Der Christ im Zeitalter von Gender Mainstream
ID
eab052
Language
DE
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1
Bible references
unknown
Description
Gender Mainstream ist längst zum Teil des Alltags geworden, selbst wenn viele es noch nicht gemerkt haben. Wie gehen wir als Christen damit um? Wie ist Gender Mainstream im Licht der Bibel zu beurteilen? Dieser Vortrag will aufklären und Hilfestellung geben.
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…
Auch von meiner Seite aus ein herzliches Willkommen zu diesem Vortrag zum Thema
der Christ im Zeitalter von Gender Mainstreaming.
Sind wir bereit gegen den Strom zu schwimmen?
Ich möchte gerne zu Beginn zwei Verse aus der Bibel lesen,
einen aus dem Neuen und einen aus dem Alten Testament.
Zunächst aus dem Philipperbrief, Philipperbrief, Kapitel 2, Vers 15.
Da schreibt Paulus, damit ihr untadelig und lauter seid,
unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts,
unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt, darstellend das Wort des Lebens.
Und aus den Psalmen, aus Psalm 11, Psalm 11, Vers 3,
wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was tut dann der Gerechte?
Der Herr ist in seinem heiligen Palast.
Der Herr in den Himmeln ist sein Thron.
Seine Augen schauen, seine Augenlider prüfen die Menschenkinder.
Soweit diese beiden Bibelferse zum Einstieg.
Gender Mainstreaming.
Der ein oder andere wird sich vielleicht heute Abend fragen, was ist das eigentlich?
Die meisten sollten das wissen, aber vielleicht wissen es doch nicht alle.
Ich hatte heute ein Gespräch mit einem alten Bruder, der mich gefragt hat,
sag mal, was hast du heute Abend für ein Thema in Hamm?
Und dann habe ich ihm das Thema genannt und dann hat er mir angeschaut und gesagt, was ist das denn?
Wenn ein 90-Jähriger diese Frage stellt, habe ich dafür volles Verständnis.
Auch wenn ein 80-Jähriger die Frage stellt.
Wenn ein 30-Jähriger oder ein 50-Jähriger diese Frage noch stellen würde,
dann hätte ich da nicht so sehr viel Verständnis dafür,
denn wenn wir mit beiden Beinen im Leben stehen, wenn wir hier das Wort des Lebens,
das ist die Person des Herrn Jesus, darstellen wollen,
dann müssen wir natürlich ein wenig wissen, welch ein Zeitgeist uns hier begegnet.
Dann müssen wir wissen, welche Grundpfeiler gerade dabei sind, umgerissen zu werden
und wie wir uns als Christen in einer solchen Zeit zu verhalten haben.
Ich glaube, dass ich nicht zu viel sage, wenn ich die These aufstelle,
dass gerade Gender Mainstreaming eine der größten Bedrohungen für uns als Christen ist.
Und diese Bedrohung ist deshalb so groß, weil wir sie viel zu spät überhaupt als Bedrohung erkannt haben
und vielleicht immer noch nicht als Bedrohung erkennen.
Wobei ich denke, alle die, die heute Abend hier sind,
werden spätestens in anderthalb Stunden wissen, wie groß die Gefahr ist, die von diesem Trend ausgeht.
Wir fangen mal wieder an mit einem Beispiel, das mit Fischen und Wasser zu tun hat.
Jeder von uns weiß, dass das Element, in dem sich ein Fisch bewegt, das Wasser ist.
Und dass wir als Gläubige natürlich auch, das werden wir noch sehen,
Fische sein sollen, die gegen den Strom schwimmen.
Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Der Fisch schwimmt im Wasser.
Stellt euch bitte vor, wir sagen einem Fisch,
lieber Fisch, fühl dich frei, im Wasser zu leben,
aber fühl dich genauso frei, auf der Erde zu leben
oder fühl dich frei, wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen.
Mach es gerade so, wie es dir am besten gefällt.
Such dir das Element aus, wo du leben möchtest.
Auf ihm Wasser, auf der Erde oder in der Luft.
Was würde der Fisch sagen, wenn er sprechen könnte?
Er würde sagen, lass mich mal lieber im Wasser.
Das ist das Element, wo ich zu Hause bin.
Das ist das Element, wo ich leben kann.
Wenn ich auf Land wäre, ich würde nicht lange überleben und fliegen wie ein Vogel.
Das kann ich ohnehin nicht.
Mein Element ist das Wasser.
Aber seht, genau das ist es, was uns Gender Mainstreaming vorgaukelt.
Gender Mainstreaming ist tatsächlich so,
als wenn man einem Fisch sagen würde,
hey lieber Fisch, fühl dich frei, egal wo du leben willst.
Was dir Spaß macht, da lebe.
Das ist mal etwas pointiert ausgedrückt zur Einleitung,
das was Gender Mainstreaming eigentlich möchte.
Ich fasse es mal ganz kurz zusammen.
Gender Mainstreaming sagt uns als Menschen,
liebe Leute, ihr könnt euch völlig neu erfinden.
So wie es euch gefällt.
Ihr könnt eure Identität, die ihr habt,
ob Männlein oder Weiblein oder irgendwas dazwischen,
das könnt ihr selbst bestimmen.
Entfaltet euer Potential so wie es euch gefällt.
Und denkt daran, ihr habt kein definiertes,
schau mal auf, soziales, Klammer zu, Geschlecht.
Ihr seid völlig frei.
Darum geht es im Kern.
Gender Mainstreaming gebraucht Schlagworte,
die kommen uns ein bisschen bekannt vor,
Teile entstammen aus der französischen Revolution,
ist nicht unbedingt etwas Neues.
Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit.
Ist das nicht erstrebenswert?
Grundsätzlich ist das natürlich erstrebenswert.
Zumindest zum Teil.
Wir werden noch mal darauf zurückkommen.
Das sind Schlagworte, die uns das Gift,
das Gender Mainstreaming verbreitet,
schmackhaft machen wollen.
Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit.
Aber wir müssen aufpassen, was dahintersteckt.
Gender Mainstreaming wird manchmal
als eine Wissenschaft verkauft.
Nun, was Wissenschaft ist,
das ist natürlich etwas für intelligente Leute.
Intelligent wollen wir alle sein.
Und was wissenschaftlich bewiesen ist,
das muss ja auch stimmen, dem wollen wir folgen.
Aber Achtung, Gender Mainstreaming ist keine Wissenschaft.
Gender Mainstreaming ist eine Ideologie,
eine ganz gefährliche Ideologie,
eine Ideologie, die die gesamte christliche Kultur
völlig umgestalten und neu definieren möchte.
Und natürlich eine Ideologie, in der Gott,
der Gott der Bibel, der Schöpfergott,
überhaupt keinen Platz hat.
Man mag von Gott sprechen,
in der Ideologie von Gender Mainstreaming,
aber der Gott, den uns die Bibel zeigt,
hat mit dem Gott, der vielleicht bei Gender Mainstreaming
noch eine gewisse Rolle spielt,
überhaupt keine Ähnlichkeit.
Wir reden von völlig verschiedenen Dingen.
Es geht bei Gender Mainstreaming
um eine ideologische Erneuerung der Gesellschaft.
Das muss uns sehr deutlich sein.
Das ist Zeitgeist.
Man will die Identität von Mann und Frau,
von Ehe und Familie völlig neu definieren.
Die Begriffe werden gebraucht,
so wie wir sie auch zum Teil in der Bibel finden,
wenn wir an Ehe und Familie denken,
an Mann und Frau denken.
Aber die Inhalte, die dahinter stecken,
sind völlig andere.
Und das Gefährliche ist,
dass Gender Mainstreaming,
wir werden das gleich noch sehen,
die aktuelle Politik in unseren westlichen Ländern
viel, viel stärker unterminiert hat,
dominiert hat, beeinflusst,
als wir das vielleicht bisher überhaupt realisiert haben.
Und das ist das Gefährliche an dieser Sache.
Wir kennen das Motto,
steter Tropfen höhlt den Stein.
Immer wieder ein Stückchen weiter,
immer wieder ein neuer Tropfen
oder langsam abkochen, damit es keiner merkt.
Diejenigen, die gestern Abend hier waren,
erinnern sich an dieses kleine Experiment,
das bitte keiner nachmachen möchte,
mit dem Frosch im Wasser.
Stück für Stück abkochen,
steter Tropfen höhlt den Stein.
Auf diese Art und Weise versucht man,
diese Ideologie unter die Menschen zu bringen
und tut das mit Erfolg.
Wir wollen das Ganze natürlich heute Abend
auch auf biblischer Basis sehen
und deshalb wird es immer wieder Bibelferse geben
und wir werden auch zum Ende hin
noch einmal die Thesen von Gender Mainstreaming
ganz deutlich an dem Bibeltext messen.
Aber hier schon mal zwei Bibelferse
in der Anwendung auch auf dieses Thema.
Der Jesus sagt in Lukas 21, Vers 8
Gebt Acht, dass ihr nicht verführt werdet.
Geht ihnen nicht nach.
Natürlich geht es da nicht um Gender Mainstreaming.
Das gab es damals noch nicht.
Aber die Warnung an sich, die ist hochaktuell.
Gebt Acht, dass ihr nicht verführt werdet.
Es ist eine listige Verführung
und geht ihnen nicht nach.
Folgt dieser Ideologie nicht.
Sie führt uns in die Irre.
Und Paulus schreibt den Kolossern,
bei denen war das Gefahrenpotential wieder etwas anderes,
aber Philosophie und Gender Mainstreaming,
das hat schon etwas miteinander zu tun.
Paulus schreibt, gebt Acht,
dass nicht jemand da sei,
der euch als Beute wegführt.
Genau das ist das Ziel des Teufels,
auch mit uns, den Kindern Gottes.
Er möchte uns als Beute wegführen.
Wenn wir dieses Thema heute Abend vor uns haben,
dann ist es wirklich wichtig,
dass wir bereit sind,
gegen den Strom zu schwimmen.
Es ist wie ein reißender Fluss,
der an Fahrt immer mehr zunimmt,
indem wir uns bewegen.
Ein verdrehtes und verkehrtes Geschlecht,
wie wir das gelesen haben.
Und da müssen wir bereit sein,
gegen den Strom zu schwimmen,
denn sonst können wir nicht
wie unbescholtene Kinder Gottes leben.
Gott hat uns in eine solch komplizierte Zeit hineingestellt.
Wir müssen übrigens überhaupt nicht resignieren.
Dieser Vortrag heute Abend
soll niemandem resignieren.
Wir müssen die Situation realistisch
und nüchtern einschätzen.
Aber dann haben wir als Kinder Gottes die Kraft,
gegen den Strom zu schwimmen.
Und derjenige, der auf unserer Seite ist,
der ist mächtiger.
Wir müssen nur unsere Ressourcen nutzen.
Soweit mal ein paar kurze einleitende Gedanken.
Nun, wenn wir uns mit diesem Thema beschäftigen,
dann wollen wir uns jetzt als zweites Mal
erst nochmal fragen,
was ist das denn eigentlich?
Gender Mainstreaming.
Ich habe ja jetzt schon etwas dazu gesagt,
aber wir müssen doch nochmal versuchen,
was das eigentlich bedeutet.
Natürlich, wie so viele Dinge,
die modern sind,
die tragen irgendwie einen englischen Titel,
Gender Mainstreaming,
das kann man auf Deutsch nicht richtig übersetzen.
Aber die Worte natürlich schon.
Mainstreaming, auf Deutsch ist das eine Hauptströmung.
Mainstreaming, allgemein ausgedrückt,
ist eine Strategie,
die ein bestimmtes Thema
zum Hauptstrom der Gesellschaft bringt.
Gewisse Themen, die der Politik,
die der Gesellschaft wichtig sind,
sollen unters Volk gebracht werden.
Das ist Mainstreaming, Hauptströmung.
Das soll gängige Meinung werden.
Es geht darum, ein bestimmtes Denken
in der breiten Masse der Gesellschaft
fest zu verankern
und zu einer Norm werden zu lassen.
Das ist natürlich auch nichts Neues.
Das hat es vor 70 Jahren auch schon gegeben,
nur hieß es da anders
und war natürlich auch mit anderen Inhalten belegt.
Aber dass etwas so der breiten Masse untergeschoben wird,
dass alle dem folgen, das ist ja nichts Neues.
Das ist Mainstreaming.
Gender ist natürlich jetzt schon wieder etwas schwieriger.
Gender bedeutet eigentlich Geschlecht.
Nun wissen wir alle,
wenn wir irgendwo zum Amt gehen
und unser Geschlecht angeben müssen,
dann steht da im Englischen für Geschlecht Sex.
Wenn man nach USA reist, dann muss man ankreuzen
Sex, männlich oder weiblich.
Das ist das Geschlecht, was wir haben.
Wir sind als Mann oder als Frau geboren.
Das biologische Geschlecht.
Das bezeichnen die Engländer als Sex.
Gender bedeutet auch Geschlecht,
aber eben nicht das biologische Geschlecht,
Mann oder Frau,
sondern Gender wird das sogenannte soziale
oder psychologische Geschlecht bezeichnet.
Und das meint männlich oder weiblich,
aber nicht biologisch,
sondern so, wie man es gerne selber haben möchte.
In der Rolle, die man selbst einnimmt.
Das heißt, ein Mann,
der das biologische Geschlecht Mann hat,
kann, was Gender betrifft,
durchaus das biologische Geschlecht Frau haben.
Und umgekehrt.
Deshalb benutzt man bewusst nicht
dieses biologische Geschlecht,
das Wort Sex für biologisches Geschlecht,
sondern man hat ein anderes Wort benutzt,
dieses Wort Gender
und, wie gesagt, das sogenannte soziale Geschlecht.
Nun sagt man, Sex, das biologische Geschlecht,
das ist eine natürliche Gegebenheit.
Das kann man nicht einfach so ändern.
Man wird irgendwie geboren
mit einem natürlichen biologischen Geschlecht.
Aber Gender ist eben nicht
diese natürliche Gegebenheit,
dieses natürliche Geschlecht,
sondern man sagt, Gender,
das ist das, was durch Menschen
und das Umfeld beeinflusst wird.
Eltern, Erziehung, Schule, Ausbildung,
das alles prägt uns
und daraus entsteht eine sogenannte soziale Realität.
Und früher war es so, so wird es gesagt,
jemand, der als Junge geboren wurde,
wurde als Junge erzogen
und deshalb war er ein Mann.
Und wer als Mädchen geboren wurde,
wurde als Mädchen erzogen
und deshalb war so jemand später eine Frau.
Und das möchte man durchbrechen.
Das soll auf einmal nicht mehr wahr sein.
Man wird nicht als Mann geboren, sagt man,
sondern man wird zum Mann erzogen.
Man wird nicht als Frau geboren,
sondern man wird zur Frau erzogen.
Durch das Umfeld,
durch die sozialen Gegebenheiten.
Besonders die Eltern.
Das ist die These, die dahinter steht.
Ich zitiere mal aus Wikipedia,
ihr müsst das nicht verstehen,
aber einfach mal um zu hören,
was Wikipedia dazu sagt.
Gender Mainstreaming ist eine Strategie
zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter.
Gender Mainstreaming bedeutet,
die unterschiedlichen Lebenssituationen
und Interessen von Frauen und Männern
bei allen Entscheidungen
auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen,
um so die Gleichstellung durchzusetzen.
Das hört sich noch relativ harmlos an.
Es geht gleich noch ein Stückchen weiter.
Aber ich fasse das mal etwas einfacher zusammen,
damit wir auch das besser verstehen können.
Der obere Begriff, Gender Mainstreaming,
fasst alle Maßnahmen zusammen,
die politisch und gesellschaftlich
zu einer Gleichstellung, Gleichheit
und nicht nur Gleichberechtigung von Mann und Frau
führen sollen und es den Menschen gestatten,
sich frei zu gestalten,
sich frei zu entwickeln.
Das ist das, was dahinter steckt.
Im Zeitalter von Gender Mainstreaming
werden zwar noch Menschen als Männer und Frauen geboren,
mit diesem biologischen Geschlecht,
aber einen Unterschied zwischen Männern und Frauen
soll es nicht mehr geben.
Die sogenannte Einteilung, die wir heute alle kennen,
in männlich und weiblich,
die wird ganz bewusst bezeichnet
als die Erfindung patriarchalischer Gesellschaften,
die willkürlich festgelegt haben soll,
wie wir uns zu verhalten haben.
Wie hat sich eine Frau zu verhalten?
Wie hat sich ein Mann zu verhalten?
Das möchte man schlichtweg durchbrechen.
Mann und Frau sind gleich.
Es gibt keine Unterschiede.
Wir haben gestern Abend gesehen,
im Bereich der Sexualität,
Mann und Frau sind gleichwertig,
aber nicht gleichartig.
Und genau das möchte man durchbrechen.
Man sieht keine prinzipiellen Unterschiede mehr
zwischen Mann und Frau.
Jeder Mensch soll sein eigenes soziales Geschlecht haben
und natürlich demzufolge auch seine eigene
persönliche sexuelle Orientierung,
die unterschiedlich sein kann
und die sich auch im Laufe des Lebens verändern kann.
Ich will sagen, ich werde als männlich geboren,
ich werde als Mann erzogen
und wenn ich erwachsen bin, dann kann ich mir überlegen,
ich möchte aber eigentlich lieber eine Frau sein.
Dann sagt Gender-Mainstreaming, dann sei einfach eine Frau.
Und umgekehrt.
Das ist das, was schlussendlich hinter dieser Ideologie steht.
Und ich denke, spätestens jetzt ist uns allen klar,
dass das keine Wissenschaft ist,
sondern dass es sich tatsächlich um eine Ideologie handelt,
die man uns weismachen möchte,
als der Weisheit letzter Schluss.
Denn wenn man seine persönliche sexuelle Orientierung festlegen kann,
wenn man sie verändern kann,
dann ist klar, dass alles möglich ist.
Ich kann leben, wie ich will.
Wir denken nochmal an den Fisch.
Egal, ob im Wasser, auf Land, in der Luft,
ich kann leben, wie ich will.
Ich kann heterosexuell leben.
Ich kann auch homosexuell leben.
Ich kann bisexuell leben,
ich kann transsexuell leben und auch intersexuell.
Alles ist möglich.
Dem freien Leben des Menschen sind keine Grenzen gesetzt.
Das versteht man unter Freiheit.
Das versteht man unter Gleichheit.
Das versteht man unter Gerechtigkeit.
Ich denke, spätestens jetzt ist uns allen klar,
was hier los ist und was hier gespielt wird.
Das ist das verdrehte und verkehrte Geschlecht,
von dem wir im Philippabrief gelesen haben.
Das sind die Grundpfeiler, die umgerissen werden.
Und das ist nicht irgendwo eine Theorie.
Wir werden das gleich noch sehen.
Sondern das geht in unser ganz aktuelles Leben hinein.
Eltern, die Kinder in der Schule haben,
werden das hoffentlich sehr gut wissen.
Wir kommen darauf noch zurück.
Dritte Frage für heute Abend.
Was will denn eigentlich Gender Mainstreaming?
Was sind die Ziele?
Einiges davon haben wir jetzt schon behandelt.
Aber ich möchte das nochmal ein bisschen deutlicher machen.
Wo geht die Reise hin?
Welche Ziele stecken dahinter?
Mann und Frau sollen in allen Lebensbereichen
völlig auswechselbar sein.
In der Ehe keine tradierten Rollenbilder.
Das ist die Aufgabe des Mannes.
Das ist die Aufgabe der Frau.
Völlig auswechselbar in der Ehe.
In der Familie braucht ein Kind einen Vater und eine Mutter.
Wir sagen ja, Gender Mainstreaming sagt völliger Blödsinn.
Zwei Väter tun es auch, zwei Mütter tun es auch.
Beziehungsweise man nennt das ja nicht mehr Vater und Mutter,
sondern man spricht von Älter 1 und Älter 2.
Damit das nicht gleich wieder so hinterlegt ist
mit männlich, weiblich, Vater, Mutter.
Spielt keine Rolle, wie ein Kind groß wird.
Im Berufsleben, wir kennen das, gendergerechte Sprache,
im Berufsleben, diejenigen, die so ein bisschen
im Personalwesen sich auskennen,
wie vorsichtig sein Mann sein muss,
wenn man Personal sucht und eine Anzeige schaltet.
Da gibt es Leute, die passen nur auf,
dass man einen Fehler macht und dann
wird man sofort in den Pranger gestellt.
In der Gesellschaft, in der Politik,
wir werden es gleich noch sehen,
die Bundesrepublik Deutschland hat sich schon seit Jahren
eindeutig dahin orientiert,
der Ideologie von Gender Mainstreaming zu folgen.
Wir sehen das ganz deutlich auch in unserer Gesetzgebung.
Tradierte Rollenbilder von Mann und Frau
sollen in allen Bereichen aufgelöst werden,
weil man eben nicht an
geschlechterspezifische Fähigkeiten glaubt.
Man glaubt nicht, dass es gewisse Dinge gibt,
die typisch für eine Frau sind
und die eine Frau eben besser kann.
Und dass es Dinge gibt, die typisch für einen Mann sind
und die ein Mann eben besser kann.
Das will man nicht wahrhaben.
Gleichheit auf der ganzen Linie.
Das Ganze wird uns natürlich verkauft
mit dem Argument der angeblichen Diskriminierung der Frau.
Und zugegebenermaßen über viele Jahrhunderte hinweg
ist die Frau tatsächlich diskriminiert worden.
Das wollen wir gar nicht in Abrede stellen,
aber das hat natürlich dieser Ideologie von Gender Mainstreaming
gute Nahrung gegeben.
Aber heute ist es so, dass jede Hausfrau und Mutter,
die sich um das Wohl ihrer Kinder und ihrer Familie kümmert
und deshalb auf eine berufliche Karriere verzichtet,
den Vertretern von Gender Mainstreaming ein Dorn im Auge ist.
Das müssen wir uns einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.
Jede Hausfrau und Mutter, die sich um das Wohl ihrer Kinder kümmert,
der ihrer Familie am Herzen liegt,
das ist Gender Mainstreaming ein Dorn im Auge.
Soweit sind wir heute.
Da möchte Gender Mainstreaming hin.
Nochmal diese drei vordergründigen Ziele.
Geschlechtergerechtigkeit, Geschlechtergleichstellung,
Geschlechtervielfalt.
Da müssen wir schon aufhorchen.
Geschlechtervielfalt, was ist das denn?
Zwei Geschlechter kenne ich, ihr wahrscheinlich auch.
Gender Mainstreaming kennt eine Geschlechtervielfalt.
Nicht nur das berühmte dritte Geschlecht,
über das gerade auch diskutiert wird, auch politisch diskutiert wird,
sondern Geschlechtervielfalt.
Aber in Wirklichkeit, wir haben das schon gesehen, geht es noch viel weiter.
Mal Klartext geredet.
Egal, ob jemand verheiratet ist oder nicht.
Ob er als Familie mit Kindern lebt oder nicht.
Ein Mann kann plötzlich auf die Idee kommen,
er wäre lieber eine Frau
und möchte lieber mit einem Mann zusammenleben, statt mit einer Frau.
Eine Frau kann plötzlich empfinden, dass sie eigentlich doch ein Mann sein möchte
und viel lieber ein Mann wäre und dann mit einer Frau zusammenlebt.
Das ist überhaupt kein Problem.
Das ist das, was wir gelesen haben.
Verdrehtes und verkehrtes Geschlecht.
Nicht nur, dass das, was gegen Gottes Willen ist, akzeptiert wird und für gut geheißen wird,
sondern es geht einen Schritt weiter, dass das, was nach Gottes Gedanken gut und richtig ist,
es wird als verkehrt bezeichnet.
Man handelt nicht nur dagegen, sondern man betrachtet das Gute als Böse
und das Böse als Gute.
Die biblische Norm, die ist falsch.
Die biblische Norm, die mag irgendwann gegen unser Gesetz sein.
Und das, was die Menschen sich ausdenken, das ist Maßstab, das ist richtig,
das ist das, was hinter Gender Mainstreaming steckt.
Ich möchte vier Thesen nennen, vier Grundannahmen,
auf denen das ganze Gerüst von Gender Mainstreaming basiert.
Die erste These, wir haben das schon gesehen,
alle Unterschiede im Verhalten von Mann und Frau
und damit letztlich alle Geschlechterrollenunterschiede sind kulturell gewachsen,
sind sozial konstruiert.
Eine der bedeutendsten Vertreterinnen von Gender Mainstreaming hat das sehr deutlich gesagt,
man wird nicht als Mann und Frau geboren, sondern man wird als Mensch geboren.
Zu Mann und Frau wird man gemacht.
Zu Mann und Frau wird man gemacht, nicht geboren.
Die Bibel sagt uns etwas ganz anderes.
Gott schuf den Menschen, männlich und weiblich schuf er sie.
Die zweite These, die Unterschiede von Mann und Frau
sind ganz besonders von Männern angeblich erfunden worden,
um Frauen an die Familie und an die Kinder zu binden
und sie von einflussreichen Ämtern in der Gesellschaft fernzuhalten.
Das ganze Thema Frauenquote, wir kennen das,
das ist nicht so harmlos, wie das aussieht.
Das basiert hier auf dieser zweiten These, Frauenquote,
die man unbedingt erreichen möchte.
Ich sage natürlich überhaupt nicht, dass Frauen nicht auch in der Wirtschaft
Gutes leisten und geleistet haben, auch in der Gesellschaft sehr wohl.
Aber alles gleichzustellen, alles gleichzumachen,
das ist das, was das Problematische ist.
Um nicht anzuerkennen, nicht anzuerkennen wollen,
dass es diese geschlechterspezifischen Unterschiede gibt,
die uns die Bibel zeigt.
Die dritte These, die Bindung der Frauen an Familie und Kinder,
bedeutet nichts anderes, als dass Frauen unterdrückt werden.
Das ist ja nichts Neues.
Man sprach früher von den drei Ks, weiß nicht, ob ihr die kennt,
die drei Ks für die Frau, Kinder, Küche, Kirche.
Das waren die drei Ks.
Heute lauten die drei Ks Karriere, Krippe und Kita.
Vierte These, auch das haben wir schon gesehen,
jeder kann unabhängig von seinem biologischen Geschlecht,
also männlich, weiblich, sein soziales Geschlecht frei wählen
und seine Sexualität entsprechend frei ausleben.
Diese Thesen sind falsch.
Sie halten auch eine Überprüfung anhand von Gottes Wort nicht stand.
Wir werden das nachher noch etwas näher sehen.
Aber auch wissenschaftlich sind vor allen Dingen die Thesen 1 und 2
empirisch überhaupt nicht beweisbar.
Im Gegenteil, es gibt genügend Studien, die zeigen,
dass die Unterschiede zwischen Mann und Frau
nicht von außen beeinflusst sind, sondern dass sie in uns stecken.
Ihr könnt euch erinnern, wir haben gestern Abend
über die unterschiedliche Software gesprochen, die wir haben,
die Gott uns eingebaut hat.
Und es gibt genügend Wissenschaftler, Gehirnforscher,
die nachgewiesen haben, dass es zwischen Männern und Frauen
durchaus Unterschiede, erhebliche Unterschiede gibt.
Ich möchte darauf jetzt nicht im Einzelnen eingehen,
das ist ein interessantes Thema.
Aber wissenschaftlich bewiesen ist das,
was Gender Mainstreaming sagt, überhaupt nicht.
Im Gegenteil, das, was die Bibel uns sagt,
das kann man wissenschaftlich nachweisen.
Wobei ich natürlich sagen möchte, wir glauben nicht an die Bibel,
weil sie wissenschaftlich bewiesen werden kann.
Es kann auch nicht alles wissenschaftlich bewiesen werden.
Wir glauben an die Bibel, weil Gott es sagt.
Aber es ist immer wieder mal gut zu sehen,
dass das, was die Menschen erfinden,
oft wissenschaftlich gar nicht nachweisbar ist.
Während das, was Gottes Wort sagt,
nämlich, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind,
das kann man sogar in der Gehirnforschung nachweisen.
Ich möchte doch mal erinnern an den Fisch, der im Wasser schwimmt
und der angeblich auch auf dem Land leben kann
oder sich in der Luft frei entfalten kann.
Noch mal zwei Bibelferse hier an dieser Stelle eingeschoben.
Paulus schreibt im Römerbrief, Kapitel 6, Vers 16,
Wisst ihr nicht, dass wem ihr euch als Sklaven zum Gehorsam darstellt,
ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht?
Wenn wir der Ideologie von Gender Mainstreaming auf den Leim gehen,
dann laufen wir rum wie die angeketteten Sklaven an diese Ideologie.
Frei sind wir wie Fische im Wasser,
aber nicht wie Fische an Land, den die Luft ausgeht.
Oder in der Luft selbst.
Petrus schreibt in Kapitel 2, Vers 19, 2. Petrusbrief,
Ihnen Freiheit versprechend, da kommt das Wort Freiheit,
das ist Gender Mainstreaming, eine These von Gender Mainstreaming,
Ihnen Freiheit versprechen, während Sie selbst Sklaven des Verderbens sind.
Denn von wem jemand überwältigt ist,
diesem ist er auch als Sklave unterworfen.
Die Verfechte von Gender Mainstreaming,
die können uns eigentlich nur von Herzen Leid tun.
Es sind Sklaven ihrer eigenen Ideologie
und dieser Sklaverei, der wollen wir doch mal lieber nicht folgen.
Nochmal ein paar Fakten zusammengefasst.
Gender Mainstreaming sagt uns, kein Unterschied zwischen Mann und Frau.
Gender Mainstreaming sagt uns, der Mensch soll sein Geschlecht, sein soziales Geschlecht, selbst wählen.
Das tradierte Rollenbild von Mann und Frau soll aufgelöst werden.
Jeder Mensch kann selbst entscheiden, wann und mit wem er sexuell verkehren möchte.
Diese Fakten gilt es in der Hand der Bibel zu prüfen. Ich könnte eigentlich jetzt Schluss machen.
Ich glaube, wir haben alles schon genug verstanden.
Und trotzdem, gerade auch im Blick auf unsere jungen Leute,
die damit ganz anders konfrontiert werden, als wir heute damit konfrontiert werden,
die wir etwas älter geworden sind.
Aber auch im Sinne der Eltern, die Kinder in der Schule haben
und die auch mit diesem Thema direkt oder indirekt konfrontiert werden,
ist es trotzdem gut, wenn wir nochmal ein bisschen weiter darüber nachdenken.
Ein vierter Punkt, eine ganz kurze historische Abfolge.
Ich weiß nicht genau, wann dieser Begriff Gender Mainstreaming so langsam bekannt geworden ist.
Ich würde mal vermuten, wenn wir hier in diesem Kreis vor 25 Jahren gefragt hätten, was ist das,
hätte wahrscheinlich keiner eine Antwort gehabt. Ich auch nicht.
Es ist noch nicht alt, das Thema. Die Ideologie, die dahinter steckt, die ist viel älter.
Die Fundamente, die liegen weit zurück.
Aber dass das so salonfähig geworden ist, dass das so zum Mainstream geworden ist,
das ist noch nicht so lange. Schauen wir uns das mal an.
Die Wurzeln, ich habe gerade davon gesprochen, gehen weit zurück.
Wer sich so ein bisschen auskennt, Sigmund Freund, Wilfried Reich, Max Horkheimer,
Soziologen, Philosophen, Mediziner, die haben eigentlich die Grundlage gelegt
zu dem, was wir heute als Gender Mainstreaming betrachten.
Die ersten konkreten Ansätze liegen zwischen 1970 und 1980.
Ich habe eben mal bewusst 25 Jahre gesagt, da waren wir schon in den 80er Jahren,
aber da war der Begriff noch den meisten völlig unbekannt.
1985 wird Gender Mainstreaming zum ersten Mal diskutiert,
und zwar auf der dritten Weltfrauenkonferenz, wenn ich mich richtig erinnere,
fand sie in Nairobi in Afrika statt. 1985, das ist noch nicht so lange her.
1994, Änderung des deutschen Grundgesetzes.
Der Staat verpflichtet sich, die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu fördern.
Dagegen gibt es noch nicht so ganz viel einzuwenden,
wenn man nicht wüsste, was schon dahinter steckte.
1995, Gender Mainstreaming wird bei der vierten UN-Weltfrauenkonferenz,
die in China stattgefunden hat, weiterentwickelt.
1999, noch keine 20 Jahre her, im EU-Vertrag von Amsterdam,
verpflichten sich alle Staaten der EU, dass Gender Mainstreaming ein erklärtes Ziel ist.
Das haben die meisten von uns überhaupt nicht mitbekommen,
und vielleicht wissen wir es auch bis heute nicht.
1999, im gleichen Jahr, das Kabinett der Bundesrepublik
erklärt Gender Mainstreaming zum Leitprinzip der Regierungsarbeit.
Ist uns das klar?
Seit fast 20 Jahren ist Gender Mainstreaming Leitprinzip der deutschen Regierungsarbeit.
Haben wir das mitbekommen?
So langsam dämmert uns das, wenn wir uns so die ein oder andere Gesetzgebung anschauen.
2001, Verabschiedung des Lebenspartnerschaftsgesetzes,
und 2017, wir haben das vielleicht noch einigermaßen im Ohr,
letztes Jahr im Sommer, Hals über Kopf, der Bundestag legalisiert die gleichgeschlechtliche Ehe.
Ehe für alle.
Warum tut der Bundestag das?
Weil Gender Mainstreaming Leitprinzip der Regierungsarbeit ist.
Und glauben wir mal nicht, dass damit das Ende gekommen ist.
Das geht weiter.
Das bleibt nicht bei dem, und das ist auch schon sehr deutlich gemacht worden
von einigen Parteien der Bundesrepublik Deutschland,
dass man gesagt hat, ja, die gleichgeschlechtliche Ehe, Ehe für alle,
das ist ein wichtiger Meilenstein, aber es ist noch lange nicht das Ziel,
das wir erreichen möchten.
Es wird weitergehen.
Es ist eine kurze Historie nur, aber diese kurze Historie, die hat es in sich.
Ich habe das eben schon gesagt, Gender Mainstreaming hat heute weite Teile unserer Gesellschaft erreicht.
In der Politik, in der Wirtschaft, im Berufsleben, in der Werbung.
Ist uns das klar, wenn wir mal mit offenen Augen die Werbung anschauen?
Kultur, Wissenschaft, Erziehung, Ehe, Familie, Kirche, Gemeinde,
überall dringt Gender Mainstreaming ein.
Das ist nicht mehr aufzuhalten, das ist kein Rinsal mehr, das fließt,
sondern das ist ein reißender Strom, das müssen wir ganz nüchtern sehen,
und in diesem Strom sind wir gehalten, gegen den Strom zu schwimmen.
Ich zitiere mal aus einem Dokument des Deutschen Bundestags zum Thema
sexuelle Vielfalt und Sozialerziehung in den Lehrplänen der Bundesländer aus dem Jahr 2016.
Also gerade mal gut zwei Jahre alt, es geht um unsere Kinder, es geht um Lehrpläne der Bundesländer.
Da heißt es, ich zitiere, für Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Merkmale
nicht eindeutig einem der akzeptierten Geschlechte zugeordnet werden können,
sogenannte Interpersonen, ist es entscheidend, dass die Gesellschaft,
jetzt müssen wir gut zuhören, dass die Gesellschaft eine Vielfalt von Körpern als Normalität versteht
und nicht pathologisiert, also nicht als krankhaft bezeichnet.
Ähnliches gilt für die Norm der Heterosexualität.
Ist uns das klar? Eine Vielzahl von Körpern soll Normalität sein.
Nicht mehr männlich-weiblich, wie wir das kennen, so wie Gott uns geschaffen hat,
sondern es gibt eine Vielfalt und diese Vielfalt ist Norm.
Und das bekommen unsere Kinder beigebracht in der Schule.
Das muss uns als Eltern, das muss uns als Großeltern klar sein
und das muss uns als Eltern und Großeltern alarmieren.
Und übrigens auch, wenn wir in unseren Gemeinden und Versammlungen
Verantwortung tragen für die jungen Leute, muss uns das auch alarmieren.
Das können wir nicht einfach laufen lassen und deshalb bin ich sehr froh,
dass wir auch eine Gelegenheit wie heute Abend haben und über ein solches Thema sprechen können.
Gefahrenpotenziale, mein fünfter Punkt.
Dass das Ganze brandgefährlich ist, ist uns, glaube ich, jetzt allen klar.
Ja, was ist Gender Mainstreaming? Ein Wolf im Schafspelz.
Schöne Begriffe, teilweise jedenfalls, aber hochgefährlich.
Ein Wolf im Schafspelz und so langsam wirft der Wolf den Pelz ab
und zeigt sein wahres Gesicht. Verdrehtes, verkehrtes Geschlecht.
Grundpfeiler, die umgerissen werden.
Grundpfeiler, die über fast 2000 Jahre Hingültigkeit hatten,
die von der christlichen Lehre zumindest geprägt waren.
Die werden schlichtweg umgeworfen.
Und natürlich stellt sich die Frage und dieser Frage werden wir nachher auch noch etwas nachgehen.
Was tut denn dann der Gerechte, wenn die Grundpfeiler umgeworfen werden?
Es geht um eine Umgestaltung der Gesellschaft.
Der nachvollziehbare Wunsch nach Gerechtigkeit, Gleichberechtigung wird missbraucht.
Unter diesem Deckmantel soll eine neue Gesellschaft, eine antichristliche Gesellschaft entstehen.
Das muss uns übrigens auch nicht wundern. Die Bibel sagt das voraus.
Wir brauchen nur mal 2. Timotheus Brief lesen, wir müssen mal den 2. Petrus Brief lesen,
den 1. Johannes Brief, wo Johannes davon spricht, dass der Geist des Antichristen da ist.
Das muss uns nicht wundern und trotzdem erschrickt man, wenn man es mal so wahrnimmt.
Das bisherige Normalverhalten, das bisherige Denken basierend auf christlichen Werten,
gilt heute als anrüchig und wird zum Teil sogar kriminalisiert.
Homophobie, ein Wort, das wir heute auch kennen.
Dass man Menschen vorwirft, die versuchen nach der Bibel zu leben.
Eheliche Treue, was ist das denn? Wie, ihr seid 40 Jahre verheiratet?
Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wie blöd bist du denn eigentlich?
Das muss man sich anhören, wenn man 40 Jahre verheiratet ist.
Erziehungsrecht für Eltern, was übrigens noch das Grundgesetz garantiert.
Wie lange noch, wissen wir nicht. Es wird jedenfalls heute ganz klar infrage gestellt.
Wer soll denn die Oberhoheit über die Kinderbetten haben?
Der Staat. Das hat einer der führenden Politiker schon vor ungefähr 15 Jahren gesagt.
Der ist heute noch in einer ganz, ganz wesentlichen Position in der Regierung tätig.
Ich möchte den Namen mal nicht nennen.
Die Oberhoheit über die Kinderbetten gehört dem Staat. Von wegen den Eltern.
Respekt für Frauen, die sich um Familie kümmern.
Kennt ihr das nicht, ihr Schwestern?
Ihr müsst euren Beruf angeben und ihr habt schon Sorge dahin zu schreiben, Hausfrau.
Ich finde das klasse, wenn eine Frau dazu steht, dass sie Hausfrau ist.
Ihr könnt auch dahin schreiben, Familienmanagerin. Das trifft nämlich die Sache auch.
Ich habe höchsten Respekt vor jeder Frau, die auf Karriere verzichtet,
die sich um ihre Kinder und ihre Familie kümmert und daraus,
dass die Kinder in einem christlichen Umfeld aufwachsen.
Das ist eine gewaltige Aufgabe. Von wegen, 8 Stunden am Tag und 30 Tage Urlaub.
Das möchte sich mancher Hausfrau vielleicht mal wünschen, aber das gibt es nicht.
Das ist unrealistisch.
Aber wenn man heute sagt, ich bin Hausfrau, wie nur Hausfrau,
wann fängst du denn mal wieder an zu arbeiten?
Ihr kennt doch die Sprüche, oder?
Keine Minderwertigkeitskomplexe. Nein, gegen den Strom schwimmen.
Der Herr hilft euch dabei.
Gender Mainstreaming ist gefährlich für unsere Gesellschaft.
Wisst ihr, Gender Mainstreaming verkauft uns etwas als heilende Medizin,
das Probleme lösen soll und in Wirklichkeit ist Gender Mainstreaming das Gift,
das keine Probleme löst, sondern Probleme schafft.
Es ist Gift, das unseren Kindern, unseren jungen Leuten verabreicht wird
und das nur zum Schaden sein kann.
Es ist schlichtweg die Unwahrheit, Gender Mainstreaming nur mit Geschlechtergerechtigkeit gleichzusetzen.
Geschlechtergerechtigkeit im richtigen Sinn verstanden ist ja nichts Verkehrtes,
aber das ist es nicht.
Es geht, wir haben das gesehen, bei Gender Mainstreaming viel, viel weiter.
Gender Mainstreaming legt die Axt an die Wurzeln dessen,
was Gott uns in der Bibel als Schöpfungsordnung mitgibt.
Das sind die Grundpfeiler, die umgerissen werden.
Ja, wie zeigt sich das Ganze denn nun?
Das Abschaffen des biologischen Geschlechtes, das hat Konsequenzen.
Das hat auch Konsequenzen auf unseren Sprachgebrauch.
Ich habe mal ein paar Beispiele hier aufgeschrieben von Worten,
die man in gendergerechter Sprache nicht mehr sagt.
Der Mädchenname, das kennen wir alle.
Das ist der Name, mit dem man geboren worden ist.
Der Mädchenname ist heute der Geburtsname.
Eine Mannschaft ist ein Team.
Achtet mal darauf.
Fußballmannschaft, Fußballteam.
Wir gebrauchen zwar noch beide Worte, aber gendergerecht ist, dass wir von einem Team sprechen.
Eine Mannschaft, das ist diskriminierend für die Frauen, das sind ja nur Männer.
Und eine Frauschaft, beim Fußballspiel habe ich auch noch nie gehört.
Nein, es ist ein Team.
Mütterberatung, was ist das denn?
Nein, Elternberatung, da werden die Väter diskriminiert.
Das Vaterland soll Heimatland sein.
Brüderlich mit Herz und Hand, unsere Nationalhymne, gerade die Diskussion gewesen.
Ihr habt das vielleicht mitbekommen, das soll geändert werden.
Inkuragiert mit Herz und Hand.
Bis jetzt ist das nur abgelehnt worden.
Aber wie lange noch?
Was würde der Alte von Fallersleben denken, wenn er wüsste, was man mit seiner Hymne heute macht?
Brüderlich mit Herz und Hand.
Vaterland, nein, Heimatland.
Vater und Mutter, ich habe das eben schon gesagt.
Wundert euch nicht, das wird irgendwann abgeschafft.
Ich bin nicht mehr der Vater, ich bin der Älter-Eins oder Älter-Zwei, besser gesagt.
Und meine Frau ist Älter-Eins.
So heißt das heute.
Eine Fußgängerzone heißt Flaniermeile.
Besucht mal die Hauptstadt der Schweiz.
Kleines Städtchen, wunderbar gelegen.
In Bern in der Schweiz ist offiziell alles auf Gendersprache umgestellt.
In Bern gibt es keine Fußgängerzone mehr.
Da gibt es eine Flaniermeile.
Und da gibt es selbst bei den Schweizern kein Vaterland mehr, sondern ein Heimatland.
Das kommt.
Da müssen wir uns nicht wundern.
Im Moment ist man vielleicht noch etwas schockiert.
Und es gibt auch Ablehnung dagegen, es gibt Proteste dagegen.
Das kann man auch nachvollziehen.
Aber das Ganze geht weiter.
Das haben wir gehabt.
Gefahrenpotenziale für unsere Kinder.
Kennt ihr den Spruch, wer die Jugend hat, hat die Zukunft?
Das ist übrigens kein moderner Satz.
Ich weiß gar nicht, wer denn zum ersten Mal geprägt hat.
Das ist schwierig zu recherchieren.
Ich bin mal auf Napoleon gekommen.
Muss aber nicht ganz stimmen.
Aber der Sinn dieses Satzes, wer die Jugend hat, hat die Zukunft,
die Bedeutung die kannten schon der alte Pharao und auch Nebuchadnezzar.
Die wussten das.
Lass die Alten gehen, aber die Jungen, die wollen wir haben.
Die Alten, die brauchen wir nicht, die können erstmal in Jerusalem bleiben.
Aber die Elite, die nehmen wir mit nach Babel.
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.
Und deshalb geht Gender Mainstreaming auch in erster Linie gegen unsere jungen Leute.
Die Alten und Älteren können sich noch halb entspannt zurücklehnen, was sie selbst betrifft.
Die jungen Leute ganz sicherlich nicht mehr.
Ein wesentliches Ziel von Gender Mainstreaming ist gerade die Umerziehung der Kinder und Jugendlichen.
Ich habe das eben gesagt, die Hoheit über die Kinderbetten soll der Staat haben.
Gender Mainstreaming will die Wesensunterschiede von Jungen und Mädchen nicht wahrhaben.
Und deshalb wird alles getan, um sie zu beschädigen oder zu beseitigen.
Wesensmäßige Unterschiede.
Junge Mädchen, typisch Junge, typisch Mädchen, das gilt als Stereotyp und soll abgeschafft werden.
Und das wird ganz, ganz bewusst und gezielt zum Teil gemacht.
Fängt im Kindergarten an.
Schon mal was von gendergerechtem Spielzeug gehört?
Ja, das gibt es, gendergerechtes Spielzeug.
Das Mädchen spielt nicht mehr mit Puppen und der Junge spielt nicht mehr Polizei oder Cowboy.
Das wäre ja wieder tradiert und da wird ein Rollenwild vermittelt.
Nein, es gibt gendergerechtes Spielzeug, wo man nicht mehr typisch Junge und typisch Mädchen sagen kann.
Es gibt gendergerechtes Unterrichtsmaterial.
Es gibt gendergerechte Sexualerziehung.
Da kommt ein zehnjähriges Mädchen aus christlichem Elternhaus in einer deutschen Großstadt nach Hause zu ihrer Mama und sagt
Hör mal, ich bin zwar ein Mädchen, aber ich muss dir ehrlich sagen, ich bin im Moment in der Umorientierungsphase.
Die ist noch nie abgeschlossen. Ich weiß noch nicht, ob ich als Mädchen oder Junge weiterleben möchte.
Zehnjähriges Mädchen aus gläubigem Elternhaus.
Realität.
Da müssen die Eltern dagegen steuern.
Was lernen die Kinder in der Schule?
Kinder und Jugendliche, das dürfen wir nicht vergessen, vor allem unsere Kinder,
können durch den Einfluss von Gender Mainstreaming in ihrer Identität erheblich verunsichert werden.
Und die Beziehungsfähigkeit, die Sozialkompetenz unserer Kinder leidet darunter ganz erheblich.
Stellt euch bitte mal folgende zwei Situationen vor.
Und die sind nicht aus der Luft gegriffen, die sind Realität.
Stellt euch vor, euer Kind kommt nach den Ferien in die Schule und aus dem Lehrer ist plötzlich eine Lehrerin geworden.
Das ist, ich will nicht sagen Alltag in Deutschland, aber das ist durchaus möglich.
Das ist nicht unrealistisch.
Was denken denn unsere Kinder?
Was machen wir mit unseren Kindern, wenn sie mit so einer Situation konfrontiert werden?
Wir müssen sie vielleicht nicht unbedingt darauf vorbereiten, weil die Wahrscheinlichkeit noch nicht so sehr groß ist, dass das passiert.
Aber wenn es passiert, was machen wir denn damit?
Sagen wir nur ja, das ist eben so?
Oder haben wir als Eltern dann Erklärungen bereit dafür?
Das ist eine Situation, die kann unsere Kinder schocken.
Und da müssen wir ihnen helfen.
Stellt euch vor, die Kindergärtnerin, die sogenannte, heiratet.
Sie heiratet eine Frau und die Kinder nehmen an der Trauung in der Kirche teil.
Auch das ist nicht aus der Luft gegriffen.
Das kann durchaus passieren heute.
Wie gehen wir als Eltern damit um?
Da sehen wir, wie ganz praktisch dieses Thema ist, wie es in unsere Zeit direkt hineinspielt.
Was unsere Kinder und unsere jungen Leute heute in der Schule kaum noch oder nicht mehr lernen, ist, ihr Geschlecht als von Gott gegeben anzunehmen.
Wer sagt es ihnen denn dann?
Machen das wir Eltern? Das ist unsere Pflicht, unsere Aufgabe ist das.
In der Schule hören sie das nicht mehr.
In der Schule hören sie mit großer Wahrscheinlichkeit etwas anderes.
Kinder lernen nicht mehr die vorhandenen Geschlechtsmerkmale, die sie haben,
die auf Ergänzung von Mann und Frau ausgelegt sind, positiv in ihr Leben zu integrieren.
Der Junge spielt so, das Mädchen spielt so, man spielt auch zusammen.
Kein Problem, aber das scheint heute dann doch ein Problem zu sein.
Das Thema von gestern, die Kinder lernen nicht mehr, dass die Sexualität in der Jugendzeit kontrolliert werden muss
und dass sie nur noch im Rahmen der Ehe ausgelebt werden darf.
Wo leben wir denn, wenn wir sowas unseren Kindern heute sagen?
Das müssen wir uns anhören, wo leben wir denn?
Ihr engt eure Kinder ein, ihr zwängt eure Kinder ein.
Freiheit für eure Kinder, das könnt ihr euren Kindern doch nicht mehr untersagen.
Die Bibel sagt uns etwas ganz anderes.
Dass die Ehe zwischen Mann und Frau eine göttliche Einrichtung ist, die er uns zum Segen gegeben hat, wo wird das denn noch gelehrt?
Und dann auch die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau.
Das lernen unsere Kinder nicht mehr in der Gesellschaft.
Das ist nicht mehr Mainstream, aber es ist nach wie vor biblisch und deshalb wollen wir es nach wie vor unseren Kindern vermitteln.
Wer so aufwächst, wird auch nicht mehr lernen, Verantwortung als Mann und Frau in der Gesellschaft, in Ehe und Familie wahrzunehmen.
Aus Männern werden Hampelmänner oder Frauen.
Und aus Frauen werden Männer, die ihre Familien, ihre Kinder führen.
Die biblische Ordnung wird auf den Kopf gestellt, verdrehtes und verkehrtes Geschlecht.
Grundpfeiler werden umgerissen, Grundpfeiler wie Ehe und Familie, wie Rolle und Stellung von Mann und Frau.
Ich zitiere mal aus einer Broschüre, die nennt sich gendergerechte Schulmaterialien.
Herausgeber Landesinstitut für Lehrbildung und Schulentwicklung in Hamburg.
Ein ganz offizielles Dokument.
Da heißt es, mit dieser Sammlung von Schulmaterialien möchten wir helfen, Geschlechterdifferenzen abzubauen.
Und die Bildung von Stereotypen, Geschlechternormen, also Mann, Frau, so wie wir das aus der Bibel kennen, entgegenzuwirken.
Unser Ziel ist es, durch die Materialien, Schulmaterialien, ein Verständnis von Vielfalt und Akzeptanz gegenüber jeglichen geschlechterbezogenen Eigenschaften und Verhaltensweisen zu ermöglichen.
Ist uns klar, was da auf unsere Kinder zukommt?
Eine Broschüre des Berliner Senats für Erzieherinnen und Erzieher von Kindertagesstätten, also kleine Kinderträcht, folgenden Titel.
Morad spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben.
Das ist Gender Mainstreaming im Alltag unseres Lebens.
Eine Broschüre des Berliner Senats für Erzieherinnen und Erzieher.
Wisst ihr, wir haben früher, als wir Kinder waren, blinde Kuh gespielt.
Könnt ihr euch noch daran erinnern? Augen zugebunden und dann blinde Kuh gespielt.
So ähnlich kommt mir das hier vor, wenn ich das hier sehe.
Aber das ist leider kein Spiel, sondern das ist ernste Realität, mit der wir heute konfrontiert werden.
Sechster Punkt. Wie reagieren wir denn als Christen darauf? Was macht das mit uns?
Was geht uns jetzt so durch den Kopf?
Wir haben jetzt fast eine Stunde lang nicht viel Schönes gehört. Tut mir leid, aber das war nun mal das Thema.
Ich hätte auch lieber über was anderes gesprochen, aber ich glaube, es ist nötig.
Was macht das mit uns? Was empfinden wir dabei?
Möchte jetzt mal noch mal ein paar Bibelstellen lesen.
Nochmal die aus Psalm 11, die ist mir wichtig.
Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, und das werden sie, das haben wir gesehen, was tut dann der Gerechte?
Und dann geht der Psalm weiter.
Der Herr ist in seinem heiligen Palast. Der Herr in den Himmeln ist sein Thron.
Der Herr, das ist der Unwandelbare, derjenige, der sich nicht verändert.
Der Thron spricht von Regierung.
Und ihr Lieben, wir lernen aus dieser Antwort des Psalmlichters, der Herr ist auf seinem Thron.
Da lernen wir, dass Gott nichts aus dem Ruder läuft.
Wir müssen keine Angst haben. Gott läuft das nicht aus dem Ruder.
Gott hält das unter Kontrolle. Er sitzt auf seinem Thron.
Er hat auch das letzte Wort zu sagen.
Johannes schreibt, 1. Johannes 2, Vers 17, die Welt vergeht und ihre Lust.
Das wird irgendwann vergehen.
Gott wird diese Menschen richten, wenn sie nicht umkehren zu ihm.
Wer aber den Willen Gottes tut, und das macht uns jetzt Mut, der bleibt in Ewigkeit.
Das ist eine feste Zusicherung Gottes.
Dann der Vers nochmal aus Philippa 2, Vers 15, den wir eingangs gelesen haben.
Damit ihr untauderlich und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes,
inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts,
unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt.
Wir leben in diesem verdrehten und verkehrten Geschlecht, aber da haben wir eine Aufgabe,
zu scheinen wie Lichter in der Welt.
Denn Jesus sagt, ihr seid das Licht der Welt, ihr seid das Salz der Erde.
Wir haben inmitten dieses Chaoses, dieser Flut von schlechten Dingen,
nicht nur die Möglichkeit, die Verantwortung gegen den Strom zu schwimmen,
sondern zu scheinen wie Lichter in der Welt.
An uns können die Menschen immer noch sehen, wie Gott sich das eigentlich gedacht hat.
Und ich bin mir sicher, ich bin mir sicher, dass manche Menschen, auch wenn sie es nicht zugeben werden,
neidisch sind auf Familien, die heute noch nach Gottes Plan geführt werden.
Auf Ehen, die auf der Grundlage der Bibel geführt werden.
Da können wir scheinen wie Lichter in dieser Welt.
Es ist nicht unsere Aufgabe, ihr Lieben, das Gedankengut von Gender Mainstreaming öffentlich zu bekämpfen.
Das ist nicht unsere Aufgabe. Es ist unsere Pflicht, den biblischen Standpunkt zu kennen, ihn auszuleben.
Es ist unsere Aufgabe, offene Augen zu haben für die Gefahrenpotenziale, ganz besonders für unsere Kinder.
Und es ist wichtig, dass wir unsere Kinder und jungen Leute auf das vorbereiten,
was der Zeitgeist dieser Welt, wenn der Herr noch nicht kommt, für sie vorbereitet.
Das ist unsere Aufgabe, zuerst als Eltern. Wir Großeltern dürfen unsere Kinder dabei unterstützen.
Bezugspersonen in den Gemeinden und Versammlungen.
Ich spreche mal besonders die Leute an, die sich um die Sonntagsschule bemühen, Jugendstunde bemühen.
Verantwortung tragen in den örtlichen Versammlungen und Gemeinden.
Wir können das Thema nicht totschweigen.
Wir können unsere jungen Leute, unsere Kinder nicht einfach laufen lassen.
Das muss uns bewusst sein und über solche Themen müssen wir sprechen, um ihnen zu helfen.
Nein, keine Rebellion, keine Proteste, keine Demos. Das ist nicht unsere Aufgabe.
Aber auch keine Resignation. Ich möchte niemanden heute Abend zur Resignation ermutigen.
Nein, wir brauchen den Kopf nicht in den Sand zu stecken.
Licht der Welt. Licht scheint, wenn es von der Finsternis getrennt ist.
Wir leben getrennt von dieser Welt, aber wir haben ein Zeugnis abzugeben.
Wir scheinen wie Lichter in dieser Welt.
Wir sind Salz der Erde. Salz wirkt durch Vermischung.
In den Beziehungen, in denen wir leben, in der Ehe, in der Familie, im Berufsleben,
können wir zeigen, wie Gott möchte, dass Menschen leben.
Und dadurch sind wir ein Zeugnis.
Ich möchte jetzt gerne den biblischen Standpunkt zeigen.
Wisst ihr, es ist eine Sache, den Irrtum zu kennen.
Und in einem gewissen Sinne müssen wir ihn leider kennen.
Wir müssen nicht alle Einzelheiten kennen. Das ist nicht nötig.
Wir müssen nicht alle Einzelheiten des Irrtums kennen.
Aber wir müssen doch wissen, wo der Zeitgeist hingeht.
Und deshalb habe ich mir bewusst heute Abend viel Zeit genommen,
um das ein bisschen euch deutlich zu machen, weil ich glaube, dass es nicht so bekannt ist.
Aber wir müssen nicht alle Details kennen.
Wisst ihr, ein Kapitän, der sein Schiff durch eine felsenreiche Gegend fährt,
der muss wissen, dass da Felsen sind. Das ist völlig klar.
Das muss er wissen. Aber er muss nicht jeden Felsen im Detail und jeden Felszacken kennen.
Wichtiger ist, dass er die richtige Route kennt. Das ist völlig klar.
Aber der Kapitän muss schon wissen, dass da Gefahren drohen, grundsätzlich.
Aber den richtigen Weg zu wissen, das ist natürlich noch wichtiger.
Die Bibel sagt uns in 1. Johannes 4, Geliebte glaubt nicht jedem Geist.
Geht dem Zeitgeist von Gender Mainstreaming nicht auf den Leim.
Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind. Das haben wir heute Abend getan.
Und ich glaube, dass wir uns einig sind, das was wir gehört haben, das ist nicht aus Gott.
Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.
Dazu gehören auch die Ideologen, die uns Gender Mainstreaming als Wahrheit verkaufen wollen.
Petrus schreibt in 2. Petrus 3, Vers 17.
Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisst, so hütet euch,
dass ihr nicht durch den Irrwahn der Frevel damit fortgerissen werdet und aus eurer eigenen Festigkeit fallt.
Petrus schreibt an Leute, die befestigt waren in der Wahrheit.
Und trotzdem sagt er ihnen, passt auf, dass ihr nicht herausfallt.
Ich hoffe, dass wir auch in der biblischen Wahrheit über Mann und Frau, über Ehe und Familie befestigt sind.
Wenn wir es nicht sind, ist es noch viel gefährlicher.
Aber selbst wenn wir befestigt sind, ist die Gefahr, dass wir rausfallen, immer noch gegeben.
Prüft die Geister. Der Maßstab der Prüfung kann für uns nur die Bibel sein.
Und ich möchte jetzt Gottes Gedanken zu diesem Thema in 5 Punkten vorstellen.
Nicht sehr lang, weil das meiste bekannt ist, aber ich möchte es uns in Erinnerung rufen.
Der erste Punkt ist, dass Gott der Schöpfer ist.
Der zweite Punkt ist, dass Mann und Frau gleichwertig, aber nicht gleichartig sind.
Der dritte Punkt, dass Mann und Frau einander ergänzen.
Der vierte Punkt, dass Gott unterschiedliche Rollen gibt.
Mann und Frau haben unterschiedliche Rollen in Ehe, Familie und Gesellschaft und Versammlung.
Und fünftens, Mann und Frau sind in der Ehe zusammengefügt.
Diese 5 Punkte wollen wir uns jetzt nochmal knapp anschauen.
Als erstes, Gott ist der Schöpfer.
Ihr könnt wen auch immer fragen, wenn jemand die Ideologie von Gender Mainstreaming folgt,
dann wird er Gott nicht als Schöpfer anerkennen.
Diese Leute glauben alle ausnahmslos an die Evolutionstheorie.
Ich sage bewusst Theorie. Es ist auch keine Lehre, keine Wissenschaft.
Es ist und bleibt eine Theorie.
Was sagt uns die Bibel? Gott schuf den Menschen in seinem Bild.
Im Bild Gottes schuf er ihn.
Wir sind als Repräsentanten, Vertreter Gottes auf diese Erde gestellt.
Gott, der Herr, bildete den Menschen.
Staub vom Erdboden erhauchte in seiner Nase den Odem des Lebens
und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Wie genau Gott das gemacht hat, sagt er uns nicht.
Er sagt uns, wie er den Mann gemacht hat, er sagt uns, wie er die Frau gemacht hat.
Die Details, die Einzelheiten müssen wir nicht wissen, aber das glauben wir.
Davon sind wir überzeugt, das wissen wir.
Der Schöpfungsbericht ist keine Theorie.
Der Schöpfungsbericht ist Realität.
Gott hat uns geschaffen. Er ist unser Schöpfer.
Ich möchte das auch den jungen Leuten sagen.
Glaubt nicht an das, was die Evolution uns sagt.
Glaubt auch nicht an diesen Trick, Gott schafft durch Evolution.
Das ist ein interessanter Kompromiss, den viele Menschen gefunden haben.
Die sagen, der Schöpfungsbericht erscheint uns ein bisschen komisch.
Das kann irgendwie nicht sein.
Evolution wollen wir auch nicht glauben, weil das in der Bibel steht.
Wir mischen beides miteinander und wir sagen, Gott schuf und er schuf durch Evolution.
Sind wir beiden gerecht geworden?
Das ist auch ein Irrtum.
Das ist ein netter Kompromiss, aber es ist ein fauler Kompromiss.
Der geht nicht auf. Gott hat uns geschaffen.
Diese beiden Verse hier sprechen davon, dass Gott uns schuf und dass Gott uns gebildet hat.
Jetzt möchte ich nicht ausführlich in die Diskussion einsteigen,
der hebräischen Worte schaffen und bilden.
Das können andere tun. Für mich ist das ziemlich einfach.
Wenn Gott schafft, aus dem Nichts heraus schafft, dann zeigt das seine Allmacht.
Und wenn Gott bildet oder formt wie ein Töpfer, dann zeigt das seine Weisheit.
Und wenn ich uns heute Abend hier anschaue, jeder so wie er ist, in seiner Unterschiedlichkeit,
dann muss ich sagen, was Gott da gemacht hat, das kann nur Gott machen.
Welche Allmacht. Jeder Mensch ein Unikat.
Und doch, es gibt etwas typisch Männliches, typisch Weibliches.
Welche Weisheit hat Gott da reingelegt, uns so zu machen, wie wir sind.
Das Meisterstück Gottes, so sagt man in der ersten Schöpfung.
Wir Menschen, Schöpfer Weisheit, Schöpfer Allmacht.
Das steht im totalen Gegensatz zu dem, was wir über Gender Mainstreaming gelernt haben.
Mann und Frau, das ist der zweite Punkt, sind gleichwertig, aber nicht gleichartig.
Ich lasse mir von niemandem einreden, die Bibel würde lehren, dass Mann und Frau nicht den gleichen Wert haben.
Die Bibel lehrt eindeutig, dass wir den gleichen Wert haben.
Wir sind alle Geschöpfe Gottes, ob Mann oder Frau.
In der Wertigkeit gibt es keinen Unterschied, aber der Unterschied besteht in der Artigkeit,
im Charakter, in der Natur, die Gott uns gegeben hat, in der Software, die er uns eingepflanzt hat.
Erste Mose 2, Vers 27 und 5, Vers 2 sagen uns, Gott schuf den Mann und die Frau schuf er sie.
Das heißt männlich und weiblich.
Es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Es gibt Charaktermerkmale, die sind typisch männlich und typisch weiblich.
Das betrifft sowohl den Geist des Menschen, als auch die Seele des Menschen, als auch den Körper des Menschen.
Wir haben uns gestern Abend so ein klein wenig mit den Unterschieden in der Sexualität beschäftigt.
Ich möchte das heute Abend auch nicht ausbreiten, das Thema.
Es ist an sich ein wichtiges Thema, aber diese Unterschiede sind da.
Und die finden ihre Grundlage darin, dass Gott uns auf eine unterschiedliche Art und Weise geschaffen hat.
Der Mann ist von Staub gebildet. Die Frau wurde aus der Rippe Adams gemacht.
Der Mann aus Staub gebildet, das zeigt uns, dass die meisten Männer eher rational denken,
dass der Geist im Mittelpunkt steht.
Die Frau aus der Rippe Adams gemacht, die Rippe nah am Herzen.
Bei der Frau ist das seelische Element in der Regel deutlich ausgeprägter als bei uns Männern.
Frauen sind beziehungsorientierter.
Da können mir die Leute sagen, was sie wollen. Frauen sind beziehungsorientierter.
Wenn man über Kommunikation von Männern und Frauen nachdenkt, dann wird das ganz, ganz deutlich.
Worüber reden Männer? Über Beruf und über Hobbys?
Naja, und ungläubige Männer haben da noch ein drittes Thema.
Worüber reden Frauen, wenn sie zusammen sind? Über Beziehungen.
Viel mehr als wir Männer. Das kann man nachweisen. Das ist so.
Es gibt Unterschiede. Und wenn Gender Mainstreaming sagt, die Unterschiede sind nur angezogen,
dann sage ich, das stimmt nicht. Gott hat sie uns gegeben.
Die Unterschiede sind existent und sie sind da.
Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichartig.
Es gibt keinen Unterschied in der Würde, aber im Wesen.
Gleichartigkeit der Geschlechter war nie Gottes Plan.
Ich habe das vorhin schon mal gesagt. Es gibt wissenschaftliche Studien, gerade im Bereich der Gehirnforschung,
die sehr deutlich zeigen, wie unterschiedlich Männer und Frauen von Gott gemacht worden sind.
Eine dritte These. Männer und Frauen ergänzen einander.
Bei Gender Mainstreaming ist das nicht nötig.
Frau und Frau erziehen ein Kind. Kein Problem.
Mann und Mann erzieht ein Kind. Kein Problem. Doch ein Problem.
Gott hat uns so geschaffen, dass wir einander ergänzen.
Und das wird ganz besonders in der Ehe deutlich.
Aber nicht nur in der Ehe, auch in anderen Bereichen. Aber das wird ganz besonders in der Ehe deutlich.
Ein Mann braucht eine Frau.
Wenn ich meine Frau nicht hätte, es wäre eine Katastrophe. Das geht nicht.
Ich brauche meine Frau und sie braucht mich. Wir ergänzen einander.
Und ich bin mir sicher, hier sind viele Ehepaare heute Abend, die würden das sofort bestätigen.
Das ist so. Ich habe meine Schwächen und da weiß ich, dass meine Frau ihre Stärken hat.
Ich kann mich darauf verlassen. Und umgekehrt ist das auch so.
Wir ergänzen einander.
Es ist nicht gut, hat Gott gesagt, dass der Mensch allein sei. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Übrigens, Hilfe hat nichts mit Minderwertigkeit zu tun.
Das klingt ja so ein bisschen im Deutschen, naja, eine Hilfe.
Wisst ihr, wer sich Hilfe nennt?
Gott ist eine Hilfe, reichlich gefunden in Drangsachen.
Es steht das gleiche Wort wie hier für Hilfe.
Wenn Gott eine Hilfe ist, wollen wir dann sagen, eine Hilfe ist minderwertig?
Das ist überhaupt nicht der Gedanke.
Eine Hilfe, die ihm entspricht.
Und dann heißt es, für Adam fand er keine Hilfe, die ihm entsprach.
Gerade in der Unterschiedlichkeit ergibt sich die Chance, einander zu ergänzen
und im Einbringen der jeweiligen Fähigkeiten zusammenzuarbeiten.
Wir hatten gestern schon mal den Adam Riese zitiert und gesagt,
100 plus 100 ist bei Gott 100 und nicht 200 und jetzt sage ich 1 plus 1.
Nach Adam Riese wäre das 2, bei Gott ist das 3.
Ein Mann und eine Frau, 1 plus 1.
Wenn sie zusammengefügt werden in der Ehe, ist das mehr als 2.
Ich hätte auch größer 2 schreiben können.
Nächste Zahl ist 3, deshalb habe ich 3 dahin geschrieben.
Wir ergänzen einander.
Und in der Gemeinsamkeit sind wir mehr, als wenn wir die beiden alleine addieren würden.
Übrigens, im Berufsleben beobachten wir das auch.
Eine reine Männerwelt im Berufsleben funktioniert und eine reine Frauenwelt funktioniert auch,
aber nicht besonders gut.
Wenn die Teams etwas gemischt sind, ist das in der Regel,
kommt ein bisschen auf die Aufgabe natürlich drauf an, ist das in der Regel besser.
Ich hoffe, ihr habt noch ein kleines bisschen Kondition.
Vierter Punkt, Gott hat uns unterschiedliche Rollen gegeben.
Mann und Frau haben von Gott eine unterschiedliche Rolle zugeteilt bekommen.
Ich zitiere mal aus dem Leben Abrahams, aus seiner Ehe, Abraham am Eingang des Zeltes und Sarah im Zelt.
Also doch, die Frau, das Heimchen am Herd.
Doch, Kinder, Kirche, Küche.
Durchaus nicht, durchaus nicht.
Sarah war eine sehr tüchtige Frau, die war nicht nur im Zelt, die war auch außerhalb.
Aber ihr eigentlicher von Gott zugegebener Platz war der innere Bereich.
Titus 2, da werden die Frauen belehrt, was sie tun sollen.
Ihren Mann lieben, die Kinder lieben, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein.
Das ist der Schwerpunkt, den Gott gegeben hat.
Und Abraham, außerhalb des Zeltes, ja natürlich, das war er.
War Abraham nicht auch im Zelt? Oh doch.
Wer hat denn das Mahl zubereitet für die Besucher, die kamen?
Wenn ich mich richtig erinnere, war Abraham daran sehr stark beteiligt.
Männer in der Küche? Ja, warum denn nicht? Warum denn nicht?
Natürlich helfen wir unseren Frauen dabei, ist doch keine Frage.
Kindererziehung in Frauen überlassen, kann überhaupt nicht in Frage kommen.
Ist eine wichtige Aufgabe für Väter, für Männer.
Wir ergänzen auch da einander.
Und wenn es gerade nochmal um die Frau geht, Kinder, Küche, Kirche,
dann möchte ich, wer das behauptet, nochmal sagen, lies mal Sprüche 31.
Lies dir mal das hohe Lied über die Frau vor, über diese tüchtige Frau.
Da siehst du, was eine christliche Frau leistet, eine Hausfrau leistet, von wegen nur Hausfrau.
Da hast du eine engagierte Frau, die nicht nur ihren Haushalt managt,
sondern die darüber hinaus auch nach außen hin Aufgaben wahrnimmt.
Ja, warum denn nicht?
Aber alles mit den richtigen Prioritäten, so wie Gott es gegeben hat.
Der Rollentausch, und das will ja Gender Mainstreaming,
die Frauen wollen die Position der Männer haben und die Männer sollen den Frauen gleich sein.
Eigentlich wollen die Frauen sogar die Oberhand haben.
Was sagt denn die Bibel dazu?
Jetzt zitiere ich mal aus 5. Mose 22,
einen Vers, über den viele Christen schon heftig gestritten haben.
Aber hier passt der wirklich hin.
Es soll nicht Manns Zeug auf einer Frau sein.
Und der Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen.
Denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Herrn.
Den Vers können wir hier wunderbar anwenden.
Ich sage nicht, dass das die Erklärung ist, aber es ist eine Anwendung,
wenn Frauen versuchen, die Männerrollen einzunehmen.
Gott möchte das nicht und umgekehrt auch nicht.
Ihr lieben Männer, seid doch Männer.
Habt den Mut, Männer zu sein.
Es ist klasse, ein Mann zu sein.
Ich bin jeden Tag froh, dass ich ein Mann bin.
Aber ihr Frauen seid dankbar und froh, dass ihr eine Frau seid.
Gott hat euch so gemacht, hat es so gewollt.
Seid dankbar dafür, lebt das aus.
Traut euch, eine Frau zu sein.
Eine Frau, so wie Gott das haben möchte.
Und wir Männer, trauen wir uns, Männer zu sein,
wie die Bibel das beschreibt.
Keine Hampelmänner und Hampelfrauen,
sondern Männer und Frauen, die ihren Mann und ihre Frau stehen,
so wie Gott es uns gegeben hat.
Mann und Frau sind in der Ehe zusammengefügt.
Das Grundgesetz der Ehe, 1. Mose 2, 24,
darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen
und seiner Frau anhangen und sie werden ein Fleisch sein.
Die Ehe setzt Selbstständigkeit voraus.
Vater und Mutter verlassen, nicht älter eins und älter zwei.
Die Ehe setzt Liebe voraus.
Anhangen.
Dieser Vers sagt uns, ein Mann, ein Mann und eine Frau.
Keine Vielehe.
Naja, das haben wir noch nicht ganz in Deutschland, aber wer weiß.
Ein Mann und eine Frau.
Nicht ein Mann und ein Mann, nicht eine Frau und eine Frau,
sondern ein Mann und eine Frau.
Und wir haben das gestern gesehen, keine Intimität außerhalb der Ehe.
Fazit.
Drei Ziele von Gender Mainstreaming.
Geschlechtergerechtigkeit, Geschlechtergleichstellung,
Geschlechtervielfalt.
Wir haben das am Anfang gesehen.
Was sagt die Bibel dazu?
Geschlechtergerechtigkeit.
Ich würde sagen, ja, wenn wir es richtig verstehen.
Wenn wir unter Gerechtigkeit verstehen, dass jeder das bekommt, was ihm zusteht,
dann ist Geschlechtergerechtigkeit gut.
Aber nein, wenn man unter Geschlechtergerechtigkeit versteht,
dass Mann und Frau in allem gleich behandelt werden sollen,
dann kann das kein Ziel sein, zu dem wir Ja sagen können.
Geschlechtergleichstellung, ja, wenn wir es in dem Sinne verstehen,
dass es keinen Wertunterschied zwischen Mann und Frau gibt.
Aber nein, so wie Gender Mainstreaming Geschlechtergleichstellung versteht.
Gott hat uns, wir haben das gesehen, als Mann und Frau so geschaffen,
dass wir einander ergänzen.
Die Gleichstellung von Mann und Frau in allen Aufgaben und Rollen,
Ehe, Familie, Beruf, Gesellschaft entspricht nicht Gottes Plan.
Wir haben das gesehen.
Und Geschlechtervielfalt?
Zwei Geschlechter, dazu können wir Ja sagen.
Aber Geschlechtervielfalt können wir nur ablehnen.
Die Bibel kennt keine Geschlechtervielfalt.
Gott hat zwei Geschlechter geschaffen und nicht eines mehr.
Dabei wollen wir bleiben.
Das Geschlecht ist nicht frei wählbar.
Sexuelle Kontakte zwischen gleichen Geschlechtern sind und bleiben in den Augen Gottes eine Sünde.
Gender Mainstreaming beeinflusst uns, beeinflusst die Politik in unseren Ländern.
Wir haben das gesehen stärker als gedacht.
Wir laufen Gefahr zu verkennen, was sich hinter diesen Schlagworten,
die wir betrachtet haben, die wir gesehen haben.
Gerechtigkeit, Gleichstellung, Geschlechtervielfalt verbirgt.
Lasst uns bitte auf der Hut sein.
Es ist eine ganz gefährliche Angelegenheit.
Was bleibt uns?
Nochmal der Fisch.
Und jetzt der Fisch, der gegen den Strom schwimmt.
Nicht mehr der Fisch, der im Wasser ist, sondern der Fisch, der im Strom schwimmt,
der sich auch kurze Zeit aus dem Strom heraushebt und eine Stromschwelle überwindet.
Was braucht der Fisch dazu?
Er braucht Mut. Die brauchen wir auch. Den brauchen wir auch.
Und er braucht Kraft.
Kraftvoll springt dieser Fisch hier die Stromschwelle hinauf.
Und wenn wir gegen den Strom schwimmen wollen, auch dieses Mainstreams, Gender Mainstreaming,
dann brauchen wir Kraft. Wo kommt diese Kraft her?
Haben wir die Kraft? Ja, wir haben sie. Wir brauchen nicht resignieren.
Gestern Abend hat mich ein lieber Bruder auf etwas aufmerksam gemacht,
ganz zum Schluss in einem persönlichen Gespräch.
Er hat gesagt, die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Ich gebe das gerne heute Abend mal wieder. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Wir haben uns heute Abend mit etwas beschäftigt, was negativ ist.
Ich hätte lieber über die Herrlichkeit des Herrn gesprochen, sage ich euch ganz ehrlich.
Ihr hättet es vielleicht auch lieber gehört.
Ist ein viel schöneres Thema. Brauchen wir auch.
Aber wir brauchen auch so etwas.
Aber ihr Lieben, wenn der Herr uns nicht mit seiner Kraft erfüllt,
dann sind wir mit anderen Dingen erfüllt.
Wir Menschen leben nicht im Vakuum.
Entweder leben wir erfüllt mit unserem Herrn, so wie wir das in unserem Lied 181 gesungen haben.
Entweder leben wir so oder wir lassen uns mit anderen Dingen füllen.
Wenn wir randvoll sind mit der Herrlichkeit unseres Herrn,
dann finden diese Dinge, über die wir heute Abend gesprochen haben, keinen Platz in uns.
Und trotzdem müssen wir uns damit auseinandersetzen.
Das sind wir unseren Kindern, das sind wir unseren jungen Leuten schuldig.
Und ich möchte uns allen Mut machen, dass wir das in der Kraft und mit der Hilfe unseres Herrn schaffen.
Sei ein lebendiger Fisch, schwimme doch gegen den Strom.
Das singen wir mit unseren Kindern, aber das ist nicht nur ein Kinderlied.
Das ist eine wichtige Botschaft für jeden von uns alle.
Wir müssen uns Mut machen, solche lebendigen Fische zu sein. …