Der Brief an Jakobus, Kapitel 3-5
ID
bw026
Idioma
DE
Duração total
03:21:48
Quantidade
3
Passagens bíblicas
Jakobus 3-5
Descrição
Eine dreiteilige Vortragsserie über die Kapitel 3 bis 5 aus dem Brief an Jakobus:
- Vortrag: Jakobus 3
- Vortrag: Jakobus 4
- Vortrag: Jakobus 5
Transcrição automática:
…
Ich freue mich sehr, dass ich bei euch sein darf und dass wir gemeinsam einige Zeit,
wenn der Herr es schenkt, über Gottes Wort nachdenken dürfen.
Und ich möchte zu Beginn gerne ein wenig mein Herz öffnen in Bezug auf die Verbindung,
die hier nach Wilden besteht.
Ich habe mal so nachgedacht, wann ich wohl das erste Mal hier bei euch war.
Und ich hätte das nicht geglaubt, es ist über 30 Jahre her.
Und viele von euch, die das erlebt haben, die können sich vielleicht noch an den Sonntagsschulausschlug erinnern,
als auf einmal ein Elefant aus dem Wald gekommen ist.
Das war nach meiner Erinnerung das erste Mal.
Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Ort besucht, wo man noch nie gewesen ist
und die Geschwister vielleicht vom Sehen kennt,
oder ob man an einen Ort kommt, wo man schon oft gewesen ist und wo man Verbindungen hat, Erlebnisse hat.
Ich erinnerte mich daran, dass ich einige Wochen lang einmal mein Zimmer räumen musste,
weil zur Ausbildung jemand bei uns für einige Wochen übernachtet hat und so weiter.
Ich könnte das ein oder andere dazu sagen.
Ich möchte das deswegen sagen, um einfach, wenn wir jetzt, wie wir das auch im Lied und Gebet zum Ausdruck gebracht haben,
vor Gott und vor seinem Wort stehen, dass er es doch schenkt, dass wir aufnahmebereite Herzen haben,
sein Wort in Empfang zu nehmen.
Und deswegen möchte ich diese Abende unter eine Überschrift stellen
und einen Vers lesen aus dem ersten Buch Samuel.
Erste Samuel 9, den letzten Teil von Vers 27.
Du aber steh jetzt still, dass ich dich, das Wort Gottes, hören lasse.
Es geht jetzt nicht um den Nachbarn, den Ehepartner oder wen auch immer.
Es geht jetzt um jeden von uns in diesen Abenden und eigentlich immer, wenn wir Gottes Wort aufschlagen, ganz persönlich.
Aber dazu bedeutet es eben im Herzen still zu stehen.
Wir sind mit unseren Gedanken schnell dabei zu sagen, das passt jetzt wunderbar auf den oder jenen
oder das passt gar nicht oder was auch immer.
Ich will den Zusammenhang hier gar nicht nehmen, aber wollen wir einfach versuchen,
still zu sein vor dem Herrn und vor allen Dingen, was mir Mut gegeben hat,
diesen Ausdruck, das Wort Gottes hören zu lassen.
Ich möchte über praktisches Glaubensleben sprechen an diesen drei Abenden
und besonders eben das Wort Gottes vor unsere Herzen stellen.
Wenn es gelingt, durch Ausführungen und Erklärungen das ein wenig zu erhellen, dann ist das gut.
Aber lassen wir das Wort Gottes auf unsere Herzen wirken.
Es ist ein göttliches Wort.
Es hat Autorität, es hat Macht und Kraft
und wir sind einfach dazu aufgerufen, dieser Autorität des Wortes Gottes wirklich unsere Herzen zu öffnen.
Das möchte der Jesus schenken.
Wir schlagen jetzt den Jakobusbrief auf
und ich möchte zuerst den ersten Vers dieses Briefes lesen
und dann die Kapitel 3 bis 5 betrachten.
Heute Abend mit dem dritten Kapitel beginnen.
Jakobus 1 Vers 1
Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus,
den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß.
Ich möchte diesen Vers gleich benutzen, um ein wenig etwas über den Jakobusbrief zu sagen.
Wir lesen weiter in Kapitel 3 ab Vers 1.
Seid nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein schwereres Urteil empfangen werden.
Denn wir alle straucheln oft.
Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann,
fähig auch den ganzen Leib zu zügeln.
Siehe, den Pferden legen wir die Gebisse in die Mäuler, damit sie uns gehorchen und lenken ihren ganzen Leib.
Siehe, auch die Schiffe, die so groß sind und von heftigen Winden getrieben werden,
werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin irgend die Absicht des Steuermanns will.
So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge.
Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen Wald zündet es an.
Und die Zunge ist ein Feuer die Welt der Ungerechtigkeit.
Die Zunge erweist sich unter unseren Gliedern als die, die den ganzen Leib befleckt
und den Lauf der Natur anzündet und von der Hölle angezündet wird.
Denn jede Natur, sowohl die der wilden Tiere als die der Vögel,
sowohl die der kriechenden als die der Meerestiere, wird gebändigt und ist gebändigt worden durch die menschliche Natur.
Die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen.
Sie ist ein unstetes Übel voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Gleichnis Gottes geworden sind.
Aus dem selben Mund geht Segen und Fluch hervor.
Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein.
Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere.
Kann etwa meine Brüder ein Feigenbaum Oliven hervorbringen oder ein Weinstock Feigen?
Auch kann salziges, nicht süßes Wasser hervorbringen.
Wer ist weise und verständig unter euch?
Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit.
Wenn ihr aber bittere Neid und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit.
Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche Teuflische.
Denn wo Neid und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat.
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.
Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät, die Frieden stiften.
Soweit für heute Abend aus Gottes Wort.
Nun, der Jakobusbrief ist ein ganz besonderes Dokument der Heiligen Schrift.
Und ich bin mir sehr bewusst, wenn ich diesen Satz in Dortmund gesagt hätte, dann hätten die Geschwister mir gesagt, das sagst du fast bei jedem Bibelbuch.
Und es ist auch in gewisser Weise wahr.
Jedes Dokument der Heiligen Schrift ist etwas ganz Besonderes aus der Feder des Heiligen Geistes, geschrieben von Männern, die hier gelebt haben.
Nun, das ist immer wichtig, dass wir uns das vor Augen führen.
Wer ist denn hier vor unseren Augen?
Wer schreibt? An wen schreibt er?
Was ist das Thema?
Das Thema habe ich schon genannt, praktisches Glaubensleben.
Und ich habe den Eindruck, dass wir oftmals in unserer Zeit die Segnungen des Erfeserbriefes gut kennen.
Dass wir aber nicht in der Lage sind, praktisches Glaubensleben in unserer Zeit auszuleben.
Seht ihr, die Segnungen sind eine hohe Verantwortung.
Und wir sagen so leicht, dass wir gesegnet sind mit jeder geistlichen Segnung in himmlischen Örtern.
Und ich möchte davon keinen Deut wegnehmen.
Aber warum ist unser Leben als Gläubige von solch großer Schwachheit in unserer Zeit gekennzeichnet?
Und deswegen liegt es mir auf dem Herzen, gerade dieses Thema anhand dieser Kapitel einmal versuchen vor unsere Herzen zu legen.
Es ist interessant, dass das der erste Brief, beziehungsweise noch genauer, das erste Dokument des Neuen Testamentes ist.
Wenn ihr einmal hinten in die Zeitleiste schaut, dann ist der Jakobusbrief der erste neutestamentliche Brief, beziehungsweise auch noch vor den Evangelien geschrieben.
Und da schreibt er so etwas.
Nun, der erste Vers macht sehr deutlich, dass wir bei Jakobus eine Person vor Augen haben, die sich als Knecht Gottes vorstellt.
Und wir müssten eigentlich besser sagen, Sklave Gottes.
Könnt ihr hinten schauen, da ist so ein Kringel dran.
Und dann seht ihr, dass Knecht eigentlich Sklave bedeutet.
Das meine ich ist passend.
Seht ihr, wir müssen mehr diesen Gedanken haben, dass wir Sklaven sind.
Das meint totale Unterwerfung unter Gott und den Herrn Jesus Christus.
Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus.
Ein ganz einfaches Wort, aber so schwer in der Praxis, das ist gehorsam.
Das zweite ist, dass er etwas nicht sagt.
Nämlich, dass er Bruder des Herrn Jesus ist.
Daran erkennen wir, also wir gehen mit großer, ich habe jetzt nicht viel Zeit, möchte dazu nicht viel Zeit verwenden, zu zeigen, warum ich glaube und die meisten Ausleger auch, dass es der Bruder des Herrn Jesus ist.
Eine Säule in der Versammlung in Jerusalem, Galater 2 und so weiter, macht das doch recht deutlich.
Judas, der auch einen Brief geschrieben hat, verbindet sich mit Jakobus und Gott benutzt eigentlich Namen nur ohne Erklärung, wenn klar ist, um wen es sich handelt.
Also das macht das sehr deutlich.
Er nennt sich nicht Bruder des Herrn Jesus.
Darin sehen wir seine Demut.
Hätten wir nicht sofort gesagt, um unseren Worten noch so ein bisschen Autorität zu verleihen.
Ja, bei uns ist schon die vierte Generation hier in der Versammlung.
Achtung, Achtung.
Knecht und dem Herrn Jesus unterworfen.
Den zwölf Stämmen.
Nun, warum haben wir einen Brief im Neuen Testament an Israel gerichtet?
Ja, warum?
Die erste Zeit der Christenheit ist eigentlich eine jüdische Christenheit gewesen.
Selbst in Apostelgeschichte irgendwo 21 noch was, kam Paulus nach Jerusalem und da wurde gesagt und hier schaut mal, alle Eiferer für das Gesetz.
Sie waren mit dem Judentum noch sehr eng verbunden.
Und das ist auch nicht etwas, was Gott direkt verurteilt.
Wenn wir einen Brief, einige Briefe weitergehen.
Erste Petrus Brief, auch an die Juden gerichtet, die Christen.
Wenn wir an den Hebräer Brief gehen, dann heißt es heraus.
Aber Gott lässt eine Zeit des Übergangs walten.
Das ist sehr praktisch auch für uns.
Da kommt jemand aus der Welt zum Glauben.
Ja, dem kann man doch nicht mit einer Gießkanne gleich alles überstülpen.
Zehn Liter und dann muss es aber auch funktionieren.
Der wird eine Zeit der Verstrickung in den alten Dingen einfach haben.
Hierzu kam noch, die Juden hatten doch das alte Testament und nicht ein Wort aus dem neuen.
Es war doch Gottes Volk.
Und deswegen dieser Brief.
Von den zwölf Stämmen, obwohl sie gar nicht alle da waren.
Gott sieht immer das Ganze.
Und damit ist dieser Brief, und das ist jetzt hochspannend, ein Brief der Endzeit.
Warum?
Auf dieses Judentum, wovon einige Christen geworden waren,
wartete das Gericht Gottes, was sich manifestiert hat im Jahr 70 durch die Zerstörung Jerusalems.
Und damit spricht der Brief genau in unsere Zeit.
Dieser Brief, jetzt einmal auf heute übertragen, ist gerichtet an die ganze Christenheit.
Und sie ist ein Trümmerhaufen des Versagens.
Und auf diese Christenheit wartet Offenbarung 3, dass Gott oder der Jesus sagt, dass er sie ausspeien wird aus seinem Mund.
Man spuckt nur etwas aus, was ekelhaft ist.
Und ich hoffe zu Gott, dass wir alle einen Ekel haben vor dem, was in unserer Gesellschaft gesellschaftsfähig ist.
Ihr lieben Kinder, die Schule hat wieder begonnen.
Was ihr da hört, was ihr da seht, das ist ekelhaft.
Und wir brauchen einen Abstand davon.
Und das möchte Jakobus erreichen.
Er möchte, dass wir praktisch unseren Glauben leben.
Auch im Jahr 2015.
Wenn er so die Ansprache wählt, dann hat er manchmal zum Beispiel die Ansprache, ihr reichen.
Damit meint er meistens oder eigentlich durchgängig die Ungläubigen.
Dann redet er sie, ich glaube 15 mal in diesem Brief an mit Brüdern.
Dann hat er die Gläubigen vor Augen.
Und manchmal hat er mehr die Bekenner vor Augen und dann spricht er sie entsprechend an.
Das müssen wir unterscheiden.
Ich weiß nicht, wer heute Abend hier ist.
Ich hoffe, dass niemand hier ist, der dem Bekenntnis nach glaubt.
Ein sogenannter Gläubiger, aber kein Leben aus Gott.
Das ist eine hochgefährliche Situation.
Wir leben am Ende der Tage.
Ich weiß nicht, wann der Herr kommt.
Und ob dein Kissen jeden Sonntag oder Mittwoch gewärmt ist, das ist schön.
Aber es bringt dich nicht ein Stück näher zum Himmel.
Ich würde eher sagen, wenn du keine Entscheidung für den Herrn Jesus getroffen hast, ist das sogar gefährlich.
Du gewöhnst dich daran und dein Herz wird immer härter.
Auch an diese hat dieser Brief eine ernste Ansprache.
Ich glaube, Bruder Kelly ist es, der gesagt hat, das ist der Vorschlag Hammer Gottes.
Da sitzt sozusagen jeder Satz.
Und ich möchte jetzt kurz zeigen, damit wir zum dritten Kapitel kommen,
wie er uns da bis hier hin hin geführt hat.
Und im ersten Kapitel könnten wir als Wort uns merken,
Vater der Lichter, Vers 17 im ersten Kapitel.
Vater im Jakobusbrief hat nicht so sehr den Gedanken an den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus als eine Beziehung,
sondern mehr als den Ursprung, eine Bedeutung, die Gottes Wort oft kennt.
Zum Beispiel Jesaja 9 ist es, glaube ich, Vers 5 oder 6, wo der Jesus genannt wird, ich glaube, Vater der Ewigkeit.
Und da meint es Ursprung der Ewigkeit, also der Jesus als Ursprung von allem, hier auch.
Der Jesus hat uns in sein Licht gebracht.
Und göttlich im Ursprung ist das neue Leben.
Wir brauchten Licht, um aus der Finsternis in sein wunderbares Licht zu kommen.
Er nennt uns da Erstlingsfrucht in Vers 18 seiner Geschöpfe, eine neue Schöpfung.
Das Zweite im zweiten Kapitel ist das Wort Liebe.
Er zeigt uns im zweiten Kapitel, dass ein Gläubiger gekennzeichnet ist durch Liebe zu Gott und durch Liebe zu den Brüdern oder wir können auch sagen Geschwistern.
Das sind zwei elementare Kennzeichen.
Der erste Johannesbrief zeigt uns das auch, aber Jakobus ist eben praktisch.
Und vielleicht seid ihr auch darüber gestolpert, ich kann mich gut daran erinnern, dass ich gedacht habe, Rahab und Abraham.
Rahab rät ihr Volk, Abraham opfert seinen Sohn, das sind doch keine Glaubenswerke.
Ja, es geht hier nicht um soziale Werke, sondern es geht hier um Echtheit des Glaubens.
Er wird durch Gehorsam und Zuneigung gegenüber Gott, opfere deinen Sohn und Abraham tut es.
Und durch das Aussetzen dem Volk Gottes gegenüber gekennzeichnet.
Rahab verlässt ihr Volk und setzt alles daran, dem Volk Gottes, dem irdischen Volk Gottes sich anzuschließen.
Das sind die zwei Kennzeichen von Kapitel 1 und 2.
Das dritte Kennzeichen ist in Kapitel 3, Weisheit.
Nun, was bedeutet das überhaupt?
Das passt jetzt wieder sehr gut in unsere Zeit.
Weisheit bedeutet, mit der Erkenntnis, die wir durch das Licht bekommen haben und der Beziehung, in die wir gebracht worden sind durch die Liebe,
jetzt die Fragen des Tages, des Alltages in der richtigen Weise zu beantworten.
Das ist Weisheit.
Und ich möchte mal kurz zu euch Kindern sprechen.
Da gibt es ja viele Fragen im Leben.
Soll ich da hingehen oder soll ich das lieber nicht?
Soll ich das mitmachen oder soll ich das nicht mitmachen?
Und ich kann euch sagen, das ist für die Eltern auch nicht immer leicht.
Jetzt zu sagen, sollen wir das mitmachen oder sollen wir das nicht mitmachen?
Aber jetzt kommt Weisheit ins Spiel.
Da gibt es ja keine Bibelstelle für.
Da steht ja nicht, bis dahin geht es und danach wird es böse.
Und die Dinge sind ja oft fließend in ihre Übergang.
Und jetzt brauchen wir eben Weisheit von oben.
Und wir werden, und das ist dann der Schluss dieses Kapitels, unbedingt auf den Herrn Jesus gelenkt.
Und das ist einfach wunderbar hier zu sehen.
Der Jesus ist immer die Person, die eigentlich in jedem Kapitel in gewisser Weise hervorstrahlt.
Seht ihr, der Jakobus ist über diese Erde gegangen und hat den Herrn Jesus hier auf der Erde gesehen.
Und ich habe den Eindruck, dass vieles aus seinem Brief aus dieser Zeit resultiert.
Er war da noch nicht gläubig.
Auch die Brüder glaubten nicht an ihn.
Ich glaube Johannes 7.
Aber er muss in der Zeit nach der Kreuzigung während des Todes des Herrn irgendwo in dieser Zeit sich bekehrt haben.
Denn 1. Korinther 15 sagt, dass er dem Jakobus erschienen ist.
Und der Jesus ist nur Gläubigen erschienen.
Und wir sehen dann in Apostelgeschichte 1 die Brüder des Herrn Jesus auf dem Obersaal.
Ich weiß nicht, ob du auch vielleicht manchmal denkst, wäre ich doch auf der Erde gewesen, als der Jesus hier war.
Ich könnte mir das vorstellen.
Stellt euch vor, die Tür würde aufgehen und der Heiland würde hereinkommen.
Was wäre das?
Es war so. Es war tatsächlich so.
Es war so.
Jetzt hatte Jakobus diese Erscheinung des Herrn Jesus in Auferstehung erlebt.
Was muss das für ihn gewesen sein?
Vielleicht hat er darüber gesprochen und gesagt, es tut mir leid.
Wir haben dich nicht gut behandelt.
Wir haben gar nicht gesehen, wer du bist.
Und dann greift er hier zu Feder und schreibt diesen Brief an die zwölf Stämme.
Ist das nicht ein Beweis der wunderbaren Gnade Gottes?
Solch ein Dokument in den Händen zu halten.
Und damit kommen wir zu unserem Kapitel.
Ich habe nicht vor, jeden Vers gleich zu behandeln.
Sondern wie der Herr es führt, den einen oder anderen Schwerpunkt zu bilden.
Dieses Kapitel könnte man eigentlich mit zwei Worten überschreiben.
Der erste Teil, da geht es um das Reden.
Die Zunge.
Und der zweite Teil ist Sein.
Wer bist du?
Reden und Sein.
Die Zunge.
Ist das Thema?
Und wenn ihr einmal zusammenzieht, wie oft Gottes Wort, gerade im Neuen Testament,
über das Reden spricht, dann werdet ihr euch, zumindest war es für mich so, wundern.
Geht mal zu Römer 3.
Nach dem Abschluss der verschiedenen Menschengruppen.
Und dann sagt er, alle sind abgewichen.
Und dann führt er eine ganze Reihe von Sünden auf.
Und die meisten sind Sünden unseres Mundes.
Der Zunge.
Und das ist sehr am Platz, sehr am Platz.
Ich denke mal nicht, dass ihr euch auf dem Vorhof hier schon mal so richtig gebalgt habt.
Also ich hoffe mal nicht.
Ich kann mich erinnern, dass ich mich mal als kleiner Junge mit meinem Cousin gestritten habe und das gab richtig Ärger.
Direkt raus aus der Tür.
Das tun wir Erwachsene natürlich nicht. Wir sind ja viel vornehmer.
Aber wie sieht es denn mit der Zunge aus?
Ist das nicht ernst?
Und das ist jetzt auch die Bedeutung.
Seid nicht viele Lehrer, meint nicht die Gabe Lehrer.
Wir sind eben nicht bei Paulus.
Wenn Paulus das geschrieben hätte, hätte ich sofort gesagt, er meint die Gabe Lehrer.
Aber Jakobus denkt praktisch.
Und er meint, seid nicht viele, die ihr immer den anderen sagt, wo es lang geht.
Das ist gemeint.
Das ist gemeint.
Ihr werdet, nein, das ist so wunderbar, wir werden ein schwereres Urteil empfangen.
Seid nicht viele Lehrer, da ihr wisst und dann wechselt er in wir.
Er schreibt ja diesen Brief und damit lehrt er ja auch in gewisser Weise.
Aber dann sagt er sofort wir.
Sind wir uns das eigentlich bewusst?
Ich empfinde das sehr oft.
Dass ich gerade, wenn ich versuche etwas auszulegen, der Herr mich gerade in sein Licht stellt.
Und das trifft mich gerade hier wie ein Schlag.
Sag mal, was sagst du denn da eigentlich?
Da kommt man zum Beispiel, ich darf das mal so sagen, mitten aus der Familie raus.
Und musste noch einige Dinge klären, bevor man abreist.
Und dann hält man hier die Reden.
So geht es doch, oder?
Da fühlt man sich so klein wie du.
So klein wie du.
Und das ist gemeint.
Das ist gemeint.
Ich mache es mal ganz praktisch.
Wenn ich meinen Kindern immer sage, passt auf irgendeine Sache auf.
Ich nehme mal, habt ihr ja alle ein Handy.
Und die sind ja teuer und ich habe keine Lust jedes Mal neue Handys zu kaufen.
Ja, was ist mir letztens passiert?
Da ist mir das Handy runtergefallen.
Total kaputt.
Da haben die Kinder natürlich gesagt, siehst du, du erzählst immer, seid schön vorsichtig.
Und jetzt ist es dir selber runtergefallen.
Die waren natürlich traurig darüber.
Aber in gewisser Weise genau dieser Vers, habe ich so gedacht für mich.
Genau dieser Vers.
Weil wir den anderen etwas sagen, ist es natürlich so, dass wenn mir das dann passiert,
dass dann ein Großteil natürlich berechtigterweise sagt,
ja, du warst doch immer derjenige, der das so erzählt und gesagt hat, passt gut auf.
Und so sehen wir, Jakobus ist absolut praktisch.
Absolut praktisch.
Jetzt müssen wir natürlich nicht im Umkehrschluss den Fehler machen.
Also sagen wir mal nichts mehr, damit uns dieses Urteil nicht ereilt.
Und das meint Jakobus überhaupt nicht.
Überhaupt nicht.
Sondern, er will uns einfach ins Licht Gottes zu stellen,
damit wir im Bewusstsein dieser Sache uns vor Gott bewegen.
Und er ist praktisch wie alle Straucheln oft.
Hier geht es jetzt nicht darum, dass wir sozusagen wie ein Stein in Sünde verfallen.
Straucheln meint gerade unseren Mund, unsere Gedanken.
Wie ist das denn da?
Wenn der Lehrer morgens einkommt, ach, der hat mir gerade noch gefehlt.
Kommt nicht aus unserem Mund, ist ja nur im Kopf, hat er ja nicht gesehen.
Jaja, hat er nicht gesehen.
Aber ein Bruder, das fand ich herrlich, schrieb, die Zunge ist wie so ein Drehzahlmesser vom Herzen.
Irgendwann, wums, dann schlägt das Drehzahlmesser nämlich aus.
Wie so eine Dampfmaschine, die erst zu bleibt und auf einmal, dann geht sie auf.
Und Jakobus sagt hier, wollen wir in diesem Bewusstsein leben?
Wenn jemand nicht vor Augen hat, dass wir alle oft straucheln,
das macht das Bereinigen von Nöten umso einfacher.
Als Vater zum Beispiel gegenüber seinen Kindern, wenn man sein eigenes Leben sieht
und muss jetzt vielleicht das ein oder andere klarstellen oder sogar züchtigen irgendetwas korrigieren,
machen wir uns doch mal bewusst, wer wir sind.
Können wir unserem Kind vielleicht auch mal sagen, du, da hatte ich auch Probleme mit.
Mann, das war ein Kampf.
Haben wir die Bodenhaftung verloren?
Ich sprach jetzt mit einem Bruder, der ist weit über 80 und der sagte, meinst du,
dass die Gefühle eines 80-Jährigen anders sind als die eines 20-Jährigen?
Da habe ich wirklich gedacht, das war ein weiser Mann, Weisheit.
Man denkt ja, wenn mal später so, wenn ich mal 70 bin, dann ist alles in Ordnung.
Ich bin noch keine 70, deswegen will ich vorsichtig sein.
Aber ich bin über 40 und vieles hat sich nicht geändert.
Wir straucheln oft. Ist uns das bewusst?
Wenn jemand nicht strauchelt, der ist ein vollkommener Mann.
Ich glaube, dass er jetzt den Herrn Jesus vor Augen hat.
Er hat ihn erlebt hier auf der Erde.
Da konnten sie machen, was sie wollten.
Er war vollkommen.
Und Gott gibt uns keinen geringeren Maßstab als den vollkommenen.
Das ist sein Wort.
Warum eigentlich nicht?
Wäre doch eigentlich schön, wenn Gott uns einen Maßstab geben könnte, den wir erreichen würden.
Oder?
Nein, zwei ganz wichtige Gründe.
Erstens, Gott ist sich selbst genug.
Und er kann keinen anderen Maßstab geben als den vollkommenen.
Gott ist heilig.
Und es gibt nur diesen Maßstab der göttlichen Vollkommenheit.
Und zweitens, wenn es einen geringeren gäbe, dann würde es nur unseren Stolz anfachen.
Das Gesetz ist ein geringerer Maßstab.
Stellt euch mal vor, ich würde jetzt, vielleicht sind einige sportlich hier unter euch, mal sagen,
wenn ihr in Hochsprung über 1,50m springt, dann gibt es die und die Belohnung.
Was würdet ihr denn machen?
Ihr würdet natürlich versuchen, 1,50m zu erreichen.
Und würdet sofort kommen, 1,50 geschafft.
Das ist doch unser Herz, oder?
Wenn Gott uns sagen würde, fang mal damit an, wenn du das geschafft hast, dann gebe ich dir die nächste Stufe.
Nächstes Level.
So geht es nicht.
Der vollkommene Maßstab und wie können wir ihn erreichen?
Mit dem Blick auf den vollkommenen Mann.
Wir sind viel zu schlecht, als dass es sich lohnt, an uns zu denken.
Aber es gibt einen Bezugspunkt für unsere Herzen, da werden wir nie satt.
Und das ist Christus.
Damit kommen wir gleich zum Schluss hin, wenn wir an das Ende des Kapitels kommen.
Nur einige Gedanken noch zu der Zunge.
Die Worte sind ja eigentlich hier sehr treffend.
Wir haben in Vers 3 und 4 die lenkende Kraft.
Da ist das Beispiel mit dem Pferd und mit dem Schiff.
Mit dem Wort aus unserem Mund können wir Dinge lenken.
Machen wir uns das doch bitte einmal bewusst.
Da sitzt so eine ganze Schar zusammen und mit einem Wort kann der Abend entschieden werden.
Zum Beispiel gehen wir noch Fußball spielen und schon sind alle dafür und wird Fußball gespielt.
Also ist ja nichts Schlechtes.
Ich meine nur mal als Beispiel zu sehen.
Ein Wort und es ist eine lenkende Kraft dahinter.
Es kann aber auch sein, dass man sagt, wir können über das und das reden oder was auch immer.
Lenkende Kraft.
Machen wir uns das bewusst.
Unsere Zunge, eine lenkende Kraft.
Liebe Mutter, so in der Familie.
Dein Wort am Tisch lenkt.
Ich weiß, es ist nicht einfach. Ich kenne das.
Da kommt der Kuchen aus dem Ofen für morgen oder Sonntag und alles verbrannt.
Und dann kommt ein Wort.
Mama, was hast du denn da gesagt?
Lenkende Kraft.
Zum Guten oder zum Schlechten?
Das zweite ist die Zunge als Brandherd.
Jetzt gerade ja die Zeit Sommer, wo mit einem Funken ein ganzer Waldbrand angezündet werden kann.
Und das können wir auch gut.
Ich weiß ja genau, was meine Frau, meine Kinder oder was weiß ich aufregt.
Ein Wörtchen und schon haben wir eine gute Diskussion.
Ist das so?
Das ist hier gemeint.
Zügeln wir unsere Zunge, dass sie nicht zu einem Brandherd wird.
Jetzt wird einfach mal so ein Satz fallen.
Der Paulus hat das leider auch einmal gemacht.
Da war ja, ich glaube, 23 oder Apostelgeschichte da in der Ecke irgendwo,
wo er da von den Sadduzean und Pharisäern stand.
Und hat er sich gedacht, die Sache löst du hier ganz leicht.
Lass die doch streiten, bevor ich hier mit der Weiterverantwortung komme.
Und dann ging es los.
Brandherd.
Wir haben viele Beispiele in Gottes Wort, die uns das untermauern, die Sprüche zum Beispiel.
Da heißt es zum Beispiel eine gelinde Antwort oder milde Antwort.
Wendet den Streit ab und müsstet ihr einmal.
Ich habe jetzt nicht die Zeit, dass wir uns das nachschlagen.
In vielerlei Hinsicht finden wir das Gideon zum Beispiel.
Als er in Richter die Siegerungen hat, kamen die anderen und sagten Warum hast du uns denn nicht Bescheid gesagt?
Der hätte locker nur mit so einem kleinen Zündhölzchen das Fass sozusagen zum Explodieren bringen können.
Aber was sagt er? Ach, was haben wir denn getan im Gegensatz zu euch?
Schon war alles runtergefahren.
Beim Jefter war das umgekehrt. Ich glaube 11 oder so in Richter 11.
Da sind am Ende, wenn ich richtig weiß, 42.000 Mann gestorben.
So ein Wort, ein Wort.
Wie oft liest man in der Zeitung Streit, Familie, Ehe, Familien, Clan oder Freunde und am Ende steht Mord.
Mord.
Und wir sind nicht ein Stück besser.
Ist uns das bewusst?
Ich bin von Herzen dankbar, dass ich noch kein Mörder bin.
Also der Hand nach.
Der Hand nach. In unseren Gedanken sind wir mal ehrlich.
Das ist genau hier die Bedeutung.
Und er sagt, und dann kommen wir zum Dritten.
Als nächstes, dieses Abversachtern besonders.
Dieses tödliche Gift und Meintern besonders.
Wie so ein Chamäleon.
Können wir mal was Gutes sagen?
Und aus dem gleichen Mund kommt auch was Schlechtes hervor.
Das gibt es eigentlich nur bei dem Gläubigen.
Er geht nicht auf die Lehre ein.
Paulus erklärt uns, dass wir die neue Natur haben und dass die alte Natur auch noch da ist und wirkt.
Er zeigt uns das, aber Jakobus ist einfach praktisch.
Er sagt, ja das ist so.
Und das kann auch keiner wendigen.
Natürlich, praktisch gesehen wird das immer eine Schwierigkeit bleiben.
Aber wenn wir uns mehr ausrichten zu dem, der in Jesaja 50 gesagt hat, er öffnet mir jeden Morgen das Ohr, damit ich höre gleich solchen, die belehrt werden.
Er hat mir eine Zunge der Belehrten gegeben.
Das ist eine Zunge, die gut reden kann, wenn sie belehrt worden ist.
Und das ist etwas, was auch uns doch sehr zu Herzen gehen sollte.
Da sind wir am Sonntagmorgen zusammen und haben auf dem Herzen an Betung zu bringen.
Und nicht eine halbe Stunde später oder wie auch immer, kommt aus der gleichen Quelle etwas ganz anderes hervor.
Und dann sagt er so schön, dies meine Brüder, sollte nicht so sein.
Ganz einfacher Satz, oder?
Lesen wir uns den nochmal öfter durch, wenn wir diesen ganzen Absatz so jetzt vor Augen haben.
Dies meine Brüder, die Schwestern sind eingeschlossen, sollte nicht so sein.
Und damit möchte ich zum zweiten Absatz übergehen.
Wer ist weise und verständig unter euch?
Wenn ihr Psalm 107 und Hosea 14 aufschlagt, dann seht ihr, dass dieser Vers schon im Alten Testament in recht ähnlicher Weise vorkommt.
Das ist vielleicht mal ein Nebengedanke.
Die Elberfelder Übersetzung ist ja so gut wegen ihren Anmerkungen, sagt man.
Aber sie ist keine Auslegung und sie hat nur ein Zitat angegeben, wenn es wirklich offensichtlich ist, dass es ein Zitat ist.
Aber wenn wir mal durch das Neue Testament gehen, dann gibt es viel, viel, viel, viel, viel mehr Stellen, die ihre Artverwandtheit oder ihren Ursprung im Alten Testament haben.
Das ist einfach schön zu sehen.
Und auch hier, und das ist ja typisch, Jakobus kannte das Alte Testament.
Wer ist denn weise und verständig unter euch?
Und dann kommt ein Wort danach, das jetzt prägend ist für praktisches Glaubensleben.
Er zeige mir.
Er zeige aus dem guten Wandel.
Ich habe gesagt, den zweiten Absatz könnte man überschreiben mit sein.
Jakobus hatte das schon im zweiten Kapitel auch gesagt.
Hast du Glauben? Ja, zeig ihn mir.
Und dann die Beispiele Abraham Rab.
Praktisch.
Es gibt ja viele Leute, die sind im Reden Professor und ich weiß nicht was.
Aber, wenn du sie dann mal einlädst, sagen wir zum Beispiel, du bewirbst dich auf eine Stelle und der Lebenslauf, der liest sich gediehen, gediehen.
Und beim Telefon hast du auch gesagt, also ich bringe eine Menge mit, eine Menge mit.
Und da freut man sich gerade, wenn man, ich sag mal so, ich darf das mal so sagen, so Studenten von der Uni dann hat und die dann mal an die Praxis kommen.
Und dann merken die auf einmal, so leicht ist das gar nicht.
Die müssen dann, was weiß ich, beim Kfz-Mechaniker wird ja zum Beispiel erzählt, die müssen dann eine Kolbenrückholfeder holen, die es natürlich gar nicht gibt und so weiter.
Oder ich weiß nicht was.
Bei uns im Bereich gibt es auch solche Sachen.
Dann laufen die schön los und kommen irgendwann wieder.
Ja, ja.
Zeig mir doch mal, was du kannst.
Aber das ist sehr ernst, weil wir jetzt das auf das Geistliche übertragen.
Zeige mir.
Wie sieht das aus?
Jetzt geht es hier nicht um Reden.
Geht es nicht drum.
Hier ein schönes Gesicht machen, das ist einfach.
Vorher noch schnell geduscht und so weiter, sieht alles wunderbar aus.
Hemd ist gebügelt und so, also spitze.
Aber wie war es denn heute zu Hause?
Wie war es denn heute auf der Arbeit?
Seht ihr, jetzt wird es praktisch.
Und das ist Jakobus, er möchte unser Herz erreichen und sagen, zeige aus deinem Wandel in deinem Werk in Sanftmut und Weisheit.
Das sind jetzt die drei Punkte, die er sagt.
Da kannst du dich beweisen.
Wandel, Werk und die Art und Weise in Sanftmut.
Und Sanftmut richtet sich nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott.
Geht man ins erste Kapitel, ich glaube Vers 21, nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf.
Das ist gegen Gott, gegenüber Gott.
Ich mache mal ein ganz einfaches Beispiel.
Da sitzt du hier und Bruder X steht auf und spricht über Gegenstand Y.
Und jetzt kommt Kapitel 1 Vers 21.
In Sanftmut das eingepflanzte Wort aufnehmen.
Und nicht im Geist der Rebellion.
Der soll mir das gerade mal sagen.
Und so weiter, kennen wir ja alle.
Wisst ihr, was ihr erleben müsst?
Was eigentlich jeder erlebt.
Ich kann mich da auch sehr gut dran erinnern.
Gerade wenn man so jung ist.
Ich habe auch so eine Zeit erlebt, wo ich meinem Vater manchmal nach den Stunden gesagt habe, das gibt es doch gar nicht.
Das muss doch geregelt werden.
Das kann doch nicht wahr sein.
Und ich habe immer gedacht.
Muss geregelt werden.
Aber sitzt mal selber in der Bruderstunde und spricht die Dinge an.
Naja, jetzt sieht die Sache schon ganz anders aus.
Aber darauf wollte ich hinaus.
Wir werden erleben, dass gerade derjenige, der uns menschlich am wenigsten gefällt,
oftmals gerade in die Umstände hinein spricht.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir das sagen.
Derjenige, der uns am wenigsten gefällt, der sagt uns oftmals gerade das, was wir brauchen.
Wisst ihr warum?
Gottes Gefäße sind nicht die Gefäße des Teufels.
Das sind oft Redner, die sind gedient.
Aber die Gefäße des Herrn, diese haben oft einen Makel.
Und dann denkt man, das kann doch nicht sein.
Aber Gottes Gefäße sollen wir von Gott annehmen.
Wir sollen nicht auf das Gefäß, sondern auf Gott, auf die Herkunft achten.
Und das ist auch das Thema.
Er sagt dann, wenn ihr aber bittere Neid und Streizucht in euren Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit.
Gemeint ist jetzt, dass wir angeben, es geht nur um die Wahrheit.
Aber im eigentlichen Sinne verteidigen wir uns selbst.
Wisst ihr das?
Gibt es solche Sachen, solche Situationen.
Ich möchte für die Wahrheit eintreten.
Hört sich gut an.
Und wenn man dann noch sagt, der Herr schickt mich.
Ja, was willst du denn dann sagen?
Kannst ja nichts sagen.
Aber eigentlich, wenn ich mein Herz sehe, muss ich sagen, ich will mich eigentlich nur verteidigen.
Ich hörte von unserem Bruder Max Wieletter.
Er sagte, als es die E-Mails gab, kriegte ich oft E-Mails von Brüdern aus einer Wortbetrachtung.
Und dann fragten die, was ist richtig, das oder jenes?
Und sagte er in seiner schlauen Art und Weise, ich habe nie direkt geantwortet, sondern erst mal ein, zwei Wochen ins Land gehen lassen.
Weil ich wusste, dass die Antwort nur dazu benutzt würde, oder die Gefahr bestand, zu sagen, ich habe letzte Woche mit Bruder X gesprochen und er hat gesagt, mein Gedanke war richtig.
Ich kämpfe nur für die Wahrheit.
Ich weiß, es ist sehr praktisch, aber ich möchte zeigen, Jakobus ist so.
Wie ist denn das, wenn Eheleute über irgendetwas sprechen?
Kämpfst du für dich oder für die Wahrheit?
Danach kommt er auf die irdische Weisheit zu sprechen. Ihr seht, dass die Zeit läuft, deswegen wollen wir auf das Ende des Kapitels schauen.
Die irdische Weisheit und das Ergebnis, das ist so jetzt der Verlauf der Verse, die Weisheit von oben und das Ergebnis.
Und die irdische Weisheit ist, als ersten Punkt, deswegen sage ich irdische Weisheit, irdisch, sinnlich, teuflisch.
Sie kommt also von unten, sie ist seelisch, wie die Anmerkung sagt, oder Seele meint emotional, beziehungsweise hat die Quelle vom Teufel.
Ich habe nichts gegen Emotionen, das will ich damit nicht sagen.
Es ist schon so, dass ein Christ kein kaltes Gebilde ist, aber er sollte vom Geist und nicht von seinen Emotionen regiert werden.
Das ist gemeint.
Die Gegensätze machen das klar. Die Weisheit von oben ist himmlisch, die Weisheit von oben ist geistlich und sie ist göttlich.
Also als Gegensatz zu diesen drei Stücken.
Wenn aber diese Dinge in unseren Herzen sind, dann gibt es Neid, Streit, Zerrüttung und jede schlechte Tat.
Man müsste eigentlich dazu einfügen, jede Art von schlechter Tat.
Aber das ist nicht das Ende des Kapitels.
Jetzt kommt er auf die Weisheit von oben zu sprechen.
Und damit wollen wir uns jetzt noch einen kleinen Augenblick beschäftigen.
Die Weisheit von oben.
Man kann sieben Punkte nehmen, vielleicht auch acht.
Sieben passt in dem Sinne ganz gut, wenn wir Sprüche neun aufschlagen.
Sprüche neun aufschlagen. Der erste Vers ist es, glaube ich, die Weisheit hat ihr Haus gebaut.
Und ich glaube auf sieben Säulen oder so ähnlich heißt es dort.
Und Sprüche acht ist ja ein wunderbares Kapitel über die Weisheit.
Und am Ende des Kapitels geht er von der Weisheit auf die personifizierte Weisheit über auf den Herrn Jesus selbst.
Also insofern können wir vielleicht sagen sieben Stücke.
Und interessanterweise gibt es manche Aufzählungen in Gottes Wort, wo Gott eine Gleichheit herstellen möchte unter allen Stücken.
Aber hier durch den Ausdruck erstens legt er die Betonung auf das Erste.
Und das ist Reinheit.
Also das ganz wichtige Kennzeichen der Weisheit ist Reinheit.
Erstjohannes 3 sagt, jeder der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich gleich wie er rein ist.
Was hat Jakobus auf dieser Erde bei dem Herrn Jesus gesehen?
Reinheit. Er tat keine Sünde. Sünde ist nicht in ihm. Er kannte keine Sünde.
Ich habe früher gedacht, das muss doch nicht jeden Sonntag betont werden.
Und entweder liegt es am Älterwerden, aber ich hoffe nicht, dass das der einzige Grund ist.
Es muss immer wieder erwähnt werden. Es ist das Fundament des christlichen Glaubens.
Er ist rein.
Und wenn wir weise werden wollen, dann ist Reinheit das wichtige Kennzeichen.
Und was sagt Jakobus? Wir alle straucheln oft.
Seht ihr, wie weit wir davon oft entfernt sind?
Und noch einmal.
Denkt jetzt nicht als junger Mann, da vorne, die werden damit keine Probleme mehr haben.
Wenn jeder ehrlich ist, und bitte, sind wir ehrlich zu uns selbst als erstes Mal.
Und ehrlich auch zu den Geschwistern.
Das öffnet doch das Herz.
Wenn man mal so eine Erfahrung eines alten Bruders oder einer alten Schwester sieht.
Das öffnet doch das Herz. Wir müssen nicht über unsere Sünden reden.
Das hat Petrus auch nicht gemacht.
Er hat nicht in 2. Petrus 1 gesagt, ich habe den Herrn ja damals gesagt, lass uns drei Hütten bauen.
Das erwähnt er nicht mehr.
Aber er war Simon Petrus.
Er hat nicht vergessen, wer er von Natur aus war.
Also erstens Rein.
Und dann folgen 4 positive Stücke.
Nämlich friedsam, milde, folgsam, Vollbarmherzigkeit und guter Früchte.
Und dann folgen 2 negative Punkte, was sie nicht ist.
Wenn das Wörtchen Un in unserem Text steht, dann ist im Griechischen eigentlich nicht die richtige Übersetzung.
Nicht parteiisch und nicht geheuchelt.
Also Reinheit ist verbunden mit Friedsamkeit.
Den Frieden suchend.
Milde.
Lasst eure Gelindigkeit, überarbeitete Version, eure Milde kund werden allen Menschen.
Es ist leider so, dass die Zeit ziemlich vorgerückt ist.
Ich hatte eigentlich gedacht, wir hätten noch ein bisschen Zeit in den Evangelien jetzt zu sein.
Aber eine Mühe wert, dass wir jetzt suchen, wie milde der Herr Jesus in den Evangelien war.
Ich denke, an das Ende des Weges, da sagt er zu den Jüngern, ihr seid es, die mit mir ausgeharrt haben.
Meine Zeit. Was für eine Milde.
Hätten wir denn gesagt, jetzt bin ich euch endlich los.
Ja, ist doch so.
Denken wir nicht oft so?
Da ist so ein Bruder, der hat immer schon so ein bisschen gestört und dann sagen wir, der zieht jetzt um.
Problem gelöst.
Wenn der Jesus so mit uns umgehen würde, dann wäre niemand hier, niemand.
Der Jesus sagt, wenn diese nicht rufen, dann würden die Steine schreien.
Er braucht dich nicht.
Mach dich nicht so wichtig, also ich spreche zu mir, das spricht zu mir.
Hier ist niemand wichtig, niemand.
Die Weisheit von oben.
Volksam, lenksam sagt die Anmerkung. Luther übersetzt, gefällt mir sehr gut, lässt sich sagen.
Wie ist das denn in unserem Leben?
Ist nicht so schön, wenn meine Frau mir sagt, so und so ist es und ich habe mich wirklich total vertan.
Und muss dann den Kindern sagen, beim nächsten Mal am Tisch zum Beispiel, tut mir leid, ich habe echt daneben gehauen, total.
Muss ich mich für entschuldigen. Och, das ist schon schwer.
Wie sieht das denn damit aus?
Lenksam, lässt sich sagen.
Ist nicht der Jesus das wunderbare Beispiel, sein Knecht, der über diese Erde ging und festhielt an den Spuren.
Da ist es in Lukas 2, er war seinen Eltern untertan.
Wunderbar.
Vollbarmherzigkeit und guter Früchte. Barmherzigkeit setzt sich zusammen aus Herz und Elend.
Ein Herz zu haben für das Elend anderer.
Und zwar nicht einmal im Jahr, sondern voll Barmherzigkeit.
Wie sieht das aus mit unseren Herzen?
Sind unsere Herzen voll, wenn es um das Elend anderer geht?
Unparteiisch.
Oder wie die Anmerkung sagt, nicht zweifelnd oder streitsüchtig.
Das ist sehr schwer.
Denn unser Herz hat ja sofort eine Neigung.
Man erlebt das öfter mal, wenn in der Familie etwas ist, wo etwas entschieden werden muss, wo alle mit dran teilnehmen.
Sagen wir mal, man will eine Investition tätigen oder irgendwas.
Dann fragen die Kinder schon mal, gerade wenn sie noch kleiner sind, Mama, für wen bist du denn?
So sind wir ja. Und wir Iraksen sind genauso.
Da kommt man nach Hause, ist irgendwie eine Sache aufgetreten und denkt sofort, ich tendiere mehr zu denen.
So ist es ja.
Manchmal gibt es auch Dinge, die entschieden werden müssen.
Aber von der Ausgangslage her sind wir zuerst einmal unparteiisch.
Ohne voreingenommen in die Sache zu gehen.
Das ist eine ganz wichtige Voraussetzung.
Und dann letzten siebtens ungeheuchelt.
Man könnte auch sagen, durchsichtig.
Der Jesus sagt in Johannes 8, Vers 25, als er gefragt wird, wer bist du?
Durchaus das, was ich auch zu euch sage.
Das ist ein sehr, sehr hoher Maßstab.
Der Feserbrief drückt das aus mit Wahrhaftig.
Ich kann ja die Wahrheit sagen, aber ich bin noch lange nicht wahrhaftig.
Noch lange nicht.
Aber das öffnet, das öffnet.
Seht ihr, wenn wir nur taktieren.
Nur taktieren.
Und nur rausrücken, wenn wir nicht mehr anders können.
Das ist der Nährboden für Streit und Entzweiung.
Ich habe vier Kinder.
Und es gibt unter den Kindern solche, die sprudeln nur so.
Da weiß man, wo man dran ist.
Es gibt andere, denen muss man, wie man so schön sagt, die Würmer aus der Nase ziehen.
Und das ist schwierig zu wissen, wie ist sein Herz?
Ist er jetzt froh, ist er jetzt glücklich?
Ist das das Richtige für ihn oder nicht?
Es bedeutet jetzt nicht, dass wir hier jetzt alle sprudeln.
Wir haben schon unsere Art, aber es geht ja um geistliche Dinge.
Und da sollen wir wahr sein, echt sein.
Dass das, was wir sind, uns auch wirklich kennzeichnet.
Und dann kommt das Ergebnis, damit wollen wir schließen.
Dann sagt er am Ende, die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden.
Also daraus kommt eine Frucht hervor, eine Frucht der Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit ist Übereinstimmung mit Gott.
Und sie wird dann gesät. Das ist passiv.
Nicht wir säen was, sondern wenn uns das kennzeichnet, dann wird etwas gesät.
Das ist einfach wunderbar zu sehen.
Ich darf vielleicht noch einen Vers vorlesen aus dem Propheten Jesaja.
Und zwar aus Jesaja 48.
Jesaja 48, Vers 18.
O, dass du geachtet hättest auf meine Gebote,
dann wäre dein Frieden gewesen wie ein Strom und deine Gerechtigkeit.
Wie Meereswogen.
Möchte der Herr das Wort an unseren Herzen segnen. …
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…
Wir möchten fortfahren mit dem Thema Praktisches Glaubensleben und auch heute
die Überschrift über diese drei Abende noch einmal lesen und zwar aus 1.
Samuel 9, Vers 27, den letzten Teil.
1. Samuel 9, Vers 27, den letzten Teil.
Du aber steh jetzt still, dass ich Dich, das Wort Gottes, hören lasse.
Es geht also nicht um Deinen Nachbarn, um Deinen Ehepartner oder Deinen Bruder zur rechten
oder linken, sondern es geht für uns alle ganz persönlich darum, dass wir das Wort
Gottes aufschlagen, was wir besungen haben und dazu ist es nötig, dass wir stillstehen
und dass wir die Autorität des Wortes Gottes auf unsere Herzen wirken lassen.
Wenn es einen nützlichen Gedanken gibt, den wir über das Wort Gottes äußern, dann danken
wir dem Herrn, aber lassen wir dieses Wort Gottes auf unsere Herzen und Gewissen wirken.
Wir lesen heute Abend Jakobus 4.
Jakobus 4, Abvers 1.
Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch?
Nicht daher aus euren Begierden, die in euren Gliedern streiten.
Ihr begehrt und habt nichts.
Ihr mordet und neidet und könnt nichts erlangen.
Ihr streitet und führt Krieg.
Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet.
Ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, damit ihr es in euren Begierden vergeudet.
Ihr Ehebrecherinnen wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist?
Wer nun irgendein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes.
Oder meint ihr, dass die Schrift vergeblich rede?
Begehrt der Geist, der in uns wohnt, mit Neid?
Er gibt aber größere Gnade, deshalb spricht er Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen
aber gibt er Gnade.
Unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel und er wird von euch fliehen.
Naht euch Gott und er wird sich euch nahen.
Säubert die Hände, ihr Sünder und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen.
Seid niedergebeugt und trauert und weint.
Euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit.
Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erhöhen.
Redet nicht gegeneinander Brüder, wer gegen seinen Bruder redet oder seinen Bruder richtet,
redet gegen das Gesetz und richtet das Gesetz.
Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern
ein Richter.
Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der zu erretten und zu verderben vermag.
Du aber, wer bist du, der du den Nächsten richtest?
Wohl an nun, die ihr sagt, heute oder morgen wollen wir in die Stadt gehen und dort ein
Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen, die ihr nicht wisst, was der morgige
Tag bringen wird.
Denn was ist euer Leben?
Ein Dampf ist es ja, der für eine kurze Zeit sichtbar ist und dann verschwindet, statt
dass ihr sagt, wenn der Herr will und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes
tun.
Nun aber rühmt ihr euch in euren Großturein.
Alles solches Rühmen ist böse.
Wer nun weiß, Gutes zu tun und tut es nicht, dem ist es Sünde.
Soweit wollen wir aus Gottes Wort lesen und ich denke, dass alleine der verlesene Text
uns deutlich in das Licht Gottes stellt und wir spüren förmlich, mit welch einer Vehemenz
Jakobus an unser Herz und unser Gewissen appellieren möchte.
Wir wiederholen noch einmal der erste Brief, genauer gesagt das erste Dokument des Neuen
Testamentes und solch eine Rede.
Wir haben uns erinnert an die zwölf Stämme gerichtet.
Das bedeutet an Israel als Volk, was zu der Zeit, als es geschrieben worden ist, sich
aus einer Menge von Christen, von Nichtchristen und auch von solchen, die ablehnend dem Neuen,
dem Christentum gegenüberstehen.
Diese drei Gruppen spricht er auch an, nehmen es gleich vorweg, die ersten Verse und auch
die letzten Verse dieses Kapitels haben mehr die ganzen zwölf Stämme, also alle vor Augen
und dann geht er auf einmal mehr auf die Gläubigen ein und dann weitet sich wieder der Blick.
Das müssen wir einfach vor Augen haben.
Wir haben gesagt, das ist aber absolut passend für unsere Zeit, warum?
Denn obwohl es die Anfangszeit des Christentums war, war es die Endzeit des Judentums.
Und Gott hat den Juden, am Anfang bestand die Versammlung des lebendigen Gottes eigentlich
nur aus Juden, Juden Christen, hat ihnen eine gewisse Zeit gegeben, um sich zu lösen
von den jüdischen Elementen.
Jakobus, wie wir ausgehen, Bruder des Herrn Jesus, der sich aber hier als Knecht Gottes
und des Herrn Jesus Christus vorstellt.
Ein Knecht ist durch Gehorsam gekennzeichnet und zweitens kommt dadurch, Demut wird auch
heute ein Thema sein, seine ganze Demut vor uns, dass er nicht sozusagen geprahlt hat,
damit Bruder des Herrn gewesen zu sein.
Wir haben uns daran erinnert, dass der Herr in Auferstehung dem Jakobus erschienen ist.
Was das gewesen sein muss, denkt euch mal, Jakobus hat den Herrn Jesus aufwachsen sehen
dort in Nazareth über 30 Jahre.
Er hatte, als die Brüder sahen, dass der Jesus etwas besonderes war, hat er gesagt,
zeige dich doch mal in Jerusalem und jetzt schreibt er in Erinnerung als gläubiger Mann
mit der Innewohnung des Heiligen Geistes diesen Brief.
Ich möchte dann noch eine Ergänzung machen bezüglich des praktischen Glaubenslebens.
Es ist ja nicht ganz einfach in diesem Brief, besonders morgen Abend werden wir das auch
sehen, die Heilung eines Kranken und die Anwendung von Öl ist ein jüdisches Element.
Im zweiten Kapitel sieht man, das hatten wir nicht vor Augen, die Synagoge, ein jüdisches
Element.
Deswegen liegt die Betonung auf praktischem Glaubensleben nicht so sehr auf dem praktischen
Glauben als Christ.
Diese Elemente finden wir auch, er rufe die Ältesten der Versammlung, dieser Ausdruck
ist natürlich christlich.
Aber Jakobus sieht das praktische Glaubensleben unabhängig von der Heilszeit.
Es gab Gläubige bei Abraham, es gab einen gläubigen Hiob und es gibt Gläubige in dem
Fall Israel zu jeder Zeit und natürlich auch hoffentlich viele Gläubige heute Abend hier
in diesem Raum.
Also unabhängig vom christlichen Zeitalter.
Ich möchte das am Beispiel von Timotheus und seiner Firamilie klar machen.
Die Großmutter hatte einen ungeheuchelten Glauben, seine Mutter hatte einen ungeheuchelten
Glauben und Timotheus auch.
Ich weiß es nicht genau, aber ob die Großmutter zum Zeitpunkt des Beginns des Christentums
überhaupt noch gelebt hat, wissen wir nicht.
Sie war aber gläubig.
Ich sage das nur einmal, um es vorzustellen, sie hat aber geglaubt, sie hat praktisch geglaubt,
sie hat ungeheuchelt geglaubt und damit wird das, was wir hier in diesem Brief finden, denke
ich etwas einfacher.
Die Beispiele, die er nimmt, die zeigen eben praktisches Glaubensleben, zum Beispiel Rahab,
aber das ist zu jeder Zeit möglich.
Wir dürfen natürlich sagen, dass wir jetzt auf dem christlichen Boden glauben, aber Vorsicht,
wir haben uns daran erinnert, das erhöht unsere Verantwortung und deswegen möchte
ich noch einmal wiederholen.
Es ist leichter, in gewisser Weise die Segnungen des Epheserbriefes aufzuzählen, als in der
Praxis des Jakobusbriefes zu leben, das ist leichter, aber wenn wir uns rühmen, dass
wir in solche Segnungen gebracht sind, sind wir umso mehr verpflichtet, dem zu folgen,
was wir in diesem Brief finden.
Nun, gestern, nur kurz zur Wiederholung, wenn man so hinter einem Abend ist, dann merkt
man erstmal natürlich, was man alles so vergessen hat.
Ich hoffe, dass zumindest die Linie klar geworden ist.
Wir haben die Überschrift genommen, reden oder sein, die Zunge und zeige mir deine Werke,
den Wandel in Sanftmut der Weisheit, das sind die zwei Eckpunkte gewesen und wir haben
uns dann zurückerinnert am Ende zu der Weisheit von oben.
Das ist einfach eine wunderbare Sache, dass der Jakobus, ich glaube auch oft, an die Zeit
des Herrn hier auf der Erde zurückdenkt und er hatte sie im ersten Kapitel in das Licht
gebracht zu der neuen Schöpfung, er war sich selbst bewusst, dass sie eine Erstlingsfrucht
waren, er kannte christliche Elemente, er hat sie Verbindung gebracht im zweiten Kapitel,
da steht der Herr der Herrlichkeit vor seinen Blicken mit der Liebe und Licht und Liebe
führte dann zur Weisheit, das heißt die Erkenntnis in den praktischen Umständen richtig
anzuwenden und in gewisser Weise kommt jetzt auf einmal ein Bruch, woher kommen denn Kriege
unter euch und Streitigkeiten?
Nun, Jakobus ist einfach durch und durch praktisch und er zeigt jetzt direkt zu Beginn, ja wir
könnten sagen einen gewissen Grundsatz, in dem er zeigt, das Fleisch ist schuld, ganz
einfach, du bist schuld und kein anderer.
Ja, wenn ich eine andere Schwester zu Hause hätte, dann würde ich mich natürlich nicht
so oft streiten, wenn mein Ehepartner mal ein bisschen freundlich zu mir wäre, wäre
die Sache schon viel einfacher, wenn mein Arbeitgeber mir mal ein bisschen zur Seite
stehen würde, wäre ich auch nicht so ein ekeliger Kollege und so weiter und so weiter,
das kennen wir ja alles, das war im Garten Eden nicht anders, die Frau, die du mir gegeben
hast, die ist schuld, ja und die Frau sagt die Schlange, nein, nein, nein, Jakobus sagt
deutlich, du bist schuld, das ist das, was er sagt und ich wünsche zu Gott, dass wir
das doch mehr vor Augen hätten und dann zeigt er die Wirkung dessen in den ersten fünf
Versen und danach in Vers 6 bis 10 zeigt er die dem Fleisch entgegenwirkende Kraft,
sozusagen die Lösung, um daraus zu kommen.
Ab Vers 11 und 12 ist dann das Thema der Unabhängigkeit vom Bruder und ab Vers 13 bis Vers 16 die
Unabhängigkeit von Gott und mit dem 17. Vers schließt sich der Kreis, ich hoffe, wir haben
ein wenig Zeit damit dann zu schließen, das ist eine allgemeine Schlussfolgerung aus den
Belehrungen dieses Kapitels, das ist so ein wenig der Rahmen und auch hier in diesem Kapitel gibt
es einen wunderbaren Bezugspunkt, das ist sein Wort und der Heilige Geist, auch da werden wir
in dem Abschnitt von Vers 6 bis 10 dann zukommen. Wir sehen, Jakobus war schon belehrt, er sagt,
der Heilige Geist, der in uns wohnt, das war kein jüdisches Element, das war christliches Element.
Also wir halten als erstes fest, der Grundsatz der Probleme unserer Zeit steckt in mir persönlich,
das ist das, was wir einfach mal lernen müssen und wenn wir es gelernt haben, nicht so schnell
wieder vergessen. Das ist ja das, was Jakobus gesagt hat, man schaut in den Spiegel und wenn
man wieder weg geht, dann weiß man gar nicht mehr, wie man beschaffen ist. Das ist hier der Spiegel,
du und kein anderer hier. Stellt euch vor, wir würden heute Abend alle mit diesen Dingen nach
Hause gehen, ich bin das Problem und würden uns alle mal um unser eigenes Problem kümmern, gäbe
das nicht Lösungen? Und er zeigt es jetzt, nebenbei bemerkt, finden wir in dem ersten Teil die drei
Feinde in kurzer Form vorgestellt. Das Fleisch hier in Vers 1, dann finden wir gleich die Welt
und den Teufel. Das sind die drei Feinde. Da sehen wir, Jakobus erklärt die nicht groß. Paulus hätte
gesagt, Moment, jetzt muss ich mal erklären. Nein, Jakobus sagt, wir haben uns daran erinnert,
der Vorschlag Hammer Gottes, wie ein Ausleger sagt, da hat es wirklich gepasst. Da brauchen wir gar
nicht viel zu sagen. Und das kommt jetzt, er sagt jetzt erstens, das sind jetzt fünf Punkte, die er uns
im kurzen zeigt, ihr begehrt und doch müsste man einführen, dieses und im Grundtext ist ein
Gegensatz bildendes und, und doch habt ihr nichts. Das ist der Geist der Unzufriedenheit.
Bist du zufrieden?
Ich frage dich, ich frage nochmal, bist du zufrieden?
Ja, wenn das nicht wäre, jenes nicht wäre, wenn das noch ein bisschen und jenes, vielleicht, vielleicht.
Wisst ihr, dass wir die privilegiertesten Menschen dieses Erdballs sind?
Hast du jemals in deinem Leben Hunger gehabt? Also ich meine jetzt nicht kurz vorm Essen.
Da strömen die Flüchtlinge nur so in unser Land. Meinst du, die geben die Heimat auf,
weil sie nichts besseres zu tun haben?
Wir brauchen diesen Blick einmal. Lasst euch mal von den alten Geschwistern die Kriegszeiten mal
erklären. Johannes 15 zeigt uns, dass die Liebe untereinander das Bollwerk ist für die Feindschaft
der Welt. Und als wir das jetzt mit der Jugend in Dortmund behandelt haben, hat mir wunderbar
gefallen, wie ein Ausleger sagt, dem Grundsatz nach soll zuerst die Liebe untereinander da sein,
damit sie ein Bollwerk für die Feindschaft der Welt darstellt. Und er schreibt dann in einem
Nebensatz, leider ist es oftmals umgekehrt. Durch die Feindschaft der Welt und durch Widerstand
werden wir zusammengeschweißt. Woher kommen Kriege und Streitigkeiten unter euch? Darf ich
das mal sagen? Uns geht es zu gut. Entschuldigt, wenn ich das so sage. Weißt du, wenn du nichts
zu beißen hättest, dann würden wir hier nicht sitzen und uns über irgendwelche Streitigkeiten
unterhalten. Dann müssten wir uns hier zusammentun und sagen, hast du noch einen Sack Kartoffeln? Und
du? Ja, dann lass uns mal den letzten Rest aufsetzen. Aber weil es uns so gut geht, haben wir Zeit uns
um Dinge zu kümmern, die sind schändlich für diese Mitte. Darf ich das mal so sagen? Ich möchte
wirklich nicht irgendwie, es riecht zu mir, aber so ist es doch. Woher kommen denn die Ehenöte? Da hat
man alles. Gebaut und so weiter. Aber die PTS-Zahl des Autos ist immer noch nicht genug. Und der Urlaub
muss noch ein Stück weiter sein. Ihr begehrt und habt nichts. Der Prediger zeigt uns das. Salomo
hatte alles. Alles. Da sind wir alle arme Schlucker gegen. Aber dann kommt er zum Lied der Lieder. Seht ihr,
der Prediger stellt uns das vor, was diese Welt bietet. Und wir singen das auch in einem Lied.
Mein Herz zu groß für alle Dinge. Zu klein, als dass es dich umfinge. Seht ihr, ihr werdet niemals
zufrieden sein, auch wenn das sechste Auto oder was auch immer vor deiner Tür steht. Du brauchst
einen Gegenstand, der zu groß für dein Herz ist. Und das ist Christus. Wenn du ihn mehr vor Augen hast,
dann wirst du niemals, niemals zu Ende kommen. Zweiter Punkt. Ihr mordet und neidet und doch
könnt ihr nichts erlangen. Das ist Eifersucht. Das erste war selbst eine Begierde zu haben und
damit unzufrieden zu sein. Und das ist nicht einfach. Ich weiß das. Wenn man dann den Bruder
nebenan sieht oder die Schwester und schon wieder ein neues Kleid. Und man weiß ja, die Marke kenne
ich nicht unter, ich weiß nicht was, zu haben. Und dann denkt man, Mann, Mann. Ist das so?
Drittens. Ihr streitet und führt Krieg. Das ist der Geist der Rechthaberei.
Ja, ich akzeptiere das, aber ich habe doch recht. Ja, ich gebe zu, ich war ein bisschen laut, aber
recht hatte ich. Ist das so? Das spricht ihr sehr deutlich. Aber wir sehen, die Zeit läuft. Viertens.
Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. Das ist Selbstvertrauen. Man vertraut auf sich selbst,
anstatt auf sein ganzes Vertrauen auf den Herrn zu setzen. Und das ist ja fast ein Widerspruch.
Als nächstes sofort. Fünftens. Ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet. Gemeint ist Egoismus.
Beim vierten Punkt haben wir es nicht für nötig erachtet zu bitten, weil man kann sich ja auf sich
selbst verlassen. Ich denke mal, ihr Kinder habt das alle schon erlebt in der Schule. Also zumindest,
ich muss das von mir zugeben. Wenn ich wusste, die Arbeit wird leicht, hat Gott mir oft gezeigt,
die leichten Arbeiten hat man vergeigt und bei den schweren Arbeiten, wo man gedacht hat,
ja, Jesus, ich, ich, Mann, da komme ich gar nicht mit klar. Da hat der Jesus dann oft Gnade geschenkt,
dass es doch noch so gerade über dem Strich war. Und man hat gedacht, war nicht meine Leistung oder die
Aufgabe passte gerade. Ich war in Deutsch total schlecht. Aufsätze schreiben, das Schrecklichste,
was mir passieren konnte. Und dann habe ich erlebt, Sprichwort war dran. Ich hatte keine, was sollte
ich schreiben? Da kommt auf einmal das Sprichwort, wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
Wisst ihr, ich habe so gedankt. Esther konnte ich sofort runterschreiben. Das sind dann so die Punkte.
Aber wenn wir, jetzt kommt das Nächste. Das ist Selbstvertrauen gewesen. Vierter Punkt, jetzt Egoismus.
Ihr bittet und ihr wollt es in euren Begierden vergeuden. Das ist sehr gefährlich. Ein Gegensatz
dazu ist Hannah. Warum wollte sie eigentlich einen Sohn? Warum? Damit sie endlich auch einen Sohn hatte?
Nein, weil sie die Zustände im Haus Gottes gesehen hat. Das war der Grund. Sie hat nicht egoistisch
gebetet. Sie hatte am Ende gar keinen Sohn. Der war ja im Tempel, also im Haus in Silo. Sie hatte
nur ein paar Jahre. Seht ihr, wir können eine Wunde, wir können wunderbare Bitten zum Ausdruck
bringen. Vielleicht auch hier in der Gebetsstunde. Aber wie ist denn dein Herz? Selbst ein Gebet zum
Beispiel, ich nehme es nur mal, dass die Kinder alle errettet werden. Ist doch ein wunderbares Gebet, oder?
Aber wenn in deinem Herzen ist, bei uns sind auch alle auf dem Weg, dann ist das Egoismus. Dass
irgendjemand sich bekehrt hat. Woher kommt das denn? Natürlich hoffe ich, dass das unsere Gebete
sind, unsere Knie sind, die wir beugen. Aber es ist doch nur Gnade. Ihr seht, was das für wirkliche Punkte sind, die
der Jakobus hier vor unsere Herzen stellt. Dann sehen wir, dass er, vielleicht das noch ganz kurz angeführt, in eurem
Begierden vergeudet. Wenn es so ist, dass Gott uns manchmal eine Begierde zulässt, die er uns eigentlich nicht
zuerkennen wollte. Dann lest mal Psalm 106, Vers 15 ist es, glaube ich. Da gab er ihnen ihr Begehr und sandte
Magerkeit in ihre Seelen. Also sind wir wirklich in diesen Punkten sehr vorsichtig. Es ist unser Fleisch, es ist unsere
Natur. Und das zeigt er jetzt auch, indem er uns den Blick von uns wegrichtet. Aber zuerst fügt er ein in Vers 4, ihr
Ehebrecherinnen wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist. Nun, hier wird sehr deutlich, er hat
jetzt keine Frauen, die verheiratet sind, vor Augen. Er spricht jüdisch, das haben die verstanden. Die kannten doch die
Propheten, wo Gott gesagt hat, ihr habt meine Ehe gebrochen. Und das ist gemeint, es ist geistlicher Ehebruch gemeint.
Freundschaft der Welt ist Feindschaft gegen Gott. Das ist Verrat. Wir haben noch im Kalender gelesen, dass Gott
seine Liebe gegen uns erwiesen hat, als wir noch Feinde waren. Jetzt hat er uns in seine Nähe gebracht und wir erweisen uns,
stellen uns dar als ein Feind, wenn wir mit dieser Welt, mit diesem gesellschaftspolitischen System, mit den Menschen, die dieses
System ausmachen, gemeinsame Sache machen. Die politische, die kulturelle und die ideologische Welt hat den Herrn Jesus ans Kreuz gebracht.
Ist uns das bewusst? Wir können nicht aus dieser Welt hinaus gehen, aber böser Verkehr verdirbt gute Sitten. Wir sind nicht hier, um jetzt
irgendwelche Gesetze aufzustellen und sagen, das darfst du noch und das darfst du nicht. So einfach ist das nicht. Weisheit hatten wir gestern.
Was für dich eine Gefahr ist, ist für mich vielleicht überhaupt keine Gefahr und umgekehrt genauso. Da legst du mir ein schönes Buch hin und ich gehe
dran vorbei und du liest es. Da sagst du mir irgendwas sportliches und ich wäre sofort dabei. Und für dich kein Problem. Interessiert mich gar nicht.
Und die Bereiche sind sehr fließend. Wollen wir nicht uns an der Grenze immer so aufhalten. Da ist der Abgrund und wie so Kinder, so schön, wenn sie in den Bergen sind,
immer genau an der Kante entlang gehen. Das ist gefährlich. Und jetzt zeigt er dann, vielleicht das noch kurz, Freund der Welt. Ich müsste jetzt eigentlich
Jakobus 2 nochmal aufschlagen, wo Abraham Freund Gottes genannt wird. Liebhaber Gottes. Das ist der Gegensatz. Der hat sich nicht am Rand aufgehalten. Gott war sein Ein und Alles, dass er
sogar bereit war, seinen eigenen Sohn zu opfern. Und dann sagt er, dass er Freund Gottes genannt wurde. Jetzt führt er in Vers 5 als Übergang ein. In diesem wunderbaren Vers meint er, dass die Schrift, das Wort Gottes ist gemeint.
Vergeblich Rede. Das Wort Gottes als eine wunderbare Hilfsquelle. Vergeblich Rede meint, schlag doch mal die Beispiele auf in Gottes Wort. Ich nehme nur eins, Lot.
Der war da angekommen in Sodom und hat sich als Feind Gottes dargestellt. Wenn wir nicht das Neue Testament hätten und einen weiteren Hinweis im ersten Buch Mose. Ich kann nichts tun, bevor Lot die Stadt verlässt. Ein Hinweis für meine Begriffe, dass er gläubig war im Alten sowie in 2. Petrus 2, glaube ich, ist es im Neuen Testament, dass er seine gerechte Seele quälte.
Hätten wir nie geglaubt, dass er gläubig ist.
Und was hatte, als er dann gesagt hatte, zu seinen, ich glaube, Schwiegersöhnen ist es, wir müssen jetzt weg. Da haben die gelacht.
Da redet die Schrift zu uns.
Redet sie vergeblich?
Oder meint ihr, das ist das Zweite,
begehrt der Geist, der in uns wohnt mit Neid,
deutlich der Heilige Geist.
Niemals wird von dem menschlichen Geist gesagt, dass er in uns wohnt.
Weil es logisch ist.
Aber der Heilige Geist, der hier gemeint ist,
wohnt in uns. Das ist eine wunderbare christliche Segnung.
Und niemals, niemals kommt aus dem Heiligen Geist Neid hervor.
Da brauchen wir uns gar keine Gedanken zu machen.
Und jetzt kommt die Lösung. Jetzt kommt die Lösung.
Er gibt aber größere Gnade.
Wunderbar.
Jetzt geht es
auf die Gnadenquellen Gottes zu.
Erschließen wir jetzt
die Gnadenquellen Gottes.
Es ist nur Gnade,
dass wir hier noch sitzen können.
Stellt euch mal vor,
bei jedem bösen Gedanken würde es blitzen.
Wir hätten nur noch Gewitter.
Oder? Sind wir doch mal ehrlich.
Jetzt kommt die Gnade vor unserer Blicke.
Und er gibt größere Gnade.
Merken wir das jetzt?
Wie groß die Gnade sein muss bei unseren egoistischen Herzen,
dass sie das überwindet?
Er gibt größere Gnade.
Wir haben Empfang Gnade um Gnade.
Wir haben es zu tun, Johannes 1,
1. Petrus 5, Vers 10 glaube ich, mit dem Gott aller Gnade.
Wenn das nicht wäre,
keiner würde hier sitzen.
Dann zitiert er ein Vers aus den Sprüchen,
Gott widersteht den Hochmütigen,
den Demütigen,
aber gibt er Gnade.
Der Weg der Erschließung der Gnade
geht über Demütigung.
Das ist der Schlüssel.
Und er zeigt uns jetzt,
wieder musikalisch gesprochen,
wie so ein Staccato.
Geht das so?
Zeigt er uns sieben Punkte,
was wir tun sollen. Und alle
sieben Stücke
haben eine besondere
Verbform, die im Grundtext zum Ausdruck kommt
und die sagt,
treffe eine Entscheidung, eine Wahl.
Sie hat eine gewisse Einmaligkeit,
eine Grundsätzlichkeit,
aber das soll dann eben
anhalten im Leben.
Erstens,
unterwerft euch nun Gott.
Gott unterwerfen.
Oder seid
Gott unterworfen.
Entscheide dich
dazu.
Habt diese Haltung.
Nicht die Situation ist Schuld.
Nicht der andere ist es.
Unterwerft dich Gott.
Ja, wenn ich im anderen Zeugnis wäre,
wäre vieles einfacher.
Ich kann dir sagen, geh erstmal hin, bevor du den Mund aufmachst.
Wenn ich die andere Firma
und dann kommst du an die andere Schule, an die andere Firma und so weiter und dann siehst du,
das sind genauso Menschen wie überall.
So leicht ist das nicht.
Selbst in der Welt heißt es, wer einmal geschieden ist, ist auch zweimal geschieden.
Und so weiter. Unterwerft dich Gott.
Das ist die Lösung.
Ich möchte jetzt den Herrn Jesus einmal vorstellen.
Matthäus 11.
Was haben sie gesagt zum Herrn Jesus?
Dort in Matthäus 11?
Wenn die Bibel es nicht sagen würde,
wer würde es nochmal wiederholen?
Fresser
und Weinsäufer.
Der Herr der Ehrlichkeit.
Stell dir vor, das würde mal jemand zu dir sagen.
Was ist die Antwort?
Ja, Vater.
Denn also
war es wohlgefällig vor dir.
Unterwerft euch nun Gott.
Das war ein Weg, der war schwer.
Aber
es war der Weg
seines Gottes.
Und deswegen hat er gesagt,
Ja, Vater.
Du brauchst ein Ja
vor Gott.
Ich weiß, damit sind die Probleme nicht weg.
Aber solange wir rebellieren,
gibt es keine Lösung.
Rebellion zerstört,
Unterordnung heilt.
Erster Punkt.
Zweiter Punkt.
Widersteht aber dem Teufel
und dann
wird er von euch fliehen.
Eben hatten wir gesagt und doch Gegensatz bildend
und jetzt kommen und.
Die sind verbindend.
Wenn das ist,
dann folgt das andere.
Manchmal müssen wir fliehen, flieht die Hurei und so weiter. Hier heißt es,
widersteht dem Teufel
und dann wird er fliehen.
Wie geht das?
Gottes Wort
und der Heilige Geist sind die Elemente.
Da sagt der Teufel zu dir,
Schon wieder gesündigt?
Hast du doch jetzt schon einige Male hinter dir, ne?
Bist kein Kind Gottes.
Widersteht dem Teufel.
Das Bewusstsein der Liebe Gottes haben wir dann am nötigsten, wenn wir
gesündigt haben.
Und dann sagt Gott dir,
Ich liebe dich.
Und dann sagen wir dem Teufel,
Ich bin ein Kind Gottes.
Und dann wird er fliehen.
Wie der Jesus. Ich bin noch immer in Gedanken in den Evangelien.
Seht ihr wie Jakobus daran denkt?
Da hat der Jesus dreimal ein Bibelwort
für den Teufel.
Und dann wich er
für eine Zeit von ihm.
Drittens,
Naht euch Gott
und er wird sich euch nahen.
Wir sehen, dass der Brief praktisch ist.
Gott naht uns natürlich
grundsätzlich auch.
Aber die Verantwortung ist hier vorweggeschickt und er sagt, na dich
Verantwortung.
Dann wird er sich euch nahen. Praktisch.
Wie kann ich denn Gott nahen? Ja im Gebet.
Gemeinschaft mit Gott im Gebet pflegen
und dann kommt er zu dir.
Johannes 14
Ich werde kommen
und mein Vater und wir werden Wohnung bei ihm machen.
Das ist Johannes.
Hier praktisch ausgedrückt.
Dann
haben wir
also man könnte das auch in zwei Punkte packen.
Naht euch Gott. Drittens er wird sich euch nahen. Viertens
Fünftens
Säubert die Hände ihr Sündigen und reinigt die Herzen ihr Wankelmütigen.
Nicht ganz einfach
Wenn ihr euch über den Gedanken
der Erwähnung der Sünder
einmal etwas euch verliert
wäre es jetzt gemeint.
Ich habe lange gekämpft mit diesem Vers.
Ich spreche dir jetzt mittendrin auf einmal Ungläubige an.
Ich komme aber zu diesem Schluss
und ich möchte euch versuchen eine Erklärung zu geben.
Jakobus denkt eben
an die Zeit der Evangelien.
Und wenn wir die mal lesen dann ist Sünder ein
Synonym für Ungläubig.
Johannes 9 Vers 31 dort in der Ecke da heißt es
dass Gott Sünder nicht hört.
Sondern so ähnlich wer den Willen Gottes tut oder so.
Sünder ist
und deswegen habe ich den Eindruck
dass hier auch er mittendrin auf einmal wieder alle vor Augen hat
und sagt Sünder.
Es könnte auch sein.
Das war so lange mein Gedanke
dass ein Mensch der gläubig ist und in Sünde lebt natürlich
keinen Unterschied macht. Jemand der schläft ist von einem Toten schlecht
zu unterscheiden und dass Jakobus
praktisch denkt
und sagt praktisch wenn einer durch Sünde gekennzeichnet ist
ob gläubig oder ungläubig
dann muss er sich waschen, dann muss er sich reinigen.
Aber wie gesagt nur mal so nebenbei ein bisschen
vielleicht lehrmäßig damit wir sehen
so einfach sind die Verse manchmal doch nicht.
Wasch die Hände, Reinigung
und
reinigt die Herzen ihr Wankelmütigen. Doppelherzig steht in der Anmerkung
und vielleicht denken wir das trifft ja auf dich und mich nicht zu
das meint dass wir wankend sind
mal dem Menschen vertrauen und mal Gott vertrauen
und das sieht man auch wieder sehr praktisch.
Dann sehen wir
Sechstens, seid niedergebeucht, trauert, weint
euer Lachen verwandele sich in Traurigkeit
und eure Freude
in Niedergeschlagenheit. Nun
ich dachte
Christentum
das ist doch Freude pur.
Wir haben aber hier
eine Endzeit vor uns.
Er hat die zwölf Stämme vor sich
und das Judentum
war kurz
vor der Zerstörung Jerusalems.
Was eine Geschichte.
Gott hatte sich
aufgemacht
früh mich aufmachend und sendend
einen Propheten nach dem anderen
und am Ende seinen einzigen Sohn gesandt
und ihn haben sie verworfen.
Heute ist das nicht anders.
Das Christentum
steht vor dem Gericht
und wir müssen nicht weit gucken, um uns das vor Augen zu führen.
Gehen wir doch mal durch die Reihen.
Es gibt fast keine
Hochzeit, Beerdigung oder was auch immer
wo man nicht auf ein Chaos trifft.
Es ist traurig.
Es ist ein Trauerspiel.
Und das ist gemeint.
Es meint jetzt nicht, ihr lieben Kinder, ihr dürft euch freuen
ein Kind Gottes zu sein.
Das ist Hüpfen gleich Mastkelbern
wie Malachi das ausdrückt.
Aber die, die wir Verantwortung übernehmen
die wir mal durch die Brille
des Wortes Gottes auf die Dinge schauen
das ist zum Heulen.
Das ist ein Trauerspiel.
Es ist gut, wenn wir nicht zu viel wissen
in unserer Zeit.
Hört nicht überall hin.
Es ist Not pur.
Und das ist hier gemeint.
Seht ihr, wir haben jetzt nicht so die Zeit.
Aber geht mal ins alte Testament. Nehemiah 9
Ephra 9
Daniel 9
Hatten die was damit zu tun, Daniel?
Aber er hat sich eins gemacht damit.
Und es ist einfach wunderbar zu sehen.
Diese Herzenshaltung
beschäftigt euch dann mal gleichzeitig
mit dem Abendopfer.
Daniel 9
das geschah zum Abendzeit des Abendopfers
und dann tritt ein Engel herzu.
Seht ihr, diese Haltung
führt
zur Gnade.
Und der letzte Punkt ist, demütigt euch
vor dem Herrn
und er wird euch erhöhen.
Gott wohnt
bei denen
die zerbrochenen
und zerschlagenen Geiste sind.
Ich glaube zwei Stellen in dem Psalm, zwei im Propheten Jesaja.
Es ist immer sehr nützlich
darf ich vielleicht so einflechten lassen
das mal so ein bisschen nachzuarbeiten.
Damit es eine Wirkung auf unsere Herzen hat.
Demütigt euch
vor dem Herrn.
Es bringt nichts,
darf ich das mal so sagen,
mit einer traurigen Fleppe hier rein zu kommen.
Oder seine Demütigung damit auszudrücken,
also ich sag jetzt mal gar nichts mehr hier in den Stunden.
Das ist nicht das.
Das wird hier im Herzen ausgetragen.
Die Stunden der Zusammenkunft zum Namen des Herrn
sind keine Demonstration unserer inneren Gefühle.
Wollen wir das mal festhalten?
Mal huimmelhoch jauchzen und mal
zu Tode betrübt.
Könnt euch mal alle sehen.
Das ist Pharisäertum.
Die gingen auch.
Und da sagt der Jesus,
ihr seid wie übertünchte Gräber.
Aber in euren Herzen
ist nichts davon zu sehen.
Vor dem Herrn.
Er weiß
wann und wo du deine Knie beugst.
Und wie du rufst zum Herrn.
Wir haben versagt.
Oder gehen wir nach Hause und sagen, alles nur.
Der sieht das.
Und dann heißt es,
er wird euch erhöhen.
Vielleicht dauert die Erhöhung
bis zur Ewigkeit.
Muss nicht sein, dass das hier ist.
Aber wie wird das einmal sein,
wenn wir vor ihm stehen werden?
Ich erinnere mich immer sehr
an unseren Bruder Max, der gesagt hat,
wird er schweigen müssen.
Wird er schweigen müssen?
Oder kann er vielleicht sagen,
guter und treuer Knecht.
Wollen wir mehr vor den Augen dieses Gottes
und unseres Herrn leben?
Nun kommen wir noch zu zwei Absätzen,
die wir jetzt nicht mehr so intensiv anschauen können.
Redet nicht gegeneinander. Der Geist der Unabhängigkeit
untereinander oder voneinander.
Ein Problem unserer Zeit, weil wir uns nicht mehr nötig haben.
Wir kommen ja alle gut selber aus.
Brauchen ja gar nicht mehr den anderen.
Wir können heute keine einladen.
Wir haben nur zwei Sorten Wurst im Kühlschrank.
Das ist unser Problem.
Ich habe nur ein Kuchen gebacken.
Müssen mindestens drei Torten sein.
Sonst komme ich nicht zu euch.
Gieß Wasser zur Suppe
und heiß alle willkommen.
Ist das nicht das schönste?
Wenn man irgendwo auf Kissen oder was weiß ich sitzt.
Aber man hatte eine herzliche Gemeinschaft.
Ich kann mich da gut daran erinnern.
Wenn wir als Kinder nicht im Bett schlafen mussten,
sondern irgendwo auf einer Matratze.
War doch viel schöner als in irgendeinem Himmelbett.
Und war kalt wie die Nacht.
Also ich meine herzlichkeit fehlte.
Nein, wir sind zusammengestellt.
Redet nicht gegeneinander.
Ich schließe schon mal den Schluss zum nächsten Kapitel.
Da heißt es dann seufzt nicht gegeneinander.
Und am Ende heißt es
betet füreinander.
Wollen wir diese Kette mal ziehen.
Redet nicht gegeneinander, seufzt nicht gegeneinander.
Ich ziehe den Strich jetzt mal durchs Wort Gottes, weil es dann oben rechts kommt.
Betet füreinander.
Was ein Auftrag.
Nun das ist der Geist der Unabhängigkeit.
Und der führt dann zu einem Richtgeist.
Gemeint ist nicht und das wollen wir deutlich sagen.
Dass Dinge die geklärt werden müssen in unserer Mitte jetzt
liegen gelassen werden.
Aber
es ist niemals
gegen den Bruder gerichtet, sondern es geht um die Sache.
Können wir das gut unterscheiden?
Wenn meine Frau etwas hat was an mir nicht richtig ist
dann kann sie mir das sagen.
Aber sie sollte nicht gegen mich sein.
Das ist der Schlüssel.
Nur wir sind ja immer in der Problem, was hast du gegen mich?
Schon gleich die Abwehrhaltung.
Aber wenn wir in dem Geist füreinander sind
dann will ich doch
dass dieser Makel der auf meinem Bruder oder meiner Schwester ist
ihm weggenommen wird.
Stellt euch mal vor wir freuen uns alle gleich kommt wieder der Bruder rein
und der merkt das gar nicht.
Und wir würden hier alle lachen.
Meinetwegen hat er irgendwas auf dem Kopf oder so.
Wäre ja noch ganz harmlos.
Aber hier geht es ja um schwerwiegendere Dinge.
Da ist irgendwas nicht richtig und keiner sagt es ihm.
Das ist nicht die Sache.
Aber wir reden nicht gegen ihn.
Denn das Gesetz wird jetzt eingeführt. Die Juden kannten das.
Sie standen nicht mehr unter Gesetz. Wir stehen auch nicht unter Gesetz.
Aber das Gesetz sagt liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Wenn du dieses Problem hättest
und würdest es wissen, würdest du es doch sofort lassen.
Und dann kommt als drittes noch
einer ist der Gesetzgeber.
Da wird dann gesagt Gott ist erstens Gesetzgeber. Die letzte Instanz ist er
als Gesetzgeber,
als Richter
und drittens als der der Autorität hat.
Der zu erretten vermag
und zu verderben vermag.
Und dann kommt ein Satz
wo ich mal rot benutzen möchte in meiner Bibel.
Du aber
wer bist du?
Eine
Gott
Gesetzgeber
Richter
und hat
alle Autorität.
Du aber
wer bist du?
Wollen wir uns das mal merken?
Wollen wir beim nächsten Mal einen Besuch machen?
Wo es vielleicht nicht ganz so einfach ist?
Vielleicht eine Brüderstunde wo wir eine Entscheidung vor Augen haben?
Und alle lesen zu Hause vorher
Du aber
wer bist du?
Wie gehen wir dann
mit den Dingen um?
Das ist die Sache.
Noch einmal es geht nicht hier um Reden. Das trifft mich sehr
als erstes.
Aber nehmen wir es zu Herzen. Es ist das Wort Gottes.
Damit kommen wir zum letzten Absatz.
Wohl an nun ihr.
Wahrscheinlich
auch wenn er nicht sagt die Reichen direkt anspricht
hat er schon wie im nächsten Absatz wo er dann wohl an nun ihr Reichen
schon mehr wieder
die Ungläubigen oder die Masse vor Augen.
Aber
das ist ja das Wunderbare. Dieses Wort spricht auch zu uns.
Der Geist der Unabhängigkeit gegenüber Gott.
Heute Morgen wollen wir
in die Stadt gehen und dort ein Jahr zubringen und Handel treiben.
Jetzt könnte man ja wieder ins andere Extrem verfallen und sagen
ich soll also nichts vorbereiten.
Die ihr sagt wir wollen das tun
ohne Gott zu fragen.
Das ist die Sache.
Wenn du nächstes Jahr mit der Schule fertig bist dann rate ich dir dringend
mal endlich Bewerbung zu schreiben.
Also ich spreche jetzt mal so ein bisschen als Vater.
Gute Unternehmen haben meistens Ende September ihre Azubis schon in der Tasche.
Ich weiß es nicht ganz gleich wenn man handwerklichen Beruf zum Beispiel so
ist es meistens etwas
kurzfristiger wenn man mehr so in die kaufmännische Schiene zum Beispiel geht
dann ist das eher so dass die sehr vorausschauend planen.
Also nicht ganz wahr aber nur mal so als
Anstoß.
Jetzt kommt aber die Frage
Welchen Ausbildungsplatz sollst du denn jetzt nehmen?
Da kommt auch kein Zettel vom Himmel geflogen
mach möglichst kaufmännische Ausbildung oder möglichst technische
oder was auch immer.
Aber alle diese Überlegungen sollen
vor Gott stattfinden.
Das ist die Sache.
Und nicht
wir machen das.
Ich mach das.
Das ist die Sache die hier vor uns kommt.
Und er zeigt uns dann
dass wir nicht wissen
was der morgige Tag bringen wird.
Wissen wir nicht.
Niemand
hat das Morgen in seiner Hand.
Und
dann sagt er
zweitens was ist denn euer Leben?
Ein Dampf.
Und es ist nicht mehr.
Also
der Geist der Unabhängigkeit
zeigt
an
dass wir gar nicht mehr vor Gottes Auge leben.
Wisst ihr
wenn einer
eine Diagnose bekommt wo er weiß sie ist tödlich
dann genießt er jeden Tag ganz anders.
Hörte ich jetzt von einem Bruder
der gesagt hat jetzt sehe ich erstmal
wie jeder Tag den der Herr mir noch schenkt
und da hat er an Psalm 90 gedacht
lehre uns denn zählen unsere Tage.
Da lebt man ganz anders.
Stellt euch mal vor wir wüssten alle unser Sterbedatum.
Wie würden wir die Tage nutzen?
Und dann
sagt er statt dass ihr sagt
wenn der Herr will.
Ich möchte zu dieser Sache
etwas sagen.
Das ist
kein oder sollte keine Floskel sein.
Und ich liebe es nicht
sdh.w. glaube ich ist das.
Dass wir das zwar überall hinschreiben
aber noch nicht mal ausschreiben platzsparend ja
damit es auf die Postkarte passt
aber das sind die wichtigsten Worte auf einer Karte.
Oder sagen so der Herr will
wollen wir gleich nach Hause gehen.
Hier geht es um ein Jahr Handeltreiben.
Hier geht es jetzt nicht darum
dass wir irgendwie sagen morgen geht es ja nicht am Montag einkaufen gehen
und dann sagen so der Herr will gehe ich in Toureve.
Das ist nicht die Bedeutung dieses Wortes.
Aber
und jetzt kommt der Umkehrschluss
wie kaufe ich denn ein?
Es geht mir jetzt nicht um die Marke beim
Käse oder was weiß ich aber
wir dürfen alles mit dem Herrn machen.
Das ist die Sache.
Und so der Herr will ist auch nicht
so der Herr nicht verhindert.
Ich tue eigentlich alles was ich will
und wenn der Herr es nicht verhindert dann war wohl alles gut.
Nein nein das ist auch nicht die Sache.
Sondern vor dem Herrn leben.
Und dann wird er Schritt für Schritt zeigen
wie es weiter geht.
Also wir tun alles vor dem Auge des Herrn.
Nehmen wir mal ein Beispiel.
Ihr habt vor vielleicht einmal in den Urlaub zu fahren.
So das ist ja schon mal ausgeschlossen
so der Herr will
wird es kein Ort sein wo keine Zusammenkünfte sind.
Kann ich ja gar nicht vor dem Auge des Herrn machen.
Also Urlaub von der Versammlung habe ich noch nirgendwo gefunden.
Aber so der Herr will
kann man doch mal in der Familie dann erwägen.
Gehen wir mal auf die Knie
und sagen ist das wohl richtig
dass wir als Familie
nächstes Jahr das und das machen?
Das bedeutet natürlich
dass irgendwann der Vater auch mal buchen muss oder ich weiß nicht was anrufen muss
wird jetzt nicht einen Zettel kommen und sagen
okay jetzt
Anruf tätigen. Da muss man mal irgendwie gucken surfen oder was auch immer und sagen
passt ganz gut.
Aber dann beten wir ihm.
Und wenn wir dann gebucht haben
und das liegt noch ein Jahr oder ein halbes Jahr vor uns
dann beten wir weiter.
Herr Jesus wir wollen als Familie gerne Urlaub machen.
Mal erholen
von dem Stress des Alltags.
Und wenn du willst
dann schenke uns doch Gesundheit
eine gute Fahrt oder was auch immer, dass wir da gut ankommen.
Das ist gemeint.
So der Herr will.
Vor den Augen Gottes.
Nun aber
rühmt ihr euch
in euren
Großtuereien.
Alles solches Rühmen ist böse.
Ich wusste da direkt als ich diesen Vers so vor Augen hatte an meinen
Arbeitskollegen denken.
Der ist ungläubig
und er sagte
Mein Vater ist 80 geworden. Darauf kann der doch wohl stolz sein.
Och sage ich.
Schlägt sein Herz den Morgen auch noch?
Worauf ist er denn stolz, dass der 80 geworden ist?
Naja die kennen das dann schon. Hat er sich schnell wieder verdünnisiert.
Aber wenn wir jetzt grinsen.
Wie ist das denn in unserem Leben?
Mach mal ein einfaches Beispiel.
Gehst du aufs Gymnasium?
Ha natürlich. Mathe Leistungskurs.
Bitte?
Bitte?
Ich denke gerade an den Bruder.
Raphael Helmenstein. Betet ihr vielleicht auch für?
Schädel-Hirntrauma.
Ich meine 20 Jahre?
Ich glaube er wollte Informatik studieren.
Solches Rühmen ist böse.
Es könnte sein,
dass ich just in diesem Augenblick mein Gehirn verliere
und nicht mehr weiß wer ich bin.
Es könnte sein.
Könnte sein.
Leben wir in dieser Weise?
So der Herr will.
Alles was Gott dir gegeben hat an Gaben, an Fähigkeit
ist alles Geschenk und große Gnade.
Und mit einem Mal
könnte alles kaputt sein.
Also leben wir in diesem Bewusstsein.
Und damit kommen wir jetzt zum Abschluss. Ich hoffe ihr habt noch die Zeit
dass wir uns das noch anschauen.
Jetzt müssen wir den Zusammenhang vor Augen haben.
Wer nun weiß Gutes zu tun und tut es nicht, dem ist es Sünde.
Das ist einfach ein krönender Abschluss dieses wunderbaren Kapitels.
Wir sollen ja jetzt einige Dinge nicht tun.
Kein Krieg, also zu Hause nicht mehr zanken mit den Geschwistern und so weiter.
Da entsteht ja eine Leere.
Was sollen wir denn jetzt noch tun?
Wir dürfen nicht mehr neidisch sein und so weiter. Ist ja schrecklich.
Das ist gesetzlich. Du sollst nicht, du sollst nicht, du sollst nicht, du sollst nicht.
Ach du liebe Zeit.
Das Gute
ist der Feind
des Bösen.
TUE GUTES!
Aber nicht rede darüber.
Wer nun weiß Gutes zu tun, das ist einfach die Krönung
dieses jüdisch, oder
dieses Briefes mit jüdischen Elementen. Jakobus aus dem Judentum
zeigt uns jetzt wie Freiheit
bedeutet. Gutes tun.
Das ist der Schlüssel
um diese Probleme
wegzutun.
Also du willst am liebsten zum Hörer greifen
und mal deiner Freundin erzählen, was dir mit Bruder X oder Schwester Y
passiert ist.
Anfang des Kapitels.
Und jetzt legst du den Hörer, ja wir brauchen den ja gar nicht mehr auflegen, haben ja alle
schnurlose Telefone.
Jetzt gehst du auf die Knie
und tust Gutes.
Du betest für den Bruder und die Schwester.
Seht ihr, wie es jetzt die Lösung ist?
Jetzt hat dich schon wieder derjenige
schräg angeguckt.
Und jetzt backst du einen Kuchen und besuchst den mal.
Muss man versuchen.
So einen störrischen, ich nenne jetzt mal einen ungläubigen Nachbarn, so einen richtig störrischen.
Bring dir mal einen Kuchen vorbei.
Der weiß gar nicht, wo er hingucken soll.
So ist das.
Oder wenn der das nächste Mal an der Haltestelle steht, dann sagst du, soll ich sie mitnehmen?
Tu Gutes.
Dann würde der am liebsten mit dem Bus fahren.
Aber gerade das feurige Kohlen auf das Haupt des anderen sammeln,
das ist die Lösung.
Wer nun weiß Gutes zu tun und tut es nicht, dem ist es Sünder.
Es gibt so viel zu tun,
was wir tun können.
Wenn einer sagt,
er hat nichts zu tun, dann möge er sich bitte nach der Stunde melden.
Der Bezugspunkt aber für alles ist
der Herr
der Herrlichkeit.
Wenn wir mehr von ihm lernen,
dann wird uns das viel einfacher sein.
Möchte der Herr schenken,
dass wir ein wenig
diese Dinge
zu Herzen nehmen. …
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…
Wir möchten auch heute Abend mit dem Thema fortfahren, praktisches Glaubensleben,
und lesen zu Beginn wieder die Überschrift aus dem ersten Buch Samuel, Kapitel 9, Vers 27.
Erste Samuel 9, Vers 27, den letzten Teil.
Du aber steh jetzt still, dass ich Dich, das Wort Gottes, hören lasse.
Es geht um Dich ganz persönlich, und es ist an der Zeit, stillzustehen und sein Herz zu öffnen
für die Autorität des Wortes Gottes.
Und wir wollen dieses Thema weiter fortführen, indem wir Jakobus 5 heute Abend gemeinsam lesen.
Jakobus 5, Vers 1
Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über euer Elend, das über euch kommt.
Euer Reichtum ist verfault, und eure Kleider sind von Motten zerfressen worden.
Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch
und wird euer Fleisch fressen wie Feuer.
Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, der von euch vorenthalten worden ist, schreit,
und das Geschrei der Schnitter ist zu den Ohren des Herrn Zebaroth gekommen.
Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt.
Ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttag.
Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten.
Er widersteht euch nicht.
Habt nun Geduld, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn.
Siehe, der Ackerbauer wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen,
bis sie den Früh- und den Spätregen empfängt.
Habt auch ihr Geduld.
Befestigt eure Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Seufzt nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Siehe, der Richter steht vor der Tür.
Nehmt, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten,
die im Namen des Herrn geredet haben.
Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben.
Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen,
dass der Herr voll inigem mitgefühlt und barmherzig ist.
Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde,
noch mit irgendeinem anderen Eid.
Es sei aber euer Ja, Ja, und euer Nein, Nein, damit ihr nicht unter Gericht fallt.
Leidet jemand unter euch Trübsal? Er bete.
Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen.
Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Versammlung zu sich,
und sie mögen über ihn beten und ihn mit Ölsalben im Namen des Herrn.
Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen, und er wird ihn aufrichten,
und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
Bekennt nun einander die Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.
Das inbrünstige Gebet eines Gerechten vermag viel.
Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir, und er betete ernstlich,
dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.
Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.
Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn jemand zurück,
so wisse er, dass der, der einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt,
eine Seele vom Tod erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.
Soweit wollen wir aus Gottes Wort lesen.
Der Jakobusbrief, ein Dokument aus dem Neuen Testament von einer besonderen Art,
weil er das erste Dokument des Neuen Testaments überhaupt ist,
weil wir einen Autor haben, der den Herrn Jesus auf dieser Erde von seiner Kindheit an
bis zu seinem Tod begleitet hat, der Bruder des Herrn, und der ihn sogar in Auferstehung gesehen hat.
Er ist dem Jakobus erschienen.
Auch heute Abend werden wir sehen, dass wir doch unter dem starken Eindruck stehen,
dass Jakobus an diese Zeit auf der Erde an der einen oder anderen Stelle zurückdenkt.
Aber er stellt sich vor als Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus.
Und wir haben uns daran erinnert, dass das seinen Gehorsam zeigt.
Ein Sklave, ein Knecht ist Gott total unterworfen.
Und seine Demut, denn er hat eben nicht gesagt, ich bin Bruder des Herrn,
sondern er hat gesagt, ich bin auch dem Herrn Jesus unterworfen.
Das ist schon eine Sprache auch an unsere Herzen und an unsere Gewissen,
die wir vielleicht so leicht mit unserem Nachnamen oder womit auch immer ein gewisser Stolz
oder irgendetwas verbinden, was völlig fehl am Platze ist.
Wir sind Sklaven Jesu Christi.
Aber der Charakter des Briefes, den müssen wir vor Augen haben,
damit wir gut verstehen, was Jakobus uns sagen möchte.
Er hat jüdische Elemente und er hat christliche Elemente,
denn er richtet sich an die zwölf Stämme, die Empfänger sind also Juden.
Und unter diesen Juden gab es Christen, meine Brüder, so spricht er sie an.
Es gibt aber auch viele, die nicht geglaubt haben.
Das ist der erste Teil heute Abend in Kapitel 5.
Wohlan nun ihr Reichen, das waren Ungläubige.
Und doch hat alles auch eine Anwendung auf uns.
Und diese jüdischen Elemente und diese christlichen Elemente zeigen uns eben,
dass praktisches Glaubensleben zu jeder Zeit möglich ist.
Abraham glaubte, Rahab glaubte, als Beispiele des 3. Kapitels und so weiter.
Also es geht nicht um christliches Leben, obwohl er christliche Elemente kannte.
Wir haben uns gestern an das Innewohnen des Heiligen Geistes in Kapitel 4 erinnert.
Aber es ist praktisches Glaubensleben, was das Thema dieses Briefes ist.
Und wir wollen wirklich versuchen, dieses Wort Gottes auch heute Abend in diesem 5. Kapitel
auf uns einfach einwirken zu lassen.
Nicht auf unseren Nachbarn, nicht auf unseren Bruder, unsere Schwester, unseren Ehepartner oder wen auch immer.
Du bist gemeint.
Wir haben gesehen, dass jedes Kapitel einen gewissen Bezugspunkt hat.
Er sagt im 1. Kapitel, indem er sie in das Licht des neuen Lebens führt, spricht er von dem Vater der Lichter.
Im 2. Kapitel vom Herrn der Herrlichkeit.
Und er verbindet das mit der Liebe zu Gott und zu den Nächsten.
Im 3. Kapitel haben wir gesehen die Weisheit von oben.
Und gerade dort gesehen, wie er eigentlich den Jesus beschreibt.
Die Weisheit von oben.
Gestern war der Bezugspunkt in Kapitel 4 der Heilige Geist und das Wort Gottes.
Und sie bestehen auch heute in unserer Mitte.
Und was ist heute der Bezugspunkt?
Die Ankunft des Herrn.
Welch ein Augenblick!
Und jetzt ist es wieder typisch für Jakobus, dass er nicht das Kommen für die Seinen vor Augen hat,
sondern das Kommen in Macht und Herrlichkeit.
Und wir könnten ganz einfach sagen, dann gilt sein Maßstab.
Das ist die Bedeutung.
Der Herr kommt.
Der Herr der Herrscharen, wie er hier genannt wird.
Und dann gilt sein Maßstab.
Vielleicht bist du verkannt.
Vielleicht wirst du ungerecht behandelt.
Wie das hier auch geschah.
Aber es kommt der Augenblick, wo er regiert in Macht und Herrlichkeit und sein Maßstab gilt.
Er spricht das also besonders in den ersten 11 Versen an.
Und dann zeigt er uns, vielleicht sogar bis Vers 12 mit dem Schwören,
und dann zeigt er in Vers 13 bis 18 eine gewisse, könnte man sagen, erstmal Hilfsquellen für verschiedene Lebenssituationen
und dann auch eine Offenheit unter den Geschwistern.
Sünden bekennen, beten füreinander und so weiter.
Und am Ende in Vers 19 und 20 spricht er und endet völlig abrupt von einem Zurückbringen zu Gott.
Das ist so der Rahmen, den wir heute Abend vor uns haben dürfen.
Wie auch in den letzten Abenden ist es mein Gedanke, nicht jeden Vers in der gleichen Weise zu behandeln,
sondern wie der Herr das führt, den ein oder anderen Schwerpunkt zu bilden.
Der erste Teil, die ersten sechs Verse, haben die Reichen vor Augen und der Umgang mit diesen Dingen.
Und ich habe gesagt, es sind Ungläubige in dem Sinne angesprochen, aber es hat schon auch eine Ansprache an uns.
Aber bitte nicht falsch verstehen, es ist jetzt nicht hier ein Kontostand gemeint, ab dem jetzt hier jemand angesprochen ist,
sondern wir sind alle angesprochen.
Du kannst einen Euro in der Tasche haben und es gilt dieses Wort mehr für dich als für den anderen,
der drei Goldbarren in den Schuhen mit sich rum trägt.
Versteht ihr den Unterschied?
Denn ob dein Herz daran hängt, das ist das Entscheidende.
Salomo hatte gebeten, Armut gibt mir nicht und Reichtum gibt mir nicht.
Es ist gar nicht so leicht, reich zu sein.
Es ist gar nicht so leicht, arm zu sein.
Aber wenn wir das Auskommen haben, dann wollen wir uns damit begnügen lassen.
Das wollen wir vor Augen haben.
Nun, hier finden wir verschiedene Punkte.
Zuerst einmal vier Vorwürfe, die der Jakobus ihnen macht.
Und er zeigt ihnen an, dass ihr Reichtum so groß war, dass er verfaulte.
Und zwar, die Kleiderschränke waren so voll, dass sie gar nicht das auftragen konnte und die Motten hatten das alles verfaulen lassen.
Es war zerfressen.
Und ich möchte jetzt nicht über eure Kleiderschränke sprechen, ich weiß nicht wie voll die sind.
Aber ich denke, das spricht schon eine Sprache, oder?
Und wir haben ja gestern gesehen, dass wir unter dem Auge Gottes uns bewegen, so der Herr will.
Und das ist auch etwas für die Frage, was leiste ich mir?
Was kaufe ich ein?
Und was leiste ich mir nicht?
Wir wollen einfach das Wort auf uns wirken lassen.
Es spricht.
Also einmal ist der Reichtum verfault, erstens, das ist mehr die Lagerung und die Kleider, zweitens sind von Motten zerfressen.
Drittens sagt er dann, dass Gold und Silber verrostet ist.
Nun, du hast wahrscheinlich gut aufgepasst im Unterricht, kann ja gar nicht funktionieren.
Gold und Silber kann ja gar nicht verrosten.
Ja, der Jakobus, der lebte in einer alten Zeit, konnte er ja nicht wissen.
Nein, nein, so einfach natürlich nicht.
Er meint das geistlich gesehen, oder wie sollen wir sagen, es hat keinen Nutzen Gold und Silber zu haben.
Auf dieser Erde wird einmal alles im Brande aufgelöst.
Ich erinnere mich immer da an meinen Opa.
Wenn irgendwie wir als Enkelkinder bei ihm waren, dann sind wir nicht immer so vorsichtig mit den Dingen umgegangen.
Und dann müssten wir auch schon mal zu ihm gehen und sagen, Opa, im Wohnzimmertisch ist eine dicke Macke.
Und dann hat er immer geantwortet, alles für das Feuer.
Das hat mir gut gefallen. Als Kind habe ich immer gedacht, der hat doch irgendwie, das verstehe ich nicht.
Aber wie sieht das aus, wenn wir gleich rausgehen und da fährt der Bruder X das Auto von Schwester Y an.
Wie sieht es dann aus? Alles fürs Feuer.
Also ich meine jetzt nicht, dass wir gleich mal versuchen, ob wir das auch in die Praxis umsetzen.
Ihr versteht, wie ich das meine. Aber wie sieht es denn aus?
Und da sehen wir wieder das Herz.
Wir sollen keine rostigen Lauben fahren. Wir sind Menschen, die schon auf ihre Dinge achten.
Aber auf eine gottgemäße Weise.
Das ist die Sache. Und so spricht das hier zu uns.
Und als vierten Vorwurf sagt er, ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Das ist der vierte Vorwurf.
Schätze sammeln? Okay. Aber doch nicht in den letzten Tagen.
Das ist gemeint. Die Betonung liegt, ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Und wir haben gesehen, dass dieser Brief ein Brief der Anfangszeit des Christentums ist,
aber ein Brief der Endzeit des Judentums.
Und in Jerusalem stand bevor die Eroberung durch das Römische Reich und die Vernichtung,
wie der Jesus gesagt hat, als die Jünger auf den Tempel hinwiesen, was für ein Gebäude.
Und er sagte, es wird nicht ein Stein auf dem anderen bleiben.
Und jetzt nochmal diese Bedeutung. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Das ist der Fehler.
Wie sieht das bei uns aus?
Wir leben vor der Ankunft des Herrn.
Noch einmal. Es bedeutet eben nicht, dass wir jetzt undüchtern werden.
Wir pflanzen und begießen und ernten dann vielleicht auch irgendwas aus unserem Garten.
Wir sagen jetzt nicht, das hat ja keinen Zweck mehr. Letzte Tage.
Nein, so ist es eben nicht gemeint, sondern wo unser Schatz ist, da wird auch unser Herz sein.
Und da sollen wir für den Himmel investieren.
Aber sie hatten hier Schätze auf dieser Erde gesammelt.
Und das war der Fehler.
Und dann macht er in den nächsten Versen ihnen klar, dass es drei Dinge gibt, die er anzuklagen hatte.
Das erste ist Betrug.
In Vers 4, siehe der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, der ist von euch vorenthalten worden.
Und das Geschrei der Schnitter ist zu den Ohren des Herrn Zeberort gekommen.
Man hat dem Arbeiter, der seines Lohnes wert ist, das vorenthalten.
Das ist ein großer Fehler gewesen.
Und das ist ein starker Bezug zu Malachi, ich glaube 3 Vers 5, wo das auch vorgeworfen wird.
Ganz ähnlich.
Und das wollen wir auch uns sagen lassen.
Der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gerade unter Geschwistern.
Ich erinnere mich an einen Bruder, der ein kleines Geschäft hatte.
Und er sagte, weißt du was, wenn ein Gläubiger ins Geschäft kommt, dann gebe ich dem 5 Euro und sage, kauf bei einem anderen Unternehmen ein.
Warum? Weil die meinen immer, wenn dann das Gerät kaputt geht, ja ist ja ein Gläubiger, dann bringe ich das wieder zurück.
Ist zwar schon zwei Jahre rum, aber kann es ja trotzdem auf Garantie machen.
Der Arbeiter ist seines Lohnes wert.
Wie sieht das aus in unserer Mitte?
Denn das sind die kleinen Füchse, die ganz schnell eine Uneinigkeit in solchen Dingen hervorrufen.
Wenn ich eine Sache kaufe oder tausche oder was auch immer, dann muss ich ein Obolus dafür abgeben.
Wenn ich etwas geschenkt bekomme, gut, alles klar.
Wir müssen jetzt nicht da Pfennigfuchser oder Centfuchser sein.
Nein, nein. Aber nehmen wir uns das einfach mal zu Herzen.
Das zweite ist, vielleicht noch kurz zu dem Ausdruck des Herrn Seebaut, sehr interessant.
Anmerkung der Herr der Herrscher.
Wisst ihr, wo dieser Ausdruck zum ersten Mal vorkommt?
In 1. Samuel 1.
Und danach 270 Mal ungefähr im Alten Testament.
Einmal, ich glaube noch in Römer 9, auch wieder an Israel gerichtet.
Und jetzt hier auch wieder.
Er hat zu tun mit dem Gott der Gerechtigkeit.
Der Herr der Herrscharen.
Wir dürfen nicht vergessen, mit wem wir es zu tun haben.
Der Herr der Herrscharen.
Die ganze Engelwelt steht dem Herrn zur Verfügung.
Ich weiß nicht, habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie das einmal sein wird?
Wenn wir, ich glaube im Sennschreiben an Sades dann hören, er wird deinen Namen vor seinen Engeln bekennen.
Und vor seinem Vater.
Myriaden.
Zwölf Legionen Engeln hätte der Herr bestellen können.
Und dann wirst du einmal vor dieser Engelschar vorüberziehen.
Die Ankunft des Herrn ist nahe.
Und diese Engelwelt ist auch heute da.
Sie steht ihm zur Verfügung.
Mit diesem Herrn haben wir es zu tun.
Wenn er unsere Verantwortung anspricht, dann spricht er eben auch seine ganze Allmacht, die ihm zur Verfügung steht, an.
Das wird einmal für uns ein Anblick sein.
Stellt euch mal vor, hier wären jetzt zwölf Legionen Engel.
Vor diesem Auge bewegen wir uns.
Und der Herr hat sie in seiner Hand.
Er kann sie benutzen.
Das ist der Ausdruck.
Er möchte uns keine Angst einflößen.
Aber Furcht, Ehrfurcht vor dem Herrn, vor dessen Auge wir stehen.
Das nächste ist, ihr habt in Üppigkeit gelebt, Vers 5, auf der Erde und geschwelgt.
Ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttag.
Kann man sein Herz überhaupt mit Fleisch pflegen?
Ich dachte, das ist was für den Körper.
Da sehen wir wieder, was gemeint ist.
Er ist klar, Jakobus, er hat sich nicht vertan.
So ähnlich wie der Reiche, ich glaube, in Lukas 12.
Er sagt auch, entweder seine Seele oder sein Herz.
Sieh an.
Du hast viele Güter auf Jahre.
Und dann sagt Gott, du Tor.
In meinen Worten, du Dummkopf.
Und wir wollen uns das auch mal zu Herzen nehmen.
In Üppigkeit, in Schwelgerei.
Ich lasse das mal so stehen.
Wie sieht das aus?
Wie sieht das aus?
Also ich habe nichts gegen gutes Essen.
Ich meine, wir sind nüchtern.
Aber wie sieht es aus?
Nehmen wir es zu Herzen.
Das dritte ist, ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten.
Er widersteht euch nicht.
Ist das nicht ein deutlicher Hinweis auf die Person unseres Herrn?
In Kapitel 2 hatte er schon gesagt, in Vers 6, ihr aber habt den Armen verachtet.
Denkt er nicht vielleicht auch da an den Armen auf dieser Erde, nämlich den Herrn Jesus?
Wir haben uns heute Morgen daran erinnert, er hatte am Ende noch nicht einmal mehr eigene Kleidung.
Sie schauen und sehen mich an, in seiner Blöße.
Hier, ihr habt den Gerechten getötet.
Wir haben jetzt nicht die Zeit dazu, aber beschäftigt euch einmal mit diesem Ausdruck, sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament.
Ich glaube, in Amos kommt er zum Beispiel zweimal vor.
1. Petrus 3, Vers 18, der Gerechte für die Ungerechten, 1. Johannes irgendwo und so weiter.
1. Petrus benutzt das in Apostelgeschichte 3, den Gerechten, schlechthin der Gerechte.
Und wie wunderbar hier zu lesen, er widersteht euch nicht.
Wollen wir nicht versuchen, diesem Gerechten ein wenig ähnlicher zu werden?
Wie ist das, wenn wir mal ungerecht behandelt werden?
Kann man dann von uns auch sagen, wir widerstehen nicht?
Die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Dann wird Gott alles in sein rechtes Licht drücken.
Das ist natürlich schwer.
Aber wenn wir vor diesen Augenblick der Ankunft des Herrn gehen, kann er uns vielleicht Kraft schenken.
Auch wenn es einmal Unrecht gibt, das versuchen mit Blick auf den Gerechten zu ertragen.
Und dann wechselt nun der Abschnitt und er sagt, Brüder, habt nun Geduld.
Wir finden jetzt von Vers 7 bis Vers 12 fünf Aufforderungen.
Und das erste ist, habt nun Geduld.
Die Anmerkung sagt, ausharren.
Und wir müssen das unterscheiden.
Dieses Wort, was hier benutzt wird, ist Geduld in Bezug auf Personen.
Gleich finden wir den Ausdruck ausharren.
Und wenn wir dem Grundtext folgen, dann sehen wir, dass das ein anderes Wort ist.
Und das ist ausharren in schwierigen Umständen.
Das erste ist, habt nun Geduld, Brüder.
Bis zur Ankunft des Herrn.
Es gibt einen Bezugspunkt in unserem Leben.
Solange wir hier auf dieser Erde sind, wird es nicht vollkommene Zustände geben.
Das bedeutet natürlich nicht, ach so, dann können wir ja uns verhalten, wie wir wollen.
Wir müssen nur eben ein bisschen Geduld mit uns mitbringen.
Das ist natürlich nicht gemeint.
Wir müssen immer sehen, wer angesprochen ist und wie wir angesprochen werden.
Aber es ist Geduld nötig.
Hier sind jetzt schwierige Umstände gemeint.
Und in schwierigen Umständen ist auch manchmal unsere Geduld gegenüber anderen in Gefahr.
Ich denke, wir erleben das alle.
Wenn ich angespannt aus einer Besprechung nach Hause komme, dann habe ich manchmal in Bezug auf meine Frau oder Kinder keine Geduld.
Das ist leider so.
Und das ist jetzt gemeint.
Die Umstände sind schwierig.
Die Brüder, die Christen geworden haben unter den Juden, die hatten das nicht leicht.
Und da kann es sehr leicht sein, dass sich das, was auf uns einströmt, gegen den anderen richtet.
Und das sollte nicht sein.
Das ist gemeint.
Und dann wird ein Beispiel eingeführt.
Siehe, der Acker wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen, bis sie den Früh- und den Spätregen empfängt.
Also der Ackerbauer, 2. Timotheus 2, glaube ich Vers 6 ist das, da heißt es, damit er die Früchte genießen kann, muss er zuerst arbeiten.
Wir erleben das ja auch schon mal.
Vielleicht hast du auch schon mal ein bisschen eine kleine Ecke im Garten irgendwo genommen und hast gedacht, ich pflanze mal Tomaten oder Erdbeeren an.
Also unsere jüngste Tochter hat das auch mal versucht.
Und jeden Morgen, wenn sie wieder kam, entweder waren es die Schnecken bei den Erdbeeren oder irgendwas war immer da.
Und sie hat gesagt, nie wieder.
Da kriegt man ja nie Frucht.
Habt Geduld.
Das ist ja so schwer.
Ihr kennt ja das Beispiel.
Ich muss Geduld lernen, aber schnell.
Jaja, so sind wir.
Das geht eben nicht so schnell.
Und ich darf euch gerade, wenn ihr vielleicht in einer Lebensphase seid.
Ich spreche jetzt mal so euch so Anfang 20 an.
Ausbildung fertig.
Und dann ist man an so einem Arbeitsplatz und denkt, passiert irgendwie gar nichts.
Passiert nichts, immer das Gleiche.
Dann ist es manchmal gut, auch Geduld zu lernen.
Ich will euch keine Furcht einflößen, aber in einer Ehe passiert auch nicht jeden Tag was anderes.
Da muss man auch mal Geduld haben.
Dann denkt man, ja da ist ja alles herrlich.
Jaja, ich will euch keine Furcht machen, wie gesagt.
Ich bin auch verheiratet und immer noch gerne.
Aber Geduld ist eine Tugend, die ist gar nicht so einfach.
Morgen ist der Wäscheberg wieder da.
Die Brote müssen wieder geschmiert werden für die Kinder und so weiter.
Und Freitag ist wieder alles über den Haufen geworfen, fängt Montag wieder an.
Schöne Aussicht, ne?
Das ist nicht einfach.
Und haben wir als Männer vielleicht auch mal etwas Verständnis.
Wir verlassen schön das Haus und kommen abends wieder und fragen, Essen noch nicht fertig?
Dann gehe ich noch ein bisschen auf mein Zimmer.
So bitte nicht, ja?
Und dann kommt ein wunderbares Element hinein.
Der Früh- und der Spätregen.
Das sind himmlische Einflüsse auf dein und mein Leben.
Das ist etwas wunderbares.
Wenn wir keine Geduld haben und im Bilde des Ackerbauers gesprochen schon rausgerissen haben,
dann bringt der Regen nichts mehr.
Das ist ja gar nicht so einfach.
Ich habe mir das oft erzählen lassen von so einem Ackerbauer, der gläubig ist.
Da kommt das Wochenende, der Sonntag, und eigentlich müsste er ernten.
Es hatte Freitag und Samstag so gut geregnet, Sonntag müsste er ernten.
Und die ungläubigen Bauern rundherum, die haben schon gelacht, der sitzt da.
Das ist eine Glaubensfrage.
Habt nun Geduld.
Das ist nicht so einfach.
Das ist aber das Bild hier.
Bis der Früh- und der Spätregen.
Es gibt manchmal im Leben Dinge, die kommen früh.
Und manchmal muss man lange warten.
Aber wenn wir den Regen, ich sage einmal die himmlischen Segnungen, nicht in unser Leben fallen lassen,
dann ist es etwas, was Gott nicht so gut segnen kann.
Vielleicht schenkt er trotzdem Gnade.
Er ist großartig. Aber das ist die Bedeutung.
Habt auch ihr Geduld, sagt er dann noch einmal.
Aber er verbindet das mit einer zweiten Aufforderung und sagt, befestigt eure Herzen.
Eben war von den Herzen in Vers 5 die Rede, die sie genährt und gemästet hatten, stand in der Anmerkung.
Und hier geht es jetzt darum, unsere Herzen zu befestigen.
Den Sitz unserer Zuneigung und unserer Entscheidungen festzumachen.
Dass nicht jeder Wind sofort wieder reinpusten kann.
Das ist die Bedeutung.
Warum?
Denn die Ankunft des Herrn ist nahegekommen.
Ihr seht, wie Jakobus und alle Schreiber des Neuen Testaments die Ankunft des Herrn nicht auf den, ich darf es mal so sagen, Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben haben.
Und ich bin jetzt mal ganz bei euch Kindern, weil ich weiß das noch genau, wie die Großeltern das gesagt haben.
Und ich als Kind gedacht habe, wahrscheinlich bin ich auch mal Opa und dann sage ich meinen Enkelkindern auch, dass der Herr kommt.
Irgendwie war das total weit von mir weg.
Aber wenn wir das tun, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir beginnen uns gegenseitig zu schlagen, wie der Knecht da in, ich glaube, Matthäus 24, 25.
Wenn wir das Kommen des Herrn wegschieben, dann müssen wir nicht uns wundern, dass wir uns untereinander beißen und fressen.
Ich möchte keinem wünschen, dass er so lebt wie viele Gläubige, die keine Heilsgewissheit haben.
Ich habe mir von einem Bruder erzählen lassen, wie schrecklich das ist.
Die haben jeden Abend, wenn er mal auf Geschäftsreise war, hat er mit seiner Frau telefoniert und hat nochmal mit den Kindern gesprochen, ob alles in Ordnung wäre.
Weil sie Sorge hatten, dass wenn der Herr die Nacht kommt und ein Ding ist ungelöst, dann würden sie ja verloren gehen.
Schrecklichster Gedanke.
Aber umgekehrt die Heilsgewissheit zu benutzen, als wenn wir tun und lassen könnten, wie wir wollen, das ist auch ganz verkehrt.
Der Herr steht vor der Tür.
Die Ankunft des Herrn ist nahe und das Kommen des Herrn Jesus für uns ist eine Ansprache an unser Gewissen.
Vielleicht habt ihr auch schon mal zu Hause sturmfreie Bude, wie man so sagt.
Wenn man so größer wird, dann machen die Eltern ja schon mal einen längeren Ausflug oder irgendwie sowas.
Und dann gibt es ja so die ein oder andere Anweisung, was man tun und lassen soll.
Und da war es ja immer sinnvoll zu wissen, wann kommen sie denn nach Hause.
Und man hat natürlich am Ende meistens es hinbekommen, dass es so gut aussah, dass nicht auffiel, was ich sage mal zwei Stunden vorher noch so da war.
Seht ihr, das ist die Gefahr.
Der Herr kommt.
Gibt es noch was aufzuräumen?
Es geht jetzt eben nicht um dein Zimmer.
Es geht um unsere Herzen.
Stellen wir vor, der Herr steht vor der Tür.
Er kommt jetzt rein.
Das ist die Bedeutung. Ist nahe gekommen.
Das ist die Bedeutung und die wollen wir uns doch versuchen zu Herzen zu nehmen.
Dann dritte Aufforderung, seufzt nicht gegeneinander, Vers 9, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Und ich möchte jetzt schon zu Vers 16 kurz unseren Blick richten.
Man könnte sagen, sondern betet füreinander.
Seufzt nicht gegeneinander, Brüder.
Ich darf nochmal wiederholen, es geht hier nicht nur um die männlichen Reihen, sondern es geht immer um Brüder und Schwestern.
Der Ausdruck gilt für beide.
Es gibt viele Sprachen ja zum Beispiel, wo es nicht Geschwister gibt.
Dann zum Beispiel im Holländischen heißt es dann Bruders und Sisters.
Warum? Weil sie keinen Ausdruck für Geschwister haben und hier ist auch Brüder ein Ausdruck für die Gläubigen.
Und wir sollen nicht gegeneinander seufzen.
Das bedeutet, dass wir die Situation, in der wir stehen, mit dem Bruder neben mir vergleichen.
Und dann das Gegeneinander stellen.
Es ist gut, dass du in deiner Haut steckst und ich in meiner Haut.
Der Herr weiß um jeden Weg.
Und sie sind nicht gleich, aber wir dürfen niemals eine Sache gegeneinander aufwiegen.
Es wird einmal die Ankunft klar machen, warum der Herr mich diesen Weg und dich diesen Weg geführt hat.
Seufzt nicht gegeneinander, damit ihr nicht gerichtet werdet.
1. Korinther 4 Vers 5, wenn ihr das einmal aufschlagt, da sagt Paulus das auch, nicht etwas vor der Zeit zu richten.
Kannst du überhaupt einschätzen, wie der Weg deiner Schwester, deines Bruders neben dir ist?
Weißt du das? Kennst du seine Herzensübung? Kennst du seine familiären Nöte?
Oder was auch immer? Nein.
Vorsicht!
Und dann führt er uns ein Beispiel 2 ein, aber erst das erste.
Nehmt Brüder zum Vorbild des Leidens und der Geduld, die Propheten.
Jetzt denkt er an das alte Testament und an die Propheten.
Und wir könnten jetzt mit dem Gleichnis des Weingärtners sagen, den einen töteten sie, den anderen verachteten sie und so weiter.
Seht ihr, die Propheten sind gesandt worden von Gott, hatten einen Auftrag.
Und im Endeffekt verpuffte dieser Auftrag, weil die Menschen es nicht, die Juden, die Israeliten, nicht angenommen haben.
Was für ein Beispiel!
Habt nun Geduld in Bezug auf die Personen.
Ist dir das auch schon mal so ergangen?
Du hattest es auf dem Herzen, du hast gebetet für die Sache, du wolltest gerne helfen und der Schuss ist absolut nach hinten losgegangen.
Wie geht das dann?
Nie wieder mache ich das. Ende!
Habt nun Geduld.
Nehmt die Propheten zum Vorbild.
Guckt euch mal so einen Jeremia an, der weinende Prophet.
Wie er da in der Grube war.
Der war nicht ganz draußen, da ging er weiter.
Was sagt der Jesus?
Der Prophet!
Umsonst habe ich mich abgemüht und für nichts meine Kraft verzehrt.
Doch mein Recht ist bei dem Herrn.
Die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Und er wird klar ans Licht bringen, aus welchem Beweggrund du diesen Weg gegangen bist.
Du hast gezittert und trotzdem hat es nichts gebracht.
Nehmt euch die Propheten zum Vorbild.
Ist das nicht ein großer Trost?
Ist das nicht etwas, was uns hilft, in den letzten Tagen zu sagen, ich möchte weiter gehen.
Ich will nicht aufgeben.
Als vierte Aufforderung finden wir dann Hiob als Beispiel.
Und es wird gesagt, siehe wir preisen die glückselig.
Das ist die Aufforderung.
Und dann wird die ausgeharrt haben.
Und dann wird Hiob als Beispiel eingeführt.
Also wir preisen die glückselig, die in schwierigen Umständen ausgeharrt haben.
Ist das wirklich so?
Das meint, wenn jemand ausgeharrt hat, dass wir dann uns darüber freuen.
Warum?
Weil wir den Herrn darin sehen dürfen.
Es heißt dann, von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört.
Und wie gesagt, ist hier jetzt Geduld in Bezug auf die Umstände gemeint.
Und das Ende des Herrn mit Hiob habt ihr gesehen.
Und jetzt kommt der wunderbare Nachsatz, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.
Es gibt in den Evangelien, vielleicht so einmal ein Studium wert, sieben Begebenheiten, wo es heißt, dass der Jesus innerlich bewegt ist.
Seht ihr, wenn du ausharren musst in schwierigen Umständen, dann hast du den Herrn Jesus innerlich bewegt auf deiner Seite.
Ist das nicht eine Aussicht?
Also ich wünsche niemandem schwierige Umstände.
Aber wenn du mal mit jemandem sprichst, der so eine Erfahrung gemacht hat, der sagt, ich habe den Herrn in diesen Zeiten besonders erleben dürfen.
Noch einmal, ich wünsche dir nicht schwierige Umstände.
Aber David konnte am Ende seines Weges sagen, mit meinem Gott kann ich eine Mauer überspringen.
Er hatte Erfahrungen gemacht.
Und nur deswegen sind wir noch hier auf dieser Erde.
Wir könnten sofort in den Himmel gehen nach unserer Bekehrung.
Aber Gott will uns zeigen, dass sein Versprechen hält.
Dass er der Gott ist und der Herr des innigen Mitgefühls und der Barmherzigkeit.
Nun, warum denn überhaupt schwierige Umstände?
Wir können vielleicht sagen, dass es drei Punkte gibt.
Einmal vorbeugend. Schickt Gott uns einen Umstand, dass wir eine Sache vorbeugend erleben, um einer Gefahr nicht zu erliegen.
Wir sehen das zum Beispiel bei dem Apostel Paulus, der Dorn im Fleisch.
Wir finden zweitens, dass Korrektur in deinem und meinem Leben nötig ist.
Und wir finden drittens, dass Gott uns schwierige Umstände zulässt, um das Gold zum Glänzen zu bringen.
Ich bin jetzt in Gedanken in 1. Petrus 1.
Aber, und das ist jetzt ganz wichtig, wir werden hier auf dieser Erde nicht immer klar sehen, in Bezug auf das, was Gott jetzt vorhat.
Und vor allen Dingen nicht in Bezug auf andere Personen.
Dass ich jetzt sagen kann, der schwere Umstand, den hat der Bruder und die Schwester verdient, der muss mal Korrektur in seinem Leben erfahren.
Nein, nein. Gott lässt das nicht immer uns persönlich und erst recht nicht den anderen wissen.
Und deswegen sollen wir sehr vorsichtig sein. Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, uns mit Hiob zu beschäftigen.
Aber das ist schon sehr interessant. Was die Freunde ihm gesagt haben, war nicht richtig.
Aber Gott hatte doch einen Plan, der dahinter stand. Davon wusste der Teufel auch nichts.
Als der Hiob alles verloren hatte, da rieß er Gott. Und als seine Frau sagte, stell dich doch sozusagen gegen Gott, da sagt er, sollen wir nicht das Gute annehmen und das, was uns jetzt widerfährt, er sündigte nicht.
Aber in seinem Herzen hat er nicht hoch genug von Gott gedacht und nicht niedrig genug von sich.
Und das ist eine sehr ernste Sprache auch für dich und für mich.
Denken wir nicht zu hoch von uns. Ich möchte eigentlich noch einen Schritt weiter gehen. Denken wir nicht an uns.
Lest mal etwas über Demut bei den alten Brüdern und sie werden uns sagen, du bist zu schlecht, als dass es sich lohnt, an dich selbst zu denken.
Stattdessen richte lieber deine Blicke auf den Gerechten, auf Christus bzw. auf Gott.
Und das finden wir am Ende von Hiob, da sagt er dann, nun hat mein Auge dich gesehen, ich bereue in Staub und Asche.
Und wir sehen einen Unterschied, ich denke an Abraham, 1. Mose 18, Sofer 27 in der Ecke, er sagt, ich bin Staub und Asche.
Das ist noch ein Schritt weiter. Bist du dir dessen bewusst? Staub und Asche sind wir.
Nichts mehr. Aber wir sind trotzdem mit dem großen, ewigen Herrn C. Bauert, dem Herrn der Herrscharen, verbunden.
Dann kommt fünftens, vor allem aber meine Brüder schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde.
Schwören ist ein Bestätigen einer Aussage und die schließt auf Unabhängigkeit von Gott und auf Selbstvertrauen.
Und ich möchte sofort sagen, es ist nicht ein Schwur gemeint, den wir zum Beispiel, ich glaube Lehrer müssen das auch am Ende des Referendariats oder direkt am Anfang ablegen,
dass sie sich der deutschen Verfassung unterordnen. Das ist nicht gemeint.
Sondern gemeint ist, wenn unserer Aussage kein Glauben geschenkt wird, Ja gesagt haben oder Nein gesagt haben, dass wir dann sagen, ich schwöre, es war wirklich jetzt mal wahr.
Das ist nämlich das Problem. Wenn ich sage, jetzt schwöre ich mal, dann sage ich in dem Sinne, also was ich vorhin mal so gesagt habe, gegen so, aber jetzt sage ich mal die Wahrheit.
Und das ist hier und jetzt nicht die Zeit. Wenn du gesagt hast, ich habe das und jenes nicht getan oder doch getan, ich hatte diese Herzenshaltung dabei, ich sage euch das jetzt, dann ist die Sache gut.
Und leider kann es sein, dass erst die Ewigkeit das ans Licht bringen wird. Aber wir haben keine andere Möglichkeit, als auf die Ankunft des Herrn zu warten.
Und ein übermäßiges Bestätigen bringt nichts. Dann sehen wir, dass er in ganz kurzem sagt, was so Situationen sein könnten in unserem Leben und ist einfach wunderbar, er verbindet das immer sofort mit Gott.
Leidet jemand euch durch Trübsal? Er bete. Er möchte erreichen, dass wir in den letzten Tagen nicht den Kontakt zu Gott, zu dem Herrn Jesus verlieren. Ist jemand gutes Mutes? Er singe Psalmen.
Ich weiß gar nicht, was gefährlicher ist. Guten Mutes zu sein, ist manchmal sogar gefährlich. Wenn ich so nichts schwieriges habe, so einen Tag, wo ich mal endlich für mich leben kann, da sagt er vorsichtig, du kannst guten Mutes sein, aber bringe das in Verbindung mit dem Herrn Jesus.
Singe Psalmen, mach dich dann nicht unabhängig von Gott.
Dann kommt eine nicht ganz einfache Passage, ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten und ich möchte da kurz etwas zu sagen, wir finden hier jetzt ein jüdisches Element und ein christliches Element.
In der Anfangszeit hatte Gott Älteste gegeben, die waren angestellt, um die Dinge, die in Ordnung zu bringen waren, aufzurichten und durch bestimmte Älteste zu regeln.
Heute gibt es keine Ältesten in dieser Form mehr. Trotzdem gibt es Ältestendienst. Aber das sind solche, die sich über die Jahre in einem örtlichen Zeugnis moralische Autorität erworben haben.
Also wir können nicht sagen, hier sind die und die Älteste. Also vom Alter könnten wir das sagen, aber nicht von ihrer moralischen Autorität.
Früher war das möglich, dass man wirklich die bestimmten Ältesten anrufen konnte.
Also dieses Rufen der Ältesten in der Versammlung ist ein christliches Element. Und ich hoffe, dass es in unseren örtlichen Zeugnissen Brüder gibt, die eine moralische Autorität besitzen, um das eine oder andere in göttlicher Weise zu klären.
Wir müssen warnen davor, eine Demokratie in unsere Mitte zu bringen. Aber genau andersherum, ein Missbrauch von Autorität ohne das moralische Gewicht zu haben.
Dazu ist eben Weisheit nötig. Das war am dritten Kapitel unser Thema. Wir sind immer in Gefahr, das eine gegen das andere auszuspielen. Der Teufel geht umher.
Also hier war es so, da war jemand krank geworden und die Ältesten wurden gerufen. Und dann finden wir das jüdische Element, die sollten ihn mit Öl salben, müsste einmal Markus 6 Vers 13. Ich glaube Lukas 10, wo der beim herzige Samariter ist, so ungefähr Vers 34, da war, da wurde der auch mit Öl. Das war ein jüdisches Element.
Aber ich möchte jetzt auf zwei Dinge hinweisen. Nicht die Ältesten kommen und sagen, wo gibt es hier jemanden zu heilen. Der Kranke ruft die. Wenn du heute irgendwo hingehst, wo solche Elemente noch gang und gäbe sind, dann kommt der Bruder oder vermeintliche Bruder mit der Ölflasche und will am liebsten gleich loslegen.
Das ist aber gar nicht hier gemeint.
Und dann heißt es hier, das Öl wird ihn heilen. Die Ältesten werden ihn heilen. Nein, nichts dergleichen. Sie mögen über ihn beten.
Das bedeutet, die Ältesten besehen die Sache und wenn es ihnen klar wird, dann können sie über ihn beten. Aber es steht nicht, sie müssen das tun. Und was ist relevant für eine Veränderung? Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen.
Wir finden in diesen kurzen Versen sieben mal das Gebet. Das ist sehr wichtig. Ich weiß nicht, wie eure Gebetstunden hier besucht werden.
Aber die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen. Und das treibt uns in der letzten Zeit auf die Knie.
Der Besuch der Gebetstunde ist ein Gradmesser für die Situation in einer örtlichen Versammlung.
Beten! Beten! Beten! Das ist die Sache.
Und dann eben ein Gebet des Glaubens, des Vertrauens auf Gottes Wege und sein Handeln.
Also nochmal, nicht das Öl macht gesund, nicht der Älteste, weil er irgendwie ein Segen ausspricht, sondern wenn ein Gebet des Glaubens gesprochen werden kann, dann kann es möglich sein, dass der Herr ihn aufrichtet und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
Es ist eine administrative, eine verwaltungsmäßige Sündenvergebung auf dieser Erde.
Also da ist jemand krank und er bekennt, das hat mit einer Sünde zu tun und die Brüder, die gekommen sind, haben das besehen, haben die Sache angeschaut und haben gesagt, hier liegt ein Bekenntnis vor und wir dürfen die Sache ad acta legen.
Das ist so in ganz kurzen, leider wegen der Zeit, die Sache, die wir hier vor Augen haben.
Dann werden uns zwei ganz wichtige Dinge gesagt, bekennt einander die Sünden und betet füreinander.
Es geht um Offenheit untereinander.
Im Gebet kann dir niemand weglaufen und ich hoffe, dass wir die Namen der Geschwister auf betendem Herzen, also die Namen und damit natürlich die Personen auf betendem Herzen tragen.
Ich weiß, das ist nicht gleich einfach, wenn man natürlich 100 Geschwister oder noch mehr sogar hat, aber bitte nicht sofort aufgeben.
Ich kann ja vielleicht montags mal mehr für die Kinder und Dienstag oder wie auch immer.
Ihr älteren Geschwister, der Herr hat euch hier gelassen, damit ihr für die Kinder in der Schule und wo wir uns alle befinden beten könnt.
Eine wunderbare Aufgabe und wenn es irgendwie etwas gibt, dann sollen wir das bekennen.
Es ist nicht so einfach, mal zu sagen, ich habe einen Fehler gemacht, aber dann gleich hinterher, ich war, nein, nein, bekennt das mal.
Und dann wird uns eine Verheißung gegeben, das inrünstige Gebet eines gerechten Vermag viel.
Wunderbar.
Ein Gerechter, der viel vermag.
Nicht alles übrigens, weil Gott bleibt souverän.
Und dann wird uns Elija als Beispiel eingeführt, was wir vielleicht relativ gut kennen.
Es ist interessant, das einmal mit dem Alten Testament zu vergleichen.
Wir finden am Anfang, dass gesagt wird, dass er von gleichen Empfindungen wie wir war, wunderbar zu sehen.
Und er betete ernstlich.
Dieses Gebet finden wir nicht im Alten Testament.
Das steht ernstlich.
Das zweite Gebet finden wir im Alten Testament.
Und wie er, ich glaube, mit dem Kopf zwischen den Knien betete, da fehlt hier im Neuen Testament ernstlich.
So genau ist Gottes Wort.
Etwas Bekanntes im Alten Testament wiederholt er nicht.
Aber das, was noch fehlt, ergänzt er hier.
Er hat auch am Anfang ernstlich gebetet.
Und übrigens waren beide Gebete in Übereinstimmung mit dem Alten Testament.
Schlagt mal auf, 5. Mose 11 und 1. Könige 8.
Regen verhindernd und Regen gebend.
Das sind Verheißungen Gottes, die er gegeben hat.
Sie waren also in Übereinstimmung mit Gottes Wort.
Jetzt kommen wir zum Schluss dieses Briefes.
Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und es führt ihn jemand zurück,
so wisse er, dass er einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt,
eine Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.
Zurückführen ist wieder typisch, dass es ein Brief ist, an die Juden gerichtet.
1. Petrus 2, ich glaube Vers 25 sagt das auch.
Ihr seid zurückgekehrt.
Die Juden, die ein bevorrechtigtes Volk waren, waren abgewichen und deswegen werden sie zurückgekehrt.
Können sie zurückkehren.
Aber ich möchte jetzt besonders unseren Blick noch einmal darauf richten,
dass mit Sünder gemeint ist, besonders die Ungläubigen.
Und ich hoffe, wir sind alle Sünder.
Aber ich hoffe, dass wir alle sagen können, wir sind Sünder gewesen.
Wenn noch jemand heute Abend hier ist, der noch kein Leben aus Gott hat,
dann bedenke, die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Wir wissen nicht, wie lange Zeit noch ist, um umzukehren zu Gott.
Deswegen heute, wenn du dieses Wort gehört hast, kehre um.
Das andere Element ist, und das wiegt hier auch,
dass in unserer Mitte Dinge vorfallen können, die nicht einfach sind.
Und Gott blickt auf die Erde und sieht unsere Haltung, wie wir mit den Dingen, die passiert sind, umgehen.
Und wenn die Liebe in der Mitte der Gläubigen regiert,
dann wird Gott in seinen Regierungswegen die Sache zudecken.
Und dann regiert die Liebe, beziehungsweise dann trägt die Liebe den Sieg davon.
Wenn wir aber in einer hochmütigen Art und Weise die Dinge immer wieder nach oben kehren,
dann wird auch Gott in seinen Regierungswegen so handeln.
Das ist die Bedeutung.
Ich denke an 1. Petrus, ich glaube 4 Vers 8, wo das ähnlich vorkommt.
Es geht hier nicht darum, dass wenn irgendwie was Böses vorgefallen ist,
da machen wir schön den Mantel der Liebe drüber und dann ist schon wieder alles gut.
Das ist gar nicht gemeint.
Jakobus denkt praktisch.
Eine Regierung Gottes.
Stellt euch einmal vor, hier ist jemand,
der kommt wieder hier herein und war 20 Jahre in der Welt.
Verstrickt.
Ist es dann wie bei Naomi, dass die Städte sich bewegt, dass einer zurückkehrt?
Und wie gehen wir dann damit um?
Er wird bekennen müssen, was er getan hat.
Aber wir werden dann nicht die Sünden, die er getan hat, hier ausbreiten und sagen,
hast du schon gehört?
Sondern ein Bruder oder zwei werden sich darum bemühen und dann die Liebe walten lassen und sagen,
wir haben mit ihm gesprochen, es ist alles geklärt.
Und dann kann Gott in seinen Regierungswegen das bestätigen.
Möchte der Herr Gnade schenken, dass der Geist der Demut und der Liebe in unserer Mitte regiert.
Wir sind am Ende dieser Reihe angekommen und ich möchte eure Herzen zum Schluss
auf zwei Verse aus dem Propheten Jesaja richten.
Jesaja 40, Vers 3 bis 5
Stimme eines Rufenden
In der Wüste bahnt den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott.
Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden und das Höckerige soll zur Ebene werden
und das Hügelige zur Talebene.
Und die Herrlichkeit des Herrn wird sich offenbaren und alles Fleisch miteinander wird sie sehen,
denn der Mund des Herrn hat geredet.
Ich bin mir sehr bewusst, dass wir hier ein prophetisches Wort haben,
was auf Johannes den Täufer gemünzt ist und was seine endgültige Erfüllung bei der Ankunft des Herrn hat.
Ich wünschte, dass ich durch Gottes Gnade ein wenig Stimme sein durfte.
Aber die Stimme ist nichts, der Rufende ist alles.
Und er ruft uns in der Zeit des Endes zu, dass wir das Höckerichte und das was Unebene ist in Ordnung bringen.
Damit bei der Ankunft des Herrn eine Ebene da ist.
Und das gilt für heute und für jetzt.
Warten wir nicht mit den Dingen und der Herr kommt und dann ist es zu spät.
Der Jesus möchte sein Wort segnen.
Amen. …