Josua 24
ID
na024
Sprache
DE
Gesamtlänge
03:12:00
Anzahl
3
Bibelstellen
Josua 24
Beschreibung
Ein dreiteiliger Vortrag über Josua 24
Automatisches Transkript:
…
Ich freue mich, dass wir heute Abend hier in Emden gemeinsam Gottes Wort aufschlagen
dürfen und wir wollen gerne aus Joshua Kapitel 24 lesen.
Joshua 24, Abvers 1 Und Joshua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem.
Und er rief die Ältesten von Israel und seine Häupter und seine Richter und seine Vorsteher,
und sie stellten sich vor Gott.
Und Joshua sprach zum ganzen Volk, so spricht der Herr, der Gott Israels.
Eure Väter wohnten vor Alters jenseits des Stromes, Tarrah der Vater Abrahams und der
Vater Nahors, und sie dienten anderen Göttern.
Und ich nahm Abraham, euren Vater, von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze
Land Kanaan wandern, und ich mehrte seine Nachkommenschaft und gab ihm Isaak.
Und Isaak gab ich Jakob und Esau, und Esau gab ich das Gebirge, seht ihr, es zu besitzen.
Und Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.
Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich in seiner Mitte getan habe, und
danach führte ich euch heraus.
Und ich führte eure Väter aus Ägypten heraus, und ihr kamt an das Meer.
Und die Ägypter jagten euren Vätern nach mit Wagen und mit Reitern bis an das Schilfmeer.
Da schrien sie zu dem Herrn, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter
und führte das Meer über sie und bedeckte sie, und eure Augen haben gesehen, was ich
an den Ägyptern getan habe.
Und ihr wohntet in der Wüste eine lange Zeit, und ich brachte euch in das Land der Amoriter,
die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand,
und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch.
Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel.
Und er sandte hin und ließ Biljam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen.
Aber ich wollte nicht auf Biljam hören, und er segnete euch vielmehr, und ich errettete
euch aus seiner Hand.
Und ihr zogt über den Jordan und kamt nach Jericho, und die Bürger von Jericho und die
Amoriter und die Perisiter und die Kananiter und die Hethiter und die Girgasiter und die
Heviter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand.
Und ich sandte die Hornissen vor euch her, und sie vertrieben sie vor euch, die beiden
Könige der Amoriter, nicht mit deinem Schwert und nicht mit deinem Bogen.
Und ich habe euch ein Land gegeben, um das du dich nicht gemüht hast, und Städte, die
ihr nicht gebaut habt, und ihr wohnt darin, von Weinbergen und Olivenbäumen, die ihr
nicht gepflanzt habt, esst ihr.
Und nun fürchtet den Herrn und dient ihm in Vollkommenheit und in Wahrheit.
So weit wollen wir heute Abend lesen.
Den wohl bekanntesten Vers aus diesem Kapitel haben wir jetzt heute Abend gar nicht gelesen.
Ein Vers, der sich in manchen Wohnzimmern oder Hausfluren findet und der ein schönes
Bekenntnis beinhaltet, ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
So hat Joshua gesagt, hier in Joshua 24, am Ende seines Lebens, 110 Jahre alt.
Wenn der Herr es erlaubt, wollen wir uns morgen ein wenig mit diesem Vers beschäftigen, aber
es ist ja auffallend, dass dieser Vers nicht am Anfang des Kapitels steht.
Zuerst folgen ja diese Verse, die wir gelesen haben.
Was stellt Joshua in diesen Versen vor?
Er stellt die ganze Gnade Gottes vor, die sich diesem Volk zugewandt hat, und er geht
zurück bis nach Abraham, und da zeigt er, wie die Gnade Gottes ihnen in allem begegnet
ist und wie Gott schließlich in Gnade seine Verheißung wahrgemacht hat und sie in dieses
Land, das er schon Abraham versprochen hat, gebracht hat.
Und dann erst, sagt er, und nun, da denken wir auch jetzt an uns und übertragen das
direkt auf unser Leben, Gott möchte einen Entschluss in unseren Herzen, dass wir ihn
neu fassen, dass wir ihn wieder frisch und lebendig fassen, einen Entschluss ihm zu dehnen
mit ganzem Herzen, aber bevor er uns so vor die Frage stellt, wollte er mir wirklich dehnen,
stellt er erst noch einmal seine ganze Gnade vor, die Größe seiner Gnade, um unsere Herzen
zu öffnen, um unsere Herzen zu erreichen, und damit wollen wir uns heute ein wenig beschäftigen.
Im ersten Buch Mose, Kapitel 12, ein ganz besonderes Kapitel, wir denken da gleich noch
einmal dran, da wählt Gott den Abraham aus, um in ihm ein Volk zu besitzen.
Im zweiten Buch Mose, da führt er schließlich dieses Volk aus Ägypten heraus, er schenkt
ihm Erlösung und Befreiung, aber dann zeigt er auch, dass er inmitten eines erlösten
Volkes wohnen möchte, das ist der zweite große Teil des zweiten Buches Mose, und dann
kommt das dritte Buch Mose, Gott möchte von dem Volk, in dessen Mitte er wohnt, auch Gottesdienst
empfangen, er möchte von diesem Volk gerne Opfer haben, er möchte, dass dieses Volk
ihm naht, um ihm Gottesdienst zu bringen.
Dann kommt das vierte Buch Mose, und dieses Buch, das beschreibt den Weg des Volkes durch
die Wüste, diesen Weg von Ägypten bis nach Kanaan, zuerst werden die Hilfsmittel Gottes
für diesen Weg vorgestellt, und dann wird dieser Weg beschrieben, ab Kapitel 10.
Und das fünfte Buch Mose, da sind sie an der Grenze nach Kanaan angekommen, und dann
schaut Mose zurück, er schaut zurück auf diesen ganzen Weg durch die Wüste, er schaut
zurück auf die Ereignisse am Sinai, wo sie das Gesetz bekommen hatten, und er blickt
auch vorauf, Gott wird euch in dieses Land bringen, und dann stellt er ihnen vor, wenn
ihr ihm in Treue dient, dann wird er euch reichlich segnen, aber wenn ihr euch von ihm
abwendet, dann muss er euch richten, dann muss er in seinen Regierungswegen mit euch
handeln, das stellt Mose im fünften Buch Mose vor, und da sagt er, wähle das Leben,
damit du lebst.
Und dann kommt Joshua, das fünfte Buch Mose endet mit dem Tod Moses, Moses ist ein Bild
von dem Herrn Jesus, der uns vorangegangen ist über diese Erde, und dann ist er am
Ende seines Weges über diese Erde am Kreuz gestorben, und dann beginnt das Buch Joshua,
nimmt Bezug auf diesen Tod Moses, aber dann kommt Joshua vor unsere Blicke, und Joshua
ist ein Bild von Christus, der uns durch seinen Geist einführt in die himmlischen, in die
geistlichen Segnungen, so wie Joshua das irdische Volk einführt in das Land, und bevor dann
dieser Kampf der Eroberung des Landes beginnt, werden die Hilfsmittel vorgestellt, die zur
Verfügung stehen.
Gott selbst zeigt ihnen, was sie tun sollen.
Gott lässt sie diese Lektion des Durchzugs durch den Jordan lernen, in der Mitte dieses
Flusses, der stehen geblieben war, damit sie trockenen Fußes hindurch konnten, zwölf
Steine, und auf der anderen Seite, in Gilgal, zwölf Steine, die zwölf Steine, die in der
Mitte des Flusses standen, die sah man nicht mehr, als der Fluss wieder normal seinen Lauf
nahm.
Sie sprechen von einem alten Volk, das im Tod sein Ende gefunden hat, und man sieht
nichts mehr davon, aber zwölf Steine, ein neues Volk, durch diesen Todesfluss hindurch
gegangen, ein neues Volk, auf der anderen Seite des Jordan, im Land.
Die geistliche Bedeutung, wir sind mit Christus gestorben und auferweckt, und das Alte ist
vergangen, Neues ist geworden, eine neue Schöpfung, daran erinnern diese zweimal zwölf Steine.
Und was ist die Grundlage für diesen Segen?
Das haben wir eben im Gebet auch gesagt, das Werk des Herrn Jesus am Kreuz, sein Tod, den
er dort erlitten hat, und von diesem Tod, da dürfen wir ein Gedächtnis haben, in unseren
Herzen, aber auch in unserem Leben.
Und dann feiern sie in Gilgal das Passa, nur einmal wird in Verbindung mit den 40 Jahren
der Wüstenreise von dem Passa gesprochen, vierte Mose 9, aber jetzt in Gilgal, wo sie
im Land angekommen sind, da feiern sie wieder das Passa, die Erinnerung an den Auszug Ausergibten.
Dort in Gilgal werden sie beschnitten, Abwälzung, und dann lernen wir diese Lektion, dass wir
als solche, die mit Christus gestorben sind, der alte Mensch richterlich beiseite gesetzt,
in den Augen Gottes nicht mehr bestehend, dass unsere Stellung in Christus vor Gott,
aber dass wir das auch praktisch verwirklichen, und wenn sich dann von dem alten, von der
in uns wohnenden Sünde, aus der alten Natur noch wieder etwas regt, dann gilt es abzuschneiden,
es zu bekennen, Herr Jesus, ich möchte dir das bekennen, da kam wieder so ein böser
Gedanke, da hat die Hand wieder gezuckt zu einer bösen Tat, möchte dir das bekennen,
vergib es mir, tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind, das ist die praktische
Verwirklichung davon, mit Christus gestorben zu sein, und dann ist noch etwas in Gilgal,
Gott gibt ihnen Nahrung, das Manna, das hörte auf, das hatte sie 40 Jahre durch die Wüste
begleitet, und jetzt aßen sie von den Erzeugnissen des Landes, geröstete Körner, geröstete
Körner, die waren mal im Feuer, aber die sind es nicht mehr, die haben diesen Röstprozess
hinter sich, diese gerösteten Körner sprechen von dem Herrn Jesus, der im Gericht war, der
aber jetzt auferstanden ist, verherrlicht im Himmel, das ist die Nahrung für einen
Gläubigen, mit Christus beschäftigt zu sein, dem Verherrlichten, zur Rechten Gottes, Jesus
lebt, er hat gesiegt, und dort sehen wir ihn jetzt mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,
und damit dürfen wir uns beschäftigen, und da stellen wir fest, dass wir in ihm reich
gesegnet sind, und das ist Nahrung für unsere Seele, aber dann ist noch etwas in Gilgal,
am Anfang dieses Buches, Joshua, da hat der Joshua eine Begegnung, da sieht er einen Mann
mit einem gezückten Schwert, und Joshua fragt, bist du für uns, oder für unsere Feinde,
und die Antwort, die Antwort ist viel schöner als das, was Joshua gefragt hatte, natürlich
war er für den Joshua, und für dieses Volk, aber noch viel mehr, nicht nur für sie, er
war als der Heeroberste des Heeres des Herrn gekommen, er würde sie anführen in diesem
Kampf, und er würde ihnen den Sieg geben, was für eine Ermutigung für Joshua, und
dann gehen sie los, und dann lernen wir eine ganz wichtige Lektion, wenn wir solche, die
wissen, gesegnet zu sein mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern, wenn
wir als solche hier über diese Erde gehen, und gerne diese geistlichen Segnungen auch
genießen wollen, Freude darin haben wollen, dann stellt der Teufel sich uns in den Weg,
seine ganze Macht, das macht Jericho deutlich, die ganze Macht des Teufels, in der er sich
den Gläubigen entgegenstellt, um ihnen den Genuss an diesen geistlichen Segnungen wegzunehmen,
aber dann lernen wir, wenn wir Gottgehorsam sind, dann wird alles einfach, da sind die
Mauern Jerichos noch genauso hoch, dieser Widerstand, der ist noch genauso da, aber
dieses Volk zieht einfach um die Mauern, und tut genau das, was Gott gesagt hatte, und
das ist die Bundeslade, die Gegenwart des Herrn bei seinem Volk, da sind die Priester,
solche, die in der Gegenwart Gottes den Dienst ausüben, die gewohnt sind, in der Gegenwart
Gottes zu sein, da sind die Posaunen das Wort Gottes, und wenn wir einfach so den Weg in
Gehorsam Gott gegenüber gehen, dann wird es einfach, sie machen das, was Gott sagt, umziehen
Jericho sechs Tage lang, und am siebten Tag sieben Tage lang, und da müssen sie nichts
tun, kein Schwert erheben, die Mauern Jerichos fallen um, Gott schenkt den Sieg auf dem Weg
des Gehorsams, bei der viel kleineren Stadt Ai, da fragen sie nicht nach Gottes Anweisung,
nach Gottes Gedanken, da denken sie, na das kriegen wir schon hin, 3000 Mann reichen,
machen wir uns mal auf den Weg, und, da wird es kompliziert, dann wird es kompliziert,
wenn wir meinen, es so zu machen, wie es uns plausibel erscheint, dann wird es schwierig,
dann wird es kompliziert, das lernen sie am Anfang dieses Buches, aber dann schenkt
Gott ihnen den Sieg, sie kämpfen gemeinsam bis Kapitel 12, und ab Kapitel 13, dann verteilt
Joshua das Land, und gibt sozusagen jedem Stamm sein Teil, und in diesem Übergeben
dieses Teiles liegt die Aufforderung, vertreibt die Feinde, um dieses Land für euch zu besitzen,
um den Segen zu haben, um ihn zu genießen, so legt Gott uns auch vor, ich habe euch gesegnet,
mit jeder geistlichen Segnung, das ist euch geschenkt, ich habe es euch gegeben, in Christus
besitzt ihr es, aber jetzt setzt euren Fuß darauf, damit ihr wisst, was ich euch geschenkt
habe, und damit ihr das genießen könnt, damit ihr Freude darin haben könnt, jetzt
schon, hier auf dieser Erde, und das ist manchmal mit Kampf verbunden, weil der Teufel uns die
Freude, diesen Genuss wegnehmen will, wenn wir einmal im Himmel sind, gibt es keinen
Kampf mehr, da gibt es nur noch Freude, nur noch Genuss, nur noch glückliches Anschauen
der Herrlichkeit Gottes in dem Herrn Jesus, da gibt es keinen Kampf mehr, aber solange
wir hier noch auf der Erde sind, da bedeutet es Kampf, dass uns dieser Genuss an dem, was
Gott uns geschenkt hat, nicht genommen wird, das ist so das Thema im Buch Joshua, und jetzt
ist Joshua 110 Jahre alt, jetzt ruft er dieses Volk noch einmal zusammen, Abschiedsworte,
die haben ein besonderes Gewicht, denken auch an Abschiedsworte im Neuen Testament, er ruft
Paulus die Ältesten von Ephesus zusammen, Apostelgeschichte 20, und da sagt er ihnen,
ich werde euch wahrscheinlich nicht mehr sehen, darüber weinen sie am meisten, aber
dann legt er ihnen noch einmal ans Herz, was Gott so wertvoll und wichtig ist, Abschiedsworte,
dann schreibt er an seinen Freund und Bruder Timotheus einen Abschiedsbrief, 2. Timotheusbrief,
da schreibt er diesem jungen Jüngeren, Freund und Bruder, ich habe den Lauf vollendet, ich
habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Glauben bewahrt, fortan liegt mir bereit die
Krone der Gerechtigkeit, die der Herr, der gerechte Richter, der würde ihm die geben,
den Lauf vollendet, das war sein Leben zur Ehre Gottes, den guten Kampf gekämpft, das
war sein Dienst für den Herrn und den Glauben bewahrt, er hatte eingestanden für das Glaubensgut,
jetzt sagt er diesem jüngeren Freund und Bruder, sei stark in der Gnade und dann kämpfe
du weiter, es ist so als würde er diesen Staffelstab übergeben, du hast doch von mir
so viel gehört und das vertraue jetzt treuen Leuten an, Abschiedsworte eines Apostels Paulus,
Abschiedsworte eines Apostels Petrus, 2. Petrusbrief, er wusste, dass es kurz bevor stand, dass
er diese Hütte ablegen würde, aber dann will er sie noch einmal an diese Dinge erinnern,
damit sie auch nach seinem Abschied imstande seien, sich selbst das ins Gedächtnis zu
rufen und was uns in allem auffällt, bei Paulus, ob bei Petrus, sie vertrauen die Gläubigen
nicht einem nachfolgenden Apostel an, den wird es nämlich gar nicht geben, aber sie
befehlen die Gläubigen Gott und dem Wort seiner Gnade an und das tut Joshua hier auch,
er stellt die Wege Gottes vor und sagt, er wählt euch, wem ihr dienen wollt.
Joshua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem, Sichem bedeutet übersetzt Nacken
oder Schulter und das, worum es hier geht, das ist die Frage, ob dieses Volk, wir übertragen
das direkt auf uns, ob wir bereit sind, unseren Nacken, unsere Schulter zu beugen, unter
den Willen Gottes und in seinen Dienst zu stellen.
Sind wir bereit, unseren Nacken zu beugen, unsere Schulter zur Verfügung zu stellen,
um das zu tun, was Gott will, um ihm zu dienen, das ist ja dann die Frage, die vor das Volk
gestellt wird.
Wir schlagen mal zwei Versstellen auf aus dem ersten Buch Mose, einmal aus Kapitel 12,
erste Mose 12, Vers 6 und Abram durchzog das Land bis zum Ort Sichem, bis zur Terribinte
Mores und die Kananiter waren damals im Land und der Herr erschien Abram und sprach, deiner
Nachkommenschaft will ich dieses Land geben und er baute dort dem Herrn, der ihm erschienen
war, einen Altar und er brach auf von dort in das Gebirge östlich von Betel und schlug
sein Zelt auf, Betel im Westen und Ai im Osten und er baute dort dem Herrn einen Altar und
rief den Namen des Herrn an, den ersten Altar, den Abram baut, den baut er in Sichem und
es ist der Altar der Unterwerfung unter Gottes Willen, Abram war jetzt ohne Kompromisse,
ohne aufgehalten zu sein, bereit Gott zu folgen, seinem Ruf, geh aus deinem Land, aus deiner
Verwandtschaft und so kommt er nach Sichem und da ist die Terribinte Mores, Mores heißt
übersetzt so viel wie Lehrer und da wollte er Gottes Willen, Gottes Gedanken weiter tun
und da baut er einen Altar und da bekommt er auch diese Verheißung, dir und deiner Nachkommenschaft
will ich dieses Land geben, so hat Abram, den Joshua dann gleich hier erwähnen würde
es vorgemacht, wie man Gott gehorsam ist, Nacken und Schulter unter seinen Willen beugt.
Wir schlagen 1. Mose 37 auf, 1. Mose 37, Vers 14, er sprach zu ihm, geh doch hin, sieh
nach dem Wohlergehen deiner Brüder und nach dem Wohlergehen der Herde und bring mir Antwort
und er sandte ihn aus dem Tal von Hebron und er kam nach Sichem, soweit lesen wir, da kommt
der Josef, den Auftrag des Vaters auszuführen und er sucht die Brüder, er kommt nach Sichem
und er findet sie nicht, er findet sie nicht in Sichem, ein Bild davon, wie der Herr Jesus
kam, gesandt von Gott, dem Vater aus Hebron, aus der glücklichen Gemeinschaft, dann kam
er und suchte seine Brüder, aber er fand sie nicht in Sichem, nein, sie waren nicht
gottgehorsam, sie beugten sich nicht unter seinen Willen, er kam in das Sein und die
Seinen nahmen ihn nicht an, Josef geht weiter und dann findet er sie in Dothan, Dothan heißt
zwei Brunnen, ja das war das Problem, sie dienten Gott nicht aufrichtig und sie hatten
ihren Nacken nicht gebeugt und an diesem Ort, da versammelt Joshua jetzt das Volk,
da kommen sie nach Sichem, das ganze Volk, haben wir in Vers 2 gelesen, dass Joshua dann
zum ganzen Volk spricht, aber Joshua rief auch die Ältesten, die Häupter, die Richter
und die Vorsteher des Volkes noch einmal besonders zusammen, da erkennen wir, dass es im Volk
Gottes Führung gibt und Führer im Volk Gottes haben eine besondere Verantwortung, deswegen
sollten sie besonders gut aufpassen, was Joshua jetzt zu sagen hatte und vielleicht können
wir in diesen vier Personengruppen, die Joshua nun zusammenruft, vier Merkmale gottgemäßer
Führung im Volk Gottes finden, er nennt zuerst die Ältesten, wovon sprechen die Ältesten,
sie sprechen von Weisheit, das graue H, die Ältesten sprechen von Weisheit, Führung
im Volk Gottes darf gekennzeichnet sein durch Weisheit, Weisheit ist doch in der konkreten
Situation zu wissen, wie man sich verhalten soll, zu wissen, was der Wille Gottes ist,
das hat nicht so viel mit Erkenntnis unbedingt zu tun, es ist diese Weisheit im richtigen
Moment das Richtige zu erkennen, diese Weisheit darf ein Merkmal gottgemäßer Führung im
Volk Gottes sein, dann die Häupter, die Häupter, das waren Familienoberhäupter, die hatten
eine Beziehung zu denen, die zu ihrer Familie oder Sippe gehörten, gottgemäße Führung,
da wird Beziehung gekannt und gelebt und Häupter, die sind verantwortlich, die Familie zu versorgen,
das ist ein Merkmal gottgemäßer Führung, wer Verantwortung im Volk Gottes hat, der
bemüht sich darum zu versorgen, Recht zu leiten und zu lenken im Volk Gottes, so sagt
der Herr Jesus ja auch in Matthäus 24 am Ende, da setzt er diesen Knecht, um den Mitknechten
die richtige Speise zur richtigen Zeit zu geben, das ist das, was von einem Haupt zukommt
der Familie, dann werden da die Richter genannt und die Richter, die haben Kenntnis, Kenntnis
dessen, was Recht ist und sie können eine Sache im richtigen Licht beurteilen und sie
können die richtige Entscheidung treffen, das macht auch den Richter aus, er kennt das
Gesetz und er beurteilt das neutral im richtigen Licht und versucht dementsprechend eine Entscheidung
zu treffen, ein Urteil zu fällen, so dürfen wir, wenn wir an Führung im Volk Gottes denken,
daran denken, dass dafür nötig ist, Gottes Gedanken zu kennen und die Dinge im Licht
Gottes zu sehen, nicht beeinflusst durch irgendwelche menschlichen Beziehungen oder Verbindungen,
Gottes Licht auf die Situation fallen lassen und dann entsprechend dem Willen Gottes einen
Weg erkennen und die Vorsteher, die haben Autorität, Führung im Volk Gottes ist gekennzeichnet
durch moralische Autorität, wenn es heute keine Apostel und Angestellten Ältesten
mehr gibt, wie am Anfang der Zeit der Versammlung in den Briefen, lesen wir davon, dann gibt
es aber doch moralische Autorität, da gibt es doch noch den Dienst, die Aufgaben von
Ältesten, Vorsteher, die die Autorität haben, um Führung zu übernehmen, das sind Merkmale
gottgemäßer Führung im Volk Gottes bis heute. In den Sprüchen lesen wir, wo keine
Führung ist, da zerfällt ein Volk und deswegen ist es gut, wenn das im Volk Gottes vorhanden
ist, solche, die diese Merkmale tragen, um Verantwortung zu übernehmen und dann auch
solche, die das anerkennen. Dennoch spricht Joshua dann in Vers 2 zum ganzen Volk. Alle
hören zu, wenn es auch solche gibt, die besondere Verantwortung haben. Und jetzt beginnt Joshua
bei Abraham. Eure Väter, die wohnten jenseits des Stromes dort, in Ur in Chaldea, hat Gott
den Abraham gerufen und dann stellt er ihnen vor, dass er Abraham erwählt hat und dass
er Abraham berufen hat. Hier steht ja auch, ich nahm Abraham, euren Vater. Ich möchte
gerne an der Stelle noch einmal etwas dazu sagen, dass 1. Mose 12 wirklich ein besonderes
Kapitel in der Bibel ist. Wenn wir das Handeln Gottes mit den Menschen anschauen, dann stellen
wir fest, dass es verschiedene Haushaltungen, verschiedene Zeitepochen, Zeitabschnitte gibt,
in denen Gott auf unterschiedliche Weise handelt. Und ich sage unterschiedlich nicht, sich widersprechend,
aber Gott offenbart sich in einem fortschreitenden Maß. Ich möchte gerne diese sieben Haushaltungen
oder Zeitabschnitte, Zeitepochen einmal nennen. Das erste, das ist das Zeitalter der Unschuld.
Adam und Eva im Paradies. Unschuld. Der Mensch, von Gott geschaffen, ohne Sünde, er erkennt
nicht Gut und Böse, aber dann endet diese Zeitepoche, diese Haushaltung mit dem Sündenfall.
Und jede Haushaltung endet mit Gericht. Gott muss Gericht üben. Der Fluch kommt über
diese Erde, wegen des Ungehorsams. Dann kommt die zweite Haushaltung, die zweite Epoche,
das ist die Haushaltung des Gewissens. Jetzt hat der Mensch Erkenntnis von Gut und Böse.
Und er soll entsprechend dieser Erkenntnis leben. Er soll entsprechend dem, was sein
Gewissen ihm sagt, leben, um Gott zu gefallen, um Gottes Willen zu tun. Aber was sieht Gott?
Sie sind alle abgewichen, alle verderbt. Das Herz des Menschen böse, seine Gedanken nur
böse den ganzen Tag. Und wieder muss Gott richten. Die Flut kommt. Dann kommt die dritte
Haushaltung, die Haushaltung der Regierung. Gott überträgt dem Noah die Regierungsmacht
über diese Erde. Und was macht der Mensch? Er missbraucht sie, um sie zu seiner eigenen
Ehre einzusetzen. Man baut sich diesen Turm, um sich einen Namen zu machen. Und wieder
muss Gott richten. Die Sprachverwehrung. Und dann beginnt eine vierte Haushaltung, die
Haushaltung der Verheißung. Gott macht Abraham Verheißungen. Jetzt beginnt eben, jetzt ist
ein Wechsel in den Wegen Gottes. Wenn Gott in den ersten drei Haushaltungen mit den Menschen
ganz allgemein, mit allen Menschen gehandelt hat, dann handelt Gott jetzt anders. Er nimmt
sich jetzt einen heraus, den Abraham, um in ihm ein Volk zu besitzen. Er handelt nicht
mehr in dem Sinn mit den Menschen allen, sondern er nimmt sich diesen Abraham heraus. Und daran
erinnert Joshua hier. Nach diesem Zeitalter der Verheißung beginnt im zweiten Buch Mose
die Haushaltung des Gesetzes. Dieses Volk, das sagt wir, alles, was der Herr gesagt hat,
wollen wir tun. Und sie machen die Verheißung Gottes abhängig von ihrer Treue. Da beginnt
die Haushaltung des Gesetzes. Aber dann kam der Herr Jesus. Nachdem erwiesen war über
die Jahrhunderte, dass kein Mensch in der Lage ist, das Gesetz zu halten. Und dann begann
in ihm die Haushaltung der Gnade. Und in der leben wir immer noch. Wir singen das in einem
Lied. O wunderbare Gnadenzeit. Gott hat Gnade geübt, ohne Bedingung, ohne etwas von uns
zu erwarten. Und er hat sich in seinem Sohn völlig offenbart. Danach bleibt noch eine
Haushaltung. Das ist das, was die Bibel die Fülle der Zeiten nennt. Die letzte Haushaltung,
das ist die Zeit des tausendjährigen Reiches. Da wird der Herr Jesus regieren in Gerechtigkeit
und Frieden. Und dann kommt Gott in seinen Wegen mit dieser Erde zu seinem Ziel. Dann
haben wir diese sieben Haushaltungen. Und wir stellen fest, dass wenn Joshua hier den
Abraham erwähnt, er diesen besonderen Zeitpunkt, diesen Wechsel der Haushaltungen anspricht,
wo Gott einen erwählt und herausnimmt, um in ihm ein Volk zu besitzen. Ich möchte gerne
in Verbindung damit etwas über Erwählung und über Berufung sagen. Gott hat den Abraham
erwählt und Gott wählt aus souverän, ganz souverän nach seinem Willen. Gott ist Gott
und er hat das Recht auszuwählen, wen und wie er will. Und das tut Gott in seiner Souveränität
als Gott wählt er aus. Es ist ein weiterer Aspekt, dass Gott auch Vorkenntnis hat, aber
die Auswahl Gottes hat zunächst einmal damit gar nichts zu tun. Er hat den Abraham erwählt
und er hat Menschen erwählt zu einem besonderen Teil auf dieser Erde. Das ist die Erwählung
von Grundlegung der Welt an, zu einem irdischen Segen, zu einem irdischen Teil. Diese Erwählung,
die trifft auf Abraham zu, die trifft zu auf das Volk Israel. Und in Matthäus 25, da wird
uns gesagt, dass da solche eingehen in das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung
der Welt an. Aber dann gibt es auch eine Auserwählung vor Grundlegung der Welt. Und das ist eine
Auserwählung zu einem himmlischen Teil, zu einem himmlischen Segen. Epheser 1, Vers 3
gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, da wird gesagt, wie er uns
auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt. Und das trifft zu auf jeden, der heute
Abend hier in diesem Raum ist, der den Herrn Jesus als seinen Heiland angenommen hat. Du
darfst wissen, du bist auserwählt vor Grundlegung der Welt. Auserwählt zu einem wunderbaren
Segen. Ich möchte gerne dazu sagen, dass diese Auserwählung, diese Auswahl Gottes,
die er in seiner Souveränität trifft, nicht die Verantwortung des Menschen beiseitesetzt.
Das sind zwei Dinge, die beide hundert Prozent wahr sind. Gott wählt aus und jeder Mensch
ist verantwortlich, sich zu bekehren. Und ich glaube, wir kennen viele von uns dieses
einprägsame, erklärende Bild, dass eine Tür und über dieser Tür steht, kommt her
zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, tut Buße, glaubt an das Evangelium,
bekehrt euch. Das ist die Verantwortung des Menschen. Und wer dieser Aufforderung nachkommt,
der geht ein durch diese Tür. Und wenn er sich dann umwendet, dann steht auf der anderen
Seite der Tür. Auserwählt vor Grundlegung der Welt. Und da merken wir kein Widerspruch.
Beides hundert Prozent wahr. Ist heute Abend noch jemand hier, der diesem Aufruf Gottes
tut Buße, glaubt an den Herrn Jesus, noch nicht gefolgt ist, dann lasst diesen Tag nicht
zu Ende gehen, ohne diese Entscheidung getroffen zu haben. Es ist zu ernst. Zu ernst. Nimm
den Herrn Jesus an als deinen Heiland. Stell dir vor, heute Abend auf dem Weg nach Hause
verunglückst du. Ich las vor einiger Zeit einen Bericht, da hat ein Evangelist, nicht
in diesem Land, in einem anderen Land, in einer Stadt das Evangelium verkündigt. Und dann
hat er am Ende eindringlich aufgerufen, überlegen Sie sich gut, wie Sie mit der Botschaft,
die Sie heute Abend gehört haben, umgehen. Und am nächsten Sonntag bin ich wieder hier,
und dann sprechen wir nochmal darüber. Aber in dieser Woche ging ein Feuer durch diese
Stadt. War ja früher üblich, da waren die Häuser weitestgehend aus Holz gebaut. Riesiger
Schaden und viele, viele Menschen sind umgekommen. Da hat dieser Evangelist gesagt, das sage
ich nie wieder. Am nächsten Sonntag sprechen wir nochmal darüber. Keiner von uns weiß,
ob er die nächste Woche noch erlebt. Deswegen, heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet
eure Herzen nicht. Auswahl Gottes, Verantwortung des Menschen. Ein Punkt noch dazu, Gott wählt
aus zum Leben. Gott wählt aus zum Segen. Gott wählt aus zur Herrlichkeit. Gott wählt
niemals aus zur Verdammnis. Ich möchte das auch zeigen im Römerbrief. Da lesen wir in
Kapitel 9, Römer 9. Beginne mal in Vers 23. Da spricht er von Gefäßen, also von Menschen,
die Gott erwählt hat und die er bereitet hat. Und wozu? Vers 23. Und damit er kundtäte
den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zuvor zur Herrlichkeit
bereitet hat. Gott wählt aus. Gott bereitet zur Herrlichkeit, um Segen zu geben. Aber
im Vers davor, da wird von Gefäßen des Zorns gesprochen, für die das Verderben bereitsteht.
Und was steht da? Vers 22. Wenn aber Gott willens seinen Zorn zu erweisen und seine
Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet
sind zum Verderben. Oh, die hat Gott nicht zubereitet zum Verderben. Gott wählt nicht
aus zum Verderben. Er bereitet nicht zum Verderben. Aber sie sind zubereitet. Und warum? Weil
sie das Gnadenangebot Gottes nicht angenommen haben. Weil sie Gott nicht im Glauben angenommen
haben. Deshalb sind sie zum Verderben bereitet. Und dann sehen wir in Abraham auch Berufung.
Gott rief den Abraham und er rief ihn aus Ur in Kaldäa heraus. Wir haben hier gelesen,
dass sie dort jenseits des Stroms den Göttern, anderen Göttern diente. Und Gott rief den
Abraham heraus aus diesem Götzendienst. Wir lesen dazu mal einen Vers aus dem Galaterbrief
aus Kapitel 1. Kapitel 1 Vers 4. Damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen
Welt nach dem Willen unseres Gottes und Vaters. Gott hat erwählt, da haben wir dran gedacht,
in der Ewigkeit vor der Zeit. Aber wenn ein Mensch in der Zeit sich bekehrt, Buße tut
und den Herrn Jesus im Glauben annimmt, dann ruft Gott ihn heraus zu sich und bringt ihn
in eine wunderbare Stellung. Das ist Berufung. Und dann gibt es einen Vers in 2. Petrus 1,
der diese beiden Dinge nebeneinander stellt. Erwählung und Berufung. Den wollen wir auch
noch lesen. 2. Petrus 1 Vers 10. Darum Brüder, befleißigt euch umso mehr. Eure Berufung
und Erwählung festzumachen. Ja, wie ist das denn zu verstehen? Ist denn die Erwählung
und Berufung Gottes nicht fest und sicher? Doch, ohne Frage. 100% fest und sicher. Brauchen
wir nichts dazu beitragen. Der Erwählung, Vorgrundlegung der Welt können wir sowieso
nichts beitragen. Gab es uns ja gar nicht. Berufung, das ist Gott, der ruft, herausruft
und in eine Stellung bringt. Da können wir auch nichts dazu beitragen. Aber wie können
wir Berufung und Erwählung festmachen? Indem wir in unserem Leben als solche erkennbar
werden, die zu dem Herrn Jesus gehören. Petrus nennt hier vorher 8 Stücke, wo wir Fleiß
anwenden sollen, diese Stücke, diese Dinge in unserem Leben zu zeigen. Glauben, Tugend,
Erkenntnis, Enthaltsamkeit, Aussagen, Gottseligkeit, Bruderliebe, Liebe. Wenn wir diese Dinge in
unserem Leben zeigen, dann machen wir unsere Berufung und Erwählung fest. Wir machen sie
fest vor den Menschen, dann erkennen sie nämlich, dass wir solche sind, die erwählt und berufen
sind. Und wir machen sie auch fest in unserem eigenen Herzen, wenn wir leben in der Welt,
nicht in Gemeinschaft mit Gott. Da haben wir keine Freude, keine Sicherheit des Heils.
Aber wenn wir diese Dinge im Leben zeigen, dann haben wir Freude der Gemeinschaft und
des Heils. Dann machen wir die Berufung und Erwählung fest. Diese beiden Wahrheiten erinnert
uns die Erwähnung von Abraham, erwählt und berufen. Dann gehen wir weiter in Josua 24
und dann wird uns als nächstes Isaak gezeigt. Da sehen wir wieder die Gnade Gottes und Isaak
zeigt uns Leben aus dem Tod. Abraham und Sarah waren schon erstorben, Römer 4. Aber dann
schenkt Gott ihnen diesen Sohn, sozusagen als Leben aus dem Tod. Und davon spricht Isaak,
Leben aus Glauben, die eine Seite und Leben aus dem Tod. Da sehen wir, wenn wir das wieder
übertragen auf uns, wir denken ja an die Gnade Gottes, die er uns gegeben hat, dass
er uns erwählt hat und berufen hat. Dann hat er uns Leben aus dem Tod geschenkt. Wir
waren tot in unseren Sünden und Vergehungen, Epheser 2. Aber dann hat Gott uns mitlebendig
gemacht. Er hat uns das neue Leben geschenkt. Und dieses Leben, das haben wir aus Glauben.
Abraham glaubte Gott. Das ist die Wahrheit, die uns da vorgestellt wird. Leben aus Glauben
und Leben aus dem Tod. Ich möchte es aber gerne noch auch zur Ermutigung für uns in
unseren täglichen Lebensumständen aus Römer 4 kurz vorstellen. Das ist jetzt eine Anwendung
für unser Leben. Da hatte der Abraham und da hatte die Sarah diesen Wunsch, einen Sohn
zu haben. Und Gott hat es ihnen ja auch gesagt. Und jetzt gab es zwei Möglichkeiten. Die eine
Möglichkeit war, auf die menschliche Unmöglichkeit zu schauen. Und was wäre dann das Ergebnis
gewesen? Da wäre nichts übrig geblieben als Verzweiflung. Menschlich unmöglich. Aber
dann sehen wir, dass Abraham diesen Glaubensblick hat. Und aus Glauben blickt er nicht auf die
menschliche Unmöglichkeit, sondern er blickt auf Gott, der die Verheißung gegeben hat.
Und den Vers wollen wir lesen. Römer 4, Vers 19. Und nicht schwach im Glauben sah er nicht
seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das
Absterben des Mutterleibes der Sarah, und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes
durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben Gott, die Ehre gebend. Wir wollen
das so praktisch mitnehmen für unser Leben. Wenn wir auf die menschlichen Unmöglichkeiten
blicken, dann könnten wir auch verzagt werden. Und dann dürfen wir auf Gott und seine Möglichkeiten
blicken. So wie Abraham darf unser Glaube sich zu Gott erheben. Und dann zweifeln wir
nicht mehr daran, dass Gott ein gutes Ziel erreichen wird. Wir wissen nicht, wie Gottes
Weg ist, wie er führt, wie er die Sache weiter fortbringt. Das wissen wir nicht. Aber wir
wissen, dass er ein gutes Ziel im Auge hat. In Vers 4 in Josa 24 haben wir weiter gelesen
und Isaak gab ich Jakob und Esau. Jakob und Esau, Zwillinge, beide die gleichen Voraussetzungen,
beide die gleichen Möglichkeiten. Und der eine, der entscheidet sich für Gott und seine
Dinge. Und der andere, der entscheidet sich gegen Gott. In Hebräer 12 wird uns das gesagt.
Esau, das war ein ungöttlicher Jakob, der hatte Interesse an den richtigen Dingen, Interesse
an den Dingen Gottes. Aber dann hatte er eine ganze Zeit in seinem Leben versucht, diese
Dinge Gottes in eigener Anstrengung, mit seinen Überlegungen und mit seiner List zu erlangen.
Und da musste er vieles, vieles lernen. Jahre seines Lebens, Jahrzehnte seines Lebens muss
er hinterher als verloren beschreiben, bis er von Gott dahin gebracht wurde, so zu denken,
wie Gott denkt und so zu gehen, wie Gott es möchte. So sehen wir in Jakob, wie Gott sich
um die Seinen kümmert. Wir sehen, wie Gott in seinen Regierungswegen, in seinen Erziehungswegen
die Seinen nicht aufgibt, sondern sie führt und leitet, bis sie an dem Ziel ankommen,
wo er sie haben möchte. Er wählt Berufen, Leben aus dem Tod geschenkt und jetzt leitet
Gott, führt Gott, kümmert Gott sich und er sorgt dafür, dass die Seinen auf einen
guten Weg kommen. Ist das nicht auch Gnade Gottes? Gnade Gottes, in der er sich um die
Seinen kümmert, sie nicht lässt. Wir dürfen heute wissen, wir haben den Heiligen Geist
und dieser Geist Gottes, der in uns wohnt, der möchte uns führen, der möchte uns immer
wieder zu dem Herrn Jesus zurückbringen und der beschäftigt sich mit uns, damit in unserem
Leben das weggetan wird, was nicht in die Gegenwart Gottes passt und dass wir die Wege
gehen, die Gott möchte. Ist das nicht Gnade Gottes? Nachdem diese Männer Abraham, Isaak
und Jakob vorgestellt wurden, dann werden zwar auch noch zwei weitere Namen genannt,
Mose und Aaron, aber im Wesentlichen geht Joshua dann dazu über, Ereignisse zu beschreiben.
Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab. Wir finden jetzt hier ganz deutlich,
wie hier die Gnade Gottes vorgestellt wird. Wie war das denn gekommen, dass Jakob und
die Söhne schließlich nach Ägypten zogen? Ihr zwei, ihr hattet Böses im Sinn. Die Brüder
Josefs hatten ihn verkauft nach Ägypten, so war das doch losgegangen. Davon sagt Gott
hier gar nichts mehr. Er sagt nur noch, Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.
Ich sandte Mose und Aaron. Gott sagt nichts mehr davon, dass Mose zuerst in Ägypten erschlagen
hatte. Gott sagt auch nichts mehr davon, dass Mose dann 40 Jahre später gesagt hat, sende
doch, durch wen du senden willst, sagt er hier gar nichts mehr von. Gott sagt hier auch
nichts davon, dass das doch eigentlich mit dem Aaron nur deshalb war, weil der Mose sich
so gesträubt hatte. Als er dann gesagt hatte, ich bin doch kein Mann der Rede, da hatte
Gott gesagt, dann schicke ich auch noch den Aaron mit dir, aber geh, sagt Gott hier gar
nichts mehr von. Ich sandte Mose und Aaron. Merken wir, wie Gott durch Joshua die ganze
Gnade vorstellt, wie er ihnen klar machen will, nur durch Gottes Gnade seid ihr überhaupt
hier angekommen. Ohne seine Gnade wäre das gar nicht so, wie es jetzt ist. Das ist dieser
Blick, den Joshua hier dem Volk gibt. Dann zeigt er in Vers 5, dass er sie herausgeführt
hat aus Ägypten. Er hatte dazu diese Zeichen, diese Wunder, diese Plagen in Ägypten geschehen
lassen und bei dieser letzten Plage, da hatte er seinem Volk aufgrund des Passalames Verschonung
vom Gericht geschenkt und so waren sie ausgezogen aus Ägypten. Die Gnade Gottes, die auf dem
Weg des Stellvertreters Verschonung vom Gericht anbietet, die hatten sie erlebt. Ich führte
eure Väter, Vers 6, aus Ägypten heraus und ihr kamt an das Meer. 2. Mose 14. 2. Mose
14 lernen wir die Wahrheit von der Befreiung kennen. Verschonung vom Gericht, das ist 2.
Mose 12. Und wir sagen heute, Christus ist für uns gestorben. Er ist unser Stellvertreter
geworden. Unser Passa, Christus ist geschlachtet. Deshalb gibt es Verschonung vom Gericht. Aber
wenn wir die Wahrheit von der Befreiung recht verstehen wollen, dann sagen wir und verstehen
wir, Christus ist für uns gestorben, aber wir mit ihm gestorben. Mit ihm gestorben und
so herausgenommen aus dem Machtbereich Ägyptens, aus der Welt. Ich bin der Welt gestorben,
bin der Welt gekreuzigt und mir die Welt. Ich bin der Sünde gestorben, ich bin dem
Gesetz gestorben. So sind wir befreit, um Gott zu leben. Die Situation wird hier von
Joshua beschrieben, die Ägypter jagten euren Vätern nach mit Wagen und mit Reitern bis
an das Schilfmeer. Und dann sehen wir wieder die Gnade Gottes. Da sagt Gott in seiner Gnade,
da schrien sie zu dem Herrn. Du das in 2. Mose 14 nachliest, da findest du was ganz anderes.
Der einzige, der da schreit, ist Mose. Die anderen mohren. Hast du uns deshalb aus Ägypten
herausgeführt, dass wir hier in der Wüste sterben, weil in Ägypten nicht genug Gräber
waren? Das sagt das Volk. Aber hier, da schrien sie zu dem Herrn. Gott nimmt das Schreien
Moses, dieses treuen Führers des Volkes an, als wäre es das Schreien des ganzen Volkes.
Und was hatte Gott dann gesagt? Steht und seht die Rettung des Herrn, die er euch heute
schaffen wird. Das hatte Mose im Glauben gesagt. Und dann hat Gott diesen Weg durch das Meer
gegeben. Er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und führte das Meer über
sie und bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe.
Verschonung vom Gericht, Befreiung und jetzt kommt die Zeit der Wüstenwanderung. 40 Jahre,
das wäre nicht nötig gewesen. Diese 40 Jahre mussten sie durch die Wüste ziehen, weil
sie gesagt hatten, wir wollen nicht in das Land, weil sie nicht in einfachem Gehorsam,
so wie Josua und Kaleb es gesagt hatten, gegangen waren. Aber Gott sagt hier nur, ihr wohntet
in der Wüste eine lange Zeit. Wohnen in der Wüste, da hatte Gott sie versorgt. Gott hatte
sie jeden Tag mit allem versorgt, was sie brauchten. Ich weiß es nicht mehr so ganz
genau, aber ein Bruder aus Siegen, der erzählte das vor kurzem mal, hatte mal ausgerechnet,
so die Größe des Volkes mal abschätzt, anhand der kriegsfähigen Männer, die gezählt
worden waren, 600.000, wie viele das dann insgesamt waren, vielleicht zwei, drei Millionen,
wie lange der Güterzug gewesen sein muss, voll Manner, um sie jeden Tag zu versorgen.
Mehrere Kilometer lang hätte dieser Zug sein müssen. Und dann Bahnstreik, drei Tage Hunger.
Nein, Gott brauchte keinen Güterzug. Gott hat sie jeden Morgen versorgt und jeden Morgen
war es da. Und dann hat Gott dafür gesorgt, 40 Jahre lang, dein Fuß nicht geschwollen,
deine Sandalen nicht zerfallen. 40 Jahre lang haben sie es erlebt, dass der Herr sie getragen
hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt. 40 Jahre lang. Ihr wohntet in der Wüste eine lange
Zeit. Wenn wir das vierte Buch Mose lesen, und von dem Volk lesen, was lesen wir da?
Sie murrten, sie murrten, sie murrten. Aber hier wird uns die Gnade Gottes gezeigt. Er
ließ sich dadurch nicht davon abhalten, dieses Volk zu versorgen, es zu pflegen, ihnen zu
geben, was sie brauchten. Was sie dann noch in der Wüste erlebten, ab Vers 8, folgende,
wollen wir uns morgen noch etwas anschauen. Aber vielleicht nehmen wir diesen Eindruck
schon mal ein wenig mit. Gottes Gnade, sie erwählt, sie beruft, sie schenkt Leben aus
dem Tod. Sie kümmert sich um die Seinen in Wegen der Liebe, Regierungswegen, in denen
auch Zucht nötig ist, aber immer mit einem guten Ziel. Gnade Gottes, die Verschonung
vom Gericht gibt. Gnade Gottes, die Befreiung schenkt. Gnade Gottes, die Hilfe in ausweglosen
Situationen gibt. Gnade Gottes, die versorgt, Tag für Tag. Das ist die Gnade Gottes, die
vorgestellt wird, bevor dann diese Frage gestellt wird, und nun, wem wollt ihr dienen? Diese
Gnade Gottes im Herrn Jesus, die ist uns in ganzem Umfang zugekommen. Aus seiner Fülle
haben wir alle empfangen. Gnade um Gnade. Und das stellt Gott vor, sagt, guck mal, das
habe ich dir gegeben. So viel, unumschränkt, und jeden Morgen neu. Willst du nicht diesen
Entschluss neu in deinem Herzen fassen, mir zu dienen? …
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen weiter lesen aus dem Buch Joshua aus Kapitel 24.
Joshua 24, wir lesen ab Vers 7, den letzten Satz.
Und ihr wohntet in der Wüste eine lange Zeit.
Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften
gegen euch.
Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie
vor euch.
Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel.
Und er sandte hin und ließ Biliam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen.
Aber ich wollte nicht auf Biliam hören, und er segnete euch vielmehr, und ich errettete
euch aus seiner Hand.
Und ihr zogt über den Jordan und kamt nach Jericho, und die Bürger von Jericho und die
Amoriter und die Perisiter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Girgasiter und die
Heviter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand.
Und ich sandte die Hornissen vor euch her, und sie vertrieben sie vor euch, die beiden
Könige der Amoriter, nicht mit deinem Schwert und nicht mit deinem Bogen.
Und ich habe euch ein Land gegeben, um das du dich nicht gemüht hast, und Städte, die
ihr nicht gebaut habt, und ihr wohnt darin.
Von Weinbergen und Olivenbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt, esst ihr.
Und nun fürchtet den Herrn und dient ihm in Vollkommenheit und in Wahrheit, und tut
die Götter weg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben,
und dient dem Herrn.
Und wenn es übel ist, in euren Augen dem Herrn zu dienen, so erwählt euch heute, wem
ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter gedient haben, die jenseits des Stromes
wohnten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt.
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Soweit wollen wir für heute Abend lesen.
Wir haben gestern schon gesehen, dass dieser letzte Vers, den wir gelesen haben, so der
bekannteste und zentrale Vers in diesem Kapitel ist.
Joshua stellt das Volk Gottes vor die Wahl, wem wollt ihr dienen, und dann stellt er sich
selbst voran und sagt, ich aber, ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Doch dann haben wir gesehen, bevor das Volk vor diese Wahl gestellt wird, erinnert Joshua
dieses Volk an die Gnadenwege Gottes, beginnend von Abraham an bis zu dem Augenblick, wo sie
jetzt in dem Land Kanaan wohnten.
Und diese Erinnerung an die Gnadenwege Gottes soll das Herz öffnen.
Das soll der Schlüssel sein zu dem Herzen, das dann freudig als Antwort auf diese erlebte
Gnade eine Antwort gibt, wir wollen dem Herrn dienen.
Wir sind gestern bis Vers 7 am Ende gekommen, haben schon kurz daran gedacht, wie Gott in
seiner Gnade sie in der Wüste wohnen ließ, eine lange Zeit, 40 Jahre.
Wir wollen noch einen Vers dazu lesen aus dem 4. Buch Mose, wollen dieses 4. Buch Mose
heute Abend einige Male bemühen, um diese Erinnerung durch Joshua auch mit Leben zu
füllen.
Wir lesen zu diesem Wohnen in der Wüste einen Vers aus 4. Mose 10, 4. Mose 10, die letzten
beiden Verse, möchte gern vorab sagen, das ist das erste Kapitel in diesem Buch, im 4.
Buch Mose, wo es dann wirklich darum geht, dass dieses Volk auf der Reise ist.
Hier brechen sie zum ersten Mal auf in Kapitel 10 und dann geht die Lade des Herrn, die Bundeslade
vor ihnen her, drei Tage reisen.
Der Jesus, der uns vorangegangen ist, davon spricht das.
Und dann sagt der Mose folgendes, Vers 35, Und es geschah, wenn die Lade aufbrach, so
sprach Mose, Steh auf, Herr, daß deine Feinde sich zerstreuen und deine Hasser vor dir fliehen.
Und wenn sie ruhte, so sprach er, Kehre wieder, Herr, zu den Myriaden der Tausende Israels.
Das sind zwei Bitten Moses, die der Herr gerne erfüllt hat. Die eine Bitte, die bezog sich
auf den Weg durch die Wüste.
Wenn die Wolke aufbrach, wenn die Lade voranging, wenn das Volk ziehen sollte, dann bittet Mose
um den Schutz des Herrn für sein Volk.
Stehe auf, Herr, die Feinde, die sollen sich zerstreuen.
Er erbittet den Schutz des Herrn auf dem Weg.
Und dann gab es Zeiten, wo dieses Volk lagerte, wo die Wolke ruhte und wo dieses Volk lagerte.
Und dann bittet Mose um die Gemeinschaft des Herrn.
Kehre wieder, Herr, zu den Myriaden der Tausende Israels.
Das ist Gemeinschaft.
Herr, wohne du hier inmitten der Deinen.
Das sind zwei herrliche Verheißungen mit verbunden für unseren Weg.
Solange wir ziehen müssen in den Beschäftigungen des Lebens, wo es weitergeht, Tag für Tag,
auf unserem Weg himmelwärts, da dürfen wir den Schutz des Herrn kennen.
Er möchte uns gerne beschützen und bewahren auf dem Weg, den wir mit ihm gehen.
Aber dann schenkt er uns auch Ruhezeiten und da möchte er gerne Gemeinschaft mit uns haben.
Und wie gerne hat der Herr diese Bitte erhört, kehre wieder, Herr, zu den Myriaden der Tausende Israels.
Das machte dieses Wohnen in der Wüste, ihren Weg durch die Wüste und ihre Lagerzeiten aus,
Schutz und Gemeinschaft.
Auf diesem Weg durch die Wüste, darum geht es dann ab Vers 8, Joshua 24, Vers 8,
kamen sie dann in das Land der Amoriter.
Und dann kämpften die Könige der Amoriter gegen sie, aber der Herr gab sie in ihre Hand.
Und dann gehen wir nochmal ins 4. Buch Mose, und zwar in Kapitel 21.
In 4. Mose 21, Vers 21, kommen sie nämlich zu Sihon, dem König der Amoriter,
und sagen, lasst mich doch durch dein Land ziehen.
Sie wollten gerne durch dieses Land des Königs der Amoriter ziehen, auf ihrem Weg nach Canaan.
Und dann wollten sie auch auf der Straße des Königs ziehen
und wollten nicht rechts und links abbiegen, irgendwo in die Felder.
Sie wollten gerne, dass dieses Land keinen Schaden nimmt.
Sie wollten in Ruhe und in Ordnung als ein Volk Gottes durch dieses Land ziehen,
aber der Sihon will sie nicht ziehen lassen.
Und dann geschieht das, was Joshua dann im Rückblick sagt,
der Herr gab diesen König in ihre Hand.
Sowohl den Sihon, als auch im nächsten Abschnitt dann diesen anderen König,
den König Okk.
In Vers 33 wird uns das beschrieben.
So sehen wir auch hier wieder, wie der Herr es wahr macht,
auf die Bitte Moses, die Bitte, die Mose ja auch geäußert hatte.
Er ist da zum Schutz für sein Volk und hilft ihnen auf dem Weg.
Aber wir denken auch etwas darüber nach, was uns das geistlicher Weise zu sagen hat.
Diese Situation noch in der Wüste, nicht in Kanaan, in dem verheißenen Land,
sondern noch auf dem Weg dahin.
Am Ende von 4. Mose 21 und am Anfang von 4. Mose 22,
da brechen die Kinder Israelier auf.
Sie gehen weiter.
Dort in der Wüste, auch wenn sie dieses Land nun in Besitz genommen haben,
war noch nicht ihr Ziel.
Ihr Ziel war Kanaan.
Was bedeutet das jetzt geistlicher Weise für uns?
Nun, wir haben gestern gesehen Kanaan.
Dieses Land, das Gott seinem Volk verheißen hatte,
spricht für uns von den geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern,
so wie wir sie heute schon besitzen und uns daran erfreuen dürfen.
Und diese Freude, diesen Genuss daran, will uns der Teufel nehmen.
Und das ist ein gewisser Kampf in unserem Leben,
dass wir Kinder Gottes sind,
dass wir immer und zu jeder Zeit Zuflucht nehmen dürfen
zu unserem himmlischen Vater,
dass unser himmlischer Vater, der allmächtige Gott, der unser Vater ist,
dass der uns ohne Grenzen unendlich lebt.
Das sind doch geistliche Segnungen.
Der Teufel will uns die wegnehmen.
Da kommt etwas in unser Leben,
vielleicht eine unerwartete Krankheit oder irgendeine Not,
und da kommen die Zweifel.
Ist das denn ein Gott der Liebe?
Wo ist er denn nun, dieser Gott, der dein Vater ist?
Oh, er liebt uns doch.
Er liebt uns ohne Ende.
Und daran ändert auch die irdische Situation nichts.
Und er hat sogar eine weise Absicht,
wenn so etwas in unser Leben kommt.
Da dürfen wir festhalten, ja, er liebt uns,
auch wenn es mal nicht gerade so läuft, wie wir uns das wünschen würden.
Dürfen wir diese geistliche Segnung in dieser Beziehung
zu dem allmächtigen Gott als unserem himmlischen Vater zu sein
trotzdem genießen?
Davon spricht keiner an, von diesen geistlichen Segnungen.
Zum Beispiel, dass wir Kinder Gottes sind,
dass wir Erben Gottes sind,
dass wir Söhne Gottes sind,
dass der Heilige Geist in uns wohnt.
Geistliche Segnungen, die nicht nur für diese Zeit
Wirklichkeit und Gültigkeit haben, die wir heute schon besitzen,
die wir aber in Ewigkeit genießen und besitzen werden.
Aber wovon spricht nun dieses Land,
wie zum Beispiel hier das Land Sihons und Ox,
das Gott seinem Volk in der Wüste schenkt?
Es spricht davon,
dass Gott uns durchaus auch irdische Segnungen schenkt.
Auch da, in der Wüste noch, gab er seinem Volk ein Land.
Er segnete es auch da und er vertrieb da die Feinde vor ihnen.
Aber sie sollten nicht dabei stehen bleiben.
Sie sollten weiterziehen in das verheißene Land nach Kanaan.
Und wenn Gott uns heute auch irdische Segnungen schenkt,
dann dürfen wir die dankbar annehmen aus seiner Hand.
Das ist auch seine Güte.
Dieser Gott ist ein Gott,
der reichlich da reicht zum Genuss.
Erste Timotheus 6, das ist etwas Großartiges.
Das ist unser Gott.
Der liebt die Menschen.
Der lässt immer noch, auch im Jahr 2014, regnen,
damit etwas wächst auf dieser Erde,
damit Menschen etwas haben zur Nahrung und auch zum Genuss.
Was für ein großer, gütiger Gott.
Der schenkt auch Gesundheit.
Das ist auch eine irdische Segnung von ihm.
Er schenkt uns auch manche Freude und manchen Segen hier auf dieser Erde,
ob in der Familie oder ob in den irdischen Dingen,
dass wir ein Zuhause haben, wo wir uns wohlfühlen dürfen
oder dass er uns mal Tage der Erholung schenkt.
Wenn er uns das so schenkt,
dürfen wir das dankbar annehmen aus seiner Hand.
Irdische Segnungen.
Beziehungen hier auf der Erde in Ehe und Familie.
Irdische Segnungen.
Aber sie sollen uns nicht aufhalten,
sollen uns nicht vergessen machen,
dass es noch ein viel größeres und viel schöneres Teil gibt,
nämlich die himmlischen Segnungen.
Die irdischen Segnungen, die werden irgendwann einmal vergehen.
Wenn Gott sie uns schenkt für diese Erde, dürfen wir sie dankbar annehmen.
Aber die himmlischen Segnungen, die bleiben für immer.
Jetzt gibt es in dieser Begebenheit, 4. Mose 21, zwei wichtige Lektionen,
die wir lernen in Verbindung mit irdischem Segen.
Der Sihon musste geschlagen werden und der Og musste geschlagen werden.
Was war denn das Merkmal, das kennzeichnende Merkmal von Sihon?
Das lesen wir in 4. Mose 21, Vers 27.
Da gab es nämlich sogar einen Dichter, einen Spruchredner bei diesem Sihon.
Und er sagte, man kommt nach Hisbon,
aufgebaut und befestigt werde die Stadt Sihons.
Sihon hatte also eine befestigte Stadt, eine große Stadt
und die bedeutete Ehre für ihn.
Da sollten die Menschen kommen und sich das anschauen.
Da fand eher Bestätigung und Ehre in dieser befestigten, aufgebauten Stadt.
Aber dieser Sihon musste geschlagen werden.
Wenn wir die irdischen Segnungen, die Gott gibt,
recht gebrauchen und besitzen und verwalten wollen,
dann müssen wir diesen Sihon schlagen.
Wenn wir anfangen, die Dinge zu unserer eigenen Ehre zu gebrauchen,
dann gebrauchen wir sie nicht mehr gottgemäß.
Wenn Gott dir ein gutes Auto schenkt, dann darfst du dankbar dafür sein.
Aber wenn du das zu deiner eigenen Ehre nimmst
und wir könnten auch etwas anderes einsetzen,
dann hast du es falsch gebraucht.
Auch wenn du deine Familie, vielleicht deine Kinder
zu deiner eigenen Ehre irgendwie nimmst,
dann hast du sie falsch gebraucht.
Jakobus spricht das auch ernst an.
Ihr bittet, ihr bittet Gott und habt nichts.
Warum nicht? Weil ihr übel bittet.
Und worin besteht das üble Bitten?
Indem ihr es in euren Begierden vergeuden,
also zu eurer Ehre benutzen wollt.
Das möchte Gott nicht.
Dieser Sihon muss geschlagen werden.
Und da gibt es eine zweite Sache und das ist der Og.
Da gibt es auch ein Kennzeichen, ein besonderes Merkmal dieses Mannes.
Davon lesen wir in 5. Mose.
5. Mose 3, Vers 11.
Denn nur Og, der König von Basarn, war vom Überrest der Riesen übrig geblieben.
Siehe, sein Bett, ein Bett aus Eisen,
ist es nicht in Rabah der Kinder Ammon.
Seine Länge beträgt neun Ellen
und seine Breite vier Ellen nach dem Ellenbogen eines Mannes.
Das, was diesen König kennzeichnete, war sein großes, gewaltiges Bett.
Wovon spricht das Bett? Von Bequemlichkeit und Ruhe.
Wenn wir die irdischen Segnungen, irdischen Dinge
nehmen zu unserer eigenen Bequemlichkeit,
dann haben wir sie auch nicht recht gebraucht.
Wenn Gott uns auf dieser Erde segnet, dann möchte er,
dass wir das für ihn gebrauchen.
Und dann möchte er nicht, dass wir uns darauf ausruhen,
dass wir die Haltung, ich sage bewusst, die Haltung
dieses Kornbauers einnehmen.
Seele, du hast viele Güter, iss, trink, sei fröhlich,
machs dir bequem, ruh dich aus, was soll dir denn noch passieren?
Und dann sagt Gott, du Tor.
In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern.
Diese Haltung dieses Mannes, die könnten wir auch bekommen,
aber das möchte Gott nicht.
Zwei Lektionen, die wir lernen,
wenn Joshua einfach so wiederholt, denkt doch daran,
Gott hat euch sogar in der Wüste gesegnet.
Er hat auch diese Feinde, diese Könige vor euch dahin gegeben.
Wir haben bis heute davon Lektionen, die wir für unser Leben lernen können.
Dann kommt Joshua 24, Vers 9
und wieder wird eine Begebenheit aus dem Wüstenleben,
aus der Wüstenreise Israels in Erinnerung gebracht.
Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel.
Und er sandte hin und ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen.
Ich weiß nicht, ob das Volk Israel überhaupt etwas von diesem Angriff mitbekommen hat,
von dem, was Bileam gesagt hat, wie die ganze Geschichte mit Bileam gewesen ist.
Aber Gott sah es.
Gott hatte es gesehen, was dieser Balak vorhatte,
dass er den Bileam, diesen Wahrsagepriester,
für sich benutzen wollte, um das Volk Israel zu verfluchen.
Das war die Absicht Balaks.
Und dazu wollte er diesen Bileam, der in Kontakt zu bösen Mächten,
der in Kontakt zu Dämonen stand, benutzen, um das Volk Gottes zu verfluchen.
Aber Gott hat seine Hand schützend über das Volk gehalten.
Er hat das alles gesehen.
Und was hat Gott getan?
Gott hat sogar dafür gesorgt, dass dieser Bileam,
der eigentlich einen Fluch aussprechen sollte,
dass der einen Segen aussprechen musste.
Das bedeutet nicht, dass der Bileam plötzlich eine Sinneswandlung gehabt hätte.
Aber Gott, für den es kein Problem ist, einen Esel zum Sprechen zu bringen,
das ist ja in der Geschichte Bileams,
für den ist es auch kein Problem,
dass einer, der eigentlich gerne einen Fluch aussprechen würde,
dass der einen Segen aussprechen muss.
Und Bileam sagt das auch, ich kann nicht anders, kann nicht.
Er wollte gern dieses Geld verdienen
und war dafür bereit, den Fluch auszusprechen.
Aber Gott wandelt den Fluch in Segen.
Wir lernen eine ganz wichtige Lektion.
Was auch der Widersacher,
was auch der große Feind des Volkes Gottes versucht und unternimmt,
Gott ist stärker und Gott hält seine Hand über sein Volk
und Gott kommt mit seinem Ratschluss zum Ziel.
Das ist eine herrliche Gewissheit.
Da kann kein Feind irgendetwas daran ändern.
Und auch wenn das Volk vielleicht nicht einmal etwas davon mitbekommen hat,
Gott hat es beschützt.
Viermal versuchen sie es, viermal versucht Bileam das Volk zu verfluchen.
Aber was muss er sagen?
Er muss sagen, siehe ein Volk, das abgesondert wohnt,
das nicht unter die Nationen gerechnet wird.
Das muss er sagen.
So sieht Gott sein Volk, abgesondert für ihn,
getrennt von den anderen Völkern, getrennt von den Menschen ohne Gott.
So sieht er die Seinen und da kann nichts und niemand etwas wegnehmen.
Gott sieht sein Volk so.
Bileam muss auch sagen, in diesem zweiten Spruch,
in diesem zweiten Segen, den er dann ausspricht,
er erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob.
Und sieht kein Unrecht in Israel.
Wisst ihr, wenn wir dort im Lager gewesen wären,
da war manche Ungerechtigkeit,
da hätte manche Sünd- und Schuldopfer gebracht werden müssen.
Aber wie sieht Gott sein Volk?
Keine Ungerechtigkeit. Warum denn nicht?
Was vor Gott sprach, war das Blut dieser Opfer.
Was vor Gott sprach, war dieser beständige Wohlgeruch des Brandopfers,
das von diesem Altar zu ihm aufstieg.
Das sah Gott.
Und aufgrund des Opfers konnte er sagen, ich sehe keine Ungerechtigkeit.
Das ist etwas Großartiges.
Wenn Gott jetzt vom Himmel auf die Erde schaut
und den Gläubigen hier auf dieser Erde sieht,
wenn er mich sieht, wenn er dich sieht,
oh, ich mache viele Fehler.
Wir alle straucheln oft, sagt Jakobus.
Aber was sieht er denn dann?
Er sieht Christus und sein Werk.
Er sieht, das ist einer, der hat den Herrn Jesus angenommen.
Und ich sehe Christus und nicht mehr die Ungerechtigkeit,
nicht mehr die Sünde.
Das ist etwas ganz Gewaltiges.
Das zu wissen, diese Wahrheit fest ins Herz zu fassen,
das gibt Frieden, das gibt Ruhe.
Er muss drittens in diesem dritten Gesicht sagen,
wie schön sind deine Zelte.
Jakob, deine Wohnungen, Israel.
Jeder, der den Herrn Jesus angenommen hat,
und wir übertragen es jetzt direkt auf uns,
an dem hat Gott Freude.
Auf den blickt er mit Wohlgefallen.
Das sieht er, Schönheiten.
Aber dann wollen wir auch diesen Wunsch im Herzen haben,
im praktischen Leben in Übereinstimmung mit dieser Stellung,
in die wir gekommen sind, zu leben.
Und dann wird Gott auch da alles,
alles in unserem Leben, was von dem Herrn Jesus spricht,
das ist nämlich wahre Frucht für ihn.
Das wird er sehen.
Und dann kommt noch ein gewisser Schlüssel für das Verständnis
der Worte Biliams in diesem vierten Segen, dem vierten Spruch.
Da sagt Biliam, ich sehe ihn, aber nicht jetzt.
Ich schaue ihn, aber nicht nahe.
Siehe, ein Stern tritt hervor aus Jakob
und ein Zepter erhebt sich aus Israel.
Von wem spricht Biliam da?
Von dem Herrn Jesus,
der einmal als König regieren wird in seinem Volk.
Er sah ihn, aber noch nicht nah.
Ferne, aber er wird kommen und er wird regieren.
Und das ist der Schlüssel,
warum Gott dieses Volk unwiderruflich segnet.
Er kommt auch mit Israel zu seinem Ziel.
Es wird einen glaubenden Überrest geben.
Er kommt auch mit uns, jedem persönlich zu seinem Ziel.
Jeder, der den Herrn Jesus angenommen hat,
als seinen persönlichen Heiland, kommt in der Herrlichkeit an.
Das ist ein großes Glück, das wir haben dürfen.
Und aus dieser Freude heraus
wollen wir hier auf dieser Erde Gott dienen.
Diese Gewissheit, die macht uns nicht leichtfertig.
Im Gegenteil, die spornt uns nur umso mehr an,
auf diesem Lauf, dem Ziel entgegen,
Gott treu zu sein.
Aber er kommt auch mit seinem himmlischen Volk zu seinem Ziel.
Heute tut uns das weh.
Da gehen die Gläubigen unterschiedliche Wege.
Da sind sie zertrennt in viele Gruppen,
viele Gemeinschaften, viele Kirchen und Gemeinden.
Das tut uns weh.
Das wollte der Herr Jesus nicht.
Er ist gestorben, um die Kinder Gottes in eins zu versammeln.
Er sah diese kostbare Perle, die Einheit,
die hat er geschaffen und er wollte,
dass sie gerne einen Weg gehen.
Wer das versteht,
wem das aus Gottes Wort klar ist,
der kann sich keinen Namen geben für eine Gemeinde oder Gruppe.
Wir sind die und die.
Nein, das geht nicht.
Es gibt nur eine Einheit, alle Gläubigen.
Da kann man sich auch keine Gemeindeordnung geben
oder keine Mitgliedsliste haben.
Die gehören dazu.
Und die anderen?
Oh, die gehören doch auch dazu.
Die sind doch auch bluterkauft.
Wenn wir das verstehen,
dann haben wir auf einmal ein Verständnis
für den gemeinsamen Weg der Kinder Gottes.
Der eine Boden des einen Leibes.
Diese Einheit sieht Gott
und er kommt zu seinem Ziel.
Einmal werden alle Gläubigen
in der Herrlichkeit den Herrn Jesus umgeben.
Da singen wir diesen Vers.
Nicht einer fehlt, du riefst sie alle.
Sie singen laut mit Jubelschalle,
dem Lamme, er, das uns versöhnt.
Wir wollen uns gerne an diese Sicht Gottes erinnern.
Kein Versagen der Menschen,
kein Angriff des Feindes,
keine Untreue.
Nichts kann an diesem Ratschluss Gottes etwas ändern
und Gott kommt zu seinem Ziel.
Das wird dem Volk nochmal so ganz deutlich vorgestellt,
wenn Joshua sie erinnert.
Aber ich wollte nicht auf Bilham hören
und er segnete euch viel mehr.
Ich möchte gerne noch eine praktische Anwendung machen.
Wir haben gesehen, Bilham,
das war einer, der stand in Kontakt
zu Dämonen, zu bösen Geistern.
Das ist eine Gefahr auch heute.
Der Teufel versucht,
diesen Kontakt zu bösen Geistern,
zu Zauberei,
die versucht er so ganz niedlich einzupacken
und in die Familien, in die Häuser der Menschen zu bringen.
Dann wird auf einmal in der Schule ein Film gezeigt von Harry Potter.
Zauberei ist das.
Das ist Verbindung mit Dämonen, mit bösen Geistern.
Dann versucht er über die Tageszeitung
in Form eines Horoskopes die Menschen zu beeinflussen.
Und wir müssen wirklich davor warnen.
Da kann man nicht leichtfertig mit umgehen.
Wenn man sich dem öffnet,
dann wird der Teufel versuchen,
in diese Tür hineinzukommen.
Und er wird versuchen, Einfluss zu nehmen
im Leben der Menschen, auch im Leben der Gläubigen.
Wir müssen davor keine Angst haben.
Wir stehen auf der Seite des Herrn Jesus.
Er ist der Sieger und er ist stärker als der Teufel.
Aber wir wollen diese Macht und diese Gefahr nicht unterschätzen.
Wenn wir dafür unsere Herzen oder unsere Häuser öffnen,
dann kommen wir in einen Einfluss,
der stärker ist, als wir es sind.
Und wir wollen uns vor diesem Einfluss bewahren lassen.
Wollen da wirklich die Türen schließen davor.
Nein sagen, dass da nicht ein Schlupfloch entsteht,
wo ein solcher Einfluss in unserem Leben sich breit machen könnte.
Es gibt da so viele Versuche des Teufels.
Da besucht vielleicht einer ein Seminar vom Arbeitgeber
und auf einmal wird da so eine Methode versucht.
Hier und da auch mal in der Medizin.
Wir wollen vorsichtig sein.
Wir müssen nicht Angst haben.
Mir hilft da sehr 1. Korinther 10 oder 11.
Da sagt Paulus, alles was auf dem Fleischmarkt verkauft wird,
esst, ohne zu untersuchen.
Wir müssen nicht alles dreimal umdrehen und dreimal hinterfragen.
Esst, kauft das dort am Fleischmarkt und esst.
Aber, und das sagt er mit der gleichen Deutlichkeit,
wenn ihr wisst, dass das Fleisch ist, was Dämonen geweiht war,
dann lasst es, dann lasst es.
Wenn ihr das wisst, wenn euch das einer sagt, dann lasst das.
Es nimmt Einfluss, es nimmt Einfluss auf das Gewissen,
es belastet, dann lasst es.
Kauft, ohne zu untersuchen,
aber wenn ihr es wisst, dann lasst es.
Wir kommen dann weiter in Joshua 24, in dem Abschnitt Vers 11 bis Vers 13.
Da zeigt Gott ihnen dann,
wie er sie tatsächlich über den Jordan gebracht hat
und wie er ihnen dieses Land, Kanaan,
es werden ja die verschiedenen Völker oder Nationen, die dort wohnten, genannt,
wie er sie in ihre Hand gegeben hat
und wie er ihnen das Land geschenkt hat.
Vers 13, ich habe euch ein Land gegeben,
um das du dich nicht gemüht hast.
Dieses Land ist, wie gesagt, ein Bild von den geistlichen Segnungen
in den himmlischen Örtern.
Was haben wir denn dazu beigetragen,
diese geistlichen Segnungen haben zu dürfen,
sie besitzen zu können? Gar nichts.
Ein Land, um das du dich nicht gemüht hast,
von Gott geschenkt.
Der Herr Jesus, der hat das Werk vollbracht, das nötig war,
damit Gott uns das schenken könnte,
aber ein Land, um das wir uns nicht gemüht haben.
Städte, die wir nicht gebaut haben.
Dieses Land, es geht ja da nicht nur um die Fläche,
um die Quadratmeter oder um die Hektar,
sondern um das, was dieses Land hervorbrachte,
der Ertrag dieses Landes, Weizen, Gerste,
Granatäpfel, Feigenbäume, all diese Nahrungsmittel,
die in 5. Mose 8 stehen, diesen Segen
zur Freude, zur Nahrung, zum Genuss, den Gott
in diesem Land gab. Tatsächlich ein Land,
das von Milch und Honig fließt.
Städte, die du nicht gebaut hast,
Orte, wo sie in diesem Land wohnen konnten,
wo sie Schutz fanden, das hatte Gott für sie bereitet.
Es gibt auch heute Orte, Plätze,
wo wir uns in diesem Land aufhalten
und darin wohnen dürfen.
Jeder von uns darf einen solchen Platz
im persönlichen Leben kennen,
wo wir in der persönlichen Gemeinschaft mit Gott
uns beschäftigen dürfen mit diesen Segnungen des Himmels.
Wir dürfen auch in der Gemeinschaft der Gläubigen
einen Platz kennen, wo Gott ihn uns schenkt,
wo wir in diesem Land, in diesem Bereich der Segnungen,
die Gott gegeben hat, wohnen dürfen.
So wie diese Frau in 2. Könige 4 sagt,
ich wohne inmitten meines Volkes.
Städte, die du nicht gebaut hast.
Weinberge, die du nicht gepflanzt hast.
Der Wein, der spricht von Freude.
Buch der Richter in dieser Parabe,
da wird uns das ganz deutlich.
Ich sollte meinen Wein aufgeben, der zur Freude der Menschen ist.
Gott gibt Freude, Freude.
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei,
sagte Herr Jesus.
Müssen wir mal in den Evangelien nachlesen,
wo wir finden, dass der Herr Jesus sich gefreut hat.
Wo der Herr Jesus uns auch sagt, freut euch,
freut euch, dass eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind.
Ein Beispiel.
Sie fingen an, fröhlich zu sein,
als dieser jüngere Sohn zurückkam
und bei dem Vater aufgenommen wurde.
Sie fingen an, fröhlich zu sein.
Und dann schreibt Johannes
drei oder vier Mal von völliger Freude.
Freude im Gehorsam,
Freude in der Abhängigkeit von dem Herrn,
Freude in der Gemeinschaft mit Gott.
1. Johannes 1.
Dies schreiben wir euch,
damit ihr Freude habt, damit eure Freude völlig sei.
Aber auch Freude in der Gemeinschaft der Gläubigen.
Im zweiten oder dritten Johannesbrief.
Weinberge, die du nicht gepflanzt hast.
Vielleicht kommen wir gleich auch noch einmal zum Schluss auf diesen Punkt.
Dann kommt der Herr Jesus einmal.
Dann möchte er uns zu sich nehmen.
Und was sagt er dann?
Geh ein in die Freude deines Herrn.
Das ist die Freude, die vor uns liegt.
Wenn wir seine Freude teilen dürfen,
aber er schenkt uns hier schon Freude.
Solche Weinberge.
Und auch Olivenbäume, die ihr nicht gepflanzt habt.
Von diesen Olivenbäumen kamen diese Früchte, die Oliven.
Daraus wurde dieses Öl gewonnen.
Zum Beispiel genutzt wurde, damit der Leuchter
in dem Zelt der Zusammenkunft leuchten konnte.
Dieses Öl, das spricht von dem Heiligen Geist.
Frucht des Geistes.
Das darf in unserem Leben erkennbar und genossen werden.
Das hat Gott geschenkt.
Haben wir auch nichts dazu beigetragen,
dass dieser Geist uns geschenkt ist.
Und wenn er so etwas, solche Frucht in unserem Leben hervorbringt,
dann wissen wir auch, das ist sein Wirken.
Das ist nicht ein bisschen Anstand und ein bisschen gute Erzählung.
Nein, das ist ein Ergebnis des Wirkens des Geistes Gottes.
Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Enthaltsamkeit.
Und diese neun Stücke dieser Frucht des Geistes,
die in Galater 5 aufgezählt werden,
haben wir Freude, Genuss, Frucht.
Das dürfen wir genießen.
Geschenkt von Gott.
Merken wir, wie groß seine Gnade ist?
Das stellt Joshua noch einmal vor.
Er wollte gerne das Herz des Volkes öffnen und zu sagen,
ja, auf diese Gnade wollen wir bauen.
Mit dem Gott der Gnade wollen wir leben.
Und das stellt er ihnen jetzt vor und nun.
Vers 14.
Fürchtet den Herrn.
Heißt das, Angst zu haben vor Gott?
Nein.
Wir müssen keine Angst haben vor Gott.
Gibt dieses schöne Lied, die Gnade.
Die Gnade lehrt mich Furcht vor Gott
und alle Angst, sie nahm.
So hat der Dichter das gesagt.
Wenn wir an die Gnade Gottes denken, haben wir keine Angst vor Gott.
Wir müssen keine Angst vor Gott haben.
Furcht vor Gott ist Ehrfurcht.
Und das ist die heilige Scheu in unserem Leben,
etwas zuzulassen, was diesen Gott traurig macht.
Ehrfurcht vor Gott.
Fürchtet den Herrn.
Habt Respekt vor ihm.
Und ich meine, gerade vor dem,
der uns so unendliche Gnade schenkt,
haben wir doch besonderen Respekt.
Wenn wir diese Liebe, diese Gnade sehen,
haben wir doch Respekt davor, oder?
Vor wem hast du denn mehr Respekt?
Vor deinem Chef, der dir was bezahlt jeden Monat?
Oder vor deiner Ehefrau, die dich liebt?
Doch vor der, die dich liebt, oder?
Und wenn Gott in seiner Gnade sich so offenbart,
dann lehrt uns diese Gnade, den Herrn zu fürchten.
Fürchtet den Herrn.
Und dann und dient ihm in Vollkommenheit.
Oh, das schaffen wir nicht, oder?
Dann fangen wir es besser gar nicht an.
Wenn es eh nicht klappt, dient ihm in Vollkommenheit.
Schaffen wir nicht, oder?
Ein Schlüssel ist Noah.
Gott beschreibt das Leben Noahs.
Er war gerecht, vollkommen und wandelte mit Gott.
Steht das am Anfang bei Noah?
Nein.
Vorher steht, Noah fand Gnade in den Augen des Herrn.
Auch da steht die Gnade am Anfang.
Und dann sieht Gott diesen Noah in seinem Leben gerecht,
vollkommen, Noah wandelte mit Gott.
Vollkommen heißt nicht, dass man nie einen Fehler macht.
Untadelig heißt ja nicht, dass es nie im Leben
irgendetwas geben wird, was einen Tadel wert wäre.
Aber wenn etwas geschehen ist in unserem Leben,
was machen wir dann?
Dann bringen wir es Gott und sagen, vergib mir.
Und wenn wir gegen Menschen gesündigt haben,
dann gehen wir auch zu dem Menschen hin und sagen,
das und das ist mir passiert, vergib mir.
Und dann nimmt Gott es weg
und dann können wir ihm doch dienen in Vollkommenheit.
Nicht, dass wir nie einen Fehler machen,
aber er tut es weg, wenn wir es ihm bekennen.
Ich möchte da gerne noch ein Beispiel,
ein schönes Beispiel aus dem Lukas-Evangelium zeigen.
Da ist ein Ehepaar.
Die waren schon ein wenig älter geworden.
Und dann stellt Gott diesem Ehepaar
ein wunderschönes Zeugnis aus in Lukas 1.
Lukas 1, Vers 6.
Es geht um Zacharias und Elisabeth.
Beide, beide aber waren gerecht vor Gott.
Und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn.
Haben Zacharias und Elisabeth nie ein Gebot des Herrn übertreten?
Haben die wirklich nie gegen dieses zehnte Gebot,
dieses Gebot übertreten,
du sollst nicht begehren deines Nächsten und so weiter?
Aber sie haben das in Ordnung gebracht.
Und so konnte Gott ihnen das Zeugnis ausstellen.
Beide, wunderschön.
Sowohl der Mann als auch die Frau.
Und beide zusammen.
Beide waren gerecht.
Vor wem denn? Vor den Menschen?
Wenn wir immer nach den Menschen gucken,
dann geht es schief.
Gerecht vor Gott.
Der Herr vor dessen Angesicht ich stehe, sagt Elia,
wo das uns das bewusst wäre.
Vor Gott stehen wir zuallererst.
Wir wollen auch, so viel an uns liegt, mit allen Menschen in Frieden leben.
Aber wenn wir gerecht vor Gott leben,
dann wird es so sein, wie es im Leben des Herrn Jesus war.
Wie es auch im Leben von Samuel war.
Er nahm zu an Größe und Gunst.
Bei Gott und bei den Menschen.
So war es auch bei den ersten Christen.
So dürfte es auch bei uns sein.
Beide waren gerecht vor Gott und jetzt untadelig.
In allen Geboten des Herrn.
Ja, wenn wir so leben, dann kann Gott auch dieses Zeugnis
über unser Leben ausstellen.
Fürchtet den Herrn und dient ihm in Vollkommenheit und
in Wahrheit.
In Wahrheit heißt sicher
in Übereinstimmung mit dem,
was ihm entspricht.
Das ist nämlich die Wahrheit.
Die Wahrheit von dem, was Gott ist.
Was er denkt, was er möchte.
Und ihm dienen in Wahrheit heißt in Übereinstimmung mit dem,
was sein Wille ist, was seine Gedanken sind.
So ist der Herr Jesus die Wahrheit.
Er ist der vollkommene Ausdruck, die vollkommene Beschreibung
dessen, was Gott ist.
Die Bibel ist das Wort der Wahrheit.
Es ist der vollkommene,
100 Prozent mit Gott übereinstimmende Ausdruck
seines Willens, seiner Gedanken, die Wahrheit.
So wie wenn ich eine Sache beschreibe oder schildere
und ich sie genauso beschreibe, wie sie ist,
dann ist das Wahrheit.
So ist Gottes Wort die Wahrheit, die genau passende, richtige Beschreibung
der Gedanken Gottes, der Ausdruck dessen, was er ist und möchte.
Und damit in Übereinstimmung zu leben heißt
ihm zu leben oder ihm zu dienen in Wahrheit.
Aber das ist nicht alles.
Es bedeutet auch in Ehrlichkeit,
in Aufrichtigkeit,
wahr, echt sein.
Gott möchte, dass wir echt sind.
Gott möchte keine Schauspieler,
die ein, entschuldigt mal,
die ein Sonntagstheater aufführen.
Die möchte er nicht.
Die ein Sonntags- und ein Montagsgesicht haben.
Das ist nicht in Wahrheit. Das ist nämlich nicht echt.
Das ist Schau. Das ist etwas gespielt.
Das ist nicht dienen dem Herrn in Wahrheit.
Der Jesus ist das vollkommene Vorbild.
Da fragen sie ihn, wer bist du?
Da sagt er, durchaus das, was ich auch zu euch rede.
Und egal wann und wo und wie er was gesagt hat,
es war immer der echte Ausdruck,
die echte Widerspiegelung dessen, was er ist.
Das war echt.
Und ich meine, das ist auch die erste Bedeutung in Epheser 4.
Die Wahrheit festhaltend in Liebe.
In der Anmerkung wird das deutlich.
Wahrhaftig sein, echt sein, ehrlich sein.
Wahrheit festhalten in Liebe.
So möchte Gott, dass wir unser Leben leben.
Wir können vielleicht eine Zeit lang
den Geschwistern etwas vormachen.
Aber Gott nicht.
Können wir nichts vormachen?
Der weiß genau, was am Montag los ist.
Aber wir müssen es doch auch gar nicht,
den anderen etwas vormachen.
Wenn wir Liebe untereinander haben,
dann muss niemand dem anderen etwas vormachen.
Wenn wir einander Wertschätzung entgegenbringen,
dann ist diese Gefahr, dass man etwas vorgibt,
was man gar nicht ist, viel geringer.
Dient dem Herrn in Vollkommenheit und Wahrheit.
Nun, dann werden noch zwei Aufforderungen genannt.
Die haben für uns auch große Bedeutung.
Tut die Götter weg.
Die Götter, was ist das eigentlich?
Nun, damals waren es tatsächlich so Götzenbilder,
denen man Anbetung brachte,
denen man zum Teil auch Opfer brachte.
Was ist das heute?
Was ist eigentlich der größte Götze heute?
Nicht irgendwas, was du dir in die Ecke stellst,
wozu du beten würdest.
1. Samuel 15.
Der Eigenwille ist wie Götzendienst und Abgöterei.
Das ist der größte Götze, der Eigenwille.
Wenn mir mein Wille wichtiger ist als der Wille Gottes.
Ein Götze allgemein ist etwas,
das den Platz einnimmt in unserem Leben,
der dem Herrn Jesus zukommt.
Mir ist das in letzter Zeit mal so ein wenig bewusst geworden.
Ich glaube, wenn in unser Leben irgendetwas hereinkommt,
wo wir anfangen, unser Leben danach zu organisieren,
danach auszurichten,
dann müssen wir ganz vorsichtig sein,
dass das nicht zum Götzen geworden ist.
Wenn du dein Leben danach organisierst,
vielleicht auch die Zusammenkünfte als Versammlung
danach ausrichtest, ob du nun hingehen kannst
oder ob du vielleicht woanders hingehst,
weil an dem Abend gerade deine Lieblingsmannschaft
ein Spiel hat, was du unbedingt hören oder sehen willst,
dann fängt das an, dein Leben zu bestimmen.
Und wenn es dein Leben bestimmt,
dann fängt es an, zum Götzen zu werden.
Hütet euch vor den Götzen, schreibt Johannes.
Tut die Götter weg.
Und jetzt sagt Joshua hier, es gibt zwei Sorten von Göttern.
Es gibt einmal die Götter, denen eure Väter gedient hatten.
Abraham ja schon, Ur in Kaldäa.
Wir können es mal für uns sagen, die Götter vor der Bekehrung.
Das, was den Menschen ohne Gott so wichtig ist,
wonach sie leben, wenn das in unserem Leben
vielleicht vor unserer Bekehrung auch eine Rolle gespielt hat,
dann sind das die Götter, denen die Väter gedient haben.
Die alten Götter sozusagen.
Aber er sagt, es könnte auch sein,
dass man anfängt, den Göttern im Land zu dienen.
Götter in Kanaan.
Völker, die in diesem Land wohnen, haben auch Götter.
Es gibt auch Götter, Götzendienst im Land.
Das könnte auch die eigene Ehre, das eigene Ansehen sein.
So war das in Apostelgeschichte 5.
Ananias und Zephira verkauften ein Feld,
aber behielten sie einen Teil vom Geld für sich.
Die wollten nach außen auch so dastehen.
Ja, wir verkaufen auch ein Feld.
Wir machen das auch so.
Wir geben auch alles für Gott.
Heuchelei.
Etwas nach außen sein wollen.
Ein Gott im Land.
Paulus schreibt dann Timotheus von denen, die meinen,
die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
Gottseligkeit als Mittel zum Gewinn.
Wenn ich meinen eigenen Gewinn in den Dingen Gottes suche,
ist auch ein Götze im Land.
So könnten wir manches aufzählen.
1. Korinther 5 macht auch diese Unterscheidung.
Tut den alten Sauerteich weg,
aber habt auch keinen Sauerteich der Bosheit und Schlechtigkeit.
Also alter Sauerteich und Bosheit und Schlechtigkeit.
Unterscheidet er auch.
Vielleicht parallel zu dieser Unterscheidung,
die Joshua hier macht.
Und dann kommt abschließend,
als abschließende Worte Joshuas,
sein persönliches Vorbild.
Ich aber und mein Haus,
wir wollen dem Herrn dienen.
Und das Schöne dabei ist,
Joshua sagt hier keine leeren Worte.
Hinter diesen Worten Joshuas steht ein Leben
von 110 Jahren,
das bewiesen hat,
dass das Joshuas Lebensausrichtung ist.
110 Jahre,
wo er als junger Mann nicht aus dem Zelt Moses wich,
wo er die Gegenwart des Herrn kannte und suchte,
wo er mitgezogen war als Kundschafter ins Land
und wo er sich gegen die anderen
treu auf Gottes Seite gestellt hatte.
Und wo er dann nicht aus seinem Versagen
oder aus seiner Schuld begründet,
sondern aufgrund des Versagens der anderen
40 Jahre durch die Wüste gezogen ist,
ohne Murren und ohne das Land zu vergessen.
Und wo er dann in der Lage war,
gebraucht zu werden als Führer des Volkes Gottes,
um sie in das Land zu bringen.
110 Jahre
belegen die Echtheit seiner Worte,
ich aber und mein Haus.
Das erste Wort ich,
was bedeutet das?
Ein persönlicher Entschluss,
nicht die anderen,
nicht die anderen, ich.
Und das muss jeder für sich sagen,
ich aber.
Niemand wird einmal vor Gott stehen und sagen,
ja der hat aber.
Das fing schon so im Garten Eden an,
die Frau, die du mir gabst.
Nein, nein Adam, du.
Warum hast du denn gegessen?
Ich aber.
Eine persönliche Entscheidung.
Wenn wir so die Gnade Gottes gesehen haben,
wollen wir diese persönliche Entscheidung
noch einmal neu festmachen.
Jeder für sich in seinem Leben.
Vielleicht stehst du ja auch gerade
an einer Weichenstellung.
Gibt ja im Leben so Weichenstellungen.
Wohnort, Berufswahl, Ehepartner,
Weichenstellung im Leben.
Was steht denn für dich an erster Stelle?
Ich aber und mein Haus.
Eine persönliche Entscheidung.
Das zweite Wort aber.
Das bedeutet, Joshua sagt,
in dieser Sache ist es mir egal, wie ihr entscheidet.
Ich habe meine Entscheidung betroffen.
Ich aber.
Ich treffe diese Entscheidung vor Gott
und ich treffe sie im Aufblick zu ihm
und ich warte da nicht, wie ihr entscheidet.
Ich aber.
Das ist so ähnlich
und da geht es eben um unseren persönlichen Weg
mit dem Herrn,
wie der Herr Jesus dem Petrus sagt.
Petrus, folge du mir nach.
Guck nicht nach hinten.
Frag nicht nach den anderen.
Folge du mir nach.
Ich aber.
Bei diesen beiden Worten, ich aber,
denken wir auch an das,
was Paulus Timotheus schreibt
in seinem ersten und zweiten Brief.
Da muss er auch davon schreiben,
dass es einen allgemeinen Verfall gibt.
Man kann sogar sagen,
alle die in Asien sind, haben mich verlassen.
Haben sich von mir abgewandt.
Haben nicht den Glauben an den Herrn Jesus aufgegeben.
Aber so wie Paulus, das geht ja nun doch zu weit.
Das ist doch ein bisschen extrem so zu leben.
Haben sich von ihm abgewandt.
Sogar die aus Ephesus,
an die er schreiben konnte,
die Heiligen und Treuen.
Aber dann schreibt er dem Timotheus,
Timotheus,
du aber, du aber.
Das gilt uns auch heute.
Nicht damit wir uns besser fühlen.
Nein.
Aber damit wir zunächst einmal für uns,
jeder für sich, die Entscheidung treffen,
dem Herrn wirklich in Treue nachzufolgen.
Im persönlichen Leben.
In Ehe und Familie.
Und auch was den gemeinsamen Weg
der Kinder Gottes angeht.
Du aber, du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade.
Und das Schöne ist, das wird kein Weg sein,
der uns in die Einsamkeit führt.
Strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden
mit denen, die den Herrn anrufen,
aus reinem Herzen.
Ich aber.
Jetzt kommt ein schönes Wort, und.
Ich aber, und.
Joshua blieb auch nicht alleine.
Ich denke an die Eltern Moses.
Ein schönes Wort auch für Eltern.
Dreimal wird von den Eltern Moses gesprochen in der Bibel,
wie sie ihr Kind erzogen haben, diesen Mose.
Einmal in zweite Mose.
Einmal in Apostelgeschichte sieben.
In der Rede von Stephanus.
Und einmal in Hebräer elf.
Einmal steht davon,
dass er von seiner Mutter großgezogen worden ist.
Einmal steht, dass er im Haus seines Vaters auferzogen wurde.
Und einmal, da steht, dass er bei seinen Eltern war.
Durch Glauben haben diese Eltern ihn großgezogen für Gott.
Ist das nicht schön? Mutter und Vater.
Beide zusammen, als die Eltern.
Haben an einem Strick gezogen.
Und Gott zeigt uns das in seinem Wort.
Ich aber, und mein Haus.
Ein Beispiel, was das vormacht, die Eltern Moses.
Wie schön ist das, wenn das auch heute so sein kann.
Ich aber, und.
Ich aber, und mein Haus.
Das war nicht ein Besitzanspruch, den Joshua ein anderer hatte.
Aber das zeigt, dass Joshua bereit ist,
seine Verantwortung in Bezug auf sein Haus zu übernehmen.
Mein Haus.
Er wusste, vor Gott war er verantwortlich für dieses sein Haus,
für seine Familie, für seinen Haushalt.
Wie gut ist das, wenn es auch heute gottesfürchtige Männer gibt,
die die Verantwortung übernehmen,
in ihrer Ehe und in ihrer Familie und in ihrem Hausstand.
Das möchte Gott.
Gott hat dem Mann die Verantwortung gegeben.
Und wir wollen uns vor dieser Verantwortung nicht drücken.
Das ist manchmal nicht so leicht,
die Verantwortung zu übernehmen,
aber Joshua war bereit dazu.
Wann können wir denn die Verantwortung übernehmen?
Wenn wir diese Entscheidung getroffen haben.
Zuallererst für uns.
Ich.
Ich aber.
Und dann können wir auch die Verantwortung übernehmen.
Ich sage mir das zuerst.
Ich möchte uns allen als Ehemänner das sagen.
Seien wir diese Hilfe für unsere Frauen in der Ehe,
die Verantwortung zu übernehmen.
Haupt zu sein, so wie Gott uns das in seinem Wort zeigt.
Von dem Haupt geht die Leitung aus.
Von dem Haupt kommt auch die Versorgung.
In deinem und meinem Körper ist das so.
Von dem Haupt geht die Steuerung, die Leitung
und auch die Versorgung des ganzen Körpers aus.
Und der Christus ist das Haupt der Versammlung.
Er nährt und pflegt seine Versammlung.
Wollen wir das nicht als Männer auch wirklich so
im Sinn Gottes übernehmen?
Auch für die Familien, für die Kinder.
Manches können wir nicht erledigen.
Aber vor manchem drücken wir uns auch.
Ist nicht gut.
Wir müssen uns als Väter auch mal um die Kinder kümmern.
Vielleicht auch mal in der Schule beim Lehrer nachfragen.
Die Kinder auch da nicht alleine lassen.
Da gibt es doch manche Herausforderungen, oder?
Manche Dinge im Unterricht, Filme oder was weiß ich,
die gezeigt werden.
Und wenn ein Kind das Empfinden hat,
und da müssen wir auch mit unseren Kindern drüber sprechen,
das geht nicht gut, sind wir dann auch mal bereit,
den Mut aufzubringen, mal mit dem Lehrer zu sprechen,
ihm das mal zu erklären, mal zu begründen, warum nicht.
Das hat oft geholfen.
Nicht immer wird das verstanden.
Aber wenn wahrgenommen wird, da ist ein Vater,
der dahinter steht, der sich darum kümmert,
dann ist das zum Guten, zum Wohl für die Kinder.
Verantwortung übernehmen in Ehe, in Familie, im Haushalt.
Aber dann blieb Joshua ja nicht allein.
Ich habe und mein Haus.
Und er konnte das hier sagen.
Er wusste, sein Haus stand dahinter.
Das ist jetzt auch ein Wort an Frauen und an Ehefrauen.
Stehen wir dahinter, eine bewusste Entscheidung
für den Herrn zu treffen?
Sind wir bereit, auf diesem Weg mitzugehen?
Sind wir bereit, das zu unterstützen?
Dazu müssen auch Schwestern, auch Frauen
für sich diese Entscheidung getroffen haben.
Ich aber.
Und dann können sie auch einen solchen Weg
gemeinsam gehen, als Ehepaar, als Familie.
Wir hatten das heute Nachmittag so ein wenig,
was der Herr doch auch in den Versammlungsstunden
die Brüder gerne gebrauchen möchte,
damit sie sich auch beteiligen können.
Und das ist eine Verantwortung für die Brüder.
Aber es ist auch eine für die Schwestern.
Es gibt auch Brüder, die sagen nichts,
weil ihre Frauen das nicht möchten.
Ich weiß nicht, ob das hier so ist.
Aber da wollen wir auch einander eine Hilfe sein.
Eine Hilfe einer dem anderen auf dem Weg
mit dem Herrn Jesus.
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Ist das wirklich für uns so die Priorität Nummer 1 im Leben?
Wir, das ist gemeinsam, wir wollen,
das ist ein Herzensentschluss.
Das ist eine feste Absicht.
Und dazu wird Gott sich bekennen.
Dazu wird er seine Hilfe geben.
Da war dieser Daniel, der diesen Herzensentschluss gefasst hat.
Und dann gab Gott ihm Gnade vor dem Vorsteher in Babel.
Das waren Männer, die machten nicht viel aufheben.
Wenn da einer ein bisschen zickig war,
da war das schnell zu Ende mit dem Leben.
Da musste nur die Hand gehoben werden.
Dann wurde die Todesstrafe vollstreckt.
Aber Gott gab Gnade. Gott hat geholfen.
Und Daniel blieb dabei.
Und wenn er zuerst nicht so recht weiterkam,
dann hat er einen anderen Weg gefunden.
Und dann hat Gott sich dazu bekannt.
Gott ändert sich nicht.
Ist auch heute so.
Er wird auch dir Gnade geben am Arbeitsplatz.
Er wird Gnade geben, wenn wir wirklich ihm treu folgen wollen.
Wir wollen ein Herzensentschluss.
Wir wollen dem Herrn dienen.
Dem Herrn.
Dazu wissen wir noch viel, viel mehr zu sagen,
als damals das irdische Volk.
Da dürfen wir sagen, das ist der,
der am Kreuz auf Golgatha für mich gestorben ist.
Das ist der, der für mich die Dornenkrone trug.
Das ist der, der sich für mich anspucken ließ.
Das ist der, der für mich die Strafe Gottes
über die Sünde auf sich genommen hat.
Das ist der, der für mich in den Tod ging.
Größere Liebe hat niemand als diese,
dass jemand sein Leben lässt für seine Freunde.
So hat er uns gelebt.
Dem dürfen wir dienen.
Das ist auch der, der jetzt verherrlicht ist
zu Rechten Gottes, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt
und der dort im Himmel lebt, um sich für uns zu verwenden.
Das ist der, der unser großer, hoher Priester ist,
der Mitleid hat mit unseren Schwachheiten.
Das ist der, der unser Sachwalter ist.
Jesus Christus, der Gerechte.
Und wenn in unserem Leben etwas vorgekommen ist,
dann dürfen wir es ihm sagen.
Er nimmt uns an.
Diesem Herrn dürfen wir dienen.
Das ist der, der hier auf dieser Erde gelebt hat,
der genau weiß, wie es hier abgeht.
Der kennt auch deine Situation.
Der weiß das aus Erfahrung.
Diesem Herrn dürfen wir dienen.
Das ist der, der unsere Tränen kennt.
Das ist der, der alle unsere Wünsche kennt.
Das ist der, der weiß schon, was morgen ist.
Das ist der, der ins tiefste unserer Herzen blickt
und uns trotzdem liebt.
Das ist der, der uns nachgeht,
wenn wir abgeehrt sind.
Diesem Herrn, dem dürfen wir dienen.
Und wenn wir ihm dienen,
dann geht es uns so, wie Petrus das schreibt,
dann schmecken wir, dass er gütig ist.
Wem wollen wir dienen?
Da möchte ich gerne nur zu diesem Dienen sagen.
Dienen ist der uns ihm zur Verfügung stellen,
damit er uns so einsetzt und so gebraucht,
wie er es möchte.
Und bei diesem Dienen denken wir dann nochmal,
das ist eben kurz angedeutet,
an das, was er für den, der ihm in Treue dient,
bereithält.
Wohl, du guter und treuer Knecht.
Ein Knecht, das ist ja einer, der dient.
Anerkennung aus dem Mund des Herrn Jesus.
Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen.
Das ist Belohnung.
Und dann gehe ein in die Freude deines Herrn.
Was für eine Gnade.
Die Freude, die er jetzt schon genießt,
in die möchte er uns einführen,
damit wir daran teilhaben.
Wenn wir das so überlegen,
dann stellen wir fest, Joshua,
du hast die richtige Wahl getroffen.
Eine bessere Wahl konntest du nicht treffen,
ich aber und mein Haus.
Wir wollen dem Herrn dienen.
Und jetzt sind wir gefragt,
diese Wahl, diese Entscheidung,
in unserem Leben neu festzumachen.
Der Herr Jesus freut sich darüber
und er wird uns dazu seinen Frieden,
seine Freude, seine Hilfe,
alles geben, was wir brauchen.
Und das ist ein Weg,
auch wenn er manchmal durch Schwierigkeiten führt,
aber es ist doch der Weg des Segens.
Die Jünger kamen auch auf dem Weg,
auf den der Herr Jesus ihnen gestellt hatte,
in den Sturm.
Aber dann erlebten sie, er war da.
Er kam zu ihnen.
Und dann sagte er ihnen,
seid guten Mutes.
Warum sagt er das?
Ach, der Sturm ist gar nicht so schlimm.
Ihr müsst euch nicht so anstellen,
es ist nicht so schlimm.
Das sagt der Herr Jesus nicht.
Er wusste, wie groß die Gefahr war,
dass das Schiff sich schon füllte.
Er kennt die Größe der Not,
er weiß darum.
Und trotzdem sagt er, seid guten Mutes.
Sagt er das? Ach, ihr schafft das schon?
Ihr seid doch so erfahren auf dem See
und ihr habt es doch schon manches Mal geschafft
mit dem Sturm, schafft ihr auch dieses Mal?
Nein, wir schaffen nämlich nichts.
Wir schaffen es nicht.
Deswegen sagt er das auch nicht.
Sagt er es, weil er den Sturm schon weggenommen hat?
Nein, hat er noch nicht.
Noch immer waren die Wellen genauso hoch wie vorher.
Noch immer war der Wind genauso stark wie vorher.
Und trotzdem sagt der Herr Jesus,
seid guten Mutes.
Warum kann er das sagen?
Seid guten Mutes.
Ich bin es.
Ich bin bei euch.
Und deswegen könnt ihr Mut fassen.
Nur deswegen.
Dann würde er ins Schiff steigen
und dann würden sich auch Wind und Wellen legen.
Aber erst einmal sagt er,
seid guten Mutes. Ich bin es.
Und so legt er auch seine Hand auf dich und mich.
Er sagt, ich bin da.
Ich bin bei dir.
Fasse Mut.
Geh den Weg weiter, weil ich da bin.
Seid guten Mutes. Ich bin es.
Fürchtet euch nicht. …
Automatisches Transkript:
…
Wir wollen weiterlesen im Buch Josua in Kapitel 24,
lesen bis zum Ende des Kapitels, beginnend mit Vers 16.
Und das Volk antwortete und sprach,
fern sei es von uns, den Herrn zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen.
Denn der Herr unser Gott ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten
aus dem Haus der Knechtschaft herausgeführt hat
und der vor unseren Augen diese großen Zeichen getan
und uns behütet hat auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind
und unter all den Völkern, durch deren Mitte wir gezogen sind.
Und der Herr hat alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben.
Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott.
Und Josua sprach zum Volk, ihr könnt dem Herrn nicht dienen,
denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifernder Gott.
Er wird eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben.
Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient,
so wird er sich wenden und euch Übles tun und euch vernichten,
nachdem er euch Gutes getan hat.
Und das Volk sprach zu Josua, nein, sondern dem Herrn wollen wir dienen.
Da sprach Josua zum Volk, ihr seid Zeugen gegen euch,
dass ihr selbst euch den Herrn erwählt habt, um ihm zu dienen.
Und sie sprachen, wir sind Zeugen.
So tut nun die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind
und neigt euer Herz zu dem Herrn, dem Gott Israels.
Und das Volk sprach zu Josua, dem Herrn, unserem Gott,
wollen wir dienen und auf seine Stimme hören.
Und Josua schloss einen Bund mit dem Volk an jenem Tag
und gab ihm Satzung und Recht in Sichem.
Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes
und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf
unter der Therebinte, die beim Heiligtum des Herrn steht.
Und Josua sprach zum ganzen Volk, siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein,
denn er hat alle Worte des Herrn gehört, die er mit uns geredet hat.
Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.
Und Josua entließ das Volk jeden in sein Erbteil.
Und es geschah nach diesen Dingen, da starb Josua, der Sohn nuns,
der Knecht des Herrn, hundertzehn Jahre alt.
Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnath-Serach
auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berg Gaash.
Und Israel diente dem Herrn alle Tage Josuas
und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten
und die das ganze Werk des Herrn kannten,
das er für Israel getan hatte.
Und die Gebeine Josefs, die die Kinder Israel ausergibten,
heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem
auf dem Stück Feld, das Jakob von den Söhnen Hämors
des Vaters Sichems für hundert Kesita gekauft hatte.
Und sie wurden den Kindern Josef zum Erbteil.
Und Eleaser, der Sohn Aarons, starb.
Und sie begruben ihn auf dem Hügel seines Sohnes Pinihas,
der ihm gegeben worden war, auf dem Gebirge Ephraim.
Wir haben uns recht ausführlich beschäftigt damit,
dass Josua natürlich im Wort des Herrn dem Volk
noch einmal die Gnadenwege Gottes vorstellt.
Und diese Gnade Gottes, beginnend von Abraham
bis zu der Erfüllung der Verheißung,
Gott brachte sie in das Land,
sollte der Schlüssel zu ihrem Herzen sein.
Der Schlüssel, um eine Antwort,
eine Antwort, die Gott gefallen konnte,
in ihrem Leben hervorzubringen.
Das soll auch heute bei uns so sein.
Die Beschäftigung mit der Gnade Gottes im Herrn Jesus,
die darf auch in unserem Leben diese Antwort hervorbringen.
Wir wollen dir, diesem Herrn, der so gnädig ist, dienen.
Wir machen noch eine Anwendung dazu.
Wer kann denn überhaupt nur dem Herrn dienen?
Und das ist ein Erlöster.
Einer, der die Gnade erlebt hat.
Wer die Gnade Gottes im Herrn Jesus nicht angenommen hat,
heilbringend für alle Menschen, für seine eigene Errettung,
der kann Gott gar nicht dienen.
Ich möchte mal ein Beispiel aus dem Markus-Evangelium zeigen,
wo wir diese Reihenfolge auch so deutlich haben,
in Markus, Kapitel 10.
Da ist der Herr Jesus auf diesem letzten Stück seines Weges.
Er kommt durch Jericho, um dann nach Jerusalem einzuziehen,
wo er leiden und sterben würde.
Und dann ist dort dieser Bartimaeus, ein Blinder, am Weg.
Er hört, dass der Herr Jesus vorbeikommt.
Die Volksmengen, die sagen, sei still, Bartimaeus.
Aber der Herr Jesus bleibt stehen und lässt ihn rufen.
Dann kommt er zu ihm und dann sagt der Herr Jesus in Vers 52,
und Jesus sprach zu ihm, geh hin, dein Glaube hat dich geheilt.
Und sogleich wurde er wieder sehend und folgte ihm nach auf dem Weg.
Der Glaube und dann schenkt der Herr die Heilung
und dann folgt er ihm nach.
Eine andere Reihenfolge gibt es nicht.
Und so ist das auch heute.
Wenn wir an den Herrn Jesus glauben, dann schenkt Gott Heil und Leben.
Dann rettet er für die Ewigkeit.
Dann schenkt er einen Platz im Himmel.
Dann gibt er Vergebung der Sünden.
Dann schenkt er das neue Leben.
Und dann können wir dem Herrn Jesus dienen und nachfolgen.
Nun, jetzt hatte Josua sich selbst als Beispiel vorgestellt.
Und wir haben gesehen, das waren nicht nur Worte, die Josua gesprochen hat,
sondern es stand ein Leben dahinter, das Beweis gewesen war für diese Worte.
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Und diese Worte, die haben ein besonderes Gewicht,
weil wir von der Familie Josuas gar nichts wissen.
Da lesen wir gar nichts in Gottes Wort.
Aber Josua konnte das hier so sagen.
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.
Jetzt steht das Volk vor dieser Frage und jetzt antwortet dieses Volk,
wir haben das gelesen,
Fern sei es von uns, den Herrn zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen.
Das ist die Antwort des Volkes.
Fern sei es von uns.
Sie haben auch verstanden, was Josua ihnen vorgestellt hat.
Zumindestens wiederholen sie das, fassen das zusammen.
Der Herr, unser Gott ist es, der uns und unsere Väter aus Ägypten gerettet hat.
Sagen sie in Vers 16, nein in Vers 17.
Sie haben das verstanden.
Sie haben sich erinnert an die Zeichen und Wunder,
die Gott getan hatte zu ihrer Befreiung.
Aber auch wer sie behütet hat, auf diesem ganzen Weg durch die Wüste.
Das hatte in ihren Herzen doch etwas bewirkt,
dass Josua ihnen das so vorgestellt hat.
Ja, er hat uns behütet.
Er hat uns auch gegen die Feinde, die uns entgegengetreten sind,
den Sieg geschenkt.
Und er hat auch die Völker des Landes vor uns vertrieben.
Dann sagen sie auch wir am Ende von Vers 18,
auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott.
Nun, diese Worte des Volkes, die hören sich doch gut an, oder?
Aber Josua muss dazu jetzt etwas sagen und das kommt in dem nächsten Abschnitt.
Wenn wir darüber etwas nachdenken,
dann sehen wir diese Antwort des Volkes im richtigen Licht.
Ich möchte eine Anwendung vorab machen.
Es reicht in unserem Leben nicht zu sagen, auch wir.
Das reicht nicht.
Es gibt im geistlichen Leben auf Dauer keine Trittbrettfahrer.
Josua hatte gesagt, ich aber und mein Haus.
Und es reicht nicht, dann zu sagen, auch wir.
Es ist wirklich eine ganz persönliche Entscheidung gefragt,
eine ganz persönliche Herzensentscheidung dem Herrn zu dienen.
Jedes Kind, auch jedes Kind gläubiger Eltern,
muss einmal diese Entscheidung treffen, für sich ganz persönlich.
Es gibt eine Zeit, da geht man mit, geht mit den Eltern.
Aber dann kommt der Moment, wo eine persönliche Entscheidung gefragt ist.
Hast du diese persönliche Entscheidung getroffen?
Für ein Leben in der Nachfolge des Herrn Jesus?
Und auch für einen Weg gemeinsam mit den Gläubigen, der nach Gottes Wort ist?
Wenn du nur ein sogenannter Trittbrettfahrer bist,
dann kommt es irgendwann, so wie bei Lot, zu einem Moment,
wo es so nicht mehr weitergeht, wo offenbar wird, was wirklich los ist.
Lot war auch ein Gläubiger, sagt uns das Neue Testament ganz deutlich.
Er war ein Gerechter.
Aber er lebte immer sozusagen im Windschatten Abrahams.
Und wenn Abraham einen guten Weg ging, ging er mit.
Und wenn Abraham hinabging nach Ägypten, ging er auch mit.
Auch wir. Das reicht nicht.
Triff eine persönliche Entscheidung für den Weg mit dem Herrn Jesus.
Joshua muss Ihnen in Vers 19 bis 24 jetzt drei Dinge vorstellen.
Ich möchte einmal versuchen, das möglichst einfach so zu sagen,
was Joshua dem Volk vorstellt.
Zuerst sagt er in Vers 19, ihr könnt nicht.
In eigener Kraft geht es nicht.
In eigener Kraft könnt ihr dem Herrn nicht dienen.
In euch selbst seid ihr schwach.
Ihr selbst schafft das nicht. Ihr könnt nicht.
Das Zweite, was er Ihnen sagt, denkt daran,
der Herr ist ein heiliger Gott, ein eifernder Gott.
Und wenn ihr euch abwendet von ihm, dann muss er euch richten.
Und eigentlich musste diesem Volk jetzt einfallen,
wie es etwa eine ganze Zeit von Jahren früher schon einmal gewesen war.
Zweite Mose 19 bis 30, 32.
Da hatten sie auch gesagt, alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun.
Aber bevor sie überhaupt diese Gesetzestafeln dann in die Hände bekommen hatten,
waren sie schon abgewichen, hatten sich dieses goldene Kalb gemacht
und Gott hatte Gericht üben müssen.
Hatten sie das vergessen?
So erinnert Joshua daran, Gott ist ein heiliger, ein eifernder Gott.
Und das sollte eigentlich klar machen.
Nein, in eigener Kraft schaffen wir es nicht.
Und wir können auch den Segen, den Gott uns so gerne geben möchte,
nicht abhängig machen von unserem Gehorsam.
Das tun sie hier. Sie machen diesen Segen, den Gott gibt.
Und er hatte ihnen vorgestellt, in welcher Gnade er sie überschüttet hatte mit diesem Segen.
Sie machen den Genuss dieses Segens abhängig von ihrem eigenen Gehorsam.
Und da muss Joshua etwas Drittes aufdecken.
Sie sagen, wir wollen dem Herrn dienen.
Und sie sagen und bekräftigen es, nein, sondern dem Herrn wollen wir dienen.
Und da muss Joshua ihnen sagen, dann tut die fremden Götter weg.
Vers 23.
Die fremden Götter waren noch in ihrer Mitte.
Die hatten sie die ganze Zeit während der ganzen Wüstenreise mitgenommen.
Und auch jetzt, wo sie im Land angekommen waren,
hatten sie die Feinde nicht ganz vernichtet, so wie Gott es gesagt hatte.
Und das muss Joshua ihnen vorstellen.
Und er sagt mit anderen Worten, so geht es nicht.
So geht es nicht.
So könnt ihr nicht.
Nicht in eigener Kraft.
Nicht, indem ihr das, was Gott geben möchte, abhängig macht von eurem Gehorsam.
Und nicht, solange noch die fremden Götter in eurer Mitte sind.
Ich möchte gerne mal noch zwei Stellen aus den Propheten lesen.
Einen Vers aus dem Propheten Ezekiel aus Kapitel 20.
Da haben wir einen Rückblick auf das Volk in der Wüste.
Eine erste Generation in der Wüste in Vers 13 bis Vers 17.
Und auch eine zweite Generation in der Wüste ab Vers 18.
Und in Bezug auf diese erste Generation in der Wüste,
sagt Gott in Vers 16.
Weil sie meine Rechte verwarfen
und nicht in meinen Satzungen wandelten und meine Sabbate entweiten,
denn ihr Herz wandelte ihren Götzen nach.
Götzendienst in der Wüste.
Und der Prophet Amos, der sagt das auch nochmal in Amos Kapitel 5.
Ist auch ein Vers, der im Neuen Testament nochmal zitiert wird in der Rede von Stephanus.
Da fragt der Herr so im Rückblick in Amos 5 Vers 25.
Habt ihr mir 40 Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel?
Ja, ihr habt den Sikud, euren König, und den Kijun, eure Götzenbilder, getragen,
das Sternbild eures Gottes, die ihr euch gemacht hattet.
Da müssen die Propheten viele Jahre später auch den Finger darauf legen.
Sogar in der Wüste hatten sie ihren Göttern gedient.
Und jetzt wo sie im Land angekommen waren, da war es nicht anders.
Und das muss Josainen zeigen, so könnt ihr dem Herrn nicht dienen.
Ja, war es denn nicht ein guter Wunsch, auch wir wollen dem Herrn dienen?
Oh, die Gnade Gottes, die hätte sie dazu bringen sollen zu sagen, wir wollen das gerne.
Aber wir empfinden es zutiefst, wir brauchen dafür Gottes Gnade.
Und auf diese Gnade wollen wir bauen, auf diese Gnade wollen wir uns stützen.
Aber sie sprechen hier so ähnlich wie in 2. Mose 19.
Wir schaffen das, wir wollen das in unserer Kraft schaffen.
Sie wählen den Grundsatz des Gesetzes, statt auf die Gnade des Herrn,
die Joshua gerade vorgestellt hatte, zu bauen.
Und Joshua nimmt dann einen Stein, richtet ihn auf.
Er schließt einen Bund mit dem Volk an jenem Tag.
Er wiederholt noch einmal Satzung und Recht dort in Sichem.
Schreibt das alles in das Buch des Gesetzes Gottes.
Und dann nimmt er diesen Stein und stellt diesen Stein auf als Zeugen.
Dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein, denn er hat alle Worte des Herrn gehört.
Dieser Stein, der war nun aufgerichtet und er zeugte gegen dieses Volk.
Ihr habt doch gesagt, wir wollen dem Herrn dienen.
Und dann haben sie doch den Göttern gedient.
Dann haben sie doch sich von den Feinden, die sie nicht ausgetrieben hatten, verleiten lassen,
immer wieder das zu tun, was böse war in den Augen des Herrn.
Auf dieses Buch Josu erfolgt ja das Buch der Richter.
Und da ist immer wieder dieser Kreislauf.
Sie taten, was böse war in den Augen des Herrn.
Dann versucht der Herr, sie durch Erziehungswege zurückzubringen.
Und dann schreien sie zu dem Herrn.
Dann schenkt er ihnen Rettung, schenkt ihnen einen Richter.
Der Stein hier in Sichem ist immer noch der Zeuge.
Dann geht es wieder eine Zeit gut, dann weichen sie wieder ab,
dass die Geschichte dieses Volkes von diesem Moment in Sichem hier an,
das Buch Josu, die Wege der Gnade Gottes, der ihnen das Land schenkt,
das Buch der Richter, das Buch des Versagens des Volkes,
das in eigener Kraft Gott dienen möchte.
So steht dieser Stein da, Jahrzehnte und Jahrhunderte.
Der Herr, der suchte Frucht aus diesem Weinberg aus Israel,
aber er fand keine.
Dann kam der Moment, da fragt er, was soll ich tun?
Ich will meinen geliebten Sohn senden.
Vielleicht, wenn sie diesen sehen, werden sie sich scheuen.
Aber als die Weingärtner ihn sehen, dann nehmen sie ihn,
schlagen ihn, töten ihn, werfen ihn aus dem Weinberg hinaus.
Das ist das Ende dieser Geschichte,
wo man auf einem Grundsatz des Gesetzes in eigener Kraft Gott dienen möchte.
Und da steht der Stein als Zeuge.
Aber diese Krönung des Abweichens, des Widerstandes gegen Gott und sein Werben
ist zugleich der Anfang einer neuen Gnade.
Da kommt in diesem Gleichnis vom Weinberg die Frage,
was wird nun der Herr des Weinbergs tun?
Und die Menschen, die zugehört haben, die antworten,
er wird jene Weingärtner übel umbringen.
Aber welche Worte sprach der Heiland,
als man ihn hinauswarf und ans Kreuz nagelte?
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Zugleich ein neuer Anfang einer neuen Gnade.
Und so ist der Herr Jesus und sein Werk am Kreuz auf Golgatha
auch die Grundlage für einen neuen Bund.
Diesen Bund, den Joshua hier noch einmal mit dem Volk geschlossen hat.
Diesen Bund, den haben sie gebrochen, immer und immer wieder.
Aber in dem Herrn Jesus wird es einmal einen neuen Bund geben,
auch mit diesem Volk.
Und wenn dieser Bund ein Bund war, wo der Segen Gottes
aufgrund der Worte des Volkes abhängig gemacht worden war,
auch von ihrem Gehorsam, von ihrer Treue, von ihrem Einhalten der Gesetze,
das Prinzip lautete ja, wenn ihr das tut, dann werdet ihr leben.
Es hing ab von dem Gehorsam, es war ein zweiseitiger Bund,
wo zwei Parteien eine Bedingung erfüllen mussten.
Und wenn der Mensch eine Bedingung erfüllen muss,
dann geht es nicht gut.
Aber es wird einmal ein neuer Bund geschlossen werden.
Und wir wollen dazu auch zwei Bibelstellen einmal lesen.
Einmal aus dem Propheten Jeremia, aus Jeremia 31.
Jeremia 31, Vers 31.
Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel
und mit dem Haus Judah einen neuen Bund schließen werde,
nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe,
an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste,
um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen,
denn diesen, meinen Bund, den sie gebrochen haben,
und doch hatte ich mich mit ihnen vermählt, spricht der Herr,
sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde,
nach jenen Tagen, spricht der Herr,
ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen
und werde es auf ihr Herz schreiben.
Und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
Und sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten
und jeder seinen Bruder lehren und sprechen, erkennt den Herrn,
denn sie alle werden mich erkennen,
von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der Herr,
denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.
Da spricht der Prophet Jeremia über diesen neuen Bund.
Und er knüpft ja auch an an den alten Bund,
der geschlossen worden war nach dem Auszug aus Ägypten
und der sozusagen erneuert worden war hier in Joshua 24.
Und diesen Bund, den haben sie gebrochen.
Aber jetzt würde Gott einen neuen Bund schließen.
Mit wem? Das ist die erste Frage, die wir hier stellen.
Mit Vers 31, mit dem Haus Israel und mit dem Haus Judah.
Dieser neue Bund wird also geschlossen mit Israel,
mit einem zukünftigen Überrest, der den Herrn Jesus im Glauben annimmt,
aus dem irdischen Volk, dieser neue Bund,
der ist nicht mit uns, den Glaubenden der Gnadenzeit, geschlossen.
Die erste Frage oder erste Einzelheit, die wir lernen über diesen neuen Bund.
Dann lernen wir zweitens etwas über den Charakter dieses Bundes.
Und er ist eben nicht wie der Bund vom Sinai,
der hier in Sichem in Joshua 24 erneuert wurde.
Nein, es ist ein Bund reiner Gnade,
wo Gott auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus
auch seinem irdischen Volk Segen gibt.
Es gibt keine Bedingung, die von Seiten des Volkes zu erfüllen wäre.
Gott schenkt die Segnungen dieses neuen Bundes aus reiner Gnade.
Und er schenkt sie allen, die den Herrn Jesus im Glauben annehmen.
Vielleicht lesen wir dazu einen Vers aus dem Propheten Zacharja.
Das ist ein Vers, der sich in der Zukunft erfüllen wird, in Zacharja 12, Vers 10.
Und ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem
den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen.
Und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben,
und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den einzigen Sohn.
Vers, Kapitel 13, Vers 1.
An jenem Tag wird eine Quelle geöffnet sein für das Haus David
und für die Bewohner von Jerusalem, für Sünde und für Unreinheit.
Da sehen wir, dass es einmal einen glaubenden Überrest aus diesem Volk geben wird,
über den dieser Geist des Flehens und der Gnade ausgegossen wird.
Und dann werden sie auf den Herrn Jesus blicken,
auf den, den sie durchbohrt haben,
auf den, der am Kreuz auf Golgatha gestorben ist.
Und dann werden sie wehklagen.
Dann werden sie im Glauben auf ihn blicken und Buße tun.
Und dann wird dieser Quell geöffnet sein für Sünden und für Unreinheit.
Und dann schließt Gott diesen neuen Bund mit diesem Überrest seines Volkes
und ein Bund reiner Gnade.
Und dann werden vier Segnungen, die für dieses Volk, für Israel, in der Zeit des neuen Bundes Wirklichkeit werden,
genannt in Vers 33 und 34.
Das wird ja auch in Hebräer 8 aufgegriffen.
Vier Segnungen in diesem neuen Bund.
Ein neues Herz.
Ein Herz, auf das die Gesetze des Herrn geschrieben sind,
wo sie ins Innere gelegt sind.
Ein Prophet sagt, ich werde das steinerne Herz wegnehmen und ein fleischernes Herz geben.
Er wird neues Leben geben und damit die Fähigkeit,
Gott zu erkennen und seinen Willen zu tun.
Die zweite Segnung, ich werde ihr Gott sein.
Eine neue Beziehung zu Gott.
Eine neue Gemeinschaft mit diesem Gott.
Ich werde ihr Gott sein.
Eine dritte Segnung, sie werden den Herrn erkennen.
Niemand wird mehr sagen, er kennt den Herrn, denn alle,
vom kleinsten bis zum größten, werden ihn erkennen.
Erkenntnis des Herrn, eine Segnung in diesem neuen Bund.
Und viertens, Heilsgewissheit.
Ihrer Sünden und ihrer Schuld werde ich nicht mehr gedenken.
Ein anderer Prophet sagt, ich werde sie hinter meinen Rücken werfen.
Das, was hinter dem Rücken liegt, das guckt man nicht mehr an.
Was hinter meinem Rücken jetzt ist, sehe ich nicht.
So wird Gott die Sünden hinter seinen Rücken werfen.
Er guckt sie nicht mehr an.
Ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken.
Darf ich das mal so in Klammern sagen?
So sollen auch wir einander vergeben.
So wie Gott in Christus uns vergeben hat.
In der Ehe, in der Familie und auch im Miteinander als Geschwister.
Schon mal kommt was vor, oder?
Verletzt den anderen.
Und dann? Dann muss es gottgemäß geklärt werden.
Und dann soll es hinter den Rücken geworfen werden.
Manchmal können wir uns nicht dagegen wehren, dass der Gedanke nochmal hochkommt.
Aber was machen wir dann?
Jesus, hilf mir.
Du hast so vergeben, dass du nie mehr hervorholst.
Nie mehr gedenkst.
Hilf mir, es auch so zu machen.
Nicht nach zehn Jahren wieder auspacken.
Nach 15 Jahren nochmal auf den Tisch legen.
Nein, es muss gottgemäß geordnet werden.
Aber dann soll es weggetan werden und wegbleiben.
Zwei Punkte möchte ich gerne noch zu diesem Thema Vergebung sagen.
Da ist etwas vorgefallen.
Gegen den einen ist etwas getan worden, gesündigt worden.
Was ist denn meine Verantwortung, wenn gegen mich etwas getan wurde?
Ich soll vergeben. Ja, wann denn?
Wenn der andere kommt und bekennt?
Nein, sofort.
Wir sagen schon mal, ja, ja, wir sollen vergebungsbereit sein.
Nein, Gott erwartet mehr.
Er möchte gerne, dass wir in unseren Herzen schon vergeben.
Egal, ob der andere einsieht, egal, ob der andere ein Bekenntnis ablegt, egal.
In meinem Herzen soll ich schon vergeben.
Und wenn ich das nicht tue, dann wird Bitterkeit in meinem Herzen wach.
Und dann wird der Weg der Wiederherstellung sehr, sehr schwer.
Nein, ich soll vergeben.
Und der Herr möge uns dabei helfen.
Und aufseiten dessen, der gesündigt hat,
wenn ich ein böses Wort gesagt habe, das verletzt hat,
um den Genuss der Vergebung zu erleben, muss ich es bekennen.
Anders geht es nicht.
Auch wenn mein Gegenüber mir schon vergeben hat in seinem Herzen,
um diese Vergebung zugerechnet zu bekommen, um sie genießen zu können,
muss ich ein Bekenntnis ablegen.
Zwei wichtige Punkte zum Thema Vergeben.
Und wenn wir sie beherzigen, dann gibt es ein gutes Miteinander.
Und wenn einem mal etwas vorkommt,
dann kann es auf diesem Weg wieder in Ordnung kommen,
kann es Heilung geben.
So haben wir diese vier Segnungen des neuen Bundes gesehen.
Wir haben gesehen, dass dieser neue Bund einmal geschlossen werden wird mit Israel.
Und auf welcher Grundlage?
Auf der Grundlage des Werkes des Herrn Jesus am Kreuz.
Und was spricht denn da?
Wenn in Bezug auf diesen alten Bund dieser Stein in sichem Zeuge war,
was spricht denn in Bezug auf diesen neuen Bund?
Der Schreiber des Hebräerbriefes, der schreibt in Kapitel 12,
ihr seid gekommen, und dann zählt er verschiedene Dinge auf, zu denen wir gekommen sind.
Und am Ende sagt er zu dem Blut der Besprengung,
das besser redet als Abel.
Das Blut des Herrn Jesus, das spricht.
Und das ist die Grundlage für diesen neuen Bund.
Und deswegen sagte Herr Jesus auch, als er den Jüngern auf diesem Obersaal in dieser Nacht,
bevor er überliefert wurde, diese Zeichen gab,
dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,
das für euch vergossen wird.
Nun wir, die wir heute dieses Mal des Herrn haben dürfen,
wir wissen, der neue Bund, der wird mit Israel geschlossen.
Wir sind in einer viel höheren Beziehung zu dem Herrn Jesus und zu Gott.
Er ist unser Vater. Wir sind in eine Familienbeziehung gekommen.
Das ist doch mehr als ein Bund.
Aber dieser Bund wird einmal mit Israel geschlossen.
Und auch für diesen Bund ist das Werk des Herrn Jesus am Kreuz,
sein hingegebenes Leben, die Grundlage.
Wenn wir so zusammen sind, um das Brot zu brechen,
dann möchte der Herr Jesus unseren Blick weit machen,
auf die gesegneten Folgen seines Werkes,
für jeden von uns persönlich, für die Glaubenden gemeinsam
und auch in einer zukünftigen Zeit.
Und dann dürfen wir noch etwas in Bezug auf diesen neuen Bund verstehen.
Wenn er auch nicht mit uns geschlossen wird,
so dürfen wir die Segnungen,
die Israel einmal in der Zeit des neuen Bundes erleben und genießen wird,
heute schon kennen und genießen.
Wir dürfen auch wissen, wir haben neues Leben.
Wir dürfen auch wissen, wir haben eine neue Beziehung zu Gott.
Wir dürfen auch wissen, wir dürfen den Herrn erkennen.
Und wir dürfen auch Gewissheit unseres Heils haben.
Ihrer Sünden und ihrer Übertretungen werde ich nie mehr gedenken.
Joshua, der diesen Stein aufstellt in Joshua 24.
Ich weiß nicht, wie viel er von dem wusste,
was wir jetzt wissen dürfen im Licht des Neuen Testamentes.
Es ist ja interessant in Johannes Evangelium zu lesen,
dass Abraham, der Jesus sagt, Abraham sah meinen Tag und frohlockte.
Und Hebräer 11 sagt, Abraham erwartete die Stadt,
die Grundlagen hat, deren Schöpfer und Baumeister Gott ist,
eine himmlische Stadt.
Es ist erstaunlich, was Abraham schon alles wusste,
was Gott ihm gezeigt hatte,
als er der Gott der Herrlichkeit ihm erschien
und in seinem weiteren Leben
auch die Glaubensmänner und Frauen des Alten Testamentes,
die wussten manches.
Henoch wusste, der Herr ist gekommen inmitten seiner heiligen Tausende,
um Gericht auszuüben.
Wissen wir nur aus dem Judasbrief, dass Henoch das schon wusste.
Aber er wusste es, Gott hat es ihm gezeigt.
Wie viel Joshua wusste, weiß es nicht.
Aber er war auch ein Glaubensmann.
Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos.
Joshua ein Glaubensmann.
Aber wir dürfen es heute sehen.
Da denken wir noch einmal daran,
wenn dieser Stein spricht, Zeuge ist gegen das Volk,
da spricht das Blut des Herrn Jesus.
Was für eine viel, viel bessere Grundlage.
So wollen wir neu ins Herz fassen.
Wir wollen dem Herrn dienen.
Wir wollen diesen Herzensentschluss fassen,
in dem Tiefen bewusst sein.
Wir können es nicht in eigener Kraft.
Aber wir wollen es auf dem Boden,
auf dem Grundsatz der Gnade tun.
Wir lesen dazu einen Vers, noch aus dem Hebräerbrief.
Aus Kapitel 13, Vers 9 in der Mitte.
Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade befestigt wird,
nicht durch Speisen.
Wir lesen auch noch aus Kapitel 12, Vers 15.
Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide.
Und Vers 28 in der Mitte.
Lasst uns Gnade haben, durch die wir Gott wohlgefällig dienen mögen.
So entlässt Josa nun das Volk jeden in sein Erbteil.
Danach folgt die Geschichte aus dem Buch der Richter.
Wir haben kurz daran gedacht, wie diese Geschichte weitergeht.
Es ist so, als ob Gott jetzt sein Volk in dieses Land entlässt
und sagt, ich habe euch jetzt dieses ganze Land gegeben.
Es ist mein Wunsch für euch, für jeden Stamm, für jede Familie,
für jeden Einzelnen, für das ganze Volk,
dass ihr dieses Land genießt, dass ihr euch darin wohlfühlt,
dass ihr euch darin aufhaltet und die ganze Frucht,
den ganzen Segen dieses Landes genießt.
Nur, ihr müsst dafür die Feinde austreiben.
Ihr müsst dafür in Übereinstimmung mit mir leben,
sonst habt ihr diese Freude, diesen Genuss, diesen Segen nicht.
Wie diese Geschichte weitergeht, zeigt das Buch der Richter.
Wir denken aber auch an die Anfangszeit des Christentums,
des christlichen Zeugnisses hier auf dieser Erde.
Der Herr Jesus hat das Werk der Erlösung vollbracht.
Nun hat er durch seinen Geist, durch die Apostel,
mündlich und schriftlich diesen ganzen Segen vorgestellt.
Diese ganzen Wahrheiten des Heils in dem Herrn Jesus,
der geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern.
Er hat dazu diese Apostel gesandt und hat sie als Werkzeuge benutzt,
um all diese Wahrheiten weiterzugeben.
Und der Apostel Paulus, der schreibt im Kolosserbrief,
dass er diese Aufgabe hatte, das Wort Gottes zu verlenden.
Und so hat Gott das alles vor die Gläubigen gestellt.
Und er zeigt sozusagen, jetzt könnt ihr in dieses Erbteil gehen
und ihr könnt es genießen, ihr könnt euch darin freuen.
Aber wie war es dann in der Anfangszeit?
Es dauerte nicht lange.
Da ging es so ähnlich wie hier bei diesem Volk.
Sie machten sich ihre eigenen Gedanken.
Paulus muss schreiben, alle die in Asien sind,
haben sich von mir abgewandt.
Ich möchte gerne an der Stelle noch einmal
so die Parallele zum Neuen Testament zeigen.
Das Buch Joshua am Anfang, das Volk in Gilgal, Beschneidung,
das hat so seine Parallele im Kolosserbrief.
Da wird uns auch die Lehre des beschnitten Seins mit Christus
in Kapitel 2 erläutert.
Und es bedeutet mit Christus gestorben sein.
Und dann wird uns die praktische Konsequenz in Kapitel 3 gezeigt.
Tötet nun eure Glieder, wenn da wieder etwas aufsprost,
schneidet es ab, bringt es vor Gott,
bekennt es, tötet eure Glieder, die auf der Erde sind.
Und dann wird uns in diesem Brief erklärt,
ihr seid doch auch mit Christus auferweckt
und deswegen sucht, was droben ist
und sinnet auf das, was droben ist, wo der Christus ist.
Das ist die Ausrichtung in diesem Brief.
Christus ist doch in euch als die Hoffnung der Herrlichkeit
und Christus ist unser Leben und er ist verborgen in Gott
und richtet euch aus nach dem, was dort ist, droben.
Dann nehmen sie im Buch Joshua etwas von diesem Land in Besitz
und wir können so im weiteren Verlauf des Buches Joshua,
wo sie doch ein Stück dieses Landes in Besitz nehmen,
ihren Fuß darauf setzen, dann in Verbindung bringen
mit dem Epheserbrief, wo Paulus noch einen Schritt weiter geht
und sagt, nicht nur Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit,
sondern ihr in ihm, jetzt schon in den himmlischen Örtern,
mit Christus lebendig gemacht, mit Christus auferweckt
und er hat uns in Christus mitsitzen lassen,
in den himmlischen Örtern.
Das zeigt uns Gott im Neuen Testament
und er sagt uns sozusagen auch, freu dich daran, genieß das,
beschäftige dich mit diesen Wahrheiten, mit diesen Segnungen,
gib diesen Wahrheiten Raum in deinem Leben,
damit sie dich erfüllen, richte dich dahin aus.
Und dann muss Johannes an diese Versammlung in Ephesus schreiben,
ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Und wie ist es heute bei uns?
Wir fragen uns jetzt einfach jeder persönlich einmal,
ist das heute in meinem Leben?
Wenn Gott uns das nochmal so vorstellt,
ich habe dich doch so reich gemacht, was bedeutet uns das?
Kommt da in unserem Herzen etwas in Bewegung?
Eine Antwort, ja, wenn du mir so viel geschenkt hast,
dann will ich mich auch aufmachen, das besser kennenzulernen,
mich damit beschäftigen oder es würde Glück und Freude
für unsere Herzen bedeuten.
Oder muss Gott uns auch sagen, was ist mit deiner ersten Liebe?
Die beste Liebe ist gemeint, wem gilt die denn?
Das ist schon die Botschaft hier am Ende dieses Buches Joshua.
Und dann schließt dieses Buch mit drei Begräbnissen.
Joshua wird begraben, er stirbt und wird begraben.
Die Gebeine Josefs, die sie aus Ägypten mitgebracht haben,
werden begraben.
Und Eleazar, der hohe Priester, der Sohn Ahons, stirbt
und wird begraben.
Wir haben an diesen Abenden manchmal eine Parallele
zum zweiten Timotheusbrief,
Abschiedsworten des Apostels Paulus gezogen.
Und was schreibt er im ersten Timotheusbrief?
Halte im Gedächtnis Jesus Christus.
Halte im Gedächtnis.
Ich möchte das gerne damit in Verbindung bringen.
Was bedeutet das hier, wenn Joshua stirbt und begraben wird?
Es wird uns erklärt, Joshua wird aus dem Gedächtnis verloren.
Und solange Joshua und die Ältesten, die so in seinem Alter waren
und vielleicht noch etwas länger lebten,
da dienten sie dem Herrn, aber dann vergaßen sie den Herrn.
Vergassen es.
Aber Gott ruft uns heute zu. Halte im Gedächtnis.
Und was sind diese Wahrheiten,
die uns in Verbindung mit diesen drei Männern vorgestellt werden?
Du hast am ersten Abend kurz gesehen Joshua.
Das ist ein Bild von Christus,
der uns durch seinen Geist in das Land führt,
die geistlichen Segnungen verstehen lässt,
der durch seinen Geist wirkt in unserem Leben,
um uns den Herrn Jesus groß zu machen
und um uns das groß zu machen, was uns in ihm geschenkt ist.
Davon ist Joshua ein Bild.
Joshua, dieser Glaubensmann, der das Volk ins Land geführt hat,
ist diese Wahrheit in unserem Herzen und in unserem Leben fest.
Christus wohnt in uns.
Und er hat uns seinen Geist gegeben, der in dem Gläubigen wohnt
und der in unserem Leben leitet und wirkt
und der uns beschäftigt mit dem Herrn Jesus.
Von dem meinen wird er nehmen und euch verkündigen.
Er wird mich verherrlichen.
Der Geist Gottes wohnt in dem Gläubigen
und er möchte uns mit den Dingen des Himmels,
mit Christus selbst und diesen Segnungen beschäftigen.
Halte im Gedächtnis.
Die Gebeine Josefs.
Nun, Josef, der zeigt uns, dass es durch Leiden zur Herrlichkeit geht.
Josef musste sehr leiden.
Er wurde verkauft von seinen Brüdern.
Er kam in Ägypten ins Gefängnis
und er musste dort aushalten, bis die Zeit Gottes gekommen war.
Er ist ein Hinweis, ein Vorbild auf den Herrn Jesus,
der ausgesandt war von dem Vater,
um nach dem Wohlergehen der Brüder zu sehen.
Aber die Brüder haben ihn verkauft,
haben ihn den Nationen überliefert
und die Nationen haben ihn zum Tod verurteilt.
Josef im Gefängnis, der Herr Jesus im Tod und im Grab.
Aber dann kam der Augenblick,
da wurde Josef aus dem Gefängnis gerufen
und dann wurde er hoch erhoben.
Und so ist der Herr Jesus auferweckt worden
durch die Herrlichkeit des Vaters, Römer 6.
Und er ist verherrlicht
und er wird einmal die Herrschaft antreten.
Davon ist Josef ein Bild, durch Leiden zur Herrlichkeit.
In diesen gleichen Weg ging der Herr Jesus
und diesen Weg, den gehen wir im Prinzip heute auch.
Das zeigt Petrus ganz klar den Gläubigen,
es geht durch Leiden zur Herrlichkeit.
Heute noch nicht Herrlichkeit.
Die ist uns fest und sicher.
Heute Leiden.
Und Petrus spricht von unterschiedlichsten Arten von Leiden.
Leiden um der Gerechtigkeit willen,
Leiden für Gutes tun, Leiden um des Gewissens willen.
Leiden, die den gleichen Charakter haben
wie die Leiden, die der Herr Jesus selbst erlitten hat.
Nicht seine sünnenden Leiden,
aber die Leiden, die er erlebt hat auf seinem Weg als Mensch,
verachtet und so weiter.
Der Weg des Gläubigen geht auch durch Leiden.
Das wollen wir auch nicht vergessen.
Aber wir wollen auch nicht aus dem Auge verlieren.
Er endet in der Herrlichkeit.
Es geht durch Leiden zur Herrlichkeit.
Und da steht der Herr Jesus jetzt groß vor uns als unser Vorbild.
Hebräer 12, hinschauend auf Jesum,
den Anfänger und Verländer des Glaubens,
der der Schande nicht achtend,
jetzt kommt es für die vor ihm liegende Freude,
das Kreuz erduldet.
Deshalb betrachtet den,
der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat,
damit ihr nicht ermüdet,
indem ihr in euren Seelen ermattet.
Halte im Gedächtnis.
Auch in diesem Sinn, es geht durch Leiden zur Herrlichkeit.
Aber noch etwas zeigt uns Josef.
Josef war ja der, der zuerst nach Ägypten kam.
Insgesamt war dieses Volk 430 Jahre in Ägypten.
Als Josef starb, dauerte es noch eine lange Zeit,
bis sie aus Ägypten herausgeholt wurden.
Aber als Josef starb, da sagte er,
ich weiß es ganz genau, Gott wird euch hier rausholen.
Und wenn, dann versprecht mir, nehmt meine Gebeine mit.
Josef wollte nicht für immer in Ägypten begraben sein.
Josef wusste, der Herr macht seine Verheißung wahr.
Er wird euch herausholen.
Und dann wollte er dabei sein.
Das spricht von lebendiger Hoffnung.
Eine Hoffnung aufgrund einer Glaubensüberzeugung.
Und dann haben die Israeliten die Gebeine Josefs
40 Jahre lang durch die Wüste getragen.
Und es war 40 Jahre lang eine Erinnerung daran,
es geht durch Leiden zur Herrlichkeit.
Und es war 40 Jahre lang eine Erinnerung,
Gott macht seine Verheißung wahr.
Und sie waren doch jetzt auf dem Weg nach Kanaan.
Was muss das für eine Erinnerung gewesen sein?
Und jetzt, jetzt werden diese Gebeine Josefs begraben.
Und die Gefahr bestand, das aus dem Gedächtnis zu verlieren.
Halte im Gedächtnis, es gibt eine lebendige Hoffnung.
Ein Christ kann immer sagen, das Schönste kommt noch.
Ist das nicht herrlich, das zu wissen?
Das ist ein Trost in schweren Tagen.
Was ist das für ein Glück, das zu wissen,
wenn du vielleicht hier von Schmerzen geplagt bist,
oder einen Körper mit manchem Gebrechen hast.
Wenn du das erlebst, dass dieses irdische Haus zerfällt,
dass der alte Mensch in dem Sinn der Körper,
in dem du jetzt noch bist, dass er verfällt.
Sagt Paulus, da wird doch der Innere Tag für Tag erneuert.
Im Blick auf diese herrliche Zukunft,
da wird das alles zu Ende sein.
Nie mehr Schmerzen.
Nie mehr irgendein Gebrechen.
Nie mehr ein Arztbesuch.
Nie mehr irgendeine beängstigende Diagnose.
Das ist eine herrliche Zukunft.
Und der Jesus zeigt uns das in seinem Wort.
Und er möchte uns damit ermutigen.
Aber es gibt auch noch etwas Schöneres.
Im Blick auf diese Hoffnung.
Hast du das vielleicht auch schon mal so empfunden?
Hast du in der Bibel gelesen?
Du warst in deinem Herzen tief beeindruckt
von dem, was du von dem Herrn Jesus gesehen hast.
Aber dann hast du gemerkt, wie du es schnell wieder vergisst.
Wie das Erkennen hier auf der Erde stückweise ist.
Wie deine Konzentration nicht immer auf der Höhe bleibt.
Du müde wirst.
Und dann darfst du dich freuen.
Es kommt einmal der Augenblick.
Da werden wir ihn sehen, wie er ist.
Und da gibt es keine Konzentrationsschwäche mehr.
Dann wird auch diese Art von Erkenntnis,
dieses stückweise Erkennen weggetan.
Dann werden wir ihn wirklich sehen, von Angesicht zu Angesicht.
Josef erinnert uns an die lebendige Hoffnung.
Er hatte eine Hoffnung, von Ägypten nach Kana angeführt zu werden.
Und wir haben eine Hoffnung hier von dieser Erde
in die Herrlichkeit des Himmels gebracht zu werden.
Halte im Gedächtnis. Siehe, ich komme bald.
Sie begraben diese Gebeine Josefs dort in Sichem auf dem Stück Feld,
das Jakob von den Söhnen Hemos des Vaters Sichems gekauft hatte.
Jahrhunderte später würde der Heiland an diesem Ort
eine Begegnung haben mit einer Frau, die Durst hatte.
Durst hatte, was ihren Körper betrifft,
aber vor allem Durst, was ihre Seele betraf.
Und der Heiland sagt dir, wenn du die Gabe Gottes kenntest,
ist das ewige Leben vermittelt durch den Heiligen Geist.
Der Heiland, wer es ist, der zu dir spricht,
das ist er selbst, der Sohn Gottes, der als Mensch hier auf der Erde war.
Gib mir zu trinken. Dann würdest du ihn gebeten haben.
Er würde dir dieses lebendige Wasser gegeben haben.
Diese Frau, die ist ganz überrascht, sagt,
bist du denn größer als unser Vater, der diesen Brunnen grub?
Und dann muss sie hinterher feststellen, wer der Herr Jesus ist.
Und dann wird die ganze Stadt überzeugt.
Er ist der Heiland der Welt.
Diesem Heiland dürfen wir folgen.
Er ist der Heiland unserer Seelen,
aber er ist auch der Heiland unseres Leibes.
Und darauf warten wir.
Und dann stirbt Eleazar, der Sohn Aarons, der hohe Priester.
Erinnert er uns nicht daran,
dass der Herr Jesus jetzt unser großer hoher Priester ist,
der dort im Himmel tätig ist für uns?
Halte im Gedächtnis.
Betrachtet den Apostel und hohen Priester unseres Bekenntnisses,
Jesum, der treu ist dem, der ihn bestellt hat.
Beschäftige dich mit ihm. Halte im Gedächtnis,
dass diese Wahrheit nicht vergessen wird,
so wie Eleazar in Vergessenheit geraten konnte,
wenn er jetzt begraben war.
Der Jesus, unser hoher Priester im Himmel,
er sieht jeden von uns.
Er weiß, wo du morgen wieder stehst, an der Werkbank,
wo du sitzt, im Klassenraum,
wo du stehst, an der Spüle,
wo du vielleicht sitzt, im Wartezimmer.
Er weiß das alles.
Und er hat Mitleid mit unseren Schwachheiten.
Er weiß, wenn wir müde werden.
Er weiß, wenn die Sorgen kommen.
Und er hat Mitleid.
Weißt du, warum er so passend ist,
unser hoher Priester zu sein?
Weil er selber hier war.
Er weiß doch, wie es hier ist auf der Erde.
Wie viel Kranke hat er geheilt?
Und das hat er nicht einfach so gemacht.
Er nahm unsere Schwachheiten und Krankheiten auf sich.
Und als diese Frau ihn anrührte,
da spürte er, dass Kraft von ihm ausging.
Nicht einfach so.
Er war selber nicht krank,
aber er weiß, was das bedeutet.
Er hat selber am Grab seines Freundes Lazarus geweint.
Er war hier.
Er war Kind bei seinen Eltern.
Er weiß, wie das ist.
Er stand im Beruf.
Dann hat er als Zimmermann sicher manchen Balken getragen
und manchen Nagel eingeschlagen.
Und jedes Mal musste er daran denken,
einmal werde ich mein Kreuz tragen,
einmal wird man Nägel durch meine Hände treiben.
Ja, dieser Schatten des Todes,
der lag auf seinem Weg von Beginn an.
Er weiß, wie es ist hier auf der Erde.
Und er hat Mitleid.
Und er ist da, um uns zu helfen.
Das ist sein Dienst als hoher Priester,
die eine Seite seines Dienstes,
so wie er jetzt beständig für uns tätig ist.
Und warum?
Damit wir das Ziel erreichen
und damit wir auf dem Weg nicht fallen.
In Schwachheiten, da ist die Gefahr umso größer zu sündigen.
Aber er ist da, um uns zu helfen,
damit wir nicht sündigen.
Aber er hat als hoher Priester auch noch eine andere Tätigkeit.
Das zeigt uns der Hebräerbrief ab Kapitel 7, Vers 25.
Er ist ja der hohe Priester, der immer da lebt,
um sich für uns zu verwenden.
Und für wen? Für die, die durch ihn Gott nahen.
Er möchte uns jetzt schon die Freimütigkeit schenken
und im Herzen wach halten, Gott zu nahen als Anbeter.
Dafür haben wir ihn als großen Priester über das Haus Gottes.
Er hat uns diesen Weg eingeweiht.
Er ist ihnen vorangegangen.
Es ist ein neuer und lebendiger Weg.
Solche gehen ihnen, die Leben aus Gott haben.
Und so dürfen wir Gott nahen als Anbeter.
Es ist etwas Großes zu wissen,
dass der Herr Jesus bei uns ist
und dass er uns hilft in unseren Schwierigkeiten.
Und das dürfen wir morgen wieder
den ganzen Tag in Anspruch nehmen.
Und dann sagte Herr Jesus auch,
möchte uns sozusagen an die Hand nehmen und sagt,
jetzt nimm dir doch auch einmal etwas Zeit.
Ich war jetzt bei dir den ganzen Tag.
Ich habe dich gesehen und habe dir geholfen
in deinen Schwierigkeiten.
Aber jetzt möchte ich dich an die Hand nehmen,
dass du hinzutrittst, um Anbeter zu sein,
um im Heiligtum in die Gegenwart Gottes zu gehen,
um dich mit mir zu beschäftigen
und das, was dir groß wird von mir, dem Vater zu bringen.
Das ist der Herr Jesus, unser großer, hoher Priester.
Wo wären wir, wenn wir ihn nicht hätten?
Wir wollen diese Wahrheit, dass er dort ist,
fest ins Herz fassen.
Diese drei Wahrheiten werden uns vorgestellt.
Joshua, Christus, der uns durch seinen Geist
einführt in die Segnungen des Landes.
Josef, der uns zeigt, es geht durch Leiden zur Herrlichkeit
und es gibt diese lebendige Hoffnung.
Und Eliaser, der uns zeigt, Christus,
unser großer, hoher Priester.
Wir wollen das im Gedächtnis halten.
Wir wollen in diesem Glaubenswissen dann die Antwort haben.
Nicht in meiner Kraft, aber in deiner Gnade möchte ich stehen
und dir dienen.
Und auf diesem Weg, da möchte der Herr Jesus uns helfen,
Schritt für Schritt. …