Christus gewinnen - Philipper 3
ID
bw016
Langue
DE
Durée totale
03:31:59
Nombre
3
Références bibliques
Philipper 3
Description
Unter der Überschrift "Christus gewinnen" stellt der Referent in drei Vorträgen (gehalten an drei Abenden) das 3. Kapitel des Philipperbriefes ausführlich vor. Die Bedeutung dieses Kapitels, das Paulus damals inspiriert den Philippern schrieb, wird schnell deutlich und ist aktuell für unsere Zeit.
Transcription automatique:
…
Das Lied hat uns ja schon ein wenig eingeführt in das Thema, was wir an diesen Abenden vor
uns haben möchten.
Philippa 3 mit der Überschrift Christus gewinnen.
Und wir wollen heute Abend aus diesem Kapitel den ersten Abschnitt lesen.
Philippa 3, Abvers 1 Im Übrigen, meine Brüder, freut euch in
dem Herrn!
Euch dasselbe zu schreiben, ist mir nicht lästig.
Für euch aber ist es sicher.
Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung, denn wir sind
die Beschneidung, die wir durch den Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen
und nicht auf Fleisch vertrauen.
Obwohl ich auch auf Fleisch vertrauen habe.
Wenn irgendein anderer meint, auf Fleisch zu vertrauen, ich noch mehr.
Beschnitten am achten Tag, vom Geschlecht Israel, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern,
was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer, was den Eifer betrifft, ein Verfolger der Versammlung,
was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, für untadelig befunden.
Aber, was irgendmehr Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet.
Ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust, wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis
Christi Jesu meines Herrn.
Um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus
gewinne und in ihm gefunden werde, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem
Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist, die Gerechtigkeit aus Gott
durch den Glauben, um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft
seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich auf irgendeine Weise hingelangen
möge zur Auferstehung aus den Toten.
Soweit wollen wir für heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Wenn wir ein Kapitel so mitten heraus aus einem Buch der Bibel nehmen, dann ist es sehr
wichtig, dass wir uns ein wenig Gedanken machen, was wir für ein Dokument des Wortes Gottes
wir aufgeschlagen haben.
Es ist Paulus, der diesen Brief geschrieben hat und Paulus schreibt dann eine Versammlung,
zu der er eine sehr enge Beziehung gehabt hat.
Der Brief ist genannt worden, der Liebesbrief des Apostel Paulus.
Es ist eigentlich fast kein Brief vorhanden, für den es so viele Titel oder so viele
Überschriften gibt.
Daran sehen wir schon, dass es ein ganz spezielles Dokument ist, Paulus war ja als Gabe an die
Versammlung ein Lehrer, besonders auch, aber wir sehen in diesem Brief nicht nur, er war
auch Hirte.
Und hier finden wir nicht so sehr in diesem Brief die lehrmäßige Entwicklung der Wahrheiten,
was ist an anderer Stelle geschehen, sondern wir finden praktiziert, was Paulus an anderer
Stelle gelehrt hat, einen Inhalt dessen, was er gesagt hat, Echtheit im Glaubensleben.
Deswegen ist dieser Brief auch der Brief der christlichen Erfahrung genannt worden.
Man muss aber verstehen, was das bedeutet.
Es bedeutet nicht zwangsweise, dass alle diese gleiche Erfahrung haben.
Es kann sein, dass heute jemand hier ist, der auf eine Woche zurückblickt, die mehr
auf und ab oder vielleicht sogar mehr nur ab gewesen ist.
Dann ist das nicht die Erfahrung, die der Apostel Paulus in diesem Brief vor sich hat.
Es ist der Brief der Freude genannt worden und wir haben damit auch begonnen zu lesen
und davon auch gesungen.
Wir werden uns da noch ein wenig im Verlaufe mit beschäftigen.
Die Philippa, das ist vielleicht ganz wichtig zu erfassen, war eine Stadt in Mazedonien
und zwar eine besondere Stadt, nämlich eine römische Kolonie.
Alle in Philippi waren Römer sozusagen, aber nicht in Rom, sondern an anderer Stelle, nämlich
in Mazedonien.
Und damit sind sie eine wunderbare Illustration unseres Teiles hier auf der Erde.
Nicht, dass wir Römer sind, aber wir sind, das ist das Ziel für Sonntagabend, wenn der
Herr uns das schenkt, Himmelsbürger.
Wenn man nach Philippi kam, dann dachte man, man wäre in Rom und jeder in Philippi war
stolz, Römer zu sein.
Wie ist das, wenn man hier nach Neunkirchen kommt?
Wählt durch unsere Familien eine himmlische Luft?
Das ist eine große Frage.
Das möchte der Brief erreichen.
Paulus war gar nicht so erpicht, nach Philippi zu gehen, wir müssen jetzt die Apostelgeschichte
16 aufschlagen, er hatte ein Gesicht erhalten und dann hat er sich besprochen und dann haben
sie gesagt, ja, Wege waren uns versperrt geblieben, dann gehen wir mal nach Philippi.
In Philippi fand er keine Synagoge vor, es scheint also so, dass in Philippi nicht viele
Juden oder vielleicht sogar gar keine Juden waren, aber es gab oder sind es sogar Juden
gewesen, die da gebetet hatten, müssten wir noch mal nachschauen, es gab eine Ecke, sage
ich jetzt mal, in diesem Ort, wo gebetet wurde und da begann sein Dienst und am gleichen Tag
landete er im Gefängnis.
Das war der Beginn in Philippi.
Ja, nicht so schön, wenn man eine Aufgabe gezeigt bekommt und den Abend drauf sitzt
man im Gefängnis und zwar nicht nur das, den Rücken geschlagen und die Füße in einem
Stock.
Es dauerte bis Mitternacht, bis Paulus und Silas Lieder singen konnten, aber da sehen
wir schon, Wahrheit bei Paulus, nicht nur der leeren nach, sondern im Inneren und Gottes
Wort ist so wunderbar, dass er uns die Herzensempfindungen auch mitteilt und da auch die Uhrzeit mit
aufnimmt um Mitternacht.
Es hat schon noch etwas gedauert.
Paulus und seine Mitstreiter waren keine Übermenschen, sondern wie in Bezug auf Elia gesagt hat,
sie waren von gleichen Gemütsbewegungen wie wir.
Es dauert manchmal auch ein wenig zu singen, Freude immer in Jesus, alle Zeit, selbst in
Schmerz und Leid, das kann man nicht zu jeder Zeit gleich singen, das verlangt niemand und
das ist auch nicht normal für einen Menschen, die wir ja bis zu unserem Gehen in die Herrlichkeit
bleiben.
Dann scheint es so, ihr müsst in Apostelgeschichte mal das Wir verfolgen, Apostelgeschichte ist
ja von Lukas geschrieben worden, dass Lukas wahrscheinlich dort geblieben ist, denn das
Wir hört dort auf und kommt erst wieder, ich meine in Kapitel 20, das heißt wahrscheinlich
ist Lukas der Arzt einige Zeit dort geblieben und Paulus ist auf seinen Reisen auch immer
wieder dahin gefahren.
Nun was war der Anlass jetzt diesen Philippern einen Brief zu schreiben?
Paulus hatte ja immer einen Anlass, wisst ihr was der Anlass war?
Es war eigentlich ein Dankeschreiben bezüglich einer Gabe, die die Philipper dem Apostel
Paulus zugemessen haben.
Eine wunderbare Sache, oder?
Also nicht nur vielen Dank für den Betrag X, war wieder nötig, sondern ein Brief, der
voller Inhalt für uns bis heute geblieben ist.
Ein zweiter Anlass, den er wahrscheinlich jetzt einfach, wo er sowieso, wenn ich einmal
so sagen darf, diesen Dankesbrief genommen hat, ist, eine gewisse Gefahr, die Paulus
in Philippi erkannt hat, der Uneinigkeit.
Es ist nicht nur Philippe 4, wo wir dann finden und diese zwei Namen kennen wir ja gut, Evodia
und Sintiche, sondern er zieht sich durch den ganzen Brief hindurch, dass da eine gewisse
Tendenz der Uneinigkeit zu finden war.
Es gibt natürlich diese bekannten vier Verse, die wir kurz uns auch einmal jetzt anschauen
wollen, die sich durch den Brief hindurchziehen.
Im ersten Kapitel haben wir diesen wunderbaren Vers, denn das Leben, Vers 21, ist für mich
Christus.
Christus, der Lebensinhalt für Paulus.
Warum sage ich das?
Weil da steht nicht, das Leben ist für uns Christus.
Paulus wünschte, er hätte schreiben können und auch heute Abend, dass wir sagen könnten,
das ist für uns wahr.
Aber es ist eine sehr persönliche Sache und deswegen schreibt er, wie auch an vielen
anderen Stellen in diesem Brief, mir, meiner, mich und seine Hoffnung ist, angesteckt anzustecken
an diejenigen, die er schreibt, auch uns, die wir diesen Brief lesen dürfen.
Dann finden wir in Kapitel 2, Christus, unser Vorbild, in Vers 5, diese Gesinnung sei in
euch, die auch in Christus Jesus war.
Im dritten Kapitel haben wir auch das als Überschrift über diese Abende in Vers 9,
damit ich Christus gewinne.
Der Herr Jesus, unser Ziel.
Und auch da steht wieder, damit ich Christus gewinne.
Und in Kapitel 4, Vers 13 sehen wir dann, alles vermag ich in dem, der mich kräftigt,
Christus, unsere Kraft.
Also das ist ein wenig in der Übersicht der Inhalt dieser Kapitel und da es in gewisser
Weise abgeschlossene Themen sind, können wir auch gleich mit diesem dritten Kapitel
durchaus starten.
Ich möchte nur vielleicht noch die ein oder andere Besonderheit in diesem Brief erwähnen.
Und zwar finden wir in diesem Brief kein einziges Zitat aus dem Alten Testament.
Ist eine Besonderheit, wahrscheinlich, weil er eben an Römer schreibt und nicht an eine
Versammlung, wo auch viele Juden waren, die das Alte Testament gut kannten.
Also kein einziges Zitat aus dem Alten Testament.
Der einzige Brief auch, der im Anfang, im ersten Vers, an die Aufseher und Diener erwähnt.
Auch eine Besonderheit, ich möchte nicht zu lange jetzt darauf eingehen, Aufseher
und Diener waren ja diejenigen, die besonders an einem Ort tätig waren, also keine überörtliche
Funktion haben und vielleicht zeigt das auch schon an, dass er sie anspricht als das verantwortliche
Element für Einheit oder Einigkeit unter den Geschwistern.
Das ist immer die Weise Gottes, dass er bei denen anfängt, die Verantwortung tragen.
Bedeutet nicht, dass die anderen sagen können, ja, die tun nichts, die Verantwortlichen bei
uns, weil wir haben ja keine offiziellen Angestellten, Aufseher und Diener, dann frag dich mal, welche
Aufgabe du hast.
Von anderen zu sprechen ist immer leicht, ist auch sehr virtuell, ja, die, wie meint
man eigentlich?
Zumindest mal sich selbst nicht, ja.
Man könnte mal, aha, interessant, wer denn jetzt, ja man, seht ihr, das ist sehr praktisch.
Ein drittes besonderes Merkmal ist in Bezug auf den Heiligen Geist, dass er nur dreimal
in diesem Brief erwähnt wird und fast mehr oder weniger nebenbei.
Wir haben eine Stelle heute in Kapitel 3 gelesen und da heißt es, die wir durch den Geist
Gottes dienen und da sehen wir schon durch den fehlenden Artikel, wir kommen da gleich
hin in Vers 3, dass es nicht so sehr der Wert auf der Person der Gottheit liegt, sondern
dass es mehr eine Art und Weise ist, die genannt ist.
Die weiteren Stellen sind Kapitel 1, Vers 19, Darreichung des Geistes und Kapitel 2,
Vers 1, Gemeinschaft des Geistes.
Warum ist das so, dass der Heilige Geist hier nicht in den Vordergrund rückt?
Weil es eine weitere Besonderheit gibt, über 50 mal oder ungefähr 50 mal wird der Name
des Herrn Jesus und zwar sehr oft sogar komplett genannt.
Christus, Jesus, meines Herrn und so weiter.
Diese Person ist die Entscheidung für das Leben des Apostel Paulus und er wünschte
für die Philippa das und er wünschte das auch für uns heute.
Christus, Jesus, unseres oder wie er oft eben sich ausdrückt, meines Herrn.
Noch eine letzte Besonderheit als fünftes finden wir in diesem Brief, keine Sünde erwähnt,
also das Wort Sünde fehlt.
Wir finden nur heute Abend das Fleisch erwähnt oder in dem Text, den wir heute Abend gelesen
haben und da auch, wir werden dazu kommen, in einer besonderen Form.
Deswegen hat ein Bruder diesen Brief genannt, Christentum auf höchstem Niveau.
Wir sehen also, dass wir mit großer Hochachtung uns diesem Text jetzt nähern wollen, weil
es eben nicht darum geht, den Kampf zu führen gegen die Sünde und das Fleisch, sondern
weil es ein Wegblicken von uns selber ist und ein Hinblicken auf die Person des Herrn
Jesus.
Das ist übrigens die Lösung.
Wir wollen nicht die Augen verschließen vor manchem Niedergang, vor manchen Dingen, die
uns zutiefst bedrücken, das ist wahr, aber wir brauchen etwas außerhalb dieser Welt,
was uns Kraft verleiht und das ist die Person meines Heilandes und ich hoffe, dass jeder
heute Abend hier ist und sagen kann, auch meines Heilandes, das ist der Wunsch des Apostel
Paulus.
Wenn mir eine Person des Alten Testamentes vergleichen oder heranziehen dürften für
diesen Philippabrief, dann würde ich den Abraham vorschlagen.
In Apostelgeschichte 7, Vers 2 heißt es, dass Gott der Herrlichkeit dem Abraham erschienen
ist.
Und der Philippabrief zeigt uns das nicht in Bezug auf Gott, sondern in Bezug auf die
Person des Herrn Jesus.
Ihn vor Augen zu haben, macht uns bereit, Haram zu verlassen und so weiter, das sind
viele Parallelen, die wir ziehen können.
Das war ja keine gebuchte Flugreise, die er hatte, wo er schon bei Google schauen konnte,
wie es denn aussehen würde im Zielland und alles war schon vorbereitet.
Er lebte in Zelten und er wanderte tausende Kilometer.
Also Abraham als eine Person und wenn wir ein Gegenbeispiel dazu finden sollten, dann
ist es Lot, der die Gesinnung, seine Ausrichtung nur hatte auf das, was er vor Augen hatte.
Das sind so ein wenig einleitende Gedanken, ich versuche das, wenn ich das morgen noch
etwas ergänzen kann, dass wir das ein wenig vielleicht verteilen.
Kommen wir nun zu diesem dritten Kapitel und er beginnt dieses Kapitel mit, im übrigen
meine Brüder.
Ein Wort, was beim Paulus hier, ich glaube, sechs oder sieben Mal sagt, der Brüder, sind
die Schwestern natürlich nicht ausgeschlossen, sondern gemeint sind die Gläubigen und er
sagt auch jetzt nicht, im übrigen, ach ja, stimmt, falls hätte ich das vergessen, wollte
ich auch noch mal schnell schreiben, sondern das ist nicht ein Wort der Nebensächlichkeit,
sondern er will sagen, weiterhin ist mir noch wichtig, könnten wir auch übersetzen, freut
euch in dem Herrn.
Also Freude als ein Schlüsselwort und wenn wir mal durch die Kapitel kurz gehen, dann
haben wir schon gesehen, in Kapitel 1, Vers 4 sagt er, dass er für euch alle, also für
die Philippa, das Gebet mit Freude tat.
Da war das Gebet des Apostel Paulus für die Philippa und das konnte er mit Freude tun.
Warum?
Weil eine enge Beziehung zu den Philippen bestand und weil er dankbar sein konnte für
den Zustand der Gläubigen dort in Philippi.
Wie ist das bei uns?
Übrigens eine ganz gute Frage, ihr habt natürlich etwas mehr Mühe damit als wir in Dortmund,
weil wir nur wenige sind, beten wir eigentlich füreinander?
Beten wir auch mit Freuden?
Da hatte sich doch jetzt der Bruder zum Brotbrechen gemeldet und die Schwester zur Taufe, oder?
Sind wir dann nach Hause gegangen und haben mit Freuden gebetet?
Der Apostel Paulus tat das.
Habe ich ganz vergessen übrigens zu sagen, er saß im Gefängnis, ja?
Er hatte wahrscheinlich günstige Umstände in Rom, also er war nicht in der Gefängnissituation,
die im 2.
Timotheusbrief vor uns kommt, wahrscheinlich konnte er sogar in seinem Haus sein, also
die Umstände waren günstig, aber gefangen ist nun mal gefangen und dann schreibt er
das.
Dann freut er sich in Vers 1, Vers 18, dass das Evangelium verkündigt wird, wir wollen
uns das jetzt nicht alles anschauen und wir könnten jetzt sagen, wenn er das jetzt sagt,
im Weiteren, meine Brüder, freut euch, ja, du hast ja schon ein paar Mal darüber gesprochen.
Hier kommt jetzt aber ein ganz neuer Gedanke vor uns und das ist die erste Strophe, die
wir im Lied gesungen haben, freut euch im Herrn.
Was bedeutet das?
Das ist eine Freude, unabhängig von den äußeren Umständen und Bedingungen.
Dieser Brief beschäftigt uns mit der Person des Herrn Jesus.
Er beschäftigt sich nicht mit unseren Segnungen, er beschäftigt sich nicht mit unserem Zustand,
sondern richtet den Blick immer wieder auf die Person des Herrn Jesus.
Darf ich einen Vergleich machen?
Man kann, wenn man im Physikunterricht ist, sich mit den Spänen auseinandersetzen.
Man kann sich mit der Theorie des Magnetismus auseinandersetzen.
Man kann überlegen, in Bezug auf uns jetzt, ist man ein Spahn, ein Metallspahn, der wohl,
wenn ein Magnet kommt, angezogen wird?
Liege ich sozusagen an der richtigen Stelle?
Funktioniert das überhaupt mit dem Magnetismus?
Oder man kann sich mit dem Magneten beschäftigen, mit der Person des Herrn Jesus als Anziehungspunkt.
Und wenn man verstanden hat, wenn man erkannt hat, was für ein Magnet wir haben, dann wird
man nie mehr unsicher, ob der Magnetismus auch funktioniert.
Dann wird man nie mehr unsicher, ob der Spahn auch richtig liegt in der richtigen Richtung
oder du kennst das Magnet noch nicht.
Wollen wir mehr das Magnet kennenlernen?
Diese Anziehungskraft, und das ist das, was Paulus jetzt den Philippan schreit, freut
euch im Herrn!
Können wir mal durch die Woche gehen jetzt, die vergangene?
Wie war das?
Ganz praktisch jetzt.
Ist es erschütternd, das Ergebnis, was du jetzt innerlich vor Augen hast?
Übrigens, Brüder, freut euch in dem Herrn!
Wollen wir das nicht mitnehmen nach Hause?
Wir sind die glücklichsten Menschen, nur sieht keiner, ja?
Was ein Trauerspiel!
Was ein Trauerspiel!
Noch einmal gesagt, es bedeutet nicht, dass wenn ich eine schwere Erkrankung bekommen
habe oder eine Diagnose mitgeteilt bekommen habe oder in einer schwierigen Situation bin,
dass das nicht auch Auswirkungen hat auf mein Leben, durchaus.
Aber wenn es mir heute gut geht, dann wollen wir das mitnehmen, dass wir jetzt, wenn es
uns gut geht, diese Beziehung pflegen zu diesem Herrn, damit dann, wenn Nöte in unser Leben
treten, wir einen festen Anker haben für unsere Seelen.
Jesus sagt jetzt weiter, euch dasselbe zu schreiben ist mir nicht lästig.
Ich finde das herrlich.
Ich hoffe, dass niemand hier ist, ich spreche jetzt mal die Brüder an, die sich beteiligen
in der Wortbetrachtung und auch in der Wortverkündigung.
Könntest du das auch schreiben?
Paulus, war das nicht lästig?
Es war übrigens gar nicht so einfach zu schreiben damals.
Für uns ist das viel einfacher.
Also es war schon lästig im Sinne des Schreibens, aber die Miene, das Kratzen, wenn ich es einmal
so sagen darf, auf dem Papyrus, hat ihn nicht gestört, sondern die Empfänger hatte er
vor Augen und sagt, das will ich denen doch nochmal ausschreiben, das ist mir doch nicht
lästig.
Übrigens für euch hat es einen wunderbaren Nebeneffekt, für euch ist es damit sicher.
Wir sind ja alle vergesslich, oder?
Wenn meine Frau mir drei Sachen sagt, die ich noch unterwegs einkaufen soll, dann brauche
ich das schriftlich.
Mindestens eins habe ich im Schilderatm schon wieder vergessen.
Und Gott hat sich herab geneigt und hat das öfter aufschreiben lassen, damit wir uns
ganz sicher sein können.
Es ist nicht eine große Gnade unseres Gottes?
Wir zählen ja oftmals und sagen, wie oft steht das eigentlich in der Bibel?
Vom Haus des Vaters steht es wenig in der Bibel.
Das bedeutet nicht, dass es jetzt unsicher ist, aber es gibt viele Dinge, die hat Gott
in seiner Gnade mehrmals aufschreiben lassen.
Wollen wir es einfach mit großer Dankbarkeit nehmen und diese Freude noch einmal neu beleben
in unseren Herzen?
Nun kommt er, bevor er auf diesen Höhepunkt in diesem Kapitel kommt, erst einmal fast
schon ein wenig vom Thema ab und er spricht auf einmal sehr oft von »seht auf die«.
Die Ausdrucksweise im Griechischen, gerade wenn die Artikel oft genannt werden, »seht
auf die Hunde, auf die bösen Arbeiter, auf die Zerschneidung«, ist wie ein Fingerzeig.
Also er möchte jetzt wirklich mit einem Finger auf eine Sache zeigen, die diese Freude im
Herrn Jesus kaputt machen möchte.
Und zwar spricht er über diejenigen, die immer tätig sind unter den Christen bis heute.
Er nennt sie »Hunde«, »böse Arbeiter« und das Ergebnis ist »Zerschneidung«.
Wir könnten also sagen, wie sind sie?
Hunde.
Wie arbeiten sie?
Böse.
Was ist das Ergebnis?
Zerschneidung.
Manchmal wundert man sich, dass der Apostel Paulus solche, ja wir könnten schon fast
sagen, Kraftausdrücke benutzt.
Aber wenn Paulus etwas zeigen möchte und es ist die Herrlichkeit der Person des Herrn
Jesus angegriffen, und das möchte ich für uns persönlich mitnehmen, für mich als erstes,
dann gibt es aber auch gar keinen Kompromiss.
Da können wir nicht schönreden.
Wenn die Person meines Heilandes angegriffen wird, dann gibt es nur Konsequenz pur.
Und das ist das, warum der Apostel Paulus es schreibt.
Gemeint sind jetzt diejenigen, die jüdische Elemente in das Christentum hineinbringen
möchten.
Wir könnten jetzt den Galatterbrief aufschlagen und wir müssen gar nicht weit schauen, das
ist bis heute das Thema in der Christenheit, sichtbare Dinge wieder einzuführen und so
weiter und so weiter.
Aber alles das schmälert das Werk und die Vollkommenheit der Person des Herrn Jesus.
Also aufpassen, wenn so etwas in unsere Mitte tritt oder genannt wird.
Hunde ist ja ein Ausdruck, den wir gar nicht mehr so verstehen.
Es gibt ja viele Leute, die haben sogar einen Hund zu Hause.
Also nicht, dass ich jemandem etwas dagegen habe, wenn einer einen Hund hat, aber ich
meine, dadurch erkennen wir nicht das Wort, wie wir es jetzt verstehen zur damaligen Zeit.
Ein Hund war für den Juden jeder, der aus den Nationen kam.
Und er kehrt das jetzt sozusagen um und schreibt an die Römer und sagt, die jüdischen Lehrer,
die kommen und judaisierende Dinge in eure Mitte bringen, das sind Hunde.
Wir denken an Matthäus 15 oder wo das ist, wo diese Frau kommt, die kanonäische Frau
und dann sagt der Jesus ja, wir schlagen es vielleicht doch lieber auf, damit ich es nicht
falsch zitiere, Matthäus Evangelium.
In Matthäus 15, Abvers 21 finden wir diese Begebenheit und der Jesus lehnt ja ab, ihr
den Segen zu geben, weil er nur zu den Schafen, zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel
gesandt war und dann sagt sie, Herr, hilf mir.
Er aber antwortet, Vers 26, es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden
hinzuwerfen.
Und wir finden ja extra eine Anmerkung im Griechischen, ein verächtlicher Ausdruck.
Und was sagt sie, ja, Herr, das ist großzusehen bei dieser Frau und sagt dann, es fallen
aber doch auch ein paar Brocken herunter und die kann ich ja dann nehmen.
Sie akzeptiert das, aber in dieser Geschichte wird eben deutlich, wie dieser Ausdruck verwendet
wird und diesen Ausdruck benutzt der Apostel jetzt, um zu zeigen, was das war.
Unreinheit pur, könnten wir sagen.
Ich möchte dazu noch eine Stelle aus dem Propheten Jesaja lesen, wo wir das auch in
Bezug auf Juden finden, besonders auf die Führer, auf die bösen Führer.
In Jesaja 56, Vers 11, und die Hunde sind gefräßig, kennen keine Sättigung und das
sind Hirten.
Also Vers 10 müssten wir noch dazu lesen, seine Wächter, also diejenigen, die eigentlich
eine Funktion im Volk haben sollten und die werden dann beschrieben und das endet dann
damit Jesaja 56, Vers 11, dass sie Hunde sind.
Das zweite ist dann, dass genannt wird, dass sie böse Arbeiter sind.
Der zweite Korintherbrief beschäftigt sich besonders damit, wenn ihr einmal das nochmal
nachlesen wollt in Kapitel 11, so besonders, ich glaube, Vers 12 bis 15, wo er auch solche
Arbeiter beschreibt.
Und das Problem dieser Arbeiter ist oft, dass sie nach außen hin einen guten Eindruck machen.
Paulus in seinem Dienst, wie gesagt, Kapitel 11 bis 13, bis 13 eigentlich dieses zweiten
Korintherbrief ist, zeigen das, war von seiner Erscheinung oft, so wie wir das aus allen
Quellen so sehen, nicht unbedingt ein Hingucker, wenn ich das einmal so sagen darf.
Aber der Teufel sucht sich seine Gefäße gut aus.
Die machen Eindruck.
Und das ist gefährlich, weil man dann von dem äußeren Eindruck geblendet wird und
den Inhalt nicht so erkennt, was das Gefährliche daran ist.
Und deswegen darf ich noch einmal als eine wirkliche Warnung aussprechen, was wir zu
uns nehmen.
Das ist ja heute alles so leicht möglich, aber es ist mit großen Gefahren verbunden.
Prüfen wir die Quellen, aus denen wir schöpfen, damit wir nicht auf falsche Wege geraten.
Das dritte ist dann Zerschneidung, wir könnten auch übersetzen Verstümmelung.
In 3.
Mose, ich glaube 21, gibt es ein Vers, dass man keine Einschnitte machen sollte.
Das ist das ähnliche Wort, was gemeint ist.
Und das ist natürlich ein gewisser Gegensatz zu dem, was er dann in Bezug auf die Arbeiter,
die mit dem Apostel Paulus arbeiteten sagt, wir sind die Beschneidung.
Wir wollen uns jetzt ganz kurz einmal dem Römerbrief zuwenden und dort zeigen, was
gemeint ist mit Beschneidung.
In Römer 2, am Ende, zeigt der Apostel Paulus, in Vers 28, Römer 2, Vers 28,
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung
im Fleisch Beschneidung, sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung
ist die des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben, dessen Lob nicht von Menschen, sondern von
Gott ist.
Der Abraham war ja der erste und sein Haus, das beschnitten worden ist.
Und wann?
Das ist ganz interessant zu lesen.
Ungefähr 14 Jahre, nachdem er geglaubt hat, die Beschneidung Abrahams war das äußere
Siegel seines inneren Zustandes und das ist gemeint, Echtheit im Herzen.
Paulus meint also jetzt nicht hier, dass die Christen, wie am Anfang durch die Juden Christen
gefordert, beschnitten werden sollten, sondern er meint eine geistliche Beschneidung, nämlich
wie wir in Römer 2 gelesen haben, des Herzens.
Und jetzt zeigt er im Gegensatz drei Dinge, die der Gläubige, der Christ, tun darf.
Erstens, durch Geist, der Artikel fehlt ja, Gottesdienst ausüben, wie die Anmerkung 4
sagt.
Auch da sehen wir wieder, es geht nicht um etwas Sichtbares, sondern es geht um etwas,
was im Geist und Wahrheit geschieht.
Ich bin jetzt in Gedanken in Johannes 4, Anbetung im Geist und Wahrheit.
Ist das etwas, was das Kennzeichen auch von uns ist, durch Geist Gott dienen?
Das zweite ist, und uns Jesus, Christi Jesu rühmen.
Auch da die Frage, ist das wahr in meinem Leben?
Ich glaube, wir müssen für die Jüngeren erstmal klären, was es überhaupt bedeutet
rühmen.
Also ich benutze das Wort selten.
Und die Bibel müssen wir so lesen, dass wir sie verstehen.
Es nutzt ja nichts, wenn ich den ganzen Brief durchlese und habe die Hälfte nicht verstanden.
Dann ist es vielleicht mal gut, ein Wörterbuch zur Hand zu nehmen, zu gucken, was bedeutet
das Wort dann im Grundtext.
Prahlen könnte man auch übersetzen.
Ist ja nicht gut, wenn man ein Angeber ist.
Aber hier dürfen wir Angeber sein, das ist gemeint.
Mit der Person des, oder die Person des Herrn Jesus rühmen, gut von ihr sprechen, damit
prahlen.
Das ist die Richtung, die uns das Wort Gottes hier gibt.
Darf ich nochmal um einen Rückblick bitten?
In dieser Woche, haben wir gut von dem Herrn Jesus gesprochen?
Haben wir unseren Herrn und Heiland gerühmt, geprahlt?
Es gibt keinen besseren.
Sprechen wir so?
Das ist das, was der Apostel Paulus uns heute vorstellen möchte.
Als drittes sagt er da noch, wir haben nicht so viel Zeit und nicht auf Fleisch vertrauen.
Wir haben schon gesagt, dass das Wort Fleisch in diesem Brief nur an dieser Stelle vorkommt
und hier ist jetzt nicht gemeint, unsere böse Natur in ihren schrecklichen Auswüchsen,
Mord und Totschlag, Sünde pur, sondern hier ist das Fleisch jetzt gemeint in ihren vermeintlich
angenehmen Formen, die sie besonders, was das Religiöse angeht, annimmt.
Eigentlich das beste Beispiel, was ich bisher gelesen habe ist dieses.
Man kann ja aus einem Metallklotz einen Amboss bauen, wo mit dem Hammer nur so draufgeschlagen
wird.
Man kann aber auch aus dem gleichen Material eine herrliche Violinseite machen.
Vielleicht spielt sogar einer hier Geige, nur das Material ist das gleiche.
Ob ich da mit dem Hammer drauf donner oder ob ich davon eine herrlich wunderbare Violinenseite
mache, Fleisch bleibt Fleisch.
Und es gibt viele, die denken, ja, wenn ich mal da oben ankomme, wie sie sagen, dann werde
ich sagen können, dass dieses, jenes, das wird richtig.
So ist die Gedankenführung des Apostel Paulus jetzt und er hält jetzt fest und sagt, ein
gläubiger Christ vertraut nicht auf irgendetwas, was vermeintlich angenehm zu sein scheint.
Und das ist jetzt der Gedanke weiter, in dem er nämlich dann auf einmal sagt, obwohl ich
auch auf Fleisch vertrauen habe.
Das ist natürlich jetzt nicht die Meinung von Paulus, sondern er will uns das jetzt
darlegen, um zu zeigen, wie absurd das ist.
Und er zeigt jetzt, wenn irgendeiner meint, auf Fleisch zu vertrauen, nicht noch mehr.
Also er sagt jetzt, gut, dann wollen wir den Versuch mal starten.
Ich nehme das jetzt mal auf, den Vergleich mit euch, wen ihr euch auch immer vorstellen
könnt und zeige euch jetzt, ich toppe, wenn ich das einmal so in unserer Umgangssprache
sagen darf, das noch um ein Weites.
Und er zeigt jetzt sieben Punkte, vier davon betreffen das, wofür Paulus eigentlich gar
nichts konnte.
Und die letzten drei Punkte, die sind dann sein eigenes Tun.
Erstens, beschnitten am achten Tag, eigentlich könnte man sagen achttägig.
Er war ein Jude und die Eltern waren so jüdisch, dass sie natürlich am achten Tag darauf geachtet
haben, dass Paulus beschnitten worden ist.
Es gab ja viele andere Juden, zum Beispiel auch, oder sagen wir mal erst die, die Proselyten,
die also während ihres Lebens einen jüdischen Glauben angenommen haben und die waren natürlich
nicht am achten Tag beschnitten, auch ein Abraham nicht und sein ganzes Haus, natürlich
alle so alt, wie sie waren.
Aber er sagt mal als ersten Punkt, also bei mir, achttägig, hundertprozentig.
Als zweites sagt er dann vom Geschlecht Israel, Jakob bekam ja diesen Namen, er sagt hier
nicht Abraham, weil da hätte ja Israel auch noch eine Chance, das ist ja das Problem,
was eigentlich bis heute in Israel vorhält, sie stammen ja in dem Sinne alle von Abraham
ab.
Nein, Jakob, Israel.
Und als drittes, dann sogar noch, vom Slam Benjamin, Rahel war die Lieblingsfrau von
Jakob und die Benjaminiter sind die, die mit den Juden gegangen sind, also ich fülle das
jetzt mal alles noch ein wenig an, damit wir sehen, das sind wirkliche stichhaltige Punkte,
die der Apostel Paulus jetzt sagt.
Und viertens, Hebräer von Hebräern, also wirklich durch und durch Jude und das komplett
alles perfekt, nicht wie Timotheus, wo der Vater dann noch Grieche war, nein, nein, alles
in Ordnung, perfekt.
Aber weiter noch, was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer.
Er kam also, was das Gesetz betrifft, aus dieser besonderen Gruppe der Pharisäer und
wir schlagen mal kurz auf, im Johannes-Evangelium ist das, was die Pharisäer vom Volk hielten,
also auch von den Juden, da sagen sie in Kapitel 7, meine ich, wäre das, da kamen die Diener
zu den hohen Priestern zurück und den Pharisäern in Vers 45, Johannes 7 und sind entsetzt,
dass sie den Herrn Jesus nicht gebracht haben und dann antworten die Diener, niemals hat
ein Mensch so geredet wie dieser Mensch, da antworteten ihnen die Pharisäer, seid ihr
denn auch verführt?
Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern?
Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht.
Also, die Pharisäer sagten von dem normalen Volk, was das Gesetz natürlich kannte, ja,
sie sind verflucht, die mussten auch nicht fragen und ich darf mal kurz eine Klammer
aufmachen, das ist das Übel gewesen bis zur Reformation.
Man kann doch nicht den Leuten die Bibel in die Hand geben, das muss man doch Experten
tun lassen und wenn die Fragen haben zur Bibel, dann beantworten wir das mal schön.
Das war die Meinung der Pharisäer und der Apostel Paulus, ich habe jetzt leider nicht
die Zeit, könnt ihr in die Apostelgeschichte nachlesen, wie er das auch, wenn er die Reden
hält, dann erwähnt hat, in Tarsus geboren, in einer nicht unberühmten Stadt, so ähnlich
sagt er und dann aufgewachsen unter den Füßen Garmaliels, also das war alles perfekt.
Nächster Punkt, ich habe das auch in die Tat umgesetzt, was den Eifer angeht, ein Verfolger
der Versammlung.
Auch da müssten wir jetzt in die Apostelgeschichte gehen, dass er wirklich, zum Beispiel auch
beim Tod von Stephanus, da denkt man ja in Apostelgeschichte 7, er hat nur dabei gesessen,
nein, er war derjenige, der entschied, ob tatsächlich, ich glaube da heißt es irgendwo
in 22 oder so, da willigte er mit ein.
Man vermutet sogar, dass er aus einer sehr reichen Familie kam, wenn man mal geschichtlich
so ein wenig darüber nachliest, also er war wirklich einer, der die Karriere jüdisch
gesehen voll auf vor Augen hatte.
Siebter Punkt, was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, für untadelig gefunden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Paulus sündlos war, sondern wenn man das Gesetz
dann als Maßstab nahm und würde ihn zum Beispiel fragen, hast du den Zehnten bezahlt?
Ja.
Hast du das Opfer X gebracht?
Ja.
Also alles, was das Gesetz forderte, da konnte man nichts finden, was irgendwie zu tadeln
wäre.
Der Jesus sagte, oder Gott sagte es in seinem Wort auch einmal, bei Lukas 1 müsste das
sein, bei Zacharias und Elisabeth.
Auch da heißt es, von dem Gesetz oder im Gesetz untadelig, also nichts, was man hätte
anklagen können.
Und jetzt kommt ein Aber.
Und bevor ich das jetzt zeige, möchte ich kurz diese Verse jetzt mit großem Ernst auf
unsere Herzen legen.
Vielleicht könnte man ja denken, ja, das war jetzt eigentlich überflüssig, haben
wir alles nichts mit zu tun.
Vorsichtig.
Vorsichtig.
Und das ist wirklich jetzt mit großem Ernst auf unseren Herzen.
Ist das wahr, dass wir damit nichts zu tun haben?
Also bei meinem Großvater haben die sich früher im Wohnzimmer versammelt.
Mein Urgroßvater war der Einzige, der 7.30 Uhr beim Verbot nicht mitgegangen ist.
Interessant.
Interessant.
Bei uns gehen alle mit.
Aha.
Schrecklich.
Wollen wir das mitnehmen?
Ich habe ein ganz schreckliches Erlebnis vor Augen.
Da war ein junger Bruder in der Frische seiner Bekehrung und ist mit zur Konferenz gefahren.
Hier geschehen, in Deutschland, also nicht, ich darf mal sagen, in Posen-Muckel, ja.
Und dann kam ein anderer Bruder auf ihn zu und fragte sich, wie heißt du denn?
Der Nachname war relativ unbekannt.
Ach, gibt es doch gar nicht in der Versammlung, oder?
Habe ich noch nie gehört.
Ja, wo wohnst du denn?
Ein Ort, wo es kein Zeugnis der Versammlung gab, wie wir so sagen.
Hä?
Ist ja komisch.
Da gibt es ja gar keine Versammlung.
Das war nicht schön.
Das ist genau dieses, was wir hier jetzt vor Augen haben.
Und damit verletzen wir Seelen, die hungrig und jung sind.
Möchten wir das wirklich mitnehmen?
Was kannst du dazu, dass du hier in Deutschland im Siegerland geboren wurdest?
Aber auch gar nichts.
Du hättest auch in einer Hütte im Kongo oder wo auch immer geboren werden können.
Was kannst du dazu, dass wir fließend Wasser haben und so weiter?
Wir können jetzt alles aufführen.
Was kannst du dafür, dass du Abitur machen konntest?
Nicht eine Sache!
Ist uns das klar?
Nicht auf Fleisch vertrauen.
Das möchte der Apostel Paulus uns jetzt hier auf unser Herz schreiben.
Und es wäre so nützlich, wenn wir das alle mitnehmen, für mich persönlich, nicht für
die Nachbarn.
Ja, es war gut, dass du das mal gesagt hast, ja?
Nee, nee, so nicht.
So bitte nicht.
Das ist viel zu einfach.
Für mich ganz persönlich gibt es jetzt dieses Aber-Auch, Fragezeichen, und damit
möchten wir dann schließen für heute Abend.
Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christiwillen für Verlust geachtet.
Wir haben gesehen, der Apostel Paulus hatte einiges auf der Haben-Seite.
Ich liebe diese Verse, ich habe nebenbei, ist jetzt eine Vergangenheit, aber als Dozent
noch etwas gearbeitet im Bereich Rechnungswesen, und das ist hier, ich glaube, ein Bruder schreibt
sogar, der Bilanzbogen der Jüngerschaft, haben soll und haben, ja, Gewinn und Verlust,
und der Paulus hatte einiges, und er hat das mit einem Federstrich abgeschrieben, aber
nicht mit dem Ein-Euro-Wert, damit man weiß, da war ja noch mal was, sondern direkt Null.
Taucht gar nicht mehr auf, weg, geschlichen, komplett.
Aber, was irgend mir Gewinn war, wir könnten eigentlich lesen, was irgend mir Gewinne waren,
Mehrzahlform im Grundtext, das habe ich um Christiwillen für einen einzigen Verlust geachtet,
ein Zahl, und das wollen wir jetzt zum Schluss noch einmal jetzt auf unsere Herzen auch legen.
Viele von uns sind vielleicht durch Gottes Gnade in ein christliches Elternhaus geboren,
dann ist natürlich der Wechsel, wie er bei Paulus stattgefunden hat, oftmals nicht so
stark, so extrem, aber ich denke, dass jeder in seinem Leben Situationen kennt, wo Gott
gesagt hat, was ist mit diesem Gewinn?
Was ist damit?
Das ist jetzt eine große Frage.
Kennst du so eine Situation?
Ich nehme nur ein Beispiel, nicht, dass ich was gegen Sport hätte, aber vielleicht ist
hier jemand, das ist mein Gewinn, und dann kam der Unfall, erinnerst du dich?
Auf einmal drei Wochen Krankenhaus, ganz alleine, wo der Jesus gesagt hat, so, jetzt mal Bilanz.
Wie sieht es aus?
Wir können hier schön sitzen und uns das anhören, vielleicht haben wir das auch schon
oft gehört.
Die Frage ist jetzt, wie sieht es in meinem Leben aus?
Paulus spricht hier als erstes Mal von der Vergangenheit, das habe ich um Christiwillen
für Verlust geachtet, aber der Vers geht ja weiter.
Ja, wahrlich, ich achte es auch jetzt in der Gegenwart für Verlust.
Man kann ja rein intellektuell sagen, ja, also, der Weg X, die Sache Y, mein Hobby oder was
auch immer, eigentlich hat es nur Geld gekostet.
Ja, und wie sieht es aus damit?
Mache ich immer noch.
Also, dann habe ich zwar im Kopf verstanden, bringt nichts, aber ich habe keine Konsequenzen
daraus gezogen.
Es geht also jetzt hier nicht darum, intellektuell, also, verstandesgemäß, weil ich ja gar nicht
so dumm bin, zu sagen, ja, eigentlich hast du recht, das bringt gar nichts, sondern es
geht jetzt um Konsequenz in unserem Leben als Gläubige und zwar nicht um Dinge, darf
ich jenes oder darf ich dieses oder wie sieht es damit aus, darum geht es überhaupt nicht,
sondern um Christiwillen.
Was bist du, ich spreche mich zuerst an, bin ich bereit für diese Person aufzugeben?
Das ist die Frage heute Abend und das ist eine Frage, die nicht entschieden wird, ja,
war gut, dass wir es mal gehört haben, mache ich mir nochmal Gedanken drüber, sondern
es ist eine Frage, die mein Leben bestimmen soll, ab jetzt oder schon bestimmt hat und
immer noch bestimmt.
Das wäre wunderbar, wenn das das Ergebnis wäre, wenn wir uns noch einmal mit diesem
bekannten Brief vielleicht, mit diesen Versen, wo wir immer gesagt haben, ja, bei dem Paulus,
das war ja echt ganz besonders, nein, es geht jetzt um dich und mich und was hat der Paulus
denn gesehen?
Er hat den Jesus in der Herrlichkeit gesehen.
Ich möchte den Gewinn von Paulus, also diese Punkte, die er jetzt, eben diese sieben Stücke
vor sich hatte, mal mit Schnee vergleichen und ich darf mal sagen, der Paulus, der war
ein echter Schneemann, also nicht so fünf Zentimeter Neuschnee, sondern das war schon
fast eine Tonne und dann kam er in das Licht der Sonne der Herrlichkeit des Herrn Jesus
und da hat er gemerkt, was mit dem Schnee los ist.
Weg, vorbei, Schluss, aus.
Das ist die Frage.
Die Zeit ist fortgeschritten.
Ich dachte eigentlich, wir kommen noch etwas weiter, es tut mir leid, aber ich möchte
wenigstens noch diesen Vers zu Ende lesen und dann vielleicht, dass wir uns darauf freuen,
dass wir morgen damit starten können.
Jawarlich hatten wir gelesen, ich achte auch in der Gegenwart, alles für Verlust, wegen
der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu meines Herrn.
Auch hier könnten wir natürlich lesen, Christi Jesu unseres Herrn, aber Paulus spricht hier
ganz persönlich und der Wunsch zu Gott ist, für mein Herz, für dein Herz, für unser
Herz, dass wir diese Vortrefflichkeit der Person des Herrn Jesus mehr vor Augen haben,
damit alles das, was hier auf der Erde ist, zerschmilzt im Lichte dieser Vortrefflichkeit.
Es geht um die Person des Herrn Jesus, womit wir uns dann, wenn der Jesus das schenkt,
noch weiter beschäftigen dürfen.
Christus gewinnen, das ist das Ziel für unser Leben.
Möchte der Jesus uns helfen.
Das Lied 84.
Christus gewinnen, das ist das Ziel für unser Leben.
Möchte der Jesus uns helfen.
Möchte der Jesus uns helfen.
Möchte der Jesus uns helfen.
Möchte der Jesus uns helfen.
Denn alles, was das Herz erfüllt, wird Jesu nur in ihm ermittelt.
Du bist mir wunderbar gewogen und meines Herz in Ewigkeit.
Du hast mich herrlich angezogen mit deinem Schock und jedem Leid.
Du beherrschst mich mit Himmels Gott, du tröstest mich in Ehrenlos.
Dein treues Herz kann mich nicht fassen, dein starker Arm bewahrt mich.
Stets wird mich deine Liebe umfassen, ich schütze mich sogar auf dich.
Sogar nicht wie im fremden Tod, bleibst du mein Schlaf, mein Fest, mein Gott.
Wir bleiben ewig ungeschieden, es trennt uns kein Kreuz, kein Fuß.
Dann führst du aus dem Kampf die Lieben, mich bringst du mir aus aller Not.
Dann werde ich, was mein Glaube warst, erkennen, wie ich bin, erkannt.
Die letzte Strophe von die 188.
188, die letzte Strophe.
Wie man Gott beleute, mit ihren Sinnen geht.
Wer diese Welt verliert, um Christus zu gewinnen,
der ist wirklich weit unter die Wirtschaft hin.
Auch noch die zweite und dritte Strophe aus 191.
191, die Strophe 2 und 3.
Ab mit deinem Gehirn, alle Zeit zu meistern,
bring das Auge deiner Brüder, deine Herrlichkeit, hervor.
Denn die Wärme deiner Liebe, Herz und Seele, mir durchdringt.
Und ein Bild im schönen Werke, die mir zur Gestaltung bringt.
Wenn ich muss, geh ich, kann ich sterben, wenn ich will, ein weiter Tod.
Dein Reich, du meiner Fülle, Herrschaft, doch zieh hervor.
Und auch Gott, die steile Liebe, ruft mich stets an euren Zug.
Seid ihr mir auf unserem Wege, den wir stetig überdrucken. …
Transcription automatique:
…
Das Lied 77
Mein Offen ist die Welt nie, und weinet die Erde ständig,
auf die ich so herrlich ließ.
Mein Erde wird nicht wohnen, nicht außen freien Boden,
wenn es der Schaum, das im Auge sitzt.
Jörg, sein Leben, dein Leben, und alle Söhne, ihre,
das ist dir wahr und ehm, du hast dich ganz erworben,
dass du hier nicht gestorben,
vom Himmelskranz zur Hoffnung bist.
Ich will auch nichts mehr trinken, ich will mich auch nicht tränken,
um das, was gut hier ist.
Ich will von deinen Händen nicht waschen gehen und wenden,
denn du hast so ein altes Lied.
Christus gewinnen, das ist die Überschrift über diese Abende und wir wollen auch heute Abend weiterlesen aus dem Philippabrief aus Kapitel 3.
Und wir lesen Abvers 7.
Philippa 3, Abvers 7.
Aber was irgendmehr Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet.
Ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu meines Herrn.
Um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne
und in ihm gefunden werde, in dem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist,
sondern die, die durch den Glauben an Christus ist, die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben,
um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden,
indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.
Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei.
Ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, indem ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben.
Eins aber tue ich.
Vergessend was dahinten und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich das Ziel anschauend hin
zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.
Soweit wollen wir für heute Abend aus dem Wort Gottes lesen.
Wir haben gesagt, dass der Philippabrief ein Brief ist, der eine besondere Herzenswärme ausstrahlt
in Bezug auf die Philippa, zu denen der Apostel Paulus eine besondere Beziehung haben konnte.
Und es ist nicht ein Lehrbrief, sondern es ist ein Hertenbrief.
Wir haben gestern schon gesagt, manche nennen ihn sogar einen Liebesbrief des Apostel Paulus, in Anführungszeichen.
Natürlich, wir verstehen das gut.
Wir können jetzt nicht die einleitenden Gedanken wiederholen.
Ich habe aber gesagt, dass ich noch etwas ergänzen möchte und ich möchte jetzt versuchen,
den Philippabrief ein wenig noch unter einem anderen Aspekt in den Kanon der Heiligen Schrift einzuordnen.
Und zwar unter dem Aspekt der Herrlichkeit des ewigen Lebens.
Wir können vielleicht sagen, dass es besonders im Neuen Testament vier Dokumente gibt,
die uns etwas sagen über das ewige Leben, speziell.
Der Ausdruck kommt natürlich in vielen mehr Stellen noch vor.
Grundsätzlich spricht das Johannesevangelium über die Offenbarung des ewigen Lebens,
nämlich der Person des Herrn Jesus selbst.
Und der erste Johannesbrief zeigt uns, dass das, was wahr ist in ihm,
ich bin jetzt in 1. Johannes 2, Vers 8, auch wahr ist in uns.
Wahr ist in ihm, hätte, glaube ich, jeder auch schreiben können.
Aber wahr in mir? Wahr in dir? Ja.
Aber in einem eklatanten Unterschied, der Jesus ist das ewige Leben.
Autark besitzt er es in sich selbst.
Er ist ewiges Leben, das ewige Leben.
Aber wir besitzen es nur durch die Verbindung zu Herrn Jesus.
Aber es ist das gleiche Leben.
Unfassbar.
Dann gibt es ein drittes Dokument.
Das ist der 1. Thessalonischer Brief.
Und da sehen wir die Frische des ewigen Lebens in einer Versammlung,
wo ja die Gläubigen erst vielleicht, ich sag mal, ungefähr ein Jahr gläubig waren.
Wir könnten das auch sehr gut vergleichen mit der momentanen Situation,
wenn wir draußen in die Natur schauen, wie alles aufsprießt und blüht.
Da war alles vorhanden. Elan.
Weil dieses junge, frische, bekehrte Herz, davon waren die Thessalonicher geprägt,
einfach voller Eifer für Gott war.
Vielleicht ist auch jemand hier, der erst einige Tage bekehrt ist.
Ein glückliches Herz. Ich bin bekehrt.
Aber der Philippabrief zeigt uns jetzt, wenn ich es einmal bildlich sagen darf,
den goldenen Oktober des ewigen Lebens.
Das ewige Leben durch die Stürme der Zeit hindurch, wie es auf Christus gerichtet bleibt.
Der Apostel Paulus schreibt uns aus dem Gefängnis.
Der Apostel Paulus hatte sich vor Jahren entschieden für Christus.
Aber er hatte noch nicht eine Sekunde diese Entscheidung eingebüßt.
Der Baum hatte gewurzelt.
Und er hat nur dieses eine Ziel vor Augen. Christus.
Vielleicht auch eine Art und Weise, wie wir dieses Buch einmal einordnen können.
Wir haben schon eine Beispielperson aus dem Alten Testament genannt.
Das war Abraham.
Ich möchte jetzt noch ein Buch aus dem Alten Testament nehmen,
was wir auch vergleichen können oder was wir als eine Illustration für den Philippabrief nehmen können.
Das ist das fünfte Buch Mose.
Das Volk Israel steht am Eingang in das Land, aber noch in der Wüste.
Und sie haben die Erfahrung der Wüste hinter sich und diesen Blick nach vorne vor sich das Land.
Wie oft kommt davor, den Ort, den ich erwähnen werde, den Ort, den Ort, den Ort.
Das ist ein wenig vergleichbar mit der Sicht des Apostel Paulus in diesem Philippabrief.
Wir werden dazu kommen, vergessen was dahinter.
Was das bedeutet.
Wir haben dann gesehen, dass nur noch kurz zur Wiederholung, dass es ein Brief auch der Freude ist.
Wir haben diese Freude ja im dritten Kapitel direkt zu Beginn vor Augen gehabt.
Ein weiteres Schlüsselwort war sehr deutlich für uns.
Der Jesus in seinem Namen, wie er uns genannt wird, ungefähr 50 Mal.
Und deswegen haben wir gesagt, spielt der Heilige Geist eine eher unter, ja nebensächliche Rolle.
Ein noch weiteres Schlüsselwort, was auch heute jetzt direkt wieder vor uns kommt, ist das Wort Alles oder Aller oder Allee.
Der Apostel Paulus sagt zum Beispiel, dass er, fängt sofort an im ersten Kapitel, er hat alle Heiligen im Auge.
Er dankt Gott bei aller Erinnerung an euch und zwar alle Zeit in jedem meiner Gebete, indem ich für euch alle das gebet.
Wir müssten jetzt einmal durch den Brief gehen, ein sehr schönes Kennzeichen dieses Briefes.
Auch dann an allen Stellen etwas, wovon wir lernen können.
Nun, kommen wir zum gestrigen Abend noch ganz kurz zu dem Thema, damit wir jetzt dieses Aber,
wir haben diesen Vers ja schon ein wenig vor uns gehabt, jetzt wieder da, ich darf einmal sagen, einsteigen können.
Der Apostel Paulus hatte, nachdem er die Freude in dem Herrn vorgestellt hatte, jetzt gezeigt,
dass es bis heute immer Bestrebungen gibt, die Herrlichkeit der Person des Herrn Jesus einzuengen durch judaisierende Dinge.
Das sind Dinge, die wir sichtbar vor Augen haben, das ist ein gesetzlicher Geist.
Diese Dinge und er muss sie hart an die Kandaren nehmen, er nennt sie Hunde, böse Arbeiter, Zerschneidung.
Und wir haben uns daran erinnert, dass es nicht so ist, dass Paulus gerne über andere so spricht,
sondern sein Herr und Heiland war angegriffen.
Und das löst den ganzen Eifer des Apostel Paulus aus.
Dann hat er vorgestellt, dass wir nicht auf Fleisch vertrauen sollen und hier haben wir gesagt,
ist es das Fleisch in seinem annehmbaren Charakter oder religiösen Charakter,
worauf man vermeintlich Vertrauen haben könnte.
Er stellt sich selbst als Beispiel dar, wir können jetzt nicht zu den Punkten zurückkehren,
aber sagt dann eben als Konsequenz, alles das, wir haben das verglichen mit Schnee,
im Licht der Sonne zerschmilzt total, wenn ich die Person des Herrn Jesus vor Augen habe.
Und wir haben uns daran erinnert, wir möchten das noch einmal gerne aufnehmen von gestern,
dass wir nicht sagen können, ja gut, der Apostel Paulus war ja auch ein Jude und so ist das ja bei uns nicht,
sondern Vorsicht, Vorsicht, das betrifft uns alle zutiefst.
Was können wir für Dinge, die ersten vier Punkte waren ja ohne Einfluss des Apostel Paulus.
Wir haben uns daran erinnert, dass wir hier in einem Land leben, wo Frieden ist, was kannst du dazu?
Und wir könnten die ganzen Punkte aufführen, die annehmbar sind in unserem Land.
Man soll sich seine Eltern gut aussuchen, sagt man ja so, geht aber gar nicht, ja?
Was können wir dazu?
Und auch das, was wir durch die Hilfe des Herrn erreichen konnten,
ein Schulabschluss, ein Ausbildungsabschluss und was auch immer, ist nur Gnade, ist nur Gnade.
Der Nebukadnezer, der war ein hohes Tier, also er wurde dann ja zum Tier, aber er war König.
Und was war? Er hat sich überhoben und über den Tag keine Erinnerung mehr.
Es kann mir genauso passieren, dir auch.
Wer weiß denn, ob der nächste Atemzug noch klappt?
Es ist alles absolut abhängig von der Gnade unseres Herrn.
Und etwas sich einzubilden auf irgendeine Sache ist ganz total verkehrt.
Nehmen wir das zu Herzen und nehmen wir das mit.
Aber wenn wir etwas loslassen wollen, dann brauchen wir etwas Besseres.
Das kennen die Kinder noch gut vielleicht und wir alle noch.
Wenn unsere Eltern uns etwas wegnehmen wollten, was gefährlich war,
dann haben sie nicht gesagt, Achtung, greift beim Messer nicht zu, weil dann hätten wir zugegriffen,
sondern dann ist vielleicht das Lieblingsspielzeug hervorgeholt worden,
um dann das, was wir loslassen sollten, viel besser abzulegen.
Und der Apostel Paulus zeigt uns nicht nur, dass er das in der Vergangenheit getan hat,
da haben wir heute begonnen zu lesen, sondern ich achte auch alles für Verlust.
Also in der Gegenwart.
Und das ist ganz wichtig auch für unser Leben, weil die Dinge sich ja verändern,
was uns früher vielleicht mal wertvoll war.
Wenn man als Kind zurückdenkt, dann denkt man vielleicht,
das werde ich niemals in meinem Leben aufgeben, das werde ich immer behalten.
Einige Jahre später findet man das nochmal in der Kiste und denkt,
früher habe ich gedacht, wenn ich das Spielzeugauto nicht mehr habe, dann bin ich traurig.
Und dann lacht man darüber oder die Puppe oder was auch immer.
Im Leben ist das auch so. Was mir vielleicht früher wertvoll war, ist es jetzt nicht mehr.
Aber der Apostel Paulus möchte jetzt sagen,
im Verlauf des Lebens haben sich die Dinge nicht verändert, grundsätzlich,
sondern er achtete das auch immer noch für Verlust, weil, und das ist jetzt das Wichtige,
wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu.
Er hatte einen wunderbaren Gegenstand für sein Herz und er nennt ihn hier Christi,
der Verherrlichte, Jesu, der Mensch und dann meinen Herrn.
Wir haben darauf hingewiesen, dass er oft sehr persönlich redet,
weil es eine sehr persönliche Entscheidung ist.
Es kommt auf deine, es kommt auf meine Entscheidung an,
wie wir mit diesem wunderbaren Segen umgehen.
Um dessen Willen ich alles eingebüßt habe.
Nun, was bedeutet das?
Wir haben gesagt, man kann Dinge für Verlust achten.
Rein verstandesgemäß.
Aber dann hat man sie noch lange nicht eingebüßt.
Wenn man zum Beispiel sich von einer Sache trennen will,
dann ist man ja geneigt dazu, da ist jeder natürlich auch ein wenig verschieden,
die erstmal in den Keller zu räumen.
Für den Fall, dass man es nochmal braucht, dann ist es noch nicht ganz weg.
Es ist nicht eingebüßt.
Weil es gefährlich ist, dass man, also wenn es etwas ist, was nicht gefährlich ist,
ich meine jetzt im Sinne der Bibel, etwas ist, was ich eventuell wieder nach oben hole.
Einbüßen heißt weg damit.
Konsequent.
Egal was es ist.
Ich möchte mit Beispielen geizen, warum?
Weil das, was für dich etwas ist, was du einbüßen solltest,
ist vielleicht für deinen Sitznachbarn überhaupt keine Sache.
Und deswegen brauchen wir hier nicht Beispiele zu nennen,
und es geht auch nicht darum, wo steht das.
Das ist eine elende Sache.
Also meiner Frau, da sage ich auch nicht, wenn sie mir irgendwie etwas sagt,
steht das in unserem Ehevertrag?
Joa, was willst du denn? Steht nicht drin.
Kannst nichts machen.
Das ist eine wunderbare Beziehung, ja?
Aber so gehen wir mit unserem Herrn oft um, ja?
Muss ich das? Wo steht denn das?
Das ist kein Verhältnis zum Herrn.
Das ist nicht die Beziehung, die geprägt wird.
Also nochmal, wir wollen hier keinen Katalog aufstellen, können wir auch gar nicht.
Wir brauchen die Ausrichtung auf die Person des Herrn Jesus
und dann schmilzt alles wie Schnee in der Sonne.
Das ist das Problem.
Und er geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt dann,
er hat es nicht nur eingebüßt, sondern er hat es auch für Dreck geachtet.
Ich bin nochmal bei dem Bild im Keller, wo ich die Sachen hingestellt habe.
Ich denke mal, niemand von uns hat Dreck im Keller gelagert, oder?
Also der Apostel Paulus hat es nicht nur weggegeben, eingebüßt,
sondern er bezeichnet diese Dinge jetzt als Dreck.
Und das wissen die Kinder auch schon, Dreck hebt man nicht auf.
Dreck kann man übrigens auch nicht opfern.
Man sagt ja, au, für diese oder jene Sache, da habe ich einiges geopfert.
Aber wenn es Dreck ist, ist es gar kein Opfer.
Das gehört in die Tonne, in die Mülltonne.
Das ist das Bild.
Und wir wollen das einfach für unsere Herzen mitnehmen jetzt.
Wie sieht das für mich ganz persönlich in meinem Leben aus?
Was ist die Konsequenz, wenn ich diese Verse, die wir vielleicht hier schon oft gelesen haben,
jetzt noch einmal vor Augen habe?
Und jetzt kommt die Konsequenz im positiven Sinne, damit ich Christus gewinne.
Was bedeutet das eigentlich?
Das habe ich noch gar nicht gesagt.
Also zumindest nicht genau.
Stellt euch vor, hier, ich glaube hier gibt es so einen großen Rewe,
ihr Kinder, da gäbe es ein Preisausschreiben,
und der Erste gewinnt ein Essen mit, ich weiß nicht, wen ihr jetzt vor Augen habt,
vielleicht mit dem Nationalspieler der deutschen Nationalmannschaft im Lager,
wenn sie jetzt zur Weltmeisterschaft aufbrechen im Sommer.
Und du könntest persönlich einen Tag mit diesem Spieler verdrängen.
Das Problem ist, nur einer kann gewinnen.
Und es ist ein Essen, der muss sich dann mal ein paar Stunden für dich Zeit nehmen.
Das ist für den Routine.
Das ist nicht das Bild.
Das ist nicht das Bild.
Hier können alle gewinnen.
Und es geht nicht um ein, ich sage mal, Essen oder so,
sondern es geht um das Ziel, bei Christus zu sein.
Das ist die Ausrichtung, die er jetzt hat.
Der Apostel Paulus hat jetzt einen Lauf vor sich, der das Ziel hat, bei Christus zu sein.
Das ist die Ausrichtung, die er jetzt hat.
Und zwar werden wir ja jetzt vielleicht in unseren Herzen denken,
ja, das Ziel erreichen wir alle, wir sind doch gläubig.
Aber Vorsicht, es gibt Unterschiede.
Es geht jetzt nicht darum, dass es Unterschiede in der Rettung gibt grundsätzlich.
Wer an ihn in Jesus geglaubt hat, wird das Ziel erreichen,
aber es kann so sein, wie der erste Korintherbrief sagt, Kapitel 3, wie durchs Feuer.
Oder es kann sein, in vollem Lauf in die Arme eines wartenden Herrn.
Das ist ein Unterschied.
Ob ein Kind durch den Nebeneingang sich schnell ins Zimmer schleicht, weil es einiges ausgeheckt hat,
oder ob es in die offenen Arme der Mutter rennt und sich von ihr liebkosen lässt.
Und das ist jetzt hier das Bild.
Man kann ein Essen als Familie haben mit vielen Kindern vielleicht zum Beispiel,
ein Bild jetzt sagen wir mal vor Augen, da ist eine Familie mit mehreren Kindern,
da ist zum Beispiel ein ganz kleines Kind, das versteht von der Unterhaltung noch überhaupt nichts,
ist nur zufrieden, dass es, obwohl es schon etwas später ist, noch mit am Tisch sitzen darf.
Da ist aber vielleicht auch der erwachsene Sohn, der schon in die Gedanken des Vaters eingegangen ist
und der genießt die Gemeinschaft mit den Eltern ganz anders.
Und dieses Bild, das ist jetzt das, was der Apostel Paulus uns vor Augen malen will.
Hinführen zum Erwachsensein in Christus, in eine Beziehung zu dieser Person.
Und dafür lässt er alles fallen, alles stehen und liegen, weil er dieses Ziel, Christus gewinnen, vor Augen hat.
Was ist mein Ziel? Was ist dein Ziel? Das ist die Frage.
Für den Apostel Paulus war das nicht eine Entscheidung,
war so schön heute, ja, wir würden auch, ich möchte jetzt auch laufen.
Und Montagmorgen, schon wieder alles weg davon.
Hast du dich auch einmal, ich bin jetzt bei dem Bild einer Ehe, für deinen Ehepartner entschieden?
Ach, war so herrlich, so schönes Wetter an dem Tag, aber jetzt bist du 20 Jahre verheiratet.
Vielleicht 30? Wie sieht es damit aus?
Der Apostel Paulus schreibt diesen Brief nicht von seiner, was weiß ich, Traumreise,
sondern aus dem Gefängnis, nach einem Leben voller Hingabe für seinen Herrn
und sagt, ich schaue nicht nach hinten, ich schaue nach vorne, Christus gewinnen.
Möchte das nicht eine Momentaufnahme in unserem Leben sein, weil alles gerade so schön war,
so schön mit vielen zu singen und im Chor das war auch so schön?
Nein, das Leben mit Christus wird nicht auf dieser Bank hier gelebt,
sondern im tagtäglichen Leben in der Beziehung zu ihm.
Und das kommt jetzt vor unsere Herzen. Er möchte gerne in ihm gefunden werden.
Das heißt, ich darf mal sagen, eingehüllt sein in dieser Person.
Das ist das Ziel des Apostel Paulus.
Und dann sagt er, er geht nochmal auf die Vergangenheit ein und sagt,
also in ihm gefunden werden meint natürlich nicht nur das Ziel in der Zukunft,
sondern das ist das, wie er jetzt sein Leben ausrichten möchte,
mit dem Endziel dann bei ihm zu sein, vielleicht so am besten ausgedrückt.
Zeigt er noch einmal, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist,
sondern die, die durch den Glauben an Christus ist.
Er benimmt noch einmal Bezug darauf, es geht jetzt nicht wie im Römerbrief um unsere Sünden.
Da mag uns ja klar sein, dass wir etwas anderes brauchen,
sondern er hatte ja gesagt, was das Gesetz betrifft,
was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, ver 6, für untadelig befunden.
Aber er zeigt jetzt, das hilft mir auch nichts.
Nein, das ist nicht das, was ich vor Augen habe,
sondern die, die durch, der Artikel fehlt, die durch eine Glaubensbeziehung an Christus gefunden wird.
Leben wir in dieser Glaubensbeziehung.
Das ist das Entscheidende für unser Leben.
Eine Beziehung darf gepflegt werden.
Und in dieser Sache möchte er gerne gefunden werden.
Und er zeigt uns jetzt, oder das Ergebnis ist jetzt,
dass damit alle Ehre auf den Herrn Jesus geworfen oder er dadurch geehrt wird.
Wenn wir auf das, was die Gerechtigkeit aus Gesetz betrifft, irgendetwas da wäre,
dann wäre das ja etwas zum Rühmen in Bezug auf uns.
Ein gehaltenes Gebot führt nur zu Stolz.
Aber wenn das alles nichts zählt und nur die Gerechtigkeit aus der Glaubensbeziehung zum Herrn Jesus heraus,
dann ist das die Ehre allein und die betrifft nur die Person des Herrn Jesus.
Das ist eben das, was der Apostel Paulus erreichen will.
Von allem weg, alleine auf Christus hin.
Jetzt kommt ein sehr seltener Ausdruck vor uns,
nämlich die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben.
Nur an dieser Stelle finden wir, dass hier die Quelle aus Gott genannt wird für Gerechtigkeit.
Das ist die einzige Stelle im Neuen Testament, wo wir das finden, die Gerechtigkeit aus Gott.
Das ist übrigens sehr häufig und sehr wichtig in Gottes Wort, dass es um die Gerechtigkeit Gottes geht.
Wir sind dadurch, dass wir den Herrn Jesus im Glauben annehmen durften,
Denkmäler oder Monumente der Gerechtigkeit Gottes.
Dass Gott uns nicht bestraft, obwohl wir Sünder sind, zeigt an, dass Gott gerecht ist,
weil er nämlich die Strafe an den Herrn Jesus vollzogen hat.
2. Korinther 5, Vers 21 sagt da sehr deutlich, dass wir jetzt die Gerechtigkeit in dem Herrn Jesus haben
und dass wir sozusagen wie Denkmäler herumlaufen dürfen, weil Gott gerecht ist und nur einmal straft.
Aber das wird nur möglich durch Glauben.
Auch hier wieder müssen wir kurz in die Anmerkung aufgrund des Glaubens.
Man könnte sagen, der Glaube ist wie eine Kupplung.
Der Glaube ist wie eine Kupplung, der den Zug mit der Lokomotive verbindet.
Das ist ganz wichtig.
Viele sagen ja, das ist mir zu einfach.
Nur glauben, das ist mir zu einfach.
Und dann sieht man im folgenden Gespräch, wenn man am Büchertisch ist, das ist auch ganz schön schwer.
Weil damit muss man seine eigene Kapitulation zugeben.
Und das ist schwer.
Die Menschen sind bereit barfuß den Jakobweg zu laufen oder ich weiß nicht was alles.
Und das ist wunderbar.
Ist aber schwieriger.
Einerseits.
Und andererseits ist es schwieriger zu sagen, ich hab nichts, ich kann nichts, ich brauche Gnade.
Das ist die Kapitulation.
Aber der Glaube ist diese Kupplung, die dann das ergreifen oder die Hand, die das dann ergreifen darf.
Möchten wir heute allesamt hier solche sein, die geglaubt haben.
Ich hoffe, dass niemand hier ist, der diese Hand, diesen Glauben noch nicht persönlich für sich in Anspruch genommen hat.
Es ist höchste Zeit.
Denn noch nicht einmal das Hier und Heute ist in unserer Hand.
Deswegen wollen wir noch einmal rufen, komm zum Herrn Jesus, komme noch heute.
Ja, wie kommen wir zu Vers 10?
Wir haben jetzt drei wichtige Punkte vor uns.
Er sagt dann, erstens, um ihn zu erkennen.
Zweitens, die Kraft seiner Auferstehung.
Und drittens, die Gemeinschaft seiner Leiden.
Das ist jetzt eine ganz wichtige Reihenfolge.
Und wir wollen versuchen, uns damit jetzt ein wenig zu beschäftigen.
Es geht bei allen drei Dingen um die Zeit hier und heute in unserem Leben.
Es geht nicht um die Zukunft, sondern es geht um das Hier und Jetzt.
Und da ist das Bestreben des Apostel Paulus, ihn zu erkennen.
Was bedeutet das?
Nun, das Wort erkennen können wir ja ganz entschieden benutzen.
Es könnte zum Beispiel sein, dass ich hier eine Person, sagen wir mal ein Kind, drei, vier Jahre nicht gesehen habe und das waren für das Wachstum entscheidende Jahre.
Und ich gesagt habe, oh, hab dich gar nicht wiedererkannt.
Das ist aber nicht die Bedeutung dieses Wortes.
Der Apostel Paulus wollte nicht den Herrn Jesus erkennen können.
Das heißt, vielleicht haben wir jetzt hier in der Sparkasse ein Bild hängen von einem Räuber, der eine Bank überfallen hat.
Und ich präge mir das Bild sehr gut ein, damit wenn der Typ, ich sage mal so, mir über den Weg läuft, dass ich den dann erkenne.
Nein, das ist nicht die Bedeutung.
Sondern, ich darf mal das so beschreiben, es ist ein beziehungsgeladenes Erkennen.
Dieses Wort wird im Alten Testament sehr oft zum Beispiel dafür verwandt, Adam erkannte Eva.
Und das bedeutet nicht, Adam hat Eva getroffen und gesagt, ach ja, stimmt, du bist ja meine Frau.
Nein, das ist ja viel zu billig.
Seht ihr, was das bedeutet?
Ist mein Leben geprägt dadurch, ihn zu erkennen?
Das bedeutet, dass ich in allen meinen Lebensphasen, Entscheidungen, Tag aus Tag ein diesen Wunsch habe, den Herrn Jesus nicht außen vor zu lassen, sondern mit ihm durch alles hindurch gehe.
Dort in den Höhen voller Segen kommt mir kein fremder Gott entgegen, da ist es auf Gott bezogen.
Aber der Gedanke ist gleich.
Der Apostel Paulus hatte mit dem Herrn Jesus schon einiges erlebt.
Nicht erlebt mit Erlebnisreisen, sondern er hatte schon viele Dinge mit seinem Herrn durchkämpft.
Das ist der Wunsch auch für dein und für mein Leben.
In einer echten Herzensbeziehung zu dieser Person zu leben und ihn mehr und mehr erkennen zu können in unserem gesamten Leben.
Ich nehme mal eine Stelle, die kommt sehr sehr häufig vor, wo der Herr Jesus, ich glaube in Johannes 17 ist das sagt, in Bezug auf das ewige Leben.
Dies aber ist das ewige Leben, Johannes 17 Vers 3, dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen.
Und dieses Wort kommt wirklich sehr sehr häufig vor und immer hat es diese Bedeutung.
Übrigens auch zum Beispiel Römer 8, wo wir vielleicht morgen Abend noch zu kommen können, zuvor erkannt, ist genau das gleiche Wort, nur mit dem Zusatz zuvor.
Erkennen wir den Herrn Jesus in unserem Leben.
Der Apostel Petrus schließt seine Schriften, 2. Petrus 3, müsste Vers 18 sein, wächst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.
Da gibt es nie ein Ende. Das ist das Wunderbare.
Es geht immer weiter, ihn mehr und mehr in unserem Leben zu erkennen.
Und die Kraft seiner Auferstehung, was bedeutet das denn jetzt?
Wir müssen die Betonung jetzt legen auf das Wort Kraft.
Es geht jetzt nicht darum, dass der Apostel Paulus an seinen Tod dachte, das folgt gleich noch, sondern er wollte in seinem Leben die Kraft erleben, die gewirkt hat bei der Auferstehung des Herrn Jesus.
Das ist das Wunderbare jetzt.
Man könnte ja denken, bei dem Bruder X, da brauche ich nicht so viel Kraft.
Bei der Schwester Y auch nicht, da nehme ich eine kleinere Kraft.
Nein, es ist dieselbe Kraft, die gewirkt hat bei der Auferstehung des Herrn Jesus, die wir auch erleben dürfen.
Das ist unglaublich, aber es steht hier.
Und der Apostel Paulus wollte in seinem Leben diese Kraft mehr und mehr in seinem Leben erfahren.
Das hatte er auch schon.
Wir denken nur an 2. Gründer 1, wo er sagen muss, in Ephesus war es glaube ich, wo sie dem Tode nahe waren.
Aber ich bin gerettet worden.
Einmal haben sie den Paulus schon zur Stadt hinaus geschliffen, weil sie gedacht haben, der ist tot.
Bedeutet natürlich nicht, dass wir jetzt irgendwie versuchen, auch mal von irgendetwas herunter zu springen, um diese Kraft zu erleben.
Nein, aber wenn wir bewahrt werden und sei es bei einer Klausur, wo ich denke, da rassle ich durch und er hat geholfen,
dann hat er Kraft gegeben und er hat nicht, ich sage mal, eine billige Kraft zur Verfügung gestellt,
sondern er wirkt mit dieser Kraft auch in unserem Leben.
Und es kann eben dazu führen, dass diese Kraft auch einmal sehr deutlich, sehr wirksam wird.
Aber mich freut einfach diese wunderbare Aussage, es ist die gleiche Kraft.
Es ist die gleiche Kraft, die bei seiner Auferstehung gewirkt hat.
Was macht das aus?
Das zeigt, dass nichts unmöglich ist.
Das ist es, was mir Freude macht.
Es ist die Kraft, die Christus aus den Toten auferweckt hat.
Muss uns dann noch irgendwie bange sein?
Diese gleiche Kraft wirkt heute immer noch und der Apostel Paulus sagt, die möchte ich gerne erleben.
Wir finden das auch an verschiedenen Stellen, ich denke nur an den Epheserbrief, da wird das auch im ersten Kapitel beschrieben,
dass die Kraft, da ist es auch diese Kraft der Auferstehung, auch an uns wirksam wird.
Da geht es mehr um den Zeitpunkt, dass wir gerettet worden sind, aber sie trägt uns dann auch hindurch bis zum Ziel.
Auferweckt durch die Herrlichkeit des Vaters, sagt Römer 6, Vers 4 und dann, damit wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Das ist die gleiche Kraft, möchte der Jesus uns mehr dieses Bewusstsein davon schenken.
Und jetzt, ich habe gesagt, die Reihenfolge ist sehr wichtig, kommt erst der dritte Punkt.
Und die Gemeinschaft seiner Leiden.
Der Apostel Paulus hatte erst diesen Wunsch in diese Beziehung zum Herrn Jesus mehr und mehr vertieft einzugehen.
Er hatte diesen Wunsch mehr und mehr, dass die Kraft der Auferstehung auch in seinem Leben wirksam würde.
Und dann sagt er, bin ich, ich darf mal so ausdrücken, präpariert, wenn es auch vielleicht durch Leiden gehen sollte.
Es geht natürlich überhaupt nicht, das wird klar sein, um die Sühnen in Leiden.
Da können wir überhaupt nichts hinzufügen, das Werk des Herrn Jesus ist absolut vollkommen und abgeschlossen.
Es geht darum, dass wir bereit sind, für den Herrn Jesus etwas in Kauf zu nehmen in unserem Leben.
Aber, das ist jetzt wichtig, es muss eine Beziehung da sein, ihn erkennen und diese Kraft seiner Person, seiner Auferstehung,
die muss oder darf in unserem Leben wirksam werden und dann ist das andere etwas, was uns nach wie vor bestimmt nicht gut gefallen wird,
aber was einen anderen Charakter bekommt, weil wir eben in dieser Beziehung leben.
Möchte der Jesus uns helfen, dass diese Punkte, die der Apostel Paulus hier so vor sich hat, auch unser Leben prägen.
Indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde.
Der Apostel Paulus ist hier an einem Punkt angekommen, den wir mit Vorsicht nur auf uns anwenden können,
aber der Apostel Paulus, der Jesus, hat uns das in sein Wort aufnehmen lassen, um von Paulus lernen zu können.
Es bedeutet eigentlich, dass er für sich selbst keine Wünsche mehr hatte.
Sehen wir wie weit, ich spreche jetzt für mich, ich davon entfernt bin.
Er hat gesagt, es ist mir egal, wie der Weg weitergeht.
Ich nehme für diesen Christus, für meinen Herrn, alles in Kauf.
Ich möchte jetzt aber sehr betonen, dass es mit dem Tod nicht beginnt.
Wir denken ja oft, wäre ich bereit, für den Herrn Jesus auch in den Tod zu gehen.
Sagen wir, es käme auf einmal ein Verbot mit der Todesschrafe, wenn wir uns zum Namen des Herrn Jesus hin versammeln oder eine Bibel hätten.
Wärst du bereit, Bibeln in ein islamisches Land zu schmuggeln?
Darum geht es aber nicht am Anfang deines Weges.
Der Erstjohannisbrief sagt, wir schlagen ihn vielleicht lieber mal auf, damit ich es richtig zitiere in Kapitel 3.
Da ist es der Gedanke an die Brüder, aber die Richtung ist ähnlich.
Erstjohannis 3, Vers 16, hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat, auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.
Aber, jetzt müssen wir nicht aufhören zu lesen, sondern, wer aber irgendirdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?
Es mag sein, dass es einzelne Gläubige auch heute leider gibt, die um des Herrn Willen getötet werden.
Aber damit fängt das Leben für den Herrn Jesus nicht an, sondern das könnte die Krone eines Gott- oder dem Herrn Jesus geweihten Lebens sein.
Es fängt an mit einer kleinen Aufgabe, die du als Kind schon tun kannst.
Hast du einen Führerschein?
Vielleicht ein kleines Auto?
Dann besuch doch mal Bruder X, der nicht mehr die Zusammenkünfte besuchen kann.
Och, keine Zeit!
Ja, aber ob ich für den Herrn vielleicht bereit wäre, mein Leben zu lassen?
Ja, fang mal mit diesem Gedanken gar nicht an, sondern fang mal damit an, vor Ort, da wo die Dinge liegen, eine einfache Aufgabe für den Herrn Jesus zu nehmen.
Eine Aufhingabe an den Herrn Jesus bedeutet immer, dass wir etwas aufgeben müssen.
Unsere Zeit oder was auch immer.
Wir denken oft so, ach, wieder Apostel Paulus, nein.
Aber damit fängt es nicht an.
Das ist unsere neue Motivation sein, die kleinen Dinge in unserem Leben zu sehen und sie bereitwillig für den Herrn Jesus hinzugeben.
Und er sagt es dann auch weiter, egal auf welchem Weg, ob ich auf irgendeine Weise hingelangen möge zur Auferstehung aus Tod.
Der Artikel fehlt, es ist also hier, ich glaube wir haben auch eine Anmerkung, eine Aus-Auferstehung oder Heraus-Auferstehung.
Der Gedanke der Auferstehung ist ein Gedanke, den das ganze Wort Gottes durchzieht.
Und Martha sagt dem Herrn Jesus in Johannes 11, als Lazarus gestorben ist, ja, ja, natürlich wird der Lazarus auferstehen, am letzten Tag.
Aber dann sagt der Jesus ihr schon, ohne die Wahrheit schon direkt zu offenbaren, dass das nicht alles ist.
Und der Apostel Paulus zeigt uns das besonders im ersten Korintherbrief in Kapitel 15.
Ich glaube hier liegt aber jetzt, wir haben ja gesagt, der Philippabrief ist nicht so ein lärmmäßiger Brief.
Er detailliert jetzt nicht die Wahrheit über, da sind welche, die gestorben sind und da sind andere, die beim Kommen des Herrn Jesus noch leben.
Sondern er meint jetzt einfach, an dem Zeitpunkt, wenn der Jesus kommt und diese Aus-Auferstehung da ist, die möchte ich erleben.
Egal auf welche Weise, ob ich vorher durch den Tod gehe oder ob der Jesus jetzt gleich kommt.
Wenn man so mit älteren Gläubigen spricht, dann kommt ja schon mal die Frage auf.
Was wünschst du dir eigentlich, durch den Tod noch zu gehen oder dass der Jesus kommt?
Manche sagen, ich möchte unbedingt auch diese Auferstehung aus Toten erleben.
Andere sagen, nee, dieses Tor ist ja für einen Menschen doch noch etwas, was irgendwie ja eine gewisse, wie wird das wohl werden?
Ich möchte lieber, dass der Jesus kommt und mich in die Herrlichkeit holt.
Wir können uns das ja nicht wünschen.
Und der Apostel Paulus sagt, ich für mich, ich darf nur so sagen, habe keinen Wunsch.
Ich möchte nur hingelangen, ich möchte hinkommen.
Das ist mein Ziel.
Damit kommen wir zum 12. Vers.
Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei.
Wie, Paulus?
Was bedeutet das denn? Bist du dir jetzt nicht sicher?
Kann es nicht bedeuten, oder?
Aber jetzt wird klar, was ich gesagt habe, dass Christus gewinnen eben das Ziel ist vor Augen.
Ich glaube, Bruder Kelly ist es, der gesagt hat, wer Christus hier auf der Erde kennengelernt hat, ist erst zufrieden, wenn er bei Christus ist.
Und das meint er jetzt.
Nicht, dass ich es schon ergriffen habe.
Jetzt steht ja in der Anmerkung den Preis oder das Ziel.
Er denkt jetzt an einen Wettlauf und sagt, die Ziellinie habe ich noch nicht überschritten.
Ich bin noch nicht da.
Oder schon vollendet.
Anmerkung 13, zur Vollkommenheit gebracht.
Nun, jetzt müssen wir kurz uns mit Vollkommenheit beschäftigen, in Gottes Wort.
Das ist sehr wichtig, weil der Apostel Paulus sagt nämlich einige Verse weiter, wo wir, wenn es der Herr schenkt, morgen dann fortfahren.
Vers 15, so viele nun vollkommen sind.
Also vorne, einige Verse vorher, sagt er, oder schon vollkommen bin.
So viele nun vollkommen sind.
Gibt es also verschiedene Bedeutungen.
Insgesamt drei und wir wollen uns das einfach merken, damit das eine gewisse Sicherheit für unseren Glauben darstellt.
Es gibt eine Vollkommenheit, die wir mit dem Tag der Bekehrung erreicht haben.
Ob einer eine Stunde bekehrt ist oder 80 Jahre, macht keinen Unterschied.
Ich meine, es wäre Hebräer 5, wenn ich die Stelle gerade finde, wo wir das finden.
Ne, das ist auch der praktische Gedanke.
Ja genau, 10 Vers 14, ich hatte 5 Vers 14.
Genau, Hebräer 10 Vers 14, denn mit einem Opfer hat er auf immer da die vollkommen gemacht, die geheiligt werden.
Das ist unsere Vollkommenheit, in Anführungszeichen, bei dem Start, als wir uns bekehrt haben.
Wenn der Jesus kommt und einer bekehrt sich, wie der Schecher am Kreuz, noch so gerade eben,
heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Der konnte nicht ein gutes Werk mehr tun, der hat keine Traktate verteilt, gar nichts.
Braucht er auch nicht.
Vollkommen.
Die Bekehrung macht uns bereit für den Himmel.
Die Vollkommenheit, die jetzt hier im Vers 12, Kapitel 3, Vers 12 genannt wird, könnten wir die Zielvollkommenheit nennen.
Diese Vollkommenheit erreichen wir erst, wenn wir am Ziel angekommen sind.
Nämlich deswegen, weil unser Leib noch nicht umgestaltet ist.
Nach Geist und Seele ist alles schon bereitet, aber unser Körper, der Apostel Paulus sagt in Römer 8, Vers 11, unsere sterblichen Leiber.
Aber sie werden dann umgewandelt, weil der Geist in uns wohnt.
Wenn der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wehren wohnt, wird er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, wegen seines in euch wohnenden Geistes.
Und dann sind wir vollkommen.
Wisst ihr, was das für ein herrlicher Zustand ist?
Jetzt sind wir schon befreit von der Macht der Sünde, aber dann von ihrer Gegenwart.
Das ist Vollkommenheit am Ziel.
Nie mehr ein böser Gedanke, nie mehr irgendetwas, was die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus hindern könnte.
Und der Apostel Paulus sagt, ne, da bin ich noch nicht.
Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich bin dabei zu jagen.
So müssten wir es eigentlich übersetzen, ich bin dabei zu jagen.
In Dortmund würden wir sagen, am Jagen dran.
Ich hoffe, ihr versteht das.
Das meint, es gibt eigentlich nichts anderes als Jagen.
Wie ist das in meinem Leben?
Ich sag noch schnell die dritte Vollkommenheit, bevor wir weitergehen, aber morgen werden wir das aufnehmen.
Das ist ein Erwachsen geworden sein in der Beziehung zu meinem Herrn. Es ist ein praktischer Gedanke.
Wir werden uns das morgen nochmal genau anschauen.
Es ist eine wachstümliche Sache in unserem Leben.
Also am Start haben wir uns bekehrt, vollkommen gemacht für die Herrlichkeit.
Aber am Ziel erreichen wir das nach Geist, Seele und Leib.
Und auf diesem Weg möchte der Jesus gerne, dass wir zu Erwachsenen, zu Vollkommenen werden.
Das ist der Gedanke dann für morgen Abend ab Vers 15.
Zurück zu Vers 12, ich jage ihm aber nach.
Möchte der Jesus uns dabei helfen, dass wir auch solche sind, die jagen.
Das ist ein sehr starker Ausdruck, den der Apostel Paulus hier benutzt.
Und wir könnten das vergleichen mit der Braut im Lied der Lieder, die sagt, ziehe mich und wir werden dir nachlaufen.
Ich möchte das sehr auf unsere Herzen legen.
Wir hören oft, ich erinnere mich an meine Kindheit, wenn meine Eltern mir irgendwas gesagt haben,
dann hat man das als erstes mal mit seinen Geschwistern verglichen und hat gesagt, ha ha, sprich denen erstmal an.
Ich habe schon einiges erreicht, aber der hat erst dreimal die Spülmaschine ausgeräumt.
Ich bin jetzt erstmal nicht mehr dran.
Wenn es danach ginge, dann würde hier keiner mehr aufstehen und etwas tun.
Schauen wir nicht darauf, sondern schauen wir darauf, für den Herrn zu jagen.
Und wir werden immer erleben, durch die Gnade Gottes, dass wenn einer anfängt, dass es durch die Gnade so ist, dass andere mitgezogen werden.
Hoffentlich in die richtige Richtung.
Ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge,
oder man könnte auch sagen, es an mir aneigne, indem ich auch von Christus ergriffen bin.
Von wem bist du ergriffen?
Es geht jetzt hier nicht um ein sentimentales Ergriffensein,
wo wir einmal so eine Art Auswahl in unserem Herzen haben und sagen, es ging so ein warmes Gefühl durch mein Herz, war richtig ergreifend.
Darum geht es nicht.
Christentum ist keine Gefühlsduselei.
Entschuldigt diesen Ausdruck.
Es hat schon mit Gefühl zu tun.
Wir sind keine gefühlskalten Menschen, hoffentlich.
Aber das hält nicht lange an.
Darf ich mal einen Nebengedanken sagen?
Auch die Entscheidung für eine Ehe ist letztendlich eine Willensentscheidung.
Hat natürlich mit Liebe zu tun und ist beziehungsgeladen, natürlich.
Aber wenn das alles ist, was ist denn dann?
Ich mache die Klammer wieder zu.
Und wie ist das in meiner Beziehung zu mein Jesus?
Von Christus ergriffen sein bedeutet, ihn im Wort Gottes mehr und mehr kennenzulernen.
Sein ganzes Leben auszurichten auf diese Person.
Da reicht es nicht aus, Kalenderzettel immer pünktlich zu lesen.
Sondern das ist ein Leben des Gebets, ein Leben im Wort Gottes, ein Leben mit dem Herrn.
Möchte der Jesus helfen, dass wir von ihm ergriffen werden?
Brüder, jetzt kommt etwas Herrliches.
Wenn er diesen Ausdruck sagt, möchte er auch natürlich die Empfänger, auch uns jetzt kurz einmal, ich darf mal sagen, wecken.
Aber er möchte sie jetzt nochmal aufrückeln und sagt jetzt, und das ist jetzt herrlich zu sehen,
ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben.
Seht ihr, das ist eine versteckte Ermahnung an die Empfänger.
Vielleicht waren bei den Philippern einige, die gesagt haben, also wir haben es schon weit gebracht im Glaubensleben.
Und dann nimmt der Apostel Paulus, von dem sie hoch gedacht haben, weil er war ja in Philippi, hat diese Versammlung gegründet
und hat sie besucht, sie haben ihm eine Gabe geschickt, sagt jetzt, nimmt ihn sozusagen den Wind aus den Segeln und sagt,
also für mich selbst bin ich in meiner Beurteilung mal sehr vorsichtig.
Ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben. Eins aber tue ich.
Ich habe jetzt nicht die Zeit, wir kennen ja, dass es mehrere Stellen gibt, die sagen, eins aber,
diesem Jüngling, dem Reichen fehlte das, der Mater fehlte das, in Lukas 10, aber jetzt wollen wir uns hier hinwenden.
Eins aber tue ich. Jetzt kommt es auf die Beziehung zu unserem Herrn an.
Doppelpunkt, vergessend was dahinten und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist,
jage ich das Ziel anschauend hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.
Was bedeutet das?
Vergessend was dahinten, was bedeutet das?
Ich möchte zuerst sagen, was es nicht bedeutet.
Der Apostel Paulus hatte in seinem ganzen Leben nicht vergessen, woher er gekommen war.
Er hat oft gesagt, dass er mir den allergeringsten der Apostel Epheser 3,
er hat in 1. Korinther 15, ich glaube Vers 9 ist das gesagt, dass er die Versammlung verfolgt hatte und so weiter.
Er sagt ja an vielen Stellen und ich hoffe, dass niemand heute Abend hier ist, der vergessen hat,
wie schwarz unser Zustand von Natur aus war, von jedem von uns.
Tod in Sünden und Vergehungen, Feind Gottes, ohne Kraft, Sünder.
Das ist nicht die Bedeutung.
Ich glaube auch nicht, dass die Bedeutung es ist, dass er an die sieben Punkte denkt in den Versen 5 und 6.
Sondern mein Eindruck ist, dass es das Vergessen ist, was auf dem Weg mit dem Herrn Jesus hinter ihm lag.
Der Paulus hat nicht im Gefängnis gesessen und hat eine Statistik darüber gemacht, wie viele Orte er schon besucht hatte.
Und ein Memorial geschrieben und gesagt, ach ja stimmt, habe ich auch noch vergessen.
War ich ja auch schon und der ist ja...
Nein, vergessen.
Vergessend, was hinter mir ist.
Warum?
Weil es nichts zustande bringt.
Bedeutet übrigens nicht, dass wir vielleicht mit Genuss oder auch mit Gewinn eine Lebensbeschreibung eines Bruders oder einer Schwester einmal lesen.
Das möchte ich damit nicht sagen, aber das haben ja andere geschrieben.
Es ist sehr sehr wichtig, dass das auch für uns so ist.
Ich versuche das an einem einfachen Beispiel klar zu machen.
Wie geht es im Moment in der Schule, ihr Kinder?
Am schlimmsten oder am gefährlichsten ist es, wenn du dir das Zeugnis von der ersten Klasse nochmal anschaust.
Boah, alles Einsen. Ach nee, in der ersten Klasse gab es ja noch nicht.
Ich gucke mir das Zeugnis der dritten Klasse an.
Jetzt habe ich zwar in Englisch eine Fünf, aber Mama, zweite Klasse hatte ich eine Eins.
Vergess das bitte, was da hinten liegt.
Das ist die Bedeutung.
Das ist die Bedeutung, aber jetzt natürlich nicht für Englisch, sondern für unser Leben als Gläubige.
Möchte niemand hier sein, der mit irgendeiner Sache zurückblickt auf irgendein für ihn vermeintlich wichtiges Ereignis im Dienst für den Herr Jesus.
Vergiss das.
Schau nach vorne.
Er sagt ja, spricht er von einem Mettkampf.
Und auch das ist sehr einfach zu verstehen.
Nehmen wir einen Marathonlauf und wenn ich dann immer daran denke, bei der Hälfte der Strecke, boah, da war meine Zeit spitze, war ich noch an Platz 1.
Ja, jetzt bin ich auf 100, aber bei der Hälfte war ich auf 1.
Das bringt dir gar nichts.
Das ist die Bedeutung.
Wollen wir das mitnehmen?
Eines tue ich, sagt der Apostel Paulus, weg mit allem, was hinter mir liegt.
Es ist sowieso nur die Gnade Gottes, wenn etwas im Leben für Gott gewirkt war.
Und es hilft mir gar nichts.
Ein Läufer wird nicht die ganzen Pokale im Rucksack mit sich schleppen, sondern er wird alles ablegen, um laufen zu können.
Und das ist genau das, was der Apostel Paulus uns heute auch noch einmal zurufen möchte.
Er jagte das Ziel anschauend.
Er meinte, oder er hatte vor Augen, das Ziel, er war zielwärts gerichtet.
Das ist das, was wir auch in unserem Leben brauchen.
Das Ziel anschauen.
Ihr seht, dass die Zeit fortgeschritten ist, deswegen wollen wir vielleicht versuchen, morgen da einzuschneiden, um uns ein wenig weiter mit diesem Kapitel zu beschäftigen.
Vergessen, was dahinten und mich ausstrecken nach dem, was vorne ist.
Möchte der Jesus uns helfen, dass wir diese Ausrichtung in unserem Leben neu haben, es geht nach Hause zu unserem Heiland und Herrn.
Dann haben wir Christus in Ewigkeit für uns ganz persönlich.
Das ist der Wunsch des Apostels für unser Leben.
Singen wir das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43.
Das Lied 43. …
Transcription automatique:
…
Singen wir das Lied 104.
Singen wir das Lied 105.
Singen wir das Lied 105.
Singen wir das Lied 106.
Singen wir das Lied 106.
Singen wir das Lied 107.
Singen wir das Lied 108.
Singen wir das Lied 108.
Singen wir das Lied 109.
Singen wir das Lied 110.
Singen wir das Lied 110.
Singen wir das Lied 111.
Singen wir das Lied 121.
Singen wir das Lied 122.
Singen wir das Lied 123.
Singen wir das Lied 124.
Singen wir das Lied 125.
Singen wir das Lied 126.
Singen wir das Lied 127.
Singen wir das Lied 128.
Singen wir das Lied 128.
Singen wir das Lied 129.
Singen wir das Lied 110.
Singen wir das Lied 111.
Singen wir das Lied 131.
Singen wir das Lied 132.
Christus gewinnen, das ist das Thema dieser Abende und wir lesen weiter aus dem Philippabrief aus Kapitel 3.
Philippa 3, ich lese aufgrund des Zusammenhangs noch einmal Abvers 13.
Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben, eins aber tue ich, vergessend was dahinten und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich das Ziel anschauend hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben, in Christus Jesus.
So viele nun vollkommen sind, lasst uns so gesinnt sein.
Und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.
Doch wozu wir gelangt sind, lasst uns in denselben Fußstapfen wandeln.
Seid zusammen, meine Nachahmer, Brüder, und seht hin auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes des Christus sind, deren Ende verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das irdische Sinnen.
Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit.
Umgestalten wir zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.
Soweit wollen wir für heute Abend aus dem Wort Gottes lesen.
Christus gewinnen.
Und zwar hat uns das Lied schon in dieses Thema jetzt neu eingeführt, Christus als das Endziel des Glaubenslebens, des Glaubenspfades.
Aber das bedeutet eben nicht, dass wir hier alles andere tun, als mit der Person des Herrn Jesus beschäftigt zu sein, sondern genau im Gegenteil.
Mit dem Tag unserer Bekehrung sind wir auf diesem Weg zu diesem Endziel und er möchte gerne, dass wir hier und jetzt den Herrn Jesus besser und besser kennenlernen, um dann an dem Tag, wenn wir ihn zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht sehen, vorbereitet sind.
Vielleicht ist hier jemand verlobt.
Und die Verlobung ist ja ein Bild, was das Wort Gottes auch in unserer Beziehung zum Herrn Jesus kennt.
Und es wäre schon komisch, wenn die Verlobte zu ihrem Verlobten sagen würde, wir sind ja wahrscheinlich noch 40 Jahre oder sogar länger verheiratet.
Lass mir bitte die Zeit meiner Verlobung mit meinen Freundin. Ich kann dich ja auch in unserer Ehe immer besser kennenlernen.
Vielleicht schmunzeln wir, aber es ist jetzt ein ernstes Wort heute Abend.
Weil Gott legt jetzt den Finger auf unsere Beziehung zum Herrn Jesus. Wie lange bist du schon verlobt? Im Bilde?
Das ist die Frage. Muss es nicht enttäuschend sein, wenn Gott seinen Sohn gegeben hat und wir uns um vieles kümmern, aber nicht um ihn?
Das ist die ernste Frage.
Und da haben wir schon gesehen in den anderen Abenden, da geht es nicht darum, wie oft, ich bin jetzt nochmal bei den Bilden der Verlobung, muss ich dir schreiben, dass du nicht sauer auf mich bist?
Das würde die Verlobte doch nicht fragen, oder?
Wie viele Wochenenden muss ich mir frei halten, damit du noch gut auf mich zu sprechen bist? Oder, oder, oder?
Nein, wahrscheinlich ist es so, dass wir alles ausrichten auf diesen Tag der Eheschließung und dahin leben.
Christus gewinnen, das ist das Ziel eines jeden Gläubigen.
Und wir wollen ihn hier und jetzt kennenlernen und das war der Beginn, damit wir uns jetzt schon in dieser Person freuen können.
Es geht nicht darum, dass wir uns mit den Segnungen beschäftigen, das können wir auch tun.
Wir haben Vergebung der Sünden, wir sind gerechtfertigt, wir sind versiegelt mit dem Heiligen Geist, wir haben uns heute Nachmittag daran erinnert, dass wir ewiges Leben haben und viele, viele Dinge mehr.
Nein, das möchte der Apostel hier in diesem Kapitel nicht, sondern dass wir uns mit der Person beschäftigen, mit dem Herrn Jesus selber.
Und dann ist die Freude unabhängig von den Umständen, weil diese Person einzigartig und vollkommen ist.
Der Apostel Paulus hatte dann gezeigt, Fleisch in diesem Brief, nicht etwas, was das böse Fleisch so sehr zeigt, sondern dieses Annehmliche, dieses Religiöse, Gerechtigkeit aus Gesetz.
Aber das hatte er alles für Dreck geachtet. Wir haben uns daran erinnert, dass wohl niemand in seinem Keller Dreck hortet, weil er es eben nicht gebrauchen kann.
Das wirft man weg und das holt man auch nicht mehr hervor.
Aber der Blick war nicht auf den Dreck gerichtet. Ach, wie schön war das, als ich das noch hatte und jenes noch hatte und ach, das habe ich nicht mehr, das musste ich aufgeben.
Nein, er hatte diesen Blick in die Ehrlichkeit, er hatte den Herrn Jesus verherrlicht, zur Rechten Gottes gesehen und das war jetzt der Impuls.
Und dieser Impuls blieb, damit er am Ende Christus gewinnen würde als das Ziel.
Wir haben dann uns beschäftigt, was das für das Hier und Jetzt bedeutet.
Er wollte ihn immer besser erkennen, Vers 10, und diese Kraft, die wirkt auch heute, die Kraft, die auch bei der Auferstehung wirkt.
Aber das würde auch bedeuten, Leiden für den Herrn Jesus zu erleiden.
Und er war auf dem Weg und wusste, vielleicht das noch als Ergänzung, ich glaube, das habe ich gestern nicht so genau gesagt, seinem Tod gleichgestaltet werden.
Paulus hatte ja von Gott, von dem Herrn Jesus erfahren, dass er einst den Märtyrertod sterben würde.
Und wir haben manche Stellen, am Ende zum Beispiel, kommen wir da noch zu, dass er sagt, der unseren Leib umgestalten wird.
Dann legt er nicht an den Tod, sondern als kommendes Herrn.
Da subsummiert er sich unter die Erwartung der Gläubigen, der herkommt.
In Vers 10 und 11 zeigt er, dass sein Weg wahrscheinlich durch den Märtyrertod gehen würde und auch dazu war er bereit.
Also das ist kein Gegensatz oder ein Widerspruch, sondern ein anderer Blickwinkel.
Und dann hat er nochmal nicht dargelegt, aber gezeigt, dass es eine Auferstehung aus Toten sein wird.
Eine wunderbare Tatsache, wir können da jetzt noch darauf eingehen.
Ab Vers 12 haben wir dann gesehen, nicht dass er es schon ergriffen habe oder vollendet sei.
Er war noch nicht am Ziel, das war die Bedeutung.
Nach Geist, Seele und Leib, aber er war dabei zu jagen.
Das war kein langsamer Lauf, das war nicht ein Bummeln, sondern das war ein Jagen nach Hause in die Herrlichkeit.
So wie ein Kind mit einer Eins in der Tasche nur noch Eins kennt nach Hause und Mama sagen hat funktioniert Eins. Sehr gut.
Aber er hat natürlich mehr in der Tasche.
Er hatte diese herrliche Erscheinung, dieses Bild Christus und er wollte nicht die Eins sagen, sondern er wollte einfach bei dem Herrn sein.
Vielleicht läufst du auch einmal nach Hause und hast gar keine Nachricht, sondern du willst einfach nochmal bei der Mama sein.
Das ist das Bild. Nach Hause jagen.
Indem er von Christus ergriffen war.
So und dann haben wir gelesen, da haben wir gestern auch schon, also sind wir schon darauf eingegangen,
wie zart er sich ausdrückt und sagt, ich habe das noch nicht, also ich behaupte von mir nicht, das ergriffen zu haben,
aber ich tue etwas, was ganz wichtig ist, ich lasse alles hinter mir und strecke mich nur nach vorne aus.
Wir haben das gesehen, dass es ein Wettkampf ist und dieser Wettkampf, da bringt es einem nicht,
wenn man die ersten zehn Kilometer einen super Schnitt gelaufen hat und dann total einsackt.
Dann hat man wahrscheinlich wenig Chancen den Lauf zu gewinnen.
Und da kann man sich auch nicht darauf ausruhen, dass die ersten zehn Kilometer top waren, dann bringt es überhaupt nichts.
Möchte niemand hier sein, der an Geschwindigkeit verliert.
Das ist das Bild und er jagt, nochmal dieses Wort, das Ziel anschauend hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.
Er hat jetzt also weiter diesen Wettlauf vor sich und er zeigt jetzt, dass wir eine Berufung haben.
Was ist eine Berufung? Eine Berufung erfolgt zum Beispiel, wenn man eine Professur bekommt, dann wird man dazu berufen, das anzunehmen.
Dann kriegt man eine Berufungsurkunde und dann hat man einen Auftrag.
Und wir haben auch eine Berufungsurkunde, die kommt von oben und die geht nach oben. Das ist die Bedeutung hier.
Deswegen kehren wir auch in den Himmel zurück, weil das ewige Leben daherkommt, was wir haben.
Das ist die Bedeutung. Das ewige Leben kam ja aus dem Himmel und wir haben es bekommen und das kehrt jetzt mit uns zurück.
Wir haben eine Berufung vom Himmel und für den Himmel.
Das ist die Berufung von Gott. Er hat uns berufen, aber all das nur möglich in der Person unseres Herrn und Heilandes, der hier Christus Jesus genannt wird.
In den Versen 15 bis 19, die wir jetzt vor uns haben, zeigt er uns jetzt drei verschiedene Menschengruppen.
Zuerst solche, die vollkommen sind, dann andere, zweite Gruppe, die noch etwas anders gesinnt war und dann leider auch noch eine dritte Gruppe in Vers 18 und 19, wie ein Einschub, viele wandeln.
Und wir wollen uns damit jetzt ein wenig beschäftigen.
Zunächst einmal ist auffällig, dieses wunderbare Wort zweimal, lasst uns.
Ich empfehle das mal zu suchen in den Briefen.
Ich habe fast immer oder lange Zeit gedacht, das ist typisch Hebräer, aber es ist nicht ausschließlich Hebräer,
sondern es gibt es an vielen Stellen auch in den anderen Briefen, im Römerbrief zum Beispiel und hier, lasst uns.
Lasst uns so gesinnt sein, nämlich die, die vollkommen sind.
Wir haben schon gestern festgehalten, das müssen wir jetzt nochmal wiederholen, was bedeutet vollkommen.
Denn in Vers 12 hatte er gesagt, nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon, Anmerkung, zur Vollkommenheit gebracht worden bin.
Wir haben da gesagt, dass es eine stellungsmäßige Vollkommenheit gibt.
Jeder Gläubige ist mit dem Tag der Bekehrung, der Stellung nach, fähig für den Himmel.
Nicht aus sich, sondern durch das Werk des Herrn Jesus.
Durch einen Opfer hat er auf immer da Vollkommen gemacht, die geheiligt werden, Hebräer 10 Vers 14.
Dann gibt es eine Vollkommenheit, die wir erst erreichen, wenn wir am Ziel sind.
Wir werden das gleich sehen in Vers 20 und 21, wenn wir nach Geist, Seele und Leib.
Das ist ganz wichtig, Leib, unser irdischer Leib, unser Leib der Niedrigkeit, wenn er umgestaltet worden ist.
Aber auf diesem Weg möchte der Herr Jesus jetzt, dass wir Erwachsene werden.
Das ist jetzt eine ganz entscheidende Frage für unser Glaubensleben.
Es ist doch komisch, wenn ein fünfjähriges Kind oder wie alt auch immer, immer noch mit einer Flasche rumrennen würde.
Das wäre doch nicht dem Alter entsprechend.
Und die Frage ist, könnte der Herr Jesus auch von uns sagen, so viele nun vollkommen sind.
Lasst uns so gesinnt sein.
Er musste zu den Korintern sagen, vielleicht schlagen wir uns lieber auf, in 1. Korinther 3 ist das glaube ich, dass er zu ihnen nicht so reden konnte.
Er sagt erst in 1. Korinther 2, Vers 6, wir reden aber Weisheit unter den vollkommenen Erwachsenen.
Und dann sagt er zu den Korintern, ja, und ich Brüder, Kapitel 3, Vers 1, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus.
Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise, denn ihr vermochtet es noch nicht, aber ihr vermögt es auch jetzt noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich, denn da Neid und Streit unter euch ist.
Das ist eine ernste Frage.
Den Galater musste der Apostel Paulus sagen, ich meine, das wäre Kapitel 5, Vers 7, ihr liefst gut.
Wer hat euch aufgehalten?
Ich nehme mal gerne das Beispiel aus der Schule, erste Mal Französisch im Unterricht, war herrlich, Lieblingsfach.
Zweite Halbjahr, dritte Halbjahr, vierte Halbjahr, wie sah es da nochmal aus? Abgewählt.
Und dem Geistlichen?
Das ist eine wirklich ernste Frage.
Sind wir auch aufgehalten worden?
Haben wir irgendeinen Dreck wieder aufgenommen?
Haben wir irgendetwas in unserem Leben, wo wir wissen, das ist in der Verbindung mit dem Herrn Jesus etwas, was mich hindert zu laufen, erwachsen zu werden?
Aber im Bilde gesprochen, plötzlich immer noch am Daumen. Das würde ja kein Kind, was größer wird, noch wagen.
Dann würden die anderen ja lachen.
Aber das ist das Bild, was Gott uns jetzt hier zeigt.
Es geht jetzt nicht darum, machen wir nicht jetzt den Fehler, dass wir meinen, wir müssten so und so viele Bücher schon gelesen haben und wir müssten so und so viele Dinge in unserem Leben schon hinter uns haben und dann läuft das auch.
Guck mal meinen Bücherschrank an, ja sind alle verstaubt, aber das hat keinen Effekt.
Es geht um eine echte Lebensbeziehung zu der Person des Herrn Jesus Tag aus Tag ein.
Wir wollen nicht unseren Verstand, unseren Kopf füllen.
Es ist gut, wenn wir wissen, wo eine Stelle steht, sondern wir wollen unser Herz mit der Person des Herrn Jesus füllen und diese Person besser und besser kennenlernen.
Und dann sagt der Apostel Paulus, und wenn, das ist kein wenn, das fraglich ist, der Grieche kennt verschiedene Formen, das ist hier die erste Form, wir könnten auch übersetzen,
und da ihr etwas anders gesinnt seid, also es gab auch noch solche, die anders gesinnt waren, so wird auch euch Gott dies offenbaren.
Was sagt der Apostel Paulus damit?
Ja, wenn ihr jetzt noch ein bisschen weltlich seid und ein bisschen irdisch gesinnt seid, ist nicht so schlimm.
Nein, sagt er überhaupt nicht.
Er hat jetzt die Familie Gottes vor Augen und da ist es natürlich klar, dass nicht alle den gleichen Wachstumsstand haben.
Am Tisch einer größeren Familie sitzen eben größere Kinder und kleinere Kinder.
Und er hat jetzt nicht liebe Kinder und freche Kinder vor Augen und sagt dann, ja, ja, macht ruhig weiter mit euren Frechheiten, das wird auch irgendwann mal funktionieren.
Nein, das kann es nicht bedeuten.
Sehen wir, wir müssen die Bibel schon ein bisschen genau lesen.
Er akzeptiert nicht ein weltliches Christentum.
Wir werden gleich darüber zu sprechen kommen, wie er diejenigen wirklich sehr tagelt, die natürlich ungläubig waren.
Aber das legt sich auch auf unsere Herzen.
Und das ist jetzt sehr entscheidend, auch für die, die dem Bilde nach vollkommen Erwachsene sind.
Er zeigt dann, doch wozu wir gelangt sind, welche Wachstumsstufe wir auch erreicht haben, lasst uns in denselben Fußstapfen wandeln.
In denselben Pfad, wir könnten auch sagen, in gleicher Linie und Reihe.
Ein Erwachsener sagt nicht dem Kind immer, du bist aber langsam, sondern ein weiser Erwachsener nimmt das Kind mit, damit es auch nach und nach die Geschwindigkeit aufnimmt, die ein Erwachsener laufen kann.
Das ist Weisheit.
Eines Erwachsenen den Nachteil des Kindes nicht offenbar zu machen, sondern ihm zum Wachstum zu verhelfen.
Ihr kennt vielleicht das Beispiel, wo der kleine Junge abends am Samstag mit seinem Vater aus dem Garten reinkommt und sagt, ohne mich hätte der Papa heute fast nichts zustande gebracht.
Und die Mutter grenzt und weiß natürlich, ohne den Kleinen wäre der Vater schneller fertig gewesen.
Aber er hat ihn so integriert, dass er über sich hinausgewachsen ist.
Und dass er für sich gedacht hat, also das Stück, was wir umgegraben haben, das habe ich fast alleine gemacht, der Papa hat nur ein bisschen zugeguckt.
Wie sind wir als Familie Gottes?
Lassen wir das spüren?
Das ist keine gute Gesinnung.
Er sagt nicht, separiert mal die Erwachsenen und dann machen wir eine Stunde für die, die keine Ahnung haben.
Also bitte.
Das ist nie der Gedanke Gottes.
Ihr lieben Kinder, es ist gut, dass ihr da seid.
Es ist nie der Gedanke, also nicht, dass wir zum Beispiel Sonntagsschule, Jugendstunde und solche Dinge haben.
Das ist nützlich.
Aber die Familie Gottes, große Kinder, kleine Kinder, Erwachsene, die gehen denselben Pfad in Reih und Glied.
Das Volk Israels ist durch die Wüste gezogen und das mit Groß und Klein.
Also, es gibt unterschiedliche Wachstumsstufen, ja.
Aber die lassen wir nicht spüren, sondern wir arbeiten daran, dass diejenigen, die im Wachsen begriffen sind, dass sie Nahrung bekommen, um auch erwachsen zu werden.
Und das ist eine hohe Verantwortung.
Was lesen wir zu Hause mit den Kindern?
Ja, mit dem Kalender sind wir drei Wochen im Rückstand.
Die tägliche Manna ist schon zugestaubt.
Und wie sieht das aus?
Ich war mal in einem Haus.
Ein kleiner Junge mit einem Tisch, so richtig aufgewecktes Bürschchen, ich sag mal so acht, neun Jahre.
Und die lasen Jeremia.
Ich hab für mich gedacht, der arme Kerl.
Also, das sind ja schon ein paar Kippe-Kapitel, die werden wahrscheinlich drei, vier, fünf Monate jeden Abend Jeremia gelesen haben.
Nicht, dass wir das auch mal lesen können, auf jeden Fall. Wir sollen ja die ganze Bibel lesen.
Aber ist es so, dass wir wirklich bemüht sind, dass alle etwas an Nahrung mitbekommen, damit wir wachsen?
Das ist der Gedanke.
Und das ist das, was der Apostel Paulus Ihnen jetzt auf das Herz legt.
Skillstand ist Rückschritt.
Und das ist im Geistlichen genauso wahr.
Also, wir haben unterschiedliche Wachstumsstufen, aber das bedeutet nicht verschiedene Wege, sondern wir gehen zusammen.
Und dann kommen wir jetzt zu einem sehr, sehr wichtigen Vers in diesem Kapitel.
Seid zusammen, meine nachahmer Brüder.
Was bedeutet das?
Wir haben gesagt, dass dieser Brief mit großer Zartheit die Uneinigkeit in der Versammlung in Philippi immer so unterschwellig schon thematisiert.
Und die Betonung hier liegt, seid zusammen, meine Nachahmer.
Das kommt nur an dieser Stelle vor. Wir werden gleich noch ein paar Stellen aufschlagen, wo dieses Wort Nachahmer auch vorkommt.
Aber hier nur ist es zusammen, meine Nachahmer.
Der Paulus möchte Ihnen unterschwellig sagen, nicht jeder isoliert, sondern gemeinsam.
Macht das doch zusammen.
Das ist die Ausrichtung, die er Ihnen geben möchte.
Nun, was bedeutet das denn, Nachahmer zu sein?
Das Wort leitet sich her von Mime oder Schauspieler.
Bedeutet aber nicht natürlich, versucht den Bruder Paulus so nachzumachen, dass wir seine Eigenschaften als Prediger oder so, dass wir sie irgendwie nachäffen.
Das ist natürlich nicht. Aber gemeint ist, dass wir ihm ähnlicher werden. Warum?
Weil er dem Herrn Jesus ähnlich war.
Also Paulus hat nicht sich in den Vordergrund gestellt, sondern er hat gesagt,
schaut meinen Lauf an und ahmt diesen Lauf nach zusammen, dass man am Ende gar nicht weiß, ist das jetzt der kleine Paulus?
Ist da einer, der genauso läuft, wie der Apostel Paulus? Oder ist das der alte Paulus?
Aber eben nicht um Paulus wegen.
Er sagt ja dann sofort auch, und auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
Da sagt der Apostel Paulus an einigen Stellen, nehmen wir zum Beispiel mal 1. Korinther 4 müsste das sein.
1. Korinther 4, Vers 16. Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer.
In Kapitel 11 sagt er nochmal des gleichen Buches, seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi.
Also eine ganz, ganz wichtige Sache, vielleicht noch eine Stelle dazu, die dann zeigt, dass das auch weitergeht, das war bei den Thessalonichern so.
1. Thessalonicher 1, Vers 6.
Ihr seid unsere Nachahmer geworden und die des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt, in vieler Drangsal mit Freude, des Heiligen Geistes und dann,
sodass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und Achaien zu Vorbildern geworden seid.
Man sagt ja, man ist immer ein Vorbild, es fragt sich nur, ob man ein gutes oder ein schlechtes Vorbild ist.
Und auch an Timotheus und Titus schreibt er, der Apostel Paulus, diese Hinweise ein Vorbild zu sein.
Gerade für uns Jüngere, für euch Jüngere auch, ist es etwas ganz Entscheidendes, gute Vorbilder zu haben.
Und scheuen wir uns nicht, einmal einen Schritt zuerst zu gehen.
Ziehe mich, hatten wir vor Augen, und wir werden dir nachlaufen.
Oftmals entscheidet es sich an einer Stelle, da macht einer einen Vorschlag, keiner traut sich etwas dagegen zu sagen und so geht es in die oder in die Richtung.
Das ist eine ganz entscheidende Sache und der Apostel Paulus wünscht von Herzen, dass sie zusammen, darauf liegt wirklich die Betonung,
und vielleicht dürfen wir noch ein Bild aus dem Alten Testament vor Augen haben.
Ich meine, es wäre aus dem ersten Buch der Chronika, da finden wir eine ganze Armee oder so, erste Chronika.
Da finden wir in 1. Chronika 12 ganz viele Gruppen beschrieben und dann heißt es von Sebulon in Vers 34,
die zum Heer auszogen mit allen Kriegswaffen zum Kampf bereit und jetzt 50.000 und zwar um sich in Schlachtreihen zu ordnen mit ungeteiltem Herzen.
Stellt euch das mal vor, 50.000 mit ungeteiltem Herzen.
Das ist hier das Bild, in der gleichen Reihe, in den gleichen Fußstapfen wandeln, die waren bestimmt nicht alle gleich vom Charakter,
nicht alle gleich vom Alter, nicht alle, nein, alle unterschiedlich.
Aber diese Ausrichtung in der gleichen ungeteilten Zuneigung für damals wahrscheinlich den König, aber hier jetzt für unseren Herrn und Heiland.
Damit kommen wir zum Einschub zu der dritten Gruppe.
Und er muss leider sagen, es gibt viele, die wandeln, von denen er schon oft gesprochen hatte, man könnte auch sagen anhaltend gesprochen hatte oder wiederholt,
nun aber auch mit Weinen sage.
Der Apostel Paulus zeigt uns an vielen Stellen, dass er nicht ein Lehrer ohne Herz war, sondern ein Lehrer mit wahrem Hirtenherz.
Er hat jetzt nicht geschrieben, ja, kann man nichts machen, sondern er musste das mit Weinen sagen.
Er war traurig, dass er so etwas jetzt den Philippern schreiben musste.
Er wird unserem Herrn sehr, sehr ähnlich, der als er in die Nähe Jerusalems kam, ich glaube Lukas 19, Vers 41,
da weinte er über die Stadt und sagte, wenn auch du erkannt hättest, was zu deinem Frieden dient.
Aber wir wollen diese Verse jetzt nicht mit erhobenem Zeigefinger lesen und sagen, ja, in der Christenheit sieht es ja auch wirklich brutal schlecht aus,
da könnte man jetzt eine ganze Stunde füllen, nein, wollen wir überhaupt nicht.
Es ist wahr und es geht hier sehr deutlich, das möchte ich sagen, um solche, die ungläubig sind, deren das Ende verderben ist.
Aber wenn wir das lesen, legt sich das doch schon auf unser Herz, oder?
Warum hat er das denn den Philippern geschrieben?
Einmal als Information, damit sie wussten, was die Charakterzüge dieser Leute waren,
aber auch, um sich deutlich davon zu unterscheiden.
Wollen wir mal die uns anschauen?
Feinde des Kreuzes Christi, erstens.
Deren Ende verderben, zweitens.
Deren Gott der Bauch, drittens.
Deren Ehre, viertens, in ihrer Schande ist und fünftens, die auf das irdische Sinnen.
Feinde des Kreuzes Christi.
Es waren nicht Feinde des Herrn Jesus, denn auch heute gibt es viele, die sich Christen nennen.
Aber sie wollen nicht das Kreuz akzeptieren.
Es geht hier nicht darum, dass umgangssprachlich benutzt wird, jeder hat so sein Kreuz zu tragen.
Einer hat Rückenschmerzen, der andere, da geht es mit dem Knie nicht so gut und so weiter.
Das ist nicht gemeint.
Wenn jemand das Kreuz trug, dann hatte die Welt mit dieser Person abgeschlossen.
Und die Person mit der Welt.
Das Ende des Fleisches, das Ende des Ichs, Kapitulation.
Und das geht vielen zu weit.
Der Jesus war ein Friedensstifter und die Bergpredigt ist eine wunderbare Sache, auch für unser gemeinsames Leben, ja.
Aber Kreuz, nein, das geht zu weit.
Der Opfertod Jesu Christi, das Ende des Menschen, nein.
Das möchten wir nicht.
Und dann führt man Sakramente zum Beispiel ein, indem man die Taufe oder die Teilnahme am Abendmahl, am Brotbrechen, auf eine Höhe stuft, die eben das Kreuz zu einem, also dadurch man Feind des Kreuzes wird.
Aber sind wir bereit, mit der Welt abzuschließen?
Es geht jetzt nicht um einen grundsätzlichen Gedanken, für die, die hier grundsätzlich so charakterisiert sind, sondern es geht jetzt um einen praktischen Gedanken der Anwendung.
Inwiefern haben wir abgeschlossen?
Das ging so weit bei dem Herrn Jesus, dass sie schon zu Lebzeiten, als er am Kreuz hing, seine Kleider verteilten.
Warum?
Weil sie wussten, jemand, der am Kreuz hängt, der kommt, wenn ich das mit großer Ehrfurcht sagen darf, da nicht mehr herunter.
Das ist das Ende.
Das ist eine ernste Frage, auch für unser Leben.
Wir haben uns entschieden für die Person des Herrn Jesus und zwar nicht nur in Anführungszeichen, dass wir sein Leben kennengelernt haben, sondern mit seinem Tod gleichgestaltet worden sind.
Mitgekreuzigt.
Schluss mit dem, was uns früher gekennzeichnet hat.
Möchte der Jesus uns das neu, wertvoll und kostbar machen.
Das zweite, deren Ende verderben ist.
Man kann natürlich niemandem Gläubigen sein Heil absprechen.
Das wollen wir auch nie tun.
Aber wenn wir die Bibel einmal studieren in Bezug auf Leute, die einen bösen Weg gehen, die haben in Gottes Wort keine Verhessung.
Das ist ein ernster Gedanke.
Nochmal, möchte niemand heute Abend hier sein und denken, das Heil könnte verloren gehen. Nein, halte daran fest.
Aber wenn ich mit Willen sündige und auf einem Weg ins Verderben bin, ist das hochgradig gefährlich.
Da gibt Gott keine Verheißung.
Wenn wir nach dem Fleisch leben, Römer 8 müsste das sein, werden wir auch im Fleisch sterben.
Nochmal, bitte niemand soll an seinem Heil zweifeln.
Halte daran fest.
Aber wenn du mit Willen an einer Sünde und in dem Verderben festhältst, ist das ein hochgradig gefährlicher Weg, den Gottes Wort an keiner Stelle schützt.
Wir wollen das mit Ernst, aber wirklich mit Liebe sagen.
Kehre um.
Mach Schluss mit den Dingen, die dich so quälen und komm in die Arme des Herrn Jesus.
Geh zurück. Es ist nie zu spät.
Der Teufel sagt, so kannst du nicht kommen.
Sagt das Jakeim, du bist die Einzige, der Einzige.
Nein, das stimmt nicht.
Suche jemanden auf.
Kehre um, dass das nicht ein Weg ist, der uns kennzeichnet.
Deren Gott der Bauch?
Was bedeutet das?
Ich glaube, Jakobus 5 ist es, da wird gesagt, die wie an einem Schlachttag so ähnlich heißt es.
Jakobus 5 müsste es sein.
Jakobus 5, Vers 5.
Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt.
Ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttag.
Geht nicht darum, dass wir mal an einem herrlichen Buffet auf einer Hochzeit oder so auch mal wirklich zugreifen.
Nein, wir sind Menschen, die mit beiden Beinen auf der Erde stehen.
Aber es ist schon eine Frage, inwiefern wir unser Leben für solche Dinge ausrichten.
Nochmal, hier sind es böse Arbeiter, Menschen, die keine Beziehung zu Gott haben,
aber wenn Gott uns etwas sagt, dann sagt es es nicht umsonst, sondern möchte auch unsere Herzen ansprechen.
Sie rühmen sich dann viertens über Dinge, über die man eigentlich sich schämen sollte.
Auch da leben wir in einer großen, gefährlichen Zeit, wo die Dinge,
Familie, Ehe, Gleichgeschlechtlichkeit und diese Dinge immer mehr um sich greifen
und wir wollen mit Vehemenz diese Dinge verteidigen,
die Gottes Wort über Mann und Frau, über Ehe und Familie sagt.
Vorsicht, gewöhnen wir uns nicht an diese absonderlichen Gedanken,
das ist Schmutz und Dreck.
Wir müssen uns das einfach vor Augen führen,
die auf das Erdische sind.
Was bedeutet das denn?
Die Offenbarung sagt an, ich meine, elf Stellen,
das Wort Erdkletten.
Die kleben an der Erde.
Sehen wir das nicht um uns her?
Sie haben nur das eine, das hier und jetzt.
Ich meine, es wäre im Propheten Jesaja, dass wir da auch so eine Stelle finden,
wenn ich es gerade aufschlagen kann.
Jesaja 18, Vers 3
Ihr alle Bewohner des Erstkreises und die ihr auf der Erde ansässig seid.
Also diese Ausrichtung auf diese Erde haben.
Auch das, ich denke, wir brauchen nicht viel dazu sagen,
spricht doch sehr zu unserem Herzen, oder?
Wie sind wir ausgerichtet im Bezug auf die Dinge auf dieser Erde?
Bedeutet jetzt übrigens nicht, dass du vielleicht sagst,
Mama, mein Zimmer räume ich jetzt nicht mehr auf,
ich möchte nicht so irdisch gesund sein.
Das ist ja oft, dass wir das rausnehmen für uns,
was uns angenehm scheint.
Aber es geht nicht darum, dass wir als ordentliche Menschen leben.
Es wäre schon schrecklich, wenn die Nachbarn sagen,
könnten Sie nicht endlich mal den Müll wegräumen.
Das ist nicht das, was uns kennzeichnen sollte.
Wir sind schon ordentlich.
Wäre gut, wenn die Wäsche gewaschen ist und diese ganzen Dinge.
Sind alle ordentlich.
Aber wenn es nur ein Streben ist nach diesen irdischen Dingen,
für das Fleisch fahre ich 20 km in die Richtung,
für das 100 km in die Richtung und wir nehmen nur Bio so.
Entschuldigt bitte, ich möchte niemandem zu nahe treten,
wenn man gesundheitliche Probleme hat und diese Dinge,
und etwas Leckeres bekommt, okay.
Aber wie ist unser Leben ausgerichtet?
Das ist die Frage.
Denn jetzt kommt der Gegensatz.
Und das ist jetzt der wunderbare Höhepunkt,
den wir jetzt gleich haben, wenn er uns jetzt dann sagt,
unser Bürgertum ist nicht hier, sondern ist in den Himmeln.
Was bedeutet das?
Ihr seht an dem Wort Bürgertum, Anmerkung 2,
dass es ein Wort ist, was gar nicht so leicht zu übersetzen ist.
Man könnte sagen Gemeinwesen, Bürgerrecht.
Es ist aber mehr ein aktives Wort.
Bürgerleben könnten wir vielleicht übersetzen.
Und wir lesen nicht, denn unser Bürgertum wird in den Himmeln sein.
Steht da nicht.
Sondern unser Bürgertum ist in den Himmeln.
Jetzt, hier, heute.
Was bedeutet das?
Erinnern wir uns nochmal kurz an die Philippa.
Das hatten wir gesagt.
Und das finde ich einfach herrlich,
dass Gott diesen Brief an eine Versammlung richtet,
wo das auch von ihrem Umfeld her absolut passend ist.
Nämlich, Philippi war eine römische Kolonie.
Das war Kleinrom.
Die kamen also aus Rom und waren jetzt nach Mazedonien deportiert
und lebten da.
Und man konnte dort in Philippi römische Speisen kaufen.
Man ersprach die römische Sprache.
Wahrscheinlich hatte man die gleiche Währung.
Vielleicht hießen die Stadtteile so wie die römischen Stadtteile.
Die Straßen waren nach dem Kaiser benannt und so weiter.
Wenn man in Philippi war, hat man gedacht, man ist in Rom.
Aber man war in Philippi.
So ist das Bild jetzt.
Und das übertragen wir jetzt auf uns.
Unser Bürgertum, unser Bürgerleben ist nicht von dieser Erde,
so wie die Umgebung in Mazedonien,
sondern ist Kleinhimmel.
Ich darf das mal vorsichtig sagen.
Und damit wird unsere Position hier auf der Erde sehr, sehr klar,
warum wir zum Beispiel nicht auf die Straße gehen
und gegen Abtreibung demonstrieren.
Weil wir sind hier Fremdlinge.
Unser Bürgertum ist im Himmel.
Habt ihr schon mal einen englischen Botschafter
hier in Deutschland demonstrieren sehen?
Hat er gar keine Berechtigung zu.
Er vertritt die Interessen Englands oder Great Britains
hier in Deutschland.
Aber was die deutsche Politik für Gesetze verabschiedet,
das interessiert ihn überhaupt nicht.
Und uns auch nicht.
Ich hoffe, das ist klar.
Seht ihr, eine herrliche Stelle
hat aber praktische Konsequenzen für unser Leben.
Wir halten also daran fest,
was die Grundsätze des Himmels sind,
hier jetzt auf der Erde.
Das ist gemeint.
Unser Bürgertum ist in den Himmeln Mehrzahl.
Von woher wir auch.
Ein Zahl ist das im Grundtext.
Vielleicht ein Hinweis auf das Haus des Vaters.
Vielleicht.
Also Himmel in der Mehrzahl.
Und wir erwarten den Herrn Jesus Christus.
Wir haben gesagt,
ein weiteres Kennzeichen dieses Briefes ist
die Ausführung des vollen Namens des Herrn Jesus
an sehr, sehr vielen Stellen.
Herr spricht von Autorität.
Jesus spricht davon,
dass er der menschgewordene Sohn Gottes ist.
Und Christus ist der Verherrlichte zu rechtem Gottes.
Er hat Autorität in meinem Leben.
Er ist derjenige, der für mich gestorben ist.
Und mein Ziel ist auch, dein Ziel ist auch,
Christus gewinnen in Ehrlichkeit.
Und wie erwarten wir ihn?
Als Heiland.
Wir könnten noch einfügen,
als Heiland sehnlich erwarten.
Bevor ich etwas zu Heiland sage,
etwas zu dem Wort erwarten.
Man sagt zum Beispiel,
eine Frau, die ein Kind bekommt,
sie ist in froher Erwartung.
Das bedeutet also,
sie hat eine,
also das Warten ist sozusagen aktiv.
Wenn man im Wartezimmer zum Zahnarzt sitzt,
dann erwartet man vielleicht eine schlechte Nachricht oder so
und da wartet man, es ist ein Wartezimmer.
Aber das ist nicht die Hoffnung, die wir haben.
So etwas Vages.
Nein, sehnlich erwarten wir den Herrn Jesus als Heiland.
Und wir wollen uns jetzt kurz damit beschäftigen.
Das ist einfach herrlich zu sehen.
Wir haben ja schon viele Worte in diesem Kapitel gefunden,
die in Gottes Wort dann mehrfache Bedeutung haben.
Heiland kommt auch in dreifacher Bedeutung im Wort Gottes vor.
Er ist am Beginn unserer Errettung,
der Heiland der Seelen,
in dem wir nämlich errettet worden sind.
Er ist aber auch,
ich meine, es wäre erst Timotheus 4, Vers 10,
der Erhalter aller Menschen,
besonders der Gläubigen.
Guckt mal in den Text, Erhalter, Heiland.
Er ist also derjenige, der uns auf dem Weg erhält, errettet,
aus den schwierigen Umständen versorgt.
Aber hier erwarten wir jetzt den Herrn Jesus
als Heiland unseres Leibes.
Er wird das, was noch fehlt in Bezug auf unseren Körper,
unseren sterblichen Leib,
auch einmal erretten, erlösen, umgestalten.
Das ist eine wunderbare Sache.
Ich denke an, ich meine, es wäre Hebräer 9,
wo wir das dann finden,
als Errettung geschildert.
Hebräer 9, genau.
Hebräer 9, Vers 28,
So wird auch der Christus,
nachdem er einmal geopfert worden ist,
um vieler Sünden zu tragen,
zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten,
ohne Sünde erscheinen, zur Errettung.
Errettung am Ende unseres Weges,
als Heiland unseres Leibes.
Das ist jetzt eine herrliche Frage für unser Leben.
Wie oft denken wir an das Kommen des Herrn Jesus?
Erwarten wir ihn?
Ist der Türschnapper eingestellt,
damit er jederzeit sozusagen eintreten kann?
Das ist das Bild.
Wenn ich weiß, dass gleich eines der Kinder nach Hause kommt,
dann schließe ich ja nicht dreimal ab.
Das ist das Bild.
Wie ist unsere innere Haltung zum Kommen des Herrn Jesus?
Das ist eine Frage, die sich ganz als erstes auf mein Herz legt.
Und jetzt wird beschrieben, was dann passiert.
Der unseren Leib der Niedrigkeit
umgestalten wir zur Gleichförmigkeit
mit seinem Leib der Herrlichkeit.
Das Umgestalten bedeutet,
die äußere Erscheinung verändert sich,
aber die Identität der Person bleibt gleich.
Das bedeutet also, dass wir die Person bleiben, die wir sind,
was unsere Identität angeht,
aber wir werden einen Leib bekommen,
der dem Leib des Herrn Jesus gleichförmig ist.
Stellt euch einmal vor,
das würden wir heute Abend zum ersten Mal lesen.
Ich bekomme einen Leib,
jeder von uns kann das jetzt persönlich lesen,
der mit dem Leib des Herrn Jesus, dem Leib der Herrlichkeit,
die gleiche Form hat.
Das ist überaus nötig,
damit wir uns im Himmel überhaupt wohlfühlen können.
Mit unserem jetzigen Leib wäre der Himmel eine Schrecklichkeit, dort zu sein.
Aber auf dem Weg wird der Herr Jesus uns umgestalten
und wir bekommen einen Leib der Herrlichkeit.
Stellt euch mal vor,
heute auch Kopfschmerzen durch das Wetter?
Oder was auch immer?
Alles vorbei.
In einem Augenblick
haben wir einen Leib der Herrlichkeit,
seinem Leib gleichförmig.
Aber, und das ist jetzt wirklich wichtig,
der Leib ist nur, ich darf mal sagen, die Voraussetzung,
um dann endgültig Christus zu gewinnen.
Nämlich, Römer 8 spricht davon,
er ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern.
Wir werden ihn dann sehen, 1. Johannes 3,
wie er wirklich ist.
Und die Voraussetzung dafür ist,
dass wir umgestaltet werden
und dass wir dann die Fähigkeit haben,
im Himmel zu Hause zu sein.
Und wie geschieht das?
Er macht das,
umgestalten wir zu Gleichförmigkeit
mit seinem Leib der Herrlichkeit,
nach der wirksamen Kraft,
mit der er vermag,
auch die alles oder das alles,
die Dinge steht ja nicht im Grundtext,
sich zu unterwerfen.
Wir müssen jetzt 1. Korinther 15 noch aufschlagen,
wo wir sehen, wie der Herr Jesus
als derjenige, der die Autorität von Gott bekommt,
alles wieder in Harmonie bringt
und dann am Ende es heißt,
dann wird Gott alles in allem sein.
Diese Kraft wird auch einmal benötigt,
eingesetzt, damit unser Leib der Niedrigkeit
umgestaltet wird zu seinem Leibe der Herrlichkeit.
Wir schlagen noch auf,
weil das eine sehr schöne Beschreibung ist,
2. Korinther 5, am Anfang.
Da sagt der Apostel Paulus, wir wissen,
2. Korinther 5 Vers 1,
dass wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird,
wir einen Bau von Gott haben,
ein Haus nicht mit Händen gemacht,
ein ewiges in den Himmeln.
Denn in diesem, also in unserem irdischen Leib,
freilich seufzen wir uns und sehnen uns
mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist,
überkleidet zu werden.
Denn wir freilich, ich gehe sofort in 2 Vers 4,
die in der Hütte sind, seufzen, beschwert,
weil wir nicht entkleidet,
sondern überkleidet werden möchten,
damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.
Wir haben jetzt eine Hütte,
dann einen Bau von Gott.
Wir haben jetzt einen materiellen Körper,
dann einen geistigen Körper.
Wir haben jetzt einen zeitlichen Körper,
dann einen ewigen Körper.
Wir haben jetzt einen irdischen Körper,
dann einen himmlischen Körper.
Wir haben jetzt einen sterblichen Leib
und dann einen unsterblichen Leib.
Ich weiß, dass vielleicht viele von uns
das schon oft gehört haben.
Aber das sollte uns nicht dazu anregen,
dass wir nicht mehr ergriffen sind davon.
Es ist eine absolute Gnade,
dass der Herr Jesus diesen Weg für dich
und mich vorgesehen hat.
Wir sind nun am Ende angekommen
und vielleicht darf ich zum Schluss
einen Liedtext vorlesen aus dem neuen Schweizer Liederbuch.
Die Schweizer erweitern ja auch ihr Liedgut
und ich finde ein sehr passendes Lied dort,
was ich gerne vorlesen möchte.
Wenn heute noch mein Retter käme,
nehm er mich in sein Licht.
Ich sähe dann zum ersten Mal
sein strahlendes Gesicht.
Was ich hier glaube, sehe ich dort.
Die Hoffnung ist erfüllt,
die bliebe bleibt, sagt mir sein Wort,
die all mein Sehnen stillt.
Erkennen, wie er mich erkannt,
mit ihm noch einmal gehen,
den ganzen Weg, den er gebahnt
und seine Weisheit sehen.
So manches macht auf einmal Sinn.
Und alles wird mir klar,
mein ganzes Herz neigt sich zu ihm,
weil alles Gnade war.
Möcht dieser Tag doch heute sein,
das Heimweh wächst in mir.
Ja, komm, Herr Jesus, ich bin dein,
ich möchte Heim zu dir.
45, die letzten beiden Strophen.
Die letzten beiden Strophen.
Ich wünsche mir, dass ich da sein kann,
ich wünsche, ich bin in Gnade,
mein Gott ist in mir allein.
Er ist die Ruhe der höchsten Blüte,
um vollgesteinem Seelenzügen.
Um Jesudas, dein Vaterliebe,
entmordet ihn, entlüftet Heim.
Der Schein des Jüngsten, Jesus, lieber,
im Herz und See, im Regenstein,
in Gott, im Herrn, in allem Wissen,
sei Jesus Gott, sonst ist so nichts drin.
Das Lied 26.
Jesus Gott, warum brachtest du noch wieder dein Erscheinen?
Bald ist die Waffezeit genug, bald wärst du ein Detail.
Wer an dich glaubt, der lebt Zeit lang
und sieht dir froh entgehen,
du brauchst den weißen Seelen.
Wir erwarten dein Ruhm aus uns, ja,
fast wärst du ihm gelangen.
Nimmst dich zu uns im Geist, Jena,
doch wirst du sich verlaufen.
Dann, dann wirst du bei dir uns zu,
bei dir uns Freude geben,
zu ihm, dem du erlieben.
Wir erwarten dein Wort aus dir,
bis all die Zeit vergangen.
Dann endet die Öffnung alles,
dann scheitert das Verlangen.
Was wird erschienen, wir wissen,
wir werden aufstehen.
Ruhm wir uns an dir legen. …