Überblick über Offenbarung 6-18
ID
khw024
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DE
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Offenbarung 6-18
Description
Ein Überblick über die Kapitel 6-18 der Offenbarung.
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…
Es ist gebeten worden, diesen Überblick über die Kapitel 6 bis 18 zu geben.
Aber wir können jetzt nicht diese Kapitel alle vorlesen.
Ich werde dann ausdrucksweise aus den jeweiligen Kapiteln einige Verse lesen.
Aber vorher möchte ich einige einleitende Gedanken sagen.
Und mir scheint es, dass diese einleitenden Gedanken wichtiger sind als der Überblick selbst.
Und wir haben auch in einigen Gebeten schon in diese Richtung einige Gedanken gehört.
Es könnte ja die Frage aufkommen, warum beschäftigen wir uns überhaupt mit diesen Kapiteln 6 bis 18?
Was bringen die mir für den Montag?
Aber ich will sagen, es geht nicht in erster Linie darum, was sie mir bringen, obwohl sie uns auch etwas bringen.
Es geht in erster Linie darum, dass wir Anteil nehmen an dem, was den Herrn Jesus angeht.
Wir singen ja in einem Lied, und die Bibel sagt das auch, dass wir seine Erscheinung lieben.
Warum tun wir das?
Dazu möchte ich zunächst aus Offenbarung 19 einen Vers vorlesen.
Offenbarung 19, Vers 10, den letzten Satz.
Denn der Geist der Weisagung ist das Zeugnis Jesu.
Der Inhalt der Prophetie, auch dieser ganzen Kapitel, ist das Zeugnis über den Herrn Jesus.
Und zwar sorgt Gott dafür, dass auf dieser Erde, wo sein Kreuz stand,
wo er so schmählich behandelt wurde, wo man ihn angespielt hat, wo man ihn geschlagen hat,
wo man ihn schließlich gekreuzigt hat, auf dieser Erde, wird er zu seinen Ehren kommen.
Der Erstgeborene nach Hebräa 1 wird wiederum in den Erdkreis eingeführt.
Und wir lesen in Psalm 110, dass Gott seine Feinde legen wird zum Schemel seiner Füße.
Er kommt zu Ehren. Darüber freuen wir uns.
Deshalb lieben wir sein Erscheinen.
Er wird den Platz bekommen. Er wird die Anerkennung, die Wertschätzung bekommen,
deren er allein wert und würdig ist.
Da, wo er so gelitten hat, wird er als Herrscher und König herrschen,
über das ganze Universum und auch über sein irdisches, geliebtes Volk.
Das geht es uns an.
Uns ermuntert es, den Weg wie er zu gehen, durch Leiden zu Herrlichkeit.
Wir werden Anteil haben an dem Siegeszug des Herrn Jesus.
Wir werden mit ihm herrschen, tausend Jahre.
Es lohnt sich also, dem Herrn Jesus nachzufolgen.
Weil es nicht nur eine herrliche Beziehung als Kinder im Haus seines Vaters angeht.
Davon spricht die Offenbarung übrigens überhaupt nicht.
Aber weil es darum geht, doch mit ihm Himmelsglanz und Herrscherstab zu teilen.
Nun ist es gut, wenn wir eine Einteilung der Offenbarung vornehmen.
Und die ist ganz am Anfang der Offenbarung.
In Kapitel 1, Vers 19 steht, dass Johannes im Blick auf drei Zeitepochen etwas schreiben sollte.
Das, was er gesehen hatte, bezieht sich auf Kapitel 1.
Das, was er sah, ist die Gegenwart, bezieht sich auf die Kapitel 2 und 3,
wo wir anhand von sieben Schreiben an Versammlungen die ganze Geschichte der Kirche vor uns hatten.
Und dann soll der Dritte schreiben, was nach diesem geschehen würde.
Das haben wir ab Kapitel 4, Vers 1 bis 22, Vers 5.
Und Geschwister, alles, das betone ich jetzt ganz stark,
alles, was in diesen Kapiteln steht, ist noch zukünftig, ausnahmslos.
Und all die Brüder, die es gewagt haben, momentane Zeitereignisse zu erklären
mit Schriftstellen aus diesem Bibelabschnitt, haben total daneben gegriffen.
Es ist alles noch zukünftig. Wir sind noch hier.
Und die Entrückung findet in der Offenbarung statt zwischen Kapitel 3 und 4.
Das ist ganz wichtig zum Verständnis der Offenbarung.
Wir haben die beiden Kapitel 4 und 5 hier betrachtet,
wo wir vorbereitende Geschehnisse haben, die im Himmel stattfinden.
Es geht in Kapitel 4 um den Thron Gottes und wer ihn dann auch besetzen wird.
In Kapitel 5 geht es um das Buch.
Wir haben in Kapitel 4 die Rechte des Schöpfers und seine Anbetung
und in Kapitel 5 die Ansprüche des Lammes als Erlöser und seine Anbetung.
Nun, die Kapitel 6 bis 18 spielen sich alle ab in einem Zeitraum von sieben Jahren.
Ich erinnere kurz an die 70. Jahrwoche von Daniel in Daniel 9.
Da heißt es, nach 69 Wochen wird der Messias weggetan und nichts haben.
Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wieder aufzubauen,
in Himmeljahr 2 bis zum Tod des Herrn Jesus haben wir 69 Jahrwochen, das sind 483 Jahre.
Die Gnadenzeit wird dort überhaupt nicht erwähnt,
aber die 70. Jahrwoche beginnt dann, wenn die Gnadenzeit zu Ende ist.
Man kann nicht sagen auf den Tag genau, es mag eine kleine Übergangszeit geben,
aber in etwa sind das sieben Jahre.
Das ist übrigens, im Gebet ist das erwähnt worden,
nach Offenbarung 3, Vers 10, die Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdpreis kommen wird.
Die dauert sieben Jahre.
Und in diesen sieben Jahren spielen sich alle diese Geschehnisse ab.
In einer unvorstellbaren Schnelligkeit.
Da geht es Schlag auf Schlag.
Wir können uns gar nicht vorstellen, was in diesen sieben Jahren alles passieren wird.
Und diese sieben Jahre werden deutlich unterschieden in zweimal dreieinhalb Jahren.
Wobei die Offenbarung in erster Linie die letzten dreieinhalb Jahre zum Inhalt hat.
Die werden bezeichnet mit 42 Monate, in 1260 Tage, das Jahr mit 360 Tagen gerechnet,
oder mit einer Zeit, das ist ein Jahr, mit Zeiten, das sind zwei Jahre, insgesamt drei,
und einer halben Zeit.
Das sind die Ausdrücke, mit denen die Offenbarung diese zweite Hälfte der 70. Jahrwoche belegt.
Wann genau sie in der Offenbarung beginnt, ist sehr schwer auszumachen.
Und darüber gibt es auch verschiedene Gedanken.
Was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass ab Kapitel 12 in jedem Fall wir uns
in der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche befinden.
Dazu werde ich noch genauer kommen, wenn ich die einzelnen Kapitel vorstelle.
Dann ist noch zu sagen, dass die Offenbarung bei weitem nicht immer chronologisch ist.
Werden wir auch sehen im Verlauf der Betrachtung.
Und dass sie a, oft symbolische Ausdrücke benutzt, anhand von Bildern,
auch bestimmte Ausdrücke sind symbolisch zu deuten und andere sind buchstäblich zu deuten.
Es ist auch nicht immer leicht zu sagen, ob das buchstäblich ist oder symbolisch.
Deshalb müssen wir in manchen Punkten vorsichtig sein.
Auch gewisse Bilder können wir nicht unbedingt hundertprozentig deuten.
Deshalb werde ich auch auf viele Einzelheiten überhaupt nicht eingehen.
Ich soll mich auf den Überblick beschränken.
Das heißt, die Offenbarung ist uns nicht gegeben, um unsere Neugierde zu befriedigen.
Ich blicke auf die ein oder andere symbolische Ausdrucksweise.
Sondern sie will uns die großen Züge zeigen.
Und das ist gesagt worden im Gebet.
Und da sind wir viel schlauer, darf ich mal sagen, als Gläubige,
als die großen Führer der Weltmächte, die sich nicht an Gottes Wort orientieren.
Was wir noch zu diesen Kapiteln sagen müssen, ist,
dass wir drei große Abschnitte haben,
die alle jeweils mit dem Kommen des Herrn zur Aufrichtung des Reiches beginnen,
äh, enden, Entschuldigung.
Der erste Abschnitt ist von Kapitel 4, Vers 1 bis 11, Vers 18.
Und dieser Abschnitt endet ebenfalls, wie ich schon gesagt habe,
mit dem Kommen des Herrn zur Aufrichtung des Reiches.
Wir können das in Kapitel 11, Vers 15 lesen.
Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen.
Ein zweiter Abschnitt beginnt von Kapitel 11, Vers 19
und endet in Kapitel 14, Vers 20.
Und zwar auch wieder mit dem tausendjährigen Reich,
denn es wird in Vers 13 gesagt,
glückselig die Toten, die im Herrn sterben von nun an.
Der dritte Abschnitt beginnt mit Kapitel 15, Vers 1
und endet eben mit Kapitel 22, Vers 5,
wo wir am Ende eine sehr deutliche Beschreibung der Herrlichkeit der Versammlung
im tausendjährigen Reich finden.
Dann haben wir außerdem in diesen Kapiteln
drei aufeinanderfolgende Gerichtsperioden
mit jeweils sieben verschiedenen Gerichten.
Das erste sind die sieben Siegelgerichte,
die enden in Kapitel 8, Vers 5.
Dann haben wir die sieben Posaunengerichte,
die enden in Kapitel 11, Vers 18.
Dann haben wir die sieben Sonnesschalen in Kapitel 16.
Diese jeweils siebener Gruppen werden deutlich unterschieden
in eine erste Vierergruppe und in eine zweite Dreiergruppe.
Das können wir beim Lesen merken,
dass nach den ersten vier Siegelgerichten,
nach den ersten vier Posaunengerichten
und den ersten vier Sonnesschalen eine kleine Unterbrechung gibt.
Und dann kommt die nächste Dreierperiode
in jeweils dieser siebener Gruppen.
Dann fällt auch auf, dass nach dem sechsten Gericht
sowohl bei den Siegel- als auch bei den Posaunengerichten
es einen gewissen Einschub gibt in die Berichterstattung.
Und dass dann das sechste Siegel
die sieben Posaunenschalengerichte
zum Inhalt und zum Gegenstand hat,
während auch das siebte Posaunengericht
einen Übergang bildet zu den sieben Sonnesschalen.
Das heißt, das Buch der Offenbarung hat eine deutliche Struktur.
Und diese Struktur zu erkennen,
dient dazu, die Offenbarung einfach besser zu verstehen.
Das wollen wir uns jetzt zunächst einmal dem sechsten Kapitel zuwenden.
Wir haben dort, wie gesagt, sieben Siegel.
Das erste Siegel wird geöffnet
und zeigt uns dann ein weißes Pferd,
das in Vers 2 mit einem Bogen ausgerüstet wird
und dass der, der darauf sitzt, eine Krone trägt.
Das zeigt uns, dass nach der Entrückung
ein großer Eroberer, wer immer das sein mag,
auf diese Erde von Sieg zu Sieg eilt
und ein gewisser scheinbarer Friede eintreten wird.
Aber der hat kaum lange Bestand,
denn in dem zweiten Siegel haben wir das rote Pferd
und da ist die Rede von Blut, voneinander schlachten.
Und das zeigt uns, dass eine Zeit der Revolution
und der Bürgerkriege diesem ersten Pferd folgt.
Das dritte Siegel zeigt ein schwarzes Pferd
und das lässt uns denken an Trauer, an Hungersnot,
die entsteht auf dieser Erde.
Das macht der sechste Vers sehr deutlich,
wo ein Phönix Weizen für einen Denar verkauft werden kann.
In dem vierten Siegel haben wir ein fahles Pferd
und das erinnert uns an tödliche Seuchen,
an wirklichen Tod, der über den vierten Teil der Erde hereinbricht.
Was genau der vierte Teil der Erde ist, ist schwer auszumachen.
Es ist also nur ein Teil der Erde, der davon betroffen wird
und wir können vielleicht in erster Linie
an Palästina denken unter diesem vierten Teil der Erde.
In dem fünften Siegel haben wir die Märtyrer
der ersten dreieinhalb Jahre.
Sie sind als Seelen unter dem Altar gesehen.
Sie sind geschlachtet worden um das Wort des Gottes
und um das Zeugnis des Jesuwillen, das sie hatten.
Diese Märtyrer der ersten dreieinhalb Jahre schreien nach Rache.
Da merken wir, dass das absolut nicht christlich ist.
Sie schreien nach Rache über die, die auf der Erde wohnen.
Hier bleibe ich jetzt einen Augenblick stehen.
Wir haben in der Offenbarung zehnmal den Ausdruck
von Menschen, die auf der Erde wohnen.
Wer ist das?
Das sind alles ausnahmslos Ungläubige,
die entweder beim Kommen des Herrn
das Evangelium der Gnade abgelehnt hatten
und als Ungläubige auf der Erde zurückbleiben.
Sie haben nichts anderes als ihre Wohnung auf der Erde
und haben keine Chance mehr Buse zu tun.
Wer das Evangelium der Gnade gehört hat,
beim Kommen des Herrn hier bleibt, ist verloren.
Das sind solche, die auf der Erde wohnen.
Außerdem sind es auch solche, denen während der sieben Jahre
das Evangelium des Reiches verkündigt wurde
und es nicht annehmen.
Wir fragen uns mit Recht, woher kommen diese Gläubigen,
die als Märtyrer in den ersten dreieinhalb Jahren
nach der Entrückung ihr Leben lassen.
Woher kommen sie?
Das sind Menschen, denen beim Kommen des Herrn
das Evangelium der Gnade noch nicht verkündigt worden ist.
Und sie haben die Möglichkeit,
das Evangelium des Reiches anzunehmen.
Das wird übrigens in diesen sieben Jahren
von gläubig gewordenen Juden verkündigt,
die weltweit ausgehen und in sieben Jahren
jeden Stamm, jedes Volk, jede Nation
weltweit mit dem Evangelium des Reiches erreichen.
Ihr Lieben, das ist ein Missionswerk,
wie es noch nie da gewesen ist.
Das ist ein Wunder der Mission.
In Matthäus 24 steht, dass es verkündigt werden wird,
alle Nationen zu einem Zeugnis über den ganzen Erdkreis.
Nun, was sind das für Juden?
Jesus nennt sie meine Brüder in Matthäus 25.
Sie waren beim Kommen des Herrn zur Entrückung noch nicht bekehrt.
Sonst wären sie nämlich als zur Braut gehörend
mitentrückt worden.
Ich kann mir das nicht anders vorstellen,
dass sie durch das Lesen der Bibel nach der Entrückung
zum Glauben kommen.
Die Schrift schweigt darüber.
Aber es sind Juden, die seine Brüder sind,
die dieses Missionswerk betreiben.
Was beinhaltet das Evangelium des Reiches
ist nicht das Evangelium der Gnade.
Das steht sehr deutlich in Matthäus 3 und 4.
Da hat der Jesus selbst das Evangelium des Reiches verkündigt
und hat gesagt, tut Buße,
denn das Reich der Himmel ist nahegekommen.
Es war nahegekommen.
In der Person des Herrn Jesus war es schon gegenwärtig
und hätten sie den Herrn Jesus angenommen,
wäre ihnen das Reich aufgerichtet worden.
Es war nahe bevorstehend, weil der König schon da war,
aber es wurde abgelehnt.
Und es wird wieder aktuell werden
in den Tagen, die wir hier vor uns haben.
Denn nach der Entrückung werden diese gläubigen Juden
wieder das Evangelium des Reiches hören
mit derselben Botschaft,
tut Buße, denn das Reich der Himmel,
das ist das tausendwärtige Reich,
ist nahegekommen.
Und wer dann diesen angekündigten König annimmt,
anstatt sich vor den Tieren zu beugen,
der wird teilweise ihr Leben lassen müssen
für den Herrn. Das sind die Märtyrer der ersten dreieinhalb Jahre.
Dann warten sie, es wird ihnen gesagt,
wenn sie nach Rache rufen,
sie sollten noch eine kleine Zeit warten in Vers 11,
bis auch ihre Mitmächte und ihre Brüder vollendet sein würden,
die ebenso wie sie getötet würden.
Das sind die Märtyrer der letzten dreieinhalb Jahre,
darauf mussten sie noch warten
und erst wenn diese Märtyrer auch ihr Leben gelassen hatten,
danach würde der Herr am Ende der sieben Jahre
Rache ausüben an denen, die sie verfolgt haben,
an denen, die sie zu Tode gebracht haben.
Und darüber werden wir noch etwas mehr hören,
wenn wir zu der zweiten Gruppe kommen.
Das sechste Siegel in Vers 12
beinhaltet dann die Antwort Gottes
auf den Schrei der Rache dieser Märtyrer.
Das ist die sofortige Antwort Gottes
und zeigt uns, dass jede Ordnung umgekehrt wird.
Die Sonne ist das Bild höchster Autorität, Vers 12.
Der Mond ist eine abgeleitete Autorität
und die Sterne sind untergeordnete Autoritäten.
Sie werden umgestürzt, es wird eine Zeit der Anarchie
und der Revolution kommen.
Dann haben wir noch das siebte Siegel,
aber etwas später.
Wir sehen jetzt in Kapitel 7 einen Einschub
und zwar wird das Gericht noch etwas aufgeschoben.
Heilige in dieser Zeit werden bewahrt,
sie werden nicht sterben,
die vier Winde der Erde werden festgehalten,
damit sie noch nicht mit einem überwältigenden Gericht
hereinbrechen können.
Dann wird in Vers 3 gesagt,
dass eine Gruppe von Gläubigen
nicht beschädigt werden soll
und zwar wird an ihren Stirnen eine Versiegelung stattfinden
zu ihrer Sicherheit
und sie werden dann unbeschädigt
und in die Segnungen des tausendjährigen Reiches eingehen.
Und wer sind diese?
Das wird dann gezeigt ab Vers 4.
Es sind zwei Gruppen von Gläubigen.
Die eine Gruppe kommt aus Israel,
wird dargestellt in 144.000
und zwar eine symbolische Zahl,
für jeden Stamm je 12.000.
12 x 12.000 sind 144.000.
Gott drückt ein Siegel auf sie,
sie gehören ihm und sie werden nicht als Märtyrer sterben.
Von den Märtyrern haben wir schon gehört,
sie gehen dann lebend ins tausendjährige Reich ein.
Das ist die erste Gruppe der Gläubigen,
die durch die Kündigung des Evangeliums des Reiches
aus Israel errettet werden.
Dann haben wir eine zweite Gruppe
von Vers 9 an bis Vers 17.
Das ist die große Volksmenge,
die aus den Nationen gerettet wird.
Ich habe vorhin gesagt,
das Evangelium des Reiches
wird weltweit allen Nationen verkündigt werden.
Das sind übrigens die,
die wir in Kapitel 5 schon einmal hatten.
Da haben wir in Vers 9 damals betrachtet,
dass für Gott erkauft worden sind
aus jedem Stamm und jeder Sprache
von jedem Volk und jeder Nation,
dass Gott sie zu Königinnen und Priestern machen würde.
Diese Gruppe haben wir hier in Kapitel 7 ab Vers 9.
Aber hier geht es nur um die Lebenden.
Auch diese Gläubigen aus den Nationen
werden lebend in die Segnungen des Reiches eingehen.
Sie stehen unter dem Schutz Gottes.
Gott hat ein Zelt über sie errichtet.
Sie dienen ihm.
Es sind also nicht die Gläubigen der Gnadenzeit,
sondern solche, wie ich gesagt habe,
die aus den Nationen
das Evangelium des Reiches annehmen werden.
Dann haben wir in Kapitel 8,
als das siebte Siegel geöffnet wurde,
ein Schweigen im Himmel von einer halben Stunde.
Und wieder zeigt es, dass Gott das Gericht
nicht übereilt über diese Menschen bringen wird.
Gott hat immer eine gewisse Zeit gegeben
und es ist auffallend,
dass gerade in der Offenbarung,
wo das Gericht wie sonst nirgendwo beschrieben wird,
Lichtstrahle der Gnade und der Barmherzigkeit Gottes aufleuchten.
Das ist hier so.
Das ist auch in Kapitel 15 in den ersten Versen noch einmal so.
Gott hat immer noch das Wohl der Menschen im Auge
und er lässt seine Barmherzigkeit, seine Gnade
immer wieder aufs Neue kundwerden.
Nun haben wir dann anschließend die Posaunengerichte ab Vers 7.
Ich habe gesagt, dass das sechste,
also das siebte Siegel
auch gleich den Übergang bildet
zu den ersten Posaunengerichten.
Und wir stellen fest,
dass die Gerichte intensiver werden.
In den ersten Siegelgerichten hatten wir mehr die Vorsehung Gottes,
die wirkt durch gewisse Umstände.
Hier kommt der Hagel und das Feuer mit Blut vermischt
aus dem Himmel und es wird auf die Erde geworfen.
Jede stabile Ordnung auf der Erde wird umgekehrt
und das Gericht kommt über den dritten Teil der Erde.
Der dritte Teil ist deutlich,
wenn wir die anderen Stellen vergleichen,
wo das auch gesagt wird.
Das Gericht über das Römische Reich,
vor allen Dingen über Westeuropa,
wo besonders die Gnade Gottes im Evangelium kund geworden ist
und über sie kommt ein besonderes Gericht.
Und es endet in der ersten Posaune
auch dann mit der Vertilgung der Menschen.
Dann haben wir den zweiten Engel in dem Posaunengericht.
Da sehen wir, dass wie ein großer Berg ins Feuer geworfen wurde
und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut.
Das zeigt uns, dass in den Völkermassen
jeder Handel zum Erliegen kommt.
Das Meer spricht von den Völkermassen.
Wir haben dann weiter in dem dritten Posaunengericht,
das ist ein Stern, das ist ein hoher Würdenträger,
fällt und die Brunnen vergiftet.
Wir könnten sagen,
dass jede Quelle zur Belehrung des Menschen
durch Irrtümer, durch satanische Einflüsse vergiftet wird.
Das Wasser wird bitter gemacht.
Dann haben wir in dem vierten Engel,
dass der dritte Teil der Söhne und der dritte Teil des Mondes,
der Sonne, des Mondes und der Sterne geschlagen wird.
Die Autoritäten sind von diesem Augenblick an nicht mehr von Gott gegeben.
Bis heute ist jede Obrigkeit von Gott eingesetzt
und dann wird eine Zeit kommen, wo das nicht mehr der Fall ist,
wo satanische Mächte die Autoritäten beherrschen.
Dann haben wir das fünfte, sechste und siebte Siegel,
die aber eingeleitet werden in Vers 13,
damit gesagt wird, wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen.
Wie ein fliegender Adler kommt das Gericht
mit einer unnachahmbaren Schnelligkeit über diese Erde
und diese drei Wehe werden dann nacheinander
in den letzten drei Posaunengerichten vorgestellt.
Das erste Wehe ist das fünfte Posaunengericht,
das haben wir gleich in Kapitel 9, Vers 1.
Das zweite Wehe haben wir dann in Kapitel 9, Vers 12,
das ist das sechste Posaunengericht
und das siebte Wehe haben wir dann in Kapitel 11, Vers 14,
das ist das siebte Posaunengericht.
Also die drei Wehe entsprechen den drei letzten Posaunengerichten.
Ich habe den Eindruck, dass wir hier schon einen ersten Hinweis haben
auf den Antichristen in dem Stern, der vom Himmel auf die Erde geworfen wird,
denn der Schlüssel zum Schlund des Abgrunds öffnet sich
oder damit wird der Abgrund geöffnet.
Satanische Abgründe öffnen sich für uns
unter dem Einfluss dieses falschen Königs und Propheten.
Dann wird weiter gezeigt,
dass dieses Gericht über die kommt, in Vers 5,
die nicht das Siegel Gottes an ihren Sternen hatten
und wir haben gesehen,
dass dieser Überrest aus Israel dadurch gekennzeichnet ist.
Wir kommen dann ab Vers 13 zu der sechsten Posaune
und da wird gezeigt,
dass eine Menge von Reitertruppen erwähnt werden
und wenn man das mal zusammenrechnet,
sind das mindestens 200 Millionen von Reitern
und die werden losgelassen
auf die ungläubigen Menschen in dieser ganz schlimmen Zeit.
Und zwar heißt es hier,
dass sie den dritten Teil der Menschen töten
und ich glaube, dass wir da zwei Seiten sehen dürfen.
Einmal ein unheilbarer Abfall wird eintreten
und ich glaube auch, dass es den leiblichen Tod bedeutet,
denn es wird in Vers 18 noch einmal deutlich gesagt,
dass der dritte Teil der Menschen getötet wird.
Die ganze Macht des Satans
wird den Pferden in ihre Maul zugeschrieben
und in ihren Schwänzen.
Wenn wir andere Stellen aus Jesaja vergleichen
mit der Bedeutung der Schwänze,
dann müssen wir hier an die Lehre des Satans denken.
Dann kommt eine schreckliche Feststellung in Vers 20.
Die Menschen, die diese Plagen erleben
und nicht getötet wurden,
übrigens ist das die erste Erwähnung von Plagen
im Buch der Offenbarung,
was tun sie jetzt?
Sie taten nicht Buße, sondern sie lästern noch.
Gott, es sollte ein totaler moralischer Zusammenbruch stattfinden.
Das zeigt auch ganz deutlich,
dass der unbekehrte Mensch in dieser Zeit,
ich habe gesagt, wer das sein kann,
überhaupt keine Möglichkeit mehr hat, Buße zu tun.
Wir haben das später noch einmal in Kapitel 16 sehr deutlich.
In ihrer schlimmsten Qual zerbeißen sie ihre Zungen
und lästern dabei noch den Namen Gottes.
Der zweite Salonikerbrief sagt,
dass ein Geist des Irrwahns sich ihrer angenommen hat,
sie beherrscht hat und sie haben gar keine Möglichkeit
und wollen auch keine Buße tun.
Dann sehen wir weiter in Kapitel 10
wieder einen nächsten Einschub bis Kapitel 11, Vers 13,
der zwischen der 6. und 7. Posaune sein wird.
Da wird zunächst in Vers 1 von Kapitel 10 gesagt,
dass der Herr als Engel seine königlichen Rechte beansprucht.
Und zwar ist er auf einer Wolke gesehen, das zeigt seine Majestät
und der Regenbogen in seiner Hand zeigt seine Treue,
die er zu denen hat, die ihm angehören.
Sein Angesicht war wie eine Sonne,
die höchste Autorität wird wirksam
und seine Füße wie Feuersäulen zeigen seine Festigkeit im Gericht,
die unbarmherzig doch seine Rechte geltend macht.
Dann hat er ein geöffnetes Büchlein in seiner Hand.
Ein geöffnetes Büchlein in seiner Hand.
Dieses geöffnete Büchlein ist ein Hinweis
auf bekannte Weisagungen des Alten Testaments,
aber für ein begrenztes Gebiet, deshalb ist es klein.
Da dürfen wir denken an Israel, insbesondere an Jerusalem.
Aber es ist geöffnet, weil es im Alten Testament enthalten ist.
Dann haben wir bei dem siebten Posaunengericht im Kapitel 11
dass das Geheimnis Gottes vollendet wird,
das in Vers 7 unseres Kapitels erwähnt wird.
Noch dazu jetzt eine kleine Zwischenbemerkung.
Das Geheimnis Gottes war in Kapitel 10 eben noch nicht vollendet.
Es wurde erst offenbart beim Öffnen des siebten Posaunengerichtes.
Was ist das? Was ist das Geheimnis Gottes?
Wir haben im Neuen Testament etwa 13 Geheimnisse,
auch für unsere jungen Schriftforscher mal ein lohnenswertes Versuchen
und alle Geheimnisse, alle Geheimnisse des Neuen Testamentes
mit einer Ausnahme sind offenbart.
Es sind keine Geheimnisse mehr.
Ich nenne das mal ganz bewusst, weil leider man immer wieder hört
im Blick auf Erst Timotheus 3, Vers 15,
anerkannt groß, das Geheimnis der Gottseligkeit
wird immer wieder von Brüdern gesagt,
das ist das Geheimnis der Gottheit,
wir können da nicht in die Bundeslade schauen.
Das ist tatsächlich richtig, das stimmt, dass wir das nicht dürfen.
Dass wir auch die Person des Herrn Jesus als wahrer Mensch und wahrer Gott
nicht teilen dürfen.
Wir können das unterscheiden, wir dürfen das nie trennen.
Aber das meint die Stelle überhaupt nicht.
Sondern die Stelle meint, dass das Geheimnis wahrer Frömmigkeit
bis dahin nicht offenbart worden ist.
Und in der Person des Herrn Jesus haben wir erkannt,
was wahre Frömmigkeit ist.
Aber hier haben wir ein Geheimnis, das ist noch nicht offenbart.
Das Geheimnis Gottes zeigt nämlich,
dass die bisherige scheinbare Untätigkeit Gottes
in der Bestrafung des Bösen nicht dauerhaft währt.
Bis jetzt ist Gott noch voller Langmut und Geduld.
Er lässt die Dinge noch gedeihen, heranreifen.
Aber dann nicht mehr.
Wenn das siebte Posaunengericht hereinbrechen wird,
wird das Geheimnis Gottes vollendet sein.
Dann hat Gott seinen Zorn kundgetan über seine scheinbare Untätigkeit,
die nicht andauern wird.
Dann wird er sein Gericht ausüben,
schonungslos, gerecht und göttlich vollkommen.
Dann wird auch noch gesagt von dem Büchlein,
in Kapitel 10, Vers 8,
dass es einmal süß ist und dass es bitter ist.
Warum ist es süß?
Es soll gegessen werden.
Es ist deshalb süß, weil der wahre König Israels
jetzt zu seinen Rechten kommt und seine Regierung antritt.
Bitter ist es deshalb,
weil das schonungslose Gericht über gottlose Juden und Christen
uns auch nicht freudig stimmen darf,
sondern mit Trauer und Beugung einhergehen muss.
Noch ein zweiter Gedanke zu dem Essen des Büchleins.
Ich glaube, was wir sagen können,
dass wir zunächst selbst uns mit diesen Weisagungen
des Büchleins beschäftigt haben müssen,
um es dann auch anderen weitergeben zu können.
Es muss selbst für uns gegessen werden, aufgenommen werden,
bevor es anderen weitergesagt werden kann.
Dann haben wir in Kapitel 11, Vers 1 bis 13
einen Überrest aus Israel in dieser schweren Zeit.
Und zwar ist die Rede von denen,
die unter dem Altar sind und anbeten.
Das ist kein buchstäblicher Altar,
sondern eine bildhafte Sprache über den Ort der Anbetung.
Es wird also im Inneren des Tempels
auch wieder bildhaft Gläubige gegeben aus Israel,
die Gott in dieser Zeit anbeten.
Darüber hinaus wird es aber eine Masse geben,
die von den Nationen zertreten wird,
eine Masse aus Israel, die in dem Hof dargestellt werden.
Im Hof, der außerhalb des Tempels ist.
Das ist die Masse des Ungläubigen Volkes.
Und dieses Ungläubige Volk wird von den Nationen getreten werden,
unterdrückt werden. Und zwar wie lange?
42 Monate. Das sind die dreieinhalb Jahre.
Und wir haben hier schon einen Hinweis
auf die zweite Hälfte der 70. Jahrwoche.
Ob sie hier schon beginnt oder ob das nur ein Hinweis ist
auf das, was später erst beginnen wird,
lassen wir einfach offen.
Aber in dieser Zeit, auch in der zweiten Hälfte,
wird es Zeugen geben. Hier steht zwei Zeugen.
Wir müssen nicht unbedingt an zwei Personen denken,
sondern an ein ausreichendes Zeugnis.
Zwei oder drei Zeugen sollen in jeder Sache da sein,
um etwas zu bestätigen. Hier sind es zwei.
Es ist ein ausreichendes Zeugnis.
Nicht unbedingt das Vollkommenste,
aber, wie gesagt, es reicht aus.
Und diese zwei Zeugen sind mit Sacktuch begleitet,
indem sie dann Weihsagen.
Das heißt, sie haben eine demütige Haltung.
Die Sacktuch begleitet zeigt auch ihre Unterwürfigkeit
unter dieser Situation, die entstanden ist.
Nicht mit einer gewissen Überheblichkeit,
sondern mit einer tiefen inneren Beugung
über diese Geschehnisse.
Und sie haben die Macht,
Feuer hervorkommen zu lassen,
um die Feinde zu verzehren.
Gleichsam wie Elia.
Und dann haben sie auch die Gewalt,
den Regen zurückzuhalten, ebenfalls wie Elia.
Und dann haben sie auch Gewalt,
über die Wasser und die Quellen
den Blut zu verwandeln.
Da dürfen wir an Mose denken,
einer der Blagen über Ägypten.
Und wenn diese Zeugnisse vollendet haben,
wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt,
Krieg mit ihnen führen und sie überwinden
und sie töten.
Da sehen wir, dass die Zeit der Zeugnisse vorüber ist
und dann geschieht mit ihnen genau das,
was auch mit dem Herrn Jesus geschah,
der auch etwa dreieinhalb Jahre
sein Zeugnis abgegeben hat
und dann getötet wurde.
Bei dem Tier dürfen wir
an die zukünftigen Herrscher des Römischen Reiches denken.
Dann wird gesagt, dass sie wie auch ihr Herr
gekreuzigt wurden in Jerusalem,
wie der Herr, ich habe das gesagt,
ebenfalls dieses Ende gefunden hat.
Aber dann steht,
dass sie nach drei Tagen auferweckt werden
und dass sie auch in eine Wolke hinaufgetragen wurden
in den Himmel.
Da sehen wir den Triumph der Märtyrer.
Und wenn wir an ihre Auferweckung denken,
dann möchte ich jetzt Offenbarung 20
zurate ziehen.
Wir haben in Offenbarung 20
ab Vers 4
eine Erklärung über diejenigen,
die auf Drohnen sitzen.
Es wird dort gesagt,
dass Drohne da waren
und sie darauf saßen.
Wer sind diese sie?
Das sind die Gläubigen
des Alten und Neuen Testamentes,
die nach der Entrückung
mit dem Herrn Jesus
auf Drohnen sitzen werden,
um dann während des tausendjährigen Reiches
dieses verwaltende Gericht
über die Erde ausüben werden.
Wir sitzen mit dem Herrn auf Drohnen.
Wir sitzen nicht mit ihm
auf seinem Thron
zu Rechten des Vaters.
Falsch.
Wir sitzen nicht mit ihm
auf dem Thron
zu Rechten des Vaters,
aber wir sitzen mit ihm
auf Drohnen
während des tausendjährigen Friedensreiches.
Das sitzt er jetzt noch nicht.
Jetzt sitzt er
auf dem Thron
zu Rechten des Vaters.
Wenn das Reich beginnt,
wird er dann auf seinem Thron sitzen
und wir werden ihn
als Zeuge begleiten,
um eine Gerichtssitzung abzuhalten.
Jetzt geht es weiter.
Und die Seelen derer,
die um das Zeugnis des Jesu
und des Wortes Gottes willen
enthauptet worden waren,
das sind die, die wir eben hatten
aus Kapitel 6, Vers 9,
die Martyrer der ersten 3,5 Jahre.
Die sitzen dann auch auf Drohnen.
Und dann kommt die Gruppe,
die wir jetzt hatten.
Das sind die Martyrer
der zweiten 3,5 Jahre.
Das sind die,
die das Tier nicht angebetet hatten
noch sein Bild
und das Mahlzeichen
nicht angenommen hatten
an ihre Sterne.
Das sind die Martyrer
der zweiten 3,5 Jahre.
Und die werden dann
lebendig gemacht
in Vers 4 am Ende.
Das heißt,
sie werden auferstehen
vor dem tausendjährigen Reich
und werden dann
mit dem Christus und mit uns
gemeinsam herrschen tausend Jahre.
Das ist das Teil der Martyrer,
das hier angedeutet wird,
Leben kommt in sie
und sie werden hinaufgetragen
in den Himmel,
in eine Wolke.
Das ist die Belohnung dieser Treuen
in dieser schlimmen Zeit.
Dann haben wir in Kapitel 11,
Abvers 14,
was in Psalm 2 angekündigt wird
und jetzt seine Erfüllung findet.
Ich möchte eben kurz an Psalm 2 erinnern.
Diese siebte Bossaune
enthält übrigens kein Gericht,
Abvers 15.
Ich habe gesagt, es endet mit dem Reich.
Das Reich der Welt,
unseres Herrn und seines Christus,
ist gekommen.
Dann sind die 24 Ältesten
wieder auf ihren Drohnen,
die ich eben schon erwähnt habe
aus der Offenbarung.
Sie beten Gott mit Einsicht an
und dann heißt es weiter,
dass die Zeit der Toten gekommen ist,
die gerichtet werden.
Das ist die ganze Gerichtsepoche,
die vor der Aufrichtung des Reiches
steht.
Das Reich des Reiches stattfinden wird.
Dann habe ich gesagt,
ist das eine Erfüllung von Psalm 2
und das will ich eben kurz zeigen.
In Psalm 2 wird gesagt,
dass die Nationen toben,
die Könige der Erde auftreten
gegen den Herrn.
Dann wird gesagt, der im Himmeldrohnen lacht.
Der Herr spottet ihrer.
Habe ich doch meinen König eingesetzt,
Vers 6, auf meinem heiligen Berge.
Forderer von mir, Vers 8,
ich will dir die Nationen zum Erbteil geben.
Mit eiserner Zepte wirst du sie zerschmettern.
Das ist genau das,
was wir hier angedeutet sehen,
was dann in die Offenbarung
in Erfüllung gehen wird.
Jetzt sind wir am Ende
des ersten Abschnittes.
Ich habe die Dreiteilung vorhin erwähnt.
Mit dem Reich geendet hat.
Dann haben wir ab Kapitel 11, Vers 19
den Beginn des zweiten Teiles
und wir haben zunächst einen allgemeinen Überblick.
Dann finden wir zweitens Details.
So ist der allgemeine Überblick gegeben worden
bis Kapitel 11, Vers 18
und dann haben wir ab Kapitel 11, Vers 19
eine Anschließung an Kapitel 10, Vers 11.
Es wird wieder geweihsagt,
aber jetzt mit besonderem Bezug auf die Juden.
Ich möchte jetzt noch etwas sagen
über die Art und Weise,
wie die Offenbarung geschrieben ist.
Wir haben gewisse fortlaufende Grundzüge,
die auch chronologisch sind,
aber dazwischendurch haben wir Einschübel
und das ist jetzt der Fall in Kapitel 12, Vers 14.
In Kapitel 12 haben wir den Ratschluss Gottes
bezüglich Israel und seinen Christus.
Das ist Kapitel 12.
In Kapitel 13 haben wir die Feindschaft des Drachen
und seiner Agenten,
um diesen Ratschluss zu verhindern.
Wir werden das sehen, wenn wir dazu kommen.
Und in Kapitel 14 haben wir das Handeln Gottes,
der seinen Ratschluss trotzdem zu Ende bringen wird.
Das müssen wir sehen,
dann haben wir einen guten Überblick
über diese drei Kapitel.
Und zwar in Kapitel 12
die Zukunft Israels nach Gottes Vorsatz auf der Erde.
Das wird gezeigt in den ersten Versen.
Die Frau ist ein Bild von Israel
und sie ist begleitet mit Autorität.
Sonne und Mond waren unter ihren Füßen.
Ihr Haupt mit einer Krone von zwölf Sternen.
Aber, jetzt kommt Vers 2,
diese Zeit, wo Israel wieder
der Mittelpunkt des Segens ist für die ganze Erde,
ist noch nicht gekommen.
Die Frau ist schwanger und schreit in Geburtswehen.
Sie hat noch Schmerzen, es gibt noch Leiden,
der Tag der Herrschaft war noch nicht gekommen.
Dann sehen wir ab Vers 3
den Widerstand durch die römische Macht
gegen das Volk Israels.
Und zwar angeführt von einem Drachen,
der sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
Das sind deutliche Hinweise auf Rom.
Und wir sehen, wie er alle Anstrengungen macht,
diese Frau Israel zu beseitigen.
Und wir können jetzt die Frage stellen,
die Frau ist ein Bild von Israel,
das Kind ist ein Bild von der Geburt des Herrn Jesus.
Römer 9 sagt, dass aus diesem Israel der Christus geboren wurde.
Wir können jetzt die Frage stellen,
warum wird das hier erwähnt?
Und die Antwort ist, weil Gott
mit der Entrückung des Sohnes,
die anschließend auch erwähnt wird,
das Kind wurde entrückt zu seinem Thron,
die Frage beantwortet wird,
wer den Thron besteigt,
wer der regierende König über Israel sein wird
und wie Gott die Wege mit Israels
zu einem Abschluss bringen wird.
Deshalb haben wir hier, denke ich,
die Einführung des Sohnes.
Es ist auch interessant,
dass diese Gedanken schon teilweise
im Alten Testament erwähnt werden.
Denken wir nur an Michael 5, wo der Ort der Geburt
des Herrn Jesus sehr deutlich beschrieben wird.
Dann haben wir ab Vers 6
den Überrest Israels, der von Gott beschützt wird.
Vielleicht zwischendurch noch ein Gedanke zu Vers 9,
da wird der Drache bezeichnet als alte Schlange,
als Teufel und Satan.
Das sind die drei Ausdrücke,
oder vier, wenn wir Drachen dazunehmen,
den Gott diesem Satan gibt.
Und der verführt den ganzen Erdkreis.
Und es wird gesagt,
dass dann eine Stimme aus dem Himmel kommt,
dass das Seil und die Macht unseres Gottes gekommen ist,
weil jetzt die Zeit naht,
wo der Jesus das Gericht über diese Person ausüben wird.
Jetzt haben wir interessanterweise ab Vers 6
drei Gruppen von Gläubigen,
das ist auch bezeichnend für die Offenbarung,
die wir gut unterscheiden sollten.
Wir haben ab Vers 10 die Stimme in dem Himmel.
Das sind die Gläubigen, die im Himmel sind,
die des Alten und des Neuen Testaments.
Die freuen sich, dass das Reich gekommen ist
oder nahe bevorsteht.
Wir begründen das auch mit dem Verkläger der Brüder.
Das ist die zweite Gruppe, die hier erwähnt werden.
Das sind die Märtyrer, die wir schon vor uns hatten.
Dann haben wir in Vers 11 die Erklärung dafür.
Denn sie haben überwunden, um des Blutes Lammes
und um des Wortes ihres Zeugnisses willen
haben ihr Leben nicht geliebt.
Die Gruppe der Märtyrer, die auf der Erde ihr Leben gelassen haben.
Und in Vers 17 haben wir dann die Nachkommenschaft dieser Frau.
Das ist der gläubige verfolgte Überrest aus Israel.
Es ist also wirklich wichtig,
die Gruppen der Gläubigen voneinander zu unterscheiden.
Dann haben wir außerdem noch,
dass der Verkläger der Brüder,
nicht der Verkläger uns, jetzt uns,
sondern der Verkläger der Brüder in zukünftigen Tagen,
des Überrestes Israels,
auf die Erde geworfen wird.
Satan wird auf die Erde geworfen.
Und dann steht, dass er große Wut hat,
weil er weiß, dass er wenig Zeit hat.
Und noch dabei bleibe ich jetzt einen Moment stehen.
Wieder muss ich sagen,
dass man das immer wieder in Gebeten hört,
der Feind ist jetzt besonders tätig,
weil er weiß, dass er wenig Zeit hat.
Brüder, das ist definitiv falsch.
Darf ich mal so deutlich reden.
Der Satan weiß jetzt im Blick auf das kommende Sein gar nichts.
Der Teufel ist nicht Gott, er ist ein Geschöpf.
Er ist nicht allgegenwärtig, nicht allwissend und auch nicht allgewaltig.
Er weiß nicht, wann der Herr kommt.
Genauso wenig, wie wir das nicht wissen.
Deshalb zu sagen, dass er jetzt weiß,
dass er wenig Zeit hat, passt einfach nicht.
Aber dann, wenn er auf die Erde geworfen ist,
dann wird er genau wissen, wie wir auch,
dass er nur noch, wie lange, dreieinhalb Jahre Zeit hat.
Das weiß er, aus der Schrift, wie wir das auch wissen.
Und deshalb wütet er dann ganz besonders,
ich sage nicht, dass er es heute nicht tut,
um dann diejenigen, die in dieser schweren Zeit
an den Messias glauben, zu beschädigen, zu vernichten.
Er hat noch dreieinhalb Jahre Zeit.
Dann wird er tausend Jahre gebunden in dem Abgrund.
Das ist die Erklärung für diese Wut des Teufels
und dass er nur noch wenig Zeit hat.
Also in Kapitel 12 wird der Teufel auf die Erde geworfen.
Dann haben wir in Kapitel 13 zwei Tiere.
Das kann ich relativ schnell machen.
Das erste Tier kommt aus dem Meer.
Das ist der zukünftige römische Machthaber,
der politische Machthaber Roms.
Aus dem Meer der Nationen wird von diesem Mann aus
eine Führung über die ganze politische Macht
auf der ganzen Erde.
Es wird vieles von ihm gesagt.
Darauf will ich jetzt nicht lange eingehen.
Es ist gleich einem Leoparden.
Das zeigt die Wiederholung der Geschichte aus Daniel 7.
Das ist der griechische Machthaber.
Dann hat es Füße wie eines Bären.
Das ist das Medo-Persische Reich
und aus dem Mund das Maul eines Löwen,
das Babylonische Reich.
Also Kennzeichen dieser damaligen Macht.
Kennzeichen dieser damaligen Weltwärsche
in einer Person vereinigt.
Dieser Mann mag schon leben.
Er mag leben.
Er ist noch nicht bekannter als ein solcher.
Wenn jetzt der Heiland käme,
dann würde kurz danach dieser Mann in Erscheinung treten.
Er wird jetzt schon so um die 30 Jahre alt sein.
Wenn der Heiland später kommt,
kann er auch ein bisschen jünger sein.
Das wissen wir nicht.
Aber jedenfalls ist das kein Kind.
Ein gewaltiger, zukünftiger Machthaber.
Und er bekommt von dem Drachen seine Macht,
seinen Thron und seine Gewalt.
Dann wird gesagt,
dass der Drache angebetet wird.
Der Teufel ist das.
Weil er dem Tier die Gewalt gibt.
Und dann betet der ungläubige Mensch in dieser Zeit
auch den Menschen an.
Und den römischen, zukünftigen Machthaber.
Dann wird ihm Gewalt gegeben, 42 Monate zu lästern.
Ich habe die 42 Monate erklärt.
Dann wird er mit dem Heiligen Krieg führen
und wird sie überwinden.
Wird viele von ihnen zu Tode bringen.
Und dann werden die Menschen ihn anbeten.
Alle die, die nicht in ihrem Namen angeschrieben waren
in dem Buch des Lebens von Grundlegung der Welt an.
Also die Gläubigen dieser zukünftigen Zeit.
Wir sind eingeschrieben vor Grundlegung der Welt.
Aber sie von Grundlegung der Welt.
Dann haben wir ein zweites Tier,
das ab Vers 11 aus der Erde heraufsteigt.
Das ist der Antichrist.
Erde ist ein Bild von Israel.
Und der Antichrist steigt aus der Erde herauf.
Und es ist der falsche Prophet,
der falsche König,
die falsche Herde,
wie die Schrift ihn anderswo nennt.
Und er ahmt dem Lamm nach.
Er hat Hörner gleich einem Lamm
und redet wie ein Dracher.
Nachahmung des Herrn als Prophet und König.
Dann übt es die Gewalt des ersten Tieres aus.
Und wird bewegen,
dass die, die auf der Erde wohnen,
das erste Tier anbeten.
Das heißt den römischen Machthaber.
Und dann macht er noch etwas.
Dann stellt er dem ersten Tier,
dem römischen Machthaber,
ein Bildnis im Tempel auf,
wo bis dahin noch geopfert wurde.
Kann man aus Daniel sehr deutlich lesen.
Bis zur Hälfte der 70. Jahrwoche
wird in dem Tempel, der wieder erstehen wird,
in der Zeit nach der Entrückung
ein Offerdienst ausgeübt.
Dann wird der Offerdienst aufhören.
Warum?
Weil der Antichrist dem ersten Bild,
dem römischen Machthaber,
ein erstes Bild aufstellt.
Und sie werden dieses Bild anbeten.
Das Bild eines Menschen.
Dann wird in dem Tempel
kein Offerdienst mehr ausgeübt werden.
Dann wird auch auf ihre Stirn
der Name des Tieres eingeprägt,
die Zahl 666.
Es ist oft darüber geredet worden.
Es ist schwer genau festzustellen.
Ich würde sagen, allenfalls ist es
eine Zahl des römischen Imperiums,
des römischen Herrschers
mit seiner ganzen Macht.
Dann haben wir
in Kapitel 14
vielleicht noch so etwas dazu.
Es wird
dann eine satanische,
das will ich noch dazu sagen,
eine satanische Trinität,
eine satanische Dreiheit,
die Erde regieren.
Das ist wieder ein Gegenpol
zu der jetzigen Dreieinheit Gottes,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Der Teufel sorgt dafür,
dass es ein Gegenbild gibt,
und zwar den Teufel selbst,
den römischen Machthaber
und den jüdischen Antichrist.
Wir haben jetzt in Kapitel 14
sieben Szenen
aus dieser großen Drangsal.
Auch über die große Drangsal
möchte ich noch etwas sagen.
Vielfach wird etwas oberflächlich gesagt,
dass nach der Entrückung
die große Drangsal beginnt.
Ich glaube, das bedarf doch noch
einer gewissen Erklärung.
Nach der Entrückung beginnt
sofort die Stunde der Versuchung.
Die kommt über den ganzen Erdkreis,
die ganzen sieben Jahre.
Aber die große Drangsal
oder die Drangsal Jakobs
beginnt erst in der Hälfte
der 70. Jahrwoche.
Es wird gesagt in Matthäus
und auch in Jeremia,
es ist die Drangsal Jakobs
und die kommt insbesondere
über die beiden Stämme Israels,
Judah und Benjamin,
die den Heiland gekreuzigt haben.
Und die Sorge,
dass wir ihn durchgehen müssen,
ist völlig unbegründet.
Wir sind schon dreieinhalb Jahre im Himmel.
Wenn die auf der Erde beginnt,
dann müsste Gott uns aus dem Himmel entfernen
und wieder auf die Erde bringen,
wenn wir dahin durchgehen müssen.
Das ist völliges Irrtum.
Dann müsste sogar Gott seinen Christus
aus dem Himmel entfernen,
denn wir sind in ihm.
Also wer diesen Gedanken hat,
möge ihn sofort ablegen.
Er ist absolut gegen die Schrift.
Das ist eine elende Lehre.
Ich habe oft gedacht,
wenn sie wahr wäre,
dann käme ich eines Tages
an die Himmelstür,
ich stehe jeweils im Bild,
schaue der Heiland mich an und sage,
Karl-Heinz, tut mir leid,
hat nicht gereicht,
kannst wieder gehen.
Eine elende Lehre.
Lass uns sie mit allen Fasern
unseres Herzens ablehnen.
Nun in Kapitel 14
haben wir wieder einmal
144.000 Versiegelte,
aber nur aus den beiden Stämmen
Judah und Benjamin.
Das ist der Gegensatz
zu den 144.000,
die wir in Kapitel 7 hatten.
Nur aus Judah und Benjamin.
Und ich würde sagen,
es ist eine gewisse Erstlingsfrucht
für den Herrn aus diesen beiden Stämmen.
Es sind auch bisher die einzigsten,
die in Israel sind.
Die jetzt in Israel sind,
sind vorwiegend solche
aus diesen beiden Stämmen
Judah und Benjamin,
die aus der babylonischen Gefangenschaft
zurückkamen nach diesen 70 Jahren,
wo es dort diese beiden Stämme
ihren Aufenthalt hatten.
Es steht auch hier,
dass wir am Ende
eine gewisse Erstlinge für Gott.
Und dann haben wir
in Vers 6
einen Engel,
der das ewige Evangelium bringt.
Nun dazu auch
in ein oder anderen Gedanken,
was ist das ewige Evangelium?
Das ist die zweite Szene,
die uns hier vorgestellt wird.
Es ist nicht das Evangelium der Gnade,
das speziell nur für die Gnadenzeit galt.
Es ist auch nicht
das Evangelium des Reiches.
Das wurde verkündigt zu Beginn,
als der Jesus auf dieser Erde war,
durch ihn selbst
und auch durch Johannes, Matthäus 4.
Es wird auch wieder verkündigt
in der Zeit, die ich geschildert habe,
nach der Entrückung,
weil dann das tausendjährige Reich
nahe bevorsteht.
Das ewige Evangelium
sind die geringsten Forderungen Gottes
an den Menschen,
das ewig seine Bedeutung hat.
Von Anfang an,
ewig ist nicht ganz richtig vielleicht,
ewig meint,
solange Gott mit Menschen Beziehungen hat
oder aufnehmen will.
Es ist verkündigt worden
in der Schöpfung des Römer 1,
bevor irgendeine Botschaft
den Menschen erreichte,
hat Gott den Menschen
die Möglichkeit gegeben,
in der Schöpfung
Gott anzuerkennen
und anzubeten.
Es steht doch hier,
was das ewige Evangelium bedeutet,
betet den an,
der Sieben am Ende,
der den Himmel
und die Erde gemacht hat
und das Meer und die Wasser quälen.
Und es ist die Anerkennung
des Gerichts Gottes
über den, der es nicht tut.
Das sind die beiden Punkte
des ewigen Evangeliums.
Das gilt heute auch.
Oft gefragt worden,
was ist mit denen,
die, was weiß ich,
wo in Indien oder China
oder tief in Afrika
das Evangelium der Gnaden
noch nicht gehört haben
und jetzt sterben?
Die hören das Evangelium des Reiches nicht.
Was ist mit denen?
Sie werden beurteilt nach Römer 1,
ob sie dem Schöpfer
die Erde gegeben haben
oder sich Bilder
aus Holz und Stein gemacht
mit seinem grimmigen bösen Blick.
So ist Gott übrigens nicht.
Sie haben nicht Gott gedehnt.
Sie werden verloren gehen,
weil sie Gott als Schöpfer
nicht geehrt haben.
Das ist das ewige Evangelium.
Dann haben wir in Vers 8
die dritte Szene,
den Fall Babylons,
der aber vorausgesagt wird,
der hier noch nicht geschieht.
Dazu müssen wir warten,
bis wir zu Kapitel 17 und 18 kommen.
Dann haben wir in der vierten Szene
von Vers 9 bis 11
die Qual derer,
die das Tier gewählt haben.
Ihre Qual, Vers 11.
Und sie haben keine Ruhe
Tag und Nacht
und der Rauch ihrer Qual
steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Ich werde am Ende meines Vortrags
darüber noch etwas sagen.
Das ist ihr ewiges Teil.
Aber später mehr dazu.
Dann haben wir die fünfte Szene.
Das ist die Glückseligkeit der Märtyrer
von Vers 9 bis 12.
Darüber habe ich,
ich glaube, genügend gesprochen.
Dann haben wir die sechste Szene.
Das ist der Abschnitt von 14 bis 16,
wo wir das Erntegericht haben.
Dazu muss ich noch etwas ausführlicher werden.
Wir haben das Erntegericht von 14 bis 16
und das Kältergericht von 17 bis 20.
Beides wird stattfinden
beim Kommen des Herrn Jesus,
der das Reich aufrichtet.
Das Erntegericht ist ein Gericht,
wo eine Auslese getroffen wird,
wo unterschieden wird.
Und zwar denke ich jetzt an Matthäus 13,
da hat der Feind Unkraut unter den Weizen gestreut
und die Jünger wollten das ausreißen, das Unkraut.
Da sagt er, nein,
lasst es beides wachsen bis zur Ernte.
Und dann wird der Weizen in die Scheune gesammelt
und das Unkraut wird verbrennen.
Dann denke ich an Matthäus 25,
beim Kommen des Herrn zur Entrückung,
24 haben wir das auch schon,
wenn der Herr kommt,
wird in Kapitel 24
die eine Frau gelassen,
die andere wird genommen.
Zwei liegen auf einem Bett,
eine wird gelassen,
die andere wird genommen.
Es wird also unterschieden
zwischen gläubig und ungläubig,
zwischen wahr und echt.
Und das Gute bleibt
und der Ungläubige wird genommen.
Und in Kapitel 25
beim Kommen des Herrn wird er die Schafe
zu seiner rechten stellen
und die Böcke zur linken.
Unterschieden, das Erntegericht.
Der Unterschied zu heute,
zum Kommen des Herrn zur Entrückung,
besteht darin,
dass die Gläubigen bleiben
und die Ungläubigen werden im Gericht genommen.
Heute, beim Kommen des Herrn,
wird der Gläubige entrückt
und der Ungläubige bleibt.
Und nochmal, Erntegericht,
Unterscheidung von echt und gut,
von falsch und böse.
Das Gute bleibt,
das Böse wird genommen im Gericht
durch den Tod.
Das ist das Erntegericht.
Und dann kommt in Vers 17 bis 19
das Kältergericht.
Da gibt es keinen Unterschied mehr.
Da wird alles gnadenlos getötet.
Eine gnadenlose Vernichtung.
Der Jesus,
der die Trauben des Weinstocks
an die Sichel legt,
wird alles vernichten.
Der große Kälter des Krimmesgottes
ist gekommen.
Und er tritt diese Kälter.
Wir haben in Jesaja 63 in Joel 1
ausführliche Beschreibungen.
Sein Gewand ist mit Blut
von oben bis unten bezudelt.
Und da steht ihm Blut bis zu den Knien.
Das zeigt, dass er das Gericht ausübt.
Ohne Schonung.
Und wen trifft es?
Es trifft zunächst
das römische Heer.
Und es trifft den jüdischen Antichristen.
Die werden das später finden
in der Schlacht bei Hermaiketon.
Und es trifft etwas später noch
den König des Nordens
in Assyra,
der von Norden schon immer
der Urfeind Israels war.
Das findet nicht genau
zum selben Zeitpunkt statt.
Aber das römische Heer
und die antichristliche Macht
wird so vernichtet
und etwas später dann auch
der König des Nordens der Assyrer.
Dann sehen wir,
dass der zweite Abschnitt
auch hier wieder endet.
Und das kann man entnehmen
aus Vers 13.
Den Vers muss ich noch kurz nachtragen
in unserem 14. Kapitel.
Da steht,
dass die Toten, die im Herrn sterben,
glückselig gebliesen werden.
Kein einfacher Vers.
Von nun an.
Wer ist gemeint?
Wer sind hier die Toten in Christo?
Das sind nicht unsere Entschlafenen heute.
Die sind natürlich auch glückselig.
Die sterben auch im Herrn.
Ganz klar.
Wir sind hier nicht gemeint.
Wir sind hier nicht gemeint.
Es sind die gemeint,
die in der Zeit der Drangsal,
in der Zeit der Stunde der Versuchung,
in diesen sieben Jahren
ihr Leben für Christus lassen.
Die sind gemeint.
Die sind im Herrn gestorben
und von welchem Zeitpunkt an
werden sie glückselig gebliesen?
Von dem Zeitpunkt an,
wo das Reich aufgerichtet wird.
Da werden sie glückselig gebliesen.
Von nun an.
Bedeutet von diesem Zeitpunkt an
sind sie auferweckt worden.
Da herrschen sie
mit Christus tausend Jahre.
Da wird ihr Glück
in dieser Herrschaft beschrieben.
Das ist die Bedeutung dieses Verses.
Nun zu unserem 15. Kapitel.
Auch hier werden wieder
die Gläubigen zuerst in Sicherheit gebracht
und dann beginnen die Gerichte
von Kapitel 16.
Das ist Kapitel 15
zur Sicherheit der Gläubigen
aus dieser Zeit.
Wieder erscheint in Vers 1
ein Zeichen aus dem Himmel.
Ich habe gesagt,
der dritte Abschnitt beginnt hier.
Die Überwinterer singen
das Lied Moses.
Das bedeutet, sie singen das Lied
über die Macht Gottes in Mose
ausgeübt zur Beseitigung seiner Feinde.
Und dann singen sie auch noch
das Lied des Lammes,
der hier mehr gelitten hat
als alles andere
und doch überwunden hat.
Das ist der Inhalt,
der Charakter dieser beiden Lieder.
Dann haben wir ab Vers 5 in Kapitel 15
wieder einen chronologischen Anschluss
an das, was wir in Kapitel 14, Vers 8
betrachtet hatten
und eine gewisse Chronologie
tritt jetzt wieder ein.
Dann haben wir weiter
in Kapitel 16
die sieben Zornesschalen,
die jetzt ausgegossen werden,
direkt von einem Engel auf die Erde.
Da sehen wir das direkte Eingreifen Gottes
und es ist intensiver,
es nimmt an Stärke zu
im Unterschied zu den Siegel und den Bosornen.
Aber schon bei den Siegelgerichten
haben diejenigen,
die von den Siegelgerichten betroffen werden, gesagt,
ihr Berge fällt auf uns,
ihr Hügel bedeckt uns.
Sie haben den Tod gesucht
und ihn nicht gefunden.
Und sie haben schon damals gedacht,
dass die Stunde des großen Zornes Gottes gekommen sei.
Aber die ist noch nicht gekommen. Die kommt erst
in Kapitel 19
bei der Schlacht bei Hamagel-Thon.
Aber diese Zornesschalen,
das macht ganz deutlich die Schrift,
finden alle in der zweiten Hälfte
der 70. Jahrwoche statt.
Sie betreffen die ganze Erde
und eben nicht nur ein Viertel
oder auch nicht nur das Weströmische Reich
und den dritten Teil der Erde,
sondern die ganze Stadt.
Und zwar die erste Schale
zeigt uns das schlimme Geschwüre,
die Menschen treffen.
Ich würde sagen ein fressendes Übel
an Geist, Seele und Leib.
An diejenigen,
die das Mahlzeichen des Tieres
nicht angenommen hatten.
Der Zweite goss seine Schale auf auf das Meer
und jede lebendige Seele starb.
Jeder geistliche Tod
der Völkermassen wird hier vorausgesagt.
Bei der dritten Zornesschale
wird gegossen auf die Strömen,
auf die Wasserquellen
und sie wurden zu Blut.
Wieder dürfen wir denken
an eine der Plagen in Ägypten.
Alles wurde zu Blut.
Das sehen wir,
wie ohne das frische und lebendige Wasser
alles in diesem Blut erstarrt
und alles dem Tode ausgeliefert ist.
Dann haben wir in der vierten Zornesschale
in Versen 8 und 9
dass die höchste Autorität, die Sonne
dazu dient,
alles zu versenken.
Von großer Hitze
wird alles von ihr versenkt.
Die höchste Autorität
bringt unerträgliche Bedrückung
über die Menschen.
Dann sehen wir ab der fünften,
dass die Gerichte noch schlimmer werden.
Es wird hier gesagt,
dass selbst der Thron des Tieres
des römischen Machthabers verfinstert wird
und wir sehen darin die totale Verwirrung,
den vollständigen Abfall
und ich habe gesagt,
dass trotzdem die Menschen
sie ihre Zungen zerbeißen vor Qual,
immer noch Gott lästern.
Noch einmal den Gedanken,
dass nach der Entrückung
der Ungläubige,
sei es, dass er aus der Gnadenzeit kommt
oder das Evangelium des Reiches ablehnt,
in seiner Verhärtung keine Spur
von Reue oder Buße haben kann.
Dann haben wir den teuflischen Aberglauben
ab Vers 12,
die Grenze zum Osten wird offen werden,
der Euphrat wird austrocknen und
die okkulten Mächte des Ostens
haben Zugang ins Judentum,
welch ein schreckliches Gericht,
dass der Okkultismus des Osten Zugang findet
in das Land,
welchem besondere Offenbarungen
von Gott gegeben wurde.
Der teuflische Aberglaube bricht ein.
Dann haben wir in Vers 16
den Hinweis auf Harmargeton,
aber nur einen Hinweis,
das Gericht selbst haben wir erst
in Kapitel 19.
Dann haben wir noch die siebte Sonnenschale
ab Vers 17,
die wird ausgegossen in der Luft.
Das heißt, jeder Lebensodem
wird den Menschen genommen werden.
Im Blick auf den Hagel in Vers 21
weiß ich nicht,
ob wir das symbolisch oder praktisch deuten müssen.
Wenn es praktisch wird,
dann haben wir etwa Hagelsteine
in einer Schwere von 35 Kilo,
ein Talentschwer.
Wenn das wirklich praktisch stattfinden wird,
dann können wir uns vorstellen,
wenn 35 Kilo schwere Eisbrocken
auf die Menschen herabfallen,
was das für ein Gericht sein wird.
Dann haben wir in Kapitel 17
eine rückblickende Beschreibung
über das Verhältnis,
das zwischen Babylon und dem Tier,
dem römischen Machthaber, besteht.
Das wird dann noch fortgesetzt in Kapitel 18.
Wir haben jetzt zwei Bilder
über das zukünftige Gericht von Babylon.
Wer das ist, werde ich gleich erklären.
Im ersten Bild von Kapitel 17
haben wir ein Bild,
im ersten Bild von Kapitel 17 haben wir eine Frau,
die Hure genannt wird,
und im zweiten Bild in Kapitel 18
haben wir eine Stadt
mit Namen Babylon.
Beide stellen gewisse Personen dar
oder auch Personengruppen.
In dem ersten Bild der Frau,
die eine Hure ist,
wird gezeigt, dass die Liebe,
die im Christentum,
dem Herrn Jesus gehört,
anderen gegeben wird.
Das ist das Kennzeichen einer Hure.
Das ist auch das Kennzeichen geistlicher Hurerei.
Die Zuneigung, die wir dem Herrn geben sollten,
wenn wir sie anderen Dingen geben,
ist das geistliche Hurerei.
Das, was dem Herrn gehört, jemand anderem geben.
Was der eigenen Frau gehört,
anderen geben.
Deswegen ist das Bild einer Frau
bezüglich der Hure treffend und passend.
Und genau das hat die Christenheit getan.
Wenn wir das lesen, wird es auch sehr deutlich.
Sie hat mit den Königen der Erde Hurerei getrieben.
Sie hat mit denen Liebe ausgetauscht,
die nicht Christus waren,
die nicht der Messias waren.
Das ist die Frau.
Wenn es um die Stadt geht,
dann sehen wir dort auch ein Gegenbild
zu der wahren Stadt Gottes.
Das ist die Kirche der jetzigen Zeit.
Das ist das neue Jerusalem.
Der Feind zeigt wieder, wie schon oft,
in der Nachahmung göttlicher Dinge
seine ganze Bosheit.
Der Jesus hat eine wahre Braut
und der Feind stellt die falsche Braut,
die Hure, dagegen.
Der Jesus hat eine wahre Stadt,
die Versammlung, als das neue Jerusalem.
Der Feind stellt eine andere Stadt dagegen,
die eine Behausung von Dämonen geworden ist.
Wir haben jetzt in den Versen 1 bis 6
das eigentliche Gesicht
und dann in den Versen 7 bis 18
die Auslegung dieses Gerichtes.
In Vers 1 wird gezeigt,
dass diese Hure herrscht
über die Masse der Nationen.
Das wird in Vers 15 noch einmal sehr deutlich.
Die Hure sitzt auf den Völker und Völkerschaften
und Nationen und Sprachen.
Das heißt, die abgefallene Christenheit,
das ist die Hure,
und jetzt der Heiland kommt,
gehen die wahren Christen mit
und zurück bleibt eine christuslose Christenheit.
Die bleibt zurück.
Diese christuslose Christenheit
nennt die Schrift die Hure
oder Babylon, die falsche Stadt.
Diese religiöse Macht Roms
beherrscht die politische Macht.
Das ist das Erste, was gezeigt wird.
Eine furchtbare Entwicklung in der Christenheit.
Die Versammlung ist dem Christus untertan,
unterworfen, untergeordnet.
Niemals wird sie
zur Führung politischer Mächte eingesetzt.
Ganz im Gegenteil.
Einmal sie nimmt die Stellung der Unterordnung ein.
Sie verlässt absolut ihre himmlische Berufung.
Sie hurt mit den Königinnen der Erde.
Ich habe gesagt, unter der Führung des religiösen Roms.
Dann ist sie, Vers 5,
die Mutter aller Gräuel,
die Mutter aller Huren.
Dann kommt in Vers 7 bis 17
die Beschreibung des Tieres,
des Tieres wohlgemerkt,
des römischen Machthabers
und nur eine Erwähnung dieser Frau in Vers 18,
die dann auch die große Stadt genannt wird
und im 18. Kapitel mit Babylon belegt wird.
Ich will zeigen,
dass die große Hure identisch ist
mit der Stadt Babylon.
Dann finden wir,
dass sie zehn Hörner hat.
Das wird in Vers 7 gezeigt,
in unserem Kapitel.
Sieben Köpfe und zehn Hörner.
Die sieben Köpfe stellen sieben Regierungsformen vor
in diesem Rom.
Angefangen von den Königen über die Konsule,
die siebene Herrschaft,
dann auch die zehne Herrschaft,
dann die Kriegstribunale,
dann die Diktatoren, schließlich den Kaiser
und die zehn Könige,
die in dieser Zeit herrschten.
Die werden auch durch diese zehn Hörner
angekündigt oder beschrieben.
Dann wird von dem Tier gesagt,
das ist immer Rom,
dass es war,
das römische Reich war,
ist nicht mehr,
heute ist es nicht mehr
und wird wieder aus dem Abgrund heraufsteigen
und ins Verderben gehen,
in der dann zukünftigen Zeit.
Dann wird noch hinzugefügt,
dass es wieder kommt,
nachdem fünf Herrschaften vergangen waren
und der damalige Herrscher,
der lebte zur Zeit der Schreibers des Buches hier,
war Nero.
Ein furchtbarer Mensch,
der zu dieser Zeit regierte.
Und dass das siebte wiederkommt,
bedeutet das Kaiserreich in zukünftigen Tagen.
Gleichzeitig ist das ein Achter,
weil es dann eine völlig neue Entstehung
teuflischer Quellen sein wird.
Das soviel zu den Begriffen 10, 5, 7, 8.
Dann wird er eine kurze Zeit bleiben,
denn er wird dann auch als erster Mensch
mit dem Antichrist in die Hölle geworfen werden.
Dann heißt es weiter in diesem Abschnitt,
in Vers 15 und folgende,
dass diese religiöse Macht
dann von der politischen Macht Roms zerstört werden wird.
Die politische Macht wird es sich nicht länger gefallen lassen,
von dieser religiösen Macht beherrscht zu werden.
Da steht, die zehn Hörner, die du sahst und das Tier,
werden die Hure hassen, werden sie öde und nackt machen,
ihr Fleisch fressen, mit Feuer verbrennen.
Das wird die Zukunft der Christenheit sein
in dieser furchtbaren Auflehnung gegen Gott.
Die politische Macht wird sie zerstören.
Dann haben wir in Kapitel 18
das Gericht über die Stadt Babylons.
Jetzt müssen wir vielleicht doch ganz kurz einen Anschluss herstellen.
Warum Babylon?
Nicht umhin, kurz zu denken an das erste Buch Mose,
wo wir Grundsätze Babylons in Babel wiederfinden.
In 1. Mose 9 bis 11 haben wir diese Grundsätze.
Und zwar ist Babel gekennzeichnet durch Gewalttat,
durch Nimrod, den gewaltigen Jäger vor dem Herrn
und auch durch Empörung gegen Gott im Turmbau zu Babel
und auch in der Vergötterung.
Wir wollen sein wie Gott.
Und genau diese Punkte haben wir jetzt wieder.
Wir haben in Nimrod diesen Gewaltigen gehabt
und jetzt haben wir wieder den Gipfel der Gewalttat,
der von dieser römischen Macht ausgehöhlt wird.
Wir haben wieder die Auflehnung gegen Gott
und diese Empörung, sich göttliche Verehrung gefallen zu lassen.
Man kann sagen, die Kirche ist jetzt zu einem politischen Instrument geworden,
das Kapitel 18, mit rein kommerziellen Zielen.
Ich kann das nicht alles jetzt mehr ausführen,
aber es wird gesagt, dass die Könige der Erde
sehr, sehr entrüstet und enttäuscht sind,
weil diese Hure gerichtet worden ist
und dass sie mit Furcht erfüllt werden,
weil diese Stadt dann auch gerichtet werden würde.
Die Kaufleute weinen in Vers 11 über sie,
weil niemand mehr ihre Ware kaufen wird.
Das ist die Reaktion der Menschen dieser Welt,
wie auch das Gericht über die Hure,
der dann doch das Gericht über die göttliche Macht folgen wird.
Es ist ja noch die Rede in Vers 13 von Menschenhandel,
der getrieben wurde.
Ich glaube, wir dürfen mit Recht an den Freikauf von Seelen
aus dem Fegefeuer denken.
Das ist eine furchtbare Ehrlehre.
Da wurde Geld mitgemacht.
Das war eine große Einnahmequelle der falschen Kirche
oder auch dann später dem falschen Babylon.
Dann haben wir noch den Rest des Kapitels.
Die eigentliche Ursache ihres Gerichts
müssen wir in Vers 24 noch zeigen.
Vorher wird gesagt, was da nicht mehr gefunden wird,
ist auch sehr erschreckend.
Es wird keine Stimme der Sänger mehr gefunden, Vers 22.
Es wird kein Künstler mehr sein Werk tun können.
Es wird keine Lampe mehr scheinen.
Es wird keine Hochzeit mehr sein.
All diese Dinge, die den Menschen erfreuen,
rein auf menschlicher Ebene,
wird nicht mehr in dieser Stadt gefunden werden.
Dann wird das begründet mit Vers 24, das Blut von Propheten und Heiligen
wird dort gefunden.
Das ist die eigentliche Begründung ihres Gerichtes.
Und zwar ist Babylon schuldig am Blut aller Menschen,
so steht das hier,
weil sie das Erbe derer übernommen haben,
die seit keinem die Gläubigen verfolgen.
Sie haben frühere Geschehnisse in ihrer Gewalttat noch weit überboten,
obwohl sie das Zeugnis des Evangeliums der Gnade hatten.
Sie kannten die Wahrheit,
aber sie haben das alles abgewiesen und die Abkünderei gewählt.
Das ist das Ende der Christenheit auf der Erde.
Jetzt darf ich zum Schluss noch einen evangelistischen Gedanken sagen.
Ich weiß nicht, wie alt du bist.
Vielleicht 13, 12, 13, 14.
Vielleicht noch nicht bekehrt.
Könnte sein.
Könnte sein.
Wenn jetzt der Heiland kommt,
wenn er jetzt kommt,
dann gehst du diesen sieben Jahren entgegen.
Wenn du jetzt 13 bist, dann bist du am Ende dieser sieben Jahre 20.
Dann wirst du zu denen gehören,
die das Bild eines Menschen anbeten.
Den römischen Machthaber wirst du anbeten.
Du wirst ein Teufelsanbeter werden.
Willst du das?
Dann komm heute zu dem Heiland.
Wenn du nicht durch den Tod hingerafft wirst,
wenn der dritte Teil der Erde getötet wird, der Menschen,
dann wirst du sterben, kommst in den Hades
und später in die Hölle.
Wenn du die Zeit überlebst bis fast zum Ende,
dann wirst du all dem ausgesetzt sein.
Dann wirst du deine Zunge zerbeißen vor Qual.
Wenn der Rauch deiner Qual aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit,
bitte, bitte, komm heute zu dem Heiland.
Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Es ist im Gebet gesagt worden,
das sind die Leiden, die dir zufallen von Seiten der Menschen.
Du bekommst später die lange Ewigkeit.
Dann wirst du ewig draußen stehen,
bittend, lass mich ein.
Hände ringend, wirst du flehen.
Doch zu spät wird's sein.
Komm heute zu dem Heiland, bitte.
Einen kurzen Gedanken zu Kapitel 19.
Wir haben in den ersten Versen
die Reaktion im Himmel über den Fall Babylons.
Das ist Lob und Anbetung.
Der Himmel freut sich,
wenn die Gegnerschaft Gottes ihr Ende gefunden hat.
Danach haben wir in den Versen 6 bis 9
die Hochzeit des Lammes.
Daran habe ich teil
und du auch.
Es freut uns zutiefst. …