Das Glück der Vergebung
ID
db003
Sprache
DE
Gesamtlänge
00:47:10
Anzahl
1
Bibelstellen
n.a.
Beschreibung
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Automatisches Transkript:
…
Ich lese einige Worte aus Gottes Wort von einem Mann, der das Glück der Vergebung ganz intensiv
erfahren hat, aus Psalm 32.
Glückselig der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist.
Ich tat dir meine Sünde kund, und meine Ungerechtigkeit habe ich nicht zugedeckt.
Ich sprach, ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen, und du hast die Ungerechtigkeit
meiner Sünde vergeben.
Vor einiger Zeit gab es einen Artikel in einer amerikanischen Zeitung, der ein oder andere
wird diese Geschichte vielleicht kennen, von einer Schulklasse, die in einem Bus Richtung
Süden fuhr, in Florida, und sie merkten, in dem Bus saß ein Mann, der war ziemlich
schlecht angezogen und sah nicht so gut aus, ziemlich besorgt, schaute aus dem Fenster
in Gedanken, und die Schulklasse hat sich so gefragt, was ist mit dem los, und der Bus,
der fuhr durch die Landschaft, bis sich dann einer von diesen Schülern zu dem Mann hingesetzt
hat und hat ihn gefragt, wo er herkommt, was er tut, und dieser Mann sagte, ich komme aus
dem Gefängnis.
Ich war dreieinhalb Jahre im Gefängnis, und am Anfang meiner Zeit im Gefängnis habe ich
meiner Frau geschrieben, und ich habe ihr gesagt, dass ich was Schlimmes verbrochen
habe, dass es mir sehr leidtut, und dass ich verstehe, wenn sie stocksauer auf mich ist,
und dass sie mir auch gar nicht antworten braucht, und dass ich jetzt lange Zeit weg
sein würde.
Ja, und was ist jetzt?
Jetzt bin ich rausgekommen, und jetzt fahre ich nach Hause, und ich habe ihr letzte Woche
einen Brief geschrieben, und ich habe ihr gesagt, dass ich mit dem Bus, der fährt direkt
bei unserem Haus vorbei, dass ich da vorbeifahren werde, und ich werde rausschauen, und wenn
sie mich zurückhaben will, wenn sie mir vergeben will und mich aufnehmen will wieder, dann
soll sie einfach eine gelbe Schlaufe in den Baum hängen, der in der Kurve vor dem Haus
ist.
Und, ja, jetzt warte ich darauf, wir werden sehen.
Und es hat sich natürlich bei der Schulklasse sofort rumgesprochen, und die Schulklasse
hat dann geguckt, und dann kam sie dieser Stadt immer näher, und dann kam sie der Straße
immer näher, wo dieser Mann wohnte, und dann ging es um diese Biegung, um die Kurve, und
dann war dieser Baum in Sicht, um den es ging.
Und der ganze Bus ist in Jubeln ausgebrochen, weil der ganze Baum war voller Schleifen,
der ganze Baum, und der Mann hat dann mit Tränen überströmtem Gesicht, ist er dann
aus dem Bus ausgestiegen und ist nach Hause gelaufen, und er wusste, ihm ist vergeben.
Diese Vergebung war überschwänglich, sie war sonnenklar.
Und wir können uns vorstellen, welches Glück der empfunden hat, nach dreieinhalb Jahren,
wo er diese Ungewissheit hatte und diese Schuld mit sich rumgetragen hat, und dann zu wissen,
alles ist gut, alles ist wunderbar.
Heute Abend sind ja schon Tränen geflossen hier, ich muss auch sagen, ich kenne das aus
der eigenen Erfahrung, vielleicht kommen wir da später auch noch mal zu, aber uns geht
es jetzt erstmal hier um das Wort Gottes, denn das ist ja für Sie verbindlich, und
nicht die Geschichte von der Mary und auch nicht meine Geschichte oder die Geschichte
von diesem Mann in den USA, sondern das, was das Wort Gottes uns sagt, und daher können
wir uns auch hier hinstellen und Ihnen etwas daraus vorlesen, weil es eben für uns verbindlichen
Charakter hat, durch alle Zeiten hindurch, denn der lebendige Gott möchte heute Abend
auch zu Ihrem Herzen sprechen.
Dieser Mann sagt, glückselig der, glücklich, maximal gesegnet, ist der, dessen Übertretung
vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist.
Hier sind schon so zwei Worte, die müssten eigentlich rot geschrieben werden, Übertretung
und Sünde.
Und der Mann, der wusste, wovon er spricht, das war ein König gewesen, ein König in
Israel, ein sehr erfolgreicher König, und der hat etwas erlebt, was die meisten von
uns wahrscheinlich nicht erlebt haben, aber im Kleinen vielleicht doch, es hat sich nämlich
zugetragen, dass er eines Tages, als seine Armee ausgerückt war, um zu kämpfen gegen
den Feind, hatte er sich entschieden, zu Hause zu bleiben, er blieb also in seinem Königspalast
und da hat er sich dann ausgeruht und hat da so abgehangen, wie man sagen würde, er
ist erst spät nachmittags aufgestanden und dann hat er da, auf seinem Dach ist er rumgelaufen
und dann hat er gesehen, oh, da drüben ist eine Frau sich am Waschen, da so am Baden,
wie das in anderen Ländern eben der Fall ist, dass man manchmal vom Dach aus runter
eben sieht, wie Leute sich eben baden oder duschen.
Ich habe in Indien gelebt eine Zeit lang, da sieht man das auch ständig, ja, das ist
einfach so und er schaut da hin und er schaut hin und er sieht, diese Frau ist sehr schön
und er ist König und als König kann man natürlich mehr oder weniger tun und lassen,
was man will, also was macht er?
Er sagt, frag mal nach, wessen Frau das ist und dann lässt er die zu sich kommen und
er schläft mit ihr und ja, obwohl sie verheiratet ist, sie ist verheiratet und sie ist auch
noch verheiratet mit einem seiner besten Soldaten.
Ist ihm egal, er schaut, die Lust fängt ihn, er gibt nach und er fällt in diese schlimme
Sünde.
Er verleitet sie zum Ehebruch und was passieren muss, passiert.
Kurze Zeit später bekommt er die Nachricht von der Frau, sie sagt ihm, ich bin schwanger.
Jetzt hat er ein Problem, er denkt sich, das ist einer seiner obersten Heeresleute da,
einer seiner besten und er ist jetzt im Kampf und er schlacht und er denkt sich, was mache
ich jetzt?
Er lässt ihn zurückholen und er hat einen guten Plan, er sagt, ich sorge jetzt dafür,
dass er einfach bei seiner Frau mal eine Nacht verbringt, sonst ist er ja die ganze Zeit
draußen auf der Schlacht, was wird passieren?
Natürlich, die werden miteinander schlafen und dann wird sie halt schwanger sein und
keiner weiß, dass es von mir ist.
Der Plan geht aber nicht auf, weil der Mann, der kommt zurück und der ist so loyal mit
seinen Soldaten an der Front, dass er sagt, ne, wenn meine Soldaten an der Front sind,
kann ich ja jetzt hier nicht mehr schön mich ausruhen mit meiner Frau sein, ich bleibe,
der legt sich in den Eingang seines Hauses und geht noch nicht mal zu seiner Frau ein.
Der König merkt das, denkt, es hat nicht geklappt, der versucht das nochmal, nächsten
Abend macht er den betrunken, aber selbst im betrunkenen Zustand hat er noch genug Klarheit,
zu sagen, das mache ich nicht und der Plan geht nicht auf.
Und beim David, so heißt dieser König, da geht die Sünde, die Sünde, die macht was,
die führt ihn von einer Falle zur nächsten, er hat jetzt diesen Ehebruch begangen, er
hintergeht seinen Freund und besten Soldaten und jetzt wird es schlimmer, denn er schmiedet
einen schlimmen Plan und so ist die Sünde, die Sünde ist, dass sie uns von einer Situation
zur nächsten führt, wenn wir sie nicht verurteilen, wenn wir uns gehen lassen, wenn wir dahinter
hergehen, wenn wir nachgeben und jetzt hat er einen Plan und der Plan sieht vor, dass
er dem dem Herr Obersten sagt, stell diesen Mann, diesen Uriah, stell den an eine Stelle,
wo besonders heftig gekämpft wird, in der Hoffnung, dass was passiert, dass er umkommt
und genau das passiert, der Plan geht auf, dieser Uriah wird getötet im Kampf und David
denkt sich, okay, das war's, das haben wir geschafft, ich bin raus aus dem Schneider,
nur wen hat er vergessen?
Er hat den lebendigen Gott vergessen und der hat das gesehen und Gott kommt jetzt darauf
zurück, langsam, Gottesmühlen malen langsam, aber sehr fein, dafür denkt alles gut und
dann vergehen einige Monate und das drückt ihn in seiner Seele, die Schuld, die drückt
ihn runter, der merkt, das war nicht richtig, was ich gemacht habe, das war nicht richtig,
das war nicht richtig und dann irgendwann kommt ein Mann zu ihm, ein Prophet Gottes
und der erzählt ihm eine Geschichte, die erzähle ich jetzt mal nicht, der erzählt
ihm eine Geschichte und in der Geschichte passiert auch eine große Ungerechtigkeit
und dann sagt dieser Mann dem David, du hast gesündigt, du bist dieser Mann und der David
bricht zusammen und der sagt, ich habe wirklich gesündigt und der David, der merkt, Gott
hat das gesehen und der hat mir jetzt einen geschickt, der mich überführt hat von meiner
eigenen Sünde, das war sehr, sehr schlimm und ein schlimmes Vergehen von diesem Mann,
wie kommt der da raus?
Ehebruch, List, Hinterhältigkeit, Lüge und sogar Mord, wie kommt der David da raus, wie
kommt er da raus, warum kann dieser Mann jetzt schreiben, glückselig der, dessen Übertretung
vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist?
Wenn wir das hören, dann können wir uns fragen, wie kommen wir denn da raus?
Wir haben vielleicht keinen umgebracht, aber ich denke, dass wir die anderen Dinge, die
der gemacht hat, alle begangen haben.
Sie sagen vielleicht, der Ehebruch habe ich jetzt nicht begangen, aber wenn Sie die Worte
von Jesus Christus hören und diesen Maßstab auf ihr Leben ansetzen, dann möchte ich behaupten,
dass jeder Mann, für die Frauen weiß ich das nicht, aber ich behaupte, jeder Mann in
diesem Zelt schon Ehebruch begangen hat, denn der Herr Jesus, als er auf der Erde war, hat
er gesagt, dass es reicht, eine Frau anzuschauen und sich zu wünschen, mit ihr zu schlafen,
das ist wie, als ob man das getan hätte und ich glaube, dann sind wir alle reif, jeder,
der sich auch nur einmal ein Porno angeschaut hat oder eben einer Frau hinterher geschaut
und sich das gewünscht hat, ich glaube, wir sind alle reif, was das angeht.
Ehebruch, Lügen brauchen wir, glaube ich, gar nicht darüber zu reden und hinterhältig
oder listig zu sein, die ganze Welt ist ja so aufgebaut, die ganze Politik und die Wirtschaftswelt
ist eben auch so aufgebaut, dass man eben oft hintergeht und Sachen macht, wo man den
Leuten nicht klar ins Gesicht sagt, was man meint, sondern hintenrum was macht und es
gibt aber noch andere Sachverhalte, die von Sünde sprechen, wie Gott sie sieht, der Römerbrief
spricht von Habsucht, Dinge haben zu wollen, die uns nicht gehören, ist eine Sünde, von
Neid, neidisch zu sein, von Streit, wie viel Streit gibt es, Verleumder, Dinge über jemanden
zu erzählen, die nicht wahr sind, wie schnell tun wir das, dass wir Motive beurteilen, der
hat das nur deswegen gemacht, ich weiß das ganz genau, weißt du gar nicht genau, aber
wir reden dann drüber, Prahler, Dinge zu sagen über sich selbst, sich selbst groß
zu machen, das liegt uns ja sehr, gerade heutzutage ist Selfie, kommt ja auch irgendwo her, dass
man sich selbst so gern fotografiert, den Eltern ungehorsame, waren sie immer ihren
Eltern gehorsam, ich kann das von mir nicht behaupten und so weiter, ohne natürliche
Liebe, das sind alles Dinge, von denen Gott sagt, dass es Sünden sind, Unbarmherzigkeit,
wie steht es bei uns und wie sieht es bei uns aus, was diese Dinge angeht, wie stehen
wir vor Gott, hast du vielleicht auch in deinem Leben dieses Empfinden, dass da Schuld ist,
dass da Dinge sind, die du aufgehäuft hast, vielleicht deinem Ehepartner gegenüber, vielleicht
deinem Freund, deiner Freundin, vielleicht den Eltern gegenüber, wo du denkst, wenn
ich das noch gut machen könnte, ich will dich mal so fragen, könntest du heute sterben
oder wenn du wüsstest, dass du stirbst, dass du noch ganz viele Leute anrufen musst?
Bist du im Rhein mit den Menschen um dich herum?
Aber der Mann, der hatte ein anderes Problem, er schreibt in einem anderen Psalm und das
geht jetzt uns an, darum geht es, schreibt er, dass das Problem, was er hatte, was ihn
so fix und fertig machte, nicht in erster Linie mit dieser Frau war, die er verführt
hatte und auch nicht diesem Uriah gegenüber, sondern er schreibt, dem gegenüber war er
natürlich schuldig geworden, aber er schreibt etwas ganz anderes, er sagt, denn ich kenne
meine Übertretung und meine Sünde ist beständig vor mir, die ganze Zeit war das vor ihm und
dann sagt er, gegen dich, Gott, er richtet sich an Gott, gegen dich, gegen dich allein
habe ich gesündigt, war es denn so?
Nein, er hatte gegen den Uriah gesündigt und gegen die Frau, gegen seine Armee auch,
gegen sein eigenes Volk als König, aber er sagt, gegen dich habe ich gesündigt, großer
Gott, das ist mein Problem und dieser Blick, das ist das, was uns so fehlt, wenn wir in
der Straße sind, wie wir das diese Woche jeden Nachmittag gemacht haben, es ist so schwer,
diesen Menschen überhaupt mal klar zu machen, dass sie eine Verantwortung vor dem lebendigen,
heiligen Gott haben.
Na klar, wenn ich jemanden schlage, ja, ich haue jemanden, dann muss ich mich bei ihm
entschuldigen, wenn er mir vergibt, dann ist das zwischen uns wieder geregelt, aber dieser
Mensch ist ja von Gott erschaffen und deswegen gehört er Gott, es ist Gottes Privateigentum
und wenn ich den schlage, dann habe ich mich an Gottes Privateigentum vergriffen und deswegen
sagt der Jesus auch, liebe deine Nächsten, du sollst Gott lieben und deine Nächsten
wie dich selbst, weil wenn du Gott liebst, dann liebst du deine Nächsten und wenn du
deine Nächsten schlägst, dann hast du dich gegen Gott versündigt und wenn du lügst,
dann hast du dich gegen das, was Gott ist, nämlich Wahrheit, hast du dich versündigt,
Gott ist Wahrheit und er erwartet das von uns, aber wir sind nicht wahrhaftig, es ist
eine Sünde gegen Gott, auch auf der Horizontalen gegenüber den Menschen, die wir angelogen
haben, aber es ist auch eine Sünde gegenüber Gott und deswegen sagt der David, gegen dich,
gegen dich allein, er sagt, was ich gegen dich gemacht habe, ist viel schlimmer, es
ist unendlich viel schlimmer als gegen das, was ich hier auf dieser Ebene getan habe.
Warum? Weil Gott unendlich heilig ist, er ist unendlich heilig, nicht sehr heilig oder
etwas heiliger als wir, sondern da ist kein Ende, es geht immer weiter, immer weiter,
immer weiter und das ist diesem Mann hier aufgegangen, der hat sich gedacht, ich kann
mir das leisten, hat er sich gedacht und dann ein paar Monate später hat er gemerkt, ich
kann mir das überhaupt nicht leisten, ich bin verloren und dann bittet er Gott und das
ist das, was uns als allererstes einmal aufgehen muss, wir müssen verstehen, wir haben ein
Problem mit dem heiligen Gott.
Da gab es mal einen Mann, einen jungen Mann, davon erzählt uns der Herr Jesus, der hat,
der ist zu seinem Vater hingegangen, er hatte noch einen Bruder, der ist zu seinem Vater
hingegangen und hat gesagt, Vater gib mir bitte mein Erbe, das ist natürlich eine totale
Unverschämtheit, solange der Vater noch lebt, das versteht jeder, das Erbe wird verteilt,
wenn der Vater oder die Eltern eben sterben und in dieser Kultur noch mehr, zu Lebzeiten
zum Vater hinzugehen und zu sagen, kannst du mir bitte jetzt schon mal dein Erbe geben,
das ist ungefähr wie wenn man sagt, ich wünschte du wärst tot, die Beziehung zu dir ist mir
einfach nur wichtig wegen des Geldes, gib mir das Geld und ich bin weg und das hat
er gemacht, hat das Geld genommen, ist in ein fernes Land gereist und da hat er gefeiert
bis zum Abwinken, mit allen Sünden, hat das verprasst das Geld und wie es so kommt, der
lebendige Gott bringt Umstände um diesen jungen Mann, die ihn in Not bringen und das
ist eine gute Sache und ich möchte dir sagen, wenn dir das passiert, vielleicht mentale
Not, vielleicht finanzielle Not, vielleicht Familienumstände oder irgendeine berufliche
Situation, die dich zur Zeit total bedrängt, wo du denkst, ich bin ja eigentlich fix und
fertig, dann möchte ich dir heute Abend hier im Zelt sagen, eine gute Sache, gut, dass
dir das passiert und du wirst auch gleich wissen warum, weil Gott dich überhaupt dadurch
mal hier hinbringt und dich mal aufmerken lässt und dieser junge Mann, der merkt, ich
hab kein Geld mehr, ich muss arbeiten gehen, was macht der, er geht arbeiten, aber er bekommt
natürlich keinen Job, nur als Herde für Schweine und das in einem jüdischen Kontext
ist undenkbar, dass ein Jude Schweine hütet, das ist also wirklich das Allerletzte.
Und dann sitzt der da bei den Schweinen und so geht es uns doch auch, wo musst du noch
hinkommen, bis dass du vielleicht anfängst, dir mal über das Wesentliche, über den lebendigen
Gott einmal Gedanken zu machen.
Ich kann euch sagen, ich musste auch zu den Schweinen kommen, ich musste an den Punkt
kommen, wo ich in meiner Wohnung, ich war so fix und fertig, dass ich in meiner Wohnung
von einem Zimmer zum nächsten gelaufen bin, immer hin und her und da gab es nicht viele
Zimmer, der Weg war immer ziemlich kurz, aber er ging immer am Spiegel vorbei und jedes
Mal, wenn ich am Spiegel vorbeikam, da habe ich da reingeguckt und habe nur gesagt, wie
lang noch, wie lang noch, da bin ich weitergegangen, hab weiter geweint, fix und fertig, die Stunde
null.
Und da ist dieser junge Mann hingekommen und dann sitzt er da bei den Schweinen und
er sagt, ich habe so einen Hunger, ich würde gerne was essen, aber noch nicht mal das durfte
er essen, noch nicht mal das, er wollte das von den Schweinen essen, noch nicht mal das
ging und dann passiert was geniales und das ist die Stunde null, das ist da, wo sich alles
ändert und das ist da, wo das Glück anfängt.
Er weiß noch nichts davon, aber es ist da, wo es anfängt und das ist auch da, wo es
bei dir ganz persönlich anfängt, vielleicht heute Abend, vielleicht jetzt gerade da, wo
du sitzt, dann mach auf, wenn du in deinem Herzen merkst, ja, ich bin auch bei den Schweinen,
ich bin eigentlich auch da angekommen, ich brauche jetzt eigentlich auch mal eine komplette
Kehrtwende.
Dann steht da nämlich, als er aber zu sich selbst kam, der hat plötzlich angefangen,
in sich zu gehen und mal ruhig zu werden und dann steht da, als er zu sich selbst kam,
sagt er, wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluss an Brot, also die Diener
bei meinem Vater, ein großes Anwesen, die haben Überfluss an Brot und ich möchte dir
sagen, es gibt einen lebendigen Gott im Himmel, denn so gesehen ist das der, von dem wir auch
weggerannt sind und der ist ein gütiger Gott, ein gütiger Gott, der darauf wartet zu geben
und dieser Mann erinnert sich an die Güte seines Vaters, der sagt, da ist Überfluss,
ich aber komme hier um vor Hunger, ich habe hier nichts mehr, das gibt mir nichts mehr,
ich brauche was anderes, ich habe ein riesen Bedürfnis.
Also, Umdenken, Umdenken, Sinnesänderung, öffne dich dafür, dass du dich ab jetzt
anders siehst als bisher, nämlich so wie Gott dich sieht, der versucht dir das gerade
klar zu machen.
Ich komme um, er erkennt seine Notlage und dann sagt er was sehr Gutes, er sagt, ich
will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen, das ist schon mal gut,
er will sich aufmachen, ein Willensentschluss, manche Menschen die dümpeln so vor sich hin
und die wissen auch, ja, es ist alles nicht so gut und sollte eigentlich und Gott gibt
es auch und mit dem bin ich auch nicht im Reinen, aber die treffen keinen Entschluss
und sagen, so, ich muss diese Frage jetzt lösen, ich will mich aufmachen und zu meinem
Vater gehen und will zu ihm sagen und jetzt kommen wir zu dem gleichen, ähnlichen Satz
wie der König David gesagt hat, ich will zu ihm sagen, Vater, ich habe gesündigt gegen
den Himmel und vor dir, was sagt er zuerst?
Gegen den Himmel, das ging vor, dem war klar, ich habe ein viel größeres Problem mit dem
Himmel, mit meinem Vater habe ich ein Problem, aber darum geht es, es geht um die Vertikale,
es geht um, mit dem lebendigen Gott hat er ein Problem, ich habe gesündigt gegen den
Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen.
Diese zwei Seiten, er sagt, ich habe gesündigt, das ist, was ich getan habe, aber dann sagt
er noch was anderes und das ist noch viel schwerer zu akzeptieren, für Sie wahrscheinlich
eine wirklich bittere Pille, das ist für jeden von uns, der sagt, ich bin nicht mehr
würdig, wir sündigen und wir haben viel Schlimmes getan, aber es gibt noch ein größeres
Problem, das ist, wir sind Sünder, wir können überhaupt gar nicht anders, unser Herz aus
dem Herz gehen hervor, diese ganzen Sünden, diese ganzen Gedanken, die kommen von ganz
alleine und das ist das, was die Mönche, die ins Kloster gegangen sind, die versucht
haben, ein heiliges Leben zu leben, was die irgendwann verstanden haben, ist, ich schließe
mich hier ein, ich faste und ich bete und ich lese nur die Bibel, ich gebe alles, ich
entziehe mich von allen schlechten Einflüssen drum herum und was entdecke ich zu meinem
eigenen Entsetzen, in meinem Herzen kommen Gedanken auf, die sind so sündig, ich fahre
meine eigenen Filme, ich fahre meine eigenen Hassgedanken, Neid und das Ganze und ich
kriege das alleine alles hin, das kommt ja aus mir raus, mein Brunnen ist ja eine Dreckschleuder,
das haben die gemerkt, den Martin Luther hat das ja fix und fertig gemacht, das heißt,
ich bin ein Sünder, nicht nur ich tue das, sondern ich bin es auch und das ist so schwer
zu akzeptieren, der hat gesagt, ich bin nicht mehr würdig, so wie ich mich verhalten habe
und so weit wie ich weg bin, bin ich nicht mehr würdig, deinen Sohn zu heißen.
Sehen Sie, das ist der schwere, schwere Punkt, an den man kommen muss, umdenken, aber dann
auch die Umkehr, zu sagen, ich gehe jetzt zurück zu meinem Vater mit einem Bekenntnis
und bis jetzt sind sie von Gott weggelaufen, bis jetzt haben sie sich nicht wirklich um
Gott geschert und vielleicht ist heute der Augenblick, an dem sie sagen, so, jetzt gibt
es hier eine 180 Grad Drehung und ich gehe jetzt zurück, aber es bleibt nicht nur bei
dem Entschluss, der Entschluss reicht ja nicht, man muss es auch tun und das macht er, er
macht sich auf und er ging zu seinem Vater und jetzt möchte ich Ihnen was Wunderbares
sagen, das Thema heute Abend heißt ja, das Glück der Vergebung, ich bin Ihnen jetzt
gerade mal etwas näher getreten, weil es unbedingt sein muss, dass Sie überhaupt mal
erkennen, dass es ein Problem gibt, aber jetzt kommen wir zu dem Glück und darum geht es
heute Abend, was ist jetzt das Glück, er machte sich auf und ging zu seinem Vater,
als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater, jetzt müssen wir uns vorstellen, der war
lange Zeit weg, jetzt kommt er zurück und sein Vater steht da, steht am Haus, ich stelle
mir das so vor, dass der am Hauseingang stand und er hat jeden Tag rausgeguckt, jeden Tag
an den Horizont, den Weg runter und hat gedacht, wann kommt da der schwarze Punkt, der immer
größer wird, wann kommt das und dann kommt endlich ein Punkt, der wird immer größer
und er denkt sich vielleicht, das ist nicht mein Sohn, wer kommt denn da, da kommt irgendein
Bettler, da kommt irgendein Landstreicher oder was, aber dann erkennt er den Gang, weil
einen Gang kann man lange Zeit erkennen, das verändert sich nicht so schnell, er erkennt
den und was macht er dann, dieser Mann, als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater
und wurde innerlich bewegt und sehen Sie, heute Abend, der lebendige Gott, der schaut
runter in dieses Zelt, seine Augenlider, sagt die Bibel, prüft die Menschen, das heißt
er schaut, seine Augen durchlaufen die ganze Erde, er schaut, er sieht nach Essen, er sieht
nach Altenessen, er sieht in den Helenenpark, er hört uns, er sieht auch jetzt ihre Gedanken
und er weiß, ob in ihrem Herzen etwas vor sich geht, ich sage Ihnen das, weil die Bibel
das sagt, dass Gott allwissend ist, ich sage Ihnen das nicht, um hier einen psychologischen
Druck aufzubauen, die Bibel ist glockenklar darüber, dass der allwissende Gott auch jetzt
ihre Gedanken kennt und er schaut in ihr Herz und er sieht, was los ist bei Ihnen und er
sagt, er ist innerlich bewegt, worüber ist er innerlich bewegt, der ist innerlich bewegt
darüber, dass sein Sohn zurückkommt, dass er, er merkt, wenn er zurückkommt, dann ist
der Buß fertig, dann hat er die richtige Haltung und was macht der Vater jetzt und
er lief hin, er läuft, er rennt los und das können wir uns so vorstellen, bei uns ist
das vielleicht nichts Unnormales, wenn ein 50- oder 60-Jähriger läuft, ja, aber in der
Kultur ist das absolut außergewöhnlich.
Ich habe es ja eben gesagt, in Indien ist es auch so, dass ältere Menschen, die rennen
nicht, man sieht die einfach nicht rennen, die kommen lieber zu spät oder andere rennen
für sie, die rennen nicht, das macht man einfach nicht und deswegen ist das so erstaunlich,
dass hier steht, dass er losgerannt ist, er hätte ja sagen können, so, du kommst jetzt
mal schön bis hier vorne hin, dann haben wir mal ein Gespräch, erstmal gehst du dich
duschen und dann kriegst du mal neue Klamotten und dann reden wir erstmal zusammen und ich
hoffe, du hast ein paar gute Erklärungen parat, macht er überhaupt nicht, er ist innerlich
bewegt und das ist der liebende Gott im Himmel, der ist innerlich bewegt, in dem Augenblick,
wo ein Mensch sagt und sich umdreht und sagt, großer Gott, das stimmt vielleicht alles
doch und ich möchte zu dir kommen und ich habe hier was für dich, ich habe hier eine
Bitte um Vergebung, ich komme mit einem bußfertigen Herzen, dann ist das, das Herz Gottes ist
in Wallung und er läuft los, so müssen wir uns das vorstellen, er kommt und was fällt,
er fällt ihm um den Hals und er küsst ihn sehr, er küsst ihn sehr, wie muss der gerochen
haben, dieser Mann, dieser Junge, ist dem Vater alles egal, so sehr liebt er ihn, der
Sohn aber sprach zu ihm, Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht
mehr würdig, dein Sohn zu heißen, jetzt wollte der natürlich noch viel mehr sagen, mache
mich wie einen deiner Tagelöhner, ich will ab jetzt einer deiner Knechte sein, das hatte
der sich vorgenommen, das zu sagen, aber der Vater unterbricht ihn an der Stelle, nicht
weiter reden, der Vater sprach zu seinen Knechten, bring schnell das beste Gewand her, zieht
es ihm an, tut einen Ring an seiner Hand und Sandalen an seine Füße und bringt das gemästete
Kalb her und schlachtet es und lass uns essen und fröhlich sein, denn dieser mein Sohn
war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist gefunden worden und
sie fingen an fröhlich zu sein, dieser junge Mann, der wurde einfach, bedingungslos aufgenommen
und er wurde voll wieder hergestellt, nicht ein Knecht, nicht so irgendwie, du musst dir
jetzt erstmal wieder die Gunst hier verdienen, sondern der Vater hat gesagt, komm, alles
ist gut, alles ist gut und das ist genau diese Erfahrung, die der, die dieser König David
auch in diesem Vers, den wir zu Anfang gelesen haben, die er beschreibt, glückselig der
dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist, aber was dazu gehört, ist
das was wir im Vers 5 gelesen haben, ich tat dir meine Sünde kund, ich habe meine Ungerechtigkeit
nicht zugedeckt, ich sprach, ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen, das ist
die Voraussetzung und dann sagt er und du hast die Ungerechtigkeit meiner Sünde vergeben.
Wir haben also gesehen, dass das große Glück ist möglich, das große Glück ist da, aber
es ist auch notwendig, dass Vergebung geschieht, sie müssen unbedingt Vergebung erfahren.
Die Vergebung ist eine absolute Notwendigkeit für sie, sie haben große Schuld, ich kenne
sie ja persönlich überhaupt nicht, aber das was ich ihnen aus der Bibel sage, das trifft
vielen Menschen zu, denn die Bibel sagt, alle haben gesündigt, alle haben gesündigt, alle
in Altenessen, alle in Essen, alle in Nordrhein-Westfalen, alle in Deutschland, alle in Europa, alle
überall, zu allen Zeiten, immer, haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Das möchte ich ihnen in allem Ernst heute Abend sagen, wenn sie ohne Vergebung der Sünden
sterben, dann sagt uns die Bibel sehr klar, dass wir in die ewige Verdammnis kommen, dass
wir in die Hölle kommen.
Das tut mir im Herzen weh, Ihnen das zu sagen, es ist aber die Wahrheit und die ist ewig
und da werden sie nie rauskommen.
Wenn ihre Sünden nicht vergeben sind, bevor sie sterben, kommen sie in die Hölle und
dort gibt es keine Vergebung, dort gibt es keine Gnade, dort gibt es keinen Gott, den
man noch anrufen kann, dort gibt es Jesus Christus nicht, der uns vergeben könnte,
da gibt es auch keine Buße, da gibt es nur ein endloses Bedauern, dass man das nicht
zu seinen Lebzeiten geregelt hat.
Ein ständiges sich daran erinnern, ich habe das doch gewusst, ich habe das gehört am
21.
September im Zelt im Elenenpark, hat er es mir genau gesagt und jetzt bin ich da gelandet,
wo ich nicht hin wollte.
Die Vergebung ist eine absolute Notwendigkeit für Sie und ich möchte Sie einfach bitten,
jetzt hören Sie gut zu, denn es gibt auch die Möglichkeit der Vergebung und das möchte
ich Ihnen sagen, das ist die sehr, sehr gute Nachricht für Sie.
Vorab, Sie müssen in keine Gemeinde gehen, Sie müssen in keinen Tempel gehen, Sie müssen
nicht beten oder fasten oder irgendwas bezahlen oder irgendwelche Gesetze oder Gebote oder
irgendwas halten, wodurch Sie sich selbst diese Vergebung irgendwie erwirken könnten.
Das ist der große Trugschluss der Religion, die Religion, die sagt Ihnen an diesem Punkt,
wo wir jetzt sind, Sie sind alle schlecht, das stimmt, das haben wir jetzt verstanden,
aber dann sagt die Religion, aber Sie können was machen, Sie können sich da rausholen
und ich bin der Priester oder der Pastor oder der Rabbi oder der Imam oder was auch immer,
ich sage Ihnen jetzt wie, ich habe nämlich die heiligen Bücher gelesen, ich sage Ihnen
wie, Sie müssen jetzt das und das und das und das und das machen und vielleicht wird
Ihnen vergeben werden.
Und das ist der Trugschluss der Religion und da sind alle Religionen nach dem gleichen
Prinzip gewickelt, nämlich du musst selbst was Gutes tun, um dich da rauszuholen und
vielleicht auf dieser Waage, vielleicht wird Gott dir dann irgendwie beim Herz, aber du
musst dich anstrengen und die Botschaft der Bibel ist komplett anders.
Jetzt lese ich einen Vers aus dem Hebräerbrief, wie kann uns vergeben werden?
Dieser Vers wird Sie erstmal überraschen.
Gott sagt, ohne Blutvergießung gibt es keine Vergebung, von Blut hören wir ja nicht gerne,
es ist aber jetzt lebenswichtig, dass Sie zuhören, ohne Blutvergießung gibt es keine
Vergebung.
Wir müssen verstehen, was die Sünde mit unserem Verhältnis zu Gott anstellt.
Durch die Sünde, die ich eben beschrieben habe, ist unser Verhältnis zu Gott gestört
und Gott nennt das den Tod, deswegen sterben wir, deswegen sind wir aber auch geistlich
getrennt von Gott, wir haben keine Connection zu Gott, haben wir nicht, geistlich nicht,
haben wir nicht, wir sterben, wir haben keine Connection zu Gott und dann kommt was viel
Schlimmeres, wenn wir sterben in diesem Zustand, dann geht es in den ewigen Tod, das ist nicht
der Tod vom Körper, das ist der Tod der Seele, der geht nur ewig weiter, das ist die ewige
Verdammnis.
Das ist ganz fürchterlich.
Also der Tod tritt ein, der Tod tritt ein und Gott hat, als er das gesagt hat und die
Menschen in Sünde gefallen ist, hat er gesagt, wenn ihr zu mir kommen wollt, wenn ihr mit
mir in Ordnung kommen wollt, wenn ihr mit mir wieder Kontakt haben wollt, dann müsst
ihr folgendes tun, ihr müsst einen Lamm nehmen und ihr müsst das Lamm schlachten, als Zeichen
dafür, dass ihr anerkennt, ich habe den Tod verdient und an deiner Stelle stirbt ein Lamm,
ein Opfer, stellvertretend für dich, dann erkennt ihr an, dass ihr gesündigt habt
und ich sehe das und ich erkenne an, ihr habt diesen Glauben.
Jetzt wissen wir, dass Gott, als er das getan hat, an etwas viel Größeres gedacht hat
als ein Lamm, dieses Blut von diesem Schaf, das kann natürlich keine Sünden abwaschen,
aber Gott hatte einen absolut göttlichen, wunderbaren Plan, ich würde es genial nennen,
aber das ist viel zu tief, das ist viel zu niedrig, es ist ein göttlicher Plan, denn
er wusste folgendes, er wusste, eines Tages, das machen die jetzt ein paar tausend Jahre
lang, das machen die und ich sehe, ob die wirklich glauben oder nicht und ich vergebe
ihnen auch ihre Sünden, aber die werden nicht wirklich abgewaschen, aber ich vergebe es
ihnen trotzdem, weil eines Tages wird ein Opfer gebracht werden, was alle Sünden derer,
die geglaubt haben, abwaschen wird und was war dieses Opfer, was war dieses Opfer?
Dieses Opfer wurde von Gott selbst gestellt und das war der Sohn Gottes selbst und das
ist der Grund, warum Jesus Christus in die Welt gekommen ist.
Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um dieses einmalige, vollkommene Opfer zu stellen
und deswegen ist auch der Prophet, der ihn angekündigt hat, der Johannes der Täufer,
als er ihn sieht, als er Jesus dann sieht, da sagt er, siehe das Lamm Gottes, da ist
das Lamm, was die Sünde der Welt wegnimmt.
Jetzt ist die Frage, wann hat er das denn getan?
Wann hat er das getan?
Dazu lesen wir aus dem zweiten Petrusbrief, aus dem ersten Petrusbrief.
Wenn Sie das verstehen, dann verstehen Sie, wie Ihre persönliche Schuld weggenommen
werden kann, durch den Glauben an Jesus Christus.
Erste Petrus 3, da steht, denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte
für die Ungerechten.
Das ist am Kreuz passiert, als Jesus Christus am Kreuz hing, da hat er dieses Opfer gestellt
und dann ist sein Blut geflossen und das Blutfließen steht für seinen Tod.
Er hat da sein Leben gegeben und er hat dieses Opfer gestellt und dieses heilige Blut, was
dort geflossen ist, das ist von Gott so wertvoll, dass es die Sünden von allen Menschen, die
an ihn glauben, abwaschen wird.
Dieses Blut hat mich gereinigt von meinen Sünden, das hat viele in diesem Saal, in
diesem Zelt gereinigt von den Sünden und das Blut ist heute noch, hat die gleiche Kraft,
wie es die Mary gereinigt hat, auch dich zu reinigen und durch dieses Blut haben wir
die Vergebung unserer Vergehung.
So sagt es uns der Epheserbrief.
Er spricht von seiner Gnade, womit er uns begnadigt hat in dem Geliebten, der Geliebte
ist Jesus Christus, in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehung.
Es ist absolut unerlässlich, dass ihre Sünden vergeben werden, am besten heute Abend, am
besten sofort, aber die Möglichkeit besteht dadurch, dass ein Opfer stattgefunden hat,
das Opfer des Sohnes Gottes, damals am Kreuz auf Golgatha und wenn sie an ihn glauben,
wenn sie das jetzt glauben, ich weiß, das ist schwer vorstellbar, wie soll etwas vor
2000 Jahren für mich heute Relevanz haben, aber Gott ist außerhalb der Zeit, sonst wäre
er nicht Gott.
Er hat die Zeit geschaffen, ist aber außerhalb der Zeit, eine Dimension, die wir mit unserem
kleinen Hirn nicht erdenken können, das macht aber nichts, Gott kann das, wir sind begrenzt.
Er ist außerhalb der Zeit und Gott hat das gesehen und er weiß genau, welche Sünden
er damals auf seinen Sohn gerichtet hat, er wusste, da kommt der Diebstahl vom David drauf
und die Drogen und der Neid und die Gewalt und alles, alles auf seinen Sohn und er hat
ihn dann gerichtet für meine Sünden.
Verstehen Sie, was ich versuche hier zu erläutern, das ist keine Religion, das ist keine Religion.
Religion ist, du musst was machen und was die Bibel uns sagt ist, Gott hat alles gemacht,
Gott hat das Opfer gestellt, Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit er an deiner
Stelle bestraft wird und wenn du das glaubst, bekommst du Vergebung der Sünden.
Es ist so einfach, es ist doch wirklich so einfach.
Das ist am Kreuz wirklich passiert, ich bin erstaunt in der Straße, wie viele Leute sagen,
Jesus ist für meine Sünden gestorben, haben wir doch in der Kirche gehört, im Religionsunterricht
haben wir doch gehört.
Aber sie verstehen nicht, dass das für sie ganz persönlich passiert ist und dass wenn
sie das glauben, in dem Augenblick wirklich die Schuld ihres kompletten Lebens übergeht
auf jemand anders und der dann dafür bezahlt, er wurde dafür gestraft.
Er hat meine Hölle, meine ewige Hölle, hat Jesus Christus getragen, am Kreuz, er für
mich.
Es ist so einfach.
Aber die Frage ist, vielleicht verstehen sie das im Kopf, aber es muss in ihr Herz, es
muss einfach in ihr Herz gehen.
Ich möchte sie einfach bitten, dass sie verstehen, dass jede einzelne Sünde sie in die Hölle
bringt, aber sie auch die Möglichkeit haben, jede einzelne Sünde, auch die schlimmen,
auch die ganz ganz schlimmen, auch die, mit denen sie mit keinem, noch nicht mal mit ihrem
besten Freund drüber sprechen würden oder mit ihrer Frau, die ihnen so peinlich sind,
sie können das Gott bringen, er nimmt ihnen alles ab, wenn sie an Jesus Christus als ihren
Herrn glauben.
Wenn sie glauben, dass er der wahrhaftige Sohn Gottes ist, der gekreuzigt wurde, der
begraben worden ist, der wieder auferstanden ist und der jetzt verherrlicht im Himmel ist,
wenn sie das glauben, werden sie gerettet werden und dann wird Gott ihnen vergeben.
Wie sieht das bei ihnen aus?
Das ist die Botschaft der Bibel, die ganz einfache Botschaft und die meisten Menschen
haben damit ein Problem, weil sie einfach nicht glauben können, dass es so einfach
ist.
Sie meinen noch etwas selbst hinzutun zu müssen, etwas beitragen zu müssen.
Ich möchte schließen mit einem ziemlich erstaunlichen, vielleicht einer erstaunlichen Geschichte
eines Mannes, den sie persönlich nicht kennen, der heißt Hans Frank.
Hans Frank ist 1923 beim Hitlerputsch dabei gewesen und anschließend ist er unter den
Nationalsozialisten aufgestiegen.
Er ist in Polen zum Generalgouverneur des Landes ernannt worden.
Er ist verantwortlich für die Ermordung der führenden Oberschicht in Polen.
Er hat dafür gesorgt, dass eine Million Polen aus Polen zwangsverlegt wurden nach Deutschland
für die deutsche Rüstungsindustrie und er hat das Programm verantwortlich geführt,
mit dem drei Millionen Juden umgebracht wurden.
Er hat nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er festgenommen von den Alliierten und er ist
dann in Nürnberg vor das Kriegsverbrechertribunal gekommen und es war sehr einfach ihm seine
Taten zu beweisen, denn er hatte auf 11.367 Seiten alles ganz genau festgehalten, was
er getan hat, alle Schandtaten, alles.
Und in diesem Nürnberger Kriegsgericht, da gab es einen amerikanischen Pastor, der mit
den Truppen hier rüber gekommen war und der hieß Hendrik Garriker und der hat mit ihm
gesprochen, der hat auch mit anderen gesprochen und er hat ihm diese einfache Botschaft, die
sie heute Abend gehört haben, hat er ihm nahegebracht und es ist nicht zu glauben,
es ist wirklich unfassbar, aber dieser Hans Frank, der hat das geglaubt.
Und er sagt vor seinem Tod, vor seiner Hinrichtung, sagt er, das Nürnberger Kriegsgericht ist
ein Weltgericht Gottes, was Gott zulässt, um die Leiden der Nazi-Zeit zu beenden.
Es ist gerecht, über seine Todesstrafe sagt er, ich verdiene sie und erwarte sie.
Er hat gesagt, wir haben dem wahren Kreuz den Rücken gekehrt und wir sind dem gebrochenen
Kreuz gefolgt.
Er sagt, wenn ich sterbe, dann bitte ich Gott, mich in Gnade aufzunehmen.
Dieser Pastor, der bezeugt, dass dieser Hans Frank das geglaubt hat.
Und ich möchte Ihnen sagen, dieser Hans Frank hieß der Schlechter von Polen, wenn er diese
Botschaft geglaubt hat, dann sind seine Sünden, die er da getan hat, die unermesslich sind,
dieses unermessliche Leid, das hat Gott ihm weggenommen, die Schuld davon weggenommen
und hat sie auf Jesus Christus gerichtet, als ob Jesus der Schlechter von Polen wäre.
Sie haben keine Wertschätzung, der drei Stunden der Finstern ist und das können wir nicht
haben, weil wir denken, drei Stunden am Kreuz vergehen schnell.
Aber denken Sie dran, der Sohn Gottes ist ein unendliches Wesen, er ist ohne Ende, er
ist Gott und er hat in unendlicher Tiefe gelitten am Kreuz.
Und wenn das stimmt, dass dieser Hans Frank sich bekehrt hat, dann wurde Jesus Christus
dafür gestraft, als ob er das durchgezogen hätte in Polen.
Können wir uns das vorstellen, das Leid, ein heiliger, zorniger Gott, der Jesus Christus
straft?
Aber ich glaube, dass das Zeugnis wahr ist und Hans Frank wurde vergeben von dem heiligen
Gott.
Es wurde ihm vergeben, weil das einmal vollendete Opfer Jesu Christi ausreichend ist für den
Größten und für den Schlimmsten, auch für mich und auch für Sie.
Und deswegen ende ich mit dem Vers, sucht den Herrn, während er sich finden lässt.
Ruft ihn an, während er nahe ist.
Und Sie haben sich heute Abend auf jeden Fall zwei Personen hier in das Zelt verirrt.
Sie sind froh, wenn es gleich vorbei ist.
Ich möchte Ihnen sagen, Sie sind dem Herrn so nah, wie Sie vielleicht vorher noch nie
im Leben waren und vielleicht auch nie wieder sein werden.
Es geht um Ihre Seele.
Es geht um Sie persönlich.
Ruft ihn an, während er nahe ist, der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann des Frevels
seine Gedanken.
Umkehr, umdenken und erkehre um zu dem Herrn.
Was wird passieren?
Du wirst das Glück der Vergebung erfahren, so wird er, so wird sich Gott seiner erbarmen.
Und erkehre um zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung.
Und wenn Gott sagt, dass er reich ist, dann ist er sehr reich.
Er ist reich an Vergebung, auch für dich.
Aber du musst kommen, persönlich.
Vielleicht heute Abend, wenn du das merkst, ja, ich bin an dem Punkt, dann komm heute
Abend im Glauben ganz einfach zum Herrn Jesus, sag ihm, Herr Jesus, ich habe verstanden,
dass du für mich bezahlt hast, ich verstehe sonst nichts, aber das habe ich verstanden
und ich möchte dir danken und ich möchte dich annehmen als mein Retter.
Dann kannst du das auf deinem Stuhl jetzt machen.
Das ist ein Gebet, das ist ein Blick auf das Kreuz, das ist ein Blick zu Jesus Christus
im Glauben, im Glauben zu verstehen, du hast gelitten für mich am Kreuz, Herr Jesus, ich
danke dir dafür.
Kommen Sie bitte, lassen Sie sich versöhnen mit Gott.
Lassen Sie sich doch bitte mit Gott versöhnen. …