Der Epilog der Offenbarung
ID
ar048
Sprache
DE
Gesamtlänge
02:30:06
Anzahl
2
Bibelstellen
Off 22,6ff
Beschreibung
n.a.
Automatisches Transkript:
…
Der Gott, ein grüner Brot in dir, in dir sind auch verletzend wir.
Du bist uns alles, unsere Stärke, Erlösung, Weisheit, Lied und Tat.
Du bist die Felle aller Werke, die deine Gnade in uns schafft.
Ja, was wir haben, was wir sind, in dir Gott seinen Wunsch umbringt.
Und deine Liebe unvergleichlich erfüllt allen Wanken hier.
Sie strömt in Kampf und Not so reitlich, so will auch uns der Gott von dir.
Und weigerst du uns je ein Teil, so ist es nur zu uns am Heil.
O Gott, den wir an uns weichen, in dieser Welt gibt es uns nur,
was wir auf dir wohl zu verdeutschen des Weges würden, ist nur du.
O Reich, so viel versessen ist, nun eilt es unser Friedlich.
Wir wollen lesen zu Anfang aus dem Buch Offenbarung das letzte Kapitel, 22, die letzten Verse der Offenbarung und damit des gesamten Wortes Gottes.
Offenbarung 22 Ab Vers 6
Und er sprach zu mir, diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Und der Herr, der Gott, der Geister, der Propheten hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.
Und siehe, ich komme bald. Glückselig, der da bewahrt die Worte der Weissagung dieses Buches.
Und ich, Johannes, bin der, der diese Dinge hörte und sah.
Und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
Und er spricht zu mir sie zu. Tu es nicht.
Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten und derer, die die Worte dieses Buches bewahren.
Bete Gott an.
Und er spricht zu mir, versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches.
Denn die Zeit ist nahe.
Wer Unrecht tut, tue noch Unrecht.
Und wer unrein ist, verunreinige sich noch.
Und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit.
Und wer heilig ist, sei noch geheiligt.
Siehe, ich komme bald.
Und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Soweit für heute Abend.
Was wir gelesen haben und auch im Folgenden gilt das noch,
das sind die letzten Worte, die uns aus dem Munde des Herrn Jesus aufgezeichnet sind.
Es gibt ja ein Buch, die letzten Worte des Herrn, in dem die letzten Worte, auch nicht die allerletzten,
sondern seine letzten Reden auf dem Obersaal und auf dem Weg nach Gethsemane in Johannes 13 bis 17 beschrieben werden.
Das war auf der Erde, als der Herr in Niedrigkeit auf der Erde war.
Aber hier haben wir absolut die letzten Äußerungen des Herrn, die in seinem Wort niedergelegt worden sind, vor Augen.
Und dann kann man sich denken, obwohl es sicherlich im Allgemeinen ganz bekannte Worte sind,
vor allen Dingen das dreimalige Siehe, ich komme bald,
dass diese an sich aber nicht so oft studierten Worte doch eine für uns tiefe Bedeutung haben.
Sie schließen nicht nur das ganze Wort Gottes ab, obwohl die Reihenfolge der Bücher ja nicht inspiriert ist,
sagen können, außer vielleicht bei 1. oder mit Sicherheit bei 1. bis 5. Mose,
dass die Ordnung, die ist auch bei den israelitischen Bibeln ganz andere als bei uns, außer wie gesagt 1. bis 5. Mose.
Die Reihenfolge ist ja nicht inspiriert und doch ist hier eine gewisse geistliche Ordnung zu erkennen,
weil sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament in unseren Bibeln die prophetischen Bücher,
die sich mit der Zukunft beschäftigen, die teilweise also weit über das hinausgehen,
über die Zeiten hinausgehen, in denen die Menschen leben, ja bis in die Ewigkeit, auch hier gerade,
dass die dann am Ende stehen und nicht am Anfang. Das hat sicherlich eine Bedeutung.
Aber wir sehen hier, dass auch ganz unabhängig davon Johannes mit Sicherheit der letzte Schreiber der Bibel war.
Dass wir von keinem Wissen, der so alt geworden ist wie Johannes und wie den meisten bekannt sein wird,
sind ja die drei verschiedenen Schriftsorten, die Johannes geschrieben hat.
Das Evangelium, seine drei Briefe und die Offenbarung.
Alle spät im 1. Jahrhundert geschrieben worden, also wahrscheinlich nicht vor 90, aber auch nicht nach 100.
Also in der Zeit zwischen 90 und 100 ist das geschrieben worden.
Man sieht, dass die Briefe das Evangelium voraussetzen und letzten Endes die Offenbarung das letzte ist,
weil er da schon nicht mehr in Freiheit war, sondern sich als Gefangener oder Verbander befand,
auf einer kleinen Insel im Mittelmeer, der Insel Patmos, wo er ausdrücklich sagt,
dass er da schon wie Paulus schon 30, 40 Jahre eher ein Opfer der Christensverfolgung geworden ist,
weil er dort um des Wortes, um des Zeugnisses Jesu dort in der Gefangenschaft war.
Wie viele Tausende und Abertausende sind ihm auf dem langen Wege des christlichen Glaubens darin gefolgt, bis heute nicht.
Wie viele mögen sich heute noch in Gefängnissen befinden in Ländern des Nahen Ostens, des Fernen Ostens.
Man liest ja ab und zu davon, dass auch heute noch Christen um ihres Glaubens willen ins Gefängnis gesteckt werden und sogar getötet werden.
Wir leben hier in Ländern, wo es eine große, große Freiheit gibt.
Man könnte fast sagen, wenn man die Welt anbetrachtet, eine zu große Freiheit.
Es ist schon keine Freiheit mehr, es ist Freizügigkeit, es ist Unordnung, schon fast Anarchie.
Wenn die Regierungen noch etwas lockerer lassen, dann geht es hier runter und drüber.
Insofern ist diese Zeit in der Freiheit, in der wir leben, in der Form, wie wir sie heute haben, für viele Christen eine große Gefahr.
Das ist überhaupt keine Frage, für uns alle eigentlich.
Aber zurück, das Buch der Offenbarung ist das einzige Buch des Neuen Testamentes, das ganz und gar prophetisch ist.
Es gibt manche prophetischen Abschnitte schon in den Evangelien, auch in den Briefen.
Aber die Offenbarung ist ein Buch, das nur prophetischen Charakter hat.
Das heißt nicht unbedingt, dass alles sich auf die Zukunft, auf die ferne Zukunft bezieht,
sondern wir wissen ja, dass auch Dinge darin sind, die sich auf die gegenwärtige Zeit beziehen,
die aber doch unter den Charakter Prophetie, Weissagung fallen.
Und für viele Menschen, auch viele Christen, ist die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln.
Der Name, der stammt sogar aus der Offenbarung, aber er betrifft überhaupt nicht.
Das ist eine völlig falsche Anwendung, denn die Offenbarung selber wird nie genannt ein Buch mit sieben Siegeln.
Sondern das Buch mit sieben Siegeln, das haben wir in Kapitel 5 in der Offenbarung.
Da wird ein Buch mit sieben Siegeln erwähnt und es ist auch ein Buch, das gar kein Mensch in die Hand bekommen hat.
Das hat das Lamm Gottes in der Hand.
Und das Buch bleibt auch nicht versiegelt, sondern jedes dieser Siegel wird geöffnet,
nacheinander, das wird dann in Offenbarung 6 und bis 8 beschrieben.
Und am Schluss ist das Buch völlig geöffnet.
Aber was darin steht, wird uns nicht mitgeteilt.
Wir können es nur erschließen aus dem Gesamtzusammenhang,
dass der Herr Jesus, als das Lamm Gottes dieses Buch mit sieben Siegeln in der Hand hat,
dass er es Siegel für Siegel öffnet und dass dann, als alle Siegel geöffnet sind,
es geschieht, dass gesagt wird, jetzt ist das Reich Gottes gekommen.
Und das heißt, dass dieses Buch, was wir dort in Offenbarung 5 finden,
dass das nicht die Offenbarung selber ist, das ist ja ganz klar,
sondern dass es das Buch der Ansprüche und Anrechte des Lammes Gottes auf die Welt ist.
Und als diese sieben Siegel geöffnet sind, dann tritt sozusagen die Herrschaft des Herrn Jesus in Kraft.
Und trotzdem sind in den vielen Kapiteln dieser Offenbarung Dinge beschrieben,
die durchaus nicht einfach zu verstehen sind.
A, weil es eine symbolische Sprache ist, die für uns nicht so unbedingt immer verständlich ist.
Was bedeutet in der Offenbarung ein Pferd? Was bedeutet ein Frosch?
Das hat alles Bedeutungen, auf die wir heute Abend jetzt überhaupt nicht eingehen.
Aber das macht eben vieles schwierig zu verstehen.
Und weil wir natürlich keine Möglichkeit haben, wie die Prophetien der Vergangenheit,
zum Beispiel, die sich auf den Herrn Jesus beziehen, auf seinen Erdenleben,
da finden wir die Weissagung im Alten Testament und wir finden die Erfüllung im Neuen Testament.
Da können wir beides miteinander in Einklang bringen.
Aber bei der Offenbarung, weil sie sich noch auf unsere Zukunft bezieht,
gibt es für den größten Teil noch keine Erfüllungen,
sodass wir nichts haben, was wir dagegen stellen können und sagen, ja, das ist das.
Und trotzdem ist dieses Buch von größter Bedeutung.
Wir lesen hier, wir haben es gelesen, glückselig, die da bewahren oder der da bewahrt,
wird hier nur gesagt zum Schluss, die Worte der Weissagung dieses Buches.
Wir kommen darauf noch zurück, dass diese Weissagung keine Grundlage für irgendwelche Spekulation ist.
Leider ist es das oft geworden, dass man alle möglichen Fantasien daran gebunden geknüpft hat.
Das ist aber für uns doch, wie Petrus selber sagt, eine Lampe ist an einem dunklen Ort.
Wenn ich in einer Dunkelheit bin, wo weit und breit keine Beleuchtung ist,
und ich da eine Lampe habe, ob das eine Taschenlampe oder was auch immer ist,
dann habe ich für meinen Weg Licht.
Und das genügt mir ja, ich kann nicht die ganze Welt beleuchten damit,
aber für meinen Weg habe ich Licht und weiß, wie ich zu gehen habe.
Und damit wird das prophetische Wort, und da gehört die Offenbarung auch zu, verglichen.
Aber das Zweite, was Petrus sagt, ist, und das finden wir auch,
darauf wollen wir dann auch jetzt zu sprechen kommen,
dass da steht, bis der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.
Und was bedeutet das?
Der Morgenstern, und das weiß wohl jedes Kind Gottes, das den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat,
dass das der Herr Jesus bei seinem Kommen ist, wenn er die Seinigen heimholen wird.
Am Ende der Nacht, aber bevor der Tag beginnt, kommt der Herr, um die Seinen heimzuholen.
Das heißt, das Prophetenwort, das soll uns in erster Linie nicht nur Licht für unseren Weg geben,
sondern dadurch, dass wir den Herrn Jesus vor Augen haben.
Und das finden wir hier gerade mehr als an vielen anderen Abschnitten der Offenbarung.
Es gibt ganze Abschnitte, wo der Name des Herrn überhaupt nicht erwähnt wird.
Aber zwei Stellen sind es insbesondere.
Und das ist der Anfang der Offenbarung und das Ende.
Am Anfang in Kapitel 1, da finden wir, dass nachdem die Einleitungsworte geschrieben sind,
plötzlich der Johannes sagt, ich sah, ich hörte hinter mir eine Stimme,
und dann sieht er den Herrn Jesus in Kapitel 1.
Er sieht ihn aber nicht als den Gekreuzigten.
Er sieht ihn auch nicht als den guten Hirten, der sich seiner Schafe annimmt.
Auch nicht als den hohen Priester, der sich jetzt für uns verwendet.
Sondern er sieht ihn in seinem ganzen Auftreten als einen heiligen Richter,
der inmitten der sieben Leuchter, die die sieben Versammlungen, das gesamte Zeugnis der Christenheit,
so wie es dann in den folgenden Kapiteln dargestellt hat,
inmitten dieser Leuchter wandelt und alles mit seinem alles durchdringenden Auge beurteilt.
Und Johannes hatte den Herrn Jesus nie so gesehen.
Er hatte ihn auf der Erde gesehen in Niedrigkeit.
Und da war er der Jünger, der sich an den Schoß Jesu lehnte, an seine Brust lehnte.
Der die größte Nähe zu dem Herrn hatte.
Der Einzige, der von sich sagte, dass er der Jünger war, den Jesus liebte.
Das heißt nicht, dass der Herr die anderen nicht geliebt hat.
Überhaupt nicht.
Oder dass er ihn mehr, sogar noch nicht mal, dass er ihn mehr liebte als die anderen.
Da müsste man sich ja fragen, ja, dann bin ich vielleicht ein ganz wenig geliebtes Eigentum des Herrn.
Und andere sind viel mehr geliebt.
Ist überhaupt nicht die Bedeutung.
Wenn Johannes schreibt, dass er der Jünger war, den Jesus liebte,
dann heißt das nichts anderes, als dass er sich dieser Liebe des Herrn sehr stark bewusst war.
Und da liegt der Punkt.
Da gibt es große Unterschiede.
Nicht in dem Maß der Liebe des Herrn zu uns.
Wohl aber in dem Maß unseres Genusses und unserer Freude und unseres Bewusstseins dieser Liebe.
Und darum geht es hier.
Johannes war einer, wenn man ihn gefragt hätte, Johannes, was ist für dich das Wichtigste auf der Welt?
Dann hätte er gesagt, dass mich der Herr Jesus liebt hat.
Seht ihr, das ist was da drin zum Ausdruck kommt.
Das war ihm das Wichtigste, dass er wusste, mich liebt der Heiland.
Und hier musste er den Herrn sehen, in einer Weise, dass er wie tot zu Boden fiel.
Das war der gleiche Herr.
Und so stellt er sich am Anfang der Offenbarung vor.
Erstens als Herr, als sein Herr, der die Hand auch jetzt auf den Johannes legte und sagte, fürchte dich nicht.
Aber der ihm ganz unbekannt war in dieser Form.
Und uns vielleicht auch.
Und trotzdem ist das so.
Trotzdem ist es auch heute noch so, dass derselbe Heiland, derselbe Herde, der unser Herde ist,
auch jetzt inmitten aller Versammlungen, und damit ist natürlich im Prinzip hier die gesamte,
sind alle Christen gemeint, alle wahren Christen, dass der Herr da sozusagen als ein heiliger Richter steht
und alles mit seinem untrüglichen Auge beobachtet.
Und das ist nicht Gnade.
Das ist seine Heiligkeit.
Und ihr Lieben, ich glaube, dass wir uns dessen nicht immer bewusst sind.
Dass der Herr zwar in unendlicher Gnade auf uns als Einzelne herabschaut und auch auf die Versammlung.
Aber dass er auch der ist, wie er in Offenbarung 1 vorgestellt wird.
Und das ist etwas, auf der einen Seite, etwas vielleicht für uns befremdlich erscheinendes.
Aber das sollte es nicht sein.
Schon die Psalmendichte des Alten Testamentes, die schrieben,
deinem Haus geziemt Heiligkeit Jehova auf immerdar.
Und der gleiche Grundsatz, der gilt heute noch genauso.
Und wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir dieser Heiligkeit entsprechen,
dann werden wir keine Furcht und keinen Befremden haben, wenn wir den Herrn Jesus sehen,
sondern sagen, es ist der gleiche Herr, der uns geliebt hat.
Er wird uns ja auch einmal persönlich als Richter begegnen, wenn wir vor dem Richterstuhl stehen.
Und dann werden wir auch keinen Befremden und keine Furcht haben,
sondern werden sehen, das ist mein Heiland.
Aber er ist nicht nur der Gnädige, nicht nur der Vergebende,
sondern er ist auch heilig, so wie es von Gott gesagt wird,
dass er Liebe ist, aber dass er auch Licht ist und keine Finsternis in ihm ist.
So wird der Herr am Anfang des Buches vorgestellt.
Und jetzt sehen wir ihn am Ende noch einmal.
Und das zeigt uns eigentlich, im Verlauf der Kapitel ist natürlich Kapitel 5 etwas,
wo wir den Herrn als das Lamm, als den Sieger von Golgatha auf dem Thron sehen
und noch manche anderen Stellen, die Hochzeit des Lammes in Kapitel 19.
Aber so ausführlich wie am Anfang und wie hier am Ende
wird er uns eigentlich an wenigen Stellen der Offenbarung vorgestellt.
Das liegt auch in der Natur des Buches, weil da drin beschrieben werden zwei Dinge.
Das eine haben wir schon genannt, die Einteilung der Offenbarung.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, der sozusagen in großen Teilen der Christenheit
gar nicht so verinnerlicht wird und auch nicht verstanden wird.
Den haben wir in Kapitel 1, Vers 18.
Kapitel 1, Vers 18 teilt der Herr Jesus die Offenbarung ein.
Und zwar von einem ganz wichtigen Standpunkt aus.
Er sagt, Kapitel 1, Vers 19.
Er sagt zu Johannes, schreibe nun, erstens, was du gesehen hast.
Und das wird jetzt hier gesagt, nachdem Johannes das gesehen hat,
was wir eben betrachtet haben, die Person des Herrn Jesus.
Die steht am Anfang.
Und das zeigt uns, dass wir ohne den Herrn Jesus eigentlich nie und nichts verstehen.
Ohne ihn können wir nicht weiter.
Wir können unseren Verstand noch so anstrengen und unsere Kenntnis noch so erweitern.
Wenn wir nicht in allem den Herrn Jesus am Anfang und sozusagen am Ende als Ziel sehen,
dann hat das alles keinen Zweck.
Dann bleibt es alles eine reine Kopfsache.
Aber unser Herz und auch die Herzen derer, mit denen wir da vielleicht drüber sprechen oder denen wir das mitteilen,
die bleiben ganz unberührt.
Schreibe nun, was du gesehen hast.
Und das war eben der Herr Jesus.
Und dann sagt er als zweites, und was ist?
Und als drittes, und was nach diesem Geschehen wird?
Wenn wir jetzt gesehen haben, dass das, was du gesehen hast,
dass das in Kapitel 1 war,
und dann sehen, dass in Kapitel 4 Vers 1 gesagt wird,
Nach diesem sah ich und siehe, eine Tür war geöffnet in dem Himmel,
und die erste Stimme, die ich wie die einer Posaune mit mir reden hatte, hatte mit mir reden hören,
das war die Stimme des Herrn Jesus, Kapitel 1,
sprach, komm hier herauf, also in den Himmel,
und ich werde dir zeigen, was nach diesem Geschehen muss.
Da haben wir also den dritten Punkt.
Im ersten haben wir gesehen, bei Kapitel 1, die Person des Herrn,
Kapitel 4, da sehen wir die Erfüllung, Vers 1,
von dem, was der Herr Jesus als dritten Punkt genannt hatte,
und was nach diesem Geschehen wird.
Das heißt also, ganz einfach, dass das, was ist,
was meint er damit?
Dass das wohl dazwischen liegen muss, zwischen Kapitel 1 und Kapitel 4.
So ein einfaches Rechenexempel.
Und was haben wir in Kapitel 2 und 3?
Da sehen wir die Sendschreiben an die sieben Versammlungen oder Gemeinden in Kleinasien.
Da sehen wir, dass der Herr sagt,
nicht ein siebenarmiger Leuchter, sondern da sind es sieben Leuchter,
die stehen auch nicht im Heiligtum, wie bei der Stiftung, beim Tempel,
sondern die stehen ja auf der Erde,
ist also nur ein Vergleich zu machen,
hat mit dem siebenarmigen Leuchter überhaupt nichts zu tun.
Es sind sieben verschiedene Leuchter und die stehen jeder für sich
und der Herr Jesus wandelt inmitten dieser Leuchter.
Aber diese sieben zeigt göttliche Vollkommenheit.
Das ist also ein Bild von etwas, was Gott geschaffen hat
und was er auch als sein Werk betrachtet.
Und was sind das?
Diese sieben Versammlungen, die stellen insofern das gesamte Zeugnis,
die gesamte Darstellung der Kirche nach Gottes Gedanken hier auf der Erde dar.
Und dann kommen diese sieben Briefe an Ephesus, Smyrna, Pergamos,
Thyatira, Sardis, Philadelphia und Laodicea.
Und davon sagt der Herr, das ist was ist.
Und das kann man ja auch verstehen.
Das ist nämlich immer noch.
Solange wie die Kirche, Versammlung, Gemeinde auf der Erde ist,
ist das was ist. Das ist jetzt.
Aber dann kommt was nach diesem geschehen muss.
Das heißt also, dass ab Kapitel 4 etwas kommt
und das wird auch dadurch eingeleitet,
dass Johannes gebeten wird oder aufgefordert wird,
herauf zu kommen in den Himmel.
Weil dann die Geschichte des Zeugnisses, was Gott hier auf der Erde hat, vorbei ist.
Dann geht es zunächst mal im Himmel die göttliche Geschichte weiter
und dann sehen wir den Herrn Jesus dort auf dem Thron sitzen.
Umgeben von Engeln, ja immer, aber auch von 24 Ältesten.
Das sind Menschen.
Verherrlichte Menschen, die eine vollkommene Zahl der Verwaltung,
24 zweimal 12 zum Ausdruck bringen
und ein Bild derer sind,
der Gläubigen der Zeit des alten Testaments und des neuen.
Und dann kommt eben diese Sache mit den sieben Siegeln.
Dann kommen in den Kapiteln 4 und die sieben Posaunen.
Dann wird in den Kapiteln 5 und so weiter bis Kapitel 11
die gesamte Zeit, die nach der Entrückung der Gläubigen,
die wir hier an dem Schnittpunkt zwischen Kapitel 3 und 4 haben,
bis zum Erscheinen des Herrn sich abspielen werden.
Die werden dann in den nächsten Kapiteln bis Kapitel 11 dargestellt.
Denn da heißt es am Ende, da sagen die Engel, Kapitel 11,
in Vers 15, der siebte Engel posaunte.
Erst kamen die sieben Siegel, dann die sieben Posaunen
und als der letzte, der siebte Engel posaunte,
geschehen Vers 15, Stimmen im Himmel, die sprachen,
das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen
und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Da sind wir also jetzt schon an dem Punkt angekommen, wo der Herr erscheint.
Kapitel 11 am Ende.
Ja, und was dann? Nun, Kapitel 12,
da sehen wir auf einmal Israel vor uns, die Frau.
Kapitel 13, da sehen wir auf einmal Westeuropa vor uns,
das Tier aus dem Meere.
Da sehen wir den Antichristen vor uns, das Tier aus dem Sande des Meeres.
Dann kommt Kapitel 14, 15, 16, dann kommen nochmal die letzten Plagen,
die sieben Zornesschalen.
Und dann kommt Kapitel 17, Babylon die Hure.
Kapitel 18 auch nochmal.
Und dann kommt Kapitel 19, die Hochzeit des Lammes im Himmel.
Und dann, auch in Kapitel 19, kommt wieder Herr, das in Erfüllung bringt,
was hier in Kapitel 11 steht.
Das Reich ist gekommen, dann kommt er auf die Erde.
Das heißt, ab Kapitel 12, Kapitel 11 ist praktisch schon das Ziel erreicht,
gekommen ist das Reich, das tausendjährige Reich.
Und dann ist in Kapitel 12 bis 19 in der Mitte praktisch ein Rückblick
mit Vergrößerungsglas auf die letzten dreieinhalb Jahre vor der Erscheinung des Herrn.
Die letzten dreieinhalb Jahre.
1260 Tage, 42 Monate, Zeiten, eine Zeit und eine halbe Zeit, dreieinhalb Jahre.
Das deutet alles auf diese letzte Zeit zurück.
Genauso wie es ganz am Anfang der Bibel ja auch war.
Da wird uns in 1. Mose 1 die gesamte Schöpfung vorgestellt.
Und in Kapitel 2, die Schüler lernen heute, das ist der sogenannte zweite Schöpfungsbericht,
wo die Schöpfung nochmal, ein Unsinn, sondergleichen.
Das ist nicht ein zweiter Schöpfungsbericht, sondern das ist genau das gleiche wie hier,
dass erst ein Gesamtüberblick gegeben wird und das dann im Nachhinein,
so wie hier ab Kapitel 12, nochmal so eine Großaufnahme von einem bestimmten Element.
In 1. Mose 2 ist es nur die Erschaffung des Menschen.
Da wird zwar das andere auch erwähnt, aber worum es geht in 1. Mose 2,
ist nur die Erschaffung des Menschen, die in Kapitel 1 nur mit wenigen Versen erwähnt wird.
Und hier in der Offenbarung, am letzten Buch der Bibel, haben wir das gleiche nochmal.
Da sehen wir auch eine Beschreibung und dann zum Schluss nochmal eine Art Großaufnahme
von einem Teil dieser Zeit, die da im Fokus steht.
Und dann wird uns ab Kapitel 19, 20, 21 das tausendjährige Reich und schließlich der ewige Zustand
und dann zum Schluss nochmal ganz kurz das tausendjährige Reich beschrieben.
Damit ist das, was nach diesem Geschehen wird, beschrieben und jetzt ganz am Ende,
Offenbarung 22, Vers 5, da ist die Weissagung zu Ende.
Sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das ist der Zustand nach dem tausendjährigen Reich.
Da wird die Herrschaft nicht aufhören, denn der Herr Jesus wird und Gott herrscht immer.
Solange es Menschen und Engel geben wird, auch erlöste Menschen,
wird eine Herrschaft, eine Verwaltung der Herrlichkeit und des Segens erforderlich sein.
Bloß die wird anders sein als im tausendjährigen Reich.
Da gibt es ja noch Böses, was auch beherrscht und unterdrückt werden muss und bestraft wird.
Das wird in der Ewigkeit nicht mehr sein.
Da gibt es kein Böses mehr, was beurteilt oder bestraft werden muss,
aber wohl eine ewige Darbringung oder Verteilung und Verwaltung des göttlichen Segens,
an dem alle erlösten Menschen im Himmel und auf der Erde teilhaben werden.
Und damit schließt die Offenbarung.
Was jetzt in Vers 6 kommt, in diesem letzten Abschnitt,
da sehen wir das wieder wie am Anfang, der Herr Jesus sich wieder vor Augen stellt.
Das Buch endet nicht nur einfach mit der Beschreibung des Segens für die Menschen,
sondern es endet damit, dass unser Blick wieder auf den Herrn Jesus gelenkt wird.
Und wenn es hier heißt, und er sprach zu mir, diese Worte sind gewiss und wahrhaftig,
und der Herr, der Gott, der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt,
um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss,
und siehe, ich komme bald, glückselig, der da bewahrt die Worte der Weissagung dieses Buches,
dieser erste Absatz, dann könnte man sich fragen, ja, wer ist denn dieser Er hier?
Und er sprach zu mir.
Das naheliegende ist ja, dass man dann in den vorigen Abschnitt zurückgeht und guckt,
wer hat denn da gesprochen?
Und dann fängt es an, in Kapitel 22, Vers 1,
und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall.
Nun, da wird uns auch noch nicht klar, wer dann dieser, der Er ist,
der dem Johannes den Strom von Wasser des Lebens zeigte.
Aber dann, wenn wir dann in Kapitel 21 zurückgehen, Vers 15,
und der, der mit mir redete, hatte ein Maß, da wissen wir immer noch nicht, wer das ist.
Aber dann in Vers 9, dann heißt es,
Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten,
voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach,
Komm her, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes, zeigen.
Und das ist scheinbar ein wichtiges Wort hier.
Und er führte mich im Geist weg auf einen großen und hohen Berg
und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, herniederkommend aus dem Himmel von Gott.
Und jetzt könnte man natürlich sagen, immer danach wird immer gesagt,
Er, Er, Er, Er, Er, also ist das der Engel.
Jetzt lesen wir hier,
Aber er sprach zu mir, diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Aber dann kommt es schon, und der Herr, der Gott, der Geister, der Propheten,
hat nicht mich gesandt, sondern seinen Engel gesandt.
Das heißt, da spricht einer, der spricht von Gott in der dritten Person.
Gott hat gesandt, und er hat auch den Engel gesandt.
Wird das der Engel sein, der hier spricht?
Auch wenn es dann heißt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.
Da haben wir wieder das Gleiche, was wir auch in Kapitel 21, Vers 9 und 10 haben,
dass der Engel gesandt ist, zu zeigen, was bald geschehen muss.
Übrigens, wir finden viele Parallelen hier zu dem, was am Anfang gesagt wird.
Nicht nur, dass die Person des Herrn uns vorgestellt wird,
im Großen und Ganzen gesehen, sondern auch viele Worte.
Denn wir lesen ja in Vers 1 des Buches, Offenbarung Jesu Christi,
die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen.
Da wird allerdings ein anderes Wort gebraucht,
zu zeigen, was bald geschehen muss.
Und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knecht Johannes gezeigt.
Das ist der Engel. Der Engel zeigt etwas.
Aber hier steht, dass jemand redete,
und dass er von dem Engel als von einer anderen Person sprach.
Und trotzdem, und dann, dass er auch hinterher in Vers 7 sagt,
Und siehe, ich komme bald.
Es bleibt also, obwohl da die Meinung mancher Ausleger ganz auseinander gehen,
eigentlich gar keine andere Schlussfolgerung, als dass hier nur der Herr Jesus spricht.
Er ist derjenige, der jetzt, ohne dass sein Name genannt wird, eingeführt wird.
Natürlich spricht er zu uns durch den Propheten.
Und er hat auch sonst durch den Engel gesprochen.
Aber wenn hier steht, und siehe, ich komme bald.
Die anderen beiden Male kommt ja noch zweimal siehe, ich komme bald vor.
Da steht kein und dabei in Vers 12.
Siehe, ich komme bald.
Und in Vers 20.
Siehe, ja, ich komme bald.
Aber hier steht, und ich komme bald.
Was uns zum Ausdruck bringt, dass dieser Gedanke,
eine Fortsetzung dessen ist, was vorher gesagt worden ist.
Es ist der Herr Jesus.
Der sich hier vorstellt, ohne dass er seinen Namen zunächst nennt.
Zum später sagt er noch, ich Jesus.
Aber das, ihr Lieben, ist etwas, was für den Johannes doch eine große Freude gewesen sein muss,
dass er jetzt wieder die Stimme des Herrn hörte.
Und der Herr, ich möchte mal sagen, der möchte das bei uns auch.
Dass immer, wenn wir sein Wort lesen, dass wir dann in erster Linie seine Stimme hören.
Und dass wir, auch wenn er es uns sagt, diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Hat schon mal jemand Zweifel gehabt, ob dieses oder jenes Wort in der Bibel wirklich so ernst zu nehmen ist?
Ob man das wirklich so genau nehmen muss?
Ob das wirklich so von Gott gemeint ist?
Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Natürlich bezieht sich das hier auf den Inhalt der Offenbarung.
Es ist ja das Schlusswort hier.
Aber genauso wie am Ende steht, ein Wehe ausgesprochen wird,
über die, die dem Wort etwas hinzufügen.
Und die von dem Wort etwas wegnehmen.
Das wird auch zunächst oder im Kontext auf die Offenbarung zu beziehen sein.
Bloß, wir werden das noch sehen, wir haben am Anfang der Bibel genau das Gleiche.
In 5. Mose 4 steht genau das Gleiche.
Am Anfang und am Ende des Wortes Gottes stehen die gleichen Ausdrücke.
Fast die gleichen Ausdrücke.
Wo ein Wehe über die ausgesprochen wird, die das Wort verfälschen.
Das heißt es nicht so stehen lassen, wie es da steht.
Und das heißt nicht nur buchstäblich, sondern für uns selber nicht.
Möchte der Herr uns davor bewahren und uns schenken, dass wir dieses erkennen hier.
Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Sie sind zuverlässig, weil sie wahr sind.
Das beides hängt ja sehr eng zusammen.
Ein unwahres Wort kann nie zuverlässig sein.
Aber ein zuverlässiges Wort, das muss wahr sein.
Und das sagt der Herr hier.
Diese Worte, welch ein Zeugnis über das Wort Gottes.
Das würde kein Mensch zu sagen wagen über etwas, was er geschrieben hat.
Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Man kann bestenfalls schreiben, ich habe nach bestem Wissen und Gewissen etwas zusammengestellt.
Aber Fehler werden überall sein.
Nur das Wort Gottes.
Der Sohn Gottes, der Herr Jesus sagt diese Worte.
Und die dürfen wir sicher über die Offenbarung hinaus anwenden auf das gesamte Wort Gottes.
Eben weil sie in ähnlicher Form auch am Anfang des Wortes Gottes stehen.
Wir werden das ja noch so betrachten.
Und dann wird gesagt, wie das zustande gekommen ist.
Und der Herr, der Gott, der Geister, der Propheten hat seinen Engel gesandt.
Es ist auch eine Tatsache, dass die Offenbarung tatsächlich auf dem ähnlichen Niveau steht,
wie die prophetischen Bücher des Alten Testamentes.
Wir finden in Offenbarung nicht Gott als unseren Vater.
An sich ist das das höchste christliche Vorrecht,
dass wir durch den Herrn Jesus, durch den Sohn den Zugang zu Gott als Vater haben.
Und aber Vater sagen dürfen.
Gottes Liebe als Vater kennen dürfen.
Das kommt überhaupt in der Offenbarung in dieser Beziehung gar nicht vor,
dass Gott unser Vater ist.
Nein, er wird hier genannt der Herr.
So nennen wir Gott nicht den Vater.
Den Herrn Jesus, den nennen wir Herr.
Aber im Alten Testament, da ist ja, im Neuen Testament ist ja das Wort Herr,
die vom Heiligen Geist inspirierte Wiedergabe des alttestamentlichen Namens Jehova.
Wir finden ja im Neuen Testament nirgendwo den Namen Jehova,
sondern wenn da etwas aus dem Alten Testament zitiert ist, ist es immer der Herr.
Und so wird er uns hier vorgestellt.
Und auch nicht als Vater seiner Kinder, sondern als Gott, der Geister der Propheten.
Dieser Ausdruck mag uns vielleicht etwas befremdlich erscheinen.
Was sind das denn überhaupt, die Geister der Propheten?
Nun, das ist der menschliche Geist,
der erneuerte menschliche Geist eines Gläubigen, der ein prophetisches Aufamt hat.
Im Erstukurenter 14 steht, auch was von den Geistern der Propheten.
Da steht, die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
Das heißt, es ist der erneuerte durch den Heiligen Geist,
aber das ist hier nicht gemeint, der Heilige Geist, der,
durch den Heiligen Geist zu neuem Leben erweckte Geist, den jeder Mensch hat.
Was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
Und da wird hier gesagt, dass Gott der Geister der Propheten ist.
Womit er nicht gesagt, dass er der Gott der Propheten ist, das könnte man auch sagen.
Aber wir finden, es wäre in 4. Mose 16, einen ganz ähnlichen und doch wieder anderen Ausdruck.
4. Mose 16, Vers 22.
Das war in der Sache mit der Rotte Korah.
Da fielen Mose und Aaron auf ihr Angesicht.
4. Mose 16, Vers 22.
Und sprachen Gott, du Gott der Geister alles Fleisches.
Seht ihr, da wird uns vorgestellt, dass Gott der Gott, der über allen Menschen steht, ist.
Das ist ja hier gemeint.
Der Gott der Geister alles Fleisches.
Jeder Mensch hat einen Geist.
Und Gott ist derjenige, der über allem steht.
Aber hier könnte man sagen, dass Gott auch der Gott der Geister der Gläubigen ist.
Das wird aber nie gesagt.
Aber hier wird gesagt, dass er der Gott der Geister der Propheten ist.
Dass er derjenige ist, der die Propheten in ihrem Geist geleitet hat, damit sie das niederschrieben, was er wollte.
Insofern sehen wir, dass hier der ganze Charakter, und das ist vielleicht auch für viele ein Punkt,
der dazu führt, dass man das schwer verstehen kann, dass der Charakter der Offenbarung uns mehr Gott im alttestamentlichen Charakter vorstellt.
Und warum?
Ist die Versammlung Gottes, der Leib Christi, bestehend aus allen Gliedern des Leibes, aus allen wahren Gläubigen,
ist das eine Organisation für die Erde oder für den Himmel?
Die Antwort lautet ganz klar, für den Himmel.
Sie ist zwar auf der Erde, aber sie wartet auf das Kommen des Herrn und ist hier ein Fremdkörper auf der Erde.
Das hat die Christenheit als Gesamtheit vergessen und die Ergebnisse sehen wir heute.
Eine Machtposition in dieser Welt.
Die Versammlung ist nicht für diese Erde.
Sie ist wohl auf der Erde und soll hier auch ein Zeugnis sein, aber ihre Bestimmung ist im Himmel.
Alle Prophetie der Bibel beschäftigt sich aber nicht mit dem Himmel als solchem, sondern mit der Erde.
Im alttestament ist das ganz klar und die Offenbarung auch.
Da wird geschrieben, was hier auf der Erde passiert.
Natürlich auch Dinge im Himmel, aber im Grunde nur insofern, wie sie mit der Erde in Beziehung stehen.
Das Wort Vaterhaus kommt in der Offenbarung überhaupt nicht vor.
Und das zeigt uns, warum die Offenbarung in ihrem Charakter sehr stark dem alten Testament ähnelt.
Weil da eben auch das irdische Volk Gottes und die Propheten sich mit den irdischen Verreißungen und Prophezeiungen beschäftigt haben.
Und das ist in der Offenbarung auch.
Das erklärt den unterschiedlichen Charakter der Offenbarung und daher auch die Bezeichnungen Gottes.
Der Gott, der Herr, der Gott, der Geister, der Propheten.
Auch dass er seinen Engel gesandt hat, um seinen Knechten zu zeigen.
Da haben wir wieder das Zeigen.
Die Engel spielen in der heutigen Zeit nach Gottes Ratschluss in der Versammlung überhaupt keine Rolle.
Überhaupt keine Rolle.
Im alten Testament waren sie die Mittler beim Gesetz.
Angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
Alle Mitteilungen, die Gott zu geben hatte, denken wir an Daniel.
Der Engel hat ihm Mitteilungen gemacht.
Die Engel spielten damals eine große Rolle.
Und hier auch wieder.
Aber das ist eben nicht.
Hier wird uns nicht die Versammlung in dem Charakter als Leib Christi vorgestellt.
Sondern eben als Zeugnis auf der Erde.
Solange sie überhaupt hier ist.
Und die meisten Kapitel der Offenbarung haben es mit einer Zeit zu tun.
Die überhaupt nicht mehr die Zeit der Versammlung ist.
Das sind nur die Kapitel 2 und 3.
So sehen wir, dass hier auch wieder dieser etwas alttestamentliche Charakter der Offenbarung hervortritt.
Dass die Engel etwas zeigen.
Und das muss natürlich schon etwas gewaltiges gewesen sein.
Dass Johannes solch eine Gestalt gesehen hat.
Wir werden das gleich noch betrachten.
Was bald geschehen muss.
Diesen Ausdruck finden wir des Öfteren gleich am Anfang schon.
Was bald geschehen muss.
Ein Teil davon, wie gesagt.
Das ist ja schon, wird in Kapitel 2 und 3 uns vorgestellt.
Aber vieles steht noch bevor.
Und der Herr sagt hier, Gott sagt hier, oder der Herr Jesus sagt hier, bald.
Wir sagen, ja, 2000 Jahre ist das bald.
Wir wissen ja noch nicht, wann das Ende ist.
Viele denken, das dauert jetzt noch 1000 Jahre.
Oder noch vielleicht noch länger.
Machen alle möglichen Planungen.
Der Herr sagt, was bald geschehen muss.
Und wenn wir heute um uns blicken.
Und dieses Prophetenwort mal auch als Lampe leuchten lassen, ein bisschen um uns herum.
Dann sagen wir, steht nicht in der Bibel, dass Gott am Ende der Zeit das Volk Israel wieder in sein Land bringen wollte.
Am Ende der Tage werde ich euch von allen Völkern zurückbringen.
Steht nicht auch in Offenbarung 13, dass das letzte der vier großen Weltreiche Rom am Ende der Zeit wieder erstehen wird.
In furchtbarster Form.
Schon von Daniel beschrieben.
Dass es vom Herrn besiegt werden würde, Offenbarung 13, ganz deutlich.
Steht nicht in den Briefen des Apostels Paulus, dass wenn bevor der Antichrist kommt, der auch beschrieben wird, von dem man aber noch nichts sehen kann.
Es gibt ja Gläubige, die sagen, vielleicht ist der Antichrist schon da.
Der kann überhaupt nicht da sein.
Da war nämlich genau die gleiche Befurchtung.
Die dachten schon, der Tag des Herrn wäre schon da, der Tag des Gerichts.
Weil sie so verfolgt wurden.
Geht gar nicht.
Bevor der Tag des Herrn kommt, der Herr erscheint, muss erst der Antichrist kommen.
Und bevor der kommt, muss der Abfall kommen.
Antichrist kann auch gar nicht da sein.
Der Abfall muss erst kommen.
Sehen wir davon nicht schon vieles.
Gerade hier in Europa, dass man sich vom Christentum verabschiedet.
Hat letztens ein Politiker gesagt, in Berlin, ein Grüner.
Es wird langsam Zeit, dass Deutschland sich vom Christentum verabschiedet.
Gedacht haben, mögen das ja schon viele nicht.
Aber gesagt hat es, soviel ich das weiß, erst einer nicht.
Und da sehen wir, das sind die Anzeichen dafür, dass bald, wenn der Abfall in vollem Maße kommt, der ist schon im Gange.
Das ist nicht nur mehr Verfall.
Wenn Pastoren auf der Kanzel im Fernsehen sagen können, das Blut Jesu interessiert mich überhaupt nicht, fliege.
Nicht so in dem Stil hat er es.
Ich kann das jetzt nicht wörtlich sagen, aber das habe ich gelesen.
Ich brauche kein Fernsehen.
Ich habe das irgendwo gelesen, dass sich Christen darüber ausgelassen haben, wie furchtbar das wäre.
Trotzdem spricht der Mann immer weiter nicht.
Wenn öffentlich der bekannteste Pastor in Deutschland sowas sagen kann, dann ist das schon Abfall.
Wenn er sagt, das Blut Christi bedeutet mir nichts, so in dem Sinne hat er ausgedrückt.
Das Blut Christi ist die Grundlage des Evangeliums.
Und wenn das einer öffentlich sagen kann, dann leuchtet er das Söhnungswerk Christi.
Und das ist Abfall.
Wenn wir das alles sehen, dann sagen wir, wie bald macht das kommen?
Was bald geschehen muss.
Paulus sagt in Römer 13, jetzt ist unsere Errettung näher als da, wo wir geglaubt haben.
Und das stimmt mit jeder Sicherheit.
Und deshalb ist uns das Wort gegeben.
Nicht, dass wir damit rum spekulieren sollen, sondern, dass es als eine Lampe für uns leuchtet.
Damit wir erkennen, wie weit es in der Nacht ist.
So wie Jesaja einmal rufen musste, Wächter, wie weit ist es in der Nacht?
Wir sind in der Nacht der Sünde.
Aber die geht bald zu Ende.
Und die Anzeichen dafür, die sehen wir schon.
Und deshalb sagt er auch, siehe ich komme bald.
Was bald geschehen muss, wenn das eintritt, muss vorher der Herr Jesus gekommen sein.
Über diese Äußerung, die erste hier, siehe ich komme bald.
Denken, weil hier nicht steht, in welchem Zusammenhang das steht.
Aber wenn da ein Volk glückselig, der da bewahrt, die Worte der Weissagung dieses Buches.
Können wir das auf uns beziehen?
Ich denke doch.
Ich denke, dass dieses erste, siehe ich komme bald, sich nicht auf das zweite Kommen des Herrn bezieht.
Sondern darauf, dass er uns ermuntern will, glückselig, die bewahren die Worte der Weissagung dieses Buches.
Wenn die Ereignisse eintreten werden, die hier beschrieben sind.
Dann wird es natürlich auch noch manche geben, die glückselig sind, die die Worte bewahren.
Bloß die stecken mittendrin, nicht?
Sie erleben das alles.
Wir erleben das noch nicht.
Nur Anzeichen, Andeutungen davon.
Sondern wir stehen davor.
Und ich denke, dass hier deshalb der Herr ganz klar sagt,
bevor alles das geschieht, was hier ab Kapitel 4 beschrieben wird, bin ich gekommen.
Siehe, ich komme bald.
Und das ist nicht von ungefähr, dass das dreimal in diesem letzten Abschnitt uns vorgestellt wird.
Hier, im Blick darauf, auf die Glückseligkeit derer, die bewahren die Worte der Weissagung dieses Buches.
Und wir sehen daran, dass wenn es uns auch vielleicht schwerfällt, denke da aber besonders an die Jüngeren,
die noch sich manchmal vielleicht fragen, was soll ich jetzt mal in Gottes Wort studieren?
Nimm mal diesen Vers mit.
Glückselig die da bewahren, der da bewahrt.
Auch interessant, am Anfang steht, der da hört, der da liest, und die bewahren.
Hier steht nur noch, der bewahrt.
Als ob sozusagen im Lauf der Betrachtung dieses Buches der Fokus immer mehr auf den Einzelnen geht.
Auf die persönliche Verantwortung.
Du aber, am Anfang, es gilt für alle Gläubigen.
Aber wie viele sind es, die sich damit beschäftigen und diese Dinge bewahren und sie festhalten?
Vor allen Dingen, weil es darum geht, dass bevor, wie wir das mit Recht in einem Lied singen, die Gerichte toben,
wir zu ihm erhoben werden.
Die Entrückung vor den Drangsalen.
Das ist die Lehre der Schrift.
Alles andere zeigt eine Verwirrung, wo man Dinge zusammenwirft, die überhaupt nicht zusammengeworfen werden können,
die mit völlig verschiedenen Beschreibungen dargestellt werden.
Wenn der Herr Jesus kommt, um uns heimzuholen, da wird nichts gesagt von Macht und großer Herrlichkeit.
Da wird nichts gesagt davon, dass er mit seinen Engeln kommen wird,
sondern da wird gesagt, dass wir ihm in einer Wolke entgegengerückt werden.
Das sind also zwei ganz verschiedene Dinge.
Das Kommen des Herrn zur Entrückung und die Erscheinung.
Und doch müssen wir sagen, dass viele, viele liebe Kinder Gottes das als ein Ereignis betrachten.
Und dann natürlich dahin kommen und sagen, ja, da müssen wir durch die Drangsal noch hindurch.
Wenn man dann nur das Zweite kommen als das Kommen des Herrn sieht.
Nein, wir sehen das ganz deutlich, dass der Herr, wenn er wiederkommen wird,
zwei verschiedene Dinge damit meint.
Einmal das Kommen zur Entrückung der Seinigen.
Und das haben wir hier. Siehe, ich komme bald.
Können wir jeden Augenblick, nicht nur jeden Tag, jede Stunde drauf warten.
Es könnte sein, man hat das schon öfters gehört und gesagt, dass wir aus diesem Saal nicht mehr rauskommen.
Sondern, dass der Herr dann gekommen ist und all die Seinen heimgeholt hat.
Und dann möchte es so sein, dass keiner hier auf seinem Stuhl sitzen bleibt.
Glückselig, der da bewahrt, natürlich sie kennt, sie glaubt und daran festhält die Worte der Weissagung dieses Buches.
Und jetzt sehen wir auf einmal, wie Johannes spricht. Ich Johannes.
Jetzt spricht Johannes, der Schreiber.
Bin der, der diese Dinge hörte und sah.
Und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
Da haben wir jetzt wieder, dass der Engel gezeigt hat, während der vorher steht, dass der Herr sprach.
Er hat schon mal so eine Szene erlebt oder vollbracht, sozusagen im Kapitel 19, Vers 10.
Da haben wir fast das gleiche.
Als er da die Hochzeit des Lammes sieht, dann sagt er, fällt der Johannes vor dem Engel nieder.
Was muss das für eine unvorstellbare Erscheinung gewesen sein, dass ein Gläubiger und Unterwiesener
in Gemeinschaft mit dem Herrn lebender Gläubiger vor einem Geschöpf niederfällt.
Muss das eine majestätische Sache sein.
Können wir uns gar nicht vorstellen.
Und genau wie da sagt der Engel, tu das nicht.
Ich bin auch nur ein Knecht.
Die Engel sind Diener Gottes, ausgesandt zum Dienst um derer Willen, die die Seligkeit ererben sollen.
Die Engel sind Geschöpfe.
Zwar gewaltige Geschöpfe.
Ehrfurcht gebietende Geschöpfe, aber sie sind nur Geschöpfe.
Und dieser Engel, der sagt auch, ich bin dein Mitknecht.
Ich bin auch nur ein Knecht.
Wir sind Knechte Gottes und diese Engel auch.
Bete Gott an.
Einen Engel hat es allerdings gegeben, der hat doch gerne Anbetung gehabt.
Er hat sich sogar nicht einmal gescheut, den Sohn Gottes, als er als Mensch auf dieser Erde war, aufzufordern.
Wenn du mich niederfällst und mich anbetest, werde ich dir alle Reiche der Erde geben.
Das hat der Teufel zu dem Herrn Jesus in der Wüste Matthäus 4 gesagt.
Unvorstellbar nicht.
Der einzige Engel, der selber Anbetung wünscht und fordert, alle anderen Engel, die sagen, bete Gott an.
Und das dürfen wir tun nicht.
Tun wir es, beten wir Gott an.
Nicht nur danken dem Herrn Jesus für seine Liebe, nicht nur danken für das täglich Brot,
sondern Gott, den allein wahren Gott, durch Jesum Christum als Vater anzubeten, das ist etwas Großes.
Und da weist der Engel den Johannes drauf hin und sagt, ich bin auch nur ein Knecht.
Und ein Mitknecht derer der Propheten und deiner Brüder und derer, die die Worte des Buches bewahren.
Das heißt, er war auch ein gehorsamer Knecht.
Wenn er ein Bruder derer war, die die Worte des Buches bewahren, dann kommt dahin zum Ausdruck,
dass er nicht alle Gläubigen hier anspricht, obwohl er natürlich in einer Hinsicht auf der gleichen Stufe stand.
Aber wenn er hier sagt, derer, die die Worte bewahren, dann spricht er den Gehorsamern.
Und sagt, ich möchte Gott gehorchen, genau wie diese, die diese Worte annehmen und bewahren.
Wo wir das zum zweiten Mal haben, die Worte der Weissagung zu bewahren.
Dazu muss man sie kennen.
Und möchte der Herr uns schenken, dass wir bei aller Schwierigkeit, die das Buch in sich birgt,
doch sie die Grundzüge wenigstens kennen und sie festhalten und bewahren.
Und dann auch Gott anbeten.
Und jetzt spricht wieder in Vers 10 er.
Aber das ist auch wahrscheinlich nicht der Herr Jesus.
Nicht der Engel, sondern der Herr Jesus.
Weil in Vers 12, da ist zwar ein Absatz dazwischen,
aber da steht wieder, siehe ich komme bald.
Und wenn hier jetzt gesagt wird, versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches, denn die Zeit ist nah.
Und wer, jetzt das nächste vor allen Dingen, wer Unrecht tut, tue noch Unrecht.
Und wer unrein ist, verunreinige sich noch.
Und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit.
Und wer heilig ist, sei noch geheiligt.
Und dann sofort, siehe ich komme bald.
Solche Worte, die können, ich meine das letzte ist sowieso ganz klar, dass das Worte aus dem Mund des Herrn sind.
Aber würde ein Mensch denn wagen zu sagen, wer unrein ist, der verunreinige sich noch?
Wir haben eine andere Aufgabe.
Wir haben nicht die Aufgabe, solche schwierigen Worte zu sagen.
Das ist nicht so einfach, nicht?
Wer unrein ist, verunreinige sich noch.
Ist das eine Aufforderung zur Sünde hier?
Kann die überhaupt ein Mensch von sich geben?
Ich denke, dass hier auch der Herr, dass hier überhaupt mit wenigen Ausnahmen der Herr Jesus vor uns steht.
Und dass der Herr Jesus sagt, versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches.
Den meisten wird bekannt sein, dass einer der letzten Propheten, nicht der letzte, aber einer der letzten,
aus der babylonischen Gefangenschaft, Daniel, im Alten Testament, aufgefordert wurde, die Worte zu versiegeln.
Daniel 12, lesen wir das.
Und das ist überhaupt gar kein Widerspruch, dass der eine Prophet versiegeln musste und der andere nicht.
Vers 12, Vers 4.
Und du, Daniel, verschließe die Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes.
Das ist der Punkt.
Daniel lebte hunderte Jahre vor dem Herrn Jesus.
Und dann kam der Herr Jesus und suche mal die Stellen im Neuen Testament auf,
wo steht, Hebräer 1, am Ende dieser Tage, in der Vollendung des Zeitalters, die Fülle der Zeit.
Das war es, als der Herr Jesus kam.
Und das war das Ende.
Wir sagen heute natürlich Ende wieder mit einem etwas anderen Gesichtspunkt,
was wir meinen, es ist die Zeit des Endes, die nach der Entrückung der Versammlung stattfindet.
Aber in Gottes Wort ist ganz klar das Ende eingeleitet durch das Kommen des Herrn vor 2000 Jahren.
Bis dahin wurden die Menschen von Gott in gewisser Hinsicht erprobt und ertragen.
Seitdem wird das Evangelium verkündigt.
Und das war das Ende.
Danach gibt es keine neue Offenbarung Gottes mehr.
Und deshalb musste Daniel, die Dinge, die sich teilweise mit der Offenbarung völlig decken,
die musste er versiegeln, weil er sagte, das dauert noch.
Weil derjenige, der das alles zu Wege bringt, noch nicht gekommen ist.
Versiegle sie bis zur Zeit des Endes.
Aber jetzt ist die Zeit des Endes gekommen.
Und deswegen wird zu Johannes gesagt, versiegle nicht, denn die Zeit ist nahe.
Es sind zwar 2000 Jahre vergangen, aber ihr Lieben, weil Gott ist 1000 Jahre wie ein Tag.
Und ein Tag wie 1000 Jahre, das wird oft überschlagen.
Für Gott spielt die Rolle Zeit überhaupt nicht die Rolle wie für uns.
Und deshalb wird hier gesagt, und das ist kein Widerspruch,
nicht nur, dass war die 700 Jahre zwischen Daniel, 500 Jahre sagen wir mal,
ne, also 600, 600 bis 500 Jahre.
Die Gefangenschaft fing ja an 600 Jahre vor Christi Geburt und endete 530, ungefähr 535.
Sind also keine 600 Jahre später, wenn Johannes 100 nach Christus geschrieben hat.
Die Zeit ist ja jetzt viel länger seit Johannes, als die Zeit zwischen Daniel und Johannes.
Und trotzdem der Unterschied.
Der Unterschied ist nicht ein temporärer, sondern ein moralischer.
Das Kommen des Herrn hat den Unterschied gemacht.
Wir leben in der Zeit des Endes.
Es ist die letzte Stunde, sagt Johannes schon und meint damit die gesamte Zeit der Christenheit.
Paulus spricht dann auch noch von den letzten Tagen und so weiter.
Das ist dann die Endzeit des Christentums, aber die letzte Stunde, die war damals schon.
Kindlein, es ist die letzte Stunde, als Johannes lebte.
Und deshalb dieser Unterschied.
Versiegle nicht, denn die Zeit ist nahe.
Und wenn jetzt hier steht, wer Unrecht tut, tut noch Unrecht.
Das würde ich nicht wagen zu sagen.
Und was ich lese in Hesekiel 3, um zwei Parallelstellen oder zwei Stellen anzuführen, die eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen.
Hesekiel 3, da wird ja dem Propheten von Gott ganz deutlich gesagt, dass er die Menschen warnen sollte vor einem verkehrten Weg.
Es gab kein Evangelium, aber es gab die Warnung, den Gottlosen von seinem gottlosen Weg zurückzubringen.
Und da werden sehr ernste Folgen mitführen.
Das ist die Aufgabe, die der Mensch hat, den Menschen, seine Mitmenschen, die der gläubige Mensch hat, seine Mitmenschen zu warnen vor dem ewigen Verderben.
Mehr konnte Hesekiel nicht tun, aber wir können auch das Evangelium verkündigen.
Aber dann sagt Gott am Ende von Kapitel 3, Hesekiel 3, wenn ich aber mit dir reden werde, will ich deinen Mund auftun und du sollst zu ihnen sprechen.
So spricht der Herr.
Und jetzt sagt Gott, egal ob man das Anführungszeichen hinterher setzt oder hinter den Vers, wer hören will, der höre.
Und wer es lässt, der lasse es.
Denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
Das ist Gott, der das sagt.
Das dürfen wir nicht sagen.
Du kannst nie einem sagen, wenn du nicht hören willst, dann lass es doch.
Als ob das gleichgültig wäre.
Der geht ewig ins Verderben.
Und in Daniel 12, wo wir eben schon draus gelesen haben, da haben wir einen ähnlichen Vers.
Daniel 12, Vers 10.
Da spricht auch der Bote Gottes zu Daniel.
Viele werden sich reinigen und weismachen und läutern.
Aber die Gottlosen werden gottlos handeln.
Und alle Gottlosen werden es nicht verstehen.
Aber die Verständigen werden es verstehen.
Das sind also göttliche Feststellungen.
Genau wie hier auch.
Es ist keinerlei Aufforderung weiter zu sündigen.
Sondern es wird hier vorgestellt, wenn du so handelst, dann wisse was du tust.
Die werden hier unter Verantwortung gestellt.
Das ist der Punkt, um den es hier geht.
Die Entscheidung über das ewige Los des Menschen, die hat jeder Mensch für sich selber zu fällen.
Und zwar jetzt in diesem Leben.
Und wenn der Herr sagt, er könnte sich noch weiter verunreinigen, dann soll er es tun.
Er wird aber dafür ewig verloren sein.
Das ist die Konsequenz hier.
Wenn einer meint, Gott sei Dank, dass er sich bekehren muss, dann soll er es tun.
Er wird in die ewige Herrlichkeit kommen.
Es ist hier überhaupt keine Aufforderung zur Sünde, denn die wird ja gleichgestellt mit der Aufforderung das Gute zu tun.
Sondern es hier, ähnlich wie bei Ezekiel und Daniel, wo ein gewisser anderer Gesichtspunkt da ist,
der Hinweis darauf, denke daran, die Entscheidung über deine Ewigkeit, die fällst du hier auf dieser Erde.
Es ist hier nicht das Evangelium in dem direkten Sinne, sondern nur das Stellen unter die Verantwortung,
dass der Mensch sich dessen bewusst ist, dass er nicht so drauf losleben kann und in letzter Sekunde sich noch bekehren kann.
Wenn der Herr Jesus kommt, in diesem Augenblick, stell dir vor, es würde jetzt die letzte Posaune erklingen,
nicht die siebte, das ist eine ganz andere.
Die letzte, wie es heißt bei der Posaune Gottes, ob du sie hörst, wenn du ungläubig bist,
ich bin mir noch gar nicht sicher, ich glaube nicht.
Ich glaube, dass das nur für die Gläubigen ist.
Und auf einmal sind die weg.
Dann kannst du dich nicht mehr bekehren.
Das liegt auch hier drin.
Es gibt einen Punkt, wo die Entscheidung unumkehrbar ist.
Und das ist beim Kommen des Herrn, zur Entrückung der Seinigen.
Und das ist nochmal genauso beim Erscheinen des Herrn, wenn er kommen wird, um sein Reich aufzurichten.
In dem Augenblick, wo dann das römische Heer gegen den Herrn seine Waffen richtet
und ihn, den aus dem Himmel kommenden sozusagen, vernichten will,
dann sind die Würfel gefallen, wenn der Herr Jesus erscheint.
Dazwischen, jetzt ist Gnadenzeit.
In der ganzen Dreisatzzeit gibt es Gnade.
Nicht für die, die sie jetzt abgelehnt haben, aber für alle anderen.
Im ganzen tausendjährigen Reich ist Gnadenzeit, kann jeder sich bekehren.
So lange, wie die Erde besteht, ist Gnadenzeit.
Aber die Entscheidung, die muss jeder sich darüber klar sein, ich kann nicht so drauf losleben.
Wenn du es meinst, dann wirst du die Früchte davon ernten.
Nicht, dass man sich durch Werke bekehren kann oder durch Werke die Seligkeit ererben kann.
Überhaupt nicht.
Sondern ich muss wissen, dass ich von Natur ein Sünder bin und verloren gehe.
Und dass mir nur einer helfen kann, der Herr Jesus.
Diese Verantwortung, ganz allgemein, wird hier vorgestellt.
Und dann das zweite Mal, siehe ich komme bald.
Und mein Lohn mit mir.
Um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Das ist eigentlich hier die erste Vorstellung, wie der Herr sich, nicht nur dem Johannes,
am Anfang des Buches hat er sich schon so vorgestellt,
aber in seiner ganzen Herrlichkeit allen, die dieses Buch lesen, vorstellt.
Erstens nochmal, siehe ich komme bald.
Und hier wird ganz klar das Kommen des Herrn zur Aufrichtung des Reiches beschrieben.
Denn dann wird er kommen und sein Lohn mit ihm.
Wenn der Herr kommt, und wie gesagt, das kann jeden Augenblick sein,
um uns heimzuholen, dann wird nie gesprochen, dass da Lohn in Verbindung steht.
Das ist ein Handeln der Gnade Gottes.
Dass er den Herrn Jesus sendet, um uns zu entrücken,
um uns aus dieser Welt heraus ins himmlische Vaterhaus zu führen.
Und im Vaterhaus, da gibt es keinen Lohn.
Da ist für jeden Gläubigen ein Platz bereitet.
Und der Herr Jesus hat ihn selber bereitet.
Und wir werden dort bei ihm sein, wo er ist.
Und doch spricht die Bibel von Lohn.
Wir lesen das, ich denke, zum ersten Mal in Jesaja 62.
Da wird zum ersten Mal, und da ist ganz klar,
da ist von der Entrückung im Alten Testament überhaupt keine Rede.
Überhaupt keine Rede.
Weil das ganze Geheimnis der Versammlung noch nicht bekannt war.
Aber da steht in Jesaja 62, Vers 10.
Zieht, zieht durch die Tore, bereitet den Weg des Volkes,
bahnt, bahnt die Straße, reinigt sie von Steinen,
erhebt einen Banner über die Völker.
Siehe, Jehova, der Herr, hat eine Kunde erschallen lassen,
bis zum Ende der Erde hin.
Saget der Tochter Zion, siehe, deine Rettung kommt.
Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her.
Und man wird sie nennen, das heilige Volk, die Erlösten des Herrn.
Und dich wird man nennen, die gesuchte Stadt,
die nicht mehr verlassen wird.
Das hat mit der Versammlung, den Gläubigen der jetzigen Zeit,
nicht das Geringste zu tun hier.
Hier geht es um das Volk Israel und um die Stadt Jerusalem,
die am Ende der Drangsaalszeit bei der Erscheinung des Herrn
erlöst und befreit wird.
Und da wird, das ist das Erscheinen des Herrn für sein Volk.
Und da wird gesagt, er kommt und sein Lohn wird bei ihm sein.
Und so stellt er sich auch hier vor.
Wir sehen das in Matthäus 25, bei dem Gericht der Lebendigen.
Erstens werden all die Seinigen, die mit ihm kommen,
die werden dann ja die Kronen haben,
sie werden ja die Belohnung, die sie im Richterstuhl bekommen haben,
tragen und werden mit dem Herrn erscheinen.
Aber er hat auch Lohn für die Leute auf der Erde,
das Gericht der Lebendigen.
Matthäus 25, Vers 31, wird er alle Nationen
vor seinem Thron der Herrlichkeit versammeln,
die dann auf der Erde leben und wird sie scheiden,
wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.
Und dann kriegen die Schafe zu seinen Rechten den Lohn.
Geht ein in das Reich, das euch bereitet ist,
von Grundlegung der Welt an.
Und die anderen, die gegen ihn waren, zur Linken,
die bekommen auch ihren Lohn.
Geht hin in das ewige Feuer, das euch bereitet,
das bereitet ist für den Teufel und seine Engel.
Das ist hier gemeint.
Das zweite Kommen, das zweite Erscheinen, kann man auch sagen,
des Herrn, denn das erste Erscheinen war vor 2000 Jahren.
Die Gnade Gottes ist erschienen.
Und das wird uns hier vorgestellt.
Jetzt das zweite Kommen des Herrn.
Insofern wird hier mit den kurzen Sätzen
eigentlich die ganze Endzeit nochmal wieder aufgegriffen.
Wir sehen das ja an dem ganzen Betracht.
Ich bin sicherlich hier und da mal etwas weiter abgeschweift.
Aber mit diesen Worten wird hier der ganze Inhalt des Buches
nochmal wieder in Stenografie zusammengefasst.
Und alles vor uns gestellt,
was über die Zukunft uns gesagt wird.
Und dann nennt der Herr nochmal seine Titel.
Und die Zeit ist soweit fortgeschritten,
dass ich diese Titel, die wir in Vers 13 haben,
heute Abend nicht mehr betrachten möchte,
sondern, so der Herr will,
morgen Abend damit fortfahren möchte.
Um dann die Schlussworte, die doch auch sehr ernst,
aber auch sehr tröstlich und sehr ermunternd sind, zu betrachten.
Herr, du bist so ungelangen,
unsere Stätte ist bereit.
Kommst du, um uns zu empfangen,
und zu Ende alles reicht.
Je nach den Gewächsgetoben
werden wir zu dir erhoben,
wie der Tag des Todes erscheint,
hast du uns mit dir vereint.
Stärk uns jetzt auf deinen Wagen,
dass wir treu dir folgen darf.
Nicht versäumen deine Gnaden,
halt uns nüchtern, halt uns wahr.
Bis zu jedem neuen Morgen,
wo die Güter jetzt erwachen,
unser Herzen stets erfreuen.
Und wir lieben's noch, ihr Heim.
Untertitel der Amara.org-Community …
Automatisches Transkript:
…
die ihre Kleider waschen, damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und
durch die Tore in die Stadt eingehen. Draußen sind die Hunde und die Zauberer
und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge
liebt und tut. Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge zu
bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht
Dafids, der glänzende Morgenstern. Und der Geist und die Braut sagen, komm! Und wer
es hört, spreche, komm! Und wen da dürstet, der komme. Wer da will, nehme das Wasser
des Lebens umsonst. Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses
Buches hört, wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die
Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind. Und wenn jemand von den
Worten dieser, des Buches dieser Weissagung weg nimmt, so wird Gott sein
Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in
diesem Buch geschrieben ist. Der diese Dinge bezeugt, spricht, ja, ich komme bald.
Amen, komm Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit
allen Heiligen. Soweit Gottes Wort.
Wir haben bei der gestrigen Betrachtung, die wir bei Vers 6 begonnen haben, gesehen,
dass in Vers 5 dieses Kapitels die eigentlichen Weissagungen, die eigentliche
Vorhersagen ihr Ende gefunden haben mit der Beschreibung von Einzelheiten des
tausendjährigen Reiches, die dann aber überleiten in die Ewigkeit. Sie werden
herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und dass das Buch, dass der Herr Jesus das
Buch der Offenbarung nicht einfach damit abschließen lässt, dass er sagt, nun
habe ich euch die ganze Zukunft vorausgesagt und dann Schluss. Nein, wir
sehen hier genau wie im Anfang des Buches, wo der Herr sich, bevor er
irgendwelche Mitteilungen über die Zukunft macht, das was ist, das was nach
diesem geschehen wird, sich zunächst einmal selber in eigener Person dem
Seher Johannes vorstellt in Kapitel 1. Und so sehen wir auch, dass er sozusagen
sich in gewisser Hinsicht von ihm verabschiedet, indem er noch einmal
selber zu Worte kommt. Natürlich ist alles was in diesem Buch geschrieben ist
durch den Herrn Jesus gesprochen, auch wenn er dazu Engel und wenn er dazu den
Propheten Johannes benutzt. Aber dass er hier sich direkt erstens an den
Johannes wendet, aber zweitens noch in verschiedene Richtungen sich ausspricht,
so dass praktisch die ganze Botschaft der Bibel noch mal in Kurzform hier uns
vorgestellt wird, das ist doch etwas, was eigentlich mich auch dazu geführt hat,
einmal darüber zu sprechen, weil das doch sehr ermunternd und sehr belehrend, ja
auch sehr ernst ist. Wir haben das in den ersten Versen schon, die wir betrachtet
haben, gesehen. Und jetzt das Wichtigste, was uns eigentlich daraus bekannt ist,
sind ja diese dreimaligen, das dreimalige Vorkommen des Ausspraches des Herrn,
siehe ich komme bald. Aber, und das kommt ja jetzt noch einmal vor, in Vers 12
haben wir es zum zweiten Mal gesehen, in Vers 7 schon zum ersten Mal, und wir haben
auch gesehen, dass es immer ein bisschen einen anderen Charakter trägt, denn der
Herr kommt ja nicht nur ein einziges Mal, um die Seinen heimzuholen, und wir haben
klar gesehen, dass in Vers 12 zum Beispiel die Erscheinung des Herrn hier
auf der Erde zu sehen ist, um das tausendjährige Reich aufzurichten.
Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir. Das ist ganz klar, das ist nicht die
Entrückung. Aber wir werden jetzt weiter sehen, wir haben noch gelesen
gestern Abend, aber nicht mehr betrachtet den Vers 13, den wir heute Abend zu
Anfang gelesen haben, wo der Herr sich vorstellt mit diesen drei Begriffen
Alpha und Omega, erster und letzter, Anfang und Ende. Wenn wir noch mal wieder in
Kapitel 1 zurückblicken, das haben wir schon mehrfach getan, wo man sieht, dass
hier tatsächlich das Bild, das der Herr uns vorstellt, sozusagen zum Abschluss
kommt, dass sozusagen der Rahmen wieder am Anfang ankommt. Da sehen wir, dass in
Offenbarung 1, Vers 8 es schon einmal heißt,
ich bin das Alpha und das Omega, aber dort heißt es, spricht der Herr Gott. Und wir
lesen in Vers 17 des gleichen Kapitels, da sagt der Jesus, ich bin der erste und
der letzte. Anfang und Ende finden wir auch noch mehrfach, aber bemerkenswert
ist hier zunächst einmal, dass in Kapitel 1, Vers 8 Gott, der Herr Gott, die
Gottheit als solche spricht und das können wir ganz gut verstehen,
ich bin das Alpha und das Omega. Das Alpha und Omega, das ist wie im deutschen A bis A
und Z nicht. Das sind die Anfangsbuchstabe und das Endbuchstabe
des griechischen ABC, des griechischen Alphabets. Und in dem Zusammenhang, wie es
dort steht und gebraucht wird, bedeutet das, dass damit sozusagen die ganze, mit
dem Alphabet wird ja gesprochen, geschrieben, dass dazu sozusagen die
ganze Möglichkeit des Ausdrucks drin enthalten ist, von A bis Z. Und wenn Gott
das sagt, dann heißt das, wenn er das in seinem Wort sagt, dass er derjenige ist,
der nicht nur über allem steht und alles zu sagen hat, sondern dass er sich
auch vollkommen in seinem Wort offenbart hat. Kapitel 1 sagt, Gott ist. Hier sagt es
der Herr Jesus. Und das zeigt uns, wird ja manchmal gefragt, woher weiß man denn,
dass der Jesus der Sohn Gottes war? Das ist eine von den Stellen. Das ist eine von
den Stellen, die uns ganz klar zeigt, dass der Herr Jesus die gleiche Autorität für
sich beanspruchen kann, wie Gott selber, weil er Gott ist. Das zweite, was wir
gelesen haben, ist der Erste und der Letzte. Das sagt der Jesus selber von
sich in Kapitel 1, Vers 18 auch. Aber das ist ein Ausdruck, der kommt noch ein
drittes Mal vor. Nicht nur hier und in Kapitel 1, Vers 18, sondern auch in
Kapitel 2, Vers 8, in einem Sendschreiben, einem der Sendschreiben an
Smyrna. Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder lebendig wurde.
Dieser Ausdruck, der wird nicht nur hier dreimal gebraucht, sondern der kommt auch
im Alten Testament in einem Buch dreimal vor, im Buch Jesaja. Kapitel 41, 44 und 48.
Und dieser Abschnitt, in dem dieses der Erste und der Letzte bezogen auf Jehova
dreimal vorkommt, genau wie hier in der Offenbarung, das ist ein Abschnitt in dem
Propheten Jesaja, in dem Gott sich gegenüber den Götzen stellt. Da wird
gerade in diesem Abschnitt mehr als in allen anderen, Jesaja 40 bis 48, da macht
Gott, da gibt es ja Kapitel, wo die Götzen regelrecht lächerlich gemacht
werden, weil Israel, das Volk, sich den Götzen zugewandt hatte und meinte, sie
könnten von Wesen, die sie sich selber hergestellt hatten, Hilfe
erwarten. Und das macht Gott in ironischer Weise, stellt er ihnen das vor
und sagt, wie ist das denn möglich, dass etwas, was ihr euch erst mal selber
herstellen müsst und dann vor euch hinstellt, dass ihr davor niederfallt und
das euch hilft. Und in dem Abschnitt, Kapitel Jesaja, Kapitel 40 bis 48,
da sagt Gott dreimal in diesem Zusammenhang, ich bin der Erste und ich
bin der Letzte. Ich bin der allein wahre Gott. Das bedeutet hier Erster und Letzter.
Vor ihm war keiner und nach ihm wird keiner sein. Und was die Menschen alle
machen und sich ersinnen und was der Teufel ihnen einflüstert, der Teufel ist
ja auch ein Geschöpf Gottes. Eines der größten im Ursprung, ein
gesalbter Cherub, aber es sind alles Machwerke von Geschöpfen. Nur einer ist
da, der der Erste und der Letzte ist. Im Alten Testament Jehova, der Gott Israels,
hier in der Offenbarung der Herr Jesus. Manchmal wird vielleicht gefragt, ja
woher weiß man denn, dass die Bibel und nicht der Koran die Wahrheit ist.
Gott sagt, lange bevor der Koran geschrieben wurde, ich bin der Erste und
ich bin der Letzte. Der Koran wurde 500 Jahre geschrieben, nachdem das letzte
Buch der Bibel überhaupt verfasst wurde und 2000 Jahre
nachdem der Anfang verfasst wurde nicht. Natürlich hat viel aus der Bibel
abgeschrieben, aber der Gott der Bibel ist nicht der Gott des Koran, weil er der
Erste und er der Letzte ist. Vor ihm keiner und nach ihm keiner. Das nimmt der
Herr Jesus auch insofern hier, der als Mensch spricht, doch für sich in
Anspruch, dass er Gott ist. Und das gleiche, das sehen wir dann in dem oder
etwas ähnliches, jeder Ausdruck hat eine andere Bedeutung. Der Anfang und das Ende,
ich denke, dass sich das auf die Schöpfung bezieht, dass er der Schöpfer
und Erhalter aller Dinge ist und dass er deshalb der Anfang und das Ende genannt
wird. Die Bibel fängt an mit, nicht der Anfang, sondern im Anfang. Als alle
Schöpfung begann, da war Gott, da war der Sohn Gottes schon da. Er ist der Anfang,
nicht die Schöpfung ist der Anfang, sondern er ist der Anfang, der aus dem
die Schöpfung hervorgegangen ist. Und das Ende ist dann das gleiche, dass er
auch derjenige sein wird, der, wenn es eine neue Schöpfung geben wird, wer
wird sie hervorbringen? Keine Evolution, genauso wenig wie die
erste, noch weniger die zweite. Er ist der Anfang und das Ende, der Schöpfer und
Erhalter und der Ewige, der über seiner Schöpfung steht. Aber es ist unser Herr,
der sich so vorstellt. Dein und mein Erlöser, unser Erretter, zu dem wir sagen
Herr Jesus, der sagt, ich bin das Alpha und das Omega. Johannes 1 macht es uns
ganz deutlich, im Anfang war das Wort. Das ist hier Alpha und Omega. Ich bin der
Erste und der Letzte. Ich bin der allein wahre Gott. Er ist Johannes 5, nicht?
Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Das ist der Herr Jesus. Und
er ist auch der Anfang und das Ende. Was für einen Herrn haben wir. Aber ich
denke, dass der Herr das hier dem Johannes auch wieder vorstellt und damit
uns, um uns zu zeigen, dass wir seine Majestät und seine über allem Erhabene
Größe nie aus dem Auge verlieren, auch wenn wir noch so eine Nähe und innige
Beziehung zu ihm haben dürfen. Dass er uns liebt und wir, wenn auch in großer
Schwachheit, ihn lieben dürfen. Aber er ist doch und das macht eben seine Liebe
so gewaltig, dass er so, dass dieser zu uns herab gekommen ist, um uns zu erlösen.
Was für einen Herrn haben wir doch. Dann fährt er fort und sagt zum letzten Mal
in diesem Buch Glückselig. Die Offenbarung enthält sieben Seligpreisungen.
Sieben Mal, wo steht Glückselig. Das erste Mal schon in Kapitel 1, Vers 3, wo es
heißt Glückselig, die da hören und bewahren die Worte der Weissagung dieses
Buches. Und dann kommt es insgesamt noch, insgesamt sieben Mal vor. Wir können das
jetzt nicht im Einzelnen darauf eingehen. Hier in unserem Abschnitt alleine noch
zweimal, weil in Vers 7 wir schon gesehen haben.
Glückselig, der da bewahrt die Worte der Weissagung dieses Buches. Und hier zum
Schluss das Wichtigste von allem. Glückselig, die ihre Kleider waschen,
damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die
Stadt eingehen. Es ist auch hier wieder eine Ermunterung, nicht nur für Johannes,
sondern für uns alle, die wir uns immer wieder sagen dürfen, weil der Herr sie
uns hier sagt, Glückselig. Denken wir nicht immer dran, nicht, dass wir
glückselige Menschen sind, weil wir unsere Kleider, wir dürfen ruhig sagen,
gewaschen haben in dem Blut des Lammes. Wenn hier steht Glückselig, die ihre
Kleider waschen, dann heißt das durchaus nicht, dass wir erstens, dass wir unsere
Kleider waschen können, als ob wir uns reinigen können.
Das können wir nicht. Kein Mensch kann sich von seinen Sünden reinigen, obwohl
das, wenn man das oberflächlich liest, hier es so lesen könnte. Glückselig, die
ihre Kleider waschen. Wird nicht gesagt, wie und wird auch nicht gesagt, wann.
Aber wenn wir mal in Kapitel 7 schauen, wo wir den gleichen Ausdruck haben, dann
sehen wir, was gemeint ist damit und worin die Glückseligkeit wirklich
besteht. Da geht es zwar um Menschen, die aus der großen Drangsal kommen, aber es
heißt weiter, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß
gemacht in dem Blut des Lammes. Hier steht übrigens der gleiche Ausdruck,
wie dort für Gewänder, ist hier nur anders wiedergegeben.
Die gleiche Sache. Und dort wird uns gesagt, wodurch man seine Kleider
oder Gewänder waschen kann, nämlich durch das Blut des Lammes. Und dadurch
wird deutlich, dass das nicht etwas ist, was wir im eigentlichen Sinne vollziehen.
Denn das Blut des Lammes, das weist uns hin nach Golgatha. Das weist uns darauf
hin, dass dort, wo der Herr Jesus sein Leben hingegeben hat, sein Blut geflossen
ist. Im Bilde dürfen wir nicht an das Blut denken, das am Leib des Herrn entlang
geflossen ist. Das ist überhaupt nicht der Gedanke. Das waren Wunden, die Menschen
ihm zugefügt haben. Und die haben niemals Sühnung herbeigeführt. Das Blut, das die
Sühnung herbeigeführt hat, das ist das Blut, was vor Gottes Angesicht erschienen
ist. Und was nicht die Menschen haben fließen lassen, vergossen haben, sondern
was der Herr für uns durch seinen Tod hingegeben hat. Das muss man sich auch
mal ganz immer mal deutlich vor Augen führen, dass nicht das sichtbare Blut aus
den Wunden das sühnende Blut gewesen ist. Das haben Menschen ihm zugefügt, sage ich
es noch einmal. Das heißt, das Blut des Herrn Jesus, das mit dem er sozusagen im
Bilde gesprochen, vor Gottes Angesicht erschienen ist, wodurch Gottes heilige
Ansprüche vollkommen erfüllt worden sind, das ist dasselbe Blut, mit dem wir,
wenn wir an den Herrn Jesus glauben, sozusagen unsere Kleider hineintauchen
und damit uns waschen von allen Sünden. Aber es ist nicht unser
Werk, das wir tun. Das Waschen in diesem Sinne ist hier nur ein Ausdruck für den
Glauben an das Werk des Herrn Jesus, dass er es vollbracht hat. Und so heißt es
ja auch in Lied 126, dass ja das einzige inspirierte Lied in unserem Liederbuch
ist, weil es ein Bibelferst ohne Änderungen enthält. Dem, der uns liebt und
uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut. Da sehen wir, wer wirklich
der Wäscher war, der uns reingewaschen hat, weißer als Schnee. Das waren nicht wir
selber, sondern das war der Herr Jesus durch sein Blut. Aber hier wird es so
dargestellt, dass wir, auch die Märtyrer der Drangsatzzeit, indem wir an den
Herrn Jesus glauben, das selber vollziehen, obwohl es sein Werk ist. Und das Waschen
hier, das ist eben nicht eine Sache, wo man sagen könnte, ja müssen wir das
denn ständig tun, weil es hier ja in der Gegenwart steht, sondern es ist einfach
eine allgemeingültige Feststellung. Jeder, der sein Kleid wäscht, im Blut des
Lammes dürfen wir ergänzen, der an das Blut des Herrn Jesus, an sein vergossenes
Blut glaubt und daran, dass dadurch allein die Sühnung und die Vergebung
unserer Sünden bewirkt wird, der wäscht in dem Augenblick sein Kleid. Damit haben
wir hier den ersten Aufruf des Evangeliums, ihr Lieben. Kann jeder von
uns, der heute Abend ist, hier sagen, ja ich gehöre zu diesen Glückseligen, deren
Kleider im Blut des Lammes gewaschen sind, die reingewaschen sind durch das
Werk, durch den Glauben an das Werk des Herrn Jesus. Von denen sagt der Herr
glückselig. Wer möchte nicht glückselig sein? Wer möchte nicht für immer glücklich
sein? Hier steht, wie wir es werden können.
Jeder ist noch mal angesprochen, aber der es noch nicht getan hat, aber in erster
Linie natürlich die, die es getan haben und lasst uns dafür immer recht dankbar
sein. Das nicht als eine Selbstverständlichkeit hinnehmen oder
vielleicht auch im Laufe der Jahre dahin kommen, dass wir das auf uns anwenden
müssen, was Petrus sagt in seinem zweiten Brief. 2. Petrus, Kapitel 1, Vers 9.
Denn bei welchem diese Dinge nicht vorhanden sind, der ist blind, kurzsichtig
und hat die Reinigung seiner vorigen Sünden vergessen. Hat die Reinigung von
seinen vorigen Sünden vergessen. Mit anderen Worten, es kann sein, dass wir in
unserem Glaubensleben so gleichgültig werden, so für uns selber, für die Welt
vielleicht leben, dass uns das, was der Herr Jesus für uns getan hat, gar nicht
mehr klar vor Augen steht. Dass wir kurzsichtig sind und nicht mehr sehen,
was er für uns getan hat. Und wenn das so weitergeht, dann werden wir blind, dann
sehen wir das überhaupt gar nicht mehr. Und dann kann es dahin kommen, dass wir,
dass ein Mensch, der vergisst, regelrecht vergisst, dass der Herr Jesus ihn von
seinen Sünden gereinigt hat. Weil man sich so mit der Welt beschäftigt, dass
einem das egal geworden ist. Möchte der Herr uns schenken, dass wir uns dessen
immer recht bewusst sind, was es für eine Glückseligkeit ist. Und wenn wir
ermuntert und ermahnt werden, dass wir an jedem Sonntagmorgen zusammenkommen
sollen, um den Tod des Herrn zu verkündigen. Wenn es auch ganz klar
darum geht, den Tod des Herrn zu verkündigen. Aber es können nur solche
tun, die von ihren Sünden gewaschen sind. Und in der Praxis mit Lob und Dank und
Frucht der Lippen können es nur solche, die die Reinigung ihrer Sünden nicht
vergessen haben, sondern denen sie ihr Recht bewusst ist. Insofern, der Herr kennt uns.
Und deshalb möchte ich sagen, lasst uns keinen Tag in unserem Leben vergehen.
Und wenn es passiert ist, dann lasst uns heute anfangen, dem Herrn bewusst wieder
dafür zu danken, an jedem Tag, was er für uns getan hat. Wenn man denkt, ja das
weiß ihr Herr ja. Wenn man denkt, ach ja, warum muss ich denn immer dafür danken?
Kann ich mir sparen? Dann fängt damit das Kurzsichtige schon an.
Ihr Lieben, es gibt nichts Größeres. Du hast nichts Größeres. Du hast nichts Herrlicheres,
als dieses Wissen, deine Sünden sind für ewig vergeben. Und sollte einem das
jemals gleichgültig werden? Wenn man daran denkt, was der Herr Jesus dafür
für einen Preis bezahlt hat, das kann einem nicht gleichgültig werden.
Wenn man denkt, was für eine Liebe der Herr zu uns gehabt hat und hat, dass er
solch einen Preis bereit war zu bezahlen. Glückselig, die ihre Kleider waschen,
damit sie ein Recht haben am Baum des Lebens und durch die Tore
in die Stadt eingehen. Nun, wir haben diese beiden Begriffe, den Baum des Lebens,
den haben wir in Kapitel 22, Vers 2. In der Mitte ihrer Straße und des Stromes
diesseits und jenseits war der Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und
jeden Monat seine Frucht gibt. Und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der
Nationen. Hier haben wir den Baum des Lebens im
tausendjährigen Reich, weil er auch jeden Monat seine Früchte gibt, jeden
Monat eine Frucht, zwölf Monate. Das ist ganz klar ein Bezug auf eine
solche Sache, ein Bezug auf die Zeit, die aber nur bis zum Ende des
tausendjährigen Reiches gilt. Bis zum Ende des tausendjährigen Reiches wird es
noch Tage und Monate und Jahre geben. Aber wenn diese Erde, auf der das
stattfinden wird, vor Vergangen sein wird, im Brande aufgelöst sein wird und
ein neuer Himmel und eine neue Erde sein werden, dann wird es dort keine Tage und
Monate und Jahre mehr geben, weil dann wirklich der ewige Zustand ohne Zeit, ohne
Ende angebrochen sein wird. Deshalb geht hier der Baum des Lebens, der
bezieht sich auf das tausendjährige Reich. Aber was ist denn der Baum des
Lebens? Nun, der steht natürlich auch nicht zum ersten Mal hier, sondern den
finden wir schon in der Schöpfungsgeschichte im Garten Eden. Da
hatten wir einerseits den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen und
andererseits den Baum des Lebens. Und Gott hat seinem Geschöpfen verboten, von
dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen. Und als sie es doch
getan hatten und damit die Sünde in die Welt gekommen war, da wurden sie
aus dem Paradies, aus dem Garten Eden richtiger gesagt, hinausgetrieben, um
ihnen den Zugang zum Baum des Lebens zu verwehren.
Der sündige Mensch kann nicht Zugang haben zum Baum des Lebens, das sagt Gott.
Aber der erlöste Mensch, wie hier, der hat wieder Zugang. Hier ist natürlich
nicht ein realer Baum gemeint, wie im ersten Mose 3, sondern hier ist das ein
symbolischer Ausdruck. Und dieser Baum des Lebens, das ist niemand anders als der
Herr Jesus selber. Er ist der wahre Baum des Lebens, von dem wir uns nähren können
in alle Ewigkeit. Der wird nicht nur im tausendjährigen Reich die Nahrung der
Seinen und die Heilung der Nationen sein. In der Ewigkeit gibt es weder Nationen
und da gibt es auch keine Krankheit mehr zur Heilung, die geheilt werden
müssen. Da wird alles vollkommen sein. Das heißt, wenn wir in der Ewigkeit sein
werden, dann werden wir in unserem Herrn Jesus diesen Baum des Lebens in
Vollkommenheit vor uns haben und uns an ihm sättigen dürfen in alle Ewigkeit.
Das ist hier die eine Seite. Die andere Seite, dass wir ein Recht haben daran.
Gott sagt in Johannes 1, dass diejenigen, die an den Herrn Jesus glauben, ein Recht
haben, sich Kinder Gottes zu nennen. Eigenartig könnte man sagen. Es ist doch
alles Gnade. Wir haben doch nichts verdient. Nein, haben wir auch nicht. Es ist alles
Gnade. Aber Gott sagt, wenn du an meine Gnade in dem Herrn Jesus glaubst, dann
gebe ich dir, der ewige Gott, ich gebe dir das Recht, nicht eine Gnade Kind Gottes
zu sein, sondern du erwirbst damit das Recht, dass etwas Gewaltiges ist. Und hier
genauso. Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie aus Gnaden. Ja, es ist
Gnade. Und trotzdem sagt er, wer meinen Sohn im Glauben annimmt, der wird auf so
begnadigt, so gesegnet, dass er ein Recht hat an dem Baum des Lebens und der darf
auch durch die Tore in die Stadt eingehen. Nun, die Stadt, die haben wir in
Kapitel 21 und 22 schon gesehen. Kapitel 21 wird sie uns im ewigen Zustand
vorgestellt. Da wird gesagt, ein neuer Himmel und eine neue Erde. Denn der erste
Himmel und die erste Erde waren vergangen und das Meer ist nicht mehr. Und
ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel
herniederkommend von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Diese Stadt, die aus dem Himmel herniederkommt, das neue Jerusalem, das
ist nichts anderes als die Versammlung des lebendigen Gottes. Die Hütte Gottes
bei den Menschen. Das Zelt Gottes bei den Menschen.
Manche haben gesagt, sagen das bis heute, das hätte was mit Israel zu tun. Nicht
das Geringste. Wenn wir zurückschauen in Kapitel 2, Kapitel 3 besser, Entschuldigung.
Kapitel 3, da sagte Herr Jesus zu den Überwindern in der Versammlung in
Philadelphia unter anderem, und ich werde auf ihn schreiben in Vers 12 am
Ende, Offenbarung 3, Vers 12. Ich werde auf ihn schreiben, den Namen meines Gottes
und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem
Himmel herniederkommt von meinem Gott und meinen Namen.
Nun, wenn diese neue Stadt, dieses neue Jerusalem schon in dem Sendschreiben an
Philadelphia erwähnt wird und diese Versammlung sozusagen das Vorbild aller
treuen Christen in der Endzeit, die sozusagen die Gedanken Gottes über seine
Versammlung bis zum Ende festhalten, wenn er denen verheißt, ich werde auf
dich den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes schreiben, was soll
das denn mit Israel zu tun haben? Was hat die Versammlung mit Israel zu tun?
Was ist das für eine Auszeichnung, wenn auf diese Gläubigen, die zum Leib
Christi gehören, wird zwar hier nicht so dargestellt, aber sie sind es, wenn auf
sie der Name des irdischen Volkes Israel geschrieben würde. Natürlich spielt
Israel in der Zukunft eine Rolle, aber das lesen wir in Kapitel 12 und das
lesen wir in den alttestamentlichen Prophezeiungen, aber nicht in Verbindung
mit der Versammlung. Insofern ist das eine völlig irreführende
Gedanke, der aber immer wieder auftaucht, das neue Jerusalem, Jerusalem, Israel nicht,
aber das hat gar nichts damit zu tun. Dass das himmlische Jerusalem, das
irdische, das wird Israel sein, aber das himmlische, genau wie die himmlische
Braut des Herrn Jesus nicht die gleiche ist, wie die irdische Braut Jehovas, das
Weib Jehovas, das ist Israel nicht. Steht im alten Testament. Man darf das
nicht durcheinander werfen. Ich sage das nur, weil eben doch manche viel so lesen
und dies und das finden und dann sagen, ja, da steht aber die Brüder, der schreibt,
dass das Israel ist, hat nichts damit. Das ist ein völlig falscher Gedanke. Der hat mit der
Versammlung gar nichts zu tun. Hier ist das neue Jerusalem die Wohnung Gottes
bei den Menschen. Israel wird niemals die Wohnung Gottes bei den Menschen genannt.
Solange wie Israel, und das wird eine Rolle spielen wieder, das ist überhaupt
keine Frage, solange Israel als Volk existiert, gibt es auch andere Völker,
Nationen. Haben wir eben gelesen, die Blätter werden sein zur Heilung der
Nationen. Aber im ewigen Zustand, da wird es weder Israel geben als Volk, da wird
es auch keine Nationen als solche mehr geben, sondern nur noch zwei Gruppen von
drei Gruppen von Menschen. Zwei davon sind erlöst und eine davon ist ewig
verloren. Die letzte Gruppe, das sind die ewig
Verlorenen, die ewig im Feuersee sind. Sie bleiben ewig Menschen und werden dort
ewig die Strafe ihres bewussten Unglaubens tragen. Und das andere, die
anderen beiden Gruppen, das ist einmal die Hütte Gottes und zweitens die
Menschen. Die Hütte Gottes, das sind alle Gläubigen, die zur Versammlung gehören
und die Menschen sind alle Gläubigen aller Zeiten außerhalb der Gnadenzeit.
Altes Testament, Drangsatzzeit, tausendjähriges Reich, jede Zeit. Alle
Erlösten werden auf dieser neuen Erde sein und Gott wird bei ihnen wohnen und
die Versammlung wird sozusagen die Wohnstätte Gottes, die Hütte Gottes bei
den Erlösten Menschen sein. Da ist für Israel überhaupt kein Platz mehr.
Da spielt Israel gar keine Rolle mehr im ewigen Zustand. Die Erlösten natürlich,
wenn sie jetzt glauben an den Herrn Jesus, dann gehören sie zur
Versammlung. Wenn sie in der Vergangenheit geglaubt haben oder in der Zukunft
glauben werden, gehören sie zu den Menschen, die auf der neuen Erde leben
Das heißt, durch die Tore in die Stadt eingehen, heißt ein Glied der
Versammlung Gottes zu sein und die Vorrechte zu genießen und das ist ein
Appell in unserer Zeit. Abraham gehört nicht in die Stadt. Ja, steht aber doch in
Hebräer 11, dass er die Stadt erwartete, welche Grundlagen hatte.
Ihr Lieben, ohne da jetzt weit darauf einzugehen, weil mir das uns sehr abführen
würde, dass Jerusalem, was in Galater 4 erwähnt wird,
da steht das himmlische Jerusalem.
Hier steht das neue Jerusalem, das aus dem Himmel her niederkommt.
Die himmlische Stadt in Hebräer 11 und 12,
das Jerusalem droben, das ist nicht identisch mit dem neuen Jerusalem, das
aus dem Himmel herabkommt.
Dieses Jerusalem, oder die himmlische Stadt, die Abraham erwartete,
die sowohl im Galater wie auch im Hebräerbrief steht,
ist nicht die Versammlung,
sondern das ist ein Ausdruck für das Teil,
das alle Gläubigen aller Zeiten auch gemeinsam haben.
Wer gibt es denn das? Denkt mal an die 24 Ältesten.
Um den Thron herum stehen
die 24 Ältesten.
Da sind die alttestamentlichen und neutestamentlichen Gläubigen zusammen.
Warum?
Da wird ja gar kein Unterschied gemacht zwischen den
alttestamentlichen und der Versammlung.
Weil es Aspekte gibt,
die allen Gläubigen aller Zeiten gemeinsam sind.
Und das ist, dass sie Sündenvergebung haben.
Wenn jemand keine Sündenvergebung hat, dann ist er kein Gläubiger.
Das zweite ist, dass sie neues Leben empfangen haben.
Leben aus Gott, das hatte Abraham,
das hatte David, das haben wir.
Da ist im Prinzip kein Unterschied.
Der Unterschied ist
das Verhältnis zu Gott.
Abraham kannte Gott nicht als Vater.
Abraham besaß nicht den Heiligen Geist.
Abraham gehörte,
war nicht ein Glied des Leibes Christi.
Und das ist der Punkt, um den es hier geht. Es gibt Segnungen, die alle
Gläubigen aller Zeiten zusammen haben.
Aber wir dürfen dabei nicht stehen bleiben und sagen,
dann sind also doch alle Gläubigen von Adam
und bis zum Ende zur Gemeinde, wie das auch von vielen gelehrt wird.
Es gibt Segnungen, die wir heute besitzen, die nie ein Gläubiger vorher
gehabt hat und auch nicht wieder haben wird.
Da könnte man natürlich fragen,
ist auch sicher schon passiert.
Warum eigentlich?
Warum haben wir heute in der jetzigen Zeit
Vorrechte?
Ich sage mal, Stichwort die Versammlung.
Alles was damit zusammenhängt, die kein Gläubiger anderer Zeiten hat, obwohl sie
auch große Segnungen haben.
Die Antwort ist
kurz
und ernst.
Die Antwort lautet, dass der Herr
denen
und nur denen,
die an ihn glauben in der Zeit,
wo er
in dieser Welt verworfen und verachtet ist,
die seinen Platz teilen, den er hier auf der Erde gehabt hat.
Das hat Abraham nicht getan.
Das hat David nicht getan.
Aber das ist unsere Aufgabe.
Er sagt, die, die diesen Platz der Verachtung mit mir teilen
auf der Erde,
die alleine
werden auch den Platz der Verherrlichung mit mir teilen, den ich im Himmel habe.
Das ist der Grund,
weshalb die Versammlung,
das ist mein Gedanke, möchte ich dabei sagen,
weshalb die Versammlung Gottes
einen so
verherrlichten Platz haben wird.
Das ist nicht unser
Verdienst,
es ist die Gnade und doch
trägt es dazu bei,
wie wir das genießen werden, wenn wir den Geschmack des Christus auch jetzt auf uns nehmen.
Die Stadt ist also
die Versammlung
und dazu haben wir alle
Zugang, die an ihn glauben und die werden hier
glückselig
genannt.
Aber das ist nur
die eine Seite. Die andere ist,
dass der Herr
auch in seiner letzten Botschaft,
in der viel von Gnade
und Liebe die Rede ist,
auch den ganzen Ernst, wir haben es ja schon einmal gehört,
wer unrein ist, verunreinige sich noch und so weiter,
den ganzen Ernst
der Entscheidung, Notwendigkeit
in der jetzigen Zeit für alle Ewigkeit vorstellt.
Draußen
sind die Hunde
und die Zauberer
und die Hurer
und die Mörder
und die Götzendiener
und jeder,
der die Lüge liebt und tut.
Draußen
eben haben wir gesehen, was für die es die drinnen sind,
in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus, ewig bei ihm
Baum des Lebens,
Tore
durch die Tore in die Stadt eingehen
und jetzt wird gesagt, dass das andere
ebenso eine Realität ist.
Ich habe schon manche Leute kennengelernt, die sagen, ja an Gott glaube ich, aber an Teufel
glaube ich nicht. Du brauchst auch nicht an den Teufel zu glauben.
Wenn du nicht an den Teufel glaubst, brauchst du auch nicht an Gott zu glauben, kann man fast sagen.
Wenn ihr wisst, was ich meine damit.
Man braucht nicht an den Teufel zu glauben, man muss bloß
wissen, dass er existiert.
Aber der Teufel ist gar nicht das Wesentliche. Manchmal stellen sich
die Leute vor, als ob der Teufel
derjenige ist, der sozusagen die Menschen in die Hölle wirft.
Das tut er gar nicht.
Der zittert davor, dass er selber hineingeworfen wird.
Gott ist derjenige,
der die Menschen
ins ewige Verderben bringt, die ihn
den Herrn Jesus nicht im Herzen, im Glauben angenommen haben.
Und das ist genauso eine Realität
wie die Realität Gottes
und die Existenz Gottes
und der ewigen Seligkeit derer, die an den Herrn Jesus glauben.
Man kann nicht an den Herrn Jesus glauben
und die
ewige Verdammnis leuchten.
Das wäre etwas, was wir zum Schluss sehen, wo von
Worten Gottes etwas weggenommen wird.
Es ist eine ganz ernste Darstellung,
was uns hier gegeben wird. Draußen sind die Hunde.
Nach dem Gesetz waren das unreine Tiere, aber im Alten Testament
sind das außerdem zügelose,
gefräßige
und unbändige Tiere,
von denen der Jesus im Psalm 22 sagt,
Hunde haben mich umgeben.
Das war für ihn
prophetisch ein Ausdruck von diesen
unmenschlichen,
bestienartigen Menschen,
die ihn verurteilt haben. Hunde haben mich umgeben.
Das kann man sich vorstellen, dass die in der Hölle sein werden, draußen,
in der äußersten Finsternis, sagt er an anderer Stelle.
Und die Zauberer,
die sich mit Magie und Okkultismus beschäftigen,
heute mehr als je, damals war das aber in den heidnischen Ländern und ist es
heute noch gang und gäbe. Bloß das kommt hier bei uns,
wo man sich mehr und mehr vom Christentum verabschiedet, auch mehr und mehr herein.
Und die Hurer.
Wenn heute in der Welt Hurer
als das Ideal angepriesen werden,
als das die normale Lebensform, die Hurerei wird heute in der Welt
als die normale Lebensform von Menschen zusammen angepriesen.
Unverheiratet,
zusammen leben, solange wie es einem passt und sich dann den Nächsten suchen.
Das ist heute
für viele in der Welt das Ideal.
Gottes Wort ändert sich da gar nicht.
Gottes Wort sagt Hurer. Draußen.
Mörder. Ja, das kann jeder verstehen.
Ach, ein Glück, sagt einer vielleicht, da gehöre ich ja nicht zu.
Aber dann ist noch nicht Schluss.
Und jeder,
der die Lüge liebt und tut.
Die Aufzählung hier ist wie so oft
Erstukurenter 5, wenn es sich ja um den Ausschluss handelt,
keine vollständige Aufzählung. Das werden nur Beispiele angeführt.
Hier genauso.
Ich denke nicht, dass nur die, die hier in den ersten Worten stehen,
dass diejenigen, die verloren sind.
Nein, auch jeder,
der die Lüge liebt.
Und dann wird man ganz klein.
Da muss man sagen, ja, dann bin ich auch ein Sünder.
Dann würde ich auch von Natur aus
draußen sein.
Wenn du nicht an den Herrn Jesus glaubst. Und insofern
ist das hier nochmal ganz ernst und deutlich vorgestellt,
dass es nicht nur eine Glückseligkeit gibt, sondern dass es auch ein ewiges
Verderben gibt.
Und dass hier nochmal ich den Appell anschließen darf.
Und wenn es noch ein noch so kleines Kind ist.
Warte nicht damit, dich zu dem Herrn Jesus zu bekehren. Komm zu ihm.
Er steht
noch mit offenen Armen da
und sagt auch zu dir, kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen.
Auch wenn ihr noch so jung seid und beladenen.
Ich werde euch
und will euch
Ruhe geben.
Das kann außer dem Herrn Jesus keiner uns sagen.
Jetzt
spricht der Herr Jesus
erneut.
Er hat auch vorher gesprochen.
Aber hier nennt er seinen Namen. Ich Jesus
habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen.
Auch das ist wieder
nicht umsonst in Kapitel 1 Vers 1 etwas, was ausdrücklich von Gott gesagt wird.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Offenbarung Jesu Christi.
Gott sendet auch. Durch seinen Engel
hat er seinen Knecht Johannes gezeugt,
der bezeugt hat, das Wort Gottes
und das Zeugnis Christi, alles was er sagt.
Wir sehen, dass
wirklich es wie so ein Rahmen ist,
dass der Herr Jesus Wert darauf legt,
dass das, so wie er angefangen hat,
das Wort auch beschließt,
weil es wirklich die
letzte Botschaft, die wir
durch den Heiligen Geist inspiriert
in Händen haben ist.
Es sind die letzten Worte,
die Gott je durch seine
heiligen Männer hat
schreiben lassen. Und deswegen wird
hier nochmal auf die Gottheit
des Herrn Jesus hingewiesen,
dass Gott in Kapitel 1 Vers 1 sagt,
ich habe meinen Engel gesandt.
Und hier sagt der Herr Jesus,
ich habe ihn gesandt. War das ein Widerspruch?
Wurde er von Zweien gesandt? Nein.
Es ist ein und dieselbe
Person, oder besser gesagt,
es ist ein und derselbe
Gott, der
der Sendende ist, hier
in der Person des Herrn Jesus.
Und dann heißt es hier,
in den Versammlungen.
Wir haben am Anfang gestern schon
ein bisschen davon gesehen,
dass die Offenbarung ein Buch ist,
das wenig betrachtet wird.
Ich kenne also Fälle, ich habe selber
das erlebt, dass man die ersten 4, 5
Kapitel betrachtet hat und dann einen großen
Sprung gemacht hat und dann in Kapitel 19
weitergemacht hat und die letzten 3,
4 Kapitel noch betrachtet hat,
weil man einfach
unter den Brüdern, die das
vorgeschlagen hatten, nicht den Mut hatte,
diese sehr
schwierigen Kapitel 6
bis 18, teilweise
sind sie etwas leichter, teilweise
auch sehr schwierig zu betrachten.
Aber wir sehen doch,
ihr Lieben, dass der Herr
sagt, es soll in den
Versammlungen, er denkt natürlich
in erster Linie an die 7, von denen
am Anfang die Rede ist. Aber hier
steht jetzt nicht mehr nur die 7.
Kapitel 1 steht, sende es an
die 7 Versammlungen. Aber
hier steht, in den Versammlungen.
Und damit sind wir heute
noch genauso gemeint wie damals
die Versammlungen, dass wir uns mit
diesen Worten beschäftigen.
Und das ist auch ein Teil unseres
Lehrdienstes sein,
muss diese Dinge, wenn wir sie auch
vielleicht nicht alle hundertprozentig
verstehen, ich glaube nicht, dass ein Bruder es
sagen würde, zu sagen, für mich ist die ganze
Offenbarung von A bis Z ein völlig
hundertprozentig klar.
Ich würde es nicht sagen.
Und doch ist es etwas,
worin wir Gottes Wort sehen.
Und wo sich die Beschäftigung,
die sicherlich länger dauern mag
und intensiver sein muss,
als bei manchen anderen Büchern, obwohl
wir nie intensiv genug das Wort Gottes
studieren können, doch immer
ein lohnendes Arbeiten,
ein lohnendes Forschen ist.
Wir sehen das schon bei diesen wenigen
Versen, in denen ja vieles, vieles,
was im Buch der Offenbarung
erwähnt wurde, wieder aufgegriffen wird
und sozusagen als unser
Besitz beschrieben wird.
Und wir haben uns daran erinnert,
dass Petrus
geschrieben hat
in seinem zweiten Brief, dass wir
das prophetische Wort,
er meint damit das alttestamentliche,
aber wir wissen, dass es auch nicht ein
prophetisches Wort ist, bestätigt haben,
befestigt haben. Und dass wir
da gut tun, darauf zu achten,
als auf eine Lampe,
die an einem dunklen Ort leuchtet.
Das ist die Funktion des
prophetischen Wortes. Dass wir nicht,
wie die Menschen um uns herum, in Angst
und Zittern vor der Zukunft leben.
Wir wissen, was geschieht. Und woher
wissen wir es? Nur durch die Prophetie.
Deshalb ist
das ein wichtiges Buch.
Auch die Offenbarung. Und er sagt,
ich möchte, dass das in den Versammlungen
bezeugt wird. Nicht nur in den sieben,
sondern auch darüber hinaus.
Jetzt stellt er sich
wieder in einer neuen Weise vor.
Ich bin die Wurzel und das Geschlecht
Davids, der glänzende
Morgenstern.
Eine Wurzel
ist in der Erde von einem Baum.
Daraus wächst
der Baum hervor.
Und das Geschlecht ist normalerweise
die Nachkommenschaft von einer Person.
Hier werden also zwei Bilder,
einmal das Bild
eines Gewächses, eines Baumes
oder einer Pflanze. Und
einerseits das Bild
eines Familienvaters,
aus dem Nachkommen hervorgekommen
sind. Und der
Jesus sagt, ich spreche
hier von David.
Und ich bin sowohl die Wurzel als
auch das Geschlecht Davids.
Ich bin der Ursprung Davids.
Versteht jeder.
Aber ich bin auch der Nachkomme Davids.
Der Sohn Davids, der einmal auf dem
Thron sitzen wird. Und das kann
ein Mensch nicht. Das haben noch nicht mal die Pharisäer
verstanden, obwohl das schon im Alten Testament steht.
Wir schlagen mal eben Matthäus 24
auf.
22
Matthäus 22
Vers 41
Als aber die Pharisäer
versammelt waren, fragte sie Jesus und
sprach, was denkt ihr von dem
Christus? Wessen Sohn ist er?
Sie sagen zu ihm
Davids.
Er spricht zu ihnen, wie
nennt David ihn denn im Geist
Herr? Indem er sagt
der Herr
sprach zu meinem Herrn,
setze dich zu meiner Rechten, bis ich
deine Feinde hinlege unter deine Füße.
Wenn David nun
ihn Herr nennt, wie ist
er sein Sohn? Und
niemand konnte ihm ein Wort antworten,
noch wachte jemand von dem Tage an
ihn ferner zu befragen. Das war
sozusagen, man könnte
sagen, eine Fangfrage des Herrn
an diese Schriftgelehrten,
die eigentlich es aus dem
Alten Testament wissen mussten.
Weil im Alten Testament
an manchen Stellen in den Propheten
steht, dass ein Sohn
aus dem Hause Davids
einmal der Messias sein würde.
Und auf dem Throne Davids sitzen würde.
Hesekiel schreibt sogar,
dass Davids sitzen würde.
Sogar die Person. Und daraus ist klar,
dass es nicht um ihn
selber geht, sondern um einen Nachkommen.
Aber das Wort Gottes spricht genau so
davon, dass der Messias
der Sohn Gottes ist. Psalm 2
nicht? Du bist
mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Und er
sagt zu diesem Sohn, fordere
von mir und ich will dir zum Erbteil geben die Nation.
Das heißt, er wird der Herrscher sein.
Und der Herr Jesus
stellt den Pharisäern die Frage, die
eigentlich genau das hier anspricht.
Dass der Herr Jesus sowohl
der Nachkomme
Davids, sein Sohn sein würde,
aber dass er auch sein Herr, das heißt
über ihm stehen, das heißt vor ihm sein
wird, hier wird gesagt, Wurzel.
Der Herr ist derjenige,
der alles gelenkt hat,
dass Davids auf den Thron kam
und dass einmal in der Fülle der Zeiten
wieder ein Nachkomme Davids
auf dem Thron sitzen wird und das wird er selber
sein. Insofern ist er die Wurzel
und das Geschlecht Davids. Die Frage
ist nur, wieso steht das hier eigentlich?
Was haben wir damit zu tun?
Wir dürfen nie vergessen, ihr Lieben,
es gibt manche Christen, die sagen, wir haben mit dem
Alten Testament gar nichts zu tun.
Für uns ist das Neue Testament maßgeblich,
das Alte Testament, das ist
Geschichte. Das ist Israel,
da sind vielleicht ein paar Psalmen, aber
das Alte Testament ist nicht unser Thema.
Solche Stelle wie diese
widerlegt das ganz klar.
Denn der Herr sagt in einem Atemzug,
ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids
und das heißt, ich bin der
Ursprung und der Erfüller
aller alttestamentlichen Verheißungen
an Israel.
Für das tausendjährige Reich.
Aber ich bin zugleich auch der Morgenstern.
Das sagt der Herr in einem einzigen
Satz. Und wenn wir denken an
2. Timotheus 2,
da sagt der Herr Paulus zu
Timotheus, halte im Gedächtnis
Jesus Christus.
Auferweckt aus den Toten.
Aus dem Samen Davids.
Da würde einer sagen, das braucht
ja gar nicht dazu stehen. Doch.
Doch. Das Alte Testament
ist nicht beiseite
gesetzt. Der Herr Jesus
ist derjenige, der alles aus dem
Alten Testament erfüllt und er wird es
erfüllen. Er wird es aber nicht
in erster Linie für uns
tun. Wir werden mit ihm sein.
Aber es wird sein, dass die,
was in Römer 11 steht, dass die
Gnadengaben Gottes unberäubar
sind. Das ist ein Punkt.
Und wenn wir das Alte Testament
nicht hätten, das wäre ein großer
Verlust für uns. Und deshalb steht
hier, ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids.
Der Ursprung und der
Erfüller aller Verheißungen
des Alten Testaments, deren Zentrum
sozusagen der König Israels
nach Gottes Gedanken war. Aber
ich bin auch der glänzende
Morgenstern.
Und das ist ganz speziell
unsere
christliche Hoffnung,
dass wir den Herrn Jesus als den
glänzenden Morgenstern vor
uns sehen und erwarten dürfen
in dieser Nacht der Sünde.
Auch das ist eine Verheißung,
die der Herr Jesus in einem
der Sendschreiben an Thyatira
gegeben hat. Wir finden also hier manche
der Verheißungen in den
Sendschreiben wieder erwähnt.
Wir haben schon eine gesehen aus Ephesus.
Von dem Baum des Lebens.
Wir haben dann in Thyatira
an die Überwinder
2 Fless 28, danke.
Und ich werde ihm den
Morgenstern geben. Auch da steht
bis ich komme.
Vorher.
Eine der wenigen Versammlungen
oder die erste eigentlich,
in der das Kommen des Herrn angedeutet wird.
Wie es dann in den
nächsten ja auch immer der Fall ist.
Was uns zeigt, dass diese Versammlungen
bis zum Ende existieren werden als solche.
Wenn auch nicht in der vollen Form.
Aber da wird zum ersten Mal
in der Offenbarung der Ausdruck
Morgenstern gebraucht. Petrus hat
ihn schon gebraucht. Wir haben das gestern schon
gesehen, dass der Morgenstern
aufgeht in unseren Herzen. Das ist ein
bisschen was anderes. Der Morgenstern
am Himmel, der geht auf
kurz vor dem Ende der Nacht.
Und bevor der Tag
andricht, bevor die Sonne
und ich sage die Sonne der Gerechtigkeit
aufgeht mit Heilung in ihren Flügeln.
Vorher wird
der Herr Jesus kommen. Und dann
ist er für uns in der Mitte der
Nacht, am Ende der Nacht
der Morgenstern.
Nachdem wir Ausschau halten dürfen.
Von dem er sagt zu Thyatira
ich werde dir den Morgenstern
geben. Und wovon Petrus sagt
bevor ihr den am Himmel
seht, bevor er kommt und
ihm entgegen gerückt wird, soll er aber
in euren Herzen aufgehen. Das heißt
dass die Erwartung des Kommens des
Herrn eine lebendige Wirklichkeit
in uns ist. Und nicht nur ein Kopfwissen
sondern in unseren Herzen
verankert ist.
Das heißt so dürfen wir auf
den Herrn warten. Wir singen
es ja auch mit Recht, komm du
heller Morgenstern, bleibe nicht
mehr lange. Und dann kann
es nicht anders sein.
Und jetzt spricht auf einmal wieder
der Prophet. Es ist nicht der
Herr der hier spricht, denke ich. Sondern
jetzt ist sozusagen der Prophet
der jetzt einen geistlichen, vom
Heiligen Geist und vom Herrn eingegebenen
aber doch einen
Kommentar gibt, der lautet
und der Geist und die Braut
sagen komm.
Da steht jetzt nicht die Braut
sagt komm, sondern der Geist und die Braut
sagen komm. Wir haben eben
daran uns erinnert, dass der Herr
möchte, dass der Morgenstern in unseren
Herzen aufgeht. Und wie
das geschieht
das ist etwas, das tut der Heilige
Geist bei uns nicht. Der uns immer wieder
durch mancherlei Dinge daran
erinnern will, vergiss nicht der
Herr kommt bald. Und deshalb steht
der Geist hier an erster Stelle, weil die
Braut in Gefahr steht einzuschlafen
so wie die zehn Jungfrauen nicht.
Die Weisen sind
genauso eingeschlafen wie die Törichten.
Und als der Ruf der Bräutigam
siehe der Bräutigam steht nicht
siehe der Bräutigam kommt, sondern siehe der Bräutigam
nicht. Er war schon da.
Da mussten sie alle
aufgeweckt werden.
Und insofern ist es
auch heute
wir würden vielleicht einschlafen
aber der Geist
der in uns wirkt, der uns
zur Anbetung führt nicht. Es ist
der Geist, der
in uns ruft, aber Vater. Und so
ist es auch der Geist und die
Versammlung, der die Versammlung sozusagen
belebt und sagt nun denkt wieder dran
der Herr kommt bald.
Der Geist und die Braut
sagen komm.
Das ist die Hoffnung der
Versammlung. Nicht die Gerichte, nicht
die Drangsalszeit, sondern das
Kommen des Herrn zur Entrückung
der Gläubigen. So wie wir sie in 1.
Korinther 15, in 1.
Thessalonicher 4 finden, wo ganz
klar steht, dass der Herr uns vor dem kommenden
Zorn errettet, in Kapitel 1.
Der
Geist, der bewirkt das in uns.
Dass wir, dass
die Versammlung, die Braut sagt
komm.
Und dann steht da um wer es hört, sage
komm. Ja das ist doch die Braut, nicht?
Warum wird
jetzt hier nochmal das Persönliche gesagt?
Wer es hört, sage
komm. Es können ja nur solche
sagen, die zur Braut gehören. Andere sind überhaupt
gar nicht.
Das meint, denke ich,
dass hier
in der Braut es Gläubige
geben kann, die
sagen ne, nein.
Das kann ich nicht.
Da bin ich noch nicht zu bereit.
Ich bin nicht bereit den Herrn zu empfangen.
Warum denn nicht?
Wer es hört,
spreche komm.
Was muss denn passieren bei dir, dass
du bereit bist, den Herrn Jesus zu erwarten?
Gar nichts.
Und deshalb wird hier, denke ich, eine
Ermunterung an verzachte Seelen
gesprochen.
Die so schlecht von sich denken, obwohl sie
wissen, der Herr Jesus ist mein
Eigentum, dass sie so eine
Verzachtheit haben und so
schlecht von sich denken, dass sie sagen,
ich bin ganz unwürdig.
Aber du bist nicht würdig, weil du selber so herrlich
bist, sondern nur würdig durch
das Blut des Lammes. Und deshalb wird
jeder Einzelne, ob jung,
ob alt,
ob stark, ob schwach, ob Bruder,
ob Schwester, jeder Einzelne,
der es hört, spreche
komm.
Steht nicht
komme bald. Wir singen das
zwar nicht, der Jesus
sagt, ich komme bald.
Und das sollten
wir ihm auch überlassen.
Und die Antwort bei uns sollte
sein, komm, aber nicht komme bald.
Wann er kommt, das dürfen
und sollen wir ihm überlassen.
Und deshalb steht hier, ich komme bald.
Der Geist und die Braut
sagen, komm. Und wer es hört, spreche komm.
Und diese Erwartung,
jetzt wird nochmal das Evangelium
vorgestellt.
Es ist, als ob der Herr es nicht
lassen kann. Nein, er kann es
nicht lassen. Er kann es nicht
unterlassen, seine
ausgebreiteten Arme immer
wieder den Menschen vorzustellen. Wer es
hört, wer da dürstet, der komme.
Das hat jetzt gar nichts mit dem Kommen des
Herrn zu tun. Sondern nur das,
dass diejenigen, die den
Herrn wirklich erwarten,
dadurch ein neues
Motiv haben. Ich hätte das nicht schon
mal gedacht.
Dass man betet, Herr komm.
Und dass man dann an seine Angehörigen,
an Bekannte denkt, die noch
nicht errettet sind.
Und denkt, wenn der Herr heute käme, dann werden
die ewig verloren. Und deshalb steht
nochmal der Appell.
Und wen da dürstet,
der komme. Wer da
will, nehme das Wasser
des Lebens umsonst.
Das ist wieder das Evangelium.
Ist das nicht etwas wunderbares?
Dass der Herr nicht aufhören
kann und will, dass
den Menschen seine Gnade
bis zum Ende vorzustellen.
Nie mit seiner
Gnade aufhören. Bis,
bis die Schöpfung ihr Ende
findet. Dann sind die Rollen
unumstößlich festgelegt.
Aber jetzt ist noch Gnadenzeit.
Wie groß, wie herrlich.
Jetzt sagt er wieder,
ich bezeuge jedem, das kann nur der
Herr Jesus sagen. Das konnte
nicht ein Johannes sagen. Natürlich,
Johannes war das Sprachrohr. Aber der Ursprung,
das ist, ich bezeuge
jedem, der die Worte der Weissagung
dieses Buches hört. Wenn jemand
zu diesen Dingen hinzufügt,
so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen,
die in diesem Buch geschrieben sind.
Und wenn jemand von den Worten des
Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird
Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum
des Lebens und aus der heiligen Stadt,
wovon in diesem Buch geschrieben ist.
Wir haben uns schon mehrfach daran
erinnert, dass diese Stelle
die letzte ist und dass wir
in 5. Mose 4,
das möchte ich doch noch kurz erwähnen,
in 5. Mose 4
wir
im ersten Teil
der Bibel, denn die 5 Bücher Mose
bilden ja ein Ganzes,
da heißt es in Vers 2,
als Gott
seinem Volk das ganze Gesetz
gegeben hatte und sie am Ende der
Wüstenwanderung angekommen waren,
ihr sollt
nichts hinzutun zu dem
Wort, das ich euch gebiete
und sollt nichts davon
wegnehmen, damit ihr die
Gebote des Herrn eures Gottes
solltet, die ich euch gebiete.
Da steht also mit
anderen Worten die gleiche
Aufforderung, nichts hinzuzufügen
zu dem, was
Gott als sein Wort
seinem Volk Israel gegeben hat
und hier am Ende, da finden
wir, dass der Herr den
Menschen sagt, dass
sie auch nichts hinzutun
und nichts davon abnehmen sollten.
Und hier steht außerdem dabei,
dass das Folgen haben wird,
dass das, wenn jemand meint,
er könnte mit dem Worte Gottes
herumspielen und da was
wegstreichen oder da was hinzufügen,
wie es im Lauf der Jahrtausende,
der 2 Jahrtausende leider
vielfältig geschehen ist, es geht
hier nicht um Abschreibfehler
in der Bibel, aus
Schwachheit, sondern darum, dass man
gesagt hat, bestimmte Dinge wollen wir
nicht anerkennen und wenn man
heute, das ist ja schon in unserer Kindheit gesagt worden,
nicht das, als die moderne Theologie
kam, man Seite nach Seite
rausreißen konnte und zum Schluss nur noch die Deckel
übrig blieben.
Heute sieht das wieder anders aus,
heute lässt man das alles stehen und sagt, man muss das alles
bloß anders verstehen, psychologisch
verstehen.
Ihr Lieben, das ist alles wegnehmen
vom Wort Gottes und das hat
ernste, ernste Folgen, dass
wir hier sehen, dass Gott,
der uns sein Wort durch seinen Geist gegeben
hat und wenn das am Anfang bei den
5 Büchern Mose im Alten Testament steht
und am Ende in der Offenbarung, in der
letzten gegebenen Schrift, die auch mit
Recht am Ende steht, dann können wir mit
Recht davon ausgehen, dass das für alles
was dazwischen ist, genauso gilt.
Man könnte sagen, ja wir wollen das ja nicht, aber
wie schnell kann man in
seinem eigenen Herzen dahin kommen zu
sagen, muss man das denn so genau
nehmen?
Ihr Lieben, lasst uns das beherzigen,
dass wir,
dass wir hier lesen, das gilt natürlich
hier für Menschen, die grundsätzlich
das Wort Gottes gar nicht als solches
anerkennen und deshalb zu dem Schluss
kommen, da kann man ruhig was wegnehmen oder was hinzufügen.
Und deren
Teil, die grundsätzlich so handeln,
deren Teil wird so sein, sie werden
die Plagen empfangen, die in diesem
Buch geschrieben sind und die Plagen,
das sind die
Ereignisse, die nach der
Entrückung stattfinden.
Für die Menschen,
die sich dann nicht mehr bekehren
können, weil sie das Wort des Evangeliums
in der jetzigen Zeit verworfen haben.
Und die werden
Furchtbares mitmachen und sich
nicht mehr bekehren können
und nicht mehr bekehren wollen,
weil Gott ihnen nach 2. Thessalonicher 2
die Wahrheit
verworfen und wohlgefallen
gefunden hat an der Ungerechtigkeit
eine wirksame Kraft des Irrwahns
sendet, dass sie der Lüge glauben.
Und deswegen bekommen die all diese
Drangzahle mit, wir nicht.
Für uns wird nicht gesagt, dass uns
diese Plagen treffen werden, aber die das
Wort Gottes verachten, die wird noch
nicht mal von der ewigen
Verdammnis gesprochen, die aber
die unausweichliche Folge hiervon
ist.
Wenn jemand von den Worten
wegnimmt, wird Gott sein Teil
wegnehmen von dem Baum des Lebens
und der heiligen Stadt, wovon
in diesem Buch geschrieben ist und wovon
wir in Vers 14 zum
Schluss noch einmal ausführlich gelesen
haben. Wird kein
Teil am Segen
des Baumes des Lebens und der
Stadt der Versammlung haben.
Und dann noch einmal, der diese
Dinge bezeugt, spricht
und das ist der Herr Jesus, wir sehen es wieder.
Zum Schluss, zum
letzten Mal bestätigt er
Ja, ich komme bald. Nochmal, 3
Mal finden wir das hier am Ende.
Das ist der Hinweis darauf,
was unsere Hoffnung ist. Nicht tausende
Jahre noch, nicht die Drangsatzzeit,
nicht das tausendjährige Reich
hier auf der Erde. Alle solche Sachen
gibt es, die das glauben. Gibt Leute im
Geschwist, auch Gläubige, die das annehmen.
Hier steht es, ich komme bald.
Nochmals,
möchte man sagen, 2000 Jahre sind
schon vergangen. Wie kann der Herr denn sagen, ich komme
bald? Ich erwähne das nochmal,
weil in 2. Petrus 2 steht,
dass vor Gottes Angesicht und
vor dem Herrn tausend Jahre
ein Tag sind. Aber damit nicht genug.
Ein Tag ist auch wie tausend Jahre.
Für Gott spielt die Zeit
überhaupt nicht die Rolle,
die sie in unserem Leben, das
so kurz ist, wo tausend Jahre
eine fast unermesslich lange Zeit sind,
spielt.
Wenn der Herr dieses
bald noch so
hinausgezögert hat, dann gibt es dafür
nur den einen Grund, den haben wir heute Abend mehrfach
erwähnt. Und er steht auch in
2. Petrus 3.
Der Herr verzieht nicht
seine Verheißung. Das heißt, er zögert
sein Kommen nicht hinaus, wie es
einige meinen. Lies mal 2.
Petrus 3, ganz wichtiges Kapitel.
Sondern er ist langmütig
gegen euch, da er nicht will,
dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass
alle zur Buße kommen. Das ist der Grund,
weshalb der Jesus noch nicht gekommen ist.
Weil er noch will, dass
Weizen in seine Scheune gesammelt wird,
sozusagen. Weil er noch will,
dass Seelen gerettet werden.
Und ich wage zu sagen,
vielleicht sitzt
der Letzte hier.
Vielleicht sitzt der Letzte heute Abend hier,
der sagt, nein, ich habe mich noch nicht bekehrt.
Und es kann sein, dass der Jesus
auf dich wartet. Das sagt Gottes Wort
ganz klar. Er will nicht, dass irgendwelche
verloren gehen. Ich weiß nicht, wer der Letzte
ist. Du weißt das auch nicht, ob du
der Letzte bist. Aber wenn
du dich noch nicht bekehrt hast,
dann könnte es sein, dass du der Letzte
bist, auf den der Herr wartet.
Und deshalb ist das so ernst,
wenn hier steht, ich bezeuge,
der diese Dinge bezeugt, spricht,
ja, ich komme bald. Denn dann
wird es zu spät sein.
Wenn der Herr gekommen ist, wird es zu spät
sein. Und deshalb
nochmal was wir in Vers 17 gelesen haben.
Wen der dürstet, der komme.
Wer der will,
nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Und dann die Antwort,
die jetzt
ohne zu sagen,
wie man sie ausspricht, aber deutlich
aus dem Munde derer kommt, die
zu der Braut gehören. Amen.
Das bedeutet, ja, so ist es.
Oder so sei es.
Komm, Herr Jesus. Was für ein
Schluss für das Wort Gottes.
Amen, komm, Herr Jesus.
Aber es ist noch nicht der Schluss.
Der Schluss ist, die Gnade
des Herrn Jesus Christus
sei mit allen Heiligen.
Das ist der Schluss
des Wortes Gottes.
Die Gnade des Herrn Jesus,
die wir so schon erfahren
haben, die wird uns hier noch einmal
vorgestellt, aber jetzt
in dem Sinne, dass wir darin
leben, dass wir uns
daran erfreuen und
ich sage auch, dass wir sie
auch ausleben. In
unserem Leben, dass von uns auch
Worte, genau wie aus dem Mund des
Herrn, Worte der Gnade
ausgehen,
dass wir nicht an der
Gottesmangel leiden, sondern dass
diese Reichtum der Gnade,
in der wir stehen, auch
von uns nicht nur genossen,
sondern auch von uns verbreitet
wird, sodass dadurch auch wieder
Menschen, die Gläubigen, erfreut
und Fernstehende
herangezogen werden. Das alte
Testament endet,
wie schon oft gesagt worden ist, mit einer
Ankündigung des Gerichtes.
Auf das ich nicht komme und
das Land mit dem Banne schlage.
Das neue Testament,
wie könnte es anders sein,
endet mit dem Hinweis
auf die unergründliche
Gnade
Gottes, die in Christus
Jesus uns offenbart wird.
Lasst uns ihm dafür
danken.
Wird dir, Göttin,
freitlich zu.
Wird dir, Göttin,
freitlich zu.
Wird dir, Göttin,
freitlich zu.
Wird dir, Göttin,
freitlich zu.
Pracht und
Schönheit,
Glanz und
Sinner,
alles was
die Welt
erweist.
Schlimmstes
Herz und
Sinne,
Nimmer ist
nur Pracht
und Schein der
Geist.
So
zu hohem
Tages
Glück
lenke
auf
er
seinen
Blick.
Glück
lenke
auf
er
seinen
Blick.
Glück
erleiden
die
Sahiner,
scheint
so ein
Mond zu
Jesu
wieder,
der
verscheuchter
Schlangen
mir.
Wir
hoffen
die
ganze
Not,
sag
die
Tage,
was du
hast.
Bald
ist die
Erkunft
beendet,
bald
der letzte
Schritt getan,
bald
dein
Tageswerk
verendet,
die
Märkte
wird
riemen.
Zu der
Grenze
Augen
sterben,
Jesu
Glauben
ist nicht
fern,
Jesu
Glauben
ist nicht
fern.
Amen
Amen …