Johannes der Täufer
ID
mv003
Idioma
DE
Duración
00:58:55
Cantidad
1
Pasajes de la biblia
Joh. 1,19.29.35-39; 3,26-30; Matth. 11,2-6; 14,1-13a
Descripción
sin información
Transcripción automática:
…
Ein Mensch ist ein Vertrauer in der gläubigen Vaterlust,
doch ein Mensch ist auch die Trauer der sehnsüchtigen Scherzenstiftung.
Dir Vater, Vater zu,
bin ich mir schön freundlich zu.
Macht und Schönheit, Kampf und Himmel,
alles was die Welt dir heißt,
dir des Herzens lehnen immer, ist Botschaft und Leidenscheid.
Trotz zugruben wahrens Blüm'n, denke auf herzleinen Blick.
Größenleidend dich an ihne,
scheint der Richtige auf uns schwer.
Trau' es uns, nun gehst du wieder,
wir verschleuchten Sorgen hier.
Gönn auf ihn die Kälber das slashige Madrdr das Gurgas.
Hat sich jeder Kampf beendet, was der höchsten Schicksal?
Aller Tage der Tod endet, in Wackel verwirrt sie an.
So ernennt der Morgenstern, Jesu Namen ist mich Herrn.
Wir lesen heute Abend vier Stellen, zuerst aus Johannes 1.
Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten sandten, damit sie ihn fragen sollten, wer bist du?
Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte, ich bin nicht der Christus.
Und sie fragten ihn, was denn? Bist du Elias?
Und er sagt, ich bin es nicht. Bist du der Prophet?
Und er antwortete, nein.
Sie sprachen nun zu ihm, wer bist du, auf das wir Antwort geben, denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?
Er sprach, ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Machet gerade den Weg des Herrn, wie Jesajas der Prophet gesagt hat.
Und sie waren abgesandt von den Pharisäern.
Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm, was tauchst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elias, noch der Prophet?
Johannes antwortete ihnen und sprach, ich taufe mit Wasser.
Mitten unter euch steht, den ihr nicht kennet, der nach mir kommende, des ich nicht würdig bin, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen.
Dies geschah zu Bethanien, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.
Des folgenden Tages sieht er Jesum zu sich kommen und spricht, siehe das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Vers 35
Des folgenden Tages stand wiederum Johannes und zwei von seinen Jüngern, und hinblickend auf Jesum, der da wandelte, spricht er, siehe das Lamm Gottes.
Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jesu nach.
Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und spricht zu ihnen, was suchet ihr?
Sie aber sagen zu ihm, Rabbi, was verdolmetscht, heißt, Lehrer, wo hältst du dich auf?
Und er spricht zu ihnen, kommet und sehet.
Dann noch aus Johannes 3
Johannes 3, Abvers 26
Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm, Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm.
Johannes antwortete und sprach, ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.
Ihr selbst gebet mir Zeugnis, dass ich sagte, ich bin nicht der Christus, sondern dass ich vor ihm hergesandt bin, der die Braut hat, ist der Bräutigam, der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams, diese meine Freude nun ist erfüllt.
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
Dann noch aus dem Matthäusevangelium, aus Kapitel 11
Matthäus 11, Abvers 2
Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus hörte, sandte er durch seine Jünger und ließ ihm sagen, bist du der kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen, geht hin und verkündet Johannes, was ihr höret und seht.
Blinde werden sehend und Lahme wandeln, Aussätzige werden gereinigt und Taube hören und Tote werden auferweckt und Armen wird gute Botschaft verkündigt. Und glückselig ist, wer irgend sich nicht an mir ärgern wird.
Und dann noch aus dem 14. Kapitel des Matthäusevangeliums
Abvers 1 Zu jener Zeit hörte Herodes der Vierfürst das Gerücht von Jesu und sprach zu seinen Knechten, dieser ist Johannes der Täufer, er ist von den Toten auferstanden und darum wirken solche Kräfte in ihm.
Denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und ins Gefängnis gesetzt, um der Herodias willen des Weibes seines Bruders Philippus. Denn Johannes hat ihm gesagt, es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.
Vers 12 Und seine Jünger kamen herzu, hoben den Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und verkündeten es Jesu. Und als Jesus es hörte, entwich er von dannen in einem Schiffe an einen öden Ort besonders.
So weit das Wort Gottes heute Abend.
Wir haben davon gesungen in unserem Liede, dass wir noch ein Weilchen, einen Weg zu gehen haben, wo wir unser Vertrauen auf den Herrn setzen wollen.
Einen Weg durch Leiden, durch Schwierigkeiten, durch Kampf, wo der letzte Schritt bald getan ist. Und es ist meine Absicht heute Abend ein wenig über diesen Mann zu sprechen, Johannes den Täufer.
Ein Mann, der sein Vertrauen auf den gesetzt hatte, der ihn beauftragt hatte, der auch durch Leiden und Kampf seinen Weg zu gehen hatte und der auch in ganz besonderer Weise sicherlich seinen Dienst hier auf dieser Erde auch abgeschlossen hat.
Und ich hoffe, dass wir etwas sehen möchten anhand von Johannes, was der Herr Jesus bei einem jeden von uns finden möchte. Auch wenn unser Auftrag ein anderer ist, als der den Johannes hatte. So finden wir doch Charakterzüge in ihm, die in uns besonders als Vorbild auch in vielerlei Hinsicht darstellen.
Im alten Testament hatte Gott seinem Volk hier Israel mitgeteilt, was einen Nazirea kennzeichnen sollte. 4.Mose 6 können wir das nachlesen, das Gesetz des Nazireas.
Ich erwähne das jetzt nur kurz. Da war als erstes Kennzeichen, dass der Nazirea sich von allem enthalten musste, was vom Weinstock kam. Dass er also all die Dinge, die von den reinirdischen Freuden sprechen, beiseite ließ. All das, was ihn hinderte, seinen Weg in Hingabe an seinen Herrn und seinen Gott zu gehen.
Das zweite war, dass er seine Haare frei wachsen lassen musste. Dass er also den Platz der Unterwürflichkeit einnahm und seinen eigenen Willen aufgab und sich dem Willen dessen unterstellte, dem er diente.
Und drittens durfte er keine Leiche berühren. Das heißt, er durfte sich nicht verunreinigen auf seinem Wege.
Und Johannes der Täufer war ein solcher Nazirea von Mutterleibe an. Und er hat diese Dinge nicht nur äußerlich, sondern auch in ihrer symbolischen, in ihrer geistlichen Bedeutung auf seinem Wege verwirklicht.
Wie wir hoffentlich an der einen oder anderen Sache noch sehen möchten.
Und hier im Johannesevangelium, wo Johannes der Täufer als der Vorläufer des Herrn Jesus auftritt, da haben wir gelesen, dass die Juden aus Jerusalem Abgesandte zu ihm geschickt hatten, um herauszufinden, was für eine seltsame Person das denn war, dieser Johannes der Täufer, der dort diese Bußpredigt hielt und zu dem das Volk kam, um sich von ihm taufen zu lassen.
Sie stellen die Frage, wer bist du? Und dann, was sagt Johannes auf diese Frage?
Diese Frage, die wird auch so oder so im Laufe der Zeit an einen jeden von uns herangetragen werden.
Dass die Menschen, wenn sie etwas sehen von unserem Wandel, dass sie sagen, was bist du eigentlich für eine Person? Warum bist du so anders als die anderen?
Und was sagt Johannes der Täufer? Zuerst einmal sagt er, er bekannte und leugnete nicht und bekannte, ich bin nicht der Christus.
Es war schon im Volke der Juden die Stimmen laut geworden, die fragten, ob vielleicht Johannes der Täufer nicht der angekündigte Christus sei.
Und dem beugt Johannes gleich von Anfang an vor und sagt, ich bin nicht der Christus.
Ja, sagen die Juden, wenn du nicht der Christus bist, bist du denn der Elias? Sie wussten natürlich aus dem Alten Testament, dass Elias im Propheten Malachi angekündigt war, als jemand, der dem Erscheinen des Herrn, des Christus, des Messias vorausgehen würde.
Und dann sagte er, nein, das bin ich auch nicht. Ja, dann bist du bestimmt der Prophet.
Von dem Mose gesprochen hat, einen Propheten gleich mir wird Gott euch erwecken. Das wussten sie.
Und auch das verneint er. Aber es ist, wenn wir das mal so lesen, die Antworten des Johannes auf die Fragen der Juden, es bemerkenswert.
Ich weiß nicht, ob euch das schon mal aufgefallen ist, dass Johannes in seinen Antworten immer einsiebiger wird.
Er hat beim ersten Mal gesagt, ich bin nicht der Christus. Fünf Worte im Deutschen.
Auf die zweite Frage hat er nur noch gesagt, ich bin es nicht. Und beim dritten Mal, da sagt er nur noch nein.
Johannes, der Täufer, macht deutlich, dass er überhaupt nicht über seine Person reden will.
Sie reden ständig, wer er denn nun sei. Und er sagt, wer er nicht ist.
Und in dem, was er sagt, redet er immer weniger. Er sagt, ich will ja eigentlich von jemand anders reden.
Aber er kommt ja nicht darum, die Frage auch positiv zu beantworten.
Sie fragen nämlich trotzdem, wer bist du denn, auf das wir Antwort geben, denen, die uns gesandt haben.
Was sagst du von dir selbst? Und dann sagt Johannes diesen Satz, ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Ich bin die Stimme eines Rufenden. Das Johannes-Evangelium beginnt mit den Worten,
im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Dieses Wort, wir wissen das, das ist der Jesus. Und Johannes sagt, ich bin eine Stimme.
Eine Stimme und Worte, das ist nicht dasselbe. Die Stimme ist nur dazu da, um die Worte hörbar zu machen.
Und die Stimme verklingt wieder. Wenn ich heute Abend aufhöre zu reden und mich hinsetze, dann ist meine Stimme verschollen.
Die Worte hoffentlich nicht ganz so schnell. Das ist was anderes.
Johannes sagt, ich bin nur eine Stimme, die nur dazu da ist, um von jemand anders zu reden.
Um jemand anders anzukündigen, den der hier in diesem Evangelium als das Wort bezeichnet wird, der Jesus.
Er wollte den Herrn Jesus ankündigen. So war er nichts weiter als eine Stimme,
die in sich selbst keine Bedeutung hat, sondern die erst dadurch Bedeutung hat, dass sie Worte ausspricht.
Und so war er die Stimme, die gesandt war, um den anzukündigen, der hier in diesem Evangelium das Wort genannt wird.
Er war die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Natürlich war Johannes der Täufer auch wortwörtlich in der Wüste.
Er hielt sich nicht in Jerusalem auf, er war draußen in der Wüste, in Kamelhaaren gekleidet,
aß dort wilden Honig, Heuschrecken und das Volk kam zu ihm hinaus.
Aber Johannes der Täufer, für den war das auch moralisch eine Wüste.
Selbst wenn er in dem Palast des Herodes war, da war er ja später auch, wir haben das gelesen,
da war er immer noch die Stimme eines Rufenden in der Wüste, auch wenn er da im Palast war.
Die Welt war moralisch für Johannes den Täufer eine Wüste.
Und da war er als Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Und so ist das im Prinzip auch immer noch bei jedem von uns.
Dass wir in der Wüste in dieser Welt sind, die moralisch gesehen eine Wüste für uns ist
und dass wir da einen Auftrag auszuführen haben.
Noch ein Weilchen stillvertraue dem, der deine Pfade lenkt.
Noch sind wir hier und haben einen Auftrag hier, wie Johannes auch.
Einen begrenzten Auftrag, den hatte er auch, das wusste er, den an Jesus anzukündigen dort.
Machet gerade den Weg des Herrn, wie Gesais der Prophet gesagt hat.
Und dann steht da in Vers 24 dieser merkwürdige Satz, und sie waren abgesandt von den Pharisäern.
Was soll denn der Satz da?
Nun, das wird uns noch einmal den Gegensatz deutlich machen.
Denn die Pharisäer, die konnten sowas überhaupt nicht verstehen, was der Johannes da gesagt hatte.
Die Pharisäer, das waren welche, die machten lange Gebetsquasten an ihre Kleider.
Die stellten sich an die Ecken der Straße, um lange Gebete zu halten, damit das auch jeder merkte.
Und die sagten dann, wie der eine Pharisäer da, von dem der Jesus erzählte, nicht.
Zu Gott, ich danke dir, dass ich nicht so bin, wie andere Menschen, wie dieser Zöllner da und so weiter.
Und dass da jetzt einer kam, der sagte, ich will überhaupt nicht von mir reden.
Ich will von jemand anders reden, ich will auf den Herrn Jesus hinweisen.
Das war für die Pharisäer unbegreiflich.
Und deswegen steht das hier noch einmal.
Sie waren abgesandt von den Pharisäern, und jetzt müssen sie sowas hören.
Jetzt muss Ihnen Johannes das sagen.
Ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Aber sie wollten nicht nur über seine Person Bescheid wissen, sie wollten auch wissen über seinen Dienst.
Da fragen sie ihn auch nach.
Das ist das nächste, was sie fragen.
Sie fragen ihn dann in Vers 25, was taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elias, noch der Prophet?
Und es ist bemerkenswert, dass Johannes genau wieder so antwortet, wie vorher.
Er sagt nur einen einzigen Satz über seinen Dienst.
Er sagt nur, ich taufe mit Wasser.
Und danach spricht er wieder von dem Herrn Jesus.
Mehr sagt er überhaupt nicht über seinen Dienst.
Ich taufe mit Wasser.
Aber dann sagt er hinterher,
mitten unter euch steht, den ihr nicht kennet, der nach mir kommende, dessen ich nicht würdig bin, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen.
Dann spricht er wieder von dem Herrn Jesus.
Da ist einer mitten unter euch, den ihr nicht kennt.
Aber er kannte ihn.
Gott hat ihn ihm geoffenbart bei der Taufe.
Und er sagt nun zu ihm, das ist der, der nach mir kommende, der zeitlich zwar nach mir kommt, gekommen ist, aufgetreten ist,
aber dessen ich nicht würdig bin, ihm den Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Dieser Satz des Johannes, der taucht in drei Evangelien auf.
Aber nicht, wie das ja oft so ist, nicht ganz genau gleich.
Und so wie er da mitgeteilt wird, so ist das auch in den Evangelien angemessen.
Im Matthäusevangelium, wo der Jesus uns als der Messias vorgestellt wird, als der König Israel ist,
da sagt Johannes, dessen Sandalen zu tragen, ich nicht würdig bin.
Das ist im Deutschen etwas schwierig, weil tragen im Deutschen zweierlei Bedeutung haben kann.
Johannes meint damit nicht, dass er die anziehen wollte, die Schuhe,
sondern er war noch nicht einmal würdig, ihm hinterher zu tragen, die Schuhe, die Sandalen, diesem König.
Hier im Johannesevangelium, wo wir den Herrn Jesus als das Wort sehen, als den Sohn Gottes,
da sagt Johannes, dessen, wo ich nicht würdig bin, ihm den Riemen der Sandale zu lösen.
Diesen einfachen Sklavendienst zu tun, ihm den Riemen der Sandale zu lösen, bin ich nicht würdig.
Und im Markusevangelium, wo der Jesus selbst als der Knecht vorgestellt wird,
finden wir immer wieder, dass Gott ganz besonders darauf wehrt, zu zeigen,
dass der, der sich hier so als Knecht erniedrigt hatte, wer das wirklich war.
Und da fügt Johannes diesen Satz noch ein Wort hinzu.
Da sagt er nämlich, ich bin nicht würdig, ihm gebückt, den Riemen seiner Sandale zu lösen.
Dann drückt er diese Erniedrigung, die mit dieser Handlung verbunden ist,
sich nämlich niederzubücken, um diesen Dienst zu tun.
Selbst das war er nicht würdig zu tun.
So beschreibt er die Person des Herrn Jesus, den Juden, die nun gekommen waren,
um eigentlich etwas über Johannes zu hören.
Aber was sie hören, ist etwas über den Herrn Jesus.
Und das sollte uns auch kennzeichnen.
Dass wir nicht von uns reden, sondern dass wir, wenn die Leute,
selbst wenn sie kommen, um etwas über uns zu erfahren,
aber letztlich müssen wir ihnen etwas von dem Herrn Jesus erzählen und nicht von uns, das ist unwichtig.
Aber das, was den Herrn Jesus betrifft.
Und das macht er ja auch weiterhin in seinem Dienst, den er tut.
Wir haben auch das gelesen, dass er dann sagt am nächsten Tag,
siehe das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Da spricht er über den Herrn Jesus als das Lamm Gottes.
Es ist interessant, da haben wir ja heute Abend nicht die Zeit zu,
aber mal zu Hause das erste Kapitel des Johannes-Evangeliums durchzulesen.
Du findest da eine ganze Menge Titel und Namen des Herrn Jesus in diesem einen Kapitel.
Und einen davon, nicht den ersten, aber einen davon,
erwähnt Johannes hier, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
So stellt er ihn den Menschen vor, da würde einer kommen, der war das Lamm Gottes,
das notwendig war, um die Sünde der Welt wegzunehmen.
Um Sündung zu tun für die Sünden der Welt.
Dafür würde dieses Lamm Gottes kommen.
Das verkündet er hier, Johannes der Zeugfer.
Und dann haben wir ja gelesen, dass er später in Vers 35, am folgenden Tage,
noch einmal eine Aussage über den Herrn Jesus macht, fast so ähnlich.
Sie ist sogar kürzer, aber sie enthält viel mehr als das, was er vorher gesagt hat.
Und vor allem, wir sehen hier, Johannes steht dort und zwei von seinen Jüngern
und hinblickend auf Jesum, der da wandelte.
Der Jesus geht vorbei und Johannes betrachtet ihn und dann redet Johannes,
das sehen wir nachher noch, eigentlich gar nicht zu seinen Jüngern.
Die hören ihn, heißt es später, reden. Aber er hat nicht zu ihnen geredet.
Er hat eigentlich nur den Herrn Jesus betrachtet und das gesagt,
was in seinem Herzen war, als er den Herrn Jesus sah.
Und dann sagt er, siehe das Lamm Gottes.
Da ist er nur mit der Person des Herrn Jesus beschäftigt.
Nicht mit seinem Werk, das war vorher der Fall, der die Sünden der Welt wegnimmt.
Er ist nicht mit dem Werk des Herrn Jesus beschäftigt, sondern mit seiner Person.
Und das ist eigentlich Anbetung.
Wenn wir dahin kommen, nicht mit seinem Werk beschäftigt zu sein,
und was er alles für uns getan hat, sondern wenn wir beschäftigt sind
mit dem Herrn Jesus, mit seiner Person.
Und selbst wenn wir lesen, dieses Lied in der Offenbarung,
dann lesen wir, was da gesungen wird.
Selbst wenn da von dem Werk des Herrn Jesus die Rede ist,
dann ist davon die Rede, was er für Gott getan hat.
Du hast sie für Gott erkauft.
Und so weiter. Nicht um uns geht es da.
Da geht es um Gott und um das Werk des Herrn Jesus, um seine Person.
Und wenn er das so tut, wenn die anderen hören das,
es heißt nämlich hinterher, sie hörten, und es hörten ihn die zwei Jünger redend.
Was machen die denn dann?
Sie folgen Jesus nach.
Wenn sie sehen in uns, was uns die Person des Herrn Jesus bedeutet,
dann bewirkt das, dass auch andere zu dem Herrn Jesus gezogen werden.
Da hat er im Prinzip gar kein Wort gepredigt,
sondern einfach nur zum Ausdruck gebracht, was er in dem Herrn Jesus gefunden hat.
Und das Ergebnis ist, dass diese beiden Jünger, von denen hier die Rede ist,
dem Herrn Jesus nachfolgen.
Etwas Größeres kann es eigentlich für keinen Knecht des Herrn geben,
als dass er feststellen muss, dass die, die seine Worte gehört haben,
daraufhin dem Herrn Jesus nachgefolgt sind.
Wir werden das ja nachher noch einmal, diesen Punkt noch einmal ansprechen.
Aber sie folgen nun dem Herrn Jesus nach.
Und der Jesus, der sie nachfolgen sieht, wendet sich um und spricht zu ihnen.
Was suchet ihr?
Das ist die Testfrage des Herrn Jesus an diese zwei, die ihm danach gekommen sind.
Das ist auch die Frage des Herrn Jesus an jeden von uns.
Was suchst du eigentlich bei dem Herrn Jesus in der Versammlung?
Warum sind wir da? Was suchen wir da?
Wenn wir Menschen suchen, dann werden wir enttäuscht werden.
Ich erinnere mich an eine Frau, sie kam zu uns in die Versammlung,
schon viele Jahre her, ich war noch jung damals, bin noch zu Hause.
Da kam sie bei uns in die Versammlung und da sagte sie,
das ist hier richtig, sagt sie, sind alle so lieb und nett hier, die Geschwister.
Ein Bruder hat ihr gesagt, weißt du, wenn du deswegen kommst,
dann wirst du bald merken, dass sie gar nicht so lieb sind.
Und so war das auch. Das merkte sie dann auch und dann ging sie wieder.
Die Frage ist, was suchen wir denn, wenn wir irgendwo sind?
Wenn wir da sind, wo der Jesus seine Gegenwart verheißen hat, suchen wir den Jesus oder was anderes?
Diese Jünger hier haben die Testfrage bestanden, die der Jesus ihnen gestellt hat.
Was suchet ihr? Sie haben nämlich gar keine Antwort auf was gegeben,
sondern sie haben gesagt, Rabbi, wo hältst du dich auf?
Sie wussten, es ging nicht um etwas, es ging um eine Person.
Es ging um die Person des Herrn Jesus.
Es ging nicht darum, in erster Linie um Gemeinschaft, um nette Menschen
oder um sonst etwas, was wir suchten. Es ging ihnen um eine Person,
von der gar nicht gesprochen hatte, das Lamm Gottes.
Als Ruth im alten Testament zurückkam vom Auflesen auf dem Felde,
da hat Naomi zu ihr gesagt, wo hast du heute aufgelesen?
Wenn sie die Frage jetzt beantwortet hätte, dann hätte sie sagen können,
wenn man aus Jerusalem rauskommt, dritte Feld links, da habe ich aufgelesen.
Aber das hat sie nicht gesagt.
Sie hat gesagt, der Name des Mannes, bei dem ich aufgelesen habe, ist Boaz.
Eine Person. Es ging nicht um einen Ort.
Es ging um eine Person. Und so ist das auch heute noch nicht.
Es geht um eine Person.
Am Ende dieses Evangeliums, da begegnete der Jesus einer Frau.
Da wusste jeder bei dieser Frau, dass es ihr um eine Person ging.
Er dachte der Jesus auch nicht, was suchst du?
Maria von Magdalena hat gefragt, wen suchst du?
Das war sowieso jedem klar, dass diese Frau da war, weil sie eine Person suchte.
Ihren Herrn. Das wusste der Jesus.
Aber hier fragte er sie noch etwas anders.
Aber sie haben ihm die richtige Antwort gegeben.
Sie haben gesagt, Herr, wo hältst du dich auf?
Und dann sagt er, komm mit und seh es.
Und sie gehen dann mit und bleiben jene Zeit dort bei ihm.
So hat Johannes der Täufer durch seine Beschäftigung mit dem Leben des Herrn Jesus,
mit dieser Person, andere zu dem Herrn Jesus geführt,
die dann zu ihm kommen und diese Person kennenlernen wollen.
Nichts anderes als die Person des Herrn Jesus gesucht haben.
Und das ist es, was wir auch bei dem Herrn Jesus, wenn wir zu ihm kommen,
das müssen wir suchen, seine Person.
Und nicht etwas anderes.
Er wird uns auch noch andere Dinge geben, das wissen wir.
Aber das Entscheidende ist, dass es uns um seine Person geht.
Dieser Knecht Johannes hatte darauf hingewiesen,
dass in einer Weise, dass andere dem Herrn Jesus nachfolgten.
Aber jetzt kam eine Versuchung für ihn persönlich in Johannes 3.
In dem Abschnitt, den wir in Johannes 3 gelesen haben,
da kommen nämlich welche von seinen Jüngern zu Johannes und von dem Volk
und sagen zu ihm, Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war,
an dem du Zeugnis gegeben hast, siehe der tauft.
Und alle kommen zu ihm.
Ja, Johannes, wie soll das denn mit dir mal weitergehen?
Die laufen ja alle weg, die Leute.
Du hast da getauft und jetzt gehen sie alle zu dem Herrn Jesus.
Das ist im Prinzip das, was sie zu ihm sagen.
Die gehen doch jetzt alle, du hast doch getauft
und er hatte ja jünger Johannes, sogar bis zum Ende seines Lebens noch.
Aber einige waren zum Herrn Jesus gegangen, andere waren noch bei ihm
und jetzt sagen sie ihm, du taufst hier und da sind Leute,
du hast Zeugnis gegeben von dem Herrn Jesus und gehen jetzt alle zu dem.
Was sagt er denn jetzt?
Wie reagiert Johannes auf diese Versuchung, die der Feind da an ihn heranlegt,
dass jetzt die Menschen von ihm weg zu dem Herrn Jesus gegangen sind?
Er sagt zuerst einmal, als allererstes in Vers 27,
ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.
Er sagt zweierlei, er sagt erstens, ein Mensch in sich, der hat sowieso nichts.
Was der Mensch besitzt, das ist nicht von ihm.
Wenn er etwas hat, dann ist es ihm von oben gegeben.
Wir haben uns ja auch heute Morgen auf der Konferenz mit diesen Gnadengaben beschäftigt,
das ist genau so.
Das ist etwas, was Gott gegeben hat.
Das hat sich keiner erarbeitet oder sonst wie erworben.
Das hat Gott als seine Gnadengabe jemand gegeben, die Korinther,
die sich dieser Dinge so rühmten, den muss Paulus auch sagen.
Was rühmt ihr euch denn der Dinge, die ihr empfangen habt?
Die habt ihr doch nicht von euch selbst, die sind euch doch gegeben worden von Gott.
Und so sagt Johannes hier auch, ein Mensch von sich, der kann sowieso nichts empfangen.
Wenn er etwas hat, dann ist es ihm von oben gegeben.
Und alles, was er in seinem Dienst tat, war ein Auftrag, den er von oben empfangen hatte.
Und dann spricht er davon, dass er ihnen ja schon vorher gesagt hatte,
dass er nicht der Christus war, sondern vor ihm hergesandt war.
Wer die Braut hat, ist der Bräutigam, der Freund des Bräutigams aber,
der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams.
Nun Johannes, der Täufer, wir wissen das, er gehörte nicht zur Versammlung,
er gehörte noch zu der alten Haushaltung, er war nicht die Braut,
er war der Freund des Bräutigams, aber er sieht nun, dass der Jesus kommt,
der Bräutigam, und er freut sich darüber, dass dem Herrn Jesus die Ehre wird
und er ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams.
An dieser Stelle vielleicht nochmal auf den Naziräer zurückzukommen.
Der durfte ja keinen Wein trinken, der Naziräer.
Das heißt, er hatte diese irdischen Freuden, die ihn hinderten,
an einer Gemeinschaft mit dem Herrn, auf die verzichtete er.
Für einen Naziräer war das überhaupt keine Frage zu fragen,
ob eine Sache erlaubt ist oder nicht.
So eine seltsame Frage hat er sowieso nicht gestellt.
Sondern er hat gefragt, ist die Sache etwas, was mich näher zu dem Herrn Jesus bringt oder nicht.
Das war die entscheidende Frage.
Und jetzt machst du sagen, ja Wein ist in der Schrift ein Bild der Freude
und wenn er da alles nichts von trank, das muss ja ganz großloses Leben gewesen sein für so einen Naziräer.
Da ist auffallend, dass bei Johannes dem Täufer sein ganzes Leben,
von Anfang bis zu Ende, wir davon finden, dass es von Freude gekennzeichnet war.
Als Maria zu Elisabeth kommt, da sagt sie, als die Stimme an mein Ohr drang,
da hüpfte das Kind in meinem Leibe vor Freude.
Da war er noch gar nicht geboren, der Johannes.
Als der Name des Herrn Jesus gewissermaßen erklang, als Maria dann kam,
da hüpfte das Kind, das noch nicht geboren war, vor Freude in ihrem Leibe.
Als der Name des Herrn Jesus erklang.
Und hier sagt er, mein Dienst ist eigentlich erfüllt.
Ich sehe, dass er da ist, den ich ankündige und ich bin hoch erfreut.
Die Freude eines Naziräers ist eine andere als die Freude der Welt.
Aber auch er kennt etwas von dieser Freude auf seinem Wege.
Er hatte den Herrn Jesus angekündigt.
Und dann sagt er noch etwas, diese meine Freude ist nun erfüllt.
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
In diesem Kapitel Johannes 3, da lesen wir dreimal, dass etwas geschehen muss.
Zum ersten Mal haben wir das in Vers 7, wo der Jesus zu Nicodemus sagt,
verwundere dich nicht, dass ich dir sage, ihr müsstet von Neuem geboren werden.
Das war das Erste.
Es war eine Notwendigkeit da, wenn jemand in das Reich Gottes eingehen,
wenn jemand wiedergeboren wird, wenn jemand den Herrn Jesus annehmen wollte,
dann musste er von Neuem geboren werden.
Es gab keinen anderen Weg.
Und dazu war etwas anderes nötig.
Das lesen wir in Vers 14.
Und gleich wie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte,
also muss der Sohn des Menschen erhöht werden.
Das war die Voraussetzung dafür.
Damit jemand von Neuem geboren werden,
da musste einer der Jesus gleichsam wie die Schlange in der Wüste erhöht werden.
Und jetzt, wenn das so ist, wenn der Jesus hat dieses Werk verbracht,
das muss es erfüllen.
Und wenn jetzt jemand zu dem Herrn Jesus kommt, dann ist er von Neuem geboren.
Und dann, dann kommt das Dritte, wenn man von dem Johannes hier spricht.
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
Johannes war ganz zufrieden, so wie das gelaufen war.
Dass alle, denen er den Herrn Jesus vorgestellt hatte, zu dem Herrn Jesus gegangen waren.
Es ging ihm darum, nicht um seine Person.
Es ging ihm darum, die Person des Herrn Jesus groß zu machen.
Und nicht seine eigene Person.
Und das ist immer das, worin Johannes uns allen als Diener und Knechte und Jünger des Herrn ein Vorbild ist.
Man kann sich das gewissermaßen so vorstellen wie die aufgehende Sonne.
Die wird immer heller und der Mond, der wird immer weniger, bis er ganz verschwunden ist.
Es gibt eine Zeit, da sind noch beide sichtbar, aber dann wird die Sonne immer heller
und der Mond wird immer schwächer, bis er ganz nicht mehr zu sehen ist.
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
Sein Auftrag war erfüllt und er wollte gewissermaßen zurücktreten,
um Platz zu machen für den Herrn Jesus und um seine Herrlichkeit größer werden zu lassen.
Der Teufel will das natürlich nicht, der will das umgekehrt.
Dem ist das ganz recht, wenn wir uns selbst in den Vordergrund stellen
und die Person des Herrn Jesus nicht mehr so wichtig wird.
Dann sind wir nur noch mit uns selbst beschäftigt und man sieht nichts mehr von dem Herrn Jesus.
Aber das sollte nicht so sein, Johannes sagt, nein, so will ich das nicht.
Das ist richtig.
Wenn jemand von mir auf den Herrn Jesus hingewiesen wird, dann soll er dem Herrn Jesus nachfolgen.
Und nicht mir.
Und das ist ein schönes Bild von Johannes, was wir hier sehen.
Aber wir haben davon gesungen in unserem Liede.
Drücken Leiden dich da nieder, scheint der Weg dir rau und schwer.
Das kam auch für Johannes dieser Augenblick.
Hier haben wir dieses wunderbare Zeugnis von ihm, wo er sagt, er muss wachsen, ich aber abnehmen.
Und man möchte wünschen, dass das so geblieben wäre jetzt immer auf dieser Ebene.
Aber Gottes Wort verschweigt uns nie, dass die Kneche Gottes auch Augenblicke hatten,
wo sie in eine geistliche Krise gekommen sind.
Und wenn Gott uns das mitteilt, dann ganz bestimmt nicht deswegen,
damit wir darüber richten sollten oder irgendwie, sondern damit wir darin selbst hineinschauen,
wie in einen Spiegel uns selbst sehen und damit wir daraus auch Belehrung für unseren eigenen Weg nehmen können.
Und das, was wir dann gelesen haben in Matthäus 11, da haben wir Johannes den Täufer im Gefängnis.
Wir sehen ja später noch, warum er dort im Gefängnis war.
Aber hier sehen wir, dass Johannes der Täufer im Gefängnis die Werke des Christus hörte.
Und dann sandte er durch seine Jünger und ließ ihm sagen, bist du der kommende oder sollen wir auf einen anderen warten.
Ich will jetzt mal ein paar Stellen versuchen aufzuzeigen von anderen Männern Gottes,
die in eine ähnliche Krise hineingeraten sind.
Sie haben alle sehr unterschiedliche Erfahrungen einerseits in ihrem ganz persönlichen Umfeld.
Aber zwei Dinge, hoffe ich, werden uns klar werden, die waren bei allen Männern gleich.
Der erste, den ich erwähnen möchte, ist in 4. Mose 11.
4. Mose 11, Vers 11.
Und Mose sprach zu Jehova, warum hast du an deinem Knechte übel getan?
Und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volke schwanger gegangen oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst?
Trage es in deinem Busen, gleich wie der Wärter den Säugling trägt in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast.
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volke zu geben?
Denn sie weinen gegen mich und sagen, gib uns Fleisch, das wir essen.
Ich allein vermag nicht, dieses ganze Volk zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du also mit mir tust, so bringe mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Dann haben wir Mose, diesen treuen Knecht Gottes, der dieses Volk getragen hatte.
Dieses Volk, das immer und immer wieder gegen ihn gemurt hatte.
Immer wieder gegen ihn aufgetreten war.
Dieser Mann, den Gott selbst den samtmütigsten Mann auf Erden nennt.
Und jetzt sagt er zu Gott, ich kann nicht mehr, es wird mir zu viel.
Ich mache das nicht mehr weiter.
Ich weiß nicht, ob du das kennst, dass man an so einen Augenblick kommen kann, wo man sagt, ich weiß nicht mehr, wie das weitergehen soll.
Ich gebe auf.
Da war Mose angekommen.
Da bleibt noch etwas zu sagen. Ich will aber erst noch die andere Stelle lesen, die kennen wir gut aus Erste Könige 19.
Erste Könige 19, Vers 4 von Elia gesagt.
Er selbst aber ging in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einem Ginsterstrauch.
Und er bat, dass seine Seele stürbe und sprach, es ist genug.
Nimm nun, Jehova, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter.
Da haben wir diesen Knecht Gottes Elia, diese beiden, die da auf dem Berge der Verklärung erscheinen.
Er hatte auf dem Berge Kamel als einziger sichtbarer Zeuge für Gott.
Da war er eingetreten.
Und jetzt, wo Isabel ihm nach dem Leben trachtet, jetzt geht er in die Wüste und ist genau da, wo Mose ist.
Dass er sagt, es hat keinen Zweck mehr.
Ich gebe auf.
Ich will sterben.
Und dann denke ich noch an diesen Propheten Jeremia in Jeremia 20.
Jeremia 20, Vers 7.
Da sagt Jeremia, Jehova, du hast mich beredet.
Und ich habe mich bereden lassen.
Du hast mich ergriffen und überwältigt.
Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag.
Jeder spottet meiner, denn so oft ich rede, muss ich schreien, Gewalttat und Zerstörung rufen.
Denn das Wort Jehovas ist mir zur Verhöhnung und zum Spott geworden den ganzen Tag.
Und spreche ich.
Ich will ihn nicht mehr erwähnen, noch in seinem Namen reden.
So ist es in meinem Herzen wie brennendes Feuer eingeschlossen in meinem Gebein.
Und ich werde müde, es auszuhalten und vermag es nicht.
Dieser weinende Prophet, wie er genannt wurde.
Er hatte immer wieder und immer wieder dem Volk das Gericht ankündigen müssen.
Sie hatten ihn ausgelacht und verspottet.
Und da sagt er auch, ich kann das nicht mehr weitermachen.
Und Johannes, der Täufer, den wir hier haben,
er hatte den Jesus angekündigt, den Messias.
Und jetzt saß er im Gefängnis.
Auf einmal kommen die Zweifel in seinem Herzen auf.
Ja, bist du denn der Kommende oder müssen wir doch aufeinander?
War das vielleicht alles umsonst, was ich gemacht hatte?
Dieser ganze Dienst, die ganze Entbehrung da in der Wüste, war das alles umsonst?
Bist du doch nicht der Kommende?
Weißt du, wenn du diese vier Männer vergleichst, dann siehst du zwei Dinge.
Das eine ist, jeder von ihnen hat in dieser Situation etwas Törichtes gesagt.
Und Gott hat ihnen das auch nicht verschwiegen.
Gott hat ihnen das auch später gezeigt.
Sie haben all etwas Törichtes gesagt.
Mose, bring mich doch um.
Auch Elia, Jeremia, du hast mich überredet.
Und manche Dinge, und was sagt Johannes, der Täufer, bist du der Kommende?
Oder sollen wir auf einen anderen wahren?
War das nicht auch ein gewisser Vorwurf an ihnen jedes?
Sie haben alle etwas Törichtes gesagt.
Und wenn wir in solch einer Situation sind, dann kann es sein,
dass wir manchmal ganz törichte Gedanken haben in unserem Herzen.
Aber das Entscheidende, und das ist das, warum ich das jetzt auch hauptsächlich erwähnt habe,
alle vier Männer, was machen sie denn mit ihrer Not, mit ihren Zweifeln
und selbst mit ihren törichten Gedanken?
Wo gehen sie denn damit hin?
Sie sind alle zu ihrem Gott gegangen.
Sie haben das alles ihrem Gott gesagt.
Das können wir auch tun.
Nun, wir müssen uns dann vielleicht hinterher eine Zurechtweisung,
einen Tadel des Herrn anhören.
Aber da sind sie hingegangen.
Wo sollten sie auch sonst hingehen, nicht?
Hiob sagt einmal an einer Stelle, dass er Gott zum Zeugen anruft gegen Gott.
Er sagte, Gott steht gegen mich.
Aber wo sollte er sich denn sonst hinwenden?
Also wendet er sich wieder an Gott.
In seiner schwierigen Lage, in der er war.
Und so sind all diese Männer zu Gott gekommen.
So ist auch Johannes, der Täufer.
Obwohl er wankend war, obwohl Zweifel da waren,
er schickt seine Jünger zu dem Herrn Jesus.
Selbst wenn wir vielleicht in so eine Lage kommen,
dass wir in eine Glaubenskrise geraten,
dann lasst uns daran festhalten.
Lasst uns zu dem Herrn Jesus damit gehen.
Und lasst ihm das sagen, was auf unserem Herzen ist.
Dann kann er uns nämlich auch vielleicht wieder zurechtbringen.
Dann kann er uns und muss uns vielleicht auch manchmal tadeln
und zeigen, dass wir ihm da Dinge unterstellt haben,
sage ich mal, die nicht zu seiner Ehre waren,
was wir dann vielleicht gesagt haben.
Nicht, dass wir vielleicht gesagt haben,
ja, siehst du das denn überhaupt nicht, wie das um uns nicht steht?
Das haben die auch gesagt damals, als der Jesus auf der Erde war.
Was haben die Jünger gesagt, als er da auf dem Schiff war?
Kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?
Liegt dir nichts daran, dass wir umkommen.
Das muss das Herrn Jesus geschmerzt haben, nicht?
Hat Martha auch gesagt.
Kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen?
Liegt dir nichts daran.
Sie sagen im Prinzip, das wollten sie wohl nicht sagen,
aber im Prinzip dasselbe Wort benutzt der Jesus nämlich,
wenn er in Johannes 10 über den Mietling spricht.
Er sagte, der kümmert sich nicht um die Schafe.
Dem liegt da nichts dran.
Das hatten sie dem Herrn Jesus quasi unterstellt.
Aber doch ist der Jesus in seiner Gnade auf sie eingegangen
und hat ihnen das gezeigt.
Und so ist es aber auch hier bei Johannes.
Er kommt mit dieser Sache zu dem Herrn Jesus.
Und dann sagt der Jesus zu ihm,
oder beziehungsweise indirekt zu ihm, zu den Abgesandten,
geht hin und verkündet Johannes, was ihr höret und seht.
Blinde werden sehend, Lahme wandeln, Aussätzige werden gereinigt und so weiter.
Er zeigt ihnen nun die Zeichen des Messias, die er tat.
Besonders das erste.
Blinde werden sehend.
Andere Dinge, wie zum Beispiel selbst das Auferwecken von Toten,
das war im Alten Testament auch hier und da schon mal von Propheten geschehen.
Aber nie war es erlebt worden, dass ein Blinder sehend wurde.
Das ist im Propheten Jesaja das Kennzeichen des Messias, wenn er kommen wird.
An erster Stelle.
Die Blinden werden sehend.
Und dann auch die anderen Dinge.
Das würde der Messias tun, wenn er kommt.
Und so sagt er zu ihm, sagt das Johannes.
Das ist doch alles geschehen, das hat er doch miterlebt.
Das sind doch die Zeichen, dass ich der Messias bin.
Dann sollten sie natürlich auch noch sagen,
Glückselig ist, wer sich nicht an mir ärgern wird.
Wie gesagt, den Tadel, den er nötig hat, der sagt der Herr ihm auch.
In aller Liebe, aber er muss ihm das sagen.
Er hatte sich ja an ihm geärgert.
Und der Jesus sagte, wie glückselig ist der, der das nicht tut.
Das war nichts zu seiner Ehre.
Aber er stellt das Johannes vor, das sagt der Johannes.
Aber dann, das haben wir jetzt nicht gelesen,
aber dann spricht der Jesus auch noch zu den Volksmengen über Johannes.
Da sagt er was anderes.
Da spricht er nicht von diesen Dingen.
Da sagt er ihm, was seid ihr denn gekommen zu sehen.
Und dann sagt er, ich will nur diesen einen Punkt erwähnen, am Ende in Vers 11.
Wahrlich, ich sage euch, unter den von Weibern Geborenen ist kein größerer aufgestanden als Johannes der Täufer.
Der kleinste aber im Reiche der Himmel ist größer als er.
Er gibt Johannes gegenüber der Volksmenge,
die das vielleicht mitbekommen hatten, wir wissen es nicht,
die hatten ja vielleicht mitbekommen, was die Abgesandten des Johannes da gefragt hatten.
Und damit sie nur ja nicht auf falsche Gedanken kommen sollten,
der Herr Jesus sagt, dieser Mann, Johannes der Täufer, er war mein Vorläufer.
Und er war der größte von Weibern Geborenen der damaligen Aushaltung.
Aber nicht nur das, der Herr Jesus stellt Johannes auch noch anderes Zeugnis aus, in Kapitel 21.
In Vers 32 sagt der Jesus, Matthäus 21 bis 32,
Denn Johannes kam zu euch im Wege der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht.
Die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm.
Euch aber, als ihr es saht, geräute es danach nicht, um ihm zu glauben.
Der Jesus sagt, Johannes kam zu euch im Wege der Gerechtigkeit.
Das Zeugnis erhält er von dem Herrn Jesus.
Er ist zu euch im Wege der Gerechtigkeit gekommen.
Er hat euch den Weg der Buße gezeigt.
Aber, sagt er hier besonders zu den Pharisäern, ihr glaubtet ihm nicht.
Aber da gab es welche, die glaubten.
Die Zöllner und die Huren, der ganze Ausgeworf der Gesellschaft.
Die haben an ihn geglaubt.
Und da sagt der Jesus sogar noch hinterher,
und als ihr das gesehen habt, hättet ihr wenigstens glauben sollen.
Aber als ihr das gesehen habt, sagt der Jesus,
da geräute es euch danach nicht, ihm zu glauben.
Das war die Verantwortung, die er ihnen vorstellt.
Dass Johannes gekommen war im Wege der Gerechtigkeit.
Und die nahmen ihn an, die Zöllner und Huren und die Pharisäer nicht.
Dieses Zeugnis gibt der Jesus seinem Träumknecht.
Und ich möchte noch auf zwei Zeugnisse hinweisen über Johannes in Johannes 5.
Vers 33, da sagt der Jesus, Johannes 5, Vers 33.
Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben.
Das ist das Urteil des Herrn Jesus über Johannes.
Er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben.
Als er nämlich gesagt hat, ich bin nicht der Christus.
Da hat er der Wahrheit Zeugnis gegeben.
Und die Menschen, die sagen auch was über Johannes in Johannes 10.
In Johannes 10, Vers 41, da heißt es, Johannes 10, Vers 41.
Und viele kamen zu ihm und sagten, Johannes tat zwar keine Zeichen,
alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr.
Welcher ein Zeugnis nicht.
Johannes sagen sie, der hat zwar keine Wunder getan,
aber alles, was er über den Herrn Jesus gesagt hat, das war wahr.
Was konnten sie Größeres über ihn sagen?
Dass er alles, was er über den Herrn Jesus gesagt hatte, zutraf.
Wie schön ist das, wenn das Zeugnis uns gegeben werden könnte.
Nicht, dass alles, was wir über den Herrn Jesus sagen, wahr ist.
Das mussten sie zugeben, die Volksmengen.
Dass das, was er über den Herrn Jesus gesagt hatte, wahr ist.
Und so sehen wir, dass dieser Johannes dort eine Nachricht des Herrn persönlich empfängt,
aber dass der Herr auch ihm gegenüber der Volksmenge dort rechtfertigt und ihm ein Zeugnis gibt.
Der Jesus hat immer die seinen gegenüber den Angriffen von außen in Schutz genommen.
Und wenn es darum ging, das Volk Gottes anzuklagen, dann war das eine ganz schwerwiegende Sache.
Normalerweise, wenn du im Neuen Testament etwas liest über die Gläubigen des Alten Testaments,
dann ist das immer positiv.
Ihre Fehler kannst du im Alten Testament lesen, aber nicht, wenn es im Neuen Testament zitiert wird.
Die einzige Ausnahme ist Elia.
Da sagt Gott, dass er, oder Paulus sagt das nicht, geleitet durch den Geist, dass er wieder das Volk Gottes aufgetreten ist.
Das war eine schwerwiegende Sache, die er da gemacht hatte.
Er war wieder das Volk Gottes aufgetreten.
Er hatte gesagt, ich allein bin hier ruhig geblieben.
Habe mich alle verlassen, gibt gar keine mehr.
Nun Gott muss dem zeigen, da gab es auch noch mehr als nur Elia.
Es gab noch 7.000, die ihre Knie nicht vor dem Baal gebeucht hatten.
Aber das war eine schwerwiegende Sache, die er getan hat.
Da sollten wir schon vorsichtig sein.
Wenn wir das Volk Gottes anklagen, öffentlich, das ist eine schwerwiegende Sache.
Der Herr wird das nicht so ohne weiteres hinnehmen.
Aber hier stellt er sich selbst vor einen seines Knechte, der in diesem Augenblick an einem Tiefpunkt angekommen war und führt ihn weiter.
Aber hier, wie gesagt, am Ende seines Lebens sehen wir dann nochmal dieses wunderbare Ende,
trotz all der Traurigkeit, die das umgibt, wenn wir Matthäus 14 sehen.
Da sehen wir noch eine andere Wahrheit.
Der Jesus hatte gesagt, dass Johannes im Wege der Gerechtigkeit gekommen war.
Wundernd und ins Gefängnis gesetzt.
Warum denn?
Um der Herodias willen des Weibes seines Bruders Philippus.
Der Herodes lebte in einer unmoralischen Verbindung mit der Frau seines Bruders.
Und das hat der Johannes ihm gesagt.
Er hat ihm gesagt, dass das, was er tat, eine Sünde war.
Und deswegen war er im Gefängnis.
Nicht wegen Herodes, der ist ja sowieso eine ganz erbärmliche Gestalt.
Der hatte ja nur vor allen möglichen Leuten Angst.
Aber die Frau Herodias hatte das bewirkt, dass er ins Gefängnis kam.
Und von Herodes heißt es, dass er Johannes, als er da im Gefängnis war, oft geholt hat und er hörte ihn gern.
Heißt es, ganz merkwürdig.
Ja, nun, der hörte ihn gern.
Aber der hat nie getan, was Johannes sagte.
Das war das Entscheidende.
Es gibt ein Wort, das sollte eigentlich jeden erschrecken, wenn er das liest.
Das hat Gott einmal zu dem Propheten Ezekiel gesagt.
Er hat zu ihm gesagt, sie werden kommen, das Volk.
Und sie werden zu deinen Füßen sitzen, sie werden dir zuhören und sie werden sagen, eine liebliche Rede war das.
Aber sie werden nicht tun, was du gesagt hast.
Ja, und was hat das dann alles genützt?
Dass sie alle gekommen waren in Scharen und dem Ezekiel zugehört hatten.
Und haben gesagt, ja, das war ein schöner Vortrag.
Aber keiner hat das getan.
Der Prophet Jesaja sagt einmal, das sein wird das Volk Israel.
Sie würden umkommen aus Mangel an Erkenntnis.
Wie kommt der denn zustande?
Mangel an Erkenntnis ist immer Mangel an Gehorsam.
Wir glauben doch wohl nicht, dass Gott die Erkenntnis nicht geben könnte.
Nein, aber die kommt aber nur, wenn wir gehorsam sind.
Und wenn wir das tun, was gesagt ist, sonst kommt die Erkenntnis nicht.
Erkenntnis, die kann man nicht rein verstandesmäßig aufnehmen.
Da kann man Wissen ansammeln, natürlich.
Aber das ist nicht Erkenntnis.
Und wenn wir nicht gehorsam sind, dann geht das auch nicht weiter.
Das ist das Ende des geistigen Wachstums.
Der Jesus sagt, Johannes 7, Vers 17
Wer meinen Willen tun will, der wird wissen, ob meine Lehre aus Gott ist.
Da steht nicht, wenn du weißt, dass die Lehre aus Gott ist, dann sollst sie auch tun.
Sondern da steht, wer den Willen Gottes tun will, Gehorsam,
der wird erkennen, ob meine Lehre aus Gott ist.
Das ist der Weg und nicht umgekehrt.
Nur durch Gehorsam kommt weitere Erkenntnis.
Und der Herodes, der konnte sich das noch so oft anhören, was der Johannes sagte.
Wenn er das nicht tat, was ihm gesagt wurde, dann war das nicht zu seinem Nutzen.
Ich erinnere mich jetzt noch gerade mal eben an einen Bruder,
den ich vor einigen Wochen in Großbritannien getroffen habe.
Er war 85 Jahre alt.
Und so wie ich ihn kennenlernte, hatte ich den Eindruck, dass er ein wirklich geistlicher Bruder war.
Und er erzählte mir, dass er als junger Mann, er war gerade verheiratet.
Damals ging er auch noch nicht zu den Brüdern in die Versammlung.
Er war errettet und dann las er zu Hause die Bibel mit seiner Frau.
Und dann kamen sie an eine Stelle, ich gehe jetzt mal egal, worum das da ging,
da kamen sie an eine Stelle, die sie beide bisher nicht verwirklicht haben.
Da lasen sie das.
Und dann sagte der Bruder zu seiner Frau, ja was machen wir denn jetzt mit der Stelle?
Erst mal schweigen.
Und dann hat die Frau gesagt, ja dann wollen wir das mal so machen, wie das da steht.
Und dann haben sie das getan.
Und deswegen wundert mich das auch überhaupt nicht, dass das ein geistlicher Mann war.
Denn so geht das weiter und nicht anders.
Dass wir etwas erkennen im Worte Gottes und dass wir das dann tun.
Da kann man nicht sagen, wir müssen erst mal weiter Erkenntnis sammeln und irgendwann,
nein, wenn Gott uns etwas zeigt und wir sehen das, dann sollen wir das tun.
Dann werden wir auch weiterkommen.
Und deswegen kam Herodes auch nicht weiter.
Nur das Hören allein, das reichte nicht aus.
Und dann hatte er ihn nun ins Gefängnis gesetzt, Johannes den Täufer,
wegen dieser Sache, weil er der im Wege der Gerechtigkeit kam, das eine war,
was haben wir gesehen, dass er auf den Herrn Jesus hinwies und den Herrn Jesus groß machte.
Aber das andere ist, dass er natürlich auch im Kontakt mit den Menschen, mit denen er war,
die Dinge anhand des Wortes Gottes beurteilte.
Da muss man schon das sagen, was Gott dazu sagt.
Und das tat Johannes.
Nun wir wissen die weitere Begebenheit, ich habe sie jetzt nicht gelesen,
dann war diese Feier und Herodes machte dann diesen törichten Versprechen
an die Tochter der Herodes und das Ergebnis war, dass sie dann den Kopf des Johannes forderte
und dass Johannes dann hingerichtet wurde.
Aber dann haben wir das Ende seines Lebens noch gelesen, in Johannes 14, Abfest 12.
Und seine Jünger kamen herzu, hoben den Leib auf und begroben ihn.
Er hatte immer noch Jünger, Johannes, auch jetzt noch.
Und die kamen, hoben seinen Leib auf und begroben ihn.
Johannes ist in manchen seinem Meister, dem er voraufging, sehr ähnlich geworden.
Und der Jesus hat auch dafür Sorge getragen, dass solche da waren,
die diesem Mann, der jetzt den Matyrertod gestorben war,
die letzte Ehre erwiesen, wie man so sagt, die ihn also begroben.
Bei dem Herrn Jesus war es so, dass den Menschen erlaubt wurde,
mit dem Herrn Jesus zu tun, was sie wollten, was ihre bösen Herzen sich ausdachten.
Ihn zu geißeln, ihm eine Dornenkrone aufzusetzen, ihn ans Kreuz zu schlagen usw.
Und in den Herzen und Ratschlüssen der Menschen war es auch schon klar,
wie das danach weitergehen würde.
Sie hatten sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt.
Die wollten ihn da irgendwo verscharren.
Aber das hatte Gott nicht zugelassen.
Kein Ungläubiger hat den Leib des Herrn Jesus nach seinem Tode mehr berührt.
Da hatte er andere für.
Da gab es Josef von Arimatia und Nicodemus,
zwei Männer, die bis dahin verborgen waren aus Furcht vor den Juden.
Und auf einmal heißt es von Josef von Arimatia,
dass er kühn zu Pilatus hineinging, in einem wirklich gefährlichen Augenblick,
und bat um den Leib des Herrn Jesus.
Da war er da.
Da hatte der Herr ihn vorbereitet, für diesen Augenblick, diesen Dienst zu tun.
Und auch hier war es so bei Johannes, dem Vorläufer des Herrn Jesus.
Sie hatten ihn enthauptet.
Und wer weiß, was Herodias vielleicht sich noch gedacht hätte,
was sie noch damit machen könnten.
Aber da waren die Jünger gekommen.
Und sie nehmen den Leib des Johannes und begraben ihn.
Und dann lesen wir, dass sie kamen und verkündeten es Jesu.
Jetzt sind auch die letzten Jünger des Johannes zu dem Herrn Jesus gegangen.
Johannes war nicht mehr da.
Wo sollten sie jetzt hingehen?
Sie gehen zu dem Herrn Jesus, von dem Johannes immer gesprochen hatte.
Und sagen das dem Herrn Jesus.
Und dann lesen wir, als Jesus es hörte,
entwich er von dannen in einem Schiffe an einem öden Ort besonders.
Zum einen natürlich, der Jesus war in all seinen Empfindungen vollkommen.
Und er hat auch empfunden, was das bedeutete,
das Ende des Lebens dieses Knechtes.
Die Trauer der Jünger, das hat er auch mitempfunden.
Aber ich glaube, das ist nicht der einzige Grund,
warum der Jesus jetzt sich zurückzieht und an einen öden Ort geht.
Denn jetzt wusste der Jesus,
er wusste das natürlich immer,
aber jetzt war noch einmal deutlich geworden,
wie sein Weg enden würde.
Der Vorläufer des Herrn Jesus war verworfen worden.
Endgültig.
Sie haben ihn umgebracht.
Und das würden sie auch mit dem Herrn Jesus tun.
Ihn verwerfen.
Sie haben den Vorläufer nicht angenommen.
Und sie würden auch ihn nicht annehmen.
Er wusste, dass der Weg, den Johannes gegangen war,
durch Leiden in den Tod auch sein Weg sein würde.
Ich rede jetzt nicht von den Sündenleiden,
wo niemand anders ihm gleichkommt.
Aber er sieht hier einen Weg,
den sein Vorläufer gegangen ist.
Und er weiß, das ist jetzt auch die Verwerfung seiner Person.
Und da zieht er sich zurück an einen öden Ort besonders,
im Gebet, denke ich, allein zu sein mit seinem Gott.
Johannes hatte seinen Auftrag ausgeführt.
Wir haben davon gesungen, bis jeder Kampf beendet,
bald ist der letzte Schritt getan,
bald dein Tagewerk vollendet.
Das kann unterschiedlich sein.
Es mag sein, dass es so ist,
dass für den einen oder anderen von uns
dieser Lauf zu Ende ist,
weil der Herr uns abruft.
Es kann aber auch sein,
davon haben wir natürlich gesungen,
dass der Herr wiederkommt
und dann für uns alle dieser Lauf zu Ende ist.
Wie es auch sei,
wir dürfen diesen Lauf und diesen Kampf
noch weiter laufen,
bis zu diesem Augenblick
und dürfen dabei auch einen Mann wie Johannes
als unser Vorbild nehmen,
um im Vertrauen auf den Herrn
ihn groß zu machen.
Und das, was Johannes sagte,
sollte auch unser Wunsch sein,
das über unser Leben zu schreiben.
Ich habe Abnehmung.
Abnehmung wird schrittgeschrieben.
Lass uns deine Worte retten,
deine Lehre mit vertreten.
Deine Lauteinfreude wundern,
deine Wünsche eilig wagen.
Herz auf Nieren, Herz auf Augen,
deine Zeugnisse verloren
und nicht und gelassen fehlen,
sonst auf keinen Himmel hören.
Mit nur Kraft und Ruhe und Freude
wahrhaft und in allen Freien
Schutz von dir allein erfahren
und dein tägliches Verfahren
dann in deinem Traum geschehen,
alles andere herzubieten,
alles andere untergehen,
allein auf deinem Himmel. …