2. Könige 4
ID
khw004
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:28:15
Anzahl
3
Bibelstellen
2. Könige 4
Beschreibung
3 Vorträge:- 2. Könige 4,1 - 7
- 2. Könige 4, 8 - 37
- 2. Könige 4, 38 - 44
Automatisches Transkript:
…
Und ein Weib von den Weibern der Söhne der Prophetin schrie zu Elisa und sprach
Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben. Und du weißt ja, dass dein Knecht Jehova fürchtete und der
Schulter ist bekommen, um sich meine beiden Gnaben zu Knechten zu nehmen. Und Elisa sprach zu ihr,
was soll ich für dich tun? Sage mir, was du im Hause hast. Und sie sprach, deine Magd hat gar
nichts im Hause, als nur einen Krug Öl. Und er sprach, gehe hin, erbitte dir Gefäße von draußen,
von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße und nimm nicht wenige und gehe hinein und schließe die
Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieße in alle diese Gefäße und was voll ist,
setze beiseite. Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren
Söhnen zu. Diese reichten ihr und sie goss ein. Und es geschah als die Gefäße voll waren, da sprach
sie zu ihrem Sohne, reiche mir noch ein Gefäß. Aber er sprach zu ihr, es ist kein Gefäß mehr da.
Und das Öl stand. Und sie kam und berichtete es dem Manne Gottes. Und er sprach, gehe hin, verkaufe
das Öl und bezahle deine Schuld. Du aber und deine Söhne lebt von dem übrigen.
Es gibt verschiedene Betrachtungsweisen über Abschnitte aus dem Alten Testament.
Eine Betrachtungsweise ist die prophetische Sicht, die wir in vielen Schriftabschnitten
des Alten Testamentes haben und die wir auch in diesem Kapitel haben. Ich will sie auch kurz
erwähnen, aber das soll nicht der Schwerpunkt der Betrachtungsweise sein an diesen Abenden.
Wenn es um die prophetische Sicht geht, dann wird uns auch in diesem Abschnitt der Zustand des
irdischen Volkes der Juden geschildert. Ein Zustand, der durch ihre Untreue eingetreten war.
Der aber durch die Gnade des wahren Elisas beendet wird. Und zwar noch in zukünftiger Zeit,
wenn die Verheißung, die in dem Propheten Joel gegeben wird, wir kommen am Ende dieses Abschnittes
noch einmal darauf zu sprechen, in Erfüllung gehen wird. Gott wird sein Volk wieder mit Brot
sättigen. Er wird ihnen wieder die Fülle des Segens durch den Heiligen Geist zukommen lassen.
Aber wir können diese Abschnitte auch betrachten, indem wir sie als das zuvor
geschriebene Wort zu unserer Belehrung und zu unserem Nutzen anwenden. Denn alles was zuvor
geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben. Und ich möchte schwerpunktmäßig
an diesen Abenden aus diesen Abschnitten die Geschichte der Kirche beleuchten. Derzeit also
in der wir leben. Um die rechte Anwendung diesbezüglich machen zu können, ist es gut
einen Grundsatz der Heiligen Schrift etwas voranzustellen, den wir in vielen Schriftabschnitten
wiederfinden. Ich habe das auch gelernt beim Lesen von Betrachtungen alter Brüder. Wir
finden diesen Gedanken zum Beispiel sehr deutlich in den Schriften von Bruder Rabis. Auch Bruder
Heikopp hat ihn aufgegriffen und ich denke gerne weitergegeben. Und so möchte ich das auch tun.
Wir haben sehr oft in der Schrift, in der Frau die Stellung des Gläubigen und in dem
Mann die praktische Verwirklichung dieser Stellung. Ich wiederhole das noch einmal.
In vielen Schriftabschnitten, wo uns Frauen und Männer geschildert werden, haben wir
die oft folgende Grundlage, Voraussetzung. Also noch einmal, in der Frau sehen wir die
Stellung des Gläubigen, im Neuen Testament die christliche Stellung. Und in dem Mann
die praktische Verwirklichung dieser Stellung. Und wenn uns das auch an diesen Abenden so
immer als Hintergrund im Gedächtnis bleibt, haben wir einen gewissen Leitfaden für diese
Abende. Hier war die Situation so, der Mann war gestorben. Die Frau war übrig geblieben
mit ihren beiden Söhnen. Das heißt also, dass die Stellung, in die Gott den Gläubigen
der damaligen Tage gebracht hatte, in der Frau erhalten geblieben war. Aber die praktische
Verwirklichung dieser Stellung war derart schwach geworden, dass kein Zeugnis mehr da
war. Der Mann war gestorben. Und das möchte ich jetzt gerne übertragen auf die Zeit der
Kirche. Es hat im Verlauf der Kirche von den Tagen der Apostel an, bis in unsere Tage,
oft ein gewisses Auf und Ab gegeben, bezüglich des geistlichen Zustandes der Gläubigen der
Gnadenzeit. Und wenn wir einmal einen Blick zurück werfen, dann finden wir in den ersten
Tagen der Christenheit, dass die Praxis der ersten Christen eine Bekundung und Bezeugung
der wahren christlichen Stellung war. Keiner von den üblichen wagte sich ihnen anzuschließen.
Die Gläubigen der ersten Tage wurden von den Ungläubigen zu ersten Landjochen Christen
genannt, weil die ungläubigen Menschen sahen, dass in diesen Nachfolgern etwas zu sehen
war vom Christus. Aber diese Blüte der ersten Zeit hielt nicht sehr lange an. Wir wissen,
dass nach dem Ableben der Apostel der geistliche Zustand niedriger wurde. Die Hoffnung auf
den wiederkommenden Bräudigam ging ja bald verloren. Dann kamen die dunklen Jahrhunderte
des Mittelalters. Natürlich hat sich der immer einen Überrest erhalten, das zweifle
ich nicht an. Aber im Blick auf das Gesamtzeugnis war doch die praktische Verwirklichung dieser
christlichen Stellung sehr schwach geworden. Dann hat der Herr, so nach dem Mittelalter,
wenn wir in die Senschreiben sehen, ein Aufleben gegeben durch die Reformation. Das war ein
gewisses Aufleben. Dann kamen aber nach der Zeit der Reformation wieder sehr trübe Tage.
Du hast den Namen, dass du lebst und bist tot. Und dann gab der Herr im vergangenen
Jahrhundert in Philadelphia wieder einen Neubeginn. Das ist ohne weiteres vergleichbar. Mit dem
was hier in diesem Abschnitt durch Elisa getan wird. Der wahre Elisa, der Herr, hat im vergangenen
Jahrhundert das in der Mitte der Gläubigen bewirkt, was wir hier in diesem Abschnitt
vorgeschattet finden. Und wenn wir unsere Tage heute vergleichen mit den Tagen unserer
Väter im vergangenen Jahrhundert, dann müssen wir wieder sagen, die christliche Stellung
ist unantastbar. Das stimmt. Sie kann auch nicht verloren gehen. Aber inwieweit praktizieren
wir noch das, was der Jesus in denen sehen möchte, die er in diese Stellung hineinversetzt
hat. Und da müssen wir uns schämen, Geschwister. Ich lese sehr gerne die Biografien unserer
Vorväter. Nicht als ob wir uns davon nähren könnten. Aber wenn wir unsere Hingabe, unseren
Eifer für Christus vergleichen mit dem Einsatz unserer Vorväter, dann müssen wir uns schämen.
Dann ist gleichsam wieder ein solcher Zustand eingetreten, wie hier geschildert. Wenn wir
in unserer Praxis nicht das verwirklichen, was wir der Stellung nach in Christus sind,
dann ist geistliche Armut die Folge. Ob das bei mir persönlich ist oder ob das im Blick
auf unser gemeinsames Versammlungsleben so ist, dann ist geistliche Armut die Folge.
Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang auch einmal einige Dinge nennen. Zunächst möchte ich
aus der Geschichte des jüdischen Volkes einmal nur ein Beispiel herausgreifen, das sehr im
Zusammenhang steht mit dem hier geschilderten Zustand. Hier war eine Vitre, verarmt, der
schulterbar gekommen und wollte sogar die beiden Söhne zu Knechten nehmen. Das hätte
nicht sein müssen. Wenn das jüdische Volk Gottes die Gedanken Gottes über diese Vitren
praktiziert hätte, dann wäre dieser Zustand nicht eingetreten. Und das zeigt uns an einem
Beispiel, wie die Gedanken Gottes nicht praktiziert wurden. Und dann kam diese Entwicklung und
dann kam diese Folge. Schlagen wir einmal 5. Mose 14 auf. Es gibt mehrere Stellen im
Alten Testament. In 5. Mose 14 lesen wir in Vers 29 oder ich lese schon in Vers 28.
Am Ende von drei Jahren sollst du allen zehnten deines Ertrags in jenem Jahr aussondern und
ihn in deinen Toren niederlegen. Also Reserve anschaffen und der Levit, denn er hat kein
Teil noch Erbe mit dir und der Fremdling und die Weise und die Witwe, die in deinen Toren
sind, sollen kommen und essen und sich sättigen. Auf das Jehova, dein Gott, ich segne in allem
Werke deiner Hand, was du tust. Noch eine Stelle dazu aus 2. Mose 22. Vers 22. Keine
Witwe und Weise sollt ihr bedrücken. Wenn du sie irgend bedrückst, so werde ich, wenn
sie irgend zu mir schreit, ihr Geschrei gewisslich erhören. Wir sehen also, dass die Versorgung
der Witwen, wie sie vorgeschrieben war im Gesetz, nicht praktiziert wurde. Und dann
kam diese Situation, dass sie derart verahnt war, dass sogar der Schultherr die Söhne
zu Knechten nehmen wollte. Es sollte eigentlich in Folge Gottes damals keine Armut sein. Sie
hatten materielle Verheisungen. Krankheit, Armut war eindeutig eine Folge ihres Ungehorsams.
Nun, wir haben keine Verheisungen materieller Art, aber wir haben Verheisungen geistlicher
Art. Wir haben himmlische Segnungen, aber wir empfinden persönlich und gemeinsam, dass
wir unter Umständen kein Interesse mehr daran haben, dass wir unsere Armut fühlen. Und
es ist gut, wenn wir sie fühlen. Das muss ich dazu sagen. Die Witwe hier hat bessere
Tage gesehen. Und sie war in einem Zustand, dass sie sich zurückerinnerte an gute Tage.
Und jetzt war das nicht mehr so. Ich hoffe, ihr Lieben, dass wir uns im Blick auf unseren
geistlichen Zustand auch zurückerinnern könnten an bessere Tage, wenn sie nicht mehr so sind.
Ich kenne solche Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate, wo diese innere Leere spürbar
wurde. Geistliche Armut als Folge eigenwilliger ungehorsamer Wege. Kennst du das auch? Das
kennen wir nur dann, wenn wir bessere Tage gesehen haben in unserem geistlichen Leben.
Es wäre schade, wenn wir sie nie gekannt hätten. Aber wenn wir den Genuss der Gemeinschaft
mit dem Herrn kannten und dann wegen Untreue empfinden, dass es nicht mehr so ist, dann
haben wir den Zustand wie hier. Ihr Lieben, dabei muss es aber nicht bleiben. Dann gibt
es einen Ausweg. Und dieser Ausweg ist Elisa. Ist doch nicht herrlich. Es gibt einen Ausweg
und der Ausweg ist Christus. Und wenn wir im Blick auf unser Versammlungsleben Armut
empfinden, geistliche Schwachheit empfinden, dann ist das auch ein Ergebnis, ein Resultat
unserer allgemeinen Untreue. Und ich zweifle nicht daran, dass die Not unserer Tage im
Blick auf den allgemeinen Zustand der Versammlungen mit verursacht worden ist. Ich sage nicht,
dass das die einige Ursache ist, aber zumindest mit verursacht worden ist durch meine, durch
unsere Untreue. Und wenn wir aus all den Übungen, in denen wir uns momentan befinden, im Blick
auf unseren gemeinsamen Weg, den wir gehen, gefährdet durch Extreme von der einen und
der anderen Seite des Liberalismus einerseits und der Härte und Gesetzlichkeit und Lieblosigkeit
auf der anderen Seite. Wenn wir in diesen Übungen nicht auch empfinden, dass der Erste
seine züchtigende Hand deshalb auf uns legt, weil wir in vielen einfachen Glaubensdingen
versagt haben, werden es in der Schrift mit vielen ganz einfachen Geboten im Neuen Testament
widerwiesen. Und wir haben Mühe, mehr oder weniger Mühe, diese ganz einfachen Belehrungen
der Schrift zu praktizieren. Es geht um die praktische Verwirklichung dessen, was es heißt,
dem Herrn Jesus nachzufolgen. Ob wir Männer oder Frauen sind. Wie ist es mit unserer Einstellung
zu den materiellen Dingen dieser Welt, dieser Erde. Wie ist es damit bestellt? Im Berufsleben,
im Geschäftsleben. Wodurch sind wir gekennzeichnet? Verwirklichen wir unsere Stellung als Himmelsbürger
oder sind wir bekannt als Geschwister, die nur noch nach materialistischen Gesichtspunkten
urteilen? Wie ist es mit der Kleidung und Haartracht unserer Schwestern bestellt? Die
Schrift ist sehr einfach in diesen Dingen und deutlich. Und doch sind wir gehorsam,
beachten wir diese Belehrungen aus 1. Korinther 11, 1. Demotius 2, nicht schmücken mit den
äußeren Dingen, 1. Petrus 3, sondern im sanften und stillen Geist, der vor Gott sehr
köstlich ist, kleiden wir uns keusch, schicklich und wenn wir darin versagen und untreu werden,
dann wird das spürbar. Dann ist geistliche Armut die Folge. Auch in den Zusammenkünften.
Wir klagen manchmal, auch im Blick auf die Wortverkündigung und empfinden, es ist nicht
die Fülle, die der Herr eigentlich schenken will, aber er muss sie unter Umständen etwas
zurückhalten, um uns spürbar werden zu lassen, dass wir untreu waren. Das ist der Zustand.
Und dann gibt es einen Ausweg. Ich sage es noch einmal und das ist Elisa. Der Herr ist
die Antwort auf alle Fragen. Das ist mir gerade so in den letzten Jahren so groß geworden,
Geschwister. Es gibt keine Situation, keinen Umstand, in der der Herr nicht die Lösung
ist. Selbst in familiären Dingen, in der Ehe. Epheser 6, Epheser 5. Christus ist die
Lösung, im Blick auf alle Fragen. Und hier haben wir das Empfinden dieser Frau über
den wirklichen Zustand, aber auch das Vertrauen zu der alleinigen Hilfsquelle. Das ist Elisa.
Es fällt auch noch auf, dass hier von einer Frau gesprochen wird, die eine Frau von den
Söhnen der Propheten war. Das darf ich nicht übergehen. Es geht also hier um ein Nachfolgegeschlecht.
Es ist nicht das ursprüngliche erste Geschlecht. Eine Frau von den Söhnen der Propheten steht
vor unseren Blicken. Und das deckt sich mit dem, was ich vorhin gesagt habe, über die
Entwicklung auch in der Zeit der Versammlung auf der Erde. Wir sind Nachfolgegeschlechter
unserer Vorväter aus dem vergangenen Jahrhundert. Und es ist sehr oft so gewesen, dass das kommende
Geschlecht oder die kommenden Geschlechter nicht mehr in der Hingabe des ersten Geschlechtes
dem Herrn nachgefolgt sind. Und da empfinden wir, wie dieser Abschnitt zu unseren Herzen redet.
Und dann finde ich es so groß, dass angesichts dieser Notlage jetzt nicht menschliche Hilfsmittel
das Resultat unserer Überlegungen als Alternative vorgeschlagen wird, sondern dass der Herr
in seiner Antwort an das erinnert, was vorhanden ist. Und ich möchte das jetzt einmal etwas
gezielt sogar, nicht ausschließlich, aber doch vorrangig einmal anwenden, auch auf das
Zusammenkommen, das der Herr uns geschenkt hat, zu seinem Namen hin. Wir haben uns auch
am Mittwoch in Siegen daran erinnert, dass doch viele Brüder den Eindruck haben, dass
uns das nicht mehr so wertvoll ist und so groß ist, wie es noch unseren Vätern war.
Und ich glaube, der Eindruck ist richtig. Und wenn wir das so empfinden, dann dürfen
wir uns ermuntern lassen durch das, was Elisa hier tut. Und das soll uns auch für unsere
Tage hilfreich sein. Es hat in den letzten Monaten und Jahren manche Brüder gegeben,
die das auch sehr wohl empfunden haben, wie auch der Dienst in den Versammlungen schwach
ist. Ja, und das bekennen wir mit Bedauern. Aber dann kommt die Frage, wie reagieren wir
darauf? Was ist jetzt zu tun, angesichts dieser Situation? Ja, dann hätte doch der
Apostel Paulus, im Korinther war das nämlich auch so, wir lesen das im 1. Korinther 14,
was sich da alles so in den Zusammenkünften abgespielt hat. Das war nicht mehr so die
Höhe des geistlichen Niveaus. Das war sehr gesunken. Die Erbauung der Versammlung lag
im Argen. Und das hat Paulus dann geraten. Dann hat er nicht Regeln aufgestellt, wisst
ihr, hat er nicht reglementiert. Dann wurden nicht am schwarzen Brett im Flur so einen
Zeitplan erstellt. Die Vorschläge, die gibt es mittlerweile, bei denen, die den Weg mit
uns gegangen sind. Am ersten Sonntag spricht dann Bruder Emil über diesen Gegenstand.
Und am zweiten Sonntag im Monat Bruder Alfred über jenen. Und dann habt ihr ja Zeit, euch
wohlzubereiten. Ja, könnt ihr die Sache gut ausarbeiten. Und dann könnt ihr einen exzellenten
Vortrag halten. Und dann haben die Geschwister wieder Speise für ihr Herz. Hat Paulus das
so gemacht? Nein. Aber er hat der Wirksamkeit des Heiligen Geistes völlige Freiheit gegeben.
Nicht eine einzige Gabe irgendwie beschnitten. Aber er hat sie erinnert an das, was sie hatten.
Und was das Ziel des Herrn mit seiner Versammlung war. Nämlich die Aufbauung der Versammlung.
Und wenn wir heute Mangelerscheinungen feststellen. Und die stellen wir fest. Dann wollen wir
uns, wie diese Frau, durch Elisa erinnern lassen an das, was wir haben. Und nicht alternative
Vorschläge machen. Auf menschlicher Ebene. Wir werden nie durch menschliche Hilfsmittel
geistliche Schwächen abdecken können. Schwester, wenn wir uns aus dieser Stunde heute Abend
nur das behalten, dann bin ich schon dankbar. Nie werden wir durch menschliche Hilfsmittel
geistliche Schwächen abdecken können. Da mag noch so vieles interessantes, neues
herangezogen werden, um die Stunden interessant zu gestalten. Wenn wir nicht zurückfinden
zu dem, was der Herr ein für allemal seiner Versammlung gegeben hat, dann werden wir
dieses Ergebnis, was hier in diesem Abschnitt erreicht wurde, nie, nie erreichen. Wir werden
mit seiner Hilfe am letzten Abend noch einmal auf diesen Gedanken zurückkommen. Elisa fragt
sie, was soll ich für dich tun? Aber er fragt sofort weiter, sage mir, was du im Hause hast.
Und dann gibt es die Antwort. Noch einmal, er knüpft an an das, was vorhanden ist. Und
nichts anderes tut der Herr auch heute in unserer Mitte. Er möchte nicht eine Suche
nach neuem Licht entfesseln. Er möchte nicht, dass wir auf irgendwelche neuen Offenbarungen
warten. Das ist so etwas, der Trend unserer Tage. Dinge anders neu zu gestalten, zu reformieren,
damit es wieder anziehender wird. Nein, es wird nur dann anziehen, wenn durch die Wirksamkeit
des Heiligen Geistes der wahre Elisa wirken kann, um zu unseren Herzen zu reden. Nur dann.
Wir haben das öfters in der Schrift. Ich denke, es war Matthäus 14, Markus 6, haben
wir das auch, Markus 6. Da waren diese 5000 Männer ohne Frauen und Kinder. Sie hatten
nicht genug zu essen. Und dann fragt der Herr, wie viele Brote habt ihr? Ja, sie hatten
etwas. Fünf kleine Brote. Und daran knüpft der Herr. In 2. Mose 4 war auch eine Notlage.
Da fragt Gott Mose, was ist in deiner Hand? Ein Stab. Was hast du? Und dieser Stab, ihr
Lieben, das finden wir in unserem Abschnitt wieder, wurde von dem Herrn benutzt, um das
Volk zu erlösen, das rote Meer zu spalten. Und derselbe Stab wurde benutzt, um das Volk
40 Jahre durch die Wüste zu führen. Lesen wir einmal Vers 7. Bezahle deine Schuld. Erlösung
und Lebe von dem Übrigen. Der Weg durch die Wüste bis ans Ziel. Der Herr erinnert uns
an das, was wir haben. Aber dann kommt eine Antwort, die, so scheint es jedenfalls, eine
geringe Wertschätzung dieser Frau über das, was sie hat, deutlich werden lässt. Denn
sie sagt, ich habe nichts im Hause als nur einen Krug Öl. Weil zwischendurch eine Frage
ist, ob ich etwas laut? Oder? Nicht zu laut? Gut, danke. Als nur einen Krug Öl. Mir scheint,
als ob sie diesem einen Krug Öl nicht allzu viel Bedeutung zugemessen hat. Aber gerade
das war es, was sie zur Entfaltung hätte bringen können. Nun, um das Recht zu verstehen,
müssen wir uns etwas jetzt mit dem beschäftigen, was das Öl in der Schrift vorschadet. An
vielen Stellen ist das Öl ein Bild von dem Heiligen Geist. Vielleicht hast du das auch
schon gehört, lieber junger Freund. Wir haben das oft gehört in den Versammlungsstunden,
denke ich. Aber ich möchte jetzt gerne auch einmal eine Stelle anführen. Ich möchte
das nicht nur sagen, dass das so ist. Ich möchte gerne mal eine Stelle anführen, um
euch auch zu zeigen, dass das schriftbegründet ist, wenn wir das sagen. Lasst uns einmal
Sahaja 4 dazu aufschlagen. Dann wird das deutlich, dass das Öl ein Bild von dem Heiligen Geist
ist. Es gibt noch mehrere Stellen, aber Sahaja 4 ist meines Erachtens sehr klar.
Von Vers 1 bis 7 könnten wir lesen.
Und der Engel, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem
Schlafe geweckt wird. Und er sprach zu mir, was siehst du? Und ich sprach, ich sehe und
siehe ein Leuchter ganz von Gott und sein Ölbehälter an seinem oberen Ende und seine
sieben Lampen an ihm. Sieben und sieben Gießröhren zu den Lampen, die an seinem oberen Ende sind
und zwei Olivenbäume neben demselben, einer zur rechten des Ölbehälters und einer zu
seiner linken. Und ich hob an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete und sagte, mein
Herr, was sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir,
weißt du nicht, was diese sind? Und ich sprach, nein, mein Herr. Da antwortete er und sprach
zu mir und sagte, dies ist das Wort Jehovas an Zerubabel, nicht durch Macht und nicht
durch Kraft, sondern durch meinen Geist spricht Jehova der Herrscher. Also diese Lampen mit
diesen Ölbehältern, die Sahaja gesehen hatten, waren von ihm nicht zu deuten. Und dann kommt
die Antwort, was du gesehen hast, ist ein Bild von meinem Geist, von dem Geist Gottes.
Und wenn wir das jetzt einmal noch an anderen Stellen der Schrift untermauern dürfen, dann
finden wir in dem zweiten Johannesbrief, wo die Väter und die Jünglinge und die Kindlein
so beschrieben werden, dass bei den Kindlein gesagt wird, was habe ich gesagt? 2.Johannesbrief
ist falsch, 1.Johannes 2, ja, dankeschön für den Hinweis. In 1.Johannes 2 ist das,
dann wird von den Kindlein gesagt, dass sie die Salbung von dem Heiligen hatten, von dem
Heiligen Geist und alles wussten. Ihr wisst alles, nur natürlich wussten die Kindlein
nicht, die eben Neugeborenen, die durch die Wiedergeburt Kinder Gottes geworden waren,
nicht alle Schriftstellen zu erklären. So gar nicht gemeint. Aber sie hatten durch die
Innewohnung des Heiligen Geistes ein geistliches Unterscheidungsvermögen, um den Geist des
Antichristen von dem Geist des Gutenherden unterscheiden zu können. Und dieser Heilige
Geist in uns, ihr Lieben, hat ein vorrangiges Begehren, das lesen wir in Johannes 16, er
möchte Christus verherrlichen. Und wenn wir das jetzt so auf die Gesamtsituation unseres
Abschnittes, auf den Gedankengang der Abende anwenden, denke ich, da wird uns schon manches
klar. Der Heilige Geist möchte in meinem und deinem Leben wirken können mit dem Ziel
Christus zu verherrlichen. Und wenn das erreicht wird, dann ist nicht mehr geistliche Armut
unser Teil. Mit Sicherheit nicht. Und der Heilige Geist möchte in unserem Versammlungsleben
dasselbe Ziel erreichen, dass Christus verherrlicht wird. Und wenn ich daran denke und die momentanen
Zustände in unserem Land und darüber hinaus vor Augen habe, dann könnte ich warnen. Christus
soll verherrlicht werden. Und welch ein Bild geben wir ab. Abspaltungen zur liberalen Seite
hin. Trennungen zu der gesetzlichen Seite hin. Und was ist jetzt zu tun? Ihr Lieben,
es gibt einen Ausweg. Und der Ausweg ist Elisa. Der Ausweg ist Christus. Das gibt uns Mut.
Trotz dieser beschämenden Tatsachen. Diese Frau schrie zu Elisa. Und ich habe die Befürchtung,
dass wir noch nicht genug geschrien haben. Vielleicht hat der Herr einen Anfang gemacht.
Möge er das vertiefen in uns. Dass wir wirklich freien zu dem Herrn. Und dann wird er helfen.
Dann erinnert er uns auch heute daran. Was habt ihr empfangen? Habt ihr nicht immer noch
den Heiligen Geist, der wirken will? Habt ihr nicht immer noch mein Wort? Herr Gai,
mein Wort und mein Geist bestehen zusammen in eurer Mitte. Und habt ihr nicht immer noch
mich, das Haupt des Leibes der Versammlung? Und wenn wir uns wirklich durch die Wirksamkeit
des Heiligen Geistes sein Wort öffnen lassen und dem Herrn nachfolgen, persönlich und
zusammen, wird dieser Segen, der hier durch den Herrn gegeben wird, auch unser Teil werden.
Was hast du im Haus? Einen Krug Öl. Und ich möchte jetzt gerne die nächsten Verse
so einmal in dieses Licht stellen, wie der Herr jetzt durch den Heiligen Geist zu diesem
überströmenden Segen führt. Und das möchte er auch heute tun, wenn wir als Versammlung
zusammen sind. Aber dann müssen wir uns auch diese Wirksamkeit des Heiligen Geistes aussetzen.
Und wie oft, Geschwister, wie oft vor allen Dingen wir, Brüder, haben wir dieser Wirksamkeit
durch eigenmächtiges, fleischliches Handeln vielleicht im Wege gestanden. Das wollen
wir uns aufeinander eingestehen und bekennen. Der möchte, dass dann, wenn die Versammlung
zusammen ist, Segen durch ihn bewirkt werden kann. Er möchte das Ziel erreichen, wie hier,
dass alle Gefäße voll werden. Und wenn das mal nicht so ist, dann waren wir Schuld daran,
nicht der Herr. Und sagt er, das darf ich vielleicht auch noch kurz erwähnen, denn
es war gar nichts im Haus als nur ein Krug Öl. Die Anmerkung ist nicht ganz uninteressant.
Um festzustellen, wie viel das war, was das war, das heißt eine Salbung Öl, das heißt
so viel als hinreicht, um sich zu salben. In Markus 14 haben wir vielleicht eine kleine
Erklärung dazu. Markus 14 in Vers 9. Da wird von Maria gesprochen, die ja dieses Salbe,
dieses Alabasterfläschchen genommen hatte, um den Herrn damit zu salben. In Markus das
Haupt, in Johannes die Füße. Und dann wird dort gesagt, in diesem Abschnitt, den muss
ich nicht alle lesen, dass dieses Fläschchen eben dazu ausreichte, um den Herrn zu salben.
Und in Vers 8 steht, sie hat getan, was sie vermochte, sie hat zum Voraus meinen Leib
zum Begräbnis gesalbt. Vielleicht ist das der Gedanke, dass dieses wenige Öl auch in
diesem Hause der Witwe für diesen Zweck aufbewahrt wurde. Nun kommt die Aufforderung an Sie in
unserem Abschnitt, sich Gefäße zu erbitten. Von allen Nachbarn leere Gefäße. Vieles
sollte sie holen und dann sollte sie die Tür hinter sich zuschließen und sollte die Gefäße
füllen. Nun ich habe gesagt, wir wollen das etwas übertragen auf unser Zusammenkommen.
Wenn wir nun so zusammenkommen, Geschwister, und uns dieser Hilfsmittel bedienen, Hilfsmittel
sage ich in aller Ehrfurcht, Gott der heilige Geist ist Gott und er will wirken, dann bin
ich überzeugt, wird auch heute dieses Ergebnis erzielt werden. Leere Gefäße sollten sie
holen. Was bedeutet leere Gefäße? Leere Gefäße zu sein in den Augenblicken, wo der
Herr sie füllen will, bedeutet nicht gefüllt zu sein mit etwas anderem. Das sind leere
Gefäße. Und wenn wir so zusammenkommen, dann sind wir eben oft nicht leer. Wir sind
manchmal in unseren Herzen, wenn wir das als Gefäß nennen dürfen, beeindruckt, vielleicht
teilweise gefüllt mit anderen Dingen. Und wenn das so ist, dann kann Christus sie nicht
füllen. Unser Herz braucht einen Gegenstand, womit es beschäftigt ist. Und wenn es nicht
Christus ist ihr Leben, dann ist es etwas anderes. Und das sage ich nicht anklagend
zu anderen. Das weiß ich, wie das ist bei mir. Wir dürfen auch offen und ehrlich zueinander
sein. Im Moment ist die Fußball-WM. Wissen wir ja alle. Und da gibt es natürlich Geschwister,
die haben da gar nichts mit zu tun, weil sich das überhaupt nicht interessiert. Natürlich
sind dann ihre Herzen nicht voll von Fußball. Das stimmt. Vielleicht von anderen Dingen.
Musik oder etwas anderes. Kunst. Philosophie. Wissenschaft. Aber Brüder, die etwas mehr
Interesse daran haben, haben etwas Mühe damit. Der Feind weiß das. Und er möchte uns mit
diesen Dingen etwas füllen. Ihr jungen Freunde, ich habe Verständnis für euch. Aber das
ist nicht Christus. Weißt du? Das ist nicht Christus. Bruder Kelly hat einmal gesagt,
im Blick auf so die irdischen Dinge, auch wenn sie scheinbar nicht böse sind und in
sich nicht schlecht, aber bedenke, hat er gesagt, Christus ist nicht in ihnen.
Verstehst du das? Christus ist nicht in ihnen. Egal was es ist. Und wenn wir uns das einmal
so richtig bewusst machen, ja dann möchten wir doch sagen, Herr Schenkel, dass ich doch
den Kot der Erde gebe. Für die Simmels, Kleinod, Jesu Dich. Dann kann Christus mein
Herz füllen. Leer von allem anderen. Aber doch mit einem Verlangen, mit einem Begehren
von Christus zu hören. Und wenn das so ist, dann wird der Herr uns füllen, wenn wir zusammenkommen.
Mit seiner Person und den Herrlichkeiten seines Wortes. Das sind leere Gefäße, die auch
nicht voll sind von dem, was man selbst weiß. Die nicht voll sind von einem Selbstbewusstsein
im Blick auf die eigene Person. Das sind Gefäße, die ihre Ohnmacht fühlen, ihre ganze Hilflosigkeit,
aber die Zuflucht nehmen zu der Hilfe des Herrn. Und als die Frau das dann so macht,
sie holt die Gefäße, dann geht sie auch in das Zimmer, schließt die Tür hinter sich zu.
Das wird ihr gesagt, dass sie das tun soll. Und sie macht das dann auch so. Wir haben
das einige Male in diesem Kapitel, dass die Tür geschlossen werden soll. Und hier wohl
das erste Mal in Vers 5. Das ist nicht unwichtig. Wir haben das auch im Neuen Testament.
In Johannes 20 waren die Jünger versammelt ab Vers 19 hinter verschlossenen Türen.
Ich habe den tiefen Eindruck, dass gerade in den Schriftabschnitten, wo auch eine gewisse
prophetische Schau gegeben wird auf unser Zusammenkommen, das ist in Johannes 20 auch so,
in dem Abschnitt haben wir die Zeitepoche der Kirche, der Versammlung vorgeschattet
und auch die Grundsätze beschrieben, die unser Zusammenkommen ausmachen, gerade in
diesen Schriftabschnitten, auch hier, ist von einer geschlossenen Tür die Rede.
Das ist nicht von ungefähr. Ich glaube, dass es den vollen Segen des Herrn und den Genuss
der Gemeinschaft seiner Gegenwart nur gibt, nur gibt, wenn diese Voraussetzung erfüllt ist.
Ich möchte jetzt nicht missverstanden werden. Der Herr kann segnen, wo er will und wann er will.
Da können wir ihm keine Vorschläge machen, wo er zu segnen hat. Der Herr kann segnen,
wenn er will, aus der Gosse heraus. Das kann er tun. Aber wenn es um das Zusammenkommen
der Versammlung geht, dann müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein, damit auch dann
die Verheißung seiner Gegenwart mit all dem Segen, der damit verbunden ist, unser Teil
werden kann. Und so denke ich, bricht die geschlossene Tür von Absonderung.
Und das ist für mich ein herrlicher Gedanke, den wir vom ersten bis zur letzten Seite
der Bibel durchgehend finden. Absonderung ist etwas Schönes. Ich kann wirklich nicht
gut verstehen, wie man diesem Wort gegenüber negativ eingestellt ist. Ehrlich jetzt.
Ich habe da meine Mühe mit. Denn wenn man wirklich verstanden hat, was Absonderung ist,
dann fängt man nicht damit an. Absonderung ist, du darfst das und das und jenes nicht.
Damit fängt man, glaube ich, nicht an, wenn man Absonderung erklären will.
Das ist für uns natürlich negativ. Das bedeutet sofort Verzichtleistung auf alle
möglichen Dinge. Dann haben wir unsere Mühe. Aber wenn wir einmal verstanden haben,
dass Absonderung Hinwendung zu Christus ist, ich denke, dann wird vieles viel leichter.
Was gab eigentlich damals Abraham die Kraft, Ur in Kaldea zu verlassen?
Ich ziehe das jetzt an als Beispiel. Das war eine Stadt mit einer hohen Kultur.
Und Gott sagt, geh aus Ur. Und er geht. Er geht. Verlässt alles.
Da muss doch ein Beweggrund dahinter stecken, der ihm die Kraft gab, das zu tun.
Ja, den gibt es auch. Wenn in Apostelgeschichte 7 steht, der Gott der Herrlichkeit erschien
unserem Vater Abraham, ehe er in Haran wohnte. Der Gott der Herrlichkeit.
Und wenn uns Christus mit all seinen Herrlichkeiten beeindruckt, dann können wir wirklich,
wie auch der Apostel Paulus sagen, wir können das manchmal nicht sagen, ich weiß das.
Aber wenn die Voraussetzung gegeben ist, dann können wir das auch sagen.
Der in Philippa 3 sagt, ich achte alles für Schaden und Dreck.
Wisst ihr, und das war nicht der Schmutz, der Sünde. Nein, nein.
Das waren mal seine Vorzüge, liest ihr einmal durch. Die haben wir nicht, alle nicht.
Ihm standen die höchsten Ränge im Judentum offen. Das wollte er aber nicht mehr. Warum?
Wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Jesu Christi meines Herrn.
Und wenn wir wirklich Christus im Herzen haben, dann haben wir wenig Mühe,
alles andere für Schaden und Dreck zu achten. Das ist Absonderung im positiven Sinne.
Dann ist das Negative kaum noch der Rede wert. So zeigt uns die Schrift das.
Und als sie dann hinter diesen verschlossenen Türen waren, dann nimmt sie dieses Öl und gießt.
Ein Gefäß nach dem anderen voll, alle Gefäße voll.
Und die Knaben reichten ihr. Auch schön.
Darf ich auch ein Wort an unsere jungen Geschwister richten?
Sind noch Kinder hier heute Abend? Das ist schön.
Haben die Kinder, die Knaben, die Mädchen auch schon eine Aufgabe, so in den Zusammenkünften?
Offensichtlich ja. Sie haben die Gefäße gereicht.
Gut, es wird jetzt etwas schwierig, wenn man das miteinander verbinden will.
Einmal sind die Gefäße Personen und dann sollen jetzt die Knaben die Gefäße sogar noch reichen.
Aber ich denke, wir dürfen auch mal zwei Gedanken nebeneinander stellen, ohne dass deswegen ein Gedanke davon falsch ist.
Auch die jungen Geschwister haben einen gewissen Betätigungsbereich in den Zusammenkünften.
Je nach Alter, verschieden, aber sie können mithelfen.
Ich vergesse nicht, ich war vor Jahren einmal in Berlin. Hat mich sehr beeindruckt.
Sie haben in der Taubenstraße einen Versammlungsraum, der sehr hoch, ich glaube im dritten Stock ist, großen Raum.
Und sie haben auch dort manche alte Geschwister, die in Rollstühlen gefahren werden.
Und zu jeder Stunde haben sich einige jüngere Brüder zur Verfügung gestellt,
haben die alten Geschwister mit ihren Autos abgeholt,
sie dann in dieses Gebäude gefahren, im Aufzug nach oben begleitet und in die Versammlung gebracht.
Eine schöne Aufgabe, junge Geschwister.
Und wenn ihr noch jünger seid, so acht, neun Jahre vielleicht, dann könnt ihr auch schon beten.
Das könnt ihr schon beten, ja?
Dann könnt ihr auch beten für die Brüder, die den Dienst tun.
Es gibt also schon Aufgaben auch für junge Geschwister.
Die werden schon mit einbezogen in diesen Wirkungsbereich.
Nun werden alle Gefäße voll.
Und erst als alle Gefäße voll waren, steht das Öl.
Voll bis oben hin.
Ich denke gerade von Johannes 7.
Aus eurem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Gleichsam übervoll schon fast. Das will der Herr bewergen. In den Zusammenkünften.
Nun wollen wir noch etwas in die Praxis gehen, so am Ende.
Wie ist es, wenn wir so zusammen waren in der Gegenwart des Herrn?
Haben wir diesen Eindruck immer gehabt, als Zuhörer?
Der hat mich ganz erfüllt.
Das heißt, alle Bedürfnisse sind gestillt oder war das manchmal nicht so?
Wir müssen ja ehrlich sein, ja?
War das immer so?
Vielleicht war es manchmal nicht so.
Wo liegt die Ursache?
Ich glaube, die Ursache liegt meistens an mir, dem Zuhörer.
Wenn ich Zuhörer bin und nicht erfüllt worden bin von dem, was der Herr gegeben hat,
die Wirksamkeit des Heiligen Geistes,
dann habe ich mich vielleicht nicht füllen lassen von Christus, weil mein Herz nicht leer war.
Kann eine Ursache sein.
Es kann auch sein, dass ich mich den Belehrungen nicht ausgesetzt habe.
Ach, jetzt steht der Bruder schon wieder auf.
Den mag ich doch schon nicht hören.
Der spricht so monoton und dann geht die Klappe runter, wisst ihr, die Jalousie geht zu.
Dann nehme ich nichts mehr auf.
Dann gehe ich leer nach Hause, das stimmt.
Oder da ist ein Bruder, der hat vielleicht die Gabe der Ermahnung
und ich als Zuhörer mag sie nicht so hören.
Aber vielleicht möchte der Herr gerade durch diesen Bruder
mir als Zuhörer jetzt eine bestimmte Seite meines Lebens vorstellen,
der in seiner Liebe und Gnade wirkt.
Er möchte mich erreichen.
Und ich sage, nein, ich will das nicht immer wieder hören.
Dann bleibe ich leer in meinem Inneren.
Und danach möchten wir uns doch dem Herrn ausliefern.
Das mag natürlich auch an dem liegen, der austeilt.
Das mag sein.
Wir finden hier, wie ganz genau Gottes Wort ist,
die Frau hat nur immer das Öl da reingefüllt.
Die hat nichts anderes dabei gemischt.
Nicht nur irgendwelche Zutaten dazu getan, wisst ihr.
Nur das reine Öl.
Das ist wichtig.
Auch für den, den der Herr als Segenskanal benutzen will.
Nicht seine eigenen Gedanken,
nicht was er für richtig und passend hält,
jetzt den Zuhörern weiterzugeben.
Das nicht, sondern was der Heilige Geist gibt.
Das weitergeben, was von ihm kommt.
Das so praktiziert wird, ja dann wird das Ergebnis erreicht.
Dann werden alle Gefäße gefüllt.
Sie waren bestimmt nicht alle gleich groß, schätze ich mal.
Und wenn wir so zusammen sind, ist das auch so.
Das sind Kinder von 5, 6, 8, 10 Jahren.
Junge Menschen, 16, 17 Jahre.
So alle Altersklassen sind vorhanden, bis Feder in Christo,
alte Brüder, alte Schwestern.
Und der Herr möchte sie alle füllen.
Es ist schon mal gesagt worden,
der Dienst muss so geschehen in den Versammlungen,
dass alle alles verstehen.
Meinst du das auch?
Ich muss dir jetzt keine Antwort geben.
Meinst du das auch?
Ich glaube das nicht, dass das so ist.
Ich glaube das nicht.
Der Herr möchte doch nicht, dass wir ab heute
nur noch Vorträge haben auf dem Niveau eines Sonntagsschülers.
Ich glaube nicht, dass er das möchte.
Aber der Herr möchte alle Gefäße füllen.
Und wenn der Heilige Geist wirkt,
dann wird er dem 8-Jährigen etwas schenken für sein kleines Herz.
Das den er in Jesus lieb hat.
Und dann wird er dem 80-Jährigen etwas schenken,
der feste Speise braucht, dem Vater in Christo,
der den erkannt hat, der von Anfang ist.
Das kann nur der Heilige Geist bewirken.
Vielleicht braucht er dazu einen Bruder,
in einer Stunde, zur Wortverkündigung.
Kann sein.
Vielleicht benutzt er dazu drei Brüder.
Das wissen wir alles vorher nicht.
Das reglementieren wir auch nicht.
Wie er es führt.
Vielleicht benutzt er einmal einen Bruder mit fünf Worten.
Und dann nie mehr.
Ich habe das von Bruder Heiko behalten.
Bruder Heiko hat einmal geschrieben.
Das ist mir wertvoll geworden.
Es kann sein,
dass durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes,
der einmal in einer Wortverkündigung einen Bruder benutzt,
der nie vorher etwas gesagt hat.
Und danach nie noch einmal etwas sagen wird.
Aber einmal hat er fünf Minuten etwas gesagt.
Warum?
Weil das genau die Botschaft war,
die Schwester X nötig hatte.
Ihren Bedürfnissen entsprechend.
So müssen wir die Wirksamkeit des Heiligen Geistes offen lassen.
Wie er es will.
Und wenn das alles so geschieht,
dann wird dieses Ergebnis erreicht.
Wir haben eine Verantwortung,
als die Werkzeuge, die der Herr benutzen will,
nichts zurückzuhalten von dem, was der Herr geben möchte,
und nichts ihm zuzutun.
Wir stehen in Gefahr, beides zu tun.
Wir stehen in Gefahr, etwas zurückzuhalten,
weil wir denken, auch wenn ich das aber sage,
das könnte aber von dem einen oder anderen
etwas unmutig aufgefasst werden.
Dann bin ich mal lieber ruhig.
Ich will ja der liebe Bruder bleiben, weißt du?
Ja?
Nein?
Paolo sagt, wenn ich noch Menschen zu Gefallen suche,
bin ich christlich nächt nicht.
Es kann aber auch sein,
dass ich das ja schon lange sagen wollte.
Das liegt mir ja schon so lange auf dem Herzen.
Das muss ich jetzt endlich den Geschwistern mal sagen.
Aber der Herr möchte das gar nicht,
dass das so gesagt wird.
Dann wollen wir warten,
bis er die Möglichkeit eröffnet,
und fragen, ob er es überhaupt gesagt haben will.
Wir sehen ja doch diejenigen, die weitergeben,
eine Verantwortung haben.
Aber wie schön, wenn das Ergebnis erreicht wird.
Alle Gefäße voll.
Vorher stand das Öl nicht.
Ach, ihr Lieben, und ich glaube doch,
bei aller Schwachheit,
auch im Dienst,
hast du das noch nie erlebt,
dass du so in der Gegenwart des Herrn warst,
und der Herr hat gewirkt,
und du hast genau das gehört,
was du in diesem Augenblick nötig hattest.
Hast du das noch nie erlebt?
Doch, ich habe das schon erlebt.
Es gibt viele, viele Beispiele.
Ich denke gerade mal an ein Beispiel.
Bruder Schwefel ist vor vielen Jahren
einmal in einen der Berliner Versammlungen gereist,
und da war eine Frau, eine gläubige Frau,
die einen ungläubigen Mann hatte.
Nun war bekannt, dass Bruder Schwefel kam,
und dann hat diese Frau ihren Mann doch überredet,
einmal mitzukommen in die Zusammenkunft.
Und er ist mitgekommen,
und Bruder Schwefel hat den Dienst getan,
und nach der Stunde hat der Mann seine Frau beschimpft
und ihr die schlimmsten Vorwürfe gemacht.
Wie kannst du diesem Bruder alles erzählt haben über mich?
Ich gehe nie mehr mit dir.
Das ist unerhört.
Er hat ihr sehr hart zugesetzt.
Die Frau hat geweint,
und er hat gesagt, das stimmt alles nicht.
Aber er hat sich nicht beruhigen lassen.
Dann hat diese Frau den Bruder angerufen,
wo Bruder Schwefel zu Gast war.
Bitte, kommst doch einmal zu uns.
Sind beide hingereist, hingefahren,
und hat Bruder Schwefel glaubhaft versichert,
dass ihm kein Wort erzählt worden ist.
Er ist mit der Bahn gekommen,
ist vom Bahnhof direkt ins Lokal gefahren.
Kein Mensch hat ihm irgendein Wort gesagt.
Aber der Heilige Geist hat gewirkt,
den Bedürfnissen der Zuhörer entsprechend.
Und das Ergebnis war, dass dieser Mann sich bekehrt hat.
Und da gibt es tausend Beispiele, Geschwister,
die das alles bestätigen, bis in unsere Tage.
Ich möchte gerne, das ist so mein Wunsch,
das groß machen, was wir haben in der Gegenwart des Herrn.
Wir schätzen das wirklich nicht hoch genug ein.
Stellt euch mal vor, wir kommen einfach zusammen.
Sonntags, ich meine jetzt nicht wie heute Abend.
Heute Abend stand ich als Rätner fest,
und der Abschnitt stand für mich schon etwas länger fest.
Aber wenn wir sonntags zusammenkommen,
zu der zweiten Stunde, wir kommen zusammen,
wir wissen nicht, wer das Lied vorschlägt,
wir wissen überhaupt nicht, ob die Stunde mit einem Lied beginnt.
Wie? Ehrlich nicht? Wirklich nicht?
Nein, weiß ich nicht. Aber du sagst, ja, aber doch immer so.
Ich habe auch nichts dagegen, dass es mit einem Lied beginnt.
Es ist gut so, war vielleicht.
Aber wenn das Lied mit einem Gebet beginnt,
ja dann ist ja alles verloren, oder?
Nein, warum dann nicht?
Wenn der Heilige Geist wirkt, nicht wenn ich will.
Ich gehe nicht mit dem Vorsatz dahin,
jetzt zu reformieren und die Stunde zu ändern.
Aber wenn der Heilige Geist wirkt,
wir wissen nicht, welch ein Lied,
wir wissen nicht, welcher Bruder das Gebet spricht,
wir wissen das alles nicht. Wir beten.
Ihr müsst euch mal vorstellen,
das steht nicht am schwarzen Blatt vorne,
und das funktioniert.
Die Menschen der Welt, die schlagen die Hände über dem Kopf zusammen.
Was soll denn daraus Gutes hervorkommen?
Das funktioniert.
Wenn wir uns der Wirksamkeit des Geistes aussetzen,
und ich lasse mir das nicht nehmen, weißt du,
ich lasse mir das nicht nehmen.
Da wurde er so wirkt, da möchte ich bleiben.
Und beide, die gesegneten Erfahrungen machen,
wie bisher, bei aller Schwachheit,
lasst uns zurück besinnen,
auf das, was der Herr gegeben hat,
und nicht nach Alternativen suchen.
Er hat alles gegeben,
was zur Nährung und zur Pflege der Versammlung nötig ist.
Aber wir müssen uns diesen Hilfsmitteln aussetzen,
und dann wird das erreicht werden.
Und dann noch ein Wort zu dem siebten Vers.
Ich habe das vorhin schon etwas evangelistisch
mal angedeutet, im Blick auf Erlösung
und dann den Weg durch die Wüste.
Bruder Koko ist einmal gefragt worden,
vor vielen Jahren, er möge mal sagen, was Gnade ist.
Dann hat Bruder Koko diesen Vers vorgelesen.
Das ist Gnade.
Bezahle deine Schuld.
Ich wende das jetzt mal evangelistisch an.
Bezahle deine Schuld.
Gnade führt von bösen Wegen
den Sünder auf den Weg der Gnade des Heils.
Errettung, Heil, Erlösung, Bekehrung.
Und dann führt die Gnade ihn durch die Wüste bis zum Ziehen.
Wir alle leben von der Gnade täglich bis zum Ende.
Das ist eine evangelistische Auslegung dieses Verses.
Aber ich möchte den Vers jetzt etwas mehr einreihen
in den Rahmen, den wir so vor uns haben.
Bezahle deine Schuld, mein dann nicht Bekehrung.
Sondern die Gnade und allein die Gnade ist es,
die mich als Gläubigen zurückbringt
von einem eigenwilligen Weg der Untreue.
Von dem Weg, der diese geistliche Armut verursacht hat.
Nur die Gnade bringt mich zurück.
Wer brachte Abraham aus Ägypten zurück?
Nur die Gnade.
Wer brachte Naomi aus Moab zurück?
Nur die Gnade.
Nur die Gnade bringt mich zurück,
wenn ich von dem Herrn abgewichen bin.
Das ist das Erste.
Bezahle deine Schuld, die ich als Gläubiger auf mich geladen habe.
Und dann lebe von dem Übrigen.
Das heißt, dann bringt mich die Gnade
in den eigentlichen Genuss des Segens und der Fülle des Christus.
Dann lässt mich die Gnade,
dann lässt die Gnade sich nicht herab,
um mich auf dem Wege der Barmherzigkeit und der Hilfe zurückzuholen.
Das hat sie getan.
Aber dann kann die Gnade sich dem eigentlichen Ziel zuwenden,
das sie im Auge hat, nämlich mit Christus zu füllen.
Lebe von dem Übrigen meint,
sich zu nähren von dem, was eigentlich die Absicht des Heiligen Geistes ist,
nämlich die Fülle der Segnung.
Ich nenne nur das mal als Beispiel.
Diese Feserbriefes mehr zu erkennen.
Die Länge und Breite und Tiefe und Höhe des Christus
und die übersteigende Liebe des Christus zu erkennen.
Den ganzen unausforschlichen Reichtum des Christus kennenzulernen,
davon zu leben, mich in diesen Sphären
des himmlischen Teiles der Gläubigen bewegen zu können.
Das ist das eigentliche Ziel.
Das kann aber nur unser Teil sein,
wenn wir nicht wie am Anfang dieses Abschnittes
Gegenstände der Gnade werden müssen,
die uns zurückholen von einem Weg der Untreue.
Wie schön, Geschwister, dass wir eine Lisa haben.
Wie gut, dass wir Christus haben.
Und wenn wir empfinden, ich oder du.
Ja, das ist jetzt so ein bisschen mein momentaner Zustand.
Ich habe im Moment nicht so eine Freude an dem Herrn,
am Lesen der Bibel, an den Gebeten.
Und ich empfinde meine geistliche Armut.
Dann komme zu dem Herrn und sag, hier bin ich.
Ich bekenne dir es.
Schenke mir wieder die Freude des Seils.
Ich möchte gerne Genuss an deiner Person haben
und Freude an deinen Worten.
Und dann wird der Herr das geben.
Persönlich und auch in den Zusammenkünften.
Lasst uns nicht, Geschwister, nach anderen Auswegen suchen,
sondern bei dem bleiben, was der Herr ein für allemal
seiner Versammlung gegeben hat.
Das reicht völlig aus, um den Einzelnen und die Gesamtheit
zu beglücken und zu pflegen, zu nähren,
bis wir bei ihm sind. …
Automatisches Transkript:
…
Wir holen die Betrachtung über 2. Könige 4 fortsetzen.
Wir lesen ab Vers 8
Und es geschah eines Tages, da ging Elisa nach Suneim hinüber.
Und da selbst war ein wohlhabendes Weib, und sie nötigte ihn, bei ihr zu essen.
Und es geschah, so oft er durchzog, kehrte er dort ein, um zu essen.
Und sie sprach zu ihrem Mann, siehe doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Gottes ist, der beständig bei uns durchzieht.
Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen, und ihm Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter da reinstellen.
Und es geschehe, wenn er zu uns kommt, mag er dort einkehren.
Und es geschah eines Tages, da kam er dahin, und er kehrte in das Obergemach ein und schlief da selbst.
Und er sprach zu Gehasi, seinem Knaben, rufe dieses zu Namedim.
Und er rief sie, und sie trat vor ihn hin.
Und er sprach zu ihm, sprich doch zu ihr, siehe, du hast dir unserdwegen alle diese Sorge gemacht, was ist für dich zu tun?
Ist für dich mit dem König zu reden, oder mit dem Heerobersten?
Und sie sprach, ich wohne inmitten meines Volkes.
Und er sprach, was ist denn für sie zu tun?
Und Gehasi sprach, doch sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt.
Und er sprach, rufe sie.
Und er rief sie, und sie trat in die Tür.
Und er sprach, zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr wirst du einen Sohn umarmen.
Und sie sprach nicht, doch mein Herr, du Mann Gottes, belüge deinem Ad nicht.
Und das Weib wurde schwanger und gebar einen Sohn, zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr, wie Elisa zu ihr geredet hatte.
Und das Kind wuchs heran.
Und es geschah eines Tages, da ging es hinaus zu seinem Vater, zu den Schnittern.
Und es sprach zu seinem Vater, mein Kopf, mein Kopf.
Und er sprach zu dem Knechte, trage ihn zu seiner Mutter.
Und er nahm ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter.
Und er saß auf ihren Knien bis zum Mittag, und er starb.
Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes und schloss hinter ihm zu.
Und ging hinaus.
Und sie rief ihren Mann und sprach, sende mir doch einen von den Knaben und eine von den Eselinnen.
Und ich will zu dem Mann Gottes laufen und wiederkommen.
Und er sprach, warum willst du heute zu ihm gehen, es ist weder Neumond noch Sabbat.
Und sie sprach, es ist gut.
Und sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Knaben, treibe immer fort, halte mich nicht auf im Reiten, es sei denn, dass ich es dir sage.
So zog sie hin und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Kamel.
Und es geschah, als der Mann Gottes sie von Ferne sah, da sprach er zu Gehasi, seinem Knaben, siehe da die Tsunamitin.
Nun laufe ihr doch entgegen und spricht zu ihr, geht es dir wohl, geht es deinem Mann wohl, geht es dem Kinder wohl? Und sie sprach wohl.
Und sie kam zu dem Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße.
Da trat Gehasi ihr zu, um sie wegzustoßen.
Da trat Gehasi ihr zu, um sie wegzustoßen.
Aber der Mann Gottes sprach, lass sie, denn ihre Seele ist betrübt und Jehova hat es mir verborgen und mir nicht kundgetan.
Und sie sprach, habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten?
Habe ich nicht gesagt, täusche mich nicht?
Da sprach er zu Gehasi, gürte deine Lenken und nimm meinen Stab in deine Hand und gehe hin.
Wenn du jemanden triffst, grüße ihn nicht und wenn jemand dich grüßt, antworte ihm nicht.
Und lege meinen Stab auf das Angesicht des Knaben.
Und die Mutter des Knaben sprach, so wahr Jehova lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse.
Da machte er sich auf und ging ihr nach.
Gehasi aber war ihnen vorausgegangen und hatte den Stab auf das Angesicht des Knaben gelegt.
Aber da war keine Stimme und kein Aufmerken.
Und er kehrte zurück ihm entgegen und berichtete ihm und sprach, der Knabe ist nicht erwacht.
Und als Elisa in das Haus kam, siehe da war der Knabe tot, hingelegt auf sein Bett.
Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu Jehova.
Und er stieg hinauf und legte sich auf das Kind.
Und er legte seinen Mund auf dessen Mund und seine Augen auf dessen Augen und seine Hände auf dessen Hände
und beugte sich über dasselbe.
Und das Fleisch des Kindes wurde warm.
Und er kam zurück und ging im Hause einmal dahin, einmal dorthin.
Er stieg wieder hinauf und beugte sich über ihn.
Dann nieste der Knabe siebenmal.
Und der Knabe schlug seine Augen auf.
Und er rief Gehasi und sprach, rufe diese Zunahmidin.
Und er rief sie und sie kam zu ihm herein.
Und er sprach, nimm deinen Sohn.
Da kam sie und fiel ihm zu Füßen und beugte sich zur Erde nieder.
Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus.
Wir haben gestern Abend gesehen, wie eine arme Frau doch dem Herrn letztlich dienen kann.
Durch die Mittel, die sie selbst noch in ihrem Hause hatte.
Wir haben auch daran gedacht, dass der Herr immer anknüpft an das, was vorhanden ist.
Und dass das auch für unsere Tage, auch im Blick auf das Versammlungsleben von großer Wichtigkeit war.
Wir müssen nicht neue Ideen verwirklichen.
Wir müssen nicht die Zusammenkünfte interessant gestalten wollen.
Sondern wir dürfen die Hilfsmittel in Anspruch nehmen, die der Herr für alle Zeiten der Versammlung gegeben hat.
Und ganz besonders hat uns der Heilige Geist gestern Abend beschäftigt, der hier in diesem Öl doch vorgeschaltet wird.
Dann haben wir heute Abend eine sehr lange Begebenheit gelesen.
Und es ist auch nicht meine Absicht, darüber jetzt eine Vers-für-Vers-Betrachtung anzustellen.
Aber ich möchte doch einige Schwerpunkte aus diesem Abschnitt heraus suchen.
Zunächst finden wir, dass hier eine wohlhabende Frau erwähnt wird.
Wenn in der Schrift reiche Menschen und arme Menschen vorgestellt werden, ist es in der Regel so,
dass der Herr arme Menschen doch als Beispiel hinstellt für solche, die das Reich Gottes ererben.
Reiche Menschen werden oft als Beispiel dafür benutzt, dass sie den Heiland nicht nötig haben.
Es gibt wohl einige Ausnahmen, Josef und Ali Mathia, Abraham, aber auch diese Frau hier,
ist ein Beispiel dafür, wie man, wenn man von dem Herrn mit materiellen Gütern gesegnet ist, doch auch dem Herrn dienen kann.
Und lasst uns in den Betrachtungen nie aus dem Auge verlieren, dass Elisa ein Bild von dem Herrn Jesus ist.
Nun, Elisa ging öfters, wie wir gelesen haben, diese bestimmte Route.
Er durchzog öfters diese Stadt zu nehmen und diese Frau hat, so oft er durchzog, Elisa aufgenommen und bewertet.
Wir haben wunderbare Parallelen im Alten Testament zu den Belehrungen des Neuen Testamentes.
Und hier haben wir auch eine schöne Parallele.
In Lukas 8 lesen wir zu Beginn, ich glaube Vers 2 und 3, dass es da einige Frauen gab, die dem Herrn dienten mit ihrer Habe.
Schwestern fragen auch manchmal, wie sie dem Herrn dienen können.
Und leider gibt es auch in unseren Tagen so Bemühungen, Bestrebungen, der Schwester im öffentlichen Dienst doch mehr oder weniger ein Betätigungsfeld zu geben.
Nun, die Schrift sagt uns, dass das nicht der Wille des Herrn ist.
Die Schwestern haben eine von dem Herrn zugeschnittene Aufgabe bekommen, die gerade für sie und nicht für die Brüder von Bedeutung ist.
Und das ist mehr oder weniger der häusliche Bereich, vor allem wenn es sich um verheiratete Schwestern handelt.
Und in diesem Bereich kann sich die Schwester voll entfalten.
Wenn wir die Schrift einmal untersuchen, im Blick auf diese Aufgaben werden wir feststellen, dass sie dort einen sehr segensreichen Bereich hat, ein Betätigungsfeld,
das sich nicht nur auf hauswirtschaftliche Arbeiten erstreckt, natürlich auch, unbedingt auch.
Wir haben Beispiele auch in 1. Timotheus 5, wo eine Witwe verzeichnet wird, da wird manches gesagt über sie, die wir heiligen Füße gewaschen, Gastfreundschaft ausgeübt.
Wir haben in Sprüche 30 wertvolle Betätigungen einer Schwester, so wie Gott sie gegeben hat.
Aber auch im Alten Testament haben wir manche guten Hinweise, bei Sarah und auch hier.
Aber dieses Betätigungsfeld erstreckt sich auch auf geistliche Belehrung im häuslichen Bereich.
Zum Beispiel Titus 2, für die alten Schwestern, dass sie die Jungen unterweisen sollen.
Wir haben auch geistliche Schwestern im Alten Testament, eine Abigail, die war wohl einmalig, die gab es wohl nicht noch einmal.
Die war geistlicher als David.
Wir haben in Richter 13, die Mutter Simsons, eine geistliche Frau.
Wir haben eine Priscilla, die auch in geistlicher Weise ihrem Mann eine große Hilfe war.
In dem Rahmen, den der gute Gott für sie abgesteckt hatte.
Und hier finden wir eine Frau, die wohl verheiratet, keine Kinder hatte und doch tätig war in ihrem Betätigungsfeld.
Sie nahm diesen Mann Gottes auf, sie hat für ihn gesorgt.
Sie hat mit ihren Mitteln im Verborgenen gedient, für den Mann, den Gott in der Öffentlichkeit benutzen wollte.
Das ist ein schöner Dienst der Schwestern.
Sie hatte auch geistliches Verständnis, das wird sehr deutlich, denn sie hatte eine Wertschätzung für den Mann Gottes, den sie erkannt hatte.
Wenn wir geistliches Verständnis haben, egal wer wir sind, dann sehen wir auch das geistliche Wachstum in anderen Personen.
Dann haben wir dafür einen Blick.
Dann wissen wir das richtig wertzuschätzen.
Wie schön ist das.
Auch möge er uns das einfach mehr schenken.
Wir haben oft so, wisst ihr, eine Brille auf, die so all das Negative bei anderen kritisch begutachtet.
Und dann auch vielleicht noch auflistet, zumindest gedanklich, wenn wir es schon nicht an die Wand schreiben.
Aber es ist gut, dass wir auch einmal mit den geistlichen Augen unserer Herzen die Wirkungen des Geistes in anderen sehen.
Wisst ihr, das führt mehr zusammen.
Das bringt nicht so trennende Elemente mit sich.
Das bindet einander.
Ich sage nicht, dass Dinge, die böse sind, übersehen werden sollen.
Gewiss nicht.
Aber es ist schön, wenn wir sehen, dass die Gnade in anderen wirken kann und dass wir dafür einen Blick haben.
Das hatte diese Frau.
Sie merkte, dass der Mann, der da durchzog, ein heiliger Mann Gottes ist.
Sie merkte das.
Sie merkte das nach einer gewissen längeren Beschäftigung mit dieser Person.
Sie hatte kein vorschnelles Urteil über ihn.
Das war nicht vorschnell.
Das war nicht ein Urteil nach dem ersten Einbruch.
Das haben wir manchmal.
Wir sehen jemand einmal vielleicht oder hören irgendeine Äußerung und schon ist unser Urteil im Blick auf diese Person fix und fertig.
Das ist nicht so gut.
Es kann sein, wir täuschen uns gewaltig.
Es ist besser, wenn das heranreift, das Urteil.
Oft war der Mann durchgezogen und irgendwann hat sie dann dieses Urteil gehabt.
Ich merke, dass dies ein heiliger Mann Gottes ist.
Natürlich hat Elisa ihr auch diesen Anschauungsunterricht gegeben, dass diese Frau zu diesem Urteil kam.
Das ist auch wichtig.
Ich glaube in Apostelgeschichte 4 ist das, wo die Jünger erkannt wurden, dass sie mit Jesu waren.
Apostelgeschichte 4 Vers 13, als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und inne wurden, dass es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich und sie erkannten, dass sie mit Jesu gewesen waren.
In Apostelgeschichte 4 erkannten die Menschen das an dem, was diese Jünger redeten.
An der Freimütigkeit im Sprechen, durch das Reden der Apostel wurden sie von anderen erkannt.
Hier, glaube ich, war es weniger das Reden, sondern mehr das Verhalten von diesem Mann Gottes.
Wie dem auch sei, ich frage jetzt, können die Menschen, die uns so sehen, beobachten, an unserem Verhalten auch erkennen, dass wir heilige Männer, Frauen Gottes sind?
Liebe Schwester, kann deine ungläubige Arbeitskollegin an deinem Verhalten erkennen, dass du eine heilige Frau Gottes bist?
In deinem Reden, in deiner Kleidung, in deiner Haartracht, in deinem Benehmen, wie du die Dinge beurteilst, erkennt das deine Mitarbeiterin.
Liebe Brüder, erkennen unsere Arbeitskollegen uns in unserem Verhalten daran, unsere Geschäftspartner, dass wir heilige Männer Gottes sind.
Da war eine Ruth, beeindruckt mich immer, eine Ruth in Ruth 2, nachdem sie Boaz kennengelernt hatte und Gemeinschaft mit Boaz gehabt hat auf dessen Feld,
sagt sie so am Ende des ersten Abschnittes in Ruth 2, sie war erstaunt, dass sie Gnade gefunden hatte in den Augen Boaz, da ich doch eine Fremde bin.
Dann sagt sie noch so im Nachsatz, und doch bin ich nicht wie eine deiner Mädchen.
Das hat mir oft zu denken gegeben. Wisst ihr diese Ruth, die kam aus Moab, und dann hat sie die Töchter Moabs so gedanklich verglichen mit den Töchtern, die sie jetzt in Bethlehem sahen.
Und da hat sie einen Unterschied gesehen, glaubt ihr. Und doch bin ich nicht wie eine deiner Mädchen.
Ich fürchte, dass das Urteil heute über mich, über uns nicht mehr so deutlich ausfällt, weil wir uns nicht mehr so abgrenzen von den Kindern dieser Welt.
Das ist schade. Ich will kein Pauschalurteil fällen, aber wenn Brüder sagen, wir sind doch recht weltförmig geworden, dann glaube ich, sie haben Recht.
Und wenn er das auch bewegen könnte, dass wir wieder in unserem Verhalten, in allem was wir uns darstellen, anderen Veranlassungen geben, aus unserem Verhalten auf Christus zu schließen, das wäre schön.
Die ersten Christen wurden von Ungläubigen in Antiochien zuerst Christen genannt. Bestimmt, weil sie gesehen haben, sie sind wie Christus.
So war das hier auch. Und dann kommt ein weiterer schöner Zug dieser Frau.
In Vers 9 steht, nein, eins will ich noch vorausschicken.
Wenn Elisa ein Bild von dem Herrn ist, und das ist es, dann war das für Elisa so kostbar und wertvoll, in diesem Haus Aufnahme zu finden.
Mich hat das einmal so richtig getroffen, möchte ich sagen.
Wir haben oft die Begebenheit in Johannes 12 so vor unseren Herzen gehabt, wo der Herr in dem Hause der Mater, der Maria und dem Lazarus da zusammen war.
Da war er oft in diesem Haus. Da hat er sich wohl gefühlt.
Da waren Herzen, die ihm entgegenschlugen. Aber als ich dann mal gemerkt habe, wann das war und welche Umstände den Herrn da umgaben, da ist mir das noch so viel wertvoller geworden.
In Johannes 11 am Ende steht nämlich, dass die Pharisäer und Hohenpriester Befehl gegeben hatten, dass wenn jemand wisse, wo der Herr sei, er es anzeigen solle, damit sie ihn griffen.
Könnt ihr euch das vorstellen? Der Herr auf dem Weg nach Golgatha.
Die Pharisäer hatten schon Befehl gegeben, wenn ihr ihn seht, dann meldet es. Wir wollen ihn greifen.
Der Hass der Menschheit, der Hass der obersten Führer des Volkes, der Pharisäer, der Sadduzeer, der Herodianer, der Hass aller war gegen den Herrn.
Die Feindschaft des Menschen. Und da war ein Haus, wo er Aufnahme fand. Wie wohltuend muss das für den Herrn gewesen sein.
Und heute ist die Welt nicht anders. Die Welt hasst unseren Herrn immer noch. Und wie schön, wenn wir dann Häuser haben, wo er Aufnahme findet.
Wo Herzen ihn lieben, sich ihm öffnen. Hier war ein solches Haus. Wie wohltuend war das für Elisa.
Aber dann sagt diese Frau nicht. Ja, ich werde jetzt mal diesem Manne da ein Obergemach bauen.
Ich mache das jetzt mal und dann stelle ich noch einen Tisch da rein. Und dann stelle ich auch noch einen Leuchter dorthin.
Baue ich noch so ein Stübchen für den Mann aus. Wäre doch schön gewesen, ja? So spricht die Frau aber nicht.
Gottes Wort ist schon gut und genau. Haben wir aber aufgepasst, was hier steht. Sie sagt in Vers 9 etwas zu ihrem Mann.
Bevor sie ihre Absichten in die Tat umsetzt, bespricht sie das mit ihrem Mann.
Das war keine emanzipierte Schwester. Glaubt ihr das? Und dann sagt sie zu ihrem Mann in Vers 10, lass uns doch diesem Manne Gottes ein gemauertes Obergemach machen.
Darf ich das mit aller Liebe so sagen, ihr lieben Schwestern?
Wenn ihr verheiratet seid, dann besprecht ihr diese Dinge mit euren Männern.
Es hört sich nicht so gut an. Wenn eine Schwester, eine verheiratete Schwester, immer in der Ich-Form spricht,
ich habe schon den Urlaub gebucht, dann habe ich mir schon einen Zweitwagen bestellt und dann möchte ich da noch ein neues Wohnzimmer haben
und das habe ich auch noch vorzuändern. Ich unterstelle nicht irgendwelche selbstbewussten Haltungen.
Aber es ist schön, wenn wir das gemeinsam tun. Die Schrift wirkt sich so aus.
In Abhängigkeit, auch in Unterwürfigkeit letztlich, mit dem Mann, unter dem Manne, diese Dinge handhaben.
Eine gemeinsame Sache ist das. Sie bespricht das mit ihrem Mann.
Ich habe mir das unterstrichen hier in meiner Bibel.
Und dann kommen sie auch dahin, Vers 10, lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen
und ihm dann Bett und Tisch und Stuhl und Leuchte da reinstellen.
Ich habe den Eindruck, dass wir hier einen Hinweis haben auf Matthäus 18, Vers 20.
In unseren Tagen findet der Herr Jesus, der wahre Elisa, auch Ruhe und Gemeinschaft bei denen und mit denen,
die zusammenkommen zu seinem Namen hin.
Und dann wird dieses Obergemach durch drei Dinge oder vier ausgestattet.
Es wird Bett hineingestellt. Tisch und Stuhl dürfen wir als eine Sache sehen, da sind es also doch drei.
Und den Leuchter.
Der Tisch redet von Ruhe. Entschuldigung, das Bett.
Der Tisch und der Stuhl sprechen von Gemeinschaft.
Und der Leuchter spricht von Licht, von Zeugnis geben.
Und was ist das für den Herrn, wenn er inmitten der Christenheit noch solche sieht,
die ihm die Voraussetzungen schaffen, damit er seine Verheißung wahr machen kann und gegenwärtig sein kann.
Die Verheißung seiner Gegenwart kann nur erfüllt werden nach bestimmten erfüllten Voraussetzungen.
Und davon sprechen diese Dinge.
Da kann der Herr Jesus wohnen.
Da ist er zur Ruhe gekommen und wir mit ihm.
Und da haben wir Gemeinschaft mit ihm.
Und untereinander.
Und da wirft er das Licht seines Wortes in unsere Herzen.
Welch ein wunderbarer Ort.
Davon spricht diese Begebenheit.
Natürlich ist es auch wahr, dass es hier die Ausübung der Gastfreundschaft ist.
Ein besonderes Teil unserer Schwestern, die gerade daran so sehr massiv beteiligt sind.
Das will der Herr auch.
Aber wie gut, dass wir in dunklen Tagen der Christen, an denen wir leben, noch dieses Obergemach kennen.
Diesen Obersaal von Markus 14. Das ist vergleichbar.
Das sollten die Jünger das Passat bereiten.
Ein mit Polstern belegter Obersaal sollte das sein.
Spricht auch von dieser Ruhe.
Von diesem Frieden.
Das sind die Gedanken Gottes.
Im Blick auf den Ort, wo der Herr in der Mitte der Gläubigen wohnen will.
Und dann geschieht es auch entsprechend diesen Vorstellungen.
Und dann können wir gut verstehen, dass der Herr, oder hier Elisa, sich dann auch diese Tsunamitin dankbar erzeigen will.
Und dazu benutzt er die Hasi, um zu fragen, was ist für dich zu tun?
Ist für dich mit dem König zu reden, Herr Streitzer, mit dem Heerobersten?
Dieser Frau sollte etwas angeboten werden, als Ausdruck der Dankbarkeit.
Aber da kommt eine Antwort, ihr Lieben, die mich immer wieder, wenn ich das lese, aufs tiefste beeindruckt.
Das war eine dunkle Zeit in Israel, in der sich diese Begebenheit abspielt.
War nicht so die blühe Zeit dieses Volkes. Wir haben das schon gesehen gestern Abend.
Den Umstand, dass die Witwe verarmt war.
Und in dieser Zeit, wo sie eigentlich manche Veranlassung gehabt hätte, etwas zu bemängeln.
Etwas zu kritisieren.
Auch vielleicht etwas unzufrieden zu sein.
Sagt sie etwas ganz anderes.
Sie sagt, ich wohne inmitten meines Volkes.
Geschwister, trifft uns das nicht auch?
Wir hätten eigentlich heute auch, angesichts der Verwirrung, des Zerbildes in der Christenheit,
der Entwicklungen in unserer Mitte, manche Ursache klagend aufzutreten.
Und manche tun es.
Manche sind unzufrieden geworden.
Sind weggegangen.
Regen das nicht zu unseren Herzen. Sag mal, kannst du heute, kannst du jetzt auch noch sagen,
ich wohne inmitten meines Volkes.
Wenn du das noch sagen kannst, dann freue ich mich mit dir.
Diese Schwester war glücklich, sie war zufrieden, weil sie sich wusste,
an dem Ort, den Gott erwählt hatte, um seinen Namen da wohnen zu lassen.
Sie wusste, dass es auf der ganzen Erde keinen anderen Ort gab,
als den, den Gott bestimmt hatte, um dort wohnen zu können.
Gott hatte aus allen Völkern dieses eine Volk auserwählt, kein anderes.
Und hatte in dieser einen Stadt, in Jerusalem, den Gott bestimmt,
kannst du nachlesen, 5. Mosel, 12 und folgende Kapitel.
Ich weiß nicht, wieviel mal das dort steht. Ganz oft.
Dahin sollst du kommen. Und das wusste diese Frau.
Ich wohne inmitten meines Volkes.
Sie wohnte da, wo es im Neuen Testament, in Johannes 13, etwas anders ausgedrückt wird.
Da spricht der Herr Jesus selbst von den Seinigen.
Es wird von ihm gesagt, da er die Seinigen, die in der Welt waren, geliebt hatte,
liebte er sie bis ans Ende.
In Apostelgeschichte 4 wird, glaube ich, von den Irigen gesprochen.
Sie kamen zu den Irigen.
Das sind die, die dieses Volk bilden.
Vielleicht hast du auch die eine oder andere Enttäuschung erlebt,
auch lieber junger Freund, so unter den Brüdern.
Bist du enttäuscht worden? Das mag sein.
Vielleicht sind deine Vorstellungen, die du so hattest,
auf den Blick auf das Zusammenkommen, nicht in Erfüllung gegangen.
Vielleicht hast du andere Ideen oder Gedanken gehabt
und du musstest feststellen, sie sind nicht realisiert worden.
Und dann ist so der eigene Stolz etwas gekränkt.
Man ist mit seinen Vorstellungen nicht zum Ziel gekommen.
Und vielleicht gerät man in Resignation oder auch in Empörung,
bringt seine Unzufriedenheit zum Ausdruck und schließlich geht man unter Umständen sogar weg.
Oder ist noch körperlich anwesend, aber mit seinen Ideen und Gedanken schon lange entfremdet.
Versucht auch noch zu reformieren, neues Gedankengut in die Mitte der Gläubigen zu bringen, zu beunruhigen.
Das hat störende, wenn nicht sogar zerstörende Auswirkungen.
Das war ja alles nicht bei dieser Frau.
Ich wohne inmitten meines Volkes.
Sie hat nicht gesagt, hier ist alles gut, hier ist alles optimal, da ist gar nichts zu beanstanden.
Doch, es war keine gute Zeit, habe ich schon gesagt, dunkle Zeit.
Aber, weißt du, das habe ich mal gut behalten.
Ich glaube, das hat Hemingens Smith mal geschrieben oder gesagt.
Besser, hör gut zu, besser bei Boaz in Bethlehem, trotz Hungersnot, als Fülle von Brot in Moab.
Kannst du das verstehen?
Besser, bei Boaz bleiben, aber in Bethlehem, auch wenn Hungersnot, als Fülle von Brot in Moab.
Und lasst uns auch in den Tagen, wo der Herr seine züchtigende Hand auf uns legt, bei ihm bleiben, wo sein Volk zu ihm geschaht ist.
Er verwarb, zu erhalten, in Tagen der Hungersnot. Er hat es oft bewiesen.
Und dann gab es doch einen Mangel, ja?
Gerasi stellt das fest.
Er sagt, sie hat keinen Sohn und ihr Mann ist alt.
Und jetzt komme ich zurück, ihr Lieben, auf das, was ich gestern Abend eingangs gesagt habe.
Wir wollen in diesen Abenden, das nicht aus dem Gedanken verlieren, dass ein gewisser Faden in diesem Gabideus ist.
Ich wiederhole, wir sehen in dem Mann die geistliche Verwirklichung der Stellung der Gläubigen und in der Frau die Stellung selbst.
Ich wiederhole das noch einmal, in der Frau die Stellung des Gläubigen und in dem Mann die praktische Verwirklichung dieser Stellung.
Im ersten Abschnitt war der Mann schon gestorben. So schwach war der Zustand Israels.
Hier lebt der Mann noch, aber der Mann ist alt und es ist keine Nachkommenschaft da.
Und das wollten wir gerne übertragen auf die Zeit der Kirche.
Und dann müssen wir jetzt feststellen, dass es in der Zeit der Kirche auf der Erde oft solche Perioden gegeben hat.
Die christliche Stellung bleibt unantastbar, aber in der praktischen Verwirklichung dieser Stellung gibt es Niedergang.
Der Mann war noch da, aber schon alt.
Ihr lieben alten Brüder, bitte versteht mich jetzt nicht falsch.
Ich möchte damit überhaupt nichts sagen, dass in euch, weil ihr ältere Brüder seid, keine geistliche Kraft mehr ist.
Das liegt mir völlig fern.
Aber das Bild, das hier benutzt wird, ist gerade das Bild.
Und da muss ich mich ins Licht Gottes stellen.
Wenn in dem Mann die geistliche Verwirklichung der Stellung gesehen wird, müssen wir uns alle angesprochen fühlen.
Und Geschwister, darin sind wir schwach geworden, nachlässig gewesen.
Und die Folge ist, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Ausbleibt. Das ist die Folge.
In unseren Familien und in unseren Versammlungen, auch in unseren Familien, wo sind unsere Kinder?
Wo sind sie?
Es ist einfach zu sagen, die Kinder haben ihre eigene Verantwortung. Das stimmt.
Aber lasst uns doch als Väter auch unter Versagen bekennen, in der praktischen Verwirklichung der geistlichen Stellung.
Und die Folge ist, dass manche unserer Kinder nicht mehr den Weg gehen.
Das sage ich anklagend, nicht zu jemand anderem.
Ich kenne die Erziehungsmethoden der anwesenden Väter nicht. Ich habe kein Urteil darüber.
Aber wir müssen uns das selbst sagen, weil wir oft versagt haben.
Wo sind unsere jungen Leute in den Versammlungen? Wo sind sie?
Ich bin dankbar, dass sie noch so viele sind. Ich freue mich darüber.
Ist nicht überall so, wisst ihr. Ist nicht überall so.
Es gibt Versammlungen, da klagen alte Brüder. Wo ist der Nachwuchs?
Wo sind sie? Hier war keiner da. Und der Mann war alt.
Wie schön, wenn in den Familien Großväter so auf die Nachkommenschaft sehen und sagen können, ach da habe ich einen Enkel.
Da wollen wir dem Herrn gehen. Das ist Freude, ja. Das ist Freude.
Nicht eigener Verdienst, aber dann freuen sich die Eltern.
Und was glaubt ihr, wie die alten Brüder sich freuen?
Wenn sie da so zurücksehen und da hinten, da ist der Friedhelm und da ist der Joachim.
Das sind junge Brüder, die wollen mit dem Herrn gehen.
Das merkt man. Wir haben manche Beispiele in der Schrift.
Zur Ermunterung, wisst ihr, der alte Basilei, kennen wir ja.
Der konnte nicht mehr mit David über den Jordan gehen.
Er war alt geworden, nicht weil er nicht wollte.
Aber er sagte, siehe hier, ist mein Knecht Kimmam.
Er mag mitgehen. Ich glaube es war sein Sohn.
Er mag mitgehen.
Der alte Mose, das glaubt ihr, wie er sich gefreut hat, wenn der junge Joshua bei ihm ins Zelt kam.
Der alte Paulus und der junge Timotheus.
Und Elisa wusste auch, wovon er sprach.
Der jüngere Elisa, der war bei dem alten Elia gewesen, war nicht von seiner Seite gewichen.
Das ist schön.
Welch eine Freude in den Versammlungen, wenn junge Brüder mitziehen.
Und wir sind dankbar, dass es sie noch gibt.
Aber hier war der Zustand schwach geworden.
Aber, und das habe ich gestern Abend schon gesagt, es gibt einen Ausweg.
Auch im Blick auf geistlichen Niedergang in den Versammlungen gibt es einen Ausweg.
Und dieser Ausweg ist Elisa. Dieser Ausweg ist Christus.
Das war auch im ersten Fall so.
Die Frau war arm und sie schrie zu Elisa, dem Manne Gottes.
Und es wurde ihr geholfen.
Und hier ist wieder Elisa die Hilfe.
Übers Jahr wirst du einen Sohn umarmen.
Er stellt Nachwuchs in Aussicht.
Und wir wollen auch hoffen, dass unsere jungen Brüder die innere Überzeugung gewinnen.
Aus der Schrift, in all den Querelen unserer Tage.
Ich möchte euch das dringend empfehlen.
Wisst ihr, ihr könnt den Weg nicht gehen, weil eure Väter ihn gehen.
Das kann man mal sagen, wenn man 8, 9, 10 Jahre alt ist.
Aber später ist das Argument zu billig.
Und es kann sein, dass wenn du dich an deinen Vater hängst, dein Vater dich in die Irre führt.
Kann das sein? Das kann sein.
Es gibt leider einige Beispiele aus jüngster Vergangenheit.
Und lieber Vater, du gehst deinen Weg auch nicht, weil dein Sohn ihn geht.
Es kann sein, dass du als Vater in die Irre geführt wirst, wenn du deinen Söhnen folgst.
Dafür gibt es auch Beispiele.
Wir brauchen alle eine persönliche Überzeugung von dem Weg, den wir gehen.
Und ich wünsche, dass in all den schweren Zeiten, in denen wir sind,
junge Geschwister aus der Schrift und aus guten Schriften sich diese persönliche Überzeugung aneignen.
Damit sie brauchbarer Nachwuchs werden für diesen Weg inmitten des Volkes Gottes.
Nun wird der Sohn geboren. Hoffnung ist da.
Wie oft gab es solch ein Aufleben?
Auch in der Zeit der Versammlung, auch in örtlichen Versammlungen.
Denken wir an die Zeit im vergangenen Jahrhundert.
Da war ein Aufleben in Philadelphia.
Ich spreche mit den Fenschreiben. Ich zweifle nicht daran.
Im vergangenen Jahrhundert war die Zeit Philadelphia.
Da war, um mit diesen Worten zu reden, der Sohn geboren worden.
Hoffnung war da.
Denken wir an die Zeit nach dem Verbot.
Einige Brüder hier kennen das noch.
Eine Hoffnung, sich jetzt wieder zu versammeln.
Mit vielen Freuden kam auf, der Sohn war geboren.
Aber ist dieser geistliche Zustand, das Niveau geblieben?
Ist das geblieben? Nein, ist nicht geblieben.
Eines Tages, nach einer Zeit des Auflebens, kann man sagen, erkalten die Herzen.
Denn in nachfolgenden Generationen steht die Gefahr,
in das man so hineingeboren ist, nicht selbst zu vereinnahmen,
so mitzugehen, ohne persönliche Übungen und Überzeugungen zu gewinnen.
Und dann können die Herzen schnell erkalten.
Und eines Tages hier, 18, ging dieser Sohn hinaus.
Er wuchs heran.
Dann ging er hinaus zu den Schnittern.
Und dann sprach er auf einmal mein Kopf, mein Kopf.
Wer mich etwas näher kennt, weiß, dass ich junge Brüder liebe.
Wirklich liebe.
Und auch gerne so mit ihnen zusammen bin.
Das schicke ich einmal voraus, damit ich jetzt nicht missverstanden werde.
Und doch besteht eine Gefahr.
Ich bin selbst noch nicht so alt und kann mich auch gut an meine jüngeren Jahre erinnern,
so Ende zwanzig, so Anfang dreißig.
Es besteht einfach die Gefahr, ihr lieben jungen Freunde,
dass man zu früh zu den Schnittern geht.
Schnitter sind in der Schrift Brüder, die der Herr benutzt, das Wort der Wahrheit recht zu teilen.
Auf den Feldern des Boas gab es die Schnitter.
Die haben nach Anweisungen gezielt die Felder geschnitten.
Und Ruth durfte auflesen mit großem Segen.
Schnitter sind Brüder, die etwas herangereift sind,
die unterscheiden können die verschiedenen Teile der Schrift,
die nicht nur ein theoretisches, angelerntes Kopfwissen haben über bestimmte Wahrheiten,
sondern die auch in der Lage sind, durch geistliches Wachstum die Dinge vorzustellen,
dass Herzen und Gewissen erreicht werden.
Und ich möchte zu eurer Ermunterung sagen, ihr lieben jungen Freunde,
erforscht wirklich die Schriften.
Ich bedauere es immer wieder, dass man kaum noch junge Brüder findet,
die Darby und Kelly lesen.
Ich bedauere das zutiefst.
Das ist mir zu schwer.
Höre ich immer wieder, ist mir zu schwer.
Ich weiß, dass das nicht einfach ist.
Aber ich weiß auch, dass ihr euch im Blick auf eure berufliche und schulische Ausbildung
oft mit allen euren Kapazitäten einsetzt.
Das ist doch so, ja?
Alle eure geistigen Kräfte konzentriert ihr.
Und das ist doch nötig, das müsst ihr tun.
Das beanstalte ich überhaupt nicht.
Das müsst ihr tun, in Schule und Ausbildung Fleiß anwenden,
um auch eine Basis zu schaffen für eure berufliche Ausbildung.
Dass man den Schwerpunkt da nicht falsch setzen soll,
haben wir gestern Abend auch schon gehört.
Die richtigen Prioritäten setzen.
Aber ihr müsst doch Einsatz zeigen.
Und wenn ihr von diesem Einsatz, von diesen euren geistigen und geistlichen Fähigkeiten
auch mal etwas einsetzen würdet,
um euch mal mit Schriften von Darby und Kelly bekannt zu machen.
Ich sage euch das schon im Voraus, ihr werdet Schätze finden,
dann werdet ihr nicht mehr aufhören.
Weitergraben, weiterlesen.
Wirklich, ihr müsst euren Intellekt benutzen,
euren Verstand, um die Dinge aufzunehmen.
Ihr könnt eigentlich gar nicht genug darin forschen.
Sagen manche Jungen, kenne ich doch alles.
Was die Brüder von Darby und Kelly sagen, kenne ich doch alles.
Wirklich? Wirklich?
Ich glaube, vielleicht so viel von dieser Riesenmenge.
Aber es geht nicht nur darum,
entschuldige ich jetzt mal bitte diesen Ausdruck,
sich da Kelly und Darby reinzuziehen, wisst ihr,
und dann den Kopf damit zu füllen,
dass er so schwer und groß wird,
dass die Füße zu schwach sind,
diesen riesigen Wasserkopf noch tragen zu können.
Das will der Herr nicht.
Es muss über den Verstand aufgenommen werden, unbedingt.
Geht nicht anders.
Aber es muss etwas tiefer rutschen.
Aber es muss etwas tiefer rutschen.
Es muss das Herz erfüllen.
Es ist nicht damit getan,
nur rein theologisch die Gedanken dieser Brüder
in den Betrachtungen erfasst zu haben,
vielleicht auch dank der Intelligenz
und des guten Gedächtnisses wiedergeben zu können,
es muss das Herz erfüllt sein von Christus.
Von ihm aus, von dem Herzen aus, sind die Ausgänge des Lebens.
Und wenn das nicht erfolgt,
wenn das nur ein Kopfwissen bleibt,
dann kommt das Ergebnis.
Mein Kopf, mein Kopf.
Das theoretische Erfassen der Dinge
war der praktischen Verwirklichung weit voraus.
Natürlich besteht die Gefahr für uns alle.
Immer, immer besteht die Gefahr.
Aber hier war das so offensichtlich
und dann starb das Kind.
Nach einer Zeit des Auflebens, der Hoffnung,
wieder Rückgang.
Das Kind war tot.
Haben wir das nicht alle so oft erlebt?
Im persönlichen Leben,
im Versammlungsleben,
in der Geschichte der Versammlung.
Und jetzt?
Alles verloren?
Nein!
Nicht alles verloren.
Es gibt einen Ausweg
und der Ausweg ist Elisa,
ist Christus.
Und das wusste die Frau.
Der Junge war auch noch nicht zu alt.
Der war noch nicht zu alt,
denn er wurde von dem Knecht getragen
und wurde auf den Schoß der Mutter gelegt.
Das wird deutlich aus diesen Beifügungen,
dass der noch nicht zu alt war.
Und das erlaubt auch den Gedanken,
dass er zu früh zu den Schlittern ging.
Aber ihr lieben jungen Freunde,
lasst euch doch ermuntern.
Ich möchte niemand irgendwie entmutigen.
Auch im Blick auf die Beteiligung
und den Dienst in den Versammlungen.
Wenn ihr euch etwas schenkt,
ihr habt das Vertrauen der Brüder.
Wenn das sittliche Leben damit in etwa in Übereinstimmung ist,
dann dürft ihr euch auch einbringen
zur Ermunderung der Geschwister.
Aber diese Warnung bleibt bestehen.
Und das Kind war tot.
Das macht jetzt die Mutter interessant.
Sofort legt sie diesen Jungen auf das Bett des Mannes Gottes,
ruft ihren Mann.
Die Initiative geht sofort von ihr aus.
Wir sehen, dass in dieser Ehe
die Schwester der geistlichere Teil war.
Das kann sein.
Aber sie handelt doch, das habe ich schon gesagt,
nicht ohne ihren Mann.
Eine geistliche Schwester,
die ihrem Mann auch geistlich überlegen ist,
wird es ihren Mann nicht fühlen lassen.
Das ist Weisheit.
Und dann sagt der Mann,
nachdem die Frau ihr Anliegen vorgebracht hat,
satteln mir den Esel und die Knaben usw.,
ich will zu dem Mann Gottes gehen.
Das sagt der Mann, warum willst du heute gehen, in Vers 23.
Es ist weder Neumond noch Sabbat.
So das religiöse Leben dieses Mannes
spielte sich nur ab,
so anscheinend, so an gewissen religiösen Tagen.
Daraufhin war das anscheinend beschränkt.
Du musst doch heute nicht mit dem Mann Gottes in Berührung kommen.
Es ist doch weder Neumond noch Sabbat.
Gestattet mir einen kleinen Nebengedanken.
Wisst ihr, Geschwister, unser geistliches Leben,
das wird nicht nur an den Sonntagen sich abspielen.
Das ist eine Beziehung, in die wir gekommen sind,
in der wir immer stehen,
mit dem Mann Gottes sind wir in Verbindung.
Da braucht es nicht besonders religiöse Tage.
Das ist einfach unser beständiger Zustand.
Und dann sagt sie noch in Vers 23 zu dem Mann,
es ist gut, es ist gut, lass mich bitte gehen,
es ist gut, glaub mir.
Warum kann sie so sprechen? Es ist gut.
In Vers 26, nachdem der Gnabe ihr entgegengekommen war,
mit der Frage, wie geht es, da sagt sie, es geht wohl.
Der Knecht fragt im Auftrag Elisas, geht es deinem Mann wohl,
geht es dem Kind wohl? Sie sagt wohl.
Vorher sagt sie, es ist gut.
Können wir das verstehen?
Wir würden vielleicht sagen, sie lügt ja.
Es geht doch gar nicht wohl, das Kind ist doch tot.
Ach, die Frau hatte Glauben, wisst ihr.
Sie wusste, ich bin auf dem Weg zu Elisa,
und dann kann es nicht anders sein, dann geht es gut.
Dann ist mir wohl, wenn ich weiß, bei Elisa ist Hilfe,
ist uns auch wohl.
Bei all der Schwere unserer Zeit,
haben wir den Blick zu Elisa, zu dem Herrn,
und sagen, es ist gut, es geht wohl.
Weil er die Dinge in die Hand nimmt, dann geht es wohl.
Dann eilt sie, sie sagt, haltet mich nicht auf.
Sie treibt immer fort in Vers 24.
Und dann kommt sie zu dem Mann Gottes.
In Vers 27 umfasst sie seine Füße.
Klar, sie will sie wegtreiben, aber der Mann Gottes spricht,
lass sie, denn ihre Seele ist betrübt.
Hier sehen wir auch noch etwas in Gottes Wort,
was wir öfter sehen.
Obwohl Elisa ein Bild von dem Herrn Jesus ist,
wird doch deutlich, dass er ein Mensch ist.
Gott hatte ihm nicht kundgetan, warum diese Frau betrübt war.
Bei dem Herrn Jesus wird es das nicht geben.
Wenn wir zu ihm kommen,
dann wissen wir, er weiß, warum wir kommen.
Obwohl er auch manchmal fragt.
Er fragt auch manchmal.
In Johannes 21 fragt er die Jünger, habt ihr wohl etwas zu essen?
Er wusste, dass sie nichts hatten.
Warum fragt uns manchmal der Herr, obwohl er alles weiß?
Ihm ist überhaupt nichts verborgen.
Er fragt deshalb, damit wir uns ihm öffnen.
Damit wir mit der Not unserer Herzen nichts mehr zurückhalten.
Dann schüttet die Frau auch ihr Herz aus.
Sie sagt, dass sie doch keinen Sohn erbeten hatte,
sondern dass er von Elisa verheißen war.
Und Elisa hat das dann erkannt.
Dann schickt er Gehasi hin, so schon im Voraus,
um etwas zu bewegen.
Aber die Mutter bleibt bei Elisa.
Das ist auch schön.
Die Mutter geht nicht mit Gehasi.
Die Mutter sagt, so wahr Jehova lebt und deine Seele lebt,
wenn ich von dir lasse.
Ich gehe nicht mit Gehasi.
Ich bleibe bei dir.
Ein schöner Zug.
Anders gesagt, wir können Gott nur ehren,
wenn wir ihm Vertrauen entgegenbringen.
Und das tut diese Frau.
Die Worte, die sie hier spricht, die waren Elisa gut bekannt.
Glaubt ihr?
Wieso waren die Elisa so gut bekannt?
Weil eine Seite vorher Elisa genau die selben Worte gesprochen hatte zu Elia.
Kapitel 2 steht das, Vers 4.
Und Jehova, so wahr Jehova lebt und deine Seele lebt,
wenn ich dich verlasse.
Das hat Elisa selbst gesagt.
Und jetzt muss er hören, dass eine andere Frau dieselben Worte zu ihm sagt.
Wenn ich von dir lasse.
Ich bleibe bei dir.
Ist das nicht herrlich, ihr Lieben?
Wie groß auch die Not ist.
Lasst uns doch auch diese Worte sprechen.
Wenn ich von dir lasse.
Ich lasse nicht von dir.
Auch in all den Versammlungsnöten unserer Tage.
Wenn das der Herr bewirken könnte.
Dass du und ich so sprechen.
Ich bleibe bei dir.
Mal kommen was will.
Dieses Vertrauen, ihr Lieben, da kann der Herr nicht anders.
Er wartet natürlich etwas.
Er geht nicht sofort mit.
Aus der Schilderung merken wir das.
Vielleicht wird Gehasi gesandt.
Er wartet etwas ab.
Ich finde das auch schön.
Wisst ihr, der Herr wartet manchmal etwas.
Warum?
Er möchte, dass geistliche Übungen in uns überhaupt aufkommen,
die er dann wahrnehmen kann.
Ich denke so manchmal.
Warum hat der Herr in dieser einen oder anderen Situation,
die auch uns betrifft, noch nicht so geholfen?
Weil vielleicht diese geistlichen Übungen in uns noch nicht ausgereift sind.
Aber dann geht er.
Als er das sieht bei dieser Frau, dann macht er sich auf.
Auf dem Weg dorthin kommt der Knecht zurück und sagt, der Knabe ist nicht erwacht.
Ich glaube, dass wir in dem Knaben so mehr das Gesetz sehen.
Ein Bild von dem Gesetz, das Gesetz kann nicht helfen.
Das Gesetz, ja, ich habe das Hemmungen, das so zu sagen,
aber das Gesetz kann uns auch jetzt nicht helfen.
Auch in unserer Situation kann der Geist des Gesetzes uns nicht helfen.
Wir brauchen die Gesinnung des Herrn Jesus.
Gnade, Langmut, Geduld, Liebe verbunden mit Entschiedenheit für die Wahrheit.
Das kann uns helfen.
Elisa kann uns helfen.
Der Herr kann uns helfen.
Kein gesetzlicher Geist.
Und als dann Elisa in das Haus kommt, geht er in sein Zimmer und geht allein dorthin,
wo der Knabe auf dem Bett liegt, der tote Knabe.
Und dann macht Elisa drei Dinge.
Er legt sich auf dieses Kind und zwar Mund auf Mund, Auge auf Auge und Hand auf Hand.
Hier haben wir jetzt die Wiederherstellung nach einem Fall.
Das können wir jetzt persönlich anwenden.
Das können wir auch gemeinsam anwenden.
Auf die Zeit der Geschichte in der Kirche, der Herr gibt Wiederherstellung.
Ihr Lieben, es gibt keinen Zustand bei mir oder bei uns gemeinsam,
der nicht durch die Hilfe des Herrn wieder bereinigt werden könnte.
Das allein ist doch eine Tatsache von unendlichem Wert.
Wie tief mir gefallen sein würde.
Es gibt die Möglichkeit zur Wiederherstellung, wenn wir nur zu Elisa kommen.
Wenn wir nur die Hilfe des Herrn in Anspruch nehmen wollen.
Und wie oft hat es das gegeben in dem persönlichen Leben.
Der Gerechte fällt, wie es sagte Salomo, siebenmal oder noch mehr.
Und er steht immer wieder auf.
Nicht, weil er selbst so stark ist in sich.
Nein, weil die Gnade ihn wieder erreicht.
Und jetzt, Mund auf Mund, wisst ihr, was das bedeutet?
Damit von nun an, von jetzt an, alles das, was wir reden,
wieder in Übereinstimmung ist mit ihm.
Wie viel haben wir manchmal geredet?
Das ist nicht gut, oder?
Der Psalmist sagt in Psalm 45, die Söhne Korahs,
meine Zunge sei der Griffel eines fertigen Schreibers.
Und wie oft werden wir ermahnt in den Sprüchen, in Jakobus,
im Blick auf unsere Zunge, ein kleines Glied,
wenn ich einen großen Wald zündet es an.
Wie viele Dinge haben wir geredet, die wir nie mehr einsammeln konnten.
Haben Schuld auf uns geladen.
Und gestattet mir mal so einen Gedanken.
Brüder, lasst uns auch etwas vorsichtiger sein.
In der Weitergabe von Mitteilungen, die wir gehört,
aber nicht geprüft haben.
Es ist sehr viel Schaden angerichtet worden.
Nicht weil wir bewusst lügen wollten, nicht niemand unterstelle.
Aber wir haben gehört und haben es weitergegeben.
Dazu kommt die Unvollkommenheit unserer Ausdrucksweise.
Das eine noch dazu, was wir vielleicht gar nicht gehört hatten.
Und es sind große Schäden angerichtet worden.
Lasst uns doch zunächst einmal mehr prüfen, ob es wahr ist.
Ob es sich also verhält, 5. Mose 13 und 17.
Ob wir genau geprüft haben.
Und lasst uns auch noch fragen, obwohl es vielleicht wahr ist,
ob es nützlich ist, auch weiter zu sagen.
Unsere Rede soll durch diesen Dienst des Herrn
wieder in Übereinstimmung mit ihm gebracht werden.
Alles, was Johannes von ihm gesagt hatte, steht einmal im Evangelium, war wahr.
Epheser 4, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit.
Das ist das Erste.
Und das Zweite ist, Auge auf Auge.
Auge auf Auge.
Damit wir alle Dinge wieder so sehen, wie er sie sieht.
Wie vieles haben wir in unseren Tagen so gesehen, wie wir es sehen wollten.
Warum so viele unterschiedliche Auffassungen und Gedankengänge?
Weil wir die Dinge nicht mehr so gesehen haben, wie er.
Sondern wie wir sie aus unserer Sicht gesehen haben.
Für die Brüderstunden ist es sehr nützlich, wisst ihr auch genauso gut wie ich,
zu beten, dass wir die Dinge so sehen, wie er sie sieht.
Und dann danach urteilen, dass wir wirklich geistliche Einsicht haben.
Und nicht unsere Sichtweise in den Vordergrund stellen.
Herr, was willst du, dass ich tun soll, sagt Paulus.
Das ist das Dritte dann.
Hand auf Hand.
Damit auch unsere Taten, unser Tun in Übereinstimmung ist mit ihm.
Damit im Wort, im Werk, in allem Wesen Jesus und sonst nichts zu lesen sei.
Wie vieles haben wir getan, was nicht gut war.
Wo wir wollten dies oder jenes tun.
Wo unser Wille im Vordergrund stand.
Wo wir nicht gefragt haben, Herr, was willst du, dass ich tun soll.
Wir sind tätig geworden und haben Schaden angerichtet.
Möge diese Wiederherstellung bei mir persönlich und bei uns gemeinsam bewirken können.
Wenn nach solchen Tagen des Auflebens wieder ein Niedergang zu verzeichnen war.
Und dann gibt es vollkommene Wiederherstellung.
Das Fleisch wurde warm.
Und dann geht Elisa noch einmal im Haus auf und ab.
Und dann kommt er wieder hinauf.
Und dann nieste der Knabe siebenmal.
Das zeigt uns die vollkommene Wiederherstellung und die schenkt der Herr.
Und das macht mich auch glücklich.
Wisst ihr, der Herr hält dann nichts mehr vor.
Der erinnert mich dann nicht mehr an die Tage von damals.
Das macht der Herr nicht, dass er mir sagt, weißt du noch damals, als du mich da so verunert hast.
Der Herr hat das Petrus nie mehr vorgehalten.
Nie mehr.
Und das will er auch bei uns nicht tun.
Wir tun das manchmal, ja.
Wir.
Obwohl ein Bruder bekannt hat, wiederhergestellt worden ist, sind wir schnell in der Lage, noch an damals zu erinnern.
Nein, vollkommene Wiederherstellung.
Der Herr erinnert nicht mehr daran.
Und dann werde ich sogar mit ihm gerufen.
Und dann lernt sie nicht nur den Gott kennen, Geschwister, der Leben gibt.
Sie hat den Gott, der Leben gibt, kennengelernt, als der Sohn geboren wurde.
So wie Abraham.
Wir haben das in Abraham auch, in Römer 4 wird das geschildert.
Gott gab den erstorbenen Leibern von Sarah und Abraham die Kraft, einen Isaac zu zeugen.
Da lernte Abraham den Gott kennen, der Leben gibt.
Aber später lernte Abraham den Gott kennen, der der Gott der Auferstehung ist.
Als er Isaac, den er geopfert hatte, wiederbekam, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
Und diesen Gott der Auferstehung lernt jetzt diese Frau kennen.
Gott offenbart sich ihr als der Gott der Auferstehung und die Folge ist Anbetung.
Dann fällt diese Frau in Vers 37 diesem Manne zu Füßen und dann nimmt sie ihren Sohn und geht hinaus.
Geschwister, wenn Gott sich offenbart, führt das immer zur Anbetung.
Auch in unseren Tagen, ein gewaltiger Gedanke, wenn Gott sich offenbart in seinem Sohn,
führt das unsere Herzen zur Anbetung.
Und dann dürfen wir wie der Dichter sagen, Gott welchen Weihrauch nimmst du an?
Oh, lass uns dir von Jesus singen, er allein dich erfreuen kann.
Das ist das Ziel der Wege Gottes mit uns.
Er möchte uns zur Anbetung führen und der Feind will das unter allen Umständen verhindern.
Und in all den Situationen unserer Tage, lasst uns das auch erkennen,
es ist die erklärte Absicht des Feindes, Gott das zu rauben, wessen er allein wert und würdig ist.
Und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Und seine zerstörerischen Tätigkeiten haben dieses Ziel,
Gott die Anbetung zu nehmen. Und wenn ihm das gelingt, dann ist er zufrieden.
Aber Gott möchte, dass wir ihm Anbetung darbringen.
Deshalb offenbart er sich in der Herrlichkeit und Größe der Person seines Sohnes.
Und wenn wir ihn kennenlernen, wie er sich auch als der Gott der Auferstehung kundgibt,
dann werden unsere Herzen zur Anbetung geführt.
Und das möchte uns der Herr erhalten, bis er kommt.
Bei all den Anfechtungen und Anstrengungen des Feindes, lasst uns bei dem Herrn bleiben
und ihm weiter dienen, in den Belehrungen, die er uns in seinen Worten darüber schon so lange gegeben hat
und die sich bis heute und bis zu seinem Kommen nie, nie ändern werden.
Es ist etwas Schönes, das zu bewahren, bei dem zu bleiben,
was der Herr ein für alle Mal der Versammlung gegeben hat.
Dinge, die völlig ausreichen, ihr für alle Zeiten, solange sie auf der Erde ist,
das zu geben, was sie braucht, um auch dann zur Anbetung geführt zu werden.
Dabei wollen wir bleiben, festhalten, was der Herr uns geschenkt hat.
Gott, wie grüße ich dich!
Ach, wie künftig die Engel reiten,
bewundert deine Herrlichkeit!
Mir war dein grüner Tod in mir,
in mir seh'n auch alle Engel hier.
Du bist uns alles, unsere Stärke,
Erlösung, Freizeit, Fried und Kraft.
Du bist die Quelle einer Werke,
wie eine Gnade, Kind und Schatz.
Ja, was wir haben, was wir sind,
in dir, Gott, einen Ursprung gibt.
Und deine Liebe unvergleichlich
erfüllet allen Mangel hier.
Sie dröhnt in Kampf und Tod so reichlich,
so viel auf uns eracht von dir.
Und weiter zu uns geht ein Teil,
so ist es nur zur Unglaubheit.
Doch mag die Liebe alles weichen,
was er auf dir wohl zu vergleichen
des Lebens können ist nur Blut.
Wo einst du mir verdienten bist,
nun reichet unter dir ich mich. …
Automatisches Transkript:
…
Wir möchten die beiden letzten Begebenheiten von 2. Könige 4 noch betrachten.
2. Könige 4, Abvers 38
Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück und es war Hungersnot im Lande.
Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm und er sprach zu seinem Knaben, setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten.
Da ging einer auf das Feld hinaus, um Kräuter zu lesen. Und er fand eine wilde Rebe und las davon wilde Kolloquinden.
Seien gleitvoll! Und er kam und zerschnitt sie in den Kochtopf, denn sie kannten sie nicht.
Und sie schüttelten es aus zum Essen für die Männer.
Aber es geschah, als sie von dem Gericht aßen, da schrien sie und sprachen, der Tod ist im Topf, Mann Gottes, und sie konnten es nicht essen.
Da sprach er, so holet Mehl her. Und er warf es in den Topf und sprach, schütte es aus für die Leute, dass sie essen.
Und es war nichts schlimmes mehr im Topf.
Und ein Mann kam von Baal Schalisha und brachte dem Manne Gottes Brot der Erstlinge. Zwanzig Gerstenbrote und Gartenkorn in einem Sack.
Und er sprach, gib es den Leuten, dass sie essen.
Und sein Liner sprach, wie soll ich dieses hundert Männern vorsetzen.
Und er sprach, gib es den Leuten, dass sie essen.
Denn so spricht Jehova, man wird essen und übrig lassen.
Und er setzte es ihnen vor, und sie aßen und ließen übrig nach den Worten Jehovas.
Nach der Begebenheit, die wir gestern Abend betrachtet haben, bezüglich des Ehepaars, das keinen Sohn hatte, der aber dann geboren wurde, starb und auferweckt wurde, kehrt jetzt Elisa nach Gilgal zurück.
Ich habe bisher an diesen Abenden noch nicht gesagt, dass wir in Elia mehr ein Bild von dem Herrn haben, der in Gericht kommen wird.
Aber in Elisa mehr ein Bild von dem Herrn, der sich in Gnade und Barmherzigkeit dem Folge zuwendet.
Es wird auch wohl gesagt, dass Elisa ein zwiefaches Teil, wenn ich mich nicht irre, empfangen würde von dem Teil des Elia.
Und wenn ich das Recht so besehen habe, haben wir auch die doppelte Anzahl von Wundern, die Elisa getan hat im Gegensatz zu Elia.
Nun kehrt Elisa wohin zurück?
Nach Gilgal.
Und das ist im Lichte des Neuen Testamentes besehen nicht unbedeutend.
Und ich glaube auch in diesem Abschnitt nicht unbedeutend.
Denn gerade in Gilgal sehen wir jetzt, dass Fleisch wirksam werden.
Eigentlich hat das Fleisch in Gilgal ein Ende gefunden.
Wir wissen aus dem Alten Testament, dass das Volk der Juden nach dem Durchzug durch das Rote Meer und anschließend durch die Wüste in Gilgal beschnitten wurde.
Die Schande Ägyptens wurde abgewälzt.
Und dann musste außerdem das Volk nach jedem Kriegszug nach Gilgal zurück.
Um sich immer wieder daran zu erinnern, dass es unter die Beschneidung gekommen war.
Und wenn wir im Lichte des Neuen Testamentes etwas über die Beschneidung lernen wollen, dann möchte ich dazu einmal aus Kolosser 3 einige Verse lesen.
Wir lesen in Kolosser 3 einmal Abvers 3.
Denn ihr seid gestorben.
Ihr seid gestorben. Das ist die erste Bedeutung der Beschneidung.
Mit Christus gestorben.
Und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
Und dann Vers 5. Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind. Murerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist.
Das ist dann die praktische Anwendung, die beständige praktische Anwendung der Beschneidung.
Und dazu eben noch aus Kapitel 2 Vers 11, in welchem ihr auch beschnitten worden seid mit einer nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, wie damals in dem alten Bund.
In dem Ausziehen des Leibes des Fleisches in der Beschneidung des Christus.
Also wie gesagt, das ist etwas, was einmal grundsätzlich mit uns geschehen ist, dann aber eine praktische, beständige Verwirklichung nach sich zieht,
indem wir uns immer wieder daran erinnern, dass das Fleisch im Tode ist.
Und wir dann den Trieben dieser Sünde in uns nicht neue Nahrung geben, sondern sie gleichsam abschneiden, wegnehmen, wenn sie sich zeigen.
Und wenn sie sich zeigen, dann ist die Gesinnung des Fleisches tot.
Und das war mir sehr deutlich in diesem Abschnitt.
Ich greife nicht vor, ich sage das nur schon einmal so mir im Überblick.
Also die Geschichte spielt sich in Gilgal ab.
Und dann wird außerdem berichtet, dass Hungersnot war im Lande. Das bestätigt den Gedanken, den wir gestern Abend gehört haben,
dass diese Frau in einer schweren Zeit doch völlig zur Ruhe gekommen war in dem Volke Gottes.
Ich wohne, so sagt sie in Vers 13, inmitten meines Volkes.
Und hier haben wir jetzt wieder Gläubige, die so wie diese reiche Frau in dem Abschnitt vorher, trotz Hungersnot bei Elisa blieben.
Bevor ich darauf eingehe, noch kurz etwas über den Gedanken, dass da Hungersnot war.
Wir haben uns schon am ersten Abend daran erinnert, dass materielle Mängel im Volke Israel die Folge von Untreue und Ungehorsam war.
Das finden wir hier wieder.
Und es war nicht normal, dass im Lande der Verheisung Hungersnot war.
Sie waren in ein Land gekommen, wo es an nichts mangeln sollte.
Und ich möchte die Stelle doch jetzt einmal auch aufschlagen, das haben wir am ersten Abend nicht getan, um das aus der Schrift zu beweisen.
In 5. Mose 28 wird das sehr sehr deutlich, dass Hungersnot etwas war, was Gott eigentlich nicht beabsichtigt hatte, es auf dieses Volk zu legen.
Wir lesen dort ab Vers 15.
Es wird geschehen, wenn du der Stimme Jehofas deines Gottes nicht gehorchst, dass du darauf achtest zu tun,
alle seine Gebote und Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen.
Ich will das jetzt nicht alles lesen, aber unter anderem steht dann dort in Vers 22, wenn du also nicht gehorchst,
wird Jehova dich schlagen mit Schwindsucht und Fieberglut und Hitze und Entzündung und Dürre, mit Kornbrand, mit vergilbendes Getreides
und der Himmel über deinem Haupt und Vers 23 wird Erd sein, Vers 24 Jehova wird als Regen deines Landes Staub und Sand geben,
vom Himmel wird er auf dich herabkommen, lassen diese Dinge bis du vertilbt bist.
Also es wird deutlich, dass der Regen nicht kommt, dass Hungersnot die Folge der Untreue ist.
Und wir haben auch am ersten Abend schon daran erinnert, dass die Übertragung auf unsere Tage sehr wohl möglich ist.
Natürlich werden wir nicht dadurch von Gott gezüchtigt, dass wir jetzt materielle Not hätten.
Das muss nicht so sein.
Aber es kann sein, dass wir im Brothaus sind in Bethlehem, dass wir uns versammeln an dem Ort, den der Herr gegeben hat,
wo er seine Gegenwart verheißen hat, wo er Segen geben will, auch im Überfluss, dass an diesem Ort geistlicher Mangel entsteht.
Geistliche Hungersnot, das kann sein.
Auch als Folge unserer Untreue.
Dann legt der Herr seine züchtigende Hand auf uns und wir empfinden Mangel, geistlichen Mangel.
Und was ist dann zu tun?
Und ich finde es außerordentlich schön, dass nicht nur diese Frau von Sunem bei Elisa blieb inmitten des Volkes Gottes in dunkler Zeit,
sondern dass es jetzt auch, und das gibt mir auch Hoffnung, die Söhne der Propheten bei Elisa bleiben.
Das ist für mich gewaltig.
Es steht hier, dass in dieser Zeit, wo Hungersnot war, die Söhne der Propheten vor Elisa sahen.
Wir haben uns in diesen Tagen auch daran erinnert, dass wir hier und da sehen müssen,
dass unsere jungen Geschwister leider teilweise in dieser Zeit der Hungersnot nicht bei Elisa geblieben sind.
Aber es gibt auch noch Söhne der Propheten, die bei Elisa bleiben.
Das sind nachfolgende Generationen.
Sie sitzen vor Elisa.
Das macht mich glücklich.
Ich bin dankbar, dass auch viele junge Geschwister noch die Zusammenkünfte besuchen,
Vortragsreihen besuchen, Konferenzen besuchen.
Wir haben das in Dillenburg gesehen, in Hüggeswagen gesehen.
Ich habe Hoffnung, es wird nicht so sein,
dass wenn wir in dieser schweren Zeit uns zu dem Weg der Schrift bekennen,
den der Herr uns gezeigt hat, die Jugend abgeschrieben wird.
So wird es nicht sein.
Der Herr wird so nicht antworten.
Er wird das belohnen, wenn wir suchen in Treue, auch in dieser dunklen Zeit der geistlichen Hungersnot,
bei dem Herrn bleiben.
Dann wird es auch junge Brüder, junge Schwestern geben,
die aus Überzeugung bei Elisa bleiben und in den schweren Tagen nicht weggehen.
Sie saßen vor ihm.
Herrlich ist das.
Sie haben verstanden, was es bedeutet, wie eine Maria,
sich zu den Füßen des Herrn niederzulassen, um seinem Worte zuzuhören.
Sie haben der Aufforderung des Herrn Folge geleistet.
Kommet her und ruhet ein wenig aus.
Sind jetzt gar nicht tätig.
Sie sitzen einfach da.
Wir leben in Tagen, wo Aktionen gefragt sind.
Wo man nach Tätigkeiten ruft.
Action muss sein.
Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass wir für den Herrn arbeiten wollen und sollen.
Der hat seine Diener gerufen in seiner Arbeit.
Wir sollen für ihn tätig sein.
Handelt bis ich komme, hat er gesagt.
Das ist wahr.
Aber es ist oft schwieriger.
Es bedarf oft mehr geistlicher Kraft, einmal still zu sein vor dem Herrn,
um zuzuhören, um aufzunehmen, als rastlos tätig zu sein.
Wir leben nicht mehr in der ersten Zeit der Geschichte der Kirche.
Wir leben in Tagen der kleinen Kraft.
Nicht mehr in Tagen, wo durch eine Predigt 5000 Menschen errettet werden.
Der Herr kann das bewirken, natürlich.
Ich will ihn überhaupt nicht einschränken, kann ich auch gar nicht.
Der Herr wird souverän, wie er will.
Aber im Allgemeinen leben wir in Tagen der kleinen Kraft, der Bescheidenheit,
des Unbeachtetseins und wie schön mit diesem Platz zufrieden zu sein.
Einfach vor dem Herrn zu sitzen und auf ihn zu warten in Tagen der Hungersnot.
Wir lesen in Psalm 33, einen sehr lehrreichen Vers in Bezug auf unseren Abschnitt.
In Psalm 33 wird in Vers 19 gesagt, im zweiten Teil,
dass Gott zu erhalten vermag in Tagen der Hungersnot.
Psalm 33, Vers 19, um sie am Leben zu erhalten in Hungersnot.
In Ruth 1 war das Gegenteil der Fall.
In Ruth 1 war auch Hungersnot im Land.
Und dann gehen Elimelech und Noomi mit ihren beiden Söhnen nach Moab.
Und das Ende ist, Elimelech stirbt und die beiden Söhne sterben in Moab.
Wo Fülle an Brot war.
Ich würde sagen, lass uns bei Elisa bleiben, bei Boaz bleiben.
Auch wenn Hungersnot da ist.
Und zusehen wie er wirkt.
Und dann kommt etwas wunderbares.
Dann steht hier, dass Elisa zu diesen Söhnen sagt,
oder zu einem der Gnaben sagt,
in diese Ruhe und Stille hinein, in diese innere Sammlung vor ihm,
sagt er auf einmal, setze den großen Topf auf.
Dazu gehört doch Mut, oder?
In Tagen der Hungersnot hätte man doch erwartet, wenn es jeder mal so ein bisschen bekommt,
dass er soeben den Hunger gestillt hat.
Von einem großen Gottgeschwister können wir große Dinge erwarten.
Auch in Tagen der Hungersnot.
Ich habe mir das Wort groß unterschlichen in meiner Bibel.
Setze den großen Topf auf.
Gott vermag zu erhalten, am Leben zu erhalten, in Tagen der Hungersnot.
Wie schön, wenn auch wir das in unseren Tagen noch erleben.
Wir sitzen so vor dem Herrn in den Zusammenkünften.
So wie heute Nachmittag an vielen Orten denke ich, wo sehen die Geschwister kommen.
Dann warten wir auf ihn.
Ruhe, Stille, keine Eile.
Niemand möchte dem anderen zuvor kommen.
Wir warten aufeinander und dann gibt der Herr den großen Topf.
Aber jetzt war einer von denen, die da saßen, einer.
Der stand auf und ging aufs Feld hinaus, um Kräuter zu lesen.
Wir sehen in diesem einen eine gewisse ruhelose Betriebsamkeit.
Vielleicht hat ihm das etwas lange gedauert, alles.
Diese Ruhe, diese Stille, das Untätigsein.
Und er geht weg, um selbst etwas zu holen.
Er wartet nicht auf Elisa, er will selbst Nahrung sammeln.
Gestattet mir jetzt einmal einige Anwendungen im Blick auf diesen einen Knaben.
Wir haben ja im Alten Testament eine gewisse Bandbreite in der Anwendungsmöglichkeit.
Wenn wir den Feserbrief und den Kolosserbrief betrachten, ein Lehrbrief ist das nicht ganz so.
Da hat eine Stelle eine gewisse lehrmäßige Aussage und keine andere.
Aber wir dürfen doch hier einmal eine gewisse Breite in der Anwendung anlegen.
Sofern Sie, ich erinnere mich sehr gut jetzt gerade einmal an eine Aussage von unserem Bruder Max Billeter in Dillenburg auf einer Konferenz.
Er sagte, wenn wir Anwendungen machen, dann müssen sie in Übereinstimmung sein mit den üblichen Belehrungen der Frift.
Das fand ich, da habe ich mir gut verhalten den Satz.
Das bewahrt uns vor Spekulation und Fantasie.
Dieser eine Knabe, er geht auf das Feld hinaus.
Offensichtlich war er nicht so ganz zufrieden mit den dortigen Abläufen.
Gewisse Zweifel mögen ihn beschlichen haben.
Es gibt auch heute manche Geschwister, die Zweifel haben an der Richtigkeit unseres Zusammenkommens,
ob das noch so gehandhabt wird, praktiziert wird, wie es nach den Gedanken der Schrift ist.
Und man hört hier und da den Gedanken, ist der Herr eigentlich noch in unserer Mitte oder ist er es nicht mehr.
Und liebe, wenn wir diesen Gedanken haben, ist das der Anfang einer, wenn wir ihn nicht verurteilen, einer nicht mehr aufzuhaltenden Abwärtsentwicklung.
Und ich möchte das auch gerne aus der Schrift beweisen.
Der Anfang der traurigen Entwicklung des irdischen Volkes, wenn ich das recht sehe, finden wir diesen Anfang in 2. Mose 17.
Und das möchte ich auch einmal vergleichen mit dem Tun dieses Knaben hier.
Vielleicht mag der ein oder andere denken, das ist zu gewagt.
Ich kann das auch nicht mit Sicherheit behaupten, dass dieser Gedanke bei diesem Knaben vorhanden war.
Aber ich möchte einmal eine Möglichkeit aufzeigen.
In 2. Mose 17 Vers 7 lesen wir, dass die Kinder Israel kurz nach dem Auszug aus Ägypten, das war kurz danach, fragen,
ist Jehova in unserer Mitte oder nicht.
Das war der Anfang dieser traurigen Entwicklung.
Geschwister, ich zweifle nicht daran, dass der Herr in unserer Mitte ist.
Ich zweifle keine Sekunde daran.
Es mag der ein oder andere denken, du bist aber ganz schön sicher und selbstsicher.
Ich möchte jetzt nicht missverstanden werden.
Der Herr möchte uns behüten vor dem Gedanken, den die Kinder Israel später, viel später gehegt haben.
Nachdem sie schon fast von Gott abgefallen waren.
Das sagen sie noch bei all ihrer Untreue.
Der Tempel, der Tempel, der Tempel Jehovas ist dies.
Mit anderen Worten, was kann uns passieren?
Wir sind doch am richtigen Ort.
Das war eine anmaßende Sprache.
Dabei hatte der Herr Gott sie längst, die Ehrlichkeit wäre von ihnen gewichen.
Diesem Gedankengut will ich überhaupt nicht das Wort reden.
Wir haben überhaupt kein Privileg und kein gepachtetes Anrecht auf die Gegenwart des Herrn.
Überhaupt nicht.
Wenn wir untreu wären und die Grundsätze des Zusammenkommens aufgeben, dann kann der Herr sich nicht mehr zu uns bekennen.
Aber wenn ich anfange zu zweifeln, ohne dass dazu offenbare Gründe vorliegen, an der Gegenwart des Herrn.
Was will ich dann noch an diesem Ort?
Die Geschwister sehen?
Ist auch schön, ja, aber die kann ich überall sehen.
Was gibt mir Motivation und Ansporn überhaupt in die Gegenwart des Herrn zu kommen, wenn ich daran zweifle, ob er da ist?
Vielleicht müssen wir etwas Grundsätzliches dazu sagen.
Es gibt den Gedanken unter Geschwistern, die sagen, ich weiß das nicht im Voraus, ob der Herr heute da ist oder nicht.
Je nach unserem Zustand ist er da oder nicht.
Je nach meinem Zustand, wenn ich das verwirkliche, ist er da, wenn nicht, ist er nicht da.
Geschwister, dieser Gedanke ist falsch.
Eindeutig falsch.
Wenn die Grundsätze des Zusammenkommens nach der Schrift gegeben sind, ich habe jetzt keine Zeit darauf einzugehen, welche Grundsätze das sind.
Matthäus 18, Vers 20 zum Beispiel.
Wenn die Bedingungen von Matthäus 18, Vers 20 erfüllt sind, lehrmäßig erfüllt sind, dann kommt der Herr in unsere Mitte.
Und wenn wir in der Praxis insgesamt diese Grundsätze mit Füßen treten und sie nicht mehr verwirklichen und praktizieren, wird das offenbar.
Und wenn das offenbar geworden ist und nicht schriftgemäß bereinigt wird, kann es dahin kommen, dass der Herr den Leuchter wegrücken muss.
Aber der Herr macht doch seine Gegenwart, nicht abhängig, und dafür bin ich von Herzen dankbar, von meinem momentanen Herzenszustand.
Dem Herrn sei Dank nicht.
Ich muss das natürlich in meinem Herz verwirklichen.
Das ist wahr. Aber welch eine Gnade, dass der Herr kommt, wenn wir versammelt sind nach den Grundsätzen der Heiligen Schrift.
Und dann wird er auch mein persönliches Abweichen in das Licht stellen, gerade weil er gegenwärtig ist.
Dieser junge Gnabe hier war etwas unzufrieden geworden mit dem, was sich dort so abspielte.
Und dann geht er hinaus, ich sage einmal in die kultivierte Welt, wir haben hier eine etwas ruhelose Betriebsamkeit, und dann liest er wilde Kolloquenden, sein Gleit voll.
Was können wir darunter verstehen?
Wir leben in Tagen, wo angesichts des geistlichen Mangels in unserer Mitte nach neuen Theorien gesucht wird.
Es werden Verbesserungsvorschläge eingebracht.
Es werden Änderungen vorgeschlagen.
Man ist etwas unzufrieden, immer dieselbe Speise.
Wir müssen die Dinge reformieren.
Und dann hat man einen ganzen Sack voll, ein ganzes Gleit voll neuer Theorien.
Um mit fleischlichen, in Gilgal wohlgemerkt, menschlichen Hilfsmitteln geistliche Mängel auszumerzen.
Und das wird immer, immer den Tod bedeuten.
Böhmer 8, die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Man möchte die Dinge interessanter gestalten.
Neue Liederbücher einführen.
Neue Sitzordnung vorschlagen.
Als ob davon das geistliche Niveau der Versammlung abhängt.
Den Tisch verändern, woanders hinstellen.
Das macht doch unser Zusammenkommen nicht aus, oder?
Wissen wir nicht mehr über die Grundsätze unseres Zusammenkommens?
Aber das sind diese Ideen.
Wir haben auch einen Hinweis in der Schrift in Kolosser 2.
Das möchte ich gerne dazu lesen.
Da wird es sehr deutlich, in welcher Gefahr die Kolosser standen.
Wenn man Christus als das Haupt aus dem Auge verliert, dann kommen andere Ideen auf.
Auch durch Männer, die dazu verführen.
Es steht in Kolosser 2, Vers 8, dass Paulus warnt.
Sehe zu, dass niemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie.
Wie aktuell sind diese Worte bis heute?
Philosophische Gedankengänge inmitten der Gläubigen.
Durch eitlen Betrug nach der Überlieferung der Menschen nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus.
Griechische menschliche Weisheit verbunden mit jüdischen menschlichen gesetzlichen Überlieferungen drohten den Kolossern.
Dürfen wir das Tun dieses Gnaben nicht dahingehend anwenden?
Sind das nicht die Gefahren unserer Tage?
Abweichungen durch menschliche Weisheit, Philosophie, Liberalismus auf der anderen Seite.
Und die Gefahr einer gesetzlichen Haltung, jüdische Elemente auferlegen von Satzungen und Geboten,
die wie ein Joch auf dem Hals der Geschwister liegen und nicht durch die Schrift gegründet sind.
Das sind die Gefahren, die uns drohen und die damals gefährlich wurden für die dort versammelten Söhne der Propheten.
Wenn auf dem Boden des Eigenwillens, der Selbstständigkeit, der Unabhängigkeit von anderen gesammelt wird,
um es dann als Speise in die Mitte der Jünger zu bringen.
Und dann gestattet mir die Frage, ihr Lieben, wo sammeln wir?
Wo lesen wir auf, um es dann in die Mitte der Geschwister zu bringen?
Das ist eine ernste Frage.
Und besonders junge Brüder, die auch Eifer für Christus haben, stehen in Gefahr,
vielleicht auch aus guten Beweggründen heraus, mal nachzuforschen, was hier und da und dort
an Literatur geschrieben ist über gewisse Schriftabschnitte.
Sie bedienen sich in irgendwelchen christlichen Bücherläden.
Das, was die Brüder sagen, das kennen wir ja alle.
Das, was sie bei Brockhaus und Darby und Kelly und McIntosh gelesen haben, ist doch alles schon lang bekannt.
So sagt man. Ich sage, das ist noch lange nicht bekannt.
Noch lange nicht bekannt.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir aus dem Gedankengut der Schriften Darbys
nur ganz wenig persönlich verarbeitet und verstanden haben.
Da ist noch ein riesen Nachholbedarf.
Fang einmal an, dann wirst du das sehen.
Und dann sammelt man und sucht man und kommt unter Umständen mit wilden Kolloquien zurück.
Mit Gedankengängen, die nicht in Übereinstimmung sind mit der heiligen Schrift.
Daher möchte ich davor warnen, sich einfach wahllos zu bedienen,
um interessante neue Gedanken in die Mitte der Geschwister zu bringen.
Wir lieben, die Wahrheit ist alt.
Es gibt überhaupt kein neues Licht über die Wahrheit von Christus und seiner Versammlung.
Es ist ohne weiteres denkbar, dass mir der eine oder andere Gedanke neu ist,
aber in sich ist er alt.
So alt wie die Offenbarung Christi an Paulus über diese Wahrheit.
Danach hat es keinen neuen mehr gegeben.
Wo haben wir gesammelt?
Ich freue mich immer, wenn man so in den Diensten der Brüder
und auch in den Wortbetrachtungen und in den Konferenzen als Zuhörer
einmal merkt, aha, das hat er da gesammelt.
Das hat er bei Kelly gelesen, das hat er dort gelesen, darüber freue ich mich.
Dann merkt man, wo man Nahrung aufgenommen hat.
Jetzt kommt etwas, was uns sehr sehr nachdenklich machen sollte.
Übrigens sind die wilden Kolloquien den echten Reben ähnlich.
Sodass sie nicht von vornherein auf den ersten Blick zu erkennen und zu unterscheiden sind.
Und wisst ihr, der Feind ist ja schlauer als wir.
Ist nicht so primitiv.
Wenn du irgendein christliches Buch dir irgendwo erwirbst
und liest auf der ersten Seite, der Jesus ist nicht der ewige Sohn Gottes.
Das Buch ist für dich gar nicht so gefährlich.
Warum nicht? Weil du den Irrtum sofort erkennst.
Sofort.
Aber der Feind ist listig.
Er verpackt die Wahrheit mit Irrtum.
Und wer die Geschichte der Brüder etwas kennt
und sich etwas damit auseinandergesetzt hat,
die Lehre Ravens damals, 1880 in England,
der geleugnet hat, dass der Jesus der ewige Sohn Gottes ist,
und geleugnet hat, dass wir das ewige Leben besitzen,
das war der Inhalt seiner Erlehrung,
hat das so geschickt verpackt,
dass die Brüder damals, die weitaus mehr Licht hatten über Gottes Wort als ich und wir,
Jahre gebraucht haben, um das zu erkennen.
So listig ist der Feind.
Und genau das haben wir hier.
Dieser Knabe, der sein Gleit voll gelesen hatte,
der kommt jetzt, er kam, und was macht er?
Was macht er jetzt?
Jetzt zerschneidet er die Reben, die Wilkenkolloquinden, in den Kochtopf.
Da steht dahinter, denn sie kannten sie nicht.
Damit das nicht sofort erkannt wurde,
wurden die Reben noch zerschnitten,
damit sie unkenntlich gemacht wurden.
Der Irrtum wurde also feindosiert in die Mitte der Knaben gebracht.
Feindosiert.
Und es war zunächst nicht erkennbar.
Und ihr Lieben, es fällt uns auf,
wenn wir diese beiden Abschnitte vergleichen,
dass der andere Mann in dem nächsten Abschnitt etwas ganz anderes tut.
Das ist mir einmal aufgefallen beim Lesen.
Der Mann in dem nächsten Abschnitt
brachte von Baal Shalisha diese Brote Erstlinge zu wem?
Er brachte sie zu Elisa.
Steht eindeutig dabei.
Und dieser Knabe brachte die Wilkenkolloquinden nicht zu Elisa.
Er zerschneidet sie selbst, ohne dass sie an Elisa vorbeigegangen waren,
in den Kochtopf.
Matthäus 14 sagte Herr Jesus,
als die wenigen Brote dort waren,
bringet sie mir her.
Wenn wir zur Nahrung,
zur Erbauung der Versammlung beitragen wollen,
dann müssen wir das, was wir erworben haben,
zuerst einmal dem Herrn bringen.
Und nur er kann es zu einem überschwänglichen Segen benutzen.
Ihm müssen wir das bringen.
Das hat dieser Knabe nicht getan.
Er zerschneidet die Dinge in den Kochtopf.
Und sie kannten sie nicht.
Das war gefährlich.
Höchst gefährlich.
Und genauso ist das heute.
Aber dann bedarf es der Wachsamkeit.
Und die finden wir jetzt.
Sie schütteten es aus zum Essen für die Männer.
Aber es geschah, als sie,
das sind die übrigen Knaben, die Söhne der Propheten,
von dem Maleasen,
von dem Gerichtasen,
und riehen sie und sprachen, der Tod ist im Topf.
Und das habe ich schon angedeutet.
Römer 8, Vers 6.
Die Gesinnung des Fleisches ist der Tod.
Ich wiederhole das noch einmal.
Wenn wir mit menschlichen Hilfsmitteln
geistliche Mängel ausschmerzen wollen,
und ich scheue mich jetzt nicht mal einige Dinge zu sagen,
bedeuten den Tod.
Fühlt man den Mangel im Dienst, in den Versammlungen?
Der ist da.
Und dann macht man menschliche Vorschläge,
um das zu verbessern.
Ich greife jetzt nichts aus der Luft.
Was ich sage, kann ich beweisen.
Dann macht man den Vorschlag,
Verkaufspsychologen zurade zu ziehen,
um die wahre, die christliche Wahrheit,
besser an den Mann zu bringen.
Kann man das noch nachvollziehen?
Menschliche Methoden,
um geistliche Mängel auszumerzen.
Dann will man Steuergruppen gründen,
für den Dienst am Wort,
um sich vorzubereiten, einzuteilen,
wer wann über welchen Abschnitt dient.
Dann hat man gute Vorträge vielleicht.
Toll herausgearbeitet.
Strukturiert.
Aber es ist der Tod im Topf.
Weil die Wirksamkeit des Heiligen Geistes ausgeschaltet ist.
Da merken wir, wie gefährlich es wird,
wenn wir zu diesen Hilfsmitteln greifen.
Aber hier war dem Herrn sei Dank,
ein gewisses geistliches Fundament da,
bei den Söhnen der Propheten.
Und sie haben genau das gemacht,
was in 1. Korinther 14,
von den übrigen erwartet wird.
Sie haben geurteilt.
Die anderen lassen urteilen.
So steht in 1. Korinther 14, Vers 29.
Wenn uns etwas als Speise vorgesetzt wird,
dann haben wir die Verpflichtung zu urteilen,
was gesagt worden ist.
Ich bin dankbar.
Dass ich Brüder und Schwestern als Zuhörer habe,
die beurteilen können, was ich sage.
Und bin auch dankbar für einen Hinweis,
wenn ich etwas falsch gesagt habe.
Das ist gesund, Geschwister.
Das will der Herr so.
Der Apostel Paulus hat es sich gefallen lassen,
dass die Berührer geprüft haben,
anhand des bis dahin geschriebenen Wortes,
ob das, was Paulus sagte,
mit diesem Wort in Übereinstellung war oder nicht.
Deshalb waren sie edler als die in Thessalonik.
Das ist nicht ein voreingenommenes,
kritisches Hinterfragen der Person
und dessen, was er sagt.
Sondern es ist ein objektives,
gesundes Urteil über das Gesagte.
Und hier haben sie das gemerkt.
Der Tod ist im Topf.
Wir leben in einer Zeit, wo junge Menschen
zu einem kritischen Zuhören aufgefordert werden.
Das ist an sich überhaupt nicht schlecht.
Nur dürfen wir nicht in folgenden Fehler verfallen.
Egal auf welchem Gebiet ihr lebt.
Lernen wir, indem wir Vertrauen haben
zu den Personen, die uns belehren.
Es geht nicht anders.
Die Azubis sollten Vertrauen haben
zu ihren Lehrherren.
Zu den Männern, die von der Materie,
die sie lehren, Ahnung haben.
Und sie geben das weiter.
Und der Lernende nimmt das willig auf
und wächst in die Materie hinein.
Wenn der Lehrer etwas Falsches sagt,
dürfen sie es kritisch bemerken
und auch ablehnen.
In der Schule lernen die Schüler
Mathematik von dem Mathematiklehrer.
Und wenn der Schüler, dass die Person
von Anfang an in Zweifel stellt
und Misstrauen zu ihm hat,
wird er Schwierigkeiten haben,
den Lehrstoff aufzunehmen.
Und so sollten auch wir grundsätzlich
als Zuhörer Vertrauen haben
zu dem, was uns von den Gaben,
die der Herr uns gegeben hat,
lehrend, ermahnend, tröstend, nahebringend.
Dann aber doch zuhören
und vergleichen, ob das, was gesagt wird
in Übereinstimmung ist mit den Belehrungen
der Heiligen Schrift.
Und es dann dankbar annehmen.
Und wenn es nicht so ist,
darf es in Liebe auch dem Bruder
nahegebracht werden.
Und hier war das so.
Der Tod ist im Topf.
Es fällt auch auf, mir ist das aufgefallen,
dass Elisa nicht davon gegessen hat.
Sie, Asen, Sie, die Gnaben.
Und als Sie dann dieses Vergiftete,
diese vergiftete Speise erkannt haben,
dann rufen Sie zu wem.
Das ist etwas, was uns die Abende
immer wieder ermuntert hat.
Geschwister, es gibt in jeder Situation
einen Ausweg.
Und der Ausweg ist und bleibt Elisa.
Der Ausweg ist Christus.
Das ist für mich etwas Wunderbares.
Christus ist die Antwort auf alle Fragen.
Egal in welch einer Notsituation,
in welchem Umstand wir leben,
ob in der Ehe, in der Familie,
im Berufsleben,
es geht gerade so an Epheser 5 und 6,
in den Versammlungen,
in alle Situationen,
bringe Christus hinein.
Und das ist die Lösung.
Ihr Lieben, wir müssen uns nicht beschäftigen
mit allen möglichen Gedankenströmungen
auf christlichem Boden.
Müssen wir nicht.
Der Apostel Paulus begegnet
den philosophischen und jüdischen Ätumen
in Kolossee. Wie?
Wie begegnet er ihn?
Indem er Christus vorstellt.
Ich habe vorhin aus Kolosser 2 Vers 8 gelesen.
Und jetzt möchte ich noch Vers 9 lesen.
Dann sehen wir, wie durch den Heiligen Geist
Problemsituationen, lehrmäßige Abweichungen,
moralische Abweichungen, was das auch sein mag,
begegnet wird mit Christus.
Wir haben gelesen von der Philosophie,
von der Überlieferung der Menschen,
und dann kommt Vers 9, Kolosser 2 Vers 9.
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.
Und ihr seid vollendet in ihm.
Bringe Christus hinein.
Auch in diese Situation, wo der Tod im Topfer war,
kommt der Ruf nach Elisa.
Und dann sagt dieser Mann Gottes,
holet Mehl her.
Und das Mehl ist ein eindeutiger Hinweis
auf den Herrn Jesus.
Jetzt denke ich an Thödemose 2.
An den einen, an diesen wahren Menschen,
Jesus Christus auf der Erde.
Das Speisopfer für Gott.
Gesalbt und gemengt mit Öl.
Gezeugt durch den Heiligen Geist.
Und gesalbt mit dem Heiligen Geist.
Keine Unebenheit in ihm.
Feinmehl, völlige Reinheit.
Das war der Jesus als Mensch auf der Erde.
Das vollkommene Speisopfer für Gott.
Gott hat sich genährt an ihm.
Er war das Opfer lieblichen Geruchs.
Bringe Christus hinein.
Holet Mehl her.
Wir müssen nicht alles studieren,
was an Falschheiten und irrigen Ansichten
in der Christenheit existiert.
Wir müssen Christus kennen.
Diesen einen vortrefflichsten vor allem.
Wisst ihr, da war bei der Kriminalpolizei
ein Falschgeldexperte.
Und dieser Mann hat eine Blüte angefasst.
Blüte ist falsches Papiergeld.
Sag ich für die Kinder.
Eingriff, hat er sofort erkannt, Falschgeld.
Dann wurde er gefragt,
ja, Herr Hauptkommissar,
Sie können doch unmöglich all die Blüten erkennen.
In jedem Hinterhof, ich übertreibe mal ein bisschen,
ja, wird Falschgeld hergestellt.
Ja, hat er gesagt, habe ich nie studiert.
Ich habe mich nie mit Falschgeld befasst, nie.
Aber ich habe jahrelang das echte studiert.
Das wahre Geld.
Das ist der Weg.
Ihr Lieben, wir müssen das Wort Gottes kennen.
Wir müssen erfüllt sein von Christus.
Und dann werden wir die falschen Stimmen
nicht studieren müssen.
Wir werden sie abweisen.
Weil wir die Stimme des Gutenherden kennen.
Dazu braucht man nicht eine außerordentliche Lehrgabe zu haben.
Den Kindlein, in 1. Johannes 2 wird gesagt,
ihr, das waren die, die soeben bekehrt waren,
ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles.
Die konnten die Stimme des Antichristen
unterscheiden von der Stimme des Gutenherden.
Einfall gegen den Christus ist gefragt.
Und dann erkennen wir, was Falschheit ist und was echt ist.
Bringet Mehl her.
Und dann wurde es in den Topf geworfen.
Und dann sagte dieser, schütte es noch einmal aus
für die Leute, das sie essen.
Und es war nichts Schlimmes mehr im Topf.
Lasst uns in alle unsere Situationen Christus hineinbringen.
Was uns heute auch oft mangelt.
In vielen Auseinandersetzungen unserer Tage,
die nötig sind.
Ich sage nicht, dass sie nicht nötig wären.
Wir leben in Tagen, wo wir für die Wahrheit kämpfen müssen.
Das stimmt.
Judas fordert uns auf, für einmal den Heiligen,
den Überlieferten Glauben zu kämpfen.
Für das christliche Glaubensgut.
Aber jetzt müssen wir Christus hineinbringen.
Denn wenn wir diesen Kampf mit fleischlichen Mitteln kämpfen,
sind wir die Verlierer.
Eindeutig.
Jetzt müssen wir die Gesinnung des Herrn Jesus offenbaren.
Die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern geistlich.
Wir wollen die Einheit des Geistes bewahren.
Ja.
Aber mit Langmut und Sanftmut und Demut.
Miteinander ertragend in Liebe. Im Bande des Friedens.
Wir wollen die Wahrheit festhalten.
Ja.
Aber in Liebe.
Wir brauchen Christus.
Auch in dieser Situation.
Bringe Mehl her.
Bringe Christus hinein.
Dann kommen wir noch zu dem letzten Abschnitt.
In Vers 42 kommt ein anderer Mann.
Es wird nicht viel Aufhebens von diesem Mann gemacht.
Es wird einfach berichtet.
Und ein Mann kam von Baal, Schalisha
und brachte dem Manne Gottes Brot der Erstlinge.
Ich möchte es einmal so formulieren.
Wir haben hier,
in dem was dieser Mann bringt,
die Früchte eines verborgenen Umgangs mit Gott.
Es wird nicht berichtet, dass er da hinausgegangen ist
und Wilde Golog Winden gelesen hat.
Es wird einfach gesagt, er kommt und bringt etwas.
Ich wiederhole noch einmal.
Die Früchte eines verborgenen Umgangs mit Gott.
Und wie oft haben wir das erlebt?
Auch in unseren Zusammenkünften.
Ein einfacher, schlichter Bruder,
der einen verborgenen Umgang mit Gott hatte,
geistliche Gemeinschaft mit Gott gepflegt,
mit dem Herrn, kommt aus seiner Gegenwart
und bringt Nahrung.
Nahrung für unsere Seelen.
Nicht vergiftet.
Reine Nahrung.
Er bringt sie dem Manne Gottes.
Das lasst uns tun.
Ihr lieben jungen Brüder, lasst euch ermuntern.
Studiert die Schrift.
Und dann habt ihr vielleicht auch in den Zusammenkünften
ein kleines Brot in euren Augen.
So ein kleines Brot.
Es ist ja Arbeit, um das Brot zu bekommen, ja?
Ist doch Arbeit, oder?
Erst muss da gesät werden, wisst ihr ja alle.
Dann wächst das, dann muss das später geschnitten werden.
Dann muss das getroschen werden,
gemahlen werden,
gebacken werden,
und dann hat man erst ein Brot.
Das Brot wächst ja nicht aus der Erde.
Also es ist schon mit einer gewissen geistlichen Arbeit
und Energie verbunden, um das Brot zu bekommen.
Der Mann hatte aber auch die Brote hier.
Da war schon Einsatz nötig, um sie zu bekommen.
Und den habt ihr im verborgenen Umgang mit dem Herrn.
Und dann denkst du, ich hab auch so ein kleines Brötchen hier nur.
Das kann doch für die Versammlung nicht Nahrung sein.
Wie schön.
Dann bringet das doch dem Manne Gottes.
Wie dieser Mann.
Bringet es Elisa.
Und dann wirst du feststellen, was er damit macht.
So war das auch in Matthäus 14.
Bringet sie mir her.
Die fünf kleinen Brote, die der kleine Junge mitgebracht hatte.
Lasst uns in gewissem Sinne immer so kleine Gnaben bleiben, wisst ihr?
Die nicht hoch von sich denken.
Die denken, ach, das wenige, was ich habe, das ist doch so schwach.
Bringe es Elisa.
Und dann gibt er Segen.
Und was brachte er?
Brot der Esslinge.
20 Gästenbrote.
Nun, wovon spricht dieses Brot der Esslinge?
Es wird gesagt, dass das 20 Gästenbrote waren.
Ich glaube, wir müssen einmal, um das Recht zu deuten, 3. Mose 23 aufschlagen.
Da finden wir, wovon dieses Brot der Esslinge spricht.
Wir lesen dort in Vers 10.
20 Redet zu den Kindern Israel und spricht zu ihnen, wenn ihr in das Land kommt, dass ich euch gebe und ihr seine Ernte erntet,
so sollt ihr eine Garbe der Esslinge eurer Ernte zu dem Priester bringen.
Und er soll die Garbe weben zum Wohlgefallen für euch am anderen Tage nach dem Sabbat.
Soll sie der Priester weben.
Und ihr sollt an dem Tage, da ihr die Garbe webt, ein Lamm opfern, ohne Fehl, einjährig, zum Brandopfer, dem Jehova.
Und sein Speisopfer, zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, ein Feueropfer, dem Jehova, ein lieblicher Geruch.
Und das Brot, Vers 14, und geröstete Körner und Gartenkorn sollt ihr nicht essen bis zu diesem selbigen Tage, bis ihr die Opfergabe eures Gottes dargebracht habt.
Also, das Brot der Esslinge spricht von dem auferstandenen Christus.
Der Essling Christus, 1. Korinther 15.
Und wir sind, steht in dem Jakobusbrief, eine gewisse Esslingsfrucht seiner Geschöpfe.
Es ist die Versammlung der Erstgeborenen, zu der wir gehören dürfen.
Also, dieses Gerstenbrot, dieses Brot der Esslinge spricht von der Nahrung, die wir jetzt in einem auferstandenen Herrn genießen.
Dem gestorbenen, aber auferstandenen Herrn.
Wir dürfen uns nähren, ihr Lieben, von Christus im Himmel.
Das ist herrlich, das ist die Speise des Landes.
Aber, dieser Mann bringt auch Gartenkorn.
Und wenn ich das recht verstehe, spricht das Gartenkorn von dem lebenden Jesus auf der Erde.
Wir nähren uns von einem verherrlichten Christus im Himmel, aber wir nähren uns auch von dem lebendigen Brot, von dem Manna, das auf die Erde gekommen ist.
Von einem Jesus, wie er uns in den Evangelien beschrieben wird.
Beides ist nötig.
Und das ist gute Speise.
Das gibt Nahrung für unsere Herzen, für unsere Seelen.
Dann wird es den Leuten vorgesetzt und sie sollten essen.
Nun, es waren 20 Gerstenbrote.
Wie viel Gartenkorn es war, weiß ich nicht, in einem Sack.
Wird wohl auch nicht allzu viel gewesen sein.
Jedenfalls sind die Diener verwundert, dass diese 20 Gerstenbrote 100 Männern vorgesetzt werden sollen.
Also war das relativ wenig.
Und das unterstützt den Gedanken, den ich eben gesagt habe.
Wenn wir auch meinen, das was wir bringen ist unscheinbar, ist wenig in unseren Augen.
Und ich sage noch einmal, wir sollten diesen Gedanken nie verlieren.
Wir sollten nie denken, ich habe ja, um zu geben.
Wir haben gar nichts.
Alles Herr bist du.
Er muss wirken.
Natürlich müssen wir, habe ich schon angedeutet, etwas gesammelt haben.
Wenn wir gar nichts haben, das darf ich noch dazu sagen.
Lieber Bruder, das spreche ich dich einmal an.
Wenn du gar nichts hast in deinem Herzen, überhaupt nicht irgendwie von Christus erfüllt bist
und seine Worte, dann kann der Herr dich nicht benutzen,
um zum Segen und zur Auferbauung der Versammlung beizutragen.
Das steht fest.
Du musst schon etwas dich mit ihm beschäftigt haben.
Aber dann kann der Heilige Geist bei dir einen Anknüpfungspunkt finden.
Und dann kannst du durch vielleicht 5 Worte in der Versammlung,
1. Korinther 14, zur Auferbauung der Versammlung beitragen.
Vielleicht durch ein Lied. Dient ein Lied auch zur Auferbauung?
Ja. Ist mir auch lange Zeit verborgen geblieben.
Stimmt aber.
In Korinther 3 lesen wir euch gegenseitig lehrend und ermahnend
mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern.
Und lehrend und ermahnend ist Auferbauung.
Und ein Gebet?
Dient auch zur Auferbauung. 1. Korinther 14.
Du dann sagst wohl gut, in einer Sprache ist gemeint,
aber der andere wird nicht erbaut. Warum nicht?
Weil er es nicht versteht.
Das bedeutet, dass wenn du in verständlicher Sprache betest,
es zur Erbauung der Versammlung beiträgt.
Ach wie schön, wenn auch jüngere Brüder diese Verantwortung fühlen.
Und das, was sie in Verbindung mit dem Herrn gewonnen haben für sich selbst,
ist dann ihm zurückbringen mit dem Wunsch, die Versammlung zu erbauen.
So war das auch hier.
Und dann wurden alle satt.
Der Herr tut ein Wunder.
Alle werden satt. Und es bleibt übrig.
Wir haben das ja oft in der Schrift.
Matthäus 14.
Dann noch einmal bei der Speisung der 4.000.
Es bleibt übrig.
Der Herr gibt so viel, dass wir gar nicht in der Lage sind,
das alles aufzunehmen und zu erfassen.
Und er setzte es ihnen vor.
Und sie aßen und ließen übrig nach den Worten des Herrn.
Ach, Geschwister, wir wollen doch lernen aus diesen Abenden
und aus dem heutigen Abschnitt,
dass es koste es, was es wolle, bei Elisa bleiben.
Und ihm vertrauen, dass er, wie die Situation auch sein mag,
zu segnen in der Lage ist und uns erhalten wird,
wenn wir in Übereinstimmung mit ihm und seinen Worten
an dem Platz bleiben, wo er seine Gegenwart verheißen hat.
Und wenn die Situation sich derart entwickelt,
dass der Herr weggehen muss,
weil seine Rechte mit Füßen gedreht werden,
dann lasst uns auch den Mut haben, mit ihm weiterzugehen.
Dass das unter Umständen sehr, sehr schwer ist
und nur nach großen und vielen Übungen möglich ist,
in Verbindung mit anderen Geschwistern an anderen Orten.
Aber lasst uns, wie es auch kommen mag, immer bei Elisa bleiben.
Das ist der Weg, der ein Weg des Segens sein wird,
der ein Weg der Freude sein wird
und er möge es uns schenken und erhalten, bis er kommt.
Ich wünsche all den Geschwistern aus all den Versammlungen,
wo ihr auch herkommen möget,
dass ihr örtlich beieinander bleibt, bei dem Herrn
und in Verbindung mit ihm diesen herrlichen Platz
weiter wertschätzen und lieben könnt
und seine Hilfe und seinen Segen empfangen werdet,
bis zu seinem Kommen.
Darauf warten wir.
Dann sind die Übungen zu Ende.
Dann werden wir nie mehr, nie mehr Hungersnot haben.
Nie mehr.
Will ich eine Gnade.
Ich will eine Gnade.
Ich will eine Gnade.
Unser Christus, wir sind ein.
Friede hat uns so verwunden.
Unser Heiligtum allein.
Und dein Blut und deine Wunden
nur in dir ist gegeben.
Unsere Achtung, Herr Christus,
du erhältst uns nicht von dir,
stehe, schützen und zugreifen.
Du gibst uns das Wissen her,
durch die Wüste das Geleiten.
Lebe in dir vom Herzen stets,
bis du meine Zukunft siehst.
Es ist unglücklicher allein,
denn alles, was es drüber gilt,
nur du in mir weißt, als auch wir,
kann ja von dir nur sein.
Du bist mein glücklicher Teil,
du mein zuverlässiger.
Du bist der Alles in mir stark,
du bist mein Tod im Leib.
Denn du gibst mir dein Geist,
er leistet durch die Wüste dich,
erfüllst in all dein Herz die Glücht.
Ich bin dir nicht verweist,
nicht auszusprechen ist.
Dein Geist ist für mich dir gemein,
auch du erkennst es alles ein.
Du, der du immer bist.
Und wenn es für mich scheint,
so ist mein Tod dein Hilfesaal.
Du endest alle Feinden ab,
du bist der Schicksalsschirm
und leist' ich alles hier.
Verlieben tut auch Gott für dich,
es wird auch kein Verlust für mich.
Ich hab' genug an dir
und du bist in meinem Heil.
Von dir tränke ich hier meinen Tod,
in glücklicher Landverfolgung durch.
Du bist du meins, mein Heil,
du lässt es mir wahr sein,
verbruch ich dich in fremdem Land.
Erweist mich nicht aus deiner Hand,
ich trau' und helf' auch dir. …