Betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesum!
ID
mm003
Langue
DE
Durée totale
05:31:56
Nombre
4
Références bibliques
2. Mose 24,18-25,9; 2. Mose 26,15-30; 2. Mose 28,1-30; 2. Mose 30
Description
4 Vorträge zu 2. Mose 25-30:
1.) Einleitung (2. Mose 24,18-25,9)
2.) Die Bundeslade (2. Mo 15,10-22), die Bretter der Wohnung (2. Mose 26,15-30)
3.) Aaron als Hoherpriester (2. Mose 28,1-30)
4.) Schattenbilder christlicher Anbetung (2. Mose 30)
Transcription automatique:
…
Im Herrn, geliebte Geschwister, so Gott will und wir gesund bleiben, möchten wir uns an vier
Abenden mit den Anordnungen beschäftigen, die Gott seinem irdischen Volke gab, um das Zelt
der Zusammenkunft zu bauen, mit den Kapiteln 2. Mose 25 bis 30. Den Gedanken, die uns beschäftigen
sollen, wollen wir die Überschrift geben, die uns Hebräer 3, Vers 1 liefert und den Vers möchte
ich jetzt zuerst lesen. Hebräer 3, Vers 1. Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung,
betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesus. Das soll die Überschrift
sein über die Kapitel 2. Mose 25 bis 30, die wir etwas näher untersuchen und überdenken wollen.
Wir können natürlich nicht alle sechs Kapitel sorgfältig betrachten. Dafür ist das Thema
zu umfangreich und dafür reicht auch die Zeit nicht. So habe ich vier Abschnitte ausgewählt,
die wir dann an den vier Abenden überdenken wollen und anhand dieser vier Abschnitte wollen
wir diese Betrachtung anstellen. In diesen Anordnungen zum Bau des Zeltes der Zusammenkunft
den Herrn Jesus in diesen zwei Schönheiten zu sehen, wie uns das Hebräer 3, Vers 1 sagt,
ihn als den Apostel, als den von Gott kommenden Apostel zu sehen und ihn als unseren Hohenpriester
zu sehen. Und ich hoffe zu Gott, dass uns das die Abende klar machen, wie passend diese Überschrift
aus Hebräer 3, Vers 1 für diese Kapitel ist. Heute Abend möchte ich zunächst einige einleitende
Gedanken zu diesem sehr umfangreichen Thema vorstellen und wir wollen dazu jetzt einige
Verse aus 2. Mose 25 lesen und aus 2. Mose 35. Wir lesen 2. Mose 24, Abvers 18. Und Mose ging
mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg. Und Mose war auf dem Berge 40 Tage und 40 Nächte.
Und Jehova redete zu Mose und sprach, rede zu den Kindern Israel, dass sie mir ein Hebopfer bringen.
Von einem jeden, der willigen Herzens ist, sollt ihr mein Hebopfer nehmen. Und dies ist das Hebopfer,
das ihr von ihnen nehmen sollt. Gold und Silber und Erz und blauer und roter Purpur und Karmesin
und Ussus und Ziegenhaar und rot gefärbte Widerfälle und Dachsfälle und Akazienholz,
Öl zum Licht, Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk, Onyxsteine und Steine zum Einsetzen
für das Effort und für das Brustschild. Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer
Mitte wohne. Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer
Geräte. Also sollt ihr es machen. Dann noch aus 2. Mose 35.
Aus 2. Mose 35 Vers 5 Nehmt von euch ein Hebopfer für Jehova. Jeder, der willigen Herzens ist,
soll es bringen, das Hebopfer Jehovas. Dann Vers 10 Und alle, die weisen Herzen sind unter euch,
sollen kommen und alles machen, was Jehova geboten hat. Vers 21 Und sie kamen, ein jeder,
den sein Herz trieb und ein jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer Jehovas für
das Werk des Zeltes der Zusammenkunft. Und für seine Arbeit und für die heiligen Kleider. Und
die Männer kamen mit den Weibern, ein jeder, der willigen Herzens war. Vers 25 Und alle Weiber,
die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespenst. Vers 27 Und die
Fürsten brachten Honigsteine und Steine zum Einsetzen für das Effort und für das Auszielt.
Und Vers 29 Die Kinder Israel, alle Männer und Weiber, die willigen Herzens waren, um zu all
dem Werke zu bringen, das Jehova durch Mose zu machen geboten hatte, brachten eine freiwillige
Gabe dem Jehova. Über diese Kapitel gibt es eine ganze Reihe Betrachtungen, Schriften, ganze Bücher.
Man hat sogar den Versuch gemacht, Modelle zu bauen, das wissen wir alle. Aber fast alle Schriften
und Betrachtungen, die wir haben, um nicht zu sagen alle, betrachten diese Kapitel in einer
besonderen Weise, eben in mehr evangelistischer Weise, indem man diese Kapitel benutzt, um anhand
dieser Bilder den Weg aufzuzeichnen, den ein Sünder gehen muss, um zu Gott zu kommen. Und dann fängt
man meistens im Vorhof an, lässt den Sünder an dem Brandopferaltar vorbeigehen, bis er schließlich
im Allerheiligsten am Thron Gottes ist. Das ist die Art und Weise, wie die meisten, um nicht zu
sagen alle, Betrachtungen diese Kapitel vorstellen. Wir wollen an diesen Abenden in einer etwas
anderen Weise über diese Kapitel nachdenken. Ich möchte ja nicht nur hier stehen und das
wiedergeben, was in Betrachtungen schon bereits geschrieben ist. Wir wollen über diese Kapitel
nachdenken als Anordnungen, die Gott einem erlösten Volk gegeben hat. Nicht als Anordnungen,
die dazu gereichen sollen, dem Sünder den Weg zu Gott zu zeigen, sondern als Anordnungen,
die einem erlösten Volk gegeben worden sind. Einem Volk, das zu Gott gebracht ist, das er
erlöst hat aus Ägypten, das das Passar gefeiert hatte. Einem Volk gegeben, das wusste, dass es
hinter dem Blut des Passar-Lammes in Sicherheit gebracht war. Einem Volk gegeben, das auch die
Speise aus dem Himmel, das Manna empfangen hatte und das Wasser aus dem geschlagenen Felsen. Einem
Volk, das abgesondert für Gott war und das die ganze Gnade Gottes bereits erfahren hat. In dieser
Weise wollen wir über diese Kapitel nachdenken. Und so abgesondert zu Gott hin gab Gott diesem
Volke diese Anordnung. Er öffnet gleichsam sein Herz und tut jetzt diesem abgesonderten,
erlösten Volk seinen Wunschkund in ihrer Mitte zu wohnen. Und das ist der durchgehende große
Gedanke, dass Gott in der Mitte seines erlösten Volkes wohnen kommt. Nur wenn wir in dieser Weise
diese Kapitel betrachten als Anordnungen, die Gott einem erlösten Volk gegeben hatte, dann verstehen
wir auch die merkwürdige Anordnung, die der Geist Gottes in diesen Kapiteln getroffen hat. Ist das
nicht merkwürdig, dass er uns hier gleichsam eine Bauanweisung für eine Wohnung liefert und er beginnt
damit die Einrichtungsgegenstände für diese Wohnung und für dieses Haus uns zu beschreiben. Wenn wir
unserem Bruder Adolf den Bauauftrag für ein Haus geben und beginnen in der Baubeschreibung mit den
Möbeln, dann würde Bruder Adolf sagen, da kann ich nicht mit anfangen. Ich muss mit den Fundamenten
und mit dem Keller anfangen. Aber Gott beginnt hier gleichsam damit, die Einrichtungsgegenstände
uns vorzustellen. Und dann geht er weiter. Und erst zwei Kapitel später finden wir etwas von der
eigentlichen Wohnung, wenn es um die Bretter geht. Und dann kommt mitten in diese ganze Bauanweisung
hinein, das Kapitel oder zwei Kapitel mit dem Priestertum. Und danach finden wir dann noch
einmal Einrichtungsgegenstände, die zu dieser Wohnung gehörten. Das ist eine merkwürdige
Anordnung. Und nur wenn wir in dieser Weise diese Kapitel überdenken, als Anordnungen, die einem
erlösten Volk gegeben worden sind, dann verstehen wir etwas von dieser Anordnung. Dann bekommt diese
merkwürdige Anordnung Leben, Bedeutung, Sinn für uns. Und dann werden wir sehen, wie gerade diese
Überschrift aufleuchtet, die wir aus Hebräer 3, Vers 1 für diese Kapitel gewählt haben. Nun muss
ich zu Anfang auch etwas über die tiefe Bedeutung dieser Kapitel sagen. Es sind ja vielleicht auch
schon bekannte Gedanken, aber der Vollständigkeit halber müssen wir sie doch vielleicht zusammentragen.
Wir haben in Kapitel 24, Vers 18 gelesen,
dass Mose 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berge in der Wolke war, vor dem Angesicht Gottes und
dass er ganz zweifellos in diesen 40 Tagen und 40 Nächten die Anordnungen über den Bau des Zeltes
der Zusammenkunft bekommen hat. Und fragen wir uns, hat Mose vielleicht in diesen 40 Tagen und 40
Nächten auch den Schöpfungsbericht empfangen? Ich weiß es nicht. Vielleicht. Ich weiß es nicht. Aber
wenn wir das einmal miteinander vergleichen, dass Mose um die Gedanken Gottes, die Mitteilungen
Gottes über den Schöpfungsbericht niederzuschreiben, zwei Kapitel gebraucht hat. In zwei Kapiteln hat
Mose alles niedergeschrieben, was Gott zu sagen hatte über seine Schöpfung, über die gewaltige
irdische, sichtbare Schöpfung in der wir leben. 6000 Jahre Menschengeist haben nicht gereicht,
um auch nur annähernd all die Geheimnisse dieser Schöpfung zu ergründen. Zwei Kapitel waren
ausreichend, um uns diese Mitteilungen zu machen. Aber um uns die Anordnungen zum Bau des Zeltes
der Zusammenkunft zu schenken, gebrauchte Mose sechs Kapitel. Und nicht nur das, sondern nach
Kapitel 35 gebraucht Mose noch einmal sechs Kapitel, sodass wir sagen dürfen, zwölf Kapitel verwendet
der Geist Gottes, um uns den Bau dieses Zeltes der Zusammenkunft zu beschreiben. Zwei Kapitel
für den Schöpfungsbericht. Zwölf Kapitel. Welch ein tiefer Gedanke, welch eine tiefe Bedeutung muss
doch dieses Zelt der Zusammenkunft für Gott gehabt haben. Und allein darüber nachzudenken,
dafür fehlt uns wohl die Zeit, dass er uns gleichsam zwei Beschreibungen gibt. Einmal hier
in 2. Mose 25 bis 30 und ab 2. Mose 35 bis 40 noch mal eine Beschreibung ist alleine eine gute
Überlegung wert. Vielleicht deute ich es nur an. Hier in 2. Mose 25 bis 30 haben wir die Anweisungen
Gottes für den Bau. In 2. Mose 35 bis 40 finden wir dann die Mitteilungen des Geistes Gottes über
die Ausführung des Baus. Und es ist auffallend, dass fast die identischen Worte und Ausdrücke
gebraucht werden. In Kapitel 35 bis 40 wiederholt sich Gott in seinem Wort. Gott hat ganz sicher
eine tiefe Absicht dabei. Und die Antwort finden wir sofort, wenn wir bedenken, dass zwischen
diesem Kapitel und 2. Mose 30 und 2. Mose 35 die Sünde des Volkes lagen. Das Goldene Kalb. Das
Versagen des Volkes, das Gott zu sich abgesondert hat. Und doch schreibt er uns dann noch einmal
sechs Kapitel und beschreibt uns, wie das Zelt der Zusammenkunft dann gebaut wird, im Herrn geliebte
Geschwister. Das ist eigentlich dann die erste tiefgehende Belehrung für uns, die wir uns sagen
lassen wollen. Angesichts des Versagens der Menschen und auch der Gläubigen und der Kinder Gottes.
Gott hält die Gedanken über sein Haus aufrecht. Und auch nach dem Versagen des Menschen bleibt
Gott bei seinen Gedanken und bei seinen Anweisungen. Und möchte auch in der Zeit des Verfalls, und
sicherlich leben wir in der Zeit des Verfalls, wo Gott sein Haus eigentlich gar nicht mehr das
Haus Gottes nennen darf. Möchte Gott all die Anweisungen, die ursprünglichen Anweisungen aus
der Zeit des Anfangs aufrecht erhalten sehen und auch verwirklicht sehen in unserem Herzen,
wollen wir diese Unterweisung aus diesen zwei Beschreibungen einfach mal in dieser
einfachen Weise dargestellt zu unseren Herzen reden lassen? Es muss eine tiefe Bedeutung bei
Gott gehabt haben, ein Zelt sich bauen zu lassen, um darin zu wohnen. Die Bedeutung vertieft sich
für uns noch, wenn wir darüber nachdenken, dass Gott im Neuen Testament uns ein ganzes Buch
geschrieben hat, welches Licht wirft auf diese Kapitel. Und wo wir gleichsam durch den Heiligen
Geist eine Auslegung dieser Kapitel finden, und das ist der Hebräerbrief. Und deswegen haben wir
aus dem Hebräerbrief uns auch die Überschrift über unsere Kapitel gesucht. Der Hebräerbrief
ist gleichsam die Auslegung des Heiligen Geistes im Neuen Testament, der Licht wirft durch den
Hebräerbrief auf diese Kapitel, auf das Zelt der Zusammenkunft, auch auf das dritte Buch Mose,
auf den ganzen Dienst, der in dieser Hütte dann getan werden musste. Nun, wenn wir uns
ansprechen lassen, durch diese Anweisungen zum Bau des Zeltes der Zusammenkunft, dann bedeutet
das für uns natürlich nicht, dass wir ein sichtbares Haus Gottes bauen auf dieser Erde,
sondern Gott gibt uns hier symbolische Bilder, um uns mit symbolischen Bildern des Alten Testamentes
neutestamentliche Lehre verständlicher zu machen. Er gibt uns Bilder und Symbole, um uns die Lehre
verständlicher zu machen des Neuen Testamentes und um in unseren Herzen die Wertschätzung für
die Lehre zu vertiefen und in unseren Herzen, und es geht immer um unsere Herzen, ich denke,
das ist klar geworden, als wir 2. Mose 35 lasen. Gott knüpft hier nicht an unseren Intellekt an,
sondern er redet durch diese Bilder zu unseren Herzen. Er möchte, dass die Willigkeit und die
Wertschätzung unserer Herzen für sein Haus auf dieser Erde vertieft wird durch die Gedanken,
die wir zusammentragen wollen. Nun, ich sagte, der Geistgott spricht hier durch Bilder zu uns,
sodass wir sagen müssen, Gott nimmt stoffliche, sichtbare, irdische Dinge, lässt uns diese Dinge
in Bildern schauen, um uns geistliche, unsichtbare, himmlische Dinge damit zu erklären. Stoffliche,
irdische, sichtbare Dinge nimmt Gott in Bildern, um uns damit unsichtbare, geistliche, himmlische
Wahrheiten zu erläutern und zu erklären. Und das muss uns treffen. Das hilft uns auch,
uns ein wenig hineinzugraben in diese Kapitel, dass wir also Bilder vor uns haben. Und ich
möchte gerne der Vollständigkeit halber drei Stellen lesen, die uns das Deutliche machen.
Ich möchte Kolosser 2 lesen, die Stellen sind sicher bekannt, aber der Vollständigkeit halber
möchte ich doch gerne die Stellen dazu lesen. In Kolosser 2 Vers 16 steht, so richte euch nun
niemand über Speise oder Trank oder in Ansehung eines Festes oder Neumondes oder von Sabbaten,
die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind. Der Körper aber ist Christ. Hier haben wir den
Bezug des Geistes Gottes auf die Bilder des Alten Testamentes und der Geist Gottes sagt uns,
sie waren Schatten. Die Wirklichkeit, der Körper, der dahinter im Glauben gesehen werden muss,
ist die Person des Herrn Jesus, ist Christus. Und wenn wir dann in Hebräer 9 nochmal nachschlagen
wollen. In Hebräer 9 Vers 22. Und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz. Ohne
Blutvergießung gibt es keine Vergeben. Es war nun nötig, dass die Abbilder der Dinge in den
Himmeln hierdurch gereinigt wurden. Die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als
diese. Schatten, Bilder, Abbilder von himmlischen Dingen, so sagt es uns der Geist Gottes in Kolosser
2 und in Hebräer 9. Da wollen wir noch aus 1. Korinther 10 lesen, wo uns der Geist Gottes die
Bedeutung dieser Bilder für uns vor Augen stellt. Welche Bedeutung diese Bilder für uns haben
müssen heute. In 1. Korinther 10 Vers 6 steht, diese Dinge aber sind Vorbilder für uns. Geschehen,
dass wir nicht nach bösen Dingen gelöst sind. Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns.
In der Anmerkung klein d steht, als Vorbilder von uns. Und wenn wir Vers 11 noch dazu lesen,
alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbild und sind geschrieben worden zu unserer
Ermahnung, dann haben wir die Mitteilungen des Geistes Gottes eigentlich vollständig.
Die Bilder, die Gott uns gibt im Alten Testament sind Schatten, die Wirklichkeit ist Christus.
Sie sind Abbilder von himmlischen Dingen. Und 1. Korinther 10 geht so weit, dass der
Geist Gottes eigentlich sagen möchte, die Bilder sind für euch eigentlich noch sehr
viel wichtiger, als sie damals für das irdische Volk waren. Denn Gott hat das
eigentlich damals alles nur geschehen lassen um euret Willen. Um unseret Willen hat Gott
damals das Geschehen so zusammengestellt, um uns Vorbilder zu liefern für unsere Zeit,
die wir in der Zeit der Wirklichkeit hier auf der Erde leben dürfen. Ich denke,
dass diese Stellen uns die Bedeutung klar machen. Aber es gibt noch zwei Stellen,
die Schlüsselstellen im Neuen Testament sind, um uns nun zu zeigen, wie wir diese
Bilder zueinander ordnen müssen. Ich habe vorhin gesagt, dass es Bilder und Schatten
sind und wir müssen diesen Bildern, diesen Symbolen, es ist ja alles Symbolik in diesem
Kapitel. Ein Symbol ist immer etwas, was für etwas anderes steht. Für die Wirklichkeit
des Neuen Testamentes steht das Zelt der Zusammenkunft als ein sichtbares Haus,
als ein sichtbares Zelt. Sodass wir nun in diesen Bildern eine geistliche Bedeutung
suchen müssen. Wir können diese Bilder nicht einfach so übernehmen. Dann würden
wir sehr schnell in das Fahrwasser der katholischen Kirche geraten. Wir müssen
diese Bilder nehmen und müssen nach einer geistlichen Bedeutung suchen und dabei
auch nicht spekulieren, sondern unter der Anleitung des Heiligen Geistes.
Und da gibt es zwei Schlüsselstellen. Die eine ist auch wieder im ersten Korinther
Brief, Kapitel 9, wo wir sehen, dass der Geist Gottes ein Bild des Alten Testamentes
nimmt, um uns neutestamentliche Lehre verständlich zu machen. In erster
Korinther 9 steht, Vers 9, denn in dem Gesetz Moses steht geschrieben, du sollst
dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden. Ist Gott etwa für die Ochsen
besorgt? Gott spricht er nicht. Oder spricht er nicht durchaus um unsere
Dwellen? Denn es ist um unsere Dwellen geschrieben, dass der Flügende auf
Hoffnung flügen soll und der Dreschende auf Hoffnung dreschen soll.
Paulus nimmt ein Bild aus dem Alten Testament, eine Anweisung, dass Gott
gesagt hatte, du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.
Jetzt sagt Paulus, Gott war doch nicht um die Ochsen besorgt. Das hat er um unsere
Dwellen geschrieben. Uns, die wir die Arbeiter im Werk des Herrn sind, die auch
den gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen müssen. So viel bekommen müssen,
dass sie satt werden. Das wollte Paulus hier sagen. Und er benutzt gleichsam die
Anweisung aus dem Alten Testament, um sie neutestamentlich vorzustellen und damit
neutestamentliche Wahrheit zu unterstreichen.
Die zweite Schlüsselstelle ist in 1. Timotheus 5.
In 1. Timotheus 5, Vers 18, denn die Schrift sagt, jetzt kommt das Bild des
Alten Testamentes, du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.
Und jetzt kommt neutestamentliche Wahrheit, der Arbeiter ist seines Lohnes
wert. Da haben wir auch wieder die Anwendung des Bildes auf neutestamentliche
Wahrheit, so dass wir auch in diesen zwei Schlüsselstellen erkennen, dass wir den
Bildern, die Gott uns gibt, eine geistliche Bedeutung geben müssen.
Aber mir scheint noch etwas wichtig, damit wir die tiefe Bedeutung dieser
Kapitel und auch die Wertschätzung Gottes für diese Anweisung noch ein wenig
besser verstehen. Wenn wir jetzt einmal vergleichen, wie umfangreich die Bilder
sind, wie viele Kapitel der Geist Gottes verwendet hat, um uns neutestamentliche
Wahrheit zu gebilden. Wenn wir nur einmal an den Hebräerbrief denken und denken,
das ganze dritte Buch Mose ist gleichsam das Bilderbuch, was wir neben den
Hebräerbrief legen müssen. Auch diese Kapitel, 2. Mose 25 bis 40, sind die Bilder, die wir neben den
Hebräerbrief legen müssen. Da haben wir 13 Kapitel.
Dann müssen wir sagen, dass die Bilder, die Gott uns gibt, sehr viel umfangreicher
sind, als die Belehrungen des Neuen Testamentes.
Und wenn ich sagte, dem Herrn, geliebte Geschwister, die Gedanken, die uns beschäftigen sollen, müssen uns dahin führen, eine tiefere Wertschätzung für die Wohnung Gottes auf dieser Erde und für die Person des Herrn zu geben.
Diese Gedanken müssen uns dahin finden, dass wir neutestamentliche Lehre
vertiefter in der praktischen Verwirklichung mit Leben ausfüllen und wir dann die Bilder sehen, die Vielzahl, das Umfangreiche der Bilder.
Dann denke ich, macht Gott uns damit klar, welchen Wert Gott auch darauf legt, dass wir nicht nur Erkenntnisse haben, sondern dass wir in unserem Herzen bewegt werden, die Erkenntnis auch im Leben zu bewirklichen.
Praktisch umzusetzen, sodass man auch im Leben davon etwas sehen kann.
Die Bilder sind umfangreicher als die Lehre.
Gott möchte uns damit ansprechen in unserem Herzen, wie viel Wert er auf praktische Verwirklichung legt, wenn er uns so viele erklärende Bilder in seinem Wort darstellt.
Nun wollen wir noch etwas nachdenken, was waren nun eigentlich die Absichten Gottes?
Welche Gedanken verfolgte Gott dabei, wenn er sich eine Wohnung bauen lassen wollte in der Mitte seines Wohns?
Und den ersten Gedanken, den wir dann fassen müssen, den haben wir gelesen in 2. Mose 25, Vers 8.
In 2. Mose 25, Vers 8 steht, und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne.
Ein wahrer Gedanke im Herrn geliebte Geschwister, Gott wollte in der Mitte seines Volkes wohnen.
Gott hat nicht bei Adam gewohnt im Paradies.
Gott hat selbst nicht bei Abraham gewohnt, wenn er ihn auch gesucht hat.
Er war hier in der Mitte eines erlösten Volkes, das das Blut des Passalames kann und das Passa gegessen hat,
welches durch das rote Meer gegangen und nun abgesondert zu Gott war.
In dieser Mitte wollte Gott wohnen.
Gott wollte auf der Erde in der Mitte seines Volkes wohnen.
Wir haben hier in diesem Kapitel, das sei nebenbei einfach nur mal gesagt, natürlich nicht den Leib Christi,
den wir aus dem Neuen Testament kennen, oder die Braut Christi.
Aber das Haus Gottes, so wie wir es im Neuen Testament finden, das finden wir hier reichhaltig bebildert in diesem Kapitel.
Gott wollte in der Mitte seines Volkes wohnen.
Und diesen Gedanken, dass Gott auf der Erde wohnen wollte bei Menschen, der zieht sich durch die ganze heilige Schrift.
Wir können bei 1. Mose 28 anfangen, wo Jakob diesen Ausdruck prägt, Bet-el.
Bet-el. Betel, sagen wir immer.
Bet-el, das heißt das Haus Gottes. Bet heißt das Haus und el ist die Abkürzung von Europa.
Das Haus Gottes. Von 1. Mose 28 können wir anfangen.
Durch die Bücher hindurch, durch die Psalben hindurch, wo wir die Wertschätzung der Psalmisten für das Haus Gottes finden,
das wäre alleine drei, vier Abende wert, darüber nachzudenken.
Durch das Neue Testament hindurch, bis hin zur Offenbarung 21, bis zum ewigen Zustand, wo dann da steht, siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen.
Und wenn mich mein Gedächtnis jetzt nicht im Stich lässt, dann steht da in Offenbarung 21 in der Anmerkung, dass das auch Zelt bedeuten kann.
Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen.
Das, was hier Gott mit so viel Sorgfalt uns vorstellt, finden wir da in Offenbarung 21 im ewigen Zustand schon nochmal wieder.
Gott wohnte in einem Zelt, wir sind das Zelt, die Versammlung Gottes bei den Menschen auf der neuen Erde.
Wahrlich, das muss ein, das Herz Gottes tief bewegender Gedanke sein, dass Gott bei den Menschen wohnt.
Der zweite Gedanke ist, den wir auch in 2. Mose 25 lesen, dass Gott sich, indem er in der Mitte seines Volkes wohnte, sich mitteilen wollte.
Ist das nicht etwas Großes, dass Gott sich mitteilen wollte?
Gott wollte all das, was sein Herz bewegte, seinem Volke mitteilen. Und in 2. Mose 25, Vers 22 lesen wir.
Und da selbst werde ich mit dir zusammenkommen und von dem Deckel herab zwischen den Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind,
alles zu dir zu reden, was ich dir an die Kinder Israel gebeten werde.
Dazu möchte ich noch etwas aus 4. Mose 7 lesen.
Ich möchte die Gedanken doch gerne auch durch Gottes Wort jeweils etwas unterbauen.
In 4. Mose 7, Vers 89 steht, und wenn Mose in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, um mit ihm zu reden,
so hörte er die Stimme zu ihm reden von dem Deckel herab, der auf der Lade des Zeugnisses war.
Zwischen den beiden Cherubim hervor und er redete zu ihm.
Kapitel 12, muss auch noch ein Vers sein, ja, in Kapitel 4. Mose 12, Vers 8.
Mit ihm rede ich, mit Mose, vielleicht Vers 7, nicht also mein Knecht Mose. Er ist treu in meinem ganzen Hause.
Mit ihm rede ich von Mund zu Mund und deutlich und nicht in Rätseln.
Das Bild Jehovas schaut er. Und warum habt ihr euch nicht gefürchtet, wie der meinen Knecht, wie der Mose, zu reden?
Hier sehen wir also eindeutig, dass Gott sich hier von der Bundeslade herab, zwischen den Cherubim hervor,
seinem Volke mitgeteilt hat. Und wir werden das gleich noch etwas sehen,
wie gerade das der Gedanke des Hebräerbriefes ist, ganz unmittelbar bereits in Kapitel 1.
Ein dritter Gedanke und eine Absicht Gottes ist, dass er in der Mitte seines Volkes auch an Beten empfangen wird.
Und das führt uns auch etwas zu unserer Anordnung zurück.
Dass wir in der Mitte all dieser Anordnungen, 2. Mose 28 und 29, haben.
Aaron den Hohenpriester und nachher die Weihe der Söhne Aarons als Teepriester.
Und dann in Kapitel 30 nachher den goldenen Altar, den Altar der Anbetung.
Wenn ich das mal vorab sagen darf, dass wir uns Samstag und Sonntag beschäftigen.
Gott wollte nicht nur in der Mitte seines Volkes wohnen.
Er wollte sich dort mitteilen und er wollte Anbetung von diesem Volke empfangen.
Und wollte in der Anbetung mit seinem Volke auch Gemeinschaft haben mit seinem Volke.
Wenn wir mal 2. Mose 29 lesen, dann haben wir da eigentlich alle diese Gedanken zusammen.
2. Mose 29, Vers 43
Und ich werde daselbst mit den Kindern Israel zusammenkommen.
Und es wird geheiligt werden durch meine Herrlichkeit.
Und ich werde das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen.
Und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, dass sie mir den Priesterdienst ausrufen.
Und ich werde in der Mitte der Kinder Israel wohnen und werde ihr Gott sein.
Und sie werden wissen, dass ich Jehova bin, ihr Gott, der ich sie aus dem Land der Ägypten herausgeführt habe,
um in ihrer Mitte zu wohnen.
Der Glaube des erlosten Volkes gab auf dieses Wunschverlangen des Herzens Gottes
in dem Erlösungslied in 2. Mose 15 eine wunderschöne Antwort.
Und ich lese da Vers 2 aus 2. Mose 15
Meine Stärke und mein Gesang ist ja, denn er ist mir zur Rettung geworden.
Dieser ist mein Gott und ich will ihn verherrlichen.
Und jetzt lesen wir mal die Anmerkung, klein a, da steht, dass wir aus dem hebräischen her
auch ebenso gut lesen könnten, ich will ihm eine Wohnung machen.
Das finde ich so wunderschön, dem Herrn geliebte Geschwister.
Da in Ägypten, da schrehen sie, um aus ihrer Not und aus der Gefangenschaft und aus der Qual
unter der Knute des Pharao gefreit zu werden.
Und hier singen sie, dieser ist mein Gott und ich will ihn verherrlichen.
Und verstehen im Glauben den Wunsch Gottes in der Bitte des Volkes.
Ich finde das so schön, dass wir sagen können, ich will ihn verherrlichen
und dass wir ebenso gut lesen könnten, ich will ihm eine Wohnung machen.
Diesen Gedanken wollen wir mitnehmen, durch die 4 Abende.
Wenn wir am Hause Gottes bauen, das Haus Gottes ist da auf dieser Erde.
Wenn wir am Hause Gottes bauen wollen, heißt das für uns, dass wir verwirklichen,
dass es ein Haus Gottes auf dieser Erde ist.
Dass wir verwirklichen, es ist ein Haus Gottes auf der Erde.
Dann bauen wir am Hause Gottes.
Dann verherrlichen wir ihn.
Ich finde diese zwei Ausdrücke so schön.
Wenn wir am Hause Gottes bauen, verherrlichen wir ihn.
Oder wenn wir das fragend ausdrücken, wie können wir ihn verherrlichen?
Dann gibt uns 2. Mose 15 hier die Antwort.
Nun, dann sagt Gott, dann müsst ihr verwirklichen, dass ein Haus Gottes auf der Erde ist
und bauen an diesem Haus.
Dann könnt ihr mich verherrlichen.
Gott wollte wohnen in der Mitte seines Volkes.
Er wollte sich mitleiden und er wollte an Betung empfangen.
Das irdische, erlöste Volk gab auf diesen Wunsch Gottes diese wunderschöne Antwort,
die in Erlösung steht, die 2. Mose 15.
Nun müssen wir etwas nachdenken und sagen, wir haben gesagt, das sind Bilder hier,
Symbole, die wir dem Neuen Testament zuordnen müssen.
Wie müssen wir nun diese Bilder den Belehrungen des Neuen Testamentes zuordnen?
Ich denke, der Vollständigkeit halber ist es gut, wenn ich euch da noch ein paar Gedanken vorstelle.
Was ist nun im Neuen Testament die Wohnung Gottes?
Nun, das ist ganz einfach.
Zunächst einmal, wir kennen alle das Vaterunser, Matthem 6, Vers 9.
Unser Vater, der du bist, in dem Himmel.
Die Himmel, oder der Himmel, ist also zuerst einmal die Wohnung Gottes auf dem Neuen Testament.
Oder wenn wir Hebräer 9 nochmal ausschlagen, da finden wir das auch nochmal.
In Hebräer 9, wo dann in Vers 24 steht,
Denn der Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum,
ein Gegenbild des Wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst,
um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen.
Dann haben wir da in Hebräer 9 auch die klare Aussage,
dass der Himmel, da wo der Herr Jesus eingegangen ist,
und vor dem Angesicht Gottes erschienen, natürlich auch die Wohnung Gottes ist.
Es gibt auch Betrachtungen über diese Abschnitte hier,
die das Zelt der Zusammenkunft in dieser Weise betrachten.
Aber die möchte ich heute Abend beiseite legen,
dass wir dann zum Umgang fallen, wir führen uns auch zu weit ab.
Ich kann in dem Zelt der Zusammenkunft auch die Dreiteilung des Himmels und der Schöpfung erklären.
Aber das legen wir einfach mal beiseite und ich habe es nur erwähnt.
Der Himmel ist also einmal die Wohnung Gottes.
Aber zum Zweiten, jetzt sehen wir den ersten Lichtstrahl,
der uns zu der Überschrift zurückführt, die wir gefunden haben.
Betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesus.
Die zweite wirkliche Wohnung Gottes auf dieser Erde war der Herr Jesus selbst.
Der Herr Jesus als Mensch war die Wohnung Gottes.
Nun, wie oft haben wir das gelesen und das vor uns, aus Kolosser 1.
Ich lese das auch der Vollständigkeit aber noch dazu.
In Kolosser 1, Vers 19,
Denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle in ihm zu wohnen
und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen.
Und in Kapitel 2, Vers 9 noch einmal,
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.
Noch schöner finden wir Johannes 1, wo wir lesen,
Und das Wort war fleißig und wohnte unter uns.
Und die Anmerkung, klein Isar, zählte unter uns.
Ist das nicht lieblich?
An den Herrn Jesus zu denken, in dem die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt,
er zähltete unter uns.
Johannes und seine Mitaposten und die Mitkünger, sie konnten sagen, wir haben seinen Herrn.
Nicht wahr, Geschwister, das macht uns wirklich klar,
dass dieses Zelt der Zusammenkunft in allererster Linie von dem Herrn Jesus zu uns redet.
Von ihm, der die wahre Wohnstätte Gottes war auf dieser Erde.
Haben wir das schon mal in Johannes 3 so bewusst gelesen?
Wenn der Herr Jesus dieses Vier-Augen-Gespräch mit Ikodemus führt,
sie waren doch nur zwei, nicht wahr?
Und doch sagte Herr Jesus zu ihm, wir sehen, was wir wissen.
Wer waren denn diese vier?
Nun das war er selbst, Gott der Sohn, der in der Vollkraft des Geistes
doch in diesem Bewusstsein sprach, dass die Fülle der Gottheit in ihm wohnt.
So sprach er, wir reden zu dir, Ikodemus, was wir wissen.
Die Fülle der Gottheit stand gleichsam vor ihm und redete zu ihm.
Er zähltete unter uns.
Nicht wahr, das macht uns klar, dass das Zelt der Zusammenkunft
zu allererst einmal von der Person des Herrn Jesus zu uns redet.
Und deshalb die Überschrift betrachtet den Apostel und Hohenpriester
unseres Bekenntnissens reden.
Wir haben im Neuen Testament noch eine dritte Wohnung Gottes.
Und das ist natürlich die Versammlung.
Die Versammlung gesehen als das Haus Gottes ist eigentlich die dritte Wohnung Gottes,
die uns das Neue Testament vorstellt.
Wir kennen alle 1. Korinther 3, Vers 16.
Wisset ihr nicht, dass der Geist Gottes in euch wohnt?
Wir kennen alle den ersten Timotheus-Brief, den Paulus an Timotheus geschrieben hat.
Und wo er das betrifft, was wir über einen Brief zu Anfang schreiben.
Wir schreiben ja mal einen Brief, einen Gesetzbrief,
schreiben Betrefftoppelpunkt, schreiben dann so in einem kurzen Satz,
was Inhalt des Briefes ist im Wesentlichen.
Und dann kommt der Brief.
Nun dieses Betreff im Timotheus-Brief, das schreibt Paulus mitten im Brief hinein.
Im Vers 15.
Das Haus, damit du wissest, wie man dieses schreibe ich dir,
damit du wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes.
Welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist.
Welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist.
Auch die Versammlung ist die Wohnung Gottes hier auf dieser Erde.
Und Epheser 2, Vers 22 ist auch eindeutig,
dass wir eine Behausung Gottes im Geist erfüllen.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
Er hat die wahre Wohnung Gottes auf der Erde,
aber auch die Versammlung als das Haus Gottes zu sehen,
in der Gott wohnt.
Aber immer über der Überschrift,
dass er nach Kolosser 1 in allem den Vorrang haben muss.
Das ist so hier bei diesem Kapitel,
das ist nachher am Kapitel 28 so,
da hat er Jesus auch wieder den Vorrang,
wenn es um das Blüstertum geht.
In Kapitel 28, wo uns Aaron, der Hochpriester, vorgestellt wird.
Aber ich sagte, wir spekulieren nicht,
wenn wir sagen, dass dieser Kapitel, 2. Mose 25 bis 30,
uns auch die Versammlung Gottes als das Haus Gottes auf der Erde
bebildern, abschatten und erklären möchte.
Und diese Erklärung finden wir wiederum in Hebräer 3,
anschließend an dem ersten Vers, den wir gelesen haben.
Und ich lese die Verse mal ganz schnell.
Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung,
betrachtet den Apostel und Hohenpriester
unseres Bekenntnisses Jesus,
der treu ist, dem der ihn bestellt hat,
wie es auch Mose war in seinem ganzen Hause.
Hier haben wir den Bezug auf das alte Testament,
auf das Zelt der Zusammenkunft.
Denn dieser ist größerer Herrlichkeit, würde ich beachten, als Moses.
Insofern größere Ehre als das Haus, der hat, der es bereitet hat.
Denn jedes Haus wird von jemandem bereitet.
Wer aber alles bereitet hat, ist Gott.
Und Mose war zwar treu in seinem ganzen Haus
als Diener zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte,
Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind.
Da haben wir, dass der Geist Gottes uns die Bilder des alten Testaments
in wenigen Versen zusammenbringt,
mit der Wahrheit und Lehre des Neuen Testamentes,
dass die Versammlung heute das Haus Gottes ist auf dieser Erde.
Jetzt kommen wir noch einmal zur Anordnung dieser Kapitel.
Denn diese Verse hier in Hebräer 3, Vers 1 bis 6,
die werfen auch nicht auf diese merkwürdige Anordnung
in den Kapiteln 2. Mose 25 bis 30.
In Hebräer 3, Vers 1 sagt der Geist Gottes,
daher betrachtet den Apostel.
Das heißt, er möchte uns sagen,
alles was ich euch bisher vorgestellt habe,
bezieht sich auf den Herrn Jesus und jetzt betrachtet ihn so,
wie ich ihn euch in Hebräer 1 und Kapitel 2 vorgestellt habe.
Und Hebräer 1, das muss uns auffallen.
Da ist kein Anschritt, keine Adresse angegeben,
wo der Brief hingeht und auch kein Schreiber.
Der Geist Gottes beginnt unmittelbar damit,
uns die Person des Herrn Jesus vorzustellen.
Und ihn vorzustellen zunächst als Gott den Sohn
und dann als den Sohn aber Mensch geworden hier auf dieser Erde.
Gott der Sohn, in dem Gott sich vollkommen geoffenbart hat,
Hebräer 3, die ersten Verse,
und dann der Mensch geworden ist, um uns zu Gott zu bringen.
Mensch werden muss, in allen den Brüdern gleich werden muss,
um uns dann zurückzubringen zu Gott.
So beginnt der Geist Gottes auch in diesem Kapitel.
Er beginnt unmittelbar mit dem,
was für das Herz Gottes am kostbarsten ist,
mit der Bundeslage.
Und gerade die Bundeslage, das wird uns morgen Abend beschäftigen,
ist ein Bild des Herrn Jesus,
in dem er Gott vollkommen geoffenbart hat,
uns mitgeteilt hat, was Gottes Gedanken waren.
Er ist Mensch geworden.
Das heißt, Gott hat sich geoffenbart an Menschen,
in der Person des Sohnes, an die Brüder.
Gott möchte sich auch jetzt offenbaren,
in uns, die wir die Wohnung Gottes auf dieser Erde haben.
Sodass wir sagen dürfen, Kapitel 25 bis Kapitel 27, Vers 19.
Kapitel 25, 26 und 27, Vers 19, die Zweigen des Mondes,
zeigen uns, wie Gott sich offenbart an Menschen.
Zuerst in der Person des Herrn Jesus,
dann in uns, den Gläubigen,
damals in seinem irdischen Volk,
heute in seinem himmlischen Volk, in der Versammlung.
Es geht in diesem ersten Kapitel um die Offenbarung Gottes an Menschen.
Dann sehen wir den Herrn Jesus als den von Gott kommenden Apostel,
der uns Gott offenbart, mit der Botschaft Gottes,
als Apostel zu uns kommen,
und uns die Gedanken Gottes mit an,
der dann ein Volk erlöst, herausführt,
es gleichsam zu einem erlösten Volk macht,
das dann wiederum die Aufgabe übernimmt,
Gott zu offenbaren in dieser Welt.
Und das werden wir morgen mit Kapitel 26,
zusammen mit der Bundeslade,
ab Vers 15 in den Brettern der Wohnung,
ein wenig näher betrachten.
Dann kommt Kapitel 28.
Dann sehen wir in den Kapiteln 27, 28, 29,
die zweite Wahrheit, den Herrn Jesus als den Hohen Priester,
der jetzt das Volk, das er erlöst hat,
in der Anbetung zurück zu Gott führt
und vorangeht in dieser Anbetung,
so wie wir das auch in Hebräer 2 finden.
Und dem Herrn, geliebte Geschwister,
das muss unsere Herzen treffen,
das muss uns furchtbar machen,
dass Gott uns zu dieser Beziehung zu ihm gerufen hat,
dass wir ein jüdisches Volk sein dürfen,
welches Eintritt in das Heiligtum hat.
Wir wissen, wovon der Vorhang trägt,
dass der Vorhang zwischen dem Heiligen
und dem Allereinigsten zerrissen ist,
dass ein freier Zugang im Glauben
zu der wahren Bundeslage, dem Thron Gottes besteht,
das wir uns morgen Abend beschäftigen,
wie dieser Gerichtsthron ein Gnadenthron geworden ist.
Der Mensch ist zur Beziehung geschaffen.
Und die höchste Beziehung für den Menschen,
ohne Beziehung kann der Mensch nicht leben.
Und die höchste Beziehung, das ist die Beziehung zu Gott.
Ist das nicht eine wunderbare Gnade,
dass Gott uns in dieser Beziehung gerufen hat,
Söhne Gottes zu sein, wahre Priester-Söhne,
von den Kussbarkeiten der Person des Herrn Jesus zu nehmen
und sie gleichsam wie ein Hebupfer zu Gott zurückzutragen.
Das ist das, was Gott uns heute Abend gefragt hat.
Dass Gott zu uns hier nach Gottzeit kommt
und fragt uns, wollt ihr mir ein Hebupfer bringen?
Seid ihr willigen Herzen, reisen Herzen,
mir ein Hebupfer zu bringen, mir von den Kussbarkeiten,
die ich euch zur Verfügung gestellt habe in meiner Gnade,
in Anbetung zurückzubringen zu mir,
und mein Herz damit zu erfreuen.
Ein Hebupfer, das kann man in den Nachbarn ganz gut erkennen,
das war etwas, das wurde auf die Hände der Priester gelegt
und dann webten sie es vor Gott, sodass Gott es sehen konnte,
mit seinen Augen, so webten sie die Kussbaren Stücke der Opfertiere
und webten sie als ein Hebupfer vor Gott.
Gott fragt uns heute Abend in den ersten Versen,
auf die wir kommen, ob wir willigen Herzen suchen,
in ein Hebupfer.
Und alle diese Dinge, die wir hier finden, reden von der Kussbarkeit Gottes.
Und der Kussbarkeit des Herrn.
Auch in diesen Versen, hier in den ersten neun Versen,
liegt eine wunderbare Harmonie und göttliche Ordnung.
Zunächst sei es einmal gesagt, dass es sieben Materialien sind.
Wir haben die Metalle, dann haben wir die guten Stoffe,
dann haben wir die Felle, das Akazienholz, das Öl zum Licht,
die Gewürze und schließlich als siebtes die Olivenstangen.
Alle diese sieben Materialien reden von der Kussbarkeit,
die wir in Gott im Glauben finden können
und die wir in der Person des Herrn Jesus finden.
Es sind Symbole, wir wollen, dass wir noch etwas Zeit haben.
Es sind Symbole, denen wir jetzt die geistliche Bedeutung zuordnen müssen.
Und dabei wollen wir auch nicht spekulieren,
sondern gleich in der Schnitt etwas suchen
und die Bestätigung dafür aus Gottes Wort finden.
Eine wunderbare Harmonie.
Ich möchte sagen, dass in den Metallen
Gott in seiner Absolutheit uns vorgestellt wird.
Dann haben wir die guten Stoffe,
Blauer, Roter, Purpur, Parmesin und Usus.
Und da brauchen wir wohl nicht lange zu überlegen,
wenn wir sagen, die Stoffe, die Felle und das Akazienholz,
die zeigen uns die Person des Herrn Jesus.
Aber als Gott den Sohn, der von Gott kam
und uns Gott gehoffen hat und es getan hat,
in dem er vollkommen Mensch geworden ist,
was dann in dem Akazienholz zu sehen ist.
Und dann haben wir das Öl zum Licht.
Das ist natürlich ein Bild des Heiligen Geistes.
Trifft das nicht unsere Herzen und Geschwister,
dass Gott gleichsam uns hier die Materialien zeigt?
Er sagt gleichsam, alles ist siebenfach vorhanden.
Es sind sieben Materialien.
Alles ist vollkommen für euch bereitgestellt,
damit ihr davon mit billigen Herzen nehmen könnt,
um es zu mir zurückzubringen und an meinem Hause zu bringen.
Dann stehen zuerst die drei Personen der Gottheit vor uns.
Gott in seiner Absolutheit.
Gott geoffenbart in dem Sohn Gottes,
so wie das in Hebräer einsteht,
dass er ehemals zu den Vätern geredet hat,
in den Propheten und am Ende dieser Tage zu uns geredet hat,
in Sohn steht da wörtlich.
Das heißt, der Sohn kam, Gott der Sohn,
und offenbarte uns Gott.
Und wie haben wir die Offenbarung empfangen?
Indem wir die Salbung des Heiligen empfangen haben,
sagt Johannes, 1. Johannes 2, in dem wir das Öl empfangen haben.
Drei Personen der Gottheit.
Gott in seiner Absolutheit.
Gott der Sohn, der Gott offenbart.
Der Heilige Geist, der ihn uns vorstellt
und unsere Herzen für ihn erwärmen wird.
Und was kann dann nur die Antwort unserer Herzen sein?
Das sind dann die Gewürze zum Sorgöl
und zum wohlriechenden Leuchtenwerk,
was uns unter anderem beschäftigen soll.
Die Antwort unserer Herzen,
wenn Gott sie in dieser Weise offenbart an uns,
in der Person des Sohnes,
und eine dritte göttliche Person kommt auf dieser Erde,
um diesen Dienst zu übernehmen,
uns die Person des Herrn Jesus Christus zu machen,
was kann dann die Antwort unserer Herzen nur sein?
Das kann nur die Antwort unserer Herzen sein.
Räucherwerk darbringen.
Das Räucherwerk, was von den inneren Herrlichkeiten des Herrn Jesus spricht,
aber in der Weise, dass was wir davon als Eindrücke aufgenommen haben
und zu Gott zurückbringt, anbeten.
Drei Personen der Gottheit.
Unsere Antwort anbeten.
Und das Letzte, die Onyx-Steine und die Steine zum Brusthilf,
ist wissen, welcher Gedanke nicht darin verborgen ist.
Wenn Gott sich offenbart und die Antwort unserer Herzen anbeten muss,
dann muss hinter der Anbetung auch ein Leben des Gehorsams stehen.
Sodass ich denke, dass die Onyx-Steine und die Steine zum Brusthilf
für das Einsetzen, für das Effort und für das Umsetzen von unserem Gehorsam stehen.
Der unbedingt dazu gehört, wenn wir uns als ein erlöstes Volk betrachten wollen,
das zu Gott berufen ist, in Anbetung zurückzubringen,
dann kann die rechte Antwort unserer Herzen nur die sein,
anzubeten und ein Leben des Gehorsams hinter uns anbeten.
Ich sagte, dass wir nicht spekulieren wollen.
Und dass ich sagte, die drei Metalle zeigen uns gleichsam
Gott in seiner Absolutheit, in seiner ganzen Herrlichkeit.
Gold, das ist das erste Metall.
Gottes Herrlichkeit.
Wir finden das in Offenbarung 21.
Ich möchte diese Stellung doch immer gerne daneben stellen,
um zu zeigen, wie nah wir bei unserem Gottesleben, würde ich mal sagen.
In Offenbarung 21 erzählt steht, von dem neuen Jerusalem,
das sind wir, die Versammlung Gottes im Tausendelben Mai,
und sie hatte die Herrlichkeit Gottes.
Und dann in Vers 21 steht, die Straße der Stadt Reinesburg.
Da haben wir zwei Stellen, wo der Geist Gottes das Symbol
und das, was hinter dem Symbol zu seelischem Neu-Testament liegt, zusammen.
Die Herrlichkeit Gottes.
Bildhaft dargestellt im Alten Testament in dem Gold.
Gott in seiner absoluten Herrlichkeit.
Dann kommt das Silber.
Nun ist das schwer.
Wir haben immer gesagt, Silber ist der Preis der Erlösung.
Das ist natürlich auch so.
Aber wo steht das?
Ich denke, dass wir alle gut 1. Petrus 1 versammeln können.
Nicht mit Silber oder Gold.
Erlösung.
Sondern mit dem kostbaren Blut eines Lammes.
Ohne Pfähle und ohne Flecke.
Da haben wir den Vers, wo Gott die Symbolik des Alten Testaments ablöst
und uns die Wirklichkeit zeigt, was wir hinter dem Silber sehen müssen.
Das Silber ist das Bild des Alten Testaments für den Preis der Erlösung,
die Gott schalen musste, um uns zu kaufen.
So wie das in Apostelgeschichte 20 steht,
die Gott sich erkauft hat durch das Blut seines eigenen.
Das war der Kaufpreis, den Gott hinzahlen musste auf Golgatha,
um uns zu erwerben.
Und wenn wir von dem Silber hören,
dann denken wir in unseren Herzen anbetend an das Blut des Lammes Gottes,
das für uns geflossen ist auf Golgatha.
Silber kennzeichnet uns bildhaft, also die Erlöser-Ehrlichkeit Gottes.
Und das Erz, da haben wir auch einen Vers.
Ich glaube es ist 4. Mose 16.
Ich muss das mal suchen.
Ja, 4. Mose 16.
Wir wissen, dass 4. Mose 16 in der Rote Korah spricht,
die das Priestertum ausüben wollte,
wie sie mit ihren Ufern in Euch gefahren kamen.
Das steht in 4. Mose 16, Vers 39.
Und Eliasa, der Priester, nahm die ihren Räucherpfannen,
welche die Verbrannten dargebracht hatten,
und man schlug sie breit zum Überzug für den Altar,
als ein Gedächtnis für den Gedächtnis.
Da haben wir auch einen Vers, der uns das Erz hier erläutert.
Und das ist Kupfer.
Kupfer symbolisiert uns die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes.
Und wenn das Kupfer, dieser abtrünnigen Rote dort,
an den Altar geschlagen wurde,
dann sehen wir, dass es gleichsam zurückgetragen wurde zu Gott,
an den Altar, der spricht von Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Sodass wir sagen dürfen, die drei Metalle zeigen uns das, was Gott ist.
Seine Herrlichkeit im absoluten Sinn,
seine Erlöserherrlichkeit,
seine Gerechtigkeit und seine Heiligkeit.
Und wenn wir dann zu den vier Stufen kommen,
blauer und roter Purpur,
kamen sie in Jesus.
Nun müssen wir da lang gehen.
Nicht wahr?
Dann haben wir die vier Evangelien vor uns,
wo wir jeweils eine von diesen Farben zuordnen dürfen.
Zu Johannes ordnen wir den blauen Purpur,
wo wir den Menschen aus dem Himmel sehen.
Der kam, um zu zelten unter uns
und wir durften seine Herrlichkeit anschauen.
Der rote Purpur, den ordnen wir dem Evangelisten Matthäus zu.
Wir wissen, dass der rote Purpur die Farbe der Könige war
und dass uns Matthäus durch den Herrn Jesus als den König vorstellte.
Darum sind wir gut unterwiesen.
Und dann haben wir den Charmesin.
Charmesin ist ein Bild menschlicher Herrlichkeit.
Darin ein wunderbarer Gedankentrick.
Vielleicht kommen wir Samstagabend noch dran.
Menschlicher Herrlichkeit.
Wo zeichnet uns das Neue Testament den Herrn Jesus als den Menschen,
der Arzt, der Mann aus der Physiologie?
Wer zeichnet uns den Herrn Jesus als den Sohn des Menschen?
Charmesin.
Kann jeder mal drüber nachdenken.
Was Charmesin herstellt, war das eine Wurm.
Wenn man das Wort nimmt, dann ist das aus zwei Wortstemmen.
Einmal Wurm und halb.
Wenn man einen Wortstemm weglässt, dann bleibt nur das Wort Wurm übrig.
Dieser halbe Wortstemm gleicht dem Wurm.
Den gebraucht der Herr Jesus im Psalm 22.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mann.
Und wir wissen alle, dass im Hebräischen Mann und Mensch dieselben Worte sind.
Da könnte man auch sagen, ich bin ein Wurm und kein Mensch.
Er hatte in diesem Leiden gleichsam das Bewusstsein verloren, ein Mensch zu sein.
Allen Menschen die Gehörlichkeit hatte der Herr Jesus.
Lukas.
Byzus.
Da müssen wir Offenbarung 19 lesen, wo wir von der Hochzeit des Lammes lesen.
Und da steht, dass sie sich gekleidet hat in feine weiße Leinwand.
Das war Byzus.
Und da sagt uns der Geist Gottes, das sind die Gerechtigkeiten der Heiligen.
Sodass uns Byzus im Old Testament immer praktische Gerechtigkeit vorstellt.
Und wo haben wir den Herrn Jesus?
Als diesen wahren Knecht Gottes.
Das ist er im Markus Evangelium.
Das ist Byzus.
Im Markus Evangelium fordern wir die Farbe des Byzus in diese feine weiße Leinwand zu.
Dann haben wir die Felle, das Ziegenhaar und rot gefärbte Widerfelle und Dachsfelle.
Und ich denke, dass uns diese drei Felle Wesenszüge des Herrn Jesus zeigen,
wie wir sie durchgängig in den vier Evangelien finden.
Das rot gefärbte Widerfelle, das Ziegenhaar, das kommt zuerst.
Wir wissen, dass Ziegen wohl sehr einsame Tiere sind.
Die können man auch alleine haben.
Die sondern sich immer ab.
Sodass ich denke, dass uns der Geist Gottes in diesem plastischen Bild etwas von der Einsamkeit
des einen Menschen hier auf dieser Erde sagt.
Wir im Psalm 102 klagen mussten, wie ein einsamer Vogel auf dem Dach,
wie ein Pelikan in der Wüste.
Der Pelikan, der Lebensraum des Pelikans ist das Wasser und das Meer und die Wüste.
Er fühlte sich so einsam auf der Erde.
Es war nicht sein Lebensraum.
Sein Lebensraum war Ziegenhaar.
Rot gefärbte Widerfelle.
Das ist sein Tod und die Bereitschaft zu seinem Geist.
Und schließlich das Dachsfell.
Ich bin in Jugendhoheit früher mal zur Jagd gegangen und weiß,
wenn ein heimlicher Bursche der Dachs ist, heimlich, ist nachts, wachsam,
am Donkel kaum zu Gesicht zu schießen, kriegt man ihn fast gar nicht vor die Hände.
Dachsfell, Wachsamkeit.
Hat einer mehr gewacht für Gott auf dieser Erde als wir gewesen sind?
Akazienholz und Ölzimmer.
Und ich denke, dass in dem Akazienholz der Geist Gottes einmal noch so alles zusammenfassen und zeigen möchte und sagen,
dieser Mensch aus dem Himmel, der König mit dem roten Purpur,
der wahre und vollkommene Mensch, der Diener im Markus-Evangelium,
alles das wurde verkörpert und vollinhaltlich gebunden in den Akazienholz.
In den einen Menschen, von dem Jesaja sagt, dass er hier eine Frucht aus dürrem Erdreich unter Gottes Augen erfüllen muss.
Die Frucht auf dieser Erde.
Und das Öl zum Licht kennen wir Johannes 6.
Das liebliche Evangelium, wo Johannes sagt, denn diesen hat der Vatergott versiegelt.
Johannes 6, Vers 28.
Und in Apostelgeschichte 10 haben wir auch nochmal einen Hinweis darauf.
In Apostelgeschichte 10, Vers 38 steht, Jesum, den von Nazareth, wie Gott ihn mit heiligem Geist und mit Kraft gesaugt hat,
der umherging wohltuend und heilend.
Dann haben wir in dem Öl die Hinweise aus der Schrift.
Und wenn wir jetzt nochmal an das Speisezucker denken, dass es mit ungemengt und mit Öl gesaugt war.
Dann bleibt kein Zweifel darüber, dass wir in dem Öl zum Licht hier den heiligen Geist als Person und auch in seiner Wirksamkeit sehen dürfen.
Und dann kommen die Gewürze zum Saugöl und zum wohlriechenden Räucherwerk.
Nun ich sagte schon, das ist anwesend.
Wir haben einen sehr schönen Vers im Psalm 141, Vers 2.
Lass als Räucherwerk vor dir bestehen, mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als Abend.
Wenn wir jetzt nochmal so über Hebräer 13 nachdenken, wo uns gesagt wird, dass das die Frucht der Lippen ist, die wir als Geisten beschlagen.
Da wir am Psalm 141 denken, lass als Räucherwerk vor dir bestehen, mein Gehalt.
Was ist denn anwesend?
Ist es nicht das, dass wir die Herzens Eindrücke, die wir empfangen haben, in Worten ausdrücken, wo unseren Gott sie als Frucht der Lippen so als geistige Schlachtung darstellt.
Da verstehen wir, dass die Gewürze und das Saugöl zum wohlriechenden Räucherwerk hier von unserer Anwältin sprechen.
Von dem, was wir an Eindrücken in den Herrn Jesus geboten haben und was wir in Anwältin zu Gott zu ihm tragen und vor ihm ausdrücken als die Frucht unserer Lippen.
Dann kommt das Letzte, die Honigsteine, die Steine zum Einsetzen für das Epoth und für das Brustschild.
Ich habe angedeutet zu Anfang, dass wir hier etwas von unserem Gehorsam entdecken müssen.
Und ich will auch sagen, wie ich zu diesem Gedanken gekommen bin.
Wir haben in 2. Mose 35 gelesen, in Vers 27, und die Fürsten brachten Honigsteine, Steine zum Einsetzen.
Das waren die Fürsten, die Reichen im Volke Gottes.
Und die hatten ein ganz besonderes Kennzeichen, diese Fürsten.
Wenn wir das 4. Buch Mose lesen, in 4. Mose 10, wo Gott die Anweisung gibt, die 2 silbernen Trompete zu machen,
mit denen er sein Volk rufen wollte, einerseits, aber auch, die das Volk gebrauchen konnte, um seinen Gott zu rufen, die 2 silbernen Trompete.
Dann steht da, dass man nur eine Trompete gebrauchen sollte, wenn die Fürsten dieses Volkes rufen.
Sind wir solche Fürsten?
Die Schwestern? Die Brüder?
Dass Gott einmal sprechen muss, die Westen rufen nicht?
Oder muss er nicht zweimal?
Die Fürsten des Volkes hörten, wenn eine Trompete klingt, sind wir mit einem Anspruch Gottes an uns zufrieden, folgen wir dann.
Dann sind wir heute Fürsten.
Das sind die Honigsteine und die Steine für das Echo, die wir heute bringen können.
Unseren Gehorsam, dass Gott uns einmal durch sein Wort ansprechen kann und es genügt uns, dass wir uns aufgefordert fühlen,
in unserem Herzen zu sagen, dein Wunsch ist mir gefehlt und ich hoffe, wir.
Möchten wir nicht alle Fürsten Gottes sein?
Gott fragt uns alle.
Ob wir ihm hier ein Hebdungsrecht bringen?
Ob wir Herzenseindrücke haben, dass unsere Gedankenwelt und unsere Empfindungswelt ausgefüllt ist mit den Fruchtbarkeiten Gottes
und mit den Fruchtbarkeiten des Herrn Jesus, wie sie ihm zukünftig sind.
Gott fragt uns, ob wir die Wertschätzung in unserem Herzen verdienen wollen für das, was er uns in der Person des Sohnes gegeben hat.
Gott fragt uns, ob wir mit größerer Freude und mit größerer Wertschätzung für die Beziehungen, die wir eingeführt haben,
als Anbeter zu ihm zurückbringen wollen, um ihm an Betung darzubringen,
zu verwirklichen, dass es ein Haus Gottes auf der Erde ist.
Und indem wir das verwirklichen, bauen wir an seinem Haus.
Wollen wir auch das Lied der Erlösung singen, was wir in 2. Mose 15 vor uns gehabt haben?
Das irdische Volk erlöst am anderen Ufer des Roten Meeres diese herrlichen Worte singen.
Dieser ist mein Gott und ich will ihn verherrlichen.
Ich will ihm eine Wohnung bauen.
Und nachher in Vers 13 in dem Lied, da steht es noch einmal,
Du hast durch Deine Güte geleitet das Volk, das Du erlöst.
Hast es durch Deine Stärke geführt zu Deiner heiligen Wohnung.
Wir waren auch einst in der Güte.
Und ich weiß nicht, ob einer einmal im Himmel sein wird,
der durch eine andere Bewegung des Herzens in den Himmel gekommen ist,
als auf Angst wurde.
Ich habe mich befehrt, weil ich nicht in die Hölle wollte.
Habt ihr es anders gemacht?
Wir wollten nicht in die Hölle.
Wir sahen den schrecklichen Abgrund ewigen Verlorens vor uns und haben uns zu Gott befehrt.
Dann sagt Gott, ich hatte ewige Gratschlüsse in Bezug auf Dich.
Ich habe Dich schon auserwählt vor Grundlegung der Welt einmal zu meinem himmlischen Volk zu gehören.
Gleichsam als die wahren Söhne Ahorns vor mir zu stehen und mir anbeten,
hier auf dieser Erde, im Himmel, von dem wir gesungen haben zu Anfang,
da brauchen wir keine Anregungen mehr.
Da sind wir frei von unserer alten Natur und auch von unserem Leib.
Aber hier auf dieser Erde brauchen wir schon Anregungen.
Und Gott möchte uns durch diese Gedanken, die wir uns an den vier Abenden geschöpft haben,
anregen in unserem Herzen, dass wir eine vertiefte Wertschätzung finden
für das, was er in dem Herrn Jesus uns gerufen hat,
für das, dass wir zu ihm gerufen sind, um ihn anzubeten als sein himmlisches Volk
und seinen Mitteilungen entgegenzunehmen und in all dem Gemeinschaft zu haben mit unserem gütigen Gott.
Und der Herr, mir zuerst, wird das allem schenken. …
Transcription automatique:
…
Wir lesen heute Abend aus 2. Mose 25, Abvers 10 und noch einen kleinen Abschnitt aus 2. Mose 26.
Zuerst also 2. Mose 25, Abvers 10.
Und Sie sollen eine Lade von Akazienholz machen.
Zwei und eine halbe Elle ihre Länge und eine und eine halbe Elle ihre Breite und eine und eine halbe Elle ihre Höhe.
Und du sollst sie überziehen mit reinem Gold. Inwendig und auswendig sollst du sie überziehen.
Und mache einen goldenen Kranz daran ringsum.
Und gieße für dasselbe vier Ringe von Gold und setze sie an ihre vier Ecken.
Und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite.
Und mache Stangen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold.
Und bringe die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade mit denselben zu tragen.
Die Stangen sollen in den Ringen der Lade sein. Sie sollen nicht daraus entfernt werden.
Und lege in die Lade das Zeugnis, das ich dir geben werde.
Und mache einen Dekor von reinem Gold. Zwei und eine halbe Elle seine Länge und eine und eine halbe Elle seine Breite.
Und mache zwei Cherubim von Gold. In getriebener Arbeit sollst du sie machen an beiden Enden des Dekors.
Und mache einen Cherub an dem Ende der einen Seite und einen Cherub an dem Ende der anderen Seite.
Aus dem Dekor sollt ihr die Cherubim machen an seinen beiden Enden.
Die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend und ihre Angesichter einander gegenüber.
Die Angesichter der Cherubim sollen gegen den Deckel gerichtet sein.
Und lege den Deckel oben über die Lade und in die Lade sollst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde.
Und daselbst werde ich mit dir zusammenkommen und von dem Deckel herab zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind,
alles zu dir zu reden, was ich dir an die Kinder Israel gebieten werde.
Dann aus dem 26. Kapitel ab Vers 15 und die Bretter zu der Wohnung sollst du von Akazienholz machen, aufrecht stehend.
Zehn Ellen die Länge eines Bretters und eine und eine halbe Elle die Breite eines Bretters.
Zwei Zapfen an einem Bretter, einer dem anderen gegenüber eingefügt.
Also sollst du es machen an allen Brettern der Wohnung und mache die Bretter zu der Wohnung 20 Bretter an der Seite gegen Mittag südwärts
und 40 Füße von Silber sollst du unter die 20 Bretter machen, zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen
und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen und an der anderen Seite der Wohnung an der Nordseite 20 Bretter
und ihre 40 Füße vom Silber zwei Füße unter ein Brett und wieder zwei Füße unter ein Brett
und an der Hinterseite der Wohnung gegen Westen sollst du sechs Bretter machen und zwei Bretter sollst du für die Winkel der Wohnung an der Hinterseite machen
und sie sollen zweifach sein von unten auf und sollen an ihrem Oberteil völlig ineinander sein in einem Ringe.
Also soll es mit ihnen beiden sein an den beiden Winkeln sollen sie sein und so sollen es acht Bretter sein und ihre Füße von Silber 16 Füße,
zwei Füße unter einem Brett und wieder zwei Füße unter einem Brett und du sollst Riegel von Akazienholz machen.
Fünf zu den Brettern der einen Seite der Wohnung und fünf Riegel zu den Brettern der anderen Seite der Wohnung
und fünf Riegel zu den Brettern der Seite der Wohnung an der Hinterseite gegen Westen
und den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter durchlaufen von einem Ende zum anderen.
Und die Bretter sollst du mit Gold überziehen und ihre Ringe, die Behälter für die Riegel sollst du von Gold machen
und die Riegel mit Gold überziehen und so richte die Wohnung auf nach ihrer Vorschrift, wie sie dir auf dem Berge gezeigt worden ist.
Soweit Gottes Wort.
Gott offenbart sich einem erlösten Volk, haben wir gestern Abend überdacht.
Gott spricht nicht zu Sündern hier, wir wollen dieses reiche Feld gerne unseren Evangelisten überlassen.
Sie finden hier eine reiche Fundgrube, aber wir wollten nachdenken über diese Abschnitte als Anordnungen,
die Gott einem erlösten Volk gegeben hat, so wie auch wir ein erlöstes himmlisches Volk sein dürfen
und zu der himmlischen Berufung gehören und auch wir wollen uns als himmlisches Volk durch diese Bilder ansprechen lassen.
Wir haben gesagt, in Bildern lässt Gott uns stoffliche, sichtbare, irdische Dinge schauen,
um uns geistliche, unsichtbare, himmlische Dinge zu erklären.
Und ich hoffe sehr, dass die einleitenden Gedanken gestern Abend uns auch die merkwürdige Anordnung,
dass Gott hier mit den Einrichtungsgegenständen beginnt in seiner Bauanweisung.
Ich hoffe sehr, dass die einleitenden Gedanken uns doch das Herz warm gemacht haben für diese Anordnung.
Und ich hoffe sehr, dass wir gestern Abend auch gefunden haben und gesehen haben,
wie passend die Überschrift ist, die wir uns für diese Kapitel gewählt haben,
den Vers 1 aus Hebräer 3, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesu.
Und wir hatten daran gedacht, dass die ersten drei Kapitel 2. Mose 25, 26 und 27
sich mit der ersten Wahrheit beschäftigen, betrachtet den Apostel unseres Bekenntnisses Jesu.
Und dass die drei letzten Kapitel 28, 29 und 30 sich mit der zweiten Wahrheit beschäftigen,
betrachtet den Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesu.
Sodass wir hier diese Einteilung machen durften und erkennen durften,
wie passend doch diese Überschrift aus Hebräer 1 ist.
Und so unmittelbar, wie der Geist Gottes im Hebräerbrief damit beginnt,
von der Person des Sohnes Gottes zu reden, so unmittelbar beginnt der Geist Gottes auch hier
in diesen sechs Kapiteln über das Zelt der Zusammenkunft von der Person des Sohnes,
von dem Herrn Jesus zu reden.
Wir haben gesagt, im Hebräerbrief gibt es keine Adresse, wo der Brief hingerichtet war
und es wird auch kein Schreiber erwähnt.
Ganz unmittelbar beginnt der Geist Gottes uns die Herrlichkeiten des Sohnes Gottes zu schildern
in Kapitel 1 und dann in Kapitel 2 uns zu zeigen, dass dieser Sohn Gottes Mensch geworden ist
und dass er in allem den Brüdern gleich geworden ist.
Und dann sagt der Geist Gottes, daher, weil das nun so ist, weil ich euch das so vorgestellt habe,
jetzt betrachtet ihn als den von Gott gekommenen Apostel, der mit der Botschaft Gottes zu uns kam,
betrachtet ihn als den Apostel Gottes.
Und nachher ab Kapitel 28, da sehen wir den Herrn Jesus dann auch wieder zuerst vorangehend in allem.
Wir haben gesagt, er muss in allem den Vorrang haben.
Und dann sehen wir ihn in dem Vorbild Ahuns, wie er uns, das himmlische Volk, anführen möchte
in unserer Anbetung zu Gott.
Inmitten der Versammlung will ich dir Lob singen.
Das haben wir in Hebräer 2 und das ist ein wunderschöner Vers.
Haben wir schon mal darüber nachgedacht, im Herrn geliebte Geschwister,
dass der Herr Jesus in unserer Mitte ist, das ist gut bekannt.
Aber dass er sonntagsmorgens in unserer Mitte ist und mit uns Lob singt seinem Gott,
dass er mit uns zusammen seinem Gott an Betung bringt,
inmitten der Versammlung will ich dir Lob singen, so steht es da in Hebräer 2.
Und das ist ein ganz friedlicher Gedanke und das wird uns, so Gott will,
morgen Abend und Sonntag beschäftigen.
In Hebräer 1 beginnt also der Geist Gottes unmittelbar,
die Schönheiten des Herrn Jesus vorzustellen.
Und ich sagte hier auch in dieser Bauanweisung für das Zelt der Zusammenkunft,
beginnt der Geist Gottes unmittelbar mit diesen Bildern,
die uns den Herrn Jesus schildern, erklären, verständlicher machen sollten.
Gott nimmt Bilder, um uns vertrauter zu machen mit seinen Schönheit.
Und das ist zuerst die Bundeslade.
Nun, ich möchte, auch wenn nur einer hier ist,
der vielleicht die Frage in seinem Herzen hat,
wie kommt das nun, dass die Brüder immer sagen,
die Bundeslade ist ein Bild des Herrn Jesus,
dann möchte ich doch wenigstens auch auf diese eine Frage doch eine Antwort geben
und die zwei Stillen aus dem Neuen Testament dazu legen und sie hier zuordnen,
die uns eindeutig sagen, dass die Bundeslade ein Bild des Herrn Jesus ist.
Und das ist Hebräer 9.
In Hebräer 9 haben wir noch einmal
gleichsam eine Beschreibung des Zeltes der Zusammenkunft.
Und da steht in Hebräer 9,
ich lese von Vers 3,
hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte,
welche das Allerheiligste genannt wird,
die ein goldenes Räucherfass hatte,
und die Lade des Bundes überall mit Gold überdeckt,
in welcher der goldene Krug war, der das Mana enthielt,
und der Stab Ahuns, der gesprost hatte,
und die Tafeln des Bundes, oben über derselben,
aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel überschattet.
Und in der Anmerkung steht,
dass dieses Wort im griechischen, Versöhnungsdeckel,
dasselbe Wort ist, was wir in Römer 3, Vers 25 wiederfinden,
und dort wird es der Gnadenstuhl genannt.
Und da in Römer 3 schafft uns der Geist Gottes die Beziehung zu dem Herrn Jesus.
Da wird uns nämlich gesagt,
welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl.
Dasselbe Wort, wie wir es in Römer 9 finden.
Und dann wird uns gesagt, was dieser Gnadenstuhl ist,
durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit,
wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünde.
Der Herr Jesus ist dieser Gnadenstuhl.
Den Herrn Jesus finden wir abgeschattet,
in diesem Deckel und in der Bundeslade,
die uns hier in der Bauanweisung zuerst beschrieben wird.
Und wie schön ist das, im Herrn geliebten Geschwister,
dass wir unsere Herzen immer wieder neu
an diesen an sich so bekannten Gedanken erwärmen.
Nicht wahr, geht es uns nicht so, dass wir auch sagen müssen,
Gott hat uns in der Person des Herrn und in seinen Schönheiten
einen Schatz von Edelsteinen anvertraut.
Und was macht ein Besitzer mit einem Schatz von Edelsteinen?
Er weiß, dass er sie hat. Er weiß auch um ihren Wert.
Und doch holt er sie sich immer mal wieder hervor,
putzt sie blank und hält sie ins Licht,
damit er das Strahlen dieser Steine
doch immer wieder noch einmal sehen und sich daran erfreuen kann.
Das ist es auch, was wir heute Abend tun.
Es sind ja nicht neue Gedanken, die ich bringe.
Und ich denke, das muss auch nicht sein.
Ich finde, dass auch in solchen Zusammenkünften
das Erinnern an längst bekannte Wahrheiten
und an längst bekannte Gedanken Zeit und Raum finden muss.
Mir ist das mal vor Jahren wertvoll geworden,
als ich so zum ersten Mal eingeladen wurde zu solchen Vorträgen.
Dann fragt man den Herrn und sagt, wie muss ich das nun machen?
Man möchte dann ja so gerne möglichst viele neue gedankliche Zusammenhänge
aufzeigen und vorstellen.
Und dann las ich mal mit Bedacht, was Petrus in 2. Petrus 1 schreibt.
Dieser altgewordene Apostel des Herrn,
der sagt am Ende seines Lebens, ihr wisst die Wahrheiten alle,
ihr seid sogar befestigt darin, aber ich will mir Mühe geben,
euch immer wieder an diese Dinge zu erinnern.
Und ich glaube, das ist ein Grundsatz in Gottes Wort,
den wir uns mehr zu Herzen nehmen sollten.
Dass das Erinnern an längst ausgesprochene Gedanken,
an längst bekannte Gedanken Zeit und Raum finden muss
in unserem Dienst an Gott.
Um das Erinnern immer wieder aufzufrischen.
Und so sind sicherlich auch die Abende so,
dass wir viele bekannte Gedanken einfach noch mal
aufs Neue aneinanderreihen.
Und so dürfen wir auch hier noch einmal wieder stille stehen
vor diesem wunderbaren Geheimnis,
das wir in der Person des Herrn sehen.
Dass Gott geoffenbart im Fleische kam,
dass Gott Mensch wurde, ohne aufzuhören Gott zu sein.
Wenn ich mit jungen Geschwistern zusammenarbeite,
stelle ich schon mal so eine rätselhafte Frage.
Ein Bruder hat das mal formuliert und hat gesagt,
es hat einer gesagt, ich bin, was ich war,
aber ich war nicht, was ich bin.
Das ist so ein Wortspiel.
Und das hilft uns mal über dieses wunderbare Geheimnis
so ein bisschen tiefer nachzudenken.
Ich bin, was ich war.
Ich bin noch immer der ewige Gott, Gott der Sohn.
Aber ich war nicht, was ich bin.
Nein, vorher war er nicht Mensch.
Er kam auf diese Erde, um Gott zu offenbaren,
aus Akazienholz gefertigt
und inwendig und auswendig mit Gold überzogen.
So haben wir das gelesen hier.
Und ich denke, dass das Akazienholz,
die Septuaginter-Übersetzer,
die haben dieses Wort Akazienholz aus dem Hebräischen
übersetzt mit dem Ausdruck unverderbliches Holz.
Ich finde diesen Ausdruck auch so schön.
Wie erinnert uns dieser Ausdruck unverderbliches Holz
an die absolute Reinheit des Herrn Jesus
und an seine Heiligkeit, nicht wahr?
Wir sind dann erinnert an diese drei Stellen, die wir haben,
wo uns der Geist Gottes dreimal seine Heiligkeit
und seine Sündlosigkeit bezeugt, in 1. Johannes 3, Vers 5.
Sünde ist nicht in ihm.
Wie oft lesen wir des Sonntagsmorgens 1. Petrus 2, Vers 22,
dass er keine Sünde tat und schließlich auch 2. Korinther 5, Vers 22,
den der Sünde nicht kannte.
Dreimal bezeugt uns der Heilige Geist
seine Sündlosigkeit und seine Reinheit.
Wie schön ist es, darüber nachzudenken,
dass der Geist Gottes hier die Anweisung gibt,
diese Lade aus Holz zu bauen.
Denken wir dann nicht an Jesaja 53, Vers 2.
Ich glaube, ich habe das gestern schon erwähnt.
Er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen,
wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich.
Aus dem dürren Erdreich in Israel,
da schoss dieses Reis auf und wuchs heran
unter dem wohlgefälligen Auge Gottes.
Kennen wir nicht alle Markus 1?
Da muss man sich mal durchbeten durch Markus 1.
Da zerreißt Gott den Himmel.
Das steht da im Griechischen.
Schizophren, wie wir die Krankheit bezeichnen,
wenn ein Mensch eine gespoltene Persönlichkeit ist.
Gott zerreißt den Himmel, um sein Wohlgefallen kundzutun
über diesen einen Menschen auf der Erde,
wo er sagen konnte, du bist mein geliebter Sohn.
An dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Ich habe es oft gesagt, Markus 1,
das hat eine 30-jährige Vorgeschichte
im Herrn Geliebte Geschwister.
30 Jahre Vorgeschichte vor Markus 1,
bevor der Himmel sich öffnete über einen Menschen,
um sein Wohlgefallen kundzutun über diesen Menschen.
30 Jahre wuchs dieses Reis heran,
dieses unverderbliche Akazienholz unter dem Auge des Vaters.
Und dann, als er aus der Verborgenheit
des Hauses in Nazareth heraus trat,
aus der Familie des Zimmermanns,
und seinen öffentlichen Dienst antrat,
dann öffnet Gott den Himmel und sagt,
an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Der Himmel hat sich öfters geöffnet.
Aber wenn anders, dann öffnete er sich,
um Menschen in den Himmel schauen zu lassen
und Menschen im Glauben zu stärken
durch diesen Blick in den Himmel,
wenn wir an Apostelgeschichte 7 denken.
Hier öffnet sich der Himmel in Markus 1,
damit er sein Wohlgefallen über einen Menschen zum Ausdruck bringt.
Das ist Markus 1.
Das ist die Bundeslage,
die Bundeslade aus Akazienholz
und überzogen inwendig und auswendig betont.
Nein, dieses Geheimnis der Gottheit und Menschheit des Herrn Jesus
können wir nicht erkunden.
Matthäus 11 sagt uns,
niemand erkennt den Sohn als nur der Vater.
Es bleibt dem Vater überlassen und vorbehalten,
um dieses Geheimnis zu wissen,
dass Gott der Sohn Mensch wurde,
ohne aufzuhören Gott zu sein.
Und wie viele haben sich an dieses Geheimnis herangewagt
und haben versucht, den Deckel von der Lade zu öffnen
und da hineinzuschauen.
Auch viele Schriftausleger in den vergangenen Jahrzehnten,
auch unter den Brüdern ist das gekommen,
dass man dieses Geheimnis angetastet hat.
Nein, dieses Geheimnis bleibt für ewig unergründlich,
auch für uns.
Wir werden das auch im Himmel und im Vaterhaus nicht ergründen,
was es bedeutet, dass Gott Mensch wurde,
ohne aufzuhören Gott zu sein.
Und wer sich auf dieser Erde an dieses Geheimnis heranmacht,
dem wird es so gehen wie den Leuten in Bethsemes,
in 1. Samuel 6.
Ich erwähne es nur nebenbei,
die Stellen sind uns sicherlich gut bekannt.
Sie schauten in die Bundeslade
und Gott strafte sie unmittelbar danach.
Wer dieses Geheimnis antasten möchte,
dem wird es so gehen wie ein Usser in 2. Samuel 6,
der auch seine Hand an die Bundeslade lehnte.
Und von Gott gestraft wurde mit dem Tod.
Lasst uns doch einfach am Beten davor stille stehen.
Eine Lade von Akazienholz.
Zwei und eine halbe Elle ihre Länge
und eine und eine halbe Elle ihre Breite
und eine und eine halbe Elle ihre Höhe.
Lasst uns doch einfach immer wieder,
ohne neugierig forschen zu wollen,
das Geheimnis an Beten bewundern.
Dass dieses Geheimnis nötig war,
um die Ratschlüsse Gottes zu erfüllen
und uns in diese kostbare Beziehung zu bringen,
als anbetende Priester-Söhne vor Gott zu stehen
und ihm an Betung zu bringen.
Ist das nicht eine wunderbare Beziehung?
Ihnen, Herrn, geliebte Geschwister?
Ich muss so manches liegen lassen,
weil die Zeit uns sonst davonläuft.
Aber so einiges muss ich doch andeuten.
Ich habe gesagt, ist das nicht eine herrliche Beziehung,
in die wir eingeführt sind,
als Priester-Söhne und als ein himmlisches,
erlöstes Volk vor Gott stehen zu dürfen
und ihm das darbringen zu dürfen,
wo wir wissen, dass es seinem Herzen wohlgefällig ist.
Hier steht und eine und eine halbe Elle ihrer Höhe.
So hoch war die Umschlagung.
Wenn wir mal in dem Kapitel weiterlesen,
in Vers 23, wo uns dann der Tisch,
der schaubrote Tisch, wie wir immer sagen, vorgestellt wird,
dann wird uns da gesagt,
dass dieser Tisch auch eine und eine halbe Elle an Höhe hatte.
Und wenn wir dann den Kapitel 27 lesen,
wo wir den Brandopferaltar finden,
wenn er uns da auch noch nicht so bezeichnet wird,
dann sehen wir in Vers 5, dass dieser Rost,
das Gitter, auf dem die Glut des Feuers schlag,
auch anderthalb Ellen hoch war.
Und redet das nicht zu unserem Herzen?
Der schaubrote Tisch stellt uns bildhaft
die Gemeinschaft des Volkes mit seinem Gott vor,
auch die Ordnung seines Volkes.
Das sind Gedanken, die dann ins tausendjährige Reich gehen
und die müssen wir natürlich jetzt liegen lassen.
Aber in erster Linie stellt es uns
die Gemeinschaft des Volkes mit seinem Gott vor.
Ja, auf diese Höhe ist unsere Gemeinschaft gewohnt.
Auf die Wertschätzungshöhe des Vaters für seinen Sohn.
So wie der Vater den Sohn wertschätzt,
so schätzt der Vater auch mich.
Dann bin ich unmittelbar erinnert an das,
was der Herr Jesus in Johannes 17, Vers 22 sagt,
auf das die Welt erinnere, dass du sie geliebt hast,
wie du mich geliebt hast.
Mit der gleichen Liebe sind wir geliebt,
wie der Vater den Sohn.
Und wenn wir das lesen, dann schauen wir so in Gedanken
die Bundeslade an und sehen die anderthalb Ellen Höhe
und sehen daneben stehen den schaubroten Tisch,
der auch anderthalb Ellen hoch ist und fragen uns,
wie ist das möglich, dass Gott uns auf eine solche Höhe
der Gemeinschaft mit sie bringen wird.
Ja, dann sagt der Geist Gottes,
dann schaut euch mal den Brandopferautor an,
dass der Rost, wo das Feuer und die Glut,
die das Opfer verzehrte, da auch anderthalb Ellen hoch war.
Dann versteht ihr, warum Gott euch mit diesem Wohlgefallen anschaut
und euch mit der gleichen Liebe lieben kann,
weil ihr angenehm gemacht worden seid in dem Geliebten
und weil dort auf dem Opferaltar von Golgatha
ein Opfer gebracht worden ist, was Gott vollkommen befriedigt,
hat in seinen Rechten und Ansprüchen seine Heiligkeit.
Der Brandopferaltar ist es, der die anderthalb Ellen Höhe bis zu seinem Rost hat.
Daran dürfen wir denken, wenn wir das hier so lesen.
Bilder sind ja plastisch. Bilder reden zu unserem Herzen.
Und wenn wir dann all diese Stellen aus dem Neuen Testament lesen,
dann dürfen wir die Bundeslade vor uns sehen.
Wir dürfen daran denken, dass die Bundeslade genauso hoch war,
wie der Schauknoten-Tisch und der Altar, wo das Opfer gebracht wurde,
was uns letztlich angenehm gemacht hat.
Dann haben wir in Vers 11 gelesen,
und du sollst sie überziehen mit reinem Golde,
inwendig und auswendig sollst du sie überziehen,
und mache einen goldenen Kranz daran.
Dieser Kranz war nicht aus Akazienholz,
sondern dieser Kranz war ganz aus Gold gemacht.
Und wir können sagen, nun das ist doch klar,
ein Kranz, das ist etwas Schmückendes an dieser Bundeslade.
Dieser Kranz, ganz aus Gold, war gleichsam der schmückende Abschluss der Bundeslade
und hielt zugleich den Deckel fest, dass er nicht verrutschen würde.
Nun früher war das so, bei den Wettkämpfen,
und Paulus geht ja manchmal so wunderschön auf die Gebräuche der damaligen Zeit ein,
da wurde einer, der einen Wettkampf gelaufen hat, mit einem Siegerkranz gewehrt.
Hat der Herr Jesus, nachdem er den Wettlauf des Glaubens vollendet hat,
wie Hebräer 12 uns das zeigt, hat er auch einen Siegerkranz bekommen?
Und Gott, oh ja, natürlich, ist das nicht groß darüber nachzudenken
und jetzt zu suchen im Neuen Testament, was sagt uns das Neue Testament
über diesen schmückenden Kranz, den der Herr Jesus gleichsam zu seiner Verherrlichung empfangen hat,
als er nach dem vollbrachten Werk wieder zurückging zu dem Vater.
Und dann denke ich, gerade weil es hier nur Gold war,
dass hier kein Akazienholz verwendet wurde zu dem Kranz.
Und ich erinnere dann an das, was wir gestern Abend in den ersten Versen über das Gold gehört haben
und gesehen haben, dass es von göttlicher Herrlichkeit, von Gott in seiner Absolutheit zu uns spricht.
Und dann denke ich an Johannes 17, Vers 5.
In Johannes 17, Vers 5, da sehen wir den menschgewordenen Sohn auf dieser Erde stehen
und in seinen Gedanken und Empfindungen steht der Herr Jesus da gleichsam schon hinter dem vollbrachten Werk
und schaut auf zu seinem Vater und spricht mit seinem Vater und sagt,
ich habe dich verherrlicht auf der Erde, das Werk habe ich vollgemacht.
Und dann bittet er in Vers 5, und nun verherrliche du, Vater,
mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Der Herr Jesus wollte nun als Mensch zurückgekehrt zu seinem Vater mit göttlicher Herrlichkeit begleitet werden
und geschmückt werden mit der Herrlichkeit, die er hatte, bevor die Welt war.
Das heißt mit der Herrlichkeit, die ihn von ewig her ausgezeichnet hatte, dass er der ewige Sohn war.
Er wollte nach vollbrachtem Werk als Mensch geschmückt werden mit dieser ewigen, göttlichen Herrlichkeit,
die er als der ewige Sohn bei dem Vater von jeher gehabt hat.
Und warum? Manchmal hört man, und ich habe das auch schon in unseren Betrachtungen reingelesen,
dass dann gesagt wird, ja, das ist die Herrlichkeit, die er mit uns teilt in Vers 22
und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich Ihnen gegeben.
Nein, das ist unbedingt nicht richtig.
Die Herrlichkeit in Vers 22, das ist die Erlöserherrlichkeit.
Und diese Erlöserherrlichkeit hat der Herr mit uns geteilt.
Die habe ich Ihnen gegeben, steht da.
Die du mir gegeben hast, habe ich Ihnen gegeben.
Wir dürfen auch jetzt schon geschmückt mit der Erlöserherrlichkeit des Herrn vor Gott stehen
und stehen so vor Gottes auf.
Nein, die Herrlichkeit aus Vers 5 in Johannes 17, das ist die Herrlichkeit,
die ihm allein zugebührt, die ihm allein ansteht und wo er allein mit geschmückt ist.
Und in Vers 24 sagt er, Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir sein,
wo ich bin, auf, dass sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast,
denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Ich glaube, die Herrlichkeit in Vers 24, das ist diese göttliche Herrlichkeit des ewigen Sohnes,
die ihn schmücken wird und die wir dann anschauen werden.
Das ist so merkwürdig, liebe Geschwister, dass da steht anschließend,
denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Dieses Wörtchen, denn, scheint mir ein Beziehungswort zu sein,
dass das Nachgesagte die Beziehung schafft zu dem vorhergehenden.
Dann scheint mir, dass Gott uns in der Ewigkeit, sagt das ganz vorsichtig, auch mit Gott im Herzen,
dann scheint mir, dass Gott uns in der Ewigkeit des Vaterhauses einmal ein kleines Fenster öffnen will,
sodass wir ein wenig in diese ewige Beziehung zwischen dem Vater und dem ewigen Sohn,
in diese Beziehung ewiger Liebe hineinschauen, indem wir den Herrn Jesus vor uns haben,
als den auferstandenen und verherrlichten Menschen, der doch geschmückt ist mit dieser göttlichen,
ewigen Herrlichkeit, die er hatte, bevor und ehe die Welt war.
Ich glaube, dass das auch in 1. Johannes 3 noch zum Ausdruck kommt,
wenn uns dort gesagt wird, wir werden ihm gleich sein und wir werden ihn sehen, wie er ist.
Das sind zwei verschiedene Gedanken.
Ihm gleich zu sein ist die notwendige Voraussetzung.
Wir müssen im Vaterhause sein.
Wir müssen einen Herrlichkeitsleib haben, wie der Herr ihn hat, gleicherweise.
Aber dann kommt der Unterschied.
Dann sagt der Geist Gottes, ihr werdet da sein, wo er ist.
Ihr werdet ewiges Leben haben, wie ihr es jetzt schon habt.
Ihr werdet einen Auferstehungs- und Herrlichkeitsleib haben, um im Vaterhaus sein zu können.
Dann werdet ihr ihn sehen, wie er ist.
Nämlich nicht nur mit Ehrfurcht, sage ich das, als den verherrlichten Menschen,
sondern als den Menschen, der auch geschmückt ist mit seiner ewigen, göttlichen Herrlichkeit.
Daran denke ich, wenn ich von diesem Kranz lense, von diesem wunderschönen Kranz aus Gold,
der die Bundeslade schmückt, der dieses Geheimnis ziert,
der ewigen Sohn schafft, der ewig dauernde Menschheit des Herrn.
Er war Gott und wurde Mönch, ohne aufzuhören und zu sein.
Und so sind wir mit ihm verbunden und dürfen unsere Herzen erwerben,
an dieser Hoffnung, an dieser untrügliche Hoffnung, die wir haben,
ihn einmal so zu sehen, wie er ist.
Dann ist merkwürdig, dass in den Versen 12 bis 15 etwas von unserer Verantwortung gesprochen wird.
Da finden wir Ringe und Stangen und wir sind alle gut unterwiesen.
Ich denke, dass wir alle auch das Viertelkompose kennen.
Dass die Söhne Gehards, die Gehaditer aus dem Hause Ahrons,
dass es ihre Aufgabe war, die Bundeslade auf diesen Stangen auf ihrer Schulter durch die Wüste zu tragen.
Die Stangen waren in den Ringen und dann waren die Gehaditer dazu abgestellt,
diese Bundeslade durch die Wüste zu tragen.
Und wenn wir das mal lesen da, im Viertelkompose 6,
dann mussten sie vorher diesen Scheidevorhang abnehmen,
der das Heilige vom Allerheiligsten trennte.
Dieser Scheidevorhang ist auch ein wunderschönes Bild des Herrn Christenbeers aus dem Februarbrief.
Den mussten sie über die Lade bringen.
Sie mussten gleichsam dieses unergründliche Geheimnis seiner Person
zudecken mit dem, was von seinem menschlichen Leib erzeugt.
Und dann mussten sie eine Decke von Dachsfällen darüber decken.
Und schließlich zum guten Schluss ganz außen sichtbar eine Decke von blauem Purpur.
Ich frage, Schwestern, Paulus spricht uns heute Abend an, in 1. Korinther 4,
und sagt, dafür halte man uns, für Verwalter der Geheimnisse Gottes.
Wir sind auch solche Söhne, Gehads, die dazu berufen sind,
ihre Schulter unter die Bundeslade zu setzen
und dieses Geheimnis der Person des Sohnes Gottes unbeschadet durch diese Welt zu tragen.
Bis zum letzten Augenblick.
Wir haben hier gelesen, dass die Stangen in deren Ringen bleiben mussten,
dass sie nicht daraus entfernt werden sollten.
Das ist die Aufgabe, die Gott uns anvertraute.
Gleichsam in einer Gesinnung von blauem Purpur,
die von aller Welt sichtbar ist, in dieser himmlischen Gesinnung,
dieses uns anvertraute Geheimnis der Person des Sohnes Gottes
mit einer verborgenen Wachsamkeit des Herzens, die Dachsfelle,
durch diese Wüste zu tragen, unbeschadet bis hinzuziehen.
Wollen wir das tun?
Ist das nicht eine erhabene Aufgabe,
dieses Geheimnis von der Person des Herrn durch diese Welt zu tragen
und es zu tragen, verdeckt mit diesem blauen Purpur?
Petrus sagt, dazu seid ihr doch berufen.
Dazu hat doch Gott euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht geholt,
damit ihr die Tugenden dessen verkündigt,
der euch berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.
Und die Tugenden dessen, das ist dieser blaue Purpur,
den wir über die Bundeslage decken.
Und das wird dieses Geheimnis der Person des Herrn.
Nein, das Geheimnis können wir nicht ausbreiten vor den Menschen.
Da sagt uns die Schrift, das sind Perlen,
wo ihr nur den wahren Wert zu schätzen wisset.
Ihr dürft solche Perlen nicht vor die Säulen werfen.
Eine verlorene Welt können wir nicht kommen
mit dem Geheimnis von der Person des Herrn.
Den verlorenen Menschen müssen wir das Evangelium prägen.
Aber ihnen zu reden von einem Geheimnis,
das Gott Mensch wurde, ohne aufzuhören Gott zu sein,
das verstehen sie nicht.
Das ist uns vorbehalten, es an Beten zu bewundern
und durch diese Wüste zu tragen.
Und dann haben wir gelesen, dass diese Bundeslage einen Deckel hat.
Und wir haben schon gesehen, wie der Geist Gottes im Neuen Testament
diesen Deckel, der die Bundeslage abschlussgleichsam
als Bezugspunkt nimmt, um uns verständlich zu machen,
dass wir in der ganzen Bundeslage ein Bild von dem Herrn Jesus sehen.
Und dann haben wir gelesen, dass auf diesem Deckel
zwei Cherubinen zu machen waren.
Gleichsam, dass in Gold zwei Engelbilder hergestellt waren.
Und die mussten mit ausgebreiteten Flügeln,
einer rechts und einer links, auf diesem Deckel angefertigt werden.
Und ihre Angesichter haben wir gelesen,
die sollten auf die Bundeslage, auf den Deckel gerichtet sein.
Ich frage, Schwester, Bethus hatte da etwas von verstanden,
wenn er sagt, das sind Dinge, in die Engel hineinzuschauen begehen.
Das ist so.
War das verständlich für die Cherubinen, für die Engel?
Wie mögen die Engel gestaunt haben?
Worauf schauten sie denn?
Nun wird einer sagen, natürlich, sie schauten auf die Gesetzestafeln,
auf das Zeugnis, das Mose in die Lade legen muss.
Und das waren die beiden Gesetzestafeln.
Und das Stadtrin, du sollst und du sollst nicht
und du darfst nicht, nicht töten, nicht stehlen,
alles das, was der Mensch nicht halten konnte
und auch sein irdisches Wort nicht.
Und wo Petrus später sagt, das ist ein Juch,
was eure Väter nicht zu tragen bekommen.
Dieses Gesetz verurteilte den Menschen in allem, was er war
und konnte nur das Gericht Gottes herausholen.
Schauten die Engel nun wirklich auf dieses Gesetz?
Ja, natürlich.
Aber sie sahen zuerst etwas anderes.
Sie sahen zuerst, dass auf diesem Zynum steckt,
dass Blut gesprengt war.
Dieses Blut, das der hohe Priester in 3. Mose 16
an dem großen Versöhnungsdach ins Heiligtum
und ins Allerheiligste tragen musste,
er musste es da siebenmal auf den Boden
vor die Bundeslade sprengen
und einmal auf den Deckel sprengen,
sodass die Cherubim, die gleichsam Symbole
ausgeübter Gerechtigkeit Gottes sind,
wenn wir mal 1. Mose 3, Vers 21 lesen,
da sehen wir, dass das Paradies,
1. Mose 3, Vers 24,
und ließ lagern gegen Osten vom Garten Erden
die Cherubim und die Flamme des kreisenden Schwertes,
um den Weg zum Baum des Lebens zu bewahren.
Die Cherubim sind Symbole für die ausgeübte
und bewachte Gerechtigkeit und Heiligkeit Gottes.
Sie schauten zuerst auf das Zynungsblut,
auf das Blut, mit dem am großen Versöhnungsdach
in 3. Mose 16 Zynung getan wurde im Heiligtum.
Und nur so können Engel verstehen,
dass Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit befriedigt worden ist.
Sie hätten eigentlich das Gesetz sehen wollen und zu sagen,
du bist ein heiliger Gott, du musst Gericht üben über den Menschen.
Aber dann sagt Gott, schau mal auf das Blut.
Ich bin durch das Blut, das Zynungsblut,
vollkommen befriedigt in all meinen Ansprüchen.
Die Sünde ist gesöhnt in meinen Augen.
Engel möchten da hineinschauen.
So kostbar sind diese Dinge.
Sie können das nicht verstehen.
Aber wir dürfen das verstehen, um Herrn geliebt zu sein.
Dieser Vorhang zum Allerheiligsten, der ist zerrissen.
Das ist auch schon in den Evangelien das mal zu untersuchen,
wie der von oben bis unten und von oben anfangend zerrissen wurde.
Da kam gleichsam die Hand Gottes aus dem Himmel
und fing an, diesen trennenden Vorhang zum Allerheiligsten zu zerreißen.
Und jetzt ist dieser Gerichtsthron Gottes ein Gnadenthron für uns geworden.
Er ist ein Gnadenstuhl, auf dem Gott sitzt gleichsam,
um uns, die wir herzunahmen dürfen, in Glauben in das Allerheiligste,
Gnade anzubeten und unsere Anbetungen entgegenzunehmen.
Die Bundeslade ist der Gnadenstuhl
und der Gerichtsthron Gottes ist ein Gnadenthron für uns geworden.
Wie schön ist das, darüber nachzudenken.
Und daran dürfen wir denken, wenn wir das hier lesen,
dass wir die Bundeslade vor uns sehen, dass wir die staunenden Engel sehen,
die ihre Angesichter auf das Sühnungsblut und auf die Tafeln des Gesetzes gerichtet haben.
Die staunen, dass Gott in seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit
Menschen empfangen kann, um von ihnen Anbetungen entgegenzunehmen.
Dann haben wir gelesen, und dasselbst werde ich mit dir zusammenkommen
und von dem Deckel herab, zwischen den zwei Schirubim hervor.
Was in die Lade genäht wurde, das Zeug nicht waren die Gesetzestafeln,
aber wollte, die Ersten oder die Zweiten.
Gott hatte die zwei Tafeln gehauen und mit seinem Finger die Gebote darauf geschrieben.
Und hatte sie Mose gegeben.
Und als Mose das Fehlen und Sündigen des Volkes sah, zerbrach er die Tafeln am Fuß des Berges.
Und dann sagt Gott ihm, steige wieder herauf, hau du dir jetzt zwei Tafeln.
Und dann werde ich auch die Tafeln, die du gehauen hast, mit meinem Finger schreibe,
was auf den Bürsten stand.
Und dann geliebte Geschwister, dieses Zerbrechen der ersten Tafeln spricht von dem Tod des Herrn.
Die ersten Tafeln waren das unhaltbare Gesetz Gottes, was kein Mensch halten konnte.
Aber die zweiten Tafeln, das ist ein Bild von Christus.
Der Herr Jesus sagt zu Petrus, du bist Petrus, ein Stein.
Und das ist ein Stück von einem Felsen.
Und so dürfen wir auch alle ein Stück von diesem Felsen Jesus Christus sein.
Und der Herr legt seinen Meißel an uns, um uns zuzubehauen.
Und gleichsam auf die Tafeln unseres Herzens die Gebote Gottes zu schreiben.
Um uns zu sagen, ihr habt Gnade empfangen.
Ewiges Leben und die Kraft des Geistes, um diese Gebote aufzuhalten.
Vielleicht hat Paulus in 2. Korinther 3 dann an dieses Bild gedacht.
Und das möchte ich doch gerne dazu lesen.
In 2. Petrus 3 sagt Paulus, Vers 3, 2. Korinther 3, Vers 3, Entschuldigung, 2. Korinther 3, Vers 3.
Die ihr offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, angefertigt durch uns im Dienst.
Geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes.
Nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischende Tafeln des Herzens.
Paulus hat sicherlich an diese 2. Tafel gedacht.
Die gleichsam der Herr ausgehauen hat, nach seinem Sterben.
Und dass er nun auf uns gleichsam schreiben möchte.
Nicht auf steinerne, auf die Tafeln unseres Herzens.
Damit wir die Tugenden dessen verkündigen, der uns berufen hat zu seinen wunderbaren Pflichten.
Wollen wir das mal so kurz gesagt mitnehmen und für uns überdenken.
Man kann das untersuchen in 2. Mose 31, in 2. Mose 34, in 5. Mose 9 und 10.
Da haben wir alle diese Verse, die uns das sagen.
Dass die ersten Tafeln zerbrochen, dass Mose die 2. aushauen musste.
Und ich bin für mich überzeugt, dass Paulus an diese Tafeln gedacht hat.
So denke ich, dass die Tafeln, die in der Bundeslade waren, auch ein Zeugnis von uns sind.
Wie wir ein Ergebnis des vollbrachten Werkes sind.
Wir sind gleichsam das, was verborgen ist in diesem Geheimnis, als Ergebnis.
Dass Gott Mensch wurde, ohne aufzuhören Gott zu sein.
Und der Herr Jesus als Mensch an das Kreuz ging, um sich für uns hinzugeben und zu opfern.
Sodass wir einmal unsere Verantwortung sehen, die Lage zu tragen.
Und dass wir doch voller Dankbarkeit auch daran denken dürfen, dass wir gleichsam in ihm verborgen durch diese Welt gehen dürfen.
So wie Kolosser 3 uns das sagt.
Wenn ihr nun mit dem Christus in Kolosser 3 auferweckt worden seid,
so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
Sinnet auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist.
Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
Wenn ich das lebe, dann denke ich an die Bundeslade.
An die steilen Tafeln, die Mose ausgehauen hat.
Und die er Gott hinhielt, damit er sie beschreiben konnte mit seinem Leben.
Die Zeit läuft mir sonst davon.
Aber einen Gedanken möchte ich doch noch vorstellen.
Hat der Herr Jesus vielleicht in Johannes 8, als man diese Ehebreche zu ihm brachte,
auch an diese zwei Tafeln gedacht?
Das erste Mal schrieb er mit seinem Finger auf die Erde.
Es wird uns nicht gesagt, was er Gott geschrieben hat.
Man brachte die Ehebrecherin zu ihm und forderte ihn gleichsam heraus,
nun das Urteil über diese Ehebrecherin zu sprechen.
Denn das forderte das Gesetz. Du sollst nicht ehebrechen.
Und er schreibt mit dem Finger auf die Erde.
Vielleicht hat er da das Gesetz bestätigt.
Die ersten Tafeln bestätigt.
Und dann brachte er die Umstände.
Wer von euch ohne Hunde ist, der brachte den ersten Schaf.
Und dann schliffen die alle einer nach dem anderen.
Langsam davon.
Nachdem er sie gebracht hatte, schrieb er wiederum.
Das veränderte die ganze Situation.
Ein ehrenes Gesetz und eine Ehebrecherin, die das Gesetz gebrochen hatte,
das waren Tatsachen.
Aber Tatsache war auch, dass in dieser Situation jetzt ein Heiland der Sünder dazugekommen war.
Der gleichsam die zweiten Tafeln geschrieben hat.
Der die ersten zerbrochen hatte.
Und für Sünder in den Tod gegangen war.
Vielleicht ist Johannes 8 auch noch ein sprechendes Bild des Neuen Testamentes.
Von dieser Ungeschlagenheit.
Von diesem Geheimnis seiner Person.
Mit den zweiten Tafeln des Gesetzes.
Und ich muss noch einen Gedanken vorstellen.
Bevor wir diesen Gegenstand ganz loslassen.
Ist uns das schon mal so ganz bewusst geworden, liebe Geschwister,
dass das Volk Israel, das irdische Volk Gottes, eigentlich zwei Lagen
die ganzen 40 Jahre durch die Wüste mitgetragen hat.
Die Bundeslade und eine Lade in der ein Leichnam lag.
Der Leichnam des eingebalsamierten Josef.
Die haben sie auch 40 Jahre durch die Wüste getragen.
Man kann das nachlesen in 2. Mose 13.
Und in Joshua 24 finden wir dann wieder, dass nun endgültig im Lande angekommen
dieser Sarg, diese Lade mit dem Leichnam Josefs begraben wurde.
Und in 1. Mose 50, da lesen wir, dass der Leichnam Josefs in eine Lade gelegt wurde in Ägypten.
Das ist der letzte Vers und Josef starb 110 Jahre alt.
Sie balsamierten ihn ein und man legte ihn in eine Lade in Ägypten.
Dasselbe Wort gibt nur Lade in 2. Mose 25.
Da zog dieses Volk, dieses erlöste Volk durch die Wüste,
trug eine Lade mit sich, in der ein Leichnam lag.
Und eine andere Lade, die sie gebaut hatten, auf die Anweisungen gesetzt.
Die eine Lade mit dem Leichnam, die sprach von Tod.
Und ich weiß es nicht, ich denke, dass Paulus in 2. Korinther 4 daran gedacht hat,
als er sagte, alle Zeit das Sterben ist nicht am Leib und Herzen.
So wie das irdische Volk Gottes alle Zeit in der Wüste den bestorbenen Leichnam von Josef bekämpft
und doch durch die Bundeslade zugleich, wir zeigen es für uns, immer wieder erinnert wurde
an dieses unergründliche Geheimnis, dessen der nun als Mensch verherrlicht zu Rechnen Gottes stand.
Dann ist das auch unser Dienst, unsere Vorrechte, unsere Aufgabe.
Das Sterben, Jesu am Leib umhertragen, das meint nichts anderes in 2. Korinther 4
als dass Paulus die sittliche Schönheit, den sittlichen Charakter des Herrn,
der sich vollkommen Gott geopfert hatte, bis in den Tod, täglich verwirklichen würde.
Für Paulus bedeutete das, der Welt gestorben zu sein, der Sünde gestorben zu sein
und schließlich auch seinem eigenen Fleisch gestorben zu sein.
Das bedeutet, 2. Korinther 4, das Sterben Jesu am Leib umhertragen.
So trug er gleichsam auf der einen Schulter die Lade mit dem Leidnam eines Josef
und auf der anderen Schulter, dem wenigstens erwarb er auch das Leben Christi,
der uns offenbar war, so trug er gleichsam auf der einen Schulter an der Bundeslade,
die uns so an den verherrlichten Menschen zu Rechnen Gottes, die zu den Menschen kämpfen.
Wollen wir diese Gedanken mal kompensieren?
Frauen am Hause Gottes.
Verwirklichen, dass es ein Haus Gottes auf der Erde gibt,
das muss damit beginnen, dass wir vertiefte Eindrücke von dem Herrn Jesus einplanen.
Dass wir unsere Gedanken und Empfindungswelt mit diesen Furchtbarkeiten,
von denen wir gestern Abend gehört haben, füllen lassen.
Wir sind gefragt nach billigen und weißen Herzen.
Gott knüpft hier nicht an unseren Intellekt, das habe ich gestern Abend gesagt,
sondern Gott erwartet, dass wir billigen Herzen sind,
von diesen Furchtbarkeiten zu nehmen und Siedlung zu bringen.
An seinem Hause zu bauen, ihn zu verherrlichen, ihm eine Wohnung zu machen,
haben wir in 2. Mose 15 gelesen.
Verwirklichen, dass es ein Haus Gottes auf der Erde gibt,
muss damit beginnen, dass wir uns vertieft mit der Person des Sohnes Gottes beschäftigen,
in dem Gott sich an uns vollkommen offenbart.
Und dann kommen wir dazu zu verwirklichen, dass es auch ein Haus Gottes auf dieser Erde gibt,
in dem Gott sich jetzt offenbaren möchte.
Und das sind die Gedanken, die uns dann in den Herzen beschäftigen müssen,
die wir aus 2. Mose 26 gelesen haben.
Da sehen wir die Bretter der Wohnung vor uns, das eigentliche Wohnzelt,
das feste Gerüst dieses Zeltes, der zusammensteht.
Bretter aus Akazienholz, aufrecht stehend.
Diese Bilder sind so plastisch.
Die reden eine so berätige Sprache.
Einst lagen wir im Zoo.
Jetzt dürfen wir aufrecht stehen.
Zehn Ecken die Länge eines Bretters.
Und alle Bretter waren gleich lang.
Zehn Ecken.
Zehn ist immer die Zahl menschlicher Verantwortung.
2 x 5 Kinder, 2 x 5 Zehen, 2 x 5 Gebote.
Zehn erinnert uns in der Symbolik der Schrift immer an unsere Verantwortung.
Und im Herrn geliebte Geschwister, es gibt kein christliches Vorrecht,
an das nicht Gott auch eine Verantwortung gebunden hat.
Und aufrecht vor Gott zu stehen, einst in Tode gelegen zu haben,
und nun aufrecht vor Gott zu stehen, bedeutet,
in zehn Ecken Länge vor Gott zu stehen.
Das heißt, in dem Bewusstsein der Verantwortung meinem ganzen Gott gegenüber,
müssen wir aufrecht stehen und außer Gottes vor Gott.
Zehn Ecken Länge.
Und alle Bretter waren gleich lang.
Nicht die Juden, nicht die Heiden wurden auf das Niveau der Juden behoben,
in Epheser 2, 1.
Gott nahm den trennenden Zwischenzaun hinweg, das Gesetz.
Mit dem Gesetz hatte er das Volk abgesondert für sich,
und auch abgewandert von den Nationen.
Das nahm er weg und machte auf Juden und Heiden
einen ganz neuen Menschenzug, sagt Epheser 2.
Auf das er die zwei Friedenstifte in sich selbst zu einem neuen Menschen schübe.
Das müssen wir so verstehen, dass gleichsam eine ganz neue Art von Menschen erfolgt hat.
Das sind wir. Wir, die wir auch von Akazienholz sind.
So wie die Bundeslagen in ihrem Grundmaterial Akazienholz waren,
so sind auch die Bretter, die die Wohnung gelben, aus Akazienholz.
Oh ja, es ist schon ein Unterschied.
Natürlich, wir haben das gleiche Leben empfangen, wie der Herr es hat.
Lasst mich das mit ihr kurz sagen.
Wir haben jetzt eben Kolosser 3 gemesen,
und Kolosser 3 sagt uns, dass er unser Leben ist.
So sind auch wir in einer Hinsicht gleicherweise Akazienholz,
das Grundmaterial, um das Haus Gottes zu schaffen.
Weil ich denke, dass wir auch einen zweiten Gedanken dabei verfolgen dürfen und festhalten wollen.
Damit aus dem Akazienholz Bretter gemacht werden müssen,
muss der Stamm auch von der Person gemessen werden.
Auch der Herr Jesus, auch die Bretter für die Nadel mussten von der Wurzel abgepflanzt werden.
Aber wir haben jetzt eben daran gedacht, dass seine Wurzel auf dieser Erde nicht böse war.
Das Heilige, das geboren wird, wird so gut sein.
Aber wir haben das ursprüngliche Leben sehr wohl aus einer bösen Wurzel gemacht.
Und wie nötig war es dann natürlich, dass auch wir von dieser alten Wurzel abgezwungen wurden,
um Bretter am Hause Gottes zu sein.
Nun sagt man ja Holzarbeiter sind gut.
Wie ist das denn eigentlich?
Sind die Bretter alle noch so nah durcheinander?
Ohne Zwischenraum?
Oder arbeitet man nicht dafür, zu sein?
Ich möchte in zwei Stellen von Ihnen reden.
Einmal aus Kolosser 3.
Dass wir in Christum auch alle gleich sind, in Kolosser 3 verstehen stehen.
Es entsteht, womit ist Griechen, Juden, Schneidungen, Vorhaut,
Erbarmen, Spüte, Sklaven, Freier, sondern Christus alles und in allem.
Und schließlich auch noch aus Galater 3.
Das 28. Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist noch noch beides.
Denn wir alle sind einer im Christus Jesus.
Alle gleich in Christus.
Paulus sagt, wenn jemand in Christus ist, da ist etwas Neues entstanden.
Das alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden.
Neue Menschen.
Auch wegstehend und neu. Aber sie in einem Land. Vergangenheit.
Und dann steht da weiter, dass diese Bräcke auf zwei Füßen standen.
Und das ist gut verständlich. Ein Brett kann nicht einfach so stehen. Da müssen schon zwei Füße drunter.
Ebenso verständlich ist es, meine lieben Geschwister, dass auch hier zwei Füße standen.
Zwei Füße brauchten, um einmal als Christen aufrecht zu stehen vor den Sünden.
Und die Füße waren von Silber.
Und wir haben gestern Abend gesehen, dass Silber das Symbol für die Erlösung, für den Preis der Erlösung ist, der für uns bezahlt wird.
Dann haben wir hier die zwei Füße von Silber.
Die zwei Eckpfeiler christlicher Wahrheit.
Dass Christus für uns gestorben ist, das ist der eine Fuß.
Aber die Welt sagt manchmal, auf einem Bein kann man nicht stehen.
Und ich finde diesen Satz gar nicht so schlecht, wenn Sie hier mal darüber nachdenken.
Nein, auf dem einen Fuß hätten wir auch nicht aufrecht stehen können für Gott.
Wenn wir nur gewusst hätten, Christus ist für uns gestorben.
Deswegen sagt uns Römer 4, Vers 25, dass er auch zu unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
Das ist der zweite silberne Fuß.
Sodass wir auf diesen zwei silbernen Füßen aufrecht stehen können vor unserem Gott.
Auf der Tatsache, dass der Herr für uns gestorben ist, für unsere Sünden.
Und auferweckt worden ist zu unserer Rechtfertigung.
Das sind die zwei silbernen Füße, auf denen wir stehen können.
Aber ich denke, nun, 1. Korinther 10 ist uns aufgeläutet, dass Christen aufrecht steht.
Aber dass wir auch in Gefahr sind zu fallen.
Und deswegen sagt Paulus in 1. Korinther 10, wer aufrecht steht, sehe zu, dass er nicht fallen kann.
Und vielleicht stellen wir diesen Feststoff nicht daneben.
Ich sage, es gibt kein Vorrecht, an das Gott nicht auch eine Verantwortung gibt.
In 1. Korinther 10, Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet.
Ah ja, Fest 12, daher wer zu stehen dünkt, sehe zu, dass er nicht fallen kann.
Und wenn wir dann noch an Epheser 6 denken, und da komme ich dann auch hier zu dem zweiten Gedanken, der sich anbietet.
In Epheser 6 haben wir auch, wo wir von dem Kampf des Christen reden, denn unser Kampf ist nicht wieder Fleisch und Blut,
sondern wieder die Fürstentümer, wieder die Gewalten, wieder die Weltbeherrscher dieser Finsternis.
Und dann Fest 13, deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auch dass ihr an den bösen Tagen zu widerstehen,
und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögen.
Und wenig später, wenn er uns dann die Waffenrüstung schildert, dann sagt er,
beschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums.
Manche Schriftausleger sagen, die Bereitschaft des Evangeliums in Epheser 6,
das ist also die Bereitschaft das Evangelium zu verkündigen.
Ich glaube das ist verkehrt.
In Epheser 6, da geht es nicht um die Verkündigung des Evangeliums, da geht es um Kampf.
Und zwar um Kampf wieder einen schrecklichen Feind, wieder die Finsternis, die Mächte der Bosheit.
Und da sollten wir beschut sein an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums.
Das ist eine etwas ungeschickte Übersetzung.
Das meint eigentlich, dass wir in diesem Kampf bereit sein können,
weil wir die Gewissheit der Erlösung haben.
Weil wir das Evangelium in seiner vollen Gänzlichkeit angenommen haben in unserem Herzen.
Diese Gewissheit, ich bin errettet für Zeit und Ewigkeit, ich habe Frieden mit Gott,
das lässt mich auf zwei silbernen Füßen stehen, gleichsam beschut an den Füßen
mit der Bereitschaft des Evangeliums, auch in den Kampf zu gehen,
wieder einen so schrecklichen Feind, wie Sagan und seine Engel.
Das sind die silbernen Füße.
Und geschwifter, wir müssen das mal zählen hier.
In diesen wenigen Versen, von Vers 19 bis Vers 25,
spricht der Geist Gottes zehnmal von diesen silbernen Füßen.
Das hat einen zitternden Effekt auf die Welt.
Und ich war so froh, dass der Geist Gottes, wenn es hier darum geht,
das Haus Gottes zu bilden, zehnmal von dem Preis der Erlösung,
der für uns gezahlt worden ist.
Gott erwartet das von uns.
Es ist gleichsam die verantwortliche Antwort unserer Herzen
auf den Preis, der für unsere Erlösung gezahlt worden ist,
dass wir mit Frieden im Herzen, mit Frieden mit Gott,
im Hause Gottes leben.
Und ich sage, keiner kann wirklich seinen Platz im Hause Gottes einnehmen,
der nicht dieses Bewusstsein einer vollbrachten Erlösung
wirklich als herzensbewusst stehen hat.
Vielleicht darf ich auch einen ganz praktischen Gedanken mal hier anklicken,
der eigentlich unser Leben weiterhin gehört.
Wir sagen immer, wenn ganz junge Geschwister,
die zum Brotbrötchen melden,
dann wollen wir auf drei Dinge achten,
dass sie einen reinen Wandel führen,
dass sie keine Irrlehre anhängen
und dass sie auch keine verunreinigenden Verbindungen haben.
Aber ein alter Bruder, der uns so empfänglich bezahlt,
dass wir noch immer da an der Hand nahmen, sagt, du gehst jetzt mal mit mir,
wenn wir so einen Besuch machen möchten, du gehst jetzt mal mit.
Von dem habe ich gelernt, was er sagte.
Wir müssen auch nach unserer Sinnvollkeit suchen,
ob Frieden mit Gott im Herzen ist.
Ich war der Mensch aus Olmosüden,
der fast schlecht in dieses Bild hingeht,
der noch nicht wirklich einen bewussten, gekannten Frieden mit Gott in seiner Seele hat.
Und wenn das nicht der Fall ist,
wie kann eine solche Seele, die durchaus bekehrt ist,
wie kann eine mit Gottes Herzen Frieden im Herzen finden?
Anbetung hier und da, dass wir uns öffnen.
Silberne Füße. Zehnmal kriegt Gott davon.
Das ist unsere Verantwortung,
dieses Bewusstsein einer vollbrachten Erlösung
und des gezahlten Lösegelds für uns im Herzen festzuhalten.
Zehnmal kriegt Gott davon.
Und nun möchte ich noch ganz kurz etwas über die Riegel sagen,
die dann noch erwähnt werden.
Ja, vielleicht auch über die Winkelbretter.
Die Ecken mussten durch zwei Winkelbretter gemacht werden.
Und das waren die Bretter, die gleichzeitig die Stabilität dieses Rechts aufrechten.
Gibt es das auch im Volke Gottes,
dass wir an Brüder oder Schwestern denken würden,
die wohl keine Aufgabe empfangen haben,
ein bisschen Eckpfeiler zu sein im Hause Gottes, in dem Volke Gottes,
dass so ein bisschen das Ganze zusammenzuhalten,
dass das nicht auseinanderbricht?
Oh, ich finde das so neugierig.
Die brauchen bloß ein bisschen Geschichte setzen,
dann strömen sie sich auf,
dann wird das Holz viel zu viel.
Dann lagen die Bretter nicht mehr ganz schön,
schließen einander.
Und dann kam man wohl dem Weißgottes darauf,
dass man so Piafur machen sollte,
die dann dafür sorgten, dass die Harmonie
in der Friede wieder gewährleistet worden wäre.
Das waren so die Bretter,
die das Ganze zusammenhielten.
Oder wenn ich an Apostelgeschichte 15 denke,
da ging es um Samaria und Jerusalem.
Wer hat nun recht?
Sie haben sich, ganz schön haben sie sich da gestritten.
Und dann wendete man solche aus,
die die Anerkennung in der Versammlung hatten,
die Führer waren unter den Brüdern,
und dann schickte man sie mit einem Schreiben nach Samaria.
Das waren auch solche,
die dafür sorgten,
dass die Harmonie zwischen den Öffentlichen versammelt wird.
Nicht nur unter den einzelnen Gläubigen
die Kinder versammeln,
sondern es gibt auch verschiedene öffentliche Versammlungen,
die Harmonie wiederhergestellt.
Eckbretter.
Wollen wir uns danach ausstrecken,
im Hause Gottes solche Eckbretter zu sein,
die das Ganze zusammenhalten
und für die Harmonie und den Frieden Sorge tragen?
Das sind Ermittlungen.
Das sind Aufgaben, die können Schwestern wahrnehmen.
Und dann war noch etwas anderes da,
was zum Zusammenhalt des ganzen Hauses gereichen ist.
Das waren diese fünf Regeln.
Vier Regeln von einem mittleren.
Der mittlere Regel steht hier, war Durchlauf.
Der lief ganz unten.
Die vier mittleren Regeln,
die kann man annehmen, dass zwei darüber und zwei darunter waren.
Und das ist auch noch gesagt.
Das sind die Regeln.
Sie hatten die Aufgabe, das Ganze zusammenzuhalten
und aufzutreten.
Und sind wir dann nicht erinnert an die vier Regeln,
die wir lesen hier?
Propheten und Apostel.
Evangelisten,
Hirten und Lehrer.
Was kommt da zusammen?
Eine Gabe.
Kein Lehrer kann wirklich Lehrer sein,
wenn er nicht Hirtenempfindung für das Volk Gottes hat.
Und kein Hirte kann wirklich Hirte sein,
wenn er nicht gebunden in der Lehre ist.
Und denke ich, gehört die Gabe,
Hirte und Lehrer zu sein, zusammen.
Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer.
Vier Regeln, die das Haus Gottes zusammenhalten.
Dann kommt der mittlere Regel, der Durchlauf.
Und manche Ausleger haben gesagt, das ist der Heilige Geist,
das ist natürlich auch naheliegend, das anzunehmen.
Aber diese Auslegung befriedigt mich nicht.
Ich glaube auch, dass ich falsch bin.
Denn dieser mittlere Regel war in seinem Grundmaterial
auch von Akazienholt.
Und Akazienholt spricht immer von Menschheit.
Entweder von der Menschheit des Herrn
oder von unserer Menschheit.
Aber der Heilige Geist ist nie Mensch geworden.
Er ist und bleibt ein Geist.
Auch wenn er jetzt in der Versammlung ist.
Sodass ich glaube, dass der mittlere Regel
nicht von der Person des Heiligen Geistes redet,
sondern vom verherrlichten Menschen zu Recht in Gottes.
Der uns in Epheser 4 vom Himmel aus diese Gaben gibt.
Das sind Brüder.
Da wird nicht davon gesprochen, dass ein Bruder eine Gabe
zum Reden oder Predigen oder die Lehre zu bringen empfängt.
Sondern die Brüder sind die Gabe an die Versammlung in Epheser 4.
Der Evangelist ist die Gabe an die Versammlung.
Der Hirte und Lehrer ist die Gabe in seiner Person.
Und der verherrlichte Mensch zu Recht in Gottes.
Das steht da der Webzaun 68 zitiert.
Hinaufgestiegen in den Himmel und so weiter.
Der verherrlichte Mensch ist dieser durchlaufende Bruder.
Der die Gaben gibt.
Und der die vier Brüder, die das Ganze zusammenhalten können,
an ihren richtigen Platz bringen.
Und ihnen zeigt, in welcher Art und Weise sie tätig werden sollen.
Aber ich denke, dass wir auch noch einen zweiten Gedanken
dabei verfolgen dürfen und wollen.
Die vier Brüder, ich glaube, dass wir das mit Sicherheit sagen dürfen,
die sind ein Bild von dem durch den verherrlichten Menschen
an die Versammlung gegebenen Gaben.
Sie geben nun ihre Gabe aus, unter der Aufsicht und in der Verantwortung
vor diesem fünften Riegel, vor dem verherrlichten Sohn des Menschen,
vor dem herrlichen Himmel.
Aber was hat das dann für eine Wirkung?
Dann denke ich, dass wir in den vier Riegeln,
sie hielten doch auch alles zusammen,
auch das finden dürfen, was in Epheser 4 in dem Eingangswert steht.
Die permanente Eugnung ist der Befangenen im Kern.
Dass wir nur die Wandel der Berufung mit der wir berufen worden seien.
Jetzt kommen die vier Riegel.
Mit aller Demut und Samtmut, mit Langmut,
einander ertragen in Liebe,
heute fleißig in die Einheit des Geistes darzuführen.
Ich denke, dass wir diese zwei Gedanken festhalten müssen.
Einmal die Gaben, die der Herr gibt,
und er gibt sie aus der verherrlichten Mensch vom Himmel,
aus der fünften Riegel, der von Akathienholz gemacht und mit uns erzogen war.
Aber auch, dass wir die Wirkung oder das Ziel dieser ausgeübten Gaben sehen,
das Ganze zusammenzuhalten, in Demut, Samtmut, Langmut,
einander ertragen in Liebe,
die Einheit des Geistes zu bewahren, in dem Wandel des Geistes.
Wir haben mit mir gezeigt, in Epheser 4 zu sprechen,
da geht es sicherlich auch um den Leib Christi,
aber ich denke, dass da in Epheser 4, in der Einheit des Geistes,
die zwei Wahrheiten aufnehmen, der Leib Christi und das Haus Gottes,
so dass wir diesen Gedanken sehr wohl hier herübertragen würden.
Die Einheit des Geistes, die Einheit, die der Geist geschaffen hat
und das Haus Gottes ist gekennzeichnet durch den Heiligen Geist,
dass wir das hier herübertragen würden.
Dass wir an die Ausübung der Gaben denken würden
und an das, was sie eigentlich bewirken sollten, was wir gesungen haben.
Lasse es in uns, wie wir hören, durch den Geist,
die Frucht vermehren, die der Heilung ziert.
Das sollte uns zieren.
Diese vier Stücke gleichsam.
Demut, Langtot, Liebe und Langtot.
Dann halten wir das Ganze zusammen.
Und Geschwister, das muss uns treffen als letzten Gedanke.
Dass erst jetzt, nachdem die Regel uns vorgestellt
und der fünfte durchlaufende Regel uns gezeigt wird,
dass uns erst hier gesagt wird,
dass auch die Bretter mit Gold zu überziehen waren.
Hätte das nicht einig und an den Anfang gehört,
so wie das auch bei der Bundeslage war,
dass uns gleich zu Anfang gesagt wird,
aus Akazien wird aber in- und auswendig mit Gold überzogen.
Und wir bei den Brettern, da finden wir die Bretter,
wir finden die Füße, da wird uns zehnmal von den Füßen gesprochen,
da finden wir die Riegel und erst ganz am Schluss,
da wird gesagt, und die Bretter in Vers 29,
in Vers 29, in Vers 29,
und die Bretter sollst du mit Gold überziehen.
Ich finde die Ausdrucksweise sind ganz bestimmt so.
Und wenn wir so die Bilder ein bisschen zum Leben bringen
und das neue Testament dazu holen,
dann ist die Sprache so versteckt.
Erst dann, wenn in dem Haus Gottes,
in der Versammlung Gottes,
die vom Herrn gegebenen Gabe zur Ausbildung kommen,
dann zeigt sich auch bei den Kindern Gottes das Gold,
das ist das Volksverdächtnis.
Dann zeigt sich erst die Göttliche Herrlichkeit,
mit der wir begleitet sind.
Ein alter Bruder, der sein Leben lang
vorzeitig dem Herrn verdient hat,
in diesem Ding sagt mir einmal,
95 Prozent, das ist meine Erfahrung, sagt er,
des geistigen Wachstums der Geschwister,
geht aus dem Dienstherrn vor,
der in den Versammlungen getan wird.
Und wenn ich für mich selber hübsch arbeite,
dann muss ich sagen, wenn ich überhaupt etwas lerne,
dann habe ich davon das Meisterverdienst
anderer Brüder getan.
Sei es durch den gemobelten Wunsch
oder auch durch den geschmugelten Müderverdienst.
Der Herr gibt die Ringung,
er ist der Furchtbare.
Er möchte, dass diese Gabe passiert,
damit das Gold bei uns mehr sichtbar wird,
wie wir das im Anfang tun.
Und möge der Herr noch die Gabe schenken,
dass auch diese vier Abenden,
wo wir gemeinsam über diese Dinge nachdenken,
menschlich dazu bereiten,
dass an uns allen, an mir zuerst,
und auch an uns allen,
das Gold, die göttliche Herrlichkeit,
mit der wir begleitet sind,
etwas mehr für uns zu sein. …
Transcription automatique:
…
Ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, dass sie die Kleider Ahuns machen,
ihn zu heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben.
Dann Vers 5 und sie sollen das Gold und den blauen und den roten Purpur und den
Karmessin und den Ischus nehmen und sollen das Effort machen von Gold,
blauem und rotem Purpur, Karmessin und gezwirntem Ischus in Kunstweberarbeit.
Dann Vers 9 und du sollst zwei Onyx Steine nehmen und die Namen der Söhne Israels darauf
stechen. Sechs ihrer Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen Namen auf den anderen Stein
nach ihrer Geburtsfolge. In Steinschneiderarbeit, in Siegelstecherei sollst du die beiden Steine
machen nach den Namen der Söhne Israels. Mit Einfassungen von Gold umgeben sollst du sie
machen und setze die beiden Steine auf die Schulterstücke des Efforts als Steine des
Gedächtnisses für die Kinder Israel. Und Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern tragen
vor Jehova zum Gedächtnis und mache Einfassungen von Gold und zwei Ketten von reinem Golde,
schnurähnlich sollst du sie machen, in Flechtwerk und die geflochtenen Ketten an die Einfassung
befestigen. Und mache das Brustschild des Gerichts in Kunstweberarbeit, gleich der Arbeit des Efforts
sollst du es machen von Gold, Blauem und Rotem Purpur und Kamesin und gezwöhntem Büschus sollst
du es machen. Quadratförmig soll es sein, gedoppelt, eine Spanne seine Länge und eine Spanne seine
Breite und besetze es mit eingesetzten Steinen, vier Reihen von Steinen. Vers 21 und der Steine
sollen nach den Namen der Söhne Israels zwölf sein, nach ihren Namen in Siegelstecherei sollen
sie sein, ein jeder nach seinem Namen für die zwölf Stämme. Dann Vers 29 und Aaron soll die
Namen der Söhne Israels an dem Brustschilde des Gerichts auf seinem Herzen tragen, wenn er ins
Heiligtum hineingeht zum Gedächtnis vor Jehova beständig und lege in das Brustschild des Gerichts
die Urim und die Tumim, dass sie auf dem Herzen Aaron seien, wenn er vor Jehova hineingeht. Aaron
soll das Gericht der Kinder Israel auf seinem Herzen tragen, vor Jehova beständig. Dann wollen
wir noch etwas aus dem Neuen Testament dazulesen, aus dem Hebräerbrief, aus Hebräer 7. Hebräer 7,
Vers 11. Wenn nun die Vollkommenheit durch das lefitische Priestertum wäre, denn in Verbindung mit
demselben hat das Volk das Gesetz empfangen, welches Bedürfnis war noch vorhanden, dass ein
anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe und nicht nach der Ordnung Aarons
genannt werde. Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des
Gesetzes statt. Denn der, von welchem dies gesagt wird, gehörte zu einem anderen Stamme, aus welchem
niemand des Altars gewartet hat. Denn es ist offenbar, dass unser Herr aus Judah entsprochen
ist. Dann im gleichen Kapitel, Vers 26. Denn ein solcher hoher Priester geziemte uns heilig,
unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden,
der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die hohen Priester zuerst für die eigenen Sünden
Schlachtopfer darzubringen, so dann für die des Volkes. Denn dieses hat er ein für allemal getan,
als er sich selbst geopfert hat. Denn das Gesetz bestellte Menschen zu hohen Priestern,
die Schwachheit haben. Das Wort des Eidschwurs aber, der nach dem Gesetz gekommen ist, einen
Sohn vollendet in Ewigkeit. Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist, wir haben einen solchen
hohen Priester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmel. Ein Diener
des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte, welche der Herr errichtet hat, nicht der Mensch. Dann
möchte ich noch aus 4. Mose 2. Ich möchte nicht das ganze Kapitel lesen. In 4. Mose 2 berichtet
uns der Geist Gottes, wie die zwölf Stämme um das Zelt der Zusammenkunft herum gelagert waren.
In den ersten Versen bis Vers 9, das war die Richtung nach Osten, da haben wir das Lager
Judas, Issachas und Zebulon. Dann in Vers 10 bis Vers 16 finden wir nach Süden die drei Stämme
Ruben, Simeon und Gad. Und dann kommt in Vers 17 gleichsam die Mitte, das Zelt der Zusammenkunft.
Und ab Vers 18 wieder drei Stämme nach Westen, Ephraim, Manasseh und Benjamin. Und schließlich
ab Vers 25 nach Norden den Stamm Dan, Aser und Naphtali. Das mag genügen, weil wir das nachher
brauchen. Vielleicht gelingt es mit ein paar Sätzen, kurz auf das vorhergehende einzugehen,
dann fällt es den Geschwistern, die an den ersten beiden Abenden nicht da sein konnten,
leichter sich in unsere Betrachtung einzuklinken. Wir hatten gesagt, diese Anordnungen zum Bau des
Zeltes der Zusammenkunft sind Mitteilungen, die Gott einem erlösten Volk gegeben hat.
Einem erlösten Volk öffnet Gott sein Herz und teilt seinen Wunsch mit, in der Mitte dieses
Volkes zu wohnen. Wir wollten nicht wie die vielen Betrachtungen, die existieren, evangelistisch über
diese Kapitel nachdenken, sondern wir wollten sie als Anordnungen betrachten, die Gott einem
erlösten Volk gegeben hat. Wir hatten uns aus Hebräer 1 eine passende Überschrift für diese
Mitteilungen, für diese Anordnungen, für diese Kapitel gesucht. In Vers 1, wenn der Schreiber
des Hebräerbriefes sagt, Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den
Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesu. Und wir hatten gesagt, dass in diesen zwei
Wahrheiten, in diesen zwei Schönheiten des Herrn, ihn als den Apostel und als den Hohenpriester zu
sehen, wir auch einen Hinweis auf die merkwürdige Anordnung dieser Kapitel finden, wenn der Geist
Gottes mit Einrichtungsgegenständen beginnt, die Bauanweisung für das Zelt der Zusammenkunft zu
schreiben. Dass wir nämlich gefunden haben, dass die ersten drei Kapitel, 2. Mose 25, 26 und 27,
uns diese Schönheit des Herrn, den von Gott gekommenen Apostel, mit der Botschaft Gottes
kommenden Apostel vorstellen. Und dass wir in den drei nächsten Kapiteln, wo wir heute etwas draus
gelesen haben, aus 2. Mose 28, 29 und 30, dass wir da den Herrn Jesus als unseren Hohenpriester
sehen. Wir hatten gesagt, in den ersten drei Kapiteln ist die Wahrheit die, dass Gott sich
offenbart. Gott offenbart sich zuerst in der Person des Sohnes, aber dann auch in uns, die wir
ein erlöstes Volk sind. Und so haben wir uns gestern Abend mit der Bundeslade beschäftigt,
die uns den Herrn Jesus abschattet als der, der von Gott kommt und uns Gott offenbart und haben
auch über die Bretter der Wohnung nachdenken dürfen, weil wir da das Volk Gottes sehen,
das die Wohnung Gottes bildet und haben an uns gedacht, dass wir hier die Versammlung gesehen
als das Haus Gottes auf der Erde abgeschattet finden dürfen. Nun kommen wir zu der zweiten
Hälfte dieser sechs Kapitel. Wir haben gesagt, wir finden insgesamt zwölf Kapitel, die uns die
Beschreibung des Zeltes der Zusammenkunft liefern. Einmal die Mitteilungen Gottes,
wie es gemacht werden sollte, aber auch nach 2. Mose 35 noch einmal sechs Kapitel, wie es dann
gebaut worden ist. Und wir haben gesagt, mitten hinein sehen wir, mittendrin sehen wir das
Versagen des Volkes, das goldene Kalb, die Sünde des irdischen Volkes Gottes. Und wir haben gesagt,
das hat einen tiefen Grund, dass eine zweite Beschreibung existiert. Gott ändert seine
Gedanken und seine Maßstäbe und seine Wünsche nicht, wenn wir versagen, sodass auch in einer
Zeit des Verfalls die Wunschgedanken Gottes bezüglich seines Hauses unverändert dieselben
sind. Nun kommen wir zu der zweiten Hälfte, wo wir das Priestertum finden. Zuerst einmal
dargestellt in Aaron und nachher in Kapitel 29 in seinen Söhnen. Und in Kapitel 30 haben wir
dann das, was Gott in der Mitte seines Volkes finden wollte, was er entgegennehmen wollte,
als Antwort ihrer Herzen darauf, dass er sich geoffenbart hat. Und das ist die Anbetung. Da
wollen wir, so Gott will, morgen Abend etwas drüber nachdenken, gemeinsam. Wir haben gesagt,
immer muss der Herr Jesus den Vorrang haben. Er hat in den ersten drei Kapiteln den Vorrang. So
wie das auch im Hebräerbrief ist. Der Geist Gottes folgt hier in der Aufteilung der Kapitel,
in der Darstellungsweise genau der Ordnung des Hebräerbriefes. Auch in Hebräer 1 und 2 steht
der Herr Jesus vor uns als der von Gott gekommene Apostel. Zuerst als Gott der Sohn, aber Mensch
geworden in Hebräer 2. Und nach diesen Mitteilungen sagt der Schreiber, daher, weil das so ist,
betrachtet ihn so als den Apostel und in den Kapiteln nach Hebräer 3 als den hohen Priester
unseres Bekenntnisses, der ein Volk erlöst hat, es zu Gott gebracht hat und der nun dieses Volk in
seiner Anbetung anführen möchte vor seinem Gott. Und damit sind wir beschäftigt in diesen drei
Kapiteln in 2. Mose 28, 29 und 30. Der Herr Jesus muss den Vorrang haben in allem. Und so hat er
auch in diesen drei Kapiteln den Vorrang, indem der Geist Gottes uns wieder einmal in das Malatelier
Gottes führt, um uns nun dieses Bild zu malen des hohen Priesters Aaron und gleichsam uns zu
bewegen in unsere Herzen und für die Schönheit des Herrn Jesus in seinem hohen Priestertum zu
erwärmen. Vielleicht ist es nützlich, dass wir uns zuvor, bevor wir auf die Einzelheiten des
Kapitels eingehen, an ein paar Gedanken erinnern bezüglich des Priestertums unseres Herrn. Es
wächst doch auch immer eine Jugend unter uns heran und es ist sicherlich gut, dann auch für die
Älteren zwar bekannte Gedanken, aber dann doch ein paar ganz allgemeine Gedanken zu dem Priestertum
des Herrn voranzustellen. Den wichtigsten Gedanken, den wir festhalten wollen und an den wir uns
erinnern müssen, wenn wir über das Priestertum des Herrn sprechen, das ist, dass sein Priestertum
nichts mit unseren Sünden zu tun hat. Das ist vielleicht das Allerwichtigste, dass wir darüber
immer wieder nachdenken. Sein hohes Priestertum hat nichts mehr mit unseren Sünden zu tun. Damit
hat er sich einmal auf dem Kreuz beschäftigt als der hohe Priester, wie uns das 3. Mose 16
vorstellt. Aber da ging er auch nicht mit dieser schönen Kleidung in das Heiligtum. In 3. Mose 16
sehen wir Ahon vorbildlich in diesem weißen linnenen Kleid das Opfer darzubringen. Mit unseren
Sünden hat sein hohes Priestertum nichts mehr zu tun. Die Frage unserer Sünden zwischen uns und
Gott ist ein für allemal erledigt. Wenn wir Hebräer 10 lesen, dann sind wir auf immerda,
und das heißt dort im griechischen ohne Ende, sind wir auf immerda vollkommen gemacht. Der
Herr beschäftigt sich als der hohe Priester mit unseren Schwachheiten. Aber Schwachheit und Sünde,
das ist ein sehr großer Unterschied. Nun, manchmal verstecken wir uns etwas mit unseren kleinen
Sünden hinter dem Wort Schwachheit. Aber das ist dann gar keine Schwachheit. Das sind dann wirklich
Sünde. Schwachheit hat zu tun damit, dass wir Geschöpfe sind und einen Leib empfangen haben,
der eben der Schwachheit unterworfen ist. Ich verweise mal auf einen sehr guten Artikel in
Ermunterung und Ermahnung im Oktoberheft, da kann man sehr gute Gedanken darüber nachlesen.
Schwachheit hat mit unserem Leib zu tun, dass er eben ein unvollkommener schwacher Leib ist. Wenn
wir müde sind, dann ist das wirklich Schwachheit. Und in dieser Weise war auch der Herr als Mensch
auf dieser Erde Schwachheit unterworfen. Er war auch müde und hungrig. Und wenn ich das lese,
dass er in Schwachheit gekreuzigt wurde, dann ist der Tod sicherlich nicht ein Zeichen von Kraft.
Schwachheit ist es, mit der sich der Herr Jesus als unser hoher Priester beschäftigt. Und dafür
ist er tätig für uns am Thron der Gnade nach Hebräer 4, dass wir Barmherzigkeit in unserer
Schwachheit empfangen zur rechtzeitigen Hilfe. Unsere Sünden sind erledigt. Und wenn wir jetzt
sündigen und leider tun wir das, dann ist das nicht mehr eine Frage zwischen Gott und uns,
sondern eine Frage zwischen dem Vater und uns. Dann ist nicht unser Verhältnis zu Gott gestört,
sondern unsere Gemeinschaft mit dem Vater ist unterbrochen. Diese Unterschiede sind einfach
wichtig, dass wir sie für uns festhalten und sie mitnehmen durch unsere Betrachtung hin,
wenn wir hier über 2. Mose 28 nachdenken wollen. Aber jetzt muss ich noch etwas sagen und vielleicht
ist das gar nicht mal so allgemein bekannt. Wir haben in Hebräer 7 von einer Ordnung Melchisedeks
und einer Ordnung Ahuns gelesen. Und dann ist einfach die Frage, was meint denn nun der Geist
Gottes damit, dass da in der neudestamentlichen Belehrung gleichsam von zwei Priestern uns
geredet und mitgeteilt wird von einem Melchisedek, der auch Priester war und der wohl auch den Herrn
Jesus uns abschattet. Und auf der anderen Seite haben wir diese ausführlichen Bilder von Ahon
in seinem hohen Priestertum und auch von Ahon wird im Hebräerbrief gesprochen. Und dann ist
einfach zur Erklärung wichtig, dass wir zwei Dinge unterscheiden. Dass es einmal um die Frage
geht, wie ist einer hoher Priester geworden? Auf welchem Wege ist er hoher Priester geworden? Das
ist die eine Frage. Und das betrifft die Ordnung. Das heißt, nach welcher Ordnung? Das ist eigentlich
gar nicht so ein geschickter Ausdruck. Deswegen sage ich, auf welchem Wege ist er hoher Priester
geworden? Und die zweite Frage ist die Art und Weise, wie er sein Priestertum ausübt. Das sind zwei
verschiedene Dinge. Und wir brauchen beide Personen. Wir brauchen die Person des Melchisedek und den
Ahon, um ein vollständiges Bild von dem Herrn Jesus als unserem hohen Priester zu bekommen. So wie das
oft in der Schrift ist, dass die Schrift im Alten Testament Doppelvorbilder vor unsere Herzen stellt,
wo sie zwei Personen nimmt, um uns die eine Schönheit des einen vorzustellen. Beispiel Joseph
und Benjamin. Joseph und Benjamin sind solch ein Doppelvorbild. Joseph ist der leidende Messias,
der verworfene Messias, der leidende Knecht Jehovas. Benjamin ist der in Herrlichkeit wiederkommende
Messias, der jetzt der Erwartung des irdischen Volkes Gottes entspricht. Nur sie müssen erst
den leidenden Messias annehmen. Dann bekommen sie auch den anderen. David und Salomo sind auch
solch ein Doppelvorbild. David der verworfene König, Salomo der im tausendjährigen Reich in
Herrlichkeit regierende König. Wenn wir über das Königtum des Herrn nachdenken wollen, brauchen wir
David und Salomo. Elia und Elisa kennzeichnen uns zwei göttliche Grundsätze. Elia ist der
Gerichtsprophet, aber Gericht allein, das wäre nicht göttlich. So haben wir auch Elisa, den
Propheten der Gnade. Wahrheit und Gnade, Gericht und Gnade. Und so haben wir auch hier, wenn wir
über das hohe Priestertum des Herrn nachdenken, zwei Personen, Melchisedek und Aaron. Und in
Melchisedek, wir sagen das zwar immer so, Melchisedek ist auch ein Vorbild auf den Herrn. Aber eigentlich
ist das nicht ganz richtig. Und ich will sagen warum. Denn der Hebräerbrief in Kapitel 7 nimmt
eigentlich nicht den historischen Melchisedek aus 1. Mose 14 typologisch vorbildlich auf die Person
des Herrn, sondern das, was in 1. Mose 14 nicht von Melchisedek gesagt wird. Das ist eigentlich die
Typologie, die der Geist Gottes in Hebräer 7 benutzt, um uns die eine Seite des hohen Priestertums zu
zeigen. Das, was nicht von Melchisedek gesagt wird. Und in 1. Mose 14 wird uns nichts von seiner
Geburt gesagt, nichts von seinen Eltern, nichts wo er herkam, kein Geschlechtsregister. Es wird
uns auch nichts von seinem Tod gesagt und von seinem Weggehen, wo er geblieben ist. Und diese
Tatsache, dass da einfach eine Person auftaucht, wir wissen nicht woher und wohin, dieses Nichtgesagte
nimmt der Geist Gottes in Hebräer 7 und sagt, nach dieser Ordnung, auf diesem Wege ist der Sohn
Gottes, euer hoher Priester geworden. Und das ist einfach die wichtige große Wahrheit, dass wir das
Priestertum des Herrn, er ist als Mensch zu Recht in Gottes, aber wir können diese Wahrheit nicht
losmachen von seiner ewigen Sohnschaft. Und so wie ein Melchisedek auftaucht, so taucht auch, wenn ich
das mit Ehrfurcht sagen darf, der Herr Jesus, der Sohn Gottes, Gott der Sohn auf, kein Geschlechtsregister
und nichts. Sein Tod wird nicht gesagt. So sehen wir den Herrn Jesus und so wird er bleiben in Ewigkeit,
steht da. Du bist Priester nach der Ordnung Melchisedeks, in Ewigkeit. Das ist das, was wir
festhalten müssen, dass der Herr Jesus nach einer anderen Ordnung als Aaron, hoher Priester geworden
ist, nicht aus Menschen genommen, nicht von Menschen eingesetzt. Es wurde auch nicht weiter
vererbt wie bei Aaron. Der Herr Jesus kam auch aus einem ganz anderen Stamm. Er hätte auf dieser Erde
nicht Priester sein können, weil er aus Judah kam. Und so sehen wir, dass der Herr Jesus nicht nach
der Ordnung Aaron, sondern nach dieser geheimnisvollen Ordnung dieses Priesters Melchisedek
aus 1. Mose 14 der hohe Priester geworden ist. Das ist der Weg. Aber dann brauchen wir Aaron,
wenn wir über die Art und Weise seines Priestertums nachdenken. Jetzt. Er ist hoher Priester für uns
nach der Weise Aaron. Das will uns sagen, nach der Art und Weise, wie Aaron sein Priestertum
ausgeübt hat, so übte Herr Jesus jetzt sein Priestertum aus. Und das ist ein fürbittendes
Priestertum, sodass wir, wenn wir nach der Ordnung fragen, auf Melchisedek blicken müssen. Und nach
der Art und Weise, wie er es ausübt, fragen, dann müssen wir auf Aaron blicken. Ja, es wird
auch eine Zeit kommen, wo der Herr Jesus das hohe Priestertum in der Art und Weise eines Melchisedeks
ausüben wird. Das war ein sehnendes Priestertum. Melchisedek sehnete einen Abraham. Und das wird
im tausendjährigen Reich der Fall sein. Wenn er gleichsam aus dem Heiligtum herauskommt, dann
wird er das Priestertum für sein irdisches Volk in sehnender Weise ausüben nach der Art und Weise
Melchisedeks. Sodass wir diese beiden Gedanken festhalten wollen, wenn wir nach der Ordnung
suchen, müssen wir auf das schauen, was uns von Melchisedek nicht gesagt wird. Das ist die Typologie.
Und nach der Art und Weise, dann haben wir einen Aaron vor uns, hier in 2. Mose 28. Und es ist
wahrlich ein liebliches Kapitel, wo uns der göttliche Maler ein Bild malt, was wir mit den
Augen unserer Herzen anschauen müssen. Kinder Gottes und Christen sind ja merkwürdige Menschen,
nicht? Die haben am Herzen Augen, sagt uns Epheser 1. Und wenn wir über solch ein Kapitel nachdenken,
dann möchte man das wirklich gerne nachbeten, was Paulus in Epheser 1 sagt, damit ihr erleuchtet
an den Augen eurer Herzen wisset, welches die Hoffnung seiner Berufung ist. Mit den Augen des
Herzens. Es geht nicht um unseren Intellekt. Das habe ich an den zwei Abenden oftmals betont.
Gott knüpft hier nicht an unseren Intellekt an. Gott knüpft hier auch nicht an, um unsere
Erkenntnis zuerst zu vertiefen. Die können wir am besten im Hebräerbrief einsammeln. Sondern Gott
spricht hier zu unseren Herzen. Wir haben in Vers 3 gelesen und du sollst zu allen reden, die weisen
Herzen sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe. Willige Herzen, die bereit sind,
sich beeindrucken zu lassen von der Schönheit des Herrn Jesus, die ihn kennzeichnet in diesem Amt,
dass er ausübt für uns, die wir Genossen der himmlischen Berufung sind, am Throne Gottes.
Er möchte, dass wir unsere Herzen erwärmen für diese Schönheit, die ihn ziert in diesem Amt am
Thron Gottes für uns als der hohe Priester tätig zu sein. So wie uns 2. Mose 25 Vers 1 bis 9
beschäftigt hat am ersten Abend. Da waren auch willige Herzen gefragt, wer ist billig von euch,
mir ein Hebopfer zu bringen. Da hat Gott uns gefragt, wer ist billigen Herzens, mir etwas von
diesen Kostbarkeiten zu bringen. Und so fragt er uns auch heute Abend, ob wir bereit sind,
diese Kleider Ahons zu weben. Natürlich meint das nicht, dass wir tatsächlich uns hinsetzen
sollen, um Kleider zu machen. Genauso wenig, wie wir hergehen sollen, um ein sichtbares Haus zu
bauen. Wir haben gesagt, alle diese Farben, diese Materialien, die hier zum Bau des Zeltes der
Zusammenkunft verwendet werden und die uns jetzt wiederum begegnen in den Kleidern Ahons, den
Kleidern zum Schmuck und zur Herrlichkeit, reden von den Schönheiten und persönlichen Herrlichkeiten
des Herrn. Und jetzt kommt etwas vor unsere Herzensgeschwister, was wir auch aufmerksam
aufnehmen müssen. Die Vorbilder, wir sagen ja Vorbilder, das Wort Vorbild hat ja eigentlich eine
doppelte Bedeutung. Meinen Kindern habe ich immer gesagt, nimm dir den mal zum Vorbild, dann ist der
eine eben besser. Aber hier, wenn wir sagen Vorbilder des Alttestamentes, sind es einfach
vor der Wirklichkeit zeitlich gegebene Bilder. Insofern sind sie Vorbilder. Manchmal sind diese
Vorbilder sehr schwach und mir scheint, dass Gott das ganz bewusst macht, um uns den einen, der
schöner ist als die Menschensöhne, den einen ausgezeichneten unter Zehntausenden wirklich
wussbar zu machen. Ein Ahon als hoher Priester wurde aufgewertet in seiner Person durch das Amt,
das er begleitete. Das war doch was, nicht? In solch einem großen Volk von Gott berufen zu werden,
hoher Priester zu sein, das war doch was. Das war immerhin die ausgezeichnete Stellung, die er im
Volke, im irdischen Volk Gottes hatte. So wurde Ahon aufgewertet in seiner Person durch das Amt,
das er ausübte. Bei dem Herrn Jesus ist das genau andersrum. Das Amt des hohen Priesters bei Gott
findet seine Würde in der Person, die es ausübt. So ist das auch manchmal auf dieser Erde. Wenn sich
eine hochgestellte Persönlichkeit herablässt, ein bestimmtes Amt auszuüben, dann erfährt das Amt
eine Aufwertung durch die Person, die es ausübt. Und das möchte uns der Geist Gottes durch dieses
Gegensätzliche hier zeigen. Ein Ahon musste bekleidet werden mit Kleidern, damit man die
Würde an ihm erkennen konnte, die er hatte als der hohe Priester. Man musste ihm das alles hinzufügen,
die Kleider, das Effort, die Honigsteine, das Brustschild, die linenden Kleider darunter,
den Gürtel, das musste ihm alles zugefügt werden. Man musste ihn anziehen, damit man die Würde an
ihm schauen konnte, die er hatte. Das ist der Unterschied, Herrn geliebte Geschwister. Das,
womit Ahon bekleidet werden musste, das sind all die persönlichen Herrlichkeiten, die wir in der
Person des Herrn Jesus schauen. So wird das Amt des hohen Priesters, jetzt im Himmel, aufgewertet
gleichsam, bekommt seine Würde durch die Person, die dieses Amt bekleidet, und das ist der Herr
Jesus. Du sollst heilige Kleider machen für deinen Bruder Ahon, zu Herrlichkeiten, zum Schmuck. Und
dann denke ich an Hebräer 2, wenn wir in Hebräer 2 lesen. Du hast ihn ein wenig versieben unter
die Engel erniedrigt. Mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn gesetzt über die
Werke deiner Hände. Herrlichkeit und Ehre schmücken den Herrn Jesus jetzt zu Recht Gottes. Und damit
er ein würdiges Bild des Herrn Jesus sein konnte, mussten Ahon diese Kleider hinzugefügt werden,
musste er bekleidet werden mit diesen Kleidern zur Herrlichkeit und zum Schmuck. Und das erste,
was wir dann weiter gelesen haben, vielleicht müssen wir sagen, auch das wichtigste Kleidungsstück
in dieser Kleidung zur Herrlichkeit und zum Schmuck. Das ist das Effort, von dem wir in
Vers 6 lesen. Und sie sollen das Gold und den blauen und den roten Purpur und den Karmesin
und den Büschus nehmen und sollen das Effort machen von Gold, Blauem und roten Purpur,
Karmesin und gezwöhnten Büschus in Kunstweberarbeit. Und wir haben am ersten Abend,
als wir über die Materialien nachdachten, das schon deutlich gesehen, so hoffe ich,
dass alle diese Stoffe, der blaue und rote Purpur, von den Herrlichkeiten des Herrn Jesus reden. Und
dass wir eigentlich jeweils einen Stoff einem Evangelium zuordnen können. Dass wir gesagt
haben, Johannes, den schmücken wir mit dem blauen Purpur, mit der Farbe des Himmels,
wo wir den Menschen aus dem Himmel sehen. Den roten Purpur haben wir Matthäus zugeordnet,
weil wir da die königliche Herrlichkeit des Herrn gesehen haben. Und den Büschus haben wir nach
Markus getragen, die praktische Gerechtigkeit des wahren Knechtes Gottes. Und den Karmesin haben
wir zu Lukas hingetragen, den wahren Menschen in seiner ganzen Schönheit. Und hier werden diese
vier Stoffe, vier Farben jetzt mit dem Gold zusammengesehen. Ich habe am ersten Abend gesagt,
die drei Metalle, Gold, Silber und Erz, die zeigen uns Gott in seiner Absolutheit. Gott
in seiner Absolutheit. Gold, die Herrlichkeit Gottes in seiner Absolutheit. Vielleicht auch
können wir sagen, das Ewige in Gott kennzeichnet uns das Gold. Und das wird jetzt hier mit diesen
vier Stoffen zusammengenommen, das Gold und die vier Stoffe, um das Effort, das wichtigste
Kleidungsstück für Amon zu machen. Und dann bin ich wirklich erinnert an das, was wir in Hebräer
7, Vers 26 gelesen haben. Das müssen wir wirklich mal mit Bedacht lesen. Denn ein solcher hoher
Priester geziemte uns. Was heißt das eigentlich? Geziemte uns. Wenn wir von geziemend sprechen,
dann sagen wir doch, das ist geziemend für dich, dass du das tust. Oder wir sagen auch,
wenn wir einem anderen ein Geschenk machen, und das ist eine hochgestellte Persönlichkeit,
oder sagen wir, wir haben eine tiefe Wertschätzung für diese hochgestellte Persönlichkeit und wir
machen dieser Person, die wir sehr wertschätzen, ein Geschenk. Dann sagen wir doch, mein Geschenk,
das muss geziemend sein für diese Person. Das muss meiner Wertschätzung für diese Person
entsprechen und auch der Größe dieser Person entsprechen. Nun sagt der Geist Gottes hier in
Hebräer 7, Vers 26, ein solcher hoher Priester geziemte uns. Und am Schluss sagt er, einen Sohn
vollendet in Ewigkeit. Ist das überhaupt fassbar mit unserem kleinen Verstand im Herrn, geliebte
Geschwister. Hier sagt der Geist Gottes nichts anderes, dass Gott eine solche Würde in uns sieht,
dass wir so wertvoll für Gott sind, dass er einen Sohn vollendet in Ewigkeit und das war das Beste,
was er anbieten konnte, uns als hohen Priester gegeben hat. So wertvoll waren wir und sind wir
in Gottes Augen, dass er seinen Sohn nimmt und ihn uns als hohen Priester gibt. Das ist mir mal
ganz tief ins Herz gefahren, hier in Hebräer 7, Vers 26, darüber nachzudenken. Es war uns geziemend,
solch einen hohen Priester zu bekommen. Den Sohn Gottes, Mensch geworden, in den Tod gegangen,
auferstanden, verherrlicht zu rechtem Gottes, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Diese Person war
in Gottes Augen, ich sage es mit Ehrfurcht, das geziebende Geschenk an uns, unser hoher Priester
zu sein. Und wenn wir das lesen hier in Hebräer 7, dann denken wir eben an dieses Kleidungsstück,
an das Effort, das wohl mit Gold durchwirkt war, das aus diesen vier Materialien, aus diesen vier
farblichen Stoffen bestand. Dann steht der Herr Jesus vor uns in all den Schönheiten, wie die
vier Evangelisten ihn uns malen. Gott, der Sohn, Mensch geworden. Haben wir das Markus Evangelium,
Jesus, das Jesus Evangelium mal aufmerksam gelesen? Siebenmal wird in diesem Markus Evangelium
bestätigt, dass er der Sohn Gottes ist. Man kann sagen, Himmel und Hölle bestätigen,
dass dieser wahre Knecht Jehovas der Sohn Gottes ist. Siebenmal die Bestätigung,
dass er der Sohn Gottes ist. Ich finde das so schön im Markus Evangelium. Den wahren Knecht,
da steht immer, er predigte das Wort. Das ist so schön. Das Wort, nicht viele Worte,
das Wort predigte er. Das war sein Dienst und darin war er unermüdlich. Markus 1 fängt schon mit
Gebet an, gleichsam am Ende. Da sehen wir ihn, wie er den Tag beginnt, als es noch dunkel war. Da
ließ er sich Weisheit und Gnade schenken, um der wahre Knecht Jehovas zu sein. Effort aus blauem,
rotem Purpur, Karmessin und gezwöhntem Bissus, mit Gold wohl durchwebt. Wir können das hohe
Priestertum des Herrn nicht losmachen von seiner ewigen Sohnschaft. Es ist der Sohn Gottes. Einen
Sohn vollendet in Ewigkeit. Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist, wir haben einen solchen
hohen Priester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmel. Wunderbar
darüber nachzudenken, dass da einer aus dem Himmel kam, aus den Fernen der Ewigkeit. Dass er sich auf
diese Insel der Zeit begab, auf diese kleine Erde, um uns zu erretten und ein erlöstes Volk zu Gott
zurückzubringen und uns anzuführen in unsere Anbetung vor unserem Gott. Und dann haben wir
in Vers 8 den Gürtel. Nun, das ist sicherlich ganz einfach über den Gürtel nachzudenken. Als
der Herr Jesus in Johannes 13 diese letzte Handlung der Liebe an seinen Jünger tat,
darum gürtelte er sich auch. Im Orient ist das ein Zeichen von hoher Würde, wenn man ein durchgehendes
Gewand ohne Gürtel trägt. Nur die Dienenden haben einen Gürtel, sodass uns dieser Gürtel hier in
Vers 8 an die dienende Liebe unseres Herrn erinnert. An den, der zur Rechten Gottes sitzt und der zu
Recht dort sitzt, weil er das Werk vollbracht hat. Ist das nicht groß, geliebte Geschwister,
dass wir das nur mal so kurz in unseren Gedanken ein bisschen aufarbeiten. Er hat sich gesetzt
zur Rechten Gottes. Jetzt steht er gleichsam nochmal auf von diesem ihm geziemenden Platz
zur Rechten Gottes und umgürtelt sich, um uns zu dienen und das an uns zu tun, was zuweilen so
notwendig ist, unsere Füße zu waschen. Sodass dieser Gürtel hier von der unergründlichen Liebe
des Herrn zu uns spricht. Er, der es doch verdient hätte, auf ewig da sitzen zu bleiben, an dem ihm
geziemenden Platz zur Rechten Gottes. Er steht gleichsam immer wieder auf, umgürtelt sich,
um sich niederzuknien und uns die Füße zu waschen. Das ist unser Herr. Das ist der Sohn,
vollendet in Ewigkeit. Das ist der uns geziemende hohe Priester, den Gott uns gegeben hat. Und dann
haben wir zwei Bilder vor uns in den Edelsteinen. Wir haben einmal die zwei Onyx Steine, jeweils
einen auf der Schulter, rechts und links. Und wir haben die zwölf verschiedenen Edelsteine in dem
Brustschild, dass er auf seiner Brust ruht, in diesem gedoppelten Stück. Und ich denke,
dass diese Bilder uns auch zwei Wahrheiten vorstellen, die ihre Verwirklichung in der
Person des Herrn Jesus finden. Vielleicht zuerst einmal dieses. Der Onyx Stein, der kommt zum
ersten Mal, ich glaube, in 1. Mose 2 vor. Und es ist auch der erste Edelstein, den die Heilige
Schrift erwähnt. In 1. Mose 2, Vers 12. Und das Gold dieses Landes ist gut, das selbst ist das
Bedillion und der Stein Onyx. Jetzt haben wir hier Aaron, den hohen Priester vor uns, der zwei Onyx
Steine auf seiner Schulter hat, wo die Namen der zwölf Söhne Israels eingestichelt waren. Und wir
wissen doch, wovon diese Namen sprechen. Es muss uns mal auffallen, dass hier steht, dass die Namen
der zwölf Söhne auf den Onyx Steinen nach ihrer Geburtsfolge, am Ende von Vers 10, eingetragen
waren. Und dass wir bei dem Brustschild sehen, dass da eine andere Ordnung der Namen genannt
wird. Da steht am Ende von Vers 21, ein jeder nach seinem Namen für die zwölf Stämme. Und das
ist eine ganz andere Ordnung. Die Ordnung haben wir in 4. Mose 2 gesehen. Deswegen habe ich das
kurz erwähnt. Da sehen wir zwölf Stämme, wie sie gelagert waren. Jeweils drei nach einer
Himmelsrichtung. Das heißt vier Gruppen von Stämmen. Und so haben wir auf dem Brustschild
auch vier Reihen von Steinen. Und jeweils eine Reihe von drei Steinen, die wir dann den Stämmen
zuordnen müssen. Aber bei den Stämmen, ich weiß nicht, ob das allen aufgefallen ist, da fehlt
Josef und Levi in 4. Mose 2. Und dafür werden da Manasseh und Ephraim.
In 1. Mose 29 fängt das an im Vers 32 mit Ruben. Die Onyx Steine mit dem eingravierten Namen,
die kennzeichnen uns einfach die Tatsache, dass unsere Namen im Himmel angeführt werden. Und
dass die Garantie unserer ewigen Errettung gleichsam in diesen Onyx Steinen auf den Schultern
des Herrn Jesus gesehen werden. Unverrückbar waren diese Onyx Steine auf der Schulter des
Hohen Priesters. Eingegraben, die waren nicht durch Regen abzuwaschen. Eingegraben, unauslöschlich
und eingebettet, so dass wir da auch wieder die göttliche Herrlichkeit haben und die Onyx Steine
auf ein Zinnbild göttlicher Herrlichkeit eingegrabenen Namen. Gleichsam alle Namen, alle Namen der Söhne.
Gleichsam das Ganze. So denke ich, dürfen wir in diesen Onyx Steinen uns wieder entdecken, deren
Namen auch in den himmlischen Onyx Steinen eingegraben werden. Nach ihrer Geburt. Ich weiß nicht,
was ihr euch alle bekehrt habt. Ich kann es nur von mir sagen. Wir sind ältere Geschwister, die
haben sich vor mir bekehrt und wir sind jüngere Kinder, die haben sich nach mir bekehrt. Ruben war
der älteste, der erstgeborene, der Mann mit der schrecklichen Sünde. Wir kennen doch die Sünde,
ist das nicht schön? Das Ruben, der zuerst zu lesen ist auf der Onyx Steine, der Mann mit der
größten Sünde. Als ob der Herr uns sagen würde, der Sünder mit der größten Sünde, der steht zuerst
auf der Onyx Steine eingegraben. Ich denke, dass wir hier etwas davon haben, was wir in Hebräer 5
haben, wo uns gesagt wird, dass er für uns der Urheber eines ewigen Heils geworden ist. In Hebräer
5 steht, obwohl er Sohn war, an dem Wasser liet und vollendet worden ist, der allen, die ihn
bereuchen, der Urheber ewigen Heils geworden ist. Das ist es, was wir in diesen Onyx Steinen sehen.
Dass er für uns der Urheber eines ewigen Heils geworden ist und dass unsere Namen, sofern wir
alle begehrt und errettet sind, gleichsam auf diesen Onyx Steinen, so wie wir uns begehrt haben,
wie wir wiedergeboren, zum zweiten Mal geboren sind, eingetragen sind. Und dem Herrn, geliebte
Geschwister, das ist die uniforme Herrlichkeit, die uns schmückt. Nachher werden wir in den
Steinen auf dem Brustschild sehen, das ist eine sehr unterschiedliche Herrlichkeit auch bei den
Gläubigen. Aber hier haben wir zwei Onyx Steine, beide das gleiche Material, auf beiden all die
Namen eingetragen, nach ihrer Geburtsfolge eingebettet in Gold und mit diesen Ketten befestigt
auf den Schultern. Das ist die uniforme Herrlichkeit, die uns schmückt. Die gleicherweise bei allen
Kindern Gottes, bei allen Gläubigen dieselbe ist. Eben die Herrlichkeit der Erlösung, die wir alle
gleichermaßen entfangen haben. Ob der eine von uns die ganz großen Sünden getan, der eine etwas
weniger große, bekehren mussten wir uns alle, erretten lassen mussten wir uns alle, sterben
musste der Herr für uns alle, auch für die ganz kleinen Sünden. Er hat sie alle gesündigt. Und
jeder hat diese Erlöser Herrlichkeit entfangen. Damit sind wir alle geschmückt in Gottes Augen. In
Gottes Augen tragen wir alle diesen Schmuck, erlöst zu sein durch das Blut des Herrn. Das ist die
uniforme Herrlichkeit aller Kinder Gottes. Und dann haben wir alle eine Uniform, die gleiche Kleidung. So sind die Onyxsteine die uniforme Herrlichkeit aller Kinder Gottes, dass wir alle geschmückt sind mit der Erlösung, die wir in ihm gefunden haben, der uns eine ewige Erlösung erfunden hat.
Aber dann kommt das Zweite. Und vielleicht noch diesen Gedanken. Errette zu sein und ewiges Leben bekommen zu haben, das ist eine Sache. Aber die Kraft zu finden und dann auch ein Leben des Glaubens zu finden, das ist eine zweite Sache.
Und ich denke, wenn uns der Geistgottesherr Aaron als Hohenpriester zeigt, dass er gleichsam unseren Namen auf der Schulter trägt, dann denke ich daran, dass die Schulter doch statisch gesehen der Teil des Menschen ist, wo er am meisten sich aufpacken kann.
Wenn wir ein großes Gewicht tragen wollen, müssen, dann nehmen wir das auf unsere Schulter. Wenn ich früher so Kinder nicht erlaufen konnte, dann setze ich sie mir auf die Schulter. Da konnte man sie am besten tragen.
Da sind wir statisch am stärksten. Und haben wir das nicht alle nötig, im Herrn, geliebte Geschwister, getragen zu werden, in all unserer Schwachheit, in all dem zu kurz kommen, dass wir einen unvollkommenen Leib empfangen haben für diese Erde?
Nicht wahr? Wir müssen getragen werden. Und dann trägt er uns auf seine Schulter. Setzt uns gleichsam so auf die Schulter und trägt uns.
Und in dieser seiner Stärke ist auch unsere ewige Anwesenheit, die Sicherheit in dieser ewigen Anwesenheit. Wunderbarer Heil. Wunderbarer Hohenpriester, den Gott uns gegeben hat.
Weil er uns sichtbar hat, und er uns in den Arm gezogen hat. Was waren wir, die bösen? Wir wurden von der bösen Schilder. Was waren wir? Sünder, Feinde Gottes.
Aus solchem Material hat Gott ein himmlisches Volk. Hat uns so einen Hohenpriester gegeben.
Das hier ist also Vorrecht, was in dem Honigstein vor uns steht.
Das ist gleichsam das ungeheure Vorrecht, errettet zu sein auf ewig und zu wissen, dass die Sicherheit dieser Errettung in der Person des Sohnes Gottes gegründet wird.
Das ist das Vorrecht. Aber ich habe es gestern Abend schon gesagt, es gibt kein christliches Vorrecht, an das Gott nicht auch eine Verantwortung für uns hat. Keins.
Man kann nehmen, was man will. Es gibt kein christliches Vorrecht, an das Gott nicht auch eine Verantwortung für uns gegeben hat.
Und so denke ich, dass das zweite Bild, das Brustschild des Gedichts mit den zwölf Edelsteinen auf der Brust des Hohenpriesters uns unsere Verantwortung vorstellt.
Und wenn es hier zwölf verschiedene Edelsteine sind, dann müssen wir vielleicht doch noch ein, zwei Sätze dafür verwenden, was nun Edelsteine in der Schrift eigentlich wirklich bedeuten.
Edelsteine in der Schrift zeugen natürlich von der Herrlichkeit Gottes.
Aber mehr in dem Sinn, die Menschen diese Herrlichkeit anschauen können und sie auch widerspiegeln können.
Von das wir, wenn wir von Edelsteinen in der Schrift lesen, eigentlich daran denken müssen, dass die zeigen mir etwas, was ich gesehen habe von der Herrlichkeit Gottes,
aber unter Verantwortung jetzt auch widerspiegeln in eine dunkle Welt hinein.
Und wenn wir Offenbarung 21 lesen, da haben wir diesen Gedanken. In Offenbarung 21 Vers 11 steht, und sie hatte die Herrlichkeit Gottes.
Da geht es um das neue Jerusalem, um die Versammlung im tausendjährigen Reich. Das wissen wir alle gut.
Und dort in diesem symbolischen Bild einer Stadtverwaltung denken wir, dass es im tausendjährigen Reich gesehen wird.
Da ist also die Versammlung aller Gläubigen der Gnanzheit gesehen in den Bildern einer Stadt, geschmückt mit Gottes Herrlichkeit.
Und dann steht anschließend sofort, ihr Lichtglanz war gleich einem sehr kostbaren Edelstein.
Da haben wir diese Bedeutung, was Edelsteine sind. Da strahlen wir wie ein Edelstein die Herrlichkeit Gottes ab in die Welt hinein, in die Welt des tausendjährigen Reiches.
Aber das ist nur ein Gedanke darin, Offenbarung 21.
Und das Wort für Lichtglanz in Offenbarung 21, das kommt nur zweimal im Neuen Testament vor.
Einmal hier in Offenbarung 21, Vers 11, ihr Lichtglanz, und die zweite Stelle ist in Philippa 2, Vers 15.
Auf dass ihr tadellos und lauter seid, unbeschontene Kinder Gottes, inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr scheinet wie Lichter in der Welt.
Hier ist das Wort Lichter in Philippa 2, Vers 15, im Griechischen dasselbe Wort wie in Offenbarung 21, Vers 11.
Nur diese beiden Stellen hat Gott sich vorbehalten, diesen Ausdruck zu gebrauchen.
In der Offenbarung 21, da sind wir das wirklich durch Gottes Gnade uneingeschränkt.
Aber Gott möchte, indem er nur diese zwei Stellen benutzt, um das Wort zu gebrauchen und zu sagen,
aber wie ist das jetzt, da sollte kein Unterschied sein.
Dass wir jetzt Abstriche machen von dem Lichtglanz, den wir einmal im tausendjährigen Reich ausgeladen haben.
Der Herr möchte, dass das keine Lichtdifferenz ist.
Jetzt in der Zeit der Verantwortung hier auf dieser Erde, möchte der Herr gerne, dass wir denselben Lichtglanz ausstrahlen,
den wir durch Gnade bewirkt im tausendjährigen Reich vollkommen ausstrahlen können.
Aber wie ist das bei uns?
Wir sagen manchmal, wir sind so kleine Lichter.
Auf einer Insel ist das ja sicherlich auch wahr.
Aber dennoch möchte der Herr, dass wir von dieser Herrlichkeit Gottes und Jesus geschaut haben,
die Augen des Herzens abstrahlen.
Und das ist dann sehr unterschiedlich.
Wie kann das sein, dass du, lieber Bruder, den Herr Jesus vielleicht im Johannes-Evangelium so richtig betrachtet hast,
mit den Augen deines Herzens und hast den himmlischen Menschen angeschaut.
Und der Bruder neben dir, der hat sich mit Markus beschäftigt und hat diesen wunderbaren Knecht,
verhorsamten Knecht Gottes angeschaut.
Der eine hat sich damit beschäftigt, der andere damit.
Und jeder von uns hat dann ein Stückchen von dieser Herrlichkeit des Sohnes Gottes angeschaut
und mit dem Herzen gefasst.
Und das, was wir befasst haben, ist sehr unterschiedlich.
Vielleicht in der Menge, vielleicht auch in der Art.
Aber das möchte der Herr, dass wir das wieder abschaffen.
Darin sind wir sehr unterschiedlich.
Das ist unsere Verantwortung jetzt, im Herrn geliebten Geschwister.
In eine dunkle Welt hineingestellt, an einem bestimmten Platz,
so wie jeder Stamm in 4. Mose 2 einen Platz hatte, den Gott ihn bestimmt hatte, da zu sein.
Und alles war da ausgerichtet nach einem Mittelpunkt, nach dem Zelt der Zusammenkunft.
Ist das jetzt auch bei uns so? Wenn wir uns mal ganz persönlich so ein bisschen sehen in 4. Mose 2.
Nehmen wir alle den Platz ein, den Gott von uns erwartet.
Und sind wir alle so nach dieser Mitte ausgerichtet?
Weil jetzt kommt man in sterblichen Versuchungen nach Matthäus zu gehen und zu sagen,
ist der Herr Jesus wirklich Mittelpunkt für uns?
Für uns, wenn wir uns versammeln, oder auch für unser persönliches Leben,
ist er der Mittelpunkt unseres Lebens, nachdem wir ausgerichtet sind.
Jeder an seinem Platz. Und die Plätze sind sicherlich alle verschieden.
Nur an dem Platz, wo Gott uns hingestellt hat,
da möchte er, dass wir diese besondere Herrlichkeit,
die wir mit unserem Herzen an ihm gesehen und erfasst haben,
widerspiegeln und abstrahlen in die Welt zu seiner Verherrlichung.
Sodass uns diese zwölf Edelsteine auf der Brust des Hohen Priesters unsere Verantwortung zeigen,
jetzt in dieser Zeit, auf dieser Erde, in einer finsteren Welt, göttliche Herrlichkeit abzustrahlen,
so wie wir sie jeder ganz persönlich für sich geschaut haben.
Zwölf verschiedene Edelsteine nach den Stämmen,
so wie sie da in 4. Mose 2 Stamm für Stamm immer drei Stämme nach einer Innensrichtung hin
sich schaden um das Zelt der Zusammenkunft als Mittelpunkt.
So sollten auch wir unseren Platz kennen, wo Gott uns hingestellt sehen möchte.
Und sollten nach diesem einen Mittelpunkt, wo alles von der Person des Herrn redet,
hier in diesem Zelt der Zusammenkunft, ausgerichtet sein in dieser Welt.
Und dann kommt noch etwas, das wir in Kapitel 28 Vers 30 gelesen haben.
Und lege in das Brustschild des Gerichts die Urim und die Tumim,
dass sie auf dem Herzen Aaron seien, wenn er vor Jehova hineingeht.
Das sind zwei ganz merkwürdige Gegenstände.
Kein Übersetzer kann wirklich sagen, was diese Worte bedeuten, diese zwei hebräischen Worte.
Man hat Vermutungen angestellt, in unserer Anmerkung steht,
es könnte wohl sein, dass sie Lichter und Verkommenheiten bedeuten.
Aber wirklich sagen, was die Worte bedeuten, gute Hebräischkenner, ich bin kein Hebräisch,
gute Hebräischkenner sagen, wirklich übersetzen kann man diese Worte nicht.
Nur wie finden wir dahin nun zu erkennen und ein wenig den Sinn dieser beiden Dinge zu erkennen.
Was haben sie uns zu sagen?
Und so ist das manchmal, dass der Herr uns nicht eine Sache so definiert.
Das werden wir auch morgen Abend sehen.
Wir wissen alle, was an Betung ist.
Aber woher wissen wir das?
Eine Definition in Gottes Wort, was wirklich an Betung ist, die haben wir nicht.
Wir können nur aus Handlungen erkennen, woran Betung dargebracht ist,
wo wirklich die Gedanken Gottes zu beantworten sind.
Und so können wir auch hier bei diesen zwei merkwürdigen Dingen,
die Urim und die Tumim, nur erkennen, was sie wirklich bedeuten,
wenn wir den Gebrauch dieser Dinge untersuchen.
Und wenn wir dann durch die Schrift hindurch, es gibt sieben Sterne,
ich habe sie jetzt nicht geläufig im Kopf, so sie stehen,
aber es fängt hier in 2. Mose 28 an, ich glaube die letzten sind in Nehemia 2,
es sind also sieben Sterne, wo diese zwei merkwürdigen Dinge,
man muss wohl annehmen, dass sie in diesem gefalteten Teil auf dem Effort verborgen war,
man weiß nicht wirklich, was es war,
dass wir nur in sieben Sternen erkennen, wie man sie angewandt hat.
Und wenn man das untersucht, wie wurden die Urim und die Tumim angewandt,
dann sehen wir, dass immer dann, wenn es darum ging,
den Willen Gottes in einer bestimmten Sache zu erfragen,
wo er kein Gebot gegeben hatte,
dass dann die Urim und die Tumim auftauchen vor unserem Auge.
Und dass man die Urim und die Tumim gefragt hat nach dem Willen Gottes.
Das muss uns eigentlich bemühen, um die tiefe geistliche Bedeutung für uns zu ergeben.
Was machen wir denn, wenn wir nach dem Willen des Herrn fragen und sagen,
Herr, was ist jetzt dein Willen?
Was ist dein Willen?
Wenn die Geschwister ihn vorab schalten,
soll ich da hingehen oder nicht?
Was machen wir denn?
Wir sagen nicht sofort spontan, ja Brüder, ich komme,
sondern dann gehen wir doch einfach hier und fragen den Herrn,
was ist dein Willen?
Und horchen in unserem Herzen.
Gibt er uns Freimütigkeit im Herzen?
Es kommt ja keine Trompete mehr vom Himmel,
die uns sagt, jawohl, du kannst nach Wortscheid gehen
oder du kannst da und dahin gehen, die Einladung.
Trompeten kommen nicht mehr vom Himmel.
Und wenn es eben Fragen sind, wo wir keine ganz klare Antwort im Wort Gottes finden,
manche Fragen werden uns ja klar beantwortet im Wort Gottes,
dann müssen wir eben beten.
Auf unsere Weise die Urin und die Dummen befragen.
Diese geheimnisvolle Verbindung zum Himmel müssen wir,
dass wir den Menschen dieser Welt auch nicht erklären können.
Wie wollen wir das einem Weltmenschen erklären,
dass wir den nach dem Willen Gottes fragen,
indem wir auf unsere Knie gehen und beten?
Dann sagt er, es kommt doch auch kein Engel für dich vom Himmel?
Und keine Posaune?
Nein, ja was machst du dann?
Und dann sagen wir, wir beten weiter.
Wir beten so lange, bis wir im Gebet vor dem Herrn im Herzen fühlen,
dass wir ruhig über diese oder jene Frage sind.
Dann dürfen wir wohl die Zuversicht haben,
dass der Herr auch Ja gesagt hat.
Dann haben wir gleichsam das getan, was die Israeliten taten,
die Urin und die Dummen zu befragen.
Das ist doch so schön, dass Gott uns das gegeben hat.
Dass wir in allen Fragen, wo wir keine Antwort im Wort Gottes finden,
auf unsere Knie gehen dürfen, um mit dem Herrn darüber zu reden.
Diese geheimnisvolle Verbindung zum Himmel hinzumutzen
und ihn zu fragen, was ist dein Willen?
Vielleicht gelingt es, eine Stelle zu finden.
Das ist ja 4. Mose 27.
4. Mose 27.
Vielleicht ist uns das Kapitel gut geläufig.
Wir haben die Töchter Zerlufjatz vor uns, die eine Rechtssache hatten.
Und dann lesen wir in Vers 5.
Und Mose brachte ihre Rechtssache vor Jehova usw.
Und zum Schluss in Vers 21 lesen wir.
Und er soll vor Eliezer den Priester treten.
Und der soll für ihn das Urteil der Urim vor Jehova befragen.
Vielleicht noch eine Stelle herausfinden.
1. Samuel 28.
Da in 4. Mose 27, da lag eine Frage an.
Es ging da um das Erbteil der Töchter Zerlufjatz.
Und darüber hatte Gott nun in seinem Gesetz nichts geschrieben.
Das war also etwas Neues.
Da tauchte eine Frage auf, wo sie in der Anordnung Gottes keine klare Antwort hat.
Dann steht da, sie befragte die Urim.
Und in 1. Samuel 28, Vers 6 steht, das ist auch eine von den sieben Stellen.
Und Saul befragte Jehova.
Aber Jehova verantwortete ihm nicht, weder durch Träume, noch durch die Urim, noch durch die Propheten.
Da haben wir gleichsam die Erklärung der Schrift,
dass wir in dem Gebrauch dieser beiden Dinge erkennen, was sie wirklich bedeutet.
Dann sind wir gefragt, die herangelegten Geschwister,
dass sie auf dem Herzen Aaron seien, wenn er vor Jehova hineingeht.
Aaron soll das Gericht der Kinder Israel auf seinem Herzen tragen beständig.
Ich finde das so wunderschön.
Wenn es um unsere ewige Errettung geht, um die Sicherheit dieser ewigen Erlösung,
dann dürfen wir uns auf der Schulter des Herrn Jesus sehen.
Gleichsam da, wo er am stärksten ist.
Und wenn es um unsere Verantwortung geht, der wir mit all unserer Schwachheit doch entsprechen möchten,
doch so oft zu kurz kommen, dann haben wir einen Platz an seinem Herzen.
Wenn wir uns in unserer Verantwortung sehen, die Herrlichkeit Gottes abzustrahlen,
auf dem Platz, wo Gott uns hingestellt hat,
du deinen ganz persönlichen Edelstein zu zeigen und ich meinen,
und wir denken dann an unsere Schwachheit,
dann dürfen wir daran denken, dass wir in dieser Schwachheit einen Platz an seinem Herzen haben.
Dass uns da seine Liebe entgegenkommt.
Die Brust ist doch der Sitz der Gefühle und der Empfindungen.
Schlecht das Herz unseres Herrn, gleichsam unter diesem Brustschild mit den zwölf Edelsteinen.
Ist das nicht großartig darüber nachzudenken?
Wenn wir in unserer Schwachheit sehen, doch verantwortlich sein möchten vor unserem Gott und vor unserem Herrn,
dann sagt er, denk daran, in deiner Schwachheit hast du einen Platz an meinem Herzen.
Mein Herz voll Liebe, schlecht für dich.
Und dann denken wir an Hebräer 4, dass da steht, dass wir einen hohen Priester haben,
der Mitleid zu haben vermag mit unserer Schwachheit.
Und dessen ganze Liebe darauf gerichtet ist, dass wir Barmherzigkeit empfangen.
Das ist die Antwort Gottes auf unsere Schwachheit.
Barmherzigkeit empfangen. Wann denn, wenn es zu spät ist?
Nein, zur rechtzeitigen Hilfe.
Barmherzigkeit, das ist ein wunderbarer Gedanke, darüber nachzudenken.
Soll ich einen hohen Priester haben?
Dieser hohe Priester möchte uns als das himmlische Volk anführen in unserer Anbetung zu unserem Gott.
Und wir verstehen sehr gut, nicht wahr, Geschwister,
wenn der Geist Gottes uns jetzt morgen Abend in Kapitel 30
das himmlische Volk in Anbetung vor seinem Gott vorstellen möchte,
dann muss er uns erstmal den Herrn Jesus als unseren hohen Priester zeigen.
Und muss uns die Wertschätzung Gottes klar machen,
dass er uns solch einen hohen Priester gegeben hat,
dass wir in unserer Würde als Priester-Söhne
solch einen Wert in Gottes Augen haben, dass er sagt,
mein Sohn, dieser Sohn vollendet in Ewigkeit.
Der ist geziemend für euch, eurer Würde entsprechen,
euer hoher Priester zu sein.
Sei es in den Schwachheiten des Lebens, auf dem Weg durch diese Wüste,
oder auch in unserem anbetenden Dienst vor unserem Gott.
Möge der Herr uns Gnade schenken, dass wir mehr willigen Herzens sind,
wie wir gelesen haben, und weisen Herzens sind.
Was ist eigentlich Weisheit?
Weisheit ist nicht Erkenntnis.
Erkenntnis und Weisheit sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Ich kann sehr viel Erkenntnis haben,
aber dabei kann mir sehr viel Weisheit mangeln.
Erkenntnis ist durchaus eine gute Sache und erstrebenswert.
Ich möchte das nicht abwehren.
Aber Erkenntnis nur allein wird uns nicht helfen.
Weisheit ist Gefahr.
Und Weisheit ist praktisch angewandte Erkenntnis.
So kann ein Bruder, der vielleicht in der Lehre eine gute Erkenntnis hat,
einem anderen Bruder, der durchaus diese Erkenntnis nicht hat,
aber der Weisheit in seinem Herzen hat,
der kann dem Lehrer dann eine große Hilfe sein.
Weisheit ist Gefahr.
Praktisch angewandte Erkenntnis, die wir in Gottes Wort gefunden haben.
Dazu brauchen wir willige Herzen.
Gott fragt uns, ob wir willige Herzen haben.
Gott fragt uns, ob wir mit willigem Herzen uns hinein vertiefen möchten,
in all die persönlichen Herrlichkeiten des Herrn,
damit unsere Herzen zu füllen,
um so würdige Anbeter für unseren Gott zu sein. …
Transcription automatique:
…
Ich bin sehr dankbar für das Lied, das wir gesungen haben zu Anfang. Damit haben wir im zweiten Vers
gleich angeknüpft an das, was uns gestern Abend beschäftigt hat, dass der Herr Jesus gleichsam
unseren Namen auf seiner Brust vor unserem Gott im himmlischen Heiligtum trägt. Das haben wir in
Aaron dem Hohen Priester angeschaut. Und ich bin sehr dankbar für den letzten Vers, den wir gesungen
haben. Damit steigen wir gleichsam in unser Thema heute Abend ein, was wir hier gesungen haben.
Hast uns siegreich ausgeführt aus der Welt ins Heiligtum, wo dein Volk an Beten dienet,
dessen Schuld dein Blut gesöhnet, dessen Dienst durch dich geweiht, Gott zu Ehre und Herrlichkeit.
Hier haben wir gleichsam einführend für heute Abend all die Gedanken zusammen in diesem dritten
Vers, die uns beschäftigen soll. Wir wollen heute Abend aus 2. Mose 30 lesen. 2. Mose 30 ab Vers 1
Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks von Akazienholz sollst du ihn machen.
Eine Elle seine Länge und eine Elle seine Breite. Quadratförmig soll er sein und zwei Ellen seine
Höhe. Aus ihm sollen seine Hörner sein und überziehe ihn mit reinem Golde. Dann in demselben
Kapitel weiter. Vers 7 Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern, morgen für morgen.
Wenn er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern. Und wenn Aaron die Lampen anzündet zwischen den
zwei Abenden, soll er es räuchern. Ein beständiges Räucherwerk vor Jehova bei euren Geschlechtern.
Dann Vers 11 Und Jehova redete zu Mose und sprach, wenn du die Summe der Kinder Israel aufnehmen
wirst nach ihren Gemusterten, so sollen sie bei ihrer Musterung ein jeder eine Söhne seiner Seele
dem Jehova geben, dass keine Plage unter ihnen entstehe bei ihrer Musterung. Dies sollen sie
geben. Jeder zu den Gemusterten übergehende die Hälfte eines Sekels nach dem Segel des
Heiligtums. Zwanzig Gera der Segel, die Hälfte eines Segels als Hebopfer dem Jehova. Jeder zu
den Gemusterten übergehende von 20 Jahren und darüber soll das Hebopfer Jehovas geben. Der
Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als die Hälfte eines Segels, wenn ihr
das Hebopfer Jehovas gebt, um Sühnung zu tun für eure Seele. Und du sollst das Sühngeld von Seiten
der Kinder Israel nehmen und es für die Arbeit des Zeltes der Zusammenkunft geben und es soll
den Kindern Israel zum Gedächtnis sein vor Jehova, um Sühnung zu tun für eure Seele. Und Jehova
redete zu Mose und sprach, mache auch ein Becken von Erz und sein Gestell von Erz zum Waschen und
setze es zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tue Wasser da rein. Und Aaron
und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße daraus waschen. Wenn sie in das Zelt der
Zusammenkunft hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, dass sie nicht sterben. Oder wenn
sie dem Altar nahen zum Dienst, um Jehova ein Feueropfer zu räuchern. Und sie sollen ihre Hände
und ihre Füße waschen, dass sie nicht sterben. Das soll ihnen eine ewige Satzung sein, ihm und
seinem Samen bei ihren Geschlechtern. Und Jehova redete zu Mose und sprach, und du nimm dir die
besten Gewürze von selbst ausgeflossener Möhre 500 Sekel und würzigen Zimmet die Hälfte davon
250 und Würzrohr 250 und Cassia 500 nach dem Segel des Heiligtums und ein Hin-Olivenöl und
mache daraus ein Öl der heiligen Salbung, eine Mischung von Gewürzsalbe, ein Werk des Salben
Mischers. Es soll ein Öl der heiligen Salbung sein. Und du sollst damit salben das Zelt der
Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und
seine Geräte und den Räucheraltar und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das
Becken und sein Gestell. Und du sollst sie heiligen und sie sollen hochheilig sein. Alles,
was sie anrührt, wird heilig sein. Und Aaron und seine Söhne sollst du salben und sollst sie
heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben. Und zu den Kindern Israel sollst du also reden,
ein Öl der heiligen Salbung soll mir dieses sein bei euren Geschlechtern. Auf keines Menschen Fleisch
soll man es gießen und nach dem Verhältnis seiner Bestandteile sollt ihr keines desgleichen machen.
Es ist heilig, heilig soll es euch sein. Wer desgleichen mischt und wer davon auf einen
Fremden tut, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. Und Jehova sprach zu Mose,
nimm dir wohlriechende Gewürze, Stakte und Räuchermuschel und Galban, wohlriechende
Gewürze und reinen Weihrauch. Zugleichen teilen sollen sie sein und mache Räucherwerk daraus,
Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers. Gesalzen, rein, heilig und zerstoße davon zu Pulver und
lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Zusammenkunft, wo selbst ich mit dir zusammenkommen
werde. Hochheilig soll es euch sein. Und das Räucherwerk, das du machen sollst nach dem
Verhältnis seiner Bestandteile, sollt ihr es euch nicht machen. Heilig dem Jehova soll es dir sein.
Wer desgleichen macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern.
Gott offenbart sich einem erlösten Volk und tut diesem erlösten Volk den Wunsch,
seines Herzenskund in seiner Mitte zu wohnen und in der Mitte dieses Volkes auf der Grundlage
eines geweihten Priestertums Anbetung zu empfangen. Das waren im Prinzip die Gedanken,
die uns beschäftigt haben und auch heute Abend noch beschäftigen sollen. Wir hatten uns diese
sechs Kapitel eingeteilt. Nach der Überschrift aus Hebräer 3, Vers 1 betrachtet den Apostel
und Hohenpriester unseres Bekenntnisses Jesu. Und wir haben gefunden, dass uns die ersten drei
Kapitel 25, 26 und 27 von der Offenbarung Gottes sprechen. Zuerst in der Person des Sohnes. Das
war am zweiten Abend die Bundeslade. Aber dann auch durch uns, die wir als Versammlung Gottes,
das Haus Gottes bilden auf der Erde, möchte er sich offenbaren. Und auf der Grundlage eines
geweihten Priestertums in der Mitte dieses Volkes Anbetung empfangen. Deshalb haben wir uns gestern
Abend mit Aaron als einem Vorbild des Herrn Jesus beschäftigt, als der Hohepriester in Israel. Und
wir haben gesagt, der Herr Jesus muss immer in allem den Vorrang haben. Und deswegen spricht
Gott auch zuerst durch die Bundeslade zu uns, die uns den Herrn Jesus so deutlich abschattet. Und
wenn es um das geweihte Priestertum und um dargebrachte Anbetung geht, dann hat auch der
Herr Jesus den Vorrang. Das haben wir gestern Abend gesehen, dass uns dann in Aaron als Vorbild
der Herr Jesus als unser Hohepriester vorgestellt wird, der uns anführen möchte in unserer Anbetung
zu Gott. Und ich hoffe, dass aus den einleitenden Gedanken am ersten Abend, als wir uns über die
ersten neun Verse unterhalten haben, dass das durch uns gut, dass das gut verstanden worden
ist, dass wir in dem Würzwerk, in dem Räucherwerk symbolisch die Anbetung Gottes finden. Symbolisch
unsere Anbetung, die christliche Anbetung im Haushalt der Gnade. Sodass wir unser Kapitel
also heute Abend mit Anbetung überschreiben dürfen und uns dann fragen, was möchte uns Gott in diesem
Kapitel nun über Anbetung sagen. Und ich will zuerst ganz kurz sagen, welche Gedanken mich
beschäftigen, wenn ich über diesen Abschnitt nachdenke. Ich denke, dass der Geist Gottes uns
in diesem so umfangreichen Kapitel zuerst einmal zeigt, was die Grundlage unserer Anbetung ist.
Das werden wir gleich in dem goldenen Altar ein wenig anschauen. Dann möchte der Geist
Gottes uns zeigen, in welcher Atmosphäre wir unsere Anbetung darbringen. Dass wir sie nämlich
in dieser heiligen Atmosphäre des Heiligtums im Licht des goldenen Leuchtes darbringen. Er möchte
uns also zeigen, in welcher Atmosphäre er die Anbetung seines Volkes entgegennehmen möchte.
Und dann werden wir sehen, dass Gott uns drei Voraussetzungen vor die Herzen stellt, die bei
uns erfüllt sein müssen, bevor wir wirklich eine gottgemäße und gottwohlgefällige Anbetung
darbringen müssen. Mit diesen Gedanken, Grundlage der Anbetung, Atmosphäre der Anbetung und die zu
erfüllenden Voraussetzungen hält sich der Geist Gottes sehr lange auf in diesem Kapitel. Man kann
sagen, es sind 33 Verse, die der Geist Gottes dafür verwendet, um uns diese grundsätzlichen
Gedanken erst einmal vor die Herzen zu stellen. Und dann muss uns das auffallen, wenn es dann um
den Inhalt unserer Anbetung geht, und das sind die letzten Verse ab Vers 34, dass er dann nur
noch sechs Verse nimmt, um uns etwas über den Inhalt unserer Anbetung, über das, was wir nun
wirklich als Anbetung darbringen, zu sagen hat. Und ich hoffe, dass die Zeit reicht, dass wir
darüber zum Schluss dann doch noch etwas nachdenken. Dass Gott schließlich nur sechs Verse gebraucht,
um uns über den Inhalt der Anbetung etwas zu sagen, und dass er 33 Verse benutzt, um unsere
Herzen vorzubereiten auf das, was gottgemäße Anbetung ist. Und es sind eine ganze Anzahl
junger Geschwister heute Abend hier, und ich möchte gerne ganz einfach, die jungen Geschwister sind mir
das wert, aus der Schrift heraus einmal ableiten, was wirklich Anbetung bedeutet. Welche grundsätzlichen
Gedanken Gott in der Anbetung ausdrücken möchte. Ich habe früher immer gedacht, ach, wenn die
Brüder das doch mal ein bisschen näher erklären würden und mal ein bisschen Fachwerk zimmern
würden. Das ausmauern können wir dann ja meistens ganz gut auch alleine. Und ich habe immer gewünscht,
dass die Brüder mehr grundsätzliche Zusammenhänge aufzeichnen würden. Und weil nun so viele junge
Geschwister da sind, und ich denke, wenn das auch für die Älteren dann bekannte Gegangen sind,
dann müssen die einfach mal geduldig zuhören. Aber wir möchten unsere Jugend doch auch in diese
genossenen Vorrechte gerne einführen und ihnen die Gedanken, die uns wertvoll und wichtig geworden
sind, weitergeben. Was ist eigentlich Anbetung nach Gottes Gedanken? Nun, wenn wir solch eine
Wahrheit untersuchen, dann ist es immer nützlich und gut, dass wir zu der ersten Stelle in der
Heiligen Schrift gehen, wo die Heilige Schrift von Anbetung spricht, weil wir da dann meistens grundsätzliche
Gedanken finden. Und das ist 1. Mose 22. In 1. Mose 22 taucht zum ersten Mal in Gottes Wort das Wort
Anbeten auf. Und wenn wir das dann sorgfältig lesen, wo Abraham sagt in Vers 5 und Abraham sprach zu
seinen Knaben, bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich aber und der Knabe wollen bis dorthin gehen und
anbeten und dann zu euch zurückkehren. Das ist die erste Stelle in der Heiligen Schrift, wo Gott
über Anbeten spricht. Und was lernen wir als Grundsatz, als grundsätzlichen Gedanken zur
Anbetung aus dieser Stelle? Ich denke, es ist dieser Gedanke. Anbeten bedeutet in seinem tiefen Sinn,
in der tiefen Bedeutung, dass der Mensch ein Opfer zu Gott bringt. Ein Opfer, wo er weiß, dass es Gott
wohlgefällig ist. Abraham brachte seinen Sohn auf Moriah zum Opfer da und er wusste, dass dieses Opfer
Gott wohlgefällig war, weil Gott es ihm selbst gesagt hatte. Das ist der erste Gedanke. Der Mensch
bringt ein Opfer zu Gott, wo er weiß, dass es ihm wohlgefällig ist. Und die zweite Stelle, die uns
dann Licht darüber gibt, das ist die erste Stelle im Neuen Testament, die finden wir in Matthäus 2.
Da finden wir einen weiteren Grundsatz, der für uns wichtig ist und das Verständnis über Anbetung
für uns erweitert. In Matthäus 2, wo wir diese drei Weisen aus dem Morgenlande kommen sehen,
da lesen wir in Matthäus 2 Vers 11. Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kindlein
mit Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder und huldigten ihm. Und sie taten ihre Schätze auf
und opferten ihm Gaben, Gold und Weihrauch und Myrrhe. Das zuerst Gefundene, ein Opfer zu bringen,
finden wir auch hier wieder. Diese drei brachten ihre Opfer da, Gold, Weihrauch und Myrrhe. Aber
was uns hier als grundsätzlicher Gedanke hinzugefügt wird, ist, dass sie vorher, bevor
sie anbeteten, und das Wort huldigen hier, das ist das griechische Wort proskuneo, das kann sowohl
mit huldigen, und wir werden das gleich sehen, als auch mit anbeten übersetzt werden. Huldigen
bedeutet eigentlich sich in Ehrfurcht vor einem anderen niederbeugen. Das bedeutet huldigen. Und
das ist gleichzusetzen mit Anbetung. Diese drei sahen etwas. Und das muss uns jetzt treffen,
im Herrn geliebte Geschwister. Sie hatten gleichsam eine Offenbarung empfangen. Und
diese Offenbarung hatte sie beeindruckt in ihrem Herzen. Hier steht nicht, dass sie Maria und das
Kindlein sahen. Hier steht und sie sahen das Kindlein und Maria. Das Kindlein war das, was
ihre Aufmerksamkeit fesselte, was ihre Herzen beeindruckte und was sie dann veranlasste,
diesem Kindlein zu huldigen und ihre Schätze darzulegen. Und jetzt wollen wir noch eine
weitere Stelle lesen aus Joshua 5, wo wir diese Gedanken dann auch wiederfinden. In Joshua 5,
Vers 13. Und es geschah, als Joshua bei Jericho war, da hob er seine Augen auf und siehe, ein
Mann stand vor ihm und sein Schwert gezückt in seiner Hand. Und Joshua ging auf ihn zu und
sprach zu ihm. Bist du für uns oder für unsere Feinde? Und er sprach Nein, sondern als der
oberste des Heeres Jehova bin ich jetzt gekommen. Da fiel Joshua auf sein Angesicht zur Erde und
huldigte ihm. Und wenn wir die Anmerkung klein h stehen, klein h lesen, dann können wir da lesen,
dass das auch niederwerfen und anbeten bedeuten soll. Huldigen, in Ehrfurcht sich niederwerfen
und anbeten. Und wann tat Joshua das? Als er diese Offenbarung und wir wissen doch gut, dass das hier
der Herr Jesus ist, der Engel Jehovas. Das ist der Herr Jesus im Alten Testament, wie er sich dort
offenbart. Joshua empfing diese Offenbarung und er fühlte sich in seinem Herzen veranlasst,
sich niederzubeugen und anzubeten. Und noch eine letzte Stelle, wenn wir 2. Mose 34 lesen.
2. Mose 34, Vers 6. Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief Jehova, Jehova, Gott,
barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit, der Güte bewahrt auf
Tausende hin, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs hält er für
schuldlos den Schuldigen, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern,
am 3. und am 4. Glied. Und Mose neigte sich eilend zu Erde und betete an. Da haben wir auch einen
anbetenden Mose, der eine Offenbarung von Gott empfangen hatte und sich veranlasst fühlte,
in seinem Herzen anzubeten, sodass wir sagen dürfen und müssen, jeder Anbetung Gottes geht
auch eine Offenbarung Gottes voraus. Gott hat immer Anbetung empfangen. Im Alten Testament,
jetzt in der Zeit der Gnade und auch in zukünftigen Zeitaltern und Haushaltungen wird Gott Anbetung
empfangen und diese Anbetung wird immer der empfangenen Offenbarung entsprechen. Das war
im Alten Testament so. Die alttestamentlich Heiligen beteten an gemäß der ihnen geschenkten
Offenbarung von Gott. Und die Gläubigen der Gnadenzeit, die beten an gemäß der ihnen geschenkten
Offenbarung von Gott. Und Heilige in späteren Haushaltungen werden gemäß der ihnen geschenkten
Offenbarung von Gott anbeten. Der Anbetung Gottes geht immer eine Offenbarung Gottes voraus. Das
ist selbst so bei einem, der keine Bibel hat, der nichts aus Gottes Wort gehört hat, der nur
diese eine Offenbarung Gottes hat, nämlich die Offenbarung der Schöpferherrlichkeit Gottes in
der Schöpfung. Auch solch ein Mensch sollte anbeten angesichts der Schöpferherrlichkeit
Gottes in der Schöpfung. Und wenn wir Römer 1 lesen, dann sehen wir, dass Gott das auch erwartet,
dass Gott allen Menschen, ob sie das Evangelium gehört haben oder nicht, diese eine Offenbarung
gegeben hat seiner Schöpferherrlichkeit und dass er aufgrund dieser Offenbarung Anbetung
empfangen sollte. Was hatte ein Hiob? Er hatte kein neues Testament, auch kein altes Testament. Er
hatte auch nicht all die Mitteilungen, die ein Mosel dem erlösten irdischen Volk gab. Er hatte
auch nichts anderes als diese Offenbarung Gottes in seiner Schöpferherrlichkeit in der sichtbaren
Schöpfung. Und ich bin für mich überzeugt, dass ein Hiob dadurch zu einem Gläubigen wurde. Gibt
es noch ein anderes Buch in der Heiligen Schrift, wo so oft und so eingehend auf die Schöpfung
Gottes Bezug genommen wird, wie das Buch Hiob? Und doch sehen wir, dass er Gott anbetet. Das ist
also der grundsätzliche Gedanke. Gott gibt eine Offenbarung von sich. Das Geschöpf lässt sich
beeindrucken in der Seele durch diese Offenbarung und bringt den Eindruck der Seele durch ein Opfer,
ein anbetendes Opfer zum Ausdruck, dass Gott wohlgefällig ist. Was ist nun christliche Anbetung?
Nun, die christliche Anbetung, die Anbetung, die wir darbringen dürfen im Haushalt der Gnade,
entspricht der uns gegebenen Offenbarung, nämlich dass Gott sich uns in der Tiefe seines Wesens,
dass er Vater ist, geoffenbart hat. Das ist die uns gegebene Offenbarung. Und gemäß dieser uns
geschenkten Offenbarung, dass Gott in der Tiefe seines Wesens Vater ist, beten wir an. Deshalb
sagt uns Johannes 4, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Und ich möchte noch etwas weiter
gehen. Es ist nicht nur, dass Gott sich als Vater geoffenbart hat, sondern dass er sich als unser
Vater offenbart hat. Und das ist der wichtige Gedanke. Ich bin Vater von drei Kindern und
wenn ich euch das heute Abend sage, dann wisst ihr das zwar, aber was ich dann wirklich als
Vater bin, darüber können nur meine Kinder Auskunft geben. Und so müssen wir das für
unsere Herzen mitnehmen und sagen, er hat sich uns als unser Vater geoffenbart, indem wir mit
dem Herrn Jesus verbunden sind. Und er sagt nach seiner Auferstehung, ich gehe hin zu meinem
Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Gott gibt eine Offenbarung von sich. Das
hat er in alten, vergangenen Zeiten getan. Das tut er jetzt im Haushalt der Gnade im tiefsten,
was er ist. Und das wird er auch in zukünftigen Zeitaltern tun und wird immer an Betung
empfangen und möchte auch immer an Betung empfangen. Ich möchte noch eine Vers aus Lukas 24
vorlesen, wo wir eigentlich diese Gedanken, diese grundsätzlichen Gedanken auch wieder finden. In
Lukas 24, wo wir die zwei Ämmer aus Jünger, so nennen wir sie immer, finden. Und wo der Herr
Jesus zu ihnen stößt und wo er in Vers 27 sagt, und von Moses und von allen Propheten anfangend,
erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf. Das ist also Offenbarung. Er legte ihnen
die Schriften offen und offenbarte ihnen aus dem Alten Testament das, was ihn betraf. Was hatte
das für eine Wirkung auf die zwei Jünger? In dieser ihnen geschenkten Auslegung der Schrift
durch den Herrn Jesus, also in der ihnen geschenkten Offenbarung, suchten sie nach Gemeinschaft mit ihm,
das ist Vers 29, und er ging hinein und sie nötigten ihn und sagten, bleibe bei uns, denn es
ist Gegenabend und der Tag hat sich schon geneigt. Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben. Gott
offenbart sie und ruft uns in der Offenbarung, in der uns gegebenen Offenbarung zur Gemeinschaft
mit sie. Und was hat das für eine Folge? Das sehen wir in Vers 32. Brande nicht unser Herz in uns,
als er auf dem Wege zu uns redet. Hier haben wir den Eindruck der Seele durch die empfangene
Offenbarung. Und was ist die Folge? Die weitere Folge, sie sahen sich veranlasst, unmittelbar
nach Jerusalem zurückzukehren. Offenbarung von Gott, darin gefundene Gemeinschaft mit Gott und
der Ausdruck der Seele über die empfangene Offenbarung zurückgebracht zu Gott, sei es nun
durch Gehorsam, wie hier in Lukas 24, oder sei es durch dargebrachte Anbetung, wie wir das heute
Abend hier in 2. Mose 30 finden. Und diese drei Gedanken finden wir auch in diesen sechs Kapiteln
wieder. Wir haben gesagt am ersten Abend, Gott offenbart sich. Das haben wir in der Bundeslade
gesehen und in dem Zelt der Zusammenkunft bei den Brettern als solches. Das ist, Gott offenbart sich
in seinen Ratschlüssen, Wünschen und Gedanken. Dann ruft er uns in der gegebenen Offenbarung
zu Gemeinschaft mit sich. Und das haben wir gestern Abend in Aaron gesehen und Kapitel 29,
die Weihe der Priester Söhne Ahons, mussten wir beiseite legen. Das ist die Gemeinschaft,
die aus der gegebenen Offenbarung hervorgeht. Und nun fragt Gott, ob wir aus beeindruckten Herzen
über die empfangene Offenbarung ihm das zurückbringen, was ihm so wohlgefällig ist. Dieses
Räucherwerk, schlicht gesagt Anbetung. Vielleicht helfen diese einführenden Gedanken, abgeleitet aus
der Schrift, doch auch unseren jungen Leuten, ein wenig sich da rein zu vertiefen, was wirklich
Anbetung nach Gottes Gedanken ist. Nun habe ich gesagt, wir finden hier zuerst die Grundlage
unserer Anbetung in dem goldenen Altar, so nennen wir ihn immer. Ein Altar zum Räuchern des
Räucherwerks, von Akazienholz gemacht, ganz mit Gold überzogen. Und auch an diesem goldenen Altar
finden wir wieder diesen schmückenden Kranz von Gold, den wir schon am zweiten Abend an der
Bundeslade bewundert und angeschaut haben. Sodass uns dieser goldene Altar wieder diese Seiten des
Herrn Jesus zeigt, dass er Gott war und Mensch wurde, ohne aufzuhören Gott zu sein und durch den
Tod und durch die Auferstehung ging und nun verherrlicht, geschmückt, wie ein Kranz um die
Bundeslade und wie ein Kranz hier um den goldenen Altar mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt zur Rechten
Gottes ist. Insofern ist er wirklich für uns die Grundlage unserer Anbetung. Und wenn jetzt
einer fragt, aber wie kann denn ein Altar ein Bild des Herrn Jesus sein? Wir sagen doch immer,
er ist das Opfer gewesen auf dem Altar. Nun, dann müssen wir mal Matthäus 23 lesen. In Matthäus 23
Vers 19 sagt der Herr selbst, ich kann jetzt nicht den Zusammenhang mitlesen, in Vers 19 sagt er,
denn was ist größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt. Da sagt der Herr Jesus,
der Altar heiligt die Gabe. Der Altar ist also größer als die Gabe. Und das ist merkwürdig,
nicht? Ist denn das, was auf dem Altar geopfert wurde, geringer, mit Ehrfurcht gesagt, als der
Altar selbst? Und so möchte ich sagen, der Altar ist ein Bild von dem Herrn Jesus, das Opfer auf
dem Altar ist ein Bild von dem Herrn Jesus und auch der darbringende Priester ist ein Vorbild
auf den Herrn Jesus. Er hat als Priester, auf sich selbst, als Altar, sich selbst zum Opfer
gegeben. Und den Vers aus Matthäus 23 Vers 19, den können wir nur einfach so verstehen. Was
machte denn das Opfer von Golgatha so wertvoll in den Augen Gottes? Sind nicht viele Menschen am
Kreuz gestorben als Märtyrer? Viele Gläubige? Natürlich. Was machte das Opfer von Golgatha
wirklich so wertvoll in den Augen Gottes des Vaters? Weil er es war, der ewige Sohn, Mensch
geworden, der nach einem Leben von 33 Jahren völliger Hingabe an Gott, sich auf Golgatha
geopfert hat. In seinem Leben auf der Erde, unter dem suchenden Auge Gottes, in vollkommener Hingabe
und Weihe an Gott. Das ist der Altar von Golgatha, auf dem er sich dann am Ende seines Lebens Gott
geopfert hat, in seinem Tode. Nur so können wir Matthäus 23 verstehen, dass wir in diesen Worten
den Wert seiner Person in Gottes Augen sehen. Dass die Person, die sich da opferte, das Opfer so
wertvoll machte für Gott. Es war der Sohn, der sich hingab. Es war der Sohn, der in vollkommenem
Gehorsam seinen Weg über diese Erde ging. Und so hat er gleichsam in seinem Leben den Altar gebaut,
auf den er sich dann am Ende seines Lebens in den Tod gab und als Opfer sich selbst darbrachte.
Sodass der goldene Altar hier auch von dem Herrn Jesus redet. Und er redet zu uns, dass der Herr
Jesus in dieser Weise die Grundlage unserer Anbetung ist. Und ich möchte da auch einige
Stellen zu lesen, um auch unseren jungen Geschwistern das abzuleiten aus der Schrift,
dass wir nicht einfach etwas sagen hier, sondern dass wir das auch in der Schrift begründet finden.
Und wir lesen dazu aus Offenbarung 8.
Wir haben am ersten Abend gesagt, dass diese irdischen Dinge Abbilder der Dinge in den
Himmel sind. Das haben wir in Hebräer 9 gelesen. Dass sie Abbilder der Dinge in den Himmel sind.
Und hier in Offenbarung 8 lässt uns der Geist Gottes in den Himmel schauen. Und da steht in
Vers 3. Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar und er hatte ein goldenes
Räucherfass. Und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, auf das er Kraft gebe, den Gebeten
aller Heiligen auf dem goldenen Altar, der vor dem Throne ist. Und der Rauch des Räucherwerks stieg
mit den Gebeten der Heiligen auf aus der Hand des Engels vor Gott. Und wenn wir jetzt noch die
Anmerkung klein e lesen, die gibt uns sehr viel Licht. Auf das er es gebe, um dadurch den Gebeten
der Heiligen vor Gott Wohlgeruch und Wirksamkeit zu verleihen. Hier in Offenbarung 8 verbindet der
Geist Gottes also die Symbolik des Alten Testamentes mit der Wirklichkeit. Wir haben aus Kolosser 2
am ersten Abend gelesen, dass das alles Schatten sind, die Bilder des Alten Testamentes. Und dass
die Wirklichkeit die Person des Herrn Jesus ist. Hier lässt uns in Offenbarung 8 der Geist Gottes
in den Himmel schauen, zeigt uns die himmlischen Dinge und spricht eben auch von diesem goldenen
Altar und zeigt uns diesen geheimnisvollen Engel. Und ich muss das jetzt einfach mal als gegeben
voraussetzen, wir können nicht über Offenbarung 8 sprechen, dass dies ein geheimnisvolles Bild
des Herrn Jesus ist. In diesem Engel, der dort an dem Räucheraltar im Himmel steht, das ist der
Herr Jesus. Und er hat ein goldenes Räucherfass und fügt den Gebeten der Heiligen und dem Räucherwerk,
das dargebracht wird, gleichsam die Wirksamkeit hinzu, sodass die dargebrachten Gebete tatsächlich
wirksam waren vor Gott. Und wenn wir noch Offenbarung 5 dazulesen.
Offenbarung 5, Vers 8. Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten
nieder vor dem Lamm. Sie hatten ein jeder eine harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk,
welches die Gebete der Heiligen sind. Da verbindet der Geist Gottes die Symbolik des Alten Testamentes
auch mit dem, was das Neue Testament an Wirklichkeit uns zeigen möchte. Räucherwerk im Alten Testament
steht als Symbol für dargebrachte Gebete im Neuen Testament. Und wir sehen in Offenbarung 8,
wie da der Herr Jesus diesen Gebeten und dem Räucherwerk die Wirksamkeit vor Gott verleiht.
Und wir haben uns am ersten Abend im Psalm 141, Vers 2 daran erinnert, wie da der Psalmist sagt,
lass als Räucherwerk vor dir bestehen mein Gebet. Und wenn wir jetzt noch an Hebräer 13 und an 1.
Petrus 2 denken, dass wir also ein heiliges Priestertum sind und dass wir geistliche
Schlachtopfer darbringen, sagt Petrus. Und in Hebräerbrief steht, was das ist, dass das nämlich
die Frucht unserer Lippen ist, die wir darbringen. Dann haben wir die gute Verbindung zwischen den
Bildern des Alten Testamentes und der Lehre des Neuen Testamentes. Räucherwerk kommt im
Neuen Testament als Gebet über die Lippen zum Ausdruck vor Gott. Und den Herrn Jesus sehen
wir hier in diesem goldenen Altar als den, der gleichsam uns anführt in unserer Anbetung und
unsere Anbetung ihre Wirksamkeit verleiht vor Gott. So wie wir das auch in Hebräer 2 haben,
wo er sagt, inmitten der Versammlung will ich dir Lob singen. Er führt uns an in unserer Anbetung,
so wie wir auch Aaron hier gleichsam anführend für seine Söhne sehen in Vers 7. Und Aaron soll
wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern. Und es tat nicht nur Aaron, wenn wir in 4. Mose 7
einmal schnell nachschlagen.
Es muss in 4. Mose 6 oder 7 in einem Vers gehen. Nein, Entschuldigung, es muss in dem ersten Buch der Chronika,
im 1. Chronika 6, im 1. Chronika 6, Vers 49. Da steht und Aaron und seine Söhne räucherten
auf dem Brandopferaltar und auf dem Räucheraltar nach allem Geschäft des Allerheiligsten und
Umsühlung zu tun für Israel. Der Herr Jesus ist gleichsam die Grundlage für unsere Anbetung,
auf der wir gleichsam stehen dürfen. Er, der Mensch gewordenes Sohn Gottes durch Tod und
Auferstehung hingegangen, zurückgekehrt zu seinem Gott und geschmückt mit Ehre und Herrlichkeit,
steht jetzt als unser hoher Priester im Heiligtuch und fügt unseren dargebrachten Gebeten in der
Anmerkung die Wirksamkeit zu vor unserem Gott. Und dann haben wir gelesen und Aaron soll wohlriechendes
Räucherwerk auf ihm räuchern, morgen für morgen. Wenn er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern.
Ich hatte zu Anfang gesagt, dass ich hier den Gedanken für mich sehen möchte, dass uns hier
der Geist Gottes etwas über die Atmosphäre, in der wir unsere Anbetung darbringen, zeigen möchte.
Der hebräer Brief, auf den wir immer wieder zurückgreifen möchten und auch müssen,
er wirft ja Licht auf diese Bilder und bringt Leben da rein, der sagt uns, dass wir im Glauben
ins Heiligtum gehen. Und wovon war das Heiligtum gekennzeichnet? Im Alten Testament. Und Hebräer 9
sagt uns ja, dass es Abbilder der Dinge in den Himmeln sind. Dann wissen wir, dass rechts der
goldene Leuchter und an der anderen Seite der schaubrote Tisch stand. Und hier wird das dargebrachte
Räucherwerk von Aaron in Verbindung mit dem Licht des goldenen Leuchters gesehen. Wenn ich sagte, Gott
möchte uns hier etwas über die Atmosphäre zeigen, in der wir unsere Anbetung darbringen, dann wollen
wir das so zu unseren Herzen reden lassen, dass wir gleichsam im Glauben im Heiligtum stehen,
aber nicht in Dunkelheit, sondern dass da das Licht des goldenen Leuchters leuchtet. Aber das war ein
heiliges Licht. Es war Licht, das aus dem Öl hervorging, mit dem die Lichtschnäuzen gefüllt
waren an dem 7. Abend. Sodass wir verstehen, und das habe ich auch am ersten Abend versucht, uns
deutlich zu machen, dass das Öl von der Salbung des Heiligen Geistes spricht, und das wird uns auch
nachher noch beschäftigen, sodass gleichsam unsere Anbetung in diesem Licht, das der Heilige Geist auf
den goldenen Altar wirft, dargebracht wird. Der Heilige Geist wirft Licht auf die Person des Herrn
Jesus, so wie wir ihn abgeschattet sehen in dem goldenen Altar, in diesen persönlichen Herrlichkeiten
von ihm. In diesem Licht bringen wir unser Räucherwerk dar und beten unseren Gott an für die
Gabe des Sohnes, die er uns gegeben hat. Grundlage und Atmosphäre. Dann habe ich gesagt, dass die
nächsten Verse, in diesen ersten Versen liegen natürlich noch sehr viel mehr Gedanken drin,
es wäre eigentlich ein ganzer Abend wert, die ersten 10, aber ich möchte noch gerne über die
anderen Verse etwas sagen, sodass wir das jetzt einfach mal liegen lassen müssen, das fremde Feuer,
da liegen noch so viele Gedanken drin, die wir eigentlich bringen könnten, aber die wollen wir
mal beiseite legen, auch Vers 10. Und ich hatte gesagt, ab Vers 11 beginnt der Geist Gottes uns
jetzt drei Voraussetzungen zu zeigen, die bei uns erfüllt sein müssen. Und die erste Voraussetzung,
das ist dieses Süngeld in Vers 11 bis Vers 16. Die zweite Voraussetzung, das ist Vers 17 bis 21,
das Waschbecken und seine Wirkung. Und zum dritten ist es das Saugöl Vers 22 bis Vers 33. Dann kommt
schließlich in den letzten wenigen Versen das, was Inhalt unserer Anbetung darstellen sollte.
Was sagt uns nun das Süngeld und warum ist das Süngeld eine erste voranstehende Voraussetzung,
die Gott uns deutlich machen möchte, die bei uns erfüllt sein muss, wenn wir ihm wirklich
gottwohlgefällig Anbetung bringen sollen. Nun, wir haben gelesen und Jehova redete zu Mosel und
sprach, wenn du die Summe der Kinder Israel aufnehmen wirst, nach ihren Gemusterten,
so sollen sie bei ihrer Musterung ein jeder eine Sühne seiner Seele dem Jehova geben.
Und dann mussten sie zu Hause die ganzen Kapitel ab 2. Mose 35 lesen. Dann sehen wir,
dass dieses ganze Süngeld, dieses dargebrachte Silber verwendet wurde für alle Geräte an dem
Zelt der Zusammenkunft, wo irgendein Silber verwendet wurde, z.B. also an den Füßen,
unter denen die Bretter standen. Und der erklärende Satz für das, was das Süngeld eigentlich für
uns dann bedeuten muss, der steht in Vers 16. Und du sollst das Süngeld von Seiten der Kinder
Israel nehmen und es für die Arbeit, in der Anmerkung kein C steht, für den Dienst des
Zeltes der Zusammenkunft geben. Gott musterte erstmal sein Volk. Jeder ging gleichsam in
dieser Musterung unter dem Auge Gottes durch, ob er zu diesem Volk gehört. Und das ist das
Wichtige hier. Die Summe der Kinder Israel. Es geht um das erlöste Volk Gottes, um das
irdische Volk, aber um das erlöste Volk. Und jeder, wie wollen wir die 20 Jahre verstehen.
Das heißt doch natürlich nicht, dass einer heute 20 Jahre alt werden muss, um Gott anzubeten.
Aber ich denke, dass in diesen 20 Jahren vielleicht doch ein kleiner Hinweis für uns liegt, dass wir
doch ein wenig Einsicht des Herzens erwarten wollen, wünschen wollen. Ein wenig Einsicht
des Herzens wünschen wollen. Jedenfalls diese Einsicht, dass im Herzen das Wissen vorhanden
sein muss, Gott hat ein Anrecht an mich, an meine Person. Er hat mich erlöst und freigekauft. Und
jetzt hat Gott ein Anrecht auf mich, auf meinen Dienst. Und dieses Anrecht einzulösen, dafür
gaben sie das Sündgeld, damit der Dienst am Zelt der Zusammenkunft getan werden sollte.
Geschwister, hat der Herr nicht auch an uns auch ein Anrecht, weil er uns erworben hat für sich,
weil er uns erlöst hat und freigekauft. Er hat uns ausgelöst aus der Knechtschaft des Verderbens.
Er hat wahrlich ein Anrecht an uns. Nicht an die Brüder mehr und an die Schwestern etwas weniger
oder an die Reichen oder Armen. Gott sagt, alle sind gleich. In dieser einen Wahrheit sagt er,
sind alle gleich. Ich habe für alle den Preis bezahlt und jeder an jeden Einzelnen, jung und alt,
reich und alt, Brüder und Schwestern, habe ich nun ein Anrecht, dass sie mir den Dienst in meinem
Hause darbringen. Das ist das allererste, was als Voraussetzung in unserem Herzen erfüllt sein muss.
Dass wir verstehen, mit dem Herzen verstehen, Gott hat ein Anrecht an mich, auf meinen Dienst in
seinem Hause, zum Dienst für die Arbeit des Zeltes der Zusammenkunft oder für den Dienst. Das ist
ja merkwürdig, nicht? In dem Dienst kam doch kein Silber vor. Da brachten sie doch was anderes da.
Aber Gott sagt es uns hier so, dass wir für das Wort Arbeit auch den Dienst in dem Zelt der
Zusammenkunft verstehen. Das ist die erste Voraussetzung. Der Geist Gottes muss in meiner
Seele diese Klarheit bewirken. Gott hat ein Anrecht und der Herr hat ein Anrecht auf mich,
auf meinen Dienst. Er hat einen Anspruch an unsere Herzen, ihm etwas zu bringen, ihm zu dienen in
seinem Hause. Das ist das Bild, das der Geist Gottes uns liefert, in diesem Süngelb, was ein Jeder
von 20 Jahren an, ob reich oder arm, alle egal, an Mosel und Ahon zu bringen hatte, an Silber.
Jeder und das wurde gemessen nach dem Segel des Heiligtums. Nicht wahr? Das können wir uns nicht
ausdenken in unseren Herzen und sagen. Der Herr sagt, das kann ich nicht deinem Maßstab überlassen.
Ich habe einen Maßstab Heiligtum. Und nach diesem Maßstab des Heiligtums bemesse ich
meinen Anspruch an dich. Dann müssen wir uns eben fragen, Herr, was ist denn dein Anspruch an mich?
Und wenn er uns dann sagt, ich habe dich um den Preis meines Lebens erkauft, kann es dann noch
eine Frage sein, ob wir dem Anspruch, den er an uns hat, entsprechen wollen oder nicht? Das kann
dann doch keine Frage mehr sein. Wenn er sagt, ich habe mein Leben für dich gegeben, das ist
der Preis, den ich zahlen musste, um dich auszulösen aus der Knechtschaft, in der du warst,
dann kann es doch keine Frage mehr für uns sein, ob wir diesem Anspruch, den er an uns hat, entsprechen.
Beten wir an, wirklich mit dem Herzen? Wir haben ja an dem Abend, so hoffe ich, immer gesehen,
dass es um unsere Herzen geht, um willige Herzen, um weise Herzen, die aus dem Reichtum, den sie
gefunden haben im Anschauen des Herrn Jesus, etwas zurückbringen, damit am Hause Gottes gebaut werden kann.
Und hier sind wir gefragt, ob wir diesen Anspruch, den der Herr an uns hat, den er an uns hat,
weil er uns errettet hat auf Golgatha, ewig freigekauft hat, ob wir diesem Anspruch entsprechen
und ihm das Söhnengeld gleichsam bringen. Das heißt, zu dem Anspruch, den er an uns hat,
in unseren Herzen Ja sagen. Ja, Herr, du hast einen berechtigten Anspruch an mich.
Und das muss jeder von uns, die Brüder und die Schwestern und alt und jung, egal wie alt wir sind,
wenn wir ein Eigentum des Herrn sind, und ich hoffe, dass niemand hier ist, der den Herrn Jesus nicht kennt,
dann ist es so, der Anspruch ist an jeden gegeben und wir sollten in unserem Herzen Ja dazu sagen.
Das ist das Erste, was Gott uns zeigt, wenn es um dargebrachte Anbetung geht,
welche Voraussetzung in unserem Herzen erfüllt sein muss. Und dann kommt das Zweite, das Waschbecken.
Und darüber ist schon so viel gesagt worden, vielleicht kann ich mich da auch etwas kürzer fassen.
Merkwürdig ist, nun, es war ein Becken von Erz, nicht aus Gold.
Wir haben am ersten Abend, als wir über die Metalle nachdachten, uns zeigen lassen aus der Schrift,
dass das Erz uns von der Gerechtigkeit und von der Heiligkeit Gottes spricht.
Nun zeigt uns Gott ein Becken, das uns seine Gerechtigkeit und Heiligkeit symbolisiert.
Und in diesem Becken war Wasser.
Wir haben heute Nachmittag gesehen, dass Wasser uns auch immer ein Bild von der Heiligen Schrift ist.
Zunächst in seiner reinigenden Wirkung und Kraft an unserem Herzen.
Und in diesem Waschbecken mit Wasser mussten sich die Söhne Ahons und Ahon waschen,
die Hände und die Füße, bevor sie ihren Dienstberichteten auf dem goldenen Alltag das Räucherwerk dazubringen.
Es geht also um Reinigung.
Aber wovon denn? Wovon mussten sie sich reinigen?
Hier steht nicht, dass sie sich zu reinigen hatten von groben Sünden.
Das steht hier nicht.
Hier wird eigentlich gar nichts gesagt, wovon sie sich reinigen mussten.
Es wird uns nur gesagt, dass sie sich die Füße und die Hände reinigen mussten.
Und dann überlässt Gott es unserer Einsicht und unserem Nachdenken, was damit gemeint sein kann.
Wir haben ja eine vielfache Reinigung in den Bildern der Schrift.
Wir kennen alle 3. Mose 4, Abvers 7, 20, wo tatsächlich von den Sünden eines Gläubigen gesprochen wird
und was dazu nötig war, damit dieser Gläubige von diesen Sünden gereinigt wird.
Wir kennen auch 4. Mose 19, das Opfer der roten jungen Kuh, wo es um die Verunreinigungen in der Wüste ging.
Aber das wird hier auch nicht gesagt.
Nun, womit konnten sich denn die Söhne Ahrens, die Söhne Ahrens wohl verunreinigen?
Von Sünden wird nicht gesprochen, von Verunreinigungen der Wüste auch nicht.
Wodurch wurden sie denn unrein? Und was wurde unrein?
Eigentlich doch nur die Füße.
Wenn sie sich im Sand der Wüste bewegten, dann kam lediglich, ich sage das ganz vorsichtig,
Staub auf ihre Füße und vielleicht auch auf ihre Hände.
Und wir müssen wohl annehmen, dass Gott daran gedacht hat,
dass sie ihre Füße von dem Staub beim Durchgehen der Wüste im Wüstensand zwischen den Zelten zu reinigen hatten,
bevor sie ins Heiligtum gingen.
Und ich denke, dass der Geist Gottes uns damit erinnern möchte an das,
was auch bei uns von außen her an Verunreinigungen auf uns eindringt.
Wie viel kann das doch sein, wenn wir durch diese sündige Welt gehen?
Wir brauchen doch bloß mal durch so eine Bahnhofshalle in eine Großstadt zu gehen
und uns all die Zeitungsstände anzuschauen.
Dann wissen wir schon, wie viel Staub wir aus dem Wüstensand auf uns ziehen.
An verfleckenden Eindrücken, was wir mit unseren Augen da einfangen.
Oder wenn wir an die Strände der See gehen im Sommer,
dann wissen wir auch, wie viel verunreinigende Einflüsse auf uns eindringen von außen her
und wie schnell wir uns auch in dieser Weise verunreinigen können.
Ich denke, daran denkt der Geist Gottes hier zuerst,
dass es um Verunreinigungen geht, die von außen auf uns eindringen.
Aber kann es denn nicht auch sein, dass wir doch sündigen?
Na sicher, leider und wahr, leider sündigen auch wir.
Warum spricht der Geist Gottes dann hier nicht von direkten Sünden?
Mein Gedanke ist dieser.
Hier haben wir ein sehr hohes Niveau.
Hier sind wir nicht in 3. Mose 4, hier sind wir auch nicht bei den Leichnamen der Wüste in 4. Mose 19,
wodurch wir uns verunreinigen können durch direkte Berührung mit dem Tod.
Hier stehen wir vor dem Heiligtum, sind im Begriff anbetend in das Heiligtum zu gehen.
Und dann geht Gott nicht davon aus, von der Tatsache, dass wir noch sündigen.
Dann legt Gott die Reinigung auf ein hohes Niveau und geht davon aus,
dass wir mit zuen Augen, sage ich das mal, durch diese Welt gegangen sind
und dass lediglich ein wenig Staub auf unsere Füße gekommen ist.
Gott setzt das hier nicht voraus, dass wir noch sündigen können.
Wir können es, aber wir müssen es nicht.
Wir müssen nicht sündigen, aber wir wissen alle, dass wir es noch können.
Und Gott legt die Reinigung, die nun einmal nötig ist,
um in der geziemenden Reinheit und Heiligkeit vor ihm als Anbeter zu erscheinen,
auf dieses hohe Niveau und sagt, ich gehe davon aus, dass ihr euch rein erhalten habt,
dass ihr also nicht mit erhobener Hand gesündigt habt,
dass ihr nicht bewusst euch verunreinigt habt,
aber dass ihr eben doch in einer Welt lebt,
wo so manche Einflüsse und Eindrücke auf euch zukommen, die euch verunreinigen.
Und dann sollten wir die reinigende Kraft des Wortes Gottes nehmen, um uns zu reinigen.
Vielleicht fragt jetzt ein junger Bruder oder eine junge Schwester,
aber was ist das denn dann in Johannes 13?
Nun, ich denke, dass das ein kleiner Unterschied ist.
Alle Stellen zusammengenommen, die uns von Reinigung oder Verunreinigung sprechen,
sind eigentlich eine große Wahrheit.
Aber der Herr zeigt uns mal eine und mal ein anderes.
Hier zeigt uns der Geist Gottes, was wir tun müssen.
In Johannes 13 zeigt uns der Geist Gottes, was der Herr dann an uns tut.
Nämlich, wenn wir das Wort Gottes nehmen, gleichsam unsere Füße in das Becken tauchen,
das da am Heiligtum steht, dann zeigt uns Johannes 13,
dass er uns dann tatsächlich reinigt durch sein Wort.
Und das Bewusstsein des Friedens wieder in unsere Herzen geht.
Dass wir wieder ungestört Gemeinschaft mit ihm haben dürfen.
In Johannes 13, da sagt der Herzog Petrus, wenn ich dir nicht die Füße wasche,
dann hast du kein Teil mit mir.
Und das ist der entscheidende Unterschied.
Es geht nicht darum, Teil an ihm zu haben, das hat jeder Gläubige.
Teil an ihm haben wir in der Kraft seines Bluts.
Aber Teil mit ihm, das bedeutet praktische Gemeinschaft mit dem Herrn zu haben,
das hat durchaus nicht jeder Gläubige.
Und wir müssen wohl mit Beschämung beginnen,
dass wir es auch nicht immer ununterbrochen genießen können.
So denke ich, möchte der Geist Gottes uns hier in diesem Waschbecken
diese Wahrheit vorstellen, auf ein hohes Niveau gehoben.
Gott geht nicht davon aus, dass wir ganz bewusst sündigen und uns verunreinigen,
aber er entspricht der Tatsache, dass uns doch so manches trifft,
was uns verunreinigt beim Leben in dieser Welt.
Dann sagt er, benutzt das Waschbecken.
Dann wird der Herr Jesus in diesem wunderbaren Dienst
die reinigende Kraft seines Wortes benutzen, um uns zu reinigen
und auch in unserem Herzen das Bewusstsein wieder schenken,
dass wir gereinigt sind und wieder fähig gemacht sind zur Gemeinschaft.
So denke ich, zeigt uns das Waschbecken das, was unsere Seite ist
und wissen, was wir tun müssen.
Und Johannes 13 zeigt uns dann die wunderbare Wirkung seiner Liebe an uns,
wenn wir nur ja das tun, was unser Teil ist.
Vielleicht noch einen Gedanken zu diesem Waschbecken.
Es wird uns hier kein Maß abgegeben.
Wir haben ja viele versucht, das Zelt der Zusammenkunft nachzubauen.
Das geht nur mit Kompromissen.
Das ist nur möglich, wenn man bei ganz bestimmten Gegenständen
und bei ganz bestimmten Maßen irgendeinen Kompromiss sucht.
Weil Gott uns durchaus nicht diese Beschreibung hier gegeben hat,
damit wir sie nachbauen.
Ich sage nichts darüber, dass das getan worden ist.
Und ich glaube, dass unsere Evangelisten damit
ein wunderbares Material in der Hand haben,
um tatsächlich den Weg des Sünders zu Gott aufzuzeigen.
Aber das wollen wir auch unseren Evangelisten gerne überlassen.
Der alte Bruder Roland Bockhaus hat mal gesagt,
unsere Evangelisten haben das Recht,
aus jedem Verschen der Bibel ein Evangelium zu machen.
Das wollen wir ihnen auch gerne zugeben.
Aber wir sind ein erlöstes Volk.
Und dann müssen wir etwas tiefer über die Dinge nachdenken.
Gott hat uns das nicht gegeben hier, damit wir das nachbauen.
Für uns.
Natürlich kann das auch sehr unterweisend sein.
Aber man kann es eben eigentlich.
Das muss uns doch was zu sagen haben,
dass Gott uns das eben nicht gegeben hat,
damit wir es nachbauen.
Sondern dass wir, wie ich gesagt habe,
in diesen Bildern, die uns stoffliche,
sichtbare, irdische Dinge vorstellen,
geistliche, unsichtbare, himmlische Dinge abgeschattet sehen.
Und so nach der geistlichen Bedeutung dieser Bilder suchen.
Dieses Waschbecken hatte kein Maß.
Man weiß nicht, wie groß das war.
Auch nicht, wie schwer das war.
Können wir Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit
in einem Gefäß fassen?
Und Gott ändert seine Maßstäbe.
Auch wenn die Tatsache gegeben ist,
dass wir uns verunreinigen können.
Dass wir sündigen können.
Gott kann den Maßstab seiner Heiligkeit
und seiner Gerechtigkeit nicht verändern.
Und ich denke, das möchte der Geist Gottes uns hier zeigen.
Er zeigt uns die Reinigung,
aber gibt uns kein Maßstab.
Diese Gottesgerechtigkeit und Heiligkeit
ist für euch eigentlich nicht fassbar,
mit eurem kleinen Gefäßes dazu.
Aber ihr solltet euch ausstrecken
nach dieser Unendlichkeit der Heiligkeit Gottes,
wenn es um die Reinigung geht.
Noch ein Gedanke zu diesem Waschbecken.
In 2. Mose 38 lesen wir,
woraus dieses Waschbecken gemacht worden ist.
Und dann lesen wir da,
dass das aus den Spiegeln der Frauen gemacht wurde.
Jetzt sagen die Schwestern vielleicht,
aha, jetzt sind wir da.
Aber das ist durchaus nicht der Fall.
Ich habe schon heute Nachmittag versucht zu erklären,
dass wir im Alten Testament in den Bildern
nach diesen zwei Ausrufungszeichen suchen müssen.
Das männliche Element zeigt uns unsere Stellung.
Und das weibliche Element kennzeichnet uns
die praktische Verwirklichung der Stellung.
Und wenn hier gesagt wird,
dass das Waschbecken aus den Spiegeln,
das spricht ja so ein bisschen von Eitelkeit,
aber die Schwestern sind nicht allein gemeint.
Die Brüder sind genauso angesprochen.
Auch wir müssen gleichsam unsere Spiegel herzutragen,
damit der Herr daraus ein Waschbecken aus Erz machen kann.
Kennen wir nicht Jakobus 1?
In Jakobus 1 sagt der Geist Gottes,
Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer,
die sich selbst betrügen.
Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter,
der ist einem Mann gleich,
welcher sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet.
Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen
und er hat als bald vergessen, wie er beschaffen war.
Wir sollten das, was wir in dem Spiegel des Wortes sehen,
zusammen tragen.
Was wir von uns natürlicherweise in dem Spiegel des Wortes sehen,
wie wir beschaffen sind von Natur,
das sollten wir zusammen tragen
und sollten es in die Hand des Herrn legen,
damit er ein Becken von Erz daraus machen kann,
um das Wasser seines Wortes da hinein zu füllen,
damit wir uns waschen können,
um praktisch heilig zu sein im Anbetung dazu.
Es gibt noch andere Stellen, wo man dazu kommen könnte,
aber das geht da zu weit.
Wir alle sind da angesprochen.
Es geht also um praktische Verwirklichung.
Wie sind wir wirklich?
David, der betet im Psalm 139,
er wollte gerne erkennen, wie der Herr ihn erkannt hat.
Erforsche mich Gott und erkenne mein Herz.
Prüfe mich und erkenne meine Gedanken
und siehe, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist
und leite mich auf ewigem Weg.
Hatte der Herr den David, der mich richtig erkannt,
sicher, der Herr kannte den David.
Aber David betete darum,
dass der Herr ihm die Sicht für sein Leben geben sollte,
die der Herr selber von seinem Leben hat.
Er sagt, ich möchte mich gerne so sehen,
wie du mich siehst.
Prüfe mein Herz und meine Gedanken.
Und wenn dann ein Weg der Mühsal bei mir ist,
dann zeig mir das,
dass ich zu dem Waschbecken gehen kann,
um mich zu waschen, um mich zu heilen.
Es geht immer um unsere Herzen,
meine Herren, geliebte Geschwister.
Gott glückt nicht, ich habe das oftmals jetzt gesagt,
an unserem Internet,
sondern er fragt uns,
ob wir willigen Herzens sein wollen.
Und dann kommt die dritte Voraussetzung,
die wir gelesen haben.
Das ist dieses Salböl,
was hier aus verschiedenen Gewürzen gemacht wurde
und was schließlich ein Berg des Salbenmischers war
und womit alle Geräte
und auch Aaron und seine Söhne
gesalbt werden mussten.
Ja, im Herrn, geliebte Geschwister,
konnte denn auch irgendein Gegenstand
aus dem Zelt der Zusammenkunft,
aus den Händen eines Menschen hervorgegangen,
so wie er dann war,
passend für Gott sein.
Das war der König.
Nicht wahr?
Das verstehen wir sehr gut,
dass das, was nun die geschickten Hände des Volkes bereitet,
handwerklich erstellt hatten,
dass Gott da erstmal sein Salböl drüber gießen musste,
um es wirklich würdig zu machen
zum Dienst und zu seinem Haus,
zum Zelte der Zusammenkunft.
Und das ist die dritte Voraussetzung,
die wir erfüllen müssen in unserem Herzen,
dass wir zudem in unserem Herzen
die Überzeugung fassen müssen,
das, was ich darbringe,
wenn ich meinem Anspruch entspreche,
den der Herr an mich hat
und den Gott, der Vater, an mich hat,
wenn ich diesem Anspruch entspreche
und ihm dienen möchte in meinem Hause,
dann muss das, was ich da tue,
gleichsam diese Salbung des Salbenmischers erfahren
mit dem heiligen Salböl.
Und wir haben am ersten Abend
in den einführenden Gedanken gesagt,
dass alle diese Gewürze
von der inneren Schönheit des Herrn sprechen.
Davon reden sie.
Und dieses Salböl
musste nach dem Segel des Heiligtums gemacht werden.
Ein Hinöl, ein Öl der heiligen Salbung
muss ein Werk des Salbenmischers sein.
Das ist die dritte Voraussetzung.
Der Salbenmischer,
der wird uns hier nicht genannt, wer das ist,
der Geist Gottes sagt einfach
ein Werk des Salbenmischers.
Dann denke ich so
an diesen ungenannten Knecht
aus 1. Mose 24,
der da ging, um für dieser Akte eine Braut zu holen.
Sein Name wird uns in 1. Mose 24 eigentlich nicht genannt.
Und ich denke an diesen geheimnisvollen Mann
aus Lukas 22,
der mit dem Bruch Wasser
den beiden Jüngern voran ging
und ihnen den Weg wies zu dem Obersaal.
Da war sicherlich das Wasser drin,
wo nachher der Herr seinen Jüngern die Füße mitgefaschen hat.
Dieser Mann,
dieser geheimnisvolle Mann,
der Geist Gottes bleibt auch immer,
wenn ich das sagen darf, hier.
Seine Aufgabe ist es,
deswegen ist er gekommen auf diese Erde,
uns, die Person des Herrn Jesus,
mit all seinen Schönheiten bekannt zu machen,
unsere Herzen damit zu füllen.
Gleichsam selbst ganz ungenannt
möchte er uns vertraut machen mit der Schönheit des Herrn.
Und wenn wir unseren Dienst,
alles, was wir für den Herrn Jesus tun möchten,
aber insbesondere das, was wir in unserer Anbetung haben,
salben lassen,
mit diesem Öl der Heiligen Salbe,
das der Salbenmischer bereitet hat,
dann überzieht der Geist Gottes gleichsam
alles, was wir in unserer Anbetung tun und darf,
mit dem Wohlgeruch seiner Person,
mit dem Wohlgeruch der Person des Herrn Jesus.
Davon reden diese Gewürze,
all diese schönen Gewürze,
das die Mürre,
der Zimmer,
das Würzrohr,
Cassia,
das sind alles die Gewürze,
die uns von dem Wohlgeruch der Person des Herrn Jesus reden.
Und wenn wir uns der Wirksamkeit dieses Heiligen Salböls aussetzen,
wenn wir uns gleichsam salben lassen
von dem Salbenmischer mit diesem Salböl,
dann wird auf das, was wir tun
und auf das, was wir da bringen in unserer Anbetung,
dieser Wohlgeruch der Person des Herrn kommen.
Und das macht unsere Anbetung dann angenehm vor unserem Gott.
Ist uns das schon mal aufgefallen,
dass erst hier in 2. Mose 30, Vers 28
der Brandopferaltar seinen Namen bekommt?
Im Kapitel 27 steht das nicht.
Im Kapitel 27 steht einfach
und du sollst den Altar von Akazienholz machen.
Dass dieser Altar der Brandopferaltar war,
das steht erst hier in 2. Mose 30, Vers 28.
Und den Brandopferaltar und alle seine Geräte sollst du einbringen.
Ich frage, Schwester,
wo haben wir die geistliche Einsicht
und das Verständnis über das Werk von Golgatha gefunden,
dass da tatsächlich das Brandopfer darin war?
Haben wir das mit unserem Intellekt erfasst?
Das haben wir unter der Wirksamkeit des Geistes Gottes erkennen und sehen würden,
dass Golgatha der Brandopferaltar war,
wo Gott vollkommen verherrlicht worden ist hinsichtlich der Sünde
und all seiner Wesenheiten heiligkeitgerechten.
Das haben wir unter der Anleitung,
gleichsam unter der Salbung des Salbenmischers erst gelernt,
dass Golgatha nicht nur erst das dargebrachte Sündopfer für uns war,
dass auf Golgatha der Herr Jesus nicht nur das Schuldopfer für uns geworden ist
und unsere Sünden versöhnt hat,
sondern dass er zugleich war auf dem Kreuz auch ein gottvollbefälliges Brandopfer gewesen.
Das haben wir unter der Anleitung des Salbenmischers erst gelernt.
Wir müssen uns salben lassen,
um Einsicht in die Gedanken Gottes zu bekommen.
Wir müssen uns salben lassen,
damit auf alles was wir tun und darbringen in der Anbetung
der Wohlwohnung der Person des Herrn Jesus kommt.
Wenn wir das tun, dann mit so gesalbten Augen,
denke ich so an Johannes 9,
wo der Herr Jesus dem blindgeborenen auch Salbe aus Kot
von der Erde bereitet auf die Augen schmierte.
Da wurden seine Augen hell.
So müssen wir auch darum beten und danach trachten,
dass der Salbenmischer, der göttliche Salbenmischer,
unsere Augen hell macht.
Die Augen unseres Herzens, sagt Paulus,
die müssen hell werden durch die Salbe des Salbenmischers,
durch das heilige Salben,
damit wir die Tiefen ein wenig auslösen können von Golgatha.
Und das dann zu dem Vater zurückbringen,
zu dem Kathesen, als Inhalt unserer Kathedra.
Vielleicht darf ich noch etwas über Vers 32 und 33 sagen.
Da sind drei Gedanken, einen hatte ich mir noch,
den habe ich auch erst jetzt eben beim Vorlesen entdecken dürfen.
Zuerst mal in Vers 32, da steht,
auf keines Menschenfleisch soll man diese Salbe gießen.
Das ist merkwürdig.
Eigentlich ist das gut verständlich gewesen.
Aber ich möchte mal etwas tiefer gehen.
Warum schreibt der Geist Gottes hier nicht,
auf keinem von dem Volk der Israel soll diese Salbe gießen?
Ist doch merkwürdig.
In Vers 12 sagt er, wenn du die Summe der Kinder Israel aufnehmen willst,
und hier spricht er auf keines Menschenfleisch,
dann denke ich, dass der Geist Gottes hier schon ganz früh,
im alten Testament, etwas uns zeigen wollte,
geheimnisvoll gemacht, dass eine Zeit kommen würde,
wo Menschen, die Gott nicht kennen, die kein Leben aus Gott haben,
die einfach natürlich würden, sich erfühlen würden, Gott zu dienen.
Wenn wir an die vielen ungläubigen Pastoren der Christen erinnern,
dann denke ich, dass sie etwas von dieser Liebe haben.
Keine Bekehrung erfahren zu haben, keine wirkliche Buße getan zu haben,
kein Leben aus Gott zu haben, doch sich zu erfühlen, Gott zu dienen.
Das bedeutet für mich, das heilige Salbe auf das Fleisch eines Menschen,
eines natürlichen Menschen zu geben.
Aber in Vers 32 steht, es ist heilig, heilig soll es euch sein.
Das sind auch zwei Gedanken.
Gott sei gleichsam, all das ist heilig, das ist eine gegebene Tatsache.
Daran mache ich keine Abstriche.
Aber auch euch sollte das heilig sein.
Es steht zweimal heilig. Es ist heilig, heilig sollte es euch sein.
Gott stellt uns die ganze Heiligkeit vor und sagt, das ist so.
Und ich mache keine Abstriche, ich ändere meine Maßstäbe nicht.
Aber ihr solltet euch beeindrucken lassen,
dass es auch euch gleichermaßen heilig wird und heilig ist.
Und dann sagt er, wer das Gleiche mischt,
jetzt glaube ich, sind wir alle etwas anders.
Wir mischen etwas aus dem Geist Gottes
und noch so ein bisschen aus unserer alten Natur.
Und wer von uns hätte den Mut zu sagen,
bei mir kommt alles unvermischbar gesund dazu.
Wer von uns hätte den Mut? Ich habe ihn nicht.
Ich kann mich dann nicht ganz so enttäuschen.
Das sind nun, was ich beitragen darf.
Ich anbete den Jüngsten, die zusammen mit uns umgebracht sind,
dass sie dann mit Gott, dem Garten des Gleichnisses, heilig werden.
Es ist ernst.
Der Herr stellt es uns hier ganz ernst vor die Welt.
Das ist heilig.
Aber wir haben doch das Waschbecken.
Es ist doch auch eine große Gnade, wenn wir das Waschbecken haben.
Aber es sind heilige Dinge, mit denen wir beschäftigt sind.
Oder geht euch das nicht auch so,
dass man sonntags morgens am Anfang einer versammelten Rede
und da kommt in einem Reden manchmal ganz blöde Gedanken,
wo es beschäftigt ist.
Und plötzlich so eine Gedanke kommt,
jetzt hast du diese oder das geschätzt.
Dann musst du das und das machen.
Das sind eigentlich gar nicht die Gründnisse.
Das ist Geschichte.
Das ist Geschichte.
Ich denke, das ist so.
Sie kennen wenigstens alle etwas davon.
Schwestern und Brüder.
Die Schwestern denken vielleicht über ihr Geschäft,
aber irgendetwas, was eben die Irischen wünschen.
Das klingt so ruhig, ein bisschen aufregend.
Der Herr sieht das auch.
Aber wir würden auch um seine Gnade wissen.
Und ich finde das immer so schön,
nicht schlechte Gedanken sind schon Sünder,
sondern erst wenn wir ihnen aufgeben, dass sie sich einnisten.
Mutter hat mal gesagt, wenn ein Vogel über meinen Kopf fliegt,
dann kann ich nicht verhindern, dass er was loslässt,
was auf meinen Kopf fällt.
Aber wenn er anfängt, auf meinem Kopf sich ein Nest zu bauen,
das kann ich verhindern.
Manchmal können wir bedanken, dass sie aufkommen, nicht wehren.
Aber wir können ihnen wehren, dass sie sich festsetzen.
Und wir können, wenn uns das so geht,
dass so das war, dann können wir sagen,
Herr, das war wieder so eine Gedanke,
dann gibt es das gar nicht mehr.
Richte meine Gedanken jetzt wieder auf deine Gedanken,
dann ist das alles wieder in Ordnung.
Ich sage das auch so ganz praktisch,
auch für unsere jungen Geschwister.
Oder meint ihr, die alten Brüder von der Kirche,
die sind so lieb und verzeihlich,
die haben die Augen zu und machen ein feines Gesicht,
dass die das nicht brauchen,
sondern sie sehen es.
Wie gut ist das,
dass unsere Gedanken mit den Kindern entstanden sind.
Es ist doch gut,
dass ihr nicht sehen könnt,
was ich manchmal denke.
Ich danke euch.
Und ihr sicherlich auch.
Wir wollen auch mal so ganz praktisch diese Dinge sehen.
Nicht wahr?
Mit 60 und mit 80,
die ganze Natur verändert sich.
Und bleibt so, wie sie ist.
Die macht alten Brüdern und Schwestern
genauso genug wie im jungen Jahr.
Vielleicht hat man im Alter etwas mehr Erfahrung
mit sich selbst gemacht
und weiß sich dann vielleicht ein kleines bisschen
mit sich zu tun.
Aber ich sage auch vielleicht.
Wir wollen diese Dinge ruhig mal so praktisch sehen.
Mischen, das möchte er nicht.
Er möchte alles, was da ist,
gesalbt sehen,
mit dem Öl, mit dem heiligen Öl, gesalbt.
Und dann kommen wir noch zu den letzten 6 Versen
von Vers 34.
Und ich habe schon zu Anfang gesagt.
Ist das nicht merkwürdig?
Ich hätte mir eigentlich hier
sehr viel mehr Verse gefunden,
wenn Gott nun anfängt zu sprechen
über das, was Inhalt unserer Anbetung ist.
Das, was wir nun wirklich da bringen als Anbetung.
Aber wenn wir mal wirklich nachdenken müssen.
Brauchen wir denn jetzt noch so viel Hinterweisung?
Gott hat uns die Grundlage gezeigt.
Die Atmosphäre gezeigt.
Er hat uns gezeigt und hat sich ausführlich
darüber ausgelassen, welche Voraussetzungen
bei uns erfüllt sein müssen.
Und wenn wir insbesondere an diese Verse
über das Salzöl denken.
Wie hat er dann gleichsam Arbeitsvorbereitung
in unseren Herzen genommen?
Damit wir passende Anbeter sind.
Müssen wir denn dann noch lange Kapitel haben,
was wirklich Inhalt unserer Anbetung ist?
Nein, dann brauchen wir 6 Vers.
Und diese 6 Versen sagen uns eigentlich
auf diesem Gemälde Gottes
in seinem Atelier überhandelnd alles,
was wir inhaltlich wissen müssen.
Das dargebrachte ist eben auch
Euch entfernt.
Gewürze, die von der inneren Herrlichkeit
und Schönheit des Herrn Wesen sprechen.
Aber jetzt kommt ein Unterschied
zu den vorhergehenden Versen.
Bei den vorhergehenden Versen ab Vers 22
da sehen wir, dass die Gewürze
ein bestimmtes Maß hatten.
Da mussten von der Möhre 510
und von dem Würzrohr von dem Zimmer 250
und Würzrohr 250 und Kassier 500.
Und wenn wir hier in Vers 34 jetzt lesen,
von den Gewürzen, die nun tatsächlich
als Räucherwerk auf dem goldenen Altar
dargebracht wurden, lesen wir kein Maus.
Das hat uns etwas zu sagen.
Und Herrn geliebte Gäste,
wenn wir nach dem Inhalt unserer Anbetung schauen,
der Inhalt unserer Anbetung
ist die innere persönliche Schönheit
dieser Gewürze, die er in Gottes Augen hat,
ist die dann durch ein Einzelnes
durch unser kleines Gefäß des Herzens
zu schütten.
Dann verstehen wir, dass der Geist Gottes
uns hier kein Maus machen kann.
Er sagt gleichsam, das, wo ihr hineingreift,
um es mit beiden Händen zu nehmen
und es ins Heiligtum an den goldenen Altar zu tragen,
das ist ein Ozean der Unendlichkeit.
Seine Schönheit, die Schönheit des Herrn Jesus,
ist letztlich unendlich, für uns nicht fassbar.
Bei dem Salto haben wir das sehr wohl gesehen.
Und ist das, was der Geist Gottes uns jetzt gibt,
von dieser Unendlichkeit,
das hat immer ein bestimmtes Maß.
Das ist bei dir so groß und bei mir so klein
und bei dir ist es auch so.
Nicht wahr? Was der Geist Gottes uns mitteilt,
was gleichsam in dem heiligen Salböl zu finden ist,
das sind ganz persönlich fassbare Dinge.
Aber er sagt, wenn ihr davon jetzt heißt,
euch erwerbt in eurer Anbetung vor Gott zum Ausdruck,
dann greift ihr gleichsam,
denn die unendliche Schönheit des Herrn Jesus.
Nehmt etwas davon.
Ein für euch fassbares Maß mit eurem kleinen Gefäß des Herzens.
Aber erfassen, was es wirklich ist, das könnt ihr nicht.
Deshalb gibt der Geist Gottes uns kein Maß.
Und auffallend ist, dass auch diese drei Gewürze,
Stakte, Räuchermuschel und Galban,
nur an dieser Stelle in der ganzen Bibel so kommen.
Es sind eine ganze Reihe Betrachtungen darüber geschrieben,
Gedanken darüber befasst worden,
aber wirkliche Hebräischkenner, die die Sprache kennen,
sagen, es ist heute nicht mehr feststellbar,
was diese drei hebräischen Ausdrücke wirklich bedeuten.
Bei allen Überlegungen, die angestellt worden sind,
bei allen Betrachtungen, die wir vielleicht sogar haben,
mir hat das etwas zu sagen.
Das weist auch irgendwo auf das Geheimnische,
auf das Unergründliche in der Person des Herrn,
was wir doch für uns mit unserem Herzen nehmen und es vor Gott bringen.
Und wo nur der Vater wirklich die ganze Tiefe ausnutzen kann, was sie betrifft.
Es musste gemischt werden.
Man konnte auch hinterher eigentlich nicht mehr sagen,
das ist nun Stakte und das ist Räucherwerk.
Es war gemischt.
Und nur einer war in der Lage, die Bestandteile wirklich zu zerlegen.
Gott, der konnte sie zerlegen.
Er wusste auch, wo sie wirklich ausgestanden sind.
Er konnte auch die tiefe Abnutzung der Person des Herrn.
So denke ich, im Herrn, geliebte Geschwister,
möchte der Geist Gottes uns hier an diese unendliche Schönheit des Herrn sagen.
Ihr dürft mit eurem Herzen davon leben,
gleichsam mit einem Eimerchen am Ozean stehen und schöpfen.
Was haben wir dann in dem Eimerchen?
Dann haben wir in unserem Eimerchen Ozean.
Nicht den Ozean, den schöpfen wir mit unserem Eimerchen nicht aus.
Aber was da drin ist in dem Eimerchen,
in dem kleinen Gefäß meines Herzens,
das entspricht dem großen Ozean.
Und das dürfen wir nehmen, Geschwister.
Wir dürfen mit dem kleinen Gefäß unseres Herzens schöpfen, nehmen,
dann haben wir von diesem unendlichen Ozean in unserem Herzen
und dürfen es zurücktragen zu unserem Gott.
Wir dürfen es in Anbetung räuchern auf dem goldenen Altar.
Wir haben jetzt keine Zeit mehr über gesalzen, rein und heilig zu sprechen.
Mir liegt noch daran, über die letzten zwei Verse. …