Jüngerschaft
ID
hwi001
Langue
DE
Durée totale
01:08:49
Nombre
1
Références bibliques
inconnu
Description
Ein Vortrag zum Thema Jüngerschaft.
Transcription automatique:
…
Lasst uns etwas lesen aus dem Evangelium nach Lukas.
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Vers 23
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 21
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 21
Kapitel 21
Das ist ein Folge dieser Unterwerfung, das ihm zur Verfügung stellen.
Und das lernt man auch nicht auf einmal.
Das ist auch was, das das ganze Leben bleibt, denn es heißt täglich.
Wir kommen mit diesen Lektionen, treue Jünger zu werden, nicht im einmal fertig.
Es sind unter uns, die schon viele Jahre seine Jünger gewesen sind,
aber die haben doch noch vom Herzen gebetet, lehre uns, treue Jünger zu werden.
Wir haben doch immer die innere Überzeugung, das Ziel haben wir noch nicht erreicht.
Wir brauchen noch seine Worte, die Lebensworte sind und er wird uns unterrichten,
auch treuer Nachfolger zu sein von ihm.
Und so Bereitschaft und selbst ihm zu unterwerfen, in Selbstverleuchtung das Kreuz aufnehmen,
ihm nachzufolgen, dass das eine schwere Lektion ist, sehen wir schon bald.
Denn das nächste Mal, wo wir in diesem Kapitel von Nachfolgen lesen,
ist im Vers 49, da sagt einer der Jünger, Johannes,
er antwortete und sprach, Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen
und wir wehrten ihn, weil er dir nicht mit uns nachfolgt.
Und Jesus sprach zu ihm, wehret nicht, denn wer nicht wieder euch ist, ist für euch.
Eine merkwürdige Begebenheit, worin wir deutlich sehen,
dass eben dieser Jünger, den der Herr so liebte,
es noch vermangelte an diesem Geist der Demut, Selbstverleuchtung.
Er fühlte sich noch.
Ihr seht da, dem eine Person Dämonen auswirft.
Und er ist nicht mit ihnen.
Wir würden in unserer Sprache heutzutage,
der geht seinen Weg nicht einmal mit uns in Gemeinschaft.
Wir folgen doch dem Herrn nach.
Wir sind doch berufen das zu tun.
Wir stehen, sind am richtigen Platz.
Er nicht.
Und er möchte diesen Dienst los machen.
Er hat nicht nur geschwiegen,
im Herzen gesagt, das stimmt nicht.
Er hat es ausgesprochen.
Er hat gesagt, wir haben ihn gewehrt.
Und er glaubte, damit nach des Herrn Gedanken kamen zu haben.
Aber der Herr so voll Liebe sagt ihm, nein, das stimmt nicht.
Das hättet ihr nicht tun sollen.
Und fügt was hinzu, was wunderbar herrlich ist.
Er sagt, wehret mich denn wir nicht,
wer euch ist, ist für euch. Er verbindet seine Jünger mit ihm in diesen Worten.
Nicht er sagt nicht nur, wer mir ist,
wer euch ist, ist für euch.
Das ist eine Gesinnung, die die Jünger hier zeigen,
die dem Herrn nicht gefällt.
Das ist gerade ein Geist der Hochmut.
Daraus bringen sie eigentlich zum Ausdruck,
wir sind etwas mehr als die anderen.
Und wie solche Wege gehen, müssen wir widerstehen.
Und das müssen die Jünger lernen, nicht zu tun.
Und mir kommt vor, dass wir heutzutage das auch noch zu lernen haben.
Wir sehen auch wohl mal, andere gläubige Dinge tun.
Gute Dinge, große Dinge.
Der Gnade, den er ihnen gibt, uns gefällt uns nicht.
Weil sie den Weg der Nachfolger mit uns nicht gehen.
Die, wenn wir es auch nicht aussprechen, doch etwas den Glauben haben,
dass nur solche, die mit uns den schmalen Weg der Absonderung gehen,
vom Herrn gebraucht werden können.
Liebe Geschwister, das stimmt nicht.
Die Jünger hätten besser getan, sie die Frage zu stellen,
wie ist das nun möglich, dass der, der nicht mit uns geht, doch Dämonen auswirft.
Nicht in eigener Kraft, sondern im Namen des Herrn, durch seinen Namen.
Dann wäre zu anderer Schlussfolgerung gekommen.
Denn was ist gerade zuvor passiert?
Wir lesen dazwischen hin, dass da ein Mann kommt,
zu den Jüngeren,
der sagt, Vers 40,
Ich bat deine Jünger, dass sie ihn austreiben möchten.
Und sie konnten es nicht.
Ein Mann in dieser Not kommt,
die Dämonen seines Sohnes auszutreiben.
Und die Jünger können es nicht.
Warum nicht?
Mangel an Glauben?
Nicht wegen ihrer Stellung können sie sowas.
Man kann nur etwas wegen persönlicher Glauben Gemeinschaft mit dem Herrn.
Diese Mangel an Glauben verhinderte die Jünger diese Dämonen auszutreiben.
Dann kommt noch etwas hinzu.
Eben weiter lesen wir auch
Vers 43, Vers 46
Es entstand aber unter ihnen eine Überlegung, wer wohl der Größte unter ihnen wäre.
Als Jesus aber die Überlegung ihres Herzens sah,
nahm er ein Kindlein und stellte es neben sich und sprach zu ihnen,
seine Jünger, wer irgend dieses Kindlein aufnehmen wird,
in meinem Namen, nimm mich auf, und wer irgend mich aufnehmen wird, nimm den auf, der mich gesandt hat.
Denn wer der Kleinste ist unter euch allen, dir ist groß.
Und darauf folgt dann, was wir gelesen haben, dass Johannes sagte,
Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen und beten ihn.
Ist das nicht tragisch, wie wenig haben sie von der Unterricht des Herrn noch verstanden und in der Praxis angewandt.
Diese zwei Dinge, Mangel an Glauben und auch Mangel an der richtigen Gesinnung,
macht ihnen sie unfähig, diese Nachfolger zu sein, wie der Herr es gern sehen möchte.
Aber der Herr hat sie nicht streng bestraft, liebevoll zur richtigen Unterricht gegeben.
Und als sie nachher solche treue Nachfolger geworden sind,
dann verdanken wir das nur der Unterricht, liebevoller Unterricht des Herrn.
Und das ist wunderbar für uns zu wissen, wenn wir spüren, dass es uns manchmal an Glauben mangelt,
manchmal die rechte Gesinnung nicht anwesend ist, dass wir immer zum Herrn gehen können
und von ihm diese Lebensworte der Unterrichtung, er will uns ausbilden,
er will uns zu treuen Jüngern machen.
Heutzutage haben viele Jünger in diesem Lande, auch in Holland, andere Länder,
die den Weg gehen, den wir gehen, etwas Mühe.
Die schauen dann umher und die sagen, ach, wir lesen da und da, da kommen so viele zu Bekehrung.
Da sind Evangelisten, die so viel Segen erfahren und bei uns ist zu wenig.
Versammlungen, wo jahrelang nicht eine Seele hinzugefügt wird.
Wo es etwas Treuer leer zugeht, dann kommen die dadurch etwas in Not.
Und dann sagen die, ich weiß es hat solche gegeben, die sind zu der Schlussfolgerung gekommen,
wir können besser diesen Weg der Absonderung aufgeben und uns anderen anschließen,
die mehr leisten in diesem Wege des Herrn, wo mehr zu Bekehrung kommt.
Wir müssen gut diesem Unterricht folgen.
Der Herr Jesus hat nicht zu seinen Jüngern gesagt, nein, die müsst ihr nicht verurteilen,
ihr könnt euch besser ihm anschließen und mit ihm zusammenarbeiten.
Das nicht.
Er hat den Jüngern den Weg gezeigt, ihm nachzufolgen.
Das heißt, ohne Kritik, die nur hervorkommt aus Selbstüberschätzung,
auch zu überwandern, nein, in stille Ruhe ihm nachzuhalten und uns von ihm gebrauchen lassen.
Und wer in dieser Gesinnung ist und in Versuchung kommt, den Platz aufzugeben,
mit anderen mehr tun zu können, muss doch an erster Stelle bedenken,
ist das das Herrnunterricht oder ist das nur mein Wunsch?
Die Ursache suchen, warum sind solche Zustände unter uns?
Warum kann der Herr so wenig Segen geben?
Selbst untersuchen, dann können wir dazu kommen, Herr, lehre mich,
du gebrauchst mich, was kann ich dann tun persönlich?
Nachfolgen des Herrn ist immer eine persönliche Sache.
Das hat der Herr für Unterricht gegeben.
Dann finden wir in Vers 57, es geschah aber, als sie auf dem Wege dahin zogen,
sprach einer zu ihm, ich will dir nachfolgen, wohin irgend du gehst, Herr.
Das sind doch schöne Worte, würde man sagen.
Aber der Herr, der die Herzen kennt, antwortet, Jesus sprach zu ihm,
die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester,
aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.
Ihr seht, er hat nicht verweigert, hat nicht gesagt, nein, das kannst du nicht.
Was für Fehler dieser Mensch machte war, er hat die Kosten nicht berechnet.
Er hat nicht eingesehen, was damit verbunden ist, dem Herrn nachzufolgen.
Er war begeistert und Enthusiasmus ist gut, aber genug nicht.
In Holland war mal ein Bruder vor Jahren, der fühlte sich vom Herrn gerufen,
ihm in der Nachfolge vollzeitig zu dienen.
Er ging zu einem alten Bruder, erzählte von seiner Übung.
Er sagt, ach, ich möchte so gern wie dem, was der Herr mir gegeben hat,
den Geschwistern dienen.
Der alte Bruder schüttelte den Kopf.
Kann ich nicht ermuntern, sagte, das zu tun.
Er war enttäuscht. Warum denn nicht?
Ach, sagte er, den Brüdern dienen ist eine viel zu schwierige Aufgabe.
Das kannst du nicht.
Das kannst du mit anfangen aber nicht durchsetzen.
Denn das ist das Schwierige, was es gibt.
Wir haben immer, da wirst du erfahren, wirst du kritisiert, beurteilt.
Die werden dir den Mut nehmen und du wirst versagen.
Ja, ja, aber wenn nun der Herr das doch will.
Und ruft, oh, sagt der Bruder, du wolltest dem Herrn dienen.
Oh ja, sicher. Ja, sagte er, das hast du mir nicht gesagt.
Du hast mir gesagt, du wolltest den Brüdern dienen.
Und das geht nicht. Das muss der Zweck nicht sein.
Der Zweck in der Nachfolgung, Dienst des Herrn,
denn wir wollen ja auch treue Diener sein, die Zeit gut ausnutzen, haben wir auch gebetet.
Das geht nur, wenn wir den Herrn vor Augen haben,
seine Stimme hören und von ihm unterrichten lassen.
Und der Bruder sagt, wenn das der Zweck ist,
dann kannst du aushalten dein ganzes Leben lang,
wie viele Enttäuschungen auch da kommen.
Wertvolle Worte, Nachfolge und Dienen des Herrn ist miteinander verbunden.
Aber nur, wenn wir auf ihn hinblicken,
wenn es die Handlung seiner Person.
Er sagt zu dem Mann, wenn du mir nachfolgen willst,
dann folgst du einer nach, die nichts zur Verfügung hat.
Füchse haben noch Nest.
Vögel haben noch Nest.
Füchse noch Höhle.
Sohn des Menschen nichts.
Wir wissen nicht, was ihm getan wird.
Aber wer heute solche Verlangen hat,
das verurteilte er nicht, gar nicht, gerade nicht,
will er muten.
Aber, wie ein Gedicht sagt, sind die Kosten wohl berechnet von dir.
Dann lesen wir Vers 59.
Er sprach aber zu einem anderen, folge mir nach.
Das ist das Umgekehrte.
Er truft den Herrn.
Der aber sprach, Herr, erlaube mir zuvor hinzugehen
und meinen Vater zu begraben.
Jesus aber sprach zu ihm, lass die Toten ihre Toten begraben.
Du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes.
Es ist hier also ein Ruf, ihm nachzufolgen in dem Dienst.
Nicht an erster Stelle um die Bekehrung.
Man kann es auf beide anwenden.
Es gibt auch solche, die deutlich den Ruf vernehmen, ich muss mich bekehren.
Aber dann, dann sagen heute noch nichts.
Es sind erst noch andere Dinge, die er erreichen möchte.
Das geht nicht.
Der Herr sagt dir, dass ihr diese Aufgabe, die ihr seht, aufgeben müsst.
Aber das ist doch eine von Selbstheit.
Verstorbenen Vater beedigen, tut doch jeder.
Ich denke, wir müssen das hier betrachten, wie das in Orient oft geschieht.
Auch dieses Prinzip hier.
Er meint damit, ich habe ja noch einen alten Vater.
Ich muss die doch erst noch versorgen.
Meine Aufgabe ist, den noch erst, sagen wir in Holland, ans Ende zu bringen.
Und dann bin ich frei, dir nachzufolgen und werde das tun.
Dann sagt der Herr, nein, das können andere tun, die nicht gerufen sind.
Das können die geistig Toten tun.
Die können ihre Toten begraben, aber du, folge mir nach.
Und tu die Arbeit, wozu ich dich rufe.
Da kommt noch wieder ein anderer.
Es sprach aber auch ein anderer. Nun kommt wieder ein Mensch zu ihm.
Und der sagt, ich will dir nachfolgen, Herr.
Zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind.
Jesus aber sprach zu ihm.
Niemand, der seine Hand an den Fluch gelegt hat und zurückblickt, ist geschickt zum Reiche Gottes.
Es ist wieder eine sehr wichtige Lektion für uns, wenn wir wirklich mit dem Herzen beten,
zugewidmeter Jünger zu werden.
Im Dienst gibt es kein Zurückschauen.
Gibt es nur Vorwärtsschauen, auf den Herrn blicken.
Der Herr gebraucht ein Bild vom Flügel.
Ich denke, die meisten hier wissen nicht so genau, was das ist.
Und es war damals auch noch gerade nicht, was es heute ist.
Mit einem starken Traktor über die Felder ziehen, mit dem Fluch hinter.
Damals ging das anders.
Dann wurde der Fluch gezogen.
Und die Hand an den Fluch schlug nicht dahinter.
Er steuerte das.
Ich bin Feldbauernsohn.
Ich habe viele Tage hinter so einem Fluch gelaufen.
Und ich weiß auch, was das heißt, was die Folgen sind, wenn man zurückblickt.
Wie habe ich die Arbeit jetzt getan?
Was ist geschehen?
Wenn dann nachher einer da vorbeigeht und die Arbeit betrachtet,
wird er jetzt sagen, was ist denn das für ein mehrbürgerlicher, würdiger Flügel gewesen?
Es ist ja alles krumm und schief.
Ja, das kommt von zurückblicken.
Da kann man keine richtige Flugarbeit verrichten.
Vorausschauen.
Und wer sich mit der Arbeit so immer damit beschäftigt,
dann kommt es nicht in Ordnung.
Das heißt nicht, dass wir nicht nachdenken, was wir gemacht haben.
Aber das heißt, die Gefahr ist, uns ablenken zu lassen
von der Arbeit, wozu wir gerufen sind.
Es ist notwendig, den Ruf des Herrn zu verstehen.
Wir folgen ihm nach, nicht Menschen.
Und er gibt die Kraft.
Das ist diese nächste Lektion.
Dann wollen wir ein ganzes Stück überschlagen
und gehen zum 22. Kapitel aus Lukas.
Wo der Herr eine Unterhaltung hat mit Petrus.
Vers 31 sagt der Herr, Simon, Simon siehe,
die Satan hat euer Begierd, euch zu sichten wie den Weibchen.
Ich habe aber für dich gebetet, auch dass dein Glaube nicht aufhöre.
Und du, bist du einst zurückgekehrt, so stärke deine Brüder.
Er aber sprach zu ihm, Herr, mit dir bin ich bereit,
auch das Gefängnis und in den Tod zu gehen.
Er aber sprach, ich sage dir, Petrus,
der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal beleuchtet hast,
dass du mich kennst.
Eine Begebenheit dieser Unterhaltung, sehr wichtig für uns.
Petrus, einer der Nachfolger des Herrn,
einer der Jünger, der vom Herrn so gebraucht worden ist.
Drei Jahre hat er nun Unterricht vom Herrn genossen.
Hat er in den drei Jahren die Lektionen gelernt?
War er jetzt ein Mann, der sich selbst verleugnete?
Das Kreuz täglich aufnahmen?
Auch die Unterhaltungen, hat er die gelernt?
Wovon wir gelesen haben? Noch nicht.
Es kann lange dauern, bevor wir unsere Lektionen lernen.
Aber der Herr ist geduldig.
Der Herr spricht nun zu Petrus über die Arbeit von Satan,
der ihn siften will mit dem Weizen.
Die Siften sind nicht eine gute Arbeit.
Jeder Bauer weiß, dass Weizen gesiftet werden muss.
Ich kenne die Arbeit auch.
Früher hat man eine Wanne.
Das war schwieriger.
Zwei, drei Meter hatten wir auf unserem Hof schon kleine Handmaschinen.
Die existieren auch nicht mehr.
Jetzt hat man größere Maschinen.
Die Handmaschine habe ich oft drehen müssen als Junge.
Mein Vater setzte einen Sack mit Getreide auf die Maschine
und ich musste drehen.
Mit den Schuppen wurde Wind gemacht.
Der Wind machte dann, dass der Spreu
und das zu leichte Getreide aufgeblasen wurde
und das Getreide wurde unteraufgefangen in einem Sack.
Das war eine notwendige Arbeit, gute Arbeit.
Und der Herr verrichtet solche Arbeit auch.
Siften brauchen wir.
Ist Satan denn in dieser Arbeit interessiert?
Doch, auch Satan ist interessiert in diesem Siftungsprozess.
Aber mit anderen Zwecken als der Herr.
Und der Herr kann eben Satan gebrauchen.
Gebraucht wird er auch.
Gott hat Satan gebraucht, wie Job.
Gott hat Satan gebraucht, auch hier.
Satan hat andere Zwecke.
Satan sagt, hat ihm zum Zweck,
dass das Getreide die Glaube verloren geht, alles zunichte geht.
Ich erinnere mich, als ich zu langsam drehte,
dass Vater sagte, du Arme, bisschen schneller,
denn sonst geht der Spreu nicht weg.
Kam auch mal vor, dass er nicht allzu schnell,
denn sonst geht mit dem Spreu auch noch das Getreide verloren.
Man muss wissen, wie das geht.
Satan will siften, damit die Glaube verloren geht.
Unser Herr will siften, damit Spreu verloren geht.
Dass die Glaube gesäubert wird, gereinigt wird.
Und dafür musste der Herr mit dem Petrus einen sehr schwierigen Weg gehen.
Es mangelt ihnen dieser Sorte von Glauben und Hingabe.
Er überschätzte sich selbst.
Er war bereit, mit dem Herrn ins Gefängnis zu gehen,
mit ihm zu sterben, wenn nötig.
Aber er heuchelte nicht.
Er war davon überzeugt.
Aber wir können uns hier ehren mit der Selbstbeurteilung.
Selbstkenntnis haben wir nicht immer.
Muss man auch lernen im Lichte des Herrn,
den Platz wissen, die Grenzen wissen,
den er zeigen will.
Der Herr sagt dem Petrus, noch bevor der Hahn quillt,
wirst du schon dreimal verleuchtet haben, dass du mich kennst.
Ist das möglich?
Vielleicht nicht, dass Petrus darauf geantwortet hat.
Aber er hat bestimmt nicht geglaubt.
Er war von sich selbst überzeugt.
Ermuntert sagte er auch noch, dass er für ihn gebetet hat,
dass sein Traum nicht aufhörte.
Dass er auch durch diesen Siftungsprozess hindurchkommen würde,
seine Lektionen lernen würde.
Und dann imstande sei, treuer Nachfolger zu werden.
Dann konnte er gebrauchen, andere Jünger zu stärken.
Der Herr wird in der Zemenei verhaftet.
Sie haben ihn gegriffen, Vers 54.
Sie ergriffen ihn aber und führten ihn hin und brachten ihn in das Haus des Hohenpriestes.
Petrus aber folgte von Ferne.
Als sie aber mitten im Hofe ein Feuer angezündet
und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus in ihre Mitte.
Ist das nicht tragisch?
Petrus erlebte den Herrn schweifellos.
In der Zemenei hat er auch noch ein Schwert genommen,
den Herrn zu verteidigen.
Daran mangelt es nicht.
Aber das Folgen von Ferne ist sehr bedeutungsvoll.
Diese Lektion hat er auch gelernt.
Denn nachher sagte er ihm Briefe zu den Gläubigen,
dass sie seine Fußstapfen folgen sollten.
Das schließt doch in sich ihn von Nahem zu folgen,
ihn zu betrachten, zu sehen.
Er hat die Lektion gelernt.
Und wir brauchen das auch.
Und liebe Geschwister, Brüder oder Schwestern,
jung oder alt,
wenn wir mit unserem Herzen gebetet haben,
freier Jünger zu werden,
dann ist es nötig,
auf seine Worte zu hören,
aber auch seine Person immer vor Augen zu halten.
Ihm nicht in einer Distanz zu folgen,
sondern ganz nah.
In einer Distanz kann sich so von allem
zwischen dem Herrn und uns hinstellen.
Können wir die Aussicht auf ihn verlieren?
Können wir ihm nicht gerade folgen?
Machen wir Umwege?
Alle mögliche kann passieren.
Der Jünger, den Jesus liebte,
Johannes, war auch im Saal nahe beim Herrn.
Petrus ist auch da gekommen,
aber nicht nahe beim Herrn.
Er hat seinen Platz gefunden am Feuer,
wie die Feinde da gemacht hatten, im kalten Hof.
Und er hat mit den Feinden des Herrn seine Hände ausgestreckt,
an die Feuer, vom Feuer zu genießen.
Ist das nicht tragisch,
wenn ein Jünger statt an der Seite vom Herrn
einen Platz findet in der Mitte der Feinde
und mit den Feinden zu genießen von ihren Feuern?
Das ist die Konsequenz von Folgen vom Herrn.
Und die Feinde haben ihn dann auch angeredet.
Sie kennen die Geschichten nicht wahr, wie einer gekommen ist.
Ah, du gehörst auch zu ihm?
Nein, nein, sagt Peter.
Nein, nein, habe ich nichts damit zu machen.
Der andere sagt, du gehörst doch auch zu ihnen.
Nicht nur zu ihm.
Zu ihnen, das heißt zu der Gruppe der Nachfolger.
Nein, nein, habe ich nichts damit zu tun.
Nochmal die Frage, nichts damit zu tun.
Die Eide verleuchtete, verneint er völlig etwas
mit dem Herrn Jesus und mit den Seinigen zu tun zu haben.
Ist sehr wichtig, dass er beides verleuchtet hat.
Ihm, dass er nicht zu ihm gehört, auch nicht zu ihnen.
Wer den Herrn Jesus verleuchtet, den Kontakt mit ihm verliert,
wird auch die Verbindung mit Mitgeschwistern verlieren und leuchten.
Wird das auch los werden.
Oh, ist so wichtig dieser Unterricht über das Nachfolgen des Herrn.
Und Petrus geht nach außen.
Und dann sind da zwei Einzelheiten, wir kennen alle wohl diese Geschichte,
braucht diese Stelle nicht mehr zu lesen.
Jesus kehrte sich um, drehte sich um und sah Petrus an.
Was eine Liebe!
Er, der verfolgt, angespiehen und geschlagen wurde,
zu Unrechten von allen möglichen beschuldigt, dreht sich um.
Er hat nicht nur für den Jünger gebetet, er schaut ihn auch an.
Mit Augen von Vorwürfen, denken wir, müssen Augen gewesen sein,
voller Liebe, auch Kummer, auch die Frage, Petrus, was machst du dann jetzt?
Dann krähte er an und er gedachte das Wort vom Herrn,
das er dann nicht angenommen hat, die Warnung hat er beiseite geschoben.
Jetzt ist es geschehen und er geht nach außen und er weint bitterlich.
Ein 30-jähriger Mann in voller Kraft seines Lebens und dann auch noch Fischermann.
Solche Männer sitzen Tränen nicht hoch, das wissen wir.
Aber er hat geweint.
Tränen sind gekommen, bitterlich geweint gerufen.
Und dann, erlaub mir das hier noch kurz aus Johannes 21 lesen.
Wo der Herr auferstanden ist, wo einige seiner Jünger am Meer sind und fischen.
Die haben da gefischt, haben aber nichts gefangen.
Haben sie den Herrn gesehen?
Er hat ihnen gezeigt, wie sie fangen konnten.
Und dann lesen wir Vers 15.
Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus.
Simon, Sohn Jonas, liebst du mich mehr als diese?
Er spricht zu ihm, ja Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.
Spricht er zu ihm, Weide meiner Lämmerin, wiederum spricht er zum zweiten Mal zu ihm, Simon, Sohn Jonas, liebst du mich?
Er spricht zu ihm, ja Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.
Spricht er zu ihm, Hüte meiner Schafe.
Er spricht zum dritten Mal zu ihm, Simon, Sohn Jonas, hast du mich lieb?
Petrus wurde traurig.
Als er zum dritten Mal zu ihm sagte, hast du mich lieb?
Und sprach zu ihm, Herr, du weißt alles, du erkennst, dass ich dich lieb habe.
Petrus sprach zu ihm, Weide meine Schafe.
Da ist die öffentliche Wiederherstellung des Herrn.
Der Herr hat schon gesagt, dass er fallen würde, tief fallen würde.
Hat ihn auch ermuntert, dass ich für ihn beten werde, dass die Wiederherstellung kommen würde.
Und nachdem er auf den Toten auferstanden ist, hat er sofort Simon gesucht.
Wir lesen, der Herr ist wahrlich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Was da gesprochen ist, unter vier Augen wissen wir nicht.
Das ist zwischen dem Herrn und Simon.
Wiederherstellung, die innere, wichtige Wiederherstellung, geschieht in Dokument.
Das ist in dem Herrn persönliche Angelegenheit.
Aber die anderen sollen doch auch wissen, dass er wiederhergestellt war und auch zum Dienst gerufen wurde.
Es sind zwei Sachen, auch unter uns Zucht ausüben und die Wiederherstellung.
Und ich glaube, ich bin schon viele Jahre jetzt in Gemeinschaft mit den Brüdern, etwa 60 Jahre,
als ich aus der Kirche gegangen bin und den Weg mit den Brüdern gefunden habe.
Zucht ist notwendig.
Wiederherstellung ist der Zweck des Herrn.
Haben wir auch diese Gesinnung.
Da müssen wir aufmerksam darauf stehen.
Der Herr sieht das kleinste der Wiederherstellung.
Er hat einmal zu seinem Propheten gesagt, hast du gesehen, was Achab getan hat, als er seine Kleider gerissen hat?
Vorher war noch gar nichts, was er wissen musste, sehen musste.
Aber der Anfang war da. Und der Anfang zu sehen, ist unschwer.
Wir müssen so viel sehen und so viel wissen.
Und alles sehen, ja, ja, denken wir.
Und wenn dann die Wiederherstellung kommt, haben wir noch unsere Bedingungen.
Es ist gut, wenn ein Wiederhergestellter eine Gesinnung der Demut hat,
wie der jüngste Sohn im Weichnis.
Ihr wusstet, ich habe alles verdorben, seine Sünde bekannte, Gott und dem Vater zufrieden werde, scheinbar mit einer Stelle als Kricht.
Aber das erlaubt dem Vater nicht.
Der Vater war nicht zufrieden, den Sohn als Sklave zu sehen, in der Wohnung, seine Freude zu teilen, volle Gemeinschaft.
Petrus wurde nicht ein zweiterlangs Apostel.
Und die Jünger haben auch nicht gesagt, ja du Petrus, ist uns ja bekannt, was du da alles gemacht hast.
Du kannst besser schweigen.
Und nicht mehr und nur im Hintergrund bleiben.
Nein, haben die nicht getan.
Sie haben es gut gefunden, dass Petrus am Pfingsttage der Dolmetscher Auer wurde und gepredigt hatte.
So macht es der Herr, wunderbar in Gnade, Liebe, wunderbar auch in Wiederherstellung nach vollen.
Dann hat der Herr noch ein persönliches Wort hinzugefügt.
Sagte der Herr noch zu ihm, ich sage dir, als du jünger warst, kürtest du dich selbst und wandelst, wohin du wolltest.
Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du nicht willst.
Ja, etwa von diesem erfahren wir alle, wenn wir alt werden, wir können nicht mehr wie wir wollen.
Nicht mehr hingehen, wo wir wollen, tun was wir wollen.
Wir müssen manches andere überlassen.
Aber das hat der Herr nicht gemeint.
Der Herr hat was anderes gemeint.
Der Herr hat gemeint, wie wir das hier lesen, dies aber sagt er andeutend, mit welchem Tode er Gott verherrlichen sollte.
Und als er dies gesagt hatte, sprach er zu ihm, folge mir nach, noch einmal, folge mir nach.
Hat das Zweck?
Wenn der Herr Ihnen zuvor sagt, das ist das Ende des Weges,
andere werden dich greifen, dich führen,
denn Martyrertod wird das Ende des Weges sein.
Hat es dann Zweck, ihm nachzufolgen?
Ja, immer, immer.
Und man kann heutzutage doch staunen,
wenn man Briefe liest, so zum Beispiel in Russland, wo die verfolgt werden,
wo die wissen, wenn ich Dienst tue, wenn ich predige,
ist die Drohung da, gegriffen zu werden,
drei Jahre oder fünf oder länger ins Gefängnis geführt zu werden.
Soll man dann nicht kluge sein und sich ruhig benehmen und aufhören im Dienst der Nachfolger?
Ach, die Gefahr ist da, natürlich.
Aber der Herr ermunterte Petrus, wenn das auch geschehen wird am Ende,
folge mir nach.
Da bleibt noch was.
Petrus wandte sich um und sieht den Jüngern nachfolgen,
welchen Jesus liebte, der sich bei dem Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte,
Herr, wer ist es, der mich überliefert?
Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus, Herr, was soll aber dieser?
Jesus spricht zu ihm, wenn ich will, dass ihr bleibt, bis ich komme.
Was geht es dich an?
Folge du mir!
Hier das Wort du hinzugucken.
Folge du mir nach.
Auch belehrende Worte.
Wir sind auch geneigt, uns mit anderen zu beschäftigen, was dann dir?
Nein, er hat nichts damit zu tun.
Ist Missverständnis gekommen.
Es ist gesagt worden, dass Johannes nicht sterben würde,
dass er leben würde, bis der Herr kommt.
Aber das hat der Herr nicht gesagt, lesen wir wieder.
Er hat nur gesagt, wenn ich will, dass ihr bleibt.
Was geht es dir an?
Die Berufung ist persönlich.
Die Führung durchs Leben ist persönlich.
Die Aufgaben sind persönlich.
Die Nachfolge ist eine persönliche Angelegenheit vom Anfang bis zum Ende.
Wir können auf uns anwenden persönlich.
Folge du mir nach.
Wir wissen nicht, wie lange das dauert.
Wir wissen auch nicht, was das Ende des Weges sein wird.
Es ist ein Ausnahmefall, dass der Herr es einem gesagt hat,
dass er den martyrischen Tod sterben würde.
Das ist nur mit Petrus der Fall gewesen.
Er wusste es.
Dennoch hat er gefolgt.
Johannes ist lange geblieben.
Alt geworden im Dienst.
Dann hat der Herr ihn doch auch heimgerufen.
Ist auch gestorben.
Wir folgen dem Herrn jetzt nach.
Wir wollen die Zeit, die er uns nützt, doch bitte möglichst gut ausnutzen.
Näher uns, wie wir unsere Zeit, diese kurze Zeit auf der Erde,
nützen für die Ewigkeit.
Ob das durch das Sterben hin zum Herrn gehen wird,
oder dass wir nicht sterben werden,
sondern bleiben bis der Herr kommt,
wir wissen es nicht.
Wir wollen auch keine Berechnungen machen.
Es sind schon so viele gemacht und die sind enttäuscht.
Wir wissen es nicht. Wir wollen es dem Herrn überlassen.
Er weiß, wie lange wir hier sein sollen,
wann unsere Aufgabe erledigt ist.
Dann ruft er uns zu sich.
Die Engländer haben ein schönes Lied, das wir auf dem Kontinent nicht haben,
in ihr Versammlungsliedebuch, über das Kommen des Herrn.
Und das heißt, dass der Herr kommen wird,
uns die Seinigen zu sich zu rufen,
wenn wir unsere Arbeit erledigt haben,
die Aufgaben verrichtet und unsere Lektionen gelernt haben.
Das hat mich damals sehr getroffen,
unsere Lektionen gelernt haben.
So lange wir hier sind, haben wir Arbeit zu tun,
unsere Zeit auszunützen,
aber auch unsere Lektionen zu lernen.
Die Kinder, die hier sind, haben ihre Lektionen zu lernen.
Der Herr hat Lebensworte für euch.
Wenn ihr zu ihm gekommen seid, wird er euch führen,
belehren, unterrichten und ihr nachfolgen.
Ich habe auch wohl etwas gesagt, was etwas über den Kopf noch weg geht.
Aber ich hoffe, ihr habt verstanden.
Es ist so wichtig, den Herrn Jesus zu lieben,
auf seine Stimme zu hören,
ihm nachzufolgen und ihm zu dienen.
Und ihr werdet auch euch das jeden Tag darin unterrichten.
Und wir, die etwas älter geworden sind,
ach, wir sind meistens aber so weit gekommen,
dass wir noch nicht alles wissen.
Es gibt immer noch wieder neue Lektionen
und es gibt auch immer alte Lektionen,
die wieder in Erinnerung gebracht werden sollen.
Aber wie es auch ist,
wenn der Herr uns durch den Tal des Todes führt,
dann ist der da, bringt uns heil.
Herrlicher ist, wenn wir mitmachen, noch leben.
Wenn wir ihn im Gehen sehen müssen,
dürfen wir, wie er kommt, Ende lüften.
Und dann werden wir auch immer bei ihm sein.
Dann ist die Pilgerreise der Nachfolger.
Zu Ende brauchen wir nichts mehr zu lernen,
denn alles vollkommen wissen und sehen.
Lasst uns verfleißigen, etwas in seiner Kraft zu verwirklichen,
was wir miteinander am Anfang dieser Stunde gebetet haben,
dass er uns in dieser Weise belehren wird. …