Das Leben Elias
ID
khw031
Idioma
DE
Duración
03:57:45
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
1. Könige 17-19
Descripción
Eine drei-teilige Vorträgesreihe über das Leben Elias, wie es uns in 1. Könige 17-19 beschrieben wird.
Transcripción automática:
…
Herr, sind wir geschafft, wir freuen uns ein herrliches Land,
wie du uns es verheißen, wie Gott wahr und gesinnet ist,
dass du in unserer Mitte bist, um uns zu unterweisen.
In deine Wahrheit führ uns ein, lass uns am Taube nicht zu sein,
der Sorgen sei verlieren, ja, rege dir in Herz und Sinn
zu unserem bleibenden Gewinn, dein Wort, das wir nun begehren.
Es ist meine Absicht, in diesen drei Abenden etwas aus dem Leben des
Propheten Elijah zu betrachten und zwar habe ich gedacht an die drei Kapitel
Erste Könige 17 bis 19 und heute Abend lesen wir das 17. Kapitel
Erste Könige 17
Und Elijah, der Tispiter von den Beißersen Gileads, sprach zu Ahab,
so wahr Jehova lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe.
Wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort.
Und es geschah das Wort Jehovas zu ihm also.
Gehe von hinnen und wende dich nach Osten und verberg dich am Bache Kret,
der vor dem Jordan ist. Und es soll geschehen, aus dem Bache wirst du trinken.
Und ich habe den Raben geboten, dich da selbst zu versorgen.
Und er ging hin und tat nach dem Worte Jehovas, er ging hin und blieb am Bache Kret,
der vor dem Jordan ist. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen
und Brot und Fleisch am Abend. Und er trank aus dem Bache.
Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Lande.
Da geschah das Wort Jehovas zu ihm also. Mache dich auf, gehe nach Zabath,
das zu Zidon gehört, und bleibe da selbst. Siehe, ich habe da selbst einer Witwe geboten,
dich zu versorgen. Und er machte sich auf und ging nach Zabath.
Und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe da selbst, die Holz auflas.
Und er rief ihr zu und sprach, hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, das ich trinke.
Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sprach, hole mir doch ein bisschen Brot in deiner Hand.
Und sie sprach, so wahr Jehova dein Gott lebt, wenn ich einen Kuchen habe,
außer einer Hand voll Mehl im Topfe und ein wenig Öl im Krugel.
Und siehe, ich lese ein paar Holzstücke auf, und ich will hineingehen und es mir
und meinem Sohne bereiten, dass wir es essen und dann sterben.
Und Elias sprach zu ihr, fürchte dich nicht, gehe hinein, tue nach deinem Worte,
doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon und bringe ihn mir heraus
und dir und deinem Sohne bereite danach.
Denn so spricht Jehova der Gott Israels, das Mehl im Topfe soll nicht ausgehen
und das Öl im Krugel nicht abnehmen, bis auf den Tag, da Jehova Regen geben wird auf den Erdboden.
Und sie ging hin und tat nach dem Worte Elias, und sie aß er und sie und ihr Haus viele Tage.
Das Mehl im Topfe ging nicht aus und das Öl im Krugel nahm nicht ab,
nach dem Worte Jehovas, das er durch Elias geredet hatte.
Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde der Sohn des Weibes der Hausverdient krank
und seine Krankheit wurde sehr schwer, sodass kein Odem mehr in ihm blieb.
Da sprach sie zu Elias, was haben wir miteinander zu schaffen, Mann Gottes?
Bist du zu mir gekommen, um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen
und meinen Sohn zu töten? Und er sprach zu ihr, gib mir deinen Sohn her.
Und er nahm ihn von ihrem Schoße und brachte ihn hinauf in das Obergemacht, wo er wohnte
und er legte ihn auf sein Bett. Und er rief zu Jehova und sprach, Jehova, mein Gott,
hast du gar an der Witwe, bei der ich mich aufhalte, übel getan, ihren Sohn zu töten?
Und er steckte sich dreimal über das Kind und rief zu Jehova und sprach, Jehova, mein Gott,
lass doch die Seele dieses Kindes wieder in dasselbe zurückkehren.
Und Jehova hörte auf die Stimme Elias und die Seele des Kindes kehrte wieder in dasselbe zurück
und es wurde lebendig. Da nahm Elias das Kind auf und brachte es von dem Obergemacht
in das Haus hinab und gab es seiner Mutter. Und Elias sprach, sieh, dein Sohn lebt.
Und das Weib sprach zu Elias, nunmehr erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist
und das Wort Jehovas in deinem Munde Wahrheit ist.
Bevor wir dieses Kapitel betrachten, wobei es nicht meine Absicht ist,
eine Vers für Versbetrachtung anzustellen, sondern gewisse Schwerpunkte aus diesem Kapitel
aufzuzeigen, möchte ich den geschichtlichen Hintergrund dieser Zeit etwas vorstellen.
Wir wissen, dass das zwölfstimmige Volk Israels durch die Untreue Salomos gespalten wurde,
geteilt wurde und zehn Stämme dem Widersacher Salomos, dem Jerobeam, zuteil wurden
und nur zwei Stämme, Judah und Benjamin, seinem Sohn Rehabeam, blieben.
Und dieses zehnstimmige Volk wird von diesem Zeitpunkt an Israel genannt
und das zweistimmige Volk wird Judah genannt.
Und wenn wir diese glorreiche Zeit unter dem König Salomo vergleichen mit dem jetzigen Zustand Israels,
dann erschrecken wir. Es waren 58 Jahre nach dieser Zeit Salomos vergangen
und in dieser Zeit haben in Israel sieben gottlose Könige geherrscht.
Ich möchte das kurz einmal aufzeigen. Wir haben zuerst dann Jerobeam,
der die goldenen Kälber aufstellte in Dan und Bedel, können wir nachlesen in 1. Könige 12.
Dann haben wir Nadab, der in den Wegen seines Vaters böse wandelte.
Dann Baesa, der ein Mörder war. Ela, der ein Trinker war.
Zimri, das haben wir dann in Kapitel 16, ein Verräter und Mörder ab Vers 9.
Danach Omri, Kapitel 16, Vers 25 in 1. Könige.
Er tat, was böse war in den Augen Jehovas und er machte es Ärger als alle, die vor ihm gewesen waren.
Dann kam Ahab, der Sohn Omris, ab Vers 29 in 1. Könige 16.
Von ihm lesen wir in Vers 30, er tat, was böse war in den Augen Jehovas,
mehr als alle, die vor ihm gewesen waren.
Und noch dazu nahm er dann Isebel, die Tochter Edbarals, des Königs der Zydonier, zum Weibel.
Und dann dienten sie dem Wahl.
Ich möchte diese Zeit deshalb etwas schildern, um diesen dunklen Hintergrund vorzustellen,
in der sich dann diese Begebenheit abspielt.
58 Jahre nach der herrlichen Zeit Salomos.
Und gerade jetzt in dieser dunklen Zeit, wo der Zustand des Volkes so niedrig war,
da begegnet Gott in seiner Gnade diesem Volk, indem er ihnen einen Propheten sendet.
Geschwister, in der Zeit Salomos finden wir keinen Prophetendienst.
Aber jetzt tritt plötzlich ein Prophet auf den Plan.
Die Hauptaufgabe eines Propheten damaliger Tage und auch der Dienst eines Propheten heutiger Tage,
wir wissen, dass es den Propheten, der zukünftige Dinge voraussagt, nicht mehr gibt,
auch die Propheten des Neuen Testamentes, die mit den Aposteln die Grundlage der Lehre gelegt haben,
die Zeit ist vorüber.
Und doch gibt es nach 1. Korinther 14 noch einen prophetischen Dienst.
Aber der Schwerpunkt des prophetischen Dienstes war nie, auch im Alten Testament nicht,
die Voraussage zukünftiger Ereignisse.
Der Schwerpunkt des prophetischen Dienstes war immer, auch im Alten Testament,
den momentanen Bedürfnissen des Volkes zu begegnen.
Ein Prophet tritt also dann in Erscheinung, wenn Gott in seiner Liebe einem abgeirrten Volke nachgeht,
um es zurückzubringen auf den Weg des Gehorsams.
Das ist ganz wichtig und deshalb kommen wir durch diese Einleitung jetzt zu diesem Dienst des Elijah,
den Gott benutzt, um das Volk noch einmal ernstlich zu warnen,
doch diesen Götzendienst aufzugeben und den alleinigen Gott wieder zu ehren.
Nun, wenn wir zurückdenken an der Zeit der Kirche, an die glorreichen Tage des Anfangs in der Apostelgeschichte
und selbst wenn wir zurückdenken an die herrliche Zeit der Erweckung im vergangenen Jahrhundert,
dann müssen wir auch nach 150 Jahren später jetzt sagen,
unser Zustand entspricht nicht mehr dem unserer Vorfäde
und doch lässt der Herr in seiner Liebe auch heute noch Prophetenstimme erschallen,
um auch uns zurückzuführen nach vielen Abweichungen auf den Weg,
den Gott uns in seinen Worten gezeigt hat.
Und es ist sehr bezeichnend, dass der Dienst des Propheten damals und heute
sich immer stützt auf das geschriebene Wort
oder auf das Wort, das damals die Propheten durch Offenbarung von Gott empfangen haben.
Aber sie stützen sich auf das Wort Gottes.
Und das wird ganz deutlich, wenn wir jetzt zu unserem ersten Vers kommen.
Und da möchte ich aus Kapitel 8 dieses Buches einen Vers anführen,
um das zu zeigen, wie Elias sich auf das Wort Gottes stützt,
in seinem Dienst als Prophet.
In Kapitel 8, Vers 35, da hat Salomo gebetet in diesem langen Gebet und gesagt,
wenn der Himmel verschlossen und kein Regen sein wird, weil sie wieder dich gesündigt haben,
und sie beten gegen diesen Ort hin und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde,
weil du sie demütigst, so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte
und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigest, auf welchem sie wandeln sollen
und gib Regen auf dein Land, dass du deinem Volke zum Erbteil gegeben hast.
Wir sehen also, wie Elia die Worte Salomos kannte
und darauf aufbauend auch seine Botschaft an Annab richtete.
Aber wir möchten noch weiter zurückgehen und einmal an 5. Mose 11 erinnern.
Da haben wir einen weiteren Beweis, wie die Botschaft eines Propheten, sie stützt auf das geschriebene Wort.
5. Mose 11, Vers 16, da sagt Gott selbst, hütet euch, dass euer Herz nicht verführt werde
und ihr abweichet und anderen Göttern dienend und euch vor ihr niederbeuget
und der Zorn Jehovas wieder euch entbrenne und er den Himmel verschließe, dass kein Regen sei
und der Erdboden seinen Ertrag nicht gebe und ihr bald aus dem guten Lande vertilgt werdet, das Gott euch gibt.
Und in dem selben Buche, weil wir es gerade aufgeschlagen haben, lasst mich auch noch einen Vers aus Kapitel 17 zitieren.
Eigentlich hätte nämlich der König Israels die Gedanken Gottes kennen müssen.
Es heißt doch in Kapitel 17, Vers 18, dass der König, wenn er auf dem Throne seines Königtums sitzt,
er sich eine Abschrift des Gesetzes in ein Buch schreiben lassen soll,
aus dem was vor den Priestern, den Leviten liegt.
Und es soll bei ihm sein und es soll alle Tage seines Lebens darin lesen,
auf das er Jehova seinen Gott fürchten lerne und zu beobachten alle Worte dieses Gesetzes.
Offensichtlich hat der Arab das nicht getan.
Eigentlich war der König zuständig, um das Volk durch das geschriebene Gesetz
in Verbindung mit Gott zu halten und darauf aufmerksam zu machen.
Aber wenn der König nun wie hier völlig versagt hat, tritt der Prophet in Erscheinung.
Liebe Geschwister, lasst uns auch heute, wenn der Herr durch einen Propheten zu uns redet,
auf der Grundlage des geschriebenen Wortes Acht haben, aufmerksam sein auf solche Prophetendienste.
Sie verkündigen nicht immer so angenehme, liebliche Worte.
Sie legen den Finger auf eine wunde Stelle in meinem Leben.
Das schmerzt, das tut weh, wenn wir in das Licht Gottes gestellt werden.
Aber lasst uns die Liebe des Herrn erkennen, der uns nicht gehen lässt,
der uns aufmerksam macht auf unsere Abweichungen.
Wir wollen uns nicht ihm öffnen, damit er uns auch wieder zurückführen kann auf den geraten Weg.
Nun könnte man fragen, woher nimmt eigentlich dieser Elijah diesen Mut?
So vor diesen großen König Arb zu treten, allein eigentlich, ohne Unterstützung?
Ach, ich denke, wir haben zumindest drei Dinge, die ihn in diese Lage versetzen, so kühn vor Arb hinzutreten.
Erstens stand er vor dem Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe.
Und er vertraute völlig den Aussagen dieses Gottes, die er in seinen Worten gefunden hatte,
wo die Masse des Volkes Gott nicht mehr fürchtete.
Und zweitens lebte er in Gemeinschaft mit Gott und war deshalb Mitwisser der Gedanken Gottes.
Das ist auch ein wesentlicher Punkt.
Wir werden nur dann Mitwisser der Gedanken Gottes sein, wenn wir in Gemeinschaft mit ihm leben.
Ich glaube, Psalm 25 steht, das Geheimnis Jehovas ist für die, welche ihn fürchten.
Wir haben viele Beispiele in der Schrift.
Abraham war in Gemeinschaft mit Gott auf dem Berge, während Lot in Sodom war.
Und dann tut Gott Abraham seine Gedanken, die er über Sodom hatte, nicht Lot.
Er noch wandelte mit Gott und Gott konnte durch ihn Weissagungen aussprechen lassen, Judasbrief Vers 14,
die noch der Erfüllung warten.
Um also wirklich in Kenntnis der Gedanken Gottes zu kommen, ist es nötig, in Gemeinschaft mit Gott zu wandeln.
Und drittens war Elijah ein Mann des Gebetes.
Da erinnere ich an Jakobus 5, Vers 17 und 18.
Und ich glaube für mich, dass Jakobus 5, Vers 17 und 18 diesem Auftritt vor Ahab vorangegangen war.
Wir lesen ja nichts von diesem Gebet, aber in Jakobus 5 lesen wir etwas davon.
Er sah die Not in diesem Folge.
Er hatte Empfindungen dafür, dass dieses Volk nun dem Baal diente.
Und er nimmt Zuflucht zum Gebet.
Ach, Geschwister, das ist auch für uns eine tiefe Belehrung.
Sehen wir auch die Not im Folge Gottes heute?
Das tun wir dann zuerst.
Zuallererst lasst uns beten.
Und dann vielleicht, wenn der Herr es will, handeln.
Aber nicht mit Handeln anfangen.
Lasst uns zuerst beten. Ernsthaft beten.
Und auch selbst tiefe Empfindungen darüber haben.
Und uns eins machen mit der Schuld des Volkes Gottes.
Das werdet ihr auch noch sehen bei Elijah.
Das Gebet ging voraus.
Dann hatte er Kraft, so vor Ahab hinzutreten.
Und dann kündigt er diese Zeitperiode an.
Und sagt, dass es weder Tau noch Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort.
Und wir wissen aus dem Jakobusbrief, dass das dreieinhalb Jahre gedauert hat.
Elijah kündigt ein gewisses Gericht an.
Und doch lässt Gott das Volk noch warnen.
Das ist Gnade.
Das haben wir sehr oft in den Büchern des Alten Testamentes, in den Propheten.
Gott kündigt Gericht an, aber er warnt noch.
Wir haben einen gnädigen Gott.
Lasst uns seinen Warnungen Gehör schenken, auch in unseren Tagen.
Damit er nicht mit Gericht antworten muss.
Und dann haben wir von Vers 2 an,
dass Elijah plötzlich von diesem Schauplatz weg in die Stille geführt wird.
Das ist menschlich sehr schwer verständlich, aber es ist einfach die Weise Gottes.
Gott beruft seine Diener, der Herr beruft seine Diener, auch in unserer Zeit.
Er erstattet sie mit Fähigkeiten aus für diesen Dienst.
Aber dann nimmt er sie oft eine Zeit zurück.
Er führt sie in die Stille und macht sie brauchbar für die Aufgaben, die er ihnen anvertraut hat.
Das haben wir sehr oft bei den Dienern Gottes im Alten und im Neuen Testament.
Die Tatsache, dass der Herr jemanden beruft und ihn mit Fähigkeiten ausstattet,
ist noch nicht die Gewähr dafür, dass er auch wirklich jetzt schon brauchbar ist für diesen Dienst.
Und deshalb erzieht der Herr seine Diener für sich in der Stille.
Ein Bruder hat einmal gesagt, wir müssen das nicht tun.
Der Herr erzieht seine Diener selbst.
Und jetzt muss Elijah selbst für sich die Zeit und die Umstände kennenlernen,
in die Gott das Volk insgesamt bringen will,
um selbst Erfahrungen zu machen in dieser Zeit mit seinem Gott,
die nützlich für ihn sind, für seinen weiteren Dienst.
Bevor der Diener ein Karmel hat im Kapitel 18,
muss er vorher ein Gritt kennenlernen.
Das ist die Weise des Herrn mit seinen Dienern.
Wir können an Josef denken, an Mose, an David.
Wir finden immer Parallelen, wo der Herr zunächst seine Diener in die Stille führt.
Wir können an die Jünger denken, Markus 6.
Ruht ein wenig aus, kommt her zu mir.
Vielleicht dürfen wir die Stelle einmal aufschlagen.
Ich finde die sehr lehrreich, überhaupt im Blick auf den Dienst.
In Markus 6, Vers 31.
Kommet ihr selbst her an einen öden Ort besonders und ruht ein wenig aus.
Wie leicht kann es sein, dass solche, die der Herr berufen hat für seinen Dienst,
nur noch den Dienst sehen.
Vielleicht auch mit guten Beweggründen, auch mit einem geistlichen Eifer,
daran gehen ihn auszuüben und doch die Abhängigkeit,
die Gemeinschaft in diesem Dienst mit ihrem Herrn verlieren
und den Auftraggeber selbst aus dem Auge verlieren
und nur noch den Dienst sehen.
Dann muss der Herr auch uns sagen, kommt her, ruht ein wenig aus.
Bleibt ein wenig bei mir, um neu zubereitet zu werden
für die Schwere der Aufgaben, die an euch herantreten.
Das ist hier bei Elia.
Und dann möchte ich vier Punkte vorstellen in diesen Versen 3 bis 7 jetzt.
Elia hat eigentlich jetzt vier Lektionen zu lernen,
wenn wir das einmal so vorstellen dürfen.
Das erste ist, gehe von innen und wende dich nach Osten und verbirg dich.
Später in Gemälde 18 heißt es, zeige dich.
Aber bevor der Herr uns sagt, zeige dich, sagt er erst einmal, verbirg dich.
Die erste Lektion, die also jetzt Elia in dieser Zubereitungszeit zu lernen hatte,
war, sich zu verbirgen.
Selbst zurückzutreten.
Selbst nicht mehr groß in Erscheinung zu treten.
Und das deckt sich mit den Lehren der Schrift insgesamt.
Wenn wir an Johannes den Täufer denken, wo wir eine gewisse Parallele haben zu Elia,
dann haben wir genau denselben Gedanken.
Er sagt, ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste, nur die Stimme.
Er sagt, ich bin nicht würdig gebückt, ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Ach, Geschwister, lasst uns das auch alle lernen.
Wenn das Gefäß, durch welches der Herr sich offenbaren möchte, groß wird,
dann wird Christus in diesem Gefäß nicht mehr gesehen.
Wir hatten am Mittwoch eine Konferenz bei uns.
Ich denke gerade so daran.
Da wurde der Vers in Philippa 1 betrachtet, wo Paulus sagt,
auf das Christus hoch erhoben werde, in meinem Leibe, sei es durch Leben oder durch Tod.
Da gibt es in den Schriften unserer Brüder eine sehr schöne Erklärung,
in der es heißt, dass der Jesus selbst ja nicht größer werden kann durch uns.
Wir können die Herrlichkeit des Herrn Jesus nicht erhöhen.
Aber wir können ein Gefäß sein, das den Herrn Jesus so darstellt,
dass er in den Augen anderer größer wird.
Und dann vergleicht dieser Bruder das mit einem Fernrohr,
durch welches man schaut, um einen weit entfernten Stern durch das Fernrohr größer zu sehen.
Der Stern wird nicht größer an Volumen,
aber wir sehen durch das Fernrohr jetzt den Stern größer als mit bloßem Auge.
Aber wenn man durch das Fernrohr schaut, dann sieht man das Fernrohr nicht mehr.
Dann sieht man nur noch den Stern.
Verstehen wir die Lektion?
Wir betrachten nicht das schöne Fernrohr, dann sehen wir den Stern nicht.
Und wir sollen gleichsam solch ein Fernrohr sein,
durch welchen die Menschen, denen wir dienen,
Christus groß machen, herrlicher machen.
Das ist das, was wir hier auch haben.
Selbst sich verbergen, selbst zurückdrehen, selbst nur Fernrohr sein wollen,
durch welches andere dann den Herrn wirken sehen, Gott wirken sehen.
Erstens also, verberg dich.
Lass uns auch nicht so viel von unserem Dienst reden.
Wir müssen nicht in ganz Deutschland schriftlich mitteilen, was wir wann und wo getan haben.
Wenn der Herr das will, dass das offenbar wird, dann sorgt er dafür.
Wir müssen das nicht tun.
Verberg dich.
Die zweite Lektion ist, ich habe, und es soll geschehen, aus dem Bache wirst du trinken,
und ich habe den Raben geboten, dich da selbst zu versorgen.
Die zweite Lektion ist Abhängigkeit und Vertrauen gegenüber dem, was Gott gesagt hat.
Er musste jetzt völlig stillhalten und warten,
ob das Wort, das Gott an ihn gerichtet hatte, auch in Erfüllung ging.
Er musste warten auf die Speise, die ihm durch die Raben gebracht wurde,
und er musste aus dem Bache trinken, den der Herr mit Wasser füllte.
Einfach warten können, abwarten, Geduld haben und Vertrauen haben zu dem Gott,
der damals Elia und heute auch dich und mich vielleicht zu diesem oder jenem Dienst berufen hat.
Können wir warten?
Können wir geduldig abwarten auf den Augenblick, wo der Herr jetzt sagt, zeige dich.
Und können wir auch abwarten auf das Wort Gottes, Vertrauen haben,
dass er das erfüllt, was er verheißen hat.
Ein kleiner Nebengedanke zu dem Ausdruck, ich habe den Raben geboten.
Das Wort ist ja mannigfaltig. Wir sehen hier eine ganz praktische Bestätigung der Wahrheit,
die in Kolosser 1, Vers 16 zum Ausdruck kommt.
Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Der Schöpfer ist in der Lage, die von ihm geschaffene Schöpfung für seine Dienste,
wie er will und wann er will, zu benutzen und zu gebrauchen.
Er kann einen Esel zu einem bestimmten Zeitpunkt benutzen,
den Mund zu öffnen und ein Wort der Wannung an William zu richten.
Und er kann einen Fisch benutzen, um in dem geeigneten Augenblick einem Petrus einen Stater zu besorgen.
Und er kann hier diese gefräßigen Raben benutzen, um einen Elia zu versorgen.
Welch ein großer Schöpfergott wird uns auch hier entgegen.
Ich habe den Raben geboten, dich Darselms zu versorgen.
Die dritte Lektion und Elia ging hin in Vers 5 und tat nach den Worten Jehofas.
Und dann blieb er dort.
Also die dritte Lektion ist Gehorsam lernen.
Tun, was Gott sagt.
Das ist auch sehr wichtig für jeden Diener, dem Gott einen Auftrag gibt.
Es ist nicht damit getan, dass wir etwas tun.
Natürlich sieht der Herr unsere Herzen und er sieht auch die Bereitschaft,
sich ihm zur Verfügung zu stellen für bestimmte Dienste.
Das ist gut.
Wenn der Herr sieht, wir wollen ihm dienen.
Aber es geht nicht um Tätigkeit um jeden Preis.
Es geht nicht nur um Aktion.
Es geht darum, das zu tun, was der Herr uns vor die Füße legt,
was er will, dass wir tun sollen.
Gehorsam ist die dritte Lektion.
Dass das nicht immer ganz einfach ist, weiß ich.
Zu erkennen, was der Herr in diesem Augenblick von dir oder mir getan haben will.
Aber das entwickelt sich auch ganz natürlich.
Es gibt Fähigkeiten, die der Herr dir oder mir geschenkt hat,
natürliche Fähigkeiten und daran anknüpfend legt er dann auch
in dieses natürliche Gefäß oft noch eine geistliche Gabe hinein.
Das wird dann auch empfunden, das wird spürbar
und dann wird das sich einer natürlichen Entwicklung unterziehen.
Dann tue das, was der Herr dir vor die Füße legt.
Dann wirst du erkennen, wozu der Herr dich in dem einen oder anderen Fall
benutzen oder berufen will.
Manche haben 30 Jahre gefragt, Herr, was habe ich für eine Gabe?
Und haben 30 Jahre nichts für den Herrn getan.
Das will der Herr nicht.
Wir müssen nicht ständig fragen, was habe ich für eine Gabe?
Sondern stelle dich ihm zur Verfügung und führe dann die Nische aus,
die der Herr dich gestellt hat.
Sei es in der Schule, auf dem Arbeitsplatz, unter den Nachbarn,
beim Zivildienst, in der Ausbildung, wo du auch stehst.
Und dann wird sein Vertrauen belohnt.
Versechs, dann brachten ihm die Raben Brot und Fleisch am Morgen
und Brot und Fleisch am Abend und er trank aus dem Wacher.
Ach, das ist so erquickend zu lesen.
Wie Gott sich zu diesem Diener bekennt, der einfach ihm vertraut.
Sie brachten ihm, ich habe mir das Wörtchen und unterschrieben in meiner Bibel.
Sie brachten ihm nicht nur Brot.
Sie brachten ihm Brot und Fleisch.
Wir haben einen guten Herrn, einen guten Gott.
Der uns nicht nur gerade so das gibt, damit wir nicht verhungern.
Der uns nicht nur so gerade am Leben erhält.
Nein, sie brachten ihm Brot und Fleisch. Ist das nicht schön?
Wir übersehen manchmal so Kleinigkeiten der Schrift.
Nein, Gott gibt eigentlich immer reichlich.
Aus Fluten, die kein Ende haben, reicht er mir stets Erquickung dar.
Er gibt mehr, als wir nur soeben benötigen.
Er will uns reichlich belohnen und versorgen.
Und dann trank er aus dem Wacher.
Aber jetzt kommt eine ganz sonderbare Geschichte.
Vers 7, das ist die vierte Lektion.
Gott hatte doch zu ihm gesagt, er solle dorthin gehen.
Und dann gab es jetzt trotzdem Schwierigkeiten.
Er war auf einem Weg, den Gott ihn geheisen hatte.
Das war doch kein eigenwilliger Weg.
Und dann gab es trotzdem jetzt Probleme.
Der Bach vertrocknete.
Und das macht uns oft Mühe.
Es kann sein, dass wir auf einem Weg sind, den der Herr uns geheisen hat.
Und trotzdem geht nicht alles glatt.
Denken wir einmal an Matthäus 14.
Die Jünger waren auf dem Weg, den der Herr ihnen gesagt hatte.
Sie sollten an das andere Ufer rudern.
Und dann kam doch der Sturm auf.
Und die Wellen schlugen ihnen entgegen.
Ach, das ist ohne weiteres möglich.
Wir könnten gut verstehen,
wenn wir auf einem eigenwilligen Weg sind,
ja, ja, dann gibt es Probleme.
Aber oft gibt es auf einem eigenwilligen Weg manchmal gar keine Probleme.
Dann führt der Satan das so, dass alles glatt geht.
Wir meinen dann unter Umständen noch, der Herr hat das gut geführt.
Und trotzdem sind wir auf einem eigenwilligen Weg.
Als Jonah da von dem Herrn weglief
und er dann an das Meer kam dort,
da war gerade ein Schiff da,
konnte er gerade einsteigen.
Irgendwo im Buch der Könige steht,
dass einmal in drei Jahren solch ein Tarsier-Schiff kam.
Wer hat es dann da hingeführt in dem Augenblick?
Gott? Nein.
Der Feind. Es ging alles glatt.
Aber wenn wir auf einem Weg sind, den der Herr uns heißt,
dann kann es trotzdem Prüfungen geben.
Und was sollen wir dann tun?
Umkehren? Den Auftrag nicht mehr ausführen? Nein.
Sondern weiter das tun, was der Herr geheisen hat.
Das ist so schön. Standhalten.
Nicht abweichen nach rechts oder links. Nicht umkehren.
Der Herr hat es gesagt. Und dann bleiben wir dabei.
Der Bach vertrocknete.
Aber Elia blieb. Wunderbar.
Das ist die vierte Lektion.
Und was will der Herr damit bezwecken?
Ich denke, er möchte, dass wir nicht unsere Zuversicht
auf das richten, was der Herr gibt,
sondern auf den Geber selbst.
Der Herr möchte nicht, dass wir so in den Segnungen ruhen
und uns darauf stützen, so herrlich das ist,
nicht auf das, was der Herr zu geben imstande ist,
sondern auf den Geber selbst.
Und dazu möchte ich aus Psan 23 und Psan 30
zwei Beweise noch erbringen.
Psan 23 und Psan 30
14 Segnungen
Und doch beginnt er nicht mit Segnungen,
sondern mit dem, der die Segnungen gibt.
Jehova ist mein Herde.
Der Psalm beginnt nicht mit Segnungen,
sondern er richtet unsere Blicke auf den Geber dieser Dinge.
Und in Psalm 30 haben wir eine Warnung.
Da wird in Vers 6 und 7 gesagt.
Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen,
ich werde nicht wanken ewiglich. Warum nicht?
Weil der Herr mir vieles geschenkt hat.
Jehova, in deiner Gunst hattest du festgestellt meinen Berg.
Die Anmerkung sagt, meine Stärke bestellt meinen Berg.
Du verbergst dein Angesicht, ich wart bestürzt.
Wenn wir unser Vertrauen auf den Berg setzen
und der Herr uns den Berg einmal wegnimmt, was dann?
Wenn wir unser Vertrauen auf die Segnungen richten,
die er uns alle geschenkt hat und er nimmt uns sie, was ist dann?
Ach, der Herr möchte, dass wir unsere Blicke zu dem Geber richten.
Und das müssen wir lernen.
Damit wir nicht das, was er uns dann an Segnungen vielleicht entzieht,
nicht anderswo finden.
Doch, wir finden alles.
Auch dann, wenn er uns das eine oder andere wegnimmt,
in der Lage ist, uns anderes zu geben,
was noch viel wertvoller und größer ist.
Ich glaube, das haben wir in diesen Abschnitten.
Wenn der Herr uns etwas vorenthält, wie hier,
wenn er den Bach vertrocknen lässt,
dann tut er das nicht, um uns nichts mehr zu geben.
Wenn wir meinen, etwas verlustig zu gehen,
wenn wir meinen, der Herr nimmt mir etwas weg,
dann tut er es, um uns anderes zu geben,
was viel größer und herrlicher und kostbarer ist.
Das haben wir sehr schön demonstriert bei der Maria in Johannes 20.
Sie erwartete, dass der Herr diesem Folge auf der Erde ein Reich aufrichten würde.
Sie wollte sich gleichsam an ihn klammern.
Dann sagt der Herr, rühre mich nicht an.
Das klingt so hart.
Das klingt so lieblos.
Ihr Kind, der versteht das.
Wenn sich jemand an den Herrn Jesus halten will,
und der Herr sagt, rühre mich nicht an,
aber welch eine Liebe.
Er muss ihr etwas verweigern, das ist wahr.
Aber er schenkt ihr Beziehungen, die weitaus höher sind,
als das, was sie erst erwartet hatte.
Er sagt da nicht, gehe hin zu meinen Brüdern und sage,
ich fahre auf zu meinem Gott und eurem Gott,
zu meinem Vater und eurem Vater.
Er führt sie in himmlische Beziehungen ein,
die ihre Erwartungen im Blick auf die Erde weit überragten.
So handelt der Herr mit uns.
Lasst uns nicht denken, wenn wir unsere Vorstellungen
nicht in Erfüllung gehen sehen.
Ach, der Herr ist aber jetzt im Moment so hart zu mir.
Er erfüllt mir nicht meine Wünsche.
Ich muss darben.
Nein, er wird dir in einer anderen Weise mehr geben,
dich reichlich entschädigen.
Und dann in Vers 8 geschah das Wort zu ihm also,
zu Elia, mache dich auf.
Gehe nach Zarbath, das zu Zidon gehört,
und bleibe da selbst.
Siehe, ich habe da selbst einer Witwe geboten,
dich zu versorgen.
Ach, ich versetze mich einmal so in die Situation eines Elia,
der das jetzt hört.
Wohin soll ich gehen?
Wohin?
Nach Zarbath, das zu Zidon gehört.
Ist das wirklich wahr?
Das ist doch gegen jede menschliche Vernunft.
Das ist doch gegen jedes geistliche Empfinden,
gegen jede religiöse Überlegung.
Warum?
Schauen wir einmal nach Kapitel 16, Vers 31.
Da hatte doch Ahab diese Issebel genommen,
die Tochter Edbarals, des Königs der Zidonier.
Dahin soll ich gehen?
Zu dieser götzendienerischen Königin,
außerhalb der Grenzen Israels?
Zu dieser Frau, an diesem Ort,
die später die Propheten Israels umbringen ließ?
Dahin?
Wie mag er zurückgeschreckt haben?
Ach, der Auftrag, den der Herr uns gibt,
ist manchmal gegen natürliche Überlegungen.
Und doch ist es der Auftrag des Herrn.
Wir können nicht so die Gedanken des Herrn von uns aus
alle immer so nachvollziehen.
Und doch ist es schön, wenn wir dann gehorsam sind.
Denn der weise Gott hatte mit dieser Sendung
des Elias nach Zarbarth gewisse Absichten,
die Elias nicht kennen konnte,
aber die der große Gott im Voraus wusste.
Und da möchte ich einmal zwei Stellen aus den Evangelien anführen,
um zu zeigen, was Gott damals schon mit der Sendung
Elias nach Zidon so prophetisch verband.
Denken wir einmal an Lukas 4, die erste Stelle.
In Lukas 4, da lesen wir in Vers 25.
In Wahrheit aber sage ich euch,
viele Witwen waren in den Tagen Elias in Israel,
als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war,
sodass eine große Hungersnot über das ganze Land kam,
und siehe, zu keiner von ihnen wurde Elias gesandt,
als nur nach Sarebda in Sidonia zu einem Weibe einer Witwe.
Welch eine Belehrung wollte Gott tausend Jahre später geben
durch das damalige Verhalten eines Elias,
dem zukünftigen Amtrönigen Israel.
Der Zustand Israels wird geschildert in Lukas 4.
Und um diesem Folge dann das so vor Augen zu malen,
erwähnt er das Beispiel eines Elias aus 1. Könige 17.
Ach, wie greift das Wort Gottes so ineinander.
Und außerdem benutzt der Herr noch einmal ein ähnliches Wort in Matthäus 15,
um zu zeigen, wie seine Gnade auch dann die Grenzen Israels überschreitet.
In Matthäus 15 haben wir in Vers 21, dass eine Frau,
ich lese den Vers einmal,
Jesus ging von dannen und entwich in die Gegenden von Judas und Sidon,
da haben wir das Wort Sidon,
und sie ein kanadäisches Weib, das von jenen Grenzen herkam,
schrie zu ihm und sprach, erbarme dich meiner Herr Sohn Davids,
meine Tochter ist schlimm besessen.
Dann sehen wir dann im Verlauf des Abschnittes,
wie die Gnade sich ausstreckt,
auch nach solchen, die außerhalb dieser Grenzen wohnten.
Das alles ist so etwas vorgeschattet in dem Handeln Gottes hier mit Elia.
Und dann ist Elia wieder gehorsam.
Und er geht hin, wie Gott ihm gesagt hatte.
Und dann wird er abhängig von dieser armen Witwe.
Dann trifft er sie, dass sie da Holz auflas,
und dann sagt er zu ihr, hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß,
das ich trinke, und dann tut sie das und so weiter.
Wie hat doch diese Begebenheit dann dort bei der Witwe
so sein Selbstbewusstsein getroffen?
Er, der Prophet Gottes, muss sich versorgen lassen von einer armen Witwe.
Da kann kein Stolz mehr aufkommen.
Dann fühlt er seine ganze Hilflosigkeit, seine Abhängigkeit,
wie begegnet Gott ihm, und er zieht seinen Diener,
dass er lernt, nur noch sich auf Gott zu stützen,
auf den, der ihm den Auftrag für diesen Dienst gegeben hat.
Gar nichts mehr aus eigener Kraft.
Er ist abhängig von dieser armen Frau.
Welch eine Belehrung für diesen großen Propheten.
Lass uns das auch lernen, dass wir nur abhängig sind,
auch in der Ausübung unseres Dienstes von unserem Herrn.
Und dass wir wirklich gelernt haben,
dass, was der Herr gesagt hat, außer mir könnt ihr nichts tun.
Dann sagt Elia zu ihr, hol mir ein wenig Wasser, das ich trinke.
Und als sie dann hinging, das zu tun, in Vers 11,
rief er ihr zu, hol mir noch ein bisschen Brot in deiner Hand.
Und dann sagt sie, so wahr, Jehova, dein Gott lebt.
Der Ausdruck ist auch bemerkenswert.
Sie hatte also keinerlei Beziehung zu dem Gott Israels.
Sie sagt, so wahr, dein Gott lebt.
Sie sagt, nicht mein Gott lebt.
Daraus erkennen wir, wie sie ohne Beziehung war zu Gott.
Und wie doch jetzt auch ihr im Verlauf des Abschnitts Gnade zuteil wird.
Und damit haben wir den Zusammenhang wieder zu Matthäus 15.
Und als sie dann bekennt, dass sie nichts mehr im Hause hat,
außer eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Kruge
und dass sie das noch zubereiten will für sich und ihren Sohn
und dass sie dann sterben wollen.
Das ist also die Situation, die hier sich einem Elia darbietet.
Noch etwas, was diese Frau hat, das will sie noch zu sich nehmen
und dann hat sie nichts mehr, dann will sie sterben mit ihrem Sohn.
Und dann kommt für mich ein Vers, der mir viele Jahre Kopfzerbrechen gemacht hat.
Dann sagt Elia in Vers 13, doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon.
Auf den Ausdruck fürchte ich nicht, gehe ich gleich noch ein.
Ihr Kind, ihr denkt mal ein bisschen mit.
Ich möchte auch ein Wort an euch richten.
Da ist eine arme Frau, die noch etwas hat, das will sie zubereiten
und dann will sie und ihr Sohn, ja, eigentlich sie kann nichts mehr,
sie muss sterben, sie hat nichts mehr.
Und dann hat Elia die Dreistigkeit zu sagen,
jetzt bereite mir aber doch noch zuerst etwas davon.
Ja, wenn man da mit so natürlichen Überlegungen herangeht,
dann muss man sagen, du bist aber ganz schön unverschämt, Elia.
Mir zuerst? Und was ist dann mit euch?
Ach, hier haben wir einen wunderbaren Gedanken im Worte Gottes.
Das Geheimnis jeder Segnung für dich und mich bedeutet,
dass wir zuerst Christus das geben, was ihm gebührt.
Hier fordert es gleichsam Elia.
Und der Jesus fordert es auch von uns.
Elia, ist dir ein Bild von dem Herrn,
der fordernd an diese Frau herantritt, mir zuerst.
Das ist identisch mit den übrigen Belehrungen der Schlüft.
Gib mir, mein Sohn, dein Herz.
Zum Beispiel, ein Ausspruch aus den Sprüchen.
Matthäus 6 ist es wohl, wo es heißt,
trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.
Alles andere wird euch hinzugefügt werden.
Wie schön, wenn Gottes Wort Gläubigen dieses Zeugnis ausstellen kann,
dass sie sich zuerst dem Herrn hingeben
und alles andere dann auch von ihm erwarten.
In 2. Korinther 8 gibt Paulus über die Korinther ein wunderbares Zeugnis ab.
So in Verbindung mit diesem Gedanken.
Ich glaube, das ist sehr identisch mit dem, was wir hier haben.
2. Korinther 8, Vers 5.
Und nicht wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn
und uns durch Gottes Willen zuerst dem Herrn.
Römer 12 werden wir aufgefordert, unsere Leibe Gott dazustellen
als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtoffer.
Ach, lasst uns doch das auch heute Abend aus dieser Stunde mitnehmen.
Wenn wir von dem Herrn Segen erwarten wollen,
wie hier diese Frau, die keinen Anspruch hatte auf Segen und doch Segen bekam,
oder ob es sich um uns als Gläubige handelt,
dann müssen wir uns ihm zuerst geben.
Dann muss er den Vorrang haben, den hat er natürlich sowieso nach Kolosser 1 in allen Dingen.
Aber dann müssen wir ihm auch diesen Vorrang in unserem Leben einräumen.
Darf ich etwas praktisch werden?
Mir zuerst.
Wie beginnen wir eigentlich unseren Tag?
Mir zuerst, mit Gebet und Gottes Wort.
Nicht, dass du morgens stundenlang das Wort Gottes studieren musst.
Das möchte ich gar nicht damit sagen.
Aber hast du etwas Zeit?
Mir zuerst.
Ein Abschnitt, ein Kalenderblatt, wie es auch sein mag.
Mir zuerst.
Wenn wir an gewisse Entscheidungen denken in unserem Leben.
Berufswahl.
Mir zuerst.
Wo setzen wir unsere Priorität in den Entscheidungen unseres Lebens?
Karriere machen?
Oder daran denken?
Mir zuerst.
Wo setzen wir unsere Schwerpunkte?
Im Buch Haggai muss der Prophet klagen.
Ihr lauft ein jeder für euer eigenes Haus.
Während das Haus Gottes brach liegt.
Wo setzen wir unsere Schwerpunkte?
Ich bin immer wieder überwältigt.
Wenn ich eine Begebenheit aus dem Leben von Bruder Kelly gelesen habe.
Bruder Kelly war damals in England ein sehr geschätzter Sprachenkenner.
Und als er mit einem berühmten englischen Sprachwissenschaftler zusammentraf.
Und dieser Mann die Kenntnisse Kellys kennenlernte.
In den alten Sprachen.
Da hat dieser Mann zu ihm gesagt, Mr. Kelly.
Sie hätten ein Großer werden können in dieser Welt.
Oder an Ihnen ist ein Großer in dieser Welt verloren gegangen.
Da hat er geantwortet, in welcher Welt?
Ach ihr Lieben, Christus zuerst.
Mir zuerst.
Wenn wir einmal Rückschau halten in unser eigenes Leben.
Haben wir oft gedacht, ich zuerst.
Und weniger er zuerst.
Wunderbar hier.
Was wir in diesem Ausdruck finden, mir zuerst.
Und dann gibt Elia dieser Frau hier vier Hinweise auf Gnade.
Wir haben hier in den Versen 13 bis 14 vier verschiedene Hinweise.
Auf das, was sie an Gnade jetzt bekam und zu erwarten hatte.
Erstens, Worte der Gnade.
Vers 13.
Fürchte dich nicht.
Geh hinein, tue nach deinem Worte.
Fürchte dich nicht.
Welch ein Wort der Gnade an diese Frau.
Die hinging, um zu sterben.
Fürchte dich nicht.
Ach, das rufte er auf uns heute zu.
Auch wenn wir ein Bewusstsein haben von dem wenigen, was wir noch zur Verfügung haben.
Auch im Blick auf geistliche Dinge.
Fürchte dich nicht.
Dann haben wir die Fürsorge der Gnade.
In Vers 14.
Ich fülle gerade mal etwas ein, das ich noch einflechten will.
Fürchte dich nicht.
Hast du das auch schon gehört, dass Brüder gesagt haben, das steht 365 Mal in der Bibel.
Für jeden Tag einmal.
Ich habe das schon gehört.
Stimmt übrigens nicht.
Kannst du in der Konkurrenz mal nachschauen.
Fürchte dich nicht.
Fürchte euch nicht.
So 100 etwa, 140.
Ich weiß es schon nicht mehr ganz genau.
Es macht doch gar nichts aus.
Muss man nicht genau wissen.
Weißt du, wenn das einmal in der Bibel stände, einmal, würde völlig ausreichen.
Oder meinst du nicht?
Wenn Gott einmal sagt, fürchte dich nicht, reicht doch aus.
Steht viel mehr, aber einmal würde reichen.
Ach, wir müssen uns nicht fürchten.
Auch dieser Frau hat mir das zugerufen.
Und dann kommt die Fürsorge der Gnade.
Vers 14.
Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Kruge nicht abnehmen.
Ach, wie hat Gott Fürsorge getroffen.
Die Gnade bleibt.
Du wirst immer Mehl haben und immer Öl haben.
Gott trägt auch für uns Fürsorge.
Er hat es uns verheißen, uns ihn durchzubringen.
Ich bin bei euch alle Tage.
Keinen Augenblick unseres Lebens sind wir ohne diese göttlichen Hilfsquellen.
Sie sind immer vorhanden.
Wie sagt Gott doch für uns, so weise, treu und gut.
Wir singen das.
Du sagst für alle Dinge.
Und oft denken wir nicht daran, dass dieser große Gott alles tut, um uns ihn durchzubringen
an das wunderbare Ziel.
Und dann kommt die Belehrung der Gnade.
Das ist in einem Vers eigentlich die Fürsorge Gottes und die Belehrung.
Es blieb immer, das lesen wir in Vers 16, das will ich mit dazu nehmen,
das Öl im Topf ging nicht aus, das Mehl im Topf und das Öl im Kruge nahm nicht ab.
Es blieb also immer eine Hand voll.
Das bedeutet was.
Vorher war eine Hand voll da und es blieb dabei.
Es wurde nicht mehr, aber es nahm auch nicht ab.
Das ist die Belehrung der Gnade.
Wir müssen lernen, einfach von der Gnade zu leben.
Und wie reicht Gott sie da?
Immer für den Augenblick.
Nie im Voraus.
Immer für die Situation, in die er uns jetzt bringt.
Das ist die Belehrung.
Nicht Gnade für eine Woche.
Nicht Gnade für ein Jahr.
Sondern für diesen Moment.
Geschwister, ich kenne die Umstände der Geschwister hier örtlich überhaupt nicht.
Liebe Schwester, ich kenne dich auch nicht.
Ich weiß nicht, in welcher Situation du jetzt bist,
aber darf dir das nicht ein Trostwort sein?
Der schenkt dir jetzt Gnade.
Gerade jetzt.
Und morgen wieder.
Wie du sie jetzt nötig hast.
Der große Evangelist Moody
wurde im vergangenen Jahrhundert in England gefragt.
Hättest du die Gnade,
auch wie die Zeugen des Mittelalters
auf dem Scheiterhaufen sterbend ein Loblied zu singen?
Da hat er gesagt, ich habe Gnade,
um heute Abend in London das Evangelium zu verkündigen.
Der reicht Gnade dafür, die Aufgabe, die er jetzt gibt.
Und wenn wir Geschwister haben kennengelernt,
die jahrzehntelang durch Krankheit und Umstände
unerträglich gelitten haben,
dann haben sie so rückblickend gesagt,
wenn wir daran gedacht hätten, das zu durchleben,
hätten wir verzweifelt werden müssen.
Aber der Herr hat Gnade da gereicht.
Für jede neue Stunde.
Nicht abnehmen.
Die Gnade bleibt.
Und dann haben wir noch die Hoffnung der Gnade.
Es liegt alles in dem 14. Vers.
Bis auf den Tag.
Bis auf den Tag.
Nimm das Öl nicht ab und das Mehl nicht.
Ach, ist das nicht herrlich?
Der Augenblick wird kommen, ihr Lieben,
wo wir keine Gnade mehr nötig haben.
Es gibt noch einen letzten Akt der Gnade,
wenn der Herr uns aus diesen Umständen herausnimmt
in die ewige Herrlichkeit.
Es ist ein Akt der Barmherzigkeit Gottes,
wenn er uns herausreißt.
Entrückung bedeutet nämlich so etwas.
Entrückung bedeutet ein gewaltsames Herausreisen
aus diesen Umständen,
aus diesem Bereich der Sünde und der Gottlosigkeit.
Das wird er tun.
Das ist der letzte Akt der Gnade.
Dann bedürfen wir keiner Gnade mehr.
Dann sind wir nicht mehr in widrigen Umständen.
Dann sind wir ewig bei ihm.
Bis auf den Tag.
Da Jehova Regen geben wird.
Es gibt für dich und mich ein Bis.
Und dann ist jede Not zu Ende.
Dann ist jeder Kummer vorüber.
Dann wird ewige Herrlichkeit, ewige Freude
unser aller Teil sein.
Es gibt eine Zeit der Not,
aber sie hört auf.
Das können wir auch auf spezielle Umstände beziehen.
Der führt manchmal den Einzelnen in eine spezielle Not.
Und diese Not ist auch abgemessen.
Du wirst Drangsal haben zehn Tage.
Ist mehr da.
Keine Minute länger.
Wenn er der Not ein Ende macht,
dann ist sie zu Ende.
Und er weiß den Zeitpunkt.
Bis auf den Tag.
Wie herrlich ist das.
Und sollte das wären,
bis zu dem Kommen des Herrn,
dann würde er bis zu diesem Augenblick Gnade schenken.
Wunderbar.
Und dann ging sie hin, diese Frau,
und tat nach den Worten Elias.
Und dann aß Elia sie und auch ihr Sohn viele Tage.
Noch einen kleinen Hinweis
auf das Mehl und auf das Öl.
Wenn wir an das Mehl denken
und an das Öl,
ich habe einmal die Freiheit das jetzt zu tun,
dann haben wir im Wort Gottes auch Hinweise
auf das was Mehl und Öl vorbildlich darstellen in der Schrift.
Das Feinmehl zum Beispiel in 3. Mose 2
ist ein Hinweis auf den Herrn Jesus.
Und das Öl ist ein Hinweis auf den Heiligen Geist.
Und ich verbinde das einmal jetzt mit den Hilfsquellen,
die Gott uns zur Verfügung stellt,
und das ist der Jesus selbst und der Heilige Geist.
Schwester, wir haben manches nicht mehr,
was die Christen der ersten Tage hatten.
Manches haben wir nicht mehr.
Wir haben nicht mehr den Schutz der Apostel.
Wir haben nicht mehr die Wunderwirkungen des Heiligen Geistes.
Aber wir haben 3 Dinge, die uns niemand nehmen kann.
Wir haben den Herrn selbst.
Ich denke noch einmal an Akkai 2.
Da haben wir genau die 3 Dinge.
Ich selbst, mein Wort, das wird hier nicht genannt,
mein Wort und der Geist bestehen zusammen in eurer Mitte.
Wir haben Gott, den Heiligen Geist,
als einen Sachwalder in uns.
Und wir haben den Herrn Jesus zur Rechten Gottes,
auch als einen Fürsprecher,
als einen Sachwalder bei dem Vater, muss ich genauer sagen.
Und wir haben ihn als hoher Priester bei Gott.
Wir haben göttliche Personen zur Verfügung,
als Hilfsquellen, um uns sicher an das Ziel zu bringen,
bis dieser Tag, von dem hier die Rede ist,
in Erfüllung gehen wird.
Wunderbare Hinweise auf göttliche Personen.
Nur über den letzten Abschnitt möchte ich nicht viel sagen,
von Vers 17 bis 24.
Ich möchte zusammenfassend eigentlich nur über diesen Abschnitt sagen,
dass Elia jetzt Gott noch kennenlernt,
als einen Gott der Auferstehung.
Der Sohn wird krank, er stirbt.
Wir haben hier Lektionen in diesem Abschnitt,
sowohl für Elia, als auch für diese Frau.
Für Elia die Lektion, dass er Gott noch kennenlernt,
als einen Gott der Auferstehung,
der aus dem Tode Leben zu erwecken vermag.
Das war wichtig für seinen Dienst.
Eine weitere wichtige Lektion für seinen Dienst.
Er muss auch lernen, dass da, wo jetzt so menschlich betrachtet,
das war der Zustand des Volkes,
alles am Ende war, gar keine Hoffnung mehr war,
Gott trotzdem wieder Leben hervorzubringen vermag.
Das kann Gott tun, aus dem Tode Leben zu erwecken.
Das lernt er.
Und die Frau lernt, dass ihr Gewissen erreicht wird.
Die Frau muss lernen, dass durch Züchtigung ihre Sünde
ihr ins Gedächtnis gerufen wird.
Das sagt sie selbst in Vers 18.
Offensichtlich hatte sie diesen Sohn bekommen
auf eine nicht rechtmäßige Weise.
Und dann sagt sie, bist du gekommen,
mir meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen.
Also ihr Gewissen wird geweckt.
Ihr Gewissen muss erreicht werden.
Und ihr Lieben, manchmal muss das auch bei uns erreicht werden.
Gott hat Mittel und Wege dazu,
unser Gewissen wieder in Tätigkeit zu setzen.
In Korinth war das auch so.
In Korinth waren sogar viele in Korinth schwachkrank,
ein Gutteil entschlafen.
Sie hatten kein zartes Gewissen bewahrt.
Kann auch bei uns der Fall sein,
dass unser Gewissen abgestumpft ist durch die Sünde.
Und dann muss das wieder geweckt werden.
Dazu benutzt der Herr auch die Propheten.
Um durch das Licht des Wortes Gottes uns zu zeigen,
da hast du gefehlt.
Das war bei der Frau auch so.
Ihr Gewissen geriet in Tätigkeit.
Durch Züchtigung manchmal.
Gott benutzt manchmal Wege der Züchtigung,
um uns wieder empfindlich zu machen für seine Gedanken.
Und dann stirbt der Sohn.
Und in Vers 20, ist auch ein schöner Ausdruck noch,
in Vers 20 und 21, sagt Elia zweimal,
Mein Gott, er nennt ihn Mein Gott.
Ich denke, das war in Philippa 4, da sagt Paulus auch.
Mein Gott aber wird alle eure Notdurft erfüllen
nach seinem Reichtum in Ehrlichkeit.
Ach, das kann nur jemand sagen,
der Erfahrungen mit Gott gemacht hat.
Mein Gott bedeutet, das ist der Gott, den ich kenne.
Du bist mein Gott, ich habe dich auf dem Wege
als einen solchen Gott kennengelernt,
dem ich jetzt vertraue.
Den ich jetzt anrufe um Hilfe,
der mich nicht enttäuscht hat.
Deshalb sagt er auch, lass doch die Seele
dieses Kindes wieder in dasselbe zurückkehren.
Und dann legt sich, das wollte ich noch betonen,
Elia, Vers 21, dreimal so über das Kind.
Das ist ein wichtiger Gedanke.
Er macht sich eins mit dem Zustand dieses Kindes.
Das ist sehr wichtig, wenn wir
anderen eine Hilfe sein wollen.
Egal in welcher Situation, Geschwister.
Dann lasst uns die Gnade erbeten,
uns eins zu machen mit denen, denen wir dienen wollen.
Das ist der Boden, auf dem wir andere erreichen können.
Lasst uns das Oberkleid ausziehen,
bevor wir anderen die Füße waschen wollen.
Der Dienst muss getan werden.
Aber wir müssen uns eins machen
mit dem Zustand der anderen.
Das haben gottesfürchtige Männer immer getan.
Ezra, Nehemiah, Daniel, Mose, lösche mich doch aus, aus deinem Buche.
Daniel sagt, unser ist die Beschämung des Angesichts,
wie es an diesem Tage ist.
Eins machen mit denen, denen unser Dienst gilt.
Dann wird das Kind lebendig.
Und dann gibt er es seiner Mutter.
Und dann sagt diese Frau in Vers 24,
nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist
und dass das Wort Jehovas in deinem Munde Wahrheit ist.
Die Züchtigung hatte also ihren Zweck erfüllt.
Und sie erkennen diesen Mann als einen Mann Gottes,
obwohl sie ihn vorher schon einmal so angeredet hat.
Aber jetzt erkannte sie wirklich,
dass dieser Mann ein Mann Gottes war.
Aber möge der Herr es auch in unseren Tagen noch schenken,
dass, wenn nicht anders,
wir dann doch noch auf dem Wege der Züchtigung
wieder zu ihm zurückfinden
und wirklich in Beziehung treten,
ganz praktisch zu dem, der uns in seine Nachfolge berufen hat,
um ihm dienen zu können mit Aufrichtigkeit und Hingabe.
Möge der prophetische Dienst,
dieser warnende Dienst,
doch nicht spurlos an unseren Ohren vorübergehen.
Möchten wir uns diesen Belehrungen öffnen,
die der Herr auch in unseren Tagen noch durch Propheten
an unser Ohr heranbringt.
Und möchten wir andererseits, wenn der Herr uns benutzen will,
uns auch seiner Erziehung, seiner Schule einfach hingeben,
um dann auch brauchbare Diener zu werden
in der Hand unseres Herrn.
O Vater, dein Gesichter,
bin ich in dir entzogen,
weil du mir bist verdienten,
den Himmel dienten soll.
Er ist die höchste Gattung,
ist der versagte Spruch
und weinend in den Zahlen
hat meine Seele Kuh.
Ich weiß, dass du mich liebst
und helferlich bist,
dass du mir alles gibst,
mit dir zieht Land und Welt.
Oh, will ich dich noch wenden
vor deiner Wiener Meere,
die froh in bluten Händen
erstens mit Licht von dir.
Wie kann ich endlich sorgen,
da du mein Vater bist?
Du willst entzeugt und wahren,
dein Herz mit Liebe füßt.
Du willst mich nie verschärfen,
weil du mich in dich liebst.
Ich werde dein Dienst nehmen,
was gut ist, du mir kriegst.
Du bist Gott für alle Diener,
so weise, frei und gut.
Nichts ist dir zu gewinnen,
doch mein Herz und Du bist Gott.
Herz und in deiner Friede
so selig und so frei.
Und wenn dir nichts mehr bliebe,
dein Vater, er bleibt frei. …
Transcripción automática:
…
Heil für uns all!
Lasst uns am Glauben frisch und sein,
des Sonnenschein gewähren.
Ja, wege tief in Herz und Sinn
zu unserem reinenden Gewinn
dein Gott, das wir nun beirren.
Wir lesen heute Abend Erste Könige 18.
Und es vergingen viele Tage,
da geschah das Wort Jehovas zu Elijah im dritten Jahre also.
Gehe hin, zeige dich, Ahab,
und ich will Regen geben auf den Erdboden.
Und Elijah ging hin, um sich Ahab zu zeigen.
Die Hungersnot aber war stark in Samaria,
und Ahab rief Obadja, der über das Haus war.
Obadja aber fürchtete Jehovas sehr,
und es geschah, als Isebel die Propheten Jehovas ausrottete.
Dann nahm Obadja hundert Propheten
und versteckte sie je fünfzig Mann in eine Höhle
und versorgte sie mit Brot und Wasser.
Und Ahab sprach zu Obadja,
gehe durch das Land zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen,
vielleicht finden wir Gras,
das wir Rosse und Maultiere am Leben erhalten
und nichts von dem Vieh ausrotten müssen.
Und sie teilten das Land unter sich, um es zu durchziehen.
Ahab ging auf einem Wege allein,
und Obadja ging auf einem Wege allein.
Und als Obadja auf dem Wege war, siehe, da kam Elijah ihm entgegen.
Und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sprach,
bist du es, mein Herr Elijah? Und er sprach zu ihm, ich bin's.
Gehe hin, sage deinem Herrn, siehe, Elijah ist da.
Und er sprach, was habe ich gesündigt,
dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, dass er mich töte.
So wahr, Jehova, dein Gott lebt.
Wenn es eine Nation oder ein Königreich gibt,
wohin mein Herr nicht gesandt hat, um dich zu suchen.
Und sprachen sie, er ist nicht da, so ließ er das Königreich und die Nation schwören,
dass man dich nicht gefunden hätte.
Und nun sprichst du, gehe hin, sage deinem Herrn, siehe, Elijah ist da.
Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, so wird der Geist Jehovas dich tragen.
Ich weiß nicht, wohin.
Und komme ich, es Ahab zu berichten, und er finde dich nicht, so wird er mich töten.
Und dein Knecht fürchtet doch, Jehova, von meiner Jugend an.
Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe,
als ich Sebel die Propheten Jehovas tötete,
dass ich von den Propheten Jehovas hundert Mann versteckte,
ihr fünfzig Mann in eine Höhle und sie mit Brot und Wasser versorgte?
Und nun sprichst du, gehe hin, sage deinem Herrn, siehe, Elijah ist da.
Und er wird mich töten.
Aber Elijah sprach, so wahr, Jehova, der Herrscher,
vor dessen Angesicht ich stehe, heute werde ich mich ihm zeigen.
Da ging Obadja hin, Ahab entgegen und berichtete es ihm.
Und Ahab ging hin, Elijah entgegen, und es geschah, als Ahab Elijah sah,
da sprach Ahab zu ihm, bist du da, der Israel in Trübsal bringt?
Und er sprach, ich habe Israel nicht in Trübsal gebracht,
sondern du und das Haus deines Vaters,
indem ihr die Gebote Jehovas verlassen habt und du den Baal ihm nachgewandelt bist.
Und nun sende hin, versammle ganz Israel zu mir nach dem Berge Karmel
und die 450 Propheten des Baal und die 400 Propheten der Aschara, die am Tische Issebels essen.
Da sandte Ahab unter allen Kindern Israel umher
und versammelte die Propheten nach dem Berge Karmel.
Da trat Elijah zu dem ganzen Volke hin und sprach, wie lange hinket ihr auf beiden Seiten?
Wenn Jehova Gott ist, so wandelt ihm nach.
Wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach.
Und das Volk antwortete ihm kein Wort.
Und Elijah sprach zu dem Volke, ich allein bin übrig geblieben.
Ein Prophet Jehovas und der Propheten des Baal sind 450 Mann.
So gebe man uns zwei Pfarren, und sie mögen sich den einen von den Pfarrern auswählen
und ihn zerstücken und aufs Holz legen.
Aber sie sollen kein Feuer daran legen.
Und ich, ich werde den anderen Pfarrern zurichten und aufs Holz legen,
aber ich werde kein Feuer daran legen.
Rufet ihr den Namen eures Gottes an und ich, ich werde den Namen Jehovas anrufen.
Und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott.
Da antwortete das ganze Volk und sprach, das Wort ist gut.
Und Elijah sprach zu den Propheten des Baal,
wählt euch heute einen von den Pfarrern aus und richtet ihn zuerst zu,
denn ihr seid die vielen und rufet den Namen eures Gottes an.
Aber ihr sollt kein Feuer daran legen.
Und sie nahmen den Pfarrer, den man ihnen gegeben hatte und richteten ihn zu
und sie riefen den Namen des Baal an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen,
Baal, antworte uns.
Aber da war keine Stimme und niemand antwortete.
Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte.
Es geschah am Mittag, da verspottete sie Elijah und sprach, rufet mit lauter Stimme,
denn er ist ja ein Gott.
Denn er ist in Gedanken oder er ist beiseite gegangen oder er ist auf der Reise.
Vielleicht schläft er und wird aufwachen.
Und sie riefen mit lauter Stimme und ritzten sich nach ihrer Weise mit Schwedern und mit Lansen,
bis sie Blut an sich vergossen.
Und es geschah, als der Mittag vorüber war.
Dabei sagten sie, bis zur Zeit, da man das Speisopfer opfert.
Aber da war keine Stimme und keine Antwort und kein Aufmerken.
Da sprach Elijah zu dem ganzen Volk, redet her zu mir.
Und das ganze Volk trat zu ihm hin.
Und er stellte den niedergerissenen Altar Jehovas wieder auf.
Und Elijah nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs,
zu welchem das Wort Jehovas geschehen war, indem er sprach,
Israel soll dein Name sein.
Und er baute von den Steinen ein Altar im Namen Jehovas.
Und er machte rings um den Altar einen Graben im Umfang von zwei Maß Saat.
Und er richtete das Holz zu und zerstückte den Pfarrer und legte ihn auf das Holz.
Und er sprach, füllet vier Eimer mit Wasser und gießet es auf das Brandopfer und auf das Holz.
Und er sprach, tut es zum zweiten Mal. Und sie taten es zum zweiten Mal.
Und er sprach, tut es zum dritten Mal. Und sie taten es zum dritten Mal.
Und das Wasser lief rings um den Altar.
Und auch den Graben füllte er mit Wasser.
Es geschah zur Zeit, da man das Speisopfer opfert.
Da trat Elijah, der Prophet, herzu und sprach,
Jehova, Gott Abrahams, Isaac und Israels,
heute werde kund, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht
und dass ich nach deinem Worte alles dieses getan habe.
Antworte mir, Jehova, antworte mir, damit dieses Volk wisse,
dass du Jehova Gott bist und dass du ihr Herz zurückgewendet hast.
Da fiel Feuer Jehovas herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde
und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
Und als das ganze Volk es sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen,
Jehova, er ist Gott, Jehova, er ist Gott.
Und Elijah sprach zu ihnen, greifet die Propheten des Baal.
Keiner von ihnen entrinne.
Und sie griffen sie und Elijah führte sie hinab an den Bachkison
und schlachtete sie daselbst.
Und Elijah sprach zu Ab, geh hinauf, iss und trink,
denn es ist ein Rauschen eines gewaltigen Regens.
Und Ab ging hinauf, um zu essen und zu trinken.
Elijah aber stieg auf den Gipfel des Kamel und er beugte sich zur Erde
und tat sein Angesicht zwischen seine Knie.
Und er sprach zu seinem Knaben, geh doch hinauf, schau nach dem Meere hin.
Und er ging hinauf und schaute und er sprach, es ist nichts da.
Und er sprach, geh wieder hin, siebenmal.
Und es geschah beim siebenten Male, da sprach er, siehe eine Wolke,
klein wie eines Mannes Sand, steigt aus dem Meere herauf.
Da sprach er, geh hinauf, sprich zu Ab, spanne an und fahre hinab,
dass der Regen dich nicht aufhalte.
Und es geschah unterdessen, da ward der Himmel schwarz von Wolken und Wind.
Und es kam ein starker Regen und Ab bestieg den Wagen und ging nach Israel.
Und die Hand Jehovas kam über Elijah.
Und er gürtelte seine Lenden und lief vor Ahab her bis nach Israel hin.
Und wir haben gestern Abend betrachtet, wie Elijah dem Ahab in Vers 1 ankündigt,
dass es keinen Regen und keinen Tau geben würde, es sei denn auf das Wort Elias.
Dann haben wir gesehen, wie Gott seinen Diener in der Stille zubereitet,
wie er sich verbergen sollte.
Aber nun waren viele Tage im Kapitel 18 Vers 1 vergangen, über drei Jahre.
Und in diesem dritten Jahr sagt dann Gott zu Elijah, zeige dich, Ahab.
Zunächst hat er gesagt, verberg dich.
Und jetzt sagt er, zeige dich.
Ach, es gibt eine Zeit, wo der Herr seine Diener im Verborgenen zubereitet.
Und dann kommt ein Augenblick, wo er sagt, zeige dich.
Wir haben das sehr oft bei den Männern Gottes in der Schrift.
Und wir haben das auch bei dem Herrn Jesus, nur mit einem Unterschied.
Eigentlich zwei Unterschiede.
Bei den Männern Gottes in der Schrift, musste Gott sie in die Stille führen
und dann auch wieder den Auftrag geben, jetzt zeige dich.
Der Jesus wusste das selbst.
Ihm musste das nie gesagt werden.
Wenn seine Brüder in Johannes 7 sagen, gehe hinauf auf das Fest und zeige dich den Juden,
dann tat er das nicht.
Aber er tat das, wenn er es für angemessen hielt, sich zu zeigen.
Und wenn er in der Stille war, dann nicht wie bei den Männern Gottes,
um etwas wegzunehmen, um etwas zu korrigieren und zu berichtigen.
Bei dem Herrn Jesus musste das nicht sein.
Wenn er in der Stille war, dann nur um seine Herrlichkeiten und Vollkommenheiten
noch größer ans Licht zu bringen.
Bei ihm musste nichts weggenommen werden.
Da musste sein Gott nicht züchtigend, belehrend etwas an ihm tun.
Bei uns ist das nötig, bei ihm nicht.
Aber auch er kannte die Stille.
Er kannte auch verborgene Übungen.
Aber der Augenblick kam, wo auch jetzt Elia sich zeigen sollte.
Wenn wir an uns denken, dann müssen wir sagen, manchmal zeigen wir uns,
wo wir uns Liebe verbergen sollten.
Und manchmal verbergen wir uns, wenn wir uns zeigen sollten.
Oft ist es so bei uns, dass wenn es um unsere Ehre geht, um unser Ansehen geht,
dann zeigen wir uns gerne.
Dann sollten wir uns lieber verbergen.
Und wenn es um die Ehre Gottes geht, um die Rechte des Herrn,
dann verbergen wir uns, wo wir manchmal Flacke zeigen sollten,
wo wir Stellung beziehen sollten.
Wie schön, dass hier Elia völlig abhängig ist von dem Gott, der ihn führt
und dann auch zum rechten Zeitpunkt das Rechte tut.
Und als Gott das zu ihm sagt, dann tut er es auch.
Das ist ein schöner Charakterzug. Elia ist Gehorsam.
Wir haben gestern Abend so drei große Gs gesehen bei ihm.
Gebet, Gemeinschaft und Gehorsam.
Diese drei Dinge, die zeichnen Elia besonders aus.
Und dann geht er hin in Vers 2 zu diesem Ahab,
dem er doch diese Hungersnot damals angekündigt hatte,
dessen Frau die Prophetin Jehovas ausgerottet hatte.
Aber er geht hin. Er hat diesen Mut.
Nicht in eigener Kraft, aber er war abhängig von Gott.
Das gibt Mut und Kraft.
Und als er dann dort hingeht, trifft er einen Obadja.
Die Hungersnot war stark in Samaria. Die Zeit war also noch nicht zu Ende.
Und Ahab hatte in Vers 3 Obadja über sein Haus gesetzt
und gibt ihm einen Auftrag.
Nun, dieser Obadja war auch ein Mann Gottes.
Es ist nicht derselbe Obadja, von dem wir dann auch einen Propheten haben,
den Prophet Obadja.
Der Prophet Obadja weissagt ausschließlich über Edom.
Hier haben wir also einen anderen Obadja.
Aber er stand in Verbindung mit Ahab,
mit diesem gottlosen König.
Offensichtlich war er nicht getötet worden,
wie die anderen Propheten Gottes,
von denen jetzt in Vers 4 die Rede ist. Er lebte ja.
Er war auch nicht getrennt von diesem gottlosen König, wie Elia.
Er war in Gemeinschaft mit ihm.
Er nahm also keine konsequente Stellung ein.
Er war nicht abgesondert von dieser Gottlosigkeit dieses Volkes.
Und doch, und das ist eigentlich schön, das zu sehen,
und das möchte ich auch etwas aufgreifen jetzt.
Wir wollen auch hier nicht Vers für Vers betrachten,
sondern so gewisse Punkte hervorheben.
Also Obadja war in einer nicht gottwohlgefälligen Stellung
in Verbindung mit Ahab.
Und doch erwähnt der Heilige Geist in Vers 3 und 4
lobend, anerkennend, positiv, was Obadja getan hatte
in der Zeit, wo Isebel die Propheten Jehovas umbrauchte.
Da hat er 100 Propheten versteckt, je 50 in einer Höhle.
Das sebt hier der Heilige Geist hervor
zu einem Denkmal, möchte ich einmal sagen, für Obadja.
Und daraus wollen wir etwas lernen, Geschwister.
Wir begegnen manchmal Gläubigen, von denen wir wissen,
dass sie in einer Verbindung bleiben, die nicht gut ist,
von der sie sich eigentlich trennen müssten.
Und dann laufen wir Gefahr, alles, was sie tun, abzuqualifizieren
und nicht mehr anzuerkennen.
Wir müssen unterscheiden lernen zwischen dem, was nicht gut ist,
was falsch ist, was den Gedanken Gottes nicht entspricht.
Und das auch verurteilen.
Aber damit nicht zugleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Gott erkennt auch an, was gut ist.
Und das haben wir hier.
Lasst uns nicht, wenn wir in irgendeiner Sache über einen Bruder oder eine Schwester
etwas ungutes Wissen ihn für alle Zeit abschreiben.
Ist sowieso nichts mit los.
Hat gar keinen Zweck mit dem.
Nein, lasst uns auch anerkennen, wenn er etwas Gutes für den Herrn gewirkt hat.
Gottes Wort zeigt uns das hier.
Und ich glaube, das ist eine wichtige Lektion für uns.
Dass wir unterscheiden lernen, was ist anerkennenswert und was ist zu verurteilen.
Und dann wird uns in Vers 5 gezeigt.
Nein, nur ein Gedanke noch eben.
Es wird hier gesagt, dass er Jehova sehr fürchtete.
Und dabei denke ich gerade so an einen Vers in Hiob 28.
Können wir uns leicht merken.
Hiob 28, 28, der letzte Vers in diesem Kapitel.
Ist ein sehr wichtiger Vers.
Da behandelt, da wird die große Weisheitsfrage behandelt.
Was ist Weisheit?
Hiob 28 beginnt in Vers 1.
Nein, in Vers 1 nicht.
In Vers 12, Entschuldigung.
Mit der Frage, aber die Weisheit, wo wird sie erlangt?
Und welches ist die Stätte des Verstandes?
Dann kommt die Antwort in Vers 28.
Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit.
Obadja fürchtete den Herrn sehr.
Aber, damit endet der Satz nicht.
Und vom bösen Weichen ist Verstand.
Das letzte hat Obadja leider nicht praktiziert.
Und dann finden wir jetzt in den Versen 5 bis 12, oder bis 15, 12 bis 15.
Da finden wir vier negative Dinge von Obadja, die Gottes Wort uns auch nicht verschweigt.
Gottes Wort ist einfach wahr.
Es deckt die Schwächen auf und es hebt lobend hervor, was gut ist.
Ganz anders wie die Geschichtsschreiber unserer Tage.
Sie machen Menschen, die in der Vergangenheit gelebt haben, zu Idolen und preisen ihre Vorzüge.
Gottes Wort ist korrekt.
Zunächst empfängt Obadja in Vers 5 einen Auftrag von Ahab.
Er war ein Prophet Jehovas.
Und doch empfängt er einen Auftrag von Ahab.
Elijah empfing seine Aufträge von Gott. Wir merken den Unterschied.
Und zwar sollte er zu allen Wasserquellen gehen und zu allen Bächen und Gras für Rosse und Maultiere besorgen.
Ach, wie sehen wir doch, wie leichtfertig und oberflächlich und irdisch das Leben dieses gottlosen Königs Ahab war.
Wo die Menschen verhungerten, da lässt er Gras für seine Rosse und Maultiere suchen.
Anstatt sie zu schlachten und im Folge Nahrung zu geben.
Wir lesen doch in dem 5. Buch Mose in Kapitel 17, dass die Könige Israel sich die Rosse und Maultiere nicht mehren sollten.
Vers 16. Nur soll er sich, dieser König, die Rosse nicht mehren und soll das Volk nicht nach Ägypten zurückführen, um sich die Rosse zu mehren.
Der erste König, der dagegen verstoßen hatte, war Salomo. Das wissen wir. Auch die Frauen sollte er sich nicht mehren.
Das wurde Salomo zum Fallschreck.
Und hier sehen wir, wie Ahab wieder in diese selbe Sünde fällt.
Kein Empfinden für die Zucht Gottes über das Volk.
Dass es keinen Regen gab, dass das Volk diese Hungersnot durchzumachen hatte, war doch ein Zuchtmittel Gottes für ihn und das Volk.
Aber er hatte keine Empfindungen für die Zucht.
In Hebräer 12 lesen wir, achte nicht gering des Herrn Züchtigung.
Aber Ahab hat sie gering geachtet.
Er umgeht gleichsam die Zucht Gottes auf diesem Wege.
Wir müssen sagen, trauriger Opad ja, armer Opad ja.
Gemischte Grundsätze kommen in seinem Leben, werden deutlich.
Auf der einen Seite hat er diese Tat für Gott begangen.
Auf der anderen Seite hat er nicht zweite Korinther 6 verwirklicht.
Welche Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis?
Christus mit Belial.
Er war in Gemeinschaft mit diesem götzendienerischen König.
Und als er dann, so in der Durchführung dieses Auftrages ab Vers 7, dem Elia begegnet, dann erkennt er ihn und fällt auf sein Angesicht und sprach, bist du mein Herr Elia.
Wir merken eine gewisse Distanz zwischen diesen beiden Männern Gottes.
Da ist nicht so ungetrübte Gemeinschaft vorhanden.
Elia ist reserviert und Opad ja ist sehr ehrfürchtig, aber das ist nur allzu verständlich.
Wir können nicht, Geschwister, hinter dem Rücken der Gläubigen der Welt dienen und gleichzeitig als Heilige miteinander ungetrübte Gemeinschaft haben.
Das geht nicht.
Und Elia hat das erkannt.
Das ist doch für uns eine wichtige Belehrung.
Natürlich gibt es Möglichkeiten und auch hirtendienstliche Aufgaben an Geschwistern, die in einem solchen Zustand wie Obadja leben, um ihnen zu dienen, um sie zurückzugewinnen.
Aber wir lernen auch, dass eine ungetrübte wahre Gemeinschaft mit ihnen in diesem Zustand nicht möglich ist.
Es geht um einen Dienst, sie zu gewinnen.
Zwischendurch möchte ich jetzt eine etwas lehrmäßige Seite einmal erwähnen, die wir auch in Obadja finden.
Wir finden in Obadja einen Hinweis auf den Überrest Israels, der zunächst mit der Masse des Volkes von Gott abgewichen war, aber jetzt doch Elia erkennt.
Den wahren Elia erkennt.
Und auch von ihm belehrt wird, unterwiesen wird, um dann in Vers 16 doch letztlich Ahab im Auftrag Elias entgegen zu gehen und den anzukündigen, der allein für dieses Volk Segen bringen würde.
Das ist ein Hinweis also in Obadja auch auf den zukünftigen Überrest Israels.
Aber er muss erst dahin gebracht werden, um dann das zu tun, was Elia ihm sagt.
Und das finden wir in Vers 7, auch als zweiten Punkt, so das niedrige geistliche Niveau dieses Mannes.
Er fällt vor Elia auf sein Angesicht und sagt, bist du es, mein Herr?
Keine wirklich wahren, brüderlichen Zuneigungen miteinander.
Und dann sagt Elia zu ihm, und das macht die Sache sehr deutlich, ich bin es, gehe hin, sage deinem Herrn.
Ach, wer war sein Herr? Ahab. Sage deinem Herrn.
Mit anderen Worten, du dienst jetzt nicht meinem Gott.
Du dienst deinem Herrn.
Sage ihm, Elia ist da.
Und dann merken wir, wie das Gewissen dieses Mannes irgendwie angesprochen wird.
Er hatte auch kein reines Gewissen.
In Vers 9 antwortet er, was habe ich gesündigt, dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, dass er mich töte.
Einerseits ist das schön zu sehen, dass sein Gewissen noch nicht so abgestumpft war, dass er noch Regungen zeigte.
Aber wir sehen auch, wie es belastet war.
Möge der Herr auch uns Gnade schenken.
Wenn Diener Gottes uns in diesen Situationen dienen, dass unser Gewissen noch empfindlich ist.
Dass es noch in Tätigkeit ist.
Und dass wir diese Dienste an uns dann auch als das erkennen, was Gott mit uns vorhat, um uns zurechtzubringen.
Um uns wieder in die Gemeinschaft mit ihm zurückzuführen.
Ich denke gerade so bei diesen Versen an Hebräer 11.
Da haben wir das Gegenteil eigentlich.
Hier fürchtet sich Obadja zu diesem König zu gehen.
Aber in Hebräer 11, da lesen wir in Vers 26, dass Mose die zeitliche Ergötzung der Sünde nicht haben wollte.
Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden und hielt die Schmach des Christus für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens.
Das hat Obadja noch nicht gelernt.
Er hatte Furcht vor diesem König zu treten.
Naja, heißt in Vers 27 in Hebräer 11, dass Mose keine Furcht hatte.
Er verließ Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht.
Denn er hielt standhaft aus, als sei er in Unsicht war.
So auch wie Elija in unserem Abschnitt.
Elija sagt in Vers 15, so wahr Jehova lebt.
Ich werde mich ahab heute zeigen.
Wir merken den Unterschied.
Der Obadja voller Furcht, feige Furcht, aber Elija Mut und Kühn wird er vorab.
Und dann sagt in Vers 10, Obadja zu Elija, so wahr Jehova dein Gott lebt.
Wir merken, dass er nicht in Gemeinschaft war mit seinem Gott.
Er sagt nicht, so wahr Jehova mein Gott lebt.
Er sagt, so wahr Jehova dein Gott lebt.
Er hatte keinen Mut zu sagen, mein Gott.
Weil er empfand, dass etwas auf seinem Gewissen lag.
Dass etwas diese Gemeinschaft trübte mit seinem Gott.
Geschwister, wir wollen lernen aus diesem Abschnitt.
Ich denke, wir kennen das auch.
Wir kennen das jedenfalls. Du auch.
Du bist ein Kind Gottes. Ich auch.
Grundsätzlich haben wir Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne.
Aber das ist ein zartes Band in der Praxis.
Und das wird unterbrochen durch Sünde.
Und wenn wir gesündigt haben, dann ist das Bewusstsein vorhanden.
Sollte jedenfalls vorhanden sein.
Dass wir uns dieser Gemeinschaft nicht mehr erfreuen können.
Hast du keine Lust mehr zum Beten?
Kein Gefallen mehr am Lesen des Wortes Gottes?
Gott kommt dir so weit entfernt vor.
Und der Feind will dich in diesem Zustand lassen.
Und dann kommen Bemühungen der Liebe von Seiten Gottes.
Durch Brüder, durch etwas, was du hörst, was du liest.
Um dir das zu zeigen. Um mir das zu zeigen.
Und dann komme zurück und bekenne das deinem Herrn.
Und wenn nötig, ist auch vor Menschen.
Damit du wieder in diese Freude kommst.
Lass mir wiederkehren, sagt David.
Die Freude meines Heils.
Er hat auch gesündigt und empfand das.
Aber das möchte er uns geben.
Auch heute Abend, dass wir zurückfinden
in diesen herrlichen Genuss der Gemeinschaft mit Gott.
Die ein Elia hatte.
Nun, das will ich jetzt nicht alles weiter betrachten.
Dann sagt Obadja, dass der König Arb Elia suchen ließ.
Und dass er fürchtete, wenn er ihn nicht fand,
dann würde er ihn töten.
In Vers 12 kommt eigentlich der vierte Punkt zum Ausdruck,
dass er kein Vertrauen hatte auf Gott.
Er glaubte dem Worte Elia nicht so recht.
Und er stellt auch Elia noch so etwas,
ja, dann wird Gott dich wegrücken und ich werde getötet.
Kein Vertrauen auf Gott, der doch größer ist,
der stärker ist als die Mächte dieser Welt.
Und dann will er sich in Vers 12 am Ende
und Vers 13 auch noch rechtfertigen.
Es war ja wahr, dass er diese 100 Propheten versteckt hatte.
Und der Heilige Geist hat es anfangs des Kapitels positiv hervorgehoben.
Aber jetzt sagt es Obadja selbst.
Und das ist nicht gut.
Er sagt zu Elia, ja, weißt du denn nicht, was ich getan habe?
Jetzt will er sich rechtfertigen.
Das haben wir gestern Abend schon einmal kurz erwähnt.
Wir müssen nicht das, was wir für den Herrn gewirkt haben, publik machen.
Das müssen wir nicht tun.
Lasst uns ihm in Stille dienen.
Aber nicht anderen allen sagen,
Sieh mal, das habe ich schon für den Herrn gewirkt.
Da sind schon durch mich 10 zum Glauben gekommen.
Da waren hunderte bei meinen Vorträgen und haben mir zugehört.
Das muss ich nicht sagen.
Wenn der Herr es will, dann wird er es, wenn nötig, einmal hervorkommen lassen.
Wenn ein Glied verherrlicht wird, dann tut der Herr das.
Dann macht er es groß.
Wir müssen uns nicht groß machen.
Nicht wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt.
Sondern wenn der Herr empfiehlt.
Wie schade, dass hier Obadja so sich selbst etwas in den Vordergrund drückt.
Und doch, wir wollen nicht so hart über Obadja urteilen.
Wir tun es auch gerne.
Wir tun es gerne im Blick auf uns selbst.
Aber lasst uns von dem Herrn Jesus lernen.
Der sich nicht zeigen wollte.
Der sich verbarg.
Der immer derjenige bleiben wollte.
Der nicht so in den Augen der Menschen so groß wurde.
Ja, es gab nur einen vollkommenen Diener.
Das war unser Herr.
Und wir wollen von ihm lernen.
Und dann kommt in Vers 15 noch zum Ausdruck,
dass er nicht bereit war, Gott zu dienen.
Er sagt, Obadja wird mich einfach töten.
Und dann tritt Elija auf und sagt, ich werde mich jetzt dem Ahab zeigen.
Und dann ging Obadja doch hin.
Das finde ich so schön.
Am Ende dieses Abschnittes, dass Obadja dann doch hingeht.
Es scheint mir so, dass er doch gelernt hat.
Und dann passt auch das Bild wieder,
was ich vorhin etwas lehrmäßig im Blick auf den Überrest aufgezeigt habe.
Und nun als dann Ahab hörte, dass Elija auf dem Wege zu ihm war,
ging er hin, Elija entgegen.
Und dann sagt er in Vers 17 zu Elija,
bist du da, der Israel in Trübsal bringt?
Und das ist wieder eine wichtige Belehrung im Worte Gottes.
Wenn wir durch irgendjemand in das Licht Gottes gestellt werden,
dann ist das unbequem für uns.
Und Männer, die andere in das Licht Gottes stellen,
sind manchmal unbequeme Brüder.
Brüder, die der Herr benutzt,
um Herz und Gewissen der anderen zu erreichen,
sind manchmal keine beliebten Brüder.
Auch wenn sie die Dinge in Gnaden vorstellen.
Wir müssen, ich möchte nicht missverstanden werden,
wir müssen nicht scharf werden.
Wir müssen auch nicht das Wort Gottes scharf machen.
Sagte mein Bruder, wir müssen härter sprechen.
Wir müssen scharf sein in unseren Reden.
Das sagt eigentlich die Bibel nicht.
Die Bibel sagt, euer Wort sei alle Zeit in Gnaden mit Salz gewürzt.
Das Wort ist in sich scharf.
Schärfer als ein zweischneidiges Schwert.
Nein, wir müssen einfach das Wort Gottes bringen.
Wieder ist der Jesus das vollkommene Beispiel.
Wir wollen alle von ihm lernen.
Vor allen Dingen auch wir Brüder, wenn der uns benutzen will.
Ich denke so gerne an Johannes 4.
Das ist für mich so das Paradebeispiel.
Da ist der Jesus dort mit der Frau an diesem Brunnen.
Die Frau geht zu einer Zeit dahin, wo sie hoffte niemanden zu begegnen.
Wir kennen das alle.
Und dann sagt der Jesus zu ihr, fünf Männer hast du gehabt.
Und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann.
Ist das nicht knallhart?
Das war doch die Wahrheit.
Man hätte jetzt denken können, jetzt läuft die Frau davon.
Das hat ihr vielleicht noch niemand gesagt.
Und doch, sie blieb.
Sie blieb.
Sie wurde gleichzeitig angezogen durch die Worte der Gnade,
die aus seinem Munde hervorgingen.
Ach Brüder, lasst uns lernen von dem Herrn Jesus.
Lasst uns die Wahrheit sagen.
Aber lasst uns die Wahrheit festhalten in Liebe.
Das ist schwer.
Und wir werden damit wahrscheinlich nie zu Ende kommen in diesem Lernprozess.
Aber lasst uns auch nicht mit Rücksicht auf die Empfindungen der Zuhörer
die Wahrheit nicht mehr sagen.
Es geht nicht darum, dass wir angesehen werden und liebe Brüder bleiben.
Nein, es geht darum, dass wir das Wort Gottes
im Prophetendienst auf die Herzen und Gewissen der Zuhörer legen.
Und das in der Gesinnung des Herrn, in einer gewinnenden Liebe.
Und doch, bleibt bestehen.
Brüder, die das tun, sind oft nicht beliebt.
Und ich möchte das auch der Schrift aufzeigen.
Ich denke jetzt einmal an den Apostel Paulus.
Er sagt in Galater 4, ich glaube Vers 16, zu den Galatern.
Bin ich euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
Hat ihn die Wahrheit gesagt im Blick auf das Gesetz?
Und er hat ihnen sie klar gesagt.
War er wirklich ihr Feind?
Nein, er war nicht ihr Feind.
Er wollte sie in Liebe gewinnen.
Wenn er zu Petrus sagt in Galater 2 und ihm ins Angesicht widersteht,
weil Petrus geheuchelt hatte, war das keine Liebe?
Doch, das war Liebe.
Die Liebe äußert sich auch darin, dass man die Wahrheit vertritt.
Und wenn der Apostel Paulus in Apostelgeschichte 24,
ich weiß nicht gerade, wer das ist, ich schlage das mal auf,
Apostelgeschichte 24, einem Felix etwas sagt in Verbindung mit dieser Frau, die er hatte
und dann in Vers 25 über Gerechtigkeit sprach
und über Enthaltsamkeit und das kommende Gericht,
das sagt Felix, jetzt geh mal hin, Paulus.
Wenn ich noch mal Zeit habe, lass ich dich noch mal rufen.
Wisst ihr, das passte ihm nicht, was Paulus da gesagt hatte.
Und hier auch Ahab.
Bist du es, der Israel in Trübsal bringt?
Nein, Elia hatte Israel nicht in Trübsal gebracht.
Ahab selbst hatte Israel in Trübsal gebracht.
Und jetzt hat Elia den Mut zu sagen, nicht ich,
sondern du und das Haus deines Vaters.
Und dann kündigt er in Vers 19 das Gericht über die Verführer an.
Dann lässt er diese Baalspriester und die Propheten der Aschera versammeln.
Auch wieder sehr schön festzustellen, dass er einen Unterschied macht
zwischen den Verführern und in Vers 21 den Verführten.
Er kündigt das Gericht über die Verführer an und es wird auch vollzogen,
aber er warnt in Vers 21 das verführte Volk.
Brüder, lasst uns das auch tun.
Lasst uns einen Unterschied machen zwischen den Verführern
und denen, die verführt werden.
Judas macht das auch.
Wenn wir an die letzten Verse des Judasbriefes denken.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Judas macht das auch.
Die anderen aber redet mit Furcht.
Sie aus dem Feuer reisend.
Die erste Gruppe, das sind die Verführer.
Die sollen gestraft werden, so sagt die Anmerkung.
Oder überführt.
Die zweiten, die verführt worden sind,
die sollen, wenn möglich, gerettet werden.
Sie aus dem Feuer reisend.
Dazu bedarf es wiederum Abhängigkeit von dem Herrn.
Geistlicher Einsicht und Weisheit,
um diese Unterschiede zu erkennen
und demnach auch in der Behandlung dieser Angelegenheiten zu verfahren.
Und dann dritt ab Vers 21 jetzt, Elia mit drei Appellen an das Volk.
Zuerst richtet er einen Appell an das Gewissen dieser Verführten
und sagt, wie lange hinket ihr auf beiden Seiten.
Wenn Jehova Gott ist, wandelt ihm nach.
Wenn der Baal, so wandelt ihm nach.
Ach, muss der Herr uns das nicht auch heute sagen?
Muss er nicht mir sagen, wie lange hinkest du auf beiden Seiten?
Du kannst doch nicht auf der einen Seite der Welt dienen
und auf der anderen Seite Gott dienen.
Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Gottes Wort macht immer diese Unterschiede.
Ihr könnt nicht, 1. Korinther 10,
an dem Dämonentisch teilhaben und an dem Tisch des Herrn teilhaben.
Auf beiden Seiten geht nicht.
Wir müssen uns entscheiden.
Entweder das eine oder das andere.
Ach, haben wir nicht persönlich auch manchmal auf beiden Seiten gehinkt?
Und wollen wir uns nicht auch jetzt zu Herzen nehmen,
was der uns zurufen lässt?
Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten?
Es sind viele junge Leute, viele junge Geschwister.
Ihr habt euch bekehrt, vielleicht in jungen Jahren, zu dem Herrn Jesus.
Das ist schön.
Aber es muss einmal im Leben auch einen Augenblick geben,
wo wir danach einmal bewusst von nun an dem Herrn folgen wollen.
Ich habe mich vor einiger Zeit einmal mit dem Leben Josias etwas beschäftigt.
Als Josias 16 Jahre alt war, da fing er an ganz entschieden,
den Gott seiner Väter zu suchen und ihm nachzufolgen.
Das ist nicht nur Bekehrung.
Das ist ein Bewusstnis mit dem Herrn gehen wollen.
Danach gibt es immer noch Schwächen.
Die kennen wir.
Danach gibt es immer noch Momente, wo wir fallen.
Aber sind wir einmal im Leben wirklich gewillt gewesen,
von nun an mit dem Herrn zu gehen?
Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten?
Sollte noch jemand hier sein, der nicht bekehrt ist,
hinkst du auch noch auf beiden Seiten?
Eine Anwendung jetzt.
Willst du gerne mit dem Volke Gottes gehen?
Du siehst das Glück, die Freude,
aber da ist die Welt, die hält dich noch fest.
Wie lange hinkst du auf beiden Seiten?
Entscheide dich doch für den Herrn.
Tue Buße, komme wirklich zu ihm, zu dem Heiland der Sünder,
um dann mit diesem Herrn, wie eine Lia, diesen Weg zu gehen.
Nicht wie ein Obadja.
Ein Appell an das Gewissen dieses Volkes.
Wir haben in Sprüche 1 eine ähnliche Warnung.
Die möchte ich einmal vorlesen.
Ab Vers 24.
Weil ich gerufen und ihr euch geweigert habt,
meine Hand ausgeschränkt und niemand aufgemerkt hat,
und ihr all meinen Rat verworfen
und meine Zucht nicht gewollt habt,
so werde auch ich bei eurem Unglück lachen,
werde spotten, wenn euer Schrecken kommt.
Wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter
und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm.
Wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen,
dann werden sie zu mir rufen
und ich werde nicht antworten,
sie werden mich eifrig suchen und mich nicht finden.
Wie deutlich haben wir das auch in diesen folgenden Versen,
die jetzt vor uns stehen.
Wie oft hat Gott gerufen, gelockt, geworben.
Und wenn wir nicht wollen,
dann wird letztlich die Zucht auch im Blick auf uns
zur Ausführung kommen.
Und dann in Vers 22
richtet Elijah einen zweiten Appell an das Volk
und zwar einen Appell an die Vernunft dieses Volkes.
Er stellt sich jetzt allein gegen die 450 Propheten des Baal.
Da müsste doch jeder vernünftige Mensch denken,
wie sollte das ausgehen.
Auf der einen Seite Elijah ganz allein
und auf der anderen Seite diese 450 Mann.
Und Elijah war wirklich allein.
Aber er war nicht allein, denn Gott war mit ihm.
Das was Elijah hier sagt, war nicht Hochmut.
Ich allein bin übrig geblieben.
Das war eine nüchterne, sachliche Feststellung.
Hier stehe ich und dort sind die 450 Propheten des Baal.
Und keiner aus dem Volk, nicht ein einziger,
tritt an seine Seite.
Er war wirklich allein.
Ein Prophet Jehovas,
ein Prophet Jehova, so muss ich sagen.
Das Wort ein darf ich hier nicht betonen.
Im ersten Fall wird betont ich, das ist gesperrt gedruckt.
Aber dann heißt es ein Prophet Jehovas
und auf der anderen Seite 450 Propheten des Baal.
Ein Appell an die Vernunft.
Dann haben wir in Vers 30 einen dritten Appell
an das Herz dieses Volkes.
Dann ruft er diesem Volke zu,
jetzt rede doch her zu mir.
Und so handelt Gott mit uns.
Er richtet ein Appell an unser Gewissen.
Wie lange hinket ihr?
Er appelliert manchmal sogar an unsere Vernunft.
Und letztlich will er unser Herz gewinnen.
Er will nicht nur eine äußere Form haben.
Er will, dass wir in unseren Herzen
uns wirklich für Christum entscheiden.
Gib mir mein Sohn, dein Herz.
Von dort aus sind auch dann die Ausgänge des Lebens.
Nun dieser Abschnitt, der jetzt vor uns ist,
bis Vers 29, den muss ich jetzt nicht groß auslegen.
Die Dinge sprechen für sich.
Die Propheten des Baal dürften dann einen Pfarrer auswählen.
Und dann richten sie ihn zu auf ihrem Altar.
Und dann rufen sie ihren Gott an,
aber er antwortet nicht.
Dann tritt Elia ironisch an sie heran.
Er schläft, ist weggegangen.
Und dann ritzen sie sich auf,
bis Blut fließt, aber keine Stimme, kein Aufmerken.
Es war kein Gott, den sie anriefen.
Es war kein Gott.
Er redet nicht, er hört nicht, er kann nicht handeln.
Nichts.
Und doch ist ein bezeichnender Ausdruck noch in diesem Abschnitt am Ende,
den ich etwas erklären will noch.
In Vers 29 heißt es, dass sie Weiß sagten.
Diese Propheten des Baal Weiß sagten
bis zur Zeit, als man das Speiserob veropfert.
Jetzt könnte man fragen,
wie können diese Baalspriester Weiß sagen?
Die Anmerkung ist sehr aufschlussreich.
Und wir wollen sie einmal aufschlagen und lesen.
In 1. Samuel 10 wird von Saul gesprochen.
Es heißt dort in Vers 5,
dass sie dorthin kamen, wo die Aufstellung der Verlister waren.
Saul mit seinen Knaben.
Und dann wird von ihnen gesagt,
dass sie Weiß sagten.
In Vers 5 am Ende.
Und diese Anmerkung gibt uns die Erklärung zu unserem Kapitel.
Da steht in der Anmerkung,
dass sie redeten, getrieben durch den Geist Gottes.
Oder auch, wie zum Beispiel in Kapitel 18, Vers 10,
durch einen bösen Geist.
Dann wollen wir mal 1. Samuel 18, Vers 10 aufschlagen.
Und es geschah am anderen Tage.
Da geriet ein böser Geist von Gott über Saul und er Weiß sagte.
Also es gibt ein Weiß sagen durch den Geist Gottes,
in den Männern Gottes.
Und es gibt ein Weiß sagen, getrieben durch einen bösen Geist,
in den Männern, die nicht Gott dienen, sondern dem Teufel.
Und das Letztere haben wir hier.
Aber dann wird von Vers 30 an uns gezeigt, was Elia tut.
Und ich möchte jetzt diese beiden Abschnitte noch einmal miteinander vergleichen.
Und ich glaube, sie sind äußerst wichtig, auch für unsere Tage.
In den Versen 25 bis 29 stellt Elia das Falsche bloß.
Er deckt den Irrtum dieser Beahlspriester auf.
Aber er tut mehr.
Er stellt nicht nur das Falsche an den Pranger,
sondern er zeigt auch die Wahrheit auf.
Er stellt nicht nur eine Fehlerliste auf über das falsche Verhalten anderer,
sondern er zeigt eine Alternative, er zeigt einen positiven Weg auf.
Und Geschwister, das ist für uns von einer ungeheuren Wichtigkeit.
Man muss nicht geistlich sein,
um die Fehler der Mitgeschwister festzustellen und aufzulisten.
Dazu muss man nicht geistlich sein.
Wenn irgendjemand von euch mich vier Wochen beobachten würde,
Tag und Nacht, dann hätte er ganz schnell eine ganz lange Liste.
Und leider, das muss ich einfach mal sagen,
leider finden wir das auch in unserer Mitte,
dass man diese Fehler, die nicht zu Recht bestehen,
die man zu Recht angreift, auflistet und anprangert
und es dabei bewenden lässt.
Das ist nicht genug.
Das haben eigentlich die Männer Gottes nicht getan.
Sie haben das zwar auch getan,
aber sie haben daneben jetzt einen Weg aufgezeigt,
den man gehen kann zur Ehre und Verherrlichung unseres Herrn.
Und sie sagen, das lasst uns tun.
Wenn Gott in seine Worte, auch durch die Männer, die er benutzt,
das Böse aufdeckt, dann stellt er das Gute daneben.
Und das ist eben der Weg zum Heil.
Es ist nicht damit getan, nur die negativen Dinge aufzulisten.
Das hilft uns nicht, wenn wir das nur tun.
Das deprimiert uns.
Das macht uns traurig.
Das bringt uns auf den Boden.
Aber es gibt keinen Weg zur Besserung,
wenn er uns nicht aufgezeigt wird.
Und hier haben wir jetzt diesen zweiten Schritt.
Wenn wir dem Bösen begegnen wollen, so muss ich sagen,
dann müssen wir das Gute anbieten.
Und das finden wir hier so deutlich bei Elia.
Jetzt sagt er zu dem Volk, redet her zu mir.
Ihr habt doch gesehen.
Keine Stimme, kein Aufmerken. Jetzt kommt zu mir.
Ich stelle euch den wahren Gott vor.
Und dann stellte er den niedergerissenen Alter Jehovas wieder auf,
nach der Zahl.
Wieder auf.
Elia nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs.
Bei diesem Ausdruck wollen wir auch noch einen Moment stehen bleiben.
Elia nahm zwölf Steine.
Das ist so herrlich, Geschwister.
Er war ein Prophet an das abgewichene,
zehnstimmige Israel.
Aber er richtet zwölf Steine auf.
Ach, Männer Gottes in der Heiligen Schrift
haben immer das ganze Volk gesehen.
Sehen wir das auch noch?
Ich möchte einmal einige Stellen aufschlagen, weil mir das so wichtig erscheint.
In Esra 6, da haben wir es mit dem zweistimmigen Volk zu tun.
Das heißt nur mit einem Überrest aus diesem zweistimmigen Volk.
In Esra 6, da waren aus der babylonischen Gefangenschaft
in welche das zweistimmige Volk Judah und Benjamin gekommen waren,
Jahre 536 vor Christus.
Da waren etwa 50.000 zurückgekehrt
in das Land ihrer Väter nach Canaan.
Und dann lesen wir in Esra 6 in Vers 7.
Nein, später, Esra 6, Vers 17.
Und sie brachten da zur Einweihung des Hauses,
das Haus Gottes war gebaut, wieder aufgebaut worden,
und dann brachten sie da zum Sündopfer für ganz Israel
zwölf Ziegenbögel nach der Zahl der Stämme Israels.
Es war nur ein kleiner Teil des zweistimmigen Volkes,
Judah und Benjamin zurückgekehrt.
Jetzt richteten sie, jetzt opferten sie ein Sündopfer mit zwölf Ziegenbögeln.
Noch eine Stelle aus der Apostelgeschichte von Paulus.
Es gibt mehr Stellen, aber wir wollen es bei diesen beiden einmal bewenden lassen.
Apostelgeschichte 24.
Die selbe Stelle, die wir vorhin schon einmal hatten.
Nein, das stimmt nicht. 26 ist es.
Ja, Dankeschön.
26, Vers 6 und 7.
Da muss ich Paulus vor Akripa verantworten.
Und wieder war nur ein kleiner Teil des zweistimmigen Volkes in Jerusalem, in Judäa.
Und dann sagt er, dass er wegen der Hoffnung,
die von Gott an unsere Väter gerichtet war,
hier jetzt sich zur Rechenschaft ziehen musste,
weil er zu der Verheißung stand, zu welcher unser zwölfstimmiges Volk
unablässig Nacht und Tag Gott dienend hinzugelangen hofft.
Ach, ihr lieben Geschwister, wir trauern über die Zerrissenheit auf christlichem Boden.
Wir singen mit Tränen das Lied, ganz zertrennt die Heiligen stehen.
Einheit ist nicht mehr zu sehen.
Hoffentlich trauern wir noch darüber.
Wenn nicht, dann hab ich Angst.
Wenn wir nicht mehr das ganze Volk sehen,
hab ich Angst, dass wir sektiererisch werden könnten.
Sehen wir noch in dem einen Brot,
wirklich, wirklich, Sonntagsmorgens,
alle Erlösten auf der ganzen Erde.
Alle, ohne Ausnahme.
Gottes fürchtige Männer sehen immer das ganze Volk.
Noch eine Stelle gerade dazu, aus dem Buche Hesekiel.
Die ist auch sehr schön, im Blick auf das irdische Volk.
In Hesekiel 37, da haben wir etwas, was Gott darüber sagt.
Ist ja noch wichtiger.
Wenn Gott etwas darüber sagt, ist es noch wichtiger als das, was Menschen sagen.
Da sagt Gott im Blick auf das Volk, in Vers 21,
Siehe, ich werde die Kinder Israel aus den Nationen herausholen.
Das sind die zehn Stämme.
Wohin sie gezogen sind.
Und ich werde sie von rings umher sammeln.
Und sie in ihr Land bringen.
Und ich werde sie zu einer Nation machen im Lande.
Auf den Bergen Israels.
Und sie werden allesamt einen König zum König haben.
Und sie sollen nicht mehr zu zwei Nationen werden.
Und sie sollen sich fortan nicht mehr in zwei Königreiche teilen.
Da denke ich jetzt auch an die Christenheit.
Im Anfang der Kirche waren sie alle eins.
Der Jesus war gekommen, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zu versammeln.
Aber dieser Zustand hat nicht lange angehalten.
Ich könnte jetzt viele Stellen anführen.
Im Korintherbrief gab es zunächst Spaltungen.
Später wurden es Verteilungen, Sekten.
Die Gläubigen gingen auseinander.
Aber dann lesen wir in Johannes 17, dass der Augenblick kommen wird,
wo die Welt erkennen wird, dass sie alle eins sei.
Jetzt soll die Welt glauben und sie kann nicht gut glauben.
Weil so zertrennen die Heiligenstehen.
Aber der Jesus wird zum Ziele kommen mit seiner Versammlung.
Und er wird sie sich einst verherrlicht darstellen,
die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe.
Achte Schwestern, lasst uns auch einmal mehr mit der Sicht unseres Herrn
seine Versammlung sehen.
Natürlich wollen wir realistisch bleiben.
Aber wir wollen auch das Ende der Wege Gottes mit seiner Kirche sehen.
Sie werden alle eins sein.
Und lasst uns diesen Blickwinkel nicht verlieren.
Das ist die göttliche Sicht über seine Versammlung.
Entbindet uns nicht unsere Verantwortlichkeit.
Das ist eine andere Sache.
Aber ich möchte einmal Wert legen auf diesen Ausdruck,
den wir hier haben.
Er nahm zwölf Steine.
Schön ist das.
Nun und dann begießt er das Opfer mit Wasser.
Zwölf Eimer werden über das Opfer geschüttet.
Und dann wird der Graben mit Wasser gefüllt.
Es wird jeder Anschein vermieden,
dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Alles nass gemacht.
Was das dreimalige Ausgießen der jeweils vier Eimer bedeutet,
ich bin mir nicht ganz sicher,
ob es auch ein Hinweis darauf ist,
in welche Leiden der Herr bezüglich seines irdischen Volkes kommen müsste.
Ich habe schon mal so gedacht.
Aber ich kann das nicht so recht behaupten.
Ich will es einfach mal so hinstellen.
Aber dann ruft Elia den Gott Abrahams, Isaac und Israels an.
Damit ist Jakob gemeint.
Und dann antwortet Gott, der wahre Gott.
Und dann fällt Feuer Jehovas herab, Vers 38,
und verzehrt das Brandopfer.
Und das Holz und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
Und die Folge ist, dass das Volk niederfällt
und den einen wahren Gott anbetet.
Wir haben hier Sündung im Brandopfer, ein wunderbarer Gedanke.
Der Zorn Gottes war über dieses götzendienerische Volk gekommen
und musste sich über dieses Volk entladen.
Es ist ein Zeichen sittlicher Kraft, wenn Gott zürnt.
Gott muss zürnen.
Er ist es seiner Heiligkeit der Sünde gegenüber schuldig.
Ob es sich um sein irdisches Volk handelt,
ob es sich um die Sünde allgemein handelt,
die durch den Fall Satans, durch den Fall des Menschen in die Welt gekommen ist,
ob es sich handelt um Sünde bei dir und mir.
Der Zorn Gottes über die Sünde muss ausgeübt werden.
Und das wusste der Herr Jesus.
Er wusste, dass der Zorn Gottes über die Sünde beschwichtigt werden musste.
Und da ist er gekommen und hat sich Gott geopfert.
Das ist Sündung im Brandopfer.
Sündung hat es damit zu tun, dass der Zorn Gottes beschwichtigt wird.
Sündung ist die Seite, die sich gegenüber Gott richtet.
Gott muss zürnen, aber er muss es jetzt nicht mehr,
weil durch das Opfer seines Sohnes sein Zorn beschwichtigt wurde.
Das ist diese Sündung im Brandopfer.
Der Duft der Beruhigung.
1. Mose 8, im Brandopfer Noahs stieg empor
und Gott sieht diesen Wohlgeruch seines Sohnes.
Und die Folge ist Anbetung.
Das ist herrlich, diese Wahrheit hier so versteckt zu sehen.
Dann werden die Propheten des Baal gegriffen in Vers 40
und sie werden getötet.
Das Gericht über die Verführer blieb nicht aus.
Und als auf dem Wege dieser Züchtigung
oder anders will ich mal sagen, das Gericht bahnt jetzt den Weg zum Segen.
Jetzt kommt danach geistliche Einsicht in Gemeinschaft mit Gott.
Manchmal muss Gott auf dem Wege des Gerichtes den Weg zum Segen bahnen.
Hier über diese Baalspriester.
Man sagt Elia zu Ahab, geh hinauf, iss und trink.
Das ist das Rauschen eines gewaltigen Regens.
Also der Segen kommt.
Aber er kam auf dem Wege des Gerichts.
Und dann geht Ahab hinauf und Elia geht zurück.
Ganz allein auf den Karmel.
Da haben wir ein wichtiger Gedanke.
Die öffentliche Entfaltung der Macht Gottes in dem vorhergehenden Abschnitt
ersetzt nicht die tiefen Seelenübungen eines Dieners.
Und so war es auch bei dem Herrn.
Öffentliche Entfaltung von Macht und Kraft ist eine Seite.
Aber die persönlichen Übungen des Dieners sind eine andere Seite.
Er zieht sich zurück.
Und dann betet er.
Er war ein Mann des Gebetes.
Jakobus 5.
Und wir haben jetzt hier drei wichtige Belehrungen im Blick auf das Gebet.
Erstens zieht er sich zurück.
Matthäus 6, Vers 6.
Geh in deine Kammer, schließe hinter dir zu.
Es ist ein Platz der Abgeschiedenheit, der Stille, wo wir mit Gott reden dürfen.
Zweitens nimmt er den Platz im Staube ein.
Er beugt sich zur Erde und tat sein Angesicht zwischen seine Knie.
Er war ein geübter Beter.
Er fühlt die Achtung vor dem, mit dem er spricht.
Lasst uns das auch bedenken.
Im Gebet sprechen wir mit Gott.
Wir sind da manchmal so oberflächlich bei.
So unehrerbiedig.
Abraham sagt in 1. Mose 18, ich bin Staub und Asche.
Ich habe mich unterwunden zu dem Herrn zu reden.
Welche Ehrfurcht kommt da zum Ausdruck.
Natürlich haben wir Vermüdigkeit mit Gott zu sprechen.
Das ist wahr.
Aber wir sollen doch bedenken, mit wem wir reden.
Ehrfurcht und Achtung.
Ehrerbietung.
Und drittens wacht er im Gebet.
Wir werden öfter dazu aufgefordert.
Epheser 6, Kolosser 4.
Seid nüchtern und wachet im Gebet.
Wisst ihr, das Gebet ist kein Allheilmittel.
Dass man in einer Notsituation ruft.
Und wie ein Wundermittel trägt es in Kraft.
Es kann mal sein, dass Gott das tut.
Aber wir können Gott, ich sage das mit aller Ehrfurcht, nicht aus der Schublade ziehen.
In Notfällen.
Und jetzt brauche ich dich.
Und dann schieben wir ihn wieder zurück.
So lässt Gott nicht mit sich handeln.
Wachsamkeit.
Abwarten können.
Das ist nötig, wenn es ein wirkliches Gebet sein soll, in dem wir anhaltend bleiben.
Das kommt in den Versen zum Ausdruck, die jetzt vor uns sind.
Er sagt jetzt zu seinem Graben, gehe hin, schaue, ob sich da die Wolken zeigen.
Siebenmal muss er hingehen.
Siebenmal.
Das sehen wir, wie wir im Gebet anhalten sollen und wachen müssen.
Bis dann der Herr zu seiner Zeit Hilfe anbetet.
Drei wichtige Kennzeichen des Gebetes.
Beim siebten Mal wird die kleine Wolke sichtbar.
Und dann lässt er ab, sagen, spanne an und fahre hinab, dass der Regen dich nicht aufhalte.
Eine Wolke, wie eines Mannes Sand.
Ach, der Herr wirkt manchmal durch kleine Dinge gewaltige Ereignisse.
Wollen wir nicht den Tag kleiner Dinge verachten?
Fünf Brote und zwei Fische.
Matthäus 14.
Ein wenig Öl, ein wenig Mehl, aber gewaltige Folgen.
Eine kleine Wolke, wie eines Mannes Sand.
Mit gewaltigem Segen.
Regen über das ganze Land.
Und dann endet der Abschnitt so schön damit, dass jetzt die Hand Jehovas über Elia kam und er göttete seine Länder.
Und lief vor Ahab hin bis nach Israel.
Können wir das verstehen?
Erst hat er sich ferngehalten von Ahab.
Erst hat der Ahab das Gericht angekündigt.
Aber jetzt läuft er vor Ahab her.
Ist gleichsam sein Wegbereiter.
Und da denke ich so an eine Wahrheit des Neuen Testamentes.
1. Petrus 3.
Ahab war ja auch sein König.
1. Petrus 2. Vers 17.
Er weiset allen Ehre.
Liebe die Brüderschaft, fürchtet Gott, ehret den König.
Ach, Elia wusste, wo es galt, den König zu ehren.
Der Obrigkeit untertan zu sein.
Und er wusste auch den Zeitpunkt, wo man Gott mehr gehorchen sollte als Menschen.
Wie schön, dass Elia uns im Alten Testament solche einfachen Dinge zeigt.
Wir sind auch angewiesen, der Obrigkeit untertan zu sein.
1. Korinther 13.
Wir machen keine Protestmärsche vor dem Bundestag in Bonn.
Wir gehen nicht demonstrativ über die Straßen und demonstrieren gegen § 218.
Nein, wir praktizieren die Dinge anders in unserem Leben.
Und dadurch verurteilen wir die unrechtmäßigen Dinge.
Aber wir ehren den König.
Wir ehren die von Gott eingesetzte Obrigkeit, indem wir ihnen unterwürfig sind.
Und für die Männer beten, die Gott in Hoheit gestellt hat.
Wie so einfache Hinweise haben wir auch im Leben dieses Elia.
In den einfachsten Bereichen unseres Lebens.
Wir empfinden wie Gottes Wort im Alten Testament uns ganz aktuelle Dinge berichtet und lehrt.
Lasst uns sie in aller Einfalt annehmen.
2. Korinther 13.
Herr, dein Wort ist auch geheimlich, wunderbar und anwesend.
Sonst ist ja kein Licht vorhanden, fremde Ehrenmacht zu schaden.
Deine Wahrheit, deine Rache leiten uns auf Wächterfalle.
Ängste, Mauer, Fahnenstiele, habt den Gottesdienst entschieden.
Lass uns deine Worte lesen, deine Ehre nicht vergessen.
Deine Wahrheit treu verwalten, deine Rechte fein beachten.
Verschauf die Verweisung bauen, deinen Zeugnissen vertrauen.
Und nicht durch Gewahrsach, Ehren stolz auf deine Schimmen hören.
Licht und Kraft und Tod und Freude, wahren uns in allen Leiden.
Tut so viele ein Gefahren und ein tägliches Verfahren.
Darfst in deines Wortes wünschen, alles andere mir zu belichten.
Alles andere muss vergehen, Herr, dein Wort bleibt ewig stehen.
Untertitel von Stephanie Geiges …