Aus dem Leben Isaaks
ID
js014
Langue
DE
Durée totale
02:14:09
Nombre
3
Références bibliques
inconnu
Description
1. Mose 27-28
1. Mose 27-28
1. Mose 27-28 (Rest, nur wenige Minuten)
Transcription automatique:
…
Liebe Geschwister, wir haben heute Abend in Herrn Jesus gebeten, auf uns herniederzuschauen.
Und er tut es eigentlich immer.
In einem anderen Lied bitten wir darum, dass er in Gnaden auf uns herniederschaut.
Und auch das tut er immer.
Es ist kein zürnender Herr, sondern ein gnädiger.
Ich freue mich heute Abend hier bei euch in Emden sein zu dürfen.
Sicherlich haben manche schon mal meinen Namen gehört, der hört sich so ein bisschen ausländisch an.
Aber wir sind Schlesier, meine Eltern, und jetzt sind wir am Schlesierweg.
Jemand sagte einmal vor einiger Zeit nach einem Dienst, du bist ein Praktiker.
Nun wusste ich nicht genau, sollte das jetzt Kritik sein oder nur eine Feststellung.
Aber ich sage das vielleicht schon mal, denn mir liegt es nicht auf dem Herzen,
dem Herzen jetzt in diesen drei Abenden sehr lehrmäßige Dinge zu sagen oder auch prophetische Dinge zu sagen.
Ich möchte gerne etwas ganz praktisch betrachten, weil wir haben das in unserem Gebet zum Ausdruck gebracht,
wir es in dieser Welt nicht leicht haben.
Und wenn wir schon älter geworden sind, haben wir das Schlimmste ja menschlich gesprochen hinter uns.
Aber es gibt, wie ich sehe, auch hier viele liebe junge Freunde.
Wenn der Herr nicht bald kommt, haben sie manches vor sich.
Wissen wir, wo es mal hingeht hier mit unserer Bundesrepublik, mit Europa,
mit diesem enormen Fortschritt in der Kommunikationstechnik,
mit dem enormen Fortschritt, den wir haben in vielen anderen Bereichen,
die nicht immer zum Segen dienen.
Und dann kann es sein, dass ich vielleicht in den drei Abenden Dinge anspreche,
da wissen vielleicht manche Ältere, Schwestern oder auch Brüder gar nicht so recht, was das ist.
Sie haben vielleicht schon davon gehört, aber haben mit diesen Dingen eigentlich nichts zu tun, glücklicherweise.
Aber es gibt hier unsere Jungen, die tagtäglich sowohl in der Schule, im Studium wie auch am Arbeitsplatz
gefordert sind mit den, wie wir sagen, neuen Medien.
Und wenn es vor vielen Jahren einmal hieß, dass das Fernsehen die Welt ins Haus gebracht hätte,
dann bringt uns das Internet, ja, was denn noch mehr ins Haus.
Man kann alles im Internet haben und sehen, Gutes und weniger Gutes.
Und die Gefahr liegt darin, dass wir beim Guten das Bessere vergessen.
Wir gehen nicht auf ungute Seiten mit unserem Mausklick.
Wir bleiben bei guten Seiten.
Die Stunden, die verrinnen nur so.
Und wir haben wieder nicht in der Bibel gelesen.
Aber es gibt auch Seiten, die wir besser niemals anklickten.
Aber es ist so interessant.
Es ist so verführerisch.
Nur dies eine Mal.
Und dann mache ich es nie wieder.
Klappt das?
Irgendwann erlebt man junge Menschen auch in der Seelsorge, die nicht mehr loskommen von diesen schmutzigen Seiten.
Sie sind regelrecht süchtig.
Es gibt ja auch diese anerkannte Erkrankung der Surf-Sucht.
Nicht auf dem Wasser zu surfen, aber im Internet.
Nur mit des Herrn Hilfe möchte ich gerne versuchen, aus dem Leben Isaaks als Familienvater oder als Familienhaupt und als Vater ein wenig zu betrachten.
Vielleicht die ersten beiden Abende.
Wenn ich damit fertig werde, dann würden wir am dritten Abend einen ganz neuen Gegenstand betrachten.
Ich möchte das dem Herrn überlassen und bin immer sehr dankbar, wenn ich nicht schon von vornherein festgelegt bin für jeden Abend.
So kann man viel mehr mit Sensibilität doch vom Herrn erfahren, was heute hier gesagt werden soll.
Und das ist unsere Bitte zum Herrn gewesen, dass wir das hören, was er uns heute sagen will.
Ältere und Jüngere werden angesprochen durch Gottes Wort.
Und wir wollen es so tun, wie wir auch gesungen haben.
Lehr uns durch dein Wort, mehre in uns deine Gnade, dass wir auf dem Pilgerpfade wandeln, dir zum Ruhm.
Als dein Eigentum, völlig willig und ergeben, dir allein nur leben.
Das haben wahrscheinlich alle mitgesungen.
Aber sind alle wirklich ein Eigentum des Herrn Jesus?
Ich kenne euch überhaupt nicht.
Ich kenne einige, unseren lieben Bruder Rudolf Kaiser seit meiner Kindheit.
Unsere Schwester Waltraud Sieper kenne ich auch schon viele Jahre.
Aber ansonsten kenne ich noch nicht so sehr viele.
Heinz Martin kenne ich auch.
Aber sonst kenne ich niemanden.
Und mir hat auch niemand etwas gesteckt.
Man hat mich nicht vorbereitet.
Man hat mich nicht programmiert.
Ich möchte das abhängig von dem Herrn Jesus, das sagen, was er uns sagen will.
Aber bist du sein Eigentum?
Wie lange ruft der Heiland schon?
Und bis jetzt bist du noch nicht gekommen.
Darf ich dir einmal sagen, dass man mit der Gnade nicht spielen kann und darf.
Sie geht einmal zu Ende.
Und wenn du dann nicht gerettet bist, bist du ewig verloren.
Die Ungläubigen sagen, ach ihr macht den Leuten ja nur Angst mit der Hölle.
Die Hölle ist genauso Wirklichkeit wie der Himmel.
Und wenn ich dir nicht Angst machte, in Anführungsstrichen,
vor dem ewigen Verderben in der Hölle,
dann wäre ich ein schlechter Redner des Wortes Gottes.
Immer wenn ich einen blinden Freund habe und wir gehen spazieren
und wir kommen an eine Klippe, wo es steil hinunter geht
und ich würde meinem Freund sagen, wenn du noch zwei Schritte weiter gehst, stürzt du ab.
Das geht so steil runter, wenn du unten ankommst, bist du total zerschlagen.
Wird er mir dann sagen, du machst mir ja nur Bange und marschiert weiter.
Es wird passieren und er wird hinunterfallen, wenn er nicht stehen bleibt und umkehrt.
Und du wirst am Ort der Qual enden, wenn du nicht umkehrst.
Und wir bitten an Christi statt, lass dich versöhnen mit Gott.
Heute noch, mach ernst.
Und dann haben wir gesungen, dass wir als sein Eigentum willig untergeben, dir allein nur leben.
Stimmt das so?
Es ist eine Bitte, dass er die Gnade in uns doch dahingehend vermehre, dass wir ihm allein nur leben.
Das bedeutet nicht, dass man ins Werk des Herrn gehen muss, als Fulltimer, überhaupt nicht.
Man kann jeden Tag, da wo man steht, bewusst für den Herrn und mit dem Herrn leben.
Nicht nur die Brüder, auch die Schwestern, nicht nur die Älteren, auch die Jüngeren.
Oder es doch sein Wort, seine Liebe und seine Gnade an meinem, an unserem Herzen wirken möchten,
damit wir wirklich ihm allein nur leben.
Aber ihr Lieben, wir haben auch gesungen, du kennst unsere Herzen.
Und du kennst jede Not und wie wahr ist das.
Das werden wir heute Abend in Gottes Wort finden.
Wir schlagen auf, das erste Buch Mose.
Kapitel 25, Vers 19
Und dies sind die Geschlechter Isaaks, des Sohnes Abrahams.
Abraham zeugte Isaak und Isaak war 40 Jahre alt, als er sich Rebekah zur Frau nahm,
die Tochter Betuels des Arameas aus Paddan Aram, die Schwester Labans des Arameas.
Und Isaak bat Jehova für seine Frau, denn sie war unfruchtbar.
Und Jehova ließ sich von ihm bitten.
Und Rebekah, seine Frau, wurde schwanger und die Kinder stießen sich in ihr.
Und sie sprach, wenn es so steht, warum bin ich dies?
Und sie ging hin, Jehova zu befragen.
Jehova sprach zu ihr, zwei Nationen sind in deinem Leib
und zwei Völkerschaften werden sich scheiden aus deinem Inneren.
Und eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere.
Und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.
Und als ihre Tage erfüllt waren, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.
Und der Erste kam heraus rötlich am ganzen Leib wie ein heerner Mantel und man gab ihm den Namen Esau.
Und danach kam sein Bruder heraus und seine Hand hielt die Ferse Esaus.
Und man gab ihm den Namen Jakob.
Und Isaak war 60 Jahre alt, als sie geboren wurden.
Die Kneiben wuchsen heran und Esau wurde ein jahrkundiger Mann, ein Mann des Feldes.
Jakob aber war ein sanftmütiger Mann, der in den Zelten blieb.
Und Isaak hatte Esau lieb und das Wildbrät war nach seinem Munde.
Rebekah aber hatte Jakob lieb.
Zunächst bis hierhin darf ich ein klein wenig in Erinnerung rufen, was vor dem Verlesenen geschehen war.
Ich will nicht zurückgehen bis der Berufung Abrahams aus Ur in Chaldea, als ihm der Gott der Herrlichkeit erschien und er auf die Reise ging ohne zu wissen wohin.
Wie kann man auf die Reise gehen ohne zu wissen wohin?
Wenn ich auf die Reise gehe, dann, ich kenne mich nicht aus, stelle ich mein Navigationsgerät im Auto ein und wenn ich es richtig gemacht habe, bringt er mich schon ans Ziel.
Und als es das noch nicht gab, da hat man die Karte studiert, um zu wissen, wo man langfahren musste, um ans Ziel zu kommen.
Das Ziel und wo man langfahren musste, das kannte Abraham nicht.
Es gab kein Hochglanz Prospekt, wo er sehen konnte, Palästina, da sollst du hingehen und da wird es schön sein.
Das gab es alles nicht.
Er hat schlicht und einfach der Stimme des Gottes der Herrlichkeit geglaubt, obwohl er ein Götzendiener war.
Ur in Chaldea war in der damaligen Zeit das Zentrum der Anbetung des Mondes.
Also dieser Abraham hatte eine Religion.
Das war kein Heide in dem Sinne.
Das war einer, der Götzen diente. Gut, das tun Heiden auch.
Und diese Götzendienerei hat sein Herz nicht befriedigt.
Und eben alle Götzen auch in unserer heutigen Zeit befriedigen uns nicht.
Weder der Alkohol, noch die Drogen, noch die Disko, noch übertriebene Sexualität außerhalb der Ehe.
Das befriedigt nicht.
Aber als der Gott der Herrlichkeit zu ihm redete, da änderte alles im Leben des Abrahams.
Und er glaubte diesem Gott und folgte ihm.
Dann hatte dieser Gott ihm einen Sohn verreißen und nach viel Mühe und manchem falschen Weg mit Hagar und Ismael
gab es endlich nach 25 Jahren Wartezeit einen Sohn.
Den Sohn. Den Erben.
In dem alle Verheißungen Gottes ruten.
Abraham sollte doch ein großes Volk werden.
Zahlreich wie die Sterne am Himmel.
Wie der Sand am Ufer des Meeres. Und er bekommt 25 Jahre kein Kind.
Und dann bekommt er, als er alt und betagt war, seine Frau eigentlich gar nicht mehr gebären konnte und empfangen konnte,
da bekommt er einen einzigen Sohn.
Aus dem Hebräerbrief wissen wir einiges über Abraham.
Wie er, wie auch immer erfahren, auf die Stadt wartete, die nicht von Menschen gebaut war, sondern von Gott.
Wo hat er das her? Ich weiß es nicht.
Aber er wusste davon.
Wie war er glücklich mit seinem Isaac.
Ich kann mir das Recht vorstellen.
Der Abschied von Ismael war schwer für ihn.
Er hatte den Ismael auch lieb und er hat mehrere Jahre bei ihm gewohnt.
Und als Isaac da war, musste Ismael ausgetrieben werden.
Da können wir jetzt schöne, prophetische Dinge sehen, aber ich möchte das übergehen.
Ismael muss ausgetrieben werden, der Sohn der Verheißung bleibt.
Und Abraham, der Vater, sieht ihn aufwachsen.
Was muss das für eine Freude für ihn gewesen sein.
Jeden Tag sah er ihn.
Er hatte viele Knechte.
Ihr müsst nicht denken, da war Abraham mit seinem kleinen Zelt und Sarah und jetzt Isaac und das war es.
Nein.
Er hatte über 300 Männer, die bei ihm geboren waren und die kämpfen konnten.
Das war schon eine große Menschenmenge, die da mit dem Abraham gezogen war und jetzt da irgendwo ihre Zelte aufgeschlagen hatten mit enorm viel Vieh.
Alles das war der Isaac gehören.
Aber das war nicht das wichtigste für Abraham.
Das was Gott verheißen hatte, das war wichtig für ihn.
Und dann kommt Gott und sagt, Abraham, hier bin ich.
Nimm deinen Sohn.
Welchen?
Den Ismael habe ich doch schon fortgeschickt.
Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast.
Ja Gott, das will ich tun.
Es ist wahr, ich habe diesen Sohn sehr lieb.
Übrigens ist es das erste Mal in Gottes Wort, in dem Verhältnis zwischen Vater und Sohn, dass das Wort Liebe gebraucht wird.
Vater und Sohn.
Ist das nicht ein herrliches Vorbild von dem Vater mit seinem Sohn?
Was sollt ihr tun mit dem Sohn, Isaac, den ihr liebt, in dem alle Verweisungen Gottes ruten?
Nun, ihr sollt ihn opfern auf einem der Berge, den Gott ihm zeigen wird.
Und hat er das getan?
Ja, er ist gegangen.
Er hat selbst einen Altar gebaut.
Hat selbst seinen Sohn befesselt und darauf gelegt.
Hat selbst das Messer in der Hand und wird von Gott gestoppt.
Es gab einen Stellvertreter für Isaac.
Aber nicht für den Herrn Jesus.
Der Vater hat ihn da hingegeben.
Für dich und mich.
In Gericht und Tod.
Sind wir dafür noch dankbar?
Wir sind schon viele lange Jahre bekehrt.
Und wir wissen auch eine ganze Menge aus Gottes Wort.
Sind wir noch dankbar dafür, dass wir errettet sind aus Gnaden?
Dass wir nicht nur kein Gericht mehr zu fürchten brauchen, sondern dass vor uns eine herrliche Zukunft auf uns wartet?
Haben wir heute schon dafür gedankt?
Isaac musste nicht geschlachtet werden.
Doch wie konnte Gott so etwas tun?
Ist das ein Gott der Liebe?
Kannst du dir vorstellen, was in dem Herzen Abrams vor sich ging?
Und doch stockte er nicht eine Sekunde in der Ausführung des Wunsches Gottes, des Befehles Gottes.
Er selbst steht am nächsten Morgen früh auf.
Macht alles fertig, um diese Opferung durchzuführen.
Und Gott lässt uns nicht in sein Herz schauen.
Ich kann mir vorstellen, dass da ein Kampf war.
Gott kann ihn auferwecken.
In ihm sind doch die Verheißungen.
Ich will Gott gehorchen.
Ich will das tun, was er will.
Er wird es schon versehen.
Er kannte das Lied noch nicht.
Du, Herr, wirst es versehen.
Aber er hat das Vertrauen gehabt.
Und in Hebräer 11 lesen wir auch, dass er seinen Sohn gleichsam wie durch eine Auferstehung wieder erhielt.
Er brauchte ihn nicht zu töten.
Aber ihr Lieben, was war das für das Herz des Vaters?
Wie kann Gott so etwas verlangen?
Und Gott hat es verlangt, weil er wusste, dass das, was in dem Leben Abrams gewesen war,
das Leben mit Gott, dass dieser Mann im Glauben gefestigt war, dass er diese Probe aushalten konnte.
Sarah ist gar nicht im Gespräch.
Sie wird nicht erprobt.
Weiß sie überhaupt, was geschieht, als Vater Abraham und Isaac losmarschierten?
Wusste sie davon?
Ich denke mal nicht.
Gott erprobt nicht Sarah, sondern den Abraham.
Und Abraham enttäuscht nicht.
Jemals hat es mal so schön gesagt, ein Bruder Architekt im Brückenbau, oder überhaupt ein Architekt, muss nicht unbedingt Bruder sein.
Die Brücke ist fertig.
Sie ist berechnet.
Sie ist so gebaut, wie sie gebaut werden musste.
Der Architekt hat nicht die geringsten Zweifel in der Haltbarkeit der Brücke.
Und trotzdem muss sie getestet werden.
Warum? Um dem Gesetz Genüge zu tun, zum einen.
Und zum anderen, damit wir auch mutig drüber fahren.
Und nicht denken, na, wenn der sich doch vertan hat, dann stürzt sich plötzlich ab.
Nein, der Architekt hat kein Bauchweh.
Die Brücke hält.
Die Erprobung kommt.
Und sie hält.
Vielleicht mögen andere staunen, denn so ein Bauwerk kann dieses Gewicht aushalten?
Der Architekt staunt nicht.
Er weiß, dieses Bauwerk hält dieses Gewicht auf.
Und so wusste Gott, jetzt ist Abraham da, dass er das aushalten kann.
Und ihr Lieben, es geschah für dich und mich.
Abraham ist kein Supermann.
Er hat gefehlt, wie wir gefehlt haben.
Aber ihr Lieben, der Glaube an Gott, der war so groß, dass er gehorsam hinging, um seinen Sohn zu opfern.
Das ist dir allein nur Leben.
Dann ist Vater Abraham sehr bemüht, für seinen Sohn, der herangewachsen ist, die richtige Frau zu bekommen.
Er will keine Frau von den Leuten, die ihn umgeben.
Er präpariert seinen Knecht, um zu der Familie seiner Freundschaft zu gehen.
Um dort eine Frau für Isaac zu werben.
Auch da kann man jetzt wieder herrliche Bilder ins Geistliche hineinbringen.
Ich möchte das jetzt nicht tun.
Sie sind bei den meisten ja bekannt.
Der Knecht tut das, was der Abraham gefordert hat.
Er findet diese Frau und diese Frau ist bereit mitzugehen.
Obwohl sie Isaac gar nicht kennt.
Aber sie hat von den Schätzen, die Vater Abraham mitgegeben hat, einen tiefen Eindruck bekommen, wer wohl ihr zukünftiger Mann sein würde.
Und was da geredet wurde auf der langen Reise bis zum Brunnenbeer Lacheroi.
Ich weiß es nicht.
Aber wird der Eliezer nicht viel erzählt haben von Vater Abraham und Sohn Isaac?
Ich bin davon überzeugt, für Rebekah war es kein Fremder mehr, als sie kam und sie sich das erste Mal sahen.
Liebe Geschwister, da möchte ich jetzt doch einen kleinen praktischen Hinweis geben oder geistlichen Hinweis.
Wenn der Heilige Geist wirken darf in meinem Leben, wird er mir Gottes Wort öffnen.
Und was wird er tun?
Er wird von mir Jesus nehmen und mir geben.
Und je länger ich auf dem Glaubensweg mit ihm gehe, desto besser lerne ich ihn kennen.
Und es ist nicht umsonst, dass ein Liederdichter es so ausgedrückt hat, dass uns dann kein Fremder Gott entgegen kommt.
Wenn wir dort oben einziehen, das erste Mal in die Augen des Herrn Jesus schauen.
Deines und meines Heilandes, lieber Bruder, liebe Schwester.
Was wird es sein?
Er wird für uns kein Unbekannter mehr sein.
Wir werden wissen, das ist er.
So wie der Knecht auf die Frage Rebekahs geantwortet hat.
Wer ist der Mann, der der wandelt?
Das ist mein Herr.
Und dann haben wir hier im Kapitel 24 im letzten Vers.
Und Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sarah.
Und er nahm Rebekah und sie wurde seine Frau.
Und er hatte sie lieb.
Jetzt haben wir das zweite Mal das Wort Liebe im Buch der Anfänge.
Das zweite Mal.
Jetzt nicht mehr zwischen Vater und Sohn, aber jetzt zwischen Mann und Frau.
Und ihr Lieben, wo irgendetwas zum ersten Mal auftaucht, da müssen wir immerhin wieder zurück.
Das ist die Quelle.
Da können wir lernen.
Da erfahren wir Gottes Gedanken.
Nicht in den Patriarchen, die Polygam waren, sondern in Adam mit einer Eva.
Und auch Isaak wird nicht Polygam werden.
Er hat jetzt Rebekah.
Und er hat sie lieb.
In unserer heutigen Zeit sind es nicht mehr die Väter, die für ihre Töchter oder Söhne den zukünftigen Partner suchen.
In manchen Ländern ist es noch so, aber nicht bei uns hier in Europa.
Da darf der junge Mensch selbst nach seinem Herzen entscheiden.
Aber wenn wir nur nach unserem Herzen entscheiden, fürchte ich, kann es eine große Pleite geben.
Denn das, was heute so schön war, ein Körper von Gott gegeben in Schönheit.
Ihr Lieben, das ist nichts Schlechtes.
Er kommt von Gott.
Wenn wir nur das sehen, in dem unser Herz entbrennt, dann weiß jeder, der schon ein wenig länger verheiratet ist,
wenn wir morgens aufstehen, dann sehen wir nicht so gut aus wie im Anzug.
Dann ist schon mal Mundgeruch, die Haare.
Aber mit der Zeit wird das Schöne verwelken.
Das ist einfach so.
Und fällt das nicht auf, dass leider auch in unserer Mitte nicht die allerjüngsten gescheiterte Ehen haben, sondern auch ältere.
Und wenn wir nun nach unserem Herzen gehen, das ist trügerisch.
Wir haben viele, viele andere Hilfsmittel, um zu wissen, ob er oder sie vom Herrn für mich ist.
Das allererste ist das Gebet.
Das zweite ist, kann diese Frau mit mir beten?
Oder dieser Mann?
Gibt es eine seelische, eine Herzensharmonie?
Hat er oder sie Interesse an Gottes Wort?
Ich hoffe, das ist dir noch wichtig.
Wie schrecklich, wenn Männer oder Frauen zusammenkommen.
Man ist ja in die Versammlung gegangen.
Man hat ja auch das Brot gebrochen.
Und dann ist man verheiratet.
Und der Mann, der findet nicht Jona im Alten Testament.
Der betet so gut wie gar nicht.
Der hat so eine Leier an jeder Mahlzeit.
Und so geht es jeden Tag.
Eben, da kann nichts daraus entstehen.
Da kann kein Leben mit dem Herrn Jesus entstehen.
Wenn du, liebe junge Schwester, einen Bruder heiraten möchtest, dann schau auf diese geistlichen Dinge.
Hat er das?
Wenn nicht, Vorsicht.
Dann warte noch.
Und du, lieber junger Bruder, schau nicht nur aufs Äußere.
Nicht nur auf die Beine.
Und Gesicht, schau auf mehr.
Und damit meine ich innere Werte.
Neben oder nach der Bekehrung ist die Wahl des Ehepartners von entscheidender Bedeutung für unser Leben.
Mache nichts leichtfertig.
Und wenn du Eltern hast, dann heirate nur mit dem Segen der Eltern.
Ich bitte dich darum.
Ich weiß, es gibt manche Ehe, da hat die junge Leute gesagt, ich will.
Und wenn die Eltern nicht wollen, ist mir egal.
Ich bin schließlich volljährig.
Und dann hat es viele Tränen gegeben.
Hätte ich doch nur gehört.
Das hätte es zu spät.
Du hättest mal besser wirklich gehört.
Vielleicht hörst du heute Abend gut, dass du in aller Vorsicht mit dem Herrn den entscheidenden Schritt tust.
Isaac liebt Rebekah.
Wisst ihr, ein wenig später kommt das Wort zum dritten Mal vor.
Da lieben die Eltern je ein Kind.
Nicht beide zusammen.
Nur eins.
Jeder hat seinen Favoriten.
Wir werden das noch sehen mit der Sternhilfe.
Und dann kommt etwas ganz Trauriges.
Dieser Mann, Isaac, der ein so herrliches Bild von dem Herrn Jesus ist, der auf dem Altar gelegen hat und dann die Braut empfangen hat.
Dieser Isaac, er liebt nachher das Wildbrät.
So wie er es gern hat.
Das ist genau auch das gleiche Wort wie liebhaben.
Jetzt ist es nicht mehr die Frau.
Nicht mehr die Kinder.
Jetzt ist es der Bauch.
Es ist nicht umsonst, wenn Gottes Wort sagt von denen, deren Gott ihr Bauch ist.
Nun, jetzt habe ich ein wenig vorgegriffen.
Abraham zeugte Isaac, Vers 20, und Isaac war 40 Jahre alt, als er sich Rebekah zur Frau nahm.
Und Isaac bat, Vers 21, Jehova für seine Frau, denn sie war unfruchtbar.
Gottes Wort sagt ausdrücklich, dass es die Frau war.
Es gibt ja auch Unfruchtbarkeit in der Ehe durch den Mann.
Aber hier wird ausdrücklich gesagt, dass es Rebekah ist.
Und nun, Isaac, was jetzt?
Er hat von seinem Vater mit Sicherheit, davon erfahren will ich, ein reicher Segen auf ihm ruht.
Wie Gott Verheißungen gegeben hat, deren Träger er und seine Nachkommen sein werden.
Ja, aber wo sind die Nachkommen?
Rebekah ist unfruchtbar. Was jetzt?
Vater Abraham hat einen großen Fehler gemacht.
Er hat auf Sarah gehört, hat die Haga genommen und Ismael gezeugt, ein Feind der Israeliten bis heute.
Katastrophale Auswirkungen, ich möchte mal sagen, der 5 Minuten Schwäche.
Hätte er doch nein gesagt. Nein.
Hat ja gesagt. Und dann kam Ismael.
Und dieser Isaac, ihr Lieben, der hat unter Ismael gelitten.
Der Ismael hat ihn verspottet.
Und daher weiß er, was es heißt, wenn man einen Weg sucht, der nach dem Fleisch ist.
Das weiß er.
Er weiß es durch das, was er selbst erlebt hat.
Er tut nicht das gleiche wie Vater Abraham.
Wir lesen von ihm, nachdem er also zur Kenntnis kam, sie kann keine Kinder gebären,
was tut er dann als liebevoller Ehemann?
Nun, in Afrika, wo wir lange Jahre arbeiten durften für den Herrn,
da wird eine Frau dann weggeschickt.
Wenn keine Kinder, dann tschüss, das war's.
Das tut er auch nicht.
Und das sollen wir auch heute nicht tun.
Ihr Lieben, wenn der Herr keine Kinder gibt und er hat uns keine gegeben,
dann ist das von ihm für uns zum Segen.
Nie hätte ich so lange in Afrika bleiben können,
nie hätte meine Frau mich so viel begleiten können bis in die hintersten Urwalddörfer,
wenn wir Kinder gehabt hätten.
Das sehe ich heute ganz deutlich und bin dankbar, dass wir nicht irgendwie verzweifelt sind.
Wir hatten viele schwarze Kinder.
Die sind auch süß.
Was macht er denn jetzt?
Man darf auch einen Arzt besuchen, wenn diese Situation da ist,
aber das gab es damals nicht.
Das allererste sollte das sein, was jetzt Isaak tut.
Und was tut er?
Isaak bat den Herrn für seine Frau.
Oh, wie schön.
Das ist Liebe.
Die Liebe, über die wir sprechen, ist nicht Eros.
Ist nicht die körperliche Liebe.
Die spielt damit hinein.
Sie gehört dazu.
Zu einer Ehe gehört auch die körperliche Liebe und ihr Lieben, jünger oder älter.
Das ist nichts Schmutziges.
Das hat Gott uns geschenkt für die Ehe.
Dafür dürfen wir dankbar sein.
Nun, er betet.
Er betet für seine Frau.
Wie schön.
Das ist Liebe.
Die Liebe, in Römer, in 1. Korinther 13, ist auch nicht Eros.
Ist Agape.
Ist diese göttliche Liebe.
Ist die Liebe, die nicht der Emotion gehorcht, sondern dem Willen.
Er geht auf die Knie.
Und, wo ist Rebekka?
Ich weiß es nicht.
Scheinbar betet sie nicht mit ihm.
Ja, müssen denn Männer und Frauen zusammen beten?
Gottes Wort, sagt es Gottes Wort irgendwo?
Ich wüsste nicht.
Aber, vielleicht ist es für Gott etwas so Selbstverständliches,
dass er das nicht ausdrücklich als ein Gebot in seinem Wort verankert hat,
weil, da sind zwei ein Fleisch geworden.
Nicht nur körperlich, sondern auch innerlich.
Die beiden haben das gleiche Ziel.
Wirkliche Liebe verbindet sie.
Den einen zum anderen und umgekehrt.
Die beiden sind eins.
Und, wenn der rechte Teil meines Körpers zum Gebet sich neigt,
dann geht der linke mit.
Oder?
Bleibt er sitzen.
Nein, er geht mit.
Und, so denke ich, hat Gott es nicht für möglich befunden,
dass wenn zwei, die so miteinander verbunden sind,
ein Anliegen auf dem Herzen haben,
dass sie es zusammen vorbringen.
Aber, ihr Lieben, es geht darum,
dass jeder persönlich in einer Ehe
und nicht nur in einer Ehe,
sondern auch solche, die noch ledig sind oder wieder alleine sind.
Ihr Lieben, für jeden Glaubenden ist es von kapitaler Wichtigkeit,
ein eigenes Gebetsleben zu haben.
Ein Gebetsleben zu haben und das Lesen des Wortes Gottes nicht zu vernachlässigen.
Es ist schön, wenn man es tut, wenn man alleine ist.
Und es ist schön, wenn man es tut zusammen.
Wie schaut es aus, ihr lieben Eheleute?
Geht ihr zusammen auf die Knie?
Oh, ich hoffe sehr.
Rebecca wird hier nicht erwähnt.
Liegt hier vielleicht schon ein Keim der zukünftigen Schwierigkeiten?
Wie schön wäre es gewesen, wenn Rebecca ausdrücklich dabei gewesen wäre.
Es ging doch um sie.
Wir lesen dann, dass Gott sich erbitten lässt
und Jehova ließ sich von ihm erbitten.
Und ihr Lieben, wir haben gesungen,
du kennst unsere Herzen, du kennst jede Not.
Die Not der Jungen, haben Junge auch Nöte?
Ja, haben sie auch.
Nöte am Arbeitsplatz, Nöte in der Schule,
Nöte manchmal auch im Elternhaus,
manchmal auch Nöte geistlicher Art.
Du kennst unsere Herzen.
Wie wahr ist das?
Wie wahr?
Ihr kennt unsere Herzen und ihr wusstet,
was in dem Herzen des Insaats war
und ihr wusstet, was in dem Herzen Rebeccas war.
Gott lässt sich erbitten.
Ihr Lieben, da ist der Schlüssel
für unser Leben in Not und Schwierigkeiten.
Im Gebet.
Gott lässt sich erbitten.
Nicht immer so, wie wir wollen,
aber immer zu unserem Guten.
Aber wir hätten es natürlich gleich morgen.
Oder?
Oder noch heute.
Per Internet kann man heute bestellen
und morgen ist geliefert.
Funktioniert.
Aber Gott ist nicht das Internet.
Er ist viel weiser als dieses technische Ding.
Wir haben gelesen,
im Vers 26 am Ende,
und Isaak war 60 Jahre alt,
als sie geboren waren.
Als er heiratete, 40.
Als die Kinder geboren wurden, 60.
So, wo sind die Mathematiker?
Wie viel Nacht ist es?
Wie viele Jahre müsst ihr warten?
Gut, da hinten sind die Mathematiker.
Ihr seid sicher im Aussatz viel besser.
20 Jahre!
Ja, wie bitte?
20 Jahre und dann sagt Gottes Wort
und er lässt sich erbitten?
20 Jahre beten für eine Sache?
Ich weiß nicht, wie lange Isaak gebetet hat,
aber er musste 20 Jahre warten.
20 Jahre!
Und nicht express.
Heute gebetet und morgen da.
20 Jahre!
Bist du erstaunt,
dass Gott in deine Not hinein
noch keine Antwort gegeben hat,
wie du meinst?
Gott hat seine Zeit.
Und die kommt aus der Ewigkeit.
Wir sind immer hier,
muss alles express gehen.
In der Ewigkeit nicht.
Gott hat Zeit.
20 Jahre.
Aber er lässt sich erbitten.
Und Rebekah wird schwanger.
Aber dann hat sie Probleme in der Schwangerschaft.
Sie merkt, dass da in ihrem Leib
die Kinder miteinander ja gleichsam kämpfen.
Dass sie sich stoßen.
Versteht das nicht?
Das Wort, was Gottes Wort dafür eigentlich benutzt,
dass die Kinder sich stießen,
Vers 22,
ist ein Wort, das ist ziemlich stark.
Es ist ein wirkliches,
ja, wie ein Zerbrechen wohl,
ein wirklicher Konflikt,
möchte ich bald sagen.
Konflikt von ungeborenen Kindern.
Rebekah hat es wohl so verstanden.
Und dann geht sie und betet.
Dann geht sie, um den Herrn zu befragen.
Und der Herr gibt Antwort.
Er gibt Antwort für die Zukunft.
Für weit bis in die Zukunft hinein.
Und ihr Lieben, er hat sich erbitten lassen.
Rebekah ist schwanger geworden.
Er lässt sich erbitten bei Not und Problemen.
Rebekah erhält eine göttliche Antwort.
Jetzt möchte ich das Ganze zusammenfassen
und eine geistliche Anwendung machen dürfen.
Ihr Lieben, wir nehmen den Isaak als den Herrn Jesus,
der für uns gestorben ist auf dem Kreuz von Golgatha.
Isaak lag auf dem Altar.
Er musste nicht geschlachtet werden,
aber der Herr Jesus musste getötet werden.
Musste sterben.
Hat dem Vater durch seinen Tod
noch einen Grund mehr zur Liebe gegeben.
Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse.
Nun kommt die Rebekah zu diesem Isaak.
Nun bist du und ich im Glauben zu dem gekommen,
der für uns gestorben ist.
Da haben wir seine Liebe kennengelernt.
Und wir haben ein wenig wieder lieben dürfen.
Bis heute.
Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
Geschwister, das ist etwas Herrliches.
Erinnerst du dich noch dran, als wir uns bekehrt hatten?
Als wir im Glauben zu dem Herrn Jesus kamen?
Weißt du noch, als das erste Mal dir bewusst wurde,
meine Sünden sind vergeben?
Warst du da ganz cool?
Ich nicht.
Das war für mich eine unbändige Freude,
als ich endlich wusste, die Sünden sind vergeben.
Es ist alles gut.
So als Kind gläubiger Eltern,
dann muss man schon mal zu Hause bleiben,
wenn die Eltern zu Besuch gehen abends.
Und dann kommen die so spät wieder.
Mensch, ist der Jesus jetzt gekommen?
Bin ich jetzt alleine hier?
Solche Ängste kennen wir vielleicht alle.
Aber dann war das gut.
Jetzt brauche ich keine Angst mehr haben.
Er wird mich nicht zurücklassen.
Ich darf mit ihm gehen, wenn er kommt.
So.
Und jetzt ist Rebekka unfruchtbar.
In diese Liebe hinein gibt es jetzt eine Erprobung.
Und ihr Lieben, haben wir das nicht alle schon erlebt,
dass wir in dem Glück des Bekehrtseins,
in dem Glück, es ist Herrlichkeit mit ihm zu gehen,
voller Freude waren,
waren für den Herrn da, für andere da.
Und dann wurde das immer weniger.
Immer weniger, immer weniger, immer weniger.
Wir hatten plötzlich keine Zeit mehr.
Wir haben plötzlich viele, viele andere Dinge machen können,
die wir vorher nicht getan haben.
Und auf einmal entdecken wir im Licht des Wortes Gottes,
ich bin fruchtleer geworden für meinen Gott,
für meinen Herrn und Heiland.
Ich liebe mich selbst.
Und dann hat es Augenblicke gegeben, wo wir was getan haben.
So wie Rebekka.
Sie hat gebetet.
Dann haben wir auch beten dürfen, Herr Jesus, du siehst,
wie die Welt mich wieder im Griff gehabt hat.
Ich komme neu zu dir.
Vermehre in mir deine Gnade,
dass ich auf dem Pilgerpfade wandle dir zum Ruhm.
Als dein Eigentum, Herr Jesus,
fache mein Herz wieder an mit deiner Liebe.
Und dann hat er sich erbeten lassen.
Sonst stelle ich dich heute Abend nicht hier.
Noch eine kleine praktische Anwendung.
Wenn unser geistliches Leben fruchtleer geworden ist
und es kommt wieder neue Frucht,
dann passiert etwas.
Dann passiert das, woran wir gar nicht gedacht haben.
Zwei Kinder sind im Leib der Rebekka.
Jetzt haben wir als Kinder Gottes
ein altes Leben und ein neues.
Eine alte und eine neue Natur.
Ich sage das mal so, weil es, ich hoffe, so auch verstanden wird.
Die neue Natur ist, weil wir aus Gott geboren sind.
Sie kann nicht sündigen.
Unmöglich.
Das alte, was wir noch leider an uns haben,
was zwar nach Römer 6 mit Christus gekreuzigt ist,
was ich in der Taufe bekannt habe,
dass ich der Sünde gestorben bin.
Nicht die Sünde ist gestorben, sondern ich der Sünde.
Und ich bin mit gekreuzigt.
Jetzt kann ich in der Kraft des Heiligen Geistes das neue Leben leben.
Aber es gibt Kampf.
Plötzlich gibt es wieder Kampf.
Dinge, von denen wir glaubten,
die hätten wir schon längst unter die Füße bekommen,
sind auf einmal wieder da.
Oh, wie viele jüngere Geschwister sind wirklich ganz entmutigt.
Ich habe nicht gedacht, dass mir das noch einmal passiert.
Jetzt bin ich doch errettet.
Warum muss ich das noch tun?
Diese Sünde, ich komme nicht davon los.
Ich habe sie bekannt.
Dann geht es mir wieder besser.
Dann kommt es wieder.
Dieser Kampf.
Leben ist nicht fremd.
Viele Junge glauben, das geht nur mir so.
Es ist nicht wahr.
Es geht auch mir so.
Und es geht jedem Bruder so.
Jeder Schwester so, wenn sie aufrichtig sind.
Dann haben wir diesen Konflikt des neuen Lebens gegen das alte.
Wenn wir dann im Geist wandeln,
dann brauchen wir die Sünde nicht zu tun.
Aber wie macht man das denn?
Im Geist wandeln.
Was muss ich denn tun?
Jeden Morgen meine Bibel lesen, das tue ich doch schon.
Beten tue ich auch schon.
Ja, was muss ich denn tun?
Nimm Gott beim Wort.
Gott hat gesagt, du bist der Sünde gestorben und ich bin es auch.
Dann halte dich für tot.
Der Sünde.
Und wie macht man das?
Dass wenn da der Playboy in der Schule rumgeht,
oder die Bravo gelesen wird,
oder andere Penthouse,
und wie es alles heißt, diese schmutzigen Dinge.
Wenn die rumgehen,
du willst auch mal, kannst du mir nach Hause nehmen.
Kannst ja auch im Internet runterladen.
Musst du mal machen.
Ist ganz cool.
Ist ganz super.
Und dann sagst du, nein.
Nein.
Nein.
Ich brauche das nicht mehr.
Dann bist du der Sünde gestorben.
Dann kann sie dir nichts anhaben.
Funktioniert das denn?
Ja.
Es funktioniert, wenn wir ganz bewusst auf die Gnade rechnen.
Wir können die Sünde nicht besiegen.
Sie wird uns besiegen.
Aber wir können mehr als Überwinder sein,
wenn wir mit der Gnade des Herrn rechnen,
ganz bewusst sagen,
ich bin mit Christus gestorben.
Ich will das nicht mehr.
Ich tue es nicht mehr.
Liebe, dann musst du sowas auch nicht mehr in die Hand nehmen.
Dann musst du auch die Internetseiten meiden.
Dann musst du, ja was denn?
Das soll jetzt kein Gesetz sein.
Wirklich jeden Tag, ganz bewusst,
in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus sein.
Ganz bewusst.
Tust du das?
Übrigens, tust du das,
wenn du dir, lieber Bruder,
wenn wir uns einen neuen Anzug kaufen,
beten wir darüber,
gehen wir mit dem Bewusstsein,
dass ich den kaufen und der Herr ist mit dabei?
Liebe Schwestern, wenn ihr einkaufen geht,
geht mal als Kinder Gottes einkaufen.
Ich freue mich hier,
so ganz ordentliche, nette, junge Leute zu sehen.
Das ist nicht überall so.
Wisst ihr, wenn die neue Mode bis hierhin Ausschnitte hat
und die Röcke immer kürzer werden,
dann sei Kind Gottes und sag,
nein, mein Körper ist nicht für alle Männer,
die da drauf klotzen.
Nein, muss nicht sein.
Rebekah verhüllte sich.
Sie wollte für Isaak sein.
Und du?
Wir wollen für den Herrn Jesus sein.
Wollen wir uns das heute Abend neu tief ins Herz schreiben?
Herr Jesus mit dir!
Ja, dieser Kampf in Römer 7,
wie er da beschrieben wird,
ist nicht nur ein Problem der jungen Leute.
Es gibt manche alte, liebe alte Geschwister,
die immer wieder Probleme damit haben.
Sie sehen ihr eigenes Versagen
und sie sehen,
der Teufel kommt.
Bist du überhaupt errettet?
Wenn die Geschwister wüssten, was du da getan hast,
wenn die wüssten, dass du da gelogen hast,
und dann kommen die Zweifel.
Und wenn du den Zweifel nachgehst,
wird es immer dunkler.
Und so manch einer,
der glaubensfroh durch die Welt ziehen sollte,
ist in tiefe Depressionen gekommen.
Und dann heißt es von dem Mediziner,
religiöser Wahn.
Nein, das muss nicht sein.
Der Herr Jesus hat alles gut gemacht.
Vertraue nicht auf deine Gefühle.
Nirgendwo in Gottes Wort wird gesagt,
weil wir aber fühlen, sind wir gerettet.
Nein, weil wir glauben.
Ja, aber meine Gefühle.
Sind die nicht heute so und morgen so?
Sogar noch heute Abend vielleicht so und anschließend so?
Ja, und dann?
Dann fangen wir an zu wackeln.
Dann fängt unser Heil scheinbar an zu wackeln.
Ihr Liebes, es fängt nicht an zu wackeln.
Du wackelst.
Wisst ihr, wenn man immer mit sich selbst beschäftigt ist,
kommt man da hin,
was Gottes Wort schon vor 2000 Jahren gesagt hat.
Das in mir, das ist in meinem Fleisch nichts gutes Wort.
Punkt.
Fertig.
Versuche nicht, das Gegenteil zu beweisen.
Versuche nicht, dich zu verbessern.
Versuche nicht, irgendwie dem Herrn, ja,
durch irgendetwas noch mehr zu gefangen.
Lebe einfach fest im Glauben.
Er schaut auf dich mit Gnaden.
Hast du manchmal den Eindruck, der Herr ist sehr enttäuscht von dir?
Ist er das?
Nein.
Niemals.
Ja, warum nicht?
Bei dem, was mir da passiert ist, bist du enttäuscht von dir selbst.
Aber der Herr ist nicht enttäuscht von dir.
Warum nicht?
Bevor du geboren wurdest,
wusste er, wer ich und du sein würdest.
Bevor Petrus ihn verleugnet,
sagt der Herr, ich habe für dich gebetet,
dass dein Glauben nicht aufhöre.
Das ist unser Herr.
Bevor die Gefahr kommt, sieht er sie schon und betet dafür.
Und er verwendet sich jetzt droben für dich und mich.
Er kannte uns doch.
Und das macht die Liebe des Heilandes so unendlich groß.
Weil er mich kannte.
Hat er mich doch geliebt.
Ich kann das nicht verstehen.
Ich habe es nicht verdient.
Absolut nicht.
Und was muss ich tun, dass ich doch gut ankomme?
Nicht fühlen, sondern glauben.
Er lässt dich nicht.
Niemals wird der Teufel in der Ewigkeit sagen können,
Gott, den und den, den konntest du nicht bewahren,
die habe ich dir geraubt.
Niemals.
Wir stehen in der Hand des Herrn
und sind in der Hand des Vaters
und niemand kann uns aus dieser doppelten Versicherung heraus rauben.
Mach dir doch nicht so viel Mühe.
Glaube einfach an das vollbrachte Werk.
Bist du enttäuscht von dir?
Der Herr nicht.
Er ist da mit viel Gnade,
um dir zu helfen auf dem Pilgerpfad,
zu wandeln zu seinem Ruhm.
Das ist Kampf.
So war es bei Rebekka.
Sie hat gebetet und er erhält Antwort.
Da werden zwei Kinder hervorkommen.
Der eine, der ältere, das wird Esau sein,
so haben wir es gelesen.
Er steht dann da für die Edomiter
und steht auch in der Linie des Herrodes.
Und der andere, der Jakob,
das ist kein edler Mann,
aber es ist ein Mann, der mit Gott geht,
auch wenn er ein Überlister ist.
Und in dieser Linie,
da wird einmal,
oder da ist der Messias gekommen.
Merkst du den großen Unterschied?
Zwei Brüder,
innerhalb von Minuten
nacheinander in diese Welt gekommen
und für Ewigkeiten getrennt.
Esau in der Hölle,
wenn es dann soweit ist,
wenn er vom weißen Thron gestanden hat.
Und Jakob in der Herrlichkeit.
Liebe Eltern,
seid nicht erstaunt,
wenn eure Kinder so unterschiedlich sind.
Hier finden wir es.
Nur was dann geschieht,
das ist traurig.
Aber eines müssen wir festhalten,
dass Kinder in der Sonntagsschule
nebeneinander gesessen haben,
im gleichen Elternhaus die gleiche Liebe empfangen haben,
die gleichen Kalenderzettel gehört haben,
das gleiche Wort gehört haben,
die gleiche Evangelisationen besucht haben.
Die beiden sind zusammen.
Scheinbar gehören sie zum Volk Gottes
und doch trennt sie Ewigkeiten,
wenn sie abgerufen werden.
Weil der eine nur ein toter Bekenner war
und der andere ein wirkliches Kind Gottes.
Deswegen noch einmal,
was ich am Anfang der Stunde sagte,
lass dich bekehren.
Wenn hier noch jemand ist,
bekehre dich zu dem in Jesus.
Glaube an ihn und du wirst errettet werden.
Ganz sicher.
Er wird dich nicht hinausstoßen.
Esau, ein jagdkundiger Mann,
ein Mann des Feldes.
Irgendwie muss man sofort an Kain denken.
Jakob, ein häuslicher Mann,
erinnert mich irgendwie an Abel.
Kain erschlug Abel
und wir werden morgen Abend
mit der Hilfe des Herrn sehen,
dass auch Esau plant,
seinen Bruder zu ermorden.
Aber es wird nicht gelingen.
Und dann lesen wir in Vers 28
und damit will ich dann schließen.
Und Isaak hatte Esau lieb,
denn Wildbret war nach seinem Munde,
Rebekah aber hatte Jakob lieb.
Ihr Lieben,
die Katastrophe ist vorgeplant.
Wenn Eltern Favoriten haben,
dann ist das,
um die Familie auseinander zu bringen.
Es gibt leider so viel.
Solche Dinge.
Jedes Kind hat die gleiche Liebe verdient,
so wie Gott uns liebt,
seine Kinder mit der gleichen Liebe.
So sollten auch Eltern bemüht sein,
ihre Kinder mit der gleichen Liebe zu lieben.
Auch wenn der eine ein rauer Bursche ist
und der andere braucht vielleicht nie ein paar hinter den Ohren,
er begreift es einfach.
Ihr müsst Vertrauen zu euren Kindern haben.
In dieser Welt,
wir haben am Anfang daran gedacht,
ihr Lieben, wo unsere Kinder
an jedem Tag, wenn sie wollen,
mit der Sünde konfrontiert werden,
im Schulunterricht,
Evolution,
in der Pause,
mit pornografischen Dingen,
mit okkulten Dingen,
mit Drogen.
Drogen, nicht?
Es hat schon einen Toten gegeben
in der Familie Gottes.
Goldene Schuss.
Unfassbar.
Ein Kind gläubiger Eltern.
Denkt nicht, ihr lieben Eltern,
das passiert bei uns doch nicht.
Ich würde dafür nicht garantieren.
Habe Vertrauen zu deinen Kindern,
damit auch sie Vertrauen zu dir haben.
Und dass, wenn es denn passiert ist,
wenn der erste Joint geraucht ist,
die erste Linie Koks geschnuppert,
ihr Lieben, dann ist es noch Zeit davon freizukommen.
Aber dann muss es geschehen,
in Vertrauen und in Liebe.
Der Feind lässt nicht so gerne jemanden wieder los.
Aber wir stehen auf der Seite des Siegers.
Möge der sein Wort von heute Abend segnen.
Und mit seiner Hilfe wollen wir morgen
weiter diese Familie begleiten. …
Transcription automatique:
…
Liebe Geschwister, wir dürfen durch die Gnade des Herrn heute Abend Fortsetzung
machen von dem, was wir gestern begonnen haben zu betrachten und es waren ja eine
ganze Reihe nicht da, dann möchte ich gerne noch einmal eine kurze Erinnerung
geben für die, die da waren und für die anderen ist es dann eine Hilfe, um auch
für das heutige Thema fit zu sein, um es verstehen zu können.
Wir haben vor uns gehabt, Isaac und Rebekah, dieses Ehepaar, sie haben uns
daran erinnert, dass der Isaac auf dem Altar gelegen hatte und dass wir da in
1. Mose 22 das erste Mal das Wort Liebe finden und zwar nicht die Eros-Liebe,
sondern die Liebe, die ihren Ursprung in Gott selbst hat. Und wer liebte da wen?
Der Vater liebte den Sohn. Und wir alle, denke ich, oder die meisten von uns hier,
sie wissen um diese geistliche Bedeutung, die dieses schöne Vorbild für uns hat.
Der Vater hat den Sohn lieb. Das war immer so, vor der Zeit in der Ewigkeit
und das ist immer noch so und es wird auch so bleiben. Der himmlische Vater
liebt seinen Sohn. Seinen Sohn, der hier auf der Erde gelebt hat als wirklicher
Mensch. Lieber, ich sage schon einmal, dass der Isaac eigentlich viel mehr Mensch war,
als es Adam und Eva waren. Der Isaac, er ist als Kind in diese Welt hinein geboren
worden, so wie unser Herr auch. Aber Adam ist nicht geboren, sondern er ist aus der Hand
Gottes hervorgegangen, als erwachsener Mann und Eva als eine erwachsene Frau. Und auch unser
Herr hat das erleben müssen, in diese Welt hinein geboren zu werden. Wir erinnern uns daran,
dass es für sie, für seine Eltern und ihn keinen Raum gab in der Herberge. Und ihr
Lieben, das hat sich bis heute noch nicht geändert. Man will ihn nicht. Aber so viele
ihn angenommen haben, die dürfen jetzt Kinder Gottes heißen. Ist das nicht wunderbar? Vielleicht
sagst du, Kinder Gottes, das ist doch ein bisschen zu viel. Das kann doch jemand von
sich selbst nicht sagen. Lieben, wenn es Gottes Wort nicht sagen würde, dann würde ich es auch
nicht sagen. Aber Gottes Wort sagt es, dass wir Kinder Gottes heißen und dass wir solche sind.
Kinder des himmlischen Vaters. Und unser Herr ist wirklich als Kindlein in diese Welt geboren,
als Baby in diese Welt geboren. Adam weiß nicht, wie es ist, wenn man zwölf Jahre alt ist. Wie
alt bist du? Oh, habe ich ja fast schon richtig getroffen. Elf bis zwölf, so gerade im Sprung
begriffen. Und das kannte Adam nicht. Aber unser Herr, der wusste, wie sich ein Kind zwölf Jahren
fühlt. Das darfst du wissen, wenn du mal in der Schule Probleme hast. Ich hoffe, du hast
ihn an Jesus lieb. Und du hast deswegen Probleme, dann denk an ihn. Er weiß, er weiß darum. Er
weiß, wie du dich fühlst. Und er weiß, wie ein Erwachsener sich fühlt. Er ist erwachsen. In
33 Lebensjahren hier auf dieser Erde. Nun, wir haben in diesem Isaak dieses herrliche Vorbild von
dem Herrn Jesus, das sich auf den Altar hat legen lassen. Dieser Isaak freiwillig, er hätte ein
junger Mann mit Leichtigkeit seinen Vater überwältigen können und hätte gesagt, nein mit
mir nicht. Also das mache ich nicht mit. Aber wenn wir dann lesen, die beiden gingen miteinander,
dann denken wir unwillkürlich wieder an den Vater aus dem Himmel oder im Himmel, der den Sohn hier
auf der Erde sah und die miteinander in Harmonie ihren Weg gingen. Der Herr sichtbar auf der Erde,
der Vater im Himmel unsichtbar für das Auge, aber genauso wirklich war er bei seinem Sohn.
Geschwister, dann haben wir gesehen, dass Abraham, der Vater Isaaks, sich Mühe machte, eine Frau für
seinen Sohn zu finden. Er lässt in seine Familie einen Knecht gehen. Wir könnten jetzt sagen, in
geistlicher Anwendung in die Familie des Glaubens. Und nur von dort her sollte eine Frau kommen. Nicht
von den Kanaanitern. Nicht von den Frauen des Landes. Nein, aus dieser Glaubensfamilie geistlich
jetzt angewandt. Ihr Lieben, das ist entscheidend für uns. Nein, ich bin nicht mehr so jung. Für euch
Junge. Heiraten nur im Herrn. Nur aus der Glaubensfamilie. Obwohl auch das keine Garantie ist, dass es eine
glückliche Ehe wird. Da gehört mehr zu. Aber nur aus der Glaubensfamilie. Und wir wissen, der Gott aus
dem Himmel hat den Knecht Eliezer geführt und er kommt zurück zu seinem Herrn mit einer Frau, die
bereit war zu gehen. Die bereit war mit einem Mann zusammen zu leben, den sie nicht kannte. Die ja
gesagt hat und die zu diesem Ja stand. Dann kommt diese Rebekah und wir lesen dann, dass Isaak sie
lieb hatte. Da finden wir zum zweiten Mal das Wort Liebe im Alten Testament. Es ist die Liebe zwischen
Mann und Frau. Es ist hier wieder nicht die körperliche Liebe gemeint, sondern die Liebe,
die liebt, weil sie aus Gott kommt. Die Liebe, die dem Willen unterwürfig ist. Die Liebe, die das Gute
für den Anderen sucht. Verliebt sein ist etwas anderes. Ist etwas Herrliches. Ist etwas Schönes.
Wenn man verliebt ist, so in der Verlobungszeit, nicht rumtändeln. Mal mit dem verliebt sein, mal
mit dem verliebt sein. Ihr Lieben, es ist doch wirklich in der Welt so üblich, dass man mit 13, 14
Jahren die ersten intimen Erfahrungen sammelt. Ja und was soll denn dann noch kommen? Deswegen hat
Gott uns diese körperliche Liebe geschenkt für die Ehe. Und es ist wunderbar verliebt zu sein. Und
diese körperliche Liebe, ich sagte es schon gestern, ist nichts schmutziges. Er hat sie geschenkt und er
möchte, dass wir sie leben unter seinem Segen. Isaac liebte diese Rebekah und er war 40 Jahre alt,
als er sie bekam. Und dann haben wir gefunden gestern Abend, dass Rebekah unfruchtbar war. Wir
müssen uns einmal in die Situation dieses jungen Ehepaars hineinversetzen. Isaac, er hatte die
Verheißungen Gottes, die Abraham von Gott empfangen hatte, auch empfangen. Und jetzt sollte es weiter
gegeben werden. Denn in Abraham sollte ein Same sein, der nicht zu zählen sein würde. Aber wie denn?
Der einzige Nachkomme Abrahams, dieser Isaac, schon ein Wunder Gottes, dass er überhaupt existierte.
Gott, in Klammern, steht zu seinem Wort. Auch wenn das menschlich und fleischlich gar nicht mehr möglich
ist. Wenn das medizinisch eine Unmöglichkeit war. Ihr Lieben, für Gott ist es doch nicht unmöglich.
Ich will mal ein Beispiel geben. Wir haben vielleicht alle mehr oder weniger einen PC zu Hause und kommen
mehr oder weniger gut damit zurecht. Der macht uns schon Probleme. Aber ihr Lieben, der den konzipiert
hat, der hat keine Probleme damit. Warum? Er kennt ihn bis in die letzte Diode. Er weiß genau, wie das
Ding funktioniert. So ist es doch nicht verwunderlich, dass Gott, der Schöpfer über allem, genau weiß,
dass die Menschen funktionieren. Und wenn sie natürlicherweise nicht mehr funktionieren, dann ist es für ihn eine Kleinigkeit,
doch noch ein Kind zu schenken. Und das war der Isaac. Und jetzt ist er verheiratet. Der Träger aller Verheißungen.
Und es kommt kein Kind. Wie soll das denn gehen? Abraham hat eine schwache Stunde. Ismael ist die Frucht davon.
Wir kennen, was das bedeutet hat. Bis heute Feindschaft gegen Israel. Die Ismaeliter, die Nachkommen dieses Ismaels.
Isaac fällt nicht in die Falle. Er hat seinen eigenen Leib erfahren, wer Ismael ist. Er wird verstanden haben, woher er war.
Von Hagar, die Ägypterin. Er wusste, worum es geht, wenn man einen solchen Fehltritt tut. Er sucht sich keine Frau neben Rebekah.
Aber er geht auf die Knie. Er lebt und er betet. Er hat seine Frau lieb. Liebst du noch deine Frau?
Was eine Frage, wenn man zwei Jahre verheiratet ist. Dann hat man sich doch noch lieb.
Muss nicht unbedingt sein. Ihr Lieben, den traurigsten Rekord, den ich kenne, in einer zerbrochenen Ehe, in unserer Mitte, ist ein Jahr.
Kannst du das verstehen? Junge Menschen finden sich zusammen, glauben an Liebe und nach einem Jahr geht es nicht mehr.
Das ist bitter. Das ist traurig. Aber dieser Isaac, er liebt seine Frau und er betet für sie.
Und wir haben dann gefunden, dass Rebekah schwanger wird. Aber nicht am nächsten Tag.
Nicht an dem folgenden Tag, da Isaac gebetet hat.
Wir lesen in Gottes Wort in 1. Mose 25, dass Gott sich erbitten ließ.
Herrlich. Das gilt auch heute noch. Wir dürfen mit allen unseren Sorgen zu ihm kommen, ob jung oder alt.
Wir dürfen es ihm sagen und zu seiner Zeit wird er das, was er gehört und zur Kenntnis genommen hat, uns schenken, wenn es mit seinem Willen übereinstimmt.
Wenn nicht, dann hat er Besseres für uns. Und dafür bin ich sehr dankbar.
Ich bin sehr dankbar, dass Gott nicht alle meine Gebete erfüllt hat.
Dann stände ich heute nicht mehr hier.
Er lässt sich erbitten. Dann haben wir gestern hier einen guten Mathematiker gehabt.
Der konnte gut ausrechnen, 40 Jahre die Ehe begonnen, mit 60 kamen Zwillinge zur Welt.
Wie lange hat er gebetet? Fast zwei Jahre.
Entschuldigung, Entschuldigung. Fast 20 Jahre.
Geduld haben und warten ist nicht unsere stärkste Seite.
Meine wenigstens nicht.
Und wir alle sind dem Einfluss der Werbeindustrie ausgesetzt.
Und sie tun ja alles, um in uns hervorzubringen, jetzt bestellt und gleich geliefert.
Ich weiß noch, als wir mal aus den Ferien von Kamerun zurückkamen, Ferien hier,
dann waren überall im Sommer Plakate ausgehängt von Langenese.
Da stand drauf eine Frau mit einem Eis irgendwie in der Hand.
Ich will mein Nogger jetzt.
Nogger, so hieß das Eis, glaube ich damals.
Ich will das jetzt.
So sind wir. So werden wir gepolt.
Möglichst nicht warten müssen.
Aber Gott in der Ewigkeit rechnet mit anderen Zeitabschnitten als wir.
Und er vertut sich nicht.
Er wartet nicht zu lange.
Rebekka wird schwanger.
Die Kinder stoßen sich in ihr.
Und es ist für sie eine Frage, was soll das?
Und jetzt betet sie auch.
Wir haben nicht gefunden, dass Isaac und Rebekka am Anfang zusammen gebetet hätten.
Wir lesen einfach nur, dass Isaac betete.
Und jetzt ist Rebekka in Schwierigkeiten und Fragen.
Jetzt betet sie.
Ja, wo ist denn jetzt der Vater, der Mann?
Und wir haben gedacht,
mag es sein, dass da der Keim für spätere Schwierigkeiten lag?
Dass diese innere Harmonie und Gemeinschaft langsam
zerrann wie trockener Sand in den Händen.
Denn als die Kinder geboren waren und heranwuchsen,
da liebte der Vater
den Esau
und die Mutter
den Jakob.
Und ihr Lieben, damit war ein Riss
durch die Familie gegangen.
Sie haben sich sicherlich keine Rechenschaft abgelegt.
Wenn der Vater seinen Favoriten hat
und die Mutter hat ihren,
ihr Lieben, dann ist die gesunde Einheit einer
Ehe und Familie akut gefährdet.
Und zweitens,
die Kinder
werden darunter leiden.
Ich kann mir ein klein wenig vorstellen,
dass Vater Isaak
sich in dem Esau
verwirklicht sah.
So wäre vielleicht Isaak gerne gewesen.
Ein kräftiger Mann.
Ein Mann, der mit Pfeil und Bogen auf das Feld geht.
Erinnert an Miro, den großen Jäger.
Und er geht aufs Feld und
er kommt überall herum.
Er schläft da draußen. Es ist ein Mann der Aktion.
Ja, vielleicht war das
in dem Herzen von Isaak, so wäre ich auch gerne gewesen.
Und dann brachte dieser Esau
hervorragende
Tiere mit, die man essen konnte und das liebte
Vater Isaak.
Jetzt haben wir wirklich in Gottes Wort
das gleiche Wort für Lieben,
dass der
Isaak das Wildbrät gerne hatte.
Da steht das Wort Gernhaben
ist das Wort für Liebe.
Jetzt geht es so weit herunter,
dass Mann und Frau,
die sich lieben sollte,
einen Riss in ihrem Herzen haben.
Sie lieben
jetzt das Wort Liebe zum dritten Mal, jeder seinen Favoriten.
Und der Vater,
der Priester im Haus sein sollte,
der ein geistliches Unterscheidungsvermögen haben sollte,
der aufpassen sollte, was ins Haus kam.
Der Vater liebt das Wildbrät
und er liebt den Esau.
Und die Mutter,
sie hält sich
in ihrem Zelt auf mit
Jakob,
ein häuslicher Mann.
Wir haben uns
gestern Abend gesagt, dass so etwas
katastrophale Folgen haben wird.
Und das wollen wir heute Abend
mit des Herrn Hilfe betrachten.
Wir wollen anfangen zu lesen
in 1. Mose
Kapitel 26
Vers 34
Und Esau
war 40 Jahre alt,
da nahm er zur Frau Judith die Tochter Beiris des Hethithers
und Basmah die Tochter Elom
des Hethithers.
Und sie waren ein Herzeleid für Esau und Rebekah.
Und es geschah,
als Esau alt geworden und seine Augen zu schwach waren, um zu sehen,
da rief er Esau seinen älteren Sohn und sprach zu ihm
mein Sohn.
Und er sprach, hier bin ich.
Und er sprach,
siehe doch, ich bin alt geworden.
Ich weiß nicht den Tag meines Todes.
Und nun
nimm doch dein Jagdgerät, deinen Köcher, deinen Bogen und geh hinaus
aufs Feld
und erjage mir ein Wildbret
und bereite mir
ein schmackhaftes Gericht,
wie ich es
gern habe oder liebe.
Und bringe es mir her,
dass ich esse, damit meine Seele dich segne,
ehe ich sterbe.
Und Rebekah
hörte zu,
als Esau zu seinem Sohn Esau redete.
Und Esau ging aufs Feld, ein Wildbret zu erjagen,
um es heimzubringen.
Und Rebekah sprach zu ihrem Sohn Jakob und sagte,
siehe, ich habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau also reden hören.
Bringe mir ein Wildbret und bereite mir ein schmackhaftes Gericht,
das ich esse
und dass ich dich vor dem Herrn segne vor meinem Tod.
Und nun,
mein Sohn,
höre auf meine Stimme,
in dem ich,
in dem,
was ich dich heiße.
Gehe doch zur Herde und hole mir von deinem Zweig gute Ziegenböcklein
und ich will sie zu einem schmackhaften Gericht bereiten
für deinen Vater,
wie er
es gern hat
oder liebt.
Und du sollst es deinem Vater bringen,
dass er esse,
damit er dich segne
vor seinem Tod.
Da sprach Jakob zu Rebekah, seiner Mutter,
siehe, mein Bruder Esau ist ein haariger Mann und ich bin ein glatter Mann.
Vielleicht wird mein Vater mich betasten
und ich werde in seinen Augen sein, wie einer der Sport mit ihm treibt.
Und ich werde Fluch auf mich bringen
und nicht Segen.
Seine Mutter aber sprach zu ihm,
dein Fluch,
komm auf mich, mein Sohn.
Höre
nur auf meine Stimme
und gehe,
hole mir.
Dann wollen wir weiterlesen ab Vers 18.
Tier ist zubereitet
und er ging zu seinem Vater hinein und sprach, mein Vater.
Er sprach, hier bin ich.
Wer bist du, mein Sohn?
Und Jakob sprach zu seinem Vater, ich bin Esau, dein Erstgeborener.
Ich habe getan, wie du zu mir geredet hast.
Siehe doch,
stehe doch auf, setze dich
und isst von meinem Wildbret,
damit deine Seele mich segne.
Und Isaac sprach zu seinem Sohn,
wie hast du es denn so bald gefunden, mein Sohn?
Und er sprach,
weil Jehova,
dein Gott,
es mir begegnen ließ.
Wir wollen jetzt weiterlesen
in Vers 41 des gleichen Kapitels.
Und Esau feindete Jakob an wegen des Segens,
womit sein Vater ihn gesegnet hatte.
Und Esau sprach in seinem Herzen, es nahen
die Tage der Trauer um meinen Vater,
dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen.
Und es wurden der Rebekah die Worte Esaus, ihres älteren Sohnes berichtet.
Und sie sandte hin und ließ Jakob ihren jüngeren Sohn rufen
und sprach zu ihm, siehe,
dein Bruder Esau
will sich an dir rächen,
indem er dich erschlägt.
Und nun, mein Sohn,
höre auf meine Stimme
und mache dich auf.
Fliehe zu meinem Bruder Laban nach Haran
und bleibe einige Zeit bei ihm,
bis der Grimm deines Bruders sich wendet,
bis der Zorn deines Bruders sich von dir abwendet
und er vergisst, was du ihm getan hast.
Dann will ich hinsenden
und dich von dort holen lassen.
Warum soll ich euer Beider zugleich beraubt werden an einem Tag?
Und Rebekah sprach zu Isaac, ich bin
des Lebens überdrüssig wegen der Töchter Heths.
Wenn Jakob eine Frau nähme
von den Töchtern Heths wie diese,
von den Töchtern des Landes,
wozu sollte mir das Leben?
Und Isaac
rief Jakob
und segnete ihn.
Und er gebot ihm und sprach zu ihm,
du sollst nicht eine Frau nehmen von den Töchtern Kanaans.
Mache dich auf,
gehe nach Paddan Aram,
zum Hause Betuels des Vaters deiner Mutter
und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans,
des Bruders deiner Mutter.
Und Gott,
der Allmächtige,
segne dich
und mache dich fruchtbar
und mehre dich,
dass du zu einer scharfen Völkern werdest
und er gebe dir den Segen Abrahams dir
und deinem Samen mit dir,
auf das du besitzest das Land deiner Fremdlingschaft,
das Gott
dem Abraham
gegeben hat.
Bis dahin möchte ich
jetzt aus Gottes Wort lesen.
Vater Abraham
hat sich große Mühe gegeben,
eine Frau zu finden,
die zu seinem Sohn Israel passen würde.
Und Gott hat die Bemühung gesegnet.
Und ich denke, es ist
im Herzen jedes Elternpaares
dieser eine Wunsch,
dass die Kinder im Herrn heiraten möchten.
Heute sind es nicht mehr die Eltern,
die die Braut oder den Bräutigam besorgen,
sondern die jungen Menschen.
Sie schauen aus und ich hoffe sie beten
um den Partner fürs Leben.
Ohne Gebet,
nur nach dem Herzen,
das ist schon von vornherein zum Scheitern verurteilt, denke ich.
Es muss auf den Knien
geschehen, dass der Herr
dir Sicherheit gibt.
Und dann warte ab,
warte ab,
wie er es führt,
dass du zu ihr kommst.
Und dann der Herr dir
eine Braut oder einen Bräutigam gibt,
der zu dir passt.
Es ist keine Garantie, der geht ja zur Versammlung.
Der ist auch getauft und nimmt am Brotbrechen teil.
Das ist noch keine Garantie
für eine glückliche Ehe.
Es muss mehr sein als der
augenblickliche Verliebtheit.
Es muss tiefer gehen,
damit wir
in Geist und Seele,
um schlussendlich auch im Körperlichen
zusammen zu wachsen.
Da kommen zwei total fremde Menschen
zusammengeführt,
im intimsten Lebensbereich,
werden ein Fleisch
und dann muss man sich kennenlernen.
Denn man kennt sich ja noch nicht so richtig. Natürlich kann es vorkommen, dass
jemand seine Braut schon gesehen hat, als sie noch im Sandkasten gespielt hat.
Und trotzdem
ist es etwas völlig anderes,
einen Menschen zu sehen, der heranwächst, der im Sandkasten mit mir gespielt hat,
dann später eine Ausbildung gemacht hat, immer bei sich war
und man hat sich nur immer so in der Versammlung gesehen.
Und bei den Konferenzen,
zufällig kommt man dann auch gerade dahin, wo sie ist, ist schön,
ist ganz verliebt und
dann soll es doch mal was geben.
Nur im Herrn,
das ist ganz wichtig.
Und wenn man dann älter wird,
wenn er das Körperliche nachlässt,
wie viele Ehepaare leben nebeneinander.
Sie kämen nie auf die Idee, Gott sei Dank,
sich scheiden zu lassen.
Aber sie haben auch kein Miteinander mehr.
Und ich glaube, das ist ein Problem,
das wir im Kapitel 27 zwischen
Isaac und Rebekah gefunden haben.
Aber vorher passiert noch etwas.
Isaac hat in keiner Weise
versucht, seinen Sohn,
seinen Favoriten,
den er lieb hatte,
weil er das Wildbrät brachte,
in keiner Weise versucht,
ihm die passende Frau zu besorgen,
ihn zu warnen
vor den Töchtern.
War Esau
ihm entglitten?
War er selbstbewusst, ganz gewiss?
Und Isaac hat sich nicht getraut, ihm etwas zu sagen?
Er war nicht immer dabei, wenn,
nein, konnte auch nicht dabei sein,
wenn Sohn Esau über die Felder und über die Savannen und ich weiß nicht wo,
überall herumtrieb, die Leute sah,
da war Isaac ja nicht dabei.
Er wusste nicht, mit wem er Umgang hatte.
Das ist ein Riesenproblem, auch in unserer Zeit.
Manche Eltern lassen Freundschaften zu und wissen im Grunde gar nicht,
was da in der Familie
eigentlich abläuft
und
was die für Lebensgrundsätze haben.
Dann kann es sein, dass ein Kind gläubiger Eltern,
bei Gläubigen vielleicht, aber auch in der Welt spielt
und die Eltern wissen gar nicht, worum es eigentlich geht.
Na, was hat der Leute gemacht?
Weiter nichts. Wir sind ein bisschen rumgebummelt.
Wir waren auch mal im Internet.
Och, war ganz cool, Mama.
Ja, sagt er mal, was habt ihr? Ach, lass mal, war nichts Besonderes.
Man weiß nicht, worum ist der Bursche?
Was macht der eigentlich?
Was darf er in der anderen Familie, was es bei uns vielleicht nicht gibt?
Und so kann es sein, dass ein Kind entgleitet
und dann kommt es in ein Leben hinein,
wo es Schaden nimmt.
Und als junger Mensch, wenn dann die Ausbildung beendet ist,
dann sagt man,
Ade,
das war's.
Und mit Versammlung will ich nichts mehr zu tun haben.
Das wird sowieso viel geheuchelt.
Da kann ich gar nicht mehr hingehen.
Und dann hat man tausend Gründe,
weil alle anderen falsch sind, nur ich bin richtig.
Anstatt dieser junge Mann mal in einen Spiegel schaut
und mal in der Woche nachdenkt, was gewesen ist,
dann würde er mit seinem Urteil viel vorsichtiger sein.
Aber so sind junge Menschen.
Ich war jung, du warst jung.
Sind wir nicht so gewesen etwa?
Wie gut seine Eltern dann noch leiten können.
Aber der Esau, null.
Isaac schafft gar nichts.
Hat auch scheinbar überhaupt kein Interesse daran.
Hauptsache, das Wildbrät kommt.
Ja, und lieber Vater Isaac, was ist denn mit deinem Sohn Esau, wenn der heiratet?
Darüber habe ich gar nicht nachgedacht.
Wird schon gut werden.
Wird schon gut werden.
Ihr Lieben,
wenn Eltern zulassen,
oder es sogar selber tun,
den Kopf der Kinder, bildlich jetzt,
in den Rachen des Löwen zu stecken,
dann muss man sich nicht wundern, dass der Löwe eines Tages mal klappt macht.
Dann ist er in der Welt.
Dann ist er alles andere hinter sich.
Und wie traurig
sind oft solche
Wege junger Menschen.
Und weil wir euch lieb haben, ihr lieben Jungen,
wollen wir euch nichts verbieten.
Weil wir euch lieb haben, möchten wir euch bitten,
die Fehler nicht zu machen, die wir zum Teil gemacht haben.
Und Gottes Wort lässt uns hier aufschreiben
von einer Familie, was nicht gut läuft.
Das ist nicht um zu richten, sondern um zu lernen.
Und in aller Demut zu sagen, ja,
da will ich mich drunter beugen.
Kennen wir uns schon?
So richtig, wer wir sind?
Das dauert oft lange.
Und ich denke, dieses böse Herz, wir werden es nie
bis zum Grund hin kennen.
Es kommt immer wieder was Neues.
Du denkst, das kann doch nicht wahr sein. An so etwas denkst du? Ja!
An so etwas denke ich.
Ein Bruder, ich will den Namen jetzt nicht sagen,
hat einmal geschrieben,
es gibt keine Sünde in der Welt,
die ich noch schlimmer machen könnte.
Die ich nicht noch schlimmer machen könnte.
Wenn wir da angekommen sind, dann haben wir das richtige Bild von uns.
Und dann stützen wir uns auf den, der uns neues Leben geschenkt hat.
Und dann ist es unser Wunsch, in der Neuheit des Lebens zu wandeln.
Und wenn die Neuheit des Lebens in uns ist und
gibt uns Impulse, auch in der Wahl des Ehepartners.
Ihr Lieben, dann wird der Herr sich erbitten lassen. Ich garantiere dafür.
Er wird sich erbitten lassen. Er wird mich nicht laufen lassen
und mit jemandem in Verbindung kommen,
der dann Elend hervorbringt. Nein!
Wenn du aufrichtig bist
und in eine Neuheit des Lebens wandelst,
dann wirst du mehr sehen, als nur schöne Beine und Augen.
Dann wirst du auch mal einen Blick in das Innere tun
und dich fragen, kann ich mit diesem Menschen
so intim zusammenleben, jeden Tag?
Das ist nicht so ganz einfach.
Aber wenn der Herr führt, dann gibt es viel Gnade,
auch in der Ehe.
Haben wir nicht alle viel Gnade gebraucht, wir Männer?
Ich ja.
Und jetzt haben wir gelesen, was passiert mit Sohn Esau.
Esau hat überhaupt keinen Einfluss auf ihn genommen.
Ich weiß es nicht.
Hat er vielleicht gedacht, mein Sohn soll es besser haben als ich?
Ich glaube es eigentlich nicht.
Aber dieser Gedanke, wer hat ihn nicht gehabt von den Eltern?
Mein Kind soll es mal besser haben.
Und dann lässt man Freiheiten zu, die eigentlich nicht gut sind.
Davon ist man selbst überzeugt, aber
mein Kind soll es einmal besser haben.
Wohin führt das?
Esau heiratet
mit 40 Jahren.
So wie sein Vater.
Und dann
nimmt er zwei
Frauen.
Es war noch nicht verboten,
zwei Frauen zu nehmen.
Aber Gott hatte
bei Adam und Eva klar gemacht,
ein Mann und eine Frau.
Manche meinen vielleicht, Mensch, Polygamie, das ist es doch.
Nicht nur mit einer.
Wenn die Alte, dann eine Junge.
Ja, das haben wir in Kamerun erlebt. Da ist Polygamie eine erlaubte Eheform.
Man muss sich entscheiden, am Tag der Hochzeit, vor dem Standesbeamten,
Monogamie oder Polygamie.
Hast du Polygamie gewählt, kannst du heiraten, so viel du willst.
Dann scheint ja das die
große Masche zu sein, Polygamie.
Meine Lieben,
ich habe das nicht gefunden
in der Praxis,
dass es die große Masche ist.
Ich habe sehr wohl gefunden,
dass es viel Streit gibt.
Zwischen den beiden Ehefrauen, die sich einen Mann teilen müssen,
zwischen den Kindern der beiden Frauen,
viele, viele, viele Probleme, bis hin zum Kampf mit dem Buschmesser.
Wenn wir schlauer sein wollen als Gott,
müssen wir die Konsequenzen tragen.
Israel nimmt gleich zwei Frauen.
Und dann lesen wir, sie waren ein Herzeleid
für Isaac und Rebekah.
Jetzt haben die beiden in Bezug auf den Favoriten des Vaters,
von Isaac,
jetzt haben die beiden
Herzeleid.
Verbindet sie das jetzt zusammen?
Werden die beiden jetzt wieder enger zusammenrücken
und vielleicht beten
zu dem Gott, der sich erbitten lässt,
für den Esau?
Nein, gar nichts.
Er soll sich frei empfangen.
Ist auch so eine Theorie heute.
Du musst dich selbst finden.
Lass dich nicht unterdrücken.
Gehe mit den Ellenbogen um.
Höre nicht mehr auf die Eltern.
Den alten Zopf musst du dir sowieso abschneiden.
Wir müssen aufgeklärter
uns selbst leben.
Und was hat es hervorgebracht?
Das Paradies auf Erden.
Da sticht ein 16-Jähriger eine 15-Jährige.
Toll!
Tja, das ist die Frucht von dem,
wenn man nichts von Gott wissen will.
Ihr Lieben, Gott
ist noch keinen Millimeter
von seiner Vorstellung
von einer Ehe abgewichen.
Noch keinen Millimeter.
Und wir?
In der Christenheit, in der wir ja auch stehen,
wir müssen einfach uns nur schämen.
Selbst in unserer Mitte.
Mehr und mehr
Trennungen,
wo wir vor 30 Jahren
nicht dran dachten.
Haben die Eltern,
ich kenne euch nicht, ich weiß nicht, wer verheiratet ist und wer nicht verheiratet ist,
mit wem er verheiratet ist,
ich habe keine Ahnung.
Wenn es jemanden hier gibt,
älter oder jünger, die sich schon auseinandergelebt haben,
ich bitte euch,
tut nicht den letzten Schritt zur Trennung.
Der andere Partner scheint so ideal zu sein.
Ja, auch nur,
solange du mal bei ihnen nippst.
Mal eben da bis zu einer Tasse Kaffee oder ein Glas Wein.
Aber du hast ihn oder sie noch nie morgens gesehen,
der aus dem Bad
oder aus dem Bett kommt, um ins Bad zu gehen.
Der andere hat genau auch Fehler.
Und du siehst jetzt alles durch eine rosa-rote Brille.
Bitte lass dich warnen.
Tue diesen Schritt nicht.
Es gibt da
große, große Versuchungen.
Das Internet, ich habe es gestern schon angesprochen,
ich verdamme es nicht, ich benutze es auch.
Ich bin dankbar, dass es das gibt.
Ich habe mir manches schon heruntergeladen,
Artikel, die ich nirgendwo in Büchern gefunden habe,
sehr hilfreich in vielen, vielen anderen Dingen.
Aber ihr Lieben, dann kann man da auch,
man muss nicht Pornografie sehen,
man kann auch chatten.
Entschuldigt ihr Lieben,
die Ältergewordenen, ich habe gestern Abend schon gesagt, es werden vielleicht ein paar
Worte fallen,
die nicht mehr so in euren Lebensbereich hineinpassen, aber hier sitzen viele,
viele
jüngere Menschen,
auch schon im mittleren Alter,
auch schon in meinem Alter,
ja, ich bin auch schon alt,
die noch mit dem Computer zu tun haben.
Und da gibt es so eine Möglichkeit,
sich mit irgendjemandem sofort zu verständigen, nicht wie beim Telefon,
sondern über die Tastatur.
Der Chatwurm
hat nicht nur bei Ungläubigen
schon zu Scheidungen geführt,
leider auch unter Kindern Gottes.
Ich habe das einmal,
dieses Problem angesprochen während eines
Abends
in einer Versammlung während der Dillenburger Konferenz.
Nach der Stunde kommt ein Bruder aus dem Ausland zu mir und sagt,
Bruder, muss man über solche Dinge in der Versammlung reden?
Da habe ich ihm gesagt, zumindest in Deutschland ja.
Dann steht ein alter Bruder,
mein Gastgeber neben mir,
dem laufen so die Tränen.
Ich denke, was mag er haben?
Dann sagt er zu diesem Bruder aus dem Ausland,
das muss gesagt werden,
die Ehe meines Sohnes
ist durch den Chatwurm
zerstört worden.
Seine Frau
hatte Zeit,
hat sich die Zeit im Chatwurm vertrieben,
hat dann einen ansprechenden Mann wohl kennengelernt,
hat den eigenen Mann zurückgelassen
und ist zu dem anderen gegangen.
Du sagst, ein trauriger Fall. Ich sage,
das ist ein trauriger Fall, aber nur einer
unter mehreren.
Ich weiß von einem Bruder,
der im Werk des Herrn war,
der nicht hier in Europa,
der
von jetzt auf gleich
seine Familie,
ich weiß nicht, mit sieben, acht, neun Kindern
und seine Frau
verlassen hat,
um zu einer Frau zu gehen, die er nur über
das Internet kennengelernt hat.
Er hat noch nicht einmal die Zahnbürste mitgenommen.
Dann sind die Kinder ihm nachgefahren und haben gesagt, Papa, komm doch zurück.
Komm doch zur Mama, das kann doch wieder gut werden.
Der Papa ist nicht zurückgekommen.
Ihr Lieben, der Chatwurm
eine große Gefahr.
In Wetter,
wozu ja Vollmerstein auch gehört,
ist ein 15-jähriges Mädchen im Chatwurm, lernt einen jungen Mann kennen
und dann kommt ein Tag,
wo die Eltern des Mädchens nicht da sind,
das schreibt sie ihrem Partner im Chatwurm
und er kommt sie zu besuchen
und er möchte nicht nur Händchen halten,
sondern er möchte mehr und das Mädchen will nicht mehr.
Dann wird sie erstochen.
In einer Stadt, die voll ist von Gläubigen.
In Remscheid,
wo ich herkomme,
hat die Polizei
von Wuppertal, das ist dann das Polizeipräsidium,
eine Aufklärungskampagne durchgeführt in den Schulen
und hat Eltern dazu eingeladen.
Nur einige Bemerkungen möchte ich weitergeben,
die die Eltern getan haben nach der Aufklärung durch die Polizei.
Ich habe gedacht, wenn meine Tochter in ihrem Zimmer vor dem PC sitzt,
dann ist sie sicher.
Die Eltern-Weltmenschen waren so erschüttert
von den Gefahren
des Internets, hauptsächlich durch den Chatwurm.
Es gibt dann noch eine andere Möglichkeit,
man kann simsen.
Das kann man sogar in der Versammlung.
Da sitzen wir in der letzten Reihe,
und auf einmal fängt da so ein junges Mädchen an zu grinsen
und du fragst, was macht die denn wohl, haben?
Hat doch irgendwas in der Hand.
Ja, Handy.
Sie hat mir geschrieben.
In der Stunde.
Hast du nur gedacht, dass der Herr auch da ist?
Dass ihr das wohl gesehen habt, die Brüder nicht, die Schwester nicht?
Liebe, das ist eine feige Angelegenheit,
mit jungen Mädchen über den Chatwurm oder mit SMS zu verkehren.
Das ist feige.
Und ich kenne sehr wohl junge Mädchen, die gesagt haben, wenn jemand so kommt
und will vielleicht irgendwann um meine Hand fragen, dann sage ich nein.
Ja, warum das denn?
Wenn der nicht Mut hat, zu mir zu kommen
und mit meinen Eltern zu sprechen,
dann will ich einen solchen Mann nicht.
Hut ab. Habt zwar keinen, aber Hut ab.
Liebe, das sind noch,
da haben Leute noch eine Basis.
Und die brauchen wir, die brauchen wir, wenn wir in dieser Welt bestehen wollen.
Die beiden haben ein Herzeleid wegen Esau's Frau.
Und was nutzt es?
Haben die beiden zusammen gefunden? Nein.
Wie geht es weiter? Traurig.
Warum, warum, fragt man sich.
Isaac, warum?
Nun, wir haben gelesen,
dass Isaac alt geworden ist und seine Augen waren schwach
geworden.
Er kann nicht mehr richtig sehen. Das charakterisiert
seinen Gesundheitszustand.
Aber das charakterisiert auch sein geistliches Leben.
Er hat keine klare Sicht mehr.
Er lebt für die Dinge
des Gaumens und des Bauches.
Und deswegen liebt er Esau. Und dieser Esau hat wegen
eines Linsengerichts sein Erstgeburtsrecht einfach weggegeben.
Was soll ich denn damit?
Ich sterbe sowieso, habe ich doch nichts von. Weg damit.
Dafür habe ich jetzt zwar den Bauch.
Und der Vater,
der auf dem Altar lag,
der ein Bild von dem Herrn Jesus war,
wie er seine Rebekah auch empfangen hat,
ein Bild von dem Herrn Jesus und jetzt
geistlich blind.
Lieben, es ist nicht automatisch, dass wir im Alter auch immer geistlicher werden.
Es wäre schön, wenn das so wäre.
Die Gefahr ist viel größer, weniger geistlich zu sein.
Wenn die körperlichen Funktionen nicht mehr so da sind
und man vergisst viel,
dann kann es sehr gut passieren,
dass wir geistlich nachlassen.
Anstatt zu beten
und vielleicht doch im Wort zu lesen.
Lassen wir nach.
Isaac kommt zu dem Schluss, ich sterbe bald.
Man hat ausgerechnet, ich kann euch nicht sagen, wie das zustande gekommen ist,
aber ich habe es in
verschiedenen Auslegungen gelesen.
Martin Luther muss wohl der erste gewesen sein, der diese Rechnung mal gemacht hat.
Der Isaac ist ungefähr hier
137 Jahre alt. Ungefähr.
Und ihr glaubt,
der Tod steht vor der Tür.
Und er wird noch leben
43 Jahre.
Siehst du, wie falsch der liegt?
Und unter diesem falschen Gesichtspunkt beurteilt er die Dinge.
Es ist jetzt Zeit zu segnen.
Gott hatte zu Rebekah gesagt, und mir scheint, dass eben
Isaac nicht mit ihr gebetet hat,
der Ältere wird dem Jüngeren dienen.
Das ist göttliche Vorhersage.
Aber, Vater Isaac, in seinem niedrigen geistlichen Zustand, ruft seinen Sohn,
mein Tod ist nah, mein lieber Esau,
ich möchte dich noch einmal bitten, geh auf die Jagd,
bring mir ein Wildbrett, wie ich es gerne habe, und dann werde ich dich segnen.
Liebe, der Segen damals
war eine wirklich
reale Angelegenheit.
Wenn gesegnet wurde, kam Segen.
Und wenn verflucht wurde, kam Fluch.
Es lag den jungen Leuten an dem Segen des Vaters, ohne Zweifel.
Isaac ist so niedrig,
ein Wildbrett lässt ihn den Falschen
segnen wollen.
Isaac,
was ist los?
Warum sprichst du nicht mit Rebekah?
Sie hat von Gott
Auskunft über Esau und über Jakob erhalten, dass die weit in die Zukunft geht.
Isaac,
wo ist deine Frau?
Sprich mit ihr.
Betet zusammen,
damit der Herr euch führen kann, damit ihr keine Fehler macht in dem Segnen.
Denkt an die Worte Gottes. Nein,
geh,
bring mir, und ich werde dich segnen.
Mutter Rebekah
wird nicht konsultiert.
Ehefrau Rebekah wird nicht konsultiert.
Aber sie hat gehört.
Jetzt will ich nichts über
die Frauen sagen,
als ob die immer mehr
ein großes Ohr hätten als die Männer.
Die Männer sind, denke ich, genauso
neugierig wie die Frauen.
Allerdings heute,
als wir da auf dem Damm spazieren gingen,
da schnupperte so ein Hund an den Füßen
von den Leuten, die auf der Bank saßen.
Dann sagte die Hundebesitzerin,
ja, sie ist immer neugierig, sie muss mal schnuppern.
Dann sagte der Mann, ja, ist ja auch ein Mädchen.
Das will ich also nicht so sagen und darstellen.
Wir haben auch schon mal große Ohren.
Rebekah bekommt mit
und geht nicht zu ihrem Mann.
Ein ganz praktisches Beispiel,
als man
Hosen, lange Hosen für Frauen
nur sehr selten sah,
bei sehr modernen Leuten.
Da kommt ein Bruder und sagt zu einem Mitbruder,
hör mal, deine Töchter tragen Hosen.
Wie bitte, sagt der?
Das glaubst du doch selber nicht.
Ich habe es gesehen.
Kann gar nicht sein.
Du hast dich getäuscht.
Ich habe meine Töchter noch nie in Hosen gesehen.
In meinem Haus gibt es keine Hosen.
Ich habe sie aber gesehen.
Da musst du dich getäuscht haben.
Das ließ dem Bruder doch keine Ruhe, dann hat er mal still und heimlich ohne
seine Frau
die Kleiderschränke
konsultiert.
Das wusste ich nicht.
Schau mal, dann hat man
im Versteck
den Vater und seine Vorstellungen unterlaufen
und die Mutter hat genickt.
Das ist schlecht.
Das ist schlecht.
Wenn doch hier Rebekka jetzt mit ihrem Mann gesprochen hätte, tut sie aber nicht.
Dafür spricht sie mit ihrem Sohn
und sagt, was sie gehört hat.
Und jetzt will Rebekka, und das rechnet ihr positiv an,
jetzt will Rebekka,
dass es zu dem Ziel kommt, das Gott vorgegeben hat.
Nicht der Ältere soll den Segen empfangen, sondern der Jüngere.
Und ich, Rebekka,
ich helfe jetzt Gott.
So hat sie vielleicht gedacht.
Das müssen wir regeln, bevor das
falsch läuft.
Warum gehst du nicht zu deinem Mann?
Warum, liebe Schwester, gehst du nicht zu deinem Mann?
Warum, lieber Bruder, gehst du nicht zu deiner Frau?
Wenn es Probleme, wenn es Nöte gibt,
sprich doch miteinander darüber
und geh zusammen auf die Knie. Der Herr wird eine Lösung schenken.
Ich bin davon überzeugt. Nimmt mit, er lässt sich erbitten.
Nun redet Rebekka
und sie sagt, höre auf meine Stimme, mein Sohn.
Ach, sie hätten besser auf Gottes Stimme gehört.
Und wie viele junge Menschen sind ins Elend gelaufen,
weil sie nicht auf Gottes Stimme gehört haben.
Und heute weinen viele Eltern.
Und wenn hier jemand ist, der in seinem Herzen vielleicht eine Scheidung schon plant
und ihr habt Kinder,
dann sage ich dir, ob du Mann oder Frau bist,
du wirst eine Riesenverantwortung tragen,
wenn ihr auseinander geht,
alleine schon wegen der Kinder.
Wie viele kleine Kinder weinen,
kommt die Mama nicht mehr?
Papa, warum kommt die Mama nicht mehr?
Papa, ich habe so viel gebetet, warum kommt die Mama nicht mehr?
Was willst du denn da einem Kind sagen?
Wenn das jemand sieht,
das sollte denen doch so in den Kopf hineingehen, das mache ich nie.
Und Gott hat gesagt, wenn wir irgendetwas mit diesem Kleinen tun,
was nicht gut ist,
auch das ist am Kreuz getragen, aber ihr Lieben,
es wird dann Konsequenzen geben.
Oh, dass wir uns bewahren lassen.
Nun Mutter Rebekka, höre auf meine Stimme,
geh und hol mir Ziegenböcklein, die bereite ich dann zu dieser
Mahlzeit zu, wie
mein
Mann,
wie dein Vater es gern hat, wie er es liebt,
und dann wirst du den Segen bekommen.
Und Jakob?
Jakob ist immerhin ein 40-Jähriger Mann.
Wenn er so 40 ist, dann muss auch normalerweise der Zwilling 40 sein, oder?
Bist du auch mit einverstanden?
Dann muss der Zwilling auch 40 sein.
Muss jetzt ein 40-Jähriger gehorchen, wie ein 4-Jähriger?
Oder ein 10-Jähriger?
Hätte jetzt nicht Jakob sagen müssen, Mutter, das tue ich nicht.
Nein, er hat wohl Bedenken.
Er hat Bedenken, dass die Sache schief laufen könnte.
Und, dass er statt Segen Fluch auf sich zieht. Er hat kein grundsätzliches Bedenken.
Nur Angst vor Konsequenzen, wenn es schief geht.
Das ist eine ganz heikle Situation.
Die Mutter rät zum Falschen.
Die Mutter rät, dass
ihr Liebling, ihr Favorit,
den Vater betrügt.
Sie wird die Hand lange bringen dazu.
Und den Bruder betrügt.
Und Gott versucht zu betrügen.
Nun, sie hat die Lösung
bereit.
Es geschieht so, wie sie es will.
Jakob
geht zu seinem Vater.
Der ihm sagt, er ist erstaunt, dass das Wildbrett schon da ist.
Aber er sieht ja nicht richtig. Er wird jetzt mit allen Sinnen betrogen.
Die Mutter, Rebekah, war schon clever.
Wir haben gehört, gestern Abend, auch heute, glaube ich, habe ich es gesagt,
dass Esau ein ganz haariger Mann war.
Und hat sie das Fell von dem Böcklein hierhin getan und über die Arme.
Und hat dem
Jakob die Kleider Esaus gegeben. Denn die Kleider Jakobs, die rochen mehr nach Feuer,
als nach Feld.
Der war mehr in der Küche als draußen.
Und als
Isaac
riecht,
der Geruch ist Esau.
Aber die Stimme,
das ist doch Jakob.
Aber das stimmt nicht.
Hätte er jetzt die Mutter gerufen,
das wäre ein Skandal geworden.
Aber er tut es nicht.
Er denkt dann schlussendlich, es sei doch Esau und er segnet.
Und den Segen, den er ausgesprochen hat,
den wird er und kann er nicht zurücknehmen,
wenn auch Esau hinter er
schreien und weinen wird. Er kann ihn nicht zurücknehmen.
Gott nutzt diese
Falschheit der Mutter,
das Betrügen des Sohnes,
damit
der Segen nicht auf den Falschen kommt.
Isaac hätte den Esau gesegnet.
Aber hätte Gott dann nicht andere Wege finden können?
Wenn wir meinen,
Gott weiß nicht mehr weiter,
ihr Lieben,
dann sind wir ganz naiv.
Wir können Allwissender nicht mehr weiter wissen.
Er hat immer
einen Ausweg, glaub es mir.
Versuche nicht Gott zu helfen,
in dem Sinne, dass du Dinge tust,
die nicht nach seinen Gedanken sind,
um an ein gewisses Ziel zu kommen.
Der Esau hat kapiert, worum es geht
und
er schwört sich,
wenn mein Vater in wenigen Tagen die Augen zumacht,
dann ist mein Bruder ein toter Mann.
Ich hatte am ersten Abend gesagt, der erinnert sehr stark an Kain.
Keiner schlug Abel
und der Esau, er plant seinen Zwillingsbruder
Jakob zu töten.
Wieder hat Mutter Rebekah große Ohren.
Sie hört genau, was da gesprochen worden ist
und sie sagt zu ihrem Favoriten, pass mal auf,
du gehst jetzt am besten mal weit weg.
Du gehst in meine Familie
und wenn sich der Zorn
deines Bruders gelegt hat, dann komm zurück.
Das geschieht nachher so, wir werden das noch ganz kurz berühren.
Aber ihr Lieben, Rebekah
wird ihren Sohn nie wieder sehen.
Aber was macht sie jetzt?
Wie kann sie das rüberbringen,
dass Jakob fliehen muss vor Esau?
Und ihr Lieben, sie ist
wirklich
raffiniert.
Sie kommt nicht und sagt, Esau will den Bruder umbringen
zu ihrem Mann, nein.
Überhaupt nicht.
Was tut sie?
Sie spielt,
vielleicht war es auch so,
die ganz fromme.
Es ist furchtbar, wenn jetzt
unser Sohn Jakob auch noch so eine Hethiterin nimmt,
dann bin ich am Ende, dann kann ich nicht mehr.
Und jetzt, ihr Lieben, passiert etwas gewaltiges.
Jetzt, nachdem
Isaak
gebet und gezittert hat,
dass er wohl gemerkt hat, um ein Haar
hätte ich den Falschen gesegnet,
jetzt auf einmal wird dieser halbblinde Mann wach.
Er wird geistlich wach.
Schade, er spricht nicht mit Rebekah
um zu sagen, hör mal,
worum geht es eigentlich?
Was ist da eigentlich abgelaufen
in den vergangenen Stunden und Tagen?
Nichts.
Gar nichts.
Es wird so getan, als ob nichts wäre.
Liebe, es ist immer sehr gefährlich.
Er ruft aber jetzt, weil er aufwacht, den Jakob und sagt,
geh in das Land,
wo deine Mutter herkommt und nehme
von meinem Schwager eine Frau.
Nimm keine Frau von den Hethiterinnen.
Jakob,
hörst du die Worte deines Vaters?
Isaak, wie kommst du zu solchen Worten?
Er ist aufgewacht.
Und, ihr Lieben,
er segnet noch einmal
seinen Sohn Jakob.
Und er sagt zu ihm,
Gott, der Allmächtige segne dich.
Der Allmächtige, oh ihr Lieben, lasst uns nie den Allmächtigen aus den Augen verlieren.
Er ist wirklich Allmächtig und wenn wir das Leben Jakobs weiter betrachten,
dass aus diesem Betrüger ein Anbeter werden wird,
dann können wir nur über die Allmacht und die Barmherzigkeit Gottes staunen.
Und das gleiche gilt für mich auch.
Er wünscht ihm den Segen Abrahams.
Und dann geht Jakob
und
Isaak,
er hört davon,
aber er lebt auch schon nicht mehr zu Hause.
Er lebt in dem Gebirge Edoms.
Nun ist sie, beide Söhne, quitt.
Eine traurige Geschichte.
Eine lehrreiche Geschichte, wie ich hoffe.
Eine Geschichte, die uns nicht ohne Hoffnung lässt.
Wir haben gesehen, wie niedrig der geistliche Zustand von Isaak war.
Aber wir haben auch gesehen, dass er noch rechtzeitig wieder aufwachte und sich
auf Höhen geschwungen hat, die wir nicht erwartet hätten.
Und jetzt kommt der große Trost und damit mein Ende für diese Stunde.
Ihr Lieben,
solange der Herr uns noch hier lässt,
es ist nicht zu spät,
es ab heute
besser zu machen.
Ob jung
oder alt.
Möge der Herr schenken,
dass es so ist. …
Transcription automatique:
…
Liebe Geschwister, wir sind am letzten Abend angekommen.
Und wie ich schon am ersten Abend sagte, ich wusste noch nicht genau, ob wir mit Isaac und Rebecca zu Ende kommen.
Wenn ja, und ich meine, wir waren jetzt zu Ende gekommen gestern Abend, dann wollte ich gerne heute Abend einen neuen Gegenstand vor unsere Herzen stellen.
Wir haben, und ich finde das so groß, dass Gott uns das hat aufschreiben lassen, von einer Ehe, die nicht einfach war, die besonders als die Ehepartner älter wurden, es schwieriger wurde.
Und man den Eindruck gewinnen musste, aufgrund des Wortes, dass die beiden Ehepartner nicht mehr eng miteinander zusammen waren.
Es hatte vielleicht schon angefangen, dass sie nicht zusammen gebetet hatten.
Jeder schien nur für sich zu beten.
Und es ist wichtig, dass wir in der Ehe die Gnade haben, miteinander zu beten.
Und wenn Familie da ist, ist noch mehr Grund, miteinander die Knie zu beugen.
Wir haben gefunden, dass dann die Liebe der Eltern geteilt war.
Isaac liebte den Esau. Warum?
Nicht aufgrund seiner inneren oder äußeren Qualitäten, sondern aufgrund der Tatsache, dass er als Jäger Wildbrät mitbrachte.
Und das liebte Vater Isaac.
Wir haben gesehen, dass das erste Mal, wo das Wort Liebe im Alten Testament vorkommt, es zwischen Vater und Sohn war.
Dann zwischen den Ehepartnern.
Dann war die Liebe zu den Kindern, aber leider geteilt.
Jeder hatte seinen Favoriten.
Und dann wird uns klar gemacht, dass der Vater eine Liebe hatte zum Essen.
Das Wildbrät, das war es.
Und aufgrund der Tatsache wollte er gegen Gottes Willen Esau, diesen Ungöttlichen, segnen.
Und Rebekah hat es mitbekommen.
Und sie spricht nicht mit ihrem Mann.
Sie handelt in eigener Initiative, um ihren Mann zu betrügen und ihren Sohn, den Liebling, den sie hat, den Jakob, zum Betrüger zu machen.
Sodass der Jakob seinen eigenen Vater betrug.
Wir wissen, es hat geklappt.
Aber nicht alles, was klappt, ist gut.
Wir dürfen niemals denken, jetzt gibt es Schwierigkeiten, es ist schlecht.
Wir haben heute Nachmittag gesehen, dass die Jünger auf Befehl des Herrn in das Schiff stiegen.
Und es kam ein großer Wind.
Sie waren nicht auf einem verkehrten Weg.
Sie waren exakt auf dem Weg, den der Herr sie schickte.
Und doch, der Wind war ihnen entgegen.
Lieber Bruder, liebe Schwester, vielleicht erlebst du das auch in deiner Zeit jetzt.
Der Wind ist dir entgegen.
Du fragst dich, Herr, habe ich etwas falsch gemacht?
Nein, vielleicht nicht.
Ich hoffe es wenigstens.
Der Wind, der dir entgegen ist, der soll dir dienen.
Wozu?
Damit auch du sagen kannst, du bist der Sohn Gottes.
Und dass die Kenntnis des Herrn Jesus in deinem Herzen größer wird.
Und die Liebe, die er zu uns hat, unsere Lieben neu anfacht.
Wir lieben überhaupt, jetzt in Klammern, wir lieben überhaupt erst, weil er uns geliebt hat.
Wir haben gesehen, dass Vater Isaac nicht darauf geachtet hatte, wem sein Sohn Esau heiratet.
Vater Abraham hat sich viel Mühe gegeben, die passende Frau für Isaac zu haben.
Aber Isaac, kein Wort zu Esau.
Und Esau nimmt sich Frauen, wir würden heute sagen, aus der Welt.
Und diese Ehe und diese Frauen, das wird zum Herzeleid für die Eltern und bringt sie doch nicht zusammen.
Schade.
Hat vielleicht Rebekka in ihrem Inneren gedacht, na siehste, Isaac habe ich ja mal immer gedacht.
Du hast da so einen Liebling, aber schau mal, welche Wege der geht.
Aber es war doch auch ihr Sohn.
Sie hatte doch dem Esau das Leben geschenkt.
Und wenn Kinder von Eltern unterschiedlich geliebt werden, dann merken, dass die Kinder früher oder später
und es gibt Schaden in der Seele, Schaden auch in der Beziehung untereinander,
Kind-Kind, Kind-Eltern, Kind-Vater, Kind-Mutter.
Dann sind diese Verhältnisse nicht mehr in Ordnung und dann passiert so etwas, wie wir es bei Esau gesehen haben.
Jakob wird gesegnet.
Rebekka, die Mutter, hat nachgeholfen.
Und Esau, er bekam auch einen Segen.
Aber nicht den, den Vater Isaac ihm eigentlich geben wollte.
Und das wiederum hat in dem Esau so gewirkt, dass er wie kein bereit ist, seinen Bruder zu erschlagen.
Mutter Rebekka bekommt das mit und sie will ihn wegschicken in ihre Familie,
doch sie kann es nicht ohne ihren Mann.
Wie schön wäre es jetzt gewesen, wenn die beiden Elternteile miteinander über das Problem gesprochen hätten.
Aber das wird nicht geschehen. Warum nicht?
Weil ich glaube, dass Rebekka wusste, wenn wir das anrühren, warum mein Liebling Jakob flüchten muss,
dann muss die ganze Geschichte auf den Tisch.
Und so hat sie wiederum zu einer List gegriffen, hat dem Isaac ihrem Mann vorgemacht,
es wäre für sie unerträglich, wenn auch noch Jakob Frauen der Hittiter nehmen sollte.
Und da erleben wir etwas ganz Herrliches, nachdem wir gesehen haben, dass Vater Isaac,
dass er schon in einem geistlichen Zustand war, der seinem körperlichen entsprach, er war fast blind.
Und wir haben gesehen, er war blind, auch in geistlicher Weise.
Er hat nicht mehr im Herzen, was Gott seiner Frau gesagt hat.
Der Ältere wird dem Jüngeren dienen.
Er denkt nur noch an Essen, wie Esau, der verkauft sein Erstgeburtsrecht wegen Essen.
Und Isaac will dem Esau segnen, wegen des Wildbrets.
Gott hat die Dinge gelenkt zum, möchte ich sagen, Guten, dass der Segen nicht auf Esau kam, sondern auf Jakob.
Aber jetzt, jetzt muss er flüchten.
Und Vater Isaac wacht auf.
Er befiehlt, er befiehlt seinem Sohn, keine Frau von den Kanaanitern zu nehmen,
sondern in seine Familie, in Klammern, zur Familie des Glaubens gehen.
Er weiß nichts, Vater Isaac, von den Racheplänen des Esau.
Er ist somit auch ein Instrument in der Hand seiner Frau.
Das ist nicht gut.
Aber es ist auch so, dass Gott über diesen Dingen steht.
Und Gott will diesen Jakob erziehen.
Und dann geht er auf Reisen und Mutter Rebecca wird ihn nie wiedersehen.
Aber in der Fremdlingsschaft wird der Überlister überlistet.
Da findet er seinen Meister in Laban.
Aber was uns gestern Abend freudig gestimmt hat, zuversichtlich gestimmt hat,
wem wir auch versagt haben in vielen Punkten in unserem Leben.
Und wir sind noch hier auf dieser Erde.
Und der Herr hat uns noch einen kleinen Verstand erhalten.
Ihr Lieben, dann ist es nicht zu spät, um es besser zu machen.
Wollen wir das mitnehmen?
Es ist nie zu spät, es besser zu machen.
Heute Abend habe ich ein ganz anderes Thema.
Und jetzt will ich dich mal was fragen.
Hast du keine Angst, ne?
Kennst du ein Fernglas?
Wenn du das Fernglas verkehrt herum hältst, was passiert?
Wird alles kleiner.
Und wenn du es richtig hältst?
Dann wird es größer.
Wenn man das Fernglas verkehrt herum hält, wird selbst ein Elefant so klein,
dass man ihn fast mit der Pinzette fangen könnte.
Drehe ich das Fernglas richtig herum,
dann kann ich Dinge entdecken, die ich mit bloßem Auge nicht sehen kann.
Dann kann ich an so einem Elefanten, ja, eine ganze Menge finden,
was mein normal bloßes Auge nicht sehen kann.
Das Fernglas ist eine Hilfe, die Dinge besser zu sehen.
Und ich möchte dieses Fernglas einmal Glauben nennen.
Wie schaut es aus mit unserem Glauben?
Halten wir ihn verkehrt herum?
Und unser Herr wird klein?
Im Gegensatz zu den Problemen, die wachsen?
Oh, wir wollen es besser machen.
Es ist noch nicht zu spät, es besser zu machen.
Dass wir das Fernglas richtig herum halten und den sehen, der allmächtig ist.
Und der sich nicht verändert hat.
Der unsere Herzen kennt, wir haben das mehrmals im Gebet zum Ausdruck gebracht,
auch an den vergangenen Abenden.
Er kennt unsere Herzen, er kennt jede Not.
Oh, du treuer Gott. …