Das Gesetz des Nasirs (4. Mose 6,13-27)
ID
chr040
Idioma
DE
Duración
01:05:53
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
4. Mose 6,13-27
Descripción
Das Gesetz des Nasirs stellt uns das Ziel eines Gott geweihten Lebens vor: Freude und Segen.
Transcripción automática:
…
Wir wollen etwas lesen aus dem vierten Buch Mose,
aus 4. Mose, Kapitel 6.
4. Mose 6, Vers 13.
Und dies ist das Gesetz des Nasiers, an dem Tag,
an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind,
soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen.
Und er soll dem Herrn seine Opfergabe darbringen,
ein einjähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer,
und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl zum Sündopfer,
und einen Widder ohne Fehl zum Friedensopfer,
und einen Korb mit ungesäuertem Feinmehlkuchen, gemengt mit Öl,
und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl,
und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer.
Und der Priester soll sie vor dem Herrn darbringen
und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern.
Und den Widder soll er als Friedensopfer dem Herrn opfern
samt dem Korb des Ungesäuerten.
Und der Priester soll dessen Speisopfer und dessen Trankopfer opfern.
Und der Nasier soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft
das Haupt seiner Weihe scheren
und das Haare des Hauptes seiner Weihe nehmen
und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist.
Und der Priester nehme die gekochte Schulter des Widders
und einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Fladen aus dem Korb
und lege sie auf die Hände des Nasiers,
nachdem er das Zeichen seiner Weihe geschoren hat.
Und der Priester webe sie als Webopfer vor dem Herrn.
Es ist dem Priester heilig mit der Brust des Webopfers
und mit dem Schenkel des Hebopfers.
Und danach darf der Nasier Wein trinken.
Das ist das Gesetz des Nasiers, der ein Gelübde tut
und seine Opfer gabe dem Herrn wegen seiner Weihe,
außer dem, was seine Hand aufbringen kann.
Entsprechend seinem Gelübde, das er getan hat,
so soll er tun nach dem Gesetz seiner Weihe.
Und der Herr redete zu Mose und sprach,
redet zu Aaron und zu seinen Söhnen und spricht,
so solltet die Kinder Israel segnen.
Sprecht zu ihnen, der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
Und so sollen sie meinen Namen auf die Kinder Israel legen,
und ich werde sie segnen.
Wir haben gestern nachgedacht anhand von 3. Mose 14 über einen Tag
bzw. über eine Zeitspanne von insgesamt 8 Tagen,
die am Anfang einer neuen Zeit standen.
Wir haben gesehen, der Aussätzige war rein geworden.
Und am Anfang dieses Lebens als Gereinigter standen diese Tage
und in Verbindung damit verschiedene Opfer.
Heute haben wir von einem Tag gelesen,
der am Ende einer Periode steht.
Ein Nasier war ein Geweihter und in der Regel war das einer,
der für eine Zeit, entsprechend einem Gelübde,
das er gelobt hatte, besonders gottgeweiht leben wollte.
Dann hatte er bestimmte Merkmale zu zeigen,
darüber will ich jetzt nicht im Einzelnen reden,
aber es war eine Zeit der Weihe an Gott
und wenn dann diese Zeit vorüber war,
dann kam dieser Tag, von dem wir heute gelesen haben.
Es gab auch in Einzelfällen solche,
die ihr ganzes Leben lang Nasier waren.
Simson zum Beispiel sollte so einer sein.
Wenn wir das jetzt übertragen neutestamentlich auf uns,
nein, vorher möchte ich gerne noch die prophetische Schau zeigen,
eigentlich sollte das Volk Israel ein Volk sein,
das gottgeweiht, abgesondert für Gott,
reserviert für ihn, gottgeweiht ihm lebt.
Leider hat es dieser Verantwortung nicht entsprochen.
Auch davon handelt 4. Mose 6.
Es gab ja auch den Fall, dass es eine Unterbrechung gab
in dieser Weihe des Nasiers aus verschiedenen Gründen.
Aber dann konnte dieses Gelübde erneuert werden.
Wenn es jetzt um diesen Tag,
an dem die Tage der Absonderung der Weihe erfüllt sind,
in der prophetischen Schau um das Volk Israel geht,
dann wird es einmal einen glaubenden Überrest geben,
der zurückfindet zur Absonderung, zur Weihe an Gott
und den wird Gott einführen in den Segen des tausendjährigen Reiches.
Er wird ihn einführen in Fülle von Freuden,
denn nach der Zeit der Weihe,
nachdem dieser Tag gekommen war, von dem wir heute gelesen haben,
durfte der Nasier ja Wein trinken und Wein ist ein Bild von der Freude.
Und so wird der Jesus sein irdisches Volk besitzen
in diesem glaubenden Überrest,
der zurückfindet zur Weihe, zur Absonderung für Gott
und er wird sie einführen in die Freude des tausendjährigen Reiches.
Und da werden sie den ganzen Segen des Herrn Jesus erleben,
von dem wir am Ende des Kapitels noch gelesen haben.
Aber wenn wir es jetzt die geistliche Anwendung auf uns machen,
ist es dann nicht so, dass unser ganzes Leben,
das wir als Glaubende leben, ein Leben in Absonderung
zu Gott hin und in Weihe für ihn sein soll?
Was ist dann für uns der Tag,
an dem die Tage der Absonderung erfüllt sind?
Ich glaube, wenn wir das überlegen, dass unser ganzes Leben
ein Leben in Absonderung und Weihe an Gott sein soll,
dann ist der Tag, an dem diese Zeit der Absonderung erfüllt ist,
die Zeit, wenn der Herr Jesus kommt
und uns zu sich holt in die Herrlichkeit.
Hier auf dieser Erde haben wir die Möglichkeit
und da wollen wir uns nochmal neu zu ermutigen,
wir wollen sie gerne nutzen,
in Absonderung zu Gott hin, in Weihe für ihn,
in echter Hingabe an ihn zu leben.
Ihm gehört doch unser Leben oder wem gehört das?
Gehört das mir selbst, dass ich mich verwirkliche
und meine Wünsche erfülle und so viel wie möglich genieße
und erlebe und mitnehme hier auf dieser Erde?
Ist das der Zweck, warum wir hier gelassen sind?
Das ist er sicher nicht.
Gott schenkt uns viel Gutes
und das dürfen wir dankbar aus seiner Hand annehmen
und dann dürfen wir uns auch freuen darüber,
dürfen da Genuss dran haben.
Aber der Zweck unseres Lebens hier auf dieser Erde ist,
in Absonderung zu Gott hin und in Weihe für ihn zu leben.
Dafür sind wir hier gelassen.
Und wenn wir ein wenig begriffen haben,
wie viel der Herr Jesus bezahlt hat, um uns zu besitzen,
dann ist auch die logische, die normale Antwort,
Herr Jesus, wenn du so viel bezahlt hast,
hier bin ich, ich gehöre dir,
ich möchte gerne leben in Weihe an dich und für dich.
Nun kommt einmal der Tag und wir freuen uns ja darauf.
Das ist ja unsere lebendige Erwartung und Hoffnung.
Kommt der Tag, wo der Herr Jesus sagt,
komm zu mir.
Wenn er kommt zur Entrückung und die Seinen zu sich nimmt,
dann sagt er sozusagen,
und jetzt ist die Zeit der Absonderung,
der Hingabe an mich auf dieser Erde vorbei.
Diese Hingabe, diese Weihe ist verbunden mit manchem Verzicht.
Und dann sagt der Herr Jesus, jetzt hole ich dich in meine Freude.
So wie das in Matthäus 25 steht,
gehe ein in die Freude deines Herrn.
Wir dürfen hier auf dieser Erde schon reichen Segen.
Segen Gottes erleben und genießen.
Und besonders Segen, wenn wir leben in Hingabe an ihn.
Nicht Segen, den wir materiell messen können,
den man am Bankkonto irgendwo ausweisen könnte,
sondern Segen in der Gemeinschaft mit Gott.
Geistliche Segnungen, an denen wir echte Freude,
tiefen Genuss haben dürfen.
Aber einmal führt er uns ein in die Herrlichkeit.
Und da werden wir ungehindert diesen gewaltigen Segen genießen.
Das ist so in kurzen Worten der Rahmen dieses Kapitels.
Die Bedeutung für damals, wenn sich einer weihte für eine Zeit
und dann ging die Zeit vorüber und er erlebte Freude und Segen.
Die Zeit, die Schau für Israel, die prophetische Sicht
und die geistliche Anwendung für uns.
Und bei dieser geistlichen Anwendung für uns
wollen wir jetzt im Wesentlichen bleiben.
Es wird der Tag kommen, an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind.
Das ist, wenn der Herr Jesus kommt, um uns zu sich zu nehmen.
Und dann steht in Vers 13b, dann soll man ihn
an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen.
So wird der Herr Jesus jeden der Seinen
in die Herrlichkeit seiner Gegenwart bringen.
Dieser Ort, der Eingang des Zeltes der Zusammenkunft,
das war ja der Ort der Begegnung mit Gott.
Da wo Gott wohnte, da wo man ihm begegnete
und in dieser übertragenen Schau zeigt das uns hier,
wie die Seinen, der Nasir, der weit gelebt hat hier,
wie er gebracht wird in die Herrlichkeit
der Gegenwart Gottes im Himmel.
Das ist unsere Erwartung.
Das ist unsere lebendige Hoffnung.
Darauf freuen wir uns.
Ich muss da noch einen Gedanken sagen.
Wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung,
dann ist das ein Akt reiner Gnade.
Und wir sollten auch mit diesem Ereignis niemals drohen.
Manchmal wird das gemacht.
Pass auf, wo du heute Abend hinkommst,
wenn der Herr Jesus kommt.
Das ist eine Drohung, die läuft eigentlich total ins Leere.
Denn selbst wenn du an einen bösen Ort gehst
und der Herr Jesus kommt heute Abend,
dann wird er dich nicht da lassen.
Dann wird er dich auch von da wegholen
zu sich in die Herrlichkeit.
Deswegen geht das eigentlich völlig ins Leere,
wenn man damit droht.
Man würde ja auch nicht mit einer Braut drohen,
Achtung, der Bräutigam kommt und holt dich zur Hochzeit.
Das geht ja auch völlig ins Leere.
Damit droht man ja nicht.
Und doch ist diese freudige Erwartung
etwas, das uns anspornt.
Das uns anspornt ist,
die Zeit noch zu nutzen,
hier auf dieser Erde wirklich in Weihe und Hingabe
an den Herrn Jesus zu leben.
Oder ist das kein Ansporn für dich?
Stell dir vor, der Herr Jesus kommt am Mittwoch.
Ich meine, er kommt ja vielleicht schon viel früher,
aber vielleicht kommt er ja erst am Mittwoch.
Stell dir vor, du wüsstest das.
Wie würdest du die Zeit verbringen?
Da war mal ein Geburtstag, da waren einige Gläubige zusammen.
Und auf einmal kam so das Thema auf das Kommen des Herrn Jesus.
Und dann sagte auf einmal einer,
wenn ich wüsste, dass der Herr Jesus in zwei Wochen käme,
da würde ich jetzt noch einiges anders machen.
Oh, wirklich? Wirklich?
Wenn das wirklich so ist, dann würde ich dir empfehlen,
gleich, wenn du nach Hause kommst, anzufangen,
damit es anders zu machen.
Denn vielleicht kommt der Herr Jesus ja in 14 Tagen
oder vielleicht schon morgen oder heute Abend.
Und er möchte, dass wir in genau diesem Bewusstsein leben.
Er möchte gerne, dass wir so leben, als käme er morgen
oder heute Abend.
Wenn wir wirklich in unserem Leben was anders machen würden,
dann haben wir eigentlich am Ziel vorbeigelebt.
Und so ist diese freudige Erwartung des Herrn Jesus
auch ein Ansporn für uns,
wirklich in Entschiedenheit und Wehe an ihn zu leben.
Und dann kommt er.
Und dann kommt er und holt uns zu sich
in die Herrlichkeit seiner Gegenwart.
Paulus schreibt das so schön an die Thessalonicher.
Und also werdet ihr alle Zeit bei dem Herrn sein.
Und Johannes schreibt das in 1. Johannes 3.
Wir werden ihn sehen, wie er ist.
Herrlich wird das sein.
Sozusagen am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Eingeführt in das Haus des Vaters.
Das ist unsere christliche Zukunft.
Und dahin wird der Herr Jesus uns bringen.
Und jetzt soll er an diesem Tag dem Herrn
seine Opfergabe darbringen.
Und das zeigt uns hier im Vorbild,
dass es uns eine Ewigkeit lang
eine Freude, ein Genuss sein wird,
beschäftigt zu sein mit dem Herrn Jesus,
mit seiner herrlichen Person
und mit seinem vollkommenen Opfer.
Es wird uns eine Ewigkeit lang beschäftigen.
Und es wird auch eine Ewigkeit lang
unsere Beschäftigung sein, Gott darin zu dienen.
Wir kommen vielleicht gleich nochmal
auf dieses Kapitel, Offenbarung 22.
Und da steht in Vers 4.
Und seine Knechte werden ihm dienen.
Und das ist Gottesdienst erweisen.
Das wird eine Ewigkeit lang unsere Freude
und unsere Beschäftigung sein.
Der Herr Jesus wird groß vor uns stehen.
Und wir werden noch viel mehr
und noch viel besser von ihm verstehen,
als wir es heute tun.
Dann sind wir nicht mehr gestört durch Sünde.
Dann sind wir nicht mehr abgelenkt durch Schwachheit.
Dann werden wir einen vollen Genuss der Freude
an seiner Person und an seinem herrlichen Werk haben.
Und wir werden Gott dienen,
in dieser Weise, wie es hier im Bild vorgestellt wird.
Letztlich finden wir hier jede Gruppe von Opfern,
die es im Alten Testament gab.
Ein Opfer wird nicht genannt.
Das Schuldopfer wird nicht genannt.
Aber letztlich jede Gruppe der Opfer,
die in Hebräer 10 auch genannt werden.
Brandopfer, Speisopfer, Schlachtopfer oder Friedensopfer,
Opfer für die Sünde.
Zuerst wird das Brandopfer genannt.
Ein einjähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer.
Das Brandopfer zeigt uns den Herrn Jesus
in dem, was er war für seinen Gott und Vater.
Wie er sich geopfert hat, Gott, zu einem duftenden Wohlgeruch.
Ganz zu seiner Verherrlichung, ganz zu seiner Freude.
Vielleicht hat einer von euch auch diese Tage
diesen schönen Artikel per Mail bekommen.
Diese vier Opfer, diese vier Schlachtopfer
in 3. Mose 1 bis 5 oder 1 bis 7.
Das Brandopfer, das was der Herr Jesus war,
ganz für seinen Gott.
3. Mose 1, Psalm 40.
Siehe, ich komme, um deinen Willen, O Gott, zu tun,
dein Wohlgefallen zu tun.
Mein Gott ist meine Lust,
und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.
So wie er uns vorgestellt wird im Johannes-Evangelium.
Ich habe dich verherrlicht auf der Erde.
Das Werk habe ich vollbracht,
welches du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.
Und wir werden dann, wenn wir am Ziel sind,
noch mehr davon verstehen,
wie er Gott vollkommen verherrlicht hat.
Und wir werden noch mehr begreifen,
was es bedeutet, angenehm gemacht zu sein
in dem Geliebten.
Das ist nämlich die Seite des Brandopfers,
die uns so glücklich macht,
dass Gott uns sieht in Christus, in seinem Sohn.
Es lohnt sich, heute schon mit Christus
als Brandopfer beschäftigt zu sein.
Ich verspreche dir, es wird dich glücklich machen.
Wann hast du das letzte Mal 3. Mose 1 gelesen?
Wann hast du dir das letzte Mal so versucht,
ein bisschen vorzustellen,
dieses Tier in seine Stücke zu zerlegen,
sein Kopf, seine Schenkel, seine Eingeweide,
die einzelnen Stücke sozusagen mit Wasser zu waschen,
das Wort Gottes zu nehmen und mal zu gucken,
was sagt das denn über die Eingeweide,
über die inneren Empfindungen,
über das Innere des Herrn Jesus,
wie er sich da ganz Gott geweiht hat?
Ich verspreche dir, es macht dich glücklich.
Und du wirst glücklich sein auch darin,
dass du weißt, ich bin angenommen in ihm.
Gott sieht mich in Christus.
Und das gibt uns dann Freimütigkeit,
Gott zu nahen.
Danach ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl zum Sündopfer.
Beim Schuldopfer, das hier nicht genannt wird,
geht es mehr um die Schuld, die wir auf uns geladen haben.
Wir finden die Entsprechung in Psalm 69,
wo der Herr Jesus prophetisch sagt,
was ich nicht geraubt habe, muss ich dann erstatten.
Da geht es um Schuld, das werken wir um die Sünden.
Aber hier geht es um das Sündopfer
und da geht es mehr um die Sünde an sich.
Beide Probleme hat der Herr Jesus gelöst
am Kreuz auf Golgatha in seinem Opfer.
Hier geht es mehr um das Sündopfer,
ein weibliches Tier ohne Fehl zum Sündopfer.
Und den Gedanken des Sündopfers haben wir in Psalm 22.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Den haben wir in diesem Psalm, wo der Herr Jesus klagt,
in den Staub des Todes legst du mich.
Wir werden in Ewigkeit eine Wertschätzung haben
für das, was der Herr Jesus getan hat,
indem er das Gericht über die Sünde auf sich genommen hat.
Dass er bereit war, sich zur Sünde machen zu lassen,
von einem heiligen Gott so behandelt zu werden,
als wäre er die Sünde in Person zur Sünde gemacht.
Und doch steht hier ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl.
In der Bibel steht das Männliche immer für das Starke,
an vielen Stellen für die Kraft,
in der die Stellung, in die wir gekommen sind,
praktisch verwirklicht wird.
Also es spricht von Verständnis, von Kraft, von Verwirklichung.
Das Weibliche steht für das Schwächere.
Sagt Petrus ja auch, das schwächere Gefäß,
nicht das, was weniger wert ist,
aber das eine kleinere Kraft hat, schwächer.
Und wir Männer, wir sollen diesem schwächeren Gefäß
den Frauen Ehre geben.
Muss ich mich selber fragen,
haben wir das gemacht in der vergangenen Woche?
Oder müssen wir da jetzt sagen,
Dienstagabend war nicht so gut, so mit Ehre geben?
War ich vielleicht unzufrieden?
Hab das auch geäußert?
Wollen wir es auch nochmal praktisch mitnehmen?
Das Weibliche, das Schwächere steht an vielen Stellen
für die Stellung, in die wir gekommen sind
und die wir nie verlieren werden.
Ich möchte ein Beispiel nennen, das Buch Ruth.
Da ist der Mann, der Elimelech,
Gott ist mein König, gutes Bekenntnis,
und seine Frau Naomi.
Aber dieser Mann geht nach Moab und er stirbt.
Die praktische Verwirklichung der Stellung geht verloren.
In Moab ist das verloren, er stirbt.
Praktische Verwirklichung in Kraft von der Stellung,
von dem Nachkommen dieses Bekenntnisses,
mein König ist Gott, verloren, gestorben.
Aber Naomi ist nicht gestorben.
Die Stellung als solche, die ist geblieben.
Und Gott in seiner Gnade führt zurück.
Meine eine schöne Illustration,
wie das oft in der Bibel ist,
wenn es um das Männliche und das Weibliche geht.
Hier in diesem Zusammenhang steht das weibliche Tier,
meine ich dafür, dass wir in unserem Verständnis
von dem, worum es hier geht, immer zurückbleiben.
Zurückbleiben hinter dem,
was der Herr Jesus wirklich getan hat und was er ist.
Wir haben gesehen beim Sündopfer hier,
da geht es ja um das, was der Herr Jesus getan hat,
zu unseren Gunsten, für uns.
Und da haben wir extra den Hinweis hier,
es darf ein weibliches Tier sein.
Wir sind in unserem Verständnis manchmal zurück.
Und wir erkennen hier, selbst in der Ewigkeit,
selbst in der Ewigkeit, wo wir erkennen,
wie wir erkannt worden sind.
Aber selbst in der Ewigkeit sind und bleiben wir
Geschöpfe Gottes, bleiben wir Menschen
und stehen mit Abstand zu dem, was der Herr Jesus ist,
auch in seinem Opfer für die Sünde.
Wenn wir das im dritten Buch Mose vom Sündopfer lesen,
wenn der, ich nehme mal einen Fürsten,
wenn ein Fürst gesündigt hatte, in 3. Mose 4, Vers 22,
und er einen Sündopfer brachte,
dann musste es ein männliches Tier sein.
Von dem Fürsten konnte man erwarten,
dass er ein tiefes Verständnis hatte,
von dem, was geschehen war und von dem, was nötig war,
damit es Vergebung geben kann.
Aber wenn einer aus dem Volk ab Vers 27 sündigt,
dann dürfte es ein Weibchen sein.
Vers 28, eine Ziege ohne Fehl, ein Weibchen für die Sünde.
Und da haben wir den gleichen Gedanken.
Das Opfer und das Werk des Herrn Jesus ist ja nicht weniger wert.
Aber dieser aus dem Volk, der hatte ein geringeres Verständnis,
der hatte weniger Einsicht, weniger Begriffen,
wie schwer wirklich die Sünde in den Augen Gottes ist,
und er durfte ein weibliches Tier bringen.
Gott kommt ihm entgegen.
Gott erwartet und verlangt von ihm nicht mehr, als er verlangen kann.
Von einem Fürsten erwartete er ein männliches Opfertier.
Bei einem aus dem Volk, da ließ er ein weibliches zu.
So kommt Gott dem Menschen entgegen in seiner Gnade.
Ich meine, wir haben diesen Gedanken auch hier selbst in der Ewigkeit.
Bleiben wir hinter dem zurück, im Verstehen, im Begreifen,
was der Herr Jesus wirklich gewesen ist,
was es für ihn war, den reinen, heiligen, sündlosen,
niemals in Kontakt mit Sünde,
dass sie ihn irgendwie beschmutzt hätte.
Keine Sünde in ihm.
Was muss es für ihn gewesen sein, zur Sünde gemacht zu werden?
Das Dritte, ein Wider ohne Fehl zum Friedensopfer.
Wovon spricht das Friedensopfer?
Es spricht von Gemeinschaft.
Das Wort Friedensopfer, das verleitet uns zu denken,
ja, beim Friedensopfer geht es darum, dass Frieden gemacht werden musste.
Aber das ist nicht der eigentliche Gedanke beim Friedensopfer.
Natürlich ist dieser Frieden mit Gott, den der Herr Jesus gemacht hat, die Grundlage.
Aber das ist eigentlich im Brandopfer schon geklärt.
Beim Friedensopfer geht es um Gemeinschaft.
Gemeinschaft mit Gott.
Und wir werden sie in vollem Maß, ungehindert durch Sünde und Schwachheit,
ungehindert durch Ablenkung oder irgendetwas anderes,
in Vollkommenheit mit Gott genießen,
wenn wir am Ziel angekommen sind.
Dürfen heute schon diese Gemeinschaft mit Gott haben und genießen.
Auch die Gemeinschaft untereinander.
Und was ist der Gegenstand, was ist der Inhalt dieser Gemeinschaft?
Es ist der Herr Jesus, seine Person und sein Werk.
Und so ist es auch in der Herrlichkeit.
Ein Wider ohne Fehl zum Friedensopfer.
Wir kommen gleich noch einmal in Vers 19 darauf zurück.
Aber dann werden auch Bestandteile eines Speisopfers genannt.
Er soll bringen einen Korb mit ungesäuertem Feinmehlkuchen,
gemengt mit Öl und ungesäuerte Fladen,
gesalbt mit Öl und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer.
Das Speisopfer bestand aus Feinmehl, aus Öl
und dann kam Weihrauch darauf.
Das Feinmehl spricht von der vollkommenen Menschheit des Herrn Jesus.
Ohne jede Verunreinigung, aber noch mehr ohne jede Unebenheit.
Feinmehl, keine Unebenheit, keine Unausgeglichenheit.
Gnade und Wahrheit, vollkommen in dem Herrn Jesus ausgelebt und offenbart.
Nie unausgewogen, nie einseitig.
Herrliche, wunderbare Menschheit des Herrn Jesus.
Öl, ein Bild von dem Heiligen Geist.
Und hier werden zwei Dinge genannt.
Einmal gemengt mit Öl und einmal gesalbt mit Öl.
Bei dem gemengt mit Öl können wir daran denken,
dass der Herr Jesus, dieser vollkommene Mensch,
gezeugt war von Gott, dem Heiligen Geist.
Und deshalb war sein Charakter das Heilige, das geboren werden wird.
Das sagt der Engel der Maria in Lukas Kapitel, ich glaube es ist sogar noch eins.
Am Anfang des Lukas Evangeliums jedenfalls.
Das Heilige, das geboren werden wird, wird Sohn Gottes genannt werden.
Da müssen wir aufpassen, da ist Sohn Gottes nicht der ewige Sohn.
Da ist er Sohn Gottes als Mensch.
Warum Sohn Gottes als Mensch?
Weil er gezeugt ist von Gott, dem Heiligen Geist.
Und deswegen hat er diesen Charakter, das Heilige,
so wie dieses Opfer gemengt war mit Öl,
durch und durch in jedem Teil, in jeder Ecke, in jedem Bestandteil Öl hingekommen,
der Jesus gezeugt von Gott, dem Heiligen Geist.
Und deshalb in diesem Charakter.
Das zweite ist, ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl.
Ja, so war der Herr Jesus auch gesalbt mit dem Heiligen Geist.
Das war geschehen dort bei seiner Taufe am Jordan.
Und wie sah Johannes den Geist herabkommen?
So wie es in Apostelgeschichte 2 steht, zerteilte Zungen wie von Feuer?
Nein, er sah den Geist in Gestalt einer Taube auf ihn kommen.
Und auf ihm bleiben.
Völlige Ruhe, völliger Friede, völlige Übereinstimmung.
Nie wird es da etwas geben, was der Heilige Geist im Licht Gottes aufdecken muss,
damit es hinweggetan wird im Gericht, im Selbstgericht.
Nie Taube, der Jesus gesalbt mit Heiligem Geist.
Das Speisopfer zeigt uns sein vollkommenes Leben in Hingabe und Weihe an seinen Gott,
bis an das Kreuz.
Das Bild des Speisopfers endet mit den ersten drei Stunden am Kreuz.
Die drei Stunden der Finsternis sind in diesem Bild nicht eingeschlossen.
Es war ein Opfer ohne Blut.
Es ging nicht um das Gericht über die Sünde.
Es ging nicht um den Tod.
Aber es ging um dieses vollkommene Leben in Weihe und Hingabe an Gott.
Ich möchte es mal so sagen.
Beim Speisopfer sehen wir, wer diese herrliche Person ist,
die sich dann als Opfer hingegeben hat, dort ins Gericht, in den drei Stunden der Finsternis.
Was ist das für eine herrliche Person?
Und es lohnt sich nachzudenken über ihn.
Wir können uns das vorstellen, ich möchte das mal so ganz plastisch machen.
Der Nasir in Israel, der wusste ja, er hatte ja für eine bestimmte Zeit dieses Gelübde getan.
Und jetzt wusste er, dieser Tag, der kommt näher.
Dieser Tag, an dem die Zeit meiner Absonderung erfüllt ist.
Und da fing er an, das hier vorzubereiten.
Da fing er an, einen Widder auszusuchen.
Da fing er an, ein einjähriges Lamm ohne Fehl zu suchen.
Da fing er an, ein einjähriges weibliches Lamm zu suchen.
Da fing er an, diese Feinmehlkuchen zuzubereiten.
Diese ungesäuerten Fladen zuzubereiten.
Und wir verstehen gut, was das für uns bedeutet.
In der Erwartung des Herrn Jesus und seines baldigen Kommens
dürfen wir mit ihm beschäftigt sein, mit dem Feinmehl.
Dürfen diese Kuchen vorbereiten, backen.
Manchmal hört man diesen seltsamen Gedanken.
Es gibt sogar Bücher, die diesen Gedanken weitergeben.
Ja, uns mit dem Herrn Jesus beschäftigen und Anbeter sein,
das können wir noch immer im Himmel.
Können wir die ganze Ewigkeit lang noch.
Aber Traktate verteilen, kannst du da nicht mehr.
Ja stimmt, wem sollen wir die auch verteilen dann?
Aber jetzt die Schlussfolgerung zu ziehen,
da können wir ja mit der Beschäftigung mit dem Herrn Jesus,
da können wir mit warten, bis wir im Himmel sind.
Das ist falsch.
Das tut die Bibel an keiner Stelle.
Die Bibel spielt das sowieso nie aus,
eins gegen das andere, Arbeit im Evangelium
und Beschäftigung mit dem Herrn Jesus, um Anbeter zu sein.
Was sagt denn der Herr Jesus dieser Frau am Jakobsbrunnen?
Ja, der Vater sucht solche als seine Anbeter,
aber warte mal noch damit, bis du im Himmel bist.
Das sagt er nicht.
Er sucht die heute.
Und das muss in unserem Leben ausgewogen, ausgeglichen sein.
Wir können auch nicht als königliche Priester in einer Welt
die Tugenden dessen verkündigen, der uns berufen hat,
zu seinem wunderbaren Licht,
wenn wir nicht im Haus Gottes als heilige Priesterschaft
Gott dienen und die Nähe und die Gemeinschaft mit ihm kennen.
Wir haben die Kraft nicht dazu.
Wir haben die Freudigkeit nicht dazu.
Es fehlt uns.
Wir kommen dann nicht aus der Gemeinschaft mit Gott.
Wir wollen auch das andere nicht aus dem Auge verlieren,
dass wir noch in einer Welt leben,
wo Menschen dem Verderben entgegenrennen.
Und da wollen wir eifrig sein im Evangelium.
Aber Paulus zeigt uns das so schön im Kolosserbrief.
Er sagt, ich bin Diener des Evangeliums.
Und im nächsten Abschnitt sagt er, ich bin Diener der Versammlung,
um das Geheimnis des Christus zu verkündigen.
Da war das ausgewogen.
Und so möchte Gott das auch.
Und das eine, das wollen wir mitnehmen.
Das, was wir heute von dem Herrn Jesus verstanden und genossen haben,
das ist nicht verloren.
Davon finden wir etwas wieder in der Herrlichkeit des Himmels.
Ich weiß nicht, haben wir das nicht jetzt die Tage auch zusammengesungen?
Dort in den Höhen voller Segen, wo aus der Fremd ich kehre heim,
kommt mir kein Fremder Gott entgegen.
Denn er ist Gott und Vater mein.
Die Liebe, die mich dort begrüßt, die mich umgibt in Herrlichkeit,
hat mir die Wüste schon versüßt, hat mich erquickt in dieser Zeit.
Das, was du heute von deinem Gott, von deinem Herrn und Heiland kennengelernt hast,
vielleicht auch in schweren Zeiten, wo du ihn erlebt hast in seiner Liebe,
in seiner Hilfe, in seinem Erbarmen, in dem Frieden, den er gibt,
das findest du wieder in der Herrlichkeit.
Der Jesus wird einmal einen Stein haben mit einem Namen drauf,
den er dir geben wird.
Und den kennt niemand als nur du.
Das ist ein persönliches Teil.
Mich macht das unendlich glücklich.
Wir werden zusammen im Vaterhaus sein, aber nicht in einem Riesenschlafsaal.
Viele Wohnungen, die Individualität, die persönliche Beziehung
zu dem Herrn Jesus und zu Gott, deinem Vater, wird in Ewigkeit Fortbestand haben.
Das macht uns unendlich glücklich.
Und auch das ist uns ein Ansporn, jetzt diese Beziehung zu pflegen
und jetzt mehr von ihm kennenzulernen.
Diese Feinmehlkuchen und diese ungesäuerten Fladen zuzubereiten,
mit Öl zu salben, dann haben wir heute schon Freude
in der Beschäftigung mit dem wahren Speisopfer.
Dann gibt es noch die Trankopfer.
Es waren Trankopfer von Wein.
Eine Zugabe, die gespendet wurde auf die Hauptopfer.
Es gibt zwei Stellen im Neuen Testament, wo Paulus von dem Trankopfer spricht.
Einmal vergleicht er sich und seinen Dienst mit einem Trankopfer,
einer Zugabe auf das Opfer des Dienstes der Philippa.
Und einmal vergleicht er sein Ende.
Wahrscheinlich ja seinen Märtyrertod mit dem Trankopfer,
mit der Zugabe auf das Opfer des Dienstes in seinem ganzen Leben.
Wenn wir an den Herrn Jesus denken,
ich meine, wir können daran denken, dass das Trankopfer uns etwas zeigt
von der Art und Weise, in der der Herr Jesus diesen Weg gegangen ist
und dieses Opfer, dieses vollkommene Opfer gestellt hat.
Trankopfer, ein Stück Schluck Wein, ein Viertel hin oft Wein,
Freude, wie der Herr Jesus in einer Freude
den Willen seines Gottes und Vaters zu tun,
dieses Werk vollbracht hat.
Und das nimmt nichts davon weg, dass es für ihn auch unendlich schwer war.
Und er hat es doch getan mit einer inneren Freude.
Wunderbare Person.
Wir dürfen heute schon Freude an ihm haben
und wir werden es in Ewigkeit haben.
Und der Nasier sollte die Dinge nun bringen
und dann sollte der Priester sie vor dem Herrn darbringen
und seinen Sündopfer und seinen Brandopfer opfern.
Nun einmal können wir daran denken, dass es in Ewigkeit der Herr Jesus sein wird,
der alles vor Gott bringt, alles vor Gott darstellt,
was im Blick auf seine Person wahr ist
und was wir auch an Freude und Genuss an seiner Person haben und genießen.
Es ist in Ewigkeit der Herr Jesus, in dem wir Gott nahen,
in dem wir Gott sehen, in dem wir diese Gemeinschaft mit Gott genießen.
Zweitens können wir daran denken, dass wir in Ewigkeit
diesen priesterlichen Dienst tun dürfen.
Wir haben eben schon an Offenbarung 22, Vers 4 gedacht,
seine Knechte werden ihm dienen, priesterlich dienen, Opferdienst bringen.
Darum geht es in dieser Stelle in Offenbarung 22.
Der Widder soll als Friedensopfer geopfert werden,
mit diesem Korb des Ungesäuerten.
Und dann kommt Vers 18.
Der Nasier soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft
das Haupt seiner Weihe scheren.
Und dann sollte dieses Haar auf das Feuer gelegt werden,
das unter dem Friedensopfer ist.
Beim Friedensopfer gab es ja einen Teil,
der wurde für Gott geräuchert auf dem Altar.
Das Fett, das Beste dieses Tieres, das Netz über der Leber,
die beiden Nieren, sollte fein, sauber abgetrennt werden.
Diese innere Energie, Fett, in der der Herr Jesus
diesen Weg gegangen ist und das Werk vollbracht hat,
für das Gott einen vollkommenen Blick, eine vollkommene Wertschätzung hatte,
es gehörte auf den Altar.
Und 3. Mose 3 nennt es die Speise, das Brot des Herrn,
das wo Gott Genuss und Freude daran hat.
Jetzt stieg dieser Duft von diesem Fett, stieg auf zu Gott,
hier an diesem Tag.
Und jetzt wurde das Haar der Weihe auf das Feuer gelegt,
das unter dem Friedensopfer ist.
Und dann stieg auch dieser Duft von dem Haar der Weihe
zusammen mit dem Duft des Friedensopfers auf zu Gott.
Das beeindruckt uns, oder?
Nichts aus unserem Leben, was da an Weihe und Hingabe an Gott gewesen ist,
wird verloren sein.
Es wird eine Anerkennung, eine Wertschätzung Gottes dafür geben,
wenn im übertragenen Sinn dieses Haar der Weihe,
das Zeichen der Unterordnung und Unterwürfigkeit dieses Nasis,
wenn dieses Haar von diesem Feuer verzehrt wurde und der Duft davon
zusammen mit dem Friedensopfer aufstieg zu Gott.
Gott spornt uns damit ungemein an und sagt,
das ist zu meiner Freude.
Ich nehme das an, zu meiner Freude.
Jede Weihe, jede Hingabe, die hier im Leben für mich gelebt wird,
spornt uns das nicht an.
Ich meine, das spornt uns sehr an.
Und wir merken auch, wie diese Bilder des Alten Testamentes,
obwohl sie gegeben waren, in einer Zeit untergesetzt,
die etwas von diesem anspornenden Geist der Gnade Gottes zeigen.
Hier steht nicht, du musst ein Gelübde tun und dich weihen.
Wenn jemand will, dann sagt Gott, daran habe ich Freude.
Das wird einmal als Wohlgeruch aufsteigen zu mir.
Das ist dieser Geist der Gnade, der im Neuen Testament
völlig entfaltet ist, wo Gott uns anspornt und sagt,
diese Weihe, da habe ich eine Wertschätzung für.
Ich meine, das spornt uns ungemein an, auch wenn wir an morgen denken,
an übermorgen, dass wir unser Leben wirklich gottgeweiht leben.
Jetzt sollte der Priester die gekochte Schulter des Widders,
das war ja der Widder des Friedensopfers, nehmen
und dazu einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Fladen
und sie auf die Hände des Nasiers legen.
Und diese gekochte Schulter oder das Bein, das vordere Bein des Tieres,
die gekochte Schulter, die spricht von der Kraft,
in der der Herr Jesus alles getragen hat,
alles getragen hat, was wir verdorben hatten,
was wir verschuldet hatten.
Er hat das getragen und hat alles gut gemacht
und hat dadurch Gemeinschaft mit Gott möglich gemacht.
Wenn wir an die Kleidung des Hohen Priesters denken,
da gab es Schulterstücke und da zeigt uns das auch auf den Schulterstücken,
da waren die Namen der Stämme Israels.
Auf diesen starken Schultern trug der Priester diese Namen,
trug das Volk vor Gott.
Und bei dem Friedensopfer, der Herr Jesus trug in Kraft und Verantwortungsübernahme,
in Kraft und Hingabe, das was wir verschuldet hatten
und er hat alles gut gemacht.
Und dazu eben diese Teile des Speisopfers,
die uns seine herrliche Person zeigen,
die Person, die es eben ist, die das Opfer gestellt hat.
Jetzt lag das auf der Hand dieses Nasis.
Das Haar seiner Weihe war wieder geschoren.
Die Zeit der Unterordnung im Gehorsam und in Unterwerfung unter Gottes Willen,
in Weihe, manchmal verbunden mit Schwierigkeiten und Selbstaufgabe,
war vorüber.
Und so stand er dort am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und da wurde dieser Teil, über den wir gerade nachgedacht haben,
als Webopfer vor dem Herrn gewebt.
Bei dem Webopfer, da war es diese horizontale Bewegung.
Und dieses Weben spricht von einer Darstellung, von einer Präsentation.
Und da wird die ganze Herrlichkeit des Herrn Jesus in diesen Gedanken,
in diesen Aspekten, wird gewebt, wird vorgestellt vor Gott.
Bei dem Hebopfer, da war es die vertikale Bewegung.
Wurde es gehoben, von unten nach oben.
Da geht es mehr um den Gedanken, dass etwas Gott gebraucht wird.
Und das Hebopfer haben wir auch in Vers 20.
Da geht es um die Brust des Webopfers und dann den Schenkel des Hebopfers.
Es wurde gehoben, sozusagen Gott präsentiert, Gott gebracht.
Nicht präsentiert, das ist das Weben.
Gott gebracht.
Wir können auch mit Vorsicht noch beim Hebopfer daran denken,
der, der das Opfer gestellt hat, der ist auferstanden.
Beim Hebopfer ging es um diese Bewegung von unten nach oben.
Es wurde gehoben.
Der, der das Opfer gestellt hat, der ist auferstanden.
Und beim Webopfer können wir daran denken, der, der das Opfer gebracht hat,
der ist jetzt verherrlicht zur Rechten Gottes.
Wunderbare Hinweise auf die Person des Herrn Jesus.
Und mit welcher Freude werden wir das genießen.
Auch diese Brust des Webopfers, die Brust, die uns daran denkt,
in welcher Liebe der Herr Jesus dieses Werk vollbracht hat.
Liebe zu seinem Gott und Vater und auch Liebe zu dir und mir.
Nachdem das, was so für diesen Tag, an dem die Tage der Absonderung erfüllt waren,
vorgeschrieben war, nachdem das gebracht worden war,
da steht dieser kurze Satz, und danach darf der Nasier Wein trinken.
Das war Freude.
Dann durfte er diese Freude wieder erleben.
Nun, wir sind uns sehr bewusst, und wir müssen das auch ehrlicherweise einkalkulieren,
in unserer Entscheidung, mit dem Herrn Jesus zu leben,
dass Weihe und Hingabe manchmal mit Verzicht und manchmal auch mit Schwierigkeiten verbunden sind.
In dem Sinn müssen wir schon so sein wie der Mann, der einen Turm baut
und der soll sich vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen.
Und vielleicht ist das auch eine Ansprache besonders an eine jüngere Generation,
an eine Generation, der es zunehmend schwerfällt, Entscheidungen zu treffen,
eine Generation, die sehr viele Optionen hat
und die sich möglichst viele Optionen so lange wie möglich offen lässt,
aber sich bloß nicht entscheidet.
Ich könnte ja noch was Besseres irgendwie verpassen oder so.
Vielleicht eine Ansprache an gerade diese Generation.
Entscheide dich bewusst für ein Leben mit dem Herrn Jesus und kalkuliere ein,
es bedeutet manchmal Verzicht und es bedeutet manchmal in Anführungsstrichen einen Nachteil.
Aber dieses Kapitel hier zeigt uns, dass sich das lohnt.
Das ist nicht vergebens, das ist nicht verloren.
Das lohnt sich.
Und es ist nun mal so, das zeigt uns die Bibel an vielen Stellen,
auch der Weg des Christen, der geht durch eine Zeit von Schwierigkeiten,
aber der führt zur Freude, der führt zur Herrlichkeit.
Und ich spreche jetzt nicht von der Freude, die wir heute schon genießen,
in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.
Und ich glaube, diese Freude haben wir gerade dann, wenn es mal schwierig wird.
Wann gingen denn die Jünger vom Synetrium weg voller Freude?
Als sie Schwierigkeiten hatten.
Wir suchen die Schwierigkeiten nicht, das wäre unnüchtern.
Aber wir werden es erleben, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Dann gibt es eine Freude, die wir vorher nicht erlebt hatten.
Deswegen sind wir nicht unnüchtern oder überheblich und sagen, wir hätten gern mal Schwierigkeiten.
Aber wir kalkulieren sie ein.
Es kann sein, es gibt Schwierigkeiten in dieser Zeit der Weihe und Hingabe an den Herrn Jesus.
Dann dürfen wir dann schon eine Freude erleben, die der Herr Jesus dann gibt.
Aber es folgt die herrliche Zukunft, wo es nur noch Freude gibt.
Danach darf der Nasier Wein trinken.
Im Blick auf das Volk Israel, da sagte Herr Jesus es, als er das Abendmahl einsetzt.
Ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken,
bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes.
Mit anderen Worten, dann werde ich wieder davon trinken.
Ja, er wird einmal, wenn er kommt, sichtbar in Macht und Herrlichkeit,
sein Volk einführen in die Freude, Fülle von Freuden.
Und im Blick auf uns, wir dürfen daran denken, der Jesus wird einmal kommen.
Das möchte er dir gerne sagen und er wird das auch tun.
Gehe ein in die Freude deines Herrn.
Ist der Herr Jesus selbst nicht auch für uns das vollkommene Vorbild?
Hat er nicht, auch wenn er diese äußerlichen Kennzeichen nicht in der Weise getragen hat,
aber war er nicht der wahre Nasier Gottes, der wirklich gelebt hat in Weihe und Hingabe an Gott,
wie kein anderer?
Und dieser Weg war für ihn auch nicht leicht.
Er war auch verbunden mit vielen Schwierigkeiten.
Aber dann sagt der Schreiber des Hebräerbriefes in Kapitel 12,
er hat für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldet.
Ja, für den Herrn Jesus kam auch der Augenblick, wo er sich gesetzt hat zur Rechten Gottes,
wo er eingegangen ist in diese Freude.
Und der Augenblick kommt für uns auch.
Ja, das ist das Gesetz des Nasiers.
Und dann kommt in Vers 21 noch eine Einzelheit.
Außer dem, was seine Hand aufbringen kann.
Wisst ihr, was ich wunderschön finde?
Das ganze Kapitel beginnt eigentlich mit einer freiwilligen Entscheidung.
Freiwillige Entscheidung, ein Gelübde zu tun, sich dem Herrn zu weihen.
Und dann endet das mit einer freiwilligen Sache, die jemand zusätzlich geben mag, geben will, geben kann,
zu dem, was vorgeschrieben war für diesen Tag, wo die Zeit der Absonderung vorbei ist.
Das ist der Rahmen.
Freiwillige Entscheidung und außer dem, was seine Hand aufbringen kann, freiwillig noch dazugeben will.
Ich meine, es unterstreicht auch für uns, dass das, was wir hier auf dieser Erde gesammelt haben,
an Verständnis, an Wertschätzung, an Genuss an dem Herrn Jesus, dass das nicht verloren ist.
Dass wir das wiederfinden in der Ewigkeit.
Außer dem, was seine Hand aufbringen kann.
Und hast du hier auf dieser Erde viel von dem Herrn Jesus verstanden,
dann wirst du auch viel Freude und Genuss haben.
Es ist nicht so, dass im Himmel irgendjemand kein volles Maß hätte.
Nimm mal so ein Glas, Ikea vielleicht.
Im Himmel wird das Glas für jeden ganz voll sein.
Aber es gibt bei Ikea mehrere Gläser.
Mach eins ein bisschen kleiner, gib doch eins ein bisschen größer.
Jeder wird ein volles Glas haben, vollen Genuss.
Kein Mangel, vollen Genuss.
Und doch ist das Maß unterschiedlich.
Und hier haben wir einen Hinweis.
Außer dem, was seine Hand aufbringen kann, wie wir hier auf dieser Erde,
ich sage es mal so ein bisschen platt, an der Größe des Glases arbeiten können.
Das spornt uns auch wieder an, in Hingabe an den Herrn Jesus zu leben und mit ihm beschäftigt zu sein.
Jetzt kommt ein Ende, ein Schluss des Kapitels.
Noch diese Verse 22 bis 27 und beim ersten Lesen würden wir denken,
hat doch gar nichts mit dem Kapitel zu tun.
Gut, die Kapitel-Einteilung ist natürlich nicht inspiriert,
aber wenn wir etwas näher, etwas länger darüber nachdenken, ist das einfach nur wunderbar.
Wenn es darum geht, abgesondert Gewalt für Gott zu leben,
dann macht uns die Bibel klar, darauf liegt der Segen Gottes.
Und deswegen passt dieser Schluss des Kapitels so gut.
Wir schlagen mal auf, 1. Mose, Kapitel 49.
1. Mose 49, geht es um den Segen Jakobs für seine Söhne.
Und in dem, was er sagt über Josef, da steht am Ende von Vers 26 diese schöne Beschreibung von Josef.
Josef, der Abgesonderte unter seinen Brüdern.
War das so einfach für den Josef? War nicht so einfach, oder?
Da musste er ertragen, dass sie sagten, siehe, da kommt jener Träume.
Da musste er ertragen, dass er als dieser Abgesonderte unter seinen Brüdern
von den eigenen Brüdern in die Grube geworfen wurde.
Aber was ist auf dem Haupt des Abgesonderten?
Wie fängt dieser Vers an?
Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze der ewigen Hügel.
Sie, nicht die Hügel, sondern diese Segnungen, sie werden sein auf dem Haupt Josefs.
Der Abgesonderte, reich gesegnet.
Und genau so ist es hier in 4. Mose 6.
Es beginnt mit dem Nasir und diesen Vorschriften und es endet mit dem Segen Gottes.
Wir erkennen, es ist der priesterliche Segen, der Segen, den der Priester ausspricht.
Das zeigt uns in der Zukunft, wenn wir an die prophetische Schau für Israel denken.
Gott führt sie ein in die Zeit des Segens,
wenn der Herr Jesus als der hohe Priester nach der Ordnung Melchisedeks herauskommt.
1. Mose 14 und sie in den Segen führt, so wie Melchisedek Abraham gesegnet hat.
Und wir, wir denken daran, dass eine herrliche Zukunft
unter dem ungehinderten Genuss des Segens Gottes vor uns liegt.
Aber wir denken auch daran, Hingabe und Weihe an Gott heute,
bedeutet auch, wird seinen Segen bringen.
Ich erinnere mich an eine Konferenz, vielleicht 25 Jahre her,
war im Ausland, war ein Bruder aus Holland,
der stand auf am Abend zu einem Abendvortrag
und er fing an und sagte, wahrscheinlich bin ich das letzte Mal hier bei euch.
Du warst vielleicht dabei, das letzte Mal.
Es gibt so einen Abend natürlich irgendwie direkt so eine besondere Note.
Er wusste das ja nicht, aber es war tatsächlich das letzte Mal.
Im Verlauf der nächsten Monate hatte der Herr ihn zu sich gerufen.
Da hat dieser Bruder über das Thema Gehorsam gesprochen.
Da hat er gesagt, wir sollten nicht so oft um den Segen Gottes beten,
wir sollten mehr dafür beten, gehorsam zu sein,
dann kommt der Segen von selbst.
So ungefähr hat er es gesagt.
War beeindruckend, dieser Abend über das Thema Gehorsam.
Aber letztlich ist das der Punkt, denn dieses Kapitel zeigt,
wenn jemand in Absonderung zu Gott, in Weihe an ihn lebt,
wird der Segen nicht ausbleiben.
Ich möchte sieben Punkte einfach kurz nennen,
die in diesem Segen enthalten sind.
Der Herr segne dich. Segen von oben.
Priesterlicher Segen, wir haben eben schon darüber nachgedacht.
Zweitens, der Herr behüte dich.
Schutz Gottes auf einem Weg, wo wir in Absonderung für ihn leben.
Wir werden den Schutz Gottes erleben.
Drittens, der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten.
Das ist Licht, Licht vom Angesicht des Herrn, Licht für unseren Weg.
Und wie brauchen wir dieses Licht?
Viertens, und sei dir gnädig.
Gnade Gottes, die wir brauchen für unsere Füße, für den Weg,
Tag für Tag, für jeden Schritt.
Und diese Gnade Gottes steht uns zur Verfügung aus der göttlichen Fülle.
Fünftens, der Herr erhebe sein Angesicht auf dich.
Wieder das Angesicht, aber jetzt nicht leuchten als Licht,
sondern auf dich, und das spricht von Gemeinschaft.
Gemeinschaft mit Gott in Christus.
Das Angesicht des Herrn auf uns.
Wir dürfen glückliche Gemeinschaft mit Gott erleben.
Das Sechste, er gebe dir Frieden.
Wir brauchen Frieden, oder?
Frieden für unsere Herzen, Frieden in den Beziehungen,
in denen wir stehen, in den Ehen, in den Familien.
Wie sieht es da aus?
Ist da Friede, oder ist da Waffenstillstand?
Ist ja was anderes als Frieden, oder?
Waffenstillstand, muss man jeden Moment Angst haben,
dass es wieder losgeht, ja?
Das ist kein Frieden.
Wie sieht es aus in den örtlichen Versammlungen?
Frieden?
Meine, das zeigt uns dieses Kapitel auch.
Wenn jeder wirklich diesen Wunsch hat,
in Weihe für Gott zu leben,
nicht sich selbst zu suchen,
nicht seine Ideen irgendwie zu verwirklichen,
nicht seinen Platz zu verteidigen,
gibt es Frieden.
Dann haben wir die Zustimmung Gottes,
dann kann es Frieden geben.
Beschäftigt zu sein mit dem Herrn Jesus
und für diesen Tag, wenn er kommt,
etwas in der Hand zu haben, sozusagen.
Dann gibt es Frieden.
Ohne Frieden gibt es kein Wachstum.
Das können wir nachlesen in Apostelgeschichte 9.
So hatte denn die Versammlung durch ganz Judäa
und Samaria und Galiläa hin Frieden.
Und dann geht es weiter.
Und dann gab es Wachstum, wurde vermehrt.
Frieden, wir brauchen diesen Frieden.
Und wir haben den, der den Namen trägt,
Friedefürst.
Dann das siebte.
Und so sollen sie meinen Namen
auf die Kinder Israel legen,
und ich werde sie segnen.
Ich möchte zwei Stellen in Erinnerung bringen.
Eine, wie das in der Zukunft in Erfüllung geht,
im Blick auf das Volk Israel.
Römer, Kapitel 9.
Römer 9, Vers 26.
Es wird geschehen an dem Ort,
wo zu ihnen gesagt wurde,
ihr seid nicht mein Volk.
Dieser Name Lo-Ammi stand auf ihnen.
Dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden,
der Name Gottes auf sie gelegt.
Und noch zwei Stellen aus der Offenbarung,
die uns betreffen.
Eine Verheißung,
und nicht von ungefähr,
wird diese Verheißung Philadelphia gegeben.
In Philadelphia, da wird anerkennend gesagt,
du hast mein Wort bewahrt
und meinen Namen nicht verleugnet.
Und was ist die Verheißung in Philadelphia
in Offenbarung 3, Vers 12, in der Mitte?
Und ich werde auf ihn schreiben,
den Namen meines Gottes.
Und zum Schluss Offenbarung 22,
nochmal Vers 4.
Vers 3 am Ende,
da haben wir schon mal drüber nachgedacht.
Und seine Knechte werden ihm dienen,
und sie werden sein Angesicht sehen,
und sein Name,
der Name Gottes und des Lammes,
wird an ihren Stirnen sein.
Ich werde meinen Namen auf sie legen.
Oh, dass wir das heute schon
verwirklichen dürften,
dass der Jesus uns auch sagen könnte,
du hast meinen Namen nicht verleugnet.
Wenn wir sagen, wir sind Philadelphia,
dann sind wir schon auf dem falschen Weg.
Oh, wir wünschen gerne,
diese Merkmale von Philadelphia zu zeigen.
Und wir wünschen uns,
dass der Herr sagen könnte,
du hast mein Wort bewahrt
und meinen Namen nicht verleugnet.
Heute schon soll etwas von seiner Person
gesehen werden in unserem Leben,
persönlich, aber auch gemeinschaftlich.
Ihr seid ein Brief Christi,
schreibt Paulus an die Korinther,
und er sagt es nicht persönlich.
Es ist gemeinschaftlich gemeint.
Ihr Korinther, ihr Korinther,
so wie ihr gemeinsam am Ort die Versammlung Gottes bildet,
ihr seid ein, nicht hundert, ein Brief Christi.
Brief Christi, das ist der Inhalt,
das, was in diesem Brief gelesen werden darf.
Und einmal wird es so sein,
an dem Tag, wo der Herr Jesus kommt,
um uns zu sich zu nehmen,
sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Das ganze Denken geprägt durch den Namen des Herrn Jesus
und wie wir es manchmal singen,
im Wort, im Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.
Herrlicher Tag, auf den wir warten.
Und vielleicht, vielleicht kommt der Herr Jesus heute noch. …