Aus dem 5. Buch Mose (Kap. 22, 26, 33)
ID
chr060
Idioma
DE
Duración
03:39:51
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
5. Mose 22.26.33
Descripción
Drei Vorträge über drei Kapitel aus dem 5. Buch Mose:
1.) 5. Mose 22
2.) 5. Mose 26
3.) 5. Mose 33
Transcripción automática:
…
Und du fiel dein Friede, Herr, an diese Nacht,
und du schenkst den Brüdern und sein feines Wort.
Lass uns, Herr, verhören, auf Erzahlung stehen,
was dein Mund und Seelen und uns allen will.
Zeig uns deinen Himmel durch dein Wort, oh Herr,
hör uns ihn erfüllen, heutsam her und her.
Gib uns, Herr, zu warten, wie dein Wort uns weist,
dass dich unser Warten, unser Leben weist.
Du sollst nicht, dass Rind deines Bruders oder sein Kleinvieh
irre gehen sehen und dich ihnen entziehen.
Du sollst sie deinem Bruder jedenfalls zurückbringen.
Wenn aber dein Bruder nicht nahe bei dir ist oder du ihn nicht kennst,
so sollst du sie in dein Haus aufnehmen,
dass sie bei dir sein, bis dein Bruder sie sucht.
Dann gib sie ihm zurück.
Und ebenso sollst du mit seinem Esel tun,
und ebenso sollst du mit seinem Gewand tun,
und ebenso sollst du mit allem Verlorenen deines Bruders tun,
das ihm verloren geht und das du findest.
Du kannst dich nicht entziehen.
Du sollst nicht den Esel deines Bruders oder sein Rind
auf dem Weg fallen sehen und dich ihnen entziehen.
Du sollst sie jedenfalls mit ihm aufrichten.
Es soll nicht Manns Zeug auf einer Frau sein,
und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen,
denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Herrn, deinen Gott.
Wenn sich zufällig ein Vogelnest vor dir auf dem Weg befindet,
auf irgendeinem Baum oder auf der Erde, mit Jungen oder mit Eiern,
und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern,
so sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen.
Du sollst die Mutter jedenfalls fliegen lassen,
und die Jungen magst du dir nehmen, damit es dir wohl ergeht
und du deine Tage verlängerst.
Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen,
damit du nicht eine Blutschuld auf dein Haus bringst,
wenn irgendjemand davon herabfällt.
Du sollst deinen Weinberg nicht mit zweierlei Samen besäen,
damit nicht die Fülle des Samens, den du gesät hast,
und der Ertrag des Weinbergs geheiligt werden.
Du sollst nicht pflügen mit einem Rind und einem Esel zusammen.
Du sollst nichts aus verschiedenartigem Stoff anziehen,
Wolle und Leinen zusammen.
Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deiner Hülle,
womit du dich umhüllst.
Soweit wollen wir lesen aus diesem Kapitel.
Wahrscheinlich gehört das fünfte Buch Mose zu den Büchern,
die nicht so häufig gelesen werden.
Aber es lohnt sich, auch dieses Buch zu lesen und darüber nachzudenken.
Ich möchte gerne drei Aspekte einleitend sagen, die dieses Buch kennzeichnen.
Erstens. Es ist ein Buch der Erfahrung.
Das Volk Israel ist am Ende der Wüstenreise Mose,
der dieses Buch aufgeschrieben hat, getrieben, inspiriert durch den Heiligen Geist,
ist am Ende seines Lebens. 120 Jahre seines Lebens liegen hinter ihm.
Und es ist ein Buch der Erfahrung.
Und da gibt es eine Parallele zum Neuen Testament.
Gibt es im Neuen Testament auch einen Brief, den man den Brief der Erfahrung nennen könnte?
Das ist der Philipperbrief.
Wo Paulus uns etwas zeigt von christlicher Glaubenserfahrung.
Und das Schöne dabei ist, Paulus hat diese Erfahrung gemacht,
von der er schreibt im Philipperbrief.
Aber sie ist nicht reserviert für Paulus.
Im Grunde kann sie jeder wahre wiedergeborene Christ machen,
wenn wirklich Christus für ihn alles ist.
So ist dieses Buch hier ein Buch der Erfahrung.
Und Mose kann am Ende dieses Buches sagen,
der Fels vollkommen ist sein Tun, alle seine Wege sind recht.
Und er sagt das aus Erfahrung.
Das macht uns Mut, oder?
Ein zweiter Aspekt, dieses Buch ist ein Buch der Erinnerung.
Manchmal wird es das Buch der zweiten Gesetzgebung genannt.
Nicht als ob Gott ein zweites Mal diese Gebote gegeben hätte,
aber er erinnert sein Volk daran.
Und da gibt es auch zwei Briefe im Neuen Testament,
die diesen Gedanken der Erinnerung ganz besonders beinhalten.
Und das sind die beiden Petrusbriefe.
Da schreibt Petrus in 2. Petrus 3 im ersten Vers,
diesen zweiten Brief, Geliebte, schreibe ich euch,
in welchen beiden?
Ich durch Erinnerung, das ist das Mittel, das er benutzt,
Erinnerung, eure lautere Gesinnung, aufwecke.
Und ich glaube, das ist etwas, was wir auch für unser Glaubensleben
immer wieder brauchen, aufwecken durch Erinnerung.
Es müssen nicht immer neue Dinge sein.
Und oft ist es uns so gegangen, eine Sache,
die wir im Prinzip her wussten,
aber sie ist neu lebendig geworden und hat uns aufgeweckt.
Und wir haben gemerkt, wie wir in unserem Leben
gar nicht mehr entsprechend dieser Sache gelebt haben.
Das ist also ein zweiter Aspekt dieses Buches,
ein Buch der Erinnerung.
Und ein dritter Aspekt, in diesem Buch
wird das Volk immer in Verbindung mit dem Land,
in das Gott sie jetzt bringen würde, gebracht.
Wir haben das gemerkt beim Lesen in unserem Text.
Da wird zum Beispiel eine Sache genannt,
wenn du ein Haus baust, das ist nicht Wüste.
In der Wüste haben sie kein Haus gebaut.
Aber wenn sie ins Land kommen würden, würden sie Häuser bauen.
Und Gott gibt ihnen dafür eine Vorschrift.
Wir werden das besonders auch merken,
in den nächsten beiden Abenden in Kapitel 26 und 33.
Sie stehen kurz vor dem Land und Gott redet zu ihnen
noch einmal durch den Mose
und bringt sie schon in Verbindung mit dem Land.
Was bedeutet das für uns?
Wie kann man das übersetzen für uns?
Was bedeutet dieses Land für uns?
Der Hauptgedanke, wenn es um dieses Land geht, ist,
dass dieses Land für den Himmel steht,
wie wir ihn jetzt schon besitzen dürfen
und wie wir uns jetzt schon dort aufhalten können.
Es gibt auch Stellen in den fünf Büchern Mose,
wo das Land eindeutig so als Ziel der Reise vorgestellt wird.
Und da dürfen wir das auch für uns so verstehen,
dass wir einmal am Ziel im Himmel ankommen werden.
Aber im Wesentlichen ist die Bedeutung von dem Land,
der Himmel, wie wir ihn heute schon besitzen und genießen dürfen.
Und ich glaube, das ist ein ganz entscheidender Punkt für unser Leben.
Wenn wir das mehr verstehen würden, dass wir zum Himmel gehören
und dass wir in Christus jetzt schon versetzt sind
in die himmlischen Örter.
Wenn wir die Dinge mehr vom Himmel aus sehen würden,
die uns jeden Tag begegnen hier auf der Erde,
dann würde das unser Leben verändern.
Und insofern sind diese drei Aspekte, die ich einleitend gesagt habe,
auch für uns zur Ermutigung.
Machen wir Glaubenserfahrungen mit unserem Gott, mit dem Herrn Jesus.
Und wir werden auch erleben, der Fels vollkommen ist sein Tun.
Lassen wir uns erinnern, wir sind vergesslich.
Wir brauchen Erinnerung und eine aufgeweckte Gesinnung.
Und wollen wir wieder daran denken, wo wir gesegnet sind.
Im Himmel mit den geistlichen Segnungen.
Wo unsere Heimat ist, wo unser Zuhause ist.
Und in Verbindung damit die Dinge durch Leben, die uns jeden Tag begegnen.
Wenn wir jetzt an dieses Kapitel 22 kommen,
dann meine ich, bewegt uns das, wie Gott Vorschriften gibt,
die sogar ein Vogelnest betreffen,
wo eine Vogelmutter Kinder aufzieht oder Eier brütet.
Ich meine, wir erkennen da etwas von dem Herz unseres Gottes.
Auch diese kleinen Dinge sind ihm nicht egal.
Auch diese Dinge, da hat er ein Auge darauf.
Und auch in diesen alltäglichen Dingen sollen wir sein Herz und seine Wesenszüge zeigen.
Ein zweiter Aspekt, der uns beschämt ist,
das menschliche Herz, das ist wirklich verdorben, oder?
Gott muss auch über solche Dinge etwas sagen,
damit das Volk sich entsprechend seinen Gedanken verhält.
Das menschliche Herz würde alles andere tun, als das, was wir hier gelesen haben.
Das denkt nämlich nur an sich, das verfolgt nur seine eigenen Interessen.
Aber das Rind des Bruders zu beachten,
das für einen unbestimmten Zeitraum ins Haus aufzunehmen und mit durchzufüttern,
ich sage das mal so ganz einfach und ganz platt,
das fällt dem menschlichen Herzen nicht ein.
Insofern beschämt uns das.
Aber wir nehmen diese Vorschriften, die Gott gegeben hat,
und wollen darin auch eine geistliche Bedeutung für uns erkennen.
Wir wollen in unserem Leben, da wo wir einander begegnen,
im ersten Abschnitt geht es ja um den Bruder, also um den, der aus dem Volk Gottes ist,
Bruder und Schwester, wir wollen in diesen Beziehungen
Gottes Gedanken und Gottes Wesen zeigen.
Und auch in den anderen Bereichen, an die wir kommen werden.
In diesem ersten Abschnitt, in den Versen 1 bis 4 geht es also darum,
dass ein Bruder da ist und ihm gilt etwas verloren.
Ich möchte das gerne jetzt erstmal durchgehen,
indem ich die unterschiedlichen Dinge ein wenig vorstelle,
die dem Bruder verloren gehen können.
Das erste, was wir gelesen haben, das ist sein Rind oder sein Kleinfee.
Ich glaube, es ist relativ einfach zu verstehen, was ist die geistliche Bedeutung davon.
Denn wofür brauchte man denn ein Rind oder ein Kleinfee?
Man brauchte es doch, um dem Herrn Opfer zu bringen.
Wenn jemand dem Herrn ein Brandopfer bringen wollte, so fängt 3. Mose 1 an,
da fängt es mit der Opfergabe des Rindes an.
Aber es konnte auch ein Kleinfee sein und auch bei den anderen Opfern.
Ich meine, das Rind oder das Kleinfee, das spricht für uns davon,
von einer Wertschätzung von der Person des Herrn Jesus.
Von einem Verständnis über ihn und einer Wertschätzung für ihn,
die wir dann Gott in Anbetung bringen können.
Und es kann sein, dass uns das verloren geht, mir oder dir.
Dass die Wertschätzung für den Herrn Jesus nicht mehr so da ist.
Dass uns andere Dinge wichtig sind im Leben.
Und dann gehen wir noch sonntags und vielleicht mittwochs oder wann die Stunde ist.
Und man sieht es vielleicht gar nicht so direkt.
Aber im Herzen hat sich was verändert.
Ich habe gar kein persönliches Verständnis mehr von der Herrlichkeit seiner Person.
Das Rind ist verloren gegangen.
Das Kleinfee ist verloren gegangen.
Und wenn wir das sehen,
dann sollen wir da nicht einfach dran vorüber gehen.
Du sollst das nicht sehen, wie das verloren geht und dich entziehen.
Also sagen, geht mich doch nichts an.
Muss er halt mal nicht so viel arbeiten oder muss er halt mal ein bisschen mehr Bibel lesen oder was auch immer wir denken könnten.
Wir sollen uns nicht entziehen.
Wenn wir das wirklich sehen, dann merken wir, dem Herrn geht was verloren.
Unserem Gott geht etwas verloren.
Und auch dem Bruder geht etwas verloren.
Und dann dürfen wir uns gebrauchen lassen, um vielleicht mal hinzugehen.
Vielleicht mal mit ihm drüber zu sprechen
und helfen, dass das Rind wieder zu seinem Besitzer kommt.
Dass da wieder Inhalt und Stoff für Anbetung da ist.
Ist ja auch die Frage, worüber sprechen wir, wenn wir uns treffen, wenn wir uns besuchen.
Wir können über vieles sprechen.
Wetter, Urlaub, neues Auto, Probleme hier, Probleme da, Krankheiten.
Gut, wenn wir uns darüber austauschen, können wir uns gegenseitig eine Hilfe sein.
Aber wenn das alles ist, dann kann es sein, dass das Rind verloren geht
und wir haben nicht drüber gesprochen, wir haben keine Hilfestellung gegeben.
Können wir noch darüber sprechen, dass wir etwas gefunden haben an dem Herrn Jesus, was uns neu wertvoll geworden ist?
Oder ist das Fremdsprache für uns geworden?
Uns auszutauschen über unseren Heiland, über diese herrliche Person, über den Mann des Wohlgefallens Gottes.
Josef schickt seine Brüder, den Vater zu holen.
Und er sagt, er berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit.
Worüber haben die sich wohl unterhalten, diese Brüder?
Wie hast du das gesehen?
Wie der Josef da gekleidet war, wie er da am Tisch gesessen hat, was es da zu essen gab.
Hast du das gesehen? Hast du das gesehen?
Und dann haben sie es dem Vater erzählt.
Und der eine hat sich an das erinnert und der andere an jenes.
Ob sie sich nicht auf dem Weg darüber unterhalten haben?
Josef sagt auch, er zirnt euch nicht auf dem Weg.
Streitet nicht miteinander auf dem Weg.
Weil dann geht das andere Thema verloren.
Paulus konnte zu den Korinthern nicht über das Geheimnis Gottes sprechen.
Er sagt das, wir reden Weisheit Gottes in einem Geheimnis, Weisheit unter den Vollkommenen.
Und dann sagt er im nächsten Kapitel, zu euch konnte ich nicht davon sprechen.
Wenn Neid und Streit da ist, wenn ihr fleischlich seid, wie kann ich euch darüber etwas schreiben?
Der Schreiber des Hebräerbriefes, der schreibt in Hebräer 5 am Ende.
Und wir merken, wie sein Herz überfließt.
Über diesen, den Herrn Jesus als hohen Priester nach der Ordnung Melchisedex,
über diesen hätten wir viel zu sagen.
Aber, ihr seid im höheren Träge geworden.
Da steht nicht, die Dinge sind allzu kompliziert.
Die können nur die Brüder, die über 60 sind, begreifen.
Das steht da gar nicht.
Es liegt nicht daran, dass das Herz des Schreibers nicht voll wäre.
Es liegt nicht daran, dass die Dinge so kompliziert sind.
Es liegt daran, dass wir im höheren Träge sind.
Das war der Punkt.
So kann es sein, dass das Rind oder das Kleinfieh verloren geht.
Und dann sollen wir nicht achtlos daran vorüber gehen.
Wir sollen uns nicht entziehen. Wir sollen sie dem Bruder zurück bringen.
Das zweite, was genannt wird in Vers 3, das ist der Esel.
Und der Esel war im Wesentlichen ein Lasttier.
Manchmal wurde er auch zum Reiten benutzt.
Im Wesentlichen ein Lasttier.
Ich möchte es gerne mal anwenden auf Dienst für den Herrn.
Und es kann sein, dass wir müde werden im Dienst für den Herrn.
Dass der Esel verloren geht.
Im Übrigen interessant, der Esel, der ist ja gekennzeichnet durch eine gewisse Störigkeit.
Einen gewissen Eigenwillen.
Und allein darin liegt eine wichtige Lektion.
Wenn ich in irgendeiner Form nützlich sein will für den Herrn als Diener im Dienst für ihn,
dann muss ich meinen Eigenwillen wegtun.
Dann muss ich mich seiner Autorität unterstellen.
Der Diener ist dem Herrn verantwortlich.
Aber dann kann ein gesegneter Dienst nur dann geschehen,
wenn er auch in einem guten Miteinander geschieht.
Mit den Geschwistern, mit denen ich am Ort zusammengestellt bin.
Beide Seiten sind wichtig.
Das macht uns Apostelgeschichte 13 deutlich.
Wer hat den Diener berufen?
Der Heilige Geist.
Der Herr durch seinen Geist.
Aber dann hat dieser gleiche Geist auch in der örtlichen Versammlung gewirkt.
Und das wurde erkannt.
Und dann haben sie ihnen die Hände aufgelegt und sie ausgesandt.
Und wenn man das eine betont und das andere vernachlässigt oder umgekehrt,
dann ist es immer zum Schaden.
Insofern Dienst für den Herrn erfordert unbedingt,
dass unsere Eigenwille ihm untergeordnet wird.
Ist das vielleicht möglich, dass der Esel verloren geht?
Keine Kraft, keine Freude, kein Interesse mehr dafür da ist,
dem Herrn Jesus zu dienen.
Und ich meine, mit ihm dienen jetzt nicht unbedingt Dinge,
die man großartig nach außen sehen kann,
wo man irgendwelche Zeitungsartikel drüber schreiben würde.
Das kann auch ein Dienst im Verborgenen sein,
wo vielleicht sonst keiner was von sieht.
Aber sind wir solche, wo der Esel noch da ist?
Wo wir auch mal Lasten mittragen können.
Einer trage des anderen Lasten.
Galater 6.
Nun auch wenn der Esel verloren gegangen ist, soll man ihn zurückbringen.
Das Dritte, was genannt wird in Vers 3,
ebenso soll es zu tun mit seinem Gewand.
Gewand oder Kleidung.
Das ist das, was man nach außen an uns sieht.
Unsere Lebensführung, unsere Lebensgewohnheiten.
Das, was man nach außen so von uns sieht.
Nicht nur der Stoff und sein Schnitt und seine Farbe,
sondern auch das Verhalten, das Auftreten.
Ich muss da gerade so dran denken und ich sage das wirklich mit aller Ehrfurcht,
aber manchmal erlebe ich das, wenn da ein kleines Kind ist
und ich möchte es auf den Arm nehmen, hat es Angst vor mir.
Aber vor dem Herrn Jesus hatten sie keine Angst.
Interessant, oder?
Er nahm sie in seine Arme.
Nur mal ein Beispiel.
Aber was hatte der Herr Jesus für ein Auftreten?
Was konnte man sehen an ihm?
Und Paulus schreibt an die Kolosser,
ihr habt doch Christus angezogen.
Zieht den neuen Menschen an.
Und was ist der neue Mensch?
Es ist Christus.
Aber nicht Christus in Person,
sondern Christus, wie er gesehen wird in unserem Leben.
Denn da steht, dass er erneuert wird.
Wenn es um Christus in Person geht, da gibt es nichts zu erneuern.
Vollkommen.
Aber der neue Mensch angezogen,
Christus, wie er sichtbar wird in uns,
da bedarf es der Erneuerung.
Der Auffrischung, des Erinnerns.
Und dann schreibt der Apostel weiter,
zieht nun an, als Auserwählte Gottes,
als Heilige und Gelebte,
herzliches Erbarmen,
Güte, Demut, Milde und so weiter.
Es kann sein, dass das Gewand verloren geht.
Bin ich dann eine Hilfe,
dass das Gewand zurückfindet
zu seinem Besitzer?
Da wird noch etwas gesagt in Vers 3.
Und ebenso sollst du mit allem Verlorenen deines Bruders tun.
Nun ist das eine ganz allgemeine Aussage.
Es wird also erweitert,
nicht nur Rind und Kleinvieh,
nicht nur Esel,
nicht nur Gewand,
sondern alles Verlorene.
Und ich möchte in der Anwendung auf uns
jetzt gerne eine Sache herausnehmen,
weil ich meine,
dass es eine praktische Herausforderung heute ist.
Es kann sein,
dass Glaubenswahrheiten verloren gehen.
Dinge, von denen wir vielleicht noch völlig überzeugt waren,
aber wir werden unsicher.
Dinge, die uns vielleicht mal gut bekannt waren,
aber die wir gar nicht mehr wissen,
die uns gar nicht mehr präsent sind.
Ja, die Worte, die klingen vielleicht bekannt,
aber ich kann es gar nicht weitergeben,
ich kann es gar nicht erklären.
Ich habe mal noch was davon gehört irgendwie,
aber es ist nicht wirklich mein Besitz.
Glaubenswahrheiten können verloren gehen.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Ich zeige mal eine Möglichkeit.
Ich hoffe, dass ich das auf Anhieb finde,
im 1. Timotheusbrief.
1. Timotheus, Kapitel 1, Vers 19.
Da fordert Paulus den Timotheus auf,
indem du Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen,
dass einige von sich gestoßen und so,
was den Glauben betrifft, Schiffbruch erlitten haben.
Am Anfang dieses Verses geht es um Glaubensvertrauen.
Der Artikel, der ist nur klein gedruckt.
Es geht um das praktische Glaubensvertrauen.
Diese Hand, die sich klammert an Gott.
Das sollte Timotheus bewahren und ein gutes Gewissen.
Und wie können wir ein gutes Gewissen bewahren?
Indem wir ein Leben in Übereinstimmung mit Gott führen.
Praktisch.
Wenn wir sündigen und unser Gewissen ist noch irgendwie intakt,
dann wird das schlagen.
Dann haben wir ein sogenanntes schlechtes Gewissen.
Im Grunde funktioniert das dann.
Aber Timotheus sollte ein gutes Gewissen bewahren.
Das heißt, er sollte in seinem Leben in Übereinstimmung sein mit Gott.
Und dann sagt Paulus, gerade das haben einige von sich gestoßen.
Wir haben kein gutes Gewissen mehr.
Wir leben nicht mehr praktisch in Übereinstimmung mit Gott.
Und was ist die Folge?
Sie haben, was den Glauben betrifft,
und jetzt steht der bestimmte Artikel da,
es geht um das Glaubensgut, um die Glaubenswahrheiten,
um die Glaubensinhalte, um das, was wir glauben.
Und da haben sie Schiffbruch erlitten.
Und was passiert beim Schiffbruch?
Da verliert man die Ladung.
Das Schiff ist doch zum Transportieren einer Ladung gedacht.
Und wenn es Schiffbruch gibt, geht die Ladung verloren.
Und genau das ist der Punkt.
Dadurch, dass das gute Gewissen aufgegeben wurde,
haben sie die Glaubensinhalte verloren.
Nicht mehr da.
Licht verloren, sagen wir schon mal so.
Ein sündiger Wandel führt dazu, dass wir das Licht verlieren.
Die Glaubenswahrheiten.
Judas schreibt, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.
Es kann verloren gehen.
Entweder dadurch, dass wir praktisch unfrei sind,
oder dadurch, dass wir uns gar nicht mehr so richtig dafür interessieren.
Ich frage jetzt mal zuerst die etwas Jüngeren.
Lest ihr noch in der Bibel?
Schön, da freue ich mich.
Im Wesentlichen hat sich das Leseverhalten verändert.
In den Nachrichten ein Bild, eine Überschrift.
Dann macht man schon meistens nicht mehr weiter.
Wenn, dann liest man noch den Teaser, so diese Zusammenfassung am Anfang.
Und dann denkt man, man weiß alles.
Und mehr muss man auch nicht wissen zur Not Googles, wenn man gefragt wird.
Ist ja kein Problem.
Das mag auch im natürlichen Leben hier und da funktionieren,
aber das ist im Glaubensleben zu wenig.
Wir müssen die Dinge wissen.
Paulus schreibt dann Timotheus, er soll das bewahren.
Er schreibt, du kennst doch die Lehre und bist ihr genau gefolgt.
Wir müssen uns damit auseinandersetzen,
damit diese Glaubenswahrheiten nicht verloren gehen.
Sind wir da einander eine Hilfe?
Das waren die vier Punkte, wo das, was verloren gehen kann, beschrieben wird.
Und jetzt würde ich gerne noch auf drei Punkte hinweisen,
wo Gottes Wort uns zeigt, was denn zu tun ist, wenn man das sieht.
Das eine in Vers 1 am Ende, zurückbringen.
Das zweite in Vers 2, ins Haus aufnehmen.
Oder man könnte auch sagen, aufbewahren für den Bruder,
wenn er gerade nicht verfügbar ist.
Nicht wissen, wer es ist oder wem dieses Rind nun gehört,
wenn er nicht nahe ist.
Dann aufbewahren.
Wenn der richtige Zeitpunkt da ist, kann man es wieder zurückgeben.
Und das dritte, was wir gelesen haben in Vers 4 am Ende,
du sollst es jedenfalls mit ihm aufrichten.
Ich möchte gerne zu jedem Punkt ein Beispiel aus dem Neuen Testament sagen.
Ich meine, wir finden das Zurückbringen
schön illustriert bei diesen sogenannten Emmaus-Jüngern.
Die waren enttäuscht, niedergeschlagen und gingen weg.
Weg von den anderen, weg von Jerusalem.
So für sich in ihr Haus, da wo sie wohnten.
Und lässt der Herr Jesus sie gehen, nicht ohne zu ihnen zu kommen.
Und am Ende gehen die Füße in die andere Richtung.
Interessant, wir können die Füße sehen.
Zuerst gehen sie weg von Jerusalem.
Nachdem sie diese Begegnung mit dem Herrn Jesus haben,
kehren sie zurück nach Jerusalem.
Wir können an den Mund denken, auf dem Weg nach Emmaus
haben sie gesprochen über alles, was sich so in Jerusalem zugetragen hat,
über ihre Enttäuschung.
Als sie zurück kam, worüber haben sie da gesprochen?
Wir haben den Herrn gesehen und er hat das und das zu uns geredet.
Wir können auch an ihr Herz denken.
Auf dem Weg nach Emmaus, niedergeschlagen,
auf dem Weg zurück, brennend, brannte nicht unser Herz in uns.
Da bringt der Herr Jesus zurück.
Ich möchte auch noch den Thomas nennen.
Er war auch weggegangen, sozusagen.
Vielleicht sagst du, er war ja nur mal für einen Sonntag.
Aber immerhin, er war nicht dabei.
Als der Herr Jesus in die Mitte der Jünger trat
und die Jünger gehen zu ihm.
Und dann sagen sie, wo warst du denn?
Da müssen wir jetzt aber mal drüber sprechen.
Geht doch so nicht.
Ach, so steht gar nicht da.
Was sagen sie?
Wir haben den Herrn gesehen.
Das war für Thomas genug, um am nächsten Sonntag dabei zu sein.
Wir haben den Herrn gesehen.
Es ist letztlich seine Person, die zurückbringen kann.
Wollen wir ihn vorstellen.
Aber dafür muss er uns natürlich selber etwas bedeuten.
Zurückbringen.
Zweitens, aufbewahren.
Ich möchte ein Beispiel aus der Bibel sagen.
Der Johannes Markus.
Der war mal mitgegangen und dann war er zurückgekehrt.
Da gab es eine Zeit, da war er irgendwie nicht brauchbar für den Dienst.
Barnabas meinte das zwar noch, aber er war nicht so richtig brauchbar.
Aber es kam eine Zeit, wo Paulus schreiben konnte, er ist mir nützlich zum Dienst.
Und er sagt jetzt nicht, jetzt ist vorbei.
Es war sozusagen aufbewahrt für ihn.
Er war zurecht gekommen.
Und jetzt konnte er wieder nützlich sein zum Dienst.
Er war nicht abgeschrieben.
Als er zurecht gekommen war, da lobt Paulus ihn.
Da sagt er, er ist mir nützlich.
Und da sagt er auch, dass er aufgenommen werden soll.
Und dann das Aufrichten.
Ich meine das Aufrichten können wir wunderschön sehen im Handeln des Herrn Jesus mit Petrus.
Da hatte er gesündigt, hatte den Herrn Jesus verleugnet.
Und wie war er zerknirscht.
Wie war er zu Boden gefallen.
Nicht äußerlich, innerlich.
Er ging hinaus und weinte bitterlich.
Er hatte dabei übrigens begriffen, ich war am falschen Platz.
Johannes war da nicht gefallen.
Aber Petrus war da gefallen.
Am Kohlenfeuer, wo man sich wärmte.
Diejenigen, die den Herrn Jesus gefangen nahmen.
Aber er geht hinaus.
Nicht nur bitterlich weinen und da bleiben.
Nein, auch hinaus gehen.
Aber wie kümmert sich der Herr Jesus um ihn.
Es gab vorlaufende Bemühungen.
Ich habe für dich gebetet.
Es gab in dem Moment eine Bemühung.
Die Blicke dieses Jüngers und die Blicke des Herrn treffen sich.
Dann gab es auch zurechtbringende Bemühungen.
Der Jesus hatte eine Begegnung mit Petrus.
Und auch in der Öffentlichkeit geht er an die Wurzel und deckt das auf.
Nicht um Petrus zu verschrecken.
Sondern um Petrus dahin zu führen, dass er sagt.
Herr, du weißt alles.
Du erkennst, dass ich dich lieb habe.
Aufgerichtet.
Du sollst sie jedenfalls aufrichten.
Und was für ein Segen würde daraus kommen, wenn wir so auch miteinander umgehen.
Wir leben in einer Gesellschaft, wo eine zunehmende Individualisierung deutlich wird.
Und das macht für uns nicht Halt.
Wir brauchen einander ja nicht.
Jeder hat ja sein Handy.
Jeder hat ja sein Einkommen.
Jeder hat ja seine Versicherung.
Sein Auto.
In der Welt hat jeder seinen Fernseher.
Braucht man sich nicht abstimmen, was man guckt.
Jeder für sich.
Das macht für uns nicht Halt, oder?
Aber wir sind zusammengestellt.
Wir sind verbunden.
In einem Geist zu einem Leib getauft.
Und da dürfen wir füreinander Sorge haben.
Dürfen füreinander beten.
Schreibt Jakobus so ganz kurz.
Betet füreinander.
Und wenn wir etwas sehen, wo was verloren geht,
dann dürfen wir in Abhängigkeit vom Herrn in der rechten Art und Weise helfen und zurückbringen.
Das ist der erste Abschnitt hier, den wir gelesen haben.
Jetzt kommt der nächste Vers.
Vers 5.
Es soll nicht Mannszeug auf einer Frau sein.
Und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen.
Denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Herrn, deinen Gott.
Was bedeutet dieser Vers?
Nun, Gott hat in seiner Schöpfung eine Ordnung gegeben.
Er hat den Mann geschaffen und er hat die Frau geschaffen.
Mann und Frau schuf er sie.
Nicht nur alles egal, ist nichts alles Gender oder so.
Mann und Frau schuf er sie.
Und dann hat er eine Ordnung in diese Schöpfung gelegt.
Und diese Ordnung in der Schöpfung wird uns in 1. Korinther 11 ganz komprimiert vorgestellt.
Christus ist das Haupt des Mannes.
Das Haupt des Christus ist Gott.
Wir merken, es geht um Christus als Mensch.
Der Jesus, Gottes Sohn, wird Mensch, kommt in seine Schöpfung
und ordnet sich ein, sozusagen, in dieser Schöpfungsordnung.
Er ist das Haupt des Mannes und der Mann ist das Haupt der Frau.
Und diese Schöpfungsordnung gilt bis heute.
Sie hat keine Halbwertszeit, dass sie jetzt nicht mehr gelten würde.
Sie gilt immer noch.
Und wenn der Schöpfer in seine Schöpfung eine Ordnung hineinlegt,
dann ist das zum Segen.
Und wenn die missachtet wird, dann ist es zum Schaden, unbedingt.
Und jetzt möchte Gott, dass diese Ordnung und die Einhaltung dieser Ordnung auch äußerlich sichtbar wird.
Ich möchte gerne drei Kennzeichen nennen, die die Bibel uns zeigt,
wie dieses Kennen und Ausleben dieser Schöpfungsordnung nach außen sichtbar wird.
Das eine, das ist das Haar.
Das lange Haar der Frau und das kurze Haar des Mannes.
1. Korinther 11, ganz einfach, sagt Paulus auch, lehrt euch nicht die Natur.
Dass es eine unehreine Schande für eine Frau ist, wenn ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren wäre.
Das Haar ist ein ständiges, sichtbares Zeichen für die Einhaltung der Schöpfungsordnung Gottes.
Ein zweites äußeres Zeichen ist die Kopfbedeckung.
Das ist kein ständiges, sichtbares Zeichen, aber ein sichtbares, äußeres Zeichen in einem besonderen Fall.
Und in welchem Fall?
Beim Beten und Weissagen.
Und weil Beten und Weissagen in 1. Korinther 11 zusammen genannt werden,
verstehen wir, es geht um das öffentlich wahrnehmbare Beten.
Weissagen kann man ja nicht für sich alleine zu Hause.
Weissagen ist ja ein Reden aus der Gegenwart Gottes, passend für die Bedürfnisse der Zuhörer.
In diesem Zusammenhang wird also deutlich, es geht um eine öffentliche, eine sichtbare, äußerlich wahrnehmbare Sache, ein Beten und Weissagen.
Nicht das persönliche Gebet, wie wir das schon mal so sagen, im Kämmerlein.
Der Jesus sagt das ja, geh in deine Kammer.
Um dieses Gebet geht es nicht.
Aber wenn wir äußerlich wahrnehmbar für andere öffentlich beten oder Weissagen,
dann soll der Mann das tun mit unbedecktem Kopf.
Und er würde dadurch zeigen, dass er die Schöpfungsordnung kennt und respektiert und einhält.
Und die Frau soll es tun mit bedecktem Kopf.
Sie soll damit zeigen, ich habe und ich weiß darum und ich anerkenne das eine Macht über mir.
Das zeige ich durch diese Kopfbedeckung.
In 1. Timotheus 2 schreibt Paulus, ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten.
Das gehört mit zu dieser Schöpfungsordnung.
Gott möchte, dass die Männer an jedem Ort beten.
Die Frauen nicht.
Aber es gibt Situationen, wo auch eine Frau in der Öffentlichkeit betet oder Weissagt.
Wenn sie zum Beispiel als Frauen, als Schwestern zusammen sind.
Oder wenn die Mutter mit ihren Kindern am Tisch sitzt und der Vater ist unterwegs.
Oder wenn eine Schwester eine andere Schwester im Krankenhaus besucht.
Es ist ja gut, wenn man Blumen mitbringt, aber es ist auch gut, wenn man ein Bibelfers mitbringt.
Wenn man zusammen betet.
Und dann ist es öffentlich.
Und dann soll eine Frau, eine Schwester sich bedecken.
Und damit zeigen, ich kenne die Schöpfungsordnung und ich möchte sie auch einhalten.
Und hier in 5. Mose 22 sehen wir, dass Gott auch möchte, dass dieser Unterschied zwischen Mann und Frau sichtbar wird in der Kleidung.
Das ist der ganz einfache Hintergrund in diesem Vers.
Gott hat eine Ordnung in seine Schöpfung gelegt und er möchte, dass die auch äußerlich sichtbar wird.
Ich habe diese drei äußerlichen Erkennungsmerkmale dafür genannt.
Jetzt können wir aber auch noch etwas weiter nachdenken darüber.
Gott geht es ja um das äußerlich Erkennbare, aber es geht ihm natürlich auch um die Aufrichtigkeit im Herzen, im Inneren.
Und da ist auch die Frage, nehme ich als Mann meinen Platz ein, den Gott mir gegeben hat.
Und ich wende es jetzt mal auf uns als gläubige Männer im Jahr 2020.
Nehme ich denn als Ehemann den Platz ein, den Gott mir gibt, dass ich Verantwortung übernehme in meiner Ehe?
Wenn ich sage als Ehemann, ach mach du wie du meinst, wird schon gut sein, dann bin ich meiner Verantwortung nicht nachgekommen.
Das heißt nicht, dass man sich nicht austauscht.
Das heißt nicht, dass die Frau nicht auch einen guten Rat hat, auf den man auch mal hört.
War schon beim Abraham so, dass es eine Situation gab, wo Gott sagt, höre auf Sarah, deine Frau.
Aber wir müssen als Männer bereit sein Verantwortung zu übernehmen.
Für das was geschieht in unseren Ehen und auch in unseren Familien.
Wir können als Väter nicht die Erziehungsverantwortung delegieren an unsere Frauen.
Auch wenn sie vielleicht zeitlich viel mehr mit den Kindern zusammen sind und viel mehr arbeiten in dieser Erziehungsaufgabe.
Wir müssen die Verantwortung dafür übernehmen.
Das möchte Gott.
Und er möchte auch, dass wir als Brüder in der örtlichen Versammlung die Verantwortung übernehmen.
Das gehört auch zu dieser Schöpfungsordnung, dass die Frauen schweigen sollen in den Versammlungen.
Und das bedeutet auch, dass die Männer, steht im gleichen Kapitel, wenn ihr nun zusammenkommt, so hat ein jeder.
Ein Psalm, eine Lehre und so weiter.
Soll alles zur Auferbauung sein.
Das muss dann natürlich kanalisiert werden.
Und da hat Gott uns ein Hilfsmittel gegeben, unseren menschlichen Verstand.
Und da leitet er durch seinen Geist.
Aber die Frage ist, haben wir?
Haben wir wirklich?
Sind wir in dem Sinn Männer, die innerlich bereit sind, den Platz einzunehmen, den Gott uns gibt?
Und die Frau hat den Platz der Unterordnung.
Sind wir dazu bereit, diesen Platz einzunehmen, auch in unserem Herzen?
Innerlich und äußerlich.
Und es muss zusammengehen.
Das ist Vers 5.
Und der Ernst oder die Wichtigkeit, dass Gott da wirklich etwas daran legt, das wird auch daran deutlich,
dass tatsächlich da hier von einem Gräuel für den Herrn gesprochen wird.
Der nächste Vers, die nächsten beiden Verse, sind vielleicht etwas schwierig.
Was ist wohl die geistliche Bedeutung darin?
Einmal macht es mich irgendwie glücklich, dass Gott auch auf die Vögel achtet.
Sagte Herr Jesus ja auch.
Betrachtet die Lilien auf dem Feld, das sind die Blumen, das Gras.
Und Gott kümmert sich darum.
Und auch die Sperlinge.
Aber dann sagt er auch, ihr seid viel vorzüglicher als sie.
Aber wenn unser Gott wirklich auch ein Auge hat auf die Vögel,
dann macht es uns doch irgendwie ruhig. Er kennt uns.
Und er hat auch ein Auge für uns.
Selbst die Haare unseres Hauptes sind gezählt.
Der wesentliche Punkt in Vers 6 und 7, der uns auffällt, ist folgender.
Was würde passieren, wenn man die Mutter und die Kinder, die Mutter und die Eier nimmt?
Dann wäre keine Möglichkeit mehr für Nachkommenschaft, für Nachwuchs.
Aber Gott möchte, dass diese Möglichkeit, dass es Nachkommenschaft gibt, erhalten bleibt.
Er gestattet, die kleinen Vögel zu nehmen.
Er gestattet, die Eier zu nehmen, aber er sagt, du musst die Mutter fliegen lassen.
Andersrum würde es auch nicht funktionieren.
Hätte er gestattet, die Mutter mitzunehmen,
dann wären die Eier nie ausgebrütet worden, dann wären die Jungen umgekommen, ohne die Versorgung der Mutter.
Gott möchte also, dass es Nachkommenschaft gibt, dass es Frucht gibt.
Und das möchte er erhalten und bewahren und dafür gibt er diese Vorschrift.
Und das ist auch in unserem Leben so.
Gott möchte Frucht sehen.
Gott möchte, dass es Nachkommenschaft gibt.
Gott möchte geistlicherweise, dass Frucht hervorkommt.
Und jetzt kann es sein, dass Frucht verloren geht.
Aber dann sollen wir nicht mutlos werden.
Diese Vogelmutter, die würde jetzt auch nicht mutlos.
Sie würde dafür sorgen, dass es wieder Eier gibt, dass es wieder Junge gibt.
Ich glaube, das können wir wirklich gut auch auf das Geistliche anwenden.
Einmal, dass Gott wirklich Frucht sehen möchte.
Aber auch, wenn dann aus irgendeinem Umstand es nicht so kommt, wie wir es uns vielleicht denken.
Vielleicht hast du dich ein Jahr lang bemüht um jemanden und dann geht er doch weg.
Dann sei nicht mutlos.
Gott möchte, dass es weiter Bemühung, dass es weiter Frucht, dass es Nachkommenschaft gibt.
Dann haben wir vom Neuen Haus gelesen.
Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen,
damit du nicht eine Blutschuld auf dein Haus bringst, wenn irgendjemand davon herabfällt.
Nun in diesem Gebiet, da gab es im Wesentlichen Häuser mit flachen Dächern.
Die waren auch so gebaut, dass man sich auf dem Dach aufhalten konnte.
Wir denken zum Beispiel daran, wie Petrus auf dem Dach war.
Wie Petrus auf dem Dach war und betete.
Und dann hatte er dieses Gesicht, wo dieses Tuch mit diesen kriechenden Tieren zu ihm hinuntergereicht wurde.
Petrus schlachte es.
Da war ein Haus mit einem flachen Dach und das war üblich damals.
Und ohne Geländer bestand die Gefahr, dass jemand herunterfiel.
Und da kümmert sich Gott auch um diese Dinge.
Jetzt fragen wir uns, wie können wir das geistlich anwenden auf uns?
Nun das Haus, das kann einmal für den Besitz stehen.
Das kann zum anderen für die Familie stehen.
Haus wird ja oft in dem Sinn gebraucht, dass es Familie oder Haushalt meint.
Und ich meine die Belehrung, die Lektion ist folgende.
Dein und mein Besitz und dein und mein Haus, Familie, Haushalt,
soll nicht zum Anlass für einen anderen werden, zu Fall zu kommen, Schaden zu nehmen.
Hat mich beeindruckt.
Da war ich ein Jugendlicher und wir hatten in Siegen meinen auswärtigen Bruder eingeladen für eine Jugendstunde.
Und dieser Bruder, der fuhr Mercedes.
Und dann sprach er über Anstoß geben.
Und da sagte er, das hat mich mal einer angesprochen, warum fährst du eigentlich Mercedes?
Und da habe ich gesagt, weißt du was, ich habe mir das ausgerechnet, das ist die billigste Lösung für mich, von A nach B zu kommen.
Ich habe den kleinsten Motor da drin, also egal, dann habe ich ihn wirklich abgenommen.
Aber dann hat er noch was dazu gesagt.
Aber wenn das für dich ein Problem ist, dann kaufe ich mir morgen ein anderes Auto.
Seht ihr, das ist diese Gesinnung, die dahinter steckt.
Es geht ja nicht um das Fabrikat oder um die Marke, aber es geht um diese Gesinnung.
Wenn mein Besitz, mein Verhalten, mein Haus zum anderen ein Anlass ist, dass er sündigt.
Dass er zu Fall kommt, was sein Glaubensleben angeht.
Da soll ich Rücksicht drauf nehmen.
Wir könnten jetzt wohl mal 14 lesen.
Die Starken, die hatten die christliche Freiheit verstanden.
Es gibt keine besonderen Tage, die man halten muss.
So Feiertage oder so.
Man kann Fleisch essen, ist kein Problem, das gehört zur christlichen Freiheit.
Und Paulus nimmt diese Freiheit kein Stück weg.
Er sagt nicht, diese Freiheit gibt es so nicht.
Nein, er sagt, ihr seid die Starken.
Aber er sagt, wenn dadurch, dass du deine Freiheit gebrauchst, ein anderer zu Fall kommt.
Anstoß nimmt, stolpert, hinfällt.
Das heißt, etwas tut gegen sein Gewissen und damit sündigt.
Dann verzichte auf deine Freiheit.
Ich meine, das ist die große Lektion, die wir hier auch lernen.
Natürlich gibt es auch die andere Seite.
Nirgendwo räumt die Bibel ein Recht, einen Anstoß zu nehmen.
Nein, Gott möchte uns weiter belehren.
Er möchte, dass wir gerne alle zu Starken werden.
Aber hier geht es mal um die Seite der Starken.
Und sie werden aufgefordert, Rücksicht zu nehmen.
Wenn das immer so der Fall ist, dann klappt es gut im Miteinander.
Klappt es gut im Miteinander auf dem Glaubensweg, wenn wir bereit sind, Rücksicht zu nehmen.
Und das ist eine wichtige Lektion.
Jetzt kommen in den Versen 9 bis 11 Belehrungen, die zusammen gehören.
Und zwar geht es immer um gemischte Dinge.
Einmal der Weinberg mit zweierlei Samen.
Dann das Arbeiten auf dem Feld, das Pflügen mit zwei unterschiedlichen Tieren.
Und dann das Kleiden mit Kleidungsstücken aus verschiedenartigem Stoff.
Ich meine, der Punkt, der uns gezeigt wird, ist der, dass es im Leben des Gläubigen keine gemischten Prinzipien,
keine gemischten Grundsätze geben soll.
Keine falschen Verbindungen, könnte man auch sagen.
Beim Weinberg geht es sicher um Freude.
Freude und Genuss, den man hat dann an dieser Frucht.
Wenn wir das nachlesen, ich glaube im Buch der Richter, Kapitel 9, da ist diese Parabel, das was Glaubiotam sagt.
Und da sagt der Weinstock, sollte ich meinen Wein, meinen Traum, meinen Most aufgeben, der Götter und Menschen erfreut.
Wie ist das mit den Freuden, die wir suchen?
Sonntags Freude im Herrn Jesus und montags bis freitags.
Was suche ich da für Freude?
Und dann samstags?
Wo suche ich Freude?
Habe ich da vielleicht gemischte Prinzipien in meinem Leben?
Mache ich einen Unterschied?
Ja, ist ja ganz gut, sonntags uns mit dem Herrn Jesus beschäftigen.
Ja, aber der Samstag gehört doch mir, ist doch meine freie Zeit, da kann ich doch Freude woanders suchen.
Du sollst nicht mit zweierlei Samen besäen.
Das Ergebnis würde sein, muss ich kurz erklären, damit nicht die Fülle des Samens, den du gesät hast und der Ertrag des Weinbergs geheiligt werden.
Bei mir in der Bibel steht eine Anmerkung, das heißt, als Strafe dafür dem Heiligtum verfallen.
Da würde ein Wannen darauf liegen und sie dürften nicht für sich selbst gebraucht werden.
So wie bei der Einnahme von Jericho, Gott gesagt hat, du sollst die Dinge, das Silber, das Gold verwannen.
Reservieren Heiligen für Gott, nicht für den Gebrauch des Menschen.
Also, am Ende geht alles verloren.
Ich glaube, das kennen wir auch, oder?
Wenn wir im Blick auf die Freuden, die wir suchen, so gemischte Prinzipien haben, haben wir am Ende gar nichts mehr.
Wir verlieren die Freude am Herrn Jesus ganz, weil so halb und halb geht eben nicht.
Und wir merken, dass diese andere Freude, das ist gar keine richtige Freude.
Das ist vielleicht ein momentanes Glücksgefühl oder eine momentane Befriedigung, aber echte tiefe Freude ist das nicht.
Keine gemischten Prinzipien dabei, in unserem Leben durchgängig sein.
Das zweite nicht, pflügen mit einem Rind und einem Esel zusammen.
Jetzt geht es um die Arbeit, hier buchstäblich die Arbeit auf dem Feld.
Und da ist es kein Problem, zwei Rinder zusammen zu jochen.
Hat der Elisab, perfekt im Griff gehabt.
Der hatte sogar zwölf Jochrinder.
Zwölf mal zwei, der konnte arbeiten.
Das war ein fleißiger Mann, der hatte Ahnung in seinem Beruf.
Und daraus wird er berufen in den Dienst.
Er war nicht arbeitslos, er hatte da so ein krankes Tier, wo er da irgendwie am Feld so ein bisschen mit...
Der war mittendrin und hatte die Sache in Treue und mit Fleiß betrieben.
Und da ruft der Herr ihn durch den Elisab.
Aber hier Rind und Esel zusammen, nein.
Auch in der Arbeit, die wir tun.
Denk jetzt mal an den Beruf oder an den Haushalt.
Nicht mit gemischten Grundsätzen, gemischten Prinzipien.
Ja natürlich will ich dem Herrn Jesus treu sein, aber so ein bisschen an der Karriere arbeiten ist auch nicht schlecht, oder?
Kann ich doch dann auch sonntags mehr in den Beutel tun, ist doch gut, oder?
Geht ja nicht darum, dass man nicht irgendeinen besonderen Posten haben darf.
Hatte Daniel ja auch, oder?
Hatte Josef auch.
Aber haben sie die durch ein Verfolgen von gemischten Grundsätzen erreicht?
Im Gegenteil, im Gegenteil.
Der Daniel hat gesagt, mein Ziel ist mich nicht zu verunreinigen.
Und da setze ich alles dran.
Und am Ende war der Oberminister der zweite Mann hinter dem mächtigsten Herrscher der Welt.
Und der Josef?
Fern sei es von mir, dass ich gegen den Herrn sündige.
Da ließ er lieber sein Gewand zurück und lief weg von dieser Frau von Potiphar.
Und ja, er kam erst ins Gefängnis.
Aber dann wurde er zweiter Mann in Ägypten.
Nicht weil er nach Karriere gestrebt hat, aber er war treu.
Und wenn Gott ihm dann diesen Platz gibt, darum geht es nicht.
Aber es geht darum, was sind unsere Motive?
Was sind unsere Handlungsmotivationen?
Was sind unsere Prinzipien?
Ist das gemischt oder ist das geradlinig, durchgängig?
Ihr könnt nicht Gott dienen und den Mammon, sagte Herr Jesus.
Ich möchte es gerne aber auch auf die geistliche Arbeit beziehen.
Auch im Geistlichen sollen wir ja pflügen und säen und tätig sein.
Aber wir können es nicht mit gemischten Prinzipien und wir können es nicht in einer falschen Dienstgemeinschaft.
Gott möchte es nicht.
Wenn wir zusammenarbeiten, dann müssen wir auch das gleiche Ziel haben.
Und dann kann ich nicht den Büchertisch zusammen machen mit einem Gläubigen, der irgendeinen christlichen Weg geht,
aber nicht im Namen des Herrn Jesus versammelt ist.
Was soll ich denn machen, wenn sich welche bekehren?
Machen wir halbe halbe oder was?
Der erste geht mit dir, der nächste geht mit dir.
Und da kommen Fragen, was sollen wir ihnen denn sagen?
Geht nicht, wir können so nicht zusammenarbeiten.
Du sollst nicht pflügen in diesem unterschiedlichen Joch.
Es geht nicht nur um Gläubige oder Ungläubige.
Da gibt es auch viele Belehrungen zu, 2. Korinther 6.
Ist uns das klar, auch als noch unverheirateten Jüngeren,
dass der ungläubige Klassenkamerad oder die ungläubige Klassenkameradin,
und wenn sie noch so hübsch und so gut erzogen ist,
dass sie nicht in Frage kommen?
Unbedingt nein.
Auch nicht mit dem Gedanken, vielleicht bekehren sie sich ja dann.
Kann ich noch ein Zeugnis sein?
Oder im Geschäft?
Teilhaber in einem Unternehmen?
Geht nicht.
Welche Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis?
2. Korinther 6.
Wenn ich es eben auf die Ehe bezogen habe,
muss ich dazu sagen, das ist nicht der erste Gedanke bei 2. Korinther 6.
Warum nicht?
Weil dann steht, geht aus ihrer Mitte hinaus.
Und wenn ein ungleiches Joch in einer Ehe eingegangen worden ist,
kann man nicht mehr hinausgehen.
Kann man nicht mehr weggehen, trennen.
Aber das Prinzip können wir natürlich anwenden.
Das Prinzip, dass keine Gemeinschaft möglich ist,
keine Verbindung da sein kann,
meine, das dürfen wir uns einfach nochmal so ganz bewusst machen.
Und wie gesagt, auch was die geistliche Arbeit betrifft,
nicht in einem falschen Joch, in einer falschen Dienstgemeinschaft.
Und auch das, was man in unserem Leben nach außen sieht,
das soll auch geradlinig und durchgängig sein.
Es geht ja wieder um die Kleidung, wie gesagt, das, was man nach außen sieht,
unsere Lebensgewohnheiten.
Wie ist das?
Ich kannte einen Bruder, hält mir gerade ein, darf ich mal so sagen,
im Urlaub kaufte der die Bild-Zeitung.
Will ich jetzt nicht drüber sprechen, aber das Prinzip, im Urlaub ist egal, oder?
Wir sind ja nur drei Wochen im Jahr, oder?
Vielleicht auch zweimal, drei oder egal.
Im Urlaub können wir doch mal...
Nein, auch unsere Gewohnheiten, das, was man dann an uns sieht,
das soll durchgängig sein.
Nicht unterschiedlich, heute so, morgen so.
Und dann kommt ein letzter Punkt in Vers 12.
Und ich freue mich, dass der hier an der Stelle steht.
Es ist eigentlich eine Erinnerung hier in Vers 12.
Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deiner Hülle,
womit du dich umhüllst.
Es hat einen Bezug zu 4. Mose Kapitel 15.
In 4. Mose 15 am Ende.
Ich lese ab Vers 37.
Und der Herr sprach zu Mose und sagte,
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen,
dass sie sich eine Quaste an den Zipfeln ihrer Kleidung machen bei ihren Geschlechtern
und dass sie an die Quaste des Zipfels eine Schnur aus blauem Purpur setzen.
Und es soll euch zu einer Quaste sein, dass ihr, wenn ihr sie anseht,
euch an alle Gebote des Herrn erinnert und sie tut.
Und dass ihr nicht umherspäht eurem Herzen und euren Augen nach,
denen ihr nachruht, damit ihr euch an alle meine Gebote erinnert und sie tut
und eurem Gott heilig seid.
Ich bin der Herr, euer Gott,
der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, um euer Gott zu sein.
Ich bin der Herr, euer Gott.
Was für eine Motivation für diese Anordnung.
Ich habe euch doch herausgeführt aus Ägypten, ich habe euch erlöst
und ich habe das getan, um euer Gott zu sein,
weil ich diese Gemeinschaft, diese Beziehung zu euch eingehen wollte.
Und jetzt gebe ich euch diese Hilfe.
Macht euch eine Quaste an die Kleider und dann seht ihr sie.
Beim Gehen, gerade beim Gehen durch die Wüste, diesem Land entgegen,
muss man schon mal nach unten gucken, damit man einen sicheren Tritt macht,
damit man nicht an einen Stein stößt, damit man den Weg findet und erkennt.
Und wenn man dann guckt, den richtigen Weg zu finden,
dann geht der Blick vorbei an dieser Quaste.
Dann siehst du sie beim Gehen, beim Schritt.
Und wir haben verstanden, warum? Um uns zu erinnern.
Da ist ein Gott, der hat uns seine Gedanken mitgeteilt
und auf unserem Weg, den wir gehen, wollen wir diese Gedanken gerne beachten.
Wir wollen die nicht vergessen.
Gott gibt eine Erinnerung.
Die Juden haben da ja interessante Sachen draus gemacht,
da haben sie sich so kleine Kästchen auf die Hand gebunden
oder so Zettel eingenäht unten in den Saum der Kleider,
wo vielleicht ein Gebot drauf steht.
Aber der Gedanke kommt aus Gottes Wort, diese Quaste.
Und was sollte unten an der Quaste sein?
Eine Schnur aus blauem Purpur.
Die Farbe des Himmels.
Sie guckten auf den Weg und da sieht man manche Schwierigkeit,
da sieht man manches Problem und manche Not.
Aber dann geht der Blick an dieser Quaste entlang,
dass wir in Treue und Gehorsam den Weg gehen
und dann geht der Blick an dieser Schnur vorbei.
Und wir denken daran, und der Weg ist nicht alles.
Es gibt ein himmlisches Ziel.
Und das Problem, das ist nicht alles.
Es gibt einen Heiland im Himmel, verherrlicht,
einen hohen Priester, der für uns da ist.
Und das gibt unserem Leben Ausrichtung.
Und das gibt Ermutigung.
Was für einen Sinn macht das?
Die Quaste und die Schnur von blauem Purpur.
Und jetzt merken wir wieder,
wie wir in Verbindung gebracht werden mit dem Land.
Wenn das, dieser Gedanke an den Himmel,
als Ziel, aber auch, dass wir jetzt schon in Christus da sind,
wenn das mehr in unserem Herzen ist,
dann wird das unseren Weg prägen.
Dann wird uns das einen Weg gehen lassen,
der hier auf der Erde auch zur Ehre des Herrn Jesus ist.
Aber ein Weg, wo die Freude über das,
was uns in Christus geschenkt ist,
und über das, was vor uns liegt,
unsere Herzen erfüllt.
Und ein Weg, auf dem wir Kraft haben,
weil wir uns daran erinnern,
da ist einer im Himmel, und der ist tätig für uns.
Der verwendet sich für uns.
Von dem kommt alles, was wir brauchen, auf dem Weg.
Und er hat uns auch den Zugang zu Gott im Heiligtum freigemacht.
So enden diese Vorschriften, die wir gelesen haben.
Sein Abschnitt hier in diesem Kapitel,
an den vier Zipfeln deiner Hülle.
Egal, ob du nach links, nach rechts,
nach vorne, nach hinten guckst,
immer würde der Blick auf diese Quaste
und auf diese Schnur von blauem Purpur fallen.
Und das gibt unserem Leben Ausrichtung.
Und da finden wir die Kraft, die wir brauchen.
Ich glaube, dann ist es ein glückliches Leben.
Ein Leben, wo auch Rind und Kleinvieh da sind,
um Anbeter zu sein.
Ein Leben, wo auch der Esel da ist,
um Lasten zu tragen, um für den Herrn tätig zu sein.
Ein Leben, wo das Gewand, das Kleidungsstück da ist,
dass man Christus in unserem praktischen Verhalten sieht.
Und ein Leben, wo wir die Glaubenswahrheiten kennen
und uns daran freuen,
an dem, was uns durch den Herrn Jesus geworden ist.
249
Freude meines Heiles hast du mir geschenkt
und auf jeden Zwiebeln in dein Herz gesteckt.
Freude am Gott Gottes, sie zu dir geschenkt,
gib mir, warum Freiseit die Lieben gewinnt.
Freude der Gemeinschaft mit den beiden hier,
festigt mich im Glauben auf den Blick zu dir.
Heilig schau ich aufwärts, bald kommst du zurück.
Wer kann es beschreiben, dieses große Glück.
Amen. …
Transcripción automática:
…
Lasst uns das Lied 188 singen.
Unser Lied zum Leben erschenkt uns Licht und Freude und ewig neuen Mut.
Aus Liebe nur hast du uns dies Geschenk gegeben,
dies wunderbare Wort, das Heilig ist und tut.
Dein Wort ist Weiche, die Weisheit aus der Höhe.
Das Ursprung, Zweck und Zukunft, der schönen offenen Wort.
Lass Gottes in der Welt sein eigenes Gipfel singen,
entzündet ihn sein Herz von seines Himmels Haus.
Dein Wort ist aufgesagt, die Botschaft zu verkünden,
dass du den eigenen Sohn hast gegeben in der Zeit.
Lass er am Freundsestag zum Heil für unsere Töne,
dass wir mit dir versöhnt werden durch Ewigkeit.
Dein Wort ist höchstlich groß, sei keine Herrlichkeit,
Königlichkeit und Friede, die Liebe und das Lied.
Dir Gott sei Macht und Truhm in allen Ewigkeiten.
Wir schauen deine Macht in Jesu Angesicht.
Glückselig, ewig Tag, mit deinem Wort vergingen
und die von Gott geleitet mit dir unser Seelenkind.
Wer diese Welt verliert, um Christus zu gewinnen,
ja, der ist glücklich reich und darf in dir schon singen.
Wir lesen heute Abend aus 5. Mose, Kapitel 26.
5. Mose 26, Abvers 1
Und es soll geschehen, wenn du in das Land kommst,
dass der Herr dein Gott dir als Erbteil gibt,
und du besitzt es und wohnst darin,
so sollst du von den Erstlingen aller Frucht des Erdbodens nehmen,
die du von deinem Land einbringen wirst,
dass der Herr dein Gott dir gibt,
und sollst sie in einen Korb legen
und an den Ort gehen, den der Herr dein Gott erwählen wird,
um seinen Namen dort wohnen zu lassen.
Und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen da sein wird,
und zu ihm sagen, ich tue heute dem Herrn deinem Gott kund,
dass ich in das Land gekommen bin,
das der Herr unseren Vätern geschworen hat, uns zu geben.
Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen
und ihn vor den Altar des Herrn, deines Gottes, niedersetzen.
Und du sollst vor dem Herrn, deinem Gott, anheben und sprechen,
ein umherirrender Aramäer war mein Vater,
und er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort auf als ein geringes Häuflein,
und er wurde dort zu einer großen, starken und zahlreichen Nation.
Und die Ägypter misshandelten uns und bedrückten uns
und legten uns einen harten Dienst auf.
Da schrien wir zu dem Herrn, dem Gott unserer Väter,
und der Herr hörte unsere Stimme
und sah unser Elend und unsere Mühsal und unseren Druck.
Und der Herr führte uns aus Ägypten heraus mit starker Hand
und mit ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken
und mit Zeichen und mit Wundern.
Und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land,
ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Und nun siehe, ich habe die Erstlinge der Frucht des Landes gebracht,
das du, Herr, mir gegeben hast.
Und du sollst sie vor dem Herrn, deinem Gott, niederlegen
und anbeten vor dem Herrn, deinem Gott.
Und du sollst dich an all dem Guten erfreuen,
das der Herr, dein Gott, dir und deinem Haus gegeben hat,
du und der Levit und der Fremde, der in deiner Mitte ist.
Wenn du fertig bist mit dem Abtragen alles Zehnten deines Ertrags im dritten Jahr,
dem Jahr des Zehnten, und du ihm, dem Leviten, dem Fremden,
der Weise und der Witwe gegeben hast,
damit sie in deinen Toren essen und sich sättigen,
so sollst du vor dem Herrn, deinem Gott, sprechen,
Ich habe das Heilige aus dem Haus gebracht
und habe es auch dem Leviten und dem Fremden, der Weise und der Witwe gegeben,
nach deinem ganzen Gebot, das du mir geboten hast.
Ich habe deine Gebote nicht übertreten und nicht vergessen.
Ich habe nicht davon gegessen in meiner Trauer
und habe nicht davon weggeschafft als ein Unreiner
und habe nicht davon für einen Toten gegeben.
Ich habe der Stimme des Herrn, meines Gottes, gehorcht.
Ich habe getan nach allem, was du mir geboten hast.
Blicke herab von deiner heiligen Wohnung vom Himmel
und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast,
wie du unseren Vätern geschworen hast,
ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Das Thema in dem Abschnitt, den wir gelesen haben, ist Anbetung.
Das haben wir gelesen in Vers 10, sollst anbeten vor dem Herrn.
Und zwar Anbetung durch die, die den ganzen Segen,
den Gott gegeben hat, genießen.
Das ist hier der Punkt.
Nicht Anbetung solcher, die durch die Wüste gehen
mit all ihren Schwierigkeiten, sondern Anbetung derer,
die im Land wohnen und das Land genießen
und sich so des Segens des Herrn erfreuen
und darin zur Anbetung geführt werden.
Nun, das, was bei dem Volk Israel nacheinander geschah,
erst Wüste, dann Land, das ist bei uns natürlich gleichzeitig.
Wir sind noch sozusagen in der Wüste auf unserem Weg
hier über diese Erde.
Aber wir sind in Christus auch schon im Himmel,
was unsere Stellung angeht.
Und wir sind dort gesegnet.
Und wir haben die Möglichkeit, uns dort aufzuhalten.
Natürlich nicht körperlich.
Körperlich sind wir hier auf der Erde.
Aber im Geist können wir uns da aufhalten
und Gemeinschaft haben mit dem verherrlichten Herrn im Himmel,
um all das zu genießen, was er uns geschenkt hat.
Und dieses Beschäftigen damit, mit den geistlichen Segnungen,
mit dem Reichtum, den wir besitzen in Christus,
das kann doch nicht anders sein,
als dass das zur Anbetung führt, oder?
Und genau das finden wir hier in unserem Kapitel.
Und wenn wir das mal so ein wenig versuchen,
auf den Punkt zu bringen,
dann, meine ich, finden wir drei Voraussetzungen.
Drei Voraussetzungen dafür,
dass man in dem Sinn dieses Kapitels
wirklich zur Anbetung geführt wird.
Und die eine Voraussetzung ist direkt in Vers 1 am Ende.
Du besitzt das Land und du wohnst darin.
Als Joshua das Volk durch den Jordan führte,
da lag das Land vor ihnen.
Und dann lautete der Auftrag, nimm in Besitz.
Setze deinen Fuß auf dieses Land, damit du es besitzt.
Das ist der erste Punkt hier.
Und der zweite Punkt ist, darin wohnen.
Das heißt doch, darin zu Hause sein.
Darin zur Ruhe kommen.
Sich darin wohlfühlen.
Das ist der Bereich, wo man gerne ist.
Das ist der Bereich, wo man glücklich ist.
Wo man Gemeinschaft hat.
Wo man zu Hause ist.
Und das ist jetzt so die Frage,
die sich mit diesem ersten Punkt für uns verbindet.
Haben wir das Land in Besitz genommen?
Wir müssen das ja nicht insofern in Besitz nehmen,
dass wir irgendwie kämpfen müssen
oder was erwerben müssten
und vielleicht einen Preis bezahlen müssten.
Es ist uns ja alles geschenkt.
Das ist ja gewaltig.
Wenn sich ein Mensch bekehrt,
wirklich in Buße und Glauben zu Gott kommt,
dann schenkt Gott ihm alles.
In dem Moment schenkt er ihm alles.
Er vergibt die Sünden.
Er macht ihn zu einem Kind Gottes.
Und er überschüttet ihn mit diesen geistlichen Segnungen.
Er versiegelt ihn mit dem Heiligen Geist.
Alles geschenkt.
Nur die Frage ist, was weiß ich davon?
Das ist in Besitz nehmen.
Was kenne ich davon?
In dem Moment, wo du dich bekehrst,
da bist du glücklich, dass deine Sünden vergeben sind.
Und mehr weißt du wahrscheinlich nicht.
Aber dann darfst du dich aufmachen,
um in Besitz zu nehmen,
in dem Sinn, dass du es begreifst und verstehst.
Nimm in Besitz, wenn du es besitzt.
Und zweitens darin wohnst.
Darin wohnen,
darin zu Hause sein,
sich gerne darin aufhalten,
darin auch die Ruhe finden,
die man wirklich gerne finden möchte.
Nicht mal einen kurzen Besuch machen.
Ist ja auch schon mal schön,
wenn man einen kurzen Besuch macht.
Aber das hat natürlich eine ganz andere Qualität,
als zu Hause zu sein, als zu wohnen.
Und die Frage ist,
ist das für uns so Wirklichkeit?
Dass wir das, was Gott uns geschenkt hat,
in Christus, dass wir das besitzen
und darin wohnen.
Dann wird es so sein,
dass wir zur Anbetung geführt werden.
Ein zweiter Punkt.
Das haben wir gemerkt beim Lesen in den Versen 12 bis 15.
Mehrfach wird betont,
ich habe deine Gebote gehalten.
Und es geht jetzt nicht darum,
die Gebote zu halten, um etwas zu bekommen.
Sondern es geht darum,
die Gebote zu halten,
um einen bleibenden Genuss
an diesen Segen zu haben.
Das war bei dem Volk Israel
nicht ganz so, wie es heute ist.
Für sie hatte es die Konsequenz,
wenn sie die Gebote nicht hielten,
dass der Segen des Landes auch verloren ging.
Gott würde keinen Regen geben,
würde keine gute Ernte geben.
Aber bei uns heute ist es so,
nichts und niemand kann uns den Besitz,
den wir in Christus haben, wieder wegnehmen.
Aber den Genuss daran, die Freude darüber,
können wir verlieren.
Und das ist eine zweite Voraussetzung,
dass wir einen Weg des Gehorsams gehen
mit unserem Herrn.
Ich möchte das mal deutlich machen
an einem Vers aus Johannes 15.
Da sagte Herr Jesus, bleibt in meiner Liebe.
Das ist so ein Aspekt von dem Besitzen und Wohnen.
Bleibt in meiner Liebe.
Bleiben, wohnen, die Liebe des Herrn Jesus genießen.
Und da erklärt er uns, wie das geht.
Wenn ihr meine Gebote haltet,
werdet ihr in meiner Liebe bleiben.
Wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe
und in seiner Liebe bleiben.
Gehorsam als Voraussetzung,
um bleiben zu können, wohnen zu können,
glücklich zu sein im Genuss der Liebe des Herrn Jesus.
Und ein dritter Punkt,
der eng damit zusammenhängt,
aber doch davon unterschieden ist,
in Vers 14, da sagen sie,
ich fasse es mal etwas zusammen,
wir haben uns nicht verunreinigt.
Wir haben uns nicht verunreinigt.
Und Verunreinigung durch Sünde
raubt uns die Freude an dem,
wo wir uns verunreinigt haben,
wo wir gesündigt haben.
Und da geht es um Gemeinschaft.
Und auf dem Weg gibt es Verunreinigung.
Und auf dem Weg gibt es, dass wir in Sünde fallen.
Und da brauchen wir diese Fußwaschung.
Da brauchen wir die Anwendung des Wortes Gottes,
lebendig gemacht durch den Heiligen Geist,
dass Gott uns zeigt, wo wir uns verunreinigt haben,
wo wir uns verunreinigt haben, wo wir gesündigt haben,
damit wir es bekennen, damit es in Ordnung kommen kann,
und wir diese Gemeinschaft haben können.
Meine, dass diese Punkte zusammenhängen,
ich denke, das ist uns klar,
aber sie sind doch auch zu unterscheiden.
Denn Gott möchte nicht nur,
dass wir uns nicht verunreinigen,
sondern er möchte auch, dass wir aktiv gehorsam sind.
Aktiv nach seinem Willen fragen und den aktiv tun.
Und ich meine, das macht auch wahres Christenleben aus.
Christenleben erschöpft sich ja nicht darin,
ich darf nicht und ich soll aber,
und das kann ich nicht machen.
Darin erschöpft sich doch Christenleben nicht, oder?
Manchmal fühlt sich das für einen jungen Menschen so ein bisschen so an.
Der vergleicht sich mit seinen Schulkameraden
und dann denkt er, oh, ich darf ja nicht,
und das nicht, und das nicht,
aber das ist doch nicht Christenleben, oder?
Nicht alles davon.
Es ist doch etwas, was das Leben reich macht,
zu fragen, Herr Jesus, was willst du eigentlich?
Das möchte ich gerne tun.
Dann haben wir überhaupt gar keine Zeit mehr,
uns mit irgendwelchen Sachen zu verunreinigen
oder böse Dinge zu tun.
Ich möchte heute für dich leben.
Das ist ein glückliches, ein erfülltes Leben.
Und davon kennen deine ungläubigen Klassenkameraden nichts.
Nichts.
Nichts, was wirklich diese bleibende Freude gibt,
nämlich den Willen des Herrn Jesus zu tun
und sich dann zu freuen an dem, was er schenkt.
Und das führt zur Anbetung.
Ich wollte gerne diese drei Voraussetzungen dafür
kurz vorweg zeigen,
bevor wir jetzt ein wenig durch die Verse gehen.
Noch einmal das Thema Anbetung durch solche,
die den ganzen Segen Gottes genießen.
Und das wäre der normale Zustand des Volkes im Land.
Nicht in der Wüste, aber im Land.
Das wäre der normale Zustand,
dass sie diesen Segen genießen
und dann zu Gott kommen
und ihm als Anbeter nahen.
Es fängt an, wenn du in das Land kommst,
was der Herr, dein Gott, dir als Erbter gibt
und du besitztest und wohnst darin,
wir haben etwas darüber nachgedacht,
so sollst du von den Erstlingen aller Frucht des Erdbodens nehmen
und dem Herrn bringen.
Macht uns das nicht deutlich,
dass er in allem
an die erste Stelle gesetzt werden muss?
Er sagt nicht,
kannst ja erstmal diese 90% genießen
und wenn du dann satt bist,
dann nimmst du das, was hinterher übrig ist,
die 10% und die bringst du dann zum Tempel
oder zum Heiligtum oder zu dem Ort.
Nein, sagt er nicht.
Nimm die 10%,
diesen Ertrag, diese Erstlinge.
Nimm die Erstlinge
und die bringen mehr.
Ich möchte das an zwei Beispielen verdeutlichen.
Da kommt der Prophet zu dieser Witwe
und die bereitet sich gerade ihre letzte Mahlzeit
für sich und für ihren Sohn.
Da sagt der Prophet,
mach weiter, kannst ruhig backen,
koch du weiter, mach die Mahlzeit,
aber mach mir zuerst.
Was hättest du gemacht?
Du weißt doch genau, was du brauchst für den Kuchen, oder?
Wie viel Mehl, wie viel Öl nötig ist,
weißt du ganz genau aus dem Rezept im Kopf
und du weißt, wie lange das reicht.
Hättest du dich darauf eingelassen?
Das Mehl im Topf wurde nicht alle
und das Öl im Krug wurde nicht alle,
bis die Hungersnot vorbei war.
Gott prüft manchmal unseren Glauben
und er möchte dann, dass wir auch,
wenn es mit unserem Verstand nicht zu erklären ist,
dass wir ihm zuerst etwas geben
und dann wird er uns nie, nie beschämen.
Das zweite Beispiel,
da sagt Gott dem Propheten Malachi,
prüft mich doch mal, prüft mich doch dadurch,
bringt den ganzen Zehnten in mein Haus,
ob ich euch nicht die Fenster des Himmels auftun würde.
Die Erstlinge für den Herrn.
Bevor wir weitermachen,
möchte ich gerne einen Einschub machen
und wahrscheinlich wird der etwas länger dauern,
denn es wird jetzt gesagt,
dass sie diese Erstlinge nehmen,
in einen Korb legen sollen
und dann an den Ort gehen,
den der Herr dein Gott erwählen wird,
um seinen Namen dort wohnen zu lassen.
In welchem Buch der 5 Bücher Mose
wird wohl von diesem Ort häufiger gesprochen?
Was meinst du?
Nicht im zweiten und auch nicht im dritten
und auch nicht im vierten Buch Mose.
Warum nicht? Weil sie da noch auf der Reise waren.
Da waren sie noch auf der Reise durch die Wüste
und da hat die Wolke ihnen immer wieder
einen Lagerort bestimmt.
Aber in dem Buch, wo es ums Land geht,
da führt Gott diesen Punkt ein,
wenn ihr in dem Land seid,
den werde ich bestimmen,
um da meinen Namen wohnen zu lassen.
Und das ist ein Thema,
das zieht sich durch dieses 5. Buch Mose hindurch,
beginnend mit Kapitel 12.
Nun, dieser Ort würde später Jerusalem sein.
David hat diesen Ort gefunden
und Salomo hat dort dann diesen Tempel gegründet.
Und er hat gesagt,
und Salomo hat dort dann diesen Tempel gebaut.
Wir können das nachlesen im Psalm 132,
mit welchem Interesse der David
diesen Ort gesucht hat,
wie er ein Verlangen hatte, diesen Ort kennenzulernen,
zu finden, wie er gebetet hat darum,
wie er seinen Augen keinen Schlaf gestattet hat,
bis er nicht eine Antwort hatte auf sein Suchen.
Und dann hat der Herr ihm diesen Ort gezeigt.
Wir können das nachlesen in 1. Chronik 21 und 22.
Das sind ganz interessante Umstände,
die dazu führen, dass David erkennt,
dies hier soll das Haus des Herrn sein.
Da, wo Gott das Opfer angenommen hat,
auf der Tenne Ornans des Jebusitters,
und wo in dem angenommenen Opfer
das Gericht zum Stillstand kam,
da ist das Haus des Herrn.
Da erkennt David, das ist der Ort.
Aber hier im 5. Buch Mose
spricht Gott schon mehrfach davon.
Und er beginnt damit in Kapitel 12.
Vielleicht können wir das kurz aufschlagen.
Das ist dieses ganz wichtige Kapitel,
wo es auch in Vers 1 damit anfängt,
in dem Land, es geht also um das Verhalten
des Volkes in dem Land,
und das Erste, was der Herr dann zeigt,
nachdem er ab Kapitel 12 in diesem neuen Teil
davon spricht, was sie tun sollten in dem Land,
das Erste, wovon er dann spricht,
ist, dass er einen Ort bestimmen würde.
Er sagt in Vers 4,
Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr nicht so tun,
so wie die Nationen, die unter jedem grünen Baum
und auf jedem Hügel ihren Götzen opfern.
Ihrem Gott sollt ihr nicht so tun,
sondern den Ort sollt ihr aufsuchen,
den der Herr, euer Gott, aus allen euren Stämmen
erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen,
dass er dort wohne, und dahin sollst du kommen.
und dahin sollst du kommen.
Hier in diesem Kapitel 12
finden wir schon einige große Gedanken über diesen Ort.
Erstens, der Herr bestimmt ihn,
er wählt ihn aus.
Zweitens, dort will er wohnen.
Drittens, dort sollen sie ihm die Opfer bringen.
Viertens, dort sollen sie Gemeinschaft mit Gott haben
und auch das Friedensopfer essen.
Und fünftens, die heiligen Dinge,
die sie dem Herrn weihen, die sie dem Herrn geben,
sollen an diesen Ort gebracht werden.
Was bedeutet dieser Ort für uns heute?
Gibt es diesen Ort heute auch?
Müssen wir irgendwie nach Jerusalem pilgern,
um an der Klagemauer zu beten?
Müssen wir nach Rom gehen,
um in irgendeinem besonderen Dom
irgendeine besondere Handlung zu tun? Nein.
Aber es gibt heute auch diesen einen Ort.
Und das ist nicht ein Ort,
den man im Koordinatensystem festlegt.
Sondern das ist ein geistlicher Ort.
Wo ist heute dieser Ort,
wo der Herr seinen Namen wohnen lässt?
Es ist da, wo zwei oder drei versammelt sind
im Namen des Herrn Jesus.
Da, sagte der Herr Jesus,
da bin ich in ihrer Mitte.
Da dürfen wir gemeinsam dem Vater Anbetung bringen.
Ist ja die große Frage in Johannes 4.
Ja, wo ist denn nun der Ort?
Ist das Jerusalem?
Oder ist das da irgendwo in Samaria?
Da sagt der Jesus, weder noch.
Weder Jerusalem noch Samaria.
Es kommt die Stunde,
da die wahrhaftigen Anbeter den Vater anbeten werden
in Geist und in Wahrheit.
Auch heute gibt es diesen Ort.
Es ist da, wo zwei oder drei versammelt sind
im Namen des Herrn Jesus.
Dass sie sich natürlich auch an einem geografischen Ort
dafür treffen müssen, das ist natürlich auch wahr.
Aber da geht es dann nicht um die Adresse.
Sondern da geht es darum,
dass sie wirklich im Namen des Herrn Jesus versammelt sind.
Was bedeutet das im Namen des Herrn Jesus?
Das bedeutet in voller Übereinstimmung
mit dem, was die Bibel sagt über ihn,
über seine Person
und über ihn verbunden
mit seiner Versammlung.
Das gehört ja auch zu seinem Namen.
Sein Name ist ja nicht nur der Name Jesus.
Sein Name ist ja auch, dass er das Haupt des Leibes ist.
Zum Beispiel.
Und alles in seinem Namen versammelt,
ist ihm, was die Bibel sagt über ihn und seine Person.
Und er ist verbunden mit seiner Versammlung.
Wer bestimmt diesen Ort?
Wer legt da fest,
wo das ist und wie das zugeht und was da geschieht?
Das können wir gut übersetzen.
Der Herr, er wählt ihn. Er legt das fest.
Das bestimmt nicht irgendeine besondere Brüderschaft
oder irgendein Gremium, was sich trifft,
um mal festzulegen, wie man denn am besten Gemeinde macht
im 20. oder 21. Jahrhundert.
Nein, er bestimmt.
Und er wohnt dort.
Bei mir passiert das nicht,
dass die Nachbarn kommen und sagen,
du musst mal in deinem Haus die Wand grün streichen.
Das sieht doch viel besser aus.
Da sage ich, muss ich mich da wohlfühlen oder du?
Ich kann mich anstreichen, aber muss doch nicht meine anstreichen.
Aber wie ist das an dem Ort, den der Herr erwählt?
Wie viel nehmen sich Menschen da heraus?
Wie viel nehmen wir uns vielleicht manchmal heraus?
Irgendwie was festzulegen,
was gar nicht in Übereinstimmung ist mit Gottes Wort.
Er erwählt. Er wohnt dort.
Und dort darf man ihm nahen.
Dort darf man ihm als Anbeter nahen.
Gemeinsam. Natürlich kann jeder von uns
das wollen wir nicht irgendwie beiseite stellen,
persönlich Anbeter sein,
in Geist und Wahrheit.
Aber wenn wir es gemeinsam tun,
dann ist es verbunden mit dem Ort,
den er erwählt.
Das macht auch das Neue Testament deutlich,
wenn es von dieser Anbetung spricht.
Wir sind eine heilige Priesterschaft,
um geistliche Schlachtopfer zu bringen.
Gott wohlannehmlich in Jesus Christus.
Und was steht vorher?
Ihr seid ein geistliches Haus.
Werdet aufgebaut als lebendige Steine.
Da geht es um diese Wahrheit vom Haus Gottes.
Und in Verbindung damit
wird von diesen geistlichen Schlachtopfern gesprochen.
Das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Und was steht gerade vorher?
Lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers,
seine Schmacht tragend.
Das ist nämlich der Ort,
wo wir diese Opfer des Lobes bringen können.
Wir gehen etwas weiter in unserem Buch.
Der Herr bestimmt also diesen Ort.
Und jetzt gucken wir in Kapitel 14.
Kapitel 14, Vers 23.
Und du sollst essen vor dem Herrn, deinem Gott,
an dem Ort,
den er erwählen wird,
um seinen Namen dort wohnen zu lassen.
Und der Punkt, um den es geht, hier in Kapitel 14,
ist, dorthin sollte der 10. gebracht werden.
Wir finden den Gedanken gleich auch nochmal
in 5. Mose 26.
Aber das Neue Testament,
das macht uns unmissverständlich klar,
im 1. Korintherbrief,
wann Sammlungen geschehen sollen.
An jedem ersten Tag der Woche.
In Verbindung mit diesem Zusammenkommen
als Versammlung im Namen des Herrn Jesus.
Paulus sagt, es soll nicht so sein,
wenn ich komme, dann soll gerade vorher mal so gesammelt werden.
Nein, an jedem ersten Tag der Woche.
Je nachdem, einer gedeihen hat.
Ja, sagt einer,
also in den Beutel tue ich nur 3 Euro oder 5.
5 ist vielleicht einfacher, weil es keinen 3-Euro-Schein gibt.
Also tue ich nur 5 rein und den Rest,
den spende ich. Da kriege ich eine Spendenquittung.
Da kann ich das nämlich beim Finanzamt,
ja, kannst du ja gerne machen,
mit dem Umgehen, was Gottes Wort über Sammlungen sagt,
an jedem ersten Tag der Woche.
Und merken wir hier,
wie das im Alten Testament auch mit diesem Ort
verbunden wird. Dahin soll der 10.
gebracht werden.
Wir gehen noch weiter in Kapitel 15 am Ende.
Vers 19
Alles männliche Erstgeborene
und so weiter.
Vers 20 Vor dem Herrn deinem Gott
sollst du es essen, Jahr für Jahr
du und dein Haus an dem Ort,
den der Herr erwählen wird.
Was ist der Punkt
mit dem Erstgeborenen?
Das geht zurück auf diese Nacht in Ägypten,
wo der Gerichtsengel durch das Land ging
und jeder Erstgeborene vom Menschen
und vom Vieh war dem Tod geweiht.
Aber dann gibt Gott diesen Ausweg,
dieses Rettungsmittel.
Ich habe oben in dem Raum gesehen,
sein schönes Blatt. Gott rettet durch einen Stellvertreter.
Das ist auch 2. Mose 12.
Ein Lamm für ein Haus.
Und da, wo das Blut war, da gab Gott Rettung.
Das ist 2. Mose 12.
Und ist dir schon mal aufgefallen,
was dann in 2. Mose 13 steht?
Heilige mir alles Erstgeborene.
Es gehört mir.
Jeder von uns, der gerettet ist,
ich bin gerettet durch das Blut des Herrn Jesus.
Ich stehe in seinem Schutz.
Der ist in diesem Sinn ein Erstgeborener,
der gerettet ist.
Und dann sagt Gott, du gehörst mir.
Heilige mir alle Erstgeburt.
Gerettet, um dem Retter zu gehören.
Und wohin sollte das Erstgeborene gebracht werden?
An den Ort, den der Herr erwählen wird.
Das ist der Gedanke Gottes.
Er hat nicht nur Einzelne gerettet,
damit sie als Individuen durch das Leben gehen
und dann als Einzelne im Himmel sind.
Wir sind auch als Einzelne verbunden mit dem Herrn Jesus.
Wir sind persönlich gesegnet
mit jeder geistlichen Segnung.
Und diese individuelle Beziehung,
diese eigene Persönlichkeit,
diese eigene Persönlichkeit,
das ist ein Gedanke,
warum es im Haus des Vaters viele Wohnungen gibt.
Nicht nur ein Sammelschlafsaal.
Weil die persönliche Beziehung,
die Individualität nicht aufhören.
Aber das ist nicht alles.
Wir sind in einem Geist zu einem Leib zusammengefügt.
Und Gott möchte, dass wir das auch begreifen.
Und es soll auch das Erstgeborene an den Ort gebracht werden.
Der nächste Punkt in Kapitel 16,
Vers 2,
an dem Ort, den der Herr erwähnen wird,
um seinen Namen dort wohnen zu lassen.
Da sollten sie dreimal im Jahr hingehen,
um diese Feste zu feiern.
Das Passafest, das Fest der Wochen und das Laubhüttenfest.
Das waren die drei Gelegenheiten,
wo sie mindestens an diesem Ort erscheinen sollten.
Und zwar nicht leer.
Das ist ja auch ein Punkt,
der uns gleich nochmal begegnet wird.
Sollst nicht leer vor mir erscheinen,
steht hier in Vers 16.
Gemeinschaft mit Gott.
Wahre Freude über das Heil.
Im Blick auf diese Wahrheit von Christus und der Versammlung.
Auch im Blick auf die Ruhe und den Segen,
in den der Herr einmal führt.
Diese Gemeinschaft verbunden mit diesem Ort.
Wie glücklich dürfen wir uns schätzen,
wenn wir diesen Ort kennen und das so genießen dürfen.
Ein fünftes Mal in Kapitel 17,
Vers 8.
Und wenn dir eine Sache zwischen Blut und Blut,
zwischen Rechtsache und Rechtsache
und zwischen Verletzung und Verletzung
zu schwierig ist zum Urteil,
irgendwelche Streitsachen in deinen Toren,
so sollst du dich aufmachen
und an den Ort hinaufziehen,
den der Herr dein Gott erwähnen wird.
Dort würde man den Priester finden
und er würde Antwort geben auf die Frage
aus der Gegenwart Gottes.
Haben wir das nicht manches Mal erlebt?
Wir hatten eine Frage und wir wussten nicht,
wie wir entscheiden sollen.
Und wir haben persönlich gebetet,
aber wir haben noch keine Antwort gefunden.
Dann sind wir an den Ort gegangen,
da wo zwei oder drei versammelt sind im Namen des Herrn Jesus.
Und der Herr hat Antwort gegeben durch sein Wort.
Er hat Antwort gegeben durch einen Dienst,
den er benutzt hat.
Wir sollten diesen Platz nicht geringschätzen.
Wir können auch die Fragen
in unserem persönlichen Leben nicht trennen
von dieser Wahrheit
von Christus und der Versammlung.
Nur ist nicht die Versammlung irgendwie die Instanz,
die zu entscheiden hat,
ob mein Kind auf eine christliche Schule geht oder nicht.
Das ist nicht der Punkt.
Aber haben wir nicht gerade auf solche Fragen
in der Gegenwart des Herrn auch schon Antwort gefunden?
Da wo der Herr wohnt, da wo er ist,
wo seine Gegenwart ist,
da ist der Maßstab für unser ganzes Leben.
Dann ein sechstes Mal in Kapitel 18.
Und wenn der Levit kommen wird aus einem deiner Tore,
aus ganz Israel, wo er sich auffällt
und er kommt nach all seiner Herzenslust
an den Ort, den der Herr erwählen wird
und verrichtet den Dienst
im Namen des Herrn seines Gottes
und so weiter.
Auch ein ganz wichtiger Punkt.
Jeder Dienst, der geschieht,
kann nie losgelöst von diesem Ort geschehen,
den der Herr erwählen wird.
Ja, wie sagst du, aber ein Diener ist doch
seinem Herrn verantwortlich.
100 Prozent, unbedingt.
Daran ändert sich auch nichts.
Der Diener des Herrn ist auch nicht
Rechenschaft schuldig der Versammlung Gottes.
Aber der Diener kann nur segensreich dienen,
wenn er es in gutem Miteinander
tut, mit denen, die an diesem Ort
mit dem Herrn in der Mitte
versammelt sind.
Und wenn wir den vielleicht den fleißigsten
und herausragendsten Diener
neben dem Herrn Jesus oder hinter dem
Herrn Jesus nehmen, Paulus,
dann hat er uns genau das vorgemacht.
Wie zog er denn aus, Apostelgeschichte 13?
Er zog aus,
nachdem ihm die Hand aufgelegt wurde
von der Versammlung.
Nein, er tat seinen Dienst nicht in Unabhängigkeit.
Er hat nicht gesagt, ja, ich war ja da in Arabien
und da hat der Herr mir klar gesagt, das und das
ist mein Auftrag und das muss ich jetzt tun
und ich gehe jetzt einfach.
Nein, er hat das in einem guten Miteinander
getan mit seiner Heimatversammlung
mit Antiochien. Und dann
kam er zurück von einer Reise
und dann haben sie die Versammlung zusammengerufen
und haben berichtet. Das war wirklich ein gutes Miteinander.
Und ich meine, wir lernen das auch hier,
wenn das so deutlich betont wird, dass der Levitendienst
eben an dem Ort geschieht, den der Herr
erwählen wird, dann ist das mehr als der praktische
Gesichtspunkt, dass da ja der Tempel stand,
sondern zeigt uns das, diese Verbindung
zu dem Herrn
und diesem Ort, die für den Diener
so wichtig ist.
Und dann unsere Stelle, die siebte Stelle, siebenmal in diesem Buch
eine besondere
Lektion über diesen Ort
und hier finden wir wieder, dass man dorthin eben bringen sollte
diese Erstlinge.
Ich möchte gerne jetzt fünf Punkte zeigen
in Verbindung mit dieser Anbetung.
Der erste Punkt ist, diese Früchte nehmen und
in den Korb legen.
Stellen wir uns das jetzt mal praktisch vor,
da war ein Feld, das wurde geerntet,
da mussten die Halme abgeschnitten werden
und dann war es ja Unsinn, das Stroh zum
anzubringen, ja, das konnte man ja zu Hause lassen, da musste das
ausgeschlagen werden, dann hatte man hinterher das Korn,
dann legte man das in einen Korb.
Oder da waren die Olivenbäume
und da hat man geerntet
und das, was man nicht unnötig tragen muss, da hat man weggetan
und da hat man die Früchte in den Korb gelegt.
Oder die Trauben oder die Feigen oder die Granatäpfel
und dann ist man unterwegs
gewesen, hat das in den Korb gelegt.
Und ich glaube, das macht uns deutlich, worum es geht. Es geht darum,
dass wir etwas von diesen geistlichen Segnungen
tatsächlich kennen und uns
damit beschäftigen.
Was es bedeutet, ein Kind Gottes zu sein.
Was es bedeutet, den Heiligen Geist
wohnend zu haben in uns selbst.
Was es bedeutet, ein Erbe Gottes
und ein Miterbe Christi zu sein.
Aber auch uns damit zu beschäftigen,
wer der Herr Jesus ist, durch den uns dieser
Segen geworden ist. Wenn wir an den Weizen
denken, da fällt uns Johannes
12 ein, wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt
und stirbt, bleibt es allein. Wir sehen den
Herrn Jesus, dieses wahre Speisopfer,
Feinmehl, das war Weizenmehl,
sein vollkommenes Leben in Hingabe
und Weihe an seinen Gott bis in den
Tod.
Oder wir denken an die Gerste,
der Herr Jesus in Auferstehungskraft.
Gerste war ja das erste Korn, das reif
wurde. So könnten wir jetzt
die einzelnen Früchte ein wenig durchgehen
und dann merken wir, wie unsere Herzen auf einmal
glücklich werden. Wir begreifen wieder
neu etwas von dem Herrn Jesus, sehen etwas von seinen
Herrlichkeiten und von dem, was er uns
geschenkt hat. Und so legen wir das in den Korb.
Das ist der erste Punkt. Jetzt machten sie
sich das, das zweite auf den Weg und dann gaben
sie es dem Priester. Und zwar
legte dieser Priester das dann an den Altar.
In Vers 3 haben wir das gelesen, soll zu dem
Priester kommen und Vers 4, der Priester soll
den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den
Altar des Herrn, deines Gottes
niedersetzen. Ich habe mich
damit beschäftigt. Ich habe darüber nachgedacht.
Jetzt habe ich etwas und gehe an den Ort,
den der Herr erwählt hat. Da, wo der
Weg bereit ist, um Gott zu nahen.
Davon spricht der Altar. Der Altar
zeigt uns, dass es einen Weg gibt, auf dem wir Gott nahen
können. Und wie ist dieser Weg?
Im Opfer. Grundsätzlich,
aber auch praktisch. Wie können
wir Gott nahen? Nur in dem Herrn Jesus.
Eingehüllt in das Opfer.
Zu wissen, ich bin wohlangenehm vor Gott.
In dem Herrn Jesus. Das gibt uns Freimütigkeit.
Freude in die Gegenwart Gottes zu
treten. Und ihm dann etwas zu sagen
davon. Hier bei dem Israeliten,
da war der Priester jetzt derjenige, der das an den
Altar stellte. Im alten Testament
im Volk Gottes, da gab es die
Priester, die Leviten, die Soldaten und solche, die einfach
zum Volk gehörten. Vier Gruppen, die wir
unterscheiden können. Heute im
Neuen Testament, da ist jeder Gläubige
ein Priester. Jeder ein Levit.
Jeder einer, der kämpft. Jeder einer,
der zum Volk Gottes gehört. Und so dürfen wir
Gott etwas davon bringen.
Brüder wie Schwestern.
Brüder öffnen
den Mund. Wartet der Herr Jesus darauf.
Wenn wir versammelt sind in seinem Namen. Schwestern
schweigen in den Versammlungen.
Aber können sie nichts bringen? Oh doch.
Und ich glaube manchmal gibt es aus den
Reihen der Schwestern mehr Anbetung
als aus den Reihen der Brüder.
Ist uns das bewusst, was das für ein
Vorrecht ist. So zu kommen mit einem
Korb. Wie gesagt, wir wollen
diesen Aspekt, dass wir auch persönlich anbeten
können. Nicht außen vor lassen.
Aber wie ist es, wenn wir morgen,
wenn der Jesus noch nicht gekommen ist, noch mal die
Gelegenheit haben. Hast du einen Korb mit?
Was liegt in dem Korb?
Halb voll? Boden bedeckt?
Ganz voll?
Was ist das für ein Korb?
Ein kleiner, vielleicht ein bisschen
größerer Korb? Und es geht hier nicht um
Intelligenz. Es geht hier nicht darum,
wer mehr Bibelstellen auswendig kann und wer weniger.
Es geht darum, wo Herzen sind,
die glücklich und dankbar sind über den
Segen, den Gott geschenkt hat in
Christus. Glücklich und dankbar darüber,
weil sie das in Besitz genommen
haben und darin wohnen.
Wie viel sie davon erklären können, darum geht es in diesem
Kapitel überhaupt nicht. Aber Gott sieht in das
Herz und er freut sich, wenn wir kommen
mit einem vollen Korb.
Das dritte, jetzt sollen sie ja auch etwas dazu sagen.
Das ist der dritte Punkt, den ich zeigen möchte.
Sie kommen in dem Bewusstsein,
was sie waren in sich selbst.
Und so fangen sie an zu sprechen in Vers 5.
Ein umherirrender oder man kann auch sagen,
umkommender Aramäer war mein Vater.
Wer ist das hier, von dem hier
gesprochen wird? Es ist nicht Abraham.
Der Boden, auf dem sie hier Gott nahmen,
ist nicht der Boden der Verheißungen an Abraham.
Dieser umherirrende Aramäer war
Jakob. Jakob, der
dann nach Ägypten zog.
Der Boden, auf dem sie hier Gott nahmen, ist der Boden der
Erlösung aus Ägypten. Und dahin
waren sie gekommen, letztlich durch Jakob.
Natürlich war Josef der, der zuerst dahin verkauft
wurde. Aber Jakob zog dann nach
Ägypten. Er war dieser umherirrende Aramäer.
Umkommend.
Das ist das eine, was sie hier bekennen,
was wir gut in die Sprache des Neuen Testamentes
übersetzen können. Wir waren
tot in Sünden und Vergehungen,
ohne Hoffnung, ohne Gott
in der Welt. Und das zweite,
was sie hier vor Gott sagen, sie waren in
Knechtschaft. Das ist das Problem
hier mit Ägypten. In Knechtschaft, im Sklavendienst.
Und das können wir auch gut übersetzen in die Sprache
des Neuen Testamentes. Wir waren nicht nur
in Sünden und Vergehungen, wir waren auch
Sklaven der Sünde und Sklaven Satans
in Knechtschaft. Aber wir sind
herausgenommen,
wir sind gerettet aus der Gewalt der
Finsternis und versetzt in das Reich
des Sohnes seiner Liebe.
Das ist irgendwie dieser Gedanke,
der da in Kolosse 1, Abvers 19
vorgestellt wird.
In Knechtschaft, Gewalt der Finsternis,
herausgenommen und in einen anderen
Bereich gekommen, in das Reich des Sohnes
seiner Liebe. Und wenn Paulus das schreibt,
inspiriert vom Sohn seiner Liebe, dann geht sein
Herz auf und er spricht von dieser Person.
Und er zeigt Herrlichkeiten dieser Person.
Bild des unsichtbaren Gottes,
erstgeborener aller Schöpfung, in dem wir
die Erlösung haben, Haupt des Leibes,
erstgeborener aus den Toten, der der Frieden
gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes.
Und auf einmal bist du mittendrin in
diesen Segnungen, mittendrin in der
Beschäftigung mit dieser herrlichen Person.
Und wenn du etwas darüber nachdenkst, dann füllst du
den Korb und kannst etwas bringen in die
Gegenwart Gottes. Und sie tun das in dem
Bewusstsein, was sie waren in sich selbst.
Sie hatten das Land nicht verdient.
Und sie hatten sich auch nicht selbst dahin gebracht.
Das, was sie waren in sich selbst,
sagen sie vor dem Herrn.
Aber dann sagen sie auch viertens,
in unserer Not schrien wir zu dem Herrn,
Vers 7, und der Herr hörte unsere
Stimme, sah unser Elend
und er führte uns heraus.
Der Herr hat erlöst, der Herr hat
gerettet. Und der Herr hat nicht nur aus
Ägypten herausgeführt, wäre ja schon was Großes
gewesen, befreit aus der Sklaverei, aber er hat
auch ins Land gebracht.
Das dürfen wir auch für uns so
in Anspruch nehmen. Er hat unser
Schrein gehört, als wir gerufen haben,
Herr rette mich, Herr vergib mir meine Sünden,
ich glaube an dich. Und er hat uns herausgeführt
und er hat uns reich gesegnet.
Ich möchte eine Klammer aufmachen.
Wir dürfen das auch,
wenn wir das so erlebt haben, im Blick
auf unsere Rettung für die Ewigkeit,
dürfen wir das auch in Anspruch nehmen für den
Weg, auf den wir gehen. Da gibt es auch
Druck, da gibt es auch Widerstand, da gibt es auch
Mühe und Schwierigkeit. Und da dürfen wir uns
auch sicher sein, der Herr sieht
jedes Elend.
Das alleine ist schon Trost, oder?
Der Herr sieht es. Wir fühlen
uns manchmal alleine, wir fühlen uns manchmal
unverstanden. Aber es ist mindestens einer,
der es sieht. Und er weiß Bescheid.
Der weiß, was du empfindest, denn der war selber hier.
Der war hier und hat es erlebt, was los ist
auf dieser Erde.
Und er sieht das. Das Zweite, er hört das.
Er hört, wenn du zu ihm rufst.
Nein, die Gebete gehen nicht nur
bis an die Decke. Die kommen an.
Und auch wenn er nicht sofort etwas tut,
dass die Umstände sich ändern, er hört.
In Ägypten hat es auch 430 Jahre gedauert,
bis sie rauskamen, oder?
Und sie haben bestimmt manchen Tag gedacht, es geht nicht mehr
einen Tag weiter. Und es ging doch
nur einen Tag weiter. Und zur richtigen
Zeit hat der Herr eingegriffen.
Mose hatte ja schon mal
gedacht, es ist soweit. Aber er musste
noch 40 Jahre warten. Da wollte er nicht mehr.
Er kommt auch heute nicht
zu spät, oder?
Ich habe kürzlich ein
Lied gelesen oder gehört.
Das finde ich sehr bewegend.
Da sagt der Dichter, als sinnend mein Leben
ich heut überdacht,
vernahm ich ein Wort in der Früh.
Das hat mich so ruhig, so stille gemacht.
Mein Jesus
verspätet sich nie.
Stimmt das?
Oder stimmt das nicht?
Was meinst du, was die Jünger gesagt haben,
als die zweite Nachtwache zu Ende ging?
Als sie in diesem Boot auf dem See waren und ruderten
und notlitten von den Wellen und die erste
Nachtwache war schon rum und die zweite ging ihrem Ende zu.
Haben sie da gesagt,
er kommt nicht zu spät?
Wir wissen nicht, was sie gesagt haben.
Aber es ging auch noch die dritte Nachtwache zu Ende, ohne
dass er kam.
Aber in der vierten Nachtwache kam er,
gehend auf dem See.
Und wir haben es ja gut, wir kennen die Geschichte ja vom Ende her.
Ja, wir können sagen, er kam nicht zu spät.
In der Not, da glauben wir manchmal nicht,
dass es noch geht.
Und doch ist es wahr, er kommt nicht zu spät.
Ich mache die Klammer zu,
aber ich möchte das gerne als Trost mitgeben.
Der, der mit starkem Arm und mit
starker Hand und ausgestrecktem Arm sein Volk damals
aus Ergebnissen herausgeführt hat,
der, der es durch die Wüste gebracht hat,
diese ganzen 40 Jahre,
der, der sein Versprechen wahrgemacht hat und sie ins Land gebracht hat,
der ist auch heute noch der gleiche.
Und er kommt auch bei dir und bei mir nicht zu spät.
Das ist das vierte, was sie sagen.
Er hat uns erlöst.
Und er hat alles erfüllt, was er versprochen hat.
Er hat uns in dieses Land geführt,
das von Milch und Honig fließt.
Und ich meine, das bleibt am Ende übrig.
Er, er hat das getan.
So endet dieser Abschnitt,
das Land, das du, Herr,
mir gegeben hast.
Es endet nicht mit Milch und Honig,
sondern es endet mit dem, der sie dahin gebracht hat.
Und ich glaube, das ist das,
was dann an Betung in der höchsten,
in der reinsten Form ist.
Wenn wir nicht mehr an die Gabe denken,
sondern an den Geber.
Wenn wir nicht mehr an den Segen denken,
sondern an den, der diesen Segen möglich gemacht hat.
Wenn wir nicht mehr an uns denken,
sondern an den, der uns so geliebt
und sich selbst für uns hingegeben hat.
Wenn am Ende genau das eintritt,
was eingetreten ist,
als die Jünger mit dem Herrn Jesus auf dem Berg waren.
Sie sahen niemand
als Jesus allein.
Das war übrigens auch bei dieser Überfahrt so.
Wer ist denn dieser?
Das war die Frage, die übrig blieb.
Die Frage nach dem Kleinglauben,
die stand auch im Raum.
Aber das war nicht die letzte Frage.
Wer ist denn dieser?
Diese fünf Punkte hier in Verbindung mit Anbetung,
die fallen uns doch auf.
Erstens, den Segen kennen, den Korb voll machen.
Den Segen und den, der ihn gibt.
Zweitens, dahin bringen zu dem Herrn
und vor dem Altar niederlegen.
Darauf wartet er einfach.
Dass wir nicht nur glücklich sind
über die Vergebung und das, was uns geschenkt ist,
sondern dass wir von dem, was er geschenkt hat,
ihm etwas wiederbringen, wiedergeben in Anbetung.
Drittens, nicht vergessen, wer wir sind
in uns selbst.
Viertens, die Erlösung begreifen.
Und fünftens, zu dem Erlöser selbst kommen.
Zu dem Herrn, der sein Wort erfüllt wird.
Dann ist uns aufgefallen beim Lesen,
dass es einmal Anbetung ist,
Vers 10, die dem Herrn gebracht wird.
Aber dass es auch Freude ist
für den, der zur Anbetung geführt wird.
Das ist Vers 11.
Du sollst dich an all dem Guten erfreuen,
dass der Herr dein Gott dir gibt.
Wir haben auch viel Gutes,
über das wir uns freuen können.
Wir dürfen auch dankbar aus Gottes Hand annehmen
alles Gute, das er uns gibt,
hier auf dieser Erde.
Gibt er auf uns viel Gutes, oder?
Ich weiß nicht, ob es ein Land gibt,
wo Gläubige so viel Gutes materiell,
äußerlich genießen, wie unser Land.
Dürfen wir auch dankbar annehmen, wenn Gott das gibt.
Wir wollen darüber nicht vergessen,
dass es noch Besseres gibt.
Das ist dann auch was,
da können sich Christen darüber freuen,
die es äußerlich gar nicht so gut haben.
Und da erstaunen wir uns manchmal, oder?
Da kommst du in ein Land,
wo es den Menschen äußerlich gar nicht gut geht.
Aber die sind glücklich.
Kann doch gar nicht sein, oder?
Wenn du nicht weißt, ob du morgen genug zu essen hast,
kannst du dann überhaupt glücklich sein?
Doch geht.
Denn es gibt ein Glück,
das ist höher als das Glück,
als die Freude über irdische Dinge.
In dem, was Gott uns in Christus geschenkt hat.
Und darin dürfen wir ihm nahen als Anbeter,
aber darin dürfen wir selber auch Freude und Glück haben.
Dieser Vers 11,
10b und 11,
der gehört ja noch so zu diesem Punkt der Anbetung.
Aber dann gibt es in Vers 12 bis Vers 15 noch zwei Punkte,
und die stehen nicht von ungefähr da,
weil sie zu diesem ersten Punkt der Anbetung dazugehören.
Und der zweite Punkt ab Vers 12 ist,
dass auch etwas gegeben werden sollte an andere.
Ich möchte jetzt nichts sagen darüber,
dass es hier ein besonderer Zehnte war,
nämlich der Zehnte im dritten Jahr.
Das war ein besonderer Zehnte zusätzlich zu dem,
was sie als Zehnten geben sollten,
von allem Ertrag ihrer Hände hier etwas Besonderes,
jeweils im dritten Jahr.
Aber ich möchte einfach den Gedanken zeigen,
Gott wünscht auch,
dass wir etwas weitergeben an den Levit,
an den, der lebt von dem,
was andere geben, damit er frei ist für den Dienst
des Leviten, dem Fremden,
der Weise und der Witwe.
Ja, die Witwe, wie soll sie denn das Feld bestellen?
Sie soll nicht vergessen werden,
die Weise, aber auch der Fremde.
Wir sehen, wie Gottes Gnade sogar im Alten Testament
über die Grenzen Israels hinausgeht.
Was für ein Glück war das für die Ruth,
dass Gott auch an die Fremden dachte.
Und wie hat Boas diese Gedanken Gottes verstanden?
Wenn wir jetzt nochmal an Hebräer 13 denken,
wir hatten eben schon mal an diesen Vers gedacht,
durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes
darbringen, das ist die Frucht der Lippen,
die seinen Namen bekennen. Wie geht das weiter
des Wohltuens und Mitteilens?
Vergesst nicht, denn an solchen Opfern
hat Gott wohlgefallen.
Auch im Neuen Testament geht das Hand in Hand.
Gott etwas bringen, Opfer des Lobes,
aber dann nicht den Nächsten vergessen.
Wohltun und Mitteilen.
Wir können auch an 1. Petrus 2
noch einmal denken. Heilige Priester,
die Gott geistliche Schlachtopfer bringen,
sind zugleich königliche Priester,
die aus der Gegenwart Gottes herauskommen,
um zum Segen zu sein
in ihrer Umgebung, um Tugenden zu verkündigen,
nämlich die Tugenden Gottes,
der berufen hat aus der Finsternis
zum Licht. Das ist der zweite Punkt,
der hier so deutlich wird. Und dann gibt es einen dritten Punkt.
Und das ist die Abhängigkeit von Gott,
die im Gebet ausgedrückt wird.
Und dieses Gebet haben wir gelesen,
Abvers 13.
Du sollst vor dem Herrn, deinem Gott, sprechen.
Und dann finden wir ein Gebet.
Und wir haben schon an diese beiden Punkte gedacht,
die auf Seiten des Volkes erforderlich waren,
gehorsam und abstehend von der Unreinheit.
Und dann kommt die Bitte in Vers 15.
Blicke herab von deiner heiligen Wohnung vom Himmel
und segne dein Volk Israel
und das Land, das du uns gegeben hast,
wie du unseren Vätern geschworen hast,
ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Das ist diese Abhängigkeit von Gott.
Wir können keinen Segen, den er gibt,
losgelöst von ihm selbst genießen.
Geht nicht.
Und ich glaube, wir empfinden das sehr,
dass wir diese Abhängigkeit von Gott,
die sich ausdrückt im Gebet,
dass wir sie wirklich nötig haben.
Wenn wir anfangen, los von Gott,
unser Leben zu führen,
verlieren.
Eine schöne Zusammenstellung hier.
Den Korb der Erstlinge bringen
und anbeten vor dem Herrn.
Aber dabei nicht vergessen,
auch wohlzutun, mitzuteilen.
Und weißt du, was der Punkt dabei ist?
Der Punkt ist, dass das Wesen Gottes
sich in denen zeigt,
die Wohltun und Mitteilen.
Die, die selber etwas erlebt und erfahren haben
von dieser Güte Gottes,
der ein Heilandgott ist,
der gerne segnet, der rettet,
der zugleich ein heiliger Gott ist.
Unbedingt.
Aber der Güte zugewandt hat.
Die, die das erfahren haben,
müssen diese Güte üben.
Das zeigt sich in diesem Wohltun und Mitteilen.
Und das dritte,
das Vorangehen in Abhängigkeit von ihm.
Wenn wir auf diesem Weg so gehen möchten,
wirklich Anbeter sein im Genuss all dessen,
was Gott geschenkt hat,
etwas von seinem Wesen zeigen,
dann werden wir einen glücklichen Weg gehen.
Und das tut er zu einem herrlichen Ziel führen.
Und dann werden wir noch viel mehr begreifen
von diesem Segen Gottes
und von ihm, der diesen Segen gegeben hat.
Und dann werden wir im Himmel Anbeter sein.
Und dann werden wir auch an solche denken,
die noch in Not und Schwierigkeit auf der Erde sind.
Solange die Erde noch besteht
im ewigen Zustand, hört das auf.
Aber da werden wir auch Segenskanäle sein,
weil wir zu der Hütte Gottes gehören,
durch die er wohnt bei den Menschen.
Dann wird auch nichts mehr
dieses Miteinander,
diese Abhängigkeit, dieses Gehen
unter seinem Segen beeinträchtigen.
Aber es ist heute schon der Schlüssel
für ein Leben zur Ehre Gottes.
Dankeschön.
Lied 104
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