Die Waffenrüstung Gottes
ID
khw033
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:41:54
Anzahl
3
Bibelstellen
Epheser 6,10-20
Beschreibung
Eine detaillierte, drei-teilige Vortragsreihe über die Waffenrüstung Gottes, wie sie uns in Epheser 6,10-20 vorgestellt wird.
Automatisches Transkript:
…
Ich möchte mit der Betrachtung des Epheserbriefes, den wir ja schon zweimal hier zusammen betrachtet haben, fortsetzen.
Und zwar lesen wir von Kapitel 6, Vers 10 an.
Epheser 6, Vers 10
Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Zieht an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget, wieder die Listen des Teufels.
Denn unser Kampf ist nicht wieder Fleisch und Blut, sondern wieder die Fürstentümer,
wieder die Gewalten, wieder die Weltbeherrscher dieser Finsternis,
wieder die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Ördern.
Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf das ihr an den bösen Tagen zu widerstehen
und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget.
Steht nun, eure Lenden umgürdet mit Wahrheit und angetan mit dem Brustteil der Gerechtigkeit
und beschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Indem ihr über das alles ergriffen habt, den Schild des Glaubens,
mit welchem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen.
Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwer des Geistes, welches Gottes Wort ist.
Zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste
und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen und für mich,
auf das mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes,
um mit Freimütigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums,
für welches ich ein Gesander bin in Ketten, damit ich in demselben freimütig rede, wie ich reden soll.
Ist das nicht zu laut durch den Lautsprecher oder ist der aus?
Ist nicht zu laut?
Da wir schon zweimal hier etwas betrachten durften über den Epheserbrief,
möchte ich mir heute Abend eine längere Einleitung ersparen,
nur eine kurze Dreiteilung dieses Briefs geben.
Man kann den Brief nach verschiedenen Gesichtspunkten einteilen,
aber in Verbindung mit dem gelesenen Abschnitt wollen wir uns einmal daran erinnern,
dass wir in dem Epheserbrief drei herausragende Dinge haben.
Das erste ist die Stellung des Gläubigen, Kapitel 1 bis 3.
Das zweite ist der Wandel des Gläubigen, Kapitel 4, Vers 1 bis 6, Vers 9.
Und das dritte ist der Kampf des Gläubigen.
Davon haben wir heute Abend gelesen.
Eigentlich ist das in dem natürlichen Leben anders.
Da beginnt man mit Kampf, um eine Stellung zu sichern.
Aber im Epheserbrief ist das anders.
Da stellt Gott uns zunächst in eine Stellung, die er uns geschenkt hat.
Wenn wir an Epheser 1 und 2 denken.
Nur einmal Kapitel 2, Vers 6.
Und hat uns mit auferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Ördern in Christo Jesu.
Der Epheserbrief stellt uns zuerst unsere Stellung vor, die wir in Christo bekommen haben.
Und zwar einzeln und gemeinsam.
Wir haben in den ersten drei Kapiteln Segnungen, die dem Einzelnen individuell geschenkt sind.
Und wir haben gemeinsame Segnungen.
Das ist nicht ganz unwichtig, auch in Verbindung mit unserem Abschnitt.
Jeder für sich persönlich hat ein individuelles Teil.
Ganz für sich allein.
Aber darüber hinaus haben wir auch gemeinsame Segnungen.
Wir gehören zu diesem einen Leib des Christus.
Wir bebilden die Behausung Gottes im Geiste.
Und diese Stellungen bleiben auch in Ewigkeit unverändert für jeden Einzelnen und für uns gemeinsam.
Und nachdem uns diese Stellung gezeigt wird, sagt uns dann ab Kapitel 4 der Heilige Geist,
jetzt wandelt entsprechend dieser Berufung, die euch in diese Stellung hinein versetzt hat.
Das ist der christliche Wandel.
Wenn wir in Christo versetzt sind, in himmlische Erde,
dann kommen wir gleichsam ab Kapitel 4 aus dem Himmel, wenn ich das einmal so sagen darf,
um dann als himmlische Menschen in irdischen Beziehungen himmlisches Licht zu verbreiten.
Das ist der Wandel des Epheserbriefes.
In den Beziehungen der Geschwister untereinander,
in der Ehe, das haben wir betrachtet, in der Familie und im Berufsleben,
stehen wir in irdischen Beziehungen, in denen alle anderen Menschen auch stehen.
Aber wir dürfen jetzt als himmlische Menschen diesen irdischen Beziehungen einen himmlischen Adel verleihen.
Das heißt, wir sind andere Ehegatten als Menschen dieser Welt.
Wir führen ein anderes Familienleben als die Kinder dieser Welt
und sind auch andere Arbeitnehmer und andere Arbeitgeber.
Und wenn wir entsprechend dieser Stellung, in die wir gekommen sind,
auch jetzt in den irdischen Beziehungen wandeln, führt das unweigerlich zu Spannungen.
Und damit kommen wir zu dem Kampf.
Man kann sagen, das führt automatisch zum Kampf,
wenn wir wirklich himmlisches Licht in diesen irdischen Beziehungen verbreiten.
Denn wir leben diese himmlischen Grundsätze aus in einer Welt, wo der alte Mensch regiert.
Und in diese Sphäre des alten Menschen sind wir als neue Menschen hineingesetzt,
um dort himmlische Grundsätze zu offenbaren.
Denken wir an das Berufsleben, Eheleben, Familienleben.
Das kann nicht anders sein, als dass zu Kampf führt.
In einer Welt, wo Satan regiert, wo er der Fürst ist,
gibt es im Blick auf diese Ausübung dieser himmlischen Gesinnung Spannungsfelder, Kämpfe.
Und damit wollen wir uns jetzt in diesen Abenden beschäftigen.
Damit wir aber im Blick auf diesen Kampf klare Vorstellungen haben,
wollen wir uns zunächst einmal daran erinnern, was dieser Kampf nicht bedeutet.
Es wäre nicht gut, wenn wir alle Probleme, alle Kämpfe, die der Christ hat,
jetzt einordnen nach Epheser 6.
Es gibt etliche Kämpfe in der Schrift, die mit Epheser 6 überhaupt nichts zu tun haben.
Es ist zum Beispiel nicht der Kampf gegen die Verlockungen von Seiten der Welt.
Dies sollen wir fliehen.
Fliehe die Hurerei zum Beispiel um die jugendlichen Lüster.
Es ist auch nicht der Kampf gegen die in uns wohnende Sünde.
Die sollen wir im Tode halten.
Es ist auch nicht der Kampf des Evangeliums, Philippa 4 am Anfang,
die in dem Evangelium mit mir gekämpft haben.
Das ist mir ein Angriffskampf, um dem Satan Beute zu entreißen.
Es ist auch nicht der Kampf der Wahrheit gegen falsche Lehren.
2. Korinther 5, glaube ich, Vers 4, nein, 2. Korinther 10,
ja, 2. Korinther 10, Vers 4 und 5,
da wird von einem Kampf gesprochen, der göttlich ist,
um Vernunftschlüsse zu zerstören und jede Höhe, die sich erhebt, wieder die Erkenntnis Gottes.
Es ist auch nicht der Kampf um das Wachstum der Seelen.
Davon spricht Paulus in Kolosser 2, Vers 1,
denn ich will, dass ihr wisst, welchen großen Kampf ich um euch habe oder um die, die Laodizeer sind.
Es ist auch nicht der Kampf nach Galater 5 zwischen Geist und Fleisch.
Das Fleisch gelüstet wieder den Geist.
Das sind alles Kämpfe, die wir haben.
Aber es ist nicht der Kampf, der hier gemeint ist.
Hier geht es um den Kampf im Lande.
Wenn das Volk Israel zunächst in Ägypten war, dann hatte es,
ich sage einmal, Kampf mit Pharao, den Kampf in der Welt.
Dann zog es durch die Wüste und dann hat es auch Kampf in der Wüste gegeben.
Beispiel mit Sion und Og.
Aber dann kam das Volk ins Land, nachdem es den Jordan durchzogen hatte.
Und dann gab es Kampf im Lande.
Und davon spricht unser Abschnitt.
Und doch ist es nicht einfach zu verstehen, wieso es jetzt im Lande Kampf gibt.
Und wir müssen, ich denke, auch gut auffassen,
damit wir nicht jetzt Vorbilder aus dem Alten Testament zu übertragen,
dass sie unbedingt entsprechend sind.
Sie können auch gegensätzlich sein.
Wir haben im Alten Testament Vorbilder, die man wirklich direkt übertragen kann.
Wenn man an Aaron zum Beispiel denkt, ist er ein Vorbild von dem Herrn Jesus.
Unzweifelhaft.
Aber im Hebräerbrief wird oft Aaron dem Herrn Jesus gegenübergestellt.
Also Dinge, die uns im Alten Testament gezeigt werden, sind nicht immer analog.
Sie sind auch manchmal gegensätzlich.
Und das müssen wir auch jetzt beachten, wenn wir an den Kampf denken,
der uns im Buche Joshua vorgestellt wird,
wo die Kinder Israel im Lande die Feinde vertreiben mussten, um das Land zu erobern.
Wir haben hier auch Kampf im Lande.
Aber wir müssen nichts erobern und wir müssen auch keine Feinde austreiben.
Wir haben also jetzt zwar Vorbild vom Buch Joshua zum Epheserbrief,
aber wir haben darin Gegensätzliches.
Wir sind nach Epheser 1 schon in das Land versetzt.
Unsere Stellung ist im Lande, in den himmlischen Örteln.
Und doch sind wir in unserem Leibe noch auf der Erde.
Wo findet nun der Kampf statt?
Das ist ganz wichtig, dass wir das verstehen.
Der Kampf findet nicht im Himmel statt.
Der Kampf findet auf der Erde statt.
Er findet da statt, wo wir in unseren irdischen Beziehungen als himmlische Menschen,
als diejenigen, die den neuen Menschen angezogen haben,
der nach Gott geschaffen ist, in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit,
da findet dieser Kampf statt.
Wenn wir dem Leibe nach im Himmel sind, gibt es keinen Kampf.
Und warum nicht?
Weil im Himmel keine Angriffsfläche mehr bei uns zu finden ist,
wo der Feind ansetzen kann, erstens.
Und zweitens, weil dort der Feind dann nicht mehr ist, wo wir auf ewig sein werden.
Jetzt ist er noch in den himmlischen Örteln.
Wenn wir aber im Himmel sind, nach Offenbarung 12, wird er aus dem Himmel geworfen.
Also wir müssen gut verstehen, dass sich der Kampf auf der Erde abspielt.
Da, wo wir jetzt als himmlische Menschen diese himmlischen Grundsätze auswählen.
Natürlich ist er wieder die geistliche Mächte der Bosa, das werden wir gleich noch betrachten.
Aber er ist ganz praktisch in den alltäglichen Lebensumständen zu führen.
Und ich glaube, das ist nicht schwer nachzuvollziehen.
Wenn es dem Feind gelingt, uns in unseren Ehen zu Fall zu bringen,
dann sind wir unfähig, die himmlischen Segnungen dieser Feserbriefe zu genießen.
Dann muss uns der Heilige Geist leider in eine ganz andere Richtung führen.
Dann muss er uns dahin bringen, dass wir in diesen alltäglichen irdischen Beziehungen zueinander finden,
bekennen und dann kann er uns nicht mehr diese herrlichen Wahrheiten des Feserbriefes nahe bringen.
Also der Feind versucht uns in den irdischen Beziehungen zu Fall zu bringen,
damit wir uns nicht erheben zu der Fülle der himmlischen Segnungen dieses Briefes.
Dazu kommt, dass es ein reiner Verteidigungskampf ist.
Wir müssen überhaupt nichts erobern.
Wir sind in dem Lande. Wir haben es nach Kapitel 1 und 2 in Besitz genommen.
Aber jetzt kommt der Feind und möchte uns den Genuss an diesen himmlischen Segnungen rauben.
Natürlich ist es wahr, dass wir uns durch die Beschäftigung mit diesen Segnungen
in die Fülle und Herrlichkeit dieser Segnungen hineinarbeiten müssen, um es zu genießen.
Das ist wahr. Aber wir müssen daran festhalten, dass es nichts zu erobern gilt.
Leider wird das manchmal auch teilweise in unseren Schriften etwas so dargestellt,
dass wir noch so gleichsam Feldzüge machen müssten in diesem Lande.
Nein, wir haben es in Besitz genommen.
Es geht darum, das zu genießen, was uns von Christus in vollkommener Weise geschenkt worden ist.
Aber gerade an diesem Genuss will uns der Feind hindern.
Ich möchte zwei Beispiele anführen aus dem Alten Testament.
Das eine ist in Richter 6.
Da haben wir einen Gideon. Ich glaube, das illustriert das sehr schön.
Im Richter 6 lagen die Midianiter wie Heuschrecken an Menge im Tal.
Und sie wollten dem Volk den Segen des Landes nehmen.
Sie wollten ihnen die Frucht nehmen, den Weizen nehmen.
Und dann schlägt Gideon den Weizen aus in der Kälte seines Vaters.
Ist das nicht herrlich?
Er verteidigt die Frucht des Landes angesichts der Anschränkungen des Feindes, ihnen diese Frucht zu nehmen.
Und eine zweite Stelle, da denke ich an Schammer, ist das 2. Samuel 23, könnte das sein? Ja.
2. Samuel 23, Vers 11, da wird Schammer erwähnt,
der sich auf ein Ackerstück vor Linsen stellte, die Philister waren versammelt
und wieder wollten diese Philister dem Volke die Frucht nehmen, den Segen nehmen.
Und da stellt er sich auf das Stück Linsen und rettete es und schlug die Philister und schaffte eine große Rettung.
Ach, wenn uns das einmal so richtig deutlich wird, dass der Feind nicht will,
dass wir uns erfreuen an den himmlischen Dingen, an den himmlischen Segnungen
und ich denke, das ist nicht so schwer zu verstehen.
Wenn wir unser Alltagsleben sehen, dann empfinden wir doch,
wie uns der Feind in die Verwicklungen des irdischen Lebens so einbindet und uns auch zu Fall bringt,
ob es im Berufsleben ist, in der Ehe, in der Familie oder auch im Zusammenleben mit den Geschwistern.
Das ist doch hochaktuell in unseren Tagen.
Wie er die Herzen von Brüdern entzweit, wie er uns Zeit, Energie, Kraft nimmt,
um uns zu erfreuen an unserem ewigen himmlischen Teil
und wir mit den einfachen, irdischen Dingen beschäftigt sein müssen
und uns nicht erheben können zu dieser Herrlichkeit der Segnungen des Epheser-Fehles.
Aber jetzt kommt noch ein Gedanke hinzu
und ich glaube, der ist eigentlich der tiefgründigste Gedanke im Blick auf die Absichten des Feindes.
Es ist wahr, dass der Feind uns den Genuss an diesen Dingen nehmen will,
aber doch ist dieser Gedanke etwas selbstsüchtig.
Dann denken wir an unseren Genuss.
Wir sollten mehr noch an Gott denken, an den Herrn Jesus denken.
Der Feind möchte letztlich in seinen Absichten Gott schaden und dem Herrn Jesus schaden.
Uns auch, aber eigentlich gelten seine Angriffe dem Herrn Jesus und Gott.
Er ist der große Widersacher Gottes.
Und wie schadet er Gott und dem Herrn Jesus?
Indem er uns zu Fall bringt in den irdischen Beziehungen,
damit der Jesus und Gott nicht durch uns verherrlicht wird.
Damit der Jesus in uns keine Frucht findet.
Und deshalb bringt er uns zu Fall, um Gott zu treffen.
Lasst uns darüber etwas nachdenken.
Die Angriffe des Feindes richten sich gegen die göttlichen Personen.
Gott sucht Frucht an uns, Johannes 15.
Der Jesus will in uns verherrlicht werden.
Und wenn er uns zu Fall bringt, wenn der Feind uns zu Fall bringt,
sind in gewisser Hinsicht diese Absichten Gottes mit uns durch den Feind vereidelt worden.
Deshalb lasst uns nicht dem Feind zur Hand gehen,
sondern, wie es hier heißt, seinen Angriffen widerstehen.
Da wir es aber jetzt mit einem sehr listigen und auch mächtigen Feind zu tun haben,
ist menschlich gesprochen der Kampf für uns in unserer Kraft unmöglich.
Wir können diesen Listen des Feindes aus unserer Kraft nicht widerstehen.
Und deshalb gibt uns Gott seine Waffenrüstung.
Damit wir doch nicht unterliegen, gibt er uns eine Waffenrüstung.
Wir müssen also dem Feind nicht entgegenreden mit unserer Schleue,
mit unserer Taktik und mit unserer Intelligenz.
Er stellt uns etwas zur Verfügung, was von ihm kommt, damit wir den Feind in die Flucht schlagen.
Nun wollen wir zu dem ersten Vers des gelesenen Abschnittes kommen.
Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Vielleicht darf ich noch eine kleine Brücke schlagen zu den Abschnitten vorher.
Von Kapitel 5 Vers 22 bis 6 Vers 9 werden einzelne Gläubige angesprochen.
Frauen, Männer, Eltern, Kinder, Arbeitnehmer, Arbeitgeber.
Einzelne Gruppen von Gläubigen werden angesprochen.
Jetzt aber wendet sich der Heilige Geist wieder an alle
und sagt zu allen, die er vorher einzeln angesprochen hat,
jetzt aber, Brüder, seid in diesen vorher genannten Verhältnissen stark.
Seid stark in diesen irdischen Beziehungen,
damit euch der Feind in diesen Beziehungen nicht zu Fall bringen kann.
Und diese Worte leitet er ein mit dem kleinen Wörtchen Übrigens.
Wir dürfen jetzt nicht denken, jetzt kommt etwas, das ist nebensächlich.
Das ist nicht so wichtig. Das ist noch ein kleines Anhängsel an diesem Brief.
Die Hauptsachen sind eigentlich schon dargelegt. So ist das nicht.
Wir haben das etliche Male in der Schrift, das der Apostel Paulus Übrigens sagt.
Und immer kommt etwas ganz Wesentliches. Wenn wir das nicht hätten,
dann würden uns maßgebende Belehrungen fehlen.
Ich denke gerade einmal an den Thessalonicher Brief.
Da haben wir das auch.
Kapitel 4, 1. Thessalonicher 4, Vers 1.
Welch ein wichtiges Kapitel ist gerade dieses 4. Kapitel des Thessalonicher Briefes.
Stellen wir uns einmal vor, wir hätten die Belehrungen nicht,
die in diesem Kapitel enthalten sind.
Es ist so ähnlich, wie wenn wir einen Brief schreiben und sagen am Ende Übrigens.
Was ich also noch unbedingt sagen will, was ich auf gar keinen Fall vergessen darf.
So ähnlich ist das auch hier in diesem Brief.
Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Zunächst etwas zu dem Ausdruck insgesamt.
Wir haben hier auf der einen Seite 100% Verantwortung.
Wir werden aufgefordert, seid stark.
Paulus legt die ganze Last der Verantwortung auf uns.
Du und ich, wir sollen stark sein.
Und zwar in dem Herrn.
Nicht in Christo.
Ist das dann so entscheidend?
Nicht in Jesu.
Gottes Wort ist also sehr genau in der Wahl seiner Ausdrücke.
Wenn es hieße in Christo, würde das bedeuten, dass wir jetzt an unsere Vorrechte erinnert werden.
Aber nein, er sagt in dem Herrn.
Und das ist ein Appell an unsere Verantwortung.
Er sagt auch nicht in Jesu.
In Jesu würde bedeuten, in dem auf der Erde lebenden Jesus.
Obwohl dieser auf der Erde lebende Jesus das vollkommene Vorbild ist.
Auch in diesem Kampf, das werden wir noch sehen.
Aber die Kraft zu diesem Kampf können wir nur bekommen in dem auferstandenen Herrn.
Gott hat ihn sowohl zum Herrn, sagt der Anfang der Apostelgeschichte, als auch zum Christus gemacht.
Durch den im Himmel weilenden Herrn bekommen wir die Kraft für diesen Kampf.
Also auf der einen Seite 100% Verantwortung.
Aber auf der anderen Seite 100% seine Kraft.
Und nicht unsere.
Denn seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Nicht in eurer Stärke.
Das ist so schön, wir haben das oft in der Schrift.
Viel lieber drei.
Ein Blatt weiter.
Oder ist es zwei?
Viel lieber zwei ist es.
Vers 12 am Ende.
Bewegt eure eigene Seligkeit mit Furcht und Zittern.
100% Verantwortung.
Aber dann, denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken.
100% Kraft von Seiten Gottes.
Und so auch hier.
Wir stehen unter dieser Verantwortung, aber müssen uns bewusst sein,
dass die Kraft dazu nur und ausschließlich durch die Macht seiner Stärke uns zuteilwerden kann.
Und ich glaube das ist eine sehr sehr wichtige Lehrung für uns Geschwister.
Wir dürfen den Feind, dazu kommen wir gleich, nicht unterschätzen.
Und wir dürfen nicht denken, dass wir durch unsere Intelligenz ihm in irgendeiner Weise Paroli bieten können.
Lasst uns seine Kraft in Anspruch nehmen, die er uns dann auch in der Waffenrüstung zuteilwerden lässt.
Um einzig und allein in dem, was wir in ihm besitzen, dem Feind entgegenstellen.
Und dann wird er fliehen müssen.
Dann haben wir in Vers 11, zieht an die ganze Waffenrüstung Gottes.
Bevor wir auf den Vers näher eingehen, möchte ich noch so etwas eine Reihenfolge in diesen Abschnitt legen.
Wir haben zuerst gesehen, dass es seine Kraft ist.
Und dann haben wir in Vers 11 jetzt, eine Ermunterung bevor der Kampf beginnt.
Und das haben wir sehr oft, dass Gott uns Hilfsmittel zur Verfügung stellt
oder uns ganz einfach mit ihm verbindet, bevor der eigentliche Kampf dann in Vers 13 beginnt.
Vers 12 wird uns dann noch gezeigt, mit welch einem Feind wir es zu tun haben.
Ich finde diese Ordnung in diesem Abschnitt sehr schön.
Wir werden zuerst erinnert an seine Kraft.
Dann bekommen wir in Vers 11 die Hilfsmittel zur Verfügung.
Dann in Vers 12 werden wir mit dem Feind bekannt gemacht, wer das ist, damit wir ihn kennen.
Und dann werden die einzelnen Stücke der Waffenrüstung von Vers 13 an uns in die Hand gegeben.
Ich möchte mal erinnern, noch einmal an Gideon.
Als er in den Streit ziehen sollte, da wird ihm vorher im Buche der Richter gezeigt, wer eigentlich für ihn streitet.
Da zieht er diesen Obersten des Heeres Jehovas.
Wenn jemand das Kapitel hat, kann er mir das vielleicht mal sagen, damit ich es schneller finde.
Und der Engel Jehovas erschien ihm und sprach zu ihm, Jehova ist mit dir, du tapfere Held.
Und ein andermal sieht er diesen Engel, den Obersten des Heeres, mit gezücktem Schwerte stehen.
Und das gibt ihm Motivation und Kraft, dann in diesen Kampf zu gehen.
Und wenn wir an Abraham denken, da haben wir das auch so in 1. Mose 13,
bevor er in den Kampf mit Kedola Omer tritt, in Kapitel 14, wird ihm in Kapitel 13 am Ende diese Ermunderung gegeben,
dass er doch seine Augen aufheben sollte in Vers 14, um das ganze Land zu überblicken.
Und da wird ihm die Zusage gegeben, dir will ich dieses Land geben und deinem Samen.
Ist das nicht herrlich, dass der Herr uns, bevor er uns in den Kampf ziehen lässt, solche Ermunderungen gibt,
damit wir gekräftigt werden und gleichsam auf der Seite des Siegers gegen diesen Feind antreten.
So auch hier in Vers 11, siehet nun an, die ganze Waffenrüstung Gottes.
Zunächst wird Weh darauf gelegt, dass wir die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen.
Es ist gleichsam wie eine Kette, in der kein Glied fehlen darf.
Wenn ein Teil dieser Waffenrüstung von uns vernachlässigt würde,
hätte der Feind eine Schwachstelle an uns, die er treffen könnte.
Deshalb die ganze Waffenrüstung. Und es ist eine Waffenrüstung Gottes.
Das hat zwei Bedeutungen. Erstens kommt sie von Gott, er gibt sie uns.
Aber andererseits ist es auch eine Waffenrüstung, die Gott selbst anzieht.
Die den Herrn Jesus zum Beispiel begleitet.
Und ich darf dazu aus dem Buch Jesaja einmal zwei oder drei Stellen anführen,
in denen das ziemlich deutlich wird. Aus Jesaja 11.
Da wird von dem Herrn Jesus gesprochen.
Aus dem Reis, das er vorgehen wird aus dem Sturm für Isa.
Und dann wird in Vers 5 gesagt.
Und Gerechtigkeit wird der Gott seiner Länden sein.
Und die Treue der Gott seiner Hüften.
Kapitel 49
Vers 2
Und er machte meinen Mund wie ein scharfes Schwert,
hat mich versteckt in den Schatten seiner Hand.
Kapitel 59
Vers 17
Und er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer
und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt.
Wir sehen wie fast identisch
die Teile der Waffenrüstung aus Epheser 6
mit den genannten Stellen aus dem Propheten Jesaja sind.
Er selbst ist damit begleitet.
Und deshalb ist sie eine Waffenrüstung Gottes.
Und er sagt, dass wir sie anziehen sollen.
Nun ist es nicht so, dass wir in dem Moment, wo der Feind kommt,
sie noch schnell anziehen sollen.
Nein, es ist gleichsam so, dass wir sie beständig tragen.
Wir haben sie immer an.
Wir wissen nicht, wann der Feind kommt.
Aber wann er kommt,
dann haben wir die Waffenrüstung schon angezogen.
Nun mag der eine oder andere denken, ja wie mache ich das überhaupt?
Wie ziehe ich die Waffenrüstung an?
Die einzelnen Teile werden dann geschildert gleich.
Ich glaube, es ist sehr einfach.
Wir lesen in Römer 13
die Aufforderung,
siehe den Herrn Jesus Christus an.
In Römer 13, Vers 14
Siehe den Herrn Jesus Christus an.
Und der Geleiterbrief sagt, ihr habt Christus angezogen.
Wenn wir mit dem Herrn Jesus begleitet sind,
dann haben wir gleichsam die Waffenrüstung Gottes angezogen.
Nun kann ich jetzt wieder fragen, wie ziehe ich den Herrn Jesus eigentlich an?
Natürlich ist das ein einmaliger Akt,
der durch die Bekehrung erfolgt ist.
Aber was unsere Verwirklichung
in den alltäglichen Umständen des Lebens angeht,
müssen wir uns mit dem Jesus beschäftigen,
wie er auf der Erde 33 Jahre gelebt hat.
Und wenn wir den Herrn Jesus betrachten, wie er in diesen irdischen Umständen war,
als Mensch auf der Erde, als der himmlische Mensch,
dann geht das fast automatisch.
Je mehr wir uns mit ihm beschäftigen,
umso weniger müssen wir uns anstrengen,
jetzt in diesen irdischen Umständen den Herrn Jesus auszuleben und darzustellen,
dann wird das eine Folge sein,
die gar nicht anders sein kann.
Je mehr uns der Jesus in den Evangelien groß wird,
umso mehr werden wir von ihm geprägt.
Wenn wir sein Leben betrachten,
entsprechend der Wahrheit,
wenn wir seinen Wandel in Gerechtigkeit betrachten,
wenn wir seinen Weg des Friedens betrachten über diese Erde,
dann werden wir dadurch umgestaltet.
Und wir werden auch wahr sein.
Wir werden auch gerecht sein.
Und wir werden Friedensstifter sein.
So geht das vor sich.
Damit wir auch eine Vorstellung haben von diesen Dingen,
die wir hier betrachten.
Ich wiederhole das noch einmal.
Mit dem Herrn Jesus beschäftigt sein,
wie er in ähnlichen Umständen wie wir auf der Erde gelebt hat.
Und wir werden dadurch geformt und geprägt.
Und das wird empfunden werden,
dass wir solche sind, die dann mit Jesus sind,
wie es noch damals bei den Jüngern gesehen wurde.
Siehet an, die ganze Waffenrüstung Gottes.
Damit ihr zu bestehen vermöget,
wieder die Listen des Teufels.
Zu bestehen vermöget, wieder die Listen des Teufels.
Wir haben eigentlich drei Dinge hier.
Aber das, lasst mich noch etwas zurückstellen bis Vers 13.
Man könnte das auch jetzt schon etwas einbauen,
aber lasst mich das noch zurückstellen bis Vers 13.
Nun wieder die Listen des Teufels.
Jetzt sollen bestehen wieder die Listen des Teufels.
Nicht wieder die Macht des Teufels.
Die Macht des Feindes ist eigentlich
durch das Werk des Herrn Jesus auf dem Kreuze gebrochen.
Wir haben es mit einem besiegten Feind zu tun.
Aber durch seine Listen möchte er uns beständig Zufall bringen.
Obwohl er ein besiegter Feind ist,
ist das Urteil über ihn noch nicht vollzogen.
Auf dem Kreuze hat der Herr ihm die Macht genommen.
Hat ihn öffentlich ausgezogen und zur Schau gestellt.
Aber er ist noch tätig.
In den von Gott gesteckten Grenzen wirkt er noch.
Und noch einmal, wir sollten ihn nicht unterschätzen.
Er ist sehr sehr listig.
Ich darf einmal eine Situation schildern,
wie man durch die List des Feindes
selbst unter einem frommen Deckmantel Zufall kommen kann.
Da ist ein Arbeitnehmer
während seiner Arbeitszeit
intensiv beschäftigt
mit dem Lesen einer Betrachtung über den Epheserbrief.
Und dann kommt sein Chef und sagt
Mein Freund, tu mal das Buch weg.
Ich habe dich angestellt, damit du hier was arbeitest
und nicht hier den Epheserbrief studierst.
Und dann sagt dieser gläubige junge Mann
Das ist der Feind.
Er will mir den Genuss an den himmlischen Segnungen rauben.
So listig ist der Feind.
Empfinden wir, wie er uns in irdischen Beziehungen Zufall bringen will.
Wir müssen in diesen irdischen Beziehungen
den Listen des Feindes widerstehen.
Wir dürfen diesen Aufgaben,
die wir in diesen irdischen Beziehungen haben,
nicht entfliehen.
Wir müssen dort unsere Aufgaben als Ehemänner,
Ehefrauen wahrnehmen.
Treu sein in diesen Aufgaben,
auch als Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Andererseits, jeder hat seine eigene Gefahr,
jeder für sich etwas erkennen sollte.
Andererseits möchte er uns natürlich auch
so in die Arbeitsverhältnisse einwickeln,
dass wir keine Zeit mehr für die Stille haben,
für die Beschäftigung mit den Worten Gottes.
Beides ist wahr.
Wir dürfen nicht unsere Arbeit vernachlässigen,
um jetzt himmlische Segnungen erlangen zu wollen.
Und wir können andererseits nicht,
oder sollten wachsam sein,
uns nicht derart in die irdischen Verhältnisse hineinzusteigen,
dass wir überhaupt keine Zeit mehr haben,
das Wort Gottes zu erforschen,
himmlische Segnungen uns zu eigen zu machen.
Lasst uns also wachsam sein,
um die Listen des Feindes zu erkennen.
Und dann wird in Vers 12 gezeigt,
wer dieser Feind ist.
Und wir haben vier Ausdrücke,
die im Blick auf diesen Feind benutzt werden,
und wir haben eigentlich drei Kennzeichen.
Aber bevor wir darauf eingehen,
lasst mich noch sagen,
dass dieser Kampf nicht wieder Fleisch und Blut ist.
Und ich glaube,
dieser einleitende Satz in diesem Vers ist ungeheuer wichtig.
Denn wir müssen uns einmal daran erinnern,
wie der Feind seinen Kampf oder seine Listen
im Blick auf uns zur Anwendung bringt.
Wir haben vorhin schon diese Schwierigkeit gehabt,
er ist doch in den himmlischen Ördern,
in die wir versetzt sind,
aber unser Körper ist auf der Erde.
Wie bringt uns nun der Feind Zufall?
Durch wen macht er das eigentlich?
Kommt der Teufel selbst, um dir zu begegnen?
Nein.
Er benutzt Menschen dazu.
Einfach ist das.
Er hat seine Diener,
die er ins Feld führt,
und zwar seine besten Truppen führt er ins Feld,
um uns zum Straucheln zu bringen.
Menschen.
Vielleicht kann er auch Gläubige benutzen.
Das ist nicht ausgeschlossen.
Als Petrus,
wenn Jesus sagt, dies widerfahren wir nimmer mehr,
da hat der Feind eine solche Liss angewandt,
im Blick auf den Herrn.
Natürlich konnte er ihn nicht Zufall bringen,
aber er sagt Gehindernis sagen.
Zu Petrus sagt er das.
Wohlgemerkt.
Zu einem Gläubigen.
Es ist also ohne weiteres denkbar,
dass er selbst Gläubige benutzt,
um uns durch eine Liss Zufall zu bringen.
Menschen jedenfalls.
Und deshalb ist diese Ermahnung so wichtig.
Unser Kampf ist nicht wieder Fleisch und Blut.
Wir bekämpfen jetzt nicht den Menschen,
ob Gläubig oder Ungläubig,
sondern wir kämpfen gegen den Inspirator dieser Sache.
Und ihr Lieben, das müssen wir uns mal deutlich sagen,
auch in unseren Tagen.
In der Geschichte der Christenheit
hat man Kriege geführt,
im Namen des Herrn.
Christliche Kriege.
Und sich auf Gott berufen.
Und wenn uns nun heute
der Widersacher entgegenkommt,
in Form eines Bruders,
dann kämpfen wir nicht gegen ihn.
Dann kämpfen wir gegen die Sache, die er vertritt.
Ich kann mich gut erinnern
an eine Konferenz vor vielen Jahren.
Ich kann die Namen jetzt ruhig einmal nennen.
Da sagte Bruder Heikopp,
ich hasse Bultmann.
Bultmann war in Deutschland ein großer Theologe,
der viele seiner Schüler
in eine total verkehrte Richtung geführt hat,
in unserem Land.
Da sagte Bruder Heikopp,
äh Bruder Adolf Henrich,
ich seine Lehre.
Verstehen wir den Unterschied?
Wir hassen nicht die Brüder.
Wir hassen auch nicht die Menschen.
Unser Kampf ist nicht wieder Fleisch und Blut,
sondern gegen die Lehren,
gegen die Theorien,
gegen die Grundsätze,
die sie bringen und verkündigen.
Das ist wichtig.
Sondern, jetzt werden vier Dinge genannt.
Wieder die Fürstentümer, erstens.
Wieder die Gewalten.
Wieder die Weltbeherrscher dieser Finsternis.
Wieder die geistlichen Mächte der Bosheit
in den himmlischen Örtern.
Alle diese Ausdrücke stehen für die Macht,
für die Gewalt,
für die Größe
dieser feindlichen Mächte.
Damit wir wissen,
es ist keine Kleinigkeit,
gegen sie zu kämpfen.
Der Heilige Geist will uns zeigen,
wie mächtig der Widersacher ist.
Und er will uns zweitens zeigen,
wer dieser Widersacher ist.
Und das wollen wir uns jetzt
an drei Punkten versuchen einmal klar zu machen.
Erstens sehen wir in diesem Widersacher
die innere, seine innere Verdorbenheit.
Wir sehen in ihm,
wie er durch und durch,
durch Eigenwillen und Unabhängigkeit von Gott
geprägt ist, geformt ist.
Seine absolute Bosheit wird uns gezeigt.
Es wird uns gezeigt,
dass er völlig getrennt von Gott,
in offenbarem Eigenwillen tätig ist.
Der Charakter von ihm wird uns vorgestellt.
Zweitens wird uns sein Wirkungsbereich gezeigt.
Und der Wirkungsbereich ist,
ein Weltbeherrscher dieser Finsternis ist er.
Er wirkt im Dunkeln.
Er ist durch Finsternis gekennzeichnet.
Und er wirkt in dem Bereich,
wo die Finsternis herrscht.
Das ist die Welt.
Die ganze Welt liegt in dem Bösen.
Wo Gott ist, ist Licht.
Aber der Teufel wirkt in der Finsternis.
Und wir sind in dem Bereich auf der Erde,
wo er seine Wirkung ausübt.
Wir sind zwar im Licht,
aber wir befinden uns in dem Bereich,
wo um uns herum Finsternis ist.
Und drittens wird uns die Art und Weise
seines Wirkens gezeigt.
Es sind geistliche Mächte der Bosheit.
Er wirkt also auf unseren Geist.
Er wirkt auf unseren Verstand,
auf unsere Gesinnung.
Es ist ein geistlicher Einfluss auf uns.
Ach, empfinden wir das nicht?
Wie der Feind auch gerade uns in unseren Tagen
durch geistliche Einflüsse
von dem Weg der Wahrheit abbringen will,
wie er auf unseren Verstand wirkt,
auf unsere Einsichten und sie verderben will,
durch Philosophie, durch wissenschaftliche Gedanken,
durch andere Ansichten über Ehe und Familie,
durch andere Ansichten über unser Berufsleben,
wie er uns ganz einfach mit dem Geist dieser Welt
eigentlich verseuchen will,
damit uns der klare Blick,
den Blick auf die göttlichen Maßstäbe,
verloren geht.
Und es ist gut, dass wir den Feind kennenlernen,
damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben.
Und dann kommen wir in Vers 13
zu den einzelnen Teilen der Waffenrüstung.
Eigentlich erst in Vers 14.
Es wird uns zunächst noch einmal gesagt,
deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes.
Jetzt fällt uns auf,
dass ein kleiner Unterschied besteht zu Vers 11.
In Vers 11 wurde gesagt, zieht an.
Und hier steht, nehmet.
Ich glaube, wir können das etwas einteilen.
Die ersten drei Teile der Waffenrüstung,
der Gurt, der Lenden,
der Brust dann ist der Gerechtigkeit
und die Schuhe mit der Bereitschaft des Evangeliums
müssen angezogen werden.
Die ersten drei Teile zieht man an.
Die nächsten Teile, die nimmt man.
Nehmet zum Beispiel den Schild des Glaubens
und das Schwert des Geistes.
Vor allen Dingen diese beiden.
Den Helm, da kann man vielleicht beides anwenden.
Nehmen und anziehen.
Nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes,
auf das sie an den bösen Tagen zu widerstehen
und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögen.
Jetzt komme ich zurück auf diese drei Dinge, die ich da sagen wollte.
Genommen werden muss die Waffenrüstung,
bevor der Feind angreift.
Das habe ich schon gesagt, wir haben sie angezogen.
Widerstanden werden muss, während der Feind angreift.
Und gestanden werden muss,
nachdem der Feind angegriffen hat.
Etwas vorher anziehen.
Dann während des Kampfes widerstehen
und nachher noch immer stehen.
Und gerade damit haben wir die meisten Probleme.
Mit dem Letzten. Stehen bleiben, nachdem wir
den ersten Angriff des Feindes abgewiesen haben.
Ich denke gerade an zwei Beispiele aus der Schrift,
wo wir das leider nicht finden.
Das eine, das war als der Prophet
zu Jerobeam gesandt wurde
und er ihm das Gericht ankündigen musste.
Ist das Erste oder Zweite Könige 13?
Erste Könige 13
Da kam der Mann Gottes aus Judah
durch das Wort Jehovas nach Bethel
und da muss dieser Mann Gottes
dem Jerobeam das Gericht verkündigen.
Als Jerobeam die Hand ausschreckt,
da verdorrt es sie.
Aber dann hatte er einen großen Sieg errungen.
Er hat widerstanden.
Einen großen Sieg.
Darf man vielleicht sagen,
er ist dem Feind begegnet als brüllender Löwe
und hat obsiegt.
Aber dann begegnet ihm in Vers 11
der alte Prophet in Bethel.
Und Gott hatte ihm ausdrücklich gesagt,
dass er nirgendwo einkehren sollte.
Und dass er
auf einem anderen Wege zurückkehren sollte,
als er gekommen war.
Und dann überredet ihn dieser alte Prophet.
Der alte Prophet begegnet ihm
als listige Schlange
und er bleibt nicht stehen
und fällt dieser Versuchung anhalten.
Wie schade.
Da haben wir diese Gefahr.
Nach einem Sieg
hat der Feind oft das leichteste Spiel mit uns,
weil wir uns etwas sicher fühlen
in dem Triumph des Sieges
und wir kommen zu Fall.
Noch einmal Gideon.
Gideon hatte einen großen Sieg errungen
über die Midianitter.
Und anschließend wird ihm das Efod zum Fallstein.
Und er stellt es auf als Götze in Israel.
Deshalb ist diese Ermahnung so wichtig.
Nicht nur widerstehen,
sondern anschließend stehen bleiben.
Und Geschwister, ich darf mal eine ganz aktuelle Sache
hier mit einbringen.
Entschuldigt würde ich jetzt einmal sagen,
dass wir Gefahren von links und rechts haben.
Ich könnte genauso gut sagen,
von der liberalen Seite
und von einer gewissen klerikalen Seite.
Es gibt Gefahren,
die uns im Blick auf einen Weg der Öffnung
große Not machen in unserer Zeit.
Der Weltförmigkeit,
der Toleranz dem bösen Gegenüber.
Und jetzt wollen wir dieser Gefahr begegnen.
Wir widerstehen und fallen nach rechts
und bleiben nicht mehr mitten auf dem Steigen des Rechts.
Jetzt sehen wir Gefahren von rechts,
die sich äußern in einer gewissen Anmaßung,
in einer gewissen herrschenden,
diktatorischen, bestimmenden Weise,
in einem klerikalen System,
in einem Hang zur Gesetzlichkeit.
Und wir begegnen dieser Gefahr.
Wir widerstehen und fallen nach links.
Das ist gleichsam ein Weg mitten auf dem Steigen des Rechts,
auf dem wir bleiben sollen, stehen bleiben.
Weder nach der einen noch nach der anderen Seite fallen sollen.
Und wann sollen wir stehen bleiben und widerstehen?
An dem bösen Tag des 13.
Nun, wann ist der böse Tag?
Wann hat der böse Tag begonnen?
Er währt schon fast 2000 Jahre.
Wir haben zwei Bedeutungen.
Der böse Tag hat begonnen gleich schon zu Beginn der Christenheit.
Da waren schon schwere Zeiten.
Sie waren schon immer.
Das ist der Tag der Abwesenheit des Herrn.
Der lange böse Tag.
An welchem wir diesem Kampf ausgesetzt sind.
Und doch, Geschwister, gibt es auch spezielle böse Tage.
Ganz spezielle böse Tage,
wo der Feind in besonderer Weise angreift.
Wo er ganz besonders seine Listen in Anwendung bringt.
Seine Schlingen legt.
Seine Köder auslegt.
Das haben wir alle schon empfunden.
In dem Leben des Einzelnen
und auch in dem Leben der Gemeinschaft der Gläubigen miteinander.
Und wir empfinden, dass wir gerade in unseren Tagen,
in den letzten Wochen und Monaten,
besonders böse Tage haben,
wo wir den Listen des Feindes widerstehen müssen.
Und die Zeit ist sehr weit vorgeschritten.
Ich möchte nur noch zum Schluss der heutigen Stunde jetzt eine Einteilung machen
über die sechs beziehungsweise sieben Stücke der Waffenrüstung.
Damit wollen wir heute Abend enden.
Ob das jetzt sechs oder sieben Stück sind, man hat ja gern die Saal sieben.
Hat man ja auch gern.
Wenn wir das Gebet mit einrechnen, dann haben wir sieben.
Ansonsten sind es sechs.
In den ersten drei Teilen der Waffenrüstung
wird uns etwas an die Hand gegeben,
womit wir uns innerlich wappnen können,
oder wodurch wir selbst in einen Zustand versetzt werden,
der dem Feind bei uns selbst jede Angriffsmöglichkeit nimmt.
Es geht darum, die Wahrheit des Wortes Gottes auf unsere Herzen anzuwenden.
Es geht darum, in dem zweiten Stück ein reines Gewissen zu haben
und in dem dritten Stück Frieden verbreitend zum Wohle anderer zu dienen.
Wahrheit, Gerechtigkeit und Friede sind Dinge,
die uns einmal selbst geschenkt sind, die uns gewonnen sind
und die uns dann in unserem praktischen Verhalten geprägt haben.
Und in den nächsten Stücken dann
haben wir in dem Schild des Glaubens
und dann in dem Helm des Seils etwas,
was unser Vertrauen, unsere Zuversicht zu Gott zum Ausdruck bringt.
Wir werden in diesen beiden Stücken erinnert an das,
was uns mit Gott verbindet, wodurch wir Zuversicht haben,
wodurch wir getrost sein können.
Also die beiden nächsten Stücke sind gekennzeichnet durch Vertrauen und Zuversicht.
Und drittens haben wir dann in dem Schwert
eine Angriffswaffe gegen den Feind,
obwohl es letztlich auch eine Defensivwaffe ist,
denn sie ist nicht in unsere Hand gegeben, um etwas zu erobern,
sondern um etwas zu verteidigen gegen die Angriffe des Feindes.
Und das alles endet dann in Abhängigkeit von Gott in dem Gebet.
Das heißt, alle diese Stücke werden in Abhängigkeit von dem Herrn benutzt
und auch gehandhabt, um den Feind abzuwehren.
Und wenn der Herr Gnade gibt, dürfen wir uns dann ab der morgigen Stunde
mit den Einzelheiten dieser Waffenrüstung beschäftigen.
Und ich hoffe, dass sie uns doch eine wertvolle Hilfe bieten,
um auch in unseren bösen Tagen dem Feind widerstehen zu können. …
Automatisches Transkript:
…
die Betrachtung über Epheser 6 fortsetzen.
Wir lesen heute Abend von Vers 13 an.
Epheser 6 Vers 13
Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes,
auf das ihr an dem bösen Tage zu widerstehen
und nachdem ihr alles ausgerichtet habt zu stehen vermögelt.
Stehet nun eure Länden und göttet mit Wahrheit
und angetan mit dem Brusttarnis der Gerechtigkeit
und beschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens,
indem ihr über das alles ergriffen habt, den Schild des Glaubens,
mit welchem ihr instande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen.
Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes,
welches Gottes Wort ist, zu aller Zeit betend,
mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste,
und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen und für mich,
auf das mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun,
das Geheimnis des Evangeliums, für welches ich ein Gesandter bin in Ketten,
damit ich in demselben freimütig rede, wie ich reden soll.
Wir haben gestern Abend die Versen 10 bis einschließlich 13 schon betrachtet.
Ich möchte für diejenigen, die nicht da waren, einen kurzen Überblick geben
und dann auch noch zwei oder drei Gedanken zu diesem Abschnitt ergänzen.
Wir haben in Vers 10 zunächst gesehen, dass wir aufgefordert werden,
stark zu sein in dem HERRN.
Wir werden also voll unter die Verantwortung gestellt,
diese Aufforderung zu entsprechen.
Und doch wird gleichzeitig in diesem Vers gezeigt,
dass wir die Kraft dazu hundertprozentig von dem HERRN bekommen.
Und dann werden wir in Vers 11, bevor wir mit dem Kampf bekannt gemacht werden,
ermuntert und wir werden daran erinnert,
dass Gott uns alle Hilfsmittel zur Verfügung stellt, um in diesem Kampf bestehen zu können.
Er stellt uns seine Waffenrüstung für diesen Kampf zur Verfügung.
In Vers 12 wird uns dann der Feind gezeigt, damit wir ihn kennen.
Es ist in einem Kampf immer gut, wenn man den Feind kennt,
wie er auftritt, in welchem Bereich er tätig ist und in welcher Art und Weise er kämpft.
Und in Vers 13 wird uns dann gezeigt,
dass wir während dieses bösen Tages, in dem wir leben,
zunächst die Waffenrüstung aufgenommen haben müssen,
bevor der Feind listig an uns herantritt,
dass wir ihm während des Kampfes zu widerstehen haben
und auch nach dem Kampf noch stehen bleiben müssen.
Und wir wollen uns jetzt heute Abend mit den ersten Einzelteilen dieser Waffenrüstung beschäftigen.
Aber vorher noch zwei oder drei Gedanken vorab.
Die Waffenrüstung ist erstens von jedem persönlich anzulegen. Das wollte ich noch vorausschreiten.
Zweitens ist sie total praktisch.
Und drittens sind es reine Defensivwaffen.
Auch das Schwert.
Wir können also nicht sagen, ja diesen Kampf haben einzelne führende, herausragende Brüder zu führen,
aber ich als eine bescheidene Schwester habe mit diesem Kampf nichts zu tun.
Jeder persönlich muss diesen Kampf führen.
Keiner kann ihn führen für den anderen.
Und er ist absolut praktisch, wie uns das die einzelnen Teile dann zeigen.
Dann wollen wir uns auch noch daran erinnern,
dass wir mit diesem Kampf nur dann zu tun haben, wenn wir uns wirklich ausstrecken nach dem himmlischen Segnum.
Es ist leider nicht so, dass alle Gläubige diesen Kampf haben.
Ich habe Bedenken und Sorge, dass manche Gläubige diesen Kampf überhaupt nicht kennen.
Natürlich haben sie auch Kampf in den alltäglichen Sorgen, Problemen wie Krankheit, Alter, Trauer.
Aber wir haben gestern Abend deutlich gesehen, darum geht es hier nicht.
Es geht hier darum, dass wir das, was uns grundsätzlich als in Christus versetzt in himmlische Erde geschenkt ist,
nun auch persönlich ergreifen und in Besitz nehmen.
Wenn wir aber uns nur irdisch ausgerichtet haben, auch als Gläubige,
werden wir mit diesem Kampf nichts zu tun haben.
Dann lässt der Feind uns völlig in Ruhe.
Dann muss er uns gar nichts streitig machen.
Wenn wir den Segen nicht für unsere Herzen genießen wollen, dann hat er gar keine Mühe mit uns.
Dann lässt er uns genau da, wo wir sind.
Dann lässt er uns in diesen irdischen Dingen herumkrebsen
und hat gar keine Notwendigkeit, uns in dieser Weise diesen Segen rauben zu wollen,
weil wir uns eben überhaupt nicht danach ausschrecken.
Nun lasst uns mit den Einzelheiten beginnen.
Wir haben gestern Abend schon eine kurze Einteilung gemacht.
Ich darf es vielleicht noch kurz wiederholen.
In den ersten drei Teilen der Waffenmischung sehen wir Teile,
die uns befähigen, in die Lage zu versetzen, dem Feind bei uns selbst jede Angriffsmöglichkeit zu nehmen.
Unser Herz, das ist das erste, wird von der Wahrheit eingenommen.
Dann werden wir einen praktischen Wandel führen, der mit dieser Wahrheit in Übereinstimmung ist.
Das ist der Brustteil der Gerechtigkeit.
Und dann werden wir Frieden genießen und verbreiten.
Das sind die ersten drei Teile.
Die beiden nächsten haben es zu tun mit unserem Glaubensvertrauen, unserer Zuversicht zu Gott,
die nicht erschüttert wird.
Das sechste Teil ist dann das Schwert, das uns in die Lage versetzt,
wirklich mit Gottes Wort den Angriffen standzuhalten,
gegenzutreten massiv und das alles endet in der Abhängigkeit, die im Gebet zum Ausdruck kommt.
Das heißt, alle Teile dieser Waffenmischung können nur gut gehandhabt werden,
wenn wir sie in Abhängigkeit von unserem Herrn benutzen.
Und weil wir in uns selbst die Hilflosigkeit empfinden,
nehmen wir Zuflucht zum Gebet, um dann in der rechten Weise die einzelnen Teile zur Wirkung kommen zu lassen.
Steht nun verschwitzen eure Länden und göttet mit Wahrheit.
Wir haben hier in den Ländern verschiedene Bedeutungen.
Ich werde gleich noch darauf zu sprechen kommen,
aber zunächst einmal etwas über das, was uns überhaupt in diesem ersten Teil der Waffenmischung gezeigt werden soll.
Dieser Gurt schützt eigentlich den Unterleib.
Es geht hier nicht um ein Hochbinden eines gewissen langen Gewandes,
um uns zum Dienst fähig zu machen,
sondern es geht darum, dass wir durch die göttliche Wahrheit innerlich vollkommen in Beschlag genommen werden.
Es wird uns hier gezeigt, dass unsere Herzen von der göttlichen Wahrheit eingenommen sind,
sich dieser Wahrheit unterwerfen,
sodass der Feind in unseren Herzen keinen Angriffspunkt findet, um uns zu Fall zu bringen.
Ich lese vielleicht einmal dazu aus Sprüche 4, das scheint mir sehr treffend zu sein.
Einige Verse. Vers 23.
Behütet dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist,
denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.
Sprüche 4, 23.
Tu von dir die Verkehrtheit des Mundes und die Verdrehtheit der Lippen entferne von dir.
Lass deine Augen geradeaus blicken und deine Wimpern straks vor dich hinschauen.
Ebne die Bahnen deines Fußes und alle deine Wege seien gerade.
Wiege nicht aus zur Rechten noch zur Linken, wende deinen Fuß ab vom Bösen.
Es geht darum, dass wir unsere Herzen nicht umherschweifen lassen,
sondern dass wir sich gleichsam an die Wahrheit festbinden,
um so von dem Ausgangspunkt, von dem Herzen aus, alle unsere Wege zu bahnen und zu ebnen.
Ein Herz, was wirklich von der Wahrheit des Wortes Gottes nicht nur theoretisch überzeugt ist,
natürlich benötigen wir unseren Verstand zur Aufnahme dieser Dinge,
aber es geht um einen Gläubigen, der sich der Wahrheit Gottes unterwirft,
der die Bereitschaft zum Gehorsam dem Worte gegenüber mitbringt.
Darum geht es in diesem ersten Teil.
Nun haben wir in den Worten Gottes bezüglich der Lenden verschiedene Belehrungen.
Einmal ist die Lende der Sitz der Kraft.
Und ich möchte zu diesen einzelnen Bedeutungen mal jeweils mindestens eine Stelle zum Beweis anführen.
In Sprüche 31 haben wir ja diese wackere Frau vorgestellt.
Und da wird in Vers 17 gesagt, sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
In Verbindung mit diesem Gedanken wird auch in Apostelgeschichte 2
von den Lenden als dem Organ zur Fortpflanzung gesprochen.
In Apostelgeschichte 2 bei David Vers 30, da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte,
von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen.
Also die Lende ist der Sitz der Kraft, wo der Feind, wenn er angreift,
gleichsam den ganzen Menschen außer Kraft setzen kann. Deshalb ist es nötig,
ihm mit der Kraft, die Gott uns durch dieses Teil der Waffenrüstung zur Verfügung stellt, entgegenzutreten, ihm standzuhalten.
Des Weiteren werden wir in Gottes Wort im Blick auf die Lenden in 1. Petrus 1 bezüglich unserer Gesinnung ermahnt.
In 1. Petrus 1 heißt es, dass wir die Lenden unserer Gesinnung umgürten sollen.
Deshalb umgürtet die Lenden eurer Gesinnung. Seid nüchtern und hoffet völlig auf die Gnade.
Auch hier wird bezüglich dieser Gesinnung oder dieses Verstandes ermahnt.
In Hiob 40 haben wir eine Stelle, wo Gott zu Hiob spricht, Vers 2
Götte doch wie ein Mann deine Lenden, ich will dich fragen und du belehre mich.
Also wir sehen aus diesen Stellen, dass auch unser Verstand, unser geistliches Aufnahmevermögen mit der Lende verglichen wird.
Und wir sehen darin schon gleich einen kleinen Hinweis auf das, was Gott uns in dem Helm des Heils vorgestellt wird.
Die einzelnen Dinge der Waffenrüstung müssen wir zwar voneinander unterscheiden, aber sie sind doch etwas fließend.
Sie greifen auch so etwas ineinander ein.
Und ich finde das gut, damit eben der ganze Körper völlig geschützt ist vor den Eingriffen des Feindes.
Damit das eine gleichsam von dem anderen etwas überlappt wird.
Und drittens wird uns in Jeremia 1 noch ein weiterer Gedanke im Blick auf die Lenden nahegebracht.
In Jeremia 1 Vers 17
Du aber götte deine Lenden und mache dich auf und rede zu ihnen alles, was ich dir gebieten werde.
Da sehen wir mehr die Bereitschaft zum Dienst.
Also eine Bereitschaft sich Gott zur Verfügung zu stellen.
Und da dürfen wir denken schon so etwas hinweisend auf die Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Beschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Und in allen diesen drei genannten Auslegungsmöglichkeiten Kraft, dann unsere Gesinnung, unser Verstand
und auch die Bereitschaft zum Dienst soll geprägt sein von Wahrheit.
Der Gott ist die Wahrheit.
Und doch geht es hier nicht so sehr um die Wahrheit als einen abstrakten Begriff der göttlichen Gedanken.
Sondern es geht mehr um eine praktische Ausübung dieser Wahrheit.
Es geht darum, dass wir auch in den vorher genannten Beziehungen der Geschwister untereinander
Kapitel 4 Vers 1 bis 5 Vers 20
und in der Beziehung der Ehe 5 Vers 22 bis 33 in der Familie 6 Vers 1 bis 4 und im Beruf 6 Vers 5 bis 9 wahr sind.
Und da sehen wir wie praktisch die Waffenrüstung ist.
Das was wir an der Wahrheit des Wortes Gottes erkannt haben, aufgenommen haben, wird jetzt ganz praktisch von uns ausgelegt.
Wir sind also wahr zueinander.
Das bedeutet wir sind völlig durchsichtig, aufrichtig, nicht heuchlerisch, sondern transparent.
Das was wir sagen, meinen wir.
Wir sind völlig ehrlich zueinander.
Der Feserbrief ermahnt in Kapitel 4 Vers 25, dass wer die Lüge abgelegt hat, redet Wahrheit an jeder mit seinem Nächsten.
Und das ist der Ausgangspunkt möchte ich sagen.
Und wenn der Feind uns gerade in diesem Punkt schon zu Fall bringt,
dann müssen wir die anderen Dinge überhaupt nicht mehr behandeln.
Und ich glaube, dass die meisten Probleme unter uns als Geschwister in den genannten Beziehungen darin ihre Ursache haben.
Weil wir nicht aufrichtig zueinander sind.
Und ich möchte bei allen diesen Teilen der Waffenrüstung jetzt den Herrn Jesus als das vollkommene Vorbild darstellen.
Und dazu eine Stelle erwähnen aus Johannes 8.
Ich habe gestern Abend schon gesagt, der Jesus als der himmlische Mensch auf der Erde unter irdischen Menschen hat uns das vollkommene Beispiel geliefert.
Johannes 8 Vers 25, ein sehr bekannter Vers, aber er wirft sehr viel Licht auf das was unter diesem ersten Teil der Waffenrüstung gesagt werden soll.
Da fragen ihn die Jünger, wer bist du?
Nein, die Juden fragen ihn.
Und dann sagt er, durchaus das, was ich auch zu euch rede.
Jetzt schauen wir mal in die Anmerkung.
Das heißt, die Worte Jesu stellten ihn als den dar, welcher er war.
Die Wahrheit.
In Psalm 17 sagt er selbst prophetisch zu Gott, du hast mich geprüft.
Mein Gedanke geht nicht weiter als mein Mund.
Das was er sagte, war der vollkommene Ausdruck dessen von dem was er war.
Jetzt wollen wir uns mal dagegen stellen, in unserem Verhalten.
Benutzen wir nicht gerade unsere Worte, um die wahren Gedanken, die wir wirklich haben, zu verschleiern.
Wie groß ist die Kluft zwischen unserem Meister und uns.
Umgötet mit Wahrheit.
Acht Geschwister, lasst uns untereinander.
Im Zusammenleben der Geschwister, örtlich.
Wirklich aufrichtig sein, völlig durchsichtig.
Auch in der Ehe.
Auch in der Familie, im Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.
Und auch in unserem Arbeitsleben.
Die Lenden umgötet mit Wahrheit.
Wahrheit ist, wie alle Dinge in Beziehung zu Gott stehen.
Wahrheit ist, wie Gott alle Dinge sieht.
Und das dürfen wir in unserem praktischen Leben zur Darstellung bringen.
In einer Welt der Unwahrheit und der Lüge, dürfen wir einfach wahr sein.
Und wie viel hat der Feind erreicht, wenn er uns gerade in diesem Punkt zufällt.
Dann der zweite, das zweite Teil.
Und angetan mit dem Prustanisch der Gerechtigkeit.
Nun das waren Metallkleidungsstücke.
Sowohl der Gurt, als auch der Prustanisch.
Der Prustanisch schützt die Brust, den Oberkörper.
Es geht hier um ein gerechtes, praktisches Verhalten in irdischen Umständen, in irdischen Beziehungen.
Und dazu ist es nötig, uns ein reines Gewissen zu erhalten.
Wenn wir in dem ersten Falle näher an das Herz als den Ausgangspunkt aller unserer Entscheidungen denken dürften,
so dürfen wir hier mehr an unser Gewissen denken, das durch Ungerechtigkeit befleckt wird.
Und uns dann unfähig macht, die himmlischen Dinge genießen zu können.
Und ich glaube, das ist für uns sehr leicht nachvollziehbar.
Und ich an mich denke jedenfalls.
Wenn ich empfinde, dass ich ungerecht gewesen bin, wo auch immer,
dann sagt mein Gewissen, wenn es noch nicht durch die Sünde völlig verhärtet ist, mir wo der Mangel zu finden ist.
Und solange das nicht bereinigt wird, ist das wie ein Wurm, der bohrt.
Und wir empfinden das bei uns selbst.
Wir haben keine Lust mehr, Gottes Wort zu lesen, keine Freimütigkeit zum Gebet.
Wir sind einfach belastet.
Und der Feind bindet uns dann Hände und Füße und macht uns unfähig
für jede Art der Gemeinschaft mit dem Herrn und seinen Worten.
Deshalb ist es also äußerst notwendig, diesen Brusthannis der Gerechtigkeit anzulegen,
um uns entweder vor Ungerechtigkeiten zu bewahren,
oder wenn sie von uns ausgeübt worden sind,
durch ein anklagendes Gewissen wieder ins Reine zu bringen.
Und ich darf vielleicht die eine oder andere Stelle jetzt einmal im Blick auf das Gewissen vorstellen.
Ich denke da an den Apostel Paulus, der das von sich selbst sagt.
In 1. Korinther 10 haben wir eine solche Stelle.
In Vers 32.
Es geht vorher die ganze Zeit um das Gewissen.
Die Stelle will ich nicht alle lesen.
Die Verse vorher handelt immer darum.
Aber dann wird in Vers 32 gesagt, Zeit ohne Anstoß.
Sowohl Juden als Griechen und der Versammlung Gottes.
Dann noch eine Stelle aus 2. Korinther 4.
Vers 2.
Da bietet Paulus darum, durch seinen Wandel den letzten Teil des Verses zu lesen.
Sich selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen zu können vor Gott.
Wir sehen also wie notwendig es ist, mit einem reinen Gewissen,
diesen Weg in irdischen Umständen zu gehen.
Wir haben das Gewissen einmalig natürlich,
ich sag mal gereinigt bekommen, das sagt der Hebräerbrief,
durch das Opfer des Herrn Jesus.
Aber um es nun so zu erhalten, bedürfen wir eines praktischen gerechten Wandels in dieser Welt.
Der Psalmist sagt in Psalm 23, dass Gott ihn leitet in Pfaden der Gerechtigkeit.
Das bedeutet letztlich nichts anderes, Geschwister,
dass wir uns wieder in diesen Beziehungen, in denen wir stehen, gerecht verhalten.
Nicht ganz praktisch, ungerecht anderen gegenüber handeln.
Gerechtigkeit Gottes bedeutet, dass Gott allen gibt, was sie verdient haben.
Und die Gerechtigkeit auf Seiten der Menschen bedeutet,
dass wir auch jedem geben, was er verdient.
Gott sein Teil geben, obwohl das jetzt hier nicht im Vordergrund steht,
aber auch den Menschen ihr Teil geben.
Der Arbeitnehmer gibt also seinem Chef, dem Arbeitgeber, das was ihm gebührt.
Dann handelt er gerecht.
Das ist ganz praktisch.
Er kommt nicht später und lässt seine Stempelkarte durch einen Arbeitskollegen früher drücken.
Das will ich einmal ganz praktisch werden.
Und er geht nicht früher und lässt seinen Kollegen die Stempelkarte pünktlich drücken.
Er ist gerecht.
Er füllt seine Einkommenssteuererklärungen gerecht aus.
Das ist gemeint hier.
Frei von jedem Betrug.
Gerecht handeln.
Gerechtigkeit bedeutet, was vor Gott gerecht ist.
Was in Übereinstimmung mit Gott ist.
In all unserem Handeln.
Lasst uns in dieses Licht stellen, Geschwister.
Nicht ausweichen jetzt.
Wir wollen das Licht dieses Wortes wirklich auf uns fallen lassen.
Und wenn wir bei uns da das eine oder andere feststellen müssen, dann lasst es uns bekennen.
Dann hat uns der Feind in diesem Punkt zu Fall gebracht.
Und uns gehindert, die Hände auszustrecken nach den himmlischen Segnungen des Epheserbriefs.
Zum Abschluss wollte ich immer an den Jesus erinnern.
Bei jedem Punkt, auch jetzt wieder.
Da denke ich gerade an Psalm 45.
Da wird von dem Herrn Jesus gesagt, er hat Gerechtigkeit geliebt.
Und Gesetzlosigkeit gehasst.
Und am Ende seines Weges, als er schon auf dem Kreuzer hing,
da musste dieser eine Räuber sagen.
Gewählt durch den Heiligen Geist.
Dieser aber, seine Hände waren ans Kreuz genagelt.
Er konnte nicht mit der Hand auf ihn zeigen.
Aber er spricht zu ihm.
Das heißt zu dem anderen Räuber über den Herrn Jesus und sagt,
dieser aber, Lukas 23, hat nichts Ungeziehmendes getan.
Das ist es.
Das bedeutet, er hat nie etwas getan, was nicht am Platze gewesen wäre.
Völlig gerecht gehandelt.
Prostanisch der Gerechtigkeit.
Dann Vers 15.
Und vielleicht eben noch eine Stelle dazu, die mir gerade noch so in den Sinn kommt, Apostelgeschichte 24.
Vers 16.
Da sagt Paulus, und das finde ich ist sehr sehr schön,
darum übe ich mich auch.
Alle Zeit ein Gewissen ohne Anschluss zu haben vor Gott und den Menschen.
Ein dieser Übung möge der Herr auch uns erhalten.
Paulus übte sich darin.
Da sehen wir, dass das nicht so von selbst geht.
Denn unser Gewissen ist nicht unbedingt der Maßstab für die Richtigkeit unseres Handelns.
Wenn das Gewissen nämlich nicht durch Gottes Wort geschärft ist,
dann kann es uns in eine völlig falsche Richtung leiten.
Es bedarf also einer Übung, dieses gute Gewissen sich zu erhalten.
Es immer wieder anhand des geschriebenen Wortes zu schärfen,
damit es uns auch in die rechte Richtung leitet.
Aber dann jetzt zu dem dritten Teil der Waffenrüstung.
Und beschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Ich möchte zunächst einmal sagen, was das nicht bedeutet.
Leider hat man so diese Auslegung auch oft so in den Schriften gefunden.
Ich will die Anwendung auch nicht absolut verneinen.
Aber es ist nicht die Auslegung dieser Stelle.
Es geht hier nicht darum, dass wir nun aufgefordert werden, das Evangelium zu verkündigen.
Natürlich werden wir an anderen Stellen dazu aufgefordert, aber hier nicht.
Hier müssen wir das in der Reihenfolge der einzelnen Teile der Waffenrüstung einbinden.
Lasst mich erst einmal kurz in Erwägung, in Erinnerung rufen.
In dem ersten Teil sind wir innerlich geprägt durch die Wahrheit.
Im zweiten Teil wandeln wir praktisch gerecht in Übereinstimmung mit dieser Wahrheit.
Und wenn diese beiden Teile bei uns gefunden werden, dann verbreiten wir Frieden.
Es geht hier nicht um die Verkündigung der guten Botschaft des Evangeliums.
Sondern das Evangelium, was hier genannt wird, ist Frieden verbreiten.
Da habe ich ja einmal gesagt, wo die Frucht der Gerechtigkeit, zweites Stück der Waffenrüstung,
in Frieden gesät wird, da wird ein Pfad des Friedens in Gerechtigkeit gefunden.
Das ist ein ganz, ganz inhaltsreicher Satz.
Wenn wir also die Frucht der Gerechtigkeit sehen,
dann wird unser Leben, unser Wandel ein Pfad des Friedens sein in Gerechtigkeit.
Es ist überhaupt ein sehr wesentlicher Gedanke in der Schrift,
dass Gerechtigkeit und Friede nicht konträr stehen, sondern parallel laufen.
Leider ist das bei uns manchmal nicht so.
Ab 1885, da wird gesagt, Güte und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst.
Das sind zwei Schienen, die in einem Schienenpaar nebeneinander laufen.
Nicht Gerechtigkeit auf Kosten des Friedens und nicht Frieden auf Kosten der Gerechtigkeit.
Parallel laufen diese Dinge.
Es geht in allen drei Fällen, in den ersten drei Teilen, auch jetzt bei dem Frieden,
darum, dass wir zunächst einmal selbst von diesen Dingen voll ergriffen sind
und sie dann zweitens ausstrahlen, auch jetzt bei dem Frieden.
Deshalb ist die Verkündigung des Evangeliums nicht ganz ausgeschlossen,
aber es ist mir der Gedanke, was mir persönlich durch die Verkündigung des Evangeliums zuteil geworden ist,
das darf ich jetzt ausnehmen.
Wie hat Gott mit mir gehandelt?
Das will ich einmal vorausschicken jetzt.
Hat Gott mit mir entsprechend seiner Gerechtigkeit gehandelt?
Ja oder nein?
Ja.
Warum?
Weil er so friedlich über meine Sünden hinweg geschaut hat?
Nein.
Weil er sie entsprechend seiner Gerechtigkeit an einem anderen vollzogen hat.
Also es geht hier nicht um friedliebend sein.
Es geht nicht um eine friedliche Gesinnung zu haben.
Gott hat nicht friedlich mit mir gehandelt.
Nein, er hat auf der Grundlage von Gerechtigkeit mit mir gehandelt.
Er hat mich gerechtfertigt.
Römer 5, Vers 1
Und weil wir gerechtfertigt worden sind, haben wir Frieden mit Gott.
Auf der Grundlage des Opfers handelt Gott gerecht mit mir und schenkt mir seinen Frieden.
Ich habe jetzt Frieden mit Gott.
Das ist unser persönliches Teil geworden.
Und das ist auch etwas, was wir jetzt ausleben.
Wir gehen nicht friedlich miteinander um und übersehen das Böse.
Das hat Gott nicht getan mit uns.
Nein, wir verbreiten den Frieden, den wir selbst empfangen haben,
in Übereinstimmung mit Gerechtigkeit und Wahrheit.
Wir haben das in Johannes 20 auch sehr schön illustriert.
In Johannes 20 kommt der Jesus in die Mitte der Jünger und sagt,
Friede euch. Als er dies gesagt hat, zeigt er ihm seine Hände und seine Seite.
Das heißt, ich komme gerade von dem Kreuze und habe euch dort diesen Frieden erstritten.
Das ist die Grundlage.
Das ist der Friede mit Gott.
Das ist, was er sagt in Johannes 14, Frieden lasse ich euch.
Aber dann sagt er etwas später, so wie der Vater mich gesandt hat,
sende ich auch euch.
Und dann sagt er noch einmal, Johannes 20, dieser bekannte Abschnitt.
Als er dies gesagt hatte, Vers 21,
Jesus sprach nun wiederum zu ihnen, Friede euch.
Das ist das zweite. Das erste Mal hat er Friede euch gesagt
und ihnen die Hände und die Seite gezeigt.
Und jetzt sagt er, noch einmal Friede euch und sendet sie daraufhin aus.
Das ist der Gedanke.
Das zweite Friede euch ist nicht Frieden mit Gott zu haben.
Das zweite Friede euch bedeutet, den Frieden Gottes auszuleben im Dienst.
Und das ist genau das, was der Jesus verständig offenbart hat.
Wir wollen bei allen Teilen auf den Herrn zurückkommen.
Und jetzt möchte ich das wieder tun.
Der Jesus hat nicht nur gesagt, Frieden lasse ich euch.
Er hat auch gesagt, meinen Frieden gebe ich euch.
Der Jesus ist auf seinem Weg des Dienstes nie erschüttert worden.
Er ist immer in vollkommenem Frieden durch alle Umstände hindurch gegangen.
Das ist der Punkt, den wir jetzt hier haben.
Frieden verbreiten, ausstrahlen, im Kampf.
Es geht hier um den Kampf.
Wenn man in einem Lexikon nachschaut, was Frieden bedeutet.
Ich habe das jetzt nicht getan.
Ich könnte mir vorstellen, dass da steht, im Lexikon,
Frieden ist die Abwesenheit von Krieg.
Könnte ich mir vorstellen.
Verstehen wir auch alle gut.
Abwesenheit von Krieg.
Und darum geht es hier nicht.
Hier geht es darum, im Krieg Frieden zu haben.
Das ist ein großer Unterschied.
Im Kampf, Kraft zu bekommen durch Frieden.
Ist das nicht herrlich?
Sind wir solche Menschen, solche Gläubige,
die in den Beziehungen, ich sage es noch einmal, unter den Geschwistern,
Ehe, Familie, Beruf.
Sind wir solche, die dort Frieden verbreiten?
Ist das nicht herrlich?
Wir lesen in Römer 12, Vers 18, glaube ich,
so viel an euch liegt.
Lebt mit allen Menschen in Frieden.
Sind wir unter den Geschwistern als solche bekannt,
die Frieden ausstrahlen?
In der Ehe auch?
Im Berufsleben?
In der Familie?
Ach wie schön, wenn man an den Jesus denken darf.
Wie heißt es von ihm?
In Jesaja 52,
Wie lieblich, Vers 7,
sind auf den Bergen die Füße dessen,
der frohe Botschaft bringt,
der Frieden verkündigt,
der Botschaft des Guten bringt,
der Heil verkündigt.
Ach der Jesus hat Frieden verbreitet.
Das dürfen wir auch tun,
in einer Welt des Unfriedens
dürfen wir Frieden verbreiten.
Lasst mich die drei letzten Stücke noch einmal nennen.
In einer Welt der Lüge dürfen wir Wahrheit ausleben.
In einer Welt der Ungerechtigkeit dürfen wir gerecht sein.
In einer Welt des Krieges,
des Unfriedens dürfen wir Frieden verbreiten.
Und zwar beschut an den Füßen,
mit der Bereitschaft des Übergebnis des Friedens.
Nicht beschut an dem Mund.
Es geht nicht so sehr darum, was wir reden.
Es geht nicht so sehr darum, dass wir Frieden predigen.
Nein, wir leben Frieden aus.
Unser Wandel ist davon geprägt.
Und zwar sind diese Schuhe, die hier genannt werden,
diese Schuhe der römischen Legionäre,
die mit langen Stahlstiften, mit Stahlnägeln versehen waren,
wodurch der Krieger einen festen Stand hatte,
ein festes Standbein,
um angesichts der Angriffe des Feindes
sich in diesem Frieden nicht erschüttern zu lassen,
fest darauf zu stehen, gegründet zu sein.
Die Beispiele sind passend, Geschwister.
Die Beispiele, die der Heilige Geist uns in diese Worte gibt,
die sind auch unübertrefflich gut.
Die können wir gar nicht durch bessere ersetzen.
So wird es hier geschildert.
Geschut an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Ich möchte mich eigentlich nicht so sehr mit dem Gegenteil dieser Sache beschäftigen.
Aber vielleicht darf ich doch mal eine Stelle, um uns zu warnen, dagegen stellen.
Aus Jakobus 3, da wird uns gezeigt, welche verheerenden Folgen das hat,
wenn wir diese Ermahnung nicht beherzigen.
Vers 16, denn wo Neid und Streitzug ist,
da ist Zurüttung und jede schlechte Tat.
Aber dann ende ich nicht mit dieser negativen Seite.
Vers 18 steht, die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden,
aber wird denen gesät, die Frieden stiftet.
Sind wir solche Gläubige?
Dann bringt der Feind uns in diesem Punkt nicht zu Fall.
Und wir dürfen uns der Genuss der himmlischen Dinge erfreuen.
Dann möchten wir noch etwas über das vierte Teil der Waffenrüstung sagen.
Vers 16, indem ihr über das alles ergriffen habt,
den Schild des Glaubens, mit welchem ihr imstande sein werdet,
alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen.
Indem ihr über das alles, eine sehr interessante Ausdrucksweise.
Nun, das hat doch unweigerlich Bezug zu den drei Stücken.
Wir haben jetzt den Gott angelegt, den Prustanisch und die Schuhe.
Und jetzt sagt uns das Wort Gottes,
indem ihr über das alles, über die drei genannten Teile,
noch ergriffen habt, das Schild des Glaubens.
Nun, über das alles.
Ich glaube, dieser Gedanke bewahrt uns vor einer gewissen Selbstzufriedenheit.
Es könnte nämlich sein, unsere Herzen sind trügerisch,
dass wir denken, jetzt habe ich schon den Gott angelegt
und habe auch schon den Prustanisch angezogen und auch die Schuhe.
Jetzt kann ich recht zufrieden mit mir sein.
Jetzt blicke ich in mich selbst und denke,
ja in diesen Dingen, da bist du schon ziemlich weit fortgeschritten.
Das hast du schon ganz gut gemacht.
Nein, sagt uns jetzt das Wort Gottes, blicke nicht in dich,
was du schon erreicht hast,
sondern jetzt wird der Glaube eingeführt,
der uns von uns selbst abblicken lässt und nach oben blicken lässt.
Der Glaube verbindet mich nämlich immer vertikal
mit einem durch das Schauen nicht erreichbaren Gegenstand.
Halten wir es einmal fest, der Glaube verbindet mich immer
mit einer für das natürliche Auge unsichtbaren Welt.
Der Glaube verbindet mich immer direkt mit Gott.
Weg von mir selbst hin zu Gott blicken.
Das wird uns jetzt gezeigt, über das alles.
Ergriffen habt den Schild des Glaubens.
Es geht hier nicht um das christliche Glaubensgut.
Es geht hier nicht um die neutestamentliche Fülle der Wahrheit.
Es geht nicht hier um das was geglaubt wird.
Nein, es geht um das Glaubensvertrauen,
das ich haben soll, beständig haben soll zu meinem Herrn.
Deshalb darf ich den mannshohen Schild nehmen.
Es geht hier um den großen Schild, um das mannshohe Schutzmittel,
hinter dem der ganze Krieger sich verstecken kann,
sodass der Feind nur noch den Schild sieht
und nicht mehr die Person, die dahinter ist.
So darf ich mich hinter diesem Glauben verschanzen
gegen die Angriffe des Feindes.
Und warum ist das notwendig?
Weil der Feind seine Pfeile abschießt.
Mit diesem Schild werden die feurigen Pfeile des Bösen ausgelöscht.
Nun müssen wir uns darüber klar werden,
was diese feurigen Pfeile bedeuten.
Und ich zweifle nicht daran,
dass der Feind zwei Dinge bei uns erreichen wird.
Das sind die feurigen Pfeile.
Erstens zu zweifeln an dem was Gott in sich selbst ist
und zweitens zu zweifeln an dem was er gesagt hat.
Können wir uns das einmal merken?
Zweifeln an dem was Gott ist und zweifeln an dem was er gesagt hat.
Und genau das ist die erste Aktion des Teufels gewesen in 1. Mose 2.
Genau das, er schießt einen Pfeil ab, einen feurigen Pfeil auf Eva
und sagt, hat Gott wirklich gesagt?
Ist das wirklich wahr was Gott gesagt hat?
Und schon fängt dieser Pfeil, das ist das Problem dabei,
wenn der Pfeil trifft, dann geht das richtig los.
Wenn der Pfeil trifft, dann fängt er nämlich jetzt ein feuriger Pfeil an zu brennen in mir.
Und dann brennt er immer weiter.
Und so war das bei Eva.
Sie bekam Zweifel an dem was Gott gesagt hat.
Aber darin liegt auch der Zweifel an dem was Gott ist.
Denn der Teufel bringt dem ersten Menschen wahrfolgenden Gedanken nach.
Dieser Gott, der euch da verboten hat von dem einen Baum zu essen,
weißt du, er will euch nur benachteiligen.
Er will euch etwas vorenthalten.
Er ist gar nicht gnädig mit euch.
Das ist gar kein guter Gott.
Er hält euch etwas vor.
Er beschneidet euch.
Er könnte euch doch viel mehr geben.
Also merken wir auch Zweifel an dem was Gott ist.
Und das dürfen wir jetzt einmal auf viele Fälle anwenden.
Zweifel nach Römer 7 an der Bekehrung.
Zweifel nach Römer 4, Römer 7 kennen wir, an der Güte Gottes.
Der Feind schießt Pfeile ab, liebe Schwester.
Und dann fragst du dich, bin ich überhaupt bekehrt?
Ich weiß nicht, ob hier jemand ist, der das schon gedacht hat.
Ich kenne Geschwister, die beständig in dieser Not leben.
Der Feind hat getroffen.
Und Zweifel an der Güte Gottes.
Lasst mich dazu mal aus Römer 4 eine Stelle lesen.
Im Blick auf die persönlichen Umstände.
Römer 4, Vers 19.
Wird von Abraham gesagt.
Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen schon erstorbenen Leib an.
Da er fast 100 Jahre alt war.
Und das Absterben des Mutterleibes der Sarah.
Und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben.
Sondern wurde gestärkt im Glauben Gott die Ehre geben.
Und war der vollen Gewissheit, dass er, das ist Gott, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
Ich finde dieser Vers ist eine sehr schöne Illustration dessen, was wir hier haben.
Der Feind wollte Abraham zeigen.
Sieh mal, du hast doch immer noch keinen Sohn.
Wo ist dann der Gott, der dir schon jahrelang einen Sohn verheißen hat.
Dein Same wird das Land ererben.
Wo bleibt er denn?
Aber Abraham hatte gleichzeitig den Schild hochgehoben.
Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes.
Und wusste, dass Gott dazu stehen würde, was er gesagt hat.
Schließlich, wie ist das dann bei uns?
Vielleicht ist niemand hier, der an seiner Bekehrung zweifelt.
Mag sein.
Aber wie ist es dann mit den Zweifeln an der Güte Gottes?
In schwierigen Umständen.
Hast du immer den Schild hochgehalten?
Ich nicht.
Wie ist das bei jahrelanger Krankheit?
Bei jahrzehntelanger Krankheit?
Ich kenne eine Schwester, Entschuldigung, einen Bruder in Altenheim, bei uns in der Nähe.
Der Bruder liegt schon 60 Jahre flach in einem kastenähnlichen Bett.
60 Jahre.
Völlig hilflos.
Wie ist es dann mit dem Vertrauen an die Güte Gottes?
Dann schießt der Feind seine Pfeile ab.
Kennst du das nicht, die Sprache?
Ich will nicht anklagen.
Überhaupt nicht.
Das sind wir.
Willst du mir nicht endlich helfen?
Sag mal, siehst du mich immer noch nicht in meinem Elend?
Siehst du nicht, dass ich nicht mehr kann?
Wir kennen das doch, diese Sprache.
Das sind die Zweifel, die der Feind in unserer Herzen sät.
Wir haben viele Beispiele in der Schrift.
Positive und negative.
Wir wollen uns einander helfen, liebe Schwestern.
Nicht anklagen.
Wir wollen uns helfen, unseren Blick wieder zu erheben.
Zu dem, der zu seinem Wort steht.
Ich darf mal einige Beispiele aus der Schrift jetzt erwähnen.
Zunächst einmal einige positive.
Da wurde ein Hiob geschlagen.
Durch Krankheiten, Blagen, furchtbarer Art.
Und dann benutzte der Feind seine eigene Frau.
Um den Feind abzuschießen.
Übrigens benutzte der Feind Menschen dazu.
Menschen.
Sage dich los von Gott und sterbe.
Was macht Hiob dann?
Dann hebt er den Schild hoch.
Und sagt, wir haben das Gute von Gott angenommen.
Sollten wir das Böse nicht auch annehmen?
Ehrlich.
Da wurden die Kundschafter ausgesandt ins Land.
Ich glaube, das muss 13 sein.
Zwölf an der Zahl.
Zehn kamen zurück und sagten nein.
Das können wir nicht erobern.
Die Riesen im Lande, aber zwei waren da.
Joshua und Caleb.
Die haben den Schild hochgehalten.
Das sind Beispiele, herrliche Beispiele in der Schrift.
Aber es gibt auch Beispiele, wo wir unser Bild zu oft erkennen.
Ich denke an 1. Mose 15.
Die Stelle möchte ich einmal aufschlagen.
Die scheint mir so hilfreich zu sein, um uns einander Mut zu machen in dieser Frage.
In 1. Mose 15, noch einmal Abraham.
Da ist er in der Nacht.
Vers 3
Und Abraham sprach
Sieh, du hast mir keinen Sohn gegeben.
Und sieh, der Sohn meines Hauses wird mich beerben.
Ach, da hat er den Pfeil getroffen.
Der Pfeil von Satan abgeschossen.
Du hast mir keinen Sohn gegeben.
Du hast mir zwar verheißen, aber ich habe keinen.
Eliezer wird mich beerben.
Mein Knecht.
Was tut dann Gott?
Das ist so wunderbar.
Lass uns weiterlesen, was dann Gott tut.
Dann sagt er zu ihm, nicht dieser wird dich beerben.
Sondern der aus deinem Leibe hervorgehen wird, wird dich beerben.
Und dann nimmt er den Abraham an die Hand.
Vers 5
Er führt ihn hinaus.
Und sprach, blicke doch gegen Himmel.
Und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst.
Und er sprach zu ihm, also wird dein Same sein.
Und Abraham glaubte Gott.
Und er rechnet es ihm zur Gerechtigkeit.
Ach, kennen wir das nicht?
So in der Nacht.
Dunkel.
So alles finster um uns her.
Warum kann ich es sagen in der Nacht?
Ganz einfach, sonst hätte Abraham die Sterne nicht sehen können.
Es war Nacht.
Welche Gedanken kommen uns in der Nacht?
Auch Zweifel, wenn du so schlaflos auf deinem Lager liegst.
So keinen Ausweg sehend.
Und was tut dann Gott?
Was tut der Jesus?
Dann lässt er dich nicht in diese Wege.
Und sagt, komm doch einmal zu mir.
Jetzt schau doch einmal weg von diesen Umständen.
Und schau einmal hinauf.
Und zähle einmal die Sterne, wenn du sie zählen kannst.
Also wird dein Same sein.
Ach, das möchte er heute Abend tun.
Deinen Blick nach oben richten.
Dann gibt er dir gleichsam wieder Kraft, den Schild hochzuheben.
Wenn wir ihn haben fallen lassen, dann gibt er uns die Kraft, ihn wieder aufzunehmen.
Damit die feurigen Pfeile ausgelöscht werden.
Damit sie nicht unser Herz treffen.
Und damit wir nicht anfangen zu zweifeln.
An der Güte, an dem Erbarmen, an dem Mitleid.
Der Barmherzigkeit, Gnade, Liebe unseres Herrn und unseres Gottes und Vaters.
Er hat uns doch so geliebt.
Dass er seinen Sohn für uns gab.
Größere Liebe hat niemand.
Mehr konnte unser Gott und Vater nicht geben.
Und weniger wollte er nicht geben.
Und der Jesus hat seine Liebe zu dir bewiesen, indem er für dich starb.
Meinst du, er wird in seiner Liebe nachlassen?
Nein.
Noch ein Beispiel.
Aus Markus 4.
Ich denke an den Abschnitt von Vers 35 bis Kapitel 5 Vers 1.
Ich will es nicht alles lesen.
Wir kennen alle die Geschichte.
Der Jesus war mit den Jüngern auf dem Schiff.
Und dann erhebt sich ein heftiger Sturmwind.
Die Wellen schlagen in das Schiff.
Vers 37.
Der Jesus in Vers 38 liegt auf einem Kopfkissen im Schiff und schläft.
Und dann kommen die Jünger, wecken ihn auf.
Und jetzt kommt der Fall.
Jetzt kommt der Zweifel.
Lehrer, liegt dir nichts daran, dass wir umkommen?
Unsere Sprache.
Erst sind wir dir gleichgültig geworden.
Sag mal, siehst du das dann nicht?
Die Wellen sind doch so stark.
Es ist schon Wasser im Schiff.
Wir können nicht mehr. Gleich gehen wir unter.
Ist es dir völlig egal?
Liegt dir nichts daran, dass wir umkommen?
Was macht dann der Jesus?
Dann sagt er so schön.
Wie?
Habt ihr keinen Glauben?
Was seid ihr so feuchtsam?
Was sagt er jetzt zu uns?
In diesem Augenblick?
Zu dir, liebe Schwester, zu uns, zu dir, lieber Bruder.
Hab doch Vertrauen zu mir.
Du musst doch nicht feuchtsam sein.
Du kennst mich doch schon so viele Jahre.
Ich hab dich doch immer getragen.
Warum hast du jetzt auf einmal Zweifel?
Dann nimmt er den Schild.
Und lässt uns ihn wieder hochheben.
Damit diese brennenden Pfeile in uns ausgelöscht werden.
Und nicht noch weiter brennen.
Was tut er dann?
Dann führt er sie in Kapitel 5 Vers 1
an das jenseitige Ufer.
Und sie kamen an das jenseitige Ufer des Sees
in das Land der Gadarene.
Damit leiten wir schon etwas über zu dem Helm des Heils.
Das will ich heute Abend nicht mehr betrachten.
Aber so einen guten Herrn haben wir.
Wenn diese feurigen Pfeile,
diese zweifelnden Pfeile getroffen haben,
dann gibt er uns die Kraft,
diesen Schild des Glaubens wieder hochzuheben.
Und vielleicht dürfen wir uns zum Abschluss
im Blick auf diesen Teil der Waffenrüstung
noch einmal an eine andere Art
seiner Listen erinnern.
Wir leben heute in Tagen,
wo auch im Blick auf unsere Kinder
der Feind gleichsam einem Regen
von Pfeilen herniederprasseln lässt
bezüglich der Zweifel an dem geschriebenen Wort.
Und nicht nur auf unsere Kinder,
auch auf uns selbst.
Gut, vielleicht ist niemand hier,
ich will das auch nicht unterstellen,
der in der einen oder anderen Form Zweifel hat
an der absoluten Autorität des Wortes Gottes.
Das mag sein.
Aber ich möchte doch vor diesen Gefahren warnen.
Unsere Kinder werden in der Schule
solchen feurigen Pfeilen beständig ausgesetzt.
Sie lernen dann in den entsprechenden Fächern,
Biologie zum Beispiel,
dass der Mensch, dass das Produkt
einer zufälligen Entwicklung sei,
aus einem Urknall oder Urnebel entstanden.
Ich nenne nur mal eine Theorie.
Das durch die Entwicklungslehre
Gott ausgeschaltet wird
und eine Entwicklung sich von Niederem zu Höherem
im Verlauf der Jahrtausende der Geschichte
entwickelt hat.
Und unsere Kinder nehmen das auf.
Und vielleicht hat der ein oder andere Pfeil getroffen.
Da dürfen wir, liebe Väter,
unser Kind an die Hand nehmen.
Wir sollten uns übrigens mit Ihren Lehrbüchern
mal etwas auseinandersetzen.
Nicht einfach alles so tatenlos hinnehmen.
Dass wir informiert sind.
Da dürfen wir unser Kind an die Hand nehmen
und dürfen es nach Hebräer 11 führen.
Und den Schild hochheben.
Durch Glauben verstehen wir,
dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind.
Das sind aktuelle Dinge.
Liebe Schwester,
das sagt ein Bruder,
der mit dir des selben Weges ist.
Das musst du in Hebräer 11 nicht so verstehen.
Das Wort abschneiden und scheren
ist im Griechischen ein Wort.
Du kannst ruhig dein Haar abschneiden,
nur nicht scheren.
Verstehst du?
Da der Feind einen Bruder benutzt,
um einen feurigen Pfeil abzuschießen,
Zweifel an Gottes Wort zu sehen,
dann darfst du im Glauben
deinen Fuß auf das Wort Gottes stützen
und darfst sagen, nein,
abschneiden ist schändlich
und scheren ist schändlich.
Und so gibt es jetzt eine Vielfalt
von ganz aktuellen Beispielen,
wo der Feind auch in unserer Mitte
Zweifel sät
an der Vollgültigkeit seines Wortes.
Ach weißt du, sagt der Feind,
den ersten Korinther Brief,
wo es da um die Ordnung im Hause Gottes geht,
dass die Frauen schweigen sollen
in den Versammlungen.
Das müsst ihr anders verstehen.
Das war nur an die Korinther geschrieben.
Die Frauen in Korinth waren so geschwätzig.
Das war bekannt.
Deshalb durften diese Frauen
in den Versammlungen nicht reden.
Das gibt nichts für die anderen Frauen.
Merkst du den Pfeil?
Zweifel säen an der Wahrheit des Wortes Gottes.
Und schon fängt er an zu brennen,
wenn wir nicht den Schild des Glaubens hochgehalten haben,
um diesen Pfeil auszulöschen.
Ach, Geschwister, lasst uns Mut haben,
auch diesen Angriffen des Feindes
mit diesem Schild zu begegnen,
damit in unseren Herzen nicht Zweifel aufkommen
an dem, was Gott ist
und an dem, was Gott gesagt hat.
Denn wenn diese Pfeile in uns anfangen zu brennen,
werden wir keine Freude mehr haben
an dem Genuss der himmlischen Segnung.
Es ist dem Feind gelungen,
uns dann zu Fall zu bringen.
Und wir sind unfähig,
unser Teil in Christus
für unsere Herzen zu genießen
und uns daran zu erfreuen.
Ach, möge der Herr es schenken,
dass wir doch in diesen praktischen Teilen
der Waffenrichtung erkennen,
wo unsere Gefahren liegen,
damit wir uns erheben können, …
Automatisches Transkript:
…
Die Betrachtung über Epheser 6 fortsetzen.
Wir lesen von Vers 17, Epheser 6 Vers 17.
Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist.
Zu aller Zeit beten mit allem Gebet und Pflehen in dem Geiste.
Und eben hierzu wachen in allem Anhalten und Pflehen für alle Heiligen und für mich.
Auf das mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes,
um mit Freimüdigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums,
für welches ich ein Gesander bin in Ketten,
damit ich in demselben freimüdig rede, wie ich reden soll.
Auf das aber auch ihr meine Umstände wisset, wie es mir geht,
so wird Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, euch alles kundtun,
den ich eben deshalb zu euch gesandt habe,
auf das ihr unsere Umstände wisst und er eure Herzen grüßt.
Friede den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott dem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
Die Gnade mit allen denen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unverderblichkeit.
Wir haben gestern Abend mit Vers 13 begonnen, die einzelnen Teile der Waffenrüstung zu betrachten
und waren gekommen bis zu dem Schild des Glaubens in Vers 16,
mit welchem wir im Stande sind, alle feurigen Pfeile des Bösen auszudrücken.
Und zu diesem letzten Teil wollte ich noch einen kurzen Nachtrag machen.
Wir haben aus Vers 12 gesehen, 11 und 12, erstens wie listig der Feind ist
und haben dann in Vers 12 auch gesehen, wie mächtig er noch ist,
mit welcher Intelligenz er vorgeht und es könnte der Gedanke entstehen,
ja wenn er so listig ist, so intelligent, so hinterhältig,
dann müssen wir doch intelligenter sein als er, um ihm widerstehen zu können.
Und da möchte ich einfach erinnern, dass es nicht nötig ist, seiner Schleue zu begegnen,
seine Hinterhälte zu erkennen und auch seine Taktiken zu durchschauen.
Wir müssen nicht über diese Dinge so reden können und sie so darstellen können,
damit jeder diese Abhandlung über den Feind nun erkennt, um ihm begegnen zu können.
Es ist nicht ganz einfach, das kindliche Vertrauen eines einfachen Gläubigen ausreichend,
welches sich auf die Zusagen des Wortes Gottes stützt, besteht geschrieben.
Das möchte ich zur Ermunderung sagen, damit wir nicht denken, das ist die Sache einiger führender Brüder,
die so weit herangereift sind, um vielleicht dem Feind begegnen zu können.
Nein, dieses Einfache, was heute oft so negativ dargestellt wird, was oft so als primitiv bezeichnet wird,
diese Einfall des Glaubens dürfen wir dem Feind entgegenstellen.
Wir leben heute in Tagen, wo alles sehr kompliziert aufgebaut wird,
wo auch in unserer Mitte das, was kompliziert ist, bewundert wird.
Lass uns bei der Einfachen, bei dem Einfältigen Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber bleiben.
Dann kann jeder von uns diese feurigen Pfeile mit dem Schild des Glaubens auslöschen.
Dann werden wir jetzt mit dem fünften Teil der Waffenrüstung bekannt gemacht im Vers 17,
Nehmt auch den Helm des Seins.
Ich denke, wir haben hier zwei Dinge.
Das eine ist die Freude über das Empfangene heilt.
Und das zweite ist, heilt die Wissheit.
Wenn man die Frage stellen würde, wie bekomme ich den Helm des Seins? Nehmet ihn!
Dann möchte ich sagen, lasst uns jeden Tag freudig und dankbar sein über das Heil, das der Herr uns erworben hat.
Freudig, dankbar über das Heil sein und Liebe haben zu dem Heiland,
der uns dieses wunderbare Heil geschenkt hat.
Lasst uns nicht vergessen, das wirklich zu tun, immer wieder.
Aber dann auch die Gewissheit zu haben, dass derjenige, der uns dieses Heil geschenkt hat,
auch in der Lage ist, uns bis zum Ziele zu bewahren.
Das bewahrt uns vor zweifelnden Gedanken, angesichts der Stürme des Lebens,
angesichts der hochgehenden Wellen, wir haben uns gestern Abend an Marcus III erinnert,
wo der Herr den Wind beschwichtigt und die Jünger an das jenseitige Ufer bringt.
Ich glaube, das ist das, was überleidet zu diesem Helm des Seins.
Er bringt uns an das Ziel.
Er, der es übernommen hat, er verwendet sich jetzt nach Hebräer 7 für uns,
damit wir sicher das Ziel erreichen, indem er immer da lebt, um sich für uns zu verwenden.
Nach Hebräer 13, Vers 6, haben wir auch eine schöne Zusage im Blick auf diese Kühnheit,
im Blick auf diesen Mut, den wir haben dürfen.
Es sagt schon in Vers 5, ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen,
so dass wir kühn sagen mögen, der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten,
das wird mir ein Mensch tun.
Aber es ist auch ein Helm.
Es ist etwas, wodurch unser Kopf geschützt wird.
Und ich glaube, wir dürfen auch hier jetzt so zwei Aspekte sehen.
Einmal schützt uns der Helm davor, Gedanken aufzunehmen,
wodurch wir verunruhigt und auch verunreinigt werden.
In Kolosser 2 haben wir wohl, denke ich, so einen Hinweis darauf.
Da werden wir ermahnt, zuzusehen in Vers 8, dass nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe,
durch die Philosophie und durch eiten Betrug, nach der Überlieferung der Menschen,
nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus.
Der Herr will, dass wir in unseren Gedankengängen nicht irgendwie verunruhigt und verunreinigt werden.
Und ich glaube, das ist eine ganz, ganz aktuelle Ermahnung.
Viele Geistesströmungen, auch in unserer Mitte, erreichen uns.
Und wie schön und gut, wenn wir dann diesen Helm des Heils aufhaben.
Er lässt uns auch zweitens nüchtern bleiben im Kampf.
Er bewahrt unsere Gedankengänge vor Schwärmerei,
vor einer emotionellen, spontanen Handlung, die nicht besonnen ist.
Und ich glaube, das habe ich auch gestern Abend schon gesagt,
dass diese einzelnen Zeilen der Waffenrüstung so etwas ineinander greifen.
Ich denke gerade so einmal, wenn wir erinnert wurden an diese Nüchternheit
und an die Besonnenheit, dass wir nicht durch Empfindungen und Gefühle geleitet werden,
irgendeine Sache zu besehen.
Und er spielt die Wahrheit der Gurt wieder hinein. 1. Petrus 1, 13
Gürtet die Lenden eurer Gesinnung und seid nüchtern.
Darf ich mal zwei Beispiele erwähnen.
Unsere Empfindungen und Gefühle könnten uns zum Beispiel veranlassen,
den Gedanken aufzunehmen, dass Gott doch niemand in die Hölle bringen kann.
Gott will, dass alle Menschen errettet werden.
Und wir stellen uns das vor, wie furchtbar das sein muss,
dass jemand in die Hölle kommt, unsere Gefühle und Empfindungen sagen,
nein, aber das nüchterne, besonnene, auf die Wahrheit gegründete Urteil lautet,
doch, also keine Allversöhnung, sondern Gott ist gerecht,
wenn er den, der seine Gnade in Christo mit Füßen tritt,
mit dem ewigen Gericht bestraft.
Das sehen wir, wie die Wahrheit den Gefühlen und Empfindungen gegenübersteht.
Noch ein zweites Beispiel.
Unsere Empfindungen zu unseren gläubigen Mitgeschwistern könnten uns zu dem Gedanken veranlassen,
wie schön wäre das doch, wenn jeder Gläubige seinen Platz am Tisch des Herrn einnimmt
und am Brechen des Brodes teilnimmt.
Das wäre auch schön.
Unsere Gefühle, ach, das ist ein lieber Bruder, warum sollten wir es ihm verwehren?
Aber die Wahrheit zeigt, dass Verbindung mit Bösem verunreinigt
und jeder Fall zu besehen ist, damit nicht Böses am Tisch des Herrn geduldet wird
und wir insgesamt dadurch durchzeuert werden.
Wir sehen, wie die Wahrheit den Empfindungen oft gegenübersteht
und wir müssen dann nüchtern urteilen nach der Wahrheit des Wortes Gottes.
Und ich denke, dass der Helm uns auch ein solches nüchternes Urteil in unseren Gedankengängen erhält.
Er ist der Helm des Seils.
Dazu eben noch eine Stelle, ich glaube, dass das eine sehr treffende Stelle ist,
aus Lukas 1, um das Seil zu erklären.
Lukas 1, Vers 74
Da wird davon gesprochen, dass wir gerettet aus der Hand unserer Feinde,
da haben wir die Dankbarkeit, die Freude über das empfangene Heil,
ohne Furcht ihm dienen sollen, in Frömmigkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.
Das zeigt uns, dass das nicht nur Freude über das empfangene Heil ist,
sondern das verbunden ist mit einem hingebungsvollen,
das bedeutet nämlich fromm, gerechten Wandel zur Ehre unseres Herrn.
Alle Tage unseres Lebens, bis wir letztendlich das Ziel erreicht haben,
durch das uns die Güte des Herrn bringen wird.
Nehmt auch den Helm des Seils.
Und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist.
Wir haben schon gesehen in den vergangenen Tagen,
dass auch die Dinge erstens ineinander greifen und auch folgerichtig aufgebaut sind.
Und das wird jetzt hier ganz deutlich,
die ersten fünf Teile der Waffenrichtung müssen angelegt und praktiziert worden sein,
bevor das Schwert des Geistes seine Wirkung tun kann.
Ich darf das mal an einem Beispiel versuchen zu illustrieren.
Wir haben uns daran erinnert, dass der Feind uns angreift
in den irdischen Beziehungen, in denen wir leben.
Und dass dieser Kampf nichts mysteriöses ist,
nichts undefinierbares, sondern dass er sich auf der Erde abspielt,
in den Beziehungen, in die Gott uns hineingebracht hat.
Darf ich einmal das Verhältnis eines Arbeitnehmers benutzen,
um klar zu machen, dass die einzelnen Teile der Waffenrichtung,
die wir bis jetzt betrachtet haben,
vorauf gehen müssen, um das Schwert des Geistes wirkungsvoll zu machen.
Das erste war die Wahrheit.
Wenn ich als Arbeitnehmer auf meinem Arbeitsplatz bekannt werde,
als jemand, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
Die Kollegen wissen also, wenn der etwas sagt, das ist schon zweifelhaft.
Wenn das der Fall wäre.
Zweitens, brusthanisch der Gerechtigkeit.
Wenn die Kollegen sehen, mit seinem gerechten Verhalten ist es nicht so weit bestellt.
Morgens kommt er später, abends geht er früher,
und ab und zu lässt er auch eine Schraube mitgehen,
und dies und jenes.
Die Kollegen sehen das.
Mit der Ausübung der praktischen Gerechtigkeit, da hält das nicht so.
Und dann kommt die Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Er ist sehr zängig.
Er ist immer gleich hoch.
Er ist gar keiner der Frieden verbreitet.
Er ist bekannt als ein aufsässiger Arbeiter,
der alles andere ist als Frieden stiftet.
Und wenn es dann um den Schild des Glaubens geht,
dann ist er in jeder Situation sofort verzweifelt.
Er strahlt gar keine Ruhe, kein Vertrauen aus.
In jeder Kleinigkeit ist er völlig hilflos und weist nicht aus noch ein.
Er zeigt gar kein Vertrauen.
Und wenn es um Heilsgewissheit geht, um Freude geht,
an seinem Herrn und Heilern, dann empfindet man nichts davon.
Wenn jetzt diese Person, dieser Gläubige,
in einer bestimmten Situation einmal das Schwer des Geistes nimmt,
das Wort Gottes benutzt, in irgendeiner Angelegenheit,
was meint ihr?
Es ist völlig wirkungslos.
Wir sehen, wie diese Dinge, die vorher genannt sind, Voraussetzungen dafür sind,
damit das Schwer des Geistes das Wort Gottes seine Wirkung führt.
Und das geht uns alle an.
In all unseren Umständen, in denen wir leben,
wir wundern uns oft, warum das von uns angewandte Wort
nichts ausrichtet.
Und da müssen wir uns manchmal fragen,
ob unser Wandel das Wort, das wir jetzt sagen,
unterstützt hat in unserem bisherigen Leben.
Müssen wir nicht? Müssen wir nicht, oder?
Nun, es ist das Schwer des Geistes, welches Gottes Wort ist.
Es ist nicht der Geist, das Schwer,
sondern das Schwer ist das Wort.
Das Wort Gottes ist das Schwer.
Eine andere Stelle, die kennen wir alle sehr gut,
Hebräer 4, macht uns das sehr, sehr deutlich.
Für die Jüngeren vielleicht, Hebräer 4 am Ende, Vers 12.
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer
als jedes zweischneidige Schwer,
von durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist,
sowohl der Gelenke als auch des Mages
und der Bruderl der Gedanken und Besinnungen des Herzens.
Und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar,
sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen,
mit dem wir es zu tun haben.
Wobei natürlich ein kleiner Unterschied besteht
zwischen der Stelle in Epheser 6 und der Stelle in Hebräer 4.
In Hebräer 4 richtet sich das Schwer des Wortes Gottes
mehr gegen uns selbst,
während es hier in Epheser 6 mehr benutzt wird,
um die Angriffe des Feindes abzuholen.
Aber was ich an dieser Stelle deutlich machen wollte ist,
dass es das Wort Gottes ist.
Aber es ist hier nicht Logos.
Wir haben hier an dieser Stelle nicht das Wort Gottes in seiner Gesamtheit.
Es steht hier ein anderes Wort als zum Beispiel in Offenbarung 19,
wo im Blick auf den Herrn Jesus gesagt wird in Vers 13
und sein Name heißt das Wort Gottes.
Da steht Logos, das heißt der Jesus selbst ist das Wort in seiner ganzen Fülle.
Es ist gleichsam dort in Offenbarung 19 in Vers 15
auch das scharfe, zweischneidige, lange, breite Schwert,
das aus seinem Munde hervorgeht.
Hier in Epheser 6 macht der Ausdruck im Grundtext klar,
dass es das Kurzschwert ist.
Das zeigt uns auch, dass es in Epheser 6 um einen Nahkampf geht.
Wenn gesagt wird, dass unser Kampf nicht wieder Fleisch und Blut ist,
dann steht da auch eigentlich ein Wort, das Nahkampf bedeutet.
Und im Nahkampf, da muss ich das Kurzschwert haben.
Es ist also schon das Wort Gottes,
aber es ist das Wort Gottes benutzt oder angewandt durch einzelne Schriftteile,
durch Stellen oder Worte aus der Schrift.
Und ist das nicht sehr zu unserem Herzen gehen?
Wir haben gesagt, der Jesus ist in allen Teilen das vollkommene Beispiel.
Wenn wir an den Schild des Glaubens denken, an das Vertrauen, an die Zuversicht,
da sagt er in Psalm 16, bewahr mich Gott, denn ich traue auf dich.
Und wenn es jetzt um die Anwendung des Wortes Gottes geht,
dann ist der Jesus wieder das vollkommene Beispiel.
Denken wir an Lukas 4, wir kennen doch die Stelle alle.
Als der Feind kam, um ihn zu versuchen,
40 Tage, nur die drei letzten werden uns berichtet,
dann nimmt er dieses Kurzschwert und nimmt bestimmte Stellen aus dem Worte Gottes,
dreimal Stellen aus dem fünften Buch Mose,
um den Feind mit einem gezielten Wort, mit einer gezielten Stelle sofort zu treffen
und ihn in die Flucht zu schlagen.
Wir sagen das sehr oft in dem Leben des Herrn Jesus.
Ich denke auch noch an die Begebenheit in Matthäus 22, ist das wohl?
David, als die Matthäus 22, als die Pharisäer kamen in Vers 41 und ihn fragten,
was dünnt euch von dem Christus, wessen Sohn ist er?
Sie sagen zu ihm, David.
Jesus fragte sie, die Pharisäer.
Dann sagen sie, David.
Dann spricht er zu ihnen, wie nennt David ihn denn im Geist der Herr?
Indem er sagte, Herr sprach zu meinem Herrn, setz dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde lege unter deine Füße.
Wenn nun David ihn Herrn nennt, wie ist er sein Sohn?
Und niemand konnte ihm ein Wort antworten,
noch wagte jemand von dem Tage an ihn ferner zu befreien.
Wir können jetzt viele Stellen anführen, wo der Jesus aus der Fülle des Wortes Gottes,
das er selbst ist, ganz bestimmte Stellen herausnimmt,
um diesen Feind in die Flucht zu schlagen.
Und Geschwister, das redet eigentlich zu unserem Herzen.
Wenn wir in dieser Weise das Wort Gottes anwenden wollen,
dann müssen wir es natürlich etwas kennen.
Und jetzt wollen wir uns dieser Verantwortung nicht entziehen.
Warum sind wir oft, und ich denke wir merken das, ich merke das jedenfalls bei mir,
wie hilflos man manchmal ist in Gesprächen mit Ungläubigen,
oder auch mit Gläubigen, die nicht so weit belehrt sind wie wir über die Fülle des Wortes.
Wir stehen da und wissen nicht zu variieren,
weil wir keine entsprechende Schriftstelle haben.
Oder ist das nicht so? Geht euch das nicht so?
Wir können unter den Gläubigen gut reden, wir sprechen eine Sprache
und wenn Probleme aufkommen in Gesprächen mit Ungläubigen,
wir stehen manchmal völlig hilflos, weil wir das Wort nicht genügend kennen.
Lasst uns das Wort wirklich gründlich, fleißig lesen, Geschwister.
Damit wir auch in der Lage sind, dann solche Stellen anzuwenden,
die genau passen und jeden Widerstand beseitigen.
Wobei ich jetzt aber andererseits nicht entmutigen will.
Es ist nicht so, dass wir jetzt aufgrund unserer Kenntnis über Gottes Wort
und aufgrund unserer Intelligenz meinen dem Feind begegnen zu müssen.
Es ist nicht unser Wissen über Gottes Wort, es ist das Schwert des Geistes.
Nur dann wird es seine Wirkung tun, wenn wir in der Kraft des Geistes
das Wort Gottes anwenden.
Und das macht mich eigentlich auch so glücklich,
dass auch hier wieder eine ganz einfache Schwester,
ein einfaches Kind im Glauben durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes
dem Feind ein Wort Gottes entgegenhalten kann,
wodurch der Feind sofort abgewiesen wird.
Das macht uns auch Mut, uns allen Mut, uns nicht vor dem Feind zu fürchten,
sondern ihm zu widerstehen, damit er von uns fliegt.
Wir müssen nicht vor ihm fliehen.
Wir sollen ihm widerstehen.
Und da haben wir durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes
das Wort Gottes zur Verfügung.
Und doch beinhaltet dieser Vers auch eine Warnung an uns.
Geschwister, lasst uns nicht denken,
dass immer dann, wenn wir das Wort Gottes anwenden, es ein Schwertschlag des Geistes sei.
Der Feind in Lukas 4 auch das Wort Gottes anwendet.
Das war kein Schwertschlag des Geistes.
Der Feind sagt zu dem Herrn das Wort.
Und wenn wir miteinander umgehen in bestimmten Fragen,
wie oft hat man sich das Wort Gottes um die Ohren geschlagen.
Und es waren Schwertschläge des Fleisches und keine Schwertschläge des Geistes.
Gerade wenn es auch um grundsätzliche Fragen gegangen ist,
bezüglich eines gemeinsamen Weges.
Vielleicht hat man das Wort Gottes angewandt,
aber mit einem Arm des Fleisches.
Ach, Geschwister, lasst uns nicht so leichtfertig sagen.
Der Geist hat mich dies und jenes geheißen.
Das kann man leicht sagen.
Aber der Geist Gottes wirkt nie dem Worte Gottes entgegen.
Das was der Geist wirkt, ist nachprüfbar durch das geschriebene Wort.
Und wir müssen lernen, auch gerade in Gesprächen und Diskussionen,
nicht leicht zu unserem Arme zu machen, sondern das Wort Gottes anzuwenden
unter der Wirksamkeit des heiligen Geistes.
Dann kann es Ruch bringen.
Dann hat es Erfolg.
Und dann wird sich das auch zeigen.
Ist es nicht bedauerlich, wenn Schriftstellen gegeneinander gestellt werden,
um seine eigene Meinung durch das Wort Gottes zu bekräftigen
und dabei das Wort Gottes zu vergewaltigen.
Wir haben in Apostelgeschichte 15
vielleicht eine Antwort auf die Frage, die manchmal gestellt wird,
wie kann ich nun erkennen, ob das Schwert des Geistes angewandt wurde
oder ob ich das Fleisch habe wechseln lassen.
Man kann es nicht immer erkennen.
Der Richterstuhl des Christus wird es letztlich offenbar machen.
Aber man kann es vielleicht doch manchmal an den Folgen erkennen.
Demalchus wurde das Ohr abgeschlagen und daher muss es wieder heilen.
Und in Apostelgeschichte 15 haben wir zweimal fünf Ergebnisse,
nachdem das Wort Gottes angewandt wurde.
Fünf negative und fünf positive.
In Kapitel 15, Vers 1, da kamen Brüder von Judäa und brachten das Wort.
Sie sagten, ihr müsst beschnitten werden.
Aber was entstand dann?
Lasst uns das einmal aufzählen.
In Vers 2 Zwiespalt, Wortwechsel und am Ende Vers 2 Streit.
In Vers 24 wird der Gedanke noch einmal aufgegriffen.
Es entstand weiter Beunruhigung und die Seelen wurden verstört.
Das waren fünf negative Folgen durch eine falsche Anwendung des Wortes Gottes.
Jetzt werden die Dinge besehen und das Wort Gottes in der Kraft des Geistes angewandt.
Dann haben wir von Vers 31 bis 33 fünf positive Ergebnisse.
Vers 31 entstand Freude.
Es wurde Trost gebracht.
Vers 32 Ermunterung und Stärkung.
Und Vers 33 Friede.
Empfinden wir wie unterschiedlich das Wort Gottes angewandt werden kann.
Und wie unterschiedlich je nach dem Beweggrund der Anwendung entweder negative oder positive Ergebnisse folgen.
Lasst uns wirklich in Abhängigkeit von unserem Herrn dieses Wort Gottes unter der Leitung des Geistes in den speziellen Situationen handhaben.
Und dann wird auch die gesegnete Frucht nicht ausgehen.
Das Schwer des Geistes welches Gottes Wort ist.
Ich denke gerade noch an eine Stelle in 1. Johannes 2.
Die auch für unsere jungen Geschwister als Ermunterung zum Abschluss dieses Gedankens dienen soll.
Da wird in 1. Johannes 2 von den Jünglingen gesagt in Vers 14 2.
Ich habe euch Jünglinge geschrieben, weil ihr stark seid.
Und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden seid.
Ist das nicht eine Ermunterung auch für uns alle.
Wir sehen hier wie durch die Wirksamkeit des Wortes Gottes gerade der Böse, der Feind mit dem wir es hier zu tun haben, überwunden werden kann.
Dann wird in Vers 18 gesagt, zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste.
Wir finden hier wie an vielen Stellen der Schrift das Wort Gottes und das Gebet zusammengefasst.
Das ist nicht einmal. Wenn es in Apostelgeschichte 6 darum geht das Wort Gottes zu verbreiten.
Dann wird dort zu Anfang gesagt, Vers 4.
Da sagen die Apostel, dass sich nach Männern umgesehen werden soll, die die Tische bedienen.
Wir aber, das meine ich jetzt, Vers 4, werden im Gebet und im Dienst des Wortes verhalten.
Gebet und Wort haben wir sehr oft beieinander in der Schrift.
Auch in 1. Petrus 4, da wird gesagt, dass wir nüchtern sein sollen zum Gebet in Vers 7 und dann in Vers 11.
Wenn jemand redet, rede er als Aussprüche Gottes.
Und so haben wir es hier in unserem Falle auch.
Und an vielen Stellen der Schrift ist gerade das Gebet auch eine Voraussetzung dafür,
dass anschließend das Wort Gottes mit Freimütigkeit verkündigt werden kann.
Das werden wir gleich, wenn wir zu Vers 19 kommen, noch etwas genauer sehen.
Aber bevor wir jetzt über das Gebet im Einzelnen sprechen, das am Ende dieser Liste steht,
empfinden wir alle, dass die einzelnen Teile der Waffenrüstung nur fruchtbringend angewandt werden können,
wenn sie alle in Abhängigkeit gebraucht werden.
Das Gebet ist der Ausdruck der Abhängigkeit und das benötigen wir.
Wir haben das Bewusstsein, ich habe keine Kraft.
Es ist zwar eine wunderbare Waffenrüstung da, die ist vollkommen gut,
aber ich habe in mir keine Weisheit und keine Kraft, sie wirklich erfolgreich anzuwenden.
Und deshalb komme ich zu dir, deshalb komme ich zu dir, meinem Freund Jesus,
und möchte von dir die Weisheit empfangen und die Kraft, die ich in mir selbst nicht habe.
Das ist das Ende dieser Liste in der Waffenrüstung.
Zweitens lernen wir, wie immer, wenn das Gebet vor uns ist,
dass wir nur deshalb beten können, weil wir das Vorrecht haben,
gemeinsame Interessen mit Gott zu haben, über den betreffenden Gebetsgegenstand.
Das ist sehr wichtig, dass wir das einmal verstanden haben.
Unser Gebet ist gegründet auf das Vorrecht, gemeinsame Interessen mit Gott zu haben, bezüglich des Gebetsgegenstandes,
bezüglich der Geschwister, bezüglich der Umstände und sogar im Blick auf den Herrn,
obwohl das hier nicht der Gegenstand ist.
Aber ist das nicht herrlich, mit Gott gemeinsame Interessen zu haben,
auch in diesem Kampf gegen die Listen des Feindes.
In diesem Abwehrkampf haben wir gesagt.
Auch das Schwert ist in diesem Sinne Abwehrkampf.
Wir nehmen es nicht, um Feldzüge zu machen.
Wir erobern nicht, sondern wir verteidigen den Genuss der Segnungen,
die der Feind uns streitig machen will.
Nun wird gesagt, zu aller Zeit beten.
Zu aller Zeit.
Und das könnte leicht missverstanden werden.
Schwester, wir können nicht 24 Stunden beten.
Niemand kann das.
Das ist doch nicht gemeint.
Viele von uns sind im Berufsleben.
Wir haben oft schwierige Entscheidungen zu treffen im Berufsleben.
Wir müssen sehr nachdenklich einer Sache nachgehen.
Man kann zu diesem Moment kein Gebet sprechen.
Würde ich ja hilfen, ja.
Aber zu aller Zeit betend meint,
beständig abhängig zu sein in all dem, was ich tue von meinem Gott.
Das ist zu aller Zeit.
Nicht ich kann das schon allein.
Nicht selbstbewusst sein, sondern abhängig.
Auch in den allerkleinsten alltäglichen Umständen.
Ach Schwester, empfinden wir das nicht.
Ob das nicht um die Ehe handelt, um die Familie, um das Berufsleben.
Wir benötigen doch Hilfe von oben.
In jeder Situation, zu aller Zeit betend, mit allem Gebet.
Wir haben hier viermal, glaube ich, das Wort alle.
Mit allem Gebet.
Nun was meint das mit allem Gebet?
Das meint, in jeder Situation, in allen Gelegenheiten und Umständen.
Es gibt also nichts, es gibt keine Situation, wo wir nicht beten könnten.
Mit allem Gebet, wie die Lage auch sein mag, bedeutet das.
Du kannst immer beten.
Du musst nicht ohne Ausweg sein.
Schwester, denk einmal darüber nach.
Es kommen Umstände in unserem Leben, plötzlich.
Und da dürfen wir beten.
In jeder Angelegenheit, mit allem Gebet.
Und flehen.
Und flehen ist ein gesteigertes Rufen,
wenn spezielle Umstände eingetreten sind.
Wir haben das oft in der Schrift.
Mose flehte dreimal zum Herrn.
Einmal für sich selbst, einmal für das Volk, einmal bei mir ja.
Paulus flehte auch dreimal wegen seines Dornes im Fleisch.
Es gibt spezielle, notvolle Tage.
Und da dürfen wir flehen.
Ein gesteigertes Rufen.
Und zwar in dem Geiste.
Ich denke das hat zwei Bedeutungen.
Judas 20 möchte ich einmal noch schnell dazu lesen.
Da geht es auch um das Beten im Geist.
Judas 20
Ihr habt geliebt euch selbst, erbaut euren allerheiligsten Glauben, betend im Heiligen Geiste.
Es bedeutet nicht nur in Übereinstimmung mit dem Heiligen Geiste.
Der Heilige Geist ist eine göttliche Person.
Und wir dürfen und sollen in Übereinstimmung mit ihm beten.
Aber das bedeutet das nicht nur.
Es bedeutet auch in der Kraft des Heiligen Geistes.
Wir können eigentlich nur beten, wenn der Heilige Geist uns die Kraft zu diesem Gebet gibt.
Er ist auch die Motivation für dieses Gebet.
Und weil der so ist, beten wir auch nicht zu dem Heiligen Geist.
Wir beten nicht zu der Kraft, die uns zu dem Gebet bringt.
Das ist wichtig auch glaube ich einmal zu sagen, ganz allgemein, im Blick auf das Geschehen in der Christenheit.
Viele liebe Kinder Gottes beten zu dem Heiligen Geist.
Wir tun das nicht.
Und ich denke es ist schriftbegründet, wenn wir es nicht tun.
Wir beten nicht die Kraft an, die uns in die Lage versetzt zu beten.
Und außerdem hat der Jesus von dem Heiligen Geist gesagt,
dass er nicht sich verherrlicht, sondern er wird mich verherrlichen.
Der Heilige Geist lehnt es eigentlich ab, sich göttliche Verehrung gefallen zu lassen.
Er gibt alle Ehre weiter an den Sohn.
Aber betend im Heiligen Geist oder in dem Geist,
und dann eben hier zu wachen, ihn allem anhalten.
Wieder das Wort alle.
Ihn allem anhalten.
Das zeigt uns die Beständigkeit des Gebetes.
Der möchte uns in Abhängigkeit von ihm erhalten.
Nicht einmal beten.
Es wurde nicht gleich den nächsten Tag erhöht.
Aufgeben.
Ich meine nicht damit Gott etwas abbringen.
Das meine ich nicht.
Aber ich meine, dass wir uns in dieser Beständigkeit der Abhängigkeit wissen.
Immer wieder aufs Neue fühlen.
Wir brauchen den Herrn in dieser Angelegenheit.
Also anhalten haben wir nicht auch Beispiele in der Schrift.
Wenn ich denke an Apostelgeschichte 12,
geschah für Petrus ein anhaltendes Gebet.
Wenn in 1. Könige 18,
Elia den Knaben schickt, um einmal zu sehen, ob sich Wolken zeigen sollten.
Dann musste er sieben Mal gehen.
Und dann erschien eine kleine Wolke wie eines Mannes.
Ich denke das zeigt uns dieses alles,
dass wir warten sollen.
Abwartend und auch ausharrend die Dinge vor den Herrn bringen.
Ihn allem anhalten.
Und flehen, noch einmal das Wort flehen,
für alle Heiligen und für mich.
Für alle Heiligen.
Das entspricht ganz genau dem Charakter des Epheserbriefes.
Wir haben das oft in diesem Brief.
Kapitel 1, Vers 15.
Wird von der Liebe gesprochen, die wir zu allen Heiligen haben.
3, 18.
Wir sollen mit allen Heiligen erfassen.
Verließ die Breite und Länge und Tiefe und Höhe sein.
Und wir beten für alle Heiligen.
Im Demotiusbrief beten wir für alle Menschen.
Da ist der Charakter ein anderer.
Da ist es ein Heilandgott.
Der seine Güte allen Menschen erweist.
Da ist das Gebetsfeld größer.
Da ist der Horizont ein weiterer für alle Menschen.
Hier das Gebet für alle Heiligen.
Ach Geschwister, das beschränkt sich nicht auf den Kreis, nein, das ist kein gutes Wort.
Das beschränkt sich nicht auf die Geschwister, mit denen wir uns so zusammen befinden am Tisch des Herrn.
Für alle Heiligen.
Lasst uns das bedenken.
Lasst uns auch in unserem Gebetsleben an die Heiligen schlechthin denken.
Auf der ganzen Erde.
Nun gemeint ist aber nicht, dass wir folgendermaßen beten.
Herr, wir bitten dich für alle Heiligen. Amen.
Gemeint ist, dass wir die speziellen Umstände der Einzelnen zu den Herrn bringen.
Wenn wir zum Gebet aufgefordert werden, werden wir immer feststellen, dass das konkret ist.
Lasst uns das lernen, konkret zu beten.
Und nicht so allgemein.
Besonders wenn es nicht um öffentliche Gebete, auch in den Gebetstunden handelt.
Kurz und bündig und den Mut haben, Amen zu sagen.
Für alle Heiligen. Nicht nur, wenn sie krank sind.
Nicht nur, wenn sie durch Nöte zu gehen haben.
Darf ich mal fragen, liebe Schwestern, liebe Brüder.
Wann hast du zum letzten Mal hier in Osnabrück für jeden einzelnen gebetet?
Oder noch nie?
Für jeden einzelnen?
Ja, auch für jedes Kind. Auch für das geistliche Wachstum des Einzelnen.
Ist doch eine ernste Frage.
Für alle Heiligen.
Und für mich.
Ach, dieser Nachttag und für mich zeigt uns, wie konkret das Gebet dann wieder werden soll.
Wir haben das so ähnlich in Jesus 2. Da sollen wir beten.
Für alle Menschen.
Und dann wird es konkreter.
Für Könige und alle, die in Hoheit sind.
Ein breites Gebetsfeld, aber konkret bleiben.
Und für mich.
Wenn Paulus sagt, und für mich, dann setzt das voraus,
dass Paulus freie Müdigkeit hatte, diesen Wunsch zu äußern.
Und ich denke, wir müssen einmal in Hebräer 13, Vers 18 erkennen, was Voraussetzung ist,
um andere aufzufordern, für mich zu beten.
Das sagt, er betet für uns, denn, jetzt begründet er das,
wir halten dafür, dass wir ein gutes Gewissen haben,
da wir in allem ehrbar zu wandeln begehren.
Wir können also eigentlich nur dann andere auffordern,
für uns zu beten, wenn wir selbst ein reines Gewissen haben.
Das setzt das voraus.
Und für mich.
Was sollten sie dann für den Apostel beten?
Sollten sie beten, dass er jetzt aus der Gefangenschaft,
aus seiner ersten Gefangenschaft in Rom entlassen wurde?
Das sagt er nicht.
Er sagt, betet für mich, auf dass mir Rede verliehen werde,
im Auftun meines Mundes,
um mit Freimüdigkeit kundzutun, das Geheimnis des Evangeliums.
Also er betet darum, dass er mit Freimüdigkeit das Wort Gottes weiterreden konnte
und speziell das Geheimnis des Evangeliums weiterverkündigen konnte.
Und ich habe gesagt, dass ich noch einmal zurückkommen will,
auf diese Verbindung zwischen Gebet und Reden in Freimüdigkeit.
Und zwei Stellen dazu noch einmal anhören. Die eine aus Apostelschichte 4.
In der allerersten Gebetstunde, in der Zeit der Versammlung,
wird gerade dieser Gedanke so hervorgehoben.
In Apostelschichte 4 Vers 23 und folgenden, da haben wir die Gebetstunde.
Als sie einmüdig ihre Stimme zu Gott erhoben in Vers 24 und dann beteten.
Und dann werden wir in Vers 29 noch genaueres hören.
Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten dein Wort,
zu reden mit aller Freimüdigkeit und so weiter.
Und als sie gebetet hatten, Vers 31, bewegte sich die Städte, wo sie versammelt waren.
Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimüdigkeit.
Ach, Geschwister, wir haben manchmal so Mühe, Gebetsgegenstände zu finden.
Auch für unsere Gebetstunde haben wir nicht einen ganz, ganz erhabenen Gebetsgegenstand hier.
Wollen wir nicht auch beten heute?
Dass die Brüder mit Freimüdigkeit das Wort Gottes weiter reden können.
In einer Zeit, wo manches dazu angetan ist, sie mutlos zu machen.
Wollen wir das nicht auch beten?
Ein wertvoller Gebetsgegenstand ist das.
Rede verliehen im Auftun meines Mundes.
Und mit Freimüdigkeit, heute hört man immer, hab keine Freimüdigkeit.
Auch keine Freimüdigkeit, Gottes Wort spricht nicht so.
Ich weiß keine Stelle, wo in den Worten Gottes davon die Rede ist, keine Freimüdigkeit zu haben.
Ganz im Gegenteil, wir werden immer aufgefordert, Freimüdigkeit zu haben.
Und das wollen wir auch zum Gebet machen.
Und zwar, um mit Freimüdigkeit kundzutun, das Geheimnis des Evangeliums.
Was ist das?
Was ist nun das Geheimnis des Evangeliums?
Ist das etwas ganz Geheimnisvolles, was wir nicht wissen können?
Ach nein.
Das ist ein Ausdruck hier, für die Wahrheit.
Für die christliche Wahrheit.
Für die Wahrheit über Christus und seine Versammlung, die dem Apostel Paulus durch eine Offenbarung mitgeteilt worden war.
Und wir könnten jetzt viele Stellen anführen.
Ich denke nun mal eben an die Stelle in Epheser 3.
Da wird gesagt in Vers 3, dass Paulus durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist.
Wie ich es euch zuvor im kurzen beschrieben habe.
Woran ihr im Lesen merken könnt, mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus.
Römer 16.
Und viele andere Stellen.
Römer 16, Vers 25.
Dem aber, da ich es zu befestigen vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesu Christi,
nach der Offenbarung des Geheimnisses, das in den Zeiten der Zeitalter verschwiegen, jetzt aber geoffenbart
und durch prophetische Schriften nach Befehl des ewigen Gottes zum Glaubensgehörsaum an allen Nationen kundgetan worden ist.
Die beiden Stellen sollen genügen, um zu zeigen, dass es hier um die Wahrheit geht von Christus und seiner Versammlung.
Und das war, bevor der Apostel Paulus es durch eine Offenbarung empfangen hatte, ein Geheimnis.
Jetzt nicht mehr.
Schwestern, das ist wichtig.
Ich glaube sagen Sie können an allen Stellen des Neuen Testamentes.
Auch einschließlich der Stellen in Matthäus 13.
Obwohl es da nicht um das Geheimnis von Christus und seiner Versammlung geht,
sondern um das Geheimnis vom Reich der Himmel, das jetzt in einer anderen Gestalt als bis dahin erwartet sich offenbaren würde.
Aber immer im Neuen Testament, wenn das Wort Geheimnis steht, ist es etwas, was im Alten Testament verborgen war.
Nicht veroffenbart.
Jetzt aber enthüllt wurde und es kein Geheimnis mehr ist.
Ich sage das mal ganz bewusst, auch in 1. Timotheus 3, Vers 15, siehe anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit.
Das bedeutet nicht, die Person des Herrn Jesus als Gott und Mensch in einer Person ist für uns unergründbar.
Das ist sie natürlich.
Aber das bedeutet diese Stelle nicht.
Auch an dieser Stelle geht es darum, dass etwas was bis dahin verborgen war, jetzt nicht mehr verborgen ist.
Nämlich wahre Frömmigkeit.
Wahre Gottseligkeit wurde erst in der Person des Herrn Jesus auf der Erde völlig sichtbar.
In diesem Menschen, der auf die Erde gekommen ist, wurde wahre Frömmigkeit offenbart.
Also an allen Stellen ist Geheimnis etwas, was jetzt für uns alle geoffenbart ist.
Und gerade wegen der Verkündigung dieser Wahrheit von Christus und seiner Versammlung, war er ein Gefangener, war er in Ketten.
Der Klammersatz macht eigentlich ganz klar, um was es geht. Für welches ich ein Gesandter bin in Ketten.
Die Verkündigung dieser Wahrheit hatte ihn nämlich zu einem Gefangenen gemacht.
Und da schlage ich mal Apostelgeschichte 22 auf.
Da wird die Stelle noch deutlicher.
In Apostelgeschichte 22 sagt Gott zu ihm in Vers 21, gehe hin, denn ich werde dich weit weg zu den Nationen senden.
Vers 22, sie aber, sie hörten ihm aber zu, die Juden, bis zu diesen Worten und erhoben ihre Stimmung und sagten ihn weg von der Erde mit einem solchen, denn es beziehende sich nicht, dass er am Leben blieb.
Also in dem Moment, wo Paulus davon spricht, dass er dieses Geheimnis von Christus und seiner Versammlung zu den Nationen bringen würde, die auch zu diesem einen Leib gehören sollten.
Das war für die Juden Veranlassung, ihn dem Tod anzudrohen.
Dafür war er ein Gesandter in Ketten.
Auch interessant, ein Gesandter in Ketten.
Ein Gesandter ist eigentlich nicht in Ketten.
Ein Gesandter ist eigentlich frei.
Ein Gesandter in Ketten, ein sehr interessanter Ausdruck.
Auch und doch, ihr Lieben, war der Apostel Paulus noch immer ein Gesandter, auch als er dort in seiner ersten Gefangenschaft gewohnt war.
Hat er nicht gerade von dort vier wunderbare Briefe geschrieben?
Gerade diesen Epheserbrief, Kolosserbrief, Philippabrieb, Philemonbrief, welche herrlichen Briefe, wie wurde die Wahrheit Gottes durch diesen Gesandten, obwohl er in Ketten war, verbreitet, Gesandt, hinausgebracht.
Ein Gesandter in Ketten.
Damit ich in demselben frei müdig rede, wie ich reden soll.
Also wir haben uns daran erinnert.
Er bittet nicht darum, betet mal, damit ich frei werde.
Wir sollten auch in unseren Gebeten vorsichtig sein, Geschwister.
Vorsichtig sein.
Lasst uns nicht Gott etwas in unseren Gebeten abbringen wollen, was er nicht will.
Ich weiß, dass damals bei dem Krieg Saddam Hussein usw. viele Brüder gebetet haben, der Krieg möge endlich ein Ende finden.
Ich habe keinen Mut gehabt, das zu beten.
Ich wusste es nicht, ob Gott das will.
Wir können für die Gläubigen beten, aber lasst uns etwas vorsichtig sein, so konkret Gott etwas abbringen zu wollen.
Wir können sie dem Herrn anbefehlen, er möge ihnen Kraft schenken, Gnade schenken, Mut machen.
Hier jedenfalls, er betet darum, dass er frei müdig reden soll.
Und zwar wie ich reden soll.
Wie steht hier, nicht was.
Was er reden wollte, wusste er.
Aber wie, ist das nicht auch eine wichtige Überlehrung für uns, dass wir beten für die Brüder, wie sie reden sollen.
Wir müssen das nämlich lernen, wie wir reden.
Reden wir abstoßend oder reden wir gewinnend?
Reden wir verständig oder reden wir anerlernte Theologie?
Wie reden wir?
Ist das von den Geschwistern aufzunehmen oder ist das ein Reden in sieben Rätseln?
Wie wir reden sollen, würden wir auch diesen Gebetsgegenstand nicht aus dem Auge verlieren.
Damit die Brüder Weisheit haben, von dem Herrn geschenkte Weisheit ist so zu sagen, dass es verstanden und angenommen wird.
Wie?
Nun die letzten Verse will ich nur noch etwas schneller übergehen jetzt.
Dann sagt Paulus, dass er wünschte, dass die Epheser seine Umstände wissen möchten.
Und damit sie es wissen konnten, wollte er Tychigus, den geliebten Bruder und treuen Diener im Herrn, zu ihnen senden.
Aus diesem Vers spricht die Liebe, die Paulus zu den Ephesern hatte.
Er wusste, die Epheser haben Sorge um mich.
Sie wissen, ich bin gefangen und sie wissen nicht so recht, wie geht es mir eigentlich.
Und seine Liebe will ihnen trost zusprechen.
Wie es mir geht.
Er wollte gar nicht wissen, wie es den Ephesern geht.
Wird hier nicht.
In Kolosophie ist das anders.
In Kolosophie will er wissen, wie es den Kolossern geht.
Kolosophie, Vers 8, da haben wir beide Seiten.
Vers 7, alles was mich angeht, wird euch Tychigus kundtun.
Und Vers 8, auf das er eure Umstände erfahre und eure Herzen bröselt.
Also da wollte er auch die Umstände der Kolosser erfahren.
Vielleicht war das auch ein Grund.
Die Kolosser hier waren Gefahren.
Große Gefahren.
Im Begriff Christus als das Haupt aus dem Auge zu verlieren.
Verführt durch philosophische Einflüsse.
Hier die Epheser standen fest.
Aber er vermittelt ihnen seine Umstände.
Darf ich eine kleine Anwendung machen?
Geschwister, es ist nicht gut.
Wenn wir unsere Umstände den Geschwistern unter allen Umständen vorenthalten wollen.
Das ist nicht gut.
Da war eine Schwester, die musste ins Krankenhaus.
Das sagt sie einer anderen Schwester, die das wusste.
Sie hat es ihr angedroht.
Wenn du irgendeinem, einer Schwester oder einem Bruder sagst, dass ich ins Krankenhaus muss.
Dann.
Natürlich meine ich nicht damit, dass wir jede Einzelheit unserer Familie allen Geschwistern sagen müssen.
Das meine ich natürlich nicht damit.
Aber wenn der Herr uns in Umstände führt, noch dazu, die wir nicht verschuldet haben.
Können wir das nicht den Geschwistern wissen lassen?
Damit sie auch für uns beten können.
Wie die Epheser für Paulus.
Ist das nicht gesund?
Ich denke gerade an einen jungen Mann in München.
Dessen Frau bekam ein Baby.
Und hatte dann eine ganz schlimme Krankheit bekommen.
Wo man eigentlich davon ausgehen musste, dass das Kind behindert geboren würde.
Das hat niemand gewusst.
Nur die beiden.
Und dann hat er an einem der Zusammenkünfte gesagt, ihr Geschwister, ich bin in folgender Not.
Betet für uns.
Das ist doch schön.
Das verbindet die Herzen.
So kann man miteinander umgehen.
Nicht es niemand wissen lassen.
Paulus war nicht so.
Und nun war Tychigus der geliebte Bruder, der sie mit den Umständen von Paulus vertraut machen soll.
Ach Tychigus ist doch ein, ja hier steht ja auch, der geliebte Bruder.
Wisst ihr, Tychigus war ein Bruder, der konnte gut über die Geschwister reden.
Darf ich es mal so sagen?
Im Kolosse ist es auch so.
Im Kolossebrief.
Der konnte gut über die Geschwister reden.
Solche Brüder brauchen wir.
Solche Geschwister.
Die so nach Epheser 4 Gelenke der Darreichung sind.
Brüder die Trost bringen.
So steht es hier.
Er sollte ihre Herzen trösten.
An solchen Geschwistern mangelt es uns manchmal.
Wir können manchmal sehr gut übereinander reden.
Aber in einer negativen Form.
Hier bei Tychigus war das anders.
Er wird genannt der geliebte Bruder.
Aber auch der treue Diener.
Das war kein lieber Bruder.
Liebe Brüder gibt es viele.
Liebe Brüder.
Aber Brüder die treue Diener sind, sind oft keine lieben Brüder mehr in den Augen der Mitgeschwister.
Geliebter Bruder, das war er so, sah Paulus ihn.
Es war ein geliebter Bruder.
Der seine Liebe wert war.
Ich denke auch der Liebe des Herrn.
Das ist horizontal.
Aber er war auch ein treuer Diener.
Das ist vertikal.
Das hat auch etwas zu sagen.
Wir brauchen Geschwister, die geliebte Brüder sind.
Und gleichzeitig treue Diener sind.
Liebe Brüder.
Die nur lieb sind.
Und sich nicht scheuen.
Die Wahrheit zu verkündigen.
Den Finger auf eine wunde Stelle zu legen.
Das sind in Wirklichkeit nämlich keine geliebten Brüder.
Lassen Sie es uns auch so erkennen.
Diese beiden Seiten.
Treue zu Christus haben.
Ein treuer Diener sein.
Bedeutet das gut zu verwalten, was der Herr ihm anvertraut hat.
Und gleichzeitig dabei die Liebe des Christus offenbaren.
Die Hand in Hand geht.
Mit Wahrheit.
Mit Gerechtigkeit.
Das sind Brüder wie Tychikus.
Nun er sollte die Umstände von Paulus den Ephesern mitteilen.
Und sollte ihre Herzen trösten.
Hier spricht die Liebe des Paulus zu den Ephesern.
Er konnte es nicht haben, dass die Epheser so traurig um ihn waren.
Und er wollte sie gerne trösten.
Dazu Tychikus.
Und dann haben wir noch in Vers 23 und 24.
Wieder haben wir diese beiden Seiten.
Horizontal Friede den Brüdern.
Ach das wünschen wir uns auch einander Geschwister.
Friede.
In Übereinstimmung mit der Wahrheit.
Friede den Brüdern.
Und Liebe.
Das hatten sie eigentlich bewiesen.
Dass sie einander liebten.
Es ist interessant wie hier am Ende des Epheser Briefes.
Die Lehre des Briefes praktisch ausgeübt wird.
Die Lehre der ersten drei Kapiteln.
Die wird hier in der Praxis angewandt.
Aber jetzt wird Glauben mit erwähnt.
Der Glaube ist notwendig um die Herzen mit Gott zu verbinden.
In schwierigen Umständen.
Und dann noch Liebe zu den Brüdern beweisen.
Wir haben das auch sehr schön im Epheser Brief.
Wo die Umstände ganz schwierig waren.
Und doch war da Liebe zueinander.
Das müssen wir auch lernen.
Nicht nur Liebe in guten Tagen.
Sondern auch Liebe zueinander in notvollen Tagen.
Dazu bedürfen wir des Glaubens.
Wie er hier erwähnt wird.
Von Gott dem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
Hier haben wir wieder Liebe.
Liebe von Gott dem Vater zu uns.
Hier werden wir erinnert an die Liebe.
In der wir uns sonnen dürfen.
In der wir uns beständig aufhalten dürfen.
Die uns von Seiten Gottes des Vaters und des Herrn Jesus zuteil wird.
Ach sind wir nicht glückliche Christen?
Glückliche Menschen.
Die wissen von Gott dem Vater und dem Herrn Jesus geliebt zu sein.
Gibt es etwas Größeres?
Und das wirkt dann in Vers 24.
Da haben wir Liebe zu Gott.
In Vers 23 haben wir Liebe von Gott zu uns.
Und in Vers 24 haben wir unsere Antwort auf diese Liebe.
Die Gnade mit allen denen die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unverderblichkeit.
Jetzt wird denen Gnade gewünscht die den Herrn Jesus Christus lieben.
Und zwar in Unverderblichkeit.
Ich kann das von dem griechischen Text nicht genau erklären was das bedeutet.
Die Anmerkung sagt Unvergänglichkeit.
Ich glaube es geht hier mehr um die Beständigkeit der Liebe.
Um das Ausharren in der Liebe.
Um das Bleiben in der Liebe.
Mir scheint es hier dass es nicht so sehr darum geht, dass die Liebe vertorben werden kann.
Indem sie unlauter wird.
Sondern sie soll nicht aufhören.
Scheint mir hier der Gedanke zu sein.
In Unvergänglichkeit.
Und Schwester damit wollen wir uns auch einander heute Abend verabschieden.
Die Gnade mit all denen die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unvergänglichkeit.
Und wie beweisen wir unsere Liebe zu ihm?
Johannes 14.
Indem wir sein Wort halten.
Das ist wahre Liebe.
Zu dem Herrn Jesus.
Das ist wahre Liebe zu Gott.
Wenn sie sich seinen Belehrungen unterwirft.
Und damit beweist, dass wir ihn lieben.
Möge das unser Teil sein.
Solange der Herr uns noch auf dieser Erde lässt.
Lasst uns nicht nur sagen, wir haben dich lieb.
Wir müssen es gar nicht sagen.
Wenn wir es durch das Halten seiner Gebote unter Beweis stellen.
Das tut uns Not.
In den letzten Tagen des christlichen Zeugnisses.
Bei so vielen Gedankengängen, die an uns herangetragen werden.
Lasst uns das Wort Gottes als Maßstab all unseres Handelns und Denkens machen.
Und dadurch zu zeigen, dass wir den Herrn Jesus lieb haben.
Möge der Herr uns allen, euch und mir dazu Kraft geben.
Und Weisheit und Hingabe an Christus bis zu seinem baldigen Wort. …