Ehe und Familie
ID
ms003
Idioma
DE
Duración
04:07:44
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
sin información
Descripción
Drei Vorträge über das Thema Ehe und Familie
Transcripción automática:
…
Epheser 5, Abvers 21
Einander unterwürfig in der Furcht Christi.
Ihr Frauen seid unterwürfig euren eigenen Männern, als dem Herrn.
Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist.
Er ist das Leibes Heiland.
Aber wie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, so auch die Frauen den Männern in allem.
Ihr Männer liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt
und sich selbst für sie hingegeben hat, damit er sie heiligte,
sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,
damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte,
die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe,
sondern dass sie heilig und untadelig sei.
So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben, wie ihre eigenen Leiber.
Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst,
sondern ernährt und pflegt es, wie auch der Christus die Versammlung.
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen.
Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen,
und die zwei werden ein Fleisch sein.
Dieses Geheimnis ist groß, ich sage es aber in Bezug auf Christus und auf die Versammlung.
Doch auch ihr, ein jeder von euch, liebe seine Frau so wie sich selbst,
die Frau aber, dass sie den Mann fürchte.
Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn, denn das ist recht.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist,
damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde.
Und ihr Vater, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Bis hierhin Gottes Wort.
Wir wollen uns an diesen drei Abenden mit dem Thema beschäftigen,
Ehe und Familie in der Bibel, positive und mahnende Beispiele.
Heute ist das Thema mehr zugespitzt sozusagen,
Grundsätze des Wortes Gottes für Ehe und Familie.
Wir werden also heute Abend nicht so sehr die einzelnen Beispiele der Schrift durchgehen.
Morgen wollen wir und übermorgen wollen wir das tun.
Morgen mehr im Alten Testament sehen, was wir für Beispiele finden für Ehen und Familien und was wir daraus lernen können.
Und übermorgen dann in Bezug auf das, was uns das Neue Testament an Ehen und Familien zeigt
und was wir daraus ganz praktisch lernen können.
Heute wollen wir sozusagen als eine gewisse Grundlage die Gedanken Gottes über Ehe und Familie betrachten,
miteinander überdenken, wie wir sie hier in Epheser 5 und 6 und dann auch in 1. Petrus 3 finden.
Es ist also mein Gedanke, es ist nicht mein Gedanke, heute Abend eine direkte Auslegung von Epheser 5 und 6 zu geben,
in dem direkten Zusammenhang auch wie es in dem Epheserbrief steht, obwohl wir auch das natürlich streifen müssen,
sondern es ist mehr mein Gedanke, die Dinge einmal vor uns zu stellen,
die mit Ehe und Familie zu tun haben und was dieses Wort uns sagt an Grundsätzen für unser Leben.
Es ist ein sehr praktisches Thema, was sehr nah an uns herankommt.
Und man könnte fragen, warum beschäftigen wir uns mit einem solchen Thema Ehe und Familie?
Und der erste Grund, den man nennen kann, ist, dass die Bibel praktisch vom ersten Blatt bis zum Schluss
die Ehe und die Familie vor uns stellt und Belehrungen darüber gibt, Beispiele darüber gibt.
Ein zweiter Grund, warum wir uns damit beschäftigen, mit Ehe und Familie, ist, weil wir alle eigentlich damit zu tun haben.
Entweder sind wir Kinder oder wir sind Eltern.
Diejenigen, die alleinstehend sind, waren zumindest Kinder.
Und auch das wollen wir übrigens streifen.
Das ist nicht der Schwerpunkt dieser drei Abende, aber wir werden insbesondere morgen und übermorgen auch Beispiele finden
von Gläubigen, von Menschen, die alleine bleiben, alleine geblieben sind und Gedanken des Wortes Gottes darüber.
Oder wenn wir denken an Großeltern, die also selber nicht mehr in der Verantwortung stehen für die Erziehung der Kinder,
auch das ist nicht unser eigentliches Thema, aber auch da werden wir Hinweise in der Schrift finden,
die uns da eine Hilfe, einen positiven Impuls geben können.
Wir alle sind also betroffen, wenn es um das Thema geht, Ehe und Familie.
Ein weiterer Grund, warum wir uns mit dem Thema beschäftigen, ist, die Ehe und die Familie, das ist sozusagen die Keimzelle der Versammlung.
Wenn es in der Ehe und in der Familie bei uns stimmt, dann ist das eine Grundvoraussetzung,
dass es auch in der Versammlung, in der praktischen Verwirklichung von dem, was wir in der Bibel über die Versammlung Gottes finden,
dass es funktionieren kann.
Es ist nicht so, dass wenn es bei uns in den Familien gut läuft, in Übereinstimmung mit der Schrift,
dass dann automatisch es auch unter uns als Geschwistern gut läuft, aber es ist eine Grundvoraussetzung.
Und eines können wir sicher sagen, wenn es in den Ehen und Familien bei uns nicht stimmt,
dann kann es nicht in der Versammlung stimmen.
Ein weiterer Grund, warum wir uns mit diesem Thema beschäftigen, ist, wir haben das hier gesehen, wir haben das gelesen,
ist, dass die Ehe direkt als ein Gegenbild gesehen wird von Christus und der Versammlung.
Wenn wir also etwas mehr verstehen wollen von dem, was die Bibel, was Gott sagt über die Versammlung,
dann können wir das an der Ehe lernen.
Und so, wie es in der Versammlung in Verbindung mit Christus sein soll,
so soll es auch sein in unseren Ehen und Familien.
Dann finden wir, dass auch der Herr Jesus selbst, als er auf diese Erde gekommen ist,
in diese Welt hineingeboren wurde, in eine Familie hineingeboren wurde.
Und wir werden das am Sonntag sehen, dass wir da einiges von lernen können, wie der Herr Jesus sich verhalten hat
und wie seine Eltern mit ihm diese Beziehungen hatten und wahrgenommen haben.
Und nicht zuletzt, als der Herr Jesus am Kreuz hing, also in der Zeit, wo er in tiefstem Leiden war,
war eines seiner sieben Aussprüche bezugnehmend auf die Beziehungen der Familie.
Da sagt er zu seiner Mutter, Mutter siehe dein Sohn und zu dem Johannes, siehe deine Mutter.
Also sogar in dieser Zeit der tiefsten Leiden des Herrn, hat er an diese Beziehungen der Familie gedacht,
die für die Maria, wir finden das ja prophetisch vorhergesagt in Lukas 2 dürfte es sein,
wo es heißt, dass ihr Herz mit einem Schwert durchbohrt werden würde.
Und da hat der Herr Empfindungen gehabt, sogar am Kreuz hat er an diese Situation, an diese Beziehung seiner Mutter gedacht.
Wir sehen also, dass es eine Fülle an Gründen gibt und man könnte noch mehr aufzählen,
warum man sich mit diesem Thema beschäftigen sollte, beschäftigen kann.
Was ist das Ziel, das wir verfolgen, wenn wir uns mit diesem Thema beschäftigen?
Erstens, es ist, dass wir ein Verständnis haben, über das was die Bibel über Ehe und Familie sagt.
Wenn wir in diese Gesellschaft schauen, dann finden wir total verdrehte, total verkehrte Vorstellungen von dem,
was Familie und Ehe nach göttlichen Gedanken sein soll.
Das was auf dieser Erde praktiziert wird, in unserer Gesellschaft, in Deutschland,
wir brauchen nur an die hervorragendsten Männer sozusagen, auf die gesehen wird in Deutschland,
da brauchen wir nur einmal hinschauen, dann sehen wir, welche verdrehte Vorstellungen es gibt.
Und wir sind alle, ob älter oder jünger, Kinder unserer Zeit.
Und von daher ist es so wichtig, dass wir ein richtiges Verständnis bekommen von dem,
was die Bibel sagt über Ehe und Familie.
Also wir wollen ein Verständnis davon bekommen und wir wollen dann zweitens einen Herzensentschluss fassen,
wir alle sind betroffen, das dann auch so zu verwirklichen.
Ich glaube, dass wir letztlich alle sagen können und alle sagen müssen, dass wir Nachholbedarf haben.
Denn es ist ja einfach so, wenn wir uns das nüchtern anschauen,
unsere eigenen Ehen, unsere eigenen Familien, wie oft geht es doch da schief.
Wie oft müssen wir eigentlich Dinge bekennen, wie oft müssen wir ins Gebet gehen,
weil wir vor dem Herrn sehen, dass Dinge nicht so gut gelaufen sind, wie sie hätten laufen sollen.
Und da wollen wir einen Herzensentschluss fassen, wie Daniel das in Bezug auf das getan hat, was ihn betraf,
so wollen wir das in Bezug auf unsere Ehen und Familien tun.
Wir wollen insbesondere an uns selbst denken.
Es ist immer die Gefahr, wenn man über sehr praktische Themen spricht, dass man an den oder die denkt, die neben einem sitzt.
Dass man als Ehemann daran denkt, was die Ehefrau alles besser machen könnte.
Und dass man als Ehefrau oder Mutter daran denkt, was der Ehemann alles besser machen sollte, wenn man diese Gedanken hört.
Oder dass man als Kind, wenn man dabei ist, daran denkt, was die Eltern vielleicht anders machen sollten.
Aber so wollen wir nicht vorgehen, wir wollen uns selber in das Licht stellen,
ob wir hier sitzen oder reden und wir wollen für uns die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
Wir werden manche Dinge, denke ich, sehr klar und offen auch ansprechen.
Das ist vielleicht für die ältere Generation etwas unangenehm oder weil man das einfach nicht so gewöhnt ist.
Aber ich meine einfach, dass es gut ist, ohne dass wir zu weit gehen natürlich,
dass wir die Dinge auch beim Namen nennen, über die wir denken und sprechen.
Dass wir die Dinge wirklich an uns heranholen, dass wir nicht einfach nur theoretisch über die Dinge reden,
sondern dass wir wissen, was wir meinen.
Den ersten Vers, den ich hier gelesen habe, Vers 21, meine ich, ist eine gute Einleitung zu dem Thema.
Da geht es natürlich noch gar nicht um das Thema Ehe und Familie.
Da geht es darum, wie es unter uns Geschwistern überhaupt sein soll.
Einander unterwürfig in der Furcht Christi.
Vielleicht ist das ein guter Punkt auch, weil hier die Furcht Christi erwähnt wird,
einmal eine Beziehung zu dem Lied herzustellen, was wir gesungen haben.
Es ist auffallend, dass eigentlich jede Personengruppe, über die wir reden,
eine direkte Beziehung gesetzt wird zu dem Herrn Jesus hier in diesem Abschnitt.
Wenn wir diesen allgemeinen Vers sehen, einander unterwürfig in der Furcht Christi.
Wir werden direkt verbunden mit der Person des Herrn Jesus.
Wenn er sozusagen unsere Freude ist, wenn er das ist, auf den wir uns stützen,
dann ist es die Furcht Christi, dann haben wir mit Christus, mit dem Herrn Jesus zu tun,
wenn wir uns einander unterordnen.
Wenn es um die Frauen geht, dann sollten sie es als dem Herrn tun.
Wenn es um uns Männer geht, dann heißt es, lebt eure Frauen wie auch der Christus.
Wenn es um die Kinder geht, dann sollen sie gehorchen im Herrn.
Und wenn es um uns Väter geht, dann heißt es, erziehen in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Wir alle, nicht nur als Gläubige, sondern auch in unserer Beziehung,
als Ehefrauen, als Ehemänner, als Eltern, als Kinder,
haben eine direkte Beziehung mit dem Herrn Jesus und sollen diese Beziehung wahrnehmen
in unserer Beziehung, in unserer Verbindung mit dem Herrn Jesus.
Als erstes einander unterwürfig, gemeint ist einander unterzuordnen in der Furcht Christi.
Natürlich ordne ich mich nicht meinem Kind unter als Vater.
Aber wenn unsere Kinder gläubig sind, dann gilt auch diese Beziehung,
einander unterordnen in der Furcht Christi.
Wir sollen eine Haltung haben, ich dir gegenüber, du mir gegenüber,
jeder Gläubige, jedem anderen gegenüber, eine Haltung der Unterordnung,
dass man den anderen höher achtet, dass ich nicht mich voran stelle, sondern den anderen.
Wir werden das sehen, dass das für die Ehe eine eminent wichtige,
eine unabdingbare Voraussetzung ist, dass wir die göttlichen Gedanken verwirklichen.
Und hier sehen wir, dass was für die Ehe gilt, was für die Familie gilt,
was für die Kinder gilt, gilt genauso in der Versammlung Gottes.
Das könnte man als einen weiteren Grund nehmen, warum wir uns mit diesem Thema beschäftigen.
Weil viele Beziehungen, in denen wir sind, in der Familie,
eine Entsprechung haben, auch in unserem geistlichen Leben,
als Geschwister einander unterzuordnen.
Welche Haltung habe ich, hast du, deinen Mitgeschwistern gegenüber,
die hier am Ort sind oder darüber hinaus, mit denen du dich versammelst oder darüber hinaus?
Hier ist ja nicht die Schranke dargesetzt, wo es um Geschwister geht, mit denen wir uns versammeln.
Jedem Gläubigen gegenüber, wo er steht, was er auch verwirklicht oder nicht, einander unterzuordnen.
Das heißt ja nicht, dass ich das tun soll, was er mir sagt.
Wenn er mir sagt, ich soll einen bösen Weg gehen, dann heißt einander unterordnen nicht, dass ich das dann auch tue.
Aber die Gesinnung ihm gegenüber ist, ich ordne mich ihm unter.
Das heißt, er hat Vorrang. Seine Interessen sollen vor den Meinen beantwortet werden.
Einander unterwürfig in der Furcht Christi.
Und das ist der Abschluss eigentlich des Teils im Epheserbrief.
Wir haben das ja an den Konferenzen auch betrachtet, wo es um die Beziehung als Gläubige untereinander geht.
Eigentlich der Abschluss und zugleich ist es die Einleitung gerade in diesen neuen Abschnitt.
Das erkennen wir ganz deutlich daraus, dass es hier jetzt heißt, ihr Frauen euren eigenen Männern.
Ihr seht ja, dass da eckige Klammern gesetzt sind, um das seid unterwürfig.
Das heißt, im Grundtext steht dieses seid unterwürfig oder ordnet euch einander unter gar nicht,
weil es Bezug nimmt, diese Aufforderung, diese Aussage auf den Vers 21.
Da heißt es, seid einander unterwürfig.
Und dann heißt es einfach, ihr Frauen eben unterwürfig sein.
Und das zeigt, dass diese Beziehung der Unterordnung jetzt in unsere familiäre, in unsere ehelichen Beziehungen herübergenommen werden.
Ihr Frauen seid unterwürfig euren eigenen Männern.
Der Grundsatz der Unterordnung, der Grundsatz des Gehorsams, ist schon immer der Grundsatz des Segens gewesen in der Versammlung Gottes.
Ist der Grundsatz des Segens überhaupt für den Menschen.
Wenn wir nicht bereit sind, uns unterzuordnen, werden wir diesen Segen jedenfalls nicht bekommen von dem Herrn.
Wenn wir mit diesem Segen, den der Herr uns vorgesehen hat, gerade dadurch, dass wir uns unterordnen,
dass wir gehorsam sind, dass wir einander unterwürfig sind, diesen Segen werden wir verlieren.
Als Gläubige müssen wir uns, das sagt uns das Wort an anderer Stelle, dem Herrn unterordnen.
Und wenn wir das in der Ehe, wenn ihr als Ehefrauen das in der Ehe nicht verwirklicht, wie wollt ihr das dem Herrn gegenüber verwirklichen?
Wenn ihr das dem Herrn gegenüber nicht verwirklicht, wie wollt ihr das in der Ehe verwirklichen?
Ihr Frauen seid unterwürfig euren eigenen Männern.
Da steht nicht den Männern, die geistlich sind.
Da steht auch nicht den Männern, die euch wahrhaft lieben.
Da steht euren eigenen Männern.
Vielleicht hast du manches sogar zu Recht zu korrigieren eigentlich, zu kritisieren an dem Verhalten deines Mannes.
Aber da steht nicht, seid den Männern unterwürfig, die treu sind, die euch wohlgesonnen sind, die das tun, was Gottes Wort sagt.
Da steht, ihr Frauen seid euren eigenen Männern unterwürfig.
Das ist der Grundsatz Gottes.
Wenn ihr das in der Ehe nicht tut, glaubt ihr, dass ihr das wirklich in der Versammlung Gottes tut, dem Herrn gegenüber?
Gottes Wort ist ganz klar hier.
Diese Aufgabe, es gibt viele Aufgaben für Frauen, aber das ist die erste Hausaufgabe, die für euch jeden Tag Realität ist.
Unterordnen euren Männern.
Und das ist eine ganz wichtige Sache, auch denjenigen weiterzugeben, die eben noch nicht geheiratet haben.
Nun ist es ja nicht so, dass den Männern sich unterzuordnen eine kolossal, wie soll man sagen, traurige Sache wäre.
Gott gibt uns keine Aufgaben, die uns bestürzen, die für uns eine Sache sind, wo wir nicht mehr zurechtkommen,
die für uns zum Schaden sind, wo wir eigentlich den ganzen Tag nur jammern müssten.
Nein, das ist, wie gesagt, der Grundsatz des Segens für euch.
Aber es ist eine Aufgabe, die ihr euch stellen müsst.
Gottes Wort sagt das.
Und wo immer wir Beispiele in der Schrift finden, wo Frauen das getan haben, so war es zum Segen.
Für sie und für ihre Männer, für sie und für ihre Kinder.
Wenn wir später dazu kommen, dass Kinder gehorsam sein sollen,
glaubt ihr, dass Kinder euch gehorsam sein werden, wenn Kinder an euch sehen,
dass ihr euren eigenen Männern euch nicht unterordnet.
Wir werden da später auch noch zukommen in den nächsten Tagen.
Eines der wesentlichsten Erziehungsprinzipien ist ja das Beispiel.
Und wenn wir als Eltern nicht das verwirklichen, was Gott uns sagt, dann brauchen wir uns nicht zu wundern,
wenn unsere Kinder das auch nicht tun.
Wir kommen noch dazu, dass es für Kinder überhaupt keine Berechtigung hat, darauf hinzuweisen.
Aber die Realität sieht so aus.
Wenn die Kinder an uns nicht sehen, dass wir das verwirklichen, was Gott hier sagt,
dann werden die Kinder das häufig auch nicht tun.
Ihr Frauen seid unterwürfig euren eigenen Männern.
Also was die Aufgabe für euch ist, ist, euch unterzuordnen unter eure Männer.
Wem? Euren eigenen Männern.
Natürlich geht es nicht darum, dass ihr irgendwelchen Männern euch unterordnen sollt,
in diesem Sinn der Beziehung, sondern euren eigenen Männern.
Diese Männer, die stehen vor euch, eure eigenen Ehemänner,
und vor diesen habt ihr auch diese Aufgabe wahrzunehmen.
Dann wird uns das Motiv genannt, als dem Herrn.
Warum ordnet ihr euch den Männern unter?
Weil es der Herr so wünscht.
Weil er diese Autorität, und das ist eine Autorität,
gegeben hat, der ihr euch unterordnen sollt.
Er hat dem Mann die Autorität gegeben, dass er das Haupt der Frau ist.
Das hat sich der Mann nicht selbst ausgesucht.
Und übrigens nur weil Gott diese Autorität dem Mann gegeben hat,
weil der Mann also eine sozusagen abgeleitete Autorität von Gott bekommen hat,
nur weil das so ist, spielt es auch keine Rolle, was ich eben schon gesagt habe,
ob der Mann geistlich ist, sogar ob der Mann gläubig ist,
sondern weil Gott diese Autorität ihm gegeben hat.
Deshalb sollt ihr euch unterordnen.
Und ihr sollt es tun, als ob ihr euch dem Herrn unterordnet.
Wir reden hier nicht über Gehorsam.
Wir werden das sehen im Unterschied zu den Kindern, aber wir reden hier über unterordnen.
Was heißt das, sich unterzuordnen?
Das heißt, dass man sich selbst abhängig macht von dieser Person, von dem Mann.
Sich unterordnen heißt, dass ich bereit bin, dieser Person die Entscheidung zu überlassen.
Unterordnen heißt nicht, ein ständiger Ja-Sager zu sein.
Ich hoffe auch nicht, dass irgendein Mann hier ist, der eine solche Ehefrau haben möchte,
die ständig immer nur Ja sagt und nickt.
Das ist überhaupt nicht der Gedanke Gottes.
Der Gedanke Gottes, wir werden das in anderer Verbindung noch sehen,
ist durchaus, dass die Ehemänner und die Ehefrauen miteinander reden.
Gerade über geistliche und über Erziehungsfragen, über Entscheidungen, die für uns anstehen.
Und wir sollten als Ehemänner Wert darauf legen, dass unsere Frauen ihre Meinung,
ihr Verständnis, ihre Überlegungen, ihre Überzeugungen sagen, dass wir sie kennen.
Aber der Mann hat einfach das letzte Wort.
Und die Haltung, mit der ihr als Frauen, als Ehefrauen mit euren Männern redet,
ist, dass sie die Autorität, dass sie das Sagen in diesen Fragen haben.
Das ist von Gott so gewollt.
Und deshalb dürft ihr, wenn ihr auch in bestimmten Punkten vielleicht eine andere Überzeugung habt,
als eure Ehemänner, wenn es um bestimmte praktische Fragen geht,
aber der Mann sagt, das ist der Weg, wie ich ihn vor dem Herrn sehe.
Und selbst wenn ihr das nicht hinzufügt vor dem Herrn,
dann dürft ihr die Sache dem Herrn übergeben.
Ordnet euch unter als dem Herrn.
Ihr habt die Verantwortung natürlich zu sagen, dass ihr das für einen Fehler haltet.
Und wenn es denn so ist.
Und in bestimmten Ausnahmesituationen mag es auch einmal,
aber wirklich, Ausnahmesituationen mag es so sein, dass man dem Mann nicht folgen kann.
Aber grundsätzlich ist eure Haltung nach der Schrift euch unterzuordnen als dem Herrn.
Ich glaube, dass das eines der größten, wenn es um die Frau geht,
dass es eines der größten Ursachen ist für Probleme in Ehen,
für Probleme in Familien, für Probleme in Versammlungen.
Ich sage nicht, damit ich nicht falsch verstanden werde,
dass dieser Punkt eine der größten Ursachen für Fehlentwicklungen in der Versammlung ist.
Ich sage nur, was die Seite von Frauen betrifft, ist die fehlende Haltung der Unterordnung
eines der ganz großen Ursachen von Schwierigkeiten.
Also wir haben das Motiv als dem Herrn.
Das ist ein großartiges Motiv.
Ihr dürft das tun, weil ihr dem Herrn Jesus gehorsam sein wollt.
Dürft ihr euch euren eigenen Ehemännern unterordnen.
Und dann wird eine Begründung gegeben für die Unterordnung.
Und das ist in Vers 23 die Schöpfungsordnung.
Denn der Mann ist das Haupt der Frau.
Wir kennen das auch aus 1. Korinther 11, wo das in ähnlichen Worten gesagt wird.
Gott hat das in der Schöpfung einfach so festgelegt.
Gott ist Weise.
Gott weiß, warum er das getan hat.
Wir wissen das manchmal nicht.
Wir können das auch manchmal nicht so ganz nachempfinden vielleicht.
Aber wir wissen, dass Gott die Dinge gut getan hat.
Das was Gott eingerichtet hat, er getan hat, weil es zum Segen für uns ist.
Das wollen wir einfach festhalten.
Wenn Gott Dinge so festgelegt hat, dann nicht, weil er uns plagen will,
sondern weil er unser Gutes im Sinn hat.
Weil er fürsorglich ist für uns.
Und weil er weiß, dass er so mit uns, mit jedem von uns, zu seinem Ziel kommt.
Dann möchte ich sagen, was das Ziel der Unterordnung ist.
Und ich meine, dass wir das am Ende von Vers 23 sehen.
Die Fürsorge oder das Ziel der Segen durch die Fürsorge des Mannes.
So möchte ich es ausdrücken.
Gott möchte, dass die Frau sich unterordnet, weil sie so Gegenstand der Fürsorge ihres Mannes wird.
Hier heißt es, dass der Christus das Haupt der Versammlung ist.
Er ist des Leibes Heiland.
Er ist derjenige, der für seine Versammlung sorgt.
Der sie gerettet hat.
Der sie retten wird.
Der ihr Gutes im Ziel hat.
Der sie segnen möchte.
Der Fürsorge hat für seine Versammlung.
Und das ist das Bild, was übertragen wird auf die Ehe.
Gott möchte, dass der Mann, wir werden das als Aufgabe sehen später, für den Mann,
Fürsorge hat für seine Frau.
Und das dürft ihr als Frauen annehmen.
Es fällt uns ja als Menschen überhaupt schwer, mal etwas anzunehmen.
Wir möchten ja am meisten selber immer alles tun.
Selber in die Hand nehmen.
Und ich denke, das ist nicht nur bei Männern so, das ist oft auch bei Frauen so.
Und hier dürft ihr einfach mal die Fürsorge Gottes für euch sehen, dass er den Mann als das Haupt gesetzt hat, der Frau.
Nicht um die Frau zu unterdrücken, sondern um die Frau zu segnen.
Um Fürsorge zu treffen, fürsorglich für die Frau da zu sein.
Und dann finden wir in Vers 24 das Ausmaß der Unterordnung.
Und das heißt in allem.
Hier gibt es nicht einmal die Einschränkungen, die ich eben genannt habe, die wir aus anderen Stellen vielleicht ergänzend hinzunehmen können.
Aber hier ist das Ausmaß der Unterordnung in allem.
Wir lassen das einfach einmal so stehen.
Auch für euch.
Ihr lasst das mal so stehen als Ehefrauen, dass das Ausmaß der Unterordnung ist in allem.
Es fällt uns ja immer schwer, wenn Gott uns etwas zeigt, wo wir von unserem natürlichen Empfinden her vielleicht Schwierigkeiten haben.
Aber Gott meint das gut mit den Frauen.
Und genauso mit den Anweisungen, die er später für die Männer gibt.
In allem.
Und das ist für euch, wie gesagt, sozusagen die Hausaufgabe für euer Leben.
Unterordnung den eigenen Männern.
Wir nehmen jetzt kurz 1. Petrus 3 noch hinzu.
Wo wir einige andere, wie ich meine, grundsätzliche Belehrungen auch, die nützlich sind für die Frauen, die Ehefrauen.
Auch da finden wir wieder in den Gedanken, eben in Kapitel 3 Vers 1, 1. Petrus 3 Vers 1.
Ebenso ihr Frauen, seid euren eigenen Männern unterwürfig, damit, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden.
Mögen.
Indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben, deren Schmuck nicht der äußere sei durch Flechten der Haare und Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern,
sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.
Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und ihren eigenen Männern unterwürfig waren,
wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herrn nannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet.
Wir sehen hier erneut in Vers 1, ihr Frauen, seid euren eigenen Männern unterwürfig, ordnet euch euren eigenen Frauen unter.
Ich benutze dieses Wort, vielleicht sollte ich das kurz einmal erklären, unterordnen, deshalb, weil die heutige Bedeutung von unterwürfig sein,
eine Unterwerfung ist, eine fast schleimerische Unterwerfung, zu Knie, zu Füßen zu fallen.
Und das ist überhaupt nicht der Gedanke, den die Schrift hier ausdrücken möchte.
Sie meint, sich unterzuordnen und nicht einen Kniefall zu machen vor dem Mann.
Das ist einfach die Bedeutung des Wortes, deshalb verwende ich jetzt, wenn wir frei darüber reden, einfach dieses Wort unterordnen.
Was sehen wir hier als Aufgabe der Frau, sich unterzuordnen, selbst wenn der Mann ungläubig ist, das finden wir hier in 1. Petrus 3.
Denn sie soll ja ihren Mann gewinnen, ohne Wort. Das heißt, der Mann hier in 1. Petrus 3 war ungläubig.
Und trotzdem war es die Aufgabe der Frau, dass sie sich unterordnen soll.
Ihr seht, das noch einmal bestätigt wird, unterordnen in allem.
Das Ausmaß der Unterordnung ist einfach vollständig.
Dann zweitens, ohne Wort gewonnen werden mögen.
Es ist eines der großen Vorrechte für euch Frauen, dass gerade an eurem Lebenswandel eure Gesinnung sichtbar werden darf und sichtbar werden soll.
Wir Männer haben die Eigenart, die negative Eigenart, dass wenn uns jemand etwas entgegenredet, dass wir dann leicht ungehalten werden.
Und das beste Mittel, einen Mann zu gewinnen ist, oft ohne Worte ihn zu gewinnen.
Dass der Mann durch das Anschauen dessen, was ihr tut, von der richtigen Sache überzeugt wird.
Argumentieren mit einem Mann, und ich sage nicht, dass das gut ist aus Sicht des Mannes, aber es ist einfach oft so, ist relativ schwierig.
Aber ein Anschauen eines vorbildlichen Lebenswandels, das Anschauen einer Haltung der Unterordnung, damit gewinnt ihr eure Ehemänner.
Und das ist das, was der Herr hier in Erst durch Petrus euch sagt.
Dann sagt er, was der Schmuck der Frau sein soll, ein reiner Wandel, ein reiner Lebenswandel, kein geschwätziger Lebenswandel, kein Gerede,
sondern ein reiner Lebenswandel, der durch Reinheit in Wort und in Tat gekennzeichnet ist.
Der Schmuck soll nicht äußerer Schmuck sein, sondern sanftes, ein sanfter und stiller Geist.
Weil ist das ein Problem, eine Gefahr auch für euch als Frauen, dass ihr aus dieser Stellung der Unterordnung leicht euch emanzipieren wollt.
Das ist ja nun mal einfach ein, so ist es heute in der Gesellschaft so, als Frau sich unterzuordnen ist vollkommen out.
Und da sagt der Herr bis heute zu euch, ein sanfter Geist, nicht ein aufrührerischer Geist, ein sanfter Geist, ein Geist der nicht widerspricht,
und der trotzdem überzeugend ist, das ist ein wahrer Schmuck.
Wir Menschen schauen oft auf das Äußere, leider sind wir Männer da ganz besonders befallen von.
Aber lasst euch davon nicht anstecken als Frauen, das heißt ja nicht, dass ihr euch nicht schön anziehen könnt und sollt.
Aber nicht das Äußere letztlich zählt, es zählt die innere Seite, dieser sanfte Schmuck.
Und fragt euch einmal, wenn ihr einmal so zurückschaut das letzte Jahr, ist das das Kennzeichen von euch gewesen?
Keiner wird ja sagen, aber war davon etwas vorhanden, diesen sanften Geist, nicht diesen Diskutiergeist,
nicht zu sagen, das verstehe ich nicht und das möchte ich nicht machen.
Vielleicht seid ihr mit manchen Dingen auch in der Erziehung nicht so ganz glücklich.
Und wie gesagt, ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass ihr schweigsam als Frauen durch die Gegend laufen sollt.
Das sagt uns das Wort Gottes auch nicht.
Aber ein sanfter Geist ist ein Geist, der nicht versucht dagegen zu halten einfach,
sondern der durch einen inneren stillen Geist, durch Gebet gekennzeichnet ist.
Und merkt euch, dass es hier steht, der vor Gott sehr kostbar ist.
Es gibt eine Wertschätzung Gottes, wenn euer Mann das nicht wertschätzt,
wenn wir als Männer nicht die Schönheit, die innere Schönheit eines solchen Lebenswandels sehen.
Leider mag das den einen oder anderen Fall dafür geben.
Aber Gott, Gott sieht das.
Und Gott möchte, dass ihr gerade in dieser Weise euren Lebenswandel führt.
Für ihn ist das kostbar. Er hat eine Wertschätzung und diese Wertschätzung wird auch einmal direkt zum Ausdruck kommen am Richterstuhl Christi.
Ihr seht an dem Beispiel von Sarah, die ja kurz dann angeführt wird.
Und sie wird ja nicht empfohlen, das was sie tut, nämlich Abraham Herrn zu nennen und ihm gehorsam zu sein, wird nicht empfohlen.
Es wird nur gesagt, dass es so war.
Aber das Beispiel Sarah zeigt, dass selbst der Herr einmal zu Abraham sagte, was Sarah gesagt hat, tu.
Und auch das zeigt, es ist nicht angesagt, dass ihr Schweigen durch die Gegend reibt.
Es ist auch nicht angesagt, dass ihr einfach alles mitmacht und alles so über euch ergehen lasst,
was eure Männer, was wir als Ehemänner euch sagen.
Nein, aber in einer Haltung, einer Gesinnung der Unterordnung eines sanften Geistes.
Was sind denn die Aufgaben, die eine Ehefrau wahrnehmen kann?
Ich möchte das am Schluss dieses Teils jetzt über die Frauen stellen.
Die erste und wesentlichste Aufgabe für euch als Ehefrauen ist, ohne jeden Zweifel für euren Ehemann und für eure Familie da zu sein.
Und das ist eine vornehme, eine schöne Aufgabe.
Denn deshalb habt ihr geheiratet und deshalb hat Gott euch einen Ehepartner geschenkt, damit ihr für ihn da seid.
Nehmt euch die Zeit nicht nur in dem ersten Jahr nach der Ehe, auch im zehnten und im zwanzigsten Jahr und so weiter.
Diese Zeit für eure Ehemänner da zu sein, zu warten, zum Beispiel, wenn eure Ehemänner noch arbeiten, zu warten darauf, wenn sie nach Hause kommen.
Das ist eine ungemein schöne Sache, wenn die Ehefrau auf den Ehemann wartet.
In der ersten Ehe ist das ganz normal. Da wartet die Frau nur so darauf, dass der Ehemann endlich nach Hause kommt.
Aber natürlich, ihr habt Aufgaben, wir haben alle Aufgaben, nicht nur im Haushalt eben.
Und denen müssen wir nachkommen und ihr auch.
Aber diese Haltung für den Ehemann, wenn die Ehefrau auf ihn wartet, das ist eine wunderbare Sache.
Für euren Ehemann da zu sein, für eure Familie.
Eines der vielleicht schönsten Aufgaben für eine Frau ist, Kinder zu erziehen.
Ihr habt mehr von den Kindern, als wir als Männer, weil wir einfach arbeiten müssen.
Ihr habt die meiste Zeit mit den Kindern und damit habt ihr eine Chance und auch eine Aufgabe, die Kinder zu prägen.
Wir werden das morgen sehen, wie Jochebed ihre Kinder geprägt hat.
Lest morgens mit den Kindern, die nicht zur Schule gehen, in der Bibel.
Morgens sind die Kinder aufnahmefähig. Das ist eine wunderbare Aufgabe, Kinder zu dem Herrn Jesus zu führen.
Natürlich, wir als Männer haben die Verantwortung letztlich dafür.
Aber ihr dürft das tun.
Und ich bin ziemlich sicher, dass mehr Kinder zum Glauben gekommen sind durch die Arbeit der Mütter, als durch die Arbeit der Väter.
Ihr habt die Zeit und nehmt sie euch, mit den Kindern zu beten auch.
Natürlich werdet ihr dabei, wie es 1. Korinther 11 deutlich sagt, euren Kopf bedecken.
Aber tut das. Lest mit den Kindern die Bibel.
Und die Kinder sind nicht erst mit 6 Jahren aufnahmefähig für solche Dinge.
Das geht viel, viel früher los.
Und nehmt euch die Zeit. Das schafft auch ein Vertrauensverhältnis, auch in geistlichen Fragen zu den Kindern.
Ihr wollt doch, dass die Kinder auch in dem jugendlichen Alter zu euch kommen mit ihren Problemen und nicht zu ihren Klassenkameraden und sonst wohin gehen.
Wenn ihr Zeit, auch als Mütter, gerade als Mütter, mit euren Kindern verbringt, das ist wunderbar.
Das ist anstrengend, das ist hart, wenn Kinder einen ständig nerven.
Aber es ist eine schöne Aufgabe von dem Herrn.
Warum macht ihr nicht mal eine Kinderstunde mit Nachbarskindern, wenn das denn möglich ist?
Ich finde, das ist eine Aufgabe, die ihr als Frauen, als Schwestern, absolut wahrnehmen könnt.
Wenn die Nachbarkinder, wenn es eben so etwas gibt, dass in der Nachbarschaft Kinder sind,
und die mit euren Kindern zusammen zu Hause sind, kann man natürlich nicht mit 16-Jährigen machen.
Aber mit kleineren Kindern.
Und man staunt, wenn Nachbarskinder kommen, dass sie sogar gerne mal etwas aus der Bibel hören.
Dass sie zu ihren Eltern manchmal sagen, also das möchte ich auch mal erleben zu Hause,
dass man zusammen betet, zum Beispiel auch vor dem Essen.
Das ist eine Aufgabe, die ihr wahrnehmen könnt.
Wir haben manchmal so viel Angst, glaube ich, und ich weiß das ja aus meinem eigenen Leben,
mal auf andere Menschen zuzugehen, und man denkt als erstes,
was mögen die denken, wenn sie da jetzt sehen, dass wir die Bibel lesen?
Was mögen sie denken, wenn wir dann als Frauen eine Kappe oder was auf dem Kopf haben,
wenn wir die Bibel zusammen lesen?
Aber tut das. Das ist eine Möglichkeit der Missionsarbeit in eurer Umgebung.
Natürlich ist die Gastfreundschaft eine schöne Aufgabe, die ihr als Frauen wahrnehmen könnt.
Natürlich gehört der Haushalt, Titus 2, eindeutig zu euren Aufgaben bis heute.
Wobei ich nur an diesem Punkt mal ganz kurz sagen möchte,
ich habe früher immer mal wieder gehört, junge Jungen, jugendliche Jungen, sollen die Bibel lesen,
und die Mädchen sollen kochen lernen.
Das ist natürlich Unsinn.
Natürlich sollen Mädchen kochen lernen, dagegen wäre ja nichts einzuwenden, wirklich nicht.
Aber Mädchen sollen genauso in der Bibel lesen, junge Mädchen, jugendliche Mädchen.
Also wir wollen nicht den Eindruck erwecken, beziehungsweise in die Richtung gehen,
dass Männer sollen in der Bibel Bescheid wissen und Frauen nicht, ganz im Gegenteil.
Beides gehört für Frauen, auch junge Frauen zusammen, genauso wie es im Haushalt Aufgaben gibt.
Wie sollt ihr sonst mit euren Kindern über den Herrn Jesus sprechen, wenn ihr eigentlich die Bibel gar nicht kennt.
Jetzt kommen wir zu den Männern.
Wenn es bei den Frauen drei Verse gab, gibt es bei den Männern dreimal so viel.
Es ist interessant, dass im Epheserbrief immer die zuerst erwähnt werden, die die Stellung der Unterordnung haben.
Das sind die Frauen, das sind die Kinder und später, was nicht unser Thema ist, die Knechte.
Aber wenn es um die Männer geht, dann haben wir dreimal so viele Verse.
Ich glaube nicht von ungefähr.
Denn gerade was Ehe und Familie betrifft, haben wir als Männer vielleicht viel mehr zu lernen als die Frauen.
Ihr Männer liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat.
Also unsere Aufgabe ist als Männer, unsere Frauen zu lieben.
Peinlich, dass uns das gesagt werden muss, nicht nur einmal unsere Frauen zu lieben.
Warum haben wir sie denn geheiratet?
Ich dachte, weil wir sie lieben.
Was ist denn Liebe?
Ich hörte kürzlich ein Lied, englisch gesungen.
Da wurde gesagt, ich zitiere das jetzt auch mal englisch.
Love is not a feeling, but the act of your will.
Liebe ist nicht ein Gefühl, sondern das Handeln, das Verwirklichen deines Willens.
Ich glaube, wir haben oft eine völlig falsche Vorstellung, was Liebe ist.
Liebe ist nicht verliebt sein. Liebe ist kein Gefühl.
Liebe ist eine Haltung, eine Gesinnung, ein Handeln.
Vielleicht könnte man Liebe definieren als die wahren Bedürfnisse eines anderen kennen und zu erfüllen suchen.
Als ich das das erste Mal hörte, habe ich gedacht, eigenartige Definition vielleicht.
Die wahren Bedürfnisse einer anderen Person kennen und zu stillen, zu befriedigen, zu erfüllen suchen.
Aber ich glaube, dass es ein gutes Verständnis gibt von dem, was Liebe ist.
Wenn wir daran denken, dass Gott die Welt geliebt hat, Johannes 3.
Was hat Gott getan?
Er hat unsere Bedürfnisse, unsere wahren, unsere tiefen Bedürfnisse gesehen
und er hat sie gestillt dadurch, dass er seinen Sohn gesandt hat.
Bei uns ist es so, dass wir die wahren Bedürfnisse häufig nicht kennen.
Auch die müssen wir erstmal zu kennen suchen.
Aber das scheint mir eine gewisse Annäherung zu sein, was für uns jetzt als Ehemänner Liebe ist.
Die Bedürfnisse, die echten Bedürfnisse unserer Frau kennen und zu stillen suchen.
Kennst du eigentlich die Bedürfnisse deiner Frau?
Es gibt zwei Gegenteile oder Gegensätze von Liebe in dieser Definition.
Das eine ist, selbst die Bedürfnisse, seine eigenen Bedürfnisse zu suchen und zu stillen in der Ehe.
Und es gibt eine zweite, die falschen Bedürfnisse,
also die gar nicht vorhandenen Bedürfnisse seiner Frau zu stillen sozusagen.
Ich sage jetzt noch einmal ein vielleicht dummes Beispiel.
Wenn abends die Küche mit dem Geschirr voll steht und man der Frau sagt,
du brauchst das heute nicht zu spülen und abzutrocknen, mach es morgen oder übermorgen.
Dann ist das vielleicht, scheint das der Frau entgegen zu kommen.
Aber wir alle wissen, ich nehme an, dass es bei euch auch so ist,
dass eine Frau nicht besonders gerne aufsteht und morgens dann einfach da einen vollen Spülstein stehen sieht
und dann weiß, am nächsten Tag hat sie die Arbeit.
Das ist nicht das wahre Bedürfnis der Frau.
Aber haben wir uns einmal, wir als Ehemänner, mit unseren Frauen unterhalten,
was sie wirklich für Bedürfnisse haben?
Weißt du, weiß ich, was meine Frau wirklich gerne hat?
Also bestimmt, das ist relativ einfach,
werden Frauen nicht gerne gerade mal zum Fußballplatz laufen mit uns.
Aber vielleicht wollen unsere Ehefrauen mal einen Spaziergang machen.
Wissen wir das?
Haben wir sie mal gefragt?
Vielleicht ist das auch gar nicht so.
Aber haben wir uns einmal mit unseren Frauen beschäftigt, haben wir uns mal Zeit genommen,
um unsere Frauen zu fragen, was sie für Bedürfnisse haben?
Vielleicht haben unsere Frauen das Bedürfnis einfach,
dass wir mal eine Stunde mit ihnen zusammensitzen und reden.
Und wir kommen von der Arbeit und sind gestrichen voll mit dem, was wir da getan haben
und sind auch fertig und haben einfach keine Lust mehr
und denken gar nicht darüber nach, dass unsere Frauen vielleicht einen halben Tag mit den Kindern Ärger gehabt haben.
Mit Kindern auf kindlichem Niveau, die den ganzen Tag reden mussten
und einfach jetzt mal mit einem ganz normalen Menschen reden wollen.
Vielleicht sind wir solche, die dann nach Hause kommen und selber stundenlang erzählen.
Dabei wollte unsere Frau gerne vielleicht mal was erzählen.
Vielleicht hat sie was erlebt
und das möchte sie uns mitteilen.
Lieben, das Wort, das hier benutzt wird, ist ja das Wort, das auch für die göttliche Liebe benutzt wird,
hat, wenn es um uns als Ehemänner und Ehefrauen geht, drei Ebenen.
Wir wissen aus dem Thessalonicher Brief, dass der Mensch aufgeteilt wird
in Geist, Seele und Körperleib.
Und diese drei Ebenen hat die Liebe von uns zu unseren Ehefrauen oder hat sie eben nicht.
Die Frau hat geistige Bedürfnisse.
Die Frau hat seelische Bedürfnisse.
Männer und Frauen ein, dass wir durch die Aktivität, durch den Zeitlauf, auch durch einfach die Aufgaben, die wir haben,
bestimmte geistliche Bedürfnisse gar nicht mehr sehen, dass wir sie haben.
Ich weiß nicht, ob ihr noch täglich als Eheleute zusammen die Bibel lest.
Das ist ein Bedürfnis, was jeder von uns ohne jede Frage hat.
Lesen wir noch die Bibel zusammen täglich.
Übrigens, das nur nebenbei, das gemeinsame Lesen ersetzt keineswegs das persönliche Lesen,
weder für den Mann noch für die Frau.
Und das persönliche ersetzt eben nicht das gemeinsame.
Beten wir noch zusammen, das ist ein existenzielles geistliches Bedürfnis.
Wir können doch nicht gemeinsam hier in den Zusammenkünften beten, ohne dass wir zu Hause gemeinsam als Eheleute, als Familie beten.
Das ist doch das Erste, was uns betrifft.
Beten und lesen wir noch regelmäßig gemeinsam.
Mir ist einmal aufgefallen, ihr werdet das vielleicht auch bestätigen,
dass dann, wenn das gemeinsame Gebet ein wenig schleifen gelassen wird, sofort Konflikte aufkommen.
Keine Sachen vielleicht, aber Dinge, die sich aufkommen.
Und erst, wenn man wieder gemeinsam die Knie gebeugt hat,
wenn man gemeinsam zu dem Herrn, zu dem Vater gebetet hat, dass die Dinge sich wieder klären.
Das gemeinsame Gebet und das gemeinsame Lesen des Wortes Gottes,
ich möchte das als eine ganz zentrale Aufgabe der Bedürfnisstillung, wenn ich das einmal so sagen darf,
möchte ich einmal nennen hier.
Und das Austauschen über geistliche Erfahrungen.
Können wir eigentlich noch gemeinsam über geistliche Erfahrungen reden?
Ich hoffe, wir haben noch Erfahrungen mit dem Herrn im Leben.
Und dann sollten wir, das ist einfach zur gegenseitigen Erbauung als Eheleute, darüber auch reden.
Das sind geistlich-geistliche, ist die geistlich-geistliche Seite.
Wie ist es mit der seelischen Seite?
Also mehr mit der Seite der Empfindungen, mit der Seite auch der Gefühle vielleicht.
Seelisch, ich möchte das damit vergleichen, sich wohlfühlen bei dem Anderen.
Wann hast du das letzte Mal deine Frau wirklich gefragt, wie geht es dir?
Wenn du so abends von der Arbeit kommst.
Oder denkst du, jetzt muss ich mir da einen halbstündigen Exkurs anhören über das, dass es ihr nicht gut geht.
Das wäre der Beweis, dass da ein echtes Bedürfnis vorhanden ist.
Denn wenn ich wirklich regelmäßig meine Frau frage, wie es ihr geht,
dann würde eben nicht auf einmal so eine halbstündige Rede auf mich einströmen.
Können wir eigentlich, das ist auch dieser seelische Bereich,
können wir eigentlich noch unseren Frauen zuhören?
Ihr kennt ja dieses Wort, das heißt, dass der Apostel Johannes sagt, von Mund zu Mund reden.
Man kann ja nicht von Mund zu Mund reden, man redet ja von Mund zu Ohr.
Aber gemeint ist, dass man etwas sagt und dass der Andere darauf antwortet.
Dass er zuhört, um zu antworten.
Wie sieht es aus, lassen wir unsere Frauen noch ausreden?
Oder haben wir die Antwort sofort parat?
Das ist mit Sicherheit keine wirkliche Bedürfnisstillung.
Wann haben wir unserer Frau den letzten Blumenstrauß mal gebracht?
Nicht der Blumenstrauß ist das Entscheidende.
Das muss auch nicht ein Blumenstrauß sein, kann auch etwas anderes sein.
Aber das sind Dinge, die normalerweise, das ist natürlich auch unterschiedlich,
aber die normalerweise eine innere Freude für eine Ehefrau sind.
Wann haben wir ihr das letzte Mal gesagt, ich liebe dich?
Wir Männer brauchen das vielleicht gar nicht so.
Aber unsere Frauen, die brauchen das mal.
Nicht, dass wir jetzt dahin gehen und uns das aufschreiben,
ich muss jetzt jeden zweiten Tag, ich liebe dich sagen, das wäre ja Blödsinn.
Aber dass wir einmal darüber nachdenken, was eine Frau empfindet, was sie nötig hat.
Und das sind nur ein paar Beispiele.
Du musst schon mit deiner Frau selber sprechen, um herauszufinden, was sie bedeutet.
Wie es ihr ums Herz ist.
Frauen reden gerne zum Beispiel über ihre Probleme.
Wir als Männer, und das ist ein wichtiger Punkt in dieser Beziehungsfrage auch,
wir Männer wollen erst über Dinge reden, wenn wir sie schon gelöst haben.
Wenn wir meinen, wir hätten sie gelöst.
Das ist einfach unterschiedlich.
Aber können wir einfach mal dem Problem unserer Frau zuhören?
Das ist diese Seite, ich möchte einmal sagen, der seelischen, dieser inneren Empfindungsseite.
Und dann kommt die körperliche Seite.
Das, was in dieser Welt ausschließlich gesehen wird,
was wir immer hören unter Sexualität, unter Sex,
ist unter Geschwistern vielleicht das Thema, was am meisten verschwiegen wird.
Das eine ist Sünde, aber das andere ist auch nicht gut.
Es hat häufig zu einer echten Verkrampfung geführt.
Und wir wollen festhalten, dass Gott die Sexualität für die Ehe gegeben hat,
und dass es etwas Schönes ist.
Etwas, worüber wir uns als Mann, Ehemann und Ehefrau unterhalten dürfen.
Und was eine absolut, eine absolut eheliche Sache ist.
Aber jetzt kommen wir zu dem Thema Lieben, was hier gesagt wird.
Was suchen wir als Ehemänner in der körperlichen Beziehung zu unserer Frau?
Ist das letztlich, dass wir ja nur uns selbst befriedigen wollen?
Das, was man vielleicht unter diesem Stichwort Ego-Sex bezeichnen könnte.
Ich glaube, das ist eine Gefahr für uns Männer,
dass wir gar nicht mal darüber nachgedacht haben, was unsere Frauen gerne hätten.
Haben wir da schon mal mit unseren Ehefrauen darüber gesprochen?
Das, was die Frau sucht, ist aufgrund der Beschaffenheit der Frau,
die einfach viel, viel komplexer ist als wir Männer.
In aller Regel etwas anderes.
Eine Frau freut sich allein schon über körperliche Nähe,
die für uns als Männer vielleicht gar nicht so entscheidend ist.
Es geht auch nicht darum, dass wir nachempfinden könnten immer,
was die Ehefrau empfindet, weil wir einfach anders beschaffen sind.
Aber wir müssen es verstehen wollen.
Und wir müssen das, was wir verstehen wollen, dann auch verwirklichen,
auch auf dieser körperlichen Seite.
Wir haben hier in Vers 25 den Maßstab für unsere Liebe.
So wie Christus die Versammlung geliebt und sich selbst hingegeben hat.
Der Herr Jesus hat überhaupt nicht sein eigenes Interesse vor Augen gehabt.
Er hat sich ganz aufgegeben.
Das ist der Maßstab für uns Männer in der Ehe.
Und zwar auch, und das sage ich jetzt in diesem Fall einfach mal an erster Stelle,
auch in dem körperlichen Bereich zählt das für uns.
Nicht wir suchen unsere Befriedigung, sondern wir suchen die Erfüllung der Frau.
Erst wenn wir das anfangen gelernt zu haben, werden wir sehen, wie großartig das ist.
Nicht unsere eigene Erfüllung zu suchen, sondern die der Frau.
Alles andere übrigens stumpft ab, uns Männer.
Und nicht wenige sind dadurch, dass sie gerade in dem körperlichen Bereich
nur sich selbst gesucht haben.
Abgestumpft, haben zu härteren Dingen gegriffen,
um sich wieder zu stimulieren, wie man das sagen will.
Und wir wollen auch nicht vergessen,
dass wir als Männer in allen diesen drei Bereichen, mehr als die Frauen,
in allen diesen drei Bereichen außerordentlich anfällig sind.
Am meisten in dem körperlichen Bereich.
Wir erleben, jeder von uns, ich glaube da gibt es keine Ausnahme,
Anfechtungen, was diesen Bereich betrifft.
Es ist einfach so, dass es objektiv gesehen immer eine schönere Frau geben wird als die unsere.
Das ist einfach so.
Und wir Männer reagieren sehr stark über unsere Augen.
Das ist ja der Grund, dass Hiob gesagt hat, in Hiob 11,
ich habe mit meinen Augen ein Bund gemacht.
So, das ist eine Aufgabe, der wir uns stellen müssen.
Aber wir haben diese Anfechtungen.
Und wir müssen uns einfach warnen, für das Glücksgefühl, das menschliche Glücksgefühl eines Augenblicks,
unsere Ehen nicht aus Spiel zu setzen.
Vielleicht gehst du ja nicht ganz so weit, oder ich.
Aber wir testen das aus.
Tu es nicht.
Das ist eine der gefährlichsten Flanken für uns.
Aber das gilt auch für den seelischen Bereich.
Vielleicht gibt es, aus welchen Gründen auch immer, Probleme in deiner Ehe, in der Familie.
Und dann fühlst du dich auf einmal bei einer Arbeitskollegin relativ wohl in ihrer Nähe.
Das kann sein, und das ist an sich auch gar nicht böse.
Aber diese Tatsache führt zu einer Anfechtung, die dich wegziehen kann von deiner Frau.
Deshalb ist das ganz entscheidende, dass wir uns als Ehemänner auf die dritte Seite immer wieder berufen,
die geistliche Ebene der Ehe.
Und was ich damit meine ist, dass wir, im Unterschied zu jedem Weltmenschen, uns bewusst sind,
dass der Herr uns zusammengeführt hat.
Es kann schönere Frauen geben.
Es kann auch Frauen geben, bei denen du dich vielleicht, aus welchen Umständen auch immer,
für eine gewisse Zeit einmal wohler fühlst.
Aber es kann keine Frau geben.
Keine andere Frau geben, die der Herr dir gegeben hat.
Er hat dir gerade die gegeben, mit der du verheiratet bist.
Und daran musst und sollst du immer festhalten.
Wenn wir an diesen beiden Seiten, ich sage einmal dieser seelischen Seite,
und an der körperlichen Seite aber arbeiten,
dass wir die Bedürfnisse unserer Ehefrauen sehen, kennen und auch zu erfüllen suchen.
Wenn dieses zu einer glücklichen dreiseitigen Einheit wird in der Ehe,
dann, denke ich, wird der Herr uns auch bewahren.
Aber das ist die Herausforderung, der wir uns einfach zu stellen haben.
Um jetzt in dem Text hier weiterzugehen, wir haben gesehen den Maßstab Christus und die Versammlung.
In Vers 26 sehen wir die Tätigkeit der Liebe.
Bei dem Herrn ist es, dass er uns heiligt, uns reinigt.
Bezogen auf uns als Ehemänner ist es die Fürsorge, die Hinwendung zu unserer Frau.
Ich hoffe, dass uns das ein Anliegen ist, dass wir uns unseren Ehefrauen zuwenden,
dass sie vor uns stehen und dass wir sie wirklich zu pflegen und zu umhegen suchen.
Dann sehen wir das Ziel, wenn wir so sagen wollen, in Vers 27.
Bei der Versammlung ist es, sie soll verherrlicht sein.
Wenn wir das auf uns beziehen, dass wir der Ehefrau Freude bereiten.
Das Ziel der Liebe ist, die Ehefrau zu erfreuen, sie zu ehren.
Dann sehen wir in Vers 28, dass es die Schuldigkeit der Liebe.
Liebe, das möchte ich einmal ergänzen, muss gelernt sein.
Wenn wir ein dreijähriges Kind auf den Schoß nehmen, wenn wir ein dreijähriges Kind erfreuen wollen,
dann werden wir vielleicht mit ihm hopp hopp weiter machen.
Damit werden wir ein 16-jähriges Kind mit Sicherheit nicht bedürfnisorientiert,
sag ich einmal, befriedigen oder begegnen können.
Und so ist das in der Ehe auch.
Es ist durchaus nicht so, dass das, was das Bedürfnis deiner Ehefrau gestern war,
dass es heute noch das ist.
Und Liebe ist eine lebendige Sache.
Die Bedürfnisse ändern sich und du musst immer wieder neu danach fragen.
Liebe kann ganz schnell erkalten.
Es ist einfach nicht so, dass wenn die Ehe heute gut funktioniert,
und ich wünsche, dass es bei uns allen so ist,
dass es die Gewissheit ist, dass es morgen so ist.
An der Liebe, so der Ehefrau, und natürlich auch umgekehrt, muss gearbeitet werden.
Wenn es um dieses Lieben geht, dann gilt das natürlich, das ist auch nur nebenbei bemerkt,
auch für euch als Frauen.
Natürlich sollt ihr in gleicher Weise, bei euch wird das ja vorausgesetzt fast,
die Bedürfnisse eurer Männer, die einfach anders sind als die euren.
Sowohl im geistigen Bereich, als auch im seelischen Bereich, als auch im körperlichen Bereich,
haben eure Ehemänner Bedürfnisse.
Und es ist eure genauso vornehme Aufgabe, diese zu stillen, zu suchen.
Also es gibt einen Muss sozusagen, eine Schuldigkeit der Liebe für uns.
Dann finden wir in Vers 29 noch mal zwei Seiten, die wir schon gesehen haben.
Einmal diese Fürsorge und dann diesen Maßstab der Liebe.
Dann finden wir in Vers 31 den Rahmen, so möchte ich es einmal sagen, der Liebe, die Ehe.
Diesen Punkt werden wir uns morgen noch einmal näher in 1. Mose 2 anschauen.
Es gibt nur einen einzigen Rahmen.
Es gibt für die Ausübung ehelicher Liebe.
Und das ist eben die Ehe.
Es gibt außerhalb der Ehe keinen Rahmen dafür.
Und wir alle sollten uns warnen lassen, ob vor der Ehe,
also das heißt, wenn du vielleicht noch nicht verheiratet bist,
oder während der Ehe, in irgendeiner Weise,
ein Signal auszusenden, das dem ähnelt.
Es ist zum Schaden.
Ich meine natürlich, wenn du dich verloben willst,
dann ist es ein Entzustandekommen natürlich davon.
Das meine ich jetzt nicht.
Aber wenn keine wirklichen ehelichen Absichten dabei sind,
oder wenn es jetzt um die Zeit geht, wo wir schon verheiratet sind,
sollten wir uns warnen lassen, irgendein Signal ausgehen zu lassen,
als Männer zu irgendeiner Frau, als Frau zu irgendeinem anderen Mann.
Dann sehen wir in Vers 32 diesen Vergleich, dieses großen Geheimnisses.
Ich kann da jetzt nicht näher drauf eingehen.
Und in Vers 33 noch einmal die Zusammenfassung.
Es gibt Unterschiede von Mann und Frau.
Das müssen wir festhalten.
Das bezieht sich auf die Aufgaben, die wir haben in der Ehe.
Das bezieht sich auf unsere Beschaffenheit.
Und so ist es, dass die Frau sich unterordnen soll
und dass der Mann seine Frau lieben soll.
Ganz kurz noch in Verbindung mit 1. Petrus 3.
Dort finden wir da einmal umgedreht,
dass für den Mann nur dieser eine Vers genannt wird.
Ihr Männer, ebenso in Vers 7, wohnt bei Ihnen nach Erkenntnis.
Da finden wir diesen Gedanken.
Wir sollen mit Erkenntnis bei unseren Frauen wohnen.
Das heißt, dass wir etwas verstehen sollen von der Beschaffenheit,
von den Wünschen, von den Bedürfnissen unserer Ehefrauen,
als bei einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen.
Sie sind einfach anders.
Und wir müssen einfach auch nicht meinen,
wenn wir vielleicht hart im Nehmen sind,
manchmal vielleicht scheinbar hart im Nehmen sind,
dass wir auch unseren Frauen hart begegnen können.
Nein, sie sind ein schwächeres Gefäß.
Und so sollen wir nicht mit ihnen als schwach umgehen,
aber wir sollen uns bewusst sein,
dass sie in dem seelischen Empfindungsbereich einfach viel, viel anfälliger sind.
Ihr werdet das alle auch erlebt haben,
dass eine Frau einfach anfängt zu weinen
und sie weiß nicht mal warum manchmal.
Oder sie weint und sie kann das nicht weiter erklären.
Das ist einfach so.
Ich kann das auch nicht erklären und in dem Sinne nachempfinden.
Aber dann einfach sich abzuwenden,
das wäre eben nicht mit Erkenntnis bei der Frau zu wohnen.
Sondern dann soll man auch darauf eingehen, ihnen Ehre gebend.
Wie oft sind wir solche, die uns nicht für unsere Ehefrauen stellen?
Wie ist das denn, wenn unsere Arbeitskollegen sagen,
ja, meine Frau, die tut das und das, ist in dem und dem Beruf.
Und wie ist es dann bei uns?
Drehen wir dann verschämt ab?
Ja, meine nicht.
Oder stellen wir uns dann vor unsere Frauen?
Ein Arbeitskollege von mir, der auch Christusgläubiger ist,
der spricht von seiner Frau immer,
jetzt, der ist derzeit in Amerika tätig,
als CEO, also als Vorstandsvorsitzender eines Familienunternehmens.
Bitte, das ist nicht jetzt zum Nachahmen bedacht,
aber es zeigt, wie er die Arbeit, die seine Frau leistet,
achtet und sich gewissermaßen vor sie stellt.
Stehen wir dazu, dass unsere Frauen,
wenn sie Kinder haben, nicht arbeiten?
Das dürfen wir und das sollen wir tun.
Wir sollen unsere Frauen ehren,
auch dadurch, dass sie bereit sind, sich unterzuordnen.
Als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind,
ich möchte das nur vergleichen damit,
dass die Ehefrauen in der geistlichen Hinsicht
absolut auf der gleichen Ebene stehen.
Sie sind genauso wertvoll.
Es ist also nie eine Frage des Wertes,
die Frage der Unterordnung.
Und sie haben die gleichen Vorrechte wie auch die Männer.
Damit eure Gebete nicht verhindert werden.
Das gemeinsame Gebet, so wichtig.
Es ist immer oft gefragt worden, soll die Frau schweigen bei dem ehelichen Gebet?
Oder Dabi hat auf die Frage gesagt,
das sollen sie vor dem Herrn entscheiden.
Natürlich habe ich meine Überzeugung dazu,
wie wir es auch als Eheleute praktizieren.
Aber tut ihr es so vor dem Herrn?
Ich glaube nicht, dass man der einen oder der anderen absolut,
also diesen beiden Arten,
das heißt, dass einmal nur der Mann betet oder bei der zweiten,
dass Mann und Frau beide laut beten in dem ehelichen Gebet.
Ich glaube nicht, dass man dem einen oder dem anderen komplett sagen kann,
das ist unmöglich.
Aber entscheidet es vor dem Herrn, mit dem Herrn, in eurer Mitte.
Dann kommen wir noch kurz zu Kapitel 6.
Ihr Kinder gehorcht euren Eltern im Herrn.
Es sind vielleicht nicht so viele Kinder da.
Eure Aufgabe ist, gehorsam zu sein.
Das ist übrigens ein anderes Verhältnis als das von Ehefrauen zu Ehemännern.
Während der Mann das Haupt der Frau ist,
haben die Eltern in gewisser Hinsicht eine gewisse Herrschaftsaufgabe
in Bezug auf ihre Kinder.
Kinder müssen gehorchen.
Und ihr Kinder tut das auch.
Das ist der Weg des Segens für euch.
Versucht nicht, diesen Gehorsam zu hintergehen.
Ich weiß, und das ist altbekannt,
dass man manchmal bei der Mutter erreichen kann,
dass das Gebot des Vaters aufgehoben wird.
Tut das nicht.
Ihr als Mütter oder wir als Eltern dürfen das natürlich auch nicht zulassen.
Aber ihr als Kinder versucht das nicht.
Versucht nicht, die Eltern gegeneinander auszuspielen,
sondern seid einfach gehorsam.
Im Kolosserbrief heißt es, in allem, da ist auch das Ausmaß vollständig.
Versucht das nicht auszureizen, so weit zu gehen, wie man gehen kann.
Der Gehorsam ist doch nicht abhängig davon, ob eure Eltern geistig sind.
Der Gehorsam ist einfach davon abhängig, dass eure Eltern Eltern sind,
dass sie von dem Herrn euch als Eltern gegeben sind.
Es ist das erste Gebot mit Verheißung, wie es hier heißt.
Ich weiß nicht, ob hier Geschwister oder Freunde sind,
die aus Ehen kommen, die geschieden worden sind.
Das ist natürlich eine ganz harte Sache.
Und ich weiß aus Gesprächen, wie hart das sein kann,
so etwas miterlebt zu haben.
Übrigens empfinden Kinder, auch wenn eine Ehe noch nicht geschieden ist,
dass die Ehe am Wackeln ist oder auseinander geht.
Ich betreue in der Gegend ein Gefängnisbilder mit einem Gefangenen,
der erzählte mir, er hätte seine Eltern nie erlebt,
dass sie in einem Schlafzimmer zusammen gewohnt haben.
Und da meine ich, es gibt ja Gründe dafür.
Und er meinte, es geht mir gar nicht um die rein körperliche Sache,
sondern ich habe nicht erlebt,
dass meine Eltern sich gegenseitig geliebt haben im umfassenden Sinn.
Wir glauben nicht als Eltern, wie Kinder spüren, ob es bei uns stimmt.
Das ist, wie gesagt, keine Berechtigung für Kinder, ungehorsam zu sein.
Aber ich möchte das uns als Eltern sagen.
Nicht, dass wir Angst bekommen.
Es gibt in jeder Ehe immer Höhen und Tiefen.
Aber dass wir uns bewusst sind von der Auswirkung,
die unser Verhältnis Ehemann-Ehefrau für unsere Kinder hat.
Ihr Kinder gehorcht euren Eltern. Tut das.
Seid euren Eltern gehorsam, das ist recht.
So möchte es Gott.
Und zum Schluss.
Ihr Väter reizt eure Kinder nicht zum Zorn,
sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Wieder peinlich für uns, dass die Frauen nicht angesprochen werden,
sondern wir als Männer nur, wir als Väter.
Wir können unsere Kinder zum Zorn reizen.
In Kolosser 3 heißt es, dass unsere Kinder nicht mutlos werden.
Wenn wir überstreng sind als Väter, dann können unsere Kinder mutlos werden.
Hast du eigentlich deinem Kind schon mal gesagt, dass du es lieb hast?
Kinder brauchen das, nicht nur Ehefrauen.
Kinder brauchen das auch.
Unseren Kindern einmal zu sagen, dass wir sie lieb haben.
Und bloß nicht nur dem einen, von dem wir meinen, er hat es nötig.
Die anderen haben es auch nötig.
Kinder zu sagen, ich habe dich lieb.
Das schafft Vertrauen.
Das ist doch, was wir als Eltern suchen bei unseren Kindern.
Das Vertrauen unserer Kinder.
Dass sie zu uns kommen mit den Fragen.
Vor der Schulzeit, in der Schulzeit und später auch.
Es ist eine großartige Sache, ein gutes Verhältnis mit Eltern.
Und jetzt mal hier, wie es heißt, mit Vätern zu haben.
Wenn man jung ist, ignoriert man die Erfahrung der Eltern.
Oder meint, sie ist unnütz, braucht man gar nicht.
Wenn man etwas älter wird, zum Beispiel wenn man heiratet,
dann merkt man, dass Erfahrung, oder wenn man Kinder dann schon bekommt,
dass Erfahrung so ganz töricht gar nicht ist.
Und wenn man dann Schwierigkeiten hat, vielleicht mal mit den Kindern,
oder in anderen Bereichen, dann merkt man, wie wichtig Erfahrung ist.
Und spricht endlich vielleicht mit den Eltern über Erfahrung.
Wenn man gemerkt hat, wie gut es ist, mit den Eltern oder mit dem Vater
über Erfahrung zu reden, da sind die Eltern nicht mehr.
Dann ist es gewissermaßen zu spät.
Es ist eine wunderbare Sache, ein gutes Verhältnis mit Eltern zu haben
und mit ihnen über Fragen reden zu können,
wo man selber nur teilweise einen Einblick hat, oder teilweise Erfahrung.
Wir dürfen voneinander lernen.
Und die Vertrauensbasis, die wird gelegt bei den kleinen Kindern.
Lasst uns nicht glauben, wir könnten ohne weiteres nachholen,
was wir am Anfang versäumt haben.
Die Vertrauensbasis mit Kindern wird in dem kleinen Alter gelegt.
Merken unsere Kinder nicht, ob wir sie lieb haben?
Wir müssen sie züchtigen.
Wir müssen sie auch strafen.
Gar keine Frage.
Aber haben unsere Kinder ein Empfinden, dass wir es aus Liebe tun?
Oder hauen wir einfach drauf?
Oder sind wir erregt, zornig, wie es hier für den Vater gesagt wird?
Keiner kann sich von uns freisprechen, dass er auch mal im Affekt handelt.
Das haben wir alle getan.
Und das ist leider so.
Aber hast du dich schon mal bei deinem Kind entschuldigt,
für das, was du getan hast?
Das können wir tun.
Ich glaube, wir sollten es tun.
Unsere Kinder merken, wenn sie ungerecht behandelt worden sind.
Und dann brechen wir uns keinen Zacken aus der Krone,
wenn wir auch einmal unseren Kindern sagen, das war ungerecht.
Das war zu hart.
Übrigens glaube ich, dass ein wichtiges Erziehungsprinzip ist,
Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen.
Die Ehefrau oder der Ehemann ist uns geschenkt fürs ganze Leben.
Die Kinder sind uns geliehen, bis sie eben herangewachsen sind.
Und wir können Kinder überfordern und wir können Kinder unterfordern.
Wir können Kinder an uns wie eine Klette festhalten.
Wir können Kindern Vertrauen entgegenbringen, ihnen etwas zutrauen
und Kindern auch dann eine gewisse Selbstständigkeit geben.
Die Kinder, die am ehesten wiederkommen, sind die Kinder,
denen wir eine gute, im guten Sinne, Freiheit gegeben haben.
Wenn wir Kinder an uns wie eine Klette festhalten,
wenn sie irgendwann es geschafft haben, wegzukommen,
meinst du, die kommen so schnell wieder?
Kinder Vertrauen entgegenzubringen,
so wie wir hoffen, dass Kinder uns Vertrauen entgegenbringen,
das führt dazu, dass ein Verhältnis entsteht.
Und dieses Vertrauen hängt nicht davon ab, ob man streng ist.
Wenn es eine konsequente Strenge ist, eine Strenge in Liebe,
wo du mit deinen Kindern auch mal redest.
Ich glaube nicht, dass es richtig und gut ist,
jedem Kind immer wieder alles zu erklären, was man tut.
Das ist durchaus im Höhere, wenn die älter werden, angebracht.
Das kann auch durchaus mal der Fall sein.
Aber Kinder haben auch nicht das Recht zu fragen,
warum, wieso darf ich das jetzt nicht tun?
Ich sage nicht, dass wir darauf nicht eingehen sollen, auch mal.
Aber wenn wir das immer so machen,
dann werden unsere Kinder nur dann gehorchen,
wenn sie das für richtig halten.
Und Gehorsam ist nicht dann zu gehorchen, wenn man es richtig hält,
sondern dann zu gehorchen, wenn Eltern einem etwas sagen.
Kindererziehung ist sicherlich eines der allerschwierigsten Themen.
Und da wir selber noch relativ kleine Kinder haben,
werde ich mich auch weiter zurückhalten,
da jetzt große Ratschläge zu erteilen.
Aber wir sehen hier einfach in dieser Schriftstelle,
dass wir als Väter eine Verantwortung haben,
wie wir unsere Kinder erziehen sollen,
in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Wir erziehen unsere Kinder nicht für uns.
Wir erziehen unsere Kinder nicht für die Welt.
Wir erziehen unsere Kinder nicht für die Karriere in irgendeiner Welt.
Wir erziehen unsere Kinder für den Herrn.
Erziehung heißt ziehen, hinziehen mit einem Ziel.
Da sollten wir uns immer wieder bewusst machen,
dass Erziehung nicht eine irgendwie zufällige Sache ist,
sondern Erziehung hat ein Ziel.
Wir erziehen zu einem Ziel hin, zu dem Herrn Jesus.
Ich hörte mal davon, dass jedem ein Großvater für seine Enkel betete,
dass sie alle Abitur machen möchten.
Ich glaube nicht, dass das ein vorbildliches Gebet ist,
dass die Kinder zu dem Herrn Jesus geführt werden
und dass die Kinder dem Herrn Jesus nachfolgen.
Das können und sollen wir übrigens schon tun,
bevor sie überhaupt geboren sind.
Und dann auch immer wieder.
Ihr werdet, denke ich, auch, wenn ihr betet gemeinsam,
und ich hoffe, dass wir das täglich tun, soweit es geht,
immer jedes Gebet für unsere Kinder bitten,
dass sie innerlich bewahrt werden in der Schule
und dass sie zu dem Herrn Jesus geführt werden
und dass sie dem Herrn Jesus treu nachfolgen.
Und das wollen wir auch verwirklichen in der Erziehung,
die unsere Verantwortung als Väter, als Eltern ist.
Kinder sind ein Bindeglied in der Erziehung.
Nein, Kinder sind ein Bindeglied für Ehen,
aber Kinder können Ehen auseinanderbringen.
Davor möge der Herr uns bewahren, dass wir als Eltern,
Eltern, das ist eine ganz wichtige Sache,
dass wir zusammenbleiben in der Erziehung,
dass Kinder uns nicht auseinanderbringen,
dass Kinder nicht sehen, wenn der eine da vielleicht ein bisschen weicher ist
und der andere da, dann sprecht als Eltern darüber.
Lasst euch durch die Kinder nicht da auseinander dividieren,
sondern bleibt zusammen, betet darüber.
Und manchmal muss der eine oder der andere einfach dann auch mal,
wenn der andere etwas gesagt hat,
wo man selber vielleicht nicht von überzeugt ist,
aber diskutiert nicht vor den Kindern.
Unter keinen Umständen.
Wenn Kinder merken, dass wir als Eltern nicht einmütig sind,
nutzen das aus, häufig.
Und zweitens, merken sie, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Die Erziehung zu dem Herrn hängen.
Das waren einige praktische Bemerkungen,
die wir gesehen haben bei Ehe, Familie, Kinder und Eltern.
Wir alle haben da zu lernen.
Wir alle, glaube ich, haben Defizite.
Aber der Herr zeigt uns das in seinem Wort.
Und ich meine, er meint es gut mit uns,
ob wir Kinder sind oder Eltern,
ob wir Ehemänner sind oder Ehefrauen
oder wie der Herr uns auch hingestellt hat.
Das will man einfach da auch in diesem Punkt eben nachvollziehen. …
Transcripción automática:
…
Positive und mahnende Beispiele.
Wir haben gesehen gestern, dass die Hauptaufgabe für die Frau ist,
oder die Haupthaltung für die Frau ist, sich ihrem eigenen Mann unterzuordnen.
Wir haben gesehen, dass
die zentrale Aufgabe für uns Männer ist, Ehemänner ist, unsere Frauen,
Ehefrauen zu lieben.
Wir haben gesehen, dass wir als Väter,
oder wir als Eltern insgesamt,
unsere Kinder erziehen sollen in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Mit diesem Ziel,
ohne unsere Kinder zum Zorn zu reizen.
Ein lieber Bruder kam zu Recht nach der Stunde auf mich zu und meinte, dass ich
über die Kinder so spät gesprochen habe,
als sie gar nicht mehr aufnahmefähig waren, richtig. Deshalb möchte ich diese
zwei Verse, oder diese drei Verse gerne noch einmal lesen
und an den Anfang heute stellen, in Epheser 6,
weil wir, wenn wir gleich in das Alte Testament gehen,
doch wieder mehr bei uns als Eltern, als Eheleuten
stehen bleiben.
Ich lese also zunächst aus Epheser 6 die ersten drei Verse.
Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn,
denn das ist Recht.
Ehre deinen Vater und deine Mutter,
welches das erste Gebot mit Verheißung ist,
damit es dir wohl ergehe
und du lange lebst
auf der Erde.
Und wir nehmen noch aus Kolosser 3
den Vers hinzu,
Vers 20.
Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem,
denn dies ist wohlgefällig im Herrn.
Wenn es um euch Kinder geht,
dann geht es darum, dass ihr gehorsam sein sollt.
Ich könnte auch sagen, dass ihr gehorsam sein dürft,
denn gehorsam
ist für euch das,
was der Herr zu eurem Segen geschenkt hat.
Als Kind mag man das nicht so ohne weiteres einsehen. Da findet man oft,
wenn die Eltern, wenn der Vater oder die Mutter sagt, tu dieses
und lass jenes,
dass das hart ist.
Aber
das ist zu eurem Segen.
Letztlich seid ihr als Kinder
unglücklich,
wenn eure Eltern euch nicht einen Rahmen
abstecken. Wenn eure Eltern
euch nicht sagen,
so weit
und nicht weiter.
Wenn eure Eltern euch nicht sagen, das sollt ihr tun.
Ihr wisst selbst,
dass ihr in eurem Alter
noch gar nicht so richtig überblicken könnt, was zu eurem Guten ist.
Und deshalb
hat euch
Gott Eltern gegeben.
Ich glaube, ihr wisst gar nicht,
wie gut ihr es habt, dass ihr Eltern habt.
Ihr habt vielleicht auch als Kinder sogar, vielleicht in der Schule oder so,
mitbekommen von diesem Seebeben,
was da in Ostasien gewesen ist.
Wo viele Menschen
in den Tod einfach getötet worden sind dadurch.
Und das sind jetzt viele Kinder, die haben keine Eltern mehr.
Aber ihr habt noch Eltern.
Vermutlich die meisten jedenfalls.
Und das ist ein Segen. Eltern, die für euch sorgen.
Eltern, die euer Gutes im Sinn haben.
Und Gott möchte, dass ihr diesen Eltern,
die euch nicht gehorsam
abverlangen, um euch weh zu tun,
um euch Böses zu tun, um euch zu quälen,
sondern damit ihr den Gehorsam lernt, wie Gott ihnen sein Wort sagt.
Denn ihr wisst oder solltet wissen,
Gehorsam ist etwas, was euch euer Leben lang kennzeichnen darf.
Auch wir, die wir Eltern sind oder älter geworden sind, auch wir müssen gehorsam sein.
Nicht mehr unseren Eltern, aber dem Herrn Jesus.
Und das dürft und das könnt ihr lernen als Kinder.
Ihr Kinder gehorcht euren Eltern im Herrn.
Der Jesus möchte das so.
Und wenn ihr euren Eltern gehorcht, dann gehorcht ihr zugleich dem Herrn Jesus.
Und das ist etwas Schönes.
Wenn ihr daran denkt, wenn ihr euren Eltern gehorcht,
dann gehorcht ihr zugleich dem Herrn Jesus.
Ihr gehorcht nicht euren Eltern oder sollt nicht euren Eltern deshalb gehorchen,
weil sie das Richtige, das Gute wollen von euch.
Weil sie immer selbst dem Wort Gottes gehorsam sind.
Leider sind wir das als Eltern nicht.
Aber deshalb sollt ihr nicht uns Eltern gehorchen,
weil wir so gut sind,
sondern deshalb, weil der Herr Jesus, weil Gott
die Eltern euch gegeben hat, damit sie euch gehorsam lehren.
Also ihr gehorcht nicht deshalb, weil eure Eltern treu sind,
auch wenn ihr vielleicht Fehler bei euren Eltern seht.
Dann sollt ihr trotzdem gehorsam sein.
Das sagt das Wort hier.
Wir haben das ja in Kolosser 3 gelesen.
Gehorcht euren Eltern in allem.
Keine Ausnahme.
Und wir haben hier gesehen, das ist Recht.
Gott hat das so vorgesehen, dass das gerecht ist, dass ihr als Kinder
euren Eltern gehorsam sein sollt.
Und in Kolosser 3 hieß es auch,
dass es Gott so gefällt.
Wenn ihr gehorsam seid,
dann gefällt ihr eurem Herrn. Dann tut ihr das, was eurem Herrn Freude bereitet.
Das wollt ihr doch tun.
Das sollt ihr auch tun.
Ich möchte ein paar grundsätzliche Dinge für euch zum Gehorsam sagen.
Das erste,
Gehorsam sein heißt
vollständig gehorsam sein.
Gehorsam sein heißt nicht, ein Teil dessen zu tun, was deine Eltern dir sagen,
sondern Gehorsam sein bedeutet,
alles das zu tun.
Zweitens,
Gehorsam zu sein
heißt nicht, dass du das verstehst, warum du gehorsam sein sollst.
Oder dass du das verstehst, was du tun sollst.
Vielleicht verstehst du das nicht.
Und trotzdem sollst du es tun.
Und du hast, und das ist mir ganz wichtig, auch kein Recht, deine Eltern, von deinen Eltern zu verlangen,
dass sie dir erklären, warum du das tun sollst.
Ich sage nicht, dass wir als Eltern das nicht tun können.
Aber du als Kind hast kein Recht,
von deinen Eltern zu verlangen,
erklär mir,
warum ich das tun soll.
Gehorsam sein heißt,
Gehorsam sein heißt, das zu tun.
Und natürlich,
wenn Kinder älter werden, werden wir als Eltern
mehr und mehr Dinge auch erklären. Wir werden unsere Kinder nicht im Unklaren lassen,
was wir vorhaben.
Aber ihr als Kinder
sollt gehorsam sein. Das ist eure Pflicht.
Gehorsam zu sein bedeutet auch,
dass du nicht anfängst, mit deinen Eltern darüber zu diskutieren.
Das haben wir alle als Kinder gerne getan.
Und ich bin ziemlich sicher, dass ihr das auch gerne tut.
Dass ihr anfangt, mit euren Eltern mal ins Gespräch zu kommen,
über das, was ihr tun sollt.
Das genau
ist Gehorsam nicht. Gehorsam ist,
dass man das tut,
was die Eltern sagen.
Gehorsam sein bedeutet auch,
dass man nicht anfängt,
die Eltern
gegeneinander auszuspielen.
Vielleicht hast du das schon mal gehört, dass sich Eltern dann auch unterhalten haben über eine Sache,
was übrigens nicht gut ist, wenn wir das tun als Eltern.
Wenn unsere Kinder,
wenn wir einen Auftrag gegeben haben
und der eine Ehepartner ist nicht glücklich damit,
dann besprich es
nachher mit deinem Ehepartner.
Aber ihr als Kinder,
ihr sollt nicht eure Eltern gegeneinander ausspielen.
Vielleicht gibt es das, wo der eine,
der Vater vielleicht eine Vorliebe hat und da meinst du, da kannst du bei deinem Vater zum Ziel kommen.
Oder bei den anderen Dingen,
vielleicht bei deiner Mutter.
Das ist so.
Aber Gehorsam sein heißt, einfach das zu tun.
Und eigentlich mit Freuden zu tun, was deine Eltern von dir möchten.
Gehorsam heißt übrigens auch,
dass ihr nicht nur das tut, was eure Eltern euch ausdrücklich sagen.
Du weißt oft, was deine Eltern wünschen,
was zu deinem Guten ist, aber auch
du weißt genau, meine Eltern möchten, dass ich da und da nicht hingehe.
Oder da und da vielleicht etwas tue.
Und die haben dir das gar nicht gesagt.
Dann handel danach.
Das ist die höchste Form. Das ist das Schönste.
Kinder zu haben, die so gehorchen.
Du möchtest doch gerne Vertrauen haben von deinen Eltern, dass deine Eltern dir vertrauen.
Weißt du, wie du dir dieses Vertrauen erwerben kannst?
Indem du gehorsam bist.
Wenn du gehorsam bist, wenn deine Eltern sehen, dass du in kleinen Dingen gehorsam bist,
dann werden sie die anderen Dinge anvertrauen.
So bekommst du Vertrauen von deinen Eltern.
Wenn du bereit bist, in den kleinen Dingen gehorsam zu sein.
Vielleicht siehst du, dass deine Eltern nicht konsequent sind.
Und nicht nur versuchst du das auszunutzen,
sondern du denkst dann vielleicht, vielleicht bist du etwas älter geworden auch,
naja, wie die sich da so anstellen.
Das solltest du nicht tun.
Wir alle sind fehlerhaft
und achte nie gering sozusagen deine Eltern.
Es gibt da in dem Buch der Sprüche
zwei Verse, die möchte ich gerne einmal lesen, in Sprüche 20.
Das sind bekannte Verse.
Sprüche 20, Vers 20.
Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird in tiefster Finsternis erlöschen.
Und in Sprüche 30
heißt es in Vers 17.
Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet,
das werden die Raben des Baches aushacken und die Jungen des Adlers fressen.
Sieh nie mit einem spöttischen Auge oder mit einem spöttischen Gedanken auf deine Eltern.
Das ist nicht zum Segen.
Gott wünscht, dass ihr eure Eltern, dass wir unsere Eltern achten, dass wir sie ehren.
Tu das, das ist zu deinem Segen.
Und vielleicht bist du ein Kind von Eltern,
die innerlich, wo du merkst, dass sie innerlich getrennt sind eigentlich schon
oder vielleicht auch sogar geschieden sind, buchstäblich.
Weil falls das bei dir so ist,
dann ist uns durchaus bewusst, dass das ein hartes Leben für dich ist.
Und das ist unwahrscheinlich schwer für Kinder,
wenn sie mit einer solchen Situation fertig werden müssen.
Aber denke dran, dass es den Herrn im Himmel gibt, der dich sieht und der deine Situation absolut sieht.
Und vertraue ihm, dass er dich auch in einer solch harten Zeit bewahren wird und dir helfen wird.
Auch dann sollst du gehorsam sein.
Gehorsam ist einfach auch für Kinder das Prinzip oder der Grundsatz zum Segen.
Wenn ihr gehorsam seid, werdet ihr letztlich glücklich sein und glücklich werden mit eurem Herrn.
Vielleicht das als kurzen Überblick noch einmal über das Thema Gehorsam für Kinder.
Wir möchten dann heute Abend ein wenig durch das Alte Testament gehen.
Es gibt ja sehr, sehr viele Ehen und Familien, die wir im Alten Testament finden.
Und wir müssen letztlich eine Auswahl treffen.
Gerade das erste Buch Mose ist voll an Beispielen von Ehen und Familien.
Viele Ehen und Familien, wo wir positive Dinge lernen können und wo wir zugleich gemahnt werden und gewarnt werden.
Ich fange an mit einem Vers aus 1. Mose 1, nämlich Vers 28.
1. Mose 1, Vers 28.
Und Gott segnete sie, nämlich Adam und Eva. Und Gott sprach zu ihnen, seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan.
Und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen.
Dann Kapitel 2, Vers 18.
Und Gott, der Herr, sprach, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Vers 20b
Aber für Adam fand er keine Hilfe, die ihm entsprach.
Und Gott, der Herr, ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief.
Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.
Und Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau.
Und er brachte sie zu dem Menschen, und der Mensch sprach, diese ist nun Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleisch.
Diese soll Menin heißen, denn vom Mann ist sie genommen.
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.
Ja, bis hierhin. Zunächst.
Das erste, was wir als Aufforderung an Mann und Frau in der Schrift finden, ist das, was wir in Vers 28 gelesen haben.
Seid fruchtbar und mehrt euch.
Eine Aufforderung, die bis heute Gültigkeit hat für uns.
Eine Aufforderung, die wir nicht nur vor dem Sündenfall, wie hier in Kapitel 1, Vers 28 finden,
sondern die wir später auch, zum Beispiel unter Noah, wiederfinden.
Seid fruchtbar und mehrt euch.
Eine Aufgabe, die bis heute für uns als Eheleute bestehen bleibt.
Ein Thema, das wir in unserer Gesellschaft heute immer wieder finden, ist die Frage, das Thema der Geburtenregelung,
ist das Thema, wollen wir Kinder haben, wollen wir keine haben, wie kann man Kinder verhüten und so weiter.
Hier finden wir einen ganz klaren Auftrag an uns.
Seid fruchtbar und mehrt euch.
Familienplanung in diesem Sinn zeigt uns Gott hier nicht in seinem Wort.
Wir haben gestern uns mit 1. Petrus 3 beschäftigt.
Da heißt es, dass wir als Ehemänner in Erkenntnis bei unseren Frauen wohnen sollen.
Das ist durchaus so.
Aber wenn Familienplanung anfängt, bevor überhaupt ein Kind da ist, dann ist einfach irgendetwas faul.
Hier heißt es, seid fruchtbar und mehrt euch.
Gott hat durchaus nicht für jeden von uns vorgesehen, dass wir 10 Kinder kriegen sollen.
Oder 15 oder wie viel auch immer.
Wir haben als Ehemänner durchaus eine Verantwortung, die seelischen und die körperlichen Kräfte unserer Frauen zu berücksichtigen und zu sehen.
Und nicht einfach unseren Egoismus an unseren Frauen auszuleben.
Durchaus.
Aber zunächst einmal steht hier, seid fruchtbar und mehrt euch.
Und wir wollen bei allem Verdrehten vorstellen, dass es in dieser Gesellschaft gibt heute, wollen wir das nicht vergessen.
Dass das ein Auftrag ist, auch an dich und an mich.
Seid fruchtbar und mehrt euch.
Und wie gesagt, das finden wir auch nach dem Sündenfall.
Es ist also keine Sache, die bevor die Sünde in die Welt gekommen ist, Gültigkeit hatte und heute einfach nicht mehr zählt.
Nein, dieser Auftrag von Gott, der gilt bis heute.
Und daran wollen wir uns halten.
Kinder sind ein Geschenk Gottes.
Und so wollen wir das annehmen.
Es gibt bis heute manche Frauenärzte, die das auch so sehen.
Wir haben das so erlebt, wie der Arzt meiner Frau genau das immer sagte.
Nehmen Sie das Kind als ein Geschenk Gottes an.
Ist ein gottesfürchtiger Mann.
Ich glaube nicht einmal, dass er gläubig ist.
Aber wenn dieser Mann das schon sagt, wie viel mehr wollen wir das sagen als Gläubige?
Dass Kinder ein Geschenk Gottes sind.
Wir werden nachher noch einmal kurz sehen, was für ein Wunder durch Kinder hervorkommt.
Dass Gott ein Kind dir und mir uns schenkt und dass wir es aus der Hand Gottes annehmen können.
Es ist der Segen, den Gott seinem Volk, hier Adam und Eva, verheißen hat.
Denn wir haben gesehen und Gott segnete sie und sprach zu ihnen.
Wir dürfen Kinder als ein Segen aus der Hand Gottes annehmen.
Wir wollen uns davor hüten, wenn es Ehen gibt, in denen keine Kinder sind,
irgendwie Verdacht zu schöpfen, sozusagen.
Oder irgendwie zu meinen, sie wollten keine Kinder.
Manchmal gibt es natürlich ganz offensichtliche Hinweise darauf.
Wir wollen einfach für uns das so annehmen, dass der Herr uns,
soweit er das eben durch die Natur zulässt, uns Kinder schenken möchte.
Und dass wir diese Kinder aus der Hand des Herrn annehmen dürfen.
Man kann ja zurecht die Frage stellen, kann man in die heutige Zeit eigentlich noch Kinder setzen?
Bei dieser furchtbaren Moral in dieser Welt.
Ja, das kann man.
Das finden wir im Alten Testament. Denken wir einmal an Mose.
Eine schlimmere Zeit kann es kaum geben, aber seine Eltern hatten den Glauben
und haben diesen Glauben verwirklicht.
Dann haben wir in Kapitel 2 gelesen,
wo es jetzt mehr um die Ehe geht.
Gott hatte Adam zuerst geschaffen
und er sah, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen.
Auch da sehen wir, dass die Ehe, die Einrichtung der Ehe zum Wohl des Menschen ist.
Hier in diesem Fall zum Wohl von uns Männern, weil wir eine Hilfe nötig haben.
Das wollen wir einmal auch so annehmen.
Dass Gott es so vorgesehen hat, in seiner Schöpfung uns jemanden zur Seite zu stellen.
Wir haben eine Hilfe nötig.
Adam war alleine und es war offensichtlich, dass ihm etwas fehlte.
Und bis auf die Ausnahme, auf die wir vielleicht morgen zu sprechen kommen,
wo von dieser besonderen Gnade in 1. Korinther 7 die Rede ist,
ist das der Weg Gottes für uns, dass er uns eine Hilfe zur Seite stellt.
Wir sind alleine nicht vollständig.
Und wir als Männer, wer wollte das als verheirateter Mann nicht sagen und zugeben.
Wir haben eine Hilfe nötig.
Eine Person, von der wir hier lesen, die ihm entspricht.
Nicht die seine Dienerin ist, sondern die ihm entspricht.
Wenn wir das menschlich einmal aussprechen, die auf Augenhöhe mit dem Mann ist.
Und so wollen wir unsere Frauen auch sehen.
Wir wollen unsere Frauen nicht als Dienstgehilfin oder als Diensterfüllerin sehen,
sondern wir wollen sie sehen als eine Hilfe, die der Herr uns geschenkt hat,
die wir lieben dürfen, die wir lieben sollen, die uns entspricht.
Wir wollen nie zu dem Gedanken kommen, in irgendeiner Weise,
leider tun wir das manchmal, auf unsere Frauen herabzusehen.
Gott hat auch da den Gedanken der Gemeinschaft schon in die Schöpfung gelegt.
Das ist ein großer Gedanke Gottes, den wir durch die ganze Bibel hindurch finden.
Er wollte nicht, dass der Mensch allein war.
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist, sondern er wollte eine zweite Person,
die ihm entspricht, dem Adam, und mit der er Gemeinschaft haben darf.
So wollen wir unsere Ehe auch sehen, als eine Einrichtung, die Gott uns geschenkt hat,
damit wir Gemeinschaft haben, Mann und Frau.
Wenn es eine Eigenschaft der Ehe gibt, die man hervorheben möchte,
dann glaube ich, dass Mann und Frau, verheirateter Mann und verheiratete Frau,
Freunde sind, Gemeinschaft miteinander haben.
Dass sie die Person ist, oder sind, oder er die Person ist, oder sie die Person ist,
mit der wir keine Geheimnisse haben, die wir nicht teilen können mit ihr.
Und die wir auch nicht teilen mit ihr.
Wir wollen doch mit allem, oder über alles, mit dieser Person sprechen.
Oder haben wir Geheimnisse voreinander?
Gibt es Ecken in deinem, oder in dem Leben deines Ehepartners,
wo wir schweigen, wo wir Dinge vorenthalten?
Und ist es manchmal so, dass man im Dienst steht,
und sicher nicht alle Dinge mitteilen will, oder kann, um nicht zu belasten.
Aber das ist eine andere Seite.
Das ist ja nicht etwas willentlich vorenthalten, weil man Sorge hat,
vielleicht der andere kann das nicht verstehen.
Oder der andere sieht mich dann mit ganz neuen Augen.
Ehe ist Gemeinschaft haben, Freundschaft haben als Ehepartner.
Und dann hat Gott aus Adam selbst, wir kennen das, seine Frau geschaffen.
Wir haben das gelesen, dass er diesen tiefen Schlaf über Adam hat fallen lassen.
Weil er für Adam keine Hilfe fand.
Kein Tier, kein Nichts.
Das wollen wir noch einmal festhalten.
Wir Menschen sind keine Tiere.
Und das wollen wir nicht nur im Sinne der Schöpfung und im Sinne der Evolution festhalten,
sondern das wollen wir auch so festhalten, dass wir uns auch nicht so verhalten.
In keinerlei Hinsicht.
Menschen sind einfach eine andere Schöpfung als Tiere.
Und so wollen wir uns auch benehmen.
Und dann hat Gott die Eva, diese Frau, zu dem Adam gebracht.
Diese soll Mennon heißen, denn vom Mann ist diese genommen.
Das zeigt noch einmal, sie entspricht dem Adam.
Unsere Frauen entsprechen uns.
Sie sind, wenn wir dann auch so sagen wollen, Teil von uns.
Sie sind so wie wir Menschen vor Gott.
Und dann kommt in Vers 24 das, was man schon einmal das Grundgesetz der Ehe nennt.
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seine Frau anhangen
und sie werden ein Fleisch sein.
Ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlassen.
Das ist das Erste, wenn wir über Ehe reden.
Es ist das Ende einer Beziehung, einer unmittelbaren Beziehung, möchte ich sagen, zu den Eltern.
Das ist vielleicht noch ein Punkt, den ich eben in Verbindung mit Epheser 6 gar nicht erwähnt habe.
Es wird ja zu Recht manchmal die Frage gestellt,
bis wann ist jemand ein Kind im Sinne von Epheser 6, das Gehorsam die Pflicht ist, die Gehorsamspflicht zu leisten ist.
Hier sehen wir jedenfalls eindeutig, wann es auf jeden Fall beendet ist.
Dann, wenn jemand heiratet.
Dann ist in dieser Weise Kind-Eltern die Beziehung zu Ende.
Natürlich nicht, dass wir Kinder bleiben in einem gewissen Sinn
und wie es an anderer Stelle heißt, dass wir unsere Eltern eben ehren sollen bis an unser Lebensende.
Dass diese Beziehung weiter bestehen bleibt, besteht ja außer Frage.
Aber diese Beziehung, dass wir Gehorsam zu leisten haben unseren Eltern,
ist jedenfalls spätestens dann eindeutig nach diesem Vers beendet.
Und es ist sicher gut, wenn Kinder erwachsen geworden sind
und spätestens wenn sie auch beruflich oder was außerhalb des Hauses sind,
dass wir dann weise sind, das zu verstehen,
dass dann Gehorsam sicher nicht mehr die rechte Form ist, dass wir sie von unseren Kindern fordern.
Aber hier, die Voraussetzung ist, dass wir Mutter und Vater verlassen.
Das heißt, wir müssen als, hier geht es ja um Männer, um zukünftige Ehemänner,
wir müssen in der Lage sein, unsere Eltern zu verlassen.
In der Lage sein, geistig eine eigene Familie zu gründen, auf eigenen Füßen zu stehen,
selber einen Haushalt zu verantworten, zu führen.
Wir müssen seelisch dazu in der Lage sein.
Das heißt, wir dürfen nicht an unseren Eltern, häufig ist das ja bei Männern,
dass sie an ihren Müttern, wie man das manchmal sagt, ein Muttersöhnchen hängen und kleben.
Dass sie ständig eigentlich dann bei der Mutter oder bei den Eltern anrufen,
um zu fragen, was soll ich jetzt tun, was soll ich jetzt tun, was ist zu tun?
Nein, jemand, der heiratet, er verlässt die Eltern in diesem Sinne
und kann auch seelisch, innerlich, alleine auf eigenen Füßen stehen.
Es ist ein ganz großes Übel, wenn eine Beziehung nach einer Eheschließung
bestehen bleibt zwischen einem Sohn und seinen Eltern, genauso mit der Tochter und ihren Eltern,
und dadurch ein Hineinregieren, ein Hineinfunken in diese neue Ehe stattfindet.
Das ist absolut zum Schaden für diese neue Ehe,
die selbstständig eine neue Einheit, eine neue Ehe, eine neue Keimzelle letztlich bildet.
Und da ist Weisheit nötig, sowohl von den Eltern und Schwiegereltern,
wie auch eine gewisse Selbstständigkeit, auch in dieser Hinsicht ein gewisses,
im positiven Sinn möchte ich das verstanden wissen, Selbstbewusstsein des jungen Paares,
dass es auf eigenen Füßen steht.
Ich sage nicht, dass die Kinder deshalb, was weiß ich,
wie viele hundert Kilometer wegziehen müssen von den Eltern,
aber es ist doch nötig, dass man sich in diesem Sinne trennt,
weggeht, verlässt, wie wir es hier lesen, von Vater und Mutter.
Es ist ja eindrücklich, dass beide persönlich genannt werden, von Vater und Mutter,
eben nicht nur von dem Vater oder nicht nur von der Mutter, sondern von beiden.
Und dann heißt es, sie sollen verlassen und er soll seiner Frau anhangen.
Es entsteht eine neue Beziehung, es entsteht eine neue Keimzelle.
Und das ist wichtig, dass der erste Ansprechpartner,
die erste wesentliche Beziehung jetzt ist von dem Mann zu seiner neuen Frau, zu seiner Ehefrau.
Wir sehen auch in diesem Verlassen und dem neuen Anhangen, wenn wir so wollen,
den öffentlich-rechtlichen Aspekt, wie wir es heute bezeichnen können,
dass eben eine neue Ehe geschlossen wird.
An anderen Stellen finden wir ganz deutlich im Alten Testament,
dass dieses Weggehen und dieses neue Ehebundschließen eine Sache ist,
die öffentlich bestätigt werden soll.
Das, was wir heute im Standesamt haben und was früher eben,
und auch in anderen Kulturen eben an anderer Stelle geschieht.
Aber dass ganz klar ist, auch vor der Öffentlichkeit, vor der Welt,
hier ist eine neue Ehe geschlossen worden, hier ist etwas Neues entstanden.
Seiner Frau anhangen.
Und auch hier wieder sind alle drei Beziehungen, Geist, Seele und Körper.
Wir haben gestern darüber nachgedacht, sind betroffen und sollen verwirklicht werden.
Und dann heißt es, und sie werden ein Fleisch sein.
Das heißt, in der Ehe wird dann wirklich die Zusammenführung von Geist, Seele und Körper vollzogen.
Ein Fleisch sein, bezieht sich schwerpunktmäßig sicherlich auf die körperliche Seite,
aber ich denke, dass es weit darüber hinaus geht.
Also, eine intime Zeit hat ausschließlich ihren Platz in der Ehe.
Aber man kann andersherum auch sagen, in der Ehe hat die Intimität ihren Platz.
Da gehört sie hinein, und da soll sie eine Ehe ohne Intimverkehr, ohne diese intime Zeit,
ist letztlich keine vollständige Ehe.
Zweitens möchte ich dazu sagen, dass es bemerkenswert ist,
dass wir hier nicht finden, und sie werden ein Fleisch sein, um Kinder zu bekommen.
Ich glaube, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist, dass die, ich möchte es einmal sagen,
die intime Zeit, die wir als Ehepartner miteinander haben, einen eigenständigen Wert hat,
unabhängig davon, ob die Folge Kinder ist oder nicht.
Auch das Ziel dieser intimen Zeit, die wir als Ehepartner miteinander haben dürfen,
ist nicht notwendigerweise, oder ist hier überhaupt nicht, der Gedanke an Kinder.
Sondern, wenn wir als Eheleute zusammenkommen, dann ist das eine Art, ich möchte sagen, der Kommunikation.
Die zwei werden ein Fleisch sein.
Sie sind verbunden miteinander.
Sie beschäftigen sich miteinander.
Sie haben auch in körperlicher Hinsicht Gemeinschaft miteinander.
Wir müssen also, wenn wir diese, ich nenne das bewusst, intime Zeit haben,
weil ich wegkommen möchte davon, dass, wie man das allgemein,
wenn man das einigermaßen ordentlich ausdrücken will und von dem Geschlechtsverkehr spricht,
aber dann ist doch der Schwerpunkt auf dem biologischen Vorgang.
Und das ist hier nicht so.
Es geht nicht um den biologischen Vorgang des Geschlechtsverkehrs,
sondern es geht hier darum, dass die Eheleute ein Fleisch sind,
Zeit miteinander verbringen, in der körperlichen Hinsicht, wo der Schwerpunkt hier zweifellos liegt,
und intim miteinander sind.
Wir haben den Vers 24 und 25 nicht mitgelesen, aber dadurch wird das ganz deutlich.
Sie waren nackt und sie schämten sich nicht.
Das ist hier die Seite, diese körperliche Seite, wo sie miteinander verbunden sind.
Und das ist ein Wert, so möchte ich das ausdrücken, für sich.
Und da brauchen wir uns nicht zu schämen als Eheleute voreinander,
auch wenn wir daran Freude haben.
Und diese intime Zeit kann eine wunderbare Zeit sein,
wenn, wie wir das gestern gesehen haben, wir als Männer die Bedürfnisse und die Wünsche
unserer Ehefrauen vor den Herzen haben, vor Augen haben,
und Ehefrauen die Wünsche und Bedürfnisse des Ehemannes vor Augen haben.
Ein Fleisch sein.
In diesem Zusammenhang möchte ich kurz auf die Frage oder den Punkt von Gefühlen eingehen.
Liebesgefühle.
Wenn ich gestern gesagt habe, dass Liebe nicht ein Gefühl ist,
sondern eine Willensentscheidung, und diese zu verwirklichen,
dann sage ich damit überhaupt nicht, dass Gefühle keinen Platz haben,
dass Gefühle nicht wertvoll sind, und dass das Gefühl des Verliebtseins kein gutes Gefühl ist.
Aber Gefühle spiegeln nicht die Realität wider.
Gefühle sind sehr trügerische, wie soll man sagen, Impulse.
Gefühle sind gut und richtig, wenn sie innerhalb der Ehe sind,
oder wenn wir das erweitern wollen auf die Verlobung.
Natürlich ist es normal und sollte so sein, dass ich verliebt bin in meine Verlobte,
oder eine Verlobte verliebt ist in ihren Verlobten, und auch als Eheleute, wenn wir das so sind.
Aber Gefühle spiegeln nicht die Realität, nicht die Wirklichkeit wider.
Ich möchte das erklären kurz.
Gerade junge Mädchen, junge Frauen sind mehr als einmal, bevor sie verheiratet sind, verliebt.
Das ist einfach so.
Und das kann auch schon mal wechseln.
Kann ja auch bei uns Männern, ist das ja auch der Fall gewesen.
Und oft hängt in der Jugend ein gewisses Gefühl, Verliebtheitsgefühl damit zusammen,
was wir für ein Ideal an Mann, wenn es um die Frau geht, oder an Frau, wenn es um den Mann geht, vor uns haben.
Vielleicht hat man mal irgendwo in einer Zeitung, in einer Zeitschrift jemanden gesehen und den findet man ganz toll.
Und dann siehst du einen Typen, einen Gläubigen, sagen wir mal positiv, und der sieht dieser Person ähnlich.
Sofort hast du positive Gefühle dafür.
Das ist in der Regel so.
Aber diese Gefühle spiegeln nicht die Realität wider.
Das heißt, das sind keine Gefühle, die automatisch oder notwendigerweise, sogar in der Regel gar nicht, wirkliche Liebesgefühle sind.
Denn Liebe ist nicht Verliebtheit.
Aber Gefühle sind nicht verkehrt.
Gefühle sind eigentlich, wenn man so will, neutral.
Es kommt darauf an, in welchen Rahmen wir diese Gefühle stellen.
Wir können als Ehemänner, und wir sollen als Ehemänner, verliebt sein in unsere Frauen.
Das ist positiv.
Aber es ist, wenn wir das einmal biochemisch beschreiben würden, ist das ein Vorgang,
dass ein bestimmtes Hormon in uns wirksam wird, dadurch dass wir unsere Frau sehen und eben verliebt sind.
Und genau das gleiche Hormon wird wirksam, würde wirksam, wenn wir zum Beispiel am Arbeitsplatz uns faszinieren lassen durch eine Arbeitskollegin.
Es ist objektiv gesehen von der Sache her genau das gleiche Gefühl.
Aber einmal ist es richtig und gut, nämlich wenn es um unsere Ehefrau geht, und einmal ist es vollkommen verkehrt,
nämlich wenn es um eine Person geht, mit der wir nicht verheiratet sind.
Ihr seht, Gefühle als solche sind überhaupt kein Beurteilungsmaßstab.
Und ich sage das besonders meinen jungen Freunden, die eben noch nicht verheiratet sind,
weil ihr euch niemals durch Gefühle leiten lassen sollt.
Gefühle sind in der Hinsicht gefährlich.
Wenn ihr die Gefühle in den richtigen Rahmen stellt,
wir werden uns morgen in Verbindung mit Verlobung auch noch ein bisschen mehr mit diesem Rahmen einmal beschäftigen,
dann sind Gefühle etwas Schönes.
Wenn es der Ehepartner ist, den du heiraten sollst, ich will es einmal so allgemein ausdrücken,
dann sind es wunderbare Gefühle.
Aber wenn es zum Beispiel eine ungläubige Person ist, für die du solche Gefühle,
lass mich mal sagen, erotische Gefühle empfindest, dann ist das etwas absolut Verkehrtes.
Nicht die Gefühle sind gut oder böse, sondern die Frage, wodurch du deine Gefühle leiten lässt,
was deinen Gefühlen den Rahmen gibt.
Das ist das, was entscheidend ist.
Wir wollen dann weitergehen in 1. Mose 3.
Ich lese aus den ersten sieben Versen.
Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes.
Und sie sprach zu der Frau, hat Gott wirklich gesagt, ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens?
Und die Frau sprach zu der Schlange, von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir.
Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen.
Vers 6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise, und dass er eine Lust für die Augen,
und dass der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben.
Und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.
Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren.
Und dann Vers 16
Zu der Frau sprach er, ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft,
mit Schmerzen sollst du Kinder gebären, und nach deinem Mann wird dein Verlangen sein,
er aber wird über dich herrschen.
Und zu Adam sprach er, weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum,
von dem ich dir geboten und gesprochen habe, du sollst nicht davon essen,
so sei der Erdboden verflucht um deinet Willen.
Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens.
Bis hierhin zunächst.
Wir sehen also, dass die Sünde, wir kennen das ja vermutlich alle, dass die Sünde hier in die Welt gekommen ist.
Was ist da passiert?
Wir haben eine, wenn wir so wollen, intakte Ehe, Adam und Eva.
Wir haben zu diesem Zeitpunkt, das muss man auch berücksichtigen,
noch gar nicht das Gebot, was wir gestern in Epheser 5 gelesen haben,
dass sich die Frau unterordnen soll.
Dieses Gebot haben wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Das heißt, die Stellung der Eva ist zu diesem Zeitpunkt eine andere gewesen,
als die Stellung, die ihr als Frauen heute habt.
Sie war dem Adam gegeben als Hilfe.
Das heißt jedenfalls, sie war nicht die Herrscherin,
aber sie war auch nicht diejenige, die sich unterordnen musste.
Wir können also Eva sozusagen nicht vorwerfen,
dass sie ihre Stellung in diesem Sinn verlassen hat.
Aber wir sehen hier, dass der Teufel immer bei dem Schwachpunkt ansetzt.
Und das tut er bei unseren Ehen auch.
Der Schwachpunkt kann ganz unterschiedlich sein in deiner Ehe und in meiner Ehe.
Vielleicht ist einmal der Schwachpunkt,
dass die Frau ihre Stellung der Unterordnung nicht wahrnehmen möchte,
dass sie innerlich schon ein bisschen aufbelehrt und sagt,
ich möchte auch was zu sagen haben.
Du kannst sicher sein, da wird der Teufel ansetzen.
Und da ist ein Schwachpunkt, wo wir zu Fall kommen können.
Oder wir als Männer, nehmen wir die andere Seite, einfach nur das Gegenstück,
wir als Männer nehmen unsere Stellung als Haupt in der Ehe nicht wahr.
Denn es hat ja immer einen Gegenseite.
Wenn die Frau diese Stellung verlässt, dann sind wir ja als Ehemänner auch diejenigen,
die gar nicht die Position einnehmen, die der Herr uns gegeben hat.
Und wenn das so ist, kannst du sicher sein, dass der Herr auch uns dabei zu Fall bringt.
Oder es kann sein, dass die Frau sehr, sehr stark durch Gefühle sich leiten lässt.
Dann könnt ihr sicher sein, dass dieser Schwachpunkt von dem Teufel genutzt wird.
Nicht, dass die Gefühle der Frau verkehrt seien.
Eine Frau hat Gefühle, das ist einfach so.
Aber sie soll eben bereit sein, ihre Gefühlswelt unterzuordnen,
unter die Gedanken Gottes, auch unter dein Haupt, deinen Ehemann.
Oder bei uns Männern, wir haben gestern darüber gesprochen,
dass alle drei Ebenen, geistig, seelisch und körperlich, mehr Sprachpunkte haben.
Und da kann der Teufel ansetzen und er wird uns zu Fall bringen.
Hier bei der Eva sehen wir, fragen wir uns, warum hat sie mit dem Satan gesprochen?
Warum hat sie nicht ihren Ehemann dazu geholt?
Tut das als Frauen, wenn ihr merkt, Gefahr ist im Verzug.
Vielleicht jemand, der an die Tür kommt und Probleme bringt,
dann holt eure Männer dazu, wenn sie denn da sind.
Wir können uns fragen, wo war der Adam eigentlich?
Hat der nicht gesehen, was da los war?
Ist es nicht manchmal so, dass wir unsere Augen verschließen vor der Verantwortung?
Dass wir sagen, lass sie mal machen, hoffentlich geht's gut.
Wissen wir, was in unseren Häusern los ist?
Wissen wir, und jetzt auch mal in diesem Sinne der Heiligkeit,
was unsere Frauen tun, was sie denken, was ihre Empfindungen sind?
Wissen wir, was in unseren Häusern los ist?
Nehmen wir unsere Verantwortung als Ehemänner und als Familienväter wahr in unserer Ehe?
Adam hat es hier nicht getan.
Eva hat sich leicht überreden lassen.
Das ist einfach so.
Sie wurde hier von ihren Augen, von ihrer Lust, von ihren Begierden, wenn wir so wollen,
zum Negativen geführt.
Lass das nicht zu in eurem Leben als Ehefrauen
und lass das auch nicht zu, wenn ihr noch nicht verheiratet seid.
Ja, Adam, wir können das kaum glauben.
Er bekam von der Frau diese Frucht.
Meint ihr nicht, dass er sofort gesehen hat, dass die von diesem Baum war?
Wie kann er einfach, ohne irgendwie was zu prüfen, diese Frucht nehmen und davon essen,
ohne sich weiter Gedanken zu machen?
Wir sind leicht so als Männer beschaffen, dass wir die Verantwortung abwälzen.
Adam tut das ja auch später.
Die Frau, die du mir gegeben hast.
Letztlich, Gott, bist du doch selber schuld.
Du hast sie mir doch gegeben.
Die ist dafür verantwortlich.
Wir als Ehemänner sollen unserer Verantwortung gerecht werden.
Wir lesen dann als Fluch durch die Sünde,
als Folge der Sünde wenigstens, dass in Vers 16 gesagt wird, dass es für die Frau Mühsal gibt in der Schwangerschaft
und nach deinem Mann wird dein Verlangen sein.
Er aber wird über dich herrschen.
Hier sehen wir die Folge.
Ja ist es nicht, dass Gott es so einrichtet, dass der Mann über sie herrscht,
aber dass es so sein wird.
Die Folge der Sünde der Frau ist, dass der Mann eine Stellung hat über der Frau.
Eine Stellung.
Wir haben gestern schon gesehen, dass es nicht um Wertigkeit geht.
Auf den Punkt, auf den ich eingehen möchte in diesem Vers ist,
nach deinem Mann wird dein Verlangen sein.
Wir haben gestern darüber gesprochen, dass wir als Ehemänner die Aufgabe haben,
die Bedürfnisse unserer Ehefrauen zu stillen.
Hier lernen wir, dass wir das nie vollständig tun können.
Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein.
Und dieses Verlangen wird bestehen bleiben bis zum Schluss.
Kleines Beispiel.
Meine Frau hätte mit Sicherheit lieber, wenn ich dieses Wochenende zu Hause bin.
Und natürlich wäre es durchaus verkehrt, wenn ich jedes Wochenende jetzt unterwegs wäre.
Aber der Herr führt es so, dass wir als Ehemänner auch Aufgaben haben.
Auch Aufgaben in der Versammlung.
Ich sage nicht, dass diese Aufgabe notwendigerweise die Aufgabe von jedem oder von vielen ist.
Aber wir haben Aufgaben.
Und diese Aufgaben sollen wir auch wahrnehmen für den Herrn.
Und da müssen wir auch einmal bereit sein, unseren Ehefrauen zu sagen,
ich kenne, ich hoffe wir haben das gestern gelernt, ich kenne dein Bedürfnis, auch dein Verlangen,
aber in diesem Fall geht es nicht.
Nicht, dass wir das als eine Ausrede jetzt anfangen einzusetzen.
Aber das Verlangen der Ehefrau können wir, das denke ich ist die Belehrung auch aus diesem Vers,
nicht zu 100% stillen.
Und ihr als Frauen solltet dadurch nicht...
Und von diesem Zeitpunkt an war es so.
Wir wollen uns dieser Pflicht als Ehemänner auch stillen.
Wir haben die Verantwortung für unsere Familie, soweit das eben möglich ist.
Und soweit wir nicht durch andere Einflüsse, wir leben heute in einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit, daran gehindert werden.
Aber wir haben die Aufgabe.
Und wir sollen sie tun.
Wir sollen uns nicht davonflüchten aus der Arbeit.
Wir lernen das ganz eindeutig in dem 2. Thessalonicher Brief.
Bis heute haben wir als Männer die Aufgabe für unsere Familien durch unsere Arbeit zu sorgen.
Dann lesen wir aus Kapitel 4, 1. Mose 4, Vers 19.
Und lahmig nahmen sich zwei Frauen.
Der Name der einen war Ada und der Name der anderen Zilla.
Wir finden im Alten Testament immer wieder, dass Männer sich zwei Frauen genommen haben.
Es gibt nicht einen einzigen Fall, wo das zum Nutzen war.
Wo das zum Frieden war, wo das zum Segen war.
Jedes Mal zum Unsegen.
Und ich staune, dass ich diesen Gedanken in ähnlicher Form heute wiederfinde.
Kürzlich hörte ich, wie jemand, ich denke ein Christ, der sich auch früher mit uns versammelt hat, gesagt hat,
er könnte gar nicht verstehen, dass Gott das heute nicht mehr zulässt.
Im Alten Testament hätte er das ja akzeptiert.
Es wäre doch ungerecht, dass es heute nicht so ist.
Ich hoffe nicht, dass einer von uns so spricht.
Ich hoffe nicht, dass einer von uns seine Ehe in Gefahr bringt, indem er auf eine andere Frau schält.
Es ist zum Unsegen.
Der Herr Jesus sagte selbst, dass Gott das nicht gewollt hat und dass Mose das geduldet hat aus bestimmten Gründen.
Der Gedanke Gottes ist, dass ein Mann, wie wir das in 1. Mose 2 gelesen haben, seine Eltern verlässt, um seiner Frau, seiner Frau, und das ist eine Frau, anzuhangen.
Wir wollen diesen Gedanken festhalten.
Ich habe diesen Vers nur gelesen, aus dem Grunde, weil dieser Gedanke und dieses Begehren, diese Begierde besser gesagt,
auch heute in unseren Herzen, in unseren Begierden manchmal aufkommen kann.
Wir wollen uns davon warnen lassen, auch gerade, wenn wir hier über Ehe und Familie nachdenken.
Kapitel 5, Vers 22
Da lesen wir, Und Henoch wandelte mit Gott, nachdem er Methuselah gezeugt hatte, 300 Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.
Und alle Tage Henochs waren 365 Jahre.
Das ist, worauf ich vorhin schon hingewiesen habe, was durch die Geburt eines Kindes geschehen kann.
Henoch lebte 65 Jahre, bevor er Methuselah bekam als Sohn.
Diese 65 Jahre lesen wir nicht davon, dass er mit Gott wandelte.
Aber da gebar ihm seine Frau einen Sohn. Und als der Sohn geboren wurde,
da lesen wir, nachdem er Methuselah gezeugt hatte, lebte er mit Gott.
Offensichtlich war dieses Ereignis, diese Geburt des Sohnes, den er gezeugt hatte, so beeindruckend für ihn,
dass er etwas gesehen hat von der gewaltigen Schöpfung Gottes, von der Schöpfungskraft Gottes.
Und dass er gesehen hat, es muss einen Gott geben.
Und dass er vor diesem Gott niedergefallen ist und mit Gott gewandelt hat.
Ich hoffe, dass auch wir, die wir Kinder bekommen haben,
diese Kinder als einen Beweis der gewaltigen Schöpfungskraft Gottes sehen,
ja der Liebe Gottes, die unser Herzen erreicht.
Wir wollen jedes Kind aus der Hand Gottes, aus der Hand des Herrn annehmen.
Manchmal sagt man, und wir hören das selber jetzt immer mal wieder,
Hauptsache das Kind ist gesund.
Natürlich beten wir dafür, weil wir selber eben ein Kind erwarten gerade.
Und natürlich beten wir dafür, dass es ein gesundes Kind ist.
Und was ist, wenn es nicht gesund ist?
Dann wollen wir es ebenfalls aus der Hand des Herrn annehmen.
Natürlich fällt das schwer, fällt das schwerer.
Aber auch das ist ein Geschenk Gottes, ein Kind von ihm.
Natürlich wollte Gott keine behinderten Kinder.
Jedes behinderte Kind ist letztlich eine Folge, eine Spätfolge davon,
dass wir die Sünde in diese Welt gebracht haben.
Aber wir wollen jedes Kind aus der Hand Gottes nehmen.
Henoch war so beeindruckt, möchte ich sagen, dass er zu Gott fand.
Ich weiß nicht, ob wir noch so beeindruckt sind, wenn wir ein Kind bekommen,
Gott uns ein Kind schenkt und dass wir so vor ihm niederfallen
und einfach ihn anbeten dafür, für das, was er auch durch ein solches Kind getan hat.
Dann wollen wir zu dem Leben Noas weitergehen.
Kapitel 7, Vers 7
Und Noa und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm
gingen in die Arche vor den Wassern der Flut.
Kapitel 8, Vers 20
Und Noa baute dem Herrn einen Altar und er nahm von allem reinen Vieh
und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.
Kapitel 9, Vers 7
Ihr nun seid fruchtbar und mehrt euch, wimmelt auf der Erde und mehrt euch auf ihr.
Und Vers 20
Und Noa fing an, ein Ackerbauer zu werden, und pflanzte einen Weinberg.
Und er trank von dem Wein und wurde betrunken, und er entblößte sich in seinem Zelt.
Und Hamm, der Vater Kanaan, sah die Blöße seines Vaters
und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen.
Wir haben gesehen, dass Noa mit seinen Kindern in die Arche ging.
In einer Zeit, wir haben diesen Vers nicht gelesen, 6, Vers 11 ist das, glaube ich,
die Erde war verdorben von Gott, die Erde war voll Gewalttat.
Eine furchtbar dunkle Zeit, eine so schreckliche Zeit,
dass Gott die ganze Erde mit Wasser bedeckt hat und 8 Leute, 8 Leute gerettet hat.
Noa ging im Glauben, das lesen wir im 9. Testament, in die Arche.
Was für ein gewaltiger Glaubensmann, dass seine drei Söhne und deren Frauen von diesem Glauben angesteckt wurden.
Es wird, ich weiß gar nicht, ob wir das gestern gesehen haben, zu Recht gesagt,
die wichtigste Erziehungsmethode ist das Beispiel.
Das positive Beispiel führt zu dem Herrn und das negative Beispiel führt weg.
Das sehen wir, denke ich, bei Noa.
Er war gerecht, das lesen wir in Kapitel 6.
Er war derjenige, warum Gott ihn und seine Familie verschonte.
Er hatte diesen Glauben, aber ganz offensichtlich seine Söhne durch ihn, mit ihm.
Natürlich hat Gott, wie immer, bewirkt Gott letztlich den Glauben.
Und Gott muss unsere Kinder bekehren.
Wir können unsere Kinder nicht bekehren, wir können unseren Kindern das vorstellen.
Aber Noa scheint einen solchen Glauben vorgelebt zu haben, dass seine Söhne mit ihm angepackt haben
und zusammen mit ihm diese Arche gebaut haben.
In einer Zeit, wo nie Regen vermutlich gewesen ist.
In einer Zeit, wo die Menschen mit Sicherheit gesagt haben, du bist nicht ganz bei Trost,
hier ein Schiff zu bauen, wofür brauchst du ein Schiff?
Oder die wussten ja gar nicht, was ein Schiff ist.
Also dieses Riesenholzgebäude.
Und da ist Noa mit seinen Söhnen, mit seiner Ehefrau, mit seinen Söhnen und deren Frauen in diese Arche hineingegangen.
Und da schätzen wir als Eltern nicht das Beispiel für unsere Kinder.
Das Beispiel, ich sage es noch einmal zum Beispiel des Gehorsams.
Wenn wir gehorsam sind, werden wir unsere Kinder eher zu dem Gehorsam führen können.
Wenn unsere Kinder sehen, dass wir leichtfertig die Versammlungsstunden versäumen,
glaubt ihr, dass unsere Kinder lernen, dass es wichtig ist, zu den Zusammenkünften zu kommen?
Wenn ein leichtes Kopfschmerzen uns dazu bringt, zu Hause zu bleiben,
glaubt nicht, dass unsere Kinder das nicht merken, dass wir Gründe suchen, es uns bequem zu machen.
Und das ist nur ein kleines Beispiel von vielen.
Wenn wir als Ehemänner nicht unsere Frauen lieben, wirklich lieben,
wie sollen unsere Kinder das lernen, den Herrn Jesus, ihre Eltern, die Geschwister zu lieben?
Wenn ihr als Ehefrauen an Ehemännern nicht euch unterordnet,
wie sollen das die Kinder lernen, sich uns Eltern, euch Eltern unterzuordnen?
Das Beispiel ist von so ungemeiner Wichtigkeit.
Wir alle sind natürlich unvollkommen. Wir alle machen unsere Fehler.
Ich habe gestern schon darauf hingewiesen, dass wir auch bereit sein müssen, einmal zu bekennen, was wir getan haben.
Aber lasst uns in dieser Hinsicht von Noah lernen.
Wann fangen wir eigentlich an, unseren Kindern von der Arche zu erzählen?
Und ich meine natürlich nicht die buchstäbliche Arche, sondern ich meine das Rettungsmittel.
Wir können gar nicht früh genug damit anfangen, selbst wenn unsere Kinder das noch nicht verstehen.
Aber sie haben es gehört. Sie werden es wiederhören.
Wir können unseren Kindern gewissermaßen schon, wenn sie im Mutterleib sind,
Lieder singen von dem Herrn Jesus und von der Rettung.
Ihr glaubt gar nicht, was das für eine Wirkung hat und dass das Wurzeln fassen wird,
auch bei unseren Kindern von der Arche zu erzählen.
Dann haben wir in Kapitel 8, Vers 20 gesehen, dass Noah einen Altar baute.
Ich möchte das einen Familienaltar nennen.
Kennen wir einen Familienaltar?
Kennen wir die Zeit mit dem Herrn, und zwar als Familie?
Wir haben gestern uns darüber unterhalten, dass wir als Eheleute die Bibel lesen wollen
und gemeinsam beten wollen.
Hier steht die ganze Familie vor dem Altar.
Haben wir diese Zeit mit unserer Familie, um gemeinsam das Wort zu lesen?
Um gemeinsam zu beten?
Das bedeutet, wir haben das im Gebet gesagt, Energie.
Denn wir müssen uns als Väter überlegen, dass wir unseren Kindern die Bibelstelle so erklären,
dass sie auch was verstehen können davon.
Dass sie etwas mitbekommen.
Und wir müssen sehen, dass die Kinder nicht beim Lesen einschlafen.
Das heißt natürlich, dass wir ihnen da nicht ein ganzes Kapitel vorlesen können.
Das wissen wir von uns selbst, wenn wir irgendwo zu Besuch sind, vielleicht mal oder so,
dass wir selber abschalten.
Also wir müssen das natürlich versuchen, kindgerecht dann auch zu tun.
Wir haben die Verantwortung als Väter.
Oder vielleicht auch mal, wenn Enkelkinder bei ihren Großeltern sind.
Aber kennen wir diese Zeit? Auch, dass wir gemeinsam beten?
Beten wir mit unseren Kindern abends?
Wenn Kinder klein sind, dann werden wir laut mit ihnen beten, und sie werden auch laut beten.
Es gibt dann eine Zeit, wo die Kinder gar nicht so alt sein müssen,
wo wir ihnen dieses Vertrauen auch schenken, dass sie selber beten.
Natürlich sollten wir weiter mit ihnen beten.
Aber sie auch dazu anhalten, selber ein persönliches Gebetsverhältnis mit dem Herrn zu haben.
Der Familienalltag.
Brennt da schon mal ein Opfer drauf? Oder ist das so zu Weihnachten und zum Jahreswechsel sozusagen,
wo wir diesen Familienalltag noch kennen?
In der Verbindung möchte ich noch einen anderen Gedanken sagen.
Wenn wir unsere Kinder morgens in die Schule entlassen,
wie entlassen wir sie in die Schule?
Mit Gebet?
Ich selber habe das mal von einem Arbeitskollegen, einem gläubigen Arbeitskollegen gehört,
wie er mir erzählte, als er Kind war, und auch Jugendlicher, die wohnten da im ersten Stock,
dass sein Vater mit ihnen immer da vor die Treppe gegangen ist und sie gesegnet hat.
Na ja, da habe ich erst mal gedacht, komische Sache, denkt man direkt irgendwie charismatisch vielleicht.
Aber er hat genau das getan, was wir hier im Alten Testament immer wieder finden.
Segnen heißt ja, Gutes zusprechen.
Er hat mit ihnen gebetet.
Und er hat sie aus der Haustür entlassen mit Gebet.
Ich halte das für eine ausgezeichnete Idee.
Jedenfalls habe ich sie mir dadurch zu eigen gemacht,
dass wir unsere Kinder in die Schule sozusagen entlassen mit Segen unter Gebet.
Wenn wir als Väter nicht mehr zu Hause sind, weil wir vielleicht zur Arbeit gehen müssen,
dann könnt ihr Mütter das genauso machen.
Das soll auch kein, wer weiß wie lang das Gebet sein.
Einfach ein Anvertrauen der Kinder an den Herrn.
Ich möchte das einfach hier in der Verbindung einmal mit dem Familienaltar nennen.
Dann haben wir in Kapitel 9 Vers 7 noch einmal diese Aufforderung,
die ich vorhin schon genannt habe, des Vermehrens gelesen.
Und dann in den Versen 20 bis 22, dass Noah seine Aufgabe gerecht geworden ist zu arbeiten
und dass dann er zugleich sich diesen Fluch, den Gott eigentlich gegeben hat,
gewissermaßen einen Segen umzuwandeln sucht, indem er sich da betrunken hat.
Was ich hier sagen möchte jetzt zu diesem Vers ist,
dass ich immer wieder auch höre, dass dieses Schamgefühl, diese Blöße,
auch unter Christen locker gesehen wird.
Dass Väter, dass Eltern mit ihren Kindern zum Beispiel baden gehen zu Hause
und das eben entblößt tun.
Wir sollten das unter keinen Umständen tun.
Wir glauben gar nicht, wie früh Kinder etwas merken und ein Gefühl dafür entwickeln.
Wir sollten einfach da die Scham der Kinder durchaus fördern.
Übrigens gilt das auch im umgekehrten Maße.
Natürlich, kleine Kinder machen wir fertig, duschen sie, baden sie.
Aber es gibt Zeiten, wo die Kinder dazu kommen und sagen,
ein gewisses Schamgefühl entwickeln und das nicht gerne haben.
Und das sollten wir respektieren.
Dann sollten wir die Kinder sich auch in dieser Hinsicht allein fertig machen.
Wir sollten ein Schamgefühl nicht durchbrechen, auch wenn Kinder noch nicht 15 sind.
Ich sage jetzt mal ein extremes Alter, was sowieso viel zu hoch ist.
Aber es gibt einen Zeitpunkt, dass bei jedem Kind ein anderes ist,
wo sie ein Schamgefühl haben, was wir selbst respektieren sollten.
Und wo wir nicht hindurch sozusagen das durchbrechen sollten.
Ich meine, dass dieses Thema der Scham eine hohe Aktualität auch für uns bis heute hat.
Dann kommen wir zu Abraham in Kapitel 11 und folgenden.
Ich kann jetzt nicht so viele Verse hier lesen.
Ich lese einmal Kapitel 11, Vers 31.
Und Tara nahm seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans,
seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abrams,
und sie zogen miteinander aus Ur in Chaldea, um in das Land Cana anzugehen.
Dann in Kapitel 12, Vers 8.
Und er, Abram, brach auf von dort in das Gebirge östlich von Betel
und schlug sein Zelt auf Betel im Westen und Ai im Osten.
Und er baute dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an.
Und Abram zog fort immer weiter, ziehend in den Süden.
Ja, erstmal soweit.
Wir sehen in Kapitel 11, Vers 31 und 32, dass Abram genau das nicht verwirklicht hat,
was wir in 1. Mose 2 gesehen haben.
Nämlich Mutter und Vater zu verlassen.
Er hing an seinen Eltern.
Wir wissen aus Apostelgeschichte 7, dass Abram den Auftrag bekommen hat zu gehen.
Und dann finden wir, dass er selber gar nicht in der Lage war.
Er sollte aus seiner Verwandtschaft hinausgehen.
Das lesen wir hier in Kapitel 12 dann auch.
Und das wurde ihm vorher gesagt.
Und er hing fest an diesen Beziehungen.
Wir wollen daraus für uns lernen, dass wir einfach die Aufforderung des Herrn verwirklichen.
Wir sollen ja nicht unsere Eltern missachten, bitte nicht.
Aber wir sollen eine selbstständige Beziehung zu unserem himmlischen Vater als Eheleuter verwirklichen.
Kapitel 12, Vers 8 finden wir etwas sehr Positives.
Ich hoffe, dass unsere Häuser Zelte sind, wenn wir so wollen.
Und dass wir einen Altar haben.
Über den Altar haben wir schon geredet.
Über das Zelt braucht man nicht viel zu sagen.
Nicht, dass wir keine Häuser haben können.
Aber wir verstehen das Bild.
Haben wir uns als Familien hier niedergelassen?
Oder sind wir solche, die wissen, unsere eigentliche Heimat, auch für uns als Familien, ist im Himmel.
Ist das unser Ziel, der Himmel? Oder ist unser Ziel eigentlich auf dieser Erde?
Was meint ihr, was unsere Kinder da spüren?
Ob uns die Dinge dieser Erde wichtiger sind, oder die Dinge des Himmels?
Haben wir erzählt.
Dann die Versen 9 bis 13. Ich habe nur den Vers 9 gelesen.
Hat ein Bruder mal verglichen.
Damit sind wir Gummiband-Christen.
Das fand ich interessant.
Reizen wir aus, wie weit wir gehen können, ziehen wir das Gummi so weit in die Länge, bis es reißt.
Abraham hat das getan.
Fort, immer weiter, bis er dann in Ägypten ankam.
Wir können das auch als Familien tun.
Vielleicht Jugendliche, Kinder, mal testen.
Wie weit kann ich gehen?
Ins Kino, oder woanders hin.
Bestimmte Dinge zu tun.
Wie auch als Ehemänner.
Wie weit können wir das noch ausreizen, ohne in Sünde zu fallen?
Nein, das wollen wir nicht sein.
Hier Abraham tat etwas, was eigentlich furchtbar war.
Dass er da seine Frau verleugnet hat.
Wenn wir Kapitel 20 hinzunehmen, dort heißt es in
Vers 13 in der Mitte
Dies sei deine Güte, die du mir erweisen mögest, an jedem Ort, wohin wir kommen werden, sage von mir, er ist mein Bruder.
Und Vers 13 am Anfang heißt es, als Gott mich aus dem Haus meines Vaters wandern ließ.
Das, was Abraham getan hat, seine Frau als seine Schwester zu deklarieren, zu bezeichnen, das war Strategie.
Das war nicht zufällig, als er da in Ägypten war und dann irgendwie Angst bekam.
Das hat er sich überlegt.
Sarah, wenn wir in Schwierigkeiten kommen, wenn es mal heikel wird, dann packen wir mal die Eheringe rein.
Ziehen wir mal aus und tun mal so aus, als ob wir nie verheiratet gewesen wären.
Ich glaube, das ist sicherer für uns.
Gemeint war für sich selbst.
Er fürchtete um sein Leben, er fürchtete nicht um das Leben von der Sarah, er fürchtete um sein eigenes Leben.
So sind wir Männer.
Wir tun dann noch so, als ob wir uns für uns, unsere Frauen, unsere Familien auch noch schützender vorstellen.
In Wirklichkeit geht es nur um uns.
Dass wir Angst haben um unsere Ehre, um unseren Namen, um unser Bild.
Das hat der Abraham getan.
Lasst uns nie unsere Ehefrauen verleugnen.
Lasst uns nie zulassen, dass wir uns nicht vor unsere Ehefrauen und zusammen mit unseren Ehefrauen stellen.
Wir kommen ganz leicht dazu, auf einmal nicht mehr an unsere Ehefrauen zu denken.
Ich möchte das nicht weiter ausführen, aber vielleicht versteht ihr, was ich damit sagen möchte.
Abraham hat das getan.
Abraham hat das nicht nur einmal getan, er hat das zweimal getan.
Es ist etwas für eine Frau ungemein Erniedrigendes, wenn man sich als Ehemann nicht vor die Frau stellt,
die ihr Leben uns zur Verfügung gestellt hat.
Die für uns Kinder geboren hat.
Die für uns Tag um Tag tätig ist.
Und dann stellen wir uns nicht vor die Frauen.
Das ist für eine Frau wirklich Erniedrigend.
Und das hat Abraham hier getan.
Wenn man das Leben ein wenig weiter verfolgt, dann hat man den Eindruck, dass Abraham und Sarah aneinander, nebeneinander gelebt haben.
Dass jeder so sein eigenes Leben geführt hat.
Das kann bei uns in den Ehen auch vorkommen.
Dass wir dazu kommen, nicht mehr miteinander zu leben.
Wir wohnen wohl in einem Haus und nach außen sieht alles wunderbar aus,
aber in Wirklichkeit führt jeder sein eigenes Leben.
Wir finden auch nicht, dass Abraham diese Sache bekannt hat.
Seiner Frau.
Gott bekannt hat.
Und ich glaube, das ist auch der Grund, dass die Sache ein zweites Mal vorgekommen ist.
Weil kein wirkliches Bekenntnis vorgelegen hat.
Wenn uns Dinge passieren in unserem Eheleben, die nicht in Ordnung sind, dann lasst uns sie einander bekennen und auch vor Gott.
Und ich glaube drittens, dass Abraham diese Zeit schön geredet hat.
Ich kann mir nicht anders erklären, dass Isaac in absolut den gleichen Fehler auch gefallen ist.
Isaac hat ja genau das gleiche auch noch einmal getan.
Und man kann sich fast nicht des Eindrucks erwehren, als dass Abraham ihm gar nicht die Wahrheit davon erzählt hat.
Isaac wird doch gefragt haben, wo kommt denn dieser Ismail daher?
Was ist denn da eigentlich passiert?
Und wieso ist der da von der Haga?
Und wo kommt die Haga her?
Und da wäre Gelegenheit gewesen.
Wir wissen es natürlich nicht genau.
Die Schrift berichtet es uns nicht.
Aber man hat den Eindruck, dass Abraham hier nicht klar Schiff gemacht hat.
Und lasst uns die Sachen in Ordnung bringen, die nicht in Ordnung waren oder die nicht in Ordnung sind.
In Kapitel 13, können wir jetzt nicht lesen, meine ich lernen wir etwas, wie wir mit Reichtum, wie wir mit Geld umgehen können.
Wir sind unterschiedlich von dem Herrn mit Kapital, mit Geld, unterschiedliche Höhen sind uns anvertraut worden.
Wir sehen, dass Abraham und auch Lot reiche Leute gewesen sind.
Und wir wollen vor dem Herrn lernen, dass wir als Eheleute vor dem Herrn unser Geld in der rechten Weise einsetzen.
Lasst uns den Herrn nicht an die letzte Stelle stellen.
Lasst uns nicht, nachdem wir alles ausgegeben haben und überlegt haben, da fahren wir hin, da fahren wir in den Urlaub,
das möchten wir gerne noch anschaffen, jenes und das und das tun und dann gucken, was übrig bleibt noch für den Herrn.
Sondern lasst uns den Herrn an die erste Stelle stellen.
Kapitel 16, Vers 2
Und Sarai sprach zu Abraham, siehe doch, der Herr hat mich verschlossen, dass ich nicht gebäre.
Geh doch ein zu meiner Magd, vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden.
Und Abraham hörte auf die Stimme Sarais.
Zwei Dinge möchte ich in Verbindung mit diesen zwei Versen sagen.
Erstens, es ist manchmal gut, auf die Stimme unserer Ehefrau zu hören und es ist manchmal nicht gut.
In diesem Fall war es verkehrt.
In einem anderen Fall sagt Gott Abraham selbst, höre, was deine Frau dir sagt.
Erstens wollen wir daraus lernen, dass wir Wert legen auf das Urteil unserer Frauen.
Ich hoffe, du möchtest wissen, was deine Frau denkt.
Und du möchtest wissen, was sie auch zu ganz konkreten Plänen, die du oder die ich habe, was sie dafür Gedanken haben.
Und zweitens, dann müsst ihr, dann müssen wir als Eheleute vor dem Herrn entscheiden, was wir tun wollen.
Und drittens, wir als Männer haben die Verantwortung.
Und viertens, wir können nicht sagen, weil das meine Frau gesagt hat, ist das gut oder schlecht,
sondern wir müssen es prüfen anhand des Wortes Gottes.
Aber wir wollen und wir sollen und wir müssen auch die geistlichen Überlegungen unserer Ehefrauen absolut ernst nehmen.
Der zweite Punkt in Verbindung mit diesem Vers 2 ist die Frage, wie gehen wir als Eheleute mit Kinderlosigkeit um?
Das ist ja ein schwieriges Thema.
Kinderlosigkeit ist gerade für Frauen, für Ehefrauen außerordentlich hart.
Oft sind junge Frauen geradezu versessen darauf, manchmal im Übermaß, so schnell wie möglich auch ein Kind zu haben.
Und wenn das dann der Herr eben nicht schenkt, dann ist das hart.
Und das ist für uns als Geschwister, die wir vielleicht als Eheleute, die wir Kinder haben,
durchaus nicht leicht in der rechten Weise mit solchen Geschwistern, mit solchen Schwestern, aber auch Ehemännern umzugehen.
Aber wir wollen uns bewusst sein, dass es eine Situation ist, die nicht leicht ist.
Und es gibt, man kann kaum als Außenstehender Ratschläge erteilen an solche, wie sie sich verhalten sollen.
Manchmal sind es ja wirklich einfach nur aus medizinischen Ursachen, die leicht abzustellen sind.
Das gibt es ja öfter, dass da Probleme aufgetreten sind.
Insofern ist es absolut in Ordnung und ratsam auch mal zum Arzt zu gehen.
Aber wenn es einfach aus welchen Gründen auch immer so ist, dass eben der Herr keine Kinder schenkt,
dann gibt es ja für Eheleute die Entscheidung, entweder so zu bleiben, kinderlos,
oder Kinder zu adoptieren oder Pflegekinder zu nehmen.
Und diese Entscheidung können wir niemandem abnehmen.
Wir können natürlich Gedanken dazu haben und die mit aller, aller, aller Vorsicht auch einmal äußern.
Aber das ist eine Entscheidung, die ein solches Ehepaar vor dem Herrn treffen kann und treffen muss.
Es gibt Gründe zu sagen für ein Ehepaar, der hat uns keine Kinder geschenkt, damit wir Kinder adoptieren.
Wer wollte da Nein zu sagen? Eine ganz schwere Aufgabe, wie wir wissen.
Aber das ist eine Entscheidung vor dem Herrn, die Eheleute fällen können
und die auch vor dem Herrn absolut wohlgefällig sein kann und ist, wenn der Herr einen solchen Weg führt.
Es gibt andere Eheleute, die das als eine Aufgabe sehen, in einer ganz bestimmten Weise,
zum Beispiel in der Mission oder in anderer Weise, für den Herrn zu dienen.
Auch das ist eine wunderbare Aufgabe. Das eine ist nicht besser als das andere.
Da gibt es nicht eine Höher- oder Niedrigwertigkeit.
Wie der Herr ein solches Ehepaar führt, ist es gut.
Und wir wollen uns hüten, in irgendeiner Weise, wenn der Herr eben keine Kinder schenkt,
irgendein kritisches Wort zu benutzen.
Wir wissen gar nicht, wie wir manchmal damit Eheleute verletzen können.
Hier sehen wir ganz deutlich, dass ein falscher Weg gewählt worden ist.
Und das kann man manchmal tun, einen echt falschen Weg wählen.
Das möchte der Herr nicht. Hier wird das ganz deutlich.
Ich möchte in Kapitel 18 noch einen Vers lesen.
Vers 19, wo Gott sagt,
Ich habe ihn erkannt, dass er seinen Kindern und seinem Haus nach ihm befehle,
damit sie den Weg des Herrn bewahren, Gerechtigkeit und Recht auszuüben,
damit der Herr auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.
Ein positives Urteil, was Gott über Abraham sagt.
Er hat seinen Kindern und seinem Haus nach ihm, oder er würde ihm befehlen.
Das möchte Gott von uns als Vätern, von uns als Eltern,
dass wir unserem Haus wohl vorstehen, dass wir nicht herrschsüchtig sind,
aber dass wir unsere Kinder auf den Weg des Herrn führen,
damit sie Gerechtigkeit und Recht ausüben.
Das ist ein vorzügliches Ziel.
Gott wünscht, dass wir als Eltern, dass wir als Väter Autorität ausüben.
Wir können nicht unser Haus einfach laufen lassen. Das wünscht der Herr nicht.
Wir können uns nicht aus unserer Verantwortung stehlen und sagen, es wird schon gut gehen.
Nein, Gott hatte deshalb, deshalb hat Gott Abraham besucht, ganz persönlich ist der Herr gekommen,
weil er dies gesehen hat, erkannt hat, dass er seinen Kindern und seinem Haus nach ihm befehlen würde.
Der Einfluss von Abraham war nicht nur auf seine direkten Kinder, sondern auch auf seine Nachfahren.
Wir glauben gar nicht, was für einen Einfluss wir nicht nur auf unsere Kinder,
sondern weit darüber hinaus haben, wenn wir dem Herrn auch als Eheleute, als Familien zurecht folgen.
Ich möchte jetzt zum Schluss ganz kurz noch über Lot sprechen.
Ich lese jetzt die Verse nicht. Ich vermute, ihr werdet sie alle kennen.
Lot war ein Mann, der ein Mitläufer war.
Lot ging immer mit Abraham.
Es ist gut gewesen, dass Abraham Lot mitgenommen hat.
Vermutlich war das der ewige Segen für Lot, dass er nicht verloren gegangen ist,
wie wir aus dem Neuen Testament wissen.
Aber Lot ist einfach mitgegangen.
Lot ist nie dahin gekommen, selbstständig zu werden.
Die erste Entscheidung, die Lot zu treffen hatte, von der wir hier berichtet finden, in Kapitel 13,
hat er nicht gut getroffen.
Lot war nicht daran gewöhnt, Entscheidungen zu treffen.
Entscheidungen vor dem Herrn zu treffen.
Deshalb wiederhole ich das, was ich gestern gesagt habe.
Eines unserer wichtigsten Aufgaben für unsere Kinder in unserer Erziehung ist,
dass wir Kinder dahin bringen, Entscheidungen für den Herrn und mit dem Herrn zu treffen.
Dass sie auf eigenen Füßen vor dem Herrn die richtigen Entscheidungen treffen.
Wir müssen klein anfangen.
Die erste Entscheidung, wenn sie eine gewaltige Entscheidung, wenn die erste Entscheidung in unserem Leben sein sollte,
dass wir einen Ehepartner zum Beispiel finden, das werden wir nie schaffen.
Wir müssen Kindern kleine Aufgaben geben und dann immer mehr Aufgaben.
Aber wir müssen sie dahin führen, durch unsere Erziehung, dass sie Verantwortung übernehmen.
Lot hat das nicht gelernt.
Zweitens, Lot hat sein Leben durch seine Augen steuern lassen.
Wir finden das im Kapitel 13, dass er sah und dahin seinen Weg dann einschlug.
Lasst uns unsere Entscheidungen nicht mit unseren Gefühlen oder sogar mit unseren Augen treffen.
Das ist eines der ganz üblen, der schlechten, wenn ich so sagen möchte, Leitungsmittel für uns in unserem Leben.
Auch als Eheleute, auch als Familien.
Drittens, Lot war ein weicher Mann.
Lot ist nicht direkt nach Sodom marschiert.
Lot hat sich erstmal da diese Ebenen ausgesucht.
Und dann hat er sich hinziehen lassen.
Er war weich und hat nicht eine Entscheidung getroffen.
Nein, in diese Stadt des Bösen will ich nicht gehen.
Wir als Männer müssen männlich sein, wie es im Neuen Testament heißt.
Wir müssen bereit sein, Entscheidungen für den Herrn zu treffen.
Wir müssen bereit sein, auch Stand zu halten und uns insofern nicht weich einfach davon treiben zu lassen.
Nächster Punkt, Lot hat sein Leben durch seinen Beruf, durch seine Karriere bestimmen lassen.
Das war sein Ziel.
Menschlich gesprochen, die Schlagzeile der Zeitung war aus einem weisen Junge, der Richter einer Großstadt.
Großartige Entwicklung.
In den Augen Gottes aus der richtigen Gemeinschaft hin, mitten in die Welt.
Lassen wir uns als Männer nicht durch unsere Karriere, durch unseren Beruf in unserem ganzen Leben prägen.
Wir müssen und wir sollen berufstätig sein.
Wir sollen unseren Beruf ordentlich und gut erfüllen, gar keine Frage.
Aber nicht der Beruf soll uns irgendwo hinziehen, sondern wir sollen dem Herrn folgen.
Nächster Punkt, wo hatte Lot seine Frau her?
Aus Sodom, ganz offensichtlich.
Denn sie konnte nicht ertragen, dass diese Stadt mit Feuer beregnet wurde.
Liebe junge Freunde, das ist die schlechteste Wahl.
Mitten in der Welt einen Ehepartner zu suchen.
Du wirst ihn verlieren.
Lot hat alles verloren.
Wir wollen uns lieber an Abraham in dieser Hinsicht ein Beispiel nehmen.
Abraham, der seinem Haus wohl vorstand.
Abraham, der seine Familie im Blickfeld hatte, mit dem Altar und dem Zelt.
Abraham, der auch Fehler begangen hat.
Wir haben das gesehen, leider, wie auch wir die Fehler begehen.
Aber wir wollen einmal diesen positiven Punkt für uns behalten.
Er stand seiner Familie wohl vor. Er führte ein gottesfürchtiges Leben.
Und sein Gedanke war, seine Kinder auf den Weg der Gerechtigkeit zu führen.
Ich meine, das ist ein nachahmenswertes Beispiel auch für uns. …
Transcripción automática:
…
Ehe und Familie in der Bibel, positive und mahnende Beispiele.
Unser Thema ist heute Abend eigentlich das Neue Testament,
aber ich möchte noch einige Punkte aus dem Alten Testament nachtragen,
wozu wir gestern nicht gekommen sind.
Und wir lesen zuerst aus 2. Mose 2 die ersten vier Verse,
um mit einem positiven Beispiel zu beginnen.
2. Mose 2, Vers 1.
Und ein Mann vom Haus Lefi ging hin und nahm eine Tochter Lefis.
Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn.
Und sie sah, dass er schön war und verbarg ihn drei Monate.
Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte,
nahm sie für ihn ein Kästlein von Schilfrohr und verpichte es mit Asphalt und mit Pech
und legte das Kind hinein und legte es in das Schilf am Ufer des Stroms.
Und seine Schwester stellte sich von fern, um zu erfahren, was ihm geschehen würde.
Wir haben gestern schon eine ganze Reihe an Beispielen gesehen aus dem Alten Testament,
wo wir etwas lernen, wie wir uns verhalten können, sollen, dürfen als Eltern,
als Ehepartner, als Ehepaare.
Und hier finden wir ein Ehepaar, von denen uns hier nicht einmal die Namen genannt werden.
Das finden wir später erst, wenn uns die Namen auch vorgestellt werden.
Hier heißt es einfach ein Mann und eine Frau, hier eine Tochter Lefis.
Eine Entscheidung, die dieser Mann getroffen hat, für diese Frau.
Er nahm sich die Tochter Lefis.
Beide waren Leviten, beiden war das Erbteil ihres Stammes wichtig
und so haben sie geheiratet.
Nun wollen wir daraus nicht zu viel machen,
aber die Anwendung fällt an sich nicht schwer, wenn wir daraus sehen wollen und können.
Ein Gläubiger nimmt eine gläubige Ehefrau und sie heiraten.
Vorbildlich für jeden jungen Menschen.
Wir kommen später noch darauf zurück.
Und dann lesen wir, die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn.
In einer Zeit, wir haben das gestern schon kurz gesehen,
wo es eigentlich fast undenkbar war, ein Kind zu zeugen, ein Kind zu bekommen,
weil klar war, dass dieses Kind sterben musste.
Dass dieses Kind, wie der letzte Vers des vorherigen Kapitels sagt,
jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, jede Tochter sollt ihr leben lassen.
Und das war ja nicht klar, ob es eine Tochter oder ein Sohn werden würde.
Und trotzdem hatten diese beiden den Glauben,
auch, dass der Herr sie bewahren würde mit ihrem Kind.
Wir leben heute in einer Zeit, wo wir Kinder, die wir bekommen,
Kinder, die wir als Männer zeugen, Kinder, die wir als Ehepaare bekommen,
in eine Zeit hineinsetzen, wo sie größten moralischen und geistigen und seelischen Gefahren ausgesetzt sind.
Aber wir wollen von diesem Ehepaar lernen.
Wir wollen von ihnen lernen, den Glauben zu haben, dass Gott unsere Kinder bewahrt.
Dieser Glaube muss gepaart sein.
Und das war er bei diesem Ehepaar damit, dass sie selbst etwas getan haben.
Die Frau, wir lesen das, als man ihn nicht länger verbergen konnte,
nahm sie für ihn ein Kästchen von Schilfrohren.
In gewisser Hinsicht hat sie das Gebot des Pharao erfüllt.
Man soll ihn in den Strom werfen.
Aber sie hat ihn nicht einfach in den Strom geworfen, sondern sie hat dieses Kästchen genommen.
Übrigens genau das gleiche Wort, das auch für die Arche, von der wir gestern gesprochen haben, benutzt wird.
Und nur für diese beiden Augenblicke oder für diese beiden Dinge wird dieses Wort im Alten Testament benutzt.
Diese Arche, die ohne jeden Zweifel ein Bild ist von der Person des Herrn Jesus.
In die Person des Herrn eingehüllt, können wir unsere Kinder auch in diese Welt entlassen.
Nicht, dass wir unsere Kinder so früh wie möglich in diese Welt entlassen.
Vielleicht komme ich gleich auf diesen Punkt noch zu sprechen.
Aber wir dürfen das Vertrauen haben, dass wenn wir unsere Kinder im Bilde gesprochen in Christus einhüllen,
dass Gott sie bewahren wird.
Das ist überhaupt unsere einzige Hoffnung, die wir haben.
Wir wissen, dass wir selbst unsere Kinder nicht bewahren können.
Wer wüsste nicht als Eltern, wie viele Fehler er begangen hat.
Als in der Erziehung und zwar von Beginn an.
Und ob wir kleine Kinder haben oder große Kinder,
unser Verdienst ist es nie, wenn unsere Kinder gläubig werden und wenn unsere Kinder bewahrt bleiben.
Aber wenn wir sie einhüllen in die Person des Herrn, dann wird der Herr sie bewahren.
Wenn er es in seiner Gnade schenkt, wie er es hier getan hat.
Was heißt das?
Einhüllen in Christus heißt erstens in Gebet von Beginn an.
Man könnte eigentlich sagen vor Beginn.
Bevor sie überhaupt geboren sind, fangen wir an als Eltern für unsere Kinder zu beten.
Dass der Herr sie rettet und bewahrt und dass sie ihm dann auch nachfolgen.
Zweitens, wenn sie geboren sind, dann beten wir für sie und mit ihnen.
Drittens, wir stellen ihnen die Person des Herrn Jesus immer wieder von Beginn an vor ihre Herzen.
Viertens, wir nehmen sie so früh es möglich ist, dahin mit, wo der Herr selbst ist.
Natürlich wollen wir nicht, dass die Zusammenkünfte der Gläubigen gestört werden durch unsere Kinder.
Aber wenn wir zu Hause mit ihnen die Andacht lesen und sie sich daran gewöhnen, dem Lesen des Wortes Gottes zuzuhören,
dann staunen wir, wie schnell sie auch in den Zusammenkünften dabei sein können.
Nicht jedes Kind ist gleich und wir wollen da keine Pauschalurteile fällen, natürlich nicht.
Die einen Kinder sind unruhiger als die anderen und wir wollen das auch einfach so akzeptieren, so stehen lassen.
Aber was an uns liegt, wollen wir versuchen, so früh wie möglich unsere Kinder mit in die Zusammenkünfte zu nehmen.
Wir staunen, was Kinder mitbekommen, wenn sie da sitzen, kleine Kinder.
Wenn wir einmal nach den Stunden nach Hause fahren zum Beispiel, wenn wir einen Heimweg haben,
und mit ihnen darüber sprechen, was gesagt worden ist, was vorgelesen worden ist, was gebetet worden ist.
Und beim ersten Mal werden sie das nicht so sagen können, aber wenn sie ein wenig geübt sind
und wir wollen das nicht sozusagen mit Peitsche tun, natürlich nicht,
aber man staunt, dass Kinder mehr mitbekommen, als man annimmt.
Und selbst bei Vorträgen, die wir, oder bei Beiträgen, die wir selbst als sehr lehrmäßig empfinden,
staunen wir manchmal, dass Kinder eine ganze Menge mitbekommen.
Was an uns liegt, wollen wir die Kinder einhüllen in die Person des Herrn Jesus.
Ich möchte einen zweiten Punkt sagen über diese Ehe.
Wir finden dieses Ehepaar kein einziges Mal weitererwähnt.
Außer, dass die Namen in dem Geschlechtsregister erwähnt werden.
Das einzige, was wir finden, außer dieser Begebenheit, sind ihre Kinder.
Es kommt überhaupt nicht darauf an, dass wir als Väter, als Ehemänner,
dass wir als Familien im Vordergrund stehen.
Unsere höchste und wichtigste Aufgabe ist, unsere Kinder zu erziehen.
Wahrscheinlich haben diese Eltern nie mitbekommen,
dass ihre drei Kinder die hervorragendsten Leute im Volk Israel waren.
Mose, der Führer des Volkes, Aaron, der hohe Priester, Mirjam, die Prophetin.
Wahrscheinlich, können wir wohl annehmen, haben sie das nicht erlebt.
Aber Gott hat die Erziehung dieser Eltern dazu benutzt,
aus diesen drei Kindern diese Leute für das Volk Gottes zu machen.
Natürlich war das nicht der Verdienst von Jochebed und Amram.
Gott hat das so geführt.
Aber er hat es eben gerade bei diesem Ehepaar geführt,
die ihre Aufgabe darin gesehen haben, diese Kinder mit Gott zu erziehen,
solange diese Kinder ihnen blieben.
Wir wissen, dass Mose ganz kurze Zeit nur da war.
Aber diese Zeit, die hat die Mutter, denn sie war zu Hause, sie hat sie genutzt.
Und ihr habt als Eltern, wir haben als Eltern nicht so viel Zeit.
Unsere Kinder gehen früh zur Schule.
Und vielleicht geht das in den nächsten Jahren noch früher los,
als es jetzt schon losgeht, durch die Gesetze.
Aber die Zeit, die wir haben mit den Kindern, die dürfen, die sollen,
ja die müssen wir nutzen, um sie zu dem Herrn Jesus zu führen.
Wir haben das am ersten Abend gesehen.
Erziehung heißt ziehen zu etwas hin.
Und besser gesagt, nicht Erziehung zu etwas, sondern zu einer Person, zu dem Herrn Jesus.
Diese Eltern sind für mich fast einzigartig als Eltern.
Wir lesen nichts über ihre Taten, über irgendeinen Dienst, den die beiden getan haben.
Aber das Ergebnis ihrer Arbeit, das spricht für sich.
Wenn der Herr das bei uns schenken könnte, dass wir unsere Verantwortung,
ich möchte sagen, unsere Priorität, unsere erste Aufgabe in der Ehe, in der Familie sehen
und somit unseren Kindern uns Zeit nehmen, um sie auf den Weg zu dem Herrn Jesus zu führen.
Er wird es segnen, so wie er es hier getan hat.
Ich möchte als dritten Punkt ganz kurz auf ein Thema in dieser Verbindung
des Ehepaars Amram und Jokobet eingehen, was wir hier gar nicht finden.
Aber in einer solchen Situation könnte man über das Thema Abtreibung nachdenken.
Nämlich, wenn alle Umstände dagegen sprechen, ein Kind zu bekommen, dann das Kind abzutreiben.
Wir sollten nicht meinen, dass das ein Thema ist, mit dem wir als Christen, als Gläubige, nichts zu tun haben.
Und wir wollen auch manche Notsituationen von Eltern durchaus nicht einfach übergehen.
Aber wir wollen festhalten, dass das keine Lösung ist.
Abtreibung ist nichts anderes als Mord. Mord an einem Kind, einem ungeborenen Kind.
Und wenn man sich ein wenig mit dem beschäftigt, was damit zusammenhängt,
dann wissen wir, dass das für diese kleinen Wesen, Kinder, für diese Menschen, eine echte Qual ist.
Ich möchte das Thema nicht ausbreiten, ich möchte nur andeuten,
dass diese Möglichkeit, die es ja sogar nach deutschem Recht gibt, dass das keine Lösung ist,
so groß die Notlage auch ist.
Wir haben die Verantwortung als Geschwister, Vertrauenspersonen zu sein für solche, die in Notlagen kommen.
Die vielleicht auch durch Sünde in solche Situationen kommen.
Und jeder, der das einmal erleben mag, der sollte sich wirklich, bevor er zu einem solchen Schritt geht,
mit einer Person seines Vertrauens unterhalten und versuchen, einen anderen Weg zu nehmen.
In dieser Kategorie der Moral möchte ich sagen, möchte ich auch in Verbindung mit 1. Mose 19 noch kurz etwas sagen.
Und zwar 1. Mose 19, Vers 5 und 33.
1. Mose 19, Vers 5, Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm, Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind?
Führe sie zu uns heraus, dass wir sie erkennen.
Und Vers 33, Und sie, das waren die Töchter von Lot, gaben ihrem Vater Wein zu trinken in jener Nacht.
Und die Erstgeborene ging hinein und lag bei ihrem Vater, und er wusste weder um ihr Niederlegen noch um ihr Aufstehen.
Das erste, 1. Mose 19, Vers 5, sehen wir und verstehen wir sofort, das ist das Thema Homosexualität.
Ein Thema, mit dem wir heutzutage in unserer Gesellschaft ständig konfrontiert werden.
Und wer ein bisschen mit Personen zu tun hat, die diese Taten tun, der wird feststellen, dass es Christen gibt.
Christen, ich meine gläubige Menschen.
Man mag es nicht glauben, aber bei denen das auch praktiziert wird.
Und ich möchte hier nur sagen, selbst als Schüler in der Schule, und später wird man immer wieder in Situationen kommen,
wo Menschen dich angreifen werden, in diese Richtung.
Ich meine, versuchen bei dir anzuknüpfen, um eine solche Tat mit dir zu begehen.
Ob Junge, ob Mädchen, ob Mann, ob Frau.
Homosexualität ist eine Sünde, eine ganz schreckliche Sünde in den Augen Gottes.
Und wir sollten uns nie dahin verleiten lassen, dabei mitzumachen.
Das gleiche gilt für das, was wir in Vers 33 gelesen haben, was wir Inzucht nennen.
Und noch einmal sei wiederholt, es gibt nichts an Sünde, was es nicht unter Gläubigen auch gibt.
Wir werden ganz zum Schluss das als einen Grundsatz noch einmal sehen.
Aber wir müssen das sagen, unter Gläubigen gibt es nichts, was es an Sünde gibt.
Auch an solchen moralischen Sünden.
Und dabei denke ich hier an diese Inzucht.
Dabei denke ich genauso an Kindesmissbrauch.
Und dabei denke ich genauso an Vergewaltigung.
Diese Dinge, ich will sie nur einmal nennen, nur damit wir selber innerlich wirklich abstehen von solchen Dingen.
Wir alle kommen mehr oder weniger in solche Gefahrenmomente hinein.
Und auch Inzucht gibt es leider in christlichen Familien.
Es ist eine abscheuliche Sache in den Augen Gottes.
Kindesmissbrauch.
Wir wissen gar nicht, was dadurch Kinder zerstört werden.
Wer ein wenig arbeitet mit Kindern, die diese Art von Behandlung, Misshandlung einmal erlebt haben,
der weiß, wie Seele, Geist und Körper von solchen Kindern zerstört worden ist.
Und wir sind, falls wir einmal damit konfrontiert werden, unbedingt gehalten, solchen Kindern erst einmal 100% Vertrauen zu schenken.
Vielleicht kommst du irgendwann in eine solche Situation, dass du von einem Kind, die trauen sich ja erst einmal gar nicht,
sie werden meistens von dem, der das tut, belohnt, sodass sie sich gar nicht trauen, damit rauszurücken.
Aber wenn es passiert, dann möchte ich dir sagen, musst du zunächst absolut vertrauen auf das, was dir ein solches Kind, eine solche Person sagt.
Es ist ein ganz schwieriges Thema und man kann nicht empfehlen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Aber wir müssen auch solchen Christen, solchen kindergläubiger Eltern, und das sind Dinge, die in unserer Mitte passiert sind und passieren,
müssen wir eine Hilfe sein.
Ich habe von Vergewaltigung gesprochen, auch das gibt es.
Wir Männer sind manchmal, entschuldige den Ausdruck, so pervers, dass wir das in christlichen Ehen leider erlebt haben.
Und das ist ein Grauen.
Und wir wollen uns bewahren lassen davor, in irgendeiner Weise, und zwar bei eigenen Frauen, eigenen Ehefrauen, uns in eine solche Sache hinein zu begeben.
Wir wollen als Hilfe auch zur Verfügung stehen für solche, die in solche Nöte gekommen sind.
Das sind keine schönen Themen, aber es sind Themen, weil sie existieren, denen wir uns hin und wieder leider stellen müssen.
Ich komme zu Kapitel 24 Vers 67, das ist das Leben Isaaks.
Dort lesen wir in Kapitel 24 Vers 67,
Und Isaac führte sie, Rebekah, in das Zelt seiner Mutter Sarah, und er nahm Rebekah, und sie wurde seine Frau, und er hatte sie lieb.
Und Isaac tröstete sich nach dem Tod seiner Mutter.
Kapitel 25 Vers 21
Und Isaac bat den Herrn für seine Frau, denn sie war unfruchtbar.
Und der Herr ließ sich von ihm erbitten, und Rebekah, seine Frau, wurde schwanger.
Vers 27
Und die Knaben wuchsen heran, und Esau wurde ein jagdkundiger Mann, ein Mann des Feldes.
Jakob war ein sanfter Mann, der in den Zelten blieb.
Und Isaac hatte Esau lieb, denn Wildbret war nach seinem Mund, Rebekah aber hatte Jakob lieb.
Ich muss mich kurz fassen, damit wir mit dem Thema auch zu Ende kommen.
Insofern können wir nicht alle Einzelheiten aus dem Leben Isaaks und dann auch Jakobs betrachten.
Es gibt einen wunderbaren Anfang in dem Leben Isaaks, wo wir hier finden, wie er zu seiner Rebekah kommt.
Es ist gut, einen solch schönen Anfang in einer Ehe zu haben.
Ich wünsche uns allen, dass wir den gehabt haben, dass wir uns auf eine Zeit stützen können,
wo wir wirklich von dem Herrn zusammengeführt worden sind.
Wenn es nicht so ist, gibt es immer einen Weg der Umkehr, wir kommen da gleich noch drauf.
Aber schön, wenn wir uns darauf stützen können.
Aber das ist keine Gewissheit, keine Sicherheit, dass es auch immer so bleiben wird.
Wir sehen das gerade in dem Leben Isaaks und Rebekahs.
Sie haben gut angefangen und das wünschen wir jedem, auch von jungen Leuten, die unverheiratet sind noch,
dass sie einen solch guten Anfang machen.
Dann haben wir in Vers 21 gelesen, dass Isaac den Herrn für seine Frau bat.
Rebekah war unfruchtbar. Das finden wir im Alten Testament immer wieder.
Wir haben auch gestern über das Thema gesprochen.
Aber dann finden sie zum Gebet. Das ist eine wunderbare Sache.
Wer eine Not hat in der Ehe, zum Beispiel von Kinderlosigkeit, der darf zu dem Herrn Jesus beten.
Tut das auch. Bei jeder Not, das ist nur ein Beispiel von Not, wollen wir uns zu dem Herrn Jesus wenden.
Aber es fällt hier auf, dass Isaac betet. Warum haben die beiden eigentlich nicht zusammen gebetet?
Hier fehlt anscheinend schon die Gemeinschaft in dem Gebet.
Und das haben wir, glaube ich, schon am ersten Abend gesehen.
Das möchte ich einfach noch mal wiederholen und betonen.
Das gemeinsame Gebet von Eheleuten und von Eltern ist etwas so Schönes, aber auch etwas unwahrscheinlich Wichtiges.
Auch und gerade, wenn es um Nöte geht.
Das schweißt zusammen, das hält zusammen und das führt zu einer gemeinsamen Gebetshaltung und zu einer gemeinsamen Dankbarkeit.
Und dann haben wir gesehen in den Versen 27 und 28, dass Isaac und Rebekah Lieblingskinder hatten.
Wir finden das später bei Jakob auch. Jakob hatte Josef als Lieblingskind.
Das ist nicht gut, aber das ist nicht weit weg von uns.
Wir sehen ganz, die Belehrung ist uns ja sehr geläufig, dass Isaac diesen Jäger liebte und dass Rebekah, die im Zelt war, diesen Hausmann liebte.
Und da sagen wir, das darf nicht sein, auch bei unseren Kindern.
Aber dann wollen wir mal überlegen, ob das nicht bei uns auch so ist.
Vielleicht sind wir musikalisch und ein Kind ist besonders musikalisch.
Ob wir das nicht manchmal bevorzugen, lieber haben als andere?
Vielleicht ist ein Kind handwerklich begabt und ich als Vater auch.
Oder vielleicht ist eine Tochter, die gerne, sehr gerne im Haushalt hilft und dir als Mutter ist sie näher.
Wir müssen auf der Hut sein. Natürlich ist es eine sehr schöne Sache, wenn man ein gewisses Echo in dem Herzen und in dem Leben eines Kindes sieht.
Aber hüten wir uns davor, ein Kind lieber zu haben als das andere.
Das ist nicht leicht, weil eben das eine Kind mehr antwortet, mehr reagiert auf unsere Ansprache als ein anderes.
Hier hat es die Ehe auseinander geführt. Das muss nicht immer so weit gehen.
Aber Kinder haben eine Antenne dafür, ob ihre Eltern ein anderes Kind regelmäßig, möchte ich einmal sagen, bevorzugen, lieber haben.
Johannes, wenn wir im Neuen Testament, hat die Liebe des Herrn mehr empfunden als seine Mitjünger.
Aber der Herr hatte alle gleich lieb und der Herr hat sich allen in gleicher Weise offenbart oder ist allen in gleicher Weise mit Fürsorge gegenübergetreten.
Das wollen auch wir tun.
Dann komme ich zu Kapitel 29.
Kapitel 29, Vers 10.
Und es geschah, als Jakob Rahel sah die Tochter Labans des Bruders seiner Mutter und die Schafe Labans des Bruders seiner Mutter.
Da trat Jakob hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und drängte die Schafe Labans des Bruders seiner Mutter.
Vers 18.
Und Jakob liebte Rahel und sprach, ich will dir sieben Jahre dienen um Rahel, deine jüngere Tochter.
Vers 20.
Und Jakob diente um Rahel sieben Jahre und sie waren in seinen Augen wie einzelne Tage, weil er sie liebte.
Kapitel 30, Vers 14.
Und Ruben ging in den Tagen der Weizenernte hinaus und fand Duda ihm auf dem Feld.
Und dann weiter, Vers 16.
Und als Jakob am Abend vom Feld kam, da ging Lea hinaus ihm entgegen und sprach, zu mir sollst du eingehen, denn ich habe dich fest angeworben für die Duda ihm meines Sohnes.
Erst einmal soweit.
Vers 10, Kapitel 29, Vers 10 zeigt uns, wir können den Glauben unserer Eltern nicht einfach kopieren.
Das, was der Diener Abrahams getan hatte, im Auftrag Abrahams für Isaac, wurde hier mehr oder weniger von Jakob kopiert.
Er hat hier seine Ehefrau bekommen, aber was hat er sich eingehandelt?
Es ist gut, den Glauben unserer Eltern, unserer Voreltern von Glaubensleuten zu sehen und den Glauben nachzuahmen.
Aber lasst uns vorsichtig sein, einfach die Taten nachzuahmen.
Das, oder zu kopieren, möchte ich einmal sagen, das war nicht der Auftrag an Jakob und das ist in aller Regel eben nicht verbunden mit einem gleichen Glauben, der auch in unseren Herzen ist.
Ich meine das ganz konkret auch, wenn es um Verlobung und Ehe geht.
Wir können einfach nicht kopieren, was andere gemacht haben und wenn sie es im Glauben getan haben, dann musst du deinen Weg, den der Herr für dich hat, dann musst du diesen im Glauben gehen.
Dann Vers 18 und 20 sehen wir etwas Schönes.
Da finden wir etwas, von dem meine ich verwirklicht, was wir am ersten Abend gesehen haben.
Liebe ist Selbstaufgabe.
Jakob liebte Rahel und er war bereit sieben Jahre, sieben Jahre Tag für Tag zu dienen für diese Frau.
Ich weiß nicht, ob wir so lange bereit gewesen wären zu arbeiten, um keinen anderen Lohn zu bekommen, als nur unsere Ehefrau.
Jakob hat das getan. Er hat seine Frau Rahel so lieb gehabt, dass er bereit war sieben Jahre lang für sie zu arbeiten.
Und es waren in seinen Augen wie einzelne Tage, weil er sie liebte. Das ist ein Stück wahrer Liebe.
Ich möchte noch einmal gewissermaßen anschließen die Frage an uns, die wir verheiratet sind.
Wie drückt sich unsere Liebe zu unseren Ehefrauen aus?
Das kann manchmal ganz kleine Dinge sein.
Liebe ist nicht etwas, wie soll man sagen, so gewaltig hohes.
Liebe kann sich zum Beispiel ausdrücken, dass du deiner Frau einfach mal in der Küche mithilfst.
Oder so banal das klingen mag, mal die Spülmaschine ausräumst oder einräumst.
Wann haben wir eigentlich den letzten Liebesbrief an unsere Ehefrauen geschrieben?
Als wir verlobt waren, da sprudelte es so aus uns.
Und jetzt?
Das ist ein Bedürfnis, was Frauen eigentlich immer haben.
Haben wir uns Gedanken gemacht über das, was unsere Ehefrauen gern haben?
Was innere Wünsche sind unserer Frauen?
Das fällt uns nicht leicht.
Und gerade deshalb sollen wir es tun.
Das zeigt, dass wir unsere Frauen lieb haben.
Dann haben wir in Kapitel 30 gesehen, dass Jakob zum Spielball wird seiner Frauen.
Und dass er, dass seine Frau, so möchte ich einmal sagen, über den Geschlechtsverkehr in dieser Ehe bestimmt hat.
Da ging es um diesen Handel mit den Dudaim.
Wo war der Mann, wo war der Entscheidungsträger Jakob in dieser Situation?
Man hat fast den Eindruck, hier haben wir es nicht mit einem Mann zu tun.
Der hat nicht verstanden, was Ehe bedeutet.
Er wurde zum Spielball seiner Frauen.
Nicht er hat die Entscheidung getroffen, das ist überhaupt interessant, dass er einen einzigen Namen seiner Kinder bestimmt.
Einen einzigen.
Alle anderen Namen wurden von den verschiedenen Müttern offenbar, also von den Zweien hauptsächlich, benannt.
Nicht, dass das grundsätzlich verkehrt ist, aber es fällt einfach auf, dass es in seinem Leben so ist.
Er wird zum Spielball und das in dieser auch körperlichen Hinsicht.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt, dass man diesen körperlichen Intimbereich,
hier war es ja nichts anderes als wirklich, das war ja keine Liebe.
Das war wirklich einfach ein biologischer Vorgang.
Der darf nicht in unseren Ehen zu einem Mittel werden.
Versöhnung findet, entschuldigt diesen Ausdruck, nicht im Bett statt.
Das kann nicht sein.
Versöhnen müssen wir uns als Eheleute im Gespräch und auf den Knien vielleicht.
Aber niemals über eine solche Ebene, das funktioniert einfach nicht.
Versöhnung findet statt, wenn Dinge zwischen uns als Ehepartner gekommen sind,
indem wir darüber reden, indem wir die Dinge bekennen und dann im Gebet auch beseitigen sozusagen.
Dann lesen wir weiter in Kapitel 35.
35 Vers 2.
Dort heißt es, da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren,
tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind und reinigt euch und wechselt eure Kleidung.
Hier sehen wir, es gibt einen Neuanfang.
Es gibt für jeden von uns, in jeder Beziehung, gibt es die Möglichkeit der Umkehr.
Jede Seelsorge in der Ehe muss übrigens immer darauf ausgerichtet sein,
Eheleute wieder zusammenzuführen.
Auch wenn es Spannungen gibt, scheinbar unüberbrückbare Spannungen.
Es gibt manchmal Ehen, wo sogar regelrecht Hassgefühle entstanden sind.
Und auch in diesen scheinbar unüberbrückbaren Widerständen in der Ehe gibt es einen Weg zurück.
Hier bei Jakob gab es ihn, hier bezieht sich das, wir haben das gelesen,
natürlich besonders auf die moralische Seite seiner Familie, was da alles vorhanden war.
Aber wir können das weiter, denke ich, anwenden.
Es gibt immer einen Weg zurück.
Es gibt immer einen Weg, einen Neuanfang mit dem Herrn Jesus.
Das wollen wir auch festhalten, wenn wir in Ehen und Familien leben,
wo es jetzt gut mit dem Herrn läuft.
Aber wenn dann Spannungen kommen, wollen wir uns daran erinnern.
Es gibt einen Weg zurück.
Es gibt immer einen Neuanfang.
Und dann als letztes hier aus dem 1. Buch Mose, ganz am Schluss von 1. Mose 49,
Kapitel 49, Vers 33.
Und als Jakob geendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben,
zog er seine Füße auf das Bett herauf und verschiet und wurde versammelt zu seinen Völkern.
Es gibt nichts Schöneres, so scheint mir, was diesen Bereich betrifft,
als wenn Eltern, Großeltern, Urgroßeltern heimgehen können im Kreis der Familie.
Das ist heute nicht mehr so üblich, dass wir unsere Eltern,
wenn wir älter geworden sind, pflegen, bis sie heimgehen.
Natürlich gehören da zwei Seiten zu.
Diese alten Geschwister müssen auch bereit sein, zu ihren Kindern zu gehen, zu kommen.
Aber ich meine, dass das, was wir hier finden, eine wirklich schöne Seite ist.
Jakob war umgeben von seinen Söhnen, allen zwölf.
Hatte sie gesegnet.
Und dann hat Gott ihm die Gnade geschenkt, dass er seine Füße auf das Bett hinaufzieht.
Für ihn war der Lebensweg beendet.
Und es ist beeindruckend, so traurig das Leben Jakobs ist.
Es gibt vielleicht keinen Mann, dessen Entwicklung gewaltiger ist, als die von Jakob.
Ein Mann durch viele Tiefen, aber das Ende anbetend, wie Hebräer 11 sagt, über der Spitze seines Stabes.
Und er tut das im Kreis seiner Familie.
Das, was an uns ist, die wir Eltern haben, ist, dass wir aufnahmebereit sein wollen,
wenn der Herr uns die Kraft dazu gibt.
Nicht jeder hat die körperliche Kraft dazu, natürlich.
Aber wenn der Herr uns diese Kraft schenkt und auch die Möglichkeiten räumlich geben kann,
dass wir unsere Eltern aufnehmen, ich meine, das ist eine anstrebenswerte Sache.
Unsere Eltern haben uns so viel mitgegeben.
Sie haben sich so viel um uns bemüht, ob wir nicht auch eine Aufgabe haben an unseren Eltern.
So weit an uns ist, natürlich, es ist die Frage, ob Eltern aus welchen Gründen auch immer dazu bereit sind.
Aber ich meine, das ist etwas, ein schönes Ende eines Lebens eines Gläubigen.
Ich komme zu 4. Mose 19, einen Vers.
4. Mose 19, Vers 15
Und jedes offene Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, wird unrein sein.
Ich kann nicht sehr intensiv jetzt auf das Umfeld eingehen.
Es geht darum, wenn ein Gestorbener in einem Zelt war, wenn ein Unrein in einem Zelt war
und dort war ein Gefäß, was keinen Deckel hatte, dann war es unrein.
Diese Gefäße ohne Deckel sind ein Bild, ein Symbol für Kinder,
weil sie eben keinen Deckel haben und noch nicht gefestigt sind, sozusagen abgeschlossen sind.
Wir müssen als Eltern ungemein aufpassen, wenn Kinder bei uns sind, worüber wir reden.
Unbefestigte Seelen werden vieles, was wir sagen, aufnehmen, aber nicht in der richtigen Weise verarbeiten.
Deshalb sollten wir, und das ist mein Punkt, den ich jetzt sagen möchte,
zum Beispiel, wenn es um Geschwister geht, wo wir Not mit haben, sollten wir niemals vor Kindern darüber sprechen.
Kinder können das nicht aufnehmen in einer Weise, dass sie es verarbeiten können.
Und sie werden Schaden leiden.
Wir sollten nie, wenn es Nöte in der Versammlung geht, bei und vor Kindern darüber sprechen.
Sie werden es nicht verstehen können und sie werden die falschen Schlüsse ziehen.
Und sie werden vielleicht jemandem, einer Person oder Geschwistern oder einer Versammlung gegenüber
einen Eindruck gewinnen und eine Haltung haben, die sie gar nicht wirklich fundieren können.
Wir sollten mit unseren Kindern nie in solch einer negativen Weise, oder sie sollten nie dabei sein,
wenn wir als Eltern manchmal ja über Dinge sprechen müssen, aber bitte nicht vor Kindern.
Wenn du von dem Sonntag, von der zweiten Stunde nach Hause fährst,
und vielleicht bist du nicht glücklich, oder nach einem Vortrag,
und bist über das ein oder andere nicht glücklich, das kann ja sein,
aber rede nie vor Kindern darüber.
Die Kinder können das nicht einschätzen und für Kinder ist das schädlich.
Sie haben sozusagen noch keinen Deckel in dieser Hinsicht.
Dann komme ich als letztes aus dem Alten Testament zu 1. Samuel 1.
1. Samuel 1, Vers 8
Und Elkanah ihr Mann, der Mann von Hannah, sprach zu ihr,
Hannah, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt?
Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?
Und wir lesen noch Vers 28. So habe auch ich ihn, Samuel, dem Herrn geliehen.
Alle Tage, die er lebt, ist er dem Herrn geliehen. Und er betete dort den Herrn an.
Vers 8 lernen wir etwas, was wir als Männer so leicht tun und was so ungut ist.
Elkanah sagt zu seiner Frau, bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?
Natürlich war er besser als zehn Söhne, aber war das ihr Problem?
Wie kalt können wir manchmal als Ehemänner unseren Ehefrauen gegenüber sein,
wenn sie ein Empfinden, eine Not haben, sie hier, dass sie kein Kind hatte,
und dass diese Peninnah sie da derart gepiesackt hat.
Und da meinte Elkanah, ich bin dir doch besser als zehn Söhne, da kannst du doch glücklich sein.
Wenn unsere Frauen manchmal Not haben, vielleicht auch weinen,
und dann kommen wir mit einem solch kalten, mit einer vollkommen unempfindsamen Antwort auf sie zu,
dann werden wir nur das dazu führen lassen, dass sie noch trauriger sind.
Das ist genau, dass Elkanah nicht erkannt hat, was das wahre Bedürfnis, was die echte Not,
die innere Traurigkeit in dem Herzen seiner Frau war.
Wir können mit mancher dummer, wirklich, wie hier, mit mancher dummer Bemerkung,
können wir unsere Frauen traurig machen, und wir können es kaum wieder gut machen.
Der Einzige, der es hier wieder gut gemacht hat, und dafür dürfen wir so dankbar sein, ist der Herr.
Er hat eine Antwort. Und das wollen wir auch festhalten.
Für euch als Ehefrauen, für uns als Ehemänner,
wenn der eine oder der andere sich einmal nicht biblisch verhalten hat,
der Herr hat auf jede unserer Nöte eine Antwort.
Nicht, dass ich meiner Ehefrau sagen soll, der Herr hat schon eine Antwort auf dein Problem.
Aber wenn wir in einer solchen Situation sind, der Herr, er hat eine Antwort auf jede Not.
Und dann, vielleicht auch schön zum Schluss, das, was die Hannah getan hat.
Sie hat ihr Kind dem Herrn geliehen.
Etwas Besseres kann man nicht tun.
Sie haben das übrigens getan, wir haben das nicht gelesen, in Verbindung mit einem Opfer.
Wir können unsere Kinder, in Verbindung mit dem Tod des Herrn, auf der Grundlage seines Todes,
das ist übrigens genau das gleiche Bild wie die Arche,
das ist das gleiche Bild wie dieses Kästchen, was in den Nil geworfen wurde.
Wir können unsere Kinder auf der Grundlage des Werkes des Herrn ihm übergeben.
Wir können uns nicht aus der Verantwortung stehlen als Eltern, was die Erziehung betrifft.
Und trotzdem ist es immer wieder unser Gebet.
Herr, nimm du das Kind in deine Hand.
Herr, dir geben wir es, damit du dieses Kind führst.
Kinder sind uns ohnehin, wir haben das schon gesehen, nur geliehen.
Aber wenn wir das dem Herrn zurückgeben, sozusagen dem Herrn in die Hände geben,
dass er das Kind bewahrt und betreut und versorgt
und in seinem Schutz nimmt, dann wollen wir das als Eltern tun.
Wie gesagt, wir können uns nicht aus unserer Verantwortung stehlen.
Hier bei Hannah war es natürlich buchstäblich, dass sie das Kind dem Eli übergeben hat.
Aber wir wollen unsere Kinder dem Herrn übergeben.
Bei ihm sind unsere Kinder wohl versorgt.
Dann kommen wir ins Neue Testament, zu Matthäus 1.
Matthäus 1, Vers 18
Die Geburt Jesu Christi aber war so.
Als Maria, seine Mutter, mit Josef verlobt war, fand es sich, ehe sie zusammengekommen waren,
dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist.
Da aber Josef ihrem Mann gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte,
gedachte er, sie heimlich zu entlassen.
Wir finden hier einmal in der Schrift das Wort Verlobung und den Gedanken der Verlobung.
Dabei müssen wir berücksichtigen, dass in biblischen Zeiten Verlobung etwas anderes war, als es heute ist.
Auch wenn wir im Alten Testament, zum Beispiel in den Vorschriften in 3. Mose und 5. Mose von Verlobungen lesen,
dann sind Verlobungen in der biblischen Zeit nichts anderes als Ehen.
Allerdings mit der Ausnahme, dass noch kein Intimverkehr, kein Geschlechtsverkehr,
keine Einheit des Fleisches im Sinne von 1. Mose 2 vollzogen worden ist.
Das wird ganz deutlich bei den verschiedenen Stellen.
Aber es ist nicht nur ein Gelöbnis oder ein Versprechen, wie wir das heute kennen,
sondern der Vertrag war vollzogen oder der Vertrag war geschlossen,
aber er war eben noch nicht verwirklicht worden aus bestimmten Gründen.
Heute haben wir in Verlobung etwas anderes.
Heute ist das ein Versprechen, das ein junger Mann einer jungen Frau sich verspricht für die Ehe und umgekehrt
und dass sie diese Ehe dann nach der Verlobungszeit eingehen wollen.
Was wir hier schön sehen, ist die Fürsorge des Josef für seine verlobte Frau.
Ich möchte nicht auf den eigentlichen Umstand jetzt hier weiter eingehen,
sondern nur sagen, dass die Fürsorge des Josef nicht erst begann, als sie verheiratet waren,
sondern sie begann, als sie verlobt waren.
Und so dürfen wir als Männer oder wenn ihr eben noch nicht verheiratet seid, als Verlobte
oder wenn ihr einmal in eine Verlobung eingeht, Fürsorge haben für eure dann künftigen Ehefrauen.
Und wir wollen immer alles daran setzen, dass unsere Ehefrauen in keiner Weise bloßgestellt werden.
Das sollte das Ziel unseres Handelns sein.
Ich möchte jetzt in dieser Verbindung dieser Verse etwas über Verlobung sagen
und zwar über Voraussetzungen für eine Verlobung.
Ich meine, dass es verschiedene Ebenen da gibt, über die man sprechen kann.
Die erste und wesentlichste Ebene ist die Frage des Glaubens.
Ihr könnt euch als junge Menschen nur verloben mit einem gläubigen Ehepartner.
Es ist unmöglich, dass ein Gläubiger einen ungläubigen Ehepartner heiratet.
Die Schrift kennt das nicht.
Die Schrift spricht von solchen Verbindungen oder man könnte es vergleichen in 2. Korinther 6,
auch wenn die Konsequenz, die Folge von 2. Korinther 6 darauf nicht zutrifft,
aber ein ungleiches Joch.
Ein Gläubiger mit einem Ungläubiger hat kein Teil.
Das ist einfach unbiblisch. Das wollen wir festhalten.
Und wenn du einen Mann siehst oder als junger Mann eine Frau siehst,
die dich interessiert, die dich fasziniert und diese Person ist ungläubig,
dann heißt das Finger weg. Das ist ganz schlicht.
Dann heißt das eben nicht, versuch diese Person zu bekehren.
Natürlich sollen wir jeder Person gegenüber ein Zeugnis sein.
Aber fang nicht an über diesen Umweg, dir eine Frau oder einen Mann zu angeln.
Das geht fast immer schief.
Der Herr in seiner Güte schenkt auch Gnade dar.
Aber du, wenn du merkst, dass es eine ungläubige Person ist, die an dir interessiert ist,
dann kann man nach der Schrift nur sagen, nein.
Aber ich meine, das ist nicht alles.
Reicht es dir, dass deine zukünftige Frau, dein zukünftiger Mann gläubig ist?
Er sollte jemand sein, der entschieden mit dem Herrn Jesus geht.
Voraussetzung ist natürlich, dass du selbst entschieden mit dem Herrn Jesus gehst.
Ich hoffe, dass wir alle das tun.
Und besonders jetzt in diesem Blickwinkel, ihr jungen Leute, die ihr noch nicht verheiratet seid.
Und ich meine, dass auch das nicht reicht.
Ich glaube, dass es jemand sein sollte, der den Weg nach der Schrift, auch den gemeinsamen Weg der Gläubigen nach der Schrift mitgeht.
Das ist doch ein zentraler Teil unseres Glaubenslebens, unseres Lebens überhaupt.
Wir sind ja immer in der Versammlung Gottes, eben nicht nur in den Zusammenkünften.
Und wenn die Gedanken Gottes über seine Versammlung von der Person, an der du vielleicht ein Interesse hast,
nicht verwirklicht werden oder verwirklicht werden wollen,
wie willst du mit einer solchen Person dein Leben teilen?
Können zwei zusammengehen, wenn sie nicht übereingekommen sind?
Fragt der Prophet Amos, wenn ich mich nicht irre.
Und das gilt ganz besonders für die Ehe.
Wie viel traurige Ehestunden und Ehejahre haben manche erlebt dadurch,
dass sie diesen Punkt für nicht so zentral gesehen haben.
Lass dich nicht ein auf eine scheinbar...
Du möchtest das ja tun, sondern auch dein Ehepartner.
Und dass er auch, dein künftiger Ehepartner, den Weg nach der Schrift mitgeht.
Es gibt geistige Voraussetzungen.
Du sollst dich mit deinem künftigen Ehepartner unterhalten können.
Ihr sollt euch nicht nur anschweigen können.
Also ihr sollt schon eine gewisse Verbindung auch auf der geistigen Ebene miteinander pflegen können.
Du sollst dich, das ist mir die Seite der Seele, wohlfühlen bei deinem künftigen Ehepartner.
Und was die körperliche Ebene betrifft,
du darfst durchaus einen Ehepartner wählen, der für dich körperlich attraktiv ist.
Du darfst einen Ehepartner wählen, der dich fasziniert.
Der dir auch Liebesgefühle, auch ein Verliebtheitgefühl schenkt.
Aber denk dran, das ist nicht die entscheidende Sache.
Das ist nicht die oberste Maßlatte, die du nehmen solltest.
Wenn das stimmt, dann wird das andere schon passen.
Wenn der Herr dir das so schenkt, dann freu dich darüber.
Und er möchte, dass wir als Verlobte, als Ehepartner verliebt sind.
Es gibt übrigens, das mal nur als Klammer eingeflochten,
nichts Schöneres, als wenn man auch ältere Ehepaare sieht,
die eine gewisse Verliebtheit, natürlich nicht in Übermaß,
natürlich nicht in einem gekünstelten Maß,
aber die noch wirklich, wo man merkt, dass da wirklich noch Liebesgefühle da sind.
Und erst recht für euch als Verlobte.
Ich meine, dass deshalb es notwendig ist,
dass du deinen künftigen Ehepartner, bevor du dich verlobst, auch einmal kennenlernst.
Ich glaube, dass es die absolute Ausnahme ist.
Ich denke nicht, dass man sie empfehlen sollte,
dass man sich mit einer wildfremden, gläubigen Person verlobt,
die auch den Weg mitgeht, von dem man null Ahnung hat.
Ich glaube, dass es absolut angebracht ist,
dass man vor einer Verlobung mal sich Zeit nimmt, sich zu unterhalten,
sich miteinander auszutauschen, um auch einmal zu sehen,
ob die Überzeugungen, auch die seelischen Empfindungen zueinander passen.
Ich rede überhaupt nicht das Wort einer Freundschaft über Wochen, Monate oder sonst was.
Aber ich halte es für unnatürlich, für wirklich die Ausnahme,
dass der Herr mir heute klar macht, diese Person da irgendwo, die soll ich heiraten.
Und ihr als junge Frauen, ihr müsst Ja sagen können.
Nicht, weil da jemand kommt zu euch und sagt, ich hab das von dem Herrn.
Deshalb ist das der rechte Ehepartner.
Ihr selbst seid verantwortlich, auch als Frauen und gerade als Frauen,
die Entscheidung für den Ehepartner zu treffen.
Nicht, dass ihr die Aktiven sein solltet, aber ihr habt die Verantwortung.
Ihr könnt die Verantwortung nicht auf den Mann schieben.
Ihr müsst selber diese Verantwortung für euch auch vor dem Herrn übernehmen.
Ich glaube, und dann möchte ich zum Schluss kommen, was das Thema Verlobung betrifft,
dass wir als Geschwister eine Verantwortung haben gegenüber Verlobten.
Ich fürchte, dass manche Verlobten in die Ehe gehen mit vollkommen irren Vorstellungen,
was sie in der Ehe erwartet.
Und ich glaube, dass wir als Geschwister deshalb eine Verantwortung haben,
uns mit solchen Verlobtenpaaren zu beschäftigen.
Ich habe einmal gelesen von einem Ort, wo sich die Geschwister,
ich möchte einmal sagen, die Aufgabe so ein bisschen aufgeteilt haben,
wo die Geschwister so ein verlobtes Paar eingeladen haben
und der eine hat mit ihnen darüber gesprochen, was die Ehe bedeutet
im Bereich, sagen wir, des Dienstes für den Herrn,
was für finanzielle Anforderungen auf Eheleute zukommen,
was man arbeiten muss an der Ehe, an der Liebe miteinander,
was man auch in dem seelischen Bereich überdenken soll,
wie man sich unter den Geschwistern bewegen kann und soll,
was wir da für Aufgaben haben und natürlich auch,
was in dem körperlichen Bereich die Gedanken des Herrn sind.
Und ich meine, dass man sich diese Aufgaben aufteilen kann als Geschwister
und das soll nicht irgendwie eine Seminarform sein.
Einfach, dass wir den jungen Leuten zeigen, dass uns an ihnen liegt
und dass wir ihr Glück, ihr Bestes suchen und ihnen weiterhelfen,
auch und gerade in diesen Fragen.
Das mag an dieser Stelle zu dem Thema Verlobung einmal genügen.
Hochzeit
Ich möchte kurz über das Thema Hochzeit etwas sagen,
in Verbindung mit Johannes 2.
Dort finden wir in den ersten elf Versen diese Hochzeit in Kana.
Wir lesen in Vers 1,
Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa.
Vers 3,
Da ein Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm,
Sie haben keinen Wein.
Vers 6,
Es waren aber sechs Steiner mit Wasserkrüge dort aufgestellt,
nach der Reinigungssitte der Juden,
wovon jeder zwei oder drei Maß fasste.
Jesu spricht zu ihnen, füllt die Wasserkrüge mit Wasser,
und sie füllten sie bis oben an.
Und er spricht zu ihnen, schöpft nun und bringt es dem Speisemeister.
Und dann ein Vers 11,
Diesen Anfang der Zeichen machte Jesu in Kana in Galiläa
und offenbarte seine Herrlichkeit.
Wenn es um unsere Hochzeiten geht,
dann sind das Gelegenheiten,
die wir mit dem Herrn Jesus begehen können.
Hier in Johannes 2 war es so,
zuerst stand der Wein, wenn man das mal so sagen darf,
im Mittelpunkt.
Daran erfreuten sich die Hochzeitgäste.
Dann gab es Mangel an Wein,
und es wurde ein viel besserer Wein aus dem Wasser gemacht.
Aber dann stand auf einmal gar nicht dieser Wein mehr im Mittelpunkt,
sondern dann stand die Person des Herrn Jesus im Mittelpunkt.
Wir dürfen uns, wenn wir das Bild des Weines einmal benutzen wollen,
an Hochzeiten freuen, absolut.
Und so wie wir das ja in aller Regel tun,
dürfen wir auch Beiträge und was weiß ich machen,
über die wir herzlich und freudig mitlachen dürfen.
Wir wollen keine todernsten Hochzeiten das Wort reden.
Aber lasst uns nicht vergessen,
das Entscheidende ist, dass der Herr Jesus dabei ist.
Er muss der Mittelpunkt sein.
Bei den Hochzeiten muss es immer möglich sein,
dass der Herr ein Wort hat für uns,
besonders für die Eheleute, die frisch vermelden,
ob es am Anfang ist oder am Ende
oder vielleicht auch mal in der Mitte.
Wenn das nicht mehr möglich wäre,
weil das vollkommen unpassend wäre,
dann glaube ich, hat die Hochzeit ihr Ziel verfehlt.
Wir wollen uns freuen, wie gesagt.
Aber der Herr soll der Mittelpunkt sein.
Der Herr soll auch der Mittelpunkt unserer Ehen sein.
Der Herr soll der Dritte, ja der Erste im Bund unserer Ehen sein.
Und wo kann man das besser zeigen,
als an dem ersten Tag der Ehe?
Da, wo man sich freut, besonders mit dem Herrn Jesus.
Ich meine, das ist ein gewisses Vorbild, ein Ziel,
was wir einfach vor Augen haben wollen.
Wenn wir zusammen feiern, der Herr, er soll dabei sein.
Es soll möglich sein, dass der Herr dabei ist
und nicht, dass er gewissermaßen die Hochzeit verlassen muss.
Dann gehen wir zu Lukas 2,
wo wir die Kindheit, die Jugend des Herrn Jesus finden.
Wir lesen in Vers 6 und 7,
Es geschah aber, als sie, die Eltern von dem Herrn Jesus, dort waren,
dass die Tage erfüllt wurden, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Raum für sie war.
Vers 21,
Und als acht Tage erfüllt waren, dass man ihn beschneiden sollte,
da wurde sein Name Jesus genannt,
der von dem Engel genannt worden war,
ehe er im Leib empfangen wurde.
Und dann aus den Versen 40 und folgenden,
Das Kind aber wuchs und erstarkte, erfüllt mit Weisheit,
und Gottes Gnade war auf ihm.
Vers 42,
Und als er zwölf Jahre alt war,
und sie nach der Gewohnheit des Festes hinaufgingen
und die Tage vollendet hatten,
blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück.
Und seine Eltern wussten es nicht,
sie aber meinten, er sei unter der Reisegesellschaft,
kamen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und den Bekannten.
Und als sie ihn nicht fanden,
kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn.
Und es geschah nach drei Tagen,
dass sie ihn im Tempel fanden, wie er inmitten der Lehrer saß
und ihnen zuhörte und sie befragte.
Alle aber, die ihn hörten, grieden außer sich über sein Verständnis und seine Antworten.
Und als sie ihn sahen, erstaunten sie sehr,
und seine Mutter sprach zu ihm,
Kind, warum hast du uns das angetan?
Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
Und er sprach zu ihnen, warum habt ihr mich gesucht?
Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?
Und sie verstanden das Wort nicht,
dass er zu ihnen redete."
Vers 51 der Mitte.
Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen.
Wir finden diese wirklich beeindruckende Geschichte
der Geburt und der Kindheit der Jugend des Herrn Jesus.
Wir stehen mit Ehrerbietung vor dieser Tatsache,
dass Gott Mensch wurde.
Wir haben heute Morgen daran gedacht.
Und dass hier nicht einmal Platz war für ihn auf der Erde,
von seiner Geburt an.
Der Herr hat sich das so ausgesucht.
Er hat diese Familie erwählt.
Er hat diesen Ort gewählt als den Start seines Lebens.
Wir wollen, wenn wir eine Anwendung für uns machen,
einfach sagen, es kommt nicht darauf an,
ob Eltern reich oder arm sind.
Das spielt keine Rolle.
Wir wollen auch keine Vorschriften machen,
wie viel Geld jemand haben muss, um heiraten zu können.
Natürlich ist es gut und richtig,
dass der Ehemann seine Familie ernähren kann.
Das sollte so sein.
Aber wir wollen nicht darauf schauen,
ob jemand reich oder arm ist.
Selbst unter uns Gläubigen ist es so leicht so,
dass wir jemanden mehr achten, mehr schätzen,
wenn er eben mehr hat.
Aber das ist nicht in den Augen Gottes so.
In Vers 21 haben wir gesehen,
dass die Eltern das getan haben,
was das Gesetz vorgeschrieben hat.
Sie haben ganz einfach die Sitten erfüllt.
Der große Herr hatte eher, wenn wir so wollen,
diese Beschneidung nötig.
Aber er hat sie an sich geschehen lassen.
Die Eltern haben den Herrn Jesus aufgezogen,
diesen ewigen Gott, der Mensch geworden ist,
in ganz natürlicher Weise.
Und das sollten wir auch bei unseren Kindern tun,
wenn ich diese Anwendung machen darf.
Es gibt Kinder, hier wussten ja die Eltern,
was das für eine Person war, die da bei ihnen war.
Das war ihnen angekündigt worden.
Bei uns wissen wir das nicht von der Geburt an.
Aber wir merken, dass manche Kinder
vielleicht intelligenter, vielleicht schneller sind als andere.
Der Herr ist nicht auf eine
hochbegabten Schule geschickt worden.
Der Herr ist auch nicht auf eine hochbegabten Uni geschickt worden.
Der Herr hat ein Handwerk erlernt.
Nicht, dass ich sage,
dass unsere Kinder allein Handwerk erlernen sollen.
Aber wir sollten mit unseren Kindern natürlich umgehen.
Wir sollten nicht versuchen,
unsere Kinder für diese Welt zu erziehen.
Ich glaube auch,
dass wir in dieser Weise mit unseren Kindern
natürlich umgehen sollten.
Dass wir nicht meinen sollten,
unsere Kinder so früh wie eben möglich
irgendwie zu fördern, in höchstem Maß zu fördern.
Häufig ist das auch so,
dass wir unsere Verantwortung als Eltern
nicht mehr gewachsen fühlen.
Wenn wir mit sehr intelligenten Kindern zu tun haben,
das kann man hin und wieder beobachten,
dann sind das natürlich auch Kinder,
die uns als Eltern fordern.
Dann ist es manchmal leichter,
sie früh, sehr früh abzugeben,
einzuschulen oder in den Kindergarten zu geben.
Dann sind wir diese Last der Erziehung leichter los.
Der Herr ist, obwohl es nie auf dieser Erde,
wenn wir das einmal so sagen dürfen,
ein intelligenteres Kind gegeben hat.
Die Eltern sind ganz natürlich mit ihm umgegangen.
Und ich meine, wir sollten das auch tun.
Und dann haben wir in diesen Versen 41 und 52
diese uns bekannte Begebenheit gelesen.
Wer wüsste nicht als Eltern,
wie einem das ans Herz geht,
wenn man auf einmal das Kind nicht mehr sieht.
Und hier mussten sie drei Tage lang,
drei Tage reisen,
mussten sie auf die Suche gehen,
um ihn zu finden.
Daraus möchte ich jetzt keine Anwendung machen.
Mir geht es darum,
ist der Herr in unseren Familien?
Merken wir,
wenn der Herr in unseren Familien
gewissermaßen nicht mehr da ist?
Wenn wir unseren Kurs verloren haben
und der Herr ist nicht mehr in unserer Mitte,
als Familie?
Nach dass wir das merken
und dass wir zweitens unsere Kinder dahin erziehen,
in Verbindung mit Vers 49 möchte ich das sagen,
in die Sphäre des Reiches des Vaters.
Dass uns das vor allem anderen wichtig ist,
dass unsere Kinder zu dem Bereich gehören,
wo der Vater seinen Segen gibt.
Dass uns das wichtiger ist,
als jede andere Ausbildung unserer Kinder.
Natürlich sollen unsere Kinder in die Schule gehen.
Natürlich sollen unsere Kinder etwas lernen.
Aber was vor allem und über allem steht,
dass wir sie zu dem Herrn Jesus,
zu dem Vater erziehen.
Dann möchte ich in Matthäus 20,
zwei Verse lesen.
Matthäus 20, Vers 20 und 21.
Dann trat die Mutter der Söhne des Zebedeus mit ihren Söhnen zu ihm
und warf sich nieder und wollte etwas von ihm erbitten.
Er aber sprach zu ihr,
was willst du?
Sie sagt zu ihm,
sprich, dass diese meine zwei Söhne,
einer zu deiner rechten
und einer zu deiner linken,
sitzen sollen in deinem Reich.
Wir sollen das Gute für unsere Kinder suchen.
Aber wir sollen nicht einen Ehrenplatz
vor den Augen dieser Welt suchen.
Das ist eine Belehrung, meine ich, die wir hieraus lernen.
Wir sollen unsere Kinder zu dem Herrn Jesus erziehen.
Nicht, dass sie groß
und größer werden vor dieser Welt.
Zweitens,
wir wissen das aus der Schrift und wir wissen das alle,
die wir Kinder haben, aus unserem eigenen Leben.
Kinder sind unser zweites Ego.
Und wir als Eltern fühlen uns besonders wohl,
wenn unsere Kinder
einen Ehrenplatz haben.
Lasst uns da
vor unseren eigenen Herzen,
vor unseren eigenen Beweggründen
auf der Hut sein.
Und drittens,
lasst uns vorsichtig sein,
zu oft
und zu gut
von unseren Kindern zu sprechen.
Wir rühmen uns gerne
und leicht in unseren Kindern,
was sie schon gepackt haben,
was sie schaffen und wie weit sie gekommen sind.
Man merkt das selber meistens erst,
wenn man darauf angesprochen wird
oder wenn man es gerade gesagt hat,
dass man wieder von seinem Kind gesprochen hat.
Natürlich dürfen wir uns über unsere Kinder freuen
und wir wollen auch da nicht unnatürlich werden.
Wir sind ja sowieso leicht in der Gefahr,
in diesem oder jenem Punkt unnatürlich zu werden.
Fällt mir gerade ein, als kleiner Nachtrag zu gestern,
wo ich über Scham gesprochen habe
zwischen Jungen und Mädchen.
Dann wird das manchmal bei uns ganz unnatürlich,
dass immer dann, wenn sich ein junger Mann
mit einer jungen Frau unterhält,
die nicht verheiratet sind,
sofort die erröten, weil wir uns so verkrampfen
in diesen Beziehungen.
Und hier werden wir in diesem Punkt
eben auch so leicht unnatürlich,
dass wir unsere Kinder so sehr loben.
Wir merken gar nicht,
dass wir eigentlich uns selbst damit loben,
weil wir es ja als Eltern irgendwie gut hingekriegt haben.
Hier war das bei der Mutter der Söhne des CBDers so.
Sie war stolz auf ihre Kinder.
Wir sind auch leicht stolz auf unsere Kinder
und vergessen, dass alles, was sie können,
alles ein Geschenk des Herrn ist
und nicht letztlich unser Verdienst.
Ich komme zur Apostelgeschichte 12.
Apostelgeschichte 12, Vers 12.
Und als er, das ist Petrus, sich bedachte,
kam er an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes,
der auch Markus genannt wird,
wo viele versammelt waren und beteten.
13, Vers 13.
Als aber Paulus und seine Begleiter
von Parthos abgefahren waren,
kamen sie nach Perge in Pamphilien.
Johannes aber trennte sich von ihnen
und kehrte nach Jerusalem zurück.
Was ich zu diesen zwei Versen sagen möchte ist,
dass man den Eindruck hat,
dass Johannes eine Mutter hatte
und dass der Vater nicht mehr lebte
oder sich getrennt hatte.
Wir wissen es nicht.
Wir lesen jedenfalls nichts von dem Vater.
Auch heute stoßen wir immer mehr und immer wieder
auf das Phänomen der sogenannten
alleinerziehenden Mütter.
Das kann sein, weil der Vater heimgegangen ist,
gestorben ist.
Das kann aber auch sein,
und das ist jetzt einfach der Punkt,
um den es mir jetzt in dieser Verbindung geht,
dass sich die Eltern getrennt haben.
Und wenn dieser zweite Fall eingetreten ist,
dann ist es wichtig, dass Kinder lernen,
dass das unnormal ist.
Wir leben in einer Gesellschaft,
wo sowas wie Patchwork-Familien,
ich nehme an, ihr habt das auch schon mal gehört,
sehr, sehr propagiert werden.
Patchwork-Familien sind solche,
wo Kinder aus unterschiedlichen Beziehungen,
man kann gar nicht mehr von Ehen immer sprechen,
aus unterschiedlichen Beziehungen
zusammengebracht werden,
durch eben eine neue Beziehung,
die ein Mann mit einer Frau eingeht.
Und das wird modern und gut geheißen.
Damit lernen die Kinder,
gute Beziehungen zu knüpfen und so weiter,
heißt es dann.
Wir wollen, wenn es so etwas gibt,
und auch unter Gläubigen gibt es immer mal wieder
und immer mehr so etwas,
einfach den Kindern deutlich machen,
als Mütter oder als Väter,
dass es unnatürlich ist.
Und dass Kinder haben einen Vater nötig,
genauso wie Kinder eine Mutter nötig haben.
Beides, weil beide unterschiedliche Bezugspersonen
und Beziehungen zu ihren Kindern einfach haben.
Und wenn der Herr es so gibt,
oder wenn es der Herr so führt,
dass ein Elternteil weggenommen wird,
dann spüren die Kinder sofort,
dass das nicht normal ist.
Wenn sich Eltern trennen,
dann spüren Kinder das noch viel mehr,
natürlich, das ist eine ganz furchtbare Sache für Kinder,
wenn Eltern sich trennen.
Wer sich damit einmal mit Kindern unterhalten hat,
der weiß, was da los ist.
Aber dann dürfen wir niemals in solchen Fällen so tun,
als ob das normal ist danach.
Das ist ganz wichtig, damit Kinder nicht,
das sind übrigens Kinder, die am meisten gefährdet sind,
in moralischer Hinsicht,
eine ungute Beziehung einzugehen.
Sei es viel zu früh,
oder sei es mit dem falschen Geschlecht.
Deshalb ist dieser Punkt, wie mir scheint, sehr wichtig.
Dann komme ich zu Kapitel 18.
Kapitel 18, Vers 1 bis 3.
Und dann lesen wir noch Verse 24 und 26.
Und dann lesen wir noch Verse 24 und 26.
Ich muss mich kurz fassen.
Es war eine wunderbare Zeit für dieses Ehepaar.
Ein Ehepaar, was offensichtlich keine Kinder hatte,
und diese Tatsache nicht zu Bitterkeit hat führen lassen,
sondern zum Dienst für den Herrn.
Wie der Herr es uns schenkt,
ob ohne Kinder oder mit Kindern,
lasst uns das, was der Herr uns schenkt,
nutzen für ihn.
Sie haben das getan.
Wahrscheinlich war sogar seine Frau,
wie wir das hier lesen, mit ihm im Geschäft tätig.
Sie hat ihm geholfen.
Aber als seine Frau gearbeitet hat,
hat das überhaupt nicht dazu geführt,
dass sie nicht Gemeinschaft haben konnten mit den Geschwistern.
Das hat überhaupt nicht in diesem Fall dazu geführt,
dass sie nicht ein gastfreies Haus hatten.
Ein Haus, von dem wir zweimal,
einmal in Bezug auf Rom und einmal in Bezug auf Ephesus lesen,
dass die Versammlung in ihrem Haus zusammengekommen ist.
Und wer das einmal erlebt hat,
weiß, was das für eine Arbeit ist,
wenn Geschwister, wenn die zusammenkommen,
die regelmäßigen Zusammenkommen in einem privaten Umfeld stattfinden.
Das ist Arbeit.
Die beiden haben diese Arbeit investiert für den Herrn.
Das ist eine großartige Aufgabe.
Es gibt es heute, ich möchte manchmal sagen,
leider kaum noch, das Zusammenkommen in den Häusern.
Aber sagen wir, das Haus zu öffnen für die Geschwister,
das Haus zu öffnen für junge Leute,
junge Leute, die Anlaufstationen brauchen.
Haben wir ein offenes Haus,
dass die jungen Leute zu uns kommen können,
ihre Fragen, ihre Nöte,
auch das, was sie sagen,
was sie einfach mitzuteilen haben,
an uns weitergeben können?
Dieses Haus hier war offen.
Meint ihr, das war eine einfache Zeit mit dem Apostel Paulus?
Der Apostel Paulus hatte keine materiellen Bedürfnisse.
Aber dieser Mann, davon dürfte ausgehen, war anstrengend.
Der hat ein Ehepaar gefordert, nämlich im Dienst.
Der Apostel Paulus, der hat hier gearbeitet,
vielleicht nachts gearbeitet, wir wissen nicht,
wann er da in dieser Zeltmacherei gearbeitet hat,
hat tagsüber gepredigt und sie haben ihn unterstützt.
Wir lesen in Römer 16,
dass sie sogar ihren Hals für ihn eingesetzt haben.
Die haben wirklich mitgearbeitet mit dem Apostel Paulus.
Er hat sie gefordert.
Ich wünschte mir manchmal, dass wir mehr bereit sind,
auch als Ehepaare, auch als Familien,
mitzuarbeiten im Dienst für den Herrn.
Wir finden eine solche Familie in 1. Korinther 16.
Das Haus des Stephanas, das sich dem Dienst verordnet hat,
das war nicht nur ein Ehepaar, wie hier Aquila und Priscilla,
das war eine ganze Familie, ein ganzes Haus,
was sich dem Herrn für die Arbeit zur Verfügung gestellt hat.
Und das kann der Herr auch heute bei uns noch gebrauchen.
Er sucht solche Ehen, solche Familien,
die ihre Zeit, die ihre Energie einsetzen
in der Arbeit für den Herrn.
Und er sucht solche Ehepaare, die geistliche Frauen haben.
Diese Aquila wird uns am Ende dieses Kapitels,
was wir gelesen haben, wird sie genannt vor,
also die Priscilla genannt vor Aquila.
Diese Frau war eine geistliche Frau.
Vielleicht hatte diese Frau mehr Einsicht als der Aquila.
Und als der Apollos da war, da konnten sie ihm weiterhelfen.
Da ist die Priscilla da nicht hin und hat gesagt,
ich weiß es wahrscheinlich besser als mein Mann,
ich rede jetzt mal mit dem Apollos.
Nein, das haben sie zusammen gemacht.
Zweitens, als er da gepredigt hat, sind die nicht aufgestanden
und haben gesagt, Moment mal Apollos,
da ist aber was nicht ganz in Ordnung von dem, was du sagst.
Nein, sie haben den Apollos nach Hause eingeladen.
Das ist die beste Atmosphäre,
nämlich eine Atmosphäre der Ruhe,
wo man miteinander über das Wort Gottes reden kann
und auch gegenseitig weiterhelfen kann.
Wir müssen nicht meinen,
dass wir alles und jedes in den Zusammenkünften korrigieren müssten.
Der beste Ort dafür ist das Haus.
Es mag Situationen geben, ganz ohne Frage,
wo wir gefordert sind sofort zu reagieren,
aber das ist die absolute Ausnahme.
Hier sehen wir eine Atmosphäre der Ruhe,
eine Atmosphäre des Friedens.
Da ist es der beste Ort,
wo wir über solche Dinge reden können.
Ich gehe zu 1. Korinther 7.
Ein langes Kapitel,
wo wir über Ehe und Familie...
1. Korinther 7.
Ich lese Vers 2.
2. Korinther 7.
3. Korinther 7.
4. Korinther 7.
5. Korinther 7.
6. Korinther 7.
7. Korinther 7.
8. Korinther 7.
9. Korinther 7.
10. Korinther 7.
11. Korinther 7.
12. Korinther 7.
13. Korinther 7.
14. Korinther 7.
15. Korinther 7.
16. Korinther 7.
17. Korinther 7.
18. Korinther 7.
19. Korinther 7.
20. Korinther 7.
21. Korinther 7.
22. Korinther 7.
23. Korinther 7.
24. Korinther 7.
25. Korinther 7.
26. Korinther 7.
27. Korinther 7.
28. Korinther 7.
29. Korinther 7.
30. Korinther 7.
31. Korinther 7.
32. Korinther 7.
33. Korinther 7.
34. Korinther 7.
35. Korinther 7.
36. Korinther 7.
37. Korinther 7.
38. Korinther 7.
39. Korinther 7.
40. Korinther 7.
41. Korinther 7.
42. Korinther 7.
43. Korinther 7.
44. Korinther 7.
45. Korinther 7.
46. Korinther 7.
47. Korinther 7.
48. Korinther 7.
49. Korinther 7.
50. Korinther 7.
51. Korinther 7.
52. Korinther 7.
53. Korinther 7.
54. Korinther 7.
55. Korinther 7.
56. Korinther 7.
57. Korinther 7.
58. Korinther 7.
59. Korinther 7.
60. Korinther 7.
61. Korinther 7.
62. Korinther 7.
63. Korinther 7.
64. Korinther 7.
65. Korinther 7.
66. Korinther 7.
67. Korinther 7.
68. Korinther 7.
69. Korinther 7.
70. Korinther 7.
71. Korinther 7.
72. Korinther 7.
73. Korinther 7.
74. Korinther 7. …