße geben,
ein Weg, der heilige Weg.
Kein Unreiner wird darüber hinziehen,
sondern er wird für sie sein.
Und auch heute gibt es einen Weg. Wo ist denn dieser Weg?
Ich möchte jetzt einmal sagen, was auf der Konferenz
in den Hüggesfragen unser Bruder Max Billiter mal sagte.
Wir leben in so schwierigen Tagen,
da ist es notwendig, dass wir ganz dicht
bei der Person des Herrn Jesus ausharren
und in seinen Fußspuren gehen.
Da ist der Weg ganz nah bei ihm
und da erreichen wir das Ziel.
In deiner Nähe genieße ich Wohn und Frieden.
Ach, möchte Herr uns das schenken,
dass wir in seiner Nähe diesen Weg finden
und diese Straße sehen.
Ein Weg, den das Auge des Habichts nicht erblickt.
Das ist ein Weg, der scharf bezeichnet ist
und klar zu sehen, wie man Jesus ging voran.
Und wie kommt es, dass man ihn nicht verliert,
wenn man auf die Stimme des guten Hirten hört?
Daran muss man sich auch in der Konferenz erinnern.
Als 1937 die Frage aufkam,
was sollen wir denn jetzt machen?
Sollen wir in den Bund gehen?
Dann ist alle Probleme gelöst.
Oder werden wir uns geheim versammeln?
Da kam in Wuppertal ein alter Bruder zu einer Schwester
und sagte, Schwester, was sollen wir denn machen?
Da sagt die Schwester,
was verlangt man denn von uns?
Da sagt der Bruder, Führer bejahend sollen wir sein,
Welt bejahend.
Auf den Blick sagt die Schwester, Welt bejahend?
Das ist nicht die Stimme des guten Hirten.
Schwestern haben ein feines Gespür,
ob es das Hirten ist oder der Fremde.
Einem Fremden folgen die Schafe nicht, aber dem Hirten.
Da hat der Bruder gesagt, Schwester,
wenn du das erkennst, dass das nicht die Stimme des guten Hirten ist,
dann wollen wir diesen Weg auch nicht gehen.
Führer bejahend, Welt bejahend.
Wo hat denn dieser Führer hingeführt?
60 Millionen Tote gab es auf dieser Erde,
als er die Türen hinter sich zuschlug, wie er angekündigt hatte.
Aber da, wo die Geschwister
den Weg gegangen sind in den Fußspuren des Herrn Jesus,
ach, wie hat der Herr doch,
trotz aller Probleme, Gnade und Segen geschenkt.
Und auch heute.
Der Herr gibt uns ganz deutliche Hinweise.
Ein alter Bruder sagt mir mal, Helmut,
man braucht von der Lehre nicht viel Ahnung zu haben.
Achte mal auf die Aufrichtigkeit.
Wenn es um die unabhängigen Lehren geht,
um die offenen Lehren,
achte mal auf die Aufrichtigkeit derer, die das wollen.
Braucht man nicht viel Ahnung haben von der Lehre.
Dann weiß man, wo dieser Weg hier geht.
Das Zepter der Menschen dieser Welt
ist Gewalt und Ungerechtigkeit.
Das Zepter unseres Herrn, das ist das Zepter der Aufrichtigkeit.
Und wenn wir auf diese Stimme lauschen,
dann werden wir miteinander bewahrt.
Zu seinen Füßen, wenn er kommt.
Und noch eins.
Das gibt uns auch noch ein Kennzeichen für diesen Weg.
Kein Unreiner wird darüber hinziehen,
sondern er wird für sie sein.
Jetzt komme ich mal auf die Medien zu sprechen.
Die Medien, die heute in über 35 Programmen in die Häuser strömen.
Die bringen Sahnetorte mit Gift vermischt.
Haben wir das gut gehört?
Im Programm, der Kern ihrer Programme ist Sahnetorte mit einer Portion Gift.
Würdest du eigentlich eine Torte essen,
wenn du wüsstest, da ist ein paar Gramm Rattengift drin?
Ach, möchten wir uns warnen lassen.
Satan versucht über die Medien,
die Herzen der Menschen zu erreichen,
um sie zu zerstören.
Er versucht, sie zu zerstören.
Er versucht, die Herzen der Menschen zu erreichen
und sie mit Unreinigkeit zu überschütten.
Da sitze ich bei einer Schwester mit einem Bruder,
hat sich zum Tisch des Herrn gemeldet.
Ist aus den Benennungen gekommen, hat sich taufen lassen.
Irgendwie wussten wir auch, dass sie einen Fernseher hatte.
Aber das spielte erst ganz am Schluss eine Rolle.
Dann fragten wir, sag mal Schwester, hast du nicht auch einen Fernseher?
Ja, sagt sie, das stimmt, das ist zur Reparatur.
Ach so, dann sagt sie,
aber weißt du, wenn ich abends geguckt hatte,
ich konnte nicht mehr bilden.
Ach, du konntest nicht mehr bilden nach diesem Programm?
Nein, mehr haben wir nicht gesprochen.
Wir haben nie etwas wieder von diesem Gerät gesehen.
Wie schön, auf diesem heiligen Weg,
da ist man getrennt vom Bösen,
aber das ist nicht nur das Einzige.
Da ist man auch in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.
Da kann man abends miteinander das Wort lesen,
da kann man mit den Kindern zusammen Lieder singen,
zur Ehre des Herrn Jesus, da ist Freude im Herzen.
Auf diesem Wege wird kein Unreiner drüber hinziehen,
er wird für sie sein.
Wer auf dem Wege wandelt, selbst Einfältige werden nicht irre gehen.
Wie schön ist das?
Auch wenn wir an die Kleidung denken,
haben wir mit dem Herrn Jesus vor unseren Blicken.
Wenn wir ihn betrachten, was hatte der Jesus für ein Gewand,
was hat man ihm abgenommen und das konnte man nicht verteilen,
es war ja ein Stück, man hat das los drüber geworfen.
Was war das für ein Gewand?
Dann ließ man von oben bis unten durchweg gewebt.
Haben wir das gut gehört?
Das ist ja ein Bild seiner ungeteilten Gerechtigkeit.
Das Gewand von oben bis unten,
durchweg gewebt, steht der Jesus vor unseren Blicken.
Wir befinden uns auf einem heiligen Weg,
auf einem reinen Weg.
Da möchte der Jesus uns sehen.
Dieser Weg ist scharf bezeichnet, um klar zu sehen,
wie gut, wenn wir dem Herrn dicht folgen,
da gibt er Segen, da gibt er Bewahrung,
da gehen auch Einfältige nicht irre.
Ich werde gerade so erinnert an eine junge Schwester in England,
17 Jahre, kommt ein Mitschüler zu ihr und sagt,
wenn du deine Haare abschneiden ließest
und so einen schönen Minirockanzug oder lange Hosen,
du könntest mein Fall sein.
Da sagt die junge Schwester,
die Haare bleiben, wie sie sind,
Minirock trage ich sowieso nicht, Hosen auch nicht,
ich lasse das Kleid, wie es ist, das steht so in der Bibel.
Oh, sagt er, das kannst du mir ja mal zeigen.
Dann hat sie ihm eine Bibel mitgebracht.
Jeremy heißt dieser junge Mann,
Sohn eines anglikanischen Pfarrers.
Der liest in der Bibel in aller Einfalt.
Er findet, dass das stimmt, was die junge Schwester ihm gesagt hat.
Und dann liest er Tag und Nacht,
nächtelang im Wort Gottes.
Das Thema Kleider hatte er längst hinter sich gebracht.
Der Herr Jesus, der auf diesem Wege vorangeht,
und dann findet er Frieden.
Jetzt war er auf der Konferenz in London.
Einer, der mit brennendem Herzen,
dem Herrn Jesus feucht, um einen hohen Preis.
Der Vater, der Pfarrer, ist nicht glücklich darüber.
Ich habe ihm gesagt, Junge Jeremy,
was wäre das eine Gnade, wenn dein Vater auch noch
diesen Herrn kennenlernen könnte.
Und könnte dann den Menschen
aus Steinen Brot geben.
Was wäre das für ein Segen.
Ach, wir haben junge Geschwister,
Brüder und Schwestern, die treu sein möchten,
die auch manches erdulden in den Schulen und am Arbeitsplatz.
Auf diesem einen Wege, wo kein Unreiner geht,
wo Einfälte nicht irre gehen werden,
da haben wir auch die Verheißung, da wird kein Löwe sein.
Das können wir jetzt im Einzelnen nicht betrachten,
aber wir können es dem König 13 nachlesen.
Da kam ja dieser alte Prophet zu dem König,
musste ihm eine Botschaft bringen,
aber er sollte nicht bei dem König essen.
Der König lädt ihn ein und dann geht er nicht dahin.
1. König 13, Vers 24.
Da lesen wir, dass er zurückkehrt
und dann begegnet ihn der alte Prophet.
Bild eines Gläubigen,
der schlechte Ratschläge erteilt und sagt,
kehre zu mir ein.
Er sagte, ich kann es nicht, mein Herr hat es mir verboten.
Ich habe auch eine Botschaft an dich.
Ich habe die Botschaft, du sollst zu mir einkehren.
Jehova hat geredet.
Da kehrte er ein.
Ein Gläubiger, der in seinen Wegen
auf einem Weg geht, der betrüblich ist,
hat immer das Bemühen, anderes zu sich runterzuziehen.
Und hier benutzt der alte Prophet sogar
das Mittel der Lüge.
Was geschieht? Dann kommt der Löwe.
Als dieser Bruder, der sich hat verleiten lassen,
dann weitergeht, kommt der Löwe.
Wenn ein Löwe einen Esel und einen Mann sieht,
vor einem Menschen hat solch ein Löwe Angst.
Die könnten Waffen haben, das ist gefährlich.
Und hier kommen sie hin und da finden sie,
da steht der Esel unversehrt
und der untreue Mann Gottes vom Löwen zerrissen.
Im Herrn geliebte Geschwister,
welche eine ernste Belehrung für uns.
Wenn wir von dem Wege abweichen,
dann kann es sein, dass ein Löwe kommt.
Aber da bei Israel, da wird kein Löwe sein.
Der Herr ist in ihrer Mitte, sie werden ihm gehorchen,
sie werden ihm die Ehre erweisen
und möchte der Herr uns Weisheit schenken.
Auch an diesen Tagen, dass wir in aller Einfalt
die Stimme des Hirten hören, bei ihm uns aufhalten
und bewahrt werden vor dem Angriff des Löwen.
Die Erlösten werden darauf wandeln.
Die Erlösten, das sind die Freigekauften.
Hier geht es um Israel.
Wir sind auch Freigekaufte.
Wir sind freigekauft mit einem hohen Preis,
mit dem Blut des Herrn Jesus.
Und wie dürfen wir dankbar sein,
dass der Herr auch heute noch solche freikauft
aus den Ketten Satans.
Und Satan versucht heute mit allen Mitteln,
worum geht es ihm, auch in Zwickau.
Das ist Satan in derselben Liste des Pharao, wie damals.
Die Alten lass gehen, da kann ich sowieso nichts mit anfangen.
Das war damals ein Trick.
Die Jungen, die wollte er haben.
Was hat Mose gesagt?
Wir wollen ziehen, unsere Jungen und unsere Alten.
Was das Vieh angeht, nicht eine Klaue soll zurückbleiben.
Möchte das doch auch unser Begehren sein,
dass wir Alt und Jung miteinander den Weg ziehen,
diese Straße, wo kein Löwe sein wird,
kein Tier in ihr steigen wird,
dass wir mit den Verlösten darauf wandeln,
die Freigekauften.
Er kauft auch heute noch frei aus den Bindungen des Okkultismus.
Da haben wir uns auch in der Konferenz dran erinnert.
Wie schön ist das, wenn da sonntags morgens an der Tür
ein Ehepaar steht und sagt, können wir mal hier reinkommen.
Und zwei Kinder dabei und die alte Mutter.
Beide Ärzte gebunden in Okkultismus.
Mit Pendeln haben sie ihre Patienten versucht zu heilen.
Und auch geheilt.
Ein gläubiger Bauer sagt ihnen, lesen sie mal 5. Mose 18,
dann werden sie mal sehen, was dabei rauskommt.
Die Wahrsager, die ihre Kinder durchs Feuer gehen lassen,
die Totenbeschwörer.
Und der Mann liest das und bricht zusammen und findet Frieden.
Jetzt mit uns in Gemeinschaft am Tisch des Herrn und seiner Frau.
Das Mädchen getauft, der Junge steht vor der Taufe.
Und die alte Mutter von über 90 Jahren
findet noch ihren Platz am Tisch des Herrn.
Weil ein gläubiger Bauer gesagt hat, lesen sie mal 5. Mose 18.
Das ist Gottes Wort.
Das ist auch heute noch ein Hammer, der Felsen zerschmettert.
Ach, lasst uns ihm Großes zutrauen.
Die Losgekauften, die Befreiten, Vers 10,
da haben wir diesen Ausdruck, die Losgekauften
werden zurückkehren und nach Zion kommen.
Hier sehen wir wieder Israel, da ist das Volk am Ziel.
Und das ist ein herrliches Ziel.
Wenn Israel zurückkehrt, wenn sie ihren Herrn in ihrer Mitte wissen,
den Messias, und da können sie einfach nicht mehr,
da jubeln sie.
Sie werden kommen mit Jubel und ewige Freude
wird über ihrem Haupte sein.
Sie werden Wonne und Freude erlangen
und Kummer und Seufzen werden entfliehen,
weil er bei ihnen ist.
Ewige Freude.
Wenn wir an dieses Bild denken von dem Schiff,
das gerettet wird durch den Sturm hindurch,
das kommt dann zum anderen Ufer.
Da haben wir auch das Ziel.
Was ist das andere Ufer für Israel?
Das andere Ufer ist das tausendjährige Reich.
Und was ist das andere Ufer für uns?
Das ist das Vaterhaus.
Wenn wir am anderen Ufer weinen werden,
dann dürfen wir sagen, am anderen Ufer,
da gibt es kein Leid.
Am anderen Ufer, da gibt es nur Freude.
Am anderen Ufer, da weint man nicht mehr.
Am anderen Ufer, da steht unser Herr.
Hoch wie Gold, austert die See.
Wir essen hier im Himmelsheim.
Hoch wie Geier und Anfänge
sind wir hier, Herrchen, am Rhein.
Jede Grenze kann wir leiten,
wenn wir noch mehr von ihm sehen.
Sein Zerren holt uns die Feinde,
sein Gebirge schließt uns hin.
Jede Familie, jeder Mann
lebt hier im Himmelskreis.
Jeder Satz im Himmelskreis
glaubt, wo all das Liebe ist.
Danke, heiliger Kaiser,
heiliger Kaiserschönestein,
reis' und ach' und ruf' der Zettel,
wir retten dir ewig ein.
Herr Jesus, wir danken dir,
dass wir heute Abend noch einmal zu deinen Füßen sitzen durften.
Wir danken dir für dein Wort, für die Ermunterungen,
die du uns in den Selben hast niederschreiben lassen.
Wir danken dir für diese wunderbare Erlösung,
die wir erfahren durften,
sodass wir jetzt eine so herrliche Zukunft haben dürfen,
dass wir das alles in Erfüllung gehen sehen werden,
was dein heiliges Wort verheißt.
Und es wird nicht ein Wort unerfüllt bleiben.
Das hast du in deinen Worten niedergeschrieben.
Herr Jesus, wir danken dir,
dass du unsere Schuld bezahlt hast
und dass noch immer Gnadenzeit ist
und dass du noch immer willst,
dass Menschen gerettet werden,
denn du liebst den Sünder,
aber du hast die Sünde
und deshalb bist du für uns gestorben.
Herr Jesus, wir danken dir.
Möchtest du doch noch an den Herzen wirken,
wo überall dein Wort verkündet wird.
Möchtest du noch Segen geben in diesen letzten Tagen
und möchtest du Gnade schenken deiner Versammlung.
Möchtest du Weisheit schenken und Freudigkeit geben,
auf dem Weg voranzugehen,
dir nach.
Du hast uns doch den Weg beschrieben
und du zeigst uns den Weg in deinem Wort
und dafür danken wir dir.
Und so möchten wir dich bitten,
bewahre du uns, stärke uns,
auch jetzt, wenn wir auseinander gehen.
Möchten wir uns deiner Liebe anbefehlen
und wenn so manche Geschwister
wieder die Heimreise antreten,
bewahre du sie bitte.
Wir danken dir,
dass wir all die Deinen in deinen Händen wissen dürfen
und dass du keines vergisst.
Wir danken dir noch einmal für die Stunden des Segens
und auch für die Tage, die wir hier haben durften
und preisen deinen Namen.
Amen. …