Josia
ID
khw034
Idioma
DE
Duración
03:32:20
Cantidad
3
Pasajes de la biblia
2. Chronika 34-35
Descripción
Drei Vorträge über das eindrucksvolle Leben des Königs Josia.
Die Vorträge behandeln den Bibeltext in 2. Chronika 34-35 und sind wie folgt eingeteilt:
- 2. Chronika 34,1-7
- 2. Chronika 34,8-28
- 2. Chronika 34,27-35,27
Transcripción automática:
…
Wie ja aus den Einladungen bekannt sein dürfte,
wollen wir uns in diesen Tagen etwas beschäftigen mit dem Leben Josias,
eines Königs von Judah.
Wir lesen heute Abend
einige Verse aus 2. Chroniker 34.
Die Verse 1 bis 7 heute Abend.
Acht Jahre war Josia alt,
als er König wurde.
Und er regierte 31 Jahre
zu Jerusalem.
Und er tat, was Recht war
in den Augen Jehovas.
Und er wandelte auf den Wegen seines Vaters David
und wich nicht
zur Rechten
noch zur Linken.
Und im achten Jahr
seiner Regierung,
als er noch ein Knabe war,
fing er an,
den Gott seines Vaters David
zu suchen.
Und im zwölften Jahr
fing er an,
Judah
und Jerusalem von den Höhen
und den Ascherim
und den geschnitzten
und den gegossenen Bildern
zu reinigen.
Und man riss die Altäre der Baalim
vor ihm nieder.
Und die Sonnensäulen, welche oben auf denselben waren,
hieb er um.
Und die Ascherim und die geschnitzten und die gegossenen Bilder
zerschlug
und zermallende er und streute sie auf die Gräber derer,
welche ihnen geopfert hatten.
Und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären.
Und so reinigte er Judah und Jerusalem.
Und in den Städten von Manasseh und Ephraim
und Simeon und bis nach Naphtali hin,
in ihren Trümmern ringsum riss er die Altäre nieder.
Und die Ascherim und die geschnitzten Bilder zertrümmerte er,
indem er sie zermallende.
Und alle Sonnensäulen
hieb er um im ganzen Land Israel.
Und er kehrte
nach Jerusalem zurück.
Soweit
heute Abend das Wort Gottes.
Wir stehen heute
mindestens 2600 Jahre
hinter dem
gelesenen Geschehen.
Und wir fragen uns vielleicht,
ist ein solch altes Wort
für uns heute noch aktuell?
Ich hoffe, dass wir
am Ende dieser drei Tage
sagen können, ja, es war hochaktuell.
Aber wir dürfen nicht nur im Nachhinein
dieses biblische Geschehen betrachten.
Es ist interessant zu sehen,
dass
Josia
sowohl was seine Herkunft angeht,
was seinen Namen angeht
und auch was seine
Taten angeht,
im Wort Gottes
vorausgesagt war.
Wir blenden nicht nur zurück
auf diese Person.
Das Wort Gottes blendet auch
auf diese Person hin.
Und ich möchte bitten, wer das will,
kann einmal Erste Könige
13 aufschlagen.
Da wird circa 300 Jahre
vorher
der Name dieses Mannes
und sein Ton
vorausgesagt.
Wir lesen in Erste Könige 13
in Vers 2,
dass
ein Mann Gottes von Judah
nach Bedel kam
und
vor diesem
bösen Widersacher Salomos
Reobiam
eine Weissagung aussprach.
Und dann rief er dort aus wieder den Altar
durch das Wort des Herrn und sprach
Altar, Altar.
So spricht
Jehova.
Siehe, ein Sohn
wird im Haus Davids geboren werden.
Josia sein Name.
Und er wird auf dir die Priester
der Höhen schlachten,
die auf dir räuchern.
Und man wird Menschengebeine
auf dir verbrennen.
Buchstäblich ist das wahr geworden,
das steht in 2.
Könige 23 dann,
etwa 300 Jahre später,
als Josia sein Königtum ausübte.
Gott sagt also manchmal
gewisse Dinge
haarklein voraus.
Und sie treffen
genau ein.
Das darf ich mal als kleinen Nebengedanken einfließen lassen.
Ein schöner Gedanke.
Es gibt hunderte von Verheißungen in der Bibel,
die buchstäblich eingetroffen sind.
Es stehen noch viele aus,
aber alle werden
buchstäblich erfüllt.
Unter anderem eine,
die uns unendlich glücklich macht.
Der Jesus hat gesagt,
ich komme bald.
Darauf warten wir.
Das könnte heute geschehen.
Die vielen erfüllten Verheißungen der Bibel
geben uns
ein grenzenloses Vertrauen
zu den Verheißungen,
die noch nicht erfüllt sind.
Denn wir wissen,
Gott kann eines nicht.
Was kann Gott nicht?
Ich muss jetzt keine Antwort geben.
Gott kann nicht lügen.
Und wenn er etwas vorausgesagt hat,
dann wird das buchstäblich erfüllt werden.
Nun, Josia
war ein König
in Judah.
Einer der ganz wenigen,
über die Gott
ein positives
Urteil abgeben konnte.
Aber das war nicht so selbstverständlich,
dass Josia ein solch guter König
werden würde.
Denn wir wollen uns jetzt einmal etwas mit der Herkunft
dieses Mannes beschäftigen.
Sein Vater war Ammon.
Das war einer der
gottlosesten
Könige
in Judah.
Und sein Großvater
war Manasseh.
Ebenfalls ein ganz gottloser König
in Judah.
Und aus dieser gottlosen Umgebung
kam jetzt ein solch
gottesfürchtiger Sohn.
Ich möchte
allein aus dieser Tatsache
einen Grundsatz ableiten,
der für uns auch von großer Wichtigkeit ist.
Es gab
und gibt
gottlose Eltern,
die gottesfürchtige Kinder haben.
Hier haben wir ein Beispiel.
Und es gibt
Gottes
ja es gibt
gottesfürchtige Eltern,
die ganz gottlose Kinder haben.
Was lernen wir daraus?
Zwei Grundsätze.
Es gibt
hundertprozentige Gnade
einerseits
und es gibt andererseits
hundertprozentige Verantwortung.
Ich beginne mal mit der Gnade.
Von seinem Vater Ammon
konnte Josiah
nichts lernen.
Von seinem Großvater Manasseh
vielleicht
noch das gute Ende dieses Mannes.
Als Manasseh
starb,
war
Josiah sechs Jahre alt.
Manasseh ist in den letzten Jahren seines Lebens, das kann man in den
vorhergehenden Kapitel
von Vers 12
bis 20 lesen,
zurechtgekommen. Er hat sich
gedemütigt vor seinem Gott
und hatte dann
ein gutes Ende.
Das zeigt, dass
jeder von uns nach Abweichungen
zurückfinden kann.
Gott ist sehr gnädig.
Und wenn wir
unser böses
eigenwilliges Leben
vor Gott bekennen,
dann gibt Gott unendliche Gnade.
Vielleicht
hat diese Demütigung
des Großvaters
noch den sechsjährigen Manasseh beeindruckt.
Könnte sein.
Daraus ableiten
können wir,
dass auch das Verhalten von Großeltern
auf Enkelkinder
Einfluss
ausüben kann.
Wollen wir uns das auch bewusst machen?
Mein Verhalten
wird Auswirkungen haben können.
Nicht nur auf meine Kinder,
auch auf meine
Enkelkinder.
Aber wenn wir schließen würden
von dem Verhalten der Eltern
auf das Verhalten der Kinder, dann müssten wir sagen,
aus diesen Vätern
kann nichts Gutes hervorkommen.
Und doch kam Josiah hervor.
Das ist hundertprozentige Gnade.
Nichts anderes.
Und wenn wir
erleben dürfen,
liebe Eltern,
dass unsere Kinder einen Weg mit dem Heiland gehen,
dann lasst uns uns nicht auf die Schulter klopfen
und sagen,
das hast du prima hingekriegt.
Dann wollen wir sagen, es war nur
nur Gnade
und nichts anderes.
Und doch gibt es andererseits
auch hundertprozentige Verantwortung
für uns als Eltern.
Und wenn wir fragen,
wer wohl
Josiah beeinflusst hatte
für diesen Weg der Treue,
dann meine ich, sollten wir jetzt mal
nach 2. Könige
22 schauen. Wir werden diese beiden Kapitel
2. Könige 22 und 23
an diesen beiden Tagen öfters
zurade ziehen.
Denn dort wird zu Beginn
der Name
der Mutter Josias genannt.
Sie hieß Jedida
und sie war eine Tochter Adaias
von Bozkat.
Dieser Name Jedida bedeutet übersetzt
Geliebte.
Und der Name
des Großvaters,
also der Mutter von Jedida,
der Name Adaia
bedeutet
von dem Herrn
geschmückt.
Und der Name Bozkat bedeutet
die Erhabene oder der Erhabene.
Ich will
nicht zu viel machen
aus den
Namen
dieser
Mutter und des Großvaters.
Wenn man mal ein Namenslexikon zurade zieht, wird man feststellen, dass
manchmal
verschiedene Möglichkeiten
angegeben sind,
sodass wir nicht unbedingt ein Lehrgebäude aufstellen dürfen
auf die Bedeutung dieser Namen.
Und doch
dürfen wir einen Grundsatz ableiten
auch aus
dieser Namensgebung.
Der Einfluss der Mutter
auf die kleinen Kinder
ist nicht
zu unterschätzen.
Das lernen wir aus der Schrift.
Der Einfluss der Mutter auf unsere Kinder ist von
eminent wichtiger Bedeutung.
Und wir können annehmen, dass von
der Mutter
Josias
ein sehr guter Einfluss ausging
auf diesen jungen
Knaben.
Ich denke gerade an einen
amerikanischen Erziehungswissenschaftler,
der einmal gesagt hat,
gebt mir eure Kinder
bis zum Alter von sechs Jahren
und ich werde sie der Art
formen,
dass kein Mensch der Welt sie wieder umformen kann.
Der größte Einfluss
auf unsere Kinder geht aus
von den Müttern
in den jungen Jahren
des Kindes.
Seid ihr euch dessen bewusst,
ihr lieben Mütter?
Seid ihr euch dessen
wirklich bewusst?
Und übt ihr diesen Einfluss aus?
Oder seid ihr nicht
anwesend,
wenn eure Kinder euch nötig haben?
Seid ihr irgendwo?
Nur nicht da,
wo ihr hingehört.
Zu euren Kindern.
Die Eltern erziehen übrigens die Kinder.
Nicht die Großeltern.
Nicht irgendwelche Tanten.
Irgendwo.
Auch nicht die Nachbarn.
Die Eltern erziehen die Kinder.
Jetzt kommen wir
zu der Seite der hundertprozentigen Verantwortung,
die niemand von uns nimmt.
Und da müssen wir sagen und bekennen,
dass wir tausendfach
versagt haben.
Und wenn wir dann
auch die negativen Folgen
unserer Erziehung
sehen bei unseren Kindern,
dann wollen wir nicht sagen,
was habe ich denn falsch gemacht?
Dann wollen wir uns
diesen Folgen stellen
und sagen,
Herr wir haben
tausendfach versagt
und unsere Schuld
bekennen.
Vielleicht ist das der einzigste Weg,
um noch Rettung
zu bewergen.
Acht Jahre war er alt,
als er König wurde.
Und dann regierte er 31 Jahre
in Jerusalem.
Wir haben im Leben dieses Josias
vier
Altersstufen, die möchte ich jetzt schon mal vorab sagen.
Acht Jahre,
16 Jahre,
20 Jahre
und 26 Jahre.
Vier Altersstufen,
in denen wir uns alle wiederfinden können.
Ich freue mich, wenn heute Abend
auch Kinder hier sind.
Vielleicht ist kein Achtjähriger hier,
etwas älter, mag sein.
Aber du darfst dich jetzt wiederfinden
in dem Achtjährigen.
16-Jährige
und etwas ältere sind garantiert hier,
20-Jährige
und in den 26-Jährigen
finden wir uns alle wieder.
Und jetzt dürfen wir aus diesen Altersstufen
und den damit verbundenen jeweiligen Belehrungen
für uns
Nutzanwendung ziehen.
Wisst ihr, das ist der Sinn dieser Abende.
Wir wollen nicht nur interessante Abende hören.
Wir wollen nicht nur etwas
Geschichte studieren.
Wir wollen erkennen,
wie Gottes Wort
unser Leben verändern will.
Wisst ihr, wenn wir nur Gottes Wort hören,
damit wir einen gewissen Zeitvertreib haben,
dann haben wir nicht verstanden, warum Gott zu uns spricht.
Das Wort Gottes wird in meinem Leben
etwas verändern,
Korrekturen vornehmen,
sind wir gewillt,
uns diesen
Korrekturen
zu stellen.
Acht Jahre
war er alt, als er König wurde.
Natürlich konnte er mit acht Jahren
nicht ein Land regieren.
Wäre doch was Schönes, oder?
Acht Jahre alt
und dann König zu sein über Deutschland.
Oder über irgendein anderes Land, das wäre es doch, oder?
Hier ist natürlich keiner mit acht Jahren König über Deutschland.
Aber ich möchte mit diesen acht Jahren etwas anderes verbinden.
Vielleicht ist ein Acht- oder Neunjähriger hier.
Es könnte sein, dass du doch ein König bist.
Wisst ihr, was ich meine?
Acht Jahre und schon König?
Ich bin ein König.
Du auch, Siegfried.
Du bist ein König.
Warum?
Weil alle, die bekehrt sind,
die hat der Jesus zu Königen
und Priestern gemacht.
Der Jesus ist nicht mein König.
Nein, wird er nie sein.
Ich werde nie ein Untertan des Königs
im Reiche sein.
Nein,
ich bin mit ihm König.
Ich werde mit dem Herrn Jesus herrschen
tausend Jahre
im tausendjährigen Friedensreich.
Und wenn ein Achtjähriger hier ist
und bekehrt ist,
ist er auch König.
Dann wirst du auch mit dem Herrn Jesus herrschen
tausend Jahre. Bist du ein König?
In diesem Sinne,
wenn nicht, dann bekehre dich,
damit du auch in diese wunderbare Stellung
mit dem Herrn Jesus kommst.
Dann haben wir in Vers 2 unseres Kapitels
eine Überschrift, die
Gott oder der Heilige Geist
über das Leben des Herrn Jesus, des Josia
geschrieben hat.
Eine wunderbare Überschrift.
Wir haben etwas gehört über die Herkunft dieses Mannes.
Jetzt hören wir etwas über die
Kennzeichen dieses Mannes.
Wodurch war er
charakterisiert?
Das sind drei Dinge.
Einmal
tat er was Recht war
in den Augen
Jehovas.
Zweitens wandelte er auf den Wegen seines Vaters David.
Und drittens
wich er nicht
zur Rechten noch zur Lehre.
Stellt euch mal vor
ein solches Urteil
könnte der Heilige Geist
auch über unser Leben schreiben.
Das wäre etwas gewaltiges.
Ich fürchte, er kann es über mein Leben nicht schreiben.
Wisst ihr,
wir fragen immer so oft danach, wie Menschen über uns denken.
Das ist unsere größte Sorge.
Wie denkt der Bruder über mich?
Und wie stehe ich vor diesem oder jenem?
Wisst ihr, das ist gar nicht so wichtig.
Wie wir vor den Menschen stehen.
Wie Menschen uns beurteilen.
Wir müssen mal viel mehr danach fragen, wie Gott mich beurteilt.
Das ist richtig.
Der Mensch sieht sowieso nur das, was vor Augen ist.
Aber Gott sieht in mein Herz hinein.
Und Gott gibt dieses Urteil ab über diesen Mann.
Nicht über den Achtjährigen.
Das ist eine Überschrift, die über sein ganzes Leben steht.
Ein herrliches Wort.
Und ich wünschte, er konnte über uns ähnliche Worte sagen.
Jetzt wollen wir uns mal anschauen,
was diese drei Kennzeichen
näher beinhalten.
Er tat, was
Recht war,
in den Augen Jehovas.
Es gab eine Zeit
in Israel,
da musste Gott
über ein ganzes Volk
etwas ganz anderes sagen.
Im Buch der Richter
musste er sagen, ein jeder tut, was Recht ist, in seinen Augen.
In den eigenen Augen.
Und ich fürchte,
dass der Herr das heute
auch über uns oft sagen müsste.
Ich möchte an dieser Stelle noch einfließen lassen,
dass es hier um eine Endzeit geht.
Josia lebte in einer Endzeit.
Als Josia starb,
wenn ich das Recht in Erinnerung habe,
waren es wohl nur noch elf Jahre
bis zur Wegführung
des Volkes Gottes
in die Gefangenschaft.
Es war also eine Endzeit.
Und in einer Endzeit
gab es einen Mann,
der ein solches Leben
in Übereinstimmung mit Gott führte.
Wir lernen daraus,
dass es für einen Gläubigen
immer einen Weg gibt.
Immer. Ist nicht zu schwer.
Es gibt einen Weg für dich
und für mich.
Wenn wir in den gehen wollen,
dann zeigt Gott mir diesen Weg.
Dann gibt er mir die Kraft,
diesen Weg zu gehen.
Mag es um uns her sein, wie es will.
Der persönliche Weg des Einzelnen
in Übereinstimmung mit Gott
ist immer möglich.
Er hat nicht gesagt,
das kann man aber auch anders sehen.
Nein, er sah alles
mit den Augen Gottes.
Er hat nicht gesagt,
darüber denke ich aber anders.
Wir haben kein Recht
über Gottes Wort zu denken,
wie wir wollen.
Das geht nicht.
Das Wort Gottes ist nicht diskutierbar.
Gott hat gesprochen
und er meint das, was er sagt.
Dann gibt es nur eins.
Dieses Wort
im Gehorsam
zu befolgen.
Das hat Josiah getan.
Er tat, was Recht war
in den Augen Gottes.
Würden wir das nur wieder mehr tun.
Der Weg des Gehorsams ist nicht so schwer.
Der Weg des Gehorsams
ist außerdem der Beweis
unserer Liebe
zu Gott.
In Johannes 14 steht,
Wer meine Gebote hat
und sie hält,
der ist es,
der mich liebt.
Zweitens,
wandelte er auf den Wegen seines Vaters David,
war David sein Vater?
Ammon war doch sein Vater.
Wisst ihr wie viele Jahre das nach David war?
Als Josiah das hier sagt.
Das war ca. 400 Jahre
nachdem David gelebt hat.
400 Jahre.
Gehen wir mal zurück
in unsere Zeit.
Dann war das ungefähr 1600 und so viel. Jetzt sind wir 2005.
Und jetzt wandelte Josiah
in den Wegen seines Vaters David.
So wie David
gewandelt war.
Es gibt übrigens
drei Männer, drei Könige,
von denen das gesagt wird.
Mal eben
2. Chroniker 17
Da wird es in Vers 3
von Josiah gesagt.
Entschuldigung, von Josaphat.
Und in Kapitel 29 Vers 2
wird es von Josiah gesagt.
Sie wandelten
auf den Wegen ihres Vaters David.
Heute ist die Sprache manchmal die,
das kann man
heute
doch nicht mehr praktizieren.
Was noch vor 50 oder 60 Jahren
möglich war.
Das heute längst überholt.
Das geht nicht mehr.
Ich möchte jetzt nicht missverstanden wissen. Es geht mir nicht darum heute
Abend hier
zu empfehlen
das Rad der Zeit 400 Jahre zurück zu drehen.
Darum geht es mir nicht.
Wir müssen uns nicht am Morgen so gleiten
wie das vor 100 Jahren war.
Das verlangt der Herr auch nicht.
Wir müssen nicht die Zivilisation zurückdrehen
und wieder zu Fuß von hier nach Karlsruhe gehen, anstatt mit dem Auto
fahren, weil es damals keine Autos gab.
Das ist nicht die Übertragung.
Die Übertragung ist die,
dass das was Gott gesagt hat
heute genauso gilt
wie vor 400
und wie vor 1900 Jahren.
Das wollen wir lernen.
Um das deutlich zu machen, nenne ich mal einige Beispiele.
Die Kinder sind den Eltern immer noch gehorsam.
Das war
vor 1900 Jahren so
und das ist heute so.
Das sagt die Bibel.
Und die Eltern haben über ihre Kinder
immer noch Autorität.
Die Frau
ist dem Mann
immer noch untergeordnet.
Und der Mann ist immer noch
Haupt der Frau.
Immer noch.
Und das wird sich nie ändern.
In den Zusammenkünften der Gläubigen
schweigen die Frauen
immer noch.
Darüber hat es nie
andere Belehrungen gegeben in der Schrift.
Das Wort Gottes ist abgeschlossen.
Da kommt keine neue Offenbarung hinzu
und es hat
ewige
Gültigkeit.
Paulus sagt im Korintherbrief,
dass er geschrieben ist
an alle,
die irgendwo
den Namen des Herrn anrufen.
Egal wo und egal wann.
Und er verordnet es in allen Versammlungen der Heiligen.
Das waren nur einige Beispiele, um deutlich zu machen,
dass es da überhaupt
keine Entwicklung gibt
in der Wahrheit.
So wie David,
so Josia,
so wie unsere
Vorväter
zu Beginn der Apostelgeschichte
verharrten
in der Lehre der Apostel,
im Brechen des Brotes,
in den Gebeten, so wie auch.
In aller Einfachheit und Schlichtheit
brechen wir immer noch das Brot
in genau derselben Weise
wie die ersten Christen.
Das ist Wandeln
in dem, was
David hier zum Vorbild für Josia
getan hat.
Und dann wich er nicht
zur Rechten
noch
zur Linken.
Das wird nur von diesem Mann gesagt.
Von keinem anderen in der Bibel.
Nur von Josia.
Er wich nicht zur Rechten
noch zur Linken.
Wenn wir heute von Rechtslastigkeit sprechen
und von Linkslastigkeit
oder von einem Abweichen nach links oder rechts,
dann ist das biblisch.
Es gibt welche, die wollen das nicht hören oder meinen, das ist
so ein Produkt der
neueren Zeit.
In England hat
das wohl eine gewisse politische Bedeutung gefunden.
Da saßen die
Opposition links
und die Regierenden rechts
im britischen Parlament.
Das ist gar nicht entscheidend,
was du unter rechts oder links verstehst.
Von mir aus kannst du auch bei rechts
eine gewisse
Toleranz und
Aufgabe göttlicher Wahrheiten sehen. Das ist mir gar nicht entscheidend.
Wichtig ist, dass die Schrift von diesen beiden
Abweichungsmöglichkeiten spricht
an vielen Stellen.
Darf ich mal
zwei, drei Ebenen anführen?
Einmal in 5. Mose 28, ganz am Ende
der Geschichte
Moses,
das sagt Mose
in 5. Mose 28, Vers
14,
dass das Volk nicht abweichen sollte von all den Worten
weder zur Rechten
noch zur Linken.
Das wird übrigens
auch in den Propheten Jesaja noch einmal
durch Jesaja zum Ausdruck gebracht.
In Kapitel 30
da ruft er nämlich den Abgewichenen
ein Wort zu, in Vers 21,
wenn ihr zur Rechten oder zur Linken abbiegt, so werden deine Ohren
ein Wort hinter dir herhören.
Dies ist der Weg.
Wandelt darauf. Es gibt noch viel mehr Stellen, das soll einmal genügen.
Jetzt gestattet mir mal, dass ich einfach mal dem Linken und Rechten
eine gewisse
Bedeutung gebe, dass ich das ein bisschen einordne.
Wir können darunter verstehen,
dass wir
in zwei Extreme fallen,
und zwar
in ein Extrem
der Toleranz und
der Tolerierung dem Bösen gegenüber.
Das heißt, wir geben das Wort Gottes auf
und damit endet letztlich auch
die Bibel.
Die Bibel warnt uns in Offenbarung 22
nichts
von den Worten des Buches
dieser Weisagung
wegzunehmen, in Vers 19. Ich weiß, dass das da
nur die Offenbarung meint,
aber das ist
ohne weiteres anwendbar auf die ganze Heilige Schrift, denn diesen Gedanken
finden wir auch an anderen Stellen der Bibel.
Also, nichts von dem Wort Gottes wegnehmen. Das ist ein Extrem.
Nenn es mal
das Abweichen nach links, wenn du willst.
Dann gibt es ein zweites Extrem.
Das ist etwas zu dem Wort Gottes hinzufügen.
Das haben wir auch
in der Offenbarung ganz am Ende.
Das sagt Gott nämlich, dass
der, der den Worten
dieser Weisagung etwas hinzufügt,
auch mit den Plagen
geschlagen wird, die in diesem Buch beschrieben sind. Also,
wir nehmen nichts von dem Wort weg
und wir fügen nichts hinzu.
Und hier ist ein Mann,
der in keines dieser beiden Extreme gefallen ist.
Der weiße Salomo
hat schon,
wenn ich nicht irre, in Prediger 7 davor gewarnt.
Sei nicht allzu gerecht
und er zeige dich nicht übermäßigweise.
Da steht in der Anmerkung,
der Gottesfürchtige entgeht den beiden Extremen und ihren Folgen.
Jetzt kommen wir an einen ganz wichtigen Punkt, Geschwister.
Wir nehmen einfach weg von dem Wort Gottes.
Was uns nicht passt,
das lassen wir aus.
Er spart mir jetzt so einige Dinge mal zu nennen.
Ich könnte das,
manche Dinge nennen.
Nein, das ist nicht so wichtig.
Darauf kommt es letztlich nicht an.
Wir streichen einfach, stellen der Bibel weg. Warum?
Weil sie unserem Eigenwillen nicht entgegenkommen.
Wie handeln wir, wie wir wollen?
In bestimmten Punkten
das Wort Gottes korrigiert uns,
es sagt uns eindeutig, es ist falsch,
es ist nicht biblisch
und wir lassen es nicht an uns heran.
Wir machen weiter wie bisher.
Dann lassen wir das Wort Gottes außer Acht.
Wir tun es weg.
Im Blick auf unser persönliches Leben,
im Blick auf unser gemeinsames Leben
in den Zusammenkünften,
wir lassen klare Aussagen des Wortes
einfach unter den Tisch fallen,
weil sie uns nicht mehr bequem sind.
Das ist ein Punkt.
Und ein zweiter Punkt ist,
dass wir menschliche Satzungen aufstellen,
die im Wort Gottes
keine Begründung finden.
Das haben die Pharisäer getan.
Und Jesus muss das scharf verurteilen.
Auch der Apostel Paulus muss das verurteilen, im Korosserbrief.
Immer wieder war es das Bemühen von Menschen,
menschliche Meinungen
als Wort Gottes darzustellen,
auf die gleiche Stufe zu stellen
wie das Wort Gottes über Lieferungen von Menschen.
Die wollen wir gar nicht beachten.
Darum geht es nicht.
Wir tun nichts zu dem Wort hinzu.
Zum Beispiel bei Zulassungsfragen
stellen wir keine Bedingungen, die die Schrift nicht stellt.
Aber bei den Bedingungen, die die Schrift stellt, bleiben wir.
Dann wandeln wir
weder zur Rechten
noch zur Linken.
Möge der Herr uns bewahren
vor diesen Extremen.
Die werden immer und überall
in der Schrift verurteilt.
Ich möchte jetzt, bevor ich
diese beiden ersten Verse verlasse,
doch noch
einmal zurückkommen
auf das Urteil Gottes über diesen König.
Und mal noch zwei andere Stellen
eben dazulesen.
Das ist für mich so schön,
dass Gott
so im Nachhinein
über einen Gläubigen
ein solches Urteil haben kann.
In 2.
Könige 23
da wird das noch mit viel mehr Worten beschrieben.
In Vers 25
da wird von diesem Josia gesagt
und vor ihm
ist seinesgleichen kein König gewesen,
der zu Jehova umgekehrt wäre
mit seinem ganzen Herzen
und mit seiner ganzen Seele
und mit seiner ganzen Kraft
nach allem Gesetz Moses
und nach ihm ist seinesgleichen
nicht aufgestanden.
Ihm muss Gott seine Freude gehabt haben
über diesen Josia.
Und dann noch eine Stelle
aus dem Propheten Jeremiah
auch interessant diese Stelle.
Jeremiah
22
das sagt Gott zu
Shalom dem Sohn Josias, das steht in Vers 11
zu wem Gott spricht
und in Vers 15 sagt er dann zu diesem Shalom
hat nicht dein Vater
gegessen und getrunken
und Recht und Gerechtigkeit geübt
da erging es ihm wohl
er hat die Rechtssache des Elenden und des Armen gerichtet
da stand es wohl.
Wie schön
wenn das auch
der Herr
zu meinem Sohn sagen könnte
oder zu deinem Sohn.
Welch ein Zeugnis
kann Gott, kann der heilige Geist
über mich
über mein Leben
vor anderen abgeben.
Jetzt zurück zu unserem Bibeltext
Vers 3
im achten Jahr
seiner Regierung. Jetzt kommen wir zu den rein
historischen Berichten.
Jetzt ist
Josia 16 Jahre alt. Mit acht Jahren wurde er König
im achten Jahr seiner Regierung
ist er also 16 Jahre alt
er war noch ein Knabe
und er fing an
den Gott seines Vaters David zu suchen.
16 Jahre
sind einige hier
in dieser Altersklasse heute Abend
ich weiß, dass es
Ausleger der Schrift gegeben hat
die diese 16 Jahre
in Verbindung gebracht haben
mit der Bekehrung Josias.
Ich habe das vorhin schon getan
mit dem Alter von acht Jahren.
Ich bleibe auch mal dabei
ohne die andere Auslegung jetzt
vom Tisch zu fegen.
Das kann man auch
im Alter von 16 Jahren noch unterbringen
obwohl ich da ein ganz kleines Problem habe.
Denn hier steht, dass
dieser Josia anfängt
den Gott seines Vaters David zu suchen.
Und in Römer 6 steht
da ist keiner der Gott sucht.
Auch nicht einer.
Wir haben Gott alle nicht gesucht.
Keiner von uns
hat Gott gesucht.
Und dass wir dann doch
Ja gesagt haben
zu dem Angebot der Gnade Gottes. Das kann ich nicht erklären.
Der Geist will wo er will. Ich kann das nicht erklären.
Wir wollten eigentlich alle nicht.
Keiner wollte.
Und letztlich mussten wir doch wollen.
Das kann man nicht erklären.
Das Fleisch in mir will nicht.
Der alte Mensch, der ich vor meiner Bekehrung war, will sich nicht bekehren.
Da muss der heilige Geist etwas in mir wirken
das letztlich Ja sagt
zu dem Angebot der Gnade Gottes.
Das hat der Herr getan. Gott sei Dank.
Aber ich möchte
bei dem Alter von 16 Jahren
einen anderen Gedanken unterbringen.
Ich gehe mal davon aus, dass viele
16, 17, 18 jährige hier sind
und vielleicht schon einige Jahre bekehrt sind.
Das ist schön.
Es gibt nichts Wichtigeres im Leben
als die Bekehrung eines Menschen.
Aber darauf aufbauend
muss es noch mehr geben.
Weißt du
Gott hat seinen Sohn nicht nur dafür gegeben
dass du nicht in die Hölle kommst.
Das ist natürlich gewaltig.
Ewig gerettet zu sein.
Aber Gott will mehr.
Er will uns in die Gemeinschaft
seines Sohnes
Jesu Christi bringen.
Gott will mit seinen Söhnen
ein gemeinsames Teilhaben über Christus.
Er will dir seine Gedanken kundtun über Christus.
Und du sollst sie mit ihm teilen können.
Es muss einmal einen Augenblick nach
deiner Bekehrung geben.
Wo du eine bewusste Entscheidung triffst
jetzt
dein Leben mit dem Herrn zu führen.
Und die kommt in etwa in diesem Alter.
Bisschen auf, bisschen ab.
Und wenn die nicht kommt,
wenn die nicht kommt,
dann schwimmst du immer nur so an der Oberfläche mit.
Dann bleibst du dein ganzes Leben lang
ein Mitläufer.
Ohne eine wirkliche eigene
Überzeugung zu haben
von göttlichen Dingen.
Haben wir angefangen, alle wie wir hier sind,
irgendwann einmal
wirklich
den Gott
unseres Vaters David, wie es hier heißt, zu suchen.
Haben wir mal angefangen
zu sagen, Herr Jesus von jetzt an
will ich mit dir.
Das ist ein gesegneter Weg.
Wisst ihr, dann fängt man mal an
sich zu freuen
auf die Versammlungsstunden.
Dann fängt man mal an
nachzudenken
über die Bedeutung der Schrift.
Dann nimmt man sich mal einen Bibelaufschnitt vor.
Vielleicht Johannes 1 oder Römer 1.
Nur mal als Beispiel.
Dann liest du mal einen Abschnitt. Dann gehst du mal vorher auf die Knie und sagst
Herr Jesus, bitte schenke mir etwas aus deinem Wort, was mich glücklich macht,
was mein Herz erfreut.
Dann denkt mal darüber nach,
was der Abschnitt dir zu sagen hat.
Und dann nimm dir noch eine gute Betrachtung hinzu. Hast du das jemals getan?
Oder noch nie?
Dann gehst du nicht unvorbereitet
in die Wortbetrachtungen hier in Ettlingen.
Dann weißt du, was in der nächsten Stunde der Wortbetrachtung betrachtet wird.
Und dann hast du dir vorher mal Gedanken über den Abschnitt gemacht.
Und hast mal gelesen, was da
Brüder drüber schreiben,
um Licht zu bekommen über Gottes Wort.
Wenn du nie in deine Betrachtung schaust, nie,
dann wirst du nie, nie
tiefer eindringen
in die Gedanken des Wortes Gottes.
Dann wirst du immer
ein geistlicher Tieflieger bleiben.
Da du sagst, ich habe den Heiligen Geist,
da kann mir das alles selbst zeigen.
Wenn du in
Kamerun wohnst
oder in Togo,
dann würde ich dir das abnehmen.
Aber nicht hier in Ettlingen.
Dann nehme ich dir das nicht ab.
Denn Gott hat einen Weg gewählt.
Das steht in Epheser 4.
Kannst du nachlesen.
Er hat
Evangelisten, Hirten und Lehrer gegeben. Die hat der Herr gegeben. Wozu?
Steht da, wozu?
Für die Auferbauung des Leibes Christi.
Für das persönliche Wachstum.
Hin zu dem vollen Wuchse, der Fülle des Christus.
Für das Werk des Dienstes. Und du sagst,
brauch ich nicht.
Den Weg schlage ich aus.
Dann lehnst du den Geber ab,
der diesen Weg gewählt hat,
um uns
in Kenntnis der Gedanken Gottes zu setzen.
Meinst du, das muss dich einmal packen in deinem Leben?
Ja, mich packt der FC Bayern.
Mich packt die Formel 1.
Hab ich euch das gepackt.
Nein, der Herr Jesus muss dich mal packen.
Du musst dich mal so für die Schrift interessieren,
wie du dich bisher für die anderen Dinge interessiert hast.
Da gibt es noch viel, viel mehr.
Ich erzähle mal was aus meinem Leben.
Als ich so 18, 19 war,
da kannte ich alle Leichtathletik Weltrekorde der Welt, alle.
Bis auf die zehntel Sekunde genau
und wusste, wer der Weltrekordinhaber war.
Wusste ich ganz genau.
Wie aus der Pistole geschossen.
Heute weiß ich keinen einzigen mehr.
Warum wusste ich das eigentlich damals so genau?
Warum wusste ich das so genau?
Ja, es ist gar nicht schwer,
weil ich mich dafür interessiert habe.
Warum wusste ich das so genau?
Jetzt frag dich einmal. Ich frage mich auch.
Ich sage nicht, dass du nichts wissen darfst darüber.
Ich weiß auch, dass FC Bayern vorne steht in der Bundesliga, weiß ich auch.
Darum geht es nicht.
Es geht darum,
was hat dein Herz erfüllt?
Darum geht es.
Ist das Christus?
Ist das der Gott,
der hier beschrieben wird?
Oder sind das irgendwelche anderen Dinge?
Das ist die Frage.
Ich hoffe und wünsche, dass es dich irgendwann mal packt.
Kennst du das eigentlich?
Dass du so nach einem
Studium der Heiligen Schrift mal auf die Knie gehst
und sagst, Herr Jesus, ich danke dir dafür,
was du mir jetzt gezeigt hast.
Noch nie erlebt?
Noch nie? Schade. Schade.
Dann bist du zu bedauern.
Das kann ich dir nur sagen.
Fang mal an,
diesen Gott zu suchen.
Und dann bist du glücklich.
Das war 16 Jahre.
Mit 16 Jahren hat er noch nichts anderes gemacht.
Nur das!
Weil das gerade in diesem Alter
das Allerwichtigste war.
Dann ist vier Jahre Pause.
Vier Jahre hören wir gar nichts.
Ist auch von Bedeutung.
Es gibt also eine Zeit,
wo es
nicht viel mehr zu tun gibt,
als einfach mal dieser Entscheidung nachzugehen.
Musst dich mit 16
schon irgendwo in Australien missionieren.
Du musst mal deinen Beruf lernen oder noch Schulausbildung machen.
Aber mit dem Herrn.
Später kommen dann die Aufgaben.
Es geht nicht los damit,
dass man sich heute bekehrt
und morgen
ein weltweiter
Missionsauftrag vor der Tür liegt.
Erstmal mit dem Herrn lernen,
bei ihm sitzen,
zu seinen Füßen,
hören,
aufnehmen,
Erfahrungen sammeln.
Später wird der Herr dich dann
führen, die vielleicht auch Aufträge geben,
die resultieren
aus der vorher genossenen Gemeinschaft mit ihm.
Im zwölften Jahr ist er in der Regierung.
Ich bin jetzt bei Vers 9 in der Mitte.
Da ist er also 20 Jahre alt.
Da fängt er jetzt an,
Judah, Jerusalem und später auch noch
Manasseh und Ephraim und Simeon und Naphtali und das ganze Land
vom Götzendienst zu reinigen.
Es ist jetzt nicht meine Absicht,
über alle diese einzelnen Verse eine Wort-für-Wort-Betrachtung anzustellen.
Es geht mir mehr einmal jetzt um die
verschiedenen Altersstufen.
Im Alter von 20 Jahren fängt er also jetzt an,
das Land vom Götzendienst
zu reinigen.
Und wo fängt er an?
Er fängt an in Judah.
Er fängt da an, wo er König war, noch genauer
in Jerusalem.
In Jerusalem war der Tempel.
Da war sein Zuhause.
Da war seine erste Verantwortung.
Er fängt nicht an in Naphtali.
Daraus lernen wir,
dass wir anfangen müssen,
bei uns ganz persönlich
die Götzen hinweg zu tun.
Damals waren das hier
natürlich
geschnitzte, gegossene
Bilder.
Vielleicht kann ich das auch
eben kurz aufzeigen.
In Zweidemose 20
hat Gott schon davor gewandt,
das zu tun. Ich möchte diese Linie mal eben noch kurz
zeigen.
In Zweidemose 20
sollst du hier kein geschnitztes Bild machen,
noch irgendein Gleichnis
oben im Himmel und unten auf der Erde
und dich vor ihnen niederbeugen.
Gott hat das ausdrücklich verboten.
Aber
das Volk hat sich
nicht daran gehalten
und wir lesen dann
im ersten Buch der Könige,
wie dieser Götzendienst
in Israel
seinen Anfang nahm.
In Erster Könige 12
Ab Vers 26, da war es eben wieder dieser Jerobeam,
der
das zehnstimmige Volk
das war ja nach Salomo geteilt worden in die zwei Stämme Judah und Benjamin
unter der Führung seines Sohnes Rehabiams
und die zehn Stämme
unter der Führung Jerobeams und diese zehn Stämme
waren die ersten,
die dann dem Götzendienst verfielen.
In Jerobeam kam der Gedanke auf,
nicht mehr allein
in Jerusalem im Tempel die Opfer darzubringen,
sondern er stellte zwei Kälber auf,
eins in Dan
und eins in Bedel.
So fing
dieser Götzendienst
in Israel an
und gegen diesen Götzendienst tritt dann in Kapitel 13
der Mann Gottes aus Judah auf
und kündigt die Vernichtung
dieser Götzen durch Josia an,
wie ich das eben eingangs
geschildert habe.
Nun könnte der eine oder andere sagen,
ja aber,
ich habe doch heute so kein Götzendienst, so kein Butter,
weil wir im Wohnzimmer stehen,
den ich da jeden Morgen mit frischem Wasser versorge.
Und da gehe ich auch nicht von aus, dass du das hast.
Und doch kann jetzt nicht der Schluss gezogen werden,
also habe ich,
haben wir mit Götzen doch nichts zu tun.
Doch, wir haben noch vieles mit Götzen zu tun.
Wisst ihr, welcher Grundsatz sich hinter einem Götzen verbergt?
Folgender Grundsatz,
das was nur Gott gehört
und ausschließlich ihm gehört,
das gibt man einem anderen.
Das ist Götzendienst.
Ganz einfach ausgedrückt.
Das was Gott zusteht, bekommt nicht mehr Gott,
sondern irgendetwas anderes. Das ist Götzendienst.
Und jetzt setzt mal bei dir ein, was das ist.
Unsere Zeit gehört Gott.
Unser Geld gehört Gott.
Unsere Liebe gehört Gott.
Unsere Zuneigung, unsere Energie, unsere Kraft
gehört alles Gott.
Und wem geben wir es?
Das ist die Frage.
Wem opferst du deine Zeit?
Nur deinem Garten.
Jede Minute
Freizeit bist du in deinem Garten.
Jedes Unkraut
Helmchen wird gezupft.
Garten wie aus dem Eigepelt. Alle bewundern deinen Garten.
Und du sonstig noch in deinem Erfolg.
Es wäre doch viel schöner,
wenn die Menschen in dir
zur Bewunderung Gottes geführt würden, oder?
Es gab solche Menschen.
Die Jünger wurden daran erkannt,
an ihrem Verhalten,
dass sie mit Jesu gewesen waren.
Wird das auch bei mir gesehen?
Wird das bei dir gesehen?
Setz mal ein, was das sein kann.
Da gibt es Götzen im Alter von 16 Jahren.
Gleiche Musik.
Oder was so gerade anfällt an sportlichen Idolen.
Im Alter von 20 Jahren
gibt es auch Götzen.
Vielleicht die Karriere
wird geplant.
Gibt es heute. Karriereplanung.
Die oberste Sprosse
der Karriereleiter winkt.
Und hinter diesem Ziel
muss alles zurückstehen.
Im Alter von 26 Jahren später
gibt es vielleicht noch andere Götzen.
Für uns.
Der Urlaub.
Das schöne Haus.
Der Materialismus.
Was das alles sein kann.
Johannes schreibt
in dem letzten Vers seines ersten Briefes.
Kinder, hütet euch
vor den Götzen.
An was und wen
habe ich mein Herz verloren?
Der Boston Baudus hat gesagt,
das Leben ist für mich
was?
Christus.
Und das muss ich sagen.
Das Leben ist für mich Doppelfunkt.
Und dann setz mal was ein bei dir.
Setz mal was ein.
Wofür lebst du?
Wofür opferst du deine Zeit?
Deine ganze Energie?
Und wenn das nicht Christus ist,
dann sind es Götzen.
Und damit müssen wir aufräumen.
Rücksichtslos.
Diese
Bilder hier wurden zermalmt.
Da blieb nichts von übrig.
Müsst ihr noch so ein wenig stehen lassen?
Genügt nicht.
Das muss
weggetan werden.
Alles andere ist immer noch
spielen mit der Sünde.
Aber
es liegt noch mehr in diesem Abschnitt.
Wir wollen uns jetzt
mal noch etwas genauer anschauen.
Was Josia tut
im Blick auf diese Höhen,
von denen in Vers 3 die Rede ist.
Von den Höhen und so weiter.
Reinigte er
auch das Volk.
Aber vorher noch eben den einen Gedanken zu Ende führen.
Angefangen hat er bei sich.
Und dann dehnte er
in seiner Verantwortung
die Reinigung aus auf das ganze Land.
Das hatte ich noch nicht gesagt.
Wir müssen bei uns selbst anfangen.
Ich habe auch dazu einige
Gedanken geäußert.
Aber dann
haben wir
auch die Verantwortung
der Reinigung
im Blick auf das
ganze Land.
Das bedeutet,
wir werden das
so Gott will, morgen Abend noch ausführlicher sehen,
dass ich nicht nur
im Verbund mit anderen Gläubigen
für mich allein verantwortlich bin.
Das bin ich zunächst.
Im Blick auf die Reinigung.
Aber ich bin auch mit anderen zusammengestellt.
Und dann muss ich der Gedanke der Reinigung ausdehnen.
Auch auf andere.
Warum?
Weil wir zum Beispiel mit ihnen
das Brot brechen.
Das gehört mehr in den
Abend von morgen.
Aber ich will das jetzt schon mal
antlingen lassen.
Die Reinigung dehnt sich hier nämlich aus auf das ganze Land.
Wir müssen auch
im Blick auf die Gesamtheit derer,
mit denen wir
Versammlung Gottes darstellen,
den Gedanken
der Reinigung
im Auge haben.
Weil
von mir aus und von anderen aus
eine verunreinigende
Auswirkung
ausgeht,
wenn diese Reinigung
nicht
vorgenommen wird.
Im Blick auf mich selbst übe ich sie aus,
weil ich mich kenne.
Im Blick auf andere
kann ich sie nur ausüben,
wenn der Herr Jesus sie
offenbar gemacht hat.
Aber dann muss es eine gemeinsame
Reinigung geben, wie hier letztlich im
ganzen Land.
Aber jetzt noch zu
einer bestimmten Einzelheit, die ich nicht übergehen möchte. Jetzt geht es um die Höhen.
Was hat es denn mit den Höhen auf sich gehabt?
Da gehen wir mal zurück
zu Manasseh.
Wir lesen
aus
Kapitel 33
2. Chroniker 33
von Manasseh
nach seiner Demütigung
in Vers 15
er tat
die Götter der Fremde hinweg
und das Gleichnis aus dem Haus Jehovas und alle Altäre,
die er auf dem Berg des Hauses Jehovas und Jerusalem gebaut hatte
und er warf sie hinaus außerhalb der Stadt.
Und er baute den Altar Jehovas wieder auf
und opferte auf demselben Friedens- und Dankopfer
und er befahl Juden,
dass sie Jehova, dem Gott Israels, dienen sollten.
Und dann kommt dieser Nachsatz,
aber das Volk opferte noch
auf den Höhen
wiewohl
Jehova ihrem Gott.
Das was Manasseh tat, ist
lobend zu erwähnen
die fremden Götter tat er weg
und es wurde jetzt nur noch
Gott geopfert.
Aber wo?
Auch noch auf den Höhen
und nicht
nur
in Jerusalem.
Und das
hat Josia verstanden.
Und das übertrage ich jetzt
auf die Christen halt.
Es gibt immer noch viel
Wisst ihr was ich meine damit?
Es gibt immer noch
viel
an Betung
am falschen Platz.
Es gibt nur einen Ort,
wo Gott angebetet werden will.
Es gab damals einen Ort, das war Jerusalem.
Und hier opferte man Gott.
Gut so,
aber man opferte ihm
am falschen Ort.
Immer noch auf den Höhen.
Und Josia hatte verstanden,
dass es nur
Jerusalem gab.
Nur den Tempel gab.
Deshalb zerstörte er die Höhen.
Auch heute
gibt es einen Ort der Anbetung.
Keinen geografischen Ort wie damals,
aber einen Grundsatz,
wo Gott
seine Kinder haben möchte,
um ihn anzubeten.
Das ist die Anbetung
in Geist und Wahrheit
von den Zweien oder Dreien,
die versammelt sind
zu seinem Namen hin.
Und alles andere,
was daneben existiert,
lehnt Josia
im übertragenen Sinne jetzt ab.
Und dahin möchte er uns bringen.
Dass wir Gott opfern? Ja!
Aber dass wir ihm
auch da die Opfer bringen,
wo er sie
gebracht haben möchte.
Aber da kommt noch ein schöner Zug von Josia,
den wir nicht hier,
aber in dem zweiten Buch der Könige finden.
Und den möchte ich auch noch erwähnen.
Der wird leicht übersehen
in 2.
Könige 23.
Da lesen wir in Vers 9.
Doch opferten die Priester der Höhen
nicht
auf dem Altar Jehovas in Jerusalem.
Das ist der Gedanke, den ich eben
erwähnt habe.
Sondern sie asen
Ungesäuertes
in der Mitte
ihrer Brüder.
Und diesen Nachsatz meine ich jetzt.
Josia
verurteilte sehr wohl
den nicht
schriftgemäßen
Gottesdienst.
Aber er erkannte
die persönliche Treue
des Einzelnen an.
Wollen wir das auch lernen?
Wenn wir Gläubige sehen,
die nach unserem Schriftverständnis
nicht
an dem Ort
ihre Anbetung darbringen,
den Gott in der Schrift erklärt hat,
dann können wir das nicht bejahen.
Aber wir können doch,
und das macht Josia,
die persönliche
Treue
eines einzelnen Gläubigen
anerkennen
und lobend erwähnen.
Lasst uns nicht eine
pauschal Verurteilung
anderer vornehmen.
Sondern lasst uns die Dinge
besehen
anhand der Schrift.
Das verurteilen,
was nicht gerechtfertigt werden kann,
aber das anerkennen,
was der Herr
auch in anderen wirken kann.
Zu seiner Verherrlichung und Ehre.
Nun möchte ich abschließend fragen,
wie können wir bewahrt werden
vor solchen
Götzen,
dienerischen Neigungen
in unserem Leben?
Bewahrt werden können wir
durch Absonderung
von dem,
was Gott entgegen ist.
Der Weg
der Absonderung
bewahrt uns
vor Götzen,
dienerischen Neigungen.
Ich muss noch etwas mehr dazu sagen.
Wenn ich nur diesen Satz sage,
dann könnte es sein,
dass der eine oder andere
unter Absonderung
nur den negativen Aspekt versteht,
das darf ich nicht,
das darf ich nicht,
das ist böse,
damit verunreinige ich mich
nur negativ.
Wenn man Absonderung so versteht, hat man sie nicht verstanden.
Absonderung bedeutet
in erster Linie
Hinwendung zu Christus.
Das ist Absonderung.
Lasst uns zu ihm
hinausgehen.
Herr zu wem
sollen wir gehen?
Absonderung ist immer
Hinwendung zu Christus.
Da liegt
der Schlüssel zum Erfolg.
Nimmt Christus
mein Herz in Beschlag,
dann habe ich keine Mühe
Nein zu sagen
zu den Angeboten des Feindes.
Dann wird meine Neigung nicht genährt,
die der Feind ja kennt aus Erfahrung.
Wenn er Christus in meinem Herz sieht,
dann kann er nichts anderes hineinbringen.
Aber wenn es nicht erfüllt ist von Christus,
dann ist unser Herz kein Vakuum,
dann bringt der Feind die Dinge hinein,
die meinen Neigungen entsprechen.
Und schon
wird das eine oder andere
mir zum Götzen.
Hat ein Bruder mal gesagt,
jede Absonderung,
die nicht zu Christus führt,
bewahrt mich nicht
vor den
Angeboten der Welt.
Aber was mich näher zu meinem Heiland bringt,
und da möchte ich wieder
das ein oder andere Beispiel aus der Schrift anführen.
Der Apostel Paulus,
der im Blick auf seine weltliche Laufbahn
eine Karriere vor sich hatte, so überhaupt nicht einmal
wie keiner von uns.
Wisst ihr, was er gesagt hat?
Ich achte alles für Schaden und Dreck.
Das war nicht der Schmutz der Sünde.
Das waren nicht die Dinge aus der Gosse.
Das war das Edle der Welt.
Das will ich nicht, sagt er.
Das will ich nicht.
Das ist Dreck. Warum?
Wegen der Vortrefflichkeit,
der Erkenntnis
Christi Jesu,
meines Herrn.
Das ist Absonderung
hin zu Christus.
Darf ich noch Bruder David zitieren?
Der mal gesagt hat,
wenn die Welt merkt,
hört bitte gut zu jetzt,
wenn die Welt merkt,
dass wir nicht ohne sie
glücklich sein können,
haben wir jedes Zeugnis
gegenüber der Welt verloren.
Haben wir den Satz verstanden?
Wenn die Welt merkt,
dass du ihre Dinge brauchst,
um glücklich zu sein,
ist jeder Zeugnischarakter verloren gegangen.
Noch ein anderes Zitat.
Wenn die Welt für uns
keine Wüste mehr ist,
wird über kurz oder lang
unser Herz
für Gott eine Wüste.
Wenn die Welt für mein Herz
keine Wüste mehr ist,
wird über kurz oder lang
mein Herz für Gott eine Wüste.
Hast du noch Lust die Bibel zu lesen?
Freust du dich noch darüber?
Pflegst du noch regelmäßig dein Gebet?
Hast du Umgang mit dem Herrn Jesus?
Ist es für dich ein Genuss,
in den Zusammenkünften das Wort zu hören?
Oder ist das alles schon
auf Sparflamme?
Dann frage dich mal,
ob nicht dein Herz schon
für deinen Herrn
eine Wüste geworden ist.
Es lohnt sich,
den Herrn Jesus zu genießen.
Es gibt nichts Größeres,
nichts Schöneres,
als von ihm
erfüllt zu sein.
Das ist
wahres Glück.
Aber dazu
müssen andere Dinge, die nicht Christus sind,
in den Hintergrund
gedrückt werden.
Und das hat Josia getan.
Bei sich selbst
und für das Land.
Eine Reinigung vorgenommen,
der Gott ihrer Väter
wieder mehr und mehr
in den Mittelpunkt ihres Lebens treten konnten.
Und das wünschte ich für uns alle,
für Redner und Zuhörer. …
Transcripción automática:
…
Wir wollen die Betrachtung über Josia fortsetzen und lesen in 2. Chroniker 34, Abvers 8.
Und im achtzehnten Jahr seiner Regierung, während er das Land und das Haus reinigte,
sandte er Schaffan, den Sohn Azaljas, und Maaseah, den Obersten der Stadt, und Joach,
den Sohn Joachas, den Geschichtsschreiber, um das Haus Jehovas, seines Gottes, auszubessern.
Und sie kamen zu Hilkia, dem Hohen Priester, und gaben das Geld, welches in das Haus Gottes
gebracht worden war, das die Leviten, die Hüter der Schwelle, eingesammelt hatten, von der Hand
Manasses und Ephraims, und vom ganzen Überrest Israels, und von ganz Juda und Benjamin, und den
Bewohnern von Jerusalem. Sie gaben es in die Hand derer, welche das Werk betrieben, die am Haus
Jehovas bestellt waren. Und diese gaben es denen, welche das Werk taten, die im Haus Jehovas
arbeiteten, um das Haus herzustellen und auszubessern. Sie gaben es den Zimmerleuten und den
Bauleuten, um gehauene Steine und Holz zu den Bindebalken zu kaufen, und um die Häuser zu belgen,
welche die Könige von Juda verderbt hatten. Und die Männer handelten getreulich an dem Werk, und über
sie waren bestellt, Jachat und Obatja, die Leviten, von den Söhnen Meraris und Zechaya und Meschulam,
von den Söhnen der Kea Titer, um die Aufsicht zu führen. Und die Leviten, alle, welche der Musikinstrumente
kundig waren, waren sowohl über die Lastträger gesetzt, als auch Aufseher über alle, die da arbeiteten,
in jedem Dienst. Und andere von den Leviten waren Schreiber und Vorsteher und Türhüter. Und als sie
das Geld herausnahmen, welches in das Haus Jehovas gebracht worden war, fand der Priester Hilkija das
Buch des Gesetzes Jehovas durch Mose. Da hob Hilkija an und sprach zu Schafan, dem Schreiber,
ich habe das Buch des Gesetzes im Haus Jehovas gefunden. Und Hilkija gab das Buch dem Schafan.
Und Schafan brachte das Buch zu dem König, und er brachte Fener dem König Nachricht und sprach, alles was der Hand
seiner Knechte übergeben worden ist, das tun sie. Sie haben das Geld, welches im Haus Jehovas gefunden worden ist,
ausgeschüttet und es in die Hand derer gegeben, welche zur Aufsicht bestellt sind und in die Hand derer,
welche das Werk tun. Und Schafan, der Schreiber, berichtete dem König und sprach, der Priester Hilkija hat mir ein
Buch gegeben. Und Schafan las darin vor dem König. Und es geschah, als der König die Worte des Gesetzes hörte,
da zerriss er seine Kleider. Und der König gebot Hilkija und Achikam, dem Sohn Schafans und Abdon, dem Schreiber
und Asaja, dem Knecht des Königs und sprach, geht hin, befragt Jehova für mich und für die übrig gebliebenen in Israel
und in Judah, wegen der Worte des aufgefundenen Buches. Denn groß ist der Krim Jehovas, der sich über uns ergossen hat,
darum, dass unsere Väter das Wort Jehovas nicht beachtet haben und nach allem zu tun, was in diesem Buch geschrieben steht.
Da gingen Hilkija und diejenigen, welche der König entboten hatte, zu der Prophetin Hulda, der Frau Schalums, des Sohnes Tokats,
des Sohnes Hasras, des Hüters der Kleider. Sie wohnte aber zu Jerusalem im zweiten Stadtteil und sie redeten auf diese Weise zu ihr.
Und sie sprach zu ihnen, so spricht Jehova, der Gott Israels, sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat, so spricht Jehova,
siehe, ich will Unglück bringen über diesen Ort und über seine Bewohner, alle die Flüche, welche in dem Buch geschrieben sind,
das man von dem König von Judah gelesen hat, darum, dass sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben,
um mich zu reizen mit all den Machwerken ihrer Hände. So hat mein Grimm sich über diesen Ort ergossen und er wird nicht erlöschen.
Zu dem König von Judah aber, der euch gesandt hat, um Jehova zu befragen, zu ihm sollt ihr also sprechen.
So spricht Jehova, der Gott Israels, die Worte anlangend, die du gehört hast, weil dein Herz weich geworden und du dich vor Gott gedemütigt hast,
als du seine Worte über diesen Ort und über seine Bewohner hörtest, und du dich vor mir gedemütigt und deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast,
so habe ich es auch gehört, spricht Jehova. Siehe, ich werde dich zu deinen Vätern versammeln und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden.
Und deine Augen sollen all das Unglück nicht ansehen, das ich über diesen Ort und über seine Bewohner bringen werde.
Und sie brachten dem König Antwort.
Und der König sah hin und versammelte alle Ältesten von Judah und von Jerusalem.
Und der König ging hinauf in das Haus Jehovas und alle Männer von Judah und die Bewohner von Jerusalem und die Priester und die Davidchen und alles Volk vom Größten bis zum Kleinsten.
Und man las vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes, das im Haus Jehovas gefunden worden war.
Und der König stand auf seinem Standort und machte den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Satzungen zu beobachten mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele,
um die Worte des Bundes zu tun, welche in diesem Buch geschrieben sind.
Und er ließ alle in den Bund treten, welche sich in Jerusalem und in Benjamin befanden.
Und die Bewohner von Jerusalem taten nach dem Bund Gottes, des Gottes ihrer Väter.
Und Josiah tat alle Gräuelin weg aus allen Ländern, welche den Kindern Israel gehörten.
Und er hielt alle an, die sich in Israel befanden, Jehova ihrem Gott zu dienen.
Alle seine Tage wichen sie nicht ab von der Nachfolge Jehovas, des Gottes ihrer Väter.
Wir haben im Gebet gesagt, dass der Herr doch unser geistliches Verständnis oder unser Wachstum fördern möchte.
Und genau diese Entwicklung haben wir bei diesem jungen König Josiah.
Wir haben schon gestern gesehen, dass er im Alter von 16 Jahren ganz bewusst anfing, den Gott ihrer Väter zu suchen.
Und wir haben daran gedacht, dass es im Leben eines jungen Gläubigen einen Augenblick geben muss, wo er bewusst dem Herrn nachfolgen möchte.
Dann haben wir weiter in seinem 20. Lebensjahr gesehen, wie er den Götzendienst in Israel doch bekämpft und schließlich ausrottet.
Und haben auch daran gedacht, inwieweit in unserem Leben irgendwelche Dinge die Stelle von Christus einnehmen können.
Und dass wir das hinwegtun müssen, um unsere ganze Zuneigung ungeteilt dem Herrn Jesus zu geben.
Jetzt haben wir eine weitere Wachstumsstufe.
Im 26. Lebensjahr denkt er nicht nur an sein persönliches Wachstum, an die Nahrung, die er für sich aufnehmen möchte.
Er denkt auch nicht nur an den Götzendienst im Land, sondern er denkt an das Haus Gottes.
Im Alter von 26 Jahren sieht er, dass das damalige Haus in Jerusalem, das war der Tempel, der dort stand, gereinigt werden musste und ausgebessert werden musste.
Das sind die beiden Ausdrücke, die wir hier finden. Reinigung und Ausbesserung.
Nun, wenn wir jetzt darüber nachdenken, was das bedeutet für uns, am Haus Gottes zu arbeiten, dann ist es gut, mal einige Gedanken über das Haus Gottes zu sagen.
Der Gedanke des Hauses Gottes spielt in der Bibel eine ganz gewaltige Rolle.
Wir haben das von Anfang an bis ganz zum Ende der Bibel. Das zieht sich durch das Alte und Neue Testament fast wie ein roder Faden hindurch.
Zum ersten Mal lesen wir von dem Haus Gottes, nachdem das Volk Israel durch das Rode Meer gezogen war.
Am anderen Ufer des Roden Meeres.
Daraus lernen wir, dass der Gedanke Gottes bei seinem Volk zu wohnen, das war im Herzen Gottes, erst dann in Erfüllung gehen konnte, nachdem das Volk erlöst war.
Gott kann also nur wohnen bei einem erlösten Volk.
Und wenn Gott bei uns wohnen will, dann können wir gut nachvollziehen, dass die, die dort wohnen, dem, der bei uns wohnt, entsprechen müssen.
Das heißt, wenn es um Wohnung geht, um Haus geht, dann bestimmt da ein Hausherr die Hausordnung.
Gott wohnte inmitten seines Volkes. Er war der Hausherr seines Volkes.
Und für uns ist das der Jesus.
In Hebräer 3 steht, dessen Haus wir sind.
Das ist nicht schwer. Das verstehen alle Väter in meinem Haus.
Da gibt es eine Hausordnung. Die steht nicht schriftlich irgendwo angeschrieben.
Aber ich habe meine Vorstellungen über die Ordnung in meinem Haus.
Und nach dieser Hausordnung hat sich bei mir im Haus jeder zu richten.
Jeder. Auch ein Besucher.
Genauso wie ich mich, wenn ich auswärts bin, der Hausordnung des Hausherrn unterwerfe.
Es unterwerft sich in meinem Haus jeder, der bei mir im Haus ist.
Und jetzt sind wir bei dem Herrn Jesus im Haus. Oder bei Gott im Haus.
Und da bestimmt Gott die Hausordnung.
Und wer dieser Hausordnung nicht entspricht, der muss sich einen anderen Ort suchen, wo er wohnen will.
So einfach ist das eigentlich. Das klingt jetzt ein bisschen hart, aber genau so ist es.
Und der übergeordnete Gedanke des Hauses Gottes ist was?
Was meint ihr, was das ist?
Wisst ihr, die Versammlung Gottes, ich spreche jetzt von der jetzigen Zeit, wird uns in verschiedenen Bildern vorgestellt.
Die Versammlung Gottes sind die, die auf der ganzen Erde erlöst sind, weltweit, wo sie auch sein mögen.
Sie bilden zusammen die Versammlung Gottes.
Vom Tag der Pfingsten bis jetzt, bis zur Entrückung, wenn wir wollen.
Oder die jetzt im Moment auf der Erde lebenden Gläubigen, es gibt verschiedene Gesichtspunkte.
Die jetzt im Moment auf der Erde lebenden Gläubigen, das sind die, die die Versammlung Gottes im zeitlichen Aspekt darstellen.
Vom Tag der Pfingsten bis zur Entrückung, diese Gläubigen stellen die Versammlung im ewigen Aspekt dar.
Aber das ist jetzt mal nur nebenbei gesagt.
Diese Versammlung wird erstens gezeigt im Bild eines Leibes.
Das haben wir auch in der Schrift, das ist hier nicht der Gedanke.
Und wenn es um den Leib geht, dann ist Einheit der übergeordnete Gedanke des Leibes Christi.
Dann wird uns die Versammlung gezeigt im Bilde der Braut.
Da ist Liebe der Gedanke, der Hauptgedanke.
Dann wird uns die Versammlung gezeigt im Bild eines Leuchtes.
Wenn wir an die Offenbarung denken, Kapitel 2 und 3, da ist der Gedanke Zeugnis.
Wir verbreiten Licht.
Und wenn uns das Haus gezeigt wird, das haben wir jetzt hier, dann ist der übergeordnete Gedanke Heiligkeit.
Dem Haus Gottes geziehnt Heiligkeit.
Ich lese mal dazu eine Stelle aus dem Propheten Hesekiel.
Ich finde das jetzt wichtig in Verbindung mit unserem Abschnitt.
Hoffentlich finde ich die so schnell.
Kapitel 43, Vers 12.
Dies ist das Gesetz des Hauses.
Auf dem Gipfel des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsherum hoch heilig sein.
Siehe das ist das Gesetz des Hauses.
Die Stelle ist an Deutlichkeit nicht mehr zu überwieden.
Und jetzt lag es Josia auf, diesen Hauptgedanken des Hauses Gottes im Blick auf den damaligen Tempel aufrecht zu erhalten.
Nun muss ich aber noch etwas sagen über das Haus Gottes in der heutigen Zeit.
Damals war das Haus Gottes ein Bau aus gewöhnlichen Bauelementen, Holz und Stein.
In der Wüste war es die Stiftshütte.
Im Land wie hier war es der Tempel.
Nun heute haben wir natürlich keinen Tempel mehr.
Dieses Gebäude hier ist kein Tempel.
Das ist auch keine heilige Stadt.
Kein heiliges Gebäude, sondern ein ganz gewöhnliches Gebäude.
Also wenn wir an das Haus Gottes heute denken, dürfen wir nicht an einen Raum denken.
Dann müssen wir an die Versammlung denken, die wie gesagt aus Gläubigen besteht.
Aus erlösten Steinen, die aus dem Steinbruch der Welt herausgerettet wurden.
Ich nenne mal eben zwei Stellen, die uns das Haus Gottes in der heutigen Zeit beschreiben.
Epheser 2 am Ende.
Da heißt es in Vers 20, dass wir Hausgenossen Gottes sind, aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten,
in dem Jesus Christus selbst Eckstein ist, in welchem der ganze Bau wohl zusammengefügt wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,
in welchem auch ihr mit aufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.
Und dann noch eine weitere Stelle aus dem ersten Timotheus Brief, Kapitel 3, Vers 15.
Das schreibt Paulus an Timotheus, damit er weiß, wie man sich verhalten soll im Haus Gottes,
welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.
Also die Gläubigen auf der Erde heute bilden dieses geistliche Haus.
Und wir haben zwei Briefe, den ersten Korinther Brief und den ersten Timotheus Brief,
die uns in sehr vielfältiger Weise das Verhalten in diesem Haus beschreiben.
Wenn wir an den ersten Korinther Brief denken, dann geht es vorwiegend um die Zusammenkünfte der Gläubigen,
die auch das Haus Gottes charakterisieren.
Und wenn wir an den ersten Timotheus Brief denken, dann steht mehr unser gewöhnliches Leben im Vordergrund,
denn wir sind nicht nur drei, viermal die Woche im Haus Gottes.
Wenn wir zusammenkommen, wir sind 24 Stunden am Tag im Haus Gottes.
Wir können gar nicht hinausgehen, selbst wenn wir wollten nicht.
Es sei denn, wir würden Mohammedaner oder Juden und würden das christliche Bekenntnis aufgeben.
Also wir sind in diesem Haus.
Und wenn wir jetzt an uns denken, dann haben wir auch nötig, Reinigungen vorzunehmen und Ausbesserungen vorzunehmen.
Damals ging es um den Tempel, ja. Der war verunreinigt worden durch viele Dinge.
Jesus, als er auf der Erde lebte, hat einmal gesagt, ihr habt das Haus meines Vaters zu einer Räuberhöhle gemacht.
Da wurden alle möglichen Geschäfte getätigt in diesem Gebäude.
Aber jetzt denken wir mal an das Haus Gottes in der heutigen Zeit.
Da ist so manches eingedrungen in dieses Haus.
Im zweiten Timotheus Brief wird das Haus Gottes sogar verglichen mit einem menschlichen Gebäude.
Mit einem großen Haus, wo allerlei Gefäße sind.
Gefäße zur Ehre und Gefäße zur Unehre.
Das Haus Gottes hat nämlich einen zweifachen Schwerpunkt.
Ich will jetzt zeigen, um welchen Charakter es geht, den wir jetzt hier vor uns haben.
Das Haus Gottes in der heutigen Zeit wird einmal gebaut von dem Herrn Jesus.
Das ist das, was er in Matthäus 16 angekündigt hat.
Auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen.
Der Jesus baut heute sein Haus.
Und zwar ab Apostelgeschichte 2, wo der Heilige Geist herniederkam, bis jetzt baut er sein Haus.
Und das Haus in diesem Charakter muss nicht ausgebessert werden.
Wird auch nicht verunreinigt.
Da kommt nur gutes Material hinzu.
Der Jesus macht alles vollkommen.
Um diesen Gesichtspunkt handelt es sich jetzt nicht.
Aber das Haus Gottes wird nicht nur von dem Herrn gebaut.
Nach Esther Korinther 3 bauen wir auch mit an diesem Haus.
Und da zeigt der Apostel, dass es wohl möglich ist, dass wir ungutes Material hineinbringen.
Das heißt, mit unguten Lehren bauen.
Und unter diesem Gesichtspunkt ist Reinigung und Ausbesserung nötig.
Wir sind in dem Bauen dieses Hauses sehr nachlässig geworden.
Haben es an Genauigkeit und Korrektheit fehlen lassen.
Wir haben manches geduldet in diesem Haus.
Wir haben auch nicht gewacht, weil der Dienst der Torhüter gefehlt hat.
Die haben wir übrigens auch hier in diesem Abschnitt in Vers 13.
Von Vers 8 bis 13 geht es jetzt um diesen Gedanken.
Torhüter wachen am Haus Gottes, damit nichts Unreines hineinkommt, sondern Gutes und Heiliges hineinkommt.
Und jetzt möchte ich mal den Gedanken der Reinigung etwas in den Vordergrund stellen.
Reinigung im Haus Gottes ist vergleichbar mit den verschiedenen Zuchtmöglichkeiten, die die Versammlung Gottes hat, um Böses zu verurteilen.
Da gibt es einige Möglichkeiten, die der örtlichen Versammlung gegeben sind.
Zum Beispiel gibt es den Dienst von Vätern an Kindern.
Das haben wir in Galater 6 Vers 1.
Wenn jemand von euch von einem fehlt wird, übereilt wird, dann bringt ihr die Geistlichen einen Säulchen zurecht im Geist der Sanftmut.
Das ist die väterliche Zucht an irrenden Kindern.
Dann haben wir nach Matthäus 18 die Zucht unter Brüdern.
Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann gehe du hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein.
Dann haben wir nach 1. Timotheus 5 einen öffentlichen Tadel, die das Sündigen überführe vor allen.
Nach 2. Thessalonicher 3 die Bezeichnung.
Wenn jemand unordentlich wandelt und nach vielen Warnungen nicht einsichtig geworden ist, dann muss er markiert werden, bezeichnet werden.
Dann haben wir schließlich nach 1. Runde 5 die Möglichkeit einer Zuchthandlung, die darin besteht jemand hinaus zu tun, wenn er sich als ein Böse erwiesen hat.
Um nun mal einige dieser Reinigungsmöglichkeiten zu erwähnen.
Das ist heutige Reinigung im Haus Gottes.
Aber daneben gibt es auch manches auszubessern.
Wenn wir an das Haus Gottes denken, wie es im 2. Demotiusbrief gesehen wird, dann müssen wir mit Bedauern feststellen, dass die Belehrungen des Apostels Paulus im 1. Korintherbrief weitgehend unbeachtet geblieben sind.
Denken wir nur einmal an die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in den Zusammenkünften der Gläubigen.
Da gibt es keine Reklamentierung im Dienst.
Das ist ausbesserungsbedürftig im Haus Gottes, wenn solche Praktiken eingerissen sind.
Denken wir mal an die Stellung der Frau in den Zusammenkünften.
Sie schweigen.
Denken wir an die Ausübung des Priesterdienstes in den Zusammenkünften.
Das obliegt nicht einigen ausgewählten Männern, die da als Vermittler zwischen Gott und Menschen fungieren.
Wir sind nach dem 1. Petrusbrief ein heiliges Priestertum, alle miteinander, zusammen, ohne Ausnahme.
Und wenn wir an die Wahrheit des 1. Demotiusbriefes denken, den Blick auf das Haus, und die Stellung der Frau einmal unter diesem Gesichtspunkt sehen, auch die Stellung des Mannes, egal womit ich anfange.
Ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten.
Haben wir das wahrgenommen?
Oder sind wir so allmählich zu Schwestern geworden, liebe Brüder, die nie mehr in der Öffentlichkeit ein Gebet sprechen?
Ein Bruder hat einmal gesagt, wenn ein Bruder über Jahre diese Stellung einnimmt, dann sollte er anfangen sich zu bedecken, weil er fast zu einer Frau geworden ist.
Und wie ist das mit den Frauen?
Wenn wir an 1. Demotius 2 denken, nimmt im Haus Gottes die Frau noch ihre Stellung ein, wie sie dort beschrieben ist.
Da gibt es manches auszubessern.
Und diese Tätigkeit hat Josia erkannt und sie wahrgenommen.
Das ist geistliches Wachstum.
Er sah seine Verantwortung inmitten des Hauses Gottes.
Und die wollen wir auch sehen.
Wir wollen unseren persönlichen Segen, unser eigenes Wachstum fördern.
Ja, aber wir wollen auch sehen, dass wir eine Verantwortung haben im Haus Gottes in Verbindung und im Verbund mit den übrigen Gläubigen.
Dann noch zwei, drei Einzelheiten jetzt zu diesem Abschnitt.
Da gab es auch Aufseher.
In Vers 13 vonberichtet.
Das heißt, wenn am Haus Gottes gearbeitet werden soll, dann kann das auch nicht nach eigenen Vorstellungen geschehen.
Dann muss das so geschehen, wie es im Sinne des Hausherrn ist.
Da kann nicht jeder bauen, wie er will.
Es gibt also Brüder, die Aufsicht führen.
Wir haben diesen Gedanken auch im Buch Esra, wo diese etwa 50.000 aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt waren und jetzt wieder anfingen, den Tempel aufzubauen.
Dann geschah das unter Anleitung und Anweisung.
Das ist so richtig im Haus Gottes.
Da gibt es Brüder, auch heute, denen der Herr diese Aufgaben gegeben hat, andere anzuleiten im Bauen des Hauses.
Man mag ja ein oder andere fragen, ja was ist das eigentlich am Haus Gottes bauen?
Wie mache ich das heute, zum Beispiel hier in Ettlingen?
Ja, das ist eine berechtigte Frage, aber die ist nicht so schwer.
Wenn wir mal in das Buch Haggai hinein uns versetzen, da hatte man aufgehört an diesem Haus zu bauen.
Der Überrest, der zurückgekehrt war, hatte fleißig begonnen und dann hat er aufgehört.
Warum hat er aufgehört?
Weil die Feinde gewehrt hatten, ja so scheint es zu sein, wenn wir nur das Buch Esra hätten.
Aber in Haggai sagt der Prophet ihnen, in Wirklichkeit habt ihr aufgehört, weil eure Herzen eigenen Interessen nachgehen.
Den eigenen Häusern, den eigenen Freizeitbeschäftigungen, Neigungen, Hobbys.
Da war keine Zeit mehr für das Haus Gottes.
Jeder lief für sein eigenes Haus, seinen eigenen Garten, seinen Urlaub, sein neues Auto und, und, und.
Jetzt lernen wir schon, was es bedeutet, am Haus Gottes zu arbeiten.
Das bedeutet, uns dem Herrn zur Verfügung zu stellen, um etwas für ihn zu tun in diesem Haus.
Das kann evangelistischer Art sein, vielleicht will der Herr dich benutzen, um Steine herzuzubringen.
Das kann aber auch sein, dass du Aufgaben hast an den Gläubigen, die dieses Haus bilden.
In Matthäus 24 im letzten Gleichnis sagte er Jesus von einem Knecht, der das tut und dem Gesinde die Speise gibt zur rechten Zeit.
Das ist ein guter und kluger Knecht.
Bist du das auch?
Hast du eine Aufgabe an den Gläubigen?
Vielleicht an den Kindern, an den Jugendlichen, vielleicht im Seelsorgerdienst, in der örtlichen Versammlung,
im Hirtendienst, an alten und kranken Geschwistern oder an solchen, die ihre Probleme nicht allein lösen können.
Hast du ein Herz für sie?
Tu einfach die Arbeit, die der Herr dir vor die Füße legt im Haus Gottes.
Das ist Arbeit.
Vielleicht können das auch ganz natürliche Hilfeleistungen sein.
Esther 112 spricht davon.
Wie vielfältig ist die Arbeit.
Schriftlicher Dienst, Dienst in den Verlagen,
helfen die Päckchen zu verpacken, um die Kalender zu verschicken.
Es gibt eine Unmenge von Arbeiten im Haus Gottes.
Pack es mal an.
Lass dir mal zeigen, was der Herr dir zu tun geben möchte.
Und dann wird auch hier noch von Männern gesprochen.
Die Gelder Verwalteten in diesem Haus.
Die Arbeit gibt es immer noch.
Es gibt immer noch Gelder zu verwalten im Haus Gottes.
Und von ihnen wird gesagt, dass sie getreulich handelten.
Das waren Männer, die das Vertrauen der übrigen hatten.
Und es ist interessant zu sehen, wie in 1. Könige 22 von diesen Männern noch etwas gesagt wird, was hier nicht steht.
In 1. Könige 22 steht in Vers 7,
da geht es um die gleichen Dinge.
Doch soll das Geld, das in ihre Hand gegeben wird, nicht mit ihnen verrechnet werden.
Denn sie handeln getreulich.
Dieser Zusatz, dass es nicht mit ihnen verrechnet wurde, steht hier nicht.
Deshalb habe ich vergessen auf 1. Könige 22.
Warum sage ich das?
Die Männer, die die Gelder verwalten in der Versammlung, müssen den Geschwistern darüber keinen Rechenschaftsbericht geben.
Ich sage das mal ganz bewusst.
Weil das immer wieder mal irgendwo und irgendwann gewünscht oder sogar gefordert wird.
Die Schrift sagt das überhaupt nicht.
Dass diese Verwaltung der Gelder auch ordnungsgemäß geschehen muss,
und dass es völlig unweise ist, es von einer Einzelperson machen zu lassen, steht außer Frage.
Denn von 2 oder 3 soll jede Sache unter Zeugen bestätigt werden.
Aber was ich meine ist, es muss nicht vor den Geschwistern ein Rechenschaftsbericht gegeben werden, was mit diesen Geldern geschieht.
Es wäre völlig unweise, das vor der ganzen Versammlung in allen Einzelheiten darzulegen.
Das sind Männer, die getreulich handeln, in ihrer Verantwortung vor dem Herrn,
und sie haben das Vertrauen anderer und sie entsprechen dann in der Verwaltung dieser Gelder den Gedanken des Hausherrn.
Jetzt zu dem nächsten Abschnitt.
Ab Vers 14, der geht eigentlich bis zum Ende.
Vers 14 bis 33.
Da haben wir eine Rückkehr zu dem wiedergefundenen Wort Gottes.
Das ist das Erste.
Ich komme auf die Einzelheiten zu sprechen.
Diese Findung des Wortes Gottes löst bei Josia Demütigung aus.
Das haben wir in Vers 19.
Er zerriss seine Gleiter.
Auch in Vers 27 wird diese Demütigung weiter beschrieben.
Diese Demütigung brachte ihn ins Gebet.
Das ist Vers 21.
Er befragt den Herrn.
Dann bekommt er ab Vers 23 eine Antwort auf sein Gebet.
Und diese Antwort beinhaltet zwei Seiten.
Gericht über das Volk und Anerkennung der Treue Josias.
Und dann haben wir anschließend ab Vers 29 bis 33,
wie das Verhalten Josias andere motiviert mit ihm auch dem Herrn zu folgen.
Das heißt die Treue des Einzelnen hat Auswirkungen auf andere.
Das ist in groben Zügen der Inhalt des nächsten langen Abschnittes.
Also zuerst finden sie bei diesen Ausbesserungsarbeiten im Tempel das Buch des Gesetzes.
So steht es in Vers 14.
Nun das Buch des Gesetzes war nicht ein Buch, wie wir das heute haben.
Ein gedrucktes Buch.
Das war eine Rolle, wie ich nicht zweifle, der Bücher Mose.
Jeder König, kannst du in 5. Mose 17 nachlesen, sollte sich eine Abschrift des Gesetzes machen,
um immer das Wort Gottes vor Augen zu haben.
Es wurde übrigens mit Hand abgeschrieben, auf Pergamentrollen zusammengerollt,
mit zwei Stäben und auseinandergerollt, um es lesen zu können.
Jeder König sollte beständig das Wort Gottes vor Augen haben.
Es war abhandengekommen.
Ich weiß nicht durch wen und wann, vielleicht durch die gottlosen Könige Manasseh und Ammon, könnte sein.
Wie auch immer, es war verloren gegangen.
Und jetzt wurde es wiedergefunden.
Und dann lesen wir von Hilkia, dass er das Buch, nachdem es gefunden war, in Vers 15, zu Schaffan brachte.
Das Buch brachte er. Das Buch.
Ein schöner Ausdruck.
Ich kann den Grundtext natürlich nicht lesen, aber ist auch nicht unbedingt nötig, um beeindruckt zu werden von Gottes Wort.
Das kann man auch in der deutschen Sprache noch.
Das Buch hat er gebracht.
Es gibt nur ein Buch, das diesen Titel tragen kann.
Es war ein bisschen anders über der Schwester.
Hier.
Da hat eine Familie Hausbesuch.
Da sagt die Mutter zu der Tochter, bring mal Mamas liebstes Buch.
Ja.
Da brachte sie den Quellekatalog.
Hier war das anders.
Das Buch.
Ja, das war die Bibel.
Das war das Buch.
Hätten wir alle eine solche Wertschätzung von diesem Buch.
Dann stände es besser um uns.
Das Buch.
Aber er gab es weiter an Schaffan.
Und Schaffan brachte es dem König.
Aber er sagt nicht mehr das Buch.
Der sagt in Vers 18, der Priester Hilkia hat mir ein Buch gegeben.
Ich will nicht dazu viel hineinlegen.
Ich will den Männern auch nichts unterstellen.
Aber ich bleibe bei diesen beiden Ausdrücken.
Das Buch und ein Buch.
Wenn das nur ein Buch für mich ist.
Nur ein Buch.
Wie jedes andere.
Dann haben wir den Wert dieses Buches nicht erkannt.
Und Schaffan hatte auch noch andere Aufgaben dem König zu berichten.
Oder ihm zu sagen, dass andere Aufgaben getan worden waren.
Ich habe so den Eindruck beim Lesen.
Dass diesem Schaffan dieses Buch auch nicht so furchtbar wertvoll war.
Er sagt nämlich da gibt es noch andere Dinge.
Ich gebe dir das Buch.
Oder ein Buch.
Und dann muss ich dir auch noch sagen, dass das was der Hand der Knechte übergeben worden war auch getan wird.
Und dass das Geld auch in die Hand derer gegeben wurde, für Vers 17 die Aufsicht führten.
Das war ja alles recht.
Aber jetzt war doch das Buch gefunden worden.
Jetzt hätte das doch eigentlich mal im Vordergrund des Interesses stehen müssen.
Ja und da gab es auch einen.
Da gab es jetzt wirklich einen.
Für den war das Buch alles.
Und das war der König Josia.
Es wurde vor ihm gelesen.
Und dann zerriss er seine Gleiter.
Du musst dein Gleit nicht zerreißen, wenn du die Bibel liest.
Aber die Haltung, die Josia offenbart, die wäre auch uns angemessen.
Unbedingt.
Damals hatte Josia das Wort Gottes nicht in der Hand.
Aber er hatte Liebe zu Gott.
Ohne das Wort Gottes zu besitzen.
Wir haben heute das Wort Gottes in der Hand.
Keiner von uns ist hier, der keine Bibel im Haus hat.
Aber wie es mit der Liebe zu Gott bestellt.
Wie beweisen wir sie, wenn wir das Wort Gottes hören und wir merken, es trifft mich.
Josia hat gemerkt, es trifft uns.
Wie reagieren wir?
Ich muss jetzt ganz einfach mal Vers 27 hinzunehmen.
Josia hat die gängige Praxis der damaligen Tage verglichen mit dem geschriebenen Wort.
Und dann hat er festgestellt, dass da die Schere weit auseinander klafft.
Und das brachte ihn zur Demütigung.
Es war eine Endzeit, habe ich gesagt.
Wisst ihr, was unsere Brüder im 19. Jahrhundert getan haben?
Genau das, was hier Josia getan hat.
Sie haben das Wort gelesen und haben festgestellt, unsere Praxis ist meilenweit entfernt von dem, was die Bibel sagt.
Und dann haben sie sich gedemütigt und gebeugt unter dieses Wort.
Mache ich das auch noch so?
Sein Herz wurde weich, steht in Vers 27.
Du hast dich vor Gott gedemütigt, nicht vor Menschen eine Schau gemacht.
Du hast deine Kleider zerrissen und hast vor mir geweint.
Und das hat Gott gesehen.
Das habe ich gehört.
Noch einmal die Frage, wie reagiere ich, wenn mir der Spiegel des Wortes Gottes vorgehalten wird?
Ich schaue hinein und vergleiche mein Verhalten und muss sehen, das entspricht dem nicht.
Wie reagiere ich?
Welche Ausreden habe ich?
Das war eine damalige Zeit.
Heute kann man das nicht mehr so sehen.
Und was es alles da für Ausflüchte gibt, kommt es nur darauf an.
Sieht Gott nicht das Herz?
Immer reitet ihr auf denselben Dingen herum.
Das ist doch die Sprache, die wir immer wieder hören.
Es war nicht so wichtig, wie ich mich kleide, wie ich meine Haare habe.
Da legt Gott doch gar nicht so ein Wert drauf.
Hauptsache mein Herz stimmt.
Auf beides kommt es an.
Es kommt auf das Herz an, ja.
Aber nicht nur.
Es kommt auch auf das Äußere an.
Es ist wahr, man kann nach außen hin ein geheucheltes Äußeres zur Schau stellen.
Das ist ein Gräuel.
Das Herz ist so kalt wie der Mond.
Das gibt es.
Das will ich nicht abstreiten.
Aber es ist auch wahr, dass mein Äußeres ein Spiegelbild des Inneren ist.
Das ist auch wahr.
Beides ist wahr.
Der will Herzen, die ihm zugetan sind.
Und wenn das so ist, dann wird sich das auch in einem entsprechenden, würdigen Benehmen äußern.
Das ist doch nicht so schwer, Geschwister.
Lieber Bruder, wenn du deine Frau liebst, was machst du dann?
Dann setzt du alles daran, das zu tun, was ihr nicht gefällt, oder?
Machst du das?
Mit Sicherheit nicht.
Wenn du sie liebst, dann machst du das, was ihr Freude bereitet.
So einfach ist das.
Und wenn ich meinen Heiland lieb habe, dann mache ich das, woran er seine Freude hat.
Ist das so schwer?
Aber wenn ich weitermache, was ich will, obwohl mir das Wort Gottes etwas anderes sagt,
dann kannst du nicht sagen, ich habe meinen Heiland lieb.
Das ist einfach nicht wahr.
Liebe Mutter, wenn deine Tochter, die am Tag 20 Mal sagt, ich liebe dich,
und jedes Mal das Gegenteil macht von dem, was du sagst,
was hast du für einen Eindruck von deiner Tochter?
Dass sie dich lieb hat?
Ich spreche nicht von kleinen Kindern jetzt.
Ich spreche mal von 16, 17-Jährigen.
Liebe zu unserem Herrn beweisen wir in dem Halten seiner Gebote.
Lasst uns endlich mal aufhören, unseren eigenen Willen tun zu wollen.
Wenn jemand meinen Willen tun will, sagt die Schrift, wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist.
Und in dieser Haltung war Josia dem Buch gegenüber.
Wird mein Herz nicht weich, wenn ich feststellen muss,
wie ich mich gegen die klaren Aussagen des Wortes Gottes stelle.
Und es wird mir gezeigt.
Wisst ihr, was vielen Geschwistern und Brüdern die meiste Mühe macht?
Nicht, dass das oder jenes hier und da passiert im Folge Gottes.
Wir alle haben tausendfach zu bekennen unser eigenes Fehlverhalten und Versagen.
Tausendfach.
Das ist gar nicht das Schlimmste.
Wenn wir gefallen sind, so schwerwiegend das auch ist.
Aber wenn es mir dann gezeigt wird.
Wenn der Herr irgendjemand benutzt, um es mir zu zeigen.
Und ich werde dann nicht weich. Das ist viel schlimmer.
Wenn ich sage, ich mache es aber weiter so.
Das ist absolute Ungehorsam.
So können wir den Herrn nicht erfreuen.
Und so hat Josia nicht reagiert. Sein Herz wurde weich.
Es steht in Jesaja 57 und auch 66.
Ich will es lesen, ich kann es jetzt nicht gerade zitieren, entschuldigt.
Jesaja 66 Vers 2 einmal.
Auf diesen will ich blicken, auf den Elenden und den der zerschlagenen Geist es ist.
Und der da zittert vor meinem Wort.
Zittern wir noch vor dem Wort Gottes.
Nicht aus Angst, aber aus Ehrfurcht und Achtung diesem Wort gegenüber.
Das war die Demütigung.
Und diese Demütigung hat ihn dann veranlasst Gott zu fragen.
Das ist ganz normal.
Wenn wir uns erkennen im Licht des Wortes.
Dann sprechen wir mit Gott.
Dann beten wir.
Dann legen wir ein Bekenntnis ab vor Gott.
Und dann fragen wir nach seinem Willen.
Dann wird der Prophet gesucht. In dem Fall die Prophetin.
Darauf komme ich noch zu sprechen.
Dann wünschen wir die Gedanken Gottes zu erfahren.
Das kann nicht anders sein.
Aber noch etwas zu der Demütigung.
Das habe ich noch nicht gesagt bis jetzt.
Hatte Josia dann so viel Grund sich persönlich zu demütigen?
Was meint ihr?
War Josia so daneben getreten?
Scheint mir gar nicht so.
Wisst ihr es gibt zwei Arten von Demütigung.
Es gibt einmal die persönliche Demütigung.
Aufgrund meiner eigenen Fehler.
Das war bei Manasseh so.
Dem Großvater.
Das ist bei mir auch oft so.
Immer wieder kommt das Wort.
Dass ich mich demütigen muss.
Weil ich versagt habe.
Aber es gibt noch eine andere Demütigung.
Dass man sich demütigt.
Und eins macht mit der Schuld anderer.
Und das war bei Josia die Ursache.
Das haben wir oft in der Bibel.
Männer Gottes machen das immer so.
Immer.
Wisst ihr Männer Gottes die geistlich sind.
Die sagen nicht mit der Schuld des Volkes habe ich doch nichts zu tun.
Ich doch nicht.
Nein.
Mose sagt einmal.
Als das Volk während der Zeit wo er auf dem Berg war.
Sich das goldene Kalb gemacht hat.
Da sagt Mose lösche mich doch aus.
Aus deinem Buch.
Das ist Einsmachung mit der Schuld des Volkes.
Brüder und daran krankt es auch bei uns.
Wir sind nicht mehr bereit.
Uns eins zu machen.
Mit dem Zustand des Volkes Gottes.
Esra, Nehemiah, Daniel.
Das waren Männer.
Die sich eins machten mit der Schuld des Volkes.
Unser aber sagt Daniel.
Ist die Beschämung des Angesichts.
Wie es an diesem Tage ist.
Ein solches Verhalten.
Erkennt der Herr an.
Und jetzt.
Wird zu der Prophetin.
Hulda.
Gesandt.
Wie kommt das.
Dass jetzt eine Frau in Israel.
Antwort gibt.
Auf die Fragen des Königs.
Josia war doch ein Zeitgenosse von Jeremiah.
Und auch von Stephania.
Kann man nachlesen.
Jeremia 1 ganz am Anfang.
Stephania 1.
Eindeutig steht das da.
Das waren Zeitgenossen.
Warum muss jetzt eine Frau.
Eine Prophetenstimme.
In Israel erheben.
Ihr lieben jungen Freunde.
Das ist übrigens kein Widerspruch.
Immer wieder höre ich auch.
Solche Stellen.
Die da angeführt werden.
Um das Reden einer Frau.
In den Zusammenkünften zu rechtfertigen.
Völlig haltlos.
1.
Widerspricht sich die Schrift nicht.
Das gibt es nicht.
Die Schrift widerspricht sich nie.
Wenn wir meinen es wäre so.
Liegt es immer an unserer.
Schwachen Auffassungsgabe.
Über die Schrift.
Die Schrift widerspricht sich nicht.
Der Umstand.
Dass sie eine Frau.
Eine Prophetenstimme.
In Israel erhob.
Wie schwach.
Der Zustand dieses Volkes war.
Dann wohnt sie.
Im 2. Stadtteil.
Sie lebt in der Verborgenheit.
Zurückgezogen.
Und jeder der etwas.
Hören wollte.
Musste zu ihr.
Hinausgehen.
Steht auch eindeutig hier.
Hilkija und diejenigen.
Welche der König entbieten wollte.
Gingen hin.
Zu der Prophetin Hulda.
Sie kam nicht in die Öffentlichkeit.
Um dort zu reden.
Sie nahm ihren.
Von Gott.
Gegebenen Platz.
Ein.
Das ist eine Seite.
Dann gibt es eine zweite Seite.
Josia war noch ein junger Mann.
Und er wollte.
Einen guten Rat haben.
Ja.
Liebe Freunde.
Ich möchte euch das auch mal.
Wärmstens ans Herz legen.
Als die junge.
Gläubige Ruth.
In Ruth 2.
Den Gedanken hatte.
Auf einem Feld in Bethlehem.
Aufzulesen.
Und hat sich nicht.
Diesen Gedanken gehabt.
Und dann ist sie losgegangen.
Und hat es gemacht.
Nein so war das nicht.
Dann hat sie das erst mal mit ihrer Schwiegermutter.
Mit einer älteren.
Reifen Frau.
Besprochen.
Es kann sein.
Dass ihr uns.
An Intelligenz weit überlegen seid.
Ich gestehe euch das gerne.
Und dankbar zu.
Dass ihr so groß seid.
Doppelt so groß.
Oder dreifach so groß.
Wie der von mir.
Und anderen Brüdern hier.
Vielleicht habt ihr drei Doktorentitel.
Herzlichen Glückwunsch.
Und noch einen Professorentitel dazu.
Ich sage euch.
Alles von Herzen gegönnt.
Aber eins habt ihr noch nicht.
Die Erfahrungen mit Christus.
Die ein alter Bruder gemacht hat.
Oder eine alte.
Geistliche Schwester.
Damit will ich nichts sagen.
Dass jeder Gläubige der an Jahren alt ist.
Geistlich ist.
Das habe ich damit überhaupt nicht gesagt.
Ja.
Aber wenn das Wachstum eines Gläubigen.
Gesund ist.
Dann haben ältere Geschwister.
Erfahrungen mit dem Herrn gemacht.
Und ihr seid.
Gut beraten.
Wenn ihr diese.
Älteren Geschwister.
Zu denen ihr Vertrauen habt.
Auch mal um einen Rat.
Fragt.
Dann seid ihr gut beraten.
Das hat hier.
Josia getan.
Auch ältere Schwestern.
Können weise.
Antworten geben.
Im Blick auf gewisse.
Fragen.
Die den einen oder anderen.
Das ist ein.
Biblischer Weg.
Der junge Joshua.
War mit dem alten Mose.
Im Zelt zusammen.
Ein jüngerer.
Elisa.
Mit dem älteren.
Elia.
Ein junger Timotheus.
Mit dem älteren.
Paulus.
Dieses herzliche.
Miteinander.
Alles.
Wohl.
Jetzt gibt es die Antwort.
Ich bin jetzt bei Vers.
23.
Sie gibt jetzt Antwort.
Vielleicht ein Satz zu Hulda.
Ihre.
Größe die sie zeigt.
Liegt.
In ihrer Zurückhaltung.
Das ist auch wichtig für eine Schwester.
Ihre sittliche.
Größe wird offenbar.
In ihrer Zurückhaltung.
Nun die Antwort habe ich gesagt.
Hat zwei Seiten.
Einmal sagt sie.
Sagt dem Mann.
Dann nennt sie gar nicht.
Den Titel des Königs.
Dem Mann der euch gesandt hat.
Dem sagt.
Es kommt Gericht.
Über das Volk.
Vers. 23.
Bis 25.
Gott.
Hat durch sie.
Seine Gedanken.
Weitergegeben.
Das Volk.
Kommt ins Gericht.
Und das stand kurz bevor.
Ich habe das gestern Abend schon einmal gesagt.
Wenn ich nicht irre.
War elf Jahre nach dem Tod.
Josias schon die Wegführung.
Des Volkes in die Gefangenschaft.
Ganz kurz bevor.
Stand das Gericht.
Dieses Gericht.
Zeigt das Gott.
In seinen Regierungswegen.
Handelt.
Das macht Gott immer noch so.
Immer noch.
Wie das bestimme nicht ich.
Das bestimmt er.
Aber der Grundsatz was ein Mensch sät.
Wird er ernten.
Gilt.
Der gilt für Gläubige.
Der gilt für Ungläubige.
Wie Gott das macht.
Das ist seine Weisheit.
Aber wir wollen den Grundsatz festhalten.
Ich denke nur an 1. Korinther 11.
Das sagt.
Der Apostel.
Zu den Korinthern.
Weil ihr so unwürdig gegessen habt.
Sind ein Teil von euch.
Schwach.
Krank und sogar entschlafen.
Das sind die Regierungswege Gottes.
Mit den Menschen.
Die Ursache wird auch genannt.
Warum.
Kam das so.
Oder würde das so kommen.
Vers 25.
Sie dieses Volk.
Hat mich verlassen.
Sie haben anderen Göttern gedient.
Und das lasse ich mir.
Sag ich jetzt mal.
Sag Gott nicht gefallen.
Darauf gibt es Gericht.
Und auch was die Christenheit angeht.
Gibt es Gericht.
Gott lässt es sich nicht gefallen.
Dass in der Christenheit.
In der wir heute leben.
Gott so.
Verunert wird.
Er wird über diese Christenheit.
Das Gericht bringen.
Wir müssen uns nur mal.
2. Korinther 2 anschauen.
Wie gerade über die Menschen.
Die sich Christen genannt haben.
Ein unerbittliches.
Gericht kommt.
Aber jetzt kommt die 2. Seite der Antwort.
Die ist sehr schön.
Vers 26.
Zu dem König von Juda.
Aber.
Es gibt manche Aber in der Schrift.
Die sind herrlich.
Aber.
Das Volk erwartet Gericht.
Aber zu dem König von Juda.
Aber.
Für ihn habe ich eine andere Botschaft.
Und ich wünschte.
Dass der Herr das auch uns sagen könnte.
Mir sagen könnte.
Oder dir.
Dem Martin aber.
Der Gisela aber.
Die ist anders.
Die war anders.
Für die muss ich nicht.
Das Gericht androhen.
Für die habe ich.
Gnade anzubieten.
Das ist die 2. Antwort.
Der 1. Teil der Antwort.
Gericht.
Für das Volk.
Der 2. Teil der Antwort.
Gnade.
Für einen Einzelnen.
Zu diesem König.
Sagt.
So spricht Jehova.
Jetzt kommt das was ich eben gesagt habe.
Weil dein Herz weich geworden.
Und du dich vor Gott.
Gedemütigt hast.
Du hast deine Kleider zerrissen.
Du hast geweint.
Das habe ich gesehen.
Das hat der König nicht vor Menschen gemacht.
Wisst ihr.
Das ist auch nicht entscheidend.
Inwieweit ich das in der Öffentlichkeit mache.
Der Herr sieht mein Herz.
Und er sieht.
Wie zerknirscht ich bin.
Angesichts der Schuld.
Des Volkes.
Und das honoriert er.
Mit Gnade.
Und jetzt sagt er zu ihm.
Siehe.
Ich werde dich.
Zu deinen Federn versammeln.
Bevor.
Das Unglück.
Über dieses Volk kommt.
Und genau das.
Will der Jesus auch.
Dir und mir in Aussicht stellen.
Du musst das Unglück.
Nicht mit ansehen.
Ich nehme dich.
Vorher.
In einem Akt der Gnade.
Zu mir.
Das muss jetzt für uns.
Nicht unbedingt.
Darin liegen.
Dass er dich und mich abruft.
Bevor er kommt.
Das meine ich nicht damit.
Aber dass er dir und mir eine ganz persönliche.
Anerkennung verleiht.
Wie immer sie auch.
Gestaltet werden mag.
Und ich könnte mir vorstellen.
Dass es nichts höheres gibt.
Als die Billigung.
Des Herrn Jesus zu haben.
Im Blick auf.
Den persönlichen Weg der Treue.
Den ich oder du.
Gehen kannst.
Wisst ihr was das ist?
Das ist.
Glückseligkeit.
Ich habe mal nachgedacht über dieses Wort.
Intensiv.
Und habe folgendes gefunden.
Glückseligkeit ist.
Wenn du das Bewusstsein hast.
Der Herr.
Billigt.
Mein Handeln.
Er legt langsam.
Die Hand auf deine Schulter.
Und sagt dir.
So ist es recht.
Das ist glückselig.
Dann fällt das Glück.
Eines solchen Wandels.
Auf den zurück.
Der so wandelt.
Je noch wandelde mit Gott.
Das ist das.
Das ist glückselig.
Es könnte sein.
Dass der Herr dir einmal.
Wenn du bei ihm bist.
Sagen kann.
Wohl du guter.
Und getreuer Knecht.
Gehe ein in die Freude.
Deines Herrn.
Deine Augen.
Sollen das Unglück.
Nicht sehen.
Vers 28.
Dass ich über diesen Ort.
Und über seine Bewohner.
Bringen würde.
Und dann brachten sie dem König.
Antwort.
Ich kann mir vorstellen.
Wie einerseits.
Das Herz des Königs.
Geschmerzt hat.
Wenn er das Volk.
Aber wie ihn ganz persönlich.
Diese Antwort.
Auch zutiefst erfreut hat.
Damit kommen wir zurück.
Auf den Punkt den ich gestern Abend.
Eingangs erwähnt habe.
Es gibt bei allem Niedergang.
Im Volk Gottes.
Die Möglichkeit.
Eines persönlichen.
Weges der Treue.
Mit dem Herrn.
Wir können einerseits.
Weinen.
Oder die Entwicklung.
Auch in unserer Mitte.
Weinen.
Und doch.
Können wir unter Umständen.
Persönlich.
In einer tiefen inneren Freude.
Und Ruhe vor dem Herrn sein.
Und das wünsche ich einem jeden.
Von uns.
Damit wollen wir heute Abend schließen.
Welche Auswirkungen.
Dann.
Die Treue dieses Königs Josia.
Auf andere hatte.
Das werden wir morgen Abend.
Zu Anfang noch kurz behandeln.
In dem letzten Abschnitt dieses Kapitels.
Bevor wir dann.
Über.
Einen weiteren Wachstumsschritt.
Dieses Königs Nachdenken.
Der in dem gleichen Alter.
Von 26 Jahren.
Dann noch eine weitere.
Notwendigkeit sah.
In diesem Folge.
Und ihr entsprach. …
Transcripción automática:
…
Wir wollen die Betrachtung fortsetzen über das Leben Josias und lesen aus 2. Chroniker 34, Abvers 29.
Und der König sandte hin und versammelte alle Ältesten von Judah und von Jerusalem.
Und der König ging hinauf in das Haus Jehovas und alle Männer von Judah und die Bewohner von Jerusalem und die Priester und die Leviten und alles Volk vom Größten bis zum Kleinsten.
Und man las vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes, das im Haus Jehovas gefunden worden war.
Und der König stand auf seinem Standort und machte den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen zu beobachten mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele, um die Worte des Bundes zu tun, welche in diesem Buch geschrieben sind.
Und er ließ alle in den Bund treten, welche sich in Jerusalem und in Benjamin befanden.
Und die Bewohner von Jerusalem taten nach dem Bund Gottes des Gottes ihrer Väter.
Und Josia tat alle Gräuelin weg aus allen Ländern, welche den Kindern Israel gehörten.
Und er hielt alle an, die sich in Israel befanden, Jehova ihrem Gott zu dienen.
Alle seine Tage wichen sie nicht ab von der Nachfolge Jehovas des Gottes ihrer Väter.
Und Josia feierte dem Jehova Passa zu Jerusalem.
Und man schlachtete das Passa am 14. Tag des ersten Monats.
Und er stellte die Priester in ihre Ämter und ermutigte sie zum Dienst des Hauses Jehovas.
Und er sprach zu den Leviten, welche ganz Israel unterwiesen, die Jehova geheiligt waren.
Setzt die heilige Lade in das Haus, welches Salomo der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat.
Ihr habt sie nicht mehr auf der Schulter zu tragen.
Dient nunmehr Jehova eurem Gott und seinem Volk Israel und bereitet euch nach euren Vaterhäusern in euren Abteilungen nach der Schrift Davids des Königs von Israel und nach der Schrift seines Sohnes Salomo.
Und stellt euch im Heiligtum auf nach den Klassen der Vaterhäuser eurer Brüder, der Kinder des Volkes und zwar je eine Abteilung eines Vaterhauses der Leviten.
Und schlachtet das Passa und heiligt euch und bereitet es für eure Brüder, das ihr tut nach dem Wort Jehovas durch Mose.
Und Josia schenkte den Kindern des Volkes an Kleinvieh, Lämmer und Ziegenböcklein alles zu den Passaopfern für alle, die sich vorfanden.
30.000 an der Zahl und 3.000 Rinder.
Das war von der Habe des Königs.
Und seine Obersten schenkten freiwillig für das Volk, für die Priester und für die Leviten.
Und sie schenkten den Leviten zu den Passaopfern 5.000 Stück Kleinvieh und 500 Rinder.
Und der Dienst wurde eingerichtet und die Priester standen an ihrer Stelle und die Leviten in ihren Abteilungen nach dem Gebot des Königs.
Und sie schlachteten das Passa und die Priester sprengten das Blut aus ihrer Hand und die Leviten zogen die Haut ab.
Und sie taten die Brandopfer beiseite, um sie den Klassen der Vaterhäuser der Kinder des Volkes zu geben, um sie Jehova darzubringen, wie im Buch Mose geschrieben steht.
Und ebenso taten sie mit den Rindern.
Und sie brieden das Passa am Feuer nach der Vorschrift, und die geheiligten Dinge kochten sie in den Töpfen und in Kesseln und in Schüsseln und verteilten sie eilends an alle Kinder des Volkes.
Und danach bereiteten sie für sich und für die Priester.
Denn die Priester, die Söhne Aarons, waren mit den Opfern der Brandopfer und der Fettstücke bis zur Nacht beschäftigt.
Und so bereiteten die Leviten für sich und für die Priester die Söhne Aarons.
Und die Sänger, die Söhne Assafs, waren an ihrer Stelle.
Nach dem Gebot Davids und Assafs und Hemans und Jedutuns des Seers des Königs.
Und die Torhüter waren an jedem Tor.
Sie hatten nicht nötig von ihrem Dienst zu weichen, weil ihre Brüder die Leviten für sie bereiteten.
Und so wurde der ganze Dienst Jehovas an jenem Tag eingerichtet, um das Passa zu feiern und die Brandopfer auf dem Altar Jehovas zu opfern, nach dem Gebot des Königs Josia.
Und die Kinder Israel, die sich vorfanden, feierten das Passa zu selbiger Zeit und das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang.
Und es war kein solches Passa in Israel gefeiert worden wie dieses seit den Tagen Samuels des Propheten.
Und alle Könige von Israel hatten kein Passa gefeiert wie dasjenige, welches Josia feierte und die Priester und die Leviten und ganz Judah und Israel, das sich vorfand und die Bewohner von Jerusalem.
Im 18. Jahr der Regierung Josias ist dieses Passa gefeiert worden.
Nach allem diesem, als Josia das Haus eingerichtet hatte, zog Nego, der König von Ägypten, hinauf, um wieder Karchemis am Phrat zu streiten.
Und Josia zog aus ihm entgegen.
Da sandte er Boden zu ihm und ließ ihm sagen, was haben wir miteinander zu schaffen, König von Judah.
Nicht wieder dich komme ich heute, sondern wieder das Haus, mit dem ich Krieg führe.
Und Gott hat gesagt, dass ich eilen sollte, stehe ab von Gott, der mit mir ist, dass er dich nicht verderbe.
Aber Josia wandte sein Angesicht nicht von ihm ab, sondern verkleidete sich, um wieder ihn zu streiten.
Und er hörte nicht auf die Worte Negos, die aus dem Munde Gottes kamen.
Und er kam in das Tal Megiddo, um zu streiten.
Und die Schützen schossen auf den König Josia.
Da sprach der König zu seinen Knechten, bringt mich hinweg, denn ich bin schwer verwundet.
Und seine Knechte brachten ihn von dem Wagen hinweg und setzten ihn auf den zweiten Wagen, den er hatte, und führten ihn nach Jerusalem.
Und er starb und wurde in den Gräbern seiner Väter begraben.
Und ganz Judah und Jerusalem brauerten um Josia.
Und Jeremiah stimmte ein Klagelied über Josia an.
Und alle Sänger und Sängerinnen haben in ihren Klageliedern von Josia geredet bis auf den heutigen Tag.
Und man machte sie zu einem Gebrauch in Israel.
Und siehe, sie sind geschrieben in den Klageliedern.
Und das Übliche der Geschichte Josias und seine guten Taten, nach dem was im Gesetz Jehovas geschrieben steht, und seine Geschichte, die erste und die letzte.
Siehe, sie ist geschrieben in dem Buch der Könige von Israel und Judah.
Wir haben gestern gegen Ende der Stunde gehört, dass Josia Gott befragt hat.
Und dass er eine Antwort bekam durch die Prophetin Hulda.
Und wir haben auch gesehen, dass diese Antwort aus zwei Teilen besteht.
In den Versen 23 bis 28.
Der erste Teil kündigt das Gericht an über das abtrünnige Volk, über das götzendienerische Volk.
In den Versen 23 bis 25.
Dem König von Judah aber, also Josia, sollte eine andere Antwort gegeben werden.
Und diese Antwort zeigt, wie Gott die Treue dieses Mannes honoriert.
Weil sein Herz weich geworden und er sich gedemütigt hatte, so würde er zu seinen Vätern versammelt werden, bevor das Gericht über Judah hereinbrechen würde.
Und nachdem Josia diese Antwort bekommen hat, hat er sich nicht gemütlich zurückgelehnt.
Und gedacht, das ist ja wunderbar, mir kann ja nichts mehr passieren, ich bin in Sicherheit.
Und hat dann die Beine übereinander geschlagen und sich in den Sessel gesetzt und auf seinen Lobbären ausgeruht.
Genau das hat er nicht getan.
Sondern er hat sich weiter oder vermehrt noch in rührender Weise um diejenigen gekümmert, über die das Gericht ausgesprochen war.
Und Geschwister, das finde ich rührend.
Und ich meine, wir können sehr viel von ihm lernen.
Es heißt in Vers 29, dass er jetzt hinsendet und alle Ältesten von Judah und Jerusalem ruft.
Das heißt, sein Verhalten beeinflusst jetzt andere.
Und ich glaube, dass es eine Gefahr gibt für uns.
Wenn wir sehen, dass unsere bisherigen Bemühungen um Geschwister kaum Erfolg hatten, dann besteht die Gefahr, dass wir irgendwann resignieren.
Und denken oder sagen, dann lass sie machen, was sie wollen.
Ich habe jetzt genug getan.
Wir haben nie genug getan.
Nie.
Es hat nur einen gegeben, der genug getan hat.
Das war der Jesus.
Wir nie.
Und wir stehen in Gefahr, einfach Geschwister aufzugeben oder links liegen zu lassen, weil wir, wie wir meinen, weil sie, wie wir meinen, nicht auf gut gemeinte Ratschläge und Belehrungen gehört haben.
Lasst uns doch mit dem Eifer eines Josia und in der Langmut des Herrn auch sich weiter um solche kümmern, die die Hilfe bitter, bitter nötig haben.
Und das tut Josia.
Er ruft alle von dem Volk vom Größten bis zum Kleinsten.
Und dann sorgt er dafür, dass vor ihnen, vor ihren Ohren die Worte des Buches, das heißt des Gesetzes gelesen wurden.
Ich denke dabei gerade an eine andere Endzeit.
Wir haben gesagt, es war eine Endzeit in Israel.
Die 70-jährige babylonische Gefangenschaft stand kurz bevor.
Wenn wir an den zweiten Demotiusbrief denken, da war auch eine Endzeit.
Da werden die letzten Tage des christlichen Zeugnisses auf dieser Erde beschrieben.
Wohin jeder tut, was recht ist in seinen Augen, um mit dem Buch der Richter zu sprechen.
Die Tage werden dort beschrieben.
Es sind schwere Tage.
Und jetzt wird Demotius gesagt, in 2. Demotius 4.
In dem letzten Brief, im letzten Kapitel, den der Apostel Paulus geschrieben hat.
Da sagt er zu Demotius, predige das Wort.
Halte darauf in gelegener und ungelegener Zeit.
Schwestern, lasst uns nicht müde werden.
Bis zum letzten Atemzug die Wahrheit des Wortes Gottes vorzustellen.
Ob wir darauf Reaktionen bekommen oder nicht.
Es gilt bis zum Ende die Gedanken Gottes aufrecht zu halten und festzuhalten.
Auch in der Verkündigung weiterzugeben.
Und dann sagt der König, in Vers 31 am Ende, dass doch das Volk die Zeugnisse und die Gebote Gottes bewahren möchten mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele.
Das finde ich auch noch bemerkenswert.
Es liegt ihm daran, dass die Wahrheit nicht nur gekannt wird, sondern dass sie mit dem Herzen und mit der Seele, das Herz ist der Sitz der Entscheidungen, die Seele ist der Sitz der Zuneigungen zu Christus, dass es damit aufgenommen wird.
Und das wünschen wir auch, dass unsere Herzen erreicht werden.
Durch das gehörte oder gelesene Wort.
Dass unsere Zuneigungen zu Christus neu geweckt oder entfacht werden.
Außerdem führt er das Volk wieder ein in den Bund.
Das lesen wir am Ende von Vers 30 und auch in Vers 31.
Er machte den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln.
Das zeigt auch, dass sie abgewichen waren von diesem Bund, den Gott mit ihnen gemacht hatte.
Und Josia wünscht, dass sie zurückgeführt werden.
Dass sie im Gehorsam diesem von Gott an ihnen gemachten Bund wieder anhangen.
Vielleicht ist es gut an dieser Stelle einmal einfließen zu lassen, dass das was wir hier über das Volk lesen durch andere Bücher der Bibel etwas genauer erläutert wird.
Wenn wir nur diesen Bericht hier lesen, dann könnten wir meinen, dass das Volk wirklich sich ganz zu Gott gewandt hat.
Aber das war nicht so.
Josia hatte sich wirklich zu Gott gewandt.
Bei dem Volk war es mehr, dass es unter dem Einfluss dieses Gotteswürstigen König noch ihm etwas anhing und auch nicht ablehnend der Botschaft Gottes gegenüber stand.
Aber eine wirklich tiefgründige, dauerhafte Umkehr zu Gott hat dieses Volk leider nicht vollzogen.
Das will ich an dieser Stelle mal einfließen lassen und aus Jeremia 3 oder 4 mal etwas mehr Licht noch auf diese Situation werfen.
Wir lesen Jeremia 4.
Vers 1
Wenn du umkehrst Israel, spricht Jehova, zu mir umkehrst und wenn du deine Scheussale von meinem Angesicht hin wegtust und nicht mehr umher schweifst, sondern schwörst, so wahr Jehova lebt, in Wahrheit, in Recht und in Gerechtigkeit, so werden die Nationen sich in ihm segnen und dich seiner rühmen.
Und dann sagt Jehova noch einmal durch Jeremia zu diesem Volk, pflüget euch einen Neubruch und säht nicht unter die Dornen, beschneidet euch für Jehova und tut hinweg die Vorhäute eurer Herzen.
Geht es wieder um das Herz?
Aber dann lesen wir in Vers 10.
Da sprach ich, Herr Jehova, für wahr, getäuscht hast du dieses Volk und Jerusalem, indem du sprachst, ihr werdet Frieden haben und das Schwert dringt bis an die Seele.
Es wird also deutlich, wenn wir diese Abschnitte in dem Propheten Jeremia lesen, dass dieses Volk nicht wirklich umgekehrt ist, sondern letztlich nur mehr eine äußere, aber nicht von Herzen kommende Umkehr vollzogen hat.
Und das Ergebnis, das wird offenbar dadurch, dass das Volk dann kurze Zeit später doch in die babylonische Gefangenschaft kam.
Aber in den Tagen Josias steht hier am Ende von Kapitel 34, wischen sie nicht ab von der Nachfolge Jehovas.
Das heißt, es war kein offensichtliches Auflehnen gegen das jetzt wiedergefundene Wort Gottes vorhanden.
Dann sehen wir in Kapitel 35, wie Josia in seinem geistlichen Wachstum weitere Fortschritte macht.
Und ich glaube, dass das im Zusammenhang stand mit dem gefundenen Wort Gottes.
Wir lesen nämlich jetzt in Kapitel 35 etliche Male, dass sie das Passa jetzt feierten.
Ich möchte die Versen nur mal kurz anführen.
In Vers 4 nach der Schrift Davids, nach der Schrift Salomos, in Vers 6 nach dem Wort Jehovas durch Mose.
In Vers 12, wie im Buch Mose geschrieben steht, Vers 13 nach der Vorschrift.
Also es war eine absolute Anlehnung vorhanden an das wiedergefundene Wort Gottes.
Was Josia jetzt verstand war, dass in den zurückliegenden Jahren Gott verkürzt worden war.
Gott war nicht zu seinem Recht gekommen in diesem Volk.
Und das ist ein Lernprozess, den es auch für uns gilt zu lernen.
Bei aller persönlichen Segnung, die wir erfahren haben, bei aller persönlichen Reinigung,
auch bei all dem Hinweg tun von götzendienerischen Elementen im Volk Gottes
und auch bei der Ausbesserung des Hauses Gottes, das war gestern Abend das Thema, geht es letztlich um noch mehr.
Und zwar darum, dass Gott das empfängt, was ihm gebührt.
Und wenn ich diesen Gedanken jetzt einmal übertrage, auf mein und dein persönliches Glaubensleben,
oder auch unser gemeinsames Glaubensleben, dann geht es letztlich darum, dass wir Gott wohlgefällig dienen.
Dass wir ihm etwas bringen als Antwort unserer Herzen auf seine unergründliche Liebe.
Wir sind oft überwältigt von dem, was Gott getan hat, von der Gabe seines Sohnes,
von all den herrlichen Segnungen, mit denen wir gesegnet sind.
Warum hat Gott das eigentlich alles getan?
Das ist doch die Frage.
Warum hat Gott das alles getan?
Er will eine Antwort haben auf seine Liebe.
Gott hat an Beter gesucht.
Gott hat sich immer mit diesem Ziel offenbart.
Von Anfang an.
Um Anbetung zu bekommen.
Aufgrund der Herrlichkeit, die er von sich an Menschen kundgetan hat.
Und die Antwort, die er in dem Volk Israel bekommen wollte, auf sein wunderbares Handeln mit diesem Volk in Ägypten,
war, dass dieses Volk alljährlich ihm als Antwort das Passa feiern sollte.
Deshalb steht in Vers 1, und Josia feierte dem Jehova Passa zu Jerusalem.
Nicht dem Volk.
Nicht sich selbst.
Sondern Gott.
Und was geben wir Gott für eine Antwort?
Wir singen das oft sonntags morgens in einem Lied.
Angesichts der Gabe, die Gott gegeben hat in seinem Sohn.
Was können wir dir dafür bringen?
Gott, welchen Weihrauch nimmst du an?
Und dann kommt die Antwort.
Oh, lass uns dir von Jesu singen.
Er allein dich erfreuen kann.
Und in diesem Sinn möchte ich jetzt dieses 35. Kapitel etwas beleuchten.
Mir ist wohl bewusst, dass das Passa kein direktes Vorbild von dem Brotbrechen ist.
Das ist es nicht.
Und doch gibt es gewisse Parallelen.
Und diese Parallelen finden wir in diesem Kapitel.
Und die möchte ich auch übertragen.
Auf das Brechen des Brotes.
Am Tisch des Herrn.
In Verbindung mit dem Mahl des Herrn.
Und gestattet mir jetzt zu Beginn dieser Gedanken die Frage,
bringst du Gott schon diese Antwort?
Oder noch nicht?
Es ist nicht so, dass wir das Mahl des Herrn feiern.
Das sagt die Schrift nicht.
Es wird sich oft angelehnt an die Stelle in 1. Korinther 5.
Denn auch unser Passa Christus ist geschlachtet.
Darum lasst uns Festfeier halten.
Die Festfeier ist nicht das Mahl des Herrn.
Darauf komme ich noch zu sprechen im Verlauf des Kapitels.
Diese Festfeier ist das Fest der ungesäuerten Brote.
Und bedeutet, dass wir unser ganzes Leben nach der Bekehrung
als eine beständige sauerteigfreie Widmung an Gott leben.
7 Tage sollte nichts ungesäuertes gefunden werden.
Das Fest der ungesäuerten Brote.
Bedeutet, dass wir unser ganzes Leben frei von der Sünde
Gott weihen, ihm zur Verfügung stellen.
Das war nur ein kleiner Randgedanke.
Aber die Frage war, gibst du Gott auch schon die Antwort?
Dem Herrn Jesus die Antwort an seinem Tisch.
Tust du das zu seinem Gedächtnis?
Oder noch nicht?
Warum nicht?
Hast du den Heiland nur deshalb nötig, damit du nicht verloren gehst?
Und wenn er an deine Herzenstür klopft,
gib mir doch auch eine Antwort auf meine Liebe.
Lässt du ihn einfach weitergehen?
Kalt, gefühllos.
Ich weiß nicht, warum du es noch nicht tust.
Ich weiß nicht, wie alt du bist.
18, 19?
Sind Dinge in deinem Leben, die unvereinbar sind
mit der Einnahme dieses Platzes,
dann tu sie doch weg.
Bekenne sie doch dem Herrn.
Tu es doch weg.
Aber komm doch.
Wenn der Heiland kommt
und du hast nie das Brot gebrochen,
dann kannst du es nie mehr tun.
Im Himmel brechen wir das Brot nicht mehr.
Das kann man nur auf der Erde tun.
Zu seinem Gedächtnis
von diesem Mahlessen.
Das ist auch
ein Stadium des geistlichen Wachstums
eines Gläubigen.
Das, was Josiah hier jetzt in die Wege leidet,
tut er auch
noch im Alter von 26 Jahren.
Denn was er hier tut, geschieht, das steht in Vers 19,
Kapitel 35,
im 18. Jahr seiner Regierung.
Und es fällt uns jetzt auf, dass er das auch
an dem Tag feiert,
wie es angeordnet war.
Am 14. Tag
des ersten Monats.
Das ist der Monat Abib.
Ich möchte jetzt nicht
2. Mose 12
und 4. Mose 9 aufschlagen
und all die Einzelheiten
der Vorschrift über das Passach vorlesen.
Das kann man vielleicht mal zu Hause tun.
Aber wir werden feststellen,
dass das, was jetzt hier geschieht,
genau dem entspricht,
was damals durch Mose
angeordnet worden war.
Er geht also zurück,
Josiah,
bis ganz an den Anfang
dieser Geschichte.
Und das ist für uns ein weiterer wichtiger Grundsatz.
Wenn wir unser Abweichen
feststellen wollen,
dann müssen wir unsere Praxis vergleichen
mit dem ursprünglichen Anfang.
Auch was unsere
Praxis in der Christenheit angeht.
Vergleichen
mit den Anfängen der Apostelgeschichte.
Dann erkennen wir,
wie weit wir abgewichen sind.
Und dann müssen wir dorthin zurück,
wenn wir in Übereinstimmung bleiben wollen
mit den Gedanken Gottes.
Und die ersten Christen verharten
im Brechen des Brodes.
Unsere Vorväter
im 19. Jahrhundert
sind zurückgegangen
in ihren Gedankengängen
bis zu den Anfängen
der Christenheit.
Und haben die Dinge praktiziert,
die verloren gegangen waren.
Wie hier.
Und zwar am Ende
der Tage.
Und das ist bedeutsam.
Wir sind heute auch am Ende der Tage.
Und doch dürfen wir immer noch
das tun,
was die ersten Christen
getan haben.
Hier das Wasser wieder so wie am Anfang.
Heute wir
das Brechen des Brodes.
So schlicht und so einfach
wie am Anfang.
Ohne irgendwelche
menschlichen Zusätze, Erneuerungen,
Reformen.
Nein, die Wahrheit ist
nicht entwicklungsfähig.
Die Wahrheit ist so,
wie sie einmal
gegeben wurde.
Und das bleibt die Wahrheit.
Wenn die Wahrheit
sich entwickeln würde,
dann wäre sie am Anfang
nicht die Wahrheit
gewesen.
Und deshalb wollen wir zurück
gehen zu dem,
was von Anfang war.
Und jetzt finden wir hier
einige Parallelen
zum Brotbrechen.
Hier möchte ich gerne aufzeigen.
Zunächst einmal
fand das Volk,
nachdem das Passa
geschlachtet worden war, übrigens ist das Passalam
ein eindeutiges Vorbild auf den
Herrn Jesus, auf seinen Tod.
Daran besteht überhaupt kein Zweifel.
Aber der Tod
des Passalams mit dem gestrichenen
Blut an die beiden Pfosten,
an die Oberschwelle,
hatte die Erstgeburt
von Israel
vor dem Wirkengel in Ägypten.
Das heißt,
das Gericht traf
sie nicht.
Da haben wir die erste Übertragungsmöglichkeit
auf unsere Tage.
Der Tod
des Herrn
befreit dich und mich
vor dem Gericht,
das ihn anstelle von
mir getroffen hat.
Ist das nicht Grund zur Dankbarkeit?
Wir danken
nie genug dafür.
Nie genug.
Das ist am Tisch des Herrn
nicht das höchste
Niveau. Aber wir
sollten es auch nie
vergessen.
Dann haben
wir
weitere Parallelen.
Ich möchte sie mal im Überblick
jetzt aufzeigen.
In den Versen
3 bis 6
wird Wert gelegt
auf die Heiligkeit
des Passars.
Es ist die Rede von der
heiligen Lade in Vers 3
und es ist die Rede
in Vers 6, dass
die Männer
geheiligt wurden,
die dieses Passar
bereiteten.
Jetzt dürfen wir
die Parallele ziehen
zu dem Brotbrechen
am Tisch des Herrn.
Da geht es auch um
Heiligkeit. Übrigens finden wir diesen
Gedanken der Heiligkeit auch eindeutig
in den Schriften des Alten Testamentes,
wo es um das Passar geht.
Es dürfte zum Beispiel kein Unbeschnittener
von dem Passar essen.
Das ist eine Seite der Heiligkeit.
Und wenn wir an 1. Korinther 11 denken,
dann sehen wir,
ein jeder aber prüfe
sich selbst und also
esse er.
Ungerichtetes Böse
in meinem Leben
kann nicht
und darf nicht
an das Mahl des
Herrn herangebracht werden.
Wenn das geschieht,
setzen wir uns den
Regierungswegen Gottes aus.
Deshalb sind viele unter euch
schwach, krank und ein Gutteil
entschlafen.
Und wenn es um unseren gemeinsamen Weg geht,
dann
müssen wir nicht nur
darüber wachen,
was in meinem persönlichen
Leben
an Unreinheit
gerichtet werden muss,
dann müssen wir auch darüber wachen,
was
bei denen
offenbar geworden ist,
mit denen zusammen
das Brot breche. Das ist die Seite
von 1. Korinther 10.
Da haben wir eine gemeinsame
Verantwortung im Blick auf die
Heiligkeit dieses
Platzes.
Dann haben wir eine zweite
Seite. In
Vers 8 ist die Rede davon,
dass die Obersten
freiwillig dem Volk
diese Tiere, die dann
erwähnt werden, geschenkt
haben.
Es geht um
eine
freiwillige
Antwort
Gott gegenüber.
Wir lesen in Johannes 4,
dass der Vater an Bede
sucht.
Ich möchte jetzt
keine Wortglauberei betreiben,
aber als der
Jesus das Mal einsetzte
und
gesagt hat, dies
zu meinem Gedächtnis.
Hört man immer wieder,
dass der Jesus den Jüngern
ein Gebot hinterlassen hat,
dies tut.
Ich habe
nicht den Eindruck,
dass das ein Gebot ist.
Andere sagen, das ist
eine Bitte des Herrn Jesus.
Scheint mir zu schwach
zu sein.
Bitte ist mir zu schwach
und ein Gebot ist mir zu stark.
Der Jesus gebietet mir nicht
wie ein Herrn
seinem Knecht, du musst nun das
Brot brechen.
Das ist nicht die Stimme des Heilandes.
Können wir uns vielleicht einigen
darauf, dass
das ein Vermächtnis
ist,
ein Appell
an meine Liebe.
Vorher hat er sich
vorgestellt in seiner Liebe
und hat gesagt, dies ist mein Leib,
der für
euch ist.
Da stellt
er seine Liebe in den Vordergrund
zu uns
und dann appelliert er
an unsere Liebe zu ihm
und sagt, dies tut,
zu meinem Gedächtnis.
Er sucht Herzen,
die ihm freiwillig
eine Antwort geben,
auf seine Liebe.
Gehörst du dazu?
Dann haben wir
in Vers 13,
das habe ich aber schon erwähnt,
den Gedanken,
dass alles nach der
Vorschrift geschah.
Ich will aber trotzdem
noch mal kurz darauf zu sprechen kommen.
Nach der Vorschrift.
Das bedeutet,
wir können das Brotbrechen
nicht gestalten.
Nach unseren
Vorstellungen.
Und ich möchte einfach mal warnen,
vor einer gewissen
Ausschmückung
dieses
uns hinterlassenen Vermächtnisses.
Lasst uns absolut
dabei bleiben,
wie er das eingesetzt hat.
Ich sage das nicht ganz,
ohne einen gewissen
Erfahrungsschatz,
den nicht nur ich gemacht habe,
sondern andere Brüder auch.
Gott sei Dank,
ist die Zeit,
wo in unserer Mitte
mit aller Macht nach Reformen
gesucht wurde,
etwas abgeklungen.
Gott sei Dank.
Doch die
einzelnen Abwicklungen
beim Brotbrechen sind
vor dieser Reformsucht
nicht verschont geblieben.
Zum Beispiel,
dass der eine Bruder
für das Brot dankt,
und ein anderer für den Kelch.
Warum soll man
das immer so machen wie bisher?
Immer nur eine, warum nicht zwei?
Ist das nicht eine
althergebrachte Tradition,
dass es immer nur einer macht?
Könnten doch zwei machen, oder?
Und schon fangen wir an,
darüber zu diskutieren,
ob einer oder zwei.
Der Jesus hat sowohl für das Brot gedankt,
als auch für den Kelch.
Und wir sind gut beraten,
wenn wir es so machen,
wie er es uns
vorgemacht hat.
Oder,
zwischen dem
Nehmen von dem Brot
und dem anschließenden
Danken für den Kelch,
könnten wir noch eine Schriftstelle lesen.
Oder noch ein Lied singen.
Ist doch nicht verboten, oder?
Wo steht in der Bibel, dass man das
nicht machen darf?
So sind die Argumente.
Noch einmal, lasst es uns so tun,
wie der Herr es
gegeben hat.
Dem Mose wurde gesagt,
der auf den Bergen war.
Genau nach dem
Muster,
wie ich es dir gezeigt habe.
So soll es gemacht werden.
Und wir haben ein Muster.
Wir haben ein Muster.
Kürzer, lasst uns dabei bleiben.
In aller Einfalt
und Schlichtheit unserer
Herzen.
Die sittliche Schönheit
des Mahles des Herrn,
liegt in seiner Schlichtheit.
Dann haben wir einen weiteren Gedanken.
Der Gedanke der Einheit
kommt bei diesem
Feiern des Passau-Festes
auch nicht
zu kurz.
Ich lese Vers 18.
Die Priester und die Leviten
und ganz überall,
das ich vorfand.
Und die Bewohner von Jerusalem.
Wir haben uns daran erinnert,
dass ein Teil
von dem
10 Stämmereich,
von dem Nordreich,
schon in assyrischer
Gefangenschaft war.
Aber gottesfürchtige Männer
sahen immer
ganz Israel.
Interessant zu sehen.
Kannst du immer wieder in der Schrift feststellen.
Auch bei Israel war das so.
Gottesfürchtige Männer
sahen immer das
ganze Volk.
Der Postel Paulus sagt in seiner Verantwortung
zu welchem das
zwölfstämmige Volk.
Da war nur ein kleiner Überrest
aus den beiden Stämmen,
Judah und Benjamin.
Aber er spricht von dem
zwölfstämmigen Volk.
Und wenn wir zusammen sind,
um das Brot zu brechen,
dann haben wir in unseren
Herzen
diesen Gedanken.
In dem einen Brot sehen wir
die Gläubigen auf der
ganzen Erde.
Diesen einen Leib.
Und wenn wir diesen Blick nicht mehr
haben, sind wir in großer
Gefahr,
sektierisch zu denken.
Wir haben das eine
Brot. Darin sehen wir nicht
die Gläubigen, nur die Gläubigen
eines Ortes. Da sehen wir die
weltweite Versammlung.
Diesen einen Leib.
Und wir freuen uns, dass wir
am nächsten Sonntagmorgen
sichtbar, wohlgemerkt,
sichtbar
dieser Wahrheit
eine öffentliche Darstellung
geben können. Es wird oft gefragt,
gibt es heute noch eine sichtbare
Darstellung von der Wahrheit über
den einen Leib? Die Antwort ist,
ja, Gott sei Dank.
An jedem Ort, wo man
sich versammelt, nach den
Grundsätzen des Wortes Gottes, und wenn
es auch nur zwei oder drei sind,
werden sie sichtbar
diese Wahrheit von dem einen
Leib, Sonntag für Sonntag,
zur Darstellung bringen.
Esther 110, da ist
ein Leib.
Und indem wir davon essen, geben wir
dieser Wahrheit einen Ausdruck.
Tust du das auch schon?
Kann ich wieder fragen.
Oder noch nicht? Wenn du das nicht
tust, gibst du dieser Einheit
keinen Ausdruck, auch wenn du
körperlich anwesend bist.
Vielleicht noch die eine
oder andere Einzelheit kurz aus diesem
Abschnitt. Es ist auch
die Rede von
den Sängern.
In dem Vers 15
David
hatte diesen
Sängerdienst eingeführt,
um Gott
Loblieder zu singen.
Auch ein Bestandteil
unserer Zusammenkünfte,
etwas anderer Art.
Damals gab es die Begleitung
durch Musikinstrumente.
Das ist
nicht christlich.
Das ist nicht christliches Element.
Das ist jüdisches Element.
Wir singen immer noch,
aber wir lassen diese
sichtbaren
jüdischen Elemente da, wo sie
hingehören.
Für die Zeit der Versammlung
ist das nicht typisch.
Das singen wir mit unseren Herzen.
Gott in Gnaden
diese Loblieder
und Dankeslieder.
Außerdem
werden die Priester und
die Leviten in Vers 10
wieder eingesetzt,
so wie es nach der Vorschrift
im Gesetz
Moses beschrieben war.
Die Priester, die den Dienst ausübten
und die Leviten, die ihnen
dabei zur Hand gingen.
Dann lesen wir auch noch
von den Torhütern
in Vers 15.
Das waren Männer, die an den
Toren der Stadtmauer standen,
um darüber zu wachen,
was einging.
Böses wurde ferngehalten.
Diejenigen,
die treu waren, wurden eingelassen.
Können wir alles übertragen?
Auch auf den Tisch des
Herrn.
Da gibt es natürlich nicht einzelne Brüder,
die das tun.
Da ist die ganze Versammlung verantwortlich,
zuzulassen
oder abzuweisen.
Aber der Grundsatz ist derselbe.
Das gerechte Volk
wird eingelassen.
Das unreine wird abgewiesen.
Wir sehen, wie die
Grundsätze der Schrift unveränderlich bleiben.
Und wir tun gut daran,
in Endzeiten
immer daran festzuhalten.
Dann lesen wir noch,
dass seit den Tagen Samuels
ein solches Passat
nicht gefeiert wurde.
Darauf will ich noch
kurz einen Gedanken
verbinden.
Es war ganz
kurz vor der Wegführung
nach Babylon.
Ganz kurz davor.
Und jetzt feierten sie wieder
mit glücklichen Herzen dieses Passat.
Was ich damit sagen will,
ist, dass wir auch,
wenn es um
gemeinsame
gottesdienstliche Angelegenheiten
geht, wir
mit allem Eifer
daran festhalten sollten,
das zu praktizieren,
bis der Herr kommt.
Es steht geschrieben,
es hat er ja selbst gesagt, dass wir es tun sollen,
bis er kommt.
Nicht aufhören.
Nicht aufgeben.
Ich verbinde damit mal noch
einen anderen Gedanken.
Hier und da
hat man in örtlichen Versammlungen
das Brotbrechen
aufgegeben,
weil gewisse
Schwierigkeiten bestanden.
Ich möchte
dringend davor warnen.
Ich will nicht
sagen, dass das überhaupt nicht
vorkommen kann.
Aber warnen vor einem
überschnellen,
vorschnellen Aufgeben
dieser
uns von Gott geschenkten
christlichen
Tätigkeit.
Lasst uns das nicht
so schnell aufgeben.
Wir wollen uns beschäftigen
mit dem, was an Ungutem
offenbar geworden ist.
Und solange wir das in einer gottgemäßen Weise
tun, dürfen wir
weiter das Brot brechen.
Es wird
sehr schwierig, es
wieder zu beginnen.
Sehr, sehr
schwierig. Und wir lesen in der Schrift
nicht, meines Wissens, dass wir es
aufgeben sollen. Nein, wir sollen
das Böse behandeln und
weiter Gott die Ehre
geben. Ihm die
Antwort geben, die
er sucht, deren
er würdig ist.
Übrigens
war das 500 Jahre vorher.
Mal noch nebenbei.
Die Tage Samuels,
die hier erwähnt werden, waren 500
Jahre vorher.
Stellen wir uns mal vor, 500 Jahre
nicht auf dieser Höhe,
wie jetzt durch Joshua.
Das ist doch ein schönes Zeugnis
für diesen
gottesfürchtigen Mann.
Am liebsten würden wir
jetzt aufhören, ja?
Am liebsten würden wir jetzt aufhören.
Die Linie Josias, die ging immer so bergan.
Kontinuierlich
bergan.
Jetzt leider nicht mehr.
Jetzt war er
39 Jahre.
Aber zwischen
dem 26. Jahr
und dem 39.
Jahr wird nichts berichtet.
Zwischen Vers 19 und 20
liegen jetzt
13 Jahre Schweigen.
Wir haben schon mal
einen Mann in der Bibel, wo das so war.
Wisst ihr wo?
Bei Abraham.
Da gab es auch mal 13 Jahre
Schweigen.
Am Ende von 1. Mose 16
hatte er mit
Hagar Ismael
gezeugt.
Da war er 86 Jahre alt,
als Ismael geboren wurde.
Eindeutig eine eigenwillige
Handlung im Fleisch.
Dann war 13 Jahre
Schweigen. Hier jetzt auch
13 Jahre
Schweigen.
Aber wir wollen
nicht so sehr mit dem Finger
auf diese Männer zeigen.
Wir wollen uns mal fragen,
wie lange Gott schon über
uns
nichts mehr zu berichten hat.
Hier hatte er 13 Jahre
nichts zu berichten
über Josia.
Wie alt sind wir geworden?
Nach der Bekehrung
freudig
für den Herrn gezeugt.
Das Herz war glücklich.
Wir haben die Bibel gelesen.
Wir haben uns gefreut auf jede
Zusammenkunft. Konferenzen besucht.
Vorträge besucht.
Alles wunderbar.
Sind wir jetzt auch 39
Jahre alt?
Oder älter geworden?
Und wie ist es mit meiner Liebe
zu dem Herrn Jesus?
Wir wollen uns einmal
fragen, habe ich
in den letzten 2-3 Jahren
geistliche
Fortschritte gemacht
in meinem Glaubensleben?
Wir wollen uns nicht deshalb
fragen, um uns
selbst
auf die Schulter zu klopfen
und uns selbst
Anerkennung auszusprechen.
Ja, ich bin gewachsen.
Nein, nein, das meine ich nicht.
Aber wir wollen uns
einmal fragen, um festzustellen,
ob wir nicht wieder
zurückgegangen sind.
Haben wir noch
das Interesse für göttliche Dinge?
Lese ich heute mehr
in der Bibel als vor 2 Jahren?
Ist
mein Gebetsleben
intensiver geworden?
Freue
ich mich mehr an dem Heiland?
Gehe ich öfters auf meine
Knie in meinem
Zimmer und danke ihm
für das, was er mir gezeigt hat aus seinem Wort?
Wie ist das bei mir
und bei dir?
Haben andere Dinge den Platz
eingenommen, der
Christus gebührt?
Vielleicht die Karriere?
Oder andere
Dinge?
Ich fürchte,
da gibt es Aufschweigen.
Vielleicht nicht gerade 13 Jahre
oder
länger.
Ich habe oft gedacht,
im
Buch Ruth
da gibt der
Knecht am Abend eines
Arbeitstages
dem Boas einen Bericht
über Ruth.
Kannst du nachlesen in Ruth 2?
Das ist erstaunlich,
was der Knecht über diese junge Gläubige
sagt.
Wenn der Herr
von mir über jeden
Tag einen Bericht
bekäme von dem
Heiligen Geist, ich
fürchte, da gäbe es
manches leere Blatt.
Wie ist das bei dir?
Gibt es da auch leere Blätter?
Wo nichts zu berichten ist
an Positivem
für den Heiland.
Hier waren es 13 Jahre.
Wir wollen uns nicht anklagen,
wir wollen uns ermuntern,
dass der Himmel wieder mehr Notiz
nehmen kann
und dass wir ein Eifer
für den Herrn
und für göttliche Dinge
zeigen, damit es nicht Schweigen
gibt, wie hier.
Nach
allem diesem,
das waren die 13 Jahre,
da zog Nego, der König von
Ägypten, hinauf,
um wieder
Carchemis am Phrat zu streiten.
Wenn wir genau
wissen wollen, worum
es hier geht, dann müssten wir mal
2. Könige 23
aufschlagen, da wird es
deutlicher beschrieben.
Da steht in
Vers 29,
in seinen Tagen
zog der
Pharao Nego,
der König von Ägypten,
wieder den König von
Assyrien hinauf,
an den Strom Phrat.
Also, wir lernen,
dass der König von Ägypten
gegen
das
schwächelnde
Volk der
Assyrer hinaufzog.
Diese Weltmacht
von Assyrien stand
im Begriff von
Babel abgelöst zu werden.
Das ist
die Geschichte.
Wir können vermuten, dass
Nego, der König von
Ägypten, der Pharao,
sich jetzt zutraute,
diesen Assyrer
zu besiegen, weil er
sowieso schon am Ende
seiner Möglichkeiten
angekommen war.
Aber wie dem auch sei, das ist nicht so entscheidend.
Jedenfalls
kommt er vom Süden,
zieht gegen Norden,
gegen den Assyrer durch
Judah.
Und jetzt mischt sich
Josia
ohne jeden Grund
in diesen Krieg ein.
Es gab
überhaupt keine Veranlassung
für Josia in
dieses Geschehen einzugreifen.
Gar keine. Ich weiß nicht,
warum er das getan hat. Das weiß niemand. Das steht nicht
in der Bibel.
Wir könnten natürlich Vermutungen
stellen.
Ich weiß, dass ein Bruder den Gedanken
in den Schriften erwähnt.
War es das
Geltungsbedürfnis von Josia?
Fragezeichen.
Wollte er
jetzt auch in der Welt
ein Großer
werden?
Vielleicht hat er gesehen.
Ich sage das immer mit einer
gewissen Vorsicht.
Aber wir dürfen ja mal etwas nachdenken.
Sein Reformwerk
in Israel
hatte
nicht den Erfolg gebracht,
den er sich erhofft hatte.
Wir haben das gesehen
aus dem Propheten Jeremia.
War er jetzt enttäuscht?
Suchte er
woanders
größere
Möglichkeiten?
Ich weiß das alles nicht.
Aber
wir wollen uns fragen.
Auch unter Brüdern fragen.
Und die Geschichte
hat das bestätigt,
dass Brüder
mit ihren Fähigkeiten
vielleicht
in einem kleinen Kreis von
Geschwistern sich
nicht genügend
wiederfanden.
Sie haben dort gearbeitet,
aber haben sich vielleicht zu
größeren Berufen gefühlt
und haben dann
woanders ihre
Fähigkeiten eingesetzt.
Ob in der Politik,
im Geschäftsleben, wo auch immer.
Um bekannt
zu werden.
Um größer zu werden.
Anstatt bescheiden
und demütig zu bleiben.
Wie dem auch sei.
Jedenfalls mischt er sich ein
in eine Sache,
die ihm schlichtweg nichts
anging.
Wir lernen daraus auch,
dass wir mit politischen
Strömungen
und Geschehnissen
nichts zu tun haben.
Wir mischen uns nicht ein
in irgendwelche
Vorgänge auf der
politischen Bühne.
In kriegerische Auseinandersetzungen.
In die Lokalpolitik.
Junge Leute
fragen oft, warum wählen wir nicht?
Dann kommen sie
zur Antwort, ich habe schon gewählt.
Das stimmt.
Oder ist es mir zu schwach, das Argument?
Ich habe den
Jesus gewählt. Natürlich, das stimmt.
Aber ich meine,
man müsste mehr antworten.
Wenn sie fragen, warum wählen wir nicht.
Wir wählen deshalb
nicht, weil wir mit den
Vorgängen der Erde
absolut
nichts zu tun haben.
Wir haben hier gar kein
Bürgerrecht. Ich weiß wohl, nach dem
Gesetz ist das so. Nach dem irdischen
Gesetz haben wir ein Bürgerrecht.
Aber nach himmlischen Gesetzen
haben wir hier kein Bürgerrecht.
Wir sind Fremdlinge.
Und dann wird es viel einfacher zu verstehen.
Ihr lieben jungen Freunde, keiner von euch
kann in England wählen.
Ist das klar?
In England könnt ihr nicht wählen. Warum nicht?
Weil ihr keine Engländer seid.
In England kann nur ein Engländer wählen.
Wer die englische Staatsbürgerschaft
hat, der kann England wählen.
Kein Deutscher.
Jetzt haben wir aber für diese Erde gar keine
Staatsbürgerschaft.
Wir haben eine himmlische Bürgerschaft.
Das sagt die Schrift. Eindeutig.
Wir sind Himmelsbürger.
Im Himmel
können wir wählen.
Aber da gibt es keine Wahl zwischen verschiedenen
Möglichkeiten.
Und auf der Erde haben wir
kein Bürgerrecht.
Deshalb wählen wir hier nicht.
Weil wir einfach dem Himmel angehören.
Wollen wir wieder der Erde
angehören? Wollen wir wieder
zurück auf den Boden Israels?
Auf einen irdischen Boden?
Wollen wir das? Dann können wir wählen.
Dann darfst du wählen.
Aber wenn du deiner himmlischen Stellung
entsprechen willst,
dann kannst du hier nicht wählen.
Wir gehören dem Himmel an.
Josia mischt sich ein.
In diese irdischen
Angelegenheiten.
Zweitens handelt er
unabhängig.
Wieso?
Weil er Gott nicht gefragt hat.
Überhaupt nicht.
Hat nicht gefragt, soll ich in den Krieg ziehen?
David hat oft gefragt. Manchmal auch nicht.
Aber Josia fragt nicht.
Also er handelt absolut
unabhängig. Eigenwillig.
Wie er will.
Ohne den Herrn zu fragen.
Und wenn wir so handeln, dann machen wir Josia
nach.
Wenn wir einfach Dinge tun, wie wir sie
wollen, ohne den
Herrn danach zu fragen.
Das lernen wir von ihm.
Und wenn wir das ihm nachmachen jetzt,
gibt es auch bei uns eine Abwärtsentwicklung.
Dann handelt er
gegen Gottes Absichten.
Er handelt
nicht nur unabhängig. Er handelt
direkt gegen Gottes Absichten.
Warum? Weil Gott
Nego beauftragt
hatte, gegen den
Assyrer zu schreien.
Nego war nicht eigenwillig.
Der König von Ägypten.
Er war ein Werkzeug in der
Hand Gottes gegen
den Assyrer. Das macht Gott
wie er will. In seinen
Regierungsabsichten mit den
Großen und Königen der Erde.
Er schiebt sie wie Schachfiguren.
Gott macht das.
Und dann dürfen wir nicht
handeln gegen
die Absichten Gottes.
Dann ergreift er
Partei für
den Feind Gottes.
Das sind eins der Dinge, die wir hier vor uns haben.
Er will den
Assyrer schützen.
Der
Assyrer war der Feind Gottes.
Das kann passieren.
Unbewusst hat er das wahrscheinlich getan.
Aber
er hat es doch getan.
Und wenn wir unabhängig handeln und eigenwillig
handeln, dann kann uns genau
das auch passieren.
Dass wir für jemand Partei ergreifen,
den Gott strafen will.
Das soll uns so alles zur
Wachsamkeit und Vorsicht
mahnen.
Dann verkleidet
er sich. Ich bin jetzt bei den
21.
Er verkleidet sich.
Vers 21,22.
Nun, wenn es um
Verkleidung geht,
dann haben wir verschiedene
Gedanken in der Schrift,
da unterzubringen.
Ich kann die Stellen jetzt auch nicht
alle aufschlagen. Ihr könnt das ja selbst mal nachsuchen.
Ich nenne nur mal so ein paar Personen, die
sich verkleidet haben.
Tama hat sich verkleidet.
Saul hat sich verkleidet.
Ahab hat sich verkleidet.
Hier Josia.
Und wir können
etwas einordnen.
Tama und Saul
haben sich eindeutig verkleidet,
um unerkannt zu sündigen.
Kann man nachlesen.
Es steht in 1. Mose 38
und in 1. Samuel 28.
Um unerkannt
zu sündigen.
Ahab und hier Josia
wollten
unerkannt
bleiben. Ich will das
Sündigen nicht hineinlegen. Sie wollten
unerkannt bleiben.
Aber in
allen Fällen,
in allen Fällen,
möchten wir unsere
Identität aufgeben.
Wir möchten
nicht der sein,
der wir
sind.
Und das ist
böse.
Und wir können
das jetzt auf viele, viele Bereiche
anwenden. Ich möchte mal vorher noch
einen Vers lesen,
aus dem Propheten
Zephaniah.
1.
Zephaniah 1
Vers
8
Es wird geschehen
an dem Tag des Schlachtopfers
Jehovas, da werde ich
die Fürsten und die Königs
Söhne heimsuchen
und alle, die sich
mit fremder
Kleidung begleiten.
Da sehen wir, wie Gott
das beurteilt.
Ich werde diese Leute heimsuchen.
Das heißt, ich werde sie
zur Rechenschaft ziehen.
Und jetzt lasst mich mal
so etwas in die Praxis gehen.
Es kann sogar sein, dass wir uns
buchstäblich verkleiden.
Ja, ich habe
das schon gehört.
Eine dunkle Sonnenbrille
aufsetzen
und noch einen gekauften
Schnürrbart ankleben
und irgendwo hingehen,
wo man nicht hingehört.
Warum macht man das eigentlich?
Geh doch hin!
Warum musst du deine dunkle Sonnenbrille aufsetzen
und einen Schnürrbart ankleben?
Warum machst du das?
Weil man dich nicht
kennen soll.
Ja, warum soll man dich nicht kennen?
Weil du weißt,
da habe ich eigentlich nichts
zu suchen.
Das ist nicht schwer, was ich jetzt hier vorstelle.
Das ist ganz einfach.
Aber wir wollen mal absehen
von dem buchstäblichen Verkleiden.
Das kann man also auch,
um seine Identität
nicht preiszugeben.
Aber man kann sich auch verkleiden,
ohne sich umzuziehen.
Wie geht das?
Indem man seine
christliche Stellung verleugnet.
Da war
ein junger Mann,
damals, zu meiner Zeit war das,
18 Monate bei der Bundeswehr gewesen.
Eine lange Zeit,
18 Monate.
Und nach diesen 18 Monaten
kam er zurück und hat gesagt,
keiner hat gemerkt, dass ich ein Christ war.
Ist zum Weinen, oder?
18 Monate hat er
sich verkleidet, ohne sich umzuziehen.
Er hat
die selbe Kleidung immer getragen,
aber nicht wirklich gezeigt,
wer er war.
Und ich meine, wir sollten uns
jetzt alle einmal in das Licht stellen.
Alle. Ich glaube,
dass wir uns alle,
alle, mehr oder weniger,
ab und zu schon mal verkleidet haben.
Oder du noch nie.
Wo du ein Zeugnis
für deinen Heiland hättest sein sollen.
Ich kann mich an
viele Situationen erinnern
und habe nicht Farbe
bekannt.
Weil ich zu feige war,
meinen Heiland zu zeugen.
Das ist schon verkleiden.
In einem gewissen Sinn.
Ich möchte mal noch etwas weiter
in die Praxis gehen.
Warum haben wir so viel Not?
Auch mit wirklich
veränderter Kleidung.
Bei unseren Geschwistern.
Ob Männer oder
Frauen. Kein Unterschied.
Warum ändert sich unser Äußeres
so?
Negativ ändert sich das.
Negativ.
Die Unterschiede
zwischen den Töchtern Moabs,
nochmal Buchrut,
und den Töchtern Bethlehems
sind vielfach
nicht mehr zu sehen.
Nicht nur bei den Töchtern.
Auch bei den
Männern.
Warum eigentlich?
Ich will nichts
unterstellen. Niemand
irgendetwas unterstellen. Das darf ich nicht.
Will ich auch nicht.
Aber könnte es nicht doch sein,
dass
wir uns da, wo wir uns bewegen,
im Umgang
mit der Welt,
nicht mehr als solche
gelten wollen,
die schon durch ihr Äußeres
auffallen,
als die, die dem
Herrn angehören. Willst du
das nicht mehr?
Willst du aussehen
wie die übrigen, damit
dich keiner erkennt?
Oder ich? Wollen wir das?
Dann verkleiden wir uns.
Dann verkleiden wir uns.
Dann geben wir
nicht Preis,
dass wir dem Heiland angehören.
Bei Petrus
wurde das gesehen.
Die Magd
sah, der war auch mit Jesus.
Er hat es dann verleugnet. Das ist klar.
Aber man saß ihm noch
an.
Die Jünger in Apostelgeschichte
4.
Sie waren
mit Jesu gewesen.
Das hat man ihnen angesehen.
Die Ruth kam zurück
an diesem einen
Tag, wo sie bei Boas auf dem Feld
war. Und da sagt
Naomi,
wo hast du heute aufgelesen?
Du siehst so verändert aus.
Der Umgang mit Boas
hatte sie geprägt.
Positiv.
Der Umgang mit Boas
prägt uns positiv.
Aber der Umgang
mit der Welt prägt uns auch.
Negativ.
Und dann wird die Gleichstellung
zur Welt immer,
immer, immer größer.
Dann verkleiden
wir uns. Wollen wir
das tun? Ist der Herr es nicht wert,
dass wir zu ihm stehen?
Kann die Antwort
unserer Herzen die sein, dass wir ihn
verleugnen? Nicht mit Worten,
aber durch unser
Aussehen,
auch durch unser Verhalten,
werden wir uns ständig verkleiden.
Und dann wird er ungehorsam.
Eindeutig ungehorsam.
Und starrsinnig.
In den Versen 22
lesen wir, er hörte
nicht auf die Worte Negos.
Gott hatte
durch Nego geantwortet.
Und er hörte nicht. Er blieb
starrsinnig bei seinem
Ansinnen.
Ich habe das die Tage schon einmal gesagt.
Wenn uns solche
Verfehlungen
passieren,
und keiner nimmt sich aus, keiner,
und der Herr stellt es uns vor,
durch wen auch immer, hier sogar
durch einen Ungläubigen,
das kann auch passieren,
dass der Herr einen Ungläubigen Menschen benutzt,
um mich aufmerksam zu machen,
auf mein Fehlverhalten. Ist nicht einmalig
in der Schrift. Der Pharoah
bei Abraham,
später der König der Philister
bei Abraham,
sie mussten ihm zeigen, wie er
sich zu verhalten hatte.
Das muss die Welt uns manchmal auch zeigen.
Aber wenn der Herr, wie noch
immer benutzt, und wir sagen,
ja Herr, tut mir leid.
Tut mir leid.
Ich habe dich verunnährt.
Da gibt es einen Weg zurück.
Aber wenn wir starrsinnig,
im Ungehorsam verharren,
wie hier Josia,
dann setzen wir uns
unter Umständen
den Regierungswegen Gottes aus.
Und das kommt jetzt.
Er blieb dabei,
bei seinem Ansehen.
Er hätte noch die Möglichkeit gehabt,
zu sagen, nein, ich gehe mit
meinen Soldaten zurück.
Die Möglichkeit hätte er gehabt.
Gott gibt manchmal solche
Signale und
er wartet darauf, dass wir
einsichtig werden.
Aber wenn wir weitergehen,
stur unseren
Eigenwillen weiterverfolgen.
Ja, dann kommt jetzt,
dann kommt das Urteil
Gottes.
Dann wird er angeschossen
und er sagt,
bringt mich zurück.
Und sie führten
ihn nach Jerusalem.
Und dann starb er
und wurde in den Gräbern seiner
Väter begraben.
In den
Regierungswegen Gottes
muss er sterben.
Wir wissen,
aus der vorangegangenen
Weissagung
durch Hulda über ihn,
dass es
trotzdem
dann noch ein Akt der Gnade
war, von
Seidengottes ihn
abzurufen.
Und ihn vor dem Gericht
über Judah durch
den Tod hinwegzunehmen.
Aber es ist
eine Seite.
Gegenstand
der Regierungswege
Gottes zu sein,
im Gericht
obwohl noch Gnade
ihn durchschimmert,
ist eine andere Seite.
Das Wohlgefallen Gottes zu haben
im Blick auf
mein Leben und mein Sterben.
Da gibt es Unterschiede.
Da gibt es Unterschiede.
Der Tod
Abrahams war ein anderer Tod
als der Tod Lotz.
Lotz war für das
Zeugnis schon tot,
bevor er gestorben ist.
Und hier
muss
Gott in seinen Regierungswegen
Josiah
ihn wegnehmen.
Wir wünschen uns das einander
nicht.
Es könnte sein,
dass der uns abrufen muss,
damit wir ihn nicht noch
länger veronehren.
Dann ist es noch Gnade,
aber doch ernst.
Wir möchten das doch nicht,
oder?
Durch den Herrn so
abgerufen zu werden.
Wie schön wäre es,
wenn der Herr uns einen weiten
Eingang schenken würde,
wie Paulus in der Saronicher Brief
sagt, in das ewige
Reich unseres Gottes.
Wir wünschen einander,
dass wir dem
Herrn bei allen Fehlern
und Gebrechen doch mit
Hingabe dienen.
Warum?
Nicht, weil
wir uns einer
Anordnung widerwillig
unterwerfen müssen,
mit der Faust in der Tasche,
sondern weil wir ihn lieb haben.
Den, der
alles für uns getan hat,
und er ist unserer Liebe wert,
die wir beweisen können
durch Gehorsam.
Dann endet die Geschichte
Josias damit,
und das finde ich wieder so großartig,
dass Gott
am Ende doch sagt,
das Übrige der Geschichte
und seine guten
Taten, oder seine
bekommen Taten,
die sind verzeichnet
in dem Buch der Könige
von Israel und Judah.
Das ist nicht das Buch der Könige,
das hier dem Buch der Chroniker voraus geht,
das ist nicht gemeint.
Das Buch der Könige von Israel und Judah
ist ein Geschichtsbuch,
ein weltliches
Geschichtsbuch, das über die
Könige von Judah und Israel
geschrieben wurde.
Aber, was ich
so großartig finde, ist,
dass Gott in seiner Gnade dann doch noch
damit endet,
dass er das Gute
im Leben Josias
erwähnt.
Das entschuldigt uns nicht
im Blick auf unseren eigenwilligen Weg,
aber das zeigt, welch einen
guten, gnädigen
Gott wir haben,
der letztlich das noch wertschätzt,
was in unserem Leben
an Frucht
für ihn hervorkam.
Das soll uns anspornen,
diese Frucht
für ihn zu bringen.
Wollen wir nicht sagen wie der Dichter,
für dich nur darf mein
Leben sein und was ich
habe, für dich
allein. …