Der Philemonbrief
ID
az001
Idioma
DE
Duração total
03:42:41
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Philemon
Descrição
3 Vorträge über den Philemonbrief:
- Philemon 1-7
- Philemon 8-14
- Philemon 15-25
Transcrição automática:
…
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Wir wollen heute fortfahren in der Betrachtung von dem Philemon-Brief.
Wir lesen zu Beginn den ganzen Brief noch einmal.
Ich danke meinem Gott, indem ich dich allezeit erwähne in meinen Gebeten, da ich höre von deiner Liebe und von dem Glauben, den du an den Herrn Jesus und die du zu allen Heiligen hast, dass die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Anerkennung alles Guten, das in uns ist, gegen Christus Jesus.
Denn ich hatte große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind.
Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit in Christus habe, dir das zu gebieten, was ich geziemt, so bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da ich nun ein Seucher bin wie Paulus der Alte, jetzt aber auch ein gefangener Christi Jesu.
Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Fesseln, Onesimus, der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist, den ich zu dir zurückgesandt habe, ihn, das ist mein Herz, den ich bei mir behalten wollte, damit er statt deiner mir diene in den Fesseln des Evangeliums.
Aber ohne dein Einverständnis wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig ist.
Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit von dir getrennt gewesen, damit du ihn für immer besitzen mögest, nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder.
Besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleisch als auch im Herrn.
Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich.
Wenn er dir aber irgendein Unrecht getan hat oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an.
Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen, dass ich dir nicht sage, dass auch du auch dich selbst mir schuldig bist.
Ja, Bruder, ich möchte Nutzen an dir haben im Herrn, erquicke mein Herz in Christus.
Da ich deinem Gehorsam vertraue, so habe ich dir geschrieben und ich weiß, dass du auch mehr tun wirst, als ich sage.
Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge, denn ich hoffe, dass ich euch durch eure Gebete werde geschenkt werden.
Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus.
Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Wir haben eben in dem Lied gesungen, dass die Gnade, durch die wir errettet worden sind, uns in Freiheit gehen lässt.
Den Onesimus auch.
Wir haben gestern Abend darüber nachgedacht, in welcher Situation er sich befand.
Er war ein Leibeigner von einem gläubigen Herrn gewesen, von dem Philemon und diesem wohl entlaufen.
Wahrscheinlich, das werden wir vielleicht heute noch sehen, wahrscheinlich hatte er dabei, als er abgehauen war, diesen Philemon auch bestohlen.
Und war von Kolossee geflohen.
Und wir würden heute sagen, durch Zufall in Rom, dem Apostel Paulus begegnet.
Aber es gibt keine Zufälle in unserem Leben.
Seine Gnade führt uns, auch wenn wir sie überhaupt nicht wahrnehmen.
Und der große Gott hat mit diesem Onesimus ein wunderbares Werk vorgehabt.
Und er wusste schon, wie er ihn führen muss, damit er in Rom diesem gefangenen Apostel begegnet.
Und dort ist er, das werden wir heute ein wenig besehen, dort scheint er zum Glauben gekommen zu sein, denn er wird jetzt als ein geliebter Bruder bezeichnet.
Und damit, haben wir gestern gesagt, hätte die Geschichte eigentlich zu Ende sein können, so wie wir das immer gerne erwarten, dass Geschichten ein gutes Ende nehmen.
Aber das Ende war noch nicht gut, denn es gab noch etwas, was bereinigt werden musste.
Und der Apostel Paulus als Gefangener in Rom, er hatte zu dieser Gelegenheit verschiedene Briefe geschrieben, in dieser Zeit, wo er gefangen war.
Er hatte auch einen Brief an die Versammlung in Kolossell geschrieben, wo der Philemon und seine Frau wohnten.
Und wo sie auch ihr eigenes Haus der örtlichen Versammlung, zumindest einem Teil der Geschwister, für die Zusammenkünfte zur Verfügung gestellt haben.
Und das war jetzt für den Apostel Paulus, geleitet durch den Heiligen Geist natürlich, eine sehr passende Gelegenheit, diesen Onesimus wieder zurück zu schicken.
Wir haben gestern gesehen, dass es, wenn es jetzt auch hier um eine persönliche Angelegenheit zwischen diesem entlaufenen Sklaven und seinem Herrn ging,
das nicht unter den Teppich gekehrt werden konnte, erstens, es muss geordnet werden, damit es eine dauerhafte und belastbare Beziehung auch geben kann zwischen Philemon und Onesimus.
Und auch diese scheinbar private Angelegenheit, davon bleibt ein örtliches Zeugnis nicht unberührt, wenn da Dinge nicht geordnet werden.
Und auch das war ein Gesichtspunkt, weswegen der Apostel nicht nur, das haben wir gestern im Kolosserbrief gesehen, nicht nur den Tychikus geschickt hat mit dem Kolosserbrief.
Wir haben das gelesen in Kolosser 4 Vers 7.
Alles was mich angeht, wird euch Tychikus kundtun, das ist ein Bruder, den er jetzt mit dem Brief an die Kolosser geschickt hat.
Und mit diesem Tychikus zusammen sollte auch Onesimus mit diesem kurzen Brief an Philemon zurück nach Kolosser gehen.
Und ich hoffe sehr, dass uns das gestern ein wenig berührt hat, wie weise der Apostel Paulus diesen Brief schreibt.
Dass er ja ganze sieben Verse braucht, um erst einmal einen Boden zu legen, zwischen ihm und dem Philemon eine Basis zu legen, die das Herz von dem Philemon ein wenig öffnet.
Natürlich hätte man mit dieser Sache auch ganz scharf und ohne Emotion, ohne Gefühl agieren können.
Wir haben gesehen, Paulus hätte als Apostel auftreten können, aber er tut es als ein gefangener Christi Jesu.
Heute haben wir sogar davon gelesen, wie er sich im Grunde genommen noch geringer macht und noch mit weniger Einfluss beschreibt.
Aber er tritt eben nicht als Apostel auf.
Und wir haben auch heute gelesen in dem Text, er wollte nicht befehlen.
Er wollte, dass da eine Freiwilligkeit oft einmal in dem Herzen von dem Philemon groß wird.
Und wenn der Philemon das empfindet, was wir in dem Lied ausgedrückt haben, was die Gnade Gottes in dem Herzen und in dem Leben von Onesimus gewirkt hat,
dann muss auch der Philemon erkennen, dass auf einmal eine ganz andere Basis zwischen beiden besteht, eine ganz andere Beziehung besteht.
Aber wie gesagt, er braucht sieben Verse, um den Boden ein wenig zuzubereiten.
Wir haben gestern gesagt, es gibt eigentlich drei Hauptpersonen in diesem Brief.
Das ist der schuldig gewordene Sklave.
Das ist sein Herr, dem er entlaufen war, dem er Unrecht getan hatte.
Und das ist einer, der zwischen diesen beiden Personen, die inzwischen Glaubensbrüder geworden sind, vermitteln möchte.
Und ich meine, das kommt jetzt in den nächsten Versen sehr schön zum Ausdruck.
Man könnte sagen, das ist einer, Hiob hat das mal an einer Stelle gesagt, wir brauchen einen Schiedsmann, der die Hand auf beide legt.
Ich weiß die Stelle nicht genau zu finden, ist im Buch Hiob, aber das ist ein schöner Ausdruck, was ein Mittler oder ein Schiedsmann eigentlich macht.
Der vermittelt zwischen beiden Parteien, aber nicht einseitig.
Nicht eine zu Lasten des anderen und wir empfinden jetzt, dass in den Versen von 8 bis ungefähr 14 oder 15,
der Apostel Paulus die Hand auf den Onesimus legt.
Und erst einmal für den Onesimus spricht, was ihn an dem alles auszeichnet.
Und dann von Vers 16 an oder 15 bis Vers 21 legt er die Hand auf den Philemon und betont mehr, was an dem Philemon sich auszeichnet.
Und seht ihr, er betont in diesen beiden, ich will nicht sagen Abschnitten, aber in diesen beiden Schilderungen,
nicht diese Unterschiede, sondern er betont Gemeinsamkeiten.
Und das muss das Herz mal nicht öffnen.
Wenn da ein Bruder im Kolosse ist, dem Unrecht getan wurde und er hört von einem anderen, der an ihm schuldig geworden ist,
dass es doch eine ganze Reihe von gewichtigen Gemeinsamkeiten gibt.
Das muss ja das Herz füreinander öffnen.
Und so wollen wir mit des Herrn Hilfe ein wenig sehen, wie der Apostel Paulus jetzt für den Onesimus eintritt
und dann aber auch wir für den Philemon eintritt.
Denn auf eine ungerechte Weise durfte die Dinge nicht geordnet werden.
Das wäre zum Schaden nicht nur für die beiden Brüder, es wäre zum Schaden für das Zeugnis im Kolosse, das Zeugnis der Versammlung gewesen.
Ich möchte das nur einmal betonen, dass wir den Gedanken vielleicht zu wenig vor unseren Augen haben.
Dass mein persönlicher Zustand von Montag bis Samstag, wenn ich das mal so sagen darf,
einen absoluten Einfluss hat auf den Zustand der örtlichen Versammlung.
Wir können nicht einfach zwischen unserem privaten Leben und dem Leben als Glaubensgeschwister irgendwie einen Unterschied machen
und sagen von Montag bis Freitag, da lebe ich mein Glaubensleben für mich alleine, erlaube mir diesen oder jenen Weg
und komme dann mit bestimmten Belastungen in die Zusammenkünfte.
Das wird einen Einfluss haben.
Wir lernen hier, dass wir eben privates, persönliches Verhalten nicht trennen können von einem Zustand eines örtlichen Zeugnisses.
Er hatte von dem Philemon in Vers 7 sehr schöne Dinge gesagt.
Er hat gesagt, das würde ich gerne noch einmal nachtragen, dass der Dienst von dem Philemon, sein Verhalten,
sein Trost, seine Liebe, die er ausgeübt hat, die Herzen der Heiligen erquickt hat.
Die Herzen meint jetzt das innere Leben der Glaubensgeschwister.
Die sind erfrischt worden.
Wir haben uns gestern die Frage gestellt, ob das von mir vielleicht auch würde geschrieben werden können,
dass jemand eine gewisse Erfrischung erfahren hat.
Aber wisst ihr, er schreibt jetzt nicht die Herzen der Glaubensgeschwister sind erfrischt worden
oder die Herzen der Brüder und Schwestern, er schreibt die Herzen der Heiligen.
Das haben wir gestern noch nicht betont. Das liegt mir sehr am Herzen, das noch einmal zu sagen.
Wir sehen uns vielleicht nicht immer so als Heilige und wir müssen, wenn wir über diesen Begriff etwas nachdenken,
auch daran denken, dass wir diesen Begriff oder diese Beschreibung unter einem zweifachen Gesichtspunkt finden im Neuen Testament.
Und wir haben hier den Gesichtspunkt vor uns, dass es um eine stellungsmäßige Frage geht.
Jeder Erlöste, jeder Glaubende an den Herrn Jesus Christus ist für ihn abgesondert.
Das meint ja eigentlich geheiligt, an die Seite gestellt.
Geheiligt für den Herrn Jesus.
In dieser Hinsicht sind wir Heilige.
Und so müssen wir uns auch, so dürfen wir uns auch sehen.
Und da sind die Brüder nicht mehr Heilige als die Schwestern.
Und die jungbekehrten Kinder sind nicht weniger Heilige als die Brüder.
Sie sind für Gott aus dieser Masse der unbekehrten Menschen herausgenommen und an die Seite gestellt.
Reserviert, abgesondert, geheiligt für Gott.
Dass damit auch eine Frage zusammenhängt, wie unser praktischer Zustand ist, ist nicht das Thema hier.
Aber er beschreibt jetzt, Paulus, das Handeln von dem Philemon,
dass diesen Blickwinkel den Philemon ausgezeichnet hat.
Du hast vor deinem Auge gehabt, das innere Leben deiner Glaubensgeschwister,
die für Gott abgesondert sind, zu erquicken.
Und das meine ich, das gibt uns vielleicht ein bisschen mehr Antrieb,
wenn wir nicht nur an die Ecken und Kanten unserer Geschwister denken,
sondern dass sie die gleiche Stellung haben, wie ich auch.
Wir möchten das mehr vor unserem Herzen haben.
Dass jeder Bruder, jede Schwester, neben der ich sitze, die ich begrüßen darf,
die hat die gleiche Stellung wie ich selbst vor Gott geheiligt.
Und daran knüpft er jetzt an.
Und jetzt schreibt er noch einmal deshalb,
obgleich ich große Freimütigkeit in Christus habe, dir das zu gebieten, was sich geziemt.
Wir merken jetzt, dass der Apostel Paulus auf das Thema kommt,
worauf er den Philemon hinlenken möchte.
Was sich geziemt, was in dem Herrn Jesus angemessen ist jetzt.
Und es gab zwei Wege, das zu erreichen.
Und wir ahnen, obwohl es in dem ganzen Brief nicht einmal deutlich ausgesprochen wird,
ich habe den tiefen Eindruck, Paulus wünschte von Herzen,
dass Philemon erstens dem Onesimus sein verkehrtes Verhalten vergibt
und dass er zweitens ihm aus diesem Stand als Sklave entlässt
und als freien Bruder neben sich betrachtet.
Wir haben gestern gesehen, das Christentum ist nicht dazu da, dass man jetzt sagen kann,
aus diesen niedrigen gesellschaftlichen Schichten kann ich mich befreien, indem ich Christ geworden bin.
Wenn du als Sklave berufen bist, dann bleibe in diesem Stand, haben wir gelesen.
Aber er scheint es doch für einen gläubigen Herrn für angemessen zu halten,
dass man in dieser Hinsicht auch diese Gnade übt und einen Sklaven freilässt.
Aber erst einmal musste das Vergehen geordnet werden.
Und dann meine ich, wenn er hier sagt, was ich geziemt, dass er ein bisschen immer weiter die Tür aufmacht,
haben wir gestern gesagt, und sagt, das ist eigentlich mein Begehr, was ich habe.
Und ich könnte das jetzt als Apostel verfügen.
Ich habe Autorität als Apostel.
Und ich könnte dir gebieten, das zu tun.
Und dann müsstest du lieber Philemon schon sehr gute Argumente haben, wenn du sagst,
das kommt gar nicht infrage.
Und wenn man sich das einmal durchdenkt,
dann kommt es auch wirklich nicht infrage zu sagen, das kann ich nicht machen.
Der muss weiter mein Sklave bleiben.
Und er hat Unrecht getan, vergeben vielleicht, aber vergessen nicht und der soll mein Sklave bleiben.
Das ist keine eines Christen würdige Haltung.
Und das beschreibt er jetzt, was ich geziemt.
Ich weiß nicht, ob wir in all unseren Handlungen immer diesen Gesichtspunkt vor Augen haben,
dass wir uns fragen, geziemt sich das eigentlich?
Liebe Geschwister, das ist manchmal eine Frage allein des äußerlichen Auftretens.
Geziemt sich das, wie ich mich gebe in meinem Äußeren,
meinem Stand, eben haben wir davon gesprochen, dass wir Heilige sind.
Geziemt sich das, wie ich mich kleide, wohin ich gehe, wie ich mich ausdrücke,
haben wir diesen Gesichtspunkt noch.
Geziemt ist sich der Stellung, in die wir gebracht worden sind durch reine Gnade,
wie wir uns verhalten.
Er sagt nicht wortwörtlich, was er erwartet, aber wir verstehen gut, was er erwartet.
Und das finde ich immer, das finde ich, wenn ich diesen kleinen kurzen Brief lese,
da steht so viel drin, was gar nicht geschrieben ist. Versteht ihr, wie ich das meine?
Dieser Brief ist so inhaltsreich, obwohl er in seiner Inspiration
genau das schreiben muss natürlich, was der Heilige Geist will.
Aber zwischen den Zeilen lesen wir sehr, sehr viel mehr.
Und jetzt sagt er, ich hätte die Freimütigkeit eigentlich als Apostel?
Aber er bittet viel mehr. Er will nicht gebieten, sondern er bittet.
Im Kern, im Ergebnis erwartet er eigentlich das Gleiche.
Aber dadurch, dass er nicht gebietet, sondern dadurch, dass er bittet,
stellt er sich unter den Philemon.
Der große Apostel, der gleich sagt, ich bin der Alte, ich bin gefangen.
Der beugt sich vor dem Philemon und sagt, ich bitte dich um etwas.
Er sagt auch immer noch nicht ganz genau, um was er bittet.
Aber er macht diesen Unterschied deutlich.
Aufgrund meiner Stellung, meiner Berufung als Apostel, hätte ich die Möglichkeit,
dir zu sagen, das musst du tun. Das ist nach den Gedanken Gottes und du musst es tun.
Aber er sagt, ich bitte dich für mein Kind.
Wir merken den Unterschied.
Und ich möchte einmal sagen, selbst wenn das Ergebnis das Gleiche wäre,
wäre doch die Frucht, die darin liegt, eine andere.
Und das ist vielleicht auch ein Thema mal für Kinder.
Wir können gehorsam leisten unseren Eltern, weil sie eben Autorität über uns haben.
Und das möchte ich einmal sagen jedem Kind, das heute hier ist.
So viele sind es nicht, aber das ist wichtig, dass man das immer wieder hört als Kind.
Auch eine Autorität gegenüber den Eltern beispielsweise oder dem Lehrer gegenüber,
gehorsam zu sein, ist mit Segen verbunden.
Gehorsam führt immer zu Gemeinschaft.
Wenn ein Kind, ich habe das oft erlebt in der Familie,
ich habe es oft auch selbst praktiziert, meinen Eltern gegenüber,
wenn ich nicht gehorsam war, dann bin ich ihnen aus dem Weg gegangen.
Aber wenn die Dinge zwischen mir und meinen Eltern in Ordnung waren,
weil ich das gemacht habe, was sie mir gesagt haben,
dann habe ich keine Hemmnisse gehabt, vor ihre Augen zu treten.
Aber wenn ich wusste, da ist noch was, wo ich ungehorsam war,
dann war ich lieber in meinem Zimmer geblieben.
Deshalb gehorsam führt zu Gemeinschaft, zu dem Genuss von Beziehungen.
Ungehorsam nicht.
Gehorsam aufgrund von Geboten ist etwas anderes als gehorsam aufgrund von Liebe.
Wisst ihr, das ist mir sehr wichtig geworden an Äußerungen unseres Heilandes selbst.
Wir müssen das einmal nachlesen im Johannesevangelium.
Da spricht der Herr Jesus in Kapitel 14 zu seinen Jüngern.
In Vers 21.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.
Vers 23.
Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten.
Erkennen wir den Unterschied?
Meine Gebote halten, das sind klar ausgedrückte Willensäußerungen unseres Heilandes,
die er uns in seinem Wort mitgeteilt hat.
Da finden wir genug klare Anleitungen, klare Anweisungen,
die der Herr Jesus oder die Gott in seinem Wort uns gegeben hat, die wir befolgen müssen.
Und wir sehen, der Herr Jesus sagt das.
Wer das tut, der wird von meinem Vater geliebt werden.
Das hat eine Verheißung zufolge, gehorsam.
Aber gehorsam seinem Wort gegenüber, das ist etwas Höheres.
Das bedeutet, ich muss nicht für ein Verhalten, was meinem Heiland gefällt,
unbedingt einen klaren Ausdruck seines Willens kennen.
Es bedeutet, ich muss einfach ihn selbst kennen,
um zu wissen, was ihm gefällt und was ihm nicht gefällt.
Liebe Geschwister, das ist eine höhere Ebene von gehorsam.
Gehorsam aus Liebe.
Ich kenne meinen Heiland und weiß, auch wenn er es mir nicht gesagt hat,
wie er über diese oder jene Sache denkt.
Weil ich ihn selbst nämlich kenne.
Wir haben jetzt nicht die Zeit, um darauf einzugehen,
dass auch die Verheißungen da in Johannes 14 unterschiedlich sind.
Und der Gehorsam aus Liebe dem Wort gegenüber eine höhere Verheißung zufolge hat.
Aber ich möchte, das liegt mir sehr auf dem Herzen,
weil das eine Frage unseres Herzenszustandes vor unserem Heiland ist,
wie wir gerne ihm folgen möchten.
Und ich habe den tiefen Eindruck, dass er auf solche wartet, die ihm aus Liebe gehorchen.
Ich denke gerade an eine Szene, wo das so ähnlich in der Praxis im Leben Davids der Fall war.
Da war er in der Höhle Adulam und da waren seine Getreuen, seine 400 Getreuen wohl um ihn herum
und er steht da und sieht von der Höhle herunter in seiner Heimatstadt Bethlehem
und hat auf einmal einen Gelüst nach dem Wasser aus der Zisterne von Bethlehem.
Und dann sagt er, wer wird mir Wasser zu trinken geben aus dieser Zisterne?
Er hätte auch sagen können, Benaja und wie sie alle heißen, diese ganzen Helden da in diesem Kapitel,
ihr geht bitte da runter und holt mir dieses Wasser. Sie wären auch gegangen.
Aber er hat gesagt, wer wird mir geben?
Er liebt mich so sehr, dass er kein Gebot braucht, um jetzt durch die Reihen der Philister sich zu schlagen
und unter Gefahr des Lebens das Wasser zu holen.
Er hat wirkliche Zuneigung zu mir, dass er ohne ein Gebot diesen Weg macht.
Und dann hat er drei Helden gehabt, die haben ihm das Wasser gebracht.
Was passiert dann? Das ist immer sehr überraschend eigentlich, dann kippt David das Wasser weg.
Sie hatten unter Lebensgefahr dieses Wasser besorgt und er schüttet es aus.
War das alles vergebens?
Geschwister, das ist großartig, was das bedeutet.
Diese drei Männer haben ihr Leben riskiert für ihren Herrn David.
Aber das, was sie ihm gebracht hatten, das gibt er als Opfer für Gott.
Seht ihr, das ist etwas Großartiges.
Wir meinen in aller Schwachheit, vielleicht aus Liebe für unseren Heiland einen Dienst getan zu haben
und er erhebt das auf ein ganz hohes Niveau und sagt, das ist nicht für mich, das ist für meinen Gott.
Das gieße ich als Trankopfer für meinen Gott aus.
Gehorsam aus Liebe hat etwas Großartiges für uns.
Unser Heiland wartet darauf, dass wir nicht ein konkretes Gebot brauchen,
sondern einfach wissen wie er denkt und ihm deshalb gefallen möchten.
Und das schwingt in diesem Vers 8 und 9 auch mit.
Paulus wollte nicht gebieten.
Er wollte das Herz von dem Philemon in Bewegung bringen,
dass er ihm wie aus Freiwilligkeit jetzt dem Onesimus gegenüber handelt.
Ich bitte dich vielmehr um der Liebe willen,
da ich nun ein solcher bin wie Paulus der Alte.
Ich bin doch schwach, hinfällig geworden.
So alt übrigens war Paulus noch gar nicht.
Er war noch keine 80 oder 90 Jahre alt.
Vielleicht höchstens 60 Jahre alt.
Aber wenn er sagt, ich bin der Alte, dann hat das mit Sicherheit auch den Anlass,
dass er im Dienst für seinen Herrn sich aufgeopfert hat,
ungeachtet seiner körperlichen Kräfte sich hingegeben hat in diesem Dienst.
Und von dem Heiland hat man mal, er selber hat gesagt,
nämlich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage.
Da muss das ähnlich gewesen sein.
Dass dieses körperliche Verzehren im Dienst für seinen Gott,
das geht nicht spurlos, auch nicht äußerlich und körperlich spurlos an einem vorbei.
Und Paulus hat das auch erlebt.
Er hat ja gelitten wie kaum ein anderer für seinen Heiland.
Ich bin der Alte.
Ich habe keine Möglichkeiten mehr, irgendetwas jetzt zu agieren in dieser Sache.
Außerdem bin ich ein gefangener Christi Jesu.
Ich habe keinen Einfluss hier.
Ich bin gekettet an einen Soldaten schon seit zwei Jahren vielleicht.
Ich bitte dich.
Was muss das bei dem Philemon bewirkt haben?
Ich bitte dich für mein Kind.
Und das war natürlich nicht sein leibliches Kind.
Er sagt einmal, ich weiß nicht, ob wir das gestern schon mal gelesen hatten,
von dem Timotheus im ersten Korintherbrief.
Kapitel 4 Vers 17.
Deshalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind ist im Herrn.
Paulus hatte Kinder gezeugt durch das Evangelium.
Geistlicherweise Kinder gezeugt.
Er war unverheiratet geblieben.
Lesen wir im ersten Korintherbrief.
Auch für seinen Herrn übrigens, hat er auf diese irdische Freude verzichtet.
Paulus hat alles hinten angestellt für seinen Heiland.
Ich habe das gestern schon einmal gesagt.
Gefangener Christi Jesu. Jetzt kommt das noch einmal.
Gefangener Christi Jesu.
Das war das erste, was er von ihm gesehen hatte.
Den verherrlichten Herrn im Himmel vor Damaskus.
Dreimal wird in der Apostelgeschichte von dieser Szene berichtet.
Kapitel 9, ich meine 22 und 26.
Und wenn ihr das mal vergleicht, dann werdet ihr sehen, dass das Licht, das er beschreibt, immer heller wird.
Und zuletzt in Kapitel 26 sagt er, das war ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf.
So einen Eindruck hat er von der Herrlichkeit seines Heilandes gehabt.
Von diesem Christus, Jesus.
Das hat den Mann total verändert.
Ich bitte dich für mein Kind,
dass ich gezeugt habe in den Fesseln.
Timotheus haben wir eben gelesen, gezeugt durch das Evangelium.
Das war natürlich die,
der Inhalt, die Botschaft, mit der er den Timotheus zum Glauben gebracht hat.
Hier sagt er im Blick auf Onesimus, ich bin ein Gefangener gewesen.
Und wir erkennen jetzt in dieser Schilderung,
dass in diesem Zustand der Onesimus ihm begegnet sein muss.
Er hat ihn als einen Gefangenen kennengelernt.
Und wir können daraus entnehmen, dass der Apostel Paulus nicht eine einzige Gelegenheit hat,
verstreichen lassen, wenn Menschen ihm begegnet sind,
ihm sofort das Evangelium zu bringen.
Keine Gelegenheit hat er verstreichen lassen.
Er hätte vielleicht den Onesimus bitten können, erleichtere meine Lage hier.
Oder bring mir etwas Wasser.
Er hat ihn gezeugt in den Fesseln.
In dieser Zustand der,
und wir wissen, dass Paulus aktiv sein wollte für seinen Herrn weiter.
Dass er das als eine gewisse Begrenzung empfand.
Und gerne mehr gereist wäre.
Das kommt auch in diesem Brief noch einmal zum Ausdruck.
Um mehr für seinen Herrn tun zu können.
Aber er hat auch in dem Stand, dass er hilflos und ohne Einfluss war,
nicht aufgehört, ein Zeugnis zu sein.
Und Onesimus muss bei dieser Begegnung zum Glauben gekommen sein.
Und dann wird von dem Onesimus ein Einst und ein Jetzt geschildert.
Das im Neuen Testament mal nachzuspüren, möchte ich euch mal anregen.
Von uns selbst wird auch einiges geschildert, was wir einst waren und was wir jetzt sind.
Aber es ist wichtig, für jeden Einzelnen von uns, dass wir ein Einst und ein Jetzt haben in unserem Leben.
Dass eine Vergangenheit hinter uns liegt, mit der wir abgeschlossen haben.
Und dass es jetzt ein Jetzt gibt, das mit dem Herrn Jesus verbunden ist.
Und einen völlig neuen Lebensinhalt darstellt.
Kann das jeder von uns hier sagen in diesem Raum, dass es ein Einst gibt und ein Jetzt in deinem Leben?
Das ist diese Kehrtwende, die auch der Apostel Paulus erlebt hat.
Einst ein Verfolger der Versammlung, jetzt Diener der Versammlung.
Der Onesimus einst ein Sklave, der ungläubig war.
Und jetzt? Ein Freier, der gläubig war?
Er war immer noch ein Sklave dem Stand nach.
Das müssen wir im Auge behalten und das betont der Apostel Paulus auch in den weiteren Versen immer wieder.
Die Bekehrung hat den Zustand oder den Stand als Sklave nicht verändert.
Aber die hat etwas viel, viel Wichtigeres gemacht.
Die Bekehrung verändert das innere Leben.
Das Äußere in unserem Verhalten soll es das auch tun, aber den Stand eben nicht.
Die soziale Herkunft nicht, die nationale Herkunft nicht.
Aber liebe Geschwister, Brüder und Schwestern, wir dürfen wissen, dass es diese Unterschiede in Christus nicht mehr gibt.
Da ist es egal, aus welcher Nationalität du kommst und welchem Geschlecht du angehörst, welche Bildung du hast.
Dann bist du einfach, wie wir das eben gehört haben, ein Heiliger.
Das gilt für Schwestern genauso wie für Kinder und für Brüder.
Und wenn wir dieses einst und jetzt im Blick auf den Onesimus sehen, dann müssen wir daran denken, er war einst ein ungläubiger Sklave, der auch untreu geworden ist.
Und er ist jetzt ein gläubiger Sklave, der seine Untreue noch in Ordnung bringen muss.
Das ist dieses einst und jetzt bei dem Onesimus.
Unnütz war er einst gewesen.
Ist ein frappierender Ausdruck, möchte ich mal sagen.
Ich habe das manchmal schon erwähnt, weil mich das sehr beeindruckt hat.
Als der Ukraine-Krieg begonnen hat, hat es ja eine ganze Reihe von Flüchtlingen gegeben, auch in unsere Gegenden.
Und ich habe eine Arbeitskollegin, die hat mit ihrer Familie ihr Haus aufgetan und hat Flüchtlinge über Monate hinweg aufgenommen in ihr Haus.
Hat sie beherbergt, hat Behördengänge mit ihnen gemacht, damit sie Arbeitsstellen finden konnten.
Hat gute Werke getan, würden wir heute sagen. Wirklich gute Werke, sozial gute Werke.
Aber wisst ihr, was das Tragische ist?
Vor Gott helfen ihr diese Werke 0,0.
Einst unnütz. Ist denn das alles unnütz?
Es haben doch Menschen einen Nutzen davon.
Aber für dich, für mich, war alles vor der Bekehrung in den Augen Gottes unnütz.
Bringt mich nicht ein Quäntchen näher an den Himmel.
Alles tote Werke, liebe Geschwister, das können wir fast gar nicht vorstellen uns, wie Gott das beurteilt.
Aber von einem, der nicht wiedergeboren ist, kann ihm kein Werk, was er auch immer tut, gefallen.
Es kann sein, dass andere einen Nutzen davon haben, ja.
Und jeder von uns, der im Berufsleben in der Schule steht, erkennt hoch anständige, soziale, eingestellte Menschen neben sich.
Aber das Urteil Gottes über ihr Leben, aus seiner Perspektive unnütz.
Tragisch, oder?
Jetzt aber dir und mir nützlich.
Wie ich das richtig gelesen habe, bedeutet übrigens der Name Onesimus nützlich.
Es ist ja fast wie ein Wortspiel hier, was der Apostel Paulus jetzt macht in diesem Brief.
Aber er sagt, jetzt macht er noch ein wenig die Tür auf zu einem Anliegen, was er hat.
Er sagt, er ist jetzt dir und mir nützlich.
Er stellt wieder den Philemon voran.
Er hätte ja jetzt sagen können, Philemon, du kanntest den ja noch gar nicht als bekehrten Sklaven.
Er war dir ja noch gar nicht nützlich gewesen.
Er ist bei mir zum Glauben gekommen und ist bei mir nützlich geworden und wird es vielleicht auch bei dir.
Aber seht ihr dadurch, dass er das so fein formuliert, erkennen wir ein wenig, worauf dieser Brief hin zielt.
Er ist dir und mir nützlich.
Paulus bereitet wieder den Boden dafür, dass Philemon auf die richtigen Gedanken im Blick auf den Onesimus hingelenkt wird.
Den ich zu dir zurückgesandt habe, ihn, das ist mein Herz.
Wir haben vorhin gesagt, einer der vermitteln möchte, der muss auf beiden Seiten die Waage im Gleichgewicht halten.
Er hatte von dem Philemon gesprochen, wie sehr er diesen Philemon lieb gewonnen hat.
Was er für ihn bedeutet hat. Ein geliebter Bruder.
Und jetzt sagt er von dem Onesimus im Grunde genommen genau das Gleiche.
Geistlicherweise, lieber Philemon, unterscheidet dich der Onesimus von dir überhaupt nicht.
Ich habe ihn genauso lieb, wie ich dich lieb habe.
Das ist wichtig, liebe Geschwister, wenn wir vermitteln wollen, dass wir deutlich machen, wir lieben beide Seiten gleichermaßen.
Und wir wollen nicht auf Kosten eines anderen den einen bevorzugen.
Wir lieben beide Geschwister und möchten, dass beide auf einer gerechten Ebene zueinander finden.
Onesimus ist mein Herz, du bist mein geliebter Bruder, ihr bedeutet mir beide unendlich viel in Christus.
Und ich möchte, dass ihr in Harmonie die Dinge ordnen könnt.
Und dann sagt er, das ist auch wieder sehr bewegend, dieser alte gefangene Apostel sagt,
weißt du Philemon, der Onesimus ist mir wirklich nützlich gewesen hier in der Zeit im Gefängnis.
Und ich hätte ihn am liebsten eigentlich hier behalten.
Ich kann den gut gebrauchen, den Mann.
Scheinbar hat er auch eine gewisse Begabung gehabt, selber andere ansprechen zu können und für den Herrn begeistern,
wenn ich das mal so sagen darf, zu begeistern oder auf den Herrn Jesus hinzuweisen.
Er ist mir wirklich nützlich hier in dieser Zeit, ich kann ihn sehr, sehr gut gebrauchen.
Aber ich stelle mich wieder hinten an, Philemon.
Ich stelle mich hinter dich.
Ich habe ihn zu dir zurückgesandt, damit er statt deiner,
Ich wollte ihn behalten, damit er statt deiner mir diene, sagt er, aber ich habe ihn zurückgesandt,
denn ohne dein Einverständnis wollte ich nichts tun.
Paulus, der alte, der gefangene Christi Jesu, er bittet den Philemon, er befiehlt nicht,
übt überhaupt keine Autorität aus und legt ihm jetzt vor sein Herz, dem Philemon vor das Herz,
ich bin hier gefesselt an den Soldaten, der Eunesimus ist mir nützlich, er könnte mir gut dienen,
aber ich wollte ohne dein Einverständnis nichts tun.
Wenn wir mal vor uns ehrlich sind, machen wir nicht manchmal noch Unterschiede unter uns Geschwistern?
Machen wir das nicht manchmal noch?
Paulus zeigt uns hier, dass der unterste Weg immer der Gesegnete ist.
Ich kann mich erinnern, ich habe eine große Verwandtschaft bei uns in Salzgitter,
viele Cousins in meinem Alter und wenn ich sie besucht habe, da hing bei meinem Onkel in der Wohnung ein Schild im Flur.
Ich habe das als Kind nie verstanden, warum er das da hingehängt hat, aber ich kriege das nicht mehr aus meinem Kopf.
Da steht auf diesem Schild, auf dem untersten Weg ist nie Gedränge.
Ich habe das als Kind nie verstanden, aber es hat sich irgendwie eingebrannt.
Und heute kenne ich diesen Spruch noch und weiß, wie wahr der ist und mein Onkel hat den auch gelebt übrigens.
Auf dem untersten Weg sich niedrig zu machen, sich unter die anderen zu stellen, da bist du zwar allein, aber es ist der gesegnetste Weg.
Viele kennen diesen untersten Weg nicht, der Apostel Paulus, der ist ihm gegangen.
Ich wollte nichts tun ohne dein Einverständnis, damit deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sei.
Deine Wohltat, dein Gutes.
Er öffnet jetzt dem Philemon eine Möglichkeit eine Wohltat auszuüben.
Auch das ein bisschen, wir sagen heute unterschwellig, auch das ein bisschen wieder die Türen noch breiter aufgemacht.
Dem Philemon, dem muss hier eigentlich schon völlig klar gewesen sein, was der Apostel Paulus einfach will.
Aber ich denke, er hat voller tiefer Bewegung diesen Brief gelesen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass er ihn vielleicht nicht gleich beim ersten Mal richtig verstanden hat und ihn nochmal gelesen hat und nochmal gelesen hat.
Und ich weiß, wie es mir gegangen ist, je öfter ich diesen Brief gelesen habe, umso mehr Schönheiten habe ich eigentlich darin entdeckt.
Und so ist das bestimmt dem Philemon auch gegangen.
Hier hat er nochmal einen Nebensatz eingebaut, der Apostel.
Der bewegt mich total, wird er gedacht haben.
Und meine Wohltat soll nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sein.
Gott liebt Freiwilligkeit.
Ich denke jetzt gerade an das Alte Testament, wo Gott sein Volk aus Ägypten erlöst hat.
In das die Anordnung für das Haus Gottes gegeben hatte, dieses Zelt, was sie durch die Wüste tragen sollten.
Damals war noch gar nicht klar, wie sie es 40 Tage tragen müssten.
Aber es war damals schon das Anliegen Gottes, einen Begegnungsort mit seinem Volk zu haben, um in der Mitte seines Volkes wohnen zu können.
Und dann bauen sie das Haus, diese Stiftshütte, genau nach dem Muster, wie Gott es auf dem Berg dem Mose gezeigt hat.
Da müsst ihr mal das letzte Kapitel im zweiten Buch Mose lesen.
So wie Jehova dem Mose geboten hat. Da wird alles noch einmal wiederholt und ich weiß nicht wie oft.
15, 20 mal so wie Jehova dem Mose geboten hat.
Genau nach diesen Anordnung wurde es aufgebaut.
Und da wurde es aufgerichtet. Und was geschah dann?
Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte dieses Zelt, sodass die Priester nicht dastehen konnten.
Gott bekennt sich dazu, wenn sein irdisches Volk und heute sein himmlisches Volk ihm eine Gelegenheit bieten, in ihrer Mitte zu wohnen.
Er bekennt sich dazu, wenn alles nach seinen Gedanken geschieht.
Wir haben das gestern schon einmal gesagt. Ein Zusammenkommen zum Namen des Herrn Jesus hin.
Da ist die Größe des Raumes nicht entscheidend, die Anzahl der Geschwister nicht entscheidend, bis auf die Mindestzahl 2 oder 3.
Aber es müssen nicht 400 sein oder 120.
Er bekennt sich dazu, wenn alles nach seinen Gedanken geschieht.
Und dann wohnt er inmitten seines Volkes.
Die Herrlichkeit erfüllt das Haus.
Und dann kommt jetzt das dritte Buch Mose.
Wenn jemand von euch dem Herrn eine Opfergabe bringen will, dann soll es so und so geschehen.
Seht ihr, Gott rechnet an und für sich damit.
Nach all dem, was sein Volk erlebt hat, diese Befreiung, diese Herrlichkeit des Gottes in ihrer Mitte,
dass da ein Herz bereit ist, diesem Gott etwas zu bringen, aus freiem Willen, aus Liebe, aus Hingabe.
So ähnlich wie wir das bei den drei Helden von David gesehen haben, die kein konkretes Gebot brauchten.
Er wünscht, dass in unserem Herzen eine Regung ist, ihm auch ein Opfer zu bringen.
Wisst ihr, wir haben morgen, wenn wir das noch erleben, die Gelegenheit dazu.
Wie kommen wir eigentlich morgen hierher?
Ich weiß gar nicht genau, wenn 10 Uhr oder 9.30 Uhr, ich weiß es nicht, ich werde das noch erfahren, aber kommen wir, weil die Uhrzeit geschlagen hat?
Wenn jemand dem Herrn eine Opfergabe bringen will.
Dreimal im Jahr mussten die Israeliten die Männlichen nach Jerusalem hinaufziehen.
Als sie dann im verheißenen Land wohnen, das hatte Gott angeordnet.
Und sie mussten bringen, etwas bringen.
Sie mussten kommen und mussten bringen.
Wie ist das heute?
Wir haben so viel Höheres erlebt, als das irdische Volk Gottes. So viel Höheres.
Manchmal denke ich, wie Gott klagen muss im Propheten Malachi.
Wisst ihr, was sie da gemacht haben?
Da haben sie nicht die besten Tiere gebracht, worauf Gott einen Anspruch hatte.
Da haben sie kranke und lahme Tiere gebracht.
Das, was über war sozusagen.
Sich keine Mühe gemacht beim Aussuchen dieser Tiere und haben gesagt, das Zweit- und Drittrangige ist für diesen Gott auch noch gut genug.
Was sagt Gott dazu? Bring das doch mal deinem Landpfleger da.
Ob der das wohl angenehm finden würde?
Darf ich das mal so sagen?
Wir muten unserem Gott manchmal Dinge zu, die wir einem irdischen Herrn nicht zumuten würden.
Habe ich oft gedacht und da klammer ich mich überhaupt nicht aus.
Aber hat er nicht Anspruch auf das Beste von uns?
Und auf die Freiwilligkeit unserer Herzen?
Gott liebt Freiwilligkeit.
Übrigens auch bei materiellen Opfern.
Da sagt er, einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
Ich habe manchmal darüber nachgedacht, warum das wohl im Hebräerbrief das eine mit dem anderen so verbunden wird.
Da heißt es ja durch ihn nun, durch den Herrn Jesus, lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes und Dankes darbringen.
Des Wohltuens und Mitteilens. Vergesst nicht.
Und dann, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen gefunden.
Hat Gott Wohlgefallen.
Er verbindet die geistlichen Opfer mit den materiellen Opfern.
So tun wir das ja auch am Sonntagmorgen.
Aber tun wir das nicht doch auch schon ein bisschen auf eine mechanische Weise?
Ich sag das auch wieder zuerst zu mir.
Paulus schreibt an die Korinther, dass man sich zurücklegen soll.
Damit man dann am ersten Tag der Woche hat, was man geben kann.
Damit das nicht vor den Augen des Apostels gerade geschieht, wenn er so kommt und wir das Scheckbuch zücken.
Ihr wisst, so ist das da gemeint in diesem Korintherbrief.
Nein, wir sollen auch die Woche über so leben, dass uns klar wird, was wir am Sonntag geben können.
Gott liebt Freiwilligkeit.
Ist ihm außerordentlich kostbar, wenn aus Liebe zu unserem Herzen, aus unserem Herzen sich etwas bewegt,
was sich einmal in geistlichen Opfern und in materiellen Opfern auch äußert.
Jetzt sagen die Schwestern vielleicht, naja materiell können wir geben, aber geistlich ja nicht.
Wir dürfen ja nichts sagen in den Zusammenkünften.
Ihr seid überhaupt nicht verkürzt.
Ich glaube ganz fest, dass aus den Herzen der lieben Schwestern manchmal mehr an Betung aufsteigt zu Gott,
als aus den Herzen von uns Brüdern.
Haben wir uns nicht viel zu sehr an gewisse Abläufe schon gewohnt?
Entschuldigt, wir kommen ein bisschen von dem Thema, aber es liegt mir gerade auf dem Herzen.
Dass wir meinen, wir müssten irgendwelchen Formen nachkommen.
Warten wir wirklich noch, was der Heilige Geist in meinem Herzen und in deinem Herzen anstimmen möchte?
Übrigens hat er das vielleicht schon längst in dem Herzen einer Schwester angeregt.
Und dann braucht er dich oder dich, damit das zum Ausdruck kommt.
Weil die lieben Schwestern verstanden haben, sie dürfen sich nicht hörbar äußern.
Aber der wirkt doch nicht nur in den Brüdern, er wirkt doch auch in den Schwestern.
Und ihr habt doch auch euer Glaubensleben mit dem Heiland geführt in der Woche
und habt ihn auf eine Weise erlebt und erfahren, wo ihr sagt, da muss ich eine Antwort bringen darauf.
Und was ist das für ein Erlebnis, wenn Schwestern, manches Mal habe ich das gehört nach einer Zusammenkunft,
dass eine Schwester gesagt hat, das Lied oder die Bibelstelle, die der Bruder gelesen hat,
die war mir auch auf dem Herzen.
Und so sind wir nicht verkürzt. Ihr auch nicht.
Und wir Brüder, wir brauchen euch Schwestern.
Eure Gebete, aber auch eure Unterstützung in dieser Anbetung.
Dass unsere Herzen wirklich gleich gelenkt werden zu freiwilligen Opfern.
Was meint ihr, was Gott damals gedacht haben muss, dass da ein Israelit kommt und sagt,
ich möchte Gott etwas bringen, ich habe jetzt die Erlösung erlebt, ich habe dieses wunderbare Erlebnis gehabt,
dass die Herrlichkeit Gottes in die Stifts hätte eingezogen, ich will meinem Gott eine Antwort geben.
Ja, wenn das so ist, sagt Gott.
Und dann kommt er und fängt mit dem Brandopfer.
Das, was ihm am höchsten ist.
Mit seiner Hilfe wollen wir das gerne morgen wieder tun, wenn er der Heiland vorher noch nicht gekommen ist.
Vielleicht ist das eine gute Stelle, wo wir eine Pause machen, um dann im zweiten Teil die letzten Verse noch zu betrachten.
Wenn der Apostel Paulus dann praktisch seine Hand auf den Philemon legt
und das Gleichgewicht zwischen den beiden herstellt und beiden eigentlich deutlich macht,
ich habe euch gleichermaßen lieb,
ich habe das Empfinden, das wäre jetzt der richtige Weg, die Dinge zu ordnen,
er lässt es aber letztlich dem geistlichen Regungen von Philemon.
Mit seiner Hilfe wollen wir das dann im zweiten Teil besehen.
Vielen Dank.
Vielen Dank.
Vielen Dank.
Vielen Dank.
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Lied 2021
Herr Jesus, wir danken dir für dieses wunderbare Beispiel
geschwisterlichen Miteinanders, das du uns in dem Philemonbrief zeigst.
Und wir haben so viele Hinweise bekommen auf Dinge, wo wir doch manches Mal gefehlt haben in der Vergangenheit.
Was wir besser machen können.
Und da bitten wir dich um deine Hilfe, deine Kraft, auch um die notwendige Demut durch den unteren Weg zu gehen.
Und so befehlen wir uns dir an in diesem Miteinander unter den Geschwistern.
Und insbesondere auch, dass doch alles das ausstrahlt zu dir,
dass doch auch du das bekommst und empfängst, was dir Freude macht.
Sei es in dem Miteinander oder insbesondere, wenn wir zusammenkommen, um deiner zu gedenken.
Und so befehlen wir uns dir an auch noch für den weiteren Tag. Amen.
Herr Jesus, wir möchten gerne fortfahren und dir herzlich danken dafür,
dass du im Zusammenhang mit dem Philemonbrief einige Dinge uns vorgestellt hast,
die für unser praktisches Leben erforderlich und notwendig sind.
Aber auch Ermunterung, indem du uns daran erinnert hast, Herr Jesus,
in was für eine wunderbare Stellung uns du hineingebracht hast.
Durch das Werk, was du am Kreuz von Golgatha vollbracht hast, hast du aus uns Heilige gemacht.
Du hast uns zu dir hin abgesondert.
Und wir möchten dich herzlich bitten, dass du uns zu Hilfe kommst im Alltagleben.
Dass wir dieser Stellung würdig wandeln.
Dass wir der Berufung würdig wandeln, mit der wir berufen worden sind.
Dass wir uns als Heilige verhalten.
Nicht nur in dem Leben untereinander als Geschwister.
Aber dort, wo du uns hingestellt hast und wie du uns hingestellt hast.
Bitte hilf uns dabei.
Wir möchten auch dir herzlich danken, Herr Jesus, dass du uns daran erinnert hast,
dass du nach Herzen suchst, die dich kennen.
Die in Freiwilligkeit dir gegenüber gehorsam sich verhalten.
Diese Stellung möchten wir auch haben.
Wir bitten dich darum, dass du uns Gnade gibst, dass wir freiwillig deine Gedanken erkennen und auch ausführen.
Hilf uns dabei.
Wir möchten auch dir danken, dass du uns die Möglichkeiten schenkst,
wenn wir, wie zum Beispiel morgen, wenn du bis dahin noch nicht gekommen bist,
zu deinem Namen versammelt sein dürfen, auch wenn wir wenige sein sollten.
Dass wir dir die Opfer unserer Herzen bringen dürfen.
Wir danken dir, dass du diese auch in deiner Gnade, auch wenn es in Schwachheit geschieht, entgegennimmst.
Wir bitten dich, dass du uns Sensibilität schenkst, Aufmerksamkeit gibst,
dass wir die Führung und die Leitung des Heiligen Geistes in der Tat unterscheiden und auch erkennen können.
Bewahre uns davor, dass wir in mechanische Routine fallen.
Wir stehen in dieser Gefahr. Du hast uns auch dieses vor Augen gestellt.
Und da bitten wir dich, dass du uns Gnade schenkst, dass wir erfüllt sind durch den Geist
und ebenfalls auch geleitet werden durch den Geist.
Dass dein Name geehrt wird und dass wir durch das, was wir hier in deiner Gegenwart machen,
auch ein Zeugnis vor der sichtbaren und vor der unsichtbaren Welt sein dürfen.
Amen.
Amen.
Wir wollen jetzt eine Pause machen und dann um 18 Uhr wieder hier zusammenkommen zum zweiten Teil. …
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Römer 16 Vers 22
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Aristarchus
Auch von dem lesen wir im Kolosserbrief.
Aristarchus 4 Vers 10
Mein Mitgefangener
Epaphras
Mein Mitgefangener
Aristarchus
Epaphras
Aristarchus
Epaphras
Aristarchus
Epaphras
Aristarchus
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Demas
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Amen.
Lied 226
Professor, Herr und Sterne, was du in uns begannst,
dass du zu deinem Werke uns recht gebrauchen kannst,
der uns im Gebot trannend vor deinem Angesicht,
nach deinem vorgetanen Gehorsam, Treu und Schlicht,
die geistiges Verständnis umsetze durch dein Wort.
Lass das zum Allerkenntnis in unserem Seelenwort.
Da bist du hingelangen zur Reise, die dich stehrt,
denn du sollst gut empfangen, wie deiner müde wird.
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
Lied 181, die Strophen 3 und 2
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