Römer 12,1-8
ID
js008
Sprache
DE
Gesamtlänge
02:01:55
Anzahl
2
Bibelstellen
Römer 12,1-8
Beschreibung
2 Vorträge über das praktische Kapitel 12 des Römerbriefs.
Automatisches Transkript:
…
Liebe Geschwister, ich bin dem Herrn dankbar, heute Abend hier bei euch in Schmachtendorf
sein zu dürfen, auch viele Gesichter aus anderen Versammlungen zu sehen und es ist
mein Wunsch, dass der heutige Abend und wenn der Herr noch nicht gekommen ist, auch der
morgige Abend zum Segen für einen jeden von uns ist, ganz persönlich, aber auch, dass
das Wort, das geredet wird, die örtliche Versammlung, das Zeugnis der örtlichen Versammlung
und darüber hinaus doch wirklich auch stärkt untermuntert.
Wenn so ein Dienst ansteht, dann ist immer die Frage, Herr, was willst du?
Ich muss gestehen, es ist mir dieses Mal sehr schwergefallen, ein Thema zu haben und im
Herzen davon überzeugt zu sein, das ist das, was der Herr gerne möchte, aber schlussendlich
hat er mir doch Freimütigkeit gegeben, an einen bestimmten Abschnitt zu denken, den
mit euch und des Herrn Hilfe zu betrachten und das, was heute Abend gelesen wird, kommt
in etwa in der letzten Strophe unseres Ledes zum Ausdruck.
Gib uns Kraft zu handeln, wie dein Wort uns weist, dass dich unser Wandeln, unser Leben
preist.
Ist das nicht der Wunsch eines jeden Herzens, das den Herrn Jesus angenommen hat als Heiland,
neues Leben empfangen hat, den heiligen Geist hat, dann ist das neue Leben eigentlich immer
das treibende Element, Herr, ich möchte dir gefallen.
Das, was wir lesen, das, was wir betrachten, wird nichts Neues sein, ich möchte gerne
das, was ihr schon wisst, als wieder in Erinnerung rufen, eure lautere Gesinnung aufzuwecken.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Zeit, in der wir leben, nicht gerade einfach
ist.
Für die Jungen nicht, für die Mittelälterlichen auch nicht und für die Alten.
Jede Generation hat in dieser Zeit seine Probleme und wenn wir in die Welt hören, dann werden
wir falsche Belehrung bekommen.
Wir haben nötig, heute mehr denn je uns ganz nah beim Wort zu halten, denn im christlichen
Bekenntnis tut man heute Dinge, die früher nur die Welt tat.
Das da unverheiratete Zusammenleben ist kein Thema mehr.
Und wenn wir dann nach rechts und links schauen, dann könnten wir irre werden, nicht mehr
wissen, was will der Herr.
Und deswegen ist es so ganz wichtig, uns beim Wort zu halten, die Herrn Jesus, Gemeinschaft
mit dem Herrn Jesus zu pflegen und das an jedem Tag, ihr Lieben.
Nicht nur in den Zusammenkünften, ich sage es jetzt mal ein bisschen überspitzt, fromm
zu sein und dann in der Woche, na dann leben wir halt, damit wir durchkommen.
Da kann man auch schon mal die Ellenbogen gebrauchen, da muss man nicht zu zimperlich
sein, sonst geht man unter.
So reden die Menschen dieser Welt und wenn wir das auch tun, ihr Lieben, dann gibt es
gar keinen Unterschied mehr.
Es ist schön, Schwestern mit langem Haar zu sehen, aber heute ist es Mode.
Du siehst jetzt so schöne Haare, lang, zum Knoten oder zu einem Pferdeschwanz oder sogar
zu einem Zopf geflochten, denkst du, ach, was für eine Gläubige ist, guckst du runter,
dann guckst du dir die Ohren an und das Gesicht, aber die Haare, wenn sie mal alle bei uns
so schön die Haare hätten.
Nicht das, was uns umgibt, soll uns formen, sondern das Wort Gottes und der in uns wohnende
Heilige Geist.
Ihr Lieben, wir schlagen jetzt den Römerbrief auf und da möchte ich aus dem zwölften Kapitel
die ersten Pferde lesen, die ersten acht Pferde, aber schon dazu sagen, es ist nicht unbedingt
meine Absicht, diese acht Pferde heute Abend zu betrachten, alle miteinander, sondern es
ist mein tiefer Wunsch, das über die Pferde zu sagen, über die der Herr Jesus etwas gesagt
haben möchte und zum zweiten möchte ich gerne, bevor wir uns mit diesen acht Versen
beschäftigen, einen kurzen Überblick über das geben, was Paulus bis dahin geschrieben
hatte, ohne jetzt auf Einzelheiten einzugehen, sondern so in großen Abschnitten das, was
vielleicht auch heute Abend der Herr Jesus in deinem oder meinem Herzen wachrufen möchte.
Wir lesen nun aus Römer 12, Abvers 1.
Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erwärmungen Gottes eure Leiber darzustellen als ein lebendiges,
heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist.
Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung
eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene
Wille Gottes ist, denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem,
der unter euch ist, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern
so zu denken, dass er besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt
hat. Denn ebenso, wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle
dieselbe Tätigkeit haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber
Glieder voneinander. Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen
Gnade, es sei Weissagung, so lasst uns weissagen nach dem Maß des Glaubens. Es sei Dienst,
so lasst uns bleiben im Dienst. Es sei der Lehrt in der Lehre. Es sei der Ermahnt in
der Ermahnung. Der gibt in Einfalt. Der vorsteht mit Fleiß. Der beim Herzigkeit übt mit
Freudigkeit. Gib uns Kraft zu handeln, wie dein Wort uns weist, dass dich unser Wandeln,
unser Leben preist. Genau das ist das, was Paulus mit den Worten in den ersten drei Versen
des zwölften Kapitels uns heute Abend zuruft. Die ersten elf Kapitel, das wisst ihr sicher
alle, brauche ich nicht in Einzelheiten zu erklären, schreibt Paulus grundsätzliche
Dinge. Wir sagen, er bringt dort die Lehre. Und jetzt ab dem zwölften Kapitel wird er
praktisch. So ist es sehr, sehr häufig. Ihr findet das gut und deutlich auch im Epheserbrief
und auch in seinen anderen Briefen. Erst die Grundlage, die Lehre und dann die Praxis.
Ohne diese Grundlage, ohne die Lehre kann ich nicht in der Praxis das tun, was Gott
will. Warum nicht? Ja, weil ich seinen Willen nicht kenne. Die Lehre, sie belehrt mich,
aus Gedanken kennenzulernen. Sie belehrt mich, wie ich leben soll. Sie belehrt mich über
den Herrn Jesus, über den Vater, über den Heiligen Geist. Wir werden belehrt über das,
was heute mehr und mehr an Kenntnis schwindet, die Versammlung des lebendigen Gottes.
Herr Lieben, selbst in unserer Mitte, es ist manchmal haarsträubend und es tut weh, wie
wenig man noch wirklich davon hat. Ich sage jetzt nicht mal kennt, auch das ist nicht
mehr sehr viel. An manchen Orten unter manchen Geschwistern, manchmal hat man den Eindruck,
man kommt zusammen, ja, als ob man in die Kirche ging. Man geht am Sonntag, am Morgen
und am Nachmittag und dann war es das schon. Darf ich einmal fragen, was bedeutet dir und
mir die Versammlung des lebendigen Gottes? Die ist nicht Thema im Römerbrief, aber es
liegt mir auf dem Herzen, diese Frage auf dein Herz zu legen. Liebst du sie? Denkst
du daran, dass Christus das Haupt davon ist? Und wir, wie wir gelesen haben, dürfen als
Glieder diesen Leib, seinen Leib hier auf dieser Erde bilden. Ich weiß nicht, mein
lieber Bruder, meine liebe Schwester, wann haben wir zum letzten Mal dafür gedankt,
Glieder am Leib Christi zu sein. Seht ihr, nur wenn ich in diesen Dingen lebe, dann sind
sie mir wertvoll, dann erlebe ich sie auch und dann darf ich wachsen. Ich wachse nur
in dem Maß, wie ich in den Dingen lebe, die der Herr mir hat zeigen können. Alles andere
steht in Gefahr, ein Kopfwissen zu werden, das nicht durch die Praxis unseres Lebens
untermauert wird. Wenn Paulus an die Römer schreibt, dann ist es eine Versammlung, die
er nicht persönlich kennt, noch nicht. Er hat den großen Wunsch, sie kennenzulernen,
aber seine Wege haben ihn noch nicht dorthin geschürt. Er wird auch nicht als freier Mann
dorthin kommen, sondern später als ein Gefangener und das ist schön, nicht der Juden und auch
nicht der Römer, obwohl er natürlich von den Römern gefangen genommen wurde, sondern
er sieht sich immer als ein Gefangener Jesu Christi. Ihr Lieben, da könnt ihr sehen,
dass das Leben des Paulus durchdrungen ist, mit Christus zu leben. Das ist nicht nur hier,
sondern es ist sein Leben. Für mich leben, so sagt er im Philippabrief im ersten Kapitel,
ist Christus. Und wenn wir das ein wenig mehr, nein, nicht ein wenig, wenn wir das mehr in
meinem und deinem Leben praktizieren und sehen würden, da lebt einer wirklich mit Christus.
Das spürt man ab. Und eigentlich sind wir gerne in der Gegenwart einer solchen Person.
Warum? Weil man etwas von dem Herrn Jesus spürt. Ist das so bei mir? Bei dir? Wenn Paulus an
die Römer schreibt, dann hat er ihnen zunächst mal grundsätzliche Dinge auch zu sagen für
ihr Verständnis. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Apostel viel lieber bei den Römern
gewesen wäre, hätte sie unterwiesen, mündlich, nicht schriftlich, hätte ihnen in die Augen schauen
können und hätte das, was er auf dem Herzen hatte, ihnen vorlegen können und sehen können. Haben sie
es verstanden? Ist es eingegangen? Muss ich hier oder da nochmal etwas wiederholen? Aber nun muss
er schreiben und er schreibt unter der Leitung des Geistes Gottes. Und das hat für uns den Vorteil,
dass wir nämlich heute noch den Brief an die Römer als Wort Gottes haben, in unseren Händen
haben dürfen in der Bibel den Wort Gottes. Was Paulus geredet hätte, wenn er in Rom gewesen
wäre, das hätten wir wohl nicht mitbekommen. Damals wurde noch nicht aufgenommen, da gab es
keine CDs und andere Möglichkeiten. Der musste dann per Hand vielleicht mitgeschrieben werden,
aber nicht alle konnten auch schreiben. Aber Gott hat dafür gesorgt, dass das entscheidend
Wichtige, was er den Römern mitteilt, für dich und mich nachlesbar ist. Und zwar jeden Tag,
so oft ich es will. Hast du einmal den Römerbrief von Anfang bis zum Ende gelesen? Wie liest du
deine Bibel? Schliegst sie am Morgen auf? Ich hoffe, du hast Zeit am Morgen. Und dann geht's
auf, ja auch in Hesäkia. Na gut, dann lese ich mal ein Kapitel in Hesäkia, dann habe ich meine
Pflicht getan. Und dann am nächsten Tag nochmal, ach jetzt ist es ja in den Psalmen. Ja, Psalme
sind auch schön. Lesen wir so ohne System. Schön ist, wenn wir die Bibel lesen und haben vielleicht
auch ein kleines System dabei. Vielleicht mal ein Kapitel ganz lesen, einen Brief ganz lesen,
nicht dann am Morgen, aber in den kommenden Tagen. Und dann vielleicht sich Notizen machen
oder anstreichen, was einen angesprochen hat. Das Wort Gottes ist lebendig, aber wenn wir nur an der
Oberfläche bleiben, dann besteht die Gefahr, ach ich verstehe es ja nicht. Ich verstehe auch nicht
alles. Beim ersten Lesen schon gar nicht. Man muss dann etwas tiefer graben und dafür kannst du auch
freie Zeit nehmen, um das Wort aufzuschlagen, vielleicht mit Hilfsmitteln, um tiefer zu graben.
Die Zeit, wo Diamanten ganz oben lagen in Afrika und Südafrika, meistens in der Wüste, die ist
vorbei. Da kannst du, ich glaube es ist in Namibia, noch deutsche Häuser sehen. Dadurch, dass es so
trocken ist, sind die noch in guter Ordnung. Nur Fenster und Türen sind auf und in den Häusern
selbst ist knietiefer Sand, denn der Wind dort hineingeblasen hat. Diese Häuser waren gebaut
worden, weil man Diamanten gefunden hat und zwar an der Oberfläche zunächst, aber die sind nicht
mehr da. Die sind schon alle aufgesammelt und tiefer zu graben hat wohl dort keinen Zweck. Also
hat man die Städte verlassen. Nun, die Diamanten an der Oberfläche sind schön und man darf sich
darüber freuen, aber Diamanten zu finden, etwas tiefer und dann vielleicht auch eine Goldader.
Mensch, dann geht die Zeit so schnell vorbei, dass du denkst, Moment mal, wo ist die Zeit geblieben?
Das ermuntert und das ist nicht nur für Männer, nicht nur für die Brüder, es ist auch für die
Schwestern gut, wenn sie sich im Wort auskennen. Deswegen noch einmal, wie liest du deine Bibel und
ich möchte dir den kleinen Ratschlag geben, das ist nicht ultimativ, lies mal ein bisschen mit
System. Es gibt ja auch so schöne Anleitungen, einmal im Jahr durch die ganze Bibel, musst du
machen, wie du willst, aber mach es nicht so per Zufall, wenn ich mal sagen will, sondern versuche
Schrittchen für Schrittchen weiter zu kommen in dem, was der Herr dir da zu lesen gibt. Wenn Paulus
den Römern schreibt, dann weiß er, dort in Rom, da sind natürlich Heiden aus den Nationen, Griechen,
Römer, aber es sind auch solche zum Glauben gekommen, die aus dem Judentum sind und deswegen
muss er von Anfang an deutlich machen, dass die Juden auf der einen Seite als das irdische Volk
Gottes einen gewissen Vorteil haben. Sie kennen das alte Testament und aus ihnen ist Christus
gekommen, aber dieser Vorteil bringt ihnen nicht automatisch das Heil. In Kapitel 3 und das wollen
wir lesen, der macht Paulus eines ganz ganz wichtig. Ich kann nicht auf Einzelheiten eingehen, ihr
versteht das, aber nur einige wichtige Punkte. Kapitel 3, Vers 9, was nun haben wir, die Juden,
Vorzug? Durchaus nicht, denn wir haben sowohl Juden als auch Griechen zuvor beschuldigt, dass sie alle
unter der Sünde sind. Wie geschrieben steht, da ist kein Gerechter, auch nicht einer, da ist keiner,
der verständlich ist, da ist keiner, der Gott sucht. Vers 12 am Ende, da ist keiner, der Gutes tut,
auch nicht einer. Das aber hart, das war sicher hart für die Juden. Die aus den Nationen, die
hatten vielleicht nicht so Probleme zu erkennen. Ja, wir haben nie nach Gott gefragt und wenn wir
irgendwie Gottesdienst geübt haben, dann haben wir Götzendienst getrieben, etwas was Gott entgegen
war. Nun sagt Paulus, alle ohne Ausnahme sind unter der Sünde und damit verloren. Bist du ein
Kind gläubiger Eltern, dann hast du ein Vorrecht, ein großes Vorrecht und ich spreche jetzt nicht
nur zu Kindern, sind auch kaum welche da, die so acht oder neun oder zehn Jahre sind. Vielleicht
sind hier Kinder, die sind schon zwanzig oder dreißig. Kinder gläubiger Eltern, die den Schritt
zu dem Herrn Jesus ganz bewusst noch nicht getan haben. Sie reden wie Christen, sie singen wie
Christen, sie versammeln sich mit Christen, sie kennen auch die Bibel erstaunlich gut, sind auf
jeder Konferenz zu finden, in Jugendstunden sind sie auch dabei, aber man merkt, das Letzte fehlt.
Sie haben nicht wirklich eine Lebensverbindung mit dem Herrn Jesus und die Gefahr bei uns,
die wir in gläubigen Elternhäusern groß werden durften ist, ja was habe ich denn schon an Sünden
getan? So verloren bin ich doch nicht. Ich habe keine Bank überfallen, ich habe noch keinen
Ehebruch begangen, ich habe nicht gemordet und all diese Sachen, das tue ich doch nicht. Auch
das Verstehlen kommt fast nie vor. Vielleicht mal hier und da, als ich noch Kind war, der Mutter
mal ein bisschen Zucker oder von dem Kuchen noch mal genascht, was ich nicht sollte. Ja,
aber so verloren. Außerdem, ich gehe in die Zusammenkünfte und das ist auch gut, so tue
es weiter, aber du bist verloren, so wie es auch war. Und du musst zu dem Herrn Jesus kommen, wenn
du nicht am Ort der Qual enden willst. Und ein Team gläubiger Eltern am Ort der Qual, wie schrecklich
dieser Gedanke, der für Satan und seine Engel geschaffen war. Kind gläubiger Eltern, was hast
du dort zu suchen? Du gehörst nicht dorthin, aber du kommst dahin, wenn der Herr Jesus nicht dein
Herr und Heiland wird. Und deswegen möchte ich dich heute Abend in aller Aufrichtigkeit bitten,
lass diesen Abend nicht vorübergehen, sondern gehe, sage deine Sünden dem Herrn Jesus. Und wenn
du denkst, ich habe ja nicht so viel Böses getan, dann möchte ich dich mal bitten, stell dir vor,
ihr kennt vielleicht mein Beispiel, stell dir vor, pro Tag eine Sünde, sind unendlich viel mehr. Und
pro Tag eine Sünde bedeutet ein Kettenglied an eine Kette, die du am Fuß trägst. Wenn du jetzt 15
bist, 18 bist, 20 bist, dann rechne mal aus, pro Jahr, die du verantwortlich bist, ab dem vierten,
fünften Lebensjahr bis zu deinem fünfzehnten oder zwanzigsten, eine Sünde pro Tag macht 365
Kettenglieder in einem Jahr und jetzt darfst du das multiplizieren mit deinem Lebensalter in
Verantwortung. Die Kette würde kaum hier reinpassen. Merkst du das? Das machen wir uns gar nicht so
sehr bewusst. Jeder Gedanke, der unrein ist, der vielleicht böse ist, es ist eine Sünde, auch wenn
es nicht zur Tat gekommen ist, Gott sieht es, aber er will nicht den Tod des Sünders. Nein,
er will es nicht. Er möchte er retten, aber er zwingt dich nicht. Ihr gebetet, allen Tagen Buße
zu tun. Wenn Gott der Natur gebetet, dann gehorcht sie. Wenn Gott den Engeln gebetet, dann gehorchen
die Engel. Aufs Wort. Aber wenn Gott den Menschen gebetet, dann meinen wir, wir wüssten es besser.
Das ist unser Elend. Aber wenn ein Lichtstrahl des Evangeliums in dein Herz gefallen ist, wenn du
doch jetzt gesehen hast, ein Kettenglied pro Tag, 365 pro Jahr plus mal, dann meinst du doch,
es wird Zeit, oder? Zum Heiland zu gehen, das zu bekennen. Dann nimmt er dir diese Ketten weg und
er wirft sie hinter seinen Rücken. Warum kann er das tun? Weil er seinen Sohn gerichtet hat an
meiner Stadt. Oh ihr Lieben, ihr wolltet nicht, dass mich das Gericht trifft? Dafür hat er seinen
Sohn gestraft. Oh, denke darüber nach. Er hat seinen Sohn zerschlagen. Und zu dieser Liebe
zuckst du nur die Schultern. Tu es nicht. Es wäre fatal. Bitte, komm. Wir lesen noch einmal in Kapitel 3,
Vers 22. Gottes Gerechtigkeit ist jetzt offenbart durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und
auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die
Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in
Christus Jesus ist, den Gott dargestellt hat als ein Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut zur
Erweisung seiner Gerechtigkeit, wegen des Hingehenslassens der vorhergeschehenen Sünden. Kein Unterschied.
Alle haben gesündigt. Da ist keiner, der Gutes tut. Das ist der natürliche Zustand des natürlichen
Menschen. Der hat Gottes Leben nicht, ist entfremdet dem Leben Gottes und er sucht ihn nicht. Aber Gott
sucht dich und sucht auch heute noch Menschen. Und er lässt jetzt seine Gerechtigkeit gegen alle
verkündigen. Gegen alle. Alle können es hören. Es gibt heute keine Einschränkung mehr, wie es unter
dem Judentum war. Heute ist das Evangelium für alle Menschen. Aber diese Gerechtigkeit Gottes
wird nur dem zugerechnet, der glaubt. Und das verstehst du gut. Wenn die Eltern geglaubt haben,
dann geht es nicht auf dein Konto. Dann bist du gesegnet. In der Gegenwart gläubiger Eltern,
auch wenn du so manchmal nicht mehr riechen kannst. Und wenn du meinst, Mensch Meier,
wenn ich mal 18 bin, dann mache ich Mücke. Das halte ich zu Hause nicht mehr aus. Nun,
du wirst ein Leben, so wie der verlorene Sohn. Der hat auch gedacht, zu Hause halte ich es nicht
mehr aus. Und er hat sich dadurch getan. Und das Ende weißt du. Und davor möchten wir dich
bewahren. Und wenn wir es könnten, wir rufen dir zu, komme heute. Du musst doch nicht enden,
wie dieser junge Mann, im Schmutz bei den Schweinen. Ich meine, das ist auch bildlich.
Es muss doch nicht sein, dass du noch Drogen konsumierst, dass du dich vielleicht mit HIV
infizierst. Es muss doch nicht sein. Komm doch. Dann rechnet er aufgrund des Werkes,
das der Jesus auf dem Kreuz von Golgatha vollbracht hat, rechnet er dir dieses Werk an.
Das ist das Erste, was wir alle noch einmal neu in unserem geistlichen Leben erfrischend erfahren
sollen. Wir dürfen jetzt gerettet sein. Wir brauchen keine Angst mehr haben vor einem
kommenden Gericht, weil dieses Gericht, auf dem Herrn Jesus gelegen hat, Gott kann eine
Sache nicht zweimal richten. Das tut er nicht. Er hat meine Schuld an Christus gerichtet.
Und jetzt darf ich singen, kein Gericht mehr droht. Du gingst in den Tod. Dann möchte ich
hinterher noch rufen, Halleluja, preis den Herrn. Was hat er da für mich getan? Aber das ist noch
lange nicht alles. Und ihr Lieben, das ist noch nicht alles. Und das macht er den Römern auch
deutlich. Ich will das vierte Kapitel so weit überspringen, wo er uns den Abraham zeigt,
der Gott glaubte. Und zwar, ja, ich möchte sagen, gegen jede irdische menschliche Vernunft. Er
setzte das Wort Gottes darüber. Und er vertraute Gott. Und ihr Lieben, wenn wir heute jemandem
vertrauen wollen, dann ist es Gott. Wem willst du sonst vertrauen? Der Politik? Bestimmten
Religionen? Du wirst enttäuscht. Es gibt nur einen, dem man wirklich vertrauen kann. Das
ist Gott und sein Wort. Am Ende von Kapitel 4, da spricht er von diesem Glauben in Vers 24 in der
Mitte, die wir an den glauben, der Jesus unseren Herrn aus den Toten auferweckt hat, der unserer
Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
Oh ihr Lieben, haben wir gut verstanden, gut mitgelesen? Christus ist unserer Sünden wegen,
ist er im Gericht gewesen und er ist aber auch auferweckt worden. Er ist auferweckt worden,
um unserer Rechtfertigung wegen. Das heißt, Gott hat nicht nur gesagt, ich vergebe dir deine Schuld.
So und nun siehst du, wie du klarkommst. Nein, Gott hat gesagt, das Werk des Herrn Jesus rechne
ich dir an. Ich sehe dich jetzt in Christus und so wie Christus vor mir steht, so sehe ich dich.
Das ist deine und meine Positionstellung in Christus. Und? Lässt dich das kalt? Kenne ich
doch. Habe ich schon immer gehört. Kann ich überall nachlesen. Super. Tu es doch mal. Und
dann noch was. Wenn du es weißt, freust du dich darüber? Bist du dankbar? Gibt es in deinem Leben
eine Reaktion? Ich stehe jetzt vor Gott nicht nur als ein begnadigter Sünder, sondern er hat mich
gerecht gesprochen. Gott hat gesagt, wenn du an den Jesus glaubst und das Werk, das er vollbracht
hat für deine Übertretungen und Sünden, habe ich ihn dahin gegeben, in Tod und Grab. Aber er ist
nicht dort geblieben. Er ist auferstanden. Ich habe das Werk vollkommen akzeptiert und angenommen.
Und jetzt rechne ich dir dieses Werk zu. Du bist gerecht. Du gehst aus dem Gerichtssaal nicht nur
vergeben, sondern auch gerechtfertigt. Und? Das ist noch nicht zu Ende. Werk Kapitel 5. Da wir
nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn
Jesus Christus, durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir
stehen und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Gerechtfertigt worden
aus Glauben haben wir jetzt Frieden mit Gott. Hast du Frieden mit Gott? Vielleicht sagst du,
naja, ich bin nicht im Klingsch mit Gott. Möchte ich dir auch nicht raten. Aber hast
du wirklich Frieden mit Gott durch den Herrn Jesus? Könntest du jetzt in diesen Augenblicken
vor Gott erscheinen? Brüder, können wir jetzt in diesen Augenblicken vor Gott erscheinen?
Oder zittern wir da? Oder denken wir, dass gut geht? Lieber noch nicht. Ich habe da noch so
manche Dinge, die müssten noch geordnet werden. Dann ordne sie! Weißt du was? In Christus sind
wir angenehm gemacht für Gott. Und wenn ich angenehm gemacht bin für Gott, dann habe ich
Frieden mit Gott. Ich darf Gott meinen Vater nennen. Aber das kommt noch. Paulus wird es
denen auch noch schreiben durch unseren Herrn Jesus Christus. Da muss ich immer wieder darauf
zurückkommen. Es ist die zentrale Person unseres Glaubens. Nicht irgendeine Lehre,
nicht irgendein Bekenntnis. Christus ist es. Alles was ich habe, ist durch ihn. Und ohne
ihn habe ich nichts. Christus ist gestorben, ohne Frage. Und jetzt im sechsten Kapitel,
da bringt Paulus eine Wahrheit vor uns und vor die Römer. Wir kennen sie gut. Bist du getauft?
Du hast an den Herrn Jesus geglaubt. Du bist gerecht vor Gott. Aber jetzt möchte Gott,
dass du in dieser Welt ein Zeugnis abgibst, dass du ihm gehörst. Bist du getauft? Wenn
du sein bist, dann frage ich dich, warum bist du es noch nicht? Stelle dich doch an seine
Seite und schau was damit verbunden ist. Kapitel 6, Vers 3. Oder wisst ihr nicht, dass wir
so viele auf Christus Jesus, immer wieder Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen
Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden, durch die Taufe auf den
Tod. Und damit, so wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist, durch die Herrlichkeit
des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn, wenn wir mit ihm eins gemacht
worden sind, in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung
sein. Zuhause kannst du diese Verse mal weiter noch lesen. Dass Christus gestorben ist, woher
weißt du das? Ja, nun aus der Bibel. Genau. Hast du damit Probleme, das zu glauben? Nein.
Wenn ich das nicht glauben würde, wäre ich ja verloren. Ja, wärst du verloren. Aber
dass jetzt Gottes Wort, dasselbe Wort, dass Gottes Wort jetzt sagt, du bist aber auch
mit Christus gekreuzigt, du bist mit Christus gestorben, da haben wir Probleme. Warum? Weil
unsere Praxis, und das ist unsere alte Natur, uns immer das Gegenteil lehren will. Und jetzt
müssen wir zwei Dinge auseinanderhalten. Unsere leider oft schwache Praxis und unsere
unanfechtbare Position in Christus. Mit Christus gestorben. Wenn einer tot ist, ist er tot,
oder? Kann man mit ihm noch was anfangen? Nö. Ich bringe mal gerne das Bild, da könnte
selbst eine bayerische Blaskapelle daneben stehen und dann plötzlich so richtig ansetzen,
das würde den Toten überhaupt nicht interessieren. Dem könntest du, wenn Weltmeisterschaft
im Fußball wäre, dem könntest du einen Fernseher da hinstellen und die deutsche Mannschaft
ist im Endspiel, das interessiert den nicht. Warum? Du bist tot. Ja, aber Moment mal. Ich
bin tot und lebe doch. Wie muss ich das verstehen? Nun, der Glaube und Gottes Wort unterweist
uns darin. Die alte Natur werden wir weiter noch an uns tragen, aber Gott hat diese alte
Natur, ich nenne sie mal so, nicht reformiert. Er hat sie nicht erneuert, irgendwie ein bisschen
besser gemacht. Nein, die ist so elendschlecht, dass Gott gesagt hat, ans Kreuz, dort ist
der Platz dieser Natur. Dahin. Und da sind wir mit Christus jetzt auf dem Kreuz. Aber
du sagst, ich habe ja noch gar nicht gelebt. Natürlich nicht. Hast du denn schon gelebt,
was deine Sünden angeht, als Christus am Kreuz hing? Nein. Aber Gott hat gesehen dein Leben,
das du bis heute geführt hast. Und deine Sünden, die wir leider, leider, leider noch
tun werden, sie alle lagen auf Christus. Deswegen hat Gott ihn geschlagen. Die Strafe zu unserem
Frieden lag auf ihm. Und Gott sagt, diesem Alten da mache ich ein Ende. Jetzt bekommt
er ein neues Leben. Christus ist ja nicht im Grab geblieben, er ist auferstanden. Und
ich freue mich so, dass er nicht sofort in den Himmel zurückgekehrt ist. Hätte ja sein
können. Er kommt aus dem Grab, vielleicht sagt er dem Jünger noch irgendein gutes Wort
und dann geht er in den Himmel zurück. Nein, ihr Lieben, damit du und ich, damit wir alle
ein sicheres Zeugnis haben, ist er 40 Tage auf dieser Erde noch geblieben und ist seinen
Jüngern erschienen, so wie es nötig war. Kein Zweifel, Christus lebt. Er lebt das Auferstehungsleben,
das du und ich jetzt besitzen. So sicher, wie wir im Tod mit ihm verbunden waren, verwachsen,
sollte man auch sagen. So dürfen wir es jetzt auch sein, im Leben des neuen Lebens. Es ist
schwierig, das zu praktizieren. Es ist etwas, was wir im Glauben tun müssen. Ich habe schon
mal das Bild gebraucht. Stellt euch mal vor, es stünde auf unserer Stirn mit Christus
gekreuzigt. Auf unserer Hand mit Christus gekreuzigt. Auf unseren Füßen. Würden wir
harte Worte sagen zu irgendjemandem, mit Christus gekreuzigt, mit Christus gestorben? Würden
wir mit unserer Hand Dinge tun, die ihm nicht wohlgefährlich sind? Würden wir mit unseren
Füßen irgendwo hinlaufen, wo der Herr Jesus nicht hingehen würde? Mit Christus gekreuzigt,
mit Christus gestorben und jetzt in Neuheit des Lebens dürfen wir ein ganz neues Leben
beginnen. Einen neuen Lebensabschnitt. Lebst du dieses neue Leben? Und weißt du, das neue
Leben muss auch ernährt werden. Genau wie das Natürliche. Kennst du das Bild, wir haben
das in Afrika oft gebraucht und ich habe das auch hier schon mal gesagt und habe es auch
schon mal hier gehört, von diesem Adler, der mit so einem dicken Hund da zusammengekettet
ist? Kennt ihr sicher nicht. Wenn der Adler gut genäht wird, als Vogel der Lüfte, als
ein Bild des neuen himmlischen Wesens, wenn der gut genäht wird, dann kriecht der Hunde
und nichts. Dann wird der dünn und dünner und kann den Adler niemals nach unten ziehen.
Aber jetzt hast du die Idee, Bibel lesen gut und schön, aber da gibt es DVDs, da kannst
du dir das angucken. Mein lieber Mann, die braucht man gar nicht zu kaufen. Die kursieren.
Da gibt es Spiele. Was meinst du, wie viel ich kille? Ich bin schon fast ganz oben in
der Wertung. Ein guter Killer. Kann schießen. Natürlich nur im Spiel. Und du merkst gar
nicht, wie der dicke Hund da unten immer dicker wird. Und du wunderst dich, ich habe gar keine
Lust mehr in eine Versammlung zu gehen. Das ist so langweilig. Ich verstehe auch gar nicht
mehr, was die da erzählen. Das ist so komisch. Ja natürlich, der Adler kann nicht mehr in
die Luft. Der dicke Wauwau da unten, der fühlt sich gut an. Ach, und dann fühlen wir uns
hier drinnen gar nicht gut. Dann kommt der Moment, wo wir das zugeben und dem Herrn Jesus
das bekennen. Und sie lieben, dann dürfen wir einen Neuanfang machen. In Neuheit des
Lebens leben. In Kapitel 8 haben wir andere wunderbare Wahrheiten. Kapitel 8, Vers 1,
also jetzt keine Verdammnis für die, die in der Versammlung sind. Wäre auch richtig.
Aber steht hier nicht. Für die, die in Christus sind. Immer wieder geht es um seine Person.
Keine Verdammnis mehr. Ist jemand hier, der noch Nöte hat? Vielleicht bin ich doch nicht
gerettet. Oder reicht das, was ich so alles bekannt habe? Habe ich wirklich mich tief
genug gebeugt? Hast du Christus angenommen und aufrichtig deine Sünden bekannt? Ich
sage es jetzt mal mit meinen Worten, dann ist es genug. Er weiß um alle anderen, die
wir nicht mehr wissen. Selbst wenn wir uns zermachtern, gibt es tausende von Sünden,
an die wir nicht mehr denken. Aber sie lagen alle auf unserem Herrn. Und jetzt hören wir
dieses Wort aus Gottes Wort. Es gibt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus
Jesus sind. Nimm es doch mit, liebe Seele. Freue dich daran. Danke heute Abend, bevor
du ins Bett gehst, deinem Herrn noch einmal dafür. Keinen Verdammnis mehr. Kein Gericht
mehr droht. Du gingst in den Tod. Und was steht am Ende von Kapitel 8? Dazwischen hat
er deutlich gemacht, dass wir den Heiligen Geist haben, dass wir Kinder Gottes geworden
sind. Söhne Gottes. Und weil wir Kinder sind, sind wir auch Erben Gottes. Mit Erben Jesu
Christi. Euer Lieben, das ist einfach zu viel, um es wirklich aufnehmen zu können und uns
darüber so ganz tief und echt zu erfreuen. Aber das bisschen, was wir vielleicht nehmen,
dass es uns Freude gibt. Ein Kind Gottes, ein Sohn Gottes. Gott nennt mich seinen Sohn und
ich darf vom Heiligen Geist geführt werden. Und ich bin ein Miterbe Jesu Christi. Und
was sagt das Ende des Kapitels? Es gibt nichts, gar nichts, was uns zu scheiden vermögen
wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist. Wir hatten in Kamerun einen Bruder,
der nicht mit uns des Weges war, sondern in eine Pfingstgemeinde ging, der aber wirklich
wiederbekehrt war, der wiedergeboren war und der uns sogar in der Öffentlichkeit als falschen
Lehrer beschuldigte. Und zwar, man kann doch noch verloren gehen, meinte er. Und wenn wir
sagen, man kann nicht mehr verloren gehen und nichts und niemand scheidet uns von der
Liebe des Christus, ihr Lieben von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, ihr Lieben,
dann sagt er das. Da tut er den Leuten quasi zurufen, jetzt könnt ihr leben, wie ihr wollt.
Ist ja alles klar. Wir haben versucht, ihm das deutlich zu machen. So ist es doch nicht.
Aber wenn du wirklich weißt, wer du bist und was Gott aus dir gemacht hat, dann tust du
nicht, was du willst. Dann ist es dein Fragen, Herr, was willst du, dass ich tue? Und das
macht unsere Herzen unendlich glücklich, dass nichts und niemand uns zu scheiden vermag
von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist. Dann meinte der Bruder ja, wenn ich
jetzt gesündigt habe, ich bin ein Kind Gottes, ich habe jetzt gesündigt, dann kommt ein
Auto und überfährt mich. Ja, was dann? Ja, dann bin ich verloren. Oh, ihr Lieben, merkt
ihr, was das für ein armseliges Christenleben ist? Heilsgewissheit und Sicherheit fehlt
ihnen. Es hat Jahre gedauert, dann kam er freudestrahlend an und sagt, jetzt habe ich
es verstanden. Ich entschuldige mich bei euch, ihr seid keine falschen Lehrer. Die Bibel
sagt es uns, wir können tatsächlich nicht mehr verloren gehen. Wir sind wirklich Kinder
und Söhne Gottes geworden und nichts und niemand kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist. Ist das nicht einfach unfassbar groß? Und jetzt? Wie geht es weiter
in unserem Leben? Dann kommen wir an den Abschnitt, den wir heute Abend lasen. Da gibt Paulus
in Bezug auf das, was er vorweg geschrieben hat, uns die Antwort auf die Frage, wenn Gott
uns so viel geschenkt hat, wenn er aus uns elenden, verlorenen Menschen seine Kinder
gemacht hat, uns neues Leben gegeben hat und uns nichts zu trennen vermag von der Liebe
Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Ihr Lieben in Rom, in Schmachtendorf,
in Mühlheim und wo auch immer ihr seid, jetzt ist es doch der Wunsch unserer Herzen, für
Gott zu leben, in Neuheit des Lebens. Und dann sagt Paulus, ich ermahne euch nun. Da
geht bei manchen ein kleiner Schalter. Ermahnung mögen wir nicht. Ermunterung, ja, Trost,
ja, aber Ermahnung, weißt du, was dieses Wort eigentlich auch beinhaltet? Tröstung,
Ermunterung, das ist das gleiche Wort. Das Wort in seinem Grundstamm sagt einfach, jemanden
an die Seite rufen zur Hilfe. Ich ermahne euch nun, wir könnten sagen, ich ermuntere
euch jetzt, ihr lieben Römer, ihr lieben Christen hier im Raum, ich ermuntere euch
jetzt und zwar nicht durch die Autorität meines Apostelamtes, was ich tun könnte,
sondern ich ermuntere euch, ich ermahne euch jetzt durch die Erbarmungen Gottes. Oh, die
Erbarmungen Gottes, Geschwister, wo wären wir, wenn sie nicht da wären? Er hat unseren
elenden verlorenen Zustand gesehen, hat sich unsere erbarmt, wir dürfen jetzt sein, sein,
und sein Erbarmen geht mit uns. Er sieht Nöte, die hier vielleicht im Raum sind, von denen
niemand etwas weiß. Er kennt deine Tränen, die du weinst, er kennt deine Verzweiflung,
er kennt deine Anfechtungen. Wenn der Teufel sagt, hat doch alles keinen Zweck, mach doch
Schluss, dann ist das Ganze zu Ende. Die Erbarmungen des Herrn sind da für dich. Durch die Erbarmungen
Gottes ermuntere ich euch, eure Leibe oder Körper darzustellen als ein lebendiges, heiliges,
gottwohlgefälliges Schlachtopfer. Im alten Testament, da wurden Opfer gefordert. Da sagt
Gott, gleich sagen wir es mit meinen Worten, gebt Opfer. Und jetzt hier sagt Gott zu dir
und mir, dein Leben sei mir wie ein Opfer. Die Tiere im alten Testament, die zur Opferung
gebracht wurden, die wurden geschlachtet. Hier haben wir etwas, was uns scheinbar wie
ein Widerspruch vorkommt. Ein Schlachtopfer sollen wir sein, aber lebendig. Was will Paulus
damit sagen? Das kann ich jetzt nicht mehr bis auf den Grund erleuchten, das hoffe ich
dann morgen Abend tun zu können, wenn der Herr noch nicht gekommen ist, aber nur ganz
kurz noch. Was meint Paulus damit? Ein lebendiges Schlachtopfer. Ja, entweder. Schlachtopfer
ist doch immer etwas, was geschlachtet wird. Ich möchte mal ein Bild nehmen des alten
Testamentes, was uns da vielleicht ein ganz klein wenig hilft. Hat Abraham den Isaak geopfert
oder nicht? Lag er auf dem Altar oder nicht? Ist er gestorben? Nein. Gott hat es so angesehen,
als wäre er das Schlachtopfer gewesen. Aber er durfte von dem Altar herunter und sein
Leben mit seinem Vater weiterführen. Ihr Lieben, dieses Schlachtopfer ist einzig und
allein Gott gewidmet. Für ihn. Nicht für mich. Es ist für ihn. Und was soll nun dieses
Schlachtopfer sein? Unser ganzer Körper. Vom Kopf bis zu den Füßen. Das bedeutet
unser ganzes Sein. Sollte, ja, durch die Erbarmungen Gottes ermuntert uns Paulus, dich und mich
an erster Stelle, sollte unser ganzes Sein Gott gewidmet sein. Nicht nur in Teil. Nicht
nur, ja vielleicht, das braucht man nie. Ist auch schon gut. Aber das ist nicht gemeint
hier. Dein ganzes Sein, mein ganzes Sein soll Gott gewidmet sein. Ist das nicht die passende
Antwort auf die herrlichen Dinge, die wir so im Vorbeigehen im Römerbrief gefunden
haben? Machst du mit? Neu uns dem Herrn zu widmen? …
Automatisches Transkript:
…
Liebe Geschwister, wir sind nun am zweiten Abend und der ist auch gleich schon der letzte
Abend.
Wir haben gestern Abend uns mit dem Römerbrief ein wenig beschäftigt, gelesen hatten wir
aus Kapitel 12 einige Verse und sind dann in großen Schritten durch die elf vorhergehenden
Kapitel gegangen, um zu verstehen, warum Paulus jetzt in Kapitel 12 eine Ermahnung spricht
durch die Barmherzigkeit Gottes und die Römer und auch uns auffordert, unseren Leib als ein
heiliges und gottwohlgefälliges, lebendiges Schlachtopfer darzustellen.
Es ist einfach, wenn wir den Zusammenhang gestern Abend ein wenig haben sehen dürfen,
die Reaktion darauf, wir sind unendlich reich gemacht, wir sind nicht nur vor dem Ort der
Qual geschützt, wir sind nicht nur in Anführungsstrichen begnadigte Sünder, wir sind gerechtfertigt,
wir haben Zugang zu Gott, selbst wenn wir jetzt sterben müssten, diesem Augenblick,
dann brauchten wir, die wir dem Herrn Jesus angehören, brauchten wir nur einen Bruchteil
von Millisekunden und wir wären bei dem Herrn.
Kein Fegefeuer, keine Vorbereitungszeit, wir sind jetzt schon angenehm und passend gemacht
für den Himmel durch den Herrn Jesus.
Aber solange wir noch hier auf dieser Erde sind, ist es eigentlich das Begehren des neuen
Menschen, den wir empfangen haben, das Leben des Auferstandenen und das Wirken des Heiligen
Geistes in uns, dass wir Gott wirklich wohlgefallen möchten in unserem tagtäglichen Leben.
Keine Sonntagskristen zu sein, keine Christen zu sein, die auf irgendwelchen größeren
Veranstaltungen zu sehen sind, aber ansonsten, sie kennen kaum ihre Bibel, eine stille Zeit
ist auch nicht mehr drin bei allem Stress und man gerät immer mehr in eine Kruste von
Form, wo eigentlich wahres Leben mit dem Herrn Jesus Mangelware geworden ist.
So sollte es nicht sein und wir haben uns gestern Abend miteinander ermuntert, doch
unsere Körper, unsere Leiber ihm darzustellen und jetzt wollen wir noch einmal diese Verse
lesen, die uns gestern Abend am Ende der Stunde noch beschäftigt haben.
Ich lese noch einmal Römer 12, ab Vers 1 bis Vers 8, ich weiß noch nicht, ob wir soweit
kommen oder vielleicht kommen wir noch weiter, dann lesen wir noch die nachfolgenden Versen.
Römer 12, ab Vers 1, ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmung Gottes eure Leiber
darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer, was euer
vernünftiger Dienst ist und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch
die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und
vollkommene Wille Gottes ist.
Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem, der unter euch ist, nicht
höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen
sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.
Denn ebenso, wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe
Tätigkeit haben, sind wir die vielen ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.
Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade, es sei Weissagung,
so lasst uns weissagen, nach dem Maß des Glaubens, es sei Dienst, so lasst uns bleiben im Dienst,
es sei der, der lehrt in der Lehre, es sei der, der ermahnt in der Ermahnung, der gibt
in Einfalt, der vorsteht mit Fleiß, der Barmherzigkeit übt mit Freudigkeit.
Bis dahin wollen wir im Augenblick aus Gottes heiligem Wort lesen.
Wir hatten gestern Abend gefunden in Römer 6, dass nicht nur Christus gestorben ist,
sondern dass Gott uns mit ihm gekreuzigt sieht, dort auf dem Kreuz von Golgatha, wo Christus
für unsere Sünden gelitten und gestorben ist, erleben Sie uns Gott, diese alte sündige
Natur genagelt und dann ist Christus in die Macht des Todes gekommen, ist auferstanden,
hat diese Macht zerbrochen, Satan und seine 100.000 oder ich weiß nicht wie viele Dämonen
er hat, haben es nicht verhindern können, dass Christus siegreich aus dem Grab hervorkam
und dann haben wir in Römer 6 gefunden, wir sind mit ihm verbunden, verwachsen, zusammengefasst
in seinem Tod und wir sind es auch in seinem Leben.
Wir haben gestern daran gedacht, dass wenn jemand gestorben ist, ihn nichts mehr interessiert.
Er kann das einfach nicht mehr, er gehört nicht mehr zu dieser Welt und jetzt wollen
wir uns das vorstellen für uns persönlich.
Wir sind getauft, sind aber zum Glück nicht unter Wasser geblieben, sondern sind auch
wieder nach oben gekommen und jetzt dürfen wir gleichsam auf der anderen Seite des Grabes
leben mit dem Leben des Herrn Jesus.
Was da im Tod geblieben ist, ihr Lieben, sollte im Tod bleiben.
Leider meldet sich diese alte Natur immer wieder, immer wieder und es ist ein Kampf
zwischen diesem zur Sünden neigenden und dem neuen Leben in der Kraft des Heiligen
Geistes.
Diese beiden Dinge sind gegensätzlich.
Der neue Mensch kann nicht sündigen, der Alte will sündigen und wenn wir dem Satan
den kleinen Finger reichen, ihr Lieben, dann hat er sehr schnell die ganze Hand.
Nein, wir müssen nah bei dem Herrn Jesus bleiben und wie macht man das denn?
Der Herr Jesus ist doch nicht mehr da, hier auf dieser Erde.
Die Jünger hatten es gut, sie sahen ihn, sie konnten ihn anrühren, so konnten sie
ihm wirklich wörtlich nachfolgen, ihr voraus und sie hinterher, aber nun ist es nicht mehr
sichtbar, dem Herrn Jesus nachzufolgen, indem wir seine Person sichtbar vor uns hätten.
Aber ihr Lieben, der Glauben ist doch die Verwirklichung der Dinge, die man nicht sieht.
Die sichtbaren Dinge, sie sind vergänglich, aber die unsichtbaren sind ewig und so darf
jetzt im Glauben mein Glaubensauge den Herrn Jesus sehen, so wie er über diese Welt auch
gegangen ist und das neue Leben hat den Wunsch, ach Herr, du bist in allem mein Vorbild, ich
möchte gerne dir ähnlicher werden.
Wenn wir mal, wir sollten das nicht zu viel tun, aber vielleicht doch mal hin und wieder
uns fragen, bin ich in dem letzten Jahr, den letzten Monaten, bin ich geistlich gewachsen?
Habe ich den Herrn Jesus besser kennengelernt?
Ist meine Liebe zu ihm wärmer geworden oder ist sie kälter geworden?
Denken wir an das Sennschreiben an die Epheser.
Ihr Lieben, da war alles noch okay nach außen hin, sie waren eifrig, sie taten Werke, ja,
von dieser Seite her alles bestens, Aktivität, okay, aber das muss dann Johannes unter der
Leitung des Geistes schreiben, ich habe wieder euch, sagt der Herr, was denn, haben wir was
vergessen?
Hätten wir vielleicht mit an Mosen geben sollen, an die Alten und Armen denken sollen?
Nein, ich habe wieder dich, ja, was denn, sind wir von der Lehre abgewichen?
Und das ist ganz schnell der Fall, bei den vielen Stimmen, die heute im christlichen
Zeugnis sind.
Nein, sagt der Herr, ich habe wieder dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast,
die erste Liebe, das meint nicht jetzt explizit die Liebe, die ich hatte, als ich zum Glauben
kam, obwohl das meistens noch die beste Liebe war, sondern es meint tatsächlich eine Liebe,
ja, die den ersten Platz dem Herrn Jesus gibt, eine Liebe, die ihn zum Zentrum hat, eine
Liebe, die uns dann aus der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus heraus das tun lässt, was
er von mir will.
Oh, unsere Bemühungen in dieser Welt, Menschen zum Herrn Jesus zu führen, unsere Bemühungen,
Kinder mit dem Evangelium vertraut zu machen, unsere Bemühungen, den Geschwistern zu helfen
im Glauben zu wachsen, das ist alles gut und richtig und ich denke, der Herr ist damit
auch einverstanden, aber wenn wir es nur tun, um zu tun und die Gefahr besteht, oh ihr Lieben,
dann muss der Herr sagen, ich habe etwas wider dich, deine Aktionen, dein Handeln, dein Tun
ist in Ordnung, aber liest dann noch einmal 1. Korinther 13, wie wäre es damit, wenn
wir noch morgen hier sind, mal 1. Korinther 13 zu lesen, einmal darüber nachzudenken
und dann wirklich einmal auch die Frage in unserem Herzen beantworten, Herr Jesus, bist
du noch der, dem meine beste Liebe gehört, weißt du noch, wie unsere Herzen für ihn
schlugen, weißt du noch, wir waren nie zu müde für die Versammlungsstunden, wir fuhren
auch relativ weit, um Gottes Wort zu hören, gut, wir sind alle etwas älter geworden,
aber zieht es uns eigentlich noch, zieht es uns noch in die Zusammenkünfte dahin, wo
wir uns zu dem Herrn Jesus hin versammeln, zieht es uns, weil er in der Mitte ist oder
denken wir nur an Geschwister, oh wenn heute der und der predigt, dann gehe ich am liebsten
nach Hause und bei dem und dem da kann ich echt einschlafen, das mag sein, dann liegt
es an mir, an mir, der ich dir das Wort bringe, dann tue ich es nicht in der rechten Weise,
vielleicht fehlt dann bei mir auch die Liebe, die erste Liebe, aber wie schön, wenn dann
unsere Herzen warm sind für den Herrn Jesus, warm sind für seine Sache, warm sind für
die Zusammenkünfte und im Glauben die Gegenwart des Herrn Jesus verwirklichen, wenn das so
in deinem und meinem Herzen ist, meinst du, leider erlebt man das immer öfter, dass man
dann in solch einer Stunde, wo wir zum Herrn Jesus hin versammelt sind, du dann so sitzen
kannst und dann plopp, mitten in der Stunde, naja man sagt ja Kaugummi kaulen ist gut,
das durchblutet das Gehirn, wenn du es deswegen tust, ist das ja prima, aber würdest du das
auch tun, wenn du bei Frau Merkel vorstellig wärst, ich weiß nicht wie das in den Schulen
ist, früher wäre das unmöglich gewesen, heute duzt man die Lehre und ich denke der
Lehrer und die Schüler kaulen Kaugummi, aber ist es respektvoll?
Ihr lieben Eltern, wenn eure Kinder noch kleiner sind, sagt ihr ihnen, wo wir hingehen, zum
Herrn Jesus und dann kann auch mal ein Sechsjähriger eine Stunde stillsitzen lernen, das geht,
man muss da nicht immer drauf schlagen, wenn das nicht geht, aber ihr lieben es geht, ganz
gewiss, aber wollen wir das noch? Müssen wir dann in der Versammlung sitzen wie zehn Soldaten?
Nein, aber wir haben doch diese innere Überzeugung, der Herr Jesus ist da und er ist es, der spricht,
der Bruder ist der Wichtige, er ist es, der spricht. Ach, wenn so unsere Herzen brennen
für ihn, ihr lieben, dann kann es nicht anders sein, dass unser Wunsch ist, Herr Jesus, ich
möchte ganz für dich da sein und deswegen schreibt Paulus jetzt den Römern, wir haben
das gestern Abend schon kurz betrachtet, ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen
Gottes eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer.
Das ist so komprimiert, was Paulus da schreibt, dass wir diese Stunde gar nicht ausreichend
hätten, um es zu erklären, um es auf unsere Herzen einwirken zu lassen. Der große Apostel
Paulus gibt jetzt keinen apostolischen Befehl und nun stellt eure Leiber als Schlachtopfer
für Gott dar. Nein, er tut es in der Liebe des Christus auf jeden Fall und durch die
Erbarmungen Gottes. Ermahnungen haben wir meistens nicht gerne. Und ich glaube, es liegt
daran, wie sie ausgesprochen wird und wie ermahnt wird. Wenn man da steht mit dem erhobenen
Zeigefinger und wenn man dem anderen merken lässt, du bist ja einige Stufen unter mir,
aber ich komme jetzt mal dir zu Hilfe und muss dich mal wieder auf die richtige Schiene
setzen, die Lebenden werden unsere Ermahnungen abprallen. Ich benutze immer gerne ein Bild,
das mir in Kamerun mal so richtig deutlich geworden war. Ja, wir haben ja nun die Frauen
keine Pockenpolküche, sondern so ein Lehmhaus und da drin brennt ein offenes Feuer und
da wird gegessen und gekocht und gespült. Das bisschen Wasser, was man aus dem Urwald
geholt hat, ist sehr kostbar, aber wenn es dann doch nicht mehr geht, wenn es schon von
alleine bald steht im Dreck, dann nimmt man es und raus durch die Tür oder durchs Fenster.
Und das sind manchmal Enten. Und auf die kommt jetzt der ganze Segen. Was meinst du, was
die machen? Die machen so und dann siehst du keinen Tropfen mehr. Gibt es Enten hier?
Nicht eine? Dann geht es aber unter die Haut. Aber war mal so. Das war in sich ja nicht
nicht für mich gedacht. Doch, nicht für deinen Nachbarn. Ach, ihr Lieben, Gottes Erbarmungen
mögen es und möchten es bewirken, dass unser Körper, unser ganzes Sein Gott gewidmet ist.
Schlachtopfer waren für Gott. Sie wurden für Gott getötet. Und wir dürfen heute
dieses lebendige Schlachtopfer sein mit dem Sinn, alles, was ich habe, was ich bin vor
allen Dingen. Was ich bin, Herr, es gehört dir. Sind wir dazu bereit? Ihr kennt alle
den Bundespräsidenten, den ehemaligen Roman Herzog. Der hat mal, ich glaube, in einer
seiner Berliner Reden gesagt, es muss ein Ruck durch Deutschland gehen. Und ich möchte
sagen, es muss ein Ruck durch unsere Reihen gehen. Ein Ruck, dass wir wieder neu, mit
frischem Sinn und einem Herzen, das sich dem Herrn Jesus hingibt. Dafür muss man nicht
in die Mission gehen. Dafür muss man nicht vollzeitig im Werk des Herrn sein. Du kannst
deine Studien machen und doch Gott verherrlichen in seinem Leib. Und du, liebe Schwester, kannst
in der Küche bügeln oder was du auch immer da tust, deine Wäsche waschen. Du kannst
es tun für den Herrn und du tust es gleichsam als lebendiges Schlachtopfer. Ich möchte
es tun zu seinem Wohlgefallen. Da ist nichts, was ausgeschlossen ist. Der Körper besteht
ja nicht nur aus einem Klotz. Der hat Ohren, der hat Augen, der hat diesen Mund, der oft
nicht stillstehen will. Dann haben wir Hände und haben Füße und haben innere Organe.
Vielleicht sind wir bereit, unsere Füße dem Herrn zu geben, aber nicht die Hände.
Ja, dann wäre es so, als wenn ein Opfertier die Vorderläufe abgeschnitten kriegt und
die geben wir mal jetzt nicht Gott, die behalten wir mal für uns. Wir merken, das geht nicht.
Maliachi muss schreiben, ihr bringt Tiere als Opfergabe, die würdet ihr doch eigentlich
noch nicht mal eurem Gouverneur zur Verfügung stellen. Die sind blind, das eine humpelt,
das, was ihr nicht gebrauchen könnt, das schiebt ihr als Opfer vor. Das ist eine Beleidigung
Gottes. Kommen wir da nicht in eine Gesetzlichkeit? Oh, das lieben wir ja so nicht, so ein schönes
Gärtchen zu machen, schön begrenzt, und wenn ich mich darin aufhalte, nicht weitersagen,
bin ich besser als die anderen, Frömmung. Nicht weitersagen, tut man ja nicht, macht
einen schlechten Eindruck, aber hier drinnen ist es. Die tun das, würde ich ja nie tun.
Oh nein, gut, wenn du es nicht tust, musst du auch nicht, aber wirst du deswegen besser?
Es ist nichts unangenehmer als geistlicher Hochmut. Die Erwärmungen Gottes mögen in
meinem Herzen wirken und in deinem, damit diese Aussage des Paulus uns neu motiviert,
Herr für dich nur darf mein Leben sein, auch meine Augen. Das sind Einfallstore, die ihr
lieben, nie satt werden, nie. Es sei denn, wir hätten einen schlechten Bildschirm und
dann wird man schon mal nach einer Stunde müde, dann tun die Augen brennen und dann
schalten wir vielleicht den PC mal ab, aber wenn wir einen guten Bildschirm haben, dann
können wir locker einige Stunden davor verbringen und haben immer noch nicht genug und was sehen
die Augen dann? Das ist nicht nur ein Problem für die jungen Leute, ihr Lieben, ich sag's
nicht gern, aber es muss auch gesagt werden, das ist auch ein Problem für die Älteren,
sich auf unsittlichen Internetseiten zu bewegen und sie herunterzuladen. Sind dann meine Augen
noch ein lebendiges Schlachtopfer für Gott? Oh, wenn das tief in meinem Herzen drin ist,
ich möchte gerne gottgewidmet leben. Ihr Lieben, dann bewahrt es mich vor dem falschen
Klick. In Kamerun sagten wir immer Noblesse Oblige, Adel verpflichtet. Ein Kind Gottes
sollte doch eigentlich nicht auf solchen Schmutzseiten sich wiederfinden. Und ihr lieben Schwestern,
ihr habt dieses Problem vielleicht nicht so, mit Sicherheit nicht. Ihr habt andere. Seid
ihr solche, die ihren Körper Gott darstellen, als ein lebendiges Schlachtopfer. Oh ihr Lieben,
ich habe es schon manchmal gesagt, ihr Schwestern, habt die Chance, in eurem Verhalten, in eurem
Betragen, in eurer Kleidung wirklich ein Zeugnis zu sein und gottvorgefällig zu sein. Ich
habe manchmal den Eindruck, das Wort Kolsch, das ist nur noch im Museum zu finden. Schamhaftigkeit
sind Worte aus dem vergangenen Jahrhundert. In der Welt zeigt man, was man hat und das
soll reizen, das soll aufheizen. Ist das dann ein lebendiges Schlachtopfer? Nein, bei weitem
nicht. Aber du hast die Chance, Bruder und Schwester, wir haben die Chance, unser Leben
so Gott darzustellen, dass es heilig ist und ihm wohlgefällig. Meint er nicht, es lohnt
sich? Warum sind manche Christen immer traurig? Die haben mehr solche Falten und so und lachen,
da sagte mir mal jemand, ja wenn du den lachend sehen willst, musst du mit dem in den Keller gehen.
Warum? Wisst ihr was, ich weiß es aus meinem Leben, wenn man halbe halbe macht, ein bisschen
Welt, nicht zu viel, ein bisschen für den Herrn, auch nicht zu viel, aber ein bisschen
mehr als die Welt. Und dann wird man tief unglücklich. Man ist da nicht zu Hause und
da nicht zu Hause. Und deswegen möchte ich jedem Jungen und Ältergewordenen heute zurufen,
höre auf Gottes Wort. Du musst nicht auf mich hören, höre was Gottes Wort da jetzt
sagt. Ich lese es noch einmal. Ich ermahne euch oder ermuntere euch nun, Brüder, durch
die Erbarmung Gottes euren Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges
Schlachtopfer, was eigentlich nur für Diener im Werk des Herrn und für Missionare nötig
ist. Nein, da steht, was euer vernünftiger, euer logischer Gottesdienst ist. Das ist logisch,
ja, Paulus hat aufgeführt, was wir geworden sind in Christus Jesus, was uns geschenkt
worden ist. Dann ist es einfach logisch, dass wir wünschen, Herr, mein Leib, meinen Körper
möchte ich dir widmen. Mit allem, was da mit zusammenhängt. Es gelingt nicht immer
gut, nicht? Ich weiß das auch. Lass es mich einmal sagen. Und wir als Männer, besonders
junge Männer, wir haben oftmals auch Probleme mit ihrem Körper. Dann trifft so ein Wort
wie ein Hammerschlag. Ich will es nicht, aber ich tue es trotzdem. Und ein lieber Bruder,
älter geworden schon, sagte mir einmal, in dieser Entwicklungszeit und danach, kurz danach,
ich war so unglücklich. Ich wollte es nicht, ich tat es trotzdem. Ich habe es bekannt und
habe gesagt, Herr, ich will es nicht mehr tun. Dann kam die Versuchung und dann war
es wieder da. Und irgendwann habe ich gedacht, er kann es mir jetzt nicht mehr vergeben.
Kann er nicht mehr? Doch, er kann. Er kann. Quäle dich nicht. Sag es ihm. Suche nicht
die Lösung in deiner eigenen Kraft. Du musst nicht mehr. Denk an den Friedhof. Denke an
den Toten. Der muss nicht mehr. Aber manchmal bewegt sich da noch mal irgendwas. Und wenn
wir dem Raum geben, dann fallen wir. Und das muss man nicht erst 20 sein, das passiert
uns auch mit 60 Jahren. Salomo ist nicht als jünger Mann gefallen, sondern als alter. Und
deswegen gilt dieses Wort, das wir nun schon einige Male gelesen haben für dich und für
mich. In dem Wissen, die Erbarmungen Gottes, sie müssen uns helfen, auf diesem Glaubensweg
in Treue zu gehen. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt. Da heißt es unten in dem kleinen
Zehn der neuen Verfassung, der neuen Fassung, formt euch nicht entsprechend. Oder jemand
hat es einmal so übersetzt und hat gesagt, lasst euch nicht in die Formen der Welt drücken.
Dabei hat er wahrscheinlich an so Gussformen gedacht, in das Material kommt und wenn das,
die Gussform voll ist und man lässt es abkühlen, dreht die Form um und dann kommt so eine Eisenbahn
vielleicht mit Aluminiumbahn und kommt dann heraus. Ihr Lieben, wenn wir uns von der Welt
in ihre Formen drücken lassen, dann kommt Welt heraus. Ich habe noch nie erlebt, dass
vielleicht irgendwo mal in der Zeitung gestanden hätte, in der Aluminiumfabrik, da und da
haben sie Aluminium in die Formen gegeben und oh Wunder, nachdem die abgekühlt waren,
war es Gold. Pures Gold. Gibt es nicht. Nur das, was da reinkommt, kommt auch raus. Und
wenn wir uns in die Formen dieser Welt drücken lassen, ihr Lieben, dann sind unsere Gedanken
weltlich, unsere Herzen, zieht es immer weiter von dem Herrn Jesus weg. Deswegen aufpassen,
wach sein, Gebet und Lesen des Wortes Gottes in Treue pflegen. Wird er uns dann umkommen
lassen? Nein. Wird er uns nicht Kraft erreichen? Ja. Oh, es ist der, der das Wollen in uns
bewirkt, der bewirkt auch das Vollbringen. Wollen wir dem das im Glauben zurechnen? Seid
nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt. Nicht Gleichförmigkeit, sondern
Verwandlung steht für uns auf dem Programm. Ja, wie sollen wir das denn machen? Das Wort
verwandeln, auf dem Berg der Verklärung wird gesagt, dass der Herr umgestaltet war, es
ist das gleiche Wort. Es wird zum Beispiel auch benutzt, wenn aus einer Raupe, die sich
dann verpuppt, nachher ein Schmetterling herauskommt. Wir dürfen jetzt verwandelt werden durch
die Erneuerung eures Sinnes. Zwei Dinge. Dieses verwandelt werden und die Erneuerung unseres
Sinnes. Da muss es anfangen. Wenn wir zum Glauben kamen, dann ist der alte Kopf immer
noch da geblieben und das alte Gehirn auch und die alten Gedanken sind noch in den Windungen
da in dieser grauen Masse, von dem man heute noch nicht mal so sehr viel weiß, da sind
die immer noch drin. Und die wollen auch da heraus, die wollen in Aktion kommen. Und
dann sagt uns jetzt das Wort Gottes, nein, so muss es nicht gehen. Ihr müsst erneuert
werden in eurem Sinn. Das kleine 12, da steht des, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung
des Sinnes oder eures Denkens und eures Fühlens. Und das Wort erneuern bedeutet, da ist wirklich
etwas Neues, etwas was besser ist als das alte. Ja, wenn unser Sinn mit Christus und
den himmlischen Dingen und mit seinem Wort gefüllt sind, dann ist kein Platz mehr in
den Windungen, die Dinge dieser Welt auch noch gern zu haben. Wenn wir in den Tag hineingehen,
in dem Denken daran, für dich nur darf mein Leben sein. Vielleicht, wenn wir morgen früh
aufstehen, es ist Sonntag und wir sind noch hier, dann bleib mal einen Augenblick an deinem
Bettrand vielleicht sitzen und sage dem Herrn, Herr, heute ist der Tag des Herrn, aber nicht
nur heute, sondern immer, möchte ich gerne ein lebendiges Schlachtopfer sein. Im alten
Testament hat Gott gefordert die Opfer, aber jetzt im Neuen Testament sagt er uns, seid
selbst ein Opfer für mich, euer Lieben. Je mehr unsere Herzen in Entschiedenheit und
ohne Kompromisse mit dem Herrn Jesus gehen und sich nicht in die Formen der Welt pressen
lassen, umso glücklicher wird unser Leben. Ich gebe euch meine Hand darauf, so ist das.
Aber wenn wir immer mit der Welt flirten, dann wird sie uns eines Tages zu Fall bringen,
gerade dann, wenn wir nicht aufpassen. Und das wollte der Herr bei dir und mir verhindern.
Die Erneuerung des Singens. Und dann können wir prüfen, was der gute und wohlgefällige
und vollkommene Wille Gottes ist. Gott zu einem wohlgefälligen Opfer für unseren Leib
und wir dürfen dann in der Erneuerung des Sinnes, dann ist unser Sinn ausgerichtet nach,
was möchte der Herr von mir in dieser Sache? Wie ist sein Wille in jener Sache? Nicht nur
bei Brautschau oder bei Arbeitsplatzwechsel sollten wir nach seinem Willen fragen, sondern
auch die kleinen Dinge dürfen wir mit ihm tun. Ihn fragen, ihn bitten, lass mich auch
auf dem Steigen des Rechts heute gehen mit dir, an deiner Hand. Was meint ihr? Lohnte
sich doch, oder? Ganz gewiss. Gibt es ein vollkommeneres Vorbild als den Herrn Jesus?
Er sagt, hier auf der Erde sein, ich bin nicht von dieser Welt. Nicht von dem System Satans.
Er sagt von uns, ihr seid noch in der Welt, aber ihr gehört nicht mehr dazu. So wie Christus
nicht mehr zu diesem System gehört, gehören du und ich auch nicht mehr dazu. Obwohl wir
im Arbeitsprozess, die noch drinstehen, eingebunden seid, in der Schule, eingebunden seid in dem,
was ihr lernen müsst, auch hier auf dieser Erde, in dieser Welt, und doch, ihr gehört
nicht mehr zu diesem System. Wir sind jetzt keine Menschen der Erde mehr, sondern wir
sind Himmelsbürger geworden. Mensch, Himmelsbürger, denkt doch mal dran. Ja, das ist vielleicht
mal in, was weiß ich, 100 Jahren. Die Alten haben schon damit gerechnet, ist nicht gekommen
und in meinem Leben, sagte mir neulich mein Bruder, ich war ganz erstaunt, ich glaube
nicht, dass er in meinem Leben noch kommt. Genau das tat der böse Knecht. Mein Herr verzieht
zu kommen und dann fängt er an, dumme Dinge zu machen. Aber wenn wir auf ihn warten, jeden
Tag, es lohnt sich, ganz gewiss. Und dann dürfen wir für unser Leben fragen, Herr,
was ist dein guter und wohlgefälliger Wille und dein vollkommener Wille? Du sehnst dich
nach einer Frau, möchtest heiraten. Und du, liebe Schwester, sehnst dich auch nach einem
Mann. Das ist nichts Verwerfliches. Diese natürliche Sehnsucht hat Gott in unsere Körper
gegeben. Aber wir wollten ja unsere Körper als ein lebendiges, geistliches Schlachtopfer
ihm bringen. Und jetzt hast du auf der Arbeitsstelle jemanden, eine so nette Person, so bescheiden,
so höflich, ist nur nicht gläubig. Aber wir verstehen uns fantastisch. Hat mich auch
schon mal eingeladen, sind dann Eis essen gegangen, war alles ganz sauber, alles prima.
Ich glaube, ich habe mich in den verliebt oder in die. Und jetzt, mein lieber Bruder,
liebe Schwester, jetzt geht's auf den Teststand. Warst schon mal dabei, wenn dein Auto beim
TÜV war, jetzt auf die Grube gefahren wird, dann kommt der Ingenieur und leuchtet von
unten mit der Lampe, sucht alles ab, klopft hier, klopft da. Der Rost fängt auch schon
an. Ganz gründlich machen es nicht alle, aber gibt solche. Jetzt auf den Teststand.
Ist eine Lebensverbindung mit einem ungläubigen Herr dein guter und wohlgefälliger Wille?
Die Antwort ist ganz klar, nein. Licht und Finsternis passen nicht zusammen. Aber nun
sag doch bitte nicht, der oder die sei Finsternis. Das ist ein so netter Kerl, der geht nicht
ins Kino oder sie, nicht ins Theater, tanzen geht er auch nicht, bisschen Sport, ansonsten
Mountainbike. Wirklich ein ordentlicher Kerl, ein ordentliches Mädchen. Schön, aber die
ist nichts für dich. Das tut wenig, wenn man dann tagtäglich mit einer solchen Person
zusammen ist und eines Tages fragt er, das Herz jubelt und der Kopf sagt nein. Der ganze
Körper, Gott zu einem lebendigen Schlachtopfer. Seinen guten, wohlgefälligen Willen finden.
Geh ran, geh ins Gebet, schlag die Bibel auf. Nicht so zufällig, so husch und dann ist
er mal mittendrin und da steht, nimm ihn hin. Halleluja. Der Herr hat mir eine Antwort gegeben.
Nein, doch so nicht. Der Herr widerspricht sich doch nicht. Er kann doch nicht im Korintherbrief
sagen, nein, das passt nicht zusammen. Ich will euch nicht unglücklich sehen. Ich möchte
euch in einer christlichen Ehe sehen, wenn er es will. Hast du schon mal darüber nachgedacht,
es könnte sein, dass es gar nicht sein Wille ist, dann darf ich dir sagen, er hat vielleicht
für dich etwas viel Besseres, was weiß ich nicht, aber er weiß es. Nur, laufe nicht
dem Feind ins Netz. Stell dir vor, frisch verheiratet, am Morgen am Kaffeetisch. Hm,
was jetzt? Ja, ich kann nicht beten. Mache ich in der Gegenwart eines Mannes beten? Merkst
du, da fängt es schon an. Also, machen wir stille. So, Amen. So geht es Schritt für
Schritt, der Mann oder die Frau ungläubig meistens nicht zum Herrn, sondern der Gläubige
zu werden. Oh, wir möchten euch davor bewahren. Bitte denkt an Gottes Wort und prüft und
testet, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. Das Verhältnis
zu Gott ist jetzt in ein neues Licht für uns getreten. Wir dürfen Gott uns selbst
bringen. Es ist eine Handlung, die einmal stattgefunden hat und beibehalten wird bis
ans Ende. Schön, wenn wir daran denken. Und jetzt kommt etwas, was für das Zusammenleben
unter uns Gläubigen nötig ist. Und dann lesen wir, denn ich sage euch, durch die Gnade,
die mir gegeben worden ist, nicht durch meine apostolische Autorität, sondern ich habe
auch nur empfangen. Gnade ist unverdiente Kunst. Ich habe das auch empfangen. Und das
gebe ich euch jetzt weiter. Jedem von euch wird gesagt, nicht höher von sich zu denken,
als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen sei, wie Gott einem
jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat. Erinnerst du dich an den Obersaal, in dem
die Jünger mit dem Herrn Jesus das Passal gefeiert haben? Und in dem der Herr Jesus
dort das Mal, das Gedächtnismal, für die Seinen eingesetzt hat? Erinnerst du dich,
was dann Lukas im 22. Kapitel sagen muss? Und es entstand, ich sage es jetzt mit meinen
Worten, unter ihnen ein Streitgespräch. Ich möchte, dass wir uns das jetzt mal ganz bewusst
machen. Zwölf Männer, Judas ist weg, zwölf Männer, der Jesus in der Mitte, Johannes
lehnt vielleicht an seinem Herzen der niedrige Tisch, Brot und Wein und anderes noch vom
Passastin darauf. Der Herr hat sich als der Dienende in ihrer Mitte erwiesen, hat ihnen
die Füße gewaschen und jetzt entsteht ein Streitgespräch, nicht mit dem Herrn, untereinander,
ich denke auch nicht sehr laut, vielleicht ein bisschen so in der Art. Was hat er gesagt?
Ja, wer ist denn eigentlich der Größte von uns? Was sagst du? Wer ist der Größte von
uns? Nicht so laut, nicht so laut. Tja, es war, könnte man mal überlegen, natürlich
ich Petrus. Erstens war ich mit auf dem Berg der Verklärung, zweitens bin ich auf Wasser
gelaufen und drittens hat der Herr mir gesagt, dass ich eine Offenbarung vom Vater hatte.
Ja, ja, Petrus, wie war das denn mit dem Wasserlaufen? War das gut? Ja, nun, er hat mich da wieder
rausgeholt. Und auf dem Berg der Verklärung, wie war das denn da, wolltest du drei Hütten
bauen, hast gar nicht begriffen, worum es ging. Und ebenso mögen sie sich gekitzelt
haben, einer hat den anderen. Meint ihr, unsere Herzen sind besser? Lieben, das ist ein Problem
von Adam und Eva, bis heute uns in den Genen übermittelt. Satan kommt und sagt, hat Gott
wirklich gesagt? Und er sagt weiter, wenn ihr davon ist, dann werdet ihr sein wie Gott.
Boah, das wäre ja was. Ja, die Frucht ist nicht schlecht, nicht? Und dann, dann waren
sie verführt. Sein wie Gott. Liebe, ist das nicht Bemühung? Leider auch der Wissenschaft.
Gott ausklammern, Evolution, Beweise über Beweise, scheinbare Beweise, man klammert
Gott aus vor die Tür. Wir, wir sind Gott. Wenn aber heute in Genf nachgewiesen wird,
dass da so bestimmte kleine, ganz klitzekleine Teilchen schneller flitzen als das Licht,
dann wird die ganze Theorie nochmal zusammenklappen, die Einstein in die Welt gebracht hat. Dann
kommen wir ganz nah an den Schöpfungsknall. Dann können wir das beweisen. Sein wie Gott.
Das wollen wir natürlich nicht, aber ganz ehrlich, was denkst du von dir? Der Pharisäer
sagt, oh Gott, ich danke dir, dass ich nicht so bin wie die da. Auch schon mal gedacht?
Hoch, wenn ich das im Bibel sehe, da ist ja nichts drin. Nichts angestrichen, gar nichts.
Da muss man in meine Bibel gucken. Vielleicht hat der es hier und hier. Und du hast es nur
auf dem Papier. Nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt. Müssen wir
jetzt gar nicht mehr an uns denken. Ist einerseits das Beste. Aber es gibt noch eine andere Gefahr
und die liegt nicht darin, ja ich bin der Größte, sondern ich bin der Allerallerkleinste.
Ich passe unter den Teppich. Welch eine Demut. Und dann sprichst du mal mit dem und dann
ist das ein Riese, was der alles kann und macht. Aber wenn es um geistliche Dinge geht,
ach nein, nein, nein. Ach da bin ich so, so von Demut fließt man dahin und hier drin.
Jeder kennt sich. Sind wir bereit, auch das in dem Tod zu halten und die Gesinnung Jesu
Christi zu haben, der der Höchste war und sich so tief erniedrigt hat? Kommt doch her
zu mir. Lernt von mir. Nicht in der Welt lernen wir Demut, bei dem in Jesus. In der
Welt geht es darum. Wer sich am besten präsentiert, der kommt am besten durch. Also immer schön
Politik auftragen, nicht? Dann gibt es dann dort Doktorentitel, die man irgendwo abgekupfert hat.
Mehr sein wollen, als man ist. Eine Gefahr. Aber der wollen wir klar ins Auge sehen und
eine bekannte Gefahr ist eine geringere geworden. Also niemals in unserem Herzen die Gedanken
aufkommen lassen, ach ja, was bin ich doch für ein geistliches Kerlchen.
Jetzt kommt ein neuer Gedanke. Er entwickelt jetzt nicht das Gleiche, was er schreibt in
1. Korinther 12 und 14, aber er stellt uns doch einige kurze Grundzüge einer wichtigen
Wahrheit vor. Er hat es ja an die Römer geschrieben und wir dürfen davon profitieren. Denn ebenso
wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit
haben, so sind wir die vielen ein Leib in Christus einzeln, aber Glieder voneinander.
Er bringt uns jetzt nicht in Verbindung mit dem Haupt, dem verherrlichten Haupt im Himmel.
Er zeigt uns in diesem Beispiel, da ist ein Körper und dieser Körper hat normalerweise
eine ganze Menge Glieder. Und so ist es auch, ein Leib in Christus, aber viele Glieder.
Gott liebt die Vielfalt, nicht das Uniformierte. Das lieben wir. Ich muss es einfach mal sagen.
Euer Lieben, ich komme relativ in viele Versammlungen und bin oft auch sonntags morgens da und ich
bin oft ganz traurig. Das war nicht unbedingt den Himmel, den ich da erlebte. Ich habe manchmal
den Eindruck, man hat so bestimmte Satzteile und die werden immer wieder benutzt. Ob du
da hinkommst oder da hinkommst. Wer kommt das? Wenn ich mich nicht mit dem ein Jesus
beschäftige, dann werde ich Satzteile haben, die ich gut aneinander fügen kann, Bibelstellen
zitieren kann, Lieder zitieren kann und das macht sich gut an. Aber der Herr sieht um
die Herzen und er kennt da mein oft böses Herz. Bei den Israeliten konnte man sehen,
wenn sie kamen und hatten nichts im Körper. Bei uns nicht. Euer Lieben, wenn Gewohnheit
zu einer starren Form wird, dann muss Gott vielleicht auch uns sagen, wie er das den
Israeliten gesagt hat. Sie verehren mich mit ihren Lippen, aber in ihrem Herzen sind sie
weit entfernt. Es tut mir weh, das zu sagen. Ich muss das bekennen. Aber, ihr Lieben, wir
hatten gesagt, es muss mal ein Ruck durch unsere Reihen gehen, dann müssen wir auch
mal über sowas sprechen und nah bei dem Wort bleiben. Schau mal, wenn Paulus genauso geschrieben
hätte wie Petrus, hat er aber nicht. Und wenn Gott gewollt hätte, dass wir uniform
sind, dann hätte er es auch gekonnt. Nun sind die ganzen Bäume ohne Laub. Aber man
sagt, ich habe das noch nicht kontrolliert, nicht ein Blatt sei wie das andere. Man sagt,
es gäbe keine Menschen auf dieser Erde, die hundertprozentig identisch sind. Es sind
nur einige wenige Beispiele dafür, wie Gott die Vielfalt liebt. Und so ist ein Leib dann
gebildet aus vielen Gliedern. Und wie kommt man dahin, um ein Glied zu werden? Muss man
irgendwo eintreten, eine Mitgliedskarte haben? Nein, das alles kennt Gott nicht. Deine Eintrittskarte
ist deine Bekehrung und dein Glauben an den Herrn Jesus und das Empfangen des heiligen
Geistes. Dann bist du Glied im Leib Christi. Und wenn wir darüber ein wenig nachdenken,
ihr Lieben, dann schmerzt es mich wieder, sagen zu müssen, wie gehen wir manchmal miteinander
um? Meine rechte Hand hat noch nie die linke geschlagen. Es ist schon mal passiert, weil
ich links ein Nagel hatte und der Hammer sauste mir dann auf den Daumen. Aber das war Unfall,
das war nicht Absicht. Das verstehen wir gut, dieses Bild des einen Leibes, da kämpfen
nicht die Glieder gegeneinander. Zusammengehalten durch den heiligen Geist, auf dem Boden des
Wortes Gottes. Und ihr Lieben, da ist für Böses dann keinen Raum. Dann muss man auch,
wenn ein Glied Böses tut, Konsequenzen ergreifen. Ein Leib, viele Glieder und nicht jedes Glied
hat dieselbe Gabe oder Aufgabe. Mein rechtes Ohr hört fast das Gleiche wie das linke und
doch gibt es Nuancen. Brüder, wir müssen nicht Brüder nachahmen. Schwestern, wir müssen
nicht Schwestern nachahmen. Gut, den Ausgang ihres Wandels anschauen, dürfen wir ihren
Glauben nachahmen. Aber du musst nicht sein wie Schwester X und du musst nicht sein wie
Bruder Y. Sei du doch der, der so von Gott gemacht ist. Hab doch Mut, zu dir zu stehen.
Es gibt viele Aufgaben. Aber es kann passieren, dass jemand sagt, ja, ich glaube, ich habe
die Gabe eines Lehrers, einer, der das Wort Gottes unterrichtet. Und das ist herrlich und
das wird bestätigt. Wodurch? Nicht durch eine Stimmung vom Himmel, auch nicht durch
eine Schrift an der Wand. Aber wenn dieser Bruder, und ich bleibe jetzt mal bei Brüdern,
wenn dieser Bruder seinen Mund öffnet, um die Versammlung zu belehren und es ist auferbauernd,
es kommt an, die Herzen werden warm, ihr Lieben, dann ist es vom Herrn so gewollt. Dann dürfen
wir erkennen, ja, er hat eine Gabe, eine Gnadengabe, für die er nicht stolz sein darf. Nein, sie
sollte uns demütig halten. Und jetzt meint ein anderer Bruder, Mensch, das kann ich auch,
was der kann, kann ich schon lange. Man ackert, man liest, man beschäftigt sich mit Griechisch,
alles prima. Und dann steht man auf und nach zwanzig Minuten werden sie alle ganz fromm,
der Kopf geht nach unten, hoch, es kommt nicht an. Naja, es kann ja einmal schief gehen,
aber wenn es so bleibt, ihr Lieben, dann hat der Bruder mit größter Sicherheit nicht
die Gabe eines Lehrers. Ich mache einen Appell an meine etwas älter gewordenen Mitgeschwister.
Wisst ihr noch, dass Bruder Heikopp nach Deutschland kam? Oder andere Brüder, die eine Gabe hatten,
das Wort, so schwierig es war, mit wenigen Worten deutlich auszudrücken. Wisst ihr noch,
wie wir da nach Hause gegangen sind? Das sind Gaben, die sowas können, weil der Herr mit
ihnen ist und der Geist wird. Es muss ein Ruck durch unsere Mitte gehen, wenn aber ein
Bruder nicht will. Oder eine Schwester will ihrer Aufgabe nicht nachkommen. Ihr Lieben,
dann gibt es Komplikationen im Leib, Christi. Wir wollen heute Abend uns noch einmal Mut
machen, ihm nachzufolgen, unser ganzes Sein, unseren Körper ihm zu geben, dass er darüber
bestimmen kann und nicht die Gedanken der Welt annehmen, die vor Jahren einen Slogan
hatten, um Abtreibung zu legalisieren. Mein Bauch gehört mir. Jawohl, er gehört dir
nicht. Wir sind um einen Preis erkauft. Wir gehören ihm. Und das wollen wir gerne jeden
Tag neu realisieren. Wir sind zusammengefügt und haben nötig, nicht hoch von uns zu denken
und wollen den Platz einnehmen, den Gott dir und mir zugedacht hat. Da gibt es Weissagung,
sie sollen darin bleiben. Weissagung heißt nicht zukünftiges Vorhersagen, sondern lies
einmal nach in 1. Korinther 12 und 14, dass die Weissagung ein Element ist, um die Versammlung
aufzuerbauen. Sie sagt etwas aus der Gegenwart des Herrn heraus, was die Bedürfnisse der
Geschwister trifft. Wir müssen schließen. Vielleicht lest ihr zu Hause die letzten Verse
noch einmal durch und überdenkt sie mit Gebet, damit jeder seinen Dienst vollführt und wir
miteinander gestärkt zu einem Fest zusammen dem Haupt entgegenwachsen, ihm ähnlicher
zu werden. Möge der Herr das in deinem und meinem Herzen bewirken. Und dazu möge er
sein Wort segnen. …