Das Gebet Jesu bei Lukas
ID
ms025
Idioma
DE
Duración
00:58:30
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
Lukas
Descripción
sin información
Transcripción automática:
…
Ich möchte zu Beginn gerne eigentlich ganz aus dem Lukas-Erfangelium reden, aus Lukas 3.
Lukas 3, Vers 21
Ich möchte gerne heute Nachmittag die verschiedenen Stellen mit euch zusammen anschauen, die wir im Lukas-Erfangelium finden, über das Gebet des Herrn Jesus.
Und wenn wir darüber nachgedacht haben, im Lied und im Gebet, dass wir etwas ausstrahlen wollen von dem Herrn Jesus, dann ist das eine Möglichkeit, wo wir etwas ausstrahlen, ohne dass das vielleicht direkt sichtbar wird für Menschen.
Wir können nicht sehen, im Allgemeinen sehen sie nicht, dass wir beten. Bei dem Herrn Jesus haben sie das gelegentlich gesehen und wenigstens unsere Familie wird das auch bei uns irgendwie mitbekommen, ob wir Beter sind.
Und doch, selbst wenn man das nicht sieht, also äußerlich sieht, so wird doch etwas von der Person des Herrn Jesus, von dem wie er gelebt hat, in unserem Leben sichtbar, wenn wir Beter sind.
Und gerade das Lukas-Erfangelium zeigt uns ja, dass der Herr Jesus Beter war.
Mehr als in allen anderen 3 Evangelien finden wir in diesem Evangelium, dass der Herr Jesus gebetet hat.
Natürlich gibt es auch in anderen Evangelien Stellen, die von Beten sprechen, wo Lukas nicht davon spricht.
Aber gerade das Lukas-Evangelium, 10, 14 oder sogar noch mehr Male finden wir, wie der Herr Jesus im Gebet war.
Und wenn wir auch darüber nachgedacht haben, Erweckung, sagen wir mal, in der eigenen Familie, in dem Umfeld, wo man ist, dann wird man, wenn man das ein wenig studiert, feststellen, Erweckung beginnt immer mit Gebet.
Mit dieser bewussten Abhängigkeit vor dem Herrn, auf der einen Seite, und auf der anderen Seite mit diesem Vertrauen zu ihm, dass er Dinge ändern wird.
Das erste Mal nun, und ich möchte die Karte nach und nach lesen hier im Lukas-Erfangelium.
Das erste Mal, dass wir von dem Herrn Jesus sehen, dass er betet, ist hier in Lukas 3.
Natürlich hat der Jesus vorher gebetet, aber es ist eben das erste Mal, dass uns das ausdrücklich berichtet wird.
Es heißt, als das ganze Volk getauft wurde und Jesus getauft war und betete.
Es ist nur Lukas, der uns berichtet, dass er in Verbindung mit dieser Taufe der Herr Jesus gebetet hat.
Und das ist irgendwie eindeutig. Was hat der Jesus hier getan bei dieser Taufe?
Diese Taufe des Johannes war eine Taufe zur Buße, zum Bekenntnis der Sünde.
Was hatte der Herr Jesus zu bekennen? Gar nichts.
Ich habe das heute Morgen gelesen, in den Bibelstellen, dass überhaupt nichts, auch von Sünde in seinem Leben war.
Er Sünde nicht kannte, Sünde nicht in ihm war.
Er ja nicht einmal von Sünde versucht wurde, also keine sündige Natur, wie wir sie besitzen.
Er hat sie nicht besessen.
Und doch hat er sich taufen lassen, nicht weil er etwas zu bekennen hatte,
sondern weil er bereit war, dieses Werk der Erlösung zu tun
und dafür musste er sich eins machen mit den Sündern.
Und diese Szene hier ist tatsächlich, wie sie uns in den Versen 21 und 22 berichtet wird,
ist tatsächlich sehr symbolkräftig.
Da liegt mehr drin, als das, was wir hier so sehen.
Allein die Taufe, ein Bild des Todes, zeugt schon davon, dass der Herr Jesus in den Tod gehen würde.
Und was er damit tun würde, dass er sich eins machen würde.
Er, der ohne Sünde ist, mit denen, die wie wir alle Sünder sind waren.
Und in dem Zusammenhang betete er.
Er hat das eben nicht von oben herab getan.
Das werden wir mehrfach feststellen, gerade in dem Verlauf der Gebete des Herrn Jesus in der Lukas-Evangelium,
dass was er getan hat, er das immer wieder getan hat,
indem er den Platz der Niedrigkeit ganz bewusst eingenommen hat.
Und das muss uns irgendwie beeindrucken.
Das ist das erste Mal, wo der Herr Jesus in der Öffentlichkeit auftritt.
Bisher war er natürlich ein Nazareth und seine Familie hat ihn gesehen und die Stadt.
Gerade in der Lukas-Evangelium berichten sie ein Kapitel viel davon.
Wie kann der solche Worte der Gnade, der besonderen Kraft aussprechen.
Den kennen wir doch da aus Nazareth.
Aber so richtig in der Öffentlichkeit war der Herr Jesus nicht gewesen.
Und mit diesem Schritt geht der Herr Jesus in die Öffentlichkeit mit dem Gebet.
Das zeigt schon mal für uns auch als Vorbild,
jeder Dienst in der Öffentlichkeit, der nicht gegründet ist auf das Gebet,
dann würden wir nicht dem Herrn Jesus nachfolgen.
Andersherum gesagt, es ist eine geistliche Notwendigkeit,
wenn selbst der Herr Jesus sein öffentliches Dienstleben mit Gebet beginnt,
dann dürfen wir sagen, wird das auch für uns der normale Fall sein.
Nicht nur wenn wir unser Leben im Dienst beginnen, sondern überhaupt,
wenn wir einen Dienst, egal ob in der Öffentlichkeit oder wo auch immer, ausführen.
Und wir sehen, dass dann der Himmel sich auftut.
Es ist wie eine Antwort auf dieses Gebet.
Und man muss bedenken, was Johannes, der Teufler, vorher über den Herrn Jesus gesagt hat,
der 16er am Ende, er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.
Das heißt, da ist jemand, der die Autorität besitzt, mit Gott, dem heiligen Geist, zu taufen.
Könnte keiner von uns sagen.
Eine solche Autorität, eine solche Kraft, eine solche Macht, kann keiner von uns.
Über den Geist Gottes zu verfügen, der Jesus konnte das.
Dieser Erhagene, der damit ernachweislich, wenn ich das so sagen darf, Gott selbst sein muss,
den tun wir jetzt hier im Gebet.
Diesen Kontrast, den werden wir da in Lukas' Evangelium immer wieder feststellen,
das hervorleuchtet, dass er Sohn Gottes ist, Gott ist.
Und dass er doch freiwillig da den Platz bewusster Unterordnung einnimmt.
Und Gott antwortet, weil er nicht schweigen kann.
Wenn der Jesus sich eins macht mit Sündern, wenn der Jesus durch seine Haltung des Gebets,
also sich bewusst abhängig zu machen von Gott, diesen Platz der Niedrigkeit einnimmt,
dann zeigt Gott, wer er wirklich ist.
Erstens, dass sich die Himmel auftun, dass die Himmel gewissermaßen nicht stehenbleiben können,
sondern ein Zeichen geben müssen, dass auch die Schöpfung weiß, wer hier auf dieser Erde ist.
Der Heilige Geist kommt auf den Herrn Jesus hernieder.
Natürlich wissen wir, dass der Jesus von Beginn an, von Zeugung an,
dass er mit Heiligem Geist gemengt war, um mal dieses Bild des Speisopfers zu benutzen,
dass der Geist Gottes von Beginn an in ihm wohnte.
Aber hier finden wir, wie das auch bei den Speisopfern gezeigt wird,
diese Salbung, dass im Blick auf den Dienst, auf den Dienst des Herrn Jesus,
der Geist Gottes auf ihn kommt und ihn in seinem Dienst begleitet und bestimmt.
Gott, der Heilige Geist.
Und dann finden wir diese Stimme, du bist mein geliebter Sohn.
Du bist eben nicht einer von vielen für mich,
sondern du bist der, der mein geliebter Sohn ist.
Und seht ihr, diese Begebenheit spricht nicht nur,
zeigt uns nicht nur, was der Jesus getan hat.
Sie zeigt uns nicht nur, was er am Kreuz tun würde,
sondern gerade Lukas, der uns vorbereitet auf die Briefe des Apostels Paulus,
er zeigt uns symbolisch, was tatsächlich auch unser Teil als Christen, als Erlöster ist.
Natürlich, wir sind nicht in dem Sinn wie der Herr Jesus, Sohn Gottes.
Aber auch wir sind eine Gemeinschaft von Gläubigen.
Wir sind Gläubige in der christlichen Zeit,
die durch Gebet geprägt sind, oder nicht?
Paulus sagt in 1. Timotheus 2, dass die Männer darauf etwas bezogen,
dass sie an jedem Ort beten.
Und wie oft finden wir Hinweise im Neuen Testament auf das Gebet.
Das ist eines der Kindzeichen eines Gläubigen.
Oder ist das vorhin nicht der Fall?
Der Jesus lebt uns das vor.
Die Himmel sind aufgetan.
Die Stellung des Gläubigen heute, des gläubigen Christen ist,
dass er in die geöffneten Himmel sehen kann.
Dass die Himmel nicht mehr verschlossen sind,
wie sie das für das Volk Israel wahren.
Es ist auch wahr, dass der Heilige Geist,
gerade in der heutigen Zeit, gerade für uns Christen,
dass er in dem gläubigen Mond, 1. Korinther 6 vers 9, glaube ich,
dass der Heilige Geist in dem Leib des Gläubigen wohnt.
Das gibt es zu keiner vorherigen, gab es zu keiner vorherigen Zeit.
Und das wird in dieser Weise auch in der Zukunft,
weil wir im tausendjährigen Reich für die Gläubige, nicht wahr sein.
Aber für uns gilt das. Der Heilige Geist wohnt in uns.
Und das, was der Vater über den Jesus gesagt hat,
du bist mein geliebter Sohn,
gilt natürlich in dieser Einzigartigkeit nicht für uns.
Aber es ist auch bemerkenswert, wenn ihr das Geschlechtsregister anschaut,
was danach das 23 kommt,
das wird eben nicht nur bis auf Adam zurückgeführt,
um zu zeigen, dass der Jesus wirklich Mensch ist,
sondern es wird zurückgeführt auf Adam des Gottes.
Und damit wird gezeigt, dass in einer gewissen Hinsicht Adam von Gottes war,
nämlich der von Gott hier auf die Erde gestellte Mensch.
Und wenn der Herr Jesus dann seinen Dienst beginnt,
dann sind das zwei Kennzeichen.
Er ist vollkommen Mensch, Adam, ein Nachkommen von Adam.
Und zweitens, er ist Sohn Gottes.
Und zwar Sohn Gottes nicht nur in der Hinsicht,
dass er der ewige Sohn Gottes ist,
sondern dass er als der Mensch hier von Gott als seinen Sohn angenommen
oder hingestellt worden ist.
Das sind zwei Evidenzen.
Und er möchte, dass auch wir,
und wir werden im Neuen Testament von Paulus Söhne genannt.
Was denn für Söhne? Söhne Gottes natürlich.
Bitte, dass wir das richtig verstehen.
Nicht in dem Sinne, wie der Jesus der ewige Sohn war,
aber Söhne, die eine Beziehung zu Gott haben, eben als Söhne.
Nicht als Knechte, sondern wir sind Söhne.
Und in dieser Hinsicht schaut Gott auch auf dich und mich heute mit Wohlgefallen.
Er hat Freude an uns, an dir und an mir,
weil wir seine Kinder, ja, weil wir Söhne Gottes sind.
Wenn uns das mehr bewusst wäre,
dann würde das auch mehr aus unserem Leben hervorstrahlen,
so zu leben, wie der Jesus das als Mensch getan hat.
Und noch einmal, das beginnt schlicht damit,
dass der Herr Jesus gebetet hat.
Wir finden dann das zweite Gebet in Kapitel 5.
Ihr seht in Lukas 5, ab Vers 12,
dass der Herr Jesus dort einen aussätzigen Mann heilte.
Dann heißt es in Vers 15,
aber die Rede über ihn verbreitete sich umso mehr,
und große Volksmengen versammelten sich, um ihn zu hören
und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
Er aber zog sich zurück und war in den Wüste hinein und betete.
Eben haben wir gesehen, dass der Dienst des Herrn Jesus mit Gebet begann.
Jetzt sehen wir, als der Jesus den Dienst,
im Blick auf diesen Aussätzigen, vollführt hatte,
als er das getan hat, ihn geheilt hat,
da geht er nicht in die Öffentlichkeit.
Das heißt, dass er sich rühmen lässt von der Öffentlichkeit.
Im Gegenteil, er zieht sich zurück und betet.
Gebet, habe ich eben gesagt, ist die bewusste Abhängigkeit von Gott.
Das Vertrauen, dass Gott die Dinge in seine Hand nimmt.
Und das brauchen wir vor dem Dienst,
und das brauchen wir in gleicher Weise nach dem Dienst.
Und wenn ich jetzt von Dienst spreche,
dann meine ich nicht einfach einen öffentlichen Dienst,
sondern es ist egal, was für einen Dienst der Herr dir oder mir übergeben hat.
Wir haben ja von Gaben gesprochen und Gaben hat jeder von uns,
jeder hat von uns eine Aufgabe im Reich Gottes.
Der eine in der Öffentlichkeit, der andere nicht in der Öffentlichkeit.
Der eine hier, der andere dort.
Aber jeder hat eine Aufgabe.
Und vor dem Ausführen dieser Aufgabe ist es so wertvoll zu beten
und nach dem Ausführen ist es genauso wertvoll und wichtig,
wieder ins Gebet zu gehen.
Entweder ist man nämlich geneigt, jeder von uns,
sich auf die Schulter zu klopfen.
Das haben wir doch ganz gut hingekriegt.
Oder man ist in der Gefahr, dass man sieht,
das hat nicht irgendwie so funktioniert.
Vielleicht wenig Resonanz, wenig Erfolg, menschlich mal ausgedrückt.
Und man ist resigniert irgendwie.
Und vor Beinem wird man bewahrt durch das Gebet.
Natürlich haben wir unsere Verantwortung,
den Dienst, den der Herr uns übergeben hat,
in Treue verantwortlich auszuführen.
Und doch ist er der Herr, denen wir ihm.
Und ist er derjenige, der die Dinge bewegen muss.
Wir könnten gar nichts verändern.
Er tut das.
Und deshalb vertrauen wir uns ihm vor
und natürlich auch während und nach einem Dienst an.
Aber es ist doch so, wenn man tätig ist,
dann muss man mit seinen Gedanken bei dem Dienst sein,
den der Herr mir gegeben hat auszuführen.
Und da kann man nicht immer innehalten und stillhalten.
Wir wollen das in einer Haltung der Abhängigkeit tun.
Aber wir brauchen noch die Zeit vorher
und besonders wollen wir uns die Zeit auch nachher nehmen,
um dann wieder in dieser Abhängigkeit,
in dieser Abhängigkeit zu bleiben,
diese Abhängigkeit uns neu bewusst zu machen.
Das ist auch nützlich, das ist geradezu notwendig,
dass man sich dieser Abhängigkeit immer wieder neu bewusst macht.
Man vergisst das so schnell.
Wenn Dinge vielleicht mal ganz gut laufen,
dann denkt man, das ist selbstverständlich
und rechnet sich das vielleicht auch zu.
Und wenn sie nicht so gut laufen,
rechnet man das vielleicht anderen zu,
statt seine eigene Verantwortung zu sehen.
Und deshalb wollen wir die Dinge dem Herrn umsetzen.
Es ist einfach beeindruckend,
dass er nicht den Applaus der Gesellschaft gedruckt hat,
sondern dass er die Stille gedruckt hat.
Diesen Ort, wo er mit Gott alleine war.
Diesen Ort, wo ihn nichts gespürt hat,
sondern wo er in besonderer Weise bei Gott sein konnte.
Wollen wir ihm das nachmachen?
Wollen wir das nachahmen?
Nicht einfach formell.
Natürlich kann ich auch morgens und abends beten,
einfach weil es mir gehört.
Es ist immer noch besser als nicht zu beten.
Aber dass uns das ein Herzensanliegen wird,
in dieses Gebet zu Gott, unserem Vater zu gehen.
Kapitel 6, Vers 12.
Gehen wir dann weiter.
Es geschah aber in diesen Tagen,
dass er auf den Berg hinausging, um zu beten.
Und er verharrte die Nacht im Gebet zu Gott.
Und als es kalt wurde, rief er seine Jünger herzu
und er wählte aus ihnen zwölf,
die er auch Apostel nannte.
Und da werden die Namen genannt.
Hier sehen wir, dass es ganz besondere Aufgaben,
ganz besondere Herausforderungen im Leben eines Gläubigen,
im Leben eines Dieners, im Leben eines Menschen gibt.
Die Situation, dass der Jesus hier zwölf Jünger,
zwölf Apostel speziell auserwählt.
Das war nicht alltäglich.
Wir müssen bedenken, dass diese zwölf jetzt,
ungefähr drei Jahre, mit dem Herrn Jesus
Tag für Tag unterwegs gewesen sind.
Das heißt, er hat sich zwölf erwählt,
und Markus sagt das so bemerkenswert,
wie er wollte, wie er wollte.
Also gerade das Evangelium, was ihn als Diener beschreibt,
zeigt uns, dass der Herr Jesus einen Willen hatte
und einen Willen in Machtvollkommenheit
auch besitzen konnte und ausführen konnte,
nach diesem Willen handeln konnte.
Aber er hat zwölf ausgewählt,
die jetzt drei Jahre mit ihm gehen würden,
eng mit ihm verbunden wären.
Und das ist schon eine Entscheidung
für einen solchen längeren Zeitraum.
Und da sehen wir, dass auch da der Herr Jesus betet,
aber nicht nur, dass er betet,
sondern die ganze Nacht im Gebet zu Gott verharrt.
Das erinnert uns an diese Verse aus Jesaja 50.
Ich möchte die gerne einmal lesen,
wie Gott über den Herrn Jesus prophetisch hier spricht.
Jesaja 50, Vers 4.
Überlegt euch mal, das ist der Herr Jesus.
Jeden Morgen hat er sich das Ohr öffnen lassen.
Der Jesus, der selber Gott ist,
war bereit, jeden Morgen mit einem geöffneten Ohr
für die Stimme, die Worte Gottes zu beginnen.
Hatte er das nötig?
Ja, das hatte er nötig, sonst hätte er das nicht getan.
Er war gehorsam Gott, er wollte Gott gehorsam sein.
Er ist eben nicht nur der ewige Sohn Gottes,
er ist auch der vollkommene Mensch.
Und da war er bereit, erstmal zuzuhören,
bevor er in den Dienst hinaus gegangen ist.
Und wenn er jetzt die zwölf Jünger bestellt,
dann tut er das im Auftrag Gottes.
Dann tut er das so, wie Gott das wollte.
Markus sagt, dass er das selber auch so wollte.
Aber hier sehen wir, dass das das Ergebnis des Gebetes
mit Gott, seinem Vater, gelesen ist.
Das ist auch ein Beispiel für uns.
Es gibt Herausforderungen, die über das normale Maß hinausgehen.
Das weiß jeder, der vor bestimmten Prüfungen steht,
vor bestimmten Entscheidungen des Lebens.
Und da ist eine besondere Portion Gebet sehr angemessen.
Ich warne zwar davor, unnüchtern zu werden.
Aber wenn wir hier lesen, der Jesus verharrte die Nacht im Gebet,
dann muss man sehr besonnen sein,
seine eigenen Kräfte nicht zu überschätzen.
Ich vermute, dass es den meisten von euch so gehen würde wie mir,
dass wenn man über einen solchen längeren Zeitraum beten möchte,
dass man entweder einschläft dabei oder mit den Gedanken irgendwo ist.
Man kann das noch ein wenig regulieren, indem man laut betet,
wenn das möglich ist.
In bestimmten Umständen geht das nicht.
Aber wenn das möglich ist, ist das sicher gut.
Aber lasst euch nüchtern sein.
Lieber 2-3 mal beten, als zu meinen, ich mache jetzt aber eine Nacht.
Und am Ende kommt nicht so sehr viel dabei herum.
Vielleicht gibt es solche, die solch eine Kraft haben.
Ich weiß das nicht.
Bei dem Jesus war das so.
Eine ganze Nacht war er im Gebet.
Und das ist irgendwie beeindruckend.
Der Jesus hat auch Schlafmöglichkeit.
Er war vollkommen Mensch.
Wir dürfen nicht meinen, nur weil das Wort Gottes so wenig über die Nächte,
über den Schlaf berichtet, der Jesus hätte nicht geschlafen.
Der Jesus war vollkommen Mensch.
Und damit war auch Müdigkeit, wenn wir das in Johannes 4 lesen, verbunden.
Der Jesus hat geschlafen.
Aber hier stand doch eine solche Herausforderung vor ihm,
dass er die ganze Nacht dafür geopfert hat,
in das Gebet mit seinem Vater zu gehen.
Wo hat er das getan? Auf dem Berg.
Wir brauchen schon irgendwie eine Möglichkeit, einen Ort der Stille dafür.
Und wie du das bemerkstelligst,
auch ihr als Kinder, wenn ihr mit mehreren Kindern in einem Zimmer seid,
dann hat man die Ruhe vielleicht nicht immer.
Aber vielleicht findest du doch einen Ort.
Und selbst die meisten von uns am Arbeitsplatz
kennen solche Orte, wo man auf jeden Fall alleine ist.
Und dann muss man sich eine solche Zeit der Stille auch mal zwischendurch
vielleicht suchen und nehmen.
Und vielleicht zu Hause eben auch.
Das gilt aber besonders dafür, dass man sich nicht ablenken lässt.
Davon spricht, eben haben wir von dem öden Ort gelesen,
hier ist jetzt von dieser Abgeschiedenheit des Berges die Rede,
das musst du auch bewusst wollen, das müssen wir wollen.
Und wenn es bestimmte Dinge gibt, die uns davon abhalten,
das kann das Telefon sein oder andere technische Medien, die wir haben,
dann musst du sie eben bewusst einmal zur Seite legen
oder so schalten, dass sie sich nicht mehr äußern können.
Denn das ist keine stille Zeit, das ist nicht wirklich Gebet, Beten.
Es geht ja nicht darum ein Gebet aufzusagen,
wie Bruder Mendel das schon mal gesagt hat, sondern echt zu beten von dem Herzen.
Mit dem Herzen dabei zu sein.
Wirklich die inneren Beweggründe, die inneren Anliegen,
die Dinge, die einen beschäftigen vor Gott zu bringen.
Und dafür brauchen wir eine gewisse Zeit.
Und dafür brauchen wir eine gewisse Ruhe.
Nimm sie dir.
Das ist dann ein Gebet wirklich mit dem Vater.
Dass das hier bei dem Herrn Jesus noch eine besondere Bewandtnis hatte,
braucht man glaube ich nicht zu betonen.
Wenn man bedenkt, er hat Petrus ausgewählt,
er nennt ihn ja immer bei dieser Auflistung der Zwölf als Erster Simon,
von dem er wusste, er wusste das, dass er ihn dreimal verleugnen würde.
Und dann, dass er einen Judas aufnimmt in dieser Zwölfer Schar.
Einen Jünger, von dem er wusste, nicht nur, dass er ungläubig war,
dass er ein Sohn des Verderbens war.
Das ist schon ein Ausdruck der nur zwei Personen überhaupt,
die offenbar so schrecklich in ihrem Tun und in ihrem Wesen gewesen sind,
dass er ihn auch ausgewählt hat.
Aber nicht nur das, sondern dass es der ist, der ihm verraten würde.
Wenn man so die Psalmen liest, wo David darüber spricht
und das prophetisch im Blick auf den Herrn Jesus.
Ein Freund, ein Genosse, jemand, den er kannte,
zu dem ein Vertrauensverhältnis bestand.
Bedenken wir, dass Judas die Kasse trug.
Das war eine verantwortungsvolle Tätigkeit.
Da war eine Beziehung, eben äußerlich nur zu ihm,
von dem Herrn Judas zu dem Herrn Jesus.
Aber doch eine Beziehung, wo der Herr Jesus diesem Judas jede Liebe erwiesen hat.
Der hat den Herrn Judas nicht anders behandelt, als die anderen Jünger.
Der hat ihm jede Liebe erwiesen.
Und doch wusste er, dieser Mann, der wird ihn verraten.
Der wird ihn verkaufen, für dieses wenige Geld.
Wie ist der Jesus in das Gebet gegangen?
Nochmal, das dürfen wir uns auch als Vorbild nehmen,
damit auch wir solche werden, die dann bitter sind.
Wir gehen weiter zu Lukas 9.
Lukas 9, da finden wir diese Begebenheit mit den 5000 Männern,
den 2 Fischen und den 5 Broten.
Und da sehen wir etwa 16.
Der Jesus, er nahm aber die 5 Brote und die 2 Fische, blickte auf zum Himmel und segnete sie.
Und er brach sie und gab sie den Jüngern, damit sie der vollständige Vorliebe hätten.
Das ist jetzt wieder so eine Begebenheit dieses gewaltigen Kontrastes.
Der Jesus stand im Begriff, aus 5 Broten und 2 Fischen heraus,
5.000 Leute, um etwas mehr zu bedienen, zu speisen.
Und er ließ sich damit als derjenige, der Gott selbst ist.
Der Messias, Jesaja 35, der das erfüllt,
was im Eigentestament über die Wundertaten des Messias vorhergesagt war.
Der steht da vor ihnen, und jetzt erlaubt mir das mal so klassisch zu sagen,
faltet ihr die Hände und betet zu Gott und dankt ihm und bittet Gott um den Segen für diese Nahrung.
Der, der selbst Gott ist und das jetzt erweist, ist zugleich derjenige,
der in dieser Situation als Mensch betet in vollständiger Hasseligkeit und Vertrauen zu Gott.
Vielleicht bilden wir uns auf gewisse Taten, die der Herr Jesus uns übertragen hat etwas ein
und machen uns groß.
Und der Jesus tut genau das Gegenteil.
Er ist der Große, wir haben heute morgen darüber nachgedacht,
aber er macht sich ganz demütig.
Er ist der Demütige und offenbart hier diese Demut, indem er ins Gebet geht.
Für fünf Brote und zwei Fische.
Mich hat mal beeindruckt, das ist jetzt eine Sache, die nur Markus berichtet,
in Markus 8, das ist die zweite Speisung.
Und da berichtet Markus 8, Vers 6, dass der Jesus die sieben Brote nahm,
dankte und fragt.
Und dann heißt es in Vers 7, und sie hatten einige kleine Fische.
Und als er sie gesegnet hatte, sagte er, wir sollen auch diese vorlegen.
Ihr seht, dass der Jesus erst für die Brote dankte und dann für die Fische.
Wir würden sagen, das kann man doch auch einmal machen, oder?
Das ist doch eine Mahlzeit.
Aber der Jesus dankte, vielleicht ist das tatsächlich so in zwei Gängen gegangen.
Erst die Brote, dann die Fische.
Vielleicht ist das dann auch zusammen gemacht worden.
Der Jesus dankt erst für das eine und dann für das andere.
Ist bei uns nicht auch so, dass wir uns fragen, warum man überhaupt dafür dankt?
Gottes Wort gibt uns kein Gesetz dazu, bestimmt nicht.
Mich beeindruckt einfach, dass der Jesus für alles, für jedes Einzelne,
was er aus der Hand Gottes genommen hat, um es dann weiterzugeben, gedankt hat.
Auf jeden Fall war das auch keine Frage.
Er hat gedankt. Erst waren die Brote da, er hat gedankt.
Dann waren die Fische und da hat er auch gedankt.
Dann hat er gesegnet, das heißt gebetet dafür.
Aber das ist seine Haltung.
Seine Haltung, dass er alles aus der Hand Gottes angenommen hat.
Und dass er alles Gott angefohlen hat.
Wenn das uns mehr prägen könnte,
und die wir klein sind, wir haben heute Morgen darüber nachgedacht, wo wir herkommen.
Und die gering wir sind, umso mehr haben wir Anlass,
für jedes einzelne Gott zu danken.
Wie sieht unser Gebetsleben eigentlich aus?
So an der Vielfalt dessen, für das wir danken, für das wir beten.
Danken wir überhaupt? Wofür danken wir?
Übrigens gilt das genauso für unsere gemeinsamen Gebetsstunden.
Wir kommen natürlich zum Gebet, zum Bitten zusammen.
Schon recht.
Aber wir haben ja darüber hinaus so viel Anlass zu danken.
Wofür danken wir eigentlich in unseren gemeinsamen Stunden?
Wofür danken wir in der Familie?
Wie viel danken wir?
Wir haben auch viele andere Dinge zu tun.
Aber nehmen wir uns die Zeit, alles einzeln einmal vor Ort zu bringen.
Das gilt auch für uns persönlich, in unserem persönlichen Gebetsleben.
Haben wir doch so viel Ursache zu danken, zu beten.
Es ist ja schon schwierig genug, zu motivieren, das Wort Gottes zu lesen.
Sich selbst und anderen.
Aber mein Eindruck ist, dass es noch schwerer ist,
sich und andere zu motivieren, zu beten.
Also wenn man schon einmal die Zeit vergleicht,
die wir mit dem Lesen des Wortes Gottes verbringen,
und wenn man dann noch einmal dazu vergleicht,
die Zeit, die wir mit Gebet verbringen,
dann zeigt das vielleicht doch bei uns oft ein Missverhältnis.
Bei Jesus war das nicht so.
Nun gut, er musste natürlich nicht das Wort Gottes lesen,
weil er das Wort Gottes in seinem Herzen trug.
Und ständig darüber nachdachte.
Aber er hat sich doch die Zeit für die Stille genommen.
Und da war eben das Gebet auch dabei.
Oder wenn ihr an Paulus denkt.
Ich finde das immer wieder beeindruckend,
dass er bewusst die Stille gesucht hat.
Und wird ja nicht viel berichtet darüber,
wie er persönlich gebetet hat.
Aber es ist doch augenscheinlich,
wenn er seine Kollegen, seine Mitarbeiter,
schon einmal auf dem Schiff weiterschickt.
Und er läuft zu Fuß dann nebenher.
Das hat er nicht getan, um Sport und Betätigung vorzunehmen.
Sondern das hat er getan, um allein zu sein.
Mit seinem Gott, mit seinem Vater.
Um zu beten.
Und über das nachzudenken,
was Gott ihm an Aufträgen gegeben hat.
Wir müssen uns diese Zeit echt frei schaufeln.
Von selbst kommt sie nicht.
Da ist der Tag vorbei.
Und da ist nichts mehr da.
Eure Kinder, ihr braucht dieses Gebet.
Auch für euch ist das eine wertvolle,
eine wichtige Zeit zu beten.
Tut das.
Gerade wie der Jesus uns gezeigt hat in der Nacht,
das heißt morgens und abends.
Wir als Eltern wollen unsere Kinder dazu anleiten.
Aber nutzt diese Zeit.
Echt zu beten.
Ihr werdet erleben,
dass Gott euch segnet dadurch.
Ich meine nicht, dass er jetzt dadurch
in jedem Fall eine bessere Note schreibt.
Aber doch, dass ihr merkt,
dass Gott euch hilft.
Dass Gott euch führt durch euer Leben.
Dann gehen wir weiter.
9.18.
Und es geschah,
als er für sich allein betete,
dass die Jünger bei ihm waren.
Und er fragte sie und sprach,
wir sagen den Volksmengen, dass ich sei.
Hier sehen wir erstmal,
der Jesus betete allein.
Es gibt auch das gemeinsame Gebet,
haben wir eben gesehen, auch wertvoll.
Aber wir brauchen auch das Gebet alleine.
Und dann sehen wir hier,
der Jesus stand im Begriff zu fragen,
wir kennen das besser aus dem Matthäus,
der Evangelium, Matthäus 16.
Wir sagen den Volksmengen, dass ich sei.
Um dann von Petrus zu hören,
du bist der Sohn des lebendigen Gottes.
Du bist der Christus,
der Sohn des lebendigen Gottes.
Und man könnte hier fragen,
wollte er jetzt seine Ehrlichkeit
so gewaltig betont bekommen?
Oder lernen wir hier auf Lukas 9,
dass der Jesus vorher gebetet hat.
Dass es dem Herrn Jesus gar nicht
um sich selbst ging.
Hier ging es darum, dass die Jünger
etwas bezeugen, um deutlich zu machen,
dass sie eine Beziehung
zu dem Herrn Jesus haben.
Denn wer den Herrn Jesus kennt,
der hat eine Beziehung zu ihm.
Wer ihn nicht kennt,
wer also nicht weiß,
wer der Herr Jesus ist,
das waren die Volksmengen,
die dann mit Johannes der Teufel
und allem möglichen ihn verglichen haben.
Gewaltige Persönlichkeiten.
Aber durch diese Antwort bewiesen,
sie kannten den Herrn Jesus nicht.
Da war dieser blinde Mann,
z.B. Markus 10,
ab 46,
der ist einer der wenigen,
der einzige,
der den Herrn Jesus
als Sohn Davids erkannte.
Und damit bewies, als er das aussprach,
er hat eine Beziehung zu dem Herrn Jesus.
Er hat erkannt, wer da vor ihm stand.
Diese Menschen erkannten ihn nicht.
Und der Jesus wollte deutlich machen,
Petrus und die anderen,
sehen, sie haben eine Beziehung zu mir.
Sie kennen etwas von mir.
Und dadurch,
dass er ins Gebet vorgeht,
wird deutlich,
es ging ihm nicht darum,
seine eigene Ehre zu haben.
Nein, auch das war eine Antwort
darauf, was Gott
von ihm wollte.
Das zeigen wir uns nochmal,
vor jedem Dienst, auch bei der Frage,
was möchtest du, dass ich heute tue?
Das ist ein Gebet zu Gott,
damit wir dann in der Lage sind,
nicht nur die richtigen Fragen zu stellen,
sondern auch die richtigen Dinge
zu tun.
In welchem Kapitel dann?
Vers 28.
Es geschah aber etwa
8 Tage nach diesen Worten,
wie der Jesus da gesprochen hat,
dass er Petrus und
Johannes und Jakobus mitnahm
und auf den Berg stieg,
um zu beten.
Dieser sogenannte Berg der Verklärung,
also der Verwandlung des Herrn Jesus,
wo der Herr Jesus
auf einmal in Herrlichkeit
erscheint, was uns ein Bild
gibt von seiner Herrlichkeit im
tausendjährigen Reich.
Und wir finden hier,
dass diese Verherrlichung
eine Antwort Gottes ist
auf das Gebet des Herrn Jesus.
Gott hat ihm also nicht einfach
diese Herrlichkeit gegeben,
sondern weil er gebetet hat,
weil er sich wieder erneut erwies
als derjenige, der in Niedrigkeit
hier sein Leben führte,
der sich von Gott abhängig machte.
Deshalb sagt Gott,
da kann ich nicht drauf streiten.
Da muss ich eine Antwort geben.
Und hier im Lukas Evangelium
ist der Berg der Verklärung zunächst mal
eine Ermutigung für den
Herrn Jesus.
In Markus Evangelium ist das eine
Ermutigung für Diener,
die dem Herrn Jesus dienen wollen, seine Jünger,
dass sie durch die Herrlichkeit
Mut fassen und in diesen Dienst
eintreten und weitergehen.
Aber im Lukas Evangelium ist das eine
Ermutigung für den Herrn Jesus.
In einem der Psalmen heißt es, dass er aus dem
Bach getrunken hat, Erfrischung.
Das ist Ermutigung.
Und das ist so eine Szene, wo
Gott ihm diese
Ermunterung, diesen Trost gegeben hat
während seines Lebens, nämlich
was für eine Herrlichkeit er in der Zukunft haben würde.
Der Schreiber des Hebräerbriefes
formuliert das, dass er um der vor ihm
liegenden Freude willen
das Kreuz erduldet hat.
Und Gott hat ihm diese Freude hier
vorgestellt, um ihm
dieses wunderbare Ziel
zu zeigen und dadurch
zu ermutigen. Ja,
das hatte der Jesus auch möglich.
Er war ein Mensch und brauchte
Ermutigung von Gott als
vollkommener Mensch. Und er hat
sie dankbar
angenommen.
Wir gehen weiter nach Kapitel 10.
Und da heißt es,
nachdem
das 17, die 70
zurückgekehrt waren
und
wie soll man sagen,
sich freuten darüber, dass
sie sogar die Dämonen
austreiben konnten,
weil sie beide über die Dämonen hatten.
Und was Jesus ihnen zeigen muss, freute
nicht darüber, sondern darüber, dass
eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind.
Und da heißt es weiter,
in derselben Stunde, Vers 21,
verlockt er im Geist und sprach,
Ich preise dich,
Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies vor Weisen und Selbstständigen
verborgen und es
Unmündigen offenbart hast.
Das zeigt uns
die Haltung des Herrn Jesus,
die er durch dieses Gebet ausdrückt,
was er hier zu dem Vater spricht.
Dem Herrn Jesus ging es nicht um
Große, ihm ging es nicht darum,
dass er dadurch
jetzt Ehre bekommt, dass
Gewaltige dieser Erde
Gott dienten, sondern
er freute sich darüber,
dass die Unmündigen,
die, die verachtet waren,
dass sie das Wort Gottes
angenommen haben. Er freute
sich über jeden Einzelnen,
der sich auf die Seite Gottes stellt
und der die Offenbarung Gottes
in seinem Sohn angenommen hat.
Wir können auch beten,
was meinen zu beten,
indem wir
etwas für uns selbst haben
wollen, indem wir Ehre
für uns selbst suchen.
Hier wurde
das auf einer Konferenz gesagt,
das war ganz interessant,
wurde wohl zitiert,
der gebetet
hat für seine Bücher,
dass sie ein
Segen sind für andere. Und dann
auf einmal Stille gestanden hat
und fragte, warum bete ich eigentlich für meine Bücher
und den Segen.
Ist es nicht deshalb,
weil ich selber dadurch bekannt
sein möchte, weil dadurch selber
so ein schönes Licht auf mich
fallen soll?
An sich ja kein verkehrtes Gebet,
für den Segen der Bücher oder der
Literatur,
die man geschrieben hat
zu beten. Nicht verkehrt
zu beten dafür, dass
den Dienst, den man ausgeführt hat, das, was man
getan hat, zum Segen ist.
Ist doch nicht verkehrt.
Aber unsere Herzen
sind so trügerisch.
Und da kann ich auch für beten
und wenigstens mit so einem halben Herzen,
ja, unsere Gefühle und Motive sind ja
oft gemischt,
dass irgendwie auch so ein bisschen Ehre
durch einen Dienst, durch etwas,
was man getan hat, auf einen selbst abfällt.
Und überhaupt nicht der Herr Jesus.
Ihm ging es gar nicht darum,
dass er irgendetwas dadurch bekam.
Nein, er freute sich in dem Gebet,
er pries seinen Vater
dafür, dass er
das Licht
Unmündigen
übergeben hat. Dass solche,
die verachtet waren,
mit denen machte der Herr Jesus sich eins.
Und das drückte er auch
in diesem Gebet aus.
Wir gehen
dann weiter nach Kapitel 11.
Und da sehen wir gleich in dem
ersten Vers. Und es
geschah, als er an einem gewissen Ort
war und betete,
da sprach er, als er aufhörte,
da sprach, als er aufhörte,
einer seiner Jünger zu ihm,
Herr, lehre uns
beten.
Hier sehen wir, wir kennen ja diese Begebenheit,
dieses sogenannte Vaterunser,
auch aus Matthäus 6.
Und hier sehen wir, was der Anlass für diese Belehrung
eigentlich gewesen ist.
Nämlich, dass der Herr Jesus
betete.
Und da sehen wir einen schönen Zug,
dass das Gebetsleben doch irgendwie nicht
verboren bleibt.
Sondern, dass das Vorbild
Charakter bekommt für andere.
Wie haben sie den Herrn Jesus
gesehen? Nehmen wir mal unseren engsten Bereich
unserer Familie.
Da brauchen wir auch nicht vor zu verbergen,
dass wir beten.
Und da können wir motivieren.
Können wir als Eltern
unsere Kinder motivieren.
Und müssen wir nicht zugeben,
dass es Situationen gegeben hat,
wo wir durch das Gebet unserer
Kinder als Eltern motiviert worden sind,
zu beten.
Nehmen wir mal das Beispiel, dass ein
Kind im
einfachen Vertrauen
glauben Dinge zu Gott gebetet
hat, wo wir uns nicht so getraut haben.
Und das ist dann
Vorbild für uns.
Und so ist die Tatsache,
dass jemand betet,
aber auch der Inhalt,
den man betet, kann
motivieren, kann Beispiel
werden, Beispiel gebend für andere.
Und das ist etwas Schönes, dass wir
uns dadurch, obwohl das
nicht das Ziel ist, wir beten nicht
vor anderen,
sondern wir beten zu Gott.
Ein ganz wichtiger Grundsatz auch für
unser gemeinsames Gebetsleben.
Wenn wir als
Versammlung zusammenkommen zum Gebet
und dann beten,
dann dürfen wir
uns nicht verleiten lassen,
etwas zu beten
um der anderen willen.
Wir beten es immer zu Gott.
Auch persönlich oder gemeinsam.
Wir müssen natürlich bedenken,
ob die anderen
dazu sagen können.
Aber ich bete nicht für
die Anwesenden.
Für meine ich jetzt nicht in dem
Sinne, dass man nicht, wenn jemand
krank ist, für einen Anwesenden beten darf.
Sondern ich meine, ich bete nicht etwas,
damit die anderen etwas dadurch
verstehen.
Übrigens eine ganz große Gefahr für uns
als Eltern, wenn wir mit unseren
Kindern beten und durch unser
Gebet unsere Kinder erziehen wollen.
Das ist nicht gebet.
Dann müssen wir ihnen das sagen,
was wir ihnen weitergeben wollen.
Aber auch in der Versammlung,
wie gesagt, ist die Gefahr, dass ich vielleicht
andere belehren möchte dadurch.
Also
auch wenn wir nicht
im Blick auf andere, die
anwesend sind, dieses Gebet führen,
ist es doch so, dass sie lernen
dadurch. Und haben wir nicht alle auch
durch Gebete gelernt, die öffentlich
gesprochen worden sind, wo uns
vielleicht auch Gedanken deutlich geworden sind,
die wir nicht so hatten, die wir nicht
kannten, wo uns
ein Gedanke vielleicht, den wir
ins Gebet bringen können, bewusst wurde,
den wir vorher nicht hatten.
So ist Gebet nicht nur etwas
für mich selbst, sondern hier der
Jesus betete und konnte
dann auch die Jünger durch
dieses Gebet belehren.
Da gibt es eine ganze
Anzahl von Kapiteln, wo wir hier
nichts weiter über das
Gebet finden, aber in Kapitel
20
finden wir dann noch einmal
in gedrängter Form
in den letzten Kapiteln
einige Gebete.
Lukas 22
Vers 17
Das ist der
Kelch des Fassern, er nahm
einen Kelch, dankte und sprach
nehmt diesen und teilt ihn
unter euch.
Und das gleiche lesen wir dann in
Vers 19, er nahm Brot,
dankte, brach es und
Vers 20 ebenso auch den Kelch.
Das sind jetzt Situationen,
wo der Herr Jesus
uns vor den
Blicken steht und wir letztlich
zur Anbetung geführt werden.
Da dankte Herr Jesus
für etwas,
was sich kurze Zeit später,
wenige Stunden später an ihm selbst erfüllen würde.
Man fragt sich,
wofür konnte der Jesus dann danken,
dass er
dieses Brot hisst,
dass er Brot sein würde,
dass gebrochen wird,
dass er sein Leid nicht tot gibt,
dass er sein Blut fließen lässt,
wofür
macht der Jesus dann Gedanken?
Er wusste,
dass er derjenige, er wusste,
dass er der Einzige war, der verstanden hat,
was er da gebetet hat,
dass das Wirklichkeit würde.
Wir haben das immer noch nicht verstanden.
Vers 24 bei Ihnen stand ein Streit,
wer der Größte wäre.
Sie haben überhaupt keinen Gedanken daran gehabt,
dass der Jesus
vor der größten Not seines Lebens,
vor dem Tod, vor dem Gericht Gottes stand.
Der Jesus wusste das.
Und in dieser Situation
lesen wir,
dass er dankte, Brot nahm
und dankte.
Dass er diesen Passach-Kelch nahm und dankte.
In dem Wissen,
dass sein Blut würde jetzt fließen,
er würde sein Leben in den Tod geben.
Er hat doch
für den Kelch gedankt.
Er hat für das Brot gedankt.
Wir müssen das gar nicht
übermäßig gerichtlich immer sofort sehen.
Wir dürfen auch für das Brot
als solches danken und für den Kelch.
Diese
Mahlzeit,
die Gott uns liebt, gemeinsam,
eine ganz schlichte Mahlzeit,
kein Anlass für Dank, oder?
Der Jesus
wird mehr gedankt haben.
Er wird sicher nicht
ein übermäßiges Gebet
gesprochen haben. Das ist ja auch für uns
eine Gefahr, dass wir meinen,
dass gerade das Danke für
Brot und Kelch, dass das
der Höhepunkt von einem
Gebeten sein müsste. Wir können da ganz
schlicht bleiben.
Und auch die Geschwister zeitlich nicht überfordern.
Leider ist man ja
selber oft gar nicht in der
Bewusstsein, wie lange man
betet dabei. Insofern ist es immer
gut, wenn man eine Hilfe hat.
Die Ehepaare oder andere,
die einem helfen, dass man da auch
nicht unnüchtern wird.
Aber lass uns schlicht danken.
Lass uns diesem Beispiel des
Herrn Jesus folgen, der letztlich
hier natürlich
einzigartig vor uns steht.
Vers 32.
Vers 31 sagt der
Jesus, Simon, Simon,
siehe, der Satan hat so viel
Euch zu sichten wie den Weizen.
Ich aber habe für Dich
gebetet, damit Dein
Glaube nicht aufhöre.
Und Du bist so einst
umgekehrt, so stärke Deine Brüder.
Auch das
beeindruckt uns irgendwie.
Da ist doch einer, dem der
Jesus einen ersten Platz unter den
Jüngern gegeben hat.
Dem der Jesus eine Kraft, eine
Verheißung gegeben hat, Schlüssel des
Reiches und so weiter.
Und er wusste, dass er ihn jetzt dreimal
verleugnen würde.
Und der Jesus hat ihn nicht einfach fallen lassen.
Und das tut er auch bei uns nicht.
Der Jesus hat, bevor
Petrus gesündigt hat,
hat er für ihn
gebetet.
Er wusste, dass er sündigen würde, deshalb konnte der
Jesus nicht dafür beten,
dass er nicht sündigen würde.
Aber er hat gebetet, dass der Glaube
nicht aufhört.
Dass Petrus durch diese Sünde
nicht dahin kommt,
dass er aufgibt.
Und ist das nicht ein Beispiel
für uns?
Wie oft sehen wir
Mitgläubige, die in
echte Schwierigkeiten, Glaubensschwierigkeiten
beten?
Beten wir für sie?
Oder überlassen wir das Ganze dem Herrn,
der sich natürlich im Himmel als der
Sachverhalter, 1. Johannes 2,
für uns verwendet.
Aber sind wir solche
im persönlichen Gebet, die,
wenn sie irgendwie sehen, dass da einer
eine geistliche Not hat, vielleicht versagt,
vielleicht auf Irrwegen ist,
die anhalten im Gebet,
der Jesus hat für Petrus
gebetet, er hat ihn nicht aufgegeben.
Wir wissen natürlich nicht
bei solchen, die
auf falschen Wegen sind,
ob sie umkehren. Der Jesus wusste das bei Petrus.
Aber was wir wissen ist,
dass sie unser Gebet nötig haben.
Wollen wir
da nicht dem Beispiel des Herrn Jesus folgen
und intensiv
und immer wieder
für sie beten?
In solchen Fällen gibt es nicht
dieses Gebot des Herrn
an Paulus, 2. Korinther 12,
nachdem er dreimal gebetet hat,
sagt, das reicht jetzt.
In einer solchen Hinsicht gibt es
nur ein Weiterbeten,
ein inständiges Gebet
für solche, mit denen
wir zu tun haben,
oder zu tun hatten.
Vers 41,
er, der
Jesus, trug sich ungefähr einen
Steinwurf weit von ihnen zurück
und kniete nieder,
betete und sprach,
wenn du willst, dann nimm diesen
Kirche von mir weg, doch nicht mein Wille,
sondern der Deine geschehe.
Das ist sicher auch
wo der Jesus einzigartig ist,
wo wir ihn nicht wirklich als Beispiel
für uns nehmen können.
Natürlich können wir ihn als Beispiel nehmen,
dass wir nicht unseren Willen tun,
sondern den Willen Gottes.
Aber diese Situation, in die der Herr Jesus
gekommen ist, die gibt es für uns nicht.
Nämlich,
dass der vollkommene
Wille des Herrn Jesus
etwas nicht
wollen konnte,
was aber Gottes Wille macht.
Wenn es um uns geht,
dann geht es darum, dass wir
einen Willen haben, der verkehrt ist, den hatte der
Jesus nicht. Aber hier ging es um
eine Situation, die er als
Mensch niemals wünschen konnte,
nämlich von Gott verlassen zu werden.
Und in dieser Situation
war er, der immer einen vollkommenen
Willen hatte, bereit, seinen Willen,
Gottes zu unterwerfen.
Und darüber
bildet er mit Gott.
Gott gibt uns hier einen
Einblick in die
Schrecklichkeit des
Werkes am Kreuz, was das für den
Herrn Jesus gewesen ist. Es ist ja auffallend,
dass die drei Jünger, die bei bestimmten
Gelegenheiten dabei waren,
die waren dabei bei einer
Totenauferdeckung.
Kein Jünger konnte
dabei sein, kein Mensch konnte dabei sein, als der
Jesus auferstanden ist.
Deshalb lässt der Herr sie
einen Einblick tun, was Totenauferstehung ist,
damit sie das erleben.
Kein Mensch konnte dabei
sein, als der Jesus am
Kreuz in dem Gericht Gottes war.
Deshalb erlaubte
Herr Jesus den Jüngern das, was
dem am nächsten kam, den
Reihen, nämlich diese Szene
in Gethsemane mitzuerleben.
Das ist das,
wo die Grenze
sozusagen beginnt, unseres Verständnisses
von dem, was das Gericht Gottes
bedeutete. Aber der Jesus
wünschte, deshalb lässt
er die drei Jünger das mit und auch uns
miterleben hier, dass wir
ein
Herz haben, dass wir ein
Mitempfinden haben für das,
was er dort erzürget hat.
Wir staunen
darüber, was für eine
Bereitschaft, Freiwilligkeit
in diesem Gebet
dieses Gericht Gottes
ja
angenommen hat.
Wir sehen den
Jesus am Kreuz
in Lukas 23, 34.
Jesus aber sprach, Vater,
vergib ihnen, denn sie wissen nicht,
was sie tun.
Wir sehen daraus, gerade
Lukas, der das erste und das letzte
Gebet des Herrn Jesus am Kreuz
von diesen sieben Worten,
dass der Jesus in vollkommener
Gemeinschaft mit dem Vater war, mit Gott.
Er sagt zu ihm,
Vater. Am Ende der
drei Stunden spricht er zu
Gott, Matthäus
25,
aber hier spricht er zu seinem
Vater. Das zeigt auch am Kreuz, in diesen
furchtbaren Leiden, war der Jesus in
vollkommener Gemeinschaft mit seinem Vater.
Und wenn wir die ersten
drei Worte des Herrn am Kreuz
sehen, also vor den drei Stunden,
nur gekümmert
um andere,
ist der Jesus, das waren Leiden,
die unfassbar
groß waren.
Das waren Schmerzen, Qualen,
die wir uns nicht vorstellen können.
Und in einer solchen
Situation denkt der Jesus
nicht an sich,
sondern denkt an die Juden.
Nur dadurch, dass
der Jesus dieses Gebet ausgesprochen
hat, konnte
Gott ihnen vergeben. Sie hatten gesagt,
sein Blut komme über uns und über
unsere Kinder.
Und das hätte ewige Zucht
bedeutet, ohne jede Möglichkeit zu
wiederherstellen. Aber dadurch,
dass der Jesus hier betet für
sie, sie wissen nicht, was sie tun,
wurde aus dieser Sünde mit
erhobener Hand, für die es keine Vergebung gibt,
eine Sünde ausversehen,
sodass
der Christus Wiederherstellung
predigen kann.
Daran hat der Jesus gedacht. Nicht an sich,
sondern an dieses Volk.
Dieses Volk, das ihnen das Kreuz gebracht hat.
Das zeugt für uns ein wenig
davon, wenn ich das mal als Beispiel
nehmen darf, wie wir für
Feinde beten, die uns Feind sind.
Dass wir Segen
für sie erbitten. Römer 12
segnet die euch Fluchen. Das heißt, er
bittet Segen für diejenigen,
die uns Feind sind. Der Jesus hat das
in Vollkommenheit getan.
Vers 46,
das letzte Wort am Kreuz.
Jesus rief mit lauter
Stimme und sprach, Vater,
in deine Hände übergebe
ich meinen Geist.
Der Jesus
schrie mit lauter Stimme. Das
zeigt, dass der Jesus mehr war
als ein Mensch.
Normalerweise nach solchen
Qualen ist man nicht mehr in der Lage zu schreien,
laut zu rufen.
Wir dürfen aber nicht den falschen
Schluss daraus ziehen, dass der
Jesus hier menschlich gesprochen
im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen ist.
Der Jesus war vollkommen Mensch.
Das heißt, diese Tortur
der Kreuzigung, sechs Stunden
hing der Jesus jetzt, die ist ja
in Spur des anderen Jesus vorübergegangen.
Der Blutverlust schon vorher
durch die Geißelung, durch die
Dornenkrone und so weiter.
Der Jesus hat das vollkommen
durchlitten, was das bedeutete
für einen Menschen.
Aber dann in dieser Phase,
in diesem Punkt, überlebte er
in vollem Vertrauen, das ist ja
nach den drei Stunden eben,
seinen Geist in die Hände
des Vaters.
Was zeugt das von der
Übereinstimmung des Herrn Jesus
mit seinem Vater?
Wir können nur anbetend
davor stehen.
Und dann vielleicht das letzte Gebet
in der Evangelium, Kapitel 24,
Kapitel 30.
Als er mit den Emmausjüngern zusammen war
und es geschah, als er mit ihnen
zu Tisch lag,
dass er das Brot nahm
und besegnete.
Und als er es gebrochen hatte,
reichte es ihnen in ihre Augen,
aber wurden aufgetan
und sie erkannten
ihn.
Der Jesus gibt sich hier
diesen beiden Jüngern in Verbindung
mit der Mahlzeit
und dem Dankgebet
zu erkennen.
Er nahm das Brot,
er segnete es und das heißt
später, dass sie ihn erkannten
an der Brechung des Brotes.
Sicherlich haben sie irgendwie
diese Handbewegung des
Herrn Jesus, die haben sie erkannt.
In Verbindung mit dem Gebet.
Das war es,
was ihnen die Augen öffnete.
Das ist ja nicht einfach einer, der mittags gegangen ist.
Das ist unser
Meister. Bis zum Schluss.
Jetzt hat er das Werk vollbracht.
Hätte er jetzt nicht in eigener
Machtvollkommenheit ihnen das Brot geben können,
tut er nicht. Auch nachher bleibt er
dieser abhängige Mensch,
der sie in göttlicher
Weise belehrt hat
und doch dann wieder ein
Dankgebet spricht.
Anlass genug für uns nachzudenken
über unser eigenes
Gebetsleben.
Anlass genug, dem
Herrn Jesus nachzufolgen und
die Ehe zu geben. …