Weitergeben an die nächste Generation
ID
chr046
Idioma
DE
Duración
03:14:45
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
sin información
Descripción

Transcripción automática:
…
für heute Abend vier Stellen vorlesen.
Zwei aus dem zweiten Buch Mose und zwei aus dem fünften Buch Mose.
Die erste Stelle aus 2. Mose 10.
2. Mose 10, Vers 1.
Und der Herr sprach zu Mose, geh zum Pharao hinein,
denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte,
um diese meine Zeichen in ihrer Mitte zu tun,
und damit du vor den Ohren deiner Kinder und deines Kindes Kinder erzählst,
was ich den Ägyptern angetan habe,
und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe,
und ihr werdet wissen,
dass ich der Herr bin.
Aus Kapitel 12,
Vers 26
Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden, was soll euch dieser Dienst?
So sollt ihr sagen, es ist ein Passeropfer dem Herrn,
der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug
und unsere Häuser rettete.
Und das Volk neigte sich und betete an.
Und die Kinder Israel gingen hin und taten, wie der Herr Mose und Aaron geboten hatte.
So taten sie.
Und dann aus 5. Mose 6.
5. Mose 6, Vers 4
Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein Herr.
Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein.
Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden,
wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.
Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen.
Und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.
Noch aus Kapitel 11.
5. Mose 11, Vers 18
Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden.
Und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein.
Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst
und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.
Und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore,
damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Land,
das der Herr euren Vätern geschworen hat ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde.
Soweit diese vier Stellen und vielleicht haben wir beim Lesen gemerkt,
dass es ein verbindendes Element in diesen Versen gibt und das ist den Kindern etwas weitergeben, den Kindern etwas erzählen.
Und das können wir ganz buchstäblich nehmen, das wollen wir heute Abend auch so ein bisschen im Hinterkopf haben.
Das ist eine Aufgabe in der Familie, eine Aufgabe für Vater und Mutter,
aber auch eine Aufgabe, an der sich Großeltern beteiligen können,
eine Aufgabe an den Kindern und an den Kindeskindern, an den Enkelkindern.
Etwas weitergeben, weitergeben von dem Tun Gottes, weitergeben von den Gedanken Gottes, davon etwas weitergeben.
Aber wir können das natürlich auch etwas erweitert fassen.
Es geht ja darum, etwas weiterzugeben von Generation zu Generation.
Und da sind die, die vorangehen gefragt, etwas weiterzugeben an solche, die nachfolgen.
Und das ist egal, ob das zwischen 80 und 60 oder 60 und 40 oder 40 und 20 Jahren ist,
weitergeben von Generation zu Generation.
Das ist eine Herausforderung, eine Aufgabe, die Gott uns gibt.
Und wir wollen uns ein wenig anschauen, worum geht es denn hier in diesen Stellen.
Heute Abend diese Stellen, wir haben gemerkt, die beiden in 5. Mose, die sind sehr, sehr ähnlich.
Wollen wir auch nur kurz berühren.
Aber es gibt hier einige Themen, wo es darum geht, dass das weitergegeben wird.
2. Mose 10, da geht es darum, dass Gott Zeichen und Wunder in Ägypten getan hat.
Das ist das, was mit einem anderen Wort die 10 Plagen in Ägypten genannt wird.
Kennst du die, die 10 Plagen?
Schon mal was dran gehört?
Dann sag mal eine.
Heuschrecken.
Sehr gut, Heuschrecken.
Kennen wir die alle, die 10 Plagen in Ägypten?
Wollen wir uns etwas anschauen, was das bedeutet und auch, was das uns heute so zu sagen hat.
Und dazu möchte ich das gerne ein wenig in den Zusammenhang stellen
und auch ein prophetisches Bild zeigen, was wir in diesen Kapiteln haben.
Mose, der ist hier ein Hinweis auf den Herrn Jesus.
Nicht so ein klares Bild wie vielleicht Josef, aber doch klar genug, um das zu erkennen.
Und insbesondere, wer das etwas nachvollziehen möchte,
der kann ja mal die Rede von Stephanus in Apostelgeschichte 7 nachlesen.
Da spricht Stephanus ziemlich lange von Mose und warum tut er das?
Weil er an etwas anknüpfen will, was seine Zuhörer kannten,
nämlich die Geschichte Moses, um dann zu kommen auf den Herrn Jesus.
Und da zeigt er viele, viele Parallelen.
Mose, der 40 Jahre am Hof des Pharao von der Tochter Pharao auferzogen war,
der hatte etwas im Herzen, als er 40 Jahre alt war.
Und das, was er im Herzen hatte, das war, nach seinen Brüdern zu schauen.
40 Jahre am Hof von Pharao, die hatten in seinem Herzen nicht erstickt,
dass es ein Volk Gottes gibt, dass er Brüder hat.
Brüder, die Israeliten waren.
Und dann ging er aus und guckte nach ihrem Wohlergehen.
Und was musste dieser Mann erleben?
Sie haben ihn nicht erkannt, sie haben ihn abgelehnt, haben ihn verworfen.
Jetzt merken wir auch, dass dieses Bild nicht so klar ist, wie zum Beispiel bei Mose, wie bei Joshua.
Denn der Mose, der erschlägt jetzt einen Ägypter.
Das war nicht recht. Das war nicht recht.
Und auch die Sache als solche.
Da kommt einer, um nach dem Wohl seiner Brüder zu schauen.
Er wird abgelehnt und verworfen und er flieht.
Er geht in ein fernes Land.
Diese Tatsache, die kennen wir auch im Leben des Herrn Jesus.
Er kam in das Seine.
Er kam sozusagen, um nach dem Wohl seiner Brüder, diesem Volk Gottes,
dem Rest, der davon in Jerusalem und in der Umgebung lebte, zu schauen.
Und er kam. Und was geschah?
Er kam in das Sein und das Sein nahm ihn nicht an.
Er wurde verworfen.
Und er starb schließlich am Kreuz.
Aber dann ist er auferstanden.
Und dann ist er in den Himmel gegangen, so wie Mose in ein fernes Land ging.
Das Land Median.
Der Jesus ist jetzt im Himmel.
Er spricht das selbst von den Evangelien.
Ein gewisser hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen.
Das ist dieser Punkt. In ein fernes Land.
Jetzt ist der Jesus im Himmel.
Was bekommt Mose in diesem fremden Land?
Er bekommt eine Frau.
Die Zippora.
Und der Herr Jesus, er ist jetzt im Himmel.
Er hat auch eine Frau, eine Braut.
Und das ist seine Versammlung.
Er besitzt sie jetzt, wo er im Himmel ist.
Er kam hier auf die Erde zu seinem irdischen Volk.
Aber er wurde verworfen von diesem Volk.
Und jetzt ist er im Himmel.
Und er besitzt jetzt auf dieser Erde ein himmlisches Volk.
Seine Versammlung.
So wie Mose eine Braut, eine Frau empfing in diesem fremden Land.
Aber Mose bekam auch zwei Söhne in diesem fremden Land.
Einmal, wir können die beiden mal nachlesen.
In 2. Mose 18, da werden die zusammen erwähnt.
Der erste, den gab er den Namen Gersom.
2. Mose 18, Vers 3.
Und der Name bedeutet Fremder, Verbannung.
Diese beiden Söhne, die Mose bekommt, die sprechen von seinem irdischen Volk.
Gott wollte den Mose wieder zu diesem Volk schicken.
Und der Herr Jesus, er hat sein irdisches Volk, hat Israel nicht aufgegeben.
Und der erste Sohn Gersom, der zeigt den jetzigen Zustand dieses Volkes.
Sie sind zerstreut.
Sie sind in der Fremde.
Sie sind verbannt.
Gersom, Fremder, Verbannung.
Und der zweite Sohn, in Vers 4, der Name des anderen, Eliezer.
Das ist mein Gott, ist Hilfe.
Ja, Gott wird diesem Volk zur Hilfe kommen.
Und so kam Mose wieder, geschickt von Gott diesmal.
Und er kam, um das Volk aus Ägypten herauszuholen.
Und der Herr Jesus, der wird auch noch einmal kommen.
Und dann wird er anknüpfen mit seinem irdischen Volk.
Und dann wird er dieses Volk befreien.
Und dann wird er hier auf dieser Erde regieren,
als König der König und Herr der Herren, inmitten seines Volkes Israel.
Aber dieses Kommen des Herrn Jesus zur Rettung dieses glaubenden Überrestes aus Israel,
dem gehen Gerichte voraus.
Die Drangsalzzeit.
Aus der Bibel wissen wir sieben Jahre schlimme Gerichte, die über die Erde kommen.
Die werden beschrieben in Offenbarung.
Zuerst diese sieben Siegelgerichte, dann sieben Posaunengerichte
und dann nochmal sieben Zornesschalengerichte, die über diese Erde kommen.
Und davon sind die Plagen.
Die über Ägypten kamen, bevor das Volk gerettet wurde aus Ägypten ein Bild.
Diese Plagen, die auch Zeichen und Wunder genannt werden.
Gott wirkte in Ägypten.
Diese Plagen kamen und am Ende führte Gott sein Volk heraus.
Diese Zeichen, diese Wunder, diese Plagen, die waren ein ernstes Reden Gottes zu den Ägyptern.
Und Gott war auch bereit den Menschen aus Ägypten Hilfe zu geben.
Wir werden das gleich mal bei einer Plage besonders finden.
Er wollte eigentlich durch diese Zeichen und Wunder auch die Ägypter erreichen.
Und Gott möchte auch in der Zukunft durch diese Gerichte, die er über diese Erde bringt,
die Menschen zur Umkehr bewegen.
Es sind Gerichte zur Reinigung dieser Erde.
Aber Gott sucht auch dann solche, die zu ihm umkehren und die in diesem Sinn diese Zeichen und Wunder verstehen.
Die merken, das ist nicht hier einfach eine Katastrophe, die passiert.
Das ist ein Wirken Gottes, die dann umkehren.
Das will Gott bewirken durch diese Zeichen und Wunder.
Und er möchte auch bewirken, dass sein Volk weiß, dass er der Herr ist.
Dass sie das erleben, dass sie daran denken und das erkennen.
Der, der solche Wunder tut, das ist wirklich der Herr.
Das ist der allmächtige Gott, der da wirkt.
Nun, was hat das jetzt uns zu bedeuten?
Wir wollen das ganz klar sagen, diese Gerichte der Drangsalzzeit,
die beginnen erst nachdem der Herr Jesus gekommen ist zur Entrückung.
Das macht der zweite Thessalonicher Brief ganz, ganz klar.
Er ist extra geschrieben, um diese Frage zu klären.
Die Thessalonicher, die hatten auch große Schwierigkeiten, Verfolgungen, Nöte, Drangsale.
Und da machten welche sie unsicher und sagten, ja, ja, jetzt kommt ja der Tag des Herrn.
Aber dann schreibt Paulus diesen Brief und er macht ihnen ganz klar,
ihr Thessalonicher, diese Drangsale, in denen ihr jetzt lebt,
das sind nicht die Drangsale, die dem Tag des Herrn vorausgehen.
Das sind nicht die Gerichte der Drangsalzeit.
Und er macht ihnen in Kapitel 2 klar, da ist noch etwas, das zurückhält.
Einer, der zurückhält, wer ist das denn?
Der weggenommen werden wird, das ist der Heilige Geist,
der noch wohnt hier auf der Erde in den Gläubigen und in der Versammlung.
Und der hält zurück seine Macht hier auf dieser Erde,
eine göttliche Person, Gott, der Heilige Geist, und der hält zurück.
Aber wenn der Herr Jesus kommt zur Entrückung, dann werden die Gläubigen entrückt,
dann wird der Heilige Geist nicht mehr auf dieser Erde wohnen,
denn die Gläubigen, in denen er wohnt, sind ja nicht mehr da.
Dann ist der weg, der zurückhält.
Und dann zieht Gott seine Hand zurück.
Das, was zurückhält, ist die Ordnung, die Gott noch aufrechthält,
dadurch, dass die Regierungen, die bestehen, noch von ihm eingesetzt sind.
Aber dann zieht er seine Hand zurück und dann,
dann kommen diese Gerichte der Drangsalzeit.
Aber alles hat seine Vorboten.
Ich möchte das mal an einem anderen Punkt deutlich machen.
Der Antichrist, der Mensch der Sünde, der wird auch erst offenbar,
nachdem die Gläubigen entrückt sind.
Das macht auch 2. Thessalonicher 2 deutlich.
Aber der Geist des Antichristen, der ist jetzt schon wirksam.
Diese Person als Person ist noch nicht offenbar.
Aber der Geist des Antichristen, der ist jetzt schon wirksam.
So beginnen die Gerichte der Drangsalzeit, diese sieben Siegelgerichte, sieben Posaunengerichte,
sieben Zorneschalen, die beginnen erst nach der Entrückung.
Aber wir erkennen schon gewisse Vorboten.
Und wenn wir jetzt ein wenig diese Plagen mal anschauen,
diese Zeichen und Wunder, die Gott in Ägypten wirkte,
dann werden wir merken, dass bestimmte Vorboten heute,
in der Zeit, wo wir schon leben, schon erkennbar sind.
Ich möchte jetzt, wenn wir die Plagen ein wenig durchgehen,
an keiner Stelle sagen, so bis hierhin sind es Vorboten
und ab hier sind es die zukünftigen Gerichte.
Wir wollen da nicht drüber hinausgehen, was die Bibel uns sagt.
Wir wollen einfach die Plagen anschauen.
Wir werden merken, dass gegen Ende es direkte Gerichte sind von Gott.
Die kommen heute so noch nicht.
Aber wir merken, wie auch diese Drangsale gewisse Schatten vorauswerfen.
Zweite Mose 7, mit den Heuschrecken, das kommt gleich noch.
Aber jetzt fangen wir mit der ersten Plage an.
Und die erste Plage, da wird das Wasser in Ägypten zu Blut.
Zweite Mose 7, Vers 17.
So spricht der Herr, daran sollst du erkennen, dass ich der Herr bin.
Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist,
auf das Wasser schlagen, das im Strom ist,
und es wird in Blut verwandelt werden.
Wir lesen mal ein Vers dazu aus Offenbarung 16.
Wer will, der kann auch einen Finger bei Offenbarung 16 drin lassen,
denn wir werden da gleich noch mal ein oder zwei Stellen zu lesen.
Offenbarung 16, Vers 3 und 4.
Und der zweite goss seine Schale auf das Meer aus, und es wurde zu Blut.
Vers 4. Und der dritte goss seine Schale auf die Ströme
und auf die Wasserquellen aus, und sie wurden zu Blut.
Wasser wurde zu Blut.
Auch bei den zukünftigen Drangsalen wird das so sein.
Wir merken, das ist nicht von ungefähr.
Es ist ein prophetischer Hinweis auf diese zukünftige Drangsal.
Aber was bedeutet das jetzt?
Nun, der ganze Wohlstand in Ägypten, der hing ab von dem Wasser des Nil.
Da hatten die gewaltige Sachen draus gemacht,
wie sie mit den Wassern des Nils die Felder bewässerten,
und das war eigentlich so der Kernpunkt des Reichtums
und des Wohlergehens in Ägypten.
Natürliche Dinge, ein natürlicher Segen, Wasser,
das aber dazu dient, dass es Fruchtbarkeit,
dass es Leben, dass es Wachstum, dass es Nahrung in Ägypten gibt.
Und dieser natürliche Segen, dieses Wasser, das wird zu Blut.
Die Fische im Fluss sterben und das Wasser ist nicht mehr brauchbar.
Davon erleben wir heute auch schon etwas.
Natürlicher Segen, den Gott gegeben hat, der wird zum Verderben.
Natürlicher Segen, zum Beispiel Glück in Ehe und Familie.
Das hat Gott, der Schöpfer, geschenkt.
Und was macht der Mensch daraus, durch die Sünde?
Es wird verdorben. Das wird zum Problem.
Weiß nicht, wie das ist in den Schulklassen,
wie viele Kinder da noch eine intakte Familie kennen.
Da wird der Segen zum Fluch.
Wie ist das mit dem Beruf?
Gott hat eigentlich auch die Arbeit gegeben zum Segen.
Das ist eigentlich etwas, was Gott schon vor dem Sündenfall gegeben hatte.
Arbeit, da noch nicht im Schweiß deines Angesichts sollst du Brot essen.
Da gab es nämlich noch keine Dornen und Disteln,
aber arbeiten sollten sie schon.
Und wie wird das heute?
Arbeit wird zum Stress, zur Hektik.
Gibt es ein Krankheitsbild, Burnout,
da merkt man, wie das, was Gott eigentlich zum Segen gegeben hat, zum Fluch wird.
Und wenn wir das jetzt mit unserem Thema so ein bisschen zusammenbringen,
den Kindern erzählen, weitergeben von Generation zu Generation,
die vielleicht etwas weitergeben können,
erkennen die das? Sehen wir das? Verstehen wir das?
Aus Gottes Sicht erkennen wir das mit seinen Augen,
wenn wir die Dinge nicht so, wie Gott sie uns in seinem Wort vorstellt, leben.
Das Beispiel Ehe genommen, Familie.
Auch das Beispiel Berufsleben.
Sagt Gott, das Wort ja recht viel zu.
Wenn wir das nicht mehr nach seinen Maßstäben leben,
dann wird das, was er eigentlich zum Segen gegeben hat, zum Problem, zum Fluch.
Wir gehen zur zweiten Plage.
Ende Kapitel 7.
Wenn du dich weigerst, in Vers 27 das Volk ziehen zu lassen, siehe,
so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen schlagen.
Und der Strom wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen
und in dein Schlafgemach und auf dein Bett und in die Häuser deiner Knechte
und unter dein Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge.
Gehen noch mal gerade zu Offenbarung 16, Vers 13.
Und ich sah aus dem Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres, aus dem Mund des falschen Propheten
drei unreine Geister kommen wie Frösche.
Denn es sind Geister von Dämonen.
Er macht uns die Offenbarung deutlich. Erstmal wird dieses gleiche Bild wieder gebraucht.
Und dann macht sie uns auch deutlich, wofür die Frösche stehen, für Unreinheit.
Geister, die Unreinheit reden. Frösche.
So kamen diese Frösche aus dem Wasser.
Es ist wieder genau das, das Wasser des Nils, das Gott eigentlich zum Segen gegeben hat.
Und jetzt ist das voller Verunreinigung.
Dein Schlafgemach.
Hat Gott etwas geschenkt für Mann und Frau.
Hat den Rahmen dafür gesteckt, die Ehe.
Und was macht der Mensch daraus? Voller Unreinheit.
Und das Problem ist, wir müssen aufpassen.
Es macht nicht von sich aus Halt vor uns.
Deine Adresse, meine Adresse, zu Hause, Meilerstraße 28, da geht das nicht vorbei.
Da hüpft der Frosch nicht vorbei, weil der sieht, da wohnt ja ein Gläubiger.
Da will der genauso rein.
Das ist unser Problem, da in der Welt, wo wir leben.
Und dann können wir uns das so schön, ohne dass es einer merkt,
solange wir vorsichtig genug sind, richtig ins Haus holen.
Am Computer angucken. Oder, oder, oder. Unreinheit.
Das müssen wir erkennen. Das müssen wir sehen mit Gottes Augen.
Und dann müssen wir uns von ihm schenken lassen, dass wir die Frösche herausbringen.
Aus unseren Häusern, aus unserem persönlichen Leben, aus unserem Bett,
aus unserem Arbeitsleben, die Häuser der Knechte.
Dass wir diese Frösche der Unreinheit rauskriegen.
Und dass wir dann auch warnen, unsere Kinder, dass wir ihnen Hilfe sind.
Da kommt ein 16-Jähriger zu seinen Eltern.
Er gibt ihnen das Smartphone und sagt, ich komme damit nicht mehr klar.
Ich schaffe es nicht alleine.
Die Menschen in der Welt, die haben das mittlerweile untersucht.
Und die haben festgestellt, dass Kinder in dem Alter,
vielleicht so bis 16, 17, 18, überhaupt nicht in der Lage sind.
Sie haben gar nicht die Fähigkeit, diese mentale Kraft und diese Fähigkeit,
mit Internet und mit diesen Geräten richtig umzugehen.
Grenzen zu erkennen, sich selbst Grenzen zu setzen und diese Grenzen einzuhalten.
Da macht die Welt Untersuchung. Da stellen sie das fest.
Das müssen wir auch als Gläubige wissen.
Da müssen wir etwas weitergeben in eine nachkommende Generation.
Ich möchte noch ein anderes Feld dieser Frösche nennen.
Okkultismus, okkulte Mächte.
Ist auch schon erlebt, vielleicht ein Mitschüler oder ein Arbeitskollege,
der auf einmal damit in Verbindung kommt, in Berührung kommt.
Dann verändert er sich.
Auf einmal läuft er nur noch mit schwarzen Klamotten rum.
Und auf einmal kriegst du mit, die treffen sich nachts im Wald zu irgendwelchen komischen Dingen.
Und du merkst, was für eine Macht von diesen dunklen Mächten ausgeht.
Und wie die Leute nicht mehr frei werden.
Ja, wie sollen sie denn auch, wenn sie nicht den haben, der den Teufel besiegt hat.
Das ist der Herr Jesus.
Aber wir als Gläubige müssen auch aufpassen.
Ich sprach vor einiger Zeit mit einer alten Schwester, die lebte in einer Gegend hier in unserem Land,
nicht in Afrika, hier in unserem Land, wo im Dorf solche Dinge gemacht wurden.
Karten legen, in den Handflächen lesen.
So Kontakte zu Bösen, zu okkulten Mächten aufgenommen wurden.
Und sie war früher damit in Verbindung gekommen.
Und sie sagt, manchmal, wenn ich alleine zu Hause bin, da kommen diese Mächte.
Da sehe ich auf einmal Schatten im Zimmer.
Da höre ich auf einmal Stimmen.
Da werde ich ganz unruhig.
Wir trafen uns und sprachen im Anschluss an eine Versammlungsstunde.
Und da guckte sie mich an und sagte, nur hier, wo wir zusammenkommen zum Herrn Jesus,
da ist mir das noch nie passiert.
Ja, und was machst du denn, wenn es zu Hause kommt?
Dann fange ich an, laut zu beten, laut Bibelferse zu lesen oder auswendig zu sagen.
Und dann hört es auf.
Da merken wir, wir haben den an unserer Seite, der stärker ist.
Aber diese Mächte, die dürfen wir nicht ignorieren.
Und wir wollen einen Bogen darum machen.
Nein, wir wollen das Horoskop nicht lesen.
Warum denn?
Es ist ein Schritt.
Ein Schritt auf solche bösen Mächte zu.
Und der Teufel, der ist froh über jeden, der einen Schritt auf ihn zu macht.
Und der lässt nicht los.
Und es gibt noch manche andere Dinge.
Es ist ja immer schwierig, Beispiele zu nennen.
Aber wir müssen es ja auch verstehen, wie es uns betrifft.
Sehen wir die Dinge noch so mit Gottes Augen?
Da kommt die nächste Plage in Kapitel 8, Vers 12.
Der Herr sprach zu Moses, sprich zu Aaron, strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde
und er wird zu Stechmücken werden im ganzen Land.
Bisher hatten die Zauberer des Pharao, da sieht man, dass da eben auch solche Mächte waren,
dunkle, okkulte Mächte, die hatten das auch nachgemacht, was Gott durch Mose wirkte.
Aber hier kommen sie an eine Grenze, wo sie merken, das können wir nicht.
Der Staub, tote Materie zum Leben erwecken, zu Stechmücken zu machen, das können sie nicht.
Dazu ist eine Kraft erforderlich, die nur Gott hat.
Nur Gott hat Macht über Leben und Tod.
Ist auch so ein Punkt.
Dann lesen wir in der Zeitung, dass jemand den Freitod gewählt hat.
Was ist das denn? Freitod und dann wählen?
Hat ein Mensch das Recht dazu zu wählen, dass er jetzt freiwillig sterben will,
dass er jetzt den Zeitpunkt bestimmt zu sterben?
Das berührt das hier, nur Gott hat Macht über Leben und Tod.
Nur Gott ist in der Lage Leben aus dem Tod hervorzubringen
und deshalb hat er auch das Recht über den Tod, über den Zeitpunkt des Todes.
Den haben wir Menschen nicht.
Schlage den Staub der Erde und er wird zu Stechmücken werden.
Die Zauberer des Pharaos, die erkennen, das ist Gottes Finger.
Was machen denn Stechmücken?
Sie saugen Blut aus, rauben damit die Kraft.
Ich möchte gerne versuchen, es ein wenig vorsichtig zu erklären.
Leben aus dem Tod.
Um das möglich zu machen, dazu musste der Herr Jesus auf diese Erde kommen und sterben.
So können Menschen gerettet werden, so können Menschen, die tot sind in Sünden und Vergehungen,
Leben aus Gott bekommen.
Und wer den Herrn Jesus ablehnt, wer dieses Reden Gottes im Herrn Jesus ablehnt,
wer das vielleicht hört und sagt, nein, ich will nicht,
für den bedeutet das letzten Endes Gericht.
So wie diese Stechmücken dann das Blut saugen, das Leben rauben.
Dann kommt die nächste Plage in Vers 17.
Hundspflegen.
In der Anmerkung steht, dass die Bedeutung dieses Wortes nicht ganz klar ist.
Aber es könnte gut sein, dass es so ein Sammelbegriff ist für Ungeziefer und für Stechpflegen.
Es geht hier nicht so sehr darum, wie bei den Stechpflegen, dass das Blut gesaugt wird,
sondern diese Hundspflegen, dieses Ungeziefer, was bewirkt das denn?
Nun, die pflegen von einer Stelle zur anderen und dann übertragen sie Erreger,
Schädlinge, Schadstoffe, Krankheiten, die übertragen sie.
Gibt es ja heute auch. Insekten, die sehr ansteckende Krankheiten übertragen.
Zum Beispiel Malaria.
Und hier diese Hundspflegen, die übertragen auch solche Unreinheiten.
Ab dieser vierten Plage, da macht Gott einen Unterschied.
Vers 18. Ich werde an diesem Tag das Land gosen aussondern.
Ich möchte gerne diese Hundspflegen mal praktisch anwenden.
Das, was die Menschen so im Allgemeinen machen,
auch wenn wir anfangen nochmal mit dem, was zum natürlichen Segen gegeben war,
das zum Unheil werden lassen, wenn zum Beispiel so ein Machtstreben im Beruf
dann auch mit unlauteren Mitteln angestrebt wird.
Dann fängt man an, böse über andere zu reden, schlechte Gerüchte zu verbreiten.
Und das sind so Hundspflegen.
Da kommen so Krankheitserreger, Bitterkeiten, die entstehen.
Sowas wird weitergegeben.
Neid, Missgunst, Bitterkeit und all solche Dinge.
Wie ist das bei uns?
So wie wir als Geschwister zusammengestellt sind, gibt es das da auch.
Ich glaube, wenn Gottes Wort uns auffordert, eben nicht üble Nachrede zu haben,
dann macht Gott das nicht, weil das sowieso nicht vorkommt,
sondern fordert Gott uns dazu auf, weil er weiß,
das ist eine Gefahr, übles Nachreden, auch unter Gläubigen.
Wir wollen ja keine Regeln machen.
Das ist nicht gut, aber man kann sich ja mal überlegen.
Wenn ich irgendwas über meinen Bruder, meine Schwester sage
und vielleicht auch mal was Kritisches sagen muss,
habe ich denn vorher vielleicht zwei oder drei positive Dinge gesagt?
Manchmal fragen wir uns auch und beten wirklich ernsthaft vor dem Herrn und überlegen,
Herr, willst du mich vielleicht gebrauchen, mal zu dem Bruder, zu der Schwester zu gehen
und ihn oder sie mal auf ein Problem hinzuweisen?
Ein Problem, was du siehst und wo du denkst, das wäre gut, wenn da mal eine Hilfe wäre.
Warum fällt uns das oft so schwer?
Was meint ihr, wenn ich ein Problem bei dem anderen sehe und hingehe
und vorher selten mit dem gesprochen habe?
Oder wenn ich ein Problem sehe, ihm aber vorher schon mehrmals gesagt habe,
boah, das, was du gerade gesagt hast, das hat mich aber ermuntert.
Danke, dass du mal nachgefragt hast, wie es mir geht.
Mal was Positives gesagt.
Was meint ihr, was ist einfacher?
Ohne Frage dann, wenn man mal was Positives gesagt hat.
Sagen wir uns was Positives?
Das muss natürlich aus dem Herzen kommen.
Wir können uns jetzt ja nicht verschiedene Sprüche mal notieren
und dann am nächsten Sonntag mal, das muss ja schon aus dem Herzen kommen.
Aber warum tun wir das eigentlich nicht?
Da gibt es doch genug zu sagen, oder?
Dass wir die Huns fliegen, die alles verderben können,
dass wir die doch wirklich rauskehren, wirklich weg damit.
Die fünfte Plage in Kapitel 9, Vers 3,
so wird die Hand des Herrn über dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist,
über die Pferde, über die Esel, Kamele, Rinder, Kleinvieh, eine sehr schwere Pest.
Gott schickt eine Pest über das Vieh, über die Tiere.
Das Vieh, die Tiere, das war der Besitz, das stand für den Besitz.
Wenn einer viele Tiere hatte, dann war der ein reicher Mann.
Heute ist das ja mehr, wenn einer ein großes Auto und einen neuen Traktor hat,
dann wird der für reich gehalten.
Damals waren es die Tiere.
Aber hier schlägt Gott den Besitz.
Warum tut er das?
Wenn Gott etwas gibt, wir übertragen das jetzt mal direkt auf uns,
wenn Gott uns etwas gibt, dann nehmen wir es dankbar aus seiner Hand an.
1. Timotheus 6, da sehen wir, wie gut Gott ist.
Er reicht alles reichlich da zum Genuss.
So gut ist Gott, der gibt uns gerne was, der reicht reichlich da zum Genuss.
Aber dann möchte er gerne auch, dass wir das, was er uns gibt,
dass wir das für ihn gebrauchen, dass wir ihm davon etwas zurückgeben.
Wofür sollten denn diese Tiere, wenn wir mal nur zwei rausgreifen,
die Rinder und das Kleinvieh, wenn ein Israelit Rinder und Kleinvieh hatte,
wozu konnte er die denn benutzen?
Natürlich konnte er zählen, dass es immer mehr wurden,
aber der konnte auch so ein Tier nehmen und Gott mal ein Opfer bringen.
Das würden die Israeliten bald im dritten Buch Mose von Gott so erklärt bekommen.
Wenn wir aber das, was Gott uns gibt, nicht mehr dafür einsetzen
oder die Esel nicht mehr unsere Kraft und das, was Gott uns gibt, einsetzen,
um für ihn damit etwas zu tun, der Esel ist ja ein Arbeitstier,
wenn wir es so nicht mehr gebrauchen, dann wird es verdorben.
Und damit meine ich jetzt noch nicht mal,
dass vielleicht der Kontostand dann kontinuierlich sinkt, kann natürlich auch sein.
Aber verdorben auch in dem Sinn, vielleicht hast du viel,
aber du hast gar keine Freude dran.
Gar keine Freude dran.
Es gibt nämlich keine wirkliche Befriedigung.
Hier wird der Besitz der Ägypter von dem Herrn durch diese Pest angegriffen.
Die sechste Plage im Vers 8 und 9 ist ein wenig vergleichbar mit der dritten.
Wir könnten diese Plagen auch so ein wenig einteilen.
Jetzt soll Mose Ofenruß nehmen und soll den zum Himmel streuen.
Ofenruß, das ist auch wieder etwas Totes.
Und aus diesem Ofenruß, dann würden dann Geschwüre,
Beulen, die in Blatten ausbrechen, im ganzen Land Ägypten sein.
Wenn Mose diesen Ofenruß zum Himmel emporwirft, dann macht das schon deutlich,
es ist jetzt hier wirklich ein offensichtliches Gericht Gottes.
Das nächste, das ist der schwere Hagel im Vers 18.
Und der Hagel, das ist auch offensichtlich, kommt direkt von Gott.
Jetzt hat Gott also erst den Besitz angegriffen,
aber jetzt greift er auch die Menschen schon an, Beulen oder diese Geschwüre.
Da kommt das Böse, was im Innern ist, das wird nach außen sichtbar.
Ein bisschen gute Erziehung kann das Böse, das im Menschen ist, noch ein Stück zurückhalten.
Ein bisschen Gesetzgebung in einem Land, die noch in Übereinstimmung ist mit Gottes Gedanken,
kann das Böse noch etwas zurückhalten.
Aber je mehr man sich wegwendet, wegbewegt von Gott, desto mehr wird dieses Böse auch sichtbar,
bricht aus wie Beulen oder wie Geschwüre.
Da kommt der Hagel, dieses Gericht von Gott.
Wir könnten das auch nochmal in Offenbarung 16 uns anschauen, ein schwerer Hagel.
Und bei dieser siebten Plage möchte ich gerne, wir lesen den Vers eben aus Offenbarung 16,
damit wir diese Parallelstelle noch haben.
16 Vers 21
Und große Hagelsteine, wie ein Talentschwer, fallen aus dem Himmel auf die Menschen herab.
Die Menschen lästern Gott wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß.
Wieder dieser Begriff Plage, aber das was Gott eigentlich bewirken möchte, Umkehr,
das ist leider nicht eingetreten.
Es ist interessant, es gibt drei Ausnahmen.
Der Hagel vernichtet viel, aber drei Ausnahmen.
Vers 26, nur im Land Gosen, wo die Kinder Israel waren, war kein Hagel.
Gott rettet sich einen glaubenden Überrest aus Israel.
Er verschont sein Volk.
Aber auch Vers 20, wer unter den Knechten des Pharaos das Wort des Herrn fürchtete,
der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen.
Seht ihr auch aus Ägypten welche, die das ernst nahmen, diese Warnung,
die das wirklich von Gott annahmen.
Die wurden verschont, weil sie das Vieh in Sicherheit brachten.
Gott wird auch solche hier auf dieser Erde haben, die nicht zu seinem irdischen Volk gehören,
die dem ewigen Evangelium glauben in dieser Zeit der Drangseil und die werden gerettet werden.
Und dann eine dritte Ausnahme, Vers 32, aber der Weizen und der Hartweizen wurden nicht geschlagen,
weil sie spätzeitig sind.
Es blieb also Getreide verschont, was noch nicht so weit gewachsen war,
dass es durch den Hagel verschont wurde.
Es wird auch solche geben, die nach diesen Gerichten geboren werden,
wo Gott noch einmal die Möglichkeit der Rettung gibt.
Jetzt kommen wir zur achten Plage.
Jetzt sind wir endlich bei den Heuschrecken angekommen.
Die Heuschrecken, der Jesus noch nicht gekommen ist, wollen wir die Stelle noch am Sonntagabend lesen.
Die Heuschrecken werden auch in Joel, im Propheten Joel erwähnt.
Und Joel macht ganz klar, dass diese Heuschrecken ein Bild für Kriegsscharen, die aus dem Norden kommen.
Damals in der Bibel wird es der Assyrer genannt.
Wir würden heute sagen Norden von Israel.
Es geht ja um Feinde, um Gerichte, die dann im Land Israel ihren Höhepunkt finden.
Der Feind aus dem Norden, das ist Syrien.
Syrien wird sich verbinden mit anderen Mächten,
auch ein Bündnis mit dem König des äußersten Nordens machen,
so nennt die Bibel das, Russland.
Und dann werden gewaltige Kriegsscharen gegen in Richtung Israel ziehen.
Davon sprechen diese Heuschrecken.
Da kommt der Ostwind, da kommen diese Heuschrecken und da merkt man in gewaltiger Menge,
in der Zukunft gewaltige Kriegsscharen.
Und diese Heuschrecken, die vernichten den Rest.
Das, was der Hagel übrig gelassen hatte, das fressen die Heuschrecken.
Jetzt bleiben noch zwei Plagen übrig.
Die neunte, in Kapitel 10, Vers 21.
Der Herr sprach zu Moses, strecke deine Hand aus zum Himmel,
damit eine Finsternis über das Land Ägypten komme,
dass man die Finsternis greifen könne.
Kommen zum Höhepunkt dieser Plagen.
Und die neunte Plage ist eine gewaltige Finsternis.
Finsternis bedeutet, da ist jedes göttliche Licht verloren.
Die Menschen leben im Dunkeln.
In der Zukunft wird das so sein.
Ich möchte den Vers lesen aus dem 2. Thessalonicher Brief.
In der Zukunft wird das in der christuslosen Christenheit so sein.
2. Thessalonicher 2, Vers 11.
Und deshalb sendet Gott ihnen eine wirksame Kraft des Irrwarns,
dass sie der Lüge glauben.
Wer denn? Die, die die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen.
Das heißt, die gehört haben, die Wahrheit.
Aber die das abgelehnt haben.
Und dann schenkt Gott ihnen eine wirksame Kraft des Irrwarns.
Das ist Finsternis.
Kein Licht Gottes mehr.
Gott zieht seine Hand zurück.
Die Menschen leben in der Finsternis.
Warum? Weil sie Gott nicht wollten.
Jetzt finden wir drei schöne Dinge.
Gott erlaubt uns jetzt mal einen Blick in ein Haus oder eine Wohnung von den Israeliten.
Von denen, die im Land Gosen wohnten.
Wir machen ja manchmal, wenden wir etwas Mühe auf,
um mal so zu gucken, wie die Leute früher gelebt haben.
Da fahren wir vielleicht in ein Freilichtmuseum und gucken uns das mal an.
Weil uns das interessiert. Wie war das denn früher?
Jetzt dürfen wir mal einen Blick werfen in eine Wohnung eines Israeliten damals in Ägypten.
Drei Dinge sagt uns Gottes Wort da.
Obwohl im ganzen Land Ägypten diese Finsternis war.
Kapitel 10, Vers 23.
Aber alle Kinder Israel hatten Licht in ihren Wohnungen.
Da war Licht.
Kapitel 12, Vers 7.
Und sie sollen von dem Blut nehmen, dem Blut des Passa, Lammes,
und es an die beiden Pfosten und an den Türsturz tun,
und jetzt in den Häusern, in denen sie es essen.
Sie hatten Licht in den Wohnungen.
Was hatten sie noch in den Wohnungen?
Da saßen sie um einen Tisch,
und da hatten sie das Lamm, dieses Passa-Lamm,
in ihren Wohnungen, auf dem Tisch.
Und dann noch was, Vers 15 von Kapitel 12.
Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes essen.
Ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteich aus euren Häusern wegtun.
Sie hatten Ungesäuertes in ihren Häusern.
Drei Sachen in den Häusern, in den Wohnungen.
Wir haben versucht, so ein wenig aus den Plagen zu sehen,
wie Gott die Dinge sieht.
Das, was in der Zukunft geschieht,
aber das, was seine Schatten vorauswirft.
Und ich glaube, wir haben gemerkt,
dass das etwas ist, was uns im Alltag begegnet.
Ja, und was machen wir denn jetzt?
Wie schützen wir uns denn?
Wir können doch nicht aus der Welt raus, oder?
Montag musst du wieder in die Schule.
Das wäre toll, wenn du sagen könntest,
ja, nee, das haben wir jetzt gehört,
wie schlimm das hier in der Welt ist.
Ich bleibe zu Hause.
Nein, das geht nicht.
Du musst auch wieder arbeiten.
Du bist auch in der Nachbarschaft.
Du musst einkaufen gehen.
Wir können nicht raus aus dieser Welt.
Aber es geht darum, dass wir in den Häusern das haben,
was die Israeliten in den Häusern hatten.
Licht, das Lamm und Ungesäuertes.
Warum haben wir oft so wenig Licht,
also Erkenntnis, Verständnis für Gottes Gedanken?
Weil wir so wenig von dem Lamm in unseren Häusern haben.
Weil wir uns so wenig mit dem Herrn Jesus beschäftigen.
Was ist das für eine Szene?
Da sitzt die Familie um den Tisch
und auf dem Tisch das Lamm.
Die nächste Stelle, die wir gelesen haben.
Wenn eure Kinder euch fragen,
was soll euch dieser Dienst?
Wenn ein Israelit das Passa einfach nicht feierte,
dann kam im Kind auch keine Frage auf.
Das war ja nichts.
Aber jetzt bereiteten die das vor,
nahmen ein Lamm am zehnten Tag in Verwahrung.
Da fragt das Kind doch schon,
Papa, was ist denn jetzt mit diesem Lamm?
Warum suchst du das denn aus
und stellst das besonders?
Dann wird dieses Lamm geschlachtet
am vierzehnten Tag zwischen den zwei Abenden.
Das Kind wird das gesehen haben.
Papa, warum schlachtest du dieses Lamm?
Dann wurde dieses Lamm zubereitet,
gebraten am Feuer.
Ein Bild von dem schrecklichen Gericht,
in das der Herr Jesus kam.
Keineswegs roh.
Wenn du rohes Fleisch zu Hause hast,
dann ist das vielleicht im Kühlschrank sechs Grad,
in der Küche vielleicht 18, 20 Grad warm.
Wenn du es im Wasser kochst,
dann hat die Zahl, die die Grad,
die Temperatur angibt, schon eine Ziffer mehr.
Dann kannst du es bis auf 100 Grad kriegen.
Aber im Feuer kannst du noch mal eine Ziffer mehr schaffen.
Im Feuer gebraten, in der Hitze des Feuers.
Das kann durchaus über 1000 Grad warm werden.
Ein Bild des ungeschmälerten Gerichtes,
in das der Jesus gekommen ist.
Da bereitet die Mutter dieses Lamm zu.
Ihr merkt, das steht nicht in der Bibel,
dass der Vater das schlachtet
oder dass die Mutter das zubereitet.
Aber wir stellen uns diese Szene mal vielleicht vor
in diesem Haus in Israel.
Dann wird das Kind fragen.
Ja, Mama, warum machst du das denn so?
Dann kann die Mutter etwas davon erzählen.
Dann essen sie es mit bitteren Kräutern.
Dann sagt das Kind vielleicht,
das schmeckt mir aber gar nicht.
Können wir nicht die Kräuter weglassen?
Dann sagen die Eltern, nein, das geht nicht.
Ja, warum denn nicht?
Ja, Gott hat das so gesagt.
So hat er uns gesagt,
wir sollen es essen mit bitteren Kräutern.
Ja, was bedeutet das denn?
Dann denken wir nach über den Herrn Jesus,
dieses Lamm ohne Fehl und ohne Flecken,
der an meiner Stelle ins Gericht gehen musste,
der sterben musste für mich.
Und da wird mir bewusst, meine Sünden waren das.
Vielleicht habt ihr das auch sonntags morgens mal gesungen.
Ach, meine Sünden, so zahlreich und schwer,
sie brachten dir all diese Not.
Bittere Kräuter, dann tut uns das weh.
Und merkt ihr, wie wir auf einmal ein Empfinden dafür bekommen,
was Sünde in Gottes Augen ist.
Wenn wir uns mit dem Lamm beschäftigen,
wenn wir das haben in unseren Wohnungen,
dann empfinden wir auf einmal,
wie der Herr Jesus leiden musste,
dieser Sünden wegen.
Auf einmal sehen wir die Dinge im richtigen Licht.
Haben wir vorher gedacht, ach, ist doch nicht so schlimm.
Machen doch alle.
Ja, nur einmal.
Auf einmal denken wir, auch dafür
musste der Herr Jesus sterben.
Dafür hat er gelitten.
Für dieses böse Wort.
Für diesen bösen Gedanken.
Dafür, dass ich mir dieses böse Bild
jetzt bewusst zum zweiten und zum dritten Mal angeschaut habe.
Dafür musste er sterben.
Merken wir, das Lamm, das Lamm in der Wohnung,
das gibt uns auf einmal Licht.
Licht über das, wie Gott diese Welt sieht,
wie Gott mich sieht.
Aber auch Licht über den Weg der Rettung.
Denken wir an diese Nacht in Ägypten.
Vielleicht hat der Vater das erzählt.
Heute Nacht, heute Nacht
geht der Engel des Herrn durch diese Straße.
Da kommt das Gericht.
Da war vielleicht ein Sohn, ein Erstgeborener da.
Der saß jetzt an diesem Tisch.
Was wird der wohl gedacht haben?
Vielleicht war er ganz unruhig.
Was hat der Vater ihm dann gesagt oder die Mutter?
Dann haben sie gesagt, du kannst ganz ruhig sein.
Ja, warum denn?
Ich habe Angst vor diesem Gerichtsengel.
Nein, du brauchst keine Angst haben.
Gott hat gesagt, sehe ich das Blut,
so werde ich an euch vorübergehen.
Und es wird keine Plage zum Verderben sein.
Du kannst ganz ruhig sein.
Wir sind im Schutz des Blutes.
Das Lamm in der Mitte.
Das Blut gestrichen an die Türpfosten und an den Sturz.
Und in Sicherheit, wenn wir den Herrn Jesus vor Augen haben,
dann haben wir Klarheit über das Heil, über die Sicherheit,
über das, was Gott uns in ihm alles schenkt.
Und wie sollten sie es noch essen?
Mit den Sandalen an den Füßen,
mit dem Stab in der Hand.
Warum?
Weil sie in dieser Nacht aufbrechen sollten.
Und die Sandalen an den Füßen und der Stab in der Hand,
die sprechen von einem, der auf der Reise ist,
der bereit ist auszuziehen.
Und dann merken wir das Lamm in der Mitte,
mit dem Herrn Jesus beschäftigt.
Das gibt uns die richtigen Beziehungen
zu den Dingen hier auf der Erde.
Das lässt uns verstehen, dass unsere Heimat woanders ist,
dass wir hier auf der Erde Reisende sind,
die hier nicht zu Hause sind,
die eine Heimat im Himmel haben,
wo sie dann einmal das Lamm wie geschlachtet stehen sehen,
inmitten des Thrones.
Ja, wenn diese Familie so dieses Passerfest feierte,
dann würden die Kinder fragen, was soll euch dieser Dienst?
Und dann würden sie Antwort geben können.
Und dann hat das zwei Auswirkungen.
Wir haben das gelesen am Ende von Vers 27
und das Volk von Kapitel 12.
Und das Volk neigte sich und betete an.
Da gehen ein Vater und ein Sohn.
Erste Mose 22.
Die gehen zusammen.
Ich möchte es nur ganz praktisch anwenden.
Die gehen zusammen. Wozu?
Zur Modelleisenbahnausstellung.
Ach nein, das steht da nicht.
Die gehen zusammen, um anzubeten.
Das hat uns doch was zu sagen, oder?
Kann doch mal zusammen zur Modelleisenbahnausstellung gehen
oder was sonst von Interesse ist.
Vielleicht kann man auch mal sowas zusammen machen,
um irgendwie wieder einen Anknüpfungspunkt miteinander zu finden.
Aber wenn das alles ist, dann ist es zu wenig.
Wenn wir unsere Kinder nur zu guten Modelleisenbahn-Kennern machen können,
dann ist das zu wenig.
Das reicht nicht für ein glückliches Leben auf der Erde.
Wir dürfen unseren Kindern erzählen von dem,
wie Gott die Dinge sieht, was hier passiert auf dieser Erde,
wohin das einmündet.
Wir dürfen weitergeben an eine nachkommende Generation,
was es mit diesem Dienst des Passafestes auf sich hat.
Dass wir gemeinsam zu Anbetern werden.
Und das zweite, die zweite Folge,
dass 28 und die Kinder Israel gingen hin und taten,
wie der Herr Mose und Aaron geboten hatten,
so taten sie.
Das Gehorsam.
Das wird in unserem Leben die Folge sein,
wenn das Lamm in der Wohnung ist.
Betonung und Gehorsam.
Da war noch was Drittes.
Die Frage ist ja, warum haben wir manchmal so wenig Freude an dem Herrn Jesus?
Weil wir den Sauerteig nicht ausgefegt haben.
Sauerteig ist ein Bild von der Sünde in ihrer Wirkung,
in ihrer wirksamen Kraft,
so wie der Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert.
Das müssen wir ausfegen. Das hilft nichts.
Das hilft auch nichts, wenn man über den Sauerteig ein Tuch deckt.
Der geht weiter. Raus muss der.
Ausfegen.
Was hindert, Genuss und Freude an dem Herrn Jesus zu haben.
Oder andersrum gesagt, wenn wir uns mit dem Herrn Jesus wirklich beschäftigen,
dann haben wir auch die Kraft, den Sauerteig hinauszutun.
Wir haben ein wenig gesehen, dass dieses Passa,
besonders so, wie es einmalig in Ägypten gefeiert wird,
von der Rettung und dem Retter spricht,
von dem stellvertretenden Tod des Herrn Jesus,
durch das wir Verschonung vom Gericht haben.
Das Passa, wie es wiederkehrend gefeiert wurde,
war eine Erinnerung an diese Rettung.
Eine Erinnerung an diesen stellvertretenden Tod des Lammes,
der Verschonung vom Gericht brachte.
Es gibt auch heute eine Erinnerung an den stellvertretenden Tod des Herrn Jesus
zu unserer Rettung.
Dies tut, so oft ihr dieses Brot esst und in Kirche dringt, zu meinem Gedächtnis.
Vielleicht fragen da auch die Kinder, was soll euch dieser Dienst?
Ich spreche jetzt mal mit diesen Worten. Es ist ja mehr als ein Dienst.
Es ist ja ein Herzensbedürfnis für uns, diesen Wunsch des Herrn Jesus zu erfüllen.
Ich habe das mal erlebt, wie ein Mensch stirbt
und wie er vielleicht noch mal letzte Worte sagt.
Er weiß, es geht zu Ende.
Und er sagt, ich will dir noch etwas sagen.
Und er hatte einen Wunsch.
Ich habe das mal erlebt, das vergisst man nicht.
Er hatte Herrn Jesus einen Wunsch.
Den hat er geäußert, in der Nacht, in der er überliefert wurde.
Das ist uns doch ein Herzensbedürfnis, diesen Wunsch zu erfüllen, oder?
Vielleicht kommt dann auch die Frage, was soll das? Was macht ihr da?
Können wir das weitergeben an unsere Kinder, an die Enkelkinder
oder allgemein, wie wir das anfangs gesagt haben, an eine nachkommende Generation?
Vielleicht kommen ja Fragen. Warum macht ihr das so? Warum so?
Was antworten wir dann? Ja, haben wir schon immer so gemacht.
Das hilft nicht. Das hilft nicht.
Ja, das ist halt so, da fragt man nicht. Nein, das hilft nicht.
Dann gehen die, die zu einer nachkommenden Generation gehören, woanders hin.
Vielleicht kriegen sie da Antworten.
Dann wollen wir aus Gottes Wort das erklären können.
Vor allem wollen wir vermitteln, dass es uns echt was bedeutet.
Dass es keine Pflicht ist. Dass es uns was wert ist.
Und dann kann das auch, wird das auch angenommen werden.
Ein Mittel, eine Hilfe, um es weiterzugeben, haben wir in 5. Mose 6 gelesen und Kapitel 11.
Können das nicht mehr betrachten.
Aber da haben wir ein Hilfsmittel, wie wir es wirklich weitergeben können in eine nachkommende Generation.
Worüber reden wir in unseren Häusern? Worüber reden wir auf dem Weg?
Was sind unsere Themen?
Ja, die Worte, die der Herr gebieten wird, die sollten auf dem Herzen sein.
Da beginnt es in Vers 6.
Und aus Liebe zum Herrn, Vers 5, haben wir dann ein Thema.
Und das Thema ist, du sollst davon reden, im Haus, auf dem Weg.
Wenn du dich niederlegst, wenn du aufstehst.
Wir können das ganz praktisch nehmen, in unseren Häusern, da wo der private Bereich ist.
Welchen Platz, hat er Gottes Wort?
Auf dem Weg, da wo wir draußen unterwegs sind, wenn wir im Auto fahren.
Oder bei den Beschäftigungen, die wir so Tag für Tag zu erledigen haben.
Natürlich kannst du nicht, wenn du mit dem Kunden telefonierst, gleichzeitig Bibel lesen.
Geht natürlich nicht, klar.
Oder hast du mal vielleicht einen Moment, stehst an der Ampel.
Warum nicht mal ein Bibelfers in den Kopf geholt.
Du sollst davon reden.
Gottes Wort darf alle unsere Lebensbereiche prägen und kennzeichnen.
Die Hand, die Tätigkeit, die Stirnbänder, die Gedanken, die Augen, das was wir uns anschauen.
Man darf es auch zu einem Zeugnis nach außen in unserem Leben und in unseren Häusern sein.
Auf den Pfosten des Hauses und an die Toren geschrieben.
Vielleicht eine praktische Hilfe, dass Gottes Wort so echt einen Platz hat in unserem Leben.
Und man prägt das die Atmosphäre.
Dann können wir davon etwas weitergeben.
Das was man weitergeben will, das muss man selbst wertschätzen.
Das muss man selbst in gewisser Weise besitzen.
Ich kann keine Sache weitergeben, die ich selber nicht genau kenne.
Dann gebe ich sie auch nicht gut weiter.
Hast vielleicht eine Geschichte gehört, willst sie weitererzählen, aber weißt gar nicht mehr wie sie geht.
Deswegen, wenn Gottes Wort in unserem Leben seinen Platz hat, dann können wir auch davon etwas weitergeben.
Und vor allem, wenn das Lamm, der Herr Jesus, wenn der einen Platz in meinem Leben hat,
dann wird davon etwas ausgehen zu anderen, was für mich selbst, aber auch für andere zum Segen ist. …
Transcripción automática:
…
Wir wollen heute Abend auch wieder vier Stellen lesen, und zwar zwei Stellen aus dem Buch
Josua und zwei Stellen aus dem Buch der Richter, aus Josua, Kapitel 4.
Josua 4, Abvers 1, und es geschah, als die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen
war, da sprach der Herr zu Josua und sagte, nehmt euch aus dem Volk zwölf Männer je,
einen Mann aus einem Stamm, und gebetet ihnen und sprecht, hebt euch von hier zwölf Steine
auf aus der Mitte des Jordan, von dem Standort, wo die Füße der Priester festgestanden haben,
und bringt sie mit euch hinüber und legt sie im Nachtlager nieder, wo ihr diese Nacht
übernachten werdet.
Vers 6, damit dies ein Zeichen unter euch sei, wenn eure Kinder künftig fragen und
sprechen, was bedeuten euch diese Steine, so sollt ihr zu ihnen sagen, weil die Wasser
des Jordan vor der Lade des Bundes des Herrn abgeschnitten wurden, als sie durch den Jordan
gingen, wurden die Wasser des Jordan abgeschnitten, und diese Steine sollen für die Kinder Israel
zum Gedächtnis sein in Ewigkeit.
Vers 19, und das Volk stieg aus dem Jordan herauf am zehnten des ersten Monats, und sie
lagerten in Gilgal, an der Ostgrenze von Jericho, und jene zwölf Steine, die sie aus dem Jordan
genommen hatten, richtete Joshua in Gilgal auf, und er sprach zu den Kindern Israel und
sagte, wenn eure Kinder künftig ihre Väter fragen und sprechen, was bedeuten diese Steine,
so sollt ihr es euren Kindern kundtun und sprechen, auf trockenem Boden ist Israel durch
diesen Jordan gezogen.
Denn der Herr, euer Gott, hat die Wasser des Jordan vor euch ausgetrocknet, bis ihr hinüber
gezogen wart, so wie der Herr, euer Gott, mit dem Schilfmeer tat, dass er vor uns austrocknete,
bis wir hinübergezogen waren, damit alle Völker der Erde die Hand des Herrn erkennen,
dass sie stark ist, damit ihr den Herrn, euren Gott, fürchtet alle Tage.
Und dann aus dem Buch der Richter, aus Kapitel 2, Kapitel 2, Vers 10 in der Mitte.
Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das den Herrn nicht kannte, und auch
nicht das Werk, das er für Israel getan hatte.
Die Kinder Israel taten, was böse war, in den Augen des Herrn und dienten den Baalim,
und sie verließen den Herrn, den Gott, ihre Väter.
Und aus Kapitel 6, Richter 6, Abvers 11.
Und der Engel des Herrn kam und setzte sich unter die Terebinte, die in Ofra war, das
Joas, dem Abieseritter, gehörte.
Und Gideon, sein Sohn, schlug gerade Weizen aus in der Kälte, um ihn vor Medien in Sicherheit
zu bringen.
Und der Engel des Herrn erschien ihm und sprach zu ihm, der Herr ist mit dir, du tapferer
Held.
Und Gideon sprach zu ihm, bitte, mein Herr, wenn der Herr mit uns ist, warum hat denn
dies alles uns betroffen und wo sind alle seine Wunder, die unsere Väter uns erzählt haben?
Indem sie sprachen, hat der Herr uns nicht aus Ägypten heraufgeführt?
Und nun hat der Herr uns verlassen und uns in die Hand Midians gegeben.
Und der Herr spannte sich zu ihm und sprach, geh hin in dieser deiner Kraft und rette Israel
aus der Hand Midians.
Habe ich dich nicht gesandt?
Soweit wollen wir diese Stellen lesen.
Wir haben gestern Abend schon festgestellt, dass wir uns mit einigen Stellen beschäftigen,
wo es darum geht, dass den Kindern etwas weitergegeben wird.
Wenn eure Kinder euch fragen, Eltern geben ihren Kindern etwas weiter, Väter ihren Söhnen,
Eltern ihren Kindern.
Wir haben gesehen, das ist eine Aufgabe im engeren Sinn in der Familie für Eltern und
auch für Großeltern.
Aber wir haben gesehen, dass wir es auch etwas weiter verstehen wollen, nämlich, dass eine
vorangehende Generation etwas weitergibt an eine nachkommende Generation.
Da kommt eine neue Generation und die sollen lernen.
Da soll es Inhalte geben, die eine vorangehende Generation weitergibt.
Wir haben das gestern gesehen, ich möchte das ganz kurz wiederholen, einmal in Verbindung
mit den Plagen, die über Ägypten gekommen sind, das sollte auch zu Zeichen, zu Wundern
sein, die man den Kindern und den Kindeskindern, also den Enkeln erzählen sollte.
Wir haben darin gesehen, dass einmal Gerichte über diese Erde kommen werden, kurz vor dem
sichtbaren Erscheinen des Herrn Jesus hier auf der Erde.
Aber dass diese zukünftigen Ereignisse ihre Schatten voraussetzen, dass wir heute schon
Entwicklungen erkennen, die in diese Richtung gehen, können wir unseren Kindern das weitergeben,
was so geschieht in dieser Welt und wie Gott darüber denkt, damit sie gewarnt sind, damit
sie mit offenen Augen, gewarnt vor den Gefahren ihr Leben leben können.
Aber dann haben wir gesehen, es gibt nicht nur Gefahren, es gibt auch Bewahrungsmittel,
das Lamm in den Häusern.
Und wenn eure Kinder euch fragen, was soll euch dieser Dienst, können wir dann was erzählen
von diesem Lamm, von dem Herrn Jesus, dem wahren Lamm Gottes?
Ist das so, wie wir das gesungen haben, gibt das jedes Herz sich kehre zu der Glanz der
Ewigkeit?
Ist der Jesus derjenige, der unsere Herzen echt ausfüllt?
Das merken auch eine nachkommende Generation, ob er uns was bedeutet oder ob das alles so
Gewohnheit ist.
Wisst ihr, es gibt gute Gewohnheiten, ja, aber wenn es nur Gewohnheit ist, dann reicht es
nicht.
Das hält vielleicht noch in deinem Leben, aber nicht mehr in der Generation danach.
Das hält einfach nicht.
Das ist wie ein Eisenbahnwagon ohne Lok, ja, der rollt noch, der rollt noch eine ganze
Zeit, am Anfang siehst du noch gar keinen Unterschied, aber irgendwann, da kommt eine
kleine Steigung, da wird er langsamer, irgendwann hört es auf mit dem Rollen.
Es muss uns was bedeuten, da muss ein Motor sein in unserem Leben, motiviert durch den
Herrn Jesus.
Wenn eure Kinder euch fragen, was soll euch dieser Dienst, dann haben wir gesehen, was
das Mittel dazu ist in 5.
Mose 6 und 5.
Mose 11, das Wort Gottes.
Ihr sollt davon reden, wenn ihr im Haus seid, wenn ihr auf dem Weg geht, wenn ihr euch hinlegt
und wenn ihr aufsteht, ihr sollt dieses Wort auf eure Hand binden, es soll zu Stirnbändern
sein zwischen euren Augen und zu Zeichen an den Pfosten eurer Häuser, an den Toren,
wo ihr seid.
Das Wort Gottes, das große Hilfsmittel.
Ich möchte das gerne nochmal so in Erinnerung an gestern Abend für uns alle so auf das
Herz legen.
Wisst ihr, da ist so vieles in unseren Häusern, wo eine nachkommende Generation, Kinder und
Enkelkinder, Dinge aufnehmen, Dinge sehen, Dinge hören.
Ich nenne jetzt gar keine Beispiele, aber da lernen sie nichts über das, was Gott denkt,
im Gegenteil.
Vor einiger Zeit trafen wir eine Gruppe von jungen Mädchen, die waren noch längst nicht
18, hatten gläubige Eltern, waren jahrelang mitgegangen zu den Zusammenkünften, eins
von ihnen war schwanger.
Und dann sagen diese Mädchen, wir wussten nicht, dass man das nicht macht.
Müssen wir uns mal überlegen, was hören wir, hören sie in den Häusern?
Da lesen wir Gottes Wort, Erste Mose 2, da können wir etwas erzählen, wie Gott denkt
darüber.
Ein Mann, eine Frau, sie gehen eine Ehe ein, deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine
Mutter verlassen und seiner Frau anhangen und dann, und sie werden ein Fleisch sein.
Das müssen wir unseren Kindern sagen, wir müssen ihnen sagen, wie Gott darüber denkt.
In der Schule hören sie etwas anderes, sehen sie etwas anderes, in den Filmen, von denen
so viele in den Häusern sind, da sehen sie etwas anders, in den Büchern, die gelesen
werden, lesen sie etwas anderes.
Aber es ist unsere Aufgabe, die Aufgabe einer vorangehenden Generation, ihnen deutlich zu
machen, wie Gott über die Dinge denkt und ihnen den Herrn Jesus groß zu machen.
Heute haben wir auch diese vier Stellen gelesen, zweimal im Buch Joshua, wenn eure Kinder
euch fragen.
Ich möchte euch gerne ein wenig mitnehmen, vom zweiten Buch Mose bis zum Buch Joshua
und dann zu jedem Buch, dem wir da begegnen, auch eine Parallele zum Neuen Testament zeigen.
Dann verstehen wir auch im Neuen Testament, wo wir hier angekommen sind, am Anfang des
Buches Joshua.
Im zweiten Buch Mose steht der Auszug des Volkes aus Ägypten, das ist der erste große
Teil dieses Buches, wir haben ja gestern auch schon aus diesem Buch gelesen und der zweite
große Teil, der beschäftigt sich dann damit, dass Gott in dieser Mitte des Volkes, das
er erlöst hat, wohnen möchte, die Erlösung aus Ägypten und die Parallele im Neuen Testament
ist der Römerbrief, da erklärt Gott, wie er Heil und Befreiung und Rechtfertigung schenkt,
wie das Problem der Sünden gelöst ist durch das Blut des Herrn Jesus, in dem wir gewaschen
werden dürfen und dann gerechtfertigt vor Gott stehen und dass das Problem der Sünde
gelöst ist durch den Tod des Herrn Jesus, Gott hat in ihm die Sünde gerichtet und verurteilt
und wir sind mit ihm gestorben und dürfen befreit sein, das lernen wir im Römerbrief
und die Parallele im Alten Testament ist das zweite Buch Mose, dann kommen wir zum dritten
Buch Mose, da zeigt Gott, was er gerne möchte von diesem Volk, das er erlöst hat und in
deren Mitte er wohnt, er möchte gerne, dass sie ihm Opfer bringen, dass sie ihm nahen
im Gottesdienst, dann haben wir die Parallele im Neuen Testament im Hebräerbrief, ein Volk,
das durch die Wüste zieht, das aber freie Mütigkeit hat zum Eintritt in das Heiligtum,
um Gott mit Anbetung zu nahen, um Opfer des Lobes zu bringen, Hebräer 13, dann kommen
wir zum vierten Buch Mose, da zieht dieses Volk durch die Wüste und Gott gibt die Ordnung
vor, die im Lager bestehen soll, damit das auf dem Weg durch die Wüste funktionieren
kann, Ordnung im Lager, da sind wir im ersten Korintherbrief, die Ordnung in der Versammlung
als Haus Gottes und als Leib Christi, dann kommt das fünfte Buch Mose, Mose blickt zurück,
40 Jahre Wüstenwanderung liegen hinter dem Volk, ein Buch, wo die Erfahrungen in Erinnerung
gebracht werden, die sie mit Gott gemacht haben in diesen 40 Jahren, dein Fuß ist nicht
geschwollen, 40 Jahre lang, deine Schuhe an deinen Füßen sind nicht zerfallen, 40 Jahre
lang, hast du Schuhe, die schon so lange gehalten haben, ich nicht, halten heute nicht mehr
so lange, waren die damals von besserer Qualität, nein, aber Gott hat dafür gesorgt, dass sie
gehalten haben, 40 Jahre, ein Buch der Erfahrungen, im Neuen Testament sind wir im Philippabrief,
Paulus schreibt von seinen Erfahrungen, die er mit seinem Herrn gemacht hat, Erfahrungen,
wo er uns schreibt, dass man sich sogar im Gefängnis freuen kann und sind diese Erfahrungen,
die Paulus da macht, sind die nur für Paulus, kann die nur Paulus machen, dieser Apostel,
nein, das sind Erfahrungen, die jeder Glaubende machen kann, jeder Glaubende, ich glaube,
wenn du und ich einen Brief aus dem Gefängnis schreiben würden, da würden wir erstmal anfangen,
also hier, das ist echt schlimm hier, das Essen schmeckt überhaupt nicht, man kommt
kaum zur Ruhe, dem Bett kann man gar nicht schlafen, der Tag, der ist unendlich lang,
ich war noch nie da, ich weiß nicht, wie das da ist, aber das würden wir schreiben
wahrscheinlich, schreibt Paulus was davon, das war damals noch schlimmer, er schreibt
kein Wort davon, ach doch, er schreibt doch über seine Umstände und was schreibt er
dann, ja meine Umstände, die sind wirklich, wirklich schlecht und ich bitte euch dafür
zu beten, nein, schreibt er nicht, ich will aber, dass ihr wisst, dass meine Umstände,
da schreibt er davon, mehr zur Förderung des Evangeliums beigetragen haben, das ist
erstaunlich, oder, aus dem Gefängnis, nein, er schreibt nicht davon, seinen Umständen,
sondern er schreibt, freut euch in dem Herrn alle Zeit, das sind nicht nur Erfahrungen
für Paulus, die Erfahrung kann jeder machen und für den, für den das so zutrifft, wie
wir gesungen haben, dass jedes Herz sich kehren möge zu ihm, dem Glanz der Ewigkeit, wenn
das Wirklichkeit ist, dann machen wir auch solche Erfahrungen, da kommt das Buch Joshua,
die Wüste liegt hinter dem Volk, wir haben das gerade gelesen, wie sie durch den Jordan
ziehen, da sind sie im Land, Wüste hinter sich gelassen und jetzt liegt vor ihnen das
Land und jetzt sind wir im Neuen Testament im Kolosserbrief, da lernen wir, dass wir
mit Christus gestorben sind, wir schlagen das gleich auf, dass wir mit ihm begraben
sind und dass wir mit ihm auferweckt sind und was ist die Folge, die Auswirkung für
die Praxis, sinnet auf das, was droben ist, sucht, was droben ist, wo der Christus ist,
besitzen zu Rechten Gottes, das ist das Land, das vor uns liegt, das uns gehört, der Himmel,
das ist dieses Land, aber nicht der Himmel, wie wir ihn einmal in der Zukunft erleben
werden, sondern den Himmel, wie wir ihn jetzt schon einnehmen, jetzt schon erobern können,
erobern nicht in dem Sinn, dass wir den Besitz nicht hätten, nein, wir sind gesegnet mit
jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern, aber erobern in dem Sinn, dass wir
uns damit beschäftigen, dass wir das kennen, was uns in Christus geschenkt ist, damit wir
eine Freude daran haben, das ist Kernaan im Alten Testament, wenn wir das übersetzen
in unsere Zeit. Jetzt gucken wir hier ein wenig in dieses Buch Joshua, da ist der Jordan.
Ich möchte mal kurz fünf Bilder des Todes des Herrn Jesus in diesem Teil des Alten Testamentes
in Mose und Joshua zeigen, die uns etwas von dem herrlichen Werk des Herrn Jesus am Kreuz
und von seinen Ergebnissen zeigt. Da ist zuerst das Passa, da haben wir gestern dran gedacht,
Verschonung vom Gericht durch den Tod eines Stellvertreters. Dann kommt das rote Meer,
wir haben davon hier auch gelesen in Joshua 4 am Ende, so wie der Herr euer Gott mit dem
Schilfmeer tat, das er vor uns austrocknete. Und das Schilfmeer, dieses rote Meer, ist
auch ein Bild von dem Tod des Herrn Jesus und es zeigt uns, wie wir durch den Tod des
Herrn Jesus Befreiung erlebt haben. Verschonung vom Gericht, aber noch war das Volk nicht
befreit, das macht 2. Mose 14 deutlich, da kommt der Pharao hinter ihnen her, sie war
noch nicht befreit, sie war noch in Gefahr, aber dann führt Gott sie durch das Meer und
in dem Meer kommt der Pharao um mit seinen ganzen Soldaten. Jetzt stehen sie auf der
anderen Seite und jetzt sind sie frei. Hinter ihnen das Meer, zurück nach Ägypten, das
ging nicht mehr, da war das Meer und der, der in Ägypten war, der Pharao, der konnte
nicht mehr hinterher. Befreiung. Das ist das Ergebnis des Werkes des Herrn Jesus am Kreuz
für die Gläubigen heute und da verstehen wir, dass das Bild weiter geht. Passa, Christus
ist für uns gestorben. Rotes Meer, wir sind mit Christus gestorben und befreit. Und dann
möchte ich jetzt den Jordan nennen und der Jordan zeigt uns noch ein Stück weiter. Ist
auch ein Bild von dem Tod des Herrn Jesus. Und da sehen wir auch, mit Christus gestorben,
aber dann bringt der Jordan in das Land. Das Rote Meer zeigt uns die Seite, dass wir herausgenommen
sind aus Ägypten. Galatte 1, Vers 4, wollen den Vers mal aufschlagen und lesen, dann können
wir den vielleicht auch besser mit nach Hause nehmen. Galatte 1, Vers 4, Jesus Christus,
der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen
bösen Welt. Herausgenommen aus der Welt, befreit. Und der Jordan, der zeigt uns mehr
die Seite, hereingekommen in das Land, mit Christus gestorben und jetzt haben wir ein
neues Leben. Gehören zu einer neuen Schöpfung und wir haben ein neues Land vor uns, den
Himmel. Und dann gibt es noch zwei Bilder, zwei ganz offensichtliche, deutliche Bilder
in 4. Mose und auch hier in Joshua 5. In 4. Mose ist das Bild die Ehren- oder die kupferne
Schlange und in Joshua 5 ist es die Beschneidung in Gilgal. Und diese beiden Bilder, die zeigen
uns mehr die erfahrungsmäßige Seite. 4. Mose 19, da lernen wir, wir können gar nichts.
Wir sind durch und durch verdorben. Auch 40 Jahre Wüstenreise änderten nichts daran,
das Volk murrt immer noch. 40 Jahre lang, jeden Tag Manner gehabt, für jeden Tag genug
und trotzdem gemurrt. 40 Jahre lang immer genug Wasser. Der Fels, aus dem das Wasser
kam, da steht der Fels begleitete sie. Wir müssen uns nicht so vorstellen, dass da so
ein Fels durch die Wüste rutschte. Aber das Wasser aus dem Felsen, das war immer da. In
dem Sinn begleitete sie der Fels. Und? Da ist kein Wasser. Nein, der Mensch ändert
sich nicht. Auch der Gläubige ist in sich selbst nach wie vor verdorben und schlecht
und kann Gott nicht gefallen. Aber dann geht der Blick zur Ehren- und Schlange. Christus
für uns zur Sünde gemacht. Und wir lernen, was ist denn mein Anteil am Kreuz? Was ist
dein Anteil am Kreuz? Was hast du denn, was habe ich denn vor Gott zu bringen? Gute Werke?
Gibt's nichts zu bringen. Anständiges Benehmen? Gibt's nichts zu bringen. Was ist mein Anteil
am Kreuz? Nur meine Sünden, nichts sonst. Und das macht uns demütig. Aber dann sehen
wir, Christus starb für meine Sünden. Und er wurde zur Sünde gemacht. Gott erwartet
auch gar nichts von mir. Er weiß, er kann von mir nichts erwarten, gar nichts. Das ist
die Befreiung, die wir da erfahrungsmäßig erleben. In 4. Mose 21, wenn wir nach der
aufgerichteten kupfernen Schlange blicken. Wir sehen, Christus zur Sünde gemacht. Gott
erwartet nichts von mir. Aber Christus hat alles gut gemacht. Und von da aus geht es
weiter. Da haben sie Wasser in der Wüste. Ein Bild des ewigen Lebens und des heiligen
Geistes. Ja, Gott hat uns dieses Leben geschenkt. Und nur durch dieses neue Leben sind wir in
der Lage, Gott zu gefallen. Und in der Kraft des Geistes Gottes können wir das tun. So
geht das Volk weiter. Und dann erstaunlich. Am Anfang, vor dieser Lektion, kam Murren
aus dem Mund dieses Volkes. Und nur wenige Versen nach dieser Lektion, da singen sie
ein Lied. Was für ein Unterschied. Zu diesem 5. Bild kommen wir gleich noch kurz. Wir haben
also jetzt ein wenig verstanden, was der Jordan bedeutet. Wir sind mit Christus gestorben.
Und dann geht der Gedanke weiter in diesem Buch Joshua. Wir sind auch auferweckt. Und
wir sind in ein neues Land gebracht. Gott hat es so gesagt, die Priester, die sollen
die Bundeslade tragen. Die Bundeslade ist ja ein schöner Hinweis auf den Herrn Jesus.
Und dann sollen die Priester vorangehen. Und wir können uns das jetzt mal gut vorstellen.
Ruhig mal ein bisschen so wie es war. Da gehen die Priester und dann sagt Gott, ich werde
die Wasser des Jordan anhalten. Ich sorge dafür, dass ihr durch diesen Fluss, der voll
war über beide Ufer, ich sorge dafür, dass ihr da durchgehen könnt. Und da gehen die
Priester. Sie kommen dem Wasser immer näher, immer näher, immer näher. Es ändert sich
nichts. Immer noch Wasser da. Das mag in den Herzen vorgegangen sein. Und dann geschah
es, als die Füße der Priester das Wasser berührten. Da gab Gott ihnen einen Weg. Das
war ein Weg, der aus Glauben beschritten wird. Das macht uns das ganz deutlich. Als
die Füße der Priester das Wasser berührten, da hielt Gott die Wasser an. Und dann konnten
sie hindurchziehen. Und jetzt sollten die Priester mit der Bundeslade in der Mitte des
Flusses stehen bleiben. Dann sollte das ganze Volk vorüberziehen. Jetzt meinst du, stell
dir mal vor du wärst mit in diesem Zug gewesen. Du hättest es genau gesehen. Wann blieben
die Wasser stehen? Als die Füße der Priester das Wasser berührten. Merken wir, wie alles
heil abhängt von den Priestern, die die Bundeslade tragen, übertragen wie alles abhängt von
dem Herrn Jesus? Da werden sie vielleicht gedacht haben, was höre ich da? Da werden
sie geguckt haben, stehen die Priester noch da in der Mitte? Und dann sahen sie das. Und
da waren sie sicher. Da waren sie ruhig. Ja, das ist der Weg, auf dem Gott uns durchführt.
Und als die ganze Nation, das ganze Volk ganz hinübergezogen war, da kamen die Priester
hinterher. Und dann kehrten die Wasser zurück. So rettete Gott, so führte Gott das Volk
aus Ägypten. Aber dann hatte Gott etwas gesagt. Und sie haben das auch gut beachtet. Er hat
gesagt, zwölf Männer, aus jedem Stamm ein Mann, sollen aus dem Flussbett, aus der Mitte
des Jordan, da wo die Füße der Priester gestanden haben, sollen Steine mitnehmen.
Für jeden Stamm einen Stein. Und diese Steine sollt ihr dann da, wo ihr die erste Nacht
im Land verbringt, da sollt ihr die aufrichten. Und dann hat Gott gesagt, das soll euch zum
Zeichen sein, wenn eure Kinder künftig fragen und sprechen. Darf ich das mal so fragen?
Stell dir vor, heute Abend fragt dich dein Kind oder dein Enkelkind oder irgendein Jüngerer,
zu dem du Kontakt hast, du, was bedeuten denn diese Steine? Was bedeutet das denn? Kannst
du eine Antwort geben? Wäre doch mal interessant darüber nachzudenken, oder? Was bedeuten
denn diese Steine? Wir lesen mal noch Vers 9 dazu. Das ist etwas, das Joshua tat, ohne
dass der Herr das gesagt hatte. Das war keine Anordnung des Herrn, aber Joshua tat das mit
geistlichem Verständnis. Und zwölf Steine richtete Joshua auf, in der Mitte des Jordan,
an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden hatten, die die Lade des Bundes trugen. Und
sie sind dort bis auf diesen Tag. Also zwölf Steine stellt Joshua da in der Mitte des Jordan
hin, wo die Füße der Priester gestanden haben. Und als die Priester jetzt herausgingen aus
dem Fluss, was sah man da noch von diesen Steinen? Nichts mehr. Die Wasser waren über
den Steinen, bedeckten sie. Aber da waren von der gleichen Stelle, wo diese zwölf Steine,
die jetzt keiner mehr sehen konnte, wo die hingestellt worden waren, von der gleichen
Stelle waren zwölf Steine mitgenommen. Und die standen jetzt in Gilgal, in diesem Nachtlager,
wo sie die erste Nacht im Land verbrachten. Was bedeuten diese Steine? Zwölf Steine im
Fluss. Ein altes Volk. Das ist völlig zu Ende gekommen. Davon sieht man nichts mehr.
Aber ein neues Volk, zwölf Steine in Gilgal, ein neues Volk ist jetzt da. Und das ist im
Land und übertragen auf uns. Wir lesen das, ich glaube, aus 2. Korinther 5. Wenn jemand
in Christus ist, geborgen in Christus, der vorgebildet war in der Bundeslade, wenn jemand
in Christus ist, 2. Korinther 5, Vers 17, da ist eine neue Schöpfung. Das alte ist
vergangen. Das alte ist vergangen. Zwölf Steine, die man nicht mehr sieht. Das alte
ist vergangen. Aber Neues ist geworden. Zwölf Steine in Gilgal, die aus dem Tod gekommen
sind, die jetzt da stehen, die zu einem Zeichen sind. Daher, wenn jemand in Christus ist,
da ist eine neue Schöpfung. Das alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden. Ist
das nicht etwas Herrliches, das zu verstehen, das zu wissen? Was unsere Stellung vor Gott
in dem Herrn Jesus angeht. Da gibt es den alten Christian nicht mehr. Euer alter Mensch
ist mit gekreuzigt. Ja, wir sind mit Christus gestorben und begraben. Wir gehen jetzt mal
in den Kolosserbrief und da wollen wir das ein wenig nachvollziehen. Kapitel 2. Kolosser
2, ich lese mal Abvers 9, denn in ihm, diesem Christus, dem Herrn Jesus, wohnt die ganze
Fülle der Gottheit leibhaftig. Der Blick geht jetzt auf den verherrlichten Herrn, zur Rechten
Gottes. Der steht da vor Augen. Da sagt Gottes Wort, in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig. Wir dürfen wissen, da ist ein Mensch im Himmel und in dem wohnt die Fülle
der Gottheit. Der Vater, der Sohn, der Heilige Geist wohnen in dem Menschen Jesus Christus,
der jetzt verherrlicht ist, zur Rechten Gottes. Und es war ganz genau so, als er hier auf
dieser Erde als Mensch lebte. Das steht nämlich in Kapitel 1, Vers 19, denn es war das Wohlgefallen
der ganzen Fülle in ihm zu wohnen. Das war so, als er als Mensch auf der Erde lebte und
Kapitel 2, Vers 9 zeigt uns, das ist jetzt auch so, wo er verherrlicht ist, zur Rechten
Gottes. Und dann geht es weiter und ihr seid vollendet in ihm. Wisst ihr, das ist wirklich
ein ganz wichtiger Blick. Wir werden den gleich nochmal ganz kurz haben, auf den Herrn Jesus,
der verherrlicht ist im Himmel. Zuerst sehen wir seine ganze Größe. In ihm wohnt die Fülle
der Gottheit. Aber dann sehen wir auch das, was wir in ihm haben. Ihr seid vollendet in
ihm. Weißt du, wenn ich in mich gucke, wenn ich mein Leben anschaue, dann sehe ich nichts
von vollendet oder vollkommen gemacht oder zur Fülle gebracht. Da sehe ich nichts von.
Da gibt es viel Versagen, viel zu kurz kommen. Aber das ist eben nicht der Blick hier. Und
das ist herrlich. Hier geht der Blick auf Christus. Darf ich verstehen? In ihm. In ihm
bin ich vollendet. Weißt du, was das bedeutet? Gott erwartet keine Anstrengung irgendwie
von mir. Gott erwartet nichts von mir. Ich kann ihm gar nichts bringen. Gott erwartet
auch keine guten Werke mehr von mir. Gott erwartet nicht, dass ich irgendetwas erfülle
oder mache oder muss. Nein. Erwartet Gott nicht. Er sagt, in dem Herrn Jesus bist du
zur Fülle gebracht. Bist du vollendet. Du musst gar nichts mehr bringen. Du bist vollkommen.
So sehe ich dich in ihm. Ich sehe dich in Christus. Ich meine, das ist etwas, das macht
unser Herz unendlich glücklich. Bei allem enttäuscht sein. Vielleicht am meisten über
uns selbst. Das zu wissen, wie Gott mich in Christus sieht. Ihr seid vollendet in ihm.
Und dann wird das erklärt. Vers 11, in dem ihr auch beschnitten worden seid mit einer
nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, in dem Ausziehen des Leibes, des Fleisches,
in der Beschneidung des Christus. Das ist der erste Punkt, den er hier zeigt und es
bedeutet, wir sind mit Christus gestorben. Das zweite, Vers 12, mit ihm begraben in
der Taufe. Die Taufe, die ist das sichtbare Zeichen dafür. Wir sind mit ihm gestorben
und wir sind mit ihm begraben. Und das dritte, in dem ihr auch mit auferweckt worden seid
durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes. Gestorben, begraben, mit auferweckt. Und dann
Vers 13, und euch als ihr tot wart in den Vergehungen und der Vorhaut eures Fleisches
hat er mitlebendig gemacht. Das ist das vierte. Jetzt fragen wir uns vielleicht, ist das nicht
das gleiche? Mit auferweckt und mitlebendig gemacht? Nein, ist nicht das gleiche. Wenn
Gott das hier doppelt nennt, dann zeigt er auch, dass es zwei Punkte sind, auf die er
hinweisen möchte. Mit auferweckt heißt, wir sind in eine neue Stellung gebracht. Wir
gehören in einen neuen Bereich. Wir waren im Bereich des Todes, aber jetzt sind wir
mit auferweckt und sind in einen neuen Bereich gekommen. Und das ist der Bereich der neuen
Schöpfung. Der Herr Jesus als der Auferstandene ist der Anfang dieser neuen Schöpfung. Aber
wir gehören zu ihm. Mit auferweckt, gehören zu dieser neuen Schöpfung. Und mitlebendig
gemacht, da liegt der Gedanke darauf. Wir haben das neue Leben. Wir sind mitlebendig
gemacht. Er hat uns das neue Leben geschenkt. Und noch mehr. Er hat uns alle Vergehungen
vergeben und ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen. Das sind nochmal
zwei Punkte. Alle Vergehungen vergeben heißt, freigemacht von der ganzen Schuld. Die ganze
Schuld ist weggetan. Wie hoch war die Schuld, die zu zahlen, fragt der Liederdichter. Und
dann sagt er, ich stand mittellos davor. Aber dann hat einer bezahlt für mich und der hat
mir alle Vergehungen vergeben. Freigemacht von der Schuld. Und dann der sechste Punkt,
freigemacht von dem Gesetz. Da gab es eine Handschrift in Satzungen. Das ist das Gesetz,
das stand gegen mich. Das hat mich verurteilt. Aber davon bin ich freigemacht. Und dann kommt
noch ein fünfter Punkt, ein siebter Punkt, Vers 15, als er die Fürstentümer und die Gewalten
ausgezogen hatte. Freigemacht von der Macht Satans. Hier sehen wir, was unsere Stellung angeht,
wie wir wirklich vollendet sind in ihm. Und wir sehen das ein wenig in diesen zwölf Steinen,
die da in Gilgal aufgestellt waren. Ein neues Volk, eine neue Schöpfung. Aber jetzt soll das
auch praktische Auswirkungen haben. Wir haben ja eben gesehen, Gott erwartet nichts von uns. Nein,
die Tatsache, dass wir vollkommen sind oder vollendet sind, die liegt allein in dem Herrn
Jesus begründet. In ihm sind wir verlendet. Im Alten Testament, da war die Regel, tue etwas und
dann bekommst du etwas. Tue etwas und du wirst leben. Aber im Neuen Testament hat Gott die
Reihenfolge umgekehrt. Er hat gesagt, ich schenke euch was, neues Leben. Ich bringe euch in eine
neue Stellung. Ich mache euch vollkommen in Christus. Und jetzt lebt doch darin. Lasst das,
was ich aus euch gemacht habe, doch auch in der Praxis sichtbar werden. Merken wir,
was das für ein Unterschied ist? Ich möchte das nochmal so sagen. Das ist eine qualvolle Sache,
wenn wir meinen, durch Werke oder irgendetwas, das wir tun müssten, vielleicht noch eine bessere
Stufe zu erreichen oder vielleicht das Heil zu bewahren oder sonst irgendetwas. Warum ist das
so furchtbar? Weil es nicht klappt. Es klappt nicht. Seid doch ehrlich. Wenn es an meinen
guten Werken läge, da wird es schief gehen. Gibt gar keine andere Möglichkeit. Geht schief. Wie
oft haben wir das erfahren? Aber was ist das für eine glückliche Sache? Gott hat uns alles geschenkt,
hat uns vollendet in ihm. Und jetzt sagt er, guck mal, das habe ich alles für dich getan. Ich habe
dir Leben geschenkt. Ich habe dich vollkommen gemacht. Ich habe dir alles gegeben. Guck mal,
jetzt lebt doch auch dementsprechend. Das ist eine glückliche Sache. Das ist echt herrliches,
sieghaftes Christenleben. Das zu verstehen und dann den Weg zu gehen im Aufblick auf den
Herrn Jesus. Und die Konsequenzen und die praktischen Auswirkungen davon, dass wir mit
Christus gestorben sind, die kommen in Kolosser 2, Vers 16 bis Vers 23. Und ich fasse die mal so
zusammen. Unterwerft euch nicht irgendwelchen menschlichen Satzungen. Einen Tag anders zu
achten als einen anderen, bestimmte Dinge nicht zu essen oder sonst was. Ihr seid doch gestorben.
Und menschliche Satzungen, die haben doch für einen Gestorbenen keine Gültigkeit mehr. Aber
die Auswirkungen davon, mit Christus lebendig gemacht, die kommen in Kapitel 3. Kapitel 3,
Vers 1 bis 4. Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben
ist. Wo der Christus ist, sitzen zur Rechten Gottes. Jetzt haben wir wieder diesen Blick
nach oben, wie eben schon. Und jetzt liegt dieses Land vor uns. All die Segnungen, die wir droben
in Christus haben. Jetzt dürfen wir uns damit beschäftigen. Ich muss gerade an zwei Männer
aus dem Alten Testament denken. Ich möchte das mal so ein wenig vorstellen, weil es wirklich
in unserem Leben auch so von Zeit zu Zeit solche Entscheidungen gibt. Ich denke an Abraham und
Lot. Erste Mose 13. Da gab es einen Moment der Entscheidung. Es geht nicht mehr so weiter. Es
ist Streit da zwischen den Herden. So kann es nicht bleiben. Und dann sagt Abraham, wenn du
zur Rechten willst, dann will ich zur Linken. Und wenn du zur Linken, dann gehe ich zur Rechten.
Bitte versuch das jetzt mal in deinem Leben mitzunehmen. Du musst eine Entscheidung treffen.
Und wohin guckt Lot? Lot, der denkt ganz rational. Der sieht seine Tiere, dann sieht er grüne Wiesen
und dann denkt der Mönch, das passt. Das ist das Richtige für mich. Und dann denkt er, super,
so schöne grüne Wiesen. Aber da macht er einen großen Fehler. Er guckt nicht weit genug. Woran
grenzen denn diese Wiesen? Die grenzen an Sodom. Und was ist in Sodom? In Sodom leben große Sünder.
Und wenn ich mich, das hat der Lot so nicht gesehen, da hat er zu kurz geguckt, aber die
Konsequenz, die war klar. Wenn ich mich auf diese grünen Wiesen da bewege, dann bewege ich mich
auf Sodom zu. Und das geht nicht gut. Das geht nicht gut. Wir haben das gestern Abend ein wenig
in Verbindung mit den Plagen gesehen. Kann nicht gut gehen. Was ist die Ursache? Lot hat kein
geistliches Unterscheidungsvermögen. Mensch, dieses Land davor, Sodom, das ist ja wie der Garten
Eden, wie das Land Ägypten. Hallo Lot. Ägypten und der Garten Eden, wie kann man das denn so
zusammenbringen? Das ist doch was ganz Entgegengesetztes. Aber für den Lot, der hat kein
geistliches Unterscheidungsvermögen. Und jetzt überleg mal, wie diese Geschichte geendet hat.
Da wird er mit Mühe, mit Mühe aus Sodom gerettet. Seine Frau bleibt zurück. Und was seine Töchter
mit ihm machen, schreckliches Ende. Dieses Gläubigen, ein Gerechter, sagt das Neue Testament.
Bitte überleg das mal für dich. Ich weiß nicht, in welcher Situation du bist. Oder ist die
Entscheidung zu treffen, die grünen Wesen, menschlich gesprochen, hätte Lot sich die Hände
reiben können. Hätte sagen können, also der Abraham. Da hat er aber nicht aufgepasst. Aber der
Abraham geht. Lot hat sich von ihm getrennt. Und dann spricht Gott zu ihm. Und dann sagt Gott zu
diesem Abraham, mache dich auf, durchziehe das Land. Dir schenke ich das als Erbteil. Dir schenke
ich das. Das ist so ähnlich wie hier am Anfang vom Buch Joshua. Mach dich auf, durchziehe das Land.
Und jetzt sind sie als Volk in diesem Land angekommen. Und jetzt sagt Gott, mach dich auf,
nimm in Besitz. Und das ist so ähnlich wie Kolosser 3, Vers 1. Suche was droben ist. Mach dich auf,
nimm das in Besitz. Ja, am Ende, da ist man schlauer. Das hat Jakob auch erfahren. Am Ende
war er schlauer. Am Anfang hat er gedacht, Ärmel hochkrempeln, das kriege ich in den Griff. Der
interessierte sich für die richtigen Dinge. Aber er hat es auf falschem Weg, mit falschen Mitteln
versucht zu erreichen. Der hatte Ideen. Der war clever. Der war clever. Da luchste er seinem
Bruder das Erstgeburtsrecht ab. Was hat er dafür bezahlt? Ein bisschen was zu essen. War ein gutes
Geschäft, oder? Dann hilft ihm seine Mutter, den Vater zu betrügen. Und er geht raus, reich
gesegnet. Menschlich gesprochen alles richtig gemacht, oder? Und Jakob muss bitter, bitter
bezahlen, was er gesät hat. Und meine Bitte ist für alle die, die vielleicht vor Entscheidungen
stehen, die vielleicht das Leben noch so vor sich haben wie Jakob am Anfang, wie Abraham und Lott,
lerne aus diesen Erfahrungen. Wisst ihr, man muss nicht alle Erfahrungen selber machen. Jede
Erfahrung in diesem Sinn hat ihren Preis. Da werfen die Seeleute den Jonah ins Wasser. Ja,
Gott ist gnädig. Gott rettet ihn. Gott gibt ihm eine neue Chance. Gott redet zu ihm durch den
Wunderbaum. Gott lässt den Jonah nicht. Gott lässt dich und mich auch nicht. Aber wisst ihr,
was sie dem Jonah nicht hinterhergeworfen haben? Sein Fahrgeld. Das war verloren. Es war weg. Hat
er nicht wiedergekriegt. Jeder eigene Weg hat seinen Preis. Aber ich möchte gerne auch zeigen,
wie herrlich das ist, wenn man diese Entscheidung trifft. Ich will mit meinem Herrn leben und ich
will mich aufmachen, diese geistlichen Segnungen in Besitz zu nehmen. Und wir gehen dazu jetzt
noch mal zurück ins Buch Joshua. Jetzt stellen wir uns diesen Joshua mal vor. Das war nicht so
einfach für diesen Mann. Ja, er war lange Zeit mit Mose zusammen gewesen. Er hatte bei dem Mose
vieles gelernt. Aber jetzt ist er in dieser ersten Nacht in Kanaan und jetzt liegt so vor diesem
Joshua diese schwere Aufgabe, dieses Volk in das Land zu führen. Oh, der Joshua wusste, das ist
das Land des Segens. Das ist das Land, das von Milch und Honig fließt. Aber er wusste auch,
das sind Feinde, das sind Gegner. Die wollen uns den Genuss dieses Landes, den wollen die uns nicht
geben. Das war eine schwere Sache. Aber was erlebt man in Gilgal? Zuerst dieser Blick auf
diese zwölf Steine. Und wir haben gesehen, für uns der Blick vollendet in ihm. Und da kann man
Ruhe finden, Ruhe finden. Sie lagerten in Gilgal. Wir finden Ruhe, wenn wir so auf den Herrn Jesus
blicken, den, der verherrlicht ist zur Rechten Gottes. Dann erleben sie in Gilgal etwas von der
Macht Gottes. Die zeigt sich hier darin, dass das Herz der Bewohner des Landes zerschmolzt,
in Joshua 5, Vers 1. Warum zerschmolzt dieses Herz der Bewohner? Weil sie etwas von der Macht
Gottes sehen. Der Macht Gottes, die dieses Volk durch den Jordan führt. Das ist für Gott kein
Problem. Diese Macht Gottes, die steht uns zur Verfügung. Auf diesem Weg, in diesem Leben,
wo wir uns den Himmel zu eigen machen, wo wir nach dem trachten und sinnen und das suchen,
was droben ist, wo wir die richtigen Prioritäten in unserem Leben setzen. Da steht uns diese Kraft,
diese Macht Gottes zur Verfügung. Dann findet in Gilgal die Beschneidung statt. Wir haben die
grundsätzliche Bedeutung der Beschneidung gesehen in Kolosser 2, Vers 12. Wir sind mit Christus
gestorben. Aber es gibt auch diese praktische Komponente im Blick auf die Beschneidung. Das
ist Kolosser 3, Vers 5. Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind. Was bedeutet das? Da kommt
so etwas hervor, was aus dem Alten kommt, aus der alten Natur, aus der Sünde in uns. Da wächst so
ein Trieb, da kommt so ein Schössling. Böser Gedanke, böses Wort, böses Verlangen. Wir können
das ja mal durchlesen, was da an Gliedern genannt wird. Was heißt dann töten? Abschneiden,
schonungslos, abschneiden, es bekennen. Herr Jesus, das war Sünde. Das war Sünde, dass ich das
gedacht habe, dass ich das gemacht, das gesagt habe. Das war Sünde. Bitte, Herr Jesus, ich
bekenne dir das. Dann dürfen wir wissen, er hat uns vergeben. Wenn wir unsere Sünden bekennen,
so ist Gott treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt. Tötet nun eure Glieder. Das
ist der praktische Punkt bei der Beschneidung, Joshua 5, Vers 2 bis 9. Übrigens, da geht es um
Praxis. Da kann es schon mal sein, dass wir noch nicht so zur Ruhe gekommen sind, nicht so fertig
sind damit. Das ist schon interessant, so Einzelheiten zu finden. Vers 8, da steht,
da blieben sie an ihrem Ort. Vorher in Kapitel 4, Vers 19 und dann auch später in Kapitel 5,
Vers 10, da steht sie lagerten. Aber bei Vers 8, wo es noch um die Beschneidung geht, wo das noch
heilen muss, da steht sie blieben. Das ist noch nicht lagern. Das ist noch nicht zur Ruhe kommen.
Das ist noch nicht diese Ruhe, diesen Frieden, diese Freude im Herrn wiederhaben. Da haben wir
das erlebt, da kommt etwas, müssen wir abschneiden. Aber dann dürfen wir wieder diese Ruhe, diesen
Frieden bei dem Herrn Jesus finden. Und was gibt es da noch in Gilgal? Das Passa. Da haben wir
gestern schon kurz daran gedacht. Und dann auch die Erzeugnisse des Landes. Muss das herrlich
gewesen sein. Endlich in Kanaan. Und dort in Gilgal gibt ihnen Gott schon etwas von der Frucht des
Landes. Wie viel hatten sie dafür gearbeitet? Nichts. Sie waren ja gerade erst angekommen.
Kein Finger für krumm gemacht. Kein Feld für bebaut. Keinen Acker umgegraben. Gar nichts.
Gott gibt ihnen die Erzeugnisse des Landes. Ungesäuertes Brot hatten wir gestern schon
mal. Und geröstete Körner. Was sind das geröstete Körner? Die waren in der Hitze des Feuers. Da
sind sie geröstet worden. Aber die sind nicht mehr da. Christus war im Gericht, aber er ist
auferstanden und ist jetzt verherrlicht zur Rechten Gottes. Davon sprechen diese gerösteten
Körner. Das ist Nahrung im Land. Schreibt der Schreiber des Hebräerbriefes. Wir sehen aber
Jesus. Ja, er war ein wenig unter die Engel erniedrigt wegen des Leidens des Todes. Aber
wie sehen wir ihn jetzt? Mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Wann hast du das letzte Mal diesen
Blick gehabt? Wir sehen aber Jesus. Oh, dann siehst du. Dann siehst du den, der der Sieger ist. Und
du verstehst, ja, ich kann auch ein siegreiches Leben führen. Da siehst du den, der im Himmel ist,
der dein hoher Priester ist. Da weißt du, da ist einer, der hat Mitleid mit mir. Der kennt meine
Situation hier unten. Der weiß, was ich empfinde. Der war selber hier. Wenn der mir jetzt zur Hilfe
kommt, dann ist das einer, der sich auskennt mit dem, was hier auf der Erde passiert und los ist.
Und der hat Mitleid mit mir. Menschen lachen vielleicht. Menschen stellen dumme Fragen.
Menschen zeigen die kalte Schulter. Menschen sagen, stell dich nicht so an. Aber da ist einer,
der hat Mitleid. Und da ist einer, von dem kommt uns das zu, was wir brauchen. Die Gnade,
die rechtzeitige Hilfe, die Barmherzigkeit. Das sehen wir alles, wenn wir nach oben gucken.
Und dann kann in unserem Leben eine gewaltige Veränderung stattfinden. Da gab es einen,
der macht uns das vor. Da hoben die Menschen Steine auf, um ihn zu steinigen. Aber der guckte
unverwandt gen Himmel. Und dann sah er die Herrlichkeit Gottes. Das war nichts Ungewöhnliches.
Das wird jeder sagen. Auch jeder, der hier ist. Klar, im Himmel sieht man die Herrlichkeit Gottes.
Auch die Juden, die damals um Stephanus herum standen, dem war das klar im Himmel. Sieht man
was von der Herrlichkeit Gottes. Aber was sagt dann dieser Mann noch? Und Jesus, zu rechten Gottes
stehen. Da sah er diese Person, der hier in Niedrigkeit war, der hier gelitten hat für dich
und mich. Die sah er. Dann wurde er umgestaltet in sein Bild. Geröstete Körner, das ist Näheren
von Christus. Und dann kommt noch etwas. Joshua wird hier nicht so im Detail beschrieben. Aber
es wird deutlich, es ist eine persönliche Begegnung, die er hier macht. Ob Joshua mal
ein Stück für sich alleine beiseite gegangen ist. Ob er mal einen Moment Ruhe brauchte.
Und dann begegnet ihm ein Mann. Der Mann, der hat ein gezücktes Schwert in der Hand.
Gibt es dreimal im Alten Testament. Dreimal. Einmal im vierten Buch Mose. Da ist ein Gottloser,
der Biliam, unterwegs. Und er will das Volk Gottes verfluchen. Wofür? Für Geld. Dann tritt
ihm der Engel des Herrn entgegen mit dem gezückten Schwert in der Hand. Dann sagt der Biliam,
nein, hier geht es nicht weiter. Und Biliam muss das erleben. Auch wenn er das Volk Gottes
verfluchen will, weil er das Geld haben will, er muss das Volk segnen. Gott lässt das nicht
zu. Das ist übrigens ein Kampf, von dem das Volk in der Wüste überhaupt nichts mitbekommen
hat. Gar nichts. Von den Bemühungen, die da imstande waren, das Volk zu verfluchen,
haben sie nichts mitbekommen. Aber Gott ist eingetreten für sein Volk. Und der Engel
des Herrn, der steht im Weg. Und der Esel kann nicht weiter. Dann nochmal in erste
Chroniker 21. Da geht es nicht um einen Ungläubigen, um einen Gottlosen. Da geht es um einen Gläubigen,
David. David hat gesündigt. Er hat das Volk zählen lassen. Er war gewarnt worden. Joab
hatte ihn gewarnt. David hatte die Warnung in den Wind geschlagen. Jetzt kommt das Gericht.
Das ist beeindruckend bei David, auch wo er da unter der Zucht steht. Er kennt seinen
Gott. Lass mich in die Hand des Herrn fallen, aber lass mich nicht in die Hand der Menschen
fallen. Da kommt diese Pest. Und dann erreicht diese Pest Jerusalem. Und dann steht da der
Engel des Herrn mit dem gezückten Schwert in seiner Hand. Er hält das Gericht auf.
Und dann opfert David auf der Tenne Ornans. Und im Feuer dieses Opfers findet das Gericht
in den Regierungswegen Gottes ein Ende. Und dann hier, ein Mann, sein Schwert gezückt
in seiner Hand. Im Vergleich mit den anderen Begebenheiten verstehen wir, es ist der Herr
Jesus selbst, so wie er im Alten Testament in Erscheinung trat. Joshua hat eine Begegnung
mit ihm. Ja, diese schwere Aufgabe, die stand vor ihm. Und vor dir liegt vielleicht auch
ein schwerer Weg. Aber dann hat er diese Begegnung mit dem Herrn Jesus. Joshua fragt, bist du
für uns, oder bist du für unsere Feinde? Joshua will geklärte Verhältnisse. Und dann
antwortet dieser Mann, nein. Natürlich, er war nicht für die Feinde. Das ist völlig
klar. Aber warum sagt er nein, im Blick auf die Frage, bist du für uns? Sagt er nein.
Weißt du, warum er nein sagt? Weil er deutlich machen will, Joshua, es ist noch viel, viel
besser. Ich bin nicht nur für dich. Ich bin der oberste des Heeres des Herrn. Nicht nur
für dich. Ich kämpfe als Anführer, an der Spitze. Ich bin der oberste. Ich habe alle
Macht, alle Befehlsgewalt. Und mir steht ein Heer zur Verfügung, das Heer des Herrn. Joshua,
das ist noch viel mehr, als einen zusätzlichen zu haben, der für dich ist. Natürlich ist
der Herr für uns, aber es ist noch viel mehr. Er ist der oberste des Heeres des Herrn. Und
so, Joshua, bin ich jetzt zu dir gekommen. Joshua, ich will dir deutlich machen, mit
mir schaffst du es. Mit meiner Hilfe werdet ihr die Feinde alle besegen. Ich will euch
diesen reichen Segen Kerner ans Geben. Joshua, hab keine Angst. Geh diesen Weg. Erfülle
diese Aufgabe. Ich bin da. Ich bin für dich da. Und ich bin als der oberste des Heeres
des Herrn. Dafür bin ich jetzt gekommen. Joshua hat keine Angst mehr. Joshua schreckt
nicht zurück vor dieser Aufgabe. Joshua fällt auf sein Angesicht und huldigt ihm. Und da
muss er noch lernen. Er sagt dann, was redet mein Herr zu seinem Knecht? Er möchte sich
gerne dieser Autorität dieses Mannes beugen. Er nennt ihn mein Herr. Er sagt, ich bin ein
Knecht. Aber er sagt mehr. Er sagt nicht nur, ich bin ein Knecht. Was redet mein Herr zu
seinem Knecht? Er weiß, zu diesem obersten des Heeres des Herrn stehe ich in einer engen
Beziehung. Und dann muss er noch lernen etwas von der Heiligkeit des Herrn. Ziehe deinen
Schuh aus von deinem Fuß, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig. Seht ihr, so haben
wir viele Hilfen, die uns zur Verfügung stehen. Viele Hilfsmittel auf diesem Weg mit dem Herrn
zur Eroberung des Landes. Wenn eure Kinder euch fragen, können wir etwas erzählen? Können
wir etwas weitergeben von diesen Belehrungen durch die alttestamentlichen Bilder? Wir haben
dann gelesen in Richter 2, da kommt eine neue Generation. Und die kannten den Herrn nicht.
Die haben ihn vergessen. Vielleicht war gestern einer hier, vielleicht von den Jüngeren,
der hat gedacht, naja, ich bin ja fein raus. Die Eltern sollen mir ja was erklären und
was sagen. Dann warte ich es mal ab. Ja, aber wir merken hier in Richter, du bist auch gefragt.
Du bist auch gefragt. Du kannst dich nicht rausreden. Wie kam das, dass da eine Generation
aufkam, die den Herrn nicht mehr kannte? Sicher war es ihnen nicht in rechter Weise weitergegeben
worden, aber sie hatten es auch nicht annehmen wollen. Sie hatten andere Interessen. Sie
wandten sich lieber den Götzen in Kana an zu, diesen Göttern im Land, dienten denen
lieber als dem Herrn. Aber da gibt es eine Ausnahme, ein leuchtendes Beispiel, Gideon.
Das haben wir auch klar gelesen. Wo sind die Wunder? Vers 13, Richter 6, Vers 13. Wo sind
alle seine Wunder, die unsere Väter uns erzählt haben? Tatsächlich, die Väter haben was
erzählt und Gideon war einer, der hat sich das zu Herzen genommen. Und wenn alle unter
der Hungersnot litten, Gideon hatte sich ein bisschen Weizen für sich behalten. Gideon
hatte ein bisschen Weizen für sich in Sicherheit gebracht. Wovon spricht der Weizen? Das erklärt
uns der Jesus selbst. Manchmal ist das ja einfach in der Bibel. Und wir heute haben
es noch besonders einfach, wir geben es einfach mal ein, im Computer oder im Handy, Weizen,
vielleicht Weizensternchen, damit auch die Worte gefunden werden, wo Weizen am Anfang
steht. Schwupps haben wir Johannes 12. Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und
stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Haben wir Weizen erklärt.
Der Jesus spricht von sich. Er ist dieses wahre Weizenkorn. Er ist in die Erde gefallen
und gestorben. Und jetzt bringt er Frucht hervor. Frucht von gleicher Art. Die, die
an ihn glauben, haben das gleiche Leben, das ewige Leben. Davon spricht dieses Weizenkorn.
Der Herr Jesus, der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Der Mensch wurde, um zu sterben.
Und davon hat Gideon sich etwas in Sicherheit gebracht. Mache ich das auch? Etwas von dem
Herrn Jesus für mich bewahren? Ist doch egal, wenn die in der Schule lachen, oder? Ist auch
egal, was die anderen Mitgeschwister machen. Ist egal. Ist egal, was die am Samstagabend
machen. Ich möchte mich gern mit dem Herrn Jesus beschäftigen. Ich möchte gern ein wenig
vorbereitet sein für den Sonntagmorgen. Ich möchte für mich ein bisschen Weizen in Sicherheit
bringen. Den muss ich ausschlagen. Das ist Arbeit. Damit ich dahinter wirklich was von
habe, das aufnehmen kann, mich davon ernähren kann. Das ist schon mit ein bisschen Arbeit
verbunden. Aber dann kommt der Engel des Herrn und sagt, der Herr ist mit dir, du tapferer
Held. Was hatte Gideon denn Tapferes gemacht? 300 Philister erschlagen? Nein, ein bisschen
Weizen in Sicherheit gebracht. Der Herr ist mit dir, du tapferer Held. Und dann hat Gideon
Fragen. Du wirst auch Fragen haben. Stell die Fragen ruhig. Stell sie in der richtigen
Haltung. Du wirst Antwort bekommen. Bitte, mein Herr, wenn der Herr mit uns ist, was
ist denn los hier im Volk? Warum ist das alles so? Vielleicht hast du die gleichen Fragen.
Und dann sagt der Engel, geh hin in dieser deiner Kraft. Ich bin mit dir. Er erkennt
das, was in Gideon ist. Die Aufrichtigkeit, das aufrichtige Suchen, diese Tapferkeit,
diesen Mut, den Weizen für sich zu bewahren. Und er sagt, geh hin in dieser deiner Kraft.
Ich bin mit dir. Geh den Weg weiter. Und die Fragen, die werden beantwortet werden. Vielleicht
nicht alle heute und vielleicht nicht alle morgen. Aber du wirst Antwort finden. Geh
diesen Weg. Vielleicht hast du etwas von den Vätern gehört. Vielleicht haben sie dir
etwas gesagt von den Wundern des Herrn in Ägypten, von der großen Rettung, die er
bewirkt hat. Dann nimm das an für dein Leben. Sei einer, der Weizen ausschlägt. Bewahre
das, was du gehört hast. Die Fragen, die du hast, stell sie ruhig. Und geh mit dem Herrn. …