Auszeit mit der Bibel - Ehe & Familie
ID
eab083
Langue
DE
Durée totale
01:50:32
Nombre
2
Références bibliques
Römer 12, 2; Hebr. 13,4; Psalm 144,11-12
Description
Ein Vortrag über die Ehe & Familie, in zwei Teilen.
Transcription automatique:
…
Wir machen eine kleine Sprechprobe. Passt das so? Wunderbar.
Ja, ich freue mich hier zu sein bei euch. Übrigens das erste Mal, dass ich hier bin.
Aber einmal ist es das erste Mal. Schön euch zu sehen zu diesem, ja, wichtigen, interessanten Thema.
Ich möchte starten mit drei Bibelstellen. Zuerst aus dem Römerbrief, Kapitel zwölf.
Ein relativ bekannter Vers, Römer zwölf, Vers zwei.
Seid nicht gleichförmig dieser Welt oder lasst euch nicht prägen von dieser Welt,
sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes,
dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Dann aus dem Hebräerbrief, der Vers, der auch in der Einladung aufgeführt worden ist.
Hebräerbrief, Kapitel dreizehn, Vers vier.
Die Ehe sei geehrt in allem.
Und zum Thema Familie ein Vers aus den Psalmen, Psalm 144.
Ich lese die Verse elf und zwölf.
Psalm 144, Vers elf. Reiße mich heraus und errette mich aus der Hand der Söhne der Fremde.
Das ist ein Bild hier von der Welt.
Dann Vers zwölf, damit unsere Söhne in ihrer Jugend seien wie hochgezogene Pflanzen.
Unsere Töchter wie behauene Ecksäulen nach Bauart eines Palastes.
Soweit zum Start dieser Bibelferse.
Damit ihr ungefähr eine Vorstellung habt, was wir heute Nachmittag anschauen wollen miteinander.
Einmal hier so ein bisschen unser Programm.
Ich möchte eine ganz kurze Einleitung in das Thema geben.
Dann wollen wir uns etwas genauer anschauen.
Was ist denn eigentlich Gottes Plan für Ehe und Familie?
Also wir fangen mit etwas Positivem an.
Dann möchte ich drittens ein bisschen zeigen, geschichtlich.
Wie hat sich Ehe und Familie oder der Blick auf Ehe und Familie im Laufe der Zeit gesellschaftlich verändert?
Wo stehen wir heute?
Was versteht man heute unter Ehe und Familie?
Und daraus ergeben sich die genannten Spannungsfelder.
Das ist unser viertes Thema Spannungsfeld Ehe und Familie.
Wenn wir das biblische Bild von Ehe und Familie vergleichen mit dem gesellschaftlichen Bild von Ehe und Familie,
dann entsteht eben dieses Spannungsfeld.
Und ich möchte versuchen einige Beispiele von solchen Spannungsfeldern zu nennen.
Und natürlich geht es fünftens darum, welche Strategien gibt es basierend auf Gottes Wort,
diese Spannungsfelder zu überwinden, denn darum geht es ja letztlich.
Und wir werden dann noch kurz einen ermutigenden Abschluss machen.
Also wir fangen mit etwas Positivem an und wir enden dann auch mit etwas Positivem.
Ehe und Familie sind zwei Gaben Gottes aus dem Paradies.
Es ist ja nicht mehr viel, was uns geblieben ist aus dem Paradies.
Das meiste haben wir verloren durch unsere Sünde.
Aber Ehe und Familie sind Einrichtungen Gottes aus dem Paradies.
Jetzt wird vielleicht jemand, der nachdenkt, sagen, wieso?
Im Paradies waren doch noch gar keine Kinder geboren.
Es gab doch gar keine Familie im Paradies.
Die sind doch erst später geboren worden.
Das stimmt.
Aber seht, im Schöpfungsbericht hat Gott schon gesagt, ein Mann wird Vater und Mutter verlassen.
Also das Prinzip von Vaterschaft und Mutterschaft und damit das Prinzip von Familie liegt bereits in der Schöpfung verborgen.
Nun, wenn Gott uns etwas schenkt, Ehe und Familie, Gabe Gottes, dann ist das einerseits,
nein, dann ist es ein Segen Gottes.
Ein Segen bedeutet etwas Gutes.
Und wenn Gott uns etwas schenkt, dann löst das bei uns Menschen oder sollte das bei uns Menschen zwei Dinge auslösen.
Das ist eigentlich bei jeder Gabe Gottes so.
Einerseits Dankbarkeit, andererseits Verantwortung.
Das kann man eigentlich auf jede Gabe Gottes übertragen, diese beiden hoffentlich Reaktionen.
Nehmen wir eine Gabe Gottes, die wir jeden Tag genießen, essen und trinken.
Dafür sind wir hoffentlich dankbar und danken auch Gott dafür.
Nicht nur so hingesprochenes Tischgebet, sondern ein bewusstes Dankgebet, dass Gott uns versorgt.
Aber diese Gabe Gottes, Essen und Trinken, kann man auch missbrauchen.
Man kann fressen und saufen und dann hat man die Gabe Gottes missbraucht.
Also wir gehen auch verantwortlich damit um und so ist es auch mit der Ehe und Familie.
Wir wollen Gott dankbar sein dafür, aber wir müssen auch verantwortlich damit umgehen.
Übrigens Dankbarkeit diejenigen, die verheiratet sind.
Wann hast du Ehemann zum letzten Mal Gott für deine Frau gedankt?
Ganz konkret und umgekehrt, die Ehefrauen, wann habt ihr zuletzt für euren Ehemann gedankt?
Dankbarkeit.
Wann haben wir für unsere Kinder gedankt?
Wann haben wir für unsere Eltern gedankt?
Also Dankbarkeit und Verantwortung.
Ehe und Familie kann der Himmel auf Erden sein.
Gott sagt in einem etwas anderen Zusammenhang im fünften Buch Mose,
damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Land,
das der Herr euren Vätern geschworen hat ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde.
Natürlich die Kinder Israel hatten irdischen Segen, aber es sollte sein wie Tage des Himmels über der Erde.
Aber Ehe und Familie sind auch irdische Segnungen für uns.
Im Himmel gibt es das nicht mehr.
Das ist etwas, was wir auf der Erde genießen und Ehe und Familie kann der Himmel auf Erden sein.
Ich sage das mal ganz bewusst so.
Es kann aber auch die Hölle auf Erden sein.
Wenn wir nicht richtig damit umgehen in Ehe und Familie,
dann können diese engen Beziehungen tatsächlich zur Katastrophe werden.
Nochmal fünfte Mose, da sagt Gott, ich habe euch den Himmel und die Erde,
ich nehme heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch.
Das Leben und den Tod habe ich euch vorgestellt, den Segen und den Fluch.
So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommenschaft.
Den Segen und den Fluch, noch einmal die Ehe und Familie,
wenn wir sie richtig ausleben, ist ein wunderbarer Segen, ist ein Glück, ist eine Freude.
Aber die gleiche Beziehung, wenn wir falsch damit umgehen,
kann wirklich ein Fluch werden, kann wirklich ein dornenreicher Weg werden.
Es liegt an uns.
Wir entscheiden, ob wir Ehe nach Gottes Plan leben und glücklich sind,
oder ob wir Ehe so leben, wie vielleicht die Gesellschaft uns das heute vorstellt.
Ob wir Familie so leben, wie wir selber meinen, dass es gut ist.
Und dann wird es sehr wahrscheinlich schief gehen.
Teil 2. Ehe nach Gottes Plan.
Und das ist jetzt für uns alle wichtig.
Ich freue mich, dass ich hier viele Ehepaare sehe, schön.
Ich freue mich, dass ich viele junge Leute sehe, von denen ich vermute,
dass sie noch nicht verheiratet sind, das ist auch schön.
Euch gehört die Zukunft und irgendwann werdet ihr vielleicht mal heiraten.
Ich habe da auch den Wunsch, das ist ein guter Wunsch, den Gott ins Herz legt.
Deshalb ist es gut, dass ihr hier seid und schon mal gut zuhört.
Denn je früher man sich vorbereitet, umso besser ist das.
So unvorbereitet in einer Ehe zu stolpern, ist nicht so furchtbar gut.
Da kann man manchen Fehler machen, den man sich erspart,
wenn man sich vernünftig darauf vorbereitet.
Beim Autofahren macht man vorher einen Führerschein,
macht kaum jemand, viele von uns stolpern einfach rein.
Bei uns beiden war das auch so, als wir vor fast 45 Jahren geheiratet haben.
Ich sage das auch ganz offen, wir sind auch reingestolpert.
Wir haben auch manche Bauchlandung gemacht.
Schlussendlich, der Herr hat uns geholfen.
Und wir sind seit vielen Jahrzehnten sehr, sehr glücklich verheiratet.
Nicht fehlerfrei, aber glücklich.
Magna Charta, so eine Art Grundgesetz der Ehe,
gibt es im Alten Testament und im Neuen Testament.
Im Alten Testament, im Schöpfungsbericht, sagt Gott,
ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen
und die zwei werden ein Fleisch sein.
Übrigens ein Satz, der im Neuen Testament dreimal
in etwas unterschiedlichem Zusammenhang wiederholt wird.
Das ist grundsätzlich, was da im Schöpfungsbericht steht.
Das ist nicht typisch christlich, sondern das ist grundsätzlich für jede Ehe nach Gottes Gedanken so.
Ein Mann verlässt Vater, Mutter und hängt seiner Frau an und wird ein Fleisch mit ihr.
Wir werden gleich noch etwas näher sehen, was das bedeutet.
Im Neuen Testament gibt es den Vers, dieses Geheimnis ist groß,
nämlich genau das, was in 1. Mose 2 steht.
Ich aber sage es in Bezug auf Christus und die Versammlung oder Christus und die Gemeinde.
Und da in Epheser 5, wir werden das noch sehen, gibt es etwas, das ist dann typisch christlich.
Schauen wir uns erstmal die Aussage in 1. Mose 2 an.
Entschuldigung, die Ehe nach Gottes Plan, 1. Mose 1 und 2, die Kapitel.
Ich habe mal sieben Punkte notiert, über die wir nachdenken können.
Das erste, die Ehe besteht nach Gottes Gedanken aus einem Mann und einer Frau.
Also zwei verschiedene Geschlechter.
Da sehen wir übrigens schon am Horizont das erste Spannungsfeld aufkommen,
weil das in der Gesellschaft heute anders gesehen wird.
Aber nach Gottes Plan besteht eine Ehe aus einem Mann und einer Frau.
Gott hat uns Menschen mit zwei Geschlechtern geschafft.
Kommt das nächste Spannungsfeld. Geschlechtervielfalt.
Nein, nein, in Gottes Augen gibt es keine Geschlechtervielfalt.
Es gibt einen Mann und es gibt männlich und es gibt eine Frau und es gibt weiblich.
So hat Gott das gemacht.
Übrigens, das ist Gottes Schöpfer Allmacht und es ist auch Gottes Schöpfer Weisheit, das so zu machen.
Zwei Geschlechter. Nicht ein Geschlecht, nicht zehn Geschlechter, sondern zwei.
Männlich und weiblich. Und männlich und weiblich ist ein Unterschied.
Ein Mann ist ein Mann, eine Frau ist eine Frau.
Wir können das heute jetzt nicht näher behandeln, aber wenn man sich damit beschäftigt,
wird man sehen, es gibt das, was typisch für einen Mann ist und es gibt das, was typisch für eine Frau ist.
Und Gott hat das so gewollt.
Der Hauptunterschied, der ist vielleicht darin, dass ein Mann in der Regel typischerweise rationaler ist
und eine Frau typischerweise emotionaler ist.
Stellt euch bitte nur mal einen Augenblick vor, es gäbe nur Männer auf der Erde.
Das würde ziemlich langweilig werden.
Stellt euch bitte vor, es gäbe nur Frauen.
Das würde ziemlich laut werden.
Also Gott hat das schon gut so gemacht.
Und Gott bringt die beiden in einer Ehe zusammen.
Zweites Grundprinzip einer Ehe, Vater und Mutter verlassen.
Eine Ehe ist eine eigenständige neue Einheit.
So unwichtig ist das übrigens gar nicht.
Es gibt viele jüngere Ehen, die leiden gerade darunter, dass die Bindung zum Elternhaus viel zu stark ist.
Das kann viele Ehen belasten, ist auch ein Spannungsfeld, hat aber nicht unbedingt etwas mit dem gesellschaftlichen Willen zu tun.
Aber für manche Ehen ist das auch ein Spannungsfeld.
Drittens sagt Gott, er wird seiner Frau anhangen.
Dieses Anhangen, und das ist natürlich beidseitig zu verstehen, von Mann und Frau, setzt Liebe voraus.
Und Liebe vertieft eine Ehe.
Ich möchte euch mal folgenden Satz mitgeben.
Und ich glaube, dass der wichtig ist.
Die Liebe ist nicht alles in einer Ehe.
Aber ohne Liebe ist alles nichts.
Vielleicht können wir uns das gut behalten.
Die Liebe ist nicht alles in einer Ehe.
Es gibt auch andere Punkte, die wichtig sind.
Aber ohne Liebe ist alles nichts.
Und jetzt nochmal ein Satz für die jungen Leute, den könnt ihr euch auch gut merken, den habe ich auch mal irgendwo gelesen.
Da sagte ein Vater zu seinem noch nicht verheirateten Sohn, ich möchte dir einen guten Rat geben.
Heirate nie jemanden, zu dem du nicht sagen kannst, ich liebe dich.
Aber sage nie zu jemandem, ich liebe dich, den du nicht heiraten wirst.
Kann man sich vielleicht auch ganz gut merken.
Da ist durchaus was dran.
Vierter Punkt.
Gott sagt, die zwei werden ein Fleisch sein.
Und jetzt sehen wir, wie genial Gott ist.
Er nimmt zwei verschiedene Menschen.
Einen Mann mit typisch männlichen Merkmalen.
Eine Frau mit typischen weiblichen Merkmalen.
Und bringt die zusammen und sagt, das ist jetzt eine neue Einheit.
Und wisst ihr, in einer guten Ehe ergänzen sich Mann und Frau.
In einer schlechten Ehe sind sie gegeneinander.
In einer guten Ehe sind sie miteinander und füreinander und ergänzen einander.
In einer mittelprächtigen, langweiligen Ehe leben sie nebeneinander.
Das sind übrigens die drei Optionen, wie man miteinander umgehen kann.
In der Ehe übrigens auch im geschwisterlichen Miteinander.
Im schlechtesten Falle gegeneinander.
Dann gibt es Streit.
Langweilig, man lebt nebeneinander, jeder lässt dem anderen seinen Freiraum.
Man streitet nicht, aber man hat auch nicht viel miteinander.
Da gibt es eine ganze Menge Ehen von, die so laufen.
Und dann kommt die Ehe, wo Mann und Frau sich wirklich ergänzen.
Miteinander und füreinander.
Fünfter Punkt.
Gott sagt, ein Fleisch.
Also eine wunderbare Einheit.
Und ein Fleisch bedeutet eben nicht nur, dass man den Intimverkehr in der Ehe hat.
Den Gott übrigens nur für die Ehe reserviert hat.
Also ein Fleisch bedeutet nicht nur Intimverkehr.
Wird manchmal gesagt, ist aber nicht so.
Ein Fleisch bedeutet eine Einheit nach Geist, Seele und Körper.
In diesem positiven Sinn bedeutet Fleisch Mensch.
Jesus Christus wurde Fleisch.
Daran erinnern wir uns gerade in der Weihnachtszeit.
Jesus Christus, das Wort, wurde Fleisch.
Das bedeutet, er wurde Mensch.
Körper, Seele und Geist.
Die Bibel dreht die Reihenfolge um.
Erste Thessalonicher 5.
Geist, Seele und Körper.
Und in allen drei Bereichen, die das menschliche Leben ausmachen, ist die Ehe eine Einheit.
Es ist eine Einheit nach Geist.
Das heißt, da findet Kommunikation statt.
Da teilt man etwas miteinander.
Information und Kommunikation.
Ein wichtiges Thema für eine Ehe.
Auch nicht heute unser Thema, aber auch sehr wichtig.
Dann Seele.
Das hat was mit den Emotionen zu tun.
In einer guten Ehe tauscht man sich emotional aus.
Da hat man keine Geheimnisse voreinander.
Da weiß der andere genau, wie der Partner tickt.
Was er in bestimmten Situationen denkt.
Wenn man länger verheiratet ist und gut miteinander verheiratet ist,
dann braucht man oft überhaupt keine Worte.
Ein kurzer Blick zu seinem Ehepartner und man weiß genau, was der jetzt denkt und empfindet.
Wenn ihr das habt in eurer Ehe, ist es gut.
Das funktioniert.
Und dann kommt natürlich das Körperliche auch dazu.
Die Sexualität ist übrigens auch eine Gabe Gottes.
Dankbarkeit und Verantwortung.
Da können wir Gott auch für danken.
Die Sexualität gehört in die Ehe.
Spannungsfeld par excellence.
Natürlich, weil im gesellschaftlichen Bild heute man mit der Sexualität mehr oder weniger machen kann, was man möchte.
Nach Gottes Gedanken ist das anders.
Sechster Punkt. Ehe nach Gottes Plan.
Die Ehe ist untrennbar.
Scheidung ist gegen Gottes Wille.
Was Gott zusammen gefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Und Paulus in 1. Korinther 6 begründet übrigens das damit,
dass Mann und Frau nach Gottes Schöpfungsbericht eins sind.
Also, die Ehe soll nicht geschieden werden.
Nach Gottes Gedanken heißt es immer noch, bis der Tod euch scheidet.
Aber nicht irgendetwas anders.
Und auch da, wir haben eben in der Einleitung schon etwas über die Scheidungsraten gehört,
wissen wir, dass das heute in der Welt einfach anders gesehen wird.
Die Gesellschaft sagt, wenn es nicht funktioniert, dann probiert man es eben nochmal neu mit jemand anders.
Man lässt sich scheiden und versucht es ein zweites Mal.
Manche versuchen es ein drittes Mal.
Glücklich werden die Menschen nicht.
Jede Scheidung hinterlässt tiefe Narben.
Und die Beziehung, das ist der letzte Punkt der Ehe, ist heilig.
Ehebruch zerstört sie.
Darüber spricht Paulus in 1. Korinther 6.
Man sagt, Ehebruch, das ist ein Leib.
Das ist nur eine körperliche Sache.
Ehe ist ein Fleisch.
Geist, Seele und Leib.
Und auch da sehen wir sofort, wir werden noch darauf zu sprechen kommen,
wie sehr die Meinung der Gesellschaft davon heute abweicht.
Man könnte zusammenfassend sagen, die Ehe ist eine Lebens-, Liebes- und Dienstgemeinschaft.
Und sie umfasst den ganzen Menschen.
Geist, Seele und Körper.
Das ist auch so ein Satz, den man sich gut merken sollte.
Die Ehe ist eine Lebens-, Liebes- und Dienstgemeinschaft.
Und sie umfasst den ganzen Menschen.
Geist, Seele und Leib.
Wenn man das verinnerlicht und wenn man das versucht auszuleben,
dann hat man unwahrscheinlich viel gewonnen.
Die Ehe ist keine Ich-AG, wo es mir gut geht,
sondern die Ehe ist etwas, was uns miteinander verbindet.
Ein Leben lang in Liebe verbunden und auch wo wir gemeinsam arbeiten für den Herrn.
Jetzt werfen wir einen kurzen Blick ins Neu-Testament, Epheser 5.
Wo ja dieser Vers aus 1. Mose 2 zitiert wird,
ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlassen.
Und dann fügt Paulus hinzu, dieses Geheimnis ist groß,
ich aber sage es in Bezug auf Christus und die Versammlung.
Und da lernen wir zwei Dinge in diesem Abschnitt in Epheser 5, ein ganz wichtiger Abschnitt.
Nämlich erstens, die Beziehung von Christus zu seiner Gemeinde prägt die Beziehung von Mann und Frau.
Wir haben für die Ehe ein perfektes Modell, gerade wir Ehemänner,
weil Christus die Gemeinde liebt und das tut er perfekt, da gibt es keinen Fehler.
Und das Beispiel wird uns vorgestellt, so wie die Beziehung von Christus und seiner Gemeinde ist,
so soll die Ehe funktionieren.
Das ist die eine Seite, aber umgekehrt gilt es auch, die Beziehung von Mann und Frau in der Ehe
illustriert für uns die Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde.
Und da sehen wir auf welch ein hohes Niveau das Neue Testament die Ehe hebt.
Das ist viel mehr als wir im Alten Testament finden.
Das ist uns wahrscheinlich viel näher, das was wir da in 1. Mose 1 und 2 eben gesehen haben,
diese sieben Punkte, die können wir nachvollziehen.
Aber wenn wir in Epheser 5 lesen, dann wird das Ganze auf ein deutlich höheres Niveau gebracht.
Da ist die Beziehung Christus zu seiner Versammlung oder Gemeinde
und dann sagt Paulus Hitman, das ist auf der einen Seite das Modell für Sorge und Unterordnung
und auf der anderen Seite führt eure Ehen doch bitte so,
dass darin die Beziehung von Christus und seiner Gemeinde illustriert wird.
Auf ein höheres Niveau könnte man Ehe nicht heben.
Und wenn man diesen Text in Epheser 5 liest, wir können das jetzt nicht tun,
weil uns dazu die Zeit fehlt, dann lernen wir, die Ehe ist geprägt durch Liebe und Respekt.
Und zwar werden wir Männer aufgefordert unsere Frauen zu lieben
und die Frauen werden aufgefordert, den Männern untergeordnet zu sein.
Das bedeutet nichts anderes, als sie zu respektieren.
Und seht, unser Schöpfer, der kennt uns ganz genau.
Unser Schöpfer weiß erstens, was wir für Bedürfnisse haben
und zweitens kennt er unsere Schwächen genau.
Und in diesen beiden Punkten, Liebe und Respekt, beantwortet Gott das Bedürfnis
und er beantwortet die Schwäche.
Wenn ich jetzt die Frauen hier fragen würde, was ist euch das Wichtigste in der Ehe?
Ich tue das nicht, macht man in Deutschland nicht.
Im Ausland mache ich das schon mal. Wenn ich in Afrika bin, dann mache ich das schon mal.
Dann frage ich schon mal die Frauen, was ist für euch das Wichtigste?
Und dann kommt die Antwort sofort, wir wollen geliebt werden.
Die Frau ist emotional und da kommt das Grundbedürfnis nach Liebe.
Das ist ganz normal. Frauen sind beziehungsorientiert und deshalb sagen sie,
Liebe ist für uns das Wichtigste.
Und für uns Männer, was ist uns wichtig im Leben? Anerkennung.
Schaut mal, wenn ihr kleine Kinder spielen seht, Jungs und Mädchen, was spielen die?
Die Jungs, ich bin der Größte, ich bin der Stärkste, ich bin der Beste.
Und die Mädchen, die spielen mit Beziehungen, Vater, Mutter, Kind oder sowas.
Da spielen die Jungs auch mit, schon keine Frage, man braucht ja einen Vater dafür.
Aber das Typische ist, dass Jungs, die wollen was erreichen, die wollen erfolgreich sein.
Und Mädchen haben was mit Beziehungen zu tun.
Männer möchten respektiert werden.
Es ist nichts Schlimmeres für einen Mann in der Ehe, wenn er von seiner Frau nicht respektiert wird.
Frauen wollen geliebt werden, Männer wollen respektiert werden.
Und uns Männern fällt das schwer, das ist unsere Schwäche.
Unsere Frauen zu lieben, das fällt uns schwer.
Das Gegenteil von Liebe ist jetzt nicht Hass.
Ich hoffe nicht, dass irgendjemand hier seine Frau hasst.
Das Gegenteil von Liebe ist aber oft Gleichgültigkeit.
Und seht, wie viele Männer laufen rum, denen ist ihre Frau ziemlich gleichgültig.
Die haben alle möglichen anderen Interessen, die ihnen wichtiger sind.
Deshalb kennt Gott die Schwäche.
Und er kennt auch die Schwäche der Frauen.
Die Frauen respektieren ihre Männer nicht gerne.
Die möchten ihre Männer lieber dominieren oder mindestens auf Augenhöhe sein.
Natürlich, in einem Sinne sind Frauen auf Augenhöhe.
Ich habe eben gesagt, Frauen sind anders als Männer und Männer anders als Frauen.
Andersartigkeit, aber in Gottes Augen natürlich nicht anderswertig.
Das ist vielleicht noch wichtig zu betonen.
Aber dieser Gedanke, den Ehemann zu respektieren, das fällt den meisten Frauen schwer.
Und seht, Gott fasst das so zusammen.
Er sagt, Leute, wenn ihr das akzeptiert und wenn ihr versucht, das umzusetzen,
dann ist es mit eurer Ehe gut bestellt.
Epheser 5 zeigt uns, dass es eine klare Rollenverteilung gibt.
Der Mann trägt die Verantwortung, Gott sagt das so.
Und wir wollen das respektieren, wir wollen das annehmen.
Und die Frau ist das Herz.
Wenn ihr mich fragen würdet, wo gibt es eine Musterehe?
Dann würde ich sagen, lest Sprüche 31.
Für mich ist das ein Paradebeispiel für eine fast perfekte Ehe.
Eigentlich ist es eine perfekte Ehe.
So eine Ehe gibt es gar nicht, wie die da in Sprüchen 31 beschrieben wird.
Ich habe noch nie so eine gefunden. Nah dran, ja.
Aber in Sprüchen 31 wird uns wirklich beschrieben, wie das funktioniert.
Und da sehen wir eigentlich das biblische Bild auf die Ehe wunderbar beschrieben.
Und da wird ja in erster Linie die Frau beschrieben, aber es wird auch vieles über den Mann gesagt.
Wenn man das verinnerlicht, was da steht, dann hat man wirklich ein Bild einer guten Ehe.
Familie nach Gottes Plan.
Wir sprechen ja über Ehe und Familie heute, müssen wir ein bisschen beides im Auge behalten.
Ich habe schon gesagt, das Konzept von Familie, also Vater und Mutter, liegt bereits in der Schöpfungsordnung.
Also bevor es Kinder gab, spricht Gott davon.
Und ich möchte euch sagen, Kinder sind ein wunderbarer Segen und eine Gnade Gottes.
Da haben wir wieder ein Geschenk.
Als Jakob den Esau trifft, nachdem sie beiden lange auseinander waren und sich nicht gesehen hatten,
da kommt der Jakob da über den Fluss und dann sieht der Esau da die ganze Sippe und dann sagt er,
sag mal, was sind das für Leute, die da alle mit dir sind?
Und da sagt Jakob eine wunderschöne Antwort, das sind die Kinder, die Gott einem Knecht aus Gnade gegeben hat.
Das ist der Blick auf Kinder.
Kinder sind eine Gnade Gottes, eine Gabe Gottes und wieder ein Segen und eine Verantwortung.
Ich glaube, das können alle Eltern bestätigen, die Kinder haben.
Man freut sich über die Kinder und man stöhnt über die Kinder, das ist auch ganz normal.
Man freut sich über den Segen, den man hat, über das Gute, aber Eltern zu sein,
verantwortliche Eltern zu sein, ist nicht einfach.
Als Eltern haben wir übrigens hier wieder ein perfektes Vorbild, das ist Gott, unser Vater.
Hebräer 12 zeigt uns, wie Gott seine Kinder erzieht.
Wir haben eigentlich schon ein Handbuch für gute Kindererziehung, auch heute nicht unser Thema,
aber Gott ist uns ein Beispiel, Gott gibt uns ein Vorbild
und wir sehen in Hebräer 12 verschiedene Elemente einer guten Erziehung.
Ein wesentlicher Punkt ist dort die Liebe, die Gott motiviert uns zu erziehen.
Die wichtigsten Erziehungsmittel übrigens sind das Gebet und das Wort Gottes.
Ich habe da zwei Stellen angegeben, Esra 8 und 5 Mose 6.
In Esra 8, da betet das Volk oder fordert Esra das Volk auf zu beten
für einen geebneten Weg für das Volk und die Kinder.
Also wir beten für unsere Kinder.
Ohne Gebet wird Kindererziehung nicht geraten und ohne Gottes Wort auch nicht.
Das ist das Handbuch, das wir haben und in 5 Mose 6 fordert uns Gott auf,
unsere Kinder in seinem Wort zu unterweisen.
Das sind die beiden wichtigsten Mittel, die Gott uns in die Hand gegeben hat.
Was bedeutet Familie nach Gottes Plan?
Ich habe mal so ein paar Sätze aufgeschrieben.
Familie ist da, wo Vater und Mutter sich liebevoll um ihre Kinder kümmern und Kinder ein Zuhause haben.
Jemand hat mal gesagt, das Haus, die Familie muss ein Ort sein, wo Kinder immer gerne hingehen.
Nach einem Sieg und auch nach einer Niederlage.
Wenn Kinder etwas verbrochen haben und sie haben Angst nach Hause zu gehen, dann stimmt was nicht.
Natürlich haben sie Respekt, wenn sie vielleicht selber etwas falsch gemacht haben, schuldhaft.
Aber Kinder sollen keine Angst haben, nach Hause zu kommen.
Familie ist ein Ort, wo Kinder sich geborgen fühlen, auch wenn sie etwas falsch gemacht haben.
Unser Vater im Himmel nimmt uns doch auch an, wenn wir etwas falsch gemacht haben.
Denkt doch an den Vater von dem verlorenen Sohn, der steht da mit offenen Armen und wartet auf seinen Sohn.
Auch wenn die Kinder und der junge Mann hat viel Mist gemacht, etwas falsch gemacht haben.
Familie ist da, wo Kinder zu Jesus gebracht werden, damit er sie segnet.
Ich denke mal an diese herrliche Szene da im Markus Evangelium Kapitel 10.
Auch Matthäus beschreibt sie, wo die Kinder zu Jesus gebracht werden.
Übrigens, da steht nicht, dass die Mütter das gemacht haben.
Denken wir auf, wir singen das ja auch.
Sie, da kommen auch noch Frauen, bringen ihre Kinder her.
Da waren auch bestimmt viele Mütter dabei.
Aber da steht einfach, sie brachten Kinder zu Jesus.
Familie ist da, wo Kinder den Herrn Jesus kennenlernen.
Und wo wir Eltern den Wunsch haben, dass der Jesus unsere Kinder segnet.
Familie ist auch da, wo Kinder ihre Eltern auf das Leben vorbereiten und sie vor drohenden Gefahren schützen.
Das Beispiel von Amram und Jochebed, den Eltern Moses, macht das ganz deutlich.
Die haben den kleinen Moses vorbereitet auf das, was kommen würde.
Die wussten genau, der Moment kommt, da müssen wir ihn abgeben.
Und bis zu diesem Augenblick haben sie ihn geschützt.
Haben ihn vorbereitet auf die Zeit dann auch später, die er in Ägypten zubringen musste.
Familie ist der Ort, wo das Wort Gottes zu Hause ist und Eltern ihren Kindern authentischen Glauben vorleben.
Ich habe mal das Beispiel angegeben, die Mutter und Großmutter von Timotheus.
Übrigens ein mutmachendes Beispiel für solche, die alleinerziehend sind.
Gibt es ja auch. Ich weiß nicht, ob heute jemand hier ist, der alleinerziehend ist.
Das gibt es aus verschiedensten Gründen.
Timotheus hatte zwar einen Vater, aber der war scheinbar nicht gläubig.
Aber Mutter und Großmutter haben diesen Timotheus beeinflusst.
Und Paulus schreibt, ich denke an den ungeheuchelten Glauben, der in deiner Mutter und deiner Großmutter war.
Authentischer, nicht vorgespielter Glaube.
Und in Kapitel 3 von 2. Timotheus sagt Paulus, du kennst von Kind auf die heiligen Schriften.
Deshalb diese beiden Punkte. Das Wort Gottes war zu Hause und ein authentischer Glaube wurde vorgelebt.
Liebe Eltern, wir können unseren Kindern ein Schauspiel vorleben.
Aber die Kinder werden das irgendwann durchschauen.
Wenn sie klein sind, vielleicht noch nicht. Wenn sie älter werden, durchschauen sie das.
Nein, echter, authentischer, ungeheuchelter Glaube in unseren Häusern und das Wort Gottes.
Dann kann Erziehung gut geraten.
Familie ist auch ein Ort, wo wir gemeinsam dem Herrn dienen.
Das Beispiel Josuas, ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Oder das Beispiel des Stephanas in 1. Korinther 16.
Die hatten sich zum Dienst für den Herrn verschrieben.
Sie wollten gemeinsam dem Herrn dienen.
Ja, Familie ist auch da, wo Kinder in der Zucht und Ermahnung liebevoll erzogen werden.
Das ist Aufgabe der Eltern.
Zucht und Ermahnung, das ist notwendig.
Wir wollen unsere Kinder fordern.
Wir wollen sie nicht überfordern.
Aber Zucht und Ermahnung gehört dazu, auch Korrektur.
Familie ist der Ort, wo Kinder am Beispiel der Eltern lernen, ihnen zu gehorchen und sie zu respektieren.
Ja, die Bibel sagt, in Kindern gehorcht auch in Eltern.
Das steht da eindeutig und das steht da klar.
Aber wenn die Kinder bei den Eltern sehen, dass sie Gottes Wort nicht gehorchen,
dann sind wir ihnen ein schlechtes Beispiel.
Kinder sollen ihre Eltern respektieren.
Ehre deinen Vater und deine Mutter.
Aber wenn wir Gott nicht ehren als Eltern, wie sollen denn unsere Kinder dann die Eltern ehren?
Wir müssen es unseren Kindern vorleben, dann wird es viel einfacher.
Übrigens, Kinder tun nicht das, was ihre Eltern sagen.
Kinder tun das, was die Eltern vorleben.
Nochmal, das ist auch ein wichtiger Kernsatz.
Kinder tun nicht das, was Eltern ihnen sagen.
Haben wir auch nicht getan, als wir Kinder waren, oder doch?
Jedenfalls nicht immer.
Aber Kinder tun das, was die Eltern ihnen vorleben.
Und deshalb ist das Beispiel so wichtig.
Familie ist der Ort, wo Eltern Verständnis für die Sorgen der Kinder haben.
Gesprächspartner für die Kinder sind und ihnen in einer komplizierten Zeit helfen.
Wir leben in einer komplizierten Zeit.
Wir werden das gleich sehen.
Und unsere Kinder brauchen uns.
Gerade wenn sie älter werden.
Wenn sie heranwachsen.
Wenn Kinder im Teenageralter sind, ist das für Eltern nicht einfach.
Teenager zu erziehen, ist ungefähr so einfach, wie ein Kaktus zu küssen.
Das ist nicht einfach.
Aber da brauchen wir Geduld, Verständnis.
Da brauchen wir Zeit für unsere Kinder.
Wir müssen mit ihnen über die Themen der Zeit diskutieren.
Das, was die Kinder betrifft, das, was wir auch gleich ein bisschen sehen werden.
Das, was gesellschaftlich heute Mainstream ist.
Da können wir nicht einfach sagen, das interessiert uns nicht.
Brauchen wir nicht? Ne, brauchen wir auch nicht.
Aber interessieren muss es uns trotzdem, weil unsere Kinder damit konfrontiert werden.
Und wir ihnen eine Hilfestellung geben.
Ich fasse das mal zusammen.
Familie ist der Ort, wo Glaube und Liebe authentisch vorgelebt und weitergegeben werden.
Und Kinder wirklich ein Zuhause haben.
Nicht nur eine Anlaufstation, wo sie schlafen und essen, sondern ein Zuhause.
Wo sie willkommen und verstanden werden.
So hat Gott sich das mit Familie gedacht.
Jetzt könnte man die Frage stellen, wenn Ehe und Familie ein Segen Gottes ist,
warum scheitern dann viele Ehen und Familien?
Warum steigen die Scheidungsraten?
Und warum gibt es auch untergläubige Ehen, die kaputt gehen?
Wie kann es sein, dass eine Mutter, ich spreche von einer Mutter, die in eine christliche Gemeinde geht,
ihren Mann mit fünf kleinen Kindern plötzlich verlässt?
Wie kann das sein?
Wie kann ein gläubiger Mann seine Frau vielleicht über Jahre mit seiner Sekretärin betrügen?
Wie kann es sein, dass Eltern in einer sogenannten christlichen Familie nicht mehr mit den Kindern reden,
oder Kinder nicht mehr mit den Eltern?
Das ist doch alles nicht aus der Luft gegriffen, diese Beispiele. Das gibt es.
Das gibt es nicht nur bei Ungläubigen, das gibt es auch in christlichen Familien.
Wie kann das denn sein?
Wenn Gott uns eine Gebrauchsanleitung gibt, wenn Gott uns zeigt, wie wir glücklich sein können,
wie kann es dann sein, dass so viele Ehen scheitern?
Und die Antwort lautet, und jetzt kommen wir langsam zum dritten Teil unseres Nachmittags,
die Antwort lautet, es gibt Feinde.
Und wir Christen haben drei Feinde.
Und die haben wir auch, wenn es um Ehe und Familie geht.
Der erste Feind, der ist gegen uns.
Das ist der Teufel.
Und der Teufel wird alles versuchen, um intakte Ehen kaputt zu machen.
Er wird alles versuchen, um intakte Familien kaputt zu machen.
Kinder gegen Eltern aufzubringen, Eltern gegen Kinder aufzubringen.
Wir können uns das nicht vorstellen, der Teufel ist permanent am Schießen und am Überlegen,
wie kann ich christliche Ehen kaputt machen?
Da war ein Gläubiger-Geschäftsmann im Flugzeug, irgendein Langstreckenflug.
Er hatte einen Mann neben sich sitzen und plötzlich geht er auf den Mittelgang,
kniet sich nieder und betet.
Es dauerte ein, zwei Minuten, dann setzt er sich wieder hin.
Und dann stößt der Gläubige den einen an und sagt, ich glaube, wir haben was gemeinsam.
Der hatte vorher eine Bibel gelesen, das hatte der Sitznachbar gesehen.
Da hat er gesagt, nein, nein, du irrst.
Ich habe nicht zu Gott gebetet, ich habe zum Teufel gebetet.
Und wir haben uns vereinbart mit einer ganzen Gruppe von Männern,
jeden Tag um eine bestimmte Zeit dafür zu beten, dass der Teufel christliche Ehen zerstört.
Da sind wir.
Das ist der Feind gegen uns.
Wir haben einen zweiten Feind, der ist immer um uns herum.
Das ist die Welt.
Das ist das Thema, was uns heute am meisten beschäftigt.
Wir könnten auch sagen, die Gesellschaft hört sich etwas vornehmer an.
Es ist die Welt.
Es ist die Welt um uns herum.
Und die Welt um uns herum malt uns ein völlig anderes Bild von Ehe und Familie,
als das, was Gottes Wort uns malt.
Das, was ich eben versucht habe zu erklären, ist in den Augen vieler Menschen heute völlig altmodisch.
Völlig out.
Das gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.
Nach Meinung vieler Menschen.
Die Welt tickt heute völlig anders.
Und das muss uns bewusst sein.
Vielleicht betrifft uns das nicht mehr so sehr, je nachdem wie alt wir sind.
Aber es betrifft unsere Kinder, es betrifft unsere jungen Leute, es betrifft unsere Enkelkinder,
es betrifft unsere örtlichen Gemeinden und deshalb ist das Thema wichtig.
Und dann gibt es noch einen Feind, der ist in uns.
Das ist das Fleisch.
Und wisst ihr, das Fleisch geht immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Und das Fleisch tut noch etwas.
Das Fleisch stellt immer das eigene Ich in den Vordergrund.
Und wenn wir uns fragen, warum scheitern so viele Ehen.
Viele Ehen scheitern, weil die Ehepartner sich egoistisch verhalten.
Oder einer der Ehepartner.
Vielleicht auch beide.
Der Egoismus zerstört eine Ehe.
Ich habe eben gesagt, die Ehe ist keine Ich-AG, wo es um mich geht,
sondern Liebe bedeutet etwas für den anderen zu tun.
Für den anderen da zu sein.
Das ist Liebe.
Aber das ist genau das, was das Fleisch nicht möchte.
Wenn jeder an sich denkt, dann ist das Fleisch ja an alle gedacht.
So funktioniert das aber nicht.
Ehe und Familie im Wandel der Zeit.
Ich möchte versuchen, dass wir uns das vor der Pause noch ein bisschen anschauen.
Wenn man mal so ein bisschen den Zeitstrahl rückwärts geht,
und das ist manchmal ganz gut, wenn wir uns das einfach mal vergegenwärtigen,
dann werden wir feststellen, dass sich im Laufe der Jahrzehnte
das Bild auf Ehe und Familie gewandelt hat.
Vom biblischen Bild zu einem völlig anti-biblischen Bild.
Lange Zeit galt das biblische Bild von Ehe und Familie zumindest äußerlich als Maßstab.
Ich spreche jetzt von sogenannten christianisierten oder christlichen Ländern.
Ich sage so genannt, sowas gibt es in der Bibel eigentlich nicht,
aber wir wissen, was gemeint ist.
In vielen Ländern, das sind die Länder, aus denen wir im Wesentlichen wahrscheinlich herkommen,
und wo wir leben, war das biblische Bild zumindest äußerlich
so einigermaßen der Maßstab.
Das biblische Rollenbild, Mann, Frau, Vater, Mutter, Kinder,
hat Ehen und Familien irgendwo ein Stück weit geprägt und tut es auch immer noch etwas.
Aber wir müssen sagen, in den letzten Jahrzehnten hat es eine starke Veränderung gegeben,
und wir könnten sagen, das hat ungefähr so 1800 begonnen mit der Aufklärung.
Ging dann am Anfang sehr langsam, möchte jetzt auch nicht bis 1800 zurückgehen,
ich mache jetzt mal einen Sprung, so bis 1950.
Und da könnte man sagen, okay, bis 1950, Tradition und Stabilität,
da galt Ehe und Familie noch als Basis einer guten Gesellschaftsordnung.
Jungs, das ist tatsächlich so.
Das gilt auch für biblische Versammlungen und Gemeinden.
Gesunde Ehen und Familien sind das Backbone einer guten christlichen Versammlung oder Gemeinde.
Und das galt auch einigermaßen für die Gesellschaft.
Die Ehe war eine wirtschaftliche und soziale Institution und wurde auch als Institution anerkannt.
Die Familie war in der Regel stark patriarchalisch geprägt,
also das heißt, der Vater hat so ein bisschen den Stempel aufgedrückt.
Es gab eine klare Rollenverteilung.
Die Männer galten als Ernährer und gingen arbeiten.
Die Frauen galten als Hausfrauen und Mütter.
Und aus dieser Zeit stammt dann auch diese sogenannten drei Ks,
die übrigens gar nicht so biblisch sind.
Frauen sind für Kinderkirche und Küche zuständig,
also für das Reliöse, für die Erziehung und für den Haushalt.
Da haben übrigens wir Männer auch einen Fehler gemacht.
Müssen wir ganz klar zugeben.
Wir haben die Frauen in dieser Zeit in eine Rolle gedrängt,
in die nicht mal die Bibel sie haben wollte.
Ich habe vorhin an Sprüche 31 erinnert.
Und die Frau war alles andere als für Kinderkirche und Küche zuständig.
Die war auch dafür zuständig, aber die war auch noch für ein paar andere Sachen zuständig
und hat das bravourös gemacht.
Aber das war so das Bild auf Ehe und Familie so ungefähr bis 1950.
Scheidungen waren selten.
Es gab Scheidungen, aber sie wurden doch stigmatisiert.
Wer geschieden war, der hatte irgendwie einen Stempel drauf, der nicht gut war.
Gleichgeschlechtliche Ehe und uneheliche Kinder waren tatsächlich ein gesellschaftliches Tabu.
Auch das hat es gegeben, aber darüber wurde nicht gesprochen.
Das war kein öffentliches Thema.
So ungefähr bis 1950.
Dann, und wir sehen, die Bilder ändern sich schon ein bisschen.
1950 bis 1980.
Ich fasse mal diese 30 Jahre zusammen.
Wandel durch Liberalisierung und Emanzipation von Ehe und Familie.
Die etwas Älteren, vielleicht auch die Jüngeren,
die wissen da mit diesem Ausdruck 68er Kulturrevolution,
Frankfurter Schule und so etwas anzufangen.
Da ging das Ganze los.
Es war auch eine sexuelle Revolution, die damit in Verbindung stand.
Und das hat einen gewaltigen Umbruch vollzogen im Blick auf Ehe und Familie.
Dazu kam natürlich, dass die Empfängnisverhütung, Antibabypille und anderes,
mehr sexuelle Freiheiten ermöglichte, ohne dass gleich Kinder geboren wurden.
In die Zeit fällt die Frauenbewegung.
Frauen fordern gleiche Recht in Ehe, Familie und Beruf.
In dieser Zeit, 1969, wurde Homosexualität legalisiert.
Was das bedeutet, das sehen wir heute.
Die Gesetzgebung hat natürlich nachgezogen.
Gleichberechtigung von Ehepartnern und Vereinfachung von Scheidungen.
Auch das fällt in diese Zeit.
Und dem Zeitgeist angemessen gab es auch neue Familienmodelle,
von denen man früher kaum wusste, was das war.
Alleinerziehende, gut, das kannte man.
Patchwork-Familien, das hätte 1950 niemand verstanden, was das bedeutet.
Dein Kind, mein Kind, unser Kind.
Patchwork-Familie, heute ganz modern, ganz in.
Lebensgemeinschaften ohne Trauschein wurden Stück für Stück akzeptiert.
Also wir sehen, da war einiges an Bewegung.
In dieser Zeit hat sich vieles verändert.
1980 bis 2000, ich fasse nochmal 20 Jahre ein bisschen zusammen.
Das ist natürlich jetzt ohnehin eine ganz grobe Klasterung,
aber es hilft ein bisschen zu verstehen, worum es geht.
Diese Zeit könnte man überschreiben mit Vielfalt und Individualismus.
Also das sind ja zwei Gegenpole.
Einerseits Vielfalt, alles mögliche wird akzeptiert.
Andererseits Individualismus.
Jeder kann selbst entscheiden, wie er es denn gerne hätte.
In dieser Zeit fällt die zunehmende Akzeptanz
Alternative Lebensformen und auch homosexuelle Partnerschaften.
Das haben die meisten von uns, die ein bisschen älter sind, ja noch hautnah mitgekriegt.
Kinderlose Lebensgemeinschaften, das ist auch ziemlich modern geworden.
Das war früher auch eher die Ausnahme, aber heute ist es okay.
Frauen streben verstärkt nach beruflicher Erfüllung.
In der Zeit begann die Diskussion um die sogenannte Frauenquote.
Da heißt das Thema, das hat ungefähr in diesen Jahren 1980 bis 2000 begonnen.
Ja, nochmal zu dem Thema Kinderlose Lebensgemeinschaften.
Ich habe mal eine Umfrage gelesen, da wurden berufstätige Frauen gefragt,
die keine Kinder hatten, warum sie keine Kinder haben.
Und die häufigste Antwort, die gegeben wurde, war, Kinder stören meine Karriere.
Das ist schon eine Aussage, Kinder stören meine Karriere.
Heute würde man vielleicht sagen, Kinder sorgen dafür, dass die Umwelt stärker belastet wird,
Ozonwert steigt, CO2-Belastung durch Kinder, wir kennen die ganze Diskussion,
es ist eine Katastrophe, aber wir sehen, wie der Teufel versucht, die Dinge einfach auf den Kopf zu stellen.
Dann mal so die letzten 25 Jahre, neue Dynamiken, moderne Perspektiven,
Ehe und Familie ist eigentlich nur noch eine von mehreren Optionen, vielleicht nicht mal mehr die beste.
Es ist eine, man kann heiraten, aber man muss nicht heiraten.
Man kann Kinder haben, aber man muss keine Kinder haben.
Es gibt immer mehr Partnerschaften ohne Trauschein.
Gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert, 2017, ihr erinnert euch vielleicht noch um die Diskussion Ehe für alle.
Es war eine heiße Diskussion, natürlich gab es die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften schon vorher,
aber die absolute Legalisierung und Gleichstellung mit der Ehe zwischen Mann und Frau, das ist erst 2017,
das ist noch gar nicht so lange her, ich kann mich sehr gut an die Diskussion erinnern.
Bewusst kinderfreie Lebensentwürfe, in diesem Jahr endgültig dann unter Dach und Fach gebracht,
das Selbstbestimmungsgesetz, auch die Diskussion haben wir wahrscheinlich alle mitbekommen,
freie Wahl des Geschlechtes, Änderung, wie man es haben möchte, ab 14.
Ein fürchterliches Gesetz aus biblischer Sicht, Patchwork-Familien, Regenbogenfamilien, Co-Parenting,
also Eltern, unterschiedliche Elternschaften für Kinder, alles das ist heute möglich.
Individuell auf der einen Seite, pluralistisch auf der anderen Seite, jeder so, wie er es gerne möchte.
Gleichberechtigung und Rollenverteilung zwischen Mann und Frau.
Beide Partner sind berufstätig, häufig, teilen sich die Erziehung der Kinder.
Mutter- und Vaterrolle gelten als austauschbar.
Ja, aber in gender-mainstreaming-Sprache heißt das ja heute, älter 1 und älter 2,
nicht mehr Vater und Mutter, warum nicht?
Weil natürlich man mit einem Vater besondere Merkmale assoziiert,
mit einer Mutter assoziiert man besondere Merkmale und genau so hat Gott das auch gewollt.
Wir haben eben gesehen, in der Ehe Mann und Frau unterschiedlich, Vater und Mutter auch unterschiedlich.
Und es ist für ein Kind wichtig, dass es einen Vater hat und eine Mutter hat.
Ich weiß, dass es Ausnahmen gibt.
Da ist jemand lebt nicht mehr, es gibt Alleinerziehende.
Das ist ein Manko, das ist ein Manko.
Und eine alleinerziehende Mutter kann unmöglich Vater und Mutter gleichzeitig sein.
Ein Stück weit, ja, Gott wird dir helfen dazu, aber da fehlt etwas.
Und beim alleinerziehenden Vater ist es genauso.
Das Normale ist, ein Vater und eine Mutter, aber bitte nicht älter 1 und älter 2.
Das ist nicht austauschbar.
Ein Kind, das mit zwei Müttern groß wird, da fehlt was.
Ein Kind, das mit zwei Vätern groß wird, da fehlt was in der Erziehung.
Die beiden können sich noch so viel Mühe geben.
Wir beiden waren vor einiger Zeit im Urlaub.
Da saßen bei uns am Nachbartisch zwei Männer mit zwei Kindern.
Und diese beiden Männer haben sich echt Mühe gegeben mit den Kindern.
Das war fast vorbildlich, wie die damit umgegangen sind.
Wir waren auf der einen Seite erschüttert, auf der anderen Seite waren wir ein Stück weit beeindruckt.
Die haben sich wirklich Mühe gegeben, die zwei.
Wir haben es auch schon ganz anders erlebt.
Mit zwei Müttern, die sich überhaupt nicht um die Kinder gekümmert haben.
Aber die Kinder haben uns trotzdem leid getan.
Das ist nicht Gottes Entwurf.
Das funktioniert auch nicht.
Den Kindern fehlt was.
Das muss man ganz klar sagen.
Deshalb, wir wollen dabei bleiben, Vater und Mutter.
Natürlich, Elternzeit, flexible Arbeitsmodelle unterstützen diese Entwicklung.
Ich meine Elternzeit, wir profitieren vielleicht alle gerne davon.
Aber das beflügelt eigentlich nur eine Entwicklung, die biblisch nicht gut ist.
Das kann man auch, glaube ich, nüchtern und klar sehen.
Ja, zunehmende Individualisierung.
Menschen priorisieren persönliche Erfüllung und Karriere oft über traditionelle Familienmodelle hinaus.
Und Kinder sind dann, wie ich eben schon gesagt habe, nur noch Karrierehämmer.
Natürlich weiß ich auch, dass das Berufsleben uns heute fordert.
Und zwar gewaltig fordert.
Und viele gläubige Männer, auch Väter und Ehemänner, sind beruflich stark engagiert.
Und zum Teil müssen sie das auch sein.
Da kann man zum Teil gar nichts dran machen.
Man kann danach streben, dann trägt man ein bisschen selbst die Verantwortung.
Aber manchmal kann man das auch gar nicht ändern.
Das ist nicht einfach.
Und trotzdem müssen wir uns auch als Männer, wenn wir beruflich engagiert sind,
Freiräume schaffen für unsere Ehen und für unsere Familien.
Das ist unsere Pflicht und unsere Aufgabe.
Nun, wir sehen, die Heirats- und Geburtenraten sinken in vielen Ländern.
Und wenn wir in Deutschland nicht die vielen Migranten hätten,
darüber kann man streiten, ob das gut oder nicht gut ist,
dann sähe das mit den Geburtenraten noch anders aus.
Auch das muss man einfach fairerweise mal so sagen.
Ja, und was wir natürlich auch nicht vergessen dürfen in den letzten 25 Jahren,
der Einfluss technologischer und sozialer Entwicklungen.
Was meine ich damit?
Denkt mal an die ganzen Dating-Apps.
Denkt an Social Media.
Das beeinflusst doch unsere Ehen und Familien.
Das beeinflusst die Partnersuche und die Beziehungsstrukturen.
Wo hast denn deine Frau kennengelernt?
Im Internet.
Das ist doch nicht so ungewöhnlich.
Die Antwort kriegt man öfter.
Vor 30 Jahren wäre die Antwort nicht gekommen.
Da hätte man seine Frau im realen Leben kennengelernt.
Aber nicht irgendwo im digitalen Leben.
Aber das ist ein Teil unserer Gesellschaft heute.
Das ist einfach so.
Reproduktionsmedizin ermöglicht einen neuen Zugang zur Elternschaft.
Auch das betrifft uns vielleicht nicht so stark.
Befruchtung im Labor, Leihmutterschaft.
Das sind auch Themen, die durchaus gesellschaftliche Relevanz haben.
Und was mir besonders auffällt,
Verbindlichkeit gilt als untergeordnete Tugend.
Was ist schon verbindlich?
Ich kenne viele junge Leute.
Ich weiß nicht, ob das bei euch auch so ist.
Die machen irgendwie einen Termin aus.
Und sagen, pass auf, Samstagabend treffen wir was.
Und Samstagmorgen kommt irgendwie was anderes, was interessanter ist.
Dann sagen die, jetzt kann ich da nicht hingehen.
Ich sage ab, ich mache was anderes.
Also eine verbindliche Zusage.
Was zählt das schon?
Ich habe das beruflich immer wieder mal erlebt.
Bewerber, die einen Arbeitsvertrag unterschrieben haben.
Einen Tag bevor die anfangen sollten, haben die gesagt, ich habe etwas anderes gefunden.
Ich komme nicht.
Also Verbindlichkeit lässt stark nach.
Und eine Ehe ist was Verbindliches.
Ein Eheversprechen ist etwas Verbindliches.
In guten und in schlechten Tagen halten wir zusammen.
Das ist ein verbindliches Treueversprechen.
Und je weniger unsere Gesellschaft verbindlich wird,
umso mehr Einfluss hat das auch auf unsere Ehen und Familien.
Wo wir eben dann auch nicht mehr so verbindlich unterwegs sind.
Diese ganze Entwicklung, die ich jetzt nochmal so ein bisschen skizziert habe,
die wird natürlich durch äußere Einflüsse sehr stark getrieben.
Ich nenne mal nur so ein paar.
Die haben wir zum Teil schon gesehen.
Es gibt natürlich rechtliche Rahmenbedingungen.
Wir denken an die Gesetze, die Gleichberechtigung und Rechte für alle Formen von Partnerschaft fördern.
Elternzeit, ich habe das genannt, Ehe für alle, Selbstbestimmungsgesetz.
Da sorgt der Staat schon dafür, natürlich durch den Teufel getriggert,
dass die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen da sind.
Wirtschaftliche Veränderungen, höhere Bildung und Berufsmöglichkeiten,
insbesondere für Frauen, führen zu einer Verschiebung traditioneller Rollen.
Das ist völlig klar, dass das so ist.
Der ganze Trend im Berufsleben, Karriere streben, spielt eine starke Rolle.
Technologische Veränderungen, auch darüber haben wir kurz gesprochen,
Digitalisierung und soziale Medien beeinflussen, wie Beziehungen entstehen und geführt werden.
Die prägen übrigens auch unser Bild auf Ehe und Familie.
Wenn man sich ständig irgendwelche Netflix-Serien anguckt,
wo ja nichts mehr mit traditioneller Ehe läuft,
sondern irgendwelchen anderen Beziehungsgisten und Partnerschaften,
das prägt, das beeinflusst.
Musik, soziokultureller Wertewandel, Individualismus, Selbstverwirklichung, Egoismus nehmen zu.
Nochmal, wenn jeder an sich denkt, ist daran alle gedacht.
Also, denk an dich, dann geht es doch allen gut.
Läuft natürlich überhaupt nicht, das ist uns völlig klar.
Pluralismus und Toleranz schaffen Akzeptanz für vielfältige Lebensräume.
Was ist denn schon dabei?
Jetzt mal Hand aufs Herz.
Wenn vor 50 Jahren ein Mann und eine Frau ohne Trauerschein zusammen lebten,
ich gehe nochmal 60 Jahre zurück,
dann haben alle gesagt, das ist unmöglich.
Wenn heute unsere Arbeitskollegen, ich gehe jetzt mal von einem guten Fall aus,
als Mann und Frau zusammen leben, ohne verheiratet zu sein,
empfinden wir da noch was bei?
Oder ist das normal geworden?
Ist normal geworden, oder nicht?
Denken wir da noch, das ist ja völlig unbiblisch?
Natürlich, wenn wir darauf gestoßen werden, sagen wir das.
Wir wissen das auch.
Aber was empfinden wir denn noch dabei?
Wir stumpfen ein Stück weit ab.
Wir gleichen dem Frosch, der so langsam im Wasser abgekocht wird.
Nicht so auf einmal von kalt auf heiß,
sondern das Wasser wird immer so ein bisschen wärmer, wo der Frosch sich bewegt.
Und irgendwann lullt er sich ein und schläft ein.
Und dann stirbt er.
So geht das mit uns Christen auch.
Das hat ja alles eine Entwicklung.
Aber wir stumpfen auch ein Stück weit ab.
Das müssen wir, glaube ich, auch sehen.
Und das Thema Globalisierung beeinflusst uns natürlich auch.
Internationale Einflüsse fördern eine Mischung aus traditionellen und modernen Ansichten.
Wir haben natürlich auch manches übernommen aus Kulturen, die eben ganz anders sind als christlich.
Das schwappt rüber.
Da ist das Internet natürlich ein ganz starker Treiber,
dass man solche Dinge überhaupt mal kennenlernt und sagt,
das könnte man ja auch mal ausprobieren.
Was es früher in der Form gar nicht gegeben hätte.
Ja, Fazit.
Und dann gehen wir in die Pause.
Ehe und Familie im Wandel der Zeit.
Wir können sagen, seit 2000 ungefähr hat sich das Bild von Ehe und Familie
völlig vom biblischen Konzept zu einem inklusiven und dynamischen Konzept entwickelt,
wo die persönliche Freiheit und die Vielfalt völlig im Vordergrund steht.
Wir müssen das einfach realisieren, dass das so ist.
Das ändern wir übrigens auch nicht als Christen.
Es ist auch nicht unsere Aufgabe, das zu ändern.
Unsere Aufgabe als Christen ist, in einem solchen Umfeld, in einer solchen Entwicklung,
und die wird weitergehen und die wird nicht besser, sondern schlechter werden,
da braucht man kein Prophet sein, um das vorauszusagen,
in einem solchen Umfeld uns zu bewähren.
In einem solchen Umfeld eben gegen den Strom zu schwimmen.
Uns nicht prägen zu lassen, wie wir das eben in Römer 12 gelesen haben,
von dem Zeitgeist, von dem, was gesellschaftlich hip ist.
Davon sollten wir uns nicht anstecken lassen, sondern wir wollen versuchen,
mit der Hilfe des Herrn, auch in einer solchen schwierigen Zeit, und die ist schwierig,
Ehe und Familie so zu leben, wie Gott sich das vorgestellt hat.
So, jetzt haben wir 10 nach 4.
Ich denke, es ist der geeignete Zeitpunkt, jetzt hier einen kleinen Cut zu machen.
Vielleicht betet noch einer kurz für die Gaben und dann haben wir ein bisschen Zeit.
Bis 5 Uhr hatten wir gesagt, oder? Gut. …
Transcription automatique:
…
So, wir kommen jetzt zum Hauptthema, oder einem der Hauptthemen, nämlich wirklich,
was bedeutet das jetzt Spannungsfeld Ehefamilie für uns? Vielleicht mal kurz zunächst noch mal
eine Berichtlichkeit. Spannungsfeld, was ist ein Spannungsfeld? Natürlich jetzt im übertragenen
Sinn eine Situation, wo zwei oder mehrere gegenseitige widersprüchliche oder sogar
konkurrierendere Kräfte, Interessen oder Bedürfnisse aufeinandertreffen. Dann entsteht
ein Spannungsfeld und es ist uns glaube ich allen klar geworden, nachdem was wir in dem ersten
Vortrag gesehen haben, dass die Ehe in dem Sinne tatsächlich ein Spannungsfeld ist. Die ist schon
in sich ein Spannungsfeld oft, die ist auch ein Spannungsfeld, wenn wir so an diese Bereiche
denken, Beruf, Familie, Ehe und Gemeinde, auch das ist ein Spannungsfeld, das ist heute nicht unser
Thema, aber wenn wir alleine an den Ehebegriff denken, biblisches Bild, gesellschaftliches Bild,
dann entsteht halt ein Spannungsfeld. Widersprüchliche Ziele, unterschiedliche Werte,
äußere Einflüsse, innere Konflikte, das alles trägt dazu bei, dass also auch in der Ehe ein
Spannungsfeld entsteht und mit diesem Spannungsfeld müssen wir leben, mit diesem Spannungsfeld müssen
wir umgehen und wir müssen versuchen den richtigen Weg aus dieser Spannung zu finden, dass aus der
Spannung dann auch eine Entspannung gibt. Biblisch ist das völlig klar, dass wir als Christen in
einem solchen Spannungsfeld leben, das ist also auch nichts ungewöhnliches. Wir haben vorhin den
Vers gelesen aus Römer 12, ich lese den nochmal. Ich ermahne euch nun, Brüder, eure Leiber, Körper
darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer. Jetzt kommt die
Aufforderung. Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung
eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Seid nicht gleichförmig der Welt, das bedeutet nicht einfach, dass wir uns äußerlich der Welt
anpassen, sondern der Hauptgedanke dabei ist, dass wir innerlich nicht so ticken, wie die Welt tickt.
Dass wir uns, so könnte man das Wort nicht gleichförmig sein auch übersetzen, dass wir uns
nicht von der Welt prägen lassen. Dass wir uns also nicht von äußeren Einflüssen vom Mainstream,
von dem was die Welt über Ehe und Familie sagt, prägen lassen, sondern dass wir uns von dem
prägen lassen, was Gottes Wort uns sagt. Nicht gleichförmig zu sein bedeutet eben auch,
bereit zu sein, gegen den Strom zu schwimmen. Bereit sein, anders zu sein, was eben auch
tatsächlich nicht immer einfach ist. Der Jesus hat uns durch sein Werk am Kreuz nicht nur für
den Himmel gerettet, das hat er getan, dafür sind wir ihm ewig dankbar, sondern der Jesus hat uns
eben auch, und das lesen wir im Galaterbrief, aus der gegenwärtigen bösen Welt oder dem Zeitlauf
herausgenommen. Und Johannes sagt uns, die Welt liegt in dem Bösen. Wir müssen also gar nichts
anderes erwarten von der Welt, als dass sie uns etwas anderes über Ehe und Familie lehrt,
als was Gottes Wort uns lehrt. Das ist ein Stück weit normal, das heißt mit diesen Spannungsfällen
müssen wir leben und die Aufforderung für uns lautet, dass wir gegen den Strom schwimmen.
So besser? Nochmal ganz kurz, wir haben das zum größten Teil schon gesehen. Was ist eigentlich
heute Zeitgeist? Oder was ist Mainstream, um mal das neudeutsche Wort zu benutzen? Was sind die
prägenden Elemente der Welt, die uns umgibt? Ich habe schon ein paar Sachen erwähnt, ich nur
noch mal ganz kurz. Individualisierung ist ein Punkt, der heute einfach in ist. Der Fokus
auf der Selbstverwirklichung mehr als auf gemeinschaftlichen Werten. Für Ehe und Familie
bedeutet das Selbstliebe, Eigenliebe versus Liebe zum Ehepartner und zu den Kindern. Gott fordert
uns nicht auf, uns selbst zu lieben und selbst den Mittelpunkt zu stellen, sondern glückliche
Beziehungen in Ehe und Familie bedeuten, den anderen zu lieben, das Wohl des anderen zu sehen.
Ein zweiter Punkt, der den Mainstream ausmacht, ist Pluralisierung der Lebensformen. Wir haben
das gesehen, dass es einfach in der Welt heute eine wachsende Akzeptanz von alternativen
Lebensformen gibt. Für Ehe und Familie, Ehe ohne Trauerschein, gleichgeschlechtliche
Partnerschaften, kinderlose Ehen, Patchwork-Familien, das ist alles, scheint alles normal zu sein.
Dann der dritte Punkt, den hatten wir auch schon kurz erwähnt, Aufweichung von Verbindlichkeit
und Treue. Ehe, wenn überhaupt noch eine geschlossen wird, wird dann oft als temporäre
Partnerschaft gesehen, statt lebenslanges Bündnis. Seitensprünge, ich habe das mal in Anführungsstrichen
gesetzt, weil es christlich kein Seitensprung ist, sondern ein Ehebruch ist, aber Seitensprünge,
so wie es gesagt wird, werden toleriert und man kann tatsächlich heute hören, ja, das ist doch ein
Beziehungsbooster, mach das ruhig mal, dann geht es deiner Ehe anschließend wieder besser. Also
man dreht das wirklich auf den Kopf, das ist gar nicht so ungewöhnlich und da müssen wir einfach
als Christen aufpassen, dass wir uns von sowas nicht irgendwie in unserer Meinung beeinflussen
lassen. Technologischer Einfluss, darüber haben wir auch gesprochen, Social Media, Dating-Apps,
aber auch ständige Erreichbarkeit online verändern die Art, wie Beziehungen entstehen und
gepflegt werden. Ich glaube, wir sind uns allen darüber im Klaren, dass der Beziehungskiller
Nummer eins unser Smartphone ist. Ich wiederhole das mal, der Beziehungskiller Nummer eins in Ehe
und Familie ist unser Smartphone. Da sitzt die Familie am Tisch und jeder hat sein Handy in der
Hand. Anstatt miteinander zu reden, kommuniziert man online, digital mit irgendjemand, aber die
Gelegenheit zu nutzen, vernünftig miteinander zu reden, vernünftig miteinander zu kommunizieren,
die sieht man kaum noch in Betracht. Wie oft sieht man das? Das ist ein Riesenproblem und ich glaube,
das sollten wir echt nicht unterschätzen. Wir brauchen da auch mal medienfreie Zeiten. Ich
komme darauf nachher noch mal zurück. Und natürlich klar, unsere Gesellschaft ist geprägt
von einem Verlust des biblischen Bezugs. Wir leben eigentlich heute schon in einem
nachchristlichen Zeitalter. Die Bibel wird immer weniger als Grundlage für ethische Entscheidungen
angesehen und die Institution Ehe als von Gott gegeben, ist stark relativiert, wenn nicht
überhaupt angezweifelt. Warum überhaupt heiraten? Warum überhaupt zum Standesamt gehen? Man kann
auch so zusammen leben. Also der Bezug zur Bibel findet immer weniger statt und ich glaube,
wir müssten uns nicht wundern, wenn die Bibel irgendwann als ein gesellschaftsfeindliches
Buch, gefährliches Buch tituliert wird. Ich glaube, das wird irgendwann kommen.
Jetzt möchte ich mal konkret auf einige Spannungsfelder eingehen, die sich aus dem zum
Teil ergeben, was wir jetzt gesehen haben. Ich möchte das jetzt wirklich mal runterbrechen
auf Ehe und Familie. Was bedeutet das jetzt wirklich ganz konkret? Wir haben gesehen,
die Bibel sagt uns, die Ehe ist ein unauflösliches Bündnis, bis der Tod euch scheidet und nach
Gottes Gedanken bleiben sich beide Ehepartner treu. Biblisches Bild. Ich stelle den Zeitgeist
daneben. Unsere Gesellschaft fördert und fordert sogar Flexibilität und Unverbindlichkeit und
der Wechsel des Partners gilt als normal. Da haben wir ein Spannungsfeld. Die Bibel sagt das,
unsere Gesellschaft sagt das und die Herausforderung für uns als Ehepartner ist,
das Eheversprechen vor Gott wirklich ernst zu nehmen und zwar in guten und in schlechten Zeiten.
Eine Ehe ist nicht immer so auf sonnigen Höhen, ist nicht immer der Ausflug im Cabrio an einem
schönen Sommerabend, sondern eine Ehe kennt auch schwierige Situationen. Das kann durch äußere
Einflüsse kommen, Krankheit, berufliche Herausforderungen, Arbeitslosigkeit. Es kann
durch innere Konflikte kommen, dass Mann und Frau sich nicht mehr richtig verstehen. Wie gehen wir
damit um? Das ist eine Herausforderung für uns als Ehepartner und die Lösung, wir machen Schluss
und jeder fängt nochmal was Neues an, ist keine Lösung. Wenn man die Welt fragt, wenn man die
Gesellschaft fragt, dann würde man zur Antwort bekommen, hör auf, fang was Neues an. Aber das
kann für uns als Christ keine Option sein. Wir haben dann die Aufgabe uns wieder zu finden und
das ist auch möglich. Es gibt Beispiele von christlichen Ehen, die wirklich in die Krise
geraten sind, die wirklich kurz vor dem Bruch standen und die doch wieder geheilt worden sind
und wo Ehepaare wieder glücklich miteinander ihren Weg gehen. Ein erstes Spannungsfeld.
Ein zweites riesengroßes Spannungsgefeld, biblisches Rollenverständnis versus gesellschaftliches
Rollenbild. Und hier kommt natürlich die ganze Theorie von Gender Mainstreaming voll zum Tragen.
Biblisch haben wir gesehen, Mann und Frau sind unterschiedlich, andersartig, nicht unterschiedlich
wertig, aber andersartig. Das bleibt auch so und sie haben unterschiedliche Rollen in der Ehe,
in der Familie, in der Gemeinde, in der Gesellschaft. Gott hat uns unterschiedliche
Rollen gegeben. Der Zeitgeist, Gender Mainstreaming, sagt uns, Mann und Frau sind gleich, sind gleich,
sind austauschbar. Rolle und Geschlecht können beliebig getauscht werden. Das ist ja das,
was jetzt heute seit einigen Jahren sehr klar ist. Das Ziel von Gender Mainstreaming,
Geschlechtergleichheit und Freiheit der Wahl des Geschlechtes. Das ist so etwas von anti-biblisch,
wie es nicht anti-biblischer sein könnte. Aber das ist ein Spannungsfeld, das sich für uns ergibt.
Wenn wir versuchen, das biblische Rollenbild umzusetzen in Ehen und in Familien, dann ecken
wir an. Dann schwimmen wir gegen den Strom und das wird auch spürbar, das wird auch merkbar.
Man guckt uns vielleicht sonderbar an. Wir gelten als antiquiert mit unseren Vorstellungen. Aber ich
möchte es einfach Mut machen. Ich möchte uns Männern Mut machen, Männer zu sein und ich möchte den
Frauen Mut machen, Frauen zu sein. Warum sollte ein Mann auf die idiotische Idee kommen, eine Frau
zu sein? Entschuldigt, dass ich das mal so offen sage. Warum sollte eine Frau auf die idiotische
Idee kommen, ein Mann zu sein? Aber wisst ihr, das steckt natürlich in uns drin. Da kommt jetzt
ein bisschen das Fleisch. Ich möchte das sein, was ich nicht bin und ich möchte das haben, was ich
nicht habe. Das ist doch der Punkt. Wir wollen das, was uns Gott nicht gibt, das wollen wir haben.
Das heißt, ein Mann möchte plötzlich wie eine Frau sein und eine Frau möchte die Rolle des Mannes
einnehmen. Aber es funktioniert nicht. Bis dem Garten Eden hat es den ersten Rollentausch gegeben.
Eva hat die Führung übernommen und ich sage jetzt nichts gegen Frauen, überhaupt nicht. Ich liebe
Frauen, meine vor allen Dingen. Ich schätze Frauen. Aber es ist schief gegangen. Eva hat die
Führungsrolle übernommen und Adam ist hier hinterher gelaufen und das ist schief gegangen.
Und übrigens, das wird im Neuen Testament als einer der Gründe angeführt, warum zum Beispiel die
Frauen in der Gemeinde keine Führungsrolle übernehmen sollen. Da wird das als Argument
angeführt, dass Eva zuerst verführt wurde und dann Adam. Also der Rollentausch bringt nichts. Er
macht uns nur unglücklich. Also wir Männer haben Mut Männer zu sein. Nehmt eure Verantwortung. Ihr
Frauen habt Mut Frauen zu sein. Übernehmt die Verantwortung, die Gott euch gibt. Wenn wir das
akzeptieren und wenn wir das versuchen auszuleben, wird unsere Zeit sein wie Tage des Himmels über
der Erde. Das wird für eine Ehe Glück bedeuten. Wenn es andersrum läuft, wird es wahrscheinlich
schief gehen. Ein drittes Spannungsfeld sexuelle Treue versus freies Ausleben der Sexualität. Was
sagt die Bibel? Die Bibel stellt die Sexualität in den Schutzraum der Ehe zwischen Mann und Frau.
Nicht vorher und nicht nebenher. Ich habe das vorhin schon kurz gesagt, die Sexualität ist
tatsächlich eine Gabe Gottes, die er uns gegeben hat. Aber sie funktioniert etwas anders als das,
was die Welt uns sagt. Der Zeitgeist sagt uns, Sexualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen,
das mehr oder weniger frei ausgelebt werden soll. Eventuell auch geschlechterübergreifend. Wir haben
vorhin mal ganz am Anfang, ihr erinnert euch, über Essen und Trinken gesprochen. Hunger und Durst
ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Was passiert, wenn wir nicht essen und nicht trinken? Das
überleben wir nicht sehr lange. Wir müssen essen und trinken. Man kann mal eine Diät machen,
aber auf Dauer kommen wir nicht ohne Essen und Trinken auf. Das ist ein Grundbedürfnis des
Menschen. Übrigens Kommunikation und Beziehung ist auch ein Grundbedürfnis des Menschen. Aber
ich möchte sagen, Sexualität ist kein Grundbedürfnis des Menschen. Gott gibt uns das und er gibt uns
auch Erfüllung in der Ehe. Aber niemand stirbt, wenn er seine Sexualität nicht auslebt. Das kann
man überleben. Und es gibt genügend ledige Christen, die haben das ein Leben lang überlebt.
Das ist also ein Irrtum. Es ist ein Betrug des Teufels zu sagen, die Sexualität ist ein
Grundbedürfnis des Menschen wie Essen und Trinken und deshalb muss das ausgelebt werden. Nein,
Gott stellt die Sexualität in den Schutzraum der Ehe. Und da dürfen wir das genießen. Übrigens
nicht nur zum Zeugen von Kindern. Ich glaube, das ist uns aber klar, sondern es ist auch zu
unserer Freude gegeben. Das macht die Bibel an mehreren Stellen eindeutig klar. Also hier haben
wir ein Spannungsfeld. Die Bibel sagt, Sexualität in der Ehe, kein vorehelicher Geschlechtsverkehr
ist für die jungen Leute ein wichtiges Thema. Die Welt sagt, völlig egal, wenn du Spaß hast,
dann mach es doch. Egal, mit wem und wann und wie oft, alles gut. Nein, gar nichts gut. Die
Ehe ist der Schutzraum für die Sexualität. Ich vergleiche das schon mal mit einem Feuer. Ist ein
Feuer was Gutes oder was Schlechtes? Das kommt drauf an. Jetzt ist Winterzeit, vielleicht hat
der eine oder andere von euch einen Kamin zu Hause. Wenn ihr das Feuer im Kamin anzündet,
ist das was Wunderbares. Das brennt, gibt Atmosphäre, gibt Wärme. Man sitzt gerne an
einem brennenden Kamin. Wenn ihr das Feuer einen Meter außerhalb des Kamins im Wohnzimmer das Holz
aufschichtet und anzündet, dann erlebt ihr die gegenteilige Wirkung von Feuer. Das ist nicht
mehr gemütlich. Das wird sehr ungemütlich, wenn das Haus abfackelt. Seht ihr, Feuer kann gut sein
und Feuer kann schlecht sein. Es kommt drauf an, wo wir es anzünden. Das ist mit der Sexualität
ganz genauso. Der Kamin ist wie der Schutzraum der Ehe. Wenn es da brennt, alles gut. Wenn es
außerhalb brennt, alles schlecht. So einfach ist das eigentlich. Aber es ist in unserer sexualisierten
Zeit gerade für junge Leute wahnsinnig schwierig und auch wenn wir verheiratet sind wahnsinnig
schwierig. Die Lust hängt doch an jeder Ecke und spricht uns an. Da haben die digitalen Medien
einen ganz, ganz starken Einfluss. Man hat das Pornografieangebot heute zu jeder Zeit in jeder
Form. Das war vor 30, 40 Jahren noch anders. Es ist aber so, wir leben in diesem Spannungsfeld
und wir müssen jetzt sehen, dass wir der Sexualität den richtigen Stellenwert geben in der Ehe. Ich
habe mal dieses englische Wort hingeschrieben, icing on the cake. Das heißt im Deutschen der
Punkt auf dem I oder die Franzosen sagen Kirsche auf dem Kuchen. Die Sexualität ist was Schönes.
Es ist die Krönung einer Ehe, aber es ist nicht das Wichtigste einer Ehe. Eine Ehe kann auch ohne
Sexualität funktionieren. Das ist nicht normal, aber das geht. Aber eine Ehe, die nur auf Sexualität
basiert, die geht schief. Das ist auch klar. Also nur zu heiraten, um dann sexuell tätig werden zu
können, diese Gabe Gottes ausleben zu können, ist mit Sicherheit nicht das richtige Motiv.
Spannungsfeld Nummer vier. Praktizierte Nächstenliebe versus Eigenliebe. Die Bibel sagt uns,
wir sollen einander lieben und uns gegenseitig durch die Liebe dienen. Die Liebe ist so ein
bisschen das Klebemittel, das eine Ehe zusammenhält. Ich habe vorhin den Satz gesagt,
Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts. Wir haben uns an Erste Mose 2 erinnert.
Mann und Frau werden ein Fleisch sein. Das bedeutet, wenn man das wörtlich übersetzt,
sie werden eine Pflanze sein. Ich vergleiche das gerne mit zwei Papieren. Zwei Sortiner Vierzettel,
die werden zusammengeklebt und dann sind sie eins. Wenn man die seufzfältig zusammenklebt,
sind sie eins. Die kann man auch nicht mehr auseinanderreißen übrigens. Wenn man zwei
Blatt Papier zusammenklebt, dann kleben sie zusammen und der Klebstoff ist die Liebe. Und
wenn man es auseinanderreißt, macht man alles kaputt. Die Ehe ist eine Klebeverbindung und
keine Schraubverbindung. Wenn ihr zwei Bretter nehmt und schraubt die zusammen, dann ist das
auch eine Einheit, aber ihr könnt die Schrauben wieder lösen und dann habt ihr wieder zwei
Bretter und bleiben die beiden Löcher, wo die Schrauben drin waren. Okay, aber die Bretter
sind wieder eigenständig. Aber so ist die Ehe nicht. Die Ehe ist eine Klebeverbindung und der
Klebstoff ist die Liebe. Aneinanderhangen, anhangen. Der Klebstoff ist die Liebe und die
Liebe sucht das Wohl des Anderen. Wenn wir sehen wollen, wie Liebe sich äußert, dann müssen wir
die Liebe Gottes anschauen. Dann ist das sofort klar. Gott hat geliebt und gegeben. Jesus Christus
hat uns geliebt und sich selbst gegeben. Liebe bedeutet geben. Das ist biblisch. Wenn ein Mann
seine Frau liebt, dann ist das Hingabe. Wenn Eltern ihre Kinder lieben, ist das Hingabe. Was
sagt der Zeitgeist? Jeder ist sich selbst der Nächste. Nur wer sich selbst verwirklicht, kann
dauerhaft glücklich sein. Und dann heiratet ein junger Mann eine junge Frau und sagt, hör mal,
ich liebe dich. Aber in Wirklichkeit meint er, ich liebe mich und dafür brauche ich dich. Das ist
purer Egoismus. Ich überlege gerade, Moment, muss mal eben einen Satz, ob ich ihn hinkriege. Ja,
da hat mal jemand gesagt zu jungen Leuten, wenn du glücklich sein willst, heirate nicht. Moment,
du glücklich sein willst, heirate nicht. Ich betone das jetzt mal etwas anders. Wenn du glücklich
sein willst, heirate nicht. Wenn du glücklich machen willst, dann heirate. Verstehen wir den
Unterschied? Wenn ich heirate, weil ich glücklich werden möchte, dann wird es wahrscheinlich schief
gehen. Wenn ich aber bereit bin, den anderen glücklich zu machen, dann ist eine super Basis
gelegt für eine glückliche Ehe. Schon der alte Goethe hatte das so ein bisschen erkannt. Ich glaube
nicht, dass er gläubig war, aber von ihm stand, glaube ich, dieser kleine Satz, willst du glücklich
sein im Leben, trage bei zu anderer Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz
zurück. Das ist ein netter Vers, der trifft auch ein bisschen auf den Punkt. Die Freude, die Liebe,
ich sage es mal anders, die wir geben, die kommt zurück. Liebe ist übrigens das einzige Geschenk,
das wir dem anderen geben, was uns nicht verloren geht. Das kommt zurück, das kommt zurück. Aber
hier sehen wir auch ein Spannungsfeld. Die Bibel sagt uns, lieb den Nächsten, die Welt sagt uns,
lieb dich selbst. Da entsteht ein Spannungsfeld für uns und die Herausforderung ist für uns,
dass wir wirklich unseren Nächsten, unseren Ehepartner oder unsere Kinder oder ich könnte
auch sagen unsere Eltern mit den Augen Gottes sehen. Das ist der Punkt. Den Nächsten, den
Ehepartner, den Mann, die Ehefrau, die Kinder, die Eltern mit den Augen Gottes sehen und dann
wirklich Liebe praktizieren. Ein fünftes Spannungsfeld, das auch viele von uns kennen und
ich hoffe, dass wir das alle kennen, dieses Spannungsfeld, Zeit für Gottes Dienst versus
freie Zeit. Die Bibel sagt uns, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, sagt unser Herr in der
Berch Predigt. Bibellese, Gebet, Dienst für den Herrn, Zusammenkunft, Gemeinschaft, das sind
alles Punkte, die mit dem Reich Gottes im weitesten Sinne verbunden sind und der Herr sagt uns,
trachtet danach zuerst. Das ist eine Frage der Prioritäten. Der Zeitgeist sagt uns was ganz
anderes. Sorge für Freiräume, in denen du tust, was dir selbst gefällt, in denen du dich selbst
verwirklichst. Nimm mal diese ganzen Schlagworte, diese Buzzword, wie man heute sagt, die mit Ego
anfangen. Egoismus, Egoidentität, Egomanie, Egozentrismus, muss das jetzt nicht alles erklären,
man könnte hier noch weiterführen. Überall wo das Wörtchen Ego, ich vorne steht, das ist heute das,
was uns der Zeitgeist sagt. Entwickle dich selbst, fördere dich selbst, verwirkle dich selbst,
Selbstverwirklichung, das ist ein Schlagwort auch. Die Bibel sagt uns etwas ganz anderes. Trachtet
zuerst nach dem Reich Gottes und da entsteht auch ein Spannungsfeld für uns. Unsere Gesellschaft ist
ja zum großen Teil eine Freizeitgesellschaft geworden. Was machen wir am Wochenende, was
machen wir am Samstagabend, am Sonntagabend, was machen wir im Urlaub? Wir leben eigentlich,
viele Menschen leben für die Freizeit. Wofür leben wir als Christen eigentlich? Versteht mich bitte
falsch. Ich habe überhaupt nichts gegen Freizeit. Ich genieße sie auch manchmal. Dürfen wir auch,
sollen wir auch und Gott schafft uns auch diese Freiräume. Aber das Denken und Trachten des
Gläubigen sollte doch nicht sein, wie kann ich meine Freizeit am besten verbringen, sondern wie
kann ich am besten nach Gottes Reich trachten, nach den positiven Dingen, die wir eben hier
hatten. Gemeinschaft mit Gott, Dienst, Gebet, Bibellese, Zusammenkünfte und so weiter und so
weiter. Auch hier entsteht ein Spannungsfeld und wir müssen uns als Gläubige fragen, wie können
wir unsere Prioritäten richtig setzen. Das ist auch ein Thema, das wir vielleicht mit unserem
Ehepartner, nein nicht vielleicht, dass wir mit unserem Ehepartner besprechen müssen. Das ist auch
ein Thema, was wir mit unseren Kindern besprechen müssen. Ich kenne das durchaus aus eigener
Erfahrung. Ich weiß, junge Brüder, die dem Herrn von Herzen dienen wollen, die stehen in diesem
Spannungsfeld. Wie viel Zeit für meine Familie, wie viel Zeit für die Pflege der Ehe und da müssen
wir Zeit für investieren und wie viel Zeit im Dienst für den Herrn. Es ist gut, wenn wir dieses
Spannungsfeld kennen übrigens. Wer das nicht kennt, der hat irgendwo auch einen Fehler gemacht. Aber
das ist gar nicht so einfach und dann kommt eben noch der dritte Punkt, Beruf für viele dazu, wo
junge Brüder auch engagiert sind und für Schwestern trifft das zum Teil eben auch zu. Es
ist ein Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen und da müssen wir die Prioritäten richtig setzen. Wir
brauchen Zeit zur Pflege unserer Beziehungen, der sozialen Beziehungen, Ehe, Familie, dafür brauchen
wir Zeit. Aber wir brauchen eben auch Zeit, die wir im Dienst für den Herrn verbringen und es ist gut,
wenn wir uns darüber austauschen und wenn wir dann auch gemeinsam als Ehepaare und vielleicht
auch mit den Kindern gute und gangbare Lösungen finden. Ein sechstes Spannungsfeld, ich habe das
vorhin schon mal kurz angesprochen, Zeit füreinander. Ich nenne das mal reale Kommunikation
versus mediale Präsenz. Die Bibel ermutigt uns zur Gemeinschaftspflege, Zeit miteinander zu
verbringen, Interessen zu teilen, zu kommunizieren. Denkt mal so an den schönen Vers in Malachi 3,
da unterredeten sich miteinander die, die den Herrn fürchteten oder die beiden Emma aus Jünger. Sie
unterhielten sich miteinander, was in Jerusalem passiert war. Das ist Kommunikation und
Kommunikation ist so etwas von wichtig für eine Ehe. Eine Ehe funktioniert nicht, wenn wir nicht
gut kommunizieren. Eine Familie, Eltern, Kinder, Kinder, Eltern funktioniert nicht, wenn wir nicht
miteinander kommunizieren. Nicht miteinander reden ist der schleichende Tod einer Beziehung,
Ehe und Familie. Wir müssen miteinander reden und wir brauchen Zeit dafür. Der Zeitgeist,
sagt ihr, hör mal die mediale Präsenz, die gibt dir Erfüllung. So viel wie möglich im
Netz unterwegs sein, viele, viele Kontakte haben. Die Bibel sagt übrigens, ein Mann vieler Freunde
geht zugrunde. Viele Freunde, vielleicht auch digital, ist kein gutes Zeichen. Ein Mann vieler
geht zugrunde. Lieber ein paar Freundschaften weniger, aber gut gepflegt. YouTube, Social Media,
Netflix und Co zerstören die notwendige Kommunikation in der Ehe. Ich glaube,
in dem Punkt sollten wir uns wirklich nichts vormachen. Ich danke dir. Wir sollten uns in
diesem Punkt nichts vormachen. Das ist eine echte Herausforderung für uns. Wir können das Kind auch
nicht mit dem Bad ausschütten. Zu sagen, kein Smartphone mehr, das funktioniert nicht. Wir
brauchen das. Wir kommunizieren auch damit. Wir kommunizieren heute elektronisch. Das ist ein
Teil unserer Kommunikation und ein Stück weit ist das auch normal. Aber ich glaube, dass es so
wichtig ist für uns, für unsere Ehen und auch für unsere Familien, dass wir uns echt bewusste
Freiräume schaffen in Ehen und Familien, wo wir eben mal unsere elektronischen Geräte an die Seite
legen. An so einem Nachmittag wie heute funktioniert das ja auch. Wenn wir als Gemeinde, als Versammlung
zusammen sind, funktioniert das auch. Warum funktioniert das nicht, wenn wir am Tisch sitzen
und miteinander essen? Warum funktioniert das nicht, wenn wir irgendwo auf einer Feier sind und
jeder an seinem Gerät unterwegs ist? Wir müssen wirklich uns auch mal medienfreie Zeiten erlauben.
Wir kennen das bei uns in der Familie auch, wenn wir uns gegenseitig besuchen. Wir haben fünf Kinder,
erwachsene Kinder, eine ganze Reihe Enkelkinder und da passiert das immer mal wieder. Wir sitzen
zusammen und plötzlich hat jeder sein Handy in der Hand. Irgendwann sagt dann schon mal jemand,
hey Leute, wir tun sie jetzt weg. Also wenn wir Weihnachten zusammen sind, dann sagen wir vorher,
die Handys bleiben irgendwo liegen. Dass man einfach mal miteinander redet. Kommunikation,
bewusste Freiräume schaffen. Macht doch mal einen Eheabend ohne Handy. Reserviert euch einfach zwei
Stunden und sagt, okay, die zwei Stunden sind jetzt für eheliche Kommunikation angesagt. Wenn das
anders nicht funktioniert, macht man es eben auf diese Weise, indem man sich wirklich vornimmt,
das so zu machen. Oder mit den Kindern als Familie. Oder dass man klare Regeln hat, bei Tisch, beim
Essen, keine Medien. Ist auch eine Möglichkeit. Ich glaube, ohne klare Regeln wird das nicht
funktionieren. Ein siebtes Spannungsfeld, das besonders jetzt Kinder betrifft, die zur Schule
gehen. Also Eltern betrifft, die Kinder haben, die zur Schule gehen. Christliche Erziehung versus
weltliche Pädagogik-Konzepte. Biblisch ist eindeutig, Vater und Mutter erziehen die Kinder.
Und zwar nach biblischen Grundsätzen. Liebe, Respekt und Gehorsam. Das ist biblisch. Das ist
eigentlich relativ einfach. Wir haben das vorhin gesehen, was es bedeutet, für die Kinder eine
Familie zu haben. Zeitgeist bedeutet, Erziehung fängt in der Kita an. Ich habe das mal in
Anführungsstrichen gesetzt. Das war mal ein Wahlplakat einer unserer großen deutschen Parteien.
Kita fängt in der Schule an. Und ihr kennt vielleicht den Ausdruck von unserem heutigen
Bundeskanzler Olaf Scholz, als er noch Generalsekretär der SPD war, hat er den Satz
geprägt, ich glaube, das ist 20 Jahre her, wir wollen die Oberhoheit über die Kinderbetten haben.
Originalton. Etwas anders ausgedrückt, wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Das muss uns als
Eltern klar sein. Der Teufel greift nach unseren Kindern. Und zwar so früh wie eben möglich. Denken
wir an den Pharao in Ägypten. Wir haben vorhin an Mose, uns erinnert kurz, und an die Eltern Moses.
Aber der Pharao hat dann hinterher zu Moses gesagt, ihr Alten, ihr könnt gehen, aber die Jugend,
die bleibt hier. Die Alten, die nützen dem Teufel nicht mehr so viel. Wenn er uns zu Fall bringen kann,
versucht er das natürlich auch. Aber der Schaden ist nicht so groß, als wenn er die jungen Leute
kriegt. Und er möchte die jungen Leute haben. Das muss euch bewusst sein und das muss uns als Eltern
bewusst sein. Also der Zeitgeist sagt, Erziehung fängt so früh wie möglich außerhalb an. Nehmt
den Eltern die Kinder weg. Die Welt weiß genau, welchen Einfluss christliche Eltern auf ihre Kinder
haben. Und deshalb versucht der Teufel alles, um so früh wie möglich die Kinder in einen
Einflussbereich zu bringen, der für die Kinder nicht gut ist. Spätestens in der Schule geht es
dann nicht mehr anders. Aber die Herausforderung für uns Eltern bleibt, die Kinder nach biblischen
Grundsätzen zu erziehen. Also Liebe, Respekt, Gehorsam, gute Ratgeber für unsere Kinder zu sein und vor
allen Dingen die Themen der Zeit anzusprechen. Wir können uns das als Eltern nicht erlauben,
nicht zu wissen, was in der Schule läuft. Wir können uns als Eltern nicht erlauben,
keine Ahnung von Gender zu haben, keine Ahnung von Drogen, Medien, Partnerwahl, Sexualität und
ich könnte jetzt noch viele andere Dinge nennen. Musik, Fußball, ich weiß nicht, wir können alles
möglichen. Wenn wir als Eltern keine Ahnung haben und ahnungslos sind, müssen wir uns nicht wundern,
wenn wir die Kinder irgendwann verlieren. Es ist wichtig, dass wir mit unseren Kindern darüber
reden. Gerade so gravierende Punkte wie, wie hat sich Gott die Sexualität vorgestellt. Die Kinder
hören in der Schule etwas völlig anderes. Was ist ein Mann und was ist eine Frau? Die Kinder
hören in der Schule garantiert etwas völlig anderes, als was die Bibel sagt und wir können
das nicht einfach laufen lassen. Liebe Eltern, wenn wir unseren Kindern nicht die Antworten
geben auf ihre Fragen, dann holen sie sich die Antworten woanders. Im Netz, bei ihren Lehrern,
bei ihren Schulkollegen und die Antworten werden in der Regel desaströs sein. Übrigens, wer den
ersten Schlag setzt, der hat viel gewonnen. Wenn wir der Schule erlauben, den ersten Schlag in
Sachen Sexualität zu setzen, dann haben wir einen Fehler gemacht. Wir müssen das Heft des Handelns
in der Hand haben als Eltern. Wir müssen unseren Kindern sagen, wie Gott sich das gedacht hat. Das
hören sie woanders nicht mehr. Wenn wir das nicht machen, geht das schief. Gerade in diesem Bereich
der Kinder müssen wir so etwas von sensibel sein. Ich weiß, dass das Zeit kostet und ich weiß,
dass es Kraft kostet. Das kostet richtig viel Energie. Wir beiden können uns sehr gut an die
Zeiten erinnern, wo unsere Kinder im Teenager-Alter waren, aber im Ende schon der Teenager-Zeit und da
war das Thema, was wir jetzt so haben, Medien und so, noch gar nicht so ein Thema. War überhaupt
noch kein Thema, aber es gab viele andere Themen. Wir haben oft bis nachts um zwölf mit unseren
Kindern gesessen und kontrovers diskutiert und wir haben auch oft die gleichen Themen diskutiert.
Die kamen immer wieder. Warum das und warum das und warum das nicht und das ist kräftezehrend.
Wenn der Herr seine Hand nicht drüber hält, geht es schief. Wäre es bei uns auch schiefgegangen.
Trotzdem, wir können es nicht einfach laufen lassen. Spannungsfeld 8, biblisch geprägte Werte,
ich habe jetzt mal das englische Wort benutzt, gegen Opinion Leadership oder Herding Behavior.
Mit anderen Worten, das heißt, dass andere vorgeben, was Mainstream ist, was Zeitgeist ist.
Dass wir hier jetzt wirklich die biblischen Werte haben, die gegen den Zeitgeist stehen,
in vielen, vielen Bereichen. Christen werden durch Gottes Wort geprägt. Sollte jedenfalls so sein.
Christus ist unser Beispiel. Wir haben seine Gesinnung. Paulus spricht das in Philippa 2 an.
Diese Gesinnung sei in euch. Wir haben das in 1. Petrus 2, folgt seinen Fußspuren.
Da ich ein Beispiel hinterlassen hatte, da wird es klar und deutlich gesagt.
Wir könnten uns jetzt die Frucht des Geistes angucken, diese neun Stücke, die alle, der Herr Jesus in seinem Leben völlig ausgelebt hat.
Das ist das, was uns prägen sollte. Der Zeitgeist sagt uns aber etwas anders.
Er sagt, mach das, was andere sagen. Folge doch bitte deinen Influencern.
Das ist doch heute ein Riesenthema mit den Influencern im Internet. Social Media, Filme, Werbung und so weiter.
Oder im Bereich Kultur, im Bereich Sport. Wir sprechen von Idolen.
Wir kennen das aus dem Sport. Oder auch in der Kultur Idole. Wisst ihr, was ein Idol ist?
Das sind Götze. Das ist nichts anderes. Der Idol auf Englisch, da kommt das Wort, oder Idol auf Französisch.
Idole sind Götzen. Wir Christen haben ein Vorbild, das ist Christus.
Aber lasst uns vorsichtig sein, uns beeinflussen zu lassen von denen, die uns sagen, was man machen muss.
Und die Herausforderung, die Challenge für uns als Christen ist, auch bereit sein, anders zu denken und anders zu sein.
Bereit sein, gegen den Strom zu schwimmen. Es wird nicht anders funktionieren.
Und wir werden als Christen, wenn wir wirklich nach biblischen Regeln leben wollen, werden wir immer mehr Gegenwind erleben.
Der Gegenstrom, der wird heftiger werden. Und es wird nicht einfacher werden, gegen diesen Strom zu schwimmen.
Jetzt haben wir so ein paar Spannungsfelder gesehen.
Und ich denke mal, wir werden uns wahrscheinlich alle irgendwie wiedergefunden haben.
Etwas mehr, etwas weniger. Aber der eine hat mehr dieses Spannungsfeld, der andere das Spannungsfeld.
Wie kommen wir denn jetzt da raus?
Und ich möchte mal eine Strategie zeigen, wie solche Spannungsfelder für uns persönlich gelöst werden können.
Und ich mache das mal am Beispiel von Daniel.
Wir haben jetzt ein paar Mal gesagt, gegen den Strom schwimmen, gegen den Mainstream.
Und wenn es einen gegeben hat in der Bibel, einen jungen Mann übrigens, der gegen den Strom schwamm, dann war das Daniel.
Und übrigens nicht nur ein junger Mann, der Daniel hat als alter Mann immer noch gegen den Strom geschwommen.
Ich finde das beeindruckend, das Beispiel Daniels. Wir haben ja meistens den Daniel vor Augen am Anfang seines Lebens.
Da war das ein Teenager, als er nach Babel kam. Und in Babel war alles anders als das, was er zu Hause gewohnt war.
Da ging der Wind richtig frontal gegen Daniel.
Alles war anders und er sollte alles anders machen. Und er hat es nicht gemacht.
Aber es gibt noch eine weitere Geschichte Daniels, die steht in Daniel 6.
Das war 70 Jahre später. Da war der Daniel hoch in den 80ern. Das war ein alter Mann.
Und da ging das wieder los.
Und da war der Daniel genauso resistent. Da ist er genauso gegen den Strom geschwommen wie am Anfang.
Da hieß es, kein Gebet mehr. Nur noch zum König beten.
Zu keinem Gott mehr betet. Da hat der Daniel gesagt, mache ich nie mit. Ich bete genauso wie vorher auch.
Also Daniel ist ein herausragendes Beispiel für jemanden, der gegen den Strom geschwommen ist.
Und ich möchte sechs Punkte zeigen, die den Daniel geprägt haben.
Das erste war, er hat das Problem und den Gefahrenbereich erkannt.
Daniel hat gesehen, das ist Mainstream in Babel und das sagt Gott in seinem Wort.
Man hat es gegeneinander gestellt und festgestellt, da ist eine Riesendifferenz.
Der König will hier was von mir, das kann ich nicht leisten. Das mache ich nicht.
Also erstes Problem und Gefahrenbereich erkennen.
Ich hoffe, dass diese beiden Vorträge ein bisschen dazu beigetragen haben, dass wir die Gefahrenbereiche erkennen.
Es ist ziemlich fahrlässig, wenn wir die Gefahrenbereiche nicht kennen.
Die Tretminen, wir müssen sie schon ein bisschen kennen.
Das zweite, Daniel hat das ganze Thema mit seinem Gott besprochen.
Daniel war ein Mann des Gebets.
Er ist damit ins Gebet gegangen und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt, den sollten wir auch nicht vergessen,
dass wir mit Gott über diese Themen reden.
Das dritte, Daniel hatte gute Freunde, mit denen hat er sich ausgetauscht.
Der war ledig, aber er hatte gute Freunde, mit denen er gesprochen hat.
Es ist wichtig, dass wir solche Themen untereinander besprechen.
Deshalb auch ein solcher Nachmittag ist gut.
Es ist wichtig, dass wir in der Ehe miteinander reden über die Themen,
dass wir in den Familien miteinander offen über diese Themen reden,
dass wir in Freundesgruppen über solche Themen reden, dass wir auch in unseren Gemeinden über solche Themen reden.
Wir brauchen den Austausch über diese Themen.
Wir stehen nicht alleine, glücklicherweise stehen wir nicht alleine.
Wir können uns mit anderen austauschen.
Das hat Daniel auch gemacht.
Dann hat Daniel seine Prioritäten geklärt und er hat einen Herzensentschluss gefasst.
Er wollte sich nicht mit der Tafelkost des Königs verunreinigen.
Er wollte das nicht.
Er hat es klar entschieden und gesagt, ich mache das nicht.
Ihr Lieben, wir müssen das schon wollen.
Wir müssen bereit sein, gegen den Strom zu schwimmen.
Wir müssen es wollen.
Das muss ein Entschluss unseres Herzens sein.
Bei Daniel haben wir ein bisschen die negative Seite.
Er hatte sich entschieden, sich nicht zu verunreinigen.
In der Apostelschichte haben wir das Pendant dazu, das Gegenstück.
Ich glaube, Kapitel 9 ist das, wo der Barnabas die Gläubigen mit Antiochien ermahnt hat,
mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren.
Das ist die positive Seite.
Beides gehört zusammen, aber das eine schließt das andere natürlich aus.
Der sechste Punkt, der Daniel hat diesen Herzensentschluss nachhaltig und kreativ umgesetzt.
Man muss es nicht nur wollen, sondern man muss es auch tun.
Man hat früher schon mal gesagt, der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Gute Vorsätze, Herzensentschlüsse sind wichtig, hatte Daniel auch, aber man muss sie auch
umsetzen.
Ihr kennt die Geschichte des Stammes Roben, von dem heißt es, da waren große Beschlüsse
und Herzensentschlüsse, aber sie wurden nicht umgesetzt.
Das nützt natürlich nichts.
Daniel hat es umgesetzt und wir müssen es auch mit der Hilfe des Herrn umsetzen.
Und wenn wir mal schauen, wie der Daniel das gemacht hat in Kapitel 1, dann hat er das
kreativ und weise gemacht.
Er hat nicht einfach gesagt, ich mache das nicht, sondern der ist da zu seinem Chef gegangen
und dann hat er das nochmal probiert und hat das nett und freundlich vorgetragen.
Ich glaube, das müssen wir auch manchmal lernen.
Wir müssen nicht gleich da die große Kanone rausholen, sondern auch da brauchen wir ein
bisschen Kreativität und Weisheit im Umgang mit Menschen, die vielleicht anders ticken
und anders denken als wir.
Und schlussendlich als sechstes sehen wir bei Daniel, er ist keine falschen Kompromisse
eingegangen.
Gerade da in Kapitel 6, wo es um das Gebet ging, da hätte man ja sagen können, Daniel,
das hättest du auch ein bisschen anders machen können.
Du hättest ja nicht laut beten müssen, hättest ja leise machen können, hättest es keiner
gehört.
Aber den Kompromiss ist Daniel nicht eingegangen, er hat es getan, wie er es immer getan hat
und er hat die Konsequenzen getragen.
Also vielleicht helfen uns diese sechs Punkte ein bisschen in der Umsetzung und der Auflösung
solcher Spannungsfelder.
Es ist nicht einfach und es gibt auch keine Patentlösungen, das ist auch klar, aber es
ist vielleicht eine Hilfestellung, um ein bisschen besser mit diesen Spannungsfeldern
umzugehen.
Ja, Spannungsfelder sind ein Teil unseres Lebens und die sind nicht immer schlecht.
Wir wünschen uns vielleicht ein Leben ohne Widerstand, aber ist ja ein guter Baum, der
wächst, wenn Gewicht drauf liegt und nicht, wenn er einfach in die Höhe schießt.
Ein bisschen Druck ist manchmal hilfreich, auch wenn wir den nicht gerne haben, niemand
von uns hat das gerne, aber es kann uns durchaus helfen.
Es gibt einen interessanten Sprichwort auf Englisch, ich sag das mal auf Englisch, ich
übersetze es gleich, aber das kriegt man auf Deutsch nicht so gut hin, die Englisch
können verstehen.
Der Satz heißt, good timber, gutes Holz, good timber never grows with ease, the stronger
the wind, the stronger the trees, auf Deutsch heißt es, gutes Holz wächst nicht so einfach
von selbst, je stärker der Wind, umso besser das Holz, da ist ein bisschen was dran.
Man könnte es anders formulieren, deshalb das Segelschiff hier, wir sind nicht verantwortlich
dafür, woher der Wind kommt, sondern dafür, wie wir die Segel setzen.
Den gesellschaftlichen Mainstream, was Ehe und Familie betrifft, den ändern wir nicht,
ist auch nicht unsere Aufgabe, die Frage ist, wie gehen wir damit um, wie setzen wir die
Segel dagegen.
Nochmal das Beispiel von Ambram und Jockebett, die mussten den Sohn in den Nil legen, den
Mose, den Kleinen, als Baby, die hatten keine Chance, den Nil auszuschöpfen, das wäre
die andere Variante gewesen, um das Ertrinken zu verhindern, die hätten den Nil leer schöpfen
können, geht aber nicht, logisch nicht, natürlich nicht, die konnten den Nil nicht ausschöpfen,
aber sie konnten den kleinen Moses gesichert und geschützt in den Nil reinsetzen, das ist
unsere Aufgabe als Eltern, den Zeitgeist, den gesellschaftlichen Trend, den Mainstream
ändern wir nicht, die Frage ist, wie gehen wir damit um und ein Schiff bewährt sich
nicht im sicheren Hafen, sondern auf rauer See, auch das ist klar, die Bewährung unseres
Glaubens, die wird nicht sichtbar, wenn es uns immer gut geht und wenn alles glatt läuft,
die Bewährung des Glaubens, die zeigt sich dann, wenn es eben Widerstand gibt und das
gilt für unser Thema hier ganz genauso.
Ich möchte zum Schluss kommen, die Zeit passt, ich lese Psalm 128 vor, einfach zu
unserer Ermutigung, ich weiß, dass das natürlich ein Stufenlied ist und prophetisch eine völlig
andere Bedeutung hat, ich erlaube mir jetzt einmal eine ganz, ganz freie Anwendung dieses
Psalms, eigentlich nicht so mein Ding, aber ich mache es heute mal, ich lese den mal vor,
Psalm 128 und wir versuchen mal ein bisschen auf unser Thema zu reflektieren.
Glückselig jeder, der den Herrn fürchtet, der auf seinen Wegen wandelt.
Ich habe das mal hier genannt, das ist Ehrfurcht und Respekt vor Gott und Gehorsam seinem Wort
gegenüber, wenn wir das mal frei auf uns übertragen.
Denn essen wirst du die Arbeit deiner Hände, glückselig wirst du sein und es wird dir
wohl ergehen.
Das ist Verantwortungsbewusstsein und Fleiß und Gott wird das segnen.
Deine Frau, Vers 3, wird wie ein fruchtbarer Weinstock sein im Inneren deines Hauses, deine
Söhne wie Ölbaumsprossen rings um deinen Tisch.
Das ist Liebe und Fruchtbarkeit in Ehe und Familie.
Siehe, so wird gesegnet sein der Mann, der den Herrn fürchtet.
Das ist eine ganz persönliche Zusage des Segens Gottes für uns Männer, die wir die
Hauptverantwortung tragen.
Im weitesten Sinne gilt das natürlich auch für unsere Frauen.
Vers 5, segnen wird dich der Herr von Zion aus, du wirst das Wohl Jerusalems schauen
alle Tage deines Lebens.
Das ist Segen über Ehe und Familie hinaus.
Ich habe vorhin mal gesagt, gute Ehen und gute Familien sind das Fundament einer gesunden
und guten christlichen Gemeinde und das ist auch so.
Wenn es in einer örtlichen Versammlung, in einer örtlichen Gemeinde nicht funktioniert,
liegt es oft daran, dass es in den Ehen und Familien nicht funktioniert.
Vers 6, sehen die Kinder deiner Kinder Frieden über Israel.
Das ist Gottes Segen über Generationen.
Es ist das Herrliche, wenn man so eine Familie hat, wo von Generation zu Generation sichtbar
wird, der Segen des Herrn ist da.
Das ist kein Automatismus, das ist auch kein eigener Verdienst, aber es ist ein wunderbarer
Segen, wenn Gott uns das schenkt und vielleicht ist das so ein Zuspruch zum Abschluss.
So, wir haben eine ziemliche Punktlandung gemacht, 18 Uhr.
Ich danke euch herzlich für eure Aufmerksamkeit, ich hoffe, ihr konntet mir einigermaßen folgen
und habt auch Nutzen davon.
Ihr werdet mich vielleicht fragen, ob ihr die Präsentation haben könnt, ja, ihr könnt
sie haben.
Ich würde sie dem Christian schicken, habt bitte Verständnis dafür, dass ich die ohne
die Bilder schicke, das ist immer so ein bisschen heikel mit den Bildern, so bei einer einmaligen
Präsentation bin ich da etwas unvorsichtiger, aber ich gebe die dann nicht gerne mit den
Bildern raus, weil man nie weiß, gibt es Urheberrechte oder sowas.
Also den Text könnt ihr gerne haben, ihr kriegt ihn dann nur ohne Bilder.
Ich denke, ihr wendet euch an den Christian und dann gibt er euch die gerne weiter.
Ich denke, wir schließen mit einem Lied und Gebet.
Vielen Dank. …