Der Herr das Haupt in der Versammlung
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ar023
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DE
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aus dem Brief an die Epheser
Description
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…
Epheser 1 Vers 20 in der Mitte, nach der Klammer die dort steht.
Und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen Örtern über jedes Fürstentum
und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen der genannt wird, nicht
allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen und hat alles seinen
Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben, die sein Leib ist,
die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Soweit. Wenn wir einen richtigen Gedanken über
das Zusammenkommen der Leute fassen möchten, dann müssen wir immer dabei Gottes Gedanken
über seine ganze Versammlung vor Augen haben. Und wenn wir diese Gedanken Gottes über seine
ganze Versammlung verstehen wollen, richtig verstehen wollen, dann müssen wir wissen,
was für einen Platz der Herr Jesus in Beziehung zu dieser Versammlung einnimmt. Das sind zwei
einfache, aber ich glaube Sätze von großer, großer Bedeutung, praktischer Bedeutung. Denn
leider machen wir es in der Praxis oft ganz anders. Wir gucken auf die Brüder und die
Schwestern, mit denen wir zusammen sind und dann wissen wir ja so viele, viele Dinge darüber. Von
dem einen wissen wir das, von der anderen wissen wir jenes. Und dann sagen wir, das soll die
Versammlung Gottes sein. Was dabei herauskommt, da brauchen wir nicht lange drüber zu reden. Das
wissen wir leider aus leidvoller Erfahrung alle mehr oder weniger gut. Das ist nicht der richtige
Weg, die Gedanken Gottes über die Versammlung zu verstehen und zu verwirklichen, indem ich
auf die Geschwister blicke. Wobei ich dann meistens ganz vergette, dass es keinen Bruder in der ganzen
Welt gibt, von dem ich so viele Schlechtigkeiten weiß, wie von mir selber. Das wird dabei
beflissend nicht übersehen. Aber wenn wir das mehr vor Augen hätten, wer wir in uns selber sind und
mehr vor Augen hätten, was für eine Gnade wir empfangen haben, dann würden da schon viele,
viele Dinge, die leider oft vorgekommen sind und noch immer vorkommen, die würden gar nicht passieren.
Und deshalb sage ich nochmal, wenn wir etwas über den praktischen Zusammenkommen der Gläubigen
wissen wollen oder erkennen wollen, erfassen wollen, dann müssen wir immer Gottes Gedanken
über seine Versammlung, die aus allen wahren Gläubigen besteht, einleiten. Das ist keine
Äußerlichkeit, wenn wir Sonntagmorgen zusammenkommen und das Brot vor uns haben als Symbol
aller Gläubigen auf der ganzen Erde. Das will der Herr immer uns daran erinnern. Aber das Zweite,
und das ist noch viel wichtiger, ist, dass wir dabei nicht aus dem Auge verlieren oder erstmal
verstehen, was für einen Platz Gott dem Herrn Jesus, seinem Sohn, in Verbindung mit der Versammlung
bewegen hat. Und das haben wir hier gelesen, als Haupt über alles der Versammlung bewegen. Das sind Gottes Ratschlüsse,
Plan, Ewigkeitsplan kann man sagen, das heißt Ratschlüsse. Und das wird uns nirgendwo so deutlich geschildert,
wie im Brief an die Epheser. Der Epheserbrief fängt nicht wie der Römerbrief damit an, dass wir
verlorene Sünder sind, die sich selbst nicht retten können. Und dass Gott seinen Sohn als
unserer Rechtfertigung gesandt hat. Das schreibt der Epheserbrief nicht. Das fängt ganz anders an.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder
geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt.
Unser Blick wird in die Ewigkeit zurückgeführt. Und da fängt Gottes ewiger Ratschluss an.
Sein Ratschluss ist nicht das Ergebnis unseres Versagens, dass der Herr Jesus gekommen ist, um uns zu retten.
Und da denken wir meistens daran. Und wie schade ist das, wenn unsere Gedanken dabei stehen bleiben
und wir nicht weiterkommen, als zu sagen, ich danke dir, Herr, dass du mich erlöst hast.
Das ist ganz wichtig und das dürfen wir auch nie vergessen. Ich sage, wenn wir nicht weiterkommen,
dann bleiben wir immer geistliche Egoisten. Kann man auch sagen. Geistliche Egoisten, die nur mit
sich selber beschäftigt sind. Aber dann bleiben wir auch weit hinter dem zurück, was wir in dem
Herrn Jesus und durch den Herrn Jesus empfangen haben. Der sich selbst verleuchtet hat, sich selbst
vollkommen zu nichts gemacht hat. Für uns. Für dich und mich. Und so ist das in diesem Brief an die Epheser.
Da wird uns vorgestellt, die Versammlung, so wie sie in keinem anderen Brief des Neuen Testaments steht.
Ist schon schwer zu verstehen, meint man. Das sagt Petrus auch. Vielleicht hat er an den Epheser-Brief gedacht,
wenn er geschrieben hat, dass manches von den Schriften des Apostels Paulus schwer zu verstehen ist.
Im zweiten Petrus-Brief, Kapitel 3. Aber es sind wunderbare Gedanken, die wir gerade in unserer heutigen Zeit,
denke ich, besonders nötig haben. Aber die auch dazu angetan sind, unsere Herzen mit Lob und Dank und Anbetung
und mehr Liebe und Freudigkeit zur Nachfolge des Herrn Jesus zu erfüllen.
Hier wird uns also, und ich will das jetzt nicht in allen Einzelheiten beschreiben, was hier in den ersten Versen steht.
Da wird eigentlich in den ersten 13, 14 Versen, wird überhaupt nicht von der Versammlung gesprochen.
Dieser Abschnitt, den wir gelesen haben und dieser Vers hier ist der erste Vers im ganzen Brief,
wo von der Versammlung Gottes, und hier wird sie gesehen als vollendet in Ewigkeit, in Herrlichkeit, die Rede ist.
Wir finden da weiter noch andere Stellen, wo von der Versammlung die Rede ist und das ist ein wenig unser Thema an diesen Abenden.
Der Herr Jesus als Haupt seiner Versammlung, hier in diesem Brief. Und die erste Stelle, die haben wir hier.
Aber vorher wird uns beschrieben, dass Gottes Gedanken damit beschäftigt sind, seit aller Ewigkeit.
Unsere Worte können das gar nicht ausdrücken.
Dieser Ratschluss Gottes vor Grundlegung der Welt, nur von drei Punkten wird gesagt,
dass etwas vor Grundlegung der Welt sein muss. Dreimal kommt das vor im Neuen Testament.
Einmal sagt der Herr Jesus selber in Johannes 17 zu dem Vater, du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
Da wird uns ein Blick in das Vaterhaus Gottes gewährt, wo wir sehen, dass vor aller Ewigkeit der Sohn Gottes
im Schoß des Vaters, so wie Johannes es schreibt, der Gegenstand der Liebe und Freude des Vaters war.
So wie es in Sprüche 8 im Bild von der Weisheit gesagt wird, da war ich Schoßkind bei ihm und Tag für Tag seine Bonne.
Das sind Ausdrücke, die auf die Ewigkeit bezogen gar nicht genau sind, da gab es keine Tage.
Aber sie zeigen uns etwas, zeigen uns wie es im Himmel aussieht, da wo nur Liebe herrscht,
ungetrieben, Licht und Liebe. Du hast mich geliebt. Das ist das Erste.
Das Zweite ist in 1. Petrus 1, Vers 18, wenn da steht, dass Gott den Herrn Jesus, den Sohn,
zuvor erkannt hat, als das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken.
Vor Grundlegung der Welt. Das heißt, im gleichen Atemzug, wie steht Johannes 17,
du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt, wird mit den gleichen Worten gesagt,
zuvor erkannt als das Lamm ohne Fehl und Flecken.
Vor Grundlegung der Welt. Der Gleiche, der der Gegenstand der Liebe Gottes des Vaters war,
der ist von aller Ewigkeit zuvor erkannt, nicht zuvor bestimmt.
Da gab es keine Bestimmung, denn Vater und Sohn sind in vollkommener Harmonie
und da ist nicht eine Unter- oder Überordnung.
Aber der Vater hat den Sohn zuvor erkannt und der Sohn war von Ewigkeit bereit,
diesen Rat Gottes zu erfüllen und in der Fülle der Zeit, das war vor 2000 Jahren,
herabzukommen, um dieses Werk zu vollbringen.
Und dann die dritte Stelle, die ist hier.
Dass in diesem Ratschluss von Ewigkeit her wir auserwählt sind,
in ihm, in diesem geliebten Sohn, in diesem ausersehenden Lamm, zuvor erkannten Lamm,
vor Grundlegung der Welt. Da fängt deine Geschichte an, meine auch.
Gott sei Dank dafür.
Da fängt unsere Geschichte an, vor Grundlegung der Welt.
Unvorstellbar und doch wirkliche Wahrheit.
Anbetung kann man nur dafür den Lamm bringen.
Und dann wird hier gesprochen von manchen dieser Segnungen, die wir empfangen haben,
von dem Weg, auf dem das zustande gekommen ist. Nicht, dass wir
begnadigt sind in dem Geliebten, indem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergebenen.
Da sind wir in der Fülle der Zeit bei dem Herrn Jesus,
den Gott gesandt hat auf diese Erde.
Der gekommen ist mit den Worten, siehe ich komme um deinen Willen, oh Gott, zu tun.
Dein Wohlgefallen zu tun, das meine ich.
Und er hat das getan. Aber er kam,
er der Sohn Gottes, kam nicht als Herrscher,
sondern als Knecht.
Er kam nicht um zu regieren,
sondern um zu geholfen.
Er wurde zwar als König,
als König angesprochen,
sei gegrüßt, König der Juden,
verspottet
und veröhnlich.
Und er hat das alles auf sich genommen,
um uns Menschen
zu retten aus dem Verderben.
Er hat sich an den Ort gestellt, den ich und du verdient hatten,
um uns aus der Gewalt des Teufels, in die wir gekommen waren, durch den Sündenfall zu befreien.
Und dann ist er, wie das in Kapitel 4 hier heißt,
aus der höchsten Höhe,
in die untersten Örtern der Erde gestiegen.
Das ist nicht sein Kommen auf die Erde.
Und das ist auch nicht, glaube ich, mit dem Wort Grab ausgeschöpft.
Sondern das ist wirklich, dass er in den Tod hinab gestiegen ist.
Er, die Quelle des Lebens.
Ach, wie könnten wir uns damit beschäftigen, mit diesem Werk des Herrn Jesus.
Dass hier nur, in diesem ganzen Kapitel, nur in dem einen Satz zum Ausdruck kommt,
in welchem wir die Erlösung haben durch sein Leben.
Das dort am Kreuz geschlossen ist, als der Jesus sein Leben geopfert hat.
Weil wir, die wir den Tod verdient hatten,
nur durch seinen Tod von unserem Tode erettet werden konnten.
Er hat durch den Tod die Macht genommen, der die Macht des Todes hat.
Und alle, die befreiten,
die das ganze Leben hin durch der Knechtschaft unterbrochen,
durch Todesfurcht unterbrochen haben.
Das war sein Weg hier auf der Erde.
Und jetzt fängt unser Abschnitt an.
Und das ist jetzt das erste Thema.
Als der Jesus gestorben war,
da sah es zunächst so aus,
obwohl einige wenige sagten, ja, das war Gottes Sein.
Aber da sah es zunächst so aus, als ob alles vorbei war.
Die Jünger sagten, wir aber dachten,
ja, und wir haben uns verwehnt, vertan.
Wir aber dachten, dass er der sei, der Israel erlösen würde.
An dem Tag der Auferstehung,
aber sie wussten noch nicht, dass er auferstanden war.
Und das kommt jetzt hierhin.
Vers 20.
Und er vorhersteht, indem er ihn aus den Toten auferweckte.
Erst kam der Weg hinab, aus der höchsten Höhe,
immer tiefer, immer tiefer, immer tiefer.
Unser Herr, unser Erlöser.
Und jetzt kommt der Weg, der umgekehrte Weg.
Jetzt geht es immer höher.
Aber jetzt, was wir hier finden, ist etwas,
und da muss ich etwas zu sagen, was wir uns gut merken müssen,
wenn wir es nicht nur schon wissen.
Das ist, dass der herabgekommen ist, wer war das?
Wer ist herabgekommen?
Wir sagen oft, der Herr Jesus.
Aber wenn wir es genau sagen, dann müssen wir sagen,
es war der ewige Sohn Gottes.
Der aus dem Himmel herabgekommen ist
und Mensch geworden ist
und hier als Mensch den Namen Jesus annahm.
Jehova ist Rettung.
Und als Mensch gestorben ist.
Und wer derjenige, der jetzt wieder auferweckt wurde,
das war nicht Gott, der Sohn Gottes,
mit Ehrfurcht gesagt, der konnte nicht sterben.
Gott ist nicht gestorben.
Sondern es war der Mensch.
Der ist auferweckt worden.
Und der ist zu seiner Rechten, zu Gottes Rechten gesetzt worden.
Das heißt, so wie der Herr Jesus jetzt dort im Himmel ist,
war er nicht vor aller Ewigkeit dort.
Warum ist das so wichtig?
Warum ist das so wichtig?
Weil in Hebräer 6 steht,
dass er als Vorläufer für uns dort eingegangen ist.
Vorher, wenn ich das so in aller Schlichtheit,
aber auch in aller Ehrfurcht sagen darf,
war er und er ist von Ewigkeit als Gott,
der Sohn, dem Sohn des Vaters.
Aber derjenige, der jetzt zur Rechten Gottes sitzt,
das ist ein Mensch.
Der Mensch Christus Jesus.
Dieselbe Person, aber als Mensch.
Und deshalb ist er unser Vorläufer.
Weil dort jetzt im Himmel ein Mensch ist,
wo noch nie ein Mensch gewesen ist.
Und deshalb, weil er der Sieger ist, ist er unser Vorläufer.
Aber das ist hier nicht das Thema.
Ich sage es nur, um zu zeigen, was das beinhaltet.
Er setzte ihn zu seiner Rechte.
Gott sagt zu dem Menschen Jesus Christus,
der auf der einen Seite sein Sohn ist,
aber er sagt nicht zu ihm als Sohn,
sondern als Mensch, setze dich zu meiner Rechte.
Das lesen wir schon im Psalm 110.
Das war eine Weissagung des Propheten David,
der schon tausend Jahre vorher
geweissagt hatte von dem Herrn Jesus.
Setze dich zu meiner Rechte.
Das waren die Worte Gottes.
Und die gehen jetzt in Erfüllung.
Jetzt wurde der Herr Jesus aus dieser Erniedrigung,
in die er sich hinabbegeben hatte,
um unsere Willen,
auch um unsere Willen,
aber nicht nur um seine Willen,
auch zu seiner Ehre und zu herrlichem Herzen,
emporgehoben.
Und seht es George jetzt,
er setzte ihn zu seiner Rechten
in den himmlischen Örtern.
Der Ausdruck Rechte, zu seiner Rechten,
das heißt an seiner rechten Seite.
Und der Platz an der rechten Seite,
das ist schon immer so gewesen,
ich weiß nicht, wie das heute so bei den Jüngeren aussieht,
aber es war immer so, dass der Platz an der rechten
immer der Ehrenplatz ist.
Bei Gott, kennen wir hier,
und auch bei den Menschen.
Das heißt, aber wenn wir das bedenken,
dass Gott den höchsten Platz
der höchsten Ehre und Herrlichkeit
zu vergeben hat,
und sagt zu seinem Sohn als Mensch,
der sich so erniedrigt hat,
setz du dich zu meiner Rechte.
Das ist jetzt dein Platz.
Und dahin müssen wir blicken.
Dahin werden unsere Blüte gelingen.
Als allererstes.
In den himmlischen Örtern.
Dieser Ausdruck kommt ja fünfmal im Epheserbericht vor
und zeigt uns immer,
dass alles, was wir haben und sind,
nicht mit dieser Erde in Verbindung steht.
Das war schon ein wichtiger Punkt heute.
Muss ich von mir selber sagen.
Die sind unsere Gedanken, ob so sehr,
nur noch mit dieser Erde betroffen.
Da ist noch nicht mal die Welt damit gemeint.
Sondern die Erde.
Himmlische Erde.
Da sind unsere Segnungen.
Kapitel 1, Vers 3, da ist der Herr Jesus.
Ja, da sind wir selbst schon im Glauben.
Kapitel 2, Vers 6.
Und dort sind die Mächte,
denen die Versammlung vorgestellt wird,
zur Bewunderung, Kapitel 3.
Und dann zum Schluss,
da sind auch andere Mächte,
mit denen wir einen Kampf zu kämpfen haben.
Die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
Da könnte man sich fragen, wie kommen die denn da hin?
Die waren immer da.
Sind noch nie woanders gewesen.
Das sind die gefallenen Engel.
Satan in ihrer Mitte.
Im Himmel, in den himmlischen Örtern.
Hier steht ja nicht Himmel,
hier steht auch nicht Vaterhaus,
hier steht himmlische Erde.
Das und Satan ist ein himmlisches Geschöpf.
Immer gewesen.
Und wird auch nie was anderes sein.
Wir sind keine himmlischen Geschöpfe,
wir sind irdische Geschöpfe.
Und deshalb ist Satan nicht in der Hölle.
Vielleicht existiert die Hölle noch gar nicht.
Weiß ich nicht.
Ich weise nur ein,
dass die Hölle bereitet ist,
für den Teufel und seine Engel.
Und das sagte Herr Jesus,
am Anfang des tausendjährigen Jahres.
Das steht also noch bevor.
Geht hin in das ewige Feuer,
das bereitet ist,
dem Teufel und seinen Engel.
Aber da steht nicht wann das bereitet ist.
Der Teufel ist nicht in der Hölle.
Noch viel weniger ist er der Fürst der Hölle.
Wo man die Welt so lächerlich hinstellen will,
als ob er es in der Hölle zu sagen hätte.
Das Gegenteil ist der Fall.
Er wird der größte Gegenstand sein,
der diese Höllenqualen erdudet.
Aber jetzt versucht er möglichst viele
dahin mit hinein zu ziehen.
Aber nichts vom Chef der Hölle.
Es ist derjenige,
für den das ewige Verderben
in erster Linie von Gott bestimmt ist.
Und alle, die ihm nachfolgen,
zieht er mit sich in dieses Verderben hinein.
Himmlische Erde, da ist er jetzt.
Deshalb kann er uns bei Gott verklagen.
Das hat er bei Hiob getan.
Das wird er auch in der Traumzeit der Zukunft tun.
Warum soll er es jetzt nicht tun?
Er tut es jetzt auch nicht.
Aber wir haben jemanden,
das ist eben der zur Rechten Gottes.
Da ist der Herr Jesus zur Rechten Gottes.
Unser hoher Priester,
der sagt weiter.
Das ist auch der Platz zur Rechten.
Nicht nur der Platz der höchsten Macht,
auch wenn wir uns manchmal so schwach und elend fühlen.
Dann schau auf den Herrn Jesus.
Hinschauend auf Jesum,
der der Schande nicht achtend
für die vor ihm liegende Freude
das Kreuz erdudete und sich gesetzt hat
zur Rechten Gottes.
Dahin müssen wir blicken.
Das wird uns hier vorgestellt.
Oder wenn es in Kolosser 3 heißt,
der ähnlichen Brief,
dem Epheserbrief,
so ähnlichen Brief,
Kolosser 3, Vers 1.
Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid,
so sucht, was droben ist,
wo der Christus ist,
sitzend zur Rechten Gottes.
Er setzte ihn zu seiner Rechten.
Das ist unsere Blickrichtung.
Nicht die Geschwister.
Wir wollen das mal alles etwas praktisch auch sehen.
Nicht die negativen Seiten
bei den Geschwistern, auch nicht
letzten Endes mein eigenes Versagen.
Ich will das mal als Fußnote anknüpfen,
dass ich hier mit diesen Ausdrücken
nicht sagen will,
dass man diese Dinge nicht zu seiner Zeit
und in rechter Weise behandeln muss.
Im Selbstgericht und auch in der Versammlung.
Aber das ist nicht
unsere ständige Blickrichtung.
Oder das Übel in der Versammlung.
Das Negative in der Versammlung.
Das ist nicht unsere Blickrichtung.
Sondern unsere Blickrichtung ist nach oben.
Und wenn das so wäre,
bei uns allen,
würde dann nicht vieles
gar nicht erst passieren.
Wenn wir alle nach oben blicken,
dann würden die Sticheleien
untereinander nicht sein.
Und wenn wir nach oben blicken,
dann würden wir auch von diesen
Sticheleien nicht so getroffen werden.
Und dann würden wir auch
das, was behandelt werden muss,
nicht als ein Thema
für sich sehen,
wie es jetzt gemacht werden.
Sondern wir würden es aus der Kraft,
die nach oben uns zieht,
so behandeln, wie es behandelt
werden muss. Aber nicht als etwas,
was uns jetzt
nur noch beschäftigt.
Ich sage es nochmal.
Nicht, dass wir das beiseite lassen dürfen.
Aber es geht darum, aus welch
einer Sicht
wir die Dinge der Versammlung betrachten.
Hinschauen.
Zur rechten Seite.
Da gibt es auch
Trost. Für uns selber.
Wenn wir denken daran, dass er dort
unser hoher Priester ist.
Dass wir Gnade finden
zur rechtseitigen Gnade.
Nicht das Thema hier. Aber es ist alles
mit dem Platz zur rechten
Gottes verbunden. Und schließlich
Hebräer 10 sagt
auch noch, dass der Herr Jesus
sich gesetzt hat zur rechten Gottes
und fortan wartet.
Das ist auch
zur rechten Gottes.
Da steht zwar hinzugefügt, bis
seine Feinde gelegt sind
zum Schäme seiner Füße.
Das kommt hier gleich noch.
Das ist das tausendjährige
Rennen. Darauf wartet der Herr.
Warum, werden wir gleich sehen.
Aber davor
passiert noch etwas anderes.
Sollte der Herr darauf
nicht auch warten.
Ausahnen auf das
Gott ihm gewährt,
um die Seinen heimzuholen.
Das ist auch
mit dem Platz zur rechten
Gottes verbunden.
Was für einen Platz
haben wir, was für einen Ort,
zu dem wir hinblicken dürfen.
Und wir müssen uns,
dürfen uns ruhig noch fragen,
wann habe ich das in dieser Weise,
in diesem Bewusstsein,
dass dort mein Herr
an dem Platz
der höchsten Herrlichkeit
und Macht ist, auch wenn ich noch
so elend bin.
Sich befinden und mich
dadurch stärken und trösten lassen.
Gott stellt es uns nicht nur hier vor.
Lies mal die Stellen durch
im Neuen Testament, wo steht,
dass der Jesus zur rechten Gottes ist.
Das sind wunderbare Stellen.
Eine davon haben wir hier.
Und dann wird gesagt,
was hier
der Hauptgedanke ist,
dass er über
jedes Schöstertum und jede
Gewalt und Kraft und Herrschaft
und jeden
Namen, der genannt wird,
erhoben ist. Und zwar
nicht nur in der gegenwärtigen Zeit,
sondern auch in der zukünftigen
Zeit, das heißt bis zum
Ende des tausendjährigen Reiches.
Das ist hier mit dem zukünftigen
Zeitalter gemeint.
In der Ewigkeit, da lesen
wir im 1. Korinther 15 etwas,
wenn aber
Epheser
1. Korinther 15
wo wir übrigens auch
in Vers 27
ähnliche Worte finden wie hier.
1. Korinther 15
Vers 27
Denn alles hat er seinen
Füßen unterworfen.
Das finden wir
hier ja in Vers 22 mit.
Und hat alles seinen Füßen unterworfen.
Wenn er aber sagt,
dass alles unterworfen
sei, so ist es
offenbar, dass der
ausgenommen ist, der ihm alles
unterworfen hat. Das ist Gott.
Gott, der Jesus
als Mensch. Wenn ihm
aber alles unterworfen sein
wird, dann wird auch
der Sohn selbst dem unterworfen
sein, der ihm alles
unterworfen hat, damit Gott
alles in allem sei. Das ist
das Ende des tausendjährigen
Reiches. Im tausendjährigen Reich
wird der Herr Jesus diesen
Platz, den er jetzt vor unseren
geistlichen Augen
einnimmt, in aller
Öffentlichkeit einnehmen. Und
wird regieren
in Herrlichkeit,
in Gerechtigkeit und in
Frieden tausend Jahre.
Auf dieser Erde.
Das wird sozusagen das
Ende der Weltgeschichte sein.
Viele Leute denken tatsächlich,
jetzt am Ende des Jahres geht die Welt unter uns.
Habe ich schon ein paar Mal gehört.
Einen Ernstes. Ältere
Leute, geht jetzt die Welt unter uns.
Nein, geht nicht.
Die wird noch mindestens tausend Jahre
existieren, aber nicht viel länger.
Dann wird sie tatsächlich,
wie 2. Petrus 3
sagt, nach dem
tausendjährigen Reich in Brande
aufgelöst werden.
Und die Elemente auf ihr werden
in Brande zerschmelzen.
Die Werke auf ihr werden verbrennt.
Aber bevor das
passiert und dann ein neuer
Himmel und eine neue Erde kommt,
wird der Herr Jesus die
Weltgeschichte sozusagen
beenden. Nicht Satan.
Nicht
das Verderben der
Welt, so wie es jetzt ist,
wird sozusagen die
Endphase der Weltgeschichte bilden.
Ich sage das mal ganz schlicht
und einfach. Das lässt Gott mit seiner
Schöpfung nicht zu.
Das erlaubt Gott nicht, dass das,
was er geschaffen hat,
in solch einem
moralischen Verderben
Jahrhunderte und Jahrtausende
lang weitergeht, wie es jetzt der Fall ist.
Nein.
Der Jesus kann schon bald kommen.
Ist ja nicht das Thema hier.
Ich will es doch mal in ein, zwei Sätzen sagen.
Der Jesus kann jeden Augenblick kommen.
Und dann wird das Verderben,
was wir um uns herum sehen, nur noch
galoppierend zunehmen.
Aber dann wird der Herr Jesus
danach wieder erscheinen.
Und dann wird dieses
mit uns zusammen, und dann wird
er diese tausend Jahre
in Gerechtigkeit und Frieden
und Ehrlichkeit herrschen.
Und das wird sozusagen
die Endphase dieser
Schöpfung sein. Tausend Jahre.
Zeigt uns eine lange Zeit.
Für Gott ist es wie ein Tag.
Und ein Tag wie tausend Jahre.
Aber das wird,
tausend Jahre wird Gott
sozusagen auf dieser Erde
beweisen, dass es doch geht,
dass die Menschen
in Frieden miteinander leben.
Dass es doch geht, dass es
Gerechtigkeit auf dieser Erde gibt.
Je älter man wird,
desto mehr stellt man ja fest, dass es
im Augenblick beides überhaupt nicht gibt.
Und auch nicht geben kann.
Weil Satan,
der Fürst und Gott dieser Welt ist,
der überhaupt kein Interesse an
Gerechtigkeit hat und
Frieden hat, sondern im Gegenteil
und seine Werkzeuge
es auch nicht haben.
Auch wenn sie die Worte immer im Mund
führen, weil sie natürlich politisch
sehr interessant sind. Frieden und
Gerechtigkeit. Aber es gibt keine.
Aber der Herr wird
es tun. Und zwar
dadurch, dass er regiert.
Aber das kann er nicht mit
unwiedergeborenen Menschen machen.
Und deshalb wird das tausendjährige Reich nur
mit Neugeborenen beginnen.
Aber selbst diese tausend
Jahre werden zeigen,
dass der Mensch, wenn er sich nicht
bekehrt, von Natur
unverbesserlich wird.
Und deshalb wird am Ende
Satan noch einmal
Erfolg haben, aber nur kurz.
Dann wird er für ewig zurückgekommen.
Das wird das Ende der Welt sein.
Aber dazu
diesen Triumph
Gottes über
mit seinem
Sohn, unserem Herrn.
Der steht hier vor uns.
Dass der Herr Jesus jetzt schon
für uns diesen Platz
im Himmel hat.
Über jedes
Fürstentum und jede
Gewalt und Kraft und Herrschaft.
Und also alle Formen
von Herrschaft und
von Regierungen, die es
je auf dieser Erde
und in der ganzen Schöpfung, auch unsichtbar
gegeben hat und
geben wird mit Gemeinsam.
Und der Herr steht darüber.
Über.
Er steht darüber.
Hier wird das uns
als Gottes Ratschluss vorgestellt.
Als ob es schon
vollendet wäre.
In Hebräer 2.
Da sehen wir
dass das noch nicht so ist.
Hebräer 2.
Da wird uns
auch dieser Psalm wieder
angeführt.
Hebräer 2, Vers
8.
Auf Vers 7 legen wir schon.
Weil da eben auch der Weg beschrieben wird,
den wir eben schon geschildert haben.
Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt.
Das war auf der Erde.
Als er hier war.
Du hast
ihn mit
Herrlichkeit und Ehre hast du
ihn gekrönt und ihn gesetzt
über die Werke seiner Hände.
Das ist das, was wir jetzt hier im Epheserbrich haben.
Er setzte ihn zu seiner Rechten.
Und hat ihm alles seinen Füßen unterworfen.
Da haben wir jetzt schon das dritte Mal
in diesem Neuen Testament, sind auch alle
drei Male, wo der Psalm 8
angeführt wird.
Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst?
Und des Menschen Sohn, dass du auf ihn acht hast.
Du hast ihn ein wenig unter die
Engel erniedrigt, mit Herrlichkeit
und Ehre und so weiter.
Alles seinen Füßen unterworfen.
Drei Mal wird das angeführt. Epheser,
1. Korinther 15
und hier wird uns aber etwas
und jedes Mal heißt es, es ist etwas anderes.
In 1. Korinther 15
wird gesagt, dass
nicht alles ihm unterworfen ist.
Sondern, dass der ausgenommen ist,
Gott, der ihm alles unterworfen hat.
Und hier wird gesagt,
wird eine Einschränkung bezüglich der
Zeit gemacht. Hier wird gesagt, wir sehen
ihm noch nicht alles
unterworfen.
Vers 8.
Wir
sehen es noch nicht.
Weil der Herr
noch nicht erschienen ist.
Im tausendjährigen Reich. Dann werden
wir es ihm alles unterworfen sehen.
Aber was
wir wohl sehen,
das ist in Vers 9.
Wir sehen aber Jesum
mit Herrlichkeit und Ehre
befreundet. Das ist, was wir
auch hier vor Augen haben.
Aber hier werden uns diese
Einschränkungen nicht gemacht, weil uns hier nur
ein Epheserbrief der Ratslos
Gottes vorgestellt wird. Der Herr Jesus
hat diesen seinen Platz.
Der Ehre und
Herrlichkeit und Macht zur
Rechten Gottes schon eingenommen.
Und er wird
auch all die Dinge, die wir betrachtet
haben, die hier nicht erwähnt werden,
die werden alle in Erfüllung
gehen, so wie bisher auch
alle Prophezeiungen in Erfüllung
gegangen sind.
Und hat, jetzt kommt noch im Vers
22, ein zweites.
Erstens, er hat ihn gesetzt über alle.
Das heißt,
wir haben über alles.
Aber jetzt wird es noch deutlicher,
Vers 22, und hat
alles seinen Füßen unterworfen.
Das ist, wie gesagt, die Anführung
auf den Psalm 8,
so wie, setze dich zu meiner Rechten,
eine Anführung auf Psalm 110 war.
Es ist alles vorausgesagt.
Wenn wir das mal lesen im Psalm 8.
Und diese
Anführung ist, wie gesagt, dreimal im
Neuen Testament
erwähnt.
Wenn wir das mal lesen
im Psalm 8, dann sehen wir,
dass es sich auf den Herrn bezieht.
Vers 4.
Was ist der Mensch,
das du seiner gedenkst,
und des Menschen Sohn, das du
auf ihn achtest?
Das der Herr Jesus in seiner
Erniedrigung als Mensch und
Menschensohn. Denn ein wenig
hast du ihn unter die
Engel erniedrigt, und
mit Herrlichkeit und Ehre
und Pracht hast du ihn gekrönt.
In diesem einen Vers
wird die Erniedrigung
des Herrn Jesus in seiner Menschheit
und sein Werk am Kreuz von Golgatha
erwähnt, und in der
zweiten Hälfte sofort seine
Verherrlichung im Himmel, in einem Satz
zusammengefasst.
Und dann Vers 6.
Du hast ihn zum Herrscher gemacht,
denn die Werke deiner Hände
alles hast du unter
seine Füße gestellt.
Das ist dieses
alles seinen Füßen unterbrochen.
Das ist das Zitat aus diesem Psalm.
Das ist der Platz, den Gott
meinem Sohn
dafür gegeben hat,
dass er sich so erniedrigt hat.
Dass er herabgekommen
ist, um Menschen aus
der Gewalt des Teufels,
der sich selber erhoben hat,
der den Menschen dazu gebracht hat,
sich selbst zu erheben, dazu hat
der Herr Jesus sich erniedrigt,
um uns da heraus zu ziehen.
Und um die Welt
einmal zu befreien
von der Macht
dieses angemaßten
Herrschers des Satans.
Und jetzt hat Gott gesagt, dafür
als Lohn werde ich
dir jetzt alles unterbrochen.
Im Augenblick ist Satan der Gott
dieser Welt.
Zweite Gründe dafür, sagt das ganz
deutlich, in welchem Satan der Gott
dieses Zeitlaufs den Sinn
verblendet hat.
Und der Jesus sagt
selbst von Satan
in Johannes 16, dass er der
Fürst dieser Welt ist.
Der Herrscher dieser Welt.
Das sind sozusagen
die beiden stärksten
Ausdrücke, die über die Position
des Teufels sprechen.
Dass er der Fürst, der Herrscher dieser Welt ist.
Nicht Clinton
und nicht Yeltsin und nicht was weiß ich.
Das sind nicht die Herrscher dieser Welt.
Satan, er ist der Herrscher
dieser Welt. Und alle
Menschen, die nicht gläubig sind,
sind seine Marionetten.
So sieht das aus.
Und er ist der Gott
dieser Welt.
Das heißt, dass er derjenige ist,
der von allen, die nicht
an den Herrn Jesus glauben,
angebetet wird.
So sieht Gott
diese Welt. Sehen wir sie auch immer so?
Wir müssen leider bekennen,
dass wir oft ganz andere Gedanken
über diese Welt haben.
Jetzt spreche ich nicht mehr von der Erde, sondern von der Welt.
Aber es ist
wichtig, dass wir das immer vor Augen haben.
Dass sie nur einen Gott
hat, Satan.
Nur einen Fürst, die kennt, den Satan.
Spreche von
den Menschen, die ungläubig
sind und auf dieser Erde leben.
Das ist die Welt.
Das wird Gott nicht so lassen.
Er hat alles
seinen Füßen unterbrochen.
Und ihm als Haupt
über alles.
Diese Herrschaft Satans
wird ein Ende haben. Und dann wird
der Herrscher, der sich diese
Herrschaft erworben
hat durch seinen Wert
an Gott. Der
sich das erworben hat, weil
er uns Menschen aus dieser
Gewalt befreit hat.
Und wir sehen, dass da eigentlich zwei
Linien zu erkennen sind.
Die eine ist die, dass er
Verlorene, die
für ewig verloren unter
Satans Einfluss
ewig verloren waren,
gerettet hat, um sie
zu segnen.
Aber die andere Linie ist die,
dass er eine Schöpfung,
die Gott vollkommen
geschaffen hatte und die
unter Satans Anführung
aus der Abhängigkeit
von Gott
losgelöst wurde,
abgerissen wurde, dass er
sie wieder unter Gott
zurückführt.
Die erste Linie ist eine
ewige Linie.
Wir sind alle Ewigkeit. In aller
Ewigkeit werden die Gläubigen gesegnet werden.
Die zweite Linie ist eine
zeitliche Linie. Sie bezieht sich
auf die Schöpfung, die einen Anfang hatte
und sie wird enden mit dem
Ende dieser Schöpfung.
Beides finden wir vereint.
In beidem ist der Herr Jesus
der Haupt und hat
ihn als Haupt
über alles. Das haben wir jetzt
gesehen, dass er das Haupt über alles
ist.
Da steht tatsächlich der Kopf
über alles.
Das Haupt über alles.
Das ist Gottes
Plan
und den
Platz hat er schon eingenommen.
Und als solcher
ist er auch der
Versammlung gegeben. Hier steht zwar nicht
als Haupt, aber er ist
als Haupt über alles.
Als solcher.
Der
Versammlung gegeben. Nicht die
Versammlung ihm gegeben,
sondern er der Versammlung.
Kann man das verstehen?
Er ist ihr
auch eben als Haupt gegeben.
Das finden wir in Kapitel 4.
Er ist das Haupt.
Aber was
für ein Haupt.
Was für ein
Kopf. Ich sage das
mit aller, damit es eindringlich ist,
aber in aller Ehrfurcht.
Was für ein Kopf hat
die Versammlung Gottes gegeben.
Da kann kein
menschlicher Kopf dran zittern.
Und da sehen wir auch, dass die
menschlichen Köpfe überhaupt nichts
ausrichten dürfen.
Dass jeder menschliche
Kopf, der sich irgendwo
betätigen will, als solcher,
dass der auf einem
absoluten Irrwege ist.
Paulus
sagt, seit meine
Nachahmer, gleichen ich Christi,
errichtete sie die Gläubigen
zu dem Kopf, zu dem Haupt.
Und Johannes
der Täufer sagt, er muss wachsen.
Ich muss abnehmen.
Da lesen, da ist
kein Platz für menschliche
Köpfe.
Das ist auch eine wichtige
Lektion. In jeder örtlichen Versammlung
besteht die Gefahr, dass da
menschliche Köpfe
aufkommen.
Die müssen weg.
Da gibt es keinen Platz für menschliche
Köpfe.
Sondern nur Platz für solche,
die sagen, seit meine Nachahmer,
gleichen ich Christi. Das ist unser
Leben. Und auch nicht
insgesamt.
Die Führer
sind nur dadurch Führer,
dass sie Vorbilder sind, die
dem Herrn Jesus nachfolgen.
Und durch das Letzte verschwindet
ihre Persönlichkeit total.
Wenn eine Persönlichkeit
in den Vordergrund tritt,
dann ist schon etwas
verkehrt.
Als Haupt
über alles der Versammlung
geht. Seht ihr, ihr Lieben, dass
diese Dinge, wo vielleicht manche am Anfang
denken möchten, oh, das ist aber ziemlich
theoretisch. Es ist nicht theoretisch.
Es ist, dass
ein Blick in das Herz Gottes
bezüglich von
Gedanken, die sicherlich
weit unser irdisches
auf materielles und
vielleicht noch gefühlsmäßiges
oft ausgerichtetes Denken hinaus
gehen.
Das ist unser Hauptleben.
Und er wird
für seine Versammlung Sorge tragen.
Und lasst uns
das nicht aus dem Auge verlieren.
Er lässt seine Versammlung
nicht im Stich. So wie er das Haupt
über die zeitliche Schöpfung ist.
Und die Linie wird
einmal ein Ende haben.
Er wird nicht immer das Haupt über alle Dinge
sein, denn diese Dinge werden
einmal ihr Ende finden.
Aber das Haupt der Versammlung,
das wird er in Ewigkeit bleiben,
denn sie wird in Ewigkeit
was sein? Sein Leib,
die Fülle dessen, der alles
in allem erfüllt.
Zwei Dinge werden gesagt. Sein Leib.
Haupt, Kopf,
Leib. Kann man gut verstehen.
Weil jeder von uns einen hat.
So ist Gott bemüht uns
zu zeigen, guck mal wie dein Körper
funktioniert. Das weißt
du ja nicht. Geht alles hier aus vom Kopf.
Soll es jedenfalls nicht.
Das ist schon schlecht gestellt.
Der regiert.
Das Gehirn, das ist die Zentrale.
So ist es mit der Versammlung.
Da ist nur ein Haupt im Genuss.
Ein Haupt,
das so erhaben, so herrlich
ist, wie wir es eben gesehen haben.
Das ist unser Haupt.
Das Leib.
Mit dem finden wir nicht eine
theoretische
Verbindung, die man gar nicht begreifen kann.
Mach mal, kannst du deinen
Kopf von deinem Leib los machen?
Kann man das?
Kein Millimeter.
Dann ist der
Mensch nicht mehr am Leben.
Das heißt, es gibt überhaupt kein
größeres, eindringlicheres
Bild von Einheit
als einen menschlichen Körper.
Glieder kann man
von unserem Körper, der kann manches
Glied entbehren.
Aber den Kopf,
man kann auch manches ersetzen heute.
Sind auch schon dabei, die Köpfe, aber das
gibt es nicht. Die Verbindung,
die zwischen dem Kopf und
dem Körper besteht,
ich will nicht abstreiten, dass es vielleicht
irgendwann mal gelingt, es doch zu schaffen.
Manche haben
ja gesagt, der Mensch kommt nie zum Mond.
Unsere Großeltern, da waren
viele, die gesagt haben, auf den Mond
werden sie nie kommen.
Man soll mit sowas vorsichtig sein.
Gott hat den Menschen ungeahnte
Fähigkeiten gegeben, aber das
ändert überhaupt nichts, selbst
wenn man mal einem Menschen einen anderen
Kopf aufsetzen würde oder könnte,
ändert das überhaupt
nichts an diesem Bild,
dass es im Grunde
die größte und
eindringlichste Darstellung
von Einheit ist, die es gibt.
Aber auch von Einheit
und Funktion. Es ist ja
nicht nur Einheiten,
eine Eisenkugel ist ja auch Einheit.
Aber hier ist ja etwas
Lebendiges, etwas Funktionsfähiges
da.
Und das möchte Gott in dieser
Versammlung sehen, welche Sein
gleich ist.
Es wird nur von dieser Einheit gesprochen.
Nicht von den Gliedern.
Wird im Epheserbrief überhaupt
fast nicht von gesprochen. Nur ein einziges
Mal kommt das Wort vor.
Und dann noch in Kapitel 5, Vers 30
ganz am Ende.
Wir sind Glieder
seines Leibes, Fleisch
von seinem Gefleisch und Gebein von seinem
Gebein.
Das ist die eine Seite.
Der Leib Christi, der uns hier
vorgestellt wird, wie das nächste zeigt
als Fülle
dessen, der alles in allem erfüllt.
So wie es in der
Herrlichkeit des Himmels einmal sein
wird. Hier auf der Erde
kann man wohl nicht sagen, dass
die Versammlung seine Fülle ist.
Sie ist noch, sie ist gar nicht
vollständig. Und Fülle
bedeutet ja zunächst mal schon mal
Vollständigkeit.
Viele Gläubige sind schon abgetreten,
sind schon im Paradies.
Sie sind nicht mehr
auf der Erde.
Und es werden mit Sicherheit
jede Sekunde kommen Menschen zum Glauben
und werden wieder dem Leibe zugefügt.
Das heißt, die fehlen noch.
Wenn der Herr noch
nicht in diesem Augenblick kommt.
Wenn man dann sieht,
die Mangelhaftigkeit
in der Verwirklichung
dieses einen
Leibes, wo sind die Gläubigen alle
zerstreut.
Danke, sein Leib,
die Fülle,
das ist jetzt noch nicht
vorhanden. Aber es wird sein.
Weil wir hier den Ratschluss
Gottes vor Augen haben, sieht er
sie schon so, wie sie in aller
Ewigkeit sein wird. Genau wie
der Herr schon in dem Platz gesehen wird,
wird sie uns auch hier vorgestellt.
Aber wie kann sie denn
die Fülle dessen sein,
der alles in allem erfüllt.
Jesus alles in allem erfüllt.
Das haben wir eigentlich schon mit vielen Worten gesagt.
Dass er den gesamten
Ratschluss und Plan Gottes
eigentlich schon erfüllt hat,
auf Golgatha. Dass er
in der Praxis auch die Gedanken
Gottes im tausendjährigen Reich
bis in Ewigkeit erfüllen wird,
haben wir schon betrachtet.
Aber wir haben auch gesehen,
dass alles von seiner
Größe und Herrlichkeit erfüllt
sein wird.
Die Erde wird voll sein
der Erkenntnis Gottes, aber auch von seiner
Herrlichkeit.
Wie kann denn diesem
noch etwas
als Fülle dienen?
Und man könnte auch
übersetzen oder als Erklärung
angeben, wenn das hier heißt,
die sein Leib ist, die
Vervollständigung dessen,
der alles in allem erfüllt.
Kann denn derjenige,
der Jesus,
unser Herr,
der selber alles in allem erfüllt,
noch etwas zur Vervollständigung,
was ihm zur Fülle dient,
bekommen?
Bei dem
Leib ist das ja ganz deutlich.
Ein Kopf ohne Körper
ist nichts.
Das Bild steht aber vorn.
Wir dürfen das nicht so übertragen,
als ob der Herr ohne die Versammlung
nichts ist. Das ist damit nicht gemeint.
Es ist nur das Bild. Der Kopf ohne den Leib,
ihm fehlt etwas.
Und so ist die
Versammlung tatsächlich die Fülle
dessen, der alles in allem erfüllt.
Wie kann sie es denn sein?
Ist sie so herrlich?
Ist sie so
gewaltig?
Wisst ihr was?
Ich glaube, dass
in der Versammlung
die Versammlung
dem Herrn Jesus nichts mehr
hinzufügen kann.
Außer einem.
Und das liegt gar nicht in dir selber.
Und das ist das,
wenn wir jetzt bisher von der
Herrlichkeit und der
Macht und der Größe
des Herrn Jesus als
verherrlichter Mensch im Himmel gesprochen haben.
Da fehlt
etwas. Es fehlt etwas.
Und das ist eben
die Versammlung.
Als der größte
und herrlichste
und vollkommenste sichtbare
Beweis seiner
Liebe.
Das ist die Fülle
dessen, der alles in allem erfüllt.
Wo wäre
Gott ist Licht, aber Gott
ist auch Liebe.
Wo wäre etwas von der Liebe
Gottes in Ewigkeit zu sehen,
wenn ihm die Versammlung
fehlen würde.
Kapitel 5 sagt es uns.
Kapitel 5
Epheser 5
Vers 25
Ihr Männer,
liebet eure Frauen
wie auch der Christus
die Versammlung geliebt
und sich selbst
für sie hingegeben hat.
Sie ist
nicht nur
der einzelne,
nicht nur wir alle zusammen,
sondern die Versammlung als solche.
Versammlung als solche
ist der Gegenstand
seiner Liebe.
Er hat sich selbst für sie hingegeben,
damit er sie heiligte.
Sie reinigen durch die Waschung mit Wasser
durch das Wort. Das ist die gegenwärtige Zeit.
Das will er auch
durch das Wort heute Abend erreichen.
Mit etwas erreichen.
Damit er die Versammlung
jetzt kommen wir wieder in Epheser 1
sich selbst verherrlicht darstellte,
die nicht Flecken oder Runzel
dergleichen habe, sondern
dass sie heilig und untadelig
sei.
Das ist der Beweis,
der ewig lebende
Beweis seiner Liebe.
Und
durch sie die Fülle dessen,
der selbst alles in allem erfüllt.
Ihr seht, das sind Gottes Gedanken
über seine Versammlung.
Wie weit sind wir oft davon,
bin ich oft davon in der Praxis
meiner Gedanken, Überlegungen entfernt.
Das in ihr zu sehen.
Und ich sage nochmal, was ich am Anfang gesagt habe.
Wenn wir über unser örtliches
Versammeltsein einen
rechten Gedanken und rechte Praxis
haben wollen, müssen wir die Gedanken Gottes
über seine Versammlung vor Augen
haben, sonst betrachten wir sie nicht mit
den richtigen Augen.
Aber wenn wir diese Versammlung Gottes,
die Fülle dessen,
der alles in allem erfüllt,
richtig verstehen wollen, können wir es nur,
wenn wir sehen, wer das Haupt ist.
Und auf ihn, lasst uns blicken.
Inschauend aufgeben. …
Automatic transcript:
…
Wir wollen heute Abend noch einmal aus dem Epheserbrief lesen, zunächst aus Kapitel 2
und dann noch etwas aus Kapitel 3. Zunächst Epheser, Kapitel 2, Vers 11.
Deshalb denkt daran, dass ihr, einst die Nationen im Fleisch, die Vorhaut genannt werden von der
sogenannten Beschneidung, die im Fleisch mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne
Christus wart. Entfremdet dem Bürgerrecht Israels und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung,
keine Hoffnung habend und ohne Gott in der Welt. Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr,
die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden. Denn er ist unser Friede,
der aus beiden eines gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in
seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Geboteinsatzungen weggetan hatte, damit er die
zwei friedenstiftend in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe und die beiden in einem Leib mit
Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dieses die Feindschaft getötet hatte. Dann Kapitel 3,
Vers 1. Deshalb ich Paulus, der gefangene Christ Jesu für euch, die Nationen, wenn ihr nämlich
gehört habt von der Verwaltung der Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, dass mir
durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist, wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe.
Woran ihr im Lesen merken könnt, mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus, dass in anderen
Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt offenbart
worden ist, seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist, dass die aus den Nationen mit Erben seien
und mit Einverleibte und mit Teilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium,
dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der
Wirksamkeit seiner Kraft. Mir, dem allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden,
den Nationen den unergründlichen Reichtum des Christus zu verkündigen und alle zu erleuchten,
welches die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott,
der alle Dinge geschaffen hat, damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen
Örtern durch die Versammlung kundgetan werde, die mannigfaltige Weisheit Gottes. Nach dem ewigen
Vorsatz, den er gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn, in welchem wir die Freimütigkeit
haben und den Zugang in Zuversicht durch den Glauben an ihn, soweit.
Wir haben gestern Abend anhand der letzten vier Verse des ersten Kapitels dieses Briefes etwas
gesehen von dem Ratschluss, den Gott vor aller Ewigkeit in seinem Herzen gefasst hat, über seinen
Sohn, unseren Herrn, mit einem Satz gesagt, dass dieser als ein Mensch in der Herrlichkeit, nachdem
er sein Erlösungswerk vollbracht hat, verbunden sein wird mit der Versammlung als seinem Leib und
dass er mit ihr im tausendjährigen Reich hier über die Erde herrschen wird. Das ist mit einem
kurzen Satz gesagt, der Ratschluss Gottes. Wir haben uns gestern Abend etwas damit beschäftigt,
dass der Herr Jesus in allen Dingen den ersten Platz im Herzen Gottes haben soll und dass alles
dazu beitragen soll, dass seine Person verherrlicht wird. Das ist der Wunsch, die Absicht der Ratschluss
Gottes. In dem Kapitel 2 und 3 und 4, da wird uns jetzt mitgeteilt, wie Gott das verpflichtet.
Im Kapitel 2, da wird uns gezeigt, was der Herr Jesus dafür getan hat. Im Kapitel 3 wird uns
gezeigt, wie der Apostel Paulus beauftragt wurde, diese Wahrheiten zu verkündigen. Und im Kapitel
4 wird uns mitgeteilt, was wir für Aufgaben haben, um diese uns verkündeten Dinge auch in die Praxis
umzusetzen. Das heißt, wir haben also drei verschiedene Gesichtspunkte der Verwirklichung
jetzt. Kapitel 2 nochmal, was der Herr Jesus getan hat, um alles zu vollbringen. Kapitel 3,
dass Paulus derjenige war, dem das ausschließlich mitgeteilt wurde. Oder nicht ausschließlich
mitgeteilt, sondern wohl ausschließlich beauftragt wurde, dieses mitzuteilen. Die
anderen haben es auch erfahren, die anderen Apostel. Aber Paulus sagt, mir, dem Allergeringsten von
all den Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unergründlichen Reichtum des
Christus zu verkündigen. Die hatte kein anderer, wie es hier in Kapitel 3, Vers 8 steht. Und dann
nochmals Kapitel 4, da ist unsere Leitung, wie wir diese Wahrheiten empfangen haben und sie zu
verwirklichen haben. Und alle diese Dinge, ihr Lieben, das sind alles keine Theorien. Das ist
sowieso nicht. Man sollte das sowieso nie sagen, Theorie. Im Glaubensleben, in dem technischen
Leben, gibt es tausend Theorien. Gedanken, deren Güte sich eigentlich erst in der Praxis erweisen
muss. Das ist Theorie. Gedanken, die man an der Praxis testet und wo dann ihre Richtigkeit oder
ihre Fehlerhaftigkeit in der Praxis erwiesen wird. Und deshalb kann man das schon verstehen,
dass man den Ausdruck im Glaubensleben niemals anwenden darf, obwohl es manchmal geschieht.
Es bleibt immer Gottes Wahrheit. Was wir damit machen, das ist eine ganz andere Sache. Aber die
Wahrheit bleibt immer Wahrheit und ist niemals eine Theorie, die vielleicht mal nicht funktionieren
kann für mich. Wenn es nicht funktioniert, dann liegt es nur an uns und nicht an der Wahrheit.
Insofern sind diese Dinge keine zu erhabenen Sachen. Vielleicht könnte man das beim Lesen
denken. Man wird immer gesagt, der Epheser-Brief ist so schwerer Brief. Ist auch so. Aber er hat
immer in jedem seiner Teile, wie alles Wort Gottes, direkte Auswirkungen auf unser praktisches
Christentum. Und das sehen wir auch in dem ersten Abschnitt, Kapitel 2, wo wir jetzt lesen etwas
über den Unterschied zwischen Juden und Heiden oder Nationen. Es gab ja von Anfang an, so schreibt
es uns die Bibel, einen Unterschied zwischen den Menschen auf dieser Erde von Anfang an,
nämlich diejenigen, die auf dem Wege des Glaubens, der Gerechtigkeit lebten und diejenigen, die es
nicht taten. Das ist sozusagen der Unterschied, der durch die Menschen selber herbeigeführt wird,
Licht und Finsternis. Das war von Anfang an nicht, wenn wir an Abel und Karin denken und so weiter.
Aber dann wird hier, und davon ist hier nicht die Rede, von diesem Unterschied, ist hier nicht die
Rede. Sondern hier ist die Rede von einem Unterschied, den Gott in die Menschheit
eingeführt hat. Und zwar seitdem das Volk Israel als Volk entstanden ist. Das ist ein Unterschied,
den Gott eingeführt hat. Das war also etwas, könnte man sagen, ja das ist doch von bleibender
Dauer, was Gott tut. Ist doch von bleibender Dauer. Und das wird uns hier vorgestellt,
dass das eben nicht der Fall ist. Dass das Volk Israel nur eine zeitliche Bedeutung gehabt hat,
zwar auch wieder haben wird, aber sie im Augenblick überhaupt nicht. Gott hat also durch die Berufung
eines irdischen Volkes Israel einen Unterschied in die irdische Bevölkerung eingeführt. Israel
war sein irdisches Volk. Ob die gläubig waren oder nicht, das spielt ja, das ist noch wieder
eine andere Sache. Der Unterschied, gläubig, ungläubig, der geht hier überhaupt nicht,
spielt hier überhaupt keine Rolle. Natürlich spielt der eine gewaltige Rolle, aber nicht
hier in diesem Zusammenhang. Und dieser Unterschied, das war, wie gesagt, war etwas,
was Gott eingeführt hat. Und jetzt muss der Apostel darauf eingehen, was damit passiert.
Es gibt nämlich, abgesehen von dem Unterschied, den wir hier sehen zwischen Israel und den Nationen,
den Heiden, noch viele andere Unterschiede, die hier nicht erwähnt werden, aber die wir zum
Beispiel im Kolosserbrief haben, Jude und Grieche, das ist dieser hier, Barbar und Sküte, das waren
so mehr, sagen wir, kulturelle Unterschiede. Und Sklave und Freier, das sind soziale Unterschiede,
die hat Gott nicht eingeführt, die hat der Mensch eingeführt. Aber hier wird nur der
Unterschied zwischen den beiden von Gott eingeführten Teilen behandelt. Aber 1. Korinther
12 haben wir das noch, auch im Römerbrief, auch im, wie gesagt, Kolosserbrief und im Galaterbrief,
im Purinterbrief, in mehreren Briefen werden diese verschiedenen Gruppen angeführt, von denen immer
gesagt wird, genau wie hier, diese Unterschiede sind jetzt vorbei. Nun mag jemand sagen, nur mit
den Juden haben wir ja wenig zu tun hier, das war damals natürlich anders, weil dort in jeder Stadt
meistens der Anfang der Versammlungen aus gläubigen gewordenen Juden bestand und dadurch eben, wie
man das im Galatien sieht, große Schwierigkeiten auftreten. Aber ich will das mal etwas weiterziehen,
auch auf die Unterschiede, die die Menschen eingeführt haben, zum Beispiel die sozialen
Unterschiede, die in der Welt, obwohl wir in einer, wie soll ich mal sagen, ohne jetzt hier in Politik
zu verfallen, in einer Welt leben, wo man alles Gerechtigkeit und klassenlose Gesellschaft und so
weiter einführen will, aber es geht nicht, klappt nicht. Es gibt immer, sind alle gleich, hat mal
ein berühmter Schriftsteller geschrieben, alle Menschen sind gleich, aber einige sind noch etwas
gleicher. Das geht nicht, es ist nicht zu machen, weil der Mensch unfähig dazu ist. Aber Gott,
und das ist die Lektion und wir sehen, dass das bis in unsere Versammlung hineinspielt. Wie können
da menschliche Unterschiede noch eine Rolle spielen? Und hier wird uns gesagt, es gibt keine
Unterschiede. Selbst die von Gott eingesetzten Unterschiede im Alten Testament sind in Christus
beseitigt. Wie viel mehr die Unterschiede, die der Mensch in seinem Hochmut eingeführt hat, sei es
zwischen, ob es soziale oder kulturelle oder bildungsmäßige oder was es auch sein mag, was
sind, was spielt das heute in der Welt und bis in mein Herz hinein eine Rolle. Und Gott sagt,
es ist alles vorüber. Das wird uns hier in dem Abschnitt vorgestellt und da sieht man gleich,
was das für eine enorm praktische Auswirkung auf unser Versammlungsleben hat. Bis heute,
wenn eine arme und einfache Schwester in einer Versammlung eine andere Schwester anspricht und
sagt, guten Tag, ich sage mal Irene und die sagt, für sie bin ich Frau sowieso und nicht Irene.
Da müssen wir weinen, dass wir nicht verstanden haben diese Unterschiede. Das ist etwas, was ich
aus der neuesten Zeit berichten muss. Da müssen wir weinen, dass wir nicht imstande sind zu
begreifen, wie der Ratschluss Gottes in unserem Leben verwirklicht wird. Und lasst uns einmal
prüfen, was wir noch alles für Unterschiedchen und Unterschiede machen innerhalb der Versammlung,
um uns über andere zu erheben. Und der Herr sagt, es ist auch das, was Gott eingeführt hat. Deshalb
wird das hier nur erwähnt. Wie viel mehr alles, was wir eingeführt haben, ist in Christo beseitigt.
Aber wie? Deshalb denkt daran, heißt es hier in Vers 11, dass ihr einst die Nationen im Fleisch,
die Vorhaut genannt werden, von der sogenannten Beschneidung. Das war ja das äußerliche
Erkennungszeichen zwischen Heiden und Juden, die Beschneidung, die Gott von dem Abraham gegeben
hatte, als Kennzeichen des Bundes, den er mit ihm aus Gnaden geschlossen hatte und der dann später
in Israel bei der Gesetzgebung weitergeführt wurde und dann sozusagen das Kennzeichen, das äußere
Kennzeichen eines Judentums geworden ist. Dass ihr in jener Zeit ohne Christus wart, entfremdet
dem Bürgerrecht Israels. Gott hatte sich diesem Volk offenbart. Es war sein Eigentum, obwohl hier
es nicht um Gläubige geht dabei. Es war ein irdisches, aus allen Völkern herausgenommenes
Volk. Dieser Gedanke ist ganz wichtig, weil wir das oft vergessen, weil wir das oft symbolisch, so
bildlich sehen und denken, Israel ist ein Bild vom Volke Gottes. Aber das heißt überhaupt nicht,
dass sie alle bekehrt waren. Vielleicht ein Riesenteil, wir wissen es nicht. Mose und Aaron
und Joshua und die Richter und so weiter und David und Salomon, das waren wiedergeborene
Menschen, aber der Rest des Volkes nicht. Manche Könige später nicht, vom Volk Israel. Es geht
um ein äußerlich abgesondertes Volk, das große Vorrechte hatte, von denen hier nur ganz wenig
erwähnt wird, aber wenn wir denken an manche anderen Stellen nicht, dass was Paulus alles
sagt, was Israel für Vorrechte besaß, von Gott ihm geschenkt, um es zu segnen dadurch.
Im Gegensatz dazu waren die Heiden ohne Hoffnung, ohne Gott in der Welt. Israel hatte nicht die
Aufgabe zu evangelisieren, wie wir heute. Gab es ihn? Es gab im Alten Testament, auch wenn Jesaja
der Evangelist des Alten Testamentes genannt wird, aber die Aufgabe zu evangelisieren existierte
nicht. Die Aufgabe Israels war, um sich nur abzusondern von den anderen Völkern. Das war
das nicht, was unter einem Volk, das abgesondert wohnt und unter die Nationen nicht gerechnet
ist. Das war der Segen Williams, den er aussprechen musste über Israel. Insofern waren die Heiden,
was ihre Beziehung zu Gott anbetrifft, in einer trostlosen Situation, während Israel mit allen
Vorrechten gesegnet war, die ein Mensch nur haben konnte, was aber natürlich nicht bedeutet, dass
nicht Menschen aus den Nationen einzeln zum Glauben kommen konnten. Das war damals wie heute der Fall,
wenn wir denken an den Melchisedek oder an einen Hiob, der auch ja nicht zum Volk Israel gehörte,
oder den Naaman oder die Rahab in Jericho und viele, viele andere. Ruth könnte man noch nennen.
Die Gnade war immer da. Aber als Volk, als Menschengruppe gesehen, war Israel bevorrechtet
die Nation fern von Gott. Ohne Gott in der Welt. Und jetzt wird gesagt, dass der Herr Jesus durch
sein Werk sie, die einst fern waren, durch sein Blut in Gottes Nähe gebracht hat. So kurz wird hier
das Werk von Golgatha beschrieben. Jetzt aber in Christus seid ihr durch das Blut des Christus
nahe geworden. Was für ein Wert, wir singen es mit Recht, was für einen Wert hat das Blut des
Herrn Jesus in den Augen Gottes, dass dadurch, dadurch allein, durch den Glauben an sein Blut,
wird ja auch in Römer 3 gesagt, die Rechtfertigung zustande kommt. Dass ein Mensch, der fern von Gott
ist, zu ihm gebracht wird. Weil das der Weg war, auf dem Gott, der Weg, weil die auf diesem Wege
Menschen zu Gott geführt werden. Es ist der lebendige Weg, den der Herr Jesus uns eingeweiht hat,
durch sein Blut. Es ist der Preis, den er bezahlt hat, nach 1. Petrus 1, nicht Silber und nicht
so ein Gold, sondern das kostbare Blut Christi hat uns erkauft von dem Wandel der Welt, auch wenn es
dort auf Israel sich bezieht. Es ist der Preis des Lebens des Herrn Jesus, dass er sich Gott geopfert
hat ohne Flecken und davon ist das Blut das Symbol von der Ingabe des Lebens. Denn er ist unser Friede
und jetzt kommen die einzelnen Schritte, was mit diesen Unterschieden passiert ist, die vorher
existierten, der aus beiden eines gemacht hat. Und das wird jetzt dann erklärt, dass diese
verschiedenen Völker, ob Jude oder Heide, von denen Paulus ja in Römer 3 sagt, nur um das mal
ein Vers dazu zu lesen, jetzt zu einem geworden sind. Römer 3, Vers 9, in der Mitte, durchaus nicht,
denn wir haben sowohl Juden als Griechen, das sind die Nationen, die Repräsentanten der Nationen,
zuvor beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde seien. Das ist das Urteil. Und so wie sowohl Israel
trotz all seiner Vorrechte und die Nationen als Gott und Lose und Gottferne, beide unter dem Urteil
standen, dass sie nicht gerecht sein konnten vor Gott, beide beschuldigt worden, so gibt es für
beide nur einen Weg, um errettet zu werden. Das Gesetz, das Gott Israel gegeben hatte, war nicht
ein Weg, auf dem ein Mensch gerettet werden konnte. Obwohl es dazu gegeben war, einerseits. Aber
andererseits hat Gott gesagt, es geht nicht. Nicht, weil das Gesetz unfähig ist, weil es nicht gut
genug ist, sondern weil der Mensch unfähig ist. Der Mensch kann sich nicht durch eigenes tun,
selbst wenn es die Gedanken Gottes sind, retten. Und deshalb waren Juden verloren, ohne den Glauben,
genauso wie die Heiden. Beide mussten durch das Gleiche, das den Glauben an das gleiche Blut,
an das gleiche Werk, auf dem gleichen Weg gerettet werden. Und beide sind dadurch eins geworden. Das
wird uns hier vorgestellt. Gott hat die Zwischenwand der Umzäunung, das war das Gesetz. Israel war
sozusagen wie in einem Pferch, wie in einer Hürde, wie in einer Weide, durch einen Zaun von all den
anderen Völkern getrennt. Und das war das Gesetz. Das trennte sie von den anderen Völkern. Und das
war auch das Symbol der Feindschaft zwischen diesen beiden. Weil sich daran der Hochmut der Juden
entzündete und sagt, wir sind besser, ich danke dir nicht, dass ich so bin wie die übrigen der
Menschen, sagt der Pharisäer. Und die Heiden, die ärgerten sich über die Absonderung der Juden. Und
insofern ist das hier die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen erdetweg getan. Damit er
die zwei friedenstiftend in sich selbst zu einem neuen Menschen schüpfe und die beiden in einem
Leib mit Gott versöhnte. In Vers 14 wird also nur gesagt, dass er aus beiden eins gemacht hat. Aber
dann wird in Vers 15 erklärt, dass das in zweierlei Art geschehen ist. Erstens, dass er die beiden in
sich selbst zu einem neuen Menschen geschaffen hat. Und zweitens, dass er sie in einem Leib und
das ist die Versammlung mit Gott versöhnt hat. Und das sind jetzt zwei wichtige Punkte, die auch
wieder für unser praktisches Leben eine enorme Bedeutung haben. Denn wir haben gesehen, dass
diese Unterschiede und hier werden wie gesagt nur diese beiden erwähnt, alle anderen lassen wir
beiseite. Können sie aber hier durchaus anwenden. Dass die dadurch beseitigt sind, dass der Herr
Jesus dort am Kreuz von Golgatha in sich selbst einen neuen Menschen geschaffen hat. Ich sage
einmal um es deutlicher zu machen, einen neuen Menschentyp geschaffen hat. Bis dahin war der
Mensch ein Mensch hier auf der Erde, für die Erde und mit all diesen Unterscheidungen sogar
die Gott eingeführt hatte. Und jetzt am Kreuz von Golgatha, als der Herr Jesus dort als Mensch
gekreuzigt wurde, da hat er das Gericht Gottes nicht nur über unsere Sünden getragen, sondern
auch das Urteil, die Verurteilung Gottes über diesen alten Menschen. Und das ist etwas, dass
wir oft eigentlich zu wenig bedenken. Dass der Herr Jesus dort nicht nur die Strafe für unsere
Sünden getragen hat, sondern dass er dort zur Sünde gemacht worden ist. Aber was heißt das?
Das heißt, dass Gott dort an ihm die gesamte Menschheit als solche verurteilt hat. Das Urteil
hat er an sich vollzogen. Das heißt, Gott hat einen Urteilsspruch über den sogenannten alten
Menschen ausgesprochen, weil er nach tausenden Jahren auch bei Israel feststellen musste,
es ist nichts mit diesem Menschen anzufangen. Das war der erste Schritt. Das war das Ende des
ersten Menschen. Und dann ist der Herr Jesus, das ist in dem Tod des Herrn Jesus geschehen. Da hat
er das Urteil über sich, hat sich schlagen lassen und das Urteil über die gesamte Menschheit getragen.
Das heißt nicht, dass die gesamte Menschheit versöhnt wird. Da geht es überhaupt nicht darum.
Es geht um die Verurteilung Gottes des alten Menschen mit seinen vermeintlichen Vorzügen und
Eigenschaften, wovon Gott sagt, da ist nichts dran, was ich gebrauchen kann. Und ihr Lieben, das hat
eine ganz enorme praktische Bedeutung, weil wir müssen leider sagen, dass in unserem Glaubensleben
fast nicht oder überhaupt nicht verwirklicht wird. Dieses Urteil Gottes über den alten Menschen,
wie der feiert in der Mitte der Gläubigen, wie man so in der Welt sagt, oft genug fröhliche
Urstände. Der alte Mensch triumphiert in der Versammlung, in den Brüderstunden, in unseren
Gesprächen. Es dreht sich alles nur um das Menschliche. Und Gott sagt, es ist vorbei.
Es hat ein Ende gefunden. Und an dessen Stelle ist durch das Werk des Herrn Jesus, und das ist
zum Ausdruck gekommen in seiner Auferstehung, da ist ein neuer Mensch entstanden. Ein neuer Mensch,
der nicht für diese Erde ist. Der nicht seine Bestimmung auf dieser Erde hat, sondern ein neuer
Mensch, der seine Bestimmung im Himmel hat. Und das Beispiel dafür, wenn wir den Herrn Jesus sehen
nach seiner Auferstehung, dann sehen wir, wo war der Herr Jesus eigentlich nach seiner Auferstehung?
Weiß das jemand? Wo wohnte der Herr Jesus nach seiner Auferstehung? Die 40 Tage, wo er noch auf
der Erde war. Keiner meint das. Er war auf der Erde. Aber er hatte vorher schon keine Städte,
wo er sein Haupt hinlegen konnte. Aber nachher wird überhaupt nichts mehr darüber gesagt,
dass er hier eine Bleibe hatte. Immer wenn wir ihn sehen, in den 40 Tagen, heißt es, er erschien.
Er erschien. Und das zeigt uns schon, dass er schon im Grunde, wenn er auch noch hier war,
nur zu einem Zweck, schon im Grunde im Himmel seinen Platz hatte. Er war nur hier zu einem
einzigen Zweck, wie er in Apostelgeschichte 1 beschrieben wird, dass er in vielen sicheren
Kennzeichen bestätigen sollte, den Zeugen, von denen Paulus später in 1. Korinther 15 diese
sieben verschiedenen Gruppen aufführt, dass er wahrhaftig auferstanden war. Aber dieser neue
Mensch als solcher, war er eigentlich schon während seines Erdenlebens. Da sehen wir einen
Menschen über diese Erde gehen, wie es ihn noch nie gegeben hat. So wie der Herr schon in seinem
Erdenleben vor seinem Kreuz war, da sehen wir das Vorbild dieses neuen Menschen. Ein Mensch ohne
Sünde. Ein Mensch von Liebe, von Heiligkeit, von Gerechtigkeit und von Gnade gekennzeichnet.
Der immer das rechte Wort zur rechten Zeit hatte, der Gottesen Wesen in Vollkommenheit hier auf der
Erde offenbart hatte. Das war im Grunde genommen schon das Bild des neuen Menschen. Der Herr wird
nie, der Herr selber wird nie der neue Mensch genannt. Er wird zwar der zweite Mensch genannt,
im Gegensatz zu dem ersten, von dem wir gesehen haben, dass dieser erste sein Urteil am Kreuz
empfangen hat. Aber an seine Stelle ist ein zweiter Mensch getreten. Der erste Adam hat sein Ende
gefunden, der letzte Adam, das war der Herr Jesus. Aber nicht erst nachdem er sein Werk vollbracht
hatte, sondern er war es schon auf der Erde. Bloß wir konnten daran kein Teil bekommen, wenn nicht
das Gericht auf Golgatha an ihm vollzogen wurde. Erst durch seinen Tod und seine Auferstehung
konnten Menschen, weil da das Sündungswerk für nötig war, daran Anteil bekommen. Und das hat
der Herr Jesus die Grundlage zugelegt. Und wenn wir das jetzt einmal sehen, als wir uns bekehrt
haben, da steht in Johannes 1, so viele ihn aber annahmen, denen gab er das Recht Kindergottes zu
werden, die aus Gott geboren sind. Da haben wir den Ursprung bei uns. Ich gehe jetzt mal etwas weiter,
um zu zeigen, was das für eine Sache ist, die eine Auswirkung auf mein Leben hat. Da habe ich ein
neues Leben empfangen. So wie ich bei meiner natürlichen Geburt meine natürliche Veranlagung
bekommen habe, so habe ich bei der neuen Geburt aus Gott eine neue Natur bekommen. Johannes 3,
aus Wasser und Geist. Da wird uns erklärt, wie das geschehen ist, dass das durch das Wort Gottes,
das Bild, das von Wasser spricht und durch den Heiligen Geist und das wird geschehen ist. Und
dann wird gesagt, was aus dem Fleisch geboren ist, das ist das alte, ist Fleisch. Aber was aus dem
Geiste geboren ist, ist Geist. Denken wir daran, jeden Tag, dass wir aus dem Geist geboren sind,
aus Wasser, aus Gott geboren sind, dass wir Kinder Gottes sind und dass wir, wie Petrus es in der
Praxis schreibt, dadurch der göttlichen Natur teilhaftig geworden sind. Das ist der neue Mensch
in uns gelegen. Und da sehen wir, wenn wir das mal in unserem praktischen Leben betrachten,
wer müsste da nicht bekennen, wie wenig, wie wenig wir daran denken. Aber das ist die Grundlage der
Versammlung, dass sie nicht aus Menschen mit ihren althergebrachten Charakteren bestellt,
sondern dass Gott sie sieht und dass wir sie auch so sehen müssen, als sollte sie aus einem ganz
neuen Menschentyp bestehen. Nicht äußerlich, sondern innerlich. Und da sind keine Unterschiede
mehr, was die Stellung anbetrifft. Es geht nicht um äußerliche, wir als Menschen ändern wir uns ja
nicht. Der eine bleibt blond und der andere hat seine braunen Augen, das ändert sich nicht. Und
unsere Veranlagungen, ob einer ein gutes Gedächtnis hat oder ob einer fröhlich ist oder ob einer mehr
negativ ist, eingestellt ist, das wird sich vom Charakter auch nicht ändern. Aber was unseren Umgang
miteinander betrifft, was unser Glaubensleben betrifft, da geht es darum, dass wir mit Paulus
sagen können, siehe das Alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden. Darum geht es. Und dass
wir die, dass dieses neue Leben das Einzige ist, was für Gott zählt. Und wie ist es so oft so bei
uns, dass ganz andere Dinge eine Rolle spielen und zählen und wir sie noch nähren und pflegen
und hätscheln. Und in Wirklichkeit hätscheln wir damit den alten Menschen, für den der Jesus die
Strafe getragen hat. Das ist das Erste. Ein neuer Mensch, nicht mehr verschiedene Menschentypen,
sondern ein neuer Mensch. Und das ist der Mensch, der, um es in einem Wort zu sagen,
der die Weh der in dem Herrn Jesus sein Vorbild hat, um es mal etwas drastisch zu sagen, sozusagen
eine Serie von Menschen, deren Prototyp der Herr Jesus ist, in Vollkommenheit. So wird es im Himmel
sein. Römer 8 heißt es, dass wir einmal dem Bilde seines Sohnes gleich, dafür sind wir zuvor
bestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichsam zu sein. Auf dass er der Erstgeborene sei unter
vielen Brüdern. Das ist die individuelle Seite. Da sagt Gott, ich habe solch ein Wohlgefallen an
meinem Sohn, dass ich mein Vaterhaus füllen will mit Menschen, die alle dem Bilde meines Sohnes
gleichsam sind. Ein neuer Mensch. Und das ist die Voraussetzung dafür, dass jetzt nur ein Leib
entstehen kann, der nicht aus verschiedenartigen heterogenen Menschen besteht, sondern aus
gleichartigen, nicht uniformierten, sondern was ihre Natur anbetrifft, gleichartigen Menschen,
sodass da aus diesen gleichartigen Menschen, diesen einzelnen Bestandteilen, jetzt ein gleichförmiger,
homogener Leib entsteht. Und die beiden, und das ist jetzt vorbei, in einem Leibe mit Gott versöhnte
durch das Kreuz. Das hat der Herr Jesus. Dafür ist der Herr Jesus auch gestorben. Und die Leben,
das sind Dinge, an die wir, meines Erachtens, müssen wir doch alle bekennen, viel zu wenig
denken. Aber das gehört mit zu diesem Geheimnis des Christus. Und dieser Mensch, so wie der Herr
Jesus seinen Ursprung im Himmel hatte, so hat dieser neue Mensch seinen Ursprung und sein Ziel im
Himmel. Und das zeigt schon, dass die Versammlung überhaupt nicht etwas für diese Erde ist. Sie ist
zwar auf dieser Erde und hat hier eine Aufgabe, ein Zeugnis zu sein, obwohl das von der Versammlung
als solcher eigentlich nie gesagt wird, der einzelnen. Aber sie ist doch hier zur Ehre Gottes.
Aber ihr Bestimmung ist nicht die Erde. Das ist ja der große Fehler, der jetzt zu dem totalen
Niedergang der Kirchen führt, dass sie 2000 Jahre gesagt haben, die Kirche ist hier auf der Erde
etabliert und die ganze Welt muss das Reich Gottes werden. Das ist der Niedergang und das Ende,
der Untergang der Kirche. Die Versammlung ist nicht etwas für die Erde, sondern sie ist etwas
für den Himmel. So wie jeder Einzelne für den Himmel bestimmt ist, für das Vaterhaus, so ist
auch die Versammlung dazu bestimmt in Ewigkeit der Leib dessen zu sein, der jetzt schon als Haupt
in der Herrlichkeit ist. Und das hat auch doch eine gewaltige Auswirkung auf unser praktisches
Leben. Denn wie viele Kämpfe haben wir doch damit, uns von der Welt zu trennen, uns von
den irdischen Dingen zu lösen und wie viele Diskussionen hat es darüber gegeben, aber wir
müssen doch, wir müssen doch, wir müssen gar nichts außer der himmlischen Berufung, zu der
wir berufen sind, zu entsprechen und alles andere zu verurteilen. Und wenn wir das nicht mehr tun,
dass wir das Fleisch, diese Überreste des alten Menschen, der von Gott gerichtet ist, dass wenn
wir das nicht mehr regelmäßig und lehrmäßig und praktisch verurteilen, dann ist das Ende eines
geistlichen Lebenswandels schon gegeben. Und das ist mit eines unserer größten Probleme in der
letzten Zeit, dass in unserer Mitte Männer aufgestanden sind vor Jahren, die gesagt haben,
wir haben einen Platz hier auf der Erde. Wir müssen uns mit den Menschen und den Institutionen
dieser Erde irgendwie befassen, damit wir dort einen Einfluss ausüben können. Und da ist die
Weltförmigkeit und die irdische Gesinnung eingepflanzt worden in die Herzen. Und das
Ergebnis, das traurige Ergebnis, das sehen wir, weil wir die himmlische Berufung, die einzig wahre
Berufung der Versammlung, wie sie uns hier vorgestellt wird, ein himmlischer Charakter,
göttlicher Charakter und eine himmlische Berufung nicht nur aus dem Auge verloren, sondern regelrecht
beiseite geschoben worden ist. Ich möchte daher uns schenken, dass wir das klar erkennen, dass
diese beiden Dinge, der eine neue Mensch, Ursprung und Ziel im Himmel und der eine Leib, Ursprung und
Ziel im Himmel, dass uns das klar vor Augen steht. Das ist also das, was der Herr Jesus getan hat.
Und wir sehen hier daran, dass es hier gar nicht um die Sündenvergebung geht, sondern dass hier
darum geht, dass er etwas Neues geschaffen hat. Individuell, einzeln, wir als neue Menschen und
dass diese neuen Menschen zusammen diesen einen Leib bilden, dessen Haupt er im Himmel ist. Und
der Leib kann ja nicht aus anderem bestehen als das, was mit ihm in Übereinstimmung steht. Man
kann ja nicht einen Haupt mit einem fremdartigen Leib zusammenstellen. Es ist aus einem, so wie
Adam seine Eva von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen, so wie es uns ja hier in Kapitel 5
auch vorgestellt wird, geschaffen sah, dass sie von ihm genommen war. Und er sagte, diese ist nun
einmal von mir. Und doch ist auch ein Bild von der Versammlung. Adam, der Herr, das Haupt, die Eva,
die Braut. Aber wir sehen, dass es aus dem gleichen Stoff entstanden ist. Und das ist auch bei uns.
Was ist das für ein gewaltiges, unbegreifliches, aber doch anbetungswürdiges Vorrecht, dass der
Herr so etwas aus unwürdigem Material gemacht hat. Und dann sehen wir in Kapitel 3, wie Paulus diese
Wahrheit mitgeteilt wurde. Nicht nur ihm, sondern er sagt ja, er sagt zwar in Kapitel 3 Vers 3,
dass mir durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist, wie ich es zuvor in
kurzem beschrieben habe. Und das ist das, was wir jetzt gestern und heute gelesen haben. Das
sind sozusagen die Kernaussagen über dieses Geheimnis Christus und seine Versammlung. Damit
will ich nicht sagen, dass die anderen nicht gelesenen und betrachteten Stellen unwichtiger
sind. Aber dies sind sozusagen die Kern- und die zusammenfassenden Aussagen, die uns über
diese Versammlung mitgeteilt werden. Und wir sehen, dass das überhaupt keine hohen Wahrheiten sind nur,
sondern dass die direkte Auswirkungen auf unser praktisches Leben haben. Und dass wir unser
praktisches Leben als Gläubige eigentlich gar nicht richtig vertreten können, wenn uns diese
Dinge nicht vor Augen stehen. Wenn ich nicht immer vor Augen habe, ich bin ein neuer Mensch
für den Himmel, dann habe ich immer die größten Probleme. Wieso kann ich denn nicht mal in der
Welt mitmachen? Aber wenn mir das klar ist, dann verstehe ich, dass ich überhaupt nichts mehr mit
dieser Welt zu tun habe. Und auch nicht mehr mit dem, was aus meiner alten Natur, dem Fleische,
hervorkommt. Das Wort alte Natur kommt ja im Gotteswort nicht vor. Aber der alte Mensch,
das ist das, was am Kreuz sein Ende gefunden hat. Der neue Mensch, das finden wir hier. Und das
Fleisch, das sind sozusagen die Reste, die Überreste des alten Menschen, die sich noch bei
mir finden. Die haben keine Berechtigung. Wir können sie immer nur im Selbstgericht vor Gott
bekennen, diese Verfehlungen, die aus der alten Natur hervorkommen. Wir sind dafür verantwortlich.
Wir können sie bekennen und uns davon reinigen lassen. Und vor allen Dingen unser neuem Menschen
immer wieder die Nahrung zuführen, dass er gestärkt und gekräftig wird, so wie es dann später in
Kapitel 3 Vers 14 heißt und so weiter, dass der Christ, Vers 17, dass der Christus durch den
Glauben in euren Herzen wohnet, in dem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid. In Kapitel 3,
Vers 3 spricht Paulus davon, dass ihm durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist.
Dann sagt er aber in Vers 5, dass dieses Geheimnis des Christus in anderen Geschlechtern den Söhnen
der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt offenbart ist, seinen heiligen Aposteln und
Propheten im Geiste. Es war also nicht nur ihm, sondern den heiligen Aposteln und Propheten im
Geiste offenbart. Nun die Apostel, das wissen wir, das sind die vom Herrn gerufenen Männer. Aber wie
er in Kapitel 4 sagt, Vers 11, Vers 10, der hinabgestiegen ist, ist derselbe der auch hinauf
gestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfüllte. Und er hat die einen gegeben als Apostel
und andere als Propheten. Wann hat er die gegeben? Nachdem er hinauf gestiegen ist über alle Himmel.
Und wann sind die zwölf Apostel berufen worden? Als der Herr auf der Erde war und dem Herrn berufen
worden sind. Sondern als solche, die nach seiner Verherrlichung aus dem Himmel berufen worden sind.
Das trifft in aller erster Linie für Paulus zu. Der Herr hat seinen Jüngern, den Elfen, zwar auch
nach seiner Auferstehung, Matthäus 28, Markus 16, den Auftrag gegeben, hinauszugehen in alle Völker,
in die ganze Welt. Aber er war immer noch auf der Erde. Das heißt, die Apostel, die hier beschrieben
werden, werden in dem Charakter gesehen als solche, die erst nach der Himmelfahrt des Herrn Jesus aus
dem Himmel beauftragt worden sind. Und davon ist Paulus das deutlichste Beispiel.
Denen und die Propheten, das sind natürlich nicht die Propheten des alten Testamentes, die werden ja hier
dreimal erwähnt. Einmal im Kapitel 2, Vers 20, aufgebaut, die Versammlung als Haus Gottes, auf der
Grundlage der Apostel und Propheten. Dann haben wir das zweite hier im Kapitel 3, Vers 5, wo steht,
wie es jetzt offenbart ist, seinen, des Herrn Jesu, heiligen Aposteln und Propheten im Geiste. Und dann
haben wir nochmal in Kapitel 4, Vers 11 und daran sehen wir, dass diese Propheten, genau wie die
Apostel, Männer der Zeit des Neuen Testamentes, nach der Himmelfahrt des Herrn Jesus, nach seiner
Verherrlichung waren. Sind also hier nicht die alttestamentlichen Propheten gemeint. Die bilden
nicht die Grundlage oder die haben nicht die Grundlage der Versammlung gelegt, sondern das
sind Männer, zu denen auch Paulus gehörte. Apostel ist ja mehr ein Amt, während ein Prophet mehr eine
Gabe ist. Zu denen auch Paulus gehörte. Sie alle waren diejenigen, denen Gott das offenbart hatte.
Nämlich Vers 6 wird es noch einmal wieder erwähnt, dass die aus den Nationen mit Erben seien und mit
Einverleibte. Und anstatt dieses Wortes mit Einverleibte wird, glaube ich, ja in der Fußnote gesagt mitleib.
Das heißt, die Versammlung Gottes ist nicht eine Fortsetzung des Judentums, wie es die großen
reformierten Kirchen in Holland und Amerika und England sagen. Die sehen die Gläubigen der
jetzigen Zeit als Fortsetzung, eine etwas geistlichere Fortsetzung des Volkes Israel.
Deshalb halten die sich an die 10 Gebote. Sie ist auch nicht etwas, was sozusagen an die Stelle
von Israel getreten ist. Denn Israel hat eine irdische Berufung, während die Versammlung eine
himmlische Berufung hat. Sondern es ist etwas völlig Neues. Der Jude wird aus seinem Judentum
herausgenommen und der Heide wird aus seinem Heidentum herausgenommen und beide werden in
eine völlig neue himmlischen Ursprungs seiende Einheit hineingeführt. Erstmal ein neuer Mensch
und zweitens Einleib. Das wurde Paulus offenbart und er hat es mitgeteilt in diesen wenigen Sätzen
hier. Wenn wir denken, dass der Römer brief ein ganzer Brief lang sich mit der Rettung des
Einzelnen beschäftigt. Wenn wir denken an manche anderen Briefe, in denen das Versöhnungswerk,
das Erlösungswerk, die Vergebung der Sünden ausführlich beschrieben wird, die Buße. Dann
erstaunt es uns, dass diese wunderbaren Dinge in so relativ wenigen Stellen eigentlich nur im
Epheserbrief, andeutungsweise auch im Kolosserbrief, aber nicht so ausführlich. Und dann auch noch in
so kurzen Worten beschrieben werden. Und das zeigt uns, dass dafür der Heilige Geist eine geistliche
Reife voraussetzt, die auch wenige Worte richtig verstehen kann. Paulus konnte den Korinthern diese
Dinge überhaupt nicht mitteilen. Er sagt im Kapitel 2, ihr seid ja fleischlich. Und dann spricht er
davon, wir haben zwar eine Weisheit, das war dies hier, was wir hier betrachten, eine himmlische,
nicht die Weisheit dieser Menschen. Und dann sagt er, was kein Auge gesehen, was kein Ohr gehört,
was in keines Menschen hergekommen ist, das sind diese Dinge, was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben. Aber er öffnet es nicht, weil sie es nicht verstehen können. Er sagt, ich kann es
euch nicht mitteilen, weil ihr fleischlich seid, weil ihr Neid und Streit untereinander habt.
Lies mal Kapitel 2 und 3 des ersten Korintherbriefes in einem Zuge, dann versteht man, dass der Apostel
Paulus in diese Richtung zielt, wenn er von der Weisheit und von dem Geheimnis spricht, Gottes
Weisheit in einem Geheimnis. Das ist das Thema hier. Aber er spricht kein Wort über den Inhalt,
sondern sagt, ich kann es nicht, weil ihr es nicht versteht, weil ihr bei euch sozusagen der alte
Mensch seid, ihr seid fleischlich. Das Wesen des alten Menschen, solch eine im Vordergrundige Rolle
spielt, das ist überhaupt nicht möglich. Vielleicht ist das der Grund, weshalb wir alle auch den
Epheserbrief so schwer verstehen, so schwer verständlich finden, weil wir zu viel zu fleischlich
sind. Es sind Dinge, von denen Paulus hier sagt, dass sie noch niemals auf dieser Erde besprochen
worden sind. Und deshalb kann man sagen, das erstaunt auch manche, dass im ganzen Alten Testament
kein einziges Wort direkt von der Versammlung spricht. Das Wichtige ist direkt dazu. Ja,
die ganzen Bilder, das sind alles indirekte Hinweise. Aber es gibt auch das Wort im Psalm 22,
inmitten der Versammlung will ich dich loben, das ist die Versammlung Israelsen. Die Versammlung,
das wird uns hier mitgeteilt, ist ein Geheimnis gewesen, dass in den Vers 3, dass in den anderen
Geschlechtern, den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt offenbart ist,
seinen heiligen Aposteln und Propheten. Vers 9, alle zu erleuchten, welches die Verwaltung des
Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen
hat, damit jetzt den Fürstenführmann und so weiter und Römer 16 sagt uns das gleiche nochmal, dass
Gott dieses Geheimnis aufbewahrt hat für die Zeit, nachdem sein Sohn hier auf der Erde ihn selbst
offenbart hat in Vollkommenheit, in seiner Gnade und Wahrheit. Nachdem sein Sohn dort am Kreuz von
Golgatha, das Erlösungswerk, das Versöhnungswerk, dieses Schöpfungswerk, das war eine Schöpfung,
als er dort für uns in den Tod gegangen ist und als Auferstandener wieder herausgekommen ist. Das
war der Anfang der neuen Schöpfung. Er ist der Erstgeborene dieser Schöpfung, wie heißt es,
nicht der Erstgeborene, sondern auf dem 3 und 2, 3 heißt es der Anfang der Schöpfung Gottes. Das
ist nicht die erste Schöpfung, sondern das ist die zweite Schöpfung. Diese neue Schöpfung,
von der wir, wie es an anderer Stelle heißt, die Erstlinge bilden. Wir sind die Erstlinge,
die Geschöpfe seiner neuen Schöpfung und das in erster Linie ist das die Versammlung. Die
Versammlung ist ja bestehend aus allen Gläubigen, ich brauche das nicht immer zu wiederholen,
das einzige was von dieser Welt hier, in der wir uns jetzt befinden, bleiben wird. Alles andere
wird vernichtet werden. Wenn der Herr Jesus kommt, werden wir erstmal empor geholt und dann geht das,
die Entwicklung weiter und da werden noch natürlich die Menschen, die danach sein werden,
werden welche dabei sein, die im tausendjährigen Reich leben und gerettet sind, aber in einer
anderen Weise. Aber von dem was jetzt ist, in dieser Gnadenzeit, wird nur die Versammlung
in Ewigkeit weitergestellt und sonst nichts. Sofern sind wir die Erstlinge seiner Schöpfung,
dieser neuen Schöpfung. Und das ist ein Geheimnis, das früher nicht existent bekannt war und das
jetzt ganz dem Apostel anvertraut worden ist und wenn hier von der Verwaltung des Geheimnisses
steht, dann ist das das Thema von Kapitel 3. Er hat es uns, eigentlich kann man sagen, nur an dieser
Stelle mitgeteilt, was die Versammlung Gottes in Wirklichkeit in Gottes Augen ist. Sie wird genannt
hier im Vers 10, dass jetzt den Fürstenzimmern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch
die Versammlung kundgetan werde, die mannigfaltige Weisheit Gottes, nach dem ewigen Vorsatz, den er
gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn. Das ist das was sowie Gott, seine, der Vater, uns,
allen, die wir zu dieser Versammlung gehören, beurteilt. Er sieht in ihr den Leib Christi, die
Fülle, die Ergänzung, die Vervollständigung dessen, der selbst so gewaltig ist, dass er alles in allem
erfüllt. Und warum, ich wiederhole das nochmal, was ich gestern Abend am Schluss gesagt habe,
warum ist die Versammlung die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Kann es noch etwas geben,
was den Herrn Jesus vervollständigen kann? Wenn man diese Frage stellt, dann gibt es nur eine
Antwort meines Erachtens und das ist, dass es keinen größeren Beweis der Liebe des Herrn gibt,
als seine Erlösung. Seine Heiligkeit kommt im Gericht zum Ausdruck, wird im Gericht zum
Ausdruck kommen. Aber seine Liebe, die wird in Ewigkeit nur von seinen Erlösten, die gemeinsam
nach diesem Plan die Versammlung Gottes bilden, dokumentiert. Insofern ist das die von Gott gewollte
Fülle dessen, der selber durch seine Herrlichkeit alles in allem erfüllt. Der Beweis seiner Liebe,
der einmal, wie nach Kapitel 5 wir sehen, verherrlicht, ohne Fleck und Runzel vor ihm stehen wird und
heilig und tadellos das zum Ausdruck bringen wird, was Gott schon jetzt in uns sehen möchte. Und
möchte es sein, dass diese Gedanken, die wir hier an Gottes Wort finden, uns den Wert der Versammlung
mehr vor Augen stellen. Dass sie uns aber vor allen Dingen die Liebe des Herrn Jesus, der dafür sein
gelassen hat, mehr vor Augen stellen und seine Herrlichkeit, die Gott ihm dafür als Lohn geschenkt
hat. Ihm gebühren alle und wird auch gebracht werden in Ewigkeit alle, alle Anbetungen. …
Automatic transcript:
…
Wir wollen heute Abend noch einmal den Epheser Brief aufschlagen bei Kapitel 4, Epheser 4, Vers 1.
Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung,
mit der ihr berufen worden seid. Mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut einander ertragend in
Liebe, euch befleißigend die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. Da ist ein
Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung. Ein Herr,
ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns
allem. Jedem Einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maß der Gabe des Christus.
Darum sagt er, hinaufgestiegen in die Höhe hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den
Menschen Gaben gegeben. Dass aber er ist hinaufgestiegen, was ist es anders als dass er
auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde. Der hinabgestiegen ist, ist derselbe der
auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfüllt wird. Und er hat die einen gegeben
als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer
zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes des
Christus, bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes,
zu dem Erwachsenen Mann, zu dem Maß des vollen Wuchses der Fülle des Christus. Damit wir nicht
mehr Unmündige seien, hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Leere,
die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem
Irrtum, sondern die Wahrheit festhaltend in Liebe, lasst uns in allem heranwachsen zu ihm hin,
der das Haupt ist, der Christus, aus dem der ganze Leib wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes
Gelenk der Darreichung nach der Wirksamkeit in dem Maß jedes einzelnen Teiles für sich das Wachstum
des Leibes bewirkt, zu seiner Selbstauferbauung in Liebe. Mit diesem Abschnitt endet mehr oder
weniger die Behandlung des Themas Versammlung im Epheserbrief. Es kommt noch ein Nachtrag,
möchte man sagen, in Kapitel 5, wo dann die Braut erwähnt wird oder das Weib, wo das Bild der Ehe
verglichen wird oder abgeleitet wird eigentlich von dem Verhältnis zwischen dem Herrn Jesus wieder
dem Haupt und seiner Versammlung. Das ist so ein Anhang, möchte man sagen, der eigentlich mitten
in dem praktischen Abschnitt erscheint, wo es um die Verhältnisse in der Familie geht. Aber die
Darlegung, die wir jetzt so ein wenig verfolgt haben, ja nicht vollständig, sondern nur im
Blick auf das, was über das Haupt und den Leib gesagt worden ist. Es werden ja auch manche anderen
Dinge in den ersten drei Kapiteln erwähnt. Diese Darlegung endet hier mit diesem 16. Vers, den wir
gelesen haben. Und der Abschnitt, den wir heute Abend gelesen haben, ist der dritte Teil von dem
praktischen, wie wir das gestern Abend schon angedeutet haben. Denn im ersten Kapitel, da wird
uns der Ratschluss Gottes, der Plan Gottes vorgestellt. Im zweiten Kapitel wird uns die
Verwirklichung von Seiten Gottes vorgestellt, was von Seiten Gottes geschehen ist, was der Herr Jesus
getan hat, um den Plan Gottes zu erfüllen. Am Kreuz von Golgatha, wo er einen neuen Menschen
geschaffen hat und die beiden feindschaftlichen Menschengruppen Juden und Heiden in einem Leib
mit Gott versöhnt hat. Kapitel 3, da haben wir gesehen, wie Gott Menschen, besonders den Apostel
Paulus benutzt, um dieses bis dahin als geheimnisunbekannte Gedankengut jetzt unter den
Gläubigen bekannt zu machen. Das ist auch eine praktische Seite. Und jetzt kommen wir zu uns, zu
allen Gläubigen. Zu der Aufgabe, der Verantwortung, die jetzt aufgrund dieser sehr einfach aufgebauten
und klar gegliederten Mitteilungen auf uns zukommt. Wie könnte es anders sein? Und jetzt fangen diese
praktischen Ermahnungen, oder besser gesagt bauen diese praktischen Ermahnungen, mit dem Wort fängt
er ja sofort an, ich ermahne euch nun, auf, auf dem was vorher steht. Es gibt ja manchmal so Äußerungen,
ich halte es mehr mit der Praxis. Die Lehre, und da wird vielleicht sogar noch Theorie gesagt, das
haben wir schon betrachtet, das gibt es überhaupt nicht. Das ist nicht so das Wichtige für mich, da
mögen sich andere mit beschäftigen. Ich halte es mehr mit der Praxis. Wisst ihr was das ist? Das ist so,
als wenn einer sagt, ich setze mich in ein Auto ohne einen Führerschein zu haben. Ich gehe gleich in die
Praxis. Ohne die Verkehrsregeln zu kennen und ohne die Funktionsweise wenigstens, nicht was unter der
Haube ist, aber was im Führerhäuschen ist, ohne das zu kennen. Nun das weiß jedes Kind schon, was das
für eine Katastrophe ist. Man kann nicht Praxis haben, ohne die Kenntnis der Funktion und der
Verkehrsregeln, der Verhaltensregeln. Eine Praxis ohne Lehre ist ein Unding. Und wir können, wenn
Paulus jetzt sagt, ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der
Berufung, mit der ihr berufen worden seid, da wird es ja schon ganz deutlich gesagt. Er hat uns erst
unsere Berufung vorgestellt. Und das ist hier jetzt nicht, wie im ersten Thessalonischer Brief, die
himmlische Berufung. Es ist nicht, oder wie auch im Hebräer Brief, nicht Genossen der himmlischen
Berufung. Sondern hier ist die Berufung konkret gesprochen, dass wir als einzelne und gemeinsam
neue Menschen zu einem Leibe zusammengefügt sind, um hier auf der Erde und in der gesamten
Schöpfung den unergründlichen Ratschluss Gottes zu offenbaren und seiner würdig zu leben. Das heißt
also, das was hier steht, baut auf dem Vorigen auf. Und ohne das Vorige wäre es nicht nur
unverständlich, sondern wenn wir es nicht erfasst haben im Glauben und erfahren haben, wäre es auch
unmöglich. Denn das was jetzt hier kommt, das sind Ermahnungen. Ja, davor möchte ich noch etwas
anderes sagen. Man möchte vielleicht erwarten, dass jetzt genau aufbauend auf dem was wir betrachtet
haben, jetzt auch das im Einzelnen, lehrmäßig jetzt dargestellt wird, wie das praktisch verwirklicht
werden muss. Und das wird nicht gemacht. Man könnte sagen, der Apostel macht einen Schwenker und spricht
jetzt von ganz anderen Dingen. Demut und Sanftgut, da haben wir noch nichts von gelesen bisher. Das
war überhaupt nicht erwähnt bisher. Wie kommt er jetzt dazu? Was hier steht, das sind Dinge, die
richten sich an den neuen Menschen. Den Menschen, von dem er vorher gesprochen hat, dass er, dass
Gott den aus dem Tode geschaffen hat. Kapitel 2, wir haben es ja nicht gelesen, fängt an, die ihr
tot waren. Mit lebendig gemacht, mit aufgeregt, mitsitzen lassen in Christus, in den himmlischen
Erwachsenen. Feinde Gottes, ohne Bürgerrecht, entfremdet dem Bürgerrecht Israels. Ohne Hoffnung
in dieser Welt, hat er am Kreuz zu einem neuen Menschen geschaffen. Seht ihr, und daran richten
sich diese Belehrungen jetzt. Das heißt, sie sind nicht für den natürlichen Menschen bestimmt. Sie
sind auch nicht verwirklichbar von einem natürlichen Menschen. Und deshalb, vielleicht ist das der
Grund oder wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb in den großen Kirchen von Anfang an,
wo man zu schnell in die Gemeinschaft der Gläubigen, Ungläubigen, die nur ein Bekenntnis hatten,
aufgenommen hat, die völlig unfähig waren, diese Dinge zu begreifen, geschweige denn sie zu
verwirklichen, dazu geführt hat, dass aus der Kirche etwas völlig anderes geworden ist, als das,
was wir hier sehen. Aus der Christenheit, sage ich jetzt mal, etwas völlig anderes geworden ist,
als das, was uns hier vorgestellt wird. Wo uns hier ein Teil der neuen Schöpfung vorgestellt
wird, die schon jetzt für den Himmel zubereitet ist und diese himmlischen Grundsätze hier auf
der Erde offenbaren wird. Der Absatz hier, der Abschnitt, den wir betrachten, der richtet sich
zuerst in den ersten vier, fünf Versen an uns alle gemeinsam. Dann kommt ab Vers 6 bis ungefähr Vers,
der Übergang ist nicht immer so ganz mit dem Messer zu machen, bis ungefähr Vers 11, da wird
von Einzelnen gesprochen, von Einzelnen und von unterschiedlichen Aufgaben. Vers 1 bis 4,
gemeinsame Aufgabe. Vers 5 bis 11 ungefähr, unterschiedliche Aufgaben, die aber doch wieder
das eine Ziel haben, zum Schluss in den letzten 12 bis 16 den Versen wieder die gemeinsame Aufgabe
der Auferbauung des Leibes vor Augen zu haben. Das ist so ein wenig die Einteilung, die aber
ganz wichtig ist. Denn das, was hier als erstes steht, ist geschrieben, wie gesagt, für solche,
die von Neuem geboren sind. Für solche, die die Natur, das Wesen Gottes, wie es in dem Herrn Jesus
hier auf der Erde offenbart wurde, empfangen haben. Aber die auch noch, und sonst wären diese
Ermahnungen überhaupt nicht nötig, noch das Fleisch angetan. Wenn das nicht mehr wäre,
wären die Ermahnungen gar nicht erforderlich. Denn an die neue Natur, da brauchen sich solche
Ermahnungen nicht zu richten, denn sie ist, sie hat diese Eigenschaften. Aber unser Fleisch hat
die gar nicht. Und deshalb brauchen wir diese Ermahnungen, um uns immer wieder zu vergegenwärtigen,
dass in der Versammlung Gottes das Fleisch keinen Platz hat. Es drängt sich immer wieder vor. Es
wird immer wieder herauskommen. Keiner kann sich davon freisprechen. Und jeder von uns, wir Einzelnen
und gemeinsam müssen uns immer wieder beugen und uns verurteilen und sagen, Herr, es gehört nicht
in deine Gegenwart. Was uns hier vorgestellt wird, das sind die Eigenschaften des Herrn Jesus. Ich
habe schon gesagt gestern, er ist nicht der neue Mensch. Das wird nie von ihm gesagt. Er ist der
Mensch vom Himmel. Aber für uns, die wir ja das Fleisch, die alte Natur haben, ist der Empfang
dieses seiner Natur der neue Mensch geworden. Und das, was wir hier vorgestellt finden, das sind
die Eigenschaften des Herrn, der selber sagt in Matthäus 11, Vers 29, lerne von mir, denn ich bin
sanftmütig und von Herzen wehnütig. Unser Fleisch ist das neue Leben, das möchte es sein. Aber es
drängt sich immer etwas anderes dazwischen. Und deshalb müssen wir erkennen, dass wir mit
fleischlicher Energie oder Hochmut oder Härte oder was auch alles es sein mag, da kann in der
Versammlung Gottes nichts mitgewonnen werden. Dieser Leib, der aus Neugeborenen, von neuem
Geborenen Menschen besteht, der kann nur funktionieren zur Ehre Gottes und zu unserem
eigenen Segen, wenn jeder von uns, die wir alle ermahnt werden, würdig zu wandeln dieser Berufung,
von der wir nun die letzten beiden Abende gesprochen haben, mit Demut und Sanftmut,
mit Langmut und Ertragen in Liebe erfüllt ist. Das sind so einfache Dinge und daran scheitert es
oft in den Versammlungen, weil diese einfachen Kennzeichen, die eigentlich die Kennzeichen von
jedem von uns, der von neuem geboren ist, sind, die die Kennzeichen des Herrn Jesus sind, der unser
Vorbild, unser Beispiel ist und dem wir nacheifern sollen, weil sie bei uns so fehlen. Wer müsste
das nicht erkennen, wie oft er nicht demütig ist, wie oft er nicht sanftmütig ist, langmütig,
einander ertragend in Liebe. Das geht derweil nicht. Wie oft hört man, ich kann es nicht mehr
aushalten. Hier steht einander ertragen in Liebe. Das sind unsere Eigenschaften. Wir haben alle
unsere Charaktereigenschaften. Und wer weiß, wie viele, wenn ich mich an jemanden störe,
weil er so eine besondere Eigenschaft hat, wie viele mögen sich an meinen Eigenschaften stören.
Das sollte nicht so sein. Aber wir haben nun mal unsere Ecken und Kanten. Und deshalb wird gesagt,
einander ertragend in Liebe. Und das geht sehr weit. Das bezieht sich noch nicht mal nur auf
unsere Eigenschaften oder Charakterzüge, die man hat oder auch Gewohnheiten oder Absonderlichkeiten,
die man so an sich haben kann. Das kann manche zur Raserei bringen. Aber deshalb steht hier,
einander ertragend in Liebe. Das ist nie ein Grund, da irgendeinen Streit draus zu machen.
Und wie oft geschieht es nicht. Ich kann es nicht mehr. Man will es nicht mehr. Das ist
die Sache. Das ist der Eigenwille nicht. Der will nicht ertragen die Schwächen eines anderen.
Wie hat der Herr seine Jünger ertragen? Mit Sanfmut. Wie hat er sogar einen Judas drei Jahre
in Langmut ertragen? Wie hat er in Demut Anfeindungen und Angriffe ertragen von
anderen, wenn es um ihn ging? Und wie wenig können wir oft vertragen. Wir erleben,
wie wichtig sind diese einfachen Dinge für unser normales Zusammenleben in den Versammlungen. Wie
fehlt uns das? Möchten wir uns nicht bemühen, diesen Ermahnungen des Apostels mehr Folge zu
leisten? Ja Herr, ich möchte lernen von dir. Wir müssen es immer wieder lernen. Sanft demütig,
sanftmütig, langmütig, einander ertragend in Liebe. Wenn das da ist, dann, wenn wir das
offenbaren, diese Wesenszüge unseres Herrn Jesus, was für ein liebliches Bild ist das
unter uns, für uns ermunternd und auch nach außen, auch für andere. Und das Ertragen in
Liebe. Etwas haben wir schon davon gesprochen. Das geht sehr weit. Das geht auch sogar bis in
den Bereich der Lehre hinein. Denn Paulus sagt zum Beispiel nicht, so viele nun also gesinnt
sind, lasst uns, wie heißt es Philippa 3, ich muss es mal eben lesen. Philippa 3 Vers 15,
wenn so viele nun vollkommen sind, lasst uns so gesinnt sein. Und wenn ihr etwas anders gesinnt
seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren. Doch wozu wir gelangt sind, lasst uns in denselben
Fußstapfen ran. Paulus hat nicht gesagt, mit euch, wenn ihr nicht genauso denkt wie ich,
kann ich keine Gemeinschaft haben. Er hatte Gnade. Er sagte, wenn wir diejenigen, die die
Wahrheit erkannt haben und darin befestigt sind, das ist vollkommen hier. Nicht vollkommen im
persönlichen Leben, das gibt es nie. Stellungsmäßig sind wir ein für allemal vollkommen gemacht.
Wachstumsmäßig heißt das, dass wir die christliche Stellung verstanden haben und
verwirklichen. Aber dass wir in unserem praktischen Leben vollkommen werden, das ist die sogenannte
Vollkommenheitslehre, die bei manchen christlichen Kreisen da ist, wo man dahin kommen will,
sündlos zu werden. Das lehrt die Schrift mir. Hier geht es nicht um Sündlosigkeit,
sondern hier geht es, oder möglichst wenig Sünden, sondern hier geht es darum, erwachsen zu werden.
Das bedeutet das Wort nicht. Erwachsen zu werden, nicht mehr unmündig zu sein, sondern mündig,
dass wir wissen, dass was wir hier finden im Epheserbuch. Wozu der Herr uns berufen hat und
dass wir bereit und gewillt sind, dementsprechend zu leben. Da sagt Paulus nicht, wer das nicht hat,
mit dem kann ich keine Gemeinschaft haben. Sondern er sagt, wenn ihr etwas anders gesinnt seid,
wenn euch noch etwas daran fehlt, dann wird der Herr, und da muss man natürlich ergänzen,
wenn ihr aufrichtig danach begehrt, dann wird der Herr euch das schenken. Aber was wir erfasst haben,
da wollen wir bei bleiben. Er sagt nicht, er redet hier also nicht einer Vielfalt von
verschiedenen Wegen dieses Wort. Dass man sagt, die einen können so machen, die anderen, das sagt
er überhaupt nicht hier. Er sagt, es gibt einen Weg, das ist der Weg der Vollkommenheit, die Erkenntnis
der Wahrheit und der Wandel darin. Aber es sind nicht alle so weit. Und damit haben wir Gnade.
Dafür haben wir ein Verständnis. Aber er sagt nicht, ihr bleibt ruhig so. Nein, sagt er. Seht zu,
dass ihr wachst, sagt er. Und wir lassen uns nicht von diesem Wege abbringen. Seht ihr, das ist nicht
ein Pluralismus oder wie man manchmal hört, ja es gibt ja auch verschiedene Möglichkeiten,
lasst das doch alles mal nebeneinander stehen. Nein, sagt Paulus nicht. Aber er hat doch Langmut
gehabt und Sanftmut gehabt und hat auch dieses einander ertragen in Liebe, das könnte man auch
in manchen anderen Briefen finden, doch geübt, nicht wahr? Und das ist etwas, das brauchen wir
auch und das geht sehr weit. Das geht sehr weit. Das ist, ich möchte mal sagen, das ist wie ein
Gummiband, wo man immer denkt, wenn man zieht, jetzt muss es reißen. Nein, es reißt man nicht.
Man kann noch weiter, man kann noch weiter. Und wir sind oft geneigt, wir machen dann nicht mehr,
ich kann nicht mehr. Aber der Herr sagt einander ertragen in Liebe. Und das ist wirklich etwas,
das geht sehr, sehr, sehr weit. Das geht bis zu dem Punkt, wo die Lehre des Christus,
die Lehre des Wortes Gottes nicht mehr angenommen werden will. Und wo man sagt, nein, wir wollen
das nicht. Wir wollen etwas anderes. Und das nicht nur lehrt, sondern auch praktiziert. Dann ist der
Punkt, ich gehe jetzt nicht auf Einzelheiten ein, dass auch da ein Knecht des Herrn nicht streiten
soll, sondern gegen alle Milde sein soll. Ob ihnen Gott nicht etwa Buße gibt, ob sie wieder umkehrt
werden. Aber das ist erst der Punkt, wo das einander ertragen in Liebe wirklich ein Ende finden muss.
Weil dann nämlich, wenn dann auch noch ertragen wäre, es nicht mehr die göttliche Liebe, sondern
ein menschlicher Brei wäre, wo man jede Auffassung nebeneinander bestehen lässt und wo die Heiligkeit
Gottes durch verkehrte Praxis und Lehre angetastet wird. Und dann verstehen wir schon, wie wichtig
diese Worte für unser praktisches Leben, gerade auch in Spannungszeiten und Zeiten von Schwierigkeiten
sind. Die Einheit des Geistes ist nämlich das, was bewahrt werden soll und muss. Und dafür
braucht es diese Eigenschaften. Aber die Einheit des Geistes ist nicht Einheit um jeden Preis. Die
Einheit des Geistes ist auch nicht, wenn ihr alle so macht, wie ich es will, sind wir uns einig.
Sondern die Einheit des Geistes, das ist, oder wenn alle so handeln, wie die Brüder sagen, sind
wir uns einig. Sondern die Einheit des Geistes ist die Einheit, die der Heilige Geist durch das Wort
Gottes als lehrmäßige Grundlage, unantastbar, wie wir das eben gesehen haben, und durch die Gesinnung
des Herrn, wie wir sie hier in uns wiederfinden wollen, verwirklicht sehen will. Das ist Einheit
des Geistes. Wo man sich eins ist über das Wort Gottes und wo man sich eins ist in der Offenbarung
der Wesenzüge des Herrn. Das ist, was der Herr sehen möchte. Aber eine Einheit, wo man alle der
gleichen Meinung ist. Es könnte sein, dass eine Versammlung sich über einen völlig falschen
Grundsatz einig wird. Das ist nicht Einheit des Geistes. Das ist eine menschliche Einheit. Und
die sehen wir in der Christenheit überall. Bloß da geht die Einheit heute so weit, dass man sagt,
wir können uns ja darin einig sein, dass wir alle verschieden denken. Das ist keine Fantasiefamilie,
das hat mir mal ein Bruder gesagt. Können wir uns denn nicht darauf einigen, dass wir eins sind,
dass wir verschieden denken? Das ist keine Einheit, das ist Wortspielerei. Aber wir sehen heute,
dass das nicht nur Wortspielereien sind, sondern das ist Angriffe des Feindes auf die wahre Einheit
des, die der Heilige Geist, das ist hier gemeint, nicht Einheit unseres Geistes oder unserer Geister,
sondern die Einheit, die der Heilige Geist inmitten der Versammlung verwirklicht sehen möchte.
Und dass dazu, wenn wir gesehen haben, dass das einerseits Geduld und Ertragen benötigt,
dann wird auf der anderen Seite gesagt, dass es Fleiß braucht, um diese Einheit zu bewahren.
Es ist also nicht nur ein passives Ertragen und Erdulden, das gehört auch dazu, sondern es ist
auch eine aktive Befleißigung und sich Befleißigen, so ein altertümliches Wort möchte man sagen,
das kommt selten vor heute noch nicht, aber das heißt mit anderen Worten, Fleiß anwenden,
sich Mühe geben, jegliche Mühe geben, die Einheit des Geistes zu bewahren. Der Herr hat sie herbeigeführt,
indem er die Versammlung gegründet hat, das ist eigentlich das, was wir in Vers 4 als die Einheit des Leibes sehen.
Oder der Ausdruck kommt ja nicht vor, ist mir schon ein paar mal vorgeworfen worden,
du brauchst einen Ausdruck, der steht nicht in der Bibel. Nun das kommt schon mal öfter vor,
der Ausdruck 3 Einheit kommt auch nicht in der Bibel vor und trotzdem sind wir uns einig,
dass es die Lehre in den Worten Gottes enthalten ist und der Ausdruck Einheit des Leibes kommt auch nicht in der Bibel vor.
Aber wenn da steht, da ist ein Leib, dann kann man sagen, ja das ist doch eine Einheit,
die der Leib darstellt, Einheit des Leibes, das meine ich also damit.
Und dann haben wir zum Schluss noch eine Einheit des Glaubens.
Aber hier, die Einheit des Leibes, die hat der Herr geschaffen.
Die kann nicht zerstört werden, die brauchen wir nicht herbeizuführen, die ist da, da ist ein Leib.
Durch das Werk des Herrn Jesus, das haben wir gesehen in Kapitel 3, die beiden in einem Leib mit Gott versöhnt ist.
Und durch das Herabkommen des Heiligen Geistes, der die Versammlung zu einem Leib getauft hat,
wie es im 1. Korinther 12, Vers 13 gesagt wird. Das ist der eine Leib.
Aber die Einheit des Geistes ist jetzt das, wie das praktisch sichtbar wird.
Und wenn wir das eben so betrachtet haben, dann soll das eigentlich die praktische Verwirklichung davon sein.
Aber es kann sein, und es ist heute auch so, dass die Bewahrung der Einheit des Geistes nicht identisch ist mit dem einen Leib.
Weil eben in dem Leib viele Dinge heute sind, die nicht mit der Einheit des Geistes in Übereinstimmung zu bringen sind.
Und das ist eben das Problem, mit dem viele Gläubige nicht fertig werden.
Mit dem sie sagen, das geht doch nicht, wir können doch nicht eine Einheit machen.
Nein, die machen wir auch nicht. Wir wollen nur die Einheit des Geistes bewahren.
Aber wenn jemand sagt, ich mache das nicht mit, dann kann man mit ihm die Einheit des Geistes nicht bewahren.
Und insofern ist die Einheit des Geistes nicht deckungsgleich, identisch sowieso nicht, aber auch nicht deckungsgleich mit der Einheit des Leibes.
Obwohl es der Herr wünscht. Das Ziel ist es nicht.
Es ist nur unser Versagen, das müssen wir bekennen, die es verhindert hat, dass diese Einheit des Geistes,
die wir zu bewahren den Auftrag haben, euch befleißigen, die Einheit des Geistes zu bewahren,
dass sie nicht mehr mit der Einheit des Geistes, die der Gott, die Einheit des Leibes, die der Herr geschaffen hat, deckungsgleich ist.
Aber es ist der Wunsch.
Und wenn wir uns fragen, wie können wir die Gedanken des Herrn verwirklichen, dann wird es uns hier eigentlich vorgestellt.
Und es ist bemerkenswert, dass hier nicht in erster Linie von der Lehre die Rede ist.
Das trifft mich immer wieder zutiefst, dass als erste Ermahnung, im Anschluss an diese höchsten Lehren, die wir im Neuen Testament haben, die erhabenste,
dass hier kein Wort von der Lehre die Rede ist, sondern nur von unserer Herzensgesinnung, die der Herr in unserem Leben sehen möchte.
Und wenn das der Fall ist, wenn die Gesinnung die Rechte ist, so wie sie hier vorgestellt wird,
dann wird auch in der Praxis der Herr die Gnade geben, wie wir das nämlich weiter sehen.
Die Lehre kommt noch, aber sie kommt erst danach, weil erst die Gesinnung gerechtig sein muss.
Und das ist für uns natürlich auch ein wichtiger Punkt, dass hier so wichtig die Lehre ist.
Und ich denke, wenn wir jetzt zwei Abende uns praktisch nur mit der Lehre des Wortes Gottes über diesen Gegenstand, Christus, das Haupt,
und die Versammlung als sein Leib beschäftigt haben, dass uns das zeigt, dass das überhaupt nicht nebensächlich ist.
Aber wenn es um die praktische Verwirklichung geht, dann wird in erster Linie nicht gesagt, jetzt passt auf, dass ihr das nur festhaltet.
Das wird sozusagen vorausgesetzt, weil es ja das Kostbarste ist, was der Herr uns anvertraut hat.
Aber was uns so leicht fehlt, das ist die Gesinnung.
Es geht nicht nur darum, die Lehre fest, die Lehre des Christus festzuhalten,
sondern es geht dem Herrn darum, dass wir es in der rechten Gesinnung tun.
Und das steht beides auf gleichem Niveau.
Die Lehre ohne eine Gesinnung, eine Herzenshaltung, die dem Herrn gefällt, ist etwas für ihn Schreckliches.
Aber eine Herzenshaltung, die sich nicht für die Lehre interessiert, die gibt es eigentlich, die kann ihm auch nicht wohl gefällig sein.
So gehört beides zusammen. Aber es wird hier, das möchte ich doch unterstreichen, unser Herzenszustand an die erste Stelle stellen.
Und dann kommen diese sozusagen wie Posaunenstöße, diese sieben Dinge, da ist ein Leib und die Worte, die sind ja kleingedruckt.
Das heißt, die stehen überhaupt nicht da. Da steht nur ein Leib, ein Geist.
Wie ihr auch berufen worden seid, in einer Hoffnung eurer Berufung.
Da wird uns so zu sagen, wie so ein Trompetenstoß wird uns hier diese ganze Wahrheit noch einmal vorgestellt.
Und welch einen Platz sie in dem Herzen Gottes hat.
Ich will da jetzt nicht im Einzelnen drauf eingehen, weil ich eigentlich zum Schluss des Abschnittes wieder mehr die Praxis betrachten möchte.
Es sind sieben verschiedene Dinge, die verschiedene Bereiche betreffen.
Das erste ist dieser Gedanke, den wir die ganzen Tage betrachtet haben, ein Leib, ein Geist, eine Hoffnung eurer Berufung.
Das zweite ist das äußere, nach außen gerichtete, sichtbare Bekenntnis.
Ein Glaube, da ist nicht jetzt der unser persönliche Glaube mit gemeint, sondern der christliche Glaube, die christliche Glaubenswahrheit.
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe und schließlich ein Gott und Vater über allem.
Gott, der über der ganzen Welt steht, aber der doch nur der Vater derer ist, die wirklich durch den Herrn Jesus seine Kinder geworden sind.
Und jetzt kommt ab Vers 7 eben diese andere Seite, wo jetzt Unterschiede vorgestellt werden.
Auch wieder zunächst jedem Einzelnen, aber jetzt werden unterschiedliche Aufgaben vorgestellt.
Die Aufgabe in Vers 1 und 2 und 3, die gilt für uns alle, für Brüder und Schwestern, für Jünger und Alte.
Aber das was jetzt kommt, das gilt zunächst auch für jeden Einzelnen, weil hier steht, jedem Einzelnen von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus.
Es wird aber bei jedem Einzelnen etwas anderes vorgestellt.
Jedem Einzelnen ist die Gnade gegeben worden nach dem Maß der Gabe des Christus.
Diese Gnade, das ist natürlich nicht die Gnade der Errettung.
Sondern das ist die Gnade, die zum Ausdruck bringt, den überschwänglichen Reichtum der Fülle, die Gott dem Seinen zukommen lässt.
Man könnte eigentlich die Gnade in zwei große Teile teilen.
Die eine Seite ist die Gnade, die Gott den Verlorenen entgegenbringt.
Und da denken wir eigentlich meistens dran.
Aber es ist die Gnade, dieser Bereich der Gnade Gottes ist eine unverdiente Liebeserweisung für solche, die verloren sind.
Aber damit endet ja nicht die Gnade Gottes.
Erst wenn wir diese Gnade unverdiente Liebe Gottes angenommen haben und wir seine Kinder sind,
dann öffnen sich die Schleusen seiner Gnade erst einmal richtig.
Und dann sehen wir, was für ein gewaltigen Reichtum an Güte und Schenken uns der Vater in dem Herrn Jesus erwiesen hat.
Und davon ist die Gnade, die nach dem Maße der Gabe des Christus.
Hier ist diese Gabe des Christus, das ist nicht der Herr Jesus die Gabe, sondern er hat uns jedem Einzelnen Gnade,
ein Reichtum gegeben, den er selber abgemessen hat.
Das ist nicht, dass der eine mehr sich der Gnade bewusst ist, sondern diese Gnade, die wird jetzt in den nächsten Sätzen erklärt.
Da geht es darum, was der Herr uns geschenkt hat, damit wir ihm dienen können.
Und dieses Maß, das hat er festgelegt, weil er alleine der beste, ich sage mal, Psychologe ist.
Er ist der Einzige, der uns wirklich kennt.
Und der weiß, was jeder Einzelne für Fähigkeiten hat.
Und dementsprechend hat er auch ein Maß zugeteilt.
Und da sehen wir eben, dass da Unterschiede sind.
In der Welt ist das ja immer schwierig, entweder man macht einen Pluralismus, wo jeder macht, was er will,
oder man macht eine Uniformität, nicht so im Kommunismus, alles im Gleichschritt, oder hier bei Adolf damals vor 60 Jahren,
da muss alles Gleichschritt sein, alles Uniform.
Aber bei Gott, der steht weiter drüber.
Der hat die Einheit genauso im Blick, wie die Vielfalt.
Und es ist kein Widerspruch.
Für Menschen ist das praktisch nicht zu vereinbaren.
Entweder muss es, in jeder Firma und in jeder Organisation kommt immer wieder das Problem raus.
Ja, was soll man machen? Soll man es möglichst einheitlich organisieren oder möglichst vielfältig?
Aber zusammen, das ist ein Unding.
Aber hier sehen wir das.
Gott lässt keinen zu kurz kommen.
Keiner von uns kann sagen, ich bin zu kurz gekommen.
Jedem Einzelnen von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gaben des Christus.
Und jetzt wird gesprochen in den nächsten Versen, auch die wollen wir kurz nur streichen,
dass der Herr Jesus diese Zuteilung, die er jedem Einzelnen von uns,
und besonders wenn wir dann an diese wenigen Gaben denken, geschenkt hat als Beweis seiner Macht.
Hier wird nämlich jetzt wieder, wie ganz am Anfang in Kapitel 1 Vers 20,
von der Erhöhung und Verherrlichung des Herrn gesprochen.
Und da haben wir gesehen am Anfang, dass das die Antwort Gottes auf seine Erniedrigung war.
Dass er hinabgestiegen ist.
Dass Gott ihn als Antwort und als Lohn darauf dem höchsten Platz gegeben hat,
zu seiner Rechten in der Herrlichkeit.
Der Platz der höchsten Macht und Autorität im ganzen Universum.
Und genau dieser Gedanke wird hier wieder aufgegriffen.
Dass der Herr Jesus hinaufgestiegen ist, um alles zu erfüllen.
Die gleichen Worte fast wie in Kapitel 1 Vers 23.
Und wir haben gesehen, dass der Herr Jesus diese Macht jetzt noch nicht über das Universum ausübt.
Schöpfer und Erhalter ist eine Seite.
Aber dass er als verherrlichter Mensch seine Stellung schon eingenommen hat,
aber noch nicht die damit verbundene Machtausübung offenbart,
das wird erst im tausendjährigen Reich sein.
Dann wird die ganze Schöpfung ihm zu Füßen liegen,
ihn als den verherrlichten Menschen im Zentrum der Macht anerkennen.
Aber dann wird sie auch seinen Segen tausend Jahre lang genießen in Friede und Gerechtigkeit.
Und jetzt wird uns das gleiche Bild wieder vorgestellt von dem Herrn Jesus.
Nur wird jetzt gesagt, dass er diese Macht, wenn es auch nicht so ausgedrückt wird,
zum Wohle der Seinen ausübt.
Diese neue Schöpfung, die jetzt schon da ist, die Versammlung,
die empfängt die allerersten Zeichen seiner Macht, zur rechten Gottes.
Im Psalm ist das ja eine Anführung.
Nachdem er sich erniedrigt hat, den Satan besiegt hat,
ihm die Macht genommen hat und selber jetzt an dem Platz der Macht ist,
den Gott ihm gegeben hat,
da gibt er jetzt diese Gaben als Beweis der Macht, die er empfangen hat.
Aber in Liebe für die Seinigen.
Wir sind heute die Gegenstände,
die diese Macht des verherrlichten Herrn im Himmel erfahren,
zur Auferbauung seines Leibes, seiner Versammlung.
Damit wir ihm ähnlicher werden.
Wir haben am Anfang gesehen, dass diese Eigenschaften,
die Eigenschaften des Herrn Jesus sind.
Und die Gaben, die er gibt, die sollen dazu führen,
dass wir alle hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist.
Aus ihm heraus kommt alles und es geht alles wieder zu ihm hin.
Das sind Gottes Gedanken über die Versammlung.
Und ich habe am Anfang gesagt, wenn wir für unser praktisches Versammlungsleben,
und ich wiederhole das jetzt zum Schluss nochmal,
wenn wir für unser praktisches Versammlungsleben klare Gedanken haben wollen,
dann müssen wir immer Gottes Gedanken über seine ganze Versammlung vor Augen haben.
So wie wir sie hier finden, in wenigen Worten.
Und wenn wir darüber klare Gedanken fassen wollen,
dann müssen wir immer sehen, welchen Platz der Herr Jesus einnimmt in Beziehung dazu.
Und wir sehen das hier wieder.
Das sind seine Gedanken über den Dienst in der Versammlung.
Er, der verherrlichte Herr, der beste Kenner unserer Herzen
und dem, dem alles zu Gebote steht.
Er hat gegeben und er wird geben.
Er hat die einen gegeben als Apostel und Propheten.
Wir haben das schon im Kapitel 2 und 3 gesehen,
dass das der Anfang war, die Grundlage.
Und er gibt die Evangelisten und die Hirten und Lehrer.
Da wird nicht gesagt und andere als Hirten und andere als Lehrer, nein.
Andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer.
Die Hirten werden als Erste genannt, die Lehrer als Zweite.
Aber sie werden als Eins betrachtet, eine Gruppe, nicht andere.
Nur Evangelisten, das sind diejenigen, die die Menschen zu dem Herrn ziehen.
Die hat Gott, hat der Herr gegeben.
Das ist eine Gabe, die hat nicht jeder.
Manchmal wird gesagt, jeder Christ ein Evangelist.
Falsch, ganz falsch.
Wir sind nicht alle Evangelisten.
Der Gedanke ist natürlich ein ganz anderer.
Aber man sieht die genau, wie Gottes Wort immer besser es tut, als wir es sagen.
Wir sollen und haben die Aufgabe, alle ein Zeugnis für den Herrn zu sein.
Aber ich bin kein Evangelist.
Bin nicht fähig, weil ich kenne ja manche unserer Brüder, die Evangelisten sind,
die sofort mit einem Menschen auf das Thema kommen.
Und zwar so, dass das auch nicht abstoßend wirkt.
Das ist eine Gabe.
Die hat nicht jeder, aber der Herr hat sie gegeben.
Und wir sollen auch diese Gaben benutzen und zur Auswirkung kommen lassen.
Aber nicht jeder hat die Aufgabe.
Aber wir haben wohl die Aufgabe und die nehmen wir viel zu wenig wahr,
bei jeder Gelegenheit ein Zeugnis für den Herrn zu sein.
Das wollen wir auch mal sagen.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Und die anderen als Herden und Lehrer.
Das sind die Gaben, die notwendig sind, um die Herde, die Herzen bei dem Herrn zu halten
und die Wahrheit in den Herzen lebendig zu erhalten.
Der Herde und der Lehrer.
Das sind die drei Gaben, von denen Gottes Wort sagt, dass sie bleiben werden,
dass sie dienen, was sonst nirgendwo gesagt wird,
dass sie dienen zur Vollendung der Heiligen Verse 12,
für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christus.
Es gibt ja noch zwei, drei andere Stellen, wo von den Gaben die Rede ist.
Die eine ist Römer 12 und die andere ist 1. Korinther 12
und die dritte, wo noch etwas gesagt wird, ist 1. Petrus 4, glaube ich.
Und da werden uns insgesamt an keiner Stelle eine vollständige Aufzählung gegeben.
Insgesamt ungefähr über 25 verschiedene Gaben.
Aber ich glaube, dass es noch viel mehr gibt.
Jedem Einzelnen von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maße der Gabe des Christus.
Jeder von uns hat eine Aufgabe.
Aber diese drei Gaben, diese drei Dienste, Evangelisten, Hirten und Lehrer,
die hat der Herr gegeben. Die kann man sich nicht aneignen.
Die kann man nicht studieren.
Die kann man nicht lernen und sich durch ein Diplom erwerben.
Man kann sich Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben,
aber die Gaben, die der Herr von seinem Throne gibt,
die kann kein Mensch sich erwerben.
Paulus sagt zwar strebend nach den größeren Gnadengaben,
aber wodurch denn?
Durch Hingabe für den Herrn.
Dass man ein Gefäß wird, nicht so wie eine Blume, die geschlossen ist,
sondern offen ist, wo der Herr etwas hineinlegen kann.
Durch Hingabe zu dem Herrn kann man nach größeren Gnadenstreben,
aber nicht durch Studieren.
Halbhausqualitäten.
Das ist hier das, worauf wir uns stützen.
Und wovon wir auch nicht abgehen können,
wenn wir nicht von den Gedanken Gottes über seine Versammlung abweichen wollen.
Paulus sagt in Ehesus 48, die Erkenntnis bläht auf.
Erkenntnis, die nicht auf diesem Boden der Demut und Sanftmut und Langmut,
des Einanderertragens in Liebe, des Bemühens, der Befleißigung,
um die Bewahrung der Einheit des Geistes gegründet ist.
Er sagt nicht, dass Kenntnis nicht richtig ist.
Aber er sagt, wir alle haben Erkenntnis.
Aber er sagt, die Erkenntnis bläht auf, die Liebe erbaut.
Damit meint er also, weil er das im Gegensatz zueinander stellt,
1. Korinther 8, eine Erkenntnis ohne Liebe.
Eine Erkenntnis, die rein intellektueller Art ist.
Die sich nur, wie man das ja im Berufsleben und im Schulleben laufend erlebt hat,
Leute, glänzend bedarfte Leute, die damit auch brillierten,
die damit glänzten und damit rumspielten wie Jungleure.
Nicht, guck mal, was ich für ein intelligenter Mann bin.
Damit stellt man sich über die anderen.
Und das ist mit dem Aufblähen, das ist eine große Gefahr.
Gerade heute, wo man vielleicht auch manche, man traut sich kaum das zu sagen,
nicht manche oder viele junge Leute eine bessere Ausbildung haben als ihre Eltern
und dann in Gefahr stehen, sich über ihre Eltern zu stellen.
Was für eine Dummheit.
Die größere Dummheit ist vielleicht noch, wenn die Eltern die Kinder dann auch noch anbeten.
Was für eine Dummheit.
Denn wenn man solch eine Ausbildung, wer hat die Ausbildung denn ermöglicht?
Du selber? Hast du dir die ermöglicht?
Und wenn du Fähigkeiten hast, die vielleicht weitergehen als andere,
wo kommen die eigentlich her?
Wo kommen die eigentlich her?
Kann man sich auf etwas, was man geschenkt bekommen hat, etwas einbilden?
Was Gott einem geschenkt hat?
Da sehen wir die Gefahr, wenn wir Erkenntnis ohne Nähe und Unterwürfigkeit unter den Herrn haben.
Dann wird man aufgebläht und das Ende ist die Katastrophe.
Aber was hier uns vorgestellt wird, das ist die Vollendung der Heiligen.
Dass wir wachsen zu dem Herrn hin, dass wir einfach seine Wesenzüge offenbaren.
Das ist immer das Ziel, das höchste Ziel, was es gibt.
Gibt es etwas höheres, als dem Herrn ähnlich zu sein.
Es gab so ein altes Kinderlied früher, christliches,
Ich wollte, ich wäre wie Jesus.
Das habe ich als Kind immer gerne gesungen.
Und da war ein Refrain dabei, ich stelle das gar nicht mehr genau zusammen,
bin leider nicht wie Jesus.
Das müssen wir alle bekennen.
Aber der Wunsch zu sein, ich möchte dem Herrn ähnlicher sein,
das ist das Höchste, was es gibt auf der Erde.
Und dahin soll der Dienst führen, dass wir sagen,
Herr, deine Liebe und deine Größe und Herrlichkeit,
aber dein Wesen hier auf der Erde, das ist das, was mich anzieht
und dem ich ähnlich werden möchte.
In deinen Fußstapfen, wie Petrus sagt, möchte ich wandern.
Für das Werk des Dienstes.
Nun, das Werk des Dienstes, das ist eigentlich der Weg,
auf dem alles vonstatten geht.
Es geht ja nicht automatisch, es muss ein Dienst erfolgen.
Und wir können dankbar sein, wenn er an uns geteilt wird.
Sind wir alle, wenn wir wirklich vor dem Herrn stehen,
sind wir dankbar für jeden Dienst, den wir empfangen haben,
ob in Wort oder Schrift, der uns näher zu diesem Ziel,
zu dem Herrn Jesus, diesem großen Vorbild hingeführt hat.
Bis wir für die Auferbauung des Leibes Christi.
Da haben wir es nicht.
Das Haupt ist der Herr Jesus.
Die Versammlung, bestehend aus allen Gläubigen,
ich betone das immer wieder, nicht nur ein paar,
ist untrennbar mit ihm verbunden.
Das heißt, ein Leib, der nicht in Übereinstimmung sein würde
oder handeln würde mit dem, was der Kopf kommandiert,
das ist ja ein Undenken.
Und deswegen, wenn hier steht, die Auferbauung des Leibes,
dann ist immer damit gesagt, dass das die Zielrichtung
immer, immer zu dem Herrn Jesus hingestellt wird.
Und so wird es uns dann auch gesagt,
wenn ich jetzt mal den nächsten Satz überspringe, Vers 13,
Erkenntnis des Sohnes Gottes.
Und zwar Einheit der Erkenntnis des Sohnes Gottes.
Wir alle haben Erkenntnisse.
Der eine so, der andere so.
Aber wir sind weit davon entfernt,
dass wir jetzt eine Einheit der Erkenntnis
des Sohnes Gottes haben.
Aber das ist das Ziel.
Dass der Herr Gott uns durch den Geist
und der Herr das Haupt uns durch sein wie die Gaben
dahin bringen will, dass wir alle
das gleiche Bild von dem Herrn Jesus haben.
Und dann ist Einheit der Erkenntnis da.
Das zweite,
das Maß des vollen Wuchses, der Fülle des Christus.
Da wird uns der Körper, dieser Leib tatsächlich
ein menschlicher Körper dargestellt,
der nicht dadurch wächst, dass neue Glieder
hinzu angeklebt werden.
Das ist ein ganz anderes Bild.
Es werden nie bei, wenn evangelisiert wird,
wird nie das letzte Glied hinzugetan.
Das gibt es überhaupt gar nicht.
Das ist überhaupt nicht das Bild des Leibes.
Der Leib wächst nicht, das ist auch in der Natur so.
Das Kind ist ja vollkommen da.
Das kriegt ja nicht noch neue Glieder zugefügt.
Sondern das Wachstum ist von innen heraus
und es ist immer vollständig.
Das ist das Bild hier.
Bei dem Haus, da werden Steine zugefügt.
Als lebendige Steine.
Das kann man sagen, wenn jemand zum Glauben kommt,
dann ist wieder ein lebendiger Stein
zu dem Haus gefügt.
Ist ja auch ein Bild von der Versammlung.
So genau ist das Wort Gottes nicht.
Deswegen darf man auch nie sagen,
man kann doch nicht ein Glied vom Leibe Christi abschneiden.
Wird auch nie getan.
Das kann man auch nicht.
Die Geflucht wird nicht wie ein Glied vom Leibe abgeschnitten.
Das Maß der Fülle des Christus,
das volle Maß des vollen Wuchses,
der Fülle des Christus,
das ist, dass die Versammlung sozusagen
immer mehr das zum Ausdruck bringt,
was der Herr Jesus ist.
Das ist das Ziel, sonst nicht.
Und dann zum Schluss,
daran wachsen zu ihm hin,
der das Haupt ist.
Und dann wieder auswälzen.
Es dreht sich alles in unserem Leben
einzeln und gemeinsam nur um den Herrn Jesus.
Und wenn jemand sagen möchte,
oh, was wir diese Tage gehört haben,
das war mir zu schwer.
Ich hoffe es nicht.
Aber wenn es so war,
dann möchte ich sagen,
dann nimm diesen einen Satz mit,
dass in deinem und meinem Leben
sich alles um den Herrn dreht.
Wenn wir das verstehen
und das mitnehmen,
dann haben wir schon viel gewonnen.
Es ist vielleicht manches,
wie sagt Petrus, es ist manches schwer zu verstehen.
Aber ich hoffe, dass es doch
etwas verständlich geworden ist.
Aber wenn wir auch nicht viel mitgenommen haben,
aber das eine, dass der Herr Jesus
in allem den Vorrang hat,
dass er in unserem Leben
den ersten Platz einnimmt
und nicht ich selber
und nicht die Dinge,
die mir in meinem Leben immer so wichtig sind.
Dann sind wir den Gedanken
des Wortes Gottes
und den Bemühungen des Heiligen Geistes
ein Stück näher gekommen.
Und das möchte er gerne.
Denn er möchte uns davor bewahren,
dass wir Unmündige sind,
die von jedem Wind der Leere
hin und her geworfen werden.
Ja, dafür muss man sich doch mit allem beschäftigen.
Das ist mal wieder was für die jungen Leute.
Man muss doch mit allem sich beschäftigen,
damit man über alles Bescheid weiß und alles beurteilen kann.
Paulus sagt hier genau das Gegenteil.
Er sagt hier genau das Gegenteil.
Er sagt hier, lasst euch nur
auf den Herrn Jesus konzentrieren.
Und dann werdet ihr bewahrt bleiben
vor all diesen Winden der Leere,
mit denen man manchmal meint,
man müsste sich damit beschäftigen
und dann wird man mal erst richtig
hin und her geschleudert.
Weil man sagt, ja hat der denn recht
oder der denn recht oder der oder der
und dann steht man da wie ein schwankendes Rohr.
Eine alte Schwester sagte
vor einigen Jahren,
als es losging an einem Orte
mit den Schwierigkeiten,
das ist doch nicht die Stimme des Herrn,
die ich da hinsetze.
Und da war die Sache für sie mit erledigt.
Das ist nicht,
was mir den Herrn größer macht.
Und damit war das
die Antwort für sie gegeben.
Das war jemand,
der
auf den Herrn blickte.
Und deshalb nicht
von jedem Winden der Leere,
wo andere sagten,
oh vielleicht ist da doch etwas
und das haben wir ja noch nie gehört
und das könnte ja etwas sein
hat die sich gar nicht mit beschäftigt.
Es ist nicht
die Stimme des Herrn.
Und das war es auch nicht.
Die Stimme des Herrn
bringt nie die Gläubigen
in Verwirrung.
Und bringt nie die Gläubigen
in Streit gegeneinander. Niemals.
Und leider ist es passiert.
Die Stimme des Herrn
will immer, dass wir
zu ihm hin wachsen
und dass alles,
oder das bringt uns
immer Ströme des Segens
aus dem Haupt und will
das alles gemeinsam zu einer
Richtung wechseln. Und niemals,
dass man in verschiedene Richtungen geht.
So einfach.
Und deshalb, lasst uns das mitnehmen,
dass der Herr
vor unseren Blicken steht, in seiner
Größe und Liebe und Gnade,
aber auch in seiner Herrlichkeit,
dass er solche gewaltigen Gedanken
in uns armseligen
Menschen verwirklichen will,
aber dass er uns dazu alles
gegeben hat, was wir brauchen.
Die Erlösung, den Geist,
das Wort.
Mehr brauchen wir nicht.
Müssten wir daran genug haben.
Und besonders
an ihn, unserem Herrn. …