Von der Zeit in die Ewigkeit
ID
chb012
Sprache
DE
Gesamtlänge
04:16:57
Anzahl
3
Bibelstellen
Offenbarung 20,7-21,8
Beschreibung
- Teil 1: Off. 20,7-10- Teil 2: Off. 20,11.12
- Teil 3: Off. 20,13-21,8
Automatisches Transkript:
…
Geliebte Geschwister, ich möchte die kurze Vortragsreihe, die, wenn der Herz uns schenkt,
drei Abende umfassen soll, überschreiben mit folgendem Wort.
Von der Zeit in die Ewigkeit. Von der Zeit in die Ewigkeit.
Wir haben in Gottes Wort nicht an sehr vielen Stellen Beschreibungen der Vorgänge,
die über diese Erde kommen werden und noch weniger Vorgänge, die direkt in die Ewigkeit hineinreichen.
Und sehr wenig wird uns in Gottes Wort über die Ewigkeit selbst gesagt.
Mir liegt es am Herzen, aus der Offenbarung drei Abschnitte in den drei Abenden zu haben,
die uns die letzten Ereignisse auf der Erde vorstellen, die überhaupt Menschen angehen
und zu zeigen, wie dann die Zeit in die Ewigkeit hinübergeht
und dann am letzten Abend, wenn möglich, einen Blick zu werfen in die Ewigkeit selbst.
Heute Abend wollen wir aus der Offenbarung Kapitel 20, Abvers 7 lesen.
Offenbarung 20, Vers 7
Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind,
den Gog und den Magog, sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist.
Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt
und Feuer kam von Gott hernieder aus dem Himmel und verschlang sie.
Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen,
wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Soweit für heute Abend das Wort Gott.
Darf ich kurz eine technische Frage stellen, ist dort hinten auch so gut zu verstehen?
Ja?
Okay?
Ja, Dankeschön.
Wir haben in Gottes Wort den Ausdruck Tag des Herrn in einer doppelten Bedeutung.
In einer Hinsicht ist der erste Tag der Woche, unser Sonntag, der Tag des Herrn.
Im Grundtext allerdings steht ein anderer Ausdruck, nicht der Genitiv Tag des Herrn,
sondern der dem Herrn gehörende Tag, wenn dieser Tag gemeint ist, Offenbarung 1 beispielsweise.
Aber es gibt noch den Tag des Herrn, geliebte Geschwister, in einer ganz anderen Bedeutung,
so wie er eigentlich im Alten Testament gebraucht wird.
Gemeint ist der Tag, den der Herr Jesus haben wird,
an welchem er seine Rechte an dieser Schöpfung und an dieser Erde geltend machen wird.
Das ist ein sehr bedeutender Tag.
Und ich glaube, dass wir geneigt sind, diese Seite des Tages des Herrn zu übersehen.
Der Herr Jesus hat durch seine Erlösung, geliebte Geschwister, weit mehr bewirkt,
als wir im Allgemeinen im Blickfeld haben.
Ich sage nicht, dass wir es nicht wissen, aber im Blickfeld haben.
Wir haben von der Erlösung gesungen und auch im Gebet zu Gott gesprochen.
Aber Geschwister, und das ist eigentlich mein Anliegen an diesen Abenden,
zu zeigen, dass die Erlösung, die Grundlage, die also der Herr Jesus am Kreuz gelegt hat,
weit, weit mehr Ergebnisse hat, die zum Teil uns überhaupt nicht betreffen,
die aber im Auge Gottes sind für seinen Sohn.
Und das ist der Hauptgedanke.
Gott wird noch einmal seinen Erstgeborenen in den Erdkreis einführen
und er wird ihm dann alle Rechte verschaffen und jede Stellung ihm geben, die ihm gebührt.
Als dem, der einst als Mensch in Niedrigkeit hier war und ihn so über die Maßen verherrlicht hat.
Nun, dieser Tag des Herrn hat, wenn ich das einmal so ausdrücken darf,
einen Morgen, hat eine Mittagszeit und hat einen Abend.
Heute und morgen, so Gott will, möchte ich über den Abend sprechen, dieses Tages.
Der Tag des Herrn umfasst, wie das oft so ist bei den Tagen in der Bibel,
nicht bloß 24 Stunden, sondern es kann sein, dass Tage Epochen bedeuten
und in unserem Fall ist der Tag des Herrn eine sehr lange Epoche, eine Epoche von über 1000 Jahren.
Dass auch im Neuen Testament dieser Ausdruck in diesem Sinn vorkommt,
möchte ich nun mal eben schnell aus 2. Petrus 3 zitieren,
weil wir die Stelle nachher vielleicht noch brauchen.
Darf ich sie gleich mal vorweg nehmen. 2. Petrus 3, Vers 10
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb,
an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch.
Die Elemente aber im Brande werden aufgelöst
und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.
Das ist der Tag des Herrn, aber die letzte Phase davon, das Ende dieses Tages,
nämlich die Auflösung der gesamten sichtbaren Schöpfung, materiellen Schöpfung.
Jetzt eben noch ein paar Gedanken, die uns den Anschluss herstellen sollen
zu dem übrigen Buch der Offenbarung.
Ich muss das allerdings sehr kurz machen.
Ab Kapitel 4 sind die Gläubigen der Gnadenzeit
und übrigens auch die Gläubigen vergangener Zeitalter,
auch des Alten Testamentes, entrückt bzw. auferweckt und entrückt worden.
Sie sind bei all den Ereignissen, die dann ab Kapitel 4, 5, vor allem ab Kapitel 6,
wo dann die eigentliche Prophetie beginnt, im Himmel.
Sie kommen vor uns in der Gestalt von 24 Ältesten in verschiedenen Positionen.
Das berühre ich jetzt nicht, aber es ist sehr beglückend,
diese Gruppe von Heiligen, bestehend aus Alt- und Neutestamentlichen Gläubigen, im Himmel zu sehen.
Es ist sehr beglückend zu wissen, das werden wir sein.
Nicht nur wir, aber auch wir.
Die Offenbarung ist nicht ein homogenes Gebilde in der Darstellung.
Es gibt Unterbrüche, wo der Heilige Geist nicht fortfährt in der Berichterstattung der Ereignisse,
sondern stehen bleibt, oft Rückblicke gewährt,
um gewisse Dinge zu entfalten, die er im Verlauf der Schilderung der akuten oder der aktuellen Ereignisse
nicht unterbringen konnte, wenn ich das mal so vorsichtig sagen darf.
Aber es ist sehr bezeichnend, dass der Abschnitt Kapitel 19 Vers 11 bis Kapitel 21 Vers 8
eine komplette Einheit bildet, und zwar von Ereignissen, die längst nach der Entrückung erst geschehen werden.
Das ist ein Block in der Berichterstattung, der komplett homogen ist,
kein Rückblick sich gestattet, sondern fortlaufend und zügig,
und zwar in großen, riesen Schritten, außerordentlich wichtige Ereignisse der Endzeit mitteilt, beschreibt.
Und im Ganzen haben wir acht Mal den Ausdruck und ich sah, in diesem Abschnitt meine ich,
wir haben ihn öfter, aber in diesem Abschnitt acht Mal.
Wir können uns das so vorstellen, als wären das acht getrennte, aber aufeinanderfolgende Gesichter gewesen,
die der Seher auf Patmos gewährt bekamen.
Es sind Szenen, die ganz konsekutiv, ganz aufeinanderfolgend dargestellt werden.
Das sage ich Ihnen gar nicht so ganz umsonst, eben weil das Buch der Offenbarung sonst nicht diesen Charakter trägt,
aber dieser Abschnitt, von dem ich jetzt sprach, hat diese Eigenart, dass er chronologisch,
das ist sehr wichtig zum Verstehen mancher Dinge, die Dinge darstellt.
Dieser Abschnitt beginnt, wenn ich das mal so bildhaft sagen darf, mit dem Morgen des Tages des Herrn.
Er beginnt nämlich damit, dass der Herr Jesus, der verherrlichte Sohn des Menschen, aus dem Himmel heraustritt.
Geliebte Geschwister, das ist eine ganz gewaltige Sache, meine ich.
Der Sohn Gottes ist hier verachtet worden.
Er ist dann gen Himmel gefahren, nach vollbrachtem Werk und seitdem ist er unsichtbar.
Kolosser 3 sagt uns, dass er dort zur rechten Gottes ist und andere Stellen natürlich auch,
dass er aber verborgen ist, den menschlichen Blick entzogen.
Er hat bereits den Platz zur rechten Gottes, aber er hat seinen eigenen Thron noch nicht eingenommen.
Der Herr Jesus sitzt noch beileibe nicht auf seinem Thron, der ihm gebührt, der ihm zusteht.
Aber dann kommt der Moment, die Versammlung, wie gesagt, ist längst im Himmel, sie begleitet ihn ja,
wenn er aus dem Himmel kommt, dann wird der Morgen anbrechen.
Der Morgen des Tages des Herrn ist durch Gericht gekennzeichnet.
Und zwar durch verschiedene Gerichte, ich kann jetzt die nicht alle aufführen.
Es ist das Gericht der Lebendigen, es gibt ein Sitzungsgericht, es gibt ein Kältergericht,
es gibt ein Erntegericht, Erntegericht und Kältergericht meinen jeweils,
dass der Herr Jesus mit Macht seine Feinde, um es ganz kurz zu sagen, zertreten wird.
Aber das ist vor dem Beginn des Reiches, wohl bemerkt, das brauchen wir nachher noch.
Dann zertritt er seine Feinde, Gott legt sie ihm als Schemel zu seinen Füßen, er tritt dann drauf.
Das Sitzungsgericht ist dann das Gericht, welches wir in Matthäus 25 finden, Abvers 31 glaube ich,
wo er dann sitzt auf seinem Thron in Jerusalem bereits und die Völker richtet.
Wo er sie scheidet nach Böcken und Schafen, ihr kennt das ja, das ist das Gericht der Lebendigen,
welches übrigens, und das ist jetzt wichtig zu bemerken,
welches sich über die ganze Zeit des tausendjährigen Reiches erstrecken wird.
Warum, sage ich dann nachher noch ein bisschen genauer.
Der Mittag des Reiches des Herrn wird eigentlich in der Offenbarung so gut wie nicht beschrieben.
Es ist überhaupt sehr auffällig, dass die tausend Jahre der gesegneten Herrschaft des Sein Jesus
fast nur erwähnt werden und keine Schilderung uns gegeben wird, was das für eine herrliche Zeit sein wird.
Das wird eine herrliche Zeit sein, aber um das zu sehen,
müssen wir in die Bücher vornehmlich des Alten Testamentes schauen
und da wieder im Besonderen die Bücher der Psalmen und natürlich der Propheten.
Sie haben zum Teil glühende Schilderungen von jener Zeit,
wo der Herr Jesus in Gerechtigkeit regieren wird.
Das ist der Mittag. Wir können das vergleichen mit der Sonne der Gerechtigkeit,
mit Heilung in ihren Flügeln.
Mit diesem Wort hört ja das Alte Testament praktisch auf.
Mit der Vorstellung des Herrn Jesus, wie er als Sonne der Gerechtigkeit erst verbrennen wird,
die Fallende nämlich, um dann hier eine Szene zu schaffen,
auf der ein unendlicher, für uns umfassbarer Segen, auch irdischer Segen sein wird.
Es werden außerordentlich bemerkenswerte Tage sein,
aber vielleicht kann ich dann noch in anderer Verbindung, mehr im Gegensatz, darauf zu sprechen kommen.
Dann wird also die Sonne hell scheinen.
Israel, wie es die Propheten so ausdrücken, wird blühen und knospen und Frucht tragen.
Das ist wunderschön, wenn die Propheten des Alten Testamentes diese herrliche Zeit beschreiben.
Eine Zeit übrigens, wo dann der Herr Jesus als der wahre Melchisedek zu herauskommen wird
und wird der armen, geplagten Menschheit, die aber dann noch durch die Gerichte gereinigt ist,
wird er dieser Menschheit Segen bringen, Wein und Brot herausbringen.
Das wird ein Triumph, denke ich, der Gnade Gottes sein.
Es ist auch ein Ergebnis des Werkes unseres Herrn, geliebte Geschwister.
In das Reich auf der Erde, das brauchen wir auch noch für nachher, gehen nur Gläubige ein.
Ist das klar?
Nur wiedergeborene Menschen können das Reich Gottes sehen oder in das Reich Gottes eingehen,
hatte Herr Jesus zu Nikodemus gesagt.
Ich weiß, dass wir das meistens auf uns beziehen, das dürfen wir auch.
Aber die Stelle meint mindestens auch an zweiter Stelle, wenn nicht sogar an erster,
das Reich in jeder Form, auch das Reich in der machterfüllten Form, in der offenbaren Form,
hat diesen Charakterzug, dass nur Neugeborene, von Neuem geborene Menschen hineinkommen werden.
Das ist in Bezug auf Juden so, auf Israeliten so und in Bezug auf solche, die aus den Nationen kommen.
Dass das Probleme aufwirft und Fragen aufwirft in Bezug auf unseren Abschnitt,
wo auf einmal ganze Nationen wieder kommen und Krieg führen am Schluss,
das ist klar, aber ich darf das mir noch ein bisschen aufheben, die Dinge zu erklären.
Die tausend Jahre sind in unserem Abschnitt bereits vorbei.
Denn er beginnt, und wenn die tausend Jahre vollendet sind.
Und das ist für mich etwas Prickelndes, das ist zu menschlich.
Aber etwas, was mir immer die höchste Hochachtung abverlangt.
Wenn Gott jetzt über Dinge spricht, die liegen tatsächlich schon fast in der Ewigkeit.
Oder jedenfalls an der Schwelle zur Ewigkeit.
Und dass Gott uns würdig erachtet, Geliebte, da Blicke hineinzuwerfen.
Das ist doch etwas Gewaltiges.
Wir befinden uns also, das sage ich doch schnell einleitend,
in den beiden Abschnitten, einmal sieben bis zehn, den wir heute lasen,
und elf bis fünfzehn, direkt an den Toren zur Ewigkeit.
Und der erste Abschnitt zeigt uns eine kleine, ich nehme an, ich möchte es vorsichtig sagen,
eine kleine Zeitspanne, die zwischen der Vollendung des tausendjährigen Reiches liegt
und dem Beginn der Ewigkeit.
Gottes Wort hat uns nicht mitgeteilt, wie lange dieser Zeitraum ist.
Aber ich vermute, dass er kurz ist.
Und nach all dem, was wir hier lesen, schaut es so aus, dass die Ereignisse sich sehr rasch,
in rascher Folge, abspielen werden.
Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden.
Das ist ein Vorgang, den habe ich mir oft überlegt und habe oft mich gefragt, warum macht das Gott so?
Da waren tausend gesegnete Jahre, und ich nehme an, damit bin ich sicher für mich,
dass die tausend Jahre buchstäblich zu nehmen sind.
Und auch die übrigens dreieinhalb Jahre oder 1240 Tage oder 42 Monate, die in diesem Buch vorkommen,
sind buchstäblich zu nehmen und decken sich, die letzten Zahlen jedenfalls, direkt mit dem Propheten Daniel.
Und ich bin überzeugt, dass auch die tausend Jahre nicht nur symbolisch zu verstehen sind.
Dann benutzt Gott ganz andere Zahlen, wenn er symbolisch spricht.
Dann benutzt er entweder die Zahl 3 oder 4 oder Zahl 7 oder Zahl 6.
Das sind dann Zahlen, die er benutzt. 666, die Zahl des Menschen.
Oder 144.000 Ellen, die Mauer und so weiter.
Das sind symbolische Zahlen, eindeutig. Aber die Zahl tausend mit Sicherheit nicht.
Ich weiß, dass es Ausleger gibt, die immer das Gegenteil behaupten.
Die nämlich damit beweisen wollen, dass wir schon heute regieren und schon nun reich sind
und dass die Entrückung irgendwann dann mal auch kommt, wenn der Tag des Herrn beginnt.
Aber ich bin überzeugt, dass wir hier einmütig sind in diesem Punkt.
Die tausend Jahre werden vollendet sein und der Abend wird heranbrechen.
Nun, Geschwister, der Abend kündigt sich oft an.
Und ich möchte mal zwei Punkte nennen, was den Abend des Tages des Herrn mit bedrohlichen Zeichen ankündigt.
Das eine ist der Umstand, dass so viel böse Menschen dann auf der Erde sein werden.
Ich hatte gesagt, dass nur neugeborene, wiedergeborene Christen, nein Christen war falsch,
Menschen aus Judenheiden eingehen werden in das Reich.
Wo kommen diese großen Scharen wie am Sand am Meer, wo kommen die Menschen her,
die feindlich sind, die gegen den Christus ziehen und die Stadt erobern wollen.
Wo kommen sie her?
Ich weiß nicht, ob euch das schon mal aufgefallen ist, dass das prophetische Wort uns eins mit Sicherheit sagt.
Und ich muss sagen, das habe ich auch relativ jung erst gelernt,
dass von den Israeliten, von den gläubigen Israeliten, die nach den Drangsalen in das Reich eingehen
oder die an der, nein das muss ich so stehen lassen, die durch die Drangsalen in das Reich eingehen,
dass von den gläubigen Israeliten nicht ein einziger sterben wird.
Und auch nicht ein einziger untreu werden wird.
Dieses Volk war untreu und ist es noch.
Und wir sind es auch.
Aber sie in einem anderen Sinn und Gott musste sie verwerfen oder musste sie mindestens beiseite setzen.
Aber dann, geliebte Geschwister, gibt es niemand aus diesem Volk,
der in der Zeit, wo der Tod sehr selten sein wird, abfallen wird.
Damit mache ich die Sache noch ein bisschen schwieriger eher in der Erklärung der Frage, wo kommen die Menschen her,
die so wieder das Böse tun.
Es sind jedenfalls nicht Juden und keine Israeliten.
Woher ich das weiß?
Ich möchte mal bitten, die Prophet Jesaja aufzuschlagen.
Kapitel 60 in Prophet Jesaja.
Ich darf mal Abvers 19 lesen.
Nicht wird ferner die Sonne dir zum Licht sein bei Tage,
noch zur Helle der Mond dir scheinen,
sondern Jehova wird dir ewiglich zum Licht sein,
und dein Gott zu deinem Schmuck.
Nicht wird ferner deine Sonne untergehen, noch dein Mond sich zurückziehen,
denn Jehova wird dir zum ewigen Licht sein,
und die Tage deines Trauerns werden ein Ende haben,
und dein Volk, sie alle werden gerechte sein,
werden das Land besitzen auf ewig.
Eine sehr bemerkenswerte Stelle, die wir vielleicht schon manchmal gelesen haben,
aber doch nicht so ganz vielleicht den Sinn erfasst haben.
Wenn es um das Volk Israel geht, in der Zeit des Reiches zu voller Blüte gebracht,
dann werden sie alle, steht hier, gerechte sein.
Und zwar auf ewig, das will sagen, solange das Reich eben die Zeit besteht.
Und damit in Verbindung ist ein sehr schöner Vers aus Kapitel 59 noch anzuführen,
den ich eben mal lesen möchte dazu.
Da wird nämlich von den Nachkommen gesprochen.
Vers 21
Und ich, dieses mein Bund, mit ihnen spricht Jehova,
mein Geist, der auf dir ist, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe,
werden nicht aus deinem Munde weichen,
noch aus dem Munde deiner Nachkommen,
noch aus dem Munde der Nachkommen deiner Nachkommen,
spricht Jehova von nun an bis in Ewigkeit.
Das ist ein beglückender Gedanke, dass die Israeliten,
jenes Volk, was den Messias umgebracht hat,
was noch heute nicht wissen will vom Herrn Jesus,
dass gerade dieses Volk, dann einmal ihn nicht nur erkennen wird und eingehen wird ins Reich,
sondern treu bleiben wird, tausend Jahre hindurch,
und nicht ein Einzeliger wird auch sterben von ihnen.
Sie sollen ja das Reich ererben und nicht darin umkommen.
Nein, sie sollen es erben.
Und auch die Nachkommen, nochmal die Nachkommen, sie alle,
werden es auf ewig haben und das Wort Gottes wird nicht mehr von ihnen weichen.
Aber die dunklen Zeichen möchte ich jetzt schildern.
Offenbar stammen diese Menschen, die sich hier zusammenrotten,
zum letzten Mal unter der Anleitung Satans,
am Ende der tausend Jahre aus den Nationen.
Und ich möchte mal ein bisschen versuchen,
euer Verständnis zu wecken,
soweit wir das überhaupt können anhand der Schrift.
Es sind aber doch einige Hinweise da, die uns folgendes Bild zeichnen.
Ich sagte schon, in jener Zeit sterben die Menschen eigentlich nicht.
Und Jesaja 65 sagt uns, dass ein Hundertjähriger quasi ein Jüngling sei.
Und ich glaube, dass überhaupt die Menschen dann nicht sterben,
es seiden sie lehnen sich öffentlich gegen die Autorität des herrschenden Herrn Jesus auf.
Wir haben einige Hinweise in der Schrift,
dass sich die Menschen, ich habe mir das mal so ein bisschen vorgestellt,
sich gewöhnen werden.
Das ist irgendwie erschütternd, aber es ist wahr.
Sie werden sich gewöhnen an die Herrschaft des Herrn Jesus.
Du sagst, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Aber sie haben sich auch gewöhnt an die Gnade.
Und was machen sie mit der Gnade Gottes heute?
Sie lehnen sie ab, sie treten sie mit Füßen.
Es werden Kinder geboren, die auch ein böses Herz haben, eine böse Natur,
die eben nicht von neuem geboren sind. Das ist der Punkt.
Und eine gewisse Erklärung.
Die da eingegangen sind ins Reich, waren von neuem geboren.
Und die Kinder, die da geboren werden, nicht die Nachkommen Israels, die anderen Kinder,
da werden viele, viele dabei sein, die keine neue Geburt erlebt haben.
Und wisst ihr, Geschwister, Gott zwingt niemand zur neuen Geburt.
Das macht er nämlich heute nicht und das macht er dann auch nicht.
Gott wird nicht, der Herr wird nicht seine Gewalt, die er ausübt zur Regierung dieser Welt, benutzen,
um jetzt die Seelen zur Wiedergeburt mit Gewalt zu führen.
Das denkt er nicht daran.
Das Wort ist immer, wer da will, der komme. Auch dann.
Aber weil Christus regiert, werden sie Furcht haben und sich unterwerfen.
Aber sie tun es, wie die Psalmen an manchen Stellen sagen, mit Schmeichelei.
Und ich möchte mal eben, stellvertretend für andere Stellen, mal zwei nur lesen aus den Psalmen.
Zuerst den sehr bekannten, oder einige Verse aus dem 101. Psalm.
Vielleicht Vers 6. Wir haben nämlich da beide Gruppen von Menschen in jener Zeit vorgestellt.
Meine Augen werden gerichtet sein auf die Treuen im Lande. Von denen hörten wir schon.
Damit sie bei mir wohnen. Wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen, sagt Gott.
Nicht soll wohnen im Innern meines Hauses, wer Trug übt.
Wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
Jeden Morgen will ich vertilgen alle Gesetzlosen des Landes,
um aus der Stadt Jehovas auszurotten alle, die Frevel tun.
Hier haben wir beide Gruppen. Die einerseits die Treuen im Lande, das sind die Gläubigen aus Israel und auch aus den Nationen.
Und dann jene Menschen, die Trug üben, die nicht wohnen werden bei Gott.
Und der Herr Jesus wird jeden Morgen durch das Land gehen und wird jene richten, die Frevel tun.
Das meint also nicht, die eine Sünde begangen haben. Da müsst ihr praktisch alle umbringen.
Sondern es sind die Frevel tun. Es sind die, die sich auflehnen gegen die Staatsgewalt, darf ich einmal dazu bezeichnen.
Die Staatsgewalt ist dann der Herr Jesus persönlich.
Und nicht irgendwie delegiert an Menschen.
Und die Auflehnung dagegen wird er bestrafen.
So wird es sehr viele geben und ich sprach von Schmeichelei.
Ich glaube, dass der 18. Psalm uns da was sagt.
Vers 44, so wie ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir.
Die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei.
Oder Psalm 66 vielleicht noch dazu.
Vers 3
Wie furchtbar sind deine Werke! Wegen der Größe deiner Stärke unterwerfen sich dir deine Feinde mit Schmeichelei.
Ist also ein Hinweis dafür, dass die große Macht des Herrn,
ihnen wohl Furcht einflößen wird, aber nicht ihr Inneres verändern wird.
Sie werden Feinde bleiben innerlich, aber sie unterwerfen sich nur, weil sie Angst haben vor Folgen.
Und Geliebte, wenn dann der Satan noch einmal losgelassen wird,
und ich möchte jetzt ganz kurz über diese letzte Erprobung noch sprechen,
die über die Menschen kommen wird,
dann wird dieser Überlister oder ich sage besser dieser Verführer wieder welche finden.
Und es sind jene Menschen, die die wunderbaren tausend Jahre erlebt haben.
Das ist eigentlich nicht zu fassen. Tausend Jahre von Überfluss, von Segen,
tausend Jahre voller Früchte, für die sie nicht gearbeitet haben,
die ihnen gleichsam zuwachsen, ohne arbeiten zu müssen.
Es wird Beschäftigung geben, aber keine Arbeit, denn die sind wie heute.
Der Fluch wird weitgehend von der Erde weggenommen sein.
Die Knechtschaft des Verderbnisses, wie Römer 8 es beschreibt, wird nicht mehr bestehen.
Und ihr Leben, das haben die alles erlebt.
Aber die Kinder, die da aufgewachsen sind oder die geboren worden sind,
während der vielen Tausend, während der vielen Jahre,
die haben sich von Anfang an daran gewöhnt an die Macht des Herrn.
Das ist etwas sehr Schlimmes.
Und sie werden sich, wie gesagt, manche von ihnen nicht unterwerfen, viele nicht.
Es gibt da eine Stelle, ich hoffe, dass ich sie jetzt finde, in der Eile,
im Propheten Jesaja, die sagt etwas über
die Haltung der Gesetzlosen in der Zeit des Reiches aus.
Jesaja 26, wenn wir mal aufschlagen wollen.
Und ich darf vorher bemerken, das bezieht sich jetzt also auf die Tausend Jahre
der Friedensherrschaft des Herrn Jesus.
Da heißt es in Vers 10,
Jehova, deine Hand war hoch erhoben, sie wollte nicht schauen.
Schauen werden sie den Eifer um dein Volk und beschämt werden.
Ja, deine Widersacher, Feuer wird sie verzehren.
Genau das finden wir nun in unserem Abschnitt wieder, Feuer wird sie verzehren.
Aber ergreifend finde ich diese Schilderung dieser Gesetzlosen.
Sie haben die Majestät Gottes wohl gesehen und doch nicht gesehen, nicht anerkannt.
Sie haben die Gnade, die ihnen als Gesetzlosen erwiesen wurde,
nicht genutzt, um Gerechtigkeit zu lernen.
Ich möchte noch in Verbindung hiermit einen Appell richten an solche,
die vielleicht heute Abend hier sind und noch nicht wirklich von neuem geboren sind.
Jene Menschen werden die Herrschaft und die Herrlichkeit des Herrn Jesus haben und erleben,
wie unmittelbar auch immer, weiß ich nicht, das lasse ich mal offen jetzt.
Aber sie werden sie erleben und sie werden zum großen Teil sie ablehnen.
Sie werden einen verherrlichten, gegenwärtigen Christus genauso ablehnen,
wie heute die vielen Menschen einen abwesenden Herrn ablehnen, der in Gnaden redet.
Das irgendwie erschüttert.
Und damit bin ich eigentlich jetzt schon bei der letzten Erprobung des Menschen, geliebte Geschwister.
Gott hat vor, noch einmal den Menschen auf die Probe zu stellen.
Man könnte fragen, wozu ist das nötig?
Unsere Brüder, die vor uns waren, haben mit vollem Recht, glaube ich, gesagt,
dass eigentlich die Erprobung des Menschen abgeschlossen wurde mit der Kreuzigung des Herrn Jesus.
Denn mehr konnte dem Menschen nicht erprobt werden, als die Güte und Gnade Gottes in Person hier zu haben,
zu sehen und zu erleben und zu hassen.
War das nicht so?
Jetzt haben sie sowohl gesehen als gehasst, sagte Herr Jesus, sowohl mich als auch meinen Vater.
Das war die Antwort, die der Mensch, die wir ihm gegeben haben,
auf die Offenbarung seiner selbst in Güte und Gnade.
Aber, Geschwister, insofern ist die Erprobung des Menschen, kann nicht noch höher getrieben werden.
Doch lässt sich Gott es nicht nehmen, noch einmal etwas zu zeigen.
Und zwar, zu zeigen zwei Dinge wenigstens mal, die ich jetzt jedenfalls sehe.
Er wird zeigen, dass der Mensch auch durch tausend Jahre gesegneter Herrschaft des Herrn nicht sich verändert hat.
Gar nicht.
Und dass er ein Feind im Herzen geblieben ist, wie es der Mensch eben immer war.
Und zweitens, das ist für mich auch ein erschütternder Gedanke, wenn ich an die armen Menschen denke,
zweitens sind sie in einem nicht neuen Zustand, einem wiedergeborenen Zustand nicht in der Lage,
nutzen zu ziehen aus den Segnungen, die Gott schenkt.
Selbst nicht aus den Segnungen des tausendjährigen Reiches.
Geschwister, wir haben weit höhere Segnungen, unendlich viel höher.
Aber der Grundsatz ist derselbe.
Die Weltmenschen, die das neue Leben nicht haben, die können nicht nutzen ziehen aus der Gnade Gottes.
Es sei denn, sie nehmen sie an erst einmal.
Die Segnungen für sie sind fremd, sind ihnen verschlossen.
Wir Kinder Gottes dürfen ein neues Leben besitzen, das ewige Leben.
Und es ist insofern gesehen, die Fähigkeit, Geschwister, Gott zu erkennen, zu genießen
und auch die Segnungen in Anspruch zu nehmen und darin sich zu freuen.
Die neue Natur, die wir haben, ist dazu das Hilfsmittel.
Sag ich mal ganz vorsichtig, ist natürlich viel mehr das neue Leben.
Aber es ist doch diese Kapazität, die Fähigkeit zu diesen Segnungen und sie zu genießen.
Und hier lernen wir, dass ein unerneuerter Mensch nicht in der Lage ist,
Gebrauch zu machen von den herrlichen Segnungen des tausendjährigen Reiches
und bietet sich die Gelegenheit, sich aufzulehnen, wird sie sofort ergriffen.
Wir beglücken zudem, das darf ich noch mal anfügen, ist es, Geschwister, dass wir nicht warten müssen auf den Himmel,
auch nicht warten müssen auf die Tage des Reiches hier auf der Erde,
um göttliche Herrlichkeiten genießen zu können.
Wenn du von neuem geboren bist, wenn du die Natur Gottes besitzt,
dann bist du in der Lage, schon heute Genuss zu haben an göttlichen Dingen.
Und ich bräuchte immer euch auf, wenn ich das könnte, anfeuern,
doch diese Fähigkeit, die in euch schlummert, zu benutzen.
Manche warten auf die Tage des Himmels, um da mal glücklich zu sein.
Nein, wir dürfen hier schon vollkommen glücklich sein, auch inmitten mancher Erprobungen.
Deswegen also muss der Satan noch einmal losgelassen werden.
Es ist mir sehr aufgefallen, dass hier das Wörtchen muss steht.
Die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind,
den Gog und den Magog.
Ganz kurz möchte ich das nur, weil ich sehe, die Zeit geht schnell vorwärts,
die Bezeichnungen Satans hier kurz aufzeigen.
Wenn es darum geht oder als es darum ging, den Teufel aus dem Himmel herabzuwerfen,
in Kapitel 12, das ist in der Mitte der letzten Daniels Woche,
werden alle vier Namen Satans genannt.
Satan, Teufel, Drache, Schlange.
Das ist der ganze Charakter des Widersachers Gottes umschrieben mit diesen vier Ausdrücken.
Als es darum ging, dass er in den Abgrund geworfen wurde,
das ist zu Beginn des tausendjährigen Reiches, Kapitel 20, gleich Vers 1,
da haben wir wieder diese vier Ausdrücke Satans.
Schlange, Teufel, Satan und Drache noch vorher.
Aber jetzt, wo es darum geht, für die letzte Verführung auf der Erde durch Satan,
wird nur noch Satan gesagt und als er in den Feuersee geworfen wird, wird er mit Teufel bezeichnet.
Es scheint mir darauf hinzudeuten, dass es in jener letzten Erprobung des Menschen
nicht so sehr um die List geht, sondern hauptsächlich um,
und auch nicht so sehr um die Macht, die der Drache darstellt,
sondern um Satan als den Widersacher Gottes und seines Christus
und um den Verführer, den Diabolos, den Teufel.
Und Geschwister, jetzt wird er noch einmal aus dem Gefängnis losgelassen
und was erweist sich, das ist auch etwas ganz Schlimmes.
Es sind tausend Jahre vergangen, seitdem der Teufel gebunden war.
Übrigens, das gehört auch zum tausendjährigen Reich, dass der Teufel nicht wirken kann.
Das ist ein sehr wesentlicher Bestandteil der Segnung des Reiches, dass er nicht wirken kann.
Der Mensch bleibt böse, ich habe das versucht zu zeigen,
aber dieser Widersacher, der immer von außen kommt und anknüpft an dem Bösen, was ich habe,
der ist nicht mehr, jedenfalls nicht wirksam.
Und das wird eine große Segnung darstellen.
Aber jetzt wird er losgelassen und Gott will jetzt noch einmal zeigen,
ob der menschlich verändert hat.
Der Teufel hat sich nicht verändert.
Er hat vor dem verführt und er verführt jetzt wieder.
Und der Mensch hat sich auch nicht verändert, darüber sprach ich schon.
Vielleicht sagt jemand, ja, aber ist es doch unbedingt nötig,
dass das nochmal so schrecklich kommt, nach den herrlichen tausend Friedensjahren?
Ich glaube, es ist nötig.
Jetzt hat einmal jemand ein Bild gebraucht.
Ein Angestellter mag seinen Chef noch nie bestohlen haben.
Aber das sagt gar nichts aus, wenn er noch nie die Gelegenheit dazu gehabt hätte.
Es ist mir oft die Frage gestellt, warum lässt Gott überhaupt das Wirken Satans so zu?
Heute und von Anfang an, warum lässt er das zu?
Das ist eigentlich die Antwort.
Gott möchte einfach den Menschen sittlich erproben.
Und das Universum soll sehen, wie der Mensch sich entscheidet.
Deswegen hat Gott auch der Schlange gestattet, zum ersten Menschen zu kommen.
Deswegen hat Gott dem Satan gestattet, zum Hiob zu kommen.
Taste ihn nur einmal an.
Deswegen gestattet Gott heute auch dem Teufel, uns zu versuchen.
Das gestattet er.
Er gibt uns Waffen, er gibt uns Hilfsmittel.
Und in der Tat, das ist wunderbar.
Aber er gestattet es.
Und er wird es auch am Ende der Tage, ehe die Ewigkeit dann kommt,
noch einmal unter Beweis stellen,
dass selbst die herrlichsten Segenstage auf der Erde den Menschen nicht verändert haben.
Wie oft habe ich diesen Satz gehört oder den Gedanken,
ich würde auch an Gott glauben.
Aber wissen Sie, diese Ungerechtigkeit und der Gräuel hier und das,
da kann ich nicht glauben.
Wenn es mir besser ginge, dann würde ich glauben.
Gott wird diese These ad absurdum führen.
Er wird zeigen, dass das nicht stimmt.
Er wird Gelegenheit geben zu lauter Segen.
Und das Ende wird das sein, was wir jetzt vor uns haben werden.
Er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind.
Eine eigenartige Ausdruck, vier Ecken der Erde.
Gott schreibt natürlich kein naturwissenschaftliches Buch.
Aber die vier Ecken der Erde reden von Universalität, ganz eindeutig.
Natürlich weiß Gott besser als wir, dass die Erde keine Ecken hat.
Und doch redet er so.
Er weiß auch, dass die Sonne nicht aufgeht und untergeht, das weiß er auch.
Er weiß genau, dass die Erde sich dreht.
Und doch redet er so, wie die Menschen heute immer noch sprechen.
In jeder Zeitung steht, die Erde hat sich so weit gedreht,
dass wir dann um 7.58 Uhr die Sonne werden sehen können.
Nein, sie sagen auch Sonnenaufgang um.
Gott redet also auch so.
Und die vier Ecken der Erde, meine ich, sind ein sehr starker Ausdruck von Universalität.
Und das ist erschütternd, Geschwister, wenn man sich überlegt,
dass von der ganzen Erde her, universal gesehen, die Menschen kommen.
Angeleitet jetzt von Satan.
Er hat wenig Zeit, das weiß er, und er schafft es, unzählbare Menschenmengen in Bewegung zu bringen.
Und noch einmal, unfassbar für uns fast, geht der Zug nach Jerusalem.
Wir wissen ja, dass vielleicht sehr bald, wenn der Herr Jesus uns heimgeholt hat,
die Dinge sich zuspitzen werden auf Jerusalem zu.
Der Golfkrieg war ja mal bloß eine schwache Ahnung, glaube ich.
Die Vorzeichen stimmten damals nicht so ganz, denn die Allianz, die wir kannten,
die auch den Sieg davon trug, war noch nicht die endgültige Allianz.
Aber wir haben eine schwache Vorstellung genau, was passieren wird,
welche Machtkonzentrationen sich in Palästina und gerade dort vollziehen werden.
Aber dann, wenn das tausendjährige Reich längst vorbei ist,
dann kommt noch einmal eine unvorstellbare Zahl von Menschen gegen Jerusalem,
wie wir gleich sehen werden.
Und ich muss jetzt ganz kurz was über Gog und Magog sagen, was damit gemeint ist.
Zuerst mal dies, was nicht gemeint ist.
Es ist nicht Gog und Magog vom Alten Testament.
Die Offenbarung benutzt ja Durchwächssymbole aus dem Alten Testament.
Ich habe vor kurzem eine Schwierigkeit gehabt, die sich dann auf einmal selber löste.
Das geht oft so, aber es hat mich sehr gefreut.
Ich habe nämlich oft gesagt, soweit ich weiß, alle Symbole der Offenbarung sind im Alten Testament entlehnt.
Aber durchweg alle. Nur mit einem kam ich nicht klar.
Das war das Symbol des Drachen.
Ich wüsste nicht, wo im Alten Testament was vom Drachen steht.
Und als wir bei der Andacht waren mit meiner Frau und wir lasen das Buch Hiob, stießen wir auf einmal an der Stelle.
Da war er.
Er wird zwar nicht genau so bezeichnet, aber das muss dieses Wesen sein.
Ein Wesen, furchterregend.
Ein Symbol also für Satan, wie er in Macht und Furcht herrscht in jener schrecklichen Zeit der Drache.
Die Symbole Gog und Magog oder diese Namen rühren also auch zweifelsohne aus Hesekiel 38 und 39 He, aber sind nicht dasselbe.
Aber ich darf eben mal bitten, Hesekiel 38 aufzuschlagen.
Wir können jetzt nicht sehr viele Stellen lesen.
Nur mal eben ein paar Stichproben, Kostproben.
Hesekiel 38 Vers 3
Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Mesech und Tubal.
Das Wort Magog haben wir erst in Kapitel 38 Vers 6
Und ich werde Feuer senden unter Magog und unter die, welche auf den Inseln sicher wohnen.
Um es kurz zu machen, Gog ist der Fürst von Russland.
Und zwar der Fürst vom äußersten Norden.
Das lesen wir in Vers 6 Kapitel 38 Hesekiel.
Goma und alle seine Haufen, das Haus und so weiter.
Im äußersten Norden und alle seine Haufen.
Dieser Fürst ist Rosch, steht für Russland glaube ich, ist das Haupt der nördlichen Konföderation,
die sich bilden wird gegen Israel.
Was ich jetzt sage, bezieht sich allerdings auf die Zeit unmittelbar,
jetzt müssen wir ganz genau aufpassen, nicht vor dem Reich,
sondern unmittelbar nach dem Beginn des Reiches.
Ich habe jetzt nicht Zeit die ganze Chronologie der Angriffe schnell darzustellen,
es ist wirklich zu knapp die Zeit.
Aber ich möchte euch darauf hinweisen, dass der allerletzte Angriff,
der Feinde Gottes, bevor das Reich beginnt,
durch diesen Gog kommt, von dem äußersten Norden her kommt
und dass sich dieser Angriff ereignet, wenn schon Christus regiert.
Das ist für uns ein wenig unvorstellbar, aber es wird so sein.
Christus wird um jener Zeit schon auf dem Thron sitzen.
Und dann wird dieser Fürst kommen mit den Horden, die er anführt,
vom Norden her und wird gegen die Stadt ziehen.
Jetzt nenne ich euch kurz den Beweis, dass das so ist,
indem ich mal ganz schnell folgende Sätze lese.
Die erste steht in Vers 8 am Ende, immer Kapitel 38 vom Ezekiel.
Und es ist herausgeführt aus den Völkern, nämlich das Volk Israel,
und sie wohnen in Sicherheit allesamt, heißt es dort.
In Vers 11 dann, da spricht jetzt der Widersacher, dieser Fürst vom Norden.
Ich will hinaufziehen in das Land der offenen Städte,
will über sie kommen, welche in Ruhe sind, in Sicherheit wohnen,
die allesamt ohne Mauern wohnen und Riegel und Tore nicht haben,
um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten.
Vers 14 am Ende, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt.
Geschwister, stellt euch vor, der Herr Jesus hat das Gericht der Lebendigen hinter sich,
jetzt herrscht er bereits.
Das Volk Israel wohnt in Sicherheit.
Ich muss noch hinzufügen, dass die 10 Stämme, die heute noch verschollen sind,
inzwischen auch dabei sind.
Sie wohnen also allesamt, haben wir gelesen, dort in Ruhe und Frieden.
Sie haben keine Mauern und keine Riegel mehr nötig.
Warum eigentlich nicht?
Ganz einfach, sie vertrauen auf den Herr Jesus.
Ist ja klar, der wohnt in ihrer Mitte und der beschützt sie auch.
Sie werden unter dem Schirm des Höchsten sitzen, buchstäblich.
Niemand kann sie antasten.
Und dann, gerade zu Anfang, vorsichtig und freuen, kommt noch der letzte Angriff.
Und das ist sehr bedeutsam.
Er geht auch gegen Jerusalem, aber sie kommen nicht mehr hinein.
Während die anderen Kämpfe, auch wo der Herr Jesus aus dem Himmel kommend,
in Offenbarung 19 am Ende die Feinde umbringt,
die westliche Heeresmacht komplett zerstört,
durch den Hauch seines Mundes auch den Gesetzlosen vertilgt,
da ging es um lebende Völker,
die aus dem Nahen Osten und aus Europa vor allen Dingen,
sich dorthin zusammengezogen haben.
Und sie kamen nach Jerusalem und dort sind sie vertilgt worden.
Aber jene mächtige Schar, zu Anfang, zu Beginn des Reiches, wird nicht dorthin kommen.
Sondern der Herr wird sie außerhalb abwehren und vernichten.
Also dieser Fürst von Rosh wird kommen.
Und ich möchte das ganz besonders mal betonen, weil die aktuellen Ereignisse
uns vielleicht meinen machen könnten, die Schrift ist vielleicht doch nicht so ganz richtig.
Denn die Machtstrukturen im Osten, wie wir ja wissen, sind zerbrochen und zerbrechen weiter.
Aber trotzdem hat Gott gesagt, der Fürst von Rosh kommt.
Übrigens Rosh heißt nicht Sowjetunion, sondern Russland.
Nur wer ein bisschen die politischen Ereignisse verfolgt, ahnt, ich meine fast, man kann es schon sehen,
ob da nun Jelzin heißt oder wie, das ist etwas unwichtig.
Aber dort formieren sich die Supermächte, also ich meine die stärksten Kräfte.
Und es wird also Rosh sein, der dann diesen Angriff leisten wird.
Magog übrigens ist das Land, wo Gog ist, glaube ich.
Nun benutzt die Offenbarung diese beiden Namen, Gog und Magog und bezeichnet damit diese Herrscharen dort,
die wie das Sand am Meer kommen, diese heidnischen Völker, die alle im Reich gewesen sind,
aber nicht gehorsam wurden und auch keine Wiedergeburt erlebt haben.
Sie kommen jetzt unter der Anleitung dieses Satans.
Und ich denke, dass das Verbindende zwischen beiden, dem wirklichen Fürsten von Rosh und Gog und Magog hier, das ist.
Was sie verbindet ist, dass sie beide versucht haben oder versuchen werden, sage ich jetzt besser mal noch von heute aus gesehen,
jenes Volk, das unter einem besonderen Schutz und unter einer besonderen irdischen Segnung steht, zu vertilgen.
Und das ist, was sie verbindet.
Deswegen glaube ich, dass Gott anspielt auf Ezekiel 38 und 39 mit diesen Namen, weil das Gleiche dann wieder passieren wird.
Aber gemeint sind hier andere Personen. Ich hoffe, das habe ich deutlich gesagt.
Sie zogen herauf von der Breite der Erde.
Ich glaube, solch einen Angriff hat die Welt noch nicht gesehen.
Selbst das, was zu Anfang des Reiches war, ist nicht zu vergleichen mit dem hier.
Von der Breite der Erde.
In der Tat furchterregend.
Ich weiß nicht, ob euch das so gegangen ist wie mir, als ich das schon so gelesen hatte hier.
Ihr könnt euch ja mal fragen.
Da kam mir die Frage, ich weiß gar nicht, wo ist denn der Herr Jesus hier?
Wo ist denn der Herr Jesus?
Ich lese überhaupt nichts von ihm.
Jetzt kommen die Leute da, Milliarden vielleicht, die ganze Breite der Erde kommt daher.
Gegen diese Stadt, gegen die heilige Jerusalem.
Wo ist der Christus denn?
Regiert der nicht mehr?
Greift der jetzt nicht ein?
Seltsam.
Das ist ein Beispiel, ich will nachher noch ein anderes nennen, auch in unserem Text enthalten, dafür, Geschwister, dass uns Gott einfach nicht alles sagt.
Auch wenn er uns eine Offenbarung gibt, Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gab.
Aber er gibt uns durchaus nicht jede Einzelheit zu erkennen.
Das müssen wir akzeptieren.
Tun wir ja auch.
Nur ich meine, es ist gut mal zu sehen, dass manche Dinge der Heiligen Geist uns nicht mitteilt.
Natürlich ist Christus da, aber er wird hier nicht gesehen.
Das ist sehr bezeichnend für die Redeweise der Heiligen Schrift, geliebte Geschwister.
Oft haben wir, ich möchte nur euer Auge ein bisschen schärfen dafür, wenn mir das gelänge,
dass die Heilige Schrift oft so redet, dass sie gewisse Dinge vorstellt und andere Dinge weglässt.
Nur ein Beispiel.
Fällt mir gerade dazu ein.
Elijah schiebt der hohe Priesterbauter auch an der Mauer, an der Zeit Nehemias.
Und das heißt, dass er ein Tor baute, an der Mauer baute er nicht, war falsch.
Er baute ein Tor, Schaftor.
Aber es steht nichts da, dass er auch Riegel und Klammern reingemacht hat.
Und die Brüder haben oft davon gesprochen und haben gesagt, seht mal, der hat das nicht gemacht.
Übrigens wissen wir gar nicht ganz genau, was wirklich nicht gemacht hat.
Aber die Schrift berichtet es nicht, dass er es gemacht hat.
Während bei den anderen Söhnen, Seenas und wie sie heißen, da wird berichtet,
sie belten es und sie machen Riegel und Schloss hinein.
Und bei Elijah schiebt fehlt diese Mitteilung.
Da können wir davon ausgehen, dass er es tatsächlich gar nicht gemacht hat.
Und so ist das auch hier.
Die Schrift sagt uns nicht, dass Christus nicht da ist.
Aber wir können ausgehen, dass er da ist.
Nur es ist eine Darstellung, Geschwister, die uns zu Herzen gehen soll, glaube ich.
Ist das nicht auch mal bei uns im Leben schon so gewesen?
Wir haben eigentlich ruhige Tage gehabt, eine Zeit lang.
Die Israeliten haben jetzt tausend Jahre in Frieden gelebt.
Sie haben keine Waffen gekannt.
Sie haben keinen Kampf gelernt.
Doch Christus regierte.
Eine herrliche Zeit.
Und unversehens plötzlich.
Ob sie es wissen, dass der Satan losgelassen wird oder nicht, wissen wir ja nicht.
Auf einmal kommt er aber. Und zwar sehr schnell kommt er.
Und kommt mit Horden, die unübersehbar sind.
Ja wo ist Christus jetzt?
Ist das uns nicht auch so im Leben gegangen?
Dass wir eigentlich ganz friedlich waren, ein, zwei, drei Jahre. Junge Ehe.
Wird doch so ein bisschen aus Erfahrung jetzt mal.
Auf einmal kommt es aber.
Ja wo ist mein Heiland?
Ist er nicht mehr da?
Es ist so, Geschwister, als wollte Gott auch hier, wisst ihr, zeigen, dass er nicht gleich alle Schwierigkeiten beiseite räumt.
Nein, er lässt die Dinge sich zuspitzen, sodass der Glaube seiner Heiligen und ihr Vertrauen sichtbar werden.
Ich habe vorhin schon gesagt, dass von den Israeliten nicht ein einziger untreu werden wird.
Und trotzdem, ihre Treue wird noch einmal erprobt.
Nach meinen Dafürhalten auf eine äußerst schwere Weise, nachdem sie an Frieden gewöhnt waren.
Und jetzt kommt etwas ganz interessantes.
Wir müssen wirklich lernen, manchmal zwischen den Zeilen zu lesen.
Ich nehme an, dass euch das auch auffiel beim Lesen.
Und um Singleton das Heerlager der Heiligen.
Und die geliebte Stadt.
Ja seltsam.
Wer sind diese Heiligen erst einmal und wie kommen die jetzt zu dieser heiligen Stadt?
Geschwister, das ist wieder überall schön.
Die Gläubigen in der Tage werden also erprobt werden, aber sie werden alle standhaft bleiben.
Und der Angriff von Gog und Magog hat nur zur Folge, das müssen wir aus diesem Vers schließen,
dass sich die Heiligen der Nationen, vielleicht von weit her kommend, zentral bewegen zu der Stadt Jerusalem.
Der Angriff des Feindes hat zur Folge, dass eine Absonderung stattfindet.
Eine Trennung zwischen echt und unecht.
Ich habe oft darauf hingewiesen, dass wir in der heutigen Zeit, in der wir leben,
in dem Reich der Himmel, nämlich in der äußeren Form, Mischung haben.
Ist ja klar.
Gläubige und Ungläubige sind in diesem Reich enthalten, Weizen und Unkraut,
um nur bei dem einen Beispiel zu bleiben.
Aber die Trennung, geliebte Geschwister, wird kommen zwischen unecht und echt.
Wodurch in unserem Fall? Wodurch?
Wodurch kommt die Trennung?
Durch die erste Auferstehung.
Die anderen bleiben nämlich alle liegen.
Und wir können auch sagen, durch die Entrückung.
Nur die Gläubigen gehen in den Himmel.
Das ist eine Sichtung, eine endgültige Trennung, geliebte Geschwister.
Was uns angeht.
Aber was die letzten Menschen angeht, es werden sehr große Menschenmassen sein.
Ich habe schon gesagt, sie werden viele Kinder haben, keiner stirbt.
Es wird Explosionsarten in die Erde sich bevölkern,
nachdem sie sehr leer geworden sein mag, durch die Gerichte, wie man annehmen kann.
Diese Menschen, die Gläubige, werden noch einmal gesichtet und getrennt von dem Ungläubigen Scham.
Ich könnte mir denken, dass im Verlauf des tausendjährigen Reiches,
das gar nicht so sichtbar wurde, dass da Gläubige sind und da Ungläubige.
Sie haben sich ja unterworfen, das wäre doch eine Schmeichelei,
aber sie haben sich unterworfen, diese ungläubigen Menschen.
Aber dann wird es sichtbar.
Die einen werden angezogen durch Satan und seine Verführung und geben ihm Gehör und folgen ihm.
Und die anderen steuern, es ist irgendwie beglückend, auf Jerusalem zu.
Es scheint so, dass die Gläubigen der letzten Endtage,
also keine Christen sind längst nicht mehr da, es geht überhaupt nicht um Christen hier,
dass sie sich scharen werden um Jerusalem.
Und es ist sehr hübsch, sehr beglückend, dass hier diese Stadt,
das irdische Jerusalem also, bezeichnet wird mit die geliebte Stadt.
Ich habe oft bei diesem Ausdruck stehen bleiben müssen.
Die geliebte Stadt.
Es ist die Stadt des großen Königs.
Es ist die Stadt, über die der große König einmal geweint hat.
Weil sie die Tage ihrer Heimsuchung nicht erkannt hatte, als er hier war.
Diese Stadt hat ihren König verworfen.
Und er weinte, wenn doch du erkannt hättest, was zu deinem Frieden dient.
Er sah die Tage kommen, wo die Kindlein an die Mauer geworfen werden.
Er wusste die Belagen Jerusalems, er wusste auch von der Drangsaal, von der die Tage Jerusalems im Jahre 70 nur ein schwaches Vorbild waren.
Er wusste das und hat geweint.
Und dann sind auch die Tage gekommen, die werden uns berichtet, weniger übrigens nur nebenbei bemerkt in der Offenbarung.
Die Offenbarung beschäftigt sich nicht so sehr mit dem jüdischen Teil dieser Prophetie, sondern mit dem christlichen Teil.
Oder ich meine mit dem Teil der Christenheit, der abgefallenen Christenheit.
Judah ist nicht so sehr im Blickfeld.
Obwohl es auch sichtbar wird, aber es ist nicht in der Regel im Blickfeld.
Dann sind die Tage gekommen, aber jetzt ist das alles vorüber.
Und der Herr hat Israel, hat Jerusalem zur vollen Blüte gebracht.
Die geliebte Stadt.
Da war einer, der liebte sie gar nicht.
Das ist der Satan. Warum liebt er die Stadt nicht?
Oh, es ist der irdische Regierungssitz des Königs.
Und ich habe noch einen Umstand nicht bemerkt, ich darf es nur ganz schnell nachtragen.
Es ist auffallend, dass als diese Horden von Nationen kommen, es nicht mehr von Königen heißt, die sie anführen.
Wenn ich daran erinnern darf, in Kapitel 13 der Offenbarung war es Satan,
der das erste Tier, das aus dem Völkermeer hervorkam, das ist der Kopf des römischen Reiches.
Der Fürst, also das kommende römische Reiches, der hauchte ihm seine Macht ein.
Und er hat auch die gleichen Züge wie Satan selbst, wie der Drache selbst.
Wenn man das nachliest, sieht man das.
Dieser König, dieser Fürst empfängt seine Macht von Satan und der Fürst übt dann die Macht aus.
Das gleiche ist in religiöser Hinsicht war von dem Antichristen.
Er bekommt und borgt seine Macht von Satan direkt.
Übrigens das ist eine Zeit, wo nicht mehr die Regierungen auf der Erde von Gott sind. Ist euch das klar?
Heute sind alle Regierungen auf der Erde von Gott, auch wenn sie kommunistisch oder atheistisch sind.
Die Regierung als solche, nicht der Atheismus, aber die Männer in Obrigkeit sind von Gott, in jedem Fall.
Deswegen dürfen wir auch für sie beten.
Nicht nur, dass sie errettet werden, sondern dass stabile Verhältnisse der Ordnung auf der Erde bleiben.
Damit das Evangelium laufen kann.
Natürlich dürfen wir auch beten, dass sie errettet werden, ganz ohne Frage.
Aber dann sind die Männer in Hoheit nicht mehr von Gott, sondern direkt vom Satan.
Das muss eine Zeit sein.
Ich bedauere die Menschen, die dann dabei sein werden.
Wenn Kindergläubiger, Eltern hier sind und das noch nicht bekehrt haben,
wollt ihr unbedingt jene Zeit erleben?
Heute werden die Autoritäten abmontiert, bewusst. Überall.
Lehrer, Eltern, Bundeskanzler, alles wird runtergezogen in den Dreck.
Dann, lieben, gibt es keine Autorität mehr.
Dann möchte ich nicht auf der Erde leben.
Wir wären doch nicht mehr hier dann. Gott sei Dank.
Aber diese Herrscher wird dann direkt von Satan angeführt.
Es ist so, als wollt ihr einen letzten verzweifelten Versuch machen,
die Macht den Händen des von Gott gesalbten Christus zu entreißen.
Nun, wir waren bei der Herrscher der Heiligen und haben gesehen,
dass es sich wohl hauptsächlich, ich möchte nicht ausschließlich sagen,
aber doch hauptsächlich um Heilige aus den Nationen handelt
und dass die geliebte Stadt symbolisch steht für Israel.
Das ist eine Bedeutung, die wir auch im Alten Testament wiederholt haben.
Für das Volk Israel. Für dieses Volk.
Und ich bemerke nur noch schnell dabei, dass wir auch in Kapitel 7 diese beiden Gruppen sehen.
Einmal die 144.000 Versiegelte aus den 12 Stämmen Israels.
Das ist hier symbolisiert in der Stadt Jerusalem.
Und dann diese unzählbaren Scharen, die aus den Nationen kommen.
Das sind die gleichen Gruppierungen also, wie wir sie hier am Ende der Tage vor uns haben.
Und dann kommt Feuer aus dem Himmel.
Ich bemerke noch einmal, dass der Herr Jesus hier nicht direkt eingreift.
Das ist auch der Grund, warum er nicht geschildert wird.
Er ist natürlich da, aber hier kommt direkt Feuer aus dem Himmel.
Wir werden irgendwie erinnert an Sodom und Gomorra, wo das auch so war,
wo das Feuer von Gott kam.
Hier ist es natürlich in weitaus größerem Maß der Fall.
Und es ist ein endgültiges Gericht.
Das ist ganz ganz ernst.
Unverschlingt diese Feinde.
Und jetzt komme ich zu dem zweiten Punkt, wo ich von angedeutet habe, dass Gott uns nicht alles sagt.
Ich habe mir auch oft gefragt, wo bleiben jetzt die Gläubigen hier?
Sie werden nie mehr gesondert, jedenfalls nie mehr erwähnt in der Heiligen Schrift.
In der Offenbarung auch nicht.
Der letzte Blick, den wir von ihnen haben, ist, dass sie umzingelt sind,
dass sie Jerusalem als zentralen Punkt des Schutzes anerkennen
und sie dorthin versammeln.
Und dass Gott Feuer vom Himmel kommen lässt und die Feinde vernichtet.
Und dann fällt der Vorhang für diese Menschen.
Wo bleiben sie?
Gott hat es uns nicht mitgeteilt.
Wir wollen auch nicht irgendwie jetzt Konstruktionen machen.
Ich bin zudem völlig überzeugt, dass sie zu den Menschen gehören,
die dann auf der neuen Erde sind.
Damit möchten wir uns, so Gott will, am dritten Abend dann beschäftigen.
Aber wie sie dort hingekommen sind, weiß niemand.
Da stirbt niemand mehr, habe ich schon gesagt.
Sie werden also lebend auf die neue Erde kommen.
Aber die alte Erde und alte Himmel werden vergehen.
Und doch wird Gott sie im Schutz haben.
Er wird sie irgendwo aufheben, um sie dann auf die neue Erde zu bringen.
Aber wie das geht, hat Gott uns nicht mitgeteilt.
Wollen wir auch nicht nachforschen.
Das ist sowieso sinnlos.
Jetzt darf ich eben ganz kurz zum Abschluss den zehnten Vers erwähnen.
Das ist natürlich etwas außerordentlich Ernstes.
Es ist die diabolische Dreieinheit hier zu sehen.
Ich habe vorhin schon gesagt, dass in der Mitte der letzten Daniels Woche,
also dreieinhalb Jahre vor der Erscheinung der Sein Jesus in Macht,
dass dort eine Dreieinheit im Bösen sich zeigt.
Das ist der Teufel selbst, das ist der Fürst, der römische Fürst
und das ist der Antichrist, das andere Tier von Offenbarung 13.
Er wird auch der falsche Prophet genannt in Offenbarung 19.
Es ist immer dieselbe Persönlichkeit.
Der Antichrist, so wird er genannt in 2. Thessalonicher 2.
Und diese drei bilden eine furchtbare Einheit.
Und das erschütternde ist, dass eh der Teufel in den Teuersee kommt,
schon die anderen beiden Persönlichkeiten dort sind.
In Matthäus 25 sagt der Herr Jesus, dass der Feuersee oder die Hölle, sagt er dort,
und dass dasselbe, dass die Hölle bereitet ist für den Teufel und seine Engel.
Die Hölle ist nicht bereitet für Menschen,
sondern für den Teufel, für den Urheber des Bösen.
Aber es ist erschütternd, dass doch zwei Menschen zuerst da drin sind.
Das sind diese beiden eben genannten Personen.
Als der Herr Jesus aus dem Himmel nämlich kam, hat er sie lebendig in den Feuersee werfen lassen.
Diese beiden Führer, religiöse Führer und politische Führer, die miteinander gearbeitet haben.
Und Geschwister, jetzt sind tausend Jahre vergangen,
jetzt kommt der Teufel auch da hinein.
Er war bis dahin im Abgrund festgehalten worden, jetzt wird er da hinein geworfen.
Ich habe manchmal Fragen bekommen von jungen Geschwistern.
Kann der Teufel meine Gedanken lesen?
Weiß der Teufel alles?
Nun ist es ja so etwas, ihr Lieben, das ist keine so sehr gute Beschäftigung, meine ich,
mit dem Teufel sich immer so abzugeben.
Eigentlich sind die Gedanken müßig, du solltest lieber fragen,
Herr Jesus, du kennst meine Gedanken ganz, ich danke dir dafür.
Ist gut, dass du sie ganz kennst.
Aber trotzdem die Fragen kommen.
Und ich möchte euch mal ganz kurz sagen und antworten,
der Teufel ist nicht allwissend.
Und er hat auch nichts gelernt.
Er hat gelernt uns zu verführen, das hat er 6000 Jahre gemacht dann.
Aber er selber hat nichts gelernt.
War er nicht nach einem heftigen Kampf herausgeworfen worden aus dem Himmel,
dreieinhalb Jahre vor Errichtung des Reiches?
Michael und seine Engel kämpften damals.
Aber er musste weg, er musste raus aus dem Himmel.
Er kommt auch nie wieder dorthin zurück.
Auch nicht, wenn er die Erde zum letzten Mal verführt.
Er kommt nie wieder in den Himmel.
Gott sei Dank.
Der Verkläger der Brüder ist für immer hinuntergeworfen.
Dann wurde er zu Beginn des Reiches, habe ich auch schon erwähnt,
durch einen einzelnen Engel, das hat mich oft so bewegt,
ein Engel kommt bloß da.
Da braucht kein tausend Engel kommen.
Da kommt nur einer mit der Kette und dem Abgrund, dann geht er hinein.
Hat nichts gelernt der Mann.
Oder diese Person, sage ich besser, diese Persönlichkeit, Satan.
Hat nichts gelernt.
Und jetzt ist wieder so weit.
Wieder empört er sich.
Jetzt wird er selber an den Ort gebracht.
Geschwister, die Hölle, der Feuersee,
hat als erstes die drei Einheiten des Bösen wieder beieinander.
Ich rede nicht so sehr gern von der Hölle.
Ich rede lieber vom Himmel.
Aber Geschwister, Gott zeigt uns auch die Hölle.
Und wir wären keine guten Evangelisten, wenn wir nur vom Himmel sprechen.
Nein.
Die Hölle ist genauso existent und wahr wie der Himmel.
Und Gott ist ihm absolut heilig.
Und er errichtet, das ist mir ein schauerlicher Gedanke,
errichtet für die ganze Ewigkeit ein Monument dafür,
dass wer seinen Sohn missachtet,
Strafe verdient hat.
Ewige Strafe.
Sicher wird Gott gerecht sein.
Er wird das Maß abstufen.
In jedem Fall aber ist die Strafe ewig.
Das ist der Feuersee.
Der Feuer ist ein Symbol, immer vom Gericht Gottes
in seine Heiligkeit, wenn es sich so praxis kommt.
Nämlich im Gericht.
Und wenn es da heißt, sie werden Tag und Nacht gepeinigt,
dann merken wir, lernen wir, dass das auch ein Ort der Qual ist.
Dieser Mann, dieser reiche Mann,
der wusste, was er sagte,
der Abraham bat, schicke doch Lazarus,
lass ihn aus den Toten auferstehen,
dann werden meine Brüder glauben,
dass sie nicht auch kommen an den Ort der Qual.
Der Mann hatte keine Illusionen mehr.
Da können ruhig Bücher gedruckt werden,
ein Blick in die Ewigkeit,
von ungläubigen Menschen geschrieben,
wo dann gezeigt wird, wenn Menschen sterben,
hier klinisch toten, halbtot sind oder dreiviertel oder ganz tot,
dass sie schon wunderbare Bilder gesehen haben,
dann sind sie davon nochmal zurückgekommen ins Erdendasein.
Wie schön das ist, wenn man sterben wird.
Ihr Lieben, Gott sagt, als er in Qualen war,
seine Augen aufschlug, als er in Qualen war.
Wer wirklich stirbt, der kommt an den Ort der Qual,
den Hades, und das ist noch nicht die Hölle.
Das ist noch nicht die Hölle.
Und hier sehen wir, es ist der Ort fortwährender Qual.
Ich glaube, wenn Feuer ein so schon schreckliches Symbol ist,
ein furchtbares Symbol,
die Wirklichkeit wird dem Symbol an Ernst nichts nachstehen.
Davon können wir sicher sein.
Deswegen muss uns das auch eine Liebe zu den Menschen aufs Herz legen,
denn das ist das Erschütternde,
dass die drei nicht alleine bleiben werden.
Das werden wir auch morgen und dann auch im Kapitel 21 sehen.
Dorthin kommen alle,
die sich gegen Gott und seinen Christus aufgelehnt haben.
Für mich ein unfassbarer Gedanke,
und ich werde nicht mehr so sehr viel über die Hölle dann sagen,
deswegen darf ich damit heute auch mal einen Schluss machen.
Es ist also ein Ort während der ganzen Ewigkeit,
wo das Böse gleichsam konzentriert ist.
Aus dem ganzen Weltall Gottes ist es für immer weggeschafft.
Und dann wird wahr werden,
was der Johannes im Kapitel einschreibt in seiner Evangelium.
Siehe das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Da wird auch aus dem ganzen Universum Gottes,
nicht nur meine Sünde weggenommen sein.
Das habe ich heute schon.
Sondern aus dem ganzen Universum Gottes die Sünde weggenommen sein.
Aber sie wird dort konzentriert sein.
Und dort wird sie ewig bleiben.
Wir möchten nicht unsere lieben jungen Freunden,
die noch nicht errettet sind, Angst machen.
Wir möchten lieber sagen, der Heiland hat dich lieb und ruft dich.
Und doch ihr Lieben, es ist besser sich aus Angst zu bekehren,
als gar nicht zu bekehren.
Der Noah, der hat von Furcht bewegt die Arsche gebohrt.
Tu du das auch.
Und wir ihr lieben Geschwister, von uns war heute gar nicht die Rede.
Weil wir längst im Himmel sind
und das alles von Himmel aus miterleben werden.
Aber wir haben ein glückseliges Teil.
Davon werden wir dann noch mehr hören. …
Automatisches Transkript:
…
Wir möchten heute Abend mit der Betrachtung des 20. Kapitels der Offenbarung fortfahren
und den letzten Abschnitt lesen.
Offenbarung 20, Abvers 11
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß,
vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel,
und keine Stätte wurde für sie gefunden.
Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen,
und Bücher wurden aufgetan,
und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist.
Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war,
nach ihren Werken.
Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren,
und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren,
und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen.
Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens,
so wurde er in den Feuersee geworfen.
Wir haben uns gestern mit der letzten Erprobung des Menschen
nach dem tausendjährigen Reich direkt vor der Ewigkeit beschäftigt.
Und wir hatten gesehen, geliebte Geschwister,
dass diese letzte Erprobung ein absolutes Muss in den Gedanken Gottes darstellt.
Wir haben übrigens dieses Muss, nachdem ich gestern ein bisschen vergeblich suchte,
im dritten Vers unseres Kapitels, ich möchte das eben nochmal lesen,
nachdem der Teufel in den Abgrund dort geworfen wird und über ihn versiegelt wird,
wird dann gesagt, am Ende des dritten Verses,
nach diesem Muss er eine kleine Zeit gelöst werden.
Er muss gelöst werden.
Über die Gründe habe ich gesprochen.
Wir haben gesehen, dass nach der Erprobung des Menschen,
oder bei dieser Erprobung sich wieder herausstellt,
dass der Mensch unabänderlich böse ist,
dass er sich wieder vom Teufel verführen lässt,
dass er gegen die heilige Stadt zieht.
Wir haben die Trennung gesehen, die sich vollziehen wird,
zwischen den Heiligen und den Feinden.
Und haben letztlich dann noch gesehen, wie der Widersacher, dieser alte Verführer,
hier wird eher der Teufel genannt, als letzte Erwähnung in der Bibel,
in den Feuersee geworfen wird.
Und dass dort schon zwei Menschen drin sind,
die tausend Jahre schon in der Qual sind.
Ich möchte noch ganz kurz zwei Gedanken danach tragen,
ehe ich dann auf den heutigen Abschnitt eingehe.
Der eine ist dieser geliebte Geschwister,
dass die beiden Menschen, das ist also das erste Tier und der Antichrist,
dass die tausend Jahre in diesem schrecklichen Zustand schon sind
und dass sich an ihrem Los nicht nur nichts geändert hat,
sondern dass auch der Gedanke, dass irgendwie so ein Fegefeuer
dann irgendwann mal erlischt, einfach nicht nach der Schrift ist.
Von diesen Menschen war nichts verzehrt worden.
Die waren noch so genauso an diesem Ort der Qual,
wie sie in dem Moment, tausend Jahre früher, wo sie dorthin gebracht wurden.
Das ist das eine, was erschütternd ernst ist.
Und das zweite, dieser Ausdruck, dass sie gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Es wird natürlich hier von diesen drei Persönlichkeiten gesagt,
ist aber ohne Frage das Teil aller, die dorthin kommen werden.
Was mir noch wichtig ist, ist dieser Ausdruck von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Es gibt ja eine sehr böse Lehre, die behauptet, das ist eben nicht ewig.
Das ist nur für eine Zeit, auch wenn das sehr lange Zeit sein mag.
Irgendwann geht das dann mal zu Ende.
Und das ist genau nicht der Gedanke der Schrift.
Ich nehme jetzt nur mal eine einzige Stelle.
Wir brauchen da weder Griechisch noch Hebräisch zu können, geliebte Geschwister.
Der Teufel kommt immer mit sowas dann an.
Und was Äonen bedeutet, zugegeben, dass im Alten Testament ewig nie wirklich ganz ewig bedeutet.
Außer dann, wenn von Gott die Rede ist und von seinem Wesen.
Sonst bedeutet tatsächlich im Alten Testament ewig, solange die Erde besteht.
Solange die Sonne scheint, der Bund und so weiter.
Das ist im Alten Testament ewig.
Ist ganz eindeutig, da müssen wir uns auch gar nicht scheuen davor, das ist so.
Aber im Neuen Testament hat das Wort ewig, kann man nachlesen in 2. Korinther 3,
eine ganz andere Bedeutung, eine weitergehende Bedeutung, eine absolute Bedeutung.
Nämlich ohne Ende.
Selbst wenn es Perioden sind, aber von einer in die andere, ohne Ende, ohne Ende.
Unbegrenzt, ohne Ende.
Was zeitlich ist, das Sichtbare ist zeitlich und was man nicht sieht, ist ewig, sagt Gott dort.
Nun, aber dieser Ausdruck von Ewigkeit zu Ewigkeit, bedeutet eine nicht endende Zeit, kann man nicht sagen.
Zeitlich gesehen, eine Epoche ist auch begrenzt.
Eine Dauer, eine fortwährende Dauer eben.
Und ich möchte mal eben dazu aus Kapitel 15 nur mal einen Vers lesen.
Dass das die Bedeutung ist, macht dieser Vers klar.
Denn dort wird von Gott gesprochen.
Vers 7, Offenbarung 15, Vers 7.
Und eines der vier lebendigen Wesen gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen,
voll des Grimmes Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Das meint Gott, Gottes Wort, von Ewigkeit zu Ewigkeit, so wie Gott existiert
und immer war und immer sein wird, ohne Anfang, ohne Ende.
Hier ist natürlich die Ausdehnung in die Zukunft im Vordergrund.
In der gleichen Weise wird die Strafe sein.
So wie Gott ohne Ende ist, so wird auch die Strafe ohne Ende sein.
Geliebte, das ist furchtbar ernst auch darüber zu sprechen,
denn es verurteilt uns in unserer Lässigkeit oft, verlorenen Seelen nachzugehen.
Aber das ist was Gott sagt.
Übrigens, wenn Gott sagt, dass die Pein ewig ist,
da können wir auch Matthäus 25 am Ende lesen,
dann ist das ein satanischer Gedanke, zu sagen, das ist nur für eine Zeit.
So spreche ich mit meinem Freund nicht einmal oder wir sprechen untereinander nicht so.
Dass ich in meinem Freund etwas erwecke, einen Gedanken, der gar nicht stimmt.
Gott kann nie so reden.
Ich sage noch einmal, da brauchen wir keine Fremdsprachen zu kennen oder Grundsprachen zu kennen.
Wenn Gott sagt, dass die ewige Pein so ewig ist, wie die ewige Glückseligkeit,
so ewig wie Gott eben ist, dann will er in den Menschen nicht den Eindruck erwecken,
dass es ihm doch vorbeigeht.
Sondern er will den Eindruck erwecken, dass es nicht vorbeigeht.
Und das ist die Wahrheit und das wollen wir auch mit Gottes Hilfe festhalten.
Nun in unserem heutigen Abschnitt kommen zweimal die Worte und ich sah vor.
Es sind also zwei Gesichter, wenn wir so wollen.
Und der 11. Vers zeigt uns einen großen weißen Thron und einen Richter.
Und der 12. Vers zeigt uns Tote und ihr Gericht.
Es ist in der Tat ein sehr ernster Abschnitt.
Und ich glaube trotzdem und gerade deswegen sollten wir uns damit beschäftigen.
Wir sollten uns nicht nur teilen, das Wort des Gottes zu wenden,
die volle Erbauung und Erquickung sind.
Das dürfen wir natürlich auch tun.
Aber es gibt Abschnitte, die uns gestatten, einen Blick ganz weit hinaus,
fast an die Schwelle der Ewigkeit zu werfen.
Und der sogar, das wollen wir dann morgen, so Gott will, haben,
in die Ewigkeit selbst zu werfen.
Das ist etwas ganz gewaltiges.
Und wie auch mein Bruder gestern Abend, glaube ich, am Schluss gebetet hat,
Gott gestattet uns an seinen Gedanken, die von Ewigkeit zu Ewigkeit sind, Anteil zu haben.
Das ist nicht eine kleine Nebensache.
Das ist jetzt hier das erschütternd Ernste.
Wir stehen an einem Moment, ich sagte schon von der Schwelle der Ewigkeit,
an einem Moment, wo Gottes Wege mit den Menschen ein für allemal zum Abschluss kommt.
Das macht den Abschnitt heute so überaus ernst, aber auch so erhaben.
Gott ist mit den Menschen, seitdem er ihn erschaffen hat, viele, viele Wege gegangen.
Ich skizziere das jetzt nur mal.
Er hat den Menschen in Unschuld gehabt.
Wie lange der Zustand dauerte, weiß niemand genau.
Er wird wohl nicht sehr lang gewesen sein, nehmen wir an.
Er ist mit den Menschen gegangen, als nur das Gewissen regierte, bei Kai zum Beispiel.
Er hat sich offenbart dem Patriarchen, als es noch kein Gesetz gab.
Er hat sich auch dann in besonderer Weise einem speziellen Volk zugewandt,
um etwas ganz klar zu machen, dass selbst ein Volk mit so einem guten Gesetz,
wie dieses Volk es hatte, das Volk Israel, trotzdem aufsässig war.
Und der Mensch sich gegen Gott empöte.
Gott ist verschiedene Wege gegangen mit den Menschen.
Und die Zeit der Gnade, in der wir leben, ist eigentlich, das möchte ich meinen,
das krönende Experiment in den Wegen Gottes mit den Menschen.
Und gestern haben wir noch eine andere Zeit vor uns gehabt,
die sehr kurz zu sein scheint, zwischen dem Ende des tausendjährigen Reiches und dem Beginn der Kirchlichkeit.
Und auch dort ist der Mensch nochmal erprobt worden.
Und wieder hat er versagt.
Auch übrigens in der Drangsalzeit, die ich jetzt nicht erwähnt habe.
Das ist auch eine besondere Periode, zudem eine Periode äußersten Ernstes und von furchtbarer Schrecklichkeit.
Aber Gott ist Wege gegangen mit den Menschen.
Er hat sich um sie bemüht.
Er hat sie letzten Endes zu seinem Sohn führen wollen.
Aber Geschwister, dann ist mal zu Ende mit den Wegen Gottes.
Nicht bloß die Gnadenzeit geht zu Ende, das ist auch wahr.
Und wir sind wohl alle mehr oder weniger überzeugt,
auch nicht nur durch die uns umgebenden Umstände,
durch den außerordentlich starken sittlichen Verfall, der leider überall um sich greift,
übrigens auch in die Mitte der Kinder Gottes dann kommt,
mit ein bisschen Zeitverzögerung kommt das alles auch zu uns.
Sodass man sich kaum noch vorstellen kann, was an Bösem noch kommen soll.
Sodass wir alle auch von der Prophetie her, wenn wir so sehen, wie sich die Dinge doch gruppieren,
den Eindruck haben, der Jesus ist wirklich sehr nah.
Er war immer nah und hat gesagt, ich komme bald.
Das hat er auch schon vor 2000 Jahren gesagt.
Aber wir sehen jetzt doch ziemlich klar,
ich bin nicht dafür, dass wir Berechnungen anstellen.
Können wir gar nicht.
Was wir machen, sind sie falsch.
Aber dieses Warten auf den Herrn, geliebte, das ist heute wichtiger denn je.
Die Gnadenzeit geht zu Ende.
Es kommen dann noch einige Epochen.
Aber dann ist Schluss, ganz Schluss.
Denn handelt Gott nie mehr mit den Menschen.
Das letzte, was er mit ihnen tun wird, haben wir heute vor uns.
Deswegen kommt diesem Abschnitt eine so große Bedeutung zu.
Der Seher sieht etwas ganz Erhabenes, etwas auch Furchterregendes, denke ich.
Er sieht ja einen Thron im Himmel stehen.
Groß und weiß wird er beschrieben.
Das sind die Attribute, die hier ihm beigelegt werden.
Und da sieht er, wie Erde und Himmel sich entfernen, entfliehen vor dem, der auf dem Thron sitzt.
Eine gewaltige Persönlichkeit sitzt dort.
Und das ist hier das letzte Tribunal, und zwar wird das Tribunal, dieser Gerichtshof, vor der offenen Schöpfung ausgetragen.
Das geschieht nicht in irgendeinem Winkel, sondern das ist hier offen vor allen.
Großer, weißer Thron.
Wer da drauf sitzt, wird gar nicht beschrieben.
Wird auch kein Name genannt.
Aber das hebe ich mir eben noch gleich mal im Mund auf.
Lass es mal bei dem Ausdruck stehen bleiben. Großer, weißer Thron.
Ich möchte nachher gerne noch eine Brücke machen zu dem Ausdruck in 2. Korinther 5, wo wir von dem Richterstuhl des Christus hören.
Das ist echt eine Verbindung und die müssen wir klar erkennen.
Es gibt in der Schrift, ich bleibe jetzt also bei dem Thron unseres Herrn Jesus, verschiedene Arten von Throne.
Und wir können sogar weiter gehen, wenn wir nicht nur den Herrn Jesus jetzt hinein nehmen, sondern überhaupt von den Thronen sprechen, die wir haben.
Dann erinnere ich jetzt einmal an einen Thron, den wir heute kennen.
Das ist der Thron der Gnade.
Der steht im Himmel.
Und wir haben nach Hebräer 4 Zugang zu diesem Thron.
Das ist etwas gewaltiges.
Übrigens ein Thron ist der Ausdruck von Entscheidung, von Regierung.
Was immer auch die Regierung in sich schließen mag.
Auch sittliche Regierung. Das ist das Thron, das Symbol.
Und wir haben heute das Vorrecht zu dem Thron der Gnade zu nahmen.
Es macht mir Freude darüber zu sprechen, weil hier so ein ganz anderer Thron ist.
Da kann keiner einfach kommen.
Und die da kommen müssen, sind Tote.
Aber wir haben heute das Vorrecht also diesem Thron zu nahmen, um Hilfe zu empfangen, Gnade zu empfangen, zur rechtzeitigen Hilfe.
Was den Herrn Jesus angeht, so hat er auch schon einen anderen Thron inne.
Ich habe schon gestern daran erinnert, dass er heute noch nicht auf seinem Thron sitzt.
Er sitzt mit seinem Vater auf dessen Thron.
Das lesen wir am Ende vom Sendschreiben an Laodicea.
Dort wird der Überwinder damit getröstet.
Er würde ihm dann auch geben, mit ihm zu sitzen, so wie er es auch gemacht hat.
Der Jesus sitzt also noch nicht auf seinem Thron der Regierung.
Und ich möchte gerne mal die Stelle lesen, wo das dann gesagt wird, dass er dann sitzen wird.
Das ist schon der oft zitierte Abschnitt in Matthäus 25.
Aber ich möchte ihn doch eben mal lesen.
Matthäus 25 in Vers 31.
Da haben wir nämlich die Bezeichnung dieses Thrones.
Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit sitzen.
Das ist also der Thron Geliebte, den der Herr Jesus einnimmt zu Anfang des Reiches hier auf der Erde.
Nachdem er seine Feinde, Offenbarung 19, letzter Abschnitt, niedergestreckt hat
und alles, was ihm entgegen war, an Macht beseitigt hat,
dann setzt der Herr Jesus sich auf diesen Thron.
Das ist dann nicht der Gerichtsthron.
Ich habe, glaube ich, gestern davon gesprochen, von dem Keltergericht und von dem Gericht, wo unterscheidet.
Das ist das Gericht der Ernte.
Aber dann sitzt er auf seinem Thron der Herrlichkeit.
Und Geliebte, das ist ein Thron, der die ganzen tausend Jahre über besetzt sein wird.
Und er wird die ganzen tausend Jahre hindurch rechtsprechen.
Dann haben wir noch einen Thron, und der ist direkt damit in Verbindung mit dem, was wir jetzt gerade vor uns haben.
Das ist der Thron des Friedens, und das möchte ich auch mal aus 1. Könige 2 kurz lesen.
Dort bekommt David eine wunderbare Zusage.
1. Könige 2, Vers 33.
Ich lese nur noch mal jetzt in der Mitte, was David angeht.
Aber David und seinem Samen und seinem Hause und seinem Throne wird Friede sein auf ewig von Seiten Jehovas.
Das ist derselbe Thron wie der Thron der Herrlichkeit, aber er hat einen anderen Charakter.
Es ist der Friede.
Über den sprechen wir, so Gott will, dann morgen, weil der Friede dann auf der neuen Erde wohnen wird,
während er in dem tausendjährigen Reich regieren wird.
Das ist nicht dasselbe, aber der Friede ist das, was Gott dann ausstrahlen wird.
Hier ist es also nicht so.
Hier ist es der große weiße Thron.
Und ich bemerke nur noch eben, dass die eben genannten Throne, und wir können vielleicht noch den einen oder anderen finden,
keiner von ihnen das Attribut groß trägt und das Attribut weiß.
Groß, o Geschwister, ich glaube, das ist ein Hinweis erstens auf die Erhabenheit dessen, der da sitzt.
Sein großer Thron.
Es ist der Jesus von Nazareth. Ich will jetzt gleich noch belegen, dass er das ist, der da sitzt.
Der einst Verachtete. Aber groß auch, das ist sicherlich eine zweite Seite,
was den Moment oder die Szene und das angeht, was dort passiert.
Es ist etwas ganz Erhabenes.
Ich habe das schon versucht zu sagen.
Was ich noch nicht gesagt habe, das trage ich eben schnell nach.
Wir haben also gestern gesehen, dass der Teufel, der Urheber des Bösen in die Feuersee gekommen ist.
Aber die Abrechnung, die Schlussabrechnung Gottes mit den Menschen ist noch nicht geschehen.
Und das muss kommen, ehe neue Himmel, neue Erde sein können, geliebte.
Da muss Gott diese Sache in Ordnung bringen.
Das wird er tun.
Deswegen ist das ein großer Moment, wie lange er auch dauern mag.
Das wird nicht in einer Stunde sein.
Wenn er gleich noch hätte, würde er zeigen, dass er der Zeit gar nicht mehr angehört.
Dieser Gerichtsstuhl hier gehört der Zeit nicht mehr.
Weiß redet ganz sicherlich von der Reinheit und Heiligkeit Gottes,
die für dieses letzte Gericht der Menschen Maßstab und Grundlage bilden.
Es wird genau gehen, wie Gott es sieht, Geschwister.
Wir geben uns manchmal Täuschungen hin.
Ich habe manchmal auch bei uns so ein bisschen einen Blick entdeckt,
dass man zum Beispiel die Heiligkeit Gottes nicht so betont wie die Liebe Gottes.
Da ist eine gewisse Gefahr.
Man kann natürlich auch die andere Seite zu sehr betonen.
Aber bei Gott ist das im Ebenmaß.
Er ist Liebe und er ist auch Licht.
Und gar keine Finsternis ist in ihm.
Und dieser Charakterzug Gottes als Licht wird sich völlig erweisen müssen in jenem letzten Gericht.
Wir sollten uns hüten vor einer verweichlichten Haltung dem Bösen gegenüber.
Wir sollten Dinge so sehen, wie Gott sie sieht und sie auch so bezeichnen, was sie in seinen Augen sind.
Also der Thron hier, dieser letzte Thron ist durch Erhabenheit und durch Heiligkeit gekennzeichnet.
Und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel.
Es ist so, als würde das Universum die Erhabenheit jener Person nicht ertragen können.
Als müsste die erschaffene Erde und die erschaffenen Himmel Platz machen für den Thron dessen, der darauf sitzt.
Geschwister, ihr könnt mir denken, als es Johannes gesehen hat, dass ihm Gruseln über den Rücken ging.
Wenn er den Herrn Jesus gesehen hatte, zu Anfang oder auch gegen Ende, dann fiel er wie tot zu Boden.
Ist das mein geliebter Heiland?
Ja, das ist er. Das ist dieselbe Person.
Wir, die wir errettet sind, wir sind glücklich. Wir kennen ihn. Wir kennen ihn als Heiland.
Aber Geschwister, er ist absolut der Richter.
Und er ist von so einer gewaltigen Erscheinung, dass nicht bloß Johannes zu Boden fällt.
Da wird ja auch nichts davon gesagt.
Aber dass die ganze Schöpfung davon fliegt.
Sie kann nicht standhalten vor dem, der da sitzt.
Woher ich weiß, dass es der Herr Jesus ist?
Wir haben ja auch schon hier in der Offenbarung oft Gott auf dem Thron sitzen gesehen.
Das ist wahr.
Und manchmal wurde Gott von dem Lamm unterschieden.
Aber hier wird nur gesagt, der der auf dem Thron sitzt.
Wollen wir mal miteinander Johannes 5 lesen. Eine sehr wichtige Stelle zur Entscheidung der Frage, wer dort sitzt.
Vers 22 in Johannes 5
Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohne gegeben.
Auf dass alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.
Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Herr Schwester, der Teufel versucht auch in unserer Zeit, aber nicht erst jetzt, versucht immer über den Vater zu kommen und nicht über den Herrn Jesus.
Viele reden von Gott.
Reden von einem gütigen Vater.
Sagen sogar, sie sind von Geburt an Kinder Gottes.
Sowas gibt es ja.
Und der erste Johannesbrief, der selbe Schreiber, der sagt uns, wer den Sohn hat, hat den Vater.
So geht es Gelebte. Wir kommen zum Vater über den Sohn.
Er hat ja auch gesagt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wir kommen zum Vater über den Sohn.
Und der Teufel will immer den Umweg machen.
Er will den Sohn ausklammern und will einfach von Gott sprechen, von dem Vater.
Aber Geschwister, wer den Sohn nicht ehrt, ich bin überzeugt, wir Gläubige, wir ehren den Sohn.
Das ist unser Wunsch sogar.
Aber wir müssen doch die Richtung Satans erkennen.
Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht.
Und Geschwister, ist das nicht etwas Beglückendes?
Der Vater will, dass wir den Sohn ehren.
Und das ist, was der Teufel und jeden Preis vermeiden will.
Deswegen gibt es auch die vielen Schwierigkeiten, gerade unter Geschwistern.
Unter denen, die den Weg der Absonderung gehen wollen.
Die gerne eine geheiligte Schar sein wollen.
Nicht, weil sie besser sind als die anderen.
Aber weil sie den Herr Jesus in ihrer Mitte haben wollen.
Und weil sie ihm Gelegenheit geben wollen, in der Mitte der Gläubigen zu wirken, wie er will.
Und dem Vater an Betung hervorzubringen, inmitten der Seinen, die um seinen Namen versammelt sind.
Geliebte, das will der Teufel zerstören.
Er will nicht nur uns schaden, das will er auch.
Aber er will die Ehre, die dem Herrn Jesus gebührt, unter Höhlen, unter Graben.
Das ist mir so ernst, dass alle, die den Sohn nicht ehren, auch den Vater nicht ehren, der ihn gesandt hat.
Der Vater will das aber, dass er geehrt wird.
Und nun, ein Hauptzweig dieser Ehre, die dem Herrn Jesus zukommt, ist, dass er das Gericht ausspricht.
Dass er das Gericht, das Tribunal, das letzte Gericht führt.
Und in Gerechtigkeit das Urteil spricht.
Es ist also niemand anders auf diesem Thron, als der Herr Jesus.
Nun, Geschwister, es gibt eine ganze Anzahl von Stellen, die sagen uns,
dass der Herr Jesus der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist.
Ich lese jetzt mal ein oder zwei Stellen, es gibt mehr.
Aber ich weiß, dass die Zeit immer knapp ist.
Wir wollen aber doch mal ein oder zwei wesentliche Stellen lesen.
Zuerst mal aus dem 1. Petrus Brief.
Ich muss mal eben noch schnell vielleicht zuerst die Stelle aus 2. Timotheus 4 nehmen.
Die liegt mir jetzt noch ein wenig näher.
4 Vers 1
Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christo Jesu, der da richten wird, Lebendige und Tote und bei seiner Erscheinung und so weiter.
Also hier bezeugt der Apostel, dass der Herr Jesus Lebendige und Tote richten wird.
Ich nehme jetzt mal dazu 1. Petrus 4 Vers 5
Der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten.
Diese beiden Stellen unterscheiden sich darin, dass in der einen, in 2. Timotheus 4,
vom Herrn Jesus gesagt wird, dass er das tun wird.
In 1. Petrus 4 heißt es, dass er bereit sei dazu.
Geschwister, das ist etwas sehr ernstes.
In gewissem Sinn ist der Herr Jesus schon bereit, das Gericht auszuführen.
Bloß der Zeitpunkt ist nach den Gedanken Gottes noch nicht gekommen.
Er ist aber schon im Himmel, zur Rechten Gottes und er ist bereit zu richten.
Und dann haben wir noch eine Stelle, die fällt mir gerade eben ein.
Ich glaube sie ist, sagt Petrus, dem Cornelius gegenüber.
In Apostelgeschichte 10
Es ist also nicht die einzige, aber die möchte ich doch noch dazunehmen, geschwind.
Vers 42
Und er hat uns befohlen, dem Volke zu predigen,
das ist das Volk Israel,
und ernstlich zu bezeugen, dass er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist.
Von Gott verordnet.
Nun haben die Menschen, weil das so in einem Atemzug genannt wird,
Richter der Lebendigen und der Toten, falsche Gedanken entwickelt.
Sie haben zum Beispiel gesagt, es gibt nur eine Auferstehung.
Eine allgemeine Auferstehung.
Ich halte mich bei dem Gedanken jetzt nicht sehr lange auf,
aber er ist trotzdem wichtig zu beleuchten.
Der Gedanke ist falsch.
Natürlich haben wir in Gottes Wort solche Ausdrücke wie in Johannes 5,
noch einmal schlage ich schnell auf,
wo der Herr Jesus sagt, es kommt die Stunde, Vers 28,
in welcher alle, die in den Gräbern sind,
seine Stimme hören und hervorkommen werden,
die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens,
die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts.
Sie meinen, das ist eine und dieselbe Auferstehung,
aber der Herr Jesus sagt, dass es zwei verschiedene Auferstehungen sind.
Er zeigt den verschiedenen Charakter an.
Die eine Auferstehung ist eine zum Leben,
die andere eine Auferstehung zum Gericht.
Und das ist gerade der Punkt, wo wir jetzt stehen geschichtlich, ganz am Ende der Tage.
Es gibt nicht eine allgemeine Auferstehung.
Gott sorgt dafür, dass eine klare Trennung ist zwischen den Seinen und den übrigen Toten.
Das lesen wir übrigens ganz deutlich auf dem Kapitel 20,
wo es heißt, in Malvers 6 eben,
Glückselig und heilig, wer teil hat an der ersten Auferstehung.
Und vorher heißt es, die übrigen der Toten wurden nicht lebendig,
wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren.
Ich kann nicht verstehen, wie man angehend solch klarer Schriftworte
von einer einzigen Auferstehung sprechen kann,
als wenn das alles in einem Moment passiert.
Das ist also absolut nicht so.
Und das Gericht der Lebendigen, Geliebte,
ist absolut zu unterscheiden von dem Gericht der Toten.
Und ich möchte eben nochmal das Gericht der Lebendigen nur nochmal nennen.
Wir haben es in Matthäus 25 eben gelesen,
wo der Herr Jesus seinen Thron der Herrlichkeit hat.
Das ist eine Seite von dem Gericht der Lebendigen.
Zu Anfang des Reiches, wenn er in seinem Sitzungsgericht rechts spricht über die Schafe und Böcke,
wo er also die Heiden, die Nationen trennt und dann auch urteilt,
wie sie sich während der Drangsalzeit offenbar seinen jüdischen Gesandten,
wie er seine Brüder nennt dort, gegenüber verhalten haben.
Hatten sie sie aufgenommen, hatten sie dadurch Glauben bewiesen.
Hatten sie sie abgelehnt, hatten sie dadurch Unglauben bewiesen.
Und das ist ein Richtspruch, der ewige Folgen hat.
Und am Ende heißt es, die einen, die Gerechten gehen in das ewige Leben
und von den anderen heißt es, sie gehen in die ewige Peile.
Es gibt noch das Gericht der Lebendigen, wie wir es in Offenbarung 19, letzter Abschnitt haben.
Ab Vers 19, das scheint mir vorher zu liegen.
Wenn der Herr Jesus aus dem Himmel kommt, mit den Heiligen, mit uns also,
dann wird er den falschen Prophet und das Tier beseitigen und auch die große Heeresmacht.
Ich sprach gestern davon. Das ist auch Gericht der Lebendigen.
Und dann haben wir die Seite, die wir auch gestern schon berührt haben,
dass der Herr Jesus gemäß Psalm 101, Vers 9 das ganze Reich über die Ungerechtigkeit beseitigen wird,
alle die Freveltun beseitigen wird. Das ist auch Gericht der Lebendigen.
Und es ist jetzt noch wichtig, dass wir bei dem Gericht der Lebendigen eine gewisse Rolle spielen werden.
Ich meine jetzt wir Kinder Gottes, auch übrigens die Heiligen, die nicht Christen sind,
die nach der Entrückung auf der Erde sein werden, jüdischen Charakters, Israeliten sind.
Sie werden ja in Vers 4 unseres Kapitels auf Thronen gesehen und sie sitzen darauf.
Und es war ihnen gegeben Gericht zu halten.
Es ist also der Hinweis, und da geht es also nicht nur um uns,
dass Heilige dem Herrn Jesus als Beisitzer dienen werden, wenn er richtet.
Und wir haben natürlich noch andere Stellen, ich erwähne bloß mal 1. Korinther 6, Vers 1 glaube ich,
wo der Apostel sagt, wisst ihr nicht, dass ihr die Engel richten werdet.
Und das ist jetzt von Gläubigen der Gnadenzeit gesagt. Wir werden also einmal Engel richten.
Übrigens wird der Herr niemals die Versammlung benutzen, um Strafgerichte auszuüben auf der Erde.
Die Versammlung ist so sehr ein Produkt der Gnade Gottes.
Und durch Gnade uns für den Himmel berufen, dass Gott offenbar nicht Kinder Gottes der jetzigen Gnadenzeit
auch zu irgendeinem Zeitpunkt benutzen wird, um Strafgericht in Form von Strafe auszuüben.
Das werden mit Sicherheit die Engel tun, wie uns viele Hinweise auch in den Gleichnissen Matthäus 13 zeigen.
Diese Engel werden die Schnitter sein, aber nicht Gläubige.
Und trotzdem werden wir mitherrschen, wie uns auch 2. Timotheus 2 sagt,
wenn wir mitleiden und auch Römer 8, dann werden wir auch mitherrschen.
Und Geschwister, so wird der Herr uns also Throne geben, auf denen wir sitzen werden.
Und das ist mir jetzt so außerordentlich ernst, wenn es um den letzten Thron geht,
den großen weißen Thron, da gibt es keinen Thron dabei.
Wir haben in Offenbarung 4 diese Szene, wo die 24 Ältesten,
das ist die Summe der erlösten alten Neuen Testamentes,
auf 24 Thronen sitzen, offenbar im Kreis herum um den zentralen Thron.
Sie haben keine Angst, wo der Blitz und Feuer ausgeht, sie haben keine Angst.
Sie ruhen dort in Frieden, sitzen auf ihrem Thron, sind vertraut mit den Gedanken Gottes,
sind nicht vollfurcht, wissen wie das geht alles.
Aber Geschwister, hier ist kein Thron mehr, als nur einer.
Wenn es, und das ist so eminent wichtig, wenn es um die Frage geht,
nicht um Engel richten oder hier auf der Erde Recht sprechen,
die Dinge Gottes verwalten, das ist Gericht auch und Regierung,
Regierung war besser als Gericht.
Aber dann sind wir dabei.
Aber wenn es darum geht zu sprechen, wo jemand die Ewigkeit zubringt,
Geschwister, da gibt es keinen Thron außer dem einen.
Da hat der Herr Jesus keinen Beisitzer.
Das macht er alleine.
Kompetent, um das Urteil zu sprechen über den Verbleib in der Ewigkeit,
ist nur einer Christus.
Ja, Lebendige und Tote.
Was das Entfliehen der Erde angeht,
darf ich mir mal wegen der Knappheit der Zeit für morgen aufheben.
Ich benutze jetzt nur einen Gedanken.
Und das ist, geliebte, dass dieses Gericht, mit dem wir uns jetzt beschäftigen werden,
dieser Gerichtsthron nicht dieser Zeit angehört.
Erstens, er steht gar nicht auf der Erde, dieser Thron.
Denn Erde und Himmels sind entflogen.
Das Gericht, was dort ausgesprochen wird, ist auch in der Tragweite,
aus diesem Grund, nicht zeitlich, sondern ewig und unabänderlich.
Das, wonach die Menschen die Zeit messen,
ist gar nicht mehr da. Nämlich die Erde.
Wir haben heute sehr genaue Quarzuhren.
Wir haben auch Uhren, kann man kaufen,
die weichen in mehreren Millionen Jahren nur einen Bruchteil einer Sekunde ab.
Sie werden gespeist von dem Sender bei Frankfurt, der immer wieder genau an einer Atomuhr
genau die astronomische Zeit einstellt.
Aber Geschwister, was nützt die genaueste Uhr?
Einmal ist die Erde, die das Zeitmaß angab, nicht mehr da.
Und das alles, was wir jetzt hören werden noch,
hat also Ewigkeitscharakter, hat mit der Erde, mit Epochen, mit Zeitepochen nichts mehr zu tun.
Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen vor dem Thron stehen.
Ich glaube, dass wir fünfmal in der Offenbarung den Ausdruck Kleine und Große haben.
Und das einzige Mal, wo die Ausdrücke umgedreht sind, ist hier.
Große und Kleine.
Ja, ich muss aber jetzt noch... Gut, sag ich das erstmal schnell zu Ende.
Es spielt keine Rolle, ob man groß oder klein war.
Das meint natürlich nicht Körpergröße, sicherlich nicht.
Sondern es geht, ob man hier eine hohe Stellung begleitet hat oder eine geringe Stellung.
Das ist egal. Dort vor dem großen weißen Thron müssen sie alle kommen.
Diese Kleinen übrigens, diese Geringen, das sind keine Kinder.
Ich hoffe, dass uns das klar ist.
Warum eigentlich nicht?
Ich habe den Gedanken schon gehört, deswegen sage ich das immer schnell. Das sind keine Kinder.
Vor dem Thron Gottes dann stehen keine Kinder.
Aus einem ganz einfachen Grund nicht.
Sind die Kinder noch im unmündigen Alter, nach Matthäus 18, Vers 10,
gehen sie, wenn sie sterben, direkt in den Himmel.
Auch für sie ist der Herr Jesus gestorben.
Sie sind an sich auch verloren, wie wir alle verloren sind.
Aber sie werden durch den Herrn Jesus und sein Blut errettet.
Auch die vielen Milliarden von Kindern, die in unterentwickelten Ländern sterben,
auch heute sterben und in den vergangenen Jahrhunderten, Jahrtausenden gestorben sind,
sind alle beim Christus, beim Herrn. Das ist sehr beglückend.
Zudem sind es hier alle Tote. Das habe ich jetzt noch nicht gesagt.
Das muss ich ein bisschen jetzt noch nachholen.
Die hier stehen sind nur Tote.
Und deswegen war das eben zwingend, es sind keine Kinder.
Denn tote Kinder sind im Himmel, Gott sei Dank.
Aber es sind tote Geschwister.
Jetzt habe ich eben gemerkt beim Sprechen, dass ich eine kleine Pause machen soll, da war ein Komma fällig.
Es sind tote Kommageschwister.
Dass das nicht missverständlich ist.
Es sind nämlich keine Geschwister, die dort stehen.
Die erste Auferstehung hat längst stattgefunden.
Wir wissen, dass die erste Auferstehung verschiedene Etappen hat.
Die erste Etappe ist von Vergangenheit.
Sie umfasst unseren Heiland selbst. Er ist der Erstling der Entschlafenen.
Die zweite Etappe ist bei der Entrückung. Auf die warten wir.
Da werden alle alttestamentlich Gläubigen und die Gläubigen der Gnadenzeit,
die inzwischen heimgegangen sind, auferweckt werden.
In einem Nu, in einem Augenblick verwandelt werden und miteinander entdrückt werden dem Herrn entgegen in Wolken in die Luft.
1. Thessalonicher 4.
Dann gibt es noch eine weitere Etappe, die letzte Etappe der ersten Auferstehung.
Und die haben wir im Kapitel, in unserem Kapitel Vers 4.
Ich habe ja die Stelle schon gelesen.
Das ist die letzte Etappe. Da werden nämlich die Märtyrer auferweckt.
Und zwar zwei Gruppen, die lasse ich jetzt beiseite.
Von der ersten und zweiten Danielshälfte oder der zweiten Hälfte der letzten Danielswoche.
Die Märtyrer der Drangsaale werden dort auferweckt.
Übrigens, muss nebenbei, werden diese Gläubigen, wahrscheinlich Juden hauptsächlich,
nicht, wie mir scheint, in das Reich auf der Erde eingehen.
Sondern die erste Auferstehung hat den Charakter, dass die Gläubigen in den Himmel genommen werden.
Sie haben das Reich nach menschlichen Ermessen verpasst.
Sie wurden nämlich umgebracht, ehe das Reich begann.
Und zwar knapp wenige Jahre davor, vielleicht Tage davor noch.
Und doch gelebte, der Herr Jesus erweckt sie auf, aber sie gehen in den Himmel.
Und sie werden mit uns vom Himmel her regieren.
In dem Bereich, wo sie eigentlich zu verpassen schienen.
Das ist sehr beglückend, dass der Herr Jesus ihnen etwas viel Größeres gibt,
als nur als Menschen mit einem Körper aus Fleisch und Blut in das Reich einzugehen,
wie es den Juden gegeben werden wird.
Sondern sie werden, wie wir, von oben her regieren.
Übrigens, der Ausdruck Sterne des Himmels deutet das schon im Alten Testament an.
Es ist nicht nur die Versammlung, die das Teil hat.
Aber ich habe also gesagt, dass die Gläubigen alle auferweckt sind.
Sie sind alle Teilhaber der ersten Auferstehung.
Und die anderen Gläubigen, die nicht gestorben sind, wenn ihr euch an gestern erinnert,
das sind die Juden, oder ich sage besser, die Israeliten.
Die lebendig in das Reich eingehen und nicht sterben.
Ich möchte gerne nochmal eine Stelle dazu lesen.
Das ist auch wieder aus Matthäus 25.
Aber sie ist geradezu grundlegend zur Begründung dessen, was ich eben sagte.
Obwohl ich habe gestern ja auch das Isaiah aufgelesen,
dass selbst die Nachkommen und die Nachkommen ihrer Nachkommen treu sein werden.
Aber hier steht etwas sehr wichtiges in Matthäus 25.
Er sagt nämlich zu den Schafen, der Herr Jesus sagt zu den Schafen,
die zu seiner Rechten stehen,
in Vers 34, kommet her, Gesegnete meines Vaters,
ererbet das Reich, das euch bereitet ist, von Grundlegung der Welt an.
Geschwister, das ist ein klarer Beweis, dass die gläubigen Juden,
die in das Reich eingehen werden, nicht sterben werden.
Denn der Herr Jesus sagt ihnen,
dieses Reich ist ihnen von Grundlegung der Welt an zugesprochen von seinem Vater.
Er hat es von Grundlegung der Welt an ihnen zugedacht.
Und es ist undenkbar, dass sie dann in dem Reich sterben.
Das ist undenkbar.
Und übrigens auch dann der letzte Vers, der auf Matthäus 25 unterstreicht das.
Ich habe den auch schon zitiert.
Und diese werden hingehen in die ewige Pein,
die Gerechten aber in das ewige Leben.
Seht, Geschwister, diese Gerechten, das sind jetzt keine Christen,
das habe ich deutlich gemacht, diese Gerechten hatten schon Leben,
so wie wir es auch haben.
Göttliches Leben.
Und doch gehen sie ein in das ewige Leben.
Und das war in das Reich, mein das.
In das Reich auf der Erde.
Und dann ist uns ganz deutlich, dass diese Menschen nicht sterben werden.
Es wäre auch fatal, denn die Schrift lädt uns keine weitere Auferstehung,
als nur die Auferstehung der Toten.
Und zwar alles ungerecht gestorbene Toten.
Es ist also tatsächlich so, dass die tot sind und gläubig waren,
an der ersten Auferstehung teil hatten
und dass die lebenden Gläubigen nicht sterben werden.
Sie werden von dem Herrn Jesus lebendig transferiert auf die neue Erde.
Wie das geht, wissen wir nicht, habe ich auch gestern schon erwähnt.
Also Geschwister, das ist jetzt ganz ganz wichtig.
Die da stehen, die Toten, sind alles ungläubige Menschen gewesen.
Sie stammen aus den verschiedensten Epochen.
Und zwar ganz von Anfang an, sagen wir als Beispiel, kein wird da stehen.
Von ihm ist berichtet auf den ersten Blättern der Bibel.
Und es werden auch jene dort stehen, die auf den letzten Blättern der Bibel beschrieben sind.
Zum Beispiel jene, die das Mahlzeichen des Tieres annahmen.
Und dann gestorben sind.
In den Gerichten umgekommen sind.
Sie alle werden dort stehen.
Ob groß oder klein.
Dann werden Bücher aufgetan.
Gott weiß natürlich alles, ihr Lieben.
Gott braucht kein Buch.
Für Gott ist die Vergangenheit wie die Gegenwart.
Und einmal sagt ja auch Petrus, tausend Jahre wie ein Tag.
Und umgekehrt auch.
Aber Gott ist nicht nur allgegenwärtig, ist immer auch allwissend.
Er ist auch immer, immer Gegenwart.
Deswegen heißt es, der da ist.
Er war und ist und wird sein, aber der ist.
Gott ist immer Gegenwart.
Und ob da sechstausend Jahre vorher oder wie lange das nun genau sein mag, will ich mich gar nicht so festlegen.
Weil die Chronologie der Bibel sehr kompliziert ist.
Und weil sie überall Lücken hat, die ich glaube gewusst, hat Gott immer ein Loch gelassen.
Damit die klugen Menschen irgendwie mal aufhören müssen mit Rechnen.
So genau wissen wir also nicht alles ganz genau.
Aber sagen wir mal sechstausend Jahre zu Kain zurück.
Und was die Menschen längst vergessen haben, die sich längst im Staube der Erde längst vermudert.
Was sie längst auch vergessen und mit dem Leben sofort verdrängt haben, kommt jetzt vor sie.
Jetzt kommen Bücher.
Ihr Lieben, diese Bücher haben mir angetan.
Ich möchte jetzt mal ein paar Gedanken über die Bücher sagen.
Irgendwelche Bücher werden aufgetan.
Wird nicht gesagt, was das für Bücher sind.
Man hat natürlich seine Gedanken darüber, ich darf sie mal äußern.
Bin überzeugt, die sind nicht neu, natürlich nicht.
Aber dieses Gedenkbuch da in Malachi 3, das hat mir zu denken gewesen.
Da schreibt Gott, natürlich in ganz anderer Verbindung, wohlbemerkt, gewiss.
Aber da schreibt Gott ein Gedenkbuch.
Das ist allerdings ein Gedenkbuch für die Gläubigen dort.
Für den Überrest, der da sich zusammensetzte und die notvolle Lage vor Gott ausbreitete.
Ein Gedenkbuch war aufgetan.
Und das Geliebte, nur dieser Ausdruck, ist nach meinem Dafürhalten die Erklärung für diese Bücher.
Ich sagte schon, Gott muss an nichts erinnert werden, für ihn ist alles präsent, immer Gegenwart.
Da machen wir übrigens gewaltige Fehler, auch wir Geschwister.
Ich habe mich selbst dabei ertappt.
Wenn zum Beispiel eine Sünde zurückliegt, dann könnt ihr mal überdenken, wie es bei euch ist.
Ein Tag, zwei Tag, fünf Tage, eine Woche, ein Jahr.
Schon lange her.
Bei Gott ist es immer noch da. Ist es nicht bekannt worden, ist es immer noch da.
Wir machen uns da mancher Täuschung, geben wir uns mancher Täuschung hin.
Nur akute Sachen. Ich glaube, wir sind da unredlich oft.
Und Gott muss oft uns Wege führen, um uns zu zeigen, guck mal da stimmt es nicht bei dir.
Aber die Bücher sind Gedenkbücher.
Sie enthalten, scheint mir nach dem Zusammenhang hier zu urteilen, die Werke der Menschen.
Zudem ist es so, dass das nicht ein allgemeines Gericht ist.
Die ganze Masse der Toten, die da stehen, das müssen ja Milliarden von Menschen sein, im Laufe der Jahrtausende.
Dass die nicht mit einem gemeinsamen Urteilspruch belegt werden.
Alle in die Verdammnis, so wie ihr seid. Alle miteinander.
Geliebte, das wird so nicht sein.
Es wurde ein jeder wurde gerichtet, nach dem was in den Büchern steht.
Das ist ein ganz persönliches Gericht.
Es wäre Gottes auch nicht würdig, wenn er so einen postalen Spruch spräche.
Sondern er hat die einzelnen Toten vor sich, die kommen alle der Reihe nach dran.
Und sie müssen aus den Büchern auch die Taten sehen, die sie selbst in ihrem Leben schon versucht haben zu verdrängen.
Das ist ja auch so etwas ihr Leben, dieser Verdrängungsprozess.
Die Menschen, manchmal neigen, wie ich sagte, auch wir dazu, die verdrängen es einfach. Durch Vergessen, durch andere Ereignisse.
Warum haben denn die Menschen so viel Mittel, um sich zu betäuben?
Warum läuft denn der Kasten immer zu? Warum knallern wir zu Silvester?
Ist doch nicht bloß, weil es schön aussieht.
Die Menschen wollen ihr Gewissen betäuben.
Ja, nicht nachdenken. Mir tun die armen jungen Leute leid.
Die laufen sie endlich mal ein bisschen 5 Minuten über den Waldweg.
Da haben sie einen Walkman in den Ohren.
Das donnert doch rein.
Die armen Menschen, ob sie in der S-Bahn sitzen oder mit dem Fahrrad fahren, da donnert immer was in die Ohren rein.
Bloß nicht nachdenken. Weiter, weiter. Der Teufel ist doch immer dran.
Aber geschließt, dann stehen sie alle da, dann haben sie alle Zeit und die Bücher kommen.
Mir scheint, als würde Gott auch noch ein anderes Buch auftun.
Ich behaupte das nicht, aber mir scheint es so. Wisst ihr, was ich meine?
Das Wort Gottes.
Mir scheint, als würde der Herr Jesus auch die geöffnete Bibel ihren vor die Augen halten.
Ich habe dazu auch einen ganz guten Beweis.
In Johannes 12 sagt der Herr Jesus folgenden Satz.
Vers 48 in Johannes 12
Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet.
Doppelpunkt.
Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten an dem letzten Tag.
Und hier stehen wir an dem letzten Tag. Und zwar ganz am Abend, ganz kurz vor der Nacht.
Es wird verschiedene Gruppen von Menschen geben und ich möchte das mal kurz nur skizzieren, Geschwister.
Damit wir auch die Verantwortlichkeit erkennen, die wir haben, die überhaupt jeder Mensch hat.
Von keinem sprach ich schon. Es wird also Menschen geben, die dort vor dem Richterstuhl stehen.
Die haben weder von dem Herrn Jesus etwas gehört, noch von dem Gesetz oder so. Gar nichts.
Aber sind die auch schuldig? Sind die auch schuldig?
Sind auch schuldig.
Haben die auch ein Zeugnis von Gott gehabt, wenn sie die Bibel nicht hatten?
Ja, Römer 1 hatten sie und Römer 2.
Sie hatten die Schöpfung als Zeugnis Gottes und hatten das Gewissen. Das ist Römer 2.
Geschwister, nach diesen werden sie beurteilt.
Ich wollte damit andeuten, dass das Gerichtsmaß nach meinem Dafürhalten unterschiedlich sein wird.
Aber es wird in jedem Fall ewig sein.
Dass das so ist, sage ich jetzt nur noch fast nebenbei, aber es ist schon wichtig, weil viele sich darüber auch schon abgemacht hat haben.
Wie ist das denn mit dem armen Neger im Busch? Der hat doch noch nie was gehört vom Herrn Jesus. Kann der auch verurteilt werden?
Ja, er wird auch verurteilt werden, dann wenn er das Zeugnis der Schöpfung nicht annahm und Gott nicht als den Schöpfer geehrt hat.
Es wird übrigens Menschen im Himmel geben, das sage ich auch nur mal nebenbei.
Menschen, die nicht zur Versammlung gehören, die nicht zu den Juden gehören, die überhaupt zu nichts gehören als bloß zu den Heiden und die doch im Himmel sind.
Bin ich ganz sicher überzeugt.
Diejenigen, die in der Schöpfung Gott gesehen haben und nicht in die Torheit verfallen sind, Götzen daraus zu machen, Sonne, Mond und Sterne oder welche Steine oder Bäume anzubeten.
Die sind im Himmel. Verlasst euch daran.
Nur gehören sie nicht zur Versammlung.
Aber davon werde ich morgen noch ein bisschen mehr sprechen dürfen.
Die stehen also auch dort. Und dann kommt eine nächste Gruppe. Das sind jene, die das Gesetz gehabt haben.
Deswegen sagte ich, es ist so, als lege Gott ihnen auch offen das Wort hin.
Da wird keiner auf 1001 antworten können. Nicht eine Antwort geben können.
Die große Schar Israels, die das Gesetz hatten und gebrochen hatten.
Da gibt es auch einen Satz im Römerbrief, den möchte ich doch eben mal lesen.
Das ist ein ganz ernstes, aber wichtiger Gedanke.
Römer 2 in Vers 12 heißt es.
Denn so viele, ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen.
Das ist, was ich zuerst meinte.
Das ist die große Gruppe derer, die nie das Wort Gottes oder das Gesetz im Einzelnen gekannt haben.
Aber dann geht es weiter.
Und so viele, unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden.
Da gibt es noch eine dritte Gruppe.
Die mir jetzt so vorschwebt.
Das ist die Gruppe der Namenschristen.
Die zu den törichten Jungfrauen zählten.
Die so nahe waren dem Heil.
O Geschwister, was ist das erschütternd.
Diese christuslose Christenheit.
Sie waren so nahe an dem Heil.
Sie hatten die Warnungen des Herrn Jesus gehört.
Sich nicht zufrieden zu geben mit einem äußeren Bekenntnis und einer Lampe.
Um mal bei dem Gleichen zu bleiben.
Und er hatte sie gewarnt und hat gesagt, es kommt ansonsten der Tag,
dass ich zu euch sagen werde, ich kenne euch nicht.
Geht von mir Verfluchte.
Jetzt stehen sie da.
Ist vielleicht unterarmt jemand hier, der auch bloße Lampe hat?
Aber das ist doch kein Leben im Herzen.
Wir wollen dir nicht wehtun.
Wir möchten dir bloß sagen, hör mal.
Wenn du so weitermachst, dann kommt gerade das, was ich jetzt hier schildere.
Dann wirst du früher oder später den Tod erdulden, so oder so.
Denn bei der Entrückung bist du nicht dabei, wenn sie kommt.
Da gehen nur Gläubige mit.
Und dann stehst du dort vor dem Thron.
Dann wird Gott zeigen, guck mal, so nah warst du.
Du hast an jenem Tag sogar hier in Hilden das Wort Gottes gehört.
Eine letzte Warnung gehört.
Es ist dir gesagt worden, von der Schwelle der Ewigkeit und von dem unverrückbaren Urteil Gottes.
Und du hast immer noch nicht gewarnt.
Das muss als unsättliches sein.
Da stehen sie alle da, ihr Leben.
Das sind die Verantwortlichsten, glaube ich.
Die das Wort Gottes in der vollen Offenbarung in der Hand gehabt haben.
Hat mein lieber alter Bruder Stübi gesagt, der links beim Herrn ist.
Ich habe nicht Angst um die Schwarzen in Afrika.
Ich habe Angst um die vielen ungläubigen Christen.
Alle getauft, alle auf den Namen des Herrn Jesus getauft.
Alles äußerlich Christen und verloren.
Das ist erschütternd.
Kindergläubige Eltern, sind die auch dabei?
Wenn sie nicht geglaubt haben, sind sie auch dabei?
Es ist ein junges Menschenkind hier, kindgläubige Eltern.
Und hat noch nicht ernst gemacht.
Das wäre erschütternd, wenn du auch da stehst.
Wir wünschen keinem, dass er mal vor dem großen weißen Turm steht.
Er kommt nie mehr weg dort.
Das heißt, er kommt nicht unverurteilt weg.
Bücher.
Ich bin ganz überzeugt, ihr Lieben.
Das braucht man gar nicht groß viel Physik zu wissen.
Ich brauche jetzt hier gar keine Gedankenspiele.
Ich sage es nur mal so am Rande.
Die Lichtstrahlen gehen ja ins Weltall aus.
Du musst schnell genug weg gehen, dann kannst du dich selber sehen.
Wie dein kleines Kind war, kannst du sehen.
Gott wird dir die ganzen Bilder, Bücher zeigen.
Dein ganzes Leben.
Übrigens, Gott wird gar nicht sagen, was du für böse Gedanken gehabt hast.
Gott richtet nicht nach den bösen Gedanken.
Sondern nach den Werken.
Das ist ein Grundsatz Gottes.
Und nach dem, was sie getan haben, steht auch hier auf dem 2. Grundort 5 Vers 10.
Nach dem sie gehandelt, nach dem sie getan haben, werden sie verurteilt.
Gott braucht überhaupt nicht die böse Gedankenwelt noch zu durchleuchten.
Übrigens, das ist auch sehr wichtig.
Gott verurteilt nicht jemand, weil er eine böse Natur hat.
Das ist auch ein Problem, wo viele fragen immer.
Warum ist Gott eigentlich gerecht?
Ich kann ja gar nicht dafür, ich habe eine böse Natur, ich muss sündigen.
Gott verurteilt nicht jemand, der eine böse Natur hat.
Er ist deswegen verloren.
Es sagt nie, wer eine böse Natur hat, dass er gerichtet wird dafür.
Aber Gott sagt, dass er verloren ist.
Ich sprach schon von den Kindern.
Die haben auch eine böse Natur, diese Erbslünde.
Sie sind verloren.
Aber sie werden nicht gerichtet, wenn sie als Kind sterben.
Aber Geschwister, das was der Mensch ist sittlich von Gott beauftragt,
diese Neigungen im Zaum zu halten und der Sünde nicht Raum zu geben,
gilt übrigens auch für uns Christen in einem höheren Maß.
Und wenn sie es doch tun, dann sind sie verantwortlich.
Dafür werden sie gerichtet.
Nach ihren Werken.
Es ist so, als habe Gott eine doppelte Buchführung.
Ich sage immer, Gott hat eine doppelte Buchführung.
Nachdem sie die Bücher, unbedelegt, unwiderstreitbar, die bösen Werke dokumentiert haben,
jedem einzelnen,
Entschuldigung, ich muss noch etwas schnell nachtragen, ehe ich das andere Buch des Lebens erwähne.
Ich wollte den Gedanken schnell fertig machen,
dass das Gericht unterschiedliches Maß haben wird.
Wir haben in Lukas 12 den Hinweis,
dass der eine mit vielen Schlägen, der andere mit wenigen Schlägen geschlagen werden wird.
Wir haben in Matthäus 10 und 11,
anstatt mir die Stellen nicht nachzuschlagen, ich würde die Verse gerne sagen, aber das kann man so vielleicht finden.
In Matthäus 10 und 11 spricht der Herr Jesus davon, dass es Städte geben wird,
denen es am Tage des Gerichtes erträglicher ergehen würde, als Sodom und Gomorra.
Da sehen wir, Geschwister, und das möchte ich nur so mal euch auch vor die Seele legen,
dass das Gericht Gottes, das Gericht des Herrn Jesus, absolut gerecht sein wird.
Es wird natürlich ein verschiedenes Maß haben,
aber es wird in Ewigkeit sein und es wird immer Qual sein und es wird immer ewige Verdammnis bedeuten.
Und doch wird Gott gerecht sein.
Und wird einen Mörder oder jemand, der eben nicht bloß Gedankensünden getan hat,
sondern sie auch in die Tat umgesetzt hat, anders bestrafen.
Oder jemand, der hohe Vorrechte hatte und ihnen nichts entsprochen hat,
anders bestrafen als einen Farbigen im Bosch.
Darüber können wir sicher sein.
Wir müssen überhaupt bei solchen Gedanken und Fragestellungen nie davon ausgehen,
dass Gott vielleicht doch ungerecht ist.
Das liegt uns so nahe. Immer fangen wir gleich an zu zweifeln, ob Gott gerecht ist.
Das ist nicht richtig, Geschwister. Das ist böse sogar.
Auch wenn es um die Auserwählung geht, um nur einen Punkt zu nennen.
Fangen wir sofort an zu zweifeln, ob Gott wohl gerecht ist, wenn er mich auserwählt zum ewigen Leben.
Was hat er mit den anderen gemacht? Hat er die auserwählt, um verloren zu gehen?
Das sagt der Teufel. Das sagt Gott nicht an einer einzigen Stelle.
Aber die Interpolation, die Schlussfolgerung machen wir sofort. Auch wir Gläubige manchmal.
Da müssen wir aufpassen. Wir dürfen nicht Gott versuchen auf die Anklagebank zu setzen.
Er ist über uns unendlich erhaben.
Und er spricht recht.
Und er wägt die Taten auf der Waagschale des Heiligtums.
Seien wir sicher.
Jetzt komme ich zu dem anderen Buch noch eben.
Ich sehe, dass wir den Abschnitt nicht ganz schaffen werden.
So Gott will, können wir ihn dann vielleicht morgen vollenden.
Aber dieses zweite Buch möchte ich noch schnell erwähnen.
Es ist ein schönes Buch. Ein gutes Buch.
Ein hervorragendes Buch.
Es ist etwas großes da drin zu stehen.
Es ist das Buch des Lebens.
Dieses Buch, ich bin jetzt nicht ganz sicher, wie oft es in der Offenbarung erwähnt wird.
Mindestens jedenfalls vier Mal. Drei Mal. Vier Mal.
Vielleicht nenne ich doch mal schnell die Stellen, weil das wichtig ist.
In Kapitel 13 Vers 8 haben wir das Buch des Lebens des geschlachteten Lammes.
Und dann nehmen wir noch die Stelle Kapitel 17 Vers 8
deren Namen nicht in dem Buch des Lebens geschrieben sind von Grundlegung der Welt an.
Und außer unserer Stelle jetzt hier noch aus Kapitel 21, letzter Vers,
nicht wird in sie eingehen, in jene himmlische Stadt,
was irgendetwas gemeines und was Gräuel und Lüge tut,
sondern nur die geschrieben sind in dem Buche des Lebens des Lammes.
Das ist das Buch der Wirklichkeit.
Können wir uns vielleicht mal merken.
Das ist das Buch des Lebens in der Absolutheit und was eine Wirklichkeit wiedergibt.
Es gibt auch das Buch des Lebens und zwar in dem Senfschreiben an Sardes in Kapitel 3,
wo es etwas anderes meint, wo man ausgelöscht werden kann aus diesem Buch.
Darf ich das mal auch schnell noch lesen.
Offenbarung 3 Vers 5, wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden
und ich werde seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buche des Lebens
und werde seinen Namen bekennen von meinem Vater und von seinen Engeln.
Das ist das Buch des christlichen Bekenntnisses und aus dem kann man ausgelöscht werden.
Wenn jemand also nur nominell äußerlich durch Taufe oder andere christliche Verbindungen
sich zum christlichen Bekenntnis bekennt, zu Christus bekennt und ihn damals als Herrn anerkennt,
der ist praktisch eingetragen in dieses Buch des Lebens in Offenbarung 3.
Aber aus diesem Buch kann man ausgelöscht werden, wenn es nicht echt ist das Bekenntnis.
Also das Bekenntnis kann ja echt und kann unecht sein.
Aber die anderen vier Vorkommen von dem Buch des Lebens geben die Wirklichkeit wieder
und wer da eingetragen ist, ist aufgrund des Blutes des Lammes, um mit der letzten Stelle zu sprechen, dort eingetragen.
O Geschwister, wenn wir diese so außerordentlich ernsten Vorgänge, die schon praktisch in der Ewigkeit stattfinden, bedenken
und so für unsere Seele haben, so hoffe ich doch zu Gott, dass auch irgendwie unsere Seele dadurch beeindruckt wird.
Petrus sagt in dieser Verbindung, wo die Erde und Himmel vergehen, welche sollten wir dann sein in Gottseligkeit, in aller Gottseligkeit
und auch Konsequenzen zieht daraus in unserem Leben.
Aber auf der anderen Seite dürfen wir uns über die Maßen freuen, wenn wir die Gewissheit haben, dass unsere Namen in dem Buch des Lebens angeschrieben sind.
Einmal kamen die zwölf Jünger zum Herrn Jesus.
Sie freuten sich, dass ihnen die Dämonen untertan waren.
Sie hatten sich irgendwie daran ergötzt, dass ihnen so Kraft gegeben war.
Wunder vollbringen.
Dann sagte Herr Jesus aus Lukas 10, freut euch nicht darüber, dass euch die Mächte, die Dämonen untertan sind.
Das kann Gott, wenn er will, einem Ungläubigen schenken.
Gott kann Wunder zuwirken, einem Ungläubigen schenken, wenn er will.
Ist das auch klar? Bilian, wer kann eine Eselin sprechen lassen? Ist kein Problem für ihn.
Aber dann sagt er, freut euch darüber, dass eure Namen in dem Himmel angeschrieben sind.
Ihr lieben Freunde, sind eure Namen angeschrieben im Himmel?
Kannst du das ganz glücklich sagen? Ja, ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Ich habe mich bei meiner Bekehrung nicht direkt über das Buch des Lebens bekümmert.
Das habe ich später gelernt, dass offenbar bei meiner Bekehrung das dann geschehen ist.
Aber weißt du, das ist hochgefährlich, wenn man sich zu Lebzeiten nicht darum kümmert, dass man in das Buch hineinkommt.
Das ist hochgefährlich.
Wir sehen hier am Ende, dass in diesem vorernsten Gericht, dass Gott einerseits Geschwister die Werke richtet,
das sind die Bücher, von denen wir gesprochen haben.
Dass er aber auch die Person richtet, das macht das andere Buch.
Er wird also zeigen, wie sich die einzelnen Menschen in der Zeit, wo ihnen die Gnade,
vor allem in der jetzigen Zeit, wo ihnen die Gnade angeboten worden ist, sich seinem Sohn gegenüber verhalten haben.
Und das wird das Buch des Lebens kundtun.
Ich sage gleich, dass kein einziger drin steht in diesem Buch, von denen die da stehen.
Auch bitte nicht denken, wenn es heißt, und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde,
so wurde er in den Feuersee geworfen.
Das ist eine typische Ausdrucksweise der Heiligen Schrift.
Dafür, dass keiner gefunden wurde.
Es ist der Gegenbeweis gleichsam.
Die Werke so.
Der Gegenbeweis, siehst du dort drin?
Und wenn keiner gefunden wurde, und wenn sie nicht gefunden wurden, und es ist kein einziger dabei,
dann wurden sie dort hingeworfen.
Ich habe mir jene Szene oft sehr plastisch vorgestellt.
Und damit möchte ich heute Abend schließen.
Die armen Menschen, ich sage noch einmal, wir wünschen nicht, dass einer der Zuhörer da mal steht.
Heute Abend hier.
Ich stelle mir das so vor,
da sind die ganzen Namen der Erlösten drin in dem Buch des Lebens.
Da stehst du auch da.
Da fährt Gott mit dem Finger so lang, weißt du, bis dein Buchstabe kommt.
Ich rede von denen, die noch nicht errettet sind.
Ich könnte bedenken, dass der eine oder andere hofft,
vielleicht steht er doch drin.
Ich habe doch eigentlich immer die Kirche besucht.
Oder ich kann noch anders sagen, ich war doch immer in der Versammlung.
Bin immer gegangen.
Bin zwar nicht so ganz gerne gegangen, aber ich bin doch gegangen.
Vielleicht hat es Gott angenommen.
Und ich habe gläubige Eltern gehabt. Jetzt kommt dein Name. Mein Vater.
Und dein Name fehlt.
Ewig verloren.
Das Buch des Lebens.
Wollen wir dem Herrn Jesus danken, geliebte.
Dass er eine Erlösung gibt.
Dass man an sein Blut glauben darf.
Und dass es ein Buch des Lebens, des Lammes, des geschlachteten Lammes gibt.
Seht zu, dass ihr euch in eure Zeit, wo ihr lebt,
früh, heute noch, eintragen lasst in dieses Buch.
Wer da drin steht, dem kann nichts mehr passieren.
Der ist ewig sicher.
Ich möchte morgen so gut wie noch über den Richterstuhl des Christus etwas sagen.
Im Vergleich zu diesem Richterstuhl.
Aber das schicke ich voraus.
Einem Gläubigen, der sich auf das Blut des Herrn Jesus stützt,
wird nie mehr etwas passieren.
Seht, Gott wird nie mehr in Bezug auf die, die auf das Werk seines Sohnes vertrauen,
eine Frage der Zurechnung von Schuld erheben.
Das würde bedeuten, dass er seinem eigenen Werk, dem Werke seines Sohnes, nicht vertraut.
Das würde Gott nie, nie tun. …
Automatisches Transkript:
…
Den Abschnitt, den wir gestern gelesen haben, haben wir aus Mangel an Zeit nicht ganz fertig betrachten können.
So möchten wir heute Abend noch einmal einige Verse von Kapitel 20 und dann den Anfang von Kapitel 21 der Offenbarung lesen.
Kapitel 20 Abvers 13
Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren,
und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren,
und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Bergen.
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen,
dies ist der zweite Tod, der Feuersee.
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens,
so wurde er in den Feuersee geworfen.
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde,
denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen,
und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem aus dem Himmel herniederkommen von Gott,
bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen,
siehe die Hütte Gottes bei den Menschen,
und er wird bei ihnen wohnen,
und sie werden sein Volk sein,
und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein,
denn das erste ist vergangen.
Und er auf dem Throne saß, sprach, siehe, ich mache alles neu,
und er spricht zu mir, schreibe,
denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Und er sprach zu mir, es ist geschehen.
Ich bin das Alpha und das Omega,
der Anfang und das Ende.
Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.
Wer überwindet, wird dieses ererben,
und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Gräuen Befleckten
und Mördern und Huren und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern,
ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt,
welches der zweite Tod ist.
Soweit das Wort Gottes.
Wir haben uns gestern mit dem letzten Tribunal
vor dem großen weißen Thron beschäftigt
und haben gesehen, dass vor dem Richter, dem Herrn Jesus auf jenem Thron,
nur Tote stehen.
Die Tatsache, dass sie dort stehen, bedeutet ihre Auferstehung.
Es ist die Auferstehung des Gerichts, von der der Herr Jesus in Johannes 5 gesprochen hatte.
Diese Toten, die dort stehen, sind nur Menschen gewesen,
die in ihrem Leben unbußfertig und ohne an den Herrn zu glauben gestorben sind.
Es ist kein einziger Gläubiger darunter.
Die Gläubigen hatten, sofern sie gestorben waren,
an der ersten Auferstehung zu irgendeiner dieser verschiedenen Phasen teilgehabt.
Und die gläubigen Juden und Israeliten, die in das Reich lebendig eingingen,
sind nicht gestorben.
Es ist ein persönliches Gericht, ein vollkommen gerechtes Gericht.
Es wird an Büchern vollzogen. Ich wiederhole das nur ganz knapp für die, die vielleicht nicht dabei waren gestern.
Es werden einmal Gedenkbücher gezeigt, aus denen die Werke ersichtlich sind, die jeder getan hat.
Auch die längst vergessenen Dinge sind alle dort verzeichnet.
Von den ersten Blättern der Bibel, die Menschen, bis zu den letzten, sie alle stehen dort.
Es ist ein erschütternd ernster Augenblick.
Gott richtet nicht nach Gedanken, richtet nicht nach der bösen Natur, die jeder hat,
sondern nach den Werken, nach dem, was ein jeder getan hat.
Ein zweites Buch bringt den Gegenbeweis.
Es ist das Buch des Lebens, in dem alle, die verzeichnet sind, die den Herrn Jesus angenommen haben, zu ihren Lebzeiten,
die auf das Blut des Lammes sich stützen.
Deswegen heißt es auch wiederholt, das Blut des Lebens des Lammes, des geschlachteten Lammes sogar.
Von jenen, die dort stehen, wird kein einziger in diesem Buch stehen.
Es ist gleichsam der Gegenbeweis und eine doppelte Buchführung.
Gott prüft nicht nur die Werke, Geliebte, das ist außerordentlich ernst,
sondern er richtet auch die Person und zwar gemäß dem, was die Person mit dem Sohne Gottes gemacht hat.
Ob sie ihn angenommen oder verworfen haben.
Das Buch des Lebens gibt darüber Auskunft.
Wir haben uns erquickt daran, an den Gedanken, dass wir,
sofern wir zum Herrn Jesus gekommen sind, mit unseren Sünden unauslöschlich in diesem Buch eingetragen sind.
Ich wollte eben noch einen Gedanken von gestern nachtragen, zu dem ich gestern nicht mehr kam.
Das ist, dass wir alle nach 2. Korinther 5 vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden müssen.
Wir alle, Geliebte, schließt alle Menschen mit ein.
Gläubige oder Ungläubige.
Ich habe jetzt nicht lange Zeit, das nachzuweisen, aber der Zusammenhang macht ganz klar,
dass auch an Ungläubige gedacht ist.
Denn dann fährt Paulus direkt fort und spricht von der Gefahr, unversöhnt in die Ewigkeit zu gehen und sagt dort,
da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen.
Also der Zusammenhang macht klar, dass dieses Wir dort tatsächlich alle Menschen umfasst
und nicht nur Gläubige und auch nicht nur Ungläubige.
Aber was die Gläubigen angeht, sie werden nie mehr gerichtet.
Das hat der Herr Jesus in Johannes 5 gesagt, dass sie nie mehr gerichtet werden.
Sie werden wohl beurteilt werden, gewiss.
Wir alle müssen auch offenbar werden.
Und ich möchte eben darüber noch ein paar Punkte sagen, weil das mit diesem Richterstuhl hier in Verbindung steht.
Insofern in Verbindung steht, weil der Ausdruck offenbar werden Gläubige und Ungläubige umschließt.
Natürlich ist im Fall der Ungläubigen das Offenbarwerden Gericht, im Falle der Gläubigen Kinder Gottes ist es nur ein Sichtbarwerden von unserem ganzen Leben.
Ehe ich jetzt über die drei Punkte, die mir hier noch kurz auf dem Herzen liegen, etwas sage, möchte ich mal drei Umstände nennen,
damit die lieben Geschwister jetzt nicht Angst kriegen vor diesem Moment.
Wir müssen nämlich keine Angst haben. Angst ist nie ein guter Berater, auch nicht im täglichen Leben.
Und wir müssen nicht Angst vor diesem Moment haben, obwohl wir Ehrfurcht haben müssen.
Das erste, was ich erwähnen möchte, und das steht jetzt im Gegensatz zu dem weißen Thron hier,
die Menschen, die vor dem Herrn Jesus offenbar werden, sind alles Kinder Gottes.
Ja, sogar der Vorgang, der dort geschieht, beruht darauf, dass sie Kinder Gottes sind.
Denn es wird nur geprüft, wie weit sie in ihrem Leben der von Gott verliehenen Stellung entsprochen haben.
Mit einem kurzen Satz könnte man das mal so umreißen.
Aber er geht davon aus, dass sie sein sind, dass sie nicht sein sind.
Es sind nur Gläubige, die dort stehen, während hier nur Ungläubige stehen.
Zweitens, wir Kinder Gottes werden dort mit einem wunderbaren Leib erscheinen.
Wir könnten den Herrn Jesus überhaupt nicht sehen, hätten wir nicht den Auferstehungsleib.
Wir werden also, Geliebte, verherrlicht dort stehen. Das treibt jede Furcht aus.
Wir werden mit einem Körper dort sein, wie der Herr Jesus ihn hat, heute schon hat.
Und werden also in Herrlichkeit dort vor ihm stehen,
sodass jede wieder ungläubige oder angstvolle Gedanke töricht ist.
Und was die Zeit angeht, auch wieder im Gegensatz zu dem weißen Thron,
das Offenbarwerden wird sicherlich vor der Hochzeit des Lammes sein.
Denn dort heißt es im Kapitel 19 zu Anfang, es ward ihr gegeben,
dass sie sich kleide in feine weiße Leinwand, welches die Gerechtigkeiten der Heiligen sind.
Das ist also sicherlich der Ausdruck oder vielleicht das Ergebnis von dem Richterstuhl des Christus.
Nicht, dass wir dann nackt stehen, sondern wir werden bekleidet mit der Billigung des Herrn.
Das ist übrigens etwas gewaltig großes, sage ich mal so nebenbei, zur Ermuntung in unseren sehr schweren Tagen.
Geliebte, wenn auch vieles kaputt geht und manches uns traurig macht,
aber weißt du, die persönliche Billigung des Herrn zu haben, die entschädigt für alles.
Das Lächeln des Meisters. Dort wird er die Braut sich bekleiden lassen.
Darf ich nun eben zu dem Vorgang selbst noch ein paar Gedanken sagen.
Ich freue mich auf diesen Moment, nicht weil ich irgendwie treuer wäre als ihr, gar nicht.
Aber ich freue mich darauf und ich glaube jedes fromme Gemüt sehnt sich danach.
Wonach? Nach einer vollkommenen Übereinstimmung mit meinem Herrn.
Und ich glaube es ist keine Hochzeit des Lammes geben kann,
wenn nicht diese Übereinstimmung gelebte da ist. Was meine ich mit Übereinstimmung?
Sind wir nicht heute schon in Übereinstimmung? Ja, gewiss.
Aber es gibt viele Bereiche in meinem Leben, in deinem Leben, die siehst du noch nicht, so wie Gott sie sieht.
Und ehe die völlige Vereinigung kommt, muss und wird der Herr Jesus uns es schenken,
alles in unserem Leben so zu beurteilen, wie er es immer gesehen hat.
Geschwister, das ist ein sehr erhabener Moment.
Wir werden sicherlich überrascht sein, dass manches, wo wir meinten wir haben dem Herrn gedient,
mit Beweggründen durchzogen war, die vom Ich redeten.
Wir werden überrascht sein, dass mancher liebe Gruß, ein liebes Lächeln bloß zu einem Mitbruder,
einer Schwester große Anerkennung finden wird. Wir werden uns mal sehr wundern.
Aber es ist so, wie in einer schweren Krankheit, wer das durchgemacht hat, weiß was ich sage.
Wir waren glücklich mit dem Herrn. Doch, wir sind mit ihm gegangen.
Aber dann kam so etwas schweres im Leben.
Und dann hat auf einmal der Herr gezeigt in dem Leben, dort und dort und dort sind Stellen,
die habe ich noch nie so gesehen gehabt.
Dann haben wir es dem Herrn Jesus gesagt und bekannt. Und was war das Ergebnis?
Ein tiefer Friede, wie wir ihn vorher nicht kannten.
Es ist nur eine kleine Ahnung von dem, was der Richterstuhl des Christus ist.
Wir werden vor ihm offenbar nicht gerichtet.
Wir werden unsere Beweggründe erkennen, aber wir werden noch etwas sehen, Geliebte.
Wir werden die Güte Gottes bewundern.
Ja, wir werden zur Anbetung getrieben werden, vor dem sicherlich dunklen Hintergrund unseres häufigen Versagens.
Wir werden die Gnade Gottes bewundern, die uns trotzdem durchgebracht hat,
bis dorthin, wo wir in Herrlichkeit dort stehen werden.
Das wird ein Grund zur Anbetung sein.
Nein, wir müssen keine Angst haben.
Vielleicht fragt sie, werden das die anderen auch sehen, was ich bin?
Werden sie auch sehen, wie ich bin?
Bruder Dabi hat einmal in seiner knappen Art geantwortet,
wenn es Gott verherrlicht, dass es die anderen sehen, dann wird es so sein.
Und wenn nicht, dann nicht.
Aber er hat noch einen Satz dazugefügt, und den finde ich sehr wichtig.
Aber stehen sie mit ihrem Gewissen nicht vor den Menschen, sondern vor Gott.
Das ist der Punkt.
Wir haben aber Angst vor den anderen Menschen, was die sagen werden.
Glaubst du, dass Petrus Angst hat, dass er offenbar werden wird im Himmel?
Dass er den Herrn Jesus dreimal verleugnet hat?
Das wissen wir heute alle schon.
Er wird sich darüber nicht schämen, denn das Fleisch haben wir nicht mehr.
Das ist für immer dann vergangen.
Es wird ein sehr erhabener Moment sein.
Das wollte ich also nur eigentlich kurz nachtragen,
im Vergleich zu dem, was wir gestern gesehen haben,
dass auch wir offenbar werden, aber es ist nicht ein Gericht über unsere Person.
Einige Punkte bedürfen noch kurzer Erklärung aus dem Abschnitt, den wir heute Abend lasen.
Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren,
und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren,
und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Bergen.
Sicherlich sind unzählige Menschen in den Ozeanen begraben.
Früher, wo noch Schiffe mit Segeln fuhren, sind viele untergegangen.
Auch heute passiert immer wieder so etwas.
Aber das Meer, interessant, das wird hier extra erwähnt, wird die Toten hergeben müssen.
Ich habe gehört, es gibt Menschen, tatsächlich heute noch,
die sind aber reich, sonst könnten sie das nicht leisten,
die verfügen darüber, dass wenn sie mal gestorben sind,
ihre Asche, wenn sie verbrannt ist, in ein Flugzeug und dann irgendwo die Luke auf über den Ozean,
und dann wollen wir mal sehen, ob eine Auferstehung kommt.
Wollen wir mal sehen.
Die stauben alle, ich finde es so toll.
Ja, das werden wir dann mal sehen,
dass der allmächtige Gott den Körper schon wieder zusammen kriegt, ihr Lieben.
Da seid ihr sicher.
Das Meer, wird extra betont, wird die Toten geben.
Und dann noch der Tod und der Hades.
Es gibt sehr viele Menschen, die Mehrzahl, die sind vielleicht begraben worden,
obwohl sich heute leider auch viele Christen, Namenschristen verbrennen lassen,
diesen götzendienerischen, heidnischen Brauch übernehmen und reden von Hygiene dabei.
Typisch, schöne Ausreden.
In Wirklichkeit haben sie Angst.
Der Tod und der Hades.
Jetzt möchte ich mal ganz kurz dazu eine Erklärung versuchen.
An sich ist der Tod sowohl als auch der Hades ein Zustand.
Tod ist, was den leiblichen Tod angeht, die Trennung von Seele und Körper.
Und was den Hades angeht, ist er auch ein Zustand, aber auch ein Ort.
Er ist beides.
Und in diesem Hades sind nur Seelen.
Unbekleidete Seelen.
Ich erinnere nur eben mal an Apostelgeschichte 2,
wo vom Herrn Jesus dieses wichtige Zitat gesagt wird,
Du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen.
Ich will jetzt nicht auf den ganzen Text eingehen,
bloß dieser eine Vers zeigt uns, dass im Hades Seelen oder Geister unbekleidete Menschen sind.
Mit Bekleidung meine ich einen Körper haben.
So scheint mir, dass in dieser Darstellung Tod und Hades personifiziert werden.
Das muss uns jetzt nicht überraschen. Obwohl es ein Zustand ist oder ein Ort,
werden sie dargestellt wie Personen.
Das haben wir hin und wieder in Gottes Wort.
Ich erinnere bloß noch einmal an ein sehr schönes Beispiel,
wo die Liebe personifiziert wird, in 1. Korinther 13.
Die Liebe tut das, sie tut das nicht, sie freut sich.
Die Liebe wie eine Person. Und tatsächlich, wenn wir den Herrn Jesus anschauen,
da sehen wir all die Züge in Person.
Aber in Verbindung mit unserem Text haben wir eine sehr wichtige Stelle in 1. Korinther 15.
Da wird nämlich der Tod als der letzte Feind bezeichnet.
Das möchte ich eben mal lesen, weil es nämlich auch genau um diesen Vorgang jetzt hier geht.
1. Korinther 15 Vers 26
Der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod.
Ich überspringe mal ein wenig.
Vers 28
Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird,
dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein,
der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott alles in allem sei.
Diesen letzten Vers brauchen wir gleich ein wenig später.
Deswegen habe ich ihn mal mitgelesen.
Das ist der Endpunkt der äußersten Ewigkeit, den wir hier angedeutet finden.
Das passt nachher zu dem Abschnitt Kapitel 21.
Aber nochmal, der letzte Feind, dieser Tod, das ist ja eigentlich keine Person.
Das ist also sein Zustand, habe ich ja gesagt.
Das wird dargestellt wie ein Feind, der beseitigt werden muss.
Und ich glaube, dass wir gerade hier in unserer Stelle in Offenbarung 20 an diesem Punkt stehen.
Der Tod wird beseitigt, das bedeutet natürlich, dass niemand mehr von ihm behalten wird.
Das bedeutet die Auferstehung aller Menschen.
Und da die Gläubigen schon auferstanden sind, habe ich schon deutlich gesagt, handelt es sich nur um Ungläubige.
Aber das Besiegen dieses Feindes, der Tod heißt, bedeutet Auferstehung,
bedeutet, dass dieses Element aus der neuen Schöpfung Gottes für immer weggetan wird.
Hier sind die also wie zwei Feinde, die uns entgegenstehen.
Wobei es der Tod immer mit dem Körper zu tun hat und der Hades mit der Seele.
So sehen wir hier, dass diese beiden Feinde die Macht über den Menschen haben, der gestorben ist.
Der Körper wird von dem Tod behalten und die Seele von dem Hades.
Und das wird sich ändern.
Und Gestifter, wir haben eben im Gebet gesagt, von der Größe Gottes.
Und ich darf jetzt mal hinzufügen, das ist auch natürlich enthalten in dem Ausdruck,
von der Größe unseres Herrn Jesus.
Er sitzt auf dem Thron hier, nicht Gott nur, Gott absolut.
Kapitel später ist das anders, aber hier ist es Christus.
Und in seiner großen Gewalt, geliebte, wie heißt es in Philippa 3,
von seiner Macht, mit der er fähig ist, sich auch alle Dinge zu unterwerfen.
Jetzt kommt das Letzte.
Die Toten sind schon auferweckt worden.
Jetzt wird Tod und Hades in den Feuersee geworfen.
Ich bemerke dazu noch, dass Vers 13 chronologisch vor Vers 12 kommt.
Ich sah die Toten.
Das bedeutet bereits, dass der Tod sie hergeben musste.
Aber er beschäftigt sich jetzt hier mit diesem Tod und dem Hades.
Sie haben als Ausdruck der Macht Satans, geliebte, den Menschen in seiner Ganzheit beherrscht.
Den Körper im Grab oder im Tod und die Seele im Hades.
Und wir haben schon gesehen, glaube ich am ersten Abend, dass selbst im Hades schon Qualen sind, wie der reiche Mann dort begründet.
Der Herr Jesus in seiner Machtfülle löst jetzt diese Struktur, die seit der Sünde besteht, auf.
Das finde ich außerordentlich gewaltig.
In dem neuen Universum, in der neuen Erde und auf der neuen Erde und im neuen Himmel wird es keinen Tod mehr geben.
Sie sind überflüssig.
Aber weil sie ein Ausdruck der Macht Satans waren und weil sie in anderer Weise auch befleckt waren durch die, die sie in Gewalt hatten,
durch uns böse Menschen nämlich, werden sie hier als Feinde gesehen und weggetan.
Sie werden in den Feuersee geworfen, an dem Ort, das ist das Konzentrat des Bösen, in Ewigkeit, schrecklicher Gedanke.
Sicherlich ein bildhafter Ausdruck, der uns aber das endgültige Ende dieses Todes zeigt.
Und für mich, ich muss sagen, ist etwas außerordentlich beglückendes, Geschwister, in der neuen Schöpfung Gottes,
wo es keine Sünde mehr geben wird, wird es auch keinen Tod mehr geben.
Das ist das Endziel der Wege Gottes mit den Menschen.
Noch eben ein Wort zu dem Ausdruck der zweite Tod. Dies ist der zweite Tod.
Sicherlich im Unterschied zum ersten Tod, dem leiblichen Tod.
Tod, habe ich gesagt, bedeutet Trennung.
Der Tod kam durch die Sünde des ersten Menschen und weil sie alle ungehorsam waren, nach Römer 5, 12,
ist der Tod auch zu allen Menschen durchgedrungen.
Ich möchte mal bemerken, das meint nicht den ewigen Tod.
Wenn der Ausdruck überhaupt richtig wäre, ewiger Tod. Das nehme ich nicht richtig.
Aber auch nicht den zweiten Tod.
Sondern der Tod ist zu allen Menschen durchgedrungen, meint den leiblichen Tod.
Auch die Stelle in 1. Moses, wenn ihr zu selbigen Tagen davon esst, werdet ihr gewisslich sterben,
meint nicht den geistlichen Tod.
Natürlich sind dort die Menschen auch geistlich tot geworden.
Aber die Stelle redet nicht davon.
Denn im Alten Testament war der geistliche Tod, auf den ich noch gleich zu sprechen kommen möchte, nicht bekannt.
Im Alten Testament müssen wir nicht neu-testamentische Sachen hineinbringen.
Gewisslich sterben bedeutet den Todeskeim bekommen.
Und so ist es auch gewesen, wie wir ja wissen.
Das ist also die erste Form Tod.
Geistlich, körperlich, getrennt die Seele vom Körper.
Dann haben wir die zweite Art von Tod, das ist der geistige Tod.
Der wird uns auch im Epheserbrief gezeichnet.
Ich muss das jetzt sehr rasch machen.
Dass wir tot waren in Vergehungen und Sünden.
Der Mensch ist unempfindsam.
Das ist mein Tod.
Unempfindsam für Gott und für seine Gedanken.
Und auch Tod unempfindsam in Bezug auf sich selbst.
Wenn jemand in diesem Zustand bleibt, wie wird er beschrieben in Epheser 4?
Entfremdet dem Leben Gottes durch die Unwissenheit, die in ihnen ist.
Eine erschütternde Ausdruck.
Die vielen Menschen, auch wenn sie klug sind, das wollen wir ihnen ja gar nicht absprechen,
aber sie sind nicht nur finster, sie sind entfremdet dem Leben Gottes.
Das meint eben Tod.
Ich finde das einen sehr bezeichnenden Ausdruck zur Erklärung des geistigen Todes.
Entfremdet dem Leben Gottes.
Und wodurch? Durch die Unwissenheit, die Finsternis, die in ihnen ist.
Und wenn jemand Geliebte diesem Wirken Gottes, die Finsternis wegzunehmen, sich nicht öffnet,
dann bleibt er geistig tot.
Und dann wird er den zweiten Tod, von dem wir jetzt hier gehört haben, erleben.
Und das ist dann die Trennung von Geist, Seele und Leib in Ewigkeit von Gott.
Das ist erschütternd.
Der zweite Tod.
Ich habe vorhin gesagt, der ewige Tod zeigt kein richtiger Ausdruck.
Insofern nicht ganz glücklich mindestens.
Weil man den Gedanken haben könnte, dass es gar nicht gefühlt wird, was da passiert.
Dieser zweite Tod wird durchaus gefühlt und zwar sehr vehement, wie uns diese Verse hier aussagen.
Dass sie gepeinigt wurden.
Es ist nicht so, dass man nichts empfindet.
Es ist der zweite Tod.
Es gibt eine erste Auferstehung und es gibt einen zweiten Tod.
Etwas abrupt fast, beginnt der Apostel Johannes jetzt mit der Schilderung des ewigen Zustandes.
Er sagt jetzt zum letzten Mal, und ich sah.
Ich darf dazu bemerken, dass in Vers 2 es doch wohl noch einmal steht.
Aber im Grundtext ist es eine andere Form.
Dieses und ich sah kommt genau achtmal vor und das letzte Mal in Vers 1.
Wir dürfen uns jetzt mal mit Gottes Hilfe lösen von den schweren Gedanken.
Ich wollte nicht vergessen, das neue Universum kann nur kommen, wenn das alles gerichtet ist und in Ordnung gebracht ist.
Aber es ist beglückend, wie rasch der Seher jetzt zu einer ganz, ganz gewaltigen, herrlichen Szene Einlass bekommt.
Geliebte Geschwister, ich selber fühle mich überhaupt nicht fähig, darüber richtig zu sprechen.
Und ich glaube auch sicher, dass wir nicht im Entferntesten alles erkennen und verstehen können, was hier steht.
Aber wir wollen mit Gottes Hilfe einen Versuch machen, die Dinge zu unserem Herzen reden zu lassen, die hier stehen.
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen.
Der Gedanke ist falsch, dass Himmel und Erde vernichtet werden.
Ich habe das schon manchmal gehört, das sollte man nicht sagen.
Es ist eigentlich Gottes, auch des Schöpfers Gottes, nicht würdig, etwas, was er geschaffen hat, schlechthin zu vernichten.
Übrigens auch die Seele ist unsterblich.
In Matthäus 10 redet er von der Herr Jesus, dass man nach dem Töten noch die Seele in Hölle werfen kann.
Dass einer da ist, der macht das, wenn es drauf ankommt und nötig wird.
Gott! Nein, die Seele ist unsterblich.
Und sie ist nicht einfach, wird nicht vernichtet, dass dann praktisch nichts mehr da ist.
Auch die Schöpfung Gelebte wird nicht einfach vernichtet werden.
Und jetzt stoßen wir bereits an Grenzen unseres Verständnisses und ich sage nur mal so ein paar Gedanken,
die sicherlich einiges für sich haben, weil sie nach meinem Dafürhalten mit der Schrift in Verbindung stehen, in Übereinstimmung sind.
Es scheint mir, dass neue Himmel und neue Erde nicht einfach neu geschaffen werden,
sondern dass sie aus den alten Elementen hergestellt werden.
Wie das Gott macht, wissen wir nicht, aber er wird sicherlich das Alte verwenden.
Und zwar der Ausdruck, den wir gestern nicht absichtlich noch nicht betrachtet haben,
wo es heißt Erde und Himmel entflohen und es wurde keine Städte für sie gefunden,
macht klar, dass sie nicht einfach aufgelöst, in nichts aufgelöst, vernichtet werden.
Sondern es wird keine Städte gefunden für sie.
Hebräer 1 sagt uns, wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln.
Wenn wir wissen, dass die ganze Schöpfung heute durch magnetische Kräfte miteinander verbunden ist,
das ist ja so, ne? Der Mond, der ist ja durch magnetische, wie so eine Strippe, wie eine Schnur an die Erde herangebunden.
Durch Erdanziehung, durch die Massenkräfte.
Wer ein bisschen was von Physik weiß, weiß was ich meine.
Da braucht bloß Gott mal mit dem Finger so ein bisschen rein zu gehen.
Da wird das alles zusammenstürzen.
Wir wissen also nicht, wie es kommt. Es wird aber durch Feuer die Erde untergehen, sagt uns 2. Petrus 3.
Aufgelöst werden, aber nicht vernichtet werden.
Wir wollen das so stehen lassen.
Mir war es nur wichtig, hervorzuheben, dass Gott es nicht einfach vernichtet.
Nun hat schon Jesaja von einem neuen Himmel und einer neuen Erde gesprochen.
Und ich darf mal bitten, diesen Propheten eben aufzuschlagen.
Es war einmal zuerst Kapitel 65 im Propheten Jesaja.
Vers 17.
Denn siehe, sagt dort Gott, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Und der früheren wird man nicht mehr gedenken.
Es ist auffällig, dass hier schon von einem neuen Himmel und einer neuen Erde die Rede ist.
Und dann nochmal eben Kapitel 66, Vers 22.
Denn gleich wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht Jehova.
Also wird euer Same und euer Name bestehen.
O Geschwister, das ist nicht dieser ewige Zustand.
Noch nicht.
Aber das ist ein Hinweis darauf.
Gemeint ist offenbar in Jesaja das tausendjährige Reich.
Man muss nur einmal nachlesen, weiterlesen, gerade im Kapitel 65.
Und ich bin jetzt mal so frei und zitiere mal ein, zwei Verse bloß.
Und dort wird kein Säugling von einigen Tagen und kein Greis mehr sein, der seine Tage nicht erfüllte.
Hundertjährig wird er verflucht werden und und so weiter.
Da merken wir, das ist nicht die neue Erde im absoluten Sinn.
Und doch redet Gott so.
Warum?
Erstens will er uns zeigen, dass er eine Szene hier auf der Erde schaffen wird.
Die wird moralisch neu sein.
Eben in all den Zügen, wir haben sie in diesen Tagen hin und wieder gestreift.
Wo Ordnung, Regierung, wo die Gerechtigkeit regieren wird, Friede regieren wird.
Wo der Herr Jesus zu seinem Recht kommt und so weiter.
Es wird also eine neue Ordnung der Dinge sein.
Insofern neue Himmel, neue Erde.
Übrigens der Satan wird eben auch aus dem Himmel herausgeworfen sein dann.
Und insofern ist dann auch der Himmel neu.
Und der Hebräer brieft Satan, dass sie gereinigt werden müssen.
Eben deswegen, weil er seine Gegenwart dort lange gehabt hat.
Aber dann bietet uns jetzt der Apostel Petrus, das ist sehr schön, wie Gottes Wort das so macht oft.
Bietet uns eine Brücke für das Verständnis unseres Verses.
Und wir wollen jetzt mal noch zweite Petrus 3 lesen.
Dann wird der Vorgang klar.
Ich bin ganz sicher, dass Petrus an die Stelle in Jesaja gedacht hat, dass er sich an sie anlehnt.
Aber er gibt ihr eine viel tiefere, umfassendere Bedeutung.
In Vers 10 heißt es.
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb,
an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch.
Die Elemente aber im Brande werden aufgelöst.
Beachten wir diesen Ausdruck. Die Elemente werden aufgelöst.
Nicht vernichtet, sondern in Elementen zerlegt werden.
Aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.
Und dann in Vers 13.
Und das ist jetzt die Verheißung, die sicherlich an Jesaja angelehnt ist.
Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
Nicht regiert, sondern wohnt.
Wehgeliebte, hier merken lernen wir, dass der Apostel Petrus diese Weissagung aus Jesaja durchaus in Anspruch nimmt.
Das haben wir oft in Gottes Wort, aber ihr eine viel weitergehende Bedeutung beimisst.
Das darf der Heilige Geist tun und das tut er auch oft.
Und so lernen wir jetzt hier an der Schwelle der Ewigkeit, dass es einen neuen Himmel geben wird und neue Erde.
Ich nehme an, atmosphärische Himmel, bin aber vorsichtig.
Und dass in diesem neuen Zustand, der ewig sein wird, Gerechtigkeit dann wohnen wird.
Ungeliebte Geschwister, jetzt müssen wir uns überhaupt mal mit dem Ausdruck Ewigkeit auseinandersetzen.
Wir sind natürlich alle zeitlich und dementsprechend ist unser Fassungsvermögen stark begrenzt.
Keiner von uns kann sich die Ewigkeit vorstellen.
Auch all die Bilder, ich habe früher als Kind so ein Bild gehört, haben die alten Brüder uns mal so plastisch machen wollen.
Wenn da so ein Spatz kommt auf den Himalaya, sagen wir mal.
Und sein Schnabel wetzt an dem Himalaya.
Und das macht er einmal im Jahr.
Könnt ihr euch vorstellen, wie lange das dauert, bis mal der Himalaya abgetragen ist von dem Wetzen des Schnabels.
Das sollte ja ewig lange dauern.
Und trotzdem, meine Lieben, das ist immer noch nicht die Ewigkeit.
Übrigens, der Schnabel des Spatzenbus ganz nebenbei, der ist von außerordentlich hartem Stoff, habe ich gar nicht gewusst.
Materialprüfungen entgegen, was die ganz langen Fahnen ziehen, der ist ganz, ganz zäher und harter Stoff.
Auch so ein billiger Spatz hat was Gutes.
Gut, der wetzt seinen Schnabel am Himalaya.
Aber irgendwann mal ist er doch planiert, vielleicht, oder nicht.
Doch! Und wenn es tausend Millionen von Jahren dauert.
Mal kommt ein Ende.
Und bei der Ewigkeit, nein.
Es gibt ein altes Kirchenlied, das hat mir oft viel zu sagen gehabt.
O Ewigkeit, du Donnerwort!
Johann Sebastian Bach hat manche Kartate über dieses Kirchenlied geschrieben.
O Ewigkeit, du Donnerwort!
Das ist etwas Geliebte.
Und noch einmal, was wir gestern gesehen haben, das ewige Los der Toten.
Das ist für immer und ewig.
Der Thron, der steht nicht mehr in der Zeit, der steht schon in der Ewigkeit, der große weiße Thron.
Das Urteil, ewig unabänderlich.
Hier haben wir es mit der glückseligen Seite der Ewigkeit zu tun.
Und Gott möchte uns mal sagen, was sein Sohn geschafft hat.
Wenn ich das mal mit aller Hochartung so sagen darf.
Denn der Herr Jesus ist gleichsam der Werkmeister Gottes.
Ich freue mich immer an dem Ausspruch in Jesaja 53.
Das Wohlgefallen Jehovas wird in seiner Hand geteilt.
Ihr Lieben, was der Herr uns in die Hand gelegt hat, haben wir alles kaputt gemacht.
Aber was dem Herrn Jesus in die Hand gelegt wurde, das geteilt.
Und er hat den Tod dafür schmecken müssen und hat ihn geschmeckt.
Aber er wird den Ratschluss Gottes bis ans Ende.
Er könnte ihn völlig ausführen.
Und das Letzte war, die Menschen zu richten, die böse waren.
Und den Tod und der Teufel war schon vorher beseitigt.
Den Tod zu beenden für immer.
Aber Geschwister, stellt euch das mal vor.
Dann hat der Herr Jesus übrigens seine Macht aufgegeben.
Deswegen habe ich den Vers aus 1. Korinther 15 gelesen.
Er bleibt immer Mensch, bleibt immer Gott unterworfen.
Das sagt uns, dass er Mensch bleibt.
Darüber sind wir sehr glücklich.
Stellt euch einmal vor, er wäre nicht mehr Mensch.
Irgendwann mal, dann wäre der Himmel für uns leer.
Wir könnten den Heiland nicht mehr sehen.
Wir können Gott absolut nie sehen.
Aber in dem Herr Jesus werden wir ihn sehen.
Aber er wird immer Mensch bleiben.
Aber er ist immer auch Gott und seine göttlichen Züge und Wesenszüge bleiben ihm immer eigen.
Dann wird Gott alles in allem sein.
Darüber spreche ich jetzt nicht, was das bedeutet.
Aber was mich so beglückt, ist der Gedanke, dass der Herr Jesus durch sein Sterben und durch sein Regieren,
dass er alle Feinde unterworfen hat, dass er dann das Universum, nicht bloß die Erde,
in einen Zustand gebracht hat, in dem es immer bleiben wird.
Hast du ein Computer zu Hause?
Ja klar, alle jungen Leute haben so ein Ding da.
Ich rede jetzt nicht von Spielen.
Ich rede von ernsthaften Programmen.
Ich habe auch so ein paar Programme.
Kaum habe ich mich daran gewöhnt und arbeite mit dem Ding, habe es so richtig beherrscht, das meine ich,
kommt eine neue Version.
Halbe Jahre länger braucht das nicht.
Kommt die nächste Version, nächste Version.
Ich denke, das muss doch mal fertig werden.
Irgendwie muss doch mal ein Stand erreichen, wo man sagt, so kann es nun bleiben.
Nein, bei weitem nicht.
Ob du eine Maschine baust oder einen Kuchen backst, ist auch nicht immer gleich.
Es wird nie der Zustand erreicht auf der Erde, den man will.
Selbst in unserem technischen Zeitalter schaffen wir nicht.
Aber Geschwister, ich habe Maschinen gebaut.
Ich weiß, was es heißt.
Und ich habe immer die verbessern müssen.
Lange ich gelebt habe, dabei gearbeitet, immer besser, immer noch ein bisschen besser.
Überall waren kleine Fehlerquellen.
Immer ausschalten, ausschalten.
Aber unser großer Meister, der bringt die ganze Schöpfung in einen Zustand so vollkommen,
dass das immer ewiglich so bleiben wird.
Was muss Gott befriedigt sein über unseren Herrn?
Das mehr ist nicht mehr.
Was meint das?
In jener neuen Schöpfung gibt es kein mehr mehr.
Bruder Kelly hat das an einer Stelle so gedeutet,
dass es kein atmosphärisches, kein animalisches Leben mehr gibt.
Ohne Wasser gibt es überhaupt kein normales, organisches Leben.
Das hat gewiss etwas für sich, wenn ich auch nicht glaube, dass das die Hauptbedeutung ist.
Aber wollen wir mal kurz bei dem Gedanken verbleiben.
Geliebte, auf der neuen Erde sind nicht nur wiedergeborene Menschen,
sondern verherrlichte Menschen. Das machen wir uns nicht klar.
Ich komme dann gleich darauf zurück.
Aber es sind Menschen in einem Auferstehungsleib, so wie wir ihn auch haben.
Aber kein mehr mehr, meine ich, bedeutet in der ersten Anwendung,
dass nichts mehr Trennendes da ist.
Das ist ja heute auf der Erde, dass die Meere die Kontinente trennen.
Das wird also nicht sein. Es wird in jeder neuen Schöpfung keine Trennung mehr sein.
Geliebte, was ist das für glücklich.
Wir haben uns jetzt nach Jahren wieder mal gesehen hier und getroffen in Hilden.
Aber immer, das ist so typisch für diese Welt, wir müssen wieder auf Wiedersehen sagen.
Wir müssen jeder an seinen Ort gehen.
Wir können nicht beieinander bleiben. Es ist Trennung da.
Trennung ist ein Zeichen der Wüstenwanderung.
Aber dann, in jener Ewigkeit, werden wir nie mehr auseinander gehen.
Sie werden nie mehr hinausgehen, hat der Herr Jesus gesagt.
Es gibt kein trennendes Element mehr.
Das ist die erste Bedeutung, scheint mir.
Aber die zweite Bedeutung hängt direkt mit dem Buch der Offenbarung zusammen.
Mit dem Sprachgebrauch dieses Buches.
Dort ist nämlich das Meer ein Symbol von Völkern, die im Aufruhr sind.
Während die Erde, das müssen wir mal gut merken, wenn wir die Offenbarung lesen.
Das ist sehr sehr hilfreich, wenn man das im Kopf hat, im Herzen hat.
Wenn die Erde ein Symbol ist von einer gewissen Stabilität in der Regierung.
Also Erde, vor allem der Ausdruck bewohnte Erde, ist ein Symbol,
welches von einer noch gewissen bestehenden Ordnung durch Regierungen redet.
Während das Meer das Gegenteil ist.
Wenn wir das hier drauf anwenden, dann wird der Gedanke klar,
dass es in jener Schöpfung, in der neuen Schöpfung, in der neuen Erde,
nichts mehr geben wird, was nicht völlig unter der Kontrolle Gottes ist.
Es wird alles in Ordnung sein und so bleiben.
Und alle Dinge auf der Erde werden völlig kontrolliert werden von der Macht Gottes.
Mit einem beglückender Gedanke wird nie wieder Unordnung entstehen.
Und Sünde ist ja hinweggetan.
Jetzt sieht der Seher die heilige Stadt,
das neue Jerusalem, aus dem Himmel her Niederkommen von Gott,
bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Es ist eben nicht diese geliebte Stadt, von der wir gestern Abend hörten,
oder war das am ersten, nein Entschuldigung, am ersten Abend hörten,
wo die Samrok und Magok kommen und wie eine geliebte Stadt umzingeln.
Das war das irdische Jerusalem der Endzeit.
Aber hier haben wir ein neues Jerusalem.
Galaterbrief sagt uns, welches unsere Mutter ist.
Das alte Jerusalem, das ist das irdische, das jüdische.
Aber das neue Jerusalem, sagt Paulus, das welches unsere Mutter ist.
Es ist ein treffliches Symbol der Versammlung Gottes in Herrlichkeit.
Und es ist auffallend, dass wir hier ein doppeltes Symbol haben,
das nachher nochmal in Vers 10 und so weiter aufgegriffen wird.
Einmal ist es eine Stadt und einmal eine Braut.
Es sind dieselben Personen, aber sie werden von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet.
Nach meinem Dafürhalten benutzt Gott gern das Symbol einer Stadt dann,
wenn er von einem geordneten System reden will.
Und Geschwister, die Versammlung, heute müssen wir uns sehr schämen auf,
dass die Ordnungen zerstört werden.
Aber, und es ist sehr beglückend, dass wir auch mal den Blick wegwenden dürfen von dem,
was uns hier so viel Sorge bereitet,
hinwenden dürfen zu jener Zeit oder zu dieser Ewigkeit,
wo denn die Ergebnisse des Raschels Gottes sichtbar werden.
Ich glaube, wir brauchen den Blick heute mehr denn je.
In Tagen, wo auch der Weg der Absonderung angegriffen wird.
In Tagen, wo wir auf der Hut sein müssen, dass wir nicht das verlieren,
was wir durch unsere Vorfahren auch haben lernen dürfen.
Geliebte, da ist es notwendig, nicht bloß den Blick hier unten zu haben,
sondern einmal nach oben zu richten und das Ende zu sehen.
Es ist über die Maßen beglückend.
Es wird eine festgefügte Stadt sein, das neue Jerusalem.
Es wird vollkommen den Gedanken Gottes entsprechen.
Es ist das Ergebnis der Wege Gottes.
Wenn sie auch verglichen wird mit einer Braut, die für ihren Mann geschmückt ist,
dann erinnere ich noch einmal an die Hochzeit des Lammes,
dort schmückte sie sich, das ist aber über 1000 Jahre her.
Wir merken, Geschwister, wie beglückend ist das,
dass die Braut während 1000 Jahren nichts an Anziehungskraft verloren hat.
Nicht das geringste.
Zwischen hier und Kapitel 19 sind über 1000 Jahre vergangen.
Aber die Braut ist immer noch so anziehend für den Herrn Jesus, den Bräutigam, wie sie es immer war.
So glaube ich, dass das Symbol der Braut uns auf die Frischheit der Beziehungen
zwischen der Versammlung und Christus hinweist.
Und zwar Beziehungen, die ewig konstant bleiben.
Wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Können wir etwas fassen, Geliebte, dass wir dazugehören dürfen?
Wir werden jetzt noch etwas lernen hier,
und ich wüsste nicht, ob eine andere Stelle das so klar sagt, wie diese hier,
dass ein ganz gewaltiger Unterschied bestehen wird zwischen der Versammlung,
also der wahren Kirche in Herrlichkeit und den übrigen Menschen.
Ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen, siehe die Hütte Gottes bei den Menschen.
Wir müssen sehr genau lesen.
Die Schrift sagt nicht viel über den ewigen Zustand,
aber wir müssen, was sie sagt, ganz genau anschauen.
Erstens lernen wir, dass nur noch der Name Gottes gebraucht wird.
Nicht mehr Elohim, Shaddai, Jehova oder solche Namen.
Diese Namen stehen immer in Verbindung mit dem Menschen,
mit einer gewissen Epoche hier auf der Erde.
Wir sagen dazu Dispensation, Haushaltung. Sehr gut.
Diese Namen Gottes sind jetzt hier im ewigen Zustand vollkommen verschwunden.
Es ist nur noch Gott.
Und auf der anderen Seite, Gott als solcher.
Und auf der anderen Seite nur noch Menschen.
Wir lesen nichts mehr von Nationen, von Völkern oder Königen und dergleichen,
sondern nur noch Menschen.
Und das ist der ewige Zustand.
Es wird Menschen geben und das sind alles nur erlöste Menschen,
verherrlichte Menschen, die auf der Erde sind.
Mit verherrlichten Leibern.
Und gesondert davon sieht der Seher diese Stadt.
Es ist ein eindeutiger Hinweis darauf,
und da bleiben wir fassungslos stehen davor,
das können wir nicht erklären als nur mit der Liebe und dem Ratschluss Gottes.
Es war sein Gedanke, dass seine Versammlung, die er heute baut,
dass seine Versammlung in Ewigkeit eine besondere Position haben soll.
Sie wird hier unterschieden von den Menschen.
Die Menschen umfassen alle Gläubigen von Adam an.
Die Gläubigen vor der Zeit der Versammlung, die Gläubigen nach der Zeit der Versammlung.
Aber die Versammlung selber wird unterschieden.
Und es ist sehr auffällig, dass die Segnung der Versammlung als solche nicht hier beschrieben wird.
Das ist mir eigentlich auch relativ einleuchtend,
weil sie über allemaßen groß ist.
Es werden die Segnungen beschrieben, die diese Menschen angehen, die sie besitzen.
Obwohl wir sicher sein können, dass es unser Teil auch ist.
Nur werden wir noch mehr haben.
Darf ich jetzt mal, nachdem wir das gesehen haben,
es gibt Menschen, nur noch Menschen, verherrlichte Gläubige also,
und davon getrennt die Versammlung als Organismus,
als System, als Braut des Lammes,
mit dem Ausdruck Hütte mich ein bisschen beschäftigen.
Siehe die Hütte Gottes bei den Menschen.
Viele junge Freunde haben mich schon gefragt, warum da eine Hütte steht.
Das ist doch eigentlich bloß ein Zelt.
Und im ewigen Zustand so etwas provisorisches Gleichsam, das ist doch etwas seltsam.
Und in der Tat, die Antwort ist nicht so ganz einfach.
Ich muss ein bisschen ausholen dazu und ich hoffe, dass euch das nicht zu viel ist.
Ich habe den Eindruck, dass Gott den Ausdruck Hütte hier,
obwohl es also um einen vollkommenen Zustand geht, wählt,
weil er auch wieder, wie üblich, anknüpft an Vergangenes.
Und ich darf jetzt mal 1, 2, 3 Stellen lesen, die mit der Hütte zu tun haben.
Und daraus wird sichtbar, dass vielleicht der Hauptgedanke Gottes,
und da müssen wir stille stehen vor Anbetung,
dass der Hauptgedanke Gottes von Anfang an war, inmitten von Menschen zu wohnen.
Das kann ich nicht verstehen.
Er ist der unendliche Gott, er ist der, alles so Gebote hat,
der alleinselige Gott, der niemand braucht, dass er glücklich sei.
Geliebte, und doch, doch war es seine Absicht,
sich mit Menschen zu umgeben, um in ihrer Mitte zu wohnen.
Wie gesagt, das kann man nicht verstehen.
Wann kommt übrigens das erste Mal vor, dass Gott wohnen will bei den Menschen?
Nicht im Garten Eden.
Dort ist er nur gekommen, bei der Kühle des Tages, und hat den Menschen besucht.
Aber er hat nicht gewohnt bei ihm, beileibe nicht.
Wann kommt denn das zum ersten Mal vor, dass er wohnen will?
Es ist sehr bezeichnend, dass das Erbe des 2. Buches Mose vorkommt.
Und zwar nachdem das Symbol der Erlösung aus Ägypten,
nämlich des Volkes aus Ägypten, gegeben war.
Gott spricht erst von einem Wohnen unter Menschen,
nachdem er Erlösung im Bilde geschaffen hat.
Und dann wollen wir mal die Stelle lesen, auf die ich jetzt hinziele.
Das ist in 2. Mose 25.
Nur ein Vers brauchen wir da.
2. Mose 25, Vers 8
Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne.
Das ist das erste Mal, dass Gott davon spricht, dass er wohnen will.
Übrigens, nicht dem Menschen ist dieser Gedanke zum ersten Mal gekommen,
sondern Gott hat ihn geäußert.
Ich weiß wohl, dass im hebräischen Text von dem Lied,
das die Kinder Israel singen, in 2. Mose 15,
eine Wendung vorkommt, die man auf die Wohnung beziehen kann.
An der Anmerkung sagt das auch.
Aber der Text ist sehr zweifelhaft.
Und es ist mir sehr bezeichnend, dass das erste Mal von Wohnung Gott selbst spricht.
Sie sollten ein Haus bauen,
und das bezieht sich jetzt natürlich auf die Stiftshütte,
wohlbemerkt auf die Stiftshütte,
und Gott wollte in ihrer Mitte wohnen.
Ich muss das jetzt sehr kurz machen.
Dann ging das Volk ja durch die Wüste.
Und Gott spricht dann noch einmal in 3. Mose 26 vom Wohnen,
und zwar im Hinblick auf das Land.
3. Mose 26, Vers 11
Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen,
und meine Seele wird euch nicht verabscheuen,
und ich werde in eurer Mitte wandeln,
und werde euer Gott sein,
und ihr werdet mein Volk sein.
Das erinnert uns jetzt ganz direkt schon an die Worte in der Offenbarung.
Seht, Geliebte, als wir noch die Wüstenwanderung vor sich hatten,
redet Gott, ich will wohnen.
Und während sie wandern, spricht er noch einmal,
ich will bei euch wohnen, und ihr sollt mein Volk sein,
und ich will euch zum Gott sein.
Und er denkt an das Land, noch hatten sie es nicht erreicht.
Aber, aber, durch die Untreue des Volkes Gottes,
ist diese Stelle, die wir hier eben aus 3. Mose 26 gelesen haben,
nie ganz erfüllt worden.
Und was mich jetzt da so berührt, ist eine dritte Stelle aus dem Prophetenhesekiel.
Es ist so, als gehe Gott von Stufe zu Stufe weiter.
Das hat versagt, das hat versagt.
Dann gebe ich euch eine neue Verheißung,
und die finden wir in Hesekiel 37.
Da habe ich am 26. Vers schon den letzten Satz lesen.
Und werde mein Heiligtum in ihre Mitte setzen, ewiglich.
Und meine Wohnung wird über ihnen sein,
und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
Geschwister, das sagt jetzt Gott in Bezug auf das tausendjährige Reich.
Im Land waren sie inzwischen gewesen,
und hatten alles verwirkt durch ihre Untreue.
Aber jetzt redet Gott zum dritten Mal, ich will in ihrer Mitte wohnen.
Und er bezieht das jetzt direkt auf das tausendjährige Reich.
Und wir wissen, dass das gelingen wird.
Im tausendjährigen Reich wird Gott in ihrer Mitte wohnen.
Da nicht in einer Stiftstätte mehr,
sondern in einem Tempel, übrigens dem fünften Tempel,
der je gebaut wurde in Jerusalem.
Das ist der fünfte Tempel dann.
Das ist der Tempel des tausendjährigen Reiches.
Übrigens nach Zacharias 6 baute Herr Jesus dieser Spross,
der an seiner Stelle aufspross, selber diesen Tempel.
Hat mich sehr tief eingebricht.
Da legte Herr Jesus gleichsam persönlich Hand an.
So wie er heute die Versammlung baut, wie er sagt,
dass er seine Versammlung baut,
so baut er auch mal diesen Tempel,
um dort hier auf der Erde zu wohnen inmitten seines Volkes Israel.
Wehgeliebte, das ist die Erklärung, wie mir scheint,
warum Gott im ewigen Zustand den Ausdruck Hütte verwendet.
Denn, ich fasse jetzt zusammen,
die Hütte in der Wüste, die Stiftshütte also,
war ein Vorbild von der Versammlung,
die nach Epheser 2 Vers 22 schon heute eine Behausung Gottes ist im Geiste.
Übrigens ein Gedanke, den ich jetzt nicht weiter verfolgen kann,
aber heute in der Versammlung des lebendigen Gottes
wohnt Gott schon absolut und nicht nur symbolisch
oder nur äußerlich in Form von Herrlichkeit,
sondern bereits absolut.
Sie ist sein Tempel und wird sich auch insofern nicht verändern.
Wir werden Herrlichkeit anziehen, wir werden vollkommen sein,
aber das Wohnen Gottes in diesem Tempel ist schon absolut und wird so bleiben.
Aber dieser Zustand im Reich ist auch ein Symbol,
ein Vorbild auf die Zeit der Ewigkeit.
Und wenn wir die ganzen Gedanken so zusammenfassen, Geschwister,
dann merken und lernen wir, dass es im Herzen Gottes war,
sich mit solchen wie dich und mich zu umgeben,
um dann ewig bei ihnen zu wohnen,
um Umgang zu haben mit ihnen,
Verbindung zu pflegen,
als wenn Gott das nötig hätte.
Aber er will es so,
wie wenn ein ganz hochgeborener Mann gerade darauf fährt,
mit dir zu sprechen.
Er möchte dich als Freund haben.
Da würden wir sehr geehrt sein.
Aber der allmächtige Gott sagt,
ich will bei euch wohnen.
Wir wissen, dass wir direkt den Tempel bilden,
in dem Gott wohnt.
Also diese Hütte im Alten Testament,
in den drei Stellen, die wir gelesen haben,
ist erstens ein Vorbild auf die Versammlung des lebendigen Gottes,
schon heute,
und zweitens ein Vorbild auf den ewigen Zustand.
Deswegen die Hütte Gottes bei den Menschen.
Es hat den Eindruck,
und das ist gewaltig,
dass hier die Hütte Gottes,
nicht nur wie ein wenig später,
wo wir dann wieder den Zustand des tausendjährigen Reiches finden,
darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein,
da ist die Hütte zu sehen über der Erde.
Und Engel Gottes steigen auf und nieder.
Das ist das tausendjährige Reich.
Aber im ewigen Zustand kommt die Hütte Gottes,
in der er persönlich wohnt, direkt auf die Erde.
Das merken wir hier.
Es scheint so, dass Gott mittels der Versammlung
bei den Menschen wohnt.
Nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar.
Aber bei der Versammlung, bei der Hütte, die die Hütte bilden,
da wohnt er direkt, unmittelbar.
Und Geschwister, ich weiß wohl, dass keiner von uns sich das ganz ausmalen kann,
aber können wir uns das Glück vorstellen,
in etwa kennen wir es ja heute schon,
dass Gott mit uns Beziehungen hat,
die übrigens alle gegründet sind auf das Werk unseres Herrn.
Und dass diese Beziehungen ewig ungetrübt sein werden.
Es gibt sehr gute Ehepaare, die sich sehr lieb haben,
und wo man sucht, dass der andere sich wehtut an dem anderen,
und dass man wirklich zart miteinander umgeht.
Doch kommen es auch bei guten Ehepaaren vor, dass Trübung eintritt.
Aber in dieser Beziehung gibt es nie eine Trübung.
Und Gott wird mittels der Versammlung bei den Menschen sein.
Sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Da wird es etwas Zerrührendes noch gesagt.
Ich kann das auch nur noch streifen, weil die Zeit vorüber ist.
Wisst ihr, man kann den Himmel ja gar nicht beschreiben, nicht?
Das weiß ja Gott besser als wir.
Und die Ewigkeit kann man auch gar nicht richtig beschreiben für uns Menschlein hier heute.
Da macht Gott eine negative Aufstellung. Er zeigt uns, was nicht sein wird.
Er kann uns gar nicht sagen, was sein wird, aber er sagt uns, was nicht sein wird.
Und er wird jede Träne von ihren Augen erfischen.
Weinen wir im Himmel noch? Was meint er? Weinen wir noch?
Sicher nicht.
Aber die Erinnerung an Leid wird er uns wegnehmen.
Es ist so wie ein kleines Kind, habe ich oft gedacht,
welches gerade so geweint hat, weil ein Spielzeug ins Wasser fiel.
Und die Mutti kommt und sagt, ich hasse ein neues.
Es strahlt schon wieder auf das ganze Gesicht, aber die Tränen sind noch auf der Wand.
So müssen wir uns das vorstellen.
Gott selber wird sich bemühen, jede Erinnerung an Leid, das wir auf der Erde gehabt haben, zu entfernen.
Tränen erfischen.
Solchen Heiland haben wir gelebt, der selbst einst geweint hat.
Der Tod wird nicht mehr sein, noch all das, was im Gefolge vom Tod und von Sünde an Schwerem auf der Erde war.
Welches leidgebeugte Herz klammert sich nicht an diese Ferse?
Keine Trauer mehr.
Auch wir Kinder Gottes trauern.
Oh ja, wir empfinden nämlich auch die Lücke, die da geschlagen wird.
Wir wissen unseren heimgegangenen Bein Christus, da sind wir getröstet, aber es gibt Wunder.
Aber dann nicht mehr, Geschwister, das wird alles vorbei sein.
Kein Geschrei mehr, noch Schmerz wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen.
Oh, was ist das für ein Wort. Es gibt einmal einen Zeitpunkt, wo alles, was hier ist, das Erste genannt wird und für immer, für immer vorbei ist.
Wird nie wieder kommen.
Und der auf dem Thron saß, sprach, ich mache alles neu.
Ich glaube, das ist das Gott wieder in seiner Absolutheit.
Hier lernen wir, ich möchte es gerne mal vergleichen mit 2. Korinther 5, Vers 17.
Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.
In Bezug auf den Christen ist für den Glauben, betone ich, alles schon neu geworden.
Er ist selber eine neue Schöpfung, so sieht Gott ihn.
Gott sieht den Christen nicht mehr in seiner alten Natur, geprägt dadurch, obwohl er sie noch hat.
Aber Gott sieht ihn so nicht, er sieht ihn in Christus. …