"Stabilität" und "Sicherheit"
ID
ak018
Langue
DE
Durée totale
02:08:44
Nombre
2
Références bibliques
inconnu
Description
Zwei Vorträge zu den aktuellen Themen "Stabilität" und "Sicherheit", die anhand von Bibelstellen Halt im Glauben geben können.
Transcription automatique:
…
Wir freuen uns über alle, die heute Abend gekommen sind, und wir begrüßen auch die,
die verhindert waren, aber uns online zugeschaltet sind.
Das Thema klang ja schon an im Gebet.
Unser Thema ist Stabilität und Sicherheit.
Wir hatten uns gestern Abend mit dem Felsen beschäftigt, und der Fels ist der Christus,
und der Fels ist unser absolut stabiles Fundament, auf dem wir unser Lebenshaus bauen dürfen
und auf dem wir auch in der Praxis stehen und ruhen dürfen.
Heute Abend das Thema Sicherheit, und dazu möchten wir eingangs einen Text lesen aus
dem ersten Petrusbrief.
1. Petrus 1, Abvers 3.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit
uns wiedergezeugt hat, zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi
aus den Toten, zu einem unverweslichen und unbefleckten und unverwältlichen Erbteil,
das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr durch Gottes Macht, durch Glauben
bewahrt werdet zur Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit offenbart zu werden,
worin ihr, Frau Lockt, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid
durch mancherlei Versuchungen, damit die Bewährung eures Glaubens, viel kostbarer
als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, befunden werde, zu Lob
und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi.
Soweit zunächst.
Dieser Abschnitt hier zeigt uns eine Fülle von geistlichen Segnungen.
Ein bisschen ist dieser Abschnitt ähnlich wie Epheser 1, wo wir auch eine Fülle von
geistlichen Segnungen haben in den himmlischen Örtern, in dem Herrn Jesus, die wir jetzt
schon besitzen, die wir jetzt schon genießen dürfen.
Das Erste, was uns hier gezeigt wird, nach diesem Lobpreis, ist, dass der Gott und Vater
unseres Herrn Jesus Christus uns wiedergezeugt hat, die Fußnote sagt, wiedergeboren hat.
Und da haben wir eine erste Sicherheit.
Wenn uns jemand fragen würde, sind Sie sicher, dass Sie geboren wurden, dann würden wir
sicherlich ein wenig komisch gucken.
Selbstverständlich wissen wir, weiß jeder Mensch, dass er einmal geboren wurde.
Und die Wiedergeburt ist ebenso ein Wunder Gottes, ein Wunder der Gnade Gottes, der Jesus
unterhält sich ja mit Nicodemus über dieses Thema und sagt, ihr müsst von Neuem geboren
werden.
Ja, wie soll das geschehen?
Wie kann man von Neuem geboren werden?
Und der Jesus erklärt es, diese Neugeburt geschieht durch Wasser und Geist.
Das Wasser ist ein Bild von dem Wort Gottes und der Geist ist der Heilige Geist.
Und so sind wir alle zu dieser Wiedergeburt gekommen, wenn wir das so im Glauben verwirklicht
haben, dass nämlich das Wort Gottes uns in das Licht Gottes gestellt hat durch die Wirksamkeit
des Heiligen Geistes.
Und dann haben wir gesehen, ja, Gottes Wort hat ein Urteil über uns, nämlich, dass wir
verloren sind und dass wir uns selbst nicht retten können.
Und dann zeigt uns Gottes Wort aber auch, dass es einen Heilsweg gibt, den Gott sich
ausgedacht hat und zwar schon vor Grundlegung der Welt, dass er in der Fülle der Zeit seinen
eigenen Sohn, den Herrn Jesus, gegeben hat, stellvertretend am Kreuz, für deine und für
meine Schuld.
Und wer das anerkennt, auf der einen Seite, dass er ein Sünder ist, dass er sich selbst
nicht retten kann und sich im Glauben an den Herrn Jesus wendet, den Retter, der empfängt
Vergebung, der erlebt diese Neugeburt.
Das ist ein Geheimnis, das ist ein Wunder, aber es ist eine Tatsache.
Und so ist jeder, der sich im Glauben zu dem Herrn Jesus hin bekehrt hat, ist wiedergeboren.
Und diese Wiedergeburt ist genauso sicher wie die Tatsache, dass wir als Menschen, dass
wir einmal geboren worden sind.
Und niemand würde daran zweifeln, dass wir geboren worden sind.
Und wer die Wiedergeburt erlebt hat, da gibt es überhaupt keinen Grund, daran zu zweifeln,
dass das wahr wäre.
Wir kennen das alle aus unserem Leben sicherlich, dass wir alle schon mal Zweifel gehabt haben,
aber die kommen von dem Teufel.
Er weiß nämlich sehr genau, er kann uns das Heil nicht rauben.
Aber er kann uns die Heilsgewissheit rauben, er kann uns die Freude an dem Heil rauben.
Und dafür versucht er uns abzulenken, dass wir entweder in uns hineinblicken und sagen,
wie bin ich doch so schlecht, wie bin ich doch so unwürdig, wie war meine Bekehrung
doch so unvollkommen, wie war mein Empfinden über meine Sündhaftigkeit, wie war die so
gering und überhaupt, was Sünde ist in den Augen Gottes, wie wenig tief war der Eindruck.
Aber darauf kommt es gar nicht an.
Es gibt nämlich nichts, was wir tun oder tun könnten, könnte vollkommen sein.
So kann auch unsere Bekehrung nicht vollkommen sein, das, was wir dazu beitragen konnten.
Natürlich müssen wir aufrichtig sein vor Gott, natürlich müssen wir unser Verlorensein
erkennen und bekennen und auch glauben an das, was Gottes Wort uns sagt.
Aber unser Heil ruht nicht auf unserer Erkenntnis, ruht nicht auf unseren Empfindungen, sondern
ruht auf der Vollkommenheit des Werkes des Herrn Jesus.
Das schaut Gott an und sein Werk ist vollkommen und Gott ist vollkommen befriedigt und verherrlicht
worden durch dieses Werk.
Er hat dieses Werk angenommen, er hat es auch deutlich gemacht, es wird hier auch gesagt,
durch die Auferstehung Jesu Christi, dass der Jesus auferstanden ist, zum einen in seiner
eigenen Macht, er hat ja gesagt, dass er die Macht hat, das Leben wiederzunehmen, aber
auch, dass sein Gott und Vater ihn auferweckt hat als Bestätigung, dass er sein Werk vollkommen
angenommen hat.
Gott sieht uns in dem Herrn Jesus und weil der Herr Jesus und weil sein Werk vollkommen
sind, ist auch unsere Stellung eine absolut sichere und das ist doch mal ein erster Grund
heute Abend uns wirklich zu freuen und dankbar zu sein, dass wir ein ewig sicheres Heil haben.
Vielleicht sind wir viel zu wenig dafür dankbar, weil wir es so hinnehmen, man hört
schon mal Christen, die sagen, Hauptsache ich komme in den Himmel, man hat auch schon
mal so Sätze gesagt, selbst wenn ich im Himmel in der letzten Reihe bin irgendwo oder vorne
an der Tür stehe, Hauptsache im Himmel, das ist keine gute Sprache.
Gott möchte gar nicht, dass wir so Schmalspur Christen sind, sondern er möchte uns etwas
zeigen von der ganzen Fülle, von dem ganzen Ausmaß des Werkes des Herrn Jesus und seiner
Person.
Dann haben wir zweitens hier eine zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung
Jesu Christi aus den Toten.
Erste Korinther 15 macht sehr deutlich, wenn Christus nicht auferstanden wäre, dann wäre
unser Glaube nichtig, dann wären wir die elendsten Menschen.
Wir würden auf vieles verzichten hier auf dieser Erde und wir hätten aber auch keine
Hoffnung.
Die Menschen dieser Welt haben ja diese Philosophie wenigstens das Leben genießen und was danach
kommt.
Aber wir haben eine lebendige Hoffnung, die ist so sicher, wie die Auferstehung des Herrn
Jesus sicher ist.
Die Auferstehung, die war ja schon zu Zeiten des Herrn Jesus, war die schon umstritten.
Da gab es Richtungen unter den Pharisäern, die die Auferstehung leugneten und die Auferstehung,
das ist ein Thema bis in die heutige Zeit, was immer wieder angefochten wird, wo einfach
gesagt wird, das gibt es nicht, das kann es nicht geben.
Das ist ja auch unangenehm, wenn man stirbt und dann damit rechnen muss, dass man wieder
aufersteht.
Und was ist denn dann?
Das sind ja doch Fragen, die die Menschen bewegen, das sind doch Fragen, die auch in
den Religionen eine Rolle spielen.
Was ist eigentlich nach dem Tod?
Da gibt es doch kaum eine Religion, die sagt, dann ist Ende, sondern da gibt es doch Vorstellungen,
was danach sein könnte.
Und der Einzige, der uns wirklich informieren kann, das ist Gott selbst über dieses Thema.
Und 1. Korinther 15, um da nochmal drauf zurückzukommen, die Auferstehung des Herrn Jesus, dass er
jetzt lebt, ist die Garantie dafür, dass auch wir auferstehen werden, also die, die
entschlafen sind.
Wenn der Apostel von wir spricht, dann sagt er ja in 1. Thessalonicher 4, dann spricht
er ja von wir, die Lebenden.
Wir warten ja nicht auf den Tod als Christen, wir die Lebenden, wir warten auf die Entrückung.
Aber wenn es denn sein sollte, dass sie noch durch den Tod gehen und wie viele Gläubige
sind schon entschlafen, seit Beginn der Gnadenzeit, da wissen wir, dass sie auferstehen werden.
Wir wissen, es gibt eine Auferstehung zum Leben, es gibt eine Auferstehung zum Gericht.
Die, die diese Neugeburt erfahren haben, die gehören zu der Auferstehung des Lebens,
das sind die, die auferstehen werden, wenn der Herr Jesus kommt, um die Seinen zu entrücken.
Dann tun sich die Gräber auf und sie bekommen diesen Herrlichkeitsleib, auf den sie jetzt
noch warten.
Die Seelen sind schon im Paradies, aber es fehlt ihnen noch der Leib.
Das ist nicht etwas, was wir uns vorstellen können, aber das ist, was Gottes Wort uns
darüber sagt.
Und wir, die Lebenden, werden verwandelt werden in einem Nu und in einem Augenblick
und wir werden auch diesen Herrlichkeitsleib bekommen, wo es keine Gebrechen mehr gibt,
keine Krankheiten, keine Behinderungen, keine Einschränkungen.
Ein Leib, der fähig ist, überhaupt diese Herrlichkeit des Himmels aufzunehmen.
Also so wie die Wiedergeburt eine absolut sichere Tatsache ist, so ist auch die Hoffnung
eine absolut sichere.
Wenn man so im Alltagsgebrauch sagt, ja, wir hoffen das, dann drückt das ja so eine
gewisse Ungewissheit aus.
Ja, wir hoffen, dass der Winter nicht so hart wird, das wissen wir aber nicht.
Aber die biblische Hoffnung, die Hoffnung der Christen ist nicht ein vages vielleicht
für möglich halten, sondern ist eine Überzeugung, ist eine absolute Gewissheit.
Ein zweiter Grund, uns zu freuen und dankbar zu sein, wir haben eine sichere, wir haben
eine lebendige Hoffnung, keine tote, eine lebendige.
Und der Geist Gottes möchte auch bewirken, dass diese Hoffnung auch in der Praxis in
unserem Leben lebendig gehalten wird, dass wir uns damit beschäftigen, dass wir auf das
Wiederkommen des Herrn Jesus warten, dass es eine lebendige, eine tägliche Erwartung
ist.
Ich weiß nicht, ob wir heute schon mal daran gedacht haben, dass der Jesus heute noch kommen
kann.
Und wenn wir mehr unter diesem Eindruck leben würden, dann würden wir auch unser Leben
oft anders gestalten, würden die Prioritäten anders setzen, würden Dinge in Ordnung bringen.
Was wir dann nicht mehr können, wenn wir hier die Augen schließen oder wenn der Herr
Jesus kommt, um die Seinen zu holen, dann können wir hier nichts mehr ordnen.
Und das ist schade, das ist sicherlich auch etwas, was am Richterstuhl des Christus behandelt
werden wird, nicht um uns zu richten, aber es wird alles in das rechte Licht gerückt
werden.
Und dann in Vers 4 ist die Rede von einem Erbteil und dieses Erbteil, das ist in den
Himmeln.
Wir haben also ein himmlisches Erbe und normalerweise ist das ja so, dass man ein Erbe erst antreten
kann, wenn die Person, die etwas zu vererben hat, wenn die verstorben ist.
Hier ist es anders, der Herr Jesus ist gestorben, das ist wahr, aber hier geht es um ein Erbteil,
das uns jetzt schon sicher ist und es ist ein himmlisches Erbteil.
Interessanterweise wird hier nicht näher ausgeführt, was denn dieses Erbteil ist,
was es ausmacht.
Der Geist Gottes hat es bewusst offen gelassen, aber es geht um das, was wir im Himmel antreffen
werden, was wir dort erben werden und was macht den Himmel aus?
Das ist die Person des Herrn Jesus und das ist seine Herrlichkeit, so wie er ja auch
zu dem Vater gebetet hat in Johannes 17, Vater ich will, dass die, die du mir gegeben
hast, auch bei mir sein, warum?
Damit sie meine Herrlichkeit schauen.
Wir singen auch in einem Lied, was wäre der Himmel ohne dich und alle Herrlichkeit, wenn
der Jesus nicht im Himmel wäre und er ist als Mensch, ist er im Himmel, der erste Mensch,
der jetzt im Himmel ist, ja die Entschlafenen, die sind auch schon im Paradies bei dem Herrn
Jesus, aber der Herr Jesus ist als Mensch, ist er jetzt schon als Vorläufer dort und
wir dürfen uns auf dieses Erbteil, auf das, was uns im Himmel erwartet, dürfen wir uns
freuen und es ist absolut sicher.
Hier auf dieser Erde kann man ja ein Testament machen und man kann das Testament auch wieder
abändern und dann kann es sein, dass es bis zum Schluss nicht sicher ist, wer was erben
wird und es gibt ja auch viele Erbstreitigkeiten unter den Menschen, manchmal auch unter den
Gläubigen.
Das ist aber alles für diese Erde, ja, ist auch des Streitens nicht wert, wenn wir es
vergleichen mit diesem himmlischen Erbe und das wollen wir uns jetzt mal noch ein bisschen
genauer anschauen, denn das wird wunderbar beschrieben.
Dieses Erbteil ist erstens unverweslich.
Nehmen wir mal ein Beispiel, wir haben einen schönen roten Apfel, wir freuen uns über
diese Frucht, wir legen den in die Küche in ein Körbchen, nur darf man sich nicht
zu lange daran erfreuen.
Nach einigen Tagen, Wochen wird dieser Apfel schrumpelig und irgendwann fängt er an zu
faulen und dann verwest er.
Das ist bei allem, was uns an Biomasse umgibt, ist alles verwestlich, selbst der Mensch,
der stirbt, der Leib, der in die Erde gelegt wird, verwest.
Da gibt es keine Beständigkeit, nichts was dieser Verwesung widersteht, nichts was biologisch
ist und selbst die Dinge, die der Mensch so herstellt, ob das nun Holz ist oder Plastik
oder sonstige Dinge, sie sind nicht ewig, Plastik braucht sehr lange bis es zerfällt,
aber es zerfällt auch mit der Zeit, aber dieses Erbe hier ist unverweslich, es kann
sich nicht auflösen, es kann sich nicht verderben, zweitens ist es unbefleckt, hier auf dieser
Erde ist vieles befleckt, ist beschmutzt, steht unter dem Einfluss und den Auswirkungen
der Sünde, dieses Erbteil ist unbefleckt, weil es im Himmel ist, da hat überhaupt nichts
Böses, kein Schmutz hat da Zugang, das ist gar nicht möglich und es ist auch noch unverwältlich,
ja da bekommst du den schönsten Blumenstrauß und freust dich dran, hast auch Geld dafür
ausgegeben, weißt aber schon beim Kaufen, das Strauß wird verwelken, kannst noch ein
Pülferchen reintun, dass es noch ein bisschen hält, aber die Verwesung, das Verwelken,
erstmal das Verwelken kann man nicht verhindern, aber dieses Erbteil ist unverwelklich, das
heißt es bleibt in seiner ganzen Schönheit erhalten, es hat keinen Alterungsprozess und
das ist doch ein Grund der Freude, der Dankbarkeit, das sind Sicherheiten, die wir haben und dann
wird dieses Erbteil auch noch aufbewahrt für euch, wir kennen das ja auch, man bringt
sein Geld zur Bank, vertraut es der Bank an, damit die das Geld aufbewahrt oder man
gibt etwas in einen Tresor und verschließt es, wir versuchen Dinge zu schützen, zu bewahren,
aufzubewahren, aber wir wissen, das ist alles nicht sicher, kann es einen Crash geben,
der Safe kann gesprengt werden, Geldautomaten werden jeden Tag gesprengt in Deutschland,
alles nicht sicher, aber dieses Erbteil in den Himmeln ist für uns aufbewahrt,
der Herr bewahrt das für uns auf, das kann uns auch niemand rauben, kann uns niemand wegnehmen,
er passt drauf auf und dann geht es um uns, dann könnten wir noch denken, ja das Erbteil,
gut das kann ich noch verstehen, das Erbteil ist im Himmel, was uns im Himmel erwartet,
das wird bewahrt, aber jetzt geht es um uns, jetzt geht es um mich und dich, die ihr,
das ist jetzt mit mir und mit dir, die ihr durch Gottes Macht, durch Glauben bewahrt
werdet, das ist auch eine Sicherheit, wir werden durch Gottes Macht bewahrt, was heißt das? Das
heißt doch, dass wir die Garantie haben, dass wir den Himmel erreichen werden, dass wir das Ziel
erreichen werden, es gibt ja Gläubige, die denken, wenn sie gesündigt haben, wenn sie das nicht
sofort bekannt haben, wenn sie untreu geworden sind, wenn sie keine Überwinder sind, wenn sie
der Versuchung nachgeben, dass sie dann denken, sie könnten jetzt die Errettung wieder verlieren
und dann ist das Herz in Unruhe, dann ist es nicht in Sicherheit, aber hier wird gesagt,
wir werden durch Gottes Macht bewahrt, darin liegt doch ein tiefer Trost, eine tiefe Gewissheit,
wenn das Gottes Macht ist, dann kann doch niemand diese Macht antasten, durch Gottes Macht, durch
Glauben, das ist wie so eine, wie ein Geldstück mit zwei Seiten, die eine Seite ist die göttliche
Seite, nämlich das ist Gottes Macht, die uns bewahrt, die andere Seite der Medaille ist, dass wir
das glauben dürfen, das ist die Absicht des Heiligen Geistes auch in diesem Abschnitt, dass wir diese
Sicherheiten, dass wir die im Glauben erfassen, wenn wir das nicht glauben, dann werden wir auch
nicht zu dieser Ruhe kommen, dann werden wir immer beunruhigt sein, dann werden wir anfällig sein für
Zweifel, für Anfechtungen, wir dürfen das glauben und dieser Vers heißt nicht, ja wenn du nicht im
Glauben dran festhältst oder so, dann geht dir das Erbteil aber verloren, dann müsste man ja die
Medaille durchschneiden. Nein, es bleibt wahr und der Glaube ist ja ein Geschenk und der Heilige
Geist möchte den Glauben stärken, möchte ihn immer wieder aktivieren und wenn wir dem Geist Raum geben
und der Heilige Geist wohnt ja in jedem Gläubigen, dann wird er auch den inneren Menschen, dann wird
er auch den Glauben stärken, dann wird er uns auch in dieser Gewissheit stärken. Wir werden bewahrt,
wozu denn? Zur Errettung, die bereit ist in der letzten Zeit offenbar zu werden, also die Errettung
doch erst in der letzten Zeit oder? Doch erst am Ende oder? Wenn wir uns mit dem Begriff der
Errettung in der Schrift beschäftigen, dann sehen wir, dass es da durchaus unterschiedliche
Bedeutungen gibt und hier geht es nicht um die Errettung unserer Seele, hier geht es um die
Errettung unseres Leibes, die haben wir ja jetzt noch nicht, wir sind jetzt noch in diesem Leib
der Schwachheit, aber der Endpunkt sozusagen unserer Errettung, das ist, dass auch der Leib
errettet wird. Ich denke gerade da an den Philippabrief, wo uns das auch gesagt wird im dritten Kapitel
Philippa 3 Vers 20, denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus
Christus als Heiland erwarten, ja wieso denn als Heiland? Heiland heißt ja Retter. Jetzt kommt die
Erklärung, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem
Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich so
unterwerfen, der Heiland des Leibes, dieses Leibes der Niedrigkeit und darin liegt auch ein großer
Trost. Wir haben ja alle mehr oder weniger auch mit unserem Körper zu tun, wir haben Beschwerden,
wir haben Schwächen, wir haben Krankheiten, wir haben Behinderungen, all diese Dinge, das macht
uns hier Not und das ist letztendlich, ja durch den Sündenfall ist das überhaupt in diese Welt
eingetreten, diese Dinge. Die Schöpfung seufzt. In der Tierwelt gibt es das ja auch, Kranksein, Sterben,
einander fressen und gefressen werden und all diese schrecklichen Dinge. In der Pflanzenwelt, die
Verwesung, all das Folgen des Sündenfalls und die Schöpfung seufzt ja, warum? Die seufzt ja wegen
uns. Wir haben doch die Sünde in die Welt gebracht, nicht die Tiere und nicht die Pflanzen. Wegen uns
seufzt sie und sie wird befreit werden, das werden wir vielleicht noch sehen. Und auch das ist eine
wunderbare Sicherheit, dass wir wissen dürfen, dieser Leib, den werden wir einmal ablegen und
dann werden wir einen Herrlichkeitsleib haben, der nicht mehr anfällig ist für irgendeine Spur,
für irgendeine Auswirkung der Sünde. Ja und die Rettung, die wird offenbart werden. Offenbart
werden heißt sichtbar werden. Ja wann wird das denn sein? Jetzt vor dieser Welt, da sind wir eher
verborgen. In 1. Johannes 3, da lesen wir das ja auch, seht welche eine Liebe uns der Vater gegeben
hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen und wir sind es. Deswegen erkennt uns die Welt nicht.
Weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte jetzt sind wir Kinder Gottes und es ist noch nicht
offenbar worden, was wir sein werden. Aber es wird offenbart werden. Es wird sichtbar werden
vor dieser Welt und das wird dann sein, wenn der Herr Jesus kommen wird in Macht und großer
Herrlichkeit, wenn er hier auf diese Erde kommen wird und wir, wir dürfen ihn begleiten. Herrlich
wirst du dann erscheinen in der Mitte all der deinen. Herr Jesus komm. Auch das ist eine Tatsache.
Das steht auch mit der Hoffnung in Verbindung und das ist eine absolute Sicherheit. Wir sehen
unsere Sicherheiten, die reichen bis in die Zukunft hinein, die reichen bis in die Ewigkeit
hinein. Das ist nicht nur etwas für den Moment. Ja und dann gibt es auch noch mancherlei Erprobungen.
Hier steht Versuchungen. Die Bedeutung ist aber Erprobung hier. Mancherlei Dinge gibt es, die uns
Not machen, die uns betrübt machen. Ja hier steht betrübt seid und wir dürfen da auch nicht
unnatürlich werden. Wir werden nicht sagen Halleluja, dass ich jetzt endlich diese schlimme Krankheit
habe. Es wäre ja unnatürlich. Wir sind betrübt. Es steht hier, aber es wird in Relation gesetzt zu
der Ewigkeit und deswegen steht da, die ihr jetzt eine kurze Zeit und wenn es nötig ist. Ja uns
kommt das oft gar nicht so als eine kurze Zeit vor. Ja Krankheitsnöte, nöte mit unserem Körper, ja
die können sehr belastend sein, wo wir ausharren brauchen, wo wir in Geduld geübt werden, wo wir
gerne hätten, dass es schneller verschwindet und vielleicht verschwindet es gar nicht. Vielleicht
wird es sogar schlimmer. Aber hier liegt ein Trost drin. Im Vergleich zur Ewigkeit ist es eine
kurze Zeit. Paulus schreibt davon auch an die Römer in Kapitel 8, Vers 18. Denn ich halte dafür, dass
die Leiden der Jetztzeit, ja das sind die Nöte, die wir jetzt haben, nicht wert sind verglichen zu
werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Da geht es auch wieder
um das offenbart werden. Früher hatte man ja solche Wagen, Waage mit so zwei Waagschalen und auf der
einen Seite kam die Ware, auf die andere Seite kam der Stein, der Gewichtstein. Das ist das Bild,
was hier gebraucht wird. So da ist auf einer Seite sind die Leiden der Jetztzeit, auf der
anderen Seite ist dieses Gewicht der Herrlichkeit. Und was meint ihr denn, wie die Waage sich bewegen
wird? Dieses Gewicht an Herrlichkeit, das ist von einem solchen Ausmaß, von einer solchen Fülle,
dass wenn es dem Geist Gottes gelingt, uns den Blick darauf zu lenken, dass wir dann sehen, ja
das ist zeitlich und die Zeit ist kurz und die Zeit geht vorüber in diesem Lichte der Ewigkeit.
Und wenn es nötig ist. Aber dann, ja warum ist das denn nötig? Warum werden uns solche Prüfungen
Erprobungen geschickt? Warum ist das nötig? Das weiß natürlich der himmlische Vater am besten,
viel besser als wir. Aber hier sehen wir ein Ziel, was er hat, nämlich die Bewährung eures Glaubens.
Wir haben an den Herrn Jesus geglaubt und wir glauben weiterhin an ihn. Und wir haben,
wir möchten ihn ehren durch praktischen Glauben. Wenn wir Hebräer 11 lesen, wo wir diese lange
Liste haben, diese Wolke von Zeugen, die alle gekennzeichnet sind durch praktischen Glauben.
Wir könnten dieses Kapitel mal lesen und uns bei jeder Person fragen, worin bestand denn der Glaube
in der Situation. Das ist sehr mutmachend. Bei Abraham zum Beispiel, da steht ja extra,
dass Gott ihn prüfte. Und was war das für eine Prüfung? Nimm deinen Sohn, den einzigen,
den du lieb hast, den Isaak und opfere ihn. Das war sowas von klar, ja. Aber was bedeutete das?
Warum schickte Gott Abraham eine solche Prüfung? In Hebräer 11 finden wir die Antwort. Sein Glaube
sollte zum Vorschein kommen. Sein Glaube ging so weit, in 1. Mose 22 finden wir das nicht,
aber in Hebräer 11. Sein Glaube ging so weit, dass er Gott zutraute. Wenn ich jetzt hier meinen Sohn
opfern muss, dann wird er ihn wieder zum Leben erwecken. Sowas hatte doch Abraham nie erlebt.
Wie kam er denn auf so eine Idee? Das war Glaube. Das war praktischer Glaube. Abraham war auf einer
Glaubenshöhe. Und da schickt Gott ihm die Prüfung. Weil Gott wusste, wenn ich Abraham jetzt in diese
Prüfung schicke, dann wird es ein gutes Ergebnis haben. Wenn wir eine Prüfung ablegen, sei es an
der Uni oder in der Schule oder den Führerschein, dann gehen wir doch in diese Prüfung hinein mit
dem Wunsch, dass wir die Prüfung auch bestehen. Und wenn Gott uns in eine Prüfung hinein schickt,
dann hat er schon das Ziel vor Augen und das ist hier die Bewährung eures Glaubens. Dann wird
deutlich, dass wir Glauben haben. Der Glaube wird sichtbar. Natürlich sind wir oft schwach und wir
haben manchmal auch Zweifel, aber wir dürfen mit dem Herrn, mit dem Herrn dürfen wir diese Nöte
durchleben und dann wird es auch nach außen hin deutlich. Wir haben jetzt sicherlich
Beispiele von Gläubigen, von leidgeprüften Gläubigen vor Augen und vor Herzen, wo wir etwas
davon sehen, wie der Glaube sichtbar wird. Wenn man in Altenheime geht, wenn man in Krankenhäuser
geht, da trifft man so viele Gläubige, wo man davon etwas sieht. Wo man auch etwas davon sieht, dass
der innere Mensch, wie das der Korintherbrief sagt, im zweiten Korintherbrief, dass der innere
Mensch Tag für Tag erneuert wird. Da mag eine große körperliche Schwachheit sein, aber das
spürt man. Das sind Gläubige, die haben eine lebendige Verbindung zu dem Herrn Jesus und der
Glaube und die Zuversicht, die sind gestärkt, die sind vorbildhaft. Die sprechen oft von
Herrlichkeit und von der Größe des Herrn Jesus und dass sie sich darauf freuen und danach sehnen,
ihn zu sehen. Das ist doch alles Ausdruck von Glauben. Damit die Bewährung eures Glaubens,
viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht. Na ja, Gold, das ist doch das Höchste, oder? Das
ist doch das Wertvollste, das ist doch das edelste Metall, auch in der Schrift, in vielen
Bildern. Aber das Gold ist irdisch und das Gold vergeht. Wenn das großer Hitze ausgesetzt wird,
dann schmilzt es dahin. Aber der Glaube, der wird erprobt durch Feuer, das ist ein Bild von
Prüfung. Und was ist das Ergebnis? Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung
Jesu Christi. Dann wird das sichtbar werden. Das heißt, das, was wir hier erleben, das hat
Auswirkungen bis weit in die Zukunft hinaus. Das wird einmal sichtbar werden. Alles, was der
Heilige Geist in unserem Leben bewirken konnte, das hat Ewigkeitswert. Das werden wir wiederfinden.
Dafür wird der Herr Jesus selbst Lohn austeilen. In 1. Korinther 3 wird ja dieses Bild gebraucht,
dass alles in das Feuer hineinkommt und dann diese unedlen Materialien, Holz, Heu, Stroh,
die werden alle verbrennen. Nur das Wertvolle, das Beständige, das hat Ewigkeitswert. Das ist
das, was auf den Felsen gegründet war, auf das Fundament, den Herrn Jesus. Und vielleicht fehlt
uns manchmal dieser Blick, dass das, was wir hier leben und wie wir leben, dass das Auswirkungen hat
bis in die Ewigkeit hinein. Und dass es ausschlägt zur Herrlichkeit und Ehre für uns. Nein, zur
Herrlichkeit und Ehre des Herrn Jesus. Und das sind alles diese herrlichen Stücke, die wir hier
finden, sind Sicherheiten, die wir jetzt schon haben. Ich lese jetzt mal noch einen Vers aus dem
Hebräerbrief. Hebräerbrief, Kapitel 6, Vers 18. Da lese ich mal in der Mitte, damit wir einen
starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung,
die wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs
hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der hohe Priester geworden
ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedex. Hier ist auch die Rede von der vor uns liegenden
Hoffnung. Und die wird verglichen mit einem sicheren und festen Anker. Wir haben das vielleicht auch
schon mal beobachtet im Urlaub, wenn so ein Schiff anlegt. Und wenn das so ein Kreuzfahrtschiff ist.
Es wundert mich immer, dass der Anker eigentlich im Vergleich zu dem Schiff relativ klein erscheint.
Also so ein Riesenschiff oder so eine Fähre, wenn man mal zählt, wie viele LKWs da reinfahren,
was das für ein Gewicht sein muss. Und dann der Anker im Vergleich dazu, der ist gar nicht so groß.
Er ist an einer langen Kette und wird hinabgelassen in den Meeresgrund. Und das reicht aus sicher und
fest. Die werden nicht noch sonst irgendwie anders befestigt. Und das, finde ich, ist ein sehr
schönes Bild. Dieser Anker, der ist sozusagen schon geworfen, wohin? In das Innere, in das Allerheiligste,
da, wo Christus hineingegangen ist, wo er als hoher Priester ist. Da ist dieser Anker geworfen.
Der Anker der Hoffnung. Sicher und fest. Ich bin immer wieder beeindruckt von den Bildern,
die Gottes Wort gebraucht, die der Heilige Geist gebraucht, damit wir schwachen Menschen das etwas
tiefer ins Herz fassen. So ein Anker kann sich jeder vorstellen. Und als ich das jetzt noch
mal gelesen habe, also ich will mich da noch mal mit beschäftigen, will mal nachlesen,
wie das wirklich, wie das funktioniert mit dem Anker, warum das funktioniert, wer sich das
ausgedacht hat, fasziniert mich. Aber vor allen Dingen dürfen wir das hier mitnehmen, dass wir
eine sichere, eine feste Hoffnung haben. Und wir haben schon angedeutet und es gibt auch Lohn.
Kommen wir noch mal kurz zurück zu dem ersten Petrusbrief im fünften Kapitel.
Da heißt es in Vers 4, 1. Petrus 5, Vers 4. Und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist,
so werdet ihr die unverwältliche Krone der Herrlichkeit empfangen. Da geht es ja um den
Hirtendienst. Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist. Und der Erzhirte, das ist sozusagen
der Oberhirte, ja. Das ist der Chef, das ist der Hirte der Hirten. Und wenn der offenbart worden
ist, wir finden es immer wieder, die Offenbarung, wenn der Jesus erscheinen wird, sichtbar. Ja,
dann werden wir eine unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen. Krone ist ein Bild von
Lohn, von Auszeichnung. Wir dürfen das gerade hier mal sehen in Verbindung mit dem Hirtendienst.
Der Hirtendienst ist so wichtig und so notwendig, gerade in der heutigen Zeit. Der Herr hat seiner
Versammlung Gaben gegeben, er hat auch Hirten gegeben. Das sind Brüder, die überörtlich auch
diesen Dienst tun. Aber der Hirtendienst beschränkt sich nicht auf diese Gabe. Einen
Hirtendienst können in der Stille auch Schwestern ausüben. Hirtendienst ist sich um eine Seele
kümmern. Heute spricht man ja viel von Seelsorge. Ich finde aber, dass es einen Unterschied gibt
zwischen Seelsorge und Hirtendienst. Seelsorge hat, wie der Name sagt, die Seele im Blick. Der
Hirte hat aber, wenn wir Hesekiel 34 lesen, den ganzen Menschen, die ganze Person im Blick. Ich
will nach meinen Schafen fragen und ich will mich, da steht nicht ihrer Probleme annehmen oder ihrer
Seele annehmen, ich will mich ihrer annehmen. Der Person nach Geist, Seele und Leib. Und wir
wissen, wie das zusammenhängt. Man kann die Seele nicht losgelöst betrachten von Körper und Geist.
Und der Hirte kümmert sich um das Wohl der einzelnen Schafe, kümmert sich auch um das Wohl
der Herde. Und das darf uns neu motivieren. Und wir sehen hier etwas, welchen Wert das in den Augen
des Herrn hat, dass es dafür, für solche Dienste, gibt es einmal eine unverwirkliche Krone.
Die Zeit geht immer schnell um. Wenn wir so über Sicherheit sprechen, dann denken wir
natürlich auch an die Sicherheit in unserem Land, die Sicherheit in der Welt, die Sicherheit,
wenn wir auf die Straße gehen, die Sicherheit unserer Häuser. Wie ist es denn damit? Haben
wir denn eine Verheißung, dass uns dann niemals irgendetwas passieren kann, dass mein Haus nicht
abbrennen kann, dass zu mir keine Einbrecher kommen, dass ich keinen Unfall habe? Haben wir
diese Verheißung? Lese mal einen Vers aus den Psalmen. In den Psalmen und den Sprüchen, da
haben wir ja praktische Erfahrungen. In Psalm 4, Vers 9, in Frieden werde ich sowohl mich
niederlegen, als auch schlafen. Denn du, Herr, allein lässt mich in Sicherheit wohnen.
Ich habe manchmal ältere Schwestern angetroffen, die irgendwo ganz alleine in einem Haus leben,
manchmal sogar etwas außerhalb. Dann habe ich schon mal gefragt, hast du eigentlich keine Angst,
wohnst hier so alleine? Und meistens habe ich gehört, nein, ich habe keine Angst. Oft wurde
auch dieser Vers gerade zitiert. In Frieden lege ich mich nieder und schlafe auch. Ja,
wie kann das sein? Das ist ein sich hinlegen in dem Vertrauen auf den Herrn. Er ist mein Herr,
er ist mein Hirte, er passt auf mich auf. Mich kann gar nichts treffen, was er nicht gesandt hat
oder was er nicht zulässt. Das ist der wichtigste Aspekt hier, nämlich diesen Frieden, den wir auch
in dem Eingangslied besungen haben. Und was diese geistlichen Dinge angeht, die wir vorhin gesehen haben,
die sind alle absolut sicher. Und es ist sicherlich gut, wenn wir uns abends dem Herrn anbefehlen und sagen,
bewahre bitte auch heute Nacht dieses Haus. Das ist sicherlich eine dem Herrn wohlgefällige Bitte.
Trotzdem haben wir nicht die Garantie, dass uns nicht irgendwann mal irgendwie etwas passieren kann.
Wir lesen schon im Propheten Amos, sollte ein Unglück geschehen in der Stadt und der Herr hätte es nicht bewirkt.
Oder in Psalm 127, Vers 1, wenn der Herr das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute.
Wenn der Herr die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter. Es ist der Herr, der über uns wacht.
Natürlich sind wir angehalten, auch gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, weil wir einfach in einer bösen Welt leben,
wo all diese Dinge möglich sind. Aber der Christ lebt nicht in Angst und Schrecken und in dunkler Vorahnung,
sondern er vertraut sich seinem Herrn an und kann sich in Frieden niederlegen.
Und sollte einmal etwas passieren, dann weiß er auch das, da hat der Herr drüber gewacht, das hat der Herr zugelassen.
Das ist eine Prüfung, auch eine Glaubensprüfung, er hat seine Absichten damit und er ist bei uns, er hilft uns dabei,
auch solche Situationen zu durchleben.
Wie gestalten wir nun unser Leben?
Da möchte ich auch noch einen Vers zu lesen aus dem Matthäusevangelium.
Matthäus 6, Vers 19, eigentlich bekannte Verse,
Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstören und wo Diebe einbrechen und stehlen,
sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstören und wo Diebe nicht einbrechen und nicht stehlen.
Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
Das ist Praxis.
Was sind unsere Prioritäten, was ist unsere Lebensausrichtung?
Geht es uns darum, auf dieser Erde Schätze anzuhäufen?
Viel Geld auf dem Konto zu parken, in Aktien anlegen und was man alles machen kann?
Immobilien erwerben und, und, und.
Er scheint ja vielen erstrebenswert, weil es eine gewisse,
zumindest die Werbung sagt das, eine gewisse irdische Sicherheit verschafft.
Wir wollen uns davon mal nicht ganz freisprechen.
Früher gab es mal so ein altes Lied, da hieß es, ich bin zufrieden mit nur einer Hütte.
Da hat mal ein Bruder gesagt, das Lied kann ich nicht singen, das wäre unaufrichtig.
Wer von uns wäre zufrieden mit einer Hütte?
Dabei gibt es eine Menge von Gläubigen, die nichts mehr haben als eine Hütte
oder vielleicht noch nicht mal eine haben.
Aber all diese irdischen Dinge, Motte und Rost, Motte,
wenn man eine Motte hat im Kleiderschrank, die ist zerstörerisch.
Und der Rost, da kannst du das beste Auto haben, ja.
Irgendwann, dann kommt der Rost.
Der Rost ist zerstörerisch.
Aber die Schätze im Himmel, da gibt es keine Motte, da gibt es keinen Rost,
da gibt es keinen Dieb.
Das ist die beste Anlage und das sind eben die Dinge,
die der Heilige Geist bewirkt, das sind diese guten Werke,
die Gott zuvor bereitet hat, dass wir in ihn wandeln sollen.
Das bedeutet, dass wir ihm unser Leben weihen, dass er wirklich der Herr
unseres Lebens ist.
Und das wird belohnt werden.
Auf der Himmelsbank wird das alles gut geschrieben.
Selbst der Becher kalten Wassers, den wir
jemandem gereicht haben, sagt uns der Jesus selbst,
das wird belohnt werden.
Jeder Dienst, der für ihn und für die Seinen und am Evangelium getan wird,
wird belohnt werden.
Das ist eine Investition.
Auch Gastfreundschaft üben ist eine Investition.
Kostet Geld, kostet Zeit, oder Besuche machen, Besuchsdienst.
Kostet Zeit, kostet Energie, kostet Nerven.
Aber es ist eine Investition.
Investition für den Herrn für die Himmelsbank.
Ja, und wie geht es weiter in Zukunft mit diesem Land, mit dieser Erde,
mit dieser Welt?
Es ist ein großes Thema, Sicherheit.
Sicherheitskonferenzen, Treffen und, und, und.
Und wir lesen im ersten Thessalonicher Brief, dass es tatsächlich
einen Moment geben wird, wo sie sagen werden, Friede und Sicherheit.
Dann sind wir schon beim Herrn.
Und wir wissen, dass
nach der Entrückung ein Geist der Lüge und des Irrwarns sein wird, dass hier
dämonische Mächte herrschen werden, dass der Antichrist
auftreten wird.
Und dann wird es eine Zeit geben, da werden sie tatsächlich sagen, jetzt
haben wir es geschafft.
Friede
und Sicherheit.
Und dann sagt uns der Thessalonicher Brief, dann kommt,
dann kommt es wie,
kommt es plötzlich, dann kommt es wie ein Verderben, dann kommt es
schlimmer als je zuvor.
Es wird eine schreckliche
Gerichtszeit
über diese Erde kommen. Diese große Drangsal, die über den ganzen
Erdkreis
kommen wird.
Aber dann, am Ende,
wenn alle Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt sein werden, dann wird
der Herr Jesus kommen
und wird
dieses Reich des Segens und des Friedens, wird er aufrichten.
Und dann wird Friede sein,
wie ihn diese
Welt nicht gekannt hat, seit dem Sündenfall nicht
gekannt hat.
Der Jesus wird der Herr der Herren,
der König der Könige, er wird der Friedefürst sein, dann wird Friede sein
in Israel, da wird Friede sein im Gazastreifen, da wird Friede sein in der
Ukraine
und wo das sein mag.
Wir haben jetzt nicht die Zeit, aber es gibt so viele Stellen in den Propheten,
Jesaja und Jeremia, die diese Zeit beschreiben.
Diese Zeit des Friedens
und des Segens, wie wunderbar das sein wird.
Und wir dürfen uns damit auch gerne beschäftigen,
denn es ist
unser Herr,
es geht um ihn.
Das Zentrum der Prophetie ist nicht unser
Wissensbegier,
sondern das ist Christus.
Er ist das Zentrum
der Prophetie, es geht um ihn.
Und wir dürfen wir uns freuen,
dass ihm auch hier auf dieser Erde alle Ehre und Herrlichkeit werden wird.
Er ist bis jetzt immer noch der Verworfene.
Aber dann
darf er auch das genießen und die Menschen dürfen die Segnungen hier auf
dieser Erde
dürfen sie genießen.
Und wenn wir dann noch
Offenbarung
21 lesen, die ersten Verse, wo wir einen Ausblick haben in den ewigen
Zustand,
die Hütte Gottes bei den Menschen, wo Gott bei den Menschen wohnen wird.
Ja, was sind das für
Aussichten?
Was sind das für Sicherheiten?
Was sind das für Garantien?
Wenn man so darüber nachdenkt,
wir müssten eigentlich die glücklichsten und dankbarsten Menschen sein.
Heilige Seele,
vergiss es nie, was er dir
gut getan hat.
Was er dir gut getan hat.
Was er dir gut getan hat.
Singet den Herrn,
wir singen den Herrn
in hohen Gönnen,
denn er lebt
auf unserer Glocke sanft.
Auf unserer Glocke sanft.
Auf unserer Glocke sanft.
Großer Gott und Vater, wir danken dir, dass du uns etwas gegeben hast, was ewig
ist, was unverweslich ist, unverwirklich und was uns niemand rauben kann.
Und wir wollen dich doch darum bitten, dass es doch immer wieder vor unseren
Augen und in unseren Herzen ist. Du siehst doch, wie oft der Feind uns angreifen
möchte,
Zweifel sehen möchte, Unruhe in unsere Herzen
senden möchte. Aber
du kannst uns Sicherheit schenken.
Bitte hilf, dass wir immer auf dich blicken,
dass du uns erfüllst, dass wir uns immer bewusst sein,
was du uns gegeben hast. Und dann hilf uns doch auch, dass wir uns von den
gegenwärtigen Zuständen auf dieser Erde
und den Unsicherheiten in dieser Welt
nicht verunsichern lassen. Dass wir wissen,
dass alles, was hier ist und auch was uns bedrückt,
dass es
nichts
im Gegensatz zu dem ist, was wir in der
Ewigkeit
erleben dürfen. Dass diese,
dass doch
das alles nichts wiegt im Gegensatz zu dem,
was wir in Zukunft haben werden. Und dass auch dann alles in den Hintergrund
tritt. Und dass wir wirklich glücklich
und
frei im Herzen sind
und ja den Aufblick auf dich haben. Amen.
Herr Jesus, wir danken dir, dass wir dich kennen, den Fels der Ewigkeiten.
Du hast uns gestern Abend daran erinnert, dass du einmal geschlagen worden bist
dort am Kreuz von Golgatha.
Wir danken dir, dass du auf Golgatha
dieses schwere Werk vollbracht hast.
Aber nun dürfen wir auch, wie du uns gesagt hast, immer wieder zu dir reden.
Aber du redest auch zu uns, wie auch heute Abend.
Wir danken dir, dass wir durch den Glauben
eine ewige Sicherheit haben.
Wir haben Frieden mit Gott,
stehen jetzt in der Gunst Gottes und vor uns liegt die Herrlichkeit.
An all das hast du uns erinnert.
Herr, du weißt, wie wir doch trotzdem oft so unruhig und unsicher sind.
Wo Nöte uns bedrängen und weil wir uns von dir und von dem Ziel abbringen
lassen, gibt, dass wir das neu in unsere Herzen gefasst haben,
den Blick auf dich zu richten, der du jetzt schon als Vorläufer ins Heiligtum
eingegangen bist und uns hier und heute auch weiter beistehen wirst und sicher
ans Ziel bringen wirst. Wir danken dir. Amen. …
Transcription automatique:
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Präsident Norbert Kartmann
Ihr Lieben, es ist wieder ein Jahr vergangen.
Wir freuen uns, dass wir noch einmal hier sein dürfen.
Es ist schon eine kleine Tradition, dass wir im Spätherbst oder Frühwinter
hierher kommen dürfen.
Der November ist für manche ein etwas schwermütiger Monat.
Aber wir haben in unserem Lied von dem Licht des Wortes Gottes gesungen.
Wir haben Licht in unseren Herzen.
Wir haben das Wort Gottes als Licht, als Leuchte.
So wie damals in Ägypten, als das Land Ägypten mit Finsternis geschlagen wurde,
dann heißt es extra in den Häusern, der Israeliten war Licht.
Wenn man so die Dinge beobachtet, die um uns herum geschehen,
eigentlich hatte ich ein anderes Thema vorgesehen,
aber das ist mir schon einmal hier so gegangen in Mettmann,
dass dann kurz vorher die Gedanken auf einen anderen Gegenstand gelenkt wurden,
möchte an den beiden Abenden gerne etwas sagen über Stabilität und Sicherheit.
Und dazu lesen wir eine erste Stelle heute aus dem zweiten Buch Mose,
aus dem siebzehnten Kapitel.
Zweite Mose 17, des Zusammenhangs halber lese ich ab Vers 1.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel brach auf,
aus der Wüste Sinn nach ihren Zügen, nach dem Befehl des Herrn.
Und sie lagerten in Rephidim.
Und da war kein Wasser zum Trinken für das Volk.
Und das Volk haderte mit Mose.
Und sie sprachen, gebt uns Wasser, das wir trinken.
Und Mose sprach zu ihnen, was hadert ihr mit mir?
Was versucht ihr den Herrn?
Und das Volk dürstete dort nach Wasser.
Und das Volk murrte gegen Mose und sprach,
warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt,
um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?
Da schrie Mose zu dem Herrn und sprach,
was soll ich mit diesem Volk tun?
Noch ein wenig und sie steinigen mich.
Und der Herr sprach zu Mose, geh vor dem Volk her
und nimm mit dir einige von den Ältesten Israels und deinen Stab,
womit du den Strom geschlagen hast.
Nimm in deine Hand und geh hin.
Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb
und du sollst auf den Felsen schlagen.
Und es wird Wasser daraus hervorkommen, dass das Volk trinke.
Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
Und er gab dem Ort den Namen Massa und Meribah,
wegen des Haderns der Kinder Israel.
Und weil sie den Herrn versucht hatten, indem sie sagten,
ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?
Zunächst soweit.
Wir haben einen kleinen Ausschnitt gelesen aus der Geschichte
des Volkes Israel, das zweite Buch Mose, auch genannt Exodus,
was so viel heißt wie Auszug.
Da wird uns der Auszug aus Ägypten beschrieben.
Dort in Ägypten waren sie Knechte, Sklaven des Pharao.
Sie litten sehr darunter.
Sie schrien, sie flehten zu Gott.
Und Gott, das lesen wir ausdrücklich, hörte ihr Schreien.
Und er benutzte Mose, den er zubereitet hatte,
um hinzugehen zu dem Pharao und um die Entlassung zu bitten.
Und wir kennen diese Geschichte.
Wir können nicht so lange dabei verweilen,
dass dann Gott diese zehn Plagen schickte,
um endlich den Pharao dazu zu bewegen, das Volk ziehen zu lassen.
Dazu war das Passa nötig, welches wir im 12. Kapitel finden.
Und dann durften sie endlich ausziehen.
Und hier sehen wir, dass sie nach dem Befehl des Herrn handelten
und aufbrachen.
Also sie taten genau das, was Gott ihnen gesagt hatte.
Und trotzdem gab es da ein Problem.
Dieses Problem war nicht unerheblich,
nämlich da war kein Wasser zum Trinken für das Volk.
Ein sehr großes Volk, alte und junge, viel Vieh dabei,
da war schon ein enormer Wasserbedarf.
Das war jetzt kein kleines Problem.
Und wir wollen ja aus diesen Begebenheiten lernen.
Im Neuen Testament lesen wir, dass all diese Dinge geschehen sind
zu unserer Belehrung.
Ja, es steht sogar, dass jenen diese Dinge so wieder fuhren,
damit wir heute einen geistlichen Nutzen daraus ziehen können.
Wir haben vielleicht auch eine Entscheidung getroffen mit dem Herrn.
Wir sind einen Weg gegangen mit dem Herrn.
Wir haben ihn gefragt.
Wir hatten den Wunsch, uns leiten zu lassen.
Und das hat er auch verheißen.
Mein Auge auf dich richtend will ich dir raten,
das lesen wir schon im Alten Testament, in Psalm 32,
wir haben heute den Heiligen Geist in uns wohnend,
der uns leiten möchte.
Wir haben das Wort Gottes.
Und doch kann es sein, dass es auf diesem Weg Schwierigkeiten gibt.
Es kann nicht nur so sein, sondern es wird meistens so sein.
Es ist den Gläubigen nicht verheißen,
dass sie ohne Probleme durch diese Zeit und Welt gehen.
Sondern wir finden eher den Grundsatz,
durch Leiden zur Herrlichkeit.
Das war der Weg, den der Jesus gegangen ist.
Und das ist auch der Weg, der uns vorgezeichnet ist.
Leiden, das ist ja nicht etwas, was wir uns wünschen.
Das ist nicht etwas, was wir für angenehm halten.
Und doch, wir lesen im ersten Petrusbrief diesen kleinen Teilsatz,
wenn es nötig ist.
Es ist der himmlische Vater selbst, der am allerbesten weiß,
was wir brauchen und was nötig ist.
Und durch diese Leiden, die er in unserem Leben zulässt,
oder schickt, daraus sollen wir etwas lernen.
Und das wäre nochmal ein Thema für sich.
Was leidt, warum leidt überhaupt?
Warum müssen Gläubige leiden?
Meine Menschen in dieser Welt leiden auch,
aber warum müssen Gläubige leiden?
Aber ein Grund ist sicherlich, dass wir in dieser Zeit,
in diesen Phasen Erfahrungen machen mit unserem Herrn,
die wir wahrscheinlich nicht machen würden,
wenn immer alles so platt ginge.
Wenn dann solche Dinge kommen, die vielleicht unvorhergesehen kommen,
Dinge, die uns nicht gefallen,
dann verhalten wir uns manchmal so wie das Volk.
Nämlich, was war denn Ihre Reaktion?
Ich meine, Sie hatten die Wundertaten Gottes erlebt.
Dieser Auszug aus Ägypten, das war ein Wunder.
Dass Sie durch das Blut geschützt waren vor dem Gericht,
das war ein Wunder.
Dass Sie durch das trockenen Fußes, durch das Meer gezogen waren,
das war ein Wunder.
Sie hatten die Wunder Gottes erlebt.
Aber hier ist die spontane, die erste Reaktion ist,
Sie haderten.
Das ist nun ein Wort, was heute nicht mehr so gebräuchlich ist.
Sie murrten oder Sie meckerten.
Sie beschwerten sich.
Sie kritisierten.
Das ist sehr verbreitet in dieser Welt.
Meckern kann man über alles und vieles.
Aber hier handelt es sich ja um das Volk.
Hier steht das Volk.
Das war das Volk Gottes.
Dieses auserwählte Volk.
Sie treten sehr bestimmend auf.
Gebt uns Wasser.
Sie sagen Dinge, die Sie wohl gar nicht gut überlegt haben.
Nämlich, warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt.
Da hatten Sie doch drum gebeten.
Da hatten Sie doch geschrien zu Gott.
Aber wir merken, wie kurzsichtig Ihr Blick hier ist.
Und wir können uns ein wenig in Mose hineinversetzen.
Er hat es sehr schwer gehabt mit diesem Volk.
Mit diesem widerspenstigen Volk.
Aber er tut das einzig Richtige.
Da schrie Mose zu dem Herrn.
Das war nicht einfach nur Beten.
Das war intensives, inneres Rufen.
Und er betet auch ganz konkret.
Er redet nicht um den Brei herum.
Was soll ich tun mit diesem Volk?
Noch ein wenig und Sie steinigen mich.
Der Herr hat auch heute in seinem Volk, in der Versammlung,
auch in der örtlichen Versammlung, solche gegeben,
die besondere Verantwortung tragen.
Er hat auch solche gegeben, die vorangehen.
Er hat auch solche gegeben, die einen Ältestendienst tun.
Die einen Aufseherdienst tun.
Das finden wir ja alles in den Briefen.
Wir haben heute keine gewählten Ämter.
Aber diese Aufgaben in einer gesunden Versammlung
werden auch diese Aufgaben ausgeübt.
Und Verantwortung zu tragen kann eben auch mit einer Last verbunden sein.
Kann auch mal schwer werden, wenn dann gemord wird,
wenn gehadert wird, wenn geklagt wird.
Dann kann man auch mal resignieren.
Dann kann man auch mal sagen, dann ziehe ich mich halt zurück.
Dann lasst doch die anderen machen.
Was sagt Gott?
Das Erste, was er sagt, geht vor dem Volk her.
Gebt nicht auf.
Geh voran.
Das Volk wird ja auch manchmal verglichen mit einer Herde
und einer Schafherde.
Die braucht Führung.
Wenn es da niemanden mehr gibt, der führt,
dann sind die Schafe sich überlassen, dann verirren sich die Schafe.
Es braucht auch im Volk Gottes Führung.
Natürlich in der rechten Gesinnung.
Solche, die es als Dienst verstehen, nicht als Herrschen,
die nicht um ihres eigenen Gewinns will,
sondern zum Wohl der Herde.
Geh vor dem Volk her und nimm dir einige von den Ältesten Israels.
Da sehen wir, das ist keine Alleinherrschaft.
Nimm dir noch andere mit.
Es ist immer gesegnet, auch in einer örtlichen Versammlung,
wenn Brüder gemeinsam diese Verantwortung spüren,
füreinander beten, miteinander beten,
miteinander die Dinge vor dem Herrn erwägen.
Siehe, ich will dort vor dir stehen, auf dem Felsen am Horeb.
Das ist das eigentliche Thema für heute Abend, nämlich der Felsen.
Wir sprechen über Stabilität.
Der Felsen ist ein Ausdruck von Stabilität.
Es ist hier Gott selbst, der spricht und sagt,
ich werde dort vor dir stehen.
Gott selbst nimmt sich der Sache an.
Gott selbst ergreift hier die Initiative.
Wenn man Gott im Alten Testament nicht so nahen konnte,
wie wir heute Vermütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum
durch das Blut Jesu.
Wir haben eine ganz andere Beziehung.
Im Alten Testament war das nicht so ohne Weiteres möglich.
Aber es ist doch ein Entgegenkommen Gottes hier,
dass er sagt, ich will dort stehen, auf dem Felsen.
Der Felsen war ja nun geografisch, regional beschränkt.
Das war ja keine Riesenfläche.
Und der große, allmächtige Gott, der Schöpfer und Erhalter aller Dinge,
er kommt dem Volk entgegen.
Und dann kommt eine sehr konkrete Anweisung,
du sollst auf den Felsen schlagen.
Und es wird Wasser daraus hervorkommen.
Da müssen wir unbedingt eine Stelle dazulesen
aus dem ersten Korintherbrief, die uns dann sehr hilft,
auch die geistliche Bedeutung zu verstehen.
Das ist 1. Korinther, Kapitel 10.
Da wird darauf Bezug genommen,
Vers 3, dass alle dieselbe geistliche Speise aßen,
das Manna, und alle denselben geistlichen Trank tranken,
denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete.
Und jetzt kommt dieser Klammersatz,
der Fels aber war der Christus.
Da sehen wir die eigentliche geistliche Bedeutung.
Und dieser Faden wird sich durch den heutigen Abend ziehen,
der Fels aber war oder der Fels aber ist der Christus.
Wenn wir von Stabilität sprechen, dann gibt es die nur in Christus.
Und nirgendwo anders gibt es auf dieser Erde Stabilität,
absolute Stabilität.
Und wir merken das, wie momentan, aber nicht nur momentan,
aber es spitzt sich zu, alles im Fluss ist.
Vieles zerbricht, was man früher noch für stabil gehalten hat.
Ob das wirtschaftlich ist, finanziell, politisch, gesellschaftlich,
es ist alles im Fluss.
Und wie dankbar dürfen wir sein, dass wir diesen Felsen Christus haben.
Wir singen ja auch in einem Lied, wir haben einen Felsen,
der unbeweglich steht.
Das ist unser Herr.
Und ja, dessen sollten wir uns neu bewusst werden,
auch als Zeugnis den Menschen gegenüber, mit denen wir zu tun haben,
dass sie etwas davon empfinden, das sind Menschen,
die haben einen inneren Halt.
Die haben ein Fundament, ein stabiles Fundament.
Und wir dürfen Zeugen davon, dass dieses Fundament
dieser Felsen Christus ist.
Aber hier war die Anweisung Gottes, der Felsen musste geschlagen werden.
Da denken wir vielleicht an Jesaja 53.
Gott gefiel es, ihn zu zerschlagen.
Er hat ihn leiden lassen. Bezieht sich auf Christus.
Der Fels.
Christus musste geschlagen werden.
Und das geschah am Kreuz.
In den drei Stunden der Finsternis.
Da hat Gott ihn geschlagen, zerschlagen.
Wir können es kaum fassen, was da steht.
Es gefiel Gott.
Wie konnte er Gefallen daran haben?
Er hatte auch in diesem Sinne daran keinen Gefallen.
Aber er hatte Gefallen im Hinblick auf die Ergebnisse dieses Werkes.
Um das Herz Gottes, dieses Herz voller Liebe zu offenbaren,
zu zeigen, dass er bereit war, seinen eigenen vielgeliebten Sohn zu geben,
zu schlagen.
Das war notwendig, wegen uns, wegen unserer Schuld.
Der Jesus war vollkommen.
Er hat seinem Gott und Vater vollkommen gedient.
Er hatte keine Strafe verdient.
Im Gegenteil.
Der Himmel konnte sich mehrfach öffnen.
Dieser ist mein geliebter Sohn.
Aber es war wegen uns.
Es war wegen dir und mir, dass der Jesus geschlagen werden musste.
Das ist die Grundlage.
Aus dieser Tatsache heraus, auf der Grundlage dieses Werkes,
haben wir heute all diese Segnungen, diese geistlichen Segnungen,
wie sie uns zum Beispiel in Epheser 1 beschrieben werden,
diese geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern.
Und dann wird immer wieder betont, in Christus.
Außerhalb von Christus gibt es überhaupt keine Segnungen.
Es gibt irdische Segnungen.
Davon haben wir auch viele.
Die sind uns zwar nicht verheißen,
aber Gott in seiner Güte gibt uns sehr viel Irdisches,
gerade in Ländern wie diesen, Ländern des Wohlstandes.
Das ist alles nicht selbstverständlich.
Aber das ist uns nicht verheißen.
Aber diese geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern,
die sind uns verheißen.
Die stehen uns zur Verfügung.
Die dürfen wir jetzt schon genießen.
Und so kam aus diesem Felsen Wasser heraus.
Das Wasser ist ein Bild von dem Wort Gottes.
Das Wasser ist auch ein Bild von dem Heiligen Geist.
Der Jesus spricht einmal selbst davon in Johannes 7.
Und Wasser ist in der Schrift, auch in der Offenbarung zum Beispiel,
in dem himmlischen Jerusalem.
Da fließt ja auch Wasser.
Das ist ein Ausdruck von Segen, von Segensfluss.
Und so wollen wir das festhalten
und wollen neu dankbar dafür sein,
dass der Jesus sich schlagen ließ,
damit wir gesegnet werden konnten.
Wir kommen dann zu einer ähnlichen Situation,
nämlich in 4. Mose 20.
Viel später in der Geschichte des Volkes,
aber eine ganz ähnliche Situation.
Ich lese Abvers 2, 4. Mose 20, Abvers 2.
Und das Volk haderte mit Mose und sie sprachen und sagten,
wären wir doch umgekommen.
Als unsere Brüder vor dem Herrn umkamen.
Und warum habt ihr die Versammlung des Herrn in diese Wüste gebracht,
dass wir da sterben, wir und unser Vieh?
Und warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt,
um uns an diesen bösen Ort zu bringen?
Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigenbäume
und der Weinstöcke und der Granatbäume
und es gibt kein Wasser zu trinken.
Und Mose und Aaron gingen von der Versammlung weg
zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft
und fielen auf ihr Angesicht.
Und die Herrlichkeit des Herrn erschien ihnen.
Und der Herr redet zu Mose und sprach,
nimm den Stab und versammle die Gemeinde,
du und dein Bruder Aaron,
und redet vor ihren Augen zu dem Felsen,
so wird er sein Wasser geben.
Und du wirst ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen
und der Gemeinde zu trinken geben und ihrem Vieh.
Und Mose nahm den Stab vor dem Herrn,
so wie er ihm geboten hatte.
Und Mose und Aaron versammelten die Versammlung vor dem Felsen
und er sprach zu ihnen, hört doch, ihr Widerspenstigen,
werden wir euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen?
Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen
mit seinem Stab zweimal.
Da kam viel Wasser heraus
und die Gemeinde trank und ihr Vieh.
Da sprach der Herr zu Mose und zu Aaron,
weil ihr mir nicht geglaubt habt,
mich vor den Augen der Kinder Israel zu heiligen,
darum sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen,
das ich ihnen geben werde.
Die Situation ist ganz ähnlich.
Die Vorwürfe sind hier noch heftiger.
Es werden viele Warum-Fragen gestellt.
Sie bezeichnen diesen Ort schließlich als einen bösen Ort.
Es stimmt, sie sind in der Wüste.
Gott führte sein Volk durch die Wüste,
fast 40 Jahre durch die Wüste.
Da kann man sich natürlich schon die Frage stellen,
warum durch die Wüste?
Es gab ja einen viel direkteren Weg.
Da wären sie in kurzer Zeit da gewesen.
Warum führt Gott sein Volk durch die Wüste?
Die Frage wird beantwortet im 5. Buch Mose,
wo wir ja so eine Art Zusammenfassung haben
der Geschichte des Volkes.
Da wird gesagt, Gott führte sie durch die Wüste,
damit sie erkennten, was in ihren Herzen ist.
Das war die eine Seite.
Die andere Seite war die, dass sie Gott erkannten.
Seine Treue.
Dass Gott fragen muss,
ob es euch an irgendetwas gemangelt hat.
Eure Kleider.
40 Jahre in der Wüste.
Eure Kleider.
Eure Schuhe.
Die Qualität von heute wäre längst verschlissen gewesen.
Aber da, und es sind Strapazen in der Wüste,
heiß und kalt und Sand und Stein.
Sie mussten bezeugen, es hatte ihnen an nichts gemangelt.
Es war ein Wunder, so ein Millionenvolk
und die vielen Tiere,
dass sie in der Wüste erhalten wurden,
dass sie zu trinken hatten,
dass sie zu essen hatten.
Dass Gott sein Volk versorgte mit diesem Manner vom Himmel.
Das war ein Wunder.
Wir sehen aber, wie der Blick des Volkes so...
Ja, der geht nicht weiter als bis zum Bauch.
Diese Wunder, das alles hatten sie gar nicht mehr vor Augen.
Sie sahen nur diese Not.
Und wir wollen gar nicht über sie urteilen.
Wie schnell kann das auch bei uns sein?
Wir sehen nur die Not.
Und wir fragen, warum, Herr?
Und warum jetzt gerade jetzt?
Und warum jetzt gerade jetzt?
Und warum gerade ich?
Das sind ja so Fragen, die kommen können.
Und Mose und Aaron, sie tun auch wieder das Richtige.
Sie gehen zum Eingang des Teltes der Zusammenkunft.
Da, wo sie mit Gott zusammentrafen.
Sie fielen auf ihr Angesicht.
Sie beugen sich nieder.
Sie nehmen die richtige Haltung ein.
Und dann sehen wir auch wieder die Erniedrigung Gottes.
Die Herrlichkeit des Herrn erschien ihnen.
Gott begegnet ihnen.
Und er gibt auch hier eine Anweisung.
Wenn man so flüchtig liest, dann könnte man denken,
das ist so wie vorhin in 2. Mose 17.
Und manchmal handeln wir auch so.
Wir haben vielleicht den Herrn gefragt in einer bestimmten Sache.
Der Herr hat uns etwas gezeigt.
Und irgendwann später kommt eine ähnliche Situation.
Und dann fragen wir gar nicht mehr.
Das sehen wir auch in der Geschichte der Könige.
Da gab es auch solche Begebenheiten.
Wo sie dann den Herrn Gott gefragt haben.
Hier sollen wir jetzt in den Krieg ziehen, ja oder nein?
Dann hat Gott gesagt, ja.
Zum Beispiel.
Beim nächsten Mal haben sie gar nicht gefragt.
Gott hat doch ja gesagt, also machen wir es wieder so.
Aber beim zweiten Mal hat Gott nein gesagt.
Und so gibt es keinen Automatismus.
Wir müssen immer wieder fragen.
Auch wenn die Situationen sich ähneln.
Auch hier kommt das Wasser wieder aus dem Felsen.
Der Fels ist Christus.
Aber der Unterschied ist, Gott hatte gesagt,
redet in Vers 8 vor ihren Augen zu dem Felsen.
Reden.
Was tat Mose?
Er schlug den Felsen mit seinem Stab zweimal.
Trotzdem kam viel Wasser heraus, ja.
Das wird extra betont.
Kam viel Wasser heraus.
Und die Gemeinde trank und ihr Vieh.
Die Gemeinde hat das gar nicht gestört, ja.
Ob das Wasser jetzt aus einem geschlagenen Felsen kommt
oder aus einem Felsen, zu dem man geredet hat.
Hauptsache sie hatten was zu trinken.
Aber für Gott ist das ganz, ganz wichtig.
Das sehen wir auch in dem weiteren Verlauf des Lebens von Mose.
Er durfte nicht in das Land.
Aufgrund dieser Sache.
Und er hat zu Gott geredet und Gott hat aber gesagt,
nein, du kommst nicht in das Land.
Man könnte denken, das war doch etwas hart, ja.
Was hat der Mose nicht alles erduldet.
Und auch hier haben sie ihn ja provoziert.
Sie haben ihn durch diese Fragen provoziert.
Und er sagt ja selbst, bevor er da handelt,
in Vers 10 am Ende, hört doch ihr Widerspenstigen.
Mose ist aufgebracht.
Und dann handelt er unbesonnen.
Und warum war das so schlimm?
Jetzt kommen wir wieder dazu,
dass jenen all diese Dinge wieder fuhren zu unserer Belehrung.
In der geistlichen Anwendung, der Jesus wurde einmal geschlagen.
Ein für alle Mal.
Und nicht ein zweites Mal.
Nicht ein drittes Mal.
Das ist nicht nötig.
Da würde Gott auch drüber wachen.
Ein für alle Mal hat der Herr Jesus gelitten.
Sein Leiden ist beendet.
Sein Werk war ein vollkommenes Werk.
Durch dieses Werk hat er seinen Gott und Vater vollkommen verherrlicht.
Aber jetzt dürfen wir zu ihm reden.
Das ist das Wunderbare.
Wir dürfen zu dem Felsen, wir dürfen zu Christus reden.
Wir haben Freimütigkeit.
Wir haben Freimütigkeit zum Zutritt in das Heiligtum.
Wir haben Freimütigkeit zum Zutritt zu dem Thron der Gnade.
Freimütigkeit.
Wir haben Gemeinschaft mit ihm.
Mit dem Sohn und mit dem Vater.
Thema Stabilität.
Wir dürfen zu dem Felsen Christus reden.
Und was ist das für ein Vorzug?
Dass wir jeden Tag, in jeder Situation, wann immer wir möchten und können,
dürfen wir zu ihm reden.
Wir dürfen ihm alles sagen.
Es ist kein Thema davon ausgenommen.
Und die Menschen dieser Welt, zu wem können sie denn wirklich gehen?
Mit wem können sie denn wirklich reden?
Ja, sie können reden mit ihresgleichen.
Sie können sich irgendwelche Berater suchen.
Wer heute in einer gehobenen Position ist, die haben alle ihre Berater.
Die einen beraten so, die anderen beraten so.
Selten gibt es mal etwas, dass die Berater alle dasselbe sagen.
Deswegen ist da keine Stabilität.
Hin und her bewegt.
Wie Meereswogen, wie Wellen.
Und wie vieles ist so wellenförmig.
Ein Auf, ein Ab.
Aber keine Stabilität.
Und wir brauchen ja auch in unserem persönlichen Leben Stabilität.
Damit wir nicht selbst hin und her bewegt werden.
Von jedem Wind, der leere zum Beispiel.
Jakobus spricht auch davon.
Und diese innere Stabilität, die bekommen wir,
indem wir uns viel beschäftigen mit dem Felsen.
Indem wir zu ihm reden.
Ihn mit hineinnehmen in unser Leben.
In die Details unseres Lebens.
Dadurch werden wir innere Festigkeit bekommen.
Das ist sehr wichtig in unseren Tagen.
Wir kommen jetzt nochmal zurück ins zweite Buch Mose.
Kapitel 33.
Wir lesen ab Vers 12.
Und er sprach zu ihm.
Und er sprach zu Mose.
Und er, Mose, sprach.
Und er sprach.
Und er sprach.
Und er sprach.
Und es wird geschehen.
Auch eine sehr bemerkenswerte Begebenheit.
Ich finde es so schön,
dass wir hier so lauschen dürfen,
wie Mose mit Gott spricht.
Wir haben ja im Wort Gottes viele Gebete,
die uns aufgezeichnet sind.
Höhepunkt ist sicherlich das Gebet des Herrn Jesus selbst.
In Johannes 17.
Aber es ist immer wieder so erwärmend,
wenn man mithört, wie andere beten.
Glaubensmänner und Frauen gebetet haben.
Und der Mose, man spürt hier die ganze Last,
die auf ihm lag.
Dass Gott gesagt hatte, führe dieses Volk hinauf.
Wir haben kaum eine Vorstellung davon,
wie schwer diese Aufgabe war.
Und mit dieser Not,
mit dieser Last,
kommt er zu uns.
Mit dieser Last kommt er zu Gott.
Und er sagt.
Du hast doch gesagt.
Das dürfen wir uns mal gut merken.
Das Wort Gottes ist voller Verheißungen.
Vom Anfang bis zum Ende.
Da dürfen wir mal unseren Finger drauflegen
und dürfen sagen.
Herr, du hast doch gesagt.
Du hast doch gesagt.
Ich bin bei dir.
Lass mich das ins Herz fassen.
Damit ich ruhig werde.
Du hast gesagt, ich bin bei dir.
Vielleicht in einer notvollen Situation.
Vielleicht vor einer Operation.
Vielleicht vor einer Entscheidung.
Du hast gesagt, ich bin bei dir.
Du hast gesagt, ich werde dich nicht verlassen.
Wenn wir Angst haben.
Du hast gesagt, fürchte dich nicht.
Wenn du durchs Wasser gehst.
Wenn du durchs Feuer gehst.
Du hast gesagt, dann bin ich bei dir.
Dürfen wir uns darauf stützen?
So kühn dürfen wir beten.
Du hast doch gesagt.
Du kennst mich mit Namen.
Er kennt jeden.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen.
Jesaja 43, du bist mein.
Dann hat Mose eine konkrete Bitte.
Lass mich doch deinen Weg wissen.
Das möchten wir auch gerne wissen.
Lass mich deinen Weg wissen.
Lass mich deinen Weg wissen.
Wie wird das gehen mit dem Volk?
Lass mich das wissen.
Wie antwortet Gott auf diese Bitte?
Hat er ihm jetzt alles gesagt, was kommen würde?
Das wäre gar nicht gut für uns.
Wenn wir alles wüssten, was noch kommen würde.
Wenn es schwierige Dinge wären,
dann würden wir uns nicht so gut fühlen.
Wenn es schwierige Dinge wären,
dann würden wir uns fürchten.
Wir würden dahin fiebern,
bis es eintritt.
Wenn es gute Dinge wären,
dann würden wir sagen,
wir würden unabhängig werden.
Aber Gott bemisst das.
Er hat dem Mose nicht den ganzen Weg gezeigt.
Aber er hat ihm etwas ganz anderes gesagt.
Das ist noch viel größer.
Mein Angesicht wird mitgehen.
Das sind zwei Dinge.
Ich werde dir Ruhe geben.
Das gilt heute noch genauso für uns.
Wir dürfen das wissen.
Sein Angesicht geht mit mir und geht mit dir.
Er wird uns Ruhe geben.
Er wird uns Frieden geben.
Frieden, der allen Verstand übersteigt.
Frieden, der allen Verstand übersteigt.
Dann hat der Mose noch eine Bitte.
Dann hat der Mose noch eine Bitte.
Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen.
Das ist eine schöne Bitte.
Haben wir schon einmal so etwas gebetet?
Lass mich deine Herrlichkeit sehen.
Es ist auch eine gute Bitte,
wenn wir sonntags morgens,
bevor wir zu den Zusammenkünften gehen,
den Herrn schon einmal gebeten haben.
Herr, lass uns doch deine Herrlichkeit sehen.
Herr, lass uns doch deine Herrlichkeit sehen.
Wie oft haben wir sie schon gesehen?
Als kleines Kind habe ich immer gedacht,
der Sonntagmorgen ist langweilig.
Es ist immer so dasselbe.
Es ist immer das Kreuz und die Leiden und das Blut
und das Traurig und Sterben.
Aber je mehr man davon versteht,
dann wird einem das immer kostbarer.
Ich habe alte Geschwister getroffen,
80, 90, die haben gesagt,
diese Sonntagmorgenstunde ist für mich die wichtigste,
die schönste Stunde.
Nicht, dass wir die gegeneinander ausspielen wollen,
die Stunden sind alle wichtig.
Aber da hat man so gespürt,
wie der Wert dieser Stunde gewachsen ist.
In diesem Sinne, dass wir da Herrlichkeiten sehen
von der Person des Herrn Jesus.
Wir sehen ihn einmal als das Lamm.
Wir sehen einmal schwerpunktmäßig seine Liebe,
seinen Weg, seine Hingabe.
Und wenn der Heilige Geist führt,
dann werden wir auch nicht hin und her springen,
dann werden wir auch einen Faden haben.
Und dann wird uns das beeindrucken.
Und dann ist jede Sonntagmorgenstunde
wieder anders, wieder frisch,
um uns innerlich zu beleben.
Und wenn das nicht so ist,
wenn wir das anders empfinden,
dann müssen wir dem Herrn das auch sagen und bekennen,
dass uns vielleicht manchmal
auch durch unser Leben in der Woche
die geistliche Frische verloren gegangen ist.
Aber diese Bitte, sehr wichtig,
und wir sind ja hier auf alttestamentlichem Boden,
das dürfen wir nicht vergessen,
aber wie gnädig ist doch Gott
einem Knecht Mose gegenüber.
So etwas lesen wir von keinem anderen.
Dass Gott sagt,
ich werde alle meine Güte
vor deinem Angesicht vorübergehen lassen.
Alle meine Güte.
Diese Begebenheit ist ja ein bisschen
feierlich.
Wir können uns das gar nicht so richtig vorstellen,
diese Situation.
Aber Gott hat schon gesagt,
du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen,
denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben.
Wie gesagt, alttestamentlicher Boden.
Und wir können auch nur durch den Herrn Jesus
und durch sein Werk Gott nahen.
Aber Gott kommt Ihnen entgegen
und sagt, es ist ein Ort bei mir.
Da kommen wir wieder zu unserem Thema.
Es ist ein Ort bei mir.
Und da sollst du auf dem Felsen stehen.
Der Fels aber ist der Christus.
Durch wen können wir uns
durch wen können wir Gott nahen?
Durch wen können wir etwas sehen von der Herrlichkeit Gottes?
Durch den Herrn Jesus.
Den Felsen.
Und da stellt er den Mose hin
und in diese Felsen kluft.
Da ist er umgeben von diesem Felsen.
Da ist er geschützt.
Da ist er geborgen.
In einer Felsenkluft.
Drumherum ist Felsen.
Man ist mittendrin.
Haben wir vielleicht schon mal im Urlaub irgendwo in einer Klamm
oder was wir so besichtigt haben.
Ist das nicht auch ein sehr wertvolles Bild,
so von dem Felsen umgeben zu sein,
in dieser Kluft zu stehen,
auf diesem Felsen zu stehen
und Gott zeigt uns etwas von seiner Herrlichkeit,
von seiner ganzen Güte.
Wir haben einen Felsen.
Und dann hat Mose noch einmal
am Ende seines Weges etwas gesagt
über den Felsen.
Und dann kommen wir langsam zum Ende.
Manche andere Stellen.
Aber es kommt ja nicht auf die Menge der Stellen an,
sondern dass wir neu ins Herz fassen,
was dieser Felsen für uns bedeutet.
In 5. Mose 32.
Da ist Mose am Ende seines Lebens.
Und er hat sehr vieles erlebt.
Es war ein bewegtes Leben.
Es war ein ausgefülltes Leben.
Unter welch dramatischen Umständen er geboren wurde,
wie er an den Hof Ägyptens kam,
wie er dort ausgebildet wurde,
wie er in die Wüste kam 40 Jahre lang
und bei seinem Schwiegervater die Schafe hütete,
wo er in die Stille geführt wurde,
wie er das Volk 40 Jahre lang geführt hat
mit all den Höhen und Tiefen,
mit all den Strapazen, die damit verbunden waren,
von Seiten des Volkes, wo wir etwas von gesehen haben.
Und dann auch noch, dass Gott gesagt hat,
du kommst nicht in das Land.
Das sagt Mose am Ende seines Lebens.
5. Mose 32.
Vers 4.
Der Fels.
Doppelpunkt.
Ein Gott der Treue.
Und ohne Trug.
Gerecht und gerade ist er.
Eine wunderbare Aussage.
Da sehen wir doch, wie dieser Mann gereift ist.
Gereift ist im Glauben.
Und am Ende seines Weges
so etwas bezeugen kann,
dass er nicht nur ein Gott ist,
sondern auch ein Mensch ist.
Vollkommen ist sein Tun.
Und alle seine Wege.
Da ist keiner von ausgenommen.
Alle seine Wege sind recht.
Ich weiß nicht, ob wir schon an dem Punkt angekommen sind.
Wir haben vielleicht noch zu knacken
an manchen, was Gott zulässt in unserem Leben
oder zugelassen hat.
Wir haben vielleicht noch zu knacken mit manchen Wegen.
Wir haben vielleicht noch nicht ein wirkliches Ja dazu gefunden.
Ja, Herr.
Der Herr ist langmütig mit uns.
Es gibt vielleicht sogar Dinge,
mit denen wir hier auf dieser Erde nicht fertig werden.
Aber spätestens am Richterstuhl des Christus
werden wir anbetend niederfallen
und das bezeugen.
Vollkommen ist dein Tun.
Und alle deine Wege.
Auch mit mir und mit dir.
Die waren recht.
Und er ist ein Gott der Treue und ohne Trug.
Wie viel Lug und Trug
gibt es in dieser Welt?
Da werden
Menschen
in höchste Ämter gewählt,
denen man
tausend und mehr Lügen
nachweisen kann.
Einfach von den Fakten her.
Gelogen. Alles gelogen.
Man sagt dann,
das sind alternative Fakten.
Kann man natürlich Lügen auch beschreiben.
Und man fragt sich,
wie ist so etwas möglich?
Wir machen hier keine Politik.
Aber dass ein Straftäter,
ein verurteilter Straftäter
in ein höchstes Amt gewählt wird
von der Mehrheit der Menschen,
der Bevölkerung,
das erinnert doch so ein wenig an die Zeit
des Geistes der Lüge und des Irrwarns.
Und dieser Geist der Lüge
macht sich jetzt schon breit.
Aber wir haben es zu tun
mit einem Gott der Treue.
Absolute Treue.
Was er verheißen hat, dazu steht er.
Und ohne Trug, ohne Betrug,
ohne Lügen, ohne Falsch,
ohne Heuchelei.
Gerecht und gerade.
Von wem kann das heute noch gesagt werden?
Von welchem Führer?
Gerecht und gerade.
Das ist der Fels,
auf dem wir stehen.
Wenn wir mal in den Psalmen lesen,
in den Psalmen Davids
gibt das nur noch mit als Anregungen.
Wie oft hat David davon gesprochen,
Gott ist mein Fels, Gott ist meine Burg,
Gott ist meine Festung.
Das spricht von dieser Stabilität.
Er sagt einmal, Gott ist der
in Psalm 73 von Asaph.
Da sagt er, Gott ist der Fels
meines Herzens.
Asaph hatte ja auch so Krisen,
Psalm 73, Psalm 77.
Aber er kam wieder zurecht.
Und er konnte das bezeugen.
Gott ist der Fels meines Herzens.
Und vielleicht für die Kinder noch,
in Matthäus 7 hat Jesus einmal
ein Gleichnis erzählt von zwei Häusern.
Das eine war auf Sand gebaut
und das andere auf Felsen gebaut.
Und dann kam der Sturm
und dann kamen die Wellen
und das Haus auf dem Sand stürzte ein
und das auf dem Felsen blieb stehen.
Und da wird uns gesagt,
dass der Fels ein Bild ist von dem Wort Gottes.
Auch das Wort Gottes ist absolut wahr,
ist von absoluter Stabilität.
Und das soll uns neu Mut machen,
auch ganz aktuell in der Zeit,
in der wir leben.
Und wir glauben nicht, dass die Zeiten besser werden,
sondern dass sich die Dinge
immer mehr zuspitzen.
Und dass dann der Herr Jesus
in einem Akt der Barmherzigkeit uns wegnehmen wird
von diesem Schauplatz der Sünde.
Und dann werden wir in ewiger Sicherheit sein.
Und das ist dann morgen, so der Herr will,
unser Thema Sicherheit.
Lied 223
Lied 223
Lied 223
Wir haben eine Felsen,
der unerblicklich steht.
Wir haben eine Felsen,
der unerblicklich steht.
Wir haben eine Freiheit,
die niemals untergeht.
Wir haben eine Freiheit,
die niemals untergeht.
Wir haben Wehr und Wache,
in deren Kampf und Streit.
Wir haben eine Rede
um Gottes Herrlichkeit.
Wir haben eine Speise,
der Welt, ihr Unbekannt.
Wir haben einen Schatten,
den heißen Sonnenbrand.
Wir haben eine Quelle,
die niemals überzieht.
Wir haben Tat zum Tragen,
wie keiner, was erliebt.
Wir haben einen Tröster
von heiliger Geduld.
Wir haben einen Herrn,
der die Welt verbringt.
Wir haben eine Freude,
die niemand von uns nimmt.
Wir haben eine Waffe
von Jesus selbst geschenkt.
Wir haben eine Suchnung
in Stirn, Angst und Tod.
Wir haben eine Leichtung,
der nie zu schwingen droht.
Wir haben eine Weile,
die alle wohl gefreut.
Wir haben eine Waffe,
das mit sich bis zum Treuen.
Wir haben hier die Töne,
seitdem der Heiland kam.
Wir haben dort ein Erbe,
so reich und wundersam.
Wir haben Glück,
das leuchtend und unbescheinlich ist.
Wir haben alles,
was in dir, Herr Jesus, ist. …