Salomo liebte den Herrn (1.Könige 3 und 10)
ID
chr055
Langue
DE
Durée totale
03:05:32
Nombre
3
Références bibliques
1.Könige 3 und 10
Description
inconnu
Transcription automatique:
…
Ich freue mich, dass wir heute Abend hier so zusammen sein dürfen und möchte auch gerne
die begrüßen, die auf digitalem Weg mit dabei sind.
Ich möchte gerne etwas vorlesen aus dem ersten Buch der Könige.
Zuerst aus Erste Könige Kapitel 3.
Erste Könige 3, Vers 3. Und Salomo liebte den Herrn, indem er in den Satzungen seines
Vaters David wandelte, nur opferte und räucherte er auf den Höhen.
Und der König ging nach Gibeon, um dort zu opfern, denn das war die große Höhe.
Tausend Brandopfer opferte Salomo auf jenem Altar.
In Gibeon erschien der Herr Salomo in einem Traum der Nacht, und Gott sprach, bitte, was
ich dir geben soll.
Und Salomo sprach, du hast dir an deinem Knecht David, meinem Vater, große Güte erwiesen,
so wie er vor dir gewandelt ist in Wahrheit und in Gerechtigkeit und in Geradheit des Herzens
gegen dich.
Und du hast ihm diese große Güte bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem
Thron sitzt, wie es an diesem Tag ist.
Und nun, Herr, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters Stadt,
und ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht, aus und einzugehen.
Und dein Knecht ist in der Mitte deines Volkes, das du erwählt hast, eines großen Volkes,
das nicht gezählt noch berechnet werden kann vor Menge.
So gib denn deinem Knecht ein verständiges Herz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden
zwischen Gutem und Bösem, denn wer könnte dieses dein zahlreiches Volk richten?
Und das Wort war gut in den Augen des Herrn, dass Salomo um dieses gebeten hatte.
Und Gott sprach zu ihm, weil du um dieses gebeten hast, und hast dir nicht viele Tage
erbeten und hast dir nicht Reichtum erbeten und nicht um das Leben deiner Feinde gebeten,
sondern hast dir Einsicht erbeten, um das Recht zu verstehen, so habe ich nach deinem
Wort getan.
Siehe, ich habe dir ein weises und einsichtsvolles Herz gegeben, das deinesgleichen vor dir
nicht gewesen ist und deinesgleichen nach dir nicht aufstehen wird.
Und auch, was du nicht erbeten hast, habe ich dir gegeben, sowohl Reichtum als Ehre,
sodass deinesgleichen niemand unter den Königen sein wird alle deine Tage.
Und wenn du auf meinen Wegen wandeln wirst, indem du meine Satzungen und meine Gebote
hältst, so wie dein Vater David gewandelt ist, so werde ich deine Tage verlängern.
Und Salomo erwachte, und siehe, es war ein Traum, und er kam nach Jerusalem, und er stand
vor der Lade des Bundes des Herrn, und opferte Randopfer und opferte Friedensopfer und machte
allen seinen Knechten ein Festmahl.
Und dann lesen wir noch aus Kapitel 10, 1. Könige 10, Vers 4 Und als die Königin von
Sheba alle Weisheit Salomos sah, und das Haus, das er gebaut hatte, und die Speise seines
Tisches, und das Sitzen seiner Knechte, und das Aufwarten seiner Diener, und ihre Kleidung,
und seine Mundschenken, und seinen Aufgang, auf dem er in das Haus des Herrn hinaufging,
da geriet sie außer sich und sprach zum König, das Wort ist Wahrheit gewesen, dass ich in
meinem Land über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe.
Und ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen
haben.
Und siehe, nicht die Hälfte ist mir berichtet worden.
Du übertriffst an Weisheit und Gut das Gerücht, das ich gehört habe.
Glückselig sind deine Leute, glückselig sind diese deine Knechte, die beständig
vor dir stehen, die deine Weisheit hören.
Gepriesen sei der Herr dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, dich auf den Thron Israels
zu setzen.
Weil der Herr Israel ewig lebt, hat er dich zum König eingesetzt, um Recht und Gerechtigkeit
zu üben.
Soweit aus diesen beiden Kapiteln und die Überschrift heute Abend, die soll so sein
wie die ersten Worte, die wir gelesen haben und Salomo lebte den Herrn.
Und es ist eine Frage, die leuchtet so in mein Leben, in dein Leben und die Frage ist,
wie ist es in meinem Herzen im Blick auf die Liebe zu dem Herrn Jesus?
Und ich glaube schon, dass das eine Frage ist, die gerade in diesen Zeiten, in denen
wir leben, wo sich vieles ändert, der Herr so auf unser Herz legt.
Wie sieht es aus mit deiner Liebe zu mir, was bedeutet es dir, in meinem Namen versammelt
zu sein, meine Gegenwart aufzusuchen, da wo ich bin, wo ich versprochen habe, in der
Mitte zu sein?
Was bedeutet es dir, mein Wort zu haben, mich in meinem Wort zu finden und wir werden das
heute Abend sehen, wie gesegnet ein solches Leben ist, das geprägt ist durch diese Worte
Salomo lebte den Herrn.
Ich möchte gerne zuerst einen Vers noch lesen aus dem zweiten Buch Samuel, aus Kapitel 12.
2 Samuel 12, Vers 24 Und David tröstete Bathsheba seine Frau und
ging zu ihr ein und lag bei ihr, und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Salomo.
Und der Herr liebte ihn, und er sandte durch Natan den Propheten und gab ihm den Namen
Jedidja, um des Herrn willen.
Diese Stelle macht deutlich, den Anfang macht Gott, der Herr liebte Salomo, und so bekam
dieser Junge, dieser Salomo, diesen zweiten Namen, diesen Namen Jedidja, vom Herrn gelebt,
der Geliebte des Herrn.
Und ich meine, die Übertragung auf unser Leben ist einfach, nicht wir haben den Anfang
gemacht, Gott zu lieben, sondern Gott hat den Anfang gemacht, uns zu lieben.
Hierin ist die Liebe, nicht dass wir Gott gelebt haben, sondern dass er uns gelebt hat
und seinen Sohn gesandt hat, als eine Söhnung für unsere Sünden.
Ja, Gott hat den Anfang gemacht, als wir noch überhaupt nichts Lebenswürdiges an uns hatten,
das ist die Liebe Gottes, die einfach liebt, weil sie Liebe ist, und diese Liebe macht
den Anfang.
Und dann sucht diese Liebe eine Antwort, und das macht uns irgendwie glücklich, das von
diesem jungen Salomo zu lesen, dass er eine Antwort hat auf Gottes Liebe, er lebte in
diesem Bewusstsein, er trug ja diesen Namen, auch wenn er gar nicht vorkommt im Bibeltext,
aber er trug diesen Namen, er wusste um diesen Namen, ich bin geliebt von Gott, und dann
hatte er eine Antwort, Salomo liebte den Herrn.
Lebst du auch in dem Bewusstsein, ich bin geliebt von Gott, und Paulus schreibt das
so schön in Römer 8, nichts, nichts kann uns scheiden von dieser Liebe Gottes, die
in Christus Jesus ist, unserem Herrn, kein Corona, keine Angst, keine Verfolgung, keine
Drangsal, keine Hungersnot, keine solche, nichts, nichts kann uns scheiden von der Liebe
Gottes.
Wohnen wir in dieser Liebe, sind wir glücklich in dieser Liebe, freuen wir uns geliebt zu
sein von Gott, manche Menschen gehen durchs Leben und fühlen sich wertlos, denken keiner
mag mich, keiner liebt mich, du darfst wissen, du bist geliebt von Gott, du bist teuer und
wertvoll in seinen Augen, das was er sagt über sein Volk, weil du teuer, wertvoll bist
in meinen Augen, und ich dich lieb habe, das darfst du mitnehmen für dich in dein Leben,
du bist geliebt von Gott, was für ein Glück ist das, oder?
Im Sonnenschein der Liebe Gottes leben zu dürfen, diese wärmenden Strahlen seiner Liebe
genießen zu dürfen, jetzt ist der Winter und wenn jetzt bald die Sonnenstrahlen wieder
durchkommen, wir merken sie kriegen schon mehr Kraft, dann kommt auf einmal auch kommen
die ersten Blumen, dann kommt das erste Gras, dann merken wir wie diese Sonne, diese Wärme,
dieses Licht eine Kraft entfaltet und so darf es auch in unserem Leben sein, Gott hat uns
geliebt und jetzt dürfen wir eine Antwort haben, so wie Salomo eine Antwort hatte, Salomo
liebte den Herrn und ich möchte gerne sieben Kennzeichen dieses Salomo zeigen in diesen
Versen, die wir hier gelesen haben im Kapitel 3, sieben Kennzeichen oder sieben Merkmale
einer Person, die den Herrn liebt, denn Liebe zum Herrn, die zeigt sich, Liebe zum Herrn
wird sichtbar.
Ich sag das schon mal meiner Frau, ich liebe dich, da sagt sie, ja weiß ich, aber kannst
mir auch mal zeigen, ja sollten wir vielleicht mehr machen, Liebe zum Herrn wird auch sichtbar
und wie wird sie bei Salomo sichtbar, das erste Kennzeichen haben wir gelesen in Vers
3, Salomo liebte den Herrn, indem er in den Satzungen seines Vaters David wandelte, die
Liebe zum Herrn wurde sichtbar im Gehorsam, in den Satzungen, in denen David auch gewandelt
war, dieser Mann nach dem Herzen Gottes wandelte, lebte Salomo auch und das ist ein erstes Merkmal
von Liebe zu dem Herrn Jesus, von Liebe zu Gott, dass wir sein Wort halten.
Auch eine Frage, so einfach als Frage, die in unser Leben hinein leuchtet, zeigt sich
meine Liebe zu dem Herrn Jesus, indem ich ihm Gehorsam bin und sein Wort halte.
Dann kommt in Vers 4 ein zweiter Punkt, aus Liebe zu dem Herrn opfert Salomo dem Herrn.
Salomo ist ein Anwäter, er opfert dem Herrn.
Salomo hat hier noch nicht das Verständnis über den Ort, den Gott erwählt hat, um dort
zu wohnen, wie David es hatte.
Das beeindruckt uns, das zu lesen in Psalm 132, mit welchem Eifer David diesen Ort gesucht
hat, den der Herr erwählt hat, um da zu wohnen und dann hat er ihn gefunden.
Ich habe Zion erwählt, habe es begehrt, bestimmt als meine Wohnstätte, David hat diesen Ort
gefunden.
Salomo ist hier noch nicht auf der Höhe dieses Verständnisses von David über diesen Ort.
Wir haben das gelesen in Vers 3, er opferte noch auf den Höhen.
Nun war das auch noch etwas schwierig in dieser Zeit, wir lesen mal eben aus 2 Kronika 1,
das wird ja auch in der Anmerkung angegeben, das ist der Parallelbericht in den Büchern
Kronika.
2 Kronika 1 Vers 3, und sie gingen Salomo und die ganze Versammlung mit ihm zu der Höhe,
die in Gibeon war.
Jetzt kommt es, denn dort war das Zelt der Zusammenkunft Gottes, das Mose, der Knechtesherrn
in der Wüste gemacht hatte.
Die Lade Gottes jedoch hatte David von Kiriath Jearim heraufgebracht an den Ort, den David
für sie bereitet hatte, denn er hatte für sie in Jerusalem ein Zelt aufgeschlagen.
Das Zelt der Zusammenkunft stand dort in Gibeon auf dieser Höhe, der großen Höhe.
Die Lade, die Bundeslade war schon in Jerusalem und in Jerusalem war ja auch der Ort, den
der Herr erwählt hatte.
Nun wir lernen im Laufe dieses Kapitels wie Salomo auch im Blick auf diesen Ort, wo man
Gott an Betung bringt, wächst.
Denn wir haben in Vers 15, nachdem er diese Begegnung mit Gott im Traum hatte, gelesen,
dass er nach Jerusalem kam und vor der Lade des Bundes des Herrn opfert.
Gott schenkt also Wachstum, er sieht ins Herz, er sieht die Liebe, er nimmt das an, was aus
Liebe geschieht und er schenkt Wachstum.
Wachstum hier in dem Fall im Blick auf das Verständnis für den Ort, wo Gott seinen Namen
wohnen lässt.
Und wir nehmen diesen Punkt jetzt nochmal etwas losgelöst von diesem Wachstum im Verständnis,
einfach mit Liebe zu dem Herrn zeigt sich darin, dass man ihm Opfer bringt, dass man
Anbeter ist.
Damals waren es materielle Opfer, veropferte Salomo Rinder, opferte Schafe und wir dürfen
heute den Herrn Jesus, dem Vater, bringen, so wie der Josef das sagt, als er seine Brüder
zu dem Vater schickt, berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit.
Es ist jetzt Freitagabend, die Arbeitswoche ist zu Ende, ein Tag in dieser Woche steht
noch aus, der Samstag, ich möchte das mal fragen, warst du diese Woche Anbeter?
Warst du mal unterwegs in der Bibel und hast etwas von dem Herrn Jesus gefunden, was dein
Herz bewegt hat, was es zum Überfließen gebracht hat, dass du ihm einfach gesagt hast,
Herr Jesus, wie herrlich bist du.
Hast du deinem Gott und Vater gesagt, das habe ich an deinem Sohn gefunden.
Anbetung ist das, was aus Herzen hervorkommt, die überfließen in Bewunderung, in Staunen
über das, was Gott ist und was er tut.
Anbetung, da kommt es nicht auf die Worte an, gibt ja diese besondere Gelegenheit, wo
wir als Geschwister gemeinsam beschäftigt sind mit dem Werk des Herrn Jesus, zu seinem
Gedächtnis, sicher eine besondere Gelegenheit zu gemeinsamer Anbetung.
Da kann stumme Anbetung, vielleicht von den Schwestern, die schweigen in den Versammlungen,
kann stumme Anbetung aus ihrem Herzen zu Gott emporsteigen, vielleicht mehr als aus dem
Herzen eines Bruders, der den Mund aufmacht.
Waren wir diese Woche Anbeter?
Liebe zum Herrn äußert sich darin, dass wir ihm Opfer des Lobes bringen, dass wir Anbeter
sind.
Jetzt ist dieser Traum in dieser Nacht, und wir müssen ja immer etwas untersuchen, immer
etwas nachdenken, warum begegnet der Herr einem Menschen im Traum?
Nun, wenn wir das zum Beispiel lesen in 1.
Mose 28, wo Jakob auf der Flucht ist, wo der Stein an seinem Kopf ist und er schläft in
dieser Nacht, da träumte er auch.
Und da macht uns dieser Traum deutlich, dass Gott ihm nur undeutlich erscheinen kann, dass
Gott ihm eben nur im Traum erscheinen kann, weil Jakob auf einem schlechten Weg war.
Der Weg an sich war nicht schlecht, aber er war auf der Flucht, selbst verschuldet war
diese Situation, in die er gekommen war.
Und da konnte ihm, weil Jakob unter Zucht steht, Gott nur im Traum undeutlich erscheinen.
Hier, glaube ich, geht es nicht darum, dass Gott nur undeutlich erscheint, es ist ja eine
ganz klare Bitte, ein ganz klarer Punkt, den Gott dem Salomo vorlegt, wünsch dir was,
was wünschst du dir?
Ich glaube, hier ist der Gedanke, warum geschieht das im Traum der folgende?
Hier wird im Traum völlig offen, was im Herzen von Salomo war.
Jetzt konnte man nicht durch schlaue Überlegungen, durch so hin und her lavieren, durch Einsetzen
des Verstandes irgendetwas verbergen, das war im Traum, da sind die Gedanken sozusagen
etwas ausgeschaltet und da wurde einfach klar, was im Herzen von Salomo war.
Das konnte man jetzt nicht irgendwie verbergen oder es wurde einfach offen, was in seinem
Herzen war.
Ich glaube, das ist hier der Grund, warum der Herr ihm im Traum erscheint und dann sagt
er ihm, bitte, was ich dir geben soll.
Jetzt wird ein dritter Punkt, ein drittes Merkmal eines Herzens, eines Menschen, der
Gott, der den Herrn liebt, sichtbar, wer den Herrn liebt, kennt ihn und kennt seine Güte.
Bevor Salomo seine Bitte äußert, sagt er, was der Herr ist, du hast dir an deinem Knecht
David, meinem Vater, große Güte erwiesen.
Salomo kennt Gott und er kennt seine Güte.
Das ist auch etwas, was uns glücklich macht, wenn wir wissen, mein Gott ist gut, mein Gott
übt Güte, das macht ihn aus, das kennzeichnet ihn.
Ja, unser Gott ist Licht, er ist heilig, ja, aber er ist auch Lebe und er ist gut und wenn
immer es möglich ist, gibt er uns auch etwas Gutes und alles, was er mit uns tut, ist gut
für uns.
Manchmal begreifen wir es nicht, wir sind hier ja noch eingeschränkt in unserer Erkenntnis,
in unserem Beurteilungsvermögen.
Hier auf der Erde begreifen wir manchmal nicht, was gut ist für uns und was nicht gut ist
für uns.
Da kommen kleine Kinder zu ihren Eltern und sie wollen zum fünften Mal Gummibärchen
und da sagt die Mama, nein und das Kind ist sauer, es weint und warum macht die Mutter
das, weil es weiß, es ist zu viel, es ist nicht gut für mein Kind, das Kind kapiert
das nicht.
Ist das nicht so auch mit unserem Gott?
Er weiß doch, was gut ist für uns und wir sind manchmal so dumm und vergleichen uns
mit anderen und der hat aber das und dann denken wir, ja Gott meint es mit mir ja gar
nicht gut.
Aber jeder von uns ist doch anders, oder?
Du bist doch so wie du bist, teuer und wertvoll in den Augen Gottes und Gott weiß doch, was
für dich gut ist.
Das Leben von David war ja auch nicht einfach, oder?
Da gab es ja auch viel Schwierigkeit und Mühe, aber Salomo sagst, du hast deinem Knecht
David große Büte erwiesen und dann sagt er auch weiter, du hast ihm diese große Büte
bewahrt.
Ein Herz, das den Herrn liebt, kennt den Herrn, er kennt Gott, seine Treue, seine Büte.
Ich möchte jetzt nichts über David sagen und über das, was Salomo über ihn sagt, sondern
möchte diese Merkmale dessen, der Gott liebt, herausstellen und da kommen wir in Vers 7
zu einem vierten Merkmal.
Einer, der Gott liebt, ist demütig vor dem Herrn.
Es beeindruckt uns, wie Salomo das hier sagt, ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht
aus- und einzugehen.
Wenn wir den Herrn lieben, dann sehen wir uns im richtigen Licht vor ihm und wir haben
das eben ein wenig versucht uns so deutlich zu machen, dann wissen wir, ich bin geliebt,
aber dann sind wir nicht stolz in uns selbst, brauchen wir auch gar nicht, sondern wir sind
ja ruhig in dem Wissen, ich bin geliebt von Gott.
Wisst ihr, es kommt nicht auf uns an, es liegt nicht an uns, was wir zu unserer Bekehrung
beitragen konnten, war nichts als unsere Sünden, zu unserer Rettung, nichts als unsere Sünden.
Natürlich die Bekehrung eine bewusste Entscheidung, sich einzusehen, sich zu sehen im Licht Gottes,
sich einzusehen, ich bin ein verlorener Sünder und das Heilsangebot Gottes im Glauben annehmen,
aber das ist alles, was wir tun können, es kam nicht auf uns an und auch im Leben als
Christen, im Leben zur Ehre Gottes kommt es nicht auf uns an, wir können nichts.
Wir sind kleine Knaben, wir kriegen doch nichts hin, oder?
Kannst du denn das Herz dessen, der dir am Büchertisch begegnet, bewegen, das Traktat
anzunehmen?
Ich kann das nicht, du kannst das auch nicht, weißt du auch, natürlich sollen wir aufstehen
und hingehen und es anbieten, aber wir merken doch, wir brauchen Gott, wir brauchen seine
Hilfe, können wir das bewegen, was passiert mit den Verordnungen, können wir das bewegen,
was in den Herzen der Geschwister passiert, wie sie bereit sind, Wege zu finden, das was
der Herr gewünscht hat auch zu tun, können wir nicht bewegen, wir sind kleine Knaben,
wir wissen nicht ein- und auszugehen, aber wir haben doch den Herrn, darauf kommt es
doch an, in der richtigen Haltung vor Gott zu sein, in dieser Demut und dann erwarten
wir auch alles von ihm und dann werden wir erleben, dass er wirkt.
Wenn ich schwach bin, sagt Paulus, dann bin ich stark.
Und das vierte Merkmal, diese Haltung, die ein Herz hat, das den Herrn lebt, es ist ein
Haltung der Demut, jemand der den Herrn liebt, macht sich nie selbst groß, es ist immer
sein Wunsch, den Herrn groß zu machen.
Johannes der Täufer ist uns da ein herrliches Vorbild.
Er muss wachsen, ich muss abnehmen, dann war es dem Johannes egal, dass der Jesus mehr
jünger machte, dass zu ihm mehr kamen die Tauften, es war ihm nicht nur egal, da hat
er sich drüber gefreut.
Warum?
Weil der Herr Jesus groß wurde.
Da war der Johannes nicht sauer, nicht traurig, weil die beiden Jünger auf seinen Worten
hin siehe, das Lamm Gottes dem Herrn Jesus nachfolgten, das war doch gerade sein Wunsch,
Christus groß zu machen und nicht sich selbst.
Jetzt kommt ein fünftes Merkmal einer Person, eines Menschen, der Gott lebt und das ist
in Vers 8, Salomo, sie nimmt die Aufgabe an, die Gott ihm gibt, er sagt, dein Knecht ist
in der Mitte deines Volkes und gemeint ist natürlich als König, weil das war die Aufgabe,
die Gott ihm gegeben hat, er hat ihn ja auf den Thron seines Vaters David gesetzt und
wenn du jetzt den Salomo gefragt hättest, willst du gerne König sein, dann hätte er
gesagt, ich traue mir das gar nicht zu, ich bin ein kleiner Knabe, aber er nimmt die Aufgabe
an, die Gott ihm gibt und er weiß, mit Gottes Hilfe werde ich sie auch tun können.
Eine Seele, die den Herrn liebt, nimmt den Platz, die Aufgabe, die Situation, nimmt das
an, was Gott gibt, was Gott schickt.
Eine Lektion, die ist nicht so einfach für uns, aber wenn wir den Herrn lieben, dann
wissen wir, an den Platz, den er mich stellt, das ist der beste Platz für mich, die Situation,
in der ich stehe, das ist die richtige für mich, die Aufgabe, die er mir gibt, das ist
die passende für mich.
Dann kommt ein sechster Punkt, eine Seele, die Gott liebt, die den Herrn liebt, liebt
auch das Volk Gottes.
Wir merken hier, wie Salomo in dieser Verantwortung sich sieht, das Beste für das Volk zu bewirken
und er spricht von diesem Volk als dein Volk, als das Volk Gottes und er hat Liebe zu diesem
Volk Gottes und möchte deshalb seine Aufgabe so gut wie möglich ausführen.
Wer den Herrn liebt, liebt auch das Volk des Herrn.
Es ist auch schön, das zu sehen, diesen Zug bei Ruth, da sagt sie ihrer Schwiegermutter,
dein Volk ist mein Volk, sie wollte um jeden Preis bei der Noomi bleiben, sie wollte den
Gott Noomis zu ihrem Gott machen und dazu gehörte auch, dein Volk ist mein Volk.
Und jetzt kommen wir zu einem siebten Merkmal dessen, der den Herrn liebt, er hat die richtigen
Prioritäten im Leben.
Das wäre mal spannend jetzt, wenn jeder einen Zettel hätte und dürfte mal heimlich, also
so ohne, dass der Nachbar das sieht, aufschreiben, so was er antworten würde auf diese Bitte
oder auf diese Aufforderung des Herrn, bitte, was ich dir geben soll.
Es wäre mal spannend, was auf dem Zettel steht, oder?
Hast einen Wunsch frei sozusagen und schreib bitte doch mal von mir, was ich dir geben
soll.
Und jetzt wird die Priorität, die Salomo hat, sichtbar.
Er wollte gerne zur Ehre Gottes, an dem Platz, an den Gott ihn gestellt hatte, sein.
Er wollte gerne Weisheit haben, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem, er wollte gerne
ein verständiges Herz haben, um das Volk Gottes zu richten, damit es in den Wegen Gottes
geht.
Er hat nicht um ein langes Leben gebeten, er hat nicht um schöne Frauen gebeten, er
hat nicht um Reichtum gebeten, sondern er hat um das gebeten, was er zur Ehre Gottes
brauchte, um diese Aufgabe auszuführen.
Ein Herz, das den Herrn liebt, hat die richtigen Prioritäten.
Da hat der Daniel den höchsten Job, den es in diesem großen Königreich geben konnte.
Hat er danach gestrebt, hat er nicht nachgestrebt, der hatte andere Prioritäten, der hatte die
richtigen Prioritäten, seine Priorität war, Herr, ich möchte dir gefallen.
Und wenn der König mir Tafelkost anbietet, suche ich einen Weg, wie ich mich nicht verunreinigen
muss, das hat für mich Priorität.
Und wenn mir verboten wird, zu dem Herrn zu beten, dann bete ich trotzdem, dann sage ich
so, ich will ja meinen Job nicht verlieren und ich will ja gern der erste oder zweite
oder dritte im Reich bleiben, dann bete ich weiter zu dem Herrn, dann überlasse ich ihm,
was passiert.
Trotzdem hat er diesen einflussreichen Posten gehabt und er hat ihn behalten, Könige kamen
und Könige gingen und Daniel blieb immer ganz oben in der Regierung, interessant, oder?
Aber seine Priorität war, dem Herrn zu gefallen.
Das andere, das hat der Herr ihm dazugegeben, da wollte er ihn benutzen, darauf sollte er
zu seiner Ehre sein, so hatte Salomo die richtigen Prioritäten und ich möchte das gerne nochmal
neu in mein Leben mitnehmen, vielleicht auch du in deins.
Der Anfang, der Schlüsselpunkt ist die Liebe zum Herrn und wie zeigt sich das dann, indem
wir gehorsam sind, indem wir Anbeter sind, indem wir Gott kennen und seine große Güte,
indem wir selbst in der richtigen Haltung sind vor ihm, in Demut, indem wir Ja sagen
zu der Aufgabe, zu dem Platz, zu der Lebenssituation, in die Gott uns stellt, indem wir Liebe zum
Volk Gottes haben und indem wir die richtigen Prioritäten im Leben haben.
Und jetzt erlebt Salomo etwas Herrliches, das werden wir dann auch erleben, und zwar
erlebt er die Zustimmung Gottes.
Gott sagt ihm, das, was du gebeten hast, das hat meine Zustimmung.
Wir lieben das das Schönste, was wir als Christen im Leben hier auf der Erde erleben
können, wenn wir die Zustimmung Gottes haben.
Wenn wir immer nur nach dem Beifall der Leute suchen, dann werden wir einen Zick-Zack-Kurs
fahren, da werden wir nie zufrieden, nie glücklich.
Aber wenn wir die Zustimmung Gottes haben, dann können wir einen guten und einen glücklichen
Weg gehen.
Und Salomo hat diese Zustimmung.
Gott sagt ihm mit anderen Worten, genau das hast du gebeten, das gefällt mir.
Und dann schenkt Gott einen großen Segen dazu und er sagt, dann gebe ich dir sogar
noch Reichtum und Ehre und das alles, was du dir nicht erbeten hast, gebe ich dir noch
dazu.
Und der Salomo erwacht und dann hat er sogar zugenommen an Verständnis und opfert jetzt
dem Herrn am richtigen Ort, an dem Ort, den Gott bestimmt hatte, um dort zu wohnen.
Dann kommt diese Begebenheit von den beiden Huren und jetzt wird das zum ersten Mal so
auf die Probe gestellt, diese Weisheit, die Salomo erbeten hat und die Gott ihm zugesagt
hat.
Und ich möchte gerne einfach nur diesen einen Punkt zeigen, das sind diese beiden, wem gehört
denn jetzt der Sohn, wem gehört der Sohn?
Salomo hat in Weisheit die richtige Antwort gefunden und auf welchem Weg?
Die beiden Frauen waren beide gleich schlecht, waren beide Huren, also es konnte nicht an
den Frauen liegen, da konnte er es nicht daran festmachen.
An ihren Worten konnte er es auch nicht festmachen.
Die eine redete so, die andere redete so, aus den Worten wurde auch nicht klar, wem
gehört denn nun der Sohn?
Wisst ihr, wodurch es klar wurde?
Durch die Mutterliebe.
Salomo macht diesen Vorschlag und da wird auf einmal das Herz der Mutter offenbar und
da wusste Salomo, wer wirklich die Mutter dieses übrig gebliebenen Sohnes war.
Und ich meine, genau das ist der Punkt, über den wir bis jetzt nachgedacht haben, oder?
Auf das Herz kommt es an und auf die Liebe zu dem Herrn Jesus.
Salomo liebte den Herrn.
Wenn wir das mal einfach als Lektion auch für unser geistliches Leben übertragen,
ein Herz, das wirklich den Herrn liebt, wird auch den Genuss an seiner Person nicht verlieren.
Diese Mutter liebte ihren Sohn und sie hat ihn auch behalten können.
Salomo in seiner Weisheit hat das ausgefunden, wie es nun wirklich sich verhielt und das
können wir mitnehmen so als Lektion, ein Herz, das den Herrn liebt, wird auch den Genuss,
die Freude an seiner Person nicht verlieren.
Jetzt möchte ich gerne in einem zweiten Teil diesen Segen, den Gott für ein solches Leben
hat, das den Herrn liebt, möchte ich gerne davon einen kleinen Eindruck versuchen, anhand
von 1.
Könige 10 zu geben.
Da kommt diese Königin des Südens, die Königin von Sheba, sie kommt aus weitem fernem Land.
Sie hatte etwas gehört von der Weisheit Salomos, genau darum ging es ja, darum hatte Salomo
ja gebeten und Gott hat ihm das auch geschenkt und jetzt kommt sie und will das anschauen.
Wir können das jetzt auf eine dreifache Weise anschauen, auf eine dreifache Weise betrachten.
Erstens, einfach historisch und das können wir auch praktisch auf uns dann wirken lassen,
da ist jemand, der den Herrn liebt und wie gewaltig ist der Segen, den Gott ihm gibt.
Den Segen, den Gott Salomo gab und wir können es auch für unser praktisches Leben anwenden,
den Segen, den Gott liebt für den, der den Herrn liebt.
Dann gibt es diese prophetische Schau in diesen Kapiteln und da ist Salomo ein Hinweis auf
den Herrn Jesus, wie er regieren wird im Friedensreich.
David ist ein Bild von dem Herrn Jesus, der die Feinde besiegen wird und Salomo ist ein
Bild von dem Herrn Jesus, der regieren wird, der herrschen wird in dieser Herrschaft des
Friedens, wo es großen Segen gibt in der Zeit des tausendjährigen Reiches.
Möchte gerne einfach nur zwei kleine Gedanken dazu sagen aus Kapitel 9 am Ende, in Kapitel
9 Vers 24, da geht es um die Tochter Pharaos, Salomo hatte sie zur Frau genommen und dann
baut er da das Melo und er gibt dieser Tochter des Pharao einen Platz und ich lese da mal
zu aus zweite Kronika Kapitel 8, da wird uns nämlich der Beweggrund von Salomo gezeigt.
Zweite Kronika 8 Vers 11 und Salomo führte die Tochter des Pharaos aus der Stadt Davids
herauf in das Haus, das er ihr gebaut hatte, denn er sprach, meine Frau soll nicht im Haus
Davids des Königs von Israel wohnen, denn die Orte sind heilig, in die die Lade des
Herrn gekommen ist, zweite Kronika 8 Vers 11.
Salomo hatte also ein Empfinden dafür, diese Tochter des Pharao, die hat auch einen Teil
an den Segen, den es gibt, aber sie hat nicht Teil an diesen Beziehungen, die bestehen zwischen
Gott und seinem irdischen Volk, da sind heilige Orte, die gekennzeichnet sind durch die Beziehung
zwischen Gott und Israel und an diesen Beziehungen hat die Tochter des Pharaos aus Ägypten keinen
Anteil, aber sie hat einen Teil an dem Segen, den es bei Salomo gibt.
Das ist ein Hinweis darauf, wie auch die Nationen gesegnet werden in der Zeit des tausendjährigen
Reiches, aber sie haben nicht Teil an dieser Beziehung Gottes zu seinem Volk, mit ihnen
wird kein neuer Bund geschlossen, zu ihnen sagt Gott, ihr seid mein Volk und ich bin
euer Gott, aber sie haben einen Anteil an dem Segen, den es durch Gott in seinem Volk
geben wird.
Ein zweiter Punkt in Vers 25, da wird uns gesagt, was Salomo, ich sag mal, regelmäßig
tat, Salomo opferte dreimal im Jahr Brandopfer und Friedensopfer auf dem Altar, den er dem
Herrn erbaut hatte und er räucherte auf ihn, der vor dem Herrn stand, hier werden die beiden
Altäre, der Brandopferaltar genannt, wo Salomo Brandopfer und Friedensopfer opferte und der
goldene Räucheraltar, der vor dem Herrn stand, auf dem Salomo räucherte.
Eigentlich war das ja eine Aufgabe, die nur die Priester tun konnten, aber Salomo hat
selber geopfert, in dieser Zeit hier hat Gott das so zugelassen und damit haben wir in Salomo
eben diesen Hinweis auf Christus, der König und Priester sein wird in der Zeit des tausendjährigen
Reiches.
König, aber auch Priester Gottes, Christus ist das in einer Person, in der Regel war
es in Israel aufgeteilt, die Könige aus Judah, die Priester aus den Leviten, aber bei David
und auch hier bei Salomo in dieser Übergangszeit, wo das Priestertum versagt hatte und Gott
es wieder neu installiert sozusagen, da hat Gott das so gestattet, dass Salomo selbst
opfern konnte und so haben wir diese schöne Skizze von dem Segen in der Zeit des tausendjährigen
Reiches, ein Segen, an dem sogar Nationen teilhaben, auch wenn sie nicht in dieser direkten
Beziehung zu Gott stehen wie Israel und ein Segen unter der Herrschaft des Herrn Jesus,
der König und Priester in einer Person sein wird.
Man sieht diese Königin von Sheba, diese Königin aus fernem Land, die Herrlichkeit,
die Weisheit Salomos, ein Hinweis auf die Herrlichkeit des Herrn Jesus als Königin
Israel, als König der Könige in der Zeit des tausendjährigen Reiches und sie kommt
zu dem Schluss, nicht die Hälfte hat man mir gesagt.
Nun da der Salomo ist hier ein Bild von Christus und seiner irdischen Herrlichkeit, seiner
Herrlichkeit hier im Reich auf der Erde.
Weiter geht dieses Bild im Alten Testament nicht, mehr war auch nicht offenbart.
Aber doch dürfen wir diese dritte Anwendung machen, wir dürfen noch eine größere Herrlichkeit
des Herrn Jesus kennen und sehen als eine irdische Herrlichkeit.
Es gibt auch eine himmlische Herrlichkeit, ist wie gesagt nicht die Auslegung dieser
Verse, aber wenn wir eine Anwendung machen auf uns, dann dürfen wir daran denken, ausgehend
von dem, was hier an irdischer Herrlichkeit beschrieben wird, es gibt eine Herrlichkeit,
die geht noch darüber hinaus.
Ich habe jetzt versucht diese drei Sichten, die wir hier anhand dieser Verse haben können,
kurz vorzustellen und ich möchte jetzt einfach diese Punkte nennen, ich glaube es sind wieder
sieben Punkte, die diese Königin von Sheba bestaunt und ich möchte dann einfach ein
paar Anwendungen, ein paar Gedanken dazu sagen.
Das erste, was sie sieht, als die Königin von Sheba alle Weisheit Salomos sah, seine
Weisheit, ja diese Weisheit, die Gott ihm geschenkt hatte.
In Erste Könige 5 wird gesagt, dass Salomo in dieser Weisheit 3000 Sprüche redete und
seine Lieder waren 100, 1005, ich meine wir können das so sagen, Salomo hat seine Weisheit
eingesetzt zum Segen für andere, 3000 Sprüche, die Sprüche, ein Teil haben wir ja auch in
der Bibel, sind ja Belehrung, Nutzen für andere, Salomo hat seine Weisheit eingesetzt
zum Segen für andere, aber Salomo hat seine Weisheit auch eingesetzt zum Lob Gottes, 1005
Lieder und das schönste Lied, das Lied der Lieder, das steht sogar in der Bibel, wenn
Gott uns Weisheit gibt, wenn er uns als Antwort auf diese Liebe zu ihm etwas schenkt, etwas
anvertraut, setzen wir es auch ein zum Segen für andere und zum Lob Gottes, nun die Königin
von Sheba sah diese Weisheit Salomos und was schreibt Paulus über den Herrn Jesus, er schreibt
über ihn, dass er uns geworden ist, Weisheit von Gott, jetzt könnten wir an Sprüche acht
denken, die personifizierte Weisheit, die Weisheit in Person, der Herr besaß mich,
die Weisheit am Anfang seines Weges und wir verstehen, sie weist hin auf den Herrn Jesus,
wir denken an den Vers in Jakobus, ich glaube Kapitel 3 am Ende, die Weisheit von oben aber
ist aufs erste rein, so dann friedsam, folgsam und so weiter, vollbarmherzigkeit und guter
Früchte und wie ist diese Weisheit in dem Herrn Jesus sichtbar geworden, empfinden wir das nicht
in unseren Tagen so ganz besonders, dass wir Weisheit brauchen, wie können wir uns bewegen,
erstens Gott gehorsam, zweitens der Obrigkeit untertan, wie können wir uns verhalten unter
Rücksichtnahme aufeinander und vor allem um das weiterzutun, was der Herr uns sagt, wir brauchen
Weisheit dafür, das empfinden wir so stark, Christus ist uns geworden, Weisheit von Gott.
Das zweite, was die Königin von Sheba sieht, ist das Haus, das Salomo gebaut hat, ja das war
tatsächlich ein schönes Haus, es geht jetzt nicht darum, dass wir irgendwie alle in einer
tollen Villa wohnen müssen, darum geht es nicht, aber das Haus steht hier, wenn wir das so ganz
persönlich nehmen, für das persönliche und familiäre Leben und es war geordnet und in
Stabilität, da gab es Schutz, da gab es Wärme, da gab es nach Hause kommen, so können wir das
anwenden auf uns, sie sah sein Haus. Denken an unser persönliches Leben, haben wir in unserem
persönlichen Leben geordnete Verhältnisse, kennen wir da Ruhe, weil wir in Gemeinschaft mit Gott
gehen, dieses Zuhause sein, weil wir Gottes Zustimmung haben. Wenn wir an die prophetische
Linie denken, wofür steht dann das Haus? Wir haben gesagt, die irdische Herrlichkeit, darum geht es
hier. Da denken wir daran, dass im Alten Testament das Volk Israel, oft das Haus Israels Israel
genannt wird. Salomo, ein Bild von Christus, sein Haus, sein irdisches Volk und in der Zukunft,
in der Zeit des tausendjährigen Reiches wird der Herr Jesus sein Volk besitzen in geordneten
Verhältnissen. Da wird es Segen geben in diesem Volk, weil geordnete Beziehungen und Verhältnisse
da sind. Sein Haus. Das dritte, die Speise seines Tisches. In diesem Haus gab es Speise. Wir können
das, wenn wir etwas zurückblättern, auch lesen, beeindruckt uns. Kapitel 5, Vers 2, der Speise
bedarf Salomos für einen Tag war 30 Kor fein Mehl und 60 Kor Mehl, zehn gemästete Rinder und 20
Weiderinder und 100 Schafe ohne die Hirsche und Gazellen und Darmhirsche und das gemästete Geflügel.
Ja, da gab es köstliche Speise im Haus von Salomo. Wenn wir das einfach jetzt mal so anwenden auf
uns, haben wir als solche, die unter dem Segen Gottes stehen, geliebt von Gott und wir, die wir
gerne eine Antwort auf seine Liebe geben, haben wir nicht eine riesige Speise? Seelenspeise für
die Reise reichst du unermüdlich da. Ist der Jesus nicht die wahre Speise unserer Seelen? Dieses
wahre Feinmehl, ein vollkommenes Leben auf dieser Erde in Hingabe und Weihe an Gott, Rinder, sein
Dienst für den Herrn in Kraft und Ausdauer, dass er das Werk, das der Vater ihm gegeben hat, bis zum
Ende ausgeführt hat. Schafe, dieses Schaf, das davon steht, dass es widerspruchslos und geduldig leidet,
wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern. Wenn wir so über den Herrn Jesus nachdenken, ist das
nicht Speise für unsere Seelen? Das meine ich, sind doch Segensmerkmale eines Lebens, einer Seele,
eines Gläubigen, der wirklich den Herrn liebt. Da geht es nicht darum, im schönsten Haus im Dorf
zu wohnen und wer da drin wohnt, ist doch auch gut. Aber es geht darum, geordnete Beziehungen zu dem
Herrn zu haben und ihn zu genießen als die Nahrung unserer Seelen. Da gibt es immer einen reich
gedeckten Tisch. David hat diesen Psalm 23 gedichtet. Du bereitest vor mir einen Tisch,
angesichts meiner Feinde. Angesichts der Feinde hatte David rein historisch keine riesige Mahlzeit.
Hinterher, als er als sein Königtum befestigt war, als er den Mephibose da an seine Tafel holte,
da gab es festliches Essen. Aber Psalm 23, angesichts meiner Feinde, da hat David erlebt,
der Herr ist Nahrung, ist Speise für mich und er hat etwas für mich und macht mich satt und
macht mich froh und glücklich. Das nächste hier, was die Königin von Sheba sieht, ist das Sitzen
der Knechte. Interessant, erst kommt das Sitzen und dann das Aufwarten. Erst das Sitzen, dann das
Tun, das Handeln. Und so hatte Jesus auch in Markus 3, können wir das nachlesen, diese zwölf
Apostel, diese jünger berufen. Wozu denn? Erstens, damit sie bei ihm seien und zweitens, damit er
sie aussende. Er sendet sie erst aus, ich glaube in Markus Kapitel 6 und dazwischen sind diese drei
Kapitel, drei, vier, fünf. Erst mal bei ihm sein, ihn hören, ihn erleben, ihn sehen. Und so wird hier
erst das Sitzen der Knechte und dann ihr tatsächliches Aufwarten, ihr tatsächliches
Dienen genannt. Ist das nicht etwas Herrliches in einem Leben unter dem Segen Gottes, wo wir als
Knechte Gottes in seiner Gegenwart sitzen dürfen? So wie Maria in diesem Haus. Was meint ihr, die war
glücklich, oder? Sie saß zu den Füßen des Herrn Jesus und hörte zu. Aber diese Frau in totaler
Ruhe, in Frieden, um sich herum viel Geschäftigkeit. Aber sie war da, wo sie hören konnte, was ihre
Seele brauchte. Gemeinschaft mit Christus. Aber dann auch dienen für ihn. Und es ist was Herrliches,
was Glückliches für den Herrn Jesus dienen zu können. Dieser Dienst muss geschehen aus der
Gemeinschaft mit ihm. Aber aus der Gemeinschaft mit ihm wird auch Dienst hervorkommen. Der Jesus
erzählt den Jüngern in Matthäus 13 diese acht Gleichnisse. Sechs fangen damit an, das Reich der
Himmel ist gleich. Insgesamt acht Gleichnisse. Und im letzten Abschnitt dieses Teiles des Kapitels,
danach kommt noch ein Abschnitt, sagt er, wer ist denn jetzt der wahre Schriftgelehrte? Und dann sagt
er, das ist der, der aus seinem Schatz hervorbringt. Wenn wir Gottes Wort gehört haben, wenn wir in
der Gemeinschaft mit dem Herrn etwas genossen haben, wenn wir einen Schatz im Herz gesammelt
haben, dann ist er nicht, um ihn zuzuschließen, sondern ist der, um hervorzubringen. Dann können
wir anderen etwas weitergeben davon. Die Mutter ihren Kindern, die Großeltern ihren Enkeln in
der Versammlung, bei einem persönlichen Besuch, vielleicht heute mehr bei einem Telefonat,
vielleicht durch eine WhatsApp oder was auch immer. Wie viel Unsinn schreiben wir uns denn da eigentlich?
Und wie viel Bibelferse? Was kann uns denn wirklich helfen im Leben? Nicht Nachrichten gucken. Haben
wir das nicht in den letzten Monaten oft gemerkt? Nachrichten machen Panik, oder? Und das Wort
Gottes gibt Ruhe und Frieden. Was geben wir denn weiter? Sagte jetzt kürzlich mal einer Mensch,
wenn wir so viel über den Herrn Jesus sprechen könnten, wie über Corona. Hast du mal drüber
nachgedacht? Über Corona können wir reden, stundenlang. Oder hast du schon das gehört? Und
da können wir auch über den Herrn Jesus reden. Warum haben wir so eine Scheu? Einfach mal zu
erzählen, das habe ich diese Woche mit dem Herrn Jesus erlebt. Oder liegt es daran, weil wir nichts
erleben? Ich weiß es nicht. Gemeinschaft mit ihm, sitzen in seiner Gegenwart, führt auch dazu, dass
wir dann etwas hervorbringen, dass wir dann auch aufwarten, dass wir dann auch weitergeben für
andere. Man sieht diese Königin von Schäber auch die Kleidung seiner Diener. Das muss bei dem Salomona
alles herrlich gewesen sein. Aber wenn wir es praktisch moralisch auf uns anwenden, Kleider
sind das, was man an uns sieht. Unser Verhalten, unser Auftreten, unsere Gewohnheiten. Und was
schreibt Paulus den Kolossern? Ihr habt den neuen Menschen angezogen. Und was ist dieser neue Mensch?
Christus. Nicht Christus er selbst, sondern Christus, wie er gesehen wird in den Gläubigen. Denn der neue
Mensch wird erneuert. Christus muss nicht erneuert werden. Aber Christus, wie er an uns gesehen wird,
bedarf der Erneuerung, neuer Auffrischung, neue Ausrichtung auf ihn. Ihr habt den neuen Menschen
angezogen. An die Galater schreibt Paulus, ihr habt Christus angezogen. Was wäre das für eine
herrliche Kleidung? Dann noch die Mundschenke. Die Mundschenke, die haben den Wein verteilt.
Können wir schon lesen bei diesem Kollegen von Josef im Gefängnis, diese Mundschenke. Da war
nämlich die Trauben. Und Wein ist in der Bibel ein Bild von der Freude. Was für eine Freude gibt es
bei dem wahren Salomon? Was für eine Freude gibt es für eine Seele, die den Herrn liebt?
Und nach den Mundschenken kommt noch der Aufgang, auf dem er in das Haus des Herrn hinaufging. Der
Aufgang in den Tempel. Er hatte den Tempel gebaut. Er hatte auch sein Haus gebaut. Und es war ihm
wichtig, eine Verbindung zu haben zwischen seinem Haus und dem Haus des Herrn, um einen Aufgang zu
haben in die Gegenwart Gottes, da wo Gott wohnt, da wo er sich offenbart, da wo er redet zu den
Menschen, da wo man ihm nahen kann im Opfer. Und das scheint mir hier der Höhepunkt zu sein. Und
dann sagt die Königin von Sheba, nicht die Hälfte hat man mir erzählt. Ich möchte zum Schluss diesen
Punkt noch einmal aufgreifen. Es geht hier um die irdische Herrlichkeit des Herrn Jesus im
tausendjährigen Reich. Aber jetzt denken wir daran, wir dürfen eine größere Herrlichkeit des Herrn
Jesus kennen. Es gibt auch heute ein Haus Gottes, ein Haus des Herrn Jesus auf der Erde. Und das ist
seine Versammlung. Und da gibt es auch einen Tisch, wo Speise dargereicht wird, nicht das Möbelstück,
auf dem jetzt hier die Bibel lebt. Darum geht es überhaupt nicht. Sonst wüssten wir jetzt auch
nicht, welches ist er denn, der Tisch des Herrn, sind ja zwei hier. Darum geht es überhaupt nicht,
um das Möbelstück. Aber es gibt einen Ort der Gemeinschaft. Und da gibt es Speise in seinem
Haus. Und da gibt es Dienst in seinem Haus. Da gibt es Gemeinschaft mit ihm. Da gibt es Freude in
seinem Haus. Ich freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zum Haus des Herrn gehen. Psalm 122.
Und dann gibt es zum Schluss dieser letzte Punkt, der Aufgang in das Haus des Herrn. Wenn wir das
so als Ausgangspunkt genommen haben, um auf die himmlische Herrlichkeit des Herrn Jesus zu schauen,
dann hat er dieses Haus jetzt hier auf der Erde. Aber es gibt einen Aufgang derer, die zu diesem
Haus gehören. Einen Aufgang in ein anderes Haus, nämlich in das Haus seines Vaters. Und das ist,
wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung. Dann geht es von der Erde in den Himmel. Das ist ein
echter Aufgang. Ein Aufgang in ein herrlicheres Haus, in das Haus seines Vaters. Ich möchte es
nochmal sagen, dass das nicht falsch verstanden wird. Das ist nicht die Bedeutung hier. Hier wird
die irdische Herrlichkeit des Herrn Jesus vorgeschattet. Aber wir haben einfach das mal
als Ausgangspunkt genommen, um etwas von der himmlischen Herrlichkeit des Herrn Jesus zu sehen.
Und er hat jetzt hier sein Haus. Aber es gibt diesen Aufgang. Und dann kommt er. Ich komme wieder
und werde euch zu mir nehmen, damit wo ich bin, auch ihr seid. Und wo ist das, wo ich bin? Das ist
im Haus seines Vaters. Und dann spricht er mit dem Vater über diesen Ort. Und er sagt, Vater,
ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir sein, wo ich bin, damit sie meine
Herrlichkeit schauen. Ihr Lieben, dann wird es uns noch mehr so gehen wie der Königin von Schäber.
Dann werden wir sagen, nicht die Hälfte, hat man mir gesagt. Aber ich wünsche mir und wünsche uns,
dass wir, weil wir den Herrn Jesus lieben, jetzt schon mehr von seiner Herrlichkeit sehen. Jetzt
schon hier im Leben mehr Genuss und Freude an seiner Herrlichkeit haben. Das ist ja das Schöne.
Wir werden ihn sehen, wie er ist. Das ist zukünftig. Aber etwas von dieser Herrlichkeit,
Stück für Stück, dürfen wir heute schon kennen und genießen. Im Himmel wird uns nichts Neues
offenbart. Aber wir werden es sehen von Angesicht zu Angesicht. Jetzt können wir Stück für Stück
betrachten. Und dann im Himmel haben wir den Überblick. Da werden wir überwältigt sein von
seiner Herrlichkeit. Und ich wünsche mir und dir, dass diese Herrlichkeit des Herrn jetzt schon mehr,
unser Herz, das ihn doch liebt, das in Liebe für ihn schlägt. Da gibt es Höhen und Tiefen. Aber
im Grunde sagen wir doch mit Petrus, du weißt alles, du erkennst, dass ich dich lieb habe.
Da dürfen wir jetzt schon etwas von seiner Herrlichkeit sehen. Das ist ein Leben unter
dem Segen Gottes. Denn wir Freude und Genuss haben an dem Herrn Jesus und seiner Herrlichkeit. …
Transcription automatique:
…
Ich möchte gerne heute Abend zuerst etwas lesen aus 1. Könige, Kapitel 11.
1. Könige, Kapitel 11, Abvers 1.
Und der König Salomo liebte viele fremde Frauen.
Und zwar neben der Tochter des Pharaos.
Moabitische, Ammonitische, Edomitische, Sidonische, Hethitische,
von den Nationen, von denen der Herr zu den Kindern Israel gesagt hatte,
ihr sollt nicht unter sie kommen, und sie sollen nicht unter euch kommen.
Gewiss, sie würden euer Herz neigen ihren Göttern nach.
An diesen hing Salomo mit Liebe.
Und er hatte an Frauen siebenhundert Fürstinnen und dreihundert Nebenfrauen.
Und seine Frauen neigten sein Herz.
Und es geschah zur Zeit, als Salomo alt war.
Da neigten seine Frauen sein Herz anderen Göttern nach.
Und sein Herz war nicht ungeteilt mit dem Herrn, seinem Gott,
wie das Herz seines Vaters, Daphid.
Und Salomo wandelte der Astorit nach, der Gottheit der Sidonie und dem Milkom, dem Gräuel der Ammoniter.
Und Salomo tat, was böse war in den Augen des Herrn, und er folgte dem Herrn nicht völlig nach, wie sein Vater Daphid.
Damals baute Salomo eine Höhe für Kamos, den Gräuel der Moabiter.
Auf dem Berg, der vor Jerusalem liegt, und für Molech, den Gräuel der Kinder Ammon.
Und so tat er für alle seine fremden Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten.
Da wurde der Herr zornig über Salomo, weil er sein Herz von dem Herrn, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war.
Soweit lesen wir zunächst aus der Geschichte von Salomo.
So schön wie dieser Vers der Überschrift war für gestern Abend ist,
Salomo liebte den Herrn, so traurig ist der Vers, den wir jetzt heute Abend am Anfang gelesen haben.
Wieder geht es um Liebe, aber jetzt haben wir nicht gelesen, Salomo liebte den Herrn,
sondern Salomo liebte viele fremde Frauen.
Gottes Wort berichtet uns nicht nur diese traurige Tatsache,
sondern Gottes Wort zeigt uns auch die Ursachen dafür.
Und es gibt eine Ursache, die war auch nach außen sichtbar,
und es gibt eine Ursache, die sah der Herr, und der teilt sie uns auch mit.
Was war die offensichtliche, auch für andere sichtbare Ursache für diese traurige Tatsache im Leben Salomos?
Die Ursache war Ungehorsam.
In 5. Mose 17, vielleicht schlagen wir das mal gerade auf, hatte Gott ganz klar Anweisungen gegeben für die Zeit, wenn in Israel ein König sein würde.
Und da sagt er zum Beispiel in 5. Mose 17, Vers 16,
Nur soll er sich nicht viele Pferde anschaffen.
Vers 17, Und er soll nicht viele Frauen haben, dass sein Herz sich nicht abwende.
Und Silber und Gold soll er sich nicht übermäßig anschaffen.
Da hatte Gott ganz klar etwas gesagt für den König, der es in Israel geben würde.
Und was tut Salomo?
Wir lesen mal aus 1. Könige 10, 1. Könige 10, Vers 14,
Und das Gewicht des Goldes, das bei Salomo in einem Jahr einging, war 666 Talente Gold.
Und dann Vers 21, Und alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren aus Gold.
Und alle Geräte des Libanon-Waldhauses waren aus geläutertem Gold. Nichts war aus Silber.
Es wurde in den Tagen Salomos für nichts geachtet.
Nun Gott hatte gesagt, Silber und Gold soll der König sich nicht übermäßig mehren.
Und jetzt hat Salomo so viel Gold und Silber, dass man das Silber schon gar nicht mehr für wertvoll hält.
Alles musste aus Gold sein und Silber war gar nicht mehr wertvoll. Das war ungehorsam.
Ein zweiter Punkt, Vers 26, Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen.
Dann werden die Anzahlen der Reiter und der Wagen genannt. Und dann wird in Vers 28 noch extra gesagt,
Die Ausfuhr der Pferde für Salomo geschah aus Ägypten und so weiter.
Salomo hat sich aus Ägypten Pferde geschafft. Und zwar in einer riesigen, gewaltigen Menge.
Auch das war ungehorsam.
Ich finde, Gottes Wort macht uns das so eindrücklich klar. In Vers 22 am Ende wird uns beschrieben,
wie alle drei Jahre diese Thasisflotte, die Salomo zusammen mit dem Hiram, dem König von Syrien, betrieb.
Und da wird gesagt, diese Flotte kam beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Fauen.
Ist doch interessant, dass Gott uns das sogar mitteilt, dass der Affen und Pfauen importierte, oder?
Wofür könnten die Affen stehen?
Die Affen, die sich in ihrem Verhalten manchmal so in manchen Stücken dem Verhalten des Menschen gleichen,
aber die ohne Verstand sind, die nach ihren Instinkten handeln und von ihren Instinkten getrieben sind
und nicht von einem Geist, wo der Geist Gottes sogar anknüpfen möchte.
Gott hat den Menschen ja geschaffen und ausgestattet mit einem menschlichen Geist, mit dem er kommunizieren möchte.
Und das soll das sein, was den Menschen leitet und prägt. Das haben die Affen nicht.
Sie stehen in dem Sinn für Dummheit. Sie haben nicht diese Weisheit Gottes, so wie Salomo sie hatte.
Und die Pfauen, die sich so aufklustern und dieses Ratschlagen, ich meine, die stehen für Eitelkeit, oder?
Und jetzt sehen wir hier, wie Salomo in diesem Ungehorsam, in diesem Aufhäufen von Reichtümern Torheit und Eitelkeit zeigt.
Und das war die offensichtliche Ursache dieser traurigen Tatsache, Salomo war schlicht ungehorsam.
Ich meine, wir können das und müssen das auch durchaus auf unser Leben übertragen.
Wenn wir Gottes Gedanken kennen, wenn wir Gottes Wort kennen und sind ungehorsam, dann wird unser Weg nicht gut weitergehen.
Wir haben das gestern gesehen und mich beeindruckt, da haben wir gesehen, Salomo liebte den Herrn und dann schenkt Gott ihm Wachstum.
Wenn er erst nicht so das Verständnis über den Ort der Anbetung hat, dann hat er es hinterher und kennt den richtigen Ort.
Jerusalem, den der Herr erwählt hat und opfert dort.
Wenn ein aufrichtiges Herz den Herrn liebt und sucht, dann schenkt Gott Wachstum und dann schenkt Gott mehr Verständnis für seine Gedanken.
Aber wenn jemand Gottes Gedanken kennt und ungehorsam ist, dann geht es bergab und das ist eine echt ernste Sache, auch für unser Leben.
Wir wollen wirklich gehorsam sein.
Salomo war es nicht und das war die eine Ursache für diese traurige Situation in Kapitel 11, Vers 1.
Und dann meine ich in Vers 9, zeigt Gott uns das, was er gesehen hatte.
Und Gott sieht mehr als das äußere Verhalten, das äußere Verhalten, das haben wir gerade eben ein wenig anhand von Gottes Wort gesehen und haben festgestellt, es war ungehorsam, aber Gott sieht ins Innere.
Und er sagt in Vers 9, weil er sein Herz von dem Herrn, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war.
Gott sieht ins Herz und er hat gesehen, das Herz schlug nicht mehr, so wie im Anfang für Gott.
Wir denken an Sprüche 4, ich glaube Vers 23, behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist, denn von ihm aus sind die Ausgänge, die Entscheidungen des Lebens.
Nun jetzt liebte Salomo viele fremde Frauen, auch das war ja ungehorsam gegen 5. Mose 17.
Und jetzt kommt hier noch ein Punkt dazu, den Gottes Wort uns hier deutlich zeigt.
Ich muss dazu folgendes sagen, die Meerehe oder Vielehe war nie nach Gottes Gedanken.
Gott hatte es so geschaffen, ein Mann und eine Frau.
So hat er den Menschen geschaffen, Mann und Frau und er hat ja diesen göttlichen Plan gezeigt, deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen und sie werden ein Fleisch sein.
Die Meerehe oder Vielehe war nie nach Gottes Gedanken.
Nun sagte Herr Jesus den Jüngern das und auch den Pharisäern, als sie danach fragen, ja aber wieso hat denn dann Mose gestattet, einer Frau einen Scheinebrief zu geben?
Und da erkennen wir, dass Gott der Herzenshertigkeit der Menschen wegen das zugelassen hat, aber die Vielehe war nie zum Segen.
Wie viel Leid ist dadurch entstanden, wenn wir nur mal an die Familie von Abraham denken, wie viel Leid dadurch, dass er auch die Haga noch zur Frau genommen hat.
Wenn wir an die Familie von Jakob denken, wie viel Leid durch diese vier Frauen.
Nun kommt hier noch ein Punkt dazu und der wird ausdrücklich hier von den Moabitischen, Ammonitischen und so weiter Frauen gesagt, dass sie von Nationen waren, denen der Herr den Kindern Israel geboten hatte, ihr sollt nicht unter sie kommen.
Ihr sollt euch nicht mit ihnen verbinden, sollt nicht mit ihnen euch verschwägern, also nicht untereinander heiraten und Salomo hat auch das nicht beachtet.
Nun er hatte die Tochter des Pharao zur Frau genommen und wir haben das gestern Abend gesehen, das konnte noch so stattfinden, dass es in geordneten Bahnen war.
Und Salomo hatte auch scheinbar ein Verständnis dafür, deswegen gibt er dieser Frau einen besonderen Platz zum Wohnen, dass diese Frau nicht Zutritt hatte zu diesen Beziehungen, die Gott zu seinen Volk hatte.
Aber jetzt geht er eine Ehe ein mit diesen Frauen, von denen Gott eindeutig gesagt hat, ihr sollt euch nicht mit ihnen verbinden.
Auch das ist ungehorsam und ich möchte jetzt versuchen, das auch noch geistlich anzuwenden auf uns.
Wenn Gott uns das hier sagt, aus welchen Völkern diese fremden Frauen kamen, dann macht Gott das ja nicht umsonst.
Ich möchte gerne kurz etwas sagen zu diesen Nationen, die hier genannt werden.
Zuerst werden Moabitische und Ammonitische Frauen genannt.
Moab und Ammon, das waren Kinder von Lot.
Und Lot, das wird uns im Neuen Testament bestätigt, war ein Gerichter, er war ein Gläubiger, ob man das nun in seinem Leben sehen konnte oder nicht, Gott sah es, Gott wusste es.
Aber diese Kinder, diese Söhne sind geboren durch rein fleischliche Überlegungen.
Da war nicht nach Gottes Willen gefragt worden, da war nicht gefragt worden, was möchte denn der Herr.
Das war in Sünde und in rein fleischlichen Überlegungen.
Moab und Ammon sind ein Bild von dem Fleisch, wir sagen schon mal der alten Natur, von dem Fleisch, das auch noch in dem Gläubigen ist.
Wenn Salomo eine solche Frau nimmt, dann sehen wir darin, wenn wir es geistlich anwenden für uns, das Problem, wenn wir dem Fleisch nachgeben, wenn wir nach dem Fleisch leben.
Wenn wir uns verhalten mit fleischlichen Charakterzügen, nach unseren Begierden, nach dem was aus unserem Alten kommt, was aus dem Fleisch ist.
Wir werden, wenn wir jetzt weiter darüber nachdenken über diese Völker, diese drei Problemfelder, diese drei Spannungsfelder, diese drei Feinde auch für den Glauben, für den Christen sehen und das eine, das Fleisch, das ist der Feind in uns.
Dann wird uns weiter gesagt, es waren edomitische Frauen, die Salomo heiratet.
Edom, Nachkommen von Esau und Esau ist nach Hebräer 12 eindeutig ein Ungöttlicher, einer der kein Leben aus Gott hat, ein natürlicher Mensch, der auch gar kein Interesse hat an den göttlichen Dingen.
Wir lassen jetzt mal den Betrug und die List von Jakob mal für einen Moment beiseite, sie können sein Verhalten da nicht schön reden, aber dieser Esau, dem war ein Linsengericht wichtiger als das Erstgeburtsrecht, als etwas wo es Segen Gottes geben konnte.
Esau war ein natürlicher Mensch ohne Leben aus Gott, der hatte gar kein Interesse für göttliche Dinge, der war zufrieden mit einem Linsengericht mit den irdischen weltlichen Dingen.
Wenn Salomo hier edomitische Frauen nimmt, dann können wir denken an die Probleme, die entstehen, wenn wir uns als Christen mit der Welt einlassen und das ist der Feind um uns herum, die Welt.
Wenn wir gar kein Interesse haben für die göttlichen Dinge, wenn wir rein orientiert auf die Dinge dieser Welt leben, das ist der Feind um uns herum.
Dann wird uns drittens genannt, sidonische und hetetische Frauen und das waren sozusagen Völker im Land, Volksstämme im Land Kanaan, die Israel austreiben, ausrotten sollte, um das Erbteil Gottes in Besitz zu nehmen und der Feind im Land,
da können wir daran denken, dass Satan in den himmlischen Örtern unterwegs ist, so wie Paulus das in Epheser 6 schreibt, unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die geistlichen Mächte der Bosheit und wo sind die?
In den himmlischen Örtern, gerade da, wo auch unsere geistlichen Segnungen sind.
Wir sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in Christus, in den himmlischen Örtern und da, wo unser Segen ist, da hat Satan diesen Aufenthaltsort, wo diese geistlichen Mächte der Bosheit sind und er kann uns den Segen nicht wegnehmen.
Er kann uns nichts rauben von den geistlichen Segnungen, aber er kann uns die Freude daran nehmen, er kann uns die Freude und den Genuss an diesen geistlichen Segnungen wegnehmen.
Und der Weg, auf dem Salomo hier zu Fall kommt, sind die falschen Verbindungen und das ist auch ein Thema für uns.
Und wir haben diese drei Feinde gesehen, der Feind in uns, das Fleisch, der Feind um uns herum, die Welt und der Feind über uns sozusagen, der Satan, der auch mächtiger ist als wir und da ist es so wichtig, dass wir uns Gott nahen, dass wir die Hände reinigen, wie Jakobus das schreibt
und uns Gott nahen und dann dem Teufel widerstehen und dann haben wir diese Zusicherung, er wird von euch fliehen.
So geht Salomo diese falschen Verbindungen ein und was passiert?
Erstmal passiert nichts.
Und das ist das Gefährliche.
Das ist das Gefährliche an diesen falschen Verbindungen. Erstmal passiert nichts.
Und dann betont die Bibel extra, ich meine, wir haben es zweimal gelesen.
Es geschah zur Zeit, als Salomo alt war, da neigten seine Frauen sein Herz anderen Göttern nach, in Vers 4.
Und dann tat Salomo das, was böse war und dann baute er diese Höhe für den Kamos, dann verfiel er wirklich diesem Götzendienst, die diese fremden Frauen sozusagen in sein Leben, in sein Haus gebracht hatten.
Erstmal sah es so aus, als ging alles gut.
Aber dann wurde er alt.
Nun, wir kennen vielleicht dieses Sprichwort, sagen das schon mal, Alter schützt vor Torheit nicht.
Und das kann man hier bei diesem Salomo eindeutig feststellen.
Als er jung war, da stand er auch so, wie wir das gestern Abend gesehen haben, in dieser Haltung vor Gott, ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht ein- und auszugehen.
Und dann erlebte er, wie Gottes Kraft mächtig war.
Und jetzt war er alt geworden, er hatte alles, er hatte Weisheit, er hatte einen guten Hof.
Wir denken auch an den Hohenpriester Eli, der war auch alt.
Und dann konnte er nicht mehr richtig sehen.
Und ich meine, das hat auch eine übertragene Bedeutung.
Er hatte keinen klaren Blick mehr, kein Licht mehr von Gott, er hat die Sache nicht mehr klar und deutlich beurteilt.
Er hat seinen Söhnen auch nicht mehr in der richtigen Weise widerstanden, als sie dort vor dem Zelt der Zusammenkunft Hurerei trieben und alles mögliche an Sünde taten.
Aber ich glaube, dieser Punkt, dass Salomo alt war, zeigt uns eben auch,
es ist ein natürlicher Prozess, wenn man älter wird, dass die Kraft nachlässt, oder?
Das ist ein ganz natürlicher Ablauf.
Da gibt es auch einen schönen Vers in den Sprüchen, was typisch ist für die jungen Leute, ist ihre Kraft.
Kraft ist nicht mehr typisch für die alten Leute.
Und ich glaube, das ist hier der Punkt, Salomo hat die Kraft zum Widerstehen verloren.
Und als er alt war, neigten diese Frauen sein Herz anderen Göttern nach.
Haben wir noch geistliche Kraft?
Haben wir noch geistliche Kraft, einen klaren Weg zu gehen, einen klaren Kurs zu fahren?
Und wenn wir das noch mal verbinden mit dem, was wir jetzt schon gesehen haben,
wenn wir anfangen, nicht mehr in schlichtem Gehorsam gegen Gottes Wort den Weg zu gehen, dann verlieren wir die Kraft.
Und wenn wir anfangen, falsche Verbindungen zu pflegen und zu leben, dann verlieren wir die geistliche Kraft.
Und so ist es leider gekommen, wie wir es hier gelesen haben, dass Salomo, der so viel Gutes gebaut hatte.
Da war diese Königin von Sheba, die staudete über sein Haus, wir haben gestern darüber nachgedacht.
Da hat er den Tempel gebaut, dieses herrliche Gebäude, auf das Generationen über Jahrhunderte mit Stolz geblickt haben.
Da hat er Gutes gebaut, nach den Gedanken Gottes gebaut.
Aber jetzt baut er und er baut etwas, was schrecklich war in den Augen Gottes.
Er baut diese Höhen für die Götzen, was ihnen geopfert wird.
Jetzt sehen wir in Vers 9 einmal, dass Gott zornig ist.
Er war ihm zweimal erschienen, zweimal in dieser ganz besonderen Weise.
Einmal beim ersten Mal, das haben wir gestern Abend gelesen, dort in Gibeon im Traum.
Und dann erschien er ihm nochmal ein zweites Mal.
Und es ist etwas Besonderes, wenn Gott zum zweiten Mal erscheint.
Dann sagt er etwas mit Nachdruck, dann betont er etwas nochmal.
Und er hatte dem Salomo so deutlich gemacht, wandle in meinen Wegen, dann wirst du Segen haben.
Der Herr, der ihm zweimal erschienen war, der ist jetzt zornig, betrübt über das, was im Leben dieses Salomo geschehen ist.
Es muss auch Gericht kommen.
In den Regierungswegen Gottes geht das nicht anders.
Aber dann überwältigt mich das.
Dieser Abschnitt, der damit anfängt, dass der Herr zornig ist, wir verstehen das gut.
Es ist ein heiliger Gott, mit dem wir es zu tun haben.
Aber in diesem Abschnitt kommt eine doppelte Gnade zum Ausdruck.
Und die eine Gnade ist in Vers 12, doch in deinen Tagen will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen.
Die erste Gnade, Salomo würde das nicht erleben, was Gott als Gericht ankündigt.
Und die zweite Gnade in Vers 13, ich will dem Haus Daphis, deinem Sohn, nicht das ganze Königreich entreißen.
Einen Stamm will ich deinem Sohn geben.
Gott hat ihm sogar zwei Stämme gegeben, die beiden Stämme Judah und Benjamin.
Und das ist das, was mich wirklich sehr beeindruckt.
Ja, Gott ist ein heiliger Gott.
Und wenn er sagt, ihr sollt so etwas nicht machen, und wir machen es doch, und zwar bewusst, so wie Salomo, dann muss er handeln.
Aber Gott vergisst nicht, gnädig zu sein.
Und er zeigt diese doppelte Gnade, nicht in deinen Tagen und einen Stamm lasse ich deinem Sohn.
Und die Dinge kommen, wie sie kommen müssen, nach dem Tod Salomos, da fallen zehn Stämme von dem Haus Daphis ab.
Und sie folgen diesem fremden König, dem Jerobeam.
Salomo hatte noch versucht, ihn zu töten, aber das hat natürlich nicht geklappt.
Wenn Gott das Gericht so ankündigt, dann kann der Salomo dem ja nicht irgendwie entfliehen.
Der Jerobeam war eine Zeit geflohen, aber dann kam er zurück, und dann war es tatsächlich so, dass zehn Stämme,
das Nordreich, dann später oft unter dem Namen Israel als Sammelbegriff genannt, diesem Jerobeam folgten.
Dann war der Sohn von Salomo der Rehabeam, und dann blieben zwei Stämme bei ihm, Judah und Benjamin, das Südreich,
dann später oft einfach Judah genannt, Israel und Judah, die zehn Stämme und die zwei Stämme.
Was war die Ursache für diese Trennung im Volk Gottes?
Das Versagen Salomos, da haben wir drüber nachgedacht.
Aber das Volk war auch nicht besser gewesen.
Das Volk hatte auch Götzendienst begonnen.
Wenn Gott so mit dem Volk handelt als Ganzes, dann war er auch dem Volk gegenüber nicht ungerecht.
Auch das Volk hatte versagt.
Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen, aber ich möchte jetzt die Frage stellen, und was jetzt?
Und was jetzt?
Und ich möchte diese Frage einmal beziehen auf unser persönliches Leben.
Es kann sein, dass ich mich in meinem Leben so wie Salomo im Ungehorsam verhalte, und dann hat es Folgen, hat es Auswirkungen.
Und dann kann es sein, dass es Auswirkungen gibt, wo die Heilung sehr lange dauert.
Und es kann auch Auswirkungen geben, wo die Folgen von meinem falschen Verhalten bleiben.
Das kann sein.
Aber und das möchte ich jetzt gerne zeigen, dann gibt es doch einen Weg der Wiederherstellung.
Einen Weg, auf dem wir in Gemeinschaft mit Gott wieder seinen Segen genießen können.
So können wir das gleiche, was wir anschauen wollen, aufs persönliche Leben anwenden.
Und ich möchte gerne das noch unterstreichen mit dem Leben von David.
Tief beeindruckend.
David war ja auch nicht ohne Fehler.
Er war der Mann nach dem Herzen Gottes, aber er war nicht ohne Fehler.
Da begeht der Ehebruch mit Bathsheba.
Da wird er zum Mörder an ihrem Mann, an dem Uriah.
Da hat er noch nicht mal Klarheit über das, was er gemacht hat.
Da kommt der Prophet Nathan, erzählt ihm diese Geschichte von dem armen Mann, der nur ein Schaf hatte und der reiche, der genug hatte und Besuch kriegt.
Der sagt, ne, meine Schafe sind mir zu schade, ich nehme mal das Schaf von dem Armen.
Und da sagt der David noch so, das ist ein Mann des Todes.
Und dann muss der Nathan ihm sagen, du bist der Mann.
Und da steht der David auf einmal im Licht Gottes.
Und er erkennt sich im Licht Gottes.
Und dann kehrt er um und dann bekennt er seine Sünde.
Die Psalmen 32 und 51 machen uns das so eindrücklich deutlich, wie David zurechtkommt, wie er seine Sünde bekennt.
Er deckt nicht länger zu, er deckt auf und Gott vergibt ihm.
Und dann gibt es Folgen dieses Verhaltens von David, die bleiben.
Das Kind, das er mit Bathsheba bekommen hat, stirbt.
Aber dann haben wir gestern gelesen, was die Gnade Gottes macht.
Der Herr liebt gerade ein weiteres Kind, das David mit Bathsheba bekommt.
Und dieser Salomo wird der Nachfolger von David.
Was für eine Gnade Gottes.
Gott gibt dieser Bathsheba einen Platz im Geschlechtsregister des Herrn Jesus.
Wird der Name nicht genannt, sondern wird einfach nur gesagt, von der die Urias Frau gewesen war.
Gnade Gottes triumphiert.
Gott hat aber auch gesagt, aus deinem eigenen Haus wird jemand gegen dich aufstehen.
Auch das ist gekommen. Absalom, sein Sohn, steht auf gegen seinen Vater.
Und David muss fliehen aus der Stadt.
Und dann dichtet er den dritten Psalm.
Ich legte mich nieder und schlief.
Kannst du das begreifen?
Da weiß er, das was jetzt hier passiert, ist eine Folge meines Versagens, meines falschen Verhaltens.
Und doch erlebt David es in Gemeinschaft mit dem Herrn.
Und sagt, ich legte mich nieder und schlief, der Herr stützt mich.
Das beeindruckt mich.
Und das ist das, was ich eben versuchte zu sagen. Es kann sein, dass Folgen meines falschen Verhaltens bleiben.
Aber ich kann doch zurückfinden in eine völlige und ungetrübte Gemeinschaft mit meinem Gott.
Und kann wieder Freude in der Gemeinschaft mit dem Herrn erleben.
Und kann auch wieder zum Segen für andere sein.
Und das war David.
Und er lebt die Hilfe des Herrn in diesen Situationen.
Und das wollen wir mitnehmen.
Wir werden das auch gleich sehen. Diese Folgen des Verhaltens von Salomo, die bleiben.
In der Zukunft werden die aufgelöst. Ja, in der Zukunft unter der Herrschaft des Herrn Jesus wird er dieses Volk wieder vereinen.
Aber dass es zehn Stämme und zwei Stämme gibt, das ist geblieben in der Geschichte Israels bis heute.
Und doch konnte Rehabian und auch andere nach ihm, Hiskia oder Josia, doch konnten sie in Gemeinschaft mit dem Herrn seinen Segen erleben.
So können wir das und wollen das wirklich wirken lassen auf unser Leben.
Es gibt eine Wiederherstellung.
Es gibt ein Zurückfinden in die Freude der Gemeinschaft mit dem Herrn.
Und dann ist zwischen mir und meinem Herrn alles in Ordnung, alles geordnet.
Und dann kann und will der Herr dich und mich auch wieder zum Segen für andere benutzen.
Ich möchte es gerne aber auch noch auf eine zweite Art und Weise anwenden auf uns.
Wenn wir mal die Geschichte des christlichen Zeugnisses auf der Erde ansehen,
dann hat es auch viele traurige Folgen des Versagens des Menschen gegeben.
Und eine Folge, die macht uns tief traurig und die ist die Zersplitterung, diese vielen Trennungen unter den Gläubigen.
Und wenn uns das nicht mehr traurig macht, dann stimmt was nicht mit uns.
Und es sind nicht die Folgen der fehlenden Fürsorge Gottes, sondern es sind die Folgen des Versagens des Menschen.
Weil nicht Christus und Christus allein unser Beweggrund ist für unser halbes Handeln.
Wenn Christus allein Beweggrund ist für unser Verhalten und unser Handeln, dann gibt es keine Zersplitterung, dann gibt es keine Zertrennung.
Aber es ist leider so.
Und jetzt ist die Frage, was machen wir denn jetzt?
Und so können wir das auch auf diese Frage, auf diese Situation anwenden.
Und dann gibt es doch die Möglichkeit, in glücklicher Gemeinschaft mit dem Herrn einen Weg zu gehen.
Und das möchte ich gerne jetzt kurz zeigen, indem ich zu dem Sohn Salomos gehe, zu dem Rehabeam.
Und es gibt noch diese herrliche Verbindung.
Ich habe das eben schon gesagt, Salomo hatte eine Zeit in seinem Leben gehabt, da hat er gebaut und es war herrlich.
Jetzt haben wir hier gesehen, er baut und es ist schrecklich.
Aber jetzt werden wir bei Rehabeam sehen, der Rehabeam baut wieder und es war zum Segen.
Lesen wir es aus dem zweiten Buch der Chroniker, und zwar aus Kapitel 11.
Zweite Chroniker, Kapitel 11, möchte eben am Ende von Kapitel 10 den Vers 16 lesen.
Und als ganz Israel, das waren noch die zwölf Stämme, sah, zweite Chroniker 10, Vers 16,
dass der König nicht auf sie hörte.
Da antwortete das Volk dem König und sprach, was haben wir für ein Teil an David?
Und wir haben kein Erbteil am Sohn Isais.
Jeder zu seinen Zelten, Israel, nun sieh nach deinem Haus, David.
Und ganz Israel ging zu seinen Zelten.
Die Kinder Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König.
Und Vers 19, und so fiel Israel vom Haus Davids ab bis auf diesen Tag.
Nun, traurig diese Worte, was haben wir für ein Teil an David?
Da haben sie die Verbindung zu David, die Gemeinschaft, den Genuss der Gemeinschaft mit dem Herrn aufgegeben, verloren.
Was haben wir für ein Teil an David?
Das zweite, wir haben kein Erbteil am Sohn Isais, da haben sie im übertragenen Sinn den Genuss der geistlichen Segnung dieses Erbteils,
das Gott gibt, das Gott ausgeteilt hatte, aufgegeben.
Natürlich sind sie buchstäblich in ihrem Gebiet wohnen geblieben,
aber sie haben es nicht mehr in Gemeinschaft unter der Herrschaft Davids genossen und erleben können.
Zehn Stämme folgen dem Jerobeam und was für ein Verlust in den Augen Gottes.
So fiel Israel vom Haus Davids ab.
Wenn wir das übertragen auf uns, was für ein Schmerz für das Herz des Herrn,
wenn es diese Zerrissenheit gibt unter seinem Volk.
Nun jetzt das erste Merkmal, was wir bei Rehabeam, dem Gott in seiner Gnade diese beiden Stämme Judah und Benjamin noch erhält finden.
Was ist das erste Kennzeichen?
Es ist Gehorsam. Großartig.
Der Rehabeam will, und wir können das gut verstehen, er will mit Kriegsmacht die zehn Stämme zurückholen.
Und da bestellt er die alle dahin, waren glaube ich 180.000 Soldaten, die er da mobilisiert, 180.000 auserlesene Krieger und jetzt wollen sie gerade los.
Und da kommt der Prophet, der Shemaja, der Bote Gottes, Shemaja bedeutet übersetzt, der Herr hört.
Und er sagt, du sollst nicht in den Kampf ziehen.
Hui, das war jetzt eine schwierige Situation für den König, oder?
Gerade hat er die ganzen Soldaten herbeigerufen.
Gerade waren die alle gekommen und er wollte losziehen.
Und jetzt sagt dieser Shemaja, nein, nein, der Herr sagt, du sollst nicht kämpfen.
Dann muss der die wieder nach Hause schicken.
Und das ist ja nicht so einfach für den König, wenn er sagen muss, ich habe mich geirrt, ihr könnt wieder nach Hause, wir kämpfen doch nicht.
Aber Rehabeam ist Gehorsam.
Das ist das erste Kennzeichen.
Man hört auf das Wort des Herrn und Rehabeam kämpft nicht.
Wir haben das eben gesehen, das war der Ausgangspunkt für das Fallen von Salomo, sein Ungehorsam.
Aber Rehabeam, sein Sohn, ist dem Wort des Herrn Gehorsam.
Und was macht dieser Rehabeam jetzt?
Das lesen wir ab, Vers 5, er baut.
Rehabeam wohnt in Jerusalem und er baut.
Die Städte, das Gebiet, das ihm geblieben ist, das baut er aus, das macht er zur Festung, damit das nicht verloren geht.
Und jetzt übertragen wir das auf unser Leben, bauen von Bethlehem.
Was bedeutet Bethlehem?
Bethlehem heißt übersetzt Haus des Brotes, Brothaus.
Da wo es wahre Nahrung gibt und wunderschön illustriert in der Geschichte von Ruth, wir haben gestern schon mal kurz an sie gedacht.
Da kommt die Ruth nach Bethlehem und sie erlebt, da gibt es Nahrung bei dem wahren Boas.
Und nicht nur die Reste, die runtergefallen waren auf dem Feld.
Sie darf sogar mittags bei dem Boas sitzen, sie darf geröstete Körner essen, sie darf ihren Bissen in den Essig tunken.
Und sie wird satt und sie lässt übrig und kann mitbringen für andere.
Bauen wir Bethlehem aus, dass es ein Brothaus gibt, wo wir Nahrung, geistliche Nahrung bekommen und genießen.
Bauen wir es aus im persönlichen Leben und bauen wir Bethlehem aus, auch im Blick auf den gemeinsamen Weg.
Was ist denn geistliche Nahrung?
Christus und sein Wort.
Wir haben das am Anfang gelesen, was das Wort Gottes bewirkt.
Wir brauchen nicht großartige Erzählungen aus unserem eigenen Leben.
Wir brauchen nicht großartige praktische Beispiele. Man kann auch schon mal mit einem Beispiel was erläutern.
Darum geht es mir nicht.
Aber was doch im Vordergrund steht, das ist Christus und sein Wort.
Nur das kann doch die Herzen wirklich beleben und ihnen Kraft geben.
Bauen wir Bethlehem aus.
Wenn man mal guckt, was so in den, ich möchte das jetzt wirklich nicht irgendwie abwerten oder verurteilen sagen.
Ich sage es auch einfach mal allgemein.
Wenn wir anfangen Politik oder soziale Botschaften zu verbreiten, wenn das unser Thema wird, da haben wir keine Nahrung mehr.
Es geht auch darum, Christus zu bringen.
Es geht darum, Christus als Nahrung zu genießen und sein Wort zu verstehen.
Was kann denn unsere Herzen beleben?
Doch nur Gottes Wort, das wie ein Hammer ist, das Felsen zerschmettert bis heute.
Bauen wir Bethlehem aus.
Bauen wir, nimm nur mal ein paar, bauen wir Tekoa aus.
Tekoa, ja vielleicht sagst du, Tekoa, was denn das?
Würde es sich mal lohnen, zu den einzelnen Städten, die er hier ausbaut, mal nachzuschlagen.
Wo stehen denn diese Städte sonst in der Bibel?
Was verbinden sich denn damit für geistliche Lektionen?
Und dann stellen wir fest, aus Tekoa kam ein Prophet.
Der Prophet Amos.
Dieser Hirte, ein einfacher Mann, Hirte und Maulbeerfeigenzüchter und Verkäufer.
Und dieser Mann war treu in seinem Beruf, in seiner Arbeit als Hirte und als Maulbeerfeigenzüchter.
Und dann verkauft er seine Waren auf dem Markt und dann kann Gott ihn da gebrauchen.
Und er hat eine Botschaft an das Volk.
Und zuerst hat er eine Botschaft über die Nachbarvölker.
Wir können uns vorstellen, da haben sie alle geklatscht, da haben sie alle gesagt, super, endlich sagt mal einer,
wie es ist mit unseren vielen Nachbarn, die so gottlos sind.
Und auf einmal spricht der Amos über Juda.
Über Jerusalem.
Oh, das wollten sie nicht hören, das war aber unangenehm.
Jetzt stehen wir im Licht Gottes.
Bauen wir Tekoa aus, dass wir an dem Platz, wo Gott uns hinstellt, in unserer Arbeit, in unserem Beruf,
im Haushalt, in der Familie, da wo unser Platz ist, so wie der Amos seinen Platz ausgefüllt hat, da treu sind.
Und wenn Gott uns dann eine Gelegenheit gibt, dass wir von ihm zeugen, dass wir für ihn einstehen,
so können wir Tekoa ausbauen und es kann zum Segen sein für unser eigenes Leben und auch im Volk Gottes.
Bauen wir Soko aus.
Weißt du, was in Soko stattfand?
In Soko fand diese Schlacht statt zwischen Goliath und David.
Ein wunderschönes Bild von dem Sieg des Herrn Jesus über den Teufel, über Satan.
Wie er ihn mit seinen eigenen Waffen sozusagen geschlagen hat.
Durch den Tod, den zunichte gemacht hat, der die Macht des Todes hat.
Bauen wir Soko aus, den Sieg des Herrn Jesus über Satan, dass das groß ist und bleibt für unser Leben, für unser Herz.
Herr Jesus, du hast dort am Kreuz auf Golgatha den Sieg errungen.
Du hast den Feind vernichtet.
Oh, das wird eine Auswirkung haben in unserem Leben, wenn wir Soko ausbauen.
Und so könnten wir noch etwas durchgehen durch diese Städte.
Nimm nur mal noch Hebron.
Einerseits, weil der Name Hebron, das sagt Gemeinschaft, der Ort der Gemeinschaft mit Gott.
Und andererseits der Ort des Todes.
Da wo Abraham das Feld kaufte, diese Höhle bei Machpelah vor Hebron, um Sarah zu begraben.
Der Ort der Gemeinschaft mit Gott, aber der Ort des Todes, wo wir verwirklichen, mit Christus gestorben zu sein.
Nicht ich, sondern du, Herr.
Und dann können wir diese Gemeinschaft mit dem Herrn genießen und Kraft haben.
Ich möchte noch einen letzten Ort nennen.
Arseka oder Arjalon.
Ich nehme Arjalon vor Hebron, wenn wir Lachis und Sif und Arseka nehmen.
Das sind Orte, wo besonders die Hilfe Gottes erlebt wurde.
Arjalon, da war im Buch Josa diese Situation.
Da heißt es, Sonne stehe still in Arjalon.
Da hat Gott die Zeit angehalten, damit es länger hell blieb, damit der Sieg komplett sein konnte.
Das sind Orte besonderer Hilfe Gottes.
Bauen wir die aus in unserem Leben, dass wir wie Salomo schon mal so einen Ebeneser aufstellen, so einen Stein.
Herr, du hast doch geholfen.
Herr Jesus, danke, dass du in meinem Leben bis hierher geholfen hast.
Und wir brauchen das doch, oder?
Da wachsen die Kinder heran und wir haben so viel Grund zur Sorge.
Sie wachsen in die Welt hinein und es gibt so viele Gefahren.
Ja, da könnten wir ganz mutlos werden.
Da dürfen wir zurückblicken. Herr, du hast geholfen bis jetzt.
Dann dürfen wir dankbar diese Steine aufstellen, Stein der Hilfe Arjalon ausbauen.
Oder du wirst älter und die Kraft reicht nicht mehr.
Du darfst daran denken, ach Herr, du warst doch bisher jeden Tag für mich da.
Oder war er das nicht?
Da dürfen wir zurückblicken und dürfen sagen, doch Tag für Tag hat er meine Last getragen.
Und warum sollte es morgen anders sein?
Die Situation ändert sich, die Kraft lässt nach, aber der Herr ändert sich nicht.
Und er ist auch heute genauso da, wie er gestern da war.
Und so dürfen wir diese Städte ausbauen.
Nein, wir brauchen wirklich keinen Götzentempel bauen.
Wir müssen nicht eine Höhe bauen für den Karmos oder für irgendeinen anderen Gott.
Aber wir dürfen in unserem Leben und auch im Blick auf den gemeinsamen Weg diese Städte ausbauen,
um Gottes Hilfe zu erleben, um seinen Segen zu genießen.
Ich meine, das zeigt uns, wie Gott in seiner Gnade trotz all der vielen Folgen des Versagens des Menschen,
auch meines Versagens, unseres Versagens, wie er doch einen Weg zeigt,
auf dem wir glücklich seine Liebe genießen können und seinen Segen erfahren dürfen.
Da gibt es eine völlige Wiederherstellung, so wie wir das eben beim David gesehen haben.
Petrus ist auch so ein Beispiel.
Es war nicht lange, nicht viel Zeit vergangen, nachdem er den Herrn verleugnet hat.
Und dann steht er dort in Jerusalem und sagt, ihr habt ihn verleugnet.
Ihr habt ihn umgebracht.
Da war es eine völlige Wiederherstellung und keiner der anderen Jünger hat mit dem Finger auf den Petrus gezeigt
und hat gesagt, Petrus, sorry, dieses Jahr kannst du hier mal keine Predigt mehr halten, vielleicht nächstes Jahr.
Mich beeindruckt das sehr.
Ja, der Herr war zornig und wir wollen diese traurigen Folgen des Ungehorsams
und der falschen Verbindung und des Herzens, das ich den fremden Frauen zuneigte, sehr ernst nehmen.
Wir wollen genauso dankbar sein für die Gnade Gottes.
Diese doppelte Gnade, zu der er zu Salomo spricht und die wir jetzt hier in dieser Situation bei Rehabilitation wiederfinden.
Ich möchte gerne zum Schluss, so ähnlich wie das gestern auch gegen Ende vor uns gestanden hat,
die Worte einer Frau vorstellen.
Wir haben gestern die gesegneten Folgen davon gesehen, wenn eine Seele den Herrn liebt.
Salomo liebte den Herrn und da gab es gesegnete Folgen.
Dann haben wir die Worte einer Frau gelesen, die diesen Segen Gottes gesehen hat
und die gesagt hat, nicht die Hälfte hat man mir gesagt.
Ich möchte gerne jetzt auch Worte einer Frau vorstellen,
die in gewissem Sinn, das hat jetzt von der Situation her gar nichts damit zu tun,
aber wo es in gewissem Sinn um genau das Problem geht, was wir jetzt bei dem Salomo gesehen haben.
Wir haben gesehen, sein Herz hatte sich vom Herrn abgewandt, sein Herz hatte sich anderen Dingen zugewandt.
Und Salomo selbst hat ein Lied geschrieben, wo er eine Beziehung, eine Beziehung der Liebe beschreibt,
zwischen einem Bräutigam und einer Braut.
Und dieses Lied hat verschiedene Strophen und in einer Strophe geht es darum,
dass die Liebe wieder aufgeweckt werden muss, sie war eingeschlafen.
Und war das nicht genau der Punkt bei Salomo, dass sich das Herz von dem Herrn abgewandt hatte
und die Liebe zu anderen gegangen war?
Wir lesen das, das ist euch jetzt schon klar, im Lied der Lieder im Kapitel 5,
wo Braut und Bräutigam nicht zusammen sind und wo der Bräutigam dann der Braut nachgeht
und wo die Braut schläft.
Und er klopft an, aber sie möchte gar nicht aufstehen.
Ich habe mein Kleid ausgezogen, warum soll ich es wieder anziehen?
Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie wieder beschmutzen?
Da merken wir etwas von Bequemlichkeit.
Da merken wir, wie das Herz nicht so recht für den Bräutigam schlägt,
wenn man ja noch nicht mal bereit ist, das Kleid wieder anzuziehen, um die Tür aufzumachen.
Nun dem Bräutigam ist das nicht egal.
Der Bräutigam, natürlich ist das im historischen Bericht der Salomo,
der wusste also eigentlich was von dem Problem mit dem Herz und mit der Liebe.
Nun der Bräutigam, der geht dieser Braut nach und er stellt sich ihr vor, Vers 2,
am Ende mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll Tropfen der Nacht.
Und dann sieht die Braut, die auf ihrem Lager, auf ihrem Bett liegt,
sie sieht auf einmal seine Hand, wie seine Hand durch die Öffnung an der Tür fasst,
wie diese Hand sich auf den Riegel der Tür legt, aber wie diese Hand die Tür nicht öffnet.
Warum nicht?
Weil dieser Bräutigam eine freiwillige Entscheidung der Braut sucht.
Er schafft sich nicht zwanghaft Eintritt.
Er tut alles, was er tun kann, sogar seine Hand auf den Riegel zu legen,
um ihr deutlich zu machen, worum es geht.
Aber er schafft sich nicht selber Eintritt.
So ähnlich wie in Offenbarung in diesem Sentschreiben an Laodicea, ich stehe an der Tür und klopfe an.
Aber die Tür auftun, das erwartet er von mir, das erwartet er von dir, das erwartete er von der Braut.
Nun er spricht von seinem Haupt, von seinen Locken, das Haupt voll Tau, die Locken voll Tropfen der Nacht.
Ich möchte das nicht darauf reduzieren, aber wenn wir an den Herrn Jesus denken,
dann dürfen wir an ihn denken in dieser Nacht, in diesem Garten in Gethsemane.
Und er stellt das vor, sieh mal, da habe ich auf meinen Knien gelegen,
habe in ringendem Kampf gebetet, da stand dieses Werk vor mir,
dieses Werk, wo ich meinem Vater gesagt habe, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber.
Aber ich weiß, das steht nicht so in der Bibel, aber das ist Fakt, ist wahr, ich weiß, es ist nicht möglich.
Es gibt gar keine andere Möglichkeit, um dich zu retten und deswegen dein Wille geschehe.
Und wenn die Braut dann schließlich doch aufsteht und den Riegel,
auf der die Hand des Bräutigam gelegen hatte, berührt,
dann fließt ihre Hand, fließen ihre Finger von Myrrhe am Griff des Riegels.
Myrrhe, dieses Harz, das so bitter ist, aber im Feuer einen Wohlgeruch, einen guten Duft entwickelt,
spricht von den Leiden, die der Herr Jesus erlebt hat, so bitter, so schrecklich,
aber aus dem Gluten, aus dem Feuer, seiner Leiden, stieg dieser Wohlgeruch empor,
ein Wohlgeruch für Gott so süß und teuer.
Und der Jesus sagt, sieh mal, da habe ich doch am Kreuz für dich gelitten,
kann ich dir mehr und größer meine Liebe zeigen?
Gibt es mehr Liebe, als dass jemand sein Leben lässt für seine Freunde?
Gibt es mehr Liebe als die, dass ich in dieses schreckliche Gericht gegangen bin
und das tat ich für dich aus Liebe?
Und dann möchte er gerne eine Antwort auf diese Liebe, eine Reaktion in unseren Herzen.
Das war das Problem bei Salomo, sein Herz nicht mehr ungeteilt für den Herrn.
Das Herz dieser Braut hier, nicht mehr ungeteilt für den Bräutigam,
sonst wäre sie doch aufgestanden.
Aber jetzt bewirkt der Bräutigam in ihr, dass es wieder Belebung im Herz gibt.
Es sind verschiedene Umstände, die er benutzt, durch die er diese Braut führt
und jetzt auf einmal, nachdem diese Frage von den Töchtern Jerusalems
an diese Braut gerichtet wird, was ist das denn überhaupt für einer,
dieser dein Gelebter, den du jetzt auf einmal suchst?
Da sagt diese Braut, wie er ist.
Ich möchte das vorlesen und da nicht mehr viel dazu sagen.
Wir wollen es auf uns wirken lassen und ich möchte die Frage so vorab stellen.
Merkst du, wie diese Braut wieder ins Schwärmen kommt über ihren Bräutigam?
Und die Anwendung für uns ist doch klar, oder?
Was haben wir zu berichten über den Herrn Jesus?
Wenn mir, wenn dir einer diese Frage stellen würde, was ist er denn überhaupt,
dieser Jesus, der, an den du glaubst, was ist er denn überhaupt für dich?
Was könnte ich denn dann erzählen?
Was würdest du dann erzählen?
Könntest du vielleicht auch, also ich könnte das nicht,
und darum geht es auch nicht, dass wir das so könnten,
aber von dem Inhalt her, könntest du so viel berichten über ihn,
der Liederdichter, der Lied 87 gedichtet hat?
Jesu Namen, wer kann er gründen, deine Tiefen, deine Höhe?
Ist im Sturm ein sicherer Nachen?
Ist Manner, das die Seele nähert, Seelenweide?
Was hat er alles über den Herrn Jesus gesagt?
Jetzt geht es wirklich nicht darum, ein Gedicht machen zu können.
Das versteht ihr, das meine ich nicht, aber die Frage ist doch,
was kann ich erzählen über ihn?
Schlägt mein Herz wieder so für ihn?
Dann wird sich das im Leben auch zeigen.
War dann hier auch bei der Braut so.
Schließt das jetzt einfach vor, was sie sagen kann.
Mein Geliebter ist weiß und rot.
Wissen wir was zu erzählen?
Haben wir einen tiefen Eindruck in unserem Herzen von der Reinheit des Herrn Jesus?
Weiß und rot, der wahre vollkommene Mensch.
Adam, rote Erde, von Erde, der wahre vollkommene Mensch.
Und wissen wir etwas zu berichten davon,
dass er als wahrer Mensch sein Leben, sein Blut gab.
Mein Geliebter ist weiß und rot.
Der Bräutigam hatte zu ihr gesprochen über sein Haupt und über seine Locken.
Und er hatte ihr seine Hand gezeigt.
Und jetzt spricht die Braut über zehn verschiedene Teile, Körperteile ihres Bräutigam.
Und er fängt auch damit an, sein Haupt, der Kopf, die Gedanken, die Ausrichtung.
Reines Gold, gediegenes, feines Gold.
Völlige Übereinstimmung mit den göttlichen Herrlichkeiten.
Das konnte man an ihm sehen, das war das, was ihn bewegte, was ihn antrieb.
Seine Locken sind herabwallend schwarz wie der Rabe.
Dieses schwarze Haar, seine Kraft.
Die Locken, die Haare, ein Zeichen, das lange Haar der Frau, ein Zeichen ihrer Unterordnung.
Oh, wie hatte Herr Jesus sich in ganzer Kraft und Hingabe untergeordnet seinem Gott und Vater
und ist diesen Weg gegangen über diese Erde zu seiner Verherrlichung.
Seine Augen wie Tauben an Wasserbächen.
Was muss das gewesen sein?
In die Augen des Heilandes zu schauen.
Welche Reinheit, welche Schönheit in den Augen des Herrn Jesus.
Sein Blick, das steht einmal in den Evangeliums, bewegt ihn.
Er blickte ihn an und liebte ihn.
Was war in den Augen des Heilands?
Was erkennst du in den Augen deines Heilandes?
Die Augen, dann kommen die Wangen.
Die Wangen, die seine ganze Anziehungskraft, seine Schönheit zeigen.
Auf die Wangen, da küsst man einen Menschen, weil man angezogen ist von ihm
und möchte ihm gerne diesen Beweis der Liebe geben.
Und was hat der Jesus gemacht?
Jesaja 50, ich bot meine Wangen den Raufenden.
Da gaben ihm die Diener doch tatsächlich Backenstreich,
haben ihm auf die Wange geschlagen, ins Gesicht.
Was wüssten wir zu berichten von dem Herrn Jesus?
Merken wir, wie er um unsere Herzen wirbt, dass sie wirklich schlagen für ihn.
Seine Lippen, das was er gesprochen hat.
Dann seine Hände, goldene Rollen.
Das sind wohl die einzelnen Finger gemeint, mit Topasen, mit Edelsteinen besetzt.
Wie herrlich ist er in all seinem Tun und Handeln gewesen.
Diese Hände, mit denen er die Kinder segnete.
Dieser Finger, mit dem er in den Sand, in den Boden, in den Staub schrieb,
als diese Ehebrecherin zu ihm gebracht wurde.
Diese Hände, die durch Bord waren am Kreuz auf Golgatha.
Und diese Hände, die er zum Segnen erhob.
Lukas 24, um seine Jünger zu segnen.
Und während er sie segnete, wurde er emporgetragen in den Himmel.
Die Hände meines, die Hände deines Heilands.
Und die sind immer noch zum Segnen erhoben.
War der letzte Blick der Jünger auf den Heiland.
So ist er jetzt im Himmel tätig, um dich und mich zu segnen.
Sein Leib, sein ganzes Wesen und Sein.
Ein Kunstwerk aus Elfenbein, wie wertvoll, wie herrlich, wie schön.
Bedeckt mit Safiren, wo die Herrlichkeit Gottes strahlt, aus seinem ganzen Wesen und Sein.
Seine Schenkel, Säulen aus weißem Marmor.
Die Schenkel, wo man die Kraft hat zum Gehen.
Sein Leben in völliger Reinheit und in Übereinstimmung mit göttlicher Herrlichkeit.
Seine Gestalt, die ganze Würde seiner Person, wie der Libanon.
Und sein Gaumen, die Anmerkung erklärt das, was aus seinem Mund hervorkommt.
Also seine Worte, sein Gaumen ist lauter Lieblichkeit, lauter Süßigkeit.
Die Worte meines Heilandes.
Was muss die Maria gedacht haben, als er ihren Namen sagt, Maria.
Das sind die Worte meines Heilands.
Was müssen die Jünger, diese sieben Jünger gedacht haben,
als sie die ganze Nacht versucht hatten zu fischen.
Und er am Ufer steht und sagt, Kinder habt ihr wohl etwas zu essen.
Die Worte unseres Heilandes, lauter Süßigkeit.
Worte in Gnade und Worte in Wahrheit.
Da hören wir wieder eine Frau sprechen.
Und wir empfinden das tief, dass das, was diese Frau uns in diesen Worten zeigt, das Problem genau trifft.
Salomo liebte den Herrn, Salomo liebte viele fremde Frauen.
Das war unser Thema.
Und hier, da ist jemand, da ist die Liebe wieder hergestellt.
Da ist die Liebe wieder aufgeweckt.
Und diese Braut kann sprechen über den Bräutigam.
Wie sieht es aus mit meinem Herzen?
Ist es auch wieder aufgeweckt für den Herrn Jesus, für meinen Heiland und Herrn,
dass ich auch so von ihm reden könnte.
Dann wird sich das auswirken auf das ganze Leben, auf die Hände, auf die Füße.
Und dann werden wir auch unter dem Segen Gottes gehen können.
Und noch einmal, wenn etwas kaputt gegangen ist durch mein Versagen, es gibt Wiederherstellung.
Selbst wenn die Folgen bestehen bleiben, es gibt Wiederherstellung.
Und man kann wieder neu mit dieser Freude, mit dieser Liebe für den Heiland leben und neu seinen Segen erleben.
Dann können wir wieder neu als Überschrift nehmen, Salomo liebte den Herrn.
Leider gab es bei Salomo kein Zurechtkommen.
Die Bibel berichtet uns nicht davon.
Aber wir haben gesehen, wie es in seiner weiteren Geschichte, in seinem Sohn diese Wiederherstellung gab.
Wir haben durch die Worte dieser Braut auch erlebt, es gibt Wiederherstellung.
Es gibt wieder ein Auffrischen, ein Leben in Liebe für den Herrn.
Und das wünschen wir uns auch für den Weg, den wir noch zu gehen haben, bis wir ihn dann sehen in seiner ganzen Schönheit. …
Transcription automatique:
…
Ich möchte gerne auch heute Abend wieder die begrüßen, die vielleicht über die Geräte zuhören.
Und wir haben gemeinsam den Wunsch, dass der Herr uns seinen Segen gibt.
Ich möchte gerne zwei Teile machen heute Abend.
Für den ersten Teil möchte ich gerne etwas lesen aus Offenbarung Kapitel 2 und 3.
Offenbarung 2, Abvers 1.
Dem Engel der Versammlung in Ephesus schreibe dieses sagt der, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt.
Ich kenne deine Werke und deine Arbeit und dein Ausharren und weiß, dass du Böse nicht ertragen kannst, und du hast die geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner befunden.
Und du hast Ausharren und hast getragen um meines Namens willen und bist nicht müde geworden.
Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tu Böse und tu die ersten Werke.
Wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Böse tust.
Aber dieses hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, die auch ich hasse.
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt, dem, der überwindet, dem werde ich zu Essen geben von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist.
Kapitel 3, Vers 7
Und dem Engel der Versammlung in Philadelphia schreibe dieses sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel des David hat, der öffnet und niemand wird schließen und schließt und niemand öffnet.
Ich kenne deine Werke.
Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag.
Denn du hast eine kleine Kraft, und du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.
Siehe, ich gebe aus der Synagoge des Satans von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern lügen, siehe, ich werde sie zwingen, dass sie kommen und sich niederwerfen werden vor deinen Füßen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.
Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme.
Soweit aus diesen beiden Kapiteln und vielleicht haben wir das beim Lesen gemerkt, dass wir hier im gewissen Sinn erkennen, wie sich der Kreis schließt zwischen dem, was wir in den letzten beiden Abenden gesehen und was wir jetzt hier gelesen haben.
Wir hatten am Freitagabend gesehen, dass Salomo den Herrn liebte und das war Ansporn an diesen Abenden für uns, dass wir den Herrn lieben und ein Leben, das ihn liebt, steht unter dem Segen Gottes.
Aber wir hatten am Freitag auch gesehen, die Liebe Gottes hatte den Anfang gemacht. Das Erste, was wir gelesen haben, der Herr liebte Salomo und deshalb gab man in diesen Namen Jedidja, den der Herr liebt.
So haben wir heute geendet. Das, was wir hier gelesen haben in dem Senschreiben an Philadelphia, das ist, dass da solche sind, die Widersacher sind, die Mühe machen, aber sie werden einmal anerkennen müssen, was denn?
Dass die Gläubigen aus Philadelphia den Herrn geliebt haben? Nein, sie werden anerkennen, dass ich dich geliebt habe, dass der Herr die seinen liebt.
Aber wir haben angefangen zu lesen mit diesem Problem, was wir gestern Abend bei Salomo gesehen hatten, dass sein Herz nicht ungeteilt für den Herrn schlug. Salomo ließ es zu, dass Liebe zu anderen, zu fremden Frauen sein Leben bestimmte.
Und das ist der Anfang des Abweichens, den wir hier in diesem Senschreiben an Ephesus gefunden haben.
Und uns ist bekannt, dass in diesen sieben Ansprachen an die sieben Versammlungen neben einer konkreten Botschaft an eine damals konkret bestehende Versammlung auch ein prophetischer Überblick gegeben wird über die Zeit des christlichen Zeugnisses vom Anfang, nachdem die Apostel nicht mehr da waren. Und das finden wir in Ephesus bis nach der Entrückung.
Bis zu dem, was übrig bleibt auf dieser Erde, wenn der Herr Jesus die wahren Gläubigen zu sich genommen hat.
Die Anfangszeit, nachdem die Apostel nicht mehr da waren in Ephesus. Dann kommt Smyrna, diese Zeit, wo die Christen verfolgt wurden, wo Leiden da waren. Und dann diese Zeit Pergamos, wo man anfing in der Welt zu Hause zu sein.
Wo es schlimm war, Christ zu sein. Wo man deswegen nicht mehr verfolgt wurde. Wo es auf einmal durchaus etwas war, Christ zu sein. Da hatte man Anerkennung.
Und da war die Gefahr darin, dass man in der Welt zu Hause war. Das finden wir in Pergamos. Und dann die dunkle Zeit des Mittelalters, Thyatira, wo ein kirchliches System entstanden ist, wo man keinen Platz mehr für Christus hat.
Wo sich jemand, diese Frau Jezabel, an den Platz Christi setzte und lehrt und sich Prophetin nennt und die Knechte Gottes verführt. Diese dunkle Zeit des Mittelalters.
Und dann kommt in dem Sennschreiben an Sardes das, was nach der Reformation übrig geblieben ist im Protestantismus.
Die Reformation war wirklich ein Werk des Geistes Gottes. Aber was ist davon übrig geblieben?
Du hast den Namen, dass du lebst und bist tot. So viel ist verloren gegangen.
Da war vor nicht langer Zeit das Lutherjahr und in diesem Jahr konnte ich in Ulm, in diesem Münster oder Dom oder wie das da genau ist, weiß ich nicht, tut mir leid, sein.
Und da war so eine große, so Wenden, so eine Reportage, so ein Bericht über das Leben von Luther.
Ich habe mir das versucht durchzulesen und wisst ihr was ich vergeblich gesucht habe?
Rechtfertigung aus Glauben.
Allein die Schrift, allein die Gnade, allein das Wort.
Das war es doch, wofür Luther eingestanden ist, oder? Aber das stand da nicht.
Da stand alles mögliche von ihm. Natürlich war schön, dass er die Bibel übersetzt hat.
Aber das was ihm ein echtes Anliegen war, Rechtfertigung aus Glauben, das fand man da nicht.
Verloren gegangen, verloren gegangen. Stärke das Übrige, das sterben will.
Die Wahrheiten sind nach und nach verloren gegangen.
Und dann kommt Philadelphia, diese Zeit wo Gott im 18. Jahrhundert eine Belebung geschenkt hat.
18. 19. Jahrhundert, wo viele Wahrheiten wiederentdeckt wurden.
Das Kommen des Herrn Jesus zur Entrückung war lange nicht bekannt.
Und auf einmal hat man es aus der Bibel wieder gefunden, wiederentdeckt.
Die Wahrheit von Christus und seiner Versammlung.
Dass man wieder verstanden hat, wie Gott in verschiedenen Heilsepochen mit den Menschen gehandelt hat.
Dass wir eben nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind.
Dass Kirche und Judentum nichts miteinander zu tun haben.
Dass man nicht neuen Wein in alte Schläuche tun kann.
Das hat Gott wieder geschenkt.
Und da gab es ein Aufleben.
Und das Aufleben zeigt uns diese Ansprache an Philadelphia.
Und in welcher Zeit leben wir heute?
Wir leben nicht mehr in der Zeit von Philadelphia.
Die Christenheit ist nicht dadurch gekennzeichnet, dass man den Namen des Herrn bewahrt.
Die Christenheit ist nicht dadurch gekennzeichnet, dass man sein Wort bewahrt.
Im Gegenteil.
Man gibt es immer mehr auf.
Das, was die Christenheit kennzeichnet, ist lau die Zäher.
Lau.
Man denkt, man ist reich und hat nichts nötig.
Aber das Schlimme ist, und man merkt es gar nicht richtig,
Christus steht draußen.
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an.
Er steht draußen.
Das ist das Traurige.
In der Zeit leben wir heute.
Und jetzt haben wir diese Ansprache durch diese Abende bisher aus dem Leben Salomos.
Und die Frage, die wir uns jetzt im ersten Teil stellen, die betrifft uns,
wie wir gemeinschaftlich gerne den Weg gehen möchten nach Gottes Gedanken.
Denn das möchten wir doch, oder?
Wir möchten doch nicht irgendeine Tradition bewahren, oder?
Ist hier jemand, der möchte irgendeine Tradition bewahren?
Das, was unser Wunsch sein darf und sein muss,
ist seinen Namen nicht verleugnen.
Sein Wort bewahren.
Und wirklich zu fragen, Herr, wie willst du, dass wir diesen Weg gehen,
gemeinsam, um etwas von der Wahrheit von dir und deiner Versammlung
hier in der Welt praktisch umzusetzen.
Und dann ist das eine ernste Ansprache an mich, an dich, an uns.
Diese Ansprache an Ephesus.
Aber ich habe gegen dich.
Zuerst fängt der Herr an.
Ich kann die einzelnen Verse jetzt nicht alle auslegen,
aber ich möchte diese Botschaft gerne vermitteln.
Der Herr fängt an und zählt viel Gutes auf.
Ich kenne deine Werke.
Das macht uns Mut.
Der Herr sieht und registriert alles Positive.
Und da waren Werke, da war Tun für ihn.
Und das hörte auch nicht auf, als es mühevoll war.
Nicht nur Werke, sondern sogar Arbeit, Mühe.
Da war wirklich Einsatz für den Herrn.
Und auch wenn es mühsam war, man tat etwas für ihn.
Und da war das Prüfen und das Böse wurde erkannt und nicht ertragen.
Und wenn jemand sich Apostel nannte und es nicht wirklich war,
dann hat man das noch festgestellt, hat man das noch erkannt
und hat das als Lüge erfunden.
Das möchte Gott auch. Gott möchte, dass wir prüfen.
Das ist eine Verantwortung, die wir haben in der Versammlung.
Wenn wir aufhören damit, dann hören wir auf,
Versammlung Gottes zu verwirklichen.
Wir müssen prüfen und wir müssen das Böse erkennen
und wir müssen das Böse hinaus tun.
Tut den Bösen von euch selbst hinaus, schreibt Paulus an die Korinther.
Das war in Ephesus da.
Und da kann der Herr sogar sagen, du hast Ausharren.
Es war nicht nur für einen Moment da, da war Ausharren.
Und da konnte man etwas tragen.
Du hast getragen, um meines Namens willen.
Und der Herr anerkennt alles, was anerkennenswert ist.
Und wir lassen das auch ganz positiv stehen.
Aber jetzt kommt der Punkt.
Aber der Herr sieht nicht nur das Äußere.
Der Herr sieht in das Herz.
Der Herr sieht nicht nur das, was wir oft sehen.
Hauptsache, das Äußere stimmt.
Hauptsache, die Form stimmt.
Der Herr sagt dir nicht, hör auf zu arbeiten, hör auf Mühe zu haben,
hör auf zu prüfen, hör auf Ausharren zu haben.
Nein, aber er sieht trotzdem weiter.
Er sieht tiefer und er sieht ins Herz.
Und er muss sagen, aber ich habe gegen dich,
dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Die erste Liebe, das ist die beste Liebe.
Die Liebe, die den Gegenstand der Liebe an den ersten Platz im Leben stellt.
Die Liebe von höchster Qualität.
Das ist diese erste Liebe.
Es geht da nicht um zeitlich erste.
Manchmal fällt das zusammen.
Sondern es geht um die beste Liebe.
Die Liebe von der besten Qualität.
Und jetzt sagt der Herr Jesus, die hast du verlassen.
Der liebende Herr Jesus ist nicht zufrieden,
wenn nicht mehr die erste Liebe für ihn da ist.
Paulus muss das an die Korinther so schreiben.
Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht?
Der Herr wacht über uns.
Und er wacht auch über unsere Empfindungen.
Und er sieht in unsere Herzen.
Und er möchte, dass Arbeit da ist.
Er möchte, dass Werke da sind.
Er möchte, dass Ausharren da ist.
Aber was soll das Motiv sein, aus dem das kommt?
Das Motiv muss die Liebe zu ihm sein.
Sonst hat nichts einen Wert.
Und ich glaube, ich sage das für mich zuerst.
Ich glaube, das ist eine Ansprache, die der Herr in diesen Tagen an uns hat.
Wie sieht es aus mit der ersten Liebe?
Manches wird in diesen Tagen in Frage gestellt.
Manches ist nicht so möglich, wie es mal möglich war.
Und jetzt wünscht der Herr, dass wir damit umgehen.
Und wie? In Liebe zu ihm.
Nicht in erster Linie im Bewahren von gewohnten Formen.
Sondern in erster Linie in Liebe zu ihm.
Die Korinther wussten wirklich nicht, was sie tun mussten.
Mit dem, der da in Hurerei gelebt hatte.
Oder vielleicht immer noch lebte.
Aber der Herr macht ihnen nicht den Vorwurf, dass sie nicht wussten, was zu tun war.
Sondern er macht ihnen den Vorwurf, ihr habt nicht Leid getragen.
Ihr habt euch nicht vor mir gedemütigt.
Und er sagt damit, hättet ihr Leid getragen, hättet ihr euch gedemütigt vor mir,
dann hätte ich euch den Weg gezeigt.
Und dieses Prinzip, das ist so wichtig.
Wir ringen auch danach, was sollen wir tun, was können wir tun?
Aber wie können wir den richtigen Weg vom Herrn erfahren?
Nur wenn wir uns demütigen vor ihm und wenn unser Herz in Liebe für ihn schlägt.
Für ihn, für seine Person.
Und das ist das, was hier der Herr sieht.
Ich habe gegen dich.
Und jetzt sagt der Gedenke, erinnere dich an das, wovon du gefallen bist.
Erinnere dich an diese Anfangsfrische.
Erinnere dich daran, wie es war, als die Liebe zu dem Herrn ganz oben stand.
Wie war das denn da?
Doch unfassbar, oder?
Das ist jetzt nicht in der Sache zu kopieren.
Aber da waren die ersten Christen in Jerusalem und die waren froh.
Ich habe ein Feld.
Vielleicht haben sie so gedacht, mein Feld ist größer als das von denen.
Und der Herr hat mich gesegnet.
Ich habe ein Haus.
Und auf einmal bekehren sie sich.
Auf einmal nehmen sie den Herrn Jesus im Glauben an.
Und keiner spricht mehr von seinem Feld und von seinem Haus.
Da haben sie es verkauft.
Und das Geld den Aposteln hingelegt, damit es den Armen gegeben würde.
Auf einmal war das Feld nicht mehr wichtig.
Warum nicht?
Weil der Herr wichtig geworden war.
Weil er an erster Stelle stand.
Und ich sage noch mal, das müssen und können und sollen wir gar nicht kopieren.
An die Korinther schreibt Paulus, wie es heute sein soll.
In der jetzigen Zeit diene euer Überfluss dem Mangel jener.
Das ist das Prinzip, nach dem wir heute geben sollen.
Nicht, dass wir selbst Mangel haben und andere Überfluss.
Nein, wir müssen nicht die Felder und Häuser verkaufen.
Aber der Punkt ist doch der.
Warum war ihnen das denn auf einmal egal, ob sie ein Feld besaßen oder nicht?
Warum war das denn so?
Weil sie Christus hatten.
Und weil sie gesagt haben, wenn wir ihn haben, da können wir ruhig das Feld abgeben.
Das ist so ähnlich wie bei dem Mephiboset, als David zurückkommt nach Jerusalem.
Und da sagt er, red gar nicht von dem, was du Ziba gegeben hast.
Red gar nicht vom Teilen.
Der kann alles haben, wo mein Herr König zurückgekommen ist.
David, ich habe dich wieder.
Mir geht es nicht um die Felder, mir geht es um dich.
Das ist die Ansprache hier an Ephesus.
Gedenke und dann tu Buße.
Tu Buße.
Und ohne diese Buße, ohne diese Sinnesänderung, ohne diese Umkehr, kommen wir nicht klar.
Geht es nicht.
Wir müssen gedenken, wovon wir gefallen sind.
Wir müssen Buße tun.
Und dann sagt der Herr, tu die ersten Werke.
Er sagt also nicht, hör auf mit der Arbeit, der Mühe, mit all dem.
Tu die Werke wieder, aber tu sie aus Liebe.
Tu sie, dass sie aus einem Herzen von Liebe kommen.
Wenn nicht, dann kann es dazu führen, dass ich dich nicht mehr anerkennen kann als ein Leuchter, als ein Zeugnis für mich.
Und das ist ernst, oder?
Dann funktioniert vielleicht alles noch wie vorher.
Aber der Herr sagt, das kann ich nicht mehr anerkennen.
In Laodizea funktioniert ja auch alles wie vorher.
Da ist ja, oh ich bin reich und ich brauche nichts und alles prima, alles gut.
Aber der Herr sagt, kann ich nicht anerkennen.
Ich stehe draußen.
Er hat in Vers 6 noch etwas Positives.
Und zwar haben sie die Werke der Nikolaiten gehasst, die auch ich hasse.
Und wir finden in der Bibel keinen Hinweis darauf, wer diese Nikolaiten waren.
Was für eine Gruppe von Menschen das nun war.
Und weil wir keinen Hinweis, keine Erklärung dazu finden, müssen wir es verstehen aus dem, was dieser Name bedeutet.
Und Nikolaus, Nikolaiten bedeutet Überwinder oder Beherrscher des Volkes.
Und das waren die Anfänge in dieser Zeit, wo dieser Klerikalismus begann.
Wo sich die einen im Volk Gottes wichtiger fühlten als die anderen.
Wo man Unterschied zwischen solchen, die eine Verantwortung im christlichen Zeugnis in der Kirche hatten und den Laien.
Man fing an das Volk zu beherrschen.
Hier bei Ephesus sind es noch die Werke.
Aber dann weiter später in dem Sendschreiben an Pergamus, da sind aus den Werken eine Lehre geworden.
Da hat man ein ganzes Lehrgebäude, Vers 15 steht das, da raus gemacht.
In Ephesus, da hat man das noch gehasst.
Nein, da hat man verstanden, es gibt ein allgemeines Priestertum der Gläubigen.
Das gibt das nicht in der Kirche Gottes, in der Versammlung Gottes, dass es da die Laien und den Klerus gibt.
Nun der Herr wendet sich noch einmal so an diese Versammlung.
Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt.
Und dann gibt er eine wunderschöne Aussicht, dem der überwindet.
Letztlich ist das das Teil jedes Gläubigen.
Die Frage ist nur, haben wir einen Genuss daran?
Haben wir einen Genuss daran schon heute?
Und was gibt er dem Überwinder zu essen von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist?
Ohne Frage eine symbolische Sprache, eine Beschreibung des Herrn Jesus selbst.
Im Paradies, da stand dieser Baum des Lebens in der Mitte des Gartens.
Und was passierte beim Sündenfall?
Man hat den falschen Blick bekommen.
Da sagt die Frau, von dem Baum in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen.
Stimmte gar nicht.
In ihrer Vorstellungswelt war der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, von dem sie wirklich nicht essen sollten, in die Mitte gerutscht.
Aber eigentlich war doch der Baum des Lebens in der Mitte des Gartens.
Und das ist wieder der Punkt.
Wenn wir dem Herrn Jesus nicht mehr den Platz in der Mitte geben.
Wenn er nicht mehr der Mittelpunkt all unserer Zuneigung, unserer Gedanken, unserer Überlegungen ist, dann ist da das Problem.
Aber wer überwindet, wer den Herrn Jesus wirklich mit frischer, erster Liebe liebt, für den steht er auch in der Mitte.
Und er hat einen Genuss von ihm, von diesem Baum des Lebens.
Er hat eine Wonne, eine Freude, einen Genuss an ihm.
In der Zukunft wird das für jeden Gläubigen so sein.
Dennoch wird Jesus und Jesus allein Grund meiner Freude und Anbetung sein.
Mein ganzer Genuss.
Nichts anderes als der Herr Jesus.
Aber es darf heute schon so sein.
Und da, wo ein Herz in erster, frischer, bester Liebe für ihn schlägt, da hat er auch den Platz in der Mitte, da konzentriert sich alles auf ihn.
Und dann haben wir Genuss und Freude an ihm, dem wahren Baum des Lebens.
Und jetzt bewegt es uns doch wirklich zu sehen, Gott malt dieses Bild.
Jahrhunderte später war die Christenheit geprägt durch diese Zeit des Neubeginns, diese Zeit des Auflebens, diese Zeit des Wiederentdeckens herrlicher Wahrheiten.
Und auch geprägt durch Bruderliebe.
Und da kann der Herr sich wenden an diese Versammlung in Philadelphia.
Philadelphia heißt übersetzt Bruderliebe.
Und er stellt sich vor als der Heilige, der Wahrhaftige.
Und er stellt sich vor als der, der den Schlüssel hat.
Mit dem Schlüssel macht man auf und macht man zu.
Und er hat den Schlüssel und öffnet und niemand wird schließen.
Und er schließt und niemand wird öffnen.
Als dieser Heilige ist er der Maßstab für alles.
Als der Wahrhaftige ist er der, der alles klar und deutlich sieht, wie es im Licht Gottes ist.
Der alles beurteilt und der selbst die Wahrheit ist.
Und jetzt öffnet er, um einen Weg zu geben.
Er sagt das ja später dann im Vers.
Ach, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben.
Zuerst anerkennt er wieder die Werke.
Und das Schöne ist, es fängt genauso an wie bei Ephesus.
Ich kenne deine Werke.
Und jetzt spricht er von sich, von dem, was er gegeben hat.
Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben.
Und ich glaube, das ist der Punkt.
In Philadelphia dachte man nicht an sich, an das, was man selber tut.
Sondern da blickte man auf den Herrn.
Und erwartete den Weg, die geöffnete Tür von ihm.
Und er sagt, ich habe sie gegeben.
Und er sagt, wenn ich die öffne, kann die auch niemand schließen.
Ich meine, das macht uns Mut.
Das macht uns Mut auch in unserer Zeit.
Wisst ihr, das Besondere ist ja, die ersten drei Sentschreiben,
die beschreiben Perioden, die aufeinander folgten.
Und das, was Ephesus beschreibt, das hörte auf.
Und an die Stelle dessen trat Smyrna.
Und das, was Smyrna beschreibt, hörte auf.
Und an die Stelle von dem, was Smyrna beschreibt, trat Pergamos.
Aber Abtyathira ist ein Wechsel.
Und der eine Wechsel ist, dass Abtyathira in jedem Sentschreiben
vom kommendes Herrn gesprochen wird.
Ich lese das nur mal bei Abtyathira in Vers 25.
Doch, was ihr habt, haltet fest, bis ich komme.
Was bedeutet das?
Wenn der Herr Jesus sagt, halte fest, bis ich komme,
dann bedeutet es, dass Abtyathira bestehen bleibt, bis er kommt.
Denn sonst könnte man ja nicht festhalten, bis er kommt.
Und er fordert zu nichts auf, was gar nicht möglich ist.
Und während die ersten drei Sentschreiben Phasenschreiben,
die aufeinander folgten, beschreiben die letzten vier Sentschreiben
Thyatira, Sades, Philadelphia, Laodicea, Zustände,
die nebeneinander bestehen bis zum kommendes Herrn.
Dieses religiöse System, das in der Zeit von Thyatira seinen Anfang nahm,
bleibt bestehen.
Und der Herr sieht die wenigen Treuen, die da sind.
Er sieht sie.
Und er sagt ihnen, ich werfe keine andere Last auf euch.
Wer kein anderes Licht hat, von dem erwarte ich nicht mehr,
haltet fest, was ihr habt, bis ich komme.
Auch Sades bleibt bestehen.
Und auch Philadelphia bleibt bestehen bis zum kommendes Herrn.
Wir haben das gelesen in Vers 11.
Ich komme bald, halte fest, was du hast.
Ich möchte gerne jetzt etwas sagen, das ist mir sehr wichtig.
Wenn wir sagen, wir sind Philadelphia,
dann sind wir schon Laodicea.
Wenn wir sagen, wir sind es,
dann haben wir nicht mehr den Zustand von Philadelphia.
Dann haben wir den Zustand von Laodicea.
Dann bilden wir uns was ein auf uns.
Dann denken wir, ich habe was und ich brauche nichts.
Wir wünschen, Philadelphia zu sein.
Und wir wollen mit Energie und Einsatz dafür einstehen,
die Merkmale von Philadelphia zu zeigen.
Wir wünschen, die Anerkennung des Herrn zu bekommen,
die er Philadelphia gibt.
Aber wenn wir sagen, wir sind es,
dann haben wir längst diesen Boden verlassen.
Und es ist eine Frage der Liebe.
Ich kenne deine Werke und ich habe eine geöffnete Tür gegeben.
Und wir können daraus entnehmen und können sicher sein,
es gibt bis zum kommenden Herrn die Möglichkeit,
so versammelt zu sein, wie in Philadelphia es beschrieben wird.
Ob wir dabei sind, ob wir Teil davon sind, das steht hier nicht.
Und da merken wir, wie wir das brauchen,
dass wir uns an den Herrn klammern,
dass unser Herz vor Liebe für ihn schlägt,
weil sonst werden wir den richtigen Weg verpassen.
Aber es macht uns Mut.
Die wird niemand schließen, diese geöffnete Tür,
die ich dir gegeben habe.
Es wird die Möglichkeit geben, bis zu seinem Kommen,
so versammelt zu sein, allein im Namen des Herrn Jesus.
Die Frage ist nur, wer ist dabei?
Ich habe diese geöffnete Tür gegeben und dann sagt er,
und mir macht das unendlich Mut,
er sagt, du hast eine kleine Kraft.
Wir leben eine kleine Kraft genügt.
Das ist der Punkt.
Wenn wir denken, wir hätten eine große Kraft,
dann ist alles verloren.
Aber wenn wir zufrieden sind,
also ich meine jetzt nicht nachlässig,
im Blick auf geistliche Energie,
aber wenn wir das begreifen,
es kommt nicht auf unsere Kraft an,
sondern es kommt auf die geöffnete Tür von dem Herrn an,
es kommt auf seine Zustimmung an,
dann haben wir begriffen,
was hier in Philadelphia gesagt wird,
du hast eine kleine Kraft.
Aber in dieser kleinen Kraft,
da hast du meinen Namen nicht verleugnet.
Und wir können das ohne Frage in Verbindung bringen
mit diesen herrlichen Worten aus Matthäus 18,
wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen.
Und diesen Namen wollen wir nicht verleugnen.
Der Name, der seine Person beschreibt,
was es bedeutet, ist doch folgendes,
versammelt in meinem Namen,
das heißt in Übereinstimmung mit meiner Person,
mit dem, was die Bibel über mich sagt,
über mich und meine Versammlung,
in Übereinstimmung damit,
das ist der Punkt,
meinen Namen nicht verleugnet.
Und du hast mein Wort bewahrt.
Kann der Herr Jesus das zu mir sagen,
im Blick auf mein persönliches Leben?
Kann er das zu uns sagen,
im Blick auf den gemeinsamen Weg, den wir gehen?
Ist das wirklich unser erstes Motiv?
Herr Jesus, deinen Namen wollen wir festhalten.
Deinen Namen wollen wir nicht verleugnen.
Aus Liebe zu dir und dein Wort wollen wir bewahren.
Das kann der Philadelphia sagen.
Und dann kommt dieser,
vielleicht nicht so leicht zu verstehende Vers,
aber mit dieser herrlichen Aussage.
Ich möchte versuchen, ihn eben zu erklären.
Der Herr gibt jetzt eine Ermutigung.
Er sagt, siehe, ich gebe aus der Synagoge des Satans,
von denen, die sagen, sie seien Juden
und sind es nicht, sondern Hüben.
Nun, das war die Schwierigkeit,
das war die Situation, das war die Not.
In dieser Zeit von Philadelphia,
da waren welche, die sagten, sie seien Juden.
Das heißt, der Herr sagt,
sie sind ja gar keine Juden.
Nein, sie waren auch keine Juden,
aber sie hatten religiöse Formen.
Das, was das Judentum ausmachte, religiöse Formen.
Sie sagten, sie seien Juden,
das heißt, sie hatten jüdische religiöse Formen.
Ich habe mal nicht weit von hier,
gut zwei Flugstunden, ist ja nicht so weit, oder?
An einer Beerdigung teilgenommen,
wo jemand von der orthodoxen Kirche beerdigt wurde.
Und ich dachte, ich wäre mitten im Judentum,
wo der hohe Priester mal da hinten in den Nebenraum geht
und dann wechselt er seine Kleider
und da kommt er mal mit weißen Kleidern,
mal mit bunten Kleidern,
dann mit Weihrauch und Räucherwerk gemacht und so weiter.
Das ist das Thema, oder?
In das christliche Zeugnis
haben sich so viele religiöse Formen eingeschlichen
und sie sind zum Teil kopiert aus dem Judentum.
Das sind die, um die es hier geht,
die eine religiöse Form haben,
eine religiöse Form einfordern.
Und was sagte Herr Jesus?
Das sind gar keine Juden.
Was sind die denn wirklich?
In Wahrheit sind sie eine Synagoge des Satan.
Das heißt, dahinter steckt Satan
und er möchte mit all diesen Formen,
mit diesen Liturgien,
mit all diesen äußeren Dingen,
möchte er das Leben zerstören.
Äußere Form führt zur Zerstörung von Lebendigkeit und Frische.
Nun gibt es gute Gewohnheiten,
davon spreche ich nicht
und gute Gewohnheiten können auch mal über eine schwierige Phase hinweg helfen,
aber wenn es nur eine äußere Form ist,
dann zerstört das jedes Leben, jede Frische.
Paulus muss Antimotheus schreiben von diesen letzten schweren Tagen,
dass da solche sind, die eine Form der Gottseligkeit haben,
deren Kraft aber verleugnet.
Und das macht diesen Punkt deutlich.
Form und Kraft,
Form und Leben,
Frische, Lebendigkeit,
stehen einander entgegen.
Nun, der Herr kennt also das Problem,
kennt die Herausforderung,
kennt auch die Anfeindung,
die von außen da war,
gegenüber Philadelphia.
Aber jetzt sagt er,
ich habe das letzte Wort.
Ich werde dafür sorgen,
dass sie niederfallen
und dann werden sie etwas anerkennen müssen.
Und was werden sie anerkennen müssen?
Und das macht unsere Herzen so glücklich,
dass ich dich geliebt habe.
Das werden sie zugeben müssen.
Das heißt nicht, dass sie sich bekehren.
Der, der da in 1. Korinther 14 vorgestellt wird,
der Unkundige oder Ungläubige,
der hereinkommt und auf sein Angesicht fällt
und bekennt, dass Gott wirklich unter denen ist,
wo Weissagung geschieht,
der hat sich auch nicht bekehrt,
aber er hat einen tiefen Eindruck bekommen
von dem, wie Gott wirkt
in diesem Dienst der Weissagung
und er hat das akzeptiert.
Er hat das zugeben müssen.
Und so ist es auch hier.
Sie werden etwas zugeben müssen.
Nämlich, dass ich dich geliebt habe.
Ich möchte das gerne verbinden
mit einem Vers aus Johannes 17,
bewegender Vers.
Da spricht der Herr Jesus
von der Einheit der Gläubigen,
so wie sie in Zukunft
in Verlendung sichtbar wird.
Johannes 17, Vers 22, in der Mitte.
Damit sie eins seien,
wie wir eins sind.
Und wie gesagt, das ist die Einheit in Verlendung.
Dieses Ziel wird der Herr erreichen
mit den Seinen.
Damit sie eins seien, wie wir eins sind.
Ich in Ihnen und Du in mir,
damit sie in eins verlendet seien
und damit die Welt erkenne,
dass Du mich gesandt
und sie geliebt hast,
wie Du mich geliebt hast.
Wenn der Herr Jesus mit den Seinen kommt
und sie eins sind in Verlendung,
dann wird die Welt erkennen.
Ja, der Herr Jesus ist vom Vater gesandt
und die Gläubigen sind geliebt
vom Vater wie der Sohn.
Wenn das nicht in der Bibel steht,
würde das niemand wagen zu sagen.
Aber das überwältigt uns.
Die Welt wird das erkennen.
Du hast sie geliebt,
wie Du mich geliebt hast.
Und diese hier,
die den Gläubigen in Philadelphia Mühe machen
durch diesen Formalismus,
durch diese religiösen Formen,
die werden einmal zugeben müssen,
dass ich Dich geliebt habe.
Ihr Lieben, wir nehmen das mit
im Blick auf unseren gemeinsamen Weg.
Auch da macht den Anfang die Liebe Gottes,
die Liebe des Herrn Jesus.
Der Herr Jesus liebt die Seinen
und deswegen möchte er sie doch gerne
auch auf dem Weg haben,
zu dem er die Tür öffnet.
Deswegen möchte er sie doch gerne
in Übereinstimmung haben mit seinem Namen,
mit seinem Wort.
Und wir können auf diesem Weg
nur weitergehen, wenn wir ihn lieben.
Das ist die Lektion in Verbindung mit Ephesus.
So sehen wir auch das Gleiche,
was wir jetzt bei Salomo hatten,
sehen wir das Gleiche
auch im Blick auf den gemeinsamen Weg.
Und vielleicht kann es uns ein Ansporn sein,
auch diesen gemeinsamen Weg weiterzugehen,
im Aufblick zu dem Herrn,
mit einem Herzen,
das in Liebe für ihn schlägt
und in dem Bewusstsein,
wir sind von ihm geliebt.
Und er gibt seinen Namen,
damit wir wissen,
womit wir in Übereinstimmung sein dürfen.
Er gibt sein Wort,
damit wir wissen,
wie wir uns verhalten,
wie wir gehen sollen.
Er öffnet die Tür,
damit wir gehen können,
wie er es möchte.
Und jetzt möchte ich gerne
in einem zweiten Teil
noch kurz
unter der Überschrift
Ermutigungen Gottes
für die,
die den Herrn Jesus lieben,
etwas sagen.
Wenn wir jetzt an diesen Abenden
das vielleicht nochmal neu ins Herz fassen,
glücklich darüber sind,
wir sind von Gott geliebt,
wir haben den Herrn Jesus gelebt.
Und wenn wir,
wie wir das auch im Gebet gesagt haben,
diesen Wunsch haben,
Herr Jesus, bitte lass mich dich mehr lieben.
Mehr lieben möchte ich dich.
Er hat ja wirklich alles getan,
um eine solche Antwort
in unserem Leben erwarten zu können.
Mehr lieben möchte ich dich.
Da brauchen wir Ermutigung.
Wenn wir das jetzt umsetzen möchten in die Tat,
dann gibt es einen, der will das verhindern,
das ist der Teufel.
Da brauchen wir Ermutigung.
Und ich möchte diese Ermutigung gerne kurz vorstellen
aus dem ersten Petrusbrief.
Und ich lese aus dem ersten Petrusbrief
die ersten,
die Verse drei bis neun.
Da schreibt Petrus,
gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der nach seiner großen Barmherzigkeit
uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung
durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten
zu einem unverweslichen und unbefleckten
und unverwältlichen Erbteil,
das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch,
die ihr durch Gottes Macht,
durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung,
die bereit ist, in der letzten Zeit offenbart zu werden,
worin ihr frohlockt,
die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es nötig ist,
betrübt seid durch mancherlei Versuchungen,
damit die Bewährung eures Glaubens,
viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht,
aber durch Feuer erprobt wird,
befunden werde zur Lob und Herrlichkeit und Ehre
in der Offenbarung Jesu Christi,
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt.
An welchen Glauben, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht,
ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt,
indem ihr das Ende eures Glaubens,
die Errettung der Seelen davon tragt.
Hier geht es um solche, die auf dem Weg zur Herrlichkeit sind
und sie gehen durch manche Schwierigkeiten
und Petrus ermutigt sie
und er kann ihnen das so ausstellen und sagen,
obwohl ihr den Herrn Jesus nicht gesehen habt, liebt ihr ihn.
Ist das nicht ein schönes Zeugnis für diese Gläubigen,
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt.
Petrus war Ohrenzeuge gewesen von dieser Szene auf dem Obersaal,
wo der Herr Jesus dem Thomas sagt,
weil du gesehen hast, hast du geglaubt.
Und das ist das Kennzeichen des zukünftigen Überrestes.
Sie sehen den, den sie durchstochen haben und glauben.
Aber dann sagt der Herr Jesus,
glückselig die nicht gesehen und doch geglaubt haben.
Und das ist das Kennzeichen für unsere Zeit.
Wir haben den Herrn Jesus nicht gesehen.
Keiner von uns hat ihn gesehen und doch lieben wir ihn.
Wir haben ihn nicht gesehen und doch glauben wir an ihn.
Und der Jesus sagt glückselig.
Das Teil der Glaubenden dieser Gnadenzeit ist höher, herrlicher.
Sie sind glückseliger als das Teil derer,
die in der Zukunft zu dem glaubenden Überrest gehören,
einen Segen auf der Erde bekommen.
Wir haben einen himmlischen Segen.
Wir werden im Vaterhaus sein.
Und das ist das, was Petrus hier sagt.
Ihr seid wiedergezeugt zu einer lebendigen Hoffnung.
Die Juden hatten auch eine Hoffnung.
Die bezog sich auf die Erde.
Aber Petrus schreibt diesen Brief um den Briefempfängern,
die ja ursprünglich aus dem Judentum kamen,
aber jetzt zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen waren,
deutlich zu machen, ihr habt das herrlichere Teil.
Ihr habt das bessere Teil.
Ihr habt die größeren Segnungen.
Ihr seid nämlich zu einer lebendigen Hoffnung wiedergezeugt.
Und jetzt preist der Gott, der das getan hat.
Gott hat uns ja wiedergezeugt.
Er hat uns das neue Leben und die göttliche Natur geschenkt.
Und jetzt sagt er im Blick auf dieses herrliche Teil der Gläubigen,
zu dem wir wiedergezeugt sind,
erstens, was der Ausgangspunkt dafür war.
Und wieder finden wir, der Ausgangspunkt war nicht in uns,
sondern es war nach seiner großen Barmherzigkeit.
Weil Gott uns lieb hatte.
Und weil er Erbarmen hatte mit uns in unserem Sündenelend.
Deshalb hat er sich uns zugewandt.
Und er hat uns wiedergezeugt.
Und dann sagt Petrus, wozu?
Zu einer lebendigen Hoffnung.
Und dann sagt er uns, was die Garantie ist,
die Auferstehung Jesu Christi aus Toten.
Dann ist das so typisch Petrus in Vers 4.
Er sagt, euer Teil ist ein unverwesliches und unbeflecktes und unverwältliches Erbteil.
Und er erklärt überhaupt nicht, wo drin das Erbteil besteht.
Ist aber auch nicht schlimm.
Wenn wir was über das Erbteil lernen wollen, dann können wir andere Bibelstellen aufschlagen.
Petrus liegt es jetzt gar nicht so daran, zu erklären, was alles zu diesem Erbteil gehört.
Aber ihm liegt daran, zu zeigen, wo dieses Erbteil aufbewahrt ist.
Und wo ist es aufbewahrt?
In den Himmeln.
Er möchte einfach den Blick der Briefempfänger, den Blick der Glaubenden weg von den Schwierigkeiten dieser Erde.
Weg von den Mühen des Weges.
Heute könnten wir sagen, weg von den vielen Corona-Nachrichten.
Er möchte die weglenken zum Himmel.
Da ist unser Erbteil.
Und das ist unverweslich.
Das kann vom Tod nicht angetastet werden.
Dem Tod, der eine Folge der Sünde ist.
Das ist auch unbefleckt.
Das wird nicht von der Sünde irgendwie verdorben.
Und das ist unverwelklich.
Das ist nicht der Vergänglichkeit unterworfen.
Alles, was es hier auf der Erde gibt, ist Gekennzeichen vom Tod.
Ist beschmutzt durch die Sünde.
Und ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Aber unser Erbteil in den Himmeln hat damit nichts zu tun.
Frei von dem Einfluss des Todes, der Sünde und der Vergänglichkeit.
Unverweslich, unbefleckt, unverwelklich.
Ist das nicht herrlich?
Da freust du dich an einer Blume,
die in deiner Küche auf der Fensterbank steht
und nach einer Woche sie verwelkt.
Natürlich können wir uns darüber freuen.
Darum geht es doch gar nicht.
Aber das ist wieder ein Beweis dafür,
dass alles, was auf dieser Erde ist,
der Vergänglichkeit unterworfen ist.
Und wenn das alles wäre,
da wäre es doch zu wenig, oder?
Wenn das Leben, das wir hier auf der Erde leben,
vielleicht 70, vielleicht 80 Jahre, vielleicht etwas länger,
wenn das alles wäre, wäre doch zu wenig, oder?
Willst du dafür gelebt haben?
Lohnt es sich dafür, diese oder jene Mühe auf sich zu nehmen?
Das wäre doch elend, oder?
Und deswegen lenkt Petrus den Blick zum Himmel.
Da liegt ein Teil für uns.
Das ist unfassbar.
Und dieses Teil ist dort aufbewahrt.
Und wer bewahrt es?
Gott tut das.
Und dann macht uns das glücklich.
Da kann nichts und niemand dieses Erbteil,
dieses Herrliche, was da bereit liegt für uns,
irgendwie zerstören.
Aber jetzt sagt Petrus noch etwas,
und das rührt unsere Herzen an.
Er sagt, nicht nur das Erbteil ist aufbewahrt,
bewahrt von Gott.
Auch ihr seid bewahrt.
Ihr, die ihr unterwegs seid,
deren Blick ich zum Himmel ausrichten möchte,
ich bewahre euch auch.
Und das ist die Ermutigung.
Solche, die den Herrn Jesus lieben,
die sind wiedergezeugt zu einer lebendigen Hoffnung.
Die sind verbunden mit einem lebenden Herrn im Himmel.
Solche, die Jesus lieben,
die haben ein solch herrliches Erbteil in den Himmel.
Solche, die Jesus Christus lieben,
die werden von Gott bewahrt.
Das ist das, was Petrus da schreibt in Vers 5.
Die ihr durch Gottes Macht, durch Glauben,
bewahrt werdet zur Errettung.
Und jetzt fragst du dich vielleicht,
ja wodurch werden wir denn nur bewahrt?
Durch Gottes Macht oder durch Glauben?
Die Antwort ist einfach,
natürlich durch Gottes Macht.
Was soll uns denn sonst bewahren?
Aber der Glaube ist das Mittel,
durch das wir uns die Macht Gottes zunutze machen.
Der Glaube ist die Hand, die sich klammert an Gott.
Und da liegt es ja nicht an der Hand,
sondern an der großen Macht,
an der Hand Gottes, die uns hält.
Aber der Glaube ist dieses Mittel,
das uns verbindet mit Gott.
Wunderschön illustriert in Petrus.
Da fängt er an zu sinken und er ruft,
Herr rette mich!
Und was konnte ihn jetzt bewahren?
Nicht seine eigene Hand,
aber die Hand des Herrn.
Aber Petrus, der wendet sich einfach an ihn.
Da steht noch nicht mal, dass er die Hand entgegen streckt.
Da steht nur, dass der Herr Jesus ihn bei der Hand ergriff.
Gottes Macht, die Hand des Herrn bewahrte ihn.
Aber der Glaube, der Ruf,
Herr rette mich, war das Mittel,
durch das Petrus sich diese Macht Gottes zunutze machte.
Ihr Lieben, wir wollen alles daran setzen.
Alles, was der Herr von uns erwarten kann,
um einen Weg zu gehen zu seiner Ehre.
Aber wir tun es in dem Bewusstsein,
es hängt nicht von uns ab.
Wenn es an uns liegen würde,
dann ginge es schief.
Der Mensch hat noch nie etwas fertig gebracht.
Aber der Herr ist da.
Gottes Macht ist da.
Und wir werden durch Gottes Macht,
durch Glauben bewahrt.
Und im Glauben klammern wir uns an diesen Gott.
Und dann erleben wir seine Macht.
Und wozu werden wir bewahrt?
Zur Errettung.
Wenn Petrus von Errettung schreibt,
dann schreibt er von der Errettung im vollen Umfang.
Und wann bekommen wir die?
Wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung.
Wenn er auch als Heiland unseres Leibes kommt.
Wenn er unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird,
zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit.
Das ist das.
Dann haben wir die Errettung in vollem Umfang.
Die Errettung der Seelen haben wir heute schon.
Kommen wir gleich noch.
Die tragen wir davon.
Wir tragen sie sozusagen durch das Leben,
dem Ziel entgegen.
Weil wir die Errettung der Seele schon besitzen.
Aber die Errettung im vollen Umfang,
die werden wir dann bekommen,
wenn der Jesus zur Entrückung kommt.
So erwarten wir ihn,
den Heiland unseres Leibes.
Und weißt du was?
Bis dahin werden wir von Gott bewahrt.
Macht uns das nicht glücklich?
Keiner von uns weiß, was morgen kommt.
Keiner von uns weiß, was übermorgen kommt.
Aber eins wissen wir.
Gottes Macht bleibt die gleiche.
Und Gott bewahrt uns.
Und im Glauben dürfen wir uns an ihn klammern.
Das ist Ermutigung für die,
die den Herrn lieben, oder?
Und ich möchte euch das wirklich so sagen.
Ohne diese Ermutigung
wollte keiner von uns gehen.
Wenn wir wirklich glauben,
wir könnten den Weg zum Ziel irgendwie schaffen.
Aber weißt du was das Schöne ist?
Es kommt doch nicht auf dich, auf mich an.
Natürlich diese Entschiedenheit,
diese Liebe zu Christus.
Aber Gott bewahrt uns durch seine Macht.
Er bringt uns sicher zum Ziel.
Dann beschreibt Petrus,
was auf diesem Weg zum Ziel passieren kann.
Er sagt in Vers 5 am Ende,
diese Errettung ist bereit.
Da muss gar nichts mehr für getan werden.
Warum ist die bereit?
Weil der Herr Jesus alles gut gemacht hat.
Die Errettung liegt bereit.
Da muss es nicht erst noch ein Leben in Treue geben,
damit man diese Errettung erreichen könnte.
Ein Leben aus Treue ist eine Antwort darauf,
dass Gott alles bereitet hat.
Aber es liegt nicht an dem Leben in Treue.
Die Errettung ist längst bereit, fest.
Und sicher.
Macht uns das jetzt nachlässig?
Im Gegenteil.
Es spornt uns doch an.
Wenn Gott alles bereitet hat,
dann wollen wir doch wirklich mit Ausharren laufen.
Die Errettung liegt bereit,
in der letzten Zeit offenbar zu werden.
Und in dieser,
jetzt geht es darum,
den Weg zu gehen,
zu diesem Ziel, dem Ziel entgegen.
Und es geht jetzt um die Zeit, in der wir leben.
Und in der Zeit, sagt Petrus,
in der jetzigen Zeit dürfen wir frohlocken.
Dürfen wir fröhlich sein.
Freude haben.
Und zwar Freude, die man nach außen sieht.
Frohlocken.
Und warum?
Jetzt werden wir eine kurze Zeit, wenn es nötig, betrübt.
Durch mancherlei Versuchungen.
Aber wir haben jetzt schon eine unaussprechliche
und verherrlichte Freude.
Kommen wir gleich zu in Vers 8.
Zunächst beschreibt Petrus also jetzt
die Wechselfälle des Lebens,
die möglichen Situationen,
in denen wir hier im Leben auf der Erde sein mögen.
Und da sagt er jetzt,
ja, da kann es sein, dass wir eine kurze Zeit,
gemessen an der Ewigkeit,
immer eine kurze Zeit,
und wenn es nötig ist, betrübt sein.
Durch mancherlei Versuchungen,
durch Prüfungen, die im Leben der Gläubigen kommen.
Das kann sein.
Aber dann hat Petrus einen Ansporn für uns.
Wenn wir in diesen Prüfungen,
in diesen Glaubensprüfungen,
in diesen Versuchungen,
in diesen Nöten und Schwierigkeiten,
wenn wir darin diesen Glauben bewahren,
dann ist das Ergebnis bewährter Glaube.
So wie Gold, das geläutert wird.
Warum wird Gold geläutert?
Warum macht man sich die Arbeit?
Damit das Gold hinterher reiner ist.
Damit die Unreinheiten,
die Verunreinigungen aus dem Metall herauskommen.
Dafür läutert man Gold.
Dafür muss man es der Hitze des Feuers aussetzen
und dann werden die Verunreinigungen abgeschieden
und man kann die abschöpfen
und dann bleibt hinterher reineres Gold,
kostbareres Gold,
glänzenderes Gold übrig.
Und so bewährt Gott unseren Glauben.
Da gibt es Prüfungsfeuer, Leidensfeuer.
Und warum?
Damit es bewährter Glaube ist.
Und da sagt Petrus,
da gibt es die Parallele zum Gold.
Gold wird geläutert,
Glaube wird erprobt.
Aber dann gibt es den Gegensatz.
Gold vergeht.
Und bewährter Glaube,
der ist viel kostbarer als geläutertes Gold.
Denn bewährter Glaube bleibt.
Gold vergeht.
Himmel und Erde werden vergehen.
Die Elemente werden im Brand aufgelöst.
Dann ist nichts mehr mit Gold.
Aber bewährter Glaube bleibt.
Und in der Offenbarung Jesu Christi,
wenn er sichtbar erscheint,
dann wird der bewährte Glaube erfunden
zu Lob und Herrlichkeit und Ehre des Herrn Jesus.
Lob, dass er gepriesen wird,
dass ihm Dank, ihm Anbetung gegeben wird,
dass er gelobt wird.
Zweitens Herrlichkeit,
dass seine wunderbaren Eigenschaften sichtbar werden.
Dann wird er und Ehre,
dann wird er erhöht,
eher groß gemacht.
Und dazu dient bewährter Glaube.
Es hat schon vielen Gläubigen Mut gemacht,
die in großen Schwierigkeiten waren,
die vielleicht gesagt haben,
ich sehe gar keinen Sinn darin,
ich weiß überhaupt nicht warum,
dann diesen Blick zu haben.
Auch wenn du nicht weißt warum,
halte fest dem Glauben.
Und dann ist dieser bewährte Glaube
für Gott so kostbar.
Und er wird einmal
zur Ehre, zur Verherrlichung
und zum Lob des Herrn Jesus sein.
Ich meine, das gibt uns eine gewaltige Perspektive
für das Leben auf der Erde.
Wir können wirklich nicht alles erklären,
was uns passiert, oder?
Vieles.
Haben wir keine Antwort warum.
Aber dann dürfen wir das mitnehmen.
Auch wenn Schwierigkeiten kommen
und wir können sie uns nicht erklären.
Denn der Glaube
festhält an dem Herrn.
Dann wird gerade dieser Glaube,
der in den Schwierigkeiten festhält,
einmal zur Verherrlichung
des Herrn Jesus sein.
Und da kann es sein,
dass jemand, der geduldig Leid getragen hat,
mehr zur Verherrlichung
des Herrn Jesus beiträgt,
als einer, der vielleicht kerngesund
tausend Predigten gehalten hat.
Das ist nämlich immer unser Denken
und unser Beurteilen.
Aber der Herr,
der sieht manches anders.
Und wie viel Verherrlichung
für seine Person
wird es von manchem kranken Lager geben,
was die Menschen vielleicht
nicht beobachtet haben.
Aber was einmal,
wenn der Herr Jesus sichtbar erscheint,
gesehen werden wird.
Und diese Perspektive
gibt Petrus hier.
Ja, die Gläubigen mussten leiden.
Davon schreibt Petrus viel.
Er stellt dem gegenüber,
wie der Herr Jesus gelitten hat.
Aber er gibt ihm diese Perspektive.
Euer Aushalten im Leid heute
wird einmal zur Verherrlichung
des Herrn Jesus sein,
wenn er kommt.
Dann kommt dieser schöne Vers,
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt.
An welchen glaubend,
obgleich ihr ihn jetzt nicht,
oder man kann vielleicht das sagen,
immer noch nicht seht,
ihr mit unaussprechlicher
und verherrlichter Freude fröllockt.
Und Petrus meint jetzt die Gegenwart.
Dieses Fröllocken mit unaussprechlicher Freude,
das ist im Himmel,
in der Zukunft sowieso der Fall.
Aber Petrus meint hier die Gegenwart.
Gott will Freude in unser Herz schenken,
auch in Schwierigkeiten,
auch auf einem Weg,
der noch hier durch manche Probleme gehen mag.
Aber er kann jetzt schon
eine unaussprechliche und verherrlichte Freude schenken.
Und das ist nicht die Freude an irdischen Dingen,
sondern das ist die Freude,
die es gibt in der Gemeinschaft mit dem Herrn,
so wie der Herr Jesus sie genossen hat in seinem Leben.
Wir haben heute an diesem Vers aus Psalm 16 mal gedacht,
Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht.
Und diese Freude dürfen wir auch heute schon erleben,
wenn wir in Gemeinschaft mit Gott leben.
Und dann tragen wir etwas davon,
und zwar das Ende unseres Glaubens,
die Errettung der Seelen.
Die Errettung der Seelen,
die wir jetzt schon besitzen,
und die wir davon tragen,
bis wir die Errettung in vollem Umfang besitzen,
wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung.
Davontragen, sozusagen durchs Leben tragen,
diese Errettung der Seele.
Und was man durchs Leben trägt,
wenn du einen Rucksack trägst,
ich weiß nicht, welche Marke jetzt gerade so aktuell ist,
ist ja auch mal egal,
aber wenn du einen Rucksack trägst,
sieht man den doch, oder?
Man sagt, der hat Geschmack,
der andere sagt, der hat keinen Geschmack,
aber man sieht, was du davon trägst.
So darf man bei uns sehen,
dass wir die Errettung der Seelen besitzen,
und wir tragen sie sozusagen durchs Leben,
bis hin zum Ziel.
Nicht als müssten wir sie bewahren,
aber dass man sie an uns sieht,
dass man sieht, das sind solche,
die besitzen die Errettung der Seelen,
die gehören zu Christus,
die lieben ihren Heiland.
Auch wenn sie ihn noch nicht gesehen haben,
lieben sie ihn.
Und das wird in ihrem Leben sichtbar,
und da macht Gott Mut.
Durch diese Verse, die Petrus hier gibt,
er gibt so viel Ermutigung
für solche, die den Herrn Jesus lieben.
Und jetzt gehen wir vielleicht gleich auseinander,
und vielleicht ist in unseren Herzen
das so ein ganz klein wenig angespannt,
dass wir mehr die Liebe des Herrn Jesus genießen,
ruhen in seiner Liebe,
um dann mehr eine Antwort zu haben,
indem wir den Herrn Jesus lieben.
Und wenn es dann vielleicht morgen,
vielleicht übermorgen schwierig wird,
dann nehmen wir diese Ermutigung mit.
Richte den Blick zum Himmel,
da ist das Erbteil unantastbar aufbewahrt,
und auf dem Weg dahin werden wir bewahrt,
durch Gottes Macht, durch Glauben.
Und denkt daran, die Errettung am Ende des Weges,
die ist bereit.
Und an anderer Stelle sagt der Jesus,
es dauert nicht mehr lang,
noch eine ganz kleine Zeit,
und der Kommende wird kommen und nicht ausbleiben.
Und dann haben wir die Errettung im vollen Umfang,
dann sehen wir ihn, wie er ist,
und dann kommen die Gerichte über die Erde,
und dann kommt er sichtbar,
und dann bringt er uns mit,
und dann wird das geschehen,
was wir eben angeschaut haben.
Dann wird der erprobte Glaube im Leben heute
sichtbar zu seiner Ehre und Verherrlichung.
Wenn wir das so überlegen,
was kann uns eigentlich passieren?
Was kann uns passieren?
Wir sind sicher in Gottes Hand.
Die Zukunft ist sicher.
Wir müssen keine Angst haben vor einem Aktiencrash,
und dann ist die Rente nicht mehr sicher,
oder was weiß ich.
Wir sind sicher in Gottes Hand.
Die Zukunft ist sicher, das Erbteil ist bewahrt,
und wir werden bewahrt,
und das Ziel der Errettung ist auch bereit.
Ist das nicht ein großartiges Teil des Christen?
Ja, da haben wir wirklich allen Grund,
den Herrn, unseren Heiland, zu lieben,
der aus Liebe für uns starb
und der uns das alles geschenkt hat. …