Was soll man überhaupt noch Glauben?
ID
dr002
Langue
DE
Durée totale
00:53:58
Nombre
1
Références bibliques
Apg 16,16-32; Joh 5,24
Description
evangelistischer Vortrag
Transcription automatique:
…
Wir freuen uns sehr, dass Sie heute Abend zu uns gekommen sind in diese wunderschönen
Räumlichkeiten hier und wir möchten Sie ganz herzlich begrüßen und Sie willkommen
heißen.
Wie gestern Abend möchten wir heute Abend Gottes Wort hören, das wunderbare Evangelium
der Gnade Gottes zu dem Thema, was soll man überhaupt noch glauben.
Ich bin überzeugt, dass dieses Thema auch sehr in unsere Tage passt, in unsere Zeit,
wo man oft hört, ich werde irritiert, ich weiß gar nicht mehr, was ich glauben soll
und wir wollen heute Abend einmal hören, was Gott zu diesem Thema sagt anhand der Bibel
des Wortes Gottes und wenn Sie nachher Fragen haben, dann bin ich auch gerne bereit, auf
Ihre Fragen Antwort zu geben.
Ich möchte auch noch betonen, wie es auch in der Einladung steht, dass diese Vorträge
nicht dazu dienen, für eine Gruppe von Christen zu werben, sondern wir werben für eine Person,
die unser Leben ausfüllt, das ist Jesus Christus, unser Herr und Heiland, der einzige Erlöser.
Bevor wir gemeinsam noch ein Lied singen, werden wir jetzt noch zwei Lieder eines Chores
hören hier, die uns ihre Lieder jetzt singen möchten.
Der Schächer, der zu Jesus kam, als erster Riesesvorferner, der Heiland Rettung ihm verließ,
er ging mit ihm in's Paternis.
Heute noch, heute noch darfst du zum Kreuze kommen, Jesus hat bis heute noch die Gült' angenommen.
Wie groß die Last der Schuld auch sei, glaubt Jesus lass dich davon frei, was Gott in deinem
Wort verspricht, das hält er und enttäuscht dich nicht.
Heute noch, heute noch darfst du zum Kreuze kommen, Jesus hat bis heute noch die Gült' angenommen.
Denn er nahm dich und deine Not auf, all dat Hamme in den Tod, senkt dort in die Vergessenheit
die große Schuld und alles Leid.
Heute noch, heute noch, versäume nicht das Heute, Jesus weist dich aus dem Tod in die dicke Freude.
Es ist nur ein Schritt zu Jesus, er ist nah, er ist nicht weit,
warum willst du länger warten, heute, heute ist Gnadenzeit.
Heut' ist dringend voll erwachen, seine Mahnung, seine Wut, allen hin zu seinen Armen, es ist nur ein Schritt.
Es ist nur ein Schritt zu Jesus, nur ein Schritt aus dir heraus, ernst heraus aus Welt und Sünde,
aus des eigenen Willens graus.
Flieh' zu des Kreuzes Fuße, wo dein Heiland für dich liegt, knie hin in Freude und Fuße, es ist nur ein Schritt.
Es ist nur ein Schritt zu Jesus, nur ein Schritt in ihn hinein, zieht hinein ins Meer der Gnade,
in den Born der uns Macht rein.
Keine feindes Macht soll rauben, dir das Heil, das er erstritt, kannst es vom Herz zu ihm glauben, es ist nur ein Schritt.
Wir möchten uns zunächst ganz herzlich bedanken für diese beiden Lieder,
die uns auch schon ernste Wahrheiten vorgestellt haben für diesen Abend,
nämlich, dass es um ein Heute geht und zwar um jetzt und dass es wirklich nur ein Schritt ist,
den Herrn Jesus Christus im Glauben anzunehmen.
Wir singen jetzt gemeinsam noch das Lied 49 aus den ausgelegten Liederbüchern.
Wo ist Versöhnung doch zu finden für alle Sünder, groß und klein?
Bei Jesus, denn er trug die Sünden, nur er kann die Versöhnung sein.
Wir singen diese beiden Strophen.
Heute Abend lesen wir zu unserem Thema einen Text aus Apostelgeschichte 16.
Ich lese da die Verse 16 bis 31 und wer eine Bibel hat, kann gerne mitlesen.
Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, dass uns eine gewisse Frau begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte.
Welche ihren Herren vielen Gewinn brachte durch Wahrsagen.
Diese folgte dem Paulus und uns nach und schrie und sprach,
diese Menschen sind Knechte Gottes des Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen.
Dies aber tat sie viele Tage.
Paulus aber, tief betrübt, wandte sich um und sprach zu dem Geiste,
ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi von ihr auszufahren.
Und er fuhr aus zu derselben Stunde.
Als aber ihre Herren sahen, dass die Hoffnung auf ihren Gewinn dahin war,
griffen sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Markt zu den Vorstehern.
Und sie führten sie zu den Hauptleuten und sprachen,
diese Menschen, welche Juden sind, verwirren ganz und gar unsere Stadt
und verkündigen Gebräuche, die uns nicht erlaubt sind anzunehmen noch auszuüben, da wir Römer sind.
Und die Volksmenge erhob sich zugleich, wieder sie und die Hauptleute rissen ihnen die Kleider ab
und befahlen sie mit Ruten zu schlagen.
Und als sie ihnen viele Schläge gegeben hatten,
warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem Kerkermeister, sie sicher zu verwahren.
Dieser warf sie, als er solchen Befehl empfangen hatte, in das innerste Gefängnis
und befestigte ihre Füße in dem Stock.
Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott
und die Gefangenen hörten ihnen zu.
Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben,
sodass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden
und alsbald öffneten sich alle Türen und alle Bande wurden gelöst.
Als aber der Kerkermeister aus dem Schlafe aufwachte und die Türen des Gefängnisses geöffnet sah,
zog er das Schwert und wollte sich umbringen,
indem er meinte, die Gefangenen wären entflohen.
Paulus aber rief mit lauter Stimme und sprach,
tu dir nichts Übles, denn wir sind alle hier.
Er aber forderte Licht und sprang hinein und zitternd fiel er vor Paulus und Silas nieder
und er führte sie heraus und sprach,
ihr Herren, was muss ich tun, auf das ich errettet werde?
Sie aber sprachen, glaube an den Herrn Jesus
und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Hause waren.
Und noch einen Vers aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 5, Vers 24.
Da sagt der Sohn Gottes, wahrlich, wahrlich, ich sage euch,
wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.
Bis dahin die Bibel, das Wort Gottes.
Was soll man überhaupt noch glauben in dieser Welt?
Dieses Thema hat natürlich auch mit der ganzen Palette von Religionen,
die wir haben in dieser Welt, zu tun.
Denn an irgendetwas klammert sich der Mensch.
Und einer hat mal gesagt, wenn es keine Religion gäbe,
dann müsste man sie heute erfinden.
Und das ist im Grunde das Thema schon von Religion,
wenn wir daran denken, dass es aus dem Verstand des Menschen,
aus dem Intellekt des Menschen entstanden ist.
Wir kommen sicherlich noch auf diesen Gedanken zurück.
Und dann kommt die Frage, was soll ich jetzt überhaupt noch glauben?
Auch wenn ich mir die Christen ansehe, dann werde ich so oft enttäuscht.
Und Gottes Wort sagt uns gleichsam auch,
dass wir niemals die Christen zum Maßstab machen müssen,
auch dass wir errettet werden.
Gestern Abend hatten wir das Thema menschliches Versagen, was nun?
Und wir haben auch zum Schluss gesagt, dass auch ein Kind Gottes,
ein Gläubiger, ein wiedergeborener Mensch,
oft noch versagt, wie das Wort Gottes es bezeichnet.
Wir alle straucheln oft.
Aber was soll man denn überhaupt noch glauben?
Wenn wir uns die Kirchentage unserer Zeit ansehen,
und da sind sie alle versammelt,
aus allen Richtungen, selbst aus östlichen Religionen,
dann frage ich mich manchmal, beten sie wirklich alle zu einem Gott?
Zu einem Gott?
Ist der Gott des Islam wirklich der Gott der Bibel?
Der Gott der Bibel, der hat sich uns geoffenbart.
Und das ist es eben, woran wir uns klammern müssen und können,
auch heute Abend, das ist die geoffenbarte Wahrheit Gottes selbst.
Wenn wir hier diese Geschichte vor uns haben,
und von dieser Frau gelesen haben, die einen Wahrsagergeist hatten,
dann sind wir gleichsam schon beim Thema,
wenn es um das geht, an was wir glauben können in dieser Welt.
Und viele, die auch vielleicht von Menschen enttäuscht worden sind,
von wirklichen Christen, die wenden sich dann solchen Feldern zu,
wie Okkultismus, Wahrsagerei und diese ganze Palette.
Heute Abend soll es um den Glauben gehen,
der nicht durch eine Tradition oder Philosophie eine Weltanschauung untermauert wird,
sondern der sich einzig und allein klammert an eine Person,
nämlich die allein glaubwürdig ist, weil sie gesagt hat,
ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Und das ist Jesus Christus.
Wir müssen einmal dahin kommen, heute Abend, wenn wir nach der Bibel fragen,
wie Paulus es einmal sagt so schön, ich weiß, wem ich geglaubt habe.
Das Thema ist heute Abend, was soll man denn überhaupt noch glauben?
Das ist im Grunde eine falsche Frage,
sondern wir müssen dahin kommen, wem wir glauben,
nämlich einer Person und das ist Christus.
Paulus sagte, ich weiß, wem ich geglaubt habe.
Und das war ein Mann, der hatte eine ganze große Wegestrecke seines Lebens hinter sich gebracht,
indem er ein religiöser Mann war, ein Eiferer für das Gesetz,
der das Gesetz kannte aus dem FF
und der auch in dieser Weise nach der strengsten Sekte der Religion seiner Väter erzogen worden war.
Das sind seine eigenen Worte vor dem König Agrippa.
Was soll man denn überhaupt noch glauben?
Meine lieben Zuhörer, der Glaube ist im Grunde,
wenn ich es einmal so vergleichen darf, die Eintrittsgarde für den Himmel.
Und der Glaube ist ein Geschenk Gottes an uns Menschen.
Und den brauchen wir, diesen Glauben im Leben und im Tod.
Da kommt ein Mann in letzter Minute zum Flughafen,
an den Schalter gibt sein Pass ab, er möchte das Einstiegsticket für das Flugzeug haben.
Die Frau ist schon am Tippen und Machen, Koffer wird schon weitergereicht.
Plötzlich sagt sie, ihr Pass ist nicht mehr gültig.
Mein Pass ist nicht mehr gültig?
Ja, aber der war doch gestern noch gültig.
Natürlich, gestern war er noch gültig.
Aber heute ist er nicht mehr gültig, sehen Sie doch das Datum.
Ja, meine liebe Dame, ich brauche das Ticket, ich muss in das Flugzeug, es geht nicht anders.
Die Reise ist gebucht, mein Termin in Amerika steht.
Ich muss mit, tut mir leid, tut mir leid.
Ihr Pass ist nicht mehr gültig.
Merken Sie, worauf es ankommt?
Es kommt auf den Pass an, es kommt auf den Glauben allein an,
der vor Gott gilt, wo Gott sagt, das ist der Glaube, der euch den Weg in den Himmel bringt.
Nur das, dieser Glaube.
Und diesen Glauben hat Gott ganz klar umrissen in seinem Wort,
wenn er uns sagt, dass er den Glauben, den Menschen rechtfertigt,
der des Glaubens an Christum ist.
Und diese Geschichte, die wir gelesen haben, sie zeigt uns ganz deutlich,
was allein vor Gott gilt, der Glaube an den Herrn Jesus Christus.
Nun haben wir hier in dieser Frau gesehen, dass diese Frau okkult belastet war.
Sie hatte sich einer Macht geöffnet, die eine andere Quelle war als die Quelle Gottes,
die Quelle Satans, des Teufels.
Sie war ein Medium geworden für ihre Herren, die einen großen Gewinn mit ihr machten.
Und der Aberglaube, ihr Lieben, das ist ein Thema, da könnte man den ganzen Abend drüber reden.
Denn der Aberglaube, der prägt unsere Zeit in einer Weise,
dass es uns manchmal Angst und Bange wird.
Wenn ich hier ein paar kleine Kinder hier vor mir sehe,
sag mal so bis elf, zwölf Jahre, dann brauche ich denen nur ein Wort zu sagen,
Pokémon, wo die Älteren vielleicht jetzt schmunzeln oder gar nicht wissen,
wovon ich rede, aber die Kleinen wissen, wovon ich spreche.
Das sind diese 151 Monster, die unsere Kinder im Moment in den Griff haben.
Ich habe mir selbst von einem kleinen Jungen zehn Jahre das mal erzählen lassen,
weil ich auch keine Ahnung davon habe.
Aber das ist die Welt unserer Kinder.
Pokémon, Monster, Wesen, die es überhaupt nicht gibt.
Die Kinder werden dahin gebracht, in einer virtuellen Welt zu leben,
zu denken und zu handeln.
Wenn man ihnen die Wahrheit, die Wirklichkeit vorstellen will,
dann muss man sie erst aus diesem Gefängnis, möchte ich mal sagen, herausbringen.
Da steht eine Sucht dahinter, die Eltern, die kleine Kinder haben, die wissen das.
Und wenn ich jetzt sage Harry Potter und der Feuerkelch,
der vierte Band, der am Samstag erschienen ist,
dann betrifft das vielleicht alle Altersschichten, mit Sicherheit.
Es hat noch kein Buch gegeben, das eine solche Auflage gehabt hat,
die Erstauflage von einer Million.
Das sucht sich seinesgleichen in der Bundesrepublik.
Und was da los war, haben Sie sicher selber in den Medien gelesen,
dass schon manche Buchhandlungen Mitternacht offen gemacht haben,
weil es extra am 13. Oktober geschehen sollte,
wo die Kinder auch nicht in der Schule sein konnten
und schon früh aufstehen konnten, um sich diese Bücher zu kaufen.
Das ist reinste Magie.
Okkultismus in reinster Form.
Und danach verlangt das Volk.
Das liest man, 744 Seiten liest man so weg
und man wird in eine virtuelle Welt geführt.
Und wie gesagt, das betrifft alle Altersschichten.
Hier haben wir das schon angedeutet in Gottes Wort in Apostelgeschichte 16,
dass der Mensch, wenn er sich nämlich Gott nicht öffnet,
dass er sich dann einer anderen Welt öffnet,
die das Vakuum seines Herzens gefangen nimmt.
Das ist diese Welt des Okkultismus, des Geheimen,
des Geheimnisvollen, Esoterik, des Übersinnlichen.
Da gibt es weiße und schwarze Magie bis hin zur Satansanbetung in höchster Potenz.
Das ist diese ganze okkulte Welle,
die unser Volk in einem erschreckenden Maße überrollt.
Und selbst in der Christenheit ist es so, wie die Bibel sagt in 2. Timotheus 4,
dass man sich lieber den Fabeln hinwendet,
als das Wort Gottes, die Wahrheit des Wortes Gottes zu hören.
Man möchte lieber Fabeln hören, wie die Bibel sagt,
dass es ihnen in ihren Ohren kitzelt,
als die Wahrheit zu hören, wie Gott uns sieht.
Und dieser Aberglaube, dieses Übersinnliche, das nimmt in einem erschreckenden Maße zu.
Das macht mir persönlich sehr Angst.
Wenn ich an unsere Kinder denke, meine sind jetzt ein bisschen älter,
aber an die kleinen Kinder denke,
wie auch der jetzige Bundeskanzler noch,
während er Ministerpräsident in Niedersachsen war,
ein Gesetz verabschiedet hat,
dass es in den Grundschulen und in den Kindergärten schon diese Esoterik, Hexen und andere Magie gelehrt werden kann und muss.
Früher konnten wir unsere Kinder da rausnehmen,
heute ist das nicht mehr möglich oder wir werden bestraft.
Und sie können davon ausgehen, dass das bald flächendeckend ist in unserem Land.
Wie sollen unsere Kinder da noch dahin geführt werden,
unsere Jugend, die wirklich noch ein Fragen haben nach den existenziellen Fragen des Lebens,
woher komme ich denn überhaupt, wozu lebe ich und wohin gehe ich,
wenn sie in einer virtuellen Welt nur noch leben.
Das ist die Taktik Satans.
Also, Aberglaube, darum geht es eigentlich nicht.
Dann gibt es natürlich auch diesen Götzenglauben,
da möchte ich jetzt nichts drüber sagen,
dass Menschen sich einen Götzen machen und ihn anbeten.
Aber dann gibt es auch diesen Möglichkeitsglauben.
Was soll man überhaupt noch glauben?
Da sagt jemand, ich glaube, dass es morgen schönes Wetter gibt.
Ich glaube, dass es keinen Krieg mehr geben wird.
Ich glaube dies und das und man will damit zum Ausdruck bringen,
ich habe da eine unwahrscheinliche Angst, dass es doch kommt, eine Unsicherheit,
eine Unwägbarkeit der Dinge, die auf mich einströmen,
ja diese Möglichkeit, oh, wenn das doch nur nicht eintrifft.
Und da haben wir auch die ganze Palette von Religionen,
da haben wir die ganze Palette von Einbildung
und wo auch der Verstand dann eine große Rolle spielt.
Jetzt sagen sie vielleicht, nun, wenn ich glauben soll,
und ich kenne das nicht anders in meinem Leben,
dass es immer wieder heißt, Glauben heißt nicht Wissen,
dann müssen wir die Bibel fragen.
Die Bibel sagt genau das andere.
Die sagt, Glauben ist eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.
Hebräer 11, Vers 1 sagt uns das.
Eine Überzeugung von Dingen.
Ein Wissen, ein tatsächliches Wissen.
Glauben ist Wissen und wir sollen auch keineswegs den Verstand ausschalten.
Das will Gott gar nicht.
Sondern der biblische Glaube, der rettende Glaube,
der muss den Verstand haben.
Der muss um die Dinge wissen, wie Gott sie uns geoffenbart hat.
Bleiben wir noch einmal bei dem Flugzeug vorhin.
Stellen Sie sich mal vor, Sie sitzen gerade in einem Flugzeug
und zuletzt kommt dann die Crew, der Kapitän mit seinen Copiloten
und plötzlich sehen Sie diese drei Herren, die sind sturzbetrunken.
Die können nicht mehr gerade gehen.
Und die sollen Sie jetzt nach Amerika fliegen.
Und Sie sehen das.
Bleiben Sie da wirklich noch sitzen im Flugzeug?
Oder denken Sie, jetzt gibt es nur noch eins, raus hier.
Sie wollen doch nicht Ihr Leben diesen Menschen anvertrauen,
von denen Sie überhaupt kein Vertrauen haben, dass sie Sie dahin bringen.
Das macht man doch nicht.
Das tut man doch nicht.
Nein, wir müssen endlich dahin kommen, dem unser Leben anzuvertrauen,
der die Wahrheit ist und das ist Christus.
Und dann gibt es natürlich auch noch einen anderen Bereich.
Was soll man denn überhaupt noch glauben?
Das ist dieser Leerglaube.
Dieses Fürwahrhalten an Traditionen, an irgendwelchen Überlieferungen,
menschlichen Überlieferungen, wie die Bibel sagt.
Und das ist auch ein Glaube, der uns nicht rettet.
Ich kenne manche, die haben mir zum Beispiel einen Psalm auswendig aufgesagt.
Psalm 23, das ist ein Psalm, den kennen viele ältere Menschen noch
in der Schule oder im Konfirmandenunterricht.
Ein wunderbarer Psalm, der erfreut mein Herz.
Aber wenn ich sie dann gefragt habe, dieser Hirte, ist das auch wirklich Ihr Hirte?
Können Sie sagen, Du bist bei mir, auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens?
Dann kam keine Resonanz.
Damit will ich nur sagen, man kann Gottes Wort sogar auswendig kennen
und man kennt doch den Heiland nicht, den Retter nicht,
der dieses Wort gegeben hat, als einen Halt, als eine Grundlage für unseren Glauben.
Das rettet sie auch nicht, wenn sie die ganze Bibel auswendig könnten.
Das rettet sie nicht.
Ist das der Glaube, den wir brauchen? Nein.
Alle Glaubensbekenntnisse retten sie nicht.
Sie brauchen den, der wirklich ihnen diesen Glauben schenkt.
Lesen Sie einmal Jakobus 2, Vers 19, da sagt Gott sogar,
selbst die Dämonen glauben und zittern.
Ja, wenn Menschen mir sagen, ich glaube nicht an Gott, dann sage ich schon mal,
aber der Teufel glaubt an Gott.
Nicht nur der Teufel, sondern auch seine Dämonen, die glauben an Gott.
Die glauben an Gott, das sagt die Bibel.
Und die glauben nicht nur, dass es Gott gibt, sondern sie zittern vor ihm,
weil ihr Teil festliegt in alle Ewigkeit.
Ewiges Verderben, Hölle, ewiges Gericht.
Aber sie, uns Menschen, möchte Gott retten, möchte ihnen diesen rettenden Glauben schenken.
Und dann kommen wir zum Schluss zu dem, worum es letztlich geht.
Goethe hat einmal gesagt, die Botschaft, die kenne ich,
aber dass es doch eine Besserung gäbe, eine Hoffnung gäbe.
Und so hieß es von diesem Mann, seine Patienten glaubten an ihn.
Eines Tages wurde eine seiner Töchter krank, nicht ernstlich krank,
eine Blinddarmentzündung, aber es gab Komplikationen.
Und es wurde sehr, sehr schwierig.
Sie war am Rand des Todes.
Ihr Vater stand an ihrem Bett.
Und sie sagte ihrem Vater dann, als sie selbst merkte, es geht zu Ende.
Vater, wie oft hast du deinen Patienten geholfen?
Wie oft hast du ihnen Mut gemacht?
Und jetzt?
Der Vater wusste genau, ich habe keine Möglichkeit mehr, ihr zu helfen.
Es geht nicht mehr, es geht dem Ende zu.
Er musste selbst sich trennen von seinem geliebten Kind.
Und wenn die anderen Patienten an ihn glaubten,
so ist seine eigene Tochter an dem Unvermögen ihres Vaters verzweifelt.
Merken Sie, worauf es ankommt?
Wir brauchen einen Halt außerhalb von uns selbst,
an den wir uns klammern können in diesem Leben schon und im Tod.
Und dieser Mann, der jetzt vor uns steht,
der wird das in diesen Augenblicken erfahren,
wo Gott in besonderer Weise diesen einen Mann im Auge hat, den Kerkermeister.
Denn was wir nicht gelesen haben in dieser Geschichte ist,
dass da plötzlich eine Gebetsversammlung an einem Fluss war,
wohin Paulus und Silas kamen.
Und da waren verschiedene Frauen, die beteten dort.
Und denen verkündigte er ihnen das Evangelium von Jesu wie heute Abend.
Und da waren Frauen bei, die taten ihr Herz auf.
Gott selbst tat das, der Herr.
Und sie hörten, glaubten und hatten ewiges Leben.
Wir haben gestern die Geschichte gehört von diesem reichen Kunstmäzen,
die uns daran erinnert hat, wer den Sohn hat, hat alles.
Und jetzt kommen Sie plötzlich in diese Stadt hier,
und da sehen Sie diese Frau, die einen Wahrsagergeist hatte,
total okkult belastet.
Gibt es das heute auch noch?
Natürlich.
Sie konnte sich nicht selbst befreien aus diesen Bindungen.
Sie war gefangen.
Paulus wird mit ihr konfrontiert und Silas.
Dann ruft sie plötzlich aus über diese beiden Männer.
Diese Menschen sind Knechte Gottes des Höchsten,
die euch das Heil verkündigen.
War das nicht etwas Wunderbares?
War das nicht die Wahrheit?
Wollte Paulus und Silas nichts anderes als das Evangelium verkündigen?
Natürlich war das wahr.
Aber Paulus merkte sofort, das ist ein Geist, der spricht nicht die Wahrheit aus.
Der kommt aus dem Abgrund.
Und Propaganda von dem Teufel wollte er schon gar nicht.
Darum befahl er diesem Geist, im Namen Jesu Christi von ihr auszufahren.
Und alsbald wurde diese Frau befreit von ihren schrecklichen Bindungen,
und sie war unbrauchbar.
Das ist der Anfang dieser Geschichte.
Gibt es so etwas auch heute noch?
Befreiung aus Bindungen, an die wir gebunden sind?
Lieber Freund, sagen Sie einmal, stecken Sie in solchen Bindungen?
Vor einigen Wochen war ich in Süddeutschland,
kam plötzlich ein Mann hinterher zu mir und sagte mir,
ich möchte so gerne frei werden.
Wovon?
Von Spielsucht.
Der Mann war verzweifelt.
26 Tage im Monat machte er Nachtschicht.
Können Sie sich vorstellen, welche Last auf ihm lag,
26 Tage im Monat Nachtschicht zu machen, nur um viel Geld zu verdienen,
und dann an der nächsten Spieltothek vorbeizugehen,
um da nicht vorbeizugehen, sondern reinzugehen,
um sein ganzes Geld wieder wegzubringen.
Ich sagte zu ihm, haben Sie denn mal gewonnen?
Nein, sagte er, natürlich gewinnt man mal,
aber das geht sofort wieder weg.
Ich komme nicht los aus dieser Bindung.
Und wenn es der Alkohol, die Drogen, der Okkultismus oder andere Dinge sind,
die die Menschen binden an diese Macht,
liebe Seele, heute Abend können Sie frei werden davon,
aber nicht durch mich, sondern durch Jesus Christus,
der gesagt hat, wenn jemand euch frei macht, dann bin ich es.
Und die Wahrheit wird euch frei machen.
Diese Frau war frei, aber sie war unbrauchbar.
Die Männer waren böse. Ihr Gewinn war dahin.
Sie konnten sie nicht mehr benutzen.
Und was taten sie mit Paulus und Silas?
Sie schlugen sie, schleiften sie zum Gefängnis,
und dort wurden sie dem Kerkermeister übergeben.
Und jetzt richtet sich der Scheinwerfer Gottes auf diesen Mann,
diesen Kerkermeister.
Wollen wir den noch einmal kurz vor uns sehen.
Das war der Mann mit der weißen Weste.
Das war ein ganz gerechter Mann.
Der tat nur seine Pflicht.
Der stellte sich überhaupt nicht in die Linie derer,
die da in seiner Obhut waren, die im Gefängnis waren.
Mit denen wollte er nichts zu tun haben.
Das waren für ihn Sünder, sage ich einmal.
Aber er, er hatte diese weiße Weste.
Der übernahm diese beiden Gefangenen
und hatte noch ein Vergnügen daran, sie in das unterste Gefängnis zu stecken,
ihre Füße in den Stock, dass sie sich überhaupt nicht mehr bewegen konnten.
Und dann legte er sich zur Ruhe.
Dann schlief er den Schlaf des Gerechten.
Könnten sie sich mit diesem Mann vielleicht vergleichen?
Dass sie auch manchmal so von oben herab
auf die anderen Menschen unserer Gesellschaft sehen,
die in der Sünde leben.
Und sie sagen sich in ihrem Herzen, damit habe ich nichts zu tun,
das ist kein Vergleich für mich.
So wie die Pharisäer damals, die auch auf diesen Zöllner schauten,
dort im Tempel, da lag er auf seinen Knien.
Bekannte Gott seine Schuld und Sünde und sagte,
oh Gott sei mir dem Sünder gnädig und der Pharisäer steht da und sagt,
ich danke dir Gott, dass ich nicht so bin wie dieser Zöllner dort.
Ich danke dir, dass ich nicht so bin.
Gott stellt uns alle ihr Leben auf eine Stufe,
auf eine Grundlage durch sein Wort,
in dem er uns sagt, da ist kein Gerechter,
da ist auch nicht einer.
Er hat vom Himmel her niedergeschaut auf diese Welt,
in diese Welt hinein, ob da ein Gerechter war.
Aber da war keiner, da ist auch heute keiner.
Wir sind allzumer Sünder, getrennt von Gott
und befinden uns auf dem Weg in die ewige Verdammnis.
Das ist biblische Wahrheit.
Und dieser Mann mit der weißen Weste, dieser Kerkermeister,
war auf diesem Weg.
Der wäre nie in eine solche Evangelisation gegangen.
Da wäre er nie hingegangen.
Gott suchte diesen Mann und er sucht sie heute,
weil er sie unsagbar liebt.
Plötzlich um Mitternacht, haben wir gelesen,
wird in diesem Gefängnis gesungen und gebetet.
Paulus und Silas, die die Wege Gottes vielleicht auch nicht verstanden haben,
sie waren doch so eifrig in der Verkündigung des Wortes
und jetzt lagen sie auf einmal im Gefängnis.
Nicht durch ihre Schuld, dass sie etwas verbrochen hätte,
nein, man wollte sie nicht.
Und die fangen an zu beten und zu singen.
Ungewöhnlich für ein Gefängnis.
Da wird normalerweise geflucht, geschimpft, geschrien.
Schreckliche Verwünschungen werden ausgesprochen.
Da wird gesagt, ich weiß überhaupt nicht, warum ich hier bin.
Aber beten und singen.
Was lesen wir? Um Mitternacht.
Die Gefangenen hörten diesen beiden zu.
Da war eine Atmosphäre in diesem Gefängnis, das können sie sich nicht vorstellen.
Durch Paulus und Silas, die zu Gott beteten und hier sangen.
Plötzlich lesen wir dann, geschah ein gewaltiges Erdbeben.
Ein großes Erdbeben.
Jetzt sehen wir die Wege Gottes, wie er diesen Mann, diesen Kerkermeister, retten will.
Und er nimmt ihm zunächst einmal alle Sicherheit, diesen Mann, ein großes Erdbeben.
Die Fesseln der Gefangenen fallen ab.
Die Türen des Gefängnisses gehen auf.
Und dann wird der Kerkermeister plötzlich hellwach.
Der wird ganz wach.
Der hatte gut geschlafen.
In seinen Augen war er gerecht.
Wie viele heute auch sagen, ich bin doch ganz schön fromm.
Ich bin doch christlich erzogen.
Ich bin doch christlich getauft.
Ich tue gute Werke.
Ich habe Frömmigkeit, Leistungen, gute Moral.
Und ab und zu eine große Spende.
Ich lebe doch mein Leben nach den Gedanken Gottes.
Wirklich?
Was soll man überhaupt noch glauben?
Was soll man überhaupt noch glauben?
Glauben Sie an den, der heute Abend zu Ihnen spricht, der Sohn Gottes, durch sein Wort.
Der Kerkermeister wird wach.
Er ist lebendig.
Er rennt zum Gefängnis.
Und da sieht er zu seinem großen Erschrecken die Türen weit geöffnet.
Das hat ihn jetzt ganz wach gemacht.
Und er weiß, jetzt ist mein Leben verwirkt, wenn ein Gefangener geflohen ist.
Er sieht schon das Gericht, den Henker, seinen Tod.
Und er denkt, das ist dein Ende.
Haben Sie auch schon mal so ein Erdbeben erlebt in Ihrem Leben?
Es ist manchmal so, dass Gott uns tiefe Wege führen muss,
damit wir endlich mal wach werden, über unsere eigene Ewigkeit nachzudenken.
Wohin geht unsere Reise, wenn ich jetzt tot umfalle?
Wo bin ich denn da?
Plötzlich eine Krankheit in Ihrem Leben gewesen?
Sah nicht so gut aus?
Da kommt man zum Nachdenken.
Gott hat ja die Ewigkeit in unsere Herzen gelegt.
Das war ein Wink Gottes.
Einmal das Ende zu bedenken.
Plötzlich wird jemand weggerafft von meiner Seite.
Es hätte auch mich treffen können und dann Blockaden Gottes.
Vielleicht denken Sie zurück an die Gebete Ihrer Eltern, Großeltern,
die sie noch im Ohr haben.
Wie haben sie gerufen zu Gott um ihre Errettung, um die Errettung ihrer Seele
und sie haben nicht gehört.
Ach, da gibt es so manche Dinge in unserem Leben.
So ein Erdbeben, das uns plötzlich aufrüttelt.
Uns alle Sicherheiten wegnimmt.
Jetzt macht dieser Mann zunächst etwas Falsches.
Als er nämlich das so sieht, da denkt er, es gibt jetzt nur einen Ausweg.
Ich mache mein Leben ein Ende.
Er wollte sich in sein Schwert stürzen.
Jetzt mal die Hand aufs Herz.
Haben sie auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, ihr Leben zu beenden?
Waren in einer Konfliktsituation, vielleicht innerhalb der Familie, der Ehe
oder mit Kindern oder Arbeit oder was es auch sei.
Und sie haben gedacht, nur noch eins, Freitod, Schluss.
Wissen Sie, das ist eine Sackgasse. Das ist eine Sackgasse.
Das ist die Sackgasse des Teufels.
Ich habe fast in den letzten drei, vier Jahren niemanden gefunden,
der mir sagte, damit habe ich noch nichts zu tun gehabt.
Ist das nicht grausam?
Und wenn man die Statistik noch dazu nimmt, dass man sieht,
dass 50% unserer jungen Leute bis 21 Jahren wirklich durch den Freitod
mehr als 50% zu Tode kommen.
Ist das nicht schrecklich?
Das ist aber Wirklichkeit.
Und dieser Mann macht es uns hier fast vor.
Der will sich in sein Schwert stürzen.
Ja, auch ein Judas Iskariot, der hat sein Leben beendet,
indem er die Hand an sich gelegt hat.
Meine lieben Zuhörer, hören Sie niemals auf diese Stimme, die sagt Schluss.
Jetzt in diesem Augenblick, als er keine Hoffnung mehr hat,
da kommt die Stimme der Liebe an sein Ohr.
Paulus und Silas, sie rufen mit lauter Stimme ihm die Botschaft des Heils zu.
Tue dir nichts Übles.
Wir sind alle hier. Wir sind alle hier.
Du brauchst keine Angst zu haben.
Wir haben zwar die Kitten nicht mehr an unseren Händen und Füßen,
aber wir sind alle hier. Da ist niemand weggelaufen.
Das war eine Gnadenbotschaft für diesen Mann.
Das brachte ihm noch nicht das Heil und den Glauben,
aber das war eine Stimme der Liebe.
Und jetzt kommt er zitternd, wie wir gelesen haben,
zu diesen beiden Männern in das unterste Gefängnis
und er fällt vor ihnen nieder.
Er ist am Ende.
Jetzt hat er erkannt, der Mann mit der weißen Weste,
ich bin ein verlorener Sünder, ich kann mir selbst nicht helfen,
ich bin am Ende und er fällt nieder.
Und dann sagt er, ihr Herren, was muss ich tun, um errettet zu werden?
Könnte das heute Abend wirklich ihr Weg sein?
Das ist der Schritt, von dem die Sänger gesungen haben.
Es ist nur ein Schritt zu dem Herrn Jesus, zu dem Heiland, zu dem Erlöser.
Könnte das ihr Weg sein, heute Abend einmal auf ihre Knie zu gehen,
vielleicht zu Hause gleich, wenn sie nach Hause kommen,
um vor Gott zusammenzubrechen und ihm zu sagen,
bisher habe ich mein Leben gelebt,
aber heute Abend habe ich erkannt,
dass ich in deinen Augen ein verlorener Sünder bin.
Ich kann mir selbst nicht helfen, ich kann mich selbst nicht retten,
hier bin ich.
Und ihm ihre Schuld und Sünde einmal nennen,
beim Namen nennen, so wie Gott es meint.
Einmal aufdecken ihr Leben, nicht vor mir, vor einem anderen,
sondern vor dem Angesicht Gottes, aufdecken einmal.
Gibt es Sünden in ihrem Leben, die sie auch lieben,
die sie immer wieder tun und dann sagen,
jetzt aber nicht mehr, jetzt nicht mehr und doch fallen sie wieder in diese Falle?
Bekennen sie ihm das mal namentlich, artikulieren sie das mal
und sagen, das ist meine Schuld.
Ein Finanzbeamter, neunköpfige Familie, Frau, sieben Kinder,
war in eine große Not gekommen,
Geldnot.
Er selbst war schuld daran.
Das hatte sich dann auch rumgesprochen, so ein bisschen beim Finanzamt.
Seine Freunde, seine Kollegen liebten ihn, er war ein geachteter Mann
und selbst der Direktor hatte davon gehört und ließ ihn kommen und sagen,
hören Sie mal, wir möchten Ihnen gerne helfen.
Wir möchten Ihnen gerne helfen.
Aber dazu ist es nötig, dass Sie einmal Ihre Schulden aufschreiben.
Wem Sie alle schulden, wie viel das ist,
einmal detailliert aufschreiben, worum es hier geht
und dann werden wir Ihnen helfen.
Der Mann überwarf sich mit seinem Direktor.
Das wollte er auf keinen Fall, seine Schulden offenlegen
und wutentbrannt verließ er das Büro.
Er wurde natürlich suspendiert
und als er den Abend, den Tag nach Hause kam,
da war da seine Familie, die bettelte um Brot,
da war nichts mehr in diesem Haus.
Abends ging er in seine Stammkneipe
und da erzählte er so diese Geschichte,
die er erlebt hat mit dem Direktor
und dann sagt er zum Schluss, aber ich weiß,
was ich zu tun habe, ich weiß es.
Ich weiß einen Weg.
Am nächsten Tag, am übernächsten Tag,
konnte man es in der Zeitung lesen.
Er wusste einen Weg und da las man,
eine neunköpfige Familie war tot.
Er hatte seine ganze Familie ausradiert und sich selbst.
Weil er nicht bereit war, einmal offenzulegen.
Und meine lieben Zuhörer, wenn wir nicht bereit sind,
einmal vor Gott hinzutreten, um offenzulegen,
worum es geht, um Schuld und Sünde,
dann werden wir auch keine Vergebung erlangen,
keine Reinigung und die Bibel sagt,
dass Gott treu und gerecht ist, unsere Sünden zu vergeben,
wenn wir bereit sind, sie ihm zu bekennen.
Und dann bekommen wir den Zuspruch unseres Herrn,
der sagt, das Blut Jesu Christi, der Opfertod von Golgatha,
der reinigt uns von aller Sünde.
Das ist biblische Wahrheit für den Verstand unfassbar,
dass jede Sünde, die wir in unserem Leben getan haben und tun werden,
von ihm vergeben wird durch sein Opfer.
Das ist Golgatha.
Und darum, weil das so ist,
richtet jetzt Paulus und Silas die Herzen und Sinne und Gedanken
dieses Mannes, der dort auf seinem Angesicht liegt
und sein Leben Gott anvertraut,
da richten diese Männer den Blick auf den einzigen Erlöser
und geben ihm als Antwort nicht, was er tun muss,
sondern sie sagen ihm,
lieber Freund, ich möchte es genau lesen,
glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden.
Glaube an den Herrn Jesus.
Da werden wir hingelenkt nach Golgatha,
wo der Jesus Christus, das Lamm Gottes,
der einzige Gerechte, für uns in den Tod gegangen ist.
Warum?
Weil wir im Tode gefangen lagen,
weil wir Sünder waren.
Und die Bibel sagt, der Lohn der Sünde ist der Tod.
Und auf dem Kreuze hat Christus unsere Sünden auf sich genommen.
In drei Stunden schrecklicher Finsternis
hat er das Gericht dafür getragen,
auf das wir frei ausgehen können.
Und jetzt sagt Paulus,
glaube an den Herrn Jesus,
vertraue ihm dein Leben an.
Glauben heißt vertrauen.
Einer Person, die glaubwürdig ist,
die vertrauenswürdig ist, das ist nur der Jesus
und du wirst dann errettet werden.
Was soll man überhaupt noch glauben?
Wir müssen dem glauben, der für uns gestorben ist.
Der Glaube ist ein Geschenk Gottes.
Und Petrus sagt, es ist ein kostbarer Glaube.
Und der Glaube verbindet uns mit Christus.
Da waren zwei Schiffbrüchige auf dem Niagarasee
und sie fuhren zu den Fällen hin.
Plötzlich kenterte das Boot.
Beide fielen ins Wasser.
Zum Glück hatten einige das gemerkt am Ufer
und sie warfen diesen beiden Schiffbrüchigen ein Seil zu.
Der eine ergriff das Seil, der andere auch.
Und dann wurden sie beide an Land gezogen.
Und plötzlich sieht der eine,
da ist ein riesiger Baumstamm im Wasser.
Und er klammert sich an dem Baumstamm
und lässt das Seil los.
Weil er sagt, der Baumstamm ist viel, viel größer.
Der hält mich über Wasser.
Sie denken jetzt vielleicht, so dumm kann man doch nicht sein.
Aber das tun leider viele Menschen.
Sie klammern sich an sich selbst,
an ihre guten Werke und an ihr Leben
und rennen dann und gehen dem Verderben hinzu.
Denn dieser Mann ist samt seinem Baumstamm
die Fälle hinuntergestürzt und zu Tode gekommen.
Aber der andere, der dieses Rettungsseil erfasste,
welches verbunden war mit dem sicheren Ufer,
er wurde gerettet.
Er vertraute sich diesem Seile an.
Ein herrliches Bild von dem Glauben an Christus.
Worauf stützen Sie sich,
wenn es einmal wirklich auf die Nagelprobe angeht?
Wenn Sie einmal sterben müssten, worauf stützen Sie sich?
Woran klammern Sie sich?
Das ist die Frage.
Was soll man überhaupt noch glauben?
Wir sollen nicht an irgendetwas glauben,
sondern wir sollen dem glauben, der für uns gestorben ist.
Da kann man dann einmal vor Gott hintreten und sagen,
Herr Jesus, ich danke dir, dass du für mich gestorben bist.
Wenn Gott einem diesen Glauben heute Abend schenkt
und er schenkt Ihnen diesen Glauben,
dann dürfen Sie doch nur noch Danke sagen.
Danke für dieses Werk am Kreuz für mich.
Glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden,
du und dein Haus.
Das kam noch hinterher.
Finde ich so gewaltig.
Sind hier noch kindergläubige Eltern?
Du weißt genau, du bist noch nicht errettet?
Bist noch nicht errettet.
Wenn du wahr bist gegen dich selbst
und hast keine Begehrung hinter dir,
musst du das sagen.
Bin noch nicht errettet.
Kannst du heute kommen?
Du fehlst ja noch in deiner Familie.
Gott möchte das ganze Haus.
Sind da noch Eltern und Großeltern,
die sich vielleicht sagen,
nun, meine Vorfahren hatten diesen Glauben,
da bleibe ich bei.
Sie müssen sich retten lassen.
Wollen Sie diesen nachgehen,
die vielleicht in der Irre sind?
Kam eine Frau zu ihrem Pastor und sagte zu ihm,
Herr Pfarrer, ich bin so unglücklich.
Ich lese immer die Bibel,
aber ich habe keinen richtigen Halt.
Da sagt der Pfarrer,
ja, ihr Glaube, liebe Frau,
der hat drei Buchstaben.
Tun.
Welches große Werk wollen Sie tun,
um errettet zu werden?
Sagen Sie sich einmal,
was könnten Sie denn tun, um in den Himmel zu kommen?
Jetzt sagen Sie vielleicht,
ich habe hier einen Taufschein.
Glauben Sie allen Ernstes,
damit würden Sie das Ziel erreichen?
Glauben Sie das wirklich?
Der Pfarrer sagte dann,
aber mein Glaube, liebe Frau,
der hat fünf Buchstaben.
Mein Glaube heißt getan.
Gott hat etwas getan,
was ich dankend angenommen habe.
Und deswegen weiß ich,
Christus ist die Eintrittsgarte für mich in den Himmel.
Wie der Kirchenliederdichter Zinzendorf einmal so schön sagt,
Christi, Blut und Gerechtigkeit,
das ist mein Schmuck und Ehrenkleid.
Damit will ich vor Gott bestehen,
wenn ich zum Himmelwert eingehe.
Haben Sie diese Person in Ihr Herz gefasst?
Wenn nicht, heute Abend.
Der Weg zur Errettung,
den haben wir Ihnen gesagt.
Ihn müssen Sie gehen
und Sie werden es nie bereuen.
Wir möchten zum Schluss noch zusammen beten.
Herr Jesus, wir danken dir,
dass du heute noch der Retter, der Erlöser bist,
der dort auf Golgatha für uns das Gericht erduldet
und in den Tod gegangen ist.
Und alle, die an dich glauben,
die dich annehmen,
die ihre Schuld dir bringen,
die wirst du reichlich belohnen,
indem du ihnen, die ihre Versünden vergibst,
sie reinigst von aller Ungerechtigkeit
und sie mit dir verbindest auf ewig
durch den kostbaren Glauben,
den wir empfangen durch deine Gnade.
Herr Jesus, so lass es doch sein,
dass Herzen heute Abend sich für dich entscheiden,
dass sie zu dir kommen,
um diesen Glauben zu empfangen,
durch dich selbst.
Diesen rettenden Glauben,
der auch hält im Sterben, im Tode.
Oh, wir bitten dich ganz herzlich,
dass dieses Wort Eingang gefunden hat in unsere Herzen
und dass heute Abend Menschen da sind,
die zu dir kommen, um errettet zu werden,
wie dieser Kerkermeister.
Wir danken dir, dass du noch ein suchender Heiland bist
und dass der Sünder und der Sünder Heiland
sich treffen dort am Kreuze.
Wir danken dir für deine Liebe,
wir preisen dich dafür
und befehlen uns auch jetzt für den Nachhauseweg
deiner bewahrenden Gnade an.
Für alles rühmen wir dich aufs Neue
und erheben deinen Namen. Amen. …