Aus dem Leben Abrahams (1. Mose 12-14)
ID
bw012
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:20:19
Anzahl
3
Bibelstellen
1. Mose 12-14
Beschreibung
1. Vortrag: Hinaus mit Gott (1. Mose 12,1-8)2. Vortrag: Hinab und herauf mit Folgen (1. Mose 12,9-13)
3. Vortrag: Hinterher mit Segen (1. Mose 13,4-14,24)
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen miteinander aus dem ersten Buch Mose, Kapitel 12, Abvers 1 lesen.
Erste Mose 12, Abvers 1
Und der Herr hatte zu Abraham gesprochen,
Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft
und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde.
Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen
und ich will deinen Namen groß machen und du sollst ein Segen sein.
Und ich will die segnen, die dich segnen und wer dir flucht, den werde ich verfluchen.
Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.
Und Abraham ging hin, wie der Herr zu ihm geredet hatte.
Und Lot ging mit ihm.
Und Abraham war 75 Jahre alt, als er aus Haran auszog.
Und Abraham nahm Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders
und alle ihre Habe, die sie erworben, und die Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten.
Und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen.
Und sie kamen in das Land Kanaan.
Und Abraham durchzog das Land bis zum Ort Sichem, bis zur Terribinte Mores.
Und die Kananiter waren damals im Land.
Und der Herr erschien Abraham und sprach, deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben.
Und er baute dort dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar.
Und er brach auf von dort in das Gebirge östlich von Bethel
und schlug sein Zelt auf, Bethel im Westen und Ai im Osten.
Und er baute dort dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an.
Soweit wollen wir heute Abend aus Gottes Wort lesen.
Wir haben in unserem Lied eine große Vorfreude ausgedrückt,
wenn wir uns schon da mit dem Wort Gottes beschäftigt haben.
Wir werden nur einen ganz, ganz kleinen Teil aus dem Wort Gottes in diesen Abenden vor uns haben.
Aber es ist mir sehr wichtig, dass wir auch wirklich die Schönheit der Heiligen Schrift immer wieder vor unsere Augen stellen.
Es wird auch praktisch sein.
Abraham hat uns viel zu sagen.
Aber ich denke, dass es auch ganz wichtig ist, dass wir, wie wir das Wort Gottes besungen haben,
dass wir immer wieder neu wirklich auf diesen Schatz hingewiesen haben,
den wir, wie wir gesagt haben, einfach so in den Händen halten.
Aber das ist keine Selbstverständlichkeit.
Es ist Gottes heiliges Wort und es ist nicht nur immer wunderbar, was er geschrieben hat,
sondern auch wie er geschrieben hat.
Und das erste Buch Mose, also das erste Buch der Bibel,
ist ein wahrhaft exzellentes Dokument der Inspiration.
Es ist erst entstanden zur Zeit Moses.
Das macht die Bibel völlig klar.
Ich nehme nur zwei Beispiele.
Wir müssen an der einen oder anderen Stelle kann ich immer manchmal nur Hinweise geben
und wir müssen vielleicht noch einmal nachschauen, damit es nicht zu ausführlich wird.
Aber Galater 4 sagt ganz deutlich, sagt nicht das Gesetz.
Und was sagt es dann?
Es nimmt einen Abschnitt aus dem ersten Buch Mose, nämlich Sarah und Hagar.
Und damit wird völlig klar, dass mit dem Gesetz nicht nur das Gesetz schlechthin gemeint ist,
sondern die fünf Bücher Mose, die Mose verfasst hat.
Wir haben also, wenn wir uns heute mit Abraham beschäftigen, einen Rückblick Gottes,
inspiriert durch diesen Knecht Moses.
Und ein Wort macht das auch deutlich.
Das ist das Wort, das wir zuerst gelesen haben, der Herr hatte zu Abraham gesprochen.
Jehova, Yahweh ist das und dieser Bundesgott Israels ist eigentlich nicht Gegenstand des ersten Buch Moses.
Es heißt nämlich im zweiten Buch Mose, dass unter dem Namen, unter dem Titel Jehova oder Herr,
das den Vätern gar nicht bekannt war, sondern Israel dieser Name gegeben worden ist.
Wir sehen, dass Mose ihn benutzt hat, weil er für ihn bekannt war.
Für Abraham, 1. Mose 17, ist Gott erschienen als El Shaddai, als Gott der Allmächtige.
Ein Bruder hat dieses erste Buch Mose das Saatbeet der Bibel genannt.
Oder wir könnten auch, wenn wir in den Frühling schauen, wie jetzt nach draußen,
die Knospe der ganzen Bibel es nennen.
Warum? Es gibt eigentlich nichts, was später uns im Wort Gottes geschildert wird,
was nicht schon im ersten Buch Mose irgendwo, wenn vielleicht auch versteckt, zu finden ist.
Wenn wir an die Persion des Herrn Jesus denken, seine Opferung, Isaac,
seine Auferstehung auch in Isaac und so weiter und so weiter.
Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie Gott schon auf den ersten Blättern der Bibel
eine unglaubliche Vielfalt versteckt hat in diesem ersten Buch Mose.
Und gerade die Auslegung der Vorausbilder ist etwas, was wir nicht hoch genug einschätzen dürfen.
Erst wenn dieser Blickwinkel auf dieses Buch uns gegeben wird,
werden die Dinge völlig offenbar und herrlich für uns.
Es gibt viele, viele Gläubige, die das Alte Testament lesen und denken, was sagt mir das?
Und wenn man ihnen dann zum Beispiel sagt, Joseph ein Vorbild auf den Herrn Jesus
und dann ein paar Punkte nennt, dann geht ihnen das Herz auf.
Und ich hoffe, uns auch wieder neu, die wir vielleicht an der einen oder anderen Stelle denken,
das kennen wir doch.
Nein, nein, wir müssen immer wieder genau hineinschauen, um wirklich beeindruckt zu werden,
wie Gott uns sein Wort schreibt.
Also, das erste Buch Mose, eine Knospe für das ganze Buch der Bibel.
Mit dem zwölften Kapitel kommen wir zu einem ganz neuen Abschnitt in diesem ersten Buch Mose.
Es ist die Lebensbeschreibung Abrahams.
Und das erste Buch Mose hat insgesamt sieben Lebensbeschreibungen.
Und es schildert uns oft in einem Wechsel verschiedene Dinge in einem krassen Gegensatz.
So zum Beispiel, nur um das zu erwähnen, Kapitel 4 und Kapitel 5.
In Kapitel 4 die Linie derjenigen, die sich von Gott entfernt haben.
Und da tauchen auf einmal Dinge auf, die für uns, wo wir gedacht hätten,
warum tauchen die bei den Gläubigen nicht auf in Kapitel 5?
Da taucht zum Beispiel auf, was sie für Berufe hatten und so weiter und so weiter.
Und im Kapitel 5 lesen wir immer nur geboren, verheiratet, Kinder bekommen und er starb.
Und er starb. Und er starb.
Und wir sehen, warum das so ist.
Für Gott ist nicht interessant in deinem und meinem Leben, was du vielleicht für einen Beruf,
vielleicht für eine Berufung, für ein Talent hast,
sondern für Gott ist wichtig, ob eine Verbindung zu ihm persönlich besteht.
Und warum stirbt keiner im vierten Kapitel?
Sind die nicht gestorben? Doch.
Aber der Tod des Ungläubigen ist für Gott, davon nimmt Gott keine Kenntnis.
Aber die Verzeichnisse der Gläubigen sind da und er starb.
Das ist das Wichtige.
Es gibt eine Stelle, ich glaube im Psalmen, dass in den Augen Gottes der Tod seiner Frommen kostbar ist.
Wie wunderbar.
Hier in Kapitel 11, das jetzt vorgeschaltet ist, finden wir jetzt wunderbare Gegensätze zu Kapitel 12.
Ich möchte fünf Punkte dazu nennen, um nicht zu lange dabei zu verweilen.
Es heißt in Kapitel 11 am Anfang, Vers 3, dass die Menschen zueinander sprachen,
um, wie wir wissen, den Turmbau zu Babel voranzubringen.
In Kapitel 12 sprechen nicht Menschen zueinander, sondern Gott spricht zu Abraham.
Wir lesen, und der Herr hatte zu Abraham gesprochen.
Wir kommen noch gleich dazu, warum es die Vergangenheitsform ist.
Welch ein Gegensatz.
Menschen sprechen untereinander, um etwas zustande zu bringen,
aber Gott spricht zu Abraham und wir sehen, dass seine Pläne zustande kommen.
Ein zweiter Punkt ist, in Vers 3b wird ein Baumaterial genannt,
oder wie sie bauen, Ziegel zu streichen, sie hart zu brennen und den Erdharz zu benutzen,
um damit Mörtel zu machen.
Also etwas, was von Dauer, was von Festigkeit geprägt sein soll.
Was lesen wir bei Abraham?
Was haben wir gelesen?
Er wohnte in einem Zelt.
Welch ein Gegensatz.
Und es wird, hat der Jesus zum Tempel gesagt, aber das gilt für die ganze Erde,
hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben.
Alles wird einmal im Brande aufgelöst werden.
Wir haben gerade die Nachricht bekommen aus Texas,
wo ein ganzer Ort wegen einer Düngemittelfabrik dem Erdboden gleichgemacht worden ist.
Das ist die Frage, die auch an uns geht.
In was setzen wir unsere Zuversicht?
In Steine?
Oder, das bedeutet natürlich nicht, dass wir heute Nacht alle zelten,
aber ist das meine Zuversicht, dass mein Haus sicher ist?
Oder ist meine Zuversicht, dass das hier nur eine vorübergehende Station ist
und das Herrliche wird schon bald folgen?
Ein dritter Gegensatz, den wir finden, ist in Kapitel 11, der sechste und siebte Vers,
wo wir finden, dass Gott untereinander die Gottheit über den Menschen spricht.
Nebenbei bemerkt finden wir dort schon, auch im ersten Kapitel,
einen Hinweis auf die Dreieinheit Gottes.
Er sagt, lasst uns Menschen machen und hier lasst uns herniederfahren.
Gott spricht in der Gottheit über den Menschen zum Gericht.
Und in Kapitel 12 haben wir das zweite Mal gelesen, dass Gott spricht in Vers 7
und was möchte er tun?
Er möchte der Nachkommenschaft Abrahams dieses Land geben.
Dann sehen wir einen vierten Gegensatz.
In Kapitel 11, Vers 4, wollten die Menschen aus diesen Materialien,
die wir gerade gesehen haben, einen Turm bauen, der bis an den Himmel reicht.
Das ist das typische Verlangen eines jeden Menschen,
etwas zu tun, was bis da oben reicht.
Was macht Abraham?
Er baut, auch aus Steinen, einen Altar.
Und dieser Altar, der reicht von der Höhe nicht zum Himmel,
aber er bringt ihn in Verbindung mit Gott.
Welch ein Gegensatz.
Und nun zum Schletzten.
Die Menschen sagen in Kapitel 11, Vers 4, wir wollen uns einen Namen machen.
Das ist ja wunderbar.
Stellt euch mal vor, ein Stadtteil wird nach deinem Namen genannt,
oder eine Straße, oder eine Erfindung.
Das steckt auch in uns.
Aber Gott sagt zu Abraham nicht, du sollst deinen Namen groß machen,
sondern ich werde deinen Namen groß machen.
Kapitel 12, Vers 2.
Und damit kommen wir jetzt zu der Frage, warum beschäftigen wir uns denn mit Abraham?
Natürlich ist das immer eine Frage der Entscheidung.
Es gibt natürlich viele andere Personen.
Aber ich möchte einmal drei Gründe nennen,
warum wir mit der Person Abrahams eine ganz, ganz besondere Person vor Augen haben.
Erstens wird Abraham im Neuen Testament über 70 Mal erwähnt.
Das ist äußerst selten für eine alttestamentliche Person.
Das zweite ist, dass wir mit Abraham sozusagen uns mit dem Prototypen des Glauben beschäftigen.
Er wird in Römer 4, ohne dass wir jetzt näher auf die Stelle eingehen können,
der Vater der Glaubenden genannt.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Abraham der erste gläubige Mann des Alten Testamentes war.
In Hebräer 11 kommt er nicht zuerst.
Aber Abraham glaubte Gott.
Erste Mose 15, ich glaube Vers 6, ist das erste Mal,
dass in der Heiligen Schrift von Glauben die Rede ist.
Und in einer Weise, wie es einfach für uns Menschen unfassbar ist.
Er glaubte an ein Leben aus den Toten.
Ohne, dass es das jemals für Abraham vorher gegeben hat.
Wir glauben an die Auferstehung, weil wir sie kennengelernt haben in der Person des Herrn Jesus.
Abraham hatte so etwas noch nie erlebt, aber er glaubte Gott.
Der Vater aller Glaubenden.
Der dritte Punkt ist eigentlich der hervorragendste.
Abraham wird dreimal in der Heiligen Schrift Freund Gottes genannt.
Und ist es nicht der Mühe wert, sich mit Abraham zu beschäftigen,
um zu sehen, wie man sozusagen Freund Gottes werden kann.
Ich lese eine Stelle einmal stellvertretend vor.
Und zwar aus dem zweiten Buch der Chroniker.
2. Chroniker 20, Vers 7
Da heißt es, hast nicht du, unser Gott, die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben
und es den Nachkommen Abrahams, deines Freundes, gegeben auf ewig?
Es kommt noch einmal, ich glaube in Jesaja und im Jakobusbrief vor.
Freund Gottes.
Wenn wir uns jetzt mit der Geschichte Abrahams beschäftigen,
mit Kapitel 12 bis 14, so der Herr will, also auch an den nächsten Abenden,
dann haben wir damit einen Teil seiner Geschichte.
Man könnte es als den öffentlichen Teil seines Lebens bezeichnen.
Die Geschichte Abrahams teilt sich nämlich in drei Teile.
Das ist sehr bezeichnend und wir können die Unterscheidung
oder die Einteilung seines Lebens daran erkennen,
dass es danach immer heißt, nach diesen Dingen.
Wenn ihr einmal aufschlagt, Kapitel 15, Vers 1,
finden wir diesen Ausdruck und in Kapitel 22, Vers 1.
Und das Wunderbare ist, dass alle drei Teile im tausendjährigen Reich enden.
Alle drei Teile.
Immer finden wir und wir werden, so der Herr will, Sonntagabend
den Abschluss bilden mit dem Herauskommen, Melchisedex,
den König von Salem.
Der Abschluss des ersten Teiles.
Der Abschluss des zweiten Teiles ebenso.
Und der Abschluss des dritten Teiles genauso.
Ich kann leider nicht auf Einzelheiten eingehen,
um nicht zu lange bei den einleitenden Gedanken stehen zu bleiben.
Also, erster Teil.
Mehr öffentlich.
Das Leben Abrahams.
Wir sehen das, wie er hier herausgeht.
Wir sehen das in Kapitel 12 in Ägypten.
Und dann mit Lot in Kapitel 13 und in Kapitel 14,
wie er hinterher jagt.
Also, der Beginn damit ist,
Segen Gottes ohne Bedingungen.
Ganz im Gegensatz zu Israel,
dessen ersten Bund mit Bedingungen geschlossen wird.
Aber nicht so bei Abraham.
Der zweite Teil geht dann, wie gesagt, von Kapitel 15 bis 21.
Und er hat etwas mit dem Besitz des Landes zu tun.
Und ich möchte nur auf einen Vers eingehen,
weil wir das am Ende dann finden.
Und zwar in Kapitel 21, Vers 33.
Da pflanzte Abraham eine Tamariske in Beersebad.
Und wann pflanzt man einen Baum in ein Land?
Wenn das Land einem selbst gehört.
Alles andere wäre völlig sinnlos.
Und so sehen wir, dass Abraham hier zeigt,
dass ihm am Ende, vorgeschattet im tausendjährigen Reich,
dieses Land gehören wird.
Und wir sehen in diesem Teil,
dass auch die zwei Bündnisse mit Hagar und Israel
und auch dann mit Bedingungen
und Sarah und Isaak ohne Bedingungen uns vorgeschattet werden.
Gerade in dem Teil.
Erst Hagar, die in Israel gebührt,
und dann Isaak von der Sarah,
die uns den zweiten Bund ohne Bedingungen,
Hebräer 8, vorstellt.
Der dritte Teil ist eigentlich der,
Kapitel 22 bis 25,
der uns als bekanntester vorkommt,
der auch voller Inhalt ist,
was die Bilder angeht.
Er beginnt ja mit der Opferung Isaaks,
ein wunderbares Vorausbild auf den Tod des Herrn,
auf die Auferstehung dann,
denn er empfing ihn,
als wenn er gestorben wäre, sagt der Hebräerbrief.
Und dann, nur um mal auf eine Schönheit der Schrift hinzuweisen,
steht auf einmal in einer Klammer,
und Rebekah wurde geboren.
Könnte man denken, ja gut, was soll das?
Rebekah, ein Bild von der himmlischen Versammlung,
wird da auf einmal eingeführt.
Und was passiert dann?
Dann stirbt Sarah.
Ein Bild Israels,
wie die Bindungen verloren gehen,
und wie dann in Kapitel 24,
auf einmal Gott,
in allen drei Personen der Gottheit,
tätig wird, um Rebekah für Isaak zu gewinnen.
Und dann wird eingeführt,
in Kapitel 25,
in das tausendjährige Reich.
Und das tausendjährige Reich,
ist da dann gekennzeichnet durch zwei Dinge.
Durch eine himmlische Frucht,
und durch eine irdische Frucht.
Und vorgeschattet in Kapitel 22, Vers 17,
wo es heißt, schaue zu den Sternen des Himmels,
Gott hat eine himmlische Braut,
der Jesus bekommt sie,
und wie der Sand am Ufer des Meeres,
der Jesus hat auf dieser Erde,
im tausendjährigen Reich, eine irdische Braut.
Ich hoffe, dass ihr merkt,
an diesen kurzen Hinweisen,
mit welch einem wunderbaren Wort Gottes,
wir es zu tun haben.
Abraham hat hier tatsächlich gelebt.
Aber er hat in seinem Leben,
ohne es zu wissen,
etwas vorgeschattet,
was Gott dann durch Mose hat aufschreiben lassen,
was einfach wunderbar ist.
Wunderbar, dass wir das durch die Leitung des Geistes
verstehen dürfen und anschauen dürfen.
Nun beginnt dieses Kapitel damit,
dass der Herr gesprochen hatte.
Das ist deswegen der Fall,
weil Gott uns nicht immer
die Dinge an allen Stellen so schildert,
wie sie tatsächlich passiert sind,
sondern um das zu erfassen,
müssen wir mehrere Stellen aufschlagen.
Hier sehen wir das nicht so,
aber wenn wir die Apostelgeschichte aufschlagen,
dann wissen wir,
dass der Ruf Gottes,
der uns hier geschildert wird,
nicht in Haran passiert ist,
sondern in Ur, in Chaldea.
Aber Gott schildert uns das hier erst,
weil er jetzt damit beginnt,
an Abraham zu wirken,
weil es nach dem Tod Taras dazu kommt,
dass er Haran verlässt.
Eine erste Anwendung dürfen wir da
auf unsere Herzen machen.
Die Geschichte eines Gläubigen
beginnt oft viel früher,
als dass es nach außen sichtbar wird.
Aber erst dann,
wenn es sozusagen sichtbar wird
durch das konsequente Handeln Abrahams,
spricht Gott auch jetzt dann
zu den anderen dazu.
Aber das, was er gesagt hat,
ist schon in Ur, in Chaldea geschehen.
Und wenn wir den vorigen Abschnitt lesen,
dann könnten wir auch denken,
Abraham hat gar nicht die Initiative ergriffen.
Sein Vater hat die Initiative ergriffen.
Wenn wir aber Apostelgeschichte 7 lesen,
sehen wir, dass das von Gott
durch Abraham ausgegangen ist.
Eine Schwierigkeit ist noch,
wo ich kurz darauf hinweisen möchte,
wir müssen vorsichtig sein,
wenn uns die Reihenfolge von Kindern
geschildert wird im ersten Buch Mose.
Wir sehen zum Beispiel bei Sam, Ham und Japheth,
dass eigentlich nie die Reihenfolge
nach dem Alter geschildert wird,
auch hier bei Abraham nicht.
Wir sehen, dass Abraham in Kapitel 11, Vers 26
als erster Sohn gezeigt wird.
Tara war 70 Jahre und zeugte Abraham
Nahor und Haran.
Es war aber nicht der Älteste,
das ist gar nicht möglich.
Wir können das ganz leicht festmachen,
weil wir in Vers 32 sehen,
dass Tara 205 Jahre alt wird.
Und wir sehen nach dem Tode Taras
in Kapitel 12, Vers 4, dass Abraham 75 ist,
als er weiter zieht von Haran
in das verheißene Land.
205 minus 75 gibt nicht 70.
Also daran wird das völlig klar.
Auch so dürfen wir wirklich die Schrift lesen
und uns das mal festhalten,
weil wir stolpern in zwei Jahren wieder darüber
und denken, da war doch etwas.
Und so dürfen wir die Schrift lesen,
um immer mehr einzudringen
in diese wunderbaren Gedanken.
Also, der Herr hatte zu Abraham gesprochen,
das war in Ur in Kaldea.
Und was war das für ein Ruf?
Es war ein göttlicher Ruf.
Wir möchten jetzt doch einmal gerne
die Apostelgeschichte aufschlagen.
Kapitel 7, Vers 2
Stephanus beginnt die Rede,
indem er sagt, Brüder und Väter, hört!
Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham,
als er in Mesopotamien war,
ehe er in Haran wohnte.
Wir haben diesem Abend die Überschrift gegeben
HINAUS MIT GOTT.
Und wir lesen ja hier im ersten Vers dreimal
aus, aus, aus, also von etwas weg.
Und von etwas weg, oder wie man sagt,
eine Absonderung ohne Gott,
führt immer in die Irre.
Aber eine Absonderung mit Gott oder durch Gott
führt zum Gott selbst, dem Gott der Herrlichkeit.
Und die große Frage ist für dich und für mich,
ist Gott der Herrlichkeit dir in deinem Leben
persönlich schon in den Weg getreten?
Wenn nicht, dann kannst du zu Fuß,
ich weiß nicht wohin laufen,
und du kannst tun und lassen, was du möchtest.
Es wird nichts, aber auch gar nichts ändern.
Wie der Turm, der war auch hoch,
aber der hat nichts, aber auch gar nichts gebracht.
Und dieser Gott der Herrlichkeit
ist derjenige, der uns verändern kann, verändern will.
Die Frage ist, ob wir wirklich die Person Gottes
offenbart in dem Herrn Jesus,
wirklich als eine Offenbarung der Herrlichkeit
in unser Leben einlassen.
Die Entschiedenheit, auf die Seite Gottes sich zu stellen,
wird gekennzeichnet durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit.
Und man kann sich fragen,
ob deswegen vielleicht auch eine gewisse Schwäche uns kennzeichnet,
weil wir gar nicht von diesem Gott der Herrlichkeit
in der rechten Weise beeindruckt sind.
Also das Erste ist, es ist ein göttlicher Ruf,
aber mit weitreichenden Konsequenzen für Abraham.
Er geht aus seinem Land,
aus seiner Verwandtschaft
und aus des Vaters Haus.
Aus dem Land, das hat er geschafft, ziemlich schnell,
aber nicht aus seiner Verwandtschaft
und aus seines Vaters Haus.
Aber wir dürfen uns das einmal vorstellen.
Das war keine Beschreibung in einem Reiseprospekt,
die er vorher gelesen hat,
wo er wusste, da komme ich da und da hin
und da gibt es, wie wir heute sagen würden,
hast du schon gegoogelt, wo du hinfährst?
Nein, nein, nichts, aber auch gar nichts
war Abraham bekannt.
Aber der Gott der Herrlichkeit, der war ihm bekannt.
Wenn wir an seine Verwandtschaft denken,
dann möchte ich das ganz einfach einmal anwenden
auf unsere Sozialsysteme.
Die Verwandtschaft war früher
die soziale Absicherung für jeden Menschen.
Wenn er alt wurde,
konnte er in seiner Verwandtschaft alt werden.
Da wurde er versorgt, wenn man nicht mehr konnte.
Abraham ging, sollte sich davon trennen,
ohne eigenen Nachkommen.
Und drittens, aus des Vaters Haus,
also auch nicht nur sozusagen aus der sozialen Sicherung
der Verwandtschaft, sondern auch noch
aus der familiären Absicherung.
Aus dem Heim, wie wir so sagen,
da wo man zu Hause ist, sollte er auch hinausgehen.
Also ein Ruf, der wirklich von großer
Bedeutung für das weitere Leben Abrahams war,
aber gekennzeichnet, Apostelgeschichte 7, Vers 2,
durch den Gott der Herrlichkeit.
Also das zweite, was wir jetzt gesehen haben,
ist der göttliche Ruf, ist auch ein Ruf,
der durch Trennung gekennzeichnet ist.
Aber, und das ist das Wunderbare,
wenn wir um Christi Willen etwas aufgeben,
oder wie hier, in Bezug auf Gott,
den Gott der Herrlichkeit,
wird das niemals unbeantwortet bleiben bei Gott.
Wir sehen dann drittens, dass er ihm zusichert,
dass er ihm das Land zeigen wird.
Das ist gar nicht so einfach.
Obwohl es zusichernd ist und Gott so spricht,
aber ist das nicht schwierig, wenn wir wissen,
ich werde dir deinen Ehepartner zeigen?
Ich werde dir schon zeigen, wie dein weiterer
beruflicher Weg aussehen wird?
Ich werde dir schon zeigen, wie es weitergeht?
Wir würden doch gerne jetzt schon wissen,
wie wird es einmal sein?
Aber Gott sagt zuerst einmal zusichernd,
ich werde dir das zeigen.
Und jetzt musst du in seinen Armen,
an seiner Hand geführt, vertrauen und weitergehen.
Abraham, wir haben das in Vers 4 gelesen,
ging, wie der Herr es gesagt hatte.
Also ein Ruf voller Zusicherung.
Und dann sehen wir, dass er viertens sagt,
ich will dich zu einer großen Nation machen
und dich segnen und ich will deinen Namen groß machen.
Es ist ein Ruf, der gekennzeichnet ist durch Segen.
Gott nimmt uns niemals von etwas weg,
ohne es eben mit Segen zu verbinden.
Aber, und das ist jetzt wieder ein wichtiger
Grundsatz, der vor uns kommt,
wenn er sagt, ich will dich segnen,
also dich zu einer großen Nation machen
und dich segnen, dann sagt er gleichzeitig
fünftens, und du sollst ein Segen sein.
Das ist ein Grundsatz der Heiligen Schrift,
dass Gott uns immer etwas gibt,
nicht um es für uns zu behalten,
sondern um es weiterzugeben.
Hat der Herr dir eine Fähigkeit gegeben,
dann ist Stolz total fehl am Platze,
weil es ist ja eine Gabe des Herrn.
Und diese Fähigkeit hat er dir nicht gegeben,
damit du die für dich benutzt,
sondern um anderen es weiterzugeben.
Das ist etwas, was wir nie vergessen dürfen.
Es ist natürlich so, dass ich nicht sage,
also ich habe die und die Fähigkeit,
deswegen werde ich mal hier verorten,
das mal klären, mir ist die Fähigkeit gegeben.
So natürlich nicht.
Das ist eine ganz falsche Art.
Aber, wenn Gott dir wirklich zum Beispiel
in deiner Familie die Fähigkeit gegeben hat,
für Ruhe, für Frieden zu sorgen,
eine Atmosphäre zu schaffen, des Friedens,
dann nutze diese Gabe nicht für dich,
sondern wirklich, um sie einzusetzen.
Und wenn der Herr das schenkt,
dass das auch mal in der Zusammenkunft
unter den Geschwistern nötig ist,
dann nutze sie auch dort.
Aber nicht um der Fähigkeit, um der Gabe willen,
sondern weil Gott uns als Kanäle benutzen möchte.
Er soll ein Segen sein.
Und dann sehen wir sechstens,
dass es auch ein Ruf ist,
der Bewahrung oder Durchbewahrung
charakterisiert ist.
Die dich segnen, will ich segnen,
und wer dir flucht, denen werde ich fluchen.
Das bedeutet natürlich nicht,
dass wir ein Leben ohne Prüfung haben.
Nein.
Aber ein Leben in der Nähe Gottes
ist eben unterschieden von zum Beispiel
einem Leben lots,
das durch ganz andere Dinge wegen seines Weges,
wir werden an den Abenden noch dahin kommen,
gekennzeichnet ist.
Also Prüfungen bedeuten nicht,
dass ich auf einem falschen Weg bin.
Aber Gott sagt hier,
ich werde auf dich aufpassen.
Nur dieser zu sichernde Ruf
bedeutet eben auch nicht,
wenn wir an Verfolgung auch in unserer Zeit heute denken,
das kann auch trotzdem der Weg Gottes für uns sein,
dass wir zum Beispiel einmal Spott ertragen müssen
oder in anderen Ländern gar Verfolgung.
Bei uns ist das noch nicht so.
Dann sehen wir,
und damit kommen wir dann zum letzten Punkt
dieses Ausspruches,
in dir sollen gesegnet werden
alle Geschlechter der Erde.
Was Abraham nie wusste,
aber er hier gesagt bekommen hat,
ist auch wirklich eingetroffen.
Wie gesagt, Römer 4 sagt über Abraham,
dass er der Vater, das Vorbild
oder der Prototyp aller Glaubenden ist.
Und wir sehen gerade in Römer 4,
dass dort alle Gruppen,
sogar die leiblichen Nachkommen, die Juden,
wie auch die gläubigen Juden
und auch die Heiden,
die zum Glauben gekommen sind,
als Ursprung Abraham gezeigt werden.
Also, was Gott ausspricht,
ist auch etwas, was wirksam wird,
was zur Ausführung kommt.
Bei uns ist das anders.
Wir sagen schon einmal etwas
und können es überhaupt nicht einhalten,
weil sich die Dinge ändern.
Bei Gott ist der Ruf so,
dass er auch zum Ziel gebracht wird.
Dann sehen wir,
dass Abraham absolut gehorsam ist.
Er ging hin, wie Gott, wie der Herr ihm gesagt hat.
Und damit kommen wir zu einem weiteren
überaus wichtigen Grundsatz der Heiligen Schrift.
Ohne Gehorsam gibt es keine weitere Erkenntnis.
Das ist so.
Ich versuche, das an einem einfachen Beispiel klarzumachen.
Ich weiß nicht, für welche Dinge ihr ein Interesse habt.
Nehmen wir einmal an,
ein Vater hat eine wertvolle Briefmarkensammlung.
Und er sagt seinem Sohn irgendwann,
als der älter wird,
du darfst auch mal das ein oder andere damit tun.
Aber du benutzt nur die Zange und so weiter.
Ich kenne mich mit Briefmarken nicht aus.
Und der Sohn denkt sich,
ach, das ist doch Quatsch, diese Zange.
Ich habe kleine Finger.
Ich mache das mit den Fingern.
Was wird die Konsequenz des Vaters sein?
Wird er ihm das nächste Album holen?
Und das nächste Album?
Er wird sagen, du, das war das letzte Mal.
Wenn du nicht gehorsam bist und die Zange benutzt,
siehst du meine Briefmarkenalben nicht wieder.
Ein wirklich schwaches Beispiel.
Vielleicht interessiert sich keiner für Briefmarken
und denkt, das ist doch nicht so schlimm.
Aber hier haben wir es mit göttlichen Personen zu tun.
Und fehlender Gehorsam bedeutet,
er wird dir nicht die Herrlichkeit der Schrift zeigen.
Er wird dir nicht weitere Dinge zeigen.
Nicht, um dir etwas vorzuenthalten,
sondern weil er sagt, in dem Punkt habe ich dir gesagt,
ich möchte gerne, dass du auf diese Weise
als Gläubiger durch die Welt gehst oder, oder, oder.
Ich möchte gar keine Beispiele nennen.
Und wenn du es nicht tust,
dann ist dir dieser Zugang des Segens verborgen.
Jetzt kommen wir zu einer großen Schwierigkeit.
Lot ging mit.
Was würdet ihr sagen, wenn ich euch frage,
war das gut, dass Abraham Lot mitgenommen hat
oder war das nicht gut?
Ich möchte zuerst etwas sagen zum Mitgehen.
Ich weiß nicht, ob ihr heute Abend alle freiwillig hier seid.
Vielleicht ist auch hier der ein oder andere,
der wurde mitgegangen sozusagen.
Bis zu einem gewissen Grad ist das selbstverständlich,
dass zum Beispiel ein Vater sagt,
die Kinder kommen mit.
Das ist zum Beispiel auch so dann,
wenn man in den Urlaub fährt
oder wenn man irgendwo etwas plant,
dass das von den Eltern gemacht wird.
Aber stellt euch vor, ein 40-Jähriger
fährt immer noch schön brav mit seinen Eltern
irgendwo hin, zum Einkaufen oder in den Urlaub
oder was auch immer.
Das wäre komisch, oder?
Also ich freue mich über jeden Familienurlaub
oder dergleichen, aber ich meine jetzt
natürlich etwas, wo eine eigene Entscheidung
schon lange fällig gewesen wäre.
Das ist das Problem Lots gewesen.
Er ging mit, nicht nur nach Kanaan,
sondern wir werden morgen sehen, auch nach Ägypten.
Da ging er auch mit.
Der Herr fordert von dir und von mir
eine selbstständige Entscheidung.
Ich möchte nicht auf Samuel zu lange eingehen,
aber lest einmal 1. Samuel 1 bis 3.
In den ersten zwei Kapiteln taucht die Hannah,
die Mutter Samuels, immer wieder auf.
Jahr für Jahr gingen sie hin,
brachte das Kleid und so weiter.
Ab Kapitel 3 nichts mehr.
Warum? Samuel musste jetzt auf eigenen Beinen stehen.
Das ist ganz wichtig.
Es ist gut, wenn wir jemanden haben,
an denen wir uns anlehnen können.
Auch als Eheleute, auch als Familie.
Es gibt Dinge, die sind schwer zu ertragen.
Und da wird unser Glaube vielleicht mal wankend.
Und dann ist es gut, wenn ich mich an meine Frau,
an meine Geschwister, an wen auch immer,
anlehnen kann und sehe, meine Frau hält fest
und sagt, doch, das ist kein Problem,
wir müssen da durch.
Aber wenn ich nur von dem Glauben meiner Frau lebe,
dann ist etwas faul.
Ich möchte die Antwort in Bezug auf Abraham
zweigeteilt geben.
Ich sehe einmal den Punkt, wenn wir Kapitel 11
noch einmal kurz anschauen, dann sehen wir,
dass der Vater Lots früh starb.
Haran, lesen wir in Vers 28, starb vor dem
Angesicht seines Vaters Tara im Land seiner
Geburt in Ur in Kaldea.
Also das ist die familiäre Seite Abrahams,
der wahrscheinlich, wir haben ja gesagt,
soziales Umfeld war früher nicht durch eine
Rentenversicherung geregelt, sondern durch
das Familien, die verwandtschaftliche Beziehung.
Jetzt ging Abraham, er hatte selber keine Kinder,
wir wissen nicht, ob das ein Beweggrund war.
Aber es gibt auch eine Stelle, die ich
aufschlagen möchte, die uns etwas anderes zeigt,
und zwar aus dem Buch Jesaja finden wir
einen Hinweis, den ich geben möchte, der
andeutet, dass es vielleicht doch nicht
unbedingt die beste Entscheidung gewesen ist.
Ich bin vorsichtig, aber wir dürfen das
vielleicht daraus schließen.
Jesaja 51, Vers 2.
Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf
Sarah, die euch geboren hat,
denn ich rief ihn, und das ist jetzt das,
was ich meine, den einen, und ich segnete
ihn und märte ihn. Und wenn wir in die
Anmerkung schauen, sagt Gott als einen oder
als Einzelnen. Also noch einmal, ich möchte
überhaupt nicht etwas Schlechtes über
Abraham sagen, aber ich habe den Eindruck,
dass Gott an dieser Stelle uns doch zeigt,
dass es sein Wille war, Abraham alleine
herauszunehmen aus Ur in Kaldea.
Wir sehen dann, wir gehen nicht immer, auch
gerade in den nächsten Abenden, Wort für
Wort, natürlich im Alten Testament vor,
sondern werden das mehr in einer
Übersicht betrachten. Wir gehen dann zu
Vers 6, wo wir finden, am Ende von Vers 5,
dass sie auszogen, um in das Land Kanaan
zu gehen, und sie kamen in das Land Kanaan.
Das sind zwei ganz wichtige Dinge.
Sie zogen aus, um dahin zu gehen, und sie
kamen an. Ich darf eine ganz praktische
Bemerkung dazu machen.
Ich weiß nicht, was du dir schon alles in
deinem Leben vorgenommen hast und bist
nie angekommen.
Es gibt ja das Sprichwort, dass aller
Anfang schwer ist.
Das stimmt auch in gewisser Weise, aber
ein Bruder hat einmal gesagt, Anfang ist
leicht, aber darin bleiben, dabei bleiben,
festhalten, das ist schwer.
Und Abraham kommt an im Land Kanaan.
Wir müssen uns jetzt ganz kurz einmal
mit diesem Begriff, mit diesem Wort
Kanaan beschäftigen.
Nicht mit dem Wort selber, sondern was
damit gemeint ist.
Kanaan. Eine Stelle nennt es der Nabel
der Welt. Heiliges Land.
Hebräer 11, das Land der Verheißung.
Ein Land, ich kann leider die Stellen
nicht alle aufschlagen, von Milch und Honig.
Wir lesen 5. Mose 8, die ganzen Früchte
des Landes. Das ist das Land Kanaan.
Und staunen wir nicht, dass es wirklich
Nabel der Welt ist?
Wie viele Regierungen wechseln in Afrika
und es interessiert keinen, also mit
Vorsicht gesagt.
Und wenn in Israel der Premier Husten
hat, ich darf einmal übertreiben, dann ist
in Amerika und Europa glüht der Draht.
Das ist nicht wunderbar? Gott sagt das
hier. Kanaan. Mein Land. Das Heilige Land.
Also rein, ohne politisch zu werden, rein
aus Gottes Wort brauchen wir uns
überhaupt keine Sorge zu machen.
Gott kommt in seinem Land, in seinem
irdischen, im Land Kanaan zum Ziel.
Das wird so sein.
Und deswegen ist es auch bis heute
immer wieder so umkämpft. Die Menschen
wissen gar nicht, dass sie Gottes Wort
Tag für Tag bestätigen. Aber für den
Gläubigen der Jetztzeit hat es natürlich
eine Bedeutung über die Örtlichkeit hinaus.
Und es ist ein Bild der himmlischen
Örter. Aber, auch das ist ja recht
abstrakt, was bedeutet das denn?
Es bedeutet nicht, dass wir warten auf
das Haus des Vaters, das wir einmal als
Gläubige erreichen werden, sondern es
meint, die himmlischen Segnungen heute
hier und jetzt zu genießen. Sich da
aufzuhalten, wo die Verheißungen sozusagen
ihre Heimat haben. Bei Abraham und im
Buch Joshua ist das aber unterschieden.
Denn wir sehen ja, Abraham ging durch
das Land, durchzog das, ohne es zu
besitzen.
Da sehen wir die irdische Seite des
Kanaan in seiner Anwendung. Wir sind
hier auf dieser Erde und leben als
Fremdlinge und keiner sieht, dass wir
etwas davon besitzen, weil ja mit
himmlischen Dingen können die
Menschen nichts anfangen.
In Joshua, wo das Volk dann das Land
erobert, werden uns die Dinge gezeigt von
ihrer Segensseite, von ihrer himmlischen
Seite und da heißt es den Feind
vertreiben, da heißt es erobern.
Und ich darf einmal fragen, welche
Segnung hat der Gläubige denn? Sind wir
da zu Hause? Durchziehen wir das Land und
sind wir dankbar dafür?
Der Heilige Geist wohnt in dir und in
mir. Eine Tatsache, eine göttliche
Person wohnt in jedem Gläubigen.
Wir sind Kinder Gottes, Söhne Gottes,
Erben Gottes, wir kennen die
Rechtfertigung, Vergebung der Sünden,
ewiges Leben besitzen wir und so weiter.
Er durchzog das Land und zwar bis wo?
Bis zum Ort Sichem.
Der Ort Sichem und da steht die
Terebinte Mores, ist ein Ort der
Entscheidung.
Auch da entschuldigt bitte, wenn ich nur
so ein paar Ansätze gebe. Erste Mose 35,
als Jakob sagt, tut alles weg, was fremd
ist, die fremden Götter und so weiter.
Wo war das? In Sichem. Fünfte Mose, Kapitel
11, am Ende, Abvers 29, kommt diese
Terebinte wieder vor, wo zwischen Sichem
liegt zwischen Ebal und dem Bergeresim,
also in einem Tal, der Ort der
Entscheidung. Da sagt Mose,
am Ende der Wüstenreise, ich habe
euch den Segen und den Fluch
vorgestellt, entscheidet ihr.
Joshua Kapitel 24, wieder eine ganze
Zeit später, wo? In Sichem. Dann finden
wir das auch bei einem König, ich glaube
Jerobeam, irgendwo in den Königen. Auch da
die Entscheidung in Sichem, dass sie ihn
zum König machen und er erwählt es dann
als seine Königsstadt. Richter 9, auch
noch einmal eine Entscheidung, die gar
nicht gut war, in Bezug auf den König
Abimelech. Und nicht zuletzt Johannes 4,
die Frau am Jakobsbrunnen, der Ort der
Entscheidung, als der Herr Jesus da
durchging und sie sich auf die Seite des
Herrn Jesus stellt. Der Ort der
Entscheidung. Es ist gut, wenn wir planen.
Es ist gut, wenn wir nicht ad hoc
entscheiden. Aber ein Christ ist auch
jemand, der entscheidet. Ich habe jetzt
gelesen von einem Professor, der gesagt
hat, wir leben am besten, wenn wir nichts
mehr entscheiden, nichts mehr entschließen,
sondern einfach frei sind in allem, was
wir tun. Das ist heute die Menschheit.
Nicht mehr festlegen, für nichts mehr.
Festlegen ist nicht okay, sozusagen. Aber
wir müssen in unserem Leben Sichems
haben. Orte der Entscheidung und
hoffentlich Entscheidung mit Gott. Die
Terebinte, auch das wäre ein Studium wert,
wo sie überall noch vorkommt, ist ja ein
Baum, wie gesagt 5. Mose, Joshua, der
wahrscheinlich die Geschichte Israels
in seine Rinde geritzt hat, sozusagen.
Der also an vielen Dingen teilgehabt
hat und der kommt auch im Leben Abrahams
noch einige Male vor. Alleine in Kapitel
13 am Ende und auch in Kapitel 18 bei
dem Besuch von den Engeln und dem
Herrn Jesus. Jetzt spricht der Herr zum
zweiten Mal zu Abraham. Wir finden
insgesamt, dass er vier Mal zu Abraham
spricht und hier sagt er jetzt den Segen
der Nachkommenschaft, dass er ihnen
dieses Land geben wird. Dazwischen steht
aber eine Bemerkung, dass die Karnaniter
damals im Land waren. Einmal war das ganz
praktisch so. Abraham lebte nicht alleine
in diesem Land. Aber in der geistlichen
Bedeutung ist das, was wir, wenn wir an
die himmlischen Örter gedacht haben, in
Epheser 6 finden, dass dort in den
himmlischen Örtern auch die Mächte der
Bosheit, der Teufel da ist und uns das
streitig machen möchte.
Hier finden wir jetzt aber, und das ist
wunderbar, dass er gerade dort einen
Altar baut. Wir könnten hinzufügen, er
baute dort einen Altar, heißt es, und
zwar er baute vor den Augen der
Karnaniter einen Altar. Es ist interessant,
dass wir bei den Männern, die uns jetzt
hier in einer Folge geschildert werden,
Abraham, Isaac, Jakob und Josef jeweils
eine Sache vier Mal finden. Bei Abraham
sind es vier Altäre, bei Isaac sind es
vier Brunnen, bei Jakob sind es vier
Denkmäler und bei Josef sind es vier
Kleider. Nur als Hinweis, eine
unglaubliche Quelle, wie Gott auch da
genau schreibt. Vier Altäre, vier Brunnen,
vier Denkmäler, vier Kleider. Hier finden
wir zwei, morgen Abend oder am Sonntag
den dritten und den vierten Altar finden
wir dann in Kapitel 22. Vier Altäre.
Die ersten beiden, die wir hier jetzt in
direkter Folge finden, und damit kommen
wir zum Schluss, da sehen wir, dass sie
unterschieden werden können. Und zwar,
der erste Altar wird gebaut, wie gesagt,
vor den Augen der Karnaniter. Er ist mehr
ein Altar des Zeugnisses. Ein Altar zeigt
ja, dass eine Beziehung zu Gott besteht.
Und wir finden im ersten Petrusbrief
genau das vorgestellt, in Kapitel 2, Vers 9,
dass wir ein königliches Priestertum sind,
dass wir in dieser Welt zeigen, dass wir
aus der Finsternis in das wunderbare
Licht gebracht worden sind.
Ein Altar des persönlichen Zeugnisses,
dass Abraham eine Verbindung zu Gott hatte.
Dann sehen wir, dass er aufbricht und
nach Bethel kommt und dort sein Zelt
aufschlägt. Hier ist auch klar, dass das
Bethel, was hier Haus Gottes genannt wird,
zu dem Zeitpunkt noch gar nicht so hieß.
Kapitel 28 macht klar, dass Jakob dort
ist und dann heißt es an der Stelle
ehemals war Luz der Name, glaube ich, der
Stadt. Also Mose sagt das hier, aber er
sagt das natürlich, auch Abraham konnte
das nicht wissen, dass es eine höhere
Bedeutung bekommt. Haus Gottes auf der
einen Seite und Ei, Trümmerhaufen, auf der
anderen Seite.
Ist das nicht die Kennzeichnung auch
heute? Wir haben einerseits die
Verbindung dahin, dass wir zum Haus
Gottes gehören dürfen, dass wir einen
Ort kennen dürfen, versammelt zum Namen
des Herrn Jesus.
Aber wir sind uns auch völlig bewusst,
dass solange wir hier auf der Erde sind,
ein Trümmerhaufen die ganzen Dinge
kennzeichnet, die Gott dem Menschen gibt.
Alles, was Gott dem Menschen gibt,
verdirbt er. Aber Abraham hat jetzt das
zweite Element seines Weges, ein Zelt.
Altar und Zelt sind die besonderen
Kennzeichen von Abraham. Und das Zelt
spricht immer davon, dass wir hier keine
bleibende Stadt haben, Hebräer 11, sondern
die zukünftige suchen. Er wartete auf die
Stadt, deren Baumeister Gott ist. Und dann
baut er den zweiten Altar. Das ist der
gottesdienstliche Altar. Wie gesagt, im
Angesicht von Bethel, vom Haus Gottes,
baute er ein Altar und dort heißt es
dann auch, er rief den Namen des Herrn an.
Wenn wir noch einmal die Verbindung zum
ersten Petrusbrief uns anschauen, dann
sehen wir am Anfang des Kapitels 1.
Petrus 2, Vers 5, dass wir nicht nur ein
königliches Priestertum sind, sondern
eine heilige Priesterschaft, um Gott die
wohlgefälligen Opfer darzubringen. Und
das wird hierdurch vorgeschattet. Also
wir sind natürlich immer vorsichtig, wenn
wir die Bilder des Alten Testamentes
anwenden, aber wenn das hier so in
direkter Folge vor uns kommt, dann dürfen
wir das doch so auslegen.
Wir sehen also, wie uns Abraham wirklich
eine Fülle von Dingen vorschatten darf,
die Gott hier in das Wort gelegt hat.
Wenn wir uns zum Schluss ganz kurz noch
damit beschäftigen, wo es
vorkommt, dass der Name des Herrn
angerufen wird. Das ist etwas, wo ich
gestaunt habe. Ich dachte, das käme viel
öfter vor. Aber es sind nur wenige
Stellen, die uns das schildern.
Es kommt zum ersten Mal vor, am Ende von
dem vierten Kapitel, glaube ich, ist das,
wo uns Seed gezeigt wird, der dann Enos
gebar. Und dann heißt es, 1. Mose 4, Vers
26, damals fing man an, den Namen des
Herrn anzurufen. Dann finden wir es im
Neuen Testament noch dreimal. Einmal in
Bezug auf Paulus, als er sich bekehrt hat,
da wunderten die sich, dass er doch
derjenige war, der die verfolgte, die den
Namen des Herrn anriefen. Apostelgeschichte
9 in den 20er Versen.
Dann heißt es im ersten Korintherbrief,
dass dieser Brief gerichtet ist an alle,
die an allen Orten den Namen des Herrn
anrufen. Und zum letzten Mal, 2.
Timotheus 2, Vers 22, glaube ich, mit denen,
die den Namen des Herrn anrufen. Nach der
Absonderung von denen, von der Trennung,
den Gefäßen zur Unehre, heißt es dann, mit
denen, die den Namen des Herrn anrufen.
Wie wunderbar! Wir sind solche, die Gott
gehören und die den Namen des Herrn
anrufen können. Machen wir so viel wie
möglich davon Gebrauch und staunen wir
über die wunderbare Heilige Schrift, die
wir heute auch wieder aufschlagen durften. …
Automatisches Transkript:
…
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Wir lesen heute Abend aus 1. Mose 12 weiter.
Ab Vers 9.
1. Mose 12, Vers 9
Und Abram zog fort, immer weiter ziehend in den Süden.
Es entstand aber eine Hungersnot im Land,
und Abram zog nach Ägypten hinab, um sich dort aufzuhalten,
denn die Hungersnot war schwer im Land.
Und es geschah, als er nahe daran war, nach Ägypten zu kommen,
da sprach er zu Sarai seiner Frau,
Sieh doch, ich weiß, dass du eine Frau schön von Aussehen bist,
und es wird geschehen, wenn die Ägypter dich sehen,
so werden sie sagen, sie ist seine Frau,
und sie werden mich erschlagen und dich leben lassen.
Sage doch, du seist meine Schwester, damit es mir wohl ergehe,
um deinetwillen und meine Seele am Leben bleibe, deinetwegen.
Und es geschah, als Abram in Ägypten ankam,
da sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön war,
und die Fürsten des Pharaos sahen sie und priesen sie dem Pharao.
Und der Herr schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen
um Sarais Willen der Frau Abrams.
Und der Pharao ließ Abram rufen und sprach,
Was hast du mir da getan?
Warum hast du mir nicht mitgeteilt, dass sie deine Frau ist?
Warum hast du gesagt, sie ist meine Schwester,
sodass ich sie mir zur Frau nahm?
Und nun, siehe, da ist deine Frau, nimm sie und geh hin.
Und der Pharao entbot seinetwegen Männer,
und sie geleiteten ihn und seine Frau und alles, was er hatte.
Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und seine Frau
und alles, was er hatte, und lot mit ihm in den Süden.
Und Abram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold.
Und er ging auf seinen Zügen vom Süden bis Bethel,
bis zu dem Ort, wo im Anfang sein Zelt gewesen war,
zwischen Bethel und Ai, zu der Stätte des Altars,
den er dort zuvor gemacht hatte.
Und Abram rief dort den Namen des Herrn an.
Und auch Lot, der mit Abram zog, hatte Kleinvieh und Rinder und Zelte.
Und das Land ertrug es nicht, dass sie beieinander wohnten,
denn ihre Habe war groß.
Und sie konnten nicht beieinander wohnen,
und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh
und den Hirten von Lots Vieh.
Und die Kananiter und die Peresiter wohnten damals im Land.
Da sprach Abram zu Lot,
Lass doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir
und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten,
denn wir sind Brüder.
Ist nicht das ganze Land vor dir, trenne dich doch von mir.
Willst du zur Linken, so will ich mich zur Rechten wenden,
und willst du zur Rechten, so will ich mich zur Linken wenden.
Und Lot erhob seine Augen und sah die ganze Ebene des Jordan,
dass sie ganz bewässert war, bevor der Herr Sodom und Gomorrah zerstört hatte,
gleich dem Garten des Herrn, wie das Land Ägypten bis nach Zoar hin.
Und Lot erwählte sich die ganze Ebene des Jordan,
und Lot zog ostwärts, und sie trennten sich voneinander.
Abram wohnte im Land Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene
und schlug Zelte auf bis nach Sodom.
Und die Leute von Sodom waren sehr böse und große Sünder vor dem Herrn.
Soweit das Wort Gottes für heute Abend.
Wir haben uns erinnert, dass wir, wenn wir uns mit Abram beschäftigen,
uns mit einer erhabenen Persönlichkeit der Heiligen Schrift beschäftigen.
Wir haben gesehen, dass wir es mit einer Person zu tun haben,
die dreimal in der Bibel Freund Gottes genannt wird,
und uns daran erinnert, dass es doch der Mühe wert wäre,
auch ein Freund Gottes zu sein.
Abram ist aber auch, das war das Zweite, was wir gesehen haben,
der Prototyp, der Vater, der Ursprung des Glaubens.
Er ist nicht der Erste in Hebräer 11,
aber der Erste in 1. Mose 15, Vers 6,
von dem wir lesen, dass er glaubte.
Und dann haben wir auch gesehen, auch das ist absolut die Ausnahme,
dass die Person des Alten Testaments, Abraham,
über 70 Mal im Neuen Testament erwähnt wird.
Das ist eigentlich nur noch von David,
einer zweiten wirklich interessanten Persönlichkeit des Alten Testaments, der Fall.
Dann haben wir auch gesehen, und das ist hervorragend,
weil wir uns die Bibel natürlich,
und das wird heute Abend besonders der Fall sein,
gerne für uns lesen.
Daraus lesen möchten, was will der Herr uns sagen,
aber auch zu sehen, wie Gott sein Wort geschrieben hat.
Ich möchte nicht allzu lange dabei verweilen,
aber die Geschichte Abrahams teilt sich in drei Teile
und alle Teile enden prophetisch mit einem Bild in das tausendjährige Reich.
Und wir freuen uns insofern schon auf den morgigen Abend,
wenn Melchisedek heraustritt, das erste Ende des ersten Teiles des Lebens Abrahams.
Und dann ist das ganz einfach, das kann man sich in der Bibel leicht anstreichen,
1. Mose 15 und 1. Mose 22, Vers 1, nach diesen Dingen.
Dann kommt ein neuer Teil.
Jeder hat einen anderen Schwerpunkt, wir können das nicht wiederholen.
Wir haben auch gesehen, diesen absoluten Gegensatz,
den Gott zeigt zwischen Kapitel 11 und 12.
Das tut er gerade im 1. Buch Mose oft.
Wir haben uns an 1. Mose 4 und 5 erinnert.
Die einen machten sich selbst einen Namen,
hier will Gott einer Person einen Namen machen und so weiter.
Wenn wir die ersten acht Verse wiederholen möchten,
dann will ich das tun mit einem Vers aus Hebräer 11.
Der sagt eigentlich in ganz kurzen Worten,
was wir uns gestern angeschaut haben.
Hebräer 11, Vers 8 sagt,
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde,
gehorsam auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte.
Und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Und wir finden da wieder, was wir gesehen haben.
Segen ist die Folge von Gehorsam.
Und ohne Gehorsam kein Segen.
Eine ganz einfache Gleichung.
Aber, wie schwierig für die Praxis.
Und da wir gestern knapp in der Zeit waren,
konnten wir nur noch ein wenig uns mit Altar und Zelt beschäftigen.
Die wunderbaren Kennzeichen, die Abraham gehabt hatte.
Und wir haben gesehen, dass der Altar sozusagen
die Antwort des Glaubens war.
In 1. Mose 11 hatten sie auch den Himmel erreichen wollen.
Mit einem Turm.
Und Gott muss sozusagen, die Gottheit spricht untereinander und sagt,
lasst uns herniederfahren.
Das war so winzig da unten, dass Gott in einer gewissen Ironie sagen muss,
ich muss mal nachschauen, was da unten los ist.
Aber Abraham hatte keinen Turm, hatte Steine, um ein Altar zu bauen.
Als Antwort auf den Glauben.
Und er hatte zwei Altäre.
Wir haben gesehen einen persönlichen Altar,
ein persönliches Zeugnis vor den Augen der Kananiter, die im Lande wohnten,
und einen zweiten Altar gegenüber Bethel, dem Haus Gottes,
was zu diesem Zeitpunkt noch nicht den Namen Bethel hatte.
Aber Gott hat ja inspiriert dieses Wort aufschreiben lassen.
Und deswegen wird es uns so geschildert.
Und dann haben wir zum Schluss gesehen,
dass er den Namen des Herrn anrief.
Und wir sehen, dass das die Quelle ist für den Glauben.
Und wir werden das heute wiederfinden.
Erst am Ende des Weges hinab und herauf.
In Kapitel 13, Vers 4 finden wir das wieder.
Es ist etwas Wunderbares.
Wir haben heute Abend die Überschrift
hinab und herauf mit Folgen.
Ich habe lange überlegt, ob ich nicht sagen soll,
hinab mit Folgen.
Weil die Folgen waren ja eigentlich besonders durch das Hinab.
Aber es war mir eigentlich zu wenig,
weil Abraham hat auch einen Weg heraufgefunden.
Und wer schon einmal einen Weg hinab gegangen ist,
der weiß, wie schwer es ist, heraufzugehen.
Ihr wohnt ja hier auch im Gebirge.
Und bei uns zu Hause war das auch so.
Als ich noch in meinem Elternhaus wohnte,
es ging immer erst bergab.
Und abends, wenn man eigentlich keine Lust mehr hatte,
dann musste man wieder rauf.
Das ist schwieriger.
So ein bergab, das geht ja.
Da kann man den Tacho sogar am Fahrrad mal richtig,
ach ihr habt alle digitale jetzt,
da kann man das mal austesten.
Hinab und herauf.
Wir wollen uns jetzt anschauen, wo dieser Weg hinab begann.
Und das ist jetzt etwas ganz, ganz, ganz Entscheidendes.
Der Weg beginnt nicht mit der Hungersnot.
Das wird oft gesagt, dass Hungersnot war
und deswegen zog Abraham nach Ägypten.
Ja, aber lesen wir bitte den ersten Satz dazu.
Abraham zog fort, immer weiterziehend in den Süden.
Das ist der Beginn.
Das ist der erste Schritt.
Und es ist etwas Wunderbares,
dass das Land Israel, das Land Kanan,
sogar in seiner geografischen Lage
eine geistliche Bedeutung hat.
So kann nur Gott schreiben.
In seiner geografischen Lage
hat es eine geistliche Bedeutung.
Wer von uns würde nicht gerne im Süden wohnen?
Schön Wärme, mittags drei Stunden Siesta.
Das ist genau die Bedeutung.
Er zog immer fort, weiter nach Süden.
Hat er einen Auftrag dazu?
Nein.
Und da sehen wir,
und das ist jetzt ganz entscheidend,
auch für euch jüngere Geschwister,
dass diese Züge in eurem Herzen stattfinden,
sieht in diesem Raum keiner.
Keiner.
Oder?
Doch.
Gott.
Aber wir nicht.
Und diese Züge führen dich in die Hungersnot.
Und ich nehme schon mal vorweg,
Lot hat keine Hungersnot.
Selbst als seine Zelte schon bis nach Sodom gingen.
Warum?
Er hat die geistlichen Segnungen nie genossen.
Da kann auch keine Hungersnot entstehen.
Bei Abraham war das anders.
Er zog fort und fort weiter nach Süden.
Also der Süden spricht von Wärme.
Und wenn ihr einmal die Anmerkungen lest,
dann hat das Wort ja die Bedeutung im iräischen Negev.
Und jeder weiß,
wenn er ein bisschen in Erdkunde aufgepasst hat,
Wüste Negev.
Es ist zwar wärmer,
aber es ist auch trocken.
Und jetzt tritt auf einmal eine Hungersnot ein.
Wir müssen,
wenn wir uns jetzt mit dem Leben Abrahams
in dieser Situation beschäftigen,
natürlich immer mit Vorsicht beschäftigen.
Wir sprechen nicht über Abraham,
insofern, dass wir den Stab jetzt darüber brechen.
Aber wir lernen von Abraham.
Das ist ganz wichtig.
Wir werden auch Glaubenserfahrungen
anderer Menschen sehen.
Und vielleicht sogar,
wenn es nötig ist,
in einer Versammlung,
in einem Zeugnis beurteilen müssen.
Aber nutzen wir solche Situationen,
um voneinander zu lernen,
anstatt übereinander zu Gericht zu sitzen.
Hungersnot kommt hier zum ersten Mal in der Bibel vor.
Insofern war das eine Erfahrung,
die Abraham noch nie erlebt hat.
Wir wissen nicht,
ob es vorher schon Hungersnöte gab,
aber hier kommt es zum ersten Mal vor.
Er konnte sich also auch, wie so oft,
nicht an anderen orientieren.
Wir haben das schon gesehen,
dass das auch sein Glauben so groß macht.
Er hatte die Auferstehung noch nie vorher erlebt
und glaubte trotzdem daran.
Und diese Hungersnot entstand,
wie wir gesehen haben,
im Grenzland nach Ägypten.
Also Züge als erstes,
vielleicht nur im Herzen bei euch, bei mir.
Und dann kommst du am Sonntagnachmittag
hier hin und der Bruder X spricht schon wieder
und den Gegenstand meinst du auch schon zu kennen.
Und dann ist das Hungersnot für dich.
Warum?
Weil du eben im Grenzland dich befindest
und da kann jeder sprechen, wer will,
und es ist für dich immer Hungersnot.
Aber Gott zeigt dir jetzt gerade in dem Moment,
dass das gerade nötig ist.
Und ich selber habe als junger Mann erlebt,
dass gerade,
und ich habe mit meinem Vater darüber
manchmal sehr stark gestritten,
ein Bruder gesprochen hat,
wo ich sofort in die Ketten gegangen bin.
Und dieser Bruder hat mir meistens
genau das sagen können,
was ich jetzt brauchte.
Und heute weiß ich,
warum ich in die Ketten gegangen bin.
Aber früher war das alles schön.
Da hat man gesagt, ja, ja, der Bruder
guckt doch mal in sein Leben.
Und dann wusste man immer genau,
was man zu sagen hat.
Aber ich möchte euch sagen,
bei Hungersnot, die kann kommen,
wechsel nicht den Platz.
Warum nicht?
Wenn wir bekennen,
zum Namen des Herrn versammelt zu sein,
dann müssen wir auch einmal
eine Hungersnot durchleben
und wechseln nicht den Platz.
Ich mache das mal an einem ganz einfachen Beispiel klar.
Es ist ein ganz anderes Gebiet, ich weiß,
aber es wird daran, glaube ich, sehr deutlich.
Auch in einer Ehe kann es Hungersnöte geben.
Und was machen wir dann?
Leider viel zu oft in unserer Zeit heute
wird eine Ehe getrennt.
Und wie viel Unheil löst das aus?
Der Gläubige ist eigentlich keiner,
der eine Sache nicht zu Ende bringt.
Das ist nicht die Weise eines Gläubigen,
sondern die Weise eines Gläubigen ist,
mit Gott hindurch zu gehen.
Und ich weiß, dass das schwer ist in der Praxis,
aber trotzdem wollen wir das hier raus lernen.
Jetzt kommt Abraham nach Ägypten.
Ägypten ist ein Bild dieser Welt,
was uns beschrieben wird,
wenn wir einmal das fünfte Buch Mose aufschlagen.
Da sehen wir, was der große Unterschied ist
in Bezug auf das Land Kanan.
Wir haben gestern ganz kurz darüber gesprochen.
Ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Ein Segensland, das vom Segen des Himmels getränkt wird.
Und in 5. Mose 11 lesen wir, was Ägypten ausmacht.
Und zwar in Vers 10.
Denn das Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen,
ist nicht wie das Land Ägypten,
von wo ihr ausgezogen seid,
wo du deine Saat sätest und mit deinem Fuß wässertest.
Anmerkung 2 Durchtreten eines Schöpfrades
Ägypten spricht von einer Selbst,
einer eigenen Genügsamkeit,
durch eigene Tätigkeit.
Das ist genau das, was auch heute die Welt kennzeichnet.
Wo man mit dem eigenen Fuß wässert.
Wo man alles möglich macht,
um es sich möglichst angenehm zu machen.
Hauptsache, man ist nicht auf den Segen des Himmels angewiesen.
Und auf einmal ist, wie gerade jetzt in der vergangenen Zeit,
mal wieder richtig Winter.
Interessant, interessant.
Ich denke da immer an Psalm 2.
Gott im Himmel lacht.
Die Menschen, die Zeitungen waren voll.
Wunderte man sich, Erderwärmung und so weiter.
Auf einmal alles anders.
Man will den Segen des Himmels nicht und meint,
man könnte ohne Gott auskommen.
Und dann zeigt Gott an manchen Stellen,
auch zum Glück heute noch in dieser Gesellschaft,
dass es nicht so einfach ist.
Ägypten.
Wir haben im Gebet gesagt,
dass diese Welt für uns eine Wüste ist.
Für den Glauben haben wir hinzugefügt.
Ist nicht Ägypten manchmal so anziehend?
Wir sehen jetzt, was die Folge ist.
Abram zog hinab nach Ägypten,
um sich dort aufzuhalten.
Auch das Wort hinab,
wir wollen uns nicht länger damit beschäftigen,
wir kennen das vielleicht,
ist ja etwas, was uns ganz an vielen Stellen symbolisch zeigt,
dass es wirklich ein Weg auch geistlich ist,
der hinabführt.
Ich erinnere an Simson,
der nach Timna hinabging,
um seine Frau dann dort zu finden,
zu den Philistern und so weiter.
Es gibt viele, viele Beispiele.
Jetzt spricht er auf einmal zu seiner Frau.
Und der Unglaube sieht bereits die Dinge auf sich zukommen
und macht Vorkehrungen dafür
und kann sie doch nicht abwenden.
Ich nehme ein Beispiel aus Kapitel 11.
Wir wollen uns einen Turm machen,
damit wir nicht zerstreut werden.
Da war also eine gewisse Furcht,
wenn wir das nicht machen,
dann geht es hier jeder so seinen eigenen Weg.
Was war das Ergebnis?
Gott zerstreute sie.
Und Abram sah jetzt auch schon voraus.
Er machte jetzt Vorkehrungen.
Übrigens am Ende des Abschnittes,
den wir heute vor uns haben,
macht er überhaupt keine Vorkehrungen.
Da lässt er Lot wählen.
Da sehen wir, dass er absolut wiederhergestellt war.
Aber hier trifft er Vorkehrungen.
Und mit welch einem unglaublichen Egoismus.
Wenn wir hier einmal lesen,
ich weiß, dass du schön bist,
sie werden mich erschlagen,
sag doch, du seist meine Schwester,
damit meine Seele am Leben bleibe.
Das spricht der pure Egoismus.
Er wollte lieber, dass seine schöne Frau
mit einem Ägypter in Hurerei kommt,
als dass er ein Problem hat.
Wir sehen, dass ein Weg hinab immense Folgen hat.
Und was war die Aussage, sie ist meine Schwester?
Stimmte doch, oder?
Kapitel 20, Vers 12 erklärt uns das auch.
Weil Abraham ist dieser Fehler nicht einmal passiert,
sondern zweimal.
Und interessanterweise seinem Sohn Isaac auch.
Wir lernen daraus,
und das ist oft in unserem Leben nicht anders,
dass obwohl wir die Fehler unserer Eltern
hinterher sehr gut beurteilen können,
ja, ja, das haben die falsch gemacht,
und auf einmal, 20 Jahre später,
tappen wir in genau die gleiche Falle.
Nicht höher zu denken von sich,
als zu denken, es sich gebührt.
Sie sei meine Schwester, es war eine halbe Wahrheit
und damit eine ganze Lüge.
Und ich möchte jetzt nicht allzu lange dabei verweilen,
kennen wir nicht diese halben Wahrheiten?
Da komme ich nach Hause und werde gefragt,
wo kommst du her?
Und ich sage, ja, ich komme von meinem Freund.
Ich weiß genau, was die Mutter mit der Frage sagen wollte,
aber war ja richtig,
ich bin auf dem Rückweg extra noch vorbeigegangen.
Dann konnte ich ja sagen, ich war bei meinem Freund.
Aber dass ich vorher, ich weiß nicht wo war,
ich kenne dein Problem nicht,
nur meins, vielleicht auch noch nicht gut genug,
da habe ich natürlich verschwiegen.
Sag doch, du seist meine Schwester.
Haben wir den Abschnitt mal untersucht,
darauf, was Sarah gesagt hat?
Nichts.
Nichts.
Ich weiß nicht, ob sie etwas gesagt hat,
aber wenn Gott etwas verschweigt in seinem Wort,
ist das ein Indiz, dass er uns etwas sagen will.
Was sagt der Vorhauer denn am Ende?
Du hast gesagt.
Vers 19.
Warum hast du gesagt?
Interessant, oder?
Ich möchte noch eine weitere Ausführung dazu machen,
die von grundsätzlicher Bedeutung ist.
Wir finden ja in der Bibel, im Alten Testament,
sehr viele Ehepaare.
Und sie zeigen uns in der geistlichen Bedeutung
etwas ganz Besonderes, und das durchgängig.
Die Frau spricht im Alten Testament,
wenn uns so etwas vor die Blicke kommt,
Ruth 1, Elimelech und so weiter,
spricht immer von der Stellung.
Und der Mann spricht von der praktischen
Verwirklichung dieser Stellung.
Wenn dann eine Witwe zum Beispiel vor unsere Herzen kommt,
wie zum Beispiel in 2. Könige 4,
die mit den zwei Jünglingen, glaube ich,
und die dann schöpfen musste,
und das Öl nicht aufhörte,
dann sehen wir, dass die praktische Verwirklichung
fast durch den Tod des Mannes vorgebildet
zum Erliegen gekommen ist.
Aber die Stellung bleibt.
Bei Ruth 1, Elimelech,
sehen wir durch den Weggang,
dass die praktische Verwirklichung aufgegeben worden ist,
und dann am Ende der Elimelech stirbt.
Stellung bleibt, die Frau lebt.
Was ist hier der Fall?
Hier stirbt ja Abraham gar nicht.
Hier gibt Abraham bewusst seine Stellung
als Gläubiger auf.
Und das ist ein ganz, ganz folgenschwerer Fehler.
Er opfert seine Stellung als Gläubiger,
um in den natürlichen Dingen zu überleben.
Darum ging es ihm.
Die Frage ist, wie wichtig ist dir die Stellung,
in die Gott dich gesetzt hat.
Und müssen wir nicht bekennen,
dass uns auch oft die leiblichen Dinge,
die sichtbaren Dinge,
das, was Ägypten kennzeichnet,
wichtiger ist als die geistliche Stellung,
in die Gott uns gebracht hat.
Ich nehme ein ganz einfaches Beispiel.
Ich weiß nicht, ob ihr euch für Fußball interessiert.
Vielleicht nicht.
Aber ich weiß, ihr wisst, ich komme aus Dortmund.
Das ist nicht so einfach.
Und dann spielt natürlich gerade Mittwoch die Champions League.
Und dann gibt man das Vorrecht der Zusammenkünfte auf
und besucht vielleicht ein Fußballspiel.
Oder schaut es sich auf irgendeinem Weg an.
Also ich möchte keinem zu nahe treten.
Und es gibt hundert andere Beispiele.
Aber das zeigt die Priorität in deinem und meinem Leben.
Und darauf ruht kein Segen.
Es ist keine Verpflichtung.
Ich weiß.
Aber erlebt bitte bewusst die Stunden des Zusammenkommens
als ein Zusammenkommen zum Namen des Herrn.
Und geh vorher auf die Knie.
Und wenn du noch so meinst,
das bringt dir nichts.
Du wirst erleben,
es kommt nicht nur auf die Brüder da vorne am Tisch an,
sondern es kommt darauf an,
wie du innerlich und persönlich damit umgehst.
Und nicht immer müssen die anderen sich ändern,
sondern ich als erstes.
Mit Ägypten ist jetzt verbunden ein reicher Segen.
Der Pharao gab dem Abram Gutes.
Und damit kommen wir zu einem weiteren
wirklich wichtigen Grundsatz der Heiligen Schrift.
Äußerer Segen bestätigt nicht die Richtigkeit eines Weges.
Bestätigt nicht die Richtigkeit oder die Fälsche eines Weges.
Hinter dem Gesetz war so,
dass äußere Reichtum, Wohlstand, Kinder, langes Leben
eine Folge war, tue dies und du wirst leben.
Aber so ist das nicht in der geistlichen Bedeutung.
Es kann sein, Gott ist groß.
Und es könnte sein, dass in einer evangelischen Kirche
eine Frau predigt und es kommen Leute zum Glauben.
Könnte sein.
Ohne dass sie selber ein Funken gläubig ist.
Aber das bedeutet doch noch lange nicht,
dass das alles richtig ist, was ich gerade aufgeführt habe.
Und so ist das auch hier.
Abraham wird viel Gutes zuteil und man könnte ja denken, genial.
Die Million wäre geschafft.
Aber Reichtum verpflichtet auch.
In Sprüche 30 steht, Reichtum gibt mir nicht und Armut gibt mir nicht,
sondern das mir beschiedene Brot.
Wenn ich nichts habe in den Beutel zu stecken, dann ist es gut.
Aber wenn ich entscheiden kann, nehme ich heute 10.000 oder 5000,
dann habe ich die Verantwortung.
Und dann finden wir etwas ganz Wichtiges.
Er bekommt Knechte und Mägde.
Wisst ihr, welche Magd auch dabei war?
Hager.
Hager taucht hier gar nicht auf.
Dein Problem taucht vielleicht auch erst in 10 Jahren auf.
Aber der Ursprung war vielleicht eine Habsucht,
die du jetzt in deinem Herzen hast.
Oder ein anderes Problem, ich kenne es nicht.
Das geht so mit.
Und irgendwann bricht es auf.
Sieh doch, sagt Sarah, du hast doch eine Magd.
Nimm sie doch an meiner Stelle.
Und es war eine ägyptische Magd.
Hier kommt sie her.
Übrigens, haben wir in diesem Abschnitt jetzt schon etwas von Zelt und Altar gelesen?
Nein.
Haben wir nicht.
Ich bin überzeugt, dass Abraham weiter in Zelten gewohnt hat.
Aber es steht hier nicht.
Da sehen wir wieder, wir müssen die Schrift nicht nur lesen, was steht, sondern auch was fehlt.
Ein weiterer Punkt, der mir gerade gar nicht eingefallen ist.
Es steht bei dem Weggehen nach Ägypten auch nicht, dass Lot mitging.
Komisch, oder?
Hinterher, als sie aus Ägypten zurückkommen, steht und Lot ging mit.
Ich darf das mal an einem ganz einfachen Beispiel noch nachholen, was damit gemeint ist.
Steht euch vor eine Klasse, ein paar Jungs da drin.
Und der eine Junge erzählt zu Hause, heute ist was passiert.
Das und das.
Und stellt euch vor, ich weiß jetzt nicht, wie er heißt, der Philipp war auch dabei.
Der sagt gar nicht, der und der und der waren auch dabei, die sind immer dabei.
Aber der sagt diesmal, der Philipp, der war auch dabei.
Warum? Weil er sagen will, außergewöhnlich.
Abraham ging.
Also, dass der Lot mitgegangen ist, das war vorher klar.
Also, ich möchte dem nicht zu nahe treten, aber so ist die Bedeutung des Wortes.
Lot ging sowieso mit.
Und jetzt passiert etwas Erschreckendes.
Wir haben gesehen gestern, dass nach dem Gehorsam Gott zu Abraham spricht.
Und was passiert jetzt?
Jetzt spricht ein Weltmensch für Gott zu Abraham.
Und ich bin überzeugt, wenn wir alle mal ehrlich sind, dann haben wir das alle auch schon mal erlebt.
Da haben wir lange überlegt, sollen wir, sollen wir nicht?
Machen wir das? Machen wir das oder nicht?
Wir sind einfach mal hingegangen, mussten wir mal erlebt haben.
Und dann sagt ein Kollege, was, du hier?
Hätte ich ja nie gedacht. Hätte ich ja nie gedacht.
Und dann denkt man, genau so.
Ist das nicht so?
Drei Fragen stellt der Pfarrer Oje.
Nicht Gott spricht zu ihm?
Das hat er im Lankaner angemacht.
Jetzt spricht Gott durch einen Ungläubigen zu einem Gläubigen.
Welch eine Sprache.
Welch eine Sprache.
Das ist sehr ernst.
Und wir sehen am Ende, dass er weggeschickt wird aus dieser Gegend.
Abraham konnte sich dort gar nicht mehr sehen lassen.
Ich möchte noch eine kurze Sache erwähnen.
Manche haben Probleme damit, warum Pfarrer Oje überhaupt geschlagen worden ist.
Und sagen, der Pfarrer Oje wurde geschlagen für eine Sache, die Abraham verschuldet hat.
Aber das ist nicht die ganze Wahrheit.
Der Pfarrer Oje war sich auch dessen bewusst, dass das nicht gut war.
Er hat nämlich sie zusätzlich zu seinen, wahrscheinlich schon vor mehreren Frauen, die er hatte, genommen.
Wir wissen auch nicht, inwiefern Gott eine Bewahrung gegeben hat.
Wir lesen hier nichts davon, dass es wirklich zu Hurerei oder dergleichen gekommen ist.
Darüber schweigt Gottes Wort.
Aber wir sehen auch in unserer Gesellschaft deutlich, dass Gott zu den Menschen spricht.
Ich bin im Bereich Invalidität tätig und unsere Fälle bezüglich Psyche nehmen Tag für Tag enorm zu.
Ich sage nichts gegen psychische Erkrankungen, die gibt es, auch unter Gläubigen.
Da sind wir sehr vorsichtig.
Aber wie viele Frauen zum Beispiel arbeitsunfähig sind, weil sie ihre Kinder abgetrieben haben.
Das sind horrende Ausmaße.
Das sind die Beulen, die Gott auch heute noch in Ägypten schenkt.
Ich sage schenkt, weil ich nicht leichtfertig über Erkrankungen rede,
sondern es ist eine Sprache, die aufhören wird.
Wenn das Was zurückhält und der Wer zurückhält, von dieser Erde wegkommt,
dann ist all das, was wir heute noch in einer Schlagzeile lesen, nur noch eine Randnotiz.
Dessen müssen wir uns völlig bewusst sein.
Dann ist Boston, um ein Beispiel zu nennen, nicht ein Ereignis,
sondern das ist eine Sache unter Tausenden, die passieren werden.
Das so wenig passiert, ist alleine die Gnade Gottes.
Es wird ein Chaos über diese Erde hereinbrechen, von dem wir uns überhaupt keine Vorstellung machen können.
Warum? Weil Gott dann seine Hand zurückzieht.
Aber das nur als kleinen Nebenaspekt.
Abraham, Kapitel 13, Vers 1, zog herauf.
Woher kam das?
Bestimmt nicht durch den Teufel.
Und auch bestimmt nicht alleine aus Abrahams eigener Initiative.
Der Impuls für eine Rückkehr kommt eigentlich, kann man grundsätzlich sagen, von Gott selbst.
Hier ist das nicht so geschildert, bei Ruth 1, um darauf hinzuweisen, sehen wir das deutlich.
Naomi hatte gehört, dass in Bethlehem wieder Brot war.
In Lukas 15, der verlorene Sohn, eigentlich ist er der ältere verloren, aber so wird es immer genannt,
der erinnerte sich auf einmal, mein Vater, die Tagelöhner, die essen besser als ich jetzt.
Und die Frage geht jetzt an unser Herz, wann haben wir das Bewusstsein der Liebe Gottes am nötigsten?
Gerade da, wo Abraham jetzt ist.
Und liebe Seele, ich weiß nicht, was dein Weg noch ist, was du jetzt im Moment empfindest.
Vielleicht, ich würde es keinem wünschen, aber vielleicht hast du auch einen Weg, wo du denkst,
Mist, darf ich mal so sagen.
Und dann bitte erinnere dich an die Liebe Gottes.
Denn dann hast du sie am nötigsten.
Und denke, sie ist nie größer als dann, wenn du am Boden bist.
Und dann sagt Gott dir, geh doch zurück.
Der Weg ist schwer.
Ich weiß.
Stell dir vor, du wärst hier zehn Jahre nicht gewesen und kommst als ersten wieder rein.
Das wird schwer.
Aber ich sage dir, wenn hier eine Seele ist, die denkt, oh der, der sollte diesen Gedanken ganz schnell, aber ganz schnell richten.
Wer sind wir, die wir meinen,
ja, ja, bei mir in der Familie ist alles in Ordnung.
Dann pass auf, ob das morgen noch der Fall ist.
Abraham zog herauf.
Welch ein wunderbares Wort.
Aber dieses Heraufziehen ist noch nicht die Gemeinschaft des Glaubens.
Wir sehen jetzt, dass dazu auch wieder Schritte nötig sind.
Er zog herauf.
Und dann lesen wir auf seinen Zügen,
also das erste, in den Süden, Vers 1.
Und dann zweitens, ging auf seinen Zügen von Süden bis Bethel.
Und erst dann lesen wir, dass er sein Zelt wiederfand, seinen Altar,
und dass er dann drittens den Namen des Herrn anrief.
Der Weg hinab, das hatten wir eben schon gesagt, der geht sehr schnell.
Aber bis du wieder den Punkt erreicht hast, den du verlassen hast, das nimmt Kraft in Anspruch.
Aber es ist der Mühe wert.
Es gibt einen Abschnitt in dem Buch Amos, Prophet Amos, Kapitel 4,
ich glaube es sind fünfmal, wenn ich mich richtig erinnere,
wo Gott sagt, ich habe das und das mit euch gemacht,
und doch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt.
Ich habe das und das gemacht, und doch seid ihr, ich meine fünfmal käme das vor.
Dann denkst du vielleicht, es ist ja schon gut, dass ich jetzt nicht mehr in Sünde lebe.
Das ist schon mal gut, aber jetzt wieder weiter zurück, nee.
Aber um wirklich wiederhergestellt zu werden, gehe diesen Weg zurück,
wo im Anfang sein Zelt und sein Altar war.
Und dann rief er den Namen des Herrn wieder an.
Jetzt müssen wir uns zum Abschluss noch etwas mit Lot beschäftigen.
Wir lesen jetzt hier zweimal in diesen Versen, Lot zuckt mit.
Aber dabei bleibt es jetzt nicht, sondern die Umstände, die Gott geführt hat,
machen es nötig, eine Entscheidung herbeizuführen.
Und wir lesen jetzt einen ganz interessanten Unterschied,
auf den ich als erstes hinweisen möchte.
Es findet sich bei der Beschreibung des Reichtum Abrams und des Reichtum Lots
ein ganz, ganz entscheidender Unterschied.
Ich weiß nicht, ob euch der schon aufgefallen ist.
Ich muss sagen, mir erst vor ein paar Wochen.
Bei Abram steht, er war sehr reich an Vieh, an Silber und Gold.
Bei Lot steht, er hatte Kleinvieh, Rinder und Zelte.
Gold und Silber fehlt.
Meint ihr, der Lot hatte kein Gold und kein Silber?
Ich bin überzeugt, dass das doch der Fall war.
Aber Gott schreibt nicht so.
Und wir wissen ja aus dem Neuen Testament, dass Lot ein Gerechter war.
Es wird oft gesagt, dass wir das im Alten Testament nicht finden.
Ich möchte dem nicht unbedingt widersprechen,
aber einen vorsichtigen Hinweis geben aus Kapitel 19.
Aus Kapitel 19, als die Städte Sodom und Gomorras gerichtet werden sollten,
sagen die Engel in Vers 19, Vers 22,
Eile, rette dich dorthin, denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist.
Ich habe den Eindruck, dass das ein sehr deutlicher Hinweis ist,
dass auch im Alten Testament uns gesagt wird, Lot war gerecht.
Warum?
Es konnte unter dieses Gericht von Sodom und Gomorra kein Gerechter kommen.
Und deswegen musste Lot raus.
Und erst dann konnte Gott richten.
Also es war ein Gerechter.
Aber ihm war Silber und Gold nicht wichtig.
Und jetzt müssen wir uns, Gold kommt übrigens,
nein, Silber kommt hier in dieser Stelle zum ersten Mal vor.
Gold kommt schon in 1. Mose 2 vor, als die Flüsse beschrieben werden.
Und das eine Land, glaubt Gold von O4, wird da schon angedeutet.
Gold und Silber.
Wenn wir die hebräische Fassung lesen würden,
würden wir jetzt hier lesen Euro und Silber.
Es ist sozusagen das Zahlungsmittel,
was auch in heute in vielen Sprachen Silber ist gleichbedeutend mit Geld,
mit Zahlungsmittel.
Ihm war der Preis der Erlösung nicht wichtig.
Und Gold spricht von der göttlichen Herrlichkeit.
Auch das war ihm nicht wichtig.
Sondern Rinder, Kleinvieh und Zelte.
Und ich denke, wir brauchen nicht weit gehen,
um daraus eine Anwendung auch auf unsere Herzen zu machen.
Übrigens, die Wichtigkeit misst sich nicht im Buchregal in der Länge,
ob mir Gold und Silber wichtig ist.
Das wird eben nicht in Metern ausgedrückt
oder im Besuch der Zusammenkünfte oder, oder, oder.
Das ist ein Herzenszustand, der vor uns steht.
Gold und Silber.
Interessant, wie Gott schreibt.
Bei Lot fehlt es, bei Abraham finden wir es.
Und diese Gesinnung wird jetzt offenbar.
Streit zwischen den Hirten.
Auch das ist sehr, sehr bezeichnend,
wie weise Abraham jetzt vorgeht.
Streit zwischen den Hirten von Abraham und Lot.
Ich darf da einmal eine ganz praktische Anwendung daraus nehmen.
Ich kenne eure Familienverhältnisse hier nicht.
Aber es kann auch schon mal sein,
ich kenne das wenigstens von uns,
dass unsere Kinder zum Beispiel mit der anderen Familie,
die jetzt auch mehrere Kinder hat, immer am zanken.
Was tun wir dann?
Wir sehen das hier.
Wie weise Abraham jetzt vorgeht,
hätte er nicht denken können,
Lot, mein Neffe,
immer habe ich den im Schlepptau
und jetzt reicht es mir.
Nein, nein.
Abraham sagt jetzt entscheide du,
was wir tun sollen,
denn wir sind Brüder.
Würde das nicht eine Heilung geben,
auch hier manch in der Brüderstunde vielleicht
oder woanders oder in irgendeiner Situation?
Sagt man da nicht,
ich mache jetzt mal hier Ansprüche geltend.
Ich habe genug verzichtet.
Macht Abraham nicht.
Er ist zurück auf der Höhe seines Glaubens.
Wir sehen jetzt diese zwei Punkte,
wenn wir uns das anschauen.
Bei Abraham wird uns die ganze Kraft des Glaubens gezeigt
und bei Lot, wenn er dann in Vers 10 wählt,
die absolute Weltlichkeit.
Der hat ja hoch gepokert.
Stellt euch mal vor, als Geschwister.
Es gibt irgendwas zu verteilen
und man sagt seinem Geschwister, Kind,
Bruder oder Schwester,
ich nehme nichts für mich in Anspruch.
Kannst du nehmen.
Das ist aber Risiko, oder?
Aber am wenigsten sagen wir, wir sind ja zu zweit, also teilen.
Aber mindeste.
Wer glaubt, sagt Jesaja 28,
wird nicht ängstlich eilen.
Abraham vertraut nicht auf Lot.
Abraham vertraut auf Gott.
Und es ist das Schwierigste,
auf fleischliche Auswüchse eine geistliche Antwort zu finden.
Das ist schwer.
Und Abraham findet sie, indem er auf Gott vertraut.
Der erste Korintherbrief zeigt uns die Auswüchse
bei Streit zwischen Brüdern im Neuen Testament.
Und vielleicht lesen wir uns das bei Zeiten noch einmal durch.
Das sind ernste Verse.
Und manche Dinge sind von uns überhaupt nicht weit weg,
sondern sehr, sehr nah.
Streit, der sogar, wie erster Korinther 6 sagt,
vor weltlichen Gerichten ausgeführt wird.
Das ist wirklich peinlich.
Wir wollen uns jetzt mit Lot beschäftigen
und uns anschauen, wie er vorgeht.
Erstens nimmt er seine Chance sofort wahr.
Sein Onkel spricht mit ihm und sagt, wähle doch.
Und er sagt, ja, gut, mache ich.
Ich habe früher oft gedacht,
manchmal sind die Brüder in ihren Entscheidungen sehr schwerfällig.
Jetzt ist es manchmal so, dass man mit einbezogen wird
und dann merkt man auf einmal, das ist ganz schön schwer.
Da heißt es dann auch, wir müssen entscheiden
und derjenige, der jetzt in einer Frage, die wichtig ist,
den ersten Schritt tut, der führt auf einmal alle.
Und dann merkt man, man hat vielleicht auf dem Herzen eine Richtung,
aber man will nicht den ersten Schritt gehen.
Und wenn man fleischlich ist, Pilot,
das ist die Chance, jetzt, wann dann?
Und er wählt die ganze Ebene des Jordan,
aber vorher heißt es noch, Lot erhob seine Augen.
Wegen der Zeit habe ich den letzten Absitz
auf morgen verschoben, von Kapitel 13,
aber da werden wir sehen, dass Gott sagt,
Abraham, erhebe deine Augen.
Wir dürfen als Gläubige auch mit offenen Augen
durch diese Welt gehen.
Und wir dürfen auch die Schönheiten sehen,
aber immer im Sinne Gottes.
Aber bei Lot war das anders.
Der hat jetzt selber auf fleischliche Weise geschaut
und wir sehen, wie verquer er schaut.
Er schaut die ganze Ebene des Jordan.
Der Jordan ist was?
Der Jordan ist der Hinabeilende,
das ist die Bedeutung des Wortes, der Todesfluss.
Jordan kommt hier zum ersten Mal im Alten Testament vor.
Er schaut auf das Hinabeilende und merkt es noch nicht mal.
Ist das nicht genau auch unser Bild?
Wir meinen, wenn wir das nicht miterleben,
dann verpassen wir was.
Und wenn wir mal überlegen, einige Wochen später,
kann sich fast keiner mehr erinnern,
was damals noch mal war.
Schon wieder vorbei.
Hinebgeeilt.
Das ist doch kennzeichnend, oder?
Ein Event jagt das andere.
Warum?
Weil das alles hinab eilt.
Und das guckt er sich an.
Und jetzt sehen wir,
dass diese Ebene ganz bewässert war.
Und jetzt kommt auf einmal eine Klammer.
Und diese Klammer,
ich möchte euch Jüngeren sagen,
unterstreicht die euch dreimal.
Bevor der Herr Sodom und Gomorra zerstört hat.
Warum?
Wir müssen die Dinge dieser Welt von ihrem Ende her anschauen.
Von ihrem Ende.
Und was ist das Ende?
Weinen und Zähne knirschen.
Das ist das Ende.
Und das sagt er hier in der Klammer.
Bevor er Sodom und Gomorra zerstört hatte.
Unsere Augen richten sich auch auf das Hinebeilende.
Ganz bewässert.
So wunderbar grün.
Und dann sagt Gott auf einmal,
bevor er Sodom und Gomorra zerstört hatte.
Und wie sieht es Lot?
Lot schaut es an gleich dem Garten des Herrn.
Sehen wir, wie unsere Augen auf einmal ganz anders sehen?
Nehmen wir ein Beispiel.
Du stehst in Gefahr einen ungläubigen Partner zu nehmen.
Und finden wir da nicht auf einmal wunderbare Dinge?
Die Familie, so freundlich habe ich noch keine Familie in der Versammlung gesehen.
Und so weiter und so weiter.
Vorsicht, Vorsicht.
Wir müssen diesen Gedanken absolut verurteilen, von Beginn an.
Sonst sehen wir auf einmal auch darin den Garten des Herrn.
Und dann sagt er gleichzeitig, wie das Land Ägypten.
Merken wir, wie Lots Blickwinkel, kein 3D mehr nach Gottes Maß,
sondern nach seinem eigenen Maß.
Wie der Garten des Herrn und wie das Land Ägypten.
Ja, einen größeren Gegensatz konnte er uns nicht schildern.
Und der Garten des Herrn war auch schön.
Ja, aber hatte er den Sündenfall vergessen?
Es ist sehr ernst, wie diese Dinge zu uns sprechen.
Und wir wollen sehr vorsichtig sein.
Warum?
Weil keiner, keiner von uns sich selbst bewahren kann.
Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod.
Wenn Gott uns nicht bewahrt, auch wenn du 30, 40, 50, vielleicht 60 Jahre auf dem Weg bist,
dann ist trotzdem seine Bewahrung nötig.
Ich möchte zwei Stellen kurz lesen, um uns Sodom und Gomorra zu zeigen.
Eine aus dem Propheten Ezekiel, die uns den Charakter Sodoms zeigen.
Ezekiel 16, Vers 49
Siehe, dies war die Ungerechtigkeit Sodoms deiner Schwester.
Stolz, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern,
aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht.
Und sie waren hochmütig und verübten Gräuel vor meinem Angesicht,
und ich tat sie weg, sobald ich es sah.
Und ich glaube, wir müssen nicht viel Anstrengung unternehmen,
als dass wir denken, wir lesen genau das, was heute unsere Welt kennzeichnet.
Das zweite ist Judas Vers 7, wo wir finden, dass Gott sagt,
wie Sodom und Gomorra sowie jene der Hurerei sich ergaben
und anderen nach Fleisch nachgingen, als ein Beispiel vorliegen,
in dem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden.
Auch das ist heute unser Thema.
Und ich darf wirklich sagen, flieht diese Dinge!
Es ist grausam, was die Schulen uns heute bieten.
Und ich darf auch euch Eltern sagen, guckt euch nicht im Detail an,
was im Biologieunterricht verteilt wird, weil es ekelhaft ist.
Aber erkennt das bei euren Kindern, bei meinen Kindern
und spricht darüber.
Es ist abscheulich.
Und diese Abscheu geht uns verloren, wenn wir uns nicht absolut dagegenstellen.
Nicht in dieser Welt, nein, das ist nicht unsere Aufgabe.
Aber in unserer Familie, in unseren Häusern, uns wirklich darüber austauschen
und sagen, das ist nicht Gottes Weise.
Aber das sagt Gott über Sodom und Gomorra.
Wir sehen dann das Lot, um dann zum Schluss zu kommen.
Er wählte sich die ganze Ebene und zog ostwärts.
Auch das ist sehr bezeichnend.
Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, noch über Ostwärts mehr zu sagen.
Aber wenn wir uns damit beschäftigen, dann ist das sehr kennzeichnend,
dass Gott immer wieder vom Osten spricht.
Aber, auch wenn der Osten, vielleicht können wir nur eine Stelle einmal aufschlagen,
im Propheten Jesaja, die doch wirklich von großer Bedeutung ist.
Das sind so wichtige Stellen, um den Charakter einer Sache immer wieder zu erfassen.
Jesaja 2, Vers 6, da sagt Gott,
Denn du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen,
denn sie sind voll von dem, was vom Osten kommt,
und sind Zauberer wie die Verlister und schlagen ein mit den Kindern der Fremden.
Voll von dem, was vom Osten kommt.
Auch das erste Buch Mose zeigt uns das schon, in Kapitel 3 ist das wohl,
wo dann aus dem Garten Eden hinausgegangen wird, ostwärts.
Aber, jetzt kommt etwas Wunderbares.
Im Osten geht auch die Sonne auf.
Und jetzt denkt man ja, das haben wir ja in der Schule gelernt.
Aber wie großartig, die Sonne der Gerechtigkeit geht da auf,
wo der Mensch sich hinverirrt hat.
Die Schiffshütte, wo war da der Eingang?
Im Osten. Ist das nicht Gnade?
Da, wo der Mensch weggeht von Gott,
da macht er auch die Tür hin, damit er zurückkehren kann.
Wenn wir das gemacht hätten, hätten wir die genau auf der anderen Seite gemacht.
Muss ja erstmal rumgehen, ein bisschen anstrengen.
Aber nicht so bei Gott, wie wunderbar.
Dann sehen wir zum Schluss, dass er erst nur die Ebene sah,
aber dass er dann auch weitergeht und seine Zelte aufschlug bis nach Sodom.
Und wir werden morgen lesen, in Kapitel 14, Vers 12,
dass er in Sodom wohnte.
Und ich glaube, es ist in Kapitel 19, ja, in Kapitel 19, Vers 1,
dass er im Tore Sodoms saß.
Wenn wir auf den Zug dieser Welt aufspringen,
dann musst du dich nicht wundern, dass du auf einmal vorne im Führerhäuschen sitzt.
Das geht schneller, als du denkst.
Und deswegen noch einmal, wenn wir über das Alte Testament sprechen,
hier auch über Lot, dann nicht, um uns über Lot lustig zu machen
oder über ihn zu stellen, sondern um die Chance zu nehmen,
sich bewahren zu lassen vor einem Weg in diese Welt.
Dieser Schritt ist schneller getan, als man denkt.
Und wenn du denkst, das kann mir nicht passieren, dann sei absolut vorsichtig.
Einem Gläubigen kann auch jede Sünde passieren, die einem Ungläubigen passiert.
Und oft ist es so, wie ein Bruder gesagt hat,
dass es dann wie so ein Stein ist, der ins Wasser fällt,
wenn die Sau zurückkehrt zu ihrem Gespeih.
Ich hätte gerne noch den nächsten Abschnitt heute Abend genommen,
weil wir jetzt ein wenig, ich sage mal, traurig enden.
Aber aufgrund der Zeit hoffe ich, dass ihr Verständnis habt,
dass wir morgen damit beginnen werden.
Aber noch einmal, nehmen wir, nehme ich mir das zu Herzen,
was Gott uns in seinem Buch vormalt,
nicht um uns zu quälen, sondern um uns zu bewahren. …
Automatisches Transkript:
…
Wir lesen heute Abend miteinander Abkapitel 13, Vers 14 aus dem ersten Buch Mose.
Erste Mose 13, Vers 14 Und der Herr sprach zu Abram, nachdem Lot
sich von ihm getrennt hatte.
Erhebe doch deine Augen und schau von dem Ort, wo du bist, nach Norden und nach Süden
und nach Osten und nach Westen.
Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deiner Nachkommenschaft bis
in Ewigkeit.
Und ich will deine Nachkommenschaft machen wie den Staub der Erde, sodass, wenn jemand
den Staub der Erde zu zählen vermag, auch deine Nachkommenschaft gezählt werden wird.
Mach dich auf und durchzieh das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite, denn
dir will ich es geben.
Und Abram schlug Zelte auf und kam und wohnte unter den Terribinten Mamres, die bei Hebron
sind.
Und er baute dort dem Herrn einen Altar.
Und es geschah in den Tagen Amraphels des Königs von Sinia, Ariochs des Königs von
Elasa, Kedolaomas des Königs von Elam und Tidals des Königs von Goyim, dass sie Krieg
führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsha, dem König von Gomorra, Shiniab,
dem König von Adama und Shemeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das
ist Zoa.
Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Sidim, das ist das Salzmeer.
Zwölf Jahre hatten sie Kedolaoma gedient und im dreizehnten Jahr empörten sie sich.
Und im vierzehnten Jahr kamen Kedolaoma und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen
die Rephaim bei Asteroth-Kanaim und die Susim bei Ham und die Emim in der Ebene von Kiryat-Taim
und die Horita auf ihrem Gebirge Sei bis El Paran, das an der Wüste liegt.
Und sie kehrten um und kamen nach En-Mishpat, das ist Kades, und sie schlugen das ganze
Gebiet der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazazon-Tama wohnten.
Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra, der König von Adama
und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoa.
Und sie stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf im Tal Sidim, gegen Kedolaoma, den König
von Elam und Tidal, den König von Goyim und Amraphel, den König von Sinea und Arioch,
den König von Elazar, vier Könige gegen die fünf.
Das Tal Sidim war aber voll von Erdharzquellen und die Könige von Sodom und Gomorra flohen
und fielen dort und die übrigen flohen ins Gebirge.
Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und alle ihre Speise und zogen davon.
Und sie nahmen Lot, den Sohn von Abrams Bruder, und seine Habe und zogen davon, denn er wohnte
in Sodom.
Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer, er wohnte aber unter
den Terribinten Mamres des Amoritas des Bruders von Eskol und des Bruders von Aner, und diese
waren Abrams Bundesgenossen.
Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt worden war, ließ er seine geübten,
seine hausgeborenen Ausrücken 318 Mann und jagte ihnen nach bis Dan.
Und in der Nacht teilte er sich gegen sie, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte
ihnen nach bis Hoba, das links von Damaskus liegt.
Und er brachte alle Habe zurück und auch Lot, seinen Bruder und dessen Habe brachte
er zurück und auch die Frauen und das Volk.
Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedolahoma und die Könige, die mit ihm waren,
geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schave, das
ist das Königstal.
Und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester
Gottes des Höchsten.
Und er segnete ihn und sprach, gesegnet sei Abram von Gott im Höchsten, der Himmel und
Erde besitzt.
Und gepriesen sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deiner Hand geliefert hat.
Und Abram gab ihm den zehnten von allem.
Und der König von Sodom sprach zu Abram, gib mir die Seelen, und die Habe nimm für
dich.
Und Abram sprach zum König von Sodom, ich hebe meine Hand auf zu dem Herrn, zu Gott,
dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt, wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn
ich irgendetwas nehme von dem, was dein ist, damit du nicht sagst, ich habe Abram reich
gemacht, nichts für mich, nur was die Knaben verzehrt haben und der Anteil der Männer,
die mit mir gezogen sind, Anna, Eskol und Mamre, die mögen ihren Anteil nehmen.
Soweit das Wort Gottes.
Wir haben uns gestern Abend damit beschäftigt, dass Abram nach Ägypten hinabgegangen ist,
aber wir haben gesehen, dass schon bevor er diesen Weg gewählt hat, eine Entscheidung
in Abrahams Wegen getroffen worden ist, die den Herzenzustand offenbar gemacht haben,
nämlich, dass er immer weiter zog in den Süden.
Und wir haben dann gesehen, dass es aber für Abraham einen Weg zurückgegeben hat, nachdem
er von dem König Ägyptens auf seinen Fehler deutlich hingewiesen worden ist.
Wir wollen nicht zu lange dabei bleiben, sondern versuchen, zu dem heutigen Abschnitt zu kommen.
Zum Schluss haben wir uns dann besonders mit Lot und seiner Entscheidung beschäftigt, diese
Ebene auszuwählen, die in das Gebiet von Sodom und Gomorra reichte.
Wir haben gesehen, dass sein Herzenzustand damit völlig offenbar geworden ist und dass
er nicht dabei geblieben ist, bis dorthin zu gehen, sondern wie wir heute in dem Abschnitt
gelesen haben, dass er sogar in Sodom und Gomorra wohnte und wir sehen im 19.
Kapitel, dass er dann sogar im Regierungsrat Sodoms seinen Platz eingenommen hat.
Wir werden auch heute uns mit Lot ein wenig noch beschäftigen, aber der Schwerpunkt wird
natürlich Abraham sein und der Abschluss wird, und darauf freuen wir uns denke ich
ganz besonders, dieser Zwischensatz von zwei Versen über den König und Priester Melchisedek
sein.
Nun, Abraham hatte sich getrennt, er hatte alles aufs Spiel gesetzt.
Wir haben uns für die Kinder daran erinnert, stell dir mal vor, du bekommst etwas und
sagst zu deinem Bruder, deiner Schwester, du darfst wählen.
Und jetzt hatte Lot gewählt und er hatte unverschämt gewählt.
Er war der Jüngere, er war der Neffe und er hat sich menschlich gesprochen das genommen,
was wirklich ertragreich war.
Aber jetzt hebt nicht Abraham von sich aus die Augen auf, sondern Gott sagt, beginnend
mit Vers 14, der Herr sprach zu Abraham, nachdem Lot sich von ihm getrennt hat, erhebe doch
deine Augen.
Wunderbar.
Er hätte jetzt enttäuscht sein können.
Das kann auch gerade bei uns in solchen Fällen sein, dass wir dem anderen den Vortritt gegeben
haben und er nimmt tatsächlich alles.
Das ist dann schon eine Prüfung.
Aber dann sagt Gott, erhebe doch deine Augen und interessanterweise lesen wir niemals in
Gottes Wort, dass Gott zu Lot sprach.
Wenn, dann sprach er am Ende, in Kapitel 19, durch Engel zu ihm, nie Gott persönlich.
Das ist schon bezeichnend.
Aber zu Abraham kann er jetzt hier sprechen.
Und er sagt, das ist ein Gegensatz, den wir ja gesehen haben, dass Abraham die Augen erheben
sollte.
Lot hat das von sich aus gemacht.
Er sagt jetzt, wo du bist an dem Ort, wo war denn Abraham?
Er muss auf einer Erhöhung gewesen sein.
Lot ist dann in die Ebene hinabgezogen und Abraham blieb auf der Höhe und konnte jetzt
von diesem Platz aus in alle Himmelsrichtungen schauen.
Auch dahin, wo Lot war und wo das Teil war, was er jetzt menschlich gesprochen verloren
hatte.
Und wir wollen jetzt einmal uns den Gegensatz oder beziehungsweise die Unterschiede anschauen
zu dem, was Gott in Vers, Kapitel 12, Vers 7 glaube ich ist das, ja, zu ihm gesagt hatte.
Das klingt sehr ähnlich, aber doch ist es nicht gleich.
Er hatte in 12, Vers 7 gesagt, deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben.
Jetzt fügt er zwei Dinge hinzu und das ist bezeichnend.
Er sagt in Vers 14, nein Vers 15, denn das ganze Land, er sagt nicht nur das Land, sondern
das ganze Land, ist das nicht wunderbar?
Er hatte menschlich gesprochen einen wichtigen Teil, ja fast den wichtigsten Teil verloren
an Lot.
Und Gott sagt jetzt, Glauben überwindet dieses Hindernis, ich gebe dir das ganze.
Denn Lot, wir wissen nicht wie viele Jahre, wir haben hier keine Zeiteingaben, ist wahrscheinlich
gar nicht lange in diesem ertragreichen Land geblieben.
Wir wissen auch gar nicht, was mit seinem Vieh war, zumindest hatte er erst zum Schluss
ein Haus in Sodom und Gomorra.
Und zweitens sagt er, er spricht wieder von seiner Nachkommenschaft, will ich dieses Land
geben bis in Ewigkeit.
Von diesem zeitlichen Faktor hatte er in 12, Vers 7 nicht gesprochen.
Und jetzt sagt er, ich gebe dir das ganze und für immer.
Ist das nicht wunderbar?
Alles verloren und alles gewonnen, das ist das Teil eines jeden Gläubigen.
Hier auf dieser Erde mögen wir alles verlieren und ich weiß nicht, ob wir wirklich mit tiefen
Herzen singen können, es wäre ja kein Verlust für mich.
Ich zöger da immer etwas, wenn dann der Kratzer am Wagen ist, dann fängt das schon an, oder
der Baum des Nachbarn zu weit über das Grundstück ragt, dann fangen die Dinge schon an.
Aber Gott sagt, ich gebe dir das ganze und bis in Ewigkeit.
Und das zu einem Zeitpunkt, wo er nicht einen Nachkommen hatte.
Nicht einen.
Wir sehen in Kapitel 15, wo wir heute Abend nicht mehr hinkommen, dass Abraham das nicht
leicht war.
Ich gehe ja kinderlos daher.
Aber auf dieser Höhe des Glaubens kann Gott jetzt so zu ihm sprechen.
Aber er sollte sich das nicht nur anschauen, sondern er sollte das auch durchziehen.
Das finden wir, dass er das sagt in Vers 17, aber dazwischen sagt er noch, ich werde sogar
deine Nachkommenschaft machen wie den Staub der Erde.
Und wenn jemand diesen Staub zu zählen vermag, dann vermag er auch deine Nachkommenschaft
zu zählen.
Ich weiß nicht, ich bin nicht so gut in diesen physikalischen und wissenschaftlichen Dingen,
ob man heute vielleicht sogar Staub in einer gewissen Weise erfassen kann.
Aber wenn man so in ein Lichtstrahl der Sonne einmal schaut, so in das Zimmer und die Staubkörner
fliegen sieht, dann glaube ich, ist das fast unmöglich.
Und sagt mir mal, die Nachkommenschaft Israels, wo sind sie denn, die zehn Stämme?
Ich habe gelesen, dass sogar die Einwohnerzahlen Israels immer geschönt werden, weil der Jude
angst hat, dass die Völker rundherum, wenn die wissen, wer wirklich wie viele da wohnen,
dann Angst haben, dass noch mehr los ist.
Und sie kommen irgendwann aus den Enden der Erde nach Israel, Abrahams Nachkommenschaft.
Und er wird ihm dieses Land geben bis in Ewigkeit, ich muss hinzufügen, die Ewigkeit im alten
Testament meint das Ende des tausendjährigen Reiches.
Die Offenbarung der Wahrheit Gottes im alten Testament geht nicht über das tausendjährige
Reich hinaus.
Wohl glaubten die Glaubensmänner an ein ewiges Teil, das ist klar, eine Stadt, deren
Baumeister Gott ist, das ist etwas, was ewig blieb, aber die Offenbarung war noch nicht
so weit.
Deswegen bis in Ewigkeit ist das Teil des tausendjährigen Reiches.
Und jetzt sollte Abraham dieses Land durchziehen.
Und das ist eine große Frage an unsere Herzen.
Im Epheserbrief finden wir zwei Gebete des Apostel Paulus und im zweiten Gebet, Kapitel
3, spricht er auch von der Länge, von der Breite, von der Tiefe, von der Höhe und sagt,
dass wir mit allen Heiligen zu erfassen vermögen und dann kommt das Länge, Breite, Tiefe, Höhe.
Wollen wir uns nicht neu aufmachen und dieses Land, das vor uns liegt, wie ein weithin offenes
Land zu durchziehen?
Wir singen in einem Lied, dort in den Höhen voller Segen kommt mir kein fremder Gott entgegen,
denn er ist Gott und Vater mein.
Hier auf der Erde möchte er gerne, dass wir durchziehen, dass die Heimat des ewigen Lebens,
das Haus des Vaters, auch jetzt schon Gegenstand deines und meines Herzens ist.
Wie viel Mühe wenden wir nicht auf, um zu erfahren, wie z.B. unser Urlaubsort aussieht.
Da schauen wir überall nach und überlegen schon, wo ist wohl der nächste Bäcker, wo
kann man gut das machen, wo kann man das machen, gibt es vielleicht eine Möglichkeit zu essen
und so weiter und so weiter.
Wir sind akribisch.
Aber diese Akribie, die möge uns doch auch kennzeichnen, wenn Gott sagt, durchziehe das
Land.
Schau es dir an.
Und dann lesen wir, Abraham schlug sein Zelt auf und kam und wohnte unter den Terebinten
Mammres, die bei Hebron sind, und er baut dort dem Herrn einen Altar.
Wir haben schon bemerkt, auch heute kommt das öfter wieder vor uns, manche Dinge sagt
uns Gottes Wort an einer Stelle nicht, wie z.B. gestern haben wir die ganze Zeit, als
Abraham in Ägypten war, nichts von Zelt und Altar gelesen, jetzt auf einmal wieder.
Ich sage schon einmal, auf das 14. Kapitel bezogen, da fehlt wieder Zelt und Altar, interessant
oder?
Da brauchte er keinen Altar mehr, weil Melchisedek heraustritt und er persönlich Gemeinschaft
haben kann mit dem König von Salem, Priester, wir werden uns damit beschäftigen, also fehlt
es doch nicht.
Es ist eine andere Sichtweise, hier Zelt und Altar und jetzt kommt wieder ein Wort zum
ersten Mal in der Heiligen Schrift vor, die bei Hebron sind.
Hebron, auch das kann ich leider nur kurz streifen, ist der Ort des Todes und der Ort
der Gemeinschaft.
Kaleb, wir müssen uns einmal damit beschäftigen, hatte Hebron gesehen und hatte gekämpft,
um es zu erlangen.
4. Mose, ich glaube 11 oder 12, Hebron, der Ort der Gemeinschaft, aber auch der Ort des
Todes.
Warum?
Das passt doch gar nicht zusammen.
Doch, der Tod des Menschen, der Tod von mir selbst, der ist nötig, damit ich in Neuheit
des Lebens wandeln kann und an diesen Punkt gelangt Abraham, wie wunderbar.
Und jetzt auf einmal lesen wir eine ganze Zeit lang gar nichts von Abraham.
Auch das ist sehr charakterisierend dafür.
Ich möchte kurz einen Überblick geben, jetzt prophetisch über das vierzehnte Kapitel,
wenn wir dazu kommen.
Wir sehen, dass Gott in diesem Kapitel uns ja auf das Ende des ersten Teiles Abrahams
vorbereitet und wir haben gesagt, alle Teile der Geschichte Abrahams, drei an der Zahl,
enden im tausendjährigen Reich.
Kapitel 14 am Ende, Kapitel 21 am Ende und Kapitel 25 bis Vers 10, glaube ich, geht es
dort.
Und hier sehen wir jetzt in der prophetischen Linie das Lot, das Israel darstellt, wie
es absolut versagt hat und wie durch Abraham, der ein Bild des gläubigen Überrestes ist,
zu dem Gott in seiner Gnade wieder anknüpft, auch für Israel, Lot einen Segen hat, sodass
nichts verloren geht und Gott durch Melchisedek, ein Vorbild auf den Herrn Jesus, zu seinem
Ziel kommt.
Das ist die prophetische Linie dieses Kapitels und es beginnt damit, dass wir auf einmal
ein Wort auch zum ersten Mal in der heiligen Schrift finden, das ist Krieg.
Und jetzt darf ich einen Grundsatz der heiligen Schrift aufzeigen.
Wenn Gott uns zum ersten Mal von etwas berichtet, offenbart er uns oft einen Grundsatz, den
er der ganzen Schrift beimisst für dieses Wort und dieser Krieg ist nicht nur ein Bild
von Krieg selbst, sondern zeigt uns sogar den Krieg, den am Ende durch die Drangsale
hindurch, bis dann die Einführung in das tausendjährige Reich erfolgt, also wieder
der Anfang, erste Mose, zeigt uns schon die Kriege, die am Ende stattfinden werden.
Krieg ist etwas, was die Folge des Sündenfalls ist.
Und warum finden wir eigentlich nichts von Abraham?
Weil wir mit den Machenschaften und den politischen Auseinandersetzungen dieser Welt nichts zu
tun haben.
Wir sehen hier in Vers 3 den Grundsatz politischer Aktionen.
Da heißt es, alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal und dann kämpfen vier
gegen fünf.
Politik ist nichts anderes, als unterschiedliche Interessen irgendwie zueinander zu bringen.
Und wenn ich wirtschaftliche Interessen habe, dann muss ich die ein bisschen zurückschrauben
und irgendeiner hat familiäre oder soziale Interessen und sagt, okay, ich unterstütze
dich in deinen, aber dann musst du mich auch in meinen unterstützen.
Und so tangiert sich das irgendwie auf und mal ist der ein bisschen vorn und mal der
andere.
Das ist Politik und deswegen lesen wir nichts von Abraham.
Der hatte mit dieser Politik nichts zu tun, mit diesen Kriegen.
Wenn wir uns diese Städte, wir wollen nicht zu lange bei diesen Namen bleiben, anschauen,
dann ist es interessant.
Wir lesen immer von der Vernichtung Sodom und Gomorras, aber 5.
Mose, Kapitel 29, zeigt uns, dass alle vier Städte, die hier genannt werden, dabei waren.
5.
Mose 29, Vers 22, da finden wir Sodom, Gomorra, Adama, Zeboim, die der Herr in seinem Zorn
und in seinem Grimm umkehrte.
Die einzige Stadt, die fehlt, also die nicht von dem Gericht betroffen war, ist Zoar.
Und warum erwähne ich das?
In Kapitel 19, als Lot fliehen soll, was sagt Gott da?
Er sagt zu ihm, ziehe ins Gebirge.
Er wollte ihn, ich sage einmal, auf die Höhe Abrahams bringen und sagen, auf den Punkt,
wo du bist und Übersicht hast über das Land.
Und er sagt, nein, bitte nicht, lass mich doch in diese kleine Stadt Zoar ziehen.
Das ist bezeichnend für uns.
Ist das nicht auch bei uns oft so?
Da sagt der Herr dir deutlich, Sodom und Gomorra ist das und du sagst, ja gut, sehe ich ein,
aber so ein bisschen, so eine kleine Stadt, die brauche ich, ich kann nicht ganz darauf
verzichten.
Und was ist die Folge?
Seine Töchter betrügen den Vater auf übelste Weise.
Ganz oder gar nicht, ein bisschen ist absolut zu wenig, absolut zu wenig.
Stell dir vor, ich würde meiner Frau sagen, ich liebe dich so ein bisschen.
Das ist ja gar nichts, ein bisschen.
Die Welt ist damit zufrieden.
Aber der Gläubige ist hundertprozentig in den Dingen mit Gott, natürlich auch hoffentlich
in den Dingen, die unser Leben hier betreffen.
Aber ganz oder gar nicht, das fehlte Lot.
Noch einen kleinen Satz dazu, dass es ja hier interessant ist, dass hier Könige gegeneinander
kämpfen.
Die einen kommen in den Erdharzquellen um und dann lesen wir kurze Zeit später auf
einmal wieder vom König von Sodom.
Ist er jetzt gestorben oder lebt er doch noch?
Wir müssen jetzt bedenken, es ist keine Kriegsführung, vor der die Menschheit heute Angst hat, dass
jeder nur noch an seinem Schaltpult sitzt und auslöst, sondern wir müssen uns das eigentlich
so vorstellen, dass das kleine Städte waren und dass der Bürgermeister sozusagen König
war.
Und dann zogen diese Könige, diese Bürgermeister aus und gingen in eine andere Stadt und versuchten,
Verbündete zu machen und dann so eine Linie zu schaffen.
Drei Städte waren dann verbündet.
Und so war dieser Krieg.
Deswegen können wir uns auch gut vorstellen, dass Abraham mit 318 dann wirklich auch einen
Sieg erringen konnte.
Es war also jetzt keine Millionen Heere und irgendwelche Landesfronten, wie später, wenn
wir an das Land Kanaan denken, sondern es waren Städte mit ihren Fürsten oder Königen,
Bürgermeistern, die gegeneinander zogen.
Damit kommen wir zu dem 13.
Vers.
Abraham wird informiert von einem Entronnenen.
Ich bin überzeugt, dass Abraham nicht in Unkenntnis war, dass da irgendwelche Machenschaften
hin und her gingen.
Aber ich denke, er wusste wirklich nicht, dass Lot davon betroffen war.
Das war neu jetzt.
Aber vorher taucht ein wunderbarer Titel auf, zum ersten Mal auch in der Heiligen Schrift.
Es berichtete jemand dem Abraham, dem Hebräer.
Ein wunderbarer Titel, der den Ursprung hat in Kapitel 11, Vers 15, Vers 14.
Erste Mose 11, Vers 14, Und Shelach lebte dreißig Jahre und zeugte Heber.
Und die Nachkommen von Heber wurden Hebräer genannt.
Na gut, das ist ja nicht so etwas Besonderes.
Aber wisst ihr, was Hebräer bedeutet?
Von Jenseits oder von der anderen Seite.
Es ist eigentlich ein verächtlicher Ausdruck.
Wenn wir 1. Samuel, ich glaube 15 oder so lesen, dann wird er auch uns genannt, die Hebräer.
Vielleicht ist das auch verächtlich in unserer Zeit manchmal, wenn gesagt wird, die und die.
Aber ist das überhaupt so?
Wissen die auch, die Menschen um uns her, dass wir vom Jenseits sind?
Ich darf mal ein Wort sagen, was vielleicht so einen ähnlichen Klang hat.
Sagt es Abraham dem Außerirdischen.
Das ist gemeint.
Wir sind außerirdisch.
Natürlich sind wir normale Menschen.
Wir stehen mit beiden Beinen auf der Erde.
Aber wir sind nicht von dieser Welt.
Wir sind noch in der Welt, aber nicht von der Welt.
Wenn das so wäre, hat der Jesus gesagt, dann hätten meine Jünger gekämpft.
Und Abraham wird so bezeichnet hier.
Und ich möchte nur einen Vers lesen aus dem Neuen Testament, der uns das auch zeigt.
Im ersten Petrusbrief, wo wir ja die Wüstenreise besonders beschrieben finden, und da heißt
es im zweiten Kapitel, nachdem uns die ersten zwei Kapitel das himmlische Teil auch besonders
vorgestellt haben, wir haben uns schon daran erinnert, heiliges Priestertum, königliches
Priestertum, da sagt uns dann 1.
Petrus 2, Vers 11, Geliebte.
Ich ermahne euch als Fremdlinge, oder wie die Anmerkung sagt, Beisassen, und als solche,
die ohne Bürgerrecht sind, sagte es Abraham dem Hebräer.
Welch ein wunderbarer Ausdruck!
Wollen wir uns immer wieder daran erinnern, wir sind nicht von dieser Welt.
Und Abraham hört jetzt, dass sein Bruder dazu dabei war und gefangen, weggeführt wird.
Und sofort wird er aktiv.
Ich frage euch, und mich vor allen Dingen als erstes, wäre ich aktiv geworden?
Ach, das habe ich schon vor zehn Jahren kommen sehen, dass der mal so endet.
Das geschieht dem Recht.
Auch bei der Familie, das wussten wir schon vorher.
Ich darf euch einmal sagen, ich finde das wirklich abartig, entschuldigt bitte, aber
entweder sage ich gar nichts, aber zu sagen, ich habe das schon zehn Jahre kommen sehen,
dann hast du eine ganz große Schuld auf dich geladen, dass du zehn Jahre etwas kommen siehst
und hältst deinen Mund und sagst am Ende noch, das wusste ich doch.
Das ist billig.
Galater 6 sagt, wenn du deinem Bruder von einem Fehltritt übereilt wirst, was sollst
du dann tun?
Darüber reden?
Hingehen!
Und ich sage euch, hingehen ist schwer.
Vielleicht ist es am besten zuerst die Knie zu beugen, aber ist es nicht der Mühe wert,
es ist dein Bruder, es ist deine Schwester, und lieber mit zitternden Knien hingehen,
als uns den Mund zu zerreißen und Schuld auf uns zu laden.
Hier finden wir eine Illustration von dem Judasbrief im Neuen Testament, wir möchten
kurz uns das einmal anschauen.
In Judas 20 bis 23 finden wir zuerst das, was Abram kennzeichnete.
Es heißt, ihr aber Geliebte, euch selbst erbauend auf euren allerheiligsten Glauben,
betend im heiligen Geist, erhaltet euch selbst in der Liebe Gottes, in dem ihr die Barmherzigkeit
unseres Herrn Jesus Christus erwartet zum ewigen Leben.
Das war der Fall bei Abraham, er lebte in Hebron.
Er lebte in dem Bewusstsein, ich bin von Gott geliebt.
Er betete, also in der Anwendung natürlich, er konnte das in dieser Form noch nicht wissen.
Er war sich bewusst, dass er abhängig war von der Barmherzigkeit und das sollte auch
unser Bewusstsein sein.
Und dann kommt ein Problem in Vers 22, die einen, welche streiten, weisen zu Recht.
Das ist sozusagen die Gegner, die Gegenpartei, das sind die, die hier Lot gefangen genommen
haben.
Und da geht Abraham hin und kämpft mit seinen Hausgeborenen.
Aber, indem er das tut, erfüllt er dann auch den 23.
Vers, die anderen aber rettet mit Furcht, sie aus dem Feuer reißend, indem ihr auch
das vom Fleisch befleckte Kleid hasst.
Das war genau die Haltung Abrahams.
Er ist nicht ausgezogen und hat gesagt, komm, das machen wir mal, das ist ja mal was anderes.
Nur hier rumsitzen, wir wollen mal richtig was erleben.
Nee, nee, so ist er nicht gegangen.
Ich glaube bestimmt, dass er auch Furcht hatte.
Aber diese Furcht war nicht Angst vor dem Feind, sondern Angst um Lot und dass er sich
irgendwie versündigen könnte, indem er jetzt mit diesen Dingen, mit dieser Politik, diesen
Verbündnissen in Kontakt kommt.
Und so darf auch ein Weg für uns sein, das ist natürlich nicht die Aufgabe jedes Gläubigen,
das ist klar.
In Judas Vers 23 sollten das schon solche tun, die auch gewisserweise diese Fähigkeit
haben.
Aber eine Haltung wird daraus klar.
Wenn es um einen Gläubigen geht, dann heißt es, dass wir ihm nachgehen sollen.
In Sprüche 17 heißt es, der Freund liebt zu aller Zeit und als Bruder für die Drangsal
wird er geboren, ich glaube 17 Vers 17.
Abram macht das hier absolut deutlich.
Er hört Lot, da zieht er los und können wir nicht sehr, sehr, sehr viel von Abram
lernen.
Er hätte doch so viele Argumente in der Hand gehabt, zu sagen, erst gewählt, immer weiter
gezogen und jetzt kriegt er die Rechnung.
Nein, so handelt Abram nicht.
Wir finden, wenn wir diesen Abschnitt einmal in so einer Übersicht vor uns haben, eigentlich
drei Ergebnisse des Glaubens.
Ich möchte diese drei Stellen einmal vorstellen, weil sie wirklich sehr interessant sind.
Wenn von dem Glauben im Neuen Testament die Rede ist, dann finden wir einmal in Apostelgeschichte
15 Vers 9, dass uns gesagt wird, Apostelgeschichte 15 Vers 9, ich lese nur den letzten Teil,
indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
Abram hatte in Vers 13 ein gereinigtes Herz.
Er wird Hebräer, er wird von der anderen Seite genannt.
Das ist also der erste Punkt, der Glaube reinigt das Herz.
Wenn wir dann Vers 14 vor uns haben, dass er von diesem Gefangenen hört, dass Lot dabei
ist, dann denke ich an eine Stelle aus dem Galaterbrief, wo es über den Glauben heißt.
In Galater 5 Vers 6 heißt es am Ende, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
Das wird in Vers 14 deutlich.
Und damit kommen wir jetzt zu einem ganz wichtigen Abschnitt, wenn wir jetzt gleich das Heraustreten
von dem König von Sodom vor uns haben, und zwar in Verbindung möchte ich das bringen
mit 1.
Johannes 5 Vers 4, denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt, und dies
ist der Sieg, der die Welt überwunden hat, unser Glaube.
Wir finden jetzt, nachdem Gott dem Abraham den Sieg geschenkt hat, auf einmal, dass als
er zurückkehrt, der König von Sodom heraustritt.
Und ich frage euch, welches ist die gefährlichste Situation in diesem Kapitel?
Genau dieser Schritt jetzt.
Ein Schreiber sagt, niemals sind wir in größerer Gefahr zu fallen, als dann, wenn wir einen
Sieg um Christiwillen errungen haben.
Niemals sind wir in größerer Gefahr.
Dann kommt nämlich das, was in unseren Herzen ist, auf einmal auf.
Habe ich doch gut gemacht, oder?
Das ist ja gut gelaufen, meine Zeit, habe ich mir doch gleich gedacht.
Ich möchte auf einen Vers hinweisen, 2.
Timotheus 2, Vers 22, da ist diese ähnliche Situation.
Da sollte sich Timotheus, wird uns da gezeigt, von den Gefäßen zur Unehre wegwenden, wegreinigen.
Und dann heißt es auf einmal, die jugendlichen Begierden aber fliehe, strebe aber nach.
Was ist damit eigentlich gemeint, mit den jugendlichen Begierden?
Das sind keine sexuellen Begierden dort, sondern das ist Hochmut und Selbstüberschätzung.
Das sind die jugendlichen Begierden.
Und ich darf euch Jüngeren das besonders sagen, ich spreche nicht als Blinder von der
Farbe, sondern, wenn man jung ist, dann denkt man, das stemmen wir schon, was die Alten
immer haben.
Die sehen ja immer gleich hinter jedem Baum ein Elefant, so schlimm wird das schon nicht
sein und so weiter und so weiter.
Ich weiß das, manchmal stimmt das vielleicht auch, dass wir Eltern hinter jedem Baum ein
Elefant sehen.
Ich möchte das jetzt nicht so sagen, dass wir nicht vielleicht manchmal auch schwarz
sehen.
Aber, Vorsicht, wenn wir nicht aufpassen, werden wir gerade das darunter fallen, worunter
wo Abraham standhaft geblieben ist.
Ich lasse jetzt die Verse 18 bis 20 aus, nicht weil wir sie nicht betrachten wollen, sondern
weil es mein Wunsch ist, dass das den Abschluss bildet für diese Abende.
Der König von Sodom kommt ihm entgegen, und zwar, wie 2.
Korinther 11, Vers 3 sagt, als listige Schlange.
In den ersten Versen war es mehr der brüllende Löwe, der Kampf gegen die, dieser ganze Krieg
dort untereinander.
Aber jetzt kommt er listig.
Und wir sehen in Vers 21, dass er zu Abraham spricht, gib mir die Seelen.
Und das ist genau das, was den Teufel offenbar macht.
Er ist, ich glaube, Johannes 8, Vers 44, der Menschenmörder von Anfang.
Und wenn er, vielleicht ist noch jemand hier, dessen Seele noch in den Händen des Teufels
ist, dann bitten wir dich herzlich, lass das nicht länger zu.
Denn dann redet er dir heute ein, ach, das ist viel zu schwierig, sich zu bekehren,
und ach nein, viele, viele Ausrede, was werden die anderen sagen, wie wird das Leben nachher,
da muss man doch immer hier das und jenes und das kann ich nicht mehr, das ist der Menschenmörder
von Anfang.
Das ist der Menschenmörder von Anfang.
Und er sagt, nimm die Habe, das ist unsere Zeit hier, Wohlstand ohne Ende.
Aber, jetzt könnte man ja denken, ja gut, ich bin ja bekehrter, dann ist das ja kein
Problem mehr für mich.
Er weiß, dass er dich, wenn du dich bekehrt hast, für die Ewigkeit verloren hat.
Aber, besser ein weltlicher Christ, als ein bekennender Christ, das weiß er auch.
So ein Christ, der mitten in der Welt lebt, der schadet dem Teufel nicht.
Der ist nämlich kein Zeugnis.
Und deswegen sagt er auch zu dir, gib mir die Seele und die Seelen und die Habe nimm
für dich.
Ich freue mich sehr, wenn du eine gute Arbeitsstelle bekommst.
Ich freue mich sehr, wenn wir nachts nicht auf Stroh schlafen müssen, alles gut.
Es ist auch nicht, wir haben das gesehen bei den Zelten, so, dass wir jetzt alle unsere
Zelte wieder rausholen müssen.
Nein, nein, es kommt auf dein Herz an.
Wie steht dein Herz zu diesen Dingen?
Und wenn nur all das, was unseren Wohlstand ausmacht, unsere Ausrichtung ist, dann hat
der Teufel genau das erreicht, die Habe nimm für dich.
Dann hat er, und das kann ganz nebensächliche Dinge sein, die Schwestern wie die Brüder.
Ich habe nichts gegen Bastelabend oder gegen Tupperabend oder ich weiß nicht was oder
gegen einen guten Einkauf, dass man irgendwas braucht und man muss zur Stadt gehen.
Wir sind nüchtern.
Das brauchen wir.
Aber wenn nur noch die neueste Tupperware oder was es auch sein mag, hier auch oftmals
nach der Stunde dann eine Rolle spielt, dass man sagt, hast du schon gesehen, neuer Katalog
rausgekommen und so weiter und wenn man dann fragt am Montagmorgen, ja was war denn das
Thema am Sonntagnachmittag, weiß ich nicht, hab ich vergessen.
Aber weißt du schon, morgen treffen wir uns zu dem und dem.
Ich möchte das nicht irgendwie anklagend sagen, sondern einfach unsere Herzen erreichen,
die Habe nimm für dich, das ist der Teufel.
Noch einmal, wir sind nüchtern.
Wir brauchen alle diese Dinge und manches ist gut.
Bei uns wird auch viel Tupperware getauscht, weil nämlich die Geschwister, die zum Beispiel
studieren dann Mittagessen bekommen und dann ist das wunderbar, dass wir Tupperware haben.
Aber was ist die Ursache?
Die Habe nimm für dich.
Ich möchte noch einen Vers vorstellen, bevor wir dann zum Schluss auf Melchisedex kommen,
aus dem Epheserbrief, der uns das völlig klar macht, was gemeint ist hier in Bezug auf
Abraham.
Epheser 6, Vers 13, die zweite Hälfte, oder wir lesen lieber den ganzen Vers.
Epheser 6, Vers 13, deshalb nehmt oder ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr
an dem bösen Tag, Abraham, der Krieg, zu widerstehen.
Und jetzt kommt es, und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt.
Das ist genau die Schwierigkeit.
Und Abraham antwortet und sagt, nein, nein, vom Schuhriemen, vom Faden bis zum Schuhriemen,
wenn ich irgendetwas nehme, und dann könntest du sagen, ich, der König von Sodom, hab dich
reich gemacht.
Und noch einmal, das ist in unserem Herzen ganz, ganz tief verankert.
So ein paar Vorteile mal rausbringen, wenn ich irgendwie die Chance habe, das fängt
doch schon an bei den Kugelschreibern, wenn die da im Hotel rumliegen, dann nehmen wir
doch immer gerne zwei.
Also, es ist nicht schlimm, vielleicht sammelt sogar einer einen Kugelschreiber, aber die
Haltung ist doch auch, nehmen, nehmen, irgendwie an die Dinge herankommen.
Und es gibt Dinge, die dürfen wir in Anspruch nehmen, alles, keine Frage, wenn die Krankenkasse
uns etwas erstattet, dann sind wir dankbar, natürlich.
Aber das ist doch unser Problem, ich möchte nicht politisch werden, aber unsere Großeltern
und Urgroßeltern, wenn die was selber bezahlen konnten, dann haben die das getan.
Da musste man sagen, du, das können wir vielleicht auch über die Versicherung, die Krankenkasse
oder was regeln.
Da haben die gesagt, nein, nein, das zahl ich.
Und wir, ich sage jetzt mal, die Deutschen, die Christenheit, das Abendland, das ist ganz
anders.
Doch jetzt wollen wir uns zuwenden zu dem Höhepunkt dieser Kapitel.
Das ist etwas Wunderbares, wie Gott sein Wort schreibt.
Ohne eine Einleitung und ohne ein Schluss taucht auf einmal in zwei Versen eine Person
auf.
Und warum, werden wir sehen, wenn wir gleich einmal kurz den Hebräerbrief aufschlagen.
Auf einmal heißt es, und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus,
und er war Priestergottes des Höchsten.
Eine Person, die nicht angekündigt wird und die auch nicht mehr erwähnt wird.
Ihr lieben Kinder in Deutsch, Aufsatz, schlecht, Einleitung fehlt, Schluss fehlt, ganz schlecht.
Aber nicht so Gottes Wort.
Warum ist das so?
Wir finden hier den Ausblick auf das, was den Herrn Jesus vorbildet.
Und wir wollen jetzt einmal in den Hebräerbrief gehen und zwar uns anschauen das siebte Kapitel.
Gott spricht in der Bibel von Melchisedek noch in Psalm 110.
Dieser Psalm wird auch im Hebräerbrief sehr häufig zitiert.
Und der Hebräerbrief ist praktisch eine Auslegung des Alten Testamentes.
Und er zeigt uns das Hohen Priestertum des Herrn Jesus und er zeigt uns auch die Verbindung
oder die Übereinstimmung mit Aaron, denn der war hoher Priester später, und zeigt uns dann aber auch die Unterschiede und die Gegensätze und führt auf einmal Melchisedek ein.
Er führt das schon vorher ein, in Kapitel 5, glaube ich, ist es das erste Mal, wenn ich das noch richtig weiß.
Und da sagt er schon in Vers 6, das erste Mal, danke, da ist jetzt das Zitat aus Psalm 110,
und dann Vers 10 genau, von Gott begrüßt nach der Ordnung Melchisedeks.
Und das ist jetzt ganz, ganz, ganz wichtig, nach der Ordnung oder nach dem Rang Melchisedeks.
Der Herr Jesus ist hoher Priester nach der Weise Aarons, aber nicht nach dem Rang, nach der Ordnung Aarons.
Der Jesus ist auch als der hohe Priester Stellvertreter geworden.
Darin stimmt er überein mit Aaron.
Der ging, 3. Mose 16, in das Heiligtum und tat Sühnung für das Volk und vertrat auch das Volk.
Und so ist der Jesus heute hoher Priester im Himmel, indem er sich einsetzt für dich und für mich.
Aber sein Rang, seine Würde, seine Ordnung, die ist viel, viel höher als die von Aaron.
Und die geschieht nach der Ordnung Melchisedeks.
Und damit kommen wir zum 7. Kapitel, wo uns auf einmal gesagt wird,
dass der Melchisedek König ist und Priester Gottes des Höchsten.
Das haben wir ja auch in 1. Mose 14 gelesen.
Nebenbei bemerkt, Offenbarung 1, Vers 6 sagt, dass auch wir zu Königen und Priestern gemacht sind.
Ist das nicht wunderbar?
Das zeigt etwas, was wir gleich noch sehen werden.
Segen von Gott hat die Ursache, damit der Segen auch zurückgeht zu Gott.
Wir kommen da gleich in 1. Mose 14 zu.
Jetzt wird uns dann gezeigt, was für einen Charakter dieses priesterliche Dienst hat.
Segnen nach dem Kampf.
Er kehrt zurück und segnet Abraham.
Und dann heißt es, König der Gerechtigkeit und König des Friedens.
Es gibt zwei Stellen in Jesaja 28, Vers 17 und Psalm 85, Vers 11,
wo wir finden, dass Gerechtigkeit und Frieden sich geküsst haben.
Und die Stelle in Jesaja 28 müssten wir noch einmal nachlesen.
Da finden wir so etwas Ähnliches.
Gerechtigkeit und Frieden.
Der Mensch kennt sowas nicht.
Da gibt es oft Frieden auf Kosten der Gerechtigkeit.
Oder Gerechtigkeit, aber keinen Frieden.
Nicht so bei dem Herrn Jesus.
Er wird in Gerechtigkeit regieren und Frieden wird das Teil sein.
Und jetzt heißt es auf einmal in Vers 3, ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschichtsregister,
weder Anfang noch Ende des Lebens haben.
Bitte?
Was glaubt ihr?
Hatte Melchisedek einen Vater?
Eine Mutter?
Einen Anfang?
Ein Ende?
Ja, natürlich.
Jetzt wissen wir, warum die Einleitung und der Schluss fehlt.
Gott will, so wie er schreibt, uns einen Ausblick geben auf das tausendjährige Reich.
Und er braucht etwas, was den Herrn Jesus vorschattet.
Und deswegen nimmt er eine Person, die er vorher nicht erwähnt und später auch nicht erwähnt.
Die ganze Zeit, durch Bücher, Mose, Josef, Richter, erst im Psalm 110,
kommt auf einmal Melchisedek wieder vor.
Schweigt völlig darüber.
Also, Melchisedek als Person hatte Vater, Mutter, Ende, Anfang, Ende, natürlich.
Aber er konnte nur so die wunderbare und herrliche Person unseres Herrn und Heiland vorschatten,
indem er auf einmal auf die Bildfläche tritt und wieder abtritt.
Deswegen geht der Vers weiter.
Aber dem Sohn Gottes verglichen, bleibt Priester auf immer da.
Jetzt wollen wir noch kurz in den Versen 4 bis 10 uns die vier Dinge, die er uns hier sagt,
der Überlegenheit Melchisedeks anschauen.
Als erstes ist interessant, dass Abraham dem Melchisedek den Zehnten gab.
Da sehen wir übrigens, dass der Zehnte nicht nur aus dem Gesetz entstammt,
sondern dass Abraham ohne eine Vorschrift zu haben, das einfach getan hat.
Das ist übrigens auch die Weise des Christen.
Wir stehen nicht unter Gesetz.
Nein, wir stehen nicht unter Gesetz.
Wir tun etwas, hoffe ich, aus absoluter Freiwilligkeit.
Bis zu einem gewissen Grad ist es gut, wenn ihr Kinder mitgeht mit euren Eltern.
Aber wenn nicht der Punkt der Freiwilligkeit kommt, ist das und bleibt das eine Qual.
Und Gott möchte keine verhafteten Nachfolger, sondern freiwillige Nachfolger.
Der zweite Punkt, der uns dann gesagt wird, ist,
dass er den Zehnten genommen hat, versechs am Ende,
und den gesegnet hat, der die Verheißung hatte.
Der Abraham wird in Kapitel 6, Vers 13 als dem, der die Verheißungen hat, beschrieben.
Und wir finden in den Evangelien, wie Israel über Abraham gesprochen hat.
Abraham, unser Vater.
Und dieser Abraham empfängt Segen von Melchisedek.
Und dann kommt in Vers 7 ein Grundsatz, ohne allen Widerspruch,
aber wird das Geringere, Abraham, von dem Besseren gesegnet.
Melchisedek.
Und da würde heute, wenn hier ein Jude wäre, sofort in die Ketten gehen.
Was? Abraham, unser Vater, der Geringere? Ja, natürlich.
Von dem Besseren gesegnet. Von Melchisedeks.
Das wird übrigens auch nebenbei bemerkt, ganz klar, in Lukas 2 ist es, glaube ich, bei Simeon.
Simeon segnet nicht den Herrn Jesus, als das kleine Kind.
Er segnet die Eltern. Warum?
Weil ohne allen Widerspruch wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.
Und deswegen konnte Simeon gar nicht den Herrn Jesus segnen.
So sehen wir, die Grundsätze der Heiligen Schrift ziehen sich durch,
von dem Alten bis zum Neuen Testament. Zweiter Grund.
Drittens wird gesagt, in Vers 8 am Ende, von dem bezeugt wird, dass er lebe.
Ist Melchisedek jetzt doch nicht gestorben?
Nein, nein, aber wir können leider nicht das ganze Kapitel betrachten.
Vers 23, 24.
Da wird gezeigt, das aronitische Priestertum war gekennzeichnet durch Tod.
Und dann kam wieder Neuer. Und dann kam wieder Neuer.
Vers 24. Dieser aber, der Jesus, weil er in Ewigkeit bleibt,
hat ein unveränderliches Priestertum empfangen.
Gott schreibt also so, um uns einen Vorausblick auf diese wunderbare Person
unseres Herrn und Heilandes zu geben.
Ein letzter Grund, nicht ganz einfach, in Vers 10 ist er noch,
dass sozusagen Lefi gesehen wird in den Ländern Abrahams,
der erst ja sehr viel später geboren wurde,
und von dem Volk, das den Zehnten empfängt,
sagt Gott jetzt hier, etwas schwierig ausgedrückt,
ja, aber Lefi hat ja schon dem Melchisedek den Zehnten gegeben,
weil sein Urvater Abraham das gemacht hat.
Also Lefi wurde sozusagen da schon gezehntet.
Solch eine Person steht jetzt vor unseren Blicken.
Und wir gehen zurück zu 1. Mose, Kapitel 14,
und wir sehen dann, was jetzt passiert.
Dieser, der Herr Jesus, wird nach allen Wirren dieser Erde,
und wir werden uns das einmal von oben anschauen dürfen.
Und wir wollen diesen Aspekt, den Herrn Jesus betrifft,
nicht unterschätzen.
Wir sind oft so egoistisch und sagen,
hoffentlich kommt der Herr Jesus bald für uns.
Aber der Herr Jesus harrt aus, 2000 Jahre schon,
um zu seinem Recht zu kommen,
wiederum in den Erdkreis eingeführt zu werden.
Stellt euch das einmal vor.
Und eines Tages, Psalm 110,
müssten wir jetzt einmal lesen,
werden die Feinde unter dem Schemel seiner Füße sein,
als Schemel gelegt zu seinen Füßen,
und dann tritt er heraus.
Dann wird er auf dem Berg, Sahaja 14,
auf einmal auftauchen.
Wir haben heute Nachmittag gesehen,
das Lämmlein wie geschlachtet.
Die werden sich erschrecken.
Dieser Jesus von Nazareth,
Priester nach der Ordnung Melchisedecks,
König von Salem, tritt heraus.
Und er bringt Brot und Wein.
Was bedeutet das?
Die Beschäftigung mit der Person des Herrn Jesus
ist Nahrung und Freude.
Das finden wir immer in der Heiligen Schrift.
Habt ihr euch auch immer gewundert,
warum zum Beispiel Brote und Fische davor kommen?
Gott will nicht nur, dass wir satt werden,
sondern er bietet uns auch Delikatesse.
Brot und Wein.
Die Freude, Wein ist ein Bild der Freude.
Im Herrn ist eure Stärke.
Und jetzt segnet er, er tritt heraus.
Wir sehen damit, dass das eine öffentliche Sache
sein wird in der Zukunft.
Und er segnet ihn, den Abraham,
und sagt, gesegnet sei Abraham
von Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt.
Und Vers 20, und gepriesen, Anmerkung 4,
dasselbe Wort wie segnen.
Also wir können auch lesen,
und gesegnet sei Gott, der Höchste,
der deine Feinde in seine Hand geliefert hat.
Was bedeutet das?
Ich möchte das ganz kurz,
die Zeit ist schon vorgeschritten,
an den Psalmen festmachen,
und mich genau das gleiche beschreiben.
Psalm 1, wer gepflanzt ist an Wasserbächen,
der wird gesegnet werden.
Psalm 2, wird der Inhalt des Segen Gottes
in der Person des Herrn Jesus vorgestellt.
Danach folgt eine ganze Reihe von Psalmen.
Und wie endet das Psalmbuch?
Halleluja, Halleluja, lobt den Herrn.
Vers 19 ist der Segen von oben nach unten.
Gott segnet in der Person des Herrn Jesus.
Aber nachdem der Regen die Erde befruchtet hat,
steigt der Regen wieder hoch.
Wie die Kinder singen, der Segen kommt herab,
und der Segen, Gebet steigt hoch.
Das ist das.
Und wir sehen, wie die Dichter die Bibel kannten.
Gott möchte dich und mich segnen,
um selbst dann Segen zu empfangen.
Segen in Form von Danksagung, von Lob,
von Halleluja, von Preis.
Das drücken wir jeden Sonntagmorgen auf,
den Kelch der Segnung, den wir segnen.
Wir sagen damit, wir sprechen Dank,
wir sprechen Segen über die Wege Gottes.
Und das wird das tausendjährige Reich kennzeichnen.
Segen über diese arme Schöpfung,
wo die Leute Angst haben,
ob in 50 Jahren noch genug Benzin da ist.
Wir tausend Jahre noch bestehen
und eine Segenslandschaft werden.
Und dann gesegnet durch den König von Salem,
Priester der Gerechtigkeit.
Und mit dieser Person sind wir heute schon
auf Ängste verbunden.
Er ist hoffentlich von jedem hier
dein Heiland und Herr, mein Heiland und Herr.
Und dieser Person wollen wir weiter folgen.
Er möchte segnen und dazu ist er stets bereit.
Öffnen wir unsere Herzen,
um diesen Segen zu empfangen.
Und wir werden in Kürze
vom Glauben zum Schauen kommen. …