Wo werden Sie die Ewigkeit zubringen?
ID
db001
Language
DE
Total length
00:57:40
Count
1
Bible references
Hiob 14,10.14; Römer 1,21; 29-32
Description
Nach dem Tod kommt das Gericht. Womit haben es Menschen verdient von Gott in die Hölle geworfen zu werden?
Automatic transcript:
…
Wo wirst du die Ewigkeit verbringen? Ich begrüße sie und ich freue mich, dass
sie sich diesem wirklich dramatischen Thema stellen. Es ist keine
einfache Frage und in der Einladung haben wir geschrieben, dass es wie ein
Stein im Schuh ist. Er stört uns manchmal mehr, manchmal
weniger und man weiß, früher oder später müssen wir eine Antwort auf
diese Frage finden.
Ich möchte, bevor wir jetzt das Wort Gottes lesen, möchte ich gemeinsam mit
uns beten und Ihnen von vornherein sagen, ich werde nicht versuchen, Sie heute
Abend mit Argumenten von ein oder anderen These zu überzeugen.
Es geht heute darum, dass der lebendige Gott, der sie geschaffen hat, sie
überzeugt, dass das, was sie hören, verbindliche Wahrheit ist, nicht nur für
Christen, sondern auch für sie.
Ich werde die Bibel zitieren und ich möchte sie bitten, natürlich verstehe ich,
dass Sie sagen werden, die Bibel ist aber für mich nicht Gottes Wort.
Stellen Sie diese Frage jetzt einmal nach hinten und lassen Sie sich darauf
ein und wenn Sie den Eindruck haben, heute Abend, das spricht mich jetzt total an,
auch wenn es Ihnen vielleicht nicht passt, aber ich habe den Eindruck, dass
das jetzt wirklich für mich ist und das ist wirklich Realität, dann machen Sie
auf, dann machen Sie nicht zu. Es ist ein liebender Gott, es ist Ihr Schöpfer, der
um Ihre Seele wirbt, der Sie heute Abend erreichen wird, will und hoffentlich wird.
Und an den möchten wir uns jetzt wenden mit dieser Bitte, dass das, was heute
Abend passiert, einen Wert hat für die Ewigkeit, damit Sie gerettet werden.
Lassen Sie uns beten.
Großer Gott im Himmel, wir stehen hier am Schöllinger Feld, wir sind Deine
Geschöpfe und wir wollen Dir danken dafür, dass Du uns überhaupt das Leben gibst.
Wir wollen Dir danken dafür, dass Du uns die Gesundheit gibst, dass wir hier sein
dürfen heute Abend und wir danken Dir dafür, dass Du durch Dein Wort zu
unseren Herzen sprechen kannst, dass Du wünschst, dass alle Menschen errettet
werden. Gott im Himmel, Vater, ich kann überhaupt nichts, ich kann hier keinen
überzeugen, aber Du kannst das. Und wie könnte ein sterblicher Mensch über den
Unsterblichen sprechen und dabei nicht kläglich versagen?
Wie können wir über die Ewigkeit sprechen und sie nur so in geringem
Maße ausschöpfen und erklären? Und deswegen möchte ich Dich bitten, dass Du
Deinem Wort heute Abend Gewicht gibst in den Herzen, dass Du zu den Herzen
sprichst. Amen. Ich lese aus dem ältesten Buch der Bibel, aus Hiob, von dem haben
wir ja gestern schon was gehört. Ich lese aus diesem Buch, weil der Hiob
natürlich dann keine Bibel hatte und wir lesen, was er so empfunden hat und die
Fragen, die er sich gestellt hat. Hiob, Kapitel 14, in Vers 10.
Der Mann aber stirbt und liegt da und der Mensch verscheidet und wo ist er?
So legt der Mensch sich hin und steht nicht wieder auf, bis die Himmel nicht
mehr sind. Erwachen sie nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.
Wenn ein Mann stirbt, wird er wiederleben.
Da lese ich noch aus Jesaja,
aus dem Kapitel 55, neigt euer Ohr und kommt zu mir. Hört und eure Seele wird
leben. Sucht den Herrn, während er sich finden lässt. Ruft ihn an, während er nahe
ist. Der Hiob hat die Frage gestellt, die wir uns heute Abend auch stellen.
Wenn ein Mensch stirbt, wo ist er?
Und die zweite Frage ist, wenn ein Mann stirbt und eine Frau stirbt, wird er, wird
sie leben? Und der Hiob, wir haben das gestern Abend gehört, der hatte einen
ganz persönlichen, ganz brennenden Grund, das zu fragen.
Denn er hatte alle seine Kinder verloren und so kann es sein und da möchte ich
auch vorsichtig sein, dass sie heute Abend vielleicht hier sind, nicht aus
einer intellektuellen Neugier, sondern dass sie vielleicht hier sind, weil sie
diese Frage ganz tief im Herzen tragen. Vielleicht haben sie einen Angehörigen,
einen geliebten Menschen verloren und sie fragen sich, wo ist er eigentlich
jetzt? Wo ist sie eigentlich jetzt? Und ich kann ihren Schmerz nicht wegnehmen.
Ich kann ihn auch nur schwer nachempfinden, weil ich das in diesem
Maß so noch nicht erlebt habe. Deswegen möchte ich auch wirklich
vorsichtig sein, in dem wie ich ihnen diese Antworten heute Abend gebe. Aber ich
möchte sie trotzdem einmal bitten, sie sind heute Abend hier und wenn sie das
können, dann lassen sie einfach mal alles andere, blenden sie das jetzt mal
aus und denken mal an sich. Wo werden sie, wo wirst du die Ewigkeit verbringen?
Denn das steht noch heute in ihrer eigenen Macht.
Diese Frage, die der Hiob sich fragte, die fragen wir uns auch. Eben haben wir gehört
von diesem Unfall. Es ist jede Todesanzeige, die uns eigentlich dazu
bringt, uns diese Frage wieder neu zu stellen.
Dazu hatten wir im letzten Jahr auch, was die bekannten Persönlichkeiten
angeht, genug Anlass. Wir stellen uns die Frage, wo ist jetzt Karl Lagerfeld zum
Beispiel oder Niki Lauda? Das sind Namen, die waren eigentlich immer da, man kann
sich das überhaupt nicht anders denken. Die Modebranche war total schockiert,
wochenlangen Artikel darüber, Karl Lagerfeld ist weg. Die Formel 1, Niki Lauda,
was ist die Formel 1 ohne Niki Lauda? Rudi Assauer, der Schalke-Trainer,
plötzlich war er weg, er war sonst immer da. Aber das sind ja alles älter gewordene
Menschen, alte gibt es ja nicht mehr. Aber auch Junge sind plötzlich abgerufen
worden. DJ Avicii zum Beispiel, weltbekannter DJ, hatte alles gepackt im
Leben, mit 28 Jahren liegt er tot in seinem Hotelzimmer. Oder neulich dieses
Model, auf dem Laufsteg bricht er zusammen und liegt da. Und die Menschen
denken erst, das ist jetzt hier so ein kleiner Gag irgendwie und er steht nicht
wieder auf. Und alle sind schockiert. Und jetzt an diesem Wochenende, wir haben es
ja frisch mitbekommen, dieser schreckliche Unfall in Belgien bei der
Formel 2 und Antoine Hubert ist mit 22 Jahren von den Lebenden, die das Leben
genießen, die eine steile Karriere vor sich hatten,
plötzlich in die Ewigkeit gegangen.
Er ist plötzlich in einen Bereich eingetreten, den er nicht kannte und den
wir so nicht kennen. Aber eines wissen wir und das wissen seine
Freunde auch, er kommt nicht mehr zurück. Er kommt nicht mehr zurück.
Es ist diese Reise mit diesem One-Way-Ticket. Es ist noch nie jemand
zurückgekommen, das hört man immer. Aber was ist das für eine Reise? Ist es eine
Reise wirklich? Ich denke an dieses Ehepaar, altes Ehepaar in der Schweiz, die
Sterbehilfe in Anspruch genommen haben. Sie haben beide Krebs, unheilbar krank
und entscheiden sich für den Freitod und dann steht da die Ärztin und sie liegen
beide auf dem Bett und dann bekommen sie noch eine Frage gestellt, ob sie das auch
so machen wollen. Ja, wollen sie machen und dann kriegen sie gesagt, ja, sie
können jetzt hier diese Kanüle öffnen und dann kommt das von der Infusion,
kommt das dann in den Arm geflossen und dann steht die Ärztin auf und sagt, ich
wünsche Ihnen eine schöne Reise und das ist das Letzte, was diese Menschen auf
dieser Erde hören. Denn 30 Sekunden später haben sie die
Augen weit auf. Sie wissen, ob es eine schöne Reise ist oder nicht.
Wir versuchen das zurückzudrängen mit Antworten. Wo geht es hin? Und viele
Menschen haben ihre eigene Version davon. Der eine denkt, man lebt in der
Erinnerung der Menschen weiter, die ein Leben gewonnen haben.
Ist es wirklich so, dass wir in der Erinnerung unserer Angehörigen
weiterleben? Was ist, wenn sie uns vergessen? Sind wir dann plötzlich weg?
Andere glauben an Reinkarnation. Sie glauben, dass sie in einer ständigen
Schlaufe sind, dass es immer wieder einen neuen Zyklus gibt, in den sie
hineingeboren werden. Andere sagen einem wieder, es ist alles
aus, man löst sich einfach auf. Atheisten. Wieder andere sagen, alle kommen in den
Himmel. Wenn man dann auch nur einmal nachfragt,
dann merkt man, dass das ganz schön auf wackeligem Boden steht und dass sie
eigentlich gar keine Grundlage haben, auf der sie das behaupten.
Wirklich? Willst du im Himmel sein? So rechts Adolf Hitler, links Mao Zedong oder
irgendwelche Kinderschänder? Ja, nee, nee, nee, also es gibt da schon bestimmt
Unterschiede, also da wollen wir jetzt nicht hin. Also alle im Himmel? Nee, das,
nee, wahrscheinlich dann doch nicht. Und man merkt, es ist einfach so eine
Vorstellung. Es ist einfach so, wie man sich das so ein bisschen denkt und
überlegt. Andere glauben an das Fegefeuer.
Fegefeuer? Ja, wie lang denn? Ja, paar Monate, paar Wochen, vielleicht einen Tag.
Aha, und das, was jetzt im Leben passiert, das hat dann wirklich einen Einfluss
darauf, wie lang dieses Fegefeuer ist. Ich sage Ihnen, wenn ich das glauben
würde, dann würde ich anders leben als diese Menschen. Wenn jetzt mein jetziges
Leben einen Einfluss darauf hätte, ob ich auch nur eine Minute oder nur zehn
Sekunden länger in einem Feuer wäre, ich würde alles machen, um das zu
verhindern, um diese Zeit auf ein Minimum zu reduzieren. Aber die Menschen, mit denen
ich gesprochen habe, die haben eine gewisse Gottesfurcht und eine gewisse,
ja, eine gewisse Gottesfurcht, aber sie leben nicht nach ihrer
eigenen Vorstellung. Es gibt da ein paar, je nachdem, wo man ist. In Portugal,
extrem katholische Gegend, da gibt es wirklich Menschen, die auf den Knien
zur Kirche robben. Das ist wirklich herzzerbrechend anzusehen. Die nehmen das
wirklich bitter ernst. Aber die Menschen, die ich hier in unseren Breitengraden,
Deutschland, Schweiz getroffen habe, die mir das sagen, ich habe den Eindruck, die
glauben da selbst nicht dran. Und es ist auch so, je näher wir dann diesem Punkt
kommen, je näher der Tod uns kommt, desto mehr stört dieser Stein im Schuh und
desto wackeliger wird auch irgendwie unsere Überzeugung und desto fragender
wird man. Es gab einen französischen Philosophen Voltaire, der hat sich ja sein
ganzes Leben darüber lustig gemacht, dass es einen Gott gibt. Er hat einmal
gesagt, ich verkaufe den Platz im Himmel, verkaufe ich für einen Thaler.
Ihm war das alles egal. Aber als es dann ans Sterben ging, dann hat sich das
plötzlich geändert. Dann hat er gerufen und geschrien.
Er hat sich zwischendurch sogar an Jesus Christus gewandt und er hat gesagt, jetzt
muss ich sterben. Für mich ist keine Vergebung mehr da. Ich muss sterben ohne
Gott. Ich muss sterben ohne Gott. Und das muss so grauenhaft gewesen sein, wie
dieser Mann dann in die Ewigkeit eingetreten ist. So grauenhaft anzusehen,
dass sein Arzt gesagt hat, er wollte so etwas nie wieder sehen. Im ganzen Leben
nicht. Und die Krankenschwester hat gesagt, für alles Geld von Europa wollte
sie nie wieder dabei sein, wenn so etwas passiert. Die Grundlage, auf der wir
stehen, die wird einmal geprüft werden. Und das ist spätestens in den letzten
Stunden, wenn es dann wirklich heißt, so jetzt geht die Reise los. Und dann ist die
Frage, was ist Ihre Überzeugung, wo die Reise hingehen wird.
Der Tod ist der König der Schrecken, sagt Hiob. Er wusste, wovon er spricht.
Denn es erreicht uns alle. Hier ist noch keiner lebend rausgekommen.
Wir sind alle irgendwann mal dran. Es gibt kein Entrinnen und wir wissen
nicht wann. Auch das macht uns einige Not. Von den Menschen heute 2400, 500,
ungefähr 2500, die in Deutschland heute sterben, gestorben sind und noch sterben,
hat der allermeiste Teil von ihnen nicht daran gedacht, heute morgen, als sie sich
die Zähne geputzt haben, dass sie abends tot sind.
Der Tod ist der König der Schrecken.
Deswegen müssen wir uns die Frage stellen, was kommt denn nun danach, was
kommt denn nun danach? Wer kann uns denn diese Antwort überhaupt geben? Und ich
muss Sie enttäuschen, ich kann Ihnen diese Antwort nicht geben. Ich kann Ihnen
die Frage nicht beantworten, heute Abend. Und ich habe den Eindruck, Sie können mir
die auch nicht beantworten, sonst wären Sie wahrscheinlich nicht hier. Wenn wir
die Antwort dafür haben wollen, dann müssen wir zu dem gehen, der die
Ewigkeit geschaffen hat. Und das ist der lebendige Gott. Und der hat uns dieses
Buch hier hinterlassen, die Bibel, die verlässlich Gottes Wort ist. Ein Wort, was
sich erfüllt. Ein Wort, was sich in der Vergangenheit erwiesen hat, als wahrhaftig
in jeder Hinsicht. Ich würde Ihnen das jetzt noch viel lieber auch beweisen,
indem ich Ihnen zeige, wie sich Prophetien, wie sich Vorhersagen erfüllt haben, wie
es, obwohl es so viele verschiedene Schreiber sind, ein perfektes Bild gibt.
Schreiber, die sich nicht gekannt haben, die zu unterschiedlichen Zeiten in
unterschiedlichen geografischen Lagen gewohnt haben. Und das alles passt
perfekt zusammen, wie sich hunderte von Prophetien aus dem Alten Testament von
Vorhersagen erfüllt haben. Dahinten gibt es ein Buch, das heißt
Fragwürdig von Tom Short. Nehmen Sie sich das bitte mit und lesen Sie das, denn Sie
müssen eine Überzeugung bekommen, dass die Bibel Gottes Wort ist. Dann haben Sie
eine feste Grundlage, auf der Sie entscheiden können, was denn mit Ihnen
passiert nach dem Tod. Ich sage das aber jetzt mal, ich setze das jetzt mal
voraus und werde jetzt aus der Bibel zitieren, um die Antwort zu finden.
Ich nehme das vorweg, es wird Sie nicht überraschen.
Die Bibel sagt, nach dem Tod kommt das Gericht. Nach dem Tod müssen wir alle
vor Gott erscheinen. Und danach gibt es nur zwei Orte, an denen sich Menschen, die
menschlichen Seelen aufhalten werden. Das ist der Himmel, ein wunderbarer,
herrlicher Ort. Und das ist die Hölle, ein Ort der Qual, der unvorstellbar
schrecklich ist. Und beides ist ewig. Beides ist ein Zustand, der sich nie
wieder ändert. In der Hölle gibt es kein Vorher und kein Nachher. Es ist ein
Zustand, der unverändert bleibt. Und im Himmel, Gott sei Dank, ist es auch so.
Da werden wir für immer sein. Ein herrlicher Ort.
Bevor wir jetzt weitermachen, möchte ich Ihnen sagen, was mein Selbstverständnis
ist, heute Abend, was wir jetzt hier machen. Stellen Sie sich vor, ein Arzt hat
herausgefunden, dass der Patient, der vor ihm sitzt, schlimm krebserkrankt ist.
Und er weiß, das Einzige, was ihn retten wird, ist jetzt eine klare Ansage, er muss
unmittelbar operiert werden, am nächsten Tag. Und danach muss er eine
Chemotherapie starten. Und dann hat er eine gute Chance, gerettet zu werden,
nicht zu sterben. Aber der Patient will es absolut nicht.
Der hat noch nie Medikamente genommen und Operation ist undenkbar. Und der Arzt
kennt ihn, der weiß, das gibt jetzt hier ein großes Theater.
Was wird der Arzt machen? Er wird die denkbar ernsthafteste Atmosphäre
erschaffen, wenn er mit ihm spricht. Er wird ihn sehr ernst angucken und ihm
sagen, jetzt müssen Sie über Ihren eigenen Schatten springen. Jetzt müssen
Sie das annehmen, was ich Ihnen sage und Sie müssen das tun, morgen OP und danach
Chemotherapie, sonst sind Sie bald nicht mehr von dieser Welt. Und wir sind etwas
in der ähnlichen Situation. Ich werde Ihnen, ich sieze Sie ja, ich werde Ihnen
aber heute Abend etwas näher treten und es wird sich zwischendurch so anfühlen,
als würde ich Sie duzen. Ich werde Ihnen jetzt aus der Bibel
heraus zeigen, Dinge, die bei Ihnen eine Reaktion hervorrufen, wo Sie sagen, jetzt
geht er mir ein bisschen weit. Ich sage das, weil ich Sie liebe. Ich sage das,
ohne Sie zu kennen, aber weil ich das aus ganzem Herzen Folgendes glaube.
Ich versuche Sie jetzt davon zu überzeugen, dass Sie unbedingt einen
Retter brauchen, dass Sie unbedingt gerettet werden müssen.
Aber Sie werden sich nur für diesen Retter interessieren, wenn Sie völlig
davon überzeugt sind, dass Sie ihn auch wirklich brauchen.
Und deswegen müssen wir damit anfangen. Mit der schweren Frage, warum würde Gott
Menschen in die Hölle werfen?
Warum sind Sie auf dem Weg in die ewige Verdammnis?
Ich möchte das aus der Bibel heraus zeigen und ich möchte Sie jetzt noch
einmal bitten, mir fällt das nicht einfach, das können Sie glauben, aber ich
muss Ihnen jetzt Dinge vorstellen, so wie Gott sie sieht.
Eben wurde gesungen, wie siehst du Gott? Da haben wir gestern Abend viel davon
gehört, wie Menschen Gott sehen. Und heute Abend möchten wir mal etwas mehr
von diesem zweiten Vers hören, den wir gesungen haben. Wie sieht Gott dich? Und
es ist nicht schön, es ist nicht angenehm, es ist sogar sehr unangenehm.
Aber ich möchte Ihnen auch von vornherein sagen, im zweiten Teil möchte
ich Ihnen die beste vorstellbare Botschaft bringen, wie Sie nämlich
gerettet werden können. Und halten Sie es aus, vielleicht wollen
Sie zwischendurch einfach nur aufstehen und gehen, aber ich möchte Sie einfach
bitten, halten Sie es aus, bleiben Sie sitzen.
Ich lese aus dem Römerbrief einen Grund, warum Gott zornig auf uns Menschen ist.
Der klingt so harmlos, aber er ist so schlimm.
Kapitel 1 aus dem Römerbrief. Ich fange im Satz mitten an, damit Sie ohne
Entschuldigung seien, weil Sie, die Menschen, Gott kennend, ihn weder als
Gott verherrlichten, noch ihm Dank darbrachten.
Undankbarkeit ist eine schlimme Sünde. Dass wir Tag aus, Tag ein die Güte
Gottes genießen, viel, viel Gutes, was er uns gibt und undankbar sind.
Jetzt sagen Sie ja, also Undankbarkeit. Dann stellen Sie sich das doch mal vor.
Ein Kind hat liebe Eltern, die Mutter macht jeden Morgen Frühstück für das
Kind, jeden Morgen. Das Kind kommt runter, setzt sich an den
Frühstückstisch, isst das Frühstück, mischt sich den Mund ab, steht auf, geht
raus und beim Rausgehen sagt das Kind, gibt gar keine Mutter. Und das jeden
Morgen muss die Mutter sich das anhören. Gibt gar keine Mutter, ich habe überhaupt
gar keine Mutter. Was ist das für ein Schmerz bei der Mutter? Was ist das für
eine Unverschämtheit? Wir haben gestern gehört von der Frage,
wenn irgendwo was passiert, schweres Leid, plötzlich der Schrei nach Gott, wenn
das Leid gibt, dann kann es keinen Gott geben.
Können wir das nicht mal umdrehen? Wenn so viel Gutes passiert, dann muss es
doch einen guten Gott geben. Ist genau das Gleiche. Ist es genau die gleiche
Logik, nur auf links gedreht. Alles Gute in der Welt deutet genauso darauf hin,
dass es einen guten Gott geben muss. Weil wir können es uns nicht selbst
erklären, wo es herkommt.
Aber das tun wir nicht. Wir beschweren uns und schreien, sobald was Schlimmes
passiert, aber für das Gute danken wir keinem Menschen. Undankbarkeit. Danken wir
Gott nicht, darum geht es. Undankbarkeit. Oh, ein gesundes Kind ist geboren.
Gott sei Dank. Oh, ich bin bei der Fahrt nicht gegen den Baum geknallt. Ich bin
gut zu Hause angekommen. Der Freund ist nicht gestorben, sondern
er ist bei seiner Freundin gelandet an dem Abend. Der Flieger ist gelandet. Er ist
nicht abgestürzt, wie so viele tausend Flugzeuge wieder heute. Aber die
Passagiere steigen nicht aus dem Flugzeug und sagen, groß ist der Gott,
mein Flugzeug ist gelandet. Ich danke ihm dafür. Tun sie nicht. Tun sie nicht. Oder
die tausende von Urlaubern, die jetzt mal wieder da irgendwo waren an den
Stränden, von denen wir gestern gehört haben. Und es ist kein Tsunami gekommen.
Man liest nicht auf den Postkarten oder auf den Posts, Gott ist groß, Hammerstrand,
danke Gott. Nein, kein Wort. Aber weh, da kommt eine Welle. Wo ist Gott? Wo ist Gott?
Und das ist unser Problem. Wir sind sehr unfair Gott gegenüber. Sehr unfair.
Undankbarkeit.
Die Mutter eines Morgens sagt die Mutter, ja, heute Morgen kriegst du aber kein
Frühstück. Macht einfach kein Frühstück. Kommt das Kind runter, kein Frühstück.
Was sagt das Kind? Das ist der Beweis. Das ist der Beweis. Es gibt gar keine
Mütter. Normale Mütter machen Frühstück. Kein Frühstück da. Es gibt gar keine
Mütter. Das klingt so kindisch, aber es ist
genau so, wie wir denken. Entschuldigen Sie, aber so ist es. Wir gehen weiter im
ersten Kapitel an die Römer. Das ist eine systematische Erklärung, was Gott
denkt über den Menschen, damit er uns in die Situation bringt, dass wir verstehen,
dass wir unbedingt Hilfe von außen brauchen. Und Gott macht das sehr
sorgfältig. Weil wir sind ja gerissen und wir versuchen Schlupflöcher zu finden.
Ich lese weiter. Er beschreibt, was wir tun. Wir sind dabei, was wir tun. Jetzt
haben wir eben gehört, was wir nicht tun. Wir danken Gott zum Beispiel nicht.
Jetzt geht es darum, was wir tun. Er füllt mit aller Ungerechtigkeit. So sieht
uns Gott. Ungerecht ist man dann, wenn man jemandem nicht zukommen lässt, was ihm
eigentlich zusteht. Denken wir an den Steuerbescheid, denken wir an das
Verhältnis Arbeitsverhältnisse, wie viel Zeit wir arbeiten, was wir für ein
Gehalt dafür bekommen, sind wir dabei immer so korrekt. Er füllt mit
Ungerechtigkeit. Ich werde jetzt jeden Punkt einfach mal nennen und dann ein paar
Worte dazu sagen. Bosheit. Dinge, die passieren, einfach aus Bosheit. Gibt es so
was? Jemand, der ein Kind einfach vor den Zug stößt? Habsucht. Habsucht. Wenn ich
etwas haben will, was mir eigentlich nicht zusteht, was ich eigentlich auch
nicht haben sollte, ich will es aber haben. Und die ganze Werbung funktioniert
damit. Haben, haben, haben. Und das ganze Kreditwesen letztlich, gerade bei
Jugendlichen, basiert darauf, dass man mit der Habsucht spielt und den Menschen
das gibt, was sie eigentlich nicht haben könnten, wenn sie nur ihr eigenes Geld
haben. Habsucht. Und dann platzt die Finanzblase und dann sind wir alle
bisschen betroffen und demnächst passiert es schon wieder. Aber es ist letztlich
sehr stark damit verbunden, wie wir sind, wie wir drauf sind. Wir merken es nicht.
Schlechtigkeit. Voll von Neid, voll von Neid. Neulich erzählt mir noch einer, er
stellt eine Kaffeemaschine hin, für seine, als Vorarbeiter, stellt eine
Kaffeemaschine hin, damit seine Leute da Kaffee trinken können. Dann fangen die
an und verstecken den Kaffee sich gegenseitig, damit der eine nicht den
Kaffee trinkt, obwohl es allen gehört. Er sagte mir auch, die sind neidisch bis
unter die Augen aufeinander. Die können, die gönnen sich nichts. Sind nicht meine
Worte. Am Wochenende noch gehört. Mord. Es vergeht ja kein Tag, an dem nicht
gemordet wird. Ist ja Wahnsinn, was passiert in der Welt.
Wobei der Maßstab Gottes natürlich viel, viel höher ist, als nur jemanden
physisch umzubringen. Jesus Christus hat ganz deutlich gesagt, wenn du deinen
Bruder hasst, in deinem Herzen, dann ist das für Gott, als hättest du ihn
umgebracht. Da schreien wir natürlich auf, ich habe doch keinen umgebracht, ich habe keinen
umgebracht. Gott sagt, es ist aber so, weil wenn du könntest, hättest du es
getan. Ja, es ist so schockierend, wie es ist. Aber wenn wir könnten, wir würden eine
Menge Leute umbringen. Wir leben nur in einem Rechtssystem, was
durch und durch christlichen Ursprungs ist und total christlich geprägt ist
wirklich. Unser Strafrecht zum Beispiel, Schadensersatz, Strafverfolgung und so
weiter, was uns davon zurückhält, kriminell zu werden, weil wir die Verlierer
werden. Aber wenn es das nicht mehr gäbe, würden wir uns ganz andere Sachen
leisten. Wir wären zu ganz anderen Dingen im Stande.
Ja und der Beweis dafür ist zum Beispiel, wenn mal so ein Orkan kommt, wie der
Orkan Katrina in den USA, der hat New Orleans komplett überschwemmt und total
verwüstet, da mussten innerhalb von 24 Stunden an jeder Kreuzung bewaffnete
Soldaten stehen, um die Menschen davon abzuhalten, alles zu plündern und sich
gegenseitig da umzubringen. Das waren zivilisierte Menschen, das ist
New Orleans, das ist nicht irgendwo im Dschungel. Die fingen aber an, sich zu
verhalten wie im Dschungel. Ja, woher kommt das denn? Das ist das,
woraus wir gemacht sind. Und es war nur wirklich die Präsenz von
bewaffneten Soldaten, die die Menschen davon abgehalten hat, aufeinander los zu
gehen.
Hat jemand mal gesagt, der zivilisierte Mensch ist nur drei warme Mahlzeiten
davon entfernt, zu einer Bestie zu werden. Der zivilisierte Mensch ist nur drei
warme Mahlzeiten davon entfernt, zu einer Bestie zu werden. So gut sind wir nicht.
Wir haben netten Anstrich und wir haben noch eine gewisse Ordnung in
dieser Gesellschaft. Wir arbeiten hart daran, sie loszuwerden und wir ernten
auch bereits die Früchte. Aber es ist nicht in unserem Herzen, dass wir
irgendwie besser sind. Wir sind kein Stück besser als andere in Afrika oder
in Indien. Wir haben nur das große, große Glück, dass dieses Buch eines Tages in
unserem Land einen anderen Stellenwert hatte und dass sich damals noch Menschen,
die Gesetze entworfen haben, etwas mehr danach gerichtet haben und wir heute
noch davon die Früchte ernten. Aber unser Herz ist kein Stück besser als das von
irgendeinem irgendwo anders. Streit, List, hintenrum Dinge machen, einen Köder
auslegen ist das eigentliche Wort, wie für einen Fisch, List. Ich sage das jetzt so, ich
sage das nicht anders, damit der das denkt und ich nicht und so weiter. Wir
sind listig, natürlich sind wir listig. Wir denken, das ist normal, so läuft das
halt, man muss halt ein bisschen, wie läuft es halt so im Geschäft oder in der
Politik. Wir sind einfach, so ist das. Manche nennen das weise, Gott nennt das
listig. Und Gott sagt, das ist eine Sünde. Es ist ihm widerlich. Tücke, heimtückisch
zu sein, geht in die gleiche Richtung. Ohrenbläser, altes Wort, aber wir machen
es ständig. Jemandem was zu sagen, über jemand anders oder einfach Informationen
weiterzugeben, um sich bei ihm liebkind zu machen.
Verleumder, Dinge über jemanden zu erzählen, die nicht richtig sind. Wie
oft ist mir das passiert? Ich stehe übrigens nur auf dieser Bühne ein
kleines Stück höher als Sie, aber ich habe jede, ich denke jede dieser Sünden
habe ich selbst begangen. Ich stehe kein bisschen über Ihnen. Ich
hoffe, ich vermittle Ihnen nicht den Eindruck. Dann kommt ein Hammer, dann
kommt ein richtiger Hammer. Gotthassende, da kommen wir gleich noch mal zurück.
Gotthassende, Gewalttäter, hochmütige, hochmütige, Prahler. Wir sind in der
Gesellschaft, wir sind die absoluten Champions im Prahlen. Es hat noch nie in
der ganzen Menschheitsgeschichte eine Gesellschaft gegeben, die global so weit
sich dem Hochleistungsprahlen verschrieben hat. Nämlich mit den
Smartphones, was wir machen. Jeder prahlt mit allem, was er macht, mit seinem
Urlaub, was er jetzt ist. Ich wollte das ja nicht zu erzählen.
Das ist nichts anderes als eine Form von Hochmut. Schaut alle her, was ich mache,
wie toll ich bin. Ihr müsst jetzt alle zu mir gucken und wir werfen uns das
gegenseitig zu und wir merken überhaupt nicht, dass es eine Form von Hochmut ist
und Gott schaut sich das alles an. Hochmut. Den Eltern, Erfinder, Erfinder
böser Dinge. Wissen Sie, der das Smartphone erfunden hat, diese geniale
Empfindung? Wissen Sie, was der heute sagt? Er sagt, er wacht schweißgebadet nachts
auf, regelmäßig mit der Frage, was habe ich der Welt da angetan?
Warum checkt er das jetzt erst? Weil jetzt seine Kinder, die damals noch gar
nicht geboren waren, da war ja nämlich ein Paar und 20, die sind aber jetzt zwölf
und die sitzen auf seiner Couch und die haben mit ihm nichts zu tun und er merkt,
was das für eine Idiotie ist, was er da gemacht hat. Aber so ist leider die
Situation. Wir erfinden eine, wir erfinden die Nuklearkraft und was machen, wir
machen eine Bombe, die uns alle auslöschen könnte und so weiter und so
weiter. Es gibt ja keine, keine Erfindung, die nicht irgendwie auch für was Böses
als Waffe oder irgendwie eingesetzt wird. Erfinder böser Dinge. Ich weiß, dass man
mit dem Smartphone auch viel Gutes tun kann, aber schauen Sie sich das doch mal
an. Die Jugendlichen, ist das nicht, wünschen wir uns das eigentlich nicht
wieder mal anders, mal ganz ernsthaft? Tut Ihnen das nicht weh, wenn alle
Menschen nur da runter gucken und irgendwie von den Süchten und von dem,
was sie sich angucken, mal ganz zu schweigen?
Wir haben es erfunden, wir dachten, es wäre so genial.
Es raubt diesen Kindern ihre Jugend, es raubt ihnen das Schönste an ihrem
Leben. Was haben Sie für Erinnerungen, wenn
sie 30 sind? Was hast du gemacht in deiner Jugend? Den ganzen Sommer habe
ich irgendwie darauf rumgetippt. Eine sagt, ich habe eine Kuhle in mein Bett
gelegen im Sommer. Mein Bett, da ist so eine Delle drin, weil ich da nur drin
gelegen habe, den ganzen Sommer. Ich könnte mich da ereifern, wie Sie
merken. Es ist für mich, es ist der Wahnsinn. Erfinder böser Dinge. Den
Eltern Ungehorsames geht natürlich damit total einher, total einher. Wie viel
Stress hat dieses Gerät in Familien reingebracht? Und sagen Sie mir nicht,
dass es wirklich in Ihrem Haus nicht so ist. Wenn Sie Kinder haben, haben Sie
Zoff. Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe. Wir kommen
langsam zum Ende. Ich weiß, der Sitz ist heiß.
Ich sage Ihnen das nochmal. Es macht mir keinen Spaß, aber wir müssen uns so sehen,
wie Gott uns sieht. Sonst kommen wir mit Gott nicht klar. Jetzt nicht und in
Ewigkeit nicht. Ohne natürliche Liebe. Da ist ein Unfall auf der Autobahn und
die Leute, die Polizei, die Polizisten, die flippen aus, weil die Leute so
langsam vorbeifahren, damit die das auch filmen und posten können. Kein
Mitempfinden. Unbarmherzigkeit, unbarmherzige, unbarmherzig. Da steht ein
Mann irgendwo am Fenster, im zweiten, dritten Stock, dritte, vierte Stock oder
was und unten stehen die Leute und sagen springen, springen und wollen das filmen,
wie der jetzt da runter knallt. Wie sind wir drauf? Wie sind wir drauf?
Jetzt sagen Sie, ja, das ist alles schlimm, aber ich mache das ja nicht.
Ich würde das nicht machen. Nee, machen Sie auch nicht. Jetzt kommt's. Gottes Wort
sagt, dass es Menschen gibt, die, obwohl sie Gottes gerechtes Urteil kennen, dass
die, die so etwas tun, also diese ganzen Dinge, die wir gerade gehört haben, dass
die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben.
Sie machen das nicht nur, sondern jetzt kommt's, auch Wohlgefallen an denen haben,
die es tun und da sitzen wir alle im gleichen Boot, daran Gefallen haben, dass
diese Sachen passieren. Die ganze Bild-Zeitung, die funktioniert nur so, dass
wir letztlich einen ganz abartigen Trieb in uns haben, nämlich eine gewisse Lust
zu empfinden, ich weiß, wie schlimm das jetzt klingt, es ist aber so, eine gewisse
Lust zu empfinden an dem Leid von anderen Menschen.
Oh, wie schlimm, was ist da passiert? Da ist einer von einem Pitbull aufgefressen
worden im Park. Muss ich mal gucken, das ist ja so schlimm, aber was in ihrem
Herzen da los ist, ist eigentlich, dass sie das ein bisschen antörnt, das zu
sehen. Schlimme Vergewaltigung, schlimm ist das, schlimmer Unfall.
Man guckt, ist da noch Blut zu sehen vielleicht. Ja, es ist so ätzend, es ist
so schlimm, aber das sind wir und die Medien funktionieren, die ziehen einfach
an diesen Strippen, die Bild-Zeitung in besonderer Weise, aber alles mögliche
andere auch. Skandale ziehen uns an. Tod hier, Tod da. Ja, ja, so ekelhaft ist das.
In Indien war ich morgens immer mal spazieren da und da waren nachts, waren
von den Autos, waren da Frösche plattgefahren worden und auch mal eine
Schlange und dann kamen die Krähen, dann kamen die Krähen und dann fraßen die
morgens, fraßen die, was die da bekommen konnten und holten sich das da raus und
das war so ekelhaft. Fast jeden Morgen ist mir schlecht
geworden, wenn ich das gesehen habe. Aber nehmen Sie es mir nicht übel.
Gott, glaube ich, sieht uns nicht viel besser als diese Krähen. Wie abartig ist
das eigentlich, dass man sich an dem Leid von anderen Menschen auch nach hoch
ziehen kann. Bereit ist dafür Geld auszugeben, um sich das anzugucken.
Ich gebe Ihnen Gottes Sicht auf diese Welt. Ich sage nicht, dass ich davon nicht
betroffen bin. Wie viel, habe ich das auch schon mal angeklickt, habe mir die Sachen
angeguckt und so weiter. Jetzt den Crash von dem Antoine Hubert, habe ich mir auch
fünfmal angeguckt. Gebe ich ganz offen zu vor Ihnen. Es ist nicht richtig, es ist
nicht gut. Hat mich tief traurig gemacht, aber wir sind so drauf.
Wir sind so kaputt. Das ist das, was wir tun.
Aber dann ist das, was wir sind. Wenn wir es ja aufhören könnten, das zu tun, was
wir tun, aber dann kommt das, was wir sind.
Wir sind kraftlos, sagt uns Gott. Wir sind also nicht in der Lage, ein heiliges
Leben zu führen. Wir sind gottlos. Da erinnere ich mich noch mal an diese
Geschichte mit der Dankbarkeit eben. Gottlos heißt nicht, wer weiß, wie
ein schlimmer Krimineller zu sein, sondern gottlos heißt einfach, dass man so lebt,
als gäbe es keinen Gott, als würde man einfach so leben und alle Entscheidungen
treffen ohne Gott. Wir sind gottlos. Wir sind Sünder. Wissen Sie, was Sünder heißt?
Das Wort bedeutet ein Pfeil, der abgeschossen ist und das Ziel verfehlt.
Und zwar immer wieder verfehlt, immer verfehlt. Sünder, das ist das, was wir
sind. Und zwar immer wieder verfehlt, immer verfehlt. Sünder ist also das Ziel
verfehlen. Was ist denn unser Ziel? Wir sind alles
abgeschossene Pfeile. Unser Leben ist ein von Gott abgeschossener Pfeil und Gott
sagt uns und ihr verfehlt das Ziel. Ja, was ist denn das Ziel des Menschen?
Das Ziel des Menschen ist, dass er sich an Gott erfreut, dass er Gott anbetet,
Gott liebt, Gott großartig findet, Gott preist und lobt. Und ich weiß genau, was
sie sich denken. Denken, das ist ja wirklich, also wirklich sowas von
langweilig. Und genau das ist das Problem. Die Kirchen sind doch leer. Sie sitzen
ja auch nicht zu Hause und sagen, großer Gott, ich lobe dich, den Schöpfer. Nein, es
ist uns völlig egal. Gott ist uns einfach egal und so verfehlen wir das Ziel,
wofür Gott uns eigentlich bestimmt hat. Wir sind Sünder. Ich komme jetzt zum
letzten Punkt. Wir sind Feinde Gottes. Feinde. Jetzt sagen sie, ja, das ist ja
wirklich jetzt nicht mein Fall. Ich habe nichts gegen Gott. Ich bin durchaus kein
Feind Gottes. Der Beweis ist erbracht, dass wir Feinde Gottes sind.
Nämlich, als Gott auf die Erde gekommen ist, in Jesus Christus, die beste Version
Mensch, die es je gegeben hat. Der hat alles richtig gemacht. Alles. So liebevoll
wie Jesus Christus war keiner.
Was haben wir mit ihm gemacht? Als er uns näher gekommen ist, haben wir
gemerkt, dass er uns verurteilt und wir haben das gehasst.
Die Finsternis hat das Licht nicht angenommen und dann haben wir ihn
verworfen. Und wir haben gesagt, mit dir wollen wir nichts zu tun haben. Und was
uns in ganz besonderer Weise an Jesus gestört hat, das ist auch das, was uns
heute noch stört, das ist sein Anspruch auf unser Leben.
Wir wollen keinen Gott über uns haben. Und wenn er sich in noch so liebevoller
und guter und liebenswürdiger Weise zeigt, wir wollen nicht, dass dieser über
uns herrscht. Und wenn dieser Hoheitsanspruch, dieser Anspruch von
Jesus Christus ihnen näher gebracht wird, dann haben sie eine Rebellion innen drin.
Dann geht es bei ihnen los. Sie sagen, okay mein Freund, das war jetzt nett in
dem weißen Zelt, das ist in Ordnung, dass ihr den Glauben habt, aber was du mir
jetzt sagst, das geht zu weit. Und was ich ihnen sage ist das, Jesus Christus ist
der Schöpfer. Sie sind sein Geschöpf und deswegen
hat er absoluten Anspruch auf sie. Sie sind das Privateigentum, ob sie es
wollen oder nicht, ob sie an ihn glauben oder nicht, aber sie sind das
Privateigentum von Jesus Christus und er kann mit ihnen tun und lassen, was er
will. Und sie schulden es ihm, ihm zu danken. Und es wird der Tag kommen, da
werden auch sie auf den Knien sein vor ihm. Und sie werden anerkennen, dass er
Herr ist und dass er Schöpfer ist und dass er Gott ist und der Herr der Herren.
Der Tag wird kommen. Und genau diese Rebellion, die wir dann
empfinden, sagen, das ist mir jetzt, das ist mir, geht jetzt einfach zu weit.
Das ist jetzt einfach zu weit. Das ist für euch so vielleicht, aber nicht für
mich. Das ist, was die Menschen damals erfunden haben, empfunden haben, als er
nämlich gesagt hat, so dass sie es verstanden haben, ich bin Gott.
Er hat den Namen aus dem alten Testament genommen von Gott, den sie gut kannten
und das war der Gott, der weit weg war, ihr Gott, Yahweh und er hat ihn auf sich
angewandt. Jehova, der Gott, den sie kannten und er hat gesagt, ich bin das.
Und daraufhin haben sie Steine genommen, haben gesagt, jetzt muss der
schnell weg. Und damit wollten sie ihn loswerden.
Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrscht. Ich höre an dieser Stelle jetzt
einmal auf, denn die Zeit ist auch schon fast rum. Und jetzt komme ich zu der
Botschaft, wie sie diesem Urteil Gottes entfliehen können. Wenn sie so, wie sie
heute sind, wenn sie jetzt sterben in diesem Zustand, den ich jetzt beschrieben
habe, auch wenn sie nicht alles vielleicht so getan haben, aber wenn sie
in diesem Zustand sterben, dann kommen sie, so sagt es die Bibel, in Gottes
Gericht und er sagt, da ist nicht ein Gerechter, da ist keiner, der Gutes tut.
Dann werden sie vor diesem heiligen Gott stehen und er wird sie wegschicken und
er wird sie in die Hölle werfen für immer und ewig.
Aber jetzt möchte ich ihnen sagen, dass dieser selbe Gott sie liebt, wie sie sich
das nicht vorstellen können. Er muss auf der einen Seite, er kann mit
ihnen überhaupt nichts zu tun haben, geht nicht, aber er liebt sie.
Er liebt sie und er will sie retten vor dieser ewigen Verdammnis vor der Hölle.
Er will sie retten und jetzt hat er das getan, was für uns unvorstellbar ist und
dann muss ich sie mitnehmen in das Leben von Jesus Christus, am Ende seines Lebens,
in diese Kreuzigungsszene, beziehungsweise davor im Garten Gethsemane.
Da war Jesus kurz davor, getötet zu werden und er betet zu seinem Vater im
Himmel. Und dann ist da Jesus und er betet zu Gott und hören wir seine Worte, was
er sagt. Ich lese in Vers 41. Und Jesus zog sich ungefähr einen Steinwurf weit
von ihnen zurück von seinen Jüngern und kniete nieder, betete und sprach, Vater,
wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir weg. Diesen Kelch von mir weg. Er sagt
zu seinem Vater, ich habe hier einen Becher, der kommt auf mich zu und den
muss ich trinken. Und wenn man die Bibel liest, da weiß man, dass ein Becher
oft dafür benutzt wird, der dann ausgegossen wird für Gerichte. Und Jesus
Christus wusste, jetzt kommt etwas auf mich zu und ich muss diesen Becher
nehmen und ich muss den trinken. Was war in diesem Becher drin?
Vor dem er diese Angst hatte. Er war da am knien im Garten. Er hatte eine
wahnsinnige Angst. Sein Schweiß wurde wie große Blutstropfen.
Wir können uns das nicht vorstellen. Wovor hat er denn Angst gehabt? Er hat
nicht Angst vor den Menschen gehabt. Er hatte seinen Jüngern einmal gesagt,
fürchtet nicht die, die den Körper töten können, sondern fürchtet den, der nach
dem Tod Gewalt hat, in die Hölle zu werfen. Den fürchtet, hat er ihnen gesagt.
Und jetzt war Jesus da und er hat Angst. Wovor hat er Angst? Nicht vor
den Menschen. Er hat Angst vor das, was auf ihn zukommt. Und das hat was mit dir,
mit mir, mit ihnen, hat das ganz direkt was zu tun. In diesem Becher, in diesem
Becher waren nämlich, waren zwei Dinge, wenn man das so sagen kann.
Das eine war, dass er wusste, er wird mit unserer Seele, Jesus Christus wird mit
unserer Sünde beladen werden. Das ist am Kreuz passiert.
Er würde den ganzen Dreck, den ich gemacht habe, den würde er bekommen, als
ob er es getan hätte. Und er war bereit dazu. Dafür war er gekommen.
Er war bekommen, um mich zu retten. Aber das geht nur, wenn meine Sünde, wenn mein
ganzer Dreck, wenn er von mir weggenommen wird und ein anderer an meiner Stelle
bezahlt. Und dafür ist Jesus gekommen, um sein Leben als Lösegeld zu geben für
viele. Und ich hoffe auch für dich. Und das wusste Jesus Christus. Das war das
Erste. Er würde den ganzen ekelhaften Dreck, den ich veranstaltet habe, den
würde er plötzlich empfinden und es würde auf ihn drauf kommen und er würde
damit vor Gott stehen. Und dann kommt das Zweite. Und dann würde Gott meine ewige
Hölle, eine Ewigkeit im Feuersee, die ich verdient habe, für alle meine Sünden, die
würde auf Jesus Christus gerichtet werden. Der Zorn Gottes würde sich über
ihn ergießen, absolut schonungslos. Und das stand vor ihm. Jesus, der immer die
Freude des Vaters getan hatte, immer den Wohlgefallen des Vaters getan hatte, der
würde plötzlich damit konfrontiert werden, von seinem, von seinem Gott
verlassen zu sein. Und sehen Sie, das ist am Kreuz passiert. Am Kreuz ist Jesus, der
Gerechte, geschlagen worden für diese ganzen Dinge, die wir eben gelesen haben,
die ich, die ich getan habe. Wenn Sie in mein Leben reinschauen könnten, Sie
könnten sehen, was ich alles durchgemacht habe, was ich alles, was ich
alles gemacht habe davon. Und dann die Vorstellung, dass der einzig reine
Jesus Christus damit beschuldigt wird, dass er das getan hat. Und dann auch noch
Gottes Strafe dafür erleidet. Das ist am Kreuz passiert. Da hat sich die
Sonne verfinstert, da hat kein Mensch hingeschaut und die, die nah dran
standen am Kreuz, nach diesen drei Stunden waren die weiter weg. Die sind
weit weg gegangen. Die haben gemerkt, hier geht was ab.
Da müssen wir Abstand nehmen. Und ich möchte dich fragen, wie sieht es bei dir
aus? Wie sieht es bei Ihnen persönlich aus? An diesem Kreuz hat Gott den, der
Sünde nicht kannte, Jesus Christus, der reine, für mich, für dich zur Sünde
gemacht. Das heißt, meine Schuld ist bezahlt.
Ich habe nichts dazu beigetragen. Ich habe nicht viel gebetet.
Ich habe kein Geld gegeben. Ich bin nicht jahrzehntelang irgendwo in eine
Gemeinde gegangen. Ich habe nichts dafür gezahlt. Es ist
einfach nur die Gnade Gottes, die Gnade Gottes. Und alles, was Gott heute, heute
von Ihnen verlangt, ist, dass Sie Jesus Christus anerkennen, dass Sie das
glauben, dass er das am Kreuz getan hat, so wie die Bibel es sagt, dass er das
einzige Mittel ist, durch das Sie gerettet werden können.
Denn so sehr hat Gott Sie geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn, Jesus
Christus, gegeben hat, damit, wenn Sie an ihn glauben, nur glauben, Sie nicht
verloren gehen, damit Sie nicht in die Hölle kommen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt. So sehr hat Gott dich geliebt, Sie geliebt.
Was machen Sie mit diesem Angebot? Ich habe Ihnen heute Abend ziemlich
zugesetzt, aber ich möchte Ihnen einfach sagen, die Bibel sagt uns, dass wir uns
vorbereiten sollen, unserem Schöpfer zu begegnen.
Bereite dich darauf vor, deinem Schöpfer zu begegnen.
Sie wissen nicht, wann sie diesen Augenblick, wann sie dieser Augenblick
erreichen wird. Sie wissen nicht, wie lange sie noch leben.
Ich möchte es Ihnen deswegen in dieser überaus ernsten, an diesem überaus
ernsten Abend einfach noch mal sagen, machen Sie heute Abend ernst.
Wir sind in der Gegenwart des lebendigen Gottes.
Wir sind in der Gegenwart des lebendigen Gottes.
Sie können so einfach, wie es ist, mit Ihrem Nachbarn zu sprechen,
so können Sie da, wo Sie jetzt sitzen, auf Ihrem Stuhl, können Sie zu Gott
sprechen. Sie können zu Jesus Christus sprechen und ihm einfach sagen, Jesus
Christus, ich glaube, dass ich heute Abend verstanden habe, dass ich, so wie ich bin,
nicht in den Himmel kommen kann. Ich komme nicht in den Himmel.
Und dann ist er nur ein Gebet entfernt. Sie können ihn aufnehmen.
Sie können ihn aufnehmen als Ihren Retter und sagen, Jesus, ich habe das
jetzt verstanden. Du für mich. Du hast für mich bezahlt und ich danke dir
dafür. Der Himmel steht Ihnen dann offen.
Aber wenn Sie das von sich weisen, wenn Sie sagen, nein, nein, das glaube ich nicht,
dann bleibt der Zorn Gottes auf Ihnen. Deswegen sage ich Ihnen noch einmal, ich
bitte Sie, lassen Sie sich mit Gott versöhnen heute Abend.
Ich möchte den Chor bitten, auf die Bühne zu kommen. Wir werden noch ein Lied
hören. Und ich möchte Ihnen den Text vorlesen.
Vielleicht kann der Chor auf die Bühne kommen. Dieses Lied,
ich komme zum Kreuz. Ich suche Gnade bei dir.
Ich komme zum Kreuz, für mich starbst du hier. Ich komme aus Schwachheit nun zu
deiner Kraft. Jesus, ich komme zum Kreuz. Mit offenen Armen rufst du mich zu dir.
Du nimmst mich Verlorenen an. Du zahlst den Preis meiner Schande und Schuld.
Jesus, ich komme zum Kreuz. Ich komme zum Kreuz, hier nimmst du mich jetzt an.
Ich komme zum Kreuz, wo mein Leben begann. Und das möchte ich Ihnen sagen, das echte
Leben, das fängt erst beim Kreuz an. Ein Leben, was Sie sich nie wieder anders
wünschen. Wo mein Leben begann. Ewiges Leben als Gottes Geschenk. Sie haben
nichts zu bringen, Sie müssen nichts bringen. Es ist einfach ein Geschenk.
Jesus, ich komme zum Kreuz. Kann das Ihr Lied sein heute Abend? Können Sie das im
Herzen mitsingen? Jesus Christus ist hier, er ist unter uns.
Sie können zu ihm sprechen. Du hast Erbarmen, du sehnst dich nach mir.
Dein Lieben ist unendlich groß. Ich danke dir von Herzen dafür.
Jesus, ich komme zum Kreuz.
Ich komme zum Kreuz, für dich starrt du hier.
Komme aus Schlafheit und zu deiner Kraft. Jesus, ich komme zum Kreuz.
Mit offenen Armen rufst du mich zu dir. Du nimmst mich verlobenen an.
Du zahlst den Preis meiner Schuld. Jesus, ich komme zum Kreuz.
Ich komme zum Kreuz, dir nimmst du mich jetzt an. Ich komme zum Kreuz, wo mein Leben begann.
Ewiges Leben, das Gottesgeschenk. Jesus, ich komme zum Kreuz.
Du hast Erbarmen, du sehnst dich nach mir. Dein Lieben ist unendlich groß.
Ich danke dir von Herzen dafür. Jesus, ich komme zum Kreuz.
Ich komme zum Kreuz, suche Gnade bei dir. Ich komme zum Kreuz, für dich starrt du hier.
Komme aus Schlafheit und zu deiner Kraft. Jesus, ich komme zum Kreuz. …