Was sagen uns die 3 Kreuze auf Golgatha?
ID
kv011
Idioma
DE
Duración
00:53:40
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
Mt 27,27-46; Lk 23,3-43
Descripción
sin información
Transcripción automática:
…
Ich möchte dazu einige Stellen lesen, zuerst aus dem Matthäus-Evangelium, einiges aus der
Leidensgeschichte des Matthäus 27. Dann nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers
Jesu mit in das Praetorium und versammelten über ihn die ganze Schar. Sie zogen ihn aus,
legten ihm einen Purpormantel um, und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein
Haupt, gaben ihm ein Rohr in seine Rechte. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn
und sagten, sei gegrüßt, König der Juden. Sie spiehen ihn an, nahmen das Rohr, schlugen ihn
auf das Haupt, und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus, zogen ihm seine
eigenen Kleider an und führten ihn hin, um ihn zu kreuzigen. Als sie an einen Ort gekommen waren,
genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte, gaben sie ihm Essig mit Galle zu trinken,
als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken. Als sie ihn aber gekreuzigt hatten,
verteilten sie seine Kleider, indem sie das loswarfen. Und sie saßen und bewachten ihn
da selbst. Und sie befestigten oben über seinem Haupte seine Beschuldigungsschrift. Dieser ist
Jesus, der König der Juden. Als dann werden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur rechten,
einer zur linken. Die Vorübergehen aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten,
der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn
bist, steige herab vom Kreuze. Gleicherweise aber spotteten auch die hohen Priester, samt den
Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen, andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten.
Er ist Israels König, so steige er jetzt vom Kreuz herab und wir wollen an ihn glauben.
Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt, denn er sagte, ich bin Gottes Sohn.
Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. Aber von der sechsten
Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land, bis zur neunten Stunde. Die neunte Stunde
aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte, Eli Eli Lama Sabachthani, das ist mein Gott, mein
Gott, warum hast du mich verlassen. Jetzt noch etwas aus dem Lukas Evangelium, Kapitel 23. Einer
aber der gehängten Übeltäter lästerte ihn und sagte, bist du nicht der Christus? Rette dich selbst
und uns. Der andere aber antwortete und strafte ihn und sprach, auch du fürchtest Gott nicht, da du
in demselben Gericht bist und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind.
Dieser aber hat nichts Ungeziehmendes getan und er sprach zu Jesu, Gedenke meiner Herr, wenn du in
deinem Reiche kommst. Und Jesus sprach zu ihm, wahrlich ich sage dir, heute wirst du mit mir im
Paradiese sein. Liebe Freunde, ich bin mir dessen bewusst, dass es nur in aller Schwachheit möglich
ist, etwas über dieses gewaltige Thema zu sagen. Über diese drei Kreuze, aber speziell über das
eine Kreuz, wo die Bibel in der Regel von spricht. Es wird wohl an den wenigsten Stellen etwas über die
drei Kreuze gesagt, außer in der geschichtlichen Darstellung, wie wir es gelesen haben. Ansonsten,
wenn wir von dem Kreuze hören, dann hören wir immer nur von dem Kreuz. Wir haben uns an diesen
Abend daran erinnert, dass Paulus einmal sagt, das Wort vom Kreuz, das ist das Kreuz, das in der Mitte
stand. Das Kreuz, an dem der Herr Jesus hing, an dem mein Herr, mein Heiland hing, ihr lieben Freunde.
Paulus sagt, als er ihn einmal gesehen hat in der Herrlichkeit, als er vor ihm niederfiel wie tot,
blind war er, bis ihm die Augen geöffnet wurden. Als er dann sagte, wer bist du Herr, ich bin Jesus,
den du verfolgst. Von diesem Augenblick an sagt er, ich will gar nicht mehr wissen, mein ganzes
theologisches Wissen, und das war einer der begabtesten Theologen der damaligen Zeit. Ich
will nichts mehr wissen davon, eins will ich nur wissen, ich will nur noch Christus verkündigen
und ihn als gekreuzigt. Ihr lieben Freunde, wir kommen von diesem Kreuz nicht mehr los, die ganze
Welt kommt von dem Kreuz nicht mehr los, und der Kampf geht gegen das Kreuz. Warum denn, was hat
uns das denn zu sagen? Den Nationen, den Völkern, sagt Paulus, ist das eine Torheit. Da hängt einer
am Kreuz, wir haben uns an diesen Abend schon mal daran erinnert, da hängt ein Mensch, der von sich
sagt, dass er Gottes Sohn ist, der von sich sagt, dass er ein König ist, der hängt da, und wir haben es
gelesen, der wird verhöhnt, der wird verspottet auf die schrecklichste, abscheulichste Weise, der wird
behandelt in einer Weise, die Bibel sagt, so entstellt war sein Aussehen, mehr als eines Mannes, seine
Gestalt, mehr als der Menschenkinder, wie nie ein Mensch gelitten hat, und der Mann kann darunter
steigen, kann und tut es nicht. Da wird vielleicht jemand heute Abend auch sagen, das gibt es nicht.
Nun lieber Freund, das gibt es auch nicht noch einmal, das ist auch einmalig, und der Jesus wird nie
mehr ans Kreuz gehen. Er hat einmal hat Christus für Sünden gelitten, sagt Gottes Wort, einmal, der
Gerechte für die Ungerechten, auf dass er uns zu Gott führe, einmal. Das ein für allemal geschehene
Opfer des Herrn Jesus reicht hin, die Sünde der ganzen Welt zu sühnen. Das geschieht nicht noch einmal,
das war auch eine einmalige Sache. Liebe Freunde, warum ist er nicht runtergegangen vom Kreuz?
Oh, das bewegt mein Herz immer, wenn ich daran denke. Ich möchte dem Herrn jeden Tag dafür danken, dass
er auf den Hohn, auf die Verspottung, die Verachtung, die schreckliche Misshandlung von Seiten der
Geschöpfe, seine Hand nicht geantwortet hat. Wir wären heute Abend nicht hier. Wir hätten an diesen
vier Abenden nicht die gute Botschaft Gottes hören können. Es wäre kein Erlösungswerk vollbracht worden.
Es wäre kein Stellvertreter für uns eingetreten. Wir müssten einmal alle, wie wir von Natur hineingeboren sind in
diese Welt und gelebt haben, müssten einmal so vor Gott erscheinen. Und ihr lieben Freunde, wenn einer
tatsächlich hier ist und wagt es zu sagen, und das will ich noch drauf ankommen lassen. Mit dem, was ich getan
habe, will ich wohl noch vor Gott bestehen können. Lieber Freund, ich bitte dich und warne dich, lass es nicht
darauf ankommen. Denn wenn du es darauf ankommen lässt, du rutschst hinten runter. Glaub mir, du kannst vor Gott
nicht bestehen. Und das Schreckliche dabei ist, dann ist es für ewig zu spät. Komm heute zu dem gekreuzigten
Heiland. Bring ihm die Schuld und den Schmerz deines Herzens. Bring ihm doch deine ganze Sündenlast. Bring sie
ihm doch zu Füßen. Bekäme doch in Reue und Schmerz, dass du verloren bist und einen Heiland, einen Retter brauchst.
Und nimm ihn an, im Glauben, so wie er für dich starb. Es ist nichts auf dieser Erde, was diesem Kreuz verglichen
werden kann. Kein Ereignis, was hier gewesen ist, was dem Kreuz von Golgatha verglichen werden kann.
Da hat sich offenbart, was im Herzen des Menschen ist. Da ist auch offenbar geworden, was im Herzen Gottes ist.
Wenn Sie einmal sehen wollen, was im Herzen des Menschen ist, in meinem Herzen, in Ihrem Herzen, was da drin steckt.
Wir haben uns an diesen Abend einmal an das Herz erinnert. Hat mal jemand gesagt hier nach der Stunde, ja, wenn das so
offengelegt wird, ja, ich erkenne ja, dass das eine ernste Sache ist und dass da auch mein Spiegelbild ist.
Lieber Freund, wenn du einmal wirklich aufdeckst und sagst, was ist in dem Herzen drin. Kennst du es wirklich?
Niemand erkennt den Menschen selbst, als nur der Geist des Menschen. Und ich sage Ihnen, ich erkenne mich selbst noch gar nicht mal richtig.
Ich stelle immer wieder neue Abgrundtiefen fest, die im menschlichen Herzen sind.
Ich verstehe, wenn der Apostel Paulus, dieser fromme Pharisäer sagt, ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische nichts Gutes wohnt.
Wenn der das schon sagt, was wollen wir denn mal erst sagen?
Ja, ihr lieben Freunde, so ist das. Der Hass des Menschenherzens, der ist offenbar geworden, wenn Sie nach Golgatha sehen.
Da hat der Mensch, das Geschöpf Mensch, seinen Schöpfer gekreuzigt.
Da wollte es die Zügel des Himmels abstreifen, für immer.
Da sagt es hinweg, hinweg mit ihm, wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.
Ihr lieben Freunde und der, der das über sich hat ergehen lassen,
das ist kein anderer als der Herr der Herren und der König der Könige.
Noch sehen wir ihn nicht als solchen. Nein, noch nicht, noch nicht.
Ich möchte sagen, Gott sei Dank, noch nicht.
Denn wenn wir ihn einmal sehen werden, als den Herrn der Herren, den König der Könige, als solcher wird er kommen
und hier die Welt richten und regieren in Gerechtigkeit.
Dann gibt es auch keine Gnade mehr.
Dann ist die Gnadenzeit vorüber.
Deshalb gilt es heute in ganz besonderer Weise und ich möchte das auch gezielt noch einmal sagen,
heute eine ganz klare Sicht zu haben für das, was da am Stamme des Kreuzes von Golgatha geschehen ist.
Ihr lieben Freunde, dieses Wort vom Kreuz, ich möchte es noch einmal sagen,
denen die verloren gehen eine Torheit.
Den Nationen, den Völkern damals eine Torheit.
Da hängt einer am Kreuz.
Der kann herabsteigen und tut es nicht, das gibt es nicht.
Ich sage es noch einmal, das gibt es auch nicht noch einmal.
Das ist nur einmalig.
Und er stieg nicht herab.
Gott sei Dank, dass er hängen blieb.
Wissen Sie, was das für den Herrn Jesus bedeutete?
Wir sehen die Sache mit dem Kreuz manchmal von einer sehr einseitigen Seite.
Wir sehen da die Leiden, wir haben sie auch gelesen zum Teil.
Obwohl wir gar nicht ahnen können, was das für ihn bedeutete, den Schöpfer jetzt
an der Hand seiner Geschöpfe so zu leiden.
Wir sehen eigentlich diese natürliche Seite der natürlichen Leiden, wie man ihn gegeißelt hat.
Was das bedeutet, wen das interessiert, der kann sich einmal damit beschäftigen.
Prophetisch muss der Herr klaren, Flüge haben auf meinem Rücken geflücht, haben langgezogen ihre Furchen.
Wir wissen, dass man sein Haupt verhüllte, ihn mit Fäusten schlug und sage, weiß sage,
Christus, wer ist es, der dich schlug?
Wir können uns vorstellen, wenn wir prophetisch hören, so entstellt war sein Angesicht,
was das für ihn bedeutete, dass man ihn mit Fäusten attackiert hatte.
Und er hätte sich wehren können, tut es nicht.
Wie ein Schaf stumm ist vor seinen Scherern, tut er seinen Mund nicht auf, der gescholten
nicht widerschallt, leidend nicht drohte, sondern sich dem übergab, der recht richtet.
Dem man eine Dornenkrone aufs Haupt setzte, Dornen mit etwa drei bis vier Zentimeter Länge,
so wird es berichtet, die tief ins Fleisch eingedrungen sind und dann Blut überlaufen
sein Gesicht und die Haare seines Bartes.
Liebe Freunde, was das für ein Bild des Jammers, des Elends war.
Und alle diese körperlichen Leiden, so schrecklich wie sie waren, waren nicht zu vergleichen
mit dem, was dann noch an Hohn, an Spott, an Verachtung kam, dass der Herr klagen muss,
der Hohn hat mein Herz gebrochen und ich bin ganz elend, ich habe auf Mitleiden gewartet
und da war keines und auf Tröster und ich habe keine gefunden.
Ganz allein musste er all diese schrecklichen Leiden über sich ergehen lassen.
Ihr lieben Freunde, mein Herr, mein Heiland, welch eine Liebe.
Konnte er sich wirklich nicht retten?
Stimmte das, was die sagen?
Wenn du Gottes Sohn bist, dann komm doch herab, dann wollen wir glauben.
Ob sie geglaubt hätten?
Ich sage, wir sehen in der Regel nur diese Seite der körperlichen und auch seelischen Leiden.
Ich möchte Ihnen aber mal eine andere Seite auch zeigen.
Und wissen Sie, was das ist?
Dass hinter alledem Satan stand, der die Geschöpfe, die in seiner Hand waren, aufwiegelte,
die Bande abzustreifen.
Sie wollte nicht die Herrschaft des Christus.
Wir lesen das in Psalm 2 einmal, sehr treffend dargestellt.
Satan wollte eins erreichen.
Wissen Sie, was er erreichen wollte bei dem Herrn?
Dass er von seiner Macht Gebrauch machen sollte.
Das wollte er.
Der hat alles versucht, jedes Mittel versucht, um von seiner Macht Gebrauch zu machen.
Der wusste genau, wer er war.
Der wusste das.
Wenn die Menschen es nicht wussten, einer wusste es.
Satan wusste genau, dass das der Sohn Gottes ist.
Die Dämonen hatten es doch gesagt, als sie ihn sahen.
Hatten sie gesagt, da ist er.
Bist du denn gekommen, uns vor der Zeit zu verderben?
Was heißt vor der Zeit?
Die wissen genau den Augenblick ihres Gerichts.
Kennen die Zeit und Stunde, wissen die.
Die wissen auch, dass dieser Jesus Christus ihr Richter ist.
Und da sehen sie ihn auf einmal als Mensch hier wandeln, über diese Erde.
Ja, sagen sie, was ist denn nun los?
Bist du vor der Zeit schon hier?
Und die wissen es.
Die Dämonen glauben und zittern.
Die zittern dem Augenblick entgegen.
Wo sie wissen, wo ihr ewiges Endgericht sein wird.
In dem feurigen Fuhl, in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt.
Da, wo Satan und seine Engelfürsten und alle seine Macht einmal sein wird.
Hier waren sie vertreten.
Hier auf Golgatha war die ganze Macht des Teufels vertreten.
Werden sie vielleicht sagen, haben sie den gesehen?
Nein, die Dämonen hat keiner gesehen.
Das Geistliche wird im Materiellen sichtbar, ihr lieben Freunde.
Da hinter den Anschuldigungen, den falschen Anschuldigungen, da standen die Dämonen hinter.
Menschen, Werkzeuge in der Hand des Teufels.
Wir lesen einmal einen Vers, im Lukas Evangelium steht er, glaube ich.
Wo der Herr Jesus sagt, dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.
Was war das? Die Stunde des Menschen.
Die Stunde, wo der Herr Jesus sich freiwillig in der Menschen Hände übergab.
Freiwillig? Ja, freiwillig.
Vorher hat man versucht ihn zu steinigen, einen Berg runter zu werfen.
Man hat alles mögliche versucht ihn zu greifen.
Hat Diener geschickt, Kriegsleute ihn zu greifen.
Keiner hat ihn gegriffen.
Keiner konnte ihn greifen, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
Können Sie sich vorstellen, da heben Leute Steine auf und wollen ihn steinigen.
Und können die Steine gar nicht wegwerfen.
Weil da einer ist, der Macht über sie hat, ihr Schöpfer.
Heben die Steine auf und keiner kann werfen.
Keiner konnte ihn den Bärchen unterstürzen.
Er ging durch ihre Mitte hindurch und keiner hält ihn auf.
Ihr lieben Freunde, was ist das für einer?
Konnte der nun darunter kommen oder konnte es nicht?
War es nun der Sohn Gottes oder war es nicht?
Doch sie wussten ganz genau wer er war.
Und da kommt der Augenblick, wo er sagt, jetzt übergebe ich mich in eure Hände.
Wenn sie das einmal lesen, auch im Johannesevangelium.
Da fragt er, wen sucht ihr?
Jesum, den Nazarener.
Da sagt er zwei Worte.
Ich bin es.
Als er sich vorstellte mit dem ich bin es.
Da wichen sie zurück und fielen zu Boden.
Da steht der Sohn Gottes vor ihnen. Einfach ich bin es.
Da fallen sie zurück.
Da merken sie einmal wer das ist.
Sagt er nochmal, wen sucht ihr denn?
Wir haben es dir doch gesagt.
Ich habe euch gesagt, dass ich es bin.
Da übergibt er sich der Menschen Hände.
Ihr lieben Freunde, das haben wir vielleicht schon alle gelesen oder gehört.
Vielleicht denken sie, was ist da besonders bei und ob da was bei ist.
David klagt einmal, lass mich in deine Hände fallen.
Klagt er zu Gott, deine Erbärmungen sind groß, aber in der Menschen Hände.
Lass mich nicht fallen.
Der Schrecklichste der Schrecken, ich glaube Schiller hat es gesagt, ist der Mensch in seinem Wahn.
Ihr lieben Freunde, Menschen können Bestien sein.
Und da sehen wir Werkzeuge in der Hand des Teufels.
Wie sie gegen den gesäubten Gottes, gegen ihren Schöpfer angingen.
Satan war dahinter.
Satan versuchte alles, bis zuletzt, dass der Jesus von seiner Macht Gebrauch machen sollte.
Denken sie einmal darüber nach.
Denn er wusste genau, wenn er das nicht tut,
dann kommt der entscheidende Punkt, von dem wir auch hier gelesen haben,
in den drei Stunden der Finsternis.
Von mittags zwölf bis um drei, die hellste Zeit des Tages, wurde es dunkel auf dieser Erde.
Da haben die Elemente ihr Licht nicht mehr gegeben.
Das war der Augenblick, vor dem der Herr Jesus selbst zurückschreckte.
Tja, als er im Garten gezähmernähe auf seinem Angesicht lag.
Als er da bat, Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber.
Der wusste, was das war.
Der wusste von Anfang an, was das bedeutete, was auf ihn zukam.
Warum?
Weil er selbst Gott ist.
Und er weiß, wie Gott über die Sünde denkt.
Wie schrecklich Gott über die Sünde denkt.
Und er wusste jetzt mit der Sünde in Berührung zu kommen.
Sein ganzes Leben war sündlos.
Makellos.
Und da muss er mit der Sünde konfrontiert werden.
Mit fremder Schuld.
Mit meiner Schuld.
Ach, das möchte ich immer wieder sagen.
Musste er vor Gott erscheinen.
Und was das für ihn bedeutet, für seine heilige Seele, das vermögen wir nicht zu ermessen.
Wir können auch nicht weiter gehen als das, was die Bibel sagt.
Und ich möchte auch nicht weiter gehen.
Weil wir da einen so heiligen Boden betreten, wo ich Angst habe, mehr zu sagen als das, was da steht.
Wir können auch nur ahnen, was in seiner Seele vorging.
Als dieser Schrei in der Nacht war.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Und da sehen wir, wie Gott über die Sünde denkt.
Lieber Freund, denk einmal darüber nach.
Da hat Gott mit der Sünde abgerechnet.
An einem Schuldlosen.
An einem Stellvertreter.
An einem, der sich für mich da hingegeben hat, wie Paulus sagt.
Der mich geliebt und sich für mich da hingegeben hat.
Da sehen sie auch, was Liebe ist.
Dass Gott den Sohn seiner Liebe dein Gericht und Tod gab.
Für unsere Schuld, für fremde Schuld.
Ja, für seine Feinde.
Für seine Feinde, ja.
Gott erweist seine Liebe gegen uns darin,
dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Und da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind,
durch den Tod seines Sohnes.
Das sagt die Bibel.
Ja, wir waren Feinde Gottes.
Und für Feinde, für Rebellen, für ein aufrührerisches Menschengeschlecht,
da hat er Jesum gegeben, seinen Sohn.
Ihr lieben Freunde, Paulus klagt auch einmal,
im Blick auf das Kreuz, vielleicht darf ich das noch sagen,
viele Wandeln,
von denen ich euch oft gesagt habe,
nun aber auch mit Weinen sage,
dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind,
deren Gott der Bauch,
deren Ende verderben,
deren Ehren ihre Schande ist, sagt er, und deren Ende verderben ist.
Feinde des Christus, nein, sagt er nicht.
Sagt nicht Feinde des Christus.
Feinde des Kreuzes Christus, sagt er.
Sie wollen das Kreuz nicht.
Sie wollen ohne das Kreuz errettet werden können.
Sie sagen, da brauchst du nicht eine an dir vollzogene formelle Handlung,
in Kindheit Tagen genügt.
Brauchst nicht unter das Kreuz von Golgatha mit deinen Sünden.
Ich möchte ganz deutlich sagen,
die sagen dir ganz klar, wenn du getauft bist, brauchst du sonst nichts.
Tut das weh?
Ich weiß, dass das weh tut.
Weil Millionen Menschen zu diesem Heer getaufter Heiden gehören.
Und meine, damit hätten sie alles getan, um in den Himmel zu kommen.
Ihr lieben Freunde, dann hätten wir jetzt eine Viertelstunde umsonst zugehört.
Dann brauchte Christus nicht zu sterben.
Doch er musste sterben, wenn Sünde gesöhnt werden sollte.
Ihr lieben Freunde, viele wandeln, sagt Paulus, mit Weinen muss ich sagen.
Die sind Feinde des Kreuzes.
Und wenn er heute hier wäre, müsste er sagen, mit Weinen muss ich sagen.
Die Masse derer, die sich Christen nennen, sind Feinde des Kreuzes.
Doch ihr lieben Freunde, das Kreuz offenbart, was der Mensch ist, was ich, was sie sind.
Wir sind nicht besser.
Es ist kein Unterschied bei Gott.
Das Kreuz offenbart auch, wer Gott ist.
In seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit.
Aber auch in seiner grenzenlosen Liebe.
Doch, wenn sie einmal sehen wollen, was Liebe ist, dann sehen sie nach Golgatha.
Wo Gott den Sohn seiner Liebe dahin gegeben hat.
Ihr lieben Freunde, jetzt haben wir uns zu viel mit dem Kreuz in der Mitte beschäftigt.
Am liebsten möchte ich dabei bleiben.
Weil das etwas wunderbares ist, den Herrn Jesus immer wieder nahe zu betrachten.
Aber es sind noch zwei andere Kreuze da.
Wir haben auch von drei Kreuzen in der Einladung gesprochen.
Da war noch eins zur rechten und eins zur linken.
Da waren noch zwei Kreuze.
Da wollen wir uns ein wenig mit beschäftigen.
Da hingen auch zwei Menschen dran.
Wenn sie da gewesen wären, ich bin davon überzeugt, sie hätten äußerlich überhaupt nicht erkennen können, wer ist nun eigentlich der Sohn Gottes.
Da war kein Unterschied.
Da hingen drei Menschen vielleicht an der schrecklichen Misshandlung des Herrn Jesus und an der Dornenkrone.
Wenn sie es gewusst hätten, dann hätten sie ihn äußerlich erkennen können.
Ja, er sah schrecklicher aus wie diese beiden Schwerverbrecher.
Schrecklicher misshandelt wie die. Davon können wir überzeugt sein, weil das Wort Gottes es uns sagt.
Und die beiden, der einen zur rechten und einen zur linken, wir haben gelesen, auch die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.
Haben sie beide mit in dasselbe Horn geblasen.
Wie alle anderen.
Die anderen haben geschimpft, haben sie mit geschimpft.
Mit der Masse geschwommen.
Auf einmal hört der eine Mann, bei dieser schrecklichen Misshandlung,
da betet er, Vater, vergib ihnen.
Sie wissen gar nicht, was sie tun.
Ich denke, das gibt es doch nicht.
Da betet er noch für die, die ihn so schrecklich misshandeln.
Da betet er noch, vergib ihnen.
Können sie sich das vorstellen?
Ich glaube, keiner von uns kann sich das eigentlich wirklich richtig vorstellen.
Ich könnte es mir nicht denken, dass mir das passierte.
Ich lasse mal eine Begebenheit, möchte sie einmal in Verbindung damit,
auch im Blicksamen auf meine persönlichen Verhältnisse schildern.
Ich habe einen Sohn.
Habe wirklich nur einen Sohn.
Nehmen wir an, dieser eine Sohn,
wurde einmal auf schreckliche bestialische Weise umgebracht.
Dann hätte ich die Möglichkeit,
könnte die Mörder erreichen und sie töten.
Dann hätte ich mich gerecht.
Ich könnte sie der weltlichen Gerichtbarkeit übergeben.
Dann handelte ich nach Gerechtigkeit.
Ich könnte ein Drittes tun.
Ich könnte sagen, wenn ihr eure Tat bereut,
wirklich von Herzen bereut,
dann will ich euch alles vergeben.
Ja, noch viel mehr.
Ich will euch zu meinen Kindern, an Kindes statt annehmen.
Ich will euch zum Erben über mein Vermögen einsetzen.
Wenn sie sagen, hören Sie mal,
das macht doch kein Mensch.
Das macht auch kein Mensch.
Und genau das macht Gott.
Können Sie sich das einmal vorstellen,
dass das im Endeffekt das Angebot Gottes ist.
Der sagt zu uns Menschen,
wenn ihr das bereut, was geschehen ist.
Jetzt könnte jemand sagen, hören Sie mal,
was wollen Sie eigentlich von mir.
Wir leben heute im Jahre 1989.
Das ist vor fast 2000 Jahren geschehen.
Da habe ich doch nichts mehr zu tun.
Doch, doch,
die Schuld der Kreuzigung Jesu Christi
ruht auf einem gefallenen Menschengeschlecht.
Und das Angebot Gottes gilt.
Nimmst du ihn an als deinen Retter und Heiland?
Bäuchst du dich vor ihm, erkennst deine Schuld
und nimmst ihn an oder lehnst ihn ab?
Zwischendurch gibt es nicht.
Es gibt keine Neutralität.
Entweder oder.
Nur das Absolute bei Gott.
Wenn sie ihn nicht angenommen haben,
wenn sie sich nicht darunter gebeucht haben,
wenn sie ihre Schuld Gott nicht gebracht haben
und Christus als ihren Stellvertreter angenommen haben,
stehen sie, ob sie es wahrhaben wollen oder nicht,
auf der Seite der Feinde des Kreuzes Christi.
Die einen spotteten, ja.
Und wir haben gelesen, ja, die mit ihm gekreuzigt waren.
Auch die spotteten seiner.
Und dann,
dann dieses Gebet des Herrn,
Herr vergebenen.
Sie wissen nicht, was sie tun.
Wir haben in Lukas Evangelium etwas näher über diese beiden gelesen.
Und ich möchte mich ein wenig mit diesen beiden auch noch beschäftigen.
Den einen an der rechten, den einen an der linken Seite.
Weil diese beiden das ganze Menschengeschlecht charakteristisch darstellen.
Die beiden hatten das gleiche getan.
Die beiden standen unter dem gleichen Urteil.
Die beiden hätten in wenigen Stunden
und haben in wenigen Stunden ihr Ende gefunden auf dieser Erde.
Und der eine ist im Himmel und der eine ist in der Hölle.
Der eine ist ewig gerettet, der eine ewig verloren.
Wie kommt das denn, wenn sie doch beide dasselbe getan haben?
Sehen Sie, liebe Freunde, und das macht die Sache der beiden anderen Kreuze hochinteressant.
Weil das meine und deine Sache ist.
Das ist unsere Sache hier.
Wissen Sie, ich habe mal einem Musikdirektor, ein Professor war das gesagt.
Wissen Sie, Herr Professor, dass wir beide nicht besser sind, wie die, die da am Kreuz gehangen haben?
Der wäre mir beinahe an die Kehle gesprungen.
Das war eine Beleidigung für diesen Mann.
Er hat bis heute den Weg nicht gefunden.
Ich habe einmal gelesen, dass der weltbekannte Maler Ruben ein Bild gemacht hat.
Er hat ja einige Bilder gemalt von der Kreuzung des Herrn Jesus.
Wie er ein Bild malt, wie man das Kreuz des Heilandes aufrichtet,
hat er auch den Kriegsknecht gemalt, wie die Radesohn begrifft sind,
den angekreuzigten Heiland aufzurichten.
Und das Gesicht eines Kriegsknechtes hat er genommen und sein eigenes Antlitz da reingemalt.
Der Mann wusste, das war mein Platz.
Der hat auch nicht da gelebt.
Der hat aber verstanden, wo es darauf ankam.
Verstehen Sie das auch?
Wenn nicht, schade.
Doch ich muss sagen, da habe ich, wenn auch nicht gelebt, da habe ich zugehört.
Zu diesen Menschen, zu dem Geschlecht, gehöre ich auch.
Aber ich darf auch wissen, der Jesus damals gestorben ist, der ist auch für mich heute gestorben.
Doch Gott sei Dank, das darf ich auch wissen.
Und da ist einer der beiden, der lästerte ihn und sagte auch dasselbe.
Bist du der Christus?
Die einen sagten, wenn du Gottes Sohn bist, steige ab vom Kreuz.
Wenn du der König bist, komm da runter.
Da sagte er auch, bist du der Christus? Bist du das nicht?
Hat er gehört.
Hat auch dieser Verbrecher, dieser Mörder gehört.
Sagt er, rette dich doch. Und uns.
Was wollte er denn?
Wollte er gerettet werden, um dann weiter zu morden?
Um dann weiter zu rauben?
Viele denken auch, ach der Christus, warum rettet der denn nicht?
Einfach so larifari.
Kann uns doch alle retten, kommt doch einmal alle in den Himmel.
Ein Gott der Liebe, dieser wunderbare, liebe Gott, der kann doch unmöglich einen für ewig in die Hölle werfen.
Wo gibt es denn sowas?
Hören sie mal, was für einen Gott reden sie.
Ich habe es an diesen Abenden vielleicht zu wenig gesagt, dass wir einen Gott der Liebe haben.
Vielleicht deswegen, weil leider muss ich sagen, manche diesen heiligen Gott nur als einen Gott der Liebe darstellen.
Sagen, wissen sie, das ist solch ein gewaltig großer Gott der Liebe.
Glauben sie, dass der einen Mann mal für ewig in die Hölle werfen kann?
Sagen sie mal, das gibt es doch nicht.
Kann Gott doch nicht befriedigt sein in seiner Liebe?
Ihr Lieben, vor allem, wenn ich ihnen einmal sage, dass wenn sie das Gnadenangebot Gottes verachten.
Ich habe ihnen eben mal das Bild gezeigt.
So Beispiel aus meinem Leben.
Wenn sie dann sagen, du als Sohn wirst du angenommen, wenn du bereust.
Du wirst als Erbe Gottes angenommen.
Du sollst einen Platz an seinem Herzen haben, im Himmel haben.
In seinem Hause.
Sagt, brauche ich nicht.
Will ich gar nicht.
Können sie sich vorstellen, dass der Gott auch einmal anders handeln kann?
Verschmähte Gnade.
Dass der einmal Rache üben kann und das Wetter tun.
Es ist ein Gott, wir haben es gehört gestern Abend, der Licht und Liebe ist.
Und zwar zuerst Licht.
Und er verändert sich nicht in seinem Wesen.
Seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit, aber auch in seiner Liebe.
Und im Himmel werden ewig Gegenstände seiner Liebe ihn anbeten.
Und Gott sei Dank, durch Gottes Gnade bin ich dabei.
Sind sie auch dabei?
Wissen sie das auch?
Ich werde einmal bei Jesus sein.
Bei meinem Herrn und Heiland.
Der sagt, wenn du der Christus bist, hat er das auch gehört.
Dann rette dich und mich.
Komme ich runter von diesen Umständen hier weg.
Runter vom Kreuz.
Er wusste doch noch ein paar Stunden, dann bin ich tot.
Und dann?
Mann, wenn die Chance ist, dass er mich runter holen kann, tu es doch.
Mehr hatte der nicht im Sinn.
Mehr nicht.
Da ist aber noch einer.
Wissen sie, das ist die eine Seite.
Der eine, der war genauso nah bei dem Herrn Jesus wie der andere.
Man könnte sagen auch Tuchfühlung.
Denn die beiden unterhalten sich.
Der Rechte mit dem Linken.
Und das geht über den, der in der Mitte hängt.
Da sagt der eine zu dem anderen.
Und sie können sich vorstellen, der Jesus hört das Gespräch mit an.
Der hört, wie der sagt, wenn du der Christus bist, dann rette dich und uns.
Und da sagt der eine von der anderen Seite.
Sag mal, hör mal.
Auch du fürchtest Gott nicht?
Wir kommen hier, ich möchte sagen, auf wesentliche fünf Punkte.
Bei diesem einen, der dann antwortet.
Und die sind entscheidend, ihr lieben Freunde.
Und die möchten wir uns noch ein klein wenig ansehen.
Der erste Punkt ist, hast du keine Furcht?
Keine Gottesfurcht?
Ich möchte es im doppelten Sinne sagen.
Keine Ehrfurcht vor Gott?
Aber ich sage es im weiteren Sinne, auch keine Angst vor Gott.
Man, diese Angstmacherei hat mir schon mancher gesagt.
Lieber Freund, lass das doch weg, dieses Bange machen.
Nun, ich möchte das eigentlich auch nicht in diesem Sinne verstanden wissen.
Aber ich kann ihnen sagen, ich habe mich einmal bekehrt.
Aus Angst, dass ich in die Hölle käme.
Nackte Angst, ich wollte nicht in die Hölle.
Und ich bin sicher, es sind eine ganze Reihe hier, die sagen, und mir ist es genauso ergangen.
Ich hatte Angst, ich ging verloren.
Und wäre einmal nicht im Himmel, habe mich deswegen bekehrt.
Aber der Pastor Busch prägt einmal einen Ausdruck.
Es ist die größte Dummheit unseres Volkes, dass wir keine Gottesfurcht mehr haben.
Der hat auch so direkt geredet.
Deshalb wollen ihn auch viele seiner Amtskollegen heute nicht mehr hören, seine Bücher nicht mehr wissen.
Weil er auch so direkt redete.
Und das ist die Wahrheit.
Keine Gottesfurcht mehr unter dem Volke.
Auch unter unserem deutschen Volke.
Haben sie auch noch Ehrfurcht vor Gott?
Noch Gottesfurcht?
Und ich sage es ihnen auch, sie können auch ruhig Angst vor Gott haben.
Denn wir lesen, dass der Jesus sagt, fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten,
danach aber nichts mehr zu tun vermögen.
Fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
Den fürchtet.
Das ist Gott.
Doch, wir sollen schon Gott fürchten.
Der hat Macht, in die Hölle zu werfen.
Der hat auch Macht, Sünden zu vergeben, ihr lieben Freunde.
Denken sie diese beiden Seiten.
Der will gar nicht in die Hölle werfen.
Da sagt jemand, die Hölle ist bestimmt für den Menschen.
Stimmt gar nicht.
Die Hölle ist bestimmt für Satan und seine Engel und nicht für die Menschen.
Gott hat nie die Hölle gemacht, um sie für den Menschen zu bestimmen.
Nein, sie sollen im Himmel sein.
Aber er zwingt niemanden.
Er sagt freiwillig.
Die Entscheidung fällen sie.
Er bereitet seine Arme aus, der Herr Jesus.
Sagt, komm doch her zu mir, du Müllselie und Beladener.
Ich will dich glücklich machen.
Wer zu mir kommt, ich werde ihn nicht hinausstoßen.
Ich bin die Tür, wer durch mich eingeht, wird er rettet werden.
Komm doch zu dem Herrn Jesus.
Geh doch zu ihm, tu es doch.
Geh doch heute.
Geh doch jetzt.
Worauf wartest du denn?
Er wartet noch.
Jetzt kommt der Augenblick, der Witz.
So sein, dass es heiß und die Tür ward verschlossen.
Ihr lieben Freunde.
Ein heilig ernster Augenblick.
Auch du fürchtest Gott nicht.
Muss ich das dir auch mal sagen.
Auch du fürchtest Gott nicht.
Keine Gottesfurcht.
Keine Ehrfurcht vor Gott.
Gerade ein zweites, was wir hier finden.
Er gab zu, dass er ein Sünder war.
Da du in dem selben Gericht bist wie wir.
Wir zwar mit Recht.
Wir empfangen, was unsere Taten wert sind.
Ihr lieben Freunde, das ist der zweite Punkt.
Er erkannte an, dass er ein Sünder war.
Und dass er zu Recht verurteilt worden war.
Nun werden sie sagen, ich bin ja gar nicht so ein grober Sünder.
Ich hoffe, dass keiner hier ist, der mal einen totgeschlagen hat.
Habe ich auch noch nicht.
Aber wissen sie, dass im Endeffekt bei Gott kein Unterschied ist?
Alle haben gesündigt, sagt Gottes Wort.
Es ist kein Unterschied.
Wohl das Maß der Sünde, da gibt es Unterschied.
Gibt es auch einige Beispiele in der Heiligen Schrift.
Eine 50 Denare Schuld, eine 500 Denare Schuld.
Doch, es gibt einen Unterschied.
Ein Maß von Schuld ist unterschiedlich.
Aber Schuld ist Schuld und keiner kann bezahlen.
Kein Unterschied.
Alle haben gesündigt.
Und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Und werden umsonst gerechtfertigt.
Durch seine Gnade, die in Christus Jesu ist.
Wenn Gott sagt, kein Unterschied.
Keiner kann sich erretten.
Dann macht er da keinen Punkt.
Dann sagt er auf der anderen Seite.
Und jetzt kannst du umsonst Gnade empfangen.
Und ja noch mehr gerechtfertigt werden.
Wenn du den Herrn Jesus annimmst.
Denn dann ist meine Gerechtigkeit im Blick auf deine Sünden befriedigt.
Weil sie einer getragen hat.
So gerecht ist Gott dann.
Der ist gerecht, dass er den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus ist.
Sag Gottes Wort.
Das ist kein wunderbarer Gott.
Ein heiliger, gerechter Gott.
Der aber auch gerecht ist, dass er den gerecht spricht.
Der jetzt ihn beim Wort nimmt und sagt.
Und jetzt nehme ich den an.
Den du für Sünder gegeben hast.
Und da stütze ich mich drauf.
Ihr lieben Freunde, ich sage es einmal in aller Ehrfurcht.
Selbst wenn Gott jetzt sagen würde, aber den will ich gar nicht.
Wissen sie, dass der gar nicht anders könnte.
Er hat sich ja selbst festgelegt.
Und er wird sich selbst nicht unteil.
Er wartet darauf.
Denke einmal daran.
Der verurteilt sich selbst.
Gab zu, dass er ein Sünder ist.
Ich will einmal sagen, er tat so wie der verlorene Sohn, der es um sich schlug und sagt die anderen sind schuld.
Und der dann einmal hinging und schlug in sich.
Und sagt, ich habe gesündigt.
Nicht die anderen.
Ich, ich und meine Sünde, die sich wie Körnlein finden des Sandes an dem Meer.
Dieser Mann konnte gar nicht einmal an seine Brust schlagen.
Warum nicht?
Die Hände hingen ja fest.
Wissen sie, der konnte nicht einmal die Hände falten zum Beten.
Auf die Form kommt es auch nicht an.
Obwohl, wenn man es kann, soll man es auch tun.
Und wenn man gesunde Knochen hat, dann sollten sie auch die Knie beugen.
Ich hörte in diesen Tagen von jemandem, der war vor zwei Jahren hier.
Hat unterwegs seinem Freund gesagt, du, ich sehe das ja ein, dass das stimmt, was der Mann gesagt hat.
Doch, es war zwar sehr ernst, aber leuchtet mir ein.
Aber weißt du, ich beuge meine Knie nicht.
Ich tue das nicht.
Naja, wenn man nicht will.
Gott zwingt heute keinen.
Aber einmal wird er zwingen, dass sich jedes Knie vor seinem Sohne beugen muss.
Jede Zunge wird ihm schwören, dass er Herr ist.
Einmal musst du.
Heute kannst du es freiwillig tun.
Heute kannst du Vergebung von Schuld und Sünden, Gottes Kindschaft empfangen.
Einmal, wenn du es musst, ist es zu spät.
Der Mann hier, ich will mal sagen, geistlicherweise, beugte der seine Knie.
Er zerbrach in seinem Innern.
Ich bin ein Sünder, hänge zurecht hier, habe die ewige Verdammnis verdient.
Und dann finden wir einen dritten Punkt.
Er sagt, dieser hat nichts Ungeziehmendes getan.
Er erkannte die Sündlosigkeit Jesu Christi an.
Der sagte, keine Schuld, keine Sünde hat der.
Obwohl sie ihn verhüllten, verspotteten ihn wegen der Sache, dass er gesagt hat, ich bin Gottes Sohn.
Das war eigentlich der Hauptgrund seiner Verurteilung.
Aber es waren auch falsche Zeugen da, obwohl er bewiesen hatte, dass er Gottes Sohn war.
Aber auch falsche Zeugen da und sagt, und der hat nichts Ungeziehmendes getan.
Hier stellt sich ein Mann gewissermaßen in Widerspruch zu der ganzen damaligen Welt, die da sagt, hinweg, hinweg mit ihm.
Und er sagt, und der hat nichts Ungeziehmendes getan.
Lieber Freund, ein dritter Punkt.
Anerkennen, dass es der Sündlose Herr und Heiland ist.
Ohne Makel als solcher ins Gericht vor Gott gehen.
Und das erkannte dieser primitive Mörder, der neben ihm hing.
An der einen Seite. Der andere hatte nichts mehr damit zu tun.
Und es gibt noch einen Punkt.
Er bezeugt ihn als seinen Herrn.
Denken Sie einmal darüber nach.
Es wird viel von Jesus geredet.
Es gibt manche, die mit diesem Namen auch Geschäfte machen und Politik machen.
Und weiß ich was.
Aber sie können darauf ausgehen.
Die werden ihn nie als Herrn bezeichnen.
Das tut der.
Herr, gedenke meiner.
Wenn du in deinem Reiche kommst.
Mit dem Herzen wird geglaubt, sagt Gottes Wort.
Zur Gerechtigkeit.
Mit dem Munde wird bekannt zum Heil.
Wenn du deinem Herzen glaubst, dass Gott den Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat.
Und ihn mit deinem Munde als Herrn bekennst, wirst du errettet werden.
Sagt Gottes Wort.
Wenn sie das nicht können.
Ihn nicht als ihren Herrn dann anerkennen.
Er stellt sich ihnen vor.
Als Jesus, als Heiland, als Erretter.
Aber wenn du ihn annimmst, lieber Freund.
Dann ist es dein Herr.
Dann nimm ihn an, als deinen Herrn.
Der tat das.
Herr, gedenke meiner.
Wenn du in deinem Reiche kommst.
Ja, das ist eigentlich das fünfte denn.
Wenn du in deinem Reiche kommst.
In deinem Reiche.
Was ist das denn?
Ein König, hat er doch gehört.
Der wird ein Reich empfangen.
Mann, in drei Stunden sind wir tot.
Da sagst du, wenn du in deinem Reiche kommst.
Hör mal, das gibt es doch nicht.
Doch, das gibt es.
Der wusste, dass das ein König ist.
Dass er ein Reich empfangen würde.
Dass er einmal hier ein Reich auf dieser Erde empfangen würde.
Der Herr, der Herrn, der König, der Könige.
Wird er einmal empfangen hier auf dieser Erde.
Glaube mir.
Und der glaubte das.
Und damit verbunden war eins noch.
Der glaubte an die Auferstehung.
Denn eins war klar.
In wenigen Stunden waren sie alle tot.
Und wenn er sagte, gedenke meiner, wenn du in deinem Reiche kommst.
Dann rechnete der damit, dass der auch auferstand.
Der glaubte an die buchstäbliche Auferstehung.
Ich weiß, dass viele da gar nicht mehr dran glauben.
Der glaubte dran.
Lieber Freund, wir haben hier fünf Punkte uns vor Augen gestellt.
Und das ist der Weg von diesen beiden Kreuzen.
Ich möchte fast sagen, den einen können wir ja fast vergessen.
Tut uns leid.
Es schmerzt uns, wenn wir daran denken.
Beide ganz nah bei ihm.
Beide auf Tuchfühlung.
Der eine verloren.
Der andere in ewiger Herrlichkeit.
Und der Herr Jesus sagt zu ihm.
Sag mal, lieber Freund.
Du wünschst es ja nur das Reich.
Ich will dir was anderes sagen.
Heute, heute wirst du mit mir nicht im Reiche sein.
Im Paradies sein.
Ich habe was viel Herrlicheres, was viel Schöneres für dich.
Nicht hier im Reiche sein auf dieser Erde.
Das ist etwas anderes für eine spätere Zeit.
Du sollst mit mir im Paradies sein.
Im Paradies Gottes.
Das war der erste, den er mitnahm ins Paradies.
Liebe Freunde, das war ein Jubel.
In dem Herzen des Herrn.
Die erste Frucht, die der Vater ihm gab.
Es war der, der neben ihm hing.
Um mit ihm ins Paradies zu gehen.
Lieber Freund, willst du den auch mal sehen, den Räuber da?
Ich freue mich darauf.
Ich bin sicher, wir werden den einmal sehen.
Kinder Gottes werden ihn einmal sehen.
Werden auch wissen, das war der Räuber.
Der erste, der mit dem Herrn ins Paradies ging.
Liebe Freunde, wir sind jetzt am Ende der Stunde angekommen.
In der Mitte hing der, über den sich die beiden unterhielten.
In der Mitte hing mein Herr, mein Heiland.
War ein Begriff zu sterben.
Hörte das, hat auch das heute Abend gehört.
Weiß um die Regung ihres Herzens.
Weiß genau das, was sie denken.
Auch in diesen Augenblicken, auch über das, was sie gehört haben.
Weiß, ob ihr Herz aufnahmefähig ist.
Für das Angebot Gottes, für seine Person.
Weiß, ob sie bereit sind, sich vor ihm zu beugen und ihn anzunehmen.
Ich gebe ihnen den guten Rat, tun sie es.
Tun sie es heute.
Es könnte morgen schon zu spät sein.
Nun habe ich die vergangenen Abenden immer sagen können, so Gott will, bis morgen Abend.
Aber es ist nun der letzte Abend.
Liebe Freunde, vielleicht überhaupt der letzte Abend.
Gott weiß es.
Vielleicht auch der letzte Abend, wo ihnen der Herr Jesus durch seinen Diener so nahe getreten ist.
Vielleicht der letzte Appell für sie.
Machen sie es nicht, wie der junge Mann, von dem ich ihnen eben sagte, ich will mich aber nicht beugen.
Das ist schlimm.
Tun sie es nicht.
Bauch dein stolzes Herz.
Sag Gottes Wort.
Tu es doch.
Du wirst es nie bereuen.
Ich möchte ihnen zum Abschied noch ein Wort mit auf den Weg geben, aus dem Alten Testament.
Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch.
Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt.
Den Segen und den Fluch.
So wähle das Leben, auf das du lebst. …