Wachstum eines Gläubigen anhand der Bildersprache des AT
ID
ar049
Sprache
DE
Gesamtlänge
01:57:26
Anzahl
2
Bibelstellen
Josua 3-5
Beschreibung
1. Vortrag: Josua 3+42. Vortrag: Josua 5
Automatisches Transkript:
…
Ich möchte gerne mit des Herrn Hilfe einige Gedanken sagen zu dem Einzug des Volkes Israel
in das Land Kanaan. Und dazu etwas lesen aus dem Buch Joshua, zunächst Kapitel 3. Joshua 3.
Vers 1. Da machte sich Joshua frühmorgens auf und sie brachen auf von Sittim und kamen an den Jordan,
er und alle Kinder Israel. Und sie übernachteten dort, ehe sie hinüberzogen. Und es geschah,
am Ende von drei Tagen, da gingen die Vorsteher mitten durchs Lager und sie geboten dem Volk
und sprachen, Sobald ihr die Lade des Bundes des Herrn eures Gottes seht und die Priester,
die Leviten, sie tragen, so sollt ihr von eurem Ort aufbrechen und ihr nachfolgen. Doch zwischen
euch und ihr soll eine Entfernung von etwa 2000 Ellen an Maß sein. Ihr sollt ihr nicht nahe kommen,
damit ihr den Weg wisst, auf den ihr gehen sollt. Denn ihr seid den Weg früher nicht gezogen. Und
Joshua sprach zum Volk, Heiligt euch, denn morgen wird der Herr in eurer Mitte Wunder tun. Joshua
sprach zu den Priestern und sagte, Nehmt die Lade des Bundes auf und zieht vor dem Volk hinüber.
Und sie nahmen die Lade des Bundes auf und zogen vor dem Volk her. Vers 14 Und es geschah,
als das Volk aus seinen Zelten aufbrach, um über den Jordan zu ziehen, als die Priester die Lade
des Bundes vor dem Volk hertrugen und sobald die Träger der Lade an den Jordan kamen und die Füße
der Priester, die die Lade trugen, in den Rand des Wassers tauchten, der Jordan aber ist voll
über alle seine Ufer die ganze Zeit der Ernte hindurch, da blieben die von oben herab fließenden
Wasser stehen. Sie richteten sich auf wie ein Damm, sehr fern bei Adam, der Stadt, die seitwärts von
Zaretan liegt und die zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, hinab fließenden Wasser wurden völlig
abgeschnitten. Und das Volk zog hindurch, Jericho gegenüber und die Priester, die die Lade des
Bundes des Herrn trugen, standen festen Fußes auf dem Trockenen in der Mitte des Jordan und ganz
Israel zog auf dem Trockenen hinüber, bis die ganze Nation vollends über den Jordan gegangen war.
Und es geschah, als die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war, da sprach der Herr zu
Joshua und sagte, nehmt euch aus dem Volk zwölf Männer, je einen Mann aus einem Stamm und gebietet
ihnen und sprecht, hebt euch von hier zwölf Steine auf aus der Mitte des Jordan, von dem Standort,
wo die Füße der Priester festgestanden haben und bringt sie mit euch hinüber und legt sie im
Nachtlager nieder, wo ihr diese Nacht übernachten werdet. Vers 9 und zwölf Steine richtete Joshua
auf in der Mitte des Jordan, an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden hatten, die die Lade
des Bundes trugen und sie sind dort bis auf diesen Tag. Vers 19 und das Volk stieg aus dem Jordan
herauf am zehnten des ersten Monats und sie lagerten in Gilgal an der Ostgrenze von Jericho
und jene zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Joshua in Gilgal auf
und er sprach zu den Kindern Israel und sagte, wenn eure Kinder künftig ihre Väter fragen und
sprechen, was bedeuten diese Steine, so sollt ihr es euren Kindern kundtun und sprechen. Auf trockenem
Boden ist Israel durch diesen Jordan gezogen, denn der Herr, euer Gott, hat die Wasser des Jordan
vor euch ausgetrocknet, bis ihr hinübergezogen wart, so wie der Herr, euer Gott, mit dem Schilf
mehr tat, dass er vor uns austrocknete, bis wir hinübergezogen waren, damit alle Völker der Erde
die Hand des Herrn erkennen, dass sie stark ist, damit ihr den Herrn, euren Gott, fürchtet alle
Tage. Soweit Gottes Wort. Gott hat uns, die wir an den Herrn Jesus glauben dürfen, in seiner Gnade
errettet und jetzt hat er mit jedem Gläubigen ein Ziel. Das besteht nicht darin, dass man möglichst
viel Traktate verteilt oder möglichst viel Alte besucht oder möglichst viele Taten tut. Das ist
bei jedem verschieden, beim einen so, beim anderen so, beim einen mehr, beim anderen weniger, je nach
der Gabe, aber das meine ich überhaupt nicht. Das bleibt völlig außen vor, das ist eine ganz
andere Schiene. Gott hat mit jedem der seinen, die an den Herrn Jesus glauben, das gleiche Ziel und
das ist nicht nur, dass wir alle in die Herrlichkeit kommen, sondern das Ziel bezieht sich auf unser
Glaubensleben. Da hat Gott, der Vater, in dem Herrn Jesus mit uns allen, jedem Einzelnen, ohne Ausnahme
ein Ziel. Und die Frage ist, worin das besteht. Wir haben es eben im Lied gesungen. Das ist das Ziel
Gottes für uns in unserem Glaubensleben. Herr, wenn um dich allein die Herzen sich bewegen. Ihr Lieben,
das ist so einfach ausgedrückt und doch das höchste Ziel, was Gott mit uns den Seinen hat. Und jeder
weiß für sich, wie weit er nicht nur, das gilt ja nicht nur für die Stunde, für die wir das jetzt
gesungen haben, das versteht ihr. Wie weit oder wie nahe er an diesem Ziel ist. Und die Bilder im
Alten Testament, die Ägypten, die uns Israel auf dem Weg von Ägypten in das Land Karne anzeigen,
die können uns dabei helfen, dieses zu erkennen. Gott sagt im Neuen Testament, dass wir wachsen
sollen. Und die bekannteste oder die am weitesten gehende Stelle ist Epheser 4. Wie wir zu diesem
Ziel hinkommen können. Das ist in Epheser 4, Vers 13. Da wird erst von den Gaben gesprochen. Aber da
wird gesagt, wozu die dienen. Zur Auferbauung des Leibes des Christus. Bis wir alle hingelangen zu
der Einheit des Glaubens. Und ich lese es jetzt mal ganz deutlich. Und der Einheit der Erkenntnis
des Sohnes Gottes. Das ist das, was ich eben sagte. Herr, wenn um dich allein. Die Einheit
der Erkenntnis des Sohnes Gottes. Und der Erkenntnis des Sohnes Gottes zu dem Erwachsenen
Mann. Da haben wir das. Zu dem Maß des vollen Wuchses, der Fülle des Christus. Damit wir nicht
mehr Unmündige sein. Hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Leere. Die
durch die Betrügerei der Menschen kommt. Durch ihre Verschlagenheit zu listigem,
ersonnenem Irrtum. Sondern die Wahrheit festhaltend in Liebe. Lasst uns in allem
heranwachsen. Zu ihm hin, der das Haupt ist. Gibt noch manche anderen Stellen, die vom Wachstum im
Glauben sprechen. Die zeigen alle darauf hin, dass wir wachsen zu dem Herrn Jesus. 2. Petrus
3 am Ende. Wachset in der Erkenntnis und der Gnade und der Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes
Jesus Christus. Und wir sehen, dass es tausenderlei Hindernisse gibt, die uns das nehmen wollen. Und
wir sehen das in den Beispielen des Volkes Israel in einer ganz zu Herzen gehenden und einfachen
Weise. Dass Israel sozusagen dieses Wachstum durchgemacht hat. Von Ägypten bis hier, wo sie
nach Kanaan einzogen. Das wären diese Schritte. Ich nenne jetzt mal drei. Das Passa. 2. Mose 12.
Der Durchzug durch das Schilfmeer, der ja hier am Schluss auch erwähnt wird. 2. Mose 14. Und der
Durchzug durch den Jordan, von dem wir gelesen haben. Das sind so die drei Hauptstationen. Und
das ist der erste Punkt schon mal, dass man erkennt, dass das Schritte im Wachstum sind. Nichts
anderes. Das erste ist das Passa. Das ist die Grundlage von allem. Das Blut des Lammes, das
wird in Ewigkeit der Gegenstand unserer Anbetung sein. Du hast erkauft, das Lamm Gottes, so wie
steht es in Offenbarung 5, durch dein Blut aus jedem Volk. Nicht nur ein Volk, Israel, sondern
aus jedem Volk. Und hast sie unserem Gott zu Königin und Priester gemacht. Das werden wir in
das, was das Passa Lamm zum Ausdruck bringt, was Israel dort in Ägypten gegessen hat, als das
Gericht über sie alle, über allen schwebte. Obwohl nur die Erstgeborenen bedroht waren. Da hat sie
nur das Blut des Lammes, obwohl tausende Lämmer geschlachtet wurden, wird immer nur von einem Lamm
gesprochen. Das Lamm. Ein Lamm. Wird nie gesagt, nehmt die Lämmer. Es war, alle diese tausende
Lämmer waren ein Bild von diesem einen Lamm. Und durch dieses Blut waren sie in Sicherheit gebracht.
Und hier bei Israel steht das am Anfang. Aber es ist an sich die fundamentale Wahrheit, der Glaube,
dass das Blut des Lammes uns vor dem Gericht Gottes errettet hat. Und ich hoffe und wünsche,
dass diesen ersten Schritt jeder einzelne von uns, auch die Kinder, schon getan hat. Ohne dieses
Blut ewig verloren. Ewig in der Gottesferne. Jetzt hat Gott noch nie einen Menschen verlassen. Auch
wenn er das vielleicht denkt. Aber dann wird es so sein. Ewig fern vom Angesicht Gottes. Deshalb
wird heute noch das Evangelium verkündigt. Komm zu dem Heiland. Bringe ihm deine Schuld und deine
Sünden. Dann bist du wie der Erstgeborene in Ägypten, in den israelitischen Häusern,
sicher vor dem ewigen Gericht. Wunderbare Sache. Das Blut, das ist ja ein roter Faden, der sich
durch die ganze Bibel zieht, aber in 2. Mose 12 zum ersten Mal erwähnt wird. Als Sündungsmittel.
Erstes Mal. Da sieht man, dass es eine fundamentale Sache ist. Aber das findet erst im Neuen Testament
seine vollkommene Entfaltung, wenn wir sehen, was da alles uns durch das kostbare Blut Christi,
dieses Lammes ohne Fehler und ohne Flecken vorgestellt wird. Das war der erste Schritt.
Und er ist, wie gesagt, von ewiger Bedeutung. Und doch, als die Israeliten das jetzt praktisch
aßen, das Lamm, wo waren sie da? In Ägypten. Inmitten ihrer Feinde und Bedrücker. Und wenn
ein Israelit einmal in dieser Nacht das Blut aus dem Auge verloren hat und aus dem Fenster schaute,
dann sah er, dass alles noch genau so war, wie vorher, was ihn umgab. Die Welt hatte sich überhaupt
nicht geändert. Und er war noch mittendrin. Ihr Lieben, es gibt viele Gläubige, die machen Halt
bei dem Blut Christi. Ich sage, ich wiederhole das nochmal, was ich eben gesagt habe, dass das
fundamental ist. Und doch, für unser geistliches Wachstum hier im Glauben auf der Erde reicht es
nicht aus. Denn wer das nicht verstanden hat, dass das Blut des Lammes uns zwar für die Ewigkeit
rettet, aber dass ich mehr brauche und dass der Herr mir auch mehr gegeben hat, um für mein
praktisches Leben aus der Welt herausgenommen zu werden. Viele Gläubige verstehen das nicht. Die
verteidigen das sogar, dass man in der Welt eingreifen muss. Wer wohl ein Israelit auf die
Idee gekommen, jetzt noch weiter in Ägypten zu arbeiten und daran mitzuwirken, dass dieses
gottlose Land, das Bild der Welt und ihres Fürsten Satans, der Pharao, sich damit weiter abzugeben,
für sie gab es nur eins. Wir müssen aus diesem Lande heraus. Und das ist der zweite Schritt. Aber
ich sage, das ist ein Punkt des Wachstums. Ich sage nochmal, es gibt sogar die Lehre, dass man
sagt, suchet der Stadt bestes nicht. Man muss eingreifen in die Umgebung und sich da nützlich
machen, um die Welt, um Ägypten zu verbessern, um Ägypten zu verändern. Unmöglich. Unmöglich.
Das zeigt uns der zweite Schritt. Das ist der Durchzug durch das Meer. Der hat jetzt nichts
mehr mit unserer ewigen Errettung zu tun. Wohl aber damit, dass wir aus der Welt und aus der
Macht Satans befreit sind. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, dass das Werk des Herrn Jesus
eben nicht nur uns für die Ewigkeit gesegnet hat und vor dem Gericht Gottes befreit hat,
sondern dass dieses Werk des Herrn Jesus und das ist alles nur in dem Herrn Jesus zu sehen. In
seiner Liebe hat er gesagt, ich nehme euch aus der Welt heraus. Ihr könnt nicht, Moses sagte,
wir können Gott nicht in Ägypten Schlachtopfer bringen. Wir können nicht mit der Welt Verbindung
haben und Gott anbeten. Und deshalb ist das Schilfmeer das Bild davon, dass Gott uns aus
der Welt herausgenommen hat. Dass er uns von der Macht des Pharao, des Fürsten dieser Welt befreit
hat. Von dem Gottes Wort im Neuen Testament sagt er, dass er den Teufel zunichte gemacht hat. Den
zunichte gemacht hat, der die Macht des Todes hat. Das ist den Teufel. Und alle die befreite sind
er. Eine Befreiung will Gott uns schenken. Und das verstehen wir. Das ist zwar die Folge des
Erlösungswerkes, das bezieht sich aber nicht auf unsere ewige Stellung, sondern auf unsere
Glaubensstellung hier auf der Erde. Und wie viele Gläubige gibt es, die seufzen, weil sie um sich
rum und in sich selber sehen, dass da so viel Böses ist und sie sagen, ich bin gar nicht davon
befreit. Doch, sagt er. Ich habe dich davon befreit. Er hat uns aus der Macht des Teufels befreit. Das
haben wir in Hebräer 2 gesehen. Da stehen diese Worte, dass er den zunichte gemacht hat, der die
Macht des Teufel Todes hat. Das ist den Teufel. Gott hat das schon vorausgesagt, dass der Same
des Weibes, der Nachkomme des Weibes, der Schlange den Kopf zerballen würde. Das hat der Jesus am
Kreuz getan. Er hat uns auch aus der Welt herausgenommen. Das sehen wir in Galater 1, Vers 4
und an vielen anderen Stellen nicht. Dass er sich selbst für uns hingegeben hat, damit er uns
herausnehme aus dem gegenwärtigen bösen Zeitlauf. Das ist nicht bei der Entrückung, sondern jetzt
schon. Das heißt, das Schilfmeer ist ein Bild davon, dass der Herr Jesus auch diese Dinge überwunden
und beseitigt hat für uns. Satan ist für uns noch ein Feind, aber er ist nicht ein Herrscher für uns.
Das ist etwas Wichtiges. Er ist nicht mehr unser Herrscher. Wir sind in dem Herrn Jesus stärker als
er. Die Welt ist für uns ein Feind, aber in dem Herrn Jesus sind wir aus ihr herausgenommen.
Viele Stellen, die uns das im Neuen Testament sagen. Das hat der Jesus durch seinen Tod und seine
Auferstehung bewirkt. Und es geht sogar noch einen Schritt weiter, dass nämlich jemand sagen könnte,
das ist ja unmöglich. Wie sollen wir denn aus der Welt herausgehen? Ich bin ja noch mitten da drin.
Das stimmt. Wir sind in einer Hinsicht, rein äußerlich sind wir hier in Dortmund von Ägypten umgeben
und an jedem anderen Ort auch. Wir sind in der Welt. Aber wir sind innerlich kein Teil mehr davon.
Sie sind nicht von der Welt, so wie ich nicht von der Welt bin. Aber das sind wir nicht von uns aus,
sondern das sind wir durch den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus, der sich für uns hingegeben hat,
damit er uns herausnehme. Jetzt könnte man sagen, und das ist auch oft gesagt worden, das kann man ja gar nicht
verwirklichen. Wir sind doch Fleisch und Blut. Wir sind doch hier auf der Erde. Wir stehen mit beiden Beinen auf der Erde.
Wir können doch nicht uns aus der Welt herausgehen. Ein Riesenproblem. Welcher Christ hätte da nicht schon mal
Probleme mit gehabt? Und die hören auch nie auf, bis man das sieht, dass wie mit dem Herrn Jesus,
wie Israel mit Mose durch das Schilfmeer gezogen ist. Die Israeliten, die wussten genau,
wir sind jetzt nicht mehr in Ägypten. Das haben wir hinter uns gelassen durch dieses Wasser des Todes,
durch das der Herr Jesus für uns hindurchgegangen ist und wir mit ihm. Das ist nämlich ein wichtiger Punkt.
Und er hängt auch nicht so direkt mit der ewigen Errettung zusammen, dass nicht nur außerhalb von uns
eine Veränderung vorgegangen ist, dass wir aus der Welt herausgenommen sind, dass der Fürst dieser Welt besiegt ist,
sondern dass in uns eine gewaltige Veränderung vorgegangen ist, die wir auch im Schilfmeer sehen.
Ein Bild des Todes. Im Schilfmeer ist unser alter Mensch zu Ende gekommen.
Wir sind nicht mehr die alten Menschen. Das haben wir alle, soweit wir getauft sind,
in der Taufe zum Ausdruck gebracht. Mit Christus begraben.
Wird ein Lebendiger begraben? Nein. Normalerweise nicht.
Begraben werden nur Tote. Das heißt, in der Taufe haben wir zum Ausdruck gebracht, ob wir es verstanden haben.
Ich nicht damals. Obwohl ich gar nicht mehr so jung war. Aber ich habe es nicht in dem Sinne verstanden.
Vielleicht in guter Absicht nachgesprochen. Aber verstanden, dass mein alter Mensch, der alte Arendt Remmers,
dort begraben wurde, weil er schon gestorben war. Und zwar mit Christus. Ich bin mit Christus gestorben.
Und nicht mehr lebe ich der Alte, sondern Christus lebt in mir. Seht ihr, dass das ein Schritt ist zu dem Herrn hin?
Wie wichtig das ist, dass man das versteht. Dass man wirklich sagen kann, das Alte ist vergangen.
Und jetzt waren sie in der Wüste. Raus aus Ägypten. Und das ist ein Schritt, ihr Lieben, dass wir das erkennen,
auch als junge Gläubige, dass wir herausgenommen sind aus der Welt.
Dass alles, was um uns herum ist, was die Welt sich aufgebaut hat an Kultur und Zivilisation,
nicht etwas ist, an dem wir einen innerlichen Anteil nehmen können.
Das ist eine ganz fundamentale Sache für uns. Aber nur für unser praktisches Glaubensleben.
Wenn der Herr uns entrückt, dann werden wir der Welt keine Tränen mehr nachweinen. Das kann ich euch garantieren.
In dem neuen verherrlichten Leib, da wird es keinen positiven Gedanken über das mehr geben, was Gott am Kreuz verurteilt hat.
Der Herr Jesus sagt, jetzt ist das Gericht dieser Welt. Jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgetan.
Und da sollen wir dran hängen, was der Herr Jesus gerichtet hat, was Gott gerichtet hat.
Uns fällt das aber heute manchmal sehr schwer. Sehr schwer.
Und deswegen ist das so schön zu sehen, dass der Durchzug durch den Jordan uns trennt von all diesen Dingen.
Aber dass auch in uns selber, durch den Tod des Herrn und seine Auferstehung, in uns selber etwas vorgegangen ist.
Nämlich, dass wir der Welt gestorben sind.
Wenn ihr nun den Elementen der Welt gestorben seid, sagt Paulus in Kolosser 2.
Was unterwerfelt ihr euch noch, Satzung? Was habt ihr noch mit der Welt zu tun?
Wie viel haben wir noch damit zu tun und werden nicht fertig, werden unglücklich dadurch.
Weil wir ständig das schlechte Gewissen haben, auch wenn wir es uns ausreden wollen.
In der Welt ist das Gewissen ja heute nur noch eine anerzogene Sache. Das sagt die Welt heute.
Ist nur anerzogen. Muss sich freimachen von dem Gewissen. Aber es ist da.
Und in den seltsamsten Augenblicken kann es einen erwischen, dass es sagt, da hast du verkehrt gemacht.
Deine ganze Haltung. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen, weil das ja nur ein Schritt ist.
Sie waren in der Wüste. Und das ist auch die Erde, die Welt in einer Hinsicht für uns heute.
Deshalb haben unsere alten Vorfahren, die alten Brüder geschrieben, diese Welt ist eine Wüste.
Das ist hier, was uns in dem zweiten Buch Mose bis 5. Mose bis Joshua 3 beschrieben wird.
Da waren sie in der Wüste. Und da ist jedem klar, das kann ja wohl nicht meine Heimat sein.
Da gibt es nichts, was mich erfreut. Außer die Hoffnung auf die Zukunft.
Von der Wüste, da werden uns nicht viele gute Erfahrungen beschrieben.
Weil Israel leider zum Teil immer noch wieder zurückverlangte nach Ägypten.
Es also doch, und da sehen wir dran, wie ernst das ist, nicht?
Dass sie es doch nicht im Herzen verwirklichten, dass sie aus diesem Land der Knechtschaft herausgenommen waren.
Das wurde plötzlich alles vergoldet. War gar nicht mehr Land der Knechtschaft,
sondern alle möglichen guten Sachen gab es dort.
Aber es war trotzdem das Land der Knechtschaft.
Aber die Wüste ist für uns ein Bild dessen, was die Welt für den Glaubensmenschen bietet.
Für den wirklichen Glaubensmenschen, der im Glauben lebt, was die Welt da zu bieten hat.
Und das ist tatsächlich nichts. Wo ich nichts zu wählen wüsste, sagt der Dichter.
Wo ich nichts zu suchen habe. Und wenn etwas ist, ja sagst du, aber da, das gefällt mir so gut.
Das ist zwar nicht so ganz Welt, aber schon so ein bisschen, aber das gefällt mir doch so gut.
Was ist denn das Böse dabei? Die Frage schon zeigt,
dass mein, wenn ich sie stellen würde, vielleicht stellt ihr sie nie, hoffentlich,
dass mein Herz schon in die falsche Richtung gepolt ist.
Was ist denn das Böse dabei? Der Herr sagt, schaut auf mich.
Und wenn du auf den Herrn schaust, dann sagst du nicht mehr, was ist denn Böse bei dieser Sache in der Welt.
So einfach ist das. Wir machen es uns so schwer,
weil wir nicht erkennen, dass in uns dieses alte, dieser alter Mensch zwar sein Ende gefunden hat,
bloß das Fleisch, die alte Natur, die bleibt.
Und deshalb ist in der Wüste so eine Art Zwischenzustand da.
Da ist zwar Leben, aber das, was noch fehlt, das ist der letzte Schritt und den haben wir hier.
Jetzt kamen sie mich dahin, wo Gott sie haben wollte. Bin ich da, wo Gott mich haben will?
Das gilt in jeder Hinsicht, auf jeder Ebene.
Bin ich da, wo der Herr, wo ich sagen kann, da will der Herr mich haben?
Ich glaube, das würde keiner wagen zu sagen.
Aber davon spricht das Land keiner an. Das ist ein interessantes Land.
Ist übrigens das einzige Land der Erde, das in der Bibel, auch in der Bibel schon das heilige Land genannt wird.
Saghaja Dreistiges.
Aber es ist das Land, das Gott auch in der Bibel den Nabel der Erde nennt, den Mittelpunkt der Erde.
Das ist ein Hesekiel.
Aber es ist etwas, das einen Charakter trägt, da möchte ich mal etwas lesen.
Aus 5. Mose 11.
5. Mose 11, Vers 11
Sondern das Land, wohin Ihre hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen,
ist ein Land mit Bergen und Tälern, vom Regen des Himmels trinktes Wasser.
Ägypten war von der Erde abhängig, von dem Nil, der durch die Erde floss, obwohl der ja auch von Gott kam.
Aber das steht vorher nicht, wo du mit deinem Fuß gewässert bist.
Kultur ist menschliche Errungenschaft.
Aber er sagt das Land keiner an, das trinkt vom Regen des Himmels, von Gott, Wasser.
Und er sagt dann in Vers 21, dass er sie segnen wollte in dem Lande.
5. Mose 11, Vers 21
Damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Land, das der Herr euren Vätern geschworen hat ihnen zu geben,
wie die Tage des Himmels über der Erde.
Sind das nicht wunderbare Worte?
Dass Gott ihnen ein Leben schenken wollte und Zeiten geben wollte, die schon so waren, wie die Tage des Himmels.
Aber hier auf der Erde.
Und dann noch ein Vers aus dem 28. Kapitel.
5. Mose 28, Vers 12
Noch eine Verheißung.
Der Herr wird dir seinen guten Schatz, den Himmel, öffnen, um den Regen deines Landes zu geben zu seiner Zeit und um alles Werk deiner Hand zu segnen.
Da haben wir es jetzt ganz deutlich, dass das Land keiner an ein Bild von himmlischen Segnungen ist.
Sie waren auf der Erde.
Und doch sagt Gott, alles was ihr in dem Land bekommt, schon im Alten Testament.
Das hat seinen Ursprung im Himmel und damit will ich euch segnen.
Deshalb kann man verstehen, dass dieses Land keiner an verglichen wird mit dem Epheserbrief im Neuen Testament.
Wo wir in dem einzigen Brief finden, dass da wir schon als Kinder Gottes versetzt sind in Christus Jesus in die himmlischen Örter.
Und dass da auch schon steht, ganz am Anfang des Briefes, dass Gott uns in dem Herrn Jesus, nicht getrennt von ihm, gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern.
Wir bleiben manchmal in unseren Danksagungen, ich ertappe mich da jedenfalls dabei, dabei stehen, dass wir für Gesundheit danken, für gutes Essen und Trinken danken, für die Wohnung danken, die wir haben, für das gute Wetter danken, für eine gute Arbeitsstelle und alle möglichen irdischen Dinge.
Und dabei vergessen, zu danken für den himmlischen Segen.
Und das ist ein Punkt, wo der Herr sagt, schau doch mal hin, alles was du hast, das gebe ich dir alles.
Aber das gebe ich vielen Menschen in der Welt auch.
Die sind gar nicht dankbar dafür.
Gesundheit gibt tausende Leute, die gesünder sind als manche Christen.
Das ist also etwas, was Gott den Menschen dieser Welt auch gibt. Er lässt seine Sonne aufgehen über Gerechte und Ungerechte.
Aber die Segnungen, die wir, die wahren Segnungen, die wir haben in dem Herrn Jesus, die uns in dem Land kamen, an dem Land, das Gott seinem Volk schenken wollte, vorgestellt werden im Bilde, das sind unvergängliche und unverlierbare Segnungen.
Weil sie aus dem Himmel stammen, im Himmel sind und dort ewig unser Teil sein werden.
Seht ihr, und dahin möchte Gott uns bringen. Dahin will er uns wachsen lassen, dass wir das erkennen.
Das haben die Väter in Christus bei Johannes, in 1. Johannes 2, verstanden.
Da sagt er, ihr habt den erkannt, der von Anfang ist.
Und das war der Herr Jesus, wie er als ewiger Sohn Gottes offenbart wurde auf der Erde, um uns zu retten.
Und dahin möchte der Herr uns bringen.
Und das sehen wir hier im Durchzug durch den Jordan.
Das ist wieder ein Wasser, das sie alleine nicht hätten durchziehen können.
Denn da steht zweimal, dass der Jordan voll ist, über alle seine Ufer, die ganze Zeit der Ernte hindurch.
Ähnlich wie beim Schilfmeer. Und sie haben in einer Hinsicht auch beide die gleiche Bedeutung.
Das Schilfmeer und der Jordan sind beide nochmal wieder Bilder vom Tod, ist Wasser sowieso nicht.
Nicht immer, aber an vielen Stellen nicht.
Alle deine Wogen und Wellen sind über mich dahin gegangen.
Wie oft haben wir das gelesen in Psalm 69.
Wenn es um den Tod und das Gericht Gottes, den Tod Christi und das Gericht Gottes geht nicht.
Oder Tiefe ruft der Tiefe beim Brausen deiner Wassergüsse. Psalm 42.
Das Schilfmeer und der Jordan sind ein Bild des Todes, durch den der Herr Jesus hindurch gegangen ist für uns.
Und aus dem er aber durch die Auferstehung siegreich hervorgegangen ist.
Beim Schilfmeer sehen wir mehr die Seite, dass wir mit ihm den Elementen der Welt gestorben sind und alles was damit zusammenhängt.
Aber jetzt am Jordan, da sehen wir etwas anderes.
Beim Schilfmeer war Gericht, da musste Mose mit sozusagen, er hat nicht geschlagen, aber er musste den Stab des Gerichts Gottes,
musste er erheben und über das Wasser halten.
Das war ein Bild des Gerichtes.
Da war es Nacht, finstere Nacht.
Aber beim Jordan nichts der Gleichen.
Da war es auch helllichter Tag, aber es geschah das Gleiche.
Beide sind ein Bild von dem Tod, den der Herr Jesus besiegt hat durch seinen eigenen Tod und durch seine Auferstehung.
Er hat den Tod zunichte gemacht.
Und wir dürfen das im Glauben sehen.
Und das hat auch wieder nichts mit unserer ewigen Errettung zu tun, dass wir jetzt schon gesegnet sind.
Es wird zwar immer bleiben, aber es ist nicht etwas, was mit der ewigen Errettung als solcher zusammenhängt.
Wohl aber mit dem Genuss davon.
Denn ich sage nochmal, ein Christ, der sich bildlich gesprochen an dem Passalampfblut festhält und in Ägypten ist,
der wird nie glücklich, genau wie die Israeliten nie glücklich waren.
Und ich sage auch, ein Christ, der sich nur als Wüstenmensch sieht, versteht wie ich das meine, wie Israel in der Wüste.
Da haben die zwei Lieder gesungen, Dankeslieder.
Das eine am Anfang, als sie zurückblickten auf das Schilfmeer.
Damals sang Mose und Israel dieses Lied.
Und das zweite, ganz am Ende, 4. Mose 21, als sie die traurige Erfahrung mit der ehrenen Schlange, über die wir jetzt gar nicht sprechen, gemacht haben.
Da haben sie plötzlich ein Land von Wasserquellen gesehen, obwohl sie noch in der Wüste waren.
Das waren die einzigen erfreulichen Augenblicke.
Weil die Wüste, wenn wir die nur vor Augen, wenn wir nur sehen, dass wir hier Fremdlinge sind,
das ist das, wo die Leute alle sagen, ein Christ gibt alles auf und hat nichts.
Und manchmal gibt es Christen, die sogar selbst dasselbe denken.
Ich habe alles aufgegeben.
Ich hätte besser in der Welt bleiben können.
Habe ich selber schon gehört.
Leider.
Weil sie nicht den Blick vorwärts richten.
Weil sie nicht den Blick nach oben richten.
Und weil sie nicht sehen, dass der Herr uns jetzt schon, keine Ahnung, ist nicht ein Bild von der Zukunft.
Vielleicht ist es für manche noch Zukunft, weil wir noch nicht so weit sind.
Aber es ist ein Bild von unserem gegenwärtigen Glaubensleben.
Die Epheser waren noch auf der Erde, als ihnen der Brief geschrieben wurde.
Den Paulus schrieb, der uns gesegnet hat in Christus Jesus mit jeder geistlichen Segnung.
Das war doch Gegenwart, nicht Zukunft.
Und da möchte der Herr uns auch hinführen, durch seine Gnade.
Und jetzt kommt eine ganz interessante Sache.
Jetzt waren sie endlich am Ende der Wüste angekommen.
Einige Kapitel vorher, in diesem Kapitel, 4. Mose 21, da waren sie schon im 40. Jahr.
Und da steht, dass sie sich aufmachten des Weges zurück zum Schilfmeer.
Das müsst ihr mal lesen, 4. Mose 21, Vers 5.
Da machten die wieder Rückschritte.
Mit Ausnahme, ich würde mal sagen, mit Ausnahme von zwei Personen, wo ich sicher weiß.
Das war Josua und Caleb.
Die hatten ihre Herzen auf das Lankan eingerichtet.
Und jetzt kommen sie an den Jordan.
Und jetzt haben wir gesehen, was da für Vorbereitungen notwendig waren.
Als das Passah geschlachtet wurde, in der Nacht.
Da haben sie alle es getan.
Da steht nicht, dass einer es nicht getan hat.
Aber als es darum ging, durch den Jordan zu ziehen,
da waren zweieinhalb komplette Stämme, die gesagt haben, wir nicht.
Wir nicht. Wir bleiben hier. Wir bleiben hier.
Es war nicht in der Wüste, am Rande der Wüste.
Und die sagen, hier ist es genauso schön wie auf der anderen Seite des Jordans.
Als das Passah, haben alle Israeliten aus Furcht und Angst und Beben geschlachtet.
Weil sie sahen, wenn wir das nicht tun, sind wir verloren.
Werden wir alle gerichtet.
Es ist keine Schande, wenn einer sich aus Angst bekehrt.
Ich habe es auch getan. Es ist keine Schande.
Wird manchmal so hingestellt. Einer sagte mir mal,
ihr seid so Leute, ihr Christen.
Ihr macht erst den Leuten Angst mit der ewigen Verdammnis.
Und dann sagt ihr, ihr könnt aber davor bewahrt bleiben durch die Bekehrung.
Das hat mir allen Ernstes einer gesagt.
Ja, ich sage, das ist aber gar nichts Neues.
Unsere Regierung macht uns auch erst Angst damit,
dass sie sagen, wenn du in der Ortschaft schneller fährst als 50, wirst du bestraft.
Aber dann sagt sie, wenn du 50 fährst, wirst du nicht bestraft.
So ein Unsinn.
Ich glaube, dass die meisten Bekehrungen aus Angst passieren.
Und wenn sie es nicht sind, dann muss man sich ja fragen,
warum hat man sich eigentlich bekehrt.
Warum denn überhaupt?
Wenn nicht aus Furcht vor dem ewigen Gericht.
Und der Herr Jesus, der Apostel Paulus, Entschuldigung, sagt selber,
da wir als Gläubige nun den Schrecken des Herrn kennen,
da steht zu Recht in der Fußnote, wie sehr der Herr zu fürchten ist,
wenn man ihm als Richter begegnen muss, als unversöhnter Mensch.
Daher überreden wir die Menschen.
Das war Evangelium.
Er hat auch gesagt, die Liebe des Christus drängt uns.
Das konnte nicht ausbleiben.
Aber er kannte auch den Schrecken des Herrn.
Als die durch das Schilfmeer zogen, da lesen wir nicht, dass einige sagten,
warum müssen wir denn durch das Schilfmeer ziehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die gedrückt und gedrängt haben,
bloß raus aus Ägypten.
Weil sie sahen, wie der Satan, der Fürst dieser Welt, hinter ihnen her war.
Weil sie sahen, dass diese Dinge mit Gericht verbunden waren.
Aber als sie jetzt an den Jordan kamen,
da waren sogar zweieinhalb Stämme, die haben zwar scheinbar mitgekämpft,
muss man ihnen lassen,
aber dann sind die Flugs wieder zurückgegangen
und sind auf der anderen Seite geblieben.
Sie wollten gar nicht rein.
Und als sie jetzt an den Jordan kamen,
da sehen wir, welche Mühe sich Gott mit seinem Volke gab,
durch Joshua, sie dazu zu bringen, diesen Schritt zu tun.
Da war keine Angst, die sie treiben konnte.
Das war ein Schritt.
Alles andere war auch Glaube.
Aber der wurde durch ihre Furcht vor dem Gericht bestärkt.
Aber hier ging es nur darum, den Willen Gottes zu tun.
Ich werde euch in ein Land bringen, das von Milch und Honig fließt.
Das hat er ihnen gesagt.
Hatte von der Wüstenwanderung gar nicht gesprochen.
Das war gar nicht Gottes Ratschluss.
War nur die Folge ihres eigenen Ungehorsams und ihres Unglaubens.
Aber als er sie jetzt da rein führte, dann sehen wir zwei Dinge erstmal.
Zum ersten sehen wir, dass hier Vorsteher angesprochen werden.
Vers 1, Vers 2
Und es geschah am Ende von drei Tagen,
da gingen die Vorsteher mitten durchs Lager und sie geboten dem Volk und sprachen und so weiter.
Hier geht es nicht mehr um das Gericht Gottes über die Sünde,
sondern hier geht es darum, dass das, was uns im Epheserbrief vorgestellt wird,
dass wir erkennen, wir sind mit dem Herrn Jesus nicht nur gestorben, sondern auch auferstanden.
Davon sprechen übrigens diese drei Tage hier nicht.
Die werden drei- oder viermal erwähnt.
Das immer gesagt wird, am Ende von drei Tagen.
Nun, das wissen wir alle.
Das sagt der Herr Jesus selber nicht.
In Matthäus 12, Vers 40, wenn er von Jonah spricht,
so wie Jonah drei Tage und drei Nächte im Herzen, im Bauche des großen Fisches war,
so muss der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.
Richtet und beseitigt hat,
sondern dass wir mit dem Herrn Jesus in ein neues Leben auferstanden sind.
Und das finden wir nicht am Schilfmeer,
sondern das finden wir hier.
Und da musste Israel erst sehr traurige Erfahrungen machen, bis sie dahinter gekommen sind.
Ich sage nicht, dass wir 40 Jahre brauchen, um diesen Schritt zu tun.
Gott sieht uns sowieso schon von Anfang an so.
Da steht nicht, ihr werdet mit auferweckt, sondern er hat uns mit auferweckt.
Wann denn? Als wir uns bekehrt haben im Glauben.
Das heißt, alles was wir im Passa, im Schilfmeer und im Jordan sehen,
das sieht Gott vom Augenblick, wo wir an den Herrn Jesus glauben, alles in uns vollendet.
Bloß wir sehen es nicht.
Und das ist der Punkt, weshalb uns das hier so vorgestellt wird.
Meistens sehen wir das nicht.
Haben wir schon mal darüber nachgedacht, was das bedeutet, dass wir mit Christus auferweckt sind.
Natürlich nicht leibhaftig, sondern geistlich auferweckt sind.
Als der Herr Jesus aus den Toten auferweckt wurde,
das war ganz was anderes als bei Lazarus und dem Jüngling von Nahin und der Tochter des Jairus.
Die sind ja zum natürlichen Leben auferweckt und hinterher nochmal gestorben, zweimal gestorben.
Die haben eine Verlängerung oder Erneuerung des natürlichen Lebens bekommen.
Darum geht es nicht, als der Herr Jesus auferstanden ist.
Da ist er auferstanden in der Kraft eines unauflöslichen Lebens.
Da hat er einen Platz eingenommen, den er ewig im Himmel jetzt hat als Mensch.
Aber dazu musste er in den Tod gehen und das Gericht Gottes über die sündige Natur in uns,
nicht in sich, das er für uns auf sich genommen hat, erdulden.
Und als er auferstanden ist, da sagt Gottes Wort, da ist er der Erstling der Entschlafenen geworden.
Der Erste.
1. Korinther 15 im Auferstehungskapitel, da steht das nicht.
Jetzt aber ist Christus auferweckt, der Erstling der Entschlafenen.
Und alle Gläubigen werden einmal auferweckt werden, leibhaftig.
Aber geistlich gesehen sind wir es jetzt schon.
Und das ist die Lektion von dem Jordan.
Und das ist etwas, das ist nicht so einfach zu verstehen.
Und deshalb steht das hier auch als letztes.
Und das ist auch etwas, wo man nicht hinkommt, weil man Furcht vor dem Gehandeln Gottes hat.
Sondern es ist einfach der Glaube und das Vertrauen, Gott hat es gesagt.
Und damit werden wir in einen ganz neuen Lebensbereich gebracht,
den wir vorher gar nicht gekannt haben.
Und der uns auch in eine Stellung versetzt, wo wir mit Ägypten und der Wüste eigentlich abgeschlossen haben.
Wer das erkannt hat, das ist das, was die Väter hatten.
Weil ihr den erkannt habt, der von Anfang ist.
Den Jüngling musste er sagen, liebe nicht die Welt, noch was in der Welt ist.
Obwohl die stark waren.
Den Kindlein, ganz jungen Gläubigen, den musste er sagen, dass sie nicht durch mancherlei Lehren,
genau wie im Epheserbrief, durch falsche Lehren beeinflusst werden.
Wer sich durch falsche Lehren beeinflussen lässt, sagt Gottes Wort, ist ein Kind im Glauben.
Einer, der an dem Herrn Jesus genug hat, der wird nicht durch falsche Lehren beeinflusst.
So einfach ist das.
Warum? Weil Herr Jesus selber sagt, einem Fremden, der Stimme der Fremden, werden sie nicht folgen.
Weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Das braucht man gar nicht alles widerlegen zu können, was nicht nach Gottes Wort ist.
Man braucht nur zu merken, das ist nicht die Stimme des guten Hirten.
Dann ist man auf dem sicheren Pfad.
So einfach.
Aber wir machen es uns so schwer.
Und deshalb lässt Gott hier die Vorsteher durchs Lager gehen.
Was sind das? Vorsteher, das waren weise und angesehene Männer.
Das waren Leute, die das Volk führten.
Die ihnen vorstellten und sagten, jetzt passiert etwas mit euch.
Das ist eigentlich eine Belehrung.
Wir lesen das weiter.
Dann noch, dass es nicht lange dauerte, dann kamen auch die Priester.
In Vers 3.
Und die Priester, die Leviten, die sollten die Bundeslade tragen.
Die Vorsteher machten sie also aufmerksam.
Es kommt, es geschieht etwas.
Die belehrten sozusagen das Volk darauf oder bereiteten es darauf vor,
dass sie etwas zu lernen hatten.
Die Priester, das waren ja an sich die Männer,
die im Allerheiligsten und im Heiligtum den Dienst für Gott vollbrachten,
die Opfer darbrachten.
Die trugen normalerweise überhaupt nicht die Bundeslade.
Die machten die Taten nur, eigentlich kann man sagen,
den Dienst der Anbetung, aber nicht nur.
Wir lesen in Malachi 2 z.B.,
dass die Priester auch die Lehrer des Volkes waren.
Denn das Gesetz Jehovas erwartet man aus seinem Munde.
Und er ist ein Bote Gottes für sein Volk.
Und wie schön ist das nicht,
dass gerade diese Männer, da denkt man oft nicht so dran,
diesen priesterlichen Lehrdienst,
dass gerade die Männer, die immer in der Gegenwart,
in dem Heiligtum Gottes, hantieren mussten
und deshalb wussten, wie man sich zu verhalten hat im Hause Gottes,
Heiligkeit gezielt deinem Hause,
dass das diejenigen waren, die von Gott beauftragt waren,
das Volk zu belehren.
Wir lesen diesen, hier steht ja nun,
ja hier steht ja die Priester, die Leviten.
Was ist das denn nun für ein Ausdruck?
Nun, das ist ein Ausdruck, da will ich nur mal eine von 5 oder 6 Stellen lesen,
im Alten Testament, wo das vorkommt.
Wo steht, die Priester, die Leviten.
An sich waren ja alle Priester Leviten.
Stammten alle aus dem Stamm Levi.
Aber nicht alle Leviten waren Priester.
Nur eine Familie, die Familie Ahrons und die Nachkommen waren Priester.
Aber wenn, insofern kann hier das nicht gemeint sein,
die Priester waren eben auch Leviten.
Sondern die Leviten waren ja eigentlich die Diener,
die die Handreichungen beim Zelt der Zusammenkunft taten.
Aber wenn jetzt die Priester Leviten genannt werden,
dann will ich mal eine von verschiedenen Stellen lesen,
wo das hier zum ersten Mal vorkommt, 5. Mose 17, Vers 9.
Da geht es also um eine Gerichtssache.
Und dann heißt es in Vers 9, 5. Mose 17, Vers 9.
Und du sollst zu den Priestern, den Leviten,
genau der gleiche Ausdruck hier, wie bei uns in Joshua 3,
kommen und zu dem Richter, der in jenen Tagen da sein wird,
und dich erkundigen.
Und sie werden dir den Rechtsspruch verkündigen.
Da sieht man also ganz klar, dass diese Bezeichnung,
die Priester, die Leviten, uns darauf hindeutet,
dass die Priester eine Urteilsfähigkeit
und auch eine Unterweisungsaufgabe hatten,
wie das in Malachi 2 steht, um das Volk zu belehren.
Sogar zu richten.
Aber hier taten sie das gar nicht.
Hier steht nur, dass die Priester, die Leviten,
die Lade des Bundesgottes tragen sollten.
Und da sehen wir zum zweiten Mal bei den Vorstehern,
die Vorbereitung jetzt bei den Priestern,
dass sie die Bundeslade Gottes trugen,
die Aufgabe, die diese Männer im Volke Gottes zu erfüllen hatten.
Nämlich, ihnen etwas vorzustellen.
Die haben nicht gesagt, ihr müsst jetzt das und das machen,
sondern sie haben ihnen einen Gegenstand vorgestellt,
den sie normalerweise überhaupt nicht in die Hand nahmen,
wenn ich das mal so sagen darf.
Wenn wir lesen, die Bundeslade, das weiß ja wohl, denke ich, jeder,
was das ist, das war ja der heiligste Gegenstand im Gottesdienst Israels.
Der stand im Allerheiligsten, den durfte keiner sehen,
den durfte keiner anfassen, Ausnahmen kommen gleich,
den durfte keiner hineinschauen.
Nur einmal im Jahr durfte der hohe Priester in diesen Raum eintreten,
Hebräer 9 sagt, nicht ohne Blut.
Wieder das Blut und musste das auf diesen Deckel sprengen
und dann hatte das Volk Israel ein Jahr lang Frieden mit Gott.
Wenn die Bundeslade transportiert wurde,
dann gingen die Priester in das Heiligtum,
in den Vorhang, der vor dieser Bundeslade hing,
der vom Allerheiligsten ab, und legten ihn sozusagen
über die Bundeslade, dass sie die gar nicht sahen.
Und dann taten sie die Stangen ran und dann riefen sie die Leviten
und sagten, die Kreatiter, jetzt könnt ihr die wegtragen.
Normalerweise trugen diese Priester die Bundeslade überhaupt nicht.
Jetzt taten sie es aber, es war also eine außergewöhnliche Tatsache.
Und jetzt die Frage, warum, weshalb?
Und da muss man sich fragen, was ist mit der Bundeslade gemeint?
Und dann sind wir wieder am Anfang unserer Stunde.
Herr, wenn um dich allein die Herzen sich bewegen.
Die Bundeslade ist das perfekteste Vorbild des Herrn Jesus
und seines Werkes, das es in der ganzen Heiligen Schrift gibt.
Ich habe extra den Ausdruck perfekt genutzt, vollkommen.
Es ist ein Bild von unserem Herrn, als der Sohn Gottes,
ganz mit Gold überkleidet, der Mensch geworden ist.
Die Bundeslade war aus Holz gemacht.
Und Holz ist ein Bild der Menschheit.
Der vergleicht sich selber damit, wenn er sagt zu den Frauen in Jerusalem,
wenn dies, was jetzt passiert, als er zum Kreuz ging,
an dem grünen Holz geschieht, was wird mit dem Dürren geschehen?
Er war das grüne Holz. Holz ist ein Bild der Menschheit.
Überall. Aber hier ein Bild der Menschheit des Herrn Jesus,
die aber durch das Gold, das sie überkleidete, verhüllt war.
Und in dieser Bundeslade, da waren die Gesetzestafeln drin,
von denen der Herr Jesus auch sagt im Psalm 40,
dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.
Das ist ein Bild des Herrn Jesus.
Und dann war auf dieser Lade ein Deckel.
Der war ganz aus reinem Gold.
Und über diesem Deckel waren die zwei Cherubim,
die Wächter der Heiligkeit Gottes.
Und auf diesem Deckel, da war immer nach dem ersten Versöhnungstag,
immer das Blut der Versöhnung zu sehen.
Und deshalb ist das Bild, ist der Versöhnungsdeckel,
ein Bild des Werkes des Herrn Jesus.
Das ein für allemal vollbrachten Werkes des Herrn Jesus,
auf dem das Blut vor dem Angesicht Gottes zu sehen ist.
Und deshalb wird in Römer 3, Vers 23 auch gesagt,
dass Gott ihn dargestellt hat als einen Sündeckel.
Da wird der Herr Jesus ganz klar als die Erfüllung dieses Werkes uns vorgestellt.
Und was dieses Werk beinhaltet, wir haben ein wenig schon am Anfang betrachtet.
Und diese Bundeslade, die uns den Herrn und sein kostbares Werk
in seiner ganzen Herrlichkeit für Gott darstellt,
das trugen die Priester vor dem Volk her und stellten sich in den Jodlern.
Verstehen wir, was das bedeutet?
Was der Herr uns damit sagen will?
Dass da Männer waren,
ich sage das erstmal in neutestamentlichem Ausdruck, dass da Männer im Volk waren,
die sich selber durch ihren Dienst ständig in der Gegenwart Gottes aufhielten.
Heilige Männer waren.
Und jetzt dem ganzen Volk ihr Zentrum vorstellten,
was sie sonst nie sahen, was das Volk sonst nie zu sehen bekam.
Einmal bekam Israel die Bundeslade.
Das ist nie wieder passiert.
Was später passierte mit Bertsemes und so weiter, das war ja alles Versagen.
Wie die Leute da reinschauen wollten, wie die Lade in die Hand der Philister fiel.
Aber hier war es auf Gottes Geheiß.
Und ihr Lieben, das ist der Punkt, um den es in jedem Dienst geht.
Dass wir den Herrn Jesus vorstellen.
Ich sage nicht, dass es auch mal Ermahnungen geben kann.
Aber wenn sie nicht aus diesem Geist herauskommen,
und ich spreche jetzt besonders die Brüder an, die der Herr im Dienst gebrauchen will,
da geht es hier drum nicht.
Priester, dass wir uns der Heiligkeit Gottes bewusst sind.
Wir sind ja alle Priester, auch die Schwestern.
Offenbarung 1 Vers 5, Lied 126.
Aber den Dienst auszuüben, da geht es hier drum, die Praxis.
Wenn wir da nicht immer unseren Herrn und sein Werk
und seine Kostbarkeit, dieses Gold für Gott vorstellen,
ihr Lieben, dann dürfen wir uns nicht wundern,
dass die Gläubigen keine Lust haben, einen ernsten Glaubensweg zu gehen.
Wenn wir uns der Welt anpassen und allerlei Schnickschnack machen,
vielleicht nicht gerade in den Versammlungsstunden, aber nebenbei,
und den Herrn aus dem Auge verlieren,
dann werden wir nicht geistlich wachsen
und werden auch nicht dazu beitragen können,
dass geistliches Wachstum da ist.
Das sehen wir hier.
Ist das nicht ein wunderbares Bild,
wie diese Priester da vor dem Volk hergehen,
an den Jordan gehen und ihnen zeigen,
dass der Tod durch die Person,
die dieses wunderbare Werk vollbracht hat, besiegt ist,
die Wasserbleben stehen, weit entfernt.
Adam, das liegt ungefähr 30 Kilometer am Jordan,
nördlich von Jericho.
Sehr weit steht da, bei Adam, der Stand.
Dann stellten sich die Priester dahin,
diese 2000 Ellen an Maß,
die darf man nicht so vorstellen,
als ob erst die Bundeslade durchzog und dann 2000 Ellen,
also ein Kilometer später, das ganze Volk.
Nein, die Lade wurde an den Jordan getragen.
Sobald die Füße der Priester das Wasser berührten,
steht da, hörten die Wasser auf zu strömen.
Wurde durch Gottes Macht abgedämmt sozusagen am Oberlauf.
Und dann gingen die Priester in die Mitte des Flusses.
So weit gingen sie voran und stellten sich dorthin.
In der Mitte des Jordans standen sie, auf trockenem Boden.
Und dann ist das ganze Volk, 2000 Ellen,
ein Kilometer, 1000 Meter, stromabwärts daran vorbeigezogen.
Sodass das ganze Volk angesichts der Lade vorbeizog.
So steht es auch da nicht.
Angesichts der Lade zogen sie vorüber.
Und dann, als dann das...
Das steht jetzt nicht so wörtlich, der Angesichts der Lade,
sondern als dann das Volk drüben war,
dann zogen die Priester angesichts des Volkes mit der Lade auch hinüber.
Sie zogen also voran, sie warteten bis das ganze Volk rüber war
und dann zogen sie auch hinüber.
Und dann zeigte sich, dass nur die Bundeslade,
aufgrund des Willens Gottes, diesen Strom zum Stillstand gebracht hatte.
Danach strömte das Wasser wieder weiter
und sie hätten nicht mehr hindurchgekommen.
Ihr Lieben, das möchte der Herr uns vorstellen,
dass er durch seinen heiligen Geist, dass wir sehen,
dass da, wo er ist, im Himmel, dass da auch unser Platz ist.
Und das ist eine Sache, das finde ich so bemerkenswert,
dass diese Priester die Bundeslade dem Volk vorantragen mussten.
Sie haben es getan.
Und so möchte der Herr auch, dass wir uns gegenseitig den Herrn vorstellen
und sagen, dass der Herr uns zwar in unseren Umständen auf der Erde hilft,
in der Wüste, tut er, aber dass er uns noch etwas viel Besseres gegeben hat,
nämlich einen Platz bei ihm, jetzt schon, in der Herrlichkeit.
Das ist, was uns der Brief an die Epheser zeigt.
Deshalb wird er auch vielleicht so schwer verstanden von uns,
weil zu wenig Priester da sind,
die uns die Herrlichkeit dieser Bundeslade,
dieser Person und des Werkes unseres Herrn vorstellen.
Und dass wir davon erfüllt sind und Freude haben,
diesem Schritt, diesem Weg, unserem Herrn zu folgen.
Das möchte der Herr uns schenken.
Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende.
So Gott will, wollen wir das dann morgen Abend beendigen.
Oder wenigstens, ich habe ja gesagt, ich möchte einige Gedanken dazu sagen.
Mehr kann ich auch da, mehr kann man das auch nicht nennen.
Denn das ist so eine Fülle von Gedanken,
die uns hier in diesem heiligen Wort Gottes vorgestellt war,
dass man eigentlich nur den Grundgedanken,
und das hoffe ich, dass der Herr uns das geschenkt hat,
vorstellen kann, dass wir ihn vor Augen haben.
In seinem Werk und in seiner Herrlichkeit,
dass er alles das aus Liebe zu uns,
aber auch aus Liebe zu seinem Vater getan hat.
Und dass er nicht eher ruht.
Nicht erst, wenn wir bei ihm sein werden in der Herrlichkeit,
sondern dass wir diesen Platz,
den wir mit ihm verbunden in der Herrlichkeit schon jetzt haben,
verstehen, uns daran freuen und ihn genießen. …
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen heute Abend etwas lesen, auch aus dem Buch Josua, und zwar aus Kapitel 5, Josua Kapitel 5.
Vers 2 In jener Zeit sprach der Herr zu Josua, mache dir Steinmesser, und beschneide wiederum die Kinder Israel zum zweiten Mal.
Und Josua machte sich Steinmesser und beschnitt die Kinder Israel am Hügel Aralot. Und dies ist der Grund, warum Josua sie beschnitt.
Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wüste gestorben, auf dem Weg, als sie aus Ägypten zogen.
Denn das ganze Volk, das aus Zug war beschnitten. Aber das ganze Volk, das in der Wüste geboren war, auf dem Weg, als sie aus Ägypten zogen, hatte man nicht beschnitten.
Vers 7 Und ihre Söhne, die er an ihrer Stadt aufkommen ließ, diese beschnitt Josua. Denn sie hatten Vorhaut, weil man sie auf dem Weg nicht beschnitten hatte.
Und es geschah, als die ganze Nation vollends beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie geheilt waren.
Und der Herr sprach zu Josua, heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und man gab diesem Ort den Namen Gilgal bis auf diesen Tag.
Und die Kinder Israel lagerten in Gilgal und sie feierten das Passah am 14. Tag des Monats am Abend in den Ebenen von Jericho.
Und sie aßen am nächsten Tag nach dem Passah vom Erzeugnis des Landes ungesäuertes Brot und geröstete Körner an eben diesem Tag.
Und das Mann hörte auf am nächsten Tag, als sie vom Erzeugnis des Landes aßen. Und es gab für die Kinder Israel kein Mann mehr.
Und sie aßen vom Ertrag des Landes Körner an in jenem Jahr.
Und es geschah, als Josua bei Jericho war. Da erhob er seine Augen und sah und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber und sein Schwert gezückt in seine Hand.
Und Josua ging auf ihn zu und sprach zu ihm, bist du für uns oder für unsere Feinde?
Und er sprach, nein, sondern als der Oberste des Heeres des Herrn bin ich jetzt gekommen.
Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte ihn und sprach zu ihm, was redet mein Herr zu seinem Knecht?
Und der Oberste des Heeres des Herrn sprach zu Josua, zieh deinen Schuh aus von deinem Fuß, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig.
Und Josua tat so.
Soweit heute Abend das Wort Gottes zunächst.
Bei dem Durchzug des Volkes Israel durch den Jordan haben wir gesehen, dass das ein Bild von der Durchquerung des Todes ist.
Genau wie beim Schilfmeer.
Aber während beim Schilfmeer und Meer die Seite des Todes vorgestellt wird, der Tod kann ja nur durch Auferstehung überwunden werden,
sehen wir im Jordan die Auferstehungsseite.
Und das ist etwas, wovon wir gesehen haben, dass da das Volk sehr intensiv drüber belehrt wurde,
mehr als irgendwo anders, wenn sie irgendetwas zu tun hatten.
Die Priester gingen mit der Lade des Bundes voran.
Sie stellten sozusagen ihnen den Herrn Jesus vor.
Und das ist das Herrlichste, was wir auch tun können.
Denn nur auf diesem Wege wird der Gläubige imstande sein, auch diesen letzten Schritt zu tun,
den die Israeliten größtenteils, auch nicht alle, außer den zweieinhalb Stämmen getan haben.
Und wir sehen, dass das etwas ist, das auch nachdem sie durchgezogen waren, mehr verschiedene Handlungen nach sich zog.
Der Durchzug war ja nur die kleinste Sache hier in den drei Kapiteln.
Drei, vier und fünf. Da wird von dem Durchzug nur in ganz wenigen Versen gesprochen.
Das ist ja gar nicht so eine gewaltige Sache.
Wenn man mit dem Herrn etwas tut, dann ist das nichts Großes mehr.
Aber was notwendig war, um sie überhaupt dahin zu bringen, um sie vorzubereiten,
und was notwendig war, um ihnen hinterher die Bedeutung vorzustellen,
das nimmt den meisten Raum in diesen Kapiteln ein.
Und das ist sehr lehrreich für uns.
Denn, wenn man sich die Frage vorlegt, dass in Epheser 2 steht, auch im Kolosser,
wir sind mit Christus jetzt schon, nicht leibhaftig, geht ja nicht, aber geistlich auferweckt.
Was heißt das eigentlich?
Kann man das erklären?
Dass der Herr Jesus auferweckt ist, und da wollen wir uns auch mal dran halten.
Das kann ja jeder verstehen.
Der Herr Jesus ist ja leibhaftig auferweckt. Wir aber nicht.
Und deswegen ist das ein bisschen, sag ich mal, abstrakt.
Nicht so eine konkrete Sache.
Und doch wird sie uns im Glaubensleben hier auf der Erde als der letzte oder vorletzte Schritt vorgestellt,
wenn wir noch hinzunehmen, dass wir in Christus schon mitsitzen in den himmlischen Örtern.
Das ist dann noch ein Schritt weiter, der aber letzten Endes eigentlich nur die Entfaltung von diesem Auferstehen uns vorstellt.
Und ich sage nochmal, es ist etwas abstrakt.
Es ist nicht so einfach zu erklären.
Und deshalb schauen wir uns den Herrn Jesus an.
Der ist natürlich leibhaftig auferstanden.
Das Bild des Jordan, wo die Bundesladen durchging, das ist ein Bild von dem Tod und der Auferstehung des Herrn.
Als der Herr Jesus auferstand, was passierte da eigentlich?
War das wie bei Lazarus?
Oder bei Jairus?
Tochter? Wir haben das gestern schon erwähnt.
Oder dem Jünglichen von daheim? Nein.
Es war eine völlig andere Auferstehung, die der Herr Jesus erlebt hat.
Eine Auferweckung oder Auferstehung.
Auferstehung wird gesagt, wenn er als Sohn Gottes gesehen wird.
Auferweckung, wenn er als Mensch gesehen wird.
Gott, der Vater, hat ihn durch seine Herrlichkeit auferweckt.
Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche.
Der Herr Jesus hat den Tod besiegt.
Aber als der Herr Jesus jetzt auferstanden war,
da sehen wir ein ganz wichtiges Faktum.
Er war leibhaftig auferstanden.
Und doch nicht mehr derselbe wie vor seinem Werk.
Und dafür möchte ich zwei Beispiele anführen.
Das erste, wo war der Herr Jesus eigentlich nach seiner Auferweckung?
In den 40 Tagen.
Wo hat er da seine Bleibe gehabt?
Wisst ihr es?
Ich weiß es nicht. Keiner weiß es.
Wir wissen nicht, wo der Herr Jesus war.
Außer, wenn er den Jüngern, und das ist jetzt das Bemerkenswerte, erschien.
Fast überall, wo wir den Herrn Jesus in den 40 Tagen, sind ja nur einige Begebenheiten.
Matthäus 28, Lukas 24, hauptsächlich Johannes 20 und 21.
Da steht immer, auf einmal stand er in der Mitte.
Das hat er vorher in seinem Erdenleben nicht getan.
Da ist der Herr Jesus nicht einfach in der Mitte gewesen.
Aber jetzt war das so.
Und er erschien ihm, das heißt, in dieser Tatsache kommt schon zum Ausdruck,
dass er gar nicht mehr zu dieser Erde, auf die er ja bewusst in Niedrigkeit gekommen war, gehörte.
Sein Leib war nicht ein Leib von Fleisch und Blut, von Fleisch und Bein, sagt er.
Er konnte essen, er brauchte es aber nicht.
Man konnte ihn wiedererkennen, und doch war er in vieler Hinsicht so,
auch von Gestalt offensichtlich, dass man ihn nicht auf den ersten Blick erkannte.
Oder ihre Augen waren gehalten.
Es war ein gewisser Abstand da.
Das zweite ist, dass der Jesus nicht mehr seine Bleibe hier auf der Erde hatte.
Das zweite ist, dass er auch wirklich nicht mehr zu dieser Erde gehörte.
Und das sehen wir besonders im Garten der Auferstehung,
wo Maria Magdalene den Herrn sucht, als Allererste ihn auch dann sah.
Sie hat ihn auch nicht erkannt, auch wieder.
Da war ein gewisser Schleier da.
Und das zweite war, als sie ihn dann erkannte, als er ihren Namen aussprach,
und sie offensichtlich, das steht ja nicht da,
offensichtlich voller Freude ihn berühren wollte, das steht nicht da,
aber der Herr sagt, und daraus muss man das schließen, berühre mich nicht an.
Das hätte er ja nicht gesagt, wenn sie unbeteiligter gestanden hätte.
Das sagte er, weil er offensichtlich merkte, oder es war so,
sie wollte ihn wieder, sie hatte ihn wieder, ihren Herrn.
Sie hatte ihn wieder, dachte sie.
Und das musste sie lernen, dass das nicht der Fall war.
Und deswegen sagte Jesus in Johannes 20, rühre mich nicht an
und gib dafür eine eigenartige Begründung, nämlich die Worte,
denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Gott und eurem Gott.
Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren.
Was ist das für eine Erklärung?
Das machte die Sache ja nur noch mysteriöser, denn sie musste ja sagen,
ja dann kann ich dich ja überhaupt nicht, dann sehe ich dich ja nicht mal mehr.
Geschweige denn anrühren.
So und genau das wollte der Herr ihr deutlich machen.
Er wollte ihr deutlich machen, ich bin zwar noch hier
und du siehst mich zwar noch,
aber ich bin erstens nicht mehr der Alte in Fleisch und Blut
und deshalb fass mich bitte nicht in dieser Weise an.
Andere haben ihn angerührt, Thomas sollte es sogar.
Aber hier war offensichtlich, die anderen haben ihn in Anbetung seine Füße umfasst,
aber hier war eine Frau, die ihn liebte und an ihn glaubte,
aber meinte, er wäre wieder in den alten Zustand zurückgekehrt.
Und das musste sie lernen, dass das nicht der Fall war.
Und deshalb gibt der Herr so eine auf den ersten Blick schwierige Erklärung,
die ihr aber zeigen sollte, dass er jetzt hier, obwohl er auf der Erde war,
schon in einem ganz anderen, man kann sagen quasi himmlischen Zustand war.
Das war der Herr leibhaftig auf der Erde.
Und das hat auch nicht lange gedauert.
Er hätte so in den Himmel auffahren können, warum er es nicht getan hat,
wird an manchen Stellen in der Apostelgeschichte beschrieben.
Nur aus dem Grunde, damit in vielen sicheren Kennzeichen
seine Gläubigen bezeugen konnten, dass der wirklich auferstanden ist.
Dafür waren die 40 Tage auch eine Probebewährungszeit.
Das heißt, der Jesus, leibhaftig auferstanden, gehörte schon nicht mehr zur Erde,
sondern zum Himmel.
Seht ihr, und wenn wir das jetzt auf uns anwenden,
aber jetzt nicht leibhaftig, sondern geistlich,
dann verstehen wir, was Auferweckung auch für uns bedeutet,
dass wir mit ihm auferweckt sind.
Wir sind zwar auch dem Leibe nach noch auf der Erde.
Und wir haben sogar, im Unterschied zu dem Herrn Jesus, noch unseren Leib von Fleisch und Blut.
Der wird erst verwandelt werden bei der Entrückung.
Aber geistlich gesehen, und das ist etwas,
denke, das hilft uns doch, dieser Vergleich mit dem Herrn,
das zu verstehen, was es für uns bedeutet, dass wir mit Christus auferweckt sind, geistlich.
Geistlich gesehen, wir haben das gestern schon gesehen,
wir gehören nicht mehr zu dieser Welt.
Wir sind zwar noch hier, und wir müssen, im Unterschied zum Herrn,
auch essen und trinken und schlafen.
Das war bei dem Herrn ja alles schon nicht mehr der Fall.
Aber geistlich gehören wir nicht mehr zu dieser Welt,
sondern schon zum Himmel.
Als Auferstandene erwarten wir jetzt genau das,
was der Herr schon durchgemacht hat,
nämlich durch seine Himmelfahrt die Aufnahme in den Himmel.
Das ist unser Ziel, das wir erwarten.
Und wir sind noch hier, aber in der Erwartung des Zukünftigen.
Und deswegen sagt Johannes Paulus auch in Kolosser 3,
wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt seid,
und das sind wir, geistlich,
dann gibt es nur ein Ziel, suchen, was droben ist,
wo der Christus ist.
Sitzend zur Rechten Gottes,
sinnet auf das, was droben ist,
nicht auf das, was auf der Erde ist.
Es gibt nichts, was unsere Stellung in dieser Welt
so deutlich charakterisiert wie die Tatsache,
dass der Herr von uns gesagt, wir sind mit Christus auferweckt.
Wir gehören nicht mehr zu dieser Welt, ihr Lieben.
Und dann, wenn wir das verstanden haben,
dann wird uns auch deutlich,
warum der Heilige Geist,
erstens möchte ich mal sagen, im Neuen Testament,
nur in zwei Briefen an zwei Versammlungen davon schreiben kann.
Und das ist im Alten Testament in dem Vorbild uns vorgestellt wird,
wie viel Mühe und wie viel Aufwand getrieben wird,
um diese Dinge den Israeliten vorzustellen.
Und das geht nur dadurch, dass man auf den Herrn Jesus blickt.
Wenn man sieht, wer er ist für uns und sieht, wo er ist,
dann sage ich, da möchte ich auch sein. Das ist mein Platz.
Aber wenn ich das nicht sehe und meine,
die Welt ist ja auch noch ganz schön,
dann bin ich weit und weit davon entfernt.
Dann ähne ich den Israeliten,
als sie in der Wüste waren und sagten,
wir möchten zurück nach Ägypten.
Oder den Israeliten, die sagten,
lass uns gar nicht erst nach Kanada einziehen.
Und die dann alle in der Wüste sterben mussten.
Das Land gar nicht erreicht haben.
Und der Grund ist der, ihr Lieben,
weil die Liebe zu dem Herrn und der Wunsch mit ihm vereint,
ihren Weg zu gehen, nicht da war.
Und das ist der höchste Schritt im Wachstum, sage ich.
Und das ist, was unser Fleisch am wenigsten will.
Und deshalb wird hier beim Jordan etwas,
eine Beschreibung gemacht,
die unendlich viel, oder nicht unendlich,
aber sehr viel ausführlicher ist als beim Schilfmeer.
Da wird nur kurz geschrieben.
Oder beim Passa ist auch nicht so viel gewesen,
die drei Kapitel.
Jetzt sind sie durchgezogen.
Und jetzt sagt Gott zu Joshua,
jetzt musst du zwölf Steine nehmen,
dass das immer wieder im Rückblick,
man sich daran erinnert, was man erlebt hat.
Denn wir sehen, es geht hier nicht um unsere Stellung in Christus,
sondern um das glaubensmäßige Verwirklichen davon.
Sie mussten jede einzelne durchziehen.
Und ich sage noch mal, für Gott ist alles dies,
in dem Augenblick, wo wir an den Herrn Jesus geglaubt haben,
hat er uns das alles zugerechnet.
Aber ob wir es erfassen im Glauben,
das ist eine ganz andere Sache,
und die wird uns hier vorgestellt.
Und jetzt sagt Gott zu Joshua,
jetzt stell dir zum Zeichen der Erinnerung
an diesen wunderbaren Durchzug in der Gemeinschaft
und im Glauben an den Herrn
und in der Gemeinschaft mit ihm
diese zwölf Steine für jeden Stamm Israels.
Ein Stein auf der Seite der kaneanitischen Seite,
also der Landesseite,
damit ihr euch immer wieder daran erinnern könnt,
was notwendig war,
der Tod und die Auferstehung des Herrn
um euch in dieses wunderbare, gesegnete Land,
das von Milch und Honig fließt.
Das ist eigentlich ein Ausdruck von Segen und Überfluss
für die damalige Zeit.
Das können wir gar nicht mehr so verstehen,
um euch da hineinzubringen.
Und das hat er auch getan.
Sie mussten aus dem Grunde des Jordan zwölf Steine nehmen,
wo die Söhne die Priesterfüße gestanden hatten.
Sozusagen die Beweise der Überwindung des Todes,
Boden des Jordan,
auf der anderen Seite zum ewigen Gedenken stehen.
Und so dürfen wir auch uns daran erinnern,
dass es so ist.
Wir dürfen sagen, ja, ich bin mit dem Herrn Jesus gestorben.
Aber nicht nur das.
Ich bin auch mit ihm auferweckt.
Ich darf sogar mit ihm in den himmlischen Örtern sitzen.
Das ist ein Segen, eine Herrlichkeit,
weil wir nur da mit ihm vereint sind.
Wenn der Herr sagt, siehe, ich bin bei euch,
dann ist er als der Verherrlichte bei uns,
der uns beisteht im Geiste.
Aber wenn ich in das Land hineinschaue,
in die himmlischen Örter,
dann sage ich, dann bin ich da, wo der Herr Jesus ist.
Das ist ein ganz großer Unterschied.
Das Land Kanaan bringt uns dahin, wo er jetzt ist,
natürlich im Glauben.
In der Wüste, da kommt der Herr Jesus in unsere Umstände herab,
obwohl er gar nicht mehr darin ist.
Aber da gehen wir sozusagen in seine gegenwärtigen Umstände ein.
Und wo wir letzten Endes, das darf man auch noch sagen,
das Kanaan ist ein Bild der himmlischen Örter
in der gegenwärtigen Zeit,
wo wir im Glauben, im Geiste, in Christus uns aufhalten dürfen
und diese Segnungen genießen dürfen.
Aber es ist doch eine Vorstufe davon,
wo wir ewig sein werden.
Denn wir werden nicht ewig auf der Erde sein,
wir werden ewig im Himmel sein,
nach Leib, Seele und Geist.
Und insofern ist das tatsächlich eine Vorstufe von dem,
was wir durch das Werk des Herrn Jesus empfangen haben.
Zwölf Steine am Ufer des Jordans,
die uns immer daran erinnern, was er getan hat.
Die fanden wir aber nicht beim Schilfmeer.
Da waren sie froh, dazu waren sie in der Hoffnung,
jetzt weiter zu ziehen,
da haben sie sich nicht daran erinnert.
Und deshalb ist sozusagen die andere Anzahl von zwölf Steinen,
wir haben jetzt von zweimal zwölf Steinen gelesen,
die zwölf Steine im Anfang von Kapitel 4,
wir haben das nicht nochmal wieder gelesen, bis Vers 8,
da war es so, dass Jehova, der Herr, es ihnen gebot,
zwölf Steine, wird in den ersten acht Versen gesagt,
aber dann heißt es in Vers 9,
und zwölf Steine richtete Joshua auf in der Mitte des Jordans,
an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden hatten,
die die Lade des Bundes trugen,
und sie sind dort bis auf diesen Tag.
Von diesen zwölf Steinen hatte Gott nicht gesprochen.
Die hat der Joshua aus Eigeninitiative dorthin gebracht.
Das finden wir nicht, dass Gott von 24 Steinen spricht,
er spricht nur von zwölf.
Und zwar nur von denen, die aus dem Jordan auf das Ufer gestellt werden sollen.
Weil das das Zeugnis davon ist,
mit Christus aus dem Tode herausgekommen.
Und doch hat Joshua hier etwas getan,
was uns an das Schilfmeer erinnert.
Denn dort war es so, dass der Tod besiegt worden ist.
Und dass sozusagen die Steine, die hier erwähnt werden,
die im Jordan waren, sind eigentlich eine Erinnerung an das Schilfmeer.
Wo es heißt, dass wir mit Christus gestorben sind.
Und wir haben das auch gestern Abend gelesen,
in Vers 23 des Kapitels,
da wird ja die Frage beantwortet der Kinder in Vers 21,
was bedeuten diese Steine?
Und dann heißt es in Antwort,
Vers 22, so sollt ihr es euren Kindern kundtun und sprechen.
Auf trockenem Boden ist Israel durch diesen Jordan gezogen.
Denn der Herr, euer Gott, hat die Wasser des Jordan vor euch ausgetrocknet,
bis ihr hinübergezogen wart.
Und jetzt kommt es.
So wie der Herr, euer Gott, mit dem Schilfmeer tat,
dass er vor uns austrocknete, bis wir hinübergezogen waren.
Das heißt, Joshua sieht hier, und Gott sieht hier,
denn es ist ja die Antwort, die Gott seinem Volk in den Mund legt,
er sieht die beiden Grenzen, diese beiden Gewässer,
eigentlich als sehr eng zusammengehörig.
Er sagt, Gott hat euch genauso durch den Jordan geführt,
in das Land hinein, wie er euch damals durch das Schilfmeer
aus dem Feindesland Ägypten herausgebracht hat.
Heraus durch den Tod, und davon sprechen die zwölf Steine im Jordan.
Und herein in das Land durch die Auferstehung mit Christus,
und davon sprechen die zwölf Steine auf der anderen Seite des Jordan.
Sodass hier wieder uns gezeigt wird, dass unser Gott uns erinnert
an das, was er in dem Herrn Jesus getan hat und sagt,
seht mal die Zeichen an.
Erinnert euch daran, was ich für euch getan habe,
damit ihr dieses nie vergesst.
Wir haben eben gesagt, dass Jordan und Schilfmeer,
beides Gewässer, beides unüberwindliche Hindernisse für das Volk als solches,
beide auf ähnliche Weise gespalten, sodass das Volk hindurchgehen könnte,
sozusagen zwei Aspekte einer und derselben Sache sind.
Beides vom Tod und der Auferstehung, aber das erste, das Schilfmeer,
unser Tod mit dem Herrn, aber noch nicht unsere Auferstehung, der Jordan,
wieder die Erinnerung an den Tod, aber besonders die Auferstehung.
Und das wird uns in einer besonderen Weise deutlich gemacht,
denn in der Bibel hat ja alles seine Bedeutung.
Wir lesen, wir können das jetzt nicht das ganze Kapitel lesen,
ich sage es nur, ihr werdet es bestätigt finden,
in 2. Mose 14, wo der Durchzug durch das Schilfmeer steht,
da finden wir nur, dass da steht, sie gingen in das Schilfmeer hinein.
Da steht aber nicht, sie kamen aus dem Schilfmeer heraus.
Natürlich kamen sie heraus, steht aber nicht da.
Und das hat eine Bedeutung.
Beim Jordan, was wir jetzt gelesen haben,
da haben wir fast alles gelesen, aber auch nicht alles,
ihr könnt es nachprüfen, da lesen wir in Kapitel 4, Vers 19,
und das Volk stieg aus dem Jordan herauf.
Und da lesen wir nirgendwo, dass das Volk in den Jordan hineingegangen ist.
Jetzt muss man sich das mal vorstellen.
Beim Schilfmeer lesen wir, sie gingen mitten in das Schilfmeer hinein.
Aber da steht nicht, dass sie rauskamen, natürlich kamen sie raus.
Beim Jordan steht nicht, dass sie hineingegangen sind,
sondern nur, dass sie herausgekommen sind.
Das heißt, sozusagen sind sie in das Schilfmeer hineingestiegen
und am Jordan wieder herausgekommen.
Und das bestätigt das nochmal, dass das beides 2 Aspekte sind,
die in Gottes Wort uns vorgestellt werden von dem Tod und der Auferstehung bisher.
Und ein weiterer Punkt ist, den haben wir im gleichen Vers,
Vers 19, und das Volk stieg aus dem Jordan herauf am 10. des ersten Monats.
Das ist eine Datumsangabe.
Und wenn wir zurückgehen, ganz zum Anfang von allem, das war das Passa.
Und wann mussten die Israeliten sich das Lamm nehmen?
Am 10. des ersten Monats.
Dies sei euch der Anfang der Monate des Jahres.
Am 10. dieses Monats, 2. Mose 12, Vers 2,
nehme ein jeder sich ein Lamm für ein Haus.
Das heißt, das Datum des Beginnens der gesamten Rettungsaktion Gottes für sein Volk
und das Datum der Vollendung war ein und dasselbe.
Versteht ihr?
Dass jede Einzelheit in der Bibel eine Bedeutung hat.
Für Gott ist das, was in diesen 40 Jahren passierte, ein und dieselbe Sache,
weil es alles verschiedene Aspekte nur von dem einen kostbaren Werk des Herrn Jesus sind,
die wir für uns in Anspruch nehmen dürfen durch den Glauben
und für die wir, wie Israel, 40 Jahre brauchten.
Aber für Gott ist das alles in dem einen Augenblick vollbracht,
wie Hebräer 10 sagt, denn mit einem Opfer hat er auf immer da vollkommen gemacht,
die geheiligt werden.
Das ist nicht das Thema dieser Vorbilder.
Das Thema dieser Vorbilder ist, wie wir gelesen haben,
dass wir alle wachsend zu dem vollen Maße, des vollen Wuchses, der Fülle des Christus sind,
dass wir das alles verstehen und ich finde es doch sehr tief zu Herzen gehend,
wie viel, dass in dieser Geschichte des Volkes Israel uns unsere geistlichen Schritte
so frappant vorgestellt werden, dass man sagen könnte, es ist für uns geschrieben.
Aber das ist vor 3500 Jahren, ist das real passiert.
Das ist real passierte Geschichte, in der wir heute bis hin in die kleinsten Kleinigkeiten,
ich habe da noch bei weitem nicht alle Einzelheiten,
ich habe ja gesagt, ich möchte einige Gedanken dazu sagen,
aber die ganze Tiefe, die können wir gar nicht erfassen.
Da hat jedes Wort seine Bedeutung.
Es ist eine lohnende Sache, das zu erforschen.
Wir dürfen anhand dieser Bilder verstehen, wie der Herr uns weiterführen will.
Jetzt sind sie im Lande.
Ist jetzt alles überstanden?
Ist jetzt im Glauben die Kraft so groß, dass sie sofort den ganzen Segen in Besitz nehmen können?
Leider nein.
In diesem fünften Kapitel, das wir gelesen haben, da sehen wir,
dass es auf der einen Seite, wir haben es nicht in dem ersten Vers gelesen,
die Völker, die im Lande wohnen, diese Feinde des Volkes Gottes,
das sind nicht Menschen für uns,
sondern das sind hier die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern,
dass die anfingen zu zittern und zu zagen,
weil sie hörten, welche gewaltigen Taten Gott für sein Volk getan hatte.
Aber dieses Volk selber war es ein Volk, das in geistlicher Kraft und Macht gehen konnte,
das jetzt wirklich, wie der Psalmist sagt, von Kraft zu Kraft, von sich zu sich ging.
Es war ein Volk, das auch jetzt, nachdem sie durch den Tod bildlich gesprochen,
die Auferweckung mit Christus verstanden haben, dass das Alte wirklich vergangen war,
dass das, was aus unserem alten Menschen, das war ja schon am Schilfmeer,
was aus der alten Natur ist, dass das alles vor Gott keinen Bestand hat,
schleppten sie das noch mit sich herum und wir auch.
Wir können uns so viel mit dem Wort Gottes beschäftigen, so viel beten,
wir werden immer, wie wir wollen und versuchen in der Nähe des Herrn zu leben,
möge es er uns schenken.
Wir werden jeden Tag und jede Stunde und jede Minute in uns
eine absolut dagegen gerichtete Kraft verspüren.
Und Gott sei Dank, dass wir sie verspüren.
Es gibt nämlich auch Christen, die verspüren die gar nicht.
Die sagen, da habe ich keine Lust zu und merken gar nicht, dass sie ihrem Fleisch nachgeben.
Jeder von uns hat das Fleisch in sich und das bleibt bis zur letzten Sekunde unseres Lebens auf der Erde,
bis zur Entrückung oder bis zum Heimgang.
Und das wird nicht besser.
Das wird nie besser. Das lässt sich nicht veredeln.
Das hat Gott am Kreuz von Golgatha in der Person seines Sohnes gerichtet.
Man liest in Römer 8, dass Gott seinen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde, das sind wir.
Und in dieser Gleichgestalt, der Herr Jesus ist nicht im Fleisch der Sünde gekommen,
wohl aber in Gleichgestalt, in Gleichheit, wie es in Philippa heißt, der selbe Ausdruck heißt,
Philippa 2 heißt.
In Gleichgestalt des Fleisches der Sünde, das ist unsere Natur.
Und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilt hat.
Das ist am Kreuz geschehen.
Haben wir das alle verstanden?
Wenn wir das verstanden haben, dann werden wir auch das machen, was das Volk Israel jetzt hier tun musste,
auf der anderen Seite des Schilfmeers, die Beschneidung.
Das hatten die in der ganzen Wüste nicht getan.
Das war ja der Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hatte, der dann auch im Gesetz seinen Widerhalt fand,
wo symbolisch gesehen ein Stückchen Fleisch bei jedem Menschen, jedem Mann abgeschnitten werden musste.
Und das nennt man Pares Prototo, das heißt ein Teil für das Ganze.
Dieses kleine Stückchen Fleisch, was da abgeschnitten wurde, das stand für das Ganze.
Genau wie die Erstgeborenen, die getötet wurden, auch für das ganze Volk standen.
Das heißt, dass Gott mit dieser Beschneidung seinem irdischen Volk Israel schon versinnbildlichen wollte,
dass er einmal das Fleisch richten würde und dass wir uns daran anschließen, denn sie mussten es ja selber tun.
Und das ist eine schmerzhafte Sache.
Das kann man auch nur, wenn man von neuem geboren ist, wenn man mit Christus auferweckt ist,
wenn man in ihm ein himmlisches Leben bekommen hat, sonst wäre das ja eine Art Selbstzerfleischung.
Es gibt auch viele Christen, die das sehen, die sagen, man kann sich doch nicht selbst zerfleischen.
Die sehen überhaupt nicht, dass dieses Fleisch etwas ist, was dem Christen überhaupt nicht geziemt.
Er hat es zwar an sich, jeder von uns.
Keiner kann sich davon freisprechen.
Aber es ist doch nicht mehr das Lebensziel und Zentrum.
Und das kommt hier zum Ausdruck.
Im Neuen Testament wird von der, die Israeliten haben das allerdings auch schon verstanden.
Ich möchte mal eine Stelle sagen, man denkt immer, ja, das waren Symbole, das konnten die gar nicht verstehen.
Wir täuschen uns da.
5. Mose 10, das ist nur eine Stelle, da lesen wir, dass Mose gesagt wird, 5. Mose 10, Vers 16,
so beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens.
Das hat Mose gesagt.
Der hat schon ganz klar verstanden, dass diese äußerliche Beschneidung, dass das eine Bedeutung hatte.
Und er hat auch genau verstanden, welche Bedeutung das war.
Nämlich, dass das eine geistliche Bedeutung hat, dass wir unsere eigene alte Natur unter Gericht stellen müssen.
Ihr Lieben, und das ist eine Sache, ich sage euch, wir haben das eben gestern gesehen,
dass die Priester die Lade durch den Jordan trugen, sozusagen ihn vorstellten,
wie der Herr Jesus für uns durch Tod und Gericht durch die Auferstande gegangen ist.
Wie oft wird darüber gesprochen, ihr Lieben, dass wir uns und dass die Belehrung,
nicht nur gesagt, wir müssen das Fleisch im Tode halten, was übrigens gar nicht richtig ist, das steht nirgendwo nicht.
Das Fleisch ist nicht tot, das lebt.
Und das können wir nicht im Tode halten.
Das müssen wir richten, und zwar schonungslos.
Ich muss mir selber das sagen, wie oft wird darüber gesprochen, ihr Lieben.
Wie oft stehen Priester da, die diese Dinge uns vorstellen und sagen,
seht mal, das ist das, was der Herr für euch vollendet, vollbracht hat.
Und wenn ihr ihm folgen wollt, dann könnt ihr das nur, wenn ihr hinterher auch die Beschneidung macht.
Und das ist schmerzhaft.
Warum waren denn alle Israeliten die 40 Jahre nicht beschnitten worden?
Weil Gott das nicht angeordnet hatte.
Gott hatte gesagt, jeder Männliche bei euch am 8. Tage muss er beschnitten werden.
Und das hatten sie 40 Jahre nicht getan.
Da offenbart sich der Zustand.
Die Wüstenwanderung Israels ist ein äußerst lehrreicher Bericht.
In 5. Mose 12, übrigens auch ein sehr lehrreiches Buch, 5. Mose 12,
wo Mose ja rückblickend auf die Wüstenreise zurückschaut, da sagt er in Vers 8,
da spricht er in diesem Kapitel darüber, was passieren würde und sollte, wenn sie in das Land hineinkämen.
Er sagt, ihr steht jetzt am Rande und werdet bald hinübergehen.
Aber dann sagt er in 5. Mose 12, Vers 8, ihr sollt nicht tun nach allem, was wir heute hier tun.
Das war in der Wüste.
Und dann sagt er, ein jeder, was irgend recht ist in seinen Augen.
Kommt uns das bekannt vor?
Das ist das Kennzeichen von Richtern.
Jeder tat, was recht war in seinen Augen.
Aber das steht hier schon zum ersten Mal.
Da sagt Mose zurückblickend, in der Wüste, da habt ihr alle getan, was ihr wolltet.
Da war kein, und das heißt, da war kein Selbstgerecht.
Denn die Wüstenwanderung ist ein Bild von der Praxis, nicht von dem, was Gott will.
Das von der Praxis eines Christenlebens, der nur mit den äußeren Umständen beschäftigt ist.
Nur mit seinem Erfolg hier in der Welt.
Nur mit der leider auch Unzufriedenheit mit den Wegen Gottes nicht.
Da ist kein Selbstgerecht.
Man richtet andere vielleicht.
Man murrt gegen Gott.
Aber sich selbst zu richten und zu sehen, ich muss mein Fleisch verurteilen,
tötet nun eure Glieder.
Das haben die nicht getan.
Tu ich es?
Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind.
Das haben die hier getan in Joshua 5.
Hurerei, böse Lust, Habsucht, jetzt aber leget auch ihr das alles ab.
Böse Lust, Ärger, wir können das alles nachlesen.
Legen wir das alles ab oder schleppen wir das mit uns herum und verteidigen es vielleicht sogar noch.
Ja, so bin ich nun mal, das ist nun meine Veranlagung, da kann ich auch nichts dafür.
Letztens sagte mir doch tatsächlich einer, ich habe einen Freund, der hat nun mal eine homosexuelle Veranlagung.
Gottes Wort sagt, legen, tötet diese Dinge nicht.
Das wird heute in der Welt und sogar von Gläubigen entschuldigt, die Sünden.
Das heißt, man sagt Beschneidung, das machen wir nicht.
40 Jahre keine Beschneidung.
Aber jetzt kamen sie in das Land, waren sie nicht mehr in der Wüste, wo jeder tat, was recht war in seinen Augen.
Und das war auch so nicht.
Außer vielleicht Joshua, Caleb, das waren Vorbilder nicht, wie Paulus nicht.
Die sagten, vergessen was da ist, ich strecke mich aus nach dem was vorne ist, ich möchte in das Land.
Aber jetzt kamen sie in das Land.
Und davon sagt Mose in 5. Mose 12,
Ihr seid noch nicht zu der Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
Und dann Vers 10, seid ihr aber über den Jordan gezogen.
Da wird das ausführlich erwähnt, was wir diese Tage besprechen.
Da sagt Mose, wenn ihr jenseits des Jordan seid, dann.
Und wohnt ihr in dem Land, das der Herr, euer Gott, euch erben lässt.
Und verschafft euch Ruhe vor euren Feinden ringsum.
Und ihr wohnt sicher.
So soll es geschehen.
Und dann heißt es, den Ort, den der Herr euch erwähnen wird, aus allen seinen Stämmen, den sollt ihr aufsuchen.
Da wird dann der Platz des Zusammenkommens vorgestellt.
Das heißt, bildlich gesprochen, wird der wahre Charakter des Platzes des Zusammenkommens,
von jemand, der nur den Wüstencharakter trägt, niemals richtig erkannt werden.
Weil man immer sucht das Eigene. Haben wir es nicht in Jahren erlebt,
dass man das Eigene suchte, dass man sich selbst suchte, dass man die Befriedigung des Fleisches suchte?
Und dann tut jeder, was recht ist, in seinen Augen.
Das ist auch in unserer Mitte passiert, ihr Lieben.
Und wir müssen aufpassen, dass wir nicht selber dazu neigen.
Und wir sehen, dass Gott im Lande kame an.
Da sagt er, da gibt es einen Ort.
In der Wüste, da hatten sie zwar das Heiligtum.
Das trugen sie von Ort. Sie hatten einen Ort des Zusammenkommens.
Aber nicht den Ort, den Jehova erwählt hatte.
Der konnte es in der Wüste nicht geben.
Das war mit dem Charakter der Wüste unvereinbar.
Und das heißt, solange wir selber auf diesem Stadium stehen und dies nicht erkennen,
dass wir mit dem Herrn auferweckt sind,
werden wir den Platz des Zusammenkommens eigentlich in der Praxis nicht richtig verstehen.
Guckt mal die Korinther an.
Wenn man den Korintherbrief und den Epheserbrief vergleicht.
Die Korinther waren eine Versammlung, die in den wüsten Umständen sich verhaspelt hatten.
Da tat jeder, was recht war, in seinen Augen.
Das ist also typisch dieser Zustand.
Sie hatten den Platz des Zusammenkommens.
Haben sie den richtig verstanden?
Sie wurden als Versammlung Gottes anerkannt.
Ich frage, haben die Korinther in ihrem Zustand den Platz des Zusammenkommens richtig verstanden?
Ja oder nein?
Und ich sage, nein.
Und trotzdem werden sie als Versammlung anerkannt.
Wir müssen da vorsichtig sein in dem Urteil.
Aber er sagt, wenn ihr zusammenkommt, dann ist das nicht das Mahlherrn.
Jeder macht doch, was er will.
Und dann muss er ihnen die Belehrung geben.
All die kostbaren Belehrungen, die wir im ersten Korintherbrief über die Versammlung haben.
Wir haben sie heute Morgen hier noch gelesen.
Über das Brotbrechen.
Das sind alles Belehrungen, die ihnen gegeben wurden aufgrund ihres Versagens.
Das sind nicht Belehrungen, die aus der Fülle des Herzens des Apostels hervorkamen
und der Geist sie benutzen konnte.
Ob das die Frage des Ausschlusses war.
Ein Fall lag vor, den sie nicht behandelt haben.
Ob das der Tisch des Herrn war.
Sie meinten, sie könnten in jeden Götze.
Denn jeder kam manche betrunken an.
Das heißt, es waren alles Versagensfälle, die den Apostel dazu brachten, die Belehrungen auszuüben.
Aber jetzt sehen wir im Lande Karne an.
Da fängt es an mit dem Selbstgericht.
Und deshalb, dass dieses, was wir hier in Joshua 5 finden,
dass diese Beschneidung, das ist das schonungslose Selbstgericht von solchen,
die in der Gegenwart des Herrn und angesichts des ganzen Segens seiner Heiligkeit in seiner Gegenwart sind
und sagen, das was sich da bei mir zeigt, das passt da nicht zu.
Und das muss ich verurteilen.
Und dann bekommen wir auch Nahrung.
Das sehen wir hier.
Die Beschneidung ist also Kolosser 3.
Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind.
Leget ihr nun auch alles dieses ab.
Und dann sehen wir, dass sie Nahrung bekamen.
Vers 10
Und die Kinder Israel lagerten in Gilgal zu dem Ort, wo sie immer wieder zurückkehren mussten,
wenn sie einen Sieg errungen hatten, immer wieder an diesen Ort des Selbstgerichtes zurückzukehren,
um weitere Siege zu haben.
Und sie feierten das Passah am 14. Tag des Monats, so wie es vorgeschrieben war.
Lesen wir es hier am 14. Tag am Abend und jetzt nicht mehr in den Ebenen Moabs,
sondern in den Ebenen von Jericho.
Das war auf der Westseite des Jordans.
Und sie aßen am nächsten Tag nach dem Passah vom Erzeugnis des Landes ungesäuertes Brot
und geröstete Körner an eben diesem Tag.
Und das Mann hörte auf am nächsten Tag, als sie vom Erzeugnis des Landes aßen.
Und es gab für die Kinder Israel kein Mann mehr.
Und sie aßen vom Ertrag des Landeskerne an in jenem Jahr.
Drei verschiedene Positionen, drei verschiedene Speisen werden uns hier vorgestellt.
Erstmal das Passah.
Das hatten sie schon vor 40 Jahren als erstes in Ägypten gefeiert.
Dann wird es in der Wüste erwähnt.
Da mussten sie schon von der Ordnung abweichen.
Da waren schon einige, die konnten es nicht mitfeiern.
Da sehen wir, jeder Tag war es recht war.
Hier feierten sie es aber am 14. Tage, so wie es vorgeschrieben war.
Und das Passah hat ja zwei Beneutungen.
Es gab auch zwei verschiedene Arten von Passahfeiern.
Die eine wurde nur einmal gefeiert.
Und das war in Ägypten.
Nur einmal wurde das Blut des Lammes an die Türen gestrichen.
Das lesen wir nie wieder.
Da steht auch nicht, dass sie das wiederholen mussten.
Das Werk des Herrn Jesus und die Anwendung seines Blutes auf uns, das wird nicht wiederholt.
Mit einem Opfer, immer da vollkommen.
Und deshalb ist das die zweite Art Passah.
Das haben wir hier.
Das sind alle Passahfeste, die danach gefeiert wurden.
Das waren immer Erinnerungen.
Das Passahlamm wurde geschlachtet.
Sie strichen kein Blut an die Türen, sondern sie aßen dieses Lamm mit bitteren Kräutern.
Es war die Erinnerung an die ein für allemal vollbrachte Errettung vor dem Gericht.
Noch nicht aus Ägypten.
Und das dürfen wir durchaus mit dem Gedächtnismahl des Herrn Verbindung bringen.
Wir haben auch ein Bild von dem Tisch des Herrn.
Das ist das Friedensopfer.
Das kommt erst später bei den Opfern.
Nur das nebenbei.
Aber hier sehen wir, dass das Passah die Nahrung des Erlösten ist.
Unser Passah, sagt Paulus, ist geschlachtet.
Und wir dürfen uns immer wieder, ja Nahrung.
Was heißt Nahrung?
Wir dürfen uns jeden Tag von neuem im Gebet und im Lesen des Wortes damit beschäftigen,
der Herr hat alle meine Sünden getragen.
Ist das etwas, wodurch wir Freude bekommen?
Ich denke ja.
Und etwas, wodurch man Freude bekommt, bekommt man Kraft.
Und das ist Nahrung.
Das Passah, der Herr Jesus für uns gestorben und sein Blut für uns vergossen,
das ist die Hauptnahrung dessen, der Erlöst ist.
Das erste, was er zu sich nehmen kann.
Und dann haben wir während der 40 Jahre die zweite Nahrung.
Das war das Manna.
Das war die Spei, das ist die Speise, die nehmen wir auch immer noch zu uns.
Das ist die Speise der Pilger auf der Erde.
Und das ist das Manna, Lebensmanna, singen wir.
Ist das Wort Gottes?
Ja und nein.
Die Erklärung des Manna finden wir in Johannes 6.
Und da sagt der Herr Jesus, dass er in Person das wahrhaftige Brot ist,
das aus dem Himmel herabgekommen ist.
Das Manna ist ein Bild von dem Herrn Jesus.
Natürlich für uns ist er im Worte dargestellt.
Und deshalb ist das auch nicht falsch zu sagen, dass das Manna das Wort Gottes ist.
Weil es uns ja zeugt ja von dem Herrn.
Aber genau genommen ist das Manna das Bild des in Niedrigkeit auf die Erde gekommenen Herrn Jesus,
der in unsere Umstände eingetreten ist und uns deshalb hilft.
Der uns Speise gibt, der uns Kraft gibt.
Du kommst in eine Situation, wo du demütig sein musst.
Und das passt dir aber nicht.
Du willst lieber aufbrausen.
Dann bete zum Herrn und sag, Herr, lass mich von dir lernen.
Denn du hast gesagt, lerne von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
Schenk mir das jetzt.
Glaubst du, dass es dir das gibt?
Von selber hast du das nicht.
Du musst ihn essen.
Du musst das Manna essen.
Und der Herr Jesus sagte, Matthäus 11, lernt von mir.
Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
Ich nicht.
Aber wie oft habe ich schon Herrn gebeten in Situationen, sag ich, Herr, jetzt gib mir, dass ich still und demütig bin.
Ich würde aufbrausen.
Und dann tut er das.
Seht ihr, dann essen wir das Manna.
Oder wenn, wie Petrus sagt, dass er uns ein Beispiel hinterlassen hat,
dass wir seinen Fußstapfen nachfolgen sollen,
welcher gescholten nicht widerschallt.
Das passiert schon mal nicht, dass uns einer ausschimpft.
Und dann sagen wir, das kann ich wem auch noch, dem kann ich aber die Meinung sagen nicht.
Nein, der Herr hat stillgeschwiegen.
Und das tun wir nicht, auch sonst selber nicht.
Dann kann man zum Herrn rufen und sagen, Herr, mach mich still.
Und dann essen wir sozusagen ihn, der selber geschwiegen hat, in diesen schlimmsten Situationen, als das Manna.
Und so könnte man weitermachen.
Das heißt, das Leben des Herrn Jesus in uns reproduzieren,
das können wir nur, wenn wir ihn als das Manna kennen.
Aber wir müssen es auch zu uns nehmen.
Wir müssen auch wissen, wie der Herr sich verhalten hat.
Das ist das Manna. Das war die zweite Speise.
Und jetzt kommt die dritte Speise.
Die Zeit der Pilgerschaft ist vorbei.
Das heißt, das Manna ist nur für diese Erde.
Nur für unseren Erdenwandel.
Obwohl, Offenbarung 2, auch von dem verborgenen Manna die Rede ist.
Das ist dann etwas, was Erinnerung ist.
Genau wie das verborgene Manna, das erinnert uns an den Kruch Manna,
der in der Stiftshütte im Heiligtum aufbewahrt werden musste.
Das war ja auch Erinnerung.
Und so wird der Herr uns im Himmel die Erinnerung an diese kostbaren Erlebnisse,
die man gar nicht mehr missen möchte, wo man die Hilfe des Herrn erfahren hat,
die wird nie aufhören.
Das ist das verborgene Manna.
Aber das Manna selber ist für unseren Erdenwandel.
Und dann kommt die Speise zum Schluss für den Himmel.
Die Speise in den himmlischen Örtern.
Das ist das Erzeugnis des Landes.
Das ist das Getreide, was wächst im Lande.
Und das spricht auch wieder von dem Herrn Jesus.
Aber wir haben hier ganz verschiedene Ausdrücke.
Wir haben hier erstmal das Erzeugnis des Landes in Vers 6.
Das heißt, da könnte man sagen, da steht in der Fußnote das Getreide.
Das ist das Getreide.
Aber es bedeutet eben, dass es in diesem Lande gewachsen ist.
In den himmlischen Örtern.
Das ist also nicht etwas, was in der Wüste gewachsen ist, sondern im Himmel.
Und dieser allgemeine Ausdruck, dieses Getreide oder Erzeugnis des Landes,
der allgemeine Ausdruck am Anfang, der spricht davon,
dass hier uns der ewige Sohn, der himmlische Sohn Gottes uns vorgestellt wird.
So wie er im Johannesevangelium steht.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.
Das ist im Grunde die Grundbedeutung dieses Erzeugnisses,
dieses Getreide, das im Lande keine Ahnung wächst.
Aber dann heißt es weiter, ungesäuertes Brot.
Das wurde ja daraus gemacht.
Aber das ist ja ein Bild von dem Herrn Jesus in seinem Leben auf der Erde.
Das Fest der ungesäuerten Brote schloss sich an, an das Fest des Passa
und war ein Bild von der Un...
1. Korinther 5 wird das ja gesagt, dass wir Festfeier halten sollen
mit ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Und wo war die mehr und klarer zu erkennen als bei dem Herrn Jesus.
In diesem ungesäuerten Brot sehen wir also den Herrn Jesus,
auch bei den Opfern, in seiner reinen vollkommenen Menschheit.
Ungesäuert, nichts Böses, nichts Verkehrtes in ihm.
Nur das reine Feinmehl, das zum Speisopfer diente.
Da durfte ja kein Sauerteig drin sein.
Dann sehen wir als drittes geröstete Körner.
Da sehen wir den Herrn Jesus auch als das Weizenkorn,
das aber durch den Tod, durch das Gericht gegangen ist.
Das Feuer, das diese Körner versenkt und geröstet hat,
ist ein Bild von dem Gericht, durch das der Herr Jesus gegangen ist.
Wir kennen ihn als den, der für uns das ganze Gericht Gottes getragen hat.
Aber es überstanden hat und Sieger gewesen ist.
Und dann haben wir zum Schluss noch einen Ausdruck,
außer dem Erzeugnis des Landes wird dann vom Ertrag des Landes gesprochen.
Erzeugnis heißt Getreide, aber ganz im Schluss des Verses 12 heißt es
und sie aßen von dem Ertrag des Landes in jenem Jahr.
Das war offensichtlich etwas, was in diesem Jahr gewachsen war.
Man darf nicht denken, das war ja noch Frühjahr.
Sie mussten ja am ersten Tage der Woche nach dem Passat
sowieso ein Opfer der Erstlinge bringen, das war die Gerste.
Und die Gerste ist im April schon da unten reif.
Die aßen also jetzt den Ertrag des Landes.
Und das war ein Bild von dem auferstandenen
und verherrlichten Herrn, so wie wir ihn in diesen Bildern vor uns haben.
Das heißt, in dieser Nahrung des Landes, da sehen wir den Herrn,
wie er uns in all seiner Herrlichkeit in Verbindung mit seinem Werk vorgestellt wird.
Wir haben uns ein bisschen mit diesen Dingen beschäftigt
und haben gesehen, dass unser Gott und Vater uns weiter bringen will,
als dass wir nur das geschlachtete Lamm sehen.
Und ich sage nochmal, lasst uns nicht denken, dass das irgendwie zweitrangig wäre.
Ganz im Gegenteil.
Aber die Größe des Werkes und der Person des Herrn Jesus, die ist so groß,
dass Gott sagt, ich möchte, dass ihr immer mehr davon versteht.
Im Neuen Testament wird uns das, ich sage nochmal, manchmal sehr abstrakt vorgestellt.
Aber in diesen Bildern des Alten Testamentes, von Ägypten nach Kanaan,
vom Passar über das Schilfmeer durch die Wüste, die Ehrenschlange,
schließlich den Jordan und was damit verbunden war.
Jetzt waren sie an dem Ziel, wo sie zur Ruhe kamen.
Mose hatte gesagt, ihr seid noch nicht zu der Ruhe gekommen.
Kanaan ist nicht ein Bild von der ewigen Ruhe, sondern von dem Frieden,
den wir als Kinder Gottes jetzt schon haben können,
weil wir wissen, wir sind in Christus reich gesichnet.
Ein Christ ist durch den Glauben des reichsten Vaters Kind, sagen schon unsere Alten.
Und das stimmt.
Und wenn wir diesen Reichtum haben, ihr Lieben, dann kommen wir in dem Herrn zur Ruhe
und sagen, ich brauche nichts anderes mehr.
Natürlich, wenn wir Nahrung und Bedeckung haben, sagt Paulus,
dann wollen wir uns daran genügen haben. Hat einer das nicht?
Das ist schon fast eine frivole Frage heute.
Nahrung und Bedeckung. Wie wenig brauchen wir zum Leben?
Und wie viel hat Gott uns geschenkt?
Und Satan benutzt jetzt das, um zu sagen, das ist das Wichtigste.
Und es ist das Unwichtigste.
Ich habe versucht, einige Gedanken zu dem, was das Wichtigste für unser Glaubensleben ist, vorzustellen.
Möchte der Herr uns schenken, dass wir sehen, dass es da auch Kampf gibt.
Und das endet hier ja damit, dass Joshua den Anführer des Heeres Jehovas sieht.
Das war auch wieder der Herr Jesus, der sagt, es gibt Kampf.
Wir brauchen das eigentlich nicht zu erobern.
Im Neuen Testament, im Epheserbrief steht, dass Gott uns in Jesus gesegnet hat,
mit jeder geistlichen Segnung.
Aber es wird auch im sechsten Kapitel gesagt, zieht nun an die ganze Waffenrüstung Gottes.
Der Teufel ruht nicht.
Der will uns das persönlich, und ich sage, auch gemeinsam nehmen.
Und ich möchte euch wirklich bitten, ihr Lieben, gerade unsere jüngeren Leute,
beschäftigt euch mit diesen wunderbaren Dingen,
dem wahren Platz des Gläubigen im Christus, in den himmlischen Örtern.
Dass wir da, wo er jetzt ist schon, im Himmel, dass das auch jetzt schon unser Platz ist,
wo wir unsere Ruhe, unseren Frieden und unsere geistliche Befriedigung finden.
Und dass wir von da aus gesehen auch den richtigen Blick auf alles Irdische haben.
Aber dass es auch gilt, das nicht zu erobern,
wohl sein geistliches Eigentum zu machen, zu seinem geistlichen Eigentum zu machen.
Aber dass es wohl gilt, das zu verteidigen, ihr Lieben.
Und das ist auch mit ein Anlass, weshalb ich darüber ein wenig,
einige Gedanken darüber gesagt habe.
Weil ich glaube, dass auch wir in der Gefahr stehen,
diese Dinge aus dem Auge, langsam aus dem Blickfeld zu verlieren.
Dass wir uns mit allen möglichen praktischen Dingen
und leider auch mit sehr traurigen Dingen beschäftigen müssen.
Aber dass Satan es gelingt, mehr und mehr uns die wahre,
die wahren Inhalt und den wahren Wert und den wahren Segen dessen,
was der Jesus uns geschenkt hat und wir in ihm empfangen haben, wegzunehmen.
Deshalb sind die Worte des Apostels Paulus in Kolosser 3 so wichtig.
Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt seid, so suchet, was droben ist.
Sinnet auf das, was droben ist.
Zweimal sagt er das.
Nicht auf das, was auf der Erde ist.
Er unterstreicht das, als ob das nicht schon selbstverständlich wäre.
Nein, sagt er, die Gefahr, der Mensch ist so listig, der Gläubige,
der sagt, ja ein bisschen kann ich ja davon.
Nein, sagt er.
Nein, sagt er.
Sondern nur euer Leben ist verborgen mit dem Christus im Gott.
Das ist unser Reichtum.
Möchtet ihr uns schenken, dass wir uns daran mehr freuen.
Auch wenn wir noch jung sind, kann ich euch nur sagen,
beschäftigt euch damit wie Joshua und Caleb,
in denen ein anderer Geist war.
Das hat mich immer so beschäftigt.
Alle anderen sagten, wir wollen gar nicht hin.
Aber Joshua und Caleb, in denen war ein anderer Geist.
Was war das für ein Geist?
Es war der Heilige Geist, aber es war auch der Wunsch,
das anzunehmen, was Gott ihnen verheißen hatte.
Es war für sie beide ein reicher Segen. …