Die Stufenlieder - Ps. 120-128
ID
mb039
Language
DE
Total length
03:24:58
Count
3
Bible references
Psalmen 120-128
Description
- Psalm 120-122
- Psalm 123-125
- Psalm 126-128
Automatic transcript:
…
Wir lesen miteinander in den Psalmen, Psalm 122.
Psalm 120, ein Stufenlied.
Zu Jehova rief ich in meine Bedrängnis, und er erhörte mich.
Jehova, errette meine Seele von der Lippe der Liebe und von der Zunge des Droges.
Was soll man dir geben, und was dir hinzufügen, du Zunge des Droges?
Scharfe Pfeile eines gewaltigen, samt glühenden Kohlen der Ginsel.
Wehe mir, dass ich weile in Messich, dass ich wohne bei den seltenen Kehlars.
Lange hat meine Seele bei denen gewohnt, die den Frieden haschen.
Ich will nur Frieden, aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.
Psalm 121, ein Stufenlied.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher meine Hilfe kommen wird.
Meine Hilfe kommt von Jehova, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird nicht zulassen, dass dein Fuß wanke, dein Hüter schlummert nicht.
Er, der Hüter Israels, nicht schlummert noch schläft er.
Jehova ist dein Hüter, Jehova ist dein Schatten über deiner rechten Hand.
Nicht wird die Sonne dich stechen des Tages, noch der Mond des Nachts.
Jehova wird dich behüten vor allem über. Er wird behüten deine Seele.
Jehova wird behüten deinen Ausgang und deinen Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Psalm 122, ein Stufenlied von David.
Freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zum Hause Jehovas gehen.
Unsere Füße werden in deinen Toren stehen, Jerusalem.
Jerusalem, die du aufgebaut bist als eine feste, in sich geschlossene Stadt.
Wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme Jahns, ein Zeugnis für Israel, zu preisen den Namen Jehovas.
In dasselb stehen die Thronen zum Gericht, die Thronen des Hauses David.
Bittet um die Wohlfahrt Jerusalems, es gehe wohl denen, die dich lieben.
Wohlfahrt sei in deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Palästen.
Um meiner Brüder und meiner Genossen willen, will ich sagen, Wohlfahrt sei in dir.
Um des Hauses Jehovas, unseres Gottes willen, will ich dein Bestes suchen.
Damit wir erkennen, von welcher Zeit lehrmäßig die Stufenlieder sprechen, muss ich etwas sagen von einer für uns jetzt noch zukünftigen Zeit.
Nach der Entrückung der Versammlung, dieses Ereignis, das wir so sehnlich erwarten, unseren Herrn, dass er kommt,
um uns in die Herrlichkeit zu nehmen, wird hier auf Erden eine ganz besondere Zeit eintreten.
Eine Zeit, von der die ganze Heilige Schrift spricht, in sehr umfangreicher Weise.
Es sind diese sieben Jahre, diese eine Jahrwoche Daniels, die noch in Erfüllung gehen muss.
Wie gesagt, die Schrift spricht sehr umfangreich von diesen sieben Jahren.
Sowohl im Alten Testament, wie auch in der Offenbarung in ganz besonderer Weise,
aber auch der Herr Jesus selbst spricht von dieser Zeit, als er hier auf Erden war.
Und wir wollen zu Matthäus 24 gehen und sehen dort, dass der Herr Jesus diese Zeit in einer ganz besonderen Weise erwähnt
und wie er klar macht, in Matthäus 24, dass diese sieben Jahre in zwei Teile fallen werden, die wir unterscheiden möchten.
In Matthäus 24, Vers 3 bis 14 spricht er von der ersten Hälfte dieser letzten Jahrwoche Daniels, von diesen dreieinhalb Jahren,
die er dann nennt in Vers 8, der Anfang der Wehen.
Der Herr Jesus macht dann auch deutlich, dass in dieser Zeit, Vers 14, das Evangelium des Reiches verkündigt wird.
Jetzt leben wir in der Zeit, wo das Evangelium der Gnade verkündigt wird.
Aber nach der Erdrückung der Versammlung wird wiederum das Evangelium verkündigt werden,
zuallererst zu den Menschen des Volkes Israel und es ist das Evangelium des Reiches.
Kurz zusammengefasst, die Aufforderung Buße zu tun und der vom Gott in seinem Wort an Israel verheißene König und Messias zu erwarten.
Dann wird im Volke Israel, wir beschränken uns jetzt darauf, wird im Volke Israel werden Menschen Buße tun, in Wahrheit Buße tun.
Und den angekündigten König erwarten.
Allerdings, und das ist sehr deutlich, wird das der kleinere Teil dieses Volkes sein.
Und darum sprechen wir mit Recht von einem Überrest, der dann in Israel entstehen wird.
Aber dann nach diesen dreieinhalb Jahren, die daher der Anfang der Wehren, wo es schon recht schwierig wird für diese gläubigen und treuen Seelen,
wird ein ganz besonderes Ereignis eintreten, von dem er in Vers 15 spricht.
Und das ist der Gräuel der Verwüstung.
Der Antichrist wird da ein Standbild ausstellen im Tempel.
Und da Jesus spricht Jahrhunderte, Jahrjahrtausende vorher von diesem speziellen Ereignis.
Und er sagt dann, und das ist sehr wesentlich jetzt für unsere Psalmen, für die Stufenlieder, er sagt dann, dass wenn sie die Treuen des Überrestes dieses Standbild sehen werden,
stehen dann Heilige Morte, dann sollten sie sofort fliehen in die Wüste.
Und dann werden diese nächsten dreieinhalb Jahre sein, die der Herr Jesus dann nennt in Vers 21 die große Drangzahl.
Also in Vers 15, Matthäus 24, Vers 15 bis 21 sprechen von der zweiten Hälfte dieser Jahrwoche und der Herr Jesus nennt sie die große Drangzahl.
Und der Überrest, der größte Teil des Überrestes, also der, die an das Evangelium des Reiches geglaubt haben, werden in diesem Moment, wo dieses Standbild aufgestellt wird,
fliehen in die Wüste und in die umliegenden Länder.
Aber der Jesus deutet selber an, dass es nicht allen gelingen wird.
Auch den Schwangeren und Säugenden in jenen Tagen.
Auch die, die nicht sofort fliehen, die noch ins Haus gehen, um irgendetwas zu holen, denen wird es nicht mehr gelingen zu fliehen aus dem Lande Israel hinaus.
Psalm 120 bis 122 spricht von dem Teil des Überrestes, dem es gelingen wird zu fliehen.
Währenddem dann Psalm 123 bis 125, mit denen wir uns morgen Abend beschäftigen werden, zeigen die, die bleiben müssen in Jerusalem und in Israel und was ihnen widerfahren wird.
Aber die drei Psalmen, die wir heute Abend gelesen haben, die sprechen also von denen, die fliehen konnten und die jetzt in der Fremde sind.
Und diese Psalmen zeigen uns, was sie erfahren.
Wir haben als Titel über die Abende gesetzt, Gottes Handeln mit den Seinen in den Stufenlehren.
Aber ich muss jetzt etwas hinzufügen, dass wir in den Psalmen nicht so sehr die Ereignisse finden, die dann geschehen werden, aber wir müssen sie kennen, damit wir die Psalmen verstehen.
Aber in den Psalmen wird viel mehr uns gezeigt, was dann die Treuen, die Gläubigen empfinden in ihrem Herzen.
Empfinden an Not, an Drangsal, an Schwierigkeiten, aber auch an Gottvertrauen und an Hilfe, die sie erfahren werden in dieser Zeit.
Wir werden das auch sehen, heute Abend schon.
Nun haben diese Stufenlehrer uns auch etwas zu sagen.
Ich bin sicher, dass sie auch uns etwas zu sagen haben, denn auch wir, die wir in einer anderen Zeit, in einem anderen Halszeitalter leben,
in diesem Halszeitalter der Gnade, haben es dennoch mit demselben Gott zu tun.
Und es ist auch wahr, dass auch wir oft in unserem Leben in Schwierigkeiten und Nöten sind, wenn auch nie so stark wie dieser Überreste sein werden.
Denn der Herr sagt, es hat noch nie so eine Zeit gegeben und wird nie mehr so eine Zeit geben, wie diese Zeit der großen Drangsal.
Aber es gibt auch für uns, die wir an den Herrn Jesus glauben, Tage der Not, Tage der Gefahr, Tage der Versuchungen und auch wir haben dabei Entfindungen.
Und es ist eigentlich meine Absicht, aus diesen Stufenlieden, an diesen Abenden auch in ganz besonderer Weise Anwendungen zu machen in unser Glaubensleben hinein,
die wir auch die Seinen sind, die wir auch Gott angehören.
Nur, und das ist sehr wichtig, kann man diese Dinge nur richtig anwenden in unserem Leben hinein, wenn wir auch zuerst die Lehre dieser Verse verstehen.
Und was sie lehrmäßig ausdrücken, und wir sagen es noch einmal, damit kein Irrtum da ist, diese Verse sprechen lehrmäßig nicht von uns,
den Gläubigen der Gnaden sein, sondern sie sprechen von den Gläubigen, die dann noch in einer zukünftigen Zeit entstehen werden.
Sie sprechen von diesem Überrest, der dann in Jerusalem und in Israel entstehen wird.
Und wie wir sagten im Psalm 120 bis 22 sehen wir, was sie entfanden, als sie in der Fremde waren.
Als sie weg waren von ihrem Heimatland, seht ihr, und da sehen wir schon eine sehr wichtige Anwendung auf uns.
Auch wir, die wir dem Herrn Jesus angehören, sind jetzt in der Fremde, sind jetzt noch in der Welt.
Jesus hat es selbst gesagt, sie sind noch in der Welt.
Und dann hat er gesagt zum Vater, ich will nicht, dass du sie wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Und in einer gewissen Weise erleben wir Gläubige auch diese Dinge, die dieser Überrest erlebte in der Fremde.
Psalm 120, wenn ich eine Überschrift machen müsste, würde ich schreiben, Bedrängnis der Welt.
Es muss uns Kindern Gottes klar sein, dass diese Welt, in der wir leben, für uns eine Gefahr ist.
Es gibt manchmal Gläubige, die leben ganz blauäugig in diesen Tag hinein und sie erkennen nicht, dass diese Welt eine Gefahr für sie ist.
Wie wichtig ist es, dass wir das wissen.
Und so war das auch diesem Überrest, der vertrieben war in die umliegenden Länder völlig klar, darum haben sie zum Jehova geschrien.
Zu Jehova rief ich in meiner Bedrängnis.
Sie erkannten die Gefahr, in der sie waren und sie nahmen Zuflucht im Gebet zu Gott.
Wie wichtig ist das für uns.
Auch wenn der Herr uns Kinder geschenkt.
Wenn wir als Familie durch diese Welt ziehen, die für uns eine Wüste ist,
wie nötig haben wir es zum Herrn zu rufen, für uns und für unsere Kinder.
Dieses zum Herrn rufen drückt aus, dass wir es selber nicht können, dass wir uns nicht bewahren können.
Und möchten doch keine Eltern hier sein, Gläubige Eltern, die denken, sie könnten ihre Kinder bewahren.
Nein, es ist nötig für die Bewahrung unserer Häuser zum Herrn zu rufen.
Aber dann sehen wir etwas Schönes, er erhörte mich.
Und diese sind jetzt also in dieser Vertreibung, in dieser Fremde
und sie haben die Erhörung ihr Gebete noch nicht erlebt.
Und doch sagen sie in Vergangenheitsform, er erhörte mich.
Und so kann nur der Glaube sprechen.
Und das meine ich ist die zweite wichtige Sache auch für uns angesichts der Gefahren dieser Welt,
dass wir unser ganzes Vertrauen in Gott setzen und in das, was er gesagt hat und verheißen in seinem Wort,
dass du sie bewahrest vor dem Bösen.
Vers 2 sehen wir die Welt in ihrer Lieblichkeit, in ihrem täuschenden und verführenden Charakter.
Lippen der Lüge, Zunge des Truges.
Seht ihr, das ist auch eine Gefahr für uns, dass die Menschen dieser Welt,
das sind Menschen, die das Heil im Herrn Jesus ablehnen und das ganze Weltsystem
uns manchmal lieblich und schön erscheinen kann.
Viele Jungen sind in Gefahr und ich kann euch sagen, dass es auch eine Zeit in meinem Leben gab,
wo ich dachte, die Welt ist gar nicht so schlimm.
Die Menschen dieser Welt sind gar nicht so schlimm.
Es gab sogar einen Moment, wo ich dachte, die Ungläubigen sind manchmal besser als die Gläubigen,
das denke ich schon lange nicht mehr.
Aber man kann wirklich manchmal so denken, vielleicht hat man einen Arbeitskameraden,
der ist so freundlich und hilfsbereit.
Und dann kennt man einen Bruder und der ist so schwierig.
Und dann denkt man plötzlich, ach, die Welt ist gar nicht so schlimm.
Wir werden getäuscht.
Sie verlockt uns, sie sagt ja, hör mal, wir lassen dir doch den Glauben,
aber komm trotzdem zu uns, freu dich doch mit uns, feiere doch die Feste mit uns.
Wir sind doch ganz anständige Leute.
Und dann müssen wir dann lernen, was im Vers 4 steht, nämlich das Ende dieser Welt.
In ein bisschen anderer Weise sehen wir etwas in Psalm 73, wo der Psalmist sagt,
wie er sieht, dass die Gottlosen fröhlich leben und wie er sie ja sogar beneidete
und bis er hinein ging in die Heiligtümer und deren Ende gewahrte.
Und das sehen wir im Vers 4.
Diese scharfen Pfeile, wir finden sie auch auf dem Psalm 45, Vers 5,
sprechen eindeutig von dem kommenden Gericht über die Welt.
Wir müssen die Welt sehen mit den Augen Gottes,
nicht wie sie uns sich manchmal darbietet in ihrer Lieblichkeit.
Und dann sehen wir, dass das Urteil über diese Welt schon gesprochen ist.
Jetzt, sagte er, ist das Gericht dieser Welt.
Und das Ende dieser Welt wird angedeutet durch die glühenden Kohlen und das ist der Feuersee.
Das ist das Ende von allen Menschen, die das Heil im Herrn Jesus ablehnen.
Ist auch eine sehr ernste Sache, heute Abend steht sie vor unseres Gewissen.
Wenn jemand das Heil im Herrn Jesus ablehnt, dann kann er noch so freundlich sein,
noch so nett, noch so lieblich.
Das Ende wird Gericht und Feuersee sein.
Wehe mir, dass ich weile.
Ja, vielleicht empfinden wir das auch manchmal so.
Wir weilen tatsächlich noch in dieser Welt.
Wir müssen auch hineingehen in die Schule, in den Beruf,
haben zu tun mit Nachbarn, Menschen dieser Welt.
Und dieser Überrest empfindet das.
Wehe mir, dass ich weile in Mesech, dass ich wohne bei den seltenen Kedars.
Dieses Mesech und dieses Kedar zeigen uns zwei Seiten der Welt,
die auch für uns gefährlich sind.
Für Mesech ist es etwas schwieriger, klar zu sehen, was es bedeutet.
Man muss alle Stellen zusammennehmen, wo Mesech vorkommt.
Ich möchte die Jungen aufholen, das zu tun.
Mit der Konkurrenz kann man das sehr leicht.
Und dann bekommt man einen Eindruck, was Gott uns durch dieses Mesech sagen möchte.
Und ich bin persönlich überzeugt, dass es sich handelt
um das Abgehen von den Grundsätzen Gottes.
Gottlosigkeit, das ist Mesech.
Öffentliches Abgehen von den Grundsätzen Gottes.
Seht ihr, und das ist auch unsere Zeit.
Das ist das, was wir erleben.
Dass die Gesellschaft, in der wir leben, öffentlich abgeht von den Grundsätzen Gottes,
die Gott in seiner Schöpfung gegeben hat.
Und das ist auch eine Gefahr für uns.
Das ist auch unter den Gläubigen eindringend, dieses Mesech,
dieses Abgehen von den Grundsätzen Gottes, was eigentlich Gottlosigkeit ist.
Kedar ist einfacher, wenn wir diese Stellen zusammennehmen.
Sie sprechen vom Fleisch, ich zweifle nicht daran.
Vom Menschen im Fleisch und von seinen Taten des Fleisches.
Wir finden auch Kedar im Hohen Lied, da gibt es viel Klarheit.
Da sagt die Braut, sie sagt, dass sie schwarz ist, aber anmutig.
Das ist das, was jeder Christ auch sagen kann.
Von Natur war ich schwarz im Fleisch.
Aber ich bin anmutig geworden durch den Glauben an den Herrn Jesus.
Das ist eigentlich die Bedeutung.
Und dann reicht die Schrift dort im Hohen Lied hinein,
das Schwarze mit Kedar und das Anmutige mit dem selbstbehangenen Salam.
Und da sehen wir deutlich, dass es sich handelt um das Fleisch.
Und zwar um das Fleisch, wie es sich eigentlich öffentlich zeigt.
Und auch das ist das, was uns so bedrängt in unseren Tagen.
Unsere Großväter hatten das schon erlebt, dass Menschen im Fleisch waren
und dass sie im Fleisch handten um sie herum.
Aber vieles geschah noch im Verborgenen.
Aber in unseren Tagen leben wir in einer Zeit, wo man das öffentlich im Fleisch erlebt
und die Dinge des Fleisches tut und sich noch den Dingen des Fleisches rühmt.
Jetzt verstehen wir.
Dann sehen wir so einen Seufzer der Seele, der vielleicht auch schon in euch aufgestiegen ist.
Die Schule, wo ihr umgeben wart von der Welt, der Arbeit vielleicht, der Bundeswehr.
Und dann zählen wir die Tage und sagen, wie lange noch.
Lange hat meine Seele bei denen gewohnt, die den Frieden hassen.
Eine Fußnote lesen wir, genug. Sie haben genug und wir haben auch manchmal genug
von den Einflüssen dieser Welt, die es uns so gefahrvoll umgeben.
Und dann sehen wir in Vers 7 die Haltung, die sie haben und die wir auch haben dürfen.
Ich will nur Frieden.
Seht ihr, das soll die Haltung eines jeden Kindes Gottes sein in dieser Welt,
dass er so viel an ihm liegt, mit allen Menschen in Frieden lebt.
Das soll unser Wunsch sein.
Ich denke jetzt besonders an den ersten Petrusbrief.
Der macht eigentlich klar, was hier in Vers 7 vor uns steht.
Er sagt, wenn ihr dem Guten Nachahmen, Nachahmen des Guten geworden seid,
wer wird euch Böses tun, sagt er.
Aber dann kommt das Zweite.
Wenn ich rede, und das heißt, wenn wir Christen, angewandt auf uns,
klares Zeugnis ablegen für den Herrn Jesus, dann kommt Widerstand.
Und auch davon spricht Petrus. Wenn ihr aber leiden solltet,
um den Namen Christi willen, glücksselig seid ihr.
Und dann ist dieses sehr köstliche Wort, das ich so liebe,
der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch.
Seht ihr, das waren Menschen, die wollten mit allen Menschen in Frieden leben,
aber sie wollten, konnten nicht schweigen von dem, den sie erwarteten.
Wenn ich rede.
Und so soll es auch bei uns sein.
Wir sollen solche sein, die dem Frieden nachjagen mit allen Menschen,
aber ebenso soll es bei uns sein, dass wir bereit sind,
ein klares Bekenntnis abzulegen, wem wir angehören.
Und dann gibt es Widerstand.
Wenn ich rede, dann sind sie für Krieg.
Das ist das, was wir auch erfahren.
Herr Petrus sagt ebenso schön, der Geist der Herrlichkeit ruht auf euch.
Das ist etwas ganz Besonderes.
Ich weiß nicht, ob das noch irgendwo steht in der Bibel.
Das heißt, der Geist Gottes und der Geist der Herrlichkeit,
das heißt, der Geist dessen, der in die Herrlichkeit gegangen ist,
findet auf solchen Menschen praktischerweise einen Ruhmplatz.
Das ist das, was der Herr, der verherrlichte Herr anerkennt,
wenn wir hier in dieser Welt stehen.
So viel an uns liegt mit allen Menschen in Frieden,
aber ein klares Bekenntnis ablegen für seinen Namen.
Kommen wir zu Psalm 121, vielleicht der Psalm,
der am zweitmeisten bekannt ist unter den Menschen.
Psalm 23 vielleicht der bekannteste Psalm.
Psalm 121, aber es ist der zweitbekannteste,
aber es ist natürlich gut, ihn jetzt im Zusammenhang hier zu sehen.
Die Überschrift über diesen Psalm ist die Hilfe.
Woher jetzt Menschen, die in dieser Welt sind,
die Einflüsse dieser Welt spüren, die Gefahren dieser Welt spüren,
woher bekommen sie Hilfe?
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Es ist ein bisschen schwierig mit der Lesart hier,
und wir haben eine Fußnote.
Ich habe viel über diesen Vers nachgedacht, über viele Jahre.
Ich neige eigentlich dazu, dass der Gedanke,
im Zusammenhang der Gedanke der Fußnote richtig ist.
Unsere Brüder im Französischen haben das auch im Text.
Es ist eigentlich nicht so, dass die Hilfe von den Bergen kommt,
sondern der Gedanke, meine ich, ist dieser in Vers 1.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher wird mir Hilfe kommen?
Nicht von den Bergen, und dann kommt Vers 2.
Meine Hilfe kommt von Jehova.
Es ist so in allen Nöten, auch in der Bedrängnis dieser Welt.
Das möchte ich auch keine gläubigen Eltern sagen, die Kinder haben.
Warum suchen wir so viele Hilfen?
Hilfen bei Menschen, bei Bergen.
Vielleicht lassen wir uns sogar einspannen für gewisse Aktivitäten gegen die Welt
oder gegen das Verderbnis in dieser Welt.
Wir müssen dann erfahren, dass wir für nichts unsere Kraft verzehrt haben.
Und dann lernen wir, dass unsere Hilfe nicht von den Bergen kommt
und auch nicht von den Menschen kommt, sondern dass unsere Hilfe allein von Jehova kommt.
Jehova ist der Name Gottes, der klare Verheißungen eingegangen ist mit seinem Volke.
Das ist der wichtige Gedanke, wenn Jehova vor uns kommt.
Jehova ist der Name Gottes, der da den Seilen Versprechungen gegeben hat, die er auch einhält.
Das hat er diesem Überrest gegeben.
Und er wird jede Einzelne seiner Verheißungen völlig erfüllen.
Aber seht ihr, dieser Gott hat auch uns Verheißungen gegeben.
Denkt ihr so an vielen anderen Stellen an Römer 8.
Wenn Gott für uns ist, wer? Wieder uns!
Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel, noch Fürstentum, noch Gewalt, noch irgendein anderes Geschöpf
uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes.
Christo Jesu ist unser Herr. Auch uns hat er Versprechungen gegeben.
Und auf diese Verheißungen dürfen wir uns stützen.
Von da kommt auch unsere Hilfe.
Und dieser Gott, der sich eigentlich mit uns aus einem Volke fest verbunden hat,
dieser Volk, dieser Gott ist auch der Schöpfer aller Dinge.
Er hat Himmel und Erde gemacht. Das erkennt dieser Überrest.
Das ist ja der Allmächtige. Der hat ja viel mehr Macht als die Welt.
Und wir dürfen noch mehr wissen.
Wir dürfen das Wort des Herrn Jesus wissen.
In der Welt habt ihr Drang, Sau, aber seid gutes Mutes. Ich habe die Welt überwunden.
Wie oft habe ich das im Glauben, in meinem Herzen bewegt, im Blick auf meine eigene Familie.
Ich habe die Welt überwunden.
Meine Hilfe kommt von Jehova, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird nicht zulassen, dass mein Fuß wankt.
Seht ihr diese Treuen hier, die erkennen, wie wichtig der Wandel ist.
Das müssen wir auch erkennen.
Dass wir in dieser Welt einen Wandel führen, der Gott wohlgefällig ist.
Wisst ihr, es geht nicht so sehr um das, was wir sagen.
Sondern es geht viel mehr darum, wie wir wandeln.
Das ist auch so für uns gläubige Eltern wichtig.
Es ist nicht mal so entscheidend, was wir den Kindern sagen.
Natürlich sagen wir auch Dinge.
Aber es ist nicht entscheidend. Entscheidend ist unser Wandel. Und das erkennt ihn.
Sie können, dass es auf die Füße ankommt.
Es kam auch zur Zeit des Herrn Jesus, als er hier auf Erden lebte, einen Überrest.
Ich denke so sehr gerne daran.
Lukas beschreibt ihn in besonderer Weise.
Zum Beispiel Zacharias und Elisabeth.
Beide waren gerecht vor Gott. Lukas 1, Klappe Vers 6.
Beide waren gerecht vor Gott, indem sie untadelig redeten.
Nein, nicht so. Indem sie untadelig wandelten in allen gebotenen Satzungen.
Das ist mir so wichtig. Mir in der letzten Zeit, das möchte ich jetzt den Jungen sagen,
ein Wort aus den Sprüchen so wichtig geworden.
Ich möchte es mal aufschlagen. Sprüche 14, Vers 15.
Dass wir auch im Beurteilen von Dingen auf den Wandel sehen.
In Sprüchen 14, Vers 15, der Einfältige glaubt jedem Worte,
aber der Kluge merkt auf seine Schritte.
Seht ihr, Jungen, so viele Schalmeien bringen in unseren Tagen in unsere Ohren.
Schöne Worte, fromme Worte, aber seht mal auf den Wandel dieser Menschen.
Seht mal auf den Wandel.
Und dieser Überrest erkennt jetzt, dass der Wandel so wichtig ist
und er hat Vertrauen, dass Gott nicht zulässt, dass der ihr Fuß wankt.
Und dann wird, haben wir eine dritte Seite Gottes hier, dass er der Hüter ist.
Der Hüter Israels, das bedeutet Schutz und Bewahrung.
Seht ihr, das ist eine wunderbare Seite Gottes. Er will die seinen beschützen.
Wir werden das noch sehen an diesen Abenden, dass er uns umgibt.
Tatsächlich die Absicht unseres Gottes, uns die seinen zu beschützen.
Judas spricht davon. In einer so wunderbaren Weise, er sagt,
er uns ohne Strauchel zu bewahren vermag.
Also der Hüter, das ist Schutz und Bewahrung, das ist der Gedanke.
Dieser Gott will die seinen beschützen und bewahren auch dich in dieser Welt.
Er schlummert nicht.
Warum dieses Schlafen und Schlummern?
Ich glaube, weil dieser Überrest hier in der Fremde lange ausharren muss.
Und weil scheinbar Gott nicht eingreift.
Sie müssen so viel Geduld haben, wir haben das gesehen in Psalm 120.
Genug, haben sie gesagt, lange.
Vielleicht bist du auch in einer Prüfung und du sagst, genug, lange.
Und Gott reagiert nicht.
Und wie köstlich ist es, wenn dann dieses Vertrauen in unseren Herzen ist.
Der Hüter schlummert nicht, auch wenn er noch nicht gehandelt hat, er schlummert nicht.
Er hat Interesse an dir, an deinem Wohlergehen und in seinem.
Er ist ein Schatten über deiner rechten Hand.
Schatten, das nimmt die Hitze nicht weg, aber er erlindert die Hitze.
Das ist der wichtige Sache jetzt beim Schatten.
Seht ihr dieses Vertrauen in den Hüter, der nicht schlummert, das ist Schatt für uns.
Schatten bedeutet nicht, dass die Hitze weg ist, dass die Prüfung weg ist.
Aber Schatten bedeutet, dass wir darin Linderung erfahren.
Und das ist die Linderung, dieses tiefe Vertrauen in unseren Hüter, der nicht schlummert, noch schlechter.
Und dann können diese Treuen hier sagen, nicht wird die Sonne mich stechen, das ist die Hitze,
noch der Mond ist nachts, das ist die Kälte. Das sind diese zwei Gefahren, die in dieser Welt sind.
Das eine ist die Hitze, das andere ist die Kälte.
Der natürliche Mensch ist schwärmerisch veranlagt, das ist die Hitze, davon spricht die Hitze,
und die Kälte spricht von kaltem Rationalismus.
Und beides ist eine Gefahr für die Gläubigen.
Das eine ist die Schwärmerei, und wie viele Kinder Gottes sind der Schwärmerei verfallen.
Sie sind nicht geistlich, sondern seelisch.
Und welche Gefahr ist es auch für uns, die Schwärmerei?
Auf der anderen Seite der Rationalismus, dass wir denken und handeln wie die Welt.
Der Weg des Glaubens ist dazwischen.
Der Weg des Glaubens ist nicht schwärmerisch, aber auch nicht rational.
Es ist der Weg in einem nüchternen Vertrauen auf die klaren, einfachen Aussagen der Heiligen Schrift.
Warum steht jetzt?
Weil wir behüten deine Seele.
Die Seele steht doch für die Entfindungen da.
Und wie wichtig ist es, dass wir in dieser Welt, durch die wir zu gehen haben,
bewahrt werden in unseren Entfindungen.
Jehova wird behüten deinen Ausgang und deinen Eingang.
Und dieser Vers hat natürlich viele Gläubigen erquickt.
Besonders solche, die kurz vor dem Heimgang stehen,
ich habe es auch selbst manchen vorgelesen, die ich besuchte,
Gläubige, die schwer krank waren, Gott wird behüten deinen Ausgang und deinen Eingang.
Das ist nicht falsch, wenn wir das denken,
wenn wir da denken an den Ausgang aus diesem Leben und an den Eingang in die Herrlichkeit.
Aber lehrmäßig bedeutet das der Ausgang aus der Drangsaal
und der Eingang in die Segnungen des tausendjährigen Reiches.
Das ist natürlich auch angewandt wahr für uns.
Jede Prüfungszeit, die Gott auf uns legt, legt er auf uns und sie ist zeitlich beschränkt.
Denn er versucht nicht über Vermögen, jetzt bin ich in erster Korinther 10,
er versucht nicht über Vermögen, sondern er wird mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen.
Das Lied auch.
Und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach.
Wollen wir nicht vergessen, es gibt manchmal Prüfungszeiten in unserem Leben, schwere Zeiten.
Aber der Herr hat sie genau abgemessen, die Länge genau abgemessen.
Am spätesten, am Tag, wo der Herr Jesus kommt zur Erdrückung, wird diese Prüfungszeit zu Ende sein.
Auch für uns.
Und dann kommt der Eingang.
Dann sage ich dich dann, in eine ruhigere Zeit.
Seht ihr, auch für uns Gläubige auf unserem gemeinsamen Glaubensweg gibt es unterschiedliche Zeiten.
Vor vielen Jahren durften wir in Zürich den Epheserbrief betrachten und ich vergesse das nicht mehr.
Wie Bruder Heiko sagte, er sprach vom Bösen Tag.
Und er sagt, er ist nicht immer, der Böse Tag ist nicht immer für uns Gläubige.
Aber es kommen manchmal auf dem gemeinsamen Weg Tage, die wir einen Bösen Tag nennen.
Habe ich nicht vergessen.
Und ich bin heute überzeugt, dass wir im Moment auf unserem gemeinsamen Weg in einem Bösen Tag leben.
Aber nach da dürfen wir wissen, Gott wird behüten deinen Ausgang und deinen Eingang.
Auch das hat Gott genau abgemessen.
Gott wird uns, Petrus spricht davon in seinem zweiten Brief, reichlich darreichenden Eingang in sein ewiges Reich.
Und dieser Überrest hat noch etwas drittes.
Und wir müssen jetzt zu Psalm 122 kommen.
Es ist der Ort, wo Gott wohnt.
Das ist die Überschrift über Psalm 122.
Das ist das, was diese Gläubigen in der Fremde immer wussten in ihrem Herzen.
Es gibt einen Ort, wo Gott verheißen hat, seinen Namen wohnen zu lassen.
Es ist Jerusalem.
Und nach diesem Orte hatten diese vertriebenen Sehnsucht.
Schon vor ihnen, in der Vergangenheit, denken wir an Daniel, der dreimal im Tag seine Knie gebeugt mit dem Angesicht gegen Jerusalem.
Und in Psalm 137 lesen wir in Vers 1, an den Flüssen Babels saßen wir und weinten, indem wir Gions gedachten.
Das war gleichsam ihr Fixpunkt.
In der Fremde wussten sie, es gibt einen Ort, das ist Jerusalem, wo Gott seinen Namen hat wohnen lassen.
Ein Ort des Segens.
Was bedeutet das für uns?
Was bedeutet das Tempel?
Wenn wir diese zwei Dinge sehen, das Tempel und die Stadt Jerusalem in Psalm 122.
Was bedeutet das Angewandte für uns?
Einmal bedeutet Jerusalem für uns
das Angewandte für uns.
Einmal bedeutet Jerusalem für uns unser zukünftiges Teil im himmlischen Jerusalem.
Danke nicht daran, dass wir in der Anwendung das sehen dürfen.
Was der Tempel, da ist in gewisser Weise, der eingeschränkter Weise, ein Bild vom Hause des Vaters.
Seht ihr diesen Tempel mit diesen Zellen ringsum?
Die sprechen vom Haus des Vaters, wo viele Wohnungen sind.
Die eine Bedeutung.
Die zweite Bedeutung ist, dass Jerusalem und der Tempel spricht vom Ort des Zusammenkommens,
wo zwei oder drei versammelt sind zu seinem Namen.
Da bin ich in der Mitte, da hat er seinen Namen gesehen.
Das ist die zweite Bedeutung.
Wir wollen jetzt besonders diese sehen für uns, weil sie ganz wichtig sind, ist beim Durchschreiten durch diese Welt,
dass wir diesen Ort kennen, wo der Herr Jesus zu seinem Namen hin versammelt.
Das ist sowohl der Tempel, da kennen wir, das ist ein Ort der Heiligkeit,
aber das ist auch Jerusalem, da kennen wir, das ist ein Ort, wo gottgemäß verwaltet wird.
Eine Stadt ist immer ein Bild von Verwaltung.
Guten wie im Schlechten.
Lothar im Tore Sodom saß, der saß in der Verwaltung, ich zweifle nicht daran.
Aber im Schlechten.
Aber Jerusalem, wenn uns Jerusalem als Stadt mit den Mauern gezeigt wird,
dann zeigt es uns die Verwaltung im Zusammenkommen als Versammlung gottgemäß.
Und das ist auch unser Fixpunkt in einer gewissen Weise.
Wir durchschreiten diese Welt, wir müssen an die Arbeit gehen, in die Schule,
sind umgeben von ungläubigen Menschen,
aber wir haben einen Ort, den wir immer wieder aufsuchen können.
Nun, dieser Überraschung, das macht es jetzt eben deutlich, ist nicht in Jerusalem.
Das wird deutlicher.
Sie sagen, meine Füße werden stehen.
Sie sprechen zukünftig, dass sie kommen werden an diesen Ort,
aber uns darf, dürfen wir das, was sie da im Glauben ergreifen,
obwohl sie noch nicht da sind, dürfen wir auch im Glauben verwirklichen.
Im Zusammenkommen als Versammlung.
Da muss ich auf etwas Besonderes hinweisen. Dieser Psalm ist von David.
Und David erwähnt sich dreimal in diesem Psalm.
Und wenn David sich selbst erwähnt in diesem Psalm, dann ist er ein Bild des Ein-Jesus.
Das möchte ich jetzt deutlich machen.
Wir lesen dreimal in diesem Psalm, dass David sagt Ich.
Und wenn dieses Ich kommt, dann hören wir die Stimme unseres Herrn.
Ich freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zu Hause, Jehova, gehen.
Seht ihr, wenn ein Verlangen ist, in unserem Herzen diesen Platz des Zusammenkommens aufzusuchen,
da freut sich jemand.
Da freut sich der Herr Jesu.
Ich freute mich, als ich zu mir sagte, lasst uns, während wir noch etwas, der Platz des Zusammenkommens,
dann geht es um unseren kollektiven Weg.
Unseren ganz persönlichen Glaubensweg, wo wir persönlich in Verantwortung vor dem Herrn stehen.
Aber wenn es um das Zusammenkommen als Versammlung geht, dann geht es um unseren kollektiven,
um unseren gemeinsamen Weg.
Es gibt auch einen gemeinsamen Weg für Kinder Gottes, den wir gehen dürfen.
Lasst uns zu Hause, Jehovas, gehen.
Sie sind noch nicht da.
Sie sehen, dass noch ein Weg dahin ist.
Und in einer gewissen Weise ist das auch wahr für uns und besonders für die jungen Gläubigen,
dass das ein Weg ist für sie.
Wenn ich so an meine Jugendzeit denke, wie meine Mutter, schon als wir ganz klein waren,
sprach von diesem kostbaren Platz des Zusammenkommens.
Dann hat sie gesagt, jetzt wollen wir noch ein Lied zusammen singen,
am schönsten Tag in Iden, kennt ihr auch?
Da sehen wir sehr wichtige Gedanken in diesem, ein sehr wichtiges Lied,
leider nicht mehr so viel gesungen.
Sehr wichtige Gedanken geäußert werden über das Zusammenkommen als Versammlung.
Und dann begann man selbst Gottes Wort zu lesen.
Man hat diese Wahrheiten in Gottes Wort entdeckt und dann kam die Prüfungszeit.
Und dann erkannte man, dass man gerade in der Prüfungszeit befestigt wurde,
auf diesem Weg nach Jerusalem.
Es ist ein Weg, auch für euch junge Geschwister,
eine innere Überzeugung zu bekommen von diesem wunderbaren Platz,
wo der Herr Jesus persönlich anwählte, wenn auch unsichtbar.
Lasst uns zum Haus Jehova gehen.
Unsere Füße werden in deinen Toren stehen.
Jetzt spricht er über es.
Jetzt sprechen die Treuen.
Vers 1, da spricht der Herr Jesus.
Jetzt sprechen die Treuen.
Unsere Füße, wieder kollektiv.
Und da sehen wir, dass es etwas ist, dass man gleichsam im Glauben seinen Fuß darauf setzt.
Es ist auch so wichtig im Glaubensleben, dass man eine Wahrheit erst wirklich versteht,
wenn man sie verwirkt.
Keiner kann wirklich verstehen, was die christliche Taufe bedeutet, bevor er getauft ist.
Und keiner kann wirklich verstehen, was das Brotbrechen bedeutet,
bevor er selber teilnimmt am Brotbrechen.
Im Verwirklichen, natürlich, wir können belehrt werden über diese Wahrheiten,
aber erst im Verwirklichen der Glaubenswahrheiten erkennen wir die Kostbarkeit der Dinge.
Gott hat das so angehört.
Ich bin auch sehr glücklich darüber, dass es nicht einfach darum geht,
in seinem Kopf die Dinge aufzunehmen, sondern dass es darum geht,
sie zu verwirklichen, in diesen Dingen zu leben.
Das meint auch Petrus, wenn er am Ende seines ersten Briefes schreibt,
dass er uns befestigen wird durch sein Wort, kräftigen durch seinen Geist,
und dann sagt er, grünt, grünt.
Wichtig ist, dass wir gegründet werden in der Wahrheit
und wir werden gegründet in der Wahrheit, in der Verwirklichung der Wahrheit.
Unsere Füße werden in den Toren gesteckt.
Die Tore sind, um Menschen hineinzulassen.
Das ist das Wunderbare dieses Platzes, dieses Zusammenkommen,
dass es ein Platz ist, wo man gerne Menschen hereinmesst.
Wo man gerne Menschen sagt, du Ebuse, glaube an den Namen und das Werk des Herrn Jesus
und dann wünsche doch von Herzen den Wunsch des Herrn zu erfüllen,
du dies zu meinem Gedächtnis. Davon sprechen diese Tore.
Zweifle nicht daran.
Es sind da Tore in der Mauer, wo Menschen hereingelassen werden können,
wo in einem sehr traurigen Fall auch Menschen hinausgetan werden müssen,
durch diese Tore. Davon sprechen diese Tore.
Jerusalem, die du aufgebaut bist, als eine feste, in sich geschlossene Stadt.
Eine sehr wichtige Wahrheit.
Das Zusammenkommen als Versammlung.
Die Grundsätze dieses Zusammenkommens finden wir im Wort Gottes.
Wir brauchen dazu kein Licht von außen, von dieser Welt.
Es gibt ein sehr wichtiges Vorbild.
Es ist die Hütte in der Wüste. Die Hütte in der Wüste hatte sehr viele kostbaren Dinge.
Wisst ihr, was es nicht hatte in dieser Hütte?
Im Heiligtum in der Wüste, da hatte es keine Fenster.
Kein Lichtstrahl von außen kam in diese Hütte hinein
und dennoch war es völlig hell in diesem Haus, weil der Leuchter da war.
Bild des Geistes Gottes. Der Licht gab in diesem Haus.
Und das ist die wichtige Wahrheit auch für uns.
So scharf angegriffen vom Feind, dass wir tatsächlich kein Licht
von außen, von der Welt, von der Theologie, von der Philosophie brauchen
für das Platz des Zusammenkommens.
Ich sage euch, dieses Licht ist nur Winternicht.
Fr. Johannes schreibt das den Kindlein im Glauben.
Ihr habt die Sorgung von dem Heiligen und wisst alles.
Braucht es nicht, dass euch jemand belehrt?
Da meint er nicht jemand, der als eine Gabe vom Herrn das Wort Gottes vor die Herzen legt.
Das meint er nicht, sondern er meint, dass Menschen von dieser Welt kommen,
um uns zu belehren über die Grundsätze dieses Platzes.
Nein, es ist eine in sich geschlossene Stadt.
Wichtig ist es, dies zu erkennen.
Wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme Jas.
Seht ihr, jetzt denkt dies Rüberest, obwohl er nur aus den zwei Stämmen ist,
von Judah, Benjamin, wer das auch noch sehen an den Abenden.
Denkt er doch an alle Stämme, an das ganze Volk.
Und es ist immer ein Kennzeichen der Treuen gewesen,
dass sie im Glauben das ganze Volk in ihren Herzen hatten.
Und das ist auch an diesem Platz des Zusammenkommens, den wir haben dürfen,
nach Gottes Willen und Wort, wichtige Wahrheit.
Wir haben dieses eine Brot beim Brotbrüchen vor uns auf dem Tisch
und wir wissen, dieses eine Brot spricht von allen Erlösten auf dem ganzen,
die auf der ganzen Erde leben in diesem Moment.
Denn ein Brot, ein Leib sind wir die Vier.
Indem wir alle Erlösten im Glauben in unsere Herzen einschließen,
ist die wichtige Wahrheit auf dem gemeinsamen Weg.
Dann sehen wir, dass das ein Zeugnis ist für Israel.
Es geht wirklich darum, dass es ein gemeinsames Zeugnis gibt.
Es ist oft über diesen Ausdruck gesprochen worden, ich will nicht so viel sagen.
Ob wir sagen dürfen, dass wir ein Zeugnis der Versammlung sind oder nicht,
es ist oft darüber gesprochen worden.
Kommt darauf an, was man damit meint.
Wenn man damit Stolz verbietet, dann ist es sicher verkehrt.
Aber die Wahrheit besteht, dass wenn zwei oder drei versammelt sind
zum Namen des Herrn Jesus und er nach seiner Verheißung in der Mitte ist,
dass das ein Zeugnis ist von seiner Versammlung.
Oder eine Darstellung, wenn sie das lieber haben.
Eine Darstellung der Versammlung.
Nun sagen manchmal Menschen, Gläubige, die Menschen um uns her sagen,
ob wir ein Zeugnis sind, das ist doch nicht wahr.
Gott sagt das.
Was ein Zeugnis ist.
Wenn wir auf die Stimme der Menschen hören, werden wir bestimmt vom Wege abkommen.
Gott sagt das.
Es geht darum, dass sein Name gepriesen wird.
Wir sehen das jetzt.
Ein Zeugnis, für diesen Erzug preisen den Namen Jehovas.
Es geht darum, dass wir ein Zeugnis sind zur Ehre des Herrn
und der Herr beurteilen, ob wir ein gemeinsames Zeugnis sind.
Wir müssen diese beiden Dinge unterscheiden.
Wir sind an unserem Platz, wo wir stehen,
in unserem persönlichen Glaubensweg sind wir beauftragt,
ein Zeugnis vom Herrn zu sein.
Das haben wir gesehen im Psalm 120.
Am Ende.
Wenn ich rede, gleichsam wenn ich bekenne,
das ist das persönliche Zeugnis,
aber hier sehen wir, es gibt auch noch ein gemeinsames Zeugnis.
In Vers 5 lernen wir, dass da die Throne des Gerichtes sind.
In Jerusalem sind die Throne des Gerichtes.
Es ist eine wichtige Wahrheit,
dass am Platz des Zusammenkommens zum Namen des Herrn Jesus hin,
das ist ein Ort des Gerichts.
Das möchte ich ganz deutlich machen jetzt.
Wir finden das einen sehr wichtigen Hinweis im Hebräer 13.
Da sehen wir das alttestamentliche Vorbild,
dieses Sündopfer, diese Leiber werden außerhalb des Lagers verbrannt.
Das ist Gericht, ein Ort des Gerichts.
Darum hat auch Christus außerhalb des Tores gelitten,
auf Golgatha, am Platz des Gerichts, über die Sünde.
Darum lasst uns zu ihm hinausgehen,
wenn wir außerhalb des Lagers seine Schmacht haben.
Bei ihm, wenn wir zu ihm hinausgehen,
indem wir uns zu ihm hin versammeln,
um Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind,
dann ist das ein Ort des Gerichts über die Sünde.
Es muss ein Ort des Gerichts über die Sünde sein,
sonst hat es nicht mehr den Charakter, den Gott will.
Nun, ich gehe weiter zu 1. Korinther 11. und dann wird alles klar.
Das heißt, dass wir immer im Selbstgericht sein müssen,
wenn wir diesen Platz aufsuchen,
insbesondere auch, wenn wir zum Brotbrötchen gehen.
Wenn wir uns beurteilen, ich weiß nicht, ob wir an der Konferenz so weit kommen in Hüggeswagen,
es ist noch zu betrachten, wenn wir uns selbst beurteilen,
würden wir nicht gerichtet.
Wichtig ist dieses Selbstgericht.
Aber auch, dass wir an diesem Platz die Sünde verurteilen.
Wenn offenbare Sünde vorkommen, in irgendwelcher Weise,
lehrmäßig, sittlich, oder offenbare Verbindungen mit Bösem da sind,
muss das an diesem Platz verurteilt werden.
Das selbst steht im Throne des Gerichts.
Aber vergessen wir eines nicht, wir sind die Throne Davids.
Jetzt haben wir gesehen, wer David ist, das ist der Herr Jesus.
Die örtliche Versammlung hat von Gott die Autorität zu binden und zu lösen,
Matthäus 18, Vers 18.
Aber sie darf diese Autorität nur ausüben in Unbewürfigkeit unter den Herrn.
Das ist die wichtige Sache.
Wir sind die Throne des Hauses Davids.
Wir können in einer örtlichen Versammlung nicht nach Willkür entscheiden,
sondern wir müssen entscheiden nach den Grundsätzen des Wortes Gottes.
Das wird sehr deutlich hier.
Die Throne des Hauses Davids.
In Vers 6 und 7 sehen wir, dass dieses Haus ein Betthaus ist.
So wird der Tempel genannt.
Ein Betthaus für alle Nationen.
Aber auch das Zusammenkommen als Versammlung ist auch ein Betthaus.
Da kommt man zusammen und gemeinsam zu Bett.
Seid ihr auch dabei?
Geht ihr auch in diese Zusammenkunft oder bleibt ihr zu Hause?
Manchmal denkt man, das sei die Zusammenkunft, die am wenigsten wichtig ist.
Das Wichtigste ist das Brotbrechen.
Aber das Gebet, ich weiß nicht, ob man sagen kann, das eine ist wichtiger als das andere.
Hier wird ganz deutlich, dass dieses Haus ein Betthaus ist, wo wir gemeinsam beten.
Das persönliche Gebet, wiederum eine ganz wichtige Sache.
Aber hier geht es um das gemeinsame Gebet.
Wir haben gefunden in Matthäus 18, wenn wir übereinkommen über irgendeine Sache zu bitten.
Und für was sollen wir beten?
Vers 6 und 7 für drei Dinge.
Es gehe wohl denen, die dich lieben.
Erstens sind wir zusammen, um zu beten für die Gläubigen, für die Personen, die Gott lieben.
Das ist der Charakter der Gläubigen.
Dass sie Gott lieben.
Und dass sie den Platz des Zusammenkommens sehen.
Das zweite ist, wir beten für die Festungswerke.
Das ist die Mauer. Man braucht tatsächlich eine Mauer.
Wenn wir in dieser Welt zusammenkommen, versammelt zum Namen des Herrn Jesus hin, braucht es geistlicherweise eine Mauer.
Die Mauer ist ein schönes.
Es ist auch nicht so sehr erquicklich, über die Mauer zu sprechen.
Es ist nicht etwas, das unsere Herzen beglückt, aber es ist etwas Notwendiges.
Und wir haben auch zu beten für die Festungswerke.
Und es ist immer wieder die Absicht des Feindes gewesen, auch unter uns, diese Festungswerke zu zerstören.
Damit da jeder einfach reinkommen kann, nach seinem eigenen Gutdenk.
Dann kann man, wenn die Festungswerke zerstört sind, kann man die Verwaltung nicht mehr gottgemäß ausüben.
Darum das Gebet auch für die Festungswerke.
Aber die Festungswerke sind nicht da für sich selbst, sondern sie sind da, um die Paläste zu schützen.
Und jetzt kommen wir zum dritten.
Wir sollen auch beten für die Paläste.
Das sind die Herrlichkeiten des Herrn Jesus.
Die dann in diesem Zusammenkommen vor unseren Herzen erstrahlen.
Das ist der eigentliche Kernpunkt der Sache.
Der Inhalt ist nicht die Mauer.
Aber der Inhalt dieses Zusammenkommens, der Zentralpunkt dieses Zusammenkommens,
sind die Herrlichkeiten des Herrn Jesus.
Aber sie müssen geschützt werden durch die Mauer.
Klar und einfach sind diese Gedanken, die hier vorhanden sind.
Jetzt sehen wir in Vers 8 und 9, dass der Herr Jesus noch einmal von den Treuen spricht.
Um meiner Brüder und meiner Genossen willen, will ich sagen, wo Gott sei in dir.
Um des Hauses Jehovas unseres Gottes willen, will ich dein Bestes suchen.
In Vers 8 hat er die Brüder vor sich und in Vers 9 hat er Gott vor sich.
Sehen wir den Herrn Jesus hier vorgestellt, wie er ein Verlangen hat, dass es den Brüdern und Schwestern wohl geht.
Um das einmal ganz einfach zu sagen.
Er schämt sich auch nicht, uns seine Brüder zu nennen.
Das ist etwas sehr Wunderbares.
Sein Vater hat mich so sehr beglückt im Hebräerbrief.
Er schämt sich nicht, uns seine Brüder zu nennen, seine Genossen.
Seht ihr, mit denen, die dieses Verwirklichen, was wir in diesen drei Psaumen jetzt gesehen haben,
mit denen macht der Herr sich eins.
Das hat er immer getan.
Der Herr hat Herrliche hier auf Erden.
Jetzt bin ich bei Psalm 16.
Der Herr hat Herrliche auf Erden.
Der Herr hat Menschen, an denen hat er seine Lust.
Und es sind die, die in Treue, in Gotteswucht, im Vertrauen in seine Gnade ihren Weg gehen.
Er hat das gezeigt, als er hier auf Erden war.
Sehr bemerkenswert.
Die Gegebenheit, wie da Menschen kommen zur Taufe des Johannes.
Die hatten Buße, nächterweise, nicht alle, aber viele.
Einige hat der Täufer zurückgewiesen, hat gesagt,
dann trinket der Buße würdige Frucht und Brot, sagt der Herr.
Aber doch, ein Teil derer, die da kamen, wurden von ihm getauft.
Und da sehen wir, wie der Herr Jesus kommt und sich gleichsam einreiht,
sich zu denen stellt, die Buße zu.
Das sind seine Herrliche.
Ja, völlig wahr.
Zu denen stellt er sich.
Zu den Menschen, die Buße tun.
Das, da denken wir zuerst einmal an unsere Bekehrung.
Oh, das hat der Herr gesehen, unser Heiland, als wir unsere Knie beugten,
als wir Buße taten.
Da hat er sein Siegel darauf gedrückt,
indem er uns neues Leben und den Geist Gottes gegeben hat.
Aber jetzt kommt die Praxis unseres Lebens.
Und jetzt geht es um unsere Herzenshaltung.
Und das ist so entscheidend wichtig,
dass wir jetzt in unserem ganzen Leben hier auf Erden diese Herzenshaltung bewahren.
Eine Herzenshaltung der Bereitschaft, immer sofort zu bekennen
und die Sachen mit dem Herrn in den Boden zu nehmen.
Man sagt dieses Wort Bußfertigkeit, ein ganz wichtiges Wort.
Eine Bußfertigkeit in unserem Leben, in der Jugend, in der Mitte des Lebens,
im Alter noch, die Bereitschaft sich zu beugen,
wenn irgendetwas aus Gottes Wort klar wird, was in unserem Leben nicht in Ordnung ist.
Zu denen stellt sich der Herr, zu denen bekennt sich der Herr.
Gott widersteht dem Hochmütigen, steht dreimal in der Bibel.
Gott widersteht dem Hochmütigen, dem Wehmütigen, aber gibt der Gnade.
Aber dann in Vers 9, um des Hauses Jehovas unseres Gottes willen will ich dein Bestes suchen.
Jetzt kommt gleichsam der Höhepunkt dieses Platzes.
Es geht nämlich im Platz des Zusammenkommens als Versammlung gar nicht zuerst um uns.
Das ist vielleicht die wichtigste Belehrung überhaupt.
Wenn wir mal erkennen, dass es im Platz des Zusammenkommens nicht zuerst geht,
dass es uns da gefällt, dass wir da einen Segen haben,
dass wir da ein Wort bekommen zu unserer Hilfe, zu unserem Trost,
sondern es geht in allererster Linie darum, dass es da um Gott geht und um seine Ansprüche.
Das erkennt dieser Überblick. In Jerusalem geht es um Gott und die Ansprüche.
Und das drückt der Herr Jesus jetzt aus im Bilde durch David.
Um des Hauses Jehovas unseres Gottes willen will ich dein Bestes suchen.
Seht ihr, lieben jungen Geschwister, im Zusammenkommen als Versammlung geht es um Gott und um seine Ansprüche.
Bedrängnis, Hilfe, Ort wo Gott wohnt, auch wir kennen das.
Und auch uns kommt der Herr in seiner Gnade zu Hilfe, damit wir diese Dinge erfassen,
in aller Einfachheit im Glauben erfassen und Wünschen darin zu leben.
Dann werden wir das auch erfahren, was hier in diesen Psalmen ausgedrückt wird. …
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…
Wir lesen heute Abend Psalm 123 bis Psalm 125.
Psalm 123, ein Stufenlied.
Ich hebe meine Augen auf zu dir, der du thronst in dem Himmel.
Dir, wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn,
wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin,
auf uns sind unsere Augen gerichtet auf Jehova,
unseren Gott, bis er uns gnädig ist.
Sei uns gnädig, Jehova, sei uns gnädig,
denn reichlich sind wir mit Verachtung gesättigt.
Reichlich ist unsere Seele gesättigt mit dem Spotte der Sorglosen,
mit der Verachtung der Hochbetten.
Psalm 124, ein Stufenlied von David.
Wenn nicht Jehova für uns gewesen wäre, sagte doch Israel.
Wenn nicht Jehova für uns gewesen wäre, als die Menschen wieder uns aufstanden,
dann würden sie uns lebendig verschlungen haben,
als ihr Zorn gegen uns entbrannte.
Dann würden die Wasser uns überflutet haben,
würde ein Strom über unsere Seele gegangen sein.
Dann würden über unsere Seele gegangen sein die stolzen Wasser.
Gepriesen sei Jehova, der uns nicht um Raube gab ihren Zähnen.
Unsere Seele ist entthronen wie ein Vogel aus der Schlinge der Vogelsteller.
Die Schlinge ist zerrissen und wir sind entthronen.
Unsere Hilfe ist im Namen Jehova, der Himmel und Erde gemacht hat.
Psalm 125, ein Stufenlied.
Wir auf Jehova vertrauen, sind gleich dem Berge Zion, der nicht wankt, der ewiglich bleibt.
Jerusalem, Berge sind rings um sie her.
So ist Jehova rings um sein Volk von nun an bis in Ewigkeit.
Denn die Route der Gesetzlosigkeit wird auf dem Lose der Gerechten nicht ruhen,
damit die Gerechten ihre Hände nicht ausstrecken nach Unrecht.
Ruhe Gutes, Jehova, den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihren Herzen.
Die aber auf ihre krummen Wege abbiegen, die wird Jehova dahinfahren lassen mit denen, welche Frevel tun.
Wohlfahrt über Israel.
Wir haben gestern Abend gesehen, am Anfang, dass die Stufenlieder lehrmäßig und prophetisch
von einer für uns jetzt noch zukünftigen Zeit sprechen, von diesen sieben Jahren,
die noch kommen werden nach der Entdrückung, von denen die Heilige Schrift so viel prophetisch spricht.
Wir hatten nur sehr kurze Zeit zur Verfügung gestern Abend zur Einleitung und darum möchte ich heute
noch ein bisschen weiterfahren in einleitenden Gedanken, weil das jetzt nötig ist für die drei Psalmen,
die wir heute gelesen haben.
Ich möchte zuerst einmal die politische Situation versuchen zu zeigen,
die dann in diesen sieben Jahren sein wird in und um Israel.
Und das erste, was ich klar machen möchte, ist dieser, dass der Antichrist König werden wird
über das Volk Israel und dass sie die Masse des Volkes ihn aufnehmen wird.
Das ist sehr deutlich prophezeit, ich denke, am Psalm 16, um einen Vers vorzustellen.
Viele sind die Schmerzen derer, die einem anderen nacheilen.
Dann als der Herr Jesus hier war, sagt er, ich bin im Namen meines Vaters gekommen
und ihr habt mich nicht angenommen, wenn einer in seinem eigenen Namen kommt,
und da meint er den Antichristen, den werdet ihr aufnehmen.
Und dann sehen wir es bildlich sehr deutlich, als der Herr Jesus durch die Gerichte der Menschen,
welch ein Gedanke, dass wir Menschen den Herrn Jesus vor unsere Gerichte genommen haben.
Welch ein Gedanke.
Und dann sehen wir, wie Pilatus zwei vor sich stellt, den Herrn Jesus und Barabbas.
Und dann haben sie den Herrn Jesus verworfen und gesagt, kreuzige ihn
und gib uns den Barabbas ein Bild des Antichristen.
Also, in Israel wird dieser Antichrist sich als König und politisches Haupt
über Israel darstellen und er wird auch zunächst das religiöse Haupt des Judentums sein.
Dieser Menschen, dieser religiösen Menschen, die aber das Evangelium des Reiches nicht angenommen haben.
Und es wird die Masse, die Mehrheit des Volkes der Juden sein.
Aber in dieser ersten Hälfte dieser sieben Jahre wird auch ein gewisser Kampf entstehen
zwischen dieser Organisation, christlichen Organisation, die in der Offenbarung Babylon genannt wird
und dem Antichristen und zwar über die religiöse Herrschaft, über die Christenheit.
Die wird noch da sein.
Die wahren Erlösten werden noch drückt sein im Himmel, aber die Strukturen der Christenheit
und die Namen Christen werden noch vorhanden sein und die führende menschliche Organisation,
die in Gottes Wort, in Offenbarung Babylon genannt wird, wird im Widerstreit oder im Kampf sein
mit dem Antichristen und dieser Kampf wird zukünftig in der Mitte der Jahrwoche,
nach dreieinhalb Jahren, zukünftig des Antichristen entschieden werden
und der Antichrist wird von diesem Moment an, wo er auch das Standbild, von dem wir gestern sprachen,
aufstellen wird im Tempel, wird er der Führer sein, sowohl der religiöse Führer des Judentums
dann und des Christentums, der Christenheit.
Und er wird diese beiden Religionen unter sein Haupt zusammenbringen.
Nun eine ganz kurze praktische Bemerkung dazu, das war immer die Absicht des Feindes,
die Heilzeit alter Gottes, die er gegeben hat, durcheinander zu bringen.
Ich möchte das einmal ganz deutlich sagen.
Ihr könnt das sehr bemerken, wenn der Feind tätig ist,
zum Beispiel denke ich an die Apostelgeschichte bei dieser Magd, die den Wahrsagergeist hat,
die sagt zu Paulus, sie sind Knöpfe Gottes des Höchsten
und damit hat sie eigentlich den Dienst des Paulus verbunden
mit einem Heilzeitalter, wo Gott sich als der Höchste geoffenbart hat.
Aber im christlichen Heilzeitalter offenbart sich Gott als der Vater.
Wir wissen es.
Und es ist immer die Absicht gewesen des Feindes, die Heilzeitalter durcheinander zu bringen.
Auch heute noch, dass wir nicht unterscheiden können zwischen dem Heilzeitalter des Gesetzes
und dem Heilzeitalter der Gnade.
Dass wir nicht unterscheiden können zwischen dem irdischen Volk Gottes Israel
und dem himmlischen Volk der Versammlung oder Gemeinde oder Kirche Gottes.
Und es gab Anfang des letzten Jahrhunderts eine ganz besondere Gnade Gottes,
dass gottesfürchtige Männer begannen Gottes Wort zu untersuchen
und es ist sehr interessant das zu wissen,
dass sie sich besonders mit der Prophetie zunächst des Alten Testamentes beschäftigten.
Und dann haben sie eine sehr erstaunliche Entdeckung gemacht, nämlich diese,
dass in der prophetischen Aussagen des Alten Testamentes kein einziges Wort zu finden ist
von der Kirche oder Versammlung oder Gemeinde.
Und dann haben sie das bestätigt gefunden in Epheser 3,
wo der Apostel sagt, dass er etwas mitzuteilen hat, dass er durch Offenbarung entfangen hat,
dass den Menschen voriger Zeitalter verborgen gewesen ist.
Und ich möchte das ganz deutlich sagen, dass wir keine einzige prophetische Aussage haben
im Alten Testament auf die Versammlung Gottes.
Aber im Neuen Testament wird uns diese Wahrheit über die Versammlung Gottes mitgeteilt
und nachdem wir sie im Neuen Testament kennengelernt haben,
sehen wir dann natürlich im Alten Testament sehr wichtige prophetische Bilder.
Würden sie nicht erkennen, wenn wir nicht die Lehre des Neuen Testamentes hätten.
Es ist ein Unterschied zwischen prophetischen Aussagen und prophetischen Bildern.
Dann erkennen wir plötzlich in Rebekka ein Bild der Versammlung,
wie sie Isaak zugeführt wird.
Sehr schönes Bild.
Und wir gehen noch weiter zurück und sehen in Adam und Eva ein Bild von Christus und seiner Versammlung.
Das Neue Testament sagt es uns.
Könnt ihr sehen, am Ende von Epheser 1 zum Beispiel und auch in Epheser 5.
Aber dann wurde klar, als Gott dieses Licht gab,
dass es einen Unterschied gibt zwischen Israel und der Versammlung Gottes.
Und dann hat Gott in seiner Gnade dieses Licht geschenkt
über die Gedanken Gottes über seine Versammlung,
wie es schon viele Jahrhunderte im Neuen Testament niedergeschrieben war.
Dann haben unsere Väter sehr klar unterscheiden können
zwischen dem Volke Israel und der Versammlung.
Und wir leben in einer Zeit,
ich bin ein bisschen besorgt, dass ich das auch unter uns manchmal empfinde,
dass man wieder beginnt, die Dinge zu vermischen.
Und das kommt nicht von oben.
Ich möchte das nur als praktische Bemerkung jetzt beigefügt haben,
um, als ich zeigte, dass es das Ziel des Antichristen ist,
diese beiden Dinge, Religionen, unter seinem Haupt zu vereinigen.
Und den Beweis für diese Aussage könnt ihr finden in 1. Johannes 2.
Er sagt, er leugnet, dass Jesus der Christus ist.
Das ist die Wahrheit des Judentums, des wahren Judentums,
dass Jesus der Christus ist.
Aber er leugnet doch etwas zweites, nämlich den Vater und den Sohn,
und das ist die Wahrheit des Christentums.
Also er erhebt sich zum Haupt über das Judentum und das Christentum,
indem er die Hauptwahrheiten des Judentums und Christentums leugnet.
Das ist die Situation in Israel.
Dann hat Israel einen nördlichen Nachbarn.
Und von diesem nördlichen Nachbarn spricht besonders der Prophet Daniel.
Er nennt ihn den König des Nordens.
Ich möchte so kurz wie möglich sein, weil wir noch auf die Verse eingehen möchten heute Abend.
Das ist ein nördlicher Nachbar, der Israel bedrängen wird.
Der auch die Bereitschaft hat, militärisch einzudringen in das Land Israel.
Davon spricht besonders Daniel.
Und dieser direkte nördliche Nachbar, welche Länder das umfasst,
da will ich mich nicht auf die Äste hinauslassen,
es ist der direkte nördliche Nachbar von Israel, wird gestützt werden politisch
von einem noch nördlicher stehenden Mann und Volk.
Und davon spricht uns der Prophet Ezekiel.
Es ist dieser Gott des äußersten Nordens,
der politisch diesen nördlichen Nachbarn, direkten Nachbarn von Israel,
stützen wird in seinem Vorgehen.
Daniel spricht vom direkten Nachbarn, Ezekiel vom Gok,
diesem Volk des äußersten Nordens.
Und das ist sehr wichtig, wenn wir uns mit Prophetie beschäftigen,
das wird bei Propheten Jesaja und Jeremia zusammengefasst.
Er denkt immer an beide dabei und nennt sie den Assyrer.
Das ist ein Land und Volk, das besonders in Propheten Jesaja und Jeremia
immer wieder vor uns kommt und dann meint er den König des Nordens
und Gok vom äußersten Norden zusammengenommen.
Er differenziert das nicht, nur Daniel und Ezekiel differenzieren das.
Nun also, Israel, der Antichrist als König und das Volk Israel
hat eine starke Bedrohung vom Norden.
Politische Bedrohung.
Und jetzt nehmen sie Zuflucht zu einem Bündnis mit Rom.
Das entstehende, das klar prophetisch uns gezeigt wird in der Schrift,
entstehende Rom, das West oder Europa umfasst.
Auch da will ich mich nicht auf die Erste mit den Grenzen hinauslassen, das ist nicht nötig.
Aber wir wissen, dass es eine starke Macht in Europa geben wird,
in dieser Zeit, die ihren Hauptsitz in Rom hat.
Und da ist ein Mann, der wird genannt in der Offenbarung das Tier aus dem Meere.
Und wir sehen, dass der Antichrist wegen der nördlichen Bedrohung
sich verbindet mit diesem Tier, das in Rom regieren wird.
Ich möchte das jetzt zeigen, weil das sehr wichtig ist.
In Jesaja 28 sehen wir das sehr deutlich.
Jesaja 28, Vers 15
Denn ihr sprechet, wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und einen Vertrag mit dem Scheol gemacht,
wenn die überflutende Geißel hindurchfährt.
Die überflutende Geißel, das ist der König des Nordens.
Und weil diese Bedrohung da ist, sehen wir dieses Bündnis mit dem Tode und dem Scheol,
das heißt mit diesem Tier, das regieren wird in Rom
und auch die höchste Macht darstellen wird hier auf Erden.
Aber nicht alle, wir bleiben gleich mal bei Jesaja 28,
nicht alle werden die Zuflucht nehmen zu diesem Tier zu Rom.
Nein, es wird Einzelne geben und die finden wir in Vers 16,
darum spricht der Herr Jehova, siehe ich gründe einen Stein in Zion,
einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein aufs Festeteck gegründet.
Wer glaubt, wird nicht einstlich einen.
Es wird ein Überrest geben und jetzt kommen wir wieder zu diesem Überrest,
der sein Vertrauen nicht auf Rom setzen wird, auf dieses Tier von Rom,
sondern der sein Vertrauen setzen wird auf den Eckstein, das ist der Herr Jesus.
Sie zitiert im 9. Stamment, dieser Eckstein, auf den sie vertrauen.
Das ist dieser Überrest.
Wir haben gesehen, dass in der Mitte der Jahrwoche
der größte Teil des Überrestes fliehen werden kann,
weil es gefährlich wird für sie in Jerusalem, in Israel.
Sie werden fliehen in Nachbarländer und wir haben gesehen,
dass Psalm 120 bis 22 von diesem spricht.
Aber ich möchte jetzt noch etwas sagen zur militärischen Situation
am Ende dieser sieben Jahre.
Nun, zuerst wird uns durch die prophetischen Schriften klar gemacht,
dass der König des Nordens einmarschieren wird in Israel,
Israel besiegen, Jerusalem zertreten und nach Ägypten ziehen wird.
Dann wird dieses Bündnis mit Rom zum Tragen kommen,
dass der Antichrist eingegangen ist
und dann werden die römischen, die westlichen, die europäischen Heere
marschieren nach Harmagedon.
Dann wird dieser König des Nordens, der in Ägypten jetzt ist,
dieses Gerücht hören und er wird zurückkehren
und ein zweites Mal Jerusalem belagern
und sein Prachtzelt wird zwischen Jerusalem und dem Meere sein.
Der Gaza-Streifen wird es stehen und dann wird dieser Überrest,
der geflohen ist, von dem wir gestern Abend gesprochen haben,
zurückkehren nach Jerusalem.
Dann kommt ein ganz großer Moment.
Dann wird der Herr Jesus kommen vom Himmel her.
Seine Füße werden auf dem Ölberg stehen.
Er wird sich vereinigen mit diesem Überrest
und er wird den Kampf aufnehmen gegen diesen König des Nordens.
Mit dem Überrest zusammen ihn besiegen.
Er wird die westeuropäischen Heere besiegen.
Und wir sehen dann, dass er den Antichristen und das Tier
lebendig in den Feuersee werfen wird.
Und dann kommt dieser König des äußersten Nordens
und marschiert gegen Israel.
Davon spricht Ezekiel Kapitel 38 und 39.
Ich könnte vielleicht noch erwähnen, dass vorher noch der Überrest
aus den zehn Stämmen zurückkehren wird.
Das werden wir besonders morgen Abend auch noch sehen in den Stufenliedern.
Aber dann wird dieser König des äußersten Nordens
in Israel einfallen und er wird sein Ende finden auf den Bergen Israels.
Das ist die militärische Situation,
die ich versucht habe in kurzen Sätzen vorzustellen.
Weil wir jetzt dann immer wieder Bezug nehmen müssen
bei der Betrachtung dieser Verse auf diese Ereignisse.
Wenn wir gestern sahen, dass der größte Teil des Überrestes fliehen konnte
und wenn in diesen drei Psalmen, die wir gelesen haben,
von diesem Überrest geschrieben ist,
dann war aber der genaue Zeitpunkt,
und damit komme ich jetzt auf den genauen Zeitpunkt der Stufenlieder,
Sie sind eigentlich in diesem Zeitpunkt,
von diesem Zeitpunkt sprechen Sie, wo der König des Nordens angreift.
Also das ist am Ende dieser sieben Jahre, ganz am Ende dieser sieben Jahre.
Und Sie sprechen bis zu dem Zeitpunkt, wo auch der Überrest der zehn Stämme
wieder in das Land zurückkehren wird.
Das ist eine relativ kurze Zeit,
in denen prophetisch die Stufenlieder sprechen.
Und wir haben es auch gestern Abend gesehen,
dass Sie schon lange in der Fremde waren.
Sie haben schon gesagt, genug!
Sie sind schon mehr als drei Jahre gleichsam in der Fremde gewesen
und Sie waren kurz davor,
dass Ihre Füße wieder standen in den Toren Jerusalems.
Aber wir sahen auch und haben darauf hingedeutet gestern,
dass nicht alle fliehen können.
In der Mitte der Jahrwoche, wenn der größte Teil der Treuen fliehen kann,
wird ein kleiner Teil zurückbleiben müssen.
Der Herr Jesus hat von Ihnen schon gesprochen,
wie den Schwangeren und Zeugenden in jenen Tagen.
Aber ich möchte jetzt das noch ein bisschen deutlicher machen,
aus der Offenbarung.
Wir gehen zu einem Kapitel in der Offenbarung.
Es ist Kapitel 12, Vers 5.
Wird von einem Weibe gesprochen, das ist Israel,
und in Vers 5 sie gebar einen männlichen Sohn.
Das ist die Geburt des Herrn Jesus von 2000 Jahren.
Aber dann wird die ganze Zeit,
Halbzeitalter der Gnade übersprungen, prophetisch.
Der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute,
und die Kind wurde entdrückt zu Gott und zu seinem Throne.
Das ist geschehen, nachdem er sein Werk vollbracht,
auferstanden ist, dann in den Himmel hinauf gegangen.
Und jetzt eben diese Überspringung des Halbzeitalters der Gnade,
und das Weib floh in die Wüste,
wo selbst sie eine von Gott bereitete Stätte hat,
auf das man sie daselbst ernähre, 1260 Tage.
Davon haben wir gestern Abend gesprochen,
von diesem Teil des Überrestes.
Und dann Vers 14 wird noch einmal darauf Bezug genommen,
Vers 13 wird vom Drachen, Satan, gesprochen,
und in Vers 14, und es wurde dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben,
auf das sie in die Wüste fliege,
wo sie ernährt wird,
Zeitzeiten und eine halbe Zeit, dreieinhalb Jahre.
Und jetzt sehen wir, und die Erde verschlägt den Hauf dem Weibe,
und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom,
den der Drache aus seinem Munde warf.
Der Drache benutzt den Antichristen,
um diesen nachzustellen,
aber Gott sorgt für sie, dass er ihnen nichts tun kann.
Aber jetzt kommt das wichtige in Vers 17,
und der Drache war zornig über das Weib und ging hin,
Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samen.
Und das ist der Überrest, der in Jerusalem bleiben muss.
Und dieser Überrest, von dem sprechen jetzt unsere drei Psalmen,
die wir heute Abend gelesen haben.
Und es gibt in Offenbarung 11 diese zwei Zeugen,
die dreieinhalb Jahre stehen in Jerusalem, treue Zeugen.
Und die sind ein Bild dieses kleinen Teiles, des Überrestes, der bleiben muss in Jerusalem.
Und jetzt werden wir diesen kleinen Teil, das erfahren, was unsere drei Psalmen zeigen.
Erstens, Psalm 123, diese große Trangsal.
Sie werden also eine große Trangsal erfahren,
viele von ihnen werden getötet werden.
Aber dann in Vers 24, Psalm 124,
sehen wir dann, dass sie die Rettung Gottes erfahren,
und in Psalm 125, dass sie eingehen werden in die Ruhe.
Also, der große Gedanke von Psalm 123 ist Trangsal.
Wir haben in Psalm 120 bei den Geflohenen gesehen,
dass der große Gedanke Bedrängnis war.
Das war auch schwer, das haben wir gesehen,
dass auch die Geflohenen ein großes Bedrängnis haben von Messech und Kedar.
Aber jetzt sehen wir nicht Bedrängnis, sondern Trangsal.
Das ist eine viel stärkere Sache, die wir jetzt hier in Psalm 123 finden.
Trangsal, Rettung, Ruhe, das wird uns jetzt heute Abend beschäftigen.
Wisst ihr, und das hat auch uns praktischerweise etwas zu sagen.
Denn auch wir haben manchmal Trangsal hier auf Erden.
Ich lese ein Wort aus 2. Korinther, Kapitel 4, Vers 8.
Allen Talben bedrängt, aber nicht eingeengt, keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg,
verfolgt, aber nicht verlassen, niedergeworfen, aber nicht umkommend,
alle Zeit das Sterben Jesu am Leibe umhertragen,
auf das auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.
Das betrifft jetzt uns, die wir im Zeitalter der Gnade leben.
Allen Talben bedrängt, das empfehlen wir auch manchmal in unserem Leben,
als Christen hier auf Erden.
Eine zweite Stelle, Philipperbrief, Kapitel 3, Vers 20.
Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus
aus Heilund erwarten, denn unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wir zur Gleichförmigkeit
mit seinem Leib der Herrlichkeit nach der wirksamen Kraft,
mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.
Rettung, die Entrückung wird Rettung sein, denn der Herr Jesus wird aus Heiland kommen.
Manche mühe damit.
Sie denken, wir haben den Heiland erfahren bei der Bekehrung, das ist natürlich völlig wahr.
Wir werden den Heiland noch einmal erfahren, bei der Entrückung.
Und der wichtige Gedanke hier in Philipper 3 ist der, dass er uns herausholt aus notvollen Umständen.
Diese irdischen Dinge, die uns bedrängen, uns bereiten.
Er ist auch der Heiland, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, das ist auch wahr.
Aber wenn wir den Philippenbrief verstehen, den Charakter des Philippenbriefes,
dann wird uns klar, dass der Hauptgedanke ist, dass er kommen wird als Retter,
um uns aus den notvollen Umständen diese Erde herauszunehmen und dann einzuführen.
Und jetzt gehe ich zum zweiten Thessalonicher Brief.
Kapitel 1, Vers 6
Wenn es anders bei Gott gerecht ist, Drangsal zu vergelten, denen, die euch bedrängen, und euch, die bedrängt werdet, Ruhe mit uns.
Auch wir erwarten eine Ruhe.
Und wir sehen also, dass diese Psalmen, wenn wir sie lehrmäßig auch ganz klar auslegen,
auf diesen Überrest, der in Jerusalem ausharren muss, doch auch uns etwas zu sagen hat.
Das wollen wir jetzt sehen.
Die Drangsal, die dieser Überrest, der bleiben muss, haben wird,
und ich fange jetzt an mit Psalm 123, Vers 4, wird zweierlei sein.
Erstens einmal haben sie den Spott der Sorglosen, das ist der Assyrer, das ist dieser König des Nordens.
Dieser Sorglose, dieses Wort bedeutet auch der Übermütige.
Und es ist bemerkenswert, dass der Assyrer, der Übermütige, mehrmals in der Bibel genannt wird.
Zweiter Könige, finden wir das, aber nicht nur da.
Der zweite Könige 19, wird vom Assyrer gesagt, Vers 28,
wegen deines Tobes wieder mich und weil dein Übermut in meine Ohren heraufgekommen ist.
Also auch diese Treuen, die noch in Jerusalem sind, werden die Bedrohung des Königs des Nordens genauso haben,
wie der ungläubige Teil, der dem Antichristen anhängt.
Denn dieser König des Nordens wird wirklich hineinkommen, kriegerisch eintreten in Jerusalem und Jerusalem zertreten.
Und das wird auch Drangsal sein für diesen Überrest.
Aber es gibt eine zweite Bedrohung und das ist die Verachtung der Hoffnärtigen und das ist der Antichrist und sein Volk.
Sie werden nicht nur vom König des Nordens Drangsal haben, sondern noch viel mehr Drangsal
von diesem Antichristen und von denen, die ihm anhangen. Warum?
Weil sie das Mahlzeichen nicht annehmen.
Das wird diese zweifache Bedrängnis sein, dieses Überrestes.
Wir werden gleich im nächsten Psalm noch etwas ausführlicher darauf eingehen.
Aber wir möchten jetzt zeigen, diesen Überrest, wie er sich verhält in dieser Not.
Als sie darin sind, nicht, wenn sie zurückblicken auf die Not, das ist ein großer Unterschied.
Das könnt ihr nachlesen in 2. Korinther 1.
Da spricht Paulus zuerst, wir kennen sehr gut diese beglückenden Verse, spricht davon.
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, dem Vater der Erbarmung, Gott alles Trostes,
der uns beisteht, der uns rettet aus allen Umständen.
Im allerersten Abschnitt blickt Paulus zurück nach Ephesus, wo er war,
und er sagt im Nachhinein, der Vater der Erbarmung, Gott allen Trostes hat uns aus allem gerettet.
Aber dann beginnt im nächsten Abschnitt, was er entfunden hat, als er inmitten dieser Not war.
Und da sagt er, dass sie über Vermögen versucht worden sind, sodass sie selbst am Leben waren.
Und das ist genau der Charakter dieses Psalms 123, der Überrest ist in dieser Not.
Und jetzt heben sie ihre Augen auf zu dem, der thront im Himmel.
In ihrer Not können sie nirgends mehr wohin blicken.
Sie haben hier auf Erden gar keine Hilfe.
Sie können nicht nach den Bergen blicken.
Sie können nicht nach Jerusalem blicken, da sitzt der Antichrist.
Sie können nur noch nach dem Himmel blicken.
Kennst du auch so eine Situation, wo dir niemand mehr helfen konnte?
Wo du in deiner so großen inneren Not warst,
wo du nur noch deine Augen nach oben richten konntest?
Hat das niemand an dir geholfen?
Du warst ganz alleine in deiner Not.
Und jetzt blicken sie auf, im Vertrauen an Gott.
Und dann sehen wir, dass sie etwas lernen in dieser Not, nämlich eine ständige, tägliche, stündliche Abhängigkeit.
Das ist verzweifelt.
Wie die Augen des Knechtes auf ihren Herrn.
Wie die Augen der Macht auf ihre Gebieterin.
Also waren sie gerichtet.
Vielleicht kennst du das auch.
Dass in einer großen Not du Abhängigkeit lernst, hast nicht mehr zehn Jahre zum Voraus gedacht,
sondern du hast nur noch an die einzige Stunde, an diesen einzigen Tag gedacht, in dem du gerade bist.
Ich kenne eine Zeit, wo ich zehn Jahre voraus plante in meinem Leben.
Und dann gibt es manchmal Übungen und dann lernt man einen Tag um den anderen zu nehmen.
Das ist das, was hier ist.
Das ist genau das, was hier steht.
Die lernten, ihre Augen zu richten, um für jeden Schritt ihres Lebens Weisung von oben zu empfangen.
Und darum haben auch wir Schwierigkeiten.
Sonst würden wir das nicht lernen.
Sonst würden wir denken, wir könnten...
Ich kenne auch in meinem Leben eine Zeit, wo ich ein Macher war.
Ich weiß nicht, ob man das hier versteht, was ein Macher ist.
Einer, der denkt, ich schaffe es schon.
Und dann kommt eine Prüfung, wo man merkt, jetzt nützen alle meine Ideen,
alle meine Tätigkeiten und alle meine Kraft nichts mehr.
Ich kann nichts mehr machen.
Und dann lernen wir, wie die Magd auf die Herrin, wie der Knecht auf den Herrn,
auf die Augen des Herrn zu blicken und Weisung von ihm zu empfangen für jeden Schritt.
Und das Dritte, was wir hier lernen dürfen, ist, dass sie im Vertrauen festhalten,
dass dieser Gott im Himmel ihr Gott ist.
Sie sagen das am Ende von Vers 2, unser Gott.
Und daran halten sie fest, in der tiefsten Not,
dass dieser Gott im Himmel ihr Gott ist.
Der Gott des Überrestes.
Der Gott der Treue, das ist er.
Wir wollen dieses Vertrauen nie aufgeben.
Liegt ein großer Segen darin.
Ich weiß, dass wir nicht alles verstehen können, was Gott uns an Prüfungen sendet.
Ich weiß, dass wir manchmal überhaupt nicht verstehen können,
warum diese oder jene Prüfung gekommen ist.
Und wenn das so ist, dann ist der Feind bemüht,
unser Vertrauen in Gott ins Wanken zu bringen.
Aber auch wenn wir nichts verstehen, wie so ein Lied, ich weiß nicht, ob ihr das kennt.
Und wenn ich gar nicht sehe, wie alles werden soll,
ich bleibe in deiner Nähe und habe Glaubenswunsch.
Dieses Vertrauen, halten sie fest.
Sie sprechen von diesem Gott als ihr Gott.
Und damit sind sie Nachahmer des Herrn Jesus,
der in der schwersten Stunde, in den drei Stunden der Finsternis,
gesagt hat, mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Seht ihr, in der tiefsten Not seines Herzens, in den drei Stunden der Finsternis,
hat der Herr Jesus sein Vertrauen in seinen Gott nie, nie aufgegeben.
Obwohl Gott ihn verlassen musste, wegen meines Sünders.
Obwohl Gott das Schwert Gottes über ihn erwachte,
weil die Strafe zu meinem Frieden auf ihm lag,
hat er sein Vertrauen in seinen Gott nicht aufgegeben.
Und wer kann sagen, wenn wir einfach, wenn wir auch die Dinge nicht verstehen,
das Vertrauen in Gott festhalten.
Und dann noch etwas Viertes hier, nämlich, sie erkennen,
dass wenn Gott ihnen hilft, dass es nur Gnade ist.
Müssen wir auch lernen.
Wir haben manchmal die Idee, wir hätten was verdient.
Rechtextur.
Jetzt komme ich seit zehn Jahren treu in die Versammlung.
Gut, gut, regelmäßig in die Versammlung, das ist etwas Gutes, nicht?
Und dann denkst du vielleicht, zehn Jahre verbreitet sich schon sehr reiflich das Evangelium.
Habe ich was verdient bei Gott?
Jetzt soll er mir das vergelten? Wisst ihr, wir haben gar nichts verdient.
Was müssen wir lernen? Und was haben die gelernt?
Sie sagen, sei uns gnädig.
Sei uns gnädig, Jehova, sei uns gnädig.
Wir müssen lernen, dass wir gar nichts verdient haben.
Seht ihr, wenn wir regelmäßig zu den Zusammenkünften gehen können,
wenn Gott uns diesen kostbaren Platz des Zusammenkommens erhalten hat,
dann ist es nur Gnade.
Und wenn der Herr uns gebraucht, ein bisschen, in seinem Dienst,
dann ist es nur Gnade, er könnte es viel besser ohne uns.
Und mit seiner Gnade benutzt er uns.
Wenn wir Kranken besuchen können, ist es Gnade.
Und möchte nie der Gedanke in unserem Herzen kommen,
weil ich so treu war, habe ich etwas verdient.
Wenn wir das denken, dann wird eine Prüfung kommen, damit wir das verlernen.
Wenn Gott uns etwas schenkt, wenn wir Gott morgen Abend noch sehr deutlich sehen,
dann ist es Gnade.
Im Psalm 124 haben wir dann die Rettung.
Und ich möchte wiederum zuerst zu Vers 4 bis 8 gehen
und zeigen noch einmal die Bedrängnis.
In Vers 4 haben wir die Wasser, die uns überflutet haben.
Das ist der Assyrer. Das ist der Charakter des Assyrers.
Wir finden das auch, wir haben das gelesen in Jesaja 28, Vers 15,
diese überflutende Geißel und auch Daniel 11, Vers 10
spricht genauso von diesem Assyrer.
Vers 10, Aber seine Söhne werden sich zum Krieg rüsten,
eine Menge großer Ehre zusammenbringen,
und einer wird kommen und überschwemmen und überfluten.
Das ist die Welt für uns in ihrem überflutenden Charakter.
Und das muss uns bewusst sein, dass die Welt,
ich wende jetzt gleich an auf uns,
uns wirklich auch so bedrängt von allen Seiten, wie überflutende Wasser.
Wir sind manchmal in Gefahr, dass wir nur einzelne Dinge,
einzelne Gefahren dieser Welt sehen.
Der eine das, der andere jenes.
Und wir wehren das vielleicht auch ab mit Entschiedenheit,
aber wir sehen nicht andere Dinge, die sich bei uns einschleichen.
Ich möchte mal an Salamo erinnern.
Wisst ihr, was er getan hat?
In seinem ganzen Leben hat er die Mauer Jerusalems ausgebaut.
Das war natürlich gut.
Damit die überflutenden Wasser der Welt nicht hineinkommen konnten, das war gut.
Hat seine ganze Energie beim Ausbau der Mauer und Festungswerke aufgewendet,
aber dann nahm er den weltlichen Einfluss hinein durch die fremde Frau.
Die Frauen, schmerzlich ist dieser Satz,
die Frauen neigten seinem Herz anderen Göttern auf.
Sagt ihr, die Welt ist so vielseitig.
Sie ist wie eine überflutende Geißel auch für uns.
Und es ist überaus wichtig, dass uns bewusst ist,
dass sie nicht nur von einer Seite kommt,
sondern von allen Seiten auf uns eindringt.
Wir können in die Welt gehen, das ist die eine Seite,
uns vergnügen mit den Menschen dieser Welt,
aber wir können auch die weltlichen Grundsätze in unsere Familien hineinnehmen
und selbst sogar in die Zusammenkünfte.
Und der Feind hat so viele Schattierungen, wie er uns überfluten möchte.
Das zweite ist dann die stolzen Wasser in Vers 5, das ist dann wieder der Antichrist.
Der Antichrist ist eigentlich immer der Gedanke des Stolzes.
Wir haben das ja gesehen auf das Hoffertigen in Vers 4 von Psalm 123.
Und die stolzen Wasser, das sind die Angriffe des Antichristen,
der zuerst versuchte die Fliehenden noch zu erreichen
und als ihm dies nicht gelang, wir sind jetzt wieder in Offenbarung 12,
dann hat er dann seine ganze Wut auf die gerichtet, die noch in Jerusalem war.
Und sie haben auch das erfahren, die Welt in ihrem stolzen Charakter.
Das ist auch etwas, was uns sehr bedrängen kann,
wenn sie auftritt und sagt, ihr seid doch komische Leute, ihr Christen.
Ich will hier euch benehmen.
Und dann seid ihr alle so konservativ, ich bin gar nicht konservativ.
Ich möchte nur festhalten an Gottes Worte.
Und dann seid ihr so altmodisch in eurem Denken
und dann seid ihr so sektierisch.
Das sind diese stolzen Wasser, die uns versuchen auf dem Weg der Wahrheit
und auf dem Weg des Glaubens Komplexe beizubringen.
Das versucht die Welt besonders bei der Jugend.
Stolzen Wasser haben sie bedrängt.
Nun diese zwei Feinde haben auf zweierlei Weise gearbeitet.
Wir sehen in Vers 7, nein in Vers 6,
der Raub der Zähne, das ist Machtentfaltung.
Und wir sehen in Vers 7 die Schlinge der Vogelstelle, das ist List.
Die Welt entfaltet gegen uns Macht.
Das ist was Petrus sagt in 1. Petrifix.
Dass Satan geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht einen Erfurschling.
Damit haben wir zu tun.
Zu Gelegenheiten tritt die Welt mit Macht auf gegen die Gläubigen.
Aber zu anderen Gelegenheiten, und ich lese etwas aus 1. Timotheus 3,
tritt er auf in List. Und beides ist eine Bedrängnis.
1. Timotheus 3, Vers 7,
Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben vor denen die draußen sind,
auch dass er nicht in Schmach und in den Fauststrick des Teufels verfalle.
Das ist List. Da sollten wir uns einen Fauststrick legen.
Und das ist auch die Schlinge der Vogelstelle, das ist List.
Wir sagen manchmal, die List des Feindes ist viel gefährlicher als die Macht.
Aber ich bin sicher, dass auch die Macht sehr manche Christen zum Einknicken gebracht hat.
Wenn er in Macht aufgeht, zum Beispiel an der Schulklasse,
ein gläubiges Mädchen oder ein gläubiger Junge,
und die ganze Klasse stellt sich gegen ihn in Macht,
weil er nicht mitsieht mit ihnen, das ist nicht leicht.
Das ist eine Bedrängnis für unsere Kinder.
Das müssen wir sehen. Aber ebenso gefährlich ist auch die List des Feindes.
Damit haben sie zu tun gehabt.
Aber jetzt sagen sie, wir haben Rettung erfahren.
Und das ist Vers 1 und Vers 2.
Und wir denken natürlich bei diesen zwei Versen von Römer 8,
das ist nicht schwer, die Verbindung zu sehen.
Wenn nicht Jehova für uns gewesen wäre, sage doch ihr Freunden, Gott ist für uns.
Das wollen wir nicht vergessen.
Auch wenn wir es zu tun haben mit der Macht des Feindes,
und wenn wir es zu tun haben mit der List des Feindes,
und dann kommt Vers 2, wenn nicht Jehova für uns gewesen wäre,
als die Menschen wieder uns aufstanden.
Wenn Gott für uns ist, wäre er wieder uns.
So spricht der Glauben.
Dann würden sie uns lebendig verschlungen haben,
als ihr Zorn gegen uns entbrannt.
Und dann kommen sie zum wichtigen Punkt der Hilfe in Vers 8.
Unsere Hilfe ist im Namen Jehovas.
Und das möchte ich jetzt ganz besonders als Überschrift über die Rettung auch für uns stellen.
Der Name Jehovas bedeutet die Herrlichkeit der Person Gottes,
die Herrlichkeit der Person des Herrn Jesus.
Der Name ist immer der Ausdruck dessen, was eine Person ist.
Und jetzt erkennen Sie, wenn etwas Rettung ist,
dann ist es der Name Jehovas, wenn etwas Hilfe ist.
Und auch das dürfen wir erkennen.
Ich bin jetzt sehr glücklich, das auszudrücken.
Wisst ihr, wenn wir unsere Familien retten möchten vor der Macht und List der Welt,
dann ist das Allerwichtigste, dass in unseren Häusern der Name des Herrn Jesus steht.
Das größte Hilfe, das größte Bauwerk gegen die Welt,
wenn der Name des Herrn Jesus in unseren Familien geirrt wird.
Das größte Bauwerk gegen die Welt ist, wenn in den Zusammenkünften der Name des Herrn Jesus erstrahlt wird.
Und zwar, und hier haben wir etwas Besonderes, auf das ich noch hinweisen möchte,
der Name Gottes erfahren in den Umständen.
Natürlich, wir kennen den Herrn Jesus aus der Schrift.
Und es ist sehr köstlich, ihn da kennenzulernen, in all seinen vielen Herrlichkeiten.
Aber dann kennen wir auch den Herrn Jesus in den Erfahrungen unseres Lebens.
Und das ist der direkte Gedanke von Versagen.
Damit ihr versteht, was ich meine, geht jetzt in Gedanken zu Matthäus 14,
wo die Jünger im Schifflein gehen, der Herr geht auf den Berg um zu beten,
der Herr kommt auf dem Wasser zu ihnen, wir kennen das alles, ich will die Einzelheiten jetzt nicht sagen.
Und zuletzt war Rettung, zuletzt waren sie am Ufer. Wisst ihr, was sie tun?
Sie werfen sich vor ihn nieder und sagen, wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Wir erkennen ihn jetzt in den Umständen, wie er mit ihnen verfahren ist, und das ist etwas Wunderbares.
Wenn wir ihn dann erkennen können, die ganze Größe und Herrlichkeit der Person,
seht ihr, das bedeutet Gott in die Umstände hineinzubringen.
Psalm 125, haben wir die Ruhe.
Sie werden eingeführt in die Ruhe.
Es ist das Ziel Gottes mit diesem Überrest, sie einzuführen in die Ruhe des tausendjährigen Reiches.
Und da sagen sie im Vers 1, die auf Jehova vertrauend sind, glaubt im Berge Zion,
der nicht wankt, der bleibt ewiglich.
Wer auf Gott vertraut, sein Haus bleibt bestehen.
Als der Herr Jesus hier auf Erden war, hat er von zwei Männern gesprochen,
die Häuser bauten, kennen die Kindersöhne sehr gut, gibt auch ein Lied davon,
klugen und von Törich den Mann.
Beide haben ein Haus gebaut, der eine auf den Sand und der andere auf den Felsen.
In einer Sache waren beide gleich.
Beide haben das Wort des Herrn gehört.
Ist euch das angenehm?
Törich, der war nicht einer, der nicht in die Versammlung kommen wollte,
der nicht das Wort Gottes lesen wollte.
Beide haben die Stimme des Herrn gehört.
Und der eine hat getan und der andere hat es nicht getan.
Ich hätte mich staunen manchmal, jemand geht Jahrzehnte in die Zusammenkünfte der Versammlung,
hört das Wort Gottes und dann kommt ein Sturm und sein Lebenshaus klappt zusammen.
Das ist dann, wenn wir nur Hörer des Wortes sind.
Dann haben wir nicht auf diesen Felsen gewandt. Ich liebe so sehr, wie Lukas das beschreibt.
Er sagt, wenn jemand zu mir kommt, sagt er der Herr Jesus, wenn jemand zu mir kommt.
Und, ich kann es nicht, Lukas Kapitel 8, glaube ich, Lukas Kapitel 6, Vers 47,
wenn er zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut.
Ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er ist einem Menschen gleich, der sein Haus baute,
welcher grubelnd vertiefte und den Grund auf den Felsen legte.
Als aber eine Flut kam, schlug der Strom an jenes Haus und vermochte es nicht zu erschüttern,
denn es war auf den Felsen gegründet.
Ich bitte dich, lieber junger Bruder, liebe junge Schwester, bau dein Lebenshaus auf diesen Felsen.
Wir denken natürlich beim Felsen immer an den Herrn Jesus.
Und wenn die Brüder über diesen Abschnitt sprechen, dann sagen sie, der Fels ist der Herr Jesus.
Und das ist an sich etwas Schönes, dass die Brüder immer in allem den Herrn Jesus sehen möchten,
aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass der Fels hier ist das Hören und Tun des Wortes Gottes
und dass das Festigkeit gibt.
Und du, lieber junger Christ, ich kann dir sagen, Stürme werden kommen in deinem Leben
und Witte werden wehen in deinem Leben und gegen dein Haus blasen und es wird nur bestehen,
wenn der Charakter deines Lebens und Wandels gekennzeichnet ist durch das Hören und Tun des Wortes Gottes.
Und das ist, was wir in Vers 1 unseres Traumens haben.
Sie haben auf Gott vertraut und darum haben sie nicht gewandt.
Und in Vers 2 haben sie erfahren, dass Gott rings um sie her.
Seht ihr solche Menschen, ich glaube auch göttliche Versammlungen, die so miteinander vorangehen,
indem sie das Wort Gottes lieben und auch wünschen es von Herzen zu tun.
Solche umgibt Gott mit seinem Schutz.
Habe ich das oft gesehen auf meinen Reisen.
Eine Mauer der Gnade umgibt sie.
Und davon sprechen sie, Jerusalem Berge sind rings um sie her,
so ist Jehova rings um sein Volk von nun an bis in Ewigkeit.
Kennen alle den kostbaren Vers in Psalm 32, Vers 7.
Er umgibt sie mit Rettungsjubel.
Dann denke ich noch an einen Vers, wie die Frau sagt im Hohen Liede,
der Bräutigam, seine Rechte umfasst mich.
Wie nötig haben wir, dass Gott uns umgibt.
Und wenn eine örtliche Versammlung in Frieden gehen kann, wisst ihr,
dann ist eine Mauer der Gnade, die Gott um sie gemacht hat, da.
Und wenn es Segen gibt in einer christlichen Familie,
dann sind sie von Gott umgeben in einer wunderbaren Gnade.
Dann sehen wir in Vers 3, das ist nicht ganz einfach, diese Vers 3.
Denn die Rute der Gesetzlosen wird auf dem Blose der Gerechten nicht ruhen,
damit die Gerechten ihre Hände nicht ausstricken nach Unrecht.
Da sehen wir diese wichtige Wahrheit, die wir gestern schon angedeutet haben
und die wir noch etwas ausführen jetzt.
Nämlich, dass Gott Prüfungen sendet,
dass er aber den Prozess der Prüfung völlig überwacht
und dass er nicht zulassen wird, dass wir Übervermögen versuchen.
Und ich denke jetzt an eine Stelle in Maliachi 3, wir kennen sie wohl alle,
wo darüber es geläutet wird, wie Gott das Silber und das Gold läutet
und dann steht dieses, das ist der wichtigste Satz, das ist der wichtigste Satz
und er wird sitzen.
Gott sitzt dabei.
Er überwacht den Prozess, das kannst du sicher sagen.
Er wird uns nicht über Vermögen versuchen.
Wir sind nur nicht mit Gott immer einverstanden, wie viel wir vermögen.
Das habe ich so bei meinen Kindern gesehen.
Sie wissen, dass wir einen Bauernhof haben und meine Kinder mussten immer mithelfen,
besonders bei der Obsternte.
Und dann habe ich jeweils gesagt, waren ja nicht alle gleich alt,
und dann habe ich gesagt, wir machen das so,
jeder muss so viel Körbe, Äpfel zusammenlesen, wie er alt ist.
Der 5-jährige 5, der 7-jährige 7, der 10-jährige 10.
Und einer der Schleuchten meiner Kinder hat dann natürlich plötzlich gesagt,
ja, aber dann musst du so viel zusammenlesen, wie du alt bist.
Dann ging es dann nicht mehr.
Aber deswegen habe ich es nicht erzählt, sondern ich will euch sagen,
dass meine Kinder mit mir nicht immer einverstanden waren, wie viel sie vermögen.
Und es ist ja so, wir Väter nach dem Fleischziehen, wir lieben uns auch mal,
aber unser Vater, jetzt nicht mehr.
Wir sagen manchmal, das ist zu viel.
Wir haben das gestern gesehen, dass drüber zu essen genug ist.
Es war noch nicht ganz genug.
Aber lasst uns Gott vertrauen, er sitzt dabei,
damit diese Prüfung nicht dahin führt, dass wir Unrecht tun.
Das ist immer eine Gefahr, dass wir Gott nicht, dass wir Unrecht tun.
Dann sehen wir eben, was sie erfahren.
Tue Gutes, Jehova, den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihrem Herzen.
Das ist der Überrest.
Das ist der Charakter des Überrestes, dass sie aufrichtig sind in ihren Herzen
und darum werden sie Gutes erfahren.
Güte Gottes erfahren.
Aber jetzt wird noch Bezug genommen auf die Übrigen des Volkes,
die da dem Antichristen nachgehen, die aber auf ihr krummen Wege abbiegen,
die wir Jehova dahin fahren lassen, mit denen welche Freude tun.
Das ist das Ende gleichsam, wenn Gott diesen Überrest einführen wird
in die Segnungen des Reiches, wird er aber auch diese Abtrünniger,
die dem Antichristen nachgeeilt sind, ins Gericht bringen.
Darum Psalm 16, viele sind die Schmerzen derer, die einem anderen nacheilen.
Das ist sehr ernst, aber es ist auch sehr ernst für uns.
Wer den Herrn Jesus im Glauben angenommen hat, wer wünscht ihm vom Herzen nach zu folgen,
der wird Gutes erfahren.
Das ist das Versprechen Gottes.
Aber wenn du dieses Heil im Nen Jesus ablehnst, dann wirst du ins Gericht kommen.
Das ist ganz klar, du wirst in Feuersäcke kommen, in die ewige Gott-Familie.
Bist du noch auf krummen Wegen.
Aber auch wer, die wir dem Herrn Jesus angehören, wir sind auch in Gefahr manchmal.
Durch die krummen Wege der Menschen dieser Welt auch auf krumme Wege zu kommen.
Das möchte ich jetzt noch als praktische Bemerkung hinzufügen.
Gott möchte, dass wir mitten auf den Steigen des Rechts gehen, mitten.
Links und Rechts, haben wir natürlich viel gehört in den letzten drei Jahren,
aber wir sollen nicht nach links und rechts abweichen, das ist auch eine gewisse Klippe bei diesem Ausspruch.
Ich weiß, dass er in der Bibel steht, aber man muss ihn richtig sehen.
Es gibt manche, die sagen, wir wollen nicht nach links und rechts abweichen,
aber der Maßstab für die Mitte sind sie selbst.
Dann sehen sie sich immer in der Mitte und alle, die ein bisschen treuer sind als sie, sind nach rechts abgewiesen.
Und alle, die sie denken, die sind weniger treu, die sie meinen vielleicht, sie sind weniger treu, die sind nach links abgewiesen.
Wir sind nicht der Maßstab aller Dinge.
Mitten auf den Steigen des Rechts bedeutet, mitten auf der Wahrheit des Wortes.
Deswegen kommen wir zurück wieder zu diesem Mann, der sein Haus auf den Felsen macht.
Er hört und tut das Wort Gottes. Stürme kommen, Winde wehen, das Haus blieb stehen, denn es war auf den Felsen. …
Automatic transcript:
…
Wir lesen heute Abend Psalm 126 bis Psalm 128.
Psalm 126, ein Stufenlied.
Als Jehova die Gefangenen zu uns zurückführte, waren wir wie Träumende.
Da ward unser Mund voll Lachens und unsere Zunge voll Jubels.
Da sagte man unter den Nationen, Jehova hat Großes an ihnen getan.
Jehova hat Großes an uns getan, wir waren fröhlich.
Führe unsere Gefangenen zurück, Jehova, gleich Bächen im Mittagslande,
die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
Er geht hin unter Weinen und trägt den Samen zur Aussaat.
Er kommt heim mit Jubel und trägt seine Garben.
Psalm 127, ein Stufenlied von Salomon.
Wenn Jehova das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute.
Wenn Jehova die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter.
Vergeblich ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt,
das Brot der Mühsal esst, also gibt er seinem Geliebten im Schlaf.
Sie ernährt all Jehovas sind Söhne, eine Belohnung die Leibesbruch.
Wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend.
Glückselig der Mann, der mit ihnen seinen Köcher gefüllt hat,
sie werden nicht beschämt werden, wenn sie mit Feinden reden im Tore.
Psalm 128, ein Stufenlied.
Glückselig ein jeder, der Jehova fürchtet, der da wandelt in seinen Wegen.
Denn essen wirst du die Arbeit deiner Hände,
glückselig wirst du sein und es wird dir wohl gehen.
Dein Weib wird gleich einem fruchtbaren Weinstock sein im Innern deines Hauses,
deine Söhne gleich Ölbaumsprossen rings um deinen Tisch.
Dir also wird gesegnet sein der Mann, der Jehova fürchtet.
Segnen wird dich Jehova von Zion aus und du wirst das Wohl Jerusalems schauen,
alle Tage deines Lebens.
Und sehen deine Kinder, Kinder Wohlfahrt über Israel.
Die Ausleger des Wortes Gottes haben natürlich sehr viel darüber nachgedacht,
warum diese Psalmen Stufenlieder heißen.
Und es sind da manche interessanten Gedanken gesagt und geschrieben worden darüber.
Solche, die meinen, dass sie diese Psalmen gesungen haben auf den Stufen des Tempels
und bei jedem Stufenlied wieder eine Stufe höher getreten sind.
Andere meinten, dass es vielleicht im Gesang Stufen gab, dass sie jede Strophe
dann wieder in einer höheren Tonlage gesungen haben.
Andere wiederum denken, dass eine gewisse geistliche Entwicklung in diesen Stufenlieden ist.
Und zu den ersten Zweien, die sind sicher interessant, aber das sind nicht viel wert.
Wenn Gott etwas in seinem Wort nicht sagt, dann ist die Fantasie des Menschen dabei nicht viel wert.
Und Gott hat immer seine Absicht, wenn er etwas erklärt,
und er hat auch seine Absicht, wenn er etwas nicht erklärt.
Und dann dürfen wir uns bescheiden und beim Worte Gottes bleiben.
Aber dass natürlich in diesen Stufenlieden eine gewisse geistliche Entwicklung liegt,
das können wir sehr wohl erkennen.
Sie handeln vom gläubigen Überrest des Volkes Israel,
der gebildet wird nach der Entrückung der Versammlung, wenn das Evangelium des Reiches verkündigt wird.
Und es ist nicht schwer zu sehen, dass diese 15 Stufenlieder in fünf Gruppen vor uns stehen.
Drei Stufenlieder gehören immer zusammen.
Und diese drei haben einen gemeinsamen Gedanken.
Wir haben am ersten Abend die ersten drei betrachtet,
und der Hauptgedanke liegt immer im Ersten dieser drei.
Und die anderen zwei sind dann gleichsam dabei gestellt,
um uns weiter Licht und Hilfe zu geben,
aber der Hauptgedanke liegt im Ersten der drei.
Und wir haben am ersten Abend gesehen die Bedrängnis des Überrestes,
der fliehen muss aus Jerusalem und aus Israel hinaus in die Nachbarländer.
Und wir sehen in Psalm 120 den Gedanken, wie sie da bedrängt werden von der Welt.
Gestern Abend haben wir die nächsten drei betrachtet, Psalm 123 bis 125,
und da ist der große Gedanke, die Drangsal derer,
die nicht fliehen konnten und in Jerusalem zurückbleiben mussten.
Heute Abend kommen wir zu den dritten drei Stufenliedern,
und da ist der große Gedanke, das ist nicht schwer, der Segen.
Das ist nicht schwer.
Ich will der Vollständigkeit Albert noch etwas sagen,
zu den nächsten sechs Stufenliedern, die wir nicht mehr hier betrachten können.
Das sind wiederum zwei Dreiergruppen, aber sie sind enger beisammen.
Es ist eine starke Verbindung zwischen der vierten und der fünften Gruppe,
und ich will das jetzt gleich zeigen.
Die vierte Gruppe, das ist dann eben Psalm 129 bis 131,
das ist der Gedanke der Voraussetzung zum Gottesdienst.
Es wäre wirklich schön, noch ein bisschen hier zu bleiben,
um auch einen Abend über diese wertvollen Psalmen zu lernen.
Sehr wichtig auch für uns, Voraussetzung für Gottesdienst.
Und dann Psalm 132 bis 134 ist dann der Gottesdienst in Frieden und Segen.
Auch da ist wieder dieser Psalm 132 sehr wesentlich.
Ich möchte diese drei Psalmen vielleicht noch einzeln vorstellen.
Also Psalm 129 bis 131 die Voraussetzung für Gottesdienst,
wahrer Gottesdienst, und eine Voraussetzung ist, dass wir Züchtigung brauchen.
Das ist Psalm 129.
Und dass wir durch diese Züchtigung Dinge in unserem Leben sehen, die nicht in Ordnung sind.
Das können wir sonst nicht erkennen.
Das ist Psalm 130.
Und dann Psalm 131, wahre Niedriggesinntheit, echte Demut.
Voraussetzung zu wahrem Gottesdienst.
An Psalm 132 ist dann der Gottesdienst bis 134 vorgestellt.
Und dann sehen wir in Psalm 132 diese wichtige Wahrheit des Platzes des Gottesdienstes.
Da geht es um die Bundeslade.
Das ist das erste, wenn es um Gottesdienst geht, zu fragen,
was für göttliche Grundsätze gelten im Gottesdienst.
Das ist sehr wichtig auf die Reihenfolge zu achten.
Und zweitens, dass das dann verwirklicht wird, Psalm 133, in brüderlichem Frieden.
Psalm 133 kommt nicht zuerst.
Wer kommt Psalm 132? Die Grundsätze Gottes.
Und wenn wir die Grundsätze Gottes verlassen, wird es nie Frieden geben.
Nichts.
Jesaja hat das einmal ausgedrückt.
Und hat gerufen zu diesem Volk und gesagt, ach, dass du Acht gehabt hättest auf meine Gebote.
Dann werde dein Friede gewesen sein wie ein Strom.
Friede um jeden Preis gibt auch so Geflügel.
Wir wollen Frieden um jeden Preis.
Die nehmen Psalm 133 vorweg.
Das können wir nicht tun.
Zuerst die Grundsätze Gottes, dann den Frieden und dann Psalm 134.
Dann sehen wir eben, wie der Gottesdienst sich entfaltet auf den göttlichen Grundsätzen in brüderlichem Frieden.
In diesen drei verschiedenen Dingen, die der Gottesdienst auch heute kennzeichnet oder zusammenkommt.
Vielleicht besser, wenn ich das so sage, als Versammlung.
Vers 1 ist die Anbetung, Vers 2 ist das Gebetung ganz kurz und Vers 3 ist dann die Wortverkündigung.
Das alles möchte ich gerne der Beurteilung vorlegen und dem Studium der geliebten Geschwister hier.
Nun heute Abend und wir gehen jetzt zu unseren Psalmen, geht es um den Segen.
Dass dieser Überrest des Volkes Israel eingeführt wird in den Segen des tausendjährigen Reiches.
Und es ist etwas sehr beglückendes für mein Herz ausdrücken zu dürfen, dass Gott alle seine Verheißungen an Israel noch erfüllen wird.
An diesem Überrest, den Gott selbst bildet, indem das Evangelium des Reiches verkündet.
Und es geht also jetzt darum, um den Segen.
Aber es ist eigentlich noch eine Einführung in den Segen.
Der Segen ist noch nicht voll da, wir sind also noch nicht im tausendjährigen Reich hier,
aber wir sind im Begriff gleichsam, oder der Überrest ist im Begriff hineinzugehen.
Und die Weiten Gottes tun sich ihm auf im Segen.
Und auch da ist natürlich Psalm 126 der Hauptpsalm dieser drei Psalmen, der den Segen zeigt.
Psalm 137 macht klar, und das ist ganz wichtig, das ist ein Schlüssel, dass wir das erfassen.
Psalm 127 macht klar, wenn es Segen gibt, dann ist es nur Gnade.
Dann ist es nur Geschenk. Das ist der wichtige Gedanke.
Wir werden auf die Einzelheiten jetzt gleich eingehen.
Und dann in Psalm 128 wird unsere Verantwortung gezeigt, auf welchem Wege wir die Segenquellen Gottes erschließen.
Gnade ist natürlich mathematisch unmöglich, was ich jetzt sage, die Gnade.
Psalm 127 ist 100% und die Verantwortung ist auch 100%.
Ich weiß, dass was ich jetzt in diesen zwei Psalmen vorstelle, unseren Verstand übersteigt.
Und dennoch ist es völlig wahr.
Wenn es Segen gibt für diesen Überrest, und wenn es Segen gibt für uns, dann ist es nur Gnade.
Und dennoch zeigt uns die Schrift den Weg der Verantwortung.
Und das ist Psalm 129, auf dem wir die Segenquellen erschließen.
Ich möchte heute mit Psalm 127 anfangen, dann zu 128 gehen und am Schluss zum Hauptpsalm zu 126.
Wir sehen in Psalm 127, was wirklich Segen ist. Und es ist Reihelei.
Erstens, wenn das Haus gebaut wird, das ist Segen.
Das ist Vers 1. Das ist die Auferbauung.
Wirklicher Segen ist geistliche Auferbauung in unserem Leben.
Geistliches Wachstum.
Wenn Gott uns Licht schenkt über seine Wahrheit, die er in seine Worte niedergelegt hat.
Das ist wahrer Segen.
Und wenn er uns Licht schenkt, ich bleibe jetzt beim Thema dieses Psalmes.
Und wenn er uns Licht schenkt, dann ist es nichts anderes als Gnade.
Und wenn der Herr uns ein bisschen Licht geschenkt hat, ich glaube, dass wir schon viel Licht verloren haben.
Denn 200 Jahre, wo wir zurückblicken, haben wir schon viel Licht verloren.
Aber wenn uns Gott noch ein bisschen Licht über sein Wort gelassen hat, dann ist es Gnade.
Das zweite, was Segen ist, das ist auch in Vers 1, wenn die Stadt bewacht wird,
wenn Feinde nicht eindringen können in eine örtliche Versammlung,
wenn noch Frieden unter den Geschwistern da ist, wenn der Feind keine Bresche in die Mauer geschlagen hat.
Wisst ihr, was das ist? Gnade.
Für diesen zwei Dingen lese ich etwas vor aus Apostelgeschichte 20.
Apostelgeschichte 20, Vers 27 sagt der Apostel,
Denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.
Das ist auch verbaut.
Dann lese ich Vers 29, Denn ich weiß dieses Tags nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen.
Auch Männer unter euch selbst werden aufstehen und verkehrte Dinge sagen, um die Menschen, die Jünger abzuziehen, hinter sich her.
Das ist die Stadt bewacht.
Die Stadt muss bewacht werden und wenn Gott uns diese Gnade geschenkt hat,
dass der Feind noch nicht eingedrungen ist in dein Leben, in deine Familie,
in das örtliche Zusammenkommen, dann ist das Gnade.
Und das dritte, was uns gezeigt wird, finden wir dann in Vers 4 und 5. Und das ist schöne Frucht.
Wenn da Frucht entsteht im Leben des Gläubigen.
Immer wenn Gott, vielleicht durch unseren Dienst, und wenn er noch so klein und schwach ist,
einen kleinen Frucht schenkt, dann versucht der Feind dir zu sagen, das hast du gut gemacht.
Aber wisst ihr, wenn es in deinem Leben, in deinem Dienst für den Herrn, ein bisschen Frucht mit Söhne hervorkommt,
dann ist es nur Gnade.
Und das wird sehr deutlich in Vers 2.
Vergeblich ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät aufbleibt, das Brot der Mühsal esst,
also gibt er seinem Geliebten im Schlaf.
Es sei klar, wenn man etwas im Schlaf empfängt, dann hat man es nicht erarbeitet,
dann ist es geschenkt, das ist der wichtige Gedanke.
Aber es liegt noch etwas darin.
Es steht hier nicht seinen Geliebten, sondern es steht seinem Geliebten.
Ich lese etwas vor aus 2. Samuel, damit es deutlich, was hier gemeint ist.
2. Samuel 12 Vers 24
Und sie gebahre einen Sohn Bathsheba, und er gab ihm den Namen Salomo, und Jehova liebte ihn.
Er sandte durch Nathan den Propheten und gab ihm den Namen Jedida, und das ist in der Fußnote Geliebterjahs, um Jehovas Willen.
Es handelt sich also eigentlich ganz genau auslegungsmäßig, wenn hier von dem Geliebten die Rede ist um Salomo.
Und Salomo ist ein Bild des Herrn Jesus in Verbindung mit dem Segen, das einem Volk geschenkt wird.
David ist auch ein Bild des Herrn Jesus, aber in Verbindung mit Rangsal, in Verbindung mit Leide,
aber Salomo ist ein Bild des Herrn Jesus in Verbindung mit Segen und Herrlichkeit.
Und jetzt kommt etwas sehr Wichtiges, und wir haben versucht diesen Abend so zu überschreiben mit diesem Satz
Als erster Korinther 1, in ihm in allem reich gemacht.
Und das ist dieses Wichtige, dass wir erkennen dürfen, dass wenn uns Segen geschenkt ist,
dass wir diesen Segen nur in ihm und mit ihm empfangen und uns daran erfreuen können.
Friedrich will das Gegenteil zeigen, damit ist klar, und zwar meine ich jetzt den zweiten Sohn in Lukas 15.
Er gehört zu dieser Feier im Hause des Vaters, da geht er zum Vater und sagt,
Niemals hast du mir ein Böcklein gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich sein.
Das ist wahr, hat ein wahres Wort gesagt, das gibt Gott nicht.
Ein Böcklein, dass wir mit unseren Freunden fröhlich sein.
Er gibt uns aber Böcklein, wenn wir mit ihm fröhlich sein wollen, das ist die wichtige Sache.
Und es gibt keinen Segen außer durch und in Christus.
Und das ist das Wichtige, was wir aus diesem Psalm lernen.
In ihm in allem reich gemacht.
Aus lauter Gnade, wir konnten das nicht erarbeiten.
Wie schnell sind unsere Herzen so, dass wir uns unter einen Grundsatz des Gesetzes stellen.
Ich glaube, dass wir es viel mehr tun, als wir denken.
Dass wir meinen, wir könnten uns dieses erarbeiten, Segen erarbeiten und dann stolz auf uns sein, dass wir etwas verdient haben.
Das ist die Seite Gottes, jetzt kommt unsere Seite.
Und das ist Psalm 128, und da wird uns jetzt gezeigt, auf welchem Wege wir diese Segensquellen erschließen.
100% verantwortlich sind wir dafür.
Der Segen ist bereitgestellt für jeden von uns, die wir dem Herrn Jesus angehören.
Aber die Frage ist, ob wir diese Segensquellen erschließen können.
Und jetzt wird gezeigt, dass es da drei Dinge braucht.
Erstens Gottesfurcht, zweitens Wandel auf seinen Wegen und drittens herrliche Arbeit.
Es scheint jetzt ein Gegensatz zu sein, aber es ist es nicht.
Zudem, was wir jetzt gesehen haben, wir müssen jetzt unsere Verantwortung sehen.
Und jetzt wird klar, dass wir das Glück, das wir im Herrn Jesus empfangen haben, nur genießen können, wenn unsere Herzen mit Gottesfurcht erfüllt sind.
Gottesfurcht hat mit unserer inneren Herzenshaltung etwas zu tun.
Das ist eine Herzenshaltung, die Angst hat vor Gott.
Kinder haben nicht Angst vor dem Vater, natürlich nicht.
Aber Gottesfurcht ist Furcht irgendetwas zu tun, was Gott missfällt.
Das ist das erste.
Und zweitens Wandel auf seinen Wegen.
Ausgelebtes Christsein.
Nicht nur Bibelsprüche an den Wänden, sondern darin leben.
Wir haben das schon einmal an den Abenden gesehen, wie das Zacharias und Elisabeth taten.
Die wandelten in allen Geboten und Satzungen des Herrn.
Und das dritte ist Arbeit, Fleiß.
Seht ihr, wenn wir nur die eine Seite sehen, die Gnade Gottes, die so wunderbar ist,
die wir nicht genug betonen können, dann würden wir in Gefahr sein zu sagen,
ich setze mich in den Stuhl und falte meine Hände und dann kommt der Wege.
Aber jetzt zeigt uns die Schrift, dass es so nicht geht.
Und ich möchte das den Jungen sagen.
Gott erwartet von dir, dass du fleißig bist.
Ich habe natürlich ein bisschen Hemmungen hier in Deutschland das zu sagen, in einem so fleißigen Volk.
Aber es geht mir jetzt nicht so sehr um die Arbeitsstelle, ich bin natürlich auch froh,
wenn ihr da fleißig seid, das gehört auch dazu.
Darum geht es mir jetzt hier nicht, sondern es geht mir darum, dass ihr fleißig seid
im Erforschen der Gedanken Gottes in seinem Wort.
Seht ihr, da fällt uns nicht in Schuss.
Um diese Gnadenquellen Gottes, die er uns geschenkt hat, zu erschließen,
braucht es wirkliche geistliche Arbeit.
Ich möchte dich, junger Bruder, fragen, hast du Zeit, Stunden in der Woche,
wo du das Wort erforschst für dich?
Nicht, damit du einen Dienst tun kannst, das meine ich nicht,
sondern um den Segen zu sehen, den Gott dir im Herrn Jesus geschenkt hat.
Geht nicht nur die Brüder an, geht auch die Schwestern an.
Das ist harte geistliche Arbeit, damit wir diese Gnadenquellen erschließen.
Aber wenn wir das tun, dann werden wir zwei Dinge erfahren.
Erstens, und das finden wir am Ende von Vers 2,
wir werden glücklich sein, in unserem Herzen glückselig,
und zweitens wird es uns wohl ergeben.
Das sind dann die geistlichen Umstände.
Seht ihr dann, sehen wir dann alles, beginnen wir dann zu sehen,
was um uns her ist, mit den Augen des Herrn.
Die Umstände ändern sich nicht, aber unsere Blickrichtung hat sich geändert.
Und wir sehen alles, mit den Augen des Herrn,
und dann bringen wir Gott in die Umstände hinein,
und dann werden sie ganz anders.
Dann haben wir ein Ja zu den Umständen, in der Ehe, in der Familie, am Arbeitsplatz.
Dann hören wir auf zu wurden, zu klagen,
und können die Dinge aus der Hand Gottes nehmen.
Es wird dir wohl ergehen.
Und jetzt wird weiter gezeigt, was dann Segen ist,
und das ist, wenn dein Weib wird gleich einem fruchtbaren Weinstück sein.
Und die Frau, wir wissen das, in Worte Gottes ist oft ein Bild der Stellung,
die wir in Christus geschenkt bekommen haben,
aber es geht darum, das nicht nur zu kennen in unseren Gedanken,
sondern es geht darum, dass jetzt Frucht, wiederum Frucht, hervorgeht, Söhne hervorgehen.
Und das ist auch so wichtig in einer örtlichen Versammlung,
dass da Söhne und Töchter hervorgehen, und das meine ich jetzt wiederum geistlich,
dass da junge Geschwister heranwachsen,
die diesen Weg gehen mit Überzeugung des Herzens.
Hans entstehen würde, wirkliche Söhne, nicht Mitleuchter,
sondern Söhne, die überzeugt diesen Weg der Wahrheit gehen.
Und das gibt Freude.
Es ist etwas sehr Glückliches, ich bin auch nicht mehr so ganz jung,
und ich sehe auch in örtlichen Versammlungen, wo ich herkomme,
jüngere Brüder, die solche Söhne sind.
Und das macht die Herzen der Älteren glücklich.
Wenn sie sehen, da wächst etwas Echtes heran, etwas Geistliches heran.
Ein Segen für eine Versammlung.
Und dann sehen wir in Vers 5, dass dann auch der Segen ausgeht.
Das ist sehr wichtig zu sehen, von Zion geht der Segen aus.
Ich denke so an die Versammlung in Thessalonich, diese junge Versammlung,
wie da steht im ersten Kapitel,
in dem Vers 7, sodass ihr allen Gläubigen in Mazedonien und Achaia zum Vorbild geworden seid,
denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen,
nicht allein in Mazedonien und in Achaia,
sondern an jedem Ort ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden.
Sodass wir nicht nötig haben, etwas zu sagen,
denn sie selbst verkündigen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten,
wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt,
dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
und seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten,
der aus dem Toten auferweckt hat,
Jesum, der uns errettet vom kommenden Zorn.
Da sehen wir ein Segen, der dann auch ausgeht für andere.
Glückliche Christen, von denen ein Segen für andere ausgeht.
Von einem Bruder eine Familie besucht mit drei kleinen Jungen,
fragt er den ersten, was willst du werden, sagt der Schreiner,
und dann fragt er den zweiten, ich will Maurer werden,
und dann fragt er den Kleinen und sagt, ich will zum Segen werden.
Und das ist etwas sehr Schönes.
Wir wollen uns mal die Frage stellen, die ernste Frage,
bin ich für die Geschwister zur Belastung oder zum Segen?
Da habe ich meine Mutter ernst gefragt, als ich klein war.
Was willst du für die Geschwister werden?
Zum Segen oder zur Belastung?
Das ist dieses Wunderbare.
Wenn Gottes Furcht, wenn ein Wandel auf seinen Wegen,
wenn echte geistliche Arbeit da ist,
nicht nur Freude für dein Herz, sondern dann geht von dir Segen aus.
Und so können wir das auch sehen in einer örtlichen Versammlung,
wie das bei Thessalonich war.
Dann sehen wir auch in Vers 6 den Fortbestand
und Sehen deiner Kinder, Kinder.
Das ist etwas, was immer wieder als Segen im Alten Testament vorgestellt wird,
wenn man seine Enkel sieht.
Das ist auch ein Segen. Ich habe auch jetzt schon ein Enkel.
Und ich kann das ein bisschen schöner als Kinder.
Da hat man nur noch die Freude, nicht mehr so arg die Verantwortung.
Das ist ein Segen, ein Enkel.
Ich weiß, dass viele Großväter hier sitzen.
Sie werden mir das bestätigen.
Auch bei Hiob steht das, wenn da von dem gesagt wird,
was Gott ihm schenkte, dass er seine Kinder, Kinder sah.
Bis ins vierte Geschlecht, glaube ich, steht das.
Bis ins vierte Geschlecht.
Der Fortbestand.
Und wir möchten doch auch, dass so ein örtliches Zeugnis fortbesteht.
Und zwar gottgemäß fortbesteht, bis der Herr Jesus wiederkommt.
Wir gehen jetzt zum Psalm 126, diesem Hauptpsalm dieser Gruppe.
Und wir sehen jetzt eine sehr wichtige Sache,
nämlich die Zusammenführung des Überrestes in Jerusalem.
Das ist Vers 1.
Als Jehova die Gefangenen oder die Heimkehrenden zieh uns.
Zurückführte waren wir wie Träumende.
Das sind also diese zwei Gruppen, die wir jetzt gesehen haben.
Die Heimkehrenden, das sind die von Psalm 120 bis 122.
Die kehren heim.
Und die wir, die wir sprechen, da waren wir wie Träumende,
das sind die, die in Jerusalem durch die Tramsel gegangen sind.
Und jetzt erfahren sie plötzlich, dass ihre Brüder, die geflüchtet sind
und von denen sie gemeint haben, dass sie umgekommen seien,
in der Wüste, jetzt sehen sie, wie sie zurückkehren.
Da waren sie überrascht, das ist der Gedanke.
Da waren wir wie Träumende.
Und jetzt komme ich auf einen weiteren Punkt des Seges.
Wenn Gläubige zusammengeführt werden und sich treffen dürfen,
das ist die praktische Bedeutung für uns, das ist ein Segen.
Und das ist etwas, was ich immer wieder auf meinen Reisen erlebe,
auch hier bei euch, was das für ein Segen ist,
Geschwister zu treffen, Geliebte des Herrn zusammenzutreffen.
Da waren wir wie Träumende, da war unser Mund voll Lachens.
Gläubige, Sie haben ein etwas schwieriges Verhältnis zum Lachen,
ich gehöre selbst nicht zu denen.
Ich lache sehr gerne und es ist wahr, dass natürlich Lachen in der Schrift
manchmal negativ gezeigt wird.
Wir finden zum Beispiel das Lachen von Sarah,
erzählt sie, ein lachendes Kleinglaubnis,
ich kann sie allerdings ein bisschen verstehen,
aber haben wir 99 Jahre, sie ist selbst schon alt geworden.
Da steht jemand da und sagt, über das Jahr werde ich wiederkommen,
deine Frau Sarah wird einen Sohn haben, sie lacht in ihrem Himmel.
Sagt mein Herr, verstehe sie ein wenig,
und dennoch war doch das Lachen des Kleinglaubens.
Aber dann, als dann dieses Kind geboren wurde,
dann hat sie dieses Kind Isaac genannt,
ihr wisst was das heißt, das heißt Lacher.
Da hat sie gelacht und da war es das Lachen des Glaubens.
Darum geht es auch hier.
Und wisst ihr was ich noch sehe, bei Sarah,
sie sagt, Gott hat mir ein Lachen bereit.
Und dann sagt sie noch, und jeder der es hört, wird mit mir lachen.
Und wie sie lachen ist ansteckend, das wissen wir.
Segen ist, wenn wir miteinander in Frieden den Weg gehen können
und dies als frohe Christen gehen.
Wir sind manchmal so kopfhängig.
Es ist eine schwere Zeit, ich weiß.
Wir leiden unter vielen Dingen und dennoch habe ich Grund zu lachen.
Das Lachen des Glaubens, da ward unser Mund voll lachend.
Ich lese etwas aus Hiob, Kapitel 8, Vers 20.
Siehe, Gott wird den Vollkommenen nicht verwerfen und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter,
während er deinen Mund mit Lachen füllen wird und deine Lippen mit Jubel schallen.
Das ist das Lachen des Glaubens, das hier gefunden wird.
Und dann die Zunge voll Jubels.
Das Lachen des Glaubens, das ist eigentlich der innere Zustand eines glücklichen Herzens,
das im Glauben steht.
Und dann kommt daraus hervor die Zunge voll Jubel.
Dann beginnen wir dann zu singen.
Ich weiß nicht, ob euch klar ist, wie wichtig das Singen im praktischen Christenleben ist.
Ich glaube, dass es zurückgeht, das Singen in den Familien.
Da geht etwas Wichtiges zurück.
Wir finden das in der klaren Belehrung des Neuen Testamentes.
Das Lobgesang gehört in das Leben des Christen.
Da war unsere Zunge voll Jubels und dann sehen wir das Dritte in Vers 2,
das dann ein echtes Zeugnis an die Menschen um uns herkommt.
Das sagte man unter den Nationen.
Jehova hat Großes an ihn getan.
Das ist eine ganz wichtige Reihenfolge, die wir sehen dürfen.
Wir möchten doch gerne ein Zeugnis sein in dieser Welt.
Und auch unsere geliebten jungen Geschwister möchten das sein,
dass Menschen zum Glauben kommen durch ihr Zeugnis.
Aber es wird nur geschehen, wenn du glücklich bist im Herrn.
Wenn du ein Lob hast auf deinen Lippen, dann kannst du ein echtes Zeugnis sein.
Ich weiß, dass es in den Christen auch unter vielen Gläubigen,
das ist moderne Entwicklung, dass man sogenanntes Evangeliumstraining ausschiebt.
Da werden also so Junge zusammengenommen, da werden sie trainiert für das Zeugnis.
Ich weiß nicht, wer das ist.
Das ist nicht die Überspitze.
Aber ich weiß nicht, dass der Weg ist, dass man das organisiert.
Das kannst du nicht organisieren.
Das kommt aus deinem Innen hervor und aus deiner Herzenshaltung.
Und es geht nicht so sehr darum, wie gut du reden kannst,
sondern es geht darum, was für ein Leben hinter deinem Reden steht.
Und das wird hier sehr deutlich.
Da sagte man unter den Nationen, Jehova hat Großes an ihnen getan.
Ich denke so an einen Mann, der hat gesagt zu seinen Zeitgenossen,
ich bin ein Fremdling und beisaße bei euch.
Und sie haben zu ihm gesagt, du bist ein Fürst Gottes unter uns.
Gott hat gesagt, er ist mein Freund.
Und wenn wir so Abraham neben Lot stellen,
dann sagen wir, Lot hatte viel mehr Gelegenheit,
von Gott zu sprechen in Sodom,
als dieser Abraham, der immer unter der Terebinte saß.
So ein Gebirge oben hatte auch keine Gelegenheit.
Wie viele sind durch Lot zum Glauben gekommen
und wie viele durch Abraham?
Willst du das mal untersuchen?
Doch wie viele zum Glauben gekommen sind durch das Zeugnis von Abraham?
Und als Lot Zeugnis anblickte, war er wie einer, der schätzte davor um,
weil sein Leben nicht dahinter stand.
Wie wir auch hier sehen.
Jehova hat Großes an uns getan.
Wir waren fröhlich.
Und jetzt sehen wir da einen sehr interessanten Vers.
Und ich möchte versuchen ihn zuerst auszulegen.
Und das, wir lesen hier, führe unsere Gefangenen zurück.
Also jetzt sind doch diese beiden Gruppen des Überrestes schon vereinigt.
Und jetzt beginnen sie zusammen zu sprechen,
führe unsere Gefangenen zurück.
Und jetzt denken sie an den Überrest aus den 10 Stämmen.
Sie müssen auch noch zurückkommen.
Gehen auch nicht zurück.
Sie kommen in einem späteren Zeitpunkt zurück
und Gott hat verheißen, dass von allen Stämmen
ein Überrest in Jerusalem und Israel sein wird.
Und sie stützen sich jetzt auf diese Verheißung
und sagen, führe unsere Gefangenen zurück gleich mittags.
Sprechen sie nicht die Gefangenen zu uns.
Das spricht von den zwei Stämmen.
Aber es sind doch unsere Gefangenen.
Und darum handelt es sich nicht um die Nationen,
sondern um den Überrest der 10 Stämmen.
Denn sie möchten gerne, dass alle beisammen sind.
Und so praktischerweise bedeutet das für uns,
dass auch wir eifrig auf unseren Knien sein dürfen
für Menschen, die noch nicht erritten sind.
Die noch nicht zurückgehen.
Das ist eine Anwendung, bestimmt.
Aber es ist eine sehr wichtige Sache
in unserem persönlichen Christenleben,
an die Menschen zu denken, die um uns her noch verloren sind.
Und jetzt kommen die zwei letzten Verse.
Und wir sehen hier einen wichtigen Grundsatz Gottes,
nämlich, dass es durch Tränen zum Jubel geht.
Das ist wahr, natürlich in ganz besonderer Weise
Vers 5 für den Überrest.
Durch Tränen, der Drangsal, Bedrängnis geht es für sie zum Jubel.
Aber es geht auch für uns.
Und ich möchte jetzt drei Gegebenheiten zeigen,
wo die Treuen in Israel weint.
Und die erste finden wir in Psalm 137, Vers 1.
Ich habe sie schon einmal zitiert.
Da steht, an den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten,
indem wir Zions gedacht haben.
Wisst ihr, was das für Tränen sind?
Das sind Heimweh-Tränen, die sie geweint haben.
Kennst du diese Tränen auch?
Die Heimweh-Tränen nach dem Haus des Vaters.
Oder hast du dich schon so gut hier auf Erden eingerichtet,
dass du immer hier unten leben möchtest?
Und du kennst gar kein Heimweh mehr.
Ich habe jüdischerweise sehr viel zu tun mit Heimweh.
Bin oft auf der Reise und schon nach dem zweiten Tag beginnt es in mir zu nagen.
Weil ich irgendwo in der Schweiz ein Haus habe.
Aber wisst ihr, ich habe nicht Heimweh nach dem Haus,
sondern nach denen, die darin wohnen.
Und so ist auch unser Leben.
Wir sind Pilger hier, wir wollen das nicht vergessen.
Und es soll echtes Heimweh in unserem Herzen sein,
nach dem Hause des Vaters.
Pilger, die sind nicht sesshaft, die sind keine Zigeuner.
Das ist ein Unterschied.
Zwei Dinge sind sie gleich, die Zigeuner und die Pilger.
Beide sind nicht sesshaft.
Aber gläubige Menschen sind keine Zigeuner.
Zigeuner gehen einfach hin und her, aber Pilger haben ein Ziel.
Das ist was auch diese verlangten nach diesem Ziel.
Sie saßen an den Flüssen Babels und weinten, indem sie Zions gedacht.
Und so ist es auch in unserem Leben.
Und es gibt manche Not hier auf Erde, damit unser Heimweh verstärkt wird.
Wisst ihr, wenn es uns immer gut gehen würde, jeden Monat mehr lohnen,
immer noch besser hier auf Erde,
dann würde es uns immer noch gut hier auf Erde,
damit unser Heimweh verstärkt wird.
Wisst ihr, wenn es uns immer gut gehen würde, jeden Monat mehr lohnen,
immer noch besser hier auf Erde,
dann würde es uns noch beginnen zu gefallen.
Eine Schwester, die einen sehr liebevollen Ehemann hatte über viele Jahrzehnte, wurde Witwe.
Ich besuchte sie.
Wusste nicht so recht, was ich sagen soll.
Es ist immer schwierig, wenn man seine Frau noch hat und dann in so eine Situation reinkommt.
Und ich sagte, Schwester, sicher vermissen Sie Ihren Mann.
Sie sagt, ja, das ist wahr.
Aber dann sagt sie, wissen Sie, seitdem er heimgegangen ist, bin ich viel gelöster von der Erde.
Habe ich viel geweint beim Heimgang.
Aber ich bin viel gelöster von der Erde.
Das ist der Grund, warum wir so viele Schwierigkeiten haben hier auf Erde,
damit wir uns nicht heimisch einrichten hier auf Erde.
In diesem Bleibe freilich sollten wir uns sehnen.
Zweitens finden wir, dass sie weinen in Jeremia 31 in Vers 15.
Eine Stimme wird in Rama gehört, Wehklage, bitteres Weinen.
Reil beweint ihre Kinder, sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr sind.
Es ist nicht ganz einfach, den Vers zu verstehen.
Wenn hier steht, Reil weint über ihre Kinder, weil sie nicht mehr sind,
dann hat das nicht eine geschichtliche Bedeutung,
dass Reil mal über ihre Kinder geweint hat.
Denn sie hat Josef geboren und dann hat sie Benjamin geboren und ist bei der Geburt gestorben.
Dieser Vers wird dann gewandt im Neuen Testament auf die Tötung der Kinder durch Herodes.
Aber die Bedeutung ist, dass hier das Weinen da ist über die Zertrennung im Volk Gottes.
Ich möchte das auch beweisen, in 1. Könige 15 wird das deutlich.
1. Könige 15, Vers 16, da haben wir die beiden Könige aus den 2 Stämmen und aus den 10 Stämmen.
Und es war Krieg zwischen Asa und Baeza, dem König von Israel, alle ihre Tage.
Und Baeza, der König von Israel, zog wieder Juda herauf und er baute Rama,
um Asa, dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen.
Da wird die Trennung zementiert.
Das sind Tränen hier über die Kinder, die nicht mehr sind,
über die Zertrennung im Volk Gottes.
Kennst du diese Tränen aus?
Ganz zertrennt die heiligen Sterne.
Diese Trennung, die gekommen ist, unter der Regierung Rehabeam,
als Jerobeam sich erhob, die ist bis jetzt noch nicht geheilt.
Aber sie wird geheilt werden.
Dann, wenn der Herr Jesus kommen wird in Herrlichkeit
und aus allen 12 Stämmen einen Überrest einführen wird in die Segnungen des Reiches.
Aber jetzt weinen sie noch.
Und wenn wir nicht mehr weinen um die Zertrennung im Volk Gottes,
dann stimmt etwas mit uns nicht.
Wenn es uns nicht weh macht, dass wir nicht mit allen Kindern Gottes Brot brechen können.
Ich weiß, dass wir das nicht können.
Aber wenn es uns dabei nicht mehr schmerzt,
und seht ihr, der Schmerz der Zertrennung ist gerade der Beweis der Reinheit.
Wenn wir keinen Schmerz mehr dabei empfinden,
dann beweisen wir nicht, dass wir Wissen um die Einheit der Kinder Gottes.
Und es ist wahr, dass sie zertrennt stehen.
Und ich habe keinen einzigen Hinweis in der Schrift,
dass diese Trennung hier auf Erden geheilt wird.
Und wir haben darüber zu trauen und uns zu demütigen.
Aber es wird ein Tag kommen, wo diese Trennung geheilt wird.
Davon will ich jetzt nachher sprechen.
Und da gibt es noch einen dritten Grund, warum dieser Überrest weint.
Er wird gebildet.
Wir haben gesehen, das Evangelium des Reiches wird verkündigt.
Sie sehen ihre Söhne, sie tun Bussi und erwarten den von Gott verheißenen Messias.
Aber ein Teil dieses Überrestes wird diesen Messias erwarten und nicht wissen,
dass es der Herr Jesus ist.
Und dann, jetzt bin ich bei Zacharia 13,
dann wird er kommen in Herrlichkeit und wird zu seinem Überrest kommen
und dann werden sie verwundert fragen, was sind das für Wunden in deinen Händen?
Und dann wird er sagen, es sind die Wunden, die mir geschlagen sind,
im Hause derer, die mich lieben.
Dann werden sie den sehen, den sie aufstochen haben.
Beklagen werden alle Stämme des Landes.
Beschäftigt es uns auch, wenn wir beim Brotbrechen zusammen sind,
dass unser Heilamt so schrecklich gelitten hat wegen meiner Sünde?
Wegen meiner Sünde wurde er ans Kreuz geschlagen.
Paulus drückt das aus in Galater 2.
Er mich geliebt und sich für mich hingegeben.
Wisst ihr, was er da sagt?
Er sagt, wenn kein einziger Mensch gesündigt hätte und nur ich, Paulus,
wäre Christus für mich ans Kreuz gegangen.
So persönlich hat er das gesehen.
Und findest du das auch in deinem Herzen,
dass wegen deiner Sünden dein Heiland, unser Heiland so schrecklich gelitten hat?
Die mit Tränen sehen, werden mit Jubel ernten.
Und wenn der Herr Jesus kommen wird zu diesem Überrest
und sie einführen wird ins tausendjährige Reich,
da sagt Mariachi, dass er kommen wird,
die Sonne der Gerechtigkeit wird aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln
und dann wird gesagt, dieser Überrest wird springen wie die Mastkälber.
Es geht da darum, um Kälber, die das erste Mal aus dem Stahl entlassen werden.
Habt ihr das schon mal gesehen? Ich hab das viele Male gesehen.
Wenn solche Kälber mal das erste Mal, wie die springen vor Freude
und genau so wird der Überrest springen vor Freude,
wenn der Herr Jesus kommen wird in Herrlichkeit,
um sie in den Segen des Reiches einzuführen.
Aber auch für uns wird er kommen.
Zur Entrückung, um uns in den Himmel, ins Haus des Vaters zu führen.
Und die werden noch zehnmal so hoch springen vor Freude.
Es gibt manchmal junge Geschwister, die denken,
die möchten nicht so täglich den Herrn erwarten.
Sie sind gerade im Begriff zu heiraten.
Und da möchten sie doch, dass er erst in drei Wochen kommt
oder vielleicht erst in einem Jahr.
Und ich kann euch versichern, wenn der Herr Jesus kommen wird zur Entrückung,
wird keiner von uns sagen, du hättest erst in drei Wochen kommen sollen.
Keiner.
Wir werden vor Freude springen, noch viel höher als dieser Überrest,
wenn er kommen wird, um uns zu heben in die Herrlichkeit des Himmels.
Die mit Tränen sehen, werden mit Jubel ernt. Und jetzt kommt der sechste Vers.
Ah, der ist überraschend. Er geht hin und er weint.
Wer ist das? Das ist nicht schwer. Das ist der Herr Jesus.
Und vom Herrn Jesus lesen wir auch, dass er dreimal geweint hat,
als er hier auf Erden war.
Und das eine Mal, als Lazarus gestorben war.
Der, den er lieb hatte, war krank und starb.
Da lesen wir, Jesus vergoss Tränen.
Warum hat er geweint? Darüber haben viele nachgedacht.
Nun, er hat darüber geweint, dass auch die, die er rettet, die ihm angehören,
dass sie, was ihren Leib anbetrifft, noch durch Krankheit und Tod zu gehen haben.
Seht ihr, das entfindet unsere Heiland.
Und wenn hier jemand krank ist, und wenn hier jemand schwach ist,
und wenn hier jemand die Leiden des Leibes und das Alter fühlt,
dann kannst du sicher sein, dass dein Heiland mit dir entfindet.
Dass du noch, was deinen Leib anbetrifft, noch unter den allgemeinen Folgen der Sünde leidest.
Das zweite Mal lesen wir, dass er weinte, als er Jerusalem sah.
Er sagt, ach, dass du doch erkannt hättest, was zu deinem Frieden dient.
An einer anderen Stelle sagt er, oft habe ich dich versammelt,
wollen wie die Hähne ihre Küklein, aber ihr habt nicht gewollt.
Die Tränen über den Unglauben dieser Menschen.
Und das gebührt uns auch.
Und wir denken auch an solche, die wir gut kennen, die noch nicht errettet sind.
Und da sehen wir, wie gerne der Heiland Menschen retten möchte.
Und das dritte Mal, das natürlich dann in Hebräer Kapitel 5.
Da lesen wir von seinem Leben und speziell von Gethsemane,
dass er da war mit starkem Geschrei und mit Tränen,
als er die ganze Schwere des Werkes des Herrn Jesus vor sich sah.
Seines Werkes vor sich sah.
Dieser starke Geschrei, das war ein stummer Schrei.
In den Evangelien lesen wir nicht, dass er in Gethsemane schrie.
Das war ein Schrei seines Herzens, als er sah, dass er für uns zur Sünde gemacht werden musste.
Als er sah, dass er unsere Sünden tragen müsste.
Und als er sah, dass das Schwert Gottes wieder ihn erwachen würde an unserer Stelle.
Er geht hin, hinaus nach Golgatha, das ist der Gedanke.
Von Jerusalem hinaus nach Golgatha unterweinen und trägt den Samen zur Aussage.
Das Weizenkorn fällt in die Erde und stirbt.
Und er kommt heim mit Jubel, heim nach Jerusalem.
Das ist die Sache hier. Das ist die Lehre hier.
Er wird wieder einziehen in Jerusalem, aber nicht mehr allein.
Sondern zusammen mit den Treuen dieses Überrestes.
Er trägt seine Garde.
Aber auch für uns wird er wiederkommen.
Und er wird uns heimholen in das Haus des Vaters.
Er hat gesagt, ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe, so komme ich wieder.
Er ist einmal alleine über Golgatha durch den Tod und die Auferstehung als Mensch eingegangen in das Haus des Vaters.
Und er wird wiederkommen.
Und dann wird er mit uns eingehen in das Haus des Vaters.
Dann trägt er seine Garde.
Wir haben davon gesprochen, dass wir jubeln werden, wenn er kommt zur Umdrückung.
Aber was wir hier in Vers 6 sehen ist, dass er jubeln wird.
Habt ihr schon darüber nachgedacht?
Wir haben Sehnsucht nach dem Kommen des Herrn.
Ich hoffe es.
Manchmal ist es so schwach.
Aber das Sehnen des Herrn, uns zu haben, ist viel größer als das Sehnen aller Kinder Gottes, zu ihm zu gehen.
Im 2. Deutschaloniker lesen wir das.
Dass der Herr unsere Herzen richte zu der Liebe Gottes und zu dem Herren des Christen.
Es gibt so ein schönes Bild.
In 1. Mose 24, da wird Isaac eine Braut zugeführt.
Rebekah, der Knecht Abraham, ist mit ihr auf dem Wege.
Und jetzt sehen wir, wie Isaac geht, um zu sehnen auf dem Felde.
Der Heiland wartet mit Sehnen, um uns, seine geliebte Braut, heimzuholen in das Haus des Vaters.
Vater, ich will, dass die du mir gegeben hast bei mir sein, dass sie meine Herrlichkeit schauen. …